10 Schritte - Graubünden bewegt

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10 Schritte - Graubünden bewegt
Ansprechpartner
Diese Broschüre bietet Impulse, ­wie
Sich beteiligen
Um Hilfe fragen
Menschen brauchen eine lebendige
Gemeinschaft.
Hilfe annehmen ist ein Akt der
Stärke, nicht der Schwäche.
Als wertvoller Teil der Gemeinschaft
Es gibt Menschen, die mir helfen wol­
sind wir nicht nur Teil-Nehmende,
len, wenn ich mich ihnen anvertraue.
­sondern auch Teil-Gebende! So ent­
Ich darf mir Hilfe holen und bin trotz­
steht aus vielen Einzelnen ein gemein­
dem kein Schwächling. Hilfe zu holen,
sames «Wir». Gemeinschaft fordert
heisst auch, Vertrauen zu haben.
aber auch von jedem Mut zur Begeg­
Dadurch verändert sich die Wahrneh­
nung. Sich zu beteiligen bedeutet, die
mung der eigenen Hilflosigkeit.
Möglichkeit zu nutzen, dort Wünsche,
Interessen, Ängste und Hoffnungen
einzubringen, wo es um Dinge geht,
die für mich von Bedeutung sind. Es
gehört zu den wichtigsten Lebens­
Weitere Informationen
Gesundheitsamt Graubünden
erfahrungen, Teil einer Gemeinschaft
zu sein und Solidarität zu erfahren.
• Gibt es eine Gemeinschaft, einen
Gesundheitsförderung und Prävention
Verein, eine Organisation, wo ich
Hofgraben 5, 7001 Chur
mich beteiligen will?
graubünden-bewegt.ch
• Wie mache ich den ersten Schritt
in eine Gemeinschaft?
• In welcher Gruppe fühle ich mich
© 2013 Gesundheitsamt Graubünden
Vielen Dank der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug für das Zurverfügungstellen
von Textmaterial.
Die Rechte der Postkarte «10 Schritte für Psychische Gesundheit» und der verwende­
ten Piktogramme liegen bei pro mente Oberösterreich, Gesellschaft für psychische
und soziale Gesundheit, Lonstorferplatz 1, 4020 Linz, Österreich www.pmooe.at
Teile dieser Publikation wurden mit freundlicher Genehmigung aus der Broschüre
«Mentales Gesundsein» der Initiative «Gesundes Niederösterreich» übernommen.
akzeptiert und wertgeschätzt?
Sich nicht aufgeben
Nobody is perfect.
Schock, Trauer und Traumata brauchen
brauchen, den einen oder anderen
Zeit, um emotional verarbeitet zu
Impuls in Ihrem Alltag umzusetzen.
werden. Es ist wichtig, sich diese Zeit
Nutzen Sie auch das Angebot loka­
zu nehmen, wenn wir sie brauchen und
ler Vereine und Einrichtungen, sei es
sie auch anderen in Krisensituationen
im Bereich Bewegung, Bildung oder
zu gewähren. Wenn scheinbar nichts
Gesellschaft, wie es Ihren Interessen
mehr geht, ist es gut, sich auf den
entspricht.
Mich selbst anzunehmen heisst, zu
meinen Fähigkeiten stehen, sie auch
benennen können und wissen, was
mich zufrieden macht. Es heisst,
meinen Körper und seine Signale
wahrzunehmen und aus der Sicher­
heit meiner Körperempfindungen
In besonders belastenden Situationen
und Gefühle zu Entscheidungen zu
ist es wichtig, bei meinen Fähigkeiten
kommen, die mir gut tun. Im Wissen
zu bleiben, Aufgaben zu delegieren
um meine Ressourcen gelingt es mir,
und um Hilfe zu bitten. Beides erfordert
auch meine Fehler und Schwächen
Ver- und Zutrauen auch in andere.
als einen Teil von mir zu verstehen
• Vertraue ich darauf, dass es Hilfe
und zu akzeptieren.
gibt, wenn ich darum bitte?
• Wo bin ich mit mir zufrieden?
• Kann ich akzeptieren, dass
• Was macht mich zufrieden in
­Menschen Aufgaben anders ­
lösen als ich es tun würde?
• Kenne ich das Gefühl des Rück­
halts, wenn ich um Hilfe bitte?
• An alle professionellen Helfer:
«Wann habe ich mir zuletzt helfen
lassen?»
Sie Ihr mentales Gesundsein fördern
Sich selbst
annehmen
­meinen Beziehungen?
• Was macht mich zufrieden in
­meinem Beruf?
• Was ist mir heute gelungen,
­worüber ich mich freuen kann?
• Über welchen Fehler von heute
kann ich lachen?
Die Krisen des Lebens meistern.
