Mit Windows Messenger sorglos plaudern

Internet Windows Live Messenger
PCtipp, April 2008
Sorglos plaudern
Chatten mit dem Windows Live Messenger macht Spass, birgt
aber auch grosse Gefahren. Der PCtipp hilft, damit dem unbeschwerten Gedankenaustausch nichts mehr im Wege steht.
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ware aus. Der standardmässig vorgegebene Dienst Windows Live
OneCare Safety Scanner ist kostenpflichtig. Auch der Punkt «Dateiübertragung für bekannte unsichere
Dateiarten automatisch ablehnen»
sollte aktiviert werden.
Unter dem Menüpunkt Privatsphäre setzen Sie bei «Nur zugelassene Kontakte können meinen Status sehen und Nachrichten senden»
unbedingt ein Häkchen.
Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie dem Menü Sicherheit widmen, vor allem wenn Sie an einem
öffentlichen Computer chatten.
Aktivieren Sie die entsprechenden
Sicherheitsoptionen. Die Menüs
Benachrichtigung und Sounds,
Telefon, Tabs und Verbindung
beinhalten keine sicherheitsrelevanten Einstellungen. Am Schluss
speichern Sie die Einstellungen mit
einem Klick auf Übernehmen.
Vorsicht beim Chatten
In den OPTIONEN des Windows Live Messengers finden Sie viele wichtige Sicherheitseinstellungen
■ von Simone Roevens
M
icrosofts Windows Live Messenger ist das beliebteste ChatProgramm der PCtipp-Leser.
Mit ihm können Sie sich per Tastatur oder Mikrofon in Echtzeit am
PC unterhalten. Die Software wird
mit Windows XP und Vista mitgeliefert oder kann kostenlos unter
www.pctipp.ch mit WEBCODE 25840
heruntergeladen werden (Info zum
PCtipp-Webcode, S. 5).
Damit nach dem angeregten
Schwatz nicht der grosse Frust folgt,
gilt es, einige Sicherheitsmassnahmen zu beachten. Messenger-Tools
werden gerne zur Verbreitung von
Viren und für Betrügereien verwendet. Mit den richtigen Einstellungen
und einem wachsamen Auge ist der
Einsatz des Windows Live Messengers aber risikolos.
Registrierung
Bevor Sie den Windows Live Messenger benutzen können, benötigen
Sie eine Windows Live ID. Diese ist
kostenlos und wird unter http://get.
live.com/getlive/overview erstellt.
Ausser dem Zugang zum Messenger
erhalten Sie damit auch ein E-MailKonto und Zugriff auf weitere
Dienste von Microsoft.
Beim Ausfüllen des Formulars
stellen Sie bereits die Weichen in
Sachen Sicherheit. Sofern Sie die
Windows Live ID nicht beruflich
verwenden, sollte das oberste Gebot
Ihre Anonymität sein. Geben Sie
keinesfalls Ihren richtigen Namen
an. Wählen Sie für Ihre Windows
Live ID eine Bezeichnung, die keine
Rückschlüsse auf Ihre Person erlaubt. Zuunterst im Anmeldeformular finden Sie ausserdem die Lizenzvereinbarungen. Lesen Sie diese
sorgfältig durch.
Konfiguration
Starten Sie den Windows Live Messenger. Im Anmeldefenster entfernen Sie die Häkchen bei «Mein
Kennwort speichern» und «Automatische Anmeldung». Überprüfen
Sie unter ?/Über Messenger, ob Sie
die aktuellste Version der Software
installiert haben (8.5.1302.1018
oder höher).
Jetzt erfolgt das Fein-Tuning:
Wählen Sie Extras/Optionen,
Screen 1. Unter Persönliche Angaben sollten sie per Profil bearbeiten einen Blick auf das «Öffentliche
Profil» werfen. Entfernen Sie bei
«Webcam» das Häkchen.
Der Punkt Allgemein regelt verschiedene wichtige Funktionen.
Hier sollten Sie praktisch alles deaktivieren. Einzig bei «Meine Kontakte
anzeigen» und «Effekte» können Sie
die Häkchen stehen lassen. Unter
dem Menü Nachrichten sollten Sie
sich den Punkt «Nachrichtenverlauf» ansehen. Hier definieren Sie,
ob von Ihren Gesprächen Protokolle
angelegt werden und wohin diese
der Messenger speichert.
Unter Freigegebene Ordner
können Sie für einzelne Kontakte
freigegebene Ordner definieren.
Das empfiehlt sich jedoch nur für
versierte Nutzer.
Wichtig ist das Menü Dateiübertragung. Legen Sie dort als
Erstes fest, wohin empfangene Dateien gespeichert werden sollen.
Setzen Sie danach ein Häkchen bei
«Dateien auf Viren überprüfen mit»
und wählen Sie über den Button
Durchsuchen Ihre Antiviren-Soft-
Überlegen Sie, wen Sie in Ihre Kontaktliste aufnehmen. Und ganz wichtig: Akzeptieren Sie von Ihren Kontakten nicht automatisch jede Datei.
Regelmässig verschicken verseuchte
Messenger-Konten Nachrichten mit
Schädlingen, Screen 2. Der Besitzer
des infizierten Kontos weiss jedoch
nichts davon. Fragen Sie deshalb bei
Ihrem Kollegen jedes Mal nach, was
für eine Datei oder was für ein Dokument er Ihnen senden will.
Eine weitere Vorsichtsmassnahme: Bedenken Sie, dass Ihr Gegenüber sowohl ein Chat-Protokoll
als auch Screenshots Ihrer Unterhaltung erstellen kann. Es gibt sogar
Anwendungen, mit denen sich
Video-Chats aufzeichnen lassen.
Haben Sie weitere Fragen zum
Chatten und den möglichen Gefahren, besuchen Sie am besten unter
www.pctipp.ch die neue Rubrik
Surfschule. Oder wenden Sie sich
an unser PCtipp-Forum unter der
Adresse www.pctipp.ch/forum. ■
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Diese Nachricht enthält mit grosser Wahrscheinlichkeit einen Schädling
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Stand: Juni 2007
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