Grundlagen der Elektro
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1 - Grundlagen der Elektropneumatik Grundlagen der Elektropneumatik gdep01q01 1 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Impressum An dieser Qualifizierungseinheit haben mitgewirkt Herausgeber: IHK für Oberfranken Bahnhofstr. 23-27 95444 Bayreuth Inhaltliche Konzeption: ets GmbH, Halblech ihk.online&medien.gmbh, Bayreuth Produktion/ Umsetzung: ihk.online&medien.gmbh, Bayreuth Redaktionelle Betreuung: Andrea Nüssel, ihk.online&medien.gmbh Claudia Hohdorf, ets Halblech Rechte: Copyright© ets GmbH, Halblech. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Auch die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funk und Fernsehen sind vorbehalten. Text, Abbildungen und Programme wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet. 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Indirekte Steuerung.............................................................................................. 31 5.3 Elektrische Selbsthaltung ................................................................................................... 32 5.4 Verknüpfung von Signalen ................................................................................................. 33 Trainingsaufgabe 1 ............................................................................................................................ 36 Trainingsaufgabe 2 ............................................................................................................................ 37 Trainingsaufgabe 3 ............................................................................................................................ 38 Trainingsaufgabe 4 ............................................................................................................................ 39 Trainingsaufgabe 5 ............................................................................................................................ 40 Bearbeitung der Fallstudie ................................................................................................................. 42 gdep01q01 3 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Firmenvorstellung Einführung Firmenchronik: Die Firma Automatico ist eine traditionsreiche Firma mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik. Sie entstand aus einem Familienbetrieb, der sich mit Maschinen für die Blechumformung befasste. Anfang 1995 wurde auf die stark wachsende Automatisierungstechnik mit der Suche nach Vertriebspartnern reagiert. Heute beschäftigt die Firma Automatico 60 Mitarbeiter, die für viele metallverarbeitende Branchen Automatisierungsmöglichkeiten konstruieren und umsetzen. Produktgeschichte: Von einem reinen Maschinenbauunternehmen entwickelte sich die Automatico in den 90er Jahren zu einer mittelständischen Automatisierungsfirma, was auch zur Umbenennung in den jetzigen Namen führte. Nicht zuletzt bescherte der Wunsch nach mehr Automatisierung der Firma eine große Anzahl neuer Kunden. Schon bei der ersten Herstellung von Blechbearbeitungsmaschinen lag der Firmenschwerpunkt auf der Automatisierung von Fertigungsabläufen der Blechbearbeitung. gdep01q01 4 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Fallstudie Eine bestehende rein pneumatische Pressensteuerung soll durch eine elektropneumatische Steuerung ersetzt werden. Franz Huber: Erinnern Sie sich noch an die Presse mit der pneumatischen Steuerung? In den nächsten Tagen werden wir uns vornehmen, diese durch eine elektropneumatische Steuerung zu ersetzen. Bernd Wolf: (etwas ungläubig) Wenn es weiter nichts ist ... Franz Huber: Moment ... vorab möchte ich, dass Sie sich einen genauen Funktionsplan überlegen. Dazu Funktionsdiagramme erstellen und die Stückzahl der erforderlichen Bauteile berücksichtigen. Bitte vergessen Sie den elektrischen Schaltplan