Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen
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Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen
Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 1 Gerard Menuhin Wahrheit sagen, Teufel jagen Ich danke Gerard Menuhin, dem Autor. Ich danke den beiden Übersetzern für ihre gute Arbeit. Ich danke jedem Besucher, der durch weitere Verbreitung mithilft, die Wahrheiten hinter den Lügengebilden aufleuchten zu lassen. thom ram, 15.05.0004 (alte Zeitrechnung 2016) Das Original in Englisch: Wahrheit sagen, Teufel jagen ISBN 978-1-937787-29-5 Gerard Menuhin Copyright 2015: Gerard Menuhin und The Barnes Review Veröffentlichung durch: THE BARNES REVIEW, P.O. Box 15877, Washington, D.C. 2003 Die amerikanische Originialausgabe erschien unter dem Titel „Tell the Truth & Shame the Devil” 2015 THE BARNES REVIEW. Übersetzung aus dem Amerikanischen von Jürgen Graf. Die Wiedergabe von russischen Eigennamen erfolgte nach Duden-Transkription. Ich mache das vom englischen Original auf Deutsch übersetzte Buch online zugänglich, da ich meine Botschaft dringendst verbreiten möchte und die deutsche gedruckte Fassung auf sich warten lässt. Die Seite bumi bahagia (indonesisch: "glückliche Erde") scheint mir bestens dafür geeignet, da ich glaube, dass deren Betreiber Thom Ram die gleichen Hoffnungen für die Menschheit hegt wie ich. Gerard Menuhin Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 2 Habt Ihr Euch je gefragt, warum die Welt nie zur Ruhe kommt, warum Euere Eltern, Grosseltern oder Urgrosseltern sterben mussten, in Kriegen, die nie hätten stattfinden müssen? Widmung: Für Deutschland. Für Deutsche, die es noch sein wollen. Für die Menschheit. Wie ein alter kleiner Mann im karierten Hemd zum Autor sprach. Autor: Gerard Menuhin „Trauer ist Wissen; jene, die am meisten wissen, müssen angesichts der verhängnisvollen Wahrheit am tiefsten trauern, denn der Baum der Erkenntnis ist nicht jener des Lebens.” – Byron, „Manfred” Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 3 Inhalt Vorwort Seite 5 Kapitel 1 Seite 6 Vereitelt: Der letzte verzweifelte Griff der Menschheit nach Freiheit Kapitel 2 Seite 137 Identifiziert: Illumination oder die Diagnose der Finsternis Kapitel 3 Seite 239 Ausgelöscht: Zivilisation Kapitel 4 Seite 292 Endstadium: Das kommunistische Vasallentum Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 4 Vorwort (angeregt durch die Beschreibung der Verurteilung von Ludwig XVI.) Das Buch erstreckt sich über die Zeit von ca. 600 vor Christi bis heute, ist jedoch nicht nur eine Zeit-, sondern auch eine persönliche Reise. Dem Leser wird eine Reihe bestimmender historischer Merkmale vorgeführt, gleichzeitig aber eine damit verbundene fürchterliche Geschichte von Betrug und Selbst-Betrug; von widersinnigen Behauptungen und Ansprüchen, die doch verwirklicht und anerkannt wurden; von wurzellosen, wertlosen Wesen, denen es gelungen ist, den ganzen Planeten durch Kontrolle eines wesentlich wertlosen Tauschmittels zu beherrschen. Wenn Sie dieses Buch lesen, werden sich alle Puzzleteile zusammenfügen. Früher gab es eine Volksbewegung. Einerseits eine politische, andererseits eine menschliche, eine völkische. Heute gibt es keine Volksbewegungen mehr, hauptsächlich, weil es fast keine kohäsiven Völker mehr gibt. Es gibt nur das System. Die Grundlage dieses Systems baut auf der Nachkriegsumerziehung nach 1945 auf, dessen Symbol eine Art Hologramm, also eine Projektion ist. Bei dieser Projektion geht es um eine bestimmte Untat, die von Deutschland und den Deutschen gegen diese Wesensart geübt worden sein soll. Das System verlangt u.a., dass ausnahmslos alle Menschen diese angebliche Untat als unvergleichlich anerkennen und gedenken, in dem sie sich ständig vor dem Altar dieses Andenkens erniedrigen; und dass Deutschland ewig Wiedergutmachungsgelder bezahlt und das auf verschiedenartige Weise: mal für die Überlebenden dieser Untat, von denen es eine unerschöpfliche Quelle gibt, mal für U-Boote-Geschenke. Wer gegen diesen Zwang rebelliert wird bestraft, inhaftiert. Er wird damit beschuldigt, die Projektion geleugnet zu haben. Obwohl die Anklage der Leugnung Unfug ist, da man nicht leugnen kann, was man für eine Unwahrheit hält, wird an das Wort „leugnen” festgehalten. Es geht also um einen Glauben, genau wie in dem 16. Jahrhundert Protestanten von Katholiken verfolgt wurden. Es ist die neue weltumfassende, allesklebende Religion. Der Projektion-Leugner muss bestraft werden, um das System aufrecht zu erhalten. Diejenigen, die ganz vernünftig um Erklärung bitten, werden mit der Begründung abgewiesen, die Projektion könne nicht beurteilt werden – sie wurde schon beurteilt. Ihre Offenkundigkeit ist ausgesprochen worden, oder andernfalls ist Deutschland schuldlos. Vorzuschlagen, die Projektion vor Gericht zu prüfen, in welcher Weise auch immer, ist ein Schritt zurück zum Nationalsozialismus; es ist eine konterbundesrepublikanische Idee, weil es die bestehende Ordnung selbst auf die Anklagebank setzt. Schliesslich kann die Projektion als Erfindung entdeckt werden, wenn sie vor Gericht gestellt wird, sie könnte eine Lüge sein. Oder vielmehr gilt sie als unbewiesen, bis ihre Tatsächlichkeit bewiesen ist. Aber wenn die Projektion für ungültig erklärt wird, was wird dann aus dem System? Das ist die reinste Logik: Da die Umerziehung alle Fundamente des Nationalsozialismus unterspült hat, konnte die Möglichkeit, der Grundsatz dieser Umerziehung könne eine Fälschung sein, implizieren, dass das System schuldig sein könnte und die Zeit des Nationalsozialismus doch keine solche schlimme gewesen sein wie uns stets eingetrichtert wird. So erfordert die „Justiz” des Systems eine Inhaftierung anstatt eines gerechten Verfahrens; das System könnte es sich nicht leisten, die Grundlagen der Umerziehung selbst in Frage zu stellen. Also ist seit den Nürnberger Prozessen der Grundgegner der Wahrheit mutiert und entfaltet in dem Ausmass, dass der deutsche Staat selbst gezwungen ist, seiner selbst Willen seit 70 Jahren ein verlogenes System aufrechtzuerhalten, dessen Aufdeckung in Frage stellen würde, nicht nur die Legitimität der Entität „Bundesrepublik Deutschland”, sondern ihren gesamten behördlichen Staatsapparat. In fast der gleichen Zwickmühle stecken alle westlichen Länder. Auch wenn sie nicht für dieses angebliche Kapitalverbrechen verantwortlich gewesen sind, haben sie seit 1945 Lippenbekenntnis zu dieser Idee abgelegt und dürfen sich deswegen nicht mehr davon befreien. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 5 Kapitel 1 Vereitelt: Der letzte verzweifelte Griff der Menschheit nach Freiheit Dieser Hund ist ein Labrador. Er bellt nur selten und ist gutmütig, wie die meisten Labradore. Ab und zu begleite ich seinen Herrn bei einem seiner täglichen Spaziergänge mit seinem Tier. Er ist ein Zeuge Jehovas. Anfangs tat er seine Pflicht, indem er versuchte, mich zu bekehren, doch ich sagte ihm, ich glaube an nichts, was ich nicht sehen könne, und er verzichtete auf weitere fruchtlose Bekehrungsversuche. Wenn ich irgendetwas verehren müsste, würde meine Wahl auf die Bäume fallen. Bäume haben zweierlei mit einer Volkskultur und einer verarbeitenden Wirtschaft gemeinsam: Sie sind wie diese im Boden verwurzelt und ungemein beständig. Eine saisonabhängige Wirtschaft oder eine Dienstleistungswirtschaft, die eine Gemeinschaft wankelmütiger Konsumenten bedient, ist instabil. Jeder Baum ist zahllose Konsumenten wert, denn diese produzieren nur selten etwas Nützliches. Was sie können und auch oft tun, ist Bäume zerstören. Ein Rohling mit einer Kettensäge kann innerhalb von Sekunden zu Fall bringen, was vielleicht Jahrhunderte gebraucht hat, um seine gegenwärtige Größe zu erreichen. Stellen Sie sich eine Eiche vor. Dieser bewundernswerte Baum steht auf einem Hügel und bietet einen majestätischen Anblick. Sein zerfurchter Stamm ragt zum Himmel empor. Er hat mehr Jahre erlebt, als dies je einem Menschen vergönnt war. Er hat unzähligen Winterstürmen getrotzt. Selbst ohne Blätter flösst er noch Ehrfurcht ein. Er braucht nichts zu tun, er existiert einfach. Doch dann kommt ein Konsument (ein Organismus, der sich verschafft, was er begehrt, indem er sich an einem anderen Organismus bedient) mit einer Säge und fällt die Eiche, um daraus Bretter oder auch nur Brennholz zu machen. Wem gehört Ihre Sympathie, diesem Organismus oder der Eiche? Halten Sie mir, der ich mich so abschätzig über diesen Konsumenten äußere, bitte keine Vorträge über Menschenwürde. Ich bin schon seit langem keinem würdigen Menschen mehr begegnet, sofern ich überhaupt je einen kennengelernt habe. Würde bedingt nämlich persönliche Verantwortung. Mit der Menschenwürde verhält es sich wie mit den Menschenrechten – auch diese sind ein künstliches Konzept, das von künstlichen, kosmopolitischen Organisationen wie den Vereinten Nationen oder dem Gerichtshof für Menschenrechte erfunden wurde, um nationale Gesetze zu verdrängen; sie sind leeres Gerede, welches das Ziel verfolgt, althergebrachte Rechte zu usurpieren. Unter Berufung auf die betrügerische Menschenrechtserklärung von 1789 haben diese Organisationen die hohlen Schlagworte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit zu einer Art Religionsersatz erhoben. Wenn das Recht auf saubere Luft und sauberes Wasser sowie auf Rede- und Versammlungsfreiheit nicht garantiert ist, wozu sind diese hochtönenden Erklärungen dann gut? Mein Nachbar und ich sind uns über viele Dinge einig, doch wie die meisten Sekten glauben auch die Zeugen Jehovas, Christus werde wiederkehren, um sie zu erretten. Ich lasse mich über die allgemeine Degradierung aus, und er antwortet mir mit Zitaten aus der Heiligen Schrift, die ich zu Hause dann überprüfe. Sie stimmen immer. Ich nenne die Schuldigen beim Namen; für ihn ist der Schuldige Satan. Die Bibel hat tatsächlich alles vorausgesehen: Johannes 8:44 oder auch Offenbarung 2:9, wenn Ihnen das lieber ist. Somit haben wir beide recht. Ich glaube, es begann mit einer dumpfen Vorahnung, mehr war es nicht. Nicht einmal ein vages Gefühl, geschweige denn die Gewissheit, dass alles, was man dem Durchschnittskind über große historische Ereignisse eintrichtert, Lug und Trug ist. Es war nicht mehr als ein Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 6 leiser, nagender Zweifel. Mein Vater sprach nie vom Krieg, wie er überhaupt nie von negativen oder unangenehmen Dingen sprach und es möglich tunlichst vermied, die Vergangenheit zur Sprache zu bringen. Meine Mutter hingegen sprach die meiste Zeit über von der Vergangenheit. Von ihrer Vergangenheit. Doch je nach Stimmung sprach sie auch von der Überlegenheit der edwardianischen Architektur über die viktorianische, oder von ihrem unfehlbaren Gefühl für Kleidung und Zierart, oder über ihre Kriegserlebnisse. Sie vertrat die Überzeugungen ihrer Generation, darunter jene, dass Churchill ein großer Mann und Neville Chamberlain ein einfältiger Gimpel gewesen sei (das Wort „appeasement”, „Beschwichtigungspolitik”, muss seinen anrüchigen Klang unbedingt beibehalten, obwohl jeder Versuch, einen Krieg zu verhindern, doch lobenswert ist). Zwar sagte sie meinem Bruder und mir bisweilen mit Gruselstimme: „Wenn ihr in Deutschland gelebt hättet, wäret ihr vergast worden” („ihr”, nicht „wir”!), doch war sie keinesfalls deutschfeindlich eingestellt und konnte sogar ein wenig Deutsch. Natürlich bildete Deutschland keinen Teil ihrer Vergangenheit und wurde deshalb auch nicht erwähnt, wenn sie, was sie ständig tat, über ihre Erinnerungen sprach. Ich bin nie einem Menschen begegnet, dessen Ansichten so vorbehaltlos auf althergebrachten Kriterien beruhten wie bei meiner Mutter und der jede Veränderung so resolut ablehnte wie sie. Sie duldete die Gegenwart, beurteilte sie jedoch stets vom Standpunkt ihrer eigenen Vergangenheit, so unmaßgeblich diese auch sein mochte. Bis in meine späteren Teenagerjahre beruhten meine Vorstellungen vom Zweiten Weltkrieg fast ausschließlich auf illustrierten Büchern über die Abenteuer heroischer alliierter Soldaten, die in der Schule als „Schundliteratur” galten (unter dem Eindruck dieser Schriften war ich ein eifriger Kritzler von Schlachtschiffen und Flugzeugen). Wenn ich zuhören musste, wie meine Mutter vom „Blitz” (d. h. den deutschen Luftangriffen auf London) erzählte, hörte ich manchmal nur mit halbem Ohr hin oder vergaß diese unermüdlich wiederholten Anekdoten sogar absichtlich, weil ich einen gewissen Widerwillen gegen sie empfand. Heute bedaure ich dies, denn auch ein subjektiv gefärbter Erlebnisbericht über das Leben im London der Kriegszeit wäre sehr informativ gewesen. Doch die Art und Weise, wie meine Mutter ihre Monologe hielt, liess wenig Raum für Fragen, hätte sie solche doch nur als unerwünschte Unterbrechungen ihrer vorprogrammierten „Rundfunksendung” betrachtet. Bei den seltenen Besuchen, die meine Eltern meiner deutschen Schule im Jahre 1957 abstatteten, brachte meine Mutter wiederholt das „Wirtschaftswunder” zur Sprache, den raschen Wiederaufbau der deutschen Städte und der deutschen Industrie nach dem Krieg. Ich war damals neun Jahre alt, und dieses Phänomen war mir ebenso wenig bewusst wie die Absurdität der Tatsache, dass zwei hochentwickelte angelsächsische Nationen einander bis aufs Messer bekämpft hatten. Ungefähr fünfzehn Jahre später hörte ich einen hitzköpfigen amerikanischen Oberst am Radio folgendes zutreffende Urteil fällen: „Dass sich Briten und Deutschland auf dem Schlachtfeld gegenüberstanden, war völlig unlogisch.” Sämtliche Deutschen, die ich kannte, waren ungemein liebenswert und fielen höchstens dadurch auf, dass sie anscheinend alle dasselbe Modell eines glänzenden dunkelblauen Anzugs besaßen – vielleicht ein Hinweis darauf, wie sehr sie sich nach einer Rückkehr zu geordneten bürgerlichen Verhältnissen sehnten. Die Schülerinnen und Schüler in Hermannsberg waren ebenfalls Paradebeispiele für Normalität: In ihrer Freizeit beschäftigten sie sich mit Spiel und Sport, vergnügten sich, hörten Musik und gaben sich allerlei Aktivitäten im Freien hin. Dass ihre und meine Vorfahren dazu angestachelt worden waren, sich gegenseitig an die Gurgel zu fahren, wurde mir gar nicht erst bewusst. Der einzige Hinweis auf den Krieg, an den ich mich erinnere, war ein Wortwechsel zwischen zwei älteren Knaben, den ich mitbekam, während ich mich nach der morgendlichen Dusche abtrocknete: Sie erzählten, was sie über das Schicksal deutscher Kriegsgefangener in Russland gehört hatten. Obwohl dies nichts weiter als typisches Schülergerede war, beeindruckte mich dieses trübe Thema damals natürlich. Seither habe ich viel dazugelernt, teils durch eigene Überlegungen, teils durch Bücher und Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 7 Dokumentationen aus jener Zeit und über jene Zeit. Mit ihrer Fülle von Fußnoten, ihren Querverweisen und ihren zahlreichen Hinweisen auf andere Werke bestätigten sie, dass die Sympathie, die ich seit jeher für dieses vielgeschmähte und geschundene Volk empfunden habe, gerechtfertigt ist. Tatsache ist, dass ich, der ich mit meiner täglichen harten Arbeit vollauf beschäftigt war, mich nie besonders um Zeitgeschichte gekümmert habe, bis ich irgendwann in den neunziger Jahren die Hinterlassenschaft meiner verstorbenen Grosseltern ordnete und dabei auf ein Exemplar der National Zeitung stieß, eines patriotischen deutschen Blatts, für das mein Großvater in den sechziger Jahren mehrere Jahre lang eine Kolumne verfasst hatte. Er hatte seine Lebensaufgabe darin gesehen, sich in Büchern und Artikeln für die Sache der Palästinenser einzusetzen, unter denen er im ersten Jahrzehnt des zwanzigsten Jahrhunderts als Knabe gelebt hatte. Er als russisch-jüdischer Einwanderer hatte seitens der örtlichen Araber sehr viel Freundlichkeit erfahren und kannte die Einstellung und die Erwartung eines Teils der jüdischen Siedler aus eigener Erfahrung. Die National Zeitung mit ihrem einfachen Logo aus Malteserkreuz/Eisernem Kreuz und ihrer unerschrockenen eigenständigen Berichterstattung nötigte mir Respekt ab. Obwohl sie mir nur gelegentlich in den Sinn kam, wurde mein Wunsch, mit ihrem Herausgeber, einem Freund meines Großvaters, in Verbindung zu treten, mit den Jahren zusehends stärker, zumal ich während jener Zeit immer mehr unerwartete Einsichten gewann. Was mich beflügelte, war keineswegs der Drang nach Erkenntnis einer universalen Wahrheit, sondern einfach der Wunsch, meine eigene Zeit und die Entwicklung der Welt zu begreifen, insbesondere bezüglich der katastrophalen Zäsur der vierziger Jahre. Es war, als sei man mit einer Zeitmaschine in eine Periode versetzt worden, in der sich der Charakter der Westeuropäer bis zur Unkenntlichkeit verändert hatte. Damals hatten die Väter und Großväter meiner deutschen Klassenkameraden angeblich das Unaussprechliche getan. So abscheulich und schändlich waren ihre Verbrechen gewesen, dass dafür sogar ein neuer Ausdruck in Mode kam. Indem man einem bisher unverfänglichen englischen Wort eine besondere Bedeutung verlieh, erfand man eine allgegenwärtige neue Orthodoxie, die dermaßen wirkungsvoll war, dass ihre regelmäßige, unaufhörliche Beschwörung durch die Medien die gesamte westliche Welt in ihren Bann gezogen hatte. Wie war dies möglich? Dank des außergewöhnlichen Charakters der zwölf nationalsozialistischen Jahre ist eine kaum mehr überschaubare und immer noch wachsende Masse von Literatur entstanden, die teils aus makabren Erdichtungen, teils aus angeblichen Tatsachenberichten besteht. Diese ungemein oberflächliche Sensationsliteratur unternimmt kaum je einen ernsthaften Versuch, die sozialistische Politik des Dritten Reichs zu erforschen oder zu begreifen, sondern verfolgt eine klare politische Stossrichtung. Ein nüchterner Forscher lehnt jegliche Sensationskrämerei ab. Die Lektüre seriöser geschichtlicher Quellen, von denen manche nur mit erheblicher Mühe aufzutreiben gewesen waren, half mir dabei, mir eine eigene Meinung zu bilden. Am überzeugendsten waren für mich allerdings nicht die oft sehr trockenen Darstellungen historischer Fakten, auf die ich in den betreffenden Büchern stieß, sondern meine kristallklare Einsicht, dass ein Volk mit den Traditionen und der Kultur der Deutschen nicht fast über Nacht zu einem Barbarenvolk werden und gigantische Massenmorde verüben konnte. Seine Soldaten konnten ihre Menschlichkeit nicht einfach verlieren, weil sie daran gewohnt waren, Befehlen zu gehorchen. Vor allem aber konnten die Nachkommen dieser angeblichen Ungeheuer nicht zu jenen vollkommen normalen Kindern geworden sein, die mich während meiner Schulzeit in Deutschland tagtäglich umgaben – Kinder, die aus jedem beliebigen Land hätten stammen können. Drei der bekanntesten Werke über den Zweiten Weltkrieg sind • General Eisenhowers „Crusade in Europe” (Doubleday [Country Press], New York 1948), Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 8 • Winston Churchills „The Second World War” (Cassell, London 1948-1954, sechs Bände) sowie • Charles de Gaulles „Mémoires de guerre” (Plon, Paris 1954-1959). In diesen drei Werken findet sich nicht der geringste Hinweis auf Nazigaskammern. „Eisenhowers Crusade in Europe hat 559 Seiten, die sechs Bände von Churchills The Second World War zählen insgesamt 4.448 Seiten, und de Gaulles dreibändige Mémoires de guerre sind 2.054 Seiten dick. In diesen umfangreichen Büchern, die zusammen 7.061 Seiten aufweisen (ohne die jeweilige Einleitung), wird man keine Erwähnung von Nazi-„Gaskammern”, einem „Völkermord” an den Juden oder „sechs Millionen” jüdische Kriegsopfer finden.” (Robert Faurisson, ‘The Detail [the alleged Nazi gas chambers]’, The Journal of Historical Review, März-April 1998 [Band 17, Nr. 2], S. 19/20.) „Bevor wir weiterfahren, sei eine kurze Bemerkung über das Wort »Nazi« vorausgeschickt. »Nazi« ist ein politisches Schimpfwort, das in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts von dem jüdischen Journalisten und SPD-Mitglied Konrad Heiden erfunden wurde, um die NSDAP und den Nationalsozialismus anzuschwärzen. Bei diesem Begriff handelt es sich um eine Nachahmung des Spitznamen »Sozi«, der damals für die marxistischen Sozialdemokraten verwendet wurde. Anschließend wurde dieses Wort von verschiedenen Juden und anderen subversiven Elementen – einschließlich Heidens selbst, der aus dem Land floh, nachdem die NSDAP in die Regierung gewählt worden war – im Ausland populär gemacht. Die Nationalsozialisten selbst betrachteten diesen Ausdruck als abwertend, und er wurde fast ausschließlich von marxistischen Agitatoren benutzt. Dementsprechend wurden auch die Wörter »Nazideutschland« und »Naziregime« nach 1933 von jüdischen Emigranten aus Deutschland in Umlauf gebracht, insbesondere in englischsprechenden Ländern. Von dort aus drangen sie in andere Sprachen ein.” (Metapedia) „Damit das Bild vom Dritten Reich als einem einzigartig verbrecherischen Staatswesen aufrechterhalten werden kann, ist eine auf sechzehn Bände (!) geplante Publikation angelaufen, die den Titel Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland (abgekürzt: „VEJ”) trägt und die seit 2008 in einzelnen Bänden erscheint. Um dieser Monstrosität einen seriösen Anstrich zu geben, wurde sie von einer Kombination von offiziellen Agenturen und Universitäten in Auftrag gegeben; verfasst wurde sie von der wohlbekannten Meute von Verleumdern, bei denen es sich teils um ethnische Deutsche, teils um Nichtdeutsche handelt: Das Bundesarchiv, das Institut für Zeitgeschichte, Lehrstühle für jüngere und jüngste Geschichte an der Alberts-Ludwig-Universität Freiburg sowie Lehrstühle für die Geschichte Ost-Mitteleuropas an der Freien Universität Berlin.” (Wikipedia) Selbstverständlich wird auch eine englische Übersetzung verfügbar sein. Heute, wo es fast keine überlebenden Augenzeugen mehr gibt, können Märchenerzähler der zweiten und dritten Generation nach Herzenslust schwadronieren, ohne Gefahr zu laufen, dass ihnen jemand widerspricht. Ihre Erdichtungen werden zweifellos als Quelle aller Quellen gelten und sogar „Beweise” bei Rechtsstreitigkeiten liefern. „Die Zahl von angeblich sechs Millionen leidenden europäischen Juden tauchte in Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 9 nordamerikanischen Zeitungen spätestens seit 1915 (The Sun, 6. Juni 1915) regelmäßig auf. Mit dieser Kampagne sollte unter einer gefühlsmäßig leicht zu beeinflussenden Leserschaft vermutlich der Boden für eine Zeit vorbereitet werden, in der sich Zeugenaussagen zur Stützung dieser Behauptung ohne weiteres fabrizieren ließen. Bereits im Jahre 1936 erschien in diesem Zusammenhang der Begriff „Holocaust” (New York Times, 31. Mai 1936). Die Regierungen des zaristischen Russlands hatten schon seit langem Misstrauen gegenüber den Juden empfunden und sie größtenteils in den sogenannten Ansiedlungsrayon verbannt, der in den neunziger Jahren des 18. Jahrhunderts im Westen des russischen Reichs (zu dem damals Polen und Litauen gehörten) errichtet worden war. Ab den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts publizierte die westliche Presse übertriebene Berichte über Schlächtereien, Pogrome und behaupteten Opfer erstaunlicherweise fast immer mit „sechs Millionen” angegeben wurde. Solche Berichte erschienen periodisch in der New York Times. Hierzu einige Beispiele: 26. Januar 1891: „Rabbiner Gottheil äußert sich zur Verfolgung der Juden … ungefähr sechs Millionen verfolgte und elende Kreaturen.” 21. September 1891: „Eine Anklage gegen Russland … eine Gesamtzahl von 6.000.000 liegt näher bei der Wirklichkeit.” 11. Juni 1900: „[In Russland und Mitteleuropa] gibt es 6.000.000 lebende, blutende, leidende Argumente zugunsten des Zionismus.” 23. März 1905: „Wir Juden in Amerika [empfinden Mitgefühl für unsere] 6.000.000 unterdrückten Brüder in Russland.” 25. März 1906: „Erschreckende Berichte über die Lage und Zukunft der 6.000.000 russischen Juden …” Diese Situation veranlasste einen ehemaligen Vorsitzenden von B’nai B’rith zu einem prophetischen Ausruf: „Simon Wolf fragt, wie lange der russische Holocaust noch fortdauern soll.” (New York Times, 10. November 1905). (Quelle der hier angeführten Zitate ist Thomas Dalton, „The Great Holocaust Mystery: Reconsidering the Evidence”, http://www.inconvenienthistory.com) Vierzig Jahre bevor die Holocaustgeschichte ab 1942 allmählich Konturen annahm, wurden sowohl die spätere Zahl genannt als auch die spätere Terminologie verwendet: „Erschreckende Berichte über die Lage und Zukunft der 6.000.000 Juden Russlands wurden am 12. März anlässlich der Jahresversammlung des Hilfsvereins der deutschen Juden von Dr. Paul Nathan vorgelegt, einem bekannten Berliner Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 10 Publizisten, der von einer langen Reise durch Russland zurückgekehrt war, die er als Sonderemissär jüdischer Philanthropen in England, Amerika und Deutschland angetreten hatte, um für die Verteilung des Hilfsfonds in Höhe von 1.500.000 Dollar zu sorgen, die letzten Herbst nach den Massakern gesammelt wurden. Er verließ St. Petersburg in der festen Überzeugung, dass die geplante Politik der russischen Regierung zur ‘Lösung’ der Judenfrage in einer systematischen und mörderischen Ausrottung besteht.” (New York Times, 25. März 1906, Hervorhebung des Verfassers.) Man fragt sich, wer die „Philanthropen”, die den guten Doktor auf seine Mission entsandt hatten, wohl waren. „Wie können es diese glattzüngigen Schwätzer, diese schlauen offiziellen Schwadroneure, bloß wagen, ihren Mund aufzumachen und von Fortschritt zu reden … Hier führen sie jubilierende Friedenskonferenzen durch, an denen sie gegen den Krieg auftreten … Doch dieselben selbstgerechten Regierungen, die so edel und emsig bemüht sind, den ewigen Frieden herbeizuführen, bereiten sich nach ihrem eigenen Eingeständnis auf die vollkommene Vernichtung von sechs Millionen Menschen vor, und niemand, außer den Todgeweihten selbst, kann seine Stimme zum Protest erheben, obgleich dies ein schlimmeres Verbrechen als jeder Krieg ist … (Max Nordau, Zionistischer Kongress 1911, Basel, zitiert nach Ben Hecht, Perfidy, 1962, S. 254; Hervorhebung vom Verfasser.) Der Aufruf: „Sechs Millionen Männer und Frauen in Osteuropa von der Ausrottung durch Hunger und Krankheit zu retten. Die Verpflichtung: Es ist die Pflicht eines jeden Menschen in New York, den Höchstbetrag, den er entbehren kann, zur Linderung der größten Not zu geben, die die Welt je gekannt hat.” (Anzeige in der New York Times, 5. Mai 1920.) Allein schon der marktschreierische Stile dieser Petition und ihr vollkommener Mangel an Würde kennzeichnet sie und zahllose vergleichbare Schnorrereien als typisch jüdisch (niemand sonst war je so dringend auf Hilfe angewiesen wie das selbstauserwählte Volk) und wirft zugleich grelles Licht auf ihre Unglaubwürdigkeit. Die Bibel ist voll von Berichten über „Brandopfer”, an denen Gott offensichtlich Gefallen fand (in 3. Mose 1: 14-17 wird beispielsweise der ganze Hokuspokus geschildert, der zum Darbringen von Brandopfern gehört). Anscheinend legen jüdische Prophezeiungen in der Tora fest, dass sechs Millionen Juden verschwinden müssen, ehe der Staat Israel gegründet werden kann: „Ihr werdet zurückkehren, um sechs Millionen weniger.” Diese sechs Millionen verschwinden in „brennenden Öfen”. So mussten sechs Millionen Juden vergast werden und in brennenden Öfen enden, damit die Prophezeiungen erfüllt und die Dogmatiker des Talmud und der Tora – eine notwendige Ergänzung zum Unternehmertum – davon überzeugt werden konnten, dass die Gründung des Staates Israel durch den Bund der Israeliten mit Gott legitimiert war. Es hat nie an Bemühungen gefehlt – und fehlt auch heute nicht daran -, den im Holocaust ermordeten Juden ein Denkmal zu setzen, doch dieser Versuch der heutigen chassidischen Gelehrten ist besonders bemerkenswert. Der Zohar verzeichnet, in der Tora gebe es 600.000 Buchstaben. Um der Wahrheit willen sei darauf hingewiesen, dass unsere heiligen Schriften bedeutend weniger Buchstaben aufweisen – 304.805, um die genaue Anzahl zu nennen. Die Zahl von 600.000 kann sich also nicht einfach auf eine andere Ausgabe der Bibel beziehen, denn der Unterschied ist zu groß. Deshalb könnte die Zahl von Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 11 600.000 als symbolische Ziffer betrachtet werden. „Einer der späteren Mystiker, Rabbiner Natan Nata Shapiro von Krakau (Megaleh Amukot, 1585-1633) schrieb, dass diese Zahl derjenigen der 600.000 existierenden jüdischen Seelen entspreche. Gewiss ist die Anzahl der Juden grösser, aber jede Seele kann mystisch mehr als einen Menschen bewohnen. Außerdem ist das hebräische Wort für Israel – Yisrael – ein Kürzel für ‘Yesh Shishim Ribbuy Otiyot Latorah‘, was ‘es gibt 600.000 Buchstaben in der Tora‘ bedeutet.” (Jerusalem Post, 1. Juni 2012, Hervorhebung des Autors.) So könnte auch die Zahl 666 „als symbolische Ziffer betrachtet werden”. In der Bibel heißt es: „Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.”(Offenbarung 13: 18.) Profitabler Aberglaube über „das Tier” oder den Antichrist kann demnach auf diesen Humbug um die Zahl „6” zurückgeführt werden. Sämtliche Sachbeweise, die das Gegenteil belegen, werden stur als bedeutungslos abgetan, ebenso wie entlastendes Beweismaterial bei den Nürnberger Schauprozessen. Die einzige relevante Tatsache ist: „Das Holocaust-Dogma des Judentums ist ein Glaubenssatz und eine Doktrin der jüdischen Religionsgeschichte, die von den jüdischen Rabbinern in Übereinstimmung mit dem talmudischem Gesetz und der kabbalistischer Tradition anerkannt worden ist.” (Ben Weintraub, The Holocaust Dogma of Judaism: Keystone of the New World Order.) Somit haben wir es mit einem ”Dogma”, einem ”Glaubenssatz” und einer ”Doktrin” zu tun. Was wir nicht haben, sind handfeste Sachbeweise. „Glaube bedeutet Nichtwissen”, lautet ein wohlbekanntes Diktum. Wenn man nicht weiß, ob ein Verbrechen geschehen ist, wie kann man dann jemanden dafür bestrafen, dass er es begangen hat? „Der Holocaust ist eine komplette, von Amerikanern und Zionisten begangene Fälschung.” (Gilad Atzmon, Ruhrnachrichten 2005.) In einer der größten und renommiertesten Zeitungen Frankreichs erschien im Jahre 1979 ein langer, pseudohistorischer Artikel unter dem Titel „Menace négationniste” („Die Gefahr der Holocaust-Leugnung”), dessen zentrale Aussage wie folgt lautete: „Chacun est libre de se référer à tel ou tel type d‘explication, chacun est libre à la limite, d‘imaginer ou de rêver que ces faits monstrueux n‘ont pas eu lieu. Ils ont malheureusement eu lieu et personne ne peut en nier l’existence sans outrager la vérité. Il ne faut pas se demander comment techniquement un tel meurtre de masse a été possible. Il a été techniquement possible puisqu’il a eu lieu.” Auf deutsch: „Es steht jedermann frei, zu dieser oder jener Art von Erklärung Zuflucht zu nehmen; letzten Endes steht es auch jedem frei, sich vorzustellen oder zu träumen, dass diese monströsen Geschehnisse nicht stattgefunden haben. Sie haben leider stattgefunden, und niemand kann ihre Realität leugnen, ohne der Wahrheit Gewalt anzutun. Man darf sich nicht fragen, wie ein solcher Massenmord technisch möglich war. Er war technisch möglich, weil er stattgefunden hat.” (Le Monde, 21. Februar 1979.) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 12 Denk nicht nach. Es geschah, weil ich es sage. Dieses Glaubensbekenntnis wurde von 34 französischen Historikern unterzeichnet, die vermutlich allesamt Wert darauf legten, ihren Arbeitsplatz zu behalten. Man darf wohl auch davon ausgehen, dass sie den phantasiebegabten französischen RenaissanceSchriftsteller Rabelais kannten, der fünf satirische Bände mit dem Titel Die entsetzlichen und schreckerregenden Taten und Worte des sehr berühmten Pantagruel, König der Dipsoden, Sohn des großen Riesen Gargantua verfasst hatte. Da die „sechs Millionen” lediglich Bestandteil eines jüdischen Dogmas und ein kabbalistischer Hokuspokus sind, besteht kein Grund, dieser Zahl besondere Bedeutung beizumessen. Es ist nur vernünftig, darauf hinzuweisen, dass es während des Krieges nie sechs Millionen Juden unter deutscher Herrschaft gab. „Die Behauptung, wonach 5,7 Millionen Juden ermordet wurden, ist nicht wahr. Die Zahl der jüdischen Opfer kann lediglich zwischen einer und anderthalb Millionen liegen, weil es in Hitlers Machtbereich nicht mehr Juden gab.” (Ferdinand Otto Mischke, Oberst der französischen Armee und enger Mitarbeiter Charles de Gaulles, Das Ende der Gegenwart, Herbig, München 1990, S. 107.) In ganz Deutschland lebten den Statistiken zufolge im Jahre 1919 615.021 Juden. (Flächeninhalt und Bevölkerung, 8. Oktober 1919.) Vor und nach dem Zweiten Weltkrieg erstellte Statistiken und Volkszählungen lassen bezüglich der Zahl der jüdischen Weltbevölkerung kaum Veränderungen erkennen. Dies wurde im Jahre 1959 von dem schwedischen Schriftsteller Einar Åberg hervorgehoben, der unter Berufung auf offizielle jüdische Organisationen wie das American Jewish Committee und amerikanische Mainstream-Publikationen wie The World Almanac darauf hinwies, dass sie keine jähe Abnahme der jüdischen Bevölkerung während des Krieges erkennen ließen. Diesen Statistiken zufolge hatte es anno 1936 weltweit 15.753.633 Juden gegeben, während sich die jüdische Weltbevölkerung im Jahre 1949 auf 15.713.638 belief. „Diese Holocaustleugner sind sehr raffinierte Leute. Sie belegen alles, was sie sagen, mit Fakten und Ziffern.” (Vorsitzender der Kommission für Holocaust-Erziehung in New Jersey, Newark Star-Ledger, 23. Oktober 1996, S. 15.) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 13 Eine äußerst wichtige Quelle zur Ermittlung der ungefähren Opferzahl von Auschwitz sind die Sterbebücher. Bei diesen handelt es sich um deutsche Lagerdokumente der Kriegszeit, die von den Sowjets kurz vor Kriegsende erbeutet wurden und alsbald in Archiven verschwanden, bis sie 1989 von Michael Gorbatschow dem Roten Kreuz übergeben wurden. Das Lager Auschwitz war im September 1944 von Delegierten des Roten Kreuzes aufgesucht worden. „Es gelang uns nicht, irgendwelche Spuren einer Installation zur Ausrottung von Zivilgefangenen ausfindig zu machen. Dies bestätigt einen Bericht, den wir bereits aus anderer Quelle erhalten hatten.” (USA Today, Freitag, 2. Mai 1997, S. 14A.) „Seit 1979 liegt ein Dokument des Sonderstandesamtes in Arolsen vor, das die beurkundeten Sterbefälle der einzelnen Konzentrationslager des Dritten Reiches aufführt (insgesamt 271.304 Fälle, davon 52.389 in Auschwitz.” (Sonderstandesamt Arolsen, Sachbearbeiter Herr … Az.I/V-050-Schw. 11. Mai 1979.) Viele der Todesfälle waren einfach auf Altersschwäche zurückzuführen. „Auschwitz war ein Arbeitslager. Arbeitende Häftlinge erhielten „Lagergeld”, mit dem sie Zigaretten kaufen, in der Kantine essen oder sogar ein Bordell besuchen konnten.” (Paper Money of the World, Part I: Modern Issues of Europe, Doktorarbeit von Arnold Keller, 1956, S. 23-25./Das Lagergeld der Konzentrationslager und D.P.-Lager: 1933-1945.) In Auschwitz gab es ein Krankenhaus, ein Schwimmbecken sowie Sportfelder (Informationen über die freundlicheren Aspekte der Lager im allgemein findet man bei www.mfsfaraz.com). Im April 1945, als der Krieg fast zu Ende war, wurde Häftlingen freigestellt, auf die Russen zu warten oder mit dem Lagerpersonal abzuziehen. Die meisten entschieden sich für das zweite. Dies scheint ein hinreichender Beweis dafür, dass den Häftlingen ihre „Befreiung” durch die Russen weniger erstrebenswert schien als ihre fortgesetzte Überwachung durch jene, die dem Mythos zufolge die vorhergehenden drei Jahre damit verbracht hatten, sie auszurotten. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 14 „Arolsen weist darauf hin, dass diese Statistik unvollständig ist, weil bereits bei anderen Standesämtern vermeldete Todesfälle in Arolsen nicht registriert werden. Ein Vergleich der in der unten abgelichteten Liste figurierenden Zahlen mit den Dokumenten aus den einzelnen Lagern zeigt, dass die Zahl von 271.304 verstorbenen KL-Häftlingen etwa der Hälfte der tatsächlichen Sterbefälle entspricht. In Auschwitz kamen rund 135.000 Menschen, davon über die Hälfte Juden, um.” (Carlo Mattogno, „Die Viermillionenzahl von Auschwitz. Entstehung, Revisionen und Konsequenzen”, Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung 1/2003.) „Auschwitz war ein schrecklicher Ort, aber es war kein Vernichtungslager.” (Gitta Sereny, jüdische Historikerin und Biographin, London Times, 29. August 2001.) „Einen schlüssigen Beweis dafür, dass Auschwitz ein Arbeitslager war und dass die Anklage, dort – oder anderswo – seien Juden vergast worden, völlig unglaubhaft ist, liefern die Unterlagen der Kommandantur von Auschwitz, die im Jahre 2000 im Auftrag des Münchner Instituts für Zeitgeschichte veröffentlicht wurden.” (Norbert Frei u. a. [Hg.], Darstellungen und Quellen zur Geschichte von Auschwitz: Standort- und Kommandanturbefehle des Konzentrationslagers Auschwitz 1940-1945, K. G. Saur Verlag, München 2000, 604 Seiten.) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 15 Hier einige Auszüge: Kommandanturbefehl Nr. 9/40. Auschwitz, 28. November 1940. Verkehr mit Schutzhäftlingen. Es muss immer wieder die Feststellung gemacht werden, dass es noch SS-Männer gibt, die Häftlinge an den Drahtzaun rufen und Ihnen dort Schuhe oder Bekleidungsstücke zur Reparatur übergeben. Ich mache darauf aufmerksam, dass ein derartiges Verhalten nicht nur verboten, sondern auch lebensgefährlich ist … Der Lagerkommandant des Konzentrationslagers Auschwitz (Unterschrift Höss), SS-Hauptsturmführer. Kommandantursonderbefehl 1/42. Auschwitz, 15. April 1942: Betreff: Sonntagsarbeit. […] Wenn eine volle Arbeitsleistung durch den Häftling erzielt werden soll, so ist es erforderlich, dass dieser auch genügend gekräftigt, ausgeruht und vorbereitet an das jeweilige Wochenarbeitspensum herangeht. Hierzu benötigt er den Sonntag zur Ruhe. Es ist in dieser Hinsicht schärfstens darauf zu achten, dass die Häftlinge in Zukunft unbedingt einmal wöchentlich baden und dass der Ruhesonntag in Sonderheit dazu ausgenützt wird, dass die Wäsche und alle sonstigen Gegenstände des täglichen Gebrauchs, die der Häftling zu seiner persönlichen Pflege benötigt, instandgesetzt werden. Gez. Höss, SSSturmbannführer und Kommandant. Kommandanturbefehl Nr. 19/43. Auschwitz, 27. Mai 1943. Sonntagsarbeit der Häftlinge. Ich verbiete, dass sonntags Häftlinge zu nicht unbedingt notwendigen und lebenswichtigen Arbeiten abgestellt werden. Die Häftlinge sollen an diesem Tag zur Desinfizierung, Baden usw. kommen und mit ihnen der notwendige Kleiderwechsel, Wäschetausch und Kleiderinstandsetzung vorgenommen werden. (Hervorhebung des Verfassers.) „Gaskammern”. Birkenau, 1942. Häftlinge arbeiten an Desinfektionsgeräten. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 16 Standortbefehl Nr. 51/43. Auschwitz, 16. November 1943. Häftlingseigentum. Ich habe Veranlassung, letztmalig darauf hinzuweisen, dass das Eigentum der Häftlinge, ganz gleich, um was es sich handelt, auch ganz gleich, wo es sich befindet oder gesichtet wird, unangetastet bleibt. Von jedem sauberen, anständigen SS-Angehörigen – und das wird der große Teil sein – erwarte ich, dass er mit offenen Augen mithilft, dass etwa vorhandene Lumpen schnellsten entfernt werden können und unsere Reihen somit sauber bleiben. Der Staat sorgt für jeden deutschen Menschen heute so, dass er ein anständiges Leben führen kann. Es ist deshalb nicht notwendig, dass man krumme Wege geht. Der Standortälteste, gez. Liebehenschel, SS-Obersturmbannführer.” Kommandanturbefehl Nr. 4/44. Monowitz, 22. Februar 1944. Häftlingsmisshandlung. Bei dieser Gelegenheit mache ich nochmals ausdrücklich auf den bestehenden Befehl aufmerksam, dass kein SS-Mann Hand an einen Häftling legen darf. Der Lagerkommandant, gez. Schwarz, SS-Hauptsturmführer. Standortbefehl Nr. 29/44. Auschwitz, 25. November 1944. Trinkgelder Friseurstuben. Den Häftlingen in den Friseurstuben werden immer wieder Trinkgelder angeboten, obwohl dies durch wiederholte Befehle und Aushänge in den Friseurstuben untersagt ist.” Hier lohnt sich auch der Hinweis auf ein weiteres Dokument aus der erwähnten Sammlung. In einem am 26. Oktober 1943 an 19 Konzentrationslager gesandten Rundbrief hob das SS-Wirtschaftsverwaltungshauptamt nicht nur hervor, dass die unter seiner Führung geschaffenen Rüstungsbetriebe „ihresgleichen suchen”, sondern ordnete auch an, dafür zu sorgen, dass zu keinem Zeitpunkt mehr als 10 % der Häftlinge infolge Krankheit arbeitsunfähig seien und dass die Häftlinge „ausreichende und angemessene Ernährung” erhielten. In einem Bericht an Heinrich Himmler gab SS-Obergruppenführer Oswald Pohl die Gesamtzahl der Häftlinge in den drei Lagersektoren von Auschwitz am 5. April 1944 mit 67.000 an. Auch wenn man berücksichtigt, dass das Lager fast fünf Jahre lang existierte, ist es fürwahr unbegreiflich, wie aus dieser relativ geringen Zahl die 4.000.000 AuschwitzOpfer werden konnten, von denen früher die Rede war (heute werden noch 1.000.000 Opfer behauptet). Am 30. August 1943 schrieb US-Außenminister Cordell Hull an den amerikanischen Botschafter in Moskau, William Standley: „… die Beweise reichen nicht aus, um die Erklärung über Hinrichtungen in Gaskammern zu rechtfertigen.” (Foreign Relations of the United States: Diplomatic Papers 1943. US Government Printing Office, 1963, Band 1, S. 416.) Kein Wunder, dass der unglücksselige Höss die größte Mühe hatte, sich jene zweieinhalb Millionen vergaste Juden aus den Fingern zu saugen, die seine Folterer von ihm verlangten. Das von Höss am 15. März 1946 abgelegte Geständnis diente als nützliche Grundlage für weitere Unterstellungen dieser Art, und schon wenige Monate nach Kriegsende war wohl kein Deutscher mehr am Leben, der zuvor eine hohe Position bekleidet hatte und bereit war, die Wahrheit über die nationalsozialistische Judenpolitik Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 17 zu sagen. Höss, der von 1940 bis November 1943 Kommandant von Auschwitz gewesen war, sagte nach seinem Geständnis, er hätte jede beliebige von ihm verlangte Zahl angeblich vergaster Juden gestanden: „Gewiss, ich habe unterschrieben, dass ich zweieinhalb Millionen Juden umgebracht habe. Aber ich hätte genau so gut unterschrieben, dass es fünf Millionen Juden gewesen sind. Es gibt eben Methoden, mit denen man jedes Geständnis erreichen kann – ob es nun wahr ist oder nicht.” (Höss zu Moritz von Schirmeister vor seinem Auftritt als Zeuge der Verteidigung beim Nürnberger Prozess. - Fritjof Meyer, „Die Zahl der Opfer von Auschwitz.” Osteuropa, 52. Jahrgang, 5/2002.) Die Unzuverlässigkeit Höss’scher Millionenzahlen ist so gravierend, dass Martin Broszat sie bei Herausgabe der Höss-Papiere an anderer Stelle einfach fortgelassen hat. In diesem Zusammenhang ergibt sich ein weiteres Missverständnis durch die in der Nachkriegszeit erfolgte Verfälschung der Tatsachen im Zusammenhang mit der sogenannten „Aktion Reinhardt”. „Diese wird zwecks Stützung der Holocaust-Behauptungen als Rache für den Mord an Reinhard Heydrich gedeutet, der am 27. Mai 1942 in Prag von Partisanen schwer verwundet wurde und am 4. Juni seinen Verletzungen erlag. „Aktion Reinhardt” soll „der Tarnausdruck für die tödlichste Phase des Holocaust, in der Vernichtungslager errichtet wurden”, gewesen sein.” (Wikipedia) Die Tatsachen sehen wie folgt aus: Es gab zwei „Aktionen Reinhardt”. Die erste war eine Steuerbegünstigung auf vorzeitige Verschrottung als Abwrackprämie und Teil des gesamten Reinhardtprogramms, um die Wirtschaft zur Zeit des Nationalsozialismus zu beleben. Die Aktion Reinhardt wurde durch die Verschrottungsverordnung vom 13. Dezember 1933 geregelt. Die Verordnung wurde am 31. August 1934 wieder aufgehoben. Der Name der Aktion bezog sich ursprünglich auf den Staatssekretär im Reichsfinanzministerium Fritz Reinhardt. Als „Reinhardt-Programm” wurde der Abschnitt I des „Ersten Gesetzes zur Verminderung der Arbeitslosigkeit vom 1. Juni 1933 (RGB1.I S. 323) und der Abschnitt des Zweiten Gesetzes zur Verminderung der Arbeitslosigkeit vom 21. September 1933 (RGB1.I S. 651) bezeichnet. Da verfiel der Staatssekretär im Finanzministerium, Fritz Reinhardt, auf eine Variante, die erstaunlich aktuell anmutet: Neben einem Ehestandsdarlehen in Höhe von 1.000 Reichsmark, das vor allem dazu diente, die Frauen vom Arbeitsmarkt fern- und dafür im Wochenbett zu halten, wollte das Ministerium die lahmende Nachfrage durch eine Verschrottungsverordnung befördern, die am 13. Dezember 1933 erlassen wurde. (Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010) Im Juli 1942 soll Himmler Polizeichef Odilo Globocnik mit der Durchführung einer zweiten „Aktion Reinhardt” (auch „Reinhard” geschrieben) beauftragt haben, die in der systematischen Registrierung und Übersiedlung aller Juden bestand, welche in den fünf Distrikten des Generalgouvernements (Polen) lebten. Wofür diese Bezeichnung tatsächlich verwendet wurde, ist umstritten. Karl Wolff, Himmlers persönlicher Adjutant, erklärte während des Wilhelmstrasse-Prozesses am 3. Juni 1947: „Dass es eine ‘Aktion Reinhard’ gab, noch dazu unter dem Namen ‚Reinhard‘, habe ich hier überhaupt zum ersten Mal erfahren in Nürnberg.” (Udo Walendy, „Lügen um Heinrich Himmler”, Teil 1, Historische Tatsachen, Verlag für Volkstum und Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 18 Zeitgeschichtsforschung, Nr. 45, Vlotho 1991.) Dass die „Aktion Reinhardt” im Finanzministerium geplant wurde, wird durch jenen Mann bestätigt, der die Hauptverantwortung für ihre Durchführung trug – Odilo Globocnik. Am 5. Januar 1943 stellte er Himmler ein Schreiben zu, aus dem hervorgeht, dass diese Aktion wirtschaftliche Zwecke verfolgte: „Die ganze Aktion Reinhardt zerfällt in vier Gebiete: A. Die Aussiedlung. B. Verwertung der Arbeitskraft. C. Sachverwertung. D. Einbringung verborgener Werte.” (Gruppenführer/Lieutenant-General Globocnik letter to Himmler, 18. Januar 1944, Nürnberger Dokument NO-057.) Nachdem die Deutschen die Ukraine besetzt hatten, wurden Juden aus dem Generalgouvernement in die im äußersten Osten desselben gelegenen Lager Belzec, Sobibor und Treblinka überstellt, wo sie auf ihre Umsiedlung in die Ukraine vorbereitet wurden. Die UdSSR und Westeuropa hatten unterschiedliche Spurweiten. Deshalb wurden die erwähnten drei Lager an den Punkten zwischen unterschiedlichen Spurweiten errichtet. Diese Lager waren also Durchgangslager. Dies wird durch einen Briefwechsel zwischen Himmler und General Pohl bestätigt. Am 5. Juli 1943 schrieb Himmler an Pohl: „1. Das Durchgangslager Sobibor im Distrikt Lublin ist in ein Konzentrationslager umzuwandeln. In dem Konzentrationslager ist eine Entlaborierungsanstalt für Beutemunition einzurichten. 2. Alle Höheren SS- und Polizeiführer sind gehalten, sämtliche Beutemunition, soweit sie nicht zur Munitionierung von in Gebrauch befindlichen Beutegeschützen benötigt wird, nach dort zu liefern. 3. Metalle und vor allem das Sprengpulver sind sorgfältig zu verwenden. 4. Zugleich ist in diesem Konzentrationslager eine Fertigungsstätte für unsere Vielfachwerfer oder auch andere Munition zu verwenden.” (Nürnberger Dokument NO-482) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 19 Am 15. Juli 1943 antwortete Pohl: „Reichsführer! Gemäß Ihrer obigen Anordnung soll das Durchgangslager Sobibor im Distrikt Lublin in ein Konzentrationslager umgewandelt werden. Ich habe mich mit SS-Gruppenführer Glücks darüber unterhalten. Wir beide schlagen Ihnen vor, die Umwandlung in ein Konzentrationslager aufzugeben, weil der von Ihnen erstrebte Zweck, nämlich in Sobibor eine Entlaborierungsanstalt für Beutemunition einzurichten, auch ohne diese Umwandlung erfolgen kann.” (Nürnberger Dokument NO-482) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 20 Dass auch Belzec ein Durchgangslager war, belegt folgender Aktenvermerk: „Es wäre zweckmäßig, die in den Distrikt Lublin kommenden Judentransporte schon auf der Abgangsstation in arbeitseinsatzfähige und arbeitseinsatzunfähige Juden zu teilen. […] Nichteinsatzfähige Juden kommen sämtlich nach Belzec, der äußersten Grenzstation im Kreise Zamosz. Hauptsturmführer Höfle ist daran, ein großes Lager zu bauen, in welchem er die einsatzfähigen Juden nach ihren Berufen karteimäßig erfasst und von dort angefordert werden können. […] Anschließend erklärte er [Höfle], er könne täglich 4-5 Transporte zu 1.000 Juden mit der Zielstation Belzec aufnehmen. Diese Juden kämen über die Grenze und würden nie mehr ins Generalgouvernement zurückkommen.” (Fritz Reuter, Angestellter des Amtes für Bevölkerung und Fürsorge beim Amt des Generalgouverneurs im Distrikt Lublin, Aktenvermerk über eine Unterredung mit SS-Hauptsturmführer H. Höfle, 17. März 1942, zitiert nach Jozef Kermisz, Dokumenty i Materialy do dziejow okupacji niemieckiej w Polsce, Band II, „Akce” i „Wysiedlenia”, WarschauLodz-Krakau 1946, S. 32 ff.) Aufschluss über die Entstehung der Geschichte vom „Vernichtungslager” Auschwitz vermittelt folgender Text: „War Refugee Board” [Komitee für Kriegsflüchtlinge] veröffentlicht Bericht über Ausrottung von Millionen von Juden in Nazilagern. 26. November 1944. Das Exekutivbüro des Präsidenten publizierte heute zwei Augenzeugenberichte über die schrecklichen und barbarischen Ereignisse, die in den beiden berüchtigten Vernichtungslagern – Auschwitz (Oswiecim) und Brikenau [sic] - in Oberschlesien erfolgten. Die sechzigseitige Schreckensgeschichte, die Einzelheiten und Statistiken über die Morde in diesen Lagern enthält, wird vom War Refugee Board ‘in der festen Überzeugung veröffentlicht, dass diese Berichte von allen Amerikanern gelesen und verstanden werden sollten.’ Dieser offiziellen, seitens des Präsidenten erfolgten Bestätigung der schlimmsten den Deutschen zur Last gelegten Untaten geht eine Stellungnahme voraus, laut der jetzt ‘nicht mehr bestritten werden kann, dass die Deutschen bewusst und systematisch Millionen unschuldiger Zivilisten – Juden ebenso wie Christen – in ganz Europa ermordet haben’, als Bestandteil einer in der Geschichte beispiellos dastehenden brutalen Terrorkampagne, ‚die Teil des deutschen Plans zur Unterjochung der freien Völker der Welt bildet.‘ Die in allen Einzelheiten geschilderten Gräueltaten werden in dem Bericht als ‘so abscheulich und diabolisch‘ charakterisiert, dass ‘es für zivilisierte Menschen schwierig ist zu glauben, dass sie tatsächlich stattgefunden haben. Doch die Regierungen der Vereinigten Staaten sowie anderer Länder haben Beweise, welche die Tatsachen klar erhärten.” Der Bericht fußt auf Augenzeugenberichten, die von zwei jungen slowakischen Juden [Rudolf Vrba und Alfred Wetzler] stammen, welche im April 1944 nach zweijährigem Aufenthalt in den Nazikonzentrationslagern in Auschwitz und Birkenau entkamen, sowie auf dem Bericht eines nichtjüdischen polnischen Armeemajors, bei dem es sich um den einzelnen Überlebenden einer in Auschwitz inhaftierten Gruppe handelt … Die in dem Bericht erwähnten Fakten entsprechen laut dem War Refugee Board ‘den glaubwürdigen, wenn auch fragmentarischen Berichten, die bisher eingegangen sind, und die bezüglich der Transporte in verschiedene Lager erwähnten Daten stimmen mit den offiziellen Unterlagen überein. Diese Aussagen können deshalb als vollkommen glaubhaft gelten.” (Hervorhebungen des Verfassers.) (http://www.jta.org/1944/11/26/archive/war-refugee-board-releases-report-on-extermination-of-millions-of-jews-innazi-camps#ixzz3HEznS5T8) Man beachte: „Augenzeugenberichte” und „fragmentarische Berichte” werden „glaubwürdig” und „vollkommen glaubhaft” und „erhärten die Tatsachen klar”, obwohl diese Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 21 „Tatsachen” lediglich auf besagten „Augenzeugenberichten” beruhen. Wenn „zivilisierte Menschen” etwas „schwierig zu glauben” finden, ist es wahrscheinlich nicht geschehen, außer in der Phantasie unzivilisierter Menschen. Das War Refugee Board wurde von dem berüchtigten Henry Morgenthau geleitet, dem Schöpfer des Morgenthau-Plans, so dass von dieser Organisation verbreitete antideutsche Meldungen von Anfang an verdächtig sind. Dazu kommt, dass sich Vrba 1985 beim Zündel-Prozess als Scharlatan entpuppte. „Sechsundzwanzig Millionen Todesopfer in den Nazi-Konzentrationslagern. Tagesrekord: 15.000 Ermordete!” (Neue Saarbrücker Zeitung, 31. August 1945.) Diese Meldung beruhte auf einem am 28. August im Londoner New Chronicle erschienenen Bericht. Der Phantasie der Gräuelpropagandisten waren offenbar keine Grenzen gesetzt. Hier nun eine Notiz aus jüngster Vergangenheit: „Martin Amis, ein grotesk überschätzter und allzu selbstbewusster Schriftsteller, hat wieder einen Roman über den „Holocaust” veröffentlicht (The Zone of Interest, 2014), seinen zweiten zu diesem Thema. Ich hatte seinerseits versucht, den ersten zu lesen, musste aber aufgeben, weil sein krampfhaft unkonventioneller Stil für den anspruchsvollen Leser eine Zumutung darstellt. Die Romane seines Vaters Kingsley Amis lese ich regelmäßig mit Vergnügen wieder. Es überrascht nicht, dass er sich dem Vernehmen nach weigerte, die Bücher seines Sohnes zu lesen, nicht nur weil sich diese ständig auf die Person ihres Verfassers beziehen, sondern weil Martin Amis im Gegensatz zu seinem Vater – einem ausgezeichneten Stilisten – nicht gewillt ist, sich an die Grundregeln der englischen Sprache zu halten.” (Martin Kingsley über die Romane seines Sohnes: „Fürchterliche zwanghafte Lebhaftigkeit in seinem Stil”, The Guardian, 22. Juli 2008.) Wenn ein aufgeblasener, verschmitzter Schlauberger von einem Romancier, dessen Ergüsse noch vor ein paar Jahrzehnten vermutlich niemand gedruckt hätte, das Glück hat, in die reichste Sprache der Erde hineingeboren zu werden, eine Schatzgrube von Formulierungen, in der man stets das richtige Wort findet, und wenn er sich die Zeit nimmt, danach zu suchen – wobei Sparsamkeit und Zurückhaltung keine Hindernisse sind, sondern von erlernter Disziplin zeugen -, braucht er sie nicht neu zu erfinden. Eine Eigenschaft hat Amis Junior mit seinem verstorbenen Vater gemeinsam: Er versucht sich mit zentralen politischen Fragen auseinanderzusetzen, ohne ihre Natur zu verstehen. Sein Vater flirtete als Universitätsstudent ernsthaft mit dem Kommunismus, mauserte sich dann zu einem unbeirrbaren Anhänger Margaret Thatchers (vor allem weil sie ihn einmal zu ein paar Drinks eingeladen hatte) und endete schließlich als gewöhnlicher Reaktionär, der von Politik auch weiterhin nichts verstand. Amis Senior war ein seriöser Romancier von unleugbarer Statur, Amis Junior ist nichts weiter als ein kleinwüchsiger Schriftsteller, der sich selbst zu wichtig nimmt, ein Leichtgewicht, das versucht, über gewichtige Themen zu schreiben. Mit Verspätung hat er – was für einen Bewohner New Yorks sehr gewinnträchtig ist – den „Holocaust” entdeckt, ein Thema, das von größerem Interesse (wenn auch von geringerer Substanz) ist als der Zustand seiner Zähne, über den er sich früher ausgelassen hatte. Man könnte eigentlich meinen, für einen Schriftsteller, der nach Originalität lechzt, sei dieses Thema kalter Kaffee. Da ihr Wortschatz und ihre Ausdruckskraft unvergleichlich grösser sind – oder waren- als jene ihrer amerikanischen Kollegen (die doch angeblich dieselbe Sprache sprechen), werden britische Literaten in den „intellektuellen” Zentren der USA, wo sie dank ihrem Akzent und ihrer als exotisch empfundenen Art leicht Fuß fassen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 22 und sogar eine Anstellung finden, oft gefeiert. Sie sind wir Schlangenölverkäufer, die ihre Ware irgendwelchen Bauerntölpeln andrehen. Dieses Exemplar hat nicht nur so lange in New York gelebt, dass es an dem „Holocaust”-Fliegenfänger kleben geblieben ist, sondern scheint sich nicht bewusst zu sein, dass diese Fiktion – so sensationell und lukrativ sie auch sein mag – schon unzählige Male von jedem auch nur erdenklichen Gesichtspunkt aus beleuchtet worden ist. Nur die Tatsache, dass auch ich mich mit diesem Thema befasse, zwingt mich dazu, solche verachtenswerten Personen überhaupt zu erwähnen. Und wenn wir schon von Wortklauberei sprechen: Unter den Betroffenen scheint – ob bewusst oder nicht – eine gewisse Verwirrung zwischen den Ausdrücken „Auswanderung” und „Ausrottung” geherrscht zu haben. Zwar sind die Vorteil einer solchen Psychopathologie Lichte späterer Behauptungen klar, doch mögen Berichte in den willfährigen Medien, begleitet von jüdischer Ghetto-Hysterie, oder einfach die Unfähigkeit der Ungebildeten, ein Wort vom anderen zu unterscheiden, entscheidend dazu beigetragen haben, die ahnungslose Massen in ihren Überzeugungen zu bestärken. „Es ist sehr aufschlussreich, dass manche Juden diese Politik der innenpolitischen Diskriminierung sogleich als Ausrottungspolitik deuteten. Ein antideutsches Propagandabuch von Lion Feuchtwanger und anderen mit dem Titel Der Gelbe Fleck: Die Ausrottung von 500.000 deutschen Juden stellt ein typisches Beispiel hierfür dar. Trotz der Unhaltbarkeit dieser Behauptungen wird die Vernichtung der Juden von den ersten Seiten an diskutiert – schlichte Emigration wird als die physische ‘Ausrottung’ des deutschen Judentums gedeutet.” (Richard Harwood, Did Six Million Really Die?, 2005, S. 5.) „Im kruden Detail, dass die Gedenkstätte Yad Vashem schon 1942 geplant war, zeigt sich ein funktionalistisches Verhalten zum Holocaust … Während man bereits an die Verewigung der Shoah dachte, waren die meisten Opfer noch am Leben.” (Tageszeitung, Berlin, 24. Mai 1995, S. 12.) „Eine gute Lüge zu erfinden, braucht Zeit, und dies war eine sehr gute Lüge; eine, die ein besiegter und demoralisierter Feind nicht zu widerlegen imstande war. Man stelle den Zweck eines häufig zur Entlausung verwendeten Gases in den Konzentrationslagern falsch dar, übertreibe die Zahlen von Häftlingen, die in den letzten Kriegsmonaten an Typhus, Fleckfieber und Unterernährung starben, damit eine symbolische Zahl erreicht wird, untermauere seine Behauptungen mit immer neuen gefälschten und gestellten Fotografien, geschickt geschnittenen Filmen und getürkten Statistiken „finde” unter den „Überlebenden” ein paar -„Augenzeugen” – und das Unwahrscheinliche wird zur Tatsache. In den neunziger Jahren wurde es angeblich offenkundig – ein Ausdruck, den die deutschen Gerichte verwenden, wenn sie mutige Bestreiter der offiziellen These zu Gefängnisstrafen von bis zu fünf Jahren (und mehr) verurteilen, weil sie, um mit Orwell zu sprechen, ein „Gedankenverbrechen” begangen haben, so wie die Inquisition Galileo verurteilte, weil er gewagt hatte zu behaupten, die Erde kreise um die Sonne und nicht umgekehrt. Übrigens soll der Großinquisitor Torquemada ein Stammesgenosse jener gewesen sein, welche die Deutschen heute tyrannisieren. Zwischen 1994 und 2004 wurden 117.344 Ermittlungsverfahren wegen „Volksverhetzung” eingeleitet.” (Bundesverfassungsschutzberichte). „Das Argument, wonach die systematische Judenvernichtung eine „allgemein bekannte Tatsache” sei, lässt sich auf Artikel 21 des Statuts des Internationalen Militärgerichts in Nürnberg zurückführen, der wie folgt lautet: „Der Gerichtshof Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 23 soll nicht Beweis für allgemein bekannte Tatsachen fordern, sondern soll sie von Amts wegen zur Kenntnis nehmen.” Somit war das Gericht nicht an die allgemein anerkannten Regeln der Beweisführung gebunden. „Es ist das Gesetz des Siegers, das hier im Land der Besiegten zur Anwendung kommt” (Robert Faurisson, Interview in Teheran, 2006). Wer behauptet, irgendetwas sei „allgemein bekannt”, drückt damit keine Tatsache aus, sondern lediglich seine persönliche Meinung; beweiskräftig ist eine solche Behauptung keineswegs. Der gesunde Menschenverstand sagt uns jedoch, dass diese widerlichen Verleumdungen nur darum fabriziert wurden und – dank einer fleissigen Schar von Zuträgern, die sie unermüdlich wiederholen – noch heute verbreitet werden, weil diese Behauptungen für ihre Erfinder höchst profitabel sind. Wie im Fall der Anschläge auf die New Yorker Zwillingstürme im Jahre 2001 (ich weigere mich, die lächerliche amerikanische Abkürzung 9-11 zu verwenden; in ihrer Wichtigtuerei wähnen die Amerikaner, die ganze Welt sei auf ihr Land fixiert) liegt jede Menge seriösen Beweismaterials dafür vor, dass die offizielle Geschichte eine Lüge ist (Rassinier, Faurisson, Rudolf, Leuchter, Mattogno, Graf etc.), doch der überzeugendste Beweis dafür sind wohl die dauerhaften Vorteile, welche diese Ereignisse ihren Urhebern und Propagandisten eingebracht haben. („Cui bono?”) Die Suche nach den Profiteuren ist stets erhellend. Der Tod von 2.937 Menschen, die am 11. September 2001 in New York umkamen (diese Zahl entspricht ungefähr derjenigen der Amerikaner, die in Pearl Harbor für die „gute Sache” geopfert wurden, die USA in den Zweiten Weltkrieg zu verwickeln), ermöglichte den „weltweiten Krieg gegen den Terrorismus”, den „Patriotic Act”, die „Homeland Security”, das Röntgen und legale Begrapschen von Passagieren an Flughäfen und erlaubte es dem Besitzer der Türme, Herrn Silverstein, von seiner Versicherung 4,5 Milliarden Dollar zu kassieren. „Seit dem 11. September 2001 blechen die amerikanischen Steuerzahler jede Stunde 10, 5 Millionen Dollar, um den Krieg gegen den Terror zu finanzieren … Addiert man die Zahlen, so bezahlen die US-Steuerzahler pro Stunde fast 70 Millionen Dollar zur Finanzierung sicherheitspolitischer Budgetposten, während sie für die sozialen Bedürfnisse des Landes ungefähr 62 Millionen Dollar zahlen.” (Hindustan Times, 11. September 2014.) „Verteidigungs’-Firmen heimsen dank den Kriegen „gegen den Terror” fette Profite ein: „Die totalen Kosten der Kriege im Irak und Afghanistan: Über 4 Billionen.” (U.S. News and World Report, 28. März 2013.) „Silverstein wollte eigentlich die doppelte Summe (rund 7,1 Milliarden) einkassieren, mit der Begründung, die beiden separaten Flugzeugeinschläge in die beiden separaten Türme stellten laut dem Sinn des Versicherungsvertrags zwei verschiedene Ereignisse dar.” Obgleich er dem Vernehmen nach sein Frühstück in „Windows on the World” einzunehmen pflegte, dem Restaurant auf der Spitze des Nordturms des World Trade Center, befand er sich zum Zeitpunkt der Tragödie bei seinem Dermatologen.” (Wikipedia) „Jeden Morgen führte Herr Silverstein nach Abschluss seiner Finanzgeschäften in ‘Windows on the World‘, dem Restaurant auf der Spitze des Nordturms des World Trade Center, Frühstückstreffen durch. Am frühen Morgen des 11. September erinnerte seine Frau Klara ihn daran, dass er bei seinem Dermatologen angemeldet Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 24 war. Er habe versucht, die Vereinbarung rückgängig zu machen, sagte er, aber Frau Silverstein habe darauf bestanden, dass er hinging.” (Deborah Sontag, ‘The Hole in the City’s Heart’, New York Times, 11. September 2006). Eine Notiz aus jüngster Vergangenheit: Noch mehr Propaganda von der Lügenindustrie: „… Am 9. Januar 2014 wurde ein ‘historisches’ Abkommen zwischen der Pariser Staatsanwaltschaft und der französischen Shoah-Gedenkstätte erzielt, wonach jeder Teenager, der des Antisemitismus für schuldig befunden wird, dazu verurteilt werden kann, einen Kurs in ‘Sensibilität gegenüber der Judenausrottung’ zu absolvieren. Das Studium des Genozids soll sie ‘die republikanischen Werte der Toleranz und des Respekts vor dem anderen’ lehren.” (Diana Johnstone, Counterpunch-online-Nachrichtenbrief, 24.-26. Januar 2014.) „Laut dem „Toleranz-Statut” des „European Council on Tolerance and Reconciliation” (Europäischer Rat für Toleranz und Versöhnung) zielt Absatz 7 darauf ab, neben anderen Vergehen Hassverbrechen, Anstachelung zur Gewalt, Verleumdung von Gruppen sowie offene Billigung einer totalitären Ideologie, Xenophobie, Antifeminismus und Antisemitismus zu kriminalisieren, und hält fest, dass „Jugendliche, die sich obiger Verbrechen schuldig gemacht haben, verpflichtet sein werden, ein Rehabilitationsprogramm zu absolvieren, welches das Ziel verfolgt, ihnen eine Kultur der Toleranz zu vermitteln” (Wikipedia) „Toleranz und Apathie sind die letzten Tugenden einer sterbenden Gesellschaft.” (Aristoteles) „Alle Studenten in New South Wales [Australien] werden im Rahmen einschneidender Reformen des Geschichtsunterrichts obligatorische Lektionen über die Schrecken des Holocaust erhalten. Das Unterrichtskomitee hat bestätigt, dass es einen neuen Stundenplan herausgeben wird, der ein Studium des Völkermords an den Juden während des Zweiten Weltkriegs umfasst. Die Reformen, die den in den meisten US-Bundesstaaten, Großbritannien und vielen europäischen Ländern obligatorischen Holocaust-Lektionen entsprechen, werden ab 2014 in Kraft treten. Den Nazi-Massenmord an mehr als sechs Millionen Juden, der als finsterstes Kapitel der modernen Geschichte gilt, konnten Schüler in Australien bisher lediglich als freiwilligen Bestandteil des Geschichtsunterrichts studieren. Das Unterrichtskomitee wird dieses Fach für alle Schüler, die Geschichtsunterricht besuchen, bis zum zehnten Schuljahr obligatorisch machen.” „Der Holocaust ist heute ein Pflichtfach in der allgemeine Geschichtswissenschaft der Behörde „Australian Curriculum, Assessment and Reporting”, bestätigte eine Sprecherin des Unterrichtskomitees. Der Holocaust wird auch ein Bestandteil detaillierterer historischer Studien über Australier im Krieg sein, in denen es um „Natur und Ausmaß des Krieges im 20. Jahrhundert” geht. Die australische jüdische Gemeinschaft hat den weltweit höchsten Prozentsatz an Holocaust-Überlebenden mit Ausnahme Israels.” (Daily Telegraph, 8. Dezember 2012.) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 25 „In Großbritannien hat eine Organisation, die sich ‘Holocaust Educational Trust‘ [Stiftung für Holocaust-Erziehung] nennt, den größten Marktanteil ergattert. Diese riesige Organisation hat eines der größten Programme zur Umgestaltung der Gesellschaft anlaufen lassen, die Großbritannien je gesehen hat. Ihre hauptsächliche Errungenschaft besteht darin, die Holocaust-Propaganda zu einem zentralen Bestandteil der Kernschulfächer in England zu machen. Nun muss jeder Schüler zwischen 11 und 14 am obligatorischen Holocaust-Unterricht teilnehmen. Mehr als die Hälfte der britischen Schule beteiligen sich jetzt an dem von der Stiftung durchgeführten Programm ‚Lehren aus Auschwitz‘, in dessen Rahmen ungefähr 15.000 Schüler Auschwitz besucht haben. Die Stiftung leitet ein ehrgeiziges Indoktrinierungsprogramm, mit dem ‘die Öffentlichkeit erreicht werden soll’, und behauptet, unter den jungen Menschen Großbritanniens 20.000 ‘Botschafter’ rekrutiert zu haben, welche das Evangelium verbreiten und emsig dafür sorgen sollen, dass die Holocaust-Begeisterung keinen unannehmbar tiefen Stand erreicht. Die Wurzeln des gegenwärtigen Booms gehen auf das Jahr 2000 zurück, als sich 31 Nationen bei einer Konferenz in Stockholm darauf einigten, ihrer jeweiligen Bevölkerung einen obligatorischen und massiven Holocaust-Unterricht aufzunötigen.” (Occidental Observer, 5. Oktober 2013.) „Der Holocaust Educational Trust ist eine karitative britische Organisation mit Sitz in London, deren Ziel darin besteht, ‘junge Menschen jeden Hintergrunds über den Holocaust sowie die wichtigen Lehren, die man heute daraus ziehen kann, aufzuklären”. Er wurde von dem Labour-Oberhausabgeordneten Greville Janner gegründet. Sein Vorsitzender ist Greville Janner … Eines seiner Ehrenmitglieder ist Elie Wiesel. Eine der wichtigsten Errungenschaften der Stiftung bestand darin, dass der Holocaust Bestandteil des Nationalen Lehrplans für Geschichte wurde, was er auch weiterhin ist.” (Wikipedia) „Gegen den ehemaligen Labour-Oberhausabgeordneten Lord Janner of Braunstone wird keine Anklage wegen angeblicher früherer sexueller Verbrechen an Kindern erhoben, weil er an schwerer Demenz leidet. Generalstaatsanwältin Alice Saunders gab am Donnerstag bekannt, dass es nicht im öffentlichen Interesse liege, den Kronanwalt und ehemaligen Parlamentsabgeordneten vor Gericht zu stellen.” (Guardian, 16. April 2015.) „Lord Janner wird nicht gezwungen, vor Gericht zu erscheinen, wenn sein Fall vor Old Bailey verhandelt wird, wurde festgelegt. Der 87-jährige Peer, der an einer starken Demenz leidet, soll am Dienstag erstmals vor dem Crown Court erscheinen, um sich für 22 Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern über drei Jahrzehnte zu verantworten. Ihm werden 15 Anklagepunkte von Sittlichkeitsvergehen und sieben Anklagepunkte von einzelnen sexuellen Übergriffen gegen insgesamt neun angebliche Opfer in den 1960ern, 1970ern und 1980ern zur Last gelegt … Aber verschiedene Quellen bestätigten, dass der Vorsitzende Richter die Anwesenheit von Lord Janner zur Anhörung nicht verlangen würde” (Daily Telegraph, 28. August 2015) Notiz von heute, den 4. April 2015: Hier eine Angelegenheit, die mich persönlich betrifft. Als ich die jüngste Ausgabe von YMS newsletter mit der gewöhnlichen Mischung von Billigung und Distanz durchblätterte, Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 26 musste ich mit Abscheu feststellen, dass diese Schule mittlerweile selbst einen Beitrag zu der oben erwähnten Holocaust-Propaganda leistet. Die YMS ist eine Musikschule, deren Aufgabe in der Schulung junger Musiker und nicht in politischer Indoktrinierung besteht. Sie wurde von einem namhaften Musiker geschaffen, dessen Erbe für zukunftsorientierte Menschenfreundlichkeit steht. Yehudi Menuhin würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, dass die Schüler seiner Schule für diese dubiose Sache instrumentalisiert werden. Doch jemand hat zwei achtzehnjährige Schüler offensichtlich dazu veranlasst, nach Auschwitz zu fahren (die Reisekosten wurden ihnen vermutlich im Voraus bezahlt) und vor ihren Mitschülern anschliessend einen Vortrag über ihre Erlebnisse zu halten. Ihre jugendliche Unschuld, gepaart mit der studienbedingten Treibhausatmosphäre, in der sie leben, verunmöglicht es ihnen natürlich, eine differenzierte Antwort auf diese Gehirnwäsche zu geben. „Der Holocaust Education Trust [Stiftung für Holocaust-Erziehung] arbeitet in ganz Grossbritannien mit Schulen, Colleges und Gemeinschaften zusammen, um die Menschen über den Holocaust und seine Bedeutung für die Gegenwart aufzuklären. Der HET spielt eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung von Antisemitismus, Rassismus und Vorurteilen in unserer Gesellschaft, indem er innovative Schulungsund Lehrerfortbildungsprogramme entwickelt und bahnbrechende Ressourcen wie die von der BAFTA [British Academy of Film and Television Arts, Britische Akademie für Film- und Fernsehkunst] mit einem Preis ausgezeichnete DVD Recollections [Erinnerungen] produziert. Dank unserer Partnerschaft mit Schulen, Universitäten, lokalen Erziehungsbehörden sowie anderen Institutionen gewährleistet unsere Arbeit, dass der Holocaust im kollektiven Gedächtnis unserer Nation verankert bleibt.” (Online-Werbetext des HET) „Wissen ist der schlimmste Feind der Bigotterie.” (HET-Zitat) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 27 Vergiss niemals: Sechs Millionen starben! Sie wurden von unmenschlichen arischen Monstern getötet – von solchen wie dir! Was hat Johnny heute in der Schule gelernt? Und gestern? Und was wird er morgen lernen? In der Tat. Doch wer sind die Bigotten? Was versteht diese Stiftung unter ”Wissen”? Ein weiteres Mal werden wichtige Worte missbraucht. Und was ist ”unsere Nation”? Grossbritannien ist nur insofern ”ihre” Nation, als es ihr Eigentum ist, das sie in ihren Klauen halten. Warum investieren die Juden eigentlich so viel Energie und Zeit in ”Holocaust”-Propaganda? Sie haben zwar schon die meisten Regierungschefs, die meisten Chefs der grossen Firmen sowie die meisten ehrgeizigen Personen des öffentlichen Lebens dazu gebracht, ihre Auffassungen zu übernehmen, doch vielleicht fürchten sie sich immer noch vor den wenigen informierten Stimmen, die darauf bestehen, die historische Wahrheit auszusprechen, insbesondere im Erziehungswesen. Ihr Ziel ist es offensichtlich, eine Welt zu schaffen, in der kein Angehöriger der künftigen Generationen den ”Holocaust” noch in Frage stellen wird. Wird es schon bald in jeder Ortschaft offiziell vorgeschriebene Plakate mit der Aufschrift ”Erinnert euch an den Holocaust” geben? Die Panik, die aus diesem allgegenwärtigen, zwanghaften AgitpropUnrat spricht, beweist lediglich die Hysterie dieser Leute: Ganz offensichtlich steht und fällt das gesamte jüdische Denkgebäude mit dem Fortbestand dieser Lüge. „Egal wie gross die Lüge ist: man wiederhole sie oft genug, und die Massen werden sie für die Wahrheit halten.” (John F. Kennedy) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 28 Aber: „Auch wenn 50 Millionen Menschen eine Dummheit sagen, bleibt sie trotzdem eine Dummheit.” (Anatole France) Frage: Wie lange können die Juden den Holocaust-Mythos noch am Leben halten? Antwort: Nicht mehr lange! Schnell! Schnell! Wir müssen den Deckel draufhalten! Die Wahrheit kommt heraus! Nur fünfeinhalb Millionen Juden lebten vor dem Zweiten Weltkrieg in ganz Europa. Millionen überlebten. Wo kamen die ”sechs Millionen Ermordeten” her? Die Kremationsöfen amerikanischer Gefängnisse brauchen zur Einäscherung eines Leichnams acht Stunden, aber in Auschwitz verbrannten zwei Öfen angeblich 25.000 Leichen pro Tag! Lampenschirme aus Menschenhaut, Seife aus Menschenfett, Fotos von aufgestapelten Leichen waren nichts weiter als ein Propagandaschwindel! Keine Massengräber wurden je entdeckt! Die meisten Todesfälle in den deutschen Konzentrationslagern ereigneten sich in den letzten drei Kriegsmonaten und gingen auf Typhus und Hunger zurück, die durch alliierte Flächenbombardierungen hervorgerufen wurden! Keine Haufen von Menschenasche wurden je vorgefunden Beeilt euch! Fordert von Hollywood mehr Holocaust-Filme für Fernsehen und Schulen! Beeilt euch! Veröffentlicht mehr Berichte von ”Überlebenden”! Beeilt euch! Verabschiedet Gesetze gegen Holocaustleugnung! Zeitungen, Zeitschriften. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 29 „Ein gewichtiges Argument gegen die offizielle Geschichtsversion ist die anscheinend schwindelerregend grosse Zahl sogenannter ”HolocaustÜberlebender”. Sergio DellaPergola, ein in Italien geborener jüdischer Demograph, der später Bürger des Staates Israel wurde und an der Hebräischen Universität Jerusalem unterrichtete, deckte die statistischen Ungereimtheiten auf. Anno 2003, also fast sechs Jahrzehnte nach Kriegsende, waren seinen Untersuchungen zufolge noch wenigstens 1.092.000 Menschen am Leben, die sich als ”HolocaustÜberlebende” bezeichneten.” (Professor Sergio DellaPergola, Review of Relevant Demographic Information on World Jewry) „Der Ausdruck ‘Holocaust-Überlebende’ bezeichnete ursprünglich jene, die das einzigartige Trauma der Konzentrationslager erlitten hatten. Die Zahl dieser Holocaust-Überlebenden bei Kriegsende wird üblicherweise mit ca. 100.000 angegeben. Heute kann die Zahl der Überlebenden kaum mehr als ein Viertel davon betragen. Da eine Internierung in den Lagern als Krone des Märtyrertums galt, gaben sich viele Juden, die den Krieg anderswo verbracht hatten, als überlebende Lagerhäftlinge aus. Ein anderes starkes Motiv für solche Falschangaben war freilich materieller Art. Die deutsche Nachkriegsregierung bezahlte Juden, die in Ghettos oder Lagern interniert gewesen waren, Wiedergutmachung. Viele Juden legten sich eine erfundene Vergangenheit zu, um diese Bedingung zu erfüllen. ‘Wenn jeder, der sich als Überlebender ausgibt, wirklich ein solcher ist, wen hat Hitler dann eigentlich umgebracht?’ pflegte meine Mutter auszurufen.” (Norman Finkelstein, The Holocaust Industry, 2001, S. 81) Notiz aus jüngster Vergangenheit: 8. Dezember 2014. „Frankreich hat eine Vereinbarung mit den USA zur Entschädigung von HolocaustOpfern unterzeichnet. Paris wird demnach insgesamt 60 Millionen Dollar [48 Millionen Euro] an Betroffene zahlen, die während der NS-Zeit von Frankreich aus in die Vernichtungslager der Nazis gebracht wurden. Das Papier wurde in Washington von Stuart Eizenstat unterzeichnet, der seit langem die Verhandlungen auf US-Seite führte. Auf französischer Seite unterschrieb die Menschenrechtsbeauftragte Patrizianna Sparacino-Thiellay. Sie sagte, die Vereinbarung müsse noch vom französischen Parlament bestätigt werden. Eizenstat hatte in den 90er Jahren als Unterstaatssekretär mit Schweizer Banken über die nachrichtenlosen Vermögen verhandelt. Mit dem Geld sollen überlebende Opfer des Holocaust aus den USA und anderen Ländern mit jeweils etwa 100.000 Dollar entschädigt werden. Die französische Staatsbahn SNCF hatte in den Jahren 1942 bis 1944 unter dem Zwang des Vichy-Regimes etwa 76.000 Juden in Frachtwaggons in die Vernichtungslager gebracht. Nur rund 3.000 von ihnen überlebten den Holocaust. Frankreich will mit der Vereinbarung die Bereitschaft beweisen, auch Deportierte zu entschädigen, die bisher wegen ihrer Nationalität bisher keine Gelder erhalten konnten.” (www.tagblatt.ch, SDA/DPA). Einen zeitgemäßen Blick vermittelt der im Mai 1941 in Le Matin – ”einer der vier grössten französischen Tageszeitungen” (Wikipedia) – erschienene Artikel, wie man die Deportationen damals in Frankreich sah: „Die französische Polizei hat gestern morgen bei einer umfangreichen Razzia rund 5.000 ausländische Juden von zwischen 18 und 40 Jahren festgenommen, bei denen es sich vorwiegend um ehemalige polnische, tschechoslowakische und österreichische Staatsbürger handelt. Zu ihrer Aufnahme wurden in der besetzten Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 30 Zone drei Lager eingerichtet. Das grösste davon ist jenes von Gurs (Untere Pyrenäen), das 20.000 Personen aufnehmen kann. Zwei weitere befinden sich unweit von Orléans … Diese Leute werden bei der Reparatur von Strassen, Gebäuden und öffentlichen Plätzen eingesetzt werden, die durch den Krieg beschädigt wurden. […] Die öffentliche Meinung hat diese erste Säuberungsmassnahme, die andere nach sich ziehen wird, mit Befriedigung zur Kenntnis genommen … In dem Zug, der uns wegbrachte, waren die Juden in Gedanken versunken oder ausgelassen. […] Das Lager macht, soweit ich es beurteilen konnte, keinesfalls einen besonders finsteren Eindruck … Baracken, gewiss, Suppe wie in der Kaserne, aber gutmütige Aufseher, frische Luft und ein gewisser Komfort … So konnten die Internierten von Pithiviers gestern früh, nachdem sie aufgestanden waren, ihre Toilette mit fliessendem Wasser verrichten. Danach versammelte man sie, um ihre Personalien aufzunehmen. Anschliessend bekamen sie ihre Suppe. Nachdem sie fertig gegessen hatten, spielten die Kinder Judas [das Kartenspiel] Belotte, während sie auf die ihnen zugewiesene Arbeit warten. Viele durch den Krieg obdachlos gewordene Menschen in unseren nördlichen Provinzen, viele Kriegsgefangene haben keinen solchen Komfort …” (Le Matin, 15. Mai 1941) „Thomas [der französische Schriftsteller Louis Thomas, 1885-1962] hat insbesondere die Buchhändler, Antiquare, Kürschner, Mützenmacher, Schneider, Discounthändler und Schwindler des Pariser Viertels Le Marais im Visier, die unverzüglich zu verschwinden hätten: ”Wenn Paris von den Juden befreit ist, wird es wieder zu einer Stadt werden, wo der Geist frei sein wird.” (Chronologie Robert Denoël – année 1941, 27. Mai) Notiz aus jüngster Vergangenheit: „Die älteste bekannte Holocaust-Überlebende stirbt im Alter von 110 Jahren in London. In Prag geboren, verbrachte sie während des Krieges zwei Jahre im Konzentrationslager Theresienstadt in der besetzten Tschechoslowakei und sorgte mit ihrer Klaviermusik dafür, dass die Gefangenen den alltäglichen Schrecken eine Zeitlang vergassen. […] Theresienstadt war ursprünglich als ‘Altersghetto’ für ‘deutsche Juden’ gegründet worden.” (bluewin.ch.news 24.2. 2014; Übersetzung des Verfassers; es existieren zahlreiche andere Quellen) Was können wir hieraus folgern? Wieder einmal eine Jüdin, die zwei Jahre lang in einem Konzentrationslager überlebte; sie hatte dort Zugang zu einem Klavier; ihr Gesundheitszustand ermöglichte es ihr, nach dem Krieg noch fast 70 Jahre lang zu leben und ein Alter von 110 Jahren zu erreichen. Wenn sie anno 1904 zur Welt kam und 1942 verhaftet wurde, muss sie zum Zeitpunkt ihrer Inhaftierung etwa 38 Jahre alt gewesen sein. Also durchaus keine ”alte Person”, sondern einfach eine tschechische Jüdin, die in das nächstgelegene Lager geschickt wurde. Es ist wohl erlaubt, nach den genauen Umständen zu fragen, unter denen ihr Klavierspiel mit dem ”alltäglichen Schrecken” kontrastierte. Sorgte sie vielleicht für eine passende Hintergrundmusik, während ihre Mithäftlinge im Steinbruch unter den wachsamen Augen sadistischer SS-Männer Felsbrocken schleppten? Oder spielte sie lediglich abends im Salon auf dem Lagerklavier? Welche der beiden Varianten ist wohl wahrscheinlicher? Im Jahre 2012 fand in Israel die erste Wahl der ”Miss Holocaust-Überlebenden” statt. Die Siegerin war 79 Jahre alt. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 31 Das Holocaust-Überlebende Kochbuch ”Manche Ereignisse finden statt, sind aber nicht wahr; andere sind wahr, obgleich sie niemals stattgefunden haben.” ”Was schreibst du denn da?” fragte der Rebbe. ”Geschichten”, sagte ich. Was für Geschichten, wollte er wissen: Wahre Geschichten. ”Über Menschen, die Du kanntest?” ”Ja, über Dinge, die geschehen sind oder hätten geschehen können.” ”Aber sie sind nicht geschehen?” Nein, nicht alle waren geschehen. Tatsächlich waren einige fast vom Anfang bis zum Schluss erfunden. Der Rebbe beugte sich nach vorne, als ob er meine Ehrlichkeit überprüfen wolle, und sagte mehr traurig als zornig: ”Das bedeutet, dass du Lügen niederschreibst!” Ich antwortete nicht sofort. Das gescholtene Kind in mir wusste nichts zu seiner Verteidigung zu sagen. Dennoch musste ich mich rechtfertigen: ”Die Sache ist nicht so einfach, Rebbe. Manche Ereignisse finden statt, sind aber nicht wahr; andere sind wahr, obwohl sie niemals stattgefunden haben.” (Nobelpreisträger Elie Wiesel schrieb dies in seinem Buch Legends of Our Time, in dem er unter anderem auf seine – angeblichen – Erlebnisse im Konzentrationslager Auschwitz zu sprechen kommt. Das Buch erschien 1982 bei Schocken Books, New York; die hier zitierte Passage steht dort in der Einleitung auf S. viii). „Man hat vorgeschlagen, die wenigen noch unter uns weilenden ”Überlebenden der Lager” zu klonen, um ihre einzigartige mentale Veranlagung für den Tag zu Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 32 bewahren, an dem die Keule des ”Auschwitz-Gedenkens” ihre Schlagkraft verlieren könnte.” (”Cloning of Holocaust Martyrs seen as only way to preserve extermination legend”, ”Mass Production of Elie Wiesels to Start This Week”, Michael K. Smith, 19. September 2009) „Später erfuhr ich von einem Zeugen, dass die Erde mehrere Monate lang unaufhörlich bebte und dass von Zeit zu Zeit Geysire von Blut aus dem Boden schossen”. (Elie Wiesel, Paroles d’étranger, Editions du Seuil, 1982, S. 86) (Le Matin, 15. Mai 1941) („Irgendetwas!” („N’importe quoi!”), wie die Franzosen so eloquent sagen.) Was haben wir nicht alles über die tropisch üppige Vielfalt von Hinrichtungsmethoden gehört, welche die unerschöpflich fruchtbare – um nicht zu sagen pornographische – jüdische Phantasie schildert, oder vielmehr frei erfunden hat: Gas, elektrischer Strom, Dieselabgase, Absaugen der Luft aus einer Kammer, Chlor, ungelöschter Kalk, Gas mit Verzögerungseffekt, heisser Dampf. Lebende Juden in Betonmixer geworfen New York, 18. Oktober (Sonderbericht). Manche Juden in Deutschland wurden von den Nazis lebend in Betonmixer geworfen. Das dabei entstehende Material wurde zur Reparatur von Strassen verwendet. Beweise für diese Praxis wurden von Jüdischen Weltkongress der Amerikanischen Kommission zur Untersuchung von Kriegsverbrechen zugänglich gemacht. Dem Kongress wurde der Augenzeugenbericht eines Juden vorgelegt, der als unfreiwilliger Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 33 Büroangestellter die Verantwortlichen von sieben deutschen Todeslagern fast sechs Jahre lang bei der Arbeit beobachtete. Der aus Wien stammendende Büroangestellte Isaak Egon Echshorn, 44, sagte aus, dass er den Massenmord an Hunderttausenden von Juden als Zeuge miterlebt hatte. Viele Methoden Zu den Tötungsmethoden gehörten Erschlagen, Vergasen, Erschiessen, Vergiften, Foltern, Ersticken, Erfrierenlassen sowie absichtliches Verhungernlassen. Hier einige seiner Erlebnisse: In Auschwitz sah er, wie sechs SS-Männer 280 jüdische Kinder bei den Haaren packten, hochhoben und erschossen. Im Lager Gross-Rosen bestand der Lieblingswintersport des Kommandanten darin, Juden lebend in eine mit Schnee bedeckte Grube zu werfen, bis sie erstickten. In Buchenwald wurden viele Juden lebend bis zum Hals begraben, wonach sie eines langsamen, qualvollen Todes starben. Courier-Mail, Brisbane, 18. Oktober 1945 Und dann zwangen die Nazis schwache, ältere Juden, sich selbst die Toilette herunter zu spülen … Eine Million von ihnen wurden auf diese Weise ertränkt … „Tales of the Holohoax” („Geschichten vom Holocaust-Betrug”) Eine Methode der Widerlegung lächerliche Behauptungen besteht darin, sie satirisch aufs Korn zu nehmen) Ein anderes Beispiel reiner Phantasie liefert Herman Rosenblat, der schamlos zugab: „Ja, es ist nicht wahr, aber in meiner Vorstellung war es wahr.” Dieses Eingeständnis machte Rosenblat gegenüber einem Journalisten des Fernsehsenders ABC, der bei einem Interview seine absurde Geschichte in Frage stellte, wonach er seine künftige Frau in Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 34 einem Konzentrationslager kennengelernt hatte, wo sie ihm über den Zaun Äpfel zuwarf (2012). Er reiste sogar nach Auschwitz, um zu demonstrieren, wie dies geschehen war. „Zu den vielen falschen Elementen in Rosenblats Geschichte gehörte die Behauptung, dass seine Vergasung am 10. Mai 1945 um 10 Uhr stattfinden sollte und dass ihn die nur zwei Stunden zuvor erfolgte Befreiung des Lagers rettete.” (Wikipedia) Abgesehen davon, dass das Lager Theresienstadt am 8. Mai 1945 befreit wurde und der Zweite Weltkrieg am selben Tag zu Ende ging, war kaum damit zu rechnen, dass die zur Vernichtung Bestimmten zuvor über den Zeitpunkt ihrer Hinrichtung informiert wurden. Doch mit solch offenkundigem Humbug wurden Gelder in Milliardenhöhe erpresst. Notiz aus jüngster Vergangenheit: London. – Von all den Geschichten über das Überleben im Konzentrationslager Auschwitz ist diejenige Gena Turgels eine der erstaunlichsten. ‘Wenn ich mich erinnere, muss ich mich manchmal selber zwicken, um festzustellen, dass ich tatsächlich noch am Leben bin’, sagte die 90-jährige gegenüber NBC News. Turgel, eine elegante Dame mit schalkhaft blitzenden blauen Augen hat nicht nur eines oder zwei, sondern drei Nazikonzentrationslager überlebt. Im berüchtigtsten davon, Auschwitz-Birkeanau [sic], wurde sie gemeinsam mit Hunderten anderen nackt in eine Gaskammer getrieben. Doch Turgel, die damals 21 Jahre alt war, kam lebendig wieder heraus. Sie hatte keine Ahnung, dass die Nazis eben versucht hatten, sie zu töten, ehe eine Frau, die sie kannte, sagte: ‘Weisst du nicht, was dir soeben zugestossen ist? Du warst in der Gaskammer.‘ Turgel wirkt immer noch erstaunt darüber, dass sie dem Tod ein Schnippchen geschlagen hat. ‚Meine Stimme versagte völlig‘, sagte sie. ‚Ich war mir einfach nicht bewusst geworden, dass ich in der Gaskammer war … sie hat offenbar nicht funktioniert.‘ Sie überlebte ein Experiment des berüchtigten Nazi-Arztes Dr. Josef Mengele … „Nach zwei Monaten, als sich die Rote Armee Auschwitz näherte, wurde sie auf einen ‚Todesmarsch‘ geschickt, zuerst ins Konzentrationslager Buchenwald und dann nach Bergen-Belsen, wo sie in derselben Baracke wohnte wie der sterbende holländische Teenager Anne Frank. ‚Ich trage viel Parfüm auf‘, flüstert sie. ‚Der Gestank der Lager wird mich immer verfolgen, und ich versuche, ihn von mir fernzuhalten.‘ Es ist dies nicht die einzige physische Qual, die sie erdulden muss. Ihre 17-jährige Schwester Miriam schlief gewöhnlich neben ihr, zu ihrer Linken. Miriam wurde von den Deutschen erschossen, weil sie Essen nach Plaszow geschmuggelt hatte. Sie sagt, sie fühle immer noch ein ständiges Frösteln an ihrem linken Arm. Die Geister des Lagers und ihrer Familie – sie verlor sieben Geschwister und ihren Vater – verfolgen sie noch immer. Während unseres Gesprächs treten ihr Tränen in die Augen, aber sie lässt sie nicht herabfallen. ‚In Auschwitz zu weinen, konnte zur Folge haben, dass man erschossen wurde‘, sagte sie. ‘Wir mussten stark sein und alles abblocken.’ ‘Meine Geschichte ist nur eine Geschichte, aber sie ist auch die Geschichte von sechs Millionen anderen, die ich nicht erzählen kann. Ich war Zeugin eines Massenmordes und werde es immer sein.’” (NBC News, 26. Januar 2015.) Auschwitz + sechs Millionen + Gaskammer + Anne Frank + Dr. Mengele + Todesmarsch? Trägt diese Dame nicht etwas gar zu dick auf? Nicht, solange sie eine leichtgläubige Zuhörerschaft hat. „Israelis und amerikanische Juden stimmen völlig darin überein, dass die Erinnerung an den Holocaust eine unabdingbare Waffe ist – eine, die gegen ihren gemeinsamen Feind rücksichtslos eingesetzt werden muss. Jüdische Organisationen und Einzelpersonen sind deshalb unentwegt bemüht, die Welt an ihn zu erinnern. In Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 35 Amerika ist die Verewigung des Holocaust-Gedenkens heute ein Geschäft, das jährlich 100 Millionen Dollars einbringt, von denen ein Teil von Regierungen stammt.” (Moshe Leshem, israelischer Botschafter, in seinem Buch Balaam’s Curse, Simon & Shuster 1989) Die Definition des Begriffs „gemeinsamer Feind” wurde im Jahre 1991 vor dem Golfkriegs gegen den Irak grosszügig erweitert und bezog sich nun auch auf dieses unglücksselige Land. In einem so vertrauenswürdigen Blatt wie Weekly World News – „Schwule Ausserirdische in UFO-Wrack entdeckt”, 14. Juni 2004 – verkündete die Jewish Press: „Die Irakis haben Gaskammern für alle Juden” (21. Februar 1991). Das Simon-WiesentalZentrum schloss sich in seiner Zeitschrift Response diesem – stets erfolgversprechenden – Trend an: Es lichtete Gebäude ab, bei denen es sich anscheinend um Gartenhütten handelte, und versah die Abbildungen mit den Untertiteln „Iraks in Deutschland hergestellte Gaskammern” und „Deutsche produzieren im Irak Zyklon B” (Band 12, Nr. 1, Frühling 1991). Somit mussten die permanent verleumdeten Deutschen 46 Jahre nach Kriegsende immer noch den Kopf hinhalten. Das Simon-Wiesenthal-Zentrum ist aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen nach einem selbsternannten Nazijäger benannt, der in seinen Memoiren behauptet, in nicht weniger als elf Konzentrationslagern interniert gewesen zu sein (Wikipedia) – einem publizitätssüchtigen ewigen Verlierer, der dadurch Bekanntheit erlangte, dass es ihm nicht gelang, den durch seine angeblichen Menschenexperimente berühmt gewordenen Dr. Mengele oder sonst irgendjemanden dingfest zu machen. Pseudowissenschaftliche Studien, herausgegeben von namhaften Verlagen, wetteifern mit der Boulevardpresse in ihren unentwegten Bemühungen, angeblich neue Aspekte jener Zeit zutage zu fördern oder alte Geschichten wieder aufzuwärmen, um der Sache dienlich zu sein und nebenbei noch ein paar Dollars zu verdienen. Allerdings reicht schon ein kurzer Blick auf ihre Quellen, um zu erkennen, dass sie ausnahmslos auf Hörensagen und getürkten Beweisen beruhen. Notiz aus jüngster Vergangenheit: „Kritische Stimmen aus Israel weisen warnend darauf hin, dass eine neue Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 36 Generation von Deutschen eine Normalisierung der Beziehungen zu Israel fordern könnte und dieses trotz der historischen Schuld des Holocaust nicht mehr bedingungslos unterstützen wolle.” (Neue Zürcher Zeitung, 27. Februar 2014) Der Israelische Schriftsteller Chen Ben-Eliyahu schrieb in einem Kommentar für die Israel National News [dass] Israel die „Endlösung” umdrehen wird. ”Zwanzig bis 30 Atombomben auf Berlin, München, Hamburg, Nürnberg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Dresden, Dortmund und so weiter werden sicherstellen, dass die Aufgabe erledigt ist … und das Land wird für tausend Jahre ruhig bleiben.” (www.thetimesofIsrael.com, 11. März 2015. Im Jahre 2012 berichtete die New York Times, dass diese gewaltige Fabel es ermöglicht hatte, Deutschland 89 Milliarden Dollars abzupressen. Das Blatt publizierte eine Fotografie der „Jahreskonferenz zur Neuregelung der Kriterien zur Auszahlung von Reparationen an Holocaust-Überlebende” – 67 Jahre nach dem Ende des Krieges: „Seit 60 Jahren kommt Deutschland seiner Pflicht nach, an Holocaust-Opfer Zahlungen zu leisten …” (New York Times, 17. November 2012). Das Reparationsprogramm des Nachkriegsdeutschland ist inzwischen zu solch einer Gewohnheit geworden, dass vielen Deutschen gar nicht bewusst ist, dass ihr Land – obwohl es in den vergangenen sechs Jahrzehnten $89 Mrd. an Entschädigungen überwiegend an jüdische Opfer der Naziverbrechen gezahlt hat – noch immer regelmäßig Treffen abhält, um die Richtlinien für die Voraussetzungen auszudehnen oder anzupassen. Ziel ist, möglichst viele von der zehntausenden von Überlebenden zu erreichen, die nie irgendeine Art von Unterstützung erhalten haben. Die Deutschen haben an markanten Stellen des Regierungsviertels im Herzen des wiedervereinten Berlins neue Gedenkstätten zu Ehren der verfolgten Juden, Homosexuellen sowie Sinti und Roma errichtet. Doch das Reparationsprogramm, das unter Konrad Adenauer, dem ersten Bundeskanzler West-Deutschlands, mit Israel vereinbart und im Luxemburger Abkommen von 1952 festgehalten worden ist, gerät aus dem Blickfeld. Mit diesem Abkommen übernahm West-Deutschland erstmalig die Verantwortung für die Wiedergutmachung der Naziverbrechen an jüdischen Opfern. Bei einem Treffen [in Berlin] anlässlich des sechzigsten Jahrestags vergangene Woche lobte Stuard E. Eizenstat, ein Sondervermittler der Jewish Claim Conference (JCC) dieses Wiedergutmachungsabkommen als historisch einzigartig. „Hier haben wir vor 60 Jahren angefangen, als die deutsche Regierung wirtschaftlich am Boden war – und dennoch sind Sie diese Verpflichtung eingegangen”, so Eizenstat bei dem Treffen am Dienstag. „Und hier sind wir 60 Jahre danach, während Sie die Lasten Europas tragen und eine Generation, die zu Kriegszeiten nicht einmal geboren war, noch immer ihre Verpflichtungen erfüllt.” Mit den Jahren wurde das Abkommen immer wieder ergänzt und angepasst, um einerseits den geopolitischen Veränderungen in Europa nach dem Mauerfall in Berlin und dem Zusammenbruch der Sowjetunion sowie andererseits den neuen Bedürfnissen der alternden Holocaust-Überlebenden gerecht zu werden.” Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 37 In Berlin fand die jährliche Konferenz zur Überarbeitung der Bedingungen für Reparationszahlungen an die Holocaust-Opfer statt. Quellenangabe: Johannes Eisele/ Agence France Press – Getty Images Letztes Jahr wurde für die Überlebenden des Ghettos die Zeit, die sie dort verbrachten, um für eine Entschädigung berechtigt zu sein, von 18 auf 12 Monate gesenkt. Zum 1. November wurde das Programm für Überlebende geöffnet, die in Ländern leben, die zuvor im sowjetischen Einflussbereich lagen, wodurch weitere 80.000 Personen für Einmalzahlungen in Höhe von 3.250 US-Dollar berechtigt sind. Vom nächsten Jahr an wird sich die Berechtigung auf alle erstrecken, die nachweisen können, dass sie sich mindestens sechs Monate lang vor den Nazis versteckt haben … Eine Untersuchung, die 2010 aufgenommen wurde, fand heraus, dass Beschäftigte der Claims Conference in ein System verwickelt waren, bei dem gefälschte Identitäten verwendet wurden, um die Stiftung um mehr als 42 Millionen Dollar zu betrügen, nur ein Teil davon wurde zurückgezahlt. Julius Berman, der Vorsitzende der Claims Conference, sagte, dass – ungeachtet dessen, was erreicht worden ist – noch über 50.000 Opfer bleiben, die niemals irgendeine Entschädigung erhalten hätten. Mr. Berman wies auch auf Tausende Menschen hin, die durch das Trauma des Verlusts ihrer Eltern und ihrer Kindheit wegen den Nazis immer noch Anerkennung als Gruppe verdienen. „Es ging niemals ums Geld,”sagte Mr. Berman zum Entschädigungsprogramm. „Es ging immer um die Anerkennung.” Auf die Frage, ob man angesichts der Millionen von Dollars, die Deutschland nunmehr fest zugesagt hat, um schwächeren Volkswirtschaften in der Euro-Zone zu helfen, nicht darüber nachdenken könnte, ob 60 Jahre Zahlungen an Überlebende nicht genug wären, schüttelte der Verhandlungsleiter für Deutschland, Werner Gatzer, den Kopf. „Wir werden genug getan haben, wenn es keine Überlebenden mehr gibt,” sagte Herr Gatzer. „Solange noch jemand von ihnen lebt, werden wir zu unserer Verantwortung stehen.” Notiz aus jüngster Vergangenheit: „In einem geschlossenen Treffen von israelischen Journalisten und Diplomaten hat die Sprecherin der israelischen Botschaft in Berlin, Adi Farjon, nach Informationen der israelischen Tageszeitung Haaretz erklärt, dass es im Interesse Israels liege, die Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 38 deutschen Holocaust-Schuldgefühle aufrecht zu erhalten, und dass Israel keine völlige Normalisierung der Beziehungen mit Deutschland anstrebe.” „Wie Haaretz weiter berichtet, hätten nach der ‘geschlossenen Sitzung’ einige der geladenen Journalisten ihren Unmut über die Äusserungen von Farjon zum Ausdruck gebracht und seien mit deren Aussage an die Öffentlichkeit gegangen. Eine anonym bleibende Journalistin erläuterte gegenüber Haaretz die Aussagen von Farjon: ‘Die Sprecherin sagte in deutlichen Worten, dass Israel ein Interesse daran hat, die deutschen Schuldgefühle aufrecht zu erhalten. Sie sagte sogar, ohne sie wären wir nur ein Land wie jedes andere, zumindest was sie [die Deutschen] betrifft.” (www.rtdeutschcom, 1. Juli 2015) Notiz aus jüngster Vergangenheit: Es hört nie auf. 10. Februar 2014. Bevor ich zum Abendessen aufbreche, schalte ich die Nachrichten ein. Ungarische Juden boykottieren ihren eigenen Holocaust-Gedenktag als Zeichen des Vorwurfs gegenüber Ungarn, das anno 1944 angeblich 600.000 Juden deportiert hat. Ein anderer Kanal zeigt einen Dokumentarfilm über Himmler. Als ich im Auto sitze, verkündet der Deutschlandfunk, dass ein gewisser Harald Roth ein Buch mit dem Titel Was hat der Holocaust mit mir zu tun? geschrieben hat (auf dem Umschlag ist die abscheuliche Zementblockwüste in Berlin abgebildet). Auf die von Roth gestellte Frage finden sich im Buch 37 „Antworten”, darunter eine vom ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker (Random House/Pantheon). Die erklärte Absicht des Verfassers besteht darin, der Übersättigung entgegenzuwirken, welche die deutsche Öffentlichkeit angesichts der ständigen Erwähnung dieses Themas empfindet; die monotone Propaganda, mit der die Normalbürger in ihrem Privatleben unaufhörlich berieselt werden, ist zweifellos unerträglich geworden. Seit 1945 ist Deutschland pausenlos einem allgegenwärtigen Prozess ausgesetzt, der als „Vergangenheitsbewältigung” bezeichnet wird. Mit der „zu bewältigenden Vergangenheit” ist hauptsächlich der „Holocaust” gemeint. Freilich steht die Aufgabe, die Vergangenheit so, wie sie wirklich war, zu bewältigen, den Deutschen immer noch bevor. Diese Aufgabe erfordert weit mehr Mut, als sich dem Diktat der Besatzer einfach unterwürfig zu beugen. Wenden wir uns nun einer genetischen Frage zu: Ist Prinzipienlosigkeit eine ererbte Eigenschaft? Richard von Weizsäckers Vater Ernst von Weizsäcker verriet seine Regierung und sein Volk. (1938 behauptete Weizsäcker gegenüber dem Hochkommissar des Völkerbundes, Carl Jacob Burckhardt, dass die deutsche Armee nach Erhalt der erbetenen scharfen britischen Erklärung gegen Hitler mit Waffengewalt auftreten werde; siehe hierzu Hans Meiser, Verratene Verräter, Druffel 2008, S. 49-52). Manche führen zu seiner Entschuldigung an, er sei ein Patriot seiner Zeit gewesen. Sein Sohn konnte sich nicht auf Unwissenheit berufen, wenn er behauptete, sein Land sei am 8. Mai 1945 befreit worden, und es bestand für ihn keine Notwendigkeit, zu dem erwähnten Buch von Harald Roth beizutragen. Dasselbe liesse sich von Karl Ludwig von Guttenberg sagen, der an Sefton Delmers feindlichen Propaganda-Rundfunksendungen mitwirkte. Sein Neffe, ein Opportunist, der anno 2011 als Verteidigungsminister zurücktreten musste, nachdem seine Doktorarbeit als Plagiat entlarvt worden war, trat anschliessend in den Dienst einer amerikanischen „Denkfabrik”. Kürzlich gründete dieser kleine Edelbetrüger eine Firma, die „strategische und Investitionsberatung zu politischen, wirtschaftlichen, technologischen und Sicherheitsfragen” betreibt (Der Tagesspiegel, Berlin, 26. Juni 2014). Eine solche Firma ist ganz offensichtlich so überflüssig wie ein Kropf. Guttenberg ist auch ein emsiger Propagandist des Transatlantischen Freihandelsabkommens. Berichten zufolge versucht die CSU, der er Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 39 einst angehörte, ihn klammheimlich in die Partei zurückzuholen. „Gebt uns heute unseren täglichen Hitler” flehen die umerzogenen Gutmenschen, die ihren jüdischen Herren hörig sind. Diese Bitte wird ihnen stets erfüllt: So sicher, wie in der Kirche auf die Predigt das Amen folgt, strahlt an jedem beliebigen Abend wenigstens ein deutscher Fernsehkanal einen „Dokumentarfilm” oder ein Doku-Drama oder einen Spielfilm über die schicksalhaften zwölf Jahre aus. Ich empfinde beinahe Bedauern darüber, all diesen gutgläubigen, aber ernsthaften deutschen „Historikern”, „Sozialpsychologen” und ähnlichen „Kapazitäten” widersprechen zu müssen, die so unendlich viel Energie darauf verwendet haben, auf Fernsehkanälen wie dem ZDF oder N-24 Zehntausende von Stunden Propaganda auszustrahlen, um ihr eigenes Land zu verunglimpfen. Allzu gross ist mein Kummer allerdings nicht. Diese indoktrinierten Universitätsabsolventen versetzen ihren Mitbürgern so regelmässig und so brutal Dolchstösse in den Rücken, wie es anno 1917 die deutschen Kollaborateure des Kommunismus taten. Sie haben eine regelrechte Industrie geschaffen, wobei sie alte Soldaten, die überzeugend über ihre Erfahrungen berichten, ebenso geschickt für ihre Zwecke ausnutzen wie passende Fragmente aus Filmarchivmaterial. Das Ganze versehen sie dann mit einem völlig unzuverlässigen Kommentar, in dem das Wort „Ausrottung” so häufig vorkommt, dass der Zuschauer buchstäblich fühlen kann, wie ihre tyrannischen Herren diesen Kommentatoren im Nacken sitzen. Historiker, so befangen sie auch sein mögen, sind professionelle Buchhalter der Vergangenheit. Ich gehöre nicht zu ihnen, und das vorliegende Buch ist nicht als formelle Widerlegung allgemein akzeptierter Geschichtsversionen gedacht. In ihm drücke ich rein persönliche Ansichten aus, für die ich niemandem Rechenschaft schulde. Um dem Vorwurf der Parteilichkeit zu begegnen, ist es jedoch erforderlich, in einer Nebenfrage Klartext zu sprechen. Während die melodramatisch genannten „Todeslager” keine Tötungsfabriken, sondern Internierungsbereiche waren, in denen der Tod von Insassen Folge der Bedingungen war, liegt genügend Beweismaterial für die Existenz der „Einsatzgruppen” vor, deren Aufgabe hauptsächlich darin bestand, Partisanen zu bekämpfen und den Kommissarbefehl auszuführen, oder die Beseitigung und physische Eliminierung der sowjetischen Kommissare anzuordnen, die im Auftrag der kommunistischen Despoten deren unmenschliche Ideologie in die Praxis umzusetzen hatten und deswegen beim Volk verhasst waren. Diese mehrheitlich jüdischen Kommissare waren folglich Politoffiziere und keine Soldaten und besassen demnach keinen Anspruch auf Schutz durch die Genfer Konvention von 1929, welche die UdSSR ohnehin nicht unterzeichnet hatte: „Die jüdischen Kommissare, denen die Durchführung des Programms gegen die Kulaken oblag – das auf Völkermord hinauslief -, waren buchstäblich Herren über Leben und Tod. […] 1936, nach dem Massaker an der Bauernschaft ‘durch die Hand der bolschewistischen Juden’, begann die Todesglocke für jene zu läuten, welche für die Schlächterei verantwortlich gewesen waren. Zum ersten Mal in einem historischen Werk in russischer Sprache werden ihre Namen genannt: Y. YakovlevEpstein, M. Kolmanovich, G. Roschal, V. Feygin (S. 285).” (Alexander Solschenizyn, zitiert in Wolfgang Strauss, The End of Legends, 2003. Das betreffende Buch Alexander Solschenizyns erschien in deutscher Sprache im Jahre 2002 unter dem Titel „Zweihundert Jahre zusammen”. Die russisch-jüdische Geschichte 1795-1916 bei Herbig, München. Es folgte ein zweiter Band mit dem Titel Die Juden in der Sowjetunion.) Zweifellos ist die Genfer Konvention ein lobenswertes Dokument, doch ist es jedenfalls unwahrscheinlich, dass eine sowjetische Unterschrift allein schon ausgereicht hätte, um gewöhnliche deutsche Bürger, Frauen und Kinder vor den furchtbaren Verfolgungen zu schützen, denen sie seitens sowjetischer Soldaten, polnischer und tschechischer Bürger sowie jüdischer Partisanen während der letzten Kriegsmonate und danach ausgesetzt waren. Auch vermochte die Genfer Konvention die brutale Misshandlung deutscher Kriegsgefangener durch Unterzeichnerstaaten (die Westalliierten) keinesfalls zu Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 40 verhindern. Die Boshaftigkeit mancher Juden äusserte sich insbesondere in ihren gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erlassenen Aufrufen an sowjetische Soldaten und Partisane zur Tötung von Deutschen: „Zähle nicht die Tage, zähle nicht die Meilen. Zähle nur die Deutschen, die du getötet hast. Töte den Deutschen – dies bittet dich deine alte Mutter. Töte den Deutschen – dies flehen dich deine Kinder an zu tun. Töte den Deutschen – so lautet der Schrei deiner russischen Erde. Zaudere nicht. Halte nicht inne. Töte.” (Ilja Ehrenburg, jüdisch-kommunistischer Propagandist des Zweiten Weltkriegs.) Die Führer der Alliierten wollten offenbar sicherstellen, dass diese kulturell aussergewöhnliche Nation völlig gebrochen wurde, so dass sie sie niemals wieder herausfordern konnte. Die Beweggründe der Marodeure selbst waren sicherlich Rachsucht und Beutegier, doch vielleicht anerkannten sie in ihrem Unterbewusstsein auch die Schönheit der deutschen Physiognomie, die der ihren so krass entgegengesetzt war und die sie deshalb hassten. „In Kenntnis des Terror- und Ausrottungsbefehls an die Rote Armee und des geplanten Einsatzes von ‘Vernichtungsdivisionen’ und ‘Strafdivisionen’ des NKWD (Vorbezeichnung GPU/MWD/KGB) sowie einer von langer Hand vorbereiteten bolschewistischen Bandenkriegsführung für den beabsichtigten Fall einer militärischen Auseinandersetzung mit dem Deutschen Reich hatten das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) und das Oberkommando des Heeres (OKH) vorsorglich die nötigen Befehle zur Sicherung der eigenen Truppen, möglicherweise besetzter Regionen und des vorderen sowie rückwärtigen Operationsgebietes zu erarbeiten und vorzubereiten. Was von der Roten Armee und vom NKWD zu erwarten war, hatten überdies die Grausamkeiten, Massentötungen und Deportationen der Sowjets anlässlich ihrer Überfälle auf Finnland, Estland, Lettland, Litauen und nach ihrem Einmarsch in Ostpolen bewiesen. Diese Erfahrungstatsache bestätigte den Hintergrund der hartnäckigen Weigerung Moskaus, die Regeln der GENFER KONVENTION und der HAAGER LANDKRIEGSORDNUNG anzuerkennen und zu unterzeichnen.” (Lothar Greil, Die Einsatzgruppen. Eine notwendige Richtigstellung, Castle Hill Publishers) Man kann wohl ohne Übertreibung festhalten, dass der durchschnittliche alliierte Soldat jener Zeit einfach ein Bürger seines Landes war, der gewissermassen zu Militärdienst gezwungen worden war. Anders verhielt es sich bei den Funktionären, die – in welcher Kleidung auch immer – im Windschatten der Truppen folgten, sobald keine Gefahr mehr zu befürchten war. Diese Personen waren damit beauftragt worden, die geplante und systematische Unterdrückung der Besiegten einzuleiten. Dies entsprach der historisch erhärteten Tatsache, dass der Sieger in der Regel nach Vergeltung strebt. Im vorliegenden Fall äusserte sich diese in der Einschüchterung der deutschen Soldaten aus Rachgier sowie in der Gehirnwäsche der deutschen Zivilbevölkerung durch Propaganda. Um zu erkennen, welch wichtige Rolle persönliche Rachegelüste dabei spielten, ist man nicht auf Mutmassungen angewiesen. „Von 3.000 bei den Nürnberger Gerichten beschäftigten Personen waren 2.400 Juden.” (Louis Marschalko, Sonderkorrespondent) Der Antrieb, deutsche Führer noch vor Beginn des Verfahrens zu verurteilen, war wohl von Jacob Robinson (1889 – 1977) in Gang gesetzt, Jurist, Politiker, Diplomat und HolocaustForscher. Obgleich orthodox, war David, Robinsons Vater, ein früher Zionist. Zwischen 1910 und 1914 studierte Robinson Recht an der Universität Warschau und schloss dieses Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 41 mit einem der Promotion gleichwertigen Abschluss ab. Robinson zog dann nach Kaunas, praktizierte als Rechtsanwalt und wurde 1923 als einer von sieben jüdischen Abgeordneten in das Zweite Litauische Parlament gewählt. Robinson war sowohl der Führer der jüdischen Fraktion als auch des gesamten Minderheitenblocks im Parlament. Die Minderheitenverträge, die in Versailles 1919 formuliert wurden, hatten die Frage der Minderheitenrechte in Osteuropa zu einer internationalen Angelegenheit gemacht. Robinsons Engagement für den Schutz und die Förderung jüdischer Interessen war daher nicht auf Litauen beschränkt. Er vertrat jüdische Minderheiten im Europäischen Nationalitätenkongress (1925 – 1933), beriet das Komitee jüdischer Delegationen und nahm an Versuchen teil, einen jüdischen Weltkongress zu etablieren.. Robinson verließ Litauen im Mai 1940 und kam mit seiner Familie im Dezember desselben Jahres in den Vereinigten Staaten an. Im Februar 1941 gründete er das Institut für jüdische Angelegenheiten (IJA), den Forschungsarm des Amerikanischen Jüdischen Kongresses und des Jüdischen Weltkongresses, den er bis 1947 leitete. Die Hauptforschungsthemen des IJA waren das Schicksal der Juden in den von den Nazis besetzten europäischen Ländern, die Frage der Reparation und der Entschädigung, die rechtliche Grundlage für die Verfolgung von Nazi-Verbrechern und die Förderung eines Konzepts für Menschenrechte als Mittel für den Schutz der Rechte der Juden. 1945 beriet Robinson den US-Chefankläger Robert H. Jackson in Nürnberg und war Mitverfasser des „Jewish case”, der dem Internationalen Militärtribunal vorgelegt wurde. 1946 beriet er den Chefankläger Telford Tyler im Fall Flick in Nürnberg. Im gleichen Jahr arbeitete Robinson für die Vereinten Nationen als Fachberater für das Team, das die Menschenrechts-kommission gründete und errichtete. 1947 wurde Robinson Rechtsberater für die Jüdische Agentur bei der UNO, und von 1948 bis 1957 war er Rechtsberater für die Israelische Delegation. Dank seiner früheren Erfahrungen war Robinson behilflich beim Aufbau des israelischen Diplomatischen Dienstes. 1952 verfasste er die Wiedergutmachungsvereinbarung zwischen Israel und der Bundesrepublik Deutschland. Sein Bruder Nehemiah (1898 – 1964) war ebenfalls ein brillanter Rechtsanwalt. Er war Jacobs enger Partner und Nachfolger als Direktor der IJA, und er erstellte die Vereinbarungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Claims-Conference sowie das Entschädigungsgesetz der Bundesrepublik Deutschland. (The Yivo Encyclopedia of Jews in Eastern Europe, Mory Kaplan-Feuereisen) (Kursiv durch den Verfasser) „Wie par excellence bei den Dachauer Prozessen, so kam auch in den Nürnberger Prozessen unverkennbar und schlecht verhohlen zum Ausdruck, dass nicht die Ermittlung der Wahrheit, sondern die Vernichtung möglichst vieler Gegner das Ziel der von blindem Hass und offensichtlicher Rachsucht getriebenen Anklagebehörde, in welcher jüdische Vertreter dominierten, gewesen ist. Der Gott, der den Sieger blendete, hat uns Besiegten die Augen geöffnet. Wenn diesem Hass nicht Einhalt geboten wird, werden sich die Gräberreihen der auch unschuldig gerichteten Deutschen noch mehren. Am 1. Juni 1948, gez. Oswald Pohl.” (Metapedia) „Ein Film, der – teilweise aufgrund von Verzögerungen sowie infolge der Existenz anderer Filme – niemals vollendet wurde, war Memory of the Camps. Laut Sidney Bernstein, dem Chef der PWD (Psychological Warfare Division, Division für psychologische Kriegsführung) bestand das Ziel dieses Films darin … die Deutschen zu erschüttern und zu demütigen und ihnen unwiderleglich zu beweisen, dass diese deutschen Verbrechen gegen die Menschlichkeit tatsächlich begangen worden waren und dass das deutsche Volk – und nicht bloss die Nazis und die SS – die Verantwortung dafür trug.” (PBS Story) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 42 Diese Unterdrückung dauert bis zum heutigen Tage an. „Und wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen.” (Finanzminister Schäuble, Rede beim Europäischen Bankenkongress vom 18. November 2011 in Frankfurt.) Ein Gerücht besagt, dass jeder neugewählte deutsche Bundeskanzler ein Dokument der Unterwerfung gegenüber den USA unterzeichnen muss („Kanzlerakte”). Das Dokument, das 1996 auftauchte, um diese Behauptung zu untermauern, war höchstwahrscheinlich eine Fälschung, aber ein vertrauenswürdiger Autor (Generalmajor a. D. Komossa) sowie ein angesehener jüdisch-deutscher Politiker der Sozialdemokratischen Partei, Egon Bahr, haben die Existenz eines solchen Dokuments bestätigt. (Egon Bahr, „Lebenslüge der Bundesrepublik”, Junge Freiheit, 14. Oktober 2011) „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.” (Horst Seehofer, Ministerpräsident von Bayern sowie Vorsitzender der CSU, 20. Mai 2010.) „… Der Geheime Staatsvertrag vom 21. Mai 1949 wurde vom Bundesnachrichtendienst unter ‘Strengste Vertraulichkeit’ eingestuft. In ihm wurden die grundlegenden Vorbehalte der Sieger für die Souveränität der Bundesrepublik bis zum Jahre 2099 festgeschrieben, was heute wohl kaum jemandem bewusst sein dürfte. Danach wurde einmal der ‘Medienvorbehalt der alliierten Mächte über deutsche Zeitungs- und Rundfunkmedien’ bis zum Jahre 2099 fixiert. Zum anderen wurde geregelt, dass jeder Bundeskanzler Deutschlands auf Anordnung der Alliierten vor Ablegung seines Amtseides die sogenannte Kanzlerakte zu unterzeichnen hatte. Darüber hinaus blieben die Goldreserven der Bundesrepublik durch die Alliierten gepfändet. Dessen ungeachtet erhielt die Bundesrepublik Deutschland einen Teil ihrer Souveränität zurück, aber eben nur einen Teil. Eben nur soviel, wie es für die Begründung der Aufstellung deutscher Truppenverbände bedurft hatte …” (Ex-General Gerd-Helmut Komossa, Die deutsche Karte, Ares Verlag, ISBN: 978-3-902475-34-3) Manche Leute glauben, Deutschland habe nach seiner militärischen Kapitulation (Das Deutsche Reich als solches hat niemals kapituliert) seinen Status als Land nie wiedergewonnen, sondern sei am 29. August 1990, oder kurz nach der Wiedervereinigung, zu einer GmbH geworden. Dies folgern sie aus folgender offizieller Information: „Impressum der Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH: Die ‘Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH’ ist ein Ende 2000 gegründetes Unternehmen des Bundes mit Sitz in Frankfurt/Main. Alleiniger Gesellschafter ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Finanzen. Die ‘Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH’ ist bei ihren Geld- und Kapitalmarktgeschäften nur und ausschliesslich im Namen und für Rechnung der Bundesrepublik Deutschland oder ihrer Sondervermögen tätig. […] Die ‘Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH’ ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung und im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt/Main unter der Nummer HRB 51411 eingetragen.” (Handelsregister B des Amtsgerichts Frankfurt am Main: HRB 51411, 25. Mai 2009, S. 1) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 43 Die Diskrepanz zwischen den beiden Daten – 29. August 1990 und „Ende 2000” – wird wie folgt erklärt: „Das Unternehmen entstand am 19. September 2000 durch Änderung des Gesellschaftsvertrags vom 29. August 1990 aus der Berliner CVU Systemhaus Abwicklungsgesellschaft mbH.” (Wikipedia) Das Partnerschaftsabkommen zwischen der Finanzagentur GmbH und der Bundesrepublik vom 29. August 2009 wurde von Caio Koch-Weser (einem Juden) unterzeichnet, einem Staatssekretär im Finanzministerium, der zuvor Vizepräsident der Weltbank und später „Berater” von Josef Ackermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, gewesen war. Koch-Weser ist ferner Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations (eine rasche Überprüfung der ECFR-Mitglieder zeigt, dass sich unter diesen viele der üblichen Verdächtigen befinden) und gehört dem Vorstand der Bertelsmann Stiftung an. (Ich beabsichtige nicht, meine Leser mit einem Übermass an Informationen zu langweilen, sondern möchte sie einfach auf das Erscheinen wohlbekannter Namen hinweisen.) Das frühere Datum lässt sich zwanglos mit der Notwendigkeit erklären, nach der Wiedervereinigung eine Bundesagentur zu gründen, deren Aufgabe darin bestand, die enormen Kosten zu bestreiten, welche mit der Übernahme der Vermögenswerte der ehemaligen DDR verbunden waren. Dies liefert freilich keine Erklärung für die zehnjährige Differenz zwischen den beiden genannten Gründungsdaten. Sofern dieser Bericht gezielte Falschinformationen enthält, fallen diese im Vergleich zu dem – höchstwahrscheinlich damit zusammenhängenden – Betrug der Helmut-Kohl-Regierung kaum ins Gewicht, die anfangs versprochen hatte, die zwischen 1945 und 1949 in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands beschlagnahmten Vermögenswerte nach der Wiedervereinigung ihren rechtmässigen Eigentümern zurückzuerstatten. Es braucht kaum betont zu werden, dass ein solcher Schritt eine logische Folge der Wiedervereinigung hätte sein müssen. Stattdessen wurde dieses Eigentum von der BRD übernommen. Zu diesem Thema hat Constane Paffrath eine mit hohem Lob bedachte Dissertation verfasst und die Ergebnisse ihrer Nachforschungen anno 2004 in einem Buch mit dem Titel Macht und Eigentum präsentiert. Sie entdeckte, dass Kohls Behauptung, wonach eine Rückgabe der betreffenden Vermögenswerte dem mit Gorbatschow ausgehandelten Vertrag über die Bedingungen der Wiedervereinigung widersprochen hätte, eine Lüge gewesen war. („Die Kohl-Lüge”, www.youtube.com/watch?v=Fe_uqTr9bn4). Die Behauptung, der zufolge die Frage nach dem Besitzer der von der BRD zurückerstatteten Vermögenswerten für die bankrotte Sowjetunion sowie ihre ebenfalls bankrotten Satelliten (dies und nicht die Proteste der Bevölkerung waren der eigentliche Grund für den Zusammenbruch der DDR) von Interesse gewesen sei, war – wie Gorbatschow später selbst bestätigt hat – augenscheinlich absurd, wurde von den deutschen Parlamentsabgeordneten jedoch akzeptiert. Dr. Paffrath weist nach, dass die offizielle Wiederkonfiszierung von Vermögenswerten im geschätzten Wert von 600 Milliarden Mark zur teilweisen Deckung der Kosten der Wiedervereinigung diente und es Kohls Partei, der CDU, ausserdem ermöglichte, die letzten DDR-Volkskammerwahlen vom 18. März 1990 mit dem Versprechen zu gewinnen, die Wiedervereinigung werde keine Steuererhöhungen zur Folge haben. Später wurde den Westdeutschen eine „Solidaritätszuschlag” genannte Zusatzsteuer auferlegt. Es sind viele Fälle von Westdeutschen bekannt, die in der Ex-DDR Firmen besessen und geplant hatten, diese neu zu gründen und hierdurch – oft in ihren Heimatstädten – auf harmonische Weise zur Genesung des östlichen Landesteils beizutragen. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 44 Andere sehen Deutschland als einen Trust der Alliierten, eine NGO (Non Governmental Organization, Nichtregierungsorganisation), oder als nichtregistrierter Wirtschaftsverein laut § 54 BGB. Jegliche Haftung des Staates ist ausgeschlossen: „Da die Bundesrepublik nicht Deutschland, kein Staat ist, sondern eine Treuhandverwaltung der Alliierten, also eine NGO, ein Nichtregistrierter Wirtschaftsverein nach § 54 BGB, ist eine Staatshaftung absolut ausgeschlossen.” (§ 54 BGB: Nicht rechtsfähige Vereine.) Die wohl zutreffendste Analyse des politischen Status Deutschlands stammt von dem sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten, Verfassungsexperten und Richter Dr. Carlo Schmid (1896-1979): „Diese Organisation als staatsähnliches Wesen kann freilich sehr weit gehen. Was aber das Gebilde von echter, demokratisch legitimierter Staatlichkeit unterscheidet, ist, dass es im Grunde nichts anderes ist als die Organisationsform einer Modalität der Fremdherrschaft; denn die trotz mangelnder Freiheit erfolgende Selbstorganisation setzt die Anerkennung der fremden Gewalt als übergeordneter und legitimierter Gewalt voraus.” (8. September 1948 vor dem Parlamentarischen Rat zu Bonn) Carlo Schmid sagte auch: „Wir haben immer wieder festgestellt, Deutschland ist das ganze Gebiet, das seinerzeit durch die Weimarer Verfassung als deutsches Staatsgebiet errichtet worden ist.” (12. Oktober 1948 vor dem Parlamentarischen Rat zu Bonn) Carlo Schmid (26. Januar 1949): „Wir sind in Bonn dabei, das Grundgesetz zu beraten und zu beschliessen, auf Grund dessen die Organisation der deutschen Hoheitsbefugnisse im Westen Deutschlands erfolgen soll. Wir sollten aber, wenn wir diese Tatsache bedenken, nie vergessen, dass dieses GG nur gelten wird im Rahmen des Besatzungsstatuts. Dieses Besatzungsstatut wird unter allen Umständen so etwas wie eine Oberverfassung sein … Wir wissen also nicht, was in diesem Besatzungsstatut stehen wird. Immerhin sind in der Presse Nachrichten zu lesen gewesen, aus denen wir schliessen müssen, dass dieses sehr viel umfangreicher sein wird, als wir angenommen hatten … Unter diesen Umständen erhebt sich die Frage, ob es überhaupt noch einen Sinn haben wird, eine Verfassung zu beschliessen und dem deutschen Volk zur Ratifikation zu unterbreiten. Eine Verfassung zu beschliessen und auf dieser Grundlage eine Regierung ins Leben zu rufen, hat doch wohl nur dann einen Sinn, wenn Parlament und Regierung eine echte Verantwortung übernehmen können … Wie breit ist noch überhaupt der Streifen, auf dem wir uns frei bewegen können? … Verantwortung kann man nur in dem Masse übernehmen, in dem man frei entscheiden kann. Wenn dieses Mass sehr klein ist, braucht man nicht den Apparat einer Verfassung aufzubieten, um die Organe zu bestimmen, die es auszufüllen haben werden … Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 45 Karte: Deutsche Gebietsverluste 1919 - 1949 Nordschleswig (an Dänemark) Memel (an Litauen) Ostpreussen (an Polen und die Sowjetunion) Westpreussen (an Polen) Pommern (an Polen) Oberschlesien (an Polen) Hultschiner Ländchen (an die Tschechoslowakei) Elsass-Lothringen (an Frankreich) Malmedy-Eupen (an Belgien) Infolge des Versailler Vertrags von 1919 verlorene Gebiete: Freistadt Danzig, 1919-1939 1945 an Polen verlorene Gebiete 1945 an die Sowjetunion verlorene Gebiete Wer die Nachkriegsentwicklung in Deutschland sowie den heutigen Status dieses Landes verstehen will, dem kann man nur raten, sich die vollständige zwölfminütige Tonbandaufnahme anzuhören, die zeigt, wie sich Hermann Schäfer (FDP) und Carlo Schmid (SPD) zum legalen Status des besetzten Deutschlands äussern. