Informationen des Schulleiters - Johannes-Kepler
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Informationen des Schulleiters - Johannes-Kepler
SCHULJAHR 2011/12 - AUSGABE 3 Juli 2012 Informationen des Schulleiters Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und ber 2012 wird es eine Abfrage geben, Schüler, liebe Kolleginnen und Kol- damit wir erfahren, wer von unseren legen, Schülerinnen und Schülern an welchen Tagen zu welchen Zeiten verlässlich in diesem Schuljahr haben wir welches Angebot unserer Schule an- erneut einige Innovationen erfolgreich nehmen wird. einführen können. So fand für drei un- Unser breites Angebot an Ar- serer siebten Klassen das Schulland- beitsgemeinschaften, der Hausaufgaheim im Winter beim Skifahren statt. benbetreuung und der Qualifizierten Die Rückmeldungen waren und sind Nachhilfe wird auch durch längere Öffso positiv, dass im kommenden Schul- nungszeiten unserer Schulbibliothek jahr die gesamte Stufe Sieben ins Ski- erweitert. Ab kommendem Schuljahr schullandheim gehen wird. Neu war können dank unserer Jugendbegleiteauch die Teilnahme unserer Schule an rinnen Frau Jutta Klein und Frau Rita verschiedenen sportlichen Wettkämp- Kohstall Schülerinnen und Schüler von fen rund um den Stuttgarter Zeitungs- 11:15 Uhr bis 14 Uhr das Angebot unlauf. Neben dem etablierten Känguru- serer Schulbibliothek nutzen. Wettbewerb konnten wir diesmal auch beim HEUREKA!-Wettbewerb Die Schulkonferenz hat einen vielen Arbeitskreis bestehend aus Eltern, sehr erfolgreichen Schülerinnen und Schülerinnen und Schülern sowie MitSchülern Preise überreichen. Es ist gut, gliedern des Kollegiums eingesetzt, wenn wir auch nach außen zeigen, wie welcher die Weiterentwicklung unseres erfolgreich unsere Kinder und Jugend- Ganztagesangebots begleiten wird. Anlichen sind. Danke an dieser Stelle an regungen von allen Seiten sind hierzu die organisierenden und betreuenden herzlich willkommen. Lehrkräfte. Schulentwicklung – Ganztagesschule mit offenem Angebot Ab dem kommenden Schuljahr sind wir eine anerkannte Ganztagesschule mit offenem Angebot. Dies hat mehrere positive Konsequenzen für unseren Schulalltag. So wird es für Randstunden verbindliche Betreuung geben, so dass Schülerinnen und Schüle verlässlich und gut von montags bis donnerstags von 7:40 Uhr bis 15:20 Uhr bei uns aufgehoben sind. Im Septem- Aus dem Inhalt… Abitur 2012 – der doppelte Jahrgang äußerst erfolgreich Seit im Jahr 2004 in BadenWürttemberg G8 eingeführt wurde, gab es neben anderen Sorgen und Ängsten auch die Befürchtung, dass der doppelte Abiturjahrgang gerade in der gemeinsamen Kursstufe problematisch werden könnte. Vorbeugend hatten Lehrkräfte unserer Schule bereits vor drei Jahren in den Stufen 10 (G8) und 11 (G9) die unterschiedlichen Lehr- und Bildungspläne so aufeinander abgestimmt, dass beide großen Gruppen gut auf die gemeinsame Kursstufe vorbereitet waren. große Erfolge beim Heureka! Wettbewerb S. 3 lebendiger Wirtschaftsunterricht mit Prof. Harms S. 5 gelungenes Skischullandheim der Stufe 7 S. 7 abwechlungsreiche Sprachenfahrt nach Belgien S. 9 Robotics - Deutsche Meisterschaft S. 11 tolle Aufführung von Ronja Räubertochter S. 15 ...und vieles mehr… 2 Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 Um das Zusammenwachsen dieses besonderen Abiturjahrgangs zu unterstützen, führten wir eine Stufenfahrt nach Karlsruhe schon zu Beginn von K11 im Herbst 2010 durch. Auch durch weitere flankierende Maßnahmen, wie der engen Absprache der unterrichtenden Lehrkräfte, ist es gelungen, trotz der unterschiedlichen Ausgangslage ein harmonisiertes Leistungsbild für den gesamten Jahrgang zu erreichen. Dafür meinen herzlichen Dank an alle involvierten Kolleginnen und Kollegen. Es darf hier auch erwähnt werden, dass der Abiturjahrgang 2012 nicht nur leistungsmäßig ein sehr hohes Niveau erreicht hat. Auch das soziale Engagement und der Einsatz von so vielen Schülerinnen und Schülern aus diesem Jahrgang sind vorbildlich. Herzlichen Glückwunsch nochmals an dieser Stelle an den Abiturjahrgang 2012 und alles Gute für Ihre Zukunft. Aktivitäten in jeder Stufe In Stufe