nicht. Bernd Wolf: gdep01q01 ... okay, alles klar. 5 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Leitfragen Einführung Im Laufe der weiteren Bearbeitung sollten Sie mehrmals auf Ihre Notizen zurückgreifen und die Antworten ergänzen. Bitte verwenden Sie daher einfach ein Blatt Papier für Ihre Antworten. Wenn Sie das vorbereitete Antwortdokument nutzen, speichern Sie es an einem Ort ab, zu dem Sie jederzeit Zugang haben. Das Antwortdokument finden Sie in den Anlagen am Ende des Skripts. gdep01q01 6 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 1.0 Kapitelübersicht 1 Erstellen eines Funktionsplans Kapitelbezogene Eingangsfragen: Wie funktioniert eine pneumatische Presse? Was sind Funktionspläne? Themen: 1.1 Funktionsablauf der Presse 1.2 Funktionsplan in Grobform 1.3 Funktionsplan in Feinform gdep01q01 7 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 1.1 Funktionsablauf der Presse 1 Erstellen eines Funktionsplans Für die Lösung von steuerungstechnischen Aufgabenstellungen werden Funktionspläne erstellt. Die Aufgabe eines Funktionsplans ist es, den Ablauf des mechatronischen Systems darzustellen. Ein mechatronisches System kann dabei eine Handhabungseinrichtung, eine Bohrvorrichtung oder eine Spannvorrichtung sein. Die Steuerung kann dabei pneumatisch, elektrisch, elektropneumatisch oder durch eine andere Steuerungsart ausgeführt sein. Das Ziel eines Funktionsplans ist es, die einzelnen Ablaufschritte einer Steuerung in eine logische Reihenfolge zu stellen. In der Norm DIN 40 719-6 werden die Symbole für die Beschreibung von Steuerungsabläufen beschrieben. Für den Praktiker sind diese Symbole in jedem Tabellenbuch für Metalltechnik oder Mechatronik zu finden. gdep01q01 8 1 - Grundlagen der Elektropneumatik gdep01q01 9 1 - Grundlagen der Elektropneumatik gdep01q01 10 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 1.2 Funktionsplan in Grobform 1 Erstellen eines Funktionsplans gdep01q01 11 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 1.3 Funktionsplan in Feinform 1 Erstellen eines Funktionsplans gdep01q01 12 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 2.0 Kapitelübersicht 2 Erstellen eines Funktionsdiagramms Kapitelbezogene Eingangsfragen: Wie kann man die Arbeitsschritte einer Presse noch darstellen? Was sind Funktionsdiagramme? Themen: 2.1 Funktionsdiagramm 2.2 Informationen zum Funktionsdiagramm 2.3 Praktische Umsetzung eines Funktionsdiagramms gdep01q01 13 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 2.1 Funktionsdiagramm 2 Erstellen eines Funktionsdiagramms Ein Funktionsdiagramm beschreibt den Steuerungsablauf von Stellgliedern und Arbeitsgliedern in graphischer Form. Da die einzelnen Bewegungen der Arbeitsschritte dargestellt werden, wird es auch als Weg – Schritt – Diagramm bezeichnet. Die Diagramme erleichtern die Planung, Erstellung und Wartung der Steuerung. Sie sind außerdem ein wichtiges Hilfsmittel für die Fehlersuche. Das Funktionsdiagramm wird bei pneumatischen, elektrischen, elektropneumatischen und speicherprogrammierbaren Steuerungen eingesetzt. Die im Funktionsdiagramm verwendeten Symbole wurden in der VDI–Richtlinie 3260 festgelegt und sind in den Tabellenbüchern Metalltechnik oder Mechatronik dokumentiert. gdep01q01 14 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 2 Erstellen eines Funktionsdiagramms gdep01q01 2.2 Informationen zum Funktionsdiagramm 15 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 2 Erstellen eines Funktionsdiagramms gdep01q01 2.3 Praktische Umsetzung eines Funktionsdiagramms 16 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 3.0 Kapitelübersicht 3 Bauteile in der Elektropneumatik Kapitelbezogene Eingangsfragen: Welche Bauteile aus der Elektropneumatik kennen Sie? Wie funktionieren Schließer, Öffner und Wechsler? Themen: 3.1__Bauteile 3.2.0 3/2-Wegeventile 3.2.1 4/2-Wegeventile 3.3__Schließer, Öffner und Wechsler 