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 46 Zwischen Deutschland und den Alliierten des Zweiten Weltkriegs ist bis heute kein Friedensvertrag unterzeichnet worden. Deutschland wird immer noch als „Feindstaat” eingestuft. Das Reich selbst hat nicht kapituliert und niemals aufgehört zu existieren. Die Bundesrepublik Deutschland ist nicht die legale Nachfolgerin des Deutschen Reichs, woraus folgt, dass ein Friedensvertrag mit der Bundesrepublik unter keinen Umständen möglich ist. Es gibt in Deutschland keine zentrale Regierung oder Autorität, die imstande wäre, die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Ordnung, die Verwaltung des Landes sowie die Befolgung der Forderungen der Siegermächte zu übernehmen. […] Die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika, der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und Grossbritanniens sowie die provisorische Regierung der Französischen Republik übernehmen hiermit die oberste Verfügungsgewalt in bezug auf Deutschland, einschliesslich aller Vollmachten, welche die deutsche Regierung, das Oberkommando und jeder Bundesstaat sowie jede städtische oder lokale Regierung oder Behörde besitzen. Die aus den oben genannten Gründen erfolgte Übernahme [der Verantwortung] bedeutet keine Annexion Deutschlands. (The American Journal of International Law, Band 39, Nr. 3, Juli 1945, S. 171-178). ”Zum Zweck seiner Besetzung wird Deutschland in seinen Grenzen vom 31. Dezember 1937 in drei Zonen geteilt werden, von denen jede einer der drei Mächte zugewiesen werden wird, sowie in eine spezielle Zone für Berlin, die von den drei Mächten gemeinsam regiert werden wird.” (Londoner Protokoll vom 12. Dezember 1944; die Ausdehnung der Besatzungsvollmachten auf Frankreich erfolgte erst bei der Jalta-Konferenz vom Februar 1945.) „Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland ist das verfassungsgebende Gesetz der Bundesrepublik Deutschland. Es wurde am 8. Mai 1949 in Bonn gebilligt und trat am 23. Mai in Kraft, nachdem die Westalliierten des Zweiten Weltkriegs am 12. Mai durch ihre Unterschrift ihre Zustimmung dazu bekundet hatten. Sein ursprünglicher Geltungsbereich umfasste die Bundesstaaten der drei westlichen Besatzungszonen, aus denen sich die damalige Bundesrepublik zusammensetzte, nicht aber Westberlin.” (Wikipedia) „Am 10. April 1949 hatten die Westalliierten das Besatzungsstatut ausgearbeitet und dem Parlamentarischen Rat überreicht. Am 12. Mai wurde es offiziell verkündet. Es sicherte den alliierten Behörden eine gewisse Anzahl souveräner Rechte zu, beispielsweise auf dem Gebiet der Aussenpolitik und des Aussenhandels. Jede Veränderung des westdeutschen Grundgesetzes bedurfte der Genehmigung der Alliierten; bestimmte Gesetze konnten von diesen blockiert werden, und die Militärgouverneure konnten in Krisenzeiten alle Regierungsgewalt übernehmen. Diese Vorbehalte wurden von der am 20. Juni errichteten Alliierten Hochkommission als oberster Macht im Staat überwacht. Am 22. November 1949 unterzeichnete Bundeskanzler Konrad Adenauer, das Petersberger Abkommen, laut dem anerkannt wurde, dass die Souveränität Westdeutschlands auch weiterhin beschränkt blieb. Allerdings erweiterte dieses Abkommen gegenüber der ursprünglichen Version des Besatzungsstatuts die Rechte der deutschen Regierung gegenüber den Westmächten.” „Im Petersburger Abkommen vom 22. November 1949 wurde festgehalten, dass die Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 47 westdeutsche Regierung ein Ende des Kriegszustandes wünschte, dieser Bitte jedoch nicht stattgegeben werden konnte. Der Kriegszustand der USA mit Deutschland wurde aus rechtlichen Gründen aufrechterhalten; er wurde zwar einigermassen gemildert, jedoch nicht aufgehoben, weil ‘die USA eine legale Grundlage für die fortgesetzte Stationierung amerikanischer Truppen in Deutschland wollen‘. Bei einem Treffen der Aussenminister Frankreichs, Grossbritanniens und der Vereinigten Staaten, das im September 1950 in New York stattfand, wurde festgehalten, dass die Westalliierten, um Deutschlands Position im Kalten Krieg zu stärken, ‘den Kriegszustand mit Deutschland auf gesetzgeberischem Wege beenden” würden. Im Verlauf des Jahres 1951 beendeten viele ehemalige Westalliierte ihren Kriegszustand mit Deutschland: Australien (am 9. Juli), Kanada, Italien, Neuseeland und die Niederlande (am 26. Juli), Südafrika und Grossbritannien (am 9. Juli). Der Kriegszustand zwischen Deutschland und der Sowjetunion wurde Anfang 1955 beendet. Am 5. Mai 1955 wurde der Bundesrepublik Deutschland Souveränität zuerkannt, indem die formelle militärische Besetzung ihres Territoriums beendet wurde. Allerdings behielten die Alliierten ihre Sonderrechte bei, beispielsweise gegenüber Westberlin.” „Gemäss den Bedingungen des 1990 abgeschlossenen Vertrags zur endgültigen Regelung ihrer Beziehungen zu Deutschland verzichteten die vier Mächte auf alle Rechte, die sie vorher in Deutschland einschliesslich Berlins besessen hatten. Infolgedessen wurde Deutschland am 15. März 1991 voll souverän. Nachdem Deutschland den Vereinten Nationen beigetreten war, hatte Uneinigkeit darüber geherrscht, ob die Artikel 53 und 107 der UN-Charta, die Deutschland als ‘Feindstaat’ bezeichneten, immer noch Gültigkeit besässen, doch wurden diese Artikel irrelevant, als die Vier Mächte mit dem Vertrag von 1990 auf ihre Sonderrechte verzichteten, und sie wurden durch eine Resolution der UNGeneralversammlung im Jahre 1995 formell als irrelevant anerkannt.” (Wikipedia) „Als irrelevant anerkannt” ist nicht gleichbedeutend mit „aufgehoben”. Deutschland ist zwar nicht de jure, wohl aber de facto immer noch genau so ein besetztes Land wie anno 1945. In Deutschland sind rund 40.000 amerikanische und etwa 20.000 britische Soldaten stationiert. Deutsche Soldaten werden, um die Kriege der NATO auszufechten, nach Afghanistan, in den Irak, in den Kongo, nach Mali, in den Sudan etc. geschickt (im Jahre 2014 in insgesamt 16 Staaten, Wikipedia), so wie im 18. Jahrhundert Söldner aus Hessen-Kassel und anderen deutschen Staaten im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg auf britischer Seite kämpfen mussten. Zitat: „6.000 Hessen wurden an Schweden vermietet, das sie für seinen Krieg gegen Russland brauchte, während George I. von Grossbritannien im Jahre 1715 12.000 Hessen mietete, die er für seinen Kampf gegen die Rebellion der Jakobiten benötigte.” (John Brewer, Eckhart Hellmuth, German Historical Institute in London, Rethinking Leviathan: The EighteenthCentury State in Britain and Germany, Oxford University Press 1999, S. 64). Wenn die USA ihre Flugplätze erweitern wollen, wird hierzu deutsches Land konfisziert (z. B. im Fall des Bauern Günther Schneider in Spangdahlem). General Eisenhower rückte in Deutschland ein wie Julius Caesar anno 55. V. Chr. in Germanien: Militärregierung – Deutschlands Kontrollgebiet des Obersten Befehlshabers Proklamation Nr. 1 Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 48 AN DAS DEUTSCHE VOLK! Ich, General Dwight D. Eisenhower, Oberster Befehlshaber der Alliierten Streitkräfte, gebe hiermit Folgendes bekannt: I. Die Alliierten Streitkräfte, die unter meinem Oberbefehl stehen, haben jetzt deutschen Boden betreten. Wir kommen als siegreiches Heer, jedoch nicht als Unterdrücker. In dem deutschen Gebiet, das von Streitkräften unter meinem Oberbefehl besetzt ist, werden wir den Nationalsozialismus und den deutschen Militarismus vernichten, die Herrschaft der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei beseitigen, die NSDAP auflösen sowie die grausamen, harten und ungerechten Gesetze und Einrichtungen, die von der NSDAP geschaffen worden sind, aufheben. Den deutschen Militarismus, der so oft den Frieden der Welt gestört hat, werden wir endgültig beseitigen. Der Tag der Verkündigung aller Gesetze und Verfügungen der Militärregierung, die in dieser Ausgabe des Amtsblattes der Militärregierung enthalten sind, ist der 18. September 1944, an welchem Tage die Besetzung begann. „SHAEF Gesetz Nr. 52: Sperre und Kontrolle von Vermögen Artikel 1 – Kategorien des Eigentums 1. Vermögen, das sich direkt oder indirekt, ganz oder teilweise im Besitz oder unter der Kontrolle der folgenden steht, unterliegt hinsichtlich Besitz- und Eigentumsrecht der Beschlagnahme sowie der Weisung, Verwaltung und Aufsicht oder sonstigen Kontrolle der Militärregierung. a) Das Deutsche Reich oder eines seiner Länder, Gaue oder Provinzen oder eine andere gleichartige politische Unterabteilung, Amtsstelle, Behörde oder Verwaltung, gemeinwirtschaftliche Nutzungsbetriebe, Unternehmungen, öffentliche Körperschaften oder Monopole, die durch das Reich, Länder, Gaue oder eine der sonstigen Verwaltungen oder Behörden der vorgenannten Art kontrolliert werden.” „Die wirksamste Art, Menschen zu vernichten, besteht darin, ihnen ihr eigenes Verständnis ihrer Geschichte vorzuenthalten und es zu vernichten.” (George Orwell) Nach der Kapitulation von 1945 erfuhr die deutsche Gesellschaft als Ergebnis der ersten vier Jahre der militärischen Besetzung grössere Veränderungen als zuvor während der zwölfjährigen nationalsozialistischen Herrschaft. Nach 1945 fand in Deutschland die grösste Büchervernichtung der Geschichte statt; sie verfolgte das Ziel, die deutsche Kultur und das kollektive Gedächtnis der Deutschen auszulöschen. („Kontrollratsbefehl Nr. 4. Einziehung von Literatur und Werken nationalsozialistischen und militaristischen Charakters”, 13. Mai 1946). Um die geplante Umerziehung effizient durchführen zu können, wurden insgesamt 35.743 Bücher, Zeitschriften und Zeitungen in Bibliotheken und Bücherläden vernichtet, darunter Heldensagen und Kinderbücher. („Alliierte Zensur in Nachkriegsdeutschland”, Junge Freiheit, 11. Mai 2007.) Zahlen, die der Ironie nicht entbehren, wenn man sich vor Augen hält, dass die „Bücherverbrennung” stets als Beispiel für den Extremismus der Nationalsozialisten angeführt wird. Die Alliierten einigten sich über das zu beseitigende Schriftgut. Ihr Ziel bestand in erster Linie darin, die Kraft des Glaubens einer ethnischen Gemeinschaft – in diesem Fall der Deutschen – in seinem inneren Wesen zu vernichten und dadurch jede Wiederholung eines offensichtlich erfolgreichen Versuchs zur Überwindung des liberalen Kapitalismus schon im Keim zu ersticken. Diese fieberhafte Kampagne beweist, welch grosse Bedrohung der Nationalsozialismus, der zwecks Schonung seiner Devisenreserven in grossem Umfang Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 49 den direkten Warenaustausch mit seinen Handelspartnern praktizierte, für mächtige Finanzkreise gewesen war. Manchen Quellen zufolge wurden fünfeinhalb Millionen Schulbücher, in denen die deutsche Geschichte radikal umgeschrieben wurde, in den USA in aller Eile gedruckt und ab Oktober 1945 in den wiedereröffneten deutschen Schulen verwendet. („Es wird ein koordiniertes System der Kontrolle über die deutsche Erziehung eingerichtet werden und eine systematische Neuorientierung erfolgen …” JCS [Joint Chiefs of Staff, Vereinigte Stabschefs] 1067, Direktive an den Oberkommandierenden der Besatzungstruppen der USA bezüglich der Militärregierung Deutschlands, April 1945) In Anbetracht der brutalen Massnahmen zur Zerstörung des deutschen Zusammengehörigkeitsgefühls überrascht es kaum, dass manche junge Deutsche der zweiten und dritten Nachkriegsgeneration heute nicht nur ihrem Vaterland abgeschworen haben, sondern sogar so weit gehen, barbarische Verbrechen der Alliierten zu loben, beispielsweise die Bombardierung Dresdens. Wenn wir uns dem Luftkrieg zwischen Grossbritannien und Deutschland zuwenden, entdecken wir, dass strategische oder terroristische Bombenangriffe auf zivile Wohngebiete von Grossbritannien begonnen wurden, das am 11. Mai 1940 (einen Tag nach Churchills Ernennung zum Premierminister) das Ruhrgebiet und am 19. Mai Bremen und Hamburg bombardierte. Die Deutschen bombardierten Rotterdam am 14. Mai, London jedoch erstmals am 7. September 1940. Die Vernichtung Dresdens stellte eine Kategorie für sich selbst dar: Sie war ein „Holocaust” im wahrsten Sinne des Wortes und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. „… Die lange totgeschwiegene Geschichte des schlimmsten Massakers der Weltgeschichte. Die Zerstörung Dresdens im Februar 1945 war eines jener Verbrechen gegen die Menschlichkeit, deren Urheber in Nürnberg vor Gericht gestellt worden wären, wäre dieser Gerichtshof nicht pervertiert gewesen.” (Richard H. S. Crossman, Abgeordneter des britischen Unterhauses, Minister der Labour-Regierung Harold Wilsons) „Auch die von alliierten Piloten durchgeführten sinnlosen, hochgradig kulturzerstörenden Terrorangriffe auf beispielsweise Lübeck und Dresden hätten untersucht und vor ein ordentliches Gericht gebracht werden müssen.” (Generalmajor H. Bratt von der Königlichen Schwedischen Armee) „Schon 1944 hätte es den meisten Leuten in der Regierung klar sein sollen, dass wir mit … den Deutschen einen Modus vivendi würden finden müssen, wenn der Sieg erst einmal errungen war … Wir bombardierten deutsche Städte weiterhin monatelang, als schon klar war, dass wir siegen würden und dass Stalin potentiell ein ebenso tödlicher Feind sein würde. Ein Teil der Bombenangriffe war völlig sinnlos. In den letzten Kriegstagen schlugen wir gegen die alten Lebkuchenstädte südlich von Würzburg zu, wo es gar keine militärischen Ziele gab, sondern nur Flüchtlinge, Frauen und Kinder. Von diesen Akten eines willkürlichen Sadismus war die Bombardierung von Dresden der schlimmste.” (Norman Stone, Professor für moderne Geschichte in Oxford, Daily Mail). Nachdem 772 Bomber nachts in Wellen über die Stadt geflogen waren und Phosphorbomben abgeworfen hatten (jeweils eine für zwei Einwohner), kamen am folgenden Morgen Tiefflieger, die Überlebende jagten und niedermähten. Wie nicht anders zu erwarten, beschossen sowohl amerikanische als auch britische Jäger die Flüchtlingskolonnen. „Es wird berichtet, diese [aus dem Zoo geflohenen] Tiere und schreckerfüllte Gruppen von Flüchtlingen seien beim Versuch, über den Grossen Garten zu Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 50 entkommen, von Tieffliegern mit Maschinengewehren beschossen worden, und später seien in diesem Park viele von Kugeln durchsiebte Leichen gefunden worden.” (Axel Rodenberger, Der Tod von Dresden, Ullstein 1995). In Dresden „wurden sogar die aneinandergeschmiegten Reste eines Kinderchors in einer Strasse neben einem Park mit Maschinengewehren beschossen”. (David Irving, The Destruction of Dresden, Ballantine Books, 1963) 1955 erklärte der damalige westdeutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer: „Am 13. Februar 1945 forderte der Angriff auf die mit Flüchtlingen überfüllte Stadt Dresden ungefähr 250.000 Opfer.” (Deutschland heute, Organ des Presse- und Informationsdienstes der Bundesregierung, Wiesbaden 1955, S. 154). In der Tat waren 600.000 Flüchtlinge aus dem Osten zu den 600.000 Einwohnern der Stadt gestossen, so dass man mit einiger Sicherheit von bis zu 500.000 Ermordeten ausgehen kann. (In der gleichgeschalteten Mainstream-Presse wurde diese Zahl nach und nach auf ca. 25.000) herabgesetzt.) Die von den Bränden ausgehende Temperatur erreichte ungefähr 1.600 Grad. Die Massen fliehender Menschen beim Hauptbahnhof hatten keinen Zufluchtsort mehr; sie wurden alle von den Flammen verzehrt und ihre Überreste später zwecks Verhütung von Epidemien auf riesigen Scheiterhaufen verbrannt. Der Romanautor Kurt Vonnegut befand sich während des Bombardements in Dresden. „Ja, das habt ihr [die Briten] getan. Ihr habt die Stadt niedergebrannt, in eine einzige Flammensäule verwandelt. In dem Feuersturm, in jener einen grossen Flamme, sind mehr Menschen gestorben als in Hiroshima und Nagasaki zusammen.” (The Independent, London, 20. Dezember 2001, S. 19). Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 51 Dresden: Eine im Feuersturm umgekommene Familie „Ich bin ein entschiedener Befürworter [von Terrorbombardements]. Ich bin voll für die Bombardierung von Arbeitervierteln in deutschen Städten. Ich bin ein Cromwellianer. Ich glaube daran, dass man ‘im Namen des Herrn töten’ darf.” Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 52 (Sir Archibald Sinclair, britischer Luftwaffenminister während des Zweiten Weltkriegs. – Auf Cromwell kommen wir noch zu sprechen) „Männer, Frauen und auch Kinder rannten hysterisch, fielen und stolperten, standen wieder auf, stolperten und fielen wieder um, rollten herum. Die meisten von ihnen vermochten wieder auf die Beine zu kommen und schafften es bis zum Wasser. Doch viele von ihnen schafften es nicht und blieben zurück; ihre Füsse trommelten in wahnsinnigem Schmerz auf die überhitzten Bürgersteige inmitten der Trümmer, bis das rauchende ‘Ding’ auf dem Boden ein letztes Mal von Krämpfen geschüttelt wurde und dann regungslos liegen blieb.” (Martin Caidin, The Night Hamburg Died, Ballantine Books, 1979). „Ich kämpfte mitten auf der Strasse gegen den Wind an … Wir … konnten nicht weiter hinübergehen, weil der Asphalt geschmolzen war. Es gab Menschen auf der Strasse, einige bereits tot, andere lagen immer noch lebend dort, steckten jedoch im Asphalt fest … Sie waren auf ihren Händen und Knien, schreiend. Die 19-jährige Kate Hoffmeister.” (Kent W. Shifferd, War to Peace: A Guide to the Next Hundred Years, McFarland, 2011, S. 32) „Alles Gute kommt von oben.” Diese Aufnahme zeigt, dass die terroristische deutsche „Antifa” mit Israel und dem Kommunismus unter einer Decke steckt. Die Angehörigen dieses ignoranten Mobs liessen sich treffend als „lebende Tote” bezeichnen. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 53 Dieser Freak ist Mitglied der radikalen feministischen Organisation „Femen”. Durch die Person von Jed Sunden, Gründer von Kyiv Media und Kyiv Post, ist diese unappetitliche Gruppierung mit jüdischen Interessen verbunden, aber auch mit einem „Open World Leadership”, das seine Mission wie folgt beschreibt: „Das Verständnis sowie die Kooperationsmöglichkeiten zwischen den USA und den Ländern Eurasiens dadurch fördern, dass in der Region ein Netzwerk von Führern entwickelt wird, die aus eigener Erfahrung eine gründliche Kenntnis der demokratischen, dem Volk gegenüber verantwortlichen Regierung Amerikas sowie seines Systems des freien Marktes besitzen.” Ein Kommentar hierzu erübrigt sich wohl. Phosphorverbrennungen waren nicht selten. (Bericht über die strategischen Bombardements der US-Luftwaffe) Phosphor wurde eingesetzt, ‚weil er die Moral der Deutschen nachweislich herabdrückte’. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 54 (Offizielle britische Quelle) „Eine Nation, die über eine andere eine Nebelwand unfehlbar tödlicher Gase breitet oder ganze Städte durch die Detonation von Atombomben vom Erdboden tilgt, hat kein Recht, irgend jemanden wegen Kriegsverbrechen abzuurteilen; sie hat bereits die grösste Gräueltat begangen, der keine andere Gräueltat gleichkommt; sie hat Hunderttausende unschuldiger Menschen unter unsagbaren Qualen sterben lassen.” (Lydio Machado Bandeira de Mello, Professor für Strafrecht, Verfasser von mehr als 40 Büchern über Recht und Philosophie) „Was Verbrechen gegen die Menschlichkeit betrifft, so hätten jene Regierungen, welche die Zerstörung deutscher Städte anordneten, hierdurch unersetzbare Kulturgüter zerstörten und Frauen und Kinder in brennende Fackeln verwandelten, ebenfalls vor Gericht kommen müssen.” (Jaan Lattik, estnischer Staatsmann, Diplomat und Historiker) „Es gehört zu den grössten Triumphen der modernen psychologischen Manipulation, dass ungeachtet der nackten Tatsachen, die niemals unter den Teppich gekehrt oder auch nur verzerrt werden konnten, die britische Öffentlichkeit während der ganzen Periode des Blitzkriegs (1940-1941) überzeugt blieb, die volle Verantwortung für ihr Leiden liege bei den deutschen Führern.” (F. J. P. Veale, Advance to Barbarism) „Diese historischen Fakten mögen ja manchem unangenehm sein, aber es war England und nicht Deutschland, das mit dem mörderischen Abschlachten von Zivilisten begann und dadurch Vergeltung heraufbeschwor. Chamberlain gab zu, dass dies ‘dem internationalen Recht vollkommen widersprach’. Es begann im Jahre 1940, und Churchill glaubte, darin liege das Geheimnis des Sieges. Er war davon überzeugt, dass Fliegerangriffe von genügend hoher Intensität die Moral der Deutschen zerstören würden, und deshalb plante sein Kriegskabinett eine Kampagne, die von der anerkannten Praxis, die bewaffneten Streitkräfte des Feindes anzugreifen, abwich und stattdessen die Zivilbevölkerung zum Hauptziel machte. Nacht um Nacht schlugen RAF-Bomber in stetig wachsender Zahl überall in Deutschland zu, gewöhnlich gegen Arbeiterviertel, weil diese dichter bevölkert waren.” (Angus Calder, The Peoples’ War, Jonathan Cape, London 1969). „Hitler begann nur widerwillig mit der Bombardierung ziviler Ziele in Grossbritannien, und zwar drei Monate nachdem die RAF angefangen hatte, zivile Ziele in Deutschland anzugreifen. Hitler wäre jederzeit bereit gewesen, die Schlächterei zu beenden. Hitler war ehrlich bestrebt, mit Grossbritannien eine Übereinkunft zu erreichen, um den Einsatz der Flugzeuge auf Kampfzonen zu beschränken … Vergeltung war unvermeidlich, wenn wir den Krieg nach Deutschland hineintrugen … Es bestand eine gute Chance, dass unsere Hauptstadt und unsere Industriezentren nicht angegriffen worden wären, wenn wir auch weiterhin darauf verzichtet hätten, entsprechende Ziele in Deutschland anzugreifen … Wir begannen Ziele auf dem deutschen Festland zu bombardieren, bevor die Deutsche Ziele auf dem Territorium Grossbritanniens zu bombardieren anfingen … Da wir nicht abschätzen konnten, welche psychologischen Auswirkungen die propagandistische Verzerrung der Tatsache haben würde, dass wir die strategische Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 55 Bombenoffensive begonnen hatten, verzichteten wir darauf, die Öffentlichkeit gebührend über unseren grossen Entscheid vom 11. Mai 1940 in Kenntnis zu setzen.” (J. M. Spaight, CB, ”Companion of the Order of Bath”, CBE ”Commander of the British Empire”, Hauptsekretär im Luftwaffenministerium, Bombing Vindicated). „Der Angriff auf das Ruhrgebiet war also eine informelle Einladung an die Luftwaffe, London zu bombardieren. Der Hauptzweck der Luftangriffe bestand darin, die Deutschen zu Vergeltungsmassnahmen ähnlicher Art gegen Grossbritannien zu provozieren. Solche Angriffe würden in Grossbritannien Empörung gegen Deutschland schüren und so eine Kriegspsychose schaffen, ohne die es unmöglich gewesen wäre, einen modernen Krieg zu führen.” (Dennis Richards, The Royal Air Force, 1939-1945, „The Fight at Odds”, Her Majesty’s Stationery Office, S. 122) „Wir haben diesen Krieg mit Gräuelpropaganda gewonnen – und nun geht es erst richtig los! Wir werden diese Gräuelpropaganda fortsetzen, wir werden sie steigern, bis niemand mehr ein gutes Wort von den Deutschen annehmen wird, bis alles zerstört ist, was ihnen in anderen Ländern Sympathie verschafft haben mag und bis sie so verwirrt sein werden, dass sie nicht mehr wissen, was sie tun sollen. Wenn dies erreicht ist, wenn sie beginnen, ihr eigenes Nest zu beschmutzen, und zwar nicht widerwillig, sondern mit dem eifrigen Willen, den Siegern zu gehorchen, erst dann ist der Sieg vollkommen. Er wird niemals endgültig sein. Die Umerziehung erfordert gründliche, stetige Pflege wie ein englischer Rasen. Ein einziger Moment der Unachtsamkeit, und das Unkraut wird durchbrechen, dieses unausrottbare Unkraut der historischen Wahrheit.” (Sefton Delmer, ehemaliger britischer Chefpropagandist, nach der Kapitulation von 1945 gegenüber Professor Grimm, einem deutschen Experten für Internationales Recht. Hervorhebung vom Verfasser.) Die Idee der deutschen Kollektivschuld wurde oft als erster Schritt in Richtung Umerziehung betrachtet: „Ein Krieg ist erst dann verloren, wenn das eigene Territorium vom Feind besetzt ist, die führende Klasse des besiegten Volks bei Kriegsverbrecherprozessen schuldig gesprochen ist und die Besiegten einem Prozess der Umerziehung unterworfen werden. Ein naheliegendes Mittel, um dies zu erreichen, besteht darin, die Ansichten des Siegers dem Besiegten einzupflanzen. Es ist von entscheidender Bedeutung, die ,moralischen Kategorien’ der Kriegspropaganda des Siegers ins Bewusstsein des Besiegten zu übertragen. Erst wenn die Kriegspropaganda Einzug in die Geschichtsbücher der Besiegten gefunden hat und von nachfolgenden Generationen geglaubt wird, kann die Umerziehung als gelungen gelten.” (Walter Lippmann, amerikanischer Journalist, Chefredaktor der New York World, Korrespondent der New York Herald Tribune, Berater Präsident Wilsons) „Il y a deux histoires: L’histoire officielle, menteuse, puis l’histoire secrète, où sont les véritables causes des événements.”(Es gibt zwei Geschichten: Die offizielle Geschichte, die lügenhaft ist, und die geheime Geschichte, welche die wahren Gründe der Geschehnisse enthüllt.” (Honoré de Balzac, 1799-1850) Doch selbst wenn Sie sich eingestehen, dass Sie betrogen worden sind, warum hat all das heute noch eine Bedeutung, warum ist es wichtig? Ist es nicht nur eine alte Geschichte? Es ist wichtig, weil es Ihre Welt beeinflusst, Ihr Leben und Ihre Zukunft. Persönlich und Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 56 direkt. Wer nicht weiss, was vor seiner Geburt geschehen ist, wird für immer ein Kind bleiben. Wozu ist das Leben eines Mannes gut, wenn die Erinnerung an vergangene Geschehnisse nicht mit jenen an frühere Zeiten verflochten sind? (Cicero) „Eine der traurigsten Lehren aus der Geschichte ist folgende: Wenn wir lange genug betrogen worden sind, neigen wir dazu, jeglichen Beweis für den Betrug zurückzuweisen. Wir sind nicht länger daran interessiert, die Wahrheit herauszufinden. Der Betrug hat uns zu Gefangenen gemacht. Es ist einfach zu schmerzlich, auch nur gegenüber sich selbst zugeben zu müssen, dass man sich einen Bären aufbinden liess. Tritt man die Macht über sich selbst erst einmal an einen Scharlatan ab, so gewinnt man sie kaum je wieder zurück.” (Carl Sagan, The Demon-Haunted World: Science as a Candle in the Dark) „Verbrechenstop: Die Fähigkeit, gewissermassen instinktmässig an der Schwelle eines beliebigen gefährlichen Gedankens innezuhalten. Hierzu gehört die Fähigkeit, Analogien nicht zu erkennen, logische Irrtümer nicht als solche wahrzunehmen, selbst die einfachsten Argumente nicht zu verstehen, wenn sie im Widerspruch zu Engsoz stehen, und von jedem Gedankengang, der in eine ketzerische Richtung führen könnte, gelangweilt oder abgestossen zu sein. Kurz gesagt, vorsorgliche Dummheit.” (George Orwell, 1984. „Engsoz” ist die Neusprech-Abkürzung für „Englischer Sozialismus”, die politische Ideologie der totalitären Regierung in George Orwells dystopischem Roman 1984) „Das System ist unser Feind. Doch wenn du in seinem Inneren bist, was siehst du dann? Geschäftsleute, Lehrer, Anwälte, Schreiner. Genau die Menschen, dessen Denkweisen wir zu verändern versuchen. Doch ehe uns dies gelingt, sind diese Menschen immer noch Teil dieses Systems, und dies macht sie zu unseren Feinden. Sie müssen verstehen, dass die meisten dieser Menschen nicht gewillt sind, zuzulassen, dass man bei ihnen den Stecker herauszieht. Und viele von ihnen sind so träge, so hoffnungslos vom System abhängig, dass sie kämpfen werden, um es zu verteidigen.” (The Matrix, Film aus dem Jahre 1999. Gelegentlich lüftet Hollywood – vielleicht zu seinem Privatvergnügen – den Vorhang um einige Zentimeter.) „Die IBBC ist eine Bank. Ihr Ziel ist es nicht, den Konflikt zu kontrollieren, sondern die Schulden zu kontrollieren, die der Konflikt produziert. Sehen Sie, der reale Wert eines Konflikts, der wahre Wert, sind die Schulden, die er hervorruft. Wenn Sie die Schulden kontrollieren, kontrollieren Sie alles. Sie finden das empörend, nicht wahr? Aber das ist der Kern des Bankenwesens – uns alle, ob wir nun Nationen oder Individuen sind, zu Sklaven unserer Schulden zu machen.” (The International, Film aus dem Jahre 2009) Das Grundprinzip jeder Gesellschaft ist die Vorbereitung auf den Krieg. Die grundlegende Macht, die der moderne Staat über sein Volk ausübt, liegt in seiner Fähigkeit, Krieg zu führen. Heute geht es um Öl, morgen um Wasser. Es ist das, was wir gerne das GODGeschäft nennen: Gewehre, Öl und Drogen. Doch gibt es da ein Problem, unser Lebensstil lässt sich nicht aufrechterhalten. Er ist unhaltbar und sinkt rapid; darum schaffen wir Zerstörung nach Bedarf.” Wir verdienen weiter Geld, während die Welt brennt. Doch damit das funktioniert, müssen die Menschen unwissend bleiben, bis es zu spät ist. Darum Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 57 haben wir Auslöser an Ort und Stelle: Der 11. September, der 7. Juli [Datum der Terroranschläge in der Londoner Untergrundbahn], die Massenvernichtungswaffen. Eine Bevölkerung im permanenten Zustand der Furcht stellt keine Fragen. Unser Wunsch nach Krieg wird zu ihrem Wunsch nach Krieg. Ein freiwilliges Opfer. Sie sehen, Furcht ist Rechtfertigung, Furcht ist Kontrolle, Furcht ist Geld. (The Veteran, Film von 2011) Zu Hollywood selbst: „Hollywood ist ein Ort, wo man Ihnen 50.000 Dollars für einen Kuss zahlt und 50 Cents für Ihre Seele.” (Marilyn Monroe, die manchen Berichten zufolge das erste „Präsidenten Model” und Opfer des CIA Programms MKUltra war.) Jedermann hält Ehrlichkeit für eine Tugend, aber niemand will die Wahrheit hören. Dieses Zurückschrecken vor der Wahrheit ist auch von vielen, wenn nicht von den meisten Lesern dieses Buchs zu erwarten, wenn sie überhaupt bis hierher gekommen sind. Die Anstrengung, die erforderlich ist, um zuzugeben, dass man sein ganzes Leben lang an der Nase herumgeführt wurde, verlangt der individuellen Identität allzu viel ab. Ausserdem hat irgendjemand einmal gesagt: „Es reicht nicht, einen Menschen mit der Wahrheit bekannt zu machen; ihn soweit zu bringen, dass er sie versteht, ist schon um einiges schwieriger, und ihn gar dazu zu bewegen, dass er der Wahrheit gemäss handelt, ist eine noch härtere Knacknuss. Die Wahrheit an sich besitzt keinen Wert, wenn sie nicht auf irgendwelche Weise gebraucht oder angewendet wird”. Mit Schwarzweissmalern wie der sogenannten Antifa, die daran gewöhnt ist, ausschliesslich in den Kategorien „gut” und „schlecht” zu denken, kann man vielleicht mittels Freibier, kostenlosen Busfahrten und der primitiven Geborgenheit der Mob-Psychologie ein zeitweiliges Bündnis schliessen, aber eine Analyse wie die vorliegende dürfte für sie viel zu anspruchsvoll sein. Andererseits könnte sie die Antifa von ihrem Schuldkult befreien. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 58 Ja, dieser Mann ist „langsam” „Seid gegen die Weissen, nicht gegen Moscheen” oben: Verkehrschild „Langsam” „Die Dauerangst, das darfst du nicht sagen und das nicht vertreten, führt ohnehin zu einem völlig verqueren, zumindest halbparanoischen Denken, das unsere öffentlichen Diskussionen zunehmend degenerieren lässt und uns vom blossen Gegenteil her manipuliert. Schliesslich fragt kaum noch einer, ob eine schlichte Feststellung richtig oder falsch ist, sondern vornehmlich, ob etwas gesagt werden darf, oder welche Konsequenzen dies haben mag.” (Prof. Dr. Scholdt, Thüringen, 7. Dezember 2013) Notiz aus jüngster Vergangenheit: Weil es so aussah, als trüge der brave Moderator im noch braveren ZDF-Morgenmagazin ein braunes Hemd, bat der Sender vergangene Woche um Verzeihung: „Aufgrund einiger Zuschauer-Hinweise zur Kleidungswahl unseres Moderators Jochen Breyer möchten wir kurz aufklären, dass sein olivgrünes Hemd auf dem Bildschirm tatsächlich braun wirkte, dies aber von Jochen Breyer natürlich keinesfalls beabsichtigt war. Wir entschuldigen uns für den entstandenen Eindruck.” Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 59 („ZDF-Entschuldigung”, National-Zeitung, 7. November 2014) „Die permanente Abrichtung durch Schulen, Universitäten und Medien führt schliesslich zu Pawlowschen Reflexen, die zuerst das öffentliche Verhalten, dann die Sprache und schliesslich auch das Denken bestimmen. Für die schweren Fälle gibt es schliesslich die in Volksverhetzungsparagraphen gegossene juristische Drohung.” (Prof. Dr. Scholdt, a.a.O.) Notiz aus jüngster Vergangenheit: Ich empfehle die Lektüre von 1939. Der Krieg, der viele Väter hatte von General a. D. Gerd Schultze-Rhonhof in seiner sechsten Ausgabe (bisher wurden 50.000 Exemplare verkauft). Dieses längst überfällige Buch ist nicht bloss von kardinaler Bedeutung, weil es – mit erheblicher Verspätung – eine ausgewogene Sicht der Umstände bietet, die zum Krieg führten, sondern es präsentiert die Argumente auch in sehr überzeugender und anschaulicher Form, ist leicht verdaulich, hat kurze Kapitel und ist deshalb ideal für Schulen. Die internationale Biographie umfasst elf Seiten. Bei Amazon erhielt dieses Buch annähernd die höchsten Bewertungen. Doch ein Rezensent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, einer der bekanntesten Zeitung Deutschlands (der Name dieses Herrn tut nichts zur Sache; er demonstriert lediglich seine zwanghafte Neigung, jede These, die der herrschenden Doktrin widerspricht, anzuschwärzen) tut das Buch als „Legende” ab, erwähnt absichtlich nur eine unzuverlässige Quelle, welche den Inhalt des Buchs widerlegen soll, und leugnet schlicht, dass es eine Umerziehung gab. Auf einer Website mit dem Namen „Holocaust-Referenz” – Schultze Rhonhof bekennt sich pflichtgemäss zur offiziellen Holocaust-Version – knüpft sich ein seriöserer Rezensent den Verfasser wegen seiner Interpretation historischer Dokumente vor, als ob jede abweichende Deutung, mag sie auch noch so geistreich sein, von vorne herein verdächtig wäre. Früher hätte man den Autor wohl als Historiker bezeichnet, aber jetzt wird er formell als „Geschichtsrevisionst” (Wikipedia) oder gar als „Geschichtsfälscher” (so die närrische linke Website „indymedia”) eingestuft. Mittlerweile ist die überwältigende Mehrheit der Deutschen der „Umerziehung” erlegen. Gewiss: Soldaten, die während eines fast sechs Jahre dauernden Krieges gekämpft und gelitten hatten, hätten – ausser durch sadistische Folterungen – nie und nimmer dazu gebracht werden können, die (für die Sieger verdächtig nützlichen) „Enthüllungen” zu akzeptieren, die dazu verwendet wurden, beim Nürnberger von 1945/1946 dreiundzwanzig Männer anzuklagen und zehn davon nach ihrer Verurteilung aufzuhängen. Ebenso wenig wären diese ehemaligen Soldaten geneigt gewesen, die wild wuchernden Legenden, welche diese „Enthüllungen” nach sich zogen, für bare Münze zu nehmen. Doch je länger der Krieg zurück lag und je weniger glaubwürdige Augenzeugen es gab, desto leichter wurde es, das deutsche Volk zu belügen. Was geschah, wenn die Angehörigen der irregeführten Nachkriegsgeneration ihre Eltern zur Rede stellten und sie, aus natürlicher Neugierde, aber auch voller Abscheu, fragte, ob gewisse Behauptungen denn tatsächlich stimmten? Belogen ihre Eltern sie dann, oder hüllten sie sich einfach in mürrisches Schweigen, da ihnen der Mut fehlte, sich gegen die Anschuldigungen zu wehren? Wie oft haben wir doch lesen müssen, dass solche deutsche Eltern und ihre Kinder keine gemeinsame Sprache mehr fanden! Wie oft haben wir doch hieraus automatisch gefolgert, diese Eltern hätten etwas zu verbergen gehabt! Diese Unfähigkeit, sich mit ihren Eltern zu verständigen, sowie die durch die Umerziehung erzeugten Schuldgefühle führten bei den jungen Menschen zum Entstehen von Protestgruppen, die den deutschen Nachkriegsstaat, der durch die Besatzungsmächte offiziell (siehe Gladio!) dazu gezwungen wurde, jeden offenen politischen Widerstand zu unterdrücken, als repressiv betrachteten. Einer der Betroffenen, Peter-Jürgen Boock, Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 60 ehemaliger Terrorist der RAF (Roten Armee Fraktion), erklärte die marxistische Ideologie der terroristischen Gruppen der siebziger Jahre als Reaktion auf die mangelnde Bereitschaft ihrer Eltern oder anderen Verwandten, sich auf irgendwelche Debatten über den Krieg einzulassen: „Es herrschte eisiges Schweigen oder Aggressivität.” (Anne Will-Talkshow, ARD, 23. November 2009) Ungefähr zu der Zeit, als die Alliierten die deutschen Führer als Ungeheuer behandelten und aufgrund getürkter Beweise in Nürnberg zum Tode verurteilten, starben zwischen 750.000 und 1,7 Millionen gewöhnliche deutsche Kriegsgefangene in Konzentrationslagern an Hunger oder weil sie den Elementen schutzlos ausgesetzt waren. (James Bacque, Other Losses, Stoddart 1989. Deutsche Übersetzung: Der geplante Tod, Pour le Mérite, 2008). Diese Lager existierten von April bis September 1945, also noch lange nach der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Armee. Eisenhower, der mit Lichtgeschwindigkeit vom Oberst zum Fünfsternegeneral sowie zum Oberbefehlshaber der westalliierten Streitkräfte befördert worden war, obgleich sein Kollege General Patton ihn als „inkompetent” einstufte, hatte am 10. März 1945 befohlen, in Gefangenschaft geratene deutsche Soldaten als „Disarmed Enemy Forces” (entwaffnete feindliche Truppen) und nicht als „Prisoners of War” (Kriegsgefangene) zu bezeichnen. Diese Deutschen, lautete sein Befehl, stünden nicht unter dem Schutz der Genfer Konvention und besässen kein Recht auf Nahrung oder Wasser oder auf medizinische Versorgung. Während Inspektoren des Roten Kreuzes während der nationalsozialistischen Herrschaft mehrfach Konzentrationslager inspizieren durften, wurde ihnen der Zutritt zu den amerikanischen Lagern mit der Begründung verwehrt, sie seien nicht befugt, sich um „entwaffnete feindliche Truppen” zu kümmern. („Die Regierung der USA weigerte sich, dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz den Zutritt zu den Lagern zwecks Besuchs der Gefangenen zu erlauben, was den Verpflichtungen, welche die Genfer Konvention den Amerikanern auferlegten, direkt widersprach.” James Bacque, Other Losses, a.a.O., S. 69) In schroffem Gegensatz zu Eisenhower liess General Patton seine Kriegsgefangenen sofort nach Kriegsende frei; sie waren nun sich selbst überlassen und konnten versuchen, sich nach Hause durchzuschlagen. Diese Lager stellten einen weiteren Bruch des Humanitären Völkerrechts dar, das darauf abzielt, die Auswirkungen bewaffneter Konflikte zu lindern, indem es Personen, die nicht oder nicht mehr an den Kämpfen teilnehmen, beschützt. Es verbietet „die Ermordung oder Misshandlung von Kriegsgefangenen”, „die Tötung von Geiseln”, „die willkürliche Zerstörung von Städten und Dörfern sowie jegliche Zerstörung, die nicht durch militärische Sachzwänge erforderlich ist”. Des weiteren waren die Lager ein Verbrechen gegen die Menschheit, so wie diese in einem erläuternden Memorandum des Römer Statuts des Internationalen Gerichtshofs definiert werden; laut diesem handelt es sich bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit um „Taten, die besonders verabscheuenswert sind, weil sie einen schweren Angriff auf die Menschenwürde oder eine schwere Demütigung oder Entwürdigung von Menschen darstellen”. „Ich war bei einer Konferenz der Zivilregierung in Frankfurt. Wenn das, was wir tun, etwas mit ‘Freiheit’ zu tun hat, dann gebt mir den Tod. [Eine Anspielung auf den Satz ‘Gebt mir die Freiheit oder gebt mir den Tod’, den Patrick Henry 1775 vor der Volksversammlung von Virginia tat.] Ich kann nicht begreifen, wie Amerikaner so tief sinken können. Es ist semitisch, dessen bin ich mir sicher.” (General Patton, Brief an seine Frau vom 27. August 1945.) Im Gegensatz hierzu bemühten sich die Deutschen, in den vielen Transitlagern für Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 61 Kriegsgefangene, die sie errichtet hatten, um die enorm hohen Zahlen gefangen genommener Sowjetsoldaten unterzubringen, die Vorschriften der Genfer Konvention von 1929 zu befolgen. „Rassenideologische Erwägungen waren irrelevant; man vertrat das traditionelle Konzept, wonach wehrlose Menschen, und insbesondere in Gefangenschaft geratene Feinde, ‘anständig’ zu behandeln seien.” (Zitat aus dem Tagebuch des Kommandanten eines Kriegsgefangenenlagers, in: Christian Hartmann, „Massensterben oder Massenvernichtung”, Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, München, Nr. 49, 2001, S. 116) Als Fussnote zu dieser Episode könnte man die Frage stellen, warum die Nationalsozialisten, wenn sie ihre Gefangenen umbringen wollten, sich in Unkosten stürzten, indem sie Lager mit der Infrastruktur einer Kleinstadt aufbauten, wo es doch – wie das Beispiel der Eisenhower-Lager zeigt – offensichtlich eine einfache und billige Methode gab, eine grosse Anzahl von Menschen zu eliminieren. „Gott, ich hasse die Deutschen …” (Dwight David Eisenhower in einem Brief an seine Frau vom September 1944). Manche vertreten die Ansicht, Eisenhower sei zumindest teilweise jüdischer Abstammung gewesen. Fruchtbarer als solche Spekulationen ist vielleicht die Hypothese, dass seine nachgewiesene Inkompetenz das Interesse seines angeblichen Unterstützers erweckte haben könnte, des Finanzlöwen Bernard Baruch, der Vorsitze des War Industries Board (Ausschuss für Kriegsindustrien) war. Ein charakterschwacher Mensch ist erfahrungsgemäss leichter manipulierbar und lässt sich müheloser beeinflussen. Laut General Patton bestand Eisenhower bei einem Treffen mit Beratern des Präsidenten, das im August 1944 in Pattons Lager stattfand, auf eine harte Behandlung der Deutschen. Der MorgenthauPlan wurde anfangs abgelehnt, dann jedoch abermals aufs Tapet gebracht. „Offensichtlich ist das von Morgenthau und Baruch in Umlauf gebrachte Virus einer semitischen Rache an allen Deutschen immer noch lebendig. Harrison [ein Beamter des US-Aussenministeriums] und seine Mitarbeiter machen deutlich, dass sie der Ansicht sind, deutsche Zivilisten sollten aus ihren Häusern vertrieben werden, damit dort Displaced Persons [etwa: „Entwurzelte”] untergebracht werden können. Dieser Vorschlag weist zwei Fehler auf: Erstens bestrafen wir, wenn wir einen individuellen Deutschen aus seinem Haus verjagen, einen individuellen Deutschen, obwohl nicht ein Individuum, sondern eine ganze Rasse bestraft werden soll. Ausserdem widerspricht es meinem angelsächsischen Gewissen, einen Menschen aus seinem Haus zu entfernen, weil das eine Strafe ohne rechtliche Grundlage ist. Zweitens glauben Harrison und Konsorten, ein ‘Entwurzelter’ sei ein menschliches Wesen, was er aber nicht ist, und dies trifft insbesondere auf die Juden zu, die minderwertiger als Tiere sind.” (Aus dem Tagebuch General Pattons, 1945) „Obwohl Roosevelt die extremen Forderungen des Morgenthau-Plans bald nach der Konferenz von Quebec fallen liess, wurden dessen hauptsächliche Ideen in die Direktive JCS 1067 aufgenommen, ein streng geheimes Dokument, das – nach erheblicher Überarbeitung – General Eisenhower am 14. Mai 1945 als endgültige politische Richtlinie für die amerikanischen Besatzungstruppen in Deutschland überreicht wurde und zwei Jahre lang in Kraft blieb.” (Wolfgang Schlauch, American Policy towards Germany, 1945.) In Direktive JCS 1067 hielt Eisenhower fest: Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 62 „Deutschland wird nicht zum Zweck der Befreiung besetzt werden, sondern als besiegte Feindnation. Der Zweck ist … die Besetzung Deutschlands zur Durchsetzung gewisser alliierter Ziele.” „Unter dem Morgenthau-Plan und seinen Nachfolgern wurden die Deutschen daran gehindert, genügend Nahrungsmittel anzubauen, um sich selbst zu ernähren; ihnen wurden Güter in einem Ausmass gestohlen, das weit über die zwischen den Alliierten abgesprochenen Reparationen hinausging, und private karitative Tätigkeit war verboten. Und im Mai 1945, untersagte US-General Eisenhower – der öffentlich gelobt hatte, die Genfer Konvention zu befolgen – deutschen Zivilisten rechtswidrigerweise, den in amerikanischen Lagern verhungernden Gefangenen Lebensmittel zu überreichen. Er drohte jedem, der bei der Übergabe von Nahrung an Gefangene ertappt wurde, die Todesstrafe an. Ein Viertel Deutschlands wurde von Nachbarstaaten annektiert, und im Zug der grössten ethnischen Säuberung, welche die Welt je gesehen hatte, wurden ungefähr 15 Millionen Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. Mehr als zwei Millionen davon starben entweder auf den Strassen oder in Konzentrationslagern in Polen und anderswo. Kinder wurden jahrelang in diesen Lagern versklavt, und die meisten von ihnen starben ebenfalls.” (James Bacque, Crimes and Mercies: The Fate of German Civilians under Allied Occupation 1944-1950, Little Brown, 1997). Hätte der Kalte Krieg nicht den Wiederaufbau Deutschlands als Vorposten in der Verteidigungslinie gegen die Sowjetunion erfordert, so wäre das massenhafte Morden vielleicht noch endlos weitergegangen. „Allzu viele Leute hier und in England meinen, das deutsche Volk in seiner Gesamtheit sei nicht verantwortlich für das, was geschehen ist – nur ein paar Nazis seien verantwortlich. Dies beruht leider nicht auf Tatsachen. Man muss es dem deutschen Volk einhämmern, dass die gesamte Nation an einer gesetzlosen Verschwörung gegen den Anstand der modernen Zivilisation teilgenommen hat.” (Roosevelt, Memorandum zu Händen des Kriegsministers, 26. August 1944) „Ich bin ehrlich gesagt gegen dieses Zeug mit den Kriegsverbrecherprozessen. Es ist anrüchig und es ist semitisch. Ich bin auch dagegen, dass Kriegsgefangene als Arbeitssklaven in fremde Länder geschickt werden, wo viele verhungern werden.” (General Patton in seinem Tagebuch, 15. September 1945) „Sorgen wir dafür, dass unsere Stiefel blank gewichst und unsere Bajonette gewetzt bleiben und dass wir gegenüber der Roten Armee ein Bild der Stärke und der Entschlossenheit abgeben. Das ist die einzige Sprache, die sie verstehen und respektieren.” (General Patton an den stellvertretenden Verteidigungsminister Robert Patterson, 7. Mai 1945. Quelle: Robert Wilcox, The Plot to assassinate General Patton, Regnery Publishing, 2010, S. 111) Unerklärlich war auf den ersten Blick die Politik, welche die USA und Grossbritannien ab Frühling 1943 verfolgten. Nach der Schlacht von Stalingrad und dem Rückzug der deutschen Truppen aus Nordafrika war es klar, dass das Deutsche Reich keine Chance auf einen militärischen Sieg mehr besass. Da weder die UdSSR noch die Westmächte auch nur im entferntesten an einen Kompromissfrieden mit Adolf Hitler dachten, war bereits zum damaligen Zeitpunkt abzusehen, dass als Folge der unvermeidlichen deutschen Niederlage ein Teil Europas unter anglo-amerikanische und ein Teil unter sowjetische Kontrolle geraten würde. Vom Standpunkt der Westmächte aus hätte die einzige vernünftige Politik Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 63 unter diesen Umständen darin bestanden, möglichst viele Gebiete in Osteuropa zu erobern, ehe die Rote Armee ihnen zuvorkam. Dementsprechend drängte sich im Sommer 1943 ein Schlag gegen den ‚weichen Unterteil der Achse‘, den Balkan, auf, mit dem Ziel, über Griechenland und Jugoslawien nach Norden vorzustossen. Genau dies taten die Anglo-Amerikaner jedoch nicht; sie begnügten sich mit der Landung in Italien, wo ihr Vormarsch südlich von Rom für volle acht Monate ins Stocken geriet. Anstatt den Sprung auf den Balkan nachzuholen, solange noch Zeit dafür war, inszenierten sie Mitte August 1944 eine Invasion Südfrankreichs, während die Rote Armee schon bald darauf Rumänien überrollte und von dort aus nach Süden und Westen vorstiess. Trotzdem hätten es die Anglo-Amerikaner in der Hand gehabt, die drei mitteleuropäischen Schlüsselstädte Berlin, Wien und Prag vor den Sowjets zu erreichen, doch Eisenhower gebot seinen Truppen Einhalt, so dass alle drei Städte von der Roten Armee eingenommen wurden. Nach gründlichem Studium der verfügbaren Unterlagen schloss Reed, dass der kränkelnde USPräsident Roosevelt, der zur recht eigentlichen Marionette seiner mehrheitlich jüdischen, durchwegs prosowjetischen „Berater” geworden war, beschlossen hatte, dem Kommunismus halb Europa auf dem Silbertablett zu servieren und hierdurch der künftigen Spaltung des europäischen Kontinents den Weg zu ebnen. (Jürgen Graf, Vorwort zu seiner deutschen Übersetzung von Douglas Reed, Der Streit um Zion.) Patton drohte eine Konfrontation mit Sowjetrussland an. Eisenhower „beförderte” Patton (gewissermassen mit einem Fusstritt die Treppe hinauf …) zum Kommandanten der Fünfzehnten Armee. „Das würde ich viel lieber tun, als eine Art Henker der besten Rasse in Europa zu sein.” (Patton, Brief vom 29. September 1945) General Patton war zu unkontrollierbar, um am Leben bleiben zu dürfen. Er war zum Hindernis für die Verwirklichung des Plans jener geworden, die Revolutionen und Weltkriege anzetteln, welche zu einer weltweiten kollektiven Gesellschaft (der Neuen Weltordnung) führen sollen. (Als Gegner des Kommunismus waren Tschiang Kai S?hek in China sowie Syngman Rhee in Korea ebenfalls potentielle Mordziele.) Aus verschiedenen politischen Gründen hassten viele Personen in äusserst hohe Positionen Patton. Ich weiss, wer ihn getötet hat, denn ich war der Mann, der dazu angeheuert wurde. Zehntausend Dollar. General William J. ‘Wild Bill’ Donovan selbst, Direktor der OSS [Office of Strategic Services]hat mir diesen Auftrag anvertraut. Ich inszenierte einen ‘Unfall’. Da er bei diesem Unfall nicht starb, wurde er im Krankenhaus in Isolation gehalten und dort mittels einer Zyanidinjektion umgebracht. (Douglas Bazata, Hilton Hotel, Washington D. C. 1979). James Bacque liefert folgende Angaben bezüglich der Anzahl der nach dem Krieg verfolgten und getöteten deutschen Zivilisten: Gesamtzahl der deutschen Toten nach dem Kriege: Vertriebene 1945-1950: zwischen 2.100.000 und 6.000.000 Gefangene 1941-1950: zwischen 1.500.000 und 2.000.000 In der Heimat Gebliebene 1946-1950: 5.700.000 Insgesamt: zwischen 9.000.000 und 13.700.000 (Jam es Bacque, Crimes and Mercies, S. 131) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 64 „Unter ‘Vertriebenen‘ versteht man die 16.000.000 ethnischen Deutschen, die während der letzten Kriegsphase sowie nach Kriegsende aus ihren angestammten Heimatgebieten in Polen, Ungarn, der Tschechoslowakei und anderswo in Europa vertrieben wurden. Die von Bacque ermittelten Zahlen sind weit höher als diejenigen der Deutschen, die während des Kriegs im Kampf, bei Luftangriffen und in Konzentrationslagern den Tod gefunden hatten. Millionen von Menschen verhungerten Jahr vor Jahr langsam vor den Augen der Sieger. Diese Todesfälle sind weder von den Alliierten noch von der deutschen Regierung je wahrheitsgemäss vermeldet worden.” (ebd., S. 131) „Die Politik der Armee bestand laut mehreren amerikanischen Soldaten, die sich dort aufhielten, in der Aushungerung der [deutschen] Soldaten.” (ebd., S. 44) Hier springt ein Zufall ins Auge. Es musste davon ausgegangen werden, dass tatsächlich sechs Millionen Menschen zugrunde gegangen waren – nach dem Krieg. Doch waren sie nur Deutsche, keine Auserwählten, und darum blieb ihr Tod unbeachtet. Die von Adenauer und einigen anderen genannten mittleren Ziffern besagen, dass allein von den Vertriebenen sechs Millionen starben, lassen jedoch keine ungewöhnlich hohe Sterblichkeit unter den in ihrer Heimat gebliebenen Zivilisten erkennen. Adenauer schrieb im März 1949: „Laut amerikanischen Zahlen wurde aus den östlichen Gebieten Deutschlands, aus Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn usw. insgesamt 13,3 Millionen Deutsche vertrieben.” (James Bacque, „Death and Transfiguration”, in: Crimes and Mercies, a.a.O., S. 119) Adenauer schrieb dazu: „Nur 7,3 Millionen sind in der Ostzone und in den drei Westzonenangekommen. Sechs Millionen Deutsche sind vom Erdboden verschwunden. Sie sind verdorben, gestorben.” (Bundeskanzler Konrad Adenauer, „Erinnerungen”, „1945–1953”, S. 186) Notiz aus jüngster Vergangenheit: 2. April 2015: „Cap Arcona-Katastrophe: Stellten die Nazis den Briten eine Falle?” (bluewin.ch, Schweizer Nachrichten) Dies ist nicht nur ein überflüssiges Aufwärmen von Fakten aus dem Zweiten Weltkrieg, sondern eine vorsätzliche Beleidigung der deutschen Soldaten, die starben, während sie versuchten, die Insassen von Konzentrationslagern sowie die verzweifelte deutsche Bevölkerung deutscher Gebiete vor den Raubzügen der Roten Armee zu retten. Grosse Passagierschiffe sowie die Schiffe der Organisation Kraft durch Freude waren eilig in Dienst genommen worden, um Tausende von Flüchtlingen aller Arten aus den bedrängten östlichen Häfen in den Westen Deutschlands zu bringen. Die Cap Arcona allein hatte 26.000 Menschenleben gerettet. Am 3. Mai 1954 (fünf Tage vor Kriegsende) hatten sie und die Thielbeck den Befehl erhalten, die Häftlinge des Konzentrationslagers Neuengamme bei Hamburg zu retten und nach Schleswig-Holstein zu schaffen, als sie in der Bucht von Lübeck von britischen Typhoon-Bombern angegriffen wurden, am helllichten Tage und Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 65 obwohl die Passagiere alle Arten von weissen Notsignalen schwenkten. Die Schiffe sanken; die Passagiere ertranken, starben an Bord in den Flammen oder wurden im Wasser erschossen. Dem Artikel zufolge kamen mehr als 6.000 von ihnen um. Der Artikel vertritt die aus trüben Quellen stammende Behauptung, die SS habe nicht nur zu verhindern gesucht, dass Gefangene in die Hände der Alliierten gerieten, sondern die Schiffe sogar selbst gesprengt. Je weiter die wirklichen Ereignisse zurückliegen, desto phantasievoller werden die Erdichtungen. Im Vergleich zu diesem echten Völkermord – der nicht nur nicht offiziell anerkannt wird, sondern niemals gesühnt wurde und in der Tat auch gar nicht gesühnt werden könnte – verblasst der behauptete „Holocaust” (in Wahrheit eine massenhafte Freiheitsberaubung) an den Juden. Dennoch hat nie jemand vorgeschlagen, die Deutschen kollektiv für die erlittenen Leiden zu entschädigen. Jeder rechtschaffene Mensch sollte hier unbedingt innehalten und über den grotesken Widerspruch nachdenken, der darin liegt, dass eine wohldokumentierte Verfolgung und Vernichtung von Millionen entwaffneten Soldaten und unschuldige Zivilisten unter den Teppich gekehrt wird, während ein nicht dokumentierter angeblicher „Holocaust” zwecks emotionaler Erpressung sowie im Hinblick auf finanzielle Gewinne endlos aufgewärmt wird. Das Schreckbild einer tatsächlichen ethnischen Ausrottung, gepaart mit der Umerziehungs-Dampfwalze, mag eine Erklärung für den gebrochenen Geist und die gehirngewaschene Mentalität der meisten heutigen Deutschen liefern. Ob es um die verräterischen Handlungen der aufeinanderfolgenden deutschen Regierungen oder das schändliche und verachtenswerte Benehmen der „Antifa” geht – der Name dieser antifaschistischen Bewegung im Italien der dreissiger Jahre wurde in den achtziger Jahren missbräuchlicherweise von internationalen „nützlichen Idioten” (der Ausdruck stammt von Stalin) übernommen –, ohne die Umerziehung kann man die masochistische Mentalität der letzten drei deutschen Generationen nicht verstehen. Für den Durchschnittsdeutschen ist es ein Ding der Unmöglichkeit, sich von dieser Last zu befreien, wenn sein eigener Präsident die Richtung angibt, indem er sagt: „Der achte Mai war ein Tag der Befreiung.” Dieser historischen Erklärung vor dem deutschen Bundestag folgte sofort das unvermeidliche und obligatorische „Wir gedenken insbesondere der sechs Millionen in den Konzentrationslagern ermordeten Juden” sowie: „Die Initiative zum Krieg ging von Deutschland aus. Es war Hitler, der zur Gewalt griff … Folgen wir unserem inneren Gerechtigkeitsgefühl. Sehen wir heute, am 8. Mai, der Wahrheit ins Antlitz, so gut wir können.” (Ex-Präsident Richard von Weizsäcker, 8. Mai 1985) Genau das versuche ich zu tun – der Wahrheit ins Antlitz zu blicken. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 66 Adolf Hitler Ich weiss nicht mehr genau, wann ich damit begann, aber ich spüre, dass es bereits anfing, als ich noch ein Teenager war. Ich kann nicht einmal eine auf meiner eigenen Erfahrung beruhende logische Erklärung dafür finden. Zu einem gewissen Zeitpunkt gewann ich – gewissermassen durch eine entfernte und obskure Vermittlung – ein Verständnis von ihm als Person, als menschlichem Wesen und nicht als Monstrum, und ich verspürte anschliessend das Bedürfnis, herauszufinden, ob diese Vermutung der Wahrheit entsprach. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 67 Ich bin mir bewusst, dass es, um einen fundamentalen Paradigmenwechsel und eine Umwälzung zu verhindern, die ebenso weitreichende Auswirkungen hätte wie vielleicht die Renaissance oder Vatikan Zwei, vor allem aber um die Unfehlbarkeit der Juden nicht in Frage stellen zu müssen, von entscheidender Bedeutung ist, ihn als abartiges Monstrum darzustellen und abzutun, das hysterische Wutanfälle hatte, dem dabei Schaum vor den Mund trat und das in den Teppich biss. Diese Darstellung macht es unmöglich, ihn so zu analysieren, wie man einen gewöhnlichen Menschen analysieren könnte. Es liefert auch eine Erklärung dafür, warum er und sein Regime so oft als Verkörperung des absoluten Bösen hinhalten müssen. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich Historiker und Medienleute darauf geeinigt haben, die Geschichte zu unser aller Belehrung und Nutzen so zu erklären, als wäre dies eine Standardklausel ihres Vertrags mit ihrem ultimativen Arbeitgeber. Beispielsweise beharren sie darauf, dass, wenn etwas schlecht ist, nur durch einen Vergleich mit dieser angeblich einzigartig schlechten Zeit ermittelt werden kann, wie schlecht es ist. Was immer es ist, es mag ja sehr schlecht sein, aber so schlecht wie das kann es doch nicht sein. Diese Meinungsmacher scheinen gegenüber jeder anderen Interpretation blind zu sein. Nur sehr selten stösst man auf eine ausgewogene und vernünftige Analyse der Politik und der Ziele der nationalsozialistischen Bewegung. Noch seltener waren die Versuche, ihn als Person realistisch einzuschätzen. In Wahrheit schuldet die Welt Adolf Hitler eine Entschuldigung. Wenn man über den Nationalsozialismus spricht, ist es von erstrangiger Bedeutung, die Vorkriegsjahre von den Kriegsjahren zu unterscheiden. Während der Vorkriegsjahre einigte der Nationalsozialismus ein Volk und baute ein wirtschaftlich und gesellschaftlich ruiniertes sowie psychologisch gedemütigtes Land wieder auf. Während des Krieges wurde diese alles übersteigende Leistung zerstört, und Deutschland fand sich in einem schlimmeren Zustand als 1918 wieder. Wir wissen, dass Diktaturen schlecht sind und Demokratie gut ist. Doch wie soll man sich dann erklären, dass Adolf Hitler (den die US-Zeitschrift Time 1938 zum „Mann des Jahres“ wählte), ein Diktator mit seiner eigenen Vision des Sozialismus, die Mehrheit der Deutschen hinter sich zu einigen verstand, während in den heutigen sogenannten Demokratien die Mehrheit der Bürger ihre gewählten Vertreter ablehnen? Was ist „Sozialismus“? Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 68 Es gibt viele Varianten des Sozialismus, und es gibt keine einheitliche Definition, die alle davon umfasst. (Peter Lamb, J. C. Docherty, Historical Dictionary of Socialism, Scarecrow Press, Lanham, Maryland/UK: Scarecrow Press Inc., 2006, S.1) Sie unterscheiden sich bezüglich des Art des gesellschaftlichen Eigentums, die sie befürworten, des Grades, in dem sie sich auf Märkte bzw. auf Planung stützen, der Frage, wie das Management innerhalb produktiver Institutionen zu organisieren sei, sowie der Rolle des Staates beim Aufbau des Sozialismus. (Alec Nove, Socialism, New Palgrave Dictionary of Economics, zweite Auflage, 2008. Wikipedia). Die entwickelten Nationen des Westens leiden gegenwärtig unter einer “sozialen Marktwirtschaft”; halbgebildete Amerikaner wettern gegen das, was sie “Sozialismus” nennen und möglicherweise mit dem bolschewistischen Kommunismus verwechseln; der bolschewistische Kommunismus selbst, oder der jüdische Pseudosozialismus, der scheinbar auf den als Auftragsarbeit verfassten Theorien von Karl Marx beruht, half einer winzig kleinen Gruppe von Juden, einen grossen Schritt nach vorne in Richtung auf ihr letztendliches Ziel, die Weltdiktatur oder Neue Weltordnung, zu tun; die ehemalige britische Premierministerin Margret Thatcher sagte: „Das Problem beim Sozialismus ist, dass einem das Geld anderer Leute irgendwann ausgeht.“ Keine dieser Definitionen trifft auf den Nationalsozialismus zu. Die „soziale Marktwirtschaft“ ist eine irreführende Bezeichnung, weil der Markt allmächtig und das soziale Element im Begriff ist, zu Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 69 verschwinden. Das politische Verständnis des Durchschnittsamerikaners beschränkt sich auf eine Handvoll Schlagworte, zu denen auch Thatchers witzige Interpretation passte, eine Absage an die Habenichtse, die nach dem Eigentum der Besitzenden greifen. Der bolschewistische Kommunismus war von seiner Konzeption und von Anbeginn an ein bewusster Schwindel: Ein sozioökonomisches System, das theoretisch auf dem kollektiven Eigentum an Produktionsmitteln fusst, führt unweigerlich zu einem Desaster. Der Kommunismus hat rein nichts mit der Gemeinschaft zu tun, sondern bedeutet Kommunalismus oder Kollektivierung. Er spaltet eine Gesellschaft, indem er den „Klassenkampf“ schürt. Der Nationalsozialismus ist die politische Doktrin der Volksgemeinschaft, einigt die Gesellschaft also. Aus diesem Grund ist es angezeigt, hier eine Beschreibung des realen Nationalsozialismus anzuführen, der in jüngster Vergangenheit ehemalige linke Sozialisten (wie z. B. Horst Mahler und Paul Rassinier) dazu bewogen hat, ihre Hoffnung und ihr Vertrauen in rechtsgerichtete Bewegungen zu setzen: Bardèches Sechs Postulate des faschistischen Sozialismus Anmerkung des Übersetzers Michael O’Meara: Wenn der Liberalismus „eine schändliche Tyrannei wird, die eine üble und anonyme Diktatur des Geldes maskiert“ (die Grundlage der jüdischen Herrschaft), wird alles auf den Kopf gestellt und pervertiert, so dass sogar unser Wort „Sozialismus“ befleckt wird und man es jetzt mit dem Juden- und Negerregime in Washington assoziiert. Deshalb hielt ich es für angebracht, einen Text zu publizieren, der den Leser daran erinnert, wie wir diesen Begriff einst definiert haben. Das folgende ist ein kurzer Auszug aus Maurice Bardèches Socialisme fasciste (Waterloo, 1991 – Michael O’Meara) „Socialisme fasciste“ ist der Titel eines Essays von Drieu La Rochelle. Allerdings war der faschistische Sozialismus weitgehend symbolisch, weil er eher eine Idee als die Bilanz tatsächlicher Errungenschaften ist. Zu gewissen Zeitpunkten mussten sich alle faschistischen Bewegungen mit dem Sozialismus abfinden. Und alle liessen sich von ihm inspirieren: Hitlers Partei war die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, Mussolini war ein sozialistischer Schullehrer, José Antonio Primo de Rivera war eine Galionsfigur des nationalsyndikalistischen Sozialismus, Codreanus Eiserne Garde war eine Bewegung von Studenten und Bauern, Mosley in England war Labour-Minister gewesen, Doriot in Frankreich war ehemaliger Kommunist, und seine Parti Populaire Français (Französische Volkspartei) war aus einer kommunistischen Zelle in St. Denis hervorgegangen. Historisch gesehen waren faschistische Bewegungen Befreiungsbewegungen, die sich gegen die Machtübernahme des kosmopolitischen Kapitalismus und gegen die demokratischen Regimen innewohnende Unehrlichkeit wandten, die das Volk systematisch seines Rechts berauben, an der Regierung teilzuhaben. Mit Ausnahme von Peróns Argentinien haben die Umstände es stets verhindert, dass der Faschismus seine sozialistischen Bestrebungen verwirklichen konnte. Jene faschistischen Bewegungen, denen es gelang, die Macht zu erringen, waren somit gezwungen, eine von Demagogen ruinierte Wirtschaft zu sanieren, eine durch Anarchie unterminierte Ordnung wiederherzustellen, nach Mitteln zu suchen, um das in ihren Ländern herrschende Chaos zu überwinden, oder sich gegen äussere Drohungen zu behaupten. Diese dringenden und unabdingbaren Aufgaben verlangten eine totale nationale Mobilisierung und diktierten gewisse Prioritäten. Kurz gesagt: Die Umstände hinderten die Faschisten überall daran, die Synthese von Sozialismus und Nationalismus zu verwirklichen, denn ihr sozialistisches Projekt war der Notwendigkeit, das Überleben der Nation zu gewährleisten, zwangsläufig untergeordnet. Diese Umstände wurden durch ein andere Schwierigkeit verschärft: Faschistische Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 70 Bewegungen schreckten im allgemeinen davor zurück, die Struktur der kapitalistischen Gesellschaft zu zerstören Angesichts der Tatsache, dass ihre Feinde die Plutokratie, das ausländische Kapital sowie die Usurpatoren der nationalen Souveränität waren, bestand das unmittelbare Ziel dieser Bewegungen darin, die nationalen Interessen über die kapitalistischen zu stellen und einen monarchischen Staat zu errichten, der imstande war, die Nation zu schützen, wie es Könige einst gegenüber den Feudalmächten getan hatten. Diese [faschistische] Politik der Erhaltung alter Strukturen mag das vorherrschende Bewusstsein verändert und die Machtverhältnisse verschoben haben, doch zog sie keine revolutionäre Zerstörung der alten Ordnung nach sich. [Anmerkung des Autors: Siehe Hitlers Rede über die „konservative revolutionäre Partei“ vom 24. Februar 1938] Die faschistische Nostalgie nach dem ancien régime war tatsächlich so tief, dass sie [heute] in neofaschistischen Bewegungen, die eher ihren Wort als ihren Taten nach nationalrevolutionär sind, immer wieder an die Oberfläche kommt. Dieses Phänomen lässt sich in ganz Europa deutlich beobachten – in Italien und Deutschland, in Spanien, in Frankreich … Ist es also ein dem Neofaschismus eigener Widerspruch, dass er unfähig war, die Bewahrung hierarchischer Strukturen, auf denen die abendländische Zivilisation beruht, mit spezifisch sozialistischen Massnahmen zu verbinden? Oder verkörpern Neofaschisten einfach – unbewusst – die Unmöglichkeit, Massnahmen, die auf soziale Gerechtigkeit abzielen, auf eine Zivilisation zu übertragen, die ihren Ideal zutiefst fremd ist? … Hier müssen wir uns einigen [zentralen] Prinzipien zuwenden. Jede neue Vision der sozialen Verhältnisse, die den Marxismus ablehnt, basiert auf einer gewissen Zahl von Postulaten, die meiner Ansicht nach sämtlichen radikalen Oppositionsbewegungen gemeinsam sind. 1. Das erste davon verurteilt den politischen und wirtschaftlichen Liberalismus, bei dem es sich um das Instrument plutokratischer Herrschaft handelt. Nur ein autoritäres Regime kann den Interessen der Nation Nachdruck verschaffen. 2. Das zweite Postulat verwirft den Klassenkampf. Der Klassenkampf ist ein Kennzeichen des Marxismus und führt [unvermeidlich] zur Sabotage der nationalen Wirtschaft und zu einer bürokratischen Diktatur, während wahrer Wohlstand jedermann zugute kommt und nur durch loyale Zusammenarbeit und gerechte Verteilung verwirklicht werden kann. 3. Das dritte Postulat beschützt das nationale „Kapital“ (zu verstehen als Union von Kapital und Arbeit) und vertritt alle, die am Produktionsprozess beteiligt sind … Es ist also die Aufgabe des [faschistischen] Staates, die Kooperation von Arbeit und Kapitel zu fördern, und zwar so, dass die Arbeit dem Kapital nicht auf Gnade und Ungnade ausgeliefert ist. 4. In Anbetracht der Tatsache, dass die Wirtschaft der Nation für deren Unabhängigkeit entscheidend ist, muss sie – ebenso wie die Armee und andere nationale Institutionen – von allen Formen fremder Einmischung geschützt werden. 5. Da moderne Nationen zu politisch-ökonomischen Unternehmen geworden sind, deren Macht in nicht minder grossem Umfang bei den Herren der Wirtschaft als bei den politischen Entscheidungsträgern liegt, muss die Nation im wirtschaftlichen wie auch im politischen System eine führende Rolle spielen. Die für eine solche Teilnahme am Leben der Nation erforderlichen Instrumente harren freilich noch ihrer Erfindung … 6. Vor allem müssen die Interessen der Nation Vorrang vor jeglichen Privatinteressen haben … Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 71 An diesen Prinzipien ist nichts spezifisch „Sozialistisches“ in dem Sinne, wie dieser Begriff heutzutage verstanden wird, weil der zeitgenössische Sozialismus nichts anderes als eine Form des sozialen Krieges darstellt, dessen unvermeidlicher Höhepunkt die Herrschaft jener bürokratischen Gebilde ist, die vorgeben, die Interessen der Arbeiter zu verfechten [d. h. der nationalen Gewerkschaften]. Nichtsdestoweniger stehen diese Prinzipien in Übereinklang mit einem anderen Konzept des Sozialismus – jenem, das eine gerechte Verteilung des Wohlstands auf alle am Produktionsprozess Beteiligten verlangt. Dies ist zwar nicht die Grundidee des Sozialismus, aber eine Konsequenz davon, die unsere Postulate inspiriert. „Eine gerechte Verteilung wird freilich niemals das Ergebnis sporadisch aufflammender Kämpfe gegen die heutige Degradierung des Geldes sein. Sie lässt sich einzig und allein durch die Autorität eines starken Staates verwirklichen, der imstande ist, Bedingungen zu diktieren, die er für gerecht hält.“ (Maurice Bardèche) Wir befinden uns nun in der Mitte des zweiten grossen Wendepunkts der Reife der Kultur. Der Lärm und das Geschrei der Demokratie und des Materialismus sind verebbt; der Liberalismus ist zur schändlichen Tyrannei geworden, der eine üble und anonyme Diktatur des Geldes maskiert; die Parlamente sprechen jetzt nur noch zu sich selbst, und es spielt keine Rolle mehr, was sie sagen; die Kritiker haben sich in ihrer eigenen Säure aufgelöst und können nicht länger an ihre Methoden oder ihre Ergebnisse glauben; der räuberische Kapitalismus hat seine eigenen Grundlagen aufgefressen; die Finanz hat die Nationen in ein riesiges Spinnennetz von Schulden verstrickt, in dem die ganze abendländische Menschheit gefangen ist; vor allem hat fanatischer Chauvinismus alle früheren Vaterländer zerstört und sie der Besatzung durch aussereuropäische Kräfte, durch Barbarei und Kulturzersetzung überantwortet. (Francis Parker Yockey, „The Proclamation of London“, 1949) Das 25-Punkte-Programm der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei [vom 24. Februar 1920]: Das Programm der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei ist ein Zeitprogramm. Die Führer lehnen es ab, nach Erreichung der im Programm aufgestellten Ziele neue aufzustellen, nur zu dem Zweck, um durch künstlich gesteigerte Unzufriedenheit der Massen das Fortbestehen der Partei zu ermöglichen. 1. Wir fordern den Zusammenschluss aller Deutschen auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß-Deutschland. 2. Wir fordern die Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegenüber den anderen Nationen, Aufhebung der Friedensverträge von Versailles und St. Germain. 3. Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungsüberschusses. 4. Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rücksichtnahme auf Konfession. Kein Jude kann daher Volksgenosse sein. 5. Wer nicht Staatsbürger ist, soll nur als Gast in Deutschland leben können und muss unter Fremden-Gesetzgebung stehen. 6. Das Recht, über Führung und Gesetze des Staates zu bestimmen, darf nur dem Staatsbürger zustehen. Daher fordern wir, dass jedes öffentliche Amt, gleichgültig Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 72 welcher Art, gleich ob im Reich, Land oder Gemeinde nur durch Staatsbürger bekleidet werden darf. Wir bekämpfen die korrumpierende Parlamentswirtschaft einer Stellenbesetzung nur nach Parteigesichtspunkten ohne Rücksichtnahme auf Charakter und Fähigkeiten. 7. Wir fordern, dass sich der Staat verpflichtet, in erster Linie für die Erwerbs- und Lebensmöglichkeit der Bürger zu sorgen. Wenn es nicht möglich ist, die Gesamtbevölkerung des Staates zu ernähren, so sind die Angehörigen fremden Nationen (Nicht-Staatsbürger) aus dem Reiche auszuweisen. 8. Jede weitere Einwanderung Nicht-Deutscher ist zu verhindern. Wir fordern, dass alle Nicht-Deutschen, die seit 2. August 1914 in Deutschland eingewandert sind, sofort zum Verlassen des Reiches gezwungen werden. 9. Alle Staatsbürger müssen gleiche Rechte und Pflichten besitzen. 10. Erste Pflicht jeden Staatsbürgers muss sein, geistig oder körperlich zu schaffen. Die Tätigkeit des Einzelnen darf nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit verstoßen, sondern muss im Rahmen des gesamten und zum Nutzen aller erfolgen. Daher fordern wir: 11. Abschaffung des arbeits- und mühelosen Einkommens. Brechung der Zinsknechtschaft! 12. Im Hinblick auf die ungeheuren Opfer an Gut und Blut, die jeder Krieg vom Volke fordert, muss die persönliche Bereicherung durch den Krieg als Verbrechen am Volke bezeichnet werden. Wir fordern daher restlose Einziehung aller Kriegsgewinne. 13. Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trust) Betriebe. 14. Wir fordern die Gewinnbeteiligung an Großbetrieben. 15. Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Alters-Versorgung. 16. Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seiner Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der Groß-Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen Preisen an kleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden bei Lieferung an den Staat, die Länder oder Gemeinden. 17. Wir fordern eine unseren nationalen Bedürfnissen angepasste Bodenreform, Schaffung eines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige Zwecke. Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation. 18. Wir fordern den rücksichtslosen Kampf gegen diejenigen, die durch ihre Tätigkeit das Gemein-Interesse schädigen. Gemeine Volksverbrecher, Wucherer, Schieber usw. sind mit dem Tode zu bestrafen, ohne Rücksichtnahme auf Konfession und Rasse. 19. Wir fordern Ersatz für das der materialistischen Weltordnung dienende römische Recht durch ein deutsches Gemein-Recht. 20. Um jeden fähigen und fleißigen Deutschen das Erreichen höherer Bildung und damit das Einrücken in führende Stellungen zu ermöglichen, hat der Staat für einen gründlichen Ausbau unseres gesamten Volksbildungswesens Sorge zu tragen. Die Lehrpläne aller Bildungsanstalten sind den Erfordernissen des praktischen Lebens anzupassen. Das Erfassen des Staatsgedankens muss bereits mit dem Beginn des Verständnisses durch die Schule (Staatsbürgerkunde) erzielt werden. Wir fordern die Ausbildung geistig besonders veranlagter Kinder armer Eltern ohne Rücksicht auf deren Stand oder Beruf auf Staatskosten. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 73 21. Der Staat hat für die Hebung der Volksgesundheit zu sorgen und durch den Schutz der Mutter und des Kindes, durch Verbot der Jugendarbeit, durch Herbeiführung der körperlichen Ertüchtigung mittels gesetzlicher Festlegung einer Turn- und Sportpflicht durch größte Unterstützung aller sich mit körperlicher JugendAusbildung beschäftigenden Vereine. 22. Wir fordern die Abschaffung der Söldnertruppe und die Bildung eines Volksheeres. 23. Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen die bewusste politische Lüge und ihre Verbreitung durch die Presse. Um die Schaffung einer deutschen Presse zu ermöglichen fordern wird, dass a. sämtliche Schriftleiter und Mitarbeiter von Zeitungen, die in deutscher Sprache erscheinen, Volksgenossen sein müssen. b. Nichtdeutsche Zeitungen zu ihrem Erscheinen der ausdrücklichen Genehmigung des Staates bedürfen. Sie dürfen nicht in deutscher Sprache gedruckt werden. c. Jede finanzielle Beteiligung an deutschen Zeitungen oder deren Beeinflussung durch Nicht-Deutsche gesetzlich verboten wird und fordern als Strafe für Uebertretung die Schliessung einer solchen Zeitung sowie die sofortige Ausweisung der daran beteiligten Nicht-Deutschen aus dem Reich. d. Zeitungen, die gegen das Gemeinwohl verstossen, sind zu verbieten. Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen eine Kunst- und Literaturrichtung, die einen zersetzenden Einfluss auf unser Volksleben ausübt und die Schliessung von Veranstaltungen, die gegen vorstehende Forderungen verstossen. 24. Wir fordern die Freiheit aller religiösen Bekenntnisse im Staat, soweit sie nicht dessen Bestand gefährden oder gegen das Sittlichkeits- und Moralgefühl der germanischen Rasse verstoßen. Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdischmaterialistischen Geist in und außer uns und ist überzeugt, dass eine dauernde Genesung unseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage: Gemeinnutz vor Eigennutz 25. Zur Durchführung alles dessen fordern wir die Schaffung einer starken Zentralgewalt des Reiches. Unbedingte Autorität des politischen Zentralparlaments über das gesamte Reich und seine Organisationen im Allgemeinen. Die Bildung von Stände- und Berufskammern zur Durchführung der vom Reich erlassenen Rahmengesetze in den einzelnen Bundesstaaten. Gegenüber den verlogenen Auslegungen des Punktes 17 durch Gegner der Partei ist noch folgende Feststellung notwendig: Da die NSDAP. auf dem Boden des Privateigentums steht, ergibt sich von selbst, dass der Passus „Unentgeltliche Enteignung“ nur auf die Schaffung gesetzlicher Möglichkeiten Bezug hat, Boden, der auf unrechtmäßige Weise erworben wurde oder nicht nach den Gesichtspunkten des Volkswohls verwaltet wird, wenn nötig zu enteignen. Dies richtet sich demgemäß in erster Linie gegen die jüdischen GrundstücksspekulationsGesellschaften. gez. Adolf Hitler "Das sozialistische Element im Nationalsozialismus, im Denken seiner Gefolgsleute, das subjektiv Revolutionäre an der Basis, muss von uns erkannt werden". (Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Willy Brandt) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 74 „Wir haben aus Hitler ein Ungeheuer, einen Teufel gemacht. Deshalb konnten wir uns nach dem Krieg nicht von diesem Bild distanzieren. Immerhin hatten wir die Massen gegen den Teufel selbst mobilisiert. So waren wir gezwungen, nach dem Krieg unsere Rolle in diesem diabolischen Szenarium weiterzuspielen. Wir hätten unserem Volk unter keinen Umständen klarmachen können, dass der Krieg nur eine wirtschaftliche Präventivmassnahme war.“ (Dem ehemaligen US-Aussenminister James Baker zugeschrieben, Der Spiegel 13/1992) Hitler erhielt von jüdischen Banken und von mit ihm sympathisierenden Industriellen Unterstützung. Allerdings wandten sich die Banken gegen ihn, als er sich weigerte, die Quelle dieser Unterstützung zu nennen oder sich dafür pflichtgemäss erkenntlich zu zeigen. „Glaube niemals an fremde Hilfe“, sagte er im Februar 1933. Ich will Brot und Arbeit für mein Volk. Und dies will ich gewiss nicht durch die Erfüllung von Kreditgarantien erreichen, sondern durch permanente Arbeit, deren Produkte wir entweder gegen fremde Güter oder bei unserem Innenhandel gegen einheimische Produkte austauschen können. Deutschland besitzt eine enorme Zahl von Menschen, die nicht nur arbeiten, sondern auch essen wollen. Ich kann die Zukunft der deutschen Nation nicht auf den Zusicherungen eines fremden Staatsmanns oder irgendeiner internationalen Hilfe aufbauen, sondern lediglich auf der realen Grundlage steter Produktion, für die ich zu Hause und im Ausland einen Markt finden muss. (Adolf Hitler, Paris Soir, 26. Januar 1936) Von Hjalmar Schacht, der damals Chef der deutschen Zentralbank war, ist ein witziger Ausspruch überliefert, das die deutsche Version des ‘Greenback’-Wunders resümiert. Ein amerikanischer Bankier hatte gesagt: ’Herr Schacht, Sie sollten nach Amerika kommen. Wir haben jede Menge Geld, und das ist echtes Bankgeschäft.‘ Schacht erwiderte: ‘Sie sollten nach Berlin kommen. Wir haben kein Geld. Das ist echtes Bankgeschäft.‘ (John Weitz, Hitler’s Banker, Little Brown & Co, 1997) Die Nazis kamen 1933 in Deutschland an die Macht, zu einem Zeitpunkt, wo seine Wirtschaft im totalen Zusammenbruch begriffen war, es ruinöse Kriegsreparationen zahlen musste und nicht die geringsten Aussichten auf ausländische Investitionen oder Kredit besass. Doch durch eine unabhängige Finanzpolitik des souveränen Kredits sowie durch ein auf Vollbeschäftigung abzielendes Programm öffentlicher Arbeiten war das Dritte Reich in der Lage, ein bankrottes Deutschland, das keine Kolonien in Übersee mehr besass, die es hätte ausbeuten können, innerhalb von vier Jahren zur stärksten Wirtschaft Europas zu machen, noch ehe die Rüstungsausgaben einsetzten. (Henry C. K. Liu, „Nazism and the German Economic Miracle“, zitiert in Ellen Brown, Web of Debt, 2007, S. 236) Deutschland finanzierte seine gesamten Regierungs- und Kriegskosten von 1935 bis 1945 ohne Gold und ohne Schulden, und es brauchte die gesamte kapitalistische und kommunistische Welt, um die deutsche Herrschaft über Europa zu brechen und Europa wieder unter die Knute der Banker zu bringen. Eine solche Geschichte des Geldes wird in den Lehrbüchern für die öffentlichen (von der Regierung betriebenen) Schulen heute nicht einmal erwähnt. (Emry Sheldon, Billions for the Bankers, Debt for the People, 1984, ebd.) Deutschlands unverzeihliches Verbrechen vor dem Zweiten Weltkrieg bestand in Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 75 seinem Versuch, seine Wirtschaftsmacht von dem weltweiten Handelssystem unabhängig zu machen und seinen eigenen Austauschmechanismus zu schaffen, der die Weltfinanz der Möglichkeit berauben würde, zu profitieren. (Churchill an Lord Robert Boothby, zitiert im Vorwort zu Sydney Rogerson, Propanda in the Next War, 2. Auflage, 2001, orig.1938) Die Protokolle haben sich erfüllt. Der Zionismus regiert die Welt. Er erzeugte den Zweiten Weltkrieg, weil Hitler die jüdischen und christlichen Geldbande übertölpelt hatte, die ihm einhundert Millionen Dollar gab, und er wird notfallseinen dritten Weltkrieg vom Zaun brechen, um die Menschen vollkommen zu versklaven, so wie es in den Protokollen festgehalten wird. (Henry Klein, Zionism Rules the World, 1948). Die Folge von Hitlers Wahl zum Kanzler war ein Mangel an ausländischen Kreditgebern. Der Aussenhandel stagnierte und damit auch die Einkommen, mit denen die notwendigen Einfuhren hätten bezahlt werden können. Daraus resultierten Einkommensverluste, hohe Arbeitslosigkeit und die weitere Verelendung der ärmeren Elemente der Gesellschaft. Deutschland fand seinen eigenen Weg aus diesem Dilemma: Wirtschaftliche Autarkie. Die Reichsregierung begann die nationale Wirtschaft mittels zweier Vierjahrespläne zu lenken. Der erste davon lief im Jahre 1933 an; er zielte darauf ab, die Ernährung der Bevölkerung zu verbessern und die hohe Arbeitslosigkeit rasch zu verringern. Der Plan hatte in erster Linie innere Auswirkungen. Der zweite Vierjahresplan, der ab 1936 lief, verfolgte das Ziel, die wirtschaftliche Abhängigkeit des Deutschen Reichs vom Aussenhandel zu vermindern. Da Deutschland während des Ersten Weltkriegs von seinen Rohstoffen und den erforderlichen Lebensmitteleinfuhren abgeschnitten worden war, plante Hitler das Land gegen eine Wiederholung dieses unheilvollen Szenariums abzusichern. Der 1936 einsetzende Plan sollte Deutschlands Autarkie stärken, seine Unabhängigkeit von fremden Quellen erhöhen und seine eigenen Ausfuhren stimulieren. Als Ergebnis wirkte sich der zweite Vierjahresplan negativ auf die Wirtschaft anderer Länder aus. Die Regierung des Reichs steuerte einen Kurs, der die einheimische Wirtschaft weitgehend ohne ausländische Produkte und Kredite gesunden liess. Diese Politik wurde auf zwei Wegen verwirklicht, einer für den einheimischen Markt und einer für den Aussenhandel. Bezüglich der einheimischen Wirtschaft entwickelten Wissenschaft und Industrie einen Ersatz für Materialien und Erzeugnisse, die zuvor aus dem Ausland gekommen waren. Die interne Geldzirkulation für den Bau von Strassen, Häusern und Rüstungsgütern wurde mittels einer künstlichen Währung beschafft, den sogenannten Mefo-Wechseln (Mefo = Metallurgische Forschungsgesellschaft), einer Art Schuldscheinen. Die Banken reduzierten die Zinsraten drastisch. Der Devisenhandel sowie der Goldhandel mit anderen Ländern wurden vom Staat kontrolliert und dem privaten Sektor entzogen. Ausländische Firmen konnten ihre Profite lediglich in Waren, nicht aber in Geld exportieren. All dies erhöhte den Lebensstandard der Menschen und begünstigte die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Der zweite Weg betraf den deutschen Aussenhandel. Das Deutsche Reich schloss bilaterale Verträge mit 25 Ländern in Südeuropa, dem Nahen Osten und Südamerika ab, deren gemeinsames Problem die Schwäche ihrer Währungen war. Der Handel mit diesen Ländern wurde auf der Grundlage des Warenaustausches geregelt, d. h. ohne Benutzung fremder Währungen. Anders gesagt, er lief nach dem Grundsatz „Waren gegen Waren“ ab, z. B. chilenische Linsen gegen deutsche Lokomotiven. Der Warenaustausch zwischen Deutschland und seinen Partnern erfolgte auf monatlicher Basis, ohne Bezahlung in fremder Valuta und ohne die Notwendigkeit, den Handel durch Darlehen und zinsbringendes Geld im Voraus zu finanzieren. Auf diese Weise schuf sich Deutschland zwischen 1933 und 1936 eine informelle wirtschaftliche Sonderzone, ein deutsches Präferenzsystem … Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 76 Allerdings – und daran lag der Haken – verloren die USA, Grossbritannien und Frankreich wichtige Marktsektoren, die sie bisher dominiert hatte, insbesondere die Vereinigten Staaten in Südamerika. Ausserdem büssten New York und London ihr Kreditgeschäft durch Vorfinanzierung des Aussenhandelns in jenen Ländern ein, die jetzt Tauschhandel mit Deutschland trieben. Es machte den Anschein, als mausere sich Deutschland vom Finanzzwerg zum Finanzriesen, und zwar namentlich auf Kosten der Sieger des Ersten Weltkriegs. Der deutsche Erfolg in Südamerika, der Hand in Hand mit einem Niedergang der amerikanischen Kreditgeschäfte in jenem Weltteil gingen, bereitete Präsident Roosevelt arges Bauchgrimmen. Schliesslich wurde das deutsche Modell auch in den USA selbst attraktiv und hätte Roosevelts Popularität beeinträchtigten können. Immerhin war es dem Reichsbankpräsidenten und Handelsminister Hjalmar Schacht sowie der von Hitler betriebenen Politik gelungen, die Arbeitslosigkeit in Deutschland zum Verschwinden zu bringen und das Volkseinkommen zu verdoppeln, während Roosevelt mit seinem New Deal ungeachtet eines blühenden Aussenhandels immer noch 10,4 Millionen Arbeitslose am Hals hatte. Auch Grossbritannien wurde durch den unabhängigen Kurs Deutschlands in Mitleidenschaft gezogen. Obgleich die Ottawa-Länder(die Mitgliedsländer des Britischen Weltreichs; der Name geht auf die Wirtschaftkonferenz des Britischen Empire in Ottawa im Jahre 1932 zurück) eine protektionistische Politik betrieben und so den Freihandel verhinderten, war die deutsche Politik, die darauf abzielte, die internationalen Kapitalmärkte auszuschliessen und via Schutzgebühren Zugang zu den Märkten von 25 Ländern zu gewinnen, ihrer Ansicht nach unannehmbar. Nach dem Krieg schrieb General Fuller hinsichtlich der deutsch-englischen Beziehungen: „Hitlers Traum war somit ein Bündnis mit Grossbritannien… ein solches Bündnis war allerdings unmöglich, und zwar vor allem, weil Hitlers unmittelbar nach seiner Machtübernahme verfolgte Wirtschaftspolitik des direkten Austauschhandels sowie der Ausfuhrprämien dem britischen und dem amerikanischen Handel einen tödlichen Schlag versetzten.“ US-Präsident Roosevelt drückte dasselbe kürzer aus; am Tag, an dem er beschloss, die USA an der Seite Grossbritanniens in den Krieg zu führen, sagte er zu seinem Sohn Elliot: ‘Kann irgendjemand denn ernstlich bestreiten, dass Deutschlands Versuch, den Handel in Mitteleuropa zu dominieren, einer der Hauptgründe für den Krieg war?’ Die von den verschiedenen Nationen zwischen der Weltwirtschaftskrise und dem Krieg benutzten Methoden – Schutztarife, Abwertung, höhere Zinsraten, präferentieller Handelsstatus, Tauschhandel oder Importquoten – nützten den Verbrauchern und schadeten allen Konkurrenten. Sie waren durchwegs technische Instrumente der Finanz und des Handels. Doch die USA und Grossbritannien hüllten diese Instrumente in ein moralisches Tarnmäntelchen. Sie bezeichneten ihre eigenen Konkurrenzmethoden als ‚friedlichen und freien‘ Handel. Schliesslich wurden Pfund, Franc und Mark an den Dollar gebunden, der bis 1971 durch 0,7 Gramm Gold gedeckt war und anschliessend durch gar nichts. Von nun an konnten die USA ihre Importe mit Dollars finanzieren, die sie selber druckten, während sämtliche andere Nationen ihre Importe zuerst bezahlen mussten, und zwar meist in Dollar. Der Weg zu diesem amerikanischen Sieg begann in den dreissiger Jahren, und der Krieg gegen das Deutsche Reich war ein Meilenstein auf diesem Weg.“ (deutsche-zukunft.net/hintergrundwissen) Ich habe nun damals alles umgestellt auf den Gedanken, Arbeitsleistung gegen Arbeitsleistung, Rohstoff gegen Arbeitsleistung, Produkte der Landwirtschaft gegen Produkte der Industrie. Es ist mir gelungen, in jahrelanger Arbeit allmählich eine gewisse Binnenwirtschaft wenigstens in Europa aufzubauen. Allein gegen diese Binnenwirtschaft begann sofort wieder der alte Kampf Englands, das in dieser Konsolidierung wirtschaftlich gesehen den Keim einer späteren politischen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 77 Zusammenarbeit fühlte. Es begann daher zugleich der Kampf des ganzen Weltjudentums, das mit dem Ausschalten seiner bisherigen spekulativen Handelsmethoden einen Verlust nicht nur in Europa sah, sondern einen Verlust, der vielleicht die ganze Welt eines Tages betreffen könnte. Denn die Methoden, mit denen wir arbeiteten, waren nicht patentiert. Auch andere Staaten begannen sich diesen Methoden zuzuwenden, und das Gold begann zu verblassen. (Hitlers Geheimrede vom 30. Mai 1942, „Hitlers Tischgespräche“, Henry Picker, Seite 718) Wenden wir uns nun anderen Fragen zu, zum Beispiel folgender: Besass Hitler einen Sinn für Humor? Ja, ganz entschieden. Er besass nicht nur einen Sinn für Humor, sondern war souverän genug, sich über sich selbst lustig zu machen, wie beispielsweise in seiner Einleitung zu einer Rede, die er im Februar 1938 vor einer Versammlung „alter Kämpfer“ in München hielt: Ich werde mich am heutigen Abend erst so allmählich daran gewöhnen müssen, vor diesem alten Forum zu sprechen. Im Lauf der Jahre wird man nicht nur klug und weise, sondern man nimmt vor allem sehr viel von den Gepflogenheiten seiner Umgebung an. Nun hat mich das Schicksal dazu bestimmt, in den letzten fünf Jahren, mich in einer wenigstens äusserlich sehr vornehmen Umgebung bewegen zu dürfen. Man spricht dort nicht immer das aus, was man denkt. Früher war meine Stärke darin, nie etwas anderes zu denken, als was ich redete. Ich muss also jetzt wieder versuchen, mich in diese alte Zeit zurückzulegen. Die Zuhörerschaft quittierte diese sehr lockere Einleitung mit schallendem Gelächter. Hier stand ein Mann, der vollkommen unbefangen war und sich nicht nur den Luxus leisten konnte, genau das zu sagen, was er dachte, sondern auch fähig war, sich selbst und seinen phänomenalen Erfolg mit ironischer Distanz zu beurteilen. Hatte er ein Gefühl für das Schöne, für Kunst, Architektur, Musik und Bücher? Er hatte die Schule im Alter von 16 Jahren abgebrochen und war fortan fast ausschliesslich Autodidakt. In anderen Worten, er bezog seine Informationen, seine Einsichten und seine geistige Schulung aus Büchern, die er in lokalen Bibliotheken auslieh und geradezu verschlang; als er sich später leisten konnte, sie zu kaufen, erwarb der Hunderte davon. Seine persönliche Bibliothek umfasste Schätzungen zufolge 16.300 Bücher (Timothy W. Ryback, Hitler’s Private Library, Knopf, 2008). Einem Forscher zufolge band er beschäftigte Bücher selbst, wenn er Zeit dafür fand. Stösse von Büchern, die in seinen Wohnsitzen in Berchtesgaden oder München auf seinem Nachttisch oder an der Front oder auf den Ecken seines Schreibtisches in der Kanzlei lagen, zeugen von seiner Belesenheit. Er las bis tief in die Nacht und stand entsprechend spät auf. Gegen ihm von Schmeichlern angebotene unverdiente Anerkennungen war er immun: Schon kurz nach der nationalen Revolution 1933 gab es an deutschen Universitäten Bestrebungen, Hitler den Ehrendoktortitel zu verleihen. Am 4. Mai 1933 liess Hitler durch die Kanzlei den ihm von der Technischen Hochschule Stuttgart angetragenen Ehrendoktor ablehnen, ‘da er grundsätzlich Ehrendoktortitel nicht anzunehmen gedenke.’ (Manfred Overesch, Das III. Reich 1933-1939. Eine Tageschronik der Politik, Wirtschaft, Kultur, Weltbild Verlag 1982, Ausgabe von 1990) Da bei ihm bereits anno 1940 die Parkinson-Krankheit diagnostiziert worden war (E. Gibbels, Hitlers Parkinson-Syndrome. Eine Analyse der Deutschen Wochenschau aus den Jahren 1940-1945) und er zudem an anderen Gebrechen litt (David Irving, The Secret Diaries of Hitler’ Doctor, Grafton 1990), stand er unter grossem Zeitdruck, da er glaubte, wenn er seine selbstbestimmte Mission nicht vor seinem Tod vollenden könne, werde dies kein Nachfolger vermögen. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 78 Kein geeigneterer Mann hätte damals ein Land, insbesondere Deutschland, führen können. Kein Angehöriger einer etablierten Sektion der Gesellschaft hätte dort erfolgreich sein können, wo er es war; er liess sich durch keine Konventionen und Verhaltensvorschriften lenken. Einerseits war er ein gewöhnlicher Soldat, der sein Leben aufs Spiel gesetzt hatte, um sein Land zu verteidigen und verwundet sowie dekoriert worden war; andererseits war er ein Visionär und Autodidakt, der eine aussergewöhnliche Fähigkeit besass, das Gelernte synthetisch zusammenzufassen und zu einem logischen Schluss zu gelangen. Seine Tischgespräche umfassten ein weites Feld von Themen, vom staatlichen Besitz der Ressourcen und der Bewahrung des Privateigentums über alternative Energiequellen, die Wichtigkeit der Aufgabe, die nächste Generation deutscher Sänger zu sichern, seine Bewunderung für Grossbritannien und die tödliche Katastrophe seiner Schulden aus dem Ersten Weltkrieg bis hin zu seinem Einsatz für einen „Volkswagen“ für 975 Reichsmark und einem vereinten Europa der Nationen, in dem Deutschland der Erste unter Gleichen sein sollte. (Henry Pickering, Hitlers Tischgespräche, Ullstein 2003). Die Breite und Vielfalt dieser Themen und die Aufmerksamkeit, die er jedem davon gewidmet hatte, steht in krassem Gegensatz zu den so emsig über ihn verbreiteten Lügen und zu dem hohlen Posieren heutiger Staatsoberhäupter. Er erweckte bei seinen engsten Mitarbeitern glühende Loyalität, so dass manche von ihnen bis zum Ende nicht von seiner Seite wichen. Hitlers Skizze für einen Volkswagen, 1932 „Adolf Hitler rechnete, wie sich nun ergab, wie schon oft in den Jahren zuvor mit der Vernunft, er dachte nicht nur als Deutscher, er dachte als Europäer. Er dachte in Wahrheit im Sinne einer höheren Menschlichkeit, die er in ethnisch begründeten Gemeinschaften verwirklicht sehen wollte.“ (Herman Giesler, Ein anderer Hitler, S. 414) „Vor diesen 30 Parteien gab es ein deutsches Volk, und die Parteien werden vergehen und nach ihnen wird bleiben wieder unser Volk. Und wir wollen nicht sein eine Vertretung eines Berufs, einer Klasse, eines Standes, einer Konfession oder eines Landes, sondern wir wollen den Deutschen so weit erziehen, dass vor allem alle begreifen müssen, dass es kein Leben gibt ohne Recht und dass es kein Recht Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 79 gibt ohne Macht und dass es keine Macht gibt ohne Kraft und dass jede Kraft im eigenen Volk sitzen muss.“ (Aus einer Wahlrede Hitlers, 27. Juli 1932) „Ich kenne keinen sichereren Ort zur Hütung der fundamentalen Machtbefugnisse der Gesellschaft als das Volk selbst; und wenn wir es nicht für aufgeklärt genug halten, um seine Kontrolle mit gesundem Urteilsvermögen auszuüben, besteht das Hilfsmittel nicht darin, sie ihm zu entziehen, sondern darin, ihr Urteilsvermögen durch Erziehung zu fördern.“ (Thomas Jefferson) Der Nationalsozialismus war eine europäische Antwort auf die Frage eines Jahrhunderts. Er war die edelste Idee, für die ein Deutscher die ihm gegebenen Kräfte einzusetzen vermochte. Er war eine echte soziale Weltanschauung und ein Ideal blutbedingter kultureller Sauberkeit. Ich kann deshalb in der Stunde der Not der Idee auch meines Lebens, dem Ideal eines sozial befriedeten Deutschlands und eines seiner Werte bewussten Europas nicht abschwören und bleibe ihr [der Idee] treu. (Alfred Rosenberg, Verfechter des Nationalsozialismus und Minister, 31. August 1946, vor seiner Hinrichtung am 16. Oktober 1946) „Die wahre Volksgemeinschaft, die der Nationalsozialismus geschaffen hat, muss erhalten werden; der Wahnsinn der Parteien wie vor 1933 darf nicht wieder Platz greifen.“ (Niederschrift vom 15. Mai 1945 im Tagebuch von Grossadmiral Karl Dönitz, in: Walter Lüdde-Neurath, Regierung Dönitz – Die letzten Tage des Dritten Reiches. Erstveröffentlicht 1951 als Heft 2 der Göttinger Beiträge für Gegenwartsfragen, Völkerrecht, Geschichte, Internationalpolitik, herausgegeben vom Institut für Völkerrecht an der Universität Göttingen, Druffel-Verlag 1981, S. 197) „Der Führer ist nicht tot! Er lebt weiter in der Schöpfung seines gottnahen Geistes. Sie wird überdauern das Leben derer, die vom Schicksal dazu verdammt waren, den Führer nicht zu verstehen, als er noch lebte. Sie werden ins Grab sinken und vergessen werden. Der Geist des Führers aber wird hinauswirken in die Zeit und seinem versklavten Volk und einer verführten Menschheit zum Erlöser werden.“ (Julius Streicher, politisches Testament) „Wir vermögen den Dank, mein Führer, nicht in Worten auszusprechen. Wir vermögen auch nicht unsere Treue und Zuneigung zu Ihnen durch Worte zu dokumentieren. Alles, was an Dank, an Liebe und an glühendem Vertrauen zu Ihnen da ist, mein Führer, das ist Ihnen heute aus Hunderttausenden von Augen entgegengeleuchtet. Ein ganzes Volk, eine ganze Nation fühlt sich heute stark und glücklich, weil in Ihnen diesem Volke nicht nur der Führer, weil in Ihnen dem Volke auch der Retter entstanden ist.“ (Hermann Göring) „Ich habe immer gesagt: Würde Grossbritannien in einem Krieg besiegt, so würde ich hoffen, dass wir einen Hitler fänden, der uns den uns gebührenden Platz unter den Nationen zurückgäbe.“ (Winston Churchill in The London Times, Montag, 7. November 1938) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 80 „Diejenigen, die Herrn Hitler in politischen Angelegenheiten oder bei gesellschaftlichen Anlässen von Angesicht zu Angesicht begegnet sind, haben einen äusserst kompetenten, kühlen, gut informierten Politiker mit angenehmen Manieren und einem entwaffnenden Lächeln getroffen, und nur wenige sind unbeeinflusst von seinem subtilen persönlichen Magnetismus geblieben.“ (Winston Churchill, Great Contemporaries, 1937) „Man mag heute darüber sagen, was man will: Deutschland war im Jahre 1936 ein blühendes, glückliches Land. Auf seinem Antlitz lag das Strahlen einer verliebten Frau. Und die Deutschen waren verliebt – verliebt in Hitler… Und sie hatten allen Grund zur Dankbarkeit. Hitler hatte die Arbeitslosigkeit bezwungen und ihnen eine neue wirtschaftliche Blüte gebracht. Er hatte den Deutschen ein neues Bewusstsein ihrer nationalen Kraft und ihrer nationalen Aufgabe vermittelt.“ (Sefton Delmer, Trail Sinister – An Autobiography. Secker & Warburg, 1961, S.282 (Impacts and Influences: Media power in the Twentieth Century, S. 91, Die Deutschen und ich, Hamburg 1961, S. 288) Ich bin eben von einem Besuch Deutschlands zurückgekehrt. Ich habe nun den berühmten deutschen Führer gesehen und auch manches von dem grossen Wandel, den er bewirkt hat. Was immer man von seinen Methoden denken mag – und sie sind gewiss nicht diejenigen eines parlamentarischen Landes -, es kann kein Zweifel daran bestehen, dass er einen wunderbaren Wandel im Geist des Volkes erreicht hat, in der Einstellung der Menschen einander gegenüber und in ihren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Perspektiven. Er machte in Nürnberg zu Recht geltend, binnen vier Jahren habe seine Bewegung ein neues Deutschland geschaffen. Es ist nicht das Deutschland der ersten Nachkriegsjahrzehnte – gebrochen, entmutigt und gebeugt, mit einem Gefühl der Besorgnis und der Belastung. Es ist nun voller Hoffnung und Zuversicht, und ein erneuertes Gefühl der Entschlossenheit, sein eigenes Leben zu führen, ohne jede Einmischung irgendeiner Kraft ausserhalb seiner eigenen Grenzen. Zum ersten Mal seit dem Krieg herrsch ein allgemeines Gefühl der Sicherheit. Die Menschen sind fröhlicher. Überall im Land waltet ein grösseres Gefühl allgemeiner geistiger Fröhlichkeit. Es ist ein glücklicheres Deutschland. Ich sah es überall, und Engländer, die ich während meiner Reise antraf und die Deutschland gut kannten, waren sehr beeindruckt von dem Wandel. Ein Mann hat dieses Wunder vollbracht. Er ist ein geborener Menschenführer. Eine magnetische, dynamische Persönlichkeit mit einem unbeirrbaren Ziel, einem entschlossenen Willen und einem furchtlosen Herzen. Er ist nicht bloss dem Namen nach, sondern tatsächlich der nationale Führer. Er hat es [das Volk] sicher vor potentiellen Feinden gemacht, von denen es umgeben war. Er sichert es auch gegen jene ständige Furcht vor Hungersnot, die zu den drückendsten Erinnerungen der letzten Kriegsjahre sowie der ersten Friedensjahre gehört. Mehr als 700.000 Menschen starben in diesen dunklen Jahren an Hunger. Man kann die Auswirkungen immer noch in der äusseren Erscheinung jener sehen, die in jene finstere Welt hineingeboren wurden. Die Tatsache, dass Hitler sein Land vor der Furcht vor einer Wiederholung jener Periode der Verzweiflung, des Elends und der Demütigung gerettet hat, verlieh ihm im heutigen Deutschland unangefochtene Autorität. An seiner Popularität, insbesondere unter der deutschen Jugend, kann kein Zweifel bestehen. Die Alten vertrauen ihn; die Jungen vergöttern ihn. Es ist nicht jene Art von Bewunderung, die einem populären Führer zuteil wird. Es ist die Verehrung eines nationalen Helden, der sein Land vor äusserster Verzweiflung und Degradation gerettet hat. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 81 Er ist ebenso immun gegenüber Kritik wie ein König in einer Monarchie. Er ist mehr. Er ist der George Washington Deutschlands – der Mann, der für sein Land Unabhängigkeit von all seinen Unterdrückern erfochten hat. Jenen, die nicht selbst gesehen und gefühlt haben, wie Hitler über das Herz und das Denken Deutschlands herrscht, mag diese Beschreibung extravagant erscheinen. Nichtsdestoweniger ist sie die reine Wahrheit. Dieses grosse Volk wird besser arbeiten, mehr opfern und, wenn nötig, mit grösserer Entschlossenheit kämpfen, weil Hitler es hierzu auffordert. Wer diese zentrale Tatsache nicht begreift, kann die heutigen Möglichkeiten des modernen Deutschlands nicht beurteilen. „Hitler hat während des ganzen Krieges als einfacher Soldat gekämpft und weiss aus persönlicher Erfahrung, was Krieg bedeutet. Er weiss auch ebenso gut, dass die Chancen eines Aggressors heute noch geringer sind als damals.“ (Lloyd George, Auszüge aus I Talked to Hitler, Daily Express, London, 17. November 1936) Vierzehn Jahre lang haben die Parteien des Verfalls, des Novembers, der Revolution das deutsche Volk geführt und misshandelt. Vierzehn Jahre lang zerstört, zersetzt und aufgelöst. Es ist nicht vermessen, wenn ich heute vor die Nation hintrete und sie beschwöre: Deutsches Volk, gib uns vier Jahre Zeit, dann richte und urteile über uns! Deutsches Volk, gib uns vier Jahre, und ich schwöre dir: So, wie wir und so wie ich in dieses Amt eintrat, so will ich dann gehen. Ich tat es nicht um Gehalt und um Lohn, ich tat es um Deiner selbst willen. Es [das Wagnis, die Regierung zu übernehmen] ist der schwerste Entschluss meines Lebens gewesen. Ich habe es gewagt, weil ich glaubte, dass es sein muss. Ich habe ihn gewagt, weil ich der Überzeugung bin, dass nun nicht länger gezögert werden darf. Ich habe es gewagt, weil ich der Überzeugung bin, dass nun das deutsche Volk doch wieder zur Besinnung kommen wird. Und dass, wenn es auch heute uns ungerecht beurteilt, und wenn Millionen uns verfluchen mögen, einmal die Stunde kommt, da sie doch hinter uns marschieren werden, da sie einsehen werden, wir haben wirklich nur das Beste gewollt. (Aus einer Rede von Adolf Hitler, Berliner Sportpalast, 10. Februar 1933) Diese einstündige Rede sei jedem empfohlen, der Deutsch versteht. Die ihn ihr zutage tretende leidenschaftliche Verurteilung alles, was damals falsch war, klingt heute noch ebenso wahr wie im Jahre 1933. Deshalb ist sie eine beredte Anklage gegen den falschen Fortschritt, den die Zivilisation seither gemacht hat. Aus ihr spricht ein unerschütterlicher Glaube an eine bessere Zukunft, wie er überzeugender nicht sein könnte. Zu verschiedenen Zeitpunkten seines Lebens bekundete Hitler Bedauern darüber, dass ihm die Verpflichtungen eines patriotischen Politikers auferlegt worden waren, obgleich er eigentlich lieber Architekt geworden wäre. Seine Faszination für Architektur führte zu seiner Freundschaft mit Albert Speer und vor allem mit Hermann Giesler, mit dem er nicht nur das künftige „Germania“ plante, wie Berlin dann heissen sollte, sondern auch zahlreiche Opernhäuser, Kunstgalerien, Brücken, Denkmäler etc., die in ganz Deutschland und Österreich aus dem Boden schiessen sollten. Von aussen her sollten all diese Gebäude mit Granit verkleidet sein, um ihre Dauerhaftigkeit zu gewährleisten. Einige dieser Bauwerke haben überlebt und können beispielsweise in Berlin, Düsseldorf und München noch heute bewundert werden. Ihre massiven, aber auf elegante Weise einfachen Fassaden verraten das Vertrauen in die Ewigkeit, in dem sie geplant wurden. Seine Bauwerke waren durchaus nicht immer monumental, sondern umfassten beispielsweise auch Projekte für Arbeiterwohnsiedlungen. Neu vermählte Paare mit Kindern erhielten grosszügige Anleihen, die innerhalb von zehn Jahren zurückzuzahlen waren, damit sie ihr eigenes Haus mit Garten oder eine grosse Wohnung kaufen konnten. Bei der Geburt eines Kindes wurde ein Viertel der Schuld erlassen. Hatte ein Paar vier Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 82 Kinder zur Welt gebracht, so wurde es vollständig von der Rückzahlung entbunden. Aufgrund seiner Sorge um das Wohl des Durchschnittsarbeiters gründete Hitler bereits Ende 1933 die Organisation „Kraft durch Freude“, einen Zweig der Deutschen Arbeitsfront (der nationalsozialistischen Gewerkschaft), welche den Arbeitern Urlaub und Erholung garantierte. Zum Urlaub gehörten Kreuzfahrten (für die vier Schiffe zur Verfügung standen) sowie zu diesem Zweck erbaute Strandwohnungen. „Ich will, dass dem Arbeiter ein ausreichender Urlaub gewährt wird und dass alles geschieht, um ihm diesen Urlaub sowie seine übrige Freizeit zu einer wahren Erholung werden zu lassen. Ich wünsche das, weil ich ein nervenstarkes Volk will, denn nur allein mit einem Volk, das seine Nerven behält, kann man wahrhaft grosse Politik machen.“ (Hitler, zitiert von Robert Ley, Durchbruch der sozialen Ehre, Seite 208, zitiert in Frommann 1992, S. 108). Seine Ansichten zum Thema Kunst waren eindeutig und endgültig und entsprachen eher dem Geschmack des Bürgertums. Kunst, die keinen positives Gefühl der Schönheit – in menschlicher Form oder in Gestalt einer Landschaft – ausdrückte und als abstrakt oder gar „dekadent“ eingestuft werden könnte, galt als Ergebnis fremden Einflusses und wurde verboten. Sie galt ihm wahrscheinlich als unvereinbar mit dem kraftvollen Geist, den er Deutschland einzuflössen trachtete. Einige der von ihm geförderten Künstler wie etwa Arno Breker stiessen auch jenseits der deutschen Grenzen auf stürmischen Beifall. Durch seine Beteiligung am Bau des Hauses der Deutschen Kunst in München sowie seiner Ausstattung mit Kunstwerken unterstützte er die Karriere vieler junger Künstler auch persönlich. Ein Blick in sein Privatleben zeigt wie all zu menschlich er war: “Es war Abend geworden – wir unterhielten uns dann noch über die Bauten von Weimar. Dabei fiel mir seine Unruhe auf. Wiederholt hatte er nach der Uhrzeit gefragt: Hat Fräulein Braun angerufen?… Er liess ein Sekretärin kommen: Weshalb ist Fräulein Braun nicht mit Ihnen zurückgefahren? – Sie hatte noch verschiedenes zu besorgen… Ich bin besorgt, sie müsste doch längst hier sein, — hoffentlich ist nichts passiert! Endlich war Fräulein Braun mit ihrer Freundin gekommen. Sie seien langsam gefahren und hätten unterwegs noch eine Tasse Kaffee getrunken. –Derweilen mach ich mir Sorgen, –konntest du nicht anrufen? Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 83 Adolf Hitler stellte mich vor. …Ich gewann neue Erkenntnisse und Eindrucke, ich lernte ein Fräulein Eva Braun kennen, zugleich aber auch einen Adolf Hitler, der sehr um sie besorgt war.“ (Hermann Giesler, „Ein anderer Hitler“, S. 132) Auf dem Gebiet der Musik galt seine Vorliebe den grossen Komponisten, doch vermochte er sich auch für Opern und Operetten zu erwärmen. Wagner, Bruckner und Werner Egk gehörten ebenso zu seinen Favoriten wie Fritz Lehar (Die fröhlichen Weiber von Windsor). In puncto Dekorationen war sein Geschmack traditionell: Der Berghof zeugte von seiner Vorliebe für teure Teppiche und Tapeten. Obwohl er kein persönliches Bankkonto hatte, erlaubten ihm seine Einnahmen aus dem Verkauf von Mein Kampf sowie von Briefmarken, die sein Konterfei trugen, Gemälde und Skulpturen zu sammeln. Wie das Haus eines jeden Prominenten zog auch dasjenige Hitlers die Aufmerksamkeit der Medien auf sich: An seinem kleinen Landgut ist nichts Prunkhaftes. Es ist eines, das jeder beliebige Kaufmann in dieser reizenden hügeligen Gegend besitzen könnte. Sämtlichen Besuchern werden die beispielhaften Hundezwinger des Gastgebers vorgeführt, in denen er prachtvolle Deutsche Schäferhunde hält. Einige seiner reinrassigen Tiere dürfen im Haus herumtollen, besonders an Tagen, wo er für die lokalen Kinder eine lustige ‘Kirmes’ gibt. Er geniesst die Gesellschaft brillanter Ausländer, insbesondere von Malern, Sängern und Musikanten. Als Gastgeber ist er ein witziger Anekdotenerzähler. Jeden Morgen um neun trifft er sich mit seinen Gärtnern, um sich mit ihnen über ihre Arbeit zu unterhalten. Diese Männer sind – ebenso wie sein Fahrer und sein Pilot – nicht so sehr seine Diener als seine loyalen Freunde. Da er schon zeit seines Lebens Vegetarier ist, ist sein Gemüsegarten stets voll von allen Arten von Gemüse. Selbst bei der Auswahl seiner fleischlosen Gerichte ist er eine Art Gourmet. Er ist sein eigener Dekorateur, Designer und Lieferant, wie auch sein eigener Architekt. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 84 (Homes & Gardens magazine, November 1938) Hitlers Bergheim Insgesamt blieb er, obwohl ihn in sein visionäres Denken, seine Willenskraft und seine aussergewöhnlichen Leistungen als Menschen der Sonderklasse auswiesen, er zumindest in seinen Alltagsgewohnheiten ein ganz gewöhnlicher Österreicher: Er schätzte die Gemütlichkeit des Teekränzchens am Nachmittag. Davon zeugen die Fotografien, die ihn mit Eva Braun, Unity Mitford und anderen beim Tee zeigen. Zum Tee gehörte unbedingt auch ein guter Kuchen. Dies versteht jeder, der schon einmal einen österreichischen oder bayrischen Kuchen genossen hat. Notiz aus jüngster Vergangenheit: Während wir gerade über Tee sprechen, löst eine Nachricht in der kleinen Schweiz Schock und Horror aus. Die grösste Supermarktkette des Landes hat eben gestanden, dass sie, ohne sich dessen bewusst zu sein, kleine Kondensmilchdosen mit den Konterfeis von Hitler und Mussolini verkauft hat. Der Sprecher der betreffenden Supermarktkette bezeichnete diesen Vorgang als „unannehmbar“ und als „unverzeihlichen Fehler“. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 85 Vermutlich hatte irgendein unheilbarer Gutmensch Anstoss an den Döschen genommen. Die Aufregung darüber ist nichts weiter als Denunziation um der Denunziation willen. Der Hersteller hatte lediglich eine Serie von Dosen mit Darstellungen anderer historischer Figuren für Sammler ergänzen wollen. Hitler und Mussolini waren unleugbar historische Figuren; sie waren auch Diktatoren, wie viele andere ihrer Vorgänger und Zeitgenossen; was unterscheidet sie eigentlich von diesen anderen Diktatoren? Nun ja, da ist ja diese Geschichte mit den Juden… Inzwischen schütteln sich die Juden und ihre vielen Organisationen vor Lachen, während die Nichtjuden wieder einmal allerlei Verrenkungen machen, um ja nicht als „Antisemiten“ betitelt zu werden. Dieses Bild von Hitler war auf dem Kaffeerahm Es existieren einige wenige von Sachkenntnis geprägten und glaubhaften Analysen von Hitlers Leben. Ein Versuch meinerseits, noch eine weitere zu verfassen, wäre überflüssig und anmaßend, aber warum spielt dieser Mann, so mächtig er während einer kurzen Periode auch war, heute eigentlich noch eine so grosse Rolle? Diktatoren gab es ja auch vor und nach ihm. Er ist wichtig, weil er die grösste Bedrohung der Menschheit ganz offensichtlich erkannte und versuchte, sie zu bändigen und nach dem von ihm erwarteten deutschen Sieg aus Europa zu vertreiben. Hierfür verwendete er die Wörter „abschieben“ oder „hinauswerfen“. (Henry Picker, Hitlers Tischgespräche, S. 644). „Wir sind entschlossen, das Einnisten eines fremden Volkes, das sämtliche Führungspositionen an sich zu reissen gewusst hat, zu unterbinden und dieses Volk abzuschieben.“ (Hitlers Rede vom 30. Januar 1939) Allen Fälschungen zum Trotz war dies tatsächlich seine Absicht. Dies war mit der „Endlösung“ gemeint. Mit Gottfried Feders Worten. Unter Punkt ‘1. b) rassenpolitisch: Die Ausscheidung der Juden und aller Nichtdeutschen aus allen verantwortlichen Stellen des öffentlichen Lebens. Unterbindung der Zuwanderung von Ostjuden und von anderen parasitären Ausländern. Lästige Ausländer und Juden können abgeschoben werden.‘ Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 86 (Gottfried Feder, Das Staats- und Wirtschaftsprogramm der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, Der Deutsche Staat auf nationaler und sozialer Grundlage, S. 42) „Den Begriff ´Jude´ hoffe ich durch die Möglichkeit einer grossen Auswanderung sämtlicher Juden nach Afrika oder sonst in eine Kolonie völlig auslöschen zu sehen.“ (Himmler, Memorandum an Hitler, 28. Mai 1940, Institut für Zeitgeschichte, Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Jahrgang 5, 1957, Heft 2). Die deutsche Nation geriet ausserdem rasch unter die Kontrolle ihrer fremder Elemente. In den letzten Tagen des vor Hitler herrschenden Regimes gab es in Deutschland zwanzigmal so viele jüdische Regierungsbeamte wie vor dem Krieg. Israeliten mit internationalen Bindungen schlichen sich in Schlüsselpositionen in der deutschen Verwaltungsmaschinerie ein. (The Daily Mail, 10. Juli 1933) In der ungemein wichtigen Verwaltung Preussens geriet eine Vielzahl strategischer Positionen in die Hand von Hebräern. Ein Telefongespräch zwischen drei Juden in Ministerbüros konnte zu der Schliessung jeder beliebigen Zeitschrift oder Zeitung im Staat führen. Die Juden spielten in Deutschland in Politik und Verwaltung mit der Zeit dieselbe beträchtliche Rolle, die sie zuvor durch offenen Wettbewerb im Geschäftswesen, dem Handel, den Banken, der Presse, den Künsten, den Wissenschaften und dem intellektuellen und kulturellen Leben des Landes gespielt hatten. Und hierdurch wurde der Eindruck verstärkt, Deutschland, ein Land mit seiner eigenen Mission, sei in die Hände Fremder geraten. (Edgar Mowrer, Berlinkorrespondent der Chicago Daily News, „Germany Puts the Clock Back“ [Deutschland dreht die Uhr zurück], als Penguin-Sonderdruck publiziert und zwischen Dezember 1937 und April 1938 fünfmal neu aufgelegt) Während der Weimarer Jahre waren zahlreiche hervorragende Musiker, Schauspieler und Wissenschaftler Juden, aber sie dominierten nie, und ihnen stand eine grössere Zahl von Deutschen gleichen oder überlegenen Formats gegenüber. In der Literatur und den Künsten jedoch sowie im linksgerichteten Teil der Presse wurde ihr Einfluss allgegenwärtig und verderblich. Mit ihm ging es mit dem Anstand, der Sprache und dem sozialen Verhalten rapid bergab. Natürlich war dies nichts im Vergleich zu dem, was wir heute erleben, doch muss man sich in Erinnerung rufen, dass sich die Anstandsregeln vor siebzig Jahren grundlegend von den heutigen unterschieden. Die ständigen Angriffe auf die Gefühle und moralischen Werte, die von der Mehrheit der patriotischen Deutschen in Ehren gehalten wurden, führte bei den Parteien vom Zentrum bis hin zur radikalen Rechten zu einer heftigen Reaktion. Der ‘Antisemitismus’ nahm wieder zu.“ (Hans Weichardt, Under Two Flags, 1995. Das Buch schildert Erinnerungen an das nationalsozialistische Deutschland. Der Autor ist ein halbjüdischer Deutscher.) Im Berlin [der Jahre vor Hitler] befanden sich die meisten Theater in jüdischem Besitz oder waren von Juden gepachtet; die meisten führenden Film- und Bühnenschauspieler waren Juden; die aufgeführten Stücke stammten oft von deutschen, österreichischen oder ungarischen Juden und wurden von jüdischen Produzenten inszeniert und von jüdischen Rezensenten in jüdischen Zeitungen gelobt. Die Juden sind nicht klüger als die Nichtjuden, wenn man unter ‘klug‘ dasselbe wie ‚tüchtig in seinem Beruf‘ versteht. Sie nutzen das Gemeinschaftsgefühl der Juden rücksichtslos aus, um zuerst in einem bestimmten Gewerbe oder Beruf Fuss zu fassen und dann alle Nichtjuden daraus zu verdrängen. Es stimmt nicht, dass Juden bessere Journalisten sind als Nichtjuden. Sie hielten in diesen Berliner Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 87 Zeitungen alle Positionen besetzt, weil die Besitzer und Herausgeber Juden waren. (Douglas Reed, Disgrace Abounding, 1939, S. 238/239) Selbst ein Jude, hat er [Marx], in London und in Frankreich, vor allem aber in Deutschland, eine Menge kleiner, mehr oder weniger gescheiter, intriganter, beweglicher spekulierender Juden, wie es die Juden überall sind, Handels- oder Bankagenten, Literaten, Politiker, Korrespondenten für Zeitungen aller Schattierungen um sich gescharrt; kurzum, Literaturvermittler, genauso wie sie Finanzvermittler sind, einen Fuss in der Bank, den anderen in der sozialistischen Bewegung und mit dem Hintern auf der deutschen Tagesliteratur sitzend. Sie haben sich aller Zeitungen bemächtigt, und ihr könnt euch vorstellen, welche brechreizerregende Literatur sich daraus ergibt. Diese jüdischen Literaten sind besonders hervorragend in der Kunst feiger, gehässiger und perfider Insinuation. Nun, diese ganze jüdische Welt, die eine ausbeuterische Sekte, ein Blutegelvolk, einen einzigen fressenden Parasiten bildet, eng und intim nicht nur über die Staatsgrenzen hinweg, diese jüdische Welt steht heute zum grossen Teil einerseits Marx, andererseits Rothschild zur Verfügung. Ich bin sicher, dass die Rothschilds auf der einen Seite die Verdienste von Marx schätzen und dass Marx auf der anderen Seite instinktive Anziehung und grossen Respekt für die Rothschilds empfindet. Dies mag sonderbar erscheinen. Was kann es zwischen dem Kommunismus und der Grossbank Gemeinsames geben? Oh, der Kommunismus von Marx will die mächtige staatliche Zentralisation, und wo es eine solche gibt, muss heutzutage unvermeidlich eine zentrale Staatsbank bestehen, und wo eine solche Bank besteht, wird die parasitische jüdische Nation, die in der Arbeit des Volkes spekuliert, immer ein Mittel zu bestehen finden. (Mikhail Bakunin, „Persönliche Beziehungen zu Marx“, 1871, zitiert in Mikhail Bakunin, Staatlichkeit und Anarchie, Ullstein Verlag, 1972) In Wirklichkeit wäre es[ein marxistisches Regime] für das Proletariat ein Barackenregime, unter dem die arbeitenden Männer und Frauen, in eine einheitliche Masse verwandelt, unter dem Dröhnen von Trommeln aufstehen, einschlafen, arbeiten und leben würden. Das Privileg der Herrschaft befänden sich in den Händen der gut Ausgebildeten und der Studierten, wobei breiter Spielraum für gewinnträchtige betrügerische Geschäfte bestünde, betrieben von Juden, die durch das enorme Ausmass der internationalen Spekulationen der nationalen Banken angezogen würden. (Mikhail Bakunin, Historia judaica, Volumes 12 – 14, Verlag von Julius Kittls Nachfolger, S. 101; Francis Wheen (1999), Karl Marx, Fourth Estate, S. 340) Der Ullstein-Verlag war eine Art Super-Trust; die grösste Organisation ihrer Art in Europa und wahrscheinlich in der Welt. Er gab in Berlin allein vier Tageszeitungen heraus, darunter die ehrwürdige Vossische Zeitung, die im 18. Jahrhundert gegründet worden war, sowie die B. Z. am Mittag, eine Abendzeitung. Abgesehen davon publizierte Ullstein mehr als ein Dutzend Wochen- und Monatszeitschriften, besass seinen eigenen Nachrichtendienst, seine eigene Reiseagentur etc. und gehörte zu den führenden Buchherausgebern. Eigentümer der Firma waren die Gebrüder Ullstein – sie waren fünf an der Zahl, wie früher die Rothschild-Brüder, und wie diese waren sie Juden. (Arthur Koestler, The God that Failed, 1950, S. 31) „Wenn die Frage, warum der Nationalsozialismus das jüdische Element in Deutschland so fanatisch bekämpft, immer noch gestellt wird, kann die Antwort Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 88 nur lauten: Weil der Nationalsozialismus eine wirkliche Volksgemeinschaft zu errichten wünscht. Weil wir Nationalsozialisten sind, können wir niemals dulden, dass eine fremde Rasse, die nichts mit uns zu tun hat, die Herrschaft über unsere arbeitenden Menschen beansprucht.“ (Adolf Hitler, zitiert in N. H. Baynes, The Speeches of Adolf Hitler, Oxford University Press, 1942, Band I, S. 735) „Heute, sechzig Jahre später, während ich den raschen Niedergang einer typischen vielrassigen und multikulturellen Gesellschaft beobachte, sehe ich mich zur Schlussfolgerung veranlasst, dass nichts anderes als die rassische und kulturelle Einheit des Dritten Reiches sein Volk befähigt hat, den monströsen Ansturm seiner Feinde zu überleben und aus der Asche ihrer Nation wieder aufzuerstehen. Die gegenwärtigen Bemühungen, diese Einheit durch die geplante Einschleusung von Millionen kulturell tiefstehender Immigranten sowie die systematische Zerstörung aller Traditionen im Denken der heutigen Generation zeigt, dass Deutschlands ewige Feinde in diesem Punkt voll mit mir einverstanden sind. Dass dieses Zerstörungswerk unter der Leitung eines jüdischen Diktators (Ignaz Bubis, Oberhaupt der 30.00 bis 40.000 starken jüdischen Gemeinde unter 80 Millionen Deutschen) abläuft, der Deutschland einzig und allein gestützt auf amerikanische Bajonette regiert, lässt für die Zukunft jener Nation nichts Gutes ahnen, falls es ihm gelingen sollte, seine schändlichen Pläne zu verwirklichen. Für die Amerikaner ist es höchste Zeit zu begreifen, dass sie heute nur noch die würdelose Rolle von Erfüllungsgehilfen des allmächtigen Staates Israel spielen.“ (Heinz Weichardt, Under Two Flags) Wir wollen kein reaktionäres System, sondern Gesundung… Wir wollen keine Judenverfolgung, aber deutsche Führung ohne jüdischen Geist. […] Wir streben keinen neuen Krieg an, weil wir wissen, dass Europa und die Welt nur gesunden können, wenn sich die führenden alten Kulturen selbst innerlich heilen. Aber wir scheuen den Krieg nicht, wenn die Mobilisierung der deutschen Macht das letzte Mittel zur Wiederherstellung der deutschen Freiheit sein sollte. (Gregor Strasser, NSDAP-Reichstagsabgeordneter, Rede vom 14. Juni 1932) Wir sind Sozialisten, sind Feinde, tödliche Feinde des gegenwärtigen kapitalistischen Wirtschaftssystems mit seiner Ausbeutung der wirtschaftlich Schwachen, mit seiner Ungerechtigkeit bei Löhnen, mit seiner unmoralischen Bewertung von Menschen gemäss ihres Reichtums und ihres Geldes anstatt von Verantwortlichkeit und Verdiensten, und wir sind unter allen Umständen entschlossen, dieses System abzuschaffen! (G. Strasser) Wir erkennen das Privateigentum an. Wir erkennen die private Initiative an. Wir erkennen unsere Schulden an und unsere Verpflichtung, sie zu zahlen. Wir sind gegen die Verstaatlichung der Industrie. Wir sind gegen die Verstaatlichung des Handels. Wir sind gegen Planwirtschaft im Sowjetsinn. (G. Strasser) Wir Nationalsozialisten wollen keine Konfessionshetze und keine Verfolgung der christlichen Kirchen. Wir fordern aber eine ehrliche Mitwirkung der Kirchen an der Erneuerung der deutschen Kultur… Wir wollen von den Seelsorgern keine Parteipolitik. (G. Strasser) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 89 Dr. Manfred Reifer, der wohlbekannte Führer der Juden in Bukowina, schrieb im September 1933 in der Czernowitzer Allgemeinen Zeitung folgendes: „Während grosse Teile der deutschen Nation für die Bewahrung ihres Glaubens kämpften, erfüllten wir Juden die Strassen Deutschlands mit unserem Gezeter. Wir belieferten seine Presse mit Artikeln zum Thema seiner Weihnachts- und Osterfeiern und brachten ihm religiöse Glaubensvorstellungen auf die Art und Weise nahe, die wir für angemessen hielten. Wir machten die höchsten Ideale der deutschen Nation lächerlich und zogen die Dinge in den Schmutz, die ihr heilig sind. Der organisierte jüdische Auszug aus Deutschland begann bereits 1933. Durch das „Haavara“-Abkommen (25. August 1933) kooperierten Nationalsozialisten und Zionisten zwecks Erleichterung der Auswanderung nach Palästina. Viel später, im Februar 1939, folgte das kaum bekannte ‘Rublee-Wohlthat’-Abkommen, das eine allgemeine Emigration von Juden aus Deutschland vorsah, unter der Ägide der Reichszentrale für jüdische Auswanderung, welche Göring am 11. Februar 1939 (als Antwort auf Heydrichs Vorschlag nach dem Ereignissen vom 9. November 1938) zwecks Beschleunigung der jüdischen Auswanderung gegründet hatte. Rublee war ein amerikanischer Jurist und Direktor eines internationalen Komitees, das bei der Evian-Konferenz (Juli 1938) ins Leben gerufen worden war, um die jüdische Emigration zu organisieren und zu finanzieren. Zu den vorgeschlagenen Bestimmungsorten gehörten Rhodesien und Britisch-Guayana. Rublee handelte dieses Abkommen mit Hjalmar Schacht von der Reichsbank sowie Hermann Görings Staatssekretär Helmut Wohlthat aus. Der Ausbruch des Krieges begrenzte seine Auswirkungen und führte zur Abschiebung von Juden in die besetzten Ostgebiete, wo sie in Lagern interniert wurden, um für die Rüstungsindustrie zu arbeiten. Im Frühling 1939 unternahm Hitler seinen letzten Versuch zur Lösung des deutschen Judenproblems auf zivilisierte Weise. Er sandte Hjalmar Schacht, den Vorsitzenden der Reichsbank und Architekten des deutschen Wiederaufschwungs, nach England, um ein grosses Anleihen auszuhandeln, das es Deutschland ermöglichen sollte, die noch dort lebenden 250.000 Juden mit ihrem Eigentum und den nötigen Finanzmitteln zum Erhalt der erforderlichen Einwanderungsvisen emigrieren zu lassen. Der Gouverneur der Bank von England, Montagu Norman, sowie zahlreiche Parlamentsabgeordnete standen diesem Plan wohlwollend gegenüber, doch wurde er von Chaim Weitzmann und den Kriegstreibern um Churchill sofort torpediert, der zu einem treuen Diener der jüdischen Bankenhierarchie geworden war, nachdem diese ihn nach dem Verlust seines Vermögens im Börsensturz von 1929 vor dem Bankrott gerettet hatte. Früher hatte er kein Hehl aus seiner antijüdischen Haltung gemacht.“ (Heinz Weichardt, Under Two Flags) Der erste Zionistenführer, Theodor Herzl, machte sich Gedanken über ein mögliches Auswanderungsland. In seinem 1902 erschienenen utopischen Roman Altneuland schilderte er die Besiedlung einer zuvor unbesiedelten Pazifikinsel durch Juden. Vielleicht hatte er sich hierzu durch den sogenannten „Madagaskar-Plan“ inspirieren lassen, den der deutsche Gelehrte Paul de Lagarde 1885 entworfen hatte. Dieser Plan war auch von polnischer Seite vorgeschlagen und von den Deutschen in Erwägung gezogen worden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte Herzl einen Plan unterstützt, dem jüdischen Volk einen Teil Britisch-Ostafrikas (Uganda) als Heimstatt zur Verfügung zu stellen. Bei seinen Gedankenspielen darüber, welche riesigen, von einem anderen Volk bewohnten Landstücke für die Juden am geeignetsten seien, zog Herzl auch Patagonien als potentielle Heimstatt in Betracht. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 90 „Was sollen wir wählen, Palästina oder Argentinien? Argentinien ist von Natur aus eines der reichsten Länder der Erde, mit einem gewaltigen Territorium, einer spärlichen Bevölkerung und einem gemässigten Klima. Die argentinische Republik wäre in höchstem Masse daran interessiert, uns einen Teil ihres Territoriums abzutreten.“ (Theodor Herzl, „Palestine or Argentine“, in: The Jewish State, 1896) In unseren Tagen kursieren Berichte darüber, dass israelische Soldaten Patagonien erkunden: Von der internationalen zionistischen Bewegung geführt, ist diese stille Übernahme Patagoniens in den letzten Jahren dramatisch in Fahrt gekommen – nicht durch Krieg und Invasion, sondern durch territoriale Erwerbungen, wirtschaftliche Infiltration, fünfte Kolonnen des israelischen Militärs, globale Medienunterstützung und geopolitische Positionierung. Jahrzehntelang haben junge israelische Militäroffiziere, als Wanderer verkleidet, diese riesige, reiche und unterbevölkerte Region vermessen, kartographiert und ausspioniert; sie schmieden Ränke und Pläne … bereiten sie etwa ihre Zukunft vor?… Es unterliegt keinem Zweifel, dass es überall in Patagonien Israelis gibt. Sie ziehen in Gruppen umher, sie sind jung, reden untereinander Hebräisch, sehr viele von ihnen kommen vom Militär. Sie haben eben erst ihre israelischen Armeeuniformen abgelegt; es gibt junge Männer von knapp über zwanzig, die nach ihrer Ausmusterung Ferien machen … (Adrian Salbuchi, 1. Juli 2011) Der Falkland-Krieg wurde stets erstens damit erklärt, dass Grossbritannien seinen fernen, aber patriotischen Bürgern, die von einem mächtigen Feind auf dem Festland bedroht wurden, zur Hilfe eilte, und zweitens damit, dass diese Inseln einen wichtigen geographischen Fixpunkt bei den britischen Ansprüchen auf subarktische Inseln sowie einen Teil der Antarktis und lokale Bodenschätze darstellen. Wenn man davon ausgeht, dass die zionistischen kolonialen Ambitionen in Patagonien ein dritter Faktor sind, rücken Argentinien und seine Staatsschulden immer deutlicher in den Brennpunkt. Der nach dem stellvertretenden amerikanischen Innenminister Harry Slattery benannte Slattery-Bericht von 1938 enthielt einen Vorschlag zur Ansiedlung jüdischer Flüchtlinge in Teilen Alaskas. Der polnische Botschafter in Berlin, Lipski, versicherte Hitler am 20. September 1938, man werde ihm in Warschau ein Denkmal setzen, wenn es ihm gelinge, das Judenproblem zu lösen. (S. Zerko, Stosunki polsko-niemieckie 1938-1939, Instytut Zachodni Poznan, 1989). Am 9. Dezember 1938 teilte der französische Aussenminister Georges Bonnet dem deutschen Aussenminister Joachim von Ribbentrop mit, um Frankreich von 10.000 jüdischen Flüchtlingen zu befreien, werde es notwendig sein, sie anderswohin zu verbringen. Zu jener Zeit betrachtete das Naziregime eine Massenauswanderung als ‘Endlösung der Judenfrage’. Man dachte an die französische Insel Madagaskar. (Jewish Virtual Library) Die Juden hätten Uganda, Madagaskar und andere Orte zur Errichtung einer jüdischen Heimstatt haben können, wollten aber absolut nichts anderes als Palästina – nicht etwa, weil das Wasser des Toten Meeres durch Verdampfung Metalloide und pulverisierte Metalle im Wert von fünf Billiarden Dollar erzeugen könnte; nicht weil unter dem Boden Palästinas zwanzig mal mehr Erdöl liegen könnte als die vereinigten Reserven Nord- und Südamerika, sondern weil Palästina Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 91 am Kreuzweg zwischen Europa, Asien und Afrika liegt, weil Palästina das wahre Zentrum der weltweiten politischen Macht darstellt, das strategische Zentrum zur Kontrolle der Welt. (Nahum Goldman, Präsident des Jüdischen Weltkongresses, zitiert nach S. A. H. Haqqi, West Asia Since Camp David, S. 14) Am 13. Mai 1939 brachte die St. Louis, die der Organisation Kraft durch Freude gehörte, rund 900 Juden nach New York, wo man ihnen die Einreise in die USA verwehrte. Auch in Kuba oder Kanada wollte man nichts von ihnen wissen. Sie kehrten schliesslich nach Europa zurück und gingen in Antwerpen an Land. Dass der Nationalsozialismus eine rassistische Ideologie war, steht ausser Frage, doch sei ganz nebenbei darauf hingewiesen, dass der im 19. Jahrhundert entstandene wissenschaftliche Rassismus in der westlichen Welt gang und gäbe war und eine ganze Reihe populärer Schriftsteller diese damals modische Doktrin propagierten. Neben dem Grafen Gobineau („Gobineau gilt als Vater der modernen rassischen Demographie, und seine Werke werden heutzutage als sehr frühe Exemplare des wissenschaftlichen Rassismus betrachtet“, Wikipedia) ist hier vor allem der grosse britisch-jüdische Staatsmann Benjamin Disraeli zu nennen, der sich in zweien seiner Romane wie folgt äusserte: “Rasse ist alles, es gibt keine andere Wahrheit, und jede Rasse muss zugrunde gehen, die sorglos duldet, wie ihr Blut vermischt wird.“ (Tancred, Frederick Warne, London 1868, S. 106) Niemand wird sich dem Prinzip der Rasse gegenüber gleichgültig verhalten. Es ist der Schlüssel zur Geschichte, und der Grund dafür, dass die Geschichte oft so wirr ist, besteht darin, dass sie von Menschen geschrieben wurde, die dieses Prinzip und all das Wissen, das aus ihm folgt, nicht kennen… Sprache und Religion machen keine Rasse – es gibt nur ein Ding, das eine Rasse macht, und das ist Blut. (Endymion, Longmans & Green, 1880, S. 249-250) Ausserdem ist der Rassismus selbst eine zentrale Doktrin im traditionellen Judaismus und in der jüdischen Kulturgeschichte. Die hebräische Bibel ist krass rassistisch, mit all dem Gerede über den Samen Abrahams, das auserwählte Volk und Israel als Licht der anderen Nationen. Orthodoxe Juden danken Gott täglich in ihrem Morgengebet dafür, dass er die Juden nicht ‘wie die anderen Völker auf Erden‘ geschaffen hat. Wenn das kein Rassismus ist, was ist es dann? Ein hochangesehenes Buch aus dem Mittelalter, Kuzari von Judah Halevi, ist extrem rassistisch. Halevi lehnt sogar die Vorstellung, dass ein Konvertit zum Judentum einem als solchen geborenen Juden gleich ist, rigoros ab. (aus Norman Cantor, The Sacred Chain – A History of the Jews). So viel zum “Rassismus”. Als Antwort auf den Vorwurf, die Nationalsozialisten hätten Eugenik und Euthanasie praktiziert, sei hier zitiert, was Wikipedia unter dem Stichwort „Influence of Nazi Germany“ – „Einfluss Nazideutschlands“ – schreibt: Nachdem sich die eugenische Bewegung in den USA solide etabliert hatte, breitete sie sich auf Deutschland aus. Kalifornische Eugeniker begannen Schriften zu verfassen, in denen für Eugenik und Sterilisierung[gewisser Menschen] geworben wurde, und stellten sie deutschen Wissenschaftlern und Medizinern jenseits des Atlantiks zu. Bis 1933 hatte Kalifornien mehr Menschen zwangssterilisieren lassen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 92 als sämtliche anderen Bundesstaaten zusammen. Das von den Nazis durchgeführte Zwangssterilisierungsprogramm war teilweise vom kalifornischen inspiriert. Die Rockefeller-Stiftung half bei der Entwicklung und Finanzierung verschiedener deutscher Eugenik-Programme, einschliesslich desjenigen, an dem Josef Mengele vor seiner Entsendung nach Auschwitz gearbeitet hatte. Doch nach 1945 begannen die Historiker das amerikanische Eugenik-Programm so darzustellen, als habe es mit der Nazi-Eugenik nichts zu tun und sei von dieser grundverschieden. […] Die Befürwortung der Euthanasie in den USA stieg in den dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts wieder an und sank während des Zweiten Weltkriegs und danach markant.“ (Wikipedia) Wurden hartnäckige Angehörige der politischen Opposition in Konzentrationslager eingewiesen? Gewiss; extreme Umstände erfordern extreme Lösungen. An dieser Stelle muss ich von dem gesellschaftlichen Wandel in Deutschland durch das NSDAP-Regime sprechen: Nach der für die meisten Deutschen schwierigen und trostlosen Zeit der ungeliebten Weimarer Republik, in der sich jeder selbst der Nächste war, stellte die NSDAP den Grundsatz der ‘Volksgemeinschaft’ als ihr wichtiges gesellschaftspolitisches Ziel in den Mittelpunkt. ‘Gemeinwohl geht vor Eigenwohl’ oder ‘Einer für Alle, Alle für Einen’, das waren die Parolen von damals, die den ‘Führerstaat’ vorbereiteten. In der Praxis sah das so aus, dass alle vorhandenen Organisationen umgewandelt wurden, ohne die bisherigen Mitglieder zu befragen. Wer sich dem aktiv und öffentlich widersetzte, wurde zur ‘Schulung’ in ein Konzentrationslager eingewiesen. Dort blieb er eine Woche, einen Monat, ein Jahr oder länger, bis er den ‘Geist der Volksgemeinschaft’ begriffen hatte. Viele ehemalige Kommunisten und viele Angehörige der politischen Opposition schwenkten sehr schnell auf das neue System um, ohne Nachteile aus ihrer früheren Mitgliedschaft zu haben. (Döring-Ernst von Gottberg, Eine Jugend in Hitlers Reich, S. 17) Es mag in dieser Zeit in den Konzentrationslagern robust zugegangen sein; ich glaube aber nicht, dass geschlagen oder gefoltert wurde, denn man wollte auch diese Menschen für die ‘Volksgemeinschaft’ gewinnen. Täglich wurde acht Stunden an einem Projekt für die Volksgemeinschaft gearbeitet, und abends gab es Schulungen zum Einleben in die ‘neue Zeit’. Das war nach meinem Wissen der Tagesablauf. Bei der Entlassung musste jeder Häftling schriftlich versichern, nichts von seinem Aufenthalt im Konzentrationslager zu berichten. So kam mancher Zeitgenosse braungebrannt und mit Schwielen an den Händen scheinbar aus einer ‚Schulung‘ an seinen Arbeitsplatz zurück. Er wusste sich einzureihen! So hat es mir mein Vater später erzählt. (ebd.) Das System der ‘Volksgemeinschaft’ erreichte jeden Deutschen. Die sogenannten ‘Politischen Leiter’ hatten als niedrigsten Dienstgrad den ‚Blockwart‘. Ihm war ein Wohngebiet von mehreren hundert Bewohnern zugeteilt, in dem er für Ordnung und für soziale Verhältnisse zu achten hatte. Fiel es zum Beispiel alten Menschen schwer, Kohlen aus dem Keller zu holen, so benachrichtigte er die örtliche Hitlerjugend, die es einigen Hitlerjungen zur Pflicht machte (‚Jeden Tag eine gute Tat tun‘), diesen alten Leute? zu helfen. Brauchten ältere Leute Hilfe beim Einkaufen, dann wurde der ‚Bund deutscher Mädchen‘ verständigt, hier zu helfen. Dann gab es die NS-Frauenschaft und die NSSozialwerke, die für ein Fehlverhalten von Erwachsenen eingesetzt wurden. Der grösste Teil der Bevölkerung empfand diese ‚neue Zeit‘ positiv und war mit der persönlichen Lebensentwicklung zufrieden. (ebd.) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 93 Lohn- und Einkommensanpassungen regelte die Deutsche Arbeitsfront in staatlichem Auftrag ohne Streiks und dadurch ohne mehrtägige finanzielle Verluste für die Betriebe und ohne Beeinträchtigungen der Bevölkerung. Was im Einzelfall die Verwaltung aufgrund der allgemein erlassenen Gesetze und Verordnungen nicht zufriedenstellend regeln konnte, das fand oft über die Parteischiene eine befriedigende Lösung… Wir sangen die Lieder der ehemals Bündischen Jugend nach 1918 und der Pfadfinder-Bewegung vor 1914. Wie damals machten wir Zeltlager, Lagerfeuer, Vorlesungen und Geländespiele, machten Sport und Spiel, und dann das ‘jeden Tag eine gute Tat tun’. Es mag sich heute ‚banal‘ anhören, aber das war damals unsere Welt. Wir fühlten uns wohl, als Jugend anerkannt zu sein und als ein Teil dieser ‚neuen Zeit der nationalsozialistischen Bewegung‘ zu gelten. Wir sind in einer Zeit aufgewachsen, in der Beruf, Ehe und Familie für uns Jugendliche ein selbstverständlich anzustrebendes Lebensziel war… Die Jugendlichen waren auch weg von Frust und vom Herumlungern auf Strassen und Hinterhöfen, von Drogen oder Alkohol, vom Rauchen oder kriminellen Handlungen. Sie waren zusammengefasst in einer Gemeinschaft von Gleichaltrigen. Es wurde viel Sport getrieben, es gab viel Bewegung in der Natur, in der Freizeit wurde zusammen gebastelt, man half sich gegenseitig bei den Schularbeiten, und wenn die Schulaufgaben gar zu schwer waren, wurde einer der älteren HJ-Führer um Rat gefragt. Man mag das heute kritisieren oder als ‚politische Beeinflussung‘ anprangern, aber es gab nur wenige Jugendliche, die Aussenseiter sein wollten und nicht mit Begeisterung mit ihren Freunden und Schulkameraden dabei waren. (ebd., S. 20) Die Gerichtshöfe hatten nie so wenig zu tun, und die Gefängnisse hatten nie so wenige Insassen. Es ist ein Vergnügen, die körperlichen Fähigkeiten der deutschen Jugend zu beobachten … (Sir Arnold Wilson, Britischer Parlamentsabgeordneter) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 94 Ein Mitglied des Jungmädelbundes oder des Bundes Deutscher Mädel für 10-14jährige, einer Nationalsozialistischen Frauenorganisation Hitlers Misstrauen den Juden gegenüber war nicht monolithisch, aber umfassend. Er schätzte Emil Maurice, seinen Fahrer, und Dr. Bloch, den Familienarzt in Linz, erkannte jedoch die fremde, dämonische Kraft, welche die Welt zu beherrschen trachtet. Dr. Bloch hatte eine Postkarte aufbewahrt, in der ihm Hitler dafür gedankt hatte, dass er seine kranke Mutter behandelte; als alter Mann bemerkte Bloch hierzu, dass er dies als schöne Geste seitens eines liebevollen Sohns betrachtete. „Nun ist dieser junge Student eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Geschichte geworden.“ (W. Bräuniger, Feldherrnhalle, S. 93) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 95 Apropos, Dr. Bloch, ich hoffe, dass man mir verzeihen möge, wenn ich eine wohlwollende Aussage aus einem Internetblog zitiere: “Gerard Menuhin ist das, was der Führer als „Edeljuden“ bezeichnet hat, sein Familienarzt Dr. Bloch war zum Beispiel einer. Er sagte über diesen: „Wenn alle Juden so wären, gäbe es keine Judenfrage“. Ich übernehme nicht nur den Begriff Edeljuden, sondern wende dieses Zitat auch auf Menuhin (und seinen seligen Vater) an. Wären alle Juden so wie die Menuhins, es gäbe keine Judenfrage und KEINEN ANTIJUDISMUS! Bedauerlicherweise reichen weder 2 noch 1000 Gerechte aus, um das wiedergutzumachen, was die übrigen Millionen des internationalen Welt- und Finanzjudentums tagtäglich anrichten. Daher kann man nicht das Judentum exkulpieren, aber zumindest diese wenigen Edeljuden.“ http://altermedia-deutschland.info/content.php/8678-Brief-von-Menuhin-an-den-Bruder-von-Horst-Mahler („Leseratte“, 03.03.2015, 07:30, politikforen.net 28.2.2015) Hitlers Ziele waren die Errichtung einer stabilen und kompetenten Regierung, die nicht bei jeder Parlamentssitzung gestürzt werden konnte; Vollbeschäftigung und die Sicherung einer ausreichenden Lebensmittelversorgung, Obdach und Bekleidung für die ganze Bevölkerung; die Schaffung eines Volkes mit einem Gefühl der nationalen Identität, das Feinde des Vaterlands sowie Personen mit perfiden Tendenz ablehnte; die Befreiung Deutschlands von sämtlichen Verpflichtungen des Versailler Vertrags, der die Souveränität von Volk und Staat einschränkte; die Erziehung der Jugend zu Freiheit, Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem ganzen Volk; die Sicherung der Existenz und Staatlichkeit Deutschlands durch Handels- und Freundschaftsverträge mit seinen Nachbarstaaten sowie durch einen Vertrag mit Grossbritannien, der die Freundschaft und die gemeinsamen Interessen der beiden Länder zementieren sollte. Die Voraussetzung und Bewahrung ethnischer und kultureller Homogenität war die Grundlage, auf der seine ehrgeizigen Pläne beruhten. Die wirtschaftliche Unabhängigkeit für eine heterogene Bevölkerung, bedroht von innen und aussen durch den räuberischen Kapitalismus und den despotischen Kommunismus – die gepaarte pseudo-ideologische Facette der jüdischen Unterwanderung – war ein Ding der Unmöglichkeit. "Die beiden Internationalen, die der Finanz und die der Revolution, sind unermüdlich tätig; sie sind die beiden Gesichter der Jüdischen Internationalen. Es existiert eine jüdische Verschwörung gegen alle Nationen." (Rene Groos, Le Nouveau Mercure, Paris, Mai 1927) Sein angestrebtes Ziel konnte dadurch erreicht werden, indem er sich nach Osten wandte und die Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg abgenommenen und Polen sowie der Tschechoslowakei zugesprochenen Gebiete wieder ins Reich eingliederte. Er erwartete, hierfür freie Hand zu bekommen, als Gegenleistung dafür, dass er alle vom Kommunismus gefährdeten Nationen schützte. (Metapedia) Viele Menschen in Asien glaubten, der wahre Feind in diesem Kampf seien der Kommunismus und die Sowjetunion. Aus diesem Grund begaben sich zahlreiche Asiaten aus verschiedenen Ländern nach Europa, um sich den Streitkräften des Dritten Reichs anzuschliessen. Das Ostbataillon der Wehrmacht bestand ausschliesslich aus Ostasiaten aus China, Japan, Korea und der Mongolei. Ein kleiner Teil davon bestand ferner aus Truppen aus Thailand und Indonesien. (Metapedia) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 96 Soldaten des Ostbataillons, 1943 Insgesamt waren Bürger von „ungefähr 25 verschiedenen europäischen Nationalitäten Mitglieder der Waffen-SS: Albaner, Armenier, Belgier, Bulgaren, Bosnier, Kroaten, Tschechen und Slowaken, Dänen, Esten, Finnen, Franzosen, Griechen, Ungarn, Niederländer, Engländer, Esten, Italiener, Letten, Litauer, Norweger, Rumänen, Russen, Spanier, Schweden und Ukrainer. Sechs von zehn Angehörigen der Waffen-SS waren Ausländer. Allerdings hatte die Wehrmacht auch Freiwillige anderer, nichteuropäischer Rassen wie Afrikaner, Inder (zu denen Hindus, Sikhs, Muslime, Christen und sogar Buddhisten gehörten), Araber, Chinesen, Japaner, Koreaner, Turkmenen etc. Es gab auch jüdische Soldaten, die freiwillig in der deutschen Armee dienten.“ (Metapedia) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 97 Sodaten der Turkistanischen Legion spielen in Frankreich Schach Einheiten aus folgenden Nationen dienten bei der Wehrmacht: • Italien (bis zum Sturz Mussolinis), dann gab es bis 1945 eine italienische Waffen-SS • Finnland (bis Februar 1944), darunter 350 Amerikaner finnischer Abstammung • Rumänien (bis 23. August 1944); freiwillige Legionäre der Eisernen Garde • Ungarn (bis Ende 1944; bis Februar 1945 in der Schlacht von Budapest, Ofen-Pest, Anfang 1945) • Slowakei (bis Anfang 1945) • Bulgarien (bis September 1944) • Kroatien (bis Anfang 1945) • Sowjetunion, ca. 400.000 bis 600.000 Soldaten, die unter anderem in der Russischen Befreiungsarmee, der Ostlegion, der Polizei und anderen Sondergruppen dienten (und die Wehrmacht in operationellen Fragen unterstützten) • Spanien (nach der Schlacht um Leningrad 1942, die Blaue Division) • Volksdeutsche, ungefähr 600.000 Hilfskräfte, darunter Soldaten der Roten Armee und ethnischer Minderheiten in der Sowjetunion • Indien (Legion „Freies Indien“) • Naher Osten (Legion „Freies Arabien“) • Schweden, allein während des Winters 1941/42 haben sich 8.760 Freiwillige von „Svenska Friviligenkaren“ und mindestens 900 Freiwillige des Bataillons „Svenska Friviligenkaren“ der Wehrmacht angeschlossen, ca. 500 dienten in der Waffen-SS, dazu kamen Dänen, Norwegen und Esten. (Metapedia) Andere kämpften in der Kriegsmarine oder der Luftwaffe. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 98 Angesichts der antikommunistischen Einstellung des Nationalsozialismus war es für die meisten NSDAP-Mitglieder eine böse Überraschung, als am 23. August 1939 der MolotowRibbentrop-Nichtangriffspakt mit seinem geheimen Zusatzprotokoll zur Teilung Polens unterzeichnet wurde. Allerdings war dies für die beiden Diktatoren lediglich ein provisorischer Schritt, um Zeit zu gewinnen. Deutschland hoffte einen Frieden mit Grossbritannien sichern zu können, der es ihm ermöglichen würde, sich dem Osten zuzuwenden, während Russland seine Optionen offen liess, in der Hoffnung, ein Krieg gegen Grossbritannien werde Deutschland schwächen und seine eigenen Pläne zu einem Vorstoss gegen Westen erleichtern. 1941 war die Zeit abgelaufen. Deutschland sah, dass Russland immer mehr Truppen in Grenznähe zusammenzog, und unternahm am 22. Juni einen Präventivschlag. Die Sowjetunion hatte geplant, Deutschland am 6. Juli anzugreifen „Operation Donner“. „Es gelang dem Nazi-Oberkommando, unseren Truppen buchstäblich zwei Wochen vor [dem von uns geplanten] Kriegsbeginn zuvorzukommen.“ (General S. P. Iwanow, Chef der Generalstabsakademie der Bewaffneten Streitkräfte der UdSSR, 1974, zitiert in Viktor Suworow, Icebreaker, PL UK Publishing 2009, Seite 285) In seinem neuen Buch ‘Der Tag M’ (Klett-Cotta 1995) schreibt Viktor Suworow über die Folgewirkungen des 19. August: „Es war die heimliche Mobilmachung. Die sowjetische Führung bereitete die Rote Armee und das gesamte Land auf die Eroberung Deutschlands und ganz Westeuropas vor. Die Eroberung Westeuropas war das Hauptziel, weshalb die Sowjetunion den Zweiten Weltkrieg entfesselte. Der endgültige Entschluss, den Krieg zu beginnen, wurde von Stalin am 19. August 1939 gefasst.“ (Staatsbriefe: Wolfgang Strauss: Der zweite Weltkrieg begann am 19. August 1939) Also hat Russland nie einen „Grossen Vaterländischen Krieg“ geführt. Der amerikanische Ingenieur John Scott, der selbst bis 1942 in der Sowjetunion arbeitete, beschrieb die russische Aufrüstung vor dem Krieg wie folgt: ‘Das russische Verteidigungsbudget wurde fast in jedem Jahr verdoppelt. Unendliche Reserven an Kriegsmaterial, Maschinen, Brennstoffen, Lebensmitteln und Vorräten wurden aufgespeichert. Die Rote Armee wurde von rund zwei Millionen Mann im Jahre 1938 auf 6,5 Millionen bis zum Frühjahr 1941 verstärkt. (Metapedia) Die Ziele, die Hitler mit seinem Angriff auf die Sowjetunion verfolgte, sind vor dem Hintergrund einer konkreten Situation zu sehen. Im Juni 1940 hatten die Sowjets Bessarabien und die Bukowina annektiert. Sie befanden sich nun bedrohlich nahe bei den rumänischen Erdölquellen, aus denen Deutschland einen erheblichen Teil seines Bedarfs deckte. Nach dem Verschwinden des polnischen Staates besassen Deutschland und die UdSSR jetzt eine gemeinsame Grenze, an der sechs deutschen Divisionen nicht weniger als 170 sowjetische gegenüberstanden. Im Juli 1940 reagierte Hitler auf diesen Zustand und erteilte dem Oberkommando der Vereinigten Streitkräfte und der Wehrmacht erstmals den Befehl, die Möglichkeit eines Angriffs auf die Sowjetunion zu prüfen. (Gleichzeitig erteilte Stalin in Moskau entsprechende Anweisungen für die Planung eines Angriffs auf Deutschland.) Im September 1940 unternahm die deutsche Regierung den Versuch, die UdSSR zum Beitritt zum kürzlich geschaffenen Dreimächtepakt zwischen Deutschland, Japan und Italien zu bewegen, und lud den sowjetischen Aussenminister Molotow nach Deutschland ein. Doch zum Erstaunen der deutschen Seite erklärte er am 12. November 1940 in Berlin gegenüber Hitler, das „geheime Zusatzabkommen“ vom August 1939 über die Einteilung der Interessensphären in Osteuropa sei überholt, Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 99 und neue Grenzen müssten ausgehandelt werden. Zu diesem Zweck verlangte er die folgenden Staaten und Gewässer für die Sowjetunion: Finnland, die Donau, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, die Türkei mit Ausfahrt ins Schwarze Meer, den Iran, Griechenland, Jugoslawien, Ausfahrt aus der Ostsee sowie Spitzbergen. Da die Sowjets mittlerweile alle Staaten annektiert hatten, die ihrer Einflusssphäre zugesprochen worden waren, mussten die Deutschen folgern, dass die Sowjetunion nun auch die eben erwähnten Staaten zu erobern gedachten. Dies hätte Deutschland seiner Rohstofflieferanten, seiner Handelspartner in Südosteuropa sowie seiner Bewegungsfreiheit in der Ostsee beraubt und den Kommunismus an die Grenzen Italiens und Deutschlands herangelassen.“ (Gerd Schulze-Rhonhof, Der Krieg, der viele Väter hatte, S. 570, 571) Woher nahm Molotow die Selbstsicherheit und die Dreistigkeit, solche Forderungen zu stellen? Die [britische] Admiralität gibt hiermit eine Bereitschaftserklärung bezüglich der am 15. Oktober 1939 abgeschlossenen Vereinbarungen zur Führung eines Krieges ab, die von Herrn Stalin am 28. Januar 1940 unterzeichnet und übergeben wurden, wobei die Übereinkunft wie folgt lautet: 1. Sobald die Sowjetunion bekanntgibt, dass sie Finnland in ihrer Gesamtheit einschliesslich seiner Buchten, Küstenlinie und Inseln besetzt hat, ist das Marineministerium bereit, die Marine und andere Streitkräfte nicht später als in der Nacht vom 14. auf den 15. Mai 1940 zu entsenden, um wichtige Objekte in Norwegen zu besetzen. Ausserdem wird England Dänemark besetzen. In Zusammenarbeit mit französischen Truppen wird England das schwedische Göteborg sowie Südschweden besetzen. Zur selben Zeit werden britische Seestreitkräfte die Nordsee kontrollieren und deutschen Schiffen und Unterseebooten den Zugang hierzu von der Ostsee aus Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 100 blockieren. 2. Während der Verhandlungen zwischen Frankreich und England wurde eine Übereinkunft bezüglich der von Finnland ‚oft erbetenen’ Unterstützung in seinem Kampf gegen die Sowjetunion erzielt, die unsere Regierungen versprochen hatten. Diese versprochene Hilfe, um die Finnland gebeten hat, wird nach Schweden und Norwegen umgeleitet werden, wo sie [die Truppen] in Wartestellung versetzt werden wird, auch wenn diese Länder sich als gewillt erweisen sollten, den Durchmarsch von Truppen zu erlauben. Frankreich hat 50.000 bis 100.000 Mann versprochen, die in Schweden stationiert werden sollen, um die schwedischen Streitkräfte in Schach zu halten und der Sowjetunion die Besetzung Finnlands und die Internierung seiner Streitkräfte zu ermöglichen. Englische Truppen werden in Norwegen stationiert sein, ungefähr 5.000 bis 8.000 Soldaten werden in Göteborg, Schweden, landen. 3. Nach der Besetzung Finnlands, Norwegens, Dänemarks und Schwedens kann zwischen den englischen und den sowjetischen Streitkräften ein Abkommen bezüglich der Verteilung der Truppen und ihrer Ziele sowie hinsichtlich der zeitlichen Planung des Angriffs auf Deutschland abgeschlossen werden; dies in Übereinstimmung mit bereits entworfenen Plänen, so dass: Truppen der englischen und der französischen Expeditionsstreitkraft gemeinsam einen Angriff längs der Linie Cherbourg-Rotterdam mit der Siegfried-Linie als Ziel durchführen werden, während Polen und die Tschechoslowakei gleichzeitig von sowjetischen Streitkräften angegriffen werden. Die Verteidigungsstreitkräfte Hollands und Belgiens haben sich bereit erklärt, sich den britisch-französischen Truppen anzuschliessen. Französische und englische Seestreitkräfte werden die Nordsee sowie den Ärmelkanal für jeden Verkehr deutscher Kriegsschiffe sperren, bis Deutschlands Streitkräfte besiegt sind und Deutschland zum Abschluss eines Friedensabkommens gezwungen worden ist. 1. Für den Hauptangriff von der Ostsee und der skandinavischen Halbinsel aus wird der Plan zur Versorgung der Truppen zum Zeitpunkt Ihrer Wahl entsprechend Ihren Vorstellungen gemeinsam in Paris erstellt werden. 2. Das gemeinsame Komitee der französisch-englischen Luftwaffe hat sich darauf geeinigt, sofort einen Vertreter der sowjetischen Luftwaffe einzuladen, zum Zwecke der Zusammenarbeit mit dem Ziel, die deutsche Luftwaffe ein für alle Male zu eliminieren, noch ehe ein Angriff zur See und zu Lande beginnt. 3. Die Zusicherung militärischer Unterstützung für Finnland, die in Artikel 2 erwähnt wird, beruht auf den auf der Krim geführten Verhandlungen zwischen dem Generalsekretär der Sowjetischen Kommunistischen Partei und Englands Winston Churchill, von Schweden, Norwegen und Dänemark die Erlaubnis zum Durchmarsch von Truppen zwecks militärischer Unterstützung Finnlands zu erhalten. Wenn diese nordischen Länder sich mit dem Durchmarsch von Truppen einverstanden erklären, können englische und französische Truppen auf die skandinavische Halbinsel verlegt werden, ohne auf Widerstand zu stossen. Die Besetzung der skandinavischen Halbinsel sowie die Internierung ihrer Streitkräfte könnte somit erreicht werden, indem man sie als unblutigen Putsch erscheinen lässt. Die Sowjetunion würde damit der Sorge enthoben, dass die englisch-französischen Truppen eine Gefahr für sie darstellen. Die Besetzung der skandinavischen Halbinsel wird auch dann erfolgen, wenn besagte Zustimmung für die Unterstützungstruppen nicht erteilt wird. Die Sowjetunion wird eingeladen werden, einen Militärexperten zu entsenden, um die Operationen zur Besetzung Skandinaviens sowie die Vorbereitungen für diese Operationen zu beobachten. Es wäre nützlich, wenn dieser Experte so rasch wie möglich eintreffen könnte. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 101 4. Bezüglich der Bitte zur Errichtung von Minenfeldern längs der norwegischen Küste durch die Sowjetunion wird eine Karte fünf (5) beigelegt, welche das Minenfeld in seiner vereinbarten Form zeigt. Englische Seestreitkräfte werden dieses Minenfeld ab dem 5.-6. April erweitern, entsprechend Beilage sechs (6). Die nicht verminten Zonen werden in Beilage 6 gezeigt.“ Die Anlagen 5 und 6 wurden nicht vorgefunden, als dieses Dokument am 19. und 21. Januar 1950 kopiert wurde. Bedeutung und Tragweite dieses Abkommens. Mit diesem Abkommen erlaubten es Churchill und die Westmächte der Sowjetunion, alle angrenzenden Kleinstaaten unter ihre Kontrolle zu bringen. Dies ging weit über das hinaus, was laut dem Molotow-Ribbentrop-Pakt in Bezug auf Interessensphären festgelegt worden war. Gleichzeitig sprach sich Churchill selber das Recht zu, sich über die Souveränität vieler neutraler Länder (Island, Färöer, Norwegen Griechenland etc.) hinwegzusetzen. (Erkki Hautamäki, Finland in the Eye of the Storm, 2005, Kapitel 10, zitiert in http://www.inconvenienthistory.com) Hitler, der mit dem kürzlich abgeschlossenen Plan mit Stalin die Absicht verfolgt hatte, Grossbritannien zur Annahme eines neuen Friedensangebots zu veranlassen, hatte plötzlich das Gefühl, einem britisch-russischen Zangenangriff ausgesetzt zu sein. Seine diesbezüglichen Befürchtungen verstärkten sich im Spätherbst 1940 mit dem ständigen Eintreffen neuer Berichte über weitere Truppenkonzentrationen der Roten Armee, die er selbst in einer Unterredung mit dem rumänischen Staatschef Antonescu als ‘grössten Truppenaufmarsch der Geschichte’ bezeichnete. Erst angesichts dieser neuen Gefahr beschloss Hitler den Angriff auf die Sowjetunion. Den Anstoss zu dem später mit solcher Brutalität ausgefochtenen Krieg gegen die Sowjetunion hatte diese Situation im November 1940 gegeben. Von Anfang an hatte dieser Krieg gegen die Sowjetunion nichts mit Hitlers Vorstellung von Lebensraum oder mit einem ‘Grossen Plan’ zu tun.“ (deutsche-zukunft.net/hintergrundwissen) „Bedrohlichkeit des russischen Aufmarsches lässt weiteres Zögern nicht zu.“ (Im Kriegstagebuch des OKW in einer Kurznotiz, 19. Juni 1941. Percy E. Schramm (Hg.), Kriegstagebuch des OKW 1940-1941, Band I, Halbband 2, Bernard & Graefe, München 1982 S. 406) „Jedermann hörte sich aufmerksam um, um herauszufinden, ob die Deutschen schon unterwegs waren.‘’ Im Juni und Juli 1941 erwarteten die Bewohner der von der Roten Armee besetzten Gebiete Ostpolens – polnische Bauern, die Bourgeoisie, der Klerus, ehemalige Soldaten und Intellektuelle – den Einmarsch deutscher Truppen.“ Dieses Zitat stammt von dem polnisch-jüdischen Historiker J. Gross, dem Verfasser des Buchs Neighbours: The Murder of the Jews of Jedwabe (Nachbarn: Der Mord an den Juden von Jedwabe). Solschenizyn erklärt, weshalb „Polen, Litauer, Letten, Ukrainer, Esten, Weissrussen sowie Rumänen in der Bukowina und der Moldau den deutschen Einmarsch kaum erwarten konnten.“ (Zitiert von Wolfgang Strauss, Solschenizyn, Zweihundert Jahre zusammen) Die Minderheiten in Polen haben zu verschwinden, und es ist polnische Politik, dass sie nicht nur auf dem Papier verschwinden werden. Diese Politik wird rücksichtslos und ohne die geringste Rücksicht auf die öffentliche Meinung, internationale Verträge und den Völkerbund betrieben. Die Ukraine unter polnischer Herrschaft Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 102 ist ein Inferno – Weissrussland ist eine noch grössere Hölle. Das Ziel der polnischen Politik ist das Verschwinden der nationalen Minderheiten, sowohl auf dem Papier als auch in Wirklichkeit. (Manchester Guardian, 14. Dezember 1931, Sonderbericht aus Warschau) „Erst als ich von Woche zu Woche mehr empfand, dass Russland nunmehr die Stunde gekommen sah, gegen uns vorzugehen, als in einem Augenblick, da wir knapp drei Divisionen in Ostpreussen besassen, zweiundzwanzig russische sich dort ansammelten, als ich allmählich die Unterlage erhielt, wie an unserer Grenze Flugplatz um Flugplatz entstand, wie eine Division nach der anderen aus dem ganzen riesenhaften Weltreich hier zusammengezogen wurde, da war ich ja nun verpflichtet, auch meinerseits besorgt zu sein. Denn es gibt in der Geschichte keine Entschuldigung für ein Versehen, eine Entschuldigung, die etwa darin besteht, dass man nachträglich erklärt: Ich habe das nicht bemerkt, oder ich habe es nicht geglaubt.“ (Hitler, Rede vom 3. Oktober 1941) Vier Jahre lang hat Deutschland in einem Heldenkampf ohnegleichen unter Aufbietung seiner letzten Kraft das Bollwerk Europas und damit zugleich der Welt gegen die rote Flut gebildet. Es hätte Europa vor dem Bolschewismus retten können, wenn es den Rücken frei gehabt hätte. (Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk, Rundfunkrede als deutscher Aussenminister, 3. Mai 1945) Im Gegensatz zu diesem Glauben an die Rechtschaffenheit, den guten Willen und den Anstand der Deutschen – kurz gesagt, an den deutschen Charakter – agitierten einflussreiche amerikanische Juden im Jahre 1941 für den Völkermord an den Deutschen. In seinem Buch »Germany must perish« [Deutschland muss untergehen] schlug ein Herr Theodore Kaufman die Ausrottung des deutschen Volkes im wortwörtlichen Sinne des Gesetzes von Tora und Talmud vor. Herr Kaufman regte an, die ‘Auslöschung der Deutschen’ innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren nach Kriegsende durch die Sterilisierung sämtlicher Deutscher in fortpflanzungsfähigem Alter (Männer unter 60, Frauen unter 45) durchzuführen, Deutschland währenddessen abzuriegeln und sein Territorium an andere Völker zu verteilen, so dass es zusammen mit seinem Volk von der Landkarte verschwand. Herr Kaufman berechnete, dass nach der Verhinderung von Geburten durch Sterilisierung die normale Sterblichkeitsrate die deutsche Rasse innerhalb von 50 bis 60 Jahren zum Verschwinden bringen werde. (Douglas Reed, The Controversy of Zion, S. 481) Wem sich dabei der Magen nicht umdreht, der kann sich eine aufschlussreiche Sammlung widerwärtiger antideutscher Sprüche aus den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts zu Gemüte führen, die von hohen kirchlichen Würdenträgern, Parlamentariern sowie aus der Presse im allgemeinen stammen. (research.calvin.edu/german… archive/niemals.htm). Diese Dokumentation zeigt die anscheinend absolute Notwendigkeit, ein Klima des Hasses gegenüber dem Feind aufrechtzuerhalten, einem angelsächsischen Volk, das nur einige hundert Kilometer von Grossbritannien entfernt lebte, über dessen wirklichen Charakter die meisten auf ihre Inseln lebenden Briten nicht das Geringste wussten und das trotzdem angeblich eine teuflische Barbarei verkörperte. (Die Angelsachsen sind auch germanisch. Im 5. Jahrhundert haben Sachsens `Sachsen` und `Angeln` aus Schleswig-Holstein und Jüten von der Insel Jütland den südöstlichen Teil Grossbritanniens erobert. Daher Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 103 „Wessex“, „Sussex“ etc. Zuerst sind sie als `Angelsachsen` im Mittelalter bekannt geworden, um sie von den Festland-Sachsen zu unterscheiden.) Den amerikanischen Standpunkt jener Zeit „veranschaulicht eine Aussage des damaligen US-Senators Harry Truman aus dem Jahre 1941 bezüglich der Nazi-Invasion Russlands: ‘Wenn wir sehen, dass Deutschland gewinnt, müssten wir den Russen helfen, und wenn Russland gewinnt, müssten wir den Deutschen helfen, und so dafür sorgen, dass sie so viele wie möglich von einander umbringen.’“ (David McCullough, Truman, Simon & Schuster, S. 262. Wikipedia) 1939 waren sowohl Grossbritannien als auch Frankreich auf ein ähnliches Abkommen mit Stalin erpicht gewesen, und zwar eben um eine deutsche Annäherung an die UdSSR zu verhindern. Das englisch-polnische Militärbündnis vom 31. März 1939, in dem Frankreich eine zweitrangige Position einnahm, verfolgte den Zweck, Druck auf Deutschland auszuüben. (Der französische General Maurice Gamelin hatte auf eigene Initiative ein geheimes Militärabkommen mit Polen unterzeichnet, dem zufolge Frankreich verpflichtet war, drei Tage nach jeder deutschen Aktion, die „Polens vitale Interessen in Danzig bedroht“, seine Truppen zu mobilisieren und innerhalb von 15 Tagen eine grosse Offensive gegen Deutschland zu starten. Protokoll der Abmachung zwischen General Gamelin und dem polnischen Kriegsminister Tadeusz Kasprzycki, 19. Mai 1939) Tatsache ist auch, dass Churchill und Stalin bereits am 15. Oktober 1939 einen geheimen Pakt zur Kooperation in einem Vierfrontenkrieg gegen Deutschland ausgehandelt hatten. Churchill war damals britischer Flottenminister und Angehöriger des Kabinetts. Im Juli hatte man sich darauf geeinigt, dass die Westalliierten im Fall eines gemeinsamen deutschsowjetischen Angriffs auf Polen lediglich Deutschland den Krieg erklären würden. Stalin unterzeichnete den Pakt am 28. Januar 1940 und Churchill am 8. Februar 1940. Diese Information „beruht auf dem Inhalt des sogenannten Dossiers S-32 von Marschall Mannerheim und wurde von dort von Vilho Tahvanainen, dem Geheimagenten des Marschalls, der während des Krieges mit diesem zusammengearbeitet hatte, kopiert.“ Der Autor Erkki Hautamäki führt aus: Dossier S-32 wurde für geheim erklärt oder vernichtet. Es gibt finnische Wissenschaftler, die [deswegen] in Moskau waren, aber alle Archive Stalins und des NKWD sind gesperrt. Niemand erhält dorthin Zutritt, um die Dokumente zu untersuchen. Während der Verhandlungen über den Pariser Vertrag wurde es den Finnen nicht gestattet, irgendwelche Einzelheiten über Dossier S-32 bekanntzugeben. Churchills Archive sind bis wenigstens 2017 gesperrt. In Nürnberg wurde es den Deutschen nicht erlaubt, irgendwelche Dokumente über die Zusammenarbeit zwischen Churchill und Stalin vorzulegen, und auch die Anklage erhielt keine diesbezüglichen Informationen. Laut den nach dem 23. August [1939]erstellten Plänen bestand das Ziel darin, neue Fronten zu schaffen, um die deutschen Truppen aufzusplittern und in langwierige Kämpfe zu verwickeln. Später war ein konzentrierter Angriff aus verschiedenen Richtungen gegen Deutschland geplant, aber erst, wenn sämtliche dafür benötigten Ressourcen zusammengestellt waren. Im Licht der extrem engen Kontakte, die Churchill (der nach dem 3. September 1939 in Chamberlains Kriegskabinett eingetreten war) schon früher zu Stalin unterhalten hatte, war dieser jetzt zur Unterzeichnung eines Abkommens mit den Westmächten bereit. Desinformation war erforderlich, um dies geheim zu halten.“(Major Erkki Hautamäki, Finland in the eye of the storm, 2005) Stalins Position geht aus seiner Geheimansprache vor dem Zentralkomitee der Kommunistischen Partei vom 27. August 1939 hervor, aus der hier einige Auszüge zitiert seien: "Wenn wir den Vorschlag Deutschlands über den Abschluss eines Nichtangriffspaktes mit ihnen annehmen, werden sie natürlich Polen überfallen, Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 104 und der Eintritt Frankreichs und Englands in diesen Krieg wird unvermeidlich. Westeuropa wird von ernsthaften Unruhen und Unordnung ergriffen werden. Unter diesen Bedingungen werden wir grosse Chancen haben, ausserhalb des Konflikts zu bleiben, und wir können auf einen vorteilhaften Kriegseintritt hoffen… Im Falle einer Niederlage Deutschlands folgt unausweichlich die Sowjetisierung Deutschlands und die Schaffung einer kommunistischen Regierung… Auf diese Weise besteht unsere Aufgabe darin, dass Deutschland möglichst einen längeren Krieg führen sollte, mit dem Ziel, dass England und Frankreich ermüdet und bis zu einem Grad geschwächt sind, dass sie nicht mehr in der Lage wären, eine Bedrohung für ein sowjetisches Deutschland darzustellen. Während wir eine Position der Neutralität beibehalten und unsere Stunde abwarten, wird die UdSSR dem jetzigen Deutschland Hilfe erweisen, indem wir es mit Rohstoffen und Lebensmitteln versorgen… Vorrangig aus diesem Grunde müssen wir dem Abschluss des von Deutschland vorgeschlagenen Paktes zustimmen und daran arbeiten, dass dieser Krieg, der eines Tages erklärt werden wird, in die maximal mögliche zeitliche Ausdehnung geführt wird." (Ansprache Stalins vor Mitgliedern des Politbüros und der Komintern vom 19. August 1939. Das Protokoll der Rede wurde am 29. November 1939 in der französischen Tageszeitung Le Temps veröffentlicht. Ebenfalls im Herbst erschien der Text in der Genfer Zeitschrift Revue de Droit. Andreas Brückmann, Vom Regionalkrieg zum Weltkrieg. Der 2. Weltkrieg 1939-1941, S. 45) Indem Grossbritannien (und Frankreich) Polen für den Fall eines deutschen Angriffs Unterstützung zusicherten, beabsichtigten sie Hitler zu einem Krieg zu provozieren. Hierdurch sollte der Plan, die Zerstörung Deutschlands zu vollenden, doch noch verwirklicht werden, nachdem ihn Hitler mit seinen erfolgreichen Bemühungen zur Aufhebung der Bedingungen des Versailler Vertrags zunächst durchkreuzt hatte. Der Streit zwischen Polen und Deutschland war dadurch vorprogrammiert, dass 10% des deutschen Territoriums nach dem Ersten Weltkrieg Polen zugesprochen worden waren, mit dem Ergebnis, dass Deutschland nicht nur einen erheblichen Teil seiner östlichen Bevölkerung, sondern auch den grössten Teil seiner regionalen Kohlenbergwerke verlor. Die deutsche Bevölkerung von Westpreussen, Schlesien und Pommern wurde regelmässig von Polen terrorisiert. Polen versäumte keine Gelegenheit, Deutschland bei territorialen Streitigkeiten zu demütigen, und vereitelte sämtliche Versuche, das Problem des Zugangs zu der deutschen Stadt Danzig durch einen Kompromiss zu lösen. 1939 war die Zeit für Hitler abgelaufen, ganz wie die Engländer und Franzosen es vorausgesehen hatten. Er stand vor der Wahl, entweder die Verfolgung der deutschen Minderheit – darunter die Beschränkungen, denen die Bürger Danzigs unterworfen waren, sowie die regelmässigen Beschiessungen von Lufthansa-Zivilflugzeugen durch Fliegerabwehrgeschütze – zu ignorieren oder gegen Polen militärisch zuzuschlagen. Hitler zögerte vor einem Krieg zurück, solange diplomatische Verhandlungen irgendeine Alternative boten. Doch weit davon entfernt, die deutschen Bedingungen anzunehmen, sprach Polen offen von einem Angriff auf Berlin. Offenbar war sich Polen seines Status als Macht minderen Ranges unter den mitteleuropäischen Staaten nicht bewusst; da sein Appetit durch die Annexion grosser deutscher Territorien, die ihm durch den Versailler Vertrag ungerechterweise zugesprochen worden waren, nicht gestillt war, hegte es schon 1939 grössenwahnsinnige Pläne, die baltischen Staaten, Teile der Sowjetunion und Deutschland bis hin nach Berlin zu überrennen. "Nach dem bevorstehenden Krieg […] sollte Polen Danzig, Ostpreussen, Ober- und Zentralschlesien einschliesslich Breslau und Zentral-Pommern einschliesslich Kohlberg annektieren; Polen sollte ausserdem eine Reihe von Pufferstaaten unter seiner Protektion und Herrschaft entlang von Oder und Neisse gründen." (Jedrzej Giertych, Zeitungsartikel aus dem Sommer 1939, zitiert vom deutschen Historiker Stefan Scheil, Polen 1939, 2013) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 105 Polen wartete nur auf Unterstützung aus Grossbritannien und Frankreich, um dieses Unterfangen zu starten, doch liess diese Unterstützung auf sich warten. „Polen will Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird nicht in der Lage sein, ihn zu vermeiden, selbst wenn es dies will.“ (Der polnische Marschall Rydz-Smigly, zitiert in The Daily Mail, 6. August 1939.) Am 24. August rief Polen eine teilweise Mobilmachung aus. Im Vertrauen auf die Unterstützung Englands und Frankreichs sowie in massloser Überschätzung seiner eigenen militärischen Fähigkeiten – schon 1934 hatten polnische Postkarten ein Grosspolen porträtiert, zu dem Lübeck, Berlin und Leipzig gehörten -, hatten die politischen und militärischen Führer Polens wiederholte, immer grosszügigere deutsche Angebote für eine Lösung der Danziger Frage in den Wind geschlagen. Diese Angebote wurden bis in die letzten Stunden vor der Eröffnung der Feindseligkeiten unterbreitet und gipfelten in dem deutschen Sechzehnpunkteplan für eine Schlichtung des Streits um Danzig sowie den Korridor. Polen verwarf diesen Plan, ohne ihn auch nur gelesen zu haben, und überreichte ihn Grossbritannien, wo er am 31. August 1939 von BBC verlesen wurde. Stattdessen verkündete Polen am 30. August 1939 eine Generalmobilmachung. Da diese auf eine Kriegserklärung hinauslief, griff Deutschland am 1. September 1939 an. Der Feldzug dauerte nur etwa fünf Wochen. Am 6. Oktober 1939 kapitulierten die letzten polnischen Truppen. Abgesehen von der Schlacht um Norwegen (8. April bis 8. Juni 1940) fand bis zum 10. Mai 1940 (dem Tag, als Churchill sein Amt als Premierminister antrat) keine grössere Militäroffensive statt, doch dann begann der deutsche Einmarsch in Frankreich. "Noch ehe der Feldzug vorbei war, wurde er als dermassen missglückt beurteilt, dass es im britischen Parlament zu einem Misstrauensvotum kam. Die Regierung musste ein empfindliches Schrumpfen ihrer Mehrheit hinnehmen, und Premierminister Neville Chamberlain trat zurück. Der Hauptarchitekt des Norwegen-Feldzugs, Flottenminister Winston Churchill, der für viele während des Feldzugs begangene Fehler verantwortlich war, war der Hauptprofiteur dieser politischen Ereignisse. Er galt als Kandidat Nummer eins für das Amt des Premierministers und wurde somit zu Grossbritanniens Führer in Kriegszeiten. Solcher Art sind die Ironien der Geschichte." (BBC history) Bezüglich des geplanten britischen Angriffs auf das neutrale Norwegen, der erfolgen sollte, um Deutschlands Zugang zu dem schwedischen Eisenerz zu blockieren (ausserdem fürchtete Grossbritannien, seiner Aluminium- und Bauxitlieferungen verlustig zu gehen), schrieb Winston Churchill: Keine technische Verletzung des internationalen Rechts… kann uns das Wohlwollen neutraler Länder kosten. Da wir im Namen der Völkerbundkonvention handeln und praktisch die Mandatsträger des Völkerbundes und alle dessen sind, wofür dieser steht, haben wir ein Recht, ja geradezu eine Pflicht, für einen gewissen Zeitraum einige der Konventionen jener Gesetze ausser Kraft zu setzen, die wir konsolidieren und bekräftigen wollen. Kleine Nationen dürfen uns nicht die Hände binden, wenn wir für unsere Rechte und ihre Freiheit kämpfen. Der Buchstaben des Gesetzes gilt nicht absolut und darf jenen, die mit seinem Schutz und seiner Durchsetzung beauftragt sind, keine Hindernisse in den Weg legen… Menschlichkeit und nicht Legalismus muss unsere Richtlinie sein. (Flottenminister Winston Churchill, 16. Dezember 1939, zitiert in Churchills Buch The Gathering Storm, S. 547) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 106 Wir müssen aus der Behauptung des moralischen Vorrechts folgern, dass der Zweite Weltkrieg zumindest vom Standpunkt der Alliierten um des Wohls der Menschheit willen geführt wurde. Wenn wir uns freilich, gestützt auf eine Unmenge von Beweisen, vor Augen halten, dass Hitler keinen Krieg wollte, scheint es höchst bedauerlich, dass fortgesetzte „technische Verletzungen des internationalen Rechts“ Grossbritannien dazu zwangen, einen Konflikt heraufzubeschwören, welcher der Menschheit letzten Endes nichts Gutes brachte, weil er nämlich 60 Millionen Menschen das Leben kostete. Während des achtmonatigen „Sitzkriegs“ zwischen der englisch-französischen Kriegserklärung und dem Beginn der deutschen Offensive im Westen fehlte es nicht an Friedensbemühungen. „Es gab so viele – teils amateurhafte, teils professionelle – Kontakte zwischen den Protagonisten in den verschiedenen neutralen Ländern, dass man sich des Eindrucks kaum erwehren kann, wegen der vielen Spione, die damals untereinander über Friedensbedingungen diskutierten, müsse es damals in einem Schweizer Café schwer gewesen sein, sich bis zur Bar vorzukämpfen.“ (Anthony Roberts, The Holy Fox: The Life of Lord Halifax). Grossbritannien war auf Zeitgewinn aus, um wieder aufrüsten zu können. „Da die Aufrüstung der Luftwaffe sich in einer kritischen Phase befand und jegliche Hoffnung auf einen Zweifrontenkrieg verloren war, entsprach der Versuch, Zeit zu gewinnen, dem gesunden Menschenverstand.“ Halifax: „Kabinettssitzung 6. Mai 40. Notenaustausch mit Winston C[hurchill], nachdem ich angeregt hatte, ein Weg, um Zeit zu gewinnen, bestehe darin, die Deutschen mit Friedensgesprächen zu täuschen!“ Churchill hatte Halifax des Hochverrats beschuldigt. (ebd.) Sowjetrussland marschierte erst am 17. September 1939 in Polen ein, und zwar ohne formelle Kriegserklärung. Wie abgesprochen wandten sich Grossbritannien und Frankreich nicht gegen diese Aggression und die USA ebenso wenig. Die Propaganda ist meist in den Händen von Juden, die Rundfunk, Film, Tagespresse und Zeitschriften fast zu hundert Prozent kontrollieren. Obschon diese Propaganda extrem grobschlächtig ist und Deutschland so schwarz wie möglich darstellt, ist sie äusserst wirkungsvoll, weil die Öffentlichkeit hier völlig unwissend ist und keine Ahnung von der Lage in Europa hat … Die hiesige Situation bietet eine ausgezeichnete Plattform für öffentliche Redner aller Art, für Emigranten aus Deutschland und der Tschechoslowakei, welche die Öffentlichkeit mit einem Wortschwall aufhetzen, mit allerlei Verleumdungen. Sie preisen die amerikanische Demokratie, die im Gegensatz zu totalitären Staaten steht. Es ist interessant zu beobachten, dass in dieser ausserordentlich gut geplanten Kampagne, die vor allem gegen den Nationalsozialismus geführt wird, Sowjetrussland fast völlig fehlt. Wenn Sowjetrussland überhaupt erwähnt wird, dann in freundlichem Licht, und die Dinge werden so dargestellt, als kooperiere die Sowjetunion mit dem Block demokratischer Staaten. Dank der klugen Propaganda sind die Sympathien der amerikanischen Öffentlichkeit vollständig auf der Seite Rotspaniens. Diese propagandistische Kriegspsychose wird künstlich geschürt … Bei dieser Aktion nahmen jüdische Intellektuelle teil, beispielsweise Bernard Baruch, der Gouverneur von New York Lehman … der Richter am Obersten Gerichtshof Felix Frankfurter, Finanzminister Morgenthau und andere, die enge persönliche Freunde Präsident Roosevelts sind. Sie wollen, dass der Präsident zum Vorkämpfer für Menschenrechte, Glaubens- und Redefreiheit wird, der Unruhestifter künftig bestrafen wird. Diese Gruppe, Leute, die sich als Vertreter des ‘Amerikanismus’ und als ‘Verteidiger der Demokratie’ aufspielen wollen, sind letzten Endes durch unzerreissbare Bande mit dem internationalen Judentum verknüpft. Für diese jüdische Internationale, der es vor allem um die Interessen seiner Rasse geht, war es ein kluger Schachzug, den Präsidenten der Vereinigten Staaten in diese ‘ideale’ Position eines Vorkämpfers für Menschenrechte zu Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 107 versetzen. Auf diese Weise haben sie einen gefährlichen Nährboden für Hass und Feindseligkeit in dieser Hemisphäre geschaffen und die Welt in zwei feindliche Lager geteilt. Das Ganze wird auf mysteriöse Weise bewerkstelligt. Roosevelt hat den Anstoss zu einer Neubelebung der amerikanischen Aussenpolitik gegeben und gleichzeitig… dafür gesorgt, dass enorme Vorräte für den kommenden Krieg bereitgestellt werden, de die Juden voll bewusst anstreben … (Jerzy Potocki, polnischer Botschafter in Washington, 12. Januar 1939) "Als sich im Jahre 1939 die Lager der Nationalitäten im damaligen polnischen Staat als immer unerträglicher erwies, versuchte ich zunächst auf dem Wege eines billigen Ausgleichs die untragbar gewordenen Zustände zu beseitigen. Es schien eine gewisse Zeit so, als ob die polnische Regierung selber ernstlich erwogen hätte, einer vernünftigen Lösung zuzustimmen. Ich darf hier noch einfügen, dass bei all diesen Vorschlägen von deutscher Seite nichts gefordert wurde, was nicht schon früher deutsches Eigentum gewesen war, ja, dass wir im Gegenteil auf sehr viel Verzicht leisteten, was vor dem Weltkrieg Deutschland gehörte. […] Denn der bisherige Feldzug im Osten hat die gesamte deutsche Wehrmacht rund 160.000 Tote gekostet, allein im tiefsten Frieden sind damals über 62.000 Volksdeutsche zum Teil unter den grausamsten Martern getötet worden. Dass das Deutsche Reich ein Recht besass, solche Zustände an seiner Grenze zu beanstanden und auf ihre Beseitigung zu drängen, überhaupt auch auf seine Sicherheit bedacht zu sein, dürfte wohl kaum bestritten werden in einer Zeit, in der andere Länder Elemente ihrer Sicherheit sogar in fremden Kontinenten suchten. Die Probleme, die korrigiert werden sollten, waren territorial genommen unbedeutend. Im Wesentlichen handelte es sich um Danzig und um die Verbindung der abgerissenen Provinz Ostpreussen mit dem übrigen Reich." (Rede Adolf Hitlers vor dem Grossdeutschen Reichstag vom 11. Dezember 1941) Ein ernsthaftes Problem, das der nationalsozialistischen Regierung immer wieder schwer zu schaffen machte, war der Verrat, den manche seiner hohen Militäroffiziere sowie seiner führenden Regierungsbeamten verübten. Zu den Verrätern gehörten namentlich Leutnant Dr. Wilhelm Scheidt, Adjutant von Generalmajor Scherff und Hitlers Sonderbeauftragter für Militärgeschichte (er war vermutlich der Spion „Werther“, der im inneren Kreis der deutschen Führung sein Unwesen trieb), ferner Admiral Canaris (der Chef der Abwehr), Ludwig Beck (der Generalstabschef des Heeres), Carl Goerdeler (ehemaliger Bürgermeister von Leipzig), Ernst von Weizsäcker (Staatssekretär im Aussenministerium und Vater des bereits erwähnten späteren deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker), Kirchenvertreter (wie Dietrich Bonhoeffer) sowie mehrere Angestellte des Aussenministeriums. Sogar Hjalmar Schacht, ein zweifelhafter Charakter und laut Wilhelm Landig – einem früheren SS-Mann, der sich nach dem Krieg einen Namen als Schriftsteller machte – ein Freimaurer, der zunächst zum Präsidenten der Reichsbank ernannt worden war und dem das Verdienst zukam, massgeblich am Aufschwung der ersten Jahre nach Hitlers Machtübernahme beteiligt gewesen zu sein, sass zwischen zwei Stühlen und hielt seinen Kollegen Norman Montague, den Gouverneur der Bank of England, über den Zustand der deutschen Finanzen auf dem laufenden. Wie der Federal Reserve sowie die Bank of England war auch die Reichsbank keine autonome nationale Bank, sondern eine Korporation. „Die Funktionäre der Bank wurden von der Regierung ernannt und bezahlt, aber der Vorstand bestand ausschliesslich aus Vertretern der grossen Banken und des Weltjudentums – beide gehörten demselben Menschenschlag an. Schon zum Zeitpunkt ihrer Gründung fand man unter den insgesamt 15 Mitgliedern folgende Namen: Baron Rothschild, Geheimrat Bleichröder, Geheimrat Mendelsohn, Theodor Plaut, Geheimrat Oppenheimer, Geheimrat Warschauer, Geheimrat Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 108 Zwicker, Geheimrat Stern und Geheimrat Gelpke; somit elf reinrassige Juden und als Dekoration vier Herren mit deutschen Namen.“ (Gottfried Feder, Der Deutsche Staat auf nationaler und sozialer Grundlage, 1923, Ausgabe 1933, S. 95) Ein anderer geschickter Schachzug, den Bismarcks beratender Bankier, Bleichröder, dem Kanzler des alten Reich empfahl, war, die Reichsbank nicht als rein staatliche Institution zu entwickeln, denn dann könnte sie aufgrund der international anerkannten Sicherheit des Privateigentums im Kriegsfall nicht vom Feind beschlagnahmt werden, während sie als reine Staatsbank ohne weiteres vom Feind übernommen werden könne. (ebd.) In Wahrheit ging es dem listigen Juden natürlich nur darum, gemeinsam mit den übrigen Financiers die wichtigste finanzielle Institution des Reichs in seinen Einflussbereich zu ziehen. Die Herren hatten auch hierbei Erfolg, und das Reich verzichtete also in aller Form auf eines der wichtigsten Felder seines Vorrechts auf die Geldherstellung – das Recht, Banknoten herauszugeben. (ebd.) Schacht wurde am 19. Januar 1939 entlassen. Am 15. Juni 1939 unterstellte ein neues Reichsbankgesetz die Bank bedingungslos der Souveränität des Staates: Die Deutsche Reichsbank untersteht als deutsche Notenbank der uneingeschränkten Hoheit des Reichs. Sie dient der Verwirklichung der durch die nationalsozialistische Staatsführung gesetzten Ziele im Rahmen des ihr anvertrauten Aufgabenbereichs, insbesondere zur Sicherstellung des Wertes der deutschen Währung. Die Reichsbank ist dem Führer und Reichskanzler unmittelbar unterstellt. Dieser endgültige Bruch mit dem organisierten Wucher in Form des internationalen Bankenkartells besiegelte Deutschlands Schicksal wahrscheinlich und machte den Krieg unvermeidlich. Eine Schwäche einer Diktatur, mag sie auch noch so patriotisch sein und die Interessen noch so breiter Bevölkerungsschichten vertreten, ist das unvermeidliche Entstehen eines geheimen Widerstands, weil es ja keine legitime, loyale Opposition gibt, die Zweiflern als Sicherheitsventil zum Ablassen von Dampf dienen kann. Der entscheidende Unterschied zwischen Hitlers Diktatur und den meisten anderen vor und nach ihr existierenden diktatorischen Regierungen jeglicher Tendenz (zu den Ausnahmen gehörte beispielsweise das Regime von Juan Perón, der 1955 durch einen von den USA und Grossbritannien unterstützten Militärputsch gestürzt wurde) bestand darin, dass sein Hintergrund, seine Motivation und seine patriotischen Ziele für Deutschland auf einer Politik beruhte, die das Volk nicht ausschloss. Diese echte Volkstümlichkeit hatte zur Folge, dass manche Angehörigen der Oberschicht dem Nationalsozialismus ablehnend gegenüberstanden. Ob ihr Beweggrund nun politische Frustration über den Kurs ihrer Regierung oder lediglich ein snobistisches Vorurteil gegen eine Führung war, die nicht der erblichen traditionellen deutschen Führungskaste angehörte, jedenfalls war der Schaden, den diese Verräter ihrem Land zufügten, indem sie die britische Regierung in der Hoffnung, Grossbritannien zum Kriegseintritt zu ermuntern und somit einen Putsch gegen die Nationalsozialisten zu ermöglichen, mit pausenlosen Lügen über die deutsche Wirtschaft, das Militär, Hitlers Ambitionen und seine Unterstützung durch das Volk belieferten, dermassen gross, dass man in guten Treuen die Ansicht vertreten kann, ihre Aktionen allein hätten bereits zu Deutschlands Niederlage geführt. Sie hatten sich für den Fall eines Erfolgs ihrer Verschwörung sogar Positionen in einer neuen Regierung reserviert. Es ist durchaus möglich, dass sie glaubten, aus höheren, patriotischen Motiven zu handeln, doch von dem Zeitpunkt an, wo sie mit dem Feind kollaborierten – einem Feind, der kein Hehl aus seiner Forderung nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands machte -, waren sie des Hochverrats gegen ihr Land und ihre Mitbürger schuldig. (Selbst Sir Robert Vansittart, der zu den unversöhnlichsten Widersachern Deutschlands zählte, sagte zu Goerdeler, als dieser England 1938 seine Dienste anbot, er sei nichts weiter als ein Verräter. (Klemens Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 109 Klemperer, Die Verlassenen Verschwörer, Berlin 1994) Dieser Verrat hatte schon fast unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtübernahme begonnen und war 1937 zu einem recht eigentlichen Krebsgeschwür gewonnen, das im gescheiterten Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 gipfelte. (Angeblich wurden auf Hitler insgesamt 42 Mordanschläge geplant oder verübt. Will Berthold, Die 42 Attentate auf Adolf Hitler, Blanvalet, München 1981) Hinsichtlich des dilettantischen Mordversuchs vom 20. Juli 1944 hielt General Alfred Jodl, Chef des Wehrmachtführungsstabes im Oberkommando der Wehrmacht, während des Nürnberger Prozesses gegenüber seinem Verteidiger am 3.Juni 1946 fest: In dieser Zeit hoffte doch kein Mensch mehr auf den Sieg im wahren Sinne des Wortes. Trotzdem hat sich bei diesem Putsch, bei diesem Attentat, nicht ein Soldat, nicht eine Waffe, nicht ein Arbeiter erhoben. Die ganzen Attentäter und Putschisten waren allein. Um dieses System zu stürzen, hätte es einer Revolution bedurft, mächtiger und gewaltiger, als es die nationalsozialistische gewesen ist. Hinter dieser Revolution hätte im Wesentlichen die Masse der Streitkräfte stehen müssen und nicht nur vielleicht der Kommandeur der Garnison Potsdam, von dem der Zeuge sprach. Wie man aber einen Krieg nach aussen um Sein oder Nichtsein führen wollte und gleichzeitig eine Revolution machen, um dabei etwas Positives für das deutsche Volk herauszuholen, das weiss ich nicht. Das können nur Genies beurteilen, die in der Schweiz leben. Der letzte Satz war vermutlich eine Anspielung auf Hans Bernd Gisevius, einen der übelsten Verräter, der dem Schafott nur darum entging, weil er 1945 in die Schweiz floh. (Hans Meiser, Verratene Verräter, Druffel, 2008, S. 278) Natürlich spielte das Schicksal ihrer einfachen Landsleute im Kalkül der Verräter keine Rolle. Hochwichtige diplomatische und militärische Dokumente wurden während der Vorkriegsjahre sowie während des Krieges an die Allliierten weitergegeben. Hans Bernd Gisevius, deutscher Vizekonsul in Zürich, traf sich regelmässig mit Allen Dulles, dem Vertreter des amerikanischen OSS (Office of Strategic Services). Dulles schildert seinen Eindruck von Gisevius und anderen Verrätern wie folgt: Während meines Dienstes in der Schweiz traf ich ein paar andere Deutsche, welche dieselbe Haltung wie Gisevius einnahmen. Diese Leute glaubten, ein Sieg der Nazis und die Vernichtung der Freiheit in Europa und vielleicht der ganzen Welt wäre eine weitaus grössere Katastrophe als eine Niederlage Deutschlands … Um seine häufigen Reisen zwischen Berlin und der Schweiz zu tarnen, war Gisevius als Angehöriger des Stabs von Canaris dem deutschen Konsulat in Zürich zugewiesen worden.“ (Allen Dulles, Germany’s Underground, 1947) Wegen seiner vielfältigen verräterischen Aktivitäten kam es in der von Canaris geleiteten Abwehr laufend zu Fällen von Erpressung und Bestechung. (ebd.) Als Deutschlands Lage zunehmend verzweifelt wurde, hätten die deutschen Langstreckenwaffen ein gewichtiger Trumpf bei Verhandlungen sein können. Nicht nur die V1- und V2-Raketen, sondern auch die Atombombe, deren Baupläne fertiggestellt worden waren, die jedoch aus technischen Gründen noch nicht angefertigt werden konnte, stellten für die alliierten Ziele eine reale Bedrohung dar. Doch Heisenbergs Kollegen im „Uranium-Klub“ hatten diese Informationen an Otto Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 110 John verraten (einen schleimigen Charakter, der auch nach dem Krieg nicht entscheiden konnte, zu welcher Seite er gehörte, und schliesslich zu vier Jahren Gefängnis verurteilt wurde), der sie seinerseits an die Briten in Gestalt des „britischen“ Obersts Shapiro – Johns Kontaktperson in London – weitergaben. Am 17. August 1943 zerstörten 600 britische Bomber das Zentrum zur Herstellung von Langstreckenwaffen in Peenemünde, wobei sie mehr als 700 Ingenieure, Techniker und Wissenschaftler töteten. (ebd., S. 268-269) Nahezu alle deutschen Angriffshandlungen wurden unmittelbar nach ihrer Planung im OKW [Oberkommando der Wehrmacht], noch ehe sie auf meinem Schreibtisch landeten, dem Feind durch Verrat eines Angehörigen des OKW bekannt. Diese Quelle zu verstopfen, ist während des ganzen Krieges nicht gelungen.“ (Generalstabschef Halder, ebenda, S. 198) Hitler vergass nicht, die Armee in Russland mit Winterkleidung zu versorgen, noch liess er die Sechste Armee ohne Nachschub. Dass die extreme Kälte im Winter 1941/42 202.251 Menschenleben kostete, ging einzig und allein darauf zurück, dass Quartiermeister General Wagner, ein Angehöriger der hitlerfeindlichen Offiziersgruppe, den Transport von Winterkleidern für die Truppe vom Bahnhof von Warschau aus absichtlich verzögerte. (Verratene Verräter, a.a.O., S. 224-225) Die frischen Regimenter, die dazu eingesetzt werden sollten, einen Rückzug zu bewerkstelligen, wurden aufgrund verfälschter Kartenkoordinaten in der falschen Gegend aufgestellt. (ebd., S. 232-233) Absichtlich herbeigeführte Verzögerungen, Falschinformationen und Sabotage kosteten viele hunderttausend gewöhnlicher Soldaten das Leben, sowohl bei Stalingrad als auch 1944 in der Normandie. „Aber das Bekenntnis muss gerettet werden, auch wenn ein ganzes Volk dafür zugrunde geht … Ich bete für die Niederlage meines Vaterlandes.“ (Dietrich Bonhoeffer, ebd., S. 143) "In ihrer Naivität und Inkompetenz begriffen diese Verräter nicht, dass man sie nicht in ihren Zielsetzungen unterstützte, um in Deutschland eine neue Regierung zu bilden, sondern zu ganz anderen Zwecken. „Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht begreifen wollten, erfuhren wir später vollumfänglich: Dass dieser Krieg nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde." (Der ehemalige deutsche Bundestagspräsident Dr. Eugen Gersteinmaier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. März 1975) Dass Hitler angesichts dieses konstanten Verrats und dieser konstanten Sabotage und Korruption überhaupt so lange durchhielt, ist ein Wunder und ein weiterer Beweis für das Vertrauen, das ihm die überwältigende Mehrheit der deutschen Bürger entgegenbrachte. Die heutigen Generationen sind dazu umerzogen worden, diese Verräter als „Widerstandskämpfer“ zu ehren. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 111 Am 3. September 1939 erklärten Grossbritannien und Frankreich Deutschland den Krieg. Weit davon entfernt, seine Sicherheit im Westen zu gewährleisten, ehe es sich dem Osten zuwandte, sah sich Deutschland abermals mit der Unvermeidlichkeit eines Zweifrontenkrieges konfrontiert. Trotz seiner tiefen Einsicht in die weltpolitischen Zusammenhänge hatte Hitler seine Rechnung ohne die Intrigen der Finanzinteressen und die Doppelzüngigkeit ihrer Gefolgsleute gemacht und nicht vorausgesehen, dass die meisten jener Länder, die sich vor dem Ersten Weltkrieg auf die Seite der Feinde Deutschlands gestellt hatten, abermals zusammenschlossen. (Zwischen September 1939 und Mai 1945 erklärten mehr als 50 Länder Deutschland den Krieg. Der grosse Ploetz, Verlag Ploetz, Freiburg 1991) „Der Schwede [gemeint ist der schwedische Geschäftsmann Birger Dahlerus, ein Freund Hermann Göring, der 1939 bei der Aushandlung eines Kompromisses zwischen Deutschland und England helfen wollte]hatte einen Teil der Nacht [2./3. September]in der britischen Botschaft verbracht, wo er mit Sir Ogilvie Forbes eine Zwischenbilanz gezogen hatte. Der Geschäftsträger schien ihm gleich ruhig, gleich klar blickend und gleich ehrlich wie gewöhnlich. Er hatte ihm offen gestanden, dass die Probleme von Danzig und dem Korridor nur noch eine zweitrangige Bedeutung hätten, und dass das wirkliche Ziel der britischen Politik sei, ein für alle Male dem hitlerschen Regime ein Ende zu setzen. Deshalb schien ihm kein Ausgleich möglich.“ (Jacques Benoist-Méchin, Sommerkrise und Kriegsausbruch 1939, S. 434) Diese Entwicklungen waren ein weiterer Hinweis auf die frappante Ähnlichkeit zwischen der geheimen Agenda des britischen Weltreichs und der City of London und der heutigen Aussenpolitik der USA. Vermutlich ist dies kein Zufall, da die treibende Kraft hinter beiden ein und dieselbe war und ist. „Wir traten aus eigenem freien Willen in den Krieg ein, ohne dass wir selbst direkt angegriffen worden wären.“ (Churchill, Rede in der Guild Hall, Juli 1943) Als Churchill London im Spätsommer 1943 verliess, um sich in Quebec mit Roosevelt zu einer Konferenz zu treffen, fragte ihn ein Reporter, ob sie planten, Deutschland Friedensbedingungen zu unterbreiten. Churchill antwortete: „Um Himmels willen nein. Sie würden sie sofort annehmen.“ (James J. Martin, Revisionist Viewpoints, Ralph Myles publ., 1971) Ich glaube jetzt, dass Hitler und das deutsche Volk den Krieg nicht wollten. Doch wir erklärten Deutschland den Krieg, da wir beabsichtigten es zu zerstören, gemäss unserem eigenen Prinzip des Kräftegleichgewichts zwischen den Mächten, und ermuntert von den ‘Amerikanern’ um Roosevelt. Wir ignorierten Hitlers Aufrufe, nicht in einen Krieg einzutreten. Nun sind wir gezwungen, einzusehen, dass Hitler recht hatte.“ (Der britische Generalstaatsanwalt Sir Hartley Shawcross, 16. März 1984. Die Echtheit dieses Zitats wird von manchen angezweifelt. Gleichwohl wird es bei „Witness to History“, Michael Walsh und „The Falsification of History: our Distorted Reality“, John Hamer zitiert). „Der Zustand der deutschen Rüstung im Jahre 1939 liefert den entscheidenden Beweis dafür, dass Hitler keinen allgemeinen Krieg ins Auge fasste und wahrscheinlich überhaupt keinen Krieg wollte.“ (Prof. A. J. P. Taylor, The Origins of the Second World War, S. 267) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 112 “Noch im Jahre 1939 war die deutsche Armee nicht für einen längeren Krieg ausgerüstet, und 1940 waren die deutschen Landstreitkräfte den französischen in jeder Hinsicht unterlegen ausser in der Führung.” (ebd. S. 104-105) Obwohl Hitler 1924 in seinem Buch ‘Mein Kampf’ geschrieben hatte, Deutschland müsse ‘Lebensraum im Osten‘ erwerben und diesen mit deutschen Bauern besiedeln, und obwohl er 1941 während der Eroberung der Ukraine und Weissrusslands in diesem Sinne handelte, hatte er diese Absicht während der letzten Friedensjahre aufgegeben und verfolgte sie nicht mehr, selbst nach Kriegsbeginn. Eine Anzahl gewichtiger Faktoren stützt diese These. 1. Zum Zeitpunkt des polnisch-tschechischen Streits um die tschechische, aber grösstenteils von Deutschen bewohnte Stadt Oderberg (südwestlich von Oberschlesien), die Polen beanspruchte, hatte Hitler gegen den Willen des deutschen Aussenministeriums entschieden, dass Polen Oderberg annektieren dürfe: ‚Wir können mit Polen nicht wegen jeder deutschen Stadt streiten. ‘Hätte Hitler einen Krieg gegen Polen gewünscht, um den Weg nach Osten freizumachen, so hätte er hier nicht nachgegeben. 2. 14. März 1939, Woloschin, Premierminister der eben unabhängig gewordenen KarpatoUkraine … Hätte Hitler Anfang 1939 immer noch die Absicht gehegt, die Ukraine eines Tages als `Lebensraum im Osten` zu erobern, so hätte er diesen Teil der Ukraine unter seinen Schutz gestellt und so einen Stützpunkt auf ukrainischem Gebiet gewonnen. 3. Der ‚Streit um die Postinspektoren‘ zwischen der freien Stadt Danzig und Polen ereignete sich im August 1939, also kurz vor Kriegsausbruch. Hitler drängte die Vorsitzenden des Senats von Danzig, die Lage zu entschärfen und ‚die Situation nicht noch mehr zu vergiften‘. Hätte Hitler so kurz vor dem tatsächlichen Kriegsausbruch einen Konflikt mit Polen gewollt, hätte er nichts weiter zu tun gebraucht, als den Streit um die Zollinspektoren in Danzig weiter schwelen zu lassen. Polen hätte dann wahrscheinlich wie angedroht den Krieg begonnen. Hätte Hitler um jeden Preis Krieg mit Polen gewollt, um ‚Lebensraum im Osten‘ zu gewinnen, hätte er diese Gelegenheit dazu sicherlich genutzt. 4. Im August 1939, als er den Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion in der Tasche hatte, verschob Hitler den angeordneten Angriff seiner Armee dreimal; jedes mal erklärte er gegenüber den Armeeführern: ‚Ich brauche mehr Zeit zu verhandeln. ‘Hätte er um jeden Preis seinen Krieg um‚ Lebensraum im Osten ‘haben wollen, so hätte er die Armee zum Angriff antreten lassen, nachdem sie bereits aufmarschiert war und Stalin ihn durch den Pakt seiner Handlungsfreiheit versichert hatte. 5. Hitler besass kein Konzept für die Eroberung von ‚Lebensraum im Osten‘. Er wusste während des Polenfeldzugs noch nicht – dies geht aus den Unterlagen der Diskussionen hervor -, was er nach dem Sieg über Polen tun würde. Hätte Hitler Polen 1939 als ‚Lebensraum im Osten‘ betrachtet, hätte er auch einen Plan für ein besiegtes Polen gehabt. 6. Nach dem siegreichen Polenfeldzug bot Hitler den Regierungen Grossbritanniens und Frankreichs Frieden an. Der Abzug der deutschen Armee aus Polen mit Ausnahme Danzigs und des ‚Korridors‘ war Bestandteil dieses Angebots. Hätte Hitler Polen als ‚Lebensraum im Osten‘ gewollt, hätte er kein solches Angebot unterbreitet. 7. Entsprechend einem vertraglichen Abkommen mit Stalin im Jahre 1940 siedelte Hitler die deutschen Bauern, die sich zuvor in Bessarabien, der Bukowina und vor 200 Jahren in der Ukraine niedergelassen hatten, an den Grenzen des Deutschen Reichs an. Hätte er beabsichtigt, zusätzliche deutsche Bauern in der Ukraine anzusiedeln – wie er in ‚Mein Kampf‘ geschrieben hatte -, so hätte er nicht das Gegenteil getan und die Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 113 deutschen Bauern ‚heim ins Reich‘ geholt. 8. Nach dem siegreichen Feldzug gegen Frankreich reduzierte Hitler die Produktion von Panzern und Munition um ein Drittel. Hätte er damals die Fortsetzung des Krieges – diesmal gegen die Sowjetunion – geplant, um ‘Lebensraum im Osten’ zu gewinnen, hätte er diese Verringerung der Rüstung gewiss nicht angeordnet. 9. Nach dem siegreichen Feldzug gegen Frankreich löste Hitler 35 deutsche Armeedivisionen auf oder schickte sie in die Kasernen zurück. Hätte er damals eine Fortsetzung des Krieges geplant, so hätte er dies sicherlich nicht veranlasst. Die Gründe für den Polenfeldzug ergaben sich aus der konkreten Situation im Herbst 1939 und den drei ungelösten deutsch-polnischen Problemen und nicht aus einem Gesamtkonzept Hitlers. Damit rückt die Frage, wer die deutsch-polnischen Probleme 1918 geplant hat und wer sie 1938 und 1939 absichtlich verschärfte, wieder in den Vordergrund. Man kann den Urheber des Zweiten Weltkriegs nicht allein daran erkennen, wer ihn begonnen hat, sondern auch daran, wer den Grundstein dazu gelegt hat; die Urheber sind all jene, die zuvor die Motive für diesen Krieg geschaffen hatten.“ (deutsche-zukunft.net/hintergrundwissen) Ich will den Frieden – und ich werde alles daransetzen, um den Frieden zu schliessen. Noch ist es nicht zu spät. Dabei werde ich bis an die Grenzen des Möglichen gehen, soweit es die Opfer und Würde der deutschen Nation zulassen. Ich weiß mir Besseres als Krieg! Allein, wenn ich an den Verlust des deutschen Blutes denke – es fallen ja immer die Besten, die Tapfersten und Opferbereitesten, deren Aufgabe es wäre, die Nation zu verkörpern, zu führen. Ich habe es nicht nötig, mir durch Krieg einen Namen zu machen wie Churchill. Ich will mir einen Namen machen als Ordner des deutschen Volkes seine Einheit und seinen Lebensraum will ich sichern, den nationalen Sozialismus durchsetzen, die Umwelt gestalten. (Adolf Hitler nach Beendigung des Frankreich-Feldzuges in einem Gespräch mit seinem Architekten Prof. Hermann Giesler. Giesler, Ein anderer Hitler, S. 395) Ich darf noch einmal feststellen, dass ich erstens keinen Krieg geführt habe, dass ich zweitens seit Jahren meinem Abscheu vor einem Krieg und allerdings auch meinem Abscheu vor einer Kriegshetze Ausdruck verleihe, und dass ich drittens nicht wüsste, für welchen Zweck ich überhaupt einen Krieg führen sollte. (Hitler in einer Rede vor dem Reichstag, 28. April 1939) Zusammenfassung: Die Bedingungen des Versailler Vertrags machten eine Konfrontation zwischen Polen und einem wieder erstarkenden Deutschland unvermeidlich. Polen Absurder polnischer Hochmut – sowohl seitens der polnischen Führung als auch seitens der irregeleiteten polnischen Bevölkerung – begünstigte Polens angeborene Überheblichkeit. Polens Regierung behauptete, ihre eigenen zahllosen Provokationen gingen auf das Konto Deutschlands, und britische Diplomaten glaubten diese Lügen angeblich. Die Kombination von schlechtem Willen, Überschätzung der eigenen militärischen Fähigkeiten sowie die wiederholte Zusicherung militärischer Unterstützung seitens Grossbritanniens und Frankreichs vereitelten sämtliche Versuche Deutschlands, einen Kompromiss zustande zu bringen. Am 30. August 1939 war sich Polen seiner Position so Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 114 sicher, dass es ungeachtet der mechanisierten deutschen Divisionen an seinen Grenzen die deutsche Bitte, eine führende Persönlichkeit zwecks Verhandlungen über die Punkte des letzten deutschen Friedensangebots nicht einmal zur Kenntnis nahm. Grossbritannien Grossbritannien gefiel sich in der Rolle eines Botschafters des guten Willens, unterliess es aber, sein Gewicht als Grossmacht in die Schale zu werfen, um Polen zu einer ernsthaften Diskussion auf oberster Stufe zu bewegen. Zwar schienen einige namhafte britische und französische Diplomaten ernsthaft auf Frieden zu hoffen, doch waren ihre Vollmachten im Vergleich zu denen der Kriegstreiber im britischen Kabinett begrenzt. Ausserdem spielten deutsche Verräter letzteren in die Hände, indem sie die Stimmung des deutschen Volkes und der deutschen Generäle gegenüber den britischen Führern verzerrt darstellten und Grossbritannien förmlich anflehten, Deutschland den Krieg zu erkläre, um so einen Putsch gegen Hitler zu begünstigen. Italien Am 31. August versuchte Mussolini eine Konferenz einzuberufen, auf der die Bedingungen des Versailler Vertrags revidiert werden sollten. Am 2. September erteilte Lord Halifax auf die italienische Zusicherung, die Feindseligkeiten in den gegenwärtigen Stellungen einzustellen und innerhalb der nächsten 24 Stunden eine Konferenz zu organisieren, folgende Antwort: „Das Angebot des Duce könnte nur in Erwägung gezogen werden, wenn die deutschen Truppen hinter die Grenze zurückkehren und das polnische Territorium bis zum letzten Zoll räumen. Dies ist meine persönliche Meinung, doch bezweifle ich nicht, dass das britische Kabinett sie teilt.“ (Jacques Benoist-Méchin, Sommerkrise und Kriegsausbruch 1939, a.a.O., S. 394). „Es besteht kein Zweifel, dass es England ist, das den italienischen Vorschlag zunichte gemacht hat, ein Vorschlag, der nicht formuliert wurde, ohne Hitler im Voraus zu befragen und den Sie, was Sie betrifft, völlig befürwortet hatten.“ (André François-Poncet, französischer Botschafter in Berlin, Brief an den französischen Aussenminister George Bonnet, zitiert nach Vor der Katastrophe, 1951.) Zur gleichen Zeit übte William C. Bullitt, US-Botschafter in Frankreich und einer der wichtigsten Vollzieher und Architekten von Roosevelts Interventionspolitik, den stärksten Druck auf den französischen Premierminister Edouard Daladier und seinen Außenminister Georges Bonnet aus, einen Vorschlag von Benito Mussolini kurzerhand zurückzuweisen, ein weiteres Gipfeltreffen europäischer Staatsoberhäupter einzuberufen, um den drohenden Krieg abzuwenden. Bullitt – in völliger Übereinstimmung mit Roosevelt – wollte, dass der Krieg beginnt, je früher, desto besser. Jedes Zugeständnis an friedensstiftende Anstrengungen würde nur die unerwünschte Möglichkeit erhöhen, dass der Krieg abgewendet werden könnte. Dementsprechend widersetzte sich Bullitt jeglichen solchen Anstrengungen mit all seiner Überzeugungskraft. Darin wurde er massiv von Jules Lukasiewicz, dem polnischen Botschafter, unterstützt, dessen Land gerade erst besetzt worden war und der eine französische – und damit auch eine britische – Intervention verlangte. Bullitt und Lukasiewicz miteinander waren in der Lage, die Daladier-Regierung davon abzubringen, Mussolinis Initiative anzunehmen und stellten damit den Ausbruch eines großen europäischen Krieges genau nach Plan sicher. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 115 Bullitt wurde von seinem Blickwinkel in Paris einer der aggressivsten antideutschen Kriegstreiber im angloamerikanischen Lager. Möglicherweise machte ihn seine teilweise jüdische Abstammung (Hurwitz) blind gegenüber der Erkenntnis, wo die wahren Interessen Amerikas lagen. Er war intelligent genug, wenn auch von ein wenig mangelndem Urteilsvermögen. Er hätte wissen müssen, dass in einem Krieg, der Deutschland als Militärmacht ausschaltet, der einzige Gewinner Sowjetrussland wäre.“ (Tyler Kent, amerikanischer Patriot, Ansprache bei der Vierten IHR-Konferenz (Chicago), September 1982. Veröffentlicht in The Journal of Historical Review, Sommer 1983 (Bd. 4, Nr. 2), Seiten 173 – 203) Deutschland Nach achtzehn Protesten auf Ministerebene gegen die Behandlung der deutschen Minderheit in Polen; nach unzähligen Treffen, Absichtserklärungen, Willenserklärungen und Demarchen seit 1933, in denen Polen ein Vorschlag nach dem anderen unterbreitet wurde und sich Deutschland zu Konzessionen bereit erklärte, die keine Weimarer Regierung gemacht hätte, und, nachdem Deutschland auf Gebiete verzichtet hatte, die teils schon seit dem 1. Jahrhundert von Vorfahren der Deutschen besiedelt gewesen waren (z. B. Schlesien; „Germanische Lugier-Stämme wurden in Schlesien erstmals im 1. Jahrhundert erwähnt“, Wikipedia), bemühte sich Deutschland bis Ende August immer noch um eine Lösung, die den Frieden mittels eines Kompromisses bewahren, zugleich aber grundlegende deutsche Forderungen hinsichtlich mehrheitlich von Deutschen bewohnten Territoriums sowie den Zugang dazu erfüllen und zugleich den Mordtaten an der deutschen Minderheit Einhalt gebieten sollte. 31. August, Berlin, 10.00 Uhr: Der schwedische Vermittler Birger Dahlerus sowie Sir George Ogilvie-Forbes, Geschäftsführer bei der britischen Botschaft, lasen den Text von Hitlers 16-Punkte-Memorandum an den polnischen Botschafter Lipski in der polnischen Botschaft. Lipski reagierte mit vollkommener Gleichgültigkeit: Warum sollte ich auch nur das geringste Interesse an deutschen Noten oder Angeboten zeigen? Ich habe keinen Grund, mit der deutschen Regierung zu verhandeln. Ich habe jetzt fünf Jahre lang hier gelebt, und ich weiss genau, was hier vorgeht. Wenn es zum Krieg zwischen Deutschland und Polen kommen sollte, wird in Deutschland eine Revolution ausbrechen, und polnische Truppen werden auf Berlin marschieren. (Birger Dahlerus, Der letzte Versuch, München 1948, S. 110) So bedurfte es zum Ausbruch von Feindseligkeiten keines zusätzlichen Anstosses seitens jener, welche die eigentliche Verantwortung für die unmögliche internationale Lage trugen. „Es sei schade, dass man eines besoffenen Kerls [Churchills] wegen Krieg führen müsse, anstatt Friedenswerken, so der Kunst, zu dienen.“ (Henry Picker, Hitlers Tischgespräche, 21. März 1942, S. 177) „Nichts ist gewisser als dass jede Spur von Hitlers Schritten, jeder Fleck von seinen verseuchter, verätzte Finger aufgesogen und gereinigt wird, wenn sein muss, weggebombt von der Erdoberfläche “ (Churchills Rede an die Gesandten der Alliierten, 12. Juni 1941) Man vergleiche damit folgenden Ausspruch desselben Mannes: Es gab in der Geschichte niemals einen Krieg, der durch rechtzeitiges Handeln leichter zu vermeiden war als derjenige, der eben erst so grosse Gebiete des Erdballs verwüstet hat. Er hätte meiner Ansicht nach verhütet werden können, ohne auch nur einen einzigen Schuss abzufeuern, und Deutschland könnte heute mächtig, Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 116 wohlhabend und geachtet sein; doch niemand wollte hören, und wir wurden alle in den furchtbaren Strudel hineingezogen. (The Sinews of Peace [Die Sehnen des Krieges], Rede Churchills vom 5 März 1946) Diese atemberaubende Heuchelei unterstellt, dass eine Art Passivität und Hilflosigkeit vorherrschte, die ausschliesslich für den Kriegsausbruch verantwortlich war. Doch wie wir heute wissen, war die hauptsächliche Stimme für den Frieden diejenige Hitlers, die in einem Friedensangebot nach dem anderen ertönte und im Flug von Rudolf Hess nach Schottland am 10. Mai 1941 gipfelte. Hess wurde von 1946 bis 1987 im Gefängnis von Spandau eingekerkert. Am 17. August 1987 wurde er von seinen Kerkermeistern ermordet, als Folge des von Gorbatschow unterbreiteten Vorschlags, ihn freizulassen. (Dr. Olaf Rose, Geheimakte Hess, 2004) Offensichtlich war die Gefahr, dass Hess die Wahrheit über seine Friedensmission ausplaudern und über seine Behandlung durch die Alliierten Klartext sprechen könnte, zu gross. Deutschland wäre ohne weiteres bereit, seine gesamte militärische Einrichtung überhaupt aufzulösen und den kleinen Rest der ihm verbliebenen Waffen zu zerstören, wenn die anliegenden Nationen ebenso restlos das gleiche tun würden. (Rede Hitlers vor dem Reichstag, 17. Mai 1933) Selbst wenn Hitler den Krieg, der ihn vernichten würde, im letzten Moment vermeiden wollen würde, wird er trotz seiner Wünsche gezwungen sein, Krieg zu führen. (Emil Ludwig Cohen, The New Holy Alliance, Strassburg 1938) Es ist unsere Aufgabe, die moralische und kulturelle Blockade Deutschlands zu organisieren und diese Nation zu zerstreuen. Es ist an uns, einen gnadenlosen Krieg zu beginnen. (Bernard Lecache, ukrainisch-jüdischer Immigrant, Mitglied der Kommunistischen Partei und der Freimaurerloge Grand Orient de France, gründete 1927 die LICA [Ligue Internationale contre l’Antisémitisme], die ihren Namen 1932 in LICRA [Ligue Internationale contre le Racisme et l’Antisémitisme] abänderte. 1927 – The Right to Live – Le Droit de Vivre, Dezember 1938) Wenn die Nationalsozialisten und ihre Freunde schreien oder flüstern, dies [der Krieg] sei von den Juden verursacht worden, haben sie vollkommen recht. (Die jüdische Zeitschrift Sentinel, Chicago, 8. Oktober 1940) Es gibt nur eine Macht, die wirklich zählt. Die Macht des politischen Drucks. Wir Juden sind das mächtigste Volk der Erde, weil wir diese Macht haben, und wir wissen sie anzuwenden. (Vladimir Jabotinsky, Jewish Daily Bulletin, 27. Juli 1935) Der Wendepunkt in Churchills politischer Karriere erfolgte 1936, als er von einer Gruppe, die sich selbst „The Focus for the Defence of Freedom and Peace“ nannte, aus der „Wildnis“ herausgeholt wurde. Diese Gruppe hatte früher den Namen „British Non-Sectarian Anti-Nazi Council to Champion Human Rights“ getragen. Diese dem Schein nach von hehren Prinzipien geleitet Organisation war, wie so viele andere mit ähnlichen Namen, einfach eine Propaganda- und Lobbygruppe, deren Ziele ihrem Namen diametral widersprachen und darin bestanden, eine Führungsrolle darin zu übernehmen, antideutsche Gefühle zu schüren. Sie war von deutschfeindlichen Juden gegründet worden, doch gehörte ihr auch eine Anzahl linksgerichteter englischer Politiker an. Robert Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 117 Waley-Cohen, eine prominente Gestalt der Londoner City und Vorsitzender von Shell, gründete einen Reptilienfonds von 50.000 Pfund (heute etwa $ 1,2 Millionen) für The Focus, der Lobbygruppe von Churchill. Churchill zwang Edward VIII zur Abdankung (Dezember 1936) — nicht weil er einer Geschiedenen einen Heiratsantrag machte, sondern weil er wohlwollend Deutschland gegenüber war — und übernahm schließlich die Führung von dem kränklichen Chamberlain, der am 10. Mai 1940 infolge der ‘Norwegen-Debatte’ (Fehlschlag der Britischen Norwegen-Expedition) zurücktrat und am 9. November 1940 starb. (Tatsächlich setzte Edward durch seine Ehe mit einer Bürgerlichen ein Zeichen für königliche Familien, deren Abkömmlinge fortan nicht nur frei waren, morganatische Ehen einzugehen, sondern sogar hierzu ermutigt wurden, um die Qualität ihres Erbes zu verdünnen.) “Derjenige, der am meisten für den Niedergang des Britischen Empire und dessen Ablösung als Weltmacht durch das Sowjetreich verantwortlich ist, ist Winston Leonard Spencer Churchill (1874-1965). Die Politik, die er als Mitglied der Britischen Regierung in der Zeit kurz vor dem Zweiten Weltkrieg befürwortet hatte, und die Politik, die er als Premierminister während dieses Krieges verfolgt hatte, waren den Interessen des britischen Volkes diametral entgegen gesetzt und führten letztlich zu der bedauerlichen Zwangslage, in der sich Großbritannien heute befindet. Churchill handelte, wie er handelte, weil er bewusst und wohlüberlegt spätestens seit 1938 bis Kriegsende fremden Interessen diente. Winston Churchill war der Abkömmling einer adligen Familie, der Sohn von Lord Randolph Churchill, der wiederum der dritte Sohn des siebten Herzogs von Marlborough war. Als junger Mann war Winston Dilettant, der früh einen lebenslangen Geschmack für teure Kleidung, importierte Zigarren, alten Brandy und andere Annehmlichkeiten des “guten Lebens” entwickelte. Churchill sah sich gern als einen großen Kriegsherrn, aber auf der persönlichen Ebene kam er als Kleingangster herüber: theatralisch, verantwortungslos und ungeheuer eitel. Obwohl er kurze und spontane Aufgaben als Zeitungskorrespondent in seinen frühen Zwanzigern wahrnahm, beschloss er bald, dass er sich schneller den Lebensstil leisten konnte, an den er sich gewöhnen wollte, wenn er einen Platz im öffentlichen Bereich für sich beanspruchte. Im Alter von 26 kam er ins Parlament. Als Politiker setzte der junge Churchill seine dilettantischen Wege fort im Dienste in einigen nachrangigen Posten und wechselte von einer Partei zur anderen, wann immer er einen solchen Wechsel als förderlich für seine Karriere erachtete. Obgleich er nur äußerst geringe Fähigkeiten als Staatsmann zeigte, führten seine familiären Verbindungen und sein scharfes Auge für die beste Gelegenheit zu seinem beständigen Aufstieg, und 1908 kam er schließlich ins Kabinett. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde Churchill first lord der Admiralität, seine Aufgabe bestand in der Aufsicht über die Britische Marine. In der letztgenannten Position führten Churchills Mangel an einem reifen Verantwortungssinn und seine fehlende Eignung als Militärstratege zum Desaster. Er leitete die völlig verpfuschte Gallipoli-Kampagne gegen die Türken 1915, die zu einer totalen Niederlage der Briten mit über 100.000 Opfern führte. Nachdem er seinen Posten in der Admiralität mit Schimpf und Schande verlassen musste, beschloss Churchill, seine Energie auf die Entwicklung seines eigenen Talents zu konzentrieren: eine Begabung für schauspielerische Beredsamkeit. Er wandte volle sechs Wochen auf, um eine einzige Rede vorzubereiten, er studierte sorgfältig jede Intonation und dramatische Pause ein, übte sorgfältig jede Geste und jeden Gesichtsausdruck vor einem Spiegel. Er wurde zu einem Demagogen mit außerordentlichen Fähigkeiten. Weder seine Blamage als Militärstümper noch sein anschließender Erfolg als politischer begnadeter Redner minderte seinen Geschmack für teures Leben, und in der Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg lebte Churchill gewohnheitsmäßig weit über seine Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 118 Verhältnisse. Schließlich 1938, als er 64 Jahre alt war, trafen seine Gläubiger Vorbereitungen für die Zwangsversteigerung, und er stand vor einem Zwangsverkauf seines luxuriösen Landsitzes. In dieser kritischen Stunde trat eine dunkle und mysteriöse Gestalt in Churchills Leben: es war Henry Strakosch, ein jüdischer Multimillionär, der mit Spekulationen in Südafrikanischen Bergbauunternehmen ein Vermögen gemacht hatte, nachdem seine Familie in dieses Land aus Ostösterreich ausgewandert war. (Strakosch hatte zwischen 1929 und 1943 die Leitung des The Economist. Seine Verwicklung in die Bezahlung von Sir Winston Churchills Privatschulden 1938 wurde später in der Nazi-Propaganda als Beweis für jüdische Verwicklungen in die britische Politik angeführt. Strakosch hatte Churchill mit Zahlen über die deutschen Rüstungsausgaben für seine politische Kampagne für Wiederaufrüstung gegen das Nazi-Regime versorgt, und die finanziellen Vereinbarungen versetzten Churchill in die Lage, sein Chartwell-Haus in einer Zeit finanziellen Drucks vom Verkauf zurückzunehmen. (Wikipedia) Strakosch schritt voran, er streckte dem alternden Demagogen ein “Darlehen” von 150.000 Pfund gerade rechtzeitig vor, um seine Immobilie von dem Versteigerer zu retten, und trat dann wieder ruhig in den Hintergrund. In den folgenden Jahren diente Strakosch Churchill als Berater und Vertrauensperson, vermochte aber auf wundervolle Weise, das Rampenlicht der Öffentlichkeit zu umgehen, das Churchills erneut aufkommende politische Karriere von da an erleuchtete. Churchill wurde sofort der schärfste parlamentarische Kritiker der Entspannungspolitik seiner eigenen Partei gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland (zu dieser Zeit hatte er erneut einen Wechsel von den Liberalen zurück zu den Konservativen vollzogen). Er nahm den jüdischen Schrei auf: “Delenda est Germania – Deutschland muss zerstört werden” und zwang seine Regierung in einer Serie von chauvinistischen und blutrünstigen Reden, sich dem “Heiligen Krieg” der Juden gegen Hitler anzuschließen. Das war derselbe Churchill, der im September 1937 von Hitler gesagt hatte: “Wenn unser Land besiegt würde, so hoffe ich, dass wir einen Verfechter finden, der genauso unbeugsam ist, um unseren Mut wieder zu erlangen und uns zu unserem Platz unter den Völkern zurückzuführen.” (‘The Buying of Mr. Churchill’, Dr. William Pierce) Notiz aus jüngster Vergangenheit. Die jüdischen Unterstützer Winston Churchills werden an diesem Wochenende in Jerusalem eine Büste der britischen Führungsperson während der Kriegszeit enthüllen, was, wie sie sagen, eine längst überfällige Anerkennung seiner unerschütterlichen und standhaften Unterstützung der jüdischen Sache und des jüdischen Wunsches nach einem Heimatland ist. (The Independent, 3. November 2012) „Am Morgen des 16. Juli 1936 zog George Andrew McMahon (richtiger Name Jerome Bannigan) einen geladenen Revolver, als König Edward VIII. in der Nähe des Buckingham Palace vorbeiritt. Er wurde von Polizisten beobachtet und festgenommen. Bei der folgenden Keilerei landete der Revolver auf der Strasse, wobei er das Pferd des Königs am Hinterbein traf. Beim anschliessenden Gerichtsverfahren, das im September 1936 in Old Bailey stattfand, wurde McMahon zur Last gelegt, einen Revolver gezogen zu haben, um seine Majestät zu alarmieren.“ (The National Archives) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 119 “Bei Bannigans Prozess behauptete dieser, eine ‘fremde Macht’ habe sich mit ihm in Verbindung gesetzt, um ihn zum Mord an Edward zu bewegen; er habe [den Geheimdienst] MI5 über den Plan ins Bild gesetzt und nur dadurch in die Praxis umgesetzt, um M15 bei der Festnahme der wahren Schuldigen zu helfen. Das Gericht wies diese Behauptungen zurück und schickte ihn für ein Jahr ins Gefängnis. Man nimmt heute an, dass Bannigan tatsächlich Kontakt zu M15 unterhalten hatte, der Wahrheitsgehalt seiner übrigen Behauptungen jedoch fraglich ist.“ (newworldencyclopedia.org) „Während seiner Haftzeit hielt McMahon an seinen Behauptungen über eine internationale Verschwörung fest. Er wurde am 12. August 1937 auf freien Fuss gesetzt und startete sofort eine Kampagne zur Wiederherstellung seines guten Rufs.“ (The National Archives) Am 27. August 1937 sandte er dem Herzog von Windsor einen Entschuldigungsbrief. Am 4. April 1938 berichtete der International News Service, der Herzog von Windsor habe Bannigan eine „erhebliche Geldsumme“ zukommen lassen, ihm dabei geholfen, im Geschäftsleben Fuss zu fassen, und „den Wunsch ausgedrückt, ihn zu treffen“. „Ihm zufolge hatte sich im Oktober des vorherigen Jahres ein englischer Vermittler an ihn herangemacht, der ihn Vertretern einer ‘fremden Macht’ vor deren Botschaft vorgestellt habe… Eine enge Freundin einer kleinen Gruppe deutschsprechender österreichischer Emigranten, May (Galley), sowie ihre Kollegen seien mehrfach gemeinsam mit McMahon gesehen worden. Zumindest einer der mit ihr befreundeten Emigranten war ein Mitglied der Kommunistischen Partei Österreich gewesen und geriet zwei Jahre später in Zusammenhang mit sowjetischen Spionageaktivitäten im Arsenal von Woolwich für kurze Zeit ins Fadenkreuz von M15. Aus den Notizen, die McMahon [seinem Anwalt] Kerstein bezüglich der ‘fremden Macht’ übergab, geht klar hervor, dass er sich auf Nazideutschland bezog. Allerdings entsprach keiner der Namen, die er niederschrieb, einem auf der Liste deutscher Diplomaten für 1936 oder irgendwelcher Deutscher, die in Grossbritannien wohnten und für ihre Verbindungen mit dem Regime bekannt waren. Deshalb macht es ganz den Anschein, als seien diese Namen entweder von ihm frei erfunden worden oder dass sie zu Personen gehörten, die sich als Deutsche ausgaben. Wenn die ‘Nazis’, mit denen McMahon in Verbindung stand, in Wirklichkeit Österreicher waren, erscheint die Geschichte in ganz neuem Licht.“ (The Guardian, 3. Januar 2003) Falls Bannigan ausserhalb der österreichischen Botschaft von Personen mit deutschem Akzent rekrutiert wurde, hätte er annehmen können, dass seine Mitverschwörer Österreicher waren und nicht etwas gewisse Personen mit deutschem Akzent, für die dies ein passender Ort war. Von rabiaten Deutschenhassern wie Sir Robert Vansittart, Anthony Eden und Duff Cooper umgeben, lehnte Churchill sämtliche Friedensangebote Hitlers ab und führte England in einen Krieg, an dem es kein nationales Interesse hatte und der es in den Ruin trieb. „Wie fürchterlich, phantastisch, unglaublich ist es doch, dass wir hier Gräben ausheben und Gasmasken anprobieren sollen wegen eines Streits in einem fernen Land zwischen Menschen, über die wir nichts wissen. Es scheint noch unmöglicher, dass ein Streit, der im Prinzip bereits beigelegt ist, zum Kriegsgrund werden sollte.“ (Rundfunkansprache von Neville Chamberlain vom 27. September 1938. David Faber, Munich: The 1938 Appeasement Crisis, Simon & Schuster, S. 375-76) Die Tragödie bestand darin, dass Hitlers Instinkte richtig gewesen waren. Dass er sich im Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 120 Jahre 1919 zu der DAP (Deutschen Arbeiterpartei) hingezogen fühlte, ging teilweise auf seine Lektüre von Gottfried Feders Schrift Der Deutsche Staat auf nationaler und sozialer Grundlage zurück, die ein Ende der „Zinsknechtschaft“ forderte und „der Katechismus der Bewegung“ war, wie es Hitler in seinem Vorwort ausdrückte. Heute sind die Regierungen restlos abhängig vom Grossleihkapital und ihren Völkern gegenüber sind sie nur noch die Zinseintreiber für die anonymen Herren in Wallstreet, London-City und Paris. (Gottfried Feder, a.a.O., S. 22) Das Verdienst Feders beruhte in meinen Augen darin, mit rücksichtslosester Brutalität den ebenso spekulativen wie volkswirtschaftsschädlichen Charakter des Börsen- und Leihkapitals festgelegt, seine urewige Vorraussetzung des Zinses aber blossgelegt zu haben. Seine Ausführungen waren in allen grundsätzlichen Fragen so richtig, dass die Kritiker derselben von vornherein weniger die theoretische Richtigkeit der Idee bestritten, als vielmehr die praktische Möglichkeit ihrer Durchführung anzweifelten. Allein, was so in den Augen anderer eine Schwäche der Federschen Darlegungen war, bildete in den meinen ihre Stärke. (Hitler, Mein Kampf) „Das Hochziel des nationalsozialistischen Staates ist: der Staat ohne Steuern.“ (Feder, a.a.O., S. 128) Nachdem er den Nachweis erbracht hat, dass „fast alle Steuern allein durch Zinszahlungen verschlungen werden, …“ erklärt Feder anhand von Zahlen, wie die Einkommen aus verschiedenen Staatsgeschäften anno 1911 im Staate Bayern fast vollständig ausgereicht hätten, um die Staatsausgaben zu decken, wären da nicht die Zinszahlungen auf die staatlichen Schulden gewesen (a.a.O., S. 130-131). Feders Grundidee war, dass der Staat das von ihm benötigte Geld mittels einer nationalisierten Zentralbank selbst herstellen und kontrollieren solle, statt es von Privatbanken drucken zu lassen, denen dann Zins bezahlt werden musste. In Weiterführung dieses Gedankens folgerte er, dass die Finanz die Bevölkerung versklavt hatte, indem sie die Kontrolle der Nation über das Geld usurpierte. (Stephen Zarlenga, The Lost Science of Money, zitiert in Ellen Brown, Web of Debt, Third Millenium Press, 2007, S. 235) Manche behaupten, Hitler habe das Gefängnis von Landsberg im Jahre 1924 als gewandelter Mensch verlassen und das Schwergewicht fortan auf praktische Machbarkeit gelegt. Ob dies nun stimmt oder nicht, jedenfalls galten die von Feder vorgeschlagenen Reformen dem Reichsbankpräsidenten Hjalmar Schacht als zu radikal, als dass man sie wie vorgesehen umfassend hätte verwirklichen können, weil damit das Risiko verbunden gewesen wäre, gewisse Interessengruppen, deren Unterstützung von fundamentaler Bedeutung war, vor den Kopf zu stossen. So wurde Feder kaltgestellt. Man kann nicht wissen, wieweit Deutschland eventuell auf seine Konzepte zurückgegriffen hätte, wäre nicht der Krieg ausgebrochen. Allerdings besteht kein Zweifel daran, dass Hitler einer ganzen Nation wieder auf die Beine verholfen hat und von seinem Volk aufrichtig geliebt wurde. Er hatte einem Land zum Wiederaufstieg verholfen, das von einer rachsüchtigen Allianz von Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 121 Feinden ins Elend gestossen worden war, und die Ernährung einer Bevölkerung gesichert, die wenigstens 700.000 ihrer Angehörigen durch Hunger verloren hatte. Das Tempo, mit dem die Arbeitslosigkeit verringert worden war, und die Zahl der wieder in den Arbeitsprozess Eingegliederten bewogen viele ehemalige Kommunisten dazu, der NSDAP beizutreten. (Albert Krebs, Tendenzen und Gestalten der NSDAP. Erinnerungen an die Frühzeit der NSDAP, S. 74) Für einen Mann, der niemals zuvor ein Land geführt hatte, war sein Erfolg ein schieres Wunder. Allerdings verleitete ihn jene Unerfahrenheit, die es ihm ermöglichte, ohne Rücksicht auf Konventionen Risiken einzugehen, auch dazu, das politische Improvisieren zu weit zu treiben. „Im Herbst 1938 feierte Hitler einen seiner grössten Triumphe. Die Rückkehr des überwiegend deutschen Sudetenlandes wurde ohne Krieg erreicht. Die Beklommenheit der Menschen in Berlin während der Münchner Konferenz war sehr gross, weil das Erscheinen der tschechischen Luftflotte jeden Augenblick erwartet wurde. Ihre Flugzeit nach Berlin betrug weniger als eine halbe Stunde, und Deutschland war damals vollkommen unvorbereitet auf eine grössere militärische Konfrontation. Ich werde den Abend nie vergessen, an dem Hitler aus München zurückkehrte. Die Erleichterung und der Jubel kannten keine Grenzen. Die Luftabwehrbatterien in und um Berlin, etwa 80 Kanonen, waren längs Hitlers Weg vom Bahnhof zur Reichskanzlei aufgestellt, und ich stand hinter einem guten Freund, der die elektrisch miteinander verbundenen Geschütze durch einen Knopfdruck gleichzeitig abfeuerte. Das Dröhnen dieses Saluts war unbeschreiblich.“ (Heinz Weichardt, Under Two Flags) „Man könnte die Frage stellen, ob der Krieg zu vermeiden gewesen wäre, wenn sich Hitler mit der Heimkehr des Sudetenlandes begnügt hätte und nicht in Prag einmarschiert wäre. (Chamberlains Ausspruch vom „Frieden für unsere Zeit“, den er am 30. September 1938 tat, war ein Echo von Disraelis „Ich bin aus Deutschland mit Frieden für unsere Zeit zurückgekehrt“ aus dem Jahre 1878.) „Chamberlains Verhalten gegenüber Deutschland … war nie von einem Bewusstsein militärischer Schwäche diktiert worden, sondern ausschliesslich von der religiösen Idee, Deutschland müsse Gerechtigkeit widerfahren, und das Unrecht von Versailles müsse wieder gut gemacht werden.“ (Premierminister Chamberlains Pressesprecher.) (Der Entscheid zum Einmarsch in der Resttschechei und ihre De-facto-Eingliederung ins Deutsche Reich führte auch zur Auflösung des „Anglo-German Fellowship“, einer zweifelhaften Organisation, zu deren Mitgliedern allerlei Leute mit einer verborgenen Agenda gehörten; man vergleiche damit Archibald Ramsays „Right Club“, eine wahrhaftig patriotische Vereinigung.) Allerdings betrachtete Deutschland den tschechisch-sowjetischen Bündnisvertrag vom 16. Mai 1935 als „einseitig und ausschliesslich gegen Deutschland gerichtet“. Er schürte die deutsche Befürchtung, dass die Tschechoslowakei ein „sowjetischer Flugzeugträger“ war. „Noch schwerer fiel ins Gewicht, dass Frankreich, Russland und die Tschechoslowakei in Anbetracht des zwei Wochen zuvor abgeschlossenen französisch-sowjetischen Pakts jetzt … ein politisches und militärisches Instrument bildeten; insofern war der tschechisch-sowjetische Vertrag für Deutschland ein Ereignis von entscheidender Bedeutung.“ (Lorna Waddington, Hitler’s Crusade) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 122 Was die künftige Politik betrifft, so scheint mir, dass es wirklich nur zwei mögliche Alternativen gibt. Die eine besteht darin, sich auf den Standpunkt zu stellen, dass jede Art freundlicher Beziehungen, oder vielleicht besser gesagt möglicher Beziehungen, zu totalitären Staaten unmöglich ist, dass die Zusicherungen, die mir persönlich gegeben wurden, wertlos sind, dass sie [die totalitären Staaten] finstere Absichten verfolgen und dass sie auf die Beherrschung Europas und die allmähliche Zerstörung der Demokratie aus sind. Dieser Hypothese zufolge muss der Krieg natürlich kommen, und das ist die Ansicht – eine völlig verständliche Ansicht – einer gewissen Anzahl von ehrenwerten Abgeordneten in diesem Parlament … Wenn das die Überzeugung von ehrenwerten Abgeordneten ist, gibt es keine Zukunftshoffnung für die Zivilisation oder für irgendeine der Sachen, die das Leben lebenswert machen. Verleiht uns die Erfahrung des Grossen Krieges [d. h. des Ersten Weltkriegs] und der Jahre, die darauf folgten, eine vernünftige Hoffnung, dass, wenn ein neuer Krieg ausbräche, er den Krieg [an sich] im Gegensatz zum letzten beenden würde? Nein. Ich glaube nicht, dass der Krieg unvermeidlich ist. Jemand hat mich auf eine Bemerkung hingewiesen, die der große Pitt [gemeint ist William Pitt, der von 1783 bis 1801 sowie von 1804 bis 1806 Premierminister war] im Jahre 1787 machte, als er sagte: "Anzunehmen, dass irgendeine Nation unabänderlich der Feind einer anderen sein kann, ist schwach und kindisch und beruht weder auf der Erfahrung der Nationen noch auf der Geschichte des Menschen.‘ Mir scheint, das stärkste Argument gegen die Unvermeidlichkeit des Krieges ist etwas, was jedermann in beiden Kammern des Parlaments erkannt hat. Es ist dies die allgemeine Abneigung des Volkes gegen den Krieg, sein Abscheu vor der Vorstellung, dass wir wiederum beginnen, einander zu töten … Ich glaube in der Tat, dass wir den Frieden für unsere Zeit immer noch sichern können, doch lag es mir stets fern vorzuschlagen, dass wir dies mittels Abrüstung tun sollten, ehe wir andere dazu bewegen können, ebenfalls abzurüsten." (Neville Chamberlain, Premierminister, in der Unterhausdebatte über das Münchner Abkommen, 5. Oktober 1938.) Bei dieser Debatte sprach Churchill in seinem üblichen spöttischen Tonfall, wobei er die Beweise für Hitlers wiederholte Versuche zur Verständigung mit Großbritannien ignorierte. Die „allgemeine Abneigung des Volkes gegen den Krieg, sein Abscheu vor der Vorstellung, dass wir wiederum beginnen, einander zu töten“, war und ist unbestreitbar. Doch bietet ein demokratisches System keine Gewähr dafür, dass die Meinung jener, die gezwungen sind, ihr Leben in völlig ungerechtfertigten Kriegen aufs Spiel zu setzen, wirklich zählt. Verweilen wir hier einen Augenblick beim Konzept der Demokratie. „Sie haben den Sozialismus, den Kommunismus, die Menschenrechte und die Demokratie erfunden und erfolgreich propagiert, damit es falsch erscheinen würde, sie zu verfolgen und damit sie dieselben Rechte wie andere genießen können. Mit diesen [Konzepten] haben sie jetzt die Kontrolle über die mächtigsten Länder errungen und sie, diese winzig kleine Gemeinschaft, sind zur Weltmacht geworden. Wir können Sie nicht allein mit Muskelkraft bekämpfen. Wir müssen auch unser Gehirn gebrauchen.“ (Der malaysische Premierminister Dr. Mahathir, Eröffnungsrede bei der 10. Organisation der Islamischen Konferenz [OCI], 16. Oktober 2003 Hervorhebung des Autors.) Bei seiner stichwortartigen Darstellung ging Dr. Mahathir nicht auf die Evolution der Demokratie seit dem sechsten vorchristlichen Jahrhundert und auf ihren oft veränderlichen Charakter ein. Vermutlich wollte er sagen, dass die moderne repräsentative Demokratie das am leichtesten zu beeinflussende System ist. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 123 „Gleiche Rechte“ bedeutet einfach die Nivellierung aller Völker und Kulturen. Diese Art von Gleichheit wird nicht durch Verdienste erkämpft, sondern gesetzlich erzwungen. Sie stellt eine Form der Unterwerfung dar. Dr. Mahathir sagte auch: 1,3 Milliarden Muslime können nicht von ein paar Millionen Juden besiegt werden. Es muss einen Ausweg geben. Und wir können nur einen Ausweg finden, wenn wir innehalten, um nachzudenken, unsere Schwächen und unsere Stärke einzuschätzen, zu planen, eine Strategie zu entwerfen und dann einen Gegenangriff zu lancieren. Doch heute regieren die Juden die Welt durch Stellvertreter. Sie bringen andere dazu, für sie zu kämpfen und zu sterben. Die Deutschen sind ein sehr geduldiges Volk. Ich kann mir auch nicht einen Augenblick lang vorstellen, dass Großbritannien zwanzig Jahre lang ruhig zugesehen hätte, wie drei und eine halbe Million Briten unter der Knute eines durch und durch verabscheuten Volkes lebten, das eine fremde Sprache spricht und eine völlig verschiedene nationale Weltanschauung hat. Soweit ich meine Landsleute kenne, wären sie nach wenigen Jahren gegen eine solche Vergewaltigung eingeschritten. (Daily Mail, 6. Mai 1938) "Ich verlange weder, dass es Deutschland erlaubt wird, dreieinhalb Millionen Franzosen zu unterdrücken, noch fordere ich, dass uns dreieinhalb Millionen Engländer auf Gnade und Ungnade ausgeliefert werden. Vielmehr verlange ich einfach, dass die Unterdrückung von dreieinhalb Millionen Deutschen in der Tschechoslowakei ein Ende nimmt und dass das unveräußerliche Recht auf Selbstbestimmung Geltung erhält." (Rede Hitlers bei einem Kongress der NSDAP, 1938) Es wurde ein Abkommen zwischen Deutschland [Hitler] und Großbritannien [Neville Chamberlain] unterzeichnet, das eine friedliche Revision des durch den Versailler Vertrag begangenen Unrechts vorsah. Man schlug eine Viermächtekonferenz vor, die den Frieden bewahren sollte. Die vier Mächte waren Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien. Die Zeitung Truth vom 5. Januar 1952 berichtete, Oswald Pirow, der südafrikanische Verteidigungsminister, sei 1938 von General Smuts zu einer Mission nach Deutschland entsandt worden, um die Spannungen wegen der Judenfrage zu entschärfen. Der britische Premierminister sagte zu Pirow, der Druck des internationalen Judentums sei eines der Haupthindernisse für eine englisch-deutsche Verständigung, und es würde ihm bei seinem Widerstand gegen diesen Druck sehr helfen, wenn Hitler dazu veranlasst werden könne, seine Politik gegenüber den deutschen Juden zu mäßigen. Pirow sagte, Hitler erwäge diese Idee mit Wohlwollen, und ein englisch-deutsches Abkommen sei in Sicht; seine Auswirkung hätte darin bestanden, den Konflikt im Kriegsfall auf Deutschland und Russland zu beschränken, so dass die anderen Großmächte eingreifen und ihre Bedingungen diktieren würden, wenn die kämpfenden Parteien erschöpft waren. Doch kam der Viermächtepakt nicht zustande.“ (Kenneth McKilliam, aus einer vor 1993 erschienenen Ausgabe von John Tyndalls Zeitschrift Spearhead.) Am 7. November 1938, einige Wochen nach dem Münchner Abkommen und kurz vor der Reise des deutschen Außenministers von Ribbentrop nach Paris, wurde der deutsche Legationssekretär Ernst vom Rath in Paris von einem siebzehnjährigen polnischen Juden Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 124 namens Grynzpan erschossen. Am 9. November brachen in Deutschland antijüdische Ausschreitungen aus, vermutlich als Antwort auf diesen Mord. Es sind so viele Widersprüche zutage getreten, dass die offizielle Version der Geschichte nicht aufrechterhalten werden kann. Einerseits hätte dieser offensichtlich unbemittelte Taugenichts – denn ein solcher war er den vorliegenden Berichten zufolge – es sich weder leisten können, die von ihm benutzte Pistole zu kaufen, noch hätte er in einem Hotel wohnen können, das sich zufälligerweise gerade neben dem Pariser Hauptquartier der Internationalen Liga gegen Rassismus und Antisemitismus (LICRA) befand, noch hätte er den Rechtsanwalt bezahlen können, der sofort auftauchte, um ihn zu verteidigen Nicht nur überlebte Grynzpan den Krieg, sondern er kehrte später nach Paris zurück. Es wird behauptet, in Deutschland sei am Tag zuvor eine Anzahl unbekannter Männer erschienen und habe versucht, überall im Land antijüdische Gefühle zu schüren. Einige wenige mögen sich als SA- und SS-Männer verkleidet und befohlen haben, jüdisches Eigentum zu zerstören. (Ingrid Weckert, Feuerzeichen). Das Datum war gut gewählt; es fiel mit den alljährlichen Gedenkfeiern zum Putsch von 1923 zusammen, als sich alle wichtigen SA- und SS-Offiziere sowie führende Politiker in München befanden und nicht in der Lage waren, diese Befehle zu bestätigen. Außerdem wäre es unmöglich gewesen, eine Organisation, die erforderlich gewesen wäre, solche Krawalle zu inszenieren oder die Massen eines normalerweise friedlichen, gesetzestreuen Volks zu Ausschreitungen zu bewegen, derart kurzfristig aufzubauen, und der Mord an einem Diplomaten niedrigen Ranges hätte nicht ausgereicht, um eine solche Explosion des Volkszorns auszulösen. Goebbels hat nicht nur keine Hetzrede gehalten, wie fälschlicherweise behauptet wird, sondern war über das Geschehen überhaupt nicht im Bild. Goebbels’ politische Vollmachten hätten ihn nicht dazu befugt, außerhalb seines Distrikts in Berlin irgendwelche Befehle zu erteilen. Die fünf Kugeln aus der Pistole des Attentäters setzten der mit dem Münchner Abkommen anvisierten friedlichen Lösung des europäischen Konflikts sowie den Bestrebungen zu einer Revision des Versailler Vertrags ein abruptes Ende. Laut seinem Kammerdiener Karl Wilhelm Krause rief Hitler aus: „Was habt ihr da angestellt? … und ich kann das später wieder ausbaden.“ („Der Kammerdiener Adolf Hitlers“, youtube, ungefähr nach 32 Minuten) Die Berichte über den angeblichen antijüdischen Rückfall in Deutschland brachte die öffentliche Meinung in Großbritannien und den USA gegen Chamberlains Bemühungen zum Abbau der englisch-deutschen Spannungen auf. Deutsche Bürger wurden angegriffen und verfolgt. Die jüdisch kontrollierte Presse und Filmindustrie intensivierten ihre Lobbytätigkeit und warben emsiger denn je für die unpopuläre Idee eines amerikanischen Krieges gegen Deutschland. „So wagte es die amerikanische Zeitung New York Daily, eine Zuschrift des Juden Max Rosenberg zu veröffentlichen, in der dieser allen Ernstes den Vorschlag machte, ‘zehn oder zwölf lebenslänglich verurteilte berufsmäßige Mörder freizulassen, unter der Bedingung, dass sie Hitler und seine Gefolgschaft erledigen‘.“ (Dezember 1938, zitiert in Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden, Dok. 219, a.a.O.) Die Anzahl der zerstörten Synagogen wird je nach Quelle mit 267 (11. November 1938, Heydrichs Bericht an Göring) und 2000 (Michael Hamerla, „Als vor 70 Jahren der Massenmord begann“, Rheinische Post, 11. November 2008) angegeben. Wer aber war dann der Veranstalter oder doch wenigstens Inspirator der Reichskristallnacht? Die Sieger hatten 35 Jahre lang Zeit und alle Möglichkeiten, diese doch nicht unwichtige Frage zu klären. Sie taten es nicht. Aus gutem Grund. Sie hätten damit die von ihnen selbst aufgebaute Legende zerstört, dass die Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 125 Reichskristallnacht der Anfang der ‚Endlösung‘ (wie sie sie verstehen) gewesen wäre. Stattdessen wurde, als sich der 9./10. November zum 40. Mal jährte, der Öffentlichkeit (und nicht nur der deutschen) das Märchen von den ‚Nazi‘, und unter ihnen ganz besonders Goebbels, als Urheber der Reichskristallnacht aufgetischt, während alle vernünftigen Überlegungen auf das Gegenteil hinweisen. (Wilfred von Oven, Journalist und Presseattaché von Dr. Goebbels, Buenos Aires, März 1981) Was war die Ursache der ‘Kristallnacht’ gewesen, die zur Beschädigung oder Zerstörung von 180 Synagogen (unter den 14.000 existierenden) sowie einer gleich grossen Zahl jüdischer Geschäfte führte? Ein in Paris lebender siebzehnjähriger polnischer Jude, Herschel Grynzpan, war so empört über das Schicksal seines Vaters in Deutschland, dass er, mit einer Pistole bewaffnet, die deutsche Botschaft betrat und, da er sich nicht mit dem Botschafter treffen konnte, den Ersten Sekretär vom Rath erschoss. Da dies der dritte deutsche Beamte war, der von einem Juden ermordet worden war, erhielten die Sturmtruppen angeblich den Befehl, sich an der jüdischen Bevölkerung zu rächen. Diese Geschichte ist ungefähr so lächerlich wie der heute diskreditierte Mythos von den sechs Millionen vergasten Juden oder vom deutschen Massenmord an polnischen Offizieren in Katyn. Die Schwierigkeiten von Grynzpan Senior begannen nicht in Deutschland, sondern in seinem Heimatland Polen, wo der grassierende Antijudaismus Zehntausende von Juden dazu bewogen hatte, in Nachbarländer – vor allem Deutschland – zu flüchten, wo sie als fremde Besucher behandelt wurden. 1938 erklärte die polnische Regierung plötzlich, sie werde alle Pässe von im Ausland lebenden Staatsbürgern für ungültig erklären, wenn sie nicht heimkehrten, um sie erneuern zu lassen. Damals hielten sich ungefähr 70.000 Juden mit polnischen Pässen in Deutschland auf, und die deutsche Regierung befürchtete, sie möglicherweise auf Dauer beherbergen zu müssen. Sie befahl, sie festzunehmen und in regulären Zügen – nicht Viehzügen, wie behauptet wird – an die polnische Grenze zu bringen, mit allem Erforderlichen inklusive medizinisches Personal für den Fall, dass dieses benötigt werden sollte. Unter ihnen befand sich Grynzpan Senior. Die Polen wollten die Deportierten nicht ins Land lassen, und die geplanten [weiteren] Deportationen wurden vorläufig gestoppt. Grynzpans Sohn Herschel lebe seit zwei Jahren in Paris bei einem Onkel, der ihn, nachdem sein polnischer Pass ausgelaufen war und die französische Regierung die Verlängerung seiner Aufenthaltserlaubnis abgelehnt hatte, aufforderte, auszuziehen, um Probleme mit den französischen Behörden zu vermeiden. Der Onkel verweigerte ihm auch jede weitere Unterstützung. Dieser angeblich mittellose jüdische Jüngling zog im Februar in ein anständiges Hotel um und am 7. November kaufte er für 250 Francs in einem legalen Waffengeschäft eine Pistole, mit der er eine Stunde später den ersten Sekretär der deutschen Botschaft ermordete. Interessanterweise lag das Hotel, in dem Herschel ohne erkennbare Einnahmequelle mehr als neun Monate lang wohnte, in unmittelbarer Nähe des Sitzes der LICA (Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus LICRA), deren Rechtsvertreter, Moro Giafferi, zu den berühmtesten Anwälten Frankreichs zählte. 1936 hatte er David Frankfurter, den Mörder von Wilhelm Gustloff, in der Schweiz verteidigt. Jenes Verbrechen war offensichtlich von der LICA eingefädelt worden. Einige Stunden nach Grynzpans Verhaftung in der deutschen Botschaft lebte Ernst vom Rath noch und somit auch keine Nachricht über seine Ermordung verbreitet werden konnte. Giafferi erschien auf der Polizeidienststelle, in der Grynzpan war, und erklärte, er vertrete den Mörder. Wer bezahlte ihn? Woher kam sein Interesse für einen unbekannten ausländischen Verbrecher, der illegal in Frankreich lebte? „Grynzpan passierte nie etwas. Nach dem Fall Frankreichs übergaben ihn die französischen Behörden der Gestapo, die ihn während des ganzen Krieges Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 126 internierte, ohne ihm ein Haar zu krümmen und ohne ihm den Prozess zu machen. Nachdem Krieg wurde er von den Franzosen nicht vor Gericht gestellt, sondern durfte nach Palästina emigrieren, wo er mit seiner Familie wiedervereinigt wurde. Diese war von Deutschland nach Polen abgeschoben wurden, von wo aus sie später nach Palästina auswanderte. Woher bekam Grynzpan Senior, ein armer Schneider, die viertausend Pfund Sterling, welche die Briten verlangten, um seiner vierköpfigen Familie die Einreise nach Palästina zu erlauben?“ (Heinz Weichardt, Under Two Flags) (Man mag die Glaubwürdigkeit der beiden letzten hier zitierten Quellen in Frage stellen; doch angesichts der überwältigenden Beweise für die Unzuverlässigkeit der offiziellen Darstellung dieses Falles sowie der Tatsache, dass der offiziellen Geschichtsschreibung über diese Epoche stets mit Misstrauen zu begegnen ist, gibt es gute Gründe, ihnen Glauben zu schenken. Ausserdem figuriert Ingrid Weckerts Buch Feuerzeichen, zusammen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 127 mit über 75 Nachkriegspublikationen, in Deutschland nicht nur auf der Liste verbotener Publikationen, sondern es wurden sogar die Druckplatten vernichtet. Somit muss es zumindest einige wertvolle Wahrheiten enthalten … Alliierte Verzögerungsmanöver und Hetze statt Wunsch nach Frieden. Unter gewöhnlichen Menschen, welche all die Zusammenhänge nicht kennen, herrscht die Meinung vor, dass es unser ‘Diebstahl der Tschechoslowakei’ war, der den Zorn des britischen Volkes erweckte und es reif für den Krieg machte. Doch dies ist ein schwerwiegender Irrtum, denn dies war es bereits nach München. Hinsichtlich der Zeit vor München müsste es ausreichen, eine Aussage zu zitieren, die Frau von Ribbentrop dem Verteidiger ihres Mannes in Nürnberg bekanntgab. 1937 hatte Churchill in der [deutschen] Botschaft in London zu Ribbentrop gesagt: ‚Wenn Deutschland seine Macht wiedergewinnt, wird es abermals vernichtend geschlagen werden.‘ Als Ribbentrop einwandte, diesmal werde es nicht so einfach sein wie 1914, da Deutschland Freunde auf seiner Seite habe, konterte Churchill: ‘Oh, wir verstehen uns darauf, diese Freunde davon zu überzeugen, dass sie am Ende zu uns übergehen.‘ (Stockholm, 25. Juli 1939, aus Friedrich Lenz, Der ekle Wurm der deutschen Zwietracht, 1952) Die Staatsmänner, die uns gegenüberstehen, wollen – das müssen wir ihnen glauben – den Frieden. Allein, sie regieren in Ländern, deren innere Konstruktion es möglich macht, dass sie jederzeit abgelöst werden können, um anderen Platz zu machen, die den Frieden nicht so sehr im Auge haben. Und diese anderen sind da. Es braucht nur in England statt Chamberlain Herr Duff Cooper oder Herr Eden oder Herr Churchill zur Macht zu kommen, so wissen wir genau, dass es das Ziel dieser Männer wäre, sofort einen neuen Weltkrieg zu beginnen. Sie machen gar kein Hehl, sie sprechen das offen aus. Wir wissen weiter, dass nach wie vor drohend im Hintergrunde jener jüdisch-internationale Feind lauert, der im Bolschewismus seine staatliche Fundierung und Ausprägung erfahren hat. Und wir kennen ferner die Macht einer gewissen internationalen Presse, die nur von Lügen und Verleumdung lebt. Das verpflichtet uns, wachsam und auf des Reiches Schutz bedacht zu sein! Jederzeit zum Frieden gewillt, in jeder Stunde aber auch zur Abwehr bereit! (Adolf Hitler, Rede in Saarbrücken, 9. Oktober 1938) Sven Hedin im Gespräch mit dem britischen Lord Dawson of Penn: Dawson: „Im Augenblick, in dem Deutschland Danzig besetzt – ob mit friedlichen Mitteln oder mit Waffengewalt -, werden wir Deutschland sofort und mit absoluter Sicherheit den Krieg erklären.“ Sven Hedin: „Ein Weltkrieg um Danzigs willen? Danzig ist eine deutsche Stadt, und das Unrecht des Versailler Vertrags wird beseitigt.“ Dawson: „Es geht nicht so sehr um Danzig selbst. Danzig bedeutet aber den Korridor, und mit dem Verlust von Danzig, und damit des Korridors, verliert Polen seinen Zugang zum Meer; es trocknet aus und erstickt. Das ist es, was Deutschland will, damit es Polen so behandeln kann, wie es die Tschechoslowakei behandelt hat. Von da an ist es nur ein Schritt bis nach Rumänien und seinen Ölfeldern, bis zum Schwarzen Meer, den Dardanellen, dem Mittelmeer und dem Suezkanal – in anderen Worten bis zu jeder Ader, durch die das Lebensblut unseres Weltreichs rinnt. Deshalb ist, wenn Danzig fällt, dies für das britische Weltreich eine lebenswichtige Frage. Wir wissen, dass ein neuer Weltkrieg um Danzigs willen überfällig ist, und wir werden die Gelegenheit beim Schopfe packen, sobald sie sich ergibt.“ Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 128 Sven Hedin: „Seid ihr bereit, eine solche Verantwortung auf euch zu nehmen?“ Dawson: „Wir wissen, dass nachher nichts mehr von der Zivilisation übrig sein wird, aber wir werden keinen Augenblick zögern.“ (Friedrich Lenz, a.a.O.) (Sven Hedin war ein mit zahlreichen Auszeichnungen bedachter schwedischer Geograph, Topograph, Erforscher, Fotograf, Reiseschriftsteller und Illustrator.) Sie waren wie ich selbst Frontkämpfer im letzten Krieg. Sie wissen wie ich welchen Abscheu und welche Verurteilung die Verwüstungen des Krieges im Gewissen der Völker hinterlassen haben, ganz gleich, wie der Krieg endet. Die Vorstellung, die ich mir von Ihrer hervorragenden Rolle machen kann als Führer des deutschen Volkes auf dem Wege des Friedens, der Vollendung seiner Aufgabe in dem gemeinsamen Werk der Zivilisation, führt mich dazu, eine Antwort auf diesen Vorschlag zu erbitten … Wenn das französische und das deutsche Blut von neuem fließt wie vor 25 Jahren, in einem noch längeren und mörderischen Krieg, dann wird jedes der beiden Völker kämpfen im Vertrauen auf seinen eigenen Sieg. Siegen werden am sichersten die Zerstörung und die Barbarei.“ (Auszug aus einem Brief des französischen Premierministers Daladier an Hitler, 26. August 1939) Ich verstehe die Bedenken, die Sie aussprechen. Auch ich habe niemals die hohe Verpflichtung übersehen, die denen auferlegt ist, die über das Schicksal der Völker gestellt sind. Als alter Frontsoldat kenne ich wie Sie die Schrecken des Krieges. Aus dieser Gesinnung und Erkenntnis heraus habe ich mich auch ehrlich bemüht, alle Konfliktstoffe zwischen unseren beiden Völkern zu beseitigen. Ich habe dem französischen Volk einst ganz offen versichert, dass die Rückkehr des Saargebietes die Voraussetzung dazu sein würde. Ich habe nach dieser Rückkehr sofort feierlich meinen Verzicht bekräftigt auf irgendwelche weiteren Ansprüche, die Frankreich berühren können. Das deutsche Volk hat diese meine Haltung gebilligt … Das Versailler Diktat war untragbar. Kein Franzose von Ehre, auch Sie nicht, Herr Daladier, hätte in einer ähnlichen Lage anders gehandelt als ich. Ich habe nun in diesem Sinne auch versucht, die allerunvernünftigste Maßnahme des Versailler Diktats aus der Welt zu schaffen. Ich habe der polnischen Regierung ein Angebot gemacht, über das das deutsche Volk erschrocken ist. Kein anderer als ich konnte es überhaupt wagen, mit einem solchen Angebot vor die Öffentlichkeit zu treten … Ich, Herr Daladier, kämpfe dann mit meinem Volk um die Wiedergutmachung eines uns zugefügten Unrechts, und die anderen um die Beibehaltung desselben. Dies ist um so tragischer, als viele der bedeutendsten Männer auch Ihres eigenen Volkes den Unsinn der Lösung von 1919 ebenso erkannt haben, wie die Unmöglichkeit seiner dauernden Aufrechterhaltung … Ich bin mir im klaren über die schweren Konsequenzen, die ein solcher Konflikt mit sich bringt. Ich glaube aber, die schwerste würde Polen zu tragen haben, denn ganz gleich, wie auch ein Krieg um diese Frage ausginge, der polnische Staat von jetzt wäre so oder so verloren … Dass nun dafür unsere beiden Völker in einen neuen blutigen Vernichtungskrieg eintreten sollen, ist nicht nur für Sie, sondern auch für mich, Herr Daladier, sehr schmerzlich … Ich sehe aber, wie schon bemerkt, von uns aus keine Möglichkeit, auf Polen in einem vernünftigen Sinne einwirken zu können zur Korrektur einer Lage, die für das Deutsche Volk und das Deutsche Reich unerträglich ist. (Auszug aus einem Brief Hitlers an Daladier, 27. August 1939) Der französische Außenminister Bonnet – als er die Kriegserklärung unterschrieb: Es schien mir, als ob wir plötzlich nicht nur den Tod von Millionen Menschen angeordnet hatten, sondern auch den Untergang kostbarer Ideen, geistiger Werte, den Untergang einer Welt … Einige Sekunden spürte ich eine tiefe Erschütterung. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 129 Aber schon rief man mich wieder aus London an. Die Nachricht hatte sich verbreitet, Frankreich werde erst am Montag um 5 Uhr morgens in den Krieg eintreten. Sie erzeugte in Großbritannien eine ärgerliche Wirkung. Dort konnte man es kaum erwarten, denn ein neues ‚München‘ hätte zwar den Weltfrieden – aber auch Hitler gerettet. (Friedrich Lenz, a.a.O.) Somit wünschten Deutschland unter Hitler, Großbritannien unter Chamberlain und Frankreich unter Daladier Frieden, von ihren jeweiligen Völkern ganz zu schweigen. („Es ist wahrscheinlich, dass Neville Chamberlain immer noch das Vertrauen der Mehrheit seiner Landsleute genießt und dass, wenn es möglich wäre, die Gefühle des Elektorats genau zu ermitteln, sich Chamberlain als der populärste Staatsmann in diesem Land entpuppen würde.“ Dieser Ausspruch wird David Margesson zugeschrieben, der im Parlament dafür zu sorgen hatte, dass kein konservativer Abgeordneter aus der Reihe tanzte.) Sie rüsteten alle weiterhin demonstrativ für die Verteidigung auf, hofften aber zugleich auf Frieden. Dennoch eskalierte die Situation weiter, und es kam zum Krieg. Der Einmarsch in der Resttschechei vom 16. März 1939 löste das Problem des sowjetischen „Flugzeugträgers“ gegen Deutschland, ließ aber das Problem der Verfolgung der deutschen Bevölkerungsgruppe in Polen ungelöst, die mörderische Ausmaße angenommen hatte. Der Höhepunkt wurde am 3. September 1939 – dem Tag der britischen Kriegserklärung an Deutschland – erreicht, als beim „Bromberger Blutsonntag“ laut dem deutschen Außenministerium bis zu 5.437 deutsche Zivilisten umgebracht wurden. Ein Poster ruft zum Boykott deutscher Waren auf. Noch stärker ins Gewicht fiel folgendes: Das “Weltjudentum” (dessen Zentrum New York war) hatte Deutschland am 24. März 1933, schon wenige Wochen nach der Machtübernahme der NSDAP, mit einem Boykott deutscher Waren den Wirtschaftskrieg erklärt („Judea Declares War on Germany“ – „Judäa erklärt Deutschland den Krieg“, lautete die Schlagzeile im Daily Express). Deutschland antwortete logischerweise mit einem (anfänglich auf einen Tag begrenzten) Gegenboykott („Kauft nicht bei Juden“). Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 130 Nur Wochen nachdem Hitler am 30. Januar 1933 zur Macht gekommen war, initiierte eine hastig zusammengeschusterte Koalition von miteinander rivalisierenden jüdischen Organisationen, geführt von dem Präsidenten des Amerikanisch-Jüdischen Kongresses Rabbiner Stephen Wise, dem Menschenrechtsaktivisten Louis Untermeyer sowie den kämpferischen Jüdischen Kriegsveteranen einen höchst effizienten Boykott deutscher Waren und Dienstleistungen. Jede Organisation betrieb den Boykott auf ihre Weise, versuchte jedoch, eine vereinte antinazistische Koalition zu formen, welche der Nazipartei, die ihren politischen Aufstieg fast ausschliesslich dem Versprechen verdankte, sie werde die ruinierte deutsche Wirtschaft wiederaufbauen, den wirtschaftlichen Todesstreich versetzen konnte. (Jewish Virtual Library) Eine der gefährlichsten jüdischen Eigenschaften ist die brutale, geradezu barbarische Intoleranz. Eine schlimmere Tyrannei als die von der jüdischen Clique ausgeübte kann nicht ausgeübt werden. Wenn Sie versuchen, gegen diese jüdische Clique vorzugehen, wird sie ohne zu zögern brutale Methoden anwenden, um Sie zu besiegen. Der Jude versucht im allgemeinen, seinen Feind geistig zu zerstören, indem er ihm seinen materiellen Gewinn raubt und seine bürgerliche Existenz untergräbt. Die niederträchtigste aller Formen der Vergeltung, der Boykott, ist typisch jüdisch. (Der jüdische Autor Dr. Conrad Alberti-Sittenfeld in der Zeitschrift Gesellschaft, Nr. 12/1899) Diese international vernetzte Interessengemeinschaft stand Hitler mit unversöhnlicher Feindschaft gegenüber und hätte ganz unabhängig von dem von Deutschland verfolgten Kurs Intrigen geschmiedet, um einen Krieg gegen es zu provozieren. („Der Jüdische Weltkongress steht seit sieben Jahren im Krieg mit Deutschland.“ Rabbiner M. Perlzweig, Chef der britischen Sektion des Jüdischen Weltkongresses, Toronto Evening Telegram, 26. Februar 1940) Nebenbei gesagt ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass die New Yorker Juden den Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 131 Gefahren, die ihren deutschen Stammesgenossen drohten, nicht ausgesetzt waren und es ihnen somit frei stand, letzte in eine riskante Situation zu bringen, getreu dem zionistischen Glaubenssatz, dass „geringere Brüder“ für die Sache geopfert werden dürfen. Während des Ersten Weltkriegs starben zwölftausend deutsche Juden für ihr Land, und viele wurden mit Orden ausgezeichnet – es wäre interessant zu wissen, ob der deutschjüdische Patriotismus nach der Niederlage Russlands abnahm -, doch im Rahmen des zionistischen Projekts war ihr Schicksal nebensächlich. Außerdem erwuchsen den Zionisten durch diese Politik zwei Vorteile: In Zusammenarbeit mit der deutschen Regierung konnten nützliche und wohlhabende Juden dank dem Haavara-Abkommen zur Auswanderung nach Palästina bewogen werden, wo sie die Grundlage des künftigen jüdischen Staates bildeten, und die voraussehbare gesellschaftliche Verschlechterung der Lage der deutschen Juden konnte nach dem Krieg ausgeschlachtet werden, um den Juden weltweite und dauerhafte Sympathie einzubringen. Als Folge des 1933 von den jüdischen Organisationen betriebenen Boykotts deutscher Waren sowie der Tatsache, dass Chaim Weizmann, Präsident der Zionistischen Weltorganisation, die Juden zur Unterstützung der britischen Sache verpflichtet und dies 1939 in britischen Zeitungen bekanntgegeben hatte, ereilte die deutschen Juden dasselbe Schicksal wie die Japaner in Amerika: Sie waren potentielle Staatsfeinde und wurden als solche schließlich interniert. Der 1921 von Max Nauman gegründete Verband Nationaldeutscher Juden unterstützte Hitler. Das Ziel des Verbandes war die totale Assimilierung der Juden in die deutsche Volksgemeinschaft, die Selbstauslöschung der jüdischen Identität sowie die Ausweisung der osteuropäischen jüdischen Immigranten aus Deutschland. Max Naumann war ein ausgesprochener Gegner der Zionisten sowie der osteuropäischen Juden; erstere betrachtete er als Bedrohung für die Integration der deutschen Juden sowie als Träger einer ‘rassistischen’ Ideologie, die imperialen britischen Zielen diente; letztere als rassisch und geistig minderwertig. (Robert S. Wistrich, Who‘s Who in Nazi Germany, Weidenfeld and Nicolson, London 1982, S. 177) Rassischer Unterschied zwischen osteuropäischen und westlichen Juden entdeckt. London (20. November). Eine neue Theorie bezüglich des Unterschieds zwischen den Juden Ostund Westeuropas wird von Dean Inge, der als einer der führenden Schriftsteller Englands gilt, in einem Artikel vertreten, der heute in der Morning Post erschien. "Die Juden Westeuropas haben keinen Grund zur Entrüstung, wenn bolschewistische Gräueltaten den Juden Russlands angelastet werden; die drei hauptsächlichen Gesichter Osteuropas sind tief mit tatarischem Blut verseucht. Dies gilt für die Russen und die Polen und ebenso für die Millionen sogenannter Juden in Osteuropa, die den echten semitischen Juden unterlegen sind’, behauptet Dean Inge." (Die weltweite jüdische Nachrichtenagentur JTA [Jewish Telegraphic Agency], 23. November 1924) In seinem Tagebuch schreibt General George Patton: „… diese Leute [Juden aus Polen, der Tschechoslowakei und Russland] verstehen nicht, wozu Toiletten dienen, und brauchen sie als Abladestellen für Blechdosen und Abfall … Wo dies möglich ist, lehnen sie es ab, Latrinen zu benutzen, und ziehen es vor, ihre Bedürfnisse auf dem Fussboden zu verrichten.“ Er schildert ein Lager für heimatlose Personen, wo, obgleich es Platz gab, die Juden furchtbar eng aneinandergedrängt waren, und in praktisch jedem Zimmer gab es Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 132 einen Abfallhaufen in einer Ecke, der auch als Latrine benutzt wurde. Die Juden liessen sich nur durch die Drohung mit Gewehrkolben dazu zwingen, diese abscheuliche Gewohnheit aufzugeben und die Sauerei aufzuräumen. Natürlich kenne ich den Ausdruck ’Die verlorenen Stämme Israels’, der für die Stämme verwendet wird, die verschwunden sind – und nicht für jenen Stamm Judas, von dem die heutigen Hundesöhne abstammen. Allerdings ist es meine persönliche Meinung, dass auch dies ein verlorener Stamm ist – verloren für jede Art von Anstand.“ (Pattons Tagebuch, 17. September 1945) Auf Eisenhowers Drängen besuchte Patton einen jüdischen Gottesdienst. Heute ist gerade das Jom-Kippur-Fest, so dass sie alle in einem grossen Holzgebäude versammelt wurden, das sie eine Synagoge nannten. Es geziemte General Eisenhower, eine Ansprache an sie zu halten. Wir betraten die Synagoge, die mit dem grössten stinkenden Menschenhaufen vollgepfropft war, den ich je gesehen habe. Als wir den halben Gang abgeschritten hatten, kam der Oberrabbiner, der einen Pelzhut von der Art des von Henry VIII. von England getragenen sowie ein reich besticktes und sehr schmutziges Chorhemd trug, auf uns zu und empfing den General… Der Gestank war so abscheulich, dass ich beinahe in Ohnmacht fiel und ungefähr drei Stunden später tatsächlich mein Mittagessen erbrach, als ich mich daran erinnerte. (ebd.) Zu den Aktivitäten des Verbandes Nationaldeutscher Juden gehörte der Kampf gegen den jüdischen Boykott deutscher Waren. Der Verband veröffentlichte auch ein Manifest, in dem festgehalten wurde, dass die Juden anständig behandelt wurden. 1934 gab der Verband folgende Stellungnahme ab: Wir haben das Wohlergehen des deutschen Volkes und des Vaterlandes, dem wir uns untrennbar verbunden fühlen, stets über unser persönliches Wohlergehen gestellt. Deshalb begrüssten wir die Ergebnisse des Januar 1933, obwohl sie für uns persönlich Härten mit sich brachten.