CLUB 27
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CLUB 27 In der Musikszene hält sich seit vier Jahrzehnten das etwas taktlose und etwas mysteriöse Schlagwort des „Clubs 27“ oder auch „Forever 27“ („Für immer 27“). Alexandra Die Sängerin Alexandra Doris Nefedov, kam im Alter von 27 Jahren, Juli 1969, unter bis heute ungeklärten Umständen bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Brian Jones Er ist der Begründer des sogenannten "Clubs 27": Der frühere Rolling-Stones-Gitarrist Brian Jones wurde am 3. Juli 1969 in seinem Swimmingpool in Hartfield, Sussex, tot aufgefunden. Da hatten ihn seine Mitmusiker schon aus der Band geschmissen. Dabei war es Brian Jones, der mit seinem variablen Gitarrenspiel und seinen vielen Ideen den Aufstieg der Stones zur größten Rockband der Welt erst ermöglicht hatte. Auch private Verwicklungen belasteten das Verhältnis: Keith Richards hatte Jones im Frühjahr 67 seine Freundin Anita Pallenberg ausgespannt. Am 8. Juni 1967 teilten ihm Mick Jagger, Keith Richards und Charlie Watts ihren Entschluss mit, ohne ihn weitermachen zu wollen. Keine vier Wochen später war er tot. Jimi Hendrix Seinen großen Durchbruch feierte Jimi Hendrix am 15. Juni 1967 mit einer mitreißenden Performance auf dem Monterey Pop Festival, an deren Ende er seine Gitarre in Flammen aufgehen ließ. Ausgerechnet Brian Jones kündigte den Auftritt damals an - so entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, dass ihm Hendrix als Nummer 2 in den "Club 27" folgte. Hendrix gilt bis heute als der größte Rockgitarrist aller Zeiten. Er erweiterte das Spektrum der populären Musik um bis dato ungehörte Geräusche, experimentierte mit Studioeffekten - und war vor allem ein begnadeter Livemusiker. Doch der Druck für Hendrix war gewaltig: Während er als Gitarrengott verehrt und auch für mittelmäßige Konzertauftritte gefeiert wurde, hatte er klare künstlerische Visionen. Immer öfter flüchtete er in Drogen. Am 18. September 1970 wurde er in London tot aufgefunden. Er hatte zuvor Alkohol und Schlaftabletten konsumiert und ist an seinem Erbrochenen erstickt. CLUB 27 Janis Joplin Keine drei Wochen nach dem Ableben von Jimi Hendrix verzeichnete der "Club 27" seinen nächsten prominenten Zugang. Wie Hendrix war auch Janis Joplin eine Ikone der HippieBewegung, die ihren Durchbruch ebenfalls in Monterey feierte. Joplin war auf der Bühne die gefeierte Blues-Sängerin, litt privat jedoch an aus der Schulzeit stammenden Kränkungen und an Einsamkeit. Sie suchte Trost in Alkohol, später kamen auch noch harte Drogen hinzu. Das wurde ihr zum Verhängnis: Am 4. Oktober 1970 starb sie in einem Motel in Los Angeles an einer Überdosis Heroin. Sie nahm gerade ihr viertes - und bestes - Album "Pearl" auf, das posthum erschien und ein gewaltiger Erfolg wurde. Jim Morrison Kaum einer verkörperte das Dionysische in der Rockmusik, das von dem griechischen Gott Dionysos abgeleitete Rauschhafte und Exzessive, so entschieden wie Jim Morrison. Als Sänger der Doors avancierte er zur Gallionsfigur der aufkommenden Gegenkultur: Drogen, Sex, Partys - nichts ließ Morrison aus. "Mich interessiert alles, was mit Revolte, Unordnung, Chaos zu tun hat" sagte er einmal, und so lebte er auch. Anfang 1971 nahm Morrison eine Auszeit und zog mit seiner Freundin Pamela Courson nach Paris. Dort wurde er von ihr am 3. Juli des Jahres tot in der Badewanne aufgefunden. Der offizielle gerichtsärztliche Bericht führt Herzstillstand als Todesursache an. Nicht ganz totzukriegen ist jedoch die Theorie, Morrison habe seinen Tod nur vorgetäuscht. Ob mit oder ohne ihn sein Grab befindet sich auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise als beliebte Pilgerstätte. CLUB 27 Kurt Cobain Er war Alternative-Rocker zu Zeiten, als diese Musik nur in Nischen stattfand - und wurde quasi über Nacht zum größten Popstar