Club 0208 - golfclub

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Club 0208 - golfclub
TREUDELBERG
C L U B - N E WS
Golf & Country Club Hamburg-Treudelberg e.V.
Nr.2/2008
Aus einem Acker wird ein Golfplatz
Die neue
9-Loch-Anlage
W a s
braucht
es, damit
aus einem Acker ein exzellenter Golfplatz wird? Nun, man
braucht einen Investor mit
Visionen, ein geeignetes Grundstück, einen Etat für die Finanzierung, einen genialen Architekten, das Wohlwollen der
Natur- und Landschaftsschützer und viel Geduld, damit aus
braun langsam grün wird. All
das gibt es am Treudelberg und
dazu noch fünfzehn Jahre Golferfahrung mit einem 18-Loch
Meisterschaftsplatz, der sich
längst zu einem Kleinod im
Inhalt
100 Tage Spielführer,
ein Interview
2
Damenmannschaft –
Klassenerhalt geschafft 4
Men’s Day;
Ereignisse vom Fairway 5
6
75 Jahre und kein Rentner;
7
3x Hole-in-One
Baufortschritte der
neuen 9 Golfbahnen
hängern und nichts ist mehr
so, wie es war – die Fläche
gleicht eher einer Mondlandschaft. Zwischen Baggern und
Planierraupen ist täglich Brian
Willett mit der Zeichnung in
der Hand unterwegs. Der Course
Construction Manager, Englän-
Liebe Clubmitglieder,
Bahn 5 (Par 4, 240m) der neuen 9 Löcher mit Sicht vom Abschlag
Richtung Inselgrün.
Die Leiden des Wilhelm F.;
3
Beginners Interview
Fahrt ins Blaue;
Happy for Live
Alstertal entwickelt hat. Dieser
wird jetzt auf das in anderen
Clubs längst übliche Maß von
27 Spielbahnen erweitert.
Aber zunächst braucht man
viel Bewegung – Erdbewegung
eben! Und die gibt es reichlich.
Auf einem ehemaligen Acker
8
Dipl.-Kfm. Nils S. Neumann
Steuerberater
Dipl.-Bw. Monika Neels
Steuerberaterin
in Bürogemeinschaft
mit
Kai Hefti
Wirtschaftsprüfer · Steuerberater
Europaallee 3 · Nähe Herold-Center
22850 Norderstedt
Tel. 040/53 54 01-0 · Fax 040/53 54 0145
E-Mail: [email protected]
und einer Brachfläche zwischen dem Kupferteich und
der Siedlung am Ohlendieksredder arbeiten seit Anfang
Juni 23 Männer mit vier Planierraupen, drei Baggern und
fünf Traktoren mit Kippan-
der und Golfer mit Handicp 14
ist der Bauleiter der auf Sportanlagenbau spezialisierten Firma
Brehmer u. Kooistra vor Ort.
„Es macht Spaß, das hier zu
bauen,“ sagt er und verspricht,
Fortsetzung Seite 8
dass…
Internetportal Golfclub
www.golfclub-treudelberg.de
Seit ungefähr zwei Monaten hat
unser Golfclub ein Internetportal. Die Resonanz und Akzeptanz ist erstaunlich. Mittlerweile nutzen mehr als 200
Mitglieder regelmäßig diese
Internetseite als Informationsquelle und lassen sich über das
Clubleben auf dem Laufenden
halten. Diese große Anzahl
Benutzer übertrifft die Erwartungshaltung aller Optimisten
und ist bei Portalen dieser Art
ungewöhnlich. Diese positive
Resonanz dürfte auf den ständigen Fluß von Artikeln zurückzuführen sein. Pro Woche
werden in der Regel mehr als
3 aktuelle Artikel verfaßt und
veröffentlicht; insgesamt stehen mittlerweile mehr als 80
Artikel zu Verfügung. Produziert werden diese Artikel von
einer Autorengemeinschaft,
die mittlerweile mehr als 10
Personen umfaßt. Die nächsten Wochen dürften wieder
von hohem Informationswert
sein; es werden u.a. die Veränderungen auf unserer Golfanlage beschrieben, Bahn für Bahn.
Für die fachliche Tiefe dieser
Artikel wird der bekannte Golfplatzarchitekt David J. Krause
sorgen, der für das Design der
neuen Bahnen und für das
Redesign der Grüns 9 und 18
verantwortlich ist. Neben rein
fachlichen Betrachtungen sollen
auch allgemeine Aspekte des
Golfplatzbaus zur Sprache
Franz Kruse
kommen.
wir alle finden es vermutlich
sehr angenehm, wenn wir als
Gäste in einem Golfclub spielen,
in dem sich viele Mitglieder kennen, Rücksicht aufeinander nehmen und Besucher freundlich
begrüßen. Dieser Grad der Vertrautheit und des golferischen
Miteinanders ist in unserem
Umfeld nur schwer zu erreichen. Viele Mitglieder kennen
sich unter anderem bedingt
durch die Schnuppermitgliedschaften nicht. Außerdem begegnen wir Country Club Mitgliedern, Hotelgästen und aufgrund unserer zentralen Lage
häufig Greenfeespielern aus
anderen Golfclubs.
Umso wichtiger erscheint mir,
lieber einmal zu viel als zu wenig
einen freundlichen guten Tag zu
wünschen und vor allem auf
dem Golfplatz die Etikette zu
wahren. Das Image unseres
Clubs wird dadurch entscheidend mitgeprägt. Die weit überwiegende Mehrzahl unserer Mitglieder geht erfreulicherweise
mit gutem Beispiel voran.
Leider gibt es aber auch eine
sehr kleine Minderheit, die sich
gerne mal über die Etikette und
die Platzordnung hinwegsetzt
und zum Beispiel ohne Abschlagzeit starten will, ohne Abstimmung mit dem Ranger auf der 10
einschneidet, langsamere Flights
selbst am Ende eines Turniers bedrängt oder den Aufforderungen
des Rangers nicht folgen will.