“ (Wikipedia. M. Zimmermann, Geschichte des deutschen Judentums 1914-1945, S. 32. M. Hambrock, Die Etablierung der Aussenseiter. Der Verband nationaldeutscher Juden 1921-1935, S. 590 ff. Stolzfuss, Resistance of the heart. Intermarriage and the Rosenstrasse protest in Nazi Germany, S. 315.) Im Juni 1935 wurden die berühmten Nürnberger Gesetze erlassen, welche die Bedingungen für Juden und Menschen mit teils jüdischer Abstammung im Reich festlegten. Von jenem Datum an wurden die Juden als Angehörige des Reichs betrachtet, die zwar unter dem Schutz des Gesetzes standen, aber keine vollständigen Bürgerrechte besassen. Um hundertprozentiger Arier zu sein, musste man bis ins Jahr 1800 zurück nachweisen, dass man keine jüdischen Ahnen in der Familie hatte. Dass dies überhaupt möglich war, beweist, wie weit die Deutschen gingen, um ordnungsgemässe Unterlagen über wichtige Daten anzulegen. (Ich erwähne dies, um zu zeigen, wie lächerlich die Annahme ist, während des Krieges seien keine ordnungsgemässen Unterlagen über die in Arbeitslager eingelieferten Menschen erstellt worden. Heute wissen wir mit Sicherheit, dass alle Daten bis zum bitteren Ende aufbewahrt wurden. Sie sind heute verfügbar und lassen erkennen, dass beim Tod eines Häftlings die Familie des Verstorbenen unterrichtet und seine Asche ihr wenn möglich überreicht wurde.) … Es gilt zu erwähnen, dass die Nürnberger Gesetze lediglich für deutsche Nichtarier galten und nie für jüdische Besucher, die mit fremden Pässen reisten und für die keinerlei Einschränkungen existierten. Den Juden wurden ihre eigenen Organisationen auf dem Gebiet des Sports, der Kultur, der Medizin sowie ihre eigenen Schulen zugestanden, und sie hatten sogar eine eigene Abteilung im Gestapo-Hauptquartier, bestückt mit zionistischen Mitarbeitern, welche die antijüdischen Massnahmen der Regierung begrüssten, weil sie die von ihnen gewünschte Auswanderung von Juden nach Palästina förderten. Insgesamt gab es sechzig Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 133 Ausbildungslager, die unter deutschem Patronat von den Zionisten geleitet wurden. Doch nun erhoben die Briten Einwände und verlangten, jeder jüdische Immigrant müsse tausend Pfund Sterling in Gold mitbringen (was heute dem Wert von wenigstens 50.000 US-Dollar entspricht), um eine permanente Aufenthaltsgenehmigung für Palästina zu erhalten. „Die deutsche Regierung schloss das sogenannte ‘Transfer Agreement’ [Umsiedlungsabkommen] mit den Zionisten ab und steuerte die erforderlichen Geldmittel aus ihren knappen Devisenreserven bei, um jungen Juden bei der Auswanderung nach Palästina zu helfen. Etwa 50.000 junge Juden erhielten diese Hilfe, die für das an akutem Devisenmangel leidende Reich eine Ausgabe von 50 Millionen Dollar (Vorkriegswert) bedeutete. Soviel zur ‘geplanten Vernichtung’ der Juden!” (Heinz Weichardt, Under Two Flags) Allerdings galten und gelten assimilierte Juden ihren fanatischeren Glaubensgenossen als Verräter an der Sache. In den freien und wohlhabenden Ländern ist das Judentum dem Todeskuss ausgesetzt, einem langsamen und unmerklichen Abgleiten in den Abgrund der Assimilation. (Ben Gurion, 1960) Amerikanische Juden dürfen nicht den tragischen Fehler machen, den die deutschen Juden begingen, indem sie so taten, als seien sie Deutsche und keine Juden. Ich bin kein Amerikaner jüdischen Glaubens. Ich bin ein Jude. Ich bin ein Amerikaner und habe 60 Jahre lang in Amerika gelebt, aber ich bin seit 4.000 Jahren ein Jude. (Rabbi Stephen S. Wise vor dem Amerikanisch-Jüdischen Kongress, 12. Juni 1938) Assimilierte deutsche Juden ‘taten nicht so’, als seien sie Deutsche; sie waren Deutsche. „(Reuters) – Bis zu 150.000 Männer jüdischer Abstammung dienten unter Adolf Hitler beim deutschen Militär, manche mit der ausdrücklichen Zustimmung des deutschen Führers. Dies sagt ein US-Historiker, der Hunderte ehemalige Soldaten interviewt hat.“ (Meldung der Nachrichtenagentur Reuters. Der erwähnte Historiker ist Bryan Mark Rigg, Autor von The Untold Story of Nazi Racial Laws and Men of Jewish Descent in the German Military, 2002.) 3. 3. 1933: “Im Organ des CentralVereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, ‚CentralVereinZeitung‘, hieß es: ‚Wir 565.000 deutsche Juden legen feierliche Verwahrung ein. Eine zügellose Gräuelpropaganda tobt in der Welt. Durch jedes Wort, das gegen unser Vaterland gesprochen und geschrieben wird, durch jeden Boykottaufruf, der gegen Deutschland verbreitet wird, sind wir deutschen Juden genauso tief betroffen wie jeder andere Deutsche. Nicht aus Zwang, nicht aus Furcht, sondern weil gewisse ausländische Kreise die Ehre des deutschen Namens lästern, das Land unserer Väter und Land unserer Kinder schädigen, sind wir ohne Verzug dagegen aufgestanden. Vor dem Inland und dem Ausland haben wir die Lügenmeldungen über Deutschland und die neue Regierung gebrandmarkt … Gegen diese ungeheuren Beschuldigungen legen wir 565.000 deutschen Juden vor ganz Deutschland und vor der Welt feierliche Verwahrung ein‘.“ (Erich Kern, Verheimlichte Dokumente, München 1988, S. 138) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 134 Es ist sehr aufschlussreich, die folgenden Zitate miteinander zu vergleichen: An die Botschaft der Vereinigten Staaten. Wir erfuhren von der Propaganda in Ihrem Land über angebliche Grausamkeiten gegen die Juden in Deutschland. Deswegen erachten wir es als unsere Pflicht, nicht nur in unserem eigenen Interesse als deutsche Patrioten, sondern auch um der Wahrheit willen, uns zu diesen Vorfällen zu äußern. Misshandlungen und Exzesse sind in der Tat vorgekommen, und es liegt uns fern, sie zu beschönigen. Doch dies ist bei jeder Revolution kaum zu vermeiden. Wir messen der Tatsache große Bedeutung bei, dass die Behörden, wo ein Eingreifen überhaupt möglich war, gegen die Übergriffe eingeschritten sind, die uns zur Kenntnis gelangt sind. In sämtlichen Fällen wurden diese Taten von unverantwortlichen Elementen begangen, die sich verbargen. Wir wissen, dass die Regierung und alle führenden Autoritäten die vorgekommenen Rechtsverletzungen aufs stärkste missbilligen. Wir glauben aber auch, dass es jetzt an der Zeit ist, von der unverantwortlichen Hetze seitens der sogenannten jüdischen Intellektuellen im Ausland abzurücken. Diese Leute, von denen sich die meisten nie als deutsche Staatsbürger betrachtet haben, sondern sich als Vorkämpfer für jene ausgaben, die ihres eigenen Glaubens sind, haben sie in kritischer Zeit im Stich gelassen und sind aus dem Land geflüchtet. Deshalb haben sie das Recht verloren, sich zu deutschjüdischen Angelegenheiten zu äußern. Die Anschuldigungen, die sie von ihren sicheren Verstecken aus erheben, sind für Deutschland und die deutschen Juden schädlich; ihre Berichte sind maßlos übertrieben. Wir ersuchen die amerikanische Botschaft, diesen Brief unverzüglich in die USA weiterzuleiten, und wir übernehmen die volle Verantwortung für ihren Inhalt. Da wir wissen, dass nächsten Montag eine umfangreiche Propagandakampagne anlaufen soll, würden wir es schätzen, wenn die amerikanische Öffentlichkeit bis zu jenem Tag über diesen Brief informiert würde.“ (Reichsbund Jüdischer Frontsoldaten, e. V.) Meine persönlichen Unterredungen mit Juden waren lehrreich. Sie bestätigen nicht, was die britischen Zeitungen behaupteten. Aus Maulwurfshügeln wurden Berge gemacht und aus einer komischen Oper ein Melodrama. Die meisten der sogenannten ‘Überfälle’ wurden von übereifrigen Jugendlichen begangen und bestanden in fast jedem Fall darin, unglücksselige Menschen, die dem neuen Regime keinen besonderen Respekt entgegenbrachten, zu denunzieren. Physischer Schaden wurde nur sehr selten jemandem zugefügt, geistiger vielleicht viel. Die Gesetze über die Bewegungsfreiheit der Juden sind grundsätzlich dieselben wie die für andere Personen. Viel von dem entstandenen Ärger hat nichts mit den einheimischen deutschen Juden zu tun, von denen viele immer noch von der Regierung in verschiedenen Tätigkeitsbereichen beschäftigt werden. Es gibt ungefähr 80.000 unerwünschte Juden, die Deutschland endgültig loswerden will, und es würde sie noch so gerne nach Großbritannien oder in die Vereinigten Staaten von Amerika abschieben, wenn ein diesbezügliches Gesuch gestellt würde. Dies sind jene Juden, die seit dem Waffenstillstand in das Land eingedrungen sind und eine Situation geschaffen haben, die in Deutschland erheblichen gesellschaftlichen und politischen Schaden angerichtet hat. Unter diesen Unerwünschten gibt es Mörder, ehemalige Sträflinge, potentielle Diebe, betrügerische Bankrotteure, Mädchenhändler, Bettler aller möglichen Sorten, die jeder Beschreibung spotten, sowie politische Flüchtlinge. Viele sind aus den baltischen Staaten gekommen, andere aus Polen und eine nicht unbeträchtliche Zahl aus Russland. Die Judenfrage wird in Deutschland wie auch anderswo natürlich früher oder später gelöst werden. Der beste Ausweg aus der gegenwärtigen Sackgasse besteht darin, alle Juden als Fremdlinge zu behandeln, die sie ihrer Tradition, ihrer Rasse und ihrer Kultur nach tatsächlich sind, und Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 135 ihnen dieselben Rechte, dieselbe Höflichkeit und dieselbe Rücksicht zu gewähren wie allen Fremden. (G. E. O. Knight, In Defense of Germany, 1934) Der Zionismus war gewillt, die Gesamtheit des europäischen Judentums für einen zionistischen Staat zu opfern. Es wurde alles getan, um einen Staat Israel zu begründen, und das ging nur durch einen Weltkrieg. Die Wall Street und die großen jüdische Bankiers unterstützten die Kriegsanstrengungen auf beiden Seiten. Zionisten sind auch dafür verantwortlich zu machen, dass sie den zunehmenden Hass auf Juden im Jahre 1988 provozieren. (Josef Burg, The Toronto Star, 31. März 1988) Ehrliche Juden sind für die zionistische Sache nicht nützlich und dürfen deshalb so unbedenklich vernichtet werden wie Christen. Allerdings kommt den Zionisten die vorgetäuschte Solidarität, die durch die erste Person Mehrzahl ausgedrückt wird, immer gut zustatten. Wir leugnen nicht und fürchten uns nicht zu bekennen, dass dieser Krieg unser Krieg ist und dass er für die Befreiung des Judentums geführt wird … Stärker als alle Fronten zusammen ist unsere Front, die des Judentums. Wir verleihen diesem Krieg nicht nur unsere finanzielle Unterstützung, auf welcher die gesamte Kriegsproduktion beruht, wir liefern nicht nur unsere volle Propagandamacht, welche die moralische Energie ist, die diesen Krieg im Gang hält. Die Garantie des Sieges besteht vor allem darin, die feindlichen Kräfte zu schwächen, sie in ihrem eigenen Land durch Widerstand zu vernichten. Und wir sind das trojanische Pferd in der Festung des Feindes. Tausende von Juden in Europa sind der Hauptfaktor bei der Vernichtung unseres Feindes. Dort ist unsere Front eine Tatsache und die wertvollste Hilfe für den Sieg. (Chaim Weizmann, Präsident der Zionistischen Weltorganisation, Chef der Jewish Agency und späterer Präsident Israels, in einer Rede vom 3. Dezember 1942 in New York) Auch wenn wir Juden physisch nicht an eurer Seite in den Schützengräben sitzen, sind wir moralisch auf eurer Seite. Dieser Krieg ist unser Krieg, und ihr führt ihn mit uns. (Schalom Asch, Les Nouvelles Littéraires, 10. Februar 1940) Deutschland ist der Feind des Judentums und muss mit tödlichem Hass verfolgt werden. Das Ziel des Judentums lautet heute: Eine gnadenlose Kampagne gegen alle deutschen Menschen und die völlige Zerstörung der Nation. Wir fordern eine totale Handelsblockade, die Einstellung der Einfuhr von Rohstoffen und Vergeltung gegenüber allen Deutschen, auch Frauen und Kindern. (Der jüdische Professor A. Kulischer, Oktober 1937) Seit Monaten wird der Kampf gegen Deutschland von jeder jüdischen Gemeinde, bei jeder Konferenz, in allen unseren Gewerkschaften und von jedem Juden überall auf der Welt geführt. Es besteht Grund zur Annahme, dass unser Anteil an diesem Kampf von allgemeinem Wert ist. Wir werden einen geistigen und materiellen Krieg der ganzen Welt gegen Deutschlands ehrgeizige Pläne entfesseln, wieder eine grosse Nation zu werden und verlorene Gebiete und Kolonien wiederzugewinnen. Doch unsere jüdischen Interessen erfordern die völlige Zerstörung Deutschlands. Kollektiv und individuell ist die deutsche Nation eine Bedrohung für uns Juden. (Vladimir Jabotinsky, Gründer der jüdischen Terroristenorganisation Irgun, in der Zeitung Nascha Rjetsch, Januar 1934) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 136 Kapitel 2 Identifiziert: Illumination oder die Diagnose der Finsternis Ich frage mich, wie viele Menschen bemerkt haben, dass wir die Welt durch eine jüdische Brille betrachten. In früheren Zeiten war es möglich, von einem Berggipfel oder einem anderen hohen Punkt, den wir als Panorama bezeichneten, eine ungetrübte Sicht zu geniessen. Von dort aus bot sich uns, wenn wir Glück hatten, ein schöner Ausblick dar, der sich auf alle Seiten erstreckte – beruhigend, erfrischend und lebensspendend. Heute mag ein solches Panorama zwar immer noch möglich sein, aber ungehinderten Ausblick geniesst man nicht mehr. Ein unterschwelliger Einfluss hat sich in alle Lebensbereiche, alle Berufe, jede Form von Unterhaltung und Konsum eingeschlichen, so dass er auf uns einwirkt und unsere Lebensqualität beeinträchtigt, selbst wenn wir uns dessen nicht gewahr werden. Kurz gesagt, dieser Einfluss verdirbt uns die Aussicht. Diese unterschwellige Strömung ist die Sorge um die Interessen der Juden. Hiermit ist die Sorge gemeint, die Juden aller Typen und Nationalitäten unentwegt beschäftigt. Sie lautet: Ist es gut für die Juden? Diese Sorge prägt alle jüdischen Gedanken und Handlungen und lässt ihre äussere Zugehörigkeit zu bestimmten Kategorien – Nationalitäten zum Beispiel – nebensächlich und im Grunde irrelevant erscheinen. Chaim Weizmann, Zionist und erster Präsident des im besetzten palästinensischen Staat gegründeten Staates Israel: „Es gibt keine englischen, französischen, deutschen oder amerikanischen Juden, sondern nur Juden, die in England, Frankreich, Deutschland oder Amerika leben.” The Jewish World, 8. Dezember 1911: „Der englische – oder französische, amerikanische etc. – Patriotismus der Juden ist nur ein Kostüm, das er anzieht, um den Menschen des Landes zu gefallen.” „Die chimärische Nationalität des Juden ist die Nationalität des Kaufmanns, überhaupt des Geldmenschen.” (Karl Marx, Zur Judenfrage, S. 50.) Von Geburt an sind sie eingeschleuste Maulwürfe, potentielle Verräter der Länder, die sie aufgenommen haben; Patrioten sind sie nur so lange, wie es für sie nützlich ist. Um die Metapher vom Berg zu verwenden: Ihre Sorge um sich selbst und ihre Interessen überragt alles andere. Kein Wunder, dass sie uns die Sicht versperrt. In der Tat ist das Panorama mittlerweile durch ein jüdisches Diorama verdrängt worden – eine immer neue Formen annehmende Reflexion ihrer Versuche, uns in Verwirrung zu führen, das, was wir „Nachrichten” nennen, weil es uns als solche aufgetischt wird. Diese Lügen, emsig verbreitet von ihren Laufburschen, sind ein Markenzeichen der MainstreamMedien. Einige Beispiele: „Massenvernichtungswaffen”, „menschengemachte globale Erwärmung”, „Terrormiliz des Islamischen Staates” – die grossenteils von den USA ausgebildet und finanziert wird -, aber auch „Peak Oil”, d. h. Globales Ölförderungsmaximum. Beispiele aus früheren Zeiten waren: Die Verteufelung und Verunglimpfung von Senator McCarthy in den USA, seines Kreuzzugs gegen die kommunistische Infiltration der amerikanischen Regierung, Armee und Medien und seiner Anprangerung der bei den Nürnberger Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 137 Schauprozessen zwecks Erpressung von Geständnissen angewandten Folterungen; die bewusste Falschdarstellung der Ursprünge und Ziele des Ku-Klux-Klans. „Mit einigen Ausnahmen, die gar nicht zählen, ist die gesamte Presse der Welt in unseren Händen”. (Theodor Herzl, Begründer des Zionismus, beim Zionistischen Weltkongress in Basel, Schweiz, 1897) „Juden … die grossen Meister der Lüge”. (Arthur Schopenhauer, Parerga und Paralipomena II, 1851, Band 2, S. 357) „Seien wir uns gegenüber hier ehrlich, meine Mitjuden. Wir kontrollieren die Medien tatsächlich. Wir haben so viele unserer Leute in den Geschäftsführungen sämtlicher grossen Filmstudios, dass es fast schon obszön ist. Praktisch in jedem Film oder jener Fernsehshow, mag der Titel nun ‘Tropic Thunder’ oder ‘Curb Your Enthusiasm’ lauten, wimmelt es nur so von Schauspielern, Regisseuren und Drehbuchautoren, die Juden sind. Wisst ihr, dass alle acht grössten Filmstudios von Juden geleitet werden? Aber das ist noch längst nicht alles. Wir kontrollieren auch die Werbespots, die bei diesen Fernsehshows ausgestrahlt werden." (Manny Friedman, Times of Israel, 12. Juli 2012) „Wir sind der Washington Post, der New York Times, dem Time Magazine und anderen grossen Publikationen dankbar, deren Herausgeber fast vierzig Jahre lang unsere Treffen besucht und ihr Versprechen, Diskretion walten zu lassen, gehalten haben. Es wäre für uns unmöglich, unseren Plan für die Welt zu entwickeln, wenn wir all diese Jahre im Rampenlicht der Öffentlichkeit gestanden hätten. Doch die Welt hat sich weiter entwickelt und ist heute bereit, auf eine Weltregierung zuzumarschieren. Die supranationale Souveränität einer intellektuellen Elite und von Weltbankiers ist der nationalen Selbstbestimmung, die in vergangenen Jahrhunderten praktiziert wurde, sicherlich vorzuziehen." (David Rockefeller beim Treffen der Bilderberger in Baden, Deutschland, Juni 1991. Willliam Grigg, The New American, 10. Februar 2003, S. 5) „Eine Zeitung hat drei Aufgaben. Sie muss erstens amüsieren, zweitens unterhalten und drittens irreführen." (Der britische Aussenminister Ernest Bevin, Londoner Aussenministerkonferenz, 10. Februar 1946) Notiz aus jüngster Vergangenheit: 13. November 2014. Wie es sich für ein neutrales Land ziemt, nehmen die Schweizer Nachrichtensendungen bezüglich des Weltgeschehens meist eine recht neutrale Rolle ein, aber in letzter Zeit werden sie diesem Prinzip zusehends untreu. Heute Abend sprangen sie plötzlich voll auf den Zug der USA, der NATO und der EU auf. Die einschlägige Meldung betraf die in letzter Zeit ungewöhnlich häufigen Sichtungen von russischen Militärflugzeugen und –schiffen über Westeuropa bzw. im Schwarzen Meer. Zuerst wurde Putin gezeigt, hemdlos und mit einem Jagdgewehr – ein Macho und Exhibitionist. Dann wurde berichtet, die Flugzeuge stellten eine Bedrohung für Zivilflugzeuge und eine bewusste Provokation dar. Russland wisse, dass es einen Krieg gegen die USA und den Rest der Welt nicht gewinnen könne, aber die von ihm ausgehende grösste Bedrohung sei seine „Unberechenbarkeit”. Russlands völlig normaler Wunsch, seine Grenzen und Einflusssphären durch Patrouillen zu sichern sowie in internationalem Luftraum Aufklärungsflüge durchzuführen, wurde ignoriert. Die USA unterhalten rund um den Globus bis zu 1000 Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 138 militärische Stützpunkte und haben die Welt in sechs Militärzonen unter jeweils verschiedenem Kommando unterteilt, doch stellt niemand kritische Fragen zu Amerikas ständiger schädlicher Einmischung in die Angelegenheiten von Ländern, die Tausende von Meilen vom amerikanischen Kontinent entfernt sind. „So etwas wie eine unabhängige Presse gibt es in Amerika nicht, es sei denn in kleinen Provinzstädten. Ihr seid alle Sklaven. Ihr wisst es, und ich weiss es. Es gibt keinen einzigen unter euch, der es wagt, eine ehrliche Meinung auszudrücken. Würdet ihr sie ausdrücken, so wüsstet ihr schon im voraus, dass sie niemals gedruckt würde. Man zahlt mir 150 Dollar dafür, dass ich ehrliche Meinungen aus der Zeitung herausfiltere, bei der ich zu tun habe. Andere von euch werden dafür bezahlt, dass sie ähnliche Dinge tun. Liesse ich zu, dass auch nur in einer einzigen Ausgabe meiner Zeitung ehrliche Meinungen abgedruckt werden, so wäre ich nach weniger als 24 Stunden wie Othello: Ich hätte keinen Beruf mehr. Ein Mann, der so töricht wäre, ehrlich seine Meinung zu schreiben, würde sich auf der Strasse wiederfinden und sich nach einer anderen Arbeit umsehen müssen. Die Aufgabe eines New Yorker Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu entstellen, dreist zu lügen, zu verdrehen, zu schmähen, untertänig zu den Füssen Mammons zu knien und sein Land und seine Rasse für sein tägliches Brot – oder für seinen Lohn, was ungefähr dasselbe ist – zu verkaufen. Ihr wisst das, und ich weiss es, und was für eine Torheit ist es, auf eine ‘unabhängige Presse’ anzustossen! Wir sind die Werkzeuge und Vasallen reicher Männer hinter den Kulissen. Wir sind Hampelmänner. Sie ziehen die Fäden, und wir tanzen. Unsere Zeit, unser Leben, unsere Möglichkeiten sind allesamt Eigentum anderer Männer. Wir sind intellektuelle Prostituierte.” (John Swinton, Journalist der New York Times, ca. 1883) Die Sorge „Ist es gut für die Juden?” erhält somit eine konkrete Definition – durch die endlose, ameisenhafte Aktivität jener Seilschaften, welche die Juden im Verlauf der Zeiten geschaffen haben und die es ihnen erlauben, direkt oder indirekt fast alles auf dem Planeten zu kontrollieren. Das Ziel, auf das hin fast alles bewegt wird, besteht darin, sich alles untertan zu machen und alles zu besitzen. Eine empörende Übertreibung, sagen Sie? Überprüfen Sie – nur zur Übung – die Namen in der Zeitung, die Sie lesen, die Schauspieler und Produzenten eines beliebigen Unterhaltungsfilms, den Sie sich vielleicht gerade ansehen, die Besitzer irgendeines Nachrichtenmediums, die Mitglieder des Führungsgremiums irgendeiner grossen Firma, die politischen Sympathien nichtjüdischer Wirtschaftskapitäne etc. Während Sie diese Namen überprüfen, denken Sie sich jedes mal, wenn Sie die Herkunft oder die politische Meinung des Betreffenden identifiziert haben: Das ist ein „Goldman”, und das ist ein „Murdoch”. Wie auch immer ihre wirklichen Namen lauten mögen, sie verfolgen alle dieselben Ziele, so dass man sie ruhig mit einem Namen der erwähnten Art bezeichnen kann. (Nebenbei gesagt vermitteln die Namen allein oft keinen Aufschluss über ihre ethnische Zugehörigkeit, denn sehr viele von ihnen haben nichtjüdische Namen wie „Schultz” oder „Jones” angenommen.) Diese Übung wird Ihnen die Augen über ihre schiere Anzahl in einflussreichen Positionen öffnen, die angesichts ihres relativ kleinen Anteils an der Bevölkerung jedes beliebigen Landes besonders bemerkenswert ist. „Proportional gesehen haben wir mehr Macht als jede andere vergleichbare Gruppe; sie übersteigt unsere Anzahl bei weitem. Der Grund dafür ist, dass wir wahrscheinlich die am besten organisierte Minderheit der Welt sind.” (Nat Rosenberg, Denver Allied Jewish Federation International Jewish News, 30. Januar 1976) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 139 Am 29. August 1897 sagte Dr. Mandelstam bei der Eröffnung des Basler Zionistenkongresses: „Die Juden werden all ihren Einfluss und all ihre Macht geltend machen, um den Aufstieg und Wohlstand anderer Nationen zu verhindern, und sind entschlossen, an ihren historischen Hoffnungen festzuhalten, d. h. an der Eroberung der Weltmacht.” (Le Temps, Paris, 3. September 1897) Am Anfang war ein Volk, das überall unwillkommen war. Der Grund dafür lag darin, dass es sich nicht assimilieren, sondern lediglich von seiner Gastnation profitieren wollte. Dies gelang ihnen mittels einer Anzahl von Kniffen hauptsächlich finanzieller Art, bei denen noch so grobe Betrügereien nicht nur erlaubt waren, sondern sogar aktiv ermutigt wurden. „Die unter uns lebenden Palästinenser sind durch ihren Wuchergeist seit ihrem Exil, auch was die grösste Menge betrifft, in den nicht ungegründeten Ruf des Betruges gekommen. Es scheint nun zwar befremdlich, sich eine Nation von Betrügern zu denken.” (Immanuel Kant, Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, Königsberg 1798, S. 205) Das Ziel bestand darin, die einheimische Bevölkerung durch Verschuldung ihres Besitzes zu berauben. Obgleich sie, nachdem ihre Machenschaften aufgeflogen waren, aus zahllosen Ländern vertrieben worden waren – manchmal mehrmals, einer Statistik zufolge seit 205 n. Chr. aus 109 Orten -, vermochten diese wandernden Schacherer ihr langfristiges Ziel zu erreichen: Es glückte ihnen, nicht nur Individuen, sondern ganze Länder zu verschulden. Regierungen borgen mehr als Individuen, und die Rückzahlung ist durch Steuern garantiert. „Eine Nation, die sich nicht verschulden will, macht die Wucherer rasend vor Zorn.” (Ezra Pound, Impact – Essays on Ignorance and the Decline of American Civilization, 1960) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 140 Die Juden wurden aus mehreren europäischen Ländern vertrieben, aus einigen mehrmals. Notiz aus jüngster Vergangenheit: 22. Januar 2015. Die Europäische Zentralbank hat für sich das Recht beansprucht, 1,14 Billionen Euro wertloser Staatsanleihen von krisengeschüttelten EU-Ländern zu kaufen, wodurch sie zur grössten „Bad Bank” der Welt wird. Natürlich werden letzten Endes die Steuerzahler die Zeche zahlen müssen, wenn diese mit Zahlen bedruckten Papiere eingelöst werden müssen. Dies bedeutet, dass die Zentralbanken die grössten Gläubiger der Länder sein werden. Auf diese Weise funktioniert der Plan. „Die argentinische grosse Depression, die durch die Finanzkrisen in Russland und Brasilien ausgelöst wurde, verursachte weitverbreitete Arbeitslosigkeit, Krawallen, dem Sturz der Regierung, einem Schuldenausfall, dem Entstehen alternativer Währungen sowie dem Ende der festen Austauschrate zwischen dem Peso und dem US-Dollar. Die Wirtschaft schrumpfte von 1998 bis 2002 um 20 %. Hinsichtlich ihres Einkommens waren über 50 % der Argentinier arm und 25 % mittellos; sieben von zehn argentinischen Kindern waren auf dem Höhepunkt der Krise im Jahre 2002 arm. Der Internationale Währungsfond gewährte Argentinien bei der Rückzahlung seiner Schulden keinen Rabatt. Einige Zahlungen wurden nach Vereinbarung refinanziert oder verschoben. Allerdings äusserten die Verantwortlichen des Internationalen Währungsfonds manchmal harte Kritik an diesen Konzessionen und betrieb eine aktive Lobbyarbeit zugunsten der privaten Gläubiger.” (Wikipedia) Wiederum zeigte sich das Resultat der Auslandschulden: Unter Präsident Menem (dem mit dem langen Backenbart) hatte Argentinien einfach zu viel geborgt; der Peso war an den Dollar geknüpft; es kam zu einem Sturm auf die Banken, als die Bürger ihre Pesos gegen Dollars eintauschten; Bankguthaben wurden eingefroren. „Manche in Argentinien sehen eine Sezession als Antwort auf die wirtschaftlichen Gefahren. In Patagonien machen Gerüchte die Runde, wonach die bankrotte Bundesregierung den Verkauf von Nationalparks in Betracht zieht, um verzweifelt benötigte Einkünfte zu erlangen. Diesen Geschichten zufolge erwägt Argentinien auch, als Gegenleistung für den Erlass seiner öffentlichen Schulden in Höhe von 141 Milliarden Dollar, deren Rückzahlung es im Dezember einstellte, seine Ansprüche auf Teile der Antarktis aufzugeben und die Stationierung amerikanischer Truppen in Feuerland zu genehmigen.” (New YorkTimes, 27. August 2002) Notiz aus jüngster Vergangenheit: „Argentinien und seine Schulden stehen anno 2014 wieder auf der Tagesordnung. Paul Singer vom Elliott/NML Fund sowie Mark Brodsky vom Aurelius Fund haben mit den Obligationen, die sie für ein Butterbrot erwarben, rund 600% Profit erzielt. „Wird Argentinien abermals ein Mega-Austausch von Staatsschuldenverschreibungen aufgenötigt werden, wobei diesmal grosse Teile seines nationalen Territoriums – insbesondere von Patagonien – als (zusätzliche) Ausfallbürgschaft benutzt werden?” (Adrian Salbuchi, Russia Today, 12. August 2014) „Folgt man der Boston Consulting Group, so liegen die Familien-, UnternehmungsTrutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 141 und Staatsschulden in der entwickelten Welt um 20 Billiarden Dollar oberhalb der Nachhaltigkeitsschwelle laut der Definition einer ‘stabiler’ Staatsschuldenquote von 180 %.” (Dr. Jeffrey Lewis, ‘The Price of Everything and the Value of Nothing‘, Kitco, December 22, 2014) „Man muss sich einen gewaltigen Turm von Schulden auf einem schwankenden Fundament vorstellen, wo die Zentralbanken als Notmassnahme Beton in die Fundamente giessen, um den Einsturz des Gebäudes zu verhindern und die Bauunternehmer den Turm gleichzeitig um zusätzliche Stockwerke erhöhen. Heute geben die Zentralbanken Geld an insolvente Institutionen, gegen zweifelhafte Absicherung, zu Nullzinsen. Das ist kein Kapitalismus.” (Daniel Stetler, BCG, im obengenannten Artikel zitiert.) In der Theorie mag dies ja vielleicht kein Kapitalismus sein, doch beweist es, dass Privilegien das System in Gang halten. Wenn „Kapitalismus” die Freiheit bedeutet, nicht nur zu profitieren, sondern auch bankrott zu machen, wenn die Umstände dies diktieren, dann sollte man einer bankrotten Bank erlauben, Pleite zu machen. Doch nein, sagt man uns, eine bankrotte Bank könnte ja andere von der Pleite bedrohte Banken mit sich in den Abgrund reissen und dadurch vielleicht eine grosse Finanzkatastrophe heraufbeschwören. Durch geheime Beratungen und Komplizenschaft zwischen Kumpeln aus der Industrie und der Regierung wird beschlossen, einige Spekulanten zu retten und andere nicht. Wer fällt diese Entscheidungen, und wer profitiert von ihnen? Ach so, diese Informationen sind privater Natur, da sie ja Privatunternehmen betreffen. Wenn sie aber Privatunternehmen betreffen, warum ist es dann die Aufgabe vorgeblich demokratischer Regierungen, zu ihren Gunsten einzuschreiten? Und warum müssen letzten Endes die Steuerzahler die Suppe auslöffeln und unter „Rettungsmassnahmen” leiden, die lediglich darin bestehen, in hoffnungslos korrupten Systemen gutes Geld schlechtem nachzuwerfen? Laut der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) haben die Gesamtregierungsschulden der wirtschaftlich fortgeschrittenen Länder ihren höchsten Punkt seit dem Zweiten Weltkrieg erreicht. 1945 betrugen die Schulden 116 % des Bruttosozialprodukts, Ende 2012 beliefen sie sich auf 114,4 %. Die OECD sagt für 2013 eine weitere Zunahme voraus. Beispielsweise hatten die deutschen Gemeinden bis August 2013 insgesamt Schulden in Höhe von 130 Billionen Euro angehäuft, und zwar hauptsächlich aufgrund der steigenden Kosten der Sozialleistungen für eine Bevölkerung, die in immer höherem Ausmass aus nutzlosen Immigranten besteht. Eine ungehinderte Einwanderung, die auch während der internationalen Finanzkrise fröhlich weitergeht und von den EUGesetzen über „Freizügigkeit” innerhalb der europäischen Gemeinschaft begünstigt wird, ist für den Staat zur unerträglichen Last geworden und wird durch kulturell nicht assimilierbare und arbeitsunfähige Asylbewerber aus aller Herren Ländern noch verschärft. „70 Prozent aller hierzulande gestellten Asylanträge wurden in diesem Jahr abgelehnt. Mehr als die Hälfte der heuer rund 220.000 in Deutschland asylsuchenden Menschen flieht nicht vor Gefahren für Leib und Leben. Sondern vor wirtschaftlicher Not … Praktisch keiner von ihnen wird von den Gerichten als Asylberechtigter anerkannt – aber umgekehrt wird auch nur jeder Zwanzigste abgeschoben.” (Münchner Merkur, 23. Oktober 2014) Höhere Steuern kann das Dienstleistungsgewerbe, das die produktive Industrie immer mehr verdrängt, nicht mehr verkraften, so dass dringend erforderliche Investitionen – beispielsweise in die Instandhaltung des Strassensystems – nicht mehr erfolgen können. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 142 Ebenso wenig können neue Industrien in diese verschuldeten Städte gelockt werden, weil die hohen Steuern abschreckend wirken. Deshalb ist weit und breit keine Lösung in Sicht. Alles, was es brauchen würde, damit sich Städte und Gemeinden in ganz Deutschland für bankrott erklären, wäre eine Erhöhung der Zinsraten, welche die Rückzahlung der bereits aufgenommenen Anleihen unmöglich machen würden. Nur der Staat könnte dann noch helfen – wenn er nicht selbst bankrott wäre … Die letzten Endes für diese hoffnungslose Situation Verantwortlichen hatten mit ihrer Verschwörung Erfolg: Mit Hilfe von „Holocaust”-Fachleuten und „Holocaust”-Propaganda haben sie das erwünschte Klima von Schuldgefühlen geschaffen, in dem sowohl die legale als auch die illegale Einwanderung nicht mehr in Frage gestellt werden darf. Das Ergebnis ist eine atomisierte Gesellschaft, Bürgerunruhen und eine Aushöhlung der sozialen Fürsorge. „Weil eure wichtigste Institution die Gesellschafsstruktur selbst ist, sind wir vor allem in dieser als Zerstörer tätig.” (Maurice Samuel, You Gentiles, New York 1924, S. 147. Siehe auch Kelly M. Greenhill, Weapons of Mass Migration, Cornell University Press 2010) Notiz aus jüngster Vergangenheit. Am Montag, dem 5. Januar 2015, fand die bisher größte Kundgebung von Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) in Dresden statt. Diese Bewegung, die im Oktober 2014 lediglich 350 Demonstranten zu mobilisieren vermochte, bringt nun regelmäßig bis zu 18.000 Menschen auf die Strasse. Ihr Charakter ist völlig friedlich und besteht aus einem „Abendspaziergang” durch die jeweilige Stadt, an dem gewöhnliche Bürger aus allen Berufen und Gesellschaftsschichten teilnehmen, darunter auch gut integrierte Ausländer. Ihre Absicht besteht nicht darin, Moslems zu kritisieren, sondern gegen den Missbrauch des Asylrechts zu protestieren: Den massenhaften Zustrom unerwünschter, unqualifizierter und kulturell nicht assimilierbarer Asylbewerber, der von der Regierung geduldet, ja ermuntert wird und die ethnische Zusammensetzung der deutschen Bevölkerung verändert. „Bundespräsident Gauck hat vor indischen Schülern für die Zuwanderung nach Deutschland geworben. ‘Wir haben Platz in Deutschland’, sagte er am Samstag in Bangalore.” (Die Welt, 8. Februar 2014) Pegida ist somit eine echt „völkische” Bewegung und daher eine Bedrohung für jüdische Interessen. Da diese Demonstrationen beweisen, dass die deutsche Bevölkerung noch nicht vollständig gehirngewaschen und apathisch ist und immer noch genug Initiative und Zusammengehörigkeitsgefühl besitzt, um in erheblicher Zahl ihren Widerstand gegen die pandemische illegale Einwanderung zu bekunden, wird sie von sämtlichen Instanzen bekämpft, von der Regierung über die Kirche bis hin zu ehemaligen Bundeskanzlern, und hat die Medien gegen sich. Sie alle verunglimpfen die Demonstranten als „Rechtsextremisten” und „Fremdenhasser”, unterstellen ihnen Geistesgestörtheit und böswillige Gesinnung, und untertreiben die Anzahl der Demonstranten. „Die Stadt Dresden hat 30.000 Euro für eine gegen Pegida gerichtete Veranstaltung vom 10. Januar ausgegeben.” (BN News, 12. Februar 2015) Notiz aus jüngster Vergangenheit. 13. April 2015. Geert Wilders soll bei der nächsten Pegida-Kundgebung als Redner auftreten. Das bedeutet, dass diese heterogene Gruppierung infiltriert und neutralisiert worden ist. Pegidas Motivation war eher ein allgemeiner Protest gegen die illegale Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 143 Einwanderung als spezifisch gegen Moslems. Mit ihrer Einladung an Wilders, einen häufigen Besucher Israels und eingefleischten Moslemhasser, hat Pegida viel von ihrer Glaubwürdigkeit als Bürgerbewegung eingebüsst. Paris, 9. Januar 2015. Die Berichte über zwei muslimische Männer, die vorgestern zwölf Karikaturisten und Angestellte einer satirischen französischen Zeitschrift ermordeten und heute von der französischen Polizei erschossen wurden, sind mit Vorsicht zu genießen. Widersprüchliche Informationen vermelden mehrere seltsame Anomalien, die zwangsläufig zum Schluss führen, dass es sich wieder einmal um eine Operation unter falscher Flagge handelte. Doch auch wenn die offizielle Version der Geschichte nicht stimmt, hätte dieses Ereignis ohne weiteres die Folge jahrzehntelanger Provokationen sein können, die von der Unterwanderung mittelöstlicher Regierungen und der Installierung amerikanischer Günstlinge über die ständige brutale Unterdrückung der Palästinenser bis hin zu „Regimewechseln” durch Invasion reichen. Die Moslems sind nicht inhärent gewalttätig, reagieren jedoch äußerst empfindlich auf Kritik an ihrer Religion. Als Ergebnis der gewollten und gesteuerten Einwanderung größerer Zahlen von Moslems nach Westeuropa, als jedes beliebige Land absorbieren kann, entstehen natürlich Ressentiments und Reibereien, und die Vorurteile der Europäer schlagen sich unter anderem in antimoslemischer Satire nieder. Die Massen betrauerten die Morde in Paris als „Anschlag auf die Meinungsfreiheit”. Jene Leute, die dafür sorgen, dass die Meinungsfreiheit in einer ganz anderen Frage unterdrückt wird, werden angesichts der unsäglichen Ironie der Tatsache, dass ein (angeblich) tatsächlicher Terrorakt in einer großen westeuropäischen Hauptstadt als „Anschlag auf die Meinungsfreiheit” angeprangert wird, sicher diskret schmunzeln. Satirische Darstellung von Moslems … Es ist Meinungsfreiheit! Satirische Darstellung von Juden … Es ist Antisemitismus! Apropos politische Karikaturisten: Ein Vergleich mit manchen ihren amerikanischen und britischen Berufsgenossen (Danziger, Oliphant, Giles, Garland, Scarfe etc.) zeigt, dass die grobschlächtigen Schmierereien dieser französischen Clique weder künstlerisch wertvoll Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 144 sind noch irgendwelche Einsichten vermitteln. Dieses Geschmier überhaupt als „politische Karikaturen” zu bezeichnen, ist eine lächerliche Überschätzung ihres Gehalts und lediglich in einem dekadenten Zeitalter möglich, in dem Graffitisprayer als „Künstler” ausgestellt werden. In einem Land mit einem so hohen Anteil an Moslems wie Frankreich ist die Verhinderung antimuslimischer Provokationen keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern schlicht eine Frage des gesunden Menschenverstands und der Zurückhaltung. Die Karikaturisten selbst scheinen meist ältere Männer gewesen zu sein, deren Sensibilitäten schon deshalb hoffnungslos antiquiert waren. Gegen die Provokation der Moslems greifen weder die Medien noch die Regierung ein, weil sie das geheime Ziel verfolgt, Christen und Moslems gegeneinander auszuspielen. Bei den letztlich für Terroranschläge wie die in Paris Verantwortlichen handelt es sich um dieselben Leute, die dafür sorgen, dass wirkliche Meinungsfreiheit in ihrer Version der Demokratie nicht erlaubt ist. Zionistische Kräfte sind seit Jahrzehnten dabei, Moslems gegen Christen auszuspielen. Wahre Meinungsfreiheit wird den Völkern von Marionettenregierungen verweigert, die zuerst terroristische Anschläge inszenieren, um dann arabische Länder unter dem Tarnmantel der Verteidigung des Westens gegen den Terrorismus angreifen zu können; die gemeinsam mit den Streitkräften der NATO (d. h. der USA) diese arabischen Länder drangsalieren und zerstören und ihre Bevölkerung nach Westen treiben, wo sie Sicherheit und ein besseres Leben zu finden hofft (und zugleich islamischen Terrorismus importiert), während jene, die auf die wirklichen Schuldigen und die Gründe für diese Katastrophe aufmerksam machen, als „Antisemiten” gerichtlich belangt werden. Auch die Schweiz gerät seitens absichtlich blinder oder indoktrinierter Parteien unter Druck. „Angesichts der Lage in Syrien sei es unverständlich, dass die EU und die Schweiz in der Politik der Abschottung festhielten.” (Grüne Partei, bluewin.news, 7. Januar 2015) Dies ist eine bewusste Fehldeutung der tatsächlichen Politik der EU, die ja darauf abzielt, alle Asylsuchenden willkommen zu heissen. Linke und kleine, wichtigtuerische Gruppen wie „Solidarité sans frontières” (Solidarität ohne Grenzen) oder eine nebulöse Organisation, die sich „Schweizerischer Friedensrat” nennt, drängen das Land zur Aufnahme von mehr Flüchtlingen. „Die heutige Abwehrhaltung gegenüber Flüchtlingen sei nicht naturgegeben, sondern das Resultat einer ‘Gehirnwäsche’.” (a.a.O.) Abermals trifft das Gegenteil zu: Der gesunde Menschenverstand sträubt sich dagegen, Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 145 Hunderttausende von Fremden aufzunehmen. Die traditionelle schweizerische Nächstenliebe wird missbraucht, um die Menschen dazu zu überreden, ihr Zuhause mit Flüchtlingen zu teilen. Als Churchill noch ein Freidenker war und sich noch nicht so gewinnbringend für jene engagiert hatte, deren Blut in den Adern seiner Mutter rann „Seine Schlauheit verdankte Churchill zweifellos den jüdischen Genen, die ihm seine Mutter, Lady Randolph Churchill, geborene Jenny Jacobsen/Jerome vererbt hatte …” (Jerusalem Post, 18. Januar 1993), sprach er bezüglich der Ursprünge des Kommunismus Klartext: „Diese Bewegung unter den Juden ist nicht neu. Von den Tagen von SpartacusWeishaupt über jene von Karl Marx bis hin zu Trotzki (Russland), Bela Kun (Ungarn), Rosa Luxemburg (Deutschland) und Emma Goldman (Vereinigte Staaten) ist diese weltweite Verschwörung zum Sturz der Zivilisation und zur Umgestaltung der Gesellschaft auf der Grundlage der Rückständigkeit, der neidischen Bosheit und einer unmöglichen Gleichheit stetig gewachsen. Sie war die Triebfeder jeder subversiven Bewegung im 19. Jahrhundert, und nun hat diese Gruppe aussergewöhnlicher Persönlichkeiten aus der Unterwelt der grossen Städte Europas und Amerikas schliesslich das russische Volk beim Schopf gepackt und sich praktisch zu unangefochtenen Herren dieses riesenhaften Reichs aufgeschwungen.” (Winston Churchill, „Zionism versus Bolshevism”, The Illustrated Sunday Herald, 8. Februar 1920) Im Verlauf der Jahrhunderte, in denen sie sich als Ränkeschmiede hervortaten, erwarben die Juden beim einfachen Volk einen Ruf, der sich in den vielen bis heute erhaltenen abschätzigen Aussagen über sie widerspiegelt. In der Volksweisheit finden sich zahlreiche Aussprüche wie „Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud in seinem Eid”. Auffallend ist, dass auch Menschen, denen das notwendige Wissen fehlt, um die Wahrheit selbst zu erkennen, dennoch instinktiv wissen, dass Juden kein Vertrauen verdienen. Dennoch vermögen sie sich nicht vor den Intrigen eben dieser Leute zu schützen. „Wenn diese Feindseligkeit, dieser Widerwille gegenüber den Juden nur zu einer bestimmten Zeit oder in einem bestimmten Land aufgetreten wäre, könnte man dieses Gefühl leicht mit lokalen Gründen erklären. Doch wurde diese Rasse bei allen Nationen, unter denen sie sich je niederliess, zum Gegenstand des Hasses. Da die Feinde der Juden verschiedenen Rassen angehörten, weit entfernt voneinander lebten, verschiedenen Gesetzen unterstanden und gegensätzlichen Prinzipien huldigten; da sie nicht dieselben Bräuche pflegten und sich geistig voneinander unterschieden, so dass sie ein und dieselbe Sache unter keinen Umständen gleich beurteilen konnten, muss es zwangsläufig so sein, dass die allgemeinen Ursachen des Antisemitismus stets in Israel selbst und nicht in seinen Gegnern lagen.” (Bernard Lazare, Anti-Semitism – its History and Causes, Léon Chailley Ed., 1894/Cosimo Classics, 2005, S. 8) „Wo immer der Jude erscheint, ist er ein Problem, eine Quelle des Unglücks für sich selbst und seine Umwelt.” (Maurice Samuel, You Gentiles, a.a.O.) „Von nun an wird kein Jude, gleichgültig unter welchem Namen, ohne meine schriftliche Erlaubnis hier bleiben dürfen. Ich kenne keine lästigere Plage im Staat als diese, welche die Menschen durch ihren Betrug, ihren Wucher und ihren Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 146 Geldverleih in Armut gestürzt und alle Taten begangen hat, die ein ehrbarer Mensch verachtet. Folglich müssen sie, so weit wie möglich, von hier entfernt und ausgeschlossen werden.” (Dekret der österreichischen Kaiserin Maria Theresia aus dem Jahre 1777) „Im österreichischen Kaiserreich wurde anno 1787 eine Verordnung erlassen, welche die Juden dazu zwang, Familiennamen anzunehmen; allerdings waren die zur Verfügung stehenden Namen weitgehend auf biblische beschränkt. Aus Beamten bestehende Kommissionen wurden damit beauftragt, alle jüdischen Einwohner unter solchen Namen zu registrieren. Weigerte sich ein Jude, einen Namen auszuwählen, war die Kommission ermächtigt, ihm einen solchen zwangsweise zuzuweisen. Dies führte zur umfangreichen Schaffung künstlicher Familiennamen, deren Spuren sich in der jüdischen Nomenklatur bis heute erhalten haben. Zu diesen künstlichen Familiennamen gehören folgende, von Karl Emil Franzos erwähnte: Bettelarm, Diamant, Drachenblut, Durst, Edelstein, Elephant, Eselskopf, Fresser, Galgenstrick, Galgenvogel, Geldschrank, Goldader, Gottlos, Groberklotz, Hinterkopf oder Hinterkop, Hunger, Karfunkel, Küssemich, Ladstockschwinger, Lumpe, Maizel, Maulthier, Maulwurf, Nachtkäfer, Nashorn, Nothleider, Ochsenschwanz, Pferd, Pulverbestandtheil, Rindskopf, Säuger, Saumagen, Schmetterling, Schnapser, Singmirwas, Smaragd, Stinker, Taschengreifer, Temperaturwechsel, Todtschläger, Trinker, Veilchenduft, Wanzenknicker, Weinglas, Wohlgeruch. (Eine Liste zugelassener Vornamen findet sich in Kropatschats Gesetzsammlung, xiv. 539-567; die schwarz markierten Namen waren Juden vorbehalten.” (Metapedia) Dass diese Familiennamen ganz überwiegend spöttisch und abschätzig waren, zeigt, welche Wertschätzung man den Juden entgegenbrachte. „Der Antisemitismus ist so instinktiv, dass man ihn einfach als einen der ursprünglichen Instinkte der Menschheit bezeichnen kann, einen jener wichtigen Instinkte, durch welche sich die Rasse vor der totalen Zerstörung schützt. Ich kann dies gar nicht stark genug betonen. Der Antisemitismus ist nicht, wie die Juden der Welt einzureden versuchten, ein aktives Vorurteil. Er ist ein tief verborgener Instinkt, mit dem jeder Mensch geboren wird. Er ist sich seiner, wie aller anderen Instinkte der Selbstbewahrung, nicht bewusst, ehe etwas geschieht, das ihn erweckt. Genau so, wie, wenn etwas auf deine Augen zufliegt, sich deine Augenlieder sofort und aus eigenem Antrieb schließen. So rasch und unfehlbar wird der Instinkt des Antisemitismus in einem Menschen erweckt … Es gibt keinen einzigen Fall, in dem die Juden den bitteren Zorn ihrer Verfolger nicht vollauf verdient haben.” (Samuel Roth, Jews Must Live, 1934, S. 31/32) Anfangs schlichen Juden sich in Vertrauenspositionen ein, in denen sie beispielsweise lokale Herrscher berieten und ihnen Geld für ihre Bedürfnisse ausliehen. Um ihren infernalischen Plan durchführen zu können, mussten sie jedoch die Geldquelle selbst unter Kontrolle bringen, um die Märkte zu manipulieren, sie mit Geld überfluten oder es ihnen vorenthalten zu können, indem sie die Zinsraten erhöhten oder senkten, wodurch sie den sogenannten „boom and bust” (Aufschwung und Abschwung) erzeugten. „Wer immer das Geldvolumen in jedem beliebigen Land kontrolliert, ist der absolute Herr über die ganze Industrie und den ganzen Handel … Und wenn Sie sich gewahr werden, dass das ganze System von einigen mächtigen Männern an der Spitze auf die eine oder andere Weise sehr leicht kontrolliert werden kann, braucht man Ihnen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 147 nicht mehr zu erzählen, wie Perioden der Inflation und der Depression entstehen.” (US-Präsident James Garfield. Wenige Wochen nach dieser Stellungnahme, am 2. Juli 1881, traf ihn die Kugel eines Attentäters; er erlag seiner Verletzung am 19. September 1881) „Das Geld spielt die größte Rolle bei der Entscheidung darüber, welchen Verlauf die Geschichte nimmt.” (Karl Marx, Kommunistisches Manifest) Während die meisten Menschen „Ehre” als Synonym für Geistesadel und Treue gegenüber dem, was recht ist, definieren und für eine der grundlegenden Eigenschaften halten, die den Menschen vom Tier unterscheiden, tat der Stammvater der Familie Rothschild folgenden Ausspruch: „Wer mir mein Geld nimmt, der nimmt mir meine Ehre, denn mein Geld ist meine Ehre.” (Der „Berliner Antisemitismusstreit”, 1879-1881: Eine Kontroverse um die Zugehörigkeit der deutschen Juden zur Nation, kommentierte Quellenedition, Saur, München 2003, S. 778) Dieses erbärmliche und verachtenswerte Glaubensbekenntnis kennzeichnet solche Kreaturen als Missgeburten, die neben der bärtigen Dame und den siamesischen Zwillingen in einen Zirkus gehören und nicht in die Gesellschaft ehrbarer Menschen. Oder um ein modernes Äquivalent zu zitieren: „Wir wollen nicht verbergen, dass wir beseelt sind vom Reichtum. Unsere Ziele sind klar, die Aufgaben festgelegt – wir wollen Milliardäre werden. Wir haben die Nase voll vom Leben nach Lenin! … Unser Idol ist Seine Majestät das Kapital.” (M. Chodorkowski / L. Newslin, Der Mann mit dem Rubel, 1993) „Die Geschichte verzeichnet, dass Geldwechsler jede erdenkliche Form von Missbrauch, Intrigen, Betrug und gewalttätigen Mitteln benutzt haben, um ihre Kontrolle über die Regierungen mittels Kontrolle des Geldes und seiner Ausgabe aufrechtzuerhalten.” (US-Präsident James Madison) „Die tatsächliche Wahrheit in dieser Angelegenheit ist, wie Sie und ich wissen, dass ein finanzielles Element in den größeren Zentren die Regierung seit den Tagen von Andrew Jackson ununterbrochen besitzt – und ich nehme die Regierung von W. W.[ Woodrow Wilson] nicht gänzlich aus. Das Land erlebt eine Wiederholung des Kampfes von Jackson mit der Bank of the United States – nur auf weitaus größerer und breiterer Basis.” (US-Präsident Roosevelt, Brief an Oberst Edward Mandell House, 21. November 1933). „Ich fürchte, der Durchschnittsbürger wird nicht gerne hören, dass die Banken Geld schaffen können und dies auch tatsächlich tun … Und jene, welche den Kredit der Nationen kontrollieren, lenken die Politik von Regierungen und halten das Geschick des Volkes in ihrer hohlen Hand.” (Reginald McKenna, ehemaliger Finanzminister, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Midland Bank in einer Ansprache von Aktionären, 24. Januar 1924). „Wenn ihr die Sklaven von Banken sein und die Kosten eurer eigenen Sklaverei bezahlen wollt, dann lasst die Banken Geld schaffen.” Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 148 (zugeschrieben Josiah Stamp, Direktor der Bank von England, 1920). „Die 1609 gegründete Amsterdamer Wechselbank war die Vorläuferin der ersten modernen Zentralbank, wenn nicht gar diese selbst.” (Stephen Quinn, William Roberds, The Big Problem of Large Bills: The Bank of Amsterdam and the Origins of Central Banking, 2005). In England war die vielleicht wichtigste Folge des Bürgerkrieges – in diesem Zusammenhang wäre es richtiger, von der „Englischen” Revolution zu reden – war die unter William III 1694, durch einen königlichen Stiftungsbrief erfolgte Schaffung der Bank von England, einer im Besitz von Bankern befindlichen Institution, wobei eine private „nationale” Bank der Regierung Geld gegen Zinsen lieh. Sie besaß das exklusive Recht, Geld zu drucken. Das für ihre Erfindung verwendete Modell wurde 1791 mit der Gründung der First Bank of the U.S. (1791-1811), 1816 mit der Second Bank of the U.S. (1816-1836) sowie schließlich am 23. Dezember 1913 mit der Schaffung der U. S. Federal Reserve kopiert. „Die Geschichte der nationalen Schulden Großbritanniens lässt sich auf die Regierungszeit Williams III. zurückführen, der ein Syndikat von Händlern und Kaufleuten der Londoner City damit beauftragte, eine Regierungsschuldverschreibung (1,2 Millionen Pfund zu 8 % sowie jährliche Dienstgebühren in Höhe von 4.000 Pfund) zum Verkauf anzubieten; hieraus entwickelte sich die Bank of England. (‘Die Bank hat das Recht, Zinsen auf alles Geld zu nehmen, das sie aus dem Nichts schafft’, William Paterson, einer der Gründer der Bank of England.) 1815, am Ende der Napoleonischen Kriege, erreichten die britischen Regierungsschulden einen Höhepunkt von mehr als 200 % des Bruttosozialprodukts.” (230 % nach dem Zweiten Weltkrieg. BBC - Wikipedia) So wurden mit einem Federstrich Staatsschulden geschaffen; um die Zinsen auf die Anleihen der Banker zu bezahlen, musste die Regierung Steuergelder verwenden. In den USA erlaubte das 16. Amendment (Verfassungsergänzung) vom 3. Februar 1913 dem Kongress, zum selben Zweck eine Einkommenssteuer zu erheben (zu den fundamentalsten Forderungen des Kommunistischen Manifests gehört „eine hohe, progressive oder abgestufte Einkommenssteuer”). Private Zentralbanken sind gesetzlich befugt, die nationale Währung für private Gewinne nachzudrucken, doch stellen sie das Geld, welches die nationalen Finanzministerien ihnen zur Bezahlung der Zinsen entrichten müssen, nicht selbst her, so dass die Staatsschulden niemals zurückbezahlt werden können. Damit begann das, was man die Neuzeit nennen könnte – eine Periode, in der Satans Schneeball an Dynamik und Bedeutung gewann. Etliche Einsichten in die Kette historischer Ereignisse, die zu dieser Katastrophe führten, vermittelt ein Videofilm mit dem Titel The Money Masters (1996), dessen Transskript hier auszugsweise wiedergegeben wird: In der Mitte des 18. Jahrhunderts erreichte das Britische Empire weltweit den Höhepunkt seiner Macht. Großbritannien hatte seit der Gründung seiner in Privatbesitz befindlichen Zentralbank, der Bank von England, in Europa vier Kriege ausgefochten. Die Kosten waren hoch gewesen. Um diese Kriege zu finanzieren, hatte das britische Parlament, anstatt seine eigene schuldfreie Währung zu schaffen, hohe Anleihen bei der Bank aufgenommen. In der Mitte des 18. Jahrhunderts beliefen sich die Schulden der Regierung auf 140.000.000 Pfund – damals eine schwindelerregende Summe. Folglich entwarf die britische Regierung ein Programm, um die Einkünfte aus ihren amerikanischen Kolonien zu erhöhen und damit die Zinsen an die Bank zahlen zu können. Doch in Amerika verhielten sich die Dinge anders. Die Geißel einer in Privathänden Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 149 liegenden Zentralbank hatte in Amerika noch nicht Fuß gefasst, obgleich die Bank von England nach 1694 ihren verhängnisvollen Einfluss auch auf die amerikanischen Kolonien ausdehnte. Benjamin Franklin setzte sich engagiert dafür ein, dass die Kolonien ihr eigenes Geld druckten … 1757 wurde Franklin nach London entsandt, um für die Schaffung einer Papierwährung für die Kolonien zu werben. Diese ‘Colonial Scrip‘ genannte Währung war, mit einigen bemerkenswerten Ausnahmen, erfolgreich … Vertreter der Bank of England fragten Franklin, wie er den neuen Wohlstand der Kolonien erkläre. Ohne zu zögern antwortete er: „Das ist einfach. In den Kolonien geben wir unser eigenes Geld heraus. Es heißt ‘Colonial Scrip‘. Wir drucken es in einem Umfang, der den Bedürfnissen des Handels und der Industrie entspricht, damit die Produkte leicht von den Herstellern zu den Konsumenten gelangen … Indem wir auf diese Weise für uns unser eigenes Papiergeld schaffen, kontrollieren wir seine Kaufkraft und müssen niemandem Zins bezahlen.” (The Money Masters, Videoprotokoll) Als Reaktion auf diese Entwicklung erließ das Parlament eilends den Currency Act [Währungsgesetz] von 1764. Dieses Gesetz verbot es kolonialen Beamten, ihr eigenes Geld zu drucken, und befahl ihnen, alle künftigen Steuern in Gold- oder Silbermünzen zu entrichten … In seiner Autobiographie führte Franklin aus: ‘Innerhalb eines Jahres haben sich die Bedingungen so ins Gegenteil verwandelt, dass die Ära des Wohlstands endete und eine Depression einsetzte, die solche Ausmaße annahm, dass die Strassen der Kolonien voll von Arbeitslosen waren.’ Franklin behauptet, dies sei sogar der hauptsächliche Grund für die Amerikanische Revolution gewesen. In seiner Autobiographie schrieb er: ‘Die Kolonien hätten ohne weiteres die geringen Steuern auf Tee und andere Dinge bezahlt, hätte England den Kolonien nicht ihr Geld weggenommen, was zu Arbeitslosigkeit und Unzufriedenheit führte.’ Als am 19. April 1775 in Concord und Lexington, Massachusetts, die ersten Schüsse fielen, waren die Kolonien aufgrund der Besteuerung durch die Briten vom Abfluss von Gold- und Silbermünzen betroffen. Infolgedessen blieb der kontinentalen Regierung keine andere Wahl, als zur Finanzierung des Krieges ihr eigenes Papiergeld zu drucken. Zu Beginn der Revolution betrugen die Geldvorräte der amerikanischen Kolonien 12 Millionen Dollar. Bei Kriegsende waren es fast 500 Millionen. Dies ging teilweise auf die massive Herstellung von Falschgeld durch die Briten zurück. Als Ergebnis dessen war die Währung buchstäblich wertlos. Ein Paar Schuhe kostete 5.000 Dollar. George Washington klagte: ‘Eine Wagenladung Geld reicht kaum aus, um eine Wagenladung Vorräte zu kaufen.’ (ebd.) Früher hatte ‘Colonial Scrip’ funktioniert, weil nur so viel davon gedruckt wurde, um den Handel zu erleichtern, und es fast keine Falschmünzerei gab. Gegen Ende der Revolution fehlte es dem Kontinentalen Kongress verzweifelt an Geld. 1781 erlaubte er Robert Morris, seinem Financial Superintendent, Obersten Finanzkontrolleur, eine in Privatbesitz befindliche Zentralbank zu eröffnen, in der Hoffnung, dies werde sich als hilfreich erweisen. Diese ‘Bank of North America’ genannte neue Bank funktionierte nach dem Modell der Bank of England. Es war ihr erlaubt (oder genauer gesagt, nicht verboten), Mindestreserve-Bankwesen zu praktizieren, d. h. sie durfte Geld ausleihen, das sie nicht besaß, und dann Zins darauf erheben. Nur wenige durchschauten damals diese Praxis, die vor der Öffentlichkeit natürlich so gut wie möglich verborgen wurde. Außerdem erhielt die Bank ein Monopol für die Ausgabe von Banknoten, die zur Zahlung von Steuern akzeptiert wurden. Der Wert der amerikanischen Währung sank weiterhin rapid, so dass die Satzung der Bank vier Jahre später, anno 1785, nicht erneut wurde, womit die Drohung, die ihre Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 150 Macht bedeutet hatte, beseitigt war. Somit endete der zweite amerikanische Bankenkrieg mit einer Niederlage der Geldwechsler. Der Anführer der erfolgreichen Bemühungen zur Entmachtung der Bank, ein aus Pennsylvania stammender Patriot namens William Findley, erklärte das Problem wie folgt: „Diese Institution, die kein anderes Prinzip als dasjenige des Geizes besitzt, wird nie von ihrem Ziel ablassen … den Wohlstand, die Macht und den Einfluss des Staates an sich zu reißen.” (ebd.) Jefferson formulierte es später wie folgt: „Wenn das amerikanische Volk es je Privatbanken erlaubt, die Ausgabe seiner Währung zu kontrollieren, werden die Banken und die Korporationen, die um sie herum entstehen, das Volk zuerst durch Inflation und dann durch Deflation all seines Besitzes berauben, bis seine Kinder heimatlos auf dem Kontinent erwachen, den ihre Väter erobert haben.” (ebd.) „Ich wünsche, es wäre möglich, unsere Verfassung durch einen einzigen Zusatz zu ergänzen. Ich bin sicher, dass er ausreichen würde, um die Befugnisse unserer Regierung auf die wahren Grundsätze ihrer Verfassung zu beschränken. Ich meine einen zusätzlichen Verfassungsartikel, welcher der Regierung die Befugnis zum Kreditaufnehmen entzieht.” (Jefferson - Quelle: The Money Masters) 1790, weniger drei Jahre nachdem die Verfassung unterzeichnet worden war, schlugen die Geldwechsler wieder zu. Der frisch ernannte Finanzminister Alexander Hamilton unterbreitete dem Kongress eine Gesetzesvorlage, die eine neue in Privatbesitz befindliche Zentralbank forderte. Zufälligerweise war dies das Jahr, in dem Meyer Rothschild von seiner Vorzeigebank in Frankfurt aus den Satz sprach: „Lasst mich das Geld einer Nation herausgeben und kontrollieren, und es kümmert mich nicht, wer ihre Gesetze schreibt.” Der kanadische Premierminister William Lyon Mackenzie King warnte 1935: „Sobald eine Nation die Kontrolle über ihre eigene Währung und ihren Kredit weg gibt, ist es unwichtig, wer die Gesetze für das Land erlässt. Zinswucher, einmal unter Kontrolle, zerstört jedes Land. Solange die Kontrolle der Ausgabe von Währung und Kredit der Regierung auferlegt wird und als sichtbarste und ehrwürdigste Verantwortung begriffen wird, ist das ganze Gerede über die Unabhängigkeit des Parlamentes und der Demokratie nutzlos und sinnlos.” Alexander Hamilton war ein Werkzeug der internationalen Banker. Er wollte eine neue private Zentralbank gründen, die ‘Bank of the United States’, und tat dies auch. Er überredete Washington, das Gesetz trotz seiner Vorbehalte und gegen den Widerstand Jeffersons und Madisons zu unterzeichnen … In einem Brief an Morris hatte Hamilton geschrieben: „Eine Staatsschuld, wenn sie nicht exzessiv ist, wird für uns ein nationaler Segen sein.” Die neue Bank sollte ‘First Bank of the United States’ heißen. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 151 „Niemals hatte ein großes historisches Ereignis ein schwächeres Nachspiel. Eine Nation erhebt sich, um für sich Freiheit und Souveränität zu fordern. Sie erringt beides um den Preis gewaltiger Opfer an Blut und Geld. Dann, wenn der Sieg errungen und gesichert ist, händigt sie den Kredit der Nation – das heißt einen nationalen Schatz – privaten Individuen aus, die damit tut können, was sie wollen.” (Alexander Del Mar, The History of Money in America, 1899) Wie der Name der Bank of England wurde auch derjenige der Bank of the United States absichtlich gewählt, um die Tatsache zu vertuschen, dass sie von Privatleuten kontrolliert wurde. Und wie im Fall der Bank of England wurden die Namen der Investoren dieser Bank niemals bekanntgegeben. „Unter der Oberfläche hatten die Rothschilds schon seit langem einen starken Einfluss bei der Lenkung der finanziellen Gesetze Amerikas ausgeübt. Die juristischen Unterlagen zeigen, dass sie in der alten Bank of the United States das Zepter geschwungen hatten.” (Gustav Myers, History of the Great American Fortunes, 1936) Obgleich sie First Bank of the U.S. hieß, war sie nicht der erste Versuch zur Gründung einer in Privatbesitz befindlichen Zentralbank in diesem Land. Wie im Fall der beiden ersten, der Bank of England und der Bank of North America, stellte die Regierung die Geldmittel zur Verfügung, um dieser Privatbank aus den Startlöchern zu helfen; anschließend liehen die Banker dieses Geld einander, um das restliche Aktienkapital der Bank zu erwerben. Es war dies ganz einfach ein billiges Betrugsmanöver. 1811 wurde dem Kongress ein Gesetz zur Erneuerung der Satzung der Bank of the United States unterbreitet. Die Debatte nahm sehr hitzige Formen an, und sowohl in Pennsylvania als auch in Virginia verabschiedete das jeweilige Parlament Resolutionen, in denen der Kongress zur Auflösung dieser Bank aufgefordert wurde. Das damalige Pressekorps attackierte die Bank offen und bezeichnete sie als ‘großen Schwindel’, ‘Geier’, ‘Natter’ und ‘Kobra’. Ein Kongressabgeordneter namens P. B. Porter griff die Bank von der Rednerbühne des Kongresses aus an und warnte prophetisch, falls die Satzung der Bank erneuert werde, werde der Kongress ‘eine Natter an den Busen des Kongresses gesetzt haben, die irgendwann die Freiheiten dieses Landes ins Herz stechen wird’. In jenem Jahr lief der Stiftungsbrief der Bank aus und wurde nicht erneuert. (The Money Masters) Anno 1816, gerade ein Jahr nach Waterloo und Rothschilds vermuteter Übernahme der Bank of England, verabschiedete der amerikanische Kongress ein Gesetz, das die Gründung noch einer anderen in Privatbesitz befindlichen Zentralbank genehmigte. Diese Bank hieß Second Bank of the United States – die Zweite Bank der Vereinigten Staaten. Die Satzung der neuen Bank war eine Kopie der Satzungen der früheren Zentralbank. Die USRegierung würde 20 % der Aktien besitzen. Selbstverständlich wurde der von der Regierung zu entrichtende Anteil vom Finanzministerium direkt in die Schatullen der Bank überwiesen. Dann wurde diese Summe durch die Magie des MindestreserveBankwesens in Darlehen an private Investoren umgewandelt, welche die restlichen 80 % der Aktien kauften. Genau wie zuvor blieben die ursprünglichen Aktionäre anonym. Man weiß aber, dass der größte einzelne Block von Aktien – ungefähr ein Drittel der Gesamtmenge – in ausländischem Besitz war. Ein Beobachter bemerkte: ‘Es ist gewiss keine Übertreibung, dass die Second Bank of the United States ebenso tief in Großbritannien verwurzelt war wie in Amerika.’ Die Aussichten der Bank schienen nicht rosig. Einige Autoren haben behauptet, Nathan Rothschild habe die USA gewarnt, sie würden in einen absolut katastrophalen Krieg verwickelt, wenn die Satzung der Bank nicht erneuert werde. Doch dies reichte nicht aus. Als sich der Rauch verzogen hatte, wurde das Gesetz zur Verlängerung der Satzung im Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 152 Abgeordnetenhaus mit einer einzigen Stimme Unterschied verworfen und im Senat blockiert. Im Weißen Haus saß mittlerweile der vierte Präsident der Vereinigten Staaten, James Madison. Madison war ein unerschütterlicher Gegner der Bank. Sein Vizepräsident, George Clinton, sorgte im Senat, wo sich Pro- und die Kontrastimmen die Waage hielten, für den Ausschlag und beförderte die Bank, die zweite in Privatbesitz befindliche Zentralbank Amerikas, in die Nichtbeachtung. (ebd.) Manchen Autoren zufolge hatten die Rothschilds und ihre Verbündeten, von denen einige mittlerweile durch eheliche Bande mit dem Hause Rothschild verknüpft waren, bis zum Jahre 1816 die Kontrolle über die Bank of England gewonnen und auch die neue, in Privatbesitz befindliche Zentralbank in Amerika (die Second Bank of the U.S.) unterstützt. Mit der ungefähr gleichzeitig erfolgten Niederlage Napoleons begannen sie auch die Bank von Frankreich zu dominieren. Nach rund einem Jahrzehnt monetärer Manipulationen seitens der Second Bank of the U.S. hatte das amerikanische Volk wieder einmal genug. Gegner der Bank nominierten einen berühmten Senator aus Tennessee, Andrew Jackson, den Helden der Schlacht von New Orleans, als Präsidentschaftskandidaten. Anfänglich räumte ihm niemand eine Chance ein. Die Bank hatte schon längst gelernt, wie man den politischen Prozess mit Geld kontrollieren konnte. (ebd.) Angesichts der Möglichkeit, dass die Satzung der Second Bank of the U.S. nicht verlängert werden würde, stieß der Präsident dieser Bank, Nicholas Biddle, folgende Drohung aus: „Nichts außer weitverbreitetem Elend wird irgendeinen Eindruck auf den Kongress hinterlassen … Unsere Sicherheit kann einzig und allein dadurch gewährleistet werden, dass wir einen steten Kurs der strikten [monetären] Restriktion befolgen – und ich hege keinen Zweifel, dass ein solcher Kurs letztlich zur Wiederherstellung der Währung und der Erneuerung der Satzung der Bank führen wird.” Nicholas Biddle machte seine Drohung wahr. Die Bank verringerte den Geldnachschub scharf, indem sie alte Darlehen kündigte und sich weigerte, neue zu gewähren. Es kam zu einer Finanzpanik, auf die eine tiefe Depression folgte. Wie vorauszusehen war, gab Biddle [Präsident] Jackson die Schuld an dem wirtschaftlichen Kollaps und machte geltend, dieser sei darauf zurückzuführen, dass der Staat Bundesmittel entzogen habe. Leider ging sein Plan auf. Löhne und Preise sackten ab. Die Arbeitslosigkeit schnellte jäh in die Höhe, und ein Geschäft nach dem anderen ging bankrott. Die Nation geriet rasch in Aufruhr. (ebd.) Dennoch gelang es Jackson, das Gesetz zur Erneuerung der Stiftung der Bank zu Fall zu bringen. Am 8. Januar 1835, elf Jahre nach seinem Amtsantritt, bezahlte Jackson die letzte Rate der Staatsschulden, die dadurch angefallen waren, dass man es der Bank erlaubt hatte, Geld zu drucken und damit Staatsanleihen zu kaufen, anstatt einfach Bundesanleihen auszugeben und damit solche Schulden zu vermeiden. Jackson war der einzige Präsident, der die Staatsschulden je vollständig beglichen hat. Einige Wochen später, am 30. Januar 1835, versuchte ein Attentäter namens Richard Lawrence Präsident Jackson zu erschießen. Seine Pistolen verfehlten beide das Ziel. Lawrence wurde später wegen Geisteskrankheit für nicht schuldig befunden. Nach seiner Freilassung prahlte er vor Freunden, mächtige Leute in Europa hätten ihm diese Aufgabe erteilt und versprochen, ihn im Falle seiner Gefangennahme zu schützen. (ebd.) „1861 brach der Amerikanische Bürgerkrieg aus; Lincoln versuchte, die Union zu retten. ‘Es kann nicht bezweifelt werden, ich weiß es mit absoluter Sicherheit’, erklärte Bismarck, ‘dass die Teilung der Vereinigten Staaten in zwei gleich starke Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 153 Föderationen schon lange vor dem Bürgerkrieg von den großen Finanzmächten Europas beschlossen worden war.’” „Diese Banker befürchteten, dass die Vereinigten Staaten, wenn sie ein einheitlicher Block blieben und sich auch weiterhin als eine Nation entwickeln würden, wirtschaftliche und finanzielle Unabhängigkeit erlangen würden, was die kapitalistische Herrschaft Europas über die Welt erschüttern würde. (ebd.). Die Stimme der Rothschilds war die lauteste. Sie sahen eine gewaltige Beute voraus, wenn sie es vermochten, an die Stelle der starken, selbstbewussten und sich stetig entwickelnden Republik zwei schwache, bei den jüdischen Financiers verschuldete Demokratien zu setzen. Deshalb entsandten sie ihre Emissäre, um die Frage der Sklaverei auszunutzen und hierdurch einen Abgrund zwischen den beiden Teilen der Republik auszuheben. Lincoln ahnte nie etwas von diesen untergründigen Machenschaften … Als er die Regierungsgeschäfte in seinen Händen hatte, begriff er, dass diese finsteren Financiers Europas, die Rothschilds, ihn zum Vollstrecker ihrer Pläne machen wollten. Sie sorgten dafür, dass der baldige Bruch zwischen dem Norden und dem Süden nicht mehr zu vermeiden war! Lincolns Persönlichkeit überraschte sie. Er beschäftigte sich nicht mit Finanzfragen, doch sein robuster Menschenverstand ließ ihn erkennen, dass die Quelle jedes Wohlstands in der Arbeit und der Wirtschaft einer Nation liegt (vgl. mit Hitlers Rede, Februar 1933, zitiert S. 64). Er erhielt vom Kongress das Recht, vom Volk zu borgen, indem er ihm die ‘Obligationen’ der Staaten verkaufte … Die Regierung und die Nation entrannen den Ränken der fremden Financiers. Diese verstanden sofort, dass die Vereinigten Staaten drauf und dran waren, sich ihrem Griff zu entziehen. So wurde der Tod Lincolns beschlossen.” (Bismarck 1876 an Conrad Siem, veröffentlicht in La Vieille France, Nr. 216, März 1921, „The Secret World Government or the Hidden Hand”, S. 180). 1862 druckte Lincoln, anstatt den Bankern 24 - 36 % Zinsen zu zahlen, US-Dollarscheine, die s.g. Greenbacks. „Wir gaben den Menschen dieser Republik den größten Segen, den sie je hatten, – ihr eigenes Papiergeld, um ihre eigenen Schulden zu bezahlen.” Worauf die London Times antwortete: „Wenn diese bösartige Finanzpolitik, die ihren Ursprung in der Nordamerikanischen Republik nahm, zu einer dauerhaften festen Institution werden sollte, dann wird sich diese Regierung mit ihrem eigenen Geld ausstatten, und zwar ohne jegliche Kosten. Sie wird ihre Schulden bezahlen und ohne Schulden sein. Sie wird all das notwendige Geld dafür haben, um weiterhin Handel zu treiben. Sie wird eine nie dagewesene Blüte in der Geschichte der zivilisierten Regierungen dieser Welt erfahren. Die besten Köpfe und die Reichtümer aller Länder werden nach Nordamerika gehen. Diese Regierung muss vernichtet werden oder sie wird jede Monarchie auf dem Erdball vernichten.” (The Times, 1862) Doch unter dem Zwang, genug Geld aufzutreiben, um im Krieg einen Sieg davon zu tragen, „erlaubte Lincoln den Bankern das Nationalbankengesetz, den National Banking Act von 1863, durchzubringen, im Tausch für ihre Unterstützung für dringend notwendige zusätzliche Dollarbanknoten.” Nach Judge Rutherfords Buch Vindication, wurde am 25. Juni 1863 vom Londoner Büro der Rothschilds dieser Brief abgeschickt, der in der Tat das Nationalbankengesetz von 1863 exakt beurteilt: Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 154 Rothschild Brothers, Bankers, London, 25. Juni 1863 Herren Ikleheimer, Morton und Vandergould, No 3 Wall St., New York, U.S.A. Verehrte Herren, Ein Herr John Sherman schrieb uns von einer Stadt in Ohio, U.S.A., bezüglich der Gewinne, die sich durch das kürzlich vom Ihrem Kongress verabschiedete Gesetz – Kopie liegt bei – im Geschäftsverkehr des Nationalbankensystems erzielen ließen. Offenbar wurde bei diesem Gesetz auf einen Entwurf zurückgegriffen, der hier letzten Sommer von der Britischen Bankenvereinigung formuliert und von ihr unseren amerikanischen Freunden als Entwurf empfohlen wurde, da er, sollte er Gesetz werden, sich als höchst profitabel für die weltweite Bankengemeinschaft erweisen würde. Herr Sherman versichert, dass es für Kapitalisten noch nie eine solche Gelegenheit gegeben hätte, Geld anzusammeln, wie durch dieses Gesetz und dass der alte Entwurf von Banken der Bundesstaaten so unpopulär wäre, dass im Gegensatz dazu dieses neue Schema sehr wohlwollend aufgenommen werden würde, ganz unabhängig davon, dass dies den Nationalbanken eine fast vollständige Kontrolle über die nationalen Finanzen gibt. „Die Wenigen, die das System durchschauen können”, sagte er, „werden entweder so sehr an Gewinnen interessiert sein oder so von den Vorzügen des Systems abhängen, dass es von Seiten dieser Klasse keinen Widerstand geben wird, während der Großteil der Menschen mental außer Stande sein wird, die riesigen Vorteile nachzuvollziehen, die das Kapital aus dem System herleitet, und seine Last klaglos tragen wird, wahrscheinlich ohne überhaupt zu ahnen, dass das System ihren Interessen zuwiderläuft.” Bitte informieren Sie uns umfassend über diese Angelegenheit und geben Sie Bescheid, ob Sie uns eine Unterstützung sein können, falls wir uns entschließen, eine Nationalbank in der Stadt New York zu errichten. Sollten Sie Mr. Sherman kennen (es scheint, dass er das Bankengesetz eingebracht hat), würden wir uns freuen, etwas über ihn zu erfahren. Sollten wir uns der von ihm zur Verfügung gestellten Informationen bedienen, werden wir ihm selbstverständlich eine angemessene Kompensation zukommen lassen. Ihrer Antwort entgegensehend verbleiben wir stets zu Ihren Diensten ergebene, Rothschild Brothers (The Money Masters, Videoprotokoll) Von diesem Augenblick an sollte die Geldversorgung in den USA anstatt durch direkte schuldenfreie Emission durch die Regierung, wie dies bei Lincolns Greenbacks der Fall war, parallel zu einer gleichen Menge von Schulden durch Banker geschaffen werden, die US-Regierungsanleihen kauften und diese als Reserven für Nationale Banknoten – die neue Geldform des Landes – nutzten. Die Banken erhielten Zinsen von der Regierung für die Anleihen und von den Kreditnehmern für deren Banknoten – und verdoppelten so fast ihre Zinseinnahmen. Der Historiker John Kenneth Galbraith erläuterte dazu: „In vielen Nachkriegsjahren erzielte die US-Regierung einen großen Überschuss. Sie konnte [jedoch] weder ihre Schulden zurückzahlen noch ihre Wertpapiere tilgen, denn wenn sie das getan hätte, hätten keine Anleihen mehr zur Verfügung gestanden, um die nationalen Banknoten zu decken. Die Schulden zurückzuzahlen bedeutete, die Geldversorgung zu zerstören.” (ebd.) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 155 Am 21. November 1864 sagte Abraham Lincoln: „Die Macht des Geldes beutet eine Nation in Friedenszeiten aus und verschwört sich gegen sie in Kriegszeiten. Sie ist despotischer als eine Monarchie, unverschämter als eine Autokratie und egoistischer als eine Bürokratie. Ich sehe in naher Zukunft eine Krise herannahen, die mich verunsichert und mich erzittern lässt vor Sorge um die Sicherheit meines Landes. Großunternehmen wurden inthronisiert, eine Ära der Korruption in oberen Stellen wird folgen und die Macht des Geldes im Land wird alles daran setzen, ihre Herrschaft zu verlängern, wobei die Vorurteile der Menschen so lange bedient werden, bis der Reichtum in einigen wenigen Händen konzentriert und die Republik zerstört worden ist”. (ebd.) Am 15. April 1865 wurde Lincoln ermordet. „Abraham Lincoln wurde durch Machenschaften einer Gruppe ermordet, die Interessen internationaler Banker vertritt und Angst vor den vom Präsidenten angestrebten Anleihenregelungen hatte. … Es gab zu jener Zeit nur eine Gruppe auf der ganzen Welt, die jeden Grund hatte, den Tod des Präsidenten zu wünschen … Es handelt sich um Menschen, die gegen sein nationales Währungsprogramm waren und die den ganzen Krieg hindurch seine Greenbacks Währungspolitik bekämpften.” (Vancouver Sun, 2. Mai 1934) Und nach Otto von Bismarck war „Lincolns Tod eine Katastrophe für die Christenheit. Es war niemand von seiner Größe in Sicht, der hätte in seine Fußstapfen treten können. Und Israel machte sich erneut auf, nach den Reichtümern der Welt zu greifen. Ich fürchte, dass ausländische Banker mit ihrer Gerissenheit und ihren verworrenen Tricks die unermesslichen Reichtümer Amerikas vollkommen kontrollieren und dazu nutzen werden, die heutige Zivilisation systematisch zu korrumpieren. Die Juden werden nicht zögern, die ganze Christenheit in Krieg und Chaos zu stürzen mit dem Ziel, die Erde zum Erbe Israels zu machen.” (Otto von Bismarck, aus den Erinnerungen Conrad von Bauditz Siem (1837-1931), Graf Cherep-Spiridovich, The Secret World Government or The Hidden Hand’, S. 180) „Die Kluft, die Westeuropa in der letzten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Russland trennte, entstand und wurde offen gehalten durch jüdische Ressentiments. Die Macht des Internationalen Judentums war der allerstärkste Einfluss, der die Welt aus den Fugen gebracht hat.” (Wickham Steed, ehem. Herausgeber der Zeitung The Times, in seinem Buch „Through Thirty Years”, 1892-1922, ebd. S. 182) Manche Autoren meinen, und der Lauf der Geschichte bestärkt sie darin, dass die Vereinigten Staaten unter dem Banken-Präsidenten McKinley vor dem Sommer 1897 einem geheimen Übereinkommen beitraten (es wurden keinerlei Papiere unterzeichnet), dass die USA England in seinem unausweichlichen Konflikt mit Deutschland unterstützen würden – das Produkt von Bismarcks Bildung des Nationalstaates. Dies war de facto ein Übereinkommen mit Preisgabe der amerikanischen Unabhängigkeit und Eintritt in eine weltweite Allianz (wobei Frankreich ein Juniorpartner war), um die Welt zu beherrschen, unter dem Vorsitz der Geldwechsler, die die Bank of England von der City aus, in London, und durch sie auch die britische Regierung beherrschten. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 156 Seit der Verabschiedung des Nationalbankengesetzes von 1863 hatten es die Nationalbanken, die als Kartelle aufgestellt waren, geschafft, immer wieder Aufschwung und Zusammenbruch zu produzieren. Die Absicht war nicht nur, das amerikanische Volk um sein Eigentum zu prellen, sondern später auch zu behaupten, dass das dezentralisierte Bankensystem im Grunde so instabil war, dass es durch weitere Konsolidierung und eine zentralisierte Kontrolle wieder in eine Zentralbank überführt werden musste, wie dies früher war, bevor Jackson es beendete. Unter dem Nationalbankengesetz gewannen die Geldwechsler schnell an Stärke. Es begann ein regelmäßiges Schröpfen der Herde durch Erzeugung wirtschaftlicher Aufschwünge mit leichtem Geld und Krediten, gefolgt von Zusammenbrüchen durch knappes Geld und weniger Kredit, so konnten sie Tausende von Häusern und Farmen für einen Bruchteil des Wertes durch Zwangsversteigerungen erwerben. 1891 bereiteten die Geldwechsler wieder einen Abschwung der amerikanischen Wirtschaft vor, ihre Methoden und Motive waren mit schockierender Deutlichkeit in einer Nachricht dargelegt, die vom Amerikanischen Bankenverband (ABA) verschickt wurde, einer Organisation, der die meisten Banker angehörten. Diese Nachricht rief Banker dazu auf, eine Depression an einem bestimmten Tag drei Jahre später zu erzeugen. Und so hörte es sich in Auszügen an (beachten Sie den bezeichnenden Bezug auf England, Heimat der Mutterbank): „Am 1. September 1894 werden wir unsere Kredite unter keinen Umständen erneuern. Am 1. September werden wir unser Geld zurückfordern. Wir werden alles aufkündigen, und wir werden in Besitz der Grundpfandrechte kommen. Wir können zwei Drittel der Farmen westlich des Mississippi und Tausende davon auch östlich des Mississippi zu unseren eigenen Preisen übernehmen … Wir können auch drei Viertel der Farmen im Westen und das Geld des Landes zu unserem Eigentum machen. Dann werden die Farmer zu Pächtern wie in England …” (1891, Amerikanische Bankier-Vereinigung, abgedruckt in den Kongressaufzeichnungen vom 29. April 1913, zitiert nach The Money Masters, Video Protokoll). 1907, im Jahr nach der Wiederwahl von Teddy Roosevelt, beschloss Morgan, dass es an der Zeit sei, noch einmal den Versuch zu wagen, eine Zentralbank zu gründen. Unter Einsatz ihrer vereinten Finanzkraft waren Morgan und seine Freunde in der Lage, auf dem Aktienmarkt einen Zusammenbruch zu erzeugen. Tausende von kleinen Banken waren gewaltig überfordert. Einige von Morgans Hauptwettbewerbern gingen unter. Einige hatten wegen der Mindestreservepolitik der Banken Reserven von unter einem Prozent (1 %). 1908 war die eingefädelte Panik vorüber und der Präsident der Princeton University, ein unbedarfter Mann mit Namen Woodrow Wilson, feierte Morgan als Helden, indem er naiv schrieb: ”All diese Schwierigkeiten könnten umgangen werden, wenn wir einen Ausschuss von sechs oder sieben sich für das Gemeinwohl einsetzenden Männer wie J. P. Morgan gründeten, um die Angelegenheiten unseres Landes zu regeln.” (ebd.) Nach dem Zusammenbruch verabschiedete Teddy Roosevelt als Reaktion auf die Panik von 1907 ein Gesetz, das so etwas wie die Nationale Geldkommission ins Leben rief. Die Kommission sollte das Bankenproblem untersuchen und dem Kongress Empfehlungen unterbreiten. Selbstverständlich war die Kommission voller Freunde und Kumpane von Morgan. Der Vorsitzende war ein Mann namens Nelson Aldrich, Senator von Rhode Island. Aldrich vertrat in Newport die Häuser der reichsten Bankerfamilien Amerikas in Rhode Island und war ein Investmentpartner von J. P. Morgan mit umfassenden Bankbeteiligungen. Seine Tochter heiratete John D. Rockefeller, Jr., sie hatten fünf Söhne: John, Nelson (der 1974 Vizepräsident werden sollte), Laurence, Winthrop und David (Leiter des Rates für Auswärtige Beziehungen – Council on Foreign Relations CFR- und Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 157 ehemaliger Vorsitzender der Chase Manhattan Bank). (ebd.) Sobald die Nationale Geldkommission eingerichtet war, wurde Senator Aldrich sogleich für eine zweijährige Europa-Tour eingeschifft, wo er sich ausführlich mit den privaten Zentralbankern in England, Frankreich und Deutschland beriet. Die Gesamtkosten für diese Reise beliefen sich für die Steuerzahler auf 300.000 US-Dollar – eine ungeheure Summe für jene Zeit. Kurz nach seiner Rückkehr, am Abend des 22. November 1910, begaben sich sieben der reichsten und mächtigsten Männer Amerikas in den privaten Eisenbahnwagen von Senator Aldrich und reisten in strengster Geheimhaltung nach Jekyll Island vor der Küste von Georgia. Mit Aldrich und drei Repräsentanten von Morgan war Paul Warburg. Warburg erhielt von der Investmentfirma Kuhn, Loeb & Company ein Jahresgehalt von 500.000 US-Dollar um die Gesetzesverabschiedung über eine Zentralbank in Privatbesitz in Amerika voranzutreiben. Warburgs Partner in dieser Firma war ein Mann namens Jacob Schiff, der Enkel des Mannes, der das Grünschild-Haus mit der Rothschild-Familie in Frankfurt teilte. Jahre später bestätigte einer der Teilnehmer, Frank Vanderlip, Präsident von Rockefellers National City Bank of New York und ein Interessenvertreter von Kuhn, Loeb & Company, die Reise nach Jekyll Island in der Ausgabe der Saturday Evening Post vom 9. Februar 1935: „Ich war so verschwiegen – ja, eigentlich unauffällig – wie jeder Verschwörer … Wir wussten, wir durften nicht entdeckt werden, anderenfalls wären all unser Zeitaufwand und unsere Anstrengungen vergebens gewesen. Wäre bekannt geworden, dass sich unsere besondere Gruppe zusammengefunden und ein Bankengesetz geschrieben hat, so hätte dieses Gesetz niemals eine Chance gehabt, den Kongress zu passieren.” Nachdem die Teilnehmer Jekyll Island verlassen hatten, nahm man sich überfallartig der Öffentlichkeitsarbeit an. Die großen New Yorker Banken richteten „Bildungsfonds” von fünf Millionen Dollar ein, um Professoren an namhaften Universitäten zu finanzieren, die die neue Bank befürworten sollten. Woodrow Wilson in Princeton war einer der ersten, der auf den fahrenden Zug aufsprang. Präsident Taft wollte Aldrichs Gesetzesentwurf nicht unterstützen. Die Banker beschlossen im Stillen, auf das andere Gleis, die demokratische Alternative, umzuschwenken. Sie begannen, Woodrow Wilson als den Kandidaten der Demokraten zu finanzieren. Nach den Worten des Historikers James Perloff wurde der Wall Street-Finanzier Bernard Baruch damit betraut, Wilson entsprechend zu erziehen. (ebd.) Trotz Betrugs- und Korruptionsvorwürfen wurde das Gesetz schließlich am 23. Dezember 1913 durch das Repräsentantenhaus und den Senat durchgeboxt, nachdem viele Senatoren und Repräsentanten schon in die Ferien abgereist waren, da ihnen von der Führung versichert wurde, dass bis lange nach der Weihnachtspause nichts unternommen würde. Am Tage der Verabschiedung des Gesetzes warnte das Kongressmitglied Lindbergh prophetisch seine Landsleute, dass „dieses Gesetz das größte Kartell auf Erden errichtet. Wenn der Präsident dieses Gesetz unterzeichnet, wird die unsichtbare Regierung der Geldmacht legalisiert. Die Menschen mögen es nicht sofort erkennen, doch der Tag der Abrechnung ist nur ein paar Jahre entfernt. „… Das übelste gesetzgeberische Verbrechen aller Zeiten wurde durch dieses Gesetz begangen.” (Kongressabgeordneter Charles Lindbergh Sr., Dezember 1913, ebd). Das Finanzsystem wurde dem Vorstand der US-Notenbank übergeben. „… Das System ist privat, eingerichtet mit der einzigen Absicht, größtmögliche Gewinne durch die Nutzung des Geldes anderer Leute zu erzielen.” (Lindbergh) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 158 Genau wie bei der Bank of England mussten die Zinszahlungen mit direkter Besteuerung der Bürger garantiert werden. Die Geldwechsler wussten, dass sich die einzelnen Gesetzgeber eines Staates auflehnen können, wenn sie sich auf staatliche Zuschüsse verlassen müssten und sich entweder weigern würden, Zinszahlungen auf ihr eigenes Geld zu leisten, oder zumindest politischen Druck ausüben würden, um die Schuldenlast gering zu halten. Interessanterweise hatte der Oberste Gerichtshof im Jahre 1895 ein ähnliches Einkommensteuergesetz für verfassungswidrig befunden. Der Oberste Gerichtshof erklärte 1909 sogar eine Körperschaftssteuer für verfassungswidrig. Daraufhin peitschte Senator Aldrich im Oktober 1913 einen Entwurf einer Verfassungsänderung durch den Kongress, der eine Einkommensteuer erlaubte. Die vorgeschlagene 16. Verfassungsänderung wurde also den Gesetzgebern der Staaten zur Prüfung vorgelegt, wobei einige Kritiker behaupten, dass die 16. Verfassungsänderung die erforderliche Dreiviertelmehrheit der Staaten niemals erreichte. Mit anderen Worten, die 16. Verfassungsänderung ist möglicherweise nicht legal. Die Geldwechsler waren jedoch nicht bereit, über solche Kleinigkeiten zu diskutieren. Ohne die Möglichkeit, die Menschen direkt zu besteuern und die Staaten zu umgehen, wäre das Notenbankgesetz für die, die wollten, dass Amerika in ihrer großen Schuld steht, von weitaus weniger Nutzen. (The Money Masters) „Die US Notenbank (Fed) wurde diesem Land auf hinterlistige und unehrliche Weise von Bankern aufgezwungen, die aus Europa kamen und uns unsere Gastfreundschaft zurückzahlten, indem sie die amerikanischen Institutionen unterwanderten. Diese Banker haben Geld aus diesem Land gebracht, um Japan im Krieg gegen Russland zu finanzieren. Sie finanzierten Trotzkis Überfahrt von New York nach Russland, damit er bei der Zerstörung des Zarenreiches mitwirken kann. …Welcher Monarch hat jemals seine Untertanen in einem solchen Ausmaß gebeutelt, wie die Fed uns?” (Kongressabgeordneter Louis McFadden, Rede vom 10. Juni 1932) Das Aldrich-Gesetz wurde im Programm verurteilt … als Woodrow Wilson nominiert wurde … Die Parteispitze der Demokraten versprach den Menschen, dass es, sollten sie wieder an die Macht kommen, keine Zentralbank geben wird, solange sie die Regierungsmacht haben. Dreizehn Monate später war dieses Versprechen vergessen und die Regierung Wilson errichtete unter Anleitung jener unheimlichen Wall-Street-Akteure, die hinter Colonel House standen, hier in unserem freien Land diese madige Monarcheninstitution vom Schlage einer „Königlichen Bank”, um uns vom Scheitel bis zur Sohle, von der Wiege bis zur Bahre zu kontrollieren.’ (McFadden verstarb sehr plötzlich im Jahre 1936, wahrscheinlich vergiftet). „Herr Vorsitzender, wir haben in unserem Land eine der korruptesten Institutionen, die die Welt je gesehen hat. Ich meine den Zentralbankvorstand und die Zentralbanken. Der Zentralbankvorstand, eine Regierungseinrichtung, hat die Regierung und die Menschen der Vereinigten Staaten um so viel Geld betrogen, dass man davon die gesamten Staatsschulden tilgen könnte … Herr Vorsitzender, als das US Notenbank-Gesetz verabschiedet wurde, war den Bürgern der Vereinigten Staaten nicht klar, dass hier ein weltweites System etabliert wurde… und dass dieses Land die finanzielle Macht für einen internationalen Superstaat bereitstellen soll – einen Superstaat, der von internationalen Bankern und Industriellen kontrolliert wird, die Hand in Hand arbeiten, um die Welt zu ihrer eigenen Verfügung zu versklaven.” (Kongressabgeordneter Louis T. McFadden, in einer Rede vor dem Repräsentantenhaus am 10. Juni 1932) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 159 „Die Vorstellung, ein Staat kann Geld bekommen, indem er sich selbst auf sein eigenes Kapital Zinsen zahlt, ist einfach so vollkommen lächerlich, dass jeder vernünftig denkende Mensch diese Idee instinktiv verwerfen würde. In der Tat muss man nahezu verrückt sein anzunehmen, dass ein Staat alleine sein Vermögen mehren kann, seine Geldmittel mehren kann, mit denen er andere bezahlt und dass er das tun kann, indem er sich selbst Zinsen zahlt. Wenn man sich die Zeit nimmt, darüber nachzudenken, würde kein vernünftig denkender Mensch versuchen, einem derartig absurden Vorschlag zu folgen.” (William Cobbett, M.P., Paper against Gold, 1817, S. 83) Der Geschichtsprofessor Carroll Quigley aus Georgetown merkte an, dass, wenn es denn möglich wäre, das gesamte Vermögensportfolio der Finanzplutokraten aufzuschlüsseln, man die Eigentumstitel praktisch aller Immobilien, Firmen, Farmen, Transportunternehmen und Ölressourcen der Welt finden würde. Als Erklärung dazu schrieb Quigley: „Das Geheimnis ist, dass sie die Macht der Regierungen, Monarchen und Republiken übernommen haben, um auf der Grundlage von Schulden, die eine Tilgung des Kapitals sowie der Zinsen erfordern, das Geld für die Welt zu erschaffen.” Anstatt wohlwollende Herrscher zu sein, wählte die Finanzplutokratie unglücklicherweise den Malthusianischen Ansatz, wonach die Welt mit Leibeigenen überbevölkert sei, sodass man auf höchster Ebene damit ernst macht, diese „Bedrohung” und dieses „Ungleichgewicht” zu korrigieren, um welchen Preis des Elends und Leidens der Menschen auch immer. (The Money Masters) „Zum ersten Mal in ihrer Geschichte läuft die westliche Zivilisation Gefahr, innerlich zerstört zu werden von einer korrupten, kriminell herrschenden Clique, versammelt um Rockefellers Beteiligungen, die Teile der Häuser Morgan, Brown, Rothschild, Du Pont, Harriman, Kuhn-Loeb u.a. beinhalten. Diese Junta hat im Laufe der ersten zwei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts die Kontrolle über das politische, finanzielle und kulturelle Leben Amerikas übernommen.” (Tragedy and Hope: a History of the World in our Time, 1966, Carrol Quigley, Professor für Internationale Beziehungen, Georgetown Universität, Schule für den Auswärtigen Dienst, Washington D.C., Mitglied des Rates für Auswärtige Beziehungen, (CFR) und Mentor von Bill Clinton). Im Leitfaden des Council on Foreign Relations (CFR) von 1936 heißt es: „Am 30. Mai 1919 trafen sich einige der führenden Delegierten der Pariser Friedenskonferenz im Hotel Majestic in Paris, um die Gründung einer internationalen Gruppe zu planen, deren Mitglieder ihre jeweilige Regierung in Fragen internationaler Beziehungen beraten würden. Die USA wurden von Gereral Tasker H. Bliss (Stabschef, U.S. Army), Colonel Edward M. House, Whitney H. Shepardson, Dr. James T. Shotwell und Prof. Archibald Coolidge vertreten. Großbritannien war inoffiziell von Lord Robert Cecil, Lionel Curtis, Lord Eustace Percy und Harold Temperley vertreten.” Das Treffen vom 30. Mai fand im Quartier der britischen Delegation statt und regte die Gründung eines anglo-amerikanischen Instituts für Internationale Fragen an, mit einer Niederlassung in London und einer in New York (Peter Grose, Continuing the Inquiry). New York und London boten sich deswegen an, weil unter den Delegierten „nahezu ausschließlich Banker und Juristen waren.” Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 160 (Robert D. Schulzinger, The Wise Men of Foreign Affairs: The History of the Council on Foreign Relations, 1984, zitiert nach „An Introduction to the ‘Little Sister’ of The Royal Institute of International Affairs: The U.S. Council on Foreign Relations” von Eric Samuelson, J.D.) „Der spätere U.S. Kongressabgeordnete Louis T. McFadden (Pennsylvania) sagte bereits 1934, dass diese Vereinigung für Auswärtige Politik, die in enger Verbindung mit einer vergleichbaren britischen Gruppierung weitestgehend unter der Ägide von Felix Frankfurter und Paul Warburg zusammenarbeitet, mit dem Ziel gegründet wurde, eine „Planwirtschaft” oder sozialistische Wirtschaft in den Vereinigten Staaten voranzubringen und das amerikanische System in ein weltweites sozialistisches System einzubetten. Warburg und Frankfurter (zwei frühere CFR-Mitglieder) waren unter den vielen einflussreichen Personen, die eng mit Colonel Edward M. House, dem Gründungsvater des Rates für Auswärtige Beziehungen (CFR), zusammengearbeitet haben.” (Dan Smoot, „The Invisible Government”) „Das Ziel der Rockefellers und ihrer Verbündeten ist es, eine Weltregierung zu errichten, die Kommunismus und Superkapitalismus unter einem Dach vereint – komplett unter ihrer Kontrolle … Rede ich von Verschwörung? In der Tat. Ich bin überzeugt, dass es eine solche Verschwörung gibt, von internationalem Ausmaß, seit Generationen geplant und unvorstellbar böse in ihrer Absicht.” (Lawrence P. McDonald, Einführung, The Rockefeller File, Gary Allen, 1976) Das Konzept des „Superkapitalismus” in Verbindung mit Kommunismus ist natürlich: Kommunismus ist Kapitalismus für weniger Menschen. Diejenigen, die romantisch als „Raubritter” bezeichnet werden (Rockefeller, J. P. Morgan, Carnegie, Harriman u.v.m.), haben als Fassade die anonyme wirkliche Macht verkörpert und waren damit nicht anders als die „Raubkapitalisten” des postkommunistischen Russland, wo Mitte der 90er Jahre ein alkoholabhängiger Hinterwäldler (Boris Jelzin – „Jeltzman”?), ein Finanzberater aus Harvard (Jeffrey Sachs) und ein zwielichtiger Schieber (Boris Beresowski) konspirierten, um unbekannte – überwiegend jüdische – Personen mit dem einfachsten Hintergrund zu „Oligarchen” zu machen, indem sie es ihnen ermöglichten, eine kontrollierende Beteiligung an Russlands großen staatlichen Unternehmen zu bekommen; der Unterschied besteht lediglich darin, dass beim Bau des Schienennetzes und der Kontrolle über Stahl und Ölressourcen und die Medienlandschaft in den USA rücksichtslose, monopolistische Industrielle am Werk waren, während für die Demontage der russischen Wirtschaft nur die Enteignung und Ausfuhr der Eigentumsrechte an den wichtigsten Industrien auf möglichst schnellem Wege nötig waren. Der Mechanismus war aber in beiden Fällen derselbe. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 161 Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 162 Cartoon von Robert Minor in St. Louis Post-Dispatch (1911). Karl Marx umgeben von dankbarem Publikum bestehend aus Wall Street Finanziers: John D. Rockefeller, J.P Morgan, John D. Ryan von der Nationalbank, und Morgans Partner George W. Perkins. Direkt hinter Karl Marx ist Teddy Rooswelt, Vorsitzender der Progressiven Partei. „Wenn man davon ausgeht, dass Sozialismus kein Programm des Aufteilens von Vermögen, sondern in Wirklichkeit eine Methode ist, das Vermögen zu konsolidieren und zu kontrollieren, dann kommt einem das scheinbare Paradox, dass die Superreichen den Sozialismus fördern, nicht mehr als Paradox vor. Ganz im Gegenteil, es ist ein logisches, sogar ein perfektes Instrument für machthungrige Größenwahnsinnige. Kommunismus, oder, genauer, Sozialismus ist nicht die Bewegung der benachteiligten Massen, sondern die der Wirtschaftselite.” (Gary Allen, None Dare Call it Conspiracy, Concord Press, 1971). Auch auszugsweise zitiert in Judaica 1950, Historia judaica, Volumes 12-14, Verlag von Julius Kittls Nachfolger S. 101/ Francis Wheen (1999), Karl Marx, Fourth Estate, ISBN 185702-637-3. George R. Conroy schrieb in der Zeitschrift TRUTH, Boston, 16. Dezember 1912: „Herr Schiff ist der Vorsitzende der großen Privatbank Kuhn, Loeb & Co., die die Rothschild-Interessen diesseits des Atlantik vertritt. Er wurde als Finanzstratege bezeichnet und war jahrelang Finanzmanager der großen unpersönlichen Machtstruktur, bekannt als Standard Oil. Er arbeitete Hand in Hand mit den Harrimans, den Goulds und den Rockefellers in all ihren Schienenbauunternehmen und ist zu dem Schwergewicht im Schienenbau und in der Finanzwelt Amerikas geworden.” (Zitiert in The World Order, a Study in the history of the Hegemony of Parasitism, Eustace Mullins, 1984) „Mehr als ein Jahrhundert lang haben ideologische Extremisten von beiden Enden des politischen Spektrums allseits bekannte Vorfälle dazu benutzt …, die Familie Rockefeller wegen des übermäßigen Einflusses auf Amerikas politische und wirtschaftliche Institutionen anzugreifen, den auszuüben uns unterstellt wird. Manche glauben sogar, dass wir Teil einer geheimen Intrige sind, die gegen die Interessen der Vereinigten Staaten gerichtet ist, und bezeichnen mich und meine Familie als „Internationalisten”; sie glauben, dass wir uns mit anderen rund um die Welt verschworen haben, um eine einheitlichere globale Struktur für Politik und Wirtschaft zu errichten – eine Welt, wenn man so will. Wenn die Anklage so lautet, bekenne ich mich schuldig. Und bin stolz darauf.” (David Rockefeller, Memoirs, Random House, 2002, S. 405) In Bezug auf die Abstammung Rockefellers mag als zuverlässige Quelle das Werk „Americans of Jewish Descent” des jüdischen Historikers Malcom H. Stern dienen, ein angeblich 10 Pfund schweres Buch, von dem nur 550 fortlaufend nummerierte Exemplare gedruckt wurden und das die Geschichte von 25.000 Juden in Amerika umfasst. Dieses Buch diente als persönliche Referenz, um die „Marranos” genau zu erkennen (angeblich Christen, siehe Schreiben S. 400), ein sogenanntes „Adelsgeschlecht des Judentums – die Sephardim, die in Spanien und Portugal als Landesfürsten gelebt haben.” Als die Juden aus Spanien und Portugal 1492/93 vertrieben wurden, war diese Familie möglicherweise in die Türkei gezogen und von dort aus über Frankreich in die USA. Um ihre Herrschaft zu festigen, bemühte sich diese Sippschaft, die Zahl von unabhängigen Ländern zu reduzieren, indem sie die Zahl der unabhängigen Zentralbanken reduzierte. Da Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 163 sich die Macht der Regierungen und der Banken lediglich auf die jeweils amtierenden Personen stützt, können diese Personen bestochen und schließlich in ihre scheinbare Machtposition sogar gezielt eingesetzt oder ersetzt werden, sodass sie Befehle ausführen können, die den Plan weiter voranbringen, einzelne Nationen und deren Handel in Blocks zusammenzufassen, die wiederum von weniger Personen oder sogar von nicht gewählten Bürokraten verwaltet werden können, während nach außen hin die Festigkeit der Demokratie fromm beteuert wird. Die geplante Nordamerikanische Union ist so ein Block; die Europäische Union (die inzwischen oftmals als „Europa” bezeichnet wird) ist es auch. Die EU versucht, ihre Gesetze den bisher souveränen Staaten aufzuzwingen – mit unterschiedlichem Erfolg. Letztendlich wird sie auch wieder aufgelöst werden, aber erst, wenn sie ihren Zweck erfüllt hat, Europa für die Eine-Welt-Regierung vorzubereiten. „Regionale Regierungsgewalt geht von den Vereinten Nationen aus, die 1945 mehrheitlich von Kommunisten gegründet wurden, und unabdingbar für die Mitwirkung der Vereinten Staaten an der Weltregierung (internationale Umverteilung von Reichtum – sozialistischer Staat), die genau jetzt und direkt vor unserer Nase implementiert wird. Beispiele: Europäische Union, NAFTA, GATT UND DR-CAFTA” (Charlotte Iserbyt, 10. März 2012) „Die Vereinten Nationen sind Zionismus. Es ist ebenjene Superregierung, die bereits vielfach in den Protokollen der Weisen von Zion, veröffentlicht zwischen 1897 und 1905, erwähnt wurde.” (Henry Klein, jüdischer Jurist in New York, Zionism Rules the World, 1948) „Die Demokratie des heutigen Westens ist der Vorläufer des Marxismus, der ohne sie gar nichr denkbar wäre.” (Adolf Hitler, Mein Kampf, München 1924, S. 52) „Die westliche Demokratie von heute ist der Vorläufer des Marxismus, der ohne sie nicht denkbar wäre.” (Heidegger, Sein und Zeit, 1927) In einem Interview mit der Zeitung De Standaard (30. April 2014) sprach Van Rompuy, ein Mensch bar jeder individuellen Persönlichkeit, aber EU-Bonze, über seinen „Traum”, alle Balkanländer zu EU-Mitgliedsstaaten zu machen. Er hält es für einen „inspirierenden Gedanken”, dass langfristig „das gesamte europäische Territorium diesseits von Russland” in irgendeiner Weise mit der EU verbunden ist. Er gibt zu, dass er nicht weiß, ob die Öffentlichkeit die nötige Unterstützung für ein solches Vorhaben mitbringen würde, „aber wir machen das ohnehin.” Außerhalb von Belgien, wo er kurzzeitig Premierminister war (30.12.2008 – 25.11.2009), war Van Rompuy zuvor unbekannt. Sein Ministeramt überschnitt sich offensichtlich ein paar Tage mit seinem plötzlichen Aufstieg in die Prominenz (19.11.2009) mit dem Amt des „Präsidenten des Europäischen Rats”, aber er hat buchstäblich Jahre gebraucht, um irgendetwas zu sagen, worüber es sich zu berichten lohnt. Zudem lässt sein Englisch auch sehr zu wünschen übrig. Sein Posten, wie auch der des EU-Außenbeauftragten, ist lediglich eine Nachahmung des entsprechenden Amts auf nationaler Ebene mit der Absicht, die Würde eines Verfassungsstaates an die EU zu übertragen. Keiner dieser Beauftragten hat die erforderliche Erfahrung oder den Sachverstand, die ihn für ein solches Amt qualifizieren würden. Beide kamen aus dem Nichts, sofern man von Wahrnehmung außerhalb ihrer Länder spricht. Die Wahl solcher bedeutungsloser Figuren für angeblich wichtige Positionen legt nur ihre unterwürfige Rolle offen. (Der gegenwärtige Präsident Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 164 der Europäischen Kommission hat einen gut dokumentierten Ruf als jemand, der „unfähig (ist), am Nachmittag zu arbeiten.” „Juncker, der Trinker, sabbert in Sitzungen …” (Daily Mail, 29. Juni 2014) „Dann geschah es, dass wir den Herrscher durch eine Marionette von Regierung ersetzt haben, durch einen Präsidenten, der aus dem Pöbel kam, aus der Mitte unserer Marionettenkreaturen, unserer Sklaven. Das war der erste Stollen, den wir unter den nichtjüdischen Menschen gegraben haben.” (angeblich gefälschtes Protokoll Nr. 10) Was die Protokolle selbst angeht: Am 08. Mai 1920 bezeichnete die Times in einem Artikel, ebenfalls unter Wickham Steed als Chefredakteur, das antisemitische Werk Die Protokolle der Weisen von Zion — » hier als ein echtes Dokument und nannte die Juden die größte Gefahr für die Welt. Im Leitartikel mit der Überschrift „Die jüdische Gefahr, ein beunruhigendes Pamphlet: Aufruf zur Nachforschung”, schrieb Steed über die Protokolle der Weisen von Zion: „Was sind diese Protokolle? Sind sie echt? Wenn ja, was für eine bösartige Vereinigung hat diese Pläne ausgeheckt und brüstet sich mit deren Darstellung? Sind sie gefälscht? Wenn ja, woher kommt dann der unheimliche Charakter einer Prophezeiung. Prophezeiung, die teilweise erfüllt, teilweise auf dem besten Weg zur Erfüllung ist?” (Wikipedia) „Die Protokolle sind der Plan, mit dem eine Handvoll Juden, die den Sanhedrin bilden, die Welt regieren wollen, indem sie als erstes die christliche Zivilisation zerstören … Die Protokolle sind meiner Meinung nach nicht nur authentisch, sie sind sogar fast vollständig erfüllt.” (Henry Klein, jüdisch-amerikanischer Rechtsanwalt, Verleger und Reporter, der offenbar 1955 Selbstmord beging) „Es sind nur 300 Männer an der Zahl, die sich untereinander gut kennen und das Schicksal Europas lenken. Diese Juden besitzen Mittel, um jeden Staat zu vernichten, den sie als unvernünftig einstufen.” (Walther Rathenau, Neue freie Presse, 25. 12. 1909, zitiert in: Gabrielle Liebig: „Das Monstrum von Maastricht”, 22. Mai 1992) „Dreihundert Männer, von denen jeder jeden kennt, leiten die wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents und suchen sich Nachfolger aus ihrer Umgebung. Die seltsamen Ursachen dieser seltsamen Erscheinung, die in das Dunkel der künftigen sozialen Entwicklung einen Schimmer wirft, stehen hier nicht zur Erwägung.” (Walther Rathenau, Wiener Freie Presse, 24. Dezember 1912/Walther Rathenau: „Zur Kritik der Zeit”, 1917, S. 207) „Das ist die Schwierigkeit mit der Europäischen Union. Entscheidungen werden getroffen – von denen niemand weiß wo, – die ungeheure Konsequenzen für das Leben der normalen Menschen haben, und die lokalen Politiker sind hilflos.” (Peter Oborne, Chefkommentator Politik, The Telegraph, 13. November, 2013) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 165 Kuss der geheimen Absprache Regierungen oder Mitglieder derselben Clique demonstrieren ihre Unterwerfung gegenüber höheren Mächten und ihre Bereitschaft, sich gegen ihre Völker zu verschwören. Unter Mafiamitgliedern impliziert so ein Kuss auf den Mund, dass Zwei sich einig sind, für immer die dunkelsten Geheimnisse, die sie kennen, zu wahren. Oben, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (links) drückt der geschäftsführenden Direktorin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde einen Kuss auf nach einer Pressekonferenz in Brüssel, auf der die Bedingungen des zweiten Griechenland Hilfspakets präsentiert wurden. (Agence France Presse) Und hier bereitet sich Juncker vor, Präsident Barack Obama auf den Mund zu küssen. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 166 Leonid Breschnew, ehemaliger Staatschef der Sowjetunion, und Erich Honecker, Generalsekretär des Zentralkomitees der SED, in liebevoller Umarmung, 1979. „Ein Küsschen auf die Wange war die typische Art der Begrüßung unter den kommunistischen Führern Osteuropas, aber Honecker hat es offensichtlich übertrieben und damit die Verärgerung General Wojciech Jaruzelskis, des letzten kommunistischen Führers Polens, auf sich gezogen. In einem Interview sagte Jaruzelski 2005, dass eine der unangenehmsten Handlungen in seinem Job war, Honecker zu küssen wegen dessen ‘widerlicher Art zu küssen’.” ”Das Versprechen des Schweigens zwischen Mitgliedern von Neapels Camorra wird zum ersten Mal öffentlich bezeugt. Mit dem Kuss auf die Lippen geben die Gangster der Öffentlichkeit das deutliche Zeichen, dass die Bindungen des Syndikats stark bleiben werden und dass der in Gewahrsam Genommene schweigen wird.” (http://www.independent.co.uk) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 167 Die Europäische Union, wie wir sie heute kennen, kann als auf der Coudenhove-KalergiVision einer Gesellschaft von Rassenmischlingen unter dem Regiment eines „neuen Jüdischen Adels” beruhend, bezeichnet werden. Da Coudenove-Kalergi (1894-1972) selbst Mischling war (japanisch-deutsch), dessen erste Ehefrau (13 Jahre älter als er) und dritte Ehefrau Jüdinnen waren, bedarf es wohl kaum eines Psychologen, um den Schluss zu ziehen, dass er einfach eine Gesellschaft vorschlug, die ihm – da sie sehr stark seinem eigenen Hintergrund und den Einflüssen seiner prägenden Jugend ähnelte – am besten passte: „Die Internationale Paneuropäische Union, die auch als Paneuropäische Bewegung und Paneuropa-Bewegung bezeichnet wird, ist die älteste Europäische Einigungsbewegung. Sie begann mit der Veröffentlichung von CoudenhoveKalergis Manifest Paneuropa (1923), in dem die Idee eines Europäischen Einheitsstaates präsentiert wurde.” (Wikipedia) „Der Mensch der Zukunft wird eine gemischte Rasse sein. Die heutigen Rassen und Klassen werden allmählich aufgrund der Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteilen untergehen. Die eurasisch-negroide Rasse der Zukunft, in ihrem Äußeren ähnlich den Alten Ägyptern, wird die Vielfalt der Völker mit einer Vielfalt der Individuen ersetzen … Statt das europäische Judentum zu vernichten, hat Europa wider Willen diese Menschen durch diesen künstlichen Ausleseprozess veredelt und zu einer künftigen Führernation erzogen. Kein Wunder, dass sich diese Menschen, die dem Ghetto-Gefängnis entronnen sind, zu einem geistigen Adel in Europa entwickelt haben. So hat eine gütige Vorsehung Europa eine neue Adelsrasse von Geistes Gnaden geschenkt. Dies geschah zu einem Zeitpunkt, als Europas Feudaladel verfiel und dank der jüdischen Emanzipation.” (Praktischer Idealismus [Practical Idealism], 1925, S. 20, 23, 50) N.B. Die „Alten Ägypter” gelten allgemein als Kaukasier: „Europas (feudaler) Adel” „verfiel” durch eine Kombination von einer absichtlichen Verarmung, hervorgerufen durch die Erbschaftsteuer (Nachlasssteuer) und Verheiratung mit Menschen kulturell ungeeigneter Herkunft; das Thema der „Jüdischen Emanzipation” ist brillant beleuchtet von Karl Marx (unten). Das vom betitelten, vermögenden Dilettanten Coudenhove-Kalergi stammende prahlerische, utopische und egozentrische Geschwafel fand eine aufnahmebereite Zuhörerschaft und eine stärker fundierte Auslegung unter Einzelpersonen, deren versteckte Agenda mit seiner übereinstimmte. So entstand unsere heutige europäische Dystopie. In Anlehnung an Coudenhove-Kalergis Vision von einer „eurasisch-negroiden Zukunftsrasse” (1925), sagte Hitler in einem offenen Brief an Graf Soden-Frauenhofer, der im Völkischen Beobachter vom 8. November 1929 erschien, voraus: „Sie wollen unser Volk wirtschaftlich und seelisch zu weißen Weltnegern machen. Das ist das Ziel der jüdischen Rasse, die heute über Deutschland herrscht.” (Zitiert in „Hitlers Kontrahenten in der NSDAP”, Werner Bräuninger, 2004. S. 106) Im Laufe der Zeit ist dieses Ziel zu einem formalen Plan geworden wie unten aufgezeigt. „Wikistrat ist ein Startup, das aus Australien über Israel kommt. Die Tatsache, dass es über Israel kommt, ist bezeichnend für seine Ausrichtung, ein Produkt – eine Servicelinie – zu übernehmen und es recht rasch und schon ziemlich am Anfang zu globalisieren. Wenn man etwas über die Startup-Kultur in Israel weiß, weiß man, Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 168 dass sie sich diese Art der Globalisierungsambitionen umgehend zu eigen macht.” (Thomas Barnett, Chefanalyst, Wikistrat, Casey Research, 10. Oktober 2012) Die vier neuen Gesetze der Globalisierung: 1. Das Dogma der Globalisierung ist die Privatisierung aller materiellen Güter. Alles wird privatisiert, internationalisiert und mit Gewinn verkauft. Alles ist Ware; alles hat seinen Preis; alles kann gekauft und verkauft werden! 2. Arbeiter sind nur Kostenfaktoren und stets austauschbare menschliche Ressourcen. Die Kontrolle über alle natürlichen Ressourcen, die Energie- und Trinkwasserversorgung, die globale Währung sowie über genmanipulierte Nahrung ist unabdingbare Voraussetzung für die Herrschaft der weltweiten Kartelle. 3. Keine Regierung kann den freien Verkehr von Kapital oder die Rückführung von Gewinnen verhindern. Die Nationen müssen in eine wechselseitige Abhängigkeit gebracht werden, so dass sie nicht länger unabhängig voneinander existieren können. 4. Staaten, die sich dem widersetzen, sind „Schurkenstaaten”. Opponenten dieser Globalisierung müssen zerstört werden. Das ist es, was der Globalisierungsideologe Thomas Barnett fordert: „Wir müssen sie töten!” „Das Endziel ist ‘die Synchronisierung aller Nationen auf der Erde’, wie wir auf Seite 70 sehen. Das wird erreicht durch eine Vermischung der Rassen mit dem Ziel einer ‘leicht braunen Rasse’ in Europa (Seite 66). Hierfür wird Europa jährlich 1,5 Millionen Immigranten aus der Dritten Welt aufnehmen (Seite 43). Das Ergebnis wird eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen IQ von 90, zu dumm, um zu verstehen, aber klug genug zum Arbeiten. Die europäischen Nationen würden niemals wieder als Wettbewerber auftreten, und eine Tausend Jahre alte Kultur würde zerstört werden. Für alle, die sich diesem Ziel widersetzen, haben die Globalisierer eine einfache Lösung: „Tötet sie”, das ist es, was man wieder und wieder erfahren muss, zum Beispiel auf Seite 51, Seite 67 oder Seite 111. (Richard Melisch zitiert den „Sicherheitsanalysten” Thomas Barnett in „Der letzte Akt: Die Kriegserklärung der Globalisierer”) Die Globalisierung könnte auch genauso gut als „Amerikanisierung” oder eine aktualisierte, vereinfachte Version der Protokolle bezeichnet werden. Jene, die bezahlt werden, um solche primitiven Fantasien zu spinnen, sehen sich als Pioniere, wobei sie nur Deppen sind, die es vorziehen, die Zivilisation zu zerstören, weil für sie das Erlangen von Weisheit eine unerreichbare Herausforderung ist. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 169 Oben: Ein Mazedonischer Polizist versperrt den Flüchtlingen den Weg im Niemandsland zwischen Griechenland und Mazedonien, 20. August 2015. Tausende von Flüchtlingen wollten zu den Zügen kommen, die sie zu der Serbischen Grenze gebracht hätten auf ihrem Weg zum EU-Mitgliedsland Ungarn. (AP Photo/Darko Vojinovic). Unten: Gevgelija, Mazedonien. Ein Polizist befreit die Gleise, bevor der Zug den Bahnhof erreicht. Eine Rekordzahl an Flüchtlingen aus Ländern wie Syrien, Irak und Afghanistan wurde im letzten Monat auf ihrem Weg durch den armen Balkanstaat registriert, zweimal mehr als einen Monat zuvor. Viele wurden durch Serbien und Ungarn geführt. (AP Photo/Darko Vojinovic). Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 170 Die Ursprünge der Europäischen Bewegung gehen zurück auf den Juli 1947, auf eine Zeit, als das Ziel eines Vereinten Europas von Prominenten wie Winston Churchill und Duncan Sandys (Churchills Schwiegersohn) in der Form einer Anglo-Französischen Bewegung für ein Vereintes Europa verfochten wurde. Die „Bewegung für ein Vereintes Europa” (UEM) diente als Plattform für die Koordination von Organisationen, die als Folge des Zweiten Weltkriegs gegründet wurden. (Europäische Bewegung International – „Europa bewegen!”) „Das Amerikanische Komitee für ein Vereintes Europa (ACUE), gegründet 1948, war eine amerikanische Organisation, die zum Ziel hatte, der kommunistischen Bedrohung in Europa durch Förderung der europäischen politischen Integration entgegen zu treten. Ihr erster Vorsitzender war der Chef des Amtes für Strategische Dienste (OSS) aus Kriegszeiten William Joseph Donovan. Die Struktur der Organisation wurde im Frühsommer 1948 von Donovan und Allen Welsh Dulles im Zuge der damals ebenfalls durchgeführten Überprüfung der Organisation des Auslandsgeheimdienstes (CIA) entworfen, um den Unterstützungsanfragen von Richard Coudenhove-Kalegi und Winston Churchill nachzukommen. Freigegebene Geheimdokumente der amerikanischen Regierung belegen, dass die ACUE ein wichtiger früher Finanzier sowohl der Europäischen Bewegung als auch der Europäischen Jugendkampagne war. Die ACUE selbst erhielt Mittel von der Rockefeller- und der Ford-Stiftung. Die U.S.-Politik bestand darin, die Vereinigten Staaten von Europa voranzutreiben, und das Komitee wurde somit genutzt, um diskret CIA-Mittel – um die Mitte der 50-er erhielt die ACUE rund 1,000,000 USD jährlich – zu kanalisieren, und zwar an europäische Pro-Föderalisten, die Organisationen wie den Europarat, die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl und die vorgeschlagene Europäische Verteidigungsgemeinschaft unterstützt haben.” (Wikipedia) „Für einen Europäer ist die erste auffällige Tatsache über die Vereinigten Staaten deren Einheit. Nicht so in Europa. Man überquert eine Gebirgskette wie die Pyrenäen oder einen Fluss wie den Rhein, und plötzlich ändern sich Sprache, Gedanken, Speisen usw. Einige Teile Europas leben im 13. Jahrhundert, einige im 16., andere im 20.” Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 171 (André Maurois, The Rotarian, Juni 1949) Wie auch immer es gemeint war, die faszinierende Vielfalt innerhalb dieses einen Kontinents ist unbestritten. (Coudenhove-Kalergi beteiligte sich als „Professor an der New York University” und „Generalsekretär der Europäischen Parlamentarier-Union”, ebenfalls mit einen Artikel unter dem Titel „Europa zieht an einem Strang” an dieser Ausgabe). „Europa muss sich verbünden oder zugrunde gehen”, erklärte der Führer der Britischen Labour Party Clement Attlee 1938 (stellvertretender Premierminister unter Churchill 1940) — also noch vor dem Krieg. Attlee verabschiedete als Premierminister von Labour die UN-Charta 1945, zusammen mit Anthony Eden”. (John Foster Dulles wiederholte die obige Forderung in einer Rede im Februar 1947) Warum muss Europa, eine ganze Landmasse und damals Heimat für über 500 Million Menschen, zugrunde gehen, wenn es sich nicht vereinigt? Unter den vielen kleinen Menschen, die stillschweigend zustimmten, dass dieser herrlich vielfältige Kontinent in einen homogenen Block verwandelt werden soll, war Jean Monnet, den sein Biograph und Berater (Francois Duchene, Direktor des „Instituts für Strategische Studien”) schmeichlerisch „den ersten Staatsmann der Interdependenz” nannte — ein wundersamer Euphemismus für Globalisierung. Von 1919 bis 1923 war er stellvertretender Generalsekretär des Völkerbunds, von 1946 bis 1950 Leiter der Agentur für Industrieplanung. Monnet war auch ein enger Berater von Frankreichs Außenminister Robert Schuman, der schon 1940 die europäische Einigung im Blick hatte. Und er war stark in den Schuman-Plan eingebunden, der zur Bildung der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl führte. 1952 wurde er deren Vorsitzender. 1955 gründete Monnet das „Aktionskomitee für die Vereinigten Staaten von Europa”. (Wolfgang Hingst, ‘USA – NATO – EU–Die fatale Dreieinigkeit’, 2003) John Strachey, Staatssekretär im Kriegsministerium, nannte den Schuman-Plan ein „Komplott”, eine Verschwörung seitens der europäischen Finanzwelt. „Freigegebene Geheimdokumente der amerikanischen Regierung zeigen, dass die US-Geheimdienstgemeinschaft in den fünfziger und sechziger Jahren eine Kampagne betrieb, um einen Impuls für ein Vereinigtes Europa zu erzeugen … Sie finanzierte und lenkte die Europäische Föderalistische Bewegung. Die Dokumente zeigen, dass die ACUE die Europäische Bewegung, die wichtigste föderalistische Organisation in den Nachkriegsjahren, finanzierte. 1958 zum Beispiel stellte sie 53,5 Prozent der Mittel dieser Bewegung. Die Führer der Europäischen Bewegung – Robert Schuman und der ehemalige belgische Premierminister Paul-Henri Spaak – wurden alle von ihren amerikanischen Geldgebern als Angestellte behandelt. Eine Notiz der europäischen Sektion vom 11. Juni 1965 rät dem Vizepräsidenten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, Robert Marjolin, still und heimlich eine Währungsunion anzustreben.” (Daily Telegraph, 19. September 2000) Danach folgten in recht schneller Abfolge die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) (1951), Euratom (1957), die Römischen Verträge und die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) (1958), der Maastricht-Vertrag (1993) und die Europäische Staatsbürgerschaft, der Binnenmarkt, das Schengen-Abkommen (1995), die Währungsunion (1999), vollständig in Kraft gesetzt 2002, und der Lissabon-Vertrag (2009); begleitet von Horden von Bürokraten in Institutionen, um dieses völlig unnötige Konglomerat am Laufen zu halten und zu regulieren: die Europäische Kommission, der Rat der Europäischen Union, der Europäische Rat, der Gerichtshof der Europäischen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 172 Union, die Europäische Zentralbank, der Europäische Gerichtshof und das Europäische Parlament. Gemäß Angaben in Die Europäisierung der inländischen Gesetzgebung – The Europeanization of Domestic Legislatures (2012), geht man davon aus, dass „der Anteil der europäisierten Rechtsverordnungen fast immer über 50 % liegt, mit Spitzenwerten von 80 %”. „Die EU ist eine Kreation der USA. EU plus NATO sind der verlängerte Arm der USA. Grundidee ist die Schwächung der europäischen Staaten durch Souveränitätsverlust und der Aufbau eines Vorfeldes gegen Osten. Das hat sich schon in den ersten Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gezeigt. Die Vereinigten Staaten übten massiven Druck aus, um die europäische Integration durchzusetzen. Staatschefs wurden über den Tisch gezogen, die Öffentlichkeit manipuliert. Die USA sollten schließlich als einziges souveränes Land übrigbleiben, das die Welt beherrscht. So stellten sich die USA über die gesetzliche und internationale Gemeinschaft. Souveränität ist ein Begriff aus längst versunkener Vergangenheit, eine überholte barocke Arabeske der Politik. Das Ziel war schon damals klar: Nur die Vereinigten Staaten haben Anspruch auf Souveränität. Folge in der Gegenwart: Die USA boykottieren den Internationalen Strafgerichtshof, führen ohne UN-Mandat Angriffskrieg im Irak, scheren sich nicht um internationale Vereinbarungen (KyotoProtokoll).” (Wolfgang Hingst, op. cit.) Heute können wir über die EU lesen, dass deren Gründer „… mit ihrer Vision von einem geeinten Europa die Schaffung der Europäischen Union anregten, in der wir heute leben. Ohne ihre Energie und Entschlossenheit hätten wir nicht den Frieden und die Stabilität in Europa, die wir heute für selbstverständlich halten. Die Gründungsväter der Union waren Personen mit völlig unterschiedlichem Hintergrund – vom Widerstandskämpfer bis hin zu Anwalt. Aber ihre Ideale waren dieselben: ein friedvolles, geeintes und wirtschaftlich erfolgreiches Europa.” (europea.eu). Darüber hinaus: Die Europäische Union wurde mit dem Ziel gegründet, den häufigen und blutigen Kriegen zwischen Nachbarn ein Ende zu bereiten, die ihren Höhepunkt im Zweiten Weltkrieg gefunden hatten. (ebd.) „Mit all diesen Mitteln werden wir die Nichtjuden so zermürben, dass sie uns gezwungenermaßen die internationale Macht in einer Art anbieten werden, die es uns ermöglicht, ohne irgendeine Gewaltanwendung allmählich alle Staatsgewalt der Welt aufzunehmen und eine Superregierung zu bilden. Anstelle der heutigen Regierenden werden wir einen Popanz einsetzen, der als Verwaltung der SuperRegierung bezeichnet wird. Ihre Hände werden wie Zangen in alle Richtungen reichen und ihre Organisation wird solch ungeheuren Ausmaße haben, dass sie gar nicht anders kann, als alle Nationen der Welt zu unterwerfen.” (L. Fry, Waters Flowing Eastward S. 127/angeblich gefälschtes Protokoll No. 5) „Im nächsten Jahrhundert würden die Nationen, wie wir wissen, überflüssig werden; alle Staaten werden eine einzige globale Macht anerkennen. Nationale Souveränität war letztendlich doch keine so großartige Idee”. (stellte Strobe Talbot, stellvertretender Außenminister Clintons, in Time, 20. Juli l992, fest) Die Kontrolle ist in wenigen Händen konzentriert, während eben diese Hände das verwobene Netz der Schulden spinnen. Das Ergebnis ist, dass Handel, Transaktionen und soziale Beziehungen voneinander abhängig wurden und damit zunehmend die nationalen Besonderheiten ausmerzen. Dies wurde grob gesagt als „Globalisierung” bezeichnet. