Infos zur Fahrt in den Peak District/ England (10.-18.8.)

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Infos zur Fahrt in den Peak District/ England (10.-18.8.)
Infos zur Fahrt in den Peak District/ England (10.-18.8.) - wichtig: Anmelden!
ACHTUNG: Änderung des Campingplatzes – Details siehe unten!!!
Grundsätzliches
Im „Dark Peak“ wird an Gritstone geklettert – ganz ähnlich wie Sandstein, nur besonders hart. Bei
den Felsen handelt es sich fast ausnahmslos um Massive. Die Höhe reicht dabei vom Boulderblock
bis zu ca. 30m. Da der Fels als „God's own rock“ gilt, gibt es dort keine Ringe – alles muss selbst
gesichert werden (inkl. Standplatz-Bau am Ausstieg). Für Pfalz-Kletterer sollte dies allerdings kein
Problem sein – wer in der Pfalz vorsteigen kann, der kann es dort auf jeden Fall (das legen der
Sicherungen ist dort deutlich einfacher). Die Absicherung reicht dabei von „so viel wie man tragen
kann“, bis zur typischen Solo-Route, wobei man beides sehr gut von unten schon einschätzen kann.
Auch von den Schwierigkeiten ist für alle etwas dabei – alleine in Stanage (dem größten Massiv)
gibt es über 600 Routen bis zum VI. UIAA Grad und mehr als 300 darüber. Geklettert wird
normalerweise immer in klassischen Seilschaften, d.h. einer steigt vor, und einer/ zwei nach. Da die
Felsen alles Massive sind, läuft man anschließend zum Wandfuß zurück.
Wer lieber Sportklettern möchte, der kann dies im „White Peak“ machen – hier und da finden sich
gut gesicherte Kalk-Klettereien.
Lage/ Anreise/ Unterkunft
Der Peak District liegt Süd-Westlich von
Sheffield, quasi mitten in England. Wir
werden uns dort auf dem „North-Lees“
Camping „Hardhurst Farm“ einquartieren
(hierfür bitte unbedingt sobald wie möglich
beim Tourenleiter anmelden für die
Reservierung!). Dieser liegt oberhalb des
Ortes Hathersage (quasi das „Kletterzentrum“ des Peak District), und direkt
unterhalb von Stanage (in laufweite). Der
Camping ist ähnlich der Zeltwiese am
Bärenbrunner Hof: hier kann leider nur
gezeltet werden. Sanitäre Einrichtungen
(warme Dusche, WC, Spülmöglichkeiten)
sind vorhanden. Wer lieber mit dem
Wohnmobil/ -wagen anreist: in Bamford
(Nachbarort) gibt es einen „echten“
Campingplatz (hier am besten selbst um die
Reservierung kümmern).
Hin kommt man entweder per Flugzeug
oder mit dem Auto. Im ersten Fall ist der
Flughafen Manchester wohl die beste Wahl
(z.B. mit Lufthansa von Frankfurt aus). Von
dort kommt man auch per Bahn gut nach
Hathersage. Vor Ort braucht man nicht unbedingt ein Auto (vorausgesetzt man ist nicht ganz
lauffaul), in Hathersage gibt es alles notwendige (Lebensmittel, Bank, Pub, Kletterläden).
Mit dem Auto fährt man zunächst über Luxembourg (billig tanken) und Belgien (keine
Autobahngebühr) nach Calais oder Dunkerque („Dünkirchen“ - günstigere Fährverbindung, vorher
via Internet reservieren, z.B. unter www.norfolkline.de), von wo man nach Dover übersetzt. Weiter
geht es dann (immer schön links fahrend!) an London vorbei in Richtung Norden. Aus der Pfalz in
Summe ca. 1000km, mit der Fähre muss man mit ca. 14 Stunden Reisezeit planen.
Material/ Kletterführer
An Sicherungesmaterial kann man im Prinzip alles verbauen was der Rucksack her gibt.
Empfehlenswert ist ein Satz Keile, Friends bis zum 4er Camalot (die noch größeren braucht man
nur für ganz spezielles) sowie einige Bandschlingen – vor allem zum Standplatz-Bau. Manchmal ist
es hilfreich manche Größen mehrfach zu haben – hier kann man sich aber auch gut gegenseitig
aushelfen. Seil: es reicht ein 40m Einfachseil, oder aber – was die Engländer bevorzugen – zwei
Halbseile (falls die Sicherungen horizontal weit auseinander liegen – zur Not kann man hier aber
auch ein 60m Einfachseil dafür missbrauchen). Zum bouldern empfiehlt es sich natürlich ein
Crashpad dabei zu haben.
Einen sehr guten Kletterführer gibt es von Rockfax (www.rockfax.com), „Eastern Grit“. Dieser
Auswahlführer enthält die wichtigsten Klettereien (fast 3000 Routen aller Schwierigkeiten) rund um
Hathersage. Alternativ gibt es komplette Führer vom BMC (www.bmcshop.co.uk).
NEU: Infos zum Campingplatz
Da „North Lees“ in dem Zeitraum in dem wir dort sind schon voll ist, werden wir statt dessen auf
dem Campingplatz „Hardhurst Farm“ unterkommen. Dieser liegt im Hope Valley, an der Straße
zwischen Hathersage und Hope. Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist möglich, der
Bahnhaltepunkt „Hope Station“ ist ca. 500m vom Campingplatz entfernt.
Auf dem Campingplatz ist es auch möglich mit dem Bus/ Wohnmobil unterzukommen (einfach
auch beim Tourenleiter melden).
Die Übernachtung kostet 5 Pfund/ Nacht und Person (zumindest für alle im Zelt).
Damit mit dem Campingplatz noch Details geklärt werden können, bitte sobald wie möglich beim
Tourenleiter anmelden. Letztlich gilt: first come, first serve!