Wie Sie dem Entwurf des neuen
Nutzungsvertrages sicher entnommen haben, sind wir uns mit
dem Betreiber einig, auf Einhaltung der Etikette und Platzordnung verstärkt zu achten.Vor
allem möchte ich bei dieser
Gelegenheit darum bitten, den
Anordnungen der Ranger unbedingt Folge zu leisten. Die
Ranger sollen schließlich in unserem eigenen Interesse für einen
sicheren und zügigen Spielablauf sorgen.
In diesem Sinne wünsche ich
Ihnen im Namen des Vorstands
viele schöne, entspannte Golfrunden verbunden mit sportlichem Erfolg.
Ihr Wolfgang Henkel
C L U B - N E WS
Interview mit Franz Kruse
100 Tage Spielführer
Als im März nach drei Jahren
wieder ein neuer Vorstand gewählt wurde, kandidier te
Franz Kruse für das Amt des
Spielführers und wurde für
dieses Amt im Club gewählt.
Zum Saisonbeginn waren zwar
die Weichen für den Spielbetrieb schon gestellt, die
Turniere für den Club geregelt
und Termine abgestimmt. Aber
es hat sich doch mehr geändert als ein neues Gesicht bei
den Siegerehrungen.
Hundert Tage nach dem Beginn
seiner Arbeit – das ist Grund
genug für ein paar Fragen zur
Person Franz Kruse
Club News:
Herr Kruse, viele Jahre lang
haben sie am Treudelberg
völlig entspannt und mit
großer Freude Golf gespielt.
Wann und warum haben Sie
sich entschlossen, für dieses
Amt zu kandidieren und
damit eine Menge Arbeit und
Verantwortung auf sich zu
nehmen?
Franz Kruse:
Ich wurde erstmals im September des vergangenen Jahres
von einem Mitglied gefragt,
ob ich mir vorstellen könnte,
das Amt des Spielführers zu
übernehmen. Konkreter wurde
es durch eine zweite Anfrage
vom seinerzeitigen Vorstand
im Januar dieses Jahres. Natürlich fühlte ich mich durch
diese Anfragen geehrt, habe
aber doch einige Wochen an
Bedenkzeit benötigt. Denn ich
mute meiner Familie durch
mein berufliches Engagement
2
Franz Kruse:
Unser Golfclub hat bisher
schon einiges zu. Auch mein immer gut funktioniert. Allerberufliches Leben – ich führe dings war es für mich als
drei Unternehmen – sollte nicht Mitglied in der Regel schwer,
beeinträchtigt werden. Ich bin Informationen über die sportin diesem Umfeld einfach zu lichen Bereiche und auch
gerne aktiv und werde hier über Clubzusammenhänge zu
auch gebraucht. Allerdings erhalten. Da ich in der Inhabe ich während meiner formationsbranche tätig bin,
Mitgliedschaft in Treudelberg sah ich hier auch für mich die
viel Spaß und Freude am besten Ansatzpunkte, Op ti Turniersport erleben können mierungen und Änderungen
und sehe es auch als eine Art herbeizuführen. Ich denke,
Pflicht an, in diesem Umfeld dass sich der Infor mationseinen Beitrag zum Clubleben fluss u. a. auch durch unsere
Internetpräsenbeizusteuern.
tation schon
Auch ist es
jetzt verbesangemessen,
sert hat.
dass man für
Die VorbereiÄ n d e r u n ge n
tungen für die
eintreten sollGolfsaison wate, wenn man
ren bei meiwie ich einige
nem Amtsantritt
Themen im
abgeschlossen,
Club kritisch
denn sowohl
sieht und auch
Turnier- und
verändert haMann schafts ben möchte.
planung
als
Ve r a n t w o r auch die Budtung zu tragen
get pla nun gen
bin ich durch
waren durch
eine nun schon
den vorheri30-jährige Ungen Vorstand
ternehmertätig- Spielführer Franz Kruse
verabschiedet.
keit gewohnt.
Die Koordination von Arbeit Nach Übergabe der Geschäfte
ebenfalls, denn meine Unter- von meinem Amtsvorgänger
nehmen leben nur durch starke konnte ich also wirken. Es galt
Teamleistungen. Natürlich ha- die anstehenden Turniere vorbe ich auch den Rat einiger zubereiten und abzuwickeln;
Golffreunde eingeholt und dies ist ohne Pannen geschehier viel Zuspruch verbunden hen. Natürlich habe ich hier
mit dem Angebot von Hilfe- einige Veränderungen eingeleistung erhalten. Ein weiterer führt, auf die ich bis auf eine
wesentlicher Aspekt sind die hier nicht eingehen möchte.
aktuellen Veränderungen, die Mein Vorhaben, die Clubdurch die Erweiterung der turniere nicht nur abzuwiGolfanlage um weitere 9 Bah- ckeln, sondern auch weitere
nen auf 30 Bahnen Mitglieder in die Organisation
sowie durch die Ho- und in den Ablauf einzu telerweiterung un- binden, betrachte ich als
ausweich lich sind; erfolgreich umgesetzt. Beim
denn nur wer in Sonnenwendturnier konnte
vorderster
Linie man meine Wunschvorstellung
wirkt, kann mitge- über den Ablauf von Clubturnieren erkennen: Mitglieder
stalten.
haben
Turnierteilnehmern
Club News:
Service in vielfältiger Hinsicht
Welche Voraus set - geboten, vom Frühstücks- und
zungen haben Sie Fotoservice bis hin zur Siegerzum Saisonbeginn ehrung. Unseren Gästen havorgefunden und ben wir uns als fröhliche und
wie konnten Sie po sitive Gemeinschaft ge damit umgehen?
zeigt.
Im Bereich des Mannschaftssports gib es noch erhebliches
Optimierungspotential, wobei
ich hier zum Ausdruck bringen
möchte, dass es mir dabei um
alle Mannschaften geht, von
den Senioren-, Damen-, Herren,
Jugend-, Jungesenioren- bis
hin zu den Schüler mann schaften. Dieser Clubbereich
ist für Clubmitglieder zu wenig bekannt und auch nicht
transparent.