­vitalen Rhythmus (Ernährung, Atmung,
Schlaf, Bewegung) zu konzentrieren.
Ich bin nicht für alles verantwortlich.
Ich habe das Recht, in Krisensitua­
tionen professionelle Hilfe zu holen
und diese auch anzunehmen.
• Gibt es für mich «Rettungsringe» ­
in Krisenfällen?
• Kenne ich Menschen, die gefährdet
sind, sich selbst aufzugeben?
• Wo gibt es professionelle Hilfe?
• Ist mir meine Religiosität, mein
Glaube, Hilfe in Krisensituationen?
können. Über die untenstehende
­Internetseite finden Sie weitere
­Kontakte, sollten Sie Unterstützung
Sollten Sie mit Situationen konfron­
tiert sein, die Sie alleine nicht mehr
bewältigen können, wenden Sie sich
an Personen Ihres Vertrauens.
Für professionelle Hilfestellung
ist Ihre Hausärztin oder Ihr Haus­
arzt, Psychiaterin oder Psychiater,
­Psychologin oder Psychologe, Seel­
sorgerin oder Seelsorger die erste
Ansprechstation.
10 Schritte
für psychische Gesundheit.
«Psychische Gesundheit
geht uns alle an»
Den meisten Bündnerinnen und Bündnern ist bekannt,
dass tägliche Bewegung und gesunde Ernährung die
körperliche Gesundheit unterstützt und dass gute
Umwelt- und Arbeitsbedingungen förderlich sind.
Unser seelisches Wohlbefinden wird dagegen kaum
Mit Freunden in
Kontakt bleiben
Sich entspannen
Darüber reden
Aktiv bleiben
Neues lernen
Kreatives tun
In der Ruhe liegt die Kraft.
Alles beginnt im Gespräch.
Lernen ist Entdecken.
Kreativität steckt in uns allen!
Freunde sind wertvoll.
Bewusste Bewegung, bewusstes Ein-
Voraussetzung für ein gelingendes
Bewegung ist Voraussetzung
für Entwicklung.
Neues zu lernen ist eine Entdeck­
Durch kreatives Tun kann ich Eindrücke
thematisiert. Psychische Gesundheit wird als Selbst­
Mit Freunden bin ich vertraut, wir
verständlichkeit angenommen und oft erst dann
können streiten. Intimes wird ver­
beachtet, wenn Beeinträchtigungen und Störungen
traulich behandelt. Von Freunden will
auftreten.
ich keinen Druck und dennoch bin ich
In Graubünden erkrankt statistisch jede zweite Person
im Laufe des Lebens an einer behandlungsbedürftigen
­psychischen Erkrankung. Trotzdem werden psychische
Leiden zu oft tabuisiert, verurteilt und verheimlicht.
Dies hat negative Folgen für die Betroffenen und ihr
persönliches Umfeld.
Mit der Kampagne «10 Schritte für psychische Gesund­
heit» informiert das Gesundheitsamt Graubünden über
einfache und hilfreiche Möglichkeiten, psychische
Gesundheit und seelisches Wohlbefinden zu stärken.
Es gibt keine ganzheitliche Gesundheit ohne psychische
Gesundheit. Wir dürfen und können es uns nicht leisten,
da, wenn sie mich brauchen. Freunde
­dürfen kritisieren und ermöglichen
mir, unverstellt so zu sein, wie ich bin.
• Lässt mir meine Lebensgestaltung
Zeit für echte Freundschaften?
• Was kann ich tun, um alte Freund­
schaften zu aktivieren?
• Was erwarte ich von einer Freundin,
einem Freund?
• Was bin ich bereit, in eine Freund­
schaft einzubringen?
• Mit wem will ich meine freie Zeit
gestalten, mit wem nicht?
und Ausatmen sind Möglichkeiten,
Gespräch und echten Austausch ist,
Seit ca. 2,5 Mio. Jahren war der
ungsreise, die mich aus dem Alltag
zum Ausdruck bringen. Viele Menschen
um tagsüber kurze Entspannungs­
dass ich mir die Zeit zum Mitteilen
Mensch als Jäger, Sammler und
herausführen, mir neue Impulse
sind von Sehnsüchten, Wünschen,
phasen einzubauen. Bewegung ist für
und Zuhören nehme. Es ist mensch­
Ackerbauer im Schnitt acht Stunden
ermöglichen und auch mein Selbst­
Gedanken, Ängsten und Bedürfnissen
«Sesselmenschen» Voraussetzung
lich, dass ich sowohl Freuden als
täglich in Bewegung. Seit gerade 100
wertgefühl heben kann. Mit der Ent­
geprägt, die sie nicht durch Worte
für gelingende Entspannung. Vielfach
auch ­Sorgen mitteilen will. Das setzt
Jahren verbringen viele Menschen täg­
scheidung, etwas Neues zu lernen,
ausdrücken können. Durch kreati­
sind wir mental und emotional über­
voraus, dass jemand da ist, der mir
lich acht Stunden und mehr im Sitzen.