3.4__Relais 3.5__Grenztaster gdep01q01 17 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 3.1 Bauteile 3 Bauteile in der Elektropneumatik Bauteile der Pneumatik: Stromventile (z.B. Drosselventil) Sperrventile (z.B. Wechsel- und Zweidruckventil) Wegeventile (z.B. 3/2-, 4/2-, 5/2-Wegeventil) Arbeitsglieder (z.B. Zylinder, Lineareinheiten) Bauteile der Elektrik: Taster (z.B. Schließer, Öffner, Wechsler) Relais (z.B. für indirekte Steuerungen) Sensoren (z.B. mechanische Grenztaster) Spulen (z.B. für die Ansteuerung von Wegeventilen) Die genannten Bauteile werden in elektropneumatischen Steuerungen eingesetzt, um mit Hilfe des elektrischen Stroms pneumatische Schaltvorgänge auszulösen. Dabei wird der Strom als Steuerenergie und die Druckluft als Arbeitsenergie verwendet. gdep01q01 18 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 3.2.0 3/2-Wegeventile 3 Bauteile in der Elektropneumatik Die Wegeventile der Elektropneumatik unterscheiden sich lediglich durch die elektromagnetische Betätigung von denen der Pneumatik. Die folgenden beiden Abbildungen stellen zwei Beispiele dar: 3/2-Wegeventil mit elektromagnetischer Betätigung und Federrückstellung Bild links Bild rechts Wird die Magnetspule Y1 bestromt, schaltet das Wegeventil und Druckluft strömt vom Eingang 1 zum Ausgang 2. Im unbetätigten Zustand d.h. die Magnetspule Y1 wird nicht bestromt, drückt die Federrückstellung das Wegeventil in die Sperrstellung (Anschluss 1 ist verschlossen). Merke: Wegeventile mit elektromagnetischer Betätigung und Federrückstellung besitzen im Spannungsfreien Zustand eine definierte Ausgangslage und schalten nur solange die Spule Y mit Spannung versorgt wird. gdep01q01 19 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 3.2.1 4/2-Wegeventile 3 Bauteile in der Elektropneumatik 4/2-Wegeventil mit beidseitiger elektromagnetischer Betätigung Bild links Bild rechts Wegeventile mit beidseitiger elektromagnetischer Betätigung werden auch Impulsventile genannt. Durch Anlegen eines kurzzeitigen Spannungsimpulses an der Spule Y1 wechselt das Wegeventil in den Schaltzustand b. Wird die Spule Y2 mit Spannung versorgt, wird Schaltzustand a erreicht. Merke: Wegeventile mit beidseitiger elektromagnetischer Betätigung ändern ihren Schaltzustand durch kurzzeitiges Anlegen einer Spannung an einer Spule. Daher werden Sie auch als Impulsventile bezeichnet. Ein Nachteil von Impulsventilen ist die nichtbestimmte Schaltstellung bei spannungsfreier Steuerung. Daher ist oftmals eine Richten Funktion für eine definierte Ausgangslage notwendig. Bild rechts. gdep01q01 20 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 3.3 Schließer, Öffner und Wechsler 3 Bauteile in der Elektropneumatik Schalter als Schließer Schließer sind Schalter oder Taster, die einen Stromkreis wie der Name bereits ausdrückt schließen. Schalter werden von Hand betätigt und das Signal wird mit einer Raste gespeichert. Um den Stromkreis zu unterbrechen, muss der Schalter nochmals betätigt werden. Die Anschlussbezeichnungen 3 und 4 auf dem Schaltergehäuse kennzeichnen einen Schließer. Taster als Schließer Taster geben kurzzeitige Signale die nicht gespeichert werden. Wird ein gespeichertes Signal benötigt, so verwendet man eine Selbsthalteschaltung. Schalter als Öffner Öffner sind Schalter oder Taster, die einen Stromkreis unterbrechen. Öffner erhalten als Anschlussbezeichnung die Ziffern 1 und 2. Der Schalter als Öffner wird hauptsächlich als NOT–AUS-Taster verwendet. gdep01q01 21 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Wechsler Wechsler bestehen aus einem Schließer und einem Öffner. Bei Betätigung eines Wechslers wird ein Stromkreis geschlossen (Anschluss 1 nach Anschluss 4) und gleichzeitig ein anderer geöffnet (Anschluss 1 nach Anschluss 2). Die Anschlüsse eines Schließers werden mit den Ziffern 3 und 4 gekennzeichnet, während die Anschlüsse eines Schließers beim Wechsler mit