Club News:
Gibt es jetzt schon Vorstellungen und Planungen über den
Spielbetrieb vom Frühjahr
2009 an, wenn dann 27
Spielbahnen zur Verfügung
stehen und sich eine neue
Mitglieder struktur etabliert
hat?
Franz Kruse:
Vorstellungen ja, konkrete Vereinbarungen sind in Arbeit. Der
durch den Club installierte
Rechtsausschuss, dem ich auch
angehöre, befindet sich in
einer weiteren Prüfung einer
neuen Version des Nutzungsvertrages zwischen Club und
Betreibergesellschaft.
Horst Münch
Pokale · Plaketten · Abzeichen · Wimpel · Urkunden
Becher · Gravuren Jubiläumsgeschenke · Zinnartikel
Flaggen · Stempel · Schilder
Sportpreis Büttner, Inh. Horst Griesbach
Hamburger Straße 152 · 22083 Hamburg
Telefon: 040/ 298 30 75 - 77 · Fax: 040/ 29 50 08
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2/2008
C L U B - N E WS
Beginners Cup - I
Die Leiden des Wilhelm F.
Am Samstag, den 7.6.2008, war
wieder Beginnerscup. Klasse
Wetter, nette Leute und gute
Ergebnisse. Gespielt haben 21
„Beginner“, die von elf Zählern
wieder hervorragend betreut
wurden. Für neun Beginner
war es auch sportlich ein
erfreulicher Unterspieltag, ein
Turnierspieler ist seit Samstag
kein „Beginner“ mehr. So weit,
so gut. Wäre da nicht die Sache
mit der wechselnden Anzahl
der Anmeldungen gewesen.
Am Mittwoch, den 4.6.2008,
waren 29 Beginner und 9
Zähler auf der Anmeldeliste
eingetragen. Da die Anzahl
Zähler nicht ausreichend war,
begann Wilhelm Fiolka als
Organisator dieses Turniers mit
der Suche nach potentiellen
Zählerkandidaten („ZK“). Die
Anteilnahme für Wilhelm F.
und sein Thema war groß, der
Zuspruch allerdings überschaubar.Allerdings gelang es
Wilhelm F. dann doch noch,
eine ausreichende Anzahl von
„ZK“ für den Beginnerscup zu
motivieren.
Dann kam der Samstag und es
zeigte sich, dass das Wetter, es
waren immerhin 28 Grad Celsius und strahlender Sonnenschein angesagt, oder auch
andere Begleiterscheinungen
wahrscheinlich doch nicht die
idealen Golfsbedingungen für
einige „Beginner“ darstellten.
Wilhelm F. war, eine Stunde vor
Beginners Cup - II
dem Start des ersten Flights in
der Golfrezeption, schaute auf
die Meldeliste, sah noch 21
Beginner auf der Startliste und
stand nun plötzlich vor einem
neuen Problem, er hatte nun
zu viele „ZK“ an Bord, d.h. ein
Zähler ging unverrichteter
Dinge wieder nach Hause.
Das Leid von Wilhelm F. war
allerdings so ausgeprägt, dass
er bei der Siegerehrung intensiv über den unzumutbaren
Sachstand von kurzfristigen
Abmeldungen, klagen mußte.
Bedauerlicherweise konnte
Wilhelm F. aber die Verursacher seiner Leiden nicht
direkt ansprechen; sie waren ja
nicht da. Aber Wilhelm F. konnte wieder eine große Anteilnahme wahrnehmen und fühlt
sich hoffentlich weiterhin motiviert, die nächsten Beginnercups zu organisieren.
Zu den Beginnercups:
Es fällt unserem Golfclub zunehmend schwerer, diese Turnierserie in der heutigen Form
aufrechtzuerhalten. Die Gründe und Probleme sind vielseitig, sie umfassen die Themenbereiche Spielvermögen, Regelkunde und Etikette (mehr
unter www.golfclub-treudelberg.de).
Diese Sachlage wird kurzfristig
zu einer generellen Änderung
der Organisation bzw. des
Ablaufes dieser Tur nierserie
führen müssen. Entweder wird
kurz fristig
eine Verbesserung in
den benannten Themenbereichen eintreten oder es
droht ein Wegfall dieser Turnierform.
Natürlich wird
es beim Wegfall einen Ersatz für das
Erreichen der
Turnierreife oder eines besseren Handicaps geben müssen,
allerdings wird dieser Ersatz
auf keinen Fall die Qualität der
bisherigen Einrichtung beinhalten können; denn neben
dem rein sportlichen Aspekt
geht es beim Beginnerscup in
der heutigen Form auch um
die Integration von neuen Golfsportlern in das Clubleben.
Für die „Beginner“ hier der
Hinweis: Bei den Beginnercups
handelt es sich um einen sehr
aufwändigen Service des Golfclubs an neue Mitglieder und
an noch nicht ausreichend ausgebildete Golfer für das Erreichen eines Handicaps, das erst
dann die Möglichkeit der Teilnahme am wahren Clubleben
ermöglicht. Ermöglicht und
getragen wird dieser Service
von vielen ehrenamtlichen
Helfern. Unter dem wahren
Clubleben sind unsere Clubturniere zu verstehen, seien es
die Senioren-, Damen- und
sames Spiel oder Fehlschläge stört und man
fühlt sich beschützt vom
Zähler und lernt andere
Leute kennen, die
auf gleichem Niveau spielen.“ Nun,
da
der
Druck weg
ist, kann
es
nur
Dagmar Hoffmanns
noch abwärts gehen mit dem Handicap. Deshalb will Dagmar Hoffmanns
mit einem anderen Golf-Bewußtsein und Ehrgeiz um den
Monatstaler mitspielen.
Auch Frau Ying Liu freut sich
besonders, dass sie sich beim
4. Beginners Cup von 52 auf 43
heruntergespielt hat. „Wenn
ich allein übe, bin ich immer
sehr nervös und unter Druck,“
sagt sie, „aber mit Gaby Gehrmann als Zähler – ein anderer
Partner war leider nicht angetreten – war das ideal und ich
war sehr ruhig.“ Frau Liu
stammt aus Peking und lebt
schon seit 1989 in Hamburg.