Acht hatten wir im zu Ende gehenden Schuljahr erstmals eine Sprachenfahrt nach Belgien. Auch hier waren die Rückmeldungen so motivierend, dass wir an diesem Projekt festhalten wollen. Die Fahrt nach Dachau in Stufe Neun wurde diesmal von den Fachschaften Religion und Ethik geplant und durchgeführt. Das Thema des Nicht-Vergessen-Dürfens wurde Bericht des Schulleiters auch durch den Besuch von Herrn Dr. in Ihrer neuen Tätigkeit wünschen. Ihr Referendariat erfolgreich Greif in J1 wieder aufgegriffen und ver- abgeschlossen haben Leena-Tamarra tieft (siehe Seiten 12 & 13). Bolay, Tesmar Hendrich, Dr. Josua Novak und Miriam Ruppert. Ich wünsche Dank und Gruß Sie war eine der Mitbegründe- Ihnen weiterhin viel Erfolg und auch in rinnen und zuletzt die Chefin unserer Zukunft Befriedigung im Lehrberuf. Wegen Wechsel des WohnorMensa. Mit ihrem Humor, ihrer char- manten Art und ihrer klugen Vorge- tes verlassen uns Sabine Zollino, Isahensweise hat Gerda Rupert in den bel Lukić, Albrecht Fischer-Braun und letzten Jahren unsere Mensa zu einem Barbara Eisenhardt: Einen guten Start Ort gemacht, der mehr als ein sehr gu- in Ihrer neuen Umgebung und auch in tes Essen bietet: Die Mensa ist ein sehr Ihrer neuen Aufgabe! Nicht nur von unserer Schule, beliebter Aufenthaltsort für Jung und Alt und somit aus unserem Schulalltag auch vom Schuldienst insgesamt wernicht mehr wegzudenken. Vielen Dank, den sich Max Hasenclever, Horst Bauer Frau Rupert, für Ihren unermüdlichen und Reinhold Klumpp verabschieden: Einsatz und Ihr durchweg positives Wir- Ihnen dreien danke ich für Ihre Arbeit an unserer Schule und für das Land ken. Frau Sabine Kramer hatte im Baden-Württemberg und wünsche IhFebruar 2012 offiziell die Geschäfte der nen alles Gute und vor allem GesundMensa übernommen. Ihr ist es gelun- heit in Ihrem wohlverdienten Ruhegen, die gute Stimmung, die angeneh- stand. me Atmosphäre in der Mensa auszubauen, so dass viele Schülerinnen und Allen Kolleginnen und Kollegen wünSchüler gerne noch mehr Zeit in unse- sche ich entspannende und bereichernde unterrichtsfreie Tage, den Schülerinrem Kepler-Saal verbringen würden. In diesem Schuljahr haben nen und Schülern schöne Ferien und uns einige externe Lehrkräfte zumin- den Eltern eine gute Zeit. Dr. Rolf Bayer dest zeitweise unterstützt: Arno Gaier, Robert Kumer, Dorothea Streißle, Anja Liebl, Gode Kasulke, Susanne Leymann und Helene Bachmaier. Ihnen allen möchte ich meinen ausdrücklichen Dank für Ihre geleistete Arbeit an unserer Schule aussprechen und viel Erfolg Heureka Wettbewerb 3 Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 Erfolgreiche Teilnahme der Klassenstufe 8 am bundesweiten Heureka! Wettbewerb Im Verlauf dieses Schuljahres 2011/12 hat die Klassenstufe 8 erfolgreich am Heureka!-Wettbewerb teilgenommen. Der HEUREKA!-Wettbewerb wird von INKAS-Berlin ausgerichtet. INKASBerlin ist ein Veranstalter von verschiedenen Aktivitäten für Kinder im Alter von etwa fünf bis vierzehn Jahren. Der HEUREKA!-Wettbewerb ist ein Multiple Choice Wettbewerb, der aus zwei Teilen besteht. Bereits im Herbst 2011 wurden den Schülerinnen und Schülern Aufgaben zum Themenbereich „Mensch und Natur“ gestellt, welcher naturwissenschaftliche Inhalte behandelte. Es wurden Fragen zum Thema „Der Mensch und seine Umwelt“ gestellt, die sowohl Tiere und ihre Rekorde, wie auch Pflanzen beinhaltet. Außerdem wurden das Wetter, chemische und physikalische Phänomene ebenso thematisiert wie die Themen Technik und Energie. Bundesweit haben an diesem ersten Teil ca. 4.500 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Der zweite Teil zum Themengebiet Weltkunde wurde im zweiten Halbjahr durchgeführt. Er bezieht sich schulisch gesehen auf die Fächer Erdkunde bzw. Geografie, er enthält Fragen aus Geschichte und ist eine Zusammenstellung aus Themen wie aktuelles Weltgeschehen, Politik, Wirtschaft und Recht. Bundesweit haben an diesem zweiten Teil knapp 7500 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Für den Teil 1 „Mensch und Natur“ gab es nur eine Wertungsebene – ausgezeichnet wurden die sieben Schülerinnen und Schüler unserer Klassenstufe 8, die die höchste Punktzahl erreichten. Maximal war eine Punktzahl von 180 Punkten erreichbar. 