den Ziffern 1 und 4 gekennzeichnet werden. gdep01q01 22 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 3.4 Relais 3 Bauteile in der Elektropneumatik Ein Relais schaltet Öffner, Schließer oder Wechsler durch die elektromagnetische Kraft einer Spule. Am Anschluss A1 wird der Steuerstrom, am Anschluss A2 die Masse angeschlossen. Die Spule baut ein Magnetfeld auf und zieht somit den Anker an. Dabei werden Schließer, Öffner und Wechsler gleichzeitig geschalten. Relais werden in Schaltplänen mit dem Buchstaben K und einer Ziffer gekennzeichnet z.B. K1, K2, K3. In der Praxis werden Relais verwendet für: Signalvervielfältigung Eine Relaisspule schaltet mehrere Schließer, Öffner oder Wechsler. Signalverstärkung Die Relaisspule wird mit einer Steuerspannung von 24V betrieben, während die Schließer, Öffner oder Wechsler 230V oder 400V schalten. gdep01q01 23 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 3.5 Grenztaster 3 Bauteile in der Elektropneumatik Um die Stellung eines Arbeitsgliedes z.B. Zylinder oder Lineareinheit einer Steuerung mitzuteilen verwendet man Grenztaster. Über diese Taster werden Endlagen von Arbeitselementen erfasst. So wird beispielsweise die Information "Zylinder ausgefahren" oder "Zylinder eingefahren", über Grenztaster, die als Schließer, Öffner oder Wechsler ausgeführt sein können, an die Steuerung weitergegeben. Die hintere Endlage ("Zylinder eingefahren") wird im Beispiel durch den Schließer S1 abgefragt, während die vordere Endlage durch den Schließer S2 abgefragt wird. Die beiden Taster S1 und S2 werden in der Praxis im Arbeitsbereich des Zylinders montiert, im Schaltplan sind sie jedoch im elektrischen Steuerungsteil zu finden. gdep01q01 24 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 4.0 Kapitelübersicht 4 Darstellung von elektropneumatischen Schaltungen Kapitelbezogene Eingangsfragen: Was ist ein Schaltplan? Wie kann man den Schaltplan darstellen? Themen: 4.1 Darstellung 4.2 Pneumatischer Schaltplan 4.3 Elektrischer Schaltplan gdep01q01 25 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 4.1 Darstellung 4 Darstellung von elektropneumatischen Schaltungen Mit elektropneumatischen Schaltungen werden Vorrichtungen und Maschinen elektrisch gesteuert und pneumatisch angetrieben. Der Schaltplan besteht daher aus einem pneumatischen und einem elektrischen Teil. gdep01q01 26 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 4.2 Pneumatischer Schaltplan 4 Darstellung von elektropneumatischen Schaltungen gdep01q01 27 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 4.3 Elektrischer Schaltplan 4 Darstellung von elektropneumatischen Schaltungen gdep01q01 28 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 5.0 Kapitelübersicht 5 Elektropneumatische Grundschaltungen Kapitelbezogene Eingangsfragen: Welche Grundschaltungen sind Ihnen bekannt? Nennen Sie den Unterschied zwischen direkter und indirekter Steuerung! Themen: 5.1 Grundschaltungen 5.2 Direkte - Indirekte Steuerung 5.3 Elektrische Selbsthaltung 5.4 Verknüpfung von Signalen gdep01q01 29 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 5.1 Grundschaltungen 5 Elektropneumatische Grundschaltungen Für die Realisierung der unterschiedlichsten steuerungstechnischen Aufgaben benötigt man eine Reihe von elektropneumatischen Grundschaltungen. Dazu zählen: Direkte und indirekte Steuerung Elektrische Selbsthalteschaltung UND-Verknüpfung ODER-Verknüpfung NICHT-Verknüpfung Durch Kombination der Grundschaltungen können die anspruchsvollsten Steuerungen realisiert werden. Lediglich der hohe Verdrahtungsaufwand und die damit verbundenen hohen Kosten, stellen für die Elektropneumatik eine Grenze dar. Ist eine steuerungstechnische Aufgabe sehr umfangreich, wird eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) oder ein Feldbussystem (z.B. AS-Interface) zum Einsatz kommen. gdep01q01 30 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 