zeige ich aber auch meine Bereit­
ves Gestalten werden diese deutlich.
spannt und uns fehlt ein körperlicher
zuhört. So wird die Sorge geteilt
Körperliche Bewegung und Aktivität
schaft zur Weiterentwicklung. Das
­Kreativität schafft einen Ausgleich
Ausgleich. Aufgrund des chronischen
und die Freude verdoppelt. Jeman­
sind ein notwendiger Gegenpol zu
kann für mich persönlich und auch
für die vielen Spannungen, die uns
Schlafdefizits, das die westliche
den überreden hat nichts mit einem
Überreizung durch Überinformation,
beruflich hilfreich sein. Wir lernen
ein­engen. Das Gestalten von Lebens­
­Gesellschaft prägt, sind viele Men­
­Gespräch zu tun.
Arbeitsstress und gesteigertem Le­
nicht nur mit dem Hirn, sondern mit
raum im Freien oder gemeinsames
benstempo. Mit Bewegung können wir
all unseren Sinnen.
Musizieren wird von vielen Menschen
schen erschöpft und nur schwer
in der Lage, sich zu entspannen.
Dabei geht es nicht nur um mentale
Entspannung, sondern auch um die
Erhaltung des Immunsystems, die
Entspannung von Organen, Muskeln,
Sehnen und Nerven.
• Bei welchen Tätigkeiten kann ich
unser seelisches Wohlbefinden zu vernachlässigen,
mich entspannen im Sinne von
denn es ist ein wichtiger Pfeiler unseres allgemeinen
«abschalten» – z.B. Musik hören,
Wohlbefindens. Rezepte für Gesundheitsförderung und
Meditation, asiatische Bewegungs­
Prävention wirken – probieren Sie sie aus!
formen usw.?
• Gibt es in meinem Alltag Freiraum
für bewusste Entspannung?
• Habe ich einen Ort, an den ich
Christian Rathgeb, Regierungsrat
mich zurückziehen kann, um
Gesundheitsdirektor Graubünden
­wirklich zur Ruhe zu kommen?
«Ich will Dich verstehen» ist eine
wesentliche Grundeinstellung für ein
Gespräch, in dem der Austausch und
damit Beziehung gelingen kann.
• Wie viel Zeit habe ich mir heute
genommen, um mit jemandem ein
Gespräch zu führen?
• Wenn es mir schlecht geht, wenn
ich mich freue, wem kann ich das
mitteilen? Wer hört mir zu?
das körperliche und mentale Gesund­
sein fördern.
• Was will ich gerne können?
Bewegen Sie sich täglich ca. 30 Minuten
• Was sind meine Talente und Fä­
aktiv, Puls und Atmung werden dabei
leicht beschleunigt. Die 30 Minuten
higkeiten? Wie will ich sie nutzen?
• Welche Lernschritte haben mir
lassen sich auch aufteilen in 3-mal
in meinem bisherigen Leben ­sehr
10 Minuten aktive Bewegung pro Tag:
geholfen?
Schnelles Gehen, Velofahren, Schwim­
men, Tanzen, Garten- oder Hausarbeit.
• Was ärgert mich schon lange und
• Gibt es in meiner Lebensgestaltung
bindet meine Energie? Und wem
regelmässige Bewegungszeiten?
kann ich diesen Ärger mitteilen?
• Was hält mich ab, es zu lernen?
• Welche Bewegungsart – Laufen
Schwimmen, Wandern, Tanzen usw.
– macht mir Spass?
• Habe ich mich heute schon lustvoll
bewegt?
als besonders entspannend und als
persönliche Kraftquelle erlebt.
• Wo kann ich mich kreativ ausleben?
• Was kann ich besonders gut –­
z.B. kochen, singen, töpfern, malen,
gärtnern, basteln?
• Womit gestalte ich gerne?
• Wieviele Freiräume nehme ich mir
für kreatives Gestalten?
Persunas da contact
Questa broschura dat impuls, co che
Acceptar agid è in act da fermezza –
betg da deblezza.
n‘essan nus betg mo persunas che
I dat persunas che ma vulan gidar,
acceptar mias abilitads, er pudair
prendan part mabain er persunas
sche jau ma las confid. Jau dastg
numnar ellas e savair, tge che ma
che dattan part! Uschia sa sviluppa
dumandar per agid e na sun tuttina
fa cuntenta u cuntent. Vul dir da
da bleras singulas persunas ina
betg in buglialatg. Tschertgar agid vul
respectar mes corp e ses signals
cuminanza da «nus». Quai pretenda
dir avair confidenza. Uschia sa mida
e da prender decisiuns che fan
dentant er da mintgina e da mintgin il
la percepziun da l‘atgna inabilitad da
bain, resguardond mes corp e mes
curaschi da sa scuntrar. Sa participar
gidar sasez.
sentiments. Enconuschend mias
e speranzas là, nua ch‘i sa tracta da
chaussas ch‘èn impurtantas per mai.