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 173 Globalisierung wurde als eine internationale Zweckmäßigkeit und als Unausweichlichkeit verkauft, wobei sie tatsächlich zu internationaler Abhängigkeit und damit zu internationaler Verschuldung gegenüber diesen Leuten als Endgläubiger führte. Sie ermöglicht es auch, dass national bedeutende Banken auf ungeheure Summen durch USBehörden verklagt werden können unter dem Vorwand der „Geldwäsche” oder des Handels mit „Schurkenstaaten” oder unter anderen Vorwänden, um diese lokalen Wirtschaftszentren in Schulden zu stürzen. „Der Milliardär Soros gewinnt den CIC-Preis Globalisierer des Jahres.” (National Post, Toronto, 16. November 2010) „Stellen Sie sich vor, man übernimmt die Bank of England durch Wetten gegen den Wert des Pfund und durch das Gewinnen der Wette. Soros (Gyorgy Schwartz) konnte dies und tat es 1992 – und verdiente dabei 1 Milliarde US-Dollar.” (Sydney Morning Herald, 15. November, 1997) Wenn die Bank of England immer noch privat ist und von denselben Typen betrieben wird, die sie gründeten, dann kann es sein, dass Soros sich durch Insiderinformationen in diesem Spiel bereicherte, was es ihm ermöglichte, anschließend solch subversive „philanthropische” Einrichtungen zu finanzieren wie das Open Society Institute, als eine weitere Rothschild-Fassade für die Beherrschung der Welt. „Globalisierung” erleichtert es, politische Blöcke und Handelsblöcke zu vermischen. Während große internationale Banken und Firmen den Regierungen ihren Willen durch ständige „Lobbyarbeit” aufzwingen, wird der Vorrang des Handels im Vergleich zu anderen Aspekten immer offensichtlicher. Während die EU eine Harmonisierung des internationalen bürgerlichen Rechts anstrebt, erobert sie ebenfalls Märkte. Schrecken einjagende Beispiele dieser weltweiten Vormachtstellung des Merkantilismus sind die NAFTA, die Trans Pacific Partnership und die vorgeschlagene Transatlantic Trade and Investment Partnership, ein Handelsabkommen zwischen den USA und der EU, „das etwa 50 % der globalen Wirtschaftsleistung abdeckt”, gemäß OECD („bessere Politik für besseres Leben”), letztere ein monströses Komplott mit Bestimmungen, die das Recht beinhalten, Mitgliedsstaaten zu verklagen, deren Gesetze das Recht von Investoren auf maximalen Profit beschränken. Hier ist ein Vorbote: „Die Tabakfirma Philip Morris verklagt den Staat Uruguay vor einem Schiedsgericht der Weltbank. Nach jahrelangem juristischem Streit hat die in Lausanne ansässige Gruppe im März eine Klage vor dem Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID) hinterlegt. Philip Morris beklagt die Nichtraucher-Gesetze des uruguayischen Präsidenten José Mujica. Diese verletzten das Freihandelsabkommen, das seit 1991 zwischen der Schweiz und Uruguay gelte. Die Schäden und Einbussen würden sich auf zwei Milliarden Dollar belaufen.” (Le Matin Dimanche, 11. Mai 2014) So verklagt eine amerikanische Tabakfirma, die wohl aus Steuergründen ihren Sitz in der Schweiz hat, ein souveränes lateinamerikanisches Land, das beabsichtigt, seine Bürger vor einer schädlichen Gewohnheit zu schützen, unter einem Schweizer Handelsabkommen, weil die lokale Gesetzgebung ihre Profite schmälert. Die Schweiz liegt unter den westlichen Ländern, die kürzlich ihre Gesetze zugunsten von Nichtrauchern drastisch verschärft haben, weit vorne. Warum verklagt Philip Morris nicht die Schweiz wegen aller Nachteile, Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 174 die deren Gesetze für die Firma haben können? „Die Menschheit gerät immer tiefer in die Krise … es ist eine Krise, die von einer kosmischen Evolution mit der unwiderruflichen Absicht herbeigeführt wurde, eine vollständig desintegrierte Menschheit … in ein vollständig integriertes, umfassend aufeinander Rücksicht nehmendes, harmonisches Ganzes umzuformen.” (Buckminster Fuller, Critical Path, 1981) „Der heutige (1980) weltweite Kampf der Machtstrukturen ist ein Kampf zwischen der UdSSR und dem großen Kapitalismus, den wir nun als Anwaltskapitalismus bezeichnen, der die privatbetrieblichen Firmen bewusst aus der grundlegenden Gerichtsbarkeit Amerikas herausgenommen hat. Sie haben ihre Geschäftstätigkeit in den USA scheinbar normal weiter aufrecht erhalten, so dass die Menschen in den USA kaum erkannten, dass diese Firmen offiziell irgendwo anders ihren Sitz hatten, trotz der unglaublichen Vermehrung der riesigen Jahresgewinne dieser Firmen, wobei die an die Aktionäre zu zahlenden jährlichen Gesamtbeträge dieselbe Höhe aufweisen wie die jährliche Steigerung der gesamten Binnen- und Auslandsschulden der USA. … Wenn man aufaddiert, was den Menschen der USA weggenommen wurde, beläuft sich die Summe auf viele Billionen Dollar. In einem Vierteljahrhundert seit Eisenhower ist Amerika vollständig bankrott gegangen und hat seine weltweite Führerschaft, das Vertrauen in die Finanzen und seinen Ruf bezüglich Mut, Visionen und Menschenführung verloren. … In gewisser Hinsicht sind die Bürger der USA und der UdSSR im Grunde in derselben sozioökonomischen Position. Die Kommunistische Partei, die an der Spitze der UdSSR steht, besteht aus 1 % ihrer Gesamtbevölkerung, während die USA auch von etwa 1 % kontrolliert werden, die Anwaltskapitalisten und Strategen großer US-Konzerne sind.” (ebd., S.113) Buckminster Fuller forderte eine bessere Zukunft und obgleich er brillant war, scheint er nicht das ganze Bild erfasst zu haben: Er verstand nicht, dass das, was er als „kosmische Evolution” bezeichnet hatte, weit davon entfernt war, ein „harmonisches” Universalgesetz zu sein, sie war lediglich eine Überlagerung von abgrundtief kleinlichen und boshaft irdisch wirkender Ambitionen. „Die Gefahr dieser Macht, die vor den Augen der Menschen sorgfältig verschleiert wird, liegt in ihrer internationalen Natur. Während die offizielle Regierung ihre nationalen Beschränkungen einhalten muss und an ein bestimmtes Territorium gebunden ist – und das ist der Bereich, in dem ihre Souveränitätsrechte ausgeübt werden können, – kennt die internationale Finanzwelt keinerlei nationale Grenzen und durchdringt wie ein Röntgenstrahl das Gewebe nationaler Gebilde. Aus diesem Grund können verschleierte politische Pläne durch den Bankleviathan recht unbemerkt von den entsprechenden nationalen Regierungen ausgeführt werden; Verknüpfungen können außerhalb von ethnografischen oder staatlichen Grenzen zum Nachteil vitaler nationaler Interessen geschaffen werden. Nicht zu vergessen, dass moderne Staaten selbst im großen Maße unter dem Einfluss der Gruppe der Banken als solche stehen, wobei die nationalen Finanzsysteme auf gegenseitiger Verschuldung und auf immer weiter steigenden Binnen- und Auslandsanleihen gründen. Zinsen, die von den Staaten auf diese Anleihen gezahlt werden, erreichen teils enorme Höhen. Somit ist der Banker nicht nur in einer Position, den Löwenanteil von solchen Transaktionen abzuschöpfen, sondern kann den Staat auch in eine äußerst schwierige finanzielle Lage bringen, wenn er sich weigert, das nötige Geld zur Verfügung zu stellen (…) Geld wird, anstatt seine natürliche Funktion als Tauschmittel und als Wertmaßstab inne zu haben, lediglich als reines Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 175 Glücksspiel eingesetzt und somit jeglicher sozialer Bestimmung beraubt.” (The World at the Crossroads, Boris Brasol, Hutchinson, 1921, S. 4) Diese Analyse der Verhältnisse 1920 und 2014 scheint ähnlich: „Neben einer wilden Wucherei, den Tausenden von neuen Reichen, die in jedem Land als Folge des Krieges aus dem Boden schossen, trugen die allgemeine Abwertung der Währungen, die hohen Lebenshaltungskosten und schließlich die Welle der Arbeitslosigkeit in der ganzen Welt sehr stark zu den natürlichen Gründen für die Unruhe in der Welt mit einer Tendenz zur Verschärfung des sozialen Unfriedens und der Ungleichheit. Als nächstes kommt die weitreichende Etappe der internationalen Glücksspiele mit abgewerteten Währungen, Milliarden werden aus der Produktion herausgehalten und damit Wiederaufbau verhindert.” (ebd., S. 330) „Ein grundlegender Wechsel hatte in der wirtschaftlichen Struktur Europas stattgefunden, wobei die alte Grundlage nicht mehr Wohlstand bedeutete, sondern sich in Schulden verwandelte. Im alten Europa war Wohlstand in Land, Getreide, Herden und Mineralien gemessen worden; nun aber war ein neuer Standard eingeführt worden, und zwar eine Form von Geld, dem der Titel „Anleihe” gegeben worden war.” (Life of Napoleon, McNair Wilson, Eyre & Spottiswoode, 1937) „Kurzum, der Bauer beerbte den Adel; er wurde enterbt vom Wucherer. Hier ist die wahre Geschichte der Enterbten, nicht nur in Frankreich, sondern auch in Russland, Österreich und Polen; überall wo die Bauern ihr Leben durch Bearbeitung des Bodens fristeten, führte die Abschaffung des Feudalismus zur Herrschaft der Geldverleiher, und der Geldverleiher ist in den meisten Fällen ein Jude.” (Nesta Webster, World Revolution, The Plot against Civilization, S.93) „Der Besitz von Land hat immer Einfluss und Macht gesichert. Im Namen der sozialen Gerechtigkeit und Gleichheit werden wir die großen Anwesen aufteilen; wir werden Bruchteile den Bauern übergeben, die sie mit all ihrer Kraft begehrt haben und die bald uns gegenüber verschuldet sein werden wegen der Kosten für deren Bearbeitung. Unser Kapital wird uns zu ihren Herren machen. Wir unsererseits werden die großen Eigentümer werden, und der Besitz von Land wird uns die Macht sichern.” (Rabbi Reichhorn von Frankreich, von dem einige behaupten, er habe niemals existiert, La Vieille France, 21. Oktober 1920 (No. 195)/10. März 1921, (No. 214) „Die Rothschilds führten die Herrschaft des Geldes in die europäische Politik ein. Die Rothschilds waren die Diener des Geldes, die den Umbau der Welt als ein Bild des Geldes und seiner Funktionen unternahmen. Geld und Einsatz des Vermögens wurden zum Gesetz des europäischen Lebens; wir haben keine Nationen mehr, sondern wirtschaftliche Tätigkeitsgebiete.” (Professor Wilhelm, deutscher Historiker, New York Times, 8. Juli 1937) „Der Weltkrieg hat Tausende und Abertausende von gebildeten Menschen (die öffentliche Ämter als Amtsträger auf Zeit übernahmen) dazu gezwungen, sich mit einem erschütternden Geheimnis auseinanderzusetzen, das sie niemals vermutet hätten – der vollständigen Kontrolle über Dinge, die für das Überleben einer Nation Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 176 absolut notwendig sind, durch eine Handvoll Juden, denen es völlig gleichgültig war, ob wir oder der Feind lebend aus diesem Kampf heraus kommen würden. Zufällig hat sich der Reichtum dieser wenigen, sehr reichen Juden während des Krieges und aus eben diesem Grund ungeheuerlich gesteigert. Es gibt bereits so etwas wie ein jüdisches Monopol in der Hochfinanz. Es gibt beispielsweise eine wachsende Tendenz zu einem jüdischen Monopol auf Bühnen, auch im Bereich des Obsthandels in London und in großem Umfang im Tabakhandel. Dasselbe betrifft das jüdische Monopol im Silberhandel und in der Kontrolle über verschiedene andere Metalle, insbesondere Blei, Nickel und Quecksilber. Am meisten beunruhigend aber ist, dass diese Neigung zu Monopolstellungen sich wie eine Seuche ausbreitet. Ein Gebiet nach dem anderen ist davon betroffen, und es wirkt wie ein äußerst starker Reizstoff … Dies gilt natürlich nur für einen winzig kleinen Teil jüdischer Menschen. Man könnte die Juden, die den Blei-, Nickel-, Quecksilberhandel usw. kontrollieren in einen kleinen Raum bringen, dann würde der Raum keine sehr angenehmen Muster ihres Volkes enthalten. Die großen jüdischen Banker, die die internationale Finanzwelt kontrollieren, hätten an einer großen Tafel Platz und ich kenne Tafeln, um die sich zeitweise fast alle von ihnen versammelt haben. Diese Monopolisten in strategisch wichtigen Positionen mit uneingeschränkter Kontrolle sind nur eine verschwindend kleine Zahl von Menschen im Vergleich zu den Millionen Hebräern, genauso wie die großen Vermögen, die wir erwähnt haben, nur einen verschwindend kleinen Teil dieses Volkes betreffen. Trotzdem zieht dieser Anspruch auf Ausübung eines Monopols Hass auf die Juden als Ganzes.” (Hilaire Belloc, The Jews, 1922) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 177 Die Geschichte der Juden in England ist bezeichnend: „Es gibt keinen Nachweis für in England ansässige Juden vor der Eroberung durch die Normannen. Die wenigen Verweise in den angelsächsischen Kirchengesetzen beziehen sich entweder auf jüdische Praktiken zu Ostern oder betreffen durchreisende Besucher, gallisch-jüdische Sklavenhändler, die englische Sklaven auf den römischen Markt importierten und so die Christianisierung Englands herbeiführten. William von Malmesbury (Gesta Rerum Anglorum, ed. Duffy, S. 500) sagt ausdrücklich, dass William der Eroberer die Juden von Rouen nach England brachte, und es gibt keinen Grund, diese Feststellung anzuzweifeln. Das Ziel des Eroberers kann leicht erraten werden. Seit dem Domesday ist klar, dass seine Politik darauf ausgerichtet war, die Feudalgebühren an das königliche Schatzamt in Münzen und nicht in Naturalien bezahlen zu lassen, und für diesen Zweck war es notwendig, eine Truppe zu haben, die durch das Land streifte, um große Mengen Münzen zu beschaffen.” (Jewish Encyclopaedia) Die Expedition von William dem Eroberer könnte durch „Lombardei”-Juden finanziert worden sein (protegiert von den Medici), die aus Spanien vertrieben worden waren: „Nachdem er sich der wohlwollenden Neutralität des Heiligen Römischen Kaisers Heinrich IV versichert hatte, drang er mit der feierlichen Zustimmung von Papst Alexander II, 1066 in England ein”. (Encyclopaedia Britannica, Band 23, S. 609) „Die Juden wurden zunächst mit besonderer Gunst behandelt, was ihnen ermöglichte, beträchtlichen Reichtum zusammenzutragen. Sie brachten ihre eigene Form des Geschäfts nach England und ein System von Regeln, um dieses zu erleichtern und zu lenken.” (Fussnote 11: H.C. Richardson, The English Jewry Under Angevin Kings [1960] S. 94) Sie führten auch die „Verpfändung von Sicherheiten” oder das Pfandleihgeschäft in England ein. Das Pfandleihhaus wurde bekannt durch seine drei runden Symbole, die der Medici-Familie von Florenz in der italienischen Provinz der Lombardei wegen ihrer symbolischen Bedeutung der Lombarden zugeordnet sind, es kam unter dem Namen „Lombarden-Bankgeschäfte” auf. Sie wandelten sich dann zu einer Klasse „königlicher Wucherer”, die den Engländern so zuwider war, dass Edward I 1290 über 16.000 Juden wegen Wucherei vertrieb. (siehe die Trilogie des Historiker Sir Arthur Bryant.) Seit der Zeit der Eroberung durch die Normannen übernahmen die Juden eine kleine, aber wichtige Rolle in der englischen Wirtschaft. Wucherei seitens der Christen war zu dieser Zeit durch die Kirche mit Bann belegt, den Juden aber war es erlaubt, als Geldverleiher und Banker tätig zu sein. Diese Position ermöglichte es einigen Juden, ungeheuren Reichtum anzuhäufen, brachte ihnen aber auch die Feindschaft der breiten Massen in England ein, ergänzt durch wachsende antisemitische Ressentiments aufgrund verbreiteter Verschuldung und des finanziellen Ruins unter der nichtjüdischen Bevölkerung. Als Edward 1274, zwei Jahre nach seiner Thronbesteigung als König von England, von den Kreuzzügen zurückkehrte, erkannte er, dass Land zu einer Ware geworden war und dass viele seiner Untertanen enteignet und ins Elend getrieben wurden. Juden verkauften Land gegen Geld, und das Land wurde oft mit Hypotheken für jüdische Geldleiher belastet. Als besondere direkte Untertanen des Monarchen konnten Juden willkürlich durch den König besteuert werden. Einige beschrieben die Situation als indirekte Wucherei: Der Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 178 Monarch erlaubte den Juden die Wucherei und ermunterte sie dazu, und dann „steuerte” er einen Teil des Gewinns weg oder enteignete ihn. In den Jahren vor dem Juden-Gesetz besteuerte Edward sie sehr stark, um seine bevorstehenden militärischen Kampagnen in Wales zu finanzieren, die 1277 begannen. Eine Theorie besagt, dass er die finanziellen Ressourcen der jüdischen Gemeinde erschöpft hatte, als das Juden-Gesetz 1275 verabschiedet worden war. Bestimmungen: • Wucherei in jeder Form wurde geächtet. • Gläubiger von Juden hafteten nicht länger für bestimmte Schulden. • Juden war es nicht erlaubt, außerhalb bestimmter kleiner und großer Städte zu leben. • Jeder Jude über sieben Jahre hatte ein gelbes Abzeichen auf seiner Oberbekleidung zu tragen, sechs mal drei Zoll. • Alle Juden über 12 Jahre hatten eine besondere Steuer in Höhe von drei Pence jährlich zu zahlen. • Christen wurde es verboten, unter Juden zu leben. • Juden erhielten die Lizenz, Land zu kaufen, um ihren Lebensunterhalt in den nächsten 15 Jahren zu bestreiten. • Juden konnten von da an ihren Lebensunterhalt in England nur als Kaufleute, Bauern, Handwerker oder Soldaten verdienen. „Die Lizenz, Land zu kaufen, wurde nach Abschaffung der Wucherei eingeführt, um den Juden die Möglichkeit zu geben, durch Landwirtschaft und Handel ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Leider machten andere Bestimmungen zusammen mit weitverbreiteten Vorurteilen dies für manche schwierig. Als die 15 Jahre vorbei waren und es weitgehend klar war, dass die Praxis der Wucherei im Geheimen fortgesetzt worden war, wurde den Juden schließlich das Edikt der Ausweisung von 1290 vorgelegt.” (Wikipedia – Artikel über Judengesetz) „Die am meisten gehasste Art (des Reichtumserwerbs) – und dies mit gutem Grund – ist Wucherei, die mit Gewinn Geld aus Geld macht und nicht aus dem natürlichen Ziel davon. Für Geld, das verwendet werden sollte im Tausch, und nicht zur Steigerung des Zinses.” (Aristoteles, 1258b, Politik) „Jene, die schmutzigen Handel treiben, Kuppler und all solche Leute, und jene, die kleine Beträge gegen hohe Sätze verleihen. Denn sie alle nehmen mehr als sie sollten und aus den falschen Quellen. Was ihnen gemeinsam ist, ist offensichtlich eine schmutzige Liebe zum Gewinn.” (Aristoteles, 1122a, Ethik) „Der Lackmustest jeglicher erfolgreicher Zivilisation sind finanzielle Vereinbarungen, die in deren wirtschaftlichem Leben vorherrschen. Werden die Tauschmittel – das sind Geld und Kredit – vom Staat einzig und allein zum Wohle seiner Bewohner ausgegeben oder werden sie von privaten Bankiers kontrolliert Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 179 und manipuliert zur eigenen Bereicherung und zur Versklavung der Menschen? Im mittelalterlichen England waren die Staatsfinanzen fest in den Händen des Königs, aber vor 1290 waren sie im Griff einer Gruppe räuberischer Geldverleiher. Die Gesetze gegen Wucher waren vor der Ankunft von William dem Eroberer 1066 sehr streng. 899 ordnete König Alfred (871-99) eine Verpfändung des Eigentums von Wucherern an, wobei Edward der Bekenner (1042-66) 1050 nicht nur die Verpfändung verordnete, sondern auch dass ein Wucherer zum Geächteten erklärt und auf Lebenszeit verbannt werden sollte. Diese weisen Gesetze waren abgeschafft, als die Normannen die Engländer bei Hastings am 14. Oktober 1066 besiegten. William I (1066-87) wurde von einer Gruppe jüdischer Siedler begleitet, die seit der Römerzeit in Rouen in der Normandie ansässig waren. Indizien sprechen dafür, dass diese Juden für die finanzielle Unterstützung des militärischen Kriegszuges von William sorgten, um im Gegenzug das Recht zu erhalten, Wucher in England unter königlichem Schutz zu praktizieren.” (Stephen Mitford Goodson, Vorsitzender der Partei für die Abschaffung der Einkommensbesteuerung und des Wuchers, ehemaliges Mitglied des Vorstands der South African Reserve Bank, In Praise of Medieval England) „(Juden) aßen die englische Nation bis auf die Knochen auf”. (John Speed, Britischer Historiker, in Historie of Great Britaine, 1611) „Das Morgen und das Morgen das Morgen schleicht langsam dahin vom einem Tag zum andren bis zur letzten Silbe der aufgezeichneten Zeit; und alle unsere Gestern haben Narren den Weg zum staubigen Tod geleuchtet. Aus, aus, kurzes Licht! Das Leben ist nichts als ein wandelnder Schatten; ein armer Schauspieler, der seine Stunde auf der Bühne stolziert und sich quält und dann nicht mehr gehört wird: es ist eine Geschichte, von einem Idioten erzählt, voller Schall und Raserei, ohne Bedeutung.” (Macbeth, Fünfter Akt, Fünfte Szene - Übersetzung: Barbara Rojahn-Deyk, 2014, Philip Reclam jun. GmbH6Co KG, Stuttgart, s. 187. Reclam Universal-Bibliothek Nr. 9870) Shakespeare schrieb diese Zeilen 1606. Seine Ansichten über die Natur der Juden sind wohl bekannt. Vielleicht war es Menschen erlaubt, ihr zugegebenermaßen kurzes Leben in Licht und Hoffung zu „stolzieren” und sich zu „quälen”, anstatt auf Schritt und Tritt vom Lärm und von der Wut von „Idioten” belästigt zu werden, für die der Glanz einer kulturell bedeutenden Existenz ein Gräuel ist. Im 18. Jahrhundert nahm das Gebilde eine Art Steckpuppen-Struktur an, deren Kernbestandteil – ein durch und durch geldgieriges Gebilde (Goldschmied und Geldverleiher Bauer/Rothschild 1744-1812) -, bestrebt war, seine Machenschaften innerhalb des Freimaurertums (das wohl aus dem 15. Jahrhundert stammt) zu verbergen, einer ursprünglich harmlosen, aber geheimen Gesellschaft, deren Ziel die Vereinigung des Gewerbes war, die aber teilweise eine Unterwanderung durch die Ideologie eines abtrünnigen heimlichen jüdischen Jesuiten (Weishaupt 1748-1830) erfahren hatte, dessen psychopathische Vision („Illuminism”, 1776) wie folgt dargestellt wurde: Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 180 „Eine Vereinigung wurde gegründet ausdrücklich zum Zweck, alle religiösen Einrichtungen zu entwurzeln und alle bestehenden Regierungen zu stürzen … die Führer würden die Welt mit unkontrollierbarer Macht beherrschen, während der ganze Rest als Werkzeug dem Streben ihrer unbekannten Herrscher dienen würde. Danach geschah es, dass das familiäre, aus England eingeführte Freimaurertum in jedem Land Europas völlig verändert wurde, entweder durch den aufgedrängten Einfluss der Französischen Brüder, die überall zu finden waren, bereit die Welt zu unterweisen, oder durch die Einführung von Doktrinen, Zeremonien und Ornamenten der Pariser Loge. Selbst England, das Mutterland des Freimaurertums, blieb von den französischen Innovationen nicht verschont; und all die wiederholten Verfügungen, Ermahnungen und Rügen der alten Logen können diese in verschiedenen Teilen des Königreichs verbreiteten französischen Neuerungen, voll von Flittergold und Glitzern und hochtrabenden Titeln nicht verhindern.” (John Robison, Physiker, Mathematiker, Professor für Philosophie an der Edinburgh University, Freimaurer, Proofs of a Conspiracy, 1797, S. 5, 6, 7) Aber erst beim Congrès de Wilhelmsbad wurde die Allianz zwischen Illuminismus und Freimaurertum endgültig besiegelt. Diese Versammlung, deren Bedeutung für die folgende Weltgeschichte von den Historikern niemals wahrgenommen wurde, trat erstmals am 16. Juli 1782 zusammen, sie umfasste Vertreter aller Geheimgesellschaften — Martinisten genauso wie Freimaurer und Illuminati — sie zählten nicht weniger als drei Millionen Mitglieder weltweit. Unter diesen verschiedenen Orden hatten allein die Illuminati von Bayern einen ausformulierten Kampagnenplan, und sie übernahmen auch von da an die Führung … Einer der ehrenhaften Freimaurer, der Comte de Virieu … konnte seine Besorgnis nicht verbergen und antwortete, befragt nach den „tragischen Geheimnissen”, die er mit zurückgebracht hatte: „Ich werde sie Ihnen nicht anvertrauen. Ich kann Ihnen nur sagen, dass … die Verschwörung, die hier ersonnen wird, so gut ausgedacht ist, dass es „der Monarchie und der Kirche unmöglich sein wird, ihr zu entfliehen.” Von da an sprach der Comte de Virieu vom Freimaurertum nur noch mit Entsetzen. Die Jahre 1781 und 1782 waren kennzeichnend für die Zunahme einer weiteren Bewegung, die Ausdruck im Congrès de Wilhelmsbad gefunden hatte, und zwar die Emanzipation der Juden. Graetz, der jüdische Historiker, erkennt selbst die ungeheure Bedeutung von Dohms Werk, „die Christen als grausame Barbaren und die Juden als illusrte Märtyrer darzustellen.” (Nesta H. Webster, ‘World Revolution’, S. 18/19). Als also dieselbe Missinterpretation 1943 aufgetischt wurde, um den Nationalsozialismus zu verleumden, war dies schon ein standardisierter Kniff. Dieser Plan kam einer aktualisierten Version der Protokolle gleich. Die jüdische Gesellschaft ist ihrer Natur nach patriarchalisch. Männer vergnügen sich in geheimen Gesellschaften, Clubs, Geheimdiensten usw. Diese infantile Faszination ist ideal für jene, die ein Dach für eine selbstsüchtige Sache suchen. Die Ideologien des Freimaurertums, des Illuminismus und der Societas Jesu, dreier bestehender, verdeckter, ausschließlich männlicher Organisationen, konnten für diesen Zweck miteinander verbunden werden. Der Illuminismus, basierend auf der Disziplin und der Organisation der Jesuiten, diente als Trojanisches Pferd, das das Freimaurertum kolonisierte. Der Illuminismus bot die Mittel, die Societas Jesu die Ausbildung und das Freimaurertum das Vehikel. Im 19. Jahrhundert festigten reiche Juden ihre Positionen und tauschten Geld gegen Salonfähigkeit durch Einheiraten in Familien mit hohem sozialem Status. In Großbritannien wurden 1894 Erbschaftssteuern eingeführt, die Sätze wurden beständig erhöht, sie führten in vielen Fällen erstmals dazu, dass große Anwesen, die das Rückgrat des Landes gewesen waren, aufgeteilt wurden. Der People´s Budget der liberalen Regierung des damaligen britischen Premierministers H.H. Asquith für 1909/1910 führte beispiellose Steuern für die Reichen in Großbritannien und radikale soziale Wohlfahrtsprogramme im Land ein. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 181 Im 20. Jahrhundert unterbrachen die Weltkriege den organischen Fluss des Lebens in allen betroffenen Ländern. Sie wurden Opfer von Regierungen und Systemen, die aller Wahrscheinlichkeit nach niemals an die Macht gekommen wären, wären diese Kriege nicht geschehen. Alles Leben auf der Erde hängt in seiner zusammenhängenden Entwicklung von organischer Evolution ab. Dies schließt einen normalen Lauf des menschlichen Lebens ebenso ein, wie es die Lebenszyklen von Tieren, Insekten und Vegetation umfasst. Das gefährlichste und unnötigste Merkmal der Menschheit ist ihr Eingriff in alle Lebensbereiche. In dieser Hinsicht muss Religion im Allgemeinen für vieles geradestehen. Nach der Bibel erschuf Gott die Welt in ein paar Tagen, damit der Mensch über sie herrsche. (Genesis 1:26). Die menschliche Rasse betrachtet sich als das primäre Lebenselement auf dem Planeten und als genetisch befugt, sich in alle Bereiche einzumischen, um sie ihrem Nutzen anzupassen. Der Mensch zuerst, alles andere danach, ist das ungeschriebene Gesetz. Tatsächlich sollte das Umgekehrte der Fall sein: nimmt man den endlosen Schaden, den Menschen dem Planeten zufügen, so sollte die menschliche Rasse als letzte in der Hierarchie kommen, noch nach den Insekten, die keinen Schaden anrichten, den die Natur nicht wieder beheben könnte. „Würde die ganze Menschheit verschwinden, die Welt würde sich zurück zu dem reichen Gleichgewichtszustand regenerieren, der vor zehntausend Jahren bestand. Würden die Insekten verschwinden, würde die Umwelt ins Chaos stürzen.” (Edward Osborne „E.O.” Wilson, Biologe, Forscher (Soziobiologie, Biodiversität) Menschen sind nur Gäste auf Erden, Gäste, die ihren Gastgeber erbarmungslos behandeln. Ob im Namen einer Religion, einer Verbesserung, Modernisierung oder einfach des „Macht-geht-vor-Recht” Prinzips, oft scheint es, dass es keinen anderen folgerichtigen gemeinsamen Bestimmungsfaktor unserer Rasse gibt als Einmischung. Angefangen von den USA angestifteten imperialistischen Kriegen über vielerlei internationale Einmischungsorganisationen – die Vereinten Nationen, die NATO, die Weltbank, den IWF, die BIZ, die WTO, die WHO – bis hin zur Genmanipulation, zum Geoengineering und Indoktrination unserer Kinder scheinen wir zur Einmischung gezwungen und können es nicht bleiben lassen. Manche Menschen sind nicht sehr hell, manche schwach. Aber einige wenige sind gefährlich. Was immer ihre Fähigkeiten sind, es sollte ihnen gestattet werden, ihrem Unterhalt nachzugehen, so gut sie können. Einige werden Erfolg haben, andere werden scheitern. Das ist das Ergebnis des Zufalls im Gegensatz zur Einmischung. Wohlmeinendes oder angeblich nützliches menschliches Engineering ist schlimm genug. Die Art der monströsen Machenschaften, denen der Planet zurzeit ausgesetzt ist, und die Menschen, die dahinter stehen, sind gefährlich. Jene, die entscheiden, welcher Anteil der Weltbevölkerung aus entbehrlichen „nutzlosen Essern” besteht, sind einfach teuflisch. Sie stiften Kriege an und sind für unvorstellbare Entbehrungen direkt verantwortlich. Sie sind daher die einzigen Menschen, von denen wahrhaftig gesagt werden kann, dass sie überflüssig sind und die Welt besser wäre ohne sie. Ironischerweise sind genau diese Menschen diejenigen, die am besten geschützt sind. Sie sind diejenigen, die wir jeden Tag in den Nachrichten sehen, eskortiert von Leibwächtern zu ihren gepanzerten Fahrzeugen. Tatsächlich gehören diese vertrauten Gesichter nicht zu den wirklich Bösen. Sie schüren Ärger lediglich im Auftrag. Sie sind bloße Marionetten und jederzeit austauschbar, sollten sie scheitern. Die wirklich Bösen sind selten zu sehen. Wenn Sie erscheinen, so haben sie ein devotes Lächeln aufgesetzt. Sie stehen jenseits von Argwohn und Kritik, weil sie ihre Marionetten veranlasst haben, „Erklärungen” und andere eigennützige Verfügungen zu Gesetzen zu machen, die sie immun machten gegen Kritik. („Die Berliner Erklärung” der OSZE – Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa – gegen Antisemitismus, 2004; „Die Londoner Erklärung zur Bekämpfung des Antisemitismus”, 2009). Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 182 Sie sind bemüht, die Neugier über den aktuellen Zustand unserer Welt zu unterdrücken, bei Kindern genauso wie bei Erwachsenen. Anstatt die Selbstverwirklichung nach ihren individuellen Bedürfnissen zu suchen, sollten Kinder von den frühesten Tagen an vorbereitet sein, widerspruchslos im Hamsterrad eines Lebens zu dienen, das darauf beschränkt ist, Menschen genehm zu sein, von deren Existenz sie möglicherweise nie etwas erfahren werden. Idealerweise sollten die Kinder einer Nation darauf ausgerichtet werden, die Weltsicht zu akzeptieren, die ihnen von Regierenden auferlegt wurde, unabhängig von den Meinungen ihrer Eltern: „Bildung ist eine Waffe, deren Wirkung davon abhängt, wer sie in Händen hält und auf wen sie gerichtet ist.” (Joseph Stalin in einem Interview mit H.G. Wells, 1934) Die Jünger des Illuminismus haben sich letztendlich die öffentliche Bildung vorgenommen: „Als über eintausend Kommunisten vor den Büros der Schulbehörde von Chicago randalierten (27. März 1932), trugen sie ein Plakat: „Wir wollen sowjetische Verhältnisse hier.” Einige fehlgeleitete Amerikaner wiederholen diese Gedanken, offen oder verdeckt. Die Universitäten scheinen sich den Gossen-Kommunisten beim „Auf zu Rot” angeschlossen zu haben. Sie sind sich einig in der Verwendung des Arguments, wenn schon das amerikanische „Wirtschaftssystem” „zusammengebrochen” ist, so brauchen wir die russische Revolution, um die Dinge zu richten.” (Elizabeth Dilling, The Red Network, 1934) Nun, jetzt sind wir auf dem besten Weg dorthin. Dr. Chester Pierce, Professor für Erziehungspsychiatrie in Harvard, sagte: „Jedes Kind in Amerika, das im Alter von fünf Jahren in die Schule kommt, ist geisteskrank, weil es mit bestimmten Loyalitäten unseren Gründervätern gegenüber, seinen Eltern gegenüber, unseren gewählten Vertretern, seinem Glauben an ein überirdisches Wesen gegenüber und der Souveränität dieser Nation als einer eigenständigen Einheit gegenüber in die Schule kommt. Es liegt an Ihnen, den Lehrern, alle diese kranken Kinder durch Schaffung des internationalen Kindes der Zukunft gesund zu machen.” (1973 International Education Seminar) „Sollten die heutigen Kinder unkooperativ sein, so könnten sie beispielsweise als AHDS-gefährdet klassifiziert werden, und es könnten ihnen regelmäßig Dosen von Ritalin verabreicht werden. „In den Vereinigten Staaten schluckt schon jeder zehnte zehnjährige Junge täglich ein AHDS-Medikament. Mit steigender Tendenz.” (Blech, Joerg: Schwermut ohne Scham. In: Der Spiegel, Nr. 6/6.2.12, S. 127) Zugleich gestand Leon Eisenberg, der „Vater von AHDS,” 2013 – sieben Monate vor seinem Tod -, ein dass AHDS ein Musterbeispiel einer fiktiven Krankheit ist: „In den letzten beiden Jahrzehnten hat die Kinderpsychiatrie bereits drei Modeerscheinungen hervorgerufen, eine Verdreifachung des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms, eine mehr als zwanzigfache Erhöhung von autistischen Störungen und eine vierzigfache Erhöhung bipolarer Störungen in der Kindheit.” Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 183 Und Allen Frances, ehemaliger Vorsitzender der Arbeitsgruppe DSM-IV, meinte dazu: „Disruptive Stimmungsdysregulationsstörung: DSM 5 (Diagnose- und Statistikhandbuch psychischer Störungen, veröffentlicht am 18. Mai 2013) macht Wutanfälle zu psychischen Störungen. Normaler Kummer wird zu einer schweren Depression, wodurch unsere erwartbaren und notwendigen emotionalen Reaktionen auf den Verlust eines geliebten Menschen medikalisiert und trivialisiert werden. Das alltägliche Merkmal des Vergessens im Alter wird heute fälschlicherweise als leichte neurokognitive Verwirrung diagnostiziert.” (In Psychology Today, 2. Dezember 2012) Charlotte Iserbyt, Zitat nach Bertrand Russell, fügt dies hinzu: „Bildung sollte darauf ausgerichtet sein, den freien Willen zu zerstören, so dass die so beschulten Schüler den ganzen Rest ihres Lebens unfähig sein werden, anders zu denken und zu handeln als ihre Lehrer das gewünscht hätten … Einflüsse des Elternhauses sind störend; und um Schüler in eine bestimmte Richtung zu lenken, sind vertonte und wiederholte Verse sehr effektiv … Es ist einem künftigen Wissenschaftler vorbehalten, diese Grundsätze zu konkretisieren und genau aufzudecken, wie viel es pro Kopf kostet, Kinder glauben zu machen, dass Schnee schwarz ist. Wenn die Technik perfektioniert ist, wird jede Regierung, die für mehr als eine Generation für die Bildung verantwortlich ist, in der Lage sein, ihre Untertanen sicher zu kontrollieren, ohne einer Armee oder Polizei zu bedürfen.” (Charlotte Iserbyt zitiert Bertrand Russell, The Impact of Science on Society, Columbia U. Press, 1951) Während der freie Wille zerstört und aufgeschlossene Köpfe verschlossen werden sollen durch die Unterdrückung einer Bildung mit vorrangig geisteswissenschaftlicher Ausrichtung, die anders als der Erwerb beruflicher Fertigkeiten die Entwicklung geistiger Fähigkeiten hervorhebt, ist World ORT, ‚die weltweit größte jüdische Nichtregierungsorganisation für Bildung und Berufsausbildung mit Aktivitäten in der Vergangenheit und Gegenwart in über 100 Ländern‘ bestrebt „jüdischen Kindern überall auf der Welt Zugang zu einer Spitzenausbildung zu geben.” (www.ort.org) „Das soziale Abrichten einer modernen amerikanischen Gesellschaft begann mit John Dewey, Psychologe, Fabian-Sozialist und ‘Vater der Progressiven Erziehung’. Dewey nutzte die Psychologie, die von Wilhelm Wundt in Leipzig entwickelt worden war, und glaubte, dass Schüler durch einen Reiz-Reaktions-Ansatz (gleich Pawlow) auf eine neue soziale Ordnung abgerichtet werden könnten.” (Dennis Cuddy, Ph.D. „The Conditioning of America,” The Christian News, New Haven, Mo., 11. Dezember 1989) Der Weltkrieg sorgte für den erforderlichen Bruch, auf dem eine revidierte Geschichte aufgebaut werden konnte: „Nach dem Krieg überlegten die Kuratoren der Carnegie-Stiftung, ob sie, wenn sie die Kontrolle über die Bildung in den Vereinigten Staaten übernehmen könnten, in der Lage sein würden, eine Rückkehr zu dem Lebensstil zu verhindern, wie er vor dem Krieg war; und sie zogen die Rockefeller-Stiftung für eine Unterstützung bei einer solch riesigen Aufgabe hinzu.” (Charlotte Iserbyt, Autorin und Sprecherin, war als Leitende politische Beraterin im Büro für Bildungserforschung und Optimierung [OERI], im Bildungsministerium der USA tätig) Unter den Grundsatzstudien, auf die durch Rockefeller-finanzierte Wissenschaftler und andere an sozialer Kontrolle Interessierte zu Beginn dieses Jahrhunderts zurückgriffen, waren jene des offiziellen Preußischen Staatspsychologen Wilhelm Maximilian Wundt, Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 184 Professor für Psychologie an der Universität Heidelberg. Es ist bezeichnend, dass Wundts Großvater im Provinzbericht der Illuminati von Utica (Heidelberg) vom September 1782 als Mitglied mit dem Namen „Raphael” erwähnt wird. In der Zeit vor dem Aufstieg Wundts in dieses Gebiet galt die Psychologie einfach nur als das Studium der Seele oder des Geistes (Psyche). Wundt sollte all dies verändern und den materialistischen Standpunkt definieren und verbreiten, der sich im Werk von Nachfolgern wie Pawlow, Skinner und Watson durchzieht. Wundt übernahm den Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Leipzig 1875, richtete das weltweit erste psychologische Labor ein, gründete die psychologische Zeitschrift Philosophische Studien und definierte die Psychologie für das Jahrhundert neu. Wundt stellte mit der ihm eigenen Bescheidenheit fest, „Die Arbeit, die ich hier der Öffentlichkeit vorstelle, ist ein Versuch, ein neues Feld der Wissenschaft zu umreißen.” Wundt sollte bis zu seinem Tod 1920 an der Universität Leipzig bleiben. Wundts Doktrin könnte als „Wissenschaft trifft auf den Hegel‘schen Sturm und Drang” beschrieben werden. Eine vorrangige Voraussetzung für die Neue Weltordnung ist, dass ihre Strategie der Welteroberung in der Philosophie Hegels gründet. Hegel war Professor für Philosophie an der Universität Berlin, seine Arbeiten bildeten die Grundlage sowohl für den marxistischen dialektischen Materialismus, als auch für den faschistischen Etatismus. Hegels feste Überzeugung war, dass der Mensch dem Staate Untertan ist und nur Erfüllung in dem Gehorsam gegenüber dem Diktat des Staates findet. Er sagte, dass der Staat die absolute Wirklichkeit sei und das Individuum an sich nur als Bindeglied desselben Objektivität, Wahrheit und Sittlichkeit hätte. Diese Philosophie kann für die Rechtfertigung jeglicher Gräueltaten, die an der menschlichen Rasse begangen wurden, verwendet werden, und das wurde gemacht, sie stellt eine ungeprüfte Grundlage für die Philosophien vieler Politiker heute dar. Wenn nur das Omelette (der Staat) wichtig ist, was macht es dann, wenn ein paar Millionen Eier (Menschen) beim Zubereiten des Gerichts durch Rühren verloren gehen? Hegel war der Begründer der Theorie der „Dialektik”, der Idee, dass Konflikte die Geschichte bestimmen. Nach Hegel diktiert eine Kraft (These) ihre eigene Gegenkraft (Antithese). Diese miteinander streitenden Kräfte führen zur Entstehung einer dritten Kraft: der Synthese. Aus dieser Synthese heraus beginnt der Prozess von Neuem. Marx revidierte später die Theorie der Dialektik und beharrte darauf, dass nur Materielles relevant sei und dass die Dialektik der Materie innewohne, damit trennte er die Idee von der Metaphysik, zumindest zu seiner eigenen Befriedigung. „Von der Theorie der Dialektik geht die Erkenntnis aus, dass die Erzeugung von Konflikten bestimmte Ergebnisse oder Synthesen hervorrufen kann. Jene, die die Neue Weltordnung fördern, nutzen offensichtlich, um sie herbeizuführen, immer wieder die Theorie der Hegel’schen Dialektik. Sie manipulieren Ereignisse und erzeugen Konflikte, erzeugen Kriege und zerstören zugleich das Leben unzähliger Millionen. Die Neue Weltordnung ist die erwünschte Synthese der kontrollierenden Kräfte, die heute in der Welt wirken.” (Jim Keith, „Taking the ‘Psyche’ out of Psychology”, in Mind Control, World Control, 1997) Sigmund Freud (Sigismund Schlomo Freud), ein weiterer „Pseudowissenschaftler” (Karl Popper), Erfinder der „Psychoanalyse” und Vater der „sexuellen Revolution” – kurz, der Jude, der von der Entdeckung profitierte, dass Menschen für die Preisgabe ihrer intimsten Geheimnisse bereit waren zu bezahlen – war im 19. Jahrhundert das Bindeglied in der Kette des sozialen Abrichtens. „Von Anfang an wurde die Psychoanalyse in der Frankfurter Schule als eine ReInterpretation von Freud und Marx verstanden”. (Die Frankfurter Schule und die Kritische Theorie) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 185 „Freudomarxismus ist eine allgemein gehaltene Bezeichnung verschiedener Formen der kritischen Theorie, die versucht, die Philosophie und Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx mit der psychoanalytischen Theorie von Sigmund Freud zu verbinden. Die Anfänge der Freudomarxistischen Theorienbildung vollzogen sich in den 1920er Jahren in Deutschland und in der Sowjetunion. Der sowjetische Philosoph W. Jurinez und der Freud’sche Analytiker Siegfried Bernfeld diskutierten die Frage. Der sowjetische Linguist Valentin Woloschinow, ein Mitglied des Bachtin-Kreises, machte den Anfang der marxistischen Kritik der Psychoanalyse in seinem 1925 erschienen Artikel ‘Jenseits des Sozialen’ und vertiefte das Thema in seinem Buch Freudianismus: eine Marxistische Kritik (1927). 1929 wurde in der zweisprachigen Zeitschrift für kommunistische Theorie Unter dem Banner des Marxismus der Beitrag Dialektischer Materialismus und Psychoanalyse von Wilhelm Reich in Deutsch und Russisch veröffentlicht.” (Wikipedia) Die Schlussfolgerung ist klar: Illuminismus und Freimaurertum sind untrennbar mit Marxismus und Judentum verbunden. Hier sind einige Zitate, die diesen Punkt belegen: „Alle Illuminaten sind Freimaurer, aber bei weitem nicht alle Freimaurer sind Illuminaten”. (Professoren Cosandey und Renner, Zeugnisse, München, April 1785) „Freimaurertum ist eine jüdische Institution, deren Geschichte, Grade, Beiträge, Parolen und Erläuterungen von Anfang bis Ende jüdisch sind. (Dr. Isaac Wise, The Israelite of America, 3. August 1866) „Die technische Sprache, der Symbolismus und die Riten des Freimaurertums sind voll von jüdischen Ideen und Begriffen … Im schottischen Ritus werden die Daten auf amtlichen Dokumenten nach dem Zeitraum und den Monaten des jüdischen Kalenders angegeben, und es wird das hebräische Alphabet benutzt.” (Jüdische Enzyklopädie, 1903, Bd. 5, S. 503) „Die Grosse Freimaurerloge von heute ist vollständig jüdisch. (Richard Carlisle, Handbuch des Freimaurertums) „Die wichtigste Pflicht des Freimaurers muss es sein, die jüdische Rasse zu glorifizieren, die unverändert die göttliche Regel der Weisheit wahrt. Man muss sich auf die jüdische Rasse verlassen, um alle Grenzen aufzulösen.” (Le Symbolism, Juli, 1928) „Freimaurertum basiert auf Judaismus. Entfernt man die Lehren des Judaismus aus dem Freimaurerritual, was bleibt dann noch?” (The Jewish Tribune, New York, 28. Okt. 1927) „Im 18. Jahrhundert wurde Freimaurertum Ausdruck einer militanten Politik der Erleuchtung, wie im Falle der Illuminaten, die Vorreiter der Revolution waren”. (Leon Trozki (1879 – 1940), Mein Leben – Versuch einer Autobiografie, New York, Pathfinder Press, Inc., 1970. xxxvii, S. 602) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 186 „Diese Führer werden als ‘blaue Freimaurer’ bezeichnet, während das so genannte ‘rote Freimaurertum’ einer kleinen Anzahl von Menschen, meist Juden, vorbehalten ist, die im vollen Bewusstsein der Ziele all die großen Massen jener lenken, die mehr oder weniger ‘erleuchtet’ über die Angelegenheiten der Freimaurerorganisation sind. Diese Führer bleiben im Schatten, und sie handeln immer im Geheimen, was Opposition unmöglich macht. Sie sind diejenigen, die das Fortschreiten der Arbeiten planen. Aus ihren ‘Werkstätten’ entstand die Französische Revolution, die ganze Reihe der Revolutionen von 1789 bis 1815 und der Weltkrieg …” (The Writings of Fr. M. Kolbe (1894, 1941), Ed. Citta di vita, 1978, Bd. 3, S. 604) „Darüber hinaus ist es eine Binsenweisheit, dass es die Juden sind, die den Sozialismus kontrollieren und die gegenwärtig im bolschewistischen Russland regieren.” (ebd. S. 52) In The Origin and Progress of the World Revolution, veröffentlicht 1921, schrieb Nesta Webster: „Was für ein Mysterium des Frevels würde aufgedeckt, wenn die Juden nicht darauf bedacht wären wie Maulwürfe im Dunkeln tätig zu sein! Juden waren niemals mehr Juden als bei unserem Versuch, sie zu Menschen und Bürgern zu machen.” Die drei Revolutionen, die die organische Entwicklung Europas grundsätzlich zerstört haben, waren die Englische, die Französische und die Russische Revolution. Sie fanden ihren Höhepunkt in drei königsmörderischen Diktaturen. Republiken lassen sich leichter manipulieren als Monarchien. »Joshua wandte sich an alle Menschen Israels … Kommt herzu und setzt eure Füße auf die Hälse dieser Könige. Und sie kamen herzu und setzten ihre Füße auf ihre Hälse … Danach erschlug Joshua sie, er tötete sie und hängte sie an fünf Bäumen auf; und sie hingen an den Bäumen bis zum Abend.« (Joshua 10; 24, 26) Keine Revolution (genauso wie kein Krieg) entsteht als ein spontaner Ausdruck des Volkes; sie muss organisiert und finanziert werden. Damit waren sie alle frühen Beispiele einer „Diplomatie durch Zwang”, gefolgt von einem „Regimewechsel.” Durch diese drei Revolutionen wurden zuerst England, dann Frankreich, dann Russland erfolgreich unter das Joch der Schulden gebracht, als jüdische Zentralbanken in jedem Land eingerichtet wurden. Die „Englische” Revolution: Edward I. hatte die Juden 1290 vertrieben; sie fanden im Söldling Oliver Cromwell eine willige Kreatur. 1643 finanzierten in Amsterdam ansässige jüdische Banker einen Pöbel, der wiederholt die Londoner City und das Parlament bedrohte. „Es hieß, sie seien bis zu zehntausend gewesen … mit kriegsähnlichen Waffen. Es war eine Miliz für einen Aufstand zu allen Jahreszeiten, und man konnte sich auf sie verlassen bezüglich jedweder Art von Zerstörungen zum billigsten Preis … da diese mit Dolchen und Knüppeln aufbrachen (von der Stadt), ist die Schlussfolgerung offensichtlich, dass diese Abfolge eines Gewaltausbruchs von langer Hand geplant worden sein muss.” (Isaac D’Israeli, Vater von Benjamin Disraeli) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 187 Am 16. Juni 1647 schrieb O.C. (also Olivier Cromwell) an Ebenezer Pratt von der Mulheim Synagoge in Amsterdam: „Als Dank für die finanzielle Unterstützung werde ich mich für die Zulassung der Juden in England einsetzen. Dies ist allerdings unmöglich, solange Charles lebt. Charles kann nicht hingerichtet werden ohne Gerichtsverfahren, angemessene Gründe hierfür bestehen zurzeit nicht. Daher die Empfehlung, Charles zu ermorden, werde aber nichts mit der Absprache zum Einsatz des Attentäters zu tun haben, obgleich bereit, bei seiner Flucht zu helfen.” In Beantwortung dieser Botschaft schrieb, wie die Aufzeichnungen zeigen, Ebenezer Pratt einen Brief vom 12. Juli 1647 an Oliver Cromwell: „Werde finanzielle Hilfe gewähren, sobald Charles beseitigt ist und Juden zugelassen sind. Ermordung zu gefährlich. Charles sollte eine Gelegenheit zur Flucht gegeben werden. Seine erneute Gefangennahme wird dann Gerichtsverfahren und Hinrichtung ermöglichen. Die Unterstützung wird großzügig sein, es ist jedoch nutzlos, die Bedingungen vor Beginn des Gerichtsverfahrens zu erörtern.” Fernandez Carvajal, ein weiterer Amsterdamer Jude und dann der erste „heimisch gewordene” englische Jude, war der Hauptauftragnehmer von Cromwells „Armee nach neuem Muster” (New Model Army). Nach der Schlacht von Naseby (Juni 1645) zog sich Charles nach Holmby House zurück, wo er von Cromwells Truppen gefasst und nach Hampton Court gebracht wurde. 1647 floh Charles nach Carisbrooke Castle auf der Isle of Wight in der irrigen Annahme, die Insulaner würden ihn schützen. Er unternahm drei erfolglose Fluchtversuche von Carisbrooke. Letztendlich wurde er nach London zurückgebracht, um sich vor Gericht zu verantworten. Cromwell wurde gesagt: „Der König kann nicht vor Gericht gestellt werden.” Trotz der „Säuberung” des Parlaments von all jenen, die dem König gewogen sein könnten, fand sich kein englischer Rechtsanwalt, der eine Anklage gegen ihn verfasst hätte, aber ein holländisch-englischer Jude führte den Auftrag aus und Charles I. wurde – wegen „Hochverrats” – im Januar 1649 hingerichtet. Es gab keinen formalen Beschluss zur Wiederzulassung von Juden, aber seit 1656 wurde ihre Anwesenheit öffentlich geduldet. Die Stuart-Linie wurde unter Charles II. und James II. restituiert, aber 1688 wurde James II. durch einen Überfall gestürzt, der von denselben Amsterdamer Juden finanziert wurde, die auch Cromwell finanziert hatten. Sie setzten William III. ein (William von Oranien, einen Holländer) und seinen „holländischen” Mob: „Horch, horch, die Hunde bellen, die Bettler kommen in die Stadt, einige in Lumpen und einige in zerrissener Kleidung, und einer in samtener Robe.” – William (Kindergartenreim dieser Zeit) William von Oranien war ein holländischer „Statthalter”, eben ein „Platzhalter”, bestenfalls ein Provinzgouverneur. Im Mittelalter wurden Statthalter von den Feudalherren berufen, um sie in ihrer Abwesenheit zu vertreten. Um also die Wiederzulassung der Juden im Land und ihre finanzielle Sabotage des Landes zu erzwingen, förderten die Juden zuerst einen Söldner (Cromwell) und dann schließlich einen „Platzhalter” als Regenten von England. Von William III. wird berichtet, dass seine Besteigung des englischen Throns durch einen Kredit von 2.000.000 Gulden von Antonio Lopez Suasso und später von Baron Avernes de Gras unterstützt worden sei. Williams Regentschaft brachte eine engere Bindung zwischen den vorwiegend sephardischen Gemeinden von London und Amsterdam zuwege; dies half dabei, das europäische Finanzzentrum von der holländischen Hauptstadt in die englische zu übertragen. (Wikipedia) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 188 Die „Französische” Revolution: Der Trick mit der „Gefangennahme auf der Flucht” wurde bei Varennes 1791 während des glücklosen Versuchs von Ludwig XVI. und Marie Antoinette, die Revolutionäre zu umgehen, wiederholt. Die Propaganda gegen Marie-Antoinette wurde durch die berüchtigte „Halsketten”-Verschwörung verbreitet, wobei gemunkelt wurde, die „ausländische” Königin habe eine Diamanthalskette für 1,6 Millionen Livres gekauft. Ludwig geriet mit den Schulden der Französischen Krone in Verzug. Er unterstützte auch die nordamerikanischen Revolutionäre, die für ihre Unabhängigkeit von Großbritannien kämpften. Die Unabhängigkeit von Großbritannien hätte den amerikanischen Kolonien erlaubt, Steuern und Schulden gegenüber England zu umgehen, es war daher eine Trotzhaltung gegen die Juden, die die englische Staatskasse kontrollierten. Daher war es unbedingt nötig, einen Angriff auf den französischen König zu organisieren. Letztendlich einigten sich die Finanzmächte auf Napoleon als den neuen starken Mann, der Stabilität garantieren würde. Im Gegenzug stimmte Napoleon zu, die Bank von Frankreich zu gründen. Später brachte er energisch zum Ausdruck: „Wir müssen die Juden nicht nur als eine besondere Rasse, sondern als Fremde betrachten. Es wäre eine zu große Erniedrigung für die Nation, von der gemeinsten Rasse auf Erden regiert zu werden.” (Conseil d´Etat , 6. April 1806. Es gibt unzählige ähnlichen Beurteilungen, die bis in die Römerzeit zurückgehen.) „Es ist wichtig in der Diskussion der Frage einer jüdischen Emanzipation zur Zeit der Revolution zwischen diesen beiden jüdischen Rassen [die Aschkenasim und die Sephardim] zu unterscheiden. Denn während sich die Sephardim als gute Bürger erwiesen hatten und deshalb nirgendwo Verfolgungen ausgesetzt waren, wurden die Aschkenasim wegen ihres maßlosen Wuchers und der Zwänge von den Menschen verabscheut, so dass strenge Gesetze in Kraft gesetzt wurden, um ihre Raffgier einzuschränken. Die Diskussionen, die in der Nationalversammlung zur Judenfrage tobten, bezogen sich daher hauptsächlich auf die Juden im Elsass.” (Nesta Webster, Secret Societies and Subversive Movements, S.. 258) „Die biblischen hebräischen Begriffe für Zinsen sind neshekh, was wörtlich ein Biss bedeutet, und marbit/tarbit, was sich besonders auf den Gewinn durch den Gläubiger bezieht.” (Jüdische Enzyklopädie, Wikipedia) „Das war nicht der verzehrende Biss eines Löwen, sondern der giftige Biss einer Schlange. Wucher zerstört einen Menschen oder eine Nation keineswegs sofort, gleichsam mit einem blutigen Verschlingen. Es untergräbt eher langsam, manchmal unbemerkt, die Verfassung des Opfers, bis es die fatalen Folgen nicht mehr verhindern kann, selbst wenn es weiß, was kommt.” (S.C. Mooney, Usury: Destroyer of Nations, 1988, S. 23) „Die Praxis der Kreditvergabe an einen Feind war „wie ein Mittel zu seiner Zerstörung” (Jno. H. Kimmons, Usury: What Is It, and Does the Law of God Forbid It?) Der Begriff „Jude”, sagte Abbe Maury, kennzeichnete keine religiöse Sekte, sondern eine Nation, die Gesetze hatte, die sie immer befolgte und die sie weiter befolgen wollte. „Die Juden zu Bürgern zu erklären wäre so, als könnten Engländer oder Dänen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 189 Franzosen werden ohne Einbürgerungsurkunde und ohne aufzuhören, englisch oder dänisch zu sein. Aber Maurys Hauptargument betraf die moralische und soziale Ordnung. Die Juden waren generell unerwünscht, sozial wie wirtschaftlich. Sie waren aus Frankreich verjagt und dann zurückgerufen worden, mindestens sieben Mal – verjagt wegen Habgier, wie Voltaire richtig sagte, wieder zurück geführt wiederum wegen Habgier, aber auch aus Torheit.” (David Vital, A People Apart, Oxford University Press, 1999, S. 43-45) „Die Juden”, sagte Abbe Maury, „haben siebzehn Jahrhunderte überstanden, ohne sich mit anderen Nationen zu vermischen. Sie haben niemals etwas anderes betrieben als Geldhandel, sie waren die Geisel der landwirtschaftlichen Provinzen, nicht einer von ihnen wusste, wie man seine Hände durch die Führung des Pfluges veredeln konnte.” (N. Webster, idem, S. 258) „Ihre Gesetze lassen ihnen keine Zeit für die Landwirtschaft, ohne den Sabbat begehen sie sechsundfünfzig Feste mehr als die Christen jedes Jahr. In Polen besitzen sie eine ganze Provinz. Nun gut! Während der Schweiß der christlichen Sklaven die Furchen wässert, denen der Reichtum der Juden entkeimt, befassen sie sich selbst, während ihre Felder kultiviert werden, mit dem Wiegen ihrer Dukaten und dem Rechnen, wie viel sie von den Münzen abschaben können, ohne sich selbst gesetzlichen Strafen auszusetzen. Sie waren niemals Arbeiter, fuhr Maury fort, noch nicht einmal unter David und Salomon. Und selbst damals waren sie berüchtigt für ihre Faulheit. Ihr einziges Anliegen war das Geschäft … Er informierte seine Kollegen, dass die Juden 12 Millionen Hypotheken alleine im Elsass hielten. Innerhalb eines Monats, nachdem ihnen die Staatsbürgerschaft gewährt wurde, besaßen sie auf der Stelle die halbe Provinz. Binnen zehn Jahren hatten sie alles „erobert” und sie zu nichts als einer jüdischen Kolonie reduziert – worüber der Hass, den die Menschen des Elsass gegenüber den Juden bereits empfanden, explodieren sollte.” (Vital, idem. 43-45) „Dann, während einer anderen Sitzung, stürmte der Rechtsanwalt Godard die Kammer mit fünfzig bewaffneten ‘Patrioten’, verkleidet in die Uniformen der Nationalgarde mit den dreifarbigen Kokarden. Es waren fünfzig Juden, die natürlich mit Geld ausgestattet waren, sie hatten die Runde gemacht durch die Abteilungen der Pariser Kommune und die Bezirke der Stadt Paris und sprachen davon, Partisanen für die Gleichberechtigung der Juden anzuwerben. Dies zeigte Wirkung. Von den sechzig Bezirken von Paris sprachen sich neunundfünfzig für die Gleichberechtigung aus (nur das Viertel der Hallen enthielt sich). Danach wandte sich die Kommune an die Nationalversammlung mit einer Forderung, unterzeichnet von den Abbes Mulot, Bertoliot, Fauchet und anderen Mitgliedern, den Juden unverzüglich Gleichberechtigung zu gewähren. Allerdings zögerte die Nationalversammlung selbst danach noch, in der vorgesehenen Weise eine Erklärung abzugeben. Dann, am 27. September, dem Tage der vorletzten Sitzung der Versammlung vor ihrer Auflösung, warf der Jakobinerabgeordnete Adrien Duport die Frage der Gleichberechtigung für die Juden mit allem Nachdruck auf. Die Versammlung kannte die Persönlichkeit von Adrien Duport sehr gut. Sie wusste, dass er bei einem Geheimtreffen der Oberhäupter des Freimaurertums, das der Revolution vorangegangen war, auf der Notwendigkeit bestanden hatte, ein System des Terrors einzuführen. Die Versammlung gab nach. Es folgte ein Dekret von Ludwig XVI, das französischen Juden die volle und ganze Gleichberechtigung Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 190 gewährte.” (General A. Nechvolodov, L’Empereur Nicolas II et les Juifs/ „Emperor Nicholas II and the Jews”, Paris, 1924, S. 216220) Die erste Stufe der Revolution von 1789 bis 1791 war von den Freimaurern beherrscht, deren Zahl in den Jahren vor der Revolution mit erstaunlicher Geschwindigkeit zugenommen hatte. Adam Zamoyski schreibt, dass „es 1772 in Frankreich 104 Logen gab, 1776 schon 198 und überwältigende 629 im Jahre 1789. Zu ihren Mitgliedern zählten praktisch alle Kapazitäten, Schriftsteller, Künstler, Rechtsanwälte, Soldaten oder andere Berufe im Lande sowie namhafte Ausländer wie Franklin und Jefferson — etwa 30.000 Personen. (Zamoyski, Holy Madness: Romantics, Patriots and Revolutionaries, 1776-1871, London: Weidenfeld & Nicolson, 1999, S. 51) „Zwischen 1732 und 1793 wurden in Frankreich zwischen 800 und 900 Freimaurerlogen gegründet, zwei Drittel davon nach 1760. Zwischen 1773 und 1779 wurden gut 20.000 Mitglieder gewonnen. Es gab folglich nur wenige Städte, in denen es in den 1780er Jahren nicht eine oder mehrere Logen gegeben hätte und ungeachtet mehrfacher Verurteilungen des aus dem protestantischen England stammenden Götterkults durch den Papst, trat die Elite der Gesellschaft in Scharen bei. Voltaire wurde während seines letzten Besuchs in Paris hineingezogen und tauschte vor der versammelten Bruderschaft der Neun-Schwester-Loge symbolische Umarmungen mit Franklin aus.” (William Doyle, The Oxford History of the French Revolution, Oxford University Press, 1990, S. 64-65) Die Montagnards (Jakobiner) traten dafür ein, den König so schnell wie möglich loszuwerden; die Girondins wollten ein Referendum aller Menschen zur Entscheidung. Der Montagnard Saint-Just meinte, ein Gerichtsverfahren sei unnötig, die Menschen hätten den König bereits am 10. August verurteilt; es bliebe nur noch, ihn zu bestrafen. Da „es keinen unschuldigen Regenten gibt … jeder König ist ein Rebell und Usurpator.” Robespierre hatte sich in der Versammlung gegen die Todesstrafe ausgesprochen, aber nun sagte er, „Ludwig muss sterben, damit das Land leben kann” — ein unbewusstes Echo auf die Worte von Kaiaphas über Christus: „Ihr bedenkt nicht, dass es besser für euch ist, wenn ein einziger Mensch für das Volk stirbt, als wenn das ganze Volk zugrunde geht” (Johnannes 11:50). Und er stimmte Saint-Just zu: „Ludwig kann nicht gerichtet werden, er wurde schon gerichtet. Er wurde verurteilt, oder andernfalls ist die Republik nicht schuldlos. Vorzuschlagen, Ludwig XVI vor Gericht zu stellen, in welcher Weise auch immer, ist ein Schritt zurück zum königlichen und konstitutionellen Despotismus; es ist eine konterrevolutionäre Idee, weil es die Revolution selbst auf die Anklagebank setzt. Schließlich kann Ludwig freigesprochen werden, wenn er noch vor Gericht gestellt wird, er könnte unschuldig sein. Oder vielmehr gilt er als unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist. Aber wenn Ludwig für unschuldig erklärt wird, was wird dann aus der Revolution?” (ebd., S. 195) Es war eine bestimmte Logik in diesen Worten: Seit die Revolution alle Fundamente des Ancien Regime unterspült hatte, konnte die Möglichkeit, das Oberhaupt dieses Regimes könne unschuldig sein, implizieren, dass die Revolution schuldig sein könnte. So erforderte die „revolutionäre Gerechtigkeit” eine direkte Exekution anstatt eines Verfahrens; sie konnte es sich nicht leisten, die Grundlagen der Revolution selbst in Frage Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 191 zu stellen. Es war dieselbe Logik, die 1918 zur Exekution Zar Nikolaus II anstelle eines Gerichtsverfahrens geführt hatte. Aber die Mehrheit der Abgeordneten waren nicht so ‘fortgeschritten’ in ihrem Denken wie Robespierre. Im Laufe der dritten Januarwoche 1793 stimmte die Versammlung vier Mal über die Frage ab. Eine Resolution, die Ludwig des Verrats schuldig befand und den Gedanken verwarf, sich an die Menschen im Rahmen einer Volksabstimmung zu wenden [so viel zur Rousseau’schen Demokratie!], wurde mit 426 gegen 278 Stimmen verabschiedet; die Entscheidung zur Verhängung der Todesstrafe wurde mit 387 gegen 314 Stimmen getroffen. Philippe Egalite [der Herzog von Orleans und Cousin des Königs, der Großmeister der Freimaurer, dann Jakobiner wurde und für den Namen „Philippe Egalite” auf seinen Titel verzichtete] stimmte für Ludwigs Verurteilung und für die Todesstrafe. Ein Abgeordneter schlug daraufhin vor, die Frage, was mit Ludwig getan werden sollte, auf unbestimmte Zeit zu vertagen. Dies wurde mit 361 gegen 360 Stimmen verworfen, also mit einer einzigen Stimme. Philippe Egalite stimmte gegen den Vorschlag, also gab seine Stimme den Ausschlag für die Entscheidung. Am 20. Januar wurde eine Resolution über den unverzüglichen Vollzug der Todesstrafe mit 380 gegen 310 gefasst, und Ludwig wurde am folgenden Tag auf der Guillotine hingerichtet. (Ridley, The Freemasons, London: Constable, 1999, S. 136-137) „Die Morde begannen unter dem roten Banner der Rothschilds und den Slogans der llluminaten: „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!” und „Freiheit oder Tod!” In Lyon wurden „Feinde des Volkes” mit Kanonen niedergeschossen, in Nantes wurden, nach dem Abschlachten von 500 Kindern, 144 Schneiderinnen in alten Barken auf der Loire ertränkt. Ihr „Verbrechen”: Sie hatten Hemden für die Armee genäht. Menschen wurden ohne Gerichtsverfahren hingerichtet, trotz der vorgeschobenen Einführung so genannter revolutionärer Tribunale im September 1789. Einer der Richter, die diesen Tribunalen vorsaßen, war der perverse Marquis Donatien Alphonse Francois de Sade, der direkt aus einer Nervenheilanstalt gebracht wurde. De Sade war verantwortlich dafür, dass dieses Konzept als „Sadismus” bezeichnet wurde. Er starb auch in einer Nervenheilanstalt. Der Coup der llluminaten in Frankreich brachte keine der Verbesserungen, die korrupte Historiker versuchen, uns glauben zu machen; stattdessen führten sie zu einer Orgie von Gewalt und Intrigen. Um das Töten effizienter zu machen, begannen die „Revolutionäre” im April 1792 die Guillotine zu verwenden. Die Idee stammte ursprünglich von Joseph-Ignace Guillotin, einem Professor für Anatomie. Der Arzt und Freimaurer Antoine Louis konstruierte die Tötungsmaschine. Der Rekord von Henri Samson, des obersten Vollstreckers, zählte 21 Köpfe in 38 Minuten. „Die richtige Terrorherrschaft aber begann am 10. August 1792, an einem Jahwe Tag, als die Monarchie abgeschafft und die Pariser Kommune gegründet wurde (N.B. „der Tag, an dem Jahwe einschreiten wird, um Israel an die Spitze der Nationen zu bringen, ungeachtet der Treue Israels Ihm gegenüber‘ – Wikipedia). Die Führung der Kommune umfasste 288 llluminaten, geführt von Chaumette, Danton und Robespierre. Die Führer der Jakobiner und besonders der Erzürnten (Les Enrages) wollten alle vernichten, die Bedenken bezüglich der ‘Revolution’ äußerten. Georges Jacques Danton, ein berüchtigter Gauner, wurde Justizminister. Er wollte jeden Verdächtigen ins Gefängnis werfen lassen. Viele Priester und Verwandte von Emigranten wurden ebenfalls inhaftiert. Auf diese Weise erhielten die Revolutionsführer Zugang zu enormem Vermögen. Danton selbst wurde unglaublich reich. Davor hatte er große Bestechungsgelder von denen angenommen, die ihr Leben retten wollten. Anfang September 1792 ermutigte Danton Banden, die „Feinde des Volkes” zu massakrieren.” (Juri Lina, Under the Sign of the Scorpion, S. 49) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 192 „Nichts wurde über die schuldigen Bauern und Arbeiter gesagt, aber es waren hauptsächlich sie, die unter den „revolutionären” Bestrafungen litten. Marat wollte 100.000 Menschen auf die Guillotine bringen, um die Feinde der „Revolution” in Angst und Schrecken zu versetzen. Saint-Just versprach, im Namen der Republik alle Widersacher zu beseitigen. Der Terrorismus der Jakobiner (llluminaten) forderte nach Nesta Webster 300.000 Menschenleben.” (World Revolution, London, 1921, S. 47) „Der Historiker Rene Sedillot spricht in seinem Buch The Cost of the French Revolution von mindestens 600.000 Opfern, die die ‚Revolution‘ durch den Terrorismus und den Bürgerkrieg forderte. Am 13. Juli 1793 ermordete Charlotte Corday den mächtigen und blutrünstigen Freimaurer Marat. Weniger als einer von zehn auf der Guillotine Hingerichteten waren Aristokraten. Dies wurde kurz vor dem 200. Jahrestag der Revolution aufgedeckt. Diese Information basiert auf den Protokollen der revolutionären Tribunale, in denen die Namen aller Hingerichteten verzeichnet sind. Neun Prozent der Geköpften waren Adlige, 28 % Bauern und 30 % Arbeiter, der Rest waren Knechte.” (Dagens Nyheter, 1. Juli 1989) Mit anderen Worten, die Getöteten waren einfache Leute. Allein in Paris wurden täglich 30 Menschen hingerichtet. Die Jakobinischen Vollstrecker bevorzugten blonde Opfer. Lenins Parole 1903: „Ein russischer Sozialdemokrat muss wie ein Jakobiner sein”. (ebd. S.50) „Es waren jene aggressiven Elemente, die wahren Jünger der Illuminaten, die den Traum der visionären Freimaurer von Gleichheit und Brüderlichkeit wegfegten. Auch wenn die Terroristen die Pläne der Illuminaten treu umgesetzt haben, so scheint es dennoch, dass sie selbst nicht in die dunkelsten Geheimnisse der Verschwörung eingeweiht waren. Hinter dem Nationalkonvent, hinter den verschiedenen Lagern und hinter den Revolutionstribunalen gab es, laut Lombard de Langres, diesen „streng geheimen Konvent”, der alles lenkte, was nach dem 31. Mai kam; eine okkulte, schreckliche Macht, die aus den obersten Illuminaten bestand und den anderen Konvent versklavt hatte. Diese Macht stand über Robespierre und den Regierungskomitees … [Es] war diese okkulte Macht, die sich der Reichtümer der Nation bemächtigt hat und diese Beute unter ihren Brüdern und Freunden verteilt, die dieses große Werk unterstützt hatten.” (N. Webster, ebd. S.256f) „Das Erschreckende an der Französischen Revolution sind nicht die Unruhen, sondern die Planung. Zwischen Rauch und Feuer erkennen wir eindeutig eine berechnende Organisation. Die Drahtzieher sind nach wie vor unbekannt und maskiert; aber es besteht kein Zweifel an ihrer Existenz von Anfang an.” (Lord Acton, Lextures on the French Revolution, S. 97) Die Illuminaten drangen in alle Freimaurerlogen des Grand Orient de France ein, wobei sie Rückendeckung der organisierten kabbalistischen Juden hatten. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 193 Folgende Juden haben die Revolution von 1789 mitfinanziert: • Daniel Itzig, 1722-1799, Berlin, Hoffaktor Friedrich Wilhelms II. • David Friedlander, 1750-1834, Berlin, sein Schwiegersohn. • Herz Cerfbeer, 1730-1793, Elsaß. • Benjamin Goldsmid, 1755-1808, London, Finanzier von William Pitt d.J. • Abraham Goldsmid, 1756-1810, London, dessen Bruder. • Moses Mocatta, 1768-1857, London, Geschäftspartner von einem der beiden Goldsmid-Brüder und Onkel von Sir Moses Montefiore. (Arnold Leese, Gentile Folly: The Rothschilds, 1940) „Was war das Ziel dieser okkulten Macht? War es lediglich der Vernichtungsplan, entstanden im Kopf eines bayrischen Professors zwanzig Jahre zuvor, oder war es wesentlich älter, eine lebende und fürchterliche Kraft, die jahrhundertelang schlummerte und die Weishaupt und seine Verbündeten gar nicht selbst geschaffen, sondern nur auf die Welt losgelassen haben? Die Terrorherrschaft kann, ähnlich dem Ausbruch des Satanismus im Mittelalter, nicht mit materiellen Ursachen begründet werden: Die Hass-, Gier- und Grausamkeitsorgie war nicht allein gegen die Reichen, sondern vielmehr gegen die Armen und Schutzlosen gerichtet; die Zerstörung von Kunst, Wissenschaft und Schönheit und die Schändung von Kirchen, dieses organisierte Vorgehen gegen alles, was edel und den Menschen heilig war: was war das anderes als Satanismus?” (N. Webster, ebd. S.257) „Wir sind Gottes Auserwählte (…) Die meisten Juden geben es ungern zu, aber unser Gott ist Lucifer – ich habe also nicht gelogen – und wir sind seine Auserwählten. Lucifer ist keineswegs tot.” (Harold Wallace Rosenthal Interview, s.u.) Notiz aus jüngster Vergangenheit: Guter Wille – „Goodwill” – mit freundlicher Genehmigung von Luzifer. Wer könnte gegen „guten Willen” sein? Vielleicht ist aber der omnipräsente Gutmensch doch nicht so gütigdümmlich wie er scheint. Gegründet 1932 und von den Vereinten Nationen als NGO anerkannt, arbeitet die Organisation World Goodwill direkt mit den „Weltföderalisten” zusammen und ist Teil des Programms „Externalisierung der Hierarchie” von „erleuchteten Menschen – Illumined Minds”, die eine „Zeit des Weltenlehrers – Maitreya” – einleiten wird. World Goodwill ist eine internationale Gruppierung mit Sitz in Genf, London und New York. Die Muttergesellschaft ist der Lucis Trust (gegründet 1922) und wird von einem internationalen Stab von Treuhändern geführt, dem möglicherweise John D. Rockefeller, Norman Cousins, Robert S. McNamara, Thomas Watson Jr. (IBM, früherer US-Botschafter in Moskau), Henry Clausen (Großmeister des Obersten Rates, 33. Grad, Südlicher Distrikt, Schottischer Ritus (Grand Commander of the Supreme Council, 33rd Degree, Southern District Scottish Rite) und Henry Kissinger angehörten. Der Lucis Trust ist eine mächtige Organisation, die bei den Vereinten Nationen einen „Konsultativstatus” genießt, was ihr erlaubt, ein enges Arbeitsverhältnis zu der UNO zu pflegen, mit enthalten ist ein Sitz bei den wöchentlichen Sitzungen und, viel bedeutender noch, weltweiter Einfluss durch Großunternehmen und Staatsoberhäupter. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 194 „Der Lucis Trust trägt einen aggressiven Teil zur Verbreitung einer Ideologie der Globalisierung bei, was er als ‘Wohltat’ bezeichnet. Seine Organisation ‘World Goodwill’ ist eng verknüpft mit den internationalen elitären Kreisen.” (Patrick J. Miron, Behold the Lamb of God: A Treasury of Catholic Truths, Teachings and Traditions, S. 93) Auf der Webseite des Lucis Trust ist zu lesen: „Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2015 zum Jahr des Lichts erklärt.” World Goodwill bei der UNO: „Einbeziehung der Jugend in den Hauptstrom der Nach-2015 Entwicklungsagenda.” „NACH 2015: EINE VISION VON GOODWILL”. „Unter der Heilkraft des Lichts”. Der Mutterorganisation „Lucis Trust” zufolge sind die erklärten Ziele von World Goodwill: „Die Energie der unbedarften Gutmütigkeit zu mobilisieren; zusammenarbeiten bei der Vorbereitung auf die Wiedererscheinung Christi; die öffentliche Meinung im Hinblick auf die Gründe der großen Probleme der Welt bilden und zu der Denkform der Aufklärung zu verhelfen”. „Denn diese Leute sind falsche Apostel, unehrliche Arbeiter, und verkleiden sich als Apostel Christi. Und das ist auch kein Wunder; denn der Satan selbst verkleidet sich als Engel des Lichts. Darum ist es nichts Besonderes, wenn sich auch seine Diener als Prediger der Gerechtigkeit verkleiden. Ihr Ende wird ihren Taten entsprechen.” (Korinther II 11;13-15, Deutsche Bibelstiftung Stuttgart, 1982, Das Neue Testament, S. 195) „Niemand wird an der Neuen Weltordnung teilhaben, solange er oder sie Lucifer nicht Treue gelobt. Niemand wird das Neue Zeitalter erreichen, solange er keine luziferische Initiation erfährt.” (David Spangler, Direktor der Planetary-Initiative, Vereinte Nationen. Amerikanischer spiritueller Philosoph, beschreibt sich selbst als „praktischen Mystiker”, Wikipedia) Es bestehen ebenfalls Verbindungen zu der Findhorn Community, die Gott heraufbeschwört, um „außerordentlich großes Gemüse” züchten zu können. Harmlose Spinner? In der Findhorn Ecovillage finden regelmäßig Seminare der „CIFAL Findhorn” statt, einem Ausbildungs- und Forschungsinstitut der Vereinten Nationen (UNITAR), das als Ausbildungszentrum für Nordeuropa dient.”Moray ist ein Standort für UNO Lehrgänge,” BBC News, 22. September 2006 (Wikipedia). (Siehe fellow New Age loony Barbara Marx Hubbard, S. 364.) Natürlich sind die Vereinten Nationen genauso ein Trojanisches Pferd wie schon ihr Vorgänger – der Völkerbund: „Der Völkerbund ist eine jüdische Idee, und irgendwann wird Jerusalem die Hauptstadt des Weltfriedens sein. Der Völkerbund hat uns die Rechte an unserer alten Heimat zugestanden. Wir, die Juden der Welt, werden den Völkerbund dabei unterstützen, den Kampf zu unserem eigenen zu machen, und nicht eher ruhen, bis der finale Sieg erreicht ist.” (Dr. Nakum Sokolow auf dem Zionisten-Kongress in Carlsbad, Kalifornien, New York Times, 27. August 1921, „Jews of the World will back League” – „Juden der Welt werden den Völkerbund unterstützen”) „Was die Bestrebungen einer furchtbaren und ungeheuren Sekte betrifft, hat man lediglich die erste Stufe der Pläne für die Großrevolution erreicht, bei der alle Throne und Altare umgestürzt, jedwedes Eigentum zerschlagen, alle Rechte beseitigt werden und letzten Endes die gesamte Gesellschaft aufgelöst wird.” (Abbe Barruel (1797) zur „Antichristlichen Verschwörung”) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 195 Die „Russische” Revolution. Die Hintergründe der bolschewistischen Revolution(en) sind inzwischen so bekannt, dass sie eigentlich keiner näheren Erläuterungen mehr bedürfen. Doch einige Details könnten noch interessant sein: Trotz umfangreicher Finanzierung schlug die Revolution von 1905 fehl. „Nach Informationen des Londoner Blattes ‘Jewish Chronicle’ betrugen im Jahr 1905 die Zahlungen des internationalen Judentums an die russischen Revolutionäre £ 874.341.” (etwa £ 90,1 Mio im Jahr 2013) („The World at the Crossroads”, Boris Brasol, S. 76) „Die Sprache der Politik … wurde geschaffen, um Lügen schön und Mord anständig klingen zu lassen; und um gähnender Leere den Anschein von Gehalt zu verleihen.” (George Orwell, „Politics and the English Language”, 1946) „Andererseits befreit uns die Logik des Klassenkampfes nicht von der Notwendigkeit, unsere eigene Logik anzuwenden. Jemand, der nicht bereit ist, Initiative, Talent, Energie und Heldenmut für diese historisch notwendige Sache aufzubringen, hat das philosophische Geheimnis des Marxismus nicht verinnerlicht. Umgekehrt müssen wir aber, wenn wir einen politischen Prozess – in unserem Falle eine Revolution – anstoßen wollen, fähig sein, hinter die Fassaden von Parteien und Programmen, hinter die Niedertracht und Gier der einen und den Mut und die Ideale der andern zu blicken und die richtige Gestalt der sozialen Klassen zu erkennen, deren Wurzeln tief in den Produktionsverhältnissen und deren Blüte im höchsten Bereich der Ideologie liegen.” (Vintage-Edition von Trozki „1905”, S. 37) Nichts als Leere von dem Opportunisten, dem es gelungen ist (oder dem gestattet wurde), die Tochter des Bankers Abram Schitowski, einem Vertrauten Rothschilds, zu heiraten und so zu einem der blutrünstigsten unter den neuen Tyrannen zu werden: „Es ist nichts Unmoralisches dabei, wenn das Proletariat die aussterbende Klasse erledigt … In höchstens einem Monat wird dieser Terror schrecklichere Formen annehmen als die Französische Revolution. Unsere Feinde werden nicht im Gefängnis, sondern auf der Guillotine landen, die jeden einen Kopf kürzer macht.” (Lew Trozki, zitiert in Richard Pipes „The Russian Revolution” [Auflage 1990], S. 791f) Im Herbst desselben Jahres (1904) ging Trotzki nach München, um bei Alexander Israel Helphand/Gelfand (Parvus) zu bleiben. Parvus, der zwölf Jahre älter war als Trotzki, war auch ein russischer Jude. Er lebte seit Mitte der 1890er Jahre in Deutschland. Diese Bekanntschaft hatte einen nachhaltigen Einfluss auf Trotzkis Denken, der sein restliches Leben lang bestehen blieb. Parvus hatte eine beachtliche Reputation als marxistischer Autor und politischer Vordenker jener Zeit. In seiner Autobiographie schreibt Trotzki: „Parvus war ohne Zweifel einer der bedeutendsten Marxisten der Jahrhundertwende. Er bediente sich geschickt der marxistischen Methodologie, hatte einen ungeheuren Weitblick und behielt alle Ereignisse der Welt im Auge, die von Bedeutung waren. Diese Eigenschaften machten ihn zusammen mit seinem unerschrockenen Denken und seinem durch und durch männlichen Stil zu einem beispiellosen Autor. Seine frühen Arbeiten brachten mich den Problemen der sozialen Revolution näher und verwandelten die Machtübernahme durch das Proletariat von einem utopischen „Endziel” in eine umsetzbare Aufgabe von heute.” (Trozki, „Mein Leben”, S. 167) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 196 Nachdem sich Parvus im Jahr 1915 den Sozialpatrioten angeschlossen hatte, brach Trotzki jeglichen Kontakt zu ihm ab, sprach ihm jedoch in aller Ehrlichkeit seine intellektuelle Anerkennung aus: „Der Autor dieser Zeilen hält es für eine Sache der persönlichen Ehre darzulegen, was dem Mann gebührt, dem er seine Ideen und seine intellektuelle Entwicklung mehr verdankt als jedem anderen Vertreter der älteren Generation europäischer Sozialdemokraten … Auch jetzt sehe ich nicht den geringsten Grund, den Schlüssen und Prognosen abzuschwören, die größtenteils von Parvus stammen.” (Nasche Slowo, 14. Februar 1915), (Tony Cliff, „Trotsky Towards October 1879-1917”) „Bereits 1895 hat Parvus einen Krieg zwischen Russland und Japan prognostiziert und vorausgesehen, dass dieser Krieg den Weg für die Russische Revolution ebnen würde. Kurz nach Ausbruch des Russisch-Japanischen Krieges startete er eine Kolumne für die Zeitschrift ‘Iskra” unter dem bezeichnenden Titel Krieg und Revolution (später neu aufgelegt in seinem Buch ‘Rossija i revoljuzija’), die mit folgendem prophetischen Satz eingeleitet wurde: »Der Russisch-Japanische Krieg ist die blutrote Dämmerung von bevorstehenden großen Ereignissen.«” (A.L. Parvus, ‘Rossija i revoljuzija’ (St. Petersburg 1906), S. 83) (ebd.) Der Grund des Russisch-Japanischen Krieges lag in Russlands Interesse am eisfreien Hafen Port Arthur im Pazifik. Der japanische Sieg über Russland kam unerwartet. Wie so oft schon stellte sich heraus, dass Geld der Grund war, da es im Interesse der Zionisten lag, Russland im Vorfeld der von ihnen finanzierten und geplanten Revolution zu schwächen. „Schiffs bekannteste finanzielle Einmischung fand während des RussischJapanischen Krieges 1904/05 statt. Schiff traf sich im April 1904 mit Takahashi Korekiyo, Vize-Präsident der Bank of Japan, in Paris. Im Weiteren bot er durch Kuhn, Loeb & Co. ein Darlehen für das Japanische Kaiserreich in Höhe von $ 200 Mio an. Diese Kredite waren die erste große Begebung japanischer Staatsanleihen in der Wall Street und stellten rund die Hälfte der Mittel, die Japan für seine Kriegsanstrengungen benötigte.” (Kowner, Rotem, Historical Dictionary of the Russo-Japanese War. ISBN 0-8108-4927-5: Verlag Scarecrow Press, S. 344-345) „Diese Kredite erregten weltweit Aufmerksamkeit und hatten große Folgen. Japan gewann den Krieg größtenteils dank der Munitionskäufe, die Schiffs Kredite ermöglichten. Einige in der japanischen Führung nahmen das als Indiz für die Macht der Juden auf der ganzen Welt, für ihre Loyalität untereinander und als Beweis für die Echtheit der Protokolle der Weisen von Zion. Im Jahr 1905 zeichnete Japan Schiff mit dem Orden des Heiligen Schatzes aus; und im Jahr 1907 mit dem Orden der Aufgehenden Sonne zweiter Klasse. Schiff war der erste Nichtjapaner, der diesen Orden im Kaiserlichen Palast von Kaiser Meiji persönlich verliehen bekam. Schiff hatte auch eine Privataudienz beim britischen König Edward VII im Jahre 1904.” (Wikipedia) Die russischen Soldaten, die vom Russisch-Japanischen Krieg heimkehrten, gaben in der fehlgeschlagenen Revolution von 1905 nützliche „Revolutionäre” ab (Schiff hat für 50.000 von ihnen eine Umerziehung mit marxistischen Schriften organisiert), wie auch eine große Zahl inhaftierter Krimineller, die vom Zaren im Zuge einer Massenamnestie im Januar 1905 freigelassen wurden. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 197 „Im Jahr 1916 schlug Alexander Parvus (Israil Lasarewitsch Gelfand), ein russischer Revolutionär, früheres Mitglied der SPD, das in die Rolle des ‘marxistischen Millionärs’ schlüpfte (Michael Pearson: ‘The Sealed Train’), vor, dass die deutsche Regierung Lenin und seine Partei stärker finanzieren solle. Sie könnten ein eigenes Friedensabkommen mit Deutschland aushandeln, sollten sie in Petrograd an die Macht kommen. Auch den Deutschen war klar, dass die Bolschewiki in der Lage wären, Russland entscheidend zu schwächen. Der Berater des Kaisers und Zionist Walter Rathenau (1867-1922), ein reicher Industrieller, riet ebenfalls dazu, die Bolschewiki zu finanzieren. Der deutsche Botschafter in Kopenhagen, Graf Ulrich von Brockdorff-Rantzau, ein wohlbekannter Freimaurer 33. Grades und Illuminat, war derselben Auffassung.” (Nebsta Webster und Kurt Kerlen, „Boche and Bolshevik”, New York, 1923, S.33-34) „Parvus stand ihm nah und hatte großen Einfluss auf ihn. Parvus selbst hat an diesem Vorschlag 20 Millionen Mark verdient. Es war ein Brief von Ulrich Brockdorff-Rantzau vom 14. August 1915, der die Frage der finanziellen Unterstützung der Bolschewiki endgültig klärte. Dieser Brief, adressiert an den deutschen Vize-Staatssekretär, fasste eine Diskussion zwischen Brockdorff-Rantzau und Gelfand-Parvus zusammen. Der Botschafter hat mit Nachdruck empfohlen, Gelfand einzusetzen, um Russland zu unterwandern, da „er ein äußerst wichtiger Mann ist, dessen außergewöhnliche Macht wir während des Krieges nutzen könnten. Aber der Botschafter fügte dem auch eine Warnung hinzu: Vermutlich ist es gefährlich, die Kräfte zu benutzen, die hinter Gelfand stehen, aber wenn wir ihre Dienste nicht in Anspruch nehmen, wird das nur unsere Schwäche demonstrieren, da wir fürchten, dass wir nicht in der Lage sind, sie zu kontrollieren.” (Professor Z.A.B. Zeman, „Deutschland und die Revolution in Russland, 1915-1918. Dokumente aus den Archiven des Auswärtigen Amts”, London 1958, S. 4, Dokument 5) (Juri Lina, „Under the Sign of the Scorpion”, 1998) „Dann schätzte Helphand die ‘kompletten’ Kosten der Organisation der Revolution auf ‘ungefähr zwanzig Millionen Rubel’. Brokdorff-Rantzau erhielt aus Berlin die Befugnis, eine größere Vorauszahlung zu tätigen und Helphands Beleg in den Dokumenten lautet: „Von der deutschen Botschaft in Kopenhagen am 29. Dezember 1915 die Summe von einer Million Rubel in russischen Banknoten zwecks Voranbringen der revolutionären Bewegung in Russland erhalten; Unterschrift, Dr. A. Helphand” (Zeitschrift des Royal Institute of International Affairs, London, April 1956, zitiert in „The Controversy of Zion”, S. 359) „Lenin und besonders Trotzki hatten komplexe Verbindungen mit vielen unproletarischen Personen und Interessen. Unter den bekannteren von Trotzki waren sein alter Mentor Israel Helphand-Parvus, der wie viele andere neben seinen marxistischen Aktivitäten einen luxuriösen Lebensstandard als Kapitalist hatte, auch der ‘Bolschewisten-Banker’ Olof Aschberg von den Nya Banken in Stockholm, der als Geldkanal für die Bolschewiki diente und nach der Revolution der erste Direktor der Sowjetischen Staatsbank Ruskombank wurde. Eine weitere wohlbekannte Person jener Zeit war Colonel William Boyce Thompson, Wall-StreetBanker und Direktor der Federal Reserve Bank, der 1917 die ‘Rot-Kreuz-Mission’ in Russland organisierte, unter deren Deckmantel als oberstes Ziel die Situation in Russland zwecks möglicher zukünftiger Geschäfte mit den Bolschewiki erforscht worden war.” (K.R. Bolton, „Trotsky, Stalin and the Cold War”, Academy of Social and Political Research, Athens Verlag) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 198 „Die Geschäfte von Sir William Wiseman, dem Chef des Britischen Militärgeheimdienstes in den USA, und seinem Stellvertreter Norman Thwaites zusammen mit Reilly und dessen Partnern wurden sogar von anderen britischen Geheimdiensten verschleiert. Wiseman hat Trotzki in New York beschatten lassen. Trotzki erwarb ein Visum vom Britischen Konsulat, um über Neuschottland und Skandinavien nach Russland reisen zu können. Die Abteilung Passkontrolle des Britischen Konsulats unterstand Thwaites. Trotzki bemerkte bei seiner Einreise in Russland das Wohlwollen der Konsulatsbeamten – obwohl er als potentieller deutscher Agent in Neuschottland festgehalten wurde. Trotzki konnte an Bord des Dampfers Kristianiafjord Tickets für sich, seine Familie und sogar ein kleines Gefolge bezahlen. Über Wiseman ist zudem interessant zu wissen, dass er mit der Finanzwelt eng verbunden war; er war etwa ab 1921 bei Kuhn, Loeb & Co. tätig. Wiseman gründete im Jahr 1955 seine eigene internationale Bank mithilfe des Kapitals von Kuhn, Loeb &Co. sowie von Rothschild, Rockefeller und den WarburgUnternehmen.” (ebd.) Zusammenfassend lässt sich wohl ohne Übertreibung behaupten, dass Parvus nur ein weiterer Rothschild-Agent war. Er bildete Trotzki aus – einen Menschewiken, der sich erst den Bolschewiken anschloss, als deren Revolution geglückt war – um die führende Position in der Bewegung einzunehmen. „Nicht minder interessant ist die Zusammensetzung des Kongresses der Volksdeputierten vom Blickwinkel der Nationalitäten betrachtet. Statistiken zeigen, dass die Mehrheit der Fraktion der Menschewiki aus Juden bestand – und das natürlich ohne Berücksichtigung der Bundisten – an zweiter Stelle kamen Georgier und dann Russen. Auf der anderen Seite bestand die überwältigende Mehrheit unter den Bolschewiki aus Russen, an zweiter Stelle Juden – ohne Berücksichtigung der Polen und Letten – dann Georgier usw. Aus diesem Grund merkte einer der Bolschewiki (vermutlich Genosse Alexinski) scherzhaft an, dass die Menschewiki eine jüdische Fraktion seien und es deshalb keine schlechte Idee von uns Bolschewiki wäre, einen Pogrom in der Partei anzuzetteln.” (Benjamin Pinkus, The Jews of the Soviet Union: The History of a National Minority, Cambridge University Press, 1990, S.143f) Nach dem Generalstreik in Russland im März 1917 dankte der Zar ab und Russland zog sich im Dezember desselben Jahres aus dem Konflikt zurück. In Zusammenarbeit mit dem deutschen Geheimdienst organisierte Parvus Lenins illegale Einreise von der Schweiz durch Deutschland nach Russland, wo er am 16. April 1917 ankam (der sogenannte „Sealed Train” – „Der versiegelte Zug”). Im Oktober kam dann die Revolution: „Die bolschewistische Revolution in Russland war das Werk jüdischer Planung und jüdischer Unzufriedenheit. Unser Plan ist – eine Neue Weltordnung zu haben. Was in Russland so wunderbar funktioniert hat, wird Realität für die ganze Welt.” (The American Hebrew Magazine, 10. Sept. 1920) Die Revolution von 1917 wurde von Bankern aus London und New York finanziert, hauptsächlich von Jacob Schiff (einem Werkzeug der Rothschilds): „Heute liegen sogar Schätzungen von Jacob Schiffs Enkel, John Schiff, einem prominenten Mitglied der Gesellschaft von New York, vor, dass sein Großvater etwa 20.000.000 US-Dollar (entspricht 395.800.000 US-Dollar im Jahr 2013) für den endgültigen Triumph der Bolschewiki nach Russland hinein pumpte.” (Cholly Knickerbocker, N.Y. American Journal, 3. Februar 1949) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 199 „Wir müssen es (Russland) in eine Wüste verwandeln, bewohnt von weißen Negern, wobei wir eine solche Tyrannei entfesseln, die sich nicht einmal der barbarischste Despot des Ostens jemals vorstellen könnte. Der einzige Unterschied ist, dass diese Tyrannei nicht von rechts, sondern von links kommen wird, und sie wird nicht weiß, sondern rot sein, und zwar buchstäblich rot, da es Ströme von Blut in einem Ausmaß geben wird, welches die ganzen Opferzahlen der kapitalistischen Kriege im Vergleich dazu klein erscheinen und verblassen lässt. Die größten Banker jenseits des Atlantik werden sehr eng mit uns zusammenarbeiten. Wenn wir die Revolution gewinnen und Russland zerschmettern, festigen wir die Macht des Zionismus auf seinen traurigen Überresten und werden zu einer solchen Macht, dass die ganze Welt vor uns auf die Knie geht. Wir werden zeigen, was wahre Macht ist. Mit Terror und Blutbad werden wir die russische Intelligenzija auf den Stand der kompletten Idiotie und Entmenschlichung reduzieren … Währenddessen steckt unsere Jugend in Lederjacken – die Söhne von Uhrmachern aus Odessa und Orsha, Gomel und Winniza – oh, wie prächtig, wie begeistert sie alles Russische hassen können! Mit welchem Genuss sie die russische Intelligenzija auslöschen – Offiziere, Ingenieure, Lehrer, Priester, Generäle, Akademiker, Schriftsteller …” (Trozkis Rede in Petrograd, Dezember 1917, Aaron Simanovich, „Memoirs”, Paris 1922, Molodaja Gwardija Nr. 6, Moskau 1991, S. 55; zitiert in Juri Lina: „Under the Sign of the Scorpion”) „Wir müssen mit allen notwendigen Mitteln die Auslagerung des Kircheneigentums vorantreiben, um für uns selbst ein Vermögen von mehreren hundert Millionen Goldrubel zu sichern (man denke nur an den immensen Wohlstand mancher Klöster und Lawras … Um dieses Vermögen von mehreren hundert Millionen Goldrubel (vielleicht sogar mehreren hundert Milliarden) in die Finger zu bekommen, müssen wir alles tun, was nötig ist. Aber es erfolgreich zu tun, ist nur jetzt möglich. Alle Überlegungen ergeben, dass wir dies zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr schaffen werden, da keine andere Zeit als die der verzweifelten Hungersnot uns so eine Stimmungslage unter der breiten Masse der Kleinbauern erzeugen wird, die uns Sympathie oder zumindest Neutralität dieser Gruppe sichert in dem Sinne, dass der Sieg im Kampf um die Auslagerung des Kircheneigentums ohne Zweifel und vollständig auf unserer Seite sein wird. Ein kluger Staatsrechtler schrieb völlig richtig, dass – wenn zum Erreichen eines bekannten politischen Ziels eine Reihe von brutalen Aktionen notwendig ist – diese Aktionen äußerst energisch und in möglichst kurzer Zeit durchzuführen sind, da die Massen eine sich hinziehende Phase der Gewalt nicht hinnehmen wird … Zudem wird es für den Großteil unserer ausländischen Feinde unter den russischen Emigranten im Ausland, d. h. die sozialistischen Revolutionäre und die Anhänger von Miljukow [linker Flügel der Kadettenpartei] schwieriger, gegen uns zu kämpfen, wenn wir genau zum jetzigen Zeitpunkt, genau in Verbindung mit der Hungersnot den reaktionären Klerus mit äußerster Eile und Rücksichtslosigkeit unterdrücken. Somit komme ich zum unbestreitbaren Schluss, dass wir genau jetzt den Klerus der Schwarzen Hundert ganz entscheidend und erbarmungslos zerschlagen und jedweden Widerstand mit einer solchen Brutalität brechen müssen, dass man dies noch jahrzehntelang nicht vergessen haben wird … Je größer die Zahl an Vertretern des reaktionären Klerus und der reaktionären Bourgeoisie, die wir bei dieser Gelegenheit erschießen können, desto besser, denn dieses ‘Publikum’ muss genau jetzt die Lektion in einer Art erteilt werden, die sie jahrzehntelang nicht wagen lässt, an Widerstand auch nur zu denken.” (Brief von Lenin an Molotow, 19. März 1922) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 200 „Den bolschewistischen Führern hier – die meisten von ihnen Juden, von denen 90 Prozent aus dem Exil zurückgekehrt sind – bedeutet Russland wenig, genau wie jedes andere Land; sie sind Internationalisten, die versuchen, eine weltweite soziale Revolution anzuzetteln.” (David R. Francis, US-Botschafter in Russland, Russia from the American Embassy 1916-1918) „Einer Schätzung zufolge stammen heute 95 % der Juden in Amerika von ebendiesen osteuropäischen Immigranten ab. Was der amerikanische Jude heute ist, sein Lebensstil, sein Denken, geht auf das Schtetl zurück [ein Dorf oder eine Gemeinde ursprünglich in Osteuropa], und ist im Hochofen der Lower East Side [von New York City] gehärtet worden … die ersten Siedler der Sepharden beispielsweise haben praktisch keine Nachfahren hinterlassen, die noch immer jüdisch wären … Sie verschwanden nicht etwa, weil sie Mischehen eingegangen sind, sondern, weil sie sich weigerten, Mischehen einzugehen … ohne ausreichende Auswahl unter ihresgleichen blieben sie unverheiratet und starben aus … weil sie das Aussterben der Integration vorzogen.” (James Yaffe, The American Jews) Die Schtetl-Kultur führte zwangsläufig zur Ghetto-Kultur. Beides schließt eine InzuchtBevölkerung ein, deren Leben vollständig von ihren „religiösen” Führern bestimmt war. Die Lower-East-Side-Juden, hauptsächlich aus Galizien (Polen) stammend, waren die ideale Speerspitze, um als Vorhut für die bolschewistische Machtergreifung erneut nach Osteuropa, besonders Russland einzudringen. „Mit der rühmlichen Ausnahme von Lenin war die Mehrheit der Schlüsselfiguren Juden. Überdies kam die wesentlichste Inspiration und der entscheidende Antrieb von den jüdischen Anführern.” (Winston Churchill, Illustrated Sunday Herald, 8. Februar 1920) In der Tat war auch Lenins Großvater mütterlicherseits Jude. Dem Jewish Cronicle vom 6. Januar 1933 zufolge, „sind mehr als ein Drittel der Juden in Russland Amtsträger geworden.” Und Geroge Leggett schrieb in The Cheka: Lenin’s Political Police (Clarendon Press, 1981, S. 179): „Zum Schutz der Sowjetrepublik vor ihren Klassenfeinden ist es unerlässlich, diese in Konzentrationslagern zu isolieren.” („Bolschewik – Befehl”) Dr. Hermann Greife schrieb 1937 in Jewish Run Concentration Camps in the Soviet Union/Slave Labor in Russia: „Kommunistische Juden waren die Kommandanten in 11 von 12 der größten GULAGs oder Konzentrationslager der Stalinzeit. Letzten Endes waren rund 14 Millionen Menschen in 53 Lager interniert, die zwischen 1934 und 1953 bestanden.” „Wir sind ein Volk trotz der scheinbaren Kluft, der Unebenheiten und Differenzen zwischen der amerikanischen und der sowjetischen Demokratie. Wir sind ein Volk und es liegt nicht in unserem Interesse, dass der Westen den Osten befreit, denn wenn er das täte und die versklavten Nationen befreite, würde der Westen zwangsläufig dem Judentum die östliche Hälfte seiner Weltmacht entziehen.” (Chaim Weizmann, zitiert in World Conquerors, Louis Marschalko, 1958, S. 227) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 201 Das erklärt möglicherweise auch, warum die US-Armee unter General Patton daran gehindert wurde, die Rote Armee nach dem Sieg über Deutschland 1945 zurückzudrängen. „Unsere Neunte Armee hätte innerhalb weniger Stunden in Berlin sein können; vermutlich, ohne auch nur einen Tropfen Blut vergießen zu müssen; aber General Eisenhower hielt unsere Armee unerwartet an. Er ließ sie tagelang untätig vor Berlin herumsitzen, während sich die Russen den Weg auf ihre Weise gebahnt haben: mit Mord, Vergewaltigung und Rache. Wir haben den Russen die Kontrolle über den östlichen Teil Berlins gegeben und über das gesamte Gebiet, das Berlin umgibt. Im Süden drangen General Pattons Streitkräfte in die Tschechoslowakei vor. Als Patton dreißig Meilen vor der Hauptstadt Prag stand, befahl ihm Eisenhower anzuhalten – und er befahl auch, keine Kapitulation deutscher Soldaten zu akzeptieren, sondern sie so lange festzuhalten, bis die Russen angekommen waren und die Kapitulation übernahmen. Sobald die Russen dadurch zu den Eroberern der Tschechoslowakei geworden waren, befahl Eisenhower Patton, seine Truppen abzuziehen.” (Dan Smoot, The Invisible Government) Tatsächlich drohte dem Judentum von 1928 an das Risiko, die „östliche Hälfte seiner Weltmacht” und die Festigung seiner Macht unter Stalin zu verlieren. Stalin riss Trotzkis Platz als Lenins rechtmäßiger Erbe und als Rothschilds Wahl an sich; er reformierte den kommunistischen Sozialismus gezielt und verwandelte ihn in einen „Bonapartismus” („Sozialismus in einem Land” = Nationalismus statt Internationalismus). Stalins Kommunismus bestand nur rein „formal”; er basierte nicht auf der Theorie der „permanenten Revolution”, einem marxistischen Terminus, den Trotzki von Parvus gelernt hatte. Denselben innerparteilichen Zwiespalt erlebte auch die NSDAP, als der linke Flügel, geleitet von Gregor Strasser und mit der SA von Ernst Röhm („Wir haben die nationale Revolution erreicht, aber die soziale steht noch aus”) verbunden, für ein Vorantreiben der Revolution gegen Hitlers „konservative” Vorstellungen einer „konservative(n) revolutionäre(n) Partei” eintrat. (Hitlers Rede vom 24. Februar 1938, München) „Die permanente Revolution in dem Sinne, den Marx der Idee beigemessen hatte, ist eine Revolution, die mit keiner einzigen Form der Klassenherrschaft Kompromisse eingeht und die nicht im Status der Demokratie verweilt, sondern übergeht in sozialistische Aktionen und Krieg gegen Reaktionen von außen; es ist eine Revolution, bei der jeder erfolgreiche Zustand im vorangegangenen wurzelt und der nur in totaler Liquidierung enden kann.” (Trotsky, The Permanent Revolution, 1931) Natürlich könnten solche Äußerungen seitens jedes halbwegs gebildeten Menschen als Spinnerei bezeichnet werden, besonders mit Blick zurück auf das Chaos und die Zerstörung, die die kommunistischen Theoretiker in Russland angerichtet haben. Doch wenn man daran denkt, dass Marx‘ Werk von Rothschild in Auftrag gegeben wurde – angeblich liegen im Britischen Museum zwei Schecks über mehrere tausend Pfund an Karl Marx, unterschrieben von Nathan Rothschild, um die Entstehung des Sozialismus zu finanzieren, – gewinnen diese Phantasien, durch die bis dato strukturierten Gesellschaften mittels Aufhetzen der einen „Klasse” gegen die andere unterwandert werden sollten, um Chaos zu erzeugen, das „nur mit totaler Liquidierung enden kann”, Bedeutung und werden zu mehr als nur zu einem vorgezogenen Weltherrschaftsspiel. Die Stalin zugeschriebene Paranoia lässt sich einfach erklären, wenn man bedenkt, dass er sich in einem Zustand permanenter Bedrohung von jüdischen Trotzkisten befunden haben muss. Er reduzierte die Zahl der Juden in Schlüsselpositionen und plante angeblich, die gesamte jüdische Bevölkerung der Sowjetunion nach Sibirien zu schicken, war aber Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 202 letztendlich nicht in der Lage, den NKWD-Chef Beria, einen Juden, davon abzuhalten, ihn zu vergiften – wie letzterer behauptete. „Nach Stalins Schlaganfall behauptete Beria, Stalin getötet zu haben. Das verhinderte die letzte Säuberung der Alten Bolschewiki wie Anastas Mikoyan und Wjatscheslaw Molotow, wofür Stalin im Jahr vor seinem Tod die Grundlage vorbereitet hatte. Kurz nach Stalins Tod verkündete Beria im Politbüro triumphierend, dass er ‘[Stalin] erledigt’ habe und ‘[uns] alle gerettet’ habe, wie es in Molotows Memoiren heißt.” (Sebag-Montefiore, Stalin: Court of the Red Tsar, Random House, 2005) „Ich denke, dass die unverzügliche Unterdrückung des Bolschewismus jetzt die größte anstehende Aufgabe für die Welt ist, auch wenn man den noch immer tobenden Krieg nicht ausschließt; und wenn der Bolschewismus nicht sofort im Keim erstickt wird, ist es sicher, dass er sich in der einen oder anderen Form in Europa und der ganzen Welt ausbreitet, weil er von Juden geplant und ausgeführt wird, die ohne Nationalität sind und deren einziges Ziel die Zerschlagung der bestehenden Ordnung für ihre eigenen Zwecke ist.” (W.J. Oudendijk, Niederländischer Minister in Russland in St. Petersburg, British Government White Paper, April 1919 – Russia No. 1) „Inzwischen liegen eindeutige Beweise dafür vor, dass der Bolschewismus eine internationale Bewegung ist, die von Juden kontrolliert wird; es gibt Korrespondenz zwischen den Staatsoberhäuptern Amerikas, Frankreichs, Russlands und Englands mit Blick auf ein gemeinsames Vorgehen.” (Ermittlungsabteilung, Home Office, Scotland Yard, London, in einem monatlichen Bericht an die Botschaften am 16. Juli 1919) „Abgesehen von klar erkennbaren Ausländern rekrutierte der Bolschewismus viele Anhänger aus den Reihen der Emigranten, die viele Jahre lang im Ausland gelebt hatten. Manche von ihnen waren noch nie in Russland. Unter ihnen waren besonders viele Juden. Sie sprachen schlecht russisch. Die Nation, über die sie die Kontrolle übernommen haben, war ihnen fremd, außerdem führten sie sich auf wie Besatzer in einem eroberten Land. Während der Revolution im Allgemeinen und des Bolschewismus im Besonderen hatten Juden eine sehr einflussreiche Stellung. Dieses Phänomen ist sowohl eigenartig als auch komplex. Dasselbe gilt für den ersten gewählten Sowjetrat (das berühmte Trio – Lieber, Dahn, Gotz) und sogar noch mehr für den zweiten. Im Zarenreich waren die Juden von allen öffentlichen Ämtern ausgeschlossen. Der Zugang zu Schulen und Staatsdienst blieb ihnen verschlossen. In der Sowjetrepublik waren alle Komitees und Kommissariate voller Juden. Oftmals änderten sie ihren jüdischen Namen in einen russischen – Bronstein in Trotzki, Rosenfeld in Kamenev, Apfelbaum in Sinowjew, Nakhamkes in Steklow und so weiter. Aber dadurch ließ sich niemand täuschen, da die Pseudonyme der Kommissare an sich erst den internationalen oder vielmehr den fremden Charakter der bolschewistischen Herrschaft betonten. Diese jüdische Vorherrschaft in den sowjetischen Behörden brachte diejenigen russischen Juden zur Verzweiflung, die trotz der harten Ungerechtigkeit des Zarenregimes Russland als ihre Heimat ansahen, die ein normales Leben der russischen Intelligenzija lebten und gleichermaßen wie sie jegliche Zusammenarbeit mit den Bolschewisten verweigerten.” (Ariadna Tyrkova-Williams, From Liberty to Brest-Litovsk, 1919 ). (Siehe Anmerkungen oben zu den deutschen Juden.) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 203 „Bolschewismus ist eine feste tyrannische Bürokratie mit einem aufwändigeren und grausameren Geheimdienst als dem des Zaren, und einer ebenso dreisten, herzlosen Aristokratie aus amerikanisierten Juden. Es bleibt keine Spur von Freiheit, weder in Gedanken noch in Wort oder Tat.” (Bernhard Russell, Autobiographie, S. 354) Alexander Solschenizyn, von vielen als der größte konservative Schriftsteller unserer Zeit betrachtet, bezeichnet das Jahr 1918 als die Geburtsstunde des Roten Terrors. Ein Terrorist namens Apfelbaum verkündete die Todesstrafe für Massen: „Die Bourgeoisie kann einzelne Menschen töten, wir aber können eine ganze Klasse von Menschen ausrotten.” Apfelbaum, der als Sinowjew in die Geschichte einging, wollte zehn Millionen Russen (zehn pro hundert Russen) in die Feuersbrunst des Klassenkrieges schicken. Der deutsche Historiker Prof. Dr. Ernst Nolte konstatierte, dass die Verkündung vom 17. September 1918 in ihrer Ungeheuerlichkeit beinahe unglaublich sei; Apfelbaum formulierte diesen Holocaust wie folgt: „Von einhundert Millionen Einwohnern in Sowjetrussland müssen wir über neunzig Millionen für unsere Sache gewinnen. Den anderen haben wir nichts zu sagen. Sie müssen vernichtet werden. Wir führen keinen Krieg gegen Einzelne. Wir vernichten die Bourgeoisie als Klasse. Sucht während der Ermittlungen nicht nach Beweisen, dass der Beschuldigte in Wort oder Tat gegen die Sowjetmacht gehandelt hat. Die erste Frage, die wir stellen, ist: Zu welcher Klasse gehört er, welcher Abstammung ist er, welche Erziehung, Ausbildung oder Beruf hat er? Diese Fragen werden über das Schicksal des Beschuldigten entscheiden. Das ist das Wesen des Roten Terrors.” (Martin Latsis [geboren als Janis Sudrabs], Kommandeur der Cheka; George Legget, The Cheka: Lenin’s Political Police [Claredon Press, 1981], S. 114) „Soweit die Bourgeoisie betroffen ist, muss die Taktik der Massenvernichtung herangezogen werden.” (Martin Latsis, Red Victory: A History of the Russian Civil War, Bruce Lincoln, Simon and Schuster, 1989, S. 160) „Wir sind damit beschäftigt, die Klasse der Bourgeoisie auszulöschen. Wir brauchen keine Beweise, ob dieser oder jener gegen die Interessen der Sowjetmacht gehandelt hat. Das erste, was wir einen Festgenommenen fragen, ist: Zu welcher Klasse gehört er, wo kommt er her, was für eine Erziehung hat er genossen, was ist sein Beruf? Diese Fragen werden über das Schicksal des Beschuldigten entscheiden. Das ist das Wesen des Roten Terrors.” (Trozki, Dariusz, See no evil: Literary Cover-ups and Discoveries of the Soviet Camp Experience, Yale University Press, 1999, S. 19) „Solschenizyn führt das Aufkommen der Judophobie neben anderen Faktoren auf die brutale bolschewistische Unterdrückung der Kleinbauern und des Kleinbürgertums zurück, das Abschlachten von Priestern und Bischöfen, vor allem des ländlichen Klerus, und schließlich auf die Vernichtung des Adels, die in dem Mord am Zaren und seiner Familie kulminierte. Jakow Swerdlowsk (Jankel Solomon) gab den Befehl zur Ermordung des Zaren und der Zarenfamilie (17. Juli 1918), möglicherweise auf Veranlassung von Jacob Schiff, der befürchtete, dass die anrückende Tschechoslowakische Legion die Zarenfamilie befreien könnte. Während der entscheidenden Jahre des Russischen Bürgerkriegs Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 204 (1918-1920) war die Geheimpolizei (Tscheka) unter der Kontrolle bolschewistischer Juden. Die Lagerkommandanten der verschiedenen Gefängnisse kamen überwiegend aus Polen und Lettland. Vor der Oktoberrevolution war der Bolschewismus keineswegs die zahlenmäßig stärkste Bewegung unter den Juden (S.73). Solschenizyn erinnert daran, dass die bolschewistischen Juden Trotzki und Kamenew unmittelbar vor der Revolution eine militärische Allianz mit drei jüdischen Sozialrevolutionären geschlossen hatten – Natanson, Steinberg und Kamkow. Was Solschenizyn damit sagen wollte, war, dass sich Lenins Militärputsch – aus rein militärischer Sicht – auf ein jüdisches Netzwerk stützte. Die Zusammenarbeit zwischen Trotzki und seinen Glaubensgenossen in den Linken Sozialrevolutionären Parteien sicherte Lenins Erfolg bei der Erstürmung des Palastes im Oktober 1917. Wer die Ansicht vertritt, dass es keine Russische Revolution, sondern eine fremdgesteuerte Revolution war, spielt auf die jiddischen Nachnamen oder Pseudonyme an, um die Russen bezüglich der Revolution zu entlasten. Andererseits können diejenigen, die versuchen, die überproportionale Beteiligung der Juden in der bolschewistischen Machtergreifung herunterzuspielen, bisweilen behaupten, dass es sich nicht um religiöse Juden, sondern eher um Abtrünnige, Überläufer und Atheisten handelte. Es gibt viele Juden und Jüdinnen unter den Bolschewiken. Ihre Hauptmerkmale – Selbstgerechtigkeit, aggressive Taktlosigkeit und dreiste Arroganz – sind schmerzhaft offensichtlich. Der Bolschewismus wird in der Ukraine als verachtenswert betrachtet. Das Vorherrschen von jüdischen Gesichtern, insbesondere in der Tscheka, ruft bei den Menschen einen extrem heftigen Hass auf die Juden hervor. Die 1922 verbannten Sozialrevolutionäre E. Kuskowa und S. Maslow, beide Juden, berichteten: „Der Judenhass hat sich über das ganze heutige Russland ausgebreitet. Er hat sich sogar in Regionen ausgebreitet, in den früher niemals Juden gelebt haben und wo es niemals eine jüdische Frage gab. […] Der Bolschewismus heute wird – ohne jeden Zweifel – mit jüdischer Herrschaft identifiziert. Oder schlicht und einfach: Aron Moisejewitsch Tankelwitsch läuft heute an Stelle von Iwan Iwanow herum. Kuskowa und Maslow berichteten weiter: „Neue Parolen erschienen auf den Wänden der Gymnasien – ‚Nieder mit den Juden, rettet die Sowjets‘; „Schlagt die Juden zusammen, rettet die Räte.'” Mit anderen Worten, der revolutionäre Jargon jener Tage wollte die Sowjets und die sowjetische Herrschaft beibehalten, aber ohne die Juden. „Nieder mit den Juden” war nicht der Wahlspruch der Schwarzen Hundert aus den Pogromen der Zarenzeit, sondern der Schlachtruf von jungen russischen Kommunarden fünf Jahre nach dem Grossen Oktober.” (Wolfgang Strauss, Solschenizyn, Zweihundert Jahre zusammen, S. 229) „Das Wort ‘Pogrom’ (ein russisches, das ‘Massaker’ bedeutet) spielt eine besondere Rolle in dieser Propaganda. Es wird auf jede Art von Unruhen angewandt, in die Juden involviert sind, ihm wurde durch Suggestion diese spezifische, wenn auch falsche Bedeutung verliehen, so dass der unbedarfte Leser einen Druckfehler vermuten kann, wenn er von ‘einem Pogrom von Russen’ (oder von Arabern) liest.” (Douglas Reed, The Controversy of Zion, S. 321) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 205 „Was die Hinrichtung durch Giftgas betrifft, so waren es die linkssozialistischen Kommunisten, die dies tatsächlich anwendeten oder die Anwendung befürworteten: »Ich will niemanden bestrafen, aber es gibt eine ungeheure Anzahl von Menschen, die ich umbringen könnte … Ich denke, es wäre gut zu erzwingen, dass jedermann vor einem ordnungsgemäß ernannten Gremium erscheint, genau wie sie vor dem Einkommensteuerbeamten erscheinen und alle 5 oder 7 Jahre sagen … lasst sie einfach dorthin kommen und sagen: ‘Mein Herr oder meine Dame, würden Sie bitte so gut sein, ihre Existenz zu rechtfertigen …, wenn Sie nicht so viel produzieren, wie Sie konsumieren, oder vielleicht etwas mehr, dann können wir eindeutig die große Organisation unserer Gesellschaft nicht zu dem Zweck einsetzen, Sie am Leben zu erhalten. Weil Ihr Leben uns keinen Nutzen bringt, kann es auch Ihnen nicht viel Nutzen bringen«. Ich wende mich an die Chemiker, ein humanes Gas zu entwickeln, das sofort und schmerzlos tötet. Kurzum – ein vornehmes Gas, unbedingt tödlich, aber human, nicht grausam.” (George Bernard Shaw, Daily News, 24. Juli 1938) „Der mobile Vergasungslastwagen wurde von Isaj Davidowitsch Berg, Chef der Wirtschaftsabteilung des NKWD im Gebiet Moskau, erfunden und getestet. 1937, einem zweiten Höhepunkt der Großen Säuberungen, wurden Gefangene im Fließbandverfahren zum Tode verurteilt, auf Lastwagen gepackt, zum Hinrichtungsort gebracht, durch Genickschuss getötet und begraben. Im wirtschaftlichen Sinne fand Isaj Berg diese Art der Liquidation ineffizient, zeitaufwendig und kostenintensiv. Daher entwickelte er 1937 die mobile Erstickungskammer, den Vergasungslastwagen (russisch: duschegubka, S. 297). Die Verurteilten wurden in einen dicht verschlossenen, absolut luftdichten russischen Ford verladen; während der Fahrt wurden die tödlichen Abgase des Benzinmotors in den Raum geleitet, in dem sich die zum Tode Verurteilten befanden. Bei der Ankunft am Massengrab, kippte der Lastwagen die Körper in den Bestattungsgraben.” (Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion, Herbig, München, 2003) (Klingt vertraut? Natürlich, es gibt gar nichts Besseres als Deinen Feind fälschlicherweise Deiner eigenen Verbrechen zu beschuldigen.) „Der Kommunismus hat in der Tat den Wohlstand in Russland abgeschafft. Der Wohlstand jener ‘liquidierten’ Millionen der Intelligenzija, des Adels, der mittleren und kleinen Land besitzenden Klassen, die umgebracht oder gesellschaftlich entwertet wurden, hat der allgemeinen Armut Platz gemacht. Dreißig Prozent des ärmeren Teils der 160.000.000 Russen müssen immer noch enteignet oder ‘liquidiert’ werden und so fahren endlos lange Zugladungen jener, die sich der ‘Kollektivierung’ widersetzen, über die Gleise nach Sibirien. Ellery Walter zählte kürzlich innerhalb von vier Wochen siebzehn Zugladungen mit solchen Leuten, manche mit vierzig Waggons. Männer, Frauen und Kinder starrten durch die Stäbe hinaus auf ihn. Sie waren unterwegs zur Schwerstarbeit, Gefangenenlagern oder zum Tod in Sibirien.” (Elizabeth Dilling, The Red Network, 1934) (Also, wer war es noch mal, der „Viehwaggons” verwendete?) „Solschenizyns Chronik aus der Hölle (Archipel Gulag) wirft die Frage auf, warum der historischen Realität des Gulag heute weniger umfassend und leidenschaftlich gedacht wird als der Verfolgung der Juden unter dem Nationalsozialismus … In Deutschland, dem Land der Adornos und Friedmans, wird die grausame Bezichtigung des Antisemitismus für jeden bereit gehalten, der sie zu jeder Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 206 beliebigen Zeit verwenden möchte; sie ist omnipräsent und kostengünstig und birgt eine tödliche explosive Kraft für das soziale und berufliche Leben in sich … In Deutschland verhindert der mit vernichtender Bedrohung behaftete Antisemitismus-Schibboleth eine objektive Diskussion der anthropologischen Wurzeln des Themas, das Solschenizyn aufgeworfen hat.” (Das Ende der Legenden, eine Rezension des neuesten Werks von Alexander Solschenizyns, Wolfgang Strauss, München, 31. Okt. / 7. Nov. 2002 / 30/31. Jan. 2003/17/30. Sept. 2003. Zuerst veröffentlicht in Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung 7 (3&4) (2003), S. 451-460) „Es gibt kaum ein Ereignis im modernen Europa, das nicht auf die Juden zurückgeführt werden kann. Wir Juden sind heute nichts anderes als Verführer der Welt, ihre Zerstörer, ihre Brandstifter, ihre Henker.” (Der jüdische Gelehrte Oscar Levy; in seinem Vorwort zu G. Lane-Fox Pitt Rivers, The World Significance of the Russian Revolution, 1920) „Der Einfluss der Juden kann bis in den letzten Ausbruch der Zerstörung der Grundpfeiler in Europa zurückverfolgt werden. Ein Aufstand gegen Tradition und Aristokratie, gegen Religion und Eigentum findet statt … eine natürliche Gleichheit der Menschen und die Aufhebung des Eigentums werden von den Geheimgesellschaften verkündet, die Provisorische Regierungen bilden, und Menschen der jüdischen Rasse sind an der Spitze von jeder von ihnen zu finden. Die Menschen Gottes arbeiten mit Atheisten zusammen; diejenigen, die am geschicktesten Eigentum anhäufen, verbünden sich mit Kommunisten; die besondere und auserwählte Rasse berührt die Hand aller dreckigen und niederen Kasten Europas; und all dies, weil sie das undankbare Christentum zerstören wollen, das ihnen sogar seinen Namen zu verdanken hat, und dessen Tyrannei sie nicht länger ertragen können.” (Disraeli: Life of Lord George Bentinck, Colburn & Co., London, 1852, S. 496) „Wir, die Juden, sind ein Volk – Ein Volk. Wenn wir sinken, werden wir zum revolutionären Proletariat, zu untergeordneten Amtsträgern einer revolutionären Partei; wenn wir aufsteigen, steigt auch unsere furchtbare Macht des Geldes auf.” (Theodor Herzl, Der Judenstaat, 1896) „Das Geld ist der Gott unserer Zeit, und Rothschild ist sein Prophet”. (Heine, 1841) Besser gesagt, die Rothschilds können die Bewegung des Geldes voraussagen, weil sie sie selbst steuern. Jene, die nur in Geld messen, denen es von Geburt an unmöglich ist zu verstehen, dass Geld keinen wahren Wert, sondern nur eine Vermittlungsfunktion hat, ein Mittel zum Zweck ist, bis das Geplante erreicht wurde, müssen sich Stunde um Stunde von der Frustration verfolgt fühlen. Für Nichtjuden, die frei von der jüdischen Weltsicht sind, dass der Vermittler der König ist, ist der Einkauf, den das Geld ermöglicht, ein Ziel an sich. Das Haus, das Gemälde, die Ausbildung des Kindes ist das Ziel. Nicht der Profit. Zu sehen, wie die einfachen Nichtjuden Kunstgegenstände restaurieren, anstatt sie zu kaufen, oder in einem erlernten Handwerk arbeiten, anstatt jemanden zu bezahlen, der es tut – ihre Zeit verschwenden, in der sie feilschen könnten, um den besten Gewinn zu erzielen – ruft bei Juden Unverständnis und Verachtung hervor. In Wahrheit nehmen sie an dieser merkwürdigen Genügsamkeit Anstoß. Die Annahme, dass Nichtjuden den wahren Wert verstehen, weckt zwangsläufig ihren Neid und Hass. Wie arm, unglücklich oder ungebildet Nichtjuden auch sein mögen, sie haben Wurzeln, weil sie zu einer Kultur gehören. Selbst Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 207 für Milliarden können solche Grundlagen nicht gekauft werden. Tatsächlich könnten diese Milliarden genauso die Lumpen und der üble Geruch des Lagers von Zigeunern oder anderer wandernder Parasiten sein, doch sie machen ihre Besitzer nicht zu Menschen. Man kann Titel kaufen, Villen bauen, Kunst oder berühmte Weingüter sammeln, aber solch ein Ausdruck von Beständigkeit ist trügerisch: man kann nicht Wurzeln oder eine Kultur durch Erwerb erlangen, gleichgültig wie viel Geld man auch ausgibt. Abraham Lincoln sagte in seiner Ansprache an den Kongress vom 3. Dezember 1861: „Arbeit kommt vor dem Kapital und ist unabhängig davon. Kapital ist nur die Frucht der Arbeit und hätte niemals existieren können, wenn nicht zuvor die Arbeit existiert hätte. Arbeit steht über dem Kapital und verdient viel höhere Beachtung.” Siehe in diesem Zusammenhang Karl Marx über produktive und unproduktive Arbeit und die Parasiten, die von der produktiven Arbeit durch ihre Günstlinge der unproduktiven Arbeiter leben (Politiker, Rechtsanwälte, Banker usw. usf.); die schwindenden Erträge von Opfernationen innerhalb ihres Zugriffsbereiches, was in Bankrott durch Überinvestitionen in das Militär endet. In der UdSSR stieg 1991 „die Produktion von Geld, es war aber nicht durch industrielle Produktion wichtiger Waren gestützt. Kurz gesagt, Gewehre und Panzer wurden im Überfluss produziert, aber gewöhnliche Butter war kaum zu finden.” (Prawda, 16. Juli 2013) In seinem Buch Juden müssen leben – Jews Must Live – stellt der jüdische Schriftsteller Samuel Roth über die Juden fest: „Unser größtes Laster früher wie auch heute ist das Parasitentum. Wir sind ein Volk von Aasgeiern, das von der Arbeit und der Gutmütigkeit des Rests der Welt lebt. Aber trotz unserer Fehler hätten wir niemals so viel Schaden in der Welt angerichtet, wenn es nicht unser Genie der bösen Herrschaft gegeben hätte.” Diese „böse Herrschaft” besteht oft aus einigen geadelten Juden, die sich selbst gefördert haben, und dabei war irgendein Titel mit enthalten. Die aberwitzige Auffassung vom jüdischen Adel ist ein Widerspruch in sich und eine Entwürdigung von allem, was der Adel vorgibt zu sein. Wie irregulär auch immer die Praxis sein mag, es ist das Verständnis von Geradheit, das durch diese Verleumdung verletzt wird. Der moralisch erhobene und bewundernswerte Charakter, der dem Adel innewohnt, steht in direktem Kontrast zu der Krämerei, die im Kausalzusammenhang mit dem jüdischen Fortschreiten steht. Und wenn es von jüdischen Titeln noch so wimmelt – von jenen, die durch die Infiltration des europäischen Adels im neunzehnten Jahrhundert erworben wurden, über den plumpen Lord „Cashpoint” Levy (Geld für Titelskandale, eingesperrt, später freigelassen) bis hin zum hochstehenden Lord Rothschild – die Barriere zwischen der alten Hierarchie und den modernen Marktschreiern ist unüberbrückbar. „Mit dem Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts waren englische Familien mit großen Ländereien, in denen es kein jüdisches Blut gab, die Ausnahme. In fast allen Familien war die Abstammung mehr oder weniger deutlich sichtbar, in einigen war sie so stark, dass trotz des immer noch englischen Namens und der Tradition einer rein englischen Linie über eine lange Zeit hinweg der Körperbau und der Charakter vollständig jüdisch geworden waren, und die Familienmitglieder galten als jüdisch, wann immer sie in Länder reisten, in denen der Landadel noch nicht das Leid oder die Freude dieser Mischung erfahren hatte.” (Hilaire Belloc, The Jews, 1922) Noch einmal: Die Erhebung in den Adelsstand bestätigt die Loyalität einer Person einem Land und seinen Traditionen gegenüber. Ein Blick auf die häufige Vertreibung von Juden in der Geschichte zeigt, dass sie weit davon entfernt sind, irgendwo dazuzugehören, und dass ihre Existenz an sich von ihrer Begabung als Karrieremacher abhängt. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 208 Queen Victoria selbst hatte Bedenken, Titel an Juden zu verleihen. Als ihr empfohlen wurde, Sir Lionel Rothschild in den Adelsstand zu erheben, äußerte sie Folgendes in einem Schreiben vom 1. November 1869 an Mr. Gladstone: „Es ist nicht nur das ungute Gefühl, dessen sie sich nicht entledigen konnte, jemanden jüdischer Religion zu einem Adligen zu machen, mehr noch kann sie sich mitnichten vorstellen, dass jemand, der große Reichtümer aus Verträgen mit ausländischen Regierungen für Kredite oder aus erfolgreicher Spekulation an der Börse hat, berechtigt ist, einen britischen Adelstitel zu beanspruchen. Wie hoch Sir L. Rothschild auch immer persönlich in der Öffentlichkeit geschätzt sein mag, so scheint ihr dies nicht mehr als eine Art Spiel zu sein, denn es vollzieht sich in einem gigantischen Maßstab und ist weit entfernt von dem legitimen Handel, dem sie gerne Anerkennung zollte und der Menschen ermöglichte, sich durch beharrlichen Fleiß und unerschütterliche Redlichkeit zu Positionen von Reichtum und Einfluss zu gelangen.” (Im Jahre 1885, möglicherweise aufgrund des Todes von Prince Albert und des Einflusses von Disraeli, wurde ihr Widerstand gebrochen und Rothschild wurde in den Adelsstand erhoben.) So wandte sich William Cobbett in seinem „Brief an den Adel von England” (etwa 1827) an den Adel seiner Zeit: „Sie spüren …, dass Sie nicht die Männer sind, wie ihre Großväter es waren, doch Sie haben ihren jetzigen Rang allmählich erreicht, und deswegen können Sie – noch nicht einmal zu sich selbst – sagen, wie die Veränderung eingetreten ist. Sie können noch nicht einmal sagen, was für eine Art Veränderung es tatsächlich ist. Sie könnten aber wissen, was es ist, wenn Sie sich überlegen …, dass Ihre Großväter eher darüber nachgedacht hätten, mit einem Schornsteinfeger zu essen, als mit einem Juden oder mit irgendeinem Wucher betreibenden Reptil, das Geld durch Beobachtung der Marktbewegungen angehäuft hat; und dass eben diese Großväter es überhaupt nicht als ehrenrührig betrachtet hätten, an einem Tisch mit Bauern zu sitzen oder sogar mit Arbeitern, aber sie hätten eine wucherische Sippe von Börsenspekulanten und anderen notorischen Geldwechslern gescheut, wie sie den Wirbelsturm oder die Pest gescheut hätten …” „Der Schwindel ist die wesentliche Waffe im Kampfe des beweglichen (jüdischen) wider den fassenden (arischen) Geist und zwar seit Urzeiten. Und so müsste denn über dem Kapitel, das diesen Kampf zu behandeln übernähme, das Wort ‘Schwindel’ in Riesenlettern prangen: (…) Schwindel sind die mannigfaltigen politischen Schlagworte, hinter denen verschanzt das eigentliche Ziel der Weltherrschaft des beweglichen Geistes solang verborgen bleiben konnte (…) Aber ehe wir auf den mannigfaltigen Gebieten des wirtschaftlichen und staatlichen Lebens erforschen wollen, wie es den Juden gelang, den Arier um die Rechte der Erstgeburt des fassenden Geistes zu betrügen, müssen wir aus einigen Beispielen erkennen lernen, wie es möglich wurde, dass der schwache, ohnmächtige, verachtete und scheinbar so machtlose Ghettojude dem Deutschen sein Wollen ganz allmählich aufzuzwingen wusste, ohne dass dieser die rätselhafte Vergewaltigung überhaupt jemals erkannte. Der Schwindel des Einzelnen wird erst zur ungeheuren Macht dadurch, dass eine Schar von Genossen, eingeweiht in das Ziel eines gemeinsamen wohl ausgedachten Betruges, ihn bei diesem verwirrenden Geschäfte unterstützen (…). Und während der Deutsche es heute erst langsam und allmählich erlernt und wird erlernen müssen, treu zum Stammesgenossen zu stehen, hat der Jude dank seiner Grundstruktur auch ohne jeglichen vereinenden Druck es leicht, sich mit seinen Stammesgenossen zu gemeinsamen Werken zu vereinigen.” Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 209 (Arthur Trebitsch, jüdischer Philosoph, Deutscher Geist oder Judentum, „The Path to Deliverance,” 1921) Warum gibt es kein jüdisches Pendant zu Dickens, Goethe, Victor Hugo, Leo Tolstoi oder Mark Twain? Weil diese wegweisenden Dichter über ihre jeweiligen Kulturen schrieben, in die sie eingebettet waren. Nicht nur ihre Genialität, sondern auch ihre Wahrhaftigkeit gibt ihnen ewiges Leben. Ein hin und her treibendes Volk kann solche Taten nicht vollbringen. Ähnliche Schlüsse können im Hinblick auf den jüdischen Geschmack gezogen werden. Am 29. September 2014 zeigte BBC Four zwei gegensätzliche englische Gärten: Biddulph Grange und, in starkem Kontrast dazu, Rothschilds Waddesdon Manor (einer der zahllosen Rothschild-Paläste). Der erste gilt mit seiner sinnbildlichen wilden Üppigkeit und der einzigartigen Mammutbaumallee als der beste viktorianische Garten in England. So hingebungsvoll hatte sich ihm sein Schöpfer James Bateman gewidmet, dass er sich mit dieser Schöpfung selbst in den Ruin trieb. Während ein englisches Landhaus in seine Umgebung eingebettet ist und alter Stein in einem Kontrast zu zeitlosem Grün sorgfältig angeordnet, aber trotzdem natürlich in der Erscheinung ist, könnte die manikürte Flora von Waddesdon Manor, bis zu Perfektion in ihren Steinbetten, ihren ausgewählten Büschen und Statuen gezügelt, aber ohne persönliches Engagement und verbreitete Atmosphäre, eine kommunale Anpflanzung gewesen sein. Dem Betrachter wurde versichert, dass diese Blumen kurze Blütezeiten hatten und daher konnte nur großer Reichtum sie sich leisten, aber sie hätten genauso gut Toilettenvorleger vor der Bedürfnisanstalt sein können. Dieser Ausstellungsgarten mit anorganischer Aufmachung ist nichts für den enthusiastischen Amateur, sondern nur zur Show. Kein Rothschild könnte fälschlicherweise für einen englischen Gentleman gehalten werden, der auf seinen Knien in einem abgetragenen Maßanzug jätet, denn letzteres impliziert eine Verbindung mit dem Boden. „Großer Reichtum” war auch offensichtlich im Inneren dieses Ortes, der in einem anderen Programm gezeigt wurde, wo die Atmosphäre jene eines eleganten Warteraums war. Möbel und Objekte vereinzelter unbehaglicher und sogar hässlicher Erscheinung, aber zweifellos kostspielige französische Antiquität, stießen den betrachtenden Besucher durch ihre kalte Künstlichkeit ab. Ob die beauftragten Experten oder der individuelle schlechte Geschmack zu tadeln ist, ist unwesentlich; das Ergebnis ist dasselbe. Vertrautheit und andere Attribute der Menschlichkeit fehlen. Für die Juden bleibt nur nachzuahmen oder zu zerstören, was sie niemals haben oder werden können, und das homogene soziale Gefüge durch ihre politischen Handlanger, durch Migrationen infolge von Bürgerkriegen und durch so genannte Antidiskriminierungsgesetze, einschließlich Angriffen auf Grundwerte wie die traditionelle Familie durch gekünstelte „Genderneutralität”, radikale feministische Ideologien und „Bewegungen” zu unterminieren. Adolf Hitler sagte: „Die Phrase ‘Emanzipation der Frauen’ ist nur eine Erfindung des jüdischen Geistes, und sein Inhalt ist von demselben Geist geprägt. In den wirklich guten Zeiten deutschen Lebens hatten es deutsche Frauen niemals nötig, sich zu emanzipieren.” Im übrigen wird gerade als Teil der dauernden Kampagne zur Entfremdung vom Natürlichen und zum Abbau traditioneller biologischer Strukturen „Hassverbrechen” durch die EU-Kommission auf „Homophobie” ausgeweitet – Beleidigungen von Homosexuellen, Transsexuellen usw. – deren Propagatoren nun gemäß einem Gesetz verfolgt werden können, das nach seiner Anstifterin bezeichnet wurde, einer lesbischen Politikerin der Grünen Partei (Lunacek-Gesetz, Februar 2014), ein weiteres Beispiel der merkwürdigen modernen Tendenzen Einzelner mit einem gewissen politischen Einfluss, die Welt nach ihrem persönlichen und privaten Geschmack umzugestalten (siehe CoudenhoveKalergi). Was wir brauchen, sind Handwerker („Metzger, Bäcker, Kerzenständer-Hersteller”), Facharbeiter, und originelle, unabhängige Denker. Was wir bekommen, sind pathetische Gutmenschen und gestörte Leute mit bedeutungslosen, aber ausgefeilten Sozio-bla-blaTrutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 210 und Psycho-bla-bla-Qualifikationen, die unbedingt ernst genommen werden wollen. Keiner dieser skurrilen „Berufe” existierte noch vor einer kurzen Zeit. Wo Polytechniken einst geschickte Arbeiter hervorbrachten, füttern heute überflüssige „Universitäten” überflüssige Populationen im Fliessbandprinzip in Geilheit anheizenden Kursen und spucken alphabetisierte Spanner aus, die Jobs brauchen. Der Arbeitsmarkt erfindet passend dazu Beschäftigung für diese gefährlich nutzlosen Drohnen, vielleicht sogar in Gerichten, wo ihr staatlich sanktionierter „Sachverstand” zum Beispiel zur Freilassung von Gewaltkriminellen oder zur staatlich unterstützten Förderung ihrer kranken Phantasien durch die Veröffentlichung von Handbüchern für die Abschaffung von gesellschaftlichen Normen und der Sexualerziehung von Kindern im Vorschulalter führen kann. „Wissenschaft ist der Glaube an die Ignoranz von Experten,” und führt zu „der Art von Tyrannei, die wir heute in vielen Institutionen haben, die dem Einfluss von pseudowissenschaftlichen Beratern verfallen sind.” (Richard Feynman, What is Science?) Nach der University of Roehampton Online: „Das Institut bringt die weltweit führende Forschung und Lehre in allen größeren Gebieten der Psychologie, Psychologischen Therapien und der Kunst- und Spieltherapien zusammen. Das Institut ist eines der größten psychologischen Ausbildungsanstalten in Großbritannien und verfügt über eine aktive Forschungsgemeinschaft aus Personal und Studenten in sechs Forschungszentren: • Center for Applied Research and Assessment in Child and Adolescent Wellbeing (CARACAW) – Zentrum für Angewandte Forschung und Beurteilung für Kinderund Erwachsenenbefinden • Center for Research in Cognition, Emotion and Interaction (CRICEI) – Forschungszentrum für Erkenntnis, Gefühl und Interaktion • Clinical and Health Psychology Research Center (CHP) – Forschungszentrum für Klinische und Gesundheitspsychologie • Research Center for Therapeutic Education (RCTE) – Forschungszentrum für Therapeutische Erziehung • Center for Arts Therapies Research (CATR) – Zentrum für Kunsttherapieforschung • Center for Research in Individual Differences (CRID) – Zentrum für Forschungen im Bereich individuelle Differenzen „Der Online-Masterabschluss in Psychologie hilft im Beruf Stehenden, ein tiefes Verständnis von Psychologie für die reale Welt zu erwerben. Fachliche Experten, Akademiker und Spezialisten für das Online-Lernen haben eine außergewöhnliche und hoch interaktive Lerntour entwickelt und stellen die Kernthemen der Psychologie in einen Alltagskontext. Als Online-Student bei Roehampton werden Sie Teil einer internationalen Gemeinschaft, die ein Vernetzen, Experimentieren und Teilen von Ideen mit Berufskollegen ermöglicht. Die Beurteilung ist kontinuierlich ohne Prüfungen. Mit diesem praktischen Ansatz und Ihrem abschließenden Psychologieforschungsprojekt bietet Ihnen das Online-Masterprogramm Psychologie die Gelegenheit, in Ihrer Karriere voranzukommen, weltweite Verbindungen aufzubauen und die ‚psychologischen Kenntnisse‘ eines erfolgreichen „globalen Bürgers” zu erwerben.” (Internetseite der Roehampton University) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 211 Hier sind einige der Felder, die offenbar Psychologen benötigen: • Gesundheitspsychologen, • Experimentalpsychologen, • Kriminalpsychologen, • Luftfahrtpsychologen, • Geropsychologen, • Organisationspsychologen, • Verkehrspsychologie, • Militärpsychologie, • Verbraucherpsychologen, • Kunsttherapeuten, • Schulpsychologie, • industrielle Organisationspsychologie, • forensische Psychologie, • Sportpsychologie. Und dies sind nur die züchtigen. Hier ist die andere Art: „Wer sind die Vordenker dieser neuen Aufklärungswelle? Und ist sie überhaupt neu? Besonderen Einfluss haben die ‘Gesellschaft für Sexualpädagogik’, GSP, und ihr Mitgründer und Vorstand Uwe Sielert, Professor für Pädagogik in Kiel. Sielert ist der Vermittler einer Gender-Sexualpädagogik, mit der er drei Lebensumstände ‘entnaturalisieren’ möchte: die Kernfamilie, die Heterosexualität und die Generativität, also die Altersgrenzen zwischen den Generationen. Geforscht hat Sielert auch über Prozesse der Vergesellschaftung und über Jugendarbeit. Sielert kommt aus der Schule der sogenannten neoemanzipatorischen Sexualforschung, die der Sozialpädagoge und früher in breiten Kreisen verehrte Sexforscher Helmut Kentler begründet hat. Kentler nahm Jungen bei sich auf. Anfang der siebziger Jahre ließ er verwahrloste Jugendliche bei vorbestraften Päderasten unterbringen. Die bekamen Pflegegeld vom Senat, und Kentler schaute regelmäßig vorbei – zur ‘Supervision’ … Sielerts Gender-Mainstream-Programm kann man im Informationsdienst der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nachlesen. Mitglied der Gesellschaft für Sexualpädagogik ist auch die Kasseler Professorin Elisabeth Tuider. Zusammen mit Sielert hat sie ein Buch veröffentlicht: »Sexualpädagogik weiter denken«, Untertitel: »Postmoderne Entgrenzungen«. Tuider hat mit einigen Kollegen, alle in der GSP, außerdem das Standardwerk »Sexualpädagogik der Vielfalt« verfasst. Das Autorenteam will Kindern und Jugendlichen durch ‘Praxismethoden’ beibringen, wo der ‘Penis sonst noch stecken’ könnte – um den Aspekt der ‘Vielfalt’ deutlich zu machen.” („Unter dem Deckmantel der Vielfalt”, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. Dezember 2014) „Von oben nach unten – Top-down” – „Gender-Mainstreaming” ist bloß ein anderer Mechanismus für den Abbau der traditionellen gesellschaftlichen Strukturen und noch ein weiteres Beispiel der erbärmlichen Gepflogenheiten moderner „Experten”, eine sprachliche Parodie zusammenzuschustern, durch die in diesem Fall die normale Definition des Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 212 Wortes „Gender” als „Geschlecht” – maskulin, feminin, neutrum – verzerrt wurde zu der Bedeutung „sexuelle Präferenz”. In Verbindung mit Antidiskriminierungsbewegungen haben es solche Gesetze geschafft, Randthemen und eigenartigen Vorlieben, die früher zur Privatsphäre gehörten, vehement zu solch modischer Bedeutung zu verhelfen, dass sie einen extremen Vorteil – für ihre Anhänger – im öffentlichen Leben erhalten haben. Während anrüchige Personen und Verhaltensweisen einst die Randbereiche der Gesellschaft besetzten, werden sie heute in den Scheinwerfern der Medien umworben und gefeiert. Die Zeit ist gekommen für den Spieler, den Unterschlager, den Pädophilen – je schamloser, je einfallsloser, desto besser. (Da allerdings der „Fisch vom Kopf stinkt”, könnte es noch ein bisschen zu früh sein für die kleine Brut, dieselbe Entlastung für Sittenlosigkeitsverbrechen zu erwarten, wie sie ihre Führer genießen.) Minderheiten wie Migranten oder Homosexuelle sind ebenfalls en vogue. Ihr ideologischer oder politischer Standpunkt ist zweitrangig für die Marionettenspieler. Jene, die bereits gewisse Schwächen oder Abweichungen gezeigt haben, passen besonders gut für Stellenbesetzungen in der heutigen Politik und Verwaltung, denn ihre Schwäche ermöglicht es, dass sie leichter manipuliert werden. Ein schriller homosexueller Salonlöwe als Bürgermeister oder ein fettleibiger drogensüchtiger Gouverneur, von dem keine ernsthaften Bürgerpflichten erwartet werden, könnte als nützliche Ablenkung betrachtet werden. Aufgrund der unwiderstehlichen finanziellen Vorteile und anderer Nebeneinkünfte, die der Begünstigung jüdischer Belange innewohnen, sind die meisten Regierungschefs und die Chefs von wichtigen internationalen Konzernen und Organisationen aus Opportunismus zu Mitläufern der Sache geworden; manipulierte Wahlen gewährleisteten, dass der Rest zu bloßen Marionetten degradiert wurde. Wer auch immer zufällig gerade US-Präsident ist oder Staatsoberhaupt von Kanada, Australien, Großbritannien oder Deutschland, alle sind eindeutig Schöpfungen von Israel, wie auch wohl die meisten anderen politischen Führer. Ein Zeichen dafür ist der hündische Gehorsam, mit dem sie oft ihren Tribut entrichten, indem sie sich unmittelbar nach den Wahlen vor dem Yad Vashem Schrein niederwerfen. Diejenigen Beharrlichen, schließlich, die nicht aus freien Stücken dieser Verlockung erlegen sind, können durch Bestechung, Erpressung oder andere Anstiftungen mit ins Boot geholt werden, oder schließlich, wenn sie sich als unempfänglich dafür erweisen, oder drohen, das System zu verraten, kann ihnen bei einem Sturz aus einem hohen Fenster nachgeholfen werden oder sie können z. B. die Vorzüge anderer Unfälle genießen (z. B. „Boston Brake”, die bei Jörg Haider oder Prinzessin Diana wahrscheinlich angewandt wurden) oder einem Quasi-Selbstmord zum Opfer fallen, was es ermöglichen würde, sie durch ein verträglicheres Pendant zu ersetzen. Spekulationen, dass die britische Prinzessin Diana und der österreichische Politiker Jörg Haider Opfer von israelischen Geheimdienstoperationen waren, wurden umfassend diskutiert. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 213 Nebenbei: Obgleich die heutigen Generationen von Politikern und anderen Berühmtheiten keinesfalls verantwortlich gemacht werden können für das, was angeblich vor siebzig Jahren passiert ist, machen sie offenbar immer noch diesen Zirkus widerspruchslos mit. Warum verlangt Japan von amerikanischen Diplomaten nicht, dass sie den Yasukuni-Schrein besuchen, um Wiedergutmachung für das Bombardement von Hiroshima und Nagasaki zu üben und für die Behandlung von Japanern in Amerika? (Im Gegenteil: „Der japanische Premierminister Shinzo Abe brachte seine ‚tiefe Reue‘ über die Rolle Japans im Zweiten Weltkrieg in einer Aufsehen erregenden Rede vor dem US-Kongress zum Ausdruck.” – Al Jazeera, 29. April 2015) Und vor allem, warum verlangt Deutschland nicht von allen alliierten Diplomaten als Zeichen der Reue für ihre barbarischen Taten eine jährliche Verneigung vor der Dresdener Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 214 Frauenkirche (zum Beispiel), die völlig überflüssig durch alliierte Bombardements wenige Wochen vor Kriegsende zerstört wurde? Was Yad Vashem betrifft, so muss jede so genannte „rechte” Partei, deren Führer Israel oder dieses Tabernakel der Unterwerfung besucht, unverzüglich als verlogen abgeschrieben werden. Dies betrifft die österreichische FPÖ (H.