5.2 Direkte - Indirekte Steuerung 5 Elektropneumatische Grundschaltungen Der Unterschied zwischen einer direkten und indirekten Steuerung liegt im elektrischen Schaltplan. Bei einer direkten Steuerung wird der Strompfad des Ventils unmittelbar über einen Schließer gesteuert. Bei der indirekten Steuerung sind die Bedientaster an Relais angeschlossen, die den Strompfad des Magnetventils steuern. Der Vorteil einer indirekten Steuerung liegt darin, dass sie mit einer SPS betrieben werden kann. gdep01q01 31 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 5.3 Elektrische Selbsthaltung 5 Elektropneumatische Grundschaltungen gdep01q01 32 1 - Grundlagen der Elektropneumatik 5.4 Verknüpfung von Signalen 5 Elektropneumatische Grundschaltungen 5 Elektropneumatische Grundschaltungen UND 5.4 Verknüpfung von Signalen Das Relais K1 wird erst mit Strom versorgt, wenn S1 und S2 betätigt werden. Merke: Eine UND–Verknüpfung entspricht einer elektrischen Reihenschaltung! gdep01q01 33 1 - Grundlagen der Elektropneumatik ODER Das Relais K2 wird mit Strom versorgt, wenn S1 oder S2 betätigt werden. Merke: Eine ODER–Verknüpfung entspricht einer elektrischen Parallelschaltung! NICHT Wird die Relaisspule K3 mit Strom versorgt, unterbricht der Öffner K3 den Stromkreis und das Magnetventil Y1 wird nicht mit Strom versorgt. Merke: Eine NICHT–Verknüpfung entspricht in einer elektrischen Schaltung einem Öffner! Öffner mit Raste werden in elektrischen Schaltungen als NOT–AUSSchalter verwendet. gdep01q01 34 1 - Grundlagen der Elektropneumatik gdep01q01 35 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Trainingsaufgabe 1 Trainingsaufgaben Bitte verwenden Sie die vorbereitete Antwortdatei für Ihren Lösungsvorschlag. Sie finden die Antwortdatei in den Anlagen am Ende des Skripts. gdep01q01 36 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Trainingsaufgabe 2 Trainingsaufgaben Bitte verwenden Sie die vorbereitete Antwortdatei für Ihren Lösungsvorschlag. Sie finden die Antwortdatei in den Anlagen am Ende des Skripts. gdep01q01 37 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Trainingsaufgabe 3 Trainingsaufgaben Bitte verwenden Sie die vorbereitete Antwortdatei für Ihren Lösungsvorschlag. Sie finden die Antwortdatei in den Anlagen am Ende des Skripts. gdep01q01 38 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Trainingsaufgabe 4 Trainingsaufgaben Bitte verwenden Sie die vorbereitete Antwortdatei für Ihren Lösungsvorschlag. Sie finden die Antwortdatei in den Anlagen am Ende des Skripts. gdep01q01 39 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Trainingsaufgabe 5 Trainingsaufgaben Bitte verwenden Sie die vorbereitete Antwortdatei für Ihren Lösungsvorschlag. Sie finden die Antwortdatei in den Anlagen am Ende des Skripts. gdep01q01 40 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Fallstudie Eine bestehende rein pneumatische Pressensteuerung soll durch eine elektropneumatische Steuerung ersetzt werden. Franz Huber: Erinnern Sie sich noch an die Presse mit der pneumatischen Steuerung? In den nächsten Tagen werden wir uns vornehmen, diese durch eine elektropneumatische Steuerung zu ersetzen. Bernd Wolf: (etwas ungläubig) Wenn es weiter nichts ist ... Franz Huber: Moment ... vorab möchte ich, dass Sie sich einen genauen Funktionsplan überlegen. Dazu Funktionsdiagramme erstellen und die Stückzahl der erforderlichen Bauteile berücksichtigen. Bitte vergessen Sie den elektrischen Schaltplan nicht. Bernd Wolf: gdep01q01 ... okay, alles klar. 41 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Bearbeitung der Fallstudie Abschluss Lerneinheit Bitte bearbeiten Sie zur Fallstudie folgende Aufgabe: Rüsten Sie die pneumatische Pressensteuerung in eine elektropneumatische Steuerung um. Erstellen Sie dafür eine Dokumentation mit Funktionsplan, Funktionsdiagramm, Stückliste der erforderlichen Bauteile und den elektrischen