Igl è ina da las experientschas las pli
impurtantas da la vita da far part d‘ina
Hofgraben 5, 7001 Cuira
grischun-enmoviment.ch
cuminanza e da sentir solidaritad.
• Datti ina cuminanza, in‘uniun,
in‘organisaziun nua che jau vi ma
participar?
• Co fatsch jau l‘emprim pass en ina
cuminanza?
• En tge gruppa ma sent jau acceptada
u acceptà e stimada u stimà?
© 2013 Uffizi da sanadad dal Grischun
Grazia fitg a la direcziun da sanadad dal chantun Zug per metter a disposiziun il text.
Ils dretgs da la carta postala «10 pass a la sanadad psichica» ed ils pictograms
duvrads ha pro mente Oberösterreich, Societad per la sanadad psichica e sociala,
Lonstorferplatz 1, 4020 Linz, Austria, www.pmooe.at
Ina part da questa publicaziun è vegnida surpigliada – cun l‘approvaziun amicabla –
da la broschura «Mentales Gesundsein» da l‘iniziativa «Gesundes Niederösterreich».
in u l‘auter impuls en Voss mintgadi.
Umans dovran ina societad viva.
d‘exprimer giavischs, interess, temas
Promoziun da la sanadad e prevenziun
Dar dumogn a las crisas da la vita.
Acceptar sasez
vul dir trair a niz la pussaivladad
Uffizi da sanadad dal Grischun
Acceptar mamezza u mamez vul dir,
Dumandar per agid
Sco parts preziusas da la cuminanza
Ulteriuras infurmaziuns
Vus pudais promover Vossa sanadad
Nobody is perfect.
Betg laschar
pender las alas
Sa participar
En situaziuns spezialmain engrevgiantas
èsi impurtant da restar tar las atgnas
abilitads, da delegar incumbensas e
da dumandar per agid. Quai pretenda
confidenza e fidanza er en autras
persunas.
• Fid jau ch‘i dettia agid, sche jau
dumond per agid?
• Poss jau acceptar ch‘insatgi fa
ina incumbensa auter che jau la
faschess?
• Enconusch jau il sentiment da
sustegn, sche jau dumond per agid?
• A tut las persunas che gidan en
moda professiunala: «Cura m‘hai
jau laschà gidar l‘ultima giada?»
resursas ma reusseschi da chapir
e d‘acceptar er mes sbagls e mias
deblezzas sco part da mai.
• Nua sun jau cuntenta u cuntent
cun mai?
• Tge ma renda cuntenta u cuntent
en mias relaziuns?
• Tge ma renda cuntenta u cuntent
en mia professiun?
• Da tge ch‘è gartegià oz ma poss ­
jau legrar?
• Da tge sbagl che jau hai fatg oz
poss jau rir?
Schocs, tristezza e traumas dovran
temp per als elavurar emoziunalmain.
Igl è impurtant da prender quest temp
che nus duvrain ed er da dar il temp
ad auters che sa chattan en ina crisa.
Sch‘i para che nagut na gira pli, èsi
bun da sa concentrar sin il ritmus da
la vita (nutriment, respiraziun, sien,
moviment). Jau na sun betg responsabla
mentala. Sin la pagina d‘internet qua
sutvart chattais Vus ulteriurs contacts,
sche Vus duvrais sustegn per realisar
Tirai er a niz la purschida d‘uniuns e
d‘instituziuns localas, saja quai en il
sectur dal moviment, da la furmaziun
u da la societad, tut tenor Voss
interess. Sche Vus essas confruntada
u confruntà cun situaziuns che Vus
na pudais betg dumagnar suletta u
sulet, As drizzai a persunas da Vossa
confidenza.
u responsabel per tut. Sche jau ma chat
Per agid professiunal è Vossa media u
en ina crisa, hai jau il dretg da dumandar
Voss medi da chasa, Vossa psichiatra
per agid professiunal ed er da l‘acceptar.
u Voss psichiater, Vossa psicologa u
• Datti «rintgs da salvament» per
mai, sche jau ma chat en ina crisa?
• Enconusch jau persunas ch‘èn
periclitadas da laschar pender
las alas?
• Nua datti agid professiunal?
• Ma gidan la religiusadad, mia cretta,
en cas d‘ina crisa?
Voss psicolog, Vossa spirituala u Voss
spiritual l‘emprima staziun da contact.
10 pass
a la sanadad psichica.