Schon vor ihr hatte ihr Mann
mit Golf begonnen und nun
spielt die elfjährige Tochter
auch schon in der Mädchenmannschaft. Deshalb will die
Mutter so schnell wie möglich
das Handicap 36 erreichen,
damit sie überall spielen kann.
Turnier-Details
„Schade, nun kann ich keinen
Beginners Cup mehr mitspielen,“ sagt Dagmar Hoffmanns.
Eigentlich sollte sie sich freuen,
denn nun hat sie das so heiß
ersehnte Handicap 36. Mit einer Stammvorgabe von 51 war
sie zum ersten Mal angetreten
und nach drei Beginner Cups
hatte sie das erste Etappenziel
erreicht. „Diese Turniere sind
eine wunderbare Einrichtung,
um sich zu verbessern,“ sagt
sie, „man steht nicht unter
Erfolgsdruck, man braucht keine Angst zu haben, dass man
andere Flightpartner durch lang-
2/2008
Herrennachmittage oder die am
Wochenende stattfindenden Turniere. Mag auch für einige der
Wert von Turnieren, wie z.B.
der eines Sonnenwendturnieres,
zweifelhaft sein, nach meinem
Empfinden sollte jeder Golfer
jede Art von Turnieren einmal
kennengelernt haben; sie sind
eine echte Bereicherung im
Golferleben; ich persönlich
möchte z. B. das Vergnügen eines Sonnenwendturnieres mit
einem Turnier start um fünf
Uhr morgens bei Nebel und
Tau mit anschließendem gemeinsamen Frühstück mit vielen Gleichgesinnten nicht missen wollen. Ähnliches gilt auch
für alle anderen Turnierserien.
Zu den am Samstag beim Beginnerscup angemeldeten, aber
nicht anwesenden Clubmitgliedern sei gesagt: Bitte nehmt
Anmeldungen ernst und gefährdet nicht diese gute Einrichtung „Beginnerscup“.
Franz Kruse
Sie hat schon oft 18 Löcher,
aber diese Distanz noch nie im
Turnier gespielt. Sie hat einen
Sport gesucht, bei dem die ganze Familie zusammen bleibt
und gemeinsame Freizeit genießen kann. „So macht Golf
noch mehr Spaß.“ Horst Münch
Ying Liu mit Tochter
3
C L U B - N E WS
Damen-Mannschaft
Klassenerhalt
Perfektes Segelwetter – Sonne,
wenig Wolken und eine frische
Brise – hielt die Damenmannschaft des GC Treudelberg nicht
davon ab, nach spannenden
Fights dann doch den Klassenerhalt zu schaffen. Nach vier
Runden auf dem Golf Club
Lohersand landete das Team
unter Non-playing-Mannschaftskapitän Jutta Egerer bei den
Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Damen im Regionalfinale Nord auf Platz sechs.
Acht Mannschaften waren angetreten zu diesem Turnier, das
am 24. und 25. Mai stattfand.
Mel Johnson, der als Trainer die
Mannschaft begleitete, wird in
diesen zwei Tagen vermutlich
etwas schneller gealtert sein.
Playing-Captain Stephanie
Burschberg beim Abschlag
Nach der ersten Runde am ersten Tag – Vierer Zählspiel –
lagen Gardis Greger
(0,7),
Anne Laura
Schaffer (1,8), Lara Grosse
(3,9), Stephanie Burschberg (5,9), Britta Kilian
(7,2) und Michaela Witte
(7,3) auf Platz sieben,
schlaggleich mit der
Mannschaft vom Hamburger Land- und Golfclub Hittfeld, die auf Platz
sechs stand. Nach den
Einzeln schoben sich die
Treudelberger Damen auf
Platz sechs vor – den galt
es dann aber auch am
zweiten Tag zu halten, um
einen Abstieg zu verhindern.
Damit die Spielerinnen
am nächsten Tag fit waren,
hatte Jutta Egerer eine
gute Fee engagiert, Ille,
mit richtigem Namen Ilse Die Damenmannschaft obere Reihe v.l.n.r.: Mannschaft-Therapeutin Ilse
Rossmann, massierte, aku- Rossmann, Trainer und Pro Mel Johnson, Non-Playing Captain Jutta Egerer.
punktierte, reichte Trop- Mittlere Reihe v.l.n.r.: Anne-Laura Schaffer, Stephanie Schmidt, Lara Grosse,
fen und munterte auf. „Ich Nicole Simons. Reihe unten v.l.n.r.: Gardis Greger, Anne-Emilia Ohrtmann,
wusste gar nicht, dass Golf Britta Kilian, Michaela Witte, Playing-Captain Stephanie Burschberg.
so anstrengend sein kann“, sagTreudelberg hinten. Jetzt musste die Nicht-Golferin, von Beten unbedingt 3,5 besser noch
ruf Heilpraktikerin. Ob sie
4 Punkte in den Lochspieldamit das Spiel oder bzw. und
Einzeln geholt werden, um den
die Pflege der Mannschaft
Klassenerhalt zu schaffen.
meinte, war nicht zu ermitteln.
Letztlich wurden es dann fünf
Frohen Mutes, aber in neuer
Punkte und Platz sechs. Damit
Zusammensetzung startete die
war der Klassenerhalt geDamenmannschaft zum Lochschafft. Aber der war hart erspiel-Vierer gegen den Hamkämpft. Manch ein Spiel drohburger Land- und Golfclub
te trotz deutlichen Vorsprungs
Hittfeld in den zweiten Tag.
noch verloren zu gehen oder
Statt Stephanie Burschberg –
konnte erst auf den letzten
Playing-Captain der MannLöchern gewonnen werden.
schaft – spielte Anne-Emilia
Mannschaft,
Ersatzspieler,
Ohrtmann (7,2) und für
Caddies und die Treudelberger,
Michaela Witte trat Nicole
die zur Unterstützung der
Simons (10,7) an. Doch nur
Spielerinnen extra aus HamGardis Greger und Britta Kilian
burg angereist waren, konnkonnten ihr Lochspiel im
ten sich schließlich riesig
Angela Grosse
Vierer gewinnen, damit lag Britta Kilian peilt das Ziel an
freuen.