-C. Strache), die belgische Vlams Belang (Philip Dewinter), die holländische Freiheitspartei (Geert Wilders), die deutsche Die Freiheit (Rene Stadtkewitz - als ob Deutschland noch eine solche bräuchte), und leider Gottes, vielleicht bald, sogar die französische Front National (Marine Le Pen). Was sie eint, ist neben der Treue zu Israel ihre antimuslimische Haltung. Vermutlich ist dies ihr Kompromiss mit Israel, um als „harmlos” eingeordnet zu werden. Ihre Hoffung ist, den Makel des „Antisemitismus” abzuschütteln und dadurch zumindest eine Chance auf einen Parlamentssitz zu Hause mit entsprechenden Vergütungen und Vergünstigungen zu bekommen. Für ihre Gefügigkeit war es dieser Gruppe sowie den schwedischen Freien Demokraten und der UKIP Großbritanniens erlaubt, eine kleine „Anti-EU”-Gruppe im Europäischen Parlament zu bilden, obgleich dies beinahe aufgrund des peinlichen „Antisemitismus” einiger von ihnen fehlgeschlagen wäre. Wie viele ihrer Anhänger, die vielleicht davon überzeugt sind, dass ihre Partei völkische Wurzeln und Ziele hat, wären bestürzt, würden sie die Wahrheit entdecken? Politik ist nur eine andere Form der Beschäftigung, aber im Unterschied zu normalen Geschäftsleuten, die stranden, wenn sie nicht Artikel produzieren, für die es Nachfrage gibt, bringen Politiker nur sich selbst hervor. Und sind nur am Selbstbedienungsladen interessiert. Darüber hinaus können und werden sie ihrem Wesen nach auch weiterhin an den Ansprüchen scheitern, die an sie gestellt werden, nämlich den Willen der Menschen auszuführen, ohne irgendwelche Konsequenzen zu tragen. Extrem rechte politische Parteien in Europa intensivieren ihre antimuslimische Rhetorik und schmieden Verbindungen über Grenzen hinweg, sie gehen sogar so weit, Israel zu besuchen, um den jüdischen Staat als ein Bollwerk gegen den militanten Islam zu bejubeln. Die Führerin der Front National Marine Le Pen schockierte die französische politische Elite vor kurzem, als sie Moslems, die außerhalb von überfüllten Moscheen beteten, – ein üblicher Anblick während des heiligen Monats des Ramadan – mit der Nazibesetzung während des Zweiten Weltkriegs verglich. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 215 Oskar Freysinger, ein Verfechter des Schweizer Minarett-Verbots, warnte eine rechtsextreme Versammlung in Paris am Samstag vor „der demografischen, soziologischen und psychologischen Islamisierung Europas”. Deutsche und belgische Aktivisten wandten sich ebenso an die Menge. Geert Wilders, dessen populistische rechtsextreme Partei die holländische Minderheitsregierung unterstützt, sagte Reuters letzte Woche, dass er dabei sei, eine „internationale Allianz der Freiheit” zu organisieren, um Graswurzelgruppen, die im „Kampf gegen den Islam” aktiv sind, miteinander zu verbinden. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 216 Zu Beginn dieses Monats besuchte Wilders Israel und befürwortete dessen Siedlungen in der West Bank, indem er sagte, die Palästinenser dort sollten nach Jordanien gehen. Gleichgesinnte deutsche, österreichische, belgische, schwedische und andere Rechtsextreme waren zur selben Zeit auf ihren eigenen Israel-Reisen. (Reuters, 20. Dezember 2010) Es sei dahingestellt, aber es sieht danach aus, dass die heutigen Verhältnisse ähnlich den unten beschriebenen sind [siehe Seite 318 – Der Autor]. Die wenigen herausragenden Persönlichkeiten, darunter einige ermüdende unabhängige lateinamerikanische Führer, können, sollte eine Ermordung fehlschlagen, nachweislich auf Distanz mit tödlichen Krankheiten infiziert werden. Andere wiederum sind so diffamiert und angeprangert, dass sie sich nur durch immer weiter eskalierende Antworten verteidigen, was an sich helfen kann, nützliche Regionalkonflikte anzuheizen: Syrien, Iran, Nordkorea, das unter den wenigen verbleibenden Ländern ist, die unabhängige Nationalbanken besitzen. Die entwickelten Nationen sind bankrott, aber hochgerüstet, sie verfügen über die tödlichsten Waffen, die jemals erfunden wurden, und müssen aufgestachelt werden, erneut Krieg zu erzeugen. Unlängst versuchte die oberste Marionette pflichtgemäß, einen Krieg gegen Syrien zu beginnen, aber offenbar war die Zeit noch nicht ganz reif. „Obama droht mit Gewalt gegen Syrien „ (New York Times, 12. August 2012). Jetzt aber ist sie es: „Präsident Barack Obama sagte den Amerikanern am Mittwoch, er habe erstmals US-Luftschläge in Syrien und weitere Angriffe im Irak mit Intensivierung der Kampagne gegen die militante Gruppe des Islamischen Staats genehmigt. Obamas Entscheidung, Angriffe innerhalb Syriens aufzunehmen, das seit drei Jahren in einen Bürgerkrieg verwickelt ist, kennzeichnete eine Wendung für den Präsidenten, der noch ein Jahr zuvor Luftschläge zur Bestrafung des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad wegen des Einsatzes chemischer Waffen gegen sein eigenes Volk scheute.” (Reuters, 11. September, 2014) (N.B. angeblichen Einsatzes chemischer Waffen – dies ist niemals bewiesen worden.) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 217 Im Guardian jedoch kann man lesen: „Die Wendung ist überraschend, doch sieht es so aus, als könnte die als ISIS (Islamischer Staat im Irak und in Syrien) bekannte Gruppe tatsächlich von der Regierung der Vereinigten Staaten ausgebildet worden sein. Nach einem bei Reuters veröffentlichten Bericht wurde die syrische Rebellengruppe in den letzten beiden Jahren durch US-Regierungsvertreter und Militärexperten in Jordanien ausgebildet. Wenn das stimmt, würde dies ein sehr interessantes Licht darauf werfen, wie die heutige Agenda der Regierung der Vereinigten Staaten für ein Land tatsächlich aussieht, in dem sie sich angeblich um Stabilität bemühen.” (Guardian, 30. Juni 2014) „Der Islamische Staat (ISIS) ist heute die weltweit reichste militante Gruppe mit, wie verlautet, einem Eigenkapital von 2 Mrd. US Dollar (1,2 Mrd. £). Woher kommt all dieses Geld? Die Gruppe hat durch eine Kombination von Ölquellen und Weizenproduktion bis hin zu Geiselnahme und Erpressung ein Vermögen angehäuft. Wenn es der internationalen Koalition nicht gelingt, den Fluss der ISISFinanzierung zu unterbinden, wird sie wohl eine ernsthafte Bedrohung bleiben.” (Guardian, 26. September 2014) Und von der Webseite „Wikispooks.com”: „Abu Bakr al-Baghdadi führt die Terrorgruppe Islamischer Staat an. Im August 2014 wurde berichtet, dass Edward Snowden behauptete, Abu Bakr al-Baghdadi wäre ein jüdischer Schauspieler, dessen wirklicher Name Simon Elliot (Elliot Shimon) sei und der, nachdem er vom Mossad angeworben wurde, eine Ausbildung in Spionage und psychologischer Kriegsführung durchlaufen hat. Im Juli 2014 wurde berichtet, dass der Islamische Staat von der CIA/MI6/Mossad geschaffen wurde, wahrscheinlich einem Teil von NATO's Gladio/B, und dass Israel ihn als Organisation an der Frontlinie nutzt, um seine Grenzen vor Israel umgebenden Feinden zu schützen (dies wäre eine begründete geopolitische Sichtweise, weil sich die Einsatzkräfte der ISIS/ISIL einige Minuten von Israel befinden, doch haben weder ISIS/ISIL noch die Al Qaeda jemals Israel angegriffen, obwohl es sich um radikale islamistische terroristische Organisationen handelt).” Und so stellt sich heraus, dass ISIS Terroristen, die destabilisierende False Flag – Operationen gegen potentielle Feinde anzetteln und die darauf aus sind, nebenbei das antike Kulturerbe zu zerstören, von Juden gelenkt werden. Destabilisierung könnte ermöglichen, dass solche Gebiete, die keine Führung haben, im Rahmen Großisraels kolonisiert werden. Notiz aus jüngster Vergangenheit: Ein islamischer Prediger aus Kuwait hat dazu aufgerufen, die Ägyptische Sphinx und die Pyramiden zu zerstören, mit der Aussage, es wäre an der Zeit, dass die Moslems das Pharaonische Erbe auslöschen. (RT News) Neben der Zerstörung der Kulturdenkmäler der Antike trägt die ISIS ihren Teil zur Zerstörung der homogenen europäischen Kultur bei („militante ISIS Gruppen zerstören antike Statuen, die im Irak Heiligtümer sind”, RT News 26. Februar 2015). „Satellitenbilder zeigen Verwüstungen an 290 Kulturstätten durch den SyrienKonflikt, während behauptet wird, dass antike Schätze geplündert und auf dem britischen Schwarzmarkt verkauft werden, um die Terroristen des islamischen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 218 Staates zu finanzieren. Neue Satellitenbilder zeigen überaus große Schäden an den am meisten verehrten Heiligtümern. Laut UN-Bericht wurden 24 Stätten während des Bürgerkrieges komplett zerstört.” (Daily Mail, 1. März 2015) Und ebenso aus Daily Mail: „Wie heute bestätigt wurde, hat ISIS damit gedroht, Europa mit einer halben Million Flüchtlinge aus Libyen im Zuge des „psychologischen” Angriffs gegen den Westen zu überfluten. Protokolle von abgehörten und in Italien veröffentlichten Telefongesprächen sollen Beweise dafür liefern, dass ISIS damit gedroht hat, 500.000 Flüchtlinge gleichzeitig in hunderten von Booten auf See zu schicken als ‘psychologische’ Waffe gegen Europa, wenn es zu einer militärischen Intervention gegen sie in Libyen kommen sollte.” (Daily Mail, 24. Februar 2015) Es gab bereits eine ‘militärische Intervention’ gegen sie, und zwar seitens Ägypten. Gaddafi wurde abgesetzt, weil er aus Libyen einen der wohlhabensten Staaten Afrikas gemacht hatte – was die größten landwirtschaftlichen Exporteure der Region durch seine gigantischen Bewässerungsprojekte gefährdete -, wegen Libyens Öl- und Gasreserven, hauptsächlich aber weil er die Einführung einer afrikanischen Einheitswährung auf der Grundlage von Gold-Dinar statt dem Dollar vorgeschlagen hatte. Vielleicht aber auch, weil er gegen gerade solche Massenwanderungen einen Schutzwall bot, ohne den das Mittelmeer ein „von Chaos beherrschtes Meer” werden würde, wie er es 2011 vorhergesagt hatte. Betrachtet man die ‘oberste Marionette’ und seine Vorgänger, ist das Nachstehende fast zu bekannt um es zu zitieren: „Immer, wenn wir etwas machen, sagen Sie mir, Amerika wird dies tun und wird jenes tun … Ich möchte Ihnen klar und deutlich sagen: Machen Sie sich keine Sorgen um amerikanischen Druck auf Israel. Wir Juden kontrollieren Amerika und die Amerikaner wissen es.” (Der israelische Premierminister Ariel Sharon an Shimon Peres, 3. Oktober 2001, laut Radiosender Kol Yisrael). Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 219 Präsident George W, Bush trifft Rabbiner im Oval Office. Ähnliche Bilder zeigen, dass die Führer nahezu aller Länder mit den Juden zusammenarbeiten. Und so sind mit der abgesicherten Unterstützung gesamter Regierungen und ihrer Behörden die jüdischen Zielsetzungen so gut wie unaufhaltbar: „Die Rolle des Präsidenten der Vereinigten Staaten besteht darin, die Entscheidungen zu unterstützen, die vom israelischen Volk getroffen werden.” (Ann Lewis, ehemalige leitende Beraterin von H. Clinton, The Audacity of Chutzpah’, Washington Post, 18. März 2008) „Regierungen waren schon immer und sind auch heute an und für sich Feinde der Menschen, die sie behaupten zu vertreten (siehe DEMOZID – der befohlene Tod, Death by Government’, S. 311). Es gibt keine ‘Staatsdiener’, nur zweitklassige Bürokraten mit politischen Pfründen und garantierten Pensionen. Über Jahrhunderte hinweg wurde die Menschheit von ihrem größten natürlichen Feind, der REGIERUNG, ausgenutzt, ausgeplündert, genötigt, ausgeraubt, ermordet, gefoltert und gezwungen, in den Krieg und die Knechtschaft zu gehen.” (June Grem, The Money Manipulators, 1971) Der stets anhaltende Missbrauch von öffentlichen Geldern seitens der Regierungen sollte dies deutlich machen. Während man von ihnen lediglich verlangt zu verwalten, ziehen moderne „demokratische” Regierungen es vor, in einer Art zu herrschen, die der früheren Autokratie gleichkommt. Alle Gesetze, die von ihnen eingebracht oder verabschiedet werden, sollten mit Skepsis betrachtet werden. Sogar in der wirklich demokratischen Schweiz sind bei der Regierung in Folge des ständigen Drucks seitens der EU und den USA sowie häufiger Beschimpfungen seitens sonderbarer Institutionen mit fragwürdiger Patronage, unmissverständliche Anzeichen zu sehen, sich dem Willen des Wählers zu versperren. „Hier möchte ich auf eine wichtige Tatsache zur Beurteilung politischer Verwicklungen hinweisen, ohne deren richtige Erkenntnis die Wahrheit sehr leicht verfehlt wird: Es gibt eigentlich keine Feindschaft zwischen Völkern, sondern nur zwischen politischen und religiösen Gruppen verschiedener Völker! Es sind diese politischen und religiösen Gruppen, die ohne Rücksicht auf Verluste die Völker gegeneinander hetzen, nur um ihre machtpolitischen Ziele zu verwirklichen.” (Dieter Rüggeberg: „Geheimpolitik – Der Fahrplan zur Weltherrschaft”, Wuppertal 2000, S. 92) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 220 Drei grundlegende Punkte können uns helfen, die heutigen Ereignisse zu verstehen: 1. Es gibt keine Zufälle in der Politik, alles ist geplant und beabsichtigt. (‘… in der Politik geschieht nichts durch Zufälle. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es so geplant war.” Franklin D. Roosevelt – 32. Grad Freimaurer) 2. Schulden sind die größte Waffe, die je erfunden wurde. Sie übertrifft die Atombombe, da sie in aller Heimlichkeit agiert. 3. Die Mehrheit der Weltbevölkerung ist bedeutungslos geworden. Sie brauchen sich also nicht mehr zu wundern, warum Regierungen weiterhin die gleichen „Fehler” machen und warum sie nicht wahrhaben wollen, dass sie ganze Länder wieder mit Arbeit versorgen könnten, indem die Infrastruktur instand gesetzt wird, oder warum die großen Banken in die Börse investieren und die größten Aktiengesellschaften ihre eigenen Aktien zurückkaufen anstatt Kredite zu vergeben oder Menschen einzustellen: „In Wirklichkeit bekommen Führungskräfte und Direktoren Aktienoptionen. Dann bewilligen sie die Rückkäufe, so dass Optionen zu Geld werden. Sie haben extrem profitiert. Ihre Firmen mussten nicht Produkte herstellen, Menschen beschäftigen oder Geld verdienen. Das Einzige, was sie tun mussten, ist ‘kostenloses’ Geld zu borgen und dann ihre eigenen Aktien kaufen.” (Dr. Jeffrey Lewis, Kitco, 16. April 2015) „Auch wenn es richtig ist, dass die öffentlichen Bauaufträge nach dem New DealKonzept, indem sie zur Senkung der Arbeitslosigkeit, einer Umverteilung von Vermögenswerten und als Folge zum Konsum führen, der Gesellschaft eine gewisse Balance zurückgeben und die Schere zwischen Arm und Reich mindern würden, warum sollten diejenigen, die tatsächlich die Regierungsgeschicke lenken, solche Programme fördern, wenn sie eine Abkürzung direkt zu den Gewinnen nehmen können? Warum die Mühe auf sich nehmen, Darlehen zu rekordverdächtig niedrigen Zinsen zu emittieren und zu hoffen, dass verschiedene Klein- und Mittelbetriebe nicht scheitern, wenn sie Milliarden im System der quantitativen geldpolitischen Lockerung (digitales Geld) halten können und untereinander zirkulieren lassen können? Die Wall Street braucht keine funktionierende Wirtschaft, um Profite einzufahren.” (Rob Urie, Counterpunch, 17. Mai 2014) Die Absicht ist ganz eindeutig, das System, das wir alle kennen, nicht aufrecht zu erhalten, sondern es aufzulösen. Nun, wie komme ich, nach gängiger Vorstellung ganz offensichtlich Jude, zu solchen Meinungen? Schließlich hatte mein Vater den Namen „Jude” bekommen, so benannt von seiner etwas exzentrischen Mutter, als Antwort – wie sie sagte – auf eine antijüdische Beleidigung. Gemäß jüdischer Lehre, bin ich natürlich kein Jude, wenn meine Mutter keine Jüdin ist. Ich habe oben bereits versucht, die von meiner Mutter eingenommene Haltung zu erklären. Ihr ältester englischer Vorfahr, der zurückverfolgt werden konnte, war Sir John Gold (Gould), geboren 1195, ein Kreuzritter des 13. Jahrhunderts. Die Goulds stammen von diesem John Gold ab, dem für seine Tapferkeit ein Grundstück in der Grafschaft Somersetshire in England übertragen wurde. Ich betrachte meine Mutter als ein typisches Beispiel der britischen Künstleroberschicht des frühen 20. Jahrhunderts. Auch wenn ihre Vorfahren jüdisch waren und den Eroberer 1066 begleitet haben, hatten sie acht Jahrhunderte, um sich zu assimilieren. Aufgewachsen bin ich zumindest in einer Hinsicht unbefangen. So freudlos meine Jugend auch war, wurde ich doch nie gezwungen einer Religion anzugehören, welcher auch immer. Ich habe nie eine Synagoge von Innen gesehen. So ist mein Hintergrund in dieser Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 221 Frage absolut unwesentlich. Da ich weder ganz Jude noch ganz Heide bin, habe ich den Vorteil, diesen ganzen erbärmlichen Mummenschanz mit einem distanzierten Blick zu betrachten. „Dieser Mensch ist nicht jüdisch, nur sein Blut ist es, nicht aber der Geist, doch das ist es, was zählt”. (Ein Internetkommentar aus Frankreich über den Autor, 2008) Ich vertrete diese Ansicht, weil ich – das Zeitgeschehen in allen Bereichen über viele Jahre hinweg verfolgend, ob kleine oder große Ereignisse, ob regionale Kriege oder kleinere Gesetzesänderungen – zu keinem anderen Schluss kommen kann, als dass diese Veränderungen dazu dienen, die gewöhnlichen Menschen zu entrechten und zu enteignen zum Vorteil der Juden gemäß ihrem uralten Plan der Weltbeherrschung, der sich weiter unaufhaltsam seinen Weg bahnt, unterstützt von den Anhängern der Fünften Kolonne und nicht aufgehalten wird von größtenteils unwissenden und teilnahmslosen Bürgern. Die raffiniert ersonnene Balfour-Deklaration, die die Schaffung des Staates Israel und die daraus resultierende Vertreibung und Unterdrückung der Palästinenser zur Folge hatte, ist dafür deutliches Beispiel. Das besetzte Palästina an sich ist nichts Anderes als ein Baustein auf dem Weg zu Gross-Israel, das den Libanon, den Grossteil Syriens, die Hälfte Iraks und Saudi Arabiens und Teile Ägyptens und Kuwaits umfasst. Um diese Eroberung zu vollziehen bedarf es zwangsläufig mehrerer Generationen. Doch man kommt gar nicht so schlecht voran, wie es im Moment aussieht: Ägyptens „Arabischer Frühling”, die „Zerstörung der Massenvernichtungswaffen” Iraks, Libyens „Bürgerkrieg”, Syriens „Opposition” und erst vor kurzem „Operation Schutzlinie” in Gaza (verübt von israelischen ‚Verteidigungskräften´), und zurzeit ISIS, all dies hat die Möchtegern-Eroberer ein paar Schritte näher an ihr ultimatives Ziel eines Weltreiches herangebracht. Allerdings ist es im Vergleich zu dem den ganzen Planeten umfassenden ein örtlich sehr begrenztes Ziel. Um ein Vielfaches wichtiger als Gradmesser für unsere gemeinsame Zukunft ist das Völkerrecht im Zusammenhang mit dem legalisierten Massenmord und Gaza als Weltmodell. „Indem Palästinenser als Versuchskaninchen in einer unverfrorenen und aggressiven Strategie der „Festlegung” des Völkerrechts benutzt werden, sollen neue Kategorien von Kämpfern – „nicht-legitimierte Akteure”, wie z. B. „Terroristen”, „Aufständische” und „nicht-staatliche Akteure”, zusammen mit der zivilen Bevölkerung, die sie unterstützt – geschaffen werden, so dass jeder, der sich dem Unterdrückungsapparat widersetzt, keinen Schutz mehr beanspruchen kann. Dies trifft besonders zu, sobald – wie uns der britische General Rupert Smith sagt – sich die moderne Kriegsführung schnell von dem traditionellen zwischenstaatlichen Modell entfernt in Richtung, wie er es nennt, „neuer Paradigmen” – „dem Krieg zwischen den Menschen”, in dem „die Menschen unter sich die Kämpfe austragen und nicht auf dem Schlachtfeld”. Eher verbreitet unter Militärs ist der Begriff „asymmetrische Kriegsführung,” er ist wahrscheinlich ehrlicher und aufschlussreicher, da er das ungeheure Machtgefälle, das zwischen den Staaten und ihren Militärs einerseits und der relativen Schwäche der ihr gegenüberstehenden nichtstaatlichen Kräfte andererseits unterstreicht. Vor einigen Jahren (2005) veröffentlichte die Jerusalem Post ein enthüllendes Interview mit einem israelischen „Völkerrechts-Experten”, der anonym bleiben wollte und Folgendes erklärte: „Das Völkerrecht ist die Ausdrucksweise der Welt und mehr oder weniger der Maßstab, an dem wir uns heute messen. Es ist Verkehrssprache, die Lingua franca, der internationalen Organisationen. Man muss also das Spiel mitspielen, wenn man Mitglied der Weltgemeinschaft sein möchte. Und das Spiel funktioniert folgendermaßen: Solange man behauptet, gemäß dem Völkerecht zu handeln und nachvollziehbare Argumente dafür anbringt, was man gerade im Rahmen des Völkerrechts tut, ist alles in Ordnung. So geht das. Es ist eine sehr zynische Sichtweise wie die Welt funktioniert. Also, selbst wenn man Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 222 die Phantasie walten lässt oder sogar etwas radikal ist, solange man es im entsprechenden Rahmen erklären kann, werden die meisten Länder nicht sagen, dass du ein Kriegsverbrecher bist. Kasher (Professor für Philosophie und „Praktische Ethik” an der Universität Tel Aviv, Verfasser des Verhaltenskodex der Israelischen Armee. Die Einbeziehung eines professionellen Ethikers in die Israelische Verteidigungsarmee schafft tatsächlich eine gute Basis für Israels hartnäckige Behauptung, es habe „die gesittetste Armee der ganzen Welt.”) und Yadlin deuten auch an, dass Staaten keinen Terrorismus betreiben können – allein weil sie Staaten mit „legitimem Monopol” auf die Anwendung von Gewalt sind. Doch lässt der staatliche „Terror von oben” den nichtstaatlichen „Terror von unten” gemessen an der Größenordnung verblassen. In seinem Buch „DEMOZID – der befohlene Tod” zeigt R. J. Rummel auf, dass im Laufe des 20. Jahrhunderts etwa 170.000 unschuldige Zivilisten von nichtstaatlichen Akteuren getötet worden sind, was an und für sich schon eine beachtliche Zahl ist. Aber er führt an, dass, während der ersten achtundachtzig Jahre dieses [des 20.] Jahrhunderts fast 170 Millionen Männer, Frauen und Kinder als hilflose unbewaffnete Zivilisten durch Regierungen den Tod fanden – erschossen, erschlagen, gefoltert, erstochen, verbrannt, erdrückt, verhungert, erfroren, zu Tode gearbeitet oder zermalmt; ob lebendig begraben, ertränkt, gehängt, bombardiert oder auf unzählige andere Arten. Die Zahl der Opfer darf daher zu Recht auf knapp 360 Millionen Menschen geschätzt werden. Dabei – Stand 1994 – sind die Opfer von Zaire, Bosnien, Somalia, dem Sudan, Ruanda, dem Regime Saddam Husseins sowie die Opfer der Auswirkungen von UN-Sanktionen gegen die irakische Zivilbevölkerung und weitere staatsfinanzierte Massenmorde, die erst nach Rummels Zusammenstellung begangen wurden, nicht berücksichtigt. Ebenfalls unberücksichtigt bleiben alle staatsterroristischen Eingriffe, die nicht zum Tode führen: Folter, Inhaftierung, Unterdrückung, Hauszerstörungen, herbeigeführte Hungersnöte, Bedrohungen und dergleichen mehr. „Wir leugnen nicht”, räumt Kasher ein, „dass ein Staat durchaus mit Tötungsabsicht gegen Menschen handeln kann, um damit eine Bevölkerung zu terrorisieren mit dem Ziel, ein politisches oder ideologisches Ziel zu erreichen.” Wenn aber, so fügt er hinzu, derartige Handlungen im Auftrag eines Staates oder von einem seiner offenen oder geheimen Dienste oder Handlanger vollzogen werden, wenden wir auf den damit verbundenen Konflikt moralische, ethische und gesetzliche Grundlagen an, die im Allgemeinen für die üblichen internationalen Konflikte zwischen Staaten oder ähnlichen politischen Entitäten gelten. In diesem Kontext würde sich ein Staat, der zahlreiche Bürger eines anderen Staates getötet hat, um dessen Bevölkerung zu terrorisieren, eines Verbrechens schuldig machen, das gemeinhin als Kriegsverbrechen betrachtet wird. Kashers Einschränkung – „ein Staat, der zahlreiche Bürger eines anderen Staates getötet hat, um dessen Bevölkerung zu terrorisieren” – betrifft ganz und gar nicht einen Staat, der seine eigene Bevölkerung terrorisiert, und damit ist Israel fein raus, da die unterdrückte Bevölkerung im Gazastreifen nicht zur Bevölkerung eines anderen Staates gehört. „Dies wiederum wiegt schwer. Genauso wie Israel seinen Besatzungszustand – seine Waffen und seine Unterdrückungsmethoden – an so bereitwillige Kunden wie das US-amerikanische und europäische Militär, Geheimdienste und Polizeikräfte exportiert, so exportiert es auch seine Fertigkeiten im Manipulieren des Humanitären Völkerrechts (IHL) und seine effektiven Hasbara- und PR-Techniken. Gaza hingegen ist nicht mehr als ein Testgelände für diese verschiedenen Instrumente der Unterdrückung Gazas. Die Globalisierung Gazas ist einer der wichtigsten Exporte Israels. Exporte wiederum brauchen lokale Vertreter, die das Produkt verpacken und einen Markt dafür in der lokalen Wirtschaft schaffen. So brachte B’nai Brith das ‘Lawfare Project’ unter dem Slogan ‘Schutz vor der Politisierung der Menschenrechte’ (http://www.thelaw-fareproject.org) in den USA Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 223 hervor, dessen Hauptstrategie die Anwerbung von bekannten Rechtsexperten ist, um jegliche Versuche, Israel für seine Verbrechen gegen das Humanitäre Völkerrecht zur Verantwortung zu ziehen, für nicht rechtens zu erklären. Die Globalisierung Gazas sowohl militärisch als auch rechtlich bringt den Slogan ‘Wir alle sind Palästinenser’ von der politischen Solidarität hin zum wörtlichen Sinn. Die logische Konsequenz verdeutlicht auch ein Schlüsselelement der internationalen Politik, dessen wir uns sehr bewusst sein müssen: Unsere Regierungen sind alle Israel.” (Jeff Halper, Gründer des Israeli Committee Against House Demolitions ICAHD), Counterpunch, 18. August 2014) „Wir sollten uns darauf vorbereiten, zur Offensive mit dem Ziel überzugehen, Libanon, Transjordanien und Syrien zu zerschlagen … Die Schwachstelle in der arabischen Koalition ist der Libanon, [da] das Muslimregime ein künstliches und daher einfach zu unterwandern ist. Ein christlicher Staat müsste eingerichtet werden … Wenn wir die [Arabische] Legion zerschlagen und Amman zerbombt haben, werden wir auch Transjordanien eliminieren und dann wird Syrien fallen. Falls Ägypten dann noch wagt, weiter zu kämpfen, werden wir Port Said, Alexandria und Kairo zerbomben.” (David Ben-Gurion, Mai 1948, an den Generalstab. Aus Ben-Gurion, A Biography, von Michael Ben-Zohar, Delacorte, New York 1978) „Eine herausragende Eigenschaft der jüdischen Rasse ist ihre Ausdauer. Was sie nicht in dieser Generation erreicht, wird die nächste Generation erreichen. Wenn man sie heute besiegt, heißt es nicht, dass sie endgültig besiegt ist; die Eroberer sterben, aber das Judentum lebt weiter, es vergisst nie und weicht nie von seinem alten Ziel der Weltherrschaft in der einen oder anderen Form ab.” (Henry Ford, The International Jew, November 1920) Zugegeben, für den Durchschnittsmenschen, ganz gleich wie intelligent er sein mag, ist es nahezu unmöglich, „damit klarzukommen”, um es salopp auszudrücken, die Vorstellung einer sich selbst erhaltenden Verschwörung zu akzeptieren, die über fünfhundert Jahre – oder manche würden sagen noch viel länger – zurück reicht. Diejenigen, die sich darüber aber im Klaren sind, werden meistens als Verschwörungstheoretiker abgetan. Allein das Wort „Verschwörung” weckt Gefühle von Verlegenheit und Scham unter jenen Menschen, die darauf abgerichtet sind, dieses Wort von sich zu weisen. Der springende Punkt ist aber: Es gibt eine Verschwörung, sie ist keine Theorie. Ein Grund dafür, warum das so schwer zu akzeptieren ist, besteht darin, dass solche Zeitspannen von Natur aus beinhalten, dass die Erfüllung des Plans mit dem Tod seiner Initiatoren oder deren Nachkommen keine Unterbrechung erfährt. In einer häufig von Amerika geführten Welt, mit seiner hoffnungslos ignoranten und ungebildeten Bevölkerung und einem Beachtungszeitraum von drei Monaten basierend auf der Zeitspanne für Unternehmensberichte, sind solche Äonen schlicht unvorstellbar. Unter normalen Umständen mag eine solche Ungläubigkeit gerechtfertigt sein. Jedoch ist es die amerikanische Regierung selbst, die von der jüdischen Lobby infiltriert und ihr vollständig untergeordnet ist und von einer Vielzahl von „Denkfabriken” und harmlos klingenden aber subversiven nichtstaatlichen Organisationen (z.B. die Nationale Demokratiestiftung NED) unterstützt wird, die mit militärischer und kommerzieller Macht jene Veränderungen vornehmen, die letzten Endes den Weg für den Erfolg des jüdischen Planes ebnen. Ferner darf man nicht vergessen, dass diese Bewegung und ihr Credo auf Wälzern basieren, die angeblich von Juden genau so vergöttert werden wie die Bibel von der christlichen Kirche. Wenn ein Familienmitglied stirbt, ist das kein Grund für die nächste Generation, aus der Kirche auszutreten, der schon die Vorfahren angehört haben; Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 224 wenn ein Papst stirbt, so gibt es dennoch Kontinuität in Rom. Und genauso verhält es sich mit der Thora und dem Talmud. Diese Anweisungen formten – so wird angenommen – das ausschlaggebende Prinzip der jüdischen Ziele seit sie zusammengebraut wurden (ja, „zusammengebraut”: Die Bibel wurde auch zusammengebraut, im Sinne von „aus verschiedenen Zutaten zusammengesetzt”). Doch ist das Symbol des Mammons heiterer als das Symbol von Christen, deren Ikone ein auf dem Kreuz leidender Mann ist. Es ist auch wirkungsvoller: Während das Kreuz aus den Klassenräumen und den Gerichtssälen verbannt wird, scheint der Stern Davids beinahe unantastbar. Die jüdische Kontinuität wird von unten durch das erbarmungslose rabbinische Eintrichtern der auf dem Talmud beruhenden Ideologie des (selbst) auserwählten Menschen sichergestellt, die, mirabile dictu, Juden ein universelles Eigentumsrecht verleiht, und von oben durch die schätzungsweise höchstens dreihundert Familien – „Die Bedeutung der Geschichte des vergangenen Jahrhunderts liegt darin, dass heute 300 jüdische Banker, allesamt Logenmeister der Freimaurer, die Welt regieren.” (Jean Izoulet, prominentes Mitglied der Jewish Alliance Israelite Universelle) – im Laufe der letzten Jahrhunderte so wohlhabend geworden, dass sie sich praktisch aller Dinge bemächtigen konnten, die ihnen für das Erreichen ihrer Ziele zweckdienlich oder notwendig schienen. In jedem Fall tun sie ihr Möglichstes, um diese unverschämten Ansprüche durchzusetzen. „Der Bund, den wir anstreben wird kein französischer, englischer, irischer oder deutscher sein, sondern ein jüdischer, ein universeller! Andere Menschen und Rassen werden in Nationalitäten eingeteilt; nur wir haben nicht Mitbürger, sondern ausschließlich Glaubensgenossen … Über die Nationen verstreut, wollen wir in erster Linie unabänderlich Juden sein und bleiben. Unsere Nationalität ist die Religion unserer Väter, und wir erkennen keine andere Nationalität an. Wir leben in fremden Ländern und können uns nicht um die Belange von Staaten kümmern, die uns vollkommen fremd sind … Der Tag ist nicht fern, wenn alle Schätze und Reichtümer der Erde zum Eigentum Israels Kindern werden.” (James Rothschild III: „Manifesto to all the Jews of the Universe,” The Morning Post of London, 6. September 1920) Zieht man in Betracht, dass die meisten Staatsoberhäupter jüdischem Einfluss unterliegen, ist es kein Zufall, dass es auf der einen Seite gleiche Interessen und Entwicklungen zwischen den Aktionen der USA und seiner Klientel-Staaten – genauer Vasallenstaaten – geben sollte, und auf der anderen Seite den typisch jüdischen modus operandi, sodass man sagen kann, sie ziehen an einem Strang. Die jüngsten Ereignisse in der Ukraine bestätigen das. Zuerst plünderten jüdische Oligarchen das Land. Dann finanzierten die USA/NATO Gruppen von Aufständischen, um den gerechtfertigten Bürgeraufstand gegen ebendiese Oligarchen auf dem Majdan zu unterwandern und um die gewählte Regierung zu stürzen, um ihre Marionetten an die Macht zu bringen, das Land somit in Richtung EUMitgliedschaft und Aufnahme von IWF/EU-Krediten zu manövrieren, landwirtschaftliche Nutzflächen in die Hände der amerikanischen Agrarindustrie zu treiben und nicht zuletzt Raketenstützpunkte an Russlands Grenze einzurichten. „Die russische Onlinenachrichtenseite Iskra (dt. ‘Funke’) in Zaporozhje (Ostukraine) berichtete am 7. März, dass »die Goldreserven der Ukraine (nach unterschiedlichen Angaben zwischen 33 und 40 Tonnen) vom östlich von Kiew gelegenen Flughafen Borispol in aller Eile in die Vereinigten Staaten ausgeflogen wurden.« Dieser angebliche Lufttransport und die Beschlagnahme der Ukrainischen Goldreserven durch die Federal Reserve Bank in New York sind in den westlichen Medien nicht bestätigt worden. „[Genau] wie Deutschland wird die Ukraine sehr lange warten müssen und sehr wahrscheinlich dieses Gold nie wieder sehen werden. Im Klartext: Das Gold ist weg.” (KingsWorldNews, 10. März 2014) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 225 Sowohl die Goldreserven des Irak als auch die von Libyen (angeblich 144 Tonnen) wurden von den USA konfisziert (und die Länder verwandelten sich in chaotische, verschmutzte Einöden), nachdem die USA entschieden hatten, dass Saddam Hussein und Muammar Gaddafi ihren Zweck erfüllt haben. Gegen Ende 2014 war die Ostukraine von den Usurpatoren in Kiew abgeschrieben. Grossteile der Infrastruktur waren zerstört, die Wirtschaft nicht mehr leistungsfähig, die Kohlebergwerke überflutet. Diese nahezu vollkommene Zerstörung ist die Quittung dafür, dass die ethnisch russische Bevölkerung der Region bezüglich Kolonisierung ihres Landes von der US/EU-Propaganda nicht indoktriniert werden kann und ihr deswegen die Lebensgrundlage entzogen werden muss. Nebulöse Begriffe wie „Faschist”, mit denen die Gruppe der Machthaber beschrieben wird, sind irrelevant. Die subversiven Kräfte und die Geldgeber werden jede Opposition, die gerade zur Hand ist, benutzen, um einen „Regimewechsel” herbeizuführen. Zuerst wird man den internationalen Oligarchen zu Eigentumsrechten verhelfen, dann werden ihre politischen Weisungen benutzt, um eine neue politische Ausrichtung des Staates auf den Weg zu bringen. Bis zum April 2015 hat der Bürgerkrieg laut Schätzungen der UN 6000 Menschen das Leben gekostet. Es gibt Parallelen zwischen Putins Situation heute, in der er Russen in der Ostukraine (ehemals russisches Hoheitsgebiet) zu beschützen versucht, und Hitlers Situation im Jahr 1939, als er versuchte, die Deutschen in Westpolen (ehemals deutsches Hoheitsgebiet) zu schützen. „Nachdem sie die Ukraine dreimal in fünf Wochen bereiste, erklärt Victoria Nuland, dass die USA in den vergangenen zwei Jahrzehnten rund fünf Milliarden US-Dollar (5.000.000.000) in den Umsturz in der Ukraine investiert haben, und versichert ihren Hörern, dass prominente Geschäftsleute und Regierungsbeamte das Projekt der USA unterstützen, die Ukraine aus ihrer historischen Beziehung zu Russland herauszutrennen und (via „Europa”) in die Interessensphäre der USA einzugliedern. Victoria Nuland (Nudelman) ist die Frau von Robert Kagan, dem Vorsitzenden der jüngeren Generation der „Neocons”. Zuletzt war sie Sprecherin von Hillary Clinton und arbeitet jetzt im US-Außenministerium als Referatsleiterin für Europa und Eurasien.” (Diana Johnstone/Global Research, 7. Februar 2014) Im Zuge dieser spontanen Bürgeraufstände, in die die USA 5 Mrd. US-Dollar investiert hatten, wurden schätzungsweise 100 Polizisten und Demonstranten (vgl. Global Research) von unbekannten Heckenschützen ermordet, die im Weiteren als Teil der Putschisten identifiziert wurden: „Die Behörden in Kiew hörten bei den Bemerkungen des estnischen Außenministers Urmas Paet bewusst weg. Am 25. Februar sprach er mit der EU-Beauftragten für Außen- und Sicherheitspolitik Catherine Ashton. Sie wurden abgehört, erfuhren das aber erst später. Ihre Unterhaltung wurde nach außen lanciert. Paet sprach über das, was er in Kiew gehört hatte. Er bestätigte die Beteiligung der Putschisten an der Heckenschützenaktion. [E]s gibt inzwischen ein immer klareres Bild davon, dass hinter den Heckenschützen nicht Janukowitsch, sondern jemand aus der neuen Koalition stand … Alle Beweise zeigen … sie schossen auf Menschen von beiden Seiten. Sie zielten auf Polizisten wie auf Demonstranten.” (Global Research, 5. April 2014) Am 12. März bestätigte der ehemalige ukrainische Geheimdienstchef Alexander Jakimenko Paets Aussagen. Er beschuldigte den Putschistenfunktionär Andrej Parubij. Er ist Vorsitzender der Neonazipartei Swoboda. „Die Schüsse kamen von der Philharmonie”, sagte er. „Majdan-Kommandant Parubij war für dieses Gebäude verantwortlich”. Heckenschützen und Menschen mit vollautomatischen Waffen „operierten” am 20. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 226 Februar von diesem Gebäude aus. Sie unterstützten den Sturm auf die Bodenstreitkräfte des Innenministeriums, die ohnehin demoralisiert und eigentlich schon auf der Flucht waren”, fügte er hinzu. „Viele bezeugten, dass 20 Personen das Gebäude verließen, nachdem die erste Welle der Schiessereien abgeebbt war.” Sie trugen militärartige Taschen, wie man sie für Scharfschützen- und Sturmgewehre mit Zielfernrohr benutzt. Viele Zeugen sahen das. Möglicherweise war auch Unterstützung vom Ausland beteiligt. Vielleicht die CIA, Spezialkräfte der USA oder Geheimdienstmitarbeiter. Was passierte, war im Vorfeld genau geplant gewesen. „Das waren die Kräfte, die alles ausgeführt haben wie sie von ihrem Auftraggeber angewiesen wurden – von den Vereinigten Staaten”, betonte Jakimenko. Die Majdan-Anführer waren praktisch in der amerikanischen Botschaft zu Hause, fügte er hinzu. Als Sicherheitschef war er bereit, ukrainischen Truppen die Erstürmung des Gebäudes zu befehlen und die Heckenschützen auszuschalten, sagte er.” (Stephen Lendman, 5. April 2014) „Wer Lobeshymnen hören will, wende sich an den Oberrabbiner von Dnjepropetrowsk, Rabbi Schmuel Kaminezki. Kaminezki wird in hohen Tönen davon erzählen, wie Kolomojskij (neuer Gouverneur vom Gebiet), der selbst jüdischer Herkunft ist, in den vergangenen zwanzig Jahren die Jüdische Gemeinde von Dnipropetrowsk, mit ihren möglicherweise 50.000 Mitgliedern eine der grössten Europas, durch grosszügige Spenden zu einem kulturellen und wirtschaftlichen Impulsgeber der Stadt gemacht hat … Dennoch hat Kolomojskij noch ein anderes Gesicht: er gilt nicht nur als einer der reichsten Oligarchen der Ukraine, sondern als einer der gefährlichsten. Die Härte, mit der er seit dem Systemwechsel vor zwei Jahrzehnten gegen Konkurrenten und Partner vorgegangen ist, wird höchstens noch von der des Donezkers Achmetow übertroffen, des grossen Überlebenden der Gangsterkriege aus den neunziger Jahren.” (Frankfurter Allgemeine, 9. Mai, 2014) Die Ukraine, offiziell der korrupteste Staat Europas (Transparency International), wird – Stand Januar 2015 – von einem implantierten Fremdentrio mit neuen ukrainischen Pässen verwaltet: Natalia Jaresko (Amerikanerin) als Finanzministerin, Aivara Abromavicius (Litauerin) als Ministerin für Handel und Industrie und Alexander Kwitaschwili (Georgier) als Gesundheitsminister. Alle drei wurden in den USA ausgebildet. Die Ukraine verfügt auch über ein Propagandaministerium („Information”), das dem Mann untersteht, der zuvor für den Fernsehsender „Kanal 5” zuständig war, einem Sender, der Präsident Poroschenko gehört. Hier sind wir am Kern der Sache: Die Eroberung der Ukraine und der Krim sichert nicht nur den multinationalen Unternehmen den Zugang zu den natürlichen Ressourcen einschließlich der Landwirtschaft und erlaubt der NATO (den USA), Russland durch die Beherrschung dieses Schlüssellandes weiter einzukreisen, sondern sie bietet auch Juden, die sich zu Zeiten der Chasaren dort niederließen, die Möglichkeit zurückzukehren und ein „Zweites Israel” zu kolonisieren. Die Jewish Virtual Library sagt dazu folgendes: „Jüdische Siedlungen in der Ukraine können bis ins 8. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Während der Zeit des chasarischen Königreichs lebten Juden am Flussufer des Dnjepr, im Osten und im Süden der Ukraine und auf der Krim.” (jewishvirtuallibrary.com) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 227 „In einer verlassenen Chabad-Schule nahe dem Dnjeprufer hier in der ukrainischen Hauptstadt üben sechs uniformierte Juden mit Handfeuerwaffen und kugelsicheren Westen den Häuserkampf. Die Männer, die zu Kiews jüngst gegründeten jüdischen Selbstverteidigungskräften gehören … haben durchweg Kampffertigkeiten aus der israelischen oder der ukrainischen Armee.” (Times of Israel, 24. Mai 2014, www.timesofisrael.com) Rückmigration Durchgesickerter Bericht: Israel bestätigt, dass Juden in der Tat Chasaren sind; Geheimer Plan für die Rückmigration in die Ukraine … es ist nun offen gelegt, dass Israel seine Siedler aus den Gemeinden jenseits der Siedlungsblöcke zurückzieht – und sie zumindest zeitweise in die Ukraine umsiedelt. Die Ukraine hat diese Vereinbarung auf Basis der historischen Bindungen und im Tausch für die verzweifelt benötigte militärische Unterstützung gegen Russland getroffen. Diese überraschende Wendung der Ereignisse hatte einen noch überraschenderen Ursprung: Genetik, ein Feld, in dem israelische Wissenschaftler seit langem glänzen. Ein kriegerisches Turkvolk - und ein Mysterium Es ist wohlbekannt, dass irgendwann im achten bis neunten Jahrhundert die Chasaren, ein kriegerisches Turkvolk, zum Judentum konvertierten und über ein riesiges Territorium herrschten, das später Südrussland und die Ukraine wurde. Was mit ihnen geschah, nachdem die Russen dieses Reich etwa im elften Jahrhundert zerstörten, ist ein Mysterium geblieben. Viele spekulierten, dass die Chasaren die Vorfahren der Aschkenasim waren … 2012 veröffentlichte der israelische Forscher Eran Elhaik eine Studie, die behauptet nachweisen zu können, dass die Chasaren-Herkunft allein die größte Komponente im Aschkenasim-Genpool ist … Israel scheint endgültig das Handtuch geworfen zu haben. Ein Expertenteam von Wissenschaftlern aus führenden Forschungsinstituten und Museen hat gerade einen Geheimbericht für die Regierung herausgebracht, in dem bestätigt wird, dass die europäischen Juden eigentlich Chasaren sind. Ein Helfer … erklärte: „Wir dachten zuerst, dass das Zugestehen, dass wir tatsächlich Chasaren sind, ein Weg sei, Abbas’ Beharren zu umgehen, dass kein Jude im Palästinenserstaat bleiben kann. Vielleicht haben wir nach Strohhalmen gegriffen. Aber als er sich weigerte, das zu akzeptieren, sahen wir uns gezwungen, über kreativere Lösungen nachzudenken. Die ukrainische Einladung an Juden zurückzukehren war ein Geschenk des Himmels.” Zum tieferen Hintergrund sagte eine gut informierte Quelle aus Geheimdienstkreisen: „Wir reden nicht davon, dass alle Aschkenasim zurück in die Ukraine gehen. Offensichtlich ist das nicht praktikabel. Die Presse übertreibt wie gewöhnlich und baut Sensationen auf; deshalb brauchen wir eine militärische Zensur. Alle Juden, die zurückkehren wollen, sollen als Staatsangehörige bedingungslos willkommen geheißen werden, umso mehr, wenn sie sich an der versprochenen Infusion massiver israelischer militärischer Unterstützung einschließlich Truppen, Ausrüstung und dem Aufbau neuer Stützpunkte beteiligen. Wenn der anfängliche Transfer funktioniert, könnten andere Siedler der Westbank ermutigt werden, ebenfalls in die Ukraine umzusiedeln. Nachdem die Ukraine, gestärkt durch diese Unterstützung, die Kontrolle über ihr ganzes Territorium wiederherstellt, würde die jetzige Autonome Republik Krim erneut ein autonomes jüdisches Gebiet werden. Der kleine Nachfolger des mittelalterlichen Reiches Chasaria (wie die Halbinsel einst auch bekannt war) würde Jiddish „Chazerai” genannt werden … „Wir würden es uns gerne als eine Art Heimat-weg-von-Zuhause” vorstellen, fügte die anonyme Geheimdienstquelle hinzu. „Oder die eigentliche,” sagte er mit einem Augenzwinkern. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 228 „Immerhin schrieb Herzl über das Alte-Neue Land, nicht wahr? Im Rückblick hätten wir das kommen sehen müssen, sagte ein ehrwürdiger Arabist des State Department, und zählte die Anzeichen auf seinen Fingern ab: ein wenig beachteter Bericht, dass Russland bei dem israelischen Schmuggel von Chasar-Artefakten hart durchgegriffen hat, die Entscheidungen von Spanien und Portugal, den Nachkommen ihrer vertriebenen Juden die Staatsbürgerschaft zu geben sowie der Beweis, dass ehemalige Soldaten der Israelischen Verteidigungskräfte schon Milizen bei der Unterstützung der ukrainischen Regierung angeführt haben. Und nun könnte es auch sein, dass das vermisste malaysische Flugzeug (N.B. MH370) nach Zentralasien umgeleitet wurde.” (The Times of Israel, 18. March 2014 | http://blogs.timesofisrael.com/leaked-report-israel-ac-knowledges-jews-infact-khazars-secret-plan-for-reverse-migration-to-ukraine/#ixzz3OQJJcXaf) Die „Internationale Gemeinschaft”/USA-geführter Interessensvertreter wurden am Versuch gehindert, ebenfalls die Krim einzunehmen und zwar durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin, nicht unbedingt aus patriotischen Gründen, sondern vielleicht, weil die vermeintlich opponierenden Seiten eine Weile länger im Spiel gehalten werden sollen. (Viele, auch ich, würden gerne glauben, dass Putin ein russischer Patriot ist und nicht Teil des Plans. Wenn er aber ein russischer Patriot ist, warum besuchte er Israel 2005 und willigte ein, die lächerliche kleine Kappe zu tragen, und warum ging er 2007 mit George Bush angeln – sicherlich war keine der Reisen notwendig oder angemessen für einen wirklich unabhängigen Führer – warum Chodorkowski freilassen?) Allerdings würde ich immer noch gerne die Hoffnung wahren, dass Putins Russland ein Bollwerk und Retter vor den ungeheuren Kräften sein kann, die den ganzen Planeten zu verschlingen drohen. Reuters berichtete: Kanzlerin Angela Merkel (CDU) warf Präsident Putin in einem Telefonat am Sonntagabend vor, mit der „unakzeptablen russischen Intervention auf der Krim gegen das Völkerrecht verstoßen zu haben.” (BZ/Reuters, 2. März 2014) „Völkerrecht” ist – grob übersetzt – „Recht des Volkes” oder formaler „Internationales Humanitäres Recht”. Wenn die überwiegende Mehrheit der Bewohner der Krim, die selbst Russen sind, für einen Anschluss an das benachbarte Russland stimmen, so ist dies ein perfektes Beispiel für die Ausübung von Rechten der Menschen – wenn Rechte von Menschen überhaupt noch eine Bedeutung haben. Wann immer der banale Begriff „die internationale Gemeinschaft” fast religiös beschworen wird, normalerweise in Unterstützung einer militärischen Einmischung oder Sanktion gegen einen in Ungnade gefallenen Staat, ist es angebracht zu fragen, welche Körperschaft genau gemeint ist. Eine Gemeinschaft ist üblicherweise definiert als „soziale Körperschaft” oder „Körperschaft von Menschen, die an demselben Ort wohnen/dieselbe Religion, Beruf usw. gemein haben” (Concise Oxford Dictionary). Allerdings ist die von Politikern beschworene internationale Gemeinschaft eine Gemeinschaft von Regierungen, stets in den Händen der internationalen Finanz, die wie eine Masse düsterer Wolken über den Planeten zieht, losgelöst von konkreten Menschen und deren allgemeinen Interessen. Regelmäßige mörderische Konflikte sind nicht im allgemeinen Interesse irgendeiner Gemeinschaft, sei sie international oder nicht. „Vor über 400 Jahren war der Florentinische Staatsmann Niccolo Machiavelli an einer fundierten Studie über Methoden beteiligt, die von verschiedenen Regenten eingesetzt wurden, um an die Macht zu gelangen … Die Ergebnisse von Machiavelli und anderen Erforschern der Macht besagen, dass es für die Ergreifung der Macht wichtig ist, die moralischen Gesetze von Mensch und Gott zu ignorieren; dass Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 229 Versprechungen nur gemacht werden müssen mit der Absicht zu täuschen und andere in die Irre zu führen, damit sie ihre eigenen Interessen opfern; dass die brutalsten Gräuel begangen werden müssen als reine Zweckmäßigkeit; dass Freunde oder Verbündete selbstverständlich verraten werden müssen, sobald sie ihren Zweck erfüllt haben. Aber es wird auch festgestellt, dass diese Gräuel vor den einfachen Leuten versteckt werden müssen, es sei denn, sie sind von Nutzen, um Opponenten in Schrecken zu versetzen; dass ein fadenscheiniger Anblick von Wohlwollen und Nutzen für eine größere Anzahl von Menschen aufrecht erhalten werden muss und gar ein Aspekt von Demut, um so viel Hilfe wie möglich zu erzielen.” (E.C. Knuth in seinem Buch The Empire of the „City”: The Secret History of British Financial Power) Die Vereinigten Staaten müssen als Auftragnehmer der wahren Herren betrachtet werden: „das außergewöhnliche Amerika” (Obama, 24. September 2013) wird durch „Auserwählte” regiert; beide haben jeweils ihre eigenen Besonderheiten bekundet. Während NATO, CIA und allerlei Söldner mit der Unterstützung der EU erfolgreich ein Land nach dem anderen infiltrieren, destabilisieren, beherrschen und diesen eine permanente koloniale Abhängigkeit auferlegen (und gleichzeitig ihren Boden mit abgereicherter uranhaltiger Munition mit einer Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren verseuchen), nähert sich das jüdische Ziel eines universellen Besitzes seiner Vollendung. Je mehr die EU sich erdreistet, der Bevölkerung ihrer Länder das tägliche Leben bis in die Details zu diktieren, umso mehr ähnelt eine solche verachtenswerte Einmischung dem Gesetz der Rabbiner. So wird die Welt allmählich zu einem riesigen Ghetto. „Das gesamte Eigentum anderer Nationen gehört der jüdischen Nation, die dementsprechend berechtigt ist, sich dieses ohne irgendwelche Skrupel zu Nutze zu machen. Ein orthodoxer Jude ist nicht verpflichtet, die Grundsätze der Moral gegenüber Menschen anderer Stämme zu beachten. Er kann gegen die Moral handeln, wenn es für ihn oder die Juden im Allgemeinen von Vorteil ist.” (Schultchan Aruch, Choszen Hamiszpat 348, Der Code des jüdischen Gesetzes, verfasst 1563) „Denkt daran, meine Kinder, dass die ganze Erde uns Juden gehören muss und dass die Ungläubigen als bloße Exkremente von Tieren nichts besitzen dürfen.” (Mayer Amschel Rothschild auf seinem Totenbett, 1812, nach Generalmajor Graf Cherep-Spiridovich) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 230 Le Revue de Paris „Das jüdische Volk als Ganzes wird sein eigener Messias werden. Es wird die Weltherrschaft erringen durch Auflösung anderer Rassen, durch Abschaffung von Grenzen, Vernichtung der Monarchie und durch Gründung einer Weltrepublik, in der die Juden überall das Privileg der Staatsbürgerschaft exerzieren werden. In dieser Neuen Weltordnung werden die ‚Kinder Israels‘ alle Führer stellen, ohne auf Opposition zu stoßen. Die Regierungen der verschiedenen Völker, die die Weltrepublik bilden, werden ohne Schwierigkeiten den Juden in die Hände fallen. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 231 Es wird dann für die jüdischen Herrscher möglich sein, Privateigentum abzuschaffen und überall die Ressourcen des Staates zu nutzen. So wird das Versprechen des Talmud in Erfüllung gehen, in dem es heißt, dass – wenn die Zeit des Messias kommt – die Juden alles Eigentum in ihren Händen halten.” (Baruch Levy, Brief an Karl Marx, La Revue de Paris, S. 574, 1. Juni 1928) Das Original ist hier nur hineinkopiert, weil einige, vermutlich jüdische, Internettrolle behaupten, es sei eine Fälschung. „Die Israelische Regierung will hunderte Studenten einsetzen, die in Sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter pro-israelische Beiträge verbreiten und israelfeindliche Beiträge kommentieren sollen. Die Studenten erhalten dafür im Gegenzug volle Stipendien.” (www.gegenfrage.com, 16. August 2013) „Das Büro des Premierministers plant, in Zusammenarbeit mit der Nationalen Union Israelischer Studenten verdeckte Einheiten in sieben israelischen Universitäten aufzubauen, die sich mit öffentlicher online-Diplomatie befassen (hasbara).” (Haaretz) „Diplomatie”! Diese neu gebildete Quasi-Regierungsabteilung breitet wahrscheinlich gerade ihren Rauchvorhang aus (Internetseite „Camera”?), aber einfache Gegenargumente, begleitet durch nicht überzeugende Beweise, können jüdische Angebereien nicht widerlegen, die jetzt so zahlreich sind, dass sie nicht mehr zurückgenommen oder gelöscht werden können. Was für Figuren aus einer Komischen Oper sie doch sind, diese Juden! Welche Unverfrorenheit! Übrigens geben manche Freimaurerlogen tatsächlich Metallwerten eine Zuordnung. Vielleicht begleitet diese unverfrorene Schamlosigkeit die dritte Stufe des menschlichen Niedergangs: Gold, Silber, Blech. Dennoch höre ich, dass Freimaurertum eine Gesellschaft von Männern darstellt, die eher moralischen und geistigen, denn materiellen Werten zugeneigt sind. Wenn jemand auf der Strasse auf Sie zukäme und – ohne eine Miene zu verziehen – sein Recht auf ihr Eigentum vorgeben würde, was wäre Ihre Reaktion? Aber Spaß beiseite, wenn ihr Eigentum vielleicht nur Teileigentum ist, dann könnte dieser Jemand tatsächlich den Rest im Rahmen eines Vertrages besitzen, dem Sie zugestimmt hatten. Die 6.200 Seiten des Talmud stammen aus einem Zeitraum von 200 bis 500 „CE” (Wikipedia). („BCE – vor unserer Zeitrechnung und CE – unserer Zeitrechnung” – dies ist ein schwach verhüllter Versuch von Atheisten und religiösen Leuten, die keine Christen sind, christliche religiöse Verweise aus unserer Kultur zu entfernen.”) (www.biblequestions.org) „Die Verwendung der Abkürzung CE wurde von jüdischen Akademikern Mitte des 19. Jahrhunderts eingeführt. Seit dem späten 20. Jahrhundert wurde die Verwendung von CE und BCE in akademischen und wissenschaftlichen Publikationen immer beliebter und im Allgemeinen in Verlagen, die den Säkularismus und/oder ihre Empfindsamkeit Nichtchristen gegenüber betonen wollten.” (Wikipedia) „Die erste unzweifelhafte Aussage von Moses´ Urheberschaft ist im Talmud enthalten, c. 200-500, wo die Rabbiner diskutieren, wie genau die Tora Moses Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 232 übermittelt wurde.” (www.cs.umd.edu/~mvz/bible/doc-hyp.pdf ) „Die Urheberschaft Moses ist die jüdische Überlieferung (später übernommen durch christliche Gelehrte), dass die Tora Moses von Gott diktiert wurde mit Ausnahme der letzten acht Verse des Deuteronomium, die den Tod und die Beisetzung Moses beschreiben.” (Louis Jacobs, 1995, The Jewish Religion: A Companion. Oxford University Press. S. 375. ISBN 978-0-19-826463-7. Wiederhergestellt 27. Februar 2012. Talmud, Bava Basra 14b) „Was Moses betrifft, so gibt es keine Beweise dafür, dass dieser große Held jemals existierte. Allerdings könnte man mit gewisser Begründung behaupten, dass die Lügen mit ihm begannen. ‘Ob Moses je lebte ist fraglich’ … ”Sie sagen euch”, sagte der verstorbene Rabbiner Emil Hirsch, „dass Moses nie gelebt hat.” Ich stimme zu. Wenn man mir sagt, dass die Geschichte, die aus Ägypten kam, Mythologie ist, werde ich nicht widersprechen. Es ist Mythologie. Ob Moses gelebt hat oder nicht, er kann nicht irgendeinen Massenexodus aus Ägypten nach Canaan (Palästina) angeführt haben. Es gab keine ganz genau definierten Israelitischen Stämme, sagt Rabbiner Elmer Berger (mit dem mein Großvater in Briefwechsel stand), zu irgendeiner Zeit, in der jemand, der Moses hieß, einige kleinen Gruppen aus der ägyptischen Sklaverei hinausgeführt haben könnte. Die Haribu (Hebräer) hatten sich da schon niedergelassen in Cannan. … Ihr Name, Haribu, bezeichnete nicht eine rassische oder stammesbezogene Identität, er bedeutete „Nomaden”.” (Douglas Reed, The Controversy of Zion, S. 4) Der Talmud ist eine Sammlung von Büchern, die Aufzeichnungen jüdischer Rabbiner beinhalten mit Diskussionen über jüdisches Recht, Bräuche und Geschichte; es ist kein religiöses Buch im Sinne der Strenggläubigkeit oder Spiritualität. Nach dem Talmud: 1. sind Christen Götzenanbeter 2. sind Christen schlimmer als Türken 3. sind Christen Mörder 4. sind Christen Hurenböcke 5. sind Christen unrein 6. werden Christen mit Mist verglichen 7. sind Christen nicht Menschen, sondern Tiere 8. unterscheiden sich Christen nur in der Gestalt von Tieren. Der Talmud sagt: »Gott schuf sie in der Gestalt von Menschen zum Ruhme Israels. Aber Nichtjuden wurden geschaffen für den einzigen Zweck, ihnen [den Juden] Tag und Nacht zu dienen. Sie können niemals von diesem Dienst befreit werden. Es ist vorteilhaft für den Sohn eines Königs [ein Israelit], dass Tiere in ihrer natürlichen Gestalt und Tiere in der Gestalt von Menschen ihm dienen sollten.« 9. sind Christen Tiere 10. sind Christen übler als Tiere 11. pflanzen sich Christen fort wie Bestien Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 233 12. sind Christen Kinder des Teufels 13. sind die Seelen von Christen böse und unrein 14. steigen sie nach dem Tod ab in die Hölle (Rev. Ignatius Pranaitis, The Talmud Unmasked, 1892) Ein Teil der jüdischen Menschen erkannte Jesus als den Messias an, andere, besonders die stolzen Pharisäer, wollten Ihn nicht anerkennen, sie verfolgten Seine Anhänger und begannen, viele Gesetze zu erlassen, die von den Juden verlangten, Christen zu verfolgen. Diese Gesetze sowie einige Geschichten von früheren Rabbinern wurden im Jahre 80 n. Chr. von Rabbi Johanan ben Sakai gesammelt und schließlich um das Jahr 200 von Rabbi Jehuda Hannasi fertig gestellt, und so entstand die „Mischna”. Die Rabbiner fügten später vieles Andere zu „Mischna” hinzu, so konnte Rabbi Huna ben Achai um 500 n. Chr. nun diese Zusätze sammeln, um einen separaten Band zu erstellen, genannt „Gemara”. Die „Mischna” und „Gemara” zusammen bilden den Talmud. Im Talmud bezeichnen diese Rabbiner die Christen als Götzendiener, Mörder, Hurenböcke, Kot, Tiere in Menschengestalt, weniger als Tiere, Söhne des Teufels usw. Priester werden als „Kamarim” bezeichnet, d. h. Wahrsager, und „Galachim” (Kahlköpfige) und insbesondere mögen sie keine Seelen, die Gott im religiösen Leben geweiht sind. Anstatt „bejs tefillah”, Gebetshaus, bezeichnen sie die Kirche als “bejs tifla”, Haus der Idiotie. Sie bezeichnen Bilder, Medaillen, Rosenkränze usw. als „elylym”, das sind sozusagen Götzenbilder. Im Talmud werden Sonn- und Feiertage als „jom ejd”, oder Tage der Verdammnis genannt. Sie lehren darüber hinaus, dass es einem Juden erlaubt ist zu täuschen, einen Christen zu bestehlen, denn „alles Eigentum von Ungläubigen”, d. h. Christen, „ist wie eine Wüste: Der erste, der sie sich nimmt, wird ihr Eigentümer”. Eine nette Sammlung der Talmudischen „Gesetze” kann unter „Talmudic Tidbits” gefunden werden. Nach der jüdischen Lehre ist es die Pflicht jedes Juden, den Talmud Tag und Nacht zu studieren. Jede andere Beschäftigung ist nur neben dem Studium des Talmud erlaubt. Dieses Buch, das aus zwölf Bänden besteht, die Hass auf Christus und die Christen erwecken, wird von den Rabbinern auswendig gelernt und als Grundlage für die Unterrichtung der Menschen verwendet, denen gesagt wird, dass dies ein heiliges Buch ist, wichtiger als die Heilige Schrift, so viel wichtiger, dass selbst Gott das Wissen der Rabbiner erfragt, das im Talmud enthalten ist. Es ist daher nicht überraschend, dass weder der durchschnittliche Jude, noch der Rabbi irgendein Verständnis der Religion Christi hat, da sie nur durch den Hass gegen ihren Erlöser genährt werden, der während der vorübergehenden Zeitordnung begraben wurde: Gierig nach Gold und Macht, können sie sich nicht einmal vorstellen, was an Frieden und Glück auf dieser Erde durch die treue, inbrünstige und edelmütige Liebe des Gekreuzigten geboten wird! Wie sie die „Freuden” der Sinne oder Intelligenz übersteigt, die von dieser elenden Welt geboten werden! (The Writings of Fr. Kolbe— Ed. Citta di vita, 1978, Bd. 3. S. 253). In der überzeugendsten Erklärung ihres Wesens wird das Verhalten der Juden im Allgemeinen auf einen rassistischen Glauben als Auserwählte zurück geführt, formuliert vom kleinen Stamm Juda 458 v. Chr., einer Doktrin, die auf Ausbeutung und widerrechtlicher Aneignung gründet. Dieser grundsätzliche Materialismus unterscheidet das Judentum von der Spiritualität, die das Christentum in ihrer erhabensten Form beseelt, im Wesen wie im Glauben. Vielleicht sollten wir die Unterschiede zwischen Christen und Juden durch den Vergleich ihrer entsprechenden Orte der Verehrung suchen. Die katholischen und protestantischen Kirchen und Kathedralen sind traditionell sowohl in ihrer Struktur als auch in ihren Verzierungen gleichermaßen inspirierend. Herausragend durch ihre architektonische Individualität und ihre zeitlose Schönheit, von innen wie von außen, gehören sie zu den einprägsamsten vorhandenen historischen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 234 Bauwerken. Ihre Größe und ihre Erhabenheit machen sie nicht nur zu Orten der Verehrung, sondern auch der Reflexion und des Friedens. Ihre Türme strecken ihre Hände hinauf zur Ewigkeit oder – wie ihre Erbauer dies sahen – zu Gott. Sogar in den heutigen degradierten und verbauten Ballungszentren können wir Kirchen, geprägt durch ihre Türme, oft als die einzigen überlebenden Monumente der Würde, des Glaubens und der Inklusivität empfinden. (Der Islam ist ebenfalls ein inklusiver Glaube.) Glaube ist im Gegensatz zu Religion ein würdiger Ausdruck des menschlichen Strebens nach Verstehen, um mit seiner Zwangslage und seiner Sterblichkeit klar zu kommen. Erhoben über den bloßen Materialismus ist der christliche Glaube im nicht Greifbaren verankert: der Seele. Im Gegensatz dazu ist die Synagoge oft von außen unscheinbar und von innen nicht viel interessanter — in letzter Zeit sogar mit einer bunkerähnlichen Abwehrhaltung. Die mäßige, sterile Erscheinung vieler Synagogen ist eine Manifestation der Weltlichkeit; ein nichtssagender und krasser Materialismus, der das Streben der Juden ausmacht. Es kann nicht mit dem Wort „Glaube” gewürdigt werden. Der jüdische religiöse Glaube ist – wie in der Talmudischen Doktrin ausgedrückt – militant, rassistisch, exklusiv und seelenlos. Es ist lediglich der Glaube an das Geld. (Gibt man die Worte „Jüdische Seele” auf Google ein, so kann man auf die Seite www.jewishmag.com kommen, die einen prosaischen und nicht überzeugenden Artikel mit dem Titel „The Uniqueness of the Jewish Soul” beherbergt. Der Anspruch, dass die „Jüdische Seele” einzigartig ist, ist vorhersagbar, aber – um zu vermeiden, dass der Leser vom Interessantesten abweicht, bewegt genau über der Überschrift eine Hand-Animation eine Tasse mit dem Wort „spenden” — eine Ermutigung für wohlwollende Leser, Geld für mehr Propaganda zu geben.) Wenn man fragt, was die Philosophie der Juden war, wird die Antwort sehr kurz ausfallen: Sie hatten keine. Ihre Gesetzgeber selbst sprachen nirgendwo ausdrücklich über die Unsterblichkeit der Seele oder über Belohnungen eines anderen Lebens. (Voltaire, Dictionnaire philosophique, 1764, Art. „Juifs”) Ohne in eine Diskussion über die Ursprünge der Evangelien oder ihre Erhebung zur Heiligen Schrift durch die christliche Kirche einsteigen zu wollen oder zu müssen, die durch ihre übergeordnete Auslegung dieser Schriften und die einzigartige Mediation mit Gott durch den Stellvertreter Christi und seine Religionsbrüder und ihre zahllosen, über den ganzen Erdball verstreuten Diener ungeheure Macht und Reichtum angehäuft hat, kann man annehmen, dass eine ähnliche Zweckmäßigkeit auch die Juden leitete. Da sie aber naturgemäß nicht durch Spiritualität eingeschränkt waren, waren sie nicht durch das Mysterium der Unsterblichkeit der Seele behelligt, sondern schritten direkt auf die beste Gelegenheit zu: die Beute. Sie schufen also zuerst einen Gott in ihrer Vorstellung und entsprechend ihren Wünschen. Dieser vermenschlichte Gott wiederum schenkte ihnen alles, was sie sich wünschten, ein durch und durch praktisches Arrangement. (Dr. Oscar Levy: „Are not they the inventors of the Chosen People Myth?‘) Der Gott des Materialismus ist daher nicht fern ab, wie dies der christliche Gott ist, er ist erdgebunden und ein Kumpan seiner Schöpfer, der Chefkumpane eines unbegrenzten habgierigen Kapitalismus. Es ist kein Zufall, dass das Judentum den Marxismus hervorbrachte, und es ist kein Zufall, dass die Juden den Marxismus bereitwillig aufnahmen, all dies stand in perfektem Einklang mit dem Fortschritt des Judentums und der Juden. „Die Juden sollten erkennen, dass Jehova nicht länger im Himmel, sondern direkt hier in uns auf der Erde weilt; wir müssen nicht länger zu Jehova als über uns und außerhalb von uns stehend aufblicken, sondern wir müssen ihn hier direkt in uns sehen.” (Rabbi Harry Watons, A Program for the Jews and An Answer to All Anti-Semites, 1939) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 235 Gemäß dem Israel Democracy Institute glauben etwa zwei Drittel der israelischen Juden, dass die Juden das „auserwählte Volk” sind: „Und wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes gehorchen wirst … so wird dich der Herr, dein Gott zum höchsten machen über alle Völker auf Erden.” (Deuteronomium 28:1) „Denn du bist ein heiliges Volk des YHWH, deines Herrn, und der Herr hat dich erwählt, dass du sein Eigentum seist aus allen Völkern, die auf Erden sind.” (Deuteronomium 14:2) Das Buch besteht aus drei Predigten oder Reden von Moses an die Israeliten in der Moab-Ebene, kurz bevor sie in das Gelobte Land kommen … Die Gelehrten haben anerkannt, dass der Kern des Deuteronomium im 7. Jahrhundert v. Chr. in Jerusalem im Zusammenhang mit religiösen Reformen von König Josiah erstellt wurde (er regierte 641—609 v. Chr.). (Wikipedia) Möglicherweise herrscht hier eine leichte Verwirrung: Ist der Gott der Juden Luzifer oder Jehova? Oder ist er beides? Jehova „weilt in uns direkt hier auf Erden,” so erdgebunden und materiell, und Juden „müssen nicht länger aufschauen zu” ihm. Klingt für mich mehr nach Luzifer. Hatte die „Entdeckung” der Juden im 7. Jahrhundert, dass sie das „Auserwählte Volk” sind und die ganze Welt erben sollen, etwas zu tun mit ihrer Anziehungskraft als eine „Religion” oder dem Glaubenssystem von König Bulan von Chasarien im 8. Jahrhundert? Jehova ist nur dem Namen nach ein Gott; seine tatsächlichen Vollzieher sind die Wucherer (die Sanhedrin (Amtspersonen), die Jesus aus dem Tempel vertrieben hatte), aber noch viel unmittelbarer die Rabbiner, die durch die 613 Vorschriften ihren in Ghettos gehaltene Herden Anweisungen geben und sie in eiserner Hand halten. Entgegen landläufiger Mythen und Propaganda ist das Ghetto eine jüdische Einrichtung. Es ist ein Ghetto sowohl des Verstandes als auch der Wohnstätte. Sei es am Hauptbahnhof in Zürich oder in Hampstead Heath, man kann isolierten Gruppen kleiner, schwarz gekleideter Kinder mit Schläfenlocken begegnen, die von erwachsenen Aufsehern in ihrer parallelen, obskurantistischen Welt, abgeschnitten von der Aufklärung vorangetrieben werden. Idealerweise sollten nach Talmudauslegung alle Juden in Ghettos eingesperrt sein, so dass sie von äußeren Einflüssen abgeschottet und von ihren religiösen Führern erzogen werden können, um dem engstirnigen, frömmelnden, einförmigen Glaubensbekenntnis des Talmud zu entsprechen. Es gibt keine noch so niedere Handlung, die nicht in irgendeinem Gesetz des Talmud in der Vorgehensweise erklärt wäre. Sogar die Reihenfolge, in der ein Jude seine Schuhe anziehen sollte, ist festgelegt. So werden alle orthodoxen Juden über ihren ganzen Tagesablauf hinweg an ihre Verpflichtung ihrem Gott gegenüber und ihren Auftrag gegenüber ihrer Sache erinnert. Israel ist einfach das größte Ghetto. Es war nicht ursprünglich ihr Einwanderungsland, das die Juden auf Geldraffen beschränkte, sondern „der Talmud, der Juden praktisch jede Tätigkeit verwehrte außer Anhäufen von Geld” („sie gestanden lediglich den Menschen um sie herum gerade genug zu, um ihre wirtschaftlichen Aktivitäten möglich zu machen”) (Dr. Josef Kastein/Julius Katzenstein, History and Destiny of the Jews, 1935, zitiert in The Controversy of Zion, Douglas Reed, 1978, S. 98). Auf diese Weise eingeschränkt und überzeugt, dass sie das „Auserwählte Volk” sind, demonstrieren sie naturgemäß die Arroganz der Ignoranz. Zwei gelehrte Juden, Moses Maimonides und Moses Mendelssohn, versuchten zu verschiedenen Zeiten, die Lehren Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 236 weg vom Talmud und in besser aufgeklärte Bahnen zu lenken: Moses Maimonides erstellte einen berühmten Kodex der Grundsätze des Judentums und schrieb, „es ist verboten, andere Menschen im Geschäft zu betrügen oder zu täuschen. Juden und Nichtjuden sind gleich zu behandeln … Wenn einige Leute annehmen, dass es möglich sei, einen Nichtjuden übers Ohr zu hauen, so ist dies ein Irrtum und gründet auf Ignoranz … Betrug, Doppelzüngigkeit, Täuschung und Hintergehen eines Nichtjuden ist für den Allmächtigen genauso verabscheuungswürdig, wie »alle, die unredlich handeln, eine Abscheu vor dem Herrn, deinem Gott, sind«.” Ein junger orthodoxer jüdischer Mann. Die Talmud-Anhänger verrieten Maimonides an die Inquisition und sagten: „Seht, hier gibt es Ketzer und Ungläubige unter uns, denn sie wurden verführt von Moses Ben Maimonides.” Daraufhin wurden seine Bücher in Paris und Montpellier verbrannt, der Erlass zur Verbrennung der Bücher aus dem Talmud-Gesetz wurde damit ausgeführt. Auf seinem Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 237 Grab sind die Worte: „Hier ruht ein exkommunizierter Jude” (ebd. S. 100) eingraviert. Moses Mendelssohn stellte fest, dass „Judentum keine Religion ist, sondern ein religionisiertes Gesetz”. Er verkündete den ketzerischen Gedanken, dass die Juden im Bewahren ihres Glaubens in die Gemeinschaft ihrer Mitmenschen integriert werden sollten. Dies bedeutete, sich vom Talmud zu lösen und zu den alten religiösen Ideen zurückzukehren, von denen die israelitischen Mahner einen flüchtigen Eindruck hatten. Sein Leitgedanke war: „Oh, meine Brüder, folgt dem Beispiel der Liebe, wie ihr bisher dem Beispiel des Hasses gefolgt seid.” Mendelssohn erstellte für seine Kinder eine Übersetzung der Bibel ins Deutsche, die er dann zur allgemeinen Verwendung unter Juden veröffentlichte. Das Talmud-Rabbinertum belegte sie mit der Erklärung, dass „die jüdische Jugend eher die deutsche Sprache aus Mendelssohns Übersetzung lernen würde, als das Verstehen der Tora,” mit dem Bann. „Allen, die dem Judentum treu sind, ist es unter der Strafe der Exkommunikation verboten, die Übersetzung zu verwenden.” Sie ließen die Übersetzung dann öffentlich in Berlin verbrennen. (ebd. S. 101). Die jüdische Religion, wie sie heute ist, rührt in ihrer Abstammung ohne Unterbrechung durch all die Jahrhunderte von den Pharisäern ab. Ihre Leitgedanken und ihre Methoden fanden Ausdruck in einer Literatur enormen Ausmaßes, wovon ein sehr großer Teil immer noch existiert. „Der Talmud ist das größte und wichtigste Einzelstück dieser Literatur … und sein Studium ist wichtig für ein wirkliches Verständnis des Pharisäertums”. (Universal Jewish Encyclopedia, 1943) „Pharisäertum wurde Talmudismus … Aber der Geist der alten Pharisäer hat unverändert überlebt. Der Talmud leitet seine Autorität von der Haltung ab, die die alten Akademien eingenommen haben”. (Rabbi Louis Finkelstein, 1937) Nebenbei: denn „pharisäisch” bedeutet nach Wörterbüchern auch „hypokritisch”. Der Talmud ist bis auf den heutigen Tag das zirkulierende Herzblut der jüdischen Religion. Welche Gesetze, Sitten oder Zeremonien wir auch immer befolgen — gleichgültig, ob wir Orthodoxe, Konservative, Reformer oder lediglich schubweise Sentimentalisten sind — wir folgen dem Talmud. Es ist unser gemeinsames Gesetz. (Herman Wouk, New York Herald-Tribune, 1959) „Wir hassen das Christentum und die Christen. Selbst die Besten von ihnen müssen als unsere schlimmsten Feinde betrachtet werden. Sie predigen die Liebe zum Nächsten und Gnade, was das Gegenteil unserer Grundsätze ist. Die christliche Liebe ist ein Hindernis für die Entwicklung der Revolution. Nieder mit der Liebe zum Nächsten. Was wir brauchen ist Hass, nur so können wir das Universum erobern.” (A. Lunacharsky, marxistischer Revolutionär und sowjetischer Volkskommissar für Bildung) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 238 Kapitel 3 Ausgelöscht: Zivilisation Nach einem Fehlstart 1993, als ich angeregt wurde, anonym meinen Vorschlag zu unterbreiten, dass konservative Parteien ihre Politik zugunsten der Umwelt anpassen sollten, um damit die linksgerichteten pseudo-„grünen” Parteien zu schwächen und überflüssig zu machen, verschob ich jeden direkten Kontakt mit der National Zeitung, bis ich 2004 las, dass die beiden wichtigsten deutschen rechten Parteien NPD und DVU ihre Kräfte gebündelt hatten. Die kleinere der beiden, die DVU, war die Kreation von Dr. Frey, dem Eigentümer der Zeitung. Der Augenblick schien günstig. Ich erinnere mich daran, ganz aufgelöst gegrinst zu haben anlässlich unseres ersten Treffens am Ende des Jahres 2004. Ich fühlte mich sofort zu Hause, umso mehr, als ich ein Foto meines Großvaters in der obersten Reihe seines Bücherregals entdeckte. Dieses Bücherregal zog sich über drei Seiten des Raums hin und reichte fast bis zur Decke. Die vierte Seite nahm eine Glastür ein, die auf einen Balkon führte. Hier fotografierte uns sein Sohn zusammen, mein Gargoyle-Grinsen immer noch da. Es übermannte mich das Gefühl, als ob ich nach all diesen Jahren endlich am richtigen Platz gelandet wäre. Beim Essen in einem seiner italienischen Lieblingsrestaurants konnte ich ihm ein paar Fragen über den Krieg stellen, die mich beschäftigten. Warum, zum Beispiel, war der Abzug von Dünkirchen zugelassen worden, als Hitler die Gelegenheit hatte, die gesamte britische Armee gefangen zu nehmen? Er sagte, es war der letzte Schachzug, um eine Verständigung mit Großbritannien zu erzielen. Tatsächlich hatte Hitler sich seit dem Münchener Abkommen im September 1938 in dem Glauben täuschen lassen, es gebe in Großbritannien eine starke Bewegung für Beschwichtigung und gegen Krieg mit Deutschland, eine Bewegung unter der Führung von Chamberlain, die nach Bedeutung und Wirkung Churchills kriegstreiberische Fraktion überwiegen würde. Diese Illusion wurde durch den Banker Kurt von Schroder vorangetrieben, der die „Anglo-German Fellowship” unterstützte (eine Organisation, der viele führende britische Industrielle und Firmen angehörten.). Daher Hitlers Widerstreben, die britischen Expeditionsstreitkräfte in ihrer hoffnungslosen Lage an den Stränden anzugreifen. Diese fehlerhafte Einschätzung erklärt auch Rudolf Hess‘ Flug nach Großbritannien im Mai 1941, den letzten Versuch, einen Friedensplan anzubieten vor der Juni-Offensive gegen Russland. Es war in Schroders Haus in Köln, in dem im Januar 1932 und Januar 1933 entscheidende Treffen stattfanden, bei denen Hitler finanzielle Unterstützung für die damals bankrotte NSDAP und für seine Kanzlerschaft zugesagt wurde. (Schroders Unterstützung kann letztlich auf N.M. Rothschild/Bank of England zurückverfolgt werden – The Secrets of the Federal Reserve, S. 92 –, selbst wenn Hitler vom Ursprung dieser Gelder wusste oder etwas ahnte, kann angenommen werden, dass er die damit verbundenen Verfügungen außer acht gelassen hatte.) Selbst wenn ich mir damals dieser Tatsachen bewusst gewesen wäre, glaube ich kaum, dass Dr. Frey bereit gewesen wäre, darüber zu diskutieren. „Er (Hitler) überraschte uns damals, als er mit Bewunderung vom Britischen Empire sprach, von der Notwendigkeit seiner Existenz und von der Kultur, die Großbritannien der Welt gebracht habe. Er bemerkte mit einem Schulterzucken, dass die Schaffung des Empire mit Mitteln erreicht wurde, die oftmals hart waren, aber ‘wo gehobelt wird, fallen Späne’. Er verglich das Britische Empire mit der katholischen Kirche und meinte, beide seien wesentliche Elemente der Stabilität in der Welt. Er sagte, alles, was er von Großbritannien wollte, war, dass sie die Position Deutschlands auf dem Kontinent anerkennen sollten. Die Rückgabe der deutschen Kolonien wäre wünschenswert, aber nicht entscheidend, und er würde Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 239 sogar anbieten, Großbritannien mit Truppen zu unterstützen, wenn es irgendwo in Schwierigkeiten verwickelt wäre.” (Basil Liddell Hart, Historiker, der General von Blumentritt über den Halt-Befehl vor Dünkirchen zitiert, The Other Side of the Hill, Pan Books, 1983, S. 200) Hitler begriff nicht, dass Grossbritannien seit dem späten 17. Jahrhundert nicht mehr englisch war, nicht mehr als Frankreich französisch seit dem späten 18. Jahrhundert es geblieben ist. Die einheimische Seele dieser Nationen wurde durch einen Inkubus ausgehöhlt, und jedes bekam eine privatisierte Zentralbank. Da Deutschland erst 1871 vereinigt wurde musste es bis 1873 warten, um derselben Entführung zu erleben. Schließlich fragte mich Dr. Frey, ob ich der Zeitung ein Interview geben würde. Ich sagte zu. Wieder zu Hause, kam ich zum Schluss, dass ich nicht wollte, dass dieses eine Treffen das Gesamtergebnis unserer Bekanntschaft bleiben sollte. Ich schlug vor, eine regelmäßige Kolumne mit dem Titel „Menuhin und wie er die Welt sieht” zu schreiben. So begann eine fruchtbare Zusammenarbeit, die bis Oktober 2008 dauerte. Sie endete zu diesem Zeitpunkt aus dem einzigen Grund, da ich über seine Ablehnung der Veröffentlichung eines Interviews enttäuscht war, das ich gerade mit der inhaftierten Rechtsanwältin Sylvia Stolz geführt hatte, was wir vorab vereinbart hatten. Es schien ihm wohl zu heiß gewesen zu sein. Tatsächlich führte seine Weigerung zu einer viel weiteren Verbreitung des Interviews im Internet, wo das deutsche Original ins Französische, Italienische und Englische übersetzt wurde. Zivilcourage gegen Rechts ist meist weniger Courage gegen rechte Gewalt als – zumindest psychokriegerische – Gewalt gegen Rechts, sie bedarf keiner besonderen Courage. Courage beweist Sylvia Stolz, die gegen das politische Strafgericht des Vasallenstaates Bundesrepublik aufsteht und dabei alles riskiert, ihre gesellschaftliche Existenz, ihren Beruf, ihre Freiheit, wenn nicht ihr Leben. Sie hat zweifellos bundesrepublikanische Grenzen überschritten, jenseits derer sie so gut wie vogelfrei ist. Sie wurde von „Vasallenrechts wegen” – im Namen des Volkes – an der Erfüllung ihres Mandats gehindert, widerrechtlich verurteilt und im Gerichtssaal verhaftet. Die Richter, die das taten, erwiesen sich als unbelehrbare Scharlatane, die unsere Verachtung verdienen … Die Rechtssituation Deutschlands und des Deutschen Reiches hat sie zutreffend beschrieben”. (Horst Karl August Lummert, jüdischer Kommentator und Autor, yishmaelonline Blogspot. 1. August 2008) Mit der Zeit kamen mir Zweifel über das uneingeschränkte Engagement von Dr. Frey und seiner National Zeitung für die Sache, von der ich automatisch gedacht hatte, dass wir sie teilten. Angesichts seiner Fähigkeit, die Zeitung 1952 zu erwerben, zu einer Zeit, als die Alliierten wohl noch besonders vorsichtig sein mussten in ihren Zuweisungen des Eigentums an Medien, über die sie die komplette Kontrolle hatten, könnte man sich fragen, ob Dr. Frey gewisse Versprechen gemacht hatte, bestimmte Verpflichtungen unterzeichnet hatte, die das Ausmaß seiner patriotischen Ergüsse beschränkten. Die Zeitung hat immer zwischen der Verteidigung der traditionellen deutschen Werte, der Deutschen Wehrmacht und der Nostalgie nach dem Nationalsozialismus unterschieden. Allerdings kamen diese Bedenken erst später auf. Am Anfang war ich einfach über die Möglichkeit erfreut, einen Beitrag dahingehend zu leisten, mit meiner Stimme die Wahrheit zu unterstützen. Beachten Sie Folgendes: SHAEF-Gesetz Nr. 191. Bis zur Verabschiedung neuer Gesetze durch die Militärregierung ist folgendes verboten: das Drucken und die Verteilung von Zeitungen, Zeitschriften, Büchern, Plakaten und anderen Druckerzeugnissen aller Art sowie die Tätigkeit und das Betreiben von Pressekorrespondenzbüros und Nachrichtenagenturen. Schreiben impliziert die Erwartung, dass jemand das, was man geschrieben hat, lesen möchte. In einer Zeit, in der eine immer geringere Anzahl von Menschen überhaupt noch liest, läuft der Ausspruch von Bulwer-Lytton „Die Feder ist mächtiger als das Schwert” Gefahr, seine Relevanz zu verlieren. Trotzdem hoffte ich, etwas zu bewegen, wenn auch Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 240 geringfügig. Es ging nie um die Frage der Vergütung, und tatsächlich fand ich, wie auch zuvor während der Jahre, als ich mich mit der Fortbildung in architektonischer Restauration beschäftigte, dass, sein eigener Herr zu sein, einem die Art der Freiheit der Handlung und der Entscheidung ermöglichte, die eine Arbeit gegen Bezahlung innerhalb einer Struktur nicht erlauben könnte. Natürlich legte sich die Zeitung eigene Beschränkungen auf. Meine Beiträge wurden editiert, um den deutschen Gesetzen zu entsprechen, insbesondere dem notorisch dehnbaren „Paragraph 130 Volksverhetzung” (besser bekannt als „Hassverbrechen”), aber ich versuchte, die Latte so weit zu verschieben, wie ich konnte. Während die unbestreitbare Wahrheit auf vielen Seiten im Internet verfügbar ist, sorgt der Paragraph 130 dafür, dass jeder, der diese Wahrheit verbreitet, verfolgt wird – du kannst die Wahrheit kennen, aber du darfst nicht darüber sprechen. Während früher der „Stammtisch” als eine geschlossene Gruppe Gleichgesinnter galt, kann man heute in einigen europäischen Ländern – in der Schweiz zum Beispiel – einen Gedanken mit einer anderen Person teilen, aber schon das Mithören durch einen Dritten kann eine Verfolgung nach sich ziehen. Schweizer Gesetz, 2007: Das Bundesgericht hat sich dazu folgendermaßen geäußert: „Die Meinungsäußerungsfreiheit gilt nicht absolut; sie darf gemäß Art. 10 Abs. 2 EMRK gesetzlichen Schranken unterworfen werden, sofern diese für den Erhalt einer demokratischen Gesellschaftsordnung notwendig sind. Art. 261bisStGB stellt, wie andere Bestimmungen des Strafgesetzbuches auch, eine in diesem Sinne gesetzliche Beschränkung der von der EMRK grundsätzlich garantierten Meinungsäußerungsfreiheit dar. Der Strafrichter hat diese Bestimmung verfassungskonform auszulegen.” (Studie, in Auftrag gegeben von der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus, Bern 2007) Der krasse Widerspruch einer behaupteten „Demokratie”, in der Meinungsfreiheit nur relativ ist, hat die kläglichen Gesetzeskriecher nicht davon abgehalten, diese Gesetzesposse ins Werk zu setzen. Und was ist diese „EMRK”? Sie ist die „Menschenrechtskonvention”, dieser schick klingende alte Vorwand für gesellschaftliche Repression, im Bunde mit der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus, einem außerparlamentarischen Komitee, das sich seit seiner Gründung 1993 (nicht zufällig kurz vor der Einführung des Schweizerischen Antirassismusgesetzes 261a im September 1994) unter dem Vorsitz eines gewissen George Kreis befindet, der bei solchen Fragen immer an vorderster Front ist. Dieser von Amts wegen zu der fünften Kolonne Gehörende und seine selbstgerechte Organisation haben das Schweizer Volk veranlasst, sich selbst einen Maulkorb anzulegen. Menschenrechte bedeutet in Wirklichkeit die Rechte der Juden. Notiz aus jüngster Vergangenheit: 20. Februar 2015. Der Schweizer Nationalrat (Regierung) hat angekündigt, dass er seit acht Jahren an der Implementierung einer „Gesinnungsbehörde” arbeitet. Dieses umfassende Projekt hat zum Ziel, mit Hilfe von so genannten „Monitoring-Instrumenten” systematisch und langfristig rassistische und diskriminierende Tendenzen in der Schweiz zu erfassen. So plant die Schweizer Regierung, öffentliche Gelder für die Beobachtung und Überwachung von Schweizer Bürgern durch eine Art ”Gedankenpolizei” auszugeben mit der Absicht, die geistige Ausrichtung der Bürger zu erfassen und wohl auch zu zensieren. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 241 Notiz aus jüngster Vergangenheit: 2. April 2015. Die Schweiz ist wieder in den Nachrichten: Ein Banner mit der Aufschrift „Fußball macht frei” beim Super-League-Spiel am Donnerstag in der Luzerner Allmend beschäftigt das Büro des Staatsanwalts. Es prüft, ob die Fans vom Fußballclub St. Gallen gegen das Rassismusgesetz verstoßen haben. Mit ihrer möglicherweise unbeabsichtigten, aber humorvollen Anspielung auf das allzu vertraute „Arbeit macht frei,” könnte der unglückselige Schweizer Fußballclub dieses überflüssige Gesetz gebrochen haben. „Arbeit macht frei” lautet die Überschrift über dem Tor zum Arbeitslager Auschwitz. Worüber sich wenige Leute im Klaren sind, ist, dass gutes Benehmen und gute Arbeitsgewohnheiten einen tatsächlich befreien konnten. Viele Gefangene wurden während des Krieges entlassen, „was zeigt, dass der Zweck der Lager Rehabilitation und Reform war, nicht Folter und Repression.” (The Barnes Review, Ausgabe Januar/Februar 2001, „The Facts About the Origins of the Concentration Camps and Their Administration”, von Stephen A. Raper.) „Obligatorische Toleranz” Als Teil der fortschreitenden Zwangsumerziehung des Planeten wurde 2012 ein 12-seitiges Papier „European Framework National Statute for the Promotion of Tolerance – Europäisches Rahmenstatut zur Förderung der Toleranz” („vorgestellt mit der Absicht, durch die Legislative der europäischen Staaten in Kraft gesetzt zu werden”), von einem Team unter der Leitung eines Professors aus Tel Aviv erstellt. Obgleich unter dem Emblem der EU veröffentlicht, wurde es von einem israelischen Juden gesteuert. Offenbar ist Diskretion nicht mehr erforderlich: Juden stehen in der ersten Reihe und sind führend in der Förderung ihrer eigenen Marke von Toleranz, von der Israel noch kein Monopol für die Neudefinition des Wortes besitzt, aber sicherlich herrscht dessen eigenes einzigartiges Verständnis davon vor. Beachten Sie Folgendes: Das Dokument wurde der Öffentlichkeit offiziell durch den Vorsitzenden des ECTR (European Council on Tolerance and Reconciliation – Europäischer Rat für Toleranz und Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 242 Versöhnung), Alexander Kwasniewski, und den Ko-Vorsitzenden des ECTR, Wjatscheslaw Kantor [noch einer], am 16. Oktober 2012 in Brüssel vorgestellt und später an Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments [ein dienstbeflissener Lakai] weitergeleitet. Kantor sprach über die Notwendigkeit von „Regeln, Vorschlägen, Gesetzen”, um Toleranz EU-weit obligatorisch zu machen und stellte die Vorschläge des ECTR für ein allgemeines Gesetz über Toleranz vor. Balkan-Führer wurden für die „Toleranz, Ehrlichkeit, moralische Courage und die Versöhnung” bei einer Zeremonie des European Council on Tolerance and Reconciliation geehrt. European Jewish Press, 16. Oktober 2012. (Wikipedia) Der ECTR hielt am 25. Oktober 2011 einen Runden Tisch in Moskau ab. Russische und internationale Experten diskutierten Fragen von ausgesprochener Wichtigkeit im Zusammenhang mit dem gegenwärtigen Status, Aspekten und Förderung der Toleranz in Europa und Russland. Die Experten befassten sich mit Fragen wie den Grenzen der Toleranz [usw. usf.] Nun haben wir also „Experten” für Toleranz. Im Oktober 2012 führte Wjatscheslaw Moshe Kantor die Vorschläge des ECTR für ein allgemeines Toleranzgesetz ein, das bei einer offiziellen Zeremonie im Beisein des Präsidenten des Europäischen Parlaments Martin Schulz und der beiden Empfänger der Europäischen Medaille für Toleranz vorgestellt wurde. Indem er näher auf das Modell-Gesetz für die Förderung von Toleranz einging – von dem versucht wird, eine Version bindend für alle 27 Mitgliedsstaaten zu machen – , sagte der für den Entwurf zuständige Vorsitzende der Arbeitsgruppe Yoram Dinstein (noch einer), dass „Toleranz der Leim ist, der das Band zwischen unterschiedlichen Gruppen in einer einheitlichen Gesellschaft zusammenkittet.” (Wikipedia) Abgesehen von den Redundanzen in diesem Satz gibt es kein „Band” zwischen unterschiedlichen Gruppen in einer einheitlichen Gesellschaft. Deshalb kann man von „unterschiedlichen Gruppen in einer einheitlichen Gesellschaft sprechen”. Wenn überhaupt, dann ist es der Leim einer universellen, nicht rückzahlbaren Schuld, die alle Gesellschaften zusammenhält. Nebenbei: Die Überbeanspruchung des Wortes „Toleranz” im Kontext mit jüdisch-legitimiertem Verhalten hat seine Bedeutung und seinen Wert auf Null gesenkt. Ich schlage vor, dieses Wort durch „Tangerine” zu ersetzen, denn es hat auch drei Silben und ist mindestens genauso ausdrucksvoll. Übrigens haben der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble und der Verleger Hubert Burda („Durch sein aktives Engagement für Partner in Toleranz unterstützt Burda Steven Spielbergs Shoah Foundation” – Wikipedia) dieses Jahr den „Preis für Verständigung und Toleranz” vom Jüdischen Museum in Berlin erhalten, was beweist, dass sie fehlerfrei funktionieren. Das ist also in Ordnung. (Kursiv vom Autor) Natürlich haben solche Gesetze nichts zu tun mit dem oben erwähnten gesunden Menschenverstand und alles – mit Sonderinteressen. Das muss der Fall sein; sonst muss sich jeder nachdenkende Mensch fragen, ob die Welt verrückt geworden ist. Welche Art des Rechtssystems – nach Jahrhunderten fortschrittlicher und vernünftiger Entwicklung – kann gezwungen werden, Gesetze zu verabschieden, die es erlauben, Menschen nur für die Äußerung einer Meinung ins Gefängnis zu bringen oder für die Kränkung von jemandes Empfindlichkeiten? Diese unterdrückerischen Gesetze an sich basieren einzig und allein auf ideologisch indoktriniertem Glauben. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 243 „Die heutige ‘Geschichtsschreibung’ ist also nur ein Glaube. Ein Glaube, der mit dem Strafgesetz untermauert ist.” (Schlussworte von Hermann Göring beim Nürnberger Schauprozess) Göring wurde zum Tod durch Erhängen verurteilt, aber sogar heute sind die für solche „Verbrechen” verhängten Freiheitsstrafen oft länger als jene gegen Mörder. Solche eigenartigen Gesetze sind mit einer zivilisierten Gesellschaft nicht vereinbar. „Zivilisation” wird manchmal als „fortgeschrittenes Stadium sozialer Entwicklung” definiert, gemäß The Oxford Concise Dictionary, also ein Stadium von Weiterentwicklung, von Verbesserung im Sinne der Freiheit von Unterdrückung – ein Zustand, von dem die meisten von uns dachten, wir hätten ihn erreicht. Doch kehren wir stattdessen in ein dunkles Zeitalter der Einschränkungen zurück. Einerseits scheint die moderne Gesellschaft besessen von solch oberflächlichen Freiheiten wie der Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen zu sein, andererseits wird das Grundrecht auf Redefreiheit erneut unter Strafe gestellt. Die neuen Reiche oder Blöcke haben keine einheitlichen Gesellschaften als solche, sondern nur multikulturelle Mischungen. Dieser Mischmasch der Menschheit erlaubt es, dass Freiheiten viel leichter mit Füssen getreten werden, als dies bei früheren, durch Zusammenhalt geprägten Gesellschaften der Fall war. Weniger fortschrittliche Gesellschaften hatten hohe Strafen für Majestätsbeleidigung. In Thailand, wo der König immer noch als sakrosankt und unantastbar gilt, kann Majestätsbeleidigung mit 15 Jahren Gefängnis bestraft werden. In Schottland gibt es immer noch ein Gesetz gegen Volksverhetzung, es wurde aber seit 1715 nicht mehr angewendet. Wenn Regierungen, die ihr Volk mit diesen Gesetzen geknebelt haben, wirklich beabsichtigen, auf Totalitarismus zurückzugreifen, sollten sie, anstatt euphemistisch über „Diskriminierung„ und „Rassismus” zu faseln, offen die wahre Natur der Ursachen nennen und damit den wahren Wortlaut ihrer Gesetze: „Wer immer Juden schlecht macht, wird verfolgt”, wie dies unter Lenin der Fall war („Gesetz gegen Antisemitismus”, eingebracht am 27. Juli 1918. Lenin hatte einen Ukas erlassen, in dem angeordnet wurde, dass jeder aktive Antisemit ohne Durchlaufen irgendwelcher Gerichtsverfahren erschossen werden konnte.) Ist es nicht das, worum es wirklich geht? Alleine die Tatsache, dass man den jüdischen „Holocaust” nicht in Frage stellen darf und dass jüdischer Druck demokratischen Gesellschaften Gesetze aufgezwungen hat, um Fragen zu verhindern – während es unaufhörlich Reklame-Gehabe und Indoktrination eben dieses angeblich unbestreitbaren ‘Holocaust’ gibt – sagt schon alles aus. Es belegt, dass es eine Lüge sein muss. Warum sonst sollte es jemandem verboten sein, ihn infrage zu stellen? Weil es die „Überlebenden” kränkt? Weil es „die Toten entehrt”? Kaum ein hinreichender Grund, um eine Diskussion zu verbieten. Nein, weil die Bloßstellung dieser tonangebenden Lüge Fragen über so viele andere Lügen aufwerfen und das ganze wacklige Lügengebäude zum Einsturz bringen könnte. Um den politischen Verbrechern das Ansehen des Helden zu nehmen, werden wir sie vor Gericht in eine Reihe von Dieben, Mördern und allen anderen abscheulichen und schmutzigen Verbrechern stellen. Die öffentliche Meinung wird dann in ihrer Vorstellung diese Verbrechen vermengen und sie mit derselben Verachtung brandmarken. (angeblich gefälschtes Protokoll Nr. 19) Ein Massenschauprozess, in dem 42 Personen angeklagt waren, der aber schließlich aus Mangel an Beweisen eingestellt wurde, begann in Washington, D.C., am 17. April 1944: Unter dem Druck jüdischer Organisationen wurde, wie nach Artikeln in Publikationen von Juden für Juden zu urteilen, die neue Anklageschrift mehr noch als die erste so entworfen, dass sie Kritik an Juden als „Volksverhetzung” Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 244 beinhaltete. Es hatte den Anschein, dass eine Hauptabsicht des ganzen Vorgehens – neben dem Verhindern unvorteilhafter Kommentare über die Regierung – darin bestand, einen Präzendensfall rechtlicher Interpretationen und harter Strafen zu schaffen, die dazu dienten, Juden in Amerika von aller öffentlichen Erwähnung außer Anerkennung auszunehmen, entgegen dem üblichen amerikanischen Standpunkt, der besagt, dass alle, die in der Öffentlichkeit stehen, bereit sein müssen, eine vollständige freie öffentliche Diskussion zu akzeptieren, pro oder contra. (UPI, Prozess gegen Volksverhetzung – sedition trial 1943) Lawrence Dennis, einer der Angeklagten, sagte später aus: „Ein wichtigstes Merkmal des Prozesses war die vollkommene Bedeutungslosigkeit der Angeklagten im Vergleich zu der großen Bedeutung, die die Regierung dem Prozess durch allerlei öffentlichkeitsheischende Kunstgriffe zu geben suchte.” Laut Dennis war der Volksverhetzungsprozess so konzipiert, nicht auf die Kritiker der Roosevelt’schen Kriegspolitik mit den großen Namen abzuzielen, sondern stattdessen die Öffentlichkeit um den Prozess herum zu nutzen, um die große Zahl potentieller Graswurzelkritiker der Intervention in den Eurasischen Krieg einzuschüchtern, indem ihnen im Wesentlichen gezeigt wurde, dass sie auch auf die Anklagebank kommen könnten, wenn sie es wagten, sich – wie dies die Angeklagten taten – in Opposition zur Politik der Regierung auszusprechen. „Was der Staatsanwalt im Grunde versuchte zu tun”, so Lawrence Dennis, war „eine Formel zu perfektionieren, Menschen für etwas zu verurteilen, das gegen kein Gesetz verstoßen hat. Der springende Punkt war, ein Verbrechen zu finden, bei dem das Justizministerium sich die Mühe machen würde, es als dem Antisemitismus, Antikommunismus und Isolationismus gleich darzustellen. Das gewählte Verbrechen war es, Ungehorsam in den bewaffneten Kräften hervorzurufen. Das Gesetz war der Smith Act, es wurde 1940 in Kraft gesetzt.” Der Strafverteidiger Henry Klein nahm kein Blatt vor den Mund, als er den Geschworenen sagte, dass jüdische Organisationen den Prozess für ihre eigenen Zwecke benutzten: ”Wir werden beweisen, dass diese Verfolgung von so genannten Fachmännern angezettelt wurde, die ein Geschäft daraus machen, andere Juden auszunutzen, indem sie ihnen Angst einjagen und sie Glauben machen, ihr Leben und ihr Eigentum sei in Gefahr aufgrund drohender Pogrome in den Vereinigten Staaten [und] der in dieser so genannten Anklage zur Last gelegte Antisemitismus sei eine Betrugsmasche, die von Erpressern für Bestechungen eingesetzt wird.” Tag um Tag zog sich der Prozess hin. Seite für Seite an Veröffentlichungen, verfasst von den Angeklagten, wurde als Beweismittel vorgelegt und rief [unter] allen Anwesenden den Gedanken hervor, dass es ihre Schriften sind, die in Wirklichkeit vor Gericht standen. Die Regierung kündigte an, mehr als 32.000 Beweisstücke vorlegen zu wollen. Es wurde offensichtlich, dass das, wofür die Angeklagten tatsächlich verfolgt wurden, ‘Judenhetze’ war, was einen Hinweis auf eine Hauptquelle für die Unterstützung der Strafverfolgung gab. Es wurde einer der längsten und teuersten Prozesse in der US-Geschichte. Im Grunde genommen war der Prozess nicht viel mehr als ein Anschlag auf die freie Rede. Am 22. November 1946 wies der Richter Bolitha Laws des U.S. District-Gerichts für den District of Columbia die Anklage gegen die Beschuldigten ab und sagte, zu erlauben, den Fall weiterzuführen, wäre eine „Verhöhnung [sic] der Justiz.” (Verfasser Roger Roots, zitiert in A Mockery of Justice – The Great Sedition Trial of 1944, Michael Collins & Ken Hoop) In besser informierten, besser gebildeten und anspruchsvolleren Ländern werden Gesetze zu sogenannten Hassverbrechen in einer Geschwindigkeit verabschiedet, in der die Legislative, die aus Dummköpfen und Heuchlern besteht (das sind die gleichen Typen, die Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 245 eine Masseneinwanderung von häufig kriminellen „Wirtschaftsflüchtlingen” erzwingen und legalisieren), zu einer Verabschiedung beeinflusst werden kann. Unter anderem in Österreich, Frankreich, der Schweiz, Australien, Kanada und Großbritannien ist es eine Straftat, „den Holocaust” zu leugnen. In Deutschland haben unlängst mindestens sechs Personen lange Haftstrafen für dieses „Verbrechen” bekommen: • Horst Mahler (12 Jahre – er war mehrere Monate lang in intensiver Behandlung, da er wegen Wundbrand zunächst einen Fuß und dann ein ganzes Bein verloren hatte – als Folge schlechter Versorgung im Gefängnis, seines fortgeschrittenen Alters und Diabetes. Er erwartet bald zu hören, ob er ins Gefängnis zurück muss oder ihm erlaubt wird, seine letzten Monate in einem Rollstuhl, aber in Freiheit zu verbringen) • Ernst Zündel (7 Jahre) • Wolfgang Fröhlich (6 Jahre) • Germar Rudolf (4,5 Jahre) • Gerd Honsik (4 Jahre) • Sylvia Stolz (3 Jahre und drei Monate). Am 25. Februar 2015 wurde sie in Deutschland zu weiteren 20 Monaten ohne Bewährung verurteilt, dieses Mal für eine Präsentation über „Freiheit der Rede” auf einer Konferenz in der Schweiz, wo ein alberner Berner Anwalt eine Klage gegen sie einreichte – oder angestiftet wurde, Klage einzureichen – gemäß dem Schweizerischen Antirassismus-Gesetz. Horst Mahler ist 79, damit kommt seine Verurteilung einem lebenslangen Urteil gleich. Mahler ist Deutschlands bekanntester politischer Häftling oder Gefangener aus Gewissensgründen. Wie bitte? Politischer Gefangener? Es gab oder gibt vielleicht noch politische Gefangene auf Kuba, sicherlich in der Ukraine und in den Vereinigten Staaten, unbequeme Denker werden manchmal verstrickt und zwangsweise ins Gefängnis gebracht (Edgar Steele, Bill White), aber im zivilisierten, aufgeklärten Westeuropa? Ja, wirklich. Gesetze wurden einzig dazu erfunden, um Andersdenkende wegzusperren. Diese Gesetze bewirken ein System der Doppeljustiz. Traditionelle Gesetze decken immer noch allgemeine Verbrechen ab, aber parallel dazu wurde ein „vorurteilsmotiviertes” System erfunden. Verbrechen wegen „Vorurteilen” werden rigoros verfolgt. Solche Verbrechen umfassen „verbale Gewalt” (also Kritik) gegen geschützte Gruppen wie die Juden. Das Grundgesetz Deutschlands von 1949 (näher ist Deutschland noch nie an einer Verfassung gewesen) legt äußerst deutlich in Artikel 5 (1) fest: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.” Trotzdem ist die offizielle deutsche Politik Israel gegenüber von Selbstzensur und damit der freiwilligen Unterdrückung demokratischer Grundrechte gekennzeichnet. Notiz aus jüngster Vergangenheit: 5. Januar 2015. Hinsichtlich des Themas „Zensur findet nicht statt” hat PEN (Poets, Essayists, Novelists) International einen Bericht mit dem Titel „Global Chilling: the Impact of Mass Surveillance on International Writers” (Globale Abschreckung: Die Wirkung von Massenüberwachung auf internationale Autoren) herausgebracht. Der Bericht enthüllte, dass: die Angst vor der Überwachung nun fast so hoch ist unter Autoren, die in liberalen Demokratien (75 %) wie unter jenen, die in Nicht-Demokratien leben (80 %). Der Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 246 Umfang der Selbstzensur, wie er von Autoren in liberalen demokratischen Ländern berichtet wird (34 %), ist erheblich, selbst im Vergleich zu dem Umfang, wie er von Autoren berichtet wird, die in autoritären oder halbdemokratischen Ländern leben (61 % bzw. 44 %). Und mehr als die Hälfte (53 %) der Autoren weltweit, die die PEN-Umfrage beantworteten, glaubt, dass Massenüberwachung die Glaubwürdigkeit der Vereinigten Staaten als globaler Vorreiter der Freiheit des Wortes auf lange Sicht beträchtlich geschädigt hat. „Angst vor Überwachung durch die Regierung veranlasst viele Autoren in demokratischen Ländern, sich auf eine Art Selbstzensur einzulassen, wie sie Polizeistaaten eigen ist”, sagte Suzanne Nossel, Geschäftsführerin des amerikanischen PEN-Zentrums. Der neue Bericht zeigt, dass die Wirkung der Massenüberwachung durch die National Security Agency (NSA), andere US-Regierungsbehörden und US-Verbündete die Freiheit des Wortes rund um die Welt beschränkt. Autoren auf der ganzen Welt lassen sich aus Angst vor Überwachung auf Selbstzensur ein. Die Befragten wurden gebeten zu sagen, ob sie verschiedene Arten von Selbstzensur in ihren Schriften, persönlichen Kommunikationen und online-Aktivitäten angewandt hätten. Autoren in liberalen demokratischen Ländern haben begonnen, Selbstzensur in einem Umfang zu betreiben, der jenem in nicht-demokratischen Ländern nahe kommt, sie geben an, dass Massenüberwachung das Vertrauen der Autoren in demokratische Regierungen, die die Freiheit des Wortes und ihr Recht auf Privatsphäre respektieren sollten, untergraben hat. Aufgrund der um sich greifenden Überwachung sind Autoren besorgt, dass die Äußerung bestimmter Ansichten selbst im privaten Bereich oder Recherchen zu bestimmten Themen zu negativen Konsequenzen führen können. Selbstzensur hat eine verheerende Wirkung auf die Freiheit der Information: Wenn Autoren aufhören, Themen zu untersuchen, weil sie Angst vor möglicher Vergeltung haben, so kann Material, insbesondere kontroverses Material, das Lesern zur Verfügung steht, sehr stark schrumpfen. Massenüberwachungsprogramme seitens der US-Regierung haben ihren Ruf als Behüter des freien Wortes in den Vereinigten Staaten beschädigt. Der Bericht weist darauf hin, dass insbesondere in anderen „freien” Ländern Autoren nicht daran glauben, dass die Freiheit des Wortes in den Vereinigten Staaten besser geschützt ist als in ihren Ländern. Selbst in Ländern, die als „teilweise frei” eingestuft werden, sind fast ein Drittel der Autoren der Meinung, dass die Freiheit des Wortes in den Vereinigten Staaten weniger Schutz genießt (siehe mehr auf: www.pen.org). [Anmerkung vom Trutzgauer Boten: die Seite ist nicht mehr aufrufbar, der Verweis führt zum Google-Cache]. 2007 unternahm Deutschland einen Versuch, die Leugnung des „Holocaust” EU-weit zu einem Verbrechen zu machen. Der letzte Versuch dieser Art scheiterte 2005 nach Einwänden verschiedener Regierungen, die offenbar ein ungutes Gefühl hatten, Menschen dafür zu inhaftieren, dass sie sagen, was sie denken. Selektiv angewandte Gerechtigkeit ist eine Form von Ungerechtigkeit. „Leugnungs”-Gesetze verbieten abweichende Meinungen zu nur einem Thema, woraus klar sein muss, wer sich für solche Gesetze einsetzt. Zurzeit beanspruchen deutsche Behörden das Recht, jedermann überall zu verfolgen, der abweichende Standpunkte über „den Holocaust” äußert, die online in Deutschland zugänglich sind, unabhängig davon in welcher Sprache sie geschrieben sind und selbst dann, wenn solche Meinungsäußerungen in dem Land, in dem sie gepostet werden, völlig legal sind. Bevor sie nach Israel reiste, sagte Merkel, dass Deutschland aufgrund seiner Geschichte, dem Staat Israel verpflichtet ist: „Die Schoah war etwas, was einzigartig ist und was uns dazu aufruft, immer wieder auch die Lehren aus dieser Geschichte zu ziehen. Und dazu gehört für mich unmittelbar, dass das Recht des Staates Israel auf seine Existenz für Deutschland Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 247 Staatsräson ist.” (www.bundesregierung.de, 25. Februar 2014) Neben der widerlichen Natur solcher Kriecherei definieren die Oxford-Wörterbücher Staatsräson, „raison d’etat”, als „einen rein politischen Aktionsgrund seitens eines Herrschers oder einer Regierung, insbesondere wenn eine Abkehr von Offenheit, Gerechtigkeit oder Ehre betroffen ist”. Die Oxford-Referenz stellt fest: „Raison d’etat (viel weniger wird die englische Version ‘reason of state’ verwendet) geht auf Argumente im Völkerrecht aus der Zeit der Entstehung des modernen Staatensystems im siebzehnten Jahrhundert zurück. Es bedeutet, dass es Gründe für Handlungen geben kann (normalerweise in der Außenpolitik, weniger in der Innenpolitik), die einfach alle anderen Erwägungen gesetzlicher oder moralischer Art aufheben. Raison d’etat ist damit ein Begriff, der gut in die Sprache des politischen Realismus und der Realpolitik passt. Da diese Doktrinen in ihrer Akzeptanz sinken, ist mit ihnen auch der Begriff raison d’etat auf dem Rückzug”. So hat dieser Nachtrag zur deutschen Verfassung durch Helmut Kohls Protege oder „Kohls Mädchen”, als welches Merkel bekannt war, eine zweifelhafte gesetzliche oder moralische Basis. Die Kanzlerin hatte Glück, dass kein Anwalt bereit war, Merkel vor dem Verfassungsgericht wegen ihrer exzentrischen Auslegung des deutschen „Grundgesetzes” zu verklagen. In einer Biographie hatte Kohl nicht gerade den Eindruck erweckt, dass er von Frau Merkel beeindruckt war, vielleicht ein weiterer Hinweis darauf, dass sie ihm schon damals als seine Nachfolgerin aufgedrängt worden war. Merkels Großvater war Pole, ihr Vater änderte seinen Namen 1930 in „Kasner”, aber Angela Merkel hätte genau so gut „Aniela Kazmirczak” sein können, da sie ja alles Andere als Loyalität Deutschland gegenüber zeigt. Obgleich auch er eine Marionette war (1996 beschrieb der Jude Egon Bahr alle Kanzler von Adenauer bis Kohl als „inoffizielle Kollaborateure der CIA”, „Germany Made in the USA – Wie US-Agenten Nachkriegsdeutschland steuerten”, Phoenix TV, 4. März 2003), gehörte Kohl zu der alten Garde und ärgerte sich wohl über dieses komsomolartige Emporklimmen, das er mit dem Zurechtstutzen für die Führung mitmachen musste. Entgegen der weitläufigen Auffassung der Verwestlichung der DDR, ist gerade die Wiedervereinigung Deutschlands ein Beispiel für „Waters Flowing Eastwards” („Gewässer, die ostwärts fließen”). Kohl wird bezüglich Aussagen über Merkel wie folgt zitiert: „Frau Merkel konnte ja nicht richtig mit Messer und Gabel essen. Sie lungerte bei den Staatsessen herum, sodass ich sie mehrmals zur Ordnung rufen musste” und „Merkel hat keine Ahnung …” (Die Welt, 6. Oktober 2014) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 248 Natürlich ist der Anspruch der Vorherrschaft von Auschwitz nicht neu: „An Auschwitz werden sich die Menschen bis an das Ende der Zeiten als eines Teil unserer deutschen Geschichte erinnern.” (Philipp Jenninger, Bundestagsrede, 9. November 1988) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 249 „Wer die Wahrheit über die nationalsozialistischen Vernichtungslager leugnet, gibt die Grundlagen preis, auf denen die Bundesrepublik Deutschland errichtet worden ist. Wer Auschwitz leugnet, greift nicht nur die Menschenwürde der Juden an, der rüttelt auch an den Grundfesten des Selbstverständnisses dieser Gesellschaft”. (Rudolf Wassermann, Die Welt, 8. März 1994) Joschka Fischer hatte Auschwitz schon 1987 als Staatsräson bezeichnet. Als Außenminister bekräftigte er seine Ansicht in der Frankfurter Allgemeine Zeitung am 18. Februar 1999: „Alle Demokratien haben eine Basis, einen Boden. Für Frankreich ist das 1789. Für die USA die Unabhängigkeitserklärung. Für Spanien der Spanische Bürgerkrieg. Nun, für Deutschland ist es Auschwitz. Das kann nur Auschwitz sein.” So hat dieser halbgebildete kleine Theoretiker, ein ehemaliger Kleinkrimineller und gewalttätiger Straßendemonstrant, der „Die Grünen” als Mechanismus für den eigenen Aufstieg benutzte und dann die für die Partei selbstverständliche Ausrichtung auf Umweltschutz umwandelte in Gehorsam für NATO-geführte militärische Abenteuer, die Rechtfertigung für die Existenz seiner großen Nation, Deutschlands, heute nur dem Namen nach eine Demokratie, auf die aufgeblähte Bedeutung eines einzigen Ortsnamen reduziert, der dazu noch eine Lüge ist. Nur in Deutschland konnte ein solcher politisierter erbärmlicher Versager erfolgreich sein. Er hat nicht weniger als fünf Preise erhalten – alles Jüdische. Es ist besonders bedauernswert, dass die deutschen 68er und andere der umerzogenen Generation nunmehr in Machtpositionen sind und es wegen ihrer selbstauferlegten Knechtschaft gegenüber Israel als ihre Pflicht betrachten, ihre leider verzerrte Sicht der Geschichte ihres eigenen Landes zu verbreiten und versuchen, die Schuld ihres eigenen Volkes zu verewigen wegen vermeintlicher Taten, von denen die heutigen Generationen keine Kenntnis haben können und für die sie nicht verantwortlich gemacht werden können. Aber natürlich genau deswegen, weil sie unwissend und falsch informiert sind, können sie bestraft werden. Gudrun Ensslin, später eine der führenden Personen der RAF (Rote Armee Fraktion, 19701998, verantwortlich für 34 Morde, viele Bankraube, Entführungen und Bombenanschläge – Wikipedia) erklärte am 2. Juni 1967, nachdem der Student Benno Ohnesorg durch einen Berliner Polizisten (der später als Mitglied der ostdeutschen Geheimpolizei Stasi entlarvt wurde) von hinten in den Kopf geschossen wurde: „Dieser faschistische Staat ist darauf hinaus, uns alle zu töten. Das ist die Generation von Auschwitz – mit denen kann man nicht argumentieren.” Die Rote Armee Fraktion, 1970-1998, war ursprünglich eine unbewaffnete marxistische Protestbewegung, die von ihrer Gründung an durch verschiedene Regierungsinstitutionen unterwandert war, die diese naiven Rebellen gegen deutsche Nachkriegsbedingungen zu bloßen Marionetten im Kampf um politischen Einfluss machten. Im Laufe ihres Bestehens radikalisierte und bewaffnete sich die RAF in ihren verschiedenen Ausgestaltungen, wahrscheinlich durch Beschaffung von Waffen und Sprengstoff von dem im Hintergrund agierenden Netzwerk „Gladio” der NATO (gegründet 1948 – enthüllt 1990), dessen Ziel es war, in den 13 europäischen Ländern, in denen es präsent war, Angst zu schüren und damit die Notwendigkeit für einen starken rechtsgerichteten Staat („Strategie der Spannung”) zu erzeugen. In Italien zum Beispiel kam die Bombe, die das Massaker am Hauptbahnhof Bologna 1980 auslöste, das der italienischen Kommunistischen Partei, der größten in Europa, angelastet werden sollte und sie von der Erlangung der Macht abhalten sollte, von Gladio: Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 250 „die Herstellung der Bomben … kam von einem Arsenal, das von Gladio genutzt wurde … laut einer parlamentarischen Kommission für Terrorismus.” (The Guardian, 16. Januar 1991) Ganz nebenbei stellt Otto Schily, Ensslins Anwalt, fest, dass er in Erfüllung seiner Pflicht zur Verteidigung seiner Mandantin, ohne hierbei die Handlungen der RAF zu billigen, politische Argumentationen verwenden musste. Dies wurde vom Gericht als öffentliche Aufmerksamkeit und Unterstützung für die Angeklagten ausgelegt, was wiederum ihn strafbar machte (Schily, Arte Television, 27. November 2012), genau so wie dies heute mit Anwälten der Fall ist, die „Holocaust-Leugner” verteidigen wollen. Der Bilderberg-Teilnehmer Otto Schily hat schließlich in seinem privaten wie in seinem beruflichen Leben seinen angeborenen Opportunismus offengelegt. Seine zweite Frau ist Jüdin, und er hat einen jüdischen Preis erhalten. Wenn ein käuflicher Hooligan („Joschka” Fischer) Außenminister der Grünen werden kann, kann ein hochgestochener Rechtsanwalt (Otto Schily) sicherlich Innenminister der Sozialistischen Partei werden. Es ist alles lediglich eine Sache der Anpassungsfähigkeit. Erst wenn der innere Tod eines Körpers offenbar ist, gewinnen die außerhalb liegenden Elemente die Kraft, sich seiner zu bemächtigen, aber nur um ihn zu zersetzen: Dann löst sich das Fleisch dieses Körpers in wimmelnde Viellebigkeit von Würmern auf. Wer möchte aber bei ihrem Anblick den Körper selbst noch für lebendig halten? (Richard Wagner) „Vernichtet antisemitische Termiten wie dies unsere Vorfahren vor 2.500 Jahren taten …” (Rabbi Leon Spitz, American Hebrew, 1. März 1946) Wer sind die Termiten? Wohl bekannt, aber es kann nicht schaden, es zu wiederholen: „Eine Nation kann ihre Narren überleben – und sogar ihre ehrgeizigsten Bürger. Aber sie kann nicht den Verrat von innen überleben. Ein Feind vor den Toren ist weniger gefährlich, denn er ist bekannt und trägt seine Fahnen für jedermann sichtbar. Aber der Verräter bewegt sich frei innerhalb der Stadtmauern, sein hinterhältiges Flüstern raschelt durch alle Gassen und wird selbst in den Hallen der Regierung vernommen. Denn der Verräter tritt nicht als solcher in Erscheinung: Er spricht in vertrauter Sprache, er hat ein vertrautes Gesicht, er benutzt vertraute Argumente, und er appelliert an die Gemeinheit, die tief verborgen in den Herzen aller Menschen ruht. Er arbeitet darauf hin, dass die Seele einer Nation verfault. Er treibt sein Unwesen des Nächtens – heimlich und anonym –, bis die Säulen der Nation untergraben sind. Er infiziert den politischen Körper der Nation dergestalt, bis dieser seine Abwehrkräfte verloren hat. Fürchtet nicht so sehr den Mörder.” (Cicero) Die Welt hat also nachweislich das Orwell’sche Reich betreten. (Crimethink: „Gedankenverbrechen ist Tod. Gedankenverbrechen führt nicht zu Tod, Gedankenverbrechen ist Tod … Das Hauptverbrechen, das alle anderen in sich einschließt.” (George Orwell, '1984') In 1984 wird die kriminelle Gewalt, genannt „Der Widerstand”, von „Emmanuel Goldstein” geführt und ein weiteres Mitglied des „Widerstands” ist „Aaronson”. Merkwürdigerweise Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 251 hat Orwell trotz seines außerordentlichen Vorwissens die reale Bedrohung verkannt. Warum sollte es Gesetze gegen „Gedankenverbrechen” geben? Weil solche Gesetze der Überwachung dienen und die Freiheit des Wortes einschränken und weil sie direkt dem jüdischen Mechanismus der Unterdrückung von Kritik dienen unter der allgemeinen Überschrift des „Antisemitismus”, während sie gleichzeitig von eben diesem eifrig begehrten „Antisemitismus” abhängen, um den Opferstatus zu beanspruchen. Wie werden diese Gesetze verabschiedet? In der Schweiz wurde das oben genannte „Antirassismus”-Gesetz 1995 verkündet. Allerdings hätte es nicht verabschiedet werden können, denn der Vorsitzende und wichtigste Unterstützer der Schweizerischen Volkspartei war dagegen. Dann gab er auf mysteriöse Weise auf. Jahre später rühmte sich Sigi Feigel, ein lokal prominenter jüdischer Rechtsanwalt und Oberhaupt der jüdischen Gemeinde, in der wichtigsten Schweizer Tageszeitung, dass er die Aufgabe, Herrn Blocher in der Sache des „Antirassismus”-Gesetzes „ruhigzustellen”, übernommen hatte (so die NZZ, 14. Dezember 2003). Angeblich wurde eines der Hauptgeschäfte von Herrn Blocher bedroht. Das sollte dazu dienen zu zeigen, wie solche Erpressungen ablaufen. Theoretisch sollen diese Gesetze auch Zigeuner, Homosexuelle, Schwarze usw. „schützen”, aber die Sorge der Juden um andere Minderheiten ist vermutlich gering bis nicht vorhanden. Ein neu entdecktes Tagebuch von Truman von 1947 wurde vor Kurzem veröffentlicht. Das Tagebuch enthüllte Verachtung für „grausame Juden”. Er schrieb: Die Juden sind, finde ich, sehr, sehr egoistisch … es kümmert sie nicht, wie viele Esten, Letten, Finnen, Polen, Jugoslawen oder Griechen ermordet oder als Vertriebene misshandelt wurden, solange die Juden eine Sonderbehandlung erfahren … Doch wenn sie Macht haben, physische, finanzielle oder politische, können weder Hitler noch Stalin mit ihnen mithalten – was Grausamkeit oder Misshandlung von Unterlegenen angeht. (Robert Rabil, History News Network) Die Vorteile solcher Gesetze sind beträchtlich. Anstatt konkrete Beweise zu verlangen, um einen Verstoß gegen Gewohnheitsrecht zu verfolgen, erlauben „Antirassismus”-Gesetze eine dem jüdischen Druck fügsame Rechtsprechung, die eine unendliche Vielfalt von Anschuldigungen und Deutungen fabriziert und erfundene Anklagepunkte gegen jeden richtet, der eine politisch inkorrekte Meinung zum Ausdruck gebracht hat. Es ist schwer zu verstehen, wie professionelle Gesetzgeber solche ungenauen Entwürfe zur Gesetzesform verabschieden können. Diese Verfügungen machen die Gerichte und den juristischen Prozess, die Last der Beweise und die Beweisanforderungen zum Hohn. In einer Imitation des Internationalen Militärtribunals in Nürnberg werden entlastende, anschauliche und wissenschaftliche Beweise übergangen. Notiz aus jüngster Vergangenheit: 5. Mai 2014. „Im Prozess wurden Sachbeweise als fehlerverdächtig betrachtet, die Aussage der Polizei dagegen wurde als unfehlbar dargestellt. McMillan erwarten sieben Jahre Gefängnis.” (aktuelles Urteil: 90 Tage Gefängnis, fünf Jahre Bewährung.) Durch einen Polizisten sexuell von hinten bedrängt, stieß ihm Cecily McMillan offenbar mit ihrem Ellbogen ins Auge. (New Yorker Prozess von Cecily McMillan, Occupy Wall Street-Demonstrantin, The Guardian, 5. Mai 2014) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 252 In Deutschland wird ein von einem Verteidiger vorgelegter Beweis nicht nur zugunsten der abstrakten Ideen von „Aufstachelung” und „Vorurteil” zurückgewiesen, er kann sogar auch dazu verwendet werden, ihn selbst zu verfolgen. Natürlich reduziert diese Bedrohung die Anzahl von Anwälten, die bereit sind, in solchen Fällen die Verteidigung zu übernehmen. Wo Feigheit und Eigeninteresse die Gerichte regieren, leidet die Gerechtigkeit. Unter dem verwirrenden und nebulösen Begriff „Hassverbrechen” legen voreingenommene Richter das Gesetz entsprechend dem Willen ihrer politischen Herren aus. Gegenüber Rechtsanwalt Göbel, einem Spezialisten in „Gaskammer-Prozessen”, äußerte sich ein Richter recht freimütig: „Sie glauben doch nicht etwa, dass man Ihre Beweisanträge zulässt. Sie müssen doch wissen, dass es eine politische Vorgabe gibt. Diese Vorgabe verlangt, dass alleine schon jene, die an den Gaskammern nur zweifeln, vor Gericht gestellt werden und abgeurteilt werden müssen. Sie werden nie damit durchkommen.” (Dr. K. Göbel, Amtsgericht München, 22. September 1992). Diese Politiker wiederum sind nur Handlanger, die mit reflexartiger Bereitwilligkeit auf jeden jüdischen Protest oder jede Forderung von Wiedergutmachung reagieren. Da jede Forderung erfüllt wird, wird die nächste umso unabweisbarer. Der wiederholte Zyklus von Protest-Erpressung-Protest hat das allgemeine Bewusstsein so durchdrungen, dass seine Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 253 Gültigkeit nicht hinterfragt wird. Wenige entdecken die Dualität, in der eine Hand bettelt und die andere die Keule der Einschüchterung stets bereit hält. Ich übertreibe kaum. Das jüdische Leben besteht aus zwei Elementen: Geld aus der Tasche ziehen und protestieren. (Nahum Goldmann, Ex-Präsident des Jüdischen Weltkongresses WJC in seinem Buch The Jewish Paradox, Athenäum, Frankfurt 1988, S. 77) Die jüdische Nation wagt es, einen unversöhnlichen Hass gegen alle Nationen zu entfalten, und lehnt sich gegen alle Herren auf; immer abergläubig, immer gierig nach Wohlergehen, das andere genießen, immer barbarisch – katzbuckelnd im Pech und anmaßend im Reichtum. (Voltaire, „Essai sur les Moeurs”) Ihre Macht ist einzigartig darin, außerhalb normaler Kritik zu sein, selbst wenn sie überdeutlich einsehbar ist. Sie selbst verhalten sich, als ob ihr Erfolg ein heimliches Geheimnis wäre, und sie geraten in Panik und greifen zu Anklagen, sobald das Thema zur Sprache kommt. Die jüdische Kontrolle über die Hauptmedien macht die erzwungene Stille im Medienzeitalter gleichzeitig paradox und lähmend. Das Fortbestehen im öffentlichen Leben erfordert, dass man das alles darüber weiß, aber es nie erwähnen darf. Eine heuchlerische Etikette zwingt uns vorzugeben, dass die Juden machtlose Opfer sind, und wenn einer ihre Opferrolle nicht respektiert, wird er von ihnen zerstört. (Joe Sobran, ehemaliger Kolumnist verschiedener Zeitungen für National Review, 1996) Um ehrlich zu sein, tastete ich mich vor auf meinen Weg. Meine Überzeugungen gründeten, so stark sie waren, immer noch auf Glauben und nicht auf Beweisen. So machte ich mich daran, meine Gedanken durch Studien zu untermauern. Durch Kommentare und Hinweise in Veröffentlichungen und im Internet erwarb ich einige wegweisende Bücher, ohne die eine ernsthafte Untersuchung des betreffenden Zeitraumes nutzlos ist. Einige der Bücher erschienen in den frühen 1900ern, einige direkt nach dem Krieg und einige vor ganz kurzer Zeit. Einige waren recht schwer zu bekommen. Bei einigen musste ich auf Bekanntschaften zurückgreifen, um sie über deren eigene vertrauliche Quellen zu ergattern. Die National Zeitung selbst ist neben ihrer patriotischen Ausrichtung eine informative, gut geschriebene Zeitung. Sie behandelt Themen, die anderswo keine Beachtung bekämen. Wie es so ist mit vielem, was kontrovers ist, scheut der durchschnittliche Deutsche die Zeitung, ohne sie geöffnet oder gar in die Hand genommen zu haben. Er fragt sich offenbar nicht, ob es insgesamt logisch oder intelligent ist, etwas zu verurteilen, was man in Wirklichkeit niemals geprüft hat. Er betrachtet dies einfach als seine Pflicht, vermutlich weil „jeder weiß, dass die Zeitung rechts ist”, und rechts ist seit dem Krieg ein Tabubereich für Deutsche. Jeder Grad von irrer Linksausrichtung ist erlaubt, wie in der „MarxistischLeninistischen Partei Deutschlands” (MLPD), aber selbst die etablierten Mitte-RechtsParteien haben darauf zu achten, was sie sagen, für den Fall, dass sie ebenfalls kritisiert werden, wenn sie sich zu weit nach rechts bewegen. Es ist nur ein Schritt oder ein Stolpern von „Rechts” zu „Neonazi”. Bedauerlicherweise lässt sich die tyrannisierte und eingeschüchterte Öffentlichkeit durch die koordinierten Medien leiten, und sie ist bereit, jene abzulehnen, die von den staatlich genehmigten Kommentatoren getadelt wurden. Die Nationalversammlung wurde im Oktober 1789 in eine alte Manege auf der Rue de Rivoli verlegt. Die Radikalen saßen links vom Vorsitzenden, die Konservativen rechts. Daher schufen die llluminati links und rechts als ideologische Begriffe in der Weltpolitik. Alles, was mit links zu tun hatte, wurde danach als fortschrittlich Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 254 betrachtet, denn es war wahrer Illuminismus. (Juri Lina, The Sign of the Scorpion, S. 47) Das ist eine interessante Theorie vom Standpunkt der zeitgenössischen linken politischen Agenden. Allerdings sind die politischen Begriffe „Rechts” und „Links” irrelevant und unzeitgemäß. Über die Jahre seines Lebens schwingt das politische Pendel eines Einzelnen gewöhnlich von links nach rechts. Die Jugend wird oft von linken Gedanken angezogen – sie ist Beute für Kulte und Trends, und sie hat nichts zu verlieren. Der Student (ohne Geld, ignorant, eifrig) predigt die Umverteilung von Reichtum und andere unausgegorene Theorien; der in Lohn und Brot stehende Angestellte (Familie, Haus, Geldanlage) propagiert Konservatismus. Diese Regel gilt für alle außer den wenigen unverbesserlichen und verbitterten Habenichtsen, deren Leben an ihnen vorbei gegangen ist, oder jene, die lukrative oder herausragende Positionen durch ihre politische Zugehörigkeit (Partei, Gewerkschaftsführer) einnehmen. Wenn man überzeugt ist, dass zum Wohle der Menschheit organische Kulturen überleben und weiter durch souveräne Staaten geschützt werden müssen, so folgt, dass ein sachkundiger Patriotismus das einzige Kriterium sein muss, das man hat, ob am linken oder rechten Flügel des Spektrums. Zurzeit sind viele souveräne Staaten in eine Art Zwischenstadium innerhalb der politischen Blöcke gezwungen, aber jede potentiell freie Nation bietet eine angegliederte SatellitenGemeinschaft, eine Art Rumpelkammer von umerzogenen oder indoktrinierten Bürgern, die nur darauf warten, entstaubt und unter ihre besser fundierten Kameraden reintegriert zu werden. Mein Ansatz, meine Artikel zu schreiben, bestand zunächst darin, die Wut zu überwinden, die mein gewähltes Thema wohl hervorgerufen hatte, als ich zum ersten Mal darauf gestoßen bin. Wut bezeichnet von Natur aus einen Mangel an Abgeklärtheit und führt zu Schärfe, was das Lesen uninteressant macht. Ich versuchte normalerweise, eine Parallele oder einen Vergleich zu finden, der es mir erlaubte, die Sache zu verhöhnen. Verhöhnung ist eine mächtigere Waffe als Entrüstung. Im Gegensatz dazu sind die „Gutmenschen” und jüdischen Schreiberlinge, die ihren Unterhalt entweder ihrer kriecherischen Unterwürfigkeit oder ihrer Volkszugehörigkeit verdanken und nicht irgend einem Talent, das sie haben mögen, gewöhnt, ihre Ziele mit einem begrenzten Wortschatz von faden Beschimpfungen durchzudreschen, was sie lästig und vorhersehbar macht. Ihre Feinde sind alle, die irgendetwas geringfügig Jüdisches kritisieren, sei es ein Buch, ein Theaterstück, Essen – was auch immer – und die deshalb als „antisemitisch” bezeichnet werden können. Wie Joe Sobran in For Fear of the Jews, September 2002, sagte: „Ein Antisemit bedeutete ursprünglich ein Mann, der Juden hasste. Heute bedeutet es ein Mann, der von Juden gehasst wird.” „Allenfalls beschreibt „semitisch” nur jene, die semitische Sprachen sprechen. In diesem Sinne waren die alten Hebräer, Assyrer, Phönizier und Karthager Semiten. Die Araber und einige Äthiopier sind neuzeitliche semitisch-sprachige Völker. Heutige Juden werden oft als Semiten bezeichnet, aber dieser Name trifft eigentlich nur auf jene zu, die Hebräisch sprechen.” (Merriam Webster, Concise Encyclopaedia). Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 255 Das Wort „semitisch” ist von Shem abgeleitet, einem der drei Söhne Noahs in Genesis 5, Genesis 6, Genesis 10:21, oder genauer – einer griechischen Ableitung von diesem Namen, die substantivische Form, die sich auf eine Person bezieht, ist Semit”. (Wikipedia, et al.) So ist ein „Anti-Semit” jemand, der jene nicht leiden kann, die eine semitische Sprache sprechen; eine absurde Auffassung, bequem für faule Konformisten (Menschen, die selbst nicht denken oder nicht denken wollen) und zweckmäßig für jene mit einem Programm. Darüber hinaus kann – mit allem gebührenden Respekt gegenüber Webster – auch Hebräisch eine semitische Sprache sein, und „Juden” können oft als Semiten bezeichnet werden, aber sind Hebräisch sprechende Juden tatsächlich Semiten (siehe S. 253-254). Meinen üblichen Kommentar gab ich teilweise aufgrund der Überzeugung ab, dass der behauptete Kausalzusammenhang bezüglich des letzten Weltkriegs und seine Entwicklung nicht so waren, wie mir das beigebracht wurde und auch nicht so, wie sie regelmäßig in den Medien aufgezeigt werden. Was diese Frage betrifft, so ist auch die übliche Erklärung des Krieges 1914-18 nicht befriedigend. Im Europa des Jahres 1914, in dem homogene, strukturierte, patriotische Bevölkerungen durch brutalste Propaganda (z. B. Postkarten, auf denen deutsche Soldaten, „belgische Babies aufspießen”) aufgeputscht wurden, steckten Werbung oder/bzw. ausgeschmückte Lügen noch in Kinderschuhen, aber sie wurden energisch vorangetrieben unter der Anleitung von Leuten wie Edward de Bernays, dem jüdischen „Pionier der Öffentlichkeitsarbeit und Propaganda” (Wikipedia), dessen Verständnis ihrer Macht klar aus seiner Äußerung hervorgeht: Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen stellt ein wichtiges Element in einer demokratischen Gesellschaft dar. Jene Leute, die diesen unbeachteten Mechanismus der Gesellschaft manipulieren, bilden eine unsichtbare Regierung, die die tatsächlich herrschende Macht in unserem Lande darstellt. (de Bernays, Propaganda, 1928, S. 9) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 256 Trotzdem ist der Enthusiasmus, mit dem die Massen auf beiden Seiten, gebildete und ungebildete gleichermaßen, sich den unmenschlichen Bedingungen des Stellungskrieges und ihrer äußersten Endverwendung als Kanonenfutter durch ihre jeweiligen Regierungen ausgeliefert haben, heute unbegreiflich. 