«La sanadad psichica
pertutga nus tuts»
Las bleras Grischunas ed ils blers Grischuns san ch‘il
moviment da mintgadi ed in nutriment saun sustegnan
la sanadad corporala e che bunas cundiziuns da lavur
ed in bun ambient èn d‘avantatg. Noss bainstar psichic
na vegn percunter strusch tematisà. La sanadad
Restar en contact
cun amias ed amis
Sa recrear
Discurrer da quai
Restar activ
La forza sa chatta en la calma.
Tut cumenza en il discurs.
Amias ed amis èn prezius.
In moviment intenziunà ed il
La premissa per ch‘in discurs
Il moviment è ina premissa
per il svilup.
psichica vegn considerada sco ina chaussa natirala
Jau enconusch amias ed amis,
e savens resguardada pir, sch‘i sa mussan donns e
nus savain dispitar. Chaussas
disturbis.
intimas vegnan tractadas en moda
En il Grischun survegn mintga segunda persuna en il
decurs da sia vita ina malsogna psichica che sto vegnir
tractada. Malgrà quai vegnan tabuisadas, sentenziadas
e taschentadas memia savens malsognas psichicas.
Quai ha consequenzas negativas per las persunas
pertutgadas e per lur conturns persunals.
Cun la campagna «10 pass a la sanadad psichica»
infurmescha l‘uffizi da sanadad dal Grischun davart
pussaivladads simplas ed utilas da rinforzar la sanadad
psichica ed il bainesser psichic.
La sanadad cumplessiva na datti betg senza la sa­
nadad psichica. Nus na dastgain e na pudain betg
ans permetter da negliger noss bainesser psichic,
damai ch‘el è ina pitga impurtanta per noss bainesser
confidenziala. Jau na vi betg squitsch
dad amias ed amis e tuttina sun jau
qua, sch‘ellas ed els dovran mai.
Amias ed amis dastgan crititgar e ma
permettan dad esser uschia sco quai
che jau sun.
• Ma lascha l‘organisaziun da mia
vita temp per dretgas amicizias?
• Tge poss jau far per activar
amicizias da pli baud?
respirar conscient èn pussaivladads
reusseschia e ch‘in barat funcziunia è
Dapi ca. 2,5 milliuns onns era l‘uman
d‘integrar curtas fasas da recreaziun
che jau prend temp per communitgar
en moviment en media durant 8 uras
en il mintgadi. Il moviment è la
e per tadlar. Igl è uman che jau vi
a di sco chatschader, collectader ed
premissa per che la recreaziun possia
communitgar tant plaschairs sco er
agricultur. Dapi 100 onns passentan
avair effect per persunas che sesan
quitads. Quai premetta ina persuna
bleras persunas mintga di 8 uras e
l‘entir di durant la lavur. Savens
che taidla. Uschia vegn dividì il quità e
passa sesend. Il moviment corporal e
essan nus surchargiads mentalmain
redublà il plaschair. Persvader insatgi
l‘activitad èn cuntrapols necessaris tar
ed emoziunalmain ed igl ans manca
n‘ha da far nagut cun in discurs.
la surstimulaziun tras il grond dumber
ina cumpensaziun corporala. Perquai
che la societad occidentala dorma
cronicamain memia pauc, èn blers
umans spussads e strusch en il
cas da sa recrear. I na sa tracta
betg mo da la recreaziun mentala,
• Tge spetg jau d‘ina amia, d‘in ami?
mabain er da la protecziun dal
• Tge sun jau pronta u pront
sistem d‘immunitad, la recreaziun
d‘appurtar en in‘amicizia?
• Cun tgi vi jau passentar mes temp
liber, cun tgi betg?
dals organs, dals musculs, da las
tarscholas e da la gnerva.
• Tge activitads ma permettan
general. Ils recepts per promover la sanadad e per la
ina recreaziun en il senn d‘ina
prevenziun han effect – faschai l‘emprova!
«interrupziun» – p.ex. tadlar
musica, meditaziun, furmas da
moviment asiaticas e.u.v.?
• Datti en mes mintgadi spazi liber
Christian Rathgeb, cusseglier guvernativ
Gesundheitsdirektor Graubünden
per ina recreaziun conscienta?
• Hai jau in lieu, nua che jau ma poss
retrair per vairamain chattar la
calma?
«Jau vi chapir tai» è ina tenuta da basa
essenziala per in discurs, nua ch‘il
barat e pia ina relaziun po funcziunar.
• Quant temp hai jau prendì oz per
manar in discurs cun insatgi?
• Sche jau ma sent mal, sche jau ma
legrel, a tgi poss jau dir quai?
Tgi ma taidla?