Traumküchen
zum Kochen & Leben!
KOCHEN MACHT
WIEDER SPASS!
4
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Telefon 040/523 00-364, Fax 040/523 00-359
2/2008
C L U B - N E WS
Herren
Men’s Day
Wie passen Golf und Fußball
zusammen? Hervorragend! Das
erlebten Treudelberger Herren
am Ende eines erfolgreichen
Golftages. Die Nachmittagsrunde hatte am letzten Mittwoch im Juni zum großen
offenen Turnier, zum Men’s
Day 2008 geladen und dank
des weit über Treudelberger
Grenzen hinausreichenden
guten Rufes dieser Veran-
ernsthafter und hartnäckiger
Interventionen bei der UEFA
sowie bei Dr. Theo Zwanziger vom DFB schaffte er es
nicht, das Halbfinale zwischen
Deutschland und der Türkei um
mindestens einen Tag vorzuverlegen oder die Termine für
die beiden Halbfinalspiele zu
tauschen.“
Also galt es, die Aufmerksamkeit zu teilen. Dank der Hilfe
von Michael Lurz und der perfekten Hoteltechnik stand im
Wintergarten zwischen den
v.l.n.r: Mens Captain Rolf Baginski, Brutto-Sieger Leif Radszat und
Panos Gregoriades, Thorsten Durban
staltung waren 120 Golfer am
Start. Mehr als ein Drittel von
ihnen waren Gäste und sie
kamen aus Clubs von Sylt bis
Passau und von Bremen bis
zur Müritz.
All das hatte Rolf Baginski, der
Captain der Treudelberger
Herren in wochenlanger Arbeit
sorgfältig vorbereitet, Sponsoren begeistert und Preise über
Preise gesammelt, die Sonne
auf seine Seite gebracht – nur
mit dem Fußball hatte er zunächst Probleme. „Trotz sehr
von Schweini, Ballack und
Lahm. Und damit hatte
Captain Baginski doppelt
gesiegt, beim Fußball- und
beim Golffest.
Es waren wohl die guten
Spielbedingungen, die Vorfreude auf das vom Küchenchef Götz F. Haaf und seinen
Mitarbeitern zubereitete herrliche Buffet mit allerhand
Gaumenfreuden sowie einen
geselligen Abend mit der
Fußballübertragung, die zu
herausragenden Ergebnissen
geführt haben.
Das beste Einzelergebnis erzielte Leif Radszat, der mit Stv
7,2 eine blitzsaubere Par-Runde
spielte und mit 44 Nettopunkten sein Handicap auf 5,6
verbesserte.
Bei dieser „Steilvorlage“ hatte
es sein Partner – Panos Gregoriades – nicht mehr all zu
schwer, die notwendigen Bruttopunkte zum Gesamtsieg in
der Teamwertung beizutragen. Die Vorjahressieger – Tim
Holzmüller und Benjamin
Grosse mussten sich dieses
mal geschlagen geben und
belegten am Ende Platz zwei
in der Teamwertung.
Rolf Baginski
festlich gedeckten Tischen und
verlockenden
Preisen eine große Leinwand und
der Hexenkessel
von Basel wurde
direkt in den Wintergarten gebeamt. So galt der
begeisterte Jubel
nicht nur den
siegreichen Golfern, sondern min- v.l.n.r: Mens Captain Rolf Baginski mit Unterdestens ebenso stützung Thorsten Durban, Bob Hargreaves und
heftig den Toren Valentin Resetarits (3. Netto Klasse A)
Ereignisse
vom Fairway
Viele Wege führen auf das
Grün der Treudelberger Bahn
11! Den ungewöhnlichsten
wählte ganz sicher Leon
Luserke während der JugendMannschaftsmeisterschaften.
Der junge Flottbeker schlug
seinen Ball auf das Dach des
Toilettenhauses zwischen den
Bahnen 11 und 7. Da schließlich auch das Dach zum Platz
gehört, kletterte er – wie, das
bleibt sein Geheimnis, flugs
hinauf und setzte seinen Ball
mit dem nächsten Schlag
unter dem Applaus seiner
Flightpartner an die Fahne.
Das hätte auf der Scorekarte
eigentlich Zusatzpunkte für
Heiterkeit im Spiel verdient –
aber bitte nicht nachmachen!
Den schnellsten Weg zum 11.
Grün wählte dagegen Tim
Holzmüller. Der 20-jährige
Clubmeister und Mannschaftsspieler mit Handicap 1,0
machte erst einmal einen
Super-Abschlag. Sein zweiter
Schlag trieb den Ball in einer
leichten Linkskurve über die
Bäume zwischen den Bahnen
11 und 7, bis er zielsicher das
11. Grün ansteuerte und – oh
Wunder – im Loch verschwand.
Der Jubel über diesen Eagle
auf dem 345 Meter langen
Loch war weit zu hören und
das zu recht, denn solch ein
Ergebnis dürfte auf dieser
Bahn eine Premiere sein.Aber
nicht nur dieses Loch war
Spitze, die ganze Runde mit 3
Bogeys, 11 Pars, 3 Birdies und
einem Eagle und 70 Schlägen
am Ende ist rekordverdächtig. Also – bitte nachmachen!
Sanitärtechnik und Installation
Küche • Bad • Dach
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Poppenbütteler Bogen 16 • 22399 Hamburg
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2/2008
5
C L U B - N E WS
Damen
Wenn Engel reisen
lacht der Himmel!
bereitetes Frühstücksbuffet,
das die nötige Stärkung für die
Runde brachte. Worpswede ist
einer der schönsten Golfplätze
sich in den Ergebnissen des
Chapman-Vierers. Das 1. Netto
erspielte sich die Paarung
Regine Ulber/Margot Tiedke
Mit diesen Worten wurden 50
Damen in die jährliche Fahrt
ins Blaue verabschiedet.