Schaltplan! Verwenden Sie die vorbereitete Antwortdatei für Ihren Lösungsvorschlag. Sie finden die Antwortdatei in dem Anlagen am Ende des Skripts. gdep01q01 42 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Anlagen gdep01q01 43 1 - Grundlagen der Elektropneumatik LEITFRAGEN Hinweis: Anhand dieser Leitfragen werden Sie die Qualifizierungseinheit erarbeiten. Notieren Sie die Antworten zu den Fragen, die Ihnen spontan einfallen. Speichern Sie diese Datei anschließend in einem Ordner, auf den Sie stets zugreifen können und ergänzen jeweils diese Fragen um das erlernte Wissen. Am Ende der Qualifizierungseinheit sollten Sie die Antworten komplett überarbeitet haben. gdep01q01 44 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Ausbildung zum Mechatroniker Grundlagen der Elektropneumatik Trainingsaufgabe 1 zum Themenblock Erstellen eines Funktionsplans Name: Vorname: Klasse/Kurs: Datum: Erstellen Sie einen Funktionsplan in Grobform für die Pressensteuerung! Erstellen Sie den Funktionsplan in Feinform für die Pressensteuerung! Hinweis: Lösen Sie hierfür den Drag & Drop Test unter der TA 1 im Kapitel Trainingsaufgabe. gdep01q01 45 1 - Grundlagen der Elektropneumatik gdep01q01 46 1 - Grundlagen der Elektropneumatik gdep01q01 47 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Ausbildung zum Mechatroniker Grundlagen der Elektropneumatik Trainingsaufgabe 2 zum Themenblock Erstellen eines Funktionsdiagramms Name: Vorname: Klasse/Kurs: Datum: Ausgangssituation: Das Werkstück ist gespannt und der Pressenstempel fährt gerade in seine hintere Endlage (Position 100mm). Aufgabenstellung: Ordnen Sie die Textbausteine entsprechend dem Funktionsdiagramm! Hinweis: Lösen Sie hierfür den Drag & Drop Test unter der TA 2 im Kapitel Trainingsaufgabe. gdep01q01 48 1 - Grundlagen der Elektropneumatik gdep01q01 49 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Ausbildung zum Mechatroniker Grundlagen der Elektropneumatik Trainingsaufgabe 3 zum Themenblock Bauteile in der Elektropneumatik Name: Vorname: Klasse/Kurs: Datum: Ordnen Sie den Schaltzeichen die entsprechende Bezeichnung und Beschreibung zu! Hinweis: Lösen Sie hierfür den Drag & Drop Test unter der TA 3 im Kapitel Trainingsaufgabe. gdep01q01 50 1 - Grundlagen der Elektropneumatik gdep01q01 51 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Ausbildung zum Mechatroniker Grundlagen der Elektropneumatik Trainingsaufgabe 4 zum Themenblock Darstellung von elektropneumatischen Schaltungen Name: Vorname: Klasse/Kurs: Datum: Stellen Sie den Funktionsablauf der Steuerung für das Ausfahren des Zylinders in die richtige Reihenfolge und bestimmen Sie in welchem Schaltplan die Aktion stattfindet. Hinweis: Lösen Sie hierfür den Drag & Drop Test unter der TA 4 im Kapitel Trainingsaufgabe. gdep01q01 52 1 - Grundlagen der Elektropneumatik gdep01q01 53 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Ausbildung zum Mechatroniker Grundlagen der Elektropneumatik Trainingsaufgabe 5 zum Themenblock Elektropneumatische Grundschaltungen Name: Vorname: Klasse/Kurs: Datum: Ausgangssituation: Ein einfachwirkender Zylinder soll ausfahren, wenn S1 und S2 kurzzeitig betätigt werden. Wird S3 oder S4 betätigt soll der Zylinder wieder einfahren. Aufgabenstellung: Entwickeln Sie den elektrischen Schaltplan! Hinweis: Lösen Sie hierfür den Drag & Drop Test unter der TA 5 im Kapitel Trainingsaufgabe. gdep01q01 54 1 - Grundlagen der Elektropneumatik gdep01q01 55 1 - Grundlagen der Elektropneumatik gdep01q01 56 1 - Grundlagen der Elektropneumatik Ausbildung zum Mechatroniker Grundlagen der Elektropneumatik Bearbeitung der Fallstudie Name: Vorname: Klasse/Kurs: Datum: Rüsten Sie die pneumatische Pressensteuerung in eine elektropneumatische Steuerung um. Erstellen Sie dafür eine Dokumentation mit Funktionsplan, Funktionsdiagramm, Stückliste der erforderlichen Bauteile und den elektrischen Schaltplan! gdep01q01 57