• Tge ma vilenta gia daditg ed
absorbescha mia energia? Ed a tgi
poss jau communitgar mia gritta?
d‘infurmaziuns, il stress a la plazza
da lavur e l‘augment da la sveltezza
da viver. Cun il moviment pudain nus
promover la sanadad corporala e
mentala.
As muvai mintga di ca. 30 minutas en
moda activa, il puls e la respiraziun
vegnan accelerads levamain. Las 30
minutas pudais Vus er divider en 3
giadas 10 minutas moviment activ per
di: chaminar svelt, ir cun velo, nudar,
sautar, lavur en iert u en chasa.
• Datti en mia concepziun da vita
temps da moviment regulars?
• Tge furma da moviment – nudar,
viandar, currer, sautar e.u.v. –
ma fan plaschair?
• Ma sun jau oz gia muvida plain
plaschair?
Emprender
chaussas novas
S‘occupar en
moda creativa
Emprender è scuvrir.
La creativitad fa part da nus
tuttas e da nus tuts!
Emprender chaussas novas è in
viadi d‘exploraziun che ma po manar
Tras l‘agir creativ poss jau exprimer
davent dal mintgadi, che ma po
impressiuns. Blers umans èn
permetter novs impuls e che po
influenzads da desideris, da giavischs,
augmentar la stima da mamez. Cun
da patratgs, da temas e da basegns
la decisiun d‘emprender insatge nov
ch‘els na pon betg exprimer en
muss jau dentant er la prontezza da
pleds. Tras l‘agir creativ sa mussan
ma sviluppar vinavant. Quai po esser
quels cleramain. La creativitad
in agid per mai persunalmain ed er
cumpensescha las bleras tensiuns
professiunalmain. Nus n‘emprendain
che ans limiteschan. La concepziun da
betg mo cun noss tscharvè, mabain
spazi da viver en il liber e far musica
cun tut noss senns.
cuminaivlamain vesan blers umans sco
• Tge vuless jau gugent savair? Tge
impedescha mai d‘emprender quai?
• Tge èn mes talents e mias
abilitads? Co las vi jau trair a niz?
• Quals pass d‘emprender m‘han
gidà enfin ussa en mia vita?
fitg recreativ e sco funtauna da forza
persunala.
• Nua poss jau agir en moda creativa?
• Tge sai jau far spezialmain bain –
p.ex. cuschinar, chantar, malegiar,
lavurs d‘ortulan, lavurs cun
arschiglia, zambregiar?
• Cun tge zambregel jau gugent?
• Quant temp prend jau per lavurar
en moda creativa?
Persone di
riferimento
Partecipare
Chiedere aiuto
Accettare se stesso
Non arrendersi
Il presente opuscolo offre degli stimoli
Gli esseri umani hanno bisogno di
una collettività vitale.
Accettare aiuto è un atto di forza,
non di debolezza.
Nessuno è perfetto.
Superare le crisi della vita.
la Sua salute mentale. Attraverso
Accettare me stesso significa
Superare a livello emotivo shock, lutti
Quale tassello prezioso della
Vi sono delle persone che vogliono
riconoscere le mie capacità, saper dare
o traumi richiede tempo. È importante
collettività non siamo soltanto dei
aiutarmi quando mi confido con loro.
loro un nome e sapere che cosa mi rende
prendersi questo tempo quando ne
partecipanti, ma dobbiamo anche
Posso chiedere aiuto senza essere
felice. Significa percepire il mio corpo
abbiamo bisogno e concederne anche
dare il nostro contributo! In questo
considerato un debole. Chiedere
e i suoi segnali e, grazie all‘affidabilità
agli altri in situazioni di crisi. Quando
modo, da molti individui risulta una
aiuto significa anche avere fiducia.
delle mie sensazioni fisiche e dei miei
apparentemente non funziona più
collettività. Ma la collettività esige
In tal modo cambia la percezione del
sentimenti, significa prendere decisioni
niente, è bene concentrarsi sul ritmo
da ognuno anche il coraggio di
proprio stato di impotenza.
che mi fanno bene. Poiché conosco
vitale (alimentazione, respirazione,
bene le mie risorse riesco anche a
sonno, movimento). Non sono
comprendere e ad accettare i miei errori
responsabile di tutto quello che
e i miei punti deboli quale parte di me.
accade. In situazioni di crisi, ho il
incontrare altri. Partecipare significa
sfruttare le opportunità, formulare
desideri, interessi, timori e speranze
laddove si parla di cose per me
importanti. Essere parte di una
collettività e oggetto di solidarietà
Ulteriori informazioni
Ufficio dell‘igiene pubblica dei Grigioni
Promozione della salute e prevenzione
Hofgraben 5, 7001 Coira
grigioni-inmovimento.ch
rientra tra le esperienze di vita più
importanti.
• Esiste una collettività,
un‘associazione, un‘organizzazione
della quale vorrei far parte?