seiner Generation. Die LP "Nevermind" seiner Band Nirvana lieferte die Blaupause für die Generation x und gilt als das einflussreichste Album des vergangenen Vierteljahrhunderts. Auf den Ruhm war Cobain jedoch nicht eingestellt, er flüchtete in Drogen. Am 5. April 1994 jagte sich Cobain in seinem Haus in Seattle einen Schuss mit seiner Schrotflinte in den Kopf. In seinem Abschiedsbrief zitierte er Neil Young: "It's better to burn out than to fade away." Spätestens seit Cobains Ableben blüht der Mythos eines Klub 27. Weltweit durchforsten selbst ernannte Detektive Biografien, um das Sterbealter von Musikern zu ermitteln. Und sie werden bei der Zahl 27 auffällig oft fündig. Also doch kein Zufall? Steckt hinter dem Satz „Live Fast, Love Hard, Die Young!“ – „Lebe schnell, liebe heftig, stirb jung!“ – mehr als nur das Lebensmotto des Rock ’n’ Roll? Nun also auch Amy Winehouse. Wie so viele andere begnadete Musiker vor ihr starb die Soul-Sängerin im Alter von 27 Jahren. Der “Club 27″ versammelt viele illustre Musikstars, die im selben Alter wie Winehouse an Drogen oder dem Druck der Öffentlichkeit zugrunde gingen. Als sich am Samstagnachmittag die Nachricht vom tragischen Tod von Amy Winehouse verbreitete, schwappte eine Welle an Beileids- und Trauerbekundungen durch das Internet. Daneben begann aber auch schnell die Mythenbildung. Kann es ein Zufall sein, dass Winehouse, wie so viele andere legendäre Musiker vor ihr, im Alter von 27 Jahren das Zeitliche segnete? Promipool zeigt, in welcher Gesellschaft sich die Engländerin nun im Jenseits befindet: Amy, willkommen im “Club 27″. Die Liste kann noch beliebig fortgesetzt werden...... CLUB 27 Malcolm Hale >>> Spanky And Our Gang, Alan Wilson >>> Canned Heat, Arlester Christian >>> Dyke And the Blazers, Ron "Pigpen" McKernan >>> The Grateful Dead, Pete Ham >>> Badfinger, Gary Thain >>> Uriah Heep und Keef Hartley Band, Roger Lee Durham >>> Bloodstone, Helmut Köllen >>> Triumvirat, Chris Bell >>> Big Star, D. Boon >>> Minutemen, Pete de Freitas >>> Echo & the Bunnymen, Mia Zapata >>> The Gits, Kristin Pfaff >>> Hole, Raymond "Freaky Tah" Rogers >>> Lost Boyz, Sean McCabe >>> Ink & Dagger, Jeremy Michael Ward >>> De Facto and The Mars Volta, Bryan Ottoson >>> American Head Charge, Valentin Elizalde >>> mexikanischer Sänger. Er wurde 2006 im Alter von 27 ermordet. Maria Serrano (Passion Fruit) Sie starb 2001 im alter von 27 bei einem Flugzeugabsturz. Und wie war es vorher (1800 – 1960) ? Robert Lee Johnson (* 8. Mai 1911 in Hazlehurst, Mississippi; † 16. August 1938 in Greenwood, Mississippi) galt als einer der bekanntesten Gitarristen seiner Zeit. Alexandre Levy Born: November 10, 1864, in São Paulo, Brazil Died: January 17, 1892, in São Paulo, Brazil Brazilian composer Alexandre Levy spent most of his life in São Paulo where he pioneered a fusion of classical composition with Brazil’s popular folk music and rhythms. Louis Chauvin, The King of Rag Time: Louis Chauvin (“Bird Face”) Born: March 13, 1881, in St. Louis, Missouri Died: March 26, 1908, in Chicago Nat Jaffe Born: January 1, 1918 in New York City Died: August 5, 1945, in New York City After a childhood spent in Germany, pianist Nat Jaffe became part of the NYC jazz scene. In addition to heading his own bands, Jaffe recorded with Joe Marsala, Louis Armstrong (1938), Jack Teagarden (1939-40), Billie Holiday Jesse Belvin Jesse Belvin Born: December 15, 1932, in San Antonio, Texas Died: February 6, 1960, near Hope, Arkansas Bands: The Shields, and solo. Co-writer of The Penguins’ “Earth Angel” Jesse Belvin is hardly mentioned in the annals of rock, but his contributions are significant to its early development. Belvin could croon like Nat King Cole Rudy Lewis (* 23. August 1936 in Philadelphia; † 20. Mai 1964 in New York City) war ein Rhythm-and-Blues-Sänger, Mitglied der Drifters.