1914 verbesserte sich der Lebensstandard unter den entwickelten Nationen, und sie hätten keine drückende Notwendigkeit gehabt, diesen Status zu beseitigen. Großbritannien kontrollierte über sein Empire fast ein Viertel des Globus und war daher zumindest theoretisch wohlhabend. Dasselbe galt für Deutschland und Amerika. Großbritannien und Deutschland waren wirtschaftliche Rivalen, aber sie waren auch zivilisierte Nationen, deren monarchische Familien darüber hinaus eng verwandt waren (König George V, der Kaiser und der Zar waren Cousins), wie unterschiedlich ihre Gefühle für den anderen auch gewesen sein mögen. Was um alles in der Welt war so bedrohlich für diese allgemeine Ruhe, dass es eine Erschütterung erforderte, die zum Tode von geschätzt 16 Millionen Menschen im Ersten Weltkrieg und weiteren 60 Millionen (2,5 % der Weltbevölkerung) im Zweiten Weltkrieg, dem Ende des Britischen Empire und nicht rückzahlbaren europäischen Schulden führte? Nun, Bürger und ihre Lebensstandards waren nicht vorrangig in den Köpfen derer, die das Britische Empire kontrollierten, vielleicht besser ausgedrückt „das Empire der City of London”, weil die, die tatsächlich die Fäden des Empire zogen, nicht in der Regierung waren, sondern im Finanzwesen. Die vorbestimmten und unausweichlichen nationalen Schulden, die der Gründung der Bank of England und der Federal Reserve (und anderer Zentralbanken) folgten, und die Steuern, die sich daraus ergaben, um die Schulden zu bezahlen, waren alleine unzureichend, um ihren Ehrgeiz zu befriedigen. Das Ziel der globalen Verschuldung („Globalisierung”) verlangte sowohl von Großbritannien, als auch von seinen potentiellen Gegnern, ihre Stabilität mittels eines großen Krieges zu opfern. Diese Tatsache alleine erklärt den Lauf der Geschichte: Von da an, als ich das Amt des Schatzkanzlers übernahm, begann ich zu verstehen, dass der Staat im Angesicht der Bank und der City eine grundlegend falsche Position im Hinblick auf Finanzen einnahm. Die Regierung selbst durfte keine substantielle Macht sein, sondern musste die Geldmacht ohne Hinterfragen der obersten Ebene überlassen. (William Gladstone, 1852, zitiert in Tragedy and Hope, Carroll Quigley) Tatsächlich hatten sich in den meisten europäischen Volkswirtschaften schon hoffnungslose Schulden angehäuft, im Wesentlichen aufgrund von Krediten, die für den Unterhalt großer stehender Armeen und der theoretischen ”Balance of Power” erforderlich waren. (Regierungen wurden veranlasst, Schulden durch Verschwenden von öffentlichen Geldern für Rüstung auf sich zu nehmen, um mit ihren Nachbarn gleichzuziehen, von denen sie nicht bedroht waren, es sei denn natürlich „false flag”-Zwischenfälle wurden erzeugt). Sie waren damit schwer bewaffnet, aber fast bankrott: Die Finanzen Europas sind in einem Maße eingebunden, dass die Regierungen fragen können, ob Krieg mit all seinen furchtbaren Möglichkeiten nicht der Aufrechterhaltung eines solch prekären und teuren Friedens vorzuziehen ist. Wenn die militärischen Vorbereitungen in Europa nicht in Krieg enden, so können sie sehr wohl im Bankrott der Staaten enden. Oder wenn solche Torheiten weder zum Krieg noch zum Ruin führen, dann weisen sie sicher auf eine industrielle und wirtschaftliche Revolution hin. (Quarterly Journal of Economics, 1887) Die Rothschild-Parasiten haben sich über Jahre hinweg mit gedehnten Saugern am Staatskörper Europas festgesaugt. Diese Familie berüchtigter Wucherer, die als Fundament ihres Wohlstandes einen tiefen Sumpf von Betrug und Gaunerei hat, hat Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 257 sich wie ein Netzwerk in ganz Europa breit gemacht. Es ist eine gigantische Verschwörung, vielfältig und umfassend. Einen Rothschild – ein ergebenes Mitglied des Clans – gibt es in jeder Großstadt Europas: in Wien, St. Petersburg, Paris, London, Berlin und jeder von ihnen ist in Beschlag genommen und wird gehalten von den Mitgliedern dieser Bande, um die Ziele der Familie zu ereichen. Diese blutsaugende Mannschaft ist verantwortlich für unermessliches Unheil und Leid in Europa in diesem Jahrhundert, sie hat ihren ungeheuren Reichtum angehäuft, indem sie Kriege zwischen Staaten angezettelt hat, zwischen denen es nie Auseinandersetzungen hätte geben müssen. Überall, wo Unruhen in Europa auftreten, immer, wenn Kriegsgerüchte geschürt werden und menschliche Gemüter vor Furcht angesichts von Umstürzen und Katastrophen verzweifeln, kann man sich sicher sein, dass ein Rothschild irgendwo unweit der erschütterten Region seine Hakennase im Spiel hat. (The Labour Leader, Sozialistische Zeitung, 19. Dezember 1891) Ich weiß nicht, ob sich schon alle Regierungen bewusst darüber sind, welche Bedrohung euer Weltgehäuse darstellt. Ohne euch können keine Kriege geführt werden und wenn Frieden geschlossen werden muss, sind die Menschen umso mehr von euch abhängig. Die Rüstungsausgaben der fünf Großmächte für das Jahr 1895 wurden auf vier Milliarden Franc geschätzt und die tatsächliche militärische Stärke in Friedenszeiten auf 2.800.000 Mann. Und diese Streitkräfte, die in der Geschichte ohne Beispiel sind, beherrscht ihr finanziell, ungeachtet der entgegen gesetzten Wünsche der Völker! Wer hat euch das Recht gegeben, das zu tun? Welchem universellen menschlichen Ideal dient ihr? Und wer seid ihr überhaupt? Eine Hand voll Banker, jetzt mehr denn je „Schutzjuden” [Juden, die vor Vertreibung durch Schutzbriefe geschützt werden, die vom Staat durch Kauf erworben werden], die gelegentlich zum Fürstenhof eingeladen werden – mit welchem Widerwillen könnt ihr euch vorstellen, sollte man dies euch nicht spüren lassen. Denn ihr habt nirgends volle Rechte, geschweige denn werdet ihr als Normalbürger betrachtet. Und ihr, die ihr in der Position seid, die Gürtel von fast drei Millionen Soldaten enger zu schnallen, wo ihr und eure Kassenschalter überall sorgenvoll bewacht werden müssen von Menschen, die ganz sicher noch nicht alles wissen. Und euer verfluchter Reichtum wächst noch immer. Überall wächst er schneller als das Volksvermögen der Länder, in denen ihr residiert. Folglich findet dieses Anwachsen nur auf Kosten des nationalen Wohlstands statt. (The Complete Diaries of Theodor Herzl, 1960, S. 163f) Von 1887 bis 1914 hatte dieses gefährliche System von schwerbewaffneten, aber zahlungsunfähigen europäischen Nationen Bestand, während die Vereinigten Staaten weiterhin ein Schuldnerstaat blieben, Geld aus dem Ausland liehen, aber wenige Kredite gewährten, weil wir noch keine Zentralbank oder „Flüssigmachung von Krediten” hatten. Das System von nationalen Krediten, wie es die Rothschilds entwickelten, diente dazu, die europäischen Kämpfe während des neunzehnten Jahrhunderts zu finanzieren, weil sie sich auf Rothschild-Zweigstellen in verschiedenen Ländern erstreckten. Um 1900 war klar, dass sich die Europäischen Nationen keinen größeren Krieg leisten konnten … Das Federal Reserve System trat 1914 in Kraft und zwang die amerikanische Bevölkerung dazu, den Alliierten 25 Mrd. US Dollar zu leihen, die nicht zurückgezahlt wurden, wenngleich die New Yorker Banker beträchtliche Zinszahlungen erhielten. Das amerikanische Volk wurde in den Krieg gegen das deutsche Volk gedrängt, mit dem wir keinerlei nachvollziehbare politische oder wirtschaftliche Uneinigkeit hatten. Zudem wiesen die Vereinigten Staaten den größten deutschen Bevölkerungsanteil der Welt auf – beinahe die Hälfte der amerikanischen Bürger hatte einen deutschen Hintergrund … Während der Jahre 1915 und 1916 hielt Präsident Wilson jenen Bankern die Treue, die ihm das Weiße Haus gekauft Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 258 hatten, indem er weiterhin Kredite an die Alliierten vergab. Am 5. März 1917, schrieb Walter Hines Page, US-Botschafter in Großbritannien, in einem vertraulichen Brief an Wilson: „Ich denke, dass der Druck der aufkommenden Krise die Möglichkeiten der Morgan Financial Agency für die britische und französische Regierung überstiegen hat … Die größte Hilfe, die wir den Alliierten bieten könnten, wäre ein Kredit. Wenn wir aber nicht gegen Deutschland in den Krieg ziehen, kann unsere Regierung sicherlich keine derartige direkte Kreditgewährung bewilligen.” Die Rothschilds waren skeptisch im Hinblick auf Deutschlands Möglichkeiten zur Fortführung des Krieges trotz des Finanzchaos, das von ihrem Vertreter verursacht wurde, den Warburgs, die den Kaiser finanzierten, und von Paul Warburgs Bruder Max, der als Leiter des deutschen Geheimdienstes Lenins Zug erlaubte, die Grenzen zu passieren und (Lenin) die bolschewistische Revolution in Russland durchzuführen. Dem Untersekretär der Marine, Franklin D. Roosevelt, zufolge hatte sich Amerikas Schwerindustrie über ein Jahr lang auf den Krieg vorbereitet. Sowohl das Heer als auch die Marine hatten seit Beginn 1916 große Mengen an Kriegsgerät angeschafft. Cordell Hull, Außenminister unter Roosevelt von 1933-1944, merkt in seinen Memoiren an: „Der Konflikt erforderte die weitere Entwicklung des Einkommensteuerprinzips. Da es genau auf die eine große unbesteuerte Einnahmequelle abzielte, wurde das Einkommensteuergesetz gerade noch rechtzeitig erlassen, um die Anforderungen des Krieges zu befriedigen. Und der Konflikt half ebenfalls dabei, das Federal Reserve System in Kraft zu setzen, auch das – gerade zu rechten Zeit.” (Cordell Hull, Memoirs, Macmillan, 1948, S.76, zitiert nach Eustace Mullins, The Secret of the Federal Reserve, S.82ff) „Die Banker hatten seit 1887 darauf gewartet, dass in den Vereinigten Staaten ein Zentralbankgesetz erlassen wird, das ihnen ermöglichte, einen europäischen Krieg zwischen den Nationen zu finanzieren, die sie bereits mit Rüstungsgütern und ‘Verteidigungsprogrammen’ ruiniert hatten. Die größte Herausforderung eines Zentralbanksystems ist die Kriegsfinanzierung.” (ebenda, S. 84) „‘Krieg’ ist ökonomisch gesehen das direkte Äquivalent zu einem Staat, der einen Teil seines Kapitals zum Fenster hinaus wirft.” (Karl Marx, Karl Marx, Friedrich Engels, Gesammelte Werke, Band 28, International Publishers New York, 1987, S. 66) Colonel House schrieb Präsident Wilson am 29. Mai 1914 aus London: „Sobald England zustimmt, werden sich Frankreich und Russland um Deutschland und Österreich zusammenziehen.” (Private Unterlagen – Intimate Papers of Colonel House, Houghton Mifflin, 1926) Normalerweise beantworten Historiker die Frage nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs mit einem Verweis auf die angebliche ursächlichen Ereignisse in Sarajevo im Juni 1914 und deren Folgen, als ob sie unvermeidlich gewesen wären: Die Ermordung des österreichischen Kronprinzen, die österreich-ungarische Forderung an Serbien, eine offizielle Entschuldigung zu verkünden und den Täter zu verurteilen, Serbiens Uneinsichtigkeit in einigen Punkten mit der Rückendeckung Russlands, des traditionellen Verbündeten. Die Balkanstaaten waren sowieso ein Wespennest von verketteten Konflikten und Interessen. Dann kam das Ultimatum von Österreich an Serbien, Österreichs Kriegserklärung an Serbien, Deutschlands Bündnis mit Österreich, Deutschlands Kriegserklärung an Russland und die britische Kriegserklärung an Deutschland. Aber das ist nur Schönfärberei der ganzen Geschichte: Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 259 Im Zuge des Prozesses gegen Gavrilo Princip und Nedelko Cabrinovic, die Mörder von Franz Ferdinand [Erbe des Österreichischen Throns], ist bekannt geworden, dass die französische Freimaurerloge Grand Orient de France hinter den Attentatsplänen stand und nicht der serbische nationalistische Geheimbund Schwarze Hand. Diese ungeheuere Provokation war 1912 in Paris, Rue Cadet Nr. 16, dem Sitz der Loge Grand Orient, geplant worden. Nedelko Cavronovic sagte vor Gericht aus, wie die Freimaurer Franz Ferdinand zum Tode verurteilt haben. Dies erfuhr er vom Freimaurer Ziganovic (er war es auch, der dem jüdischen Attentäter Princip eine Browning-Pistole gab). Princip war ebenfalls Freimaurer. Das Urteil [d.h., die Ermordung des österreichischen Kronprinzen Franz Ferdinand in Sarajevo] ist am 28. Juni 1914 ausgeführt worden. All das ist entsprechend dem stenographischen Bericht der Gerichtsverhandlung in Alfred Moussets Buch L’Attentat de Sarajevo, Paris, 1930, veröffentlicht worden. (Juri Lina, Under the Sign of the Scorpion) Eine überzeugende Auflistung von verketteten Ereignissen hinsichtlich der Kriegsschuld ist nachfolgend aufgezeigt: Der deutsche Historiker Übersberger veröffentlichte die Photokopie eines handschriftlichen Dokuments von Pašic, in welchem letzterer die Bewaffnung der Verschwörer von Sarajevo und den Namen der Person niederschrieb, die für ihren Transport verantwortlich war: Major Tankosic, „ein Mitglied der Schwarzen Hand, das sowohl Gavrilo Princip (1894-1918) als auch andere Mitglieder der Organisation Mlada Bosna militärisch ausbildete” (International Encyclopedia of the First World War). Genau diese Person, die verantwortlich für den Waffentransport nach Sarajevo war, Tankosic, war ein vertrauter Agent von Ministerpräsident Pašic. Und es war, nach Überzeugung des deutschen Historikers, auf der Liste die Handschrift von Pašic selbst, in der die Waffen aufgezählt waren, die die Attentäter bei sich trugen. Wenn man diese Dokumente kennt, lässt sich auch unschwer erklären, warum Ministerpräsident Pašic am 24. Juli 1914 derart eilig nach Thessaloniki floh, als Österreich eine Beteiligung bei den Ermittlungen gegen die Verantwortlichen des Doppelmordes forderte! (Verschwörung der Kriegstreiber 1914, Léon Degrelle, S. 254) Es hat 100 Jahre gedauert, bis ein ausgeglichener, wenn auch nicht vollständiger, Bericht über die Umstände herauskam, die dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs vorangingen: Indem er den Blick seiner Kollegen auf Deutschland als vermeintlichen Anstifter der herrschenden Krise lenkte, zeigte Sassonow (der russische Außenminister), in welchem Umfang er die Logik der französisch-russischen Allianz verinnerlicht hatte, der zufolge nicht Österreich, sondern Deutschland der „Hauptwidersacher” war. Dass dies eher eine österreichische als eine deutsche Krise war, spielte keine Rolle, da Österreich nur als Vorwand für eine boshafte deutsche Politik galt, deren letztendliche Absichten – abseits des Strebens nach „Hegemonie im Nahen Osten” – unklar blieben. (Christopher Clark, The Sleepwalkers, 2012, S. 475f) Russland beschleunigte die Eskalation der Krise mit einer Teilmobilisierung am 24. Juli: „Sassonow glaubte von vornherein, dass ein militärischer Schlag Österreichs gegen Serbien einen russischen Gegenschlag auslösen muss.” (ebd. S. 480) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 260 „Der französische Generalstab steht dem Krieg positiv gegenüber. Der Generalstab will den Krieg, denn seiner Ansicht nach ist der Augenblick günstig und die Zeit ist gekommen, um dem Ganzen ein Ende zu bereiten.” (Belgischer Minister, ebd. S. 482) „Sassonow hatte Belgrad explizit angewiesen, kein britisches Vermittlungsangebot anzunehmen.” (ebd. S. 483) „Die russische Generalmobilmachung war eine der folgenschwersten Entscheidungen der Julikrise. Es sollte die erste Generalmobilmachung sein.” (ebd. S. 509) [Außenminister Sir Edward Grey] „hatte nicht die geringste Kenntnis darüber, ob oder wann das Kabinett seine Politik für eine Intervention unterstützen würde.” (ebd. S. 535) „Während Wilhelm und Bethmann die Gelegenheit ergreifen wollten, einen Krieg im Westen zu vermeiden, war Moltke der Ansicht, dass eine Generalmobilmachung, einmal in Bewegung gesetzt, nicht mehr aufzuhalten wäre … Der deutsche „Generalstabschef (von Moltke) teilte, den Tränen nahe, vertraulich mit,” dass er ein völlig gebrochener Mann war, weil ihm die Entscheidung des Kaisers zeigte, dass der Kaiser noch immer auf Frieden hofft.” (ebd. S. 531) Dennoch „verunsicherte es ihn (Edward Grey) merklich, zumindest in diesem kritischen Augenblick, dass eine weit entfernte Streitigkeit in Südosteuropa als Auslöser für einen kontinentalen Krieg akzeptiert werden konnte, obwohl keine der drei Entente-Mächte direkt angegriffen oder bedroht wurde, angriffen zu werden.” (ebd. S. 537) Er konnte sich nicht die Unterstützung des Kabinetts für eine Intervention am 27. Juli sichern. Zwei Tage später scheiterte er abermals, als seine Anfrage, Frankreich offiziell Beistand zuzusagen, nur von vier seiner Kollegen unterstützt worden war. (Asquith, Haldane, Churchill und Crewe). (ebd. S. 539) Am 29. Juli stimmte das Kabinett der Anfrage Churchills als Erster Seelord zu einer präventiven Mobilmachung der Flotte zu…. Am 1. August mobilisierte Churchill seine Flotte – ohne sich die Zustimmung des Kabinetts zu sichern (aber mit stillschweigender Zustimmung des Premierministers). (ebd. S. 541) Der Erste Seelord Winston Churchill war begeistert von dem Gedanken des bevorstehenden Kampfes. „Alles weist auf eine Katastrophe und einen Zusammenbruch hin”, schrieb er seiner Frau am 28. Juli. „Ich bin interessiert, gerüstet und glücklich.” (ebd. S. 552) Churchills Rolle als Initiator des britischen Eingriffs in den Konflikt von 1914 lässt seine Rolle im Konflikt von 1940 vorausahnen. Er war auch damals schon ein Kriegshetzer, mit oder ohne Unterstützung jüdischen Geldes. Das Kabinettsmitglied Herbert Samuel [„der erste namentlich praktizierende Jude, der als Kabinettsminister tätig war und Vorsitzender einer großen politischen Partei Großbritanniens” werden sollte – Wikipedia] half dabei, die Diskussion zu gestalten, indem er zwei Strategien aufzeichnete, die als potentieller Auslöser für Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 261 einen britischen Militärschlag gegen Deutschland gelten sollten: erstens, deutsche Bombardierung der französischen Küste und zweitens eine „erhebliche Verletzung” der Kriegsneutralität Belgiens. Zum Teil bestand der Reiz dieser zwei Vorschläge darin, dass sie konstruiert waren, um sicherzustellen, dass es sich um „deutsche Kriegshandlungen handelt und nicht um unsere”, die „ein Scheitern verursachen könnten. Grey erklärte bei der Sitzung am Morgen des 2. August sehr emotional, dass Großbritannien eine moralische Verpflichtung hätte, Frankreich im bevorstehenden Konflikt zu unterstützen.” (ebd. S. 543) Eine moralische Verpflichtung gegenüber den britischen Soldaten, die auf dem Schlachtfeld getötet und verstümmelt wurden, überwog offensichtlich nicht die moralische Verpflichtung, einem fremden Land zu helfen. Davon abgesehen, kann es nicht sein, dass Grey nicht über Frankreichs mehr oder minder offizielle Machenschaften zu Gunsten des Krieges im Bilde gewesen war. Sofern es möglich ist, einen Einzelnen für das Anzetteln des Ersten Weltkrieges verantwortlich zu machen, so ist es der französische Ministerpräsident Raymond Poincaré, ein eingefleischter Germanophob, den es nach Vergeltung für Frankreichs Niederlage gegen Deutschland 1870 und den Verlust des Elsass dürstete. (Im Jahre 1913 ging Poincaré im Geheimen eine Zivilehe mit Henriette Benucci ein, einer älteren kinderlosen Geschiedenen von zweifelhaftem Ruf [„Sulfureuse”, wie die französische Presse sagte, Wikipedia], Tochter des italienischen Kutschers Raphael Benucci und Louis Mossbauer. Eine kuriose Verbindung für ein Staatsoberhaupt.) In geheimer Absprache mit Iswolski, dem russischen Botschafter in Frankreich, dem russischen Außenminister Sassonow und dem russischen Kriegsminister Suchomlinow und durch die französische Finanzierung Russlands (auch benutzt, um französische Medien zu beeinflussen) konnte der natürliche Widerwille des Zaren, in den Krieg zu ziehen, besiegt werden. „Anfang 1891 hat Russland sechs große Kredite aus französischen Quellen erhalten, insgesamt eine Summe von über 3 Mrd. Franc. Diese Quellen waren die Rothschilds und die Hoskier-Paribas.” (George F. Kennan, The Fateful Alliance, France, Russia, and the Coming of the First World War, 1984) Russlands Mobilmachung fand im Geheimen bereits am 29. Juli statt (die Mobilisierung wurde laut telegraphischen Mitteilungen an jenem Tag bereits am 24. Juli angeordnet): Frankreich mobilisierte am 01. August um 15:45 Uhr, Deutschland um 17:30 des 1. Augusts 1914. Warum sollten die Deutschen keine Mobilmachung vornehmen, wo alle französischen Wehrpflichtigen bereits eineinhalb Stunden früher zu den Waffen gerufen wurden? Zu den Waffen gegen wen, wenn nicht gegen die Deutschen? (Verschwörung der Kriegstreiber 1914, ebd.) Während des berühmten Waffenstillstands an Weihnachten 1914 – nicht so lange nach dem Beginn des Weltkrieges, dass sich der einzelne Soldat seine Menschlichkeit und die Sinnlosigkeit, ein gleiches Geschöpf zu töten, nur weil es eine andere Uniform trägt, nicht mehr ins Bewusstsein hätte rufen können – schenkten die einander gegenüberstehenden Seiten der ihnen indoktrinierten Pflicht, einander zu ermorden, vorübergehend keine Beachtung und sangen stattdessen Weihnachtslieder und tauschten kleine Geschenke. Nicht noch so viel abscheuliche Gräuelpropaganda gegen die Deutschen konnte diese grundlegende Zwischenmenschlichkeit verändern. „Die Deutschen schienen sehr viel eher als wir gewillt zu sein, zu leben und leben zu lassen.” (Robert Graves, Goodbye to All That, 1929) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 262 Diese entbehrlichen Soldaten wussten vielleicht nichts von der großen Sache, aber sie waren unendlich würdigere Vertreter ihrer Rasse, der menschlichen Rasse, als die Unmenschen, von denen sie ohne jeglichen zwingenden Grund in den Tod geschickt wurden. In seiner sorgfältigen Analyse der historischen Umstände, die zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten, einschließlich eines ausführlichen Exkurses über serbische Persönlichkeiten, der unnötigerweise bis in die frühen 1880er Jahre reicht, unterschlägt Christopher Clark erstaunlicherweise komplett sämtliche finanziellen Faktoren, die – abgesehen von den massiven antideutschen Vorurteilen so mancher Russen und Franzosen, der dem Anschein nach unentschlossenen oder undurchschaubaren Engländer und der Schlafwandlung der Deutschen – eigentlich die Fähigkeit der großen Kriegsparteien bestimmten, diesen Krieg zu führen: Deutscher Kriegskredit. Gesetzentwurf über £250.000.000. Berlin, Dienstag, (04. August 1914). Heute wurde im Reichstag ein Gesetzentwurf vorgestellt, der den Reichskanzler legitimiert, einen Kredit über fünf Milliarden Reichsmark (etwa zweihundertfünfzig Millionen Pfund Sterling) aufzunehmen, um einmalige außerordentliche Ausgaben zu decken. Es ist vorgesehen, dass die ausgegebenen Anleihen und Schatzanweisungen und etwaige damit verbundene Coupons ganz oder teilweise im In- oder Ausland fällig werden können in eigener oder fremder Währung. (Reuters) Beim Startschuss für den Weltkrieg im August 1914 besaß die Bank of England Goldreserven von lediglich neun Millionen Sterling (entspricht £ 754 Mio. Pfund im Jahr 2013, Wikipedia), und da die Bank of England die Bank der Banken war, beinhaltete diese Summe auch gleichzeitig die Goldreserven aller anderen Banken Großbritanniens. Bei Kriegsausbruch hatten die Bankmanager ernsthafte Sorgen, dass das einzahlende Volk, in Panik geraten, ihr Geld zurückfordern würde. Und da ihre Einlagen und Ersparnisse in den Händen der Banker waren und zu sehr großen Teilen von diesen Bankern in Unternehmen versenkt wurden, die das geliehene Kapital bestenfalls nicht schnell zurückzahlen könnten und von denen viele und in großem Umfang in den Spannungen des Krieges und dem Zusammenbruch großer Teile des internationalen Handels vermutlich untergehen würden, folgt daraus, dass die Banken im Falle eines Bank Runs nicht zahlungsfähig wären und das gesamte Kreditsystem zusammen brechen und damit viele Millionen Menschen in den Ruin treiben würde. Als somit das Bankgeschäft für die Privatbanken am Rande des Zusammenbruchs stand, verhängte die Regierung (Mr. Lloyd George war zu dieser Zeit Schatzkanzler) schnell einen Zahlungsstopp, d.h., sie berechtigte die Banken, Zahlungen zu verweigern (obgleich sie ohnehin nicht hätten zahlen können), und verlängerte den Bankfeiertag im August um weitere drei Tage (… um Zeit für die Verabschiedung des Währungs- und Banknotengesetzes zu gewinnen, mit dem Großbritannien den Goldstandard aufgegeben hat. Unter diesem Gesetz gab das Schatzamt 300 Millionen Pfund – entspricht £ 25,1 Mrd. im Jahr 2013 – an Papiergeld aus, ohne jegliche Golddeckung, mit der die Banken ihre Verbindlichkeiten zurückzahlen konnten. (Wikipedia) Während dieser drei bis vier Tage, als die Banken und Börsen geschlossen waren, führten die Banker bedenkliche Verhandlungen mit dem Schatzkanzler. Und einer der Banker schrieb, dass „er (Mr. George) alles getan hat, worum wir ihn gebeten haben.” Als die Banken wieder öffneten, bemerkte die Öffentlichkeit, dass sie anstatt ihr Geld in Gold zurück zu bekommen mit einem neuen gesetzlichen Zahlungsmittel in Form von Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 263 Schatzanweisungen bezahlt wurde (schwarze £1-Scheine und rote 10-Schilling Scheine). Diese neue Währung wurde vom Staat ausgegeben, war mit Staatskredit gedeckt und wurde an die Banken ausgegeben, um ihren völligen Zusammenbruch abzuwenden. Die Öffentlichkeit akzeptierte fröhlich die neuen Scheine und niemand sprach von Inflation. Seit 1697 hatte der Staat selbst kein Papiergeld mehr ausgegeben. Im Jahr 1697 wurden £5-Geldscheine direkt an die Bürger ausgegeben: ohne den Umweg über Finanzhäuser; und diese Geldscheine waren nicht durch Gold gedeckt, aber sie waren gesetzliches Zahlungsmittel für Steuerzahlungen. Im Jahr 1914 jedoch erreichte die vom Staat emittierte Geldmenge ein gewaltiges Ausmaß: Die Verwendung des gesetzlichen Zahlungsmittels war nicht auf Steuerzahlungen beschränkt, sondern erstreckte sich auf alle Bereiche, und seine Ausgabe erfolgte mit Wohlwollen der Banker, ja, auf ihre Befürwortung und Vermittlung hin. Wäre das neue Geld nicht eingeführt worden, dann wären die britischen Privatbanken innerhalb einer Woche gezwungen gewesen, die Zahlungen an ihre Gläubiger einzustellen. Dr. Walter Leaf, der ehemalige Vorsitzende der Westminster Bank und ein früherer Präsident des Institute of Bankers, klärte uns über die wirklichen Auswirkungen der Ausgabe Schatzanweisungen unter dem Währungs- und Banknotengesetz – Currency and Bank Notes Act – vom 6. August 1914 auf. „Die Menge und die Art der Ausgabe”, erklärt er, „wurden völlig dem Ermessen des Schatzamtes überlassen. Im Wesentlichen war dies eine zinsfreie und unbefristete Kriegsanleihe und als solche hochprofitabel und zweckdienlich aus Sicht der Regierung.” Er argumentiert im Weiteren, dass diese staatliche Ausgabe von Schatzanweisungen zu einem gewissen Grad durch Goldmünzen gedeckt war, die patriotische Menschen gegen Geldscheine tauschten; aber eine Goldanbindung war im Währungs- und Banknotengesetz von 1914 nicht vorgesehen und auf jeden Fall betrug die Summe der Goldmünzen, die als angebliche Sicherheit für dreihundert Millionen Pfund an Schatzanweisungen gehalten wurden, höchstens siebenundzwanzig Millionen Pfund. Die dreihundert Millionen des neuen Geldes, ausgegeben vom Schatzamt im Jahr 1914, waren also in der Tat eine zinsfreie Kriegsanleihe. Als der Krieg leider vorüber war, verkündete das Schatzamt in einer Mitteilung vom 15. Dezember 1919, dass seine Politik in einer allmählichen Verringerung dieser Schatzanweisungen bestand; und es zog weiterhin Jahr für Jahr die Geldscheine aus dem Markt unter dem Vorwand, dass die auf diese Weise entwerteten Geldscheine auch nicht mit Gold oder Banknoten der Bank of England gedeckt waren. Zwischen 1920 und 1926 gab es eine massive Verringerung der Schatzanweisungen von £ 320.600.000 auf £ 246.902.500. Nun, aber wieder zurück zur Vorkriegszeit. Kaum hatte Mr. Lloyd George mit der Ausgabe von Schatzanweisungen im Herbst 1914 die Banker von ihren Problemen befreit, standen sie schon wieder vor der Tür des Schatzamts, um eindringlich zu erklären, dass der Staat unter keinen Umständen weiterhin Geld auf zinsfreier Basis ausgeben dürfe; wenn Krieg geführt werden soll, müsse er mit geliehenem Geld geführt werden, für welches Zinszahlungen geleistet werden; und dass sie die Gentlemen wären, die für die gute Gewinne bringende Finanzierung eines Kriegskredits von 3,5 Prozent Zinsen sorgen würden und dem letzten vom Schatzamt eingebrachten Vorschlag nachgaben. Der Krieg sollte nicht mit zinsfreiem Geld und/oder mit Vermögensabgabe für Kriegszwecke geführt werden; wohl aber mit Abgabe des Lebens. Viele Kleinunternehmen mussten schließen und ihre Eigentümer wurden als Entbehrliche nach Übersee geschickt, ohne jeglichen Ausgleich für ihren Verlust, während Finanzgeschäfte, wie wir bald sehen sollten, großzügig und progressiv entlohnt wurden. Als jeder Kriegskredit ausgeschöpft war, wurde es den Kreditgebern der ersten Niedrigzinskriegskredite gestattet, zu Krediten mit nachfolgend höheren Zinsen überzugehen, und mit diesem Wucherzins auf Kredite wurde die Staatskasse belastet, wodurch die Schuldenlast heute unerträglich ist und der Staat ins Wanken gerät, den Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 264 Armen die Verpflegung rationiert, die Sozialleistungen schrumpfen lässt und somit einen vergeblichen Versuch unternimmt, die Kosten zu bedienen, die der Nepp durch die Weltkriegskredite mit sich gebracht hat. Aber diejenigen, die die Gewalt über die Geldmacht haben, diejenigen, die ihre Forderungen gegenüber ihren Landsleuten mit jedem deutschen Vormarsch und jedem deutschen U-Boot-Manöver auf See kaltblütig erhöht haben, diejenigen, die hunderte von Millionen unnötiger Schulden geschaffen haben, diejenigen, die den Zinssatz aufgebläht haben, diejenigen, die uns zum Preis der Kreditgewährung dafür, dass wir von der drohenden Versklavung seitens der Deutschen bewahrt werden, in eine Zinslast von einer Million Pfund pro Tag hineingezogen haben: Sie sind es, deren Raubzug während des Krieges ich auf den vorhergehenden Seiten zu dokumentieren suchte. Die Machenschaften der organisierten Geldmacht während der Spannung des Kriegs erbringen sicherlich den überzeugendsten Beweis dafür, dass die Nation der alleinige Geldschöpfer und der Hüter und Verwalter der Rücklagen und Ersparnisse seiner Bürger sein darf, wenn Wohlstand und Sicherheit jemals dem Gemeinen zuteil werden sollen. „Wucher im Weltkrieg”. Der Bericht des Cunliffe-Ausschuss (1927) erzählt die Geschichte des zunehmenden Anwachsens der Last unserer Kriegsschulden. (Nachträge zum Bericht des Committee on National Debt and Taxation (1927), S. 18f) Aber es ist weder eine vollständige Chronique scandaleuse über den Wucher während des Krieges, noch hatten die Autoren es als solche verfasst. Wir finden darin keinen Bezug oder Hinweis auf den magischen Prozess, durch den – als die Nation im Kampf um ihre Existenz an sich fast vor ihrem Ende stand und als täglich massenweise gesunde Männer zu Haufen von blutigen Lumpen zusammengeschossen wurden – unsere Bankenbruderschaften weiterhin für sich selbst ein großes Kreditvolumen neuer Kredite schufen und dieses an uns gegen Zinsen verliehen, und in der Tat zu progressiv steigenden Zinsen; kein Verweis auf die Tatsache, dass durch diese Kreditschöpfung der Banker ein unterschiedlich hoch bezifferter Teil dessen, was heute als Staatsschulden ausgewiesen wird, schlichtweg für private Zwecke geschaffen wurde und keineswegs als echter Kredit zum wirklichen Wohl der Nation. Professor Soddy (Mitglied der Royal Society, Forscher im Ersten Weltkrieg) schätzte, dass die Banker tatsächlich 2.000.000.000, nicht weniger, an Bankkredit geschöpft haben und sie uns zu 5 % Zinsen geliehen haben. Das bedeutet 100.000.000 Pfund im Jahr für nichts. (The Financiers and the Nation, Rt. Hon. Thomas Johnston, Ex-Lordsiegelbewahrer (Ex-Lord Privy Seal), 1934) Ich betrachte das Buch von Mr. Johnston als einen großen Dienst für die Öffentlichkeit. Wir können nicht deutlich genug daran erinnert werden, auf welche Art und Weise die Öffentlichkeit regelmäßig von Finanzgaunern und Schwindlern über den Tisch gezogen wird, denn diese Auswüchse kapitalistischer Geschäfte sind nach jeder Aufdeckung schnell vergessen. Es ist bemerkenswert, mit welcher Regelmäßigkeit sich die Geschichte in den vergangenen hundert Jahren wiederholt hat. Jedes Jahrzehnt hat seine eigene Version davon, aber die Abläufe sind im Wesentlichen dieselben. Zehntausende von Kleininvestoren sowie einige Großinvestoren lassen sich durch Lügen und Falschdarstellungen überreden, Aktien zu erweben an etwas, das schlichtweg Schwindel ist. Hunderttausende, wenn nicht Millionen von Pfund, werden von den Schwindlern und dem Heer von Komplizen und Parasiten eingeheimst, die im Zuge des „üblichen Geschäftsverlaufs” in Sachen mitmachen, die man noch nicht als Betrug bezeichnen darf. In Kürze gibt es einen Zusammenbruch und mehr oder weniger auch eine Aufdeckung: Bisweilen werden ein oder mehrere Oberschwindler strafrechtlich verfolgt und – auf Kosten der öffentlichen Hand – zu einer längeren Haftstrafe verurteilt. Aber es gibt keine wirksame oder längere öffentliche Aufmerksamkeit. Alle, die in der City Einfluss haben, vereinen ihre Kräfte, um Dinge zu vertuschen. Jede Empörung ist schlecht fürs Geschäft an der Börse. Die Banken fürchten eine Ausbreitung von Panik und verschleiern ihre eigenen Verluste. Die Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 265 Zeitungen werden im Auftrag von einflussreichen Menschen ermahnt, dass jeder Bericht über einen Finanzskandal das regelmäßige Geschäft stört und besonders das Werbegeschäft der Finanzierungsvermittler. Und damit lässt das öffentliche Interesse am jüngsten Finanzschwindel nach. (Sydney Web, Vorwort zu The Financiers and the Nation, 1935) Am 3. August 2014, dem hundertsten Jahrestag des Kriegseintritts Großbritanniens in den Ersten Weltkrieg, war das Trommelfeuer der Propagandamaschinerie besonders stark und bediente sich reichlich jener Lügen, die angeführt wurden, um den Krieg zu rechtfertigen und um die gewöhnlichen Menschen zum Hass gegen Deutschland aufzustacheln. „Großbritannien trat in den Krieg ein, um die Neutralität Belgiens zu verteidigen”, lautet die offizielle Begründung und beruft sich auf den Londoner Vertrag von 1839, der „seine Bedeutung vom Artikel 7 ableitet, der Großbritannien verpflichtet, die Neutralität Belgiens im Falle der letzten Invasion zu schützen.” (Erster Weltkrieg, Originaldokumente). Was 1839 für zweckmäßig befunden wurde, war nicht unbedingt „verbindlich” oder gar bedeutsam im Jahr 1914 und höchstwahrscheinlich nur eine praktische Ausrede, um sich auf den Krieg festzulegen. Viele Veröffentlichungen der Kriegszeit in Großbritannien waren tatsächlich darauf ausgerichtet, amerikanische Unterstützung zu erlangen. Ein Artikel in The Nation von 1929 behauptete: „1916 brachten die Alliierten jede mögliche Gräuelgeschichte hervor, um neutrale Sympathien und amerikanische Unterstützung zu gewinnen.” (Cynthia Wachtell, Representations of German Soldiers in American World War I Literature, 2007) Schreckliche US-Propagandaplakate begleiteten Geldforderungen: „Denk an Belgien. Kauf Schuldscheine. Vierte Freiheits-Anleihe.” „In den ersten Kriegsmonaten mordeten und schändeten deutsche Soldaten die belgische Bevölkerung” (so klang es volltönend auf dem Kanal „Euronews” um 21:45 Uhr, 3. August 2014). Anscheinend ist es rechtens, die Geschichte einer freundlichen Nation zu verleumden, hundert Jahre nach den behaupteten Ereignissen. Aber normale Kriterien dienen nicht mehr dazu, das soziale Klima in Großbritannien zu beurteilen – eine Nation, die immer noch pathetisch ihre „Sternstunde” bei der Schlacht von El Alamein oder der Luftschlacht um England in ihren Wochenendausgaben zur Schau stellt. Jahrzehntelanges Herunterschrauben des geistigen Niveaus nach dem Beispiel der USA sowie erzwungene Einwanderung, Anstieg der Arbeitslosigkeit, Alkoholismus, Pornografie, Fußballrowdytum, inhaltslos lügendes Fernsehen, banal lügende Zeitungen, vergiftetes Wasser und vergiftete Luft haben hier ganze Arbeit geleistet. Eines von Deutschlands Haupthindernissen zu Beginn des 20. Jahrhunderts war, dass es spät zu nationaler Einheit gekommen und damit nicht in der Lage war, seinen angemessenen Status zu behaupten. Großbritanniens kriegstreibende Presse und eine Reihe führender britischer Politiker waren spätestens seit 1895 für einen Krieg mit Deutschland mit der Begründung eingetreten, dass Deutschlands Handelswachstum das britische Monopol im Welthandel behindere: Unser Hauptrivale in Handel und Wirtschaft heute ist nicht Frankreich, sondern Deutschland. Im Falle eines Krieges mit Deutschland sollten wir viel zu gewinnen und wenig zu verlieren haben; wogegen im Falle eines Krieges mit Frankreich, egal wie das Ergebnis sein würde, wir sicher viel verlieren würden. („Our True Foreign Policy”, Saturday Review, 24. August 1895, S. 17) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 266 Eine Unterhaltung 1907 zwischen dem amerikanischen Diplomaten Henry White und Arthur Balfour zeigt die britische Vorkriegsmentalität: Balfour: Wir sind wahrscheinlich Narren, dass wir keinen Grund finden, um Deutschland einen Krieg zu erklären, bevor es zu viele Schiffe baut und uns unseren Handel wegnimmt. White: Wenn Sie in Wettbewerb mit dem deutschen Handel treten wollen, dann arbeiten Sie härter. Balfour: Das würde bedeuten, dass wir unseren Lebensstandard absenken müssen. Vielleicht wäre es einfacher für uns, einen Krieg zu führen … Ist es eine Frage von richtig oder falsch? Vielleicht ist es einfach eine Frage der Beibehaltung unserer Vorherrschaft. (Allan Nevins, Henry White, Thirty Years of American Diplomacy. New York: Harper Bros., 1930, S. 257-58) Auszug aus einem Schreiben von Sir E. Goschen, Berlin. Maschinenschriftliche Abschrift vom 15 Januar 1914, sie legt dar, dass die Berliner Zeitungen in den Berichten über Asquiths Reise nach Frankreich behaupten, dass er Frankreich besucht, um umfassendere Details über das französische Seestreitkräfteprogramm zu erlangen, die dann Churchill gegeben wurden, und um die Franzosen im Hinblick auf die Äußerung von Lloyd George gegenüber der Zeitung zu beruhigen, dass „Frankreich unsere Versicherung gegen Deutschland ist; aber wir sollten es viel lieber vorziehen, eine Verständigung mit Deutschland zu erzielen.” (Papiere von Lloyd George, Britische Nationalarchive) Francis Bertie, Britische Botschaft, Paris, an Grey. LG/C/4/14/20. 18. Januar 1915. Maschinenschriftliche Abschrift. Inhalt: berichtet über seine Unterhaltung mit Baron Edmond de Rothschild in Verbindung mit dem geplanten Kredit. (ebd.) R. Rodd, Britische Botschaft, Rom, an Sir Edward. LG/C/4/14/21. 22. Januar 1915. Maschinenschriftliche Abschrift. Inhalt: legt dar, dass Bülow gesagt hat, dass der deutsche Kaiser gegen den Krieg wäre, die deutsche Militärgefolgschaft sei dafür verantwortlich.” (ebd.) Großbritannien bereitete einen Krieg gegen eine verwandte Nation vor, die sich nichts lieber wünschte, als mit Großbritannien befreundet zu sein. (Theobald von Bethmann-Hollweg, deutscher Kanzler, August 1914) 44 Jahre lang, seit der Zeit, als wir für das Deutsche Reich gekämpft, den Kampf gewonnen und unsere Position in der Welt gefestigt haben, haben wir in Frieden gelebt und den Frieden in Europa gesichert. In dieser Zeit des Friedens sind wir stark und mächtig geworden und weckten den Neid der anderen. (Bethmann-Hollweg, Reichstag, 3. August 1914) Der Kaiser versuchte, Frieden mit dem Zaren auszuhandeln: „Ich bin bis ans Äußerste des Möglichen in meinen Anstrengungen, Frieden zu bewahren, gegangen … Selbst jetzt können Sie noch den Frieden in Europa bewahren, wenn Sie Ihre militärischen Maßnahmen beenden.” (Telegram, 30. Juli 1914) Am folgenden Tag antwortete Nikolaj: „Es ist technisch unmöglich, unsere militärischen Vorbereitungen aufzuhalten, die angesichts der Mobilisierung Österreichs zwingend waren. Es liegt uns fern, Krieg Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 267 zu wünschen. Solange die Verhandlungen mit Österreich über Serbien noch im Gange sind, werden meine Truppen keinerlei provokative Handlungen vornehmen.” Allerdings waren die österreichischen Truppen schon dabei, Serbien anzugreifen, und unter diesen Umständen wäre eine russische Neutralität für die Menschen inakzeptabel gewesen. Obgleich es schien, dass es ein Gefühl gab, dass der Krieg ein weltweites Unheil mit sich bringen würde, müssen diese und andere Versuche einer internationalen Vermittlung bestenfalls als halbherzig betrachtet werden. Ein allgemeiner Ausbruch von Feindseligkeiten war weder notwendig, noch unausweichlich, da keines der involvierten großen Länder bedroht war. Allerdings hatten alle großen Länder ein Interesse an einem Krieg gegen Deutschland. Frankreich wollte Revanche für seine Niederlage 1870 und Elsass-Lothringen zurück erlangen; Großbritannien wollte die Führung im internationalen Handel wieder zurück bekommen, die es an Deutschland verloren hatte; Russland wollte Deutschlands Verbündeten Österreich-Ungarn schlagen, um den panslawischen Zusammenhalt auf dem Balkan zu stärken und die ottomanische Dominanz im Schwarzen Meer zurückzudrängen. Und so schlitterte die Welt unaufhaltsam in den Krieg. Alle Regierungen sind ohne Bildung und Perspektive. Zum Verzweifeln. Nur eine klare Entscheidung kann die Macht der Lüge in allen Ländern durchbrechen. Auch bei uns Lüge, damit das Durchhalten des so weichen Volkes nicht erschwert wird. Bei den anderen aber noch mehr Lüge zu dem Zweck, die Regierungen zu halten. Da die Lage der andren schlechter ist, muss dort noch mehr gelogen werden. (Kanzler Bethmann Hollweg, Juni 1916) Im November 1916 brachte Lansdowne ein Papier im Kabinett in Umlauf, in dem er argumentierte, dass der Krieg die Zivilisation zerstören würde und dass deshalb Frieden auf Basis des status quo ante bellum verhandelt werden sollte. Lansdownes Vorschlag traf auf feindselige Reaktion der anderen Unionisten im Kabinett wie Arthur Balfour und Robert Cecil. Lansdowne lud den Herausgeber der Zeitung The Times, Geoffrey Dawson, in sein Haus ein und zeigte ihm den Brief, den er veröffentlichen wollte. Dawson war „entrüstet” und beschloss, dass eine Veröffentlichung nicht im nationalen Interesse sein würde. Lansdowne zeigte den Text auch dem Foreign Office, dem Außenministerium, das keinen Einspruch erhob. Er bot den Brief dann der Zeitung The Daily Telegraph an, die ihn annahm. Am 29. November 1917 wurde Lansdownes Brief im The Daily Telegraph veröffentlicht. Er forderte erneut einen Verständigungsfrieden mit Deutschland: „Wir werden diesen Krieg nicht verlieren, aber seine Ausdehnung wird den Ruin der zivilisierten Welt und eine unendliche Zunahme der Last des menschlichen Leidens bedeuten, das schon jetzt eine schwere Bürde ist … Wir wünschen nicht die Vernichtung Deutschlands als Großmacht … Wir streben nicht an, seinen Menschen irgendeine Form der Regierung aufzuerlegen außer der, die sie selbst wählen … Wir haben nicht den Wunsch, Deutschland seinen Platz unter den großen Handelsnationen der Welt streitig zu machen.” Der Brief verlangte auch Garantien für die „Freiheit der Meere”. (Wikipedia) London, 12. Dezember. Eine drahtlose Nachricht, empfangen aus Berlin, legt dar: „Der Reichstag trat heute zusammen. Es gab eine ungeheure Aufregung. Dr. von Bethmann-Hollweg, der Reichskanzler, hatte zuvor mit den Vertretern der neutralen Mächte verhandelt und hatte ihnen eine Note übergeben, die die Vorschläge Deutschlands enthielt, die als Grundlage für einen dauerhaften Frieden zu verstehen sind. Dr. Hollweg schlug diese Friedensverhandlungen formell vor, über die Vertreter der Schweiz, der Vereinigten Staaten und Spaniens. Deutschland bietet an, alle eroberten Gebiete zurückzugeben und zum Vorkriegszustand zurückzukehren. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 268 London, 13. Dezember. Eine amtliche drahtlose Mitteilung, abgesandt von Berlin am Dienstagnachmittag, besagt: „Dr. von Bethmann-Hollweg erklärte heute im Reichstag, dass Deutschland mit seinen Verbündeten in dem Bewusstsein ihrer Verantwortung vor Gott, vor den Menschen, vor der Nation und vor der Menschheit heute Morgen den feindlichen Mächten vorgeschlagen hat, Friedensverhandlungen aufzunehmen.” Eine andere Nachricht zeigt: dass Dr. Bethmann-Hollweg am Dienstag im Deutschen Reichstag erklärte, dass er den feindlichen Mächten vorgeschlagen hatte, an diesem Tag Friedensverhandlungen aufzunehmen, und er hatte Vorschläge erarbeitet, von denen er glaubte, dass sie Grundlage für einen dauerhaften Frieden sein könnten. Neutrale Botschafter hinzugezogen: Der Kanzler hat am Dienstagmorgen den amerikanischen, spanischen und Schweizer Vertreter empfangen und ihnen eine Note vorgestellt, die die Aufnahme von Friedensverhandlungen vorschlägt. Hollweg bat sie, diese Note den feindlichen Regierungen zu übermitteln. In Wien, Konstantinopel und Sofia gaben die Regierungen der Verbündeten Deutschlands gleichzeitig gleichlautende Noten heraus, deren Text an den Heiligen Stuhl und alle neutralen Nationen kommuniziert wurde. Der Inhalt der Note wird nicht veröffentlicht. Die drahtlose Nachricht beinhaltet außerdem: „Die vier Alliierten Mächte haben Vorschläge unterbreitet, die nach ihrem festen Glauben eine geeignete Basis für die Errichtung eines dauerhaften Friedens bilden.” „Hinter unseren Kämpfern wirken die Kräfte unserer Nation. Deutschland ist keine belagerte Festung, wie unsere Gegner meinen, sondern ein riesiges, diszipliniertes Lager mit unerschöpflichen Ressourcen. Wir sind voran gekommen in unserer festen Entschlossenheit, unseren Weg fortzusetzen. Wir sind allzeit bereit, uns zu verteidigen und für unsere zukünftige nationale Freiheit und Sicherheit zu kämpfen. Wir sind allzeit bereit, unsere Hand zum Frieden zu reichen. Unsere Stärke hat uns nicht taub gegenüber unserer Verantwortung vor Gott und der Menschheit gemacht. Unsere Gegner haben unsere früheren Erklärungen im Hinblick auf unsere Bereitschaft zum Frieden seit dem Ausbruch des Krieges umgangen, als der Kaiser die schwerste Entscheidung zu treffen hatte, vor der ein Deutscher jemals stand. Er war gezwungen, unsere Mobilisierung im Anschluss an die russische Mobilisierung anzuordnen. Der einzige Gedanke des Kaisers ist, wie der Frieden wieder hergestellt werden kann, um Deutschland nach seinem siegreichen Kampf zu sichern und mit einem tiefen moralischen und religiösen Sinn für die Pflicht gegenüber der Nation und gegenüber der Menschheit, ist der Kaiser jetzt der Meinung, dass der Augenblick für offizielle Schritte in Richtung Frieden gekommen ist.” (The Advertiser, Adelaide, 14. Dezember 1916) Eine der Unterüberschriften dieser Zeitung war: „Dieselben alten Lügen”. Journalisten waren wie Politiker nicht gezwungen, ihr Leben in den Schützengräben zu riskieren, und waren daher frei in ihrer Entscheidung, nicht dem Diktat ihres Gewissens, sofern sie überhaupt eines hatten, zu folgen, sondern den Anforderungen ihrer Arbeitgeber. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 269 Die deutsche Note an die neutralen Mächte sagt: „Der schrecklichste Krieg der Geschichte, der nun zweieinhalb Jahre wütet, ist eine Katastrophe, die von der 2.000 Jahre alten Zivilisation nicht verhindert werden konnte …” Die deutsche Note an den Papst sagt aus: „Unendliche Schätze der Zivilisation wurden zerstört, und riesige Gebiete wurden in das Blut von Millionen tapferer Soldaten getränkt, die gefallen sind, Millionen wurden zu Invaliden. Leid ist über jedes Haus gekommen. Die zerstörerischen Auswirkungen des Krieges wiegen schwer, sowohl bei den Kriegführenden, als auch bei den Neutralen. Der Handel ist rückläufig, und Europa, das früher hingebungsvoll Religion und Zivilisation propagierte, ist nun ein riesiges Kriegslager. Deutschland, ergriffen von Mitleid über unaussprechliches Elend, das der Menschheit widerfahren ist, ist bereit, der Welt Frieden zu geben …” Frieden auf der Grundlage eines Remis lag in der Luft. Es gab zahlreiche Friedensinitiativen: „mit ihrem ernsthaften Friedensangebot vom Dezember 1916” (Historiker GeorgeHenri Soutou), hoffte die deutsche Regierung auf aufrichtige Friedensdiskussionen. Sie wurden zurückgewiesen, weil nur das erste Ziel der internationalen Finanz erreicht worden war: der Sieg über Russland. Obwohl Russland erst 1917 zusammenbrach, wichen seine Truppen tatsächlich vor den Deutschen Mitte 1915 zurück. Deutschlands Rolle wurde damit zunichte gemacht und machte anderen Erwägungen Platz. Mit dem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten konnte der Sieg Großbritanniens und Frankreichs (die durch ihre Kriegsausgaben schon fast in Not gedrängt wurden) sichergestellt werden, und das Ziel der Sicherung Palästinas machte Fortschritte. 1914-18 war einer der großen Wendepunkte in der Finanzgeschichte. Die Vereinigten Staaten traten erstmals als Rivale Großbritanniens als Finanzsupermacht auf. Möglicherweise haben die Vereinigten Staaten in mancherlei Hinsicht Großbritannien überholt … Es ist der Punkt, an dem die Vereinigten Staaten eindeutig aufhörten, Schuldnerstaat zu sein und zu einer Gläubigernation wurden – dem Banker der Welt. (Niall Ferguson, Historiker) Es ging nur um die Verschiebung des geografischen Schwerpunkts im Hinblick auf das internationale Kapital von einer Unterstützung Deutschlands als Waffe gegen Russland zu einer Unterstützung von Großbritannien und Frankreich und Amerika, die als Kanäle zur Ausführung des nächsten Schrittes erforderlich waren. Im März 1915 brachten die Beteiligungen von J.P. Morgan, die Stahlbau-, die Schiffbau- und die Pulverbeteiligung, und ihre Tochterunternehmen 12 Männer zusammen. Die 12 Männer hatten hohe Stellungen in der Zeitungswelt und wurden gebeten, sich damit zu beschäftigen, die einflussreichsten Zeitungen in den Vereinigten Staaten zu wählen und eine ausreichende Anzahl davon, um die generelle Ausrichtung der Tagespresse zu kontrollieren … Sie fanden heraus, dass es lediglich erforderlich war, die Kontrolle über 25 der größten Zeitungen zu erlangen. Man traf eine Vereinbarung; die Ausrichtung der Zeitungen wurde gekauft, gezahlt wurde pro Monat; es wurde ein Redakteur für jede Zeitung eingestellt, um ordnungsgemäß Informationen zu überwachen und zu redigieren, wenn es um Fragen der Bereitschaft, des Militarismus, der Finanzpolitik und andere Gegenstände nationaler und internationaler Natur ging, die grundlegend für die Interessen der Auftraggeber waren. (Congressional Record vom 9. Februar 1917, Seite 2947, wie eingetragen vom Abgeordneten Oscar Callaway, Texas) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 270 So konnte die öffentliche Meinung beeinflusst werden, um Amerikas Eintritt in den Krieg zu unterstützen. Natürlich war noch viel mehr Geld zu machen, wenn man den Krieg aufrecht erhielt. (Die Beteiligungen von J. P. Morgan waren die Beteiligungen Rothschilds. Bei Morgans Tod kam heraus, dass er nur 19 % „der eigenen” Bank besaß.) In Wirklichkeit waren langfristige Ziele, die den Krieg in die Länge zogen, von den Alliierten schon auf einer Konferenz in Paris 1916 vereinbart worden: Der Pariser Wirtschaftspakt war eine internationale wirtschaftliche Vereinbarung, die auf der Pariser Wirtschaftskonferenz im Juni 1916 in Paris, Frankreich, geschlossen wurde. Bei dem Treffen, das auf dem Höhepunkt des Ersten Weltkriegs abgehalten wurde, waren Vertreter der Alliierten Mächte Großbritannien, Frankreich, Italien und Russland anwesend. Der Pakt sollte die Mittelmächte – das Deutsche Reich, das Kaiserreich Österreich-Ungarn, das Ottomanische Reich und das Königreich Bulgarien – isolieren. Die Alliierten Mächte beabsichtigten, die Mittelmächte durch Handelssanktionen nach dem Krieg zu isolieren. Ein ständiges Gremium, das Comite Permanent International d’Action Economique, mit Sitz in Paris, wurde eingerichtet, um die Implementierung des Pakts zu überwachen. Das zentrale Anliegen der Vereinigten Staaten war, dass dieser Pakt Abläufe für die Subventionierung und das staatliche Eigentum an Produktionsunternehmen und die Aufteilung der europäischen Märkte unter den Teilnehmern des Pakts umfasste. (Wikipedia) Ein kurzer Exkurs kann lehrreich sein bei der Veranschaulichung, wie weit Spekulanten gehen, um sicherzustellen, dass ein Krieg profitabel ist. Von 1914 an verhängte Großbritannien eine undurchdringliche Blockade in der Nordsee, die es verhinderte, dass Kriegsmaterial, aber auch alle Arten von Nahrungsmitteln Deutschland erreichten. (In der Adria übernahm eine französische Blockade dieselbe Aufgabe gegen Österreich-Ungarn.) Im Januar 1915 waren die Verhältnisse in Deutschland bereits schlimm. Rationierungen zwangen die Bevölkerung, mit 1.000 Kalorien pro Tag auszukommen. Allerdings verhinderte die Blockade auch, dass Nahrungsmittel Belgier erreichten, die hinter den deutschen Linien eingeschlossen waren, daher wurde eine Kommission eingerichtet, um Belgien mit Nahrungsmittel zu versorgen. An der Spitze dieser Kommission stand Herbert Hoover. „Er erreichte in Amerika und international Bekanntheit durch humanitäre Hilfsbemühungen im Belgien der Kriegszeit und diente als Leiter der US Food Administration während des Ersten Weltkriegs” (Wikipedia) Unabhängige Beobachter kamen zu ganz anderen Schlüssen: Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung, vermerkte am 13. März 1915, dass große Mengen von Nahrungsmitteln nun von Belgien per Eisenbahn eintrafen. Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und politische Ökonomie für 1916, zeigt, dass eine Milliarde Pfund Fleisch … in diesem Jahr von Belgien nach Deutschland verschickt wurde. Eine patriotische Britin, die mehrere Jahre in einem kleinen Hospital in Belgien gearbeitet hatte, Edith Cavell, schrieb an den Nursing Mirror in London am 15. April 1915 und beklagte sich, dass die „Belgischen Hilfslieferungen” nach Deutschland verfrachtet wurden, um die deutsche Armee zu versorgen. Die Deutschen hielten Miss Cavell für nicht bedeutsam und achteten nicht auf sie, aber der British Intelligence Service in London war entsetzt von Miss Cavells Entdeckung und verlangte, dass Deutschland sie als Spionin verhaftete. Sir William Wiseman, Leiter des British Intelligence in den Vereinigten Staaten und Partner der Kuhn Loeb Company, fürchtete, dass die Fortsetzung des Krieges auf dem Spiel stand, und teilte den Deutschen im Geheimen mit, dass Miss Cavell hingerichtet werden müsse. Die Deutschen sperrten sie widerwillig ein und warfen ihr vor, sie hätte Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 271 Kriegsgefangenen bei der Flucht geholfen. Die übliche Strafe für diesen Vorwurf waren drei Monate Gefängnis, aber die Deutschen beugten sich den Forderungen von Sir William Wiseman und erschossen Edith Cavell. Als sie aus dem Weg geräumt war, liefen die ”Belgischen Hilfsmassnahmen” weiter, obgleich sich die deutschen Emissäre 1916 wiederum an Offizielle in London mit der Information wandten, dass sie nicht glaubten, Deutschland könne die militärischen Operationen fortsetzen, nicht nur wegen des Nahrungsmittelmangels, sondern aufgrund finanzieller Probleme. Mehr „Notfallhilfe” wurde geschickt, und Deutschland setzte den Krieg bis 1918 fort. (The Secrets of the Federal Reserve, 1991, Eustace Mullins, S. 72/73) Hoovers Aktivitäten in Verbindung mit den Belgischen Hilfsmassnahmen sind gründlich erörtert in The Strange Career of Herbert Hoover von John Hamill (W. Faro Inc., 1931) Deutschland hat den Ersten Weltkrieg nicht verloren, noch weniger hat es ihn angefangen. Deutschland hatte den Krieg gegen Russland schon gewonnen und schloss den Vertrag von Brest-Litowsk (März 1918). Im Westen war Deutschland dem Sieg mit der Frühjahrsoffensive Anfang 1918 nahe gekommen. Keine feindlichen Truppen betraten deutsches Territorium. Als sich Deutschland im November 1918 ergab, standen seine Armeen immer noch auf französischem und belgischem Gebiet, Berlin lag nach wie vor 450 Meilen (720 km) von der nächsten Front entfernt, und die deutschen Armeen (2,5 Millionen Mann) zogen sich in gutem Zustand von den Schlachtfeldern zurück. Als sich allerdings das Kommunistische Miasma der Februar-Revolution 1917 nach Westen ausbreitete, führte die Arbeit von Defätisten und Revolutionären zu Streiks in Rüstungsfabriken und lähmte die Versorgung der Truppen mit kriegswichtiger Ausrüstung: „Worte reichen nicht aus, der Empörung und dem Schmerze Ausdruck zu geben … Das Werk, das unsere Väter mit ihrem kostbaren Blute erkämpft – weggewischt durch Verrat aus den Reihen des eigenen Volkes! Deutschland, das noch gestern unbesiegt war, von Männern, die den deutschen Namen tragen, seinen Feinden preisgegeben, durch Felonie aus den eigenen Reihen nieder gebrochen in Schuld und Schande! Die deutschen Sozialisten wussten, dass der Friede ohnehin im Werden sei und dass es nur noch gelte, Wochen, vielleicht nur Tage lang dem Feind eine geschlossene, feste Front zu zeigen, um ihm erträgliche Bedingungen abzuringen. In dieser Lage haben sie die weiße Fahne gehisst. Das ist eine Schuld, die nie vergeben werden kann und nie vergeben wird. Das ist Verrat, nicht etwa nur an der Monarchie und am Heere, sondern am deutschen Volk selber, das seine Folgen durch Jahrhunderte des Niedergangs und des Elends zu tragen haben wird”. (Die Deutsche Tageszeitung, 10. November 1918) Die „Dolchstosslegende”, auf die sich Hitler so oft bezog, war somit keine „Legende”. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 272 Teil eines Propagandaplakats, das eine maskierte Person mit einem Dolch darstellt, die einen deutschen Fahnenträger bedroht. Archiv: Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Bereits am 2. August 1917 inszenierten 350 Besatzungsmitglieder des Schlachtschiffs ‘Prinzregent Luitpold’ eine Protestdemonstration in Wilhelmshaven. Am 19. Oktober 1918 brach eine Schiffsmeuterei im selben Hafen aus. Die Unruhen breiteten sich bald auf eine andere deutsche Hafenstadt, Kiel, aus, wo sich am 3. November etwa 3.000 deutsche Seeleute und Arbeiter in einer Revolte erhoben, Schiffe und Gebäude übernahmen und die rote Fahne des Kommunismus schwenkten. Es breitete sich das Gerücht aus, dass das deutsche Marinekommando in Kiel beschlossen habe, die Macht der Britischen Marine Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 273 anzugreifen und die Blockade der deutschen Nordseehäfen zu durchbrechen. Britische UBoote patrouillierten vor der deutschen Nordseeküste. Die Seeleute von Kiel meuterten lieber, als auf eine solche Selbstmordmission zu gehen. Am 4. November bildeten die Rebellen von Kiel den ersten Arbeiter- und Soldatenrat in Deutschland, sie widersetzten sich der nationalen Regierung und versuchten, im Geiste der russischen Sowjets zu handeln. Viele Städte waren von Arbeiter- und Soldatenräten übernommen worden in Nachahmung der Ereignisse, die in Russland passierten. Viele Zivilisten waren dem Hungertod nahe. Politiker fürchteten eine kommunistische Übernahme von Deutschland. Am 7. April 1919 wurde in der Tat eine Bayerische Räterepublik ausgerufen. Es war zum Teil eine Antwort auf die Erschießung des jüdischen Freimaurers und Mitglieds der Sozialdemokratischen Partei, Kurt Eisner, des Führers der so genannten „Novemberrevolution”, der sich selbst am 1. November 1918 zum „Ministerpräsidenten der Bayerischen Republik” ernannt hatte, durch den nationalistischen Grafen Arco Valley am 21. Februar. Ursprünglich wurde die Bayerische Republik von SPD-Mitgliedern wie Ernst Toller und Anarchisten wie Gustav Landauer, Silvio Gesell and Erich Mühsam regiert. Toller, ein Stückeschreiber, beschrieb die Revolution als die „Bayerische Revolution der Liebe”. Die Mitglieder seiner Regierung waren nicht immer gut ausgewählt. Der stellvertretende Außenminister Dr. Franz Lipp zum Beispiel (der einige Male in psychiatrische Kliniken eingewiesen worden war) erklärte der Schweiz den Krieg, weil die Schweiz sich weigerte, der Räterepublik 60 Lokomotiven zu leihen. Er behauptete ebenso, gut mit Papst Benedikt XV bekannt zu sein, und er informierte Wladimir Lenin per Telegramm, dass der abgesetzte ehemalige Ministerpräsident Hoffmann nach Bamberg geflohen sei und den Schlüssel der Ministertoilette mitgenommen habe.” (Wikipedia) Das Regime brach innerhalb von sechs Tagen zusammen und wurde durch die Kommunistische Partei ersetzt, die begann, kommunistische Reformen ins Werk zu setzen, indem sie Luxusapartments enteignete und sie an Obdachlose gab und Fabriken in das Eigentum und die Kontrolle ihrer Arbeiter übergab. Die Verwirrung und Orientierungslosigkeit in Nachkriegsdeutschland ermöglichte es, dass am 13. April in München die so genannte „Zweite Räterepublik” (Räteregierung) unter der Diktatur von zwei Juden, Eugen Leviné (ein Berufsrevolutionär, manchmal als ein „potenzieller deutscher Lenin” bezeichnet) und Max Leviné, ausgerufen werden konnte. Nach sowjetisch-bolschewistischem Beispiel gründete Leviné eine „Rote Armee”, die aus russischen Kriegsgefangenen bestand, die zufällig noch in Deutschland waren. Diese Truppe, im Wesentlichen eine marodierende Bande, geführt von örtlich bekannten Kriminellen, terrorisierte die Einwohner mit Raub, Mord und Vergewaltigung und endlosen willkürlichen Maßnahmen. Allerdings konnte die Zweite Räterepublik außerhalb von München nicht Fuß fassen, so dass noch im April die Hauptstadt des Staates von Freiwilligen der Freikorps-Formationen umringt wurde, die von der Regierung in Berlin aufgeboten worden waren. In ihrer allgemeinen Panik schlugen die Bolschewiken vor, alle Mitglieder der Münchener Mittelklasse zusammenzutreiben und zu exekutieren. Dieser Vorschlag wurde mit nur einer Stimme abgelehnt. Daraufhin wurden am 30. April zehn wehrlose Geiseln grausam verstümmelt und ermordet. (Metapedia) Die kommunistischen Regierungen hielten sich 29 Tage. Am 3. Mai säuberten die deutsche Armee und die Freikorps München von diesem Gesindel, und Leviné wurde wegen Hochverrats zum Tode verurteilt. Es sollte an dieser Stelle (N.B. 1919) betont werden, dass fast alle Führer der kommunistischen Terroristen ausländische Juden waren. Während der galoppierenden Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 274 Inflation vermochten gewisse Geschäftsleute und gut vernetzte Financiers, wiederum in ihrer Mehrheit Juden, Reichtümer anzuhäufen, was dazu beitrug, den Antisemitismus in einem Lande aufzubringen, das unter der Niederlage und der unbeschreiblichen Hungersnot wegen der anhaltenden britischen Blockade litt, die nach dem Waffenstillstand um ein Jahr verlängert worden war und den Tod von etwa 800.000 Deutschen, meist Frauen und Kleinkinder, verursachte. Als die Bevölkerung mit ansah, wie die neureichen Jüdinnen in ihren schicken Pelzmänteln, behängt mit Schmuck, teure Nachtclubs mit ihren Begleitern betraten, kam dies bei den Veteranen, die mit amputierten Armen oder Beinen auf den Bürgersteigen saßen, in ihren abgetragenen Uniformen schlotterten und versuchten, ein paar Bleistifte oder was auch immer zu verkaufen, um ein paar Pfennige für ihre bescheidenen Bedürfnisse einzunehmen, gar nicht gut an, auch wenn die Mehrheit der berufstätigen Juden, Professoren, Ingenieure, Doktoren, Regierungsangestellte usw. die Not mit dem Rest der Menschen teilten … Ein weiterer Auftrieb für den aufkommenden Antisemitismus ergab sich durch eine Reihe weitreichender Finanzskandale, hervorgerufen durch vor Kurzem angekommene Juden. Namen wie Barmat, Sklarek, Kutisker, Levy, Lewin wurden von der Öffentlichkeit jener Tage genauso erkannt wie Boesky und Milken heute. Die meisten von ihnen endeten im Gefängnis und wurden nicht zu Dozenten für Finanzoperationen nach kurzen Zeiten der Inhaftierung, wie dies heutzutage Mode zu sein scheint. Aber es waren massive Schäden angerichtet worden, nicht nur für die wankenden Finanzen des Reiches, sondern auch für den Ruf der jüdischen Gemeinde in Deutschland. (Heinz Weichardt, Under Two Flags) Die deutsche Revolution ist die Errungenschaft der Juden; die LiberalDemokratischen Parteien haben in den Führungspositionen eine große Anzahl von Juden, und die Juden spielen eine vorherrschende Rolle in den hohen Regierungsämtern. (The Jewish Tribune, 5. Juli 1920) Notiz aus jüngster Vergangenheit: Als ob es noch eines weiteren Beweises für unsere getäuschte, erniedrigte und umerzogene Gesellschaft bedurft hätte, wurde dieser kriminellen Regierung und des Schandfleckens auf Deutschlands Geschichte im Mai 2011 gedacht, als in München ein Denkmal für Eisner enthüllt wurde, den die Frankfurter Allgemeine Zeitung respektvoll als „den ersten Ministerpräsidenten von Bayern” bezeichnete (1. Juni 2011) Geistige Instabilität mag ihren zweckdienlichen Beitrag im Aufstieg des Kommunismus geleistet haben, wobei Lenins Gehirn eine anführbare Tatsache sein kann, bei dem bei der Untersuchung nach seinem Tod festgestellt wurde, dass es verfärbt, geschrumpft und weich war – er war also im wahrsten Sinn des Wortes „weich in der Birne”. Maurice Fishberg sagt, „es ist ebenfalls bekannt, dass es einen viel größeren Anteil an mental geschädigten, geisteskranken, schwachsinnigen, von Geburt an missgebildeten und physisch schwachen oder schwächlichen Personen unter den Juden gibt als in irgendeiner andern zivilisierten, religiösen, sozialen oder ethnischen Gruppe.” (Eugenic Factors in Jewish Life, 1917) Debile Brutalität scheint das Kennzeichen des jüdischen Bolschewismus gewesen zu sein. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 275 Der in den Vereinigten Staaten lebende jüdische Literaturwissenschaftler Benjamin Harshav vertrat die provozierende These: „Vielleicht sind die Juden nicht so sehr durch ihre hohe Intelligenz wie durch ihre gestörte Psyche gekennzeichnet.” (Allgemeine Jüdische Wochenzeitung, Bonn, 12. Juli 1990) Sowjetrussland war nicht nur ein Verbündeter während des Zweiten Weltkriegs, der mit amerikanischer Technologie versorgt wurde, es blieb während des Kalten Krieges weiterhin Nutznießer: Der Lauf der russischen Geschichte war in der Tat in hohem Masse von den Geschäften der internationalen Banker beeinflusst … Die sowjetische Regierung erhielt vom Vorstand der Federal Reserve Mittel des US-Finanzministeriums … er agierte über die Chase Bank England, hob Geld von uns über die US Notenbanken ab und verlieh dieses zu hohen Zinsen weiter an die Sowjetregierung … Der DnjeprStaudamm wurde aus Mitteln gebaut, die gesetzwidrig aus dem USFinanzministerium von dem korrupten und verlogenen Vorstand der Federal Reserve und den US Notenbanken genommen wurden. (Rep. Louis T. McFadden, Vorsitzender des Bank- und Währungsausschusses.) Allerdings war das Sowjetsystem durch die Vernichtung seines besten Personals, trotz wiederholter US-Knowhow-Spritzen, so ineffizient, dass es in den 1980er Jahren endgültig zusammenbrach – oder war es einfach an der Zeit, dieses Experiment des antisozialistischen Sozialismus zu beenden? Die deutschen Behörden, grundsätzlich anständig und gutgläubig, setzten auf Wilsons 14Punkte-Friedensplan (8. Januar 1918), insbesondere auf seine Verkündigung der „Selbstbestimmung”: „Nationale Bestrebungen müssen respektiert werden; die Menschen können nun nur durch ihren eigenen Willen beherrscht und regiert werden. Selbstbestimmung ist keine leere Worthülse; es ist ein imperatives Handlungsprinzip” (Wilson, 11. Februar 1918) Diese Rede und die 14 Punkte wurden zur Grundlage für die Bedingungen der deutschen Kapitulation. Die Rede wurde weit verbreitet als Instrument der alliierten Propaganda. Der Text wurde auch hinter den deutschen Linien abgeworfen, um die Mittelmächte zum Aufgeben zu bewegen in der Erwartung eines verhandelten Friedens und einer gerechten Regelung. „Colonel” House (Wilsons Ausführender) arbeitete daran, die Akzeptanz der Vierzehn Punkte durch die Führer der Entente sicherzustellen. Wilson selbst sagte: „Mr. House ist mein zweites Ich. Er ist mein unabhängiges Selbst. Seine und meine Gedanken sind eins. Wäre ich an seiner Stelle, ich würde genau das tun, was er vorschlägt.” (Zitiert in The Intimate Papers of Colonel House, Bd. I, Houghton Mifflin, von Charles Seymour, S. 114-115) Am 16. Oktober 1918 führten Präsident Wilson und Sir William Wiseman vom MI6 (Verbindung zwischen Wilson und der britischen Regierung) ein Interview. Dieses Interview war einer der Gründe, weshalb die deutsche Regierung die Vierzehn Punkte als festgelegte Prinzipien für Friedensverhandlungen akzeptierte. Wiseman nahm an der Friedenskonferenz 1919 teil, die zum Vertrag von Versailles führte. (Er blieb bis 1960 in den USA als Mitarbeiter der amerikanischen Investmentbank Kuhn, Loeb & Co., in der 1929 Partner wurde.) Eine Note, die von Prinz Maximilian von Baden, dem deutschen Reichskanzler, im Oktober 1918 an Wilson geschickt wurde, bat um einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen auf der Basis der Vierzehn Punkte. Die Vierzehn Punkte wurden von Frankreich und Italien am 1. November 1918 angenommen. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 276 Großbritannien stimmte später allen Punkten außer der Freiheit der Meere zu. Großbritannien wollte auch, dass Deutschland Reparationen für den Krieg zahlt und war der Meinung, dass dies den Vierzehn Punkten hinzugefügt werden sollte. Nach Friedrich Eberts Vorschlag an den Kanzler gab letzterer eigenmächtig die Abdankung des Kaisers am 9. November bekannt. Am 11. November wurde der Waffenstillstand verkündet. So wurde 1918 das Ziel der Finanzmächte erreicht, die nationalen Dynastien (die Hohenzollern, Romanows und die Ottomanen) zu zerstören, und ein Waffenstillstand wurde vereinbart. „Demokratische” politische Systeme ermöglichten diesen Mächten größere und dauerhafte Einflüsse durch das Einsetzen der von ihnen gewählten Lakaien, als dies in den Monarchien – oder Diktaturen – der Fall gewesen war. Notiz aus jüngster Vergangenheit: 20. Juni 2014. Der ukrainische Präsident Poroschenko hat gerade einen 14-PunkteFriedensplan veröffentlicht. Warum „14”? Hat diesem Milliardär und Bonbonfabrikanten jemand gesagt, dass er staatsmännischer klingen würde, wenn er eine ehemals bedeutsame Zahl benutzt? Letztlich hatte der Vertrag von Versailles (28. Juni 1919) wenig mit den Vierzehn Punkten zu tun, und er wurde niemals vom US-Senat ratifiziert. Unter den Bedingungen des Vertrages akzeptierte Deutschland die Schuld, den Krieg begonnen zu haben (die „Kriegsschuldklausel”), was den Alliierten erlaubte, Reparationen aufzuerlegen. Deutschland verlor Gebiete, die es teilweise 800 bis 1.000 Jahre besessen hatte. Deutschland war es verboten, U-Boote oder eine Luftwaffe zu haben, seine Armee war auf 100.000 Mann begrenzt. Keine deutschen Truppen durften im Rheinland stationiert werden, das von Frankreich besetzt war. Deutschland verlor Gebiete an Frankreich und Belgien sowie an die neu geschaffene Tschechoslowakei. Die deutschen Kolonien wurden zwischen Großbritannien und Frankreich aufgeteilt. Deutschland durfte nicht Mitglied des Völkerbundes werden oder sich mit Österreich zusammenschließen. Nach 1919 hat sich die Welt verändert. Die USA sind vom größten Vorkriegsschuldner zum größten Nachkriegsgläubiger geworden. Briten und Franzosen haben sich ihre Kosten des Ersten Weltkriegs zu großen Teilen von US-Banken finanzieren lassen. [Wie eine Schuldnernation dazu kam, Kredite auszugeben, ist eine Frage, auf die es nur eine Antwort geben kann: die Kredite stammten nur nominell von „US-Banken”, hatten aber ihren Ursprung in Europa und führten dazu, dass sich europäische Nationen gegenüber USBanken verschuldeten. Die beherrschende Macht blieb die City of London. – Verfasser] Sie mussten ihre Kriegsschulden nun in Amerika begleichen. Nach den Forderungen von 1921 hatte das Deutsche Reich Reparationen in einer Höhe an die Sieger zu bezahlen, die das Doppelte der gesamten deutschen Kriegskosten 1914-1918 betrugen (164 Milliarden Reichsmark, Kriegskosten 1914-1918 – 331 Milliarden Reichsmark inflationsbereinigt). Aus diesen deutschen Zahlungen hofften Frankreich und England, ihre Kriegsschulden in den USA tilgen zu können. Auch die Sowjetunion musste ihre Kriegsschulden bei ihren früheren Alliierten bezahlen, doch sie unterließ es, da sie finanziell vom Kriege und von der Revolution stark angeschlagen war. Mit dieser Hypothek ging die Weltwirtschaft der frühen 1920er Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 277 Jahren an den Start. Zusätzlich war Deutschland durch den Versailler Vertrag als Handelspartner ausgeschlossen. (deutsche-zukunft.net/hintergrundwissen) Ein Anzeichen für die Uneinigkeit und Inkompetenz, die die aufeinander folgenden Weimarer Regierungen von 1919 bis 1933 kennzeichneten, kann aus dem Folgenden festgestellt werden. Napoleon I. erklärte: „Regieren heißt voraussehen!” Herr Dr. Wirth, der in solchem Maße das Gegenteil von Voraussicht an den Tag gelegt hat, fährt fort als Reichskanzler zu regieren, und Herr Dr. Hirsch, der Mann, dem das „Devisenfettpolster” die Unsterblichkeit sichert, wurde im Januar 1922 mit Herrn Dr. Rathenau als Vertreter der deutschen Regierung zu den Verhandlungen mit den Ententeregierungen nach Cannes geschickt! Heute will allerdings von den verantwortlichen Persönlichkeiten der Reichsregierung und von den Parteien, auf die sie sich stützt, niemand mehr sich für die Erfüllbarkeit eingesetzt haben. Heute lautet die Formel: man habe durch den Versuch der unmöglichen Erfüllung die Unmöglichkeit der Erfüllung nachweisen wollen. Die Herren, die in dieser Weise die Behauptung der Erfüllbarkeit des Ultimatums von sich abschütteln wollen, verfügen entweder über nicht ganz pupillarisch sichere Gedächtnisse, oder sie besitzen in ungewöhnlichem Maße die Gabe, sich missverständlich auszudrücken. Der Reichskanzler Dr. Wirth selbst hat sogar noch am 6. Juli 1921, wie oben (S. 23) angeführt, das Ziel aufgestellt, dass die Ultimatumsverpflichtungen durch laufende Einnahmen gedeckt werden müssten, und er hat lediglich daran einen leisen Zweifel geäußert, ob sich dieses Ziel „gleich im Anfang” erreichen lasse. Der „Tag” vom 20. Juni 1921 berichtete über die Rede, die damals Herr Dr. Wirth in einer Essener Volksversammlung gehalten hat: „Die Frage, ob die Kriegsentschädigung gezahlt werden könne, beantwortete Herr Dr. Wirth mit Ja. Für ihn sei es gewiss, dass wir das Ziel, die Zahlungen leisten zu können, erreichen werden, wenn wir nur wollen.” Herr Dr. Wirth hat neuerdings behauptet, er habe eine solche Äußerung nicht getan; aber er hat damals jene Äußerung unwidersprochen durch die Presse gehen lassen. Und Herr Dr. Rathenau? Im Berliner Tageblatt vom 10. Mai 1921, in der Morgenausgabe des Tages, an dem der Reichstag die Annahme des Ultimatums beschloss, äußerte sich Herr Dr. Rathenau zu dem Ultimatum wie folgt: „Der Rest unserer Ehre ist: dass wir halten, was wir versprechen und nichts versprechen, was wir nicht halten können … Deutschland soll zahlen, aber nicht wieder hochkommen. Je mehr es zahlt, – also ausführt – desto tiefer soll es sich in Schuld verstricken … Deutschland soll nie in der Lage sein zu leisten, was es versprochen hat. Es soll jedes Jahr winseln und betteln, entschuldigen und versprechen, und die anderen wollen je nach ihrer Interessenkonstellation barmherzig, schnöde, drohend oder vernichtend austreten und das Recht zu jeder Repressalie und Folter haben. Das ist unmöglich, und deshalb dürfen wir nicht unterschreiben.” Nachdem aber am nächsten Tage trotz dieser Beschwörung des Herrn Dr. Rathenau das Ultimatum unterschrieben war, hat Herr Dr. Rathenau seine Stellung geändert. Am 2. Juni 1921 hat er im Reichstag ausgeführt: „Die Überzeugung, wie man sich übernommenen Verpflichtungen gegenüber, gleichviel ob sie freiwillig oder unfreiwillig übernommen sind, zu stellen hat, entnehme ich meinem früheren wirtschaftlichen Leben. … Der Kaufmannsstand in der ganzen Welt und in allen Jahrhunderten hat auf Vertrauen beruht, und dieses Vertrauen hat als Symbol das geschriebene Wort: die Unterschrift. Wenn ein Papier Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 278 die Unterschrift meines Hauses oder meines Namens, oder gar die Unterschrift meines Volkes und Reiches trägt, dann verteidige ich diese Unterschrift als meine Ehre (sehr gut! bei den Sozialdemokraten) und als die Ehre meines Landes. (Zurufe rechts.) Ich halte sie nur für erfüllbar, wenn wir entschlossen sind, uns in tiefe Not zu begeben, darauf kommt es an (sehr richtig! bei den Sozialdemokraten, Zurufe und hört! hört! rechts, erregte Zurufe bei den Vereinigten Kommunisten). Zwischen Nichterfüllen und Erfüllen liegt der Faktor der Not. Die Not hätte ich gern vermieden, die kommen wird, wenn wir ehrlich erfüllen sollen. (Erneute Zurufe rechts). Ob man erfüllen kann, hängt von dem Maße der Not ab, in die man sich begibt. (Erregte Zurufe rechts). Es gibt keine absolute Unerfüllbarkeit, denn es handelt sich lediglich darum, wie tief man ein Volk in Not geraten lassen darf.” Vor der Entscheidung über Annahme oder Ablehnung hatte es allerdings einen Augenblick lang den Anschein, als ob die große Mehrheit des Reichstages davor zurückschreckte, abermals unerfüllbare Verpflichtungen zu übernehmen und so mit eigener Hand die uns angedrohte Gewalt in Recht zu verwandeln. Sogar die Mehrheitssozialdemokratie schien damals nicht gewillt, einen neuen Akt der Unterwerfung unter ein unausführbares Diktat mitzumachen. Damals schrieb der „Vorwärts” als Antwort auf französische Stimmen, die der Sozialdemokratie im Interesse der „Völkerversöhnung” zur Unterwerfung rieten: „Von allen Versprechungen, die uns gemacht worden sind, ist keine einzige gehalten worden. Hinter der Maske internationalen Verständigungsstrebens traten immer wieder die Züge eines bald naiven, bald verschmitzten Nationalismus hervor. Ehrliches Verständnis dafür, dass wir als Sozialdemokraten auch die Interessen unseres eigenen schwer bedrängten Volkes zu vertreten verpflichtet sind, haben wir jenseits der deutschen Grenzen immer nur bei einem Teil der Arbeiterschaft und bei überzeugten, internationalen Sozialisten gefunden, niemals bei den verantwortlichen Staatsmännern Frankreichs oder Englands und erst recht natürlich nicht in der Pariser Boulevardpresse. Kurz und gut: fragt man uns, ob wir unserem eigenen Volk helfen, den wahren Frieden herstellen, ein ehrliches auf Gleichberechtigung und gegenseitiger Achtung beruhendes Verhältnis zwischen den Völkern herstellen wollen, dann antworten wir Ja und tausendmal Ja! Aber auf die Frage, ob wir uns zum Anwalt und Vollzieher unausführbarer, vernichtend wirkender, jeden wahren Frieden zerstörender Forderungen machen wollen, gibt es als Antwort nur ein entschiedenes, eindeutiges Nein!” Am folgenden Tag veröffentlichte der sozialdemokratische Reichstagspräsident Löbe in der „Breslauer Volksmacht” einen Artikel, in dem es hieß: Auch die Sozialdemokraten sind wie alle bürgerlichen Parteien von der Unmöglichkeit der Erfüllung der geforderten Leistungen überzeugt. Auch sie können die Verantwortung für ein Dokument, das Kinder und Kindeskinder in Schuldknechtschaft hält, nur gemeinsam mit allen anderen Volksgenossen übernehmen. Alle Parteien, nicht nur wir, müssen vor die Frage gestellt werden, ob sie die Auslieferung deutschen Gebiets an die Feinde oder den Versuch der Bezahlung horrender Geldsummen für den richtigen Ausweg aus unserer verzweifelten Lage halten … Regierung und Sozialdemokratie können den Riesenschuldschein nur dann unterschreiben, wenn auch die Deutschnationalen erklären, dass es keinen anderen Ausweg gibt … Die auswärtige Lage unseres Landes ist so verzweifelt, dass hier die oft missbräuchlich verlangte „Einheitsfront” in Wirksamkeit treten muss – gemeinsam müssen wir den Druck der Feinde tragen, wenn der letzte Versuch scheitert, gemeinsam müssen wir die Verpflichtungen erfüllen, wenn sie uns vor dem Äußersten bewahren sollten, gemeinsam muss auch die Verantwortung für beides getragen werden! Der sozialdemokratische Reichstagspräsident hat also damals – zwei Wochen vor der Entscheidung über das Ultimatum – die Erfüllung der Ententeforderungen für unmöglich Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 279 erklärt; er hat die Zustimmung seiner Partei zu der Unterwerfung unter das Ultimatum davon abhängig gemacht, dass alle anderen Parteien, auch die Deutschnationalen, für diese Unterwerfung und ihre Folgen die volle Mitverantwortung übernehmen würden. Er hat die Herstellung einer Einheitsfront zur Abwehr des ungeheuren Druckes als das Gebot der Stunde bezeichnet. Diese seine Auffassung von der Lage und der aus ihr zu ziehenden Folgerungen hat er nicht nur in dem angeführten Artikel in der „Breslauer Volksmacht” festgelegt, sondern auch in einer persönlichen Unterredung gegenüber dem Führer der Deutschnationalen, dem Staatsminister Hergt, entwickelt. Die Möglichkeit schien gegeben, dass endlich einmal alle Parteien von den Deutschnationalen bis zu den Mehrheitssozialisten sich in der entschlossenen Abwehr unerfüllbarer Forderungen zusammenfinden würden. Im Reichstag schienen die Dinge, nachdem das Ultimatum überreicht worden war, sich in der Tat in jener Richtung zu entwickeln. Die Aussprache über das Ultimatum im Auswärtigen Ausschuss verstärkte den Eindruck, dass völlig Unerfüllbares verlangt werde, dass die deutsche Unterzeichnung nutzlos die Ehre des deutschen Namens opfern und dass der Versuch der Erfüllung des Unerfüllbaren in kurzer Zeit zum Zusammenbruch führen müsse. Im letzten Augenblick jedoch trat ein Umschwung ein. Nicht nur die Sozialdemokratie, auch das Zentrum wurde wankend. Denn der Annahme des Ultimatums Widerstrebenden wurde vorgehalten, dass durch die Unterwerfung der Einmarsch in das Ruhrgebiet abgewendet und Oberschlesien dem Reiche erhalten werden könne, dass die Annahme des Ultimatums ein greifbarer Beweis unseres guten Willens sei, auf den man in den Ententeländern warte, um uns gegenüber eine freundliche, verständnisvollere Haltung einzunehmen und die im März über uns verhängten „Sanktionen” rückgängig zu machen. (Anm.: Frankreich besetzte das Ruhrgebiet im Dezember 1922, „um die Zahlung der Kriegsreparationen in Sachleistungen sicherzustellen” (Wikipedia); ungeachtet einer Volksbefragung, die einer Zugehörigkeit zu Deutschland den Vorzug gab, wurde ein Grossteil Oberschlesiens durch die Weimarer Republik im Juni 1922 an Polen abgetreten.) Obwohl festgestellt wurde, dass in keinem dieser Punkte irgendwelche konkreten und greifbaren Zusicherungen für den Fall unserer Unterwerfung vorlagen, verfehlten die also eröffneten Aussichten ihre Wirkung nicht; als es am 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Frankfurter Friedens im Reichstag zur Abstimmung über das Ultimatum kam, wurde mit 220 gegen 172 Stimmen ein Antrag Müller-Franken-Trimborn angenommen, lautend: „Der Reichstag ist einverstanden, dass die Reichsregierung die von den alliierten Regierungen in deren Note vom 5. Mai 1921 geforderten Erklärungen abgibt”. Die neue Regierung des Herrn Dr. Wirth machte die „Erfüllung” zu ihrem Hauptprogrammpunkt. Mit einem ungewöhnlichen Aufwand großer Worte machte der Reichskanzler vor dem Reichstag und vor Volksversammlungen Propaganda für das „Erfüllungsprogramm.” In seiner am 1. Juni 1921 vor dem Reichstag gehaltenen Programmrede erklärte er namens des Kabinetts, nach außen und innen zeigen zu wollen, „dass es uns ernst ist mit dem Beginn der neuen Zeit, dass wir unseren Verpflichtungen bis zum äußersten nachkommen, und durch Arbeit und Leistungen Freiheit und Vaterland erkämpfen wollen.” Das Londoner Ultimatum verlangte bis zum 31. Mai 1921 Zahlung einer Milliarde Goldmark, und zwar entweder in bar oder Golddevisen oder in dreimonatlichen, auf Gold lautenden deutschen Schatzanweisungen, die von deutschen Großbanken garantiert sein mussten. Schon diese erste Leistung – darüber waren sich alle Sachkenner einig – überstieg die Kräfte der deutschen Wirtschaft. Herrn Dr. Wirth dagegen erschien sie offenbar als ein Kinderspiel. In seiner bereits erwähnten Reichstagsrede vom 1. Juni 1921 erklärte er: „Auf finanziellem Gebiete ist die bis zum 31. Mai zu zahlende eine Milliarde Goldmark rechtzeitig trotz der äußerst starken Inanspruchnahme durch laufende Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 280 Bedürfnisse und die anderen Ausgaben des Friedensvertrages geleistet.” Was war damals geleistet worden? – In Golddevisen waren 150 Millionen Goldmark bezahlt; d.h. nahezu die ganze von der Reichsbank von langer Hand angesammelte Devisenreserve war an das Garantiekomitee ausgehändigt worden. Für den Rest von 850 Millionen Goldmark hatte der Reichskanzler und Reichsfinanzminister Dr. Wirth Reichsschatzwechsel mit Fälligkeit vom 31. August 1921 unterschrieben. Herrn Dr. Wirth ist damals das Versehen unterlaufen, dass er das Unterschreiben von Wechseln, also die formellste Unterschrift unter einen Schuldschein, mit der Zahlung, d. h. der Tilgung einer Schuld, verwechselte. Diese Verwechslung glaubte er sich gestatten zu können; denn – so führte er weiter aus – „das Reichsfinanzministerium hat die erforderlichen Vorbereitungen und Anordnungen getroffen, um die Einlösung innerhalb dieser Frist sicherzustellen.” Was es mit diesen „erforderlichen Vorbereitungen und Anordnungen” auf sich hatte, sollte die deutsche Wirtschaft zu ihrem Schrecken erleben. (Die Politik der Erfüllung, Karl Helfferich, 1922, S. 30-33) Als zusätzliche Beeinflussung, ihren Bedingungen zuzustimmen, drohten die EntenteMächte, in Deutschland einzumarschieren und die Blockade wieder aufzunehmen. Tatsächlich bestand die Nahrungsmittelblockade bis zum 12. Juli 1919 fort. Am 7. Mai jenes Jahres nahm Graf von Brockdorf-Rantzau (später erster Außenminister der Weimarer Republik) empört auf diese Tatsache Bezug, als er sich an die Versammlung von Versailles wandte: Die Hunderttausenden von Nichtkämpfern, die seit dem 11. November 1918 an der Blockade zugrunde gingen, wurden mit kalter Überlegung getötet, nachdem für unsere Gegner der Sieg errungen und verbürgt war. (Arthur Walworth, Woodrow Wilson. Boston: Houghton Mifflin Co., 1965) Dieser Krieg war von seinem Anbeginn an ein kommerzieller und industrieller Krieg. Es war kein politischer Krieg. (Wilson, Rede vor dem Coliseum in St. Louis, Missouri, über den Friedensvertrag und den Völkerbund, 5. September 1919) Der Vertrag von Versailles ist ein Modell ausgeklügelter Maßnahmen zur wirtschaftlichen Zerstörung Deutschlands. (Hjalmar Schacht, Präsident der Reichsbank, 1923) Bis 1918 kamen 763.000 Deutsche wegen Unterernähung und Krankheit aufgrund der Blockade um. Diese oben Genannten waren vor allem Kinder, Frauen und Alte – mit anderen Worten, die Schwächsten der Gesellschaft. (Prof. H.C. Peterson, Propaganda for War: the Campaign against American Neutrality, 1939) Selbst nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens am 11. November 1918 wurde die Blockade nicht aufgehoben. (Charles C. Tansill, Backdoor to War, 1952) Den Deutschen können wegen ihrer charakterlichen Mängel keine Waffen anvertraut werden. Englands Kriegsziel muss es deshalb sein, Deutschland zu entwaffnen. Es muss unter internationale Aufsicht gestellt werden. (Der Britische Kriegs- und Marineminister Duff Cooper, Evening Standard im Oktober 1939. Duff Cooper soll auch gesagt haben „Wir haben alles getan, was wir konnten, damit Frauen und Kinder in Deutschland verhungern.”) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 281 Der besondere staatliche Hintergrund jener, die die politische Führung in Versailles „berieten”, ist nicht irrelevant: Woodrow Wilson wurde von Bernard Baruch beraten; Lloyd George von Alfred Milner, einem Rothschild-Angestellten, und Sir Philip Sassoon, einem Rothschild-Verwandten; Georges Clemenceau durch seinen Innenminister Georges Mandel, dessen wirklicher Name Rothschild war, obwohl er offenbar nicht mit der Bankerfamilie verwandt war. Der Dolmetscher war Paul Mantoux; und der Militärberater war Mr. Kish. Das jüdische Ziel war weder eine gerechte Umsetzung des Friedens, noch eine faire Behandlung Deutschlands, sondern eher eine Maximierung des Nutzens für die verschiedenen jüdischen Gemeinden Europas und der Vereinigten Staaten. Am Jahresbeginn 1919 wurden die diplomatischen Aktivitäten in Paris zum Hauptfokus der verschiedenen Versuche, jüdische Sehnsüchte zu erfüllen. (Ben-Sasson, H., A History of the Jewish People, Harvard University Press, 1976, S. 940) C. Fink pflichtet in The Minority Question at the Paris Peace Conference (Boemeke et al. (Hrsg.), The Treaty of Versailles, Cambridge University Press 1998 S. 259) bei: Im März 1919 trafen pro-zionistische und nationalistische jüdische Delegationen in Paris ein. „Fast jede der Siegernationen, so schien es, hatte ihre eigenen jüdischen Vertreter. Einige begehrten formale und ausdrückliche Rechte für die Juden in ihren eigenen Staaten, andere setzten sich für die Anerkennung eines jüdischen Nationalstaates ein. Polnische Juden waren in besonderem Maße die Nutznießer; ihnen gelang es, ausdrücklich im Polnischen Vertrag für Minderheitenrechte erwähnt zu werden.” (www.inconvenienthistory.com) Wenn Petrograd noch nicht fällt, wenn [General] Denikin nicht vorrückt, dann ist es dies, was die großen jüdischen Banker in London und New York angeordnet haben. Diese Banker sind durch Blutsbande mit jenen Juden verbunden, die sich in Moskau wie in Budapest an der arischen Rasse rächen, die sie für so viele Jahrhunderte zur Zerstreuung verdammt hat. In Russland sind 80 Prozent der Leiter der Sowjets Juden, in Budapest sind 17 von 22 Volkskommissaren Juden. Könnte es nicht sein, dass der Bolschewismus die Blutrache des Judentums gegen das Christentum ist?? Es ist sicher wert, darüber nachzudenken. Es ist durchaus möglich, dass der Bolschewismus im Blute eines Pogroms katastrophaler Ausmaße ersäuft. Die Weltfinanz ist in den Händen der Juden. Wer immer die Tresore der Völker besitzt, kontrolliert ihre politischen Systeme. Hinter den (Frieden schließenden) Marionetten in Paris stehen die Rothschilds, die Warburgs, die Schiffs, die Guggenheims, die desselben Blutes sind wie jene, die Petrograd und Budapest erobern. Eine Rasse verrät nicht ihre eigene Rasse … Der Bolschewismus ist die Verteidigung der internationalen Plutokratie. Dies ist die elementare Wahrheit. Die internationale Plutokratie, beherrscht und kontrolliert durch Juden, hat ein überragendes Interesse an jedem Bereich des russischen Lebens und an der Beschleunigung seines Prozesses der Desintegration bis zum Zustand des Paroxysmus. Ein Russland, das gelähmt, desorganisiert und erschöpft ist, wird zum Platz, an dem morgen Bourgeoisie, ja die Bourgeoisie, der Proletarier ihr aufsehenerregendes Fest des Schlaraffenlandes feiern wird. (Benito Mussolini, Il Popolo d’Italia, Juni 1919) Die volle Verantwortung für den Ersten Weltkrieg lastet komplett auf den Schultern der Internationalen Jüdischen Banker. Sie sind verantwortlich für Millionen von Toten und Sterbenden. (Congressional Record, 67th Congress, 4. Sitzung, Senate Dokument Nr. 346, Dezember 1922) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 282 Das Ergebnis dieser einseitigen Plauderei (Deutschland war nicht zu den Verhandlungen zugelassen) war der Taschenspielertrick von Schaffung ganzer Länder mit phantasievollen Namen („Jugo-slawien,” „Tschecho-slowakei”) mittels Veränderung internationaler Grenzen, deren Ziel nichts anderes gewesen sein konnte, als die Verursachung von Unruhen und damit die Anstiftung eines weiteren Krieges. („Jugoslawien hat sieben Grenzen, sechs Republiken, fünf Nationalitäten, vier Sprachen, drei Religionen, zwei Alphabete und einen Boss!” lautete ein Witz in Jugoslawien aus den 1970ern). Die Bevölkerung der Tschechoslowakei bestand, in der Reihenfolge ihrer zahlenmäßigen Relevanz, aus Tschechen, Deutschen, Slowaken, Ungarn, Rutheniern, Polen und etwa einer Viertel Million Menschen anderer Herkunft. Die Schaffung dieser ethnisch unterschiedlichen Staaten widersprach der verkündeten Doktrin der „Selbstbestimmung”. Alleine die Erfindung der multiethnischen „Tschechoslowakei” (die Tschechen waren eine der vielen Ethnien in dem gerade zergliederten Österreich-Ungarn) garantierte erneute Konflikte. Die Tschechen hatten bis dahin wohl niemals ihr eigenes Land regiert, sondern waren lediglich ein Stamm, der sich im 11. Jahrhundert in Böhmen und Mähren ansiedelte – und daher niemals gelernt hatte, mit anderen Ethnien zusammenzuleben. „Das schlimmste Vergehen (des Versailler Vertrages) war die Auslieferung von über drei Millionen Deutschen unter tschechische Herrschaft” (H. N. Brailsford, ein führender linker Autor, 1920) – ganz zu schweigen von weiteren zwei Millionen Deutschen, die der polnischen Herrschaft ausgeliefert wurden. So viel zum „Multikulturalismus”, einem Ausdruck, der damals unbekannt war, heute aber heftig für eigene Zwecke durch die üblichen Verdächtigen vorangetrieben wird, die beabsichtigen, die letzten Spuren des sozialen Zusammenhalts zu zerstören, und von instabilen Elementen heutiger Bevölkerungen unterstützt werden, die Habenichtse und Nichtwissenden und Humanoiden ohne Stütze in ihrer Gesellschaft. „Dummheit ist weit gefährlicher als Bosheit, denn Bosheit setzt von Zeit zu Zeit aus, Dummheit nicht.” (Anatole France) Notiz aus jüngster Vergangenheit: 14. Oktober 2014. „Junge Menschen auf der Suche nach ihrer eigenen Identität” (bluewin.ch, news). Um das Märchen endgültig zu widerlegen, dass eine multikulturelle Welt irgendwie fortschrittlich ist, kehren Kinder nicht älter als 15jährig in die Länder ihrer eingewanderten Eltern zurück, in diesem Fall die 17jährige Tochter einer französischen Mutter und eines algerischen Vaters – um der Sache der syrischen „Opposition” und der ISIS-„Terrormiliz” als hingebungsvolle Moslems zu dienen. Die Geschichte enthüllt fortlaufende Experimente des Multikulturalismus, beginnend mit der Unterwerfung ganzer Länder und ihrer Kulturen in „Reichen”; dann Teile bestehender Länder, die willkürlich unter Zwang verbunden wurden; heute die erzwungene Einwanderung, mit der Absicht, kulturell zusammengehörige Gemeinschaften aufzulösen, um das gegenwärtige Reich oder den Block zu schaffen, geführt von den gleichen Statthaltern – heutigen untergeordneten Herrschern – alles ein Ergebnis von Zwang und daher ohne Rücksicht auf die betroffenen Menschen. „Manchmal vergleiche ich gerne die EU als Konstrukt mit der Organisation eines Reiches. Wir haben die Dimension eines Reiches.” (Präsident der Europäischen Kommission Jose Manuel Barroso, 10. Juli 2007) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 283 Wikipedia zählt über 165 „Reiche” auf, von denen einige wohl bedeutender waren als andere, und zwar: • Antikes Ägypten (3100-2686 v. Chr.) • Babylon (1900-1600 v. Chr.) • Achämeniden/Perser (525-332 v. Chr.) • Römer (27 v. Chr.-476 n. Chr.) • Karolinger (800-888 n. Chr.) • Heiliges Römisches Reich (962-1806) • Britisches Reich (1583-1997) • Großdeutschland (1933-1945) • Sowjetunion (1917-1989). Wir verbinden gewisse Eigenschaften mit jedem dieser Reiche, zum Beispiel: • Antikes Ägypten: Pyramiden • Babylon: Astronomie, Architektur • Perser: Handwerkskunst, Architektur, Gärten • Römer: Gesetze, Monumentalarchitektur (Aquädukte, Amphitheater), Kanalisation, Strassen • Karolinger: Architektur, kulturelle und intellektuelle Fortschritte. Karl der Grosse wurde als „Vater Europas” bezeichnet, sein Reich „legte die Fundamente für das moderne Frankreich und Deutschland.” (Wikipedia) • Britisches Reich: Parlamentssystem, das englische Gewohnheitsrecht, das common law, Industrie, Eisenbahnen, Sport • Großdeutschland: Stärke durch kulturelle und ethnische Identität, nationale finanzielle Unabhängigkeit, zahllose Patente, Sorgfalt • Sowjetunion: Gulags, massenhaftes Hungersterben, Schauprozesse • künftiges jüdisches Reich: ditto, zusätzlich Metaphysik wie: „Ist das ein Gabardine, oder ist das ein Gabardine?” Alle Reiche mit einer Ausnahme haben uns ein wertvolles Erbe hinterlassen. Die Sowjetunion war auf Lügen aufgebaut und hat sich der Zerstörung des menschlichen Geistes und seiner Versklavung verschrieben. Sie demonstriert unverkennbar die Zukunft der Menschheit unter einem Jüdischen Reich, denn ihr Ursprung war identisch. Notiz aus jüngster Vergangenheit: Juli 2012 – Schweden. Die Lage in Schweden ist weit schlimmer als in Dänemark. In Schweden spricht NIEMAND über die Einwanderungsprobleme, das Scheitern des Mulitkulti-Projekts oder die Islamisierung/Arabisierung Europas. Wenn man das tut, wird man sofort als Rassist, als Islamophobe oder als Nazi bezeichnet … In diesem Neuen Schweden wird einer Studie von Professor Liz Kelly aus England zufolge über mehr Vergewaltigungen berichtet als in irgendeinem anderen Land der Europäischen Union. Über 5.000 Vergewaltigungen oder Vergewaltigungsversuche wurden 2008 berichtet (im letzten Jahr waren es schon über 6.000). 2010 berichtete eine andere Studie, dass nur ein Land weltweit mehr Vergewaltigungen ausweist, und das ist Lesotho in Südafrika. Auf 100.000 Einwohner weist Lesotho 92 Vergewaltigungen aus, Schweden 53, die Vereinigten Staaten 29, Norwegen 20 und Dänemark 7 … 1990 zählten die Behörden in Schweden drei ausgegrenzte Bezirke, Vorstädte, in denen meist Einwanderer leben, Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 284 wo sehr wenige eine Arbeit haben, der sie nachgehen, fast alle von Sozialhilfe leben und die Kinder die Prüfungen nicht bestehen. 2002 zählten sie 128 ausgegrenzte Gebiete. 2006 hatten wir 156, danach hörte man auf zu zählen. In einigen Städten wie Malmö, wo ich lebe, lebt ein Drittel aller Einwohner in einem ausgegrenzten Gebiet.” (Ingrid Carlqvist, „Ich will mein Land zurück”, Rede) Notiz aus jüngster Vergangenheit: Januar 2014 – Deutschland. Der letzte Beweis der Zerstörung der Sozialstruktur in Deutschland wird gerade im Saarland erbracht, wo der Französischunterricht in Schulen und Kindergärten ab dem Alter von drei Jahren erzwungen wird. Da dies unausweichlich den willkürlichen Ersatz deutschsprechender Lehrer durch französischsprechende bedeutet, wird es in der Folge eine höhere Arbeitslosigkeit unter den ersteren geben. Das Saarland gehört zu den ärmsten Ländern in Deutschland, es hat eine Arbeitslosenquote von 7 % und eine Pro-Kopf-Verschuldung von 15.000 Euro. Es gibt keine zwingende Notwendigkeit für solch eine grundlegende Veränderung und es hat auch keine Anregung gleichartiger Anweisungen für Deutsch in den Grenzregionen Frankreichs gegeben, wobei das bloße Gerücht darüber wohl eine Welle von Chauvinismus hervorrufen würde. Notiz aus jüngster Vergangenheit: Oktober 2014 – Australien. In der Frage der Masseneinwanderung ist Australien immer noch die Ausnahme. Die australische Regierung hat, nachdem sie sich teilweise von der absurden Gillard-Ära und ihrem Labour-Nachfolger erholt hat, eine 16-Millionen-EuroKampagne gegen Einwanderung gestartet. „Nein, Sie werden Australien nicht zu Ihrem Zuhause machen”, heißt es auf Plakaten in 17 Sprachen. Allerdings ist dies wahrscheinlich nur eine populistische Kampagne, denn Australien ist genau so unabhängig wie Kanada, das andere Mitglied des British Commonwealth. Während einzelne Völker im EU-Block eine ähnliche Kampagne unterstützen könnten, jetzt wo ihre Vorrangstellung durch eine immer größere Zahl von Flüchtlingen bedroht ist, verweigert ihnen die EU-Mitgliedschaft ihrer Regierungen diese Entscheidungsfreiheit. Notiz aus jüngster Vergangenheit: November 2014 – Großbritannien. In Großbritannien wurde der Behörde für Bildungsstandards, Office of Standards in Education, ‘political correctness’ vorgeworfen, nachdem sie eine renommierte ländliche Grundschule herabgestuft hatte, dafür, dass sie effektiv zu Englisch war. Der Bildungsaufpasser sah sich einer Gegenreaktion von Parlamentariern und Eltern ausgesetzt nach der Entscheidung, gegen die Middle Rasen Grundschule in Lincolnshire eine Strafe zu verhängen, weil sie nicht genug schwarze oder asiatische Schüler hat. In einem Bericht sagten die Inspektoren, die Schule sei ‘noch nicht hervorragend’, weil die kulturelle Entwicklung der Schüler begrenzt sei, da sie ‘den vielfältigen Aufbau der modernen britischen Gesellschaft nicht am eigenen Leib erfahren’. Dem Schritt folgte eine Umstrukturierung der Inspektionen der Behörde für Bildungsstandards, begonnen infolge des Komplotts in der Art des ‘Trojanischen Pferdes’ in Birmingham, als den staatlichen Schulen kompromisslose muslimische Werte aufgezwungen wurden … „Letzten Monat wurde berichtet, dass eine kleine christliche Kirche in den Home Counties bestraft wurde, weil sie nicht Führer anderer Glaubensrichtungen, wie Imame, eingeladen hat, um Versammlungen zu leiten … Die Gemeindegrundschule, die in der malerischen ländlichen Stadt Market Rasen gelegen ist, hat gerade mal 104 Schüler im Alter zwischen vier und 11.” (Daily Telegraph, 19. November 2014) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 285 Nebenbei: Es wäre überflüssig und sinnlos, zu versuchen zu erklären, dass Großbritannien für vorhergesagte weitere 35 Jahre (Daily Mail, 5. Mai 2014) eine vorwiegend weiße, angelsächsische, Englisch sprechende, protestantische Nation sein werde. Wenn tatsächlich, wie es in Birmingham der Fall zu sein scheint, öffentliche Schulen durch Moslems gekapert wurden, so liegt es an der Regierung, für eine Alternative für einheimische britische Gemeinden zu sorgen. Die Antwort könnte sein, diese Schulen an die muslimische Bevölkerung zu verkaufen und ein völlig neues Gebäude irgendwo anders zu erwerben, in dem der traditionelle britische Lehrplan unterrichtet wird. Andernfalls könnte diesen Behörden zu Recht vorgeworfen werden, öffentliche Gelder zu missbrauchen (wieder einmal) und ihren heimischen Markt zu vernachlässigen. Allerdings setzt eine solche Lösung voraus, dass die Behörden eine Verpflichtung ihrem heimischen Markt gegenüber spüren. Aber die Behörden sind auf jeden Fall nicht die Lösung, sie sind das Problem. Sie fördern Masseneinwanderung, Integration und Assimilation ungeeigneter Asylsuchender aus Tausende von Kilometern entfernten Ländern. Die geretteten Migranten aus Nordafrika kommen nicht unbedingt von dort. Jene, deren Leben angeblich in ihren Heimatstaaten bedroht war und die sich auf den Weg an die Mittelmeerküste gemacht haben, riskieren ihr Leben wieder, um nach Westeuropa einzudringen. Wenn das Leben eines Jemeniten bedroht ist, so wäre es logisch für ihn, ins benachbarte Oman oder Saudi-Arabien zu fliehen. Wenn das Leben eines Nigerianers bedroht ist, so wäre es doch logisch für ihn, nach Kamerun, Benin oder in den Tschad zu gehen. Wenn das Leben eines Syrers bedroht ist, so könnte er doch logischerweise in die benachbarte Türkei fliehen. Wenn er darauf vorbereitet ist, über 6.000 Kilometer zu reisen, dann flieht er nicht um sein Leben, sondern zieht um des Auskommens wegen. Er und seinesgleichen sind Wirtschaftsflüchtlinge, Migranten, die Westeuropa nicht braucht und nicht unterhalten kann. Warum werden sie dann durch westeuropäische Regierungen zugelassen? Weil diese Marionettenregime gezwungen sind, sie zuzulassen, als Teil ihres Auftrages, einheimische Bevölkerungen aufzulösen. Die Marionettenregime Westeuropas haben ihre einheimischen Bevölkerungen jahrzehntelang einer Akkulturation unterzogen, damit sie diese Invasion akzeptieren. Nehmen wir zum Beispiel die Fernsehunterhaltung. Schon seit sehr langer Zeit werden auf der Leinwand hinterlistig und erbarmungslos gemischte Besetzungen eingesetzt. Um erfolgreich zu sein, muss eine Geschichte ihre Zuhörer dazu bringen, ihren Unglauben willentlich außer Kraft zu setzen. Dies erfordert, dass die Geschichte das reale Leben sorgfältig widerspiegelt. Heute ist diese Regel abgeschafft, um gemischte Besetzungen in allen Programmen, in Rollen zu ermöglichen, die nicht die Gesellschaft widerspiegeln, wie der Zuschauer sie kennt. Zweifellos werden, zum Teil, weil diese Schauspieler den Zuschauern in ihren ungewöhnlichen Rollen vertraut geworden sind, ihre Äquivalente im realen Leben ihren Part in Kürze übernehmen. Als diese Umgestaltung begann, senkten ihre haltlosen Behauptungen die Glaubwürdigkeit jeder Geschichte ab; heute sind sie durch den massiven demografischen Druck zumindest zahlenmäßig möglich. Zurück ins Jahr 1939, homogene Völkerschaften waren natürlicherweise gegen den Krieg. Trotzdem waren dieselben Protagonisten, etwas anders gemischt, wieder zur Stelle. Und jene, die unter der äußersten Sanktion litten, waren wiederum nur jene, die ihre patriotische Pflicht erfüllten, ohne die – wie man ihnen sagte – eine Invasion in ihr Land stattfinden würde und sie unter einem fremden System versklavt würden. Selbst wenn diese Drohung wahr gewesen wäre, wäre eine solche Unterdrückung nicht einem frühen Tod vorzuziehen gewesen? Für was ist es wert, vorzeitig und schmerzhaft zu sterben? Ist das Leben nicht kurz genug, auch ohne dass man zulässt, dass einige zweifelhafte Kriegsgründe es weiter verkürzen? Auf jeden Fall wurde den Beteiligten keine Wahl gelassen. Trotz Deutschlands wiederholter Friedensangebote – darunter die DahlerusMission, vier Versuche, den Krieg zu verhindern, alleine im August 1939 – war der Krieg, mit seinen unvermeidbaren Opfern, offenbar wünschenswerter als der Frieden: Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 286 Ich hoffe, dass Sie Mr. Mallet anweisen werden, auf keinen Fall Dr. Weissauer zu treffen. Die Zukunft der Zivilisation steht auf dem Spiel. Es stellt sich jetzt die Frage „wir oder sie”, und entweder das Deutsche Reich oder dieses Land muss untergehen, und nicht nur untergehen, sondern vollkommen vernichtet sein. Ich glaube, es wird das Deutsche Reich sein. Das ist etwas ganz anderes, als zu sagen, dass Deutschland untergehen muss; aber das Deutsche Reich und die Idee des Reichs waren 75 Jahre lang der Fluch der Welt, und wenn wir es diesmal nicht aufhalten, werden wir es niemals schaffen, und sie werden uns aufhalten. Der Feind ist das Deutsche Reich und nicht lediglich der Nazismus, und jene, die diese Lektion noch nicht gelernt haben, haben überhaupt nichts gelernt, und sie würden uns auch noch in einen sechsten Krieg schicken, wenn wir den fünften überlebt hätten … Alle Möglichkeiten eines Kompromisses sind nun vorbei, und es muss ein Kampf bis aufs Letzte sein, wirklich aufs Letzte … Ich vertraue, dass Mr. Mallet die strengsten Anweisungen erhält. Wir haben mehr als genug von Dahlerus, Goerdeler, Weissauer und dergleichen. (Vansittart zu Halifax, 6. September 1940) Hitler weigert sich, Krieg zu führen, aber er wird in den Krieg gezwungen, nicht dieses Jahr, aber später. (Der Jude Emil Ludwig, Les Annales, Juni 1934) Es ist nicht wahr, dass ich 1939 Krieg wollte, weder ich, noch irgendjemand anderes in Deutschland. Der Krieg wurde ausschließlich von jenen internationalen Staatsmännern provoziert, die jüdischer Rasse waren oder im Interesse des internationalen Judentums handelten. (Adolf Hitler, Letzter Wille und Testament, 29. April 1945) Der Zweite Weltkrieg wird für die Verteidigung der Grundlagen des Judentums ausgefochten. (Äußerung von Rabbi Felix Mendlesohn, Chicago Sentinel, 8. Oktober 1942) Wir werden kämpfen bis zum Ende. Wir werden in Frankreich kämpfen, wir werden auf den Meeren und Ozeanen kämpfen, wir werden mit wachsender Zuversicht und wachsender Stärke am Himmel kämpfen, wir werden unsere Insel verteidigen, wie hoch auch immer der Preis sein mag, wir werden auf den Stränden kämpfen, wir werden an den Landungsabschnitten kämpfen, wir werden in den Feldern und auf den Strassen kämpfen, wir werden in den Hügeln kämpfen, wir werden uns nie ergeben. (Winston Churchill – Brandy in der einen Hand, Zigarre in der anderen.) Sieg um jeden Preis – Sieg trotz aller Schrecken – Sieg, wie lange und hart auch immer der Weg sein mag, denn ohne Sieg gibt es kein Überleben. (Churchill, Rede, 13. Mai 1940) Um diesen Sieg zu erreichen, war er (Churchill) bereit, alles zu opfern, und die Opfer, die er machte, ließen die britischen Mitsieger halb bankrott zurück, rationiert, finanziell gefangen in ihrem Konzentrationslager auf der Insel, ihr Empire in Auflösung begriffen, ihr eigenes Land besetzt von amerikanischen Truppen, und ihre Volkswirtschaft abhängig von amerikanischer Barmherzigkeit. Und wofür? Damit die Deutschen auf Dauer entwaffnet werden können? Drei oder Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 287 vier Jahre später betteln wir, dass die Deutschen so schnell sie wollen zurück kehren! (Capt. Grenfell, Unconditional Hatred, German War Guilt and the Future of Europe, 1953, S. 108) Der nachstehende Auszug zeigt die Hintermänner, die den Zweiten Weltkrieg leiteten: Diese Schwäche des Präsidenten [Roosevelt] führt häufig dazu, dass seitens des Weißen Hauses nicht alle Tatsachen an den Senat und den Kongress berichtet werden; ihre [der Administration] Beschreibung der herrschenden Situation ist nicht immer absolut korrekt und im Einklang mit der Wahrheit … Als ich in Amerika lebte, habe ich erfahren, dass jüdische Persönlichkeiten – die meisten von ihnen waren reiche Spender für die Parteien – leichten Zugang zum Präsidenten hatten. Sie übergingen üblicherweise den Außenminister, den Vertreter bei den Vereinten Nationen und andere Amtspersonen mit ihm in Kontakt. Sie waren oft in der Lage, die gesamte politische Linie durch ein einfaches Telefonat zu ändern … Stephen Wise … nahm eine einzigartige Position ein, nicht nur innerhalb des amerikanischen Judentums, sondern überhaupt in Amerika … Er war ein enger Freund Wilsons … er war ebenfalls ein vertrauter Freund von Roosevelt und hatte ständigen Zugang zu ihm, ein Faktor, der sich natürlich auf seine Beziehungen zu anderen Mitgliedern der amerikanischen Administration auswirkte … Direkt danach hielt der Präsidentenwagen vor der Veranda an, und bevor wir noch einen Gruß austauschen konnten, bemerkte Roosevelt: „Wie interessant! Sam Rosenman, Stephen Wise und Nahum Goldman sitzen da und diskutieren, welchen Befehl sie dem Präsidenten der Vereinigten Staaten geben sollen. Stellen Sie sich nur vor, welche Summen die Nazis bezahlen würden, um ein Foto von dieser Szene zu bekommen.” Wir begannen, etwas zusammenzustottern, so etwa in dem Sinne, dass es eine dringende Nachricht aus Europa gab, die wir zu diskutieren hatten und welche Rosenman ihm am Montag zukommen lassen würde. Roosevelt entließ ihn mit den Worten: „Das ist schon in Ordnung, am Montag werde ich von Sam hören, was ich zu tun habe,” und er fuhr weiter.” (USA, Europe, Israel, Nahum Goldmann, S. 53, 66-67, 116) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 288 Woodrow Wilson war ein unbedeutender Politiker, bevor er von Paul Warburg (ein Strohmann für die Rothschilds) ausgewählt und bezahlt wurde, um in dem Schicksalsjahr 1913 mit dem Sieg über den populären Präsidenten Taft, der andernfalls leicht hätte wiedergewählt werden können, Präsident zu werden. 1916 verwendete Wilson den Wahlspruch: „Er hielt uns aus dem Krieg heraus.” (Die Leute vergessen, dass der Friedensnobelpreis für den Kriegstreiber Obama nicht die erste Verwirrung dieser Art war: Wilson bekam ihn 1919. Roosevelt erhielt keinen Preis für seine Lüge: „Ich habe das schon früher gesagt, aber ich werde es wieder und wieder sagen: Ihre Jungs werden nicht in irgendwelche fremden Kriege geschickt.” (Boston, 30. Oktober 1940) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 289 Sowohl Churchill als auch Roosevelt waren ihrer Herkunft nach Juden (Churchill durch seine Mutter Jenny Jerome; Roosevelts Vorfahren waren Rosenfeld und Delano). „Weil es stimmt, dass die Delanos bekannte Juden aus den Niederlanden sind, ist Präsident Roosevelt nach dem jüdischen Erbgesetz genauso ein Jude wie Bernard M. Baruch.” (Dr. von Leers, Brief vom 14. Mai 1939) Obgleich Republikaner, hat der ehemalige Gouverneur aufrichtigen Respekt für Präsident Roosevelt und seine Politik. Er bezog sich auf die „jüdischen Vorfahren” des Präsidenten und erklärte, dass er ein Abkömmling der Rossocampo-Familie ist, die 1620 aus Spanien vertrieben worden war. Mitglieder der Familie suchten Sicherheit in Deutschland, Holland und anderen Ländern, sagte er, und änderten ihren Namen in Rosenberg, Rosenbaum, Rosenblum, Rosenvelt und Rosenthal. Die Rosenvelts in Nord-Holland wurden schließlich zu Roosevelt, wurden bald abtrünnig von der ersten Generation und andere folgten ihrem Beispiel, bis in der vierten Generation ein kleiner Ladenbesitzer mit Namen Jacobus Roosevelt der einzige war, der seinem jüdischen Glauben treu blieb. (Chase S. Osborn, 1934, in St. Petersburg, Florida, The Times Newspaper) Folglich machten beide eifrig das, was ihnen befohlen war und steuerten ihre Länder in den Krieg. Neben der Unterstützung der ursprünglichen Absicht, die alte Ordnung zu zerstören, gab es so viel Geld, das aus Krediten für all jene einzunehmen war, die darin involviert waren, dass die einzelnen Bevölkerungen, die natürlich gegen den Krieg waren, angestiftet werden mussten mitzumachen. Dies bedeutete, es mussten Ereignisse provoziert werden wie die Versenkung der Lusitania (Mai 1915) oder der japanische Angriff auf Pearl Harbour (Dezember 1941). Mit Hilfe solcher Propaganda konnte der Feind für die US-Bürger genau bestimmt werden, und die Vereinigten Staaten waren schließlich in der Lage, in den Ersten Weltkrieg (April 1917) und in den Zweiten Weltkrieg Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 290 (Dezember 1941) einzutreten, die internationalen Ölfirmen konnten Gewinne machen, und Großbritannien, China und Russland konnten durch Leih- und Pachtprogramme, LendLease-Programme, in die Schulden getrieben werden. Kurzum, 76 Millionen Menschen mussten sterben, damit ohnehin schon ungeheuer erfolgreiche Firmen noch mehr Geld einnehmen konnten, die größten europäischen Wettbewerber der Vereinigten Staaten aus dem Geschäft gedrängt werden konnten und der jüdische Plan zur Eroberung der Weltherrschaft zwei Riesenschritte vorwärts machen konnte. Was von der britischen Weltmacht, von Wohlstand und Prestige nach dem Ersten Weltkrieg übrig geblieben war, schwand nach dem Zweiten Weltkrieg dahin; was von der deutschen Industrie übrig war, wurde in ihrer wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit ernsthaft geschmälert, nachdem Tausende von Patenten durch die Vereinigten Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg konfisziert worden waren. Berichten zufolge wurden 1.500 Tonnen deutscher Patente und Forschungsunterlagen nach dem Krieg durch die berüchtigte „Operation Paperclip” gestohlen. Ein Beschäftigter der US-Regierung wird zitiert mit der Äußerung, dass die Unterlagen „die größte aus einer Hand stammende Quelle dieser Art von Unterlagen weltweit war, die erste planmäßige Ausbeutung des geistigen Potentials eines ganzen Landes.” (C. Lester Walker, „War Secrets by the Thousands”, Harper’s Magazine, Oktober 1946, S. 329) Beim Krieg ging es nicht nur um die Abschaffung des Faschismus, sondern um die Eroberung von Absatzmärkten. Wir hätten, wenn wir das gewollt hätten, den Ausbruch dieses Krieges ohne einen einzigen Schuss verhindern können, aber wir wollten das nicht. (Winston Churchill zu Truman – Fulton, USA, März 1946) Dieser Krieg ist nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus, sondern gegen die Stärke des Deutschen Volkes, die ein für allemal zerschlagen werden muss, unabhängig davon ob es in den Händen von Hitler oder eines Jesuitenpaters ist. (Emrys Hughes: Winston Churchill, His Career in War and Peace, Exposition Press, 1955, S. 145) Wir zogen 1939 nicht in den Krieg, um Deutschland vor Hitler zu retten … oder den Kontinent vom Faschismus. Wie 1914 zogen wir in den Krieg aus dem nicht weniger edlen Grund, dass wir keine deutsche Vorherrschaft über Europa akzeptieren konnten. (Sunday Correspondent, London (17.9.1989) Golf gespielt mit Joe Kennedy (US-Botschafter in Großbritannien). Er sagt, dass Chamberlain meinte, dass Amerika und das Weltjudentum England in den Zweiten Weltkrieg gezwungen hätten. (James Forrestal, Marineminister, später Verteidigungsminister, The Forrestal Diaries, Viking Press, New York, 1951, Eintrag vom 27. Dezember 1945.) Mit Mr. B. M. Baruch Mittag gegessen. Nach dem Mittagessen dieselbe Frage mit ihm erörtert. Er meinte, mir raten zu müssen, in dieser besonderen Frage nicht aktiv zu sein, und dass ich schon identifiziert sei in einem Grade, der nicht in meinem eigenen Interesse wäre, mit der Opposition gegenüber der Palästina-Politik der Vereinten Nationen. (ebd. 3. Februar 1948, S.364) (Forrestal starb im Mai 1949 durch einen Sturz aus einem Fenster im 16. Stock). Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 291 Kapitel 4 Endstadium: Das kommunistische Vasallentum Die einzigen Gewinner der Weltkriege waren die Politiker und Banker, die sie angezettelt hatten. Die Politiker waren nicht Vertreter ihrer Völker, sondern Verräter; die Banker waren durch ihren Handel Kosmopoliten. Daraus folgt, dass die Vorteile dieser Flächenbrände so bedeutsam waren, dass sie die Bedeutung der geschätzt 76 Millionen, die ihr Leben bei den Kämpfen verloren hatten, in den Schatten stellten. Da die Finanzwelt in einem „gesteuerten Konflikt” beide Seiten unterstützte, waren die Bürger beider Seiten gezwungen, die Zeche zu bezahlen. In der Zeit zwischen dem ersten und zweiten Akt, wurde der Versailler Vertrag mit seinen unmöglichen Forderungen auferlegt, um sicherzustellen, dass das Plündern weitergehen konnte. „Großbritannien ist der Sklave eines internationalen Finanzblocks.” (Der britische Premierminister David Lloyd George, 20. Juni 1934) „Geld hat kein Vaterland; die Finanzleute sind ohne Patriotismus und ohne Anstand: Ihr einziges Ziel ist der Gewinn.” (Napoleon) So folgte, was als „zweiter Dreißigjähriger Krieg” bezeichnet wurde. Wenn man die Vorteile einer friedlichen Koexistenz betrachtet, mit ihren vorhersehbaren Erwartungen und Routinen, gegenüber den fundamentalen Umbrüchen durch Krieg, so erkennt man, wie groß die Kräfte waren, die für die Entfesselung eines solchen Blutbades erforderlich sind, und wie groß die potenziellen Gewinne sind. Die Folgen waren für alle Seiten nicht nur unvorhersehbar in ihrem Ausmaß und Ergebnis, sondern ungeheuer kostspielig für die Bürger. Der Erste Weltkrieg kennzeichnete einen Wendepunkt in der Geschichte – nicht nur das Ende der herrschenden Dynastien, sondern der allgemein gültigen Konventionen der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit. Was bis dahin als selbstverständlich galt und zur Stabilität innerhalb der einzelnen Nationen beitrug, ihre Kultur und ihre Sitten, war im November 1918 weggewischt. Die Tore waren nun weit offen für weiteres Chaos, für den Zweiten Weltkrieg und für weitere Zersetzung aller bis dahin anerkannten und erwarteten Verhältnisse. Man darf sicher sein, dass die Bürgerschaft nach jedem Krieg, erleichtert über den vermeintlichen „Frieden”, versuchte, das Schiff aufzurichten, ihr Leben und ihre zerstörten Städte wieder aufzubauen, aber es gab keine Kontinuität. Selbst die seelenlose Nachkriegsarchitektur nach dem Zweiten Weltkrieg verriet die sterile Tragzeit ihrer Schöpfer. Das einzige andere vergleichbare Extremum in jüngster Zeit war der betrügerische Zwischenfall mit den New Yorker Türmen von 2001 (wahrscheinlich eine Gladio B-Operation), der den Weg für den „Krieg gegen den (erfundenen) Terror” und seine vielfältigen nützlichen Beigaben öffnete. Diese globalen Zusammenbrüche haben Bevölkerungen in entwickelten Nationen, haltlos in turbulenten und unbekannten Gewässern schwimmend, der Gnade rechtloser Regierungen überlassen. Englische Männer und Frauen fragen sich ständig, wie es dazu kommt, dass die britische Politik so oft eine Wendung erfährt, die offensichtlich nicht den britischen Interessen entspricht. Meistens gibt es jemanden in dem psychologischen Moment in einer Position, der unsere Regierung – unabhängig davon, welche Partei an der Macht ist – in eine bestimmte Handlungsrichtung umlenkt, die mit zu der Zeit unverständlichen und verheerenden Folgen befrachtet ist … Es ist, als ob ein feindlicher Einfluss ständig Sand ins Getriebe streut. Mit allen finanziellen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 292 Vereinbarungen fahren wir schlecht, und die ganze Geschichte mit Reparationen und Kriegsschulden (Anm.: Schulden des Ersten Weltkriegs) ist äußerst erniedrigend und darauf ausgerichtet, uns weltweit zum Gespött und zur Melkkuh zu machen. Genau in diesem Zusammenhang lenkt ein Buch, wie es Colonel Lane geschrieben hat … rechtzeitig den Scheinwerfer darauf. Gerade in den höheren Rängen der Gesellschaft ist die fremde Bedrohung durch den Einfluss erschreckend, den sie in den Regierungsabteilungen, der Downing Street, in der Hochfinanz durch eine Oberschicht von unverkennbar auswärtigem Ursprung erfahren. Leo Maxse in The National Review. (Zitiert in The Alien Menace von Colonel Lane, 1934, Boswell Publishing Company Ltd.) Ersetzen Sie in dem obigen Zitat „Englisch” durch „Deutsch”, und Sie haben die passende Beschreibung für das heutige Deutschland. Es geht also vordergründig alles ums Geld, tatsächlich aber um Kontrolle und Macht, Herrschaft und Unterdrückung. „Denn Geldgier ist die Wurzel allen Übels ” (Timotheus 6:10), und „Geld ist der eifrige Gott Israels, vor welchem kein anderer Gott bestehen darf” (Karl Marx, Zur Judenfrage, 1890). Geld wird über die Finanzzentren der Welt an konforme Partner überwiesen, die den größten Gewinn erzielen können, um noch mehr Geld einzunehmen. Sie überreden ihre Marionettenpolitiker, Kriege zu beginnen. Jene Leute, die den monetären Preis für alles kennen und den wahren Wert von nichts, kontrollieren folglich diese Initiativen, sie haben es immer getan. Die abschließende Zusammenfassung muss daher lauten: 76 Millionen Menschen sind seit 1914 gestorben, nur um jüdische Ziele zu fördern – Tendenz steigend. Aufgrund der furchtbaren Macht der internationalen Banker haben wir die Christen in unzählige Kriege gestürzt. Kriege haben einen besonderen Wert für Juden, denn Christen töten einander und machen so Platz für die Juden. Kriege sind die Ernte der Juden, jüdische Banker verdienen gut an den christlichen Kriegen. Über 100 Millionen von ihnen wurden durch Kriege vom Planeten entfernt, und ein Ende ist nicht in Sicht. (Rabbi Reichhorn – wieder dieser unbequeme Rabbi – auf der Beerdigung des Groß-Rabbi Simeon Ben-ludah, Prag, 1869) Es gibt kaum ein Ereignis in der modernen Geschichte, das nicht auf die Juden zurückverfolgt werden kann. Nehmen Sie den Großen Krieg (Erster Weltkrieg) … die Juden haben diesen Krieg gemacht! … Wir [die Juden] haben uns als Retter der Welt ausgegeben … wir Juden sind heute nichts anderes als die Verführer der Welt, ihre Zerstörer, ihre Brandstifter, ihre Henker … Es ist uns endlich gelungen, Sie in eine neue Hölle zu bringen. (Oscar Levy, jüdischer Schriftsteller, The World Significance of the Russian Revolution; The International Jew, Bd. III (1921), S. 184-87) Neue Kriege werden oft gerechtfertigt mit der Identifizierung von „Neuen Hitlers”, die einen „weiteren Holocaust” verursachen könnten, doch deren Absicht ist üblicherweise, jedes Land zu zerstören, das versucht, ein Wirtschaftsprogramm außerhalb der jüdischen Kontrolle durchzuführen. (Hillary Clinton nannte Putin einen Hitler. John Kerry nannte Assad einen Hitler. John McCain nannte Castro einen Hitler. George Bush nannte Saddam Hussein einen Hitler. Donald Rumsfeld nannte Chavez einen Hitler. Die Folgenden wurden auch über den „Hitler”-Kamm geschoren: Allende (Chile), Noriega (Panama), Ortega (Nicaragua), Milosevic (Serbien), Arafat (Palästina), Gaddafi (Libyen), Ahmadinedschad (Iran) und Kim (Nord-Korea). Nur in Amerika konnte solch eine Armut an Vorstellungskraft und geschichtliche Ignoranz als Propaganda dienen. Es schadet nicht, nebenbei zu erwähnen, dass sich nicht sehr viel verändert hat. Irak und Afghanistan, Mali und Somalia erhalten alle die Aufmerksamkeit der NATO, weil die Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 293 Vereinigten Staaten erpicht darauf sind, die natürlichen Ressourcen dieser Länder zu kontrollieren und China davon abzuhalten, das zu tun. Die sich daraus ergebende militärische Präsenz in der Region soll ebenfalls die Einkreisung Chinas und Russlands vollenden. Sowohl China als auch Russland sind von außen durch die USA/NATO und von innen durch gleichermaßen vertraute Organisationen bedroht: „Die lang dauernde Präsenz der Rothschilds in China geht zurück auf 1838, und wir waren eine der ersten Wirtschaftsinstitutionen der westlichen Welt, die die Beziehungen nach 1953 wieder aufgenommen haben.” (www.rothschild.com) Die Vereinigten Staaten unterhalten rund 1.000 Militärstützpunkte weltweit. Richtige Gegner des Systems als solchem gibt es nicht. Die Rothschilds und jene Klasse der Geldverleiher, deren Vertreter und Agenten sie sind – Männer, die niemals daran denken, ihren direkten Nachbarn für ehrlichen Fleiß auch nur einen Schilling auszuleihen, es sei denn gegen weiteste Sicherheiten und zu höchsten Zinssätzen – stehen jederzeit bereit, Geld in unbegrenzter Höhe an jene Räuber und Mörder zu verleihen, die sich Regierungen nennen und es dafür ausgeben, jene niederzuschießen, die sich nicht stillschweigend dem Ausrauben und der Versklavung unterwerfen. (Lysander Spooner, politischer Theoretiker, Aktivist, Anhänger der Sklavenbefreiung, 1870) Gutle Schnapper, Ehefrau von Mayer Amschel Rothschild, wurde mit der angeblichen Aussage zitiert: „Wenn meine Söhne keinen Krieg gewollt hätten, dann gäbe es keinen.” Oder genauer 1830: „Es wird keinen Krieg geben, meine Söhne werden kein Geld dafür geben. (Edith Dörken, „Berühmte Frankfurter Frauen,” S. 48) Die politischen Führer dieser Zeit wurden von jenen empfohlen oder tatsächlich an die Macht gebracht, die dem Krieg zugeneigt waren. Gemäß einer Bezeugung von Norman Dodd, ehemaliger Direktor des Untersuchungsausschusses für die Untersuchung von steuerbefreiten Stiftungen, U.S. House of Representatives, findet sich Folgendes in den Protokollbüchern der Carnegie-Stiftung für Internationalen Frieden: Die Treuhänder der Carnegie-Stiftung werfen eine einzige Frage auf, und zwar, wenn es wünschenswert ist, das Leben eines ganzen Volkes zu verändern, gibt es irgendein effizienteres Mittel, dies zu erreichen, als Krieg, und sie erörterten diese Frage ein Jahr lang auf einem hohen akademischen und wissenschaftlichen Niveau, und brachten eine Antwort hervor. Es gibt kein bekanntes effizienteres Mittel als Krieg, wenn man vom Ziel ausgeht, das Leben eines ganzen Volkes zu verändern. Dies führt sie zu der Frage: Wie verwickeln wir die Vereinigten Staaten in den Krieg? Das war 1909. (Mitschrift einer öffentlichen Anhörung – Gemeinsamer Ausschuss zur Regionalen Regierung –26. September 1978, Edwardsville, Illinois, Norman Dodd–S. 51-61 [S. 51]) Es bleibt die Frage, warum das friedvolle und nutzbringende Leben eines ganzen Volkes überhaupt verändert werden musste. Wahrscheinlich, weil nichts anderes Schulden hervorbringt als Krieg. Der Krieg erfüllte auch die Nachkriegsambitionen, das Bild ganzer Völker von ihrer eigenen Geschichte umzugestalten und sie damit zu kontrollieren, und trieb durch den Tod von etlichen Millionen den Plan einer groß angelegten Beseitigung christlicher „nutzloser Esser” voran. (H. Kissinger, The Final Days) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 294 Henry Kissinger, der von unnützen Essern spricht Notiz aus jüngster Vergangenheit: „Ein Viertel der Menschheit muss aus dem Gesellschaftskörper eliminiert werden. Wir sind verantwortlich für den Auswahlprozess Gottes für den Planeten Erde. Er wählt aus, wir zerstören. Wir sind die Reiter des fahlen Pferdes Tod.” (Barbara Marx Hubbard, jüdische Psychologin, The Book of Co-Creation, 1993) „Futuristin, Autorin und öffentliche Rednerin. Ihr werden die Konzepte ‘Die Synergiemaschine’ und das ‘Gebären’ der Menschheit” zugeschrieben (Wikipedia). Ebenfalls Mitglied und Futuristin/Strategin der Task Force Delta, einem Think Tank der US-Armee. Das irre Gerede einer jüdischen Psychologin kann nutzbringend ausgebaut werden, um als Begründung für die Entvölkerung zu dienen. (Siehe Spangler, S. 133) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 295 „Ein Viertel der Menschheit muss aus dem Gesellschaftskörper eliminiert werden. Wir sind verantwortlich für den Auswahlprozess Gottes für den Planeten Erde. Er wählt aus, wir zerstören. Wir sind die Reiter des fahlen Pferdes Tod.” – Barbara Marx Hubbard – So eine nette alte Dame – die uns alle umbringen möchte. Die „Carnegie-Stiftung für Internationalen Frieden” fragt sich also, „Wie können wir die Vereinigten Staaten in einen Krieg verwickeln? Wir müssen das State Department kontrollieren. Wir müssen die diplomatische Maschinerie dieses Landes übernehmen und kontrollieren (d. h., den Council on Foreign Relations).” (Dokumentierte Aufzeichnungen der Carnegie-Stiftung, 1908) Der Erste Weltkrieg war die Lösung dieses Problems. 1914 fragte dann die CarnegieStiftung, „Wie verhindern wir eine Rückkehr oder Umkehr zu dem Leben, das die Leute vor dem Krieg führten? Wir müssen die Bildung in den Vereinigten Staaten kontrollieren, und insbesondere den Unterricht von amerikanischer Geschichte.” Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 296 Eine dreigleisige Methode wurde vereinbart. Während die Rockefeller-Stiftung die Bildungsherausforderung „zu Hause” in den Vereinigten Staaten übernehmen sollte, konnte die Carnegie-Stiftung dann international handeln und die Guggenheim-Stiftung war dafür verantwortlich, Promotionskandidaten zu finden, die sich an den Bildungsplan von „The American Historical Association” halten würden, der sich an das preußische Promotionsbildungssystem anlehnte. Das Ziel dieses neuen Bildungssystems wurde so zusammengefasst: „Die Zukunft dieses Landes gehört dem Kollektivismus, verwaltet mit der charakteristischen amerikanischen Effizienz.” So heißt es in der Zusammenfassung der siebenbändigen Buchreihe. Die Carnegie-Stiftung hatte ursprünglich drei Abteilungen: die Abteilung für Wirtschaft und Geschichte, um die Gründe und die Auswirkungen von Krieg zu untersuchen, die Abteilung für Handel und Bildung, um die internationale Verständigung und Zusammenarbeit zu fördern, und die Abteilung für Völkerrecht, um die Entwicklung des Völkerrechts und der Streitschlichtung zu unterstützen. Norman Dodd war Direktor für Forschung für den Kongressabgeordneten B. Carroll Reece, als Teil der Reece-Kommission 1954. Er untersuchte steuerbefreite Stiftungen. Der Kongressabgeordnete Reece fragte Dodd: „Stimmen Sie der Prämisse zu, dass die Vereinigten Staaten Opfer einer Verschwörung sind?” „Ja”, antwortete Dodd. „Dann”, sagte der Kongressabgeordnete Reece, „müssen sie die Untersuchung auf dieser Grundlage führen.” Dodd schickte seinen Schützling Katherine Casey zur Überprüfung der „Protokolle” der Carnegie-Stiftung. Casey deckte das Komplott auf, dass die Amerikaner umerzogen werden sollten, damit sie bei der Schaffung einer Weltregierung konform sein würden. Der Beweis wurde in den Protokollen ihrer frühen Treffen gefunden, und Dodd berichtete über die „unamerikanischen Aktivitäten” der Stiftung zurück an den Kongress. Dodd definierte unamerikanisch als „einen Entschluss, Änderungen im Land durch verfassungswidrige Mittel zu bewirken.” Dodd stellte fest, dass „die Stiftungswelt ein koordiniertes, gut geführtes System ist, dessen Absicht es ist sicherzustellen, dass der Wohlstand unseres Landes verwendet werden soll, um es von den Ideen zu trennen, die ihn geschaffen hatten. Die Stiftungen sind der größte einzelne Einfluss auf den Kollektivismus.” (Charlotte Iserbyt, The Deliberate Dumbing Down of America, 1999) Der Anwalt des Reece-Ausschusses, Rene Wormser, schrieb, dass die Untersuchung „einen zu dem Schluss bringt, dass es tatsächlich so etwas in der Art einer richtigen Verschwörung unter gewissen führenden Pädagogen in den Vereinigten Staaten gab, das durch unser Schulsystem den Sozialismus herbeiführen sollte.” Sie entdeckten, dass die Rockefeller-Stiftung die Hauptübeltäterin hinter dem Unterricht des Sozialismus in Amerikas Schulen und Universitäten war und auch hinter der Politik der NEA (National Education Association). Wormser berichtete, „Ein sehr mächtiger Komplex von Stiftungen und verbündeten Organisationen hat sich über die Jahre hinweg entwickelt, um einen hohen Grad an Kontrolle über die Bildung auszuüben. Teil dieses Komplexes, und letztlich verantwortlich dafür, sind die Rockefeller- und die Carnegie-Stiftungen.” Dies war die Lage in den 1950er Jahren, als der Reece-Ausschuss seine kurze Untersuchung durchführte. Die Rockefeller-Carnegie-Gruppen übten weiterhin in den kommenden 40 Jahren weitgehend ohne Widerstand Kontrolle über die Bildung aus. (www.theforbiddenknowledge.com) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 297 Bereits vor 40 Jahren schrieb A.L. Rouse, Historiker, Pädagoge und Erfolgsautor, über das Bildungssystem in Großbritannien: Es erinnert mich an so viele amerikanische Universitäten, wo die Professoren nicht schreiben und die Studenten noch nicht einmal lesen können. Wir sollten unser Geld nicht für Universitäten ausgeben, die wie Pilze aus dem Boden schießen, sondern für Schulen, Technologieinstitute und Bildungskollegs … die ihre Arbeit verrichten müssen und das gut tun müssen. Ihr Geld sollte nicht verschwendet werden … für Scheinfächer wie Soziologie – was eigentlich ein Forschungsfach ist, das für Studenten im Grundstudium nicht geeignet ist, die die Sprachregeln verschiedener Disziplinen lernen sollten: Mathematik, Physik, Chemie, Biologie; in den humanistischen Fächern, Sprachen (nicht Literaturkritik), die Fakten und die konkreten Realitäten der Geschichte, Geografie und Wirtschaft, nicht die verlogenen Spekulationen der politischen Theorie und der Philosophie … Arbeitende Menschen wollten nicht die übermäßig schwerfälligen Strukturen von Humbuginstitutionen unterstützen, und sie haben keinen Respekt dafür … Es gibt einfach zu viele Universitätsstudenten. („Cut the humbug! Get back to education,” Daily Telegraph, 4. Juli 1974) Um die Transformation vom homo sapiens zum homo stultum vollziehen zu können, muss man eine magische Kraft besitzen, die in der Lage ist, Menschen auf die erste Stufe der zoologischen Leiter zurückzubringen, also auf das Niveau eines Tieres. Erst als es den homo stultum in der Epoche des Höhepunkts des Kapitalismus gab, konnte Marx seinen axiomatischen Lehrsatz formulieren: Widersprüche plus Zeit gleich Kommunismus. Marx täuscht aus taktischen Gründen über den Ursprung der Widersprüche im Kapitalismus, aber nicht über ihre offensichtliche Realität. Marx wusste, wie sie geschaffen wurden, wie sie akuter wurden und wie die Dinge sich in Richtung einer allgemeinen Anarchie in der kapitalistischen Produktion entwickelten, die vor dem Triumph der kommunistischen Revolution kam … Er wusste, es würde geschehen, weil er diejenigen kannte, die diese Widersprüche erzeugt hatten. (Rakovsky-Befragung, 26. Januar 1938, in „Red Symphony,” Dr. J. Landowsky, erstmals gedruckt 1968) Jene, die „die Widersprüche erzeugten”, sind die Rothschilds, die Marx dafür bezahlten, sein „Manifest” zu schreiben. So fügen sich den Widersprüchen im bürgerlichen System die Widersprüche innerhalb des Proletariats hinzu; dies ist die doppelte Waffe der Revolution, und – das ist offensichtlich – sie entsteht nicht aus sich selbst heraus: Es gibt eine Organisation, Chefs, Disziplin und vor allem gibt es Dummheit. Glauben Sie nicht, dass die häufig erwähnten Widersprüche des Kapitalismus, und insbesondere die finanziellen, auch von jemandem organisiert werden? … Am Beispiel der Grundlage für diese Schlüsse möchte ich Sie daran erinnern, dass sich die proletarische Internationale in ihrem wirtschaftlichen Kampf mit der finanziellen Internationalen deckt, da beide Inflation hervorrufen, und wo immer es eine Übereinstimmung gibt, sollte man annehmen, dass es eine Vereinbarung gibt. (Rakovsky-Befragung, „Red Symphony”) Lassen Sie uns nun besser zu der subjektiven Analyse der Finanzen übergehen, und mehr noch: Lassen Sie uns sehen, welche Art von Menschen hier persönlich am Werk sind. Das internationale Wesen des Geldes ist gut bekannt. Aus dieser Tatsache ergibt sich, dass die Organisation, die es besitzt und es anhäuft, eine kosmopolitische Organisation ist. Finanzen in ihrem Höhepunkt – als ein Ziel in ihnen selbst, der Finanzinternationalen – leugnen alles Nationale und erkennen es Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 298 nicht an, sie erkennen keinen Staat an; und deshalb ist es anarchisch und wäre absolut anarchisch, wenn dieser – der Leugner jedes nationalen Staates – nicht selbst notwendigerweise ein Staat in seinem eigenen grundlegenden Wesen wäre. Der Staat ist als solcher nur Macht. Und Geld ist ausschließlich Macht. (ebd.) Diesen kommunistischen Superstaat bauen wir schon ein ganzes Jahrhundert lang auf, und sein Schema ist die Internationale von Marx. Analysieren Sie es, und Sie werden sein Wesen sehen. Das Schema der Internationalen und ihr Prototyp der UdSSR – das ist auch reine Macht. Die grundlegende Ähnlichkeit zwischen den beiden Schöpfungen ist absolut. Es ist etwas Schicksalhaftes, Unausweichliches, da die Persönlichkeiten der Autoren in beiden Fällen identisch waren. Der Financier ist genau so international wie der Kommunist, ich möchte nur das grundlegende Axiom entschlüsseln: Geld ist Macht. Geld ist heute das Zentrum der globalen Schwerkraft. Das Verständnis, wie die finanzielle Internationale allmählich, bis in unsere Zeit, Herr des Geldes wurde, dieses magischen Talismans, der für die Menschen das geworden ist, was Gott und Nation früher waren, ist etwas, das im wissenschaftlichen Interesse sogar die Kunst der revolutionären Strategie übersteigt, da dies auch eine Kunst und auch eine Revolution ist. Lassen Sie mich es erklären. Die Geschichtsschreiber und die Massen, verblendet durch die Schreie und den Pomp der Französischen Revolution, die Menschen, berauscht durch die Tatsache, dass es ihr gelang, vom König und der privilegierten Klassen alle Macht zu übernehmen, nahmen nicht zur Kenntnis, wie eine kleine Gruppe mysteriöser, umsichtiger und unbedeutender Leute Besitz ergriff von der realen königlichen Macht, der magischen, fast göttlichen Macht, die die Gruppe erlangt hatte, fast ohne es zu wissen. Die Massen bemerkten nicht, dass die Macht von anderen ergriffen wurde und dass die Anderen sie bald einer Sklaverei, schlimmer als der König aussetzten, da letzterer angesichts seiner religiösen und moralischen Vorbehalte unfähig war, Vorteil aus solch einer Macht zu ziehen. So geschah es, dass die höchste königliche Macht von Personen übernommen wurde, deren moralische, geistige und kosmopolitische Qualitäten es ihnen erlaubte, diese zu nutzen. Es ist klar, dass dies Menschen waren, die niemals Christen waren, sondern Kosmopoliten. Sie hatten für sich das reale Privileg erworben, Geld zu schaffen … Es ist klar, dass in Ihrer Vorstellungskraft unverzüglich Bilder des realen Geldes in Metall und Papier entstehen. Aber das ist nicht so. Geld ist heute nicht das; real umlaufende Münzen sind heute ein wirklicher Anachronismus. Wo Geld noch existiert und in Umlauf ist, geschieht dies nur dank eines Rückschlags, nur weil es praktisch ist, die Illusion aufrecht zu erhalten, eine reine imaginäre Fiktion für den heutigen Tag. Zusätzlich zu der ungeheuren Vielfalt verschiedener Formen von Finanzgeldern schufen sie Kreditgeld mit der Absicht, seine Menge nahezu unendlich zu machen. Und ihm Schallgeschwindigkeit zu verleihen … es ist eine Abstraktion, ein Sein eines Gedankens, eine Ziffer, eine Zahl, Vertrauen; Glauben … Stellen Sie sich, wenn Sie das können, eine kleine Zahl von Menschen vor, die uneingeschränkte Macht durch Besitz realen Reichtums hat, und sie werden sehen, dass sie absolute Diktatoren der Börse sind; und damit auch Diktatoren der Produktion und der Verteilung und auch von Arbeit und Konsum. Wenn Sie genug Vorstellungskraft haben, dann multiplizieren Sie das mit dem globalen Faktor, und Sie werden den anarchischen, moralischen und sozialen Einfluss dieser Menschen sehen, d. h., einen revolutionären … Ist es nicht ein Wunder, dass eine Holzbank in einen Tempel verwandelt wird? Und obgleich solch ein Wunder von den Menschen tausend Mal gesehen wurde, zuckten sie nicht mit der Wimper, ein ganzes Jahrhundert lang. Denn dies war ein außerordentliches Wunder, dass die Bänke, auf denen die schmierigen Wucherer saßen, um mit ihren Geldern zu handeln, jetzt in Tempel verwandelt wurden, die prachtvoll an jeder Ecke moderner Großstädte stehen mit ihren heidnischen Kolonnaden, und Massen gehen dorthin mit einem Glauben, den sie nicht mehr von den himmlischen Göttern bekommen, um beflissen ihre Einlagen all ihrer Besitztümer dem Gott des Geldes Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 299 darzubringen, der nach ihrer Vorstellung in den Stahltresoren der Banker lebt und der dank seiner göttlichen Mission dazu vorherbestimmt ist, den Wohlstand auf metaphysische Unendlichkeit zu erhöhen. „Gabriel” Kuzmin (Fragesteller): Aber wenn, wie Sie meinen – und ich denke dasselbe –, dass sie schon die globale politische Macht haben, welche andere Macht wollen sie dann noch besitzen? Rakovsky: Ich habe Ihnen bereits gesagt: volle Macht. Solch eine Macht wie sie Stalin der UdSSR hat, nur weltweit … Absolute Macht hat einen Zweck in sich selbst, sonst ist sie nicht absolut. Und bis auf den heutigen Tag wurde noch keine andere Maschine totaler Macht erfunden außer dem kommunistischen Staat. Kapitalistische bürgerliche Macht, selbst auf ihrer höchsten Stufe, die Macht Caesars, ist begrenzte Macht, denn wenn sie theoretisch die Personifizierung der Gottheit in den Pharaonen und Cäsaren im Altertum war, so gab es trotzdem dank dem wirtschaftlichen Charakter des Lebens in jenen primitiven Staaten und aufgrund der technischen Unterentwicklung des Staatsapparats immer Raum für individuelle Freiheit. Verstehen Sie, dass jene, die schon teilweise über Nationen und vereinten Regierungen der Welt herrschen, den Anspruch auf absolute Herrschaft erheben? Verstehen Sie, dass es das Einzige ist, was sie noch nicht erreicht haben. Gabriel Kuzmin: Lassen Sie uns eine Schlussfolgerung ziehen: Wer sind sie? Rakovsky: Ich denke, ich liege nicht falsch, wenn ich Ihnen sage, dass kein einziger von „ihnen” eine Person ist, die eine politische Stellung oder eine Stellung in der Weltbank einnimmt. Wie ich nach dem Mord an Rathenau in Rapallo (Anm. Berlin) verstanden habe, geben sie Positionen in Politik oder Finanzen nur an Vermittler. Offenbar an Personen, die vertrauenswürdig und loyal sind, was auf tausend Arten garantiert werden kann: So kann man behaupten, dass Banker und Politiker nur Strohmänner sind … selbst wenn sie sehr hohe Stellungen einnehmen und wirken als wären sie die Urheber der Pläne, die sie ausführen … Sie wissen, dass nach der ungeschriebenen Geschichte, die nur uns bekannt ist, als Gründer der Ersten Kommunistischen Internationale, natürlich insgeheim, Weishaupt angegeben wird. Sie erinnern sich an seinen Namen? Er war das Oberhaupt der Freimaurer, die unter dem Namen der Illuminati bekannt wurden; diesen Namen entlieh er sich von der zweiten anti-christlichen Verschwörung dieser Zeit – dem Gnostizismus. Dieser wichtige Revolutionär, Semit und ehemaliger Jesuit, der den Triumph der Französischen Revolution vorhersah, beschloss, oder vielleicht wurde er angewiesen (einige nennen den wichtigen Philosophen Mendelssohn als seinen Chef), eine Geheimorganisation zu gründen, die die Französische Revolution auslösen und vorantreiben sollte, damit sie weiter ging als ihre politischen Anliegen mit dem Ziel, sie in eine soziale Revolution zur Errichtung des Kommunismus zu verwandeln. In jenen heroischen Zeiten war es außerordentlich gefährlich, Kommunismus als Ziel zu nennen; daraus leiten sich die verschiedenen Vorsichtsmassnahmen und Geheimnisse ab, die die Illuminati umgeben mussten. Es brauchte mehr als hundert Jahre, bis ein Mensch ohne Gefahr zu laufen, ins Gefängnis zu müssen oder hingerichtet zu werden, zugeben konnte, Kommunist zu sein. Das ist mehr oder weniger bekannt. Was nicht bekannt ist, sind die Beziehungen zwischen Weishaupt und seinen Anhängern mit den ersten Rothschilds. Das Geheimnis des Erwerbs von Reichtum seitens der bekanntesten Banker könnte durch die Tatsache erklärt werden, dass sie die Schatzmeister der ersten Komintern waren. Es gibt Beweise, dass – als die fünf Brüder sich in die fünf Domänen des Finanzimperiums von Europa auf machten – sie geheime Hilfe für die Anhäufung dieser ungeheuren Beträge erhielten: Es ist möglich, dass sie jene ersten Kommunisten aus den bayrischen Katakomben waren, die bereits über ganz Europa verteilt waren. Andere aber sagen, und ich denke mit besseren Gründen, dass die Rothschilds nicht die Schatzmeister, sondern die Chefs dieses ersten geheimen Kommunismus waren. Diese Meinung gründet auf der gut bekannten Tatsache dass Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 300 Marx und die höchsten Chefs der Ersten Internationale – schon der offenen – und unter diesen Herzen und Heine, von Baron Lionel Rothschild kontrolliert wurden, dessen revolutionäres Portrait von Disraeli (in Coningsby – Übers.) gezeichnet wurde, dem englischen Premierminister, der sein Geschöpf war, und uns überlassen wurde. Er stellte ihn in der Figur von Sidonia dar, einem Mann, der im Roman ein Multimillionär war, der Spione, Carbonari, Freimaurer, geheime Juden, Zigeuner, Revolutionäre usw. usf. kannte und kontrollierte. All dies klingt wie Phantastereien. Aber es wurde bewiesen, dass Sidonia ein idealisiertes Bild des Sohnes von Nathan Rothschild ist, was auch von der Kampagne abgeleitet werden kann, die er gegen Zar Nikolaus zugunsten von Herzen entfachte. „Wenn all das, was wir im Lichte dieser Tatsachen vermuten können, wahr ist, dann könnten wir, denke ich, sogar erkunden, wer diese schreckliche Maschinerie der Anhäufung und Anarchie erfunden hat, was die Finanzinternationale ist. Gleichzeitig, denke ich, ist er wohl dieselbe Person, die auch die revolutionäre Internationale ins Leben gerufen hat. Es ist ein Akt eines Genies: mit Hilfe des Kapitalismus Anhäufung höchsten Grades zu erzeugen, das Proletariat zu Streiks zu veranlassen, Hoffnungslosigkeit zu säen und gleichzeitig eine Organisation zu schaffen, die Proletarier vereinigen muss mit dem Ziel, sie in die Revolution zu treiben. Hiermit wird das majestätischste Kapitel der Geschichte geschrieben. Mehr noch: Erinnern Sie sich an den Satz der Mutter der fünf Rothschild-Brüder: „Wenn meine Söhne dies wollen, dann wird es keinen Krieg geben.” Dies bedeutet, dass sie die Gebieter waren, die Herren über Krieg und Frieden, aber keine Kaiser. Ist Ihnen möglich, sich die Tatsache einer solch kosmischen Bedeutung vor Augen zu führen? Ist nicht Krieg schon eine revolutionäre Aufgabe? Krieg – die Kommune. Seit dieser Zeit war jeder Krieg ein Riesenschritt in Richtung Kommunismus … Solch eine Anarchie, die in der Lage ist, Menschen zu zwingen, riesige Mengen an Nahrungsmitteln zu verbrennen, anstatt sie verhungernden Menschen zu geben, und die dazu fähig ist, was Rathenau in einem seiner Sätze beschrieb, „zu bewerkstelligen, dass die halbe Welt Mist fabriziert, und die andere Hälfte ihn benutzt.” Und, letztlich, kann das Proletariat glauben, dass es der Grund für diese Inflation ist, die in geometrischer Progression wächst, diese Entwertung, die ständige Beschaffung von Mehrwert und die Anhäufung von Finanzkapital, nicht aber das Wucherkapital, und dass durch die Tatsache, dass es nicht das ständige Absinken seiner Kaufkraft verhindern kann, eine Proletarisierung der Mittelklasse statt findet, die der wahre Gegner der Revolution ist. Das Proletariat kontrolliert nicht die Hebel der Wirtschaft oder die Hebel des Krieges. Es ist selbst der dritte Hebel, der einzig sichtbare und vorzeigbare Hebel, der den Todesstoß an der Macht des kapitalistischen Staates ausführt und sie übernimmt. Ja, sie ergreifen sie, wenn ‘Sie’ sie ihnen liefern …” (ebd.) Und er führte mich zurück zum Eingang des Hauses; und siehe, Wasser floss unter der Schwelle des Hauses hervor nach Osten … Und er sprach zu mir: Dieses Wasser fließt hinaus in den östlichen Bezirk, und fließt in die Ebene hinab und gelangt ins Meer … (Hesekiel 47:1, 8) Es wurde häufig beobachtet, dass unsere Zivilisation dem Lauf der Sonne westwärts folgt: von Griechenland nach Rom, von Skandinavien und Deutschland nach England, Frankreich und Spanien, von Europa nach Amerika. Sie sucht im Westen nach frischem Land, wo sie prächtige Städte bauen und perfektere Form des Lebens erschaffen kann, nicht gehindert durch die Fesseln der Vergangenheit. Es könnte angeführt werden, dass der Westen für Unabhängigkeit der Gedanken, Freiheit des Wortes und repräsentative Regierung steht: Diese Grundsätze sind in das westliche Konzept des Fortschritts eingebunden. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 301 Unter diesem großen westlichen Strom unserer Zivilisation gibt es Unterströmungen, die ostwärts fließen. Diese sind getrieben durch einen Geist, der zurückblickt nach Osten, auf die Tage des Tyrannen und des Sklaven, von Luxus und Elend, und nebenbei der Unterdrückung der westlichen Kultur. Dieser Geist ist rückschrittlich, obwohl er sich oft als ‘Fortschritt’ bezeichnet und seine Wege sind verschlungen. Aber die Strömungen, für die er verantwortlich ist, sind breit, tief und gewaltig in ihrer Wirkung. Die folgenden Seiten sollen Licht auf diese Unterströmungen nach Osten werfen, die die westlichen Staaten untergraben haben … Kurz gesagt, es wurde ein Versuch unternommen, die innere Struktur eines Systems in einen breiten Rahmen zu fassen, das nicht nur Rassenfeindschaft hervorgebracht hat und sie noch immer schürt, sondern sogar bestimmte Zivilisationen untergraben und bestehende nationale Regierungen gestürzt hat. (Pater Denis Fahey, Vorwort, Waters Flowing Eastward, 1931, 6. Aufl., 1988) Mitglieder des Kongresses wissen sehr wohl von der weitreichenden Macht einer steuerbefreiten Privatorganisation – der CFR (Council on Foreign Relations – Rat für Auswärtige Beziehungen), aber die Macht des Rates ist in gewisser Hinsicht durch die Tatsache gekennzeichnet, dass kein Ausschuss des Kongresses bisher mächtig genug gewesen ist, ihn oder die Stiftungen, mit denen er wechselseitige Beziehungen unterhält und von denen er Unterstützung erhält, zu untersuchen. (Das Cox- und Reece-Komitee, 1951-1954) Am 1. August 1951, brachte der Kongressabgeordnete E. E. Cox (Demokrat, Georgia) eine Resolution im Repräsentantenhaus ein, indem er einen Ausschuss zur Durchführung einer sorgfältigen Untersuchung von steuerbefreiten Stiftungen beantragte. Der Kongressabgeordnete Cox sagte, dass einige der großen Stiftungen „sich auf dem Feld der Sozialreformen und der internationalen Beziehungen betätigt hätten [und] viele hätten sich selbst harte und gerechte Missbilligung eingebracht.” Er nannte die Rockefeller-Stiftung („die Rockefeller-Stiftung 1913” – beachten Sie das Jahr – Slogan: „Das Wohlbefinden der Menschheit auf der ganzen Welt”), „deren Mittel verwendet wurden, um Einzelpersonen und Organisationen zu finanzieren, deren Aufgabe es war, den Kommunismus in private und öffentliche Schulen des Landes zu bringen, um Amerika klein zu reden und Russland hoch zu spielen.” Er führte die Guggenheim-Stiftung an, deren Geld „verwendet wurde, um Radikalismus über das Land zu verbreiten in einem Maße, das von keiner anderen Stiftung übertroffen wurde.” Er listete die Carnegie Corporation auf, die Rosenwald-Stiftung und andere Stiftungen und sagte: „Es gibt beunruhigende Beweise, dass zumindest einige der Stiftungen es zugelassen haben, dass sie von Männern und Frauen infiltriert wurden, die dem amerikanischen Lebensstil abgeneigt sind. Sie sollten untersucht und dem erbarmungslosen Licht der Öffentlichkeit ausgesetzt werden, und geeignete Gesetze sollten formuliert werden, um die gegenwärtige Situation zu korrigieren.” Die Resolution des Kongressabgeordneten Cox mit dem Vorschlag einer Untersuchung von Stiftungen ging im Ausschuss unter. (Dan Smoot, The Invisible Government, 1962, S. 161) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 302 Mr. Dodd, alle von uns, die bei der Gestaltung der Politik beteiligt sind, hatten Erfahrungen mit Arbeit nach Anweisungen, die beinhalten, unsere Stipendien vergebende Einrichtungen zu benutzen, um das Leben in den Vereinigten Staaten so zu verändern, dass es bequem mit der Sowjetunion vereint werden kann. (Norman Dodd in einem Treffen mit Rowan Gaither, Präsident der Ford-Stiftung während der Kongressanhörungen zur Untersuchung der steuerbegünstigten Stiftungen, 1953) Zehn Jahre später, 1963, wurde diese Anweisung im Kongress durch den Kongressabgeordneten Albert Herlong Jr. aus Florida verdeutlicht, der die folgenden langfristigen kommunistischen Ziele (unter anderem) anführte: … 11. Förderung der UNO als die einzige Hoffnung für die Menschheit. Wenn die Statuten umgeschrieben werden, ist zu fordern, dass sie als eine Eine-WeltRegierung mit eigenen unabhängigen bewaffneten Kräften aufgebaut wird. (Einige kommunistische Führer glauben, die Welt kann durch UNO genau so leicht übernommen werden wie durch Moskau. Manchmal stehen diese beiden Zentren in Wettbewerb miteinander, wie dies jetzt im Kongo der Fall ist.) … 34. Übernahme einer oder beider politischen Parteien in den Vereinigten Staaten. 35. Verwendung von fachlichen Entscheidungen der Gerichte zur Schwächung grundlegender amerikanischer Institutionen durch die Behauptung, dass ihre Aktivitäten Bürgerrechte verletzen. 36. Erlangen der Kontrolle über Schulen. Verwendung der Schulen als Transmissionsriemen für Sozialismus und laufende kommunistische Propaganda. Absenkung der Lehrpläne. Übernahme der Kontrolle über die Lehrerverbände. Durchsetzung der Parteilinie in den Lehrbüchern. 37. Übernahme der Kontrolle über alle Studentenzeitungen. 38. Nutzung von Studentenunruhen zur Schürung von öffentlichen Protesten gegen Programme oder Organisationen, die von Kommunisten angegriffen werden. 39. Infiltrierung der Presse. Erringung der Kontrolle über Bestimmungen zu Buchrezensionen, das Schreiben von Leitartikeln und die Positionen von politischen Entscheidungsträgern. 40. Erringung der Kontrolle über Schüsselpositionen in Radio, Fernsehen und Film. 41. Fortsetzung der Diskreditierung der amerikanischen Kultur durch Abwertung aller Arten künstlerischen Ausdrucks. Eine amerikanische kommunistische Zelle wurde angewiesen, „alle guten Skulpturen aus Parks und Gebäuden zu entfernen und sie durch formlose, hässliche und bedeutungslose Formen zu ersetzen.” 42. Kontrolle der Kunstkritiker und der Direktoren von Kunstmuseen. „Unser Plan ist es, hässliche, abstoßende und bedeutungslose Kunst zu fördern.” 43. Aufhebung aller Gesetze, die Obszönität regeln durch deren Bezeichnung als ”Zensur” und Verletzung der freien Rede und der freien Presse. 44. Niederbrechen kultureller Standards der Moral durch Förderung von Pornografie und Obszönität in Büchern, Zeitschriften, Radio, Film und Fernsehen. 45. Darstellung von Homosexualität, Verdorbenheit und sexuelle Freizügigkeit als „normal, natürlich, gesund.” 46. Infiltrierung der Kirchen und Austausch der Offenbarungsreligion durch „gesellschaftliche” Religion. Diskreditierung der Bibel und Betonung des Bedürfnisses nach geistiger Reife, die keinen ”religiösen Halt” benötige. 47. Ausschluss von Gebet oder jeglichen Zeitabschnitts religiösen Ausdrucks in den Schulen mit der Begründung, dass es den Grundsatz der ”Trennung von Kirche und Staat” verletze. 48. Kleinreden aller Arten amerikanischer Kultur und Verhinderung des Unterrichts amerikanischer Geschichte aus dem Grund, dass sie nur ein kleiner Teil des ”großen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 303 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. Bildes” sei. Größere Betonung auf russische Geschichte seit der kommunistischen Übernahme. Unterstützung jedweder sozialistischen Bewegung, um zentralisierte Kontrolle über jeden Teil der Kultur durchzuführen – Bildung, soziale Agenturen, Wohlfahrtsprogramme, Kliniken für psychische Gesundheit usw. … Beseitigung des Komitees für unamerikanische Aktivitäten. Infiltrierung und Erringung der Kontrolle über mehr Gewerkschaften. Infiltrierung und Erringung der Kontrolle über die Großkonzerne. Übergabe eines Teils der Befugnisse zur Festnahme von der Polizei an soziale Agenturen. Behandlung aller Verhaltensprobleme als seelische Störungen, die von niemandem als von einem Psychiater verstanden [oder behandelt] werden können. Beherrschung der psychiatrischen Berufe und Verwendung von Gesetzen über psychische Gesundheit als Mittel zur Erringung der Zwangskontrolle über jene, die sich kommunistischen Zielen widersetzen. Diskreditierung der Familie als Institution. Förderung der sexuellen Freizügigkeit und Erleichterung von Scheidungen. Betonung der Notwendigkeit, „Kinder dem negativen Einfluss der Eltern zu entziehen. Zuschreibung von Vorurteilen, geistigen Blockaden und Entziehung der Kinder aus dem unterdrückenden Einflussbereich der Eltern”. (Gegenwärtige kommunistische Ziele. Erweiterung der Bemerkungen von Hon. A. S. Herlong, Jr. von Florida im Repräsentantenhaus, Donnerstag, 10. Januar 1963. Congressional Record, Appendix, S. A34-A35, 10. Januar 1963) Hinsichtlich der russischen Verhältnisse sagt der US-Fish-Bericht über Kommunismus (1930): „Die dem Ausschuss vorgelegten Unterlagen und Bücher zeigen, dass die schrecklichsten Laster unter jungen Schulkindern gefördert werden, um den Einfluss ihrer Familien zu brechen, die die Grundlage aller Religion ist.” Siemaschko, Sowjetkommissar für Gesundheit, gestand einmal ein, dass Geschlechtskrankheiten „die Ausmaße einer schrecklichen Plage erreicht hatten.” (zitiert in Elizabeth Dilling, The Red Network, 1934) Notiz aus jüngster Vergangenheit: Die meisten dieser Ziele wurden erreicht und sind gut erkennbar in unserem täglichen Leben. Um nur Punkt 26 zu erwähnen: Die Vereinigten Staaten haben Sanktionen gegen Uganda verhängt – sie sagten eine Luftwaffenübung ab, verhängten Ausstellungsverbote für Visa und froren einige Hilfsmassnahmen ein – im Fahrwasser der tiefen US-Wut über die „abscheulichen” Gesetze Ugandas gegen Schwule … Die Gesetzgebung „läuft universellen Menschenrechten zuwider und erschwert unsere bilateralen Beziehungen,” sagte das Weiße Haus und erneuerte seine Aufrufe, das Gesetz zurückzunehmen. Von Uganda über Russland bis zum Iran, sehen sich die LGBTGemeinschaften diskriminierenden Gesetzen und Praktiken gegenüber, die die Würde angreifen, die Sicherheit untergraben und Menschenrechte verletzen,” sagte der US-Außenminister John Kerry auf einer Schwulenveranstaltung für sein Personal. „Und wir alle haben eine Verantwortung, den globalen Trend aufkommender Gewalt und Diskriminierung gegen LGBT-Personen zu bekämpfen,” sagte Kerry, der das Gesetz Ugandas mit den Judengesetzen in Nazi-Deutschland verglich.” (Daily Nation, Kenya, 20. Juni 2014) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 304 Washington, D.C. – Human Rights First applaudierte heute den konkreten Schritten der Obama-Regierung, um auf das diskriminierende Gesetz Ugandas gegen die Homosexualität zu antworten, das vor Kurzem von dem ugandischen Präsidenten Yoweri Museveni durch Unterzeichnung in Kraft gesetzt wurde. In Reaktion auf das Gesetz, das die Menschenrechte von LGBT (Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender) Ugandas verletzt, erklärte die Regierung, dass die Vereinigten Staaten US-finanzierte Programme in Uganda umleiten und die gesamte USFinanzierung in der Region überprüfen werden, um zusätzliche Schritte für den Schutz der LGBT Ugandas vor Gewalt und Diskriminierung festzulegen. Die sofortigen Aktionen der Regierung beinhalten die Umleitung von mehr als 6 Millionen Dollar einer Finanzierung weg vom Interreligiösen Rat von Uganda, einer Organisation, die öffentlich das Anti-Schwulen-Gesetz Ugandas unterstützt hat. Zusätzlich werden die Vereinigten Staaten Finanzmittel umleiten, die für Tourismusprogramme bestimmt waren, Veranstaltungen des Verteidigungsministeriums, die in Uganda stattfinden sollten, an andere Orte verlegen und eine US-finanzierte Studie über HIV/AIDS aussetzen, die das Personal und die Umfrageteilnehmer dem Risiko von Gewalt und Verfolgung aussetzen würde. (www.humanrightsfirst.org, 24. März 2014) Vier Beobachtungen: Erstens, die USA bestrafen eine souveräne Nation in Reaktion auf ein Gesetz, das – auch wenn es diskriminierend ist – als trivial im Hinblick auf die Millionen vertriebener Menschen betrachtet werden muss („51,2 Millionen Menschen wurden zu Ende 2013 zwangsweise vertrieben”, UNHCR, 20. Juni 2014 – die höchsten Zahlen seit dem Zweiten Weltkrieg) und im Hinblick auf die Hunderttausenden Toten, für die die USA durch Kriege und Stellvertreterkriege direkt verantwortlich sind. Zweitens, ist dies noch ein anderer Missbrauch der ”universellen Menschenrechte”, wobei das einfache Grundrecht auf Leben stündlich mit Füssen getreten wird von eben diesen Personen, die einen solchen Unfug hinausposaunen. Drittens, dies ist erneut der vorhersagbare platte Vergleich von etwas zu Missbilligendem mit dem Nationalsozialismus. Viertens, die Verweigerung von Finanzmitteln wird genutzt, um Missfallen auszudrücken und Wechsel zu erzwingen. 2004 erfand die US-Regierung ein „Büro zur Überwachung und Bekämpfung von Antisemitismus”, mit eigenem Sonderbeauftragten, dessen „vorrangige Zuständigkeit es sein soll, antisemitische Handlungen und antisemitische Hetze zu überwachen und zu bekämpfen, die im Ausland stattfinden” – in völliger Gleichgültigkeit gegenüber der Illegalität dieser eklatanten Einmischung in die Angelegenheiten souveräner Nationen. Über die Jahre, als meine Mutmaßungen an Substanz gewannen, als es so offensichtlich wurde wie das ABC oder 2 + 2 = 4, änderte sich mein Schwerpunkt leicht, vom Beteuern Deutschlands relativer Unschuld hin zur Verspottung jener, die auf Deutschlands Schuld bestehen. Dies verschaffte mir unausweichlich einen Platz auf einer Liste von 7.000 Juden, die sich bei ihresgleichen unbeliebt machten, weil sie das Spiel nicht mitspielten. Alleine die rohe, halbgebildete Sprache dieser Comic-Sammlung enthüllt das geistige Niveau ihrer Verfasser. (Ich habe auch eine Todesdrohung erhalten innerhalb weniger Monate nach Erscheinen meines ersten Artikels.) Wenn man die Wahrheit sagt und den Teufel bloß stellt, hat man mit seinem Groll zu rechnen, besonders wenn man Jude ist. Er und seine Jünger finden Vergnügen an Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 305 neuen Objekten für ihren Tadel und neue Gelegenheiten, schrill zu schreien „Antisemitismus!” Sie blühen dann auf. „Wenn heute irgendein Staat einen Protest gegen uns vorbringt, dann ist das nur pro forma und vollzieht sich in unserem Ermessen und nach unserer Anweisung, denn ihr Antisemitismus ist unverzichtbar für uns für die Lenkung unserer unbedeutenden Brüder.” (angeblich gefälschtes Protokoll Nr. 9) „Die Verwendung von anti-israelischen extremistischen Juden ruft die beißende Ironie des österreichischen jüdischen Satirikers und Humoristen Alexander RodaRoda (1872-1945) ins Gedächtnis: ‘Antisemitismus könnte es wirklich zu etwas bringen, wenn sich die Juden nur seiner annehmen würden’.” (Jerusalem Post, 16. November 2014) Sie haben sich seiner angenommen, wie er gewusst haben muss. Wenn Antisemitismus nicht existiert hätte, hätten sie ihn erfinden müssen. Tatsächlich erfinden sie ihn, ständig, in dem Sinne, dass sie ihn immer wieder aufs Neue entdecken. Nicht ein Tag vergeht, an dem nicht ein Zeichen ihrer Schmarotzer-Existenz – sei es durch Wiederholung einer sichtbaren Scharlatanerie (Shoah, Schindlers Liste usw.), sei es ein „informatives” Radioprogramm über belanglose Gewohnheiten irgend einer kleineren jüdischen Splittergruppe – auf Sendung ist, aber man wird sicher wegen ”Antisemitismus” angeklagt werden, wenn man auf diese übliche Praxis aufmerksam macht. Zum Glück für sie ist, wie jemand einmal sagte, „Antisemitismus eine Krankheit, die man von Juden bekommt.” Solange es Juden gibt, wird es auch so genannten Antisemitismus geben. Was zu beweisen war. „Herzl sah Antisemitismus als eine verständliche Reaktion auf jüdische Fehler ” (Theodor Herzl: From Assimilation to Zionism, Jacques Kronberg, Indiana University Press, 1993, S. 126) Da „Antisemitismus” nur eine Diffamierung jener ist, die Juden nicht mögen, ist es sinnvoll, dieses Unwort, beispielsweise durch „Juden-aufgeklärt” zu ersetzen, was das Thema, wie es scheint, abdecken würde. Seit dem Fall der Regierung Chamberlain wurden die Interessen des Jüdischen Empire so ungeheuer vorangetrieben, wie die von Großbritannien und seinem Empire in den Hintergrund gedrängt wurden. Seltsamer als all dies ist – sollte jemand es wagen, die Wahrheit unverblümt zu sagen –, dass die einzige Antwort im Vorwurf des Antisemitismus besteht. Wie Douglas Reed klar gezeigt hat, ist der Begriff ”Antisemitismus” sinnloser Müll – und wie er vorschlägt, könnte man genauso gut ”Anti-Hartweizengrieß” sagen.” Die Araber sind Semiten, und kein so genannter ”Antisemit” ist antiarabisch. Es ist nicht einmal korrekt, ihn als Antijuden zu bezeichnen. Im Gegenteil, er weiß besser als die Uninformierte, dass ein Grossteil der Juden nicht an dieser Verschwörung beteiligt ist. Der einzig korrekte Begriff für den falsch bezeichneten ”Antisemitismus” ist ”Judenaufgeklärt”. Dies ist in der Tat der einzige richtige und ehrliche Begriff. (Archibald Ramsay, The Nameless War) „Ich glaube, das deutsche Judentum verdankt seine fortdauernde Existenz dem Antisemitismus.” (Albert Einstein, Übersetzer A. Engel, „Wie ich ein Zionist wurde”, The Collected Papers of Albert Einstein, Bd. 7, Dokument 57, Princeton University Press, (2002), S. 234-235, auf S. 235) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 306 Antisemitismus wird ein psychologisches Phänomen sein, solange Juden in Kontakt mit Nichtjuden kommen – was kann darin für ein Schaden sein? Vielleicht ist es dem Antisemitismus geschuldet, dass wir als Rasse überleben – das ist jedenfalls, was ich denke. (Albert Einstein, The Collected Papers of Albert Einstein, Bd. 7, Dokument 37, Princeton University Press, (2002), S. 159) Notiz aus jüngster Vergangenheit: Am 19. November 2013 wurde feierlich erklärt, dass an der Potsdamer Universität ein „Studiengang für Jüdische Theologie” eröffnet wurde. Marionetten aus Politik und Kirche gaben pflichtgemäß ihre Zustimmung. Der deutsche Bundespräsident Gauck, ein ehemaliger ostdeutscher Pfarrer und ein universeller, quasi transportabler Lakai der Sache (wenn er sich nicht gerade für behauptetes deutsches Fehlverhalten in Warschau oder Oradour-sur-Glane entschuldigt, dann preist er die Horden von Asylsuchenden als einen Gewinn für Deutschland an), nennt es „einen Meilenstein in der Geschichte der Wissenschaft” und übersieht offenbar den Widerspruch zwischen Wissen und Gutgläubigkeit und bestätigt damit die Verballhornung seines Namens: „Gaukler”. Dieser religiös-politische Vagabund brachte kürzlich die Meinung zum Ausdruck: „Bundespräsident Joachim Gauck findet Volksabstimmungen keine gute Idee. Er glaubt nicht, dass das Volk in der Lage sei, komplexe Entscheidungen so kompetent zu beurteilen wie die Parteien”. (Deutsche Wirtschaftsnachrichten, 24.1.2014) Gauck war früher eingesetzt worden, um die Stasi- oder Geheimdienstakten des DDRRegimes aufzuarbeiten. Es dürfte nicht zu sehr die Grenzen der Glaubwürdigkeit strapazieren, um anzunehmen, dass es diese Position ihm erlaubte, nicht nur sich selbst, sondern auch andere, die verdächtigt wurden, mit dieser Stelle zusammengearbeitet zu haben, reinzuwaschen: den Bundesinnenminister Thomas de Maiziere und seinen Cousin Lothar de Maiziere, letzter Führer der DDR und Merkel selbst. Gauck hat gerade erst Deutschland damit impliziert auch sein Volk mit Auschwitz gleichgesetzt: „Es gibt keine deutsche Identität ohne Auschwitz.” (Die Welt, 27. Januar 2015) In besseren – ehrlicheren – Zeiten hätte ihm Hochverrat vorgeworfen werden können für diese kollektive Diffamierung der Nation, die zu vertreten er gewählt war. Es wird zuverlässig berichtet, dass die Tendenzen, wenn nicht der tatsächliche Inhalt der Reden von Gauck – wie auch derjenigen seiner Kollegen, der Minister Steinmeier, von der Leyen und Merkel selbst –von politischen Äußerungen des German Marshall Fund abgeleitet sind oder darauf basieren. Wäre er als Einzelner nicht so verachtenswert unbedeutend, so wäre Präsident Gauck eine Schande für Deutschland. Etwa vier Jahre lang habe ich versucht, die Vorgeschichte richtigzustellen; genauer gesagt: Ich schloss mich den sogenannten „Revisionisten” an, die ihre kontroversen Schlüsse darlegen. Eine absolute Zeit- und Energieverschwendung und gefährlich obendrein. Worte allein, wie ehrlich, und überzeugend – auch beweisbar – sie auch sind, können die Auswirkungen der Jahrhunderte langen Intrigen und Täuschungen nicht aufheben, auch kann den Uninformierten die treibende Kraft hinter den Geschehnissen nicht erklären werden: ewiger institutionalisierter Hass und Neid auf jene, die Wurzeln und eine Kultur haben. Wenn man selbst Jude ist und auf Juden wegen ihrer Hinterlist mit dem Finger zeigt, muss man entweder verrückt sein oder sich selbst hassen – oder beides, sagen sie. Wenn man sie hasst, hasst man sich selbst. Hmm … der einzige Schluss, den ich daraus ziehen kann, ist – mit Blick auf das schreckliche Leid, das die Juden der Welt angetan haben und noch Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 307 immer antun –, dass manche Juden sich selbst dafür hassen, Juden zu sein. Nun, das ist kann in der Tat möglich sein. Der erste „jüdische Selbsthasser” könnte der Judäer Jesus selbst gewesen sein, dieser Wanderprediger, der die Geldverleiher anprangerte und sich dadurch den Pharisäern nicht als jener nützliche Führer offenbarte, auf den sie gewartet hatten, womit sein Schicksal besiegelt war. Ich kann mich selbst, der ich – wie bereits erwähnte – eigentlich kein Jude dem jüdischen Recht nach bin, nicht dafür hassen. Hass ist ohnehin ein aufzehrendes und somit schädliches Gefühl. Es ist allerdings schwer, sie für die Zerstörung historischer Gebiete nicht zu hassen, die ich gern bereist hätte: den Libanon, Syrien, Libyen; oder für ihre Wurzellosigkeit, für ihr Parasitentum, für ihre Unmenschlichkeit, für ihre ununterbrochenen Lügen, für das Fehlen einer glaubwürdigen Kultur; für die Zerstörung meiner Welt, einer Welt natürlicher und Menschen gemachter Schönheit, durch Kriege und endlose Habgier – absolut ohne jeglichen Grund, außer Kontrolle über die Gebiete zu erlangen durch eine sogenannte Neue Weltordnung, zu einer jüdischen Weltregierung führend. „Eine Weltregierung wird es geben, ob wir wollen oder nicht. Die Frage ist nur, ob die Weltregierung durch Einwilligung oder durch Eroberung erzielt wird.” (Paul Warburg, Mitgründer der Federal Reserve, Mitglied des Council on Foreign Relations, 17. Februar 1950) Ich als Ästhet bin von ihrem stark defizitären Erscheinungsbild angewidert (der eher symmetrische Körperbau mancher Israelis unterstreicht nur ihre chasarische Abstammung). Ihr Charakter durchdringt anscheinend ihre Antlitze: abstoßende Gedanken, abstoßende Namen, abstoßende Sprache, abstoßende Menschen. (Ständiges Lügen in deren Sinne macht anscheinend auch abstoßend, siehe Merkel.) „Denn wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er;” (Sprüche 23,7) „Dass sie die Person ansehen, zeugt gegen sie; ihrer Sünde rühmen sie sich wie die Leute in Sodom und verbergen sie nicht. Wehe ihnen! Denn damit bringen sie sich selbst in alles Unglück.” (Jesaja 3,9) Hollywood-Juden, gleich welchen Geschlechts, änderten oftmals ihre Namen und passten natürlich ihre Gesichtszüge an, so dass sie nicht erkennbar wurden, aber der durchschnittliche orthodoxe Lumpen-Jude, mit oder ohne schwarzen Hut und Schläfenlocken, wie man ihn in der Nähe von Synagogen oder Flughäfen herumlungern sieht, während er auf seinesgleichen wartet, mit seinem aufgeblähten Bauch, der sein weißes Hemd aus der Hose seines schwarzen Anzugs quellen lässt, ist er eine abscheuliche Kreatur. Das ist er, vollgestopft mit koscherem Essen, jede Pore Andersartigkeit verströmend. (Im Bezug auf das Essen ist es aufschlussreich, sich über die Koscher-Steuer zu informieren, die auf eine sehr große Zahl von heimischen Produkten aufgelegt ist, darunter viele non-food-Artikel. Unternehmen, die sich dieser einzigartigen jüdischen Schutzgelderpressung widersetzen, werden als „antisemitisch” abgestempelt.) Es ist ein bösartiger Schädling auf Achse, in Körper wie im Geist. Sie sind nur entbehrliches Fußvolk der Sache, aber ihre Vermessenheit lässt den stetig wachsenden Erfolg ihrer Meister erahnen. Aber der Erfolg ihrer Meister gründet nicht auf irgendeinem naturgegebenen Gesetz. Sie wären nichts ohne ihr Netzwerk und die Betrügerei, die sie durch ihre selbstzugeschriebenen Privilegien legitimieren, und ohne ihr sonderbares Übereinkommen, durch das sie, ganz wie es ihnen gerade passt, mal Opfer, mal Täter sind. Juden machen einen verschwindend geringen Anteil der Weltbevölkerung aus. Wenn das nicht ein Fall für den Schwanz, der mit dem Hund wedelt ist, was dann? Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass Juden von einem miteinander verbundenen Unterstützerkreis profitieren, der sich wie ein elektrischer Schaltkreis verhält, der von der Hauptleitung abhängt. Es wird Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 308 manchmal behauptet, dass Juden gar nicht umhin können, so schnell voran zu kommen und die leitenden Positionen zu erreichen, weil sie schlichtweg intelligenter sind als Nichtjuden. Aber Arglist und aggressive Geschäftspraktiken sind nicht dasselbe wie außerordentliche Leistungsfähigkeit. Wenn sich Nichtjuden verhalten würden wie eine in Zivil gekleidete Armee und pausenlos irgendein Geschrei und Geschacher planen würden, könnten sie dieselbe Erfolgsquote wie die Juden haben. Das Problem ist, dass Nichtjuden nicht von einem eingeschworenen Netzwerk profitieren können. Sie sind nur gewöhnliche Menschen, die, trotz ihrer überwältigenden Mehrheit und ihres Wunsches nach einem friedlichen Zusammenleben, nicht gegen diese schäbige Minderheit ankommen, weil sie nicht die Wahrheit sehen können. Sie können eine derart organisierte Böswilligkeit, die die Ebene einer Religion erreicht hat, schlichtweg nicht begreifen. Sie können die Existenz einer Bewegung einfach nicht einsehen, die sich die Vernichtung aller legitimen Regierungen, nationalen Einheiten und jeden Glaubens zum Ziel gesetzt hat, um das alles durch einen Superstaat zu ersetzen, der die Welt mit Terror regiert. Solange sie das nicht einsehen, werden Menschen für diese unmenschliche Sache weiterhin millionenfach getötet werden. Das jüdische Netzwerk dehnt sich mit unzähligen Organisationen über den ganzen Planeten aus. Ein kurzer Blick in das Telefonbuch oder Internet zeigt eine Unmenge an Agenturen, Komitees und Vereinen mit lächerlich selbstgefällig klingenden Namen, die sich der jüdischen psychologischen Kriegsführung verschrieben haben. Am dichtesten sind die Vernetzungen in Tel Aviv und New York. Von dort aus und über ihre käuflichen Schergen in Washington, London, Berlin usw. lassen es sich die fettesten Spinnen auf Kosten des Elends eines großen Teils der Weltbevölkerung gut gehen. Notiz aus jüngster Vergangenheit: 13. November 2014. Die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), theoretisch eine ziemlich wichtige internationale Organisation, trat fast als eine Randerscheinung auf einer „Antisemitismus-Konferenz” in Berlin auf, wo internationale Probleme, von denen es gerade jetzt mehr als genug gibt, hinter die uralte Leier des „Antisemitismus” zurücktreten mussten. Unter den Show-Marionetten, die alle so funktionieren wie sie programmiert wurden, war der Schweizer Nationalratspräsident Burkhalter, der meinte: „Jede Handlung mit antisemitischem Hintergrund ist gegen uns alle gerichtet. Antisemitismus ist eine Gefahr für Freiheit und Demokratie” (Auswärtiges Amt, 13.11.2014) Abgesehen von der widerhallenden Inhaltslosigkeit seines klischeehaften Vokabulars ist die Prämisse natürlich aufs Groteskeste verdreht. Übertroffen wurde er aber noch von Außenminister Steinmeier: „Antisemitismus ist ein Dolchstoß in das Herz dieser Gesellschaft.” [Ironischerweise wird der Dolch im Volksmund und auf vielen Bucheinbänden normalerweise in anderen Händen dargestellt. – Menuhin] „Nichts, auch nicht die dramatische militärische Konfrontation [sic!] in Gaza, rechtfertigt die Ausfälle der letzten Wochen. Deshalb kommt es gerade jetzt auf „Null-Toleranz gegenüber Antisemitismus” an. (ebd.) Man muss schon die Mentalität eines wahrhaft indoktrinierten Sklaven haben, um den Angriff einer mächtigen Armee, Marine und Luftwaffe auf eine größtenteils zivile Bevölkerung als „militärische Konfrontation” zu bezeichnen. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 309 Glaubt irgendjemand etwa, die Unruhen in der Ukraine wurden von Ukrainern angezettelt (und analog dazu: die Ereignisse in Syrien von Syrern oder in Venezuela von Venezuelern oder in China von den unterwanderten Uiguren in Xingjiang oder die Ereignisse in Hong Kong von „Studenten”)? Das sind nur die jüngsten Beispiele für die unaufhörlichen Anstrengungen der Mittelsmänner, in das tägliche Leben, auf jeder Stufe, in die Angelegenheiten unabhängiger Staaten einzugreifen, von Versuchen, die Gesellschaftsordnung und die Bildung zu beeinflussen, bis hin zur Anstiftung und Finanzierung von bewaffneter „Opposition”, um nichtkonforme Regierungen zu destabilisieren – alles unter dem Vorwand, eine fiktive „Demokratie” zu verbreiten, begleitet von pharisäischen Schlagwörtern wie „Toleranz” und „Anti-Diffamierung”, die im Grunde genommen das Gegenteil bedeuten: Intoleranz und Diffamierung von jedem, der anderer Ansicht ist. Ihre Agenda nötigt die Welt dazu, das Ersetzen von „Wahl” durch „Diskriminierung” hinzunehmen. Es ist keine Diskriminierung, sondern die Wahl, die entscheidet, zu wem ich dazu gehöre oder wen ich einstelle. Ich diskriminiere nicht einen Weißwein, wenn ich einen roten wähle. Worauf mein Urteil gründet, ist ganz allein meine Sache. Das wird sie aber nicht abhalten. Nicht, solange Sie und jeder, den Sie kennen, sich ihren Bedingungen unterworfen hat – den Bedingungen, zu denen die Juden Sie beherrschen wollen. Aber dann wird es zu spät sein, um die Sprache von solch offensichtlichen Beispielen für „Doppelzüngigkeit” zu befreien, die Sache richtigzustellen und unseren Vokabeln ihre wirkliche Bedeutung zurückzugeben. »Siehst du denn nicht, dass der Neusprech kein anderes Ziel hat, als die Reichweite des Gedankens zu verkürzen? Zum Schluss werden wir Gedankenverbrechen buchstäblich unmöglich gemacht haben, da es keine Worte mehr gibt, in denen man sie ausdrücken könnte. Jeder Begriff, der jemals benötigt werden könnte, wird in einem einzigen Wort ausdrückbar sein, wobei seine Bedeutung streng festgelegt ist und alle seine Nebenbedeutungen ausgetilgt und vergessen sind. […] Der Prozess wird immer weitergehen, lange nachdem wir beide tot sind. Mit jedem Jahr wird es weniger und immer weniger Worte geben, wird die Reichweite des Bewusstseins immer kleiner und kleiner werden. Auch heute besteht natürlich kein Entschuldigungsgrund für das Begehen eines Gedankenverbrechens. Es ist lediglich eine Frage der Selbstzucht, der Wirklichkeitskontrolle. Aber schließlich wird auch das nicht mehr nötig sein. […] Hast du schon einmal bedacht, Winston, dass um das Jahr 2050 kein Mensch mehr am Leben sein wird, der ein solches Gespräch, wie wir es eben führen, überhaupt verstehen könnte?« (Orwell, '1984') Toleranz ist die letzte Tugend einer verkommenen Gesellschaft. Wenn eine unsittliche Gesellschaft unverhohlen und hochmütig alle Gebote verletzt hat, besteht sie auf eine letzte Tugend: Toleranz für ihre Unsterblichkeit. Sie wird keine Verurteilung ihrer Perversion tolerieren. Sie schöpft eine ganz neue Welt, in der nur die intolerante Kritik des unerträglichen Bösen das Böse ist. (Hutton Gibson, und Danke schön, Mel) Notiz aus jüngster Vergangenheit: Am 25. November 2013 wurde in Berlin die weltweit erste elektronische Informationstafel in Gedenken an gehörlose Juden, die unter dem Nationalsozialismus gelitten hatten, eingeweiht. Die solarbetriebene Infotafel ist Teil des Berliner Themenjahres 2013 „Zerstörte Vielfalt: Berlin im Nationalsozialismus”. Eingeweiht wurde sie vom Vorsitzenden der Interessengemeinschaft Gehörloser jüdischer Abstammung in Deutschland (IGJAD) Mark Zaurov. An seiner Seite stand Andre Schmitz, ehemaliger Kulturstaatssekretär von Berlin, um offiziell diesen bedeutenden Schritt für die gehörlose Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 310 Gemeinschaft und Kultur zu vollziehen. Die Infotafel steht in der Rosenstraße 2-4 in Berlin Mitte, wo seinerzeit der 1896 gegründete Verein zur Förderung der Interessen der israelitischen Taubstummen Deutschlands e.V. seinen Sitz hatte. Die Infotafel ist der blühenden Gemeinschaft gehörloser Juden in Berlin vor 1933 gewidmet, deren Mitglieder als „doppelte Minderheit” Ziel der erhöhten Diskriminierung und Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime waren. Die Informationen werden auch in deutscher und internationaler Gebärdensprache präsentiert. Um Himmels Willen, hört doch auf! Wenn die Situation nicht so tragisch wäre, wäre sie komisch. Das ganze Judenspektakel erinnert mich an den subnormalen Schulbuben, der überall immer der Schlechteste ist, nie bei den Mädels ankommt und vom Schläger der Klasse verspottet wird, und der in seiner Ecke sitzt und sich ausmalt, wie er sich in einen Superhelden verwandelt, der den Schläger haut, alle Preise absahnt, die Nummer eins im Sport ist und natürlich mit den blondesten Mädchen geht. Das ist genau das, was die Juden machen – phantasieren. Nur haben wir es zugelassen, dass sie ihre Phantasien verwirklichen: Seit Trumans Entscheidung 1947/48 leben die Zionisten im Paradies der Narren. Sie nahmen an, dass ihre Kontrolle über die US-Regierung, die Presse und die Öffentlichkeit von Dauer wäre und auf „moralischen” Werten basiere, weswegen die USA immer voll und ganz hinter Israel stehen würde. Zionisten scheinen in ihrer ganz eigenen Traumwelt zu leben und denken, dass der Rest der Welt ihren Traum akzeptieren sollte. Sie scheinen nicht gerade fähig zu sein, sich der Realität zu stellen. George Ball bemüht sich, in einige Realitäten durchzustoßen, die eingebunden sind in unser törichtes Abenteuer der theokratischen Politik … In den Jahren 1947 -1948, als sich Präsident Truman für einen Jüdischen Staat ausgesprochen hatte, gab es einen Ausbruch von jüdisch-messianischer Hysterie. (Bernard Pashol und Henry Levy, The Hills Shout for Joy: The day Israel was born, New York 1973) Sie können nicht erkennen, dass Präsident Truman ein US-Politiker war, der für seinen Wahlsieg jüdisches Geld und jüdische Wählerstimmen brauchte. Für die Zionisten war Truman ein vom Schicksal auserwählter messianischer Retter … Der dritte Schritt im Zionismus bestand darin, dass sie ein ausreichend großes Land benötigen, in dem die gesamte jüdische Bevölkerung Platz finden würde. Zu jener Zeit gab es etwa vierzehn Millionen Juden, was den Besitz eines sehr großen Territoriums erforderte. Die zionistische Propaganda in Amerika führte das zwar nicht aus, aber was sie fordern, ist das gesamte Territorium von dem Suez-Kanal frei nach Norden zu den Bergen Kappadokiens in der Südtürkei. (Aussage von Herzl. Siehe auch 34; Genesis 15:18, Joshua 13, Samuel II 8: 5-6) Es umfasst den ganzen Libanon, große Teile von Syrien, Jordanien und des Sinai. Das ist das Gebiet, das sie als „Eretz Israel” bezeichnen, das Land Israel, wie es in der Bibel beschrieben ist … In einem meiner Gespräche mit Ben Gurion machte dieser die Bemerkung, dass „die Bibel unsere Charta” sei … Diese Menschen leben im Reich der Phantasie und der Mythologie, das sie als Wirklichkeit interpretieren. Das trifft auf Golda Meir, Ben Gurion und all die anderen zu. Sie leben in einer Welt, die zur einen Hälfte aus Mythos, zur anderen aus Realität besteht … Mr. Truman hat dann die Nahostpolitik und das Schicksal des Mitarbeiterstabs des Außenministeriums den Zionisten übergeben, die in keiner Weise an der Regierung beteiligt waren. Er entzog die Politik den ausgebildeten Diplomaten und übergab sie unverantwortlichen und fanatischen Menschen, die das Außenministerium schlichtweg eliminierten. (Edwin Wright, als Nahostexperte im Generalstab G-2, Washington 1945-46; Büro Nahost-Südasien-AfrikaAngelegenheiten im Außenministerium seit 1946; Länderexperte 1946-47, Berater in UN-Angelegenheiten 1947-50, Berater für Aufklärung 1950-55, mündliches Interview zur Geschichte, April 1977). Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 311 Bei der Entmystifizierung der Juden stehen sich zwei verschiedene Erzählungen gegenüber. In der einfacheren (einer Art Märchen) bestimmt im 13. Jahrhundert. v. Chr. (ägyptischen Überlieferungen zufolge – Wikipedia) ein Gott namens Jahwe (einer von „mehreren Gottheiten im antiken Nahen Osten” – Wikipedia) den unbedeutenden Volksstamm des Juda willkürlich zu seinem Auserwählten: Mit dem Werk des Deuterojesaja (dem theoretischen Autor des zweiten Teils des Buches von Jesaja) wurde gegen Ende des babylonischen Exils (6. Jahrhundert. v. Chr.) die eigentliche Existenz anderer Götter geleugnet und Jahwe als Schöpfer des Kosmos und als wahrhaftiger Gott der Welt verkündet. Zu der frühen nachbiblischen Zeit wurde das Aussprechen des Namens Jahwe praktisch vermieden. Im modernen Judentum ist er beim Lesen durch das Wort Adonai ersetzt, was „Herr” bedeutet und als Gottes rechtmäßiger Name und Hindeutung seiner Barmherzigkeit verstanden wird. (Wikipedia) So ist der Gott des Juda und der Juden zum einzig wahren Gott geworden. Trotz dieser Bevorzugung wird diese kleine Minderheit die ganze Geschichte hindurch verfolgt – aus keinem sonst sichtbaren Grund, als dass sie anders sind. Aus ihrem angestammten Land von grausamen Tyrannen vertrieben, begehren sie nichts anderes als eines Tages dorthin zurückzukehren, getrieben von der innigen Sehnsucht „Nächstes Jahr in Jerusalem”. In der anderen, komplexeren aber unendlich rationaleren und überzeugenderen Erzählung ist ein winziger Volksstamm von der sonderbaren Raffgier beseelt, seinen eigenen Gott zu erfinden, ganz gleich welchen Namens, der im Gegenzug sein eigenes Volk zu seinem Auserwählten erklärt, das über allen anderen steht, und Erbe des gesamten Planeten ist. Schließlich erregt diese religiös geschaffene, selbstzugeschriebene Überlegenheit die Aufmerksamkeit des Anführers eines kriegerischen Imperiums, der von ihrem Reiz fasziniert ist und seine Leute zu diesem Kult konvertiert. Von da an sind die angeborenen Neigungen des Volksstamms mit echter Macht ausgestattet. Als er aber nach dem Zerfall des Imperiums gezwungen war, sein Land zu verlassen, verteilte sich der Volksstamm quer über Europa. Die Energie, mit der er sich Generation um Generation über Jahrhunderte hinweg der Erreichung seines Ziels widmet, ist nicht von kriegerischer Härte, sondern von Arglist durchtränkt. Es ist daher nicht überraschend, dass dieser Volksstamm als Untermieter in unzählig vielen Staaten der Reihe nach von seinen Gastgebern ausgewiesen wurde, sobald die Urbevölkerung daran Anstoß nahm, um ihr Eigentum geprellt zu werden. Doch wurde der Samen der Habsucht gesät und alle Betroffenen beugen sich seitdem dem Vorrang des Geldes vor dem wahren Wert. Somit ermöglicht sich der Volksstamm, wenn er sich genügend Geld aneignet hat, die Rückkehr überall dorthin, von wo er verbannt war, und benutzt das Geld, um ganze Volkswirtschaften zu übernehmen und durch Verschuldung zu knechten. Überall vernetzt und den Opfern gegenüber stets gleichgültig gesinnt, verschwört er sich und spielt sie durch seine Lakaien gegeneinander aus, treibt sie in internationale Kriege, um wiederum noch mehr Beute anzuhäufen. Es folgen regionale Kriege und Bürgerkriege, die die einheimische Bevölkerung zu Flüchtlingen machen und sie in noch friedliche und prosperierende Länder treiben, wodurch in Konflikt stehende Kulturen importiert werden und Unruhen und Gewalt anstiften, solange bis kein Bestandteil der ursprünglichen Gesellschaft mehr frei von ihren Machenschaften bleibt und keine Wirtschaft mehr frei von Schulden ist. Die globale Flüchtlingszahl hat zum ersten Mal seit dem zweiten Weltkrieg die 50Millionen-Grenze überschritten. (The Guardian, 20. Juni 2014) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 312 Jetzt reicht es, die zwei großen Weltreligionen mit (inszenierten) „Terroranschlägen” gegeneinander aufzuhetzen, damit überall Bürgerkriege ausbrechen. Das daraus resultierende Bedürfnis nach Ordnung im Chaos wird zu drakonischen Maßnahmen in einer Neuen Weltordnung führen, wodurch der gesamte Globus unter der Herrschaft und im Besitz von Juden ist. Also keineswegs ein „Mythos” (siehe oben). Wenn man ihn einmal durchschaut hat, ist sein Spiel aus. Jahwes wahres Wesen ist bloßgestellt. Sind das die Auserwählten? Auserwählt von wem und besser als was, könnte man fragen. Ich erinnere mich an ein paar Besuche bei einer Familie orthodoxer, aber gebildeter Juden in Genf und an mein Staunen über die Sterilität ihrer Wohnung, die jedes Krankenhaus in den Schatten gestellt hätte. Ein Zimmer im Krankenhaus würde mehr Wärme ausstrahlen. Diese unpersönliche Wohnung, nur dem Namen nach ein Zuhause, definierte genau den gebildeten, dogmatisch korrekten Juden, nicht erlöst von der Tarnung des Geldes – den ungetarnten Juden, sozusagen. Die Sephardim (etwa 16 % der weltweiten jüdischen Bevölkerung – Wikipedia) gehen auf die Juden der Iberischen Halbinsel zurück (hebr. „Sepharad” = Spanien), die von Berbern oder nordafrikanischen Konvertiten abstammen, von denen 1492 einige nach Holland auswanderten. („Ihr Einfluss breitete sich unter der heidnischen berberischen Bevölkerung aus, sodass im sechsten Jahrhundert viele Berberstämme zum Judentum konvertierten. Manchmal nahmen ganze Stämme von Berbern im Atlasgebirge das Judentum an.” Ken Blady, Jewish communities in exotic places, Jason Aronson, 2000, S. 294) Die Aschkenasim („über 80 % Juden weltweit” – Encyclopedia Britannica) gelten gemeinhin als Nachfahren der chasarischen Konvertiten, einer aggressiven Gruppierung eines Turkvolkes. Aschkenas war der Sohn des Gomer, dem Sohn des Japhet (einem der drei Söhne Noahs) – und nicht etwa von Sem, dem Vater der semitischen Rassen: Ich habe den historischen Beweis zusammengetragen, der zeigt, dass der Großteil des östlichen Judentums – und somit des weltweiten Judentums – chasarischtürkischer und nicht semitischer Abstammung ist. Im letzten Kapitel habe ich versucht zu zeigen, dass der Beweis der Anthropologie mit dem der Geschichte übereinstimmt und damit den weit verbreiteten Glauben, die jüdische Rasse gehe auf einen biblischen Volksstamm zurück, widerlegt. (Arthur Koestler, The 13th Tribe, 1976) Die zwei Hauptstränge des Judentums, Sephardim und Aschkenasim, bestehen aus Konvertiten, von denen keiner in der Nähe Palästinas war. Ach du liebe Zeit! Es sieht aus als wären überhaupt keine Juden – abgesehen von einer mikroskopisch kleinen Minderheit, die möglicherweise ihre Abstammung vom Stamm des Juda belegen kann – auch nur entfernt semitisch. Wenn Juden nicht Semiten sind, warum wird Antisemitismus (an sich schon eine Fehlbezeichnung) mit Antijudaismus gleichgesetzt? Manche Menschen halten die Schilderungen der Bibel für die wahre Geschichte des Universums, aber ein Großteil der frühen Menschheitsgeschichte basiert wohl auf Mythen. Der biblische Mythos unterstützt die exotische Erzählung von Wanderjuden, wir haben jedoch den empirisch erkennbaren Beweis für Wanderbetrüger. Heißt es, dass das ganze jüdische Klagelied von Beginn an eine Lüge ist? Ich fürchte fast ja. Sind Juden Betrüger oder Schauspieler? Sie sind insofern Betrüger, als sie auf einem historischen Erstgeburtsrecht auf Palästina beharren, obwohl sie dieses Recht nicht haben. Sie sind insofern Schauspieler, als sie ihren Aufnahmeländern die Treue erklären, während sie grenzübergreifend daran arbeiten, dieselben Länder von innen heraus zu zerstören. Schon im achten Jahrhundert brachten die Erforschungen der Ostsee sie [die Normannen] zu den baltischen und finnischen Völkern an der Ostküste, wo sie von zwei blühenden, von Chasaren und Bulgaren gegründeten Reiche an der Wolga gehört haben mussten. Die Chasaren jener Zeit unterhielten regen Handel mit den Arabern von Bagdad, einer Stadt, die damals im Zenit ihres Wohlstands stand und Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 313 Waren aus dem Norden hoch schätzte, vor allem Pelze, von denen es reichlich gab, und Sklaven. Die Araber zahlten gut für diese Güter, und die Chasaren wurden zu den einflussreichsten Vermittlern zwischen dem Hinterland des zukünftigen Russland, den dort ansässigen slawischen Stämmen und den Arabern. Die Wolga war eine einzigartige Kommunikationsader. Der jüdische Teil an den Küsten des Schwarzen Meeres und des Asowschen Meeres war immer groß und muss eine wichtige Rolle bei den Handelsbeziehungen gespielt haben, da wir wissen, dass ihre Tätigkeiten im Chasarenreich rege genug waren, um den Khagan der Chasaren und einen großen Teil der Bevölkerung zu ihrer eigenen Religion zu bekehren. (The Making of Central and Eastern Europe, Francis Dvornik, Polnische Forschungsstelle, ‘The Polish Research Centre Ltd.’, London 1949, S. 61-62 Kapitel II ”Der Kaiser Otto I, Polen, Böhmen and Russland”) Die Definition laut Jewish Encyclopedia: Chasaren, ein nichtsemitischer, asiatischer, mongolischer Volksstamm, der etwa im ersten Jahrhundert nach Osteuropa auswanderte und im achten Jahrhundert als ganzer Volksstamm im Zuge der russischen Expansion, die die gesamte chasarische Bevölkerung umfasste, zum Judentum übertrat und der die große Zahl in Osteuropa vorhandener jiddisch-sprachiger Juden in Russland, Polen, Litauen, Galatien, Bessarabien und Rumänien begründet. „Menschen mit chasarischem Hintergrund oder deren Traditionen waren im Zuge der Migrationswellen zwischen 1880 und dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 in großer Zahl in die Vereinigten Staaten eingewandert. Die Sowjets übernahmen die Macht in Russland 1917, doch der Höhepunkt der den Kommunisten zugeneigten Immigranten aus Osteuropa war die Zeitspanne von fünf Jahren zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs (1919) und der Verabschiedung der Gesetze von 1924 zur Begrenzung der Immigration. Die Zahl der registrierten Immigranten in dieses Land betrug in dieser kurzen Zeitspanne etwa 3 Millionen, von denen ein Großteil aus Osteuropa kam.” (John Beaty, The Iron Curtain over America, S. 45) Heute besteht die Mehrheit der Juden überall aus Chasaren und spiegelt die nichtsemitische, militante Tendenz des Judentums wider, die dem orthodoxen Judentum gegenübersteht. Somit haben die Aschkenasim nachweislich, obwohl sie die zionistische Bewegung geschaffen haben, keinen Anspruch auf eine Abstammung von Juden, die seinerzeit möglicherweise in Palästina gelebt haben. (Selbst wenn sie dort gelebt haben, hätten sie kein Recht – weder ein „gottgegebenes” noch irgendein anderes – dorthin zurückzukehren. Oder sollten alle Menschen, die durch Krieg, Hunger oder dergleichen aus ihrem Land vertrieben wurden, das sie irgendwann bewohnt hatten, auf ihrem Recht bestehen, dorthin zurückzukehren?) „Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Großteil der jüdischen Vorfahren „niemals” in Palästina „überhaupt” gelebt hat, was kraft historischer These hinsichtlich der Fakten bezeugt wird.” (H. G. Wells, The Outline of History, 1920) Der theoretische Anspruch der Juden auf Palästina ist sogar noch schwächer begründet als, sagen wir, ein Anspruch der Italiener auf die Schweiz wäre; nur weil die Römer dort um 58 v. Chr. einige Siedlungen gegründet hatten. Tatsächlich hatten die Juden eine eigene Heimat, bevor sie Palästina besetzten. Im Jahr 1934 errichtete Stalin offiziell ein Jüdisches Autonomes Gebiet, ein „Oblast” (Gebiet) mit dem Verwaltungszentrum Birobidjan. Das Gebiet liegt an der Strecke der Transsibirischen Eisenbahn. Es hat fruchtbares Land und erstreckt sich über eine Fläche von 36.000 km², was fast der Fläche der Schweiz (40.000 km²) entspricht. Es hat eine neue Synagoge und einen aus Israel importierten Rabbi. Ein weiterer Vergleich mit der Schweiz bietet sich an, denn ihre Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 314 Bevölkerungszahl gleicht etwa der von Israel (8 Millionen), sodass es genügend Platz für die israelische Bevölkerung im Jüdischen Autonomen Gebiet mit dem Verwaltungszentrum Birobidjan gegeben hätte. Aber die Zionisten hatten ein Auge auf Palästina geworfen, weil es strategisch bedeutsam war für die Kontrolle über die weltweit wichtigste Handelsware (Öl). Und wieder: Der Mineralreichtum des Toten Meeres, die angebliche Lage von Sodom und Gomorra, wird auf achthundert Millionen Pfund Sterling geschätzt, was einer Summe von 4 Mrd. US-Dollar entspricht – einer Summe, die ausreichen würde, um die Ausgaben aller Staaten zu decken, die am Weltkrieg teilgenommen haben. Der ehemalige britische Hochkommissar für das Völkerbundsmandat für Palästina, Sir Herbert Samuel, sagte, die Schwierigkeit bestehe allerdings darin, dass zwischen einem Antrag auf Erschließung und einer Genehmigung zur Förderung dieser Reichtümer notwendigerweise eine große Verzögerung geben wird. Sir Herbert war überzeugt, dass Palästina, wenn es sich unter dem Britischen Mandat erst einmal voll entfaltet haben würde, Platz für drei Millionen Juden bieten würde, die unter besten Bedingungen dort leben könnten. (Jewish Telegraph Agency, 17. Februar 1929) Wir werden uns in Palästina niederlassen, ob Sie wollen oder nicht … Sie können unsere Ankunft beschleunigen oder auch verzögern. Aber es ist besser für Sie, uns zu helfen, damit sich unsere konstruktive Macht nicht in eine destruktive verwandelt, die die ganze Welt niederwerfen wird. (Chaim Weizmann, veröffentlicht in Jüdische Rundschau, Nr. 4, 1920) Zionismus ist nicht Judaismus. Es ist ein politisches Programm des Terrors. Palästina ist kein Refugium für arme Juden. Es ist ein Investment von etwa 1500 amerikanischen Teilhabern in die Palestine Economic Corporation und das Chemiekartell von England, dem fast alles, was dort von Wert ist, gehört. Eine Million Juden wurde dorthin vertrieben, um dieses Eigentum zu schützen. Zionismus beschränkt sich nicht auf Palästina allein, sondern erstreckt sich auf die Vereinigten Staaten und die ganze Welt. (Henry H. Klein, Zionism Rules the World, 1948) Die Besiedelung „Israels” mit Juden war immer problematisch. Ob von Russland oder vom Irak, Immigration war nur mit Zwang durchzusetzen, was die Unnatürlichkeit dieser Region nur unterstreicht (Siehe Netanjahus Versuch nach den Ereignissen in Paris im Januar 2015, französische Juden zur Auswanderung nach Israel zu bewegen). Ich schreibe diesen Artikel aus demselben Grund, aus dem ich schon mein Buch geschrieben habe: um den Amerikanern, vor allem den amerikanischen Juden, zu sagen, dass die Juden aus arabischen Ländern nicht freiwillig nach Israel ausgewandert sind; dass, um sie zum Auswandern zu zwingen, Juden Juden getötet haben; und dass Juden, um Zeit zu erkaufen und noch mehr arabisches Land an sich zu reißen, immer wieder aufrichtige Friedensangebote ausschlugen, die von ihren arabischen Nachbarn ausgingen … Rund 125.000 Juden verließen den Irak zwischen den späten 1940er Jahren bis 1952, die meisten von ihnen, weil sie belogen wurden und, wie ich erfahren musste, von Bomben der Zionisten in Panik versetzt wurden. (Naemi Giladi, The Jews of Iraq, 1998) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 315 Ich verwahre die wertvollen Dokumente, die belegen, was ich geschrieben habe, in Banktresoren. Diese Dokumente, darunter auch solche, die ich aus den Archiven des Yad Vashem illegal kopiert habe, bestätigen das, was ich selbst gesehen habe, was ich von anderen Augenzeugen erfahren habe und was renommierte Historiker und andere über zionistische Bombardements im Irak, über ausgeschlagene arabische Friedensangebote und über Gewaltübergriffe von Juden gegen Juden im Namen der Schaffung des Staates Israel geschrieben haben. Nachdem 750.000 Palästinenser entwurzelt wurden und ihr Land in den Jahren 1948-49 konfisziert wurde, musste Ben Gurion in den islamischen Ländern nach Juden suchen, die den daraus entstandenen Markt für billige Arbeitskräfte füllen könnten. „Gesandte” wurden in diese Länder geschleust, um Juden „zu überzeugen” auszuwandern, entweder mit List oder Einschüchterung. Im Falle des Irak wurden beide Methoden angewandt: Ungebildeten Juden wurde ein messianisches Israel versprochen, in dem die Blinden sehen und die Lahmen laufen können und wo Zwiebeln so groß wie Melonen werden; auf gebildete Juden wurden Bomben abgeworfen. (ebd.) In ihren Versuchen, die Irakis als antiamerikanistisch darzustellen und die Juden zu terrorisieren, legten die Zionisten Bomben in der Bibliothek des US-Information Service und in Synagogen. Bald darauf erschienen Flugblätter, auf denen Juden aufgefordert wurden, nach Israel zu fliehen … Obwohl die irakische Polizei unserer Botschaft später Beweise vorlegte, aus denen hervorging, dass die Anschläge auf die Synagoge und die Bibliothek des US-Information Service sowie die Flugblätter das Werk zionistischer Untergrundorganisationen waren, glaubte fast die ganze Welt den Berichten, laut denen arabischer Terrorismus die irakischen Juden zur Flucht bewegt hatte, die von den Zionisten „gerettet” wurden, obgleich es nur darum ging, die jüdische Bevölkerung Israels aufzustocken. (Wilbur Crane Eveland, Ropes of Sand: America’s Failure in the Middle East, 1980) Die Aussage, dass „Juden Juden töteten, um den Staat Israel zu schaffen”, stammt von Naemi Giladi, dem Verfasser des Buches „Ben-Gurion’s Scandals: How the Haganah and Mossad Eliminated Jews” (Dandelion Books, LLC, Tempe Arizona, zweite erweiterte Auflage 2003). Giladi veröffentlichte dieses Buch zunächst auf Hebräisch, dann auf Arabisch nach seiner Ankunft in den USA, wo er als Augenzeuge die von Zionisten im Irak gelegten Bomben bestätigte sowie die von Israel ausgeschlagenen arabischen Friedensangebote und die tödliche Gewalt von Juden gegen Juden im Namen der Schaffung des israelischen Staates. Stalin wollte, dass Israel zum „Stein des Anstoßes” im Nahen Osten wird. Einige Beobachter erwähnen die Möglichkeit, dass Stalin auch auf ein marxistisches Israel gehofft hatte, als eine Teilrepublik des sowjetischen Nachkriegsreiches. Stalins Entscheidung, die Zionisten für die Errichtung eines israelischen Staates nach dem zweiten Weltkrieg zu benutzen, war in erster Linie seiner Absicht geschuldet, den Vereinigten Staaten im ölreichen Nahen Ostens entgegenzutreten. Die vorübergehende sowjetische Unterstützung der Zionisten zeigte sich in Form einer Ausreiseerlaubnis, die 711.000 Juden erteilt wurde, um aus den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang in den Jahren 1945-47 angeblich nach Palästina auszuwandern. Die Zionisten bewarben diese Migration unter dem Decknamen „Briha” – Flucht der Juden aus Europa. Tatsächlich aber zogen es die meisten Juden vor, in die Vereinigten Staaten zu gehen oder in Frankreich zu bleiben. Von 711.000 jüdischen Flüchtlingen, die mit etwa fünfzehn vom NKWD zwischen 1945 und 1947 inszenierten Pogromen – mit etwas Unterstützung der Zionisten – in Panik versetzt wurden, gingen nur 232.000 tatsächlich nach Palästina. (Prof. Iwo Cyprian Pogonowskij, 23. Mai 2006) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 316 Die physische Entvölkerung des arabischen Landes wurde folgendermaßen bewerkstelligt: Die Welt schreckt heute bei dem Gedanken an bakteriologische Kriegsführung zusammen, aber Israel war wahrscheinlich das erste Land, das sie im Nahen Osten tatsächlich eingesetzt hat. Im Krieg von 1948 vertrieben jüdische Streitkräfte die Bewohner aus arabischen Dörfern oftmals mit Drohungen, manchmal einfach, indem sie ein halbes Dutzend unbewaffneter Araber als Warnung für die anderen zusammenschossen. Um sicherzugehen, dass sich die Araber nicht wieder in ihren Dörfern zurückkommen, setzten sie Typhus- und Ruhrbakterien in die Wasserbrunnen. (Naemi Giladi, ebd.) Haben Sie sich je gewundert, warum Palästinenser ein Problem mit Juden haben? Werfen Sie einen Blick auf die Karten. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 317 Ironischerweise sind die wahrscheinlichsten Nachfahren der biblischer Stämme die heutigen Palästinenser selbst (deren Vorfahren vermutlich die Kanaaniter waren), terrorisiert von Zionisten, deren höchstes Ziel darin besteht, die Palästinenser zu vernichten oder zu vertreiben, um sich dieses Gebiet für ihr Großisrael zu sichern. Die Juden haben durch die Misshandlung der Palästinenser, aber auch im Allgemeinen gezeigt, dass sie im Hinblick auf Grausamkeit und Boshaftigkeit über allen anderen Völkern stehen. Allein die Schilderungen der bestialischen Gräueltaten, denen sie sich während der jüdisch-kommunistischen Revolution hingegeben haben und die sie als unmenschlich kennzeichnen, sind Beweis für die Tiefen, in die diese Menschen sinken, wenn man ihnen erlaubt, frei zu herrschen (beschrieben in Under the Sign of the Scorpion, Juri Lina, 1998). Die wehrlosen Kinder, Frauen und Männer, die aus reinem Vergnügen zu Tode gefoltert wurden, hatten sich nichts zu Schulden kommen lassen als ihren Unwillen, sich einer fremden Herrschaft zu unterwerfen, oder als Zugehörigkeit zu einer sogenannten „Bourgeoisie” oder Mittelschicht, dem Rückgrat einer jeden Gesellschaft und daher gekennzeichnet für die Ausrottung. In maßgebenden Berichten wird behauptet, dass sich die Wege von Humanoiden und Anthropoiden vor Millionen von Jahren trennten, aber die Taten, die hier niedergeschrieben sind, zeigen, dass das nicht sein kann. In der Tat erklärt ihre Überlegenheit in der Verderbnis ihre beherrschende Stellung in der höchstprofitablen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 318 Pornoindustrie, welche wiederum mit ihrer Kontrolle der Unterhaltungsindustrie insgesamt zusammenhängt. Schwindel (und nicht Sem) ist der gemeinsame Nenner. Ihr müsst verstehen. Die führenden Bolschewiken, die Russland übernahmen, waren keine Russen. Sie hassten die Russen. Sie hassten Christen. Angetrieben von ethnischen Hass, folterten und schlachteten sie Millionen von Russen ohne einen Funken von menschlicher Reue […] Die Oktober-Revolution war nicht das, was ihr in Amerika als ‚Russische Revolution‘ bezeichnet […] Es war eine Invasion und Eroberung am russischen Volk […] Meine Landsleute erlitten mehr schreckliche Verbrechen, als irgendein anderes Volk oder andere Nation jemals in der gesamten menschlichen Geschichte […] Es darf nicht unterschätzt werden. Der Kommunismus beging den größten Massenmord aller Zeiten […] Die Tatsache, dass die Welt so ignorant und gefühllos über dieses enorme Verbrechen denkt, beweist, dass die globalen Medien in den Händen der Täter liegen.” (Alexander Solschenizyn, „Zweihundert Jahre zusammen”) Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut; und doch bist du reich. Und ich weiß, dass du von solchen geschmäht wirst, die sich als Juden ausgeben; sie sind es aber nicht, sondern sind eine Synagoge des Satans. (Offenbarung 2,9) „Indem der Zionismus der anderen Welt weiszumachen versucht, dass die völkische Selbstbesinnung des Juden in der Schaffung eines palästinensischen Staates seine Befriedigung fände, betölpeln die Juden abermals die dummen Gojim auf das gerissenste. Sie denken gar nicht daran, in Palästina einen jüdischen Staat aufzubauen, um ihn etwa zu bewohnen, sondern sie wünschen nur eine mit eigenen Hoheitsrechten ausgestattete, dem Zugriff anderer Staaten entzogene Organisationszentrale ihrer internationalen Weltbegaunerei; einen Zufluchtsort überführter Lumpen und eine Hochschule werdender Gauner. Aber es ist das Zeichen nicht nur ihrer steigenden Zuversicht, sondern auch des Gefühls ihrer Sicherheit, wenn frech und offen zu einer Zeit, da der eine Teil noch verlogen den Deutschen, Franzosen oder Engländer mimt, der andere sich als jüdische Rasse dokumentiert. Wie sehr sie den nahenden Sieg schon vor Augen sehen, geht aus der furchtbaren Art hervor, die ihr Verkehr mit den Angehörigen der anderen Völker annimmt.” (Adolf Hitler, Mein Kampf) Der Britische Chovevei-Zion-Verein lehnte eine Einladung zum ersten Zionistenkongress 1897 ab und der Vorstand des Allgemeinen Rabbiner-Verbandes in Deutschland bekundete seinen Unmut, dass: 1. die Bemühungen der sogenannten Zionisten, einen jüdischen Nationalstaat in Palästina zu gründen, im Widerspruch zu der Verheißung des Judaismus stehe, wie in der Heiligen Schrift und in späteren religiösen Quellen enthalten. 2. der Judaismus jeden Anhänger verpflichte, seinem Vaterland mit aller Hingabe zu dienen und die Interessen dieses Vaterlands von ganzem Herzen und mit ganzer Kraft voranzubringen. 3. diese edlen Ziele, jedoch, die auf die Kolonisierung Palästinas durch jüdische Bauern und Farmer ausgerichtet sind, nicht im Widerspruch zu diesen Verpflichtungen stehen, da sie die Gründung eines Nationalstaates o.ä. nicht erfordern. (Bela. Alex., Theodor Herzl, tr. Maurice Samuel, Philadelphia, Jewish Palestine Society, S. 304-305; Halpern. The Ideal of a Jewish State, S. 144.) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 319 1907 schien die britische Regierung … … das Interesse an den Zielen der Zionisten verloren zu haben. Weder Deutschland (trotz Herzls Versuche, Kaiser Wilhelm II. für sich zu gewinnen) noch Frankreich hatten wirkliches Interesse daran gezeigt. Die Jahre unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg blieben ein dürres Kapitel in der Geschichte des Zionismus. Viele waren entmutigt. Der Spott der orthodoxen Juden, die den Zionismus als blasphemischen Versuch, dem Messias zuvorzukommen, auffassten, und die Feindseligkeit der kultivierten und wohlhabenden liberalen Juden des Westens, die den Zionismus als gefährlichen Versuch gesehen haben, die Juden mit einem künstlich angefachten Chauvinismus zu befeuern, der geeignet war, ihr Verhältnis zu ihren Mitbürgern anderer Religionen zu beeinträchtigen, traf die zionistische Bewegung an beiden Flanken. (Chaim Weizmann, a Biography by Several Hands, Atheneum, 1963) Aschkenasim. Die Aschkenasim sind Juden, deren Vorfahren in deutschen Landen lebten … Unter den Aschkenasim entstand die Idee eines politischen Zionismus, der letztendlich zur Gründung eines israelischen Staates führen sollte. In den späten 1960er Jahren zählten die Aschkenasim etwa 11 Millionen, rund 84 Prozent der weltweiten jüdischen Bevölkerung. (Encyclopedia Americana, 1985) Shlomo Sand schreibt: „In einer bestimmten Zeit im 19. Jh. nahmen sich Intellektuelle jüdischer Herkunft in Deutschland, vom Volkscharakter des deutschen Nationalismus beeinflusst, der Aufgabe an, sich ‘rückwirkend’ als Volk zu erfinden” (The Invention of the Jewish People) Professor Sand betont auch die chasarische Abstammung der Aschkenasim. Wie erwartet, wurde er zum Ziel einer hysterischen Verleumdungskampagne der Auserwählten, die einer Abstammung von König Bulan von Chasarien und seinen Untertanen hartnäckig widersprechen und sich stattdessen auf die Nachkommenschaft Abrahams, Isaaks und Jakobs berufen, weil dies sie zu Nichtjuden machen würde und damit wirksam ihren Anspruch auf Palästina für ungültig erklärt. Ihr Hang zur Nachahmung brachte sie auch dazu, ihr Erscheinungsbild von den Italienern und den Polen zu übernehmen. Es stellt sich heraus, dass sogar die Insignien ihrer Sonntagsschulen von ihren ehemaligen Aufnahmeländern gestohlen sind: Die größte jüdische Organisation weltweit ist die jüdisch-orthodoxe Bewegung Chabad Lubawitsch. Sie hat in Deutschland 14 Filialen und wird auch als jüdische Sekte bezeichnet, die jüdischen Fundamentalismus praktiziert und verbreitet. Sie ist konservativ-orthodox ausgerichtet und lehnt z. B. jegliche territoriale Zugeständnisse an die Palästinenser ab. Nach Meinung des jüdischen Publizisten Günther Bernd Ginzel hat die Kleidung der Lubawitscher – Hüte im italienischen Stil und dem polnischen Landadel abgeguckte lange Mäntel – nichts mit dem Judentum zu tun. An jüdischen Feiertagen treten die Lubawitscher manchmal mit einem siebenarmigen Leuchter im Straßenbild auf. Wenn sie dann auch noch tanzen, geschieht dies aber streng getrennt nach Männern und Frauen. Es erschwert sicherlich die Integration der aus den früheren Ostblock-Staaten eingewanderten Juden, die in der Regel nichts vom religiösen Judentum wissen, wenn ihnen von den Lubawitschern deren extrem orthodoxes und frauenfeindliches Judentum vermittelt wird. (Siegfried Ullmann, Industrieller und Philanthrop) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 320 Jetzt, da ich mir schmerzhaft bewusst geworden bin, dass ich mich einer IsraelZugehörigkeit hingegeben habe, assimiliert durch das Gesetz in eine fiktive Ethnie von Verfolgern und deren Handlangern und wirkend in der Welt als Einer aus dem exklusiven Club der Auserwählten und deren Gefolgsmänner, möchte ich mich aus diesem Club zurückziehen und aufhören, mich selbst als Juden zu betrachten … Ich bin mir bewusst, dass ich in einer der rassistischsten Gesellschaften der westlichen Welt lebe. Rassismus gib es bis zu einem gewissen Grad überall, aber in Israel liegt er tief im Geist der Gesetze verankert. Er wird in Schulen und Hochschulen gelehrt, in den Medien verbreitet, und vor allem, und was am Schlimmsten ist, wissen in Israel die Rassisten nicht, was sie anrichten und sich daher keineswegs verpflichtet fühlen, um Verzeihung zu bitten. (Shlomo Sand, Auszug aus dem Artikel „Historian Shlomo Sand explains why he doesn’t want to be Jewish anymore”[Der Historiker Shlomo Sand erklärt, warum er nicht mehr Jude sein möchte], Guardain, 10. Oktober 2014) Dass Chasaren um 740 n. Chr. en masse zum Judentum konvertierten, ist unbestritten. Was vermuten deren Nachkommen, die heutigen Aschkenasim, wohin diese Massen gezogen sind, wenn nicht nach Russland, Polen, Ungarn, Rumänien und schließlich nach Deutschland – „Auf märkischem Sand eine asiatische Horde.” (Walter Rathenau, „Höre, Israel!”, 1897, Impressionen, Leipzig 1902) usw. – worauf sich die Vorfahren der osteuropäischen Juden berufen haben? Nicht nur Koestler und Sand stimmen dieser Abstammung zu, sondern auch der israelische Molekulargenetiker Dr. Eran Elhaik (McKusick-Nathans Institute of Genetic Medicine der John Hopkins Medical University), der Genetiker Dr. Dan Graur (University of Houston) und Dr. Ariella Oppenheim (Universität Tel Aviv) sind zu demselben Schluss gekommen. Diese Abstammung erklärt „den Bevölkerungsboom der europäischen Juden von seiner winzig kleinen Grundzahl im Mittelalter auf 8 Millionen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wie Elhaik sagt.” (http://forward.com/news/israel/175912/jews-a-race-genetic-theory-comes-under-fierce-atta/#ixzz3TPh9YRhv) Eine im Jahr 2000 veröffentlichte Arbeit der Genetiker Harry Ostrer, Professor für Genetik am Albert Einstein College of Medicine, und Michael Hammer, Universität Arizona, zeigte, dass die meisten Aschkenasim sowie die meisten italienischen, nordafrikanischen, irakischen, iranischen, kurdischen und jemenitischen Juden dieselben YDNA Haplotypen aufweisen wie auch viele Araber aus Palästina, vom Libanon und aus Syrien. Nur ein kleiner Prozentsatz der Y-DNA der Juden wird außerhalb des Nahen Ostens lokalisiert – manche im Kaukasus: Die Auffassung über das „jüdische Volk” bleibt kontrovers. Das Rückkehrgesetz, das noch heute geltende israelische Gesetz, das Juden in der ganzen Welt das Recht zusichert, sich in Israel niederzulassen, war eines der Hauptdogmen des Zionismus. Die DNA, die Aschkenasim, Sephardi und Mesraki, die drei bekannten kulturell und geographisch unterschiedlichen jüdischen Gruppen, verbindet, könnte möglicherweise benutzt werden, um Gebietsansprüche der Zionisten zu unterstützen – außer, dass, wie Ostrer betonte, einige gleiche Kennzeichen auch unter Palästinensern, genetisch gesehen entfernte Cousins der Juden, festgestellt werden können. Verständlicherweise möchten die Palästinenser ihr eigenes „Rückkehrrecht”. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 321 Diese Uneinigkeit in der Auslegung der DNA des Nahen Ostens bringt auch jüdische Traditionalisten gegen einen besonderen Stamm der ultraliberalen säkularen Juden auf, die an der Seite antiisraelischer Araber und vieler Nichtjuden für ein Ende Israels als jüdischen Staat eintreten. Ihr Held ist der gebürtige Österreicher Shlomo Sand – und jetzt Elhaik. (Forbes, 16. Mai 2013) Die Ergebnisse der Darstellung der kaukasischen Herkunft aller europäischen Juden waren einheitlich. Die Analyse zeigte eine enge genetische Beziehung zwischen europäischen Juden und kaukasischen Völkern und lokalisierte den bioethnischen Ursprung der europäischen Juden im Süden Chasariens, 560 km entfernt von der chasarischen Hauptstadt Samandar. Weitere Analysen ergaben eine komplexe multiethnische Herkunft mit leichter kaukasisch-nahöstlicher Dominanz, große Abstammungen aus Südeuropa und dem mittleren Osten und ein geringfügiger osteuropäischer Anteil. Dr. Elhaik schreibt: Die berechenbarste Erklärung für unsere Erkenntnisse ist, dass die osteuropäischen Juden judäisch-chasarischer Abstammung sind und sich über viele Jahrhunderte im Kaukasus geformt haben. Jüdische Präsenz im Kaukasus und später in Chasarien war bereits in den späten vorchristlichen Jahrhunderten belegt und verstärkte sich durch wachsenden Handel entlang der Seidenstraße, den Niedergang Judäas (1.-7. Jahrhundert) und den Aufstieg des Christentums und des Islam. Griechischrömische und mesopotamische Juden, die nach Chasarien strebten, waren in den frühen nachchristlichen Jahrhunderten ebenfalls häufig anzutreffen und ihre Migration verstärkte sich im Zuge des Übertritts der Chasaren zum Judentum… Die religiöse Konvertierung der Chasaren umfasste die meisten Einwohner des Chasarenreiches und der untergeordneten Stämme und dauerte die folgenden 400 Jahre bis zum Einfall der Mongolen an. Beim endgültigen Untergang des Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 322 Chasarenreiches im 13. Jahrhundert flohen viele jüdische Chasaren nach Osteuropa und siedelten später nach Mitteleuropa um und vermischten sich mit den benachbarten Völkern. (Science Daily, 16. Januar 2013) Somit wurde die nationale Rasse rückwirkend von Zionisten erfunden, einer jüdischen politischen Bewegung, gegründet von säkularen Juden im späten 19. Jahrhundert, um das Konzept von Palästina als „Heimatland” für das „jüdische Volk” im Namen „Israels” zu verbreiten. „Palästina ist ein Land ohne Volk; die Juden sind ein Volk ohne Land” war schon ein überstrapazierter Schwindel, als ihn der Zionist Israel Zangwill 1901 benutzte. Dieser Betrug war natürlich das Ergebnis einer langen Intrige, die in der berüchtigten BalfourDeklaration kulminierte, wobei Außenminister Balfour selbst nur ein Werkzeug seiner Hintermänner war. Großbritannien brachte einige der größten Amateursportler hervor; mit Amateurstaatsmännern hatte es weniger Glück. Es ging das Gerücht um, dass der arme Kerl zuvor seine Verlobte verloren hatte und daraufhin eine Ersatzverzauberung in der Frage des „jüdischen Heimatlandes” fand. Die Erklärung war jedoch weitaus prosaischer: Die Zionisten setzten Großbritannien unter Druck, damit sie ihnen Palästina als jüdisches „Heimatland” überließen und überredeten als Gegenleistung Präsident Wilson, an der Seite Großbritanniens in den Krieg zu ziehen und dadurch den Sieg für die Alliierten zu sichern. (Anfangs war nicht klar, wer hier wen benutzt, Großbritannien erhoffte sich einen strategischen Vorteil – durch seinen Einfluss in Palästina und Ägypten – in Bezug auf den Suez-Kanal und seinen Zugang nach Indien, aber die Zeit des perfiden Albions als Vermittler im Mächtegleichgewicht war bereits vorüber, was die Suezkrise von 1956 unter Anthony Eden nur noch blamabler machte). Die, die ihre Marionette an die Macht gebracht hatten, erledigten ihre Aufgabe ordnungsgemäß und die amerikanische Presse, die im Einklang mit der Stimmungslage der amerikanischen Öffentlichkeit bis dahin Deutschland wohl gesonnen war, begann, Gräueltaten der Deutschen gegen Zivilisten zu erfinden. Somit hatten die Vereinigten Staaten einen Grund, Deutschland den Krieg zu erklären. Der verschlüsselte Brief von Balfour an „Baron” Rothschild, auch bekannt als die BalfourDeklaration, wurde am 2. November 1917 unterzeichnet. Dieses bösartige Dokument beinhaltet den folgenden Satz: „Die Regierung Seiner Majestät betrachtet mit Wohlwollen die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina und wird ihr Bestes tun, die Erreichung dieses Zieles zu erleichtern, wobei, wohlverstanden, nichts geschehen soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nichtjüdischen Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und den politischen Status der Juden in anderen Ländern in Frage stellen könnte.” (Kursivsetzung des Autors) Allerdings „ist es deswegen kaum überraschend, dass Lord Curzon auf Balfour keinen Eindruck machte, als er ihn warnte, dass Weizmann ‘einen jüdischen Staat, eine jüdische Nation, eine untergeordnete arabische Bevölkerung usw. in Betracht zieht, regiert von Juden; Juden, die in Saus und Braus leben und der Regierung Anweisungen geben’ und dass er ‘versuchte, dies hinter den Kulissen und unter dem Schutz Britischer Treuhänderschaft zu bewerkstelligen’.” (aus dem Nationalarchiv des Vereinigten Königreichs: Public Record Office, Foreign Office 800/215) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 323 Curzons Warnung wurde ignoriert wie auch sein Einwand, dass die Briten vom historischen Standpunkt aus „einen größeren Anspruch auf Teile Frankreichs” hätten als die Juden auf Palästina, wenn man bedenkt, dass die Verbindung zwischen Juden und dem Land Palästina schon „vor 1200 Jahren aufhörte.” (PRO. FO 371/5245) Auch Edwin Montagu, Staatssekretär für Indien und selbst Jude, wurde ignoriert, als er einwandte, dass das System der Regierung unter Britischem Mandat die Araber zugunsten einer winzigen jüdischen Minderheit diskriminiere. (PRO. FO 371/5124) Doch wie aus Dokumenten des Kabinetts dieser Zeit nur allzu deutlich hervorgeht, beabsichtigte die britische Regierung niemals, der arabischen Mehrheit irgendeine Stimme bei der Gestaltung der Zukunft ihres eigenen Landes zu gewähren. „Die Schwachstelle unserer Position ist natürlich”, schrieb Balfour an Lloyd George im Februar 1919, „dass wir uns im Fall von Palästina bewusst und zurecht weigern, das Prinzip der Selbstbestimmung zu akzeptieren.” (PRO. FO 371/4179) Wenn man die vorhandene Bevölkerung fragen würde, fügte er hinzu, würden sie „ohne Zweifel” eine antizionistische Entscheidung treffen. Und als Antwort auf Curzon, erklärte Balfour strikt: Wir schlagen in Palästina nicht einmal vor, die Form der Rücksprache anzuwenden und die gegenwärtigen Einwohner des Landes nach den Wünschen zu fragen … Die Vier Großmächte sind dem Zionismus verpflichtet. Und Zionismus, mag er richtig oder falsch, gut oder schlecht sein, fußt auf uralten Traditionen, gegenwärtigen Bedürfnissen und Hoffnung für die Zukunft von wesentlich tiefgreifender Bedeutung als die Wünsche und Vorurteile der 700.000 Araber, die derzeit dieses alte Land bewohnen. (PRO. FO 371/4185 - Anthony Nutting, Balfour and Palestine, a Legacy of Deceit) Der Historiker Jürgen Graf fügt hinzu: Im Herbst 1917 beschloss die britische Regierung, einen erheblichen Teil ihrer auf den Schlachtfeldern Frankreichs kämpfenden Truppen in den Nahen Osten zu verlegen, um die mit dem Deutschen Kaiserreich verbündeten Türken aus Palästina zu vertreiben. Vom militärischen Standpunkt aus war dies schierer Wahnsinn, hatte es sich doch in unzähligen Kriegen erwiesen, dass es ein schwerer Fehler ist, Truppen vom Hauptkriegsschauplatz auf einen vergleichsweise unwichtigen Nebenkriegsschauplatz zu überstellen. Dementsprechend löste der Beschluss der Londoner Regierung bei erfahrenen englischen Militärs betretenes Kopfschütteln aus. Es gelang dem riesigen Expeditionskorps in der Tat, die Türken in Palästina zu besiegen (im Dezember 1917 zog es in Jerusalem ein), doch die Schwächung der Westfront hatte für die britische Armee unheilvolle Konsequenzen, zumal die Deutschen nach dem Ausscheiden Russlands aus dem Krieg den größten Teil ihrer zuvor an der russischen Front gebundenen Verbände nach Westen werfen konnten. Die Briten erlitten fürchterliche Verluste, und nur das massenhafte Eintreffen amerikanischer Kontingente ab Frühling 1918 bewahrte sie vor der totalen Katastrophe. Am 2. November 1917, als die Kämpfe im Nahen Osten bereits in vollem Gange waren, hatte Außenminister Lord Arthur Balfour dem Zionisten Lionel Rothschild brieflich zugesichert, seine Regierung unterstütze die Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 324 Bestrebungen zur Schaffung einer jüdischen Heimstatt in Palästina. Um dieses Gebiet künftig den Zionisten überantworten zu können, mussten die Engländer es natürlich zunächst einmal unter ihre Herrschaft bringen. Hierzu bedurfte es der Entsendung einer großen Expeditionsstreitkraft in den Nahen Osten, ohne Rücksicht auf die fatalen Folgen, welche dieser Schritt für die britischen Truppen an der Westfront nach sich ziehen musste. So opferten die Verantwortlichen in London Zehntausende junger Engländer kaltblütig auf dem Altar des künftigen Staates Israel. (Vorwort von Jürgen Graf, Übersetzung von Douglas Reed, The Controversy of Zion- Der Streit um Zion) Obwohl die Zionisten den echten, unverfälschten Judaismus verraten haben und obwohl Zionisten von nichtjüdischen Chasaren abstammen, die keine Verbindung zu solch urbildlich biblischen Figuren wie Moses haben, so – geht man von dem noch älteren Plan aus, die bestehende Ordnung zu stürzen – wäre es allzu einfach, die Zionisten zu den einzigen boshaften Juden zu erklären. Wenn man ihrer Aufrichtigkeit trauen könnte, so gibt es eine Frage, auf die alle Juden klar antworten könnten und die bei den aufgeklärten nichtjüdischen Geistern den Zweifel darüber beseitigen könnte, ob Juden prinzipientreu sind oder nicht: Wie viele Juden würden eine negative Antwort auf folgende Frage geben: „Hat der Staat Israel ein Existenzrecht?” Rabbi Yisrael Rosen rief zum Genozid an den Palästinensern auf (Haaretz, 13. April 2008) mit der Begründung, dass die Thora die Vernichtung der Palästinenser indirekt legitimiert. Zahlreiche bedeutende Rabbis stimmen dem zu. In seinem Fachgutachten vergleicht Rosen die Palästinenser mit den Amalekitern. Er schreibt, dass Gott in der Thora die Tötung der Amalekiter billigt und dass dies zu einem Bestandteil der jüdischen Gerechtigkeit geworden ist. Israels religiöse Führer dulden Völkermord und stiften dazu an. Wenn die Palästinenser die Amalekiter von heute sind, könnten wir vermutlich alle, je nach Gutdünken Israels, die „Amalekiter” von morgen sein. Diejenigen, die das Ersinnen Israels und einen Aufruf zum Völkermord nicht für eines der größten Verbrechen des 20. Jahrhunderts halten, werden sicher von keiner anderen Sorge umtrieben als der Frage: „Ist es gut für die Juden?” Selbst wenn die Vernunft die ganze Absurdität dieser Konfrontation zwischen dem kleinen und unbedeutenden Volk von Israel [d.h., alle Juden weltweit, nicht nur „von dem Staat Israel”] und dem Rest der Menschheit klar herausschreit … so absurd, so zusammenhangslos und so ungeheuerlich es scheinen mag, sind wir in einen Nahkampf zwischen Israel und den anderen Völkern verwickelt – und dieser Kampf kann nur völkermörderisch und total sein, weil es dabei um unsere und ihre Identität geht. (Yitzhak Attia, Direktor des Seminars für französische Sprache am Yad Vashem Holocaust-Institut in Tel Aviv, veröffentlicht in der Zeitschrift Israel, April 2003) Die gegenwärtigen Zustände sind für alle Juden so vorteilhaft, dass Wenige, mit Ausnahmen von Minderheiten wie Neturei Karta, riskieren würden, eine andere Meinung zu vertreten. Die Juden sind bekannt für ihre Hysterie und ihre Übertreibung und das Aufblasen jeglicher vermeintlicher Opposition sowie für ihren Hang, endlos miteinander zu streiten, aber geringfügiges Abweichen vom offiziellen Kurs, veranschaulicht durch typisch jüdische Wortklauberei (Pilpul), ändert nicht ihren ursprünglichen Standpunkt. Während solche Juden bei den wiedergeborenen Christen und anderen eifrigen Bibelverfechtern Unterstützung finden, täten die restlichen Nichtjuden gut daran, sich bewusst zu machen, dass eine Unterstützung Israels mit dem Frieden unvereinbar ist: Eine große Bewegung unter ihnen […] trat auf das schärfste für die Bestätigung des völkischen Charakters der Judenschaft ein: der Zionismus. Wohl hatte es den Anschein, als ob nur ein Teil der Juden diese Stellungnahme billigen würde, die große Mehrheit aber eine solche Festlegung verurteile, ja innerlich ablehne. Bei näherem Hinsehen zerflatterte aber dieser Anschein in einen üblen Dunst von aus Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 325 reinen Zweckmäßigkeitsgründen vorgebrachten Ausreden, um nicht zu sagen Lügen. Denn das sogenannte Judentum liberaler Denkart lehnte ja die Zionisten nicht als Nichtjuden ab, sondern nur als Juden von einem unpraktischen, ja vielleicht sogar gefährlichen öffentlichen Bekenntnis zu ihrem Judentum. An ihrer inneren Zusammengehörigkeit änderte sich gar nichts. (Adolf Hitler, Mein Kampf) Diese haarspalterische Tendenz nahm ihren Anfang in der sogenannten „Split”-Bewegung der jüdischen Gemeinde der Vereinigten Staaten: Im Jahre 1919 verwandelte Brandeis (Oberrichter Louis D. Brandeis) den amerikanischen Zionismus von einer 12.000-Mann-Bewegung in eine Organisation mit 176.000 Mitgliedern. Dieser erstaunliche Erfolg gelang ihm durch eine Gegenoffensive. Das Establishment der Reform-Juden bestand darauf, dass Judaismus eine Religion sei und keine Nationalität; Juden sollten demnach keine „mit Bindestrich geschriebenen Amerikaner” sein, sondern vielmehr Amerikaner jüdischen Glaubens. Der Zionismus gefährdete mit seiner Betonung der jüdischen nationalen Identität diese Auffassung und die Führung der Reform-Juden forderte die Immigranten dazu auf, den Zionismus nicht zu beachten, aus Angst, dass er alle Juden mit dem Makel der doppelten Loyalität beflecken könnte. Brandeis lehnte diese Auffassung ab. Für ihn bedeutete wahrer Amerikanismus nicht die Auslöschung der ethnischen Herkunft im Namen der Gleichheit, sondern das Gegenteil: die volle Ausübung des Rechts, die Gaben der Ahnen zum Ausdruck zu bringen. Folglich legitimierte Brandeis den Zionismus in einer Formel, die Simons Generation in ihren Bann zog: „Um bessere Amerikaner zu sein, müssen wir bessere Juden werden, und um bessere Juden zu sein, müssen wir bessere Zionisten werden.” (Pnina Lahav, Judgement in Jerusalem, Chief Jusice Simon Agranat and the Zionost Century, University of California Press, 1997) Unter der sehr geringen Zahl mutiger europäischer Nichtjuden, die gegen das protestieren, was sie als zionistisch geführtes Weltherrschaftskomplott empfinden, ist es in letzter Zeit in Mode gekommen, zwischen zionistischen und nicht-zionistischen Juden zu unterscheiden. Vermutlich entbindet sie dies von der Last, ”antisemitisch” zu sein. Während allerdings ein bestehender Unterschied zwischen den einen und den anderen (über Geld) unten deutlich erklärt wird, wird der zeitlose Trieb nach Vorherrschaft geflissentlich übersehen, der nachstehend zum Ausdruck kommt und für jedermann einsehbar ist, der neugierig genug ist, danach zu suchen: Aber Brandeis blieb nicht lange Führer des Amerikanischen Zionismus. Chaim Weizmann – damals Präsident der Zionistischen Weltorganisation und Verbündeter von Brandeis, als sie Großbritannien überredeten, die Balfour-Erklärung herauszugeben – geriet in einen heftigen Streit mit Brandeis. Im Juni 1921 endete der Zwist mit Brandeis‘ Niederlage auf der Versammlung des American Jewish Congress in Cleveland, Ohio, und mit Weizmanns Erklärung, dass „es keine Brücke zwischen Washington und Pinsk gibt.” (Stadt in Belarus, an der Grenze zur Ukraine, Bevölk. 77 % Juden, 1900) Der eigentliche Grund für das Zerwürfnis zwischen Brandeis und Weizmann betraf eine Finanzinstitution namens Keren ha-Yesod. Weizmann und die Europäische Zionistische Führung beschlossen, einen Sonderfonds von 25 Millionen englischen Pfund aufzulegen, um die Entwicklung der jüdischen Gemeinschaft (des Jischuw) in Palästina zu finanzieren. Brandeis war nicht begeistert von dieser Idee. Er kritisierte, das Budget sei aufgebläht, der amerikanische Anteil sei zu groß und die Vermengung von Schenkungen und Investitionen steuerlich nicht akzeptabel und vom Geschäftsführungsstandpunkt aus unklug. Weizmann, dessen Verhältnis zu Brandeis schon seit einiger Zeit schwierig war, betrachtete den Widerstand als casus belli. Er beschloss, in die Vereinigten Staaten zu kommen und Brandeis’ Führung direkt herauszufordern. Der Kampf über den Weg der zionistischen Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 326 Organisation war, wie Weizmann einräumte, „eine Wiederbelebung, in einer neuen Form und in einem neuen Land der alten Spaltung zwischen ‘Ost’ und ‘West’,” zwischen Tradition und Moderne. Er bezog sich auf den Kampf 1904 zwischen seiner eigenen Osteuropäischen Gruppe – der Demokratischen Fraktion – und Theodor Herzl, der mit Weizmanns Sieg endete. Brandeis und seine Anhänger hatten in Weizmann dieselben alten Ressentiments gegen die vermögenden, städtischen und aufgeklärten Westländer wachgerüttelt wie Herzl, der sich erdreistete, den Osteuropäern zu sagen, wie sie sich zu benehmen hätten. Die Rivalitäten wurden nunmehr auf der amerikanischen Bühne wiederbelebt. Weizmann, der Brandeis’ Judentum als „Yankee-Doodle-Judentum” ins Lächerliche zog, beschrieb Brandeis und seine Gruppe als „gewöhnliche Amerikaner” – regelorientiert, dogmatisch, materialistisch, berechnend und, vor allem, kalt. Im Gegensatz dazu präsentierten sich die Europäer als Männer mit Visionen, erfüllt mit jüdischem Geist (yiddishkeit), großzügig und (natürlich) warmherzig. Einer der Hauptredner von Weizmanns Kampagne fing die Unterscheidung anschaulich ein, als er behauptete, dass die Amerikaner goyische kops (nichtjüdische Köpfe) hätten, wogegen die Osteuropäer yiddische herzen (jüdische Herzen) besaßen. (ebd.) Hier sind die Empfehlungen der US-King-Crane-Kommission im Hinblick auf SyrienPalästina und den Irak (29. August 1919) • E. Fünftens empfehlen wir, ernstliche Änderungen des extremen Zionistischen Programms für Palästina im Hinblick auf die unbegrenzte Einwanderung von Juden, letztendlich mit dem Ziel, Palästina eindeutig zu einem jüdischen Staat zu machen. • Die Kommission erkannte auch an, dass den Zionisten entscheidende Unterstützung seitens der Alliierten durch Mr. Balfours häufig zitierte Erklärung und ihre Billigung durch andere Vertreter der Alliierten gegeben wurde. Wenn aber die strengen Bedingungen der Balfour-Erklärung eingehalten werden müssen – um „die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina,” zu erleichtern, „wobei wohlverstanden, nichts geschehen soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nichtjüdischen Gemeinschaften in Palästina in Frage stellen könnte” – so kann kaum daran gezweifelt werden, dass das extreme zionistische Programm umfassend modifiziert werden muss. Denn eine nationale Heimstätte für das jüdische Volk ist weder gleichbedeutend damit, aus Palästina einen jüdischen Staat zu machen; noch kann der Aufbau eines solchen jüdischen Staates vollzogen werden ohne schwerste Verstöße gegen die bürgerlichen und religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina.” Mehr siehe unter: unispal.un.org [Anm. TB: Die Seite ist nicht mehr aufrufbar, der Verweis führt zum Google-Cache] Es ist die Pflicht israelischer Führer, der Öffentlichkeit klar und mutig eine gewisse Anzahl von Fakten zu nennen, die mit der Zeit in Vergessenheit geraten. Die ersten sind, dass es keinen Zionismus, keine Kolonialisierung oder jüdischen Staat gibt ohne die Vertreibung der Araber und die Enteignung ihres Landes. (Yoram Bar Porath, Yediot Aahronot, 14. Juli 1972) Der folgende Text ist vom israelischen Autor Amoz Oz, ein Interview vom 17. Dezember 1982 mit Ariel Sharon: »Sie können mich nennen, wie Sie wollen. Nennen Sie mich ein Monster oder einen Mörder. Doch beachten Sie, dass ich Araber nicht hasse. Im Gegenteil. Ich persönlich stehe auf viel besserem Fuß mit ihnen, und insbesondere mit Beduinen, als mit Juden. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 327 Jene Araber, die wir noch nicht verdorben haben, sind stolze Leute, sie sind irrational, hart und großzügig. Es sind die Jids, die alle verdreht sind. Um sie wieder grade zu biegen, muss man sie erst scharf in die andere Richtung biegen. Das ist in Kürze meine ganze Ideologie. Nennen Sie Israel, wie Sie wollen, nennen Sie es Judäa-Nazistaat, wie dies Leibowitz tut. Warum nicht? Lieber einen lebendigen Judäa-Nazistaat, als einen toten heiligen. Es ist mir egal, ob ich wie Gaddafi bin. Ich bin nicht hinter der Bewunderung der Nichtjuden her. Ich brauche ihre Liebe nicht. Ich brauche auch nicht die Liebe von Juden wie Ihnen. Ich muss leben, und ich beabsichtige sicherzustellen, dass meine Kinder auch leben werden. Mit oder ohne den Segen des Papstes und der anderen religiösen Führer von der New York Times. Ich werde jeden zerstören, der die Hand gegen meine Kinder erhebt, ich werde ihn zerstören und seine Kinder, mit oder ohne unsere berühmte Waffenreinheit. Es ist mir egal, ob er Christ, Moslem, Jude oder Heide ist. Die Geschichte lehrt uns, dass derjenige, der nicht tötet, von anderen getötet wird. Das ist ein ehernes Gesetz. Selbst wenn Sie mir mathematisch beweisen, dass der gegenwärtige Krieg im Libanon ein schmutziger unmoralischer Krieg ist, ist es mir egal. Mehr noch, selbst wenn Sie mir beweisen, dass wir keines unserer Ziele im Libanon erreicht haben und erreichen werden, dass wir weder ein freundschaftliches Regime im Libanon aufbauen, noch die Syrer oder sogar die PLO zerstören, selbst das ist mir egal. Es war es trotzdem wert. Selbst wenn Galiläa wieder in einem Jahr von Katjuschas beschossen werden sollte, ist es mir wirklich egal. Wir werden einen weiteren Krieg beginnen, töten und mehr und mehr zerstören, bis sie genug haben. Und wissen Sie, warum es das alles wert ist? Weil es scheint, dass dieser Krieg uns in der so genannten zivilisierten Welt unbeliebter gemacht hat. Wir werden nicht mehr von diesem Unsinn der einzigartigen jüdischen Moral, die moralischen Lektionen des Holocaust oder der Juden hören, die angeblich aus den Gaskammern rein und tugendhaft hätten herauskommen sollen. Nichts mehr davon. Die Zerstörung von Eyn Hilwe (und es ist schade, dass wir dieses Hornissennest nicht komplett ausgerottet haben!), das notwendige Bombardement von Beirut und dieses winzige Massaker (kann man 500 Araber als Massaker bezeichnen?) in ihren Camps, das wir mit unseren eigenen empfindlichen Händen hätten verüben sollen, anstatt es die Falangisten tun zu lassen, all diese guten Taten machten dem Schwachsinn über ein besonderes Volk und das Licht-Sein über den Völkern ein Ende. Keine Einzigartigkeit mehr und keine Süße und kein Licht. Das wären wir los. Ich persönlich wünsche mir nicht, besser zu sein als Khomeini oder Breschnjew oder Gaddafi oder Assad oder Mrs. Thatcher, oder sogar Harry Truman, der eine halbe Million Japaner mit zwei feinen Bomben getötet hat. Ich wünsche mir nur, klüger zu sein als sie, schneller und effizienter, nicht besser oder schöner, als sie sind. Sagen Sie mir, haben die Bösen dieser Welt eine schlechte Zeit? Wenn jemand versucht, sie zu anzurühren, hacken ihm die Bösen seine Hände oder Beine ab. Sie jagen und fangen, was immer sie essen wollen. Sie leiden nicht an Magenverstimmung und werden nicht vom Himmel bestraft. Ich möchte, dass Israel diesem Club beitritt. Vielleicht beginnt die Welt dann endlich, mich zu fürchten, anstatt mich zu bemitleiden. Vielleicht beginnen sie zu zittern, meine Verrücktheit zu fürchten, anstatt meine Vornehmheit zu bewundern. Gott sei dafür gedankt. Lasst sie zittern, lasst sie uns einen verrückten Staat nennen. Lasst sie verstehen, dass wir ein wildes Land sind, gefährlich für unser Umfeld, nicht normal, dass wir durchdrehen könnten, wenn eines unserer Kinder ermordet wird – nur ein einziges! Dass wir außer uns geraten könnten und alle Ölfelder im Nahen Osten abfackeln könnten! Wenn irgendetwas ihrem Kind zustoßen würde, was Gott verhüten möge, würden Sie sprechen wie ich. Mögen die in Washington, Moskau, Damaskus und China sich darüber bewusst sein, dass, wenn einer unserer Botschafter erschossen wird oder auch ein Konsul oder der nachrangigste Botschaftsangestellte, wir den Dritten Weltkrieg beginnen könnten, ohne Weiteres!« Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 328 … Wir sprechen, während wir auf dem Balkon eines schönen Landhauses sitzen, das C. gehört und in einem wohlhabenden Moschaw liegt. Im Westen sehen wir einen flammenden Sonnenuntergang, in der Luft liegt ein Duft von Obstbäumen. Uns wird Eiskaffee in hohen Gläsern serviert. C. ist etwa fünfzig Jahre alt. Er ist ein für seine (militärischen) Aktionen bekannter Mann. Er ist von starker, schwerer Gestalt, mit kurzen Hosen, aber ohne Hemd. Sein Körper ist braun gebrannt mit einer metallischen Bronzetönung, die Farbe eines blonden Mannes, der sich in der Sonne aufhält. Er legt seine behaarten Beine auf den Tisch und seine Hände auf den Stuhl. In seinem Nacken ist eine Narbe. Seine Augen wandern über seine Plantagen. Er verdeutlicht seine Ideologie mit einer von zu viel Rauchen heiseren Stimme: »Lassen sie mich [sic] sagen, was das Wichtigste ist, die süßeste Frucht des Krieges im Libanon: Es ist, dass sie jetzt nicht nur Israel hassen. Dank uns, hassen sie jetzt auch all diese Feinschmecker-Juden in Paris, London, New York, Frankfurt und Montreal, in allen ihren Löchern. Letztlich hassen sie all diese netten Jiden, die sagen, dass sie sich von uns unterscheiden, dass sie keine israelischen Gangster sind, dass sie andre Juden sind, sauber und anständig. Genau wie die assimilierten Juden in Wien und Berlin die Antisemiten anbettelten, sie nicht mit den kreischenden und stinkenden Ostjuden zu verwechseln, die sich in dieses kulturelle Umfeld aus den schmutzigen Ghettos der Ukraine und Polens geschmuggelt hatten. Es wird ihnen nicht helfen, diesen sauberen Jiden, genauso wie es ihnen in Wien und Berlin nicht geholfen hat. Lasst sie herausschreien, dass sie Israel verdammen, dass sie anständig sind, dass sie keiner Fliege etwas zuleide tun wollten und wollen, dass sie es immer vorziehen, geschlachtet zu werden anstatt zu kämpfen, dass sie es sich zum Ziel gemacht haben, die Nichtjuden zu lehren, gute Christen zu sein, indem sie immer die andere Wange hinhalten. Es nützt ihnen nichts. Jetzt kriegen sie es schwer auf´s Dach wegen uns, und ich sage Ihnen, es macht Spaß zuzusehen … Selbst heute bin ich gewillt, mich freiwillig zu melden, um die schmutzige Arbeit für Israel zu verrichten, so viele Araber wie notwendig umzubringen, sie zu deportieren, sie zu vertreiben und sie zu verbrennen, jedermann zu veranlassen, uns zu hassen, den Diaspora-Juden den Boden unter den Füssen wegzuziehen, so dass sie gezwungen sind, weinend zu uns zu kommen. Selbst wenn es bedeutet, eine oder zwei Synagogen hier und da in die Luft zu sprengen, es ist mir egal. Und ich habe nichts dagegen, wenn ihr mich nach getaner Arbeit vor ein Nürnberger Tribunal stellt und mich zu lebenslanger Haft verurteilt. Hängt mich auf, wenn ihr wollt, wie einen Kriegsverbrecher. Dann könnt ihr euer jüdisches Bewusstsein auf Vordermann bringen und dem ehrenwerten Club der zivilisierten Völker beitreten, Völkern, die groß und wohlbehalten sind. Was ihr nicht versteht, ist, dass die schmutzige Arbeit des Zionismus noch nicht beendet ist, bei weitem nicht. Stimmt, sie hätte 1948 beendet werden können, aber ihr habt euch eingemischt, ihr habt sie angehalten. Und all dies wegen des Judentums in euren Seelen, wegen eurer Diaspora-Mentalität. Denn die Juden begreifen Dinge nicht schnell. Wenn ihr eure Augen öffnet und euch in die Welt umschaut, werdet ihr sehen, dass die Dunkelheit wieder anbricht. Und wir wissen, was einem Juden zustößt, der im Dunkeln bleibt. Also ich bin froh über diesen kleinen Krieg im Libanon, der die Jiden erschreckt hat. Lasst sie ein bisschen Angst haben, lasst sie leiden. Sie sollten sich beeilen, heim zu kommen, bevor es wirklich dunkel wird. Bin ich also ein Antisemit? Gut. Also zitiert nicht mich, zitiert stattdessen Lilienblum [ein früher russischer Zionist – d. Hrsg.]. Es ist nicht notwendig, einen Antisemiten zu zitieren. Zitiert Lilienblum, und er ist bestimmt kein Antisemit, es gibt sogar eine Strasse in Tel Aviv, die nach ihm benannt ist.” (C. liest aus einem kleinen Notizbuch, das auf dem Tisch lag, als ich ankam:) »Ist nicht alles, was geschieht, ein klares Zeichen, dass unsere Vorfahren und wir selbst … entwürdigt werden wollten und immer noch wollen? Dass wir es genießen wie Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 329 Zigeuner zu leben? Das ist Lilienblum. Nicht ich. Glauben Sie mir. Ich bin die zionistische Literatur durchgegangen, ich kann beweisen, was ich sage. Und Sie können schreiben, dass ich eine Schande für die Menschheit bin, das kümmert mich nicht, im Gegenteil. Lassen Sie uns eine Abmachung treffen: Ich werde alles tun, was ich kann, um die Araber von hier zu vertreiben, ich werde alles tun, um den Antisemitismus zu vergrößern, und Sie werden Gedichte und Essays über das Elend der Araber schreiben, und vorbereitet sein, die Jiden aufzunehmen, die ich zwingen werde, in dieses Land zu fliehen und sie zu lehren, ein Licht für die Nichtjuden zu sein. Wie wär´s damit?” (von dem israelischen Autor Amoz Oz am 17. Dezember 1982 in einem Interview mit Ariel Sharon-Scheinerman?”- dessen Eltern russische Juden waren – abgedruckt in der israelischen Tageszeitung Davar. Wie bei so vielen unbequemen Enthüllungen, wurde behauptet, es sei eine Fälschung oder zumindest falsch zugeordnet, aber seine körperliche Beschreibung in dem Artikel als ehemals blonder, vernarbter Raucher – später einfach nur ein aufgeblähter Fettwanst – scheint zu passen.) 1920 stellte der Zwischenbericht des Völkerbunds über die Zivilverwaltung Palästinas fest, dass es 700.000 Menschen gab, die in Palästina lebten, davon waren 76.000 Juden. Bis 1948 war die Bevölkerung auf 1.900.000 gestiegen, von denen 68 % Araber und 32 % Juden waren (UNSCOP-Bericht, einschließlich Beduinen). Stellen Sie sich vor, was es für die 1.292.000 Araber, meist Hirten und Olivenzüchter, bedeutet haben muss, am 14. Mai 1948 aufzuwachen und zu sehen, dass ihr Land, allgemein bekannt als Palästina, zu „Israel” geworden und als solches von den Vereinigten Staaten anerkannt worden war. Harry Trumans Unterschrift ziert dieses Dokument, in dem es heißt: „Diese Regierung wurde informiert, dass ein jüdischer Staat in Palästina proklamiert wurde, und von dessen provisorischer Regierung wurde die Anerkennung beantragt. Die Vereinigten Staaten erkennen die provisorische Regierung als die de facto-Macht des neuen Staates Israel an. 14. Mai 1948.” Beachten Sie, dass Truman ”Jüdischer Staat”, die letzten beiden Worte des letzten Absatzes, ausgestrichen und ”Staat Israel” eingetragen hat. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 330 Kein Wunder, dass die Palästinenser das Datum als „Nakba” oder „die Katastrophe” bezeichneten. „Warum sollten die Araber Frieden schließen? Wenn ich ein arabischer Führer wäre, würde ich mich niemals mit Israel einigen. Das ist natürlich: wir haben ihr Land übernommen.” (Nahum Goldmann zitiert Ben Gurion, The Jewish Paradox: A Personal Memoir of Historic Encounters that Shaped the Drama of Modern Jewry, 1978, übersetzt aus dem Französischen durch Steve Cox, S. 99-100). Die schlechte Behandlung der Palästinenser wird erleichtert durch die traditionelle Einstellung der Juden ihnen gegenüber. 1969 äußerte sich Golda Meir, damals Premierministerin von Israel, der Sunday Times gegenüber folgendermaßen: „So etwas wie ein palästinensisches Volk gibt es nicht … Es ist nicht so, dass wir gekommen wären, sie hinausgeworfen und ihr Land in Besitz genommen hätten. Sie existierten nicht.” Meir sagte auch: „Wie können wir die besetzten Gebiete zurückgeben? Es gibt niemanden, dem man sie zurückgeben könnte.” Natürlich haben Wesen, die offiziell nicht existieren, keine Rechte, sie können deshalb leichter getötet werden. „Dieses Land existiert als Erfüllung eines Versprechens von Gott selbst. Es wäre lächerlich, es zu bitten, seine Legitimität zu rechtfertigen.” (Golda Meir in Le Monde, 1971) „Israel hat vielleicht das Recht, andere vor Gericht zu stellen, aber sicherlich hat niemand das Recht, Juden und den Staat Israel vor Gericht zu stellen.” (Ariel Sharon, 25. März 2001, BBC News online) Alle Religionen sind Erfindungen, bloßer Ausdruck menschlicher Schwäche und Aberglaubens, der Angst vor der Sterblichkeit usw. Jede beansprucht um ihrer selbst willen Vorrang gegenüber allen anderen und ist ausgestattet mit „dem einen wahren Gott,” aber keine außer dem Judentum hatte bisher die Dreistigkeit zu behaupten, dass sie die „Auserwählte” ist und die Dreistigkeit, Anspruch auf den ganzen Planeten zu erheben. Mit wenigen Ausnahmen haben die Juden nichts von bleibendem Wert hervorgebracht, sondern sind im Gegenteil als Gruppe verantwortlich für universellen Tod und Zerstörung. Vielleicht ist es daher umso nachvollziehbarer, dass sie allen Beweisen zum Trotz versuchen, ihre Vorrangstellung hinauszuposaunen. Die Rabbis – jüdische religiöse und gesellschaftliche Führer – scheinen in erster Linie militante Befürworter jüdischer Überlegenheit und Aggression zu sein. Die folgende Raserei, weit davon entfernt, Beispiele frommer Weisheit zu verkörpern, kann vielleicht mit einer Sammlung von Äußerungen tollwütiger Karnevalschreier verglichen werden: Eine geradezu rassistische Einstellung hatte der Rabbiner Menachim Schneersohn von Chabad Lubawitsch: „Es ist eher so, dass wir unterscheiden zwischen total verschiedenen Arten (von Menschen). Deswegen ist es nötig, auch über die Körper zu reden. Der Körper einer jüdischen Person hat eine völlig andere Qualität als der eines Mitglieds einer anderen Nation der Welt. Die ganze Realität eines Nicht-Juden ist immer nur Eitelkeit. Die ganze Schöpfung der Nicht-Juden besteht nur um der Juden willen.” (zitiert in dem Buch Jüdischer Fundamentalismus von Prof. Israel Shahak) (Siegfried Ullmann) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 331 So ähnlich äußerte sich sogar noch im Jahre 2010 ein anderer Rabbi, das religiöse Oberhaupt der an der israelischen Regierung beteiligten Shas-Partei, Rabbi Ovaida Yosef, gemäß Jerusalem Post vom 18. Oktober 2010: „Die Goyim (Nichtjuden) sind nur geboren worden, um uns zu dienen. Darüber hinaus haben sie keinen Platz auf Erden – nur um uns zu dienen. Ohne das haben sie keinen Platz in der Welt – nur, um dem Volk Israel zu dienen. Mit Einheimischen wird es wie mit jeder anderen Person sein – sie müssen sterben, aber Gott wird ihnen Langlebigkeit geben … Dies ist sein Diener. Deshalb bekommt er ein langes Leben, um gut für die Juden zu arbeiten. Wozu sind die Einheimischen nötig? Sie werden arbeiten, sie werden pflügen, sie werden ernten. Wir werden wie ein Efendi/ein Herr dasitzen und essen. Deshalb wurden Einheimische geschaffen.” Und am 28. August 2010 äußerte er bei seinem wöchentlichen Gebet: „Mögen all die Bösen, die Israel hassen, wie „Abu Masen” und alle Palästinenser von unserer Welt verschwinden. Möge die Pest sie befallen.” Ein andermal sagte er: „Ihr müsst Raketen auf sie abschießen, um sie (die Palästinenser) auszurotten.” (ebd.) Gemäß Jerusalem Post vom 19. Juni 1969 sagte der israelische Rabbiner Yitzak Ginsburg: „Jüdisches Blut und das Blut eines Nichtjuden sind nicht dasselbe.” Demnach sei für ihn Töten kein Mord, wenn das Opfer ein Einheimischer (Palästinenser) wäre. (ebd.) Der Rabbiner Yakov Perm im Jahre 1994 nach dem Massaker an 29 betenden Palästinensern durch den jüdischen Arzt Dr. Baruch Goldstein: „Eine Million Araber sind nicht so viel wert wie ein jüdischer Fingernagel.” (ebd.) So ähnlich äußerte sich auch der Rabbiner Dov Lior, der bei der Armee als oberster Rabbiner diente und Leiter der Thora-Schule Shavei-Hevron in der radikal-jüdischen Siedlung Kiryat Arba, die als Brutstätte des jüdischen Terrorismus gilt, ist: „In Kriegszeiten gibt es keine Zivilisten … eintausend nichtjüdische Leben sind nicht so viel wert, wie ein jüdischer Fingernagel.” (ebd.) Gemäß Rabbi Yitzak Shapira in seinem 230 Seiten umfassenden Buch „The King’s Torah” haben Nichtjuden von Natur aus kein Mitleid und sollten getötet werden, um ihre üblen Neigungen einzuschränken. „Wenn wir einen Einheimischen (Eingeborenen) töten, der eines der sieben Gebote übertreten hat, … ist nichts Falsches dabei. … Das Töten von Babys ist gerechtfertigt, wenn klar ist, dass sie als Erwachsene uns Leid antun. In solch einer Situation kann ihnen absichtlich Leid zugefügt werden, nicht nur während eines Kampfes mit Erwachsenen.” Shapira führte die Yeshiva (Thora-Schule) der besonders radikalen Siedlung Yitzar, deren fanatische Mitglieder immer wieder über Palästinenser herfallen, ihre Ernten vernichten und ihre Haustiere töten. Trotzdem wurde dieses „Terrortrainingsinstitut” von zwei israelischen Ministerien und amerikanischen Spendern großzügig finanziell gefördert. (Quelle: Max Blumenthal, Alternet, 30. August 2010). (ebd.) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 332 Rabbi Kook der Ältere, Chef-Rabbiner in Palästina im Jahre 1920: Der Talmud besagt …, dass es zwei grundsätzliche Arten von Seelen gibt, eine nichtjüdische Seele kommt aus der satanischen Sphäre, während die jüdische Seele aus der Heiligkeit kommt. … Der Unterschied zwischen einer jüdischen Seele und einer nichtjüdischen Seele … ist größer und tiefer als der Unterschied zwischen einer menschlichen Seele und der Seele von Vieh. (ebd.) Der Rabbi Israel Hess forderte in seinem am 26.2.2014 veröffentlichten Artikel „Genocide: A Commandment of the Torah”: „Wir müssen alle Völkermord begehen, denn die Palästinenser sind die alten Amalekiter” (siehe unten - ebd.) Alle diese Aussagen sind in Israel vollkommen legal, da es kein Gesetz gegen Volksverhetzung gibt. Aber man muss sich einmal vorstellen, wenn iranische Mullahs oder ägyptische Islamisten Vergleichbares äußern würden. Wie würde unsere Presse darauf regieren? Und wie wirken solche Aussagen auf die Moslems innerhalb und außerhalb Palästinas? Und was sagen die Christen dazu, dass sie angeblich nur geschaffen wurden, um den Juden zu dienen? (ebd.) Neuerdings wird orthodoxen israelischen Soldaten von ihren Rabbinern verboten, an Veranstaltungen oder militärischen Feiern teilzunehmen, bei denen weiblicher Gesang zu hören ist. „Die Stimme einer Frau ist ihr sexueller Teil” behauptet ein heiliger Text. Und ein prominenter Rabbiner hat verkündet, dass ein religiöser Soldat eher einem Exekutionskommando gegenüberstehen sollte, als einer singenden Frau zuzuhören. (Quelle: Uri Avnery, Kommentar vom 10.11.2011 - ebd.) Notiz aus jüngster Vergangenheit: 12. Dezember 2014: Drei ultra-rechte Israelis haben gestanden, vor knapp zwei Wochen den Brandanschlag auf eine jüdisch-arabische Schule in Jerusalem verübt zu haben. Das berichteten israelische Medien am Donnerstag unter Berufung auf den Geheimdienst Schin Bet. Die Männer sollen der extremistischen jüdischen Organisation „Lehava” angehören. Die Organisation ist gegen Beziehungen von Juden mit Mitgliedern anderer Glaubensrichtungen. Die Schule gilt als Vorbild für Koexistenz. Sie ist zweisprachig organisiert, jüdische und muslimische Schüler lernen dort gemeinsam. Gewöhnlich sind die Schulen in Israel unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zugeordnet – Juden, Muslime und Christen lernen normalerweise getrennt. An den Wänden hätten nach dem Ende November verübten Anschlag hebräische Schmierereien wie „Es gibt keine Koexistenz mit Krebs” gestanden, berichteten israelische Medien. (news.bluewin.ch) Unsere Rasse ist die Herrenrasse. Wir Juden sind heilige Götter auf diesem Planeten. Wir unterscheiden uns von den niederen Rassen so, wie diese sich von den Insekten unterscheiden. Tatsächlich sind verglichen mit unserer Rasse andere Rassen Bestien und Tiere, Vieh bestenfalls. Andere Rassen werden als menschliche Exkremente betrachtet. Unsere Bestimmung ist es, über die niederen Rassen zu herrschen. Unser Königreich auf Erden wird von unserem Führer mit einem Eisenstab beherrscht. Die Massen werden unsere Füße lecken und als unsere Sklaven dienen. (Menachem Begin, Premierminister Israels, in einer Rede vor der Knesset, zitiert in Amnon Kapeliouk, „Begin and the ‘Beasts’,” New Statesman, 25. Juni 1982.) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 333 Die Briten setzten Begin, den Anführer der Irgun-Bande, als „Terrorist Nr. 1” auf ihre Fahndungsliste. Unter anderem war Irgun für den Anschlag auf das King David Hotel in Jerusalem verantwortlich, bei dem 91 Menschen getötet wurden, und das Massaker an arabischen Zivilisten in Deir Yassin, das mindestens 250 Menschenleben forderte. Der erste Premierminister Israels, Ben Gurion, drückte sich so über Begin aus: Er ist ein Rassist und fähig, seinen Traum eines vereinten Israel und der Ausrottung aller Araber zu erfüllen; um dieses heilige Ziel zu erfüllen, schreckt er vor nichts zurück. (Eitan Haber: Menahem Begin, Delacorte Press, New York, 1978, S. 255) Begin erhielt den Friedensnobelpreis 1978. Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 334 Diese Zitate können durch die folgenden wirren Äußerungen des Nationalen Direktors der ADL (Anti-Diffamierungsliga) ergänzt werden: [Der Holocaust] „ist nicht einfach ein Beispiel für Völkermord, sondern ein fast erfolgreicher Anschlag auf Gottes auserwählte Kinder und damit auf Gott selbst.” (ADL-Frontline, Januar 1994) Muss man noch irgendjemandem von ihnen den jüdischen Begriff „chutzpah – Chuzpe” – erklären? Natürlich zeigen diese größenwahnsinnigen Ausdrücke nur die primitive Engstirnigkeit, von der solche Wesen inspiriert werden, sowie die zwingende Notwendigkeit, einen unmöglichen Anspruch zu verteidigen, um ein nicht zu rechtfertigendes Verhalten zu rechtfertigen. Schon 1919 sagte Winston Churchill voraus, dass Zionismus die Vertreibung der einheimischen Bevölkerung impliziert, er schrieb: Es gibt Juden, die wir verpflichtet sind, nach Palästina zu bringen und die es als selbstverständlich erachten, dass die örtliche Bevölkerung vertrieben wird, um es ihren Bedürfnissen anzupassen. (Nur Masalha, Expulsion of The Palestinians, S. 15) Jüdische Dörfer wurden dort gebaut, wo arabische Dörfer waren. Sie kennen noch nicht einmal die Namen dieser arabischen Dörfer, und ich will Sie nicht tadeln, weil Geografiebücher nicht mehr existieren. Nicht nur, dass die Bücher nicht mehr existieren, die arabischen Siedlungen gibt es dort auch nicht mehr. Nahlal entstand an der Stelle von Mahlul; der Kibbutz Gvat anstelle von Jibta; der Kibbutz Sarid anstelle von Huneifis; und Kefar Yehushua anstelle von Tal al-Shuman. Es ist keine einzige Stätte in diesem Land gebaut worden, die nicht zuvor eine arabische Bevölkerung gehabt hätte. (Moshe Dayan, Rede beim Israelischen Institut für Technologie Technion, Haifa, Haaretz, 4. April 1969) Das Schicksal der Palästinenser ist ein gutes Beispiel dafür, was uns alle erwartet. Sie sind nur zufällig näher am Ende des Gewehrlaufes. Ein vor kurzem erschienener Bericht enthüllt, dass palästinensische Kinder den Lebenswillen verloren haben (Robert Fisk, Nahostkorrespondent, The Independent). Es gibt nichts grundsätzlich Mangelhaftes an einem Palästinenser, aber wenn er erst einmal dem Hunger ausgesetzt worden ist, wenn er des Wassers, der Bildung, der Grundlagen der Zivilisation beraubt worden ist; wenn er einmal entmenscht ist, dann ähnelt er mehr einem Tier. So kann er auch behandelt werden wie eines. Dieser Standpunkt fällt mit dem Aufkommen der Computerspiel-Generation zusammen, die nun Drohnen bedient oder auf andere Art aus der Ferne tötet. Jene, die von den Vereinigten Staaten durch militärische Macht beherrscht werden sollen, werden auf zahlenmäßige Ziele auf einem Bildschirm reduziert, indem ihre Menschlichkeit beseitigt und Mitgefühl überflüssig gemacht wird, so dass ihre zufällige Beseitigung bloßer „Kollateralschaden” ist, wie es in den gleichgeschalteten Medien beschrieben wird, oder sogar noch verächtlicher „Klatsch auf Ungeziefer”. Dies bestätigt das jüdische Dogma, wonach Nichtjuden bloßes Vieh sind. Munya Murdoch, Direktor des Israelischen Instituts für Waffenentwicklung, sagte 1994: Die moralische und politische Bedeutung von Nuklearwaffen ist, dass Staaten, die sich weigern, sie einzusetzen, den Status eines Vasallenstaates hinnehmen. All diese Staaten, die sich damit begnügen, ausschließlich konventionelle Waffen zu besitzen, sind vom Schicksal dazu bestimmt, Vasallenstaaten zu werden. (Israel Shahak, Open Secrets: Israeli Nuclear and Foreign Policies, London, 1997, Pluto Press) Trutzgauer Bote | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 335 Seriöse Intellektuelle haben sich mit der uralten Frage befasst, ob die Identität der Juden rassisch oder religiös ist. Es ist weder das eine noch das andere. Wie fromm allerdings sephardische Juden auch sein mögen, der Gesamteindruck, den Juden in ihrer Ganzheit durch ihre Handlungen auf den Rest der Menschheit machen, ist, dass sie einfach eine Bande sind – ein Haufen Gauner, die von der Ignoranz anderer Menschen zehren. Wie der amerikanische Schriftsteller Wendell Berry sagt: „Wenn Du ein Gauner bist, dann ist die Ignoranz oder Unschuld anderer Menschen dein Handwerkszeug. Es bedarf der niedrigsten Verkommenheit, um anderer Leute Schwächen zu eigenem Handwerkszeug zu machen.” Wie in der Bandenwelt haben jüdische Belange ihre eigenen Vollstrecker, in diesem Fall die Geheimdienste oder bei größeren Fällen, wenn ganze Länder unterjocht werden sollen, die militärische Option. Un