Pünktlich ab 7.00 Uhr wurden
Bags, Trolleys, Taschen in den
mit Anhänger gecharterten Bus
verfrachtet und um 7.35 Uhr
hieß es dann „Türen schließen,
bitte anschnallen, es kann losgehen“. Ein Schulausflug könnte ausgelassener nicht sein, die
Damen waren auch in dieser
frühen Morgenstunde schon
fröhlich und schnatterten munter drauf los. Unser Fahrer
konnte trotz Mikrofon mit seiner Stimme kaum durchdringen, ein lautes Fore unseres
Ladies’ Captains brachte die
nötige Ruhe und Aufmerksamkeit. Klaus Neumann – so der
Name des Fahrers – sollte uns
gen Süden fahren, aber konnten die Ziel ratenden Damen
im weiten Norden Deutschlands, der Platz ist wirklich ein
wahres Golfjuwel, das wir bei
strahlendem Sonnenschein und
idealen Temperaturen spielen
durften – kann es etwas Schöneres geben? Ein klares Nein!
Dass der Platz mit seinen für
Damen 5.086 m und Slope 127
für uns Treudelbergerinnen
nicht ganz einfach war, zeigte
mit 43 Nettopunkten und das
1. Brutto ging an Julie Heinrichsdorff /Anja Henkel mit 22
Bruttopunkten.
Die Heimfahrt war – wie immer bei den Damenausflügen –
begleitet von Gesang, Fröhlichkeit und einem prickelnden Getränk. Ein toller Tag –
Biggi, Beate, Sabine wir danken
Gabriele Gehrmann
Euch.
diese Ankündigung glauben? Noch
bevor es auf
die Autobahn
ging, musste das Ziel geraten
werden – GC Worpswede hat
das Ladies’ Captain-Team um
Biggi Felske ausgesucht, richtig
lagen Antje Beichler und Helga
Schöttler, die allerdings beide
diesen Platz noch nie gespielt
hatten. Versteckt am Rande des
Teufelsmoors liegt der Platz in
absoluter Stille, wenn man etwas hört, dann ist es neben Vogelgezwitscher ein verunglückter Ball des ungeübten Golfers
an einem Baum. Um dies zu verhindern gab es im Bus erstmal
einen erfrischenden Schluck,
danach verteilte Heidi Münch
einen mit Thomas Lander ausgeheckten Regelfragebogen,
der witzige aber auch ziemlich
knifflige Fragen enthielt.
Nach zwei Stunden Fahrt erreichten wir den Golfclub, es
erwartete uns ein liebevoll vor-
Ein Tag in Rosa
auf Treudelberg!
Block gewann den
Kampf gegen den
Brustkrebs, weil zur
rechten Zeit die
Die Sieger mit den Veranstaltern. In der Mitte Professor Dr. Walter Jonat
€ 1.420,– zu Gunsten der
Brustkrebsforschung „happy
for life on Tour“ 2008.
Am 29. April machte die happy
for live Tour 2008 Station auf
Treudelberg. 72 Damen ließen
sich von Tanja Nahnsen-Block
und Cornelia Ott, den beiden
Initiatorinnen des Turniers durch
einen liebevoll in rosa gestalten
Tag führen. So rosarot ging es
für die beiden Initiatorinnen
dieses Turniers in ihrem Leben
nicht zu. Beide wurden mit der
Diagnose Krebs konfrontiert.
Cornelia Ott verlor sehr früh
Ihre Mutter. Tanja Nahnsen-
6
richtigen Schritte eingeleitet
wurden. Mit diesem Turnier
haben es sich beide Frauen zur
Aufgabe gemacht, besonders
Brustkrebs mehr ins Bewusstsein der Frauen zu rücken, über
den Krebs aufzuklären und mit
ihren Spendenaufrufen ihren
Teil dazu beizutragen, gezielt
Forschungsprojekte zu unterstützen. Flankiert werden die
beiden bei ihrem Bemühungen
eindrucksvoll von Prof. Dr. Jonat
aus der Uni Klinik Kiel – ein
Treudelberger der ersten Stunde,
der es sich nicht nehmen ließ,
persönlich über die neuesten
Untersuchungsmethoden und
Forschungsergebnisse zu berichten und Fragen über Fragen der
Turnierteilnehmerinnen zu beantworten. Ebenso beteiligt
sich Estée Lauder GmbH in
München an dem Kampf gegen
Brustkrebs. An dieser Stelle
nochmals herzlichen Dank an
Prof. Jonat und allen Sponsoren
des Turniers und an alle Damen,
die so großzügig € 1.420,– gespendet haben. Nach der Runde
und vor der Siegerehrung ging
es getreu dem Motto „happy for
life“ weiter. Bei den beiden
Herren von „Massagepause.de“
waren die verspannten Nackenmuskulaturen in professionellen Händen. Professionell ging
es auch bei Britta Pohl von der
A&S Parfümerie zu, die mit
Esteé Lauder Produkten die
Gesichter der Damen gekonnt
geschminkt hat und wertvolle
Verschönerungstipps weitergegeben hat. Und überall wirkte
liebevoll arrangiert die Farbe
rosa, die auch dafür steht, dass
das Verwöhnen ein Teil des
Vorsorge- und Genesungsprozesses ist. Die Siegerinnen des
Tages konnten sich über eine
exklusive Einladung zum Finale
am 27. September im Golfclub
Regine Ulber perfekt gestylt in Rosa
Segeberg im Wert von € 150,–
freuen. Es wird unter anderem
eine in rosa getauchte Party
geben, die offen ist für alle, die
gern tanzen und feiern. Egal, ob
sie nun Golf spielen oder auch
nicht. Gewonnen haben diese
Einladung: Veronique Brombach und Kerstin Hock für das
1. Brutto. Das 1. Netto (Klasse A)
haben Karla Simons und EvaMaria Stelling und das 2. Netto
(Klasse B) Regine Ulber und
Margot Tiedke gewonnen. Den
Longest Drive hat sich Claudia
Siemer-Stöker erspielt.