• Come posso entrare a far parte di
questa collettività?
• In quale gruppo mi sento accettato
© 2013 Ufficio dell‘igiene pubblica dei Grigioni
Ringraziamo la direzione della sanità del Cantone di Zugo per la messa a disposizione di testi.
I diritti relativi alla cartolina «10 passi verso la salute mentale» e ai pittogrammi utilizzati
sono riservati a pro mente Oberösterreich, Gesellschaft für psychische und soziale
Gesundheit, Lonstorferplatz 1, 4020 Linz, Austria www.pmooe.at
Alcune parti della presente pubblicazione sono state riprese con la cortese approvazione
dall‘opuscolo «Mentales Gesundsein» dell‘iniziativa «Gesundes Niederösterreich».
e stimato?
In situazioni particolarmente difficili
è importante riconoscere le mie
capacità, delegare compiti e chiedere
aiuto. Questi ultimi due atti richiedono
• Cosa mi rende contento di me stesso?
fiducia in me stesso e in altri.
• Cosa mi rende felice nelle mie
• Ho fiducia nel fatto che ricevo
aiuto quando lo chiedo?
• Posso accettare che altri
risolvono compiti diversamente
da come farei io?
• Provo la sensazione di sostegno
quando chiedo aiuto?
• A chi aiuta per professione:
«Quand‘è l‘ultima volta che mi
sono fatto aiutare?»
relazioni?
• Cosa mi rende felice nel mio lavoro?
• Di quale successo odierno posso
rallegrarmi?
• Per quale mio errore odierno posso
sorridere?
diritto di chiedere aiuto professionale
e di accettarlo.
• Dispongo di «salvagenti» in
situazioni di crisi?
• Conosco delle persone che
rischiano di arrendersi?
• Dove posso ottenere aiuto
professionale?
• La mia religiosità e la mia fede mi
aiutano in situazioni di crisi?
10 passi
che Le permettono di promuovere
il sito internet sotto indicato ha
accesso a ulteriori contatti nel caso
in cui abbia bisogno di sostegno
per attuare uno stimolo nella Sua
vita quotidiana. Ricorra anche alle
offerte di associazioni e istituzioni
locali nel settore del movimento,
della formazione o della vita sociale, a
seconda dei Suoi interessi. Se dovesse
vedersi confrontato con situazioni che
non riesce più a superare senza aiuto,
si rivolga a delle persone di fiducia.
Se cerca aiuto professionale, i Suoi
primi interlocutori sono il medico di
famiglia, lo psichiatra, lo psicologo o
l‘assistente spirituale.
verso la salute mentale.
«La salute mentale
riguarda tutti»
La maggior parte dei grigionesi sa che il movimento
quotidiano e un‘alimentazione sana favoriscono la
salute fisica e che buone condizioni ambientali e di
lavoro giovano alla salute generale. Per contro, il
nostro benessere psichico non viene praticamente
tematizzato. La salute mentale viene considerata una
cosa naturale e spesso vi si presta attenzione soltanto
Rimanere in
contatto con
gli amici
Gli amici sono preziosi.
Rilassarsi
Parlarne
Rimanere attivo
Nella calma sta la forza.
Tutto inizia con un dialogo.
Il movimento consapevole, nonché
Il presupposto per un buon dialogo
Il movimento è il presupposto per lo
sviluppo.
l‘inspirazione e l‘espirazione consapevoli
e un vero scambio è che mi prendo il
Per ca. 2,5 mio. di anni, quale
sono delle possibilità per integrare
tempo per comunicare e per ascoltare.
cacciatore, raccoglitore e coltivatore
Con gli amici ho un rapporto
nella vita quotidiana brevi fasi di
È umano desiderare di comunicare
l‘uomo è stato in movimento in media
familiare, possiamo litigare. Le
rilassamento. Per persone che devono
non soltanto quanto mi rende felice,
otto ore al giorno. Da appena cento
questioni confidenziali vengono
sempre stare sedute, il movimento è
ma anche le mie preoccupazioni. Ciò
anni, molte persone stanno sedute
propria vita soffre di una malattia psichica che
trattate come tali. Non voglio che
il presupposto per un rilassamento
presuppone la presenza di qualcuno
ogni giorno per oltre otto ore. L‘attività
richiede una terapia. Ciononostante, i disturbi psichici
gli amici esercitino pressioni su
riuscito. Spesso, a livello mentale ed
che mi ascolta. In questo modo, le
e il movimento fisico sono un polo
costituiscono spesso un tabù, vengono condannati e
di me, ciononostante sono qui
emozionale siamo troppo tesi e ci manca
preoccupazioni vengono dimezzate e le
opposto necessario all‘ipereccitazione
nascosti. Ciò ha conseguenze negative per le persone
quando hanno bisogno di me.
una compensazione a livello fisico. Per
soddisfazioni raddoppiate. Travolgere
dovuta a troppe informazioni, stress
Gli amici possono criticare e mi
via della mancanza cronica di sonno
con le parole qualcuno non ha niente a
sul lavoro e tempi più frenetici. Con il
permettono di essere me stesso.
che caratterizza la società occidentale,
che vedere con un dialogo.
movimento possiamo promuovere la
in caso di pregiudizi e disturbi.