Herzlichen Glückwunsch an
alle und viel, viel Spaß. Das Golfpaket Ostsee im Wert von
€ 125,– wurde als Preis der
Mitte verlost. Wenn Sie mehr
über das Projekt erfahren möchten, schauen Sie doch mal unter
www.happy-for-life.de vorbei.
Beate Böttcher
1/2007
2/2008
C L U B - N E WS
75 Jahre und kein bisschen Rentner
Horst Münch
Foto: Anja Henkel
Immer bescheiden, immer höflich, immer ruhig, immer für
andere da und das stets mit
einem freundlichen Lächeln: Es
gibt wohl kaum jemanden im
Club, der Horst Münch nicht
wenigstens schon mal gesehen
hat. Mit der Kamera um den
Hals und dem Schreibblock in
der Hand ist er unermüdlich
für die Mitglieder im Einsatz –
ohne ihn gäbe es die ClubNews nicht mehr. Nun ist der
„Chefredakteur“ am 14. Mai 75
Jahre alt geworden, doch die
Mitglieder können aufatmen:
Horst Münch ist viel zu aktiv,
um sich aus dem Redaktionsbetrieb ins Rentnerdasein
zurückzuziehen. Er wird weiter
von morgens bis abends alle
wesentlichen Club-Ereignisse
auf Fotos bannen, zu jedem
Termin – und sei er auch noch
so kurzfristig angesetzt – kommen, stundenlang auf verspätete Siegerehrungen warten und
das alles, um die Mitglieder in
Jubel auf dem Golfplatz
kann auch schlagen, wenn wir
laut reden“. Und
ob er das konnte! Mit einem Eisen 8 auf den
Weg gebracht, landete der Ball
zwei Zentimeter neben der
Fahne und kippte ins Loch. Da
war der Jubel groß, die Runde
wurde spontan abgebrochen
und das Ass im Clubhaus gefeiert, wo sich dieser Treffer
schon herumgesprochen hatte.
3x: Hole-in-One!
Schnell zum Ziel – nämlich
trotz Fahnenstock ins Loch –
kam Wolf-Dieter Loff auf der
Bahn 8! Ein Hole-in-One ist
immer ein Höhepunkt im
den Club-News mit seinen
Beiträgen zu erfreuen. Danke,
lieber Horst, was sollten wir
ohne Dich machen? Wir können uns den Worten Deiner
Frau Heidi nur anschließen: Du
bist wirklich jemand ganz
Besonderes.
Den Treudelbergern ist es zugute gekommen, dass Horst
Münch genau vor zehn Jahren
pensioniert worden ist. Bis
dahin hätte er nämlich gar keine Zeit gehabt, für den Club zu
„arbeiten“. Für das Hamburger
Abendblatt, bei dem er 38 (!)
Jahre angestellt war, reiste er
um die Welt und berichtete für
die Reiseseiten aus aller Herren
Länder. Nur Australien fehlt
noch auf der Reiseliste. In den
vielen Jahren beim Abendblatt
hat er über so ziemlich alles
geschrieben und so ziemlich
alles fotografiert, was es an
Themen gibt: Von der Lokalpolitik, über Auto-und Motorthemen bis hin zu Einrichten
und Wohnen: Frei nach dem
Motto: Fragen Sie Horst Münch.
Gern schickte das Abendblatt
19. Mai während einer privaten
Einspielrunde geschafft, die sie
vor dem Turnier im Golfclub
Loher sand spielte. Mit dem
Eisen 9 beförderte sie ihren Ball
direkt ins Loch. Das hat sie
offenbar so beflügelt, dass sie
später am Lohersand die drittbeste Runde des Turniers spielte.
Regine
Ulber,
Hole-inOne auf
der 13.
Golfbahn
ihn in die Welt, weil er nämlich
nicht nur zu schreiben sondern
auch zu fotografieren verstand.
Sein „Job“ im Club ist also die
logische Fortsetzung seiner
beruflichen Laufbahn.
Mit seiner Ehefrau Heidi, die für
den Club auf anderer Ebene fast
ebenso aktiv ist wie ihr Mann,
ist Horst Münch seit 1966 verheiratet. Natürlich haben sie
sich beim Sport kennengelernt
– Horst machte eine Reportage
über den Tennis– und HockeyClub Horn-Hamm, Heidi posierte als „Model“ auf dem Tennisplatz. Vom ersten Kennenlernen bis zur Verlobung vergingen gerade mal drei Monate.
Zusammen mit Tochter Michaela
zählen die drei Münchs als
Nummer 11, 12 und 13 zu den
Gründungsmitgliedern des GC
Treudelberg. Die Familie Münch
ist also ein Treudelberger Urgestein – ohne sie geht nichts.
Hoffen wir, dass dies noch lanDagmar Garbe
ge so bleibt.
C L U B - N E WS
Herausgeber:
Golf & Country Club Hamburg Treudelberg e.V.
Lemsahler Landstraße 45, 22397 Hamburg
Telefon: 040 / 608 22 500, Fax: 040/ 608 22 502
Internet:
www.treudelberg.com
E-Mail:
[email protected]
V. i.S.d.P.:
Wolfgang Henkel
Redaktion:
Gaby Gehrmann, Horst Münch
Text:
Die Verfassernamen befinden
sich am jeweiligem Textende
Schlussredaktion: Gaby Gehrmann
Fotos:
Dr. Uwe Holzmüller,
Sander van Hove, Horst Münch
Erscheint 3x jährlich – Auflage: 650 Stück
Realisation:
Michael Mittag, Werbe-Konzeption + Strategie
Lemsahler Landstraße 144 a, 22397 Hamburg,
Telefon: 040 / 608 47 608, Fax: 040 / 608 47 610,
E-Mail:
[email protected]
Druck:
Internet:
Repro 68, Hamburg
www.repro68.de
Die redaktionellen Beiträge geben nicht
zwingend die Meinung des Vorstandes wieder.
Wolf-Dieter „Wolli“ Loff, Hole-inOne auf der 8. Golfbahn
Golferleben, gleich, ob es in
einer Privatrunde oder während eines Turniers gespielt
wurde. „Wolli“ war mit Frank
Winkler, Michael Senger und
einem Gast unterwegs. Am
Abschlag wurde laut diskutiert. „Sabbelt Ihr mal, ich
schlag schon ab,“ sagte er und
seine Freunde fanden: „Wolli“
1/2007
2/2008
Gardis Greger, Hole-in-One auf
der 8. Golfbahn
Das 8. Loch ist offenbar bestens
für ein Hole-in-One geeignet.
Auch Gardis Greger hat es am
Beim 4. MonatstalerTurnier nahm Regine
Ulber (Hcp 32,0) an
der 13. Golfbahn
ihren Driver aus
dem Golfbag und
schlug damit ihren
Golfball direkt aufs
Grün und der Ball
verschwand im Loch.
Hole-in-One! Horst Münch
7
C L U B - N E WS
Golfplatzbau
Baufortschritt bei den
neuen 9 Löchern
Fortsetzung von Seite 1
…die Erdarbeiten bis zur Einweihung des Hotel-Erweiterungsbaus im September beendet sein werden. Dann schon
wird das dichte Grün der alten
Laubbäume, die den neuen
Golfplatz jetzt umrahmen und
eine landschaftstypische Naturkulisse erhalten, in bunten
Herbstfarben dem sprießenden
Grün Konkurrenz machen.
Aber schon jetzt ist erkennbar,
wo im nächsten Sommer die
Golfer abschlagen werden. Der
neue Golfplatz wird wieder ein
Meisterstück von David Krause.
Der Golfplatzdesigner und
„Senior Member European
Institute Golf Course Architects“
kam durch Bob Hargreaves und
seine Greenkeeper-Freunde
schon vor Jahren zum Treudelberg. Im Jahre 2006 begann die
konkrete Planung. Erste Eindrücke von dem durch Wohnhäuser und Landschaftsschutzgebiete eingegrenzten Gelände
unterstützt durch Luftaufnahmen wurden zuerst auf
Papier skizziert und darauf
im Computer verfeinert.
„Ich bin doch nur ein Golfspieler,“ sagt David Krause in
aller Bescheidenheit. Denn mit
einem Handicap von 4 ist er
sogar ein sehr guter Golfspieler
und sicher baut er diesen Platz
so, wie er ihn gern
spielen möchte.
„Es soll doch einfach nur Spaß
machen, denn es
ist schließlich unsere Freizeit“, sagt
er. Für den Golfplatz archi tekten
ist das eine besondere Herausforderung und gleichzeitig eine große
Chance. „Wir konnten hier von Anbeginn alles neu
planen und zeigen, was wir können,“ sagt der Designer, „wenn innerhalb eines alten
Platzes Erweiterungen gefordert wer-
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8
den, muss man das respektieren, was schon vorhanden ist.
Hier ist alles neu und aus einem
Guss.“ Damit wird die kostbare
Natur des Kupferteiches sicher
vor dem Zugriff der wachsenden Stadt auf Dauer geschützt
und von einer gepflegten
Naturlandschaft umschlossen.
Der Startpunkt und das Ende
Bauleiter Brian, „und es wird
nicht einfach, aber sehr reizvoll
zu spielen, denn die meisten
Grüns sind onduliert.“ Zur Zeit
werden Folien auf dem Grund
und Drainage verlegt, auch die
Beregnungsanlagen sind im
Bau. Der Teich vor Loch 5 wird
drei Meter tief, auf dem neuen
Platz gibt es Höhendifferenzen
der neuen neun Löcher war
selbstverständlich gegeben.
Man kommt hinter dem Wasser
um das Grün der Bahn 18 zum
ersten neuen Abschlag 1 und
der Course endet mit einem
Schlag auf Loch 9 von der
Nordseite des Kupferteiches
auf ein Inselgrün, das bereits im
September vor dem jetzigen
Inselgrün der Bahn 18 gebaut
wird. Dazu wird das Wasser zwischen den alten Bahnen 18 und
9 erweitert. Auf den Bahnen 9
und 18 wird dafür vom September an bis zum Ende der
Umbauarbeiten ein Wintergrün
eingerichtet.
David Krause legt ganz besonderen Wert darauf, dass der
Golfspieler den Platz optimal
übersehen und intensiv erleben
kann. Deshalb werden die
Abschläge und die Grüns
erhöht, Wasserflächen der besseren Sichtbarkeit wegen ausgedehnt. Ein besonderes Highlight wird die Bahn 5 mit einem
gar nicht so einfachen Inselgrün vor einem großen Wasser.
„Zwischen dem alten und dem
neuen Platz ist ein Unterschied
wie Tag und Nacht,“ sagt der
von etwa zehn Metern. Vorhandene Landschaftselemente
wie Bäume, Biotope und ein
Wasserlauf werden integriert,
Weitere Neuanpflanzungen folgen nach Fertigstellung des
Platzes. „Das ist die Sahne auf
dem Pudding“, findet Brian, der
Bauleiter. Im September, wenn
der Mutterboden, der von sehr
guter Qualität ist, wieder auf
dem modellierten Golfplatz verteilt wurde, wird angesäht. Das
Saatgut kommt aus England
und den Niederlanden, wo man
nach langer Erfahrung Grassaat
gezüchtet hat, die besonders
robust für unser Klima und
resistent gegen Pilzbefall ist. Im
Oktober und November und
dann wieder von April bis Mai
wird der Golfrasen wachsen,
damit er im Sommer allen Treudelbergern neue Herausforderungen bieten kann. David
Krause, der schon seit 14 Jahren
in Norddeutschland viele Golfplätze neu entworfen oder renoviert hat, wird sicher einer
der ersten sein, der nach einer
aufregenden Runde auf dem
neuen Inselgrün einputtet.
Horst Münch
2/2008