Nei Grigioni, una persona su due nel corso della
colpite e il loro ambiente personale.
Con la campagna «10 passi verso la salute mentale»,
l‘Ufficio dell‘igiene pubblica dei Grigioni informa in
merito a possibilità semplici e utili per rafforzare la
salute mentale e il benessere psichico.
Non vi è salute generale senza salute mentale. Non
possiamo e non dobbiamo permetterci di trascurare
il nostro benessere psichico, poiché è un pilastro
importante del nostro benessere generale. Provate le
ricette per la promozione della salute e la prevenzione,
funzionano!
• L‘organizzazione della mia vita
mi lascia tempo per coltivare
amicizie vere?
• Cosa posso fare per riattivare
amicizie perse nel tempo?
• Cosa mi aspetto da un‘amica,
da un amico?
• Cosa sono disposto a investire
in un‘amicizia?
• Con chi voglio trascorrere il mio
tempo libero e con chi invece no?
molte persone sono esauste e solo
difficilmente in grado di rilassarsi. Ma
non si tratta soltanto del rilassamento
mentale, bensì anche del mantenimento
di un sistema immunitario sano, del
rilassamento di organi, muscoli, tendini
e nervi.
• Con quali attività posso rilassarmi nel
senso di «staccare la spina» –
ad es. ascoltare musica, meditazione,
forme di movimento asiatiche, ecc.?
• Nella mia vita quotidiana vi è spazio
per un rilassamento consapevole?
Christian Rathgeb, Consigliere di Stato
Direttore della sanità dei Grigioni
• Ho un posto dove posso ritirarmi e
trovare pace?
«Ti voglio capire» è un atteggiamento
nostra salute fisica e mentale.
Imparare qualcosa
di nuovo
Essere creativo
Imparare significa scoprire.
Attraverso la creatività posso
Il processo di apprendimento
è un viaggio che può distrarmi
dalla quotidianità, che può darmi
nuovi stimoli e che può anche
aumentare la mia autostima.
Decidendo di imparare qualcosa
di nuovo mostro però anche la
mia disponibilità ad ampliare
le mie conoscenze e capacità.
Ciò può tornarmi utile sia a
livello personale, sia a livello
professionale. Non impariamo
di fondo essenziale per un dialogo il cui
Pratichi del movimento ogni giorno per
soltanto con il cervello, ma con
obiettivo sono lo scambio e dunque il
ca. 30 minuti, in questo modo il polso
tutti i nostri sensi.
rapporto.
e la respirazione vengono leggermente
• Quanto tempo ho dedicato oggi a
un dialogo con qualcuno?
• Quando sto male o quando sono
felice, con chi posso parlarne? Chi
mi ascolta?
• Che cosa mi fa arrabbiare già da
tempo e assorbe la mia energia?
A chi posso comunicare questa
rabbia?
accelerati. I 30 minuti possono anche
essere suddivisi in 3 volte 10 minuti
di movimento al giorno: camminare
velocemente, andare in bicicletta,
nuotare, danzare, lavorare in giardino
o in casa.
• L‘organizzazione della mia vita lascia
spazio al movimento fisico regolare?
• Quale tipo di movimento - nuoto,
escursionismo, jogging, danza, ecc.
- mi piace?
• Oggi ho già fatto movimento ben
contento di farlo?
• Che cosa mi piacerebbe saper
fare? Che cosa mi impedisce di
impararlo?
• Quali sono i miei talenti e le mie
facoltà? Come voglio sfruttarli?
• Quali fasi di apprendimento
finora mi sono state molto
d‘aiuto?
La creatività è in ognuno di noi!
esprimere delle impressioni. Molte
persone provano nostalgie, desideri,
pensieri, timori ed esigenze che non
riescono a esprimere in parole. La
creatività esprime questi sentimenti.
Essa compensa molte tensioni che
ci limitano. Dare forma allo spazio
vitale all‘aperto o suonare uno
strumento insieme ad altri è per
molte persone particolarmente
rilassante e rappresenta per loro
una fonte di forza personale.
• Dove posso dare libero sfogo alla
mia creatività?
• In che cosa sono particolarmente
bravo – ad es. cucinare, cantare,
dipingere, giardinaggio, lavori di
terracotta, bricolage?
• Con che materiali mi piace creare
qualcosa?
• Quanto spazio libero dedico alla
creatività?