1. Preis Benjamin Wörle Johannes Riebensahm 2. Preis Markus Strack Jan Jacobsen Niclas Schöck 3. Preis Jana Schlotter Yannik Kappler Für den zweiten Teil – „Weltkunde“ – gab es für die Schülerinnen und Schüler, die bereits Teil 1 absolviert hatten, drei Wertungsebenen: Die Schulebene, die Landesebene und die Bundesebene. Die Länderebene wird allerdings nur bewertet, wenn mindestens fünf Schulen in Klassender entsprechenden stufe teilnahmen. Diese Bedingung wurde in Baden-Württemberg für die Klassenstufe 8 leider nicht erfüllt. Auf der Schulebene wurden sechs Schülerinnen und Schüler für ihre Leistungen ausge- Besonders hervorzuheben sind unsere vier Preisträger auf der Bundesebene: 1. Preis 2. Preis 3. Preis Sebastian Baiter Julius Furthmüller Lukas Allimant Louis Schwämmle 8a 8a 8a 8b (172 Punkte) (170 Punkte) (168 Punkte) (168 Punkte) 1. Preis 2. Preis 3.Preis 8c 8a (154 Punkte) (153 Punkte) 8b 8a 8b 8b 8c (149 Punkte) (148 Punkte) (148 Punkte) (145 Punkte) (144 Punkte) zeichnet. Wieder waren maximal 180 Punkte erreichbar. Weitere Informationen zum Wettbewerb, wie z.B. die Liste der teilnehmenden Schulen, finden Sie unter http://www.inkas-berlin.de/heureka-wettbewerb.html. Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern und wünschen erholsame Ferien. Jan Jacobsen Oliver Schlappa Pascal Osterried Hendrick Petersen Jonathan Schütz Ariola Veriu KB 8a 8a 8a 8b 8a 8a (164Punkte) (164 Punkte) (154 Punkte) (154 Punkte) (152 Punkte) (152 Punkte) 4 Linguistik-AG Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 Linguistik AG goes Engiadina! In diesem Schuljahr existierte nach mehrjähriger Pause zum zweiten Mal im Zuge der Begabtenförderung eine Sprachen AG mit rätoromanischem Schwerpunkt. Rätoromanisch (genauer: Bündnerromanisch) ist die vierte offizielle Amtssprache der Schweiz und wird im Kanton Graubünden von ca. 35.000 Menschen gesprochen. Wir hatten das Glück, von dem wohl einzigen Rätoromanisch-Meister Deutschlands unterrichtet zu werden: sar Lothar Drechsler, nos magister stupend! (das heißt: Hr. Drechsler, unser großartiger Lehrer!) Durch sein großes Engagement und seine grenzenlose Motivation sprang seine Begeisterung für die Sprachen auf uns über. So beschäftigten wir uns jeden Dienstag neben der neu zu erlernenden Sprache auch mit Sprachgeschichte, -familien, Phonetik und anderen linguistischen Phänomenen, wie z.B. der Einteilung von Konsonanten in Plosive, Affrikate, Vibranten, Frikative, Nasale usw. Der absolute Höhepunkt unserer gemeinsamen Zeit war eine fünftägige Studienreise ins Engadin, die vom 28. März bis zum 1. April 2012 stattfand. Hierbei konnten wir unsere frisch erworbenen Sprachkenntnisse beinahe problemlos anwenden. Dabei verbrachten wir zunächst zwei Tage in Cuoira (= Chur) und fuhren dann mit dem Zug • wurden freudig empfangen von den Mitarbeitern der rätoromanischen Dachorganisation „Lia Rumantscha“, welche sich für den Erhalt dieser aussterbenden Sprache einsetzt • beeindruckten die Redakteure der Lokalzeitung „Posta Ladina“ bei unserem Besuch dermaßen, dass sie uns glatt in einem Artikel verewigten (http:// www.engadinerpost.ch/ archive/201203?page=1 ) • und erlebten in schweizerischer Atmosphäre das Theaterstück „Professor Unrat“ („Der blaue Engel“) von Heinrich Mann. Für eine Woche waren wir die Helden des Unterengadin, doch unser Held ist und bleibt unser ungemein allgemein gebildeter Herr Drechsler, dessen unerschöpfliches Wissen uns, auch über linguistische Grenzen hinaus, ein ums andere Mal tief beeindruckte! durch die paradiesischen Schweizer Alpen nach Scuol (= Schuls), wo die Reise uns für die verbleibende Zeit hinführte: • Dort knüpften wir Kontakte mit den einheimischen Grundschülern • berührten das älteste rätoro- Grazcha fichun per il temp stupend! manische Buch der Schweiz, eine Bibel (Vielen Dank für diese wunderbare • waren zu Gast bei der RTR Zeit!) Franziska Weeren, Katharina Gelver, (= Radiotelevisiun Svizra Rumantscha), Simone Schwarz, Svenja Reimer und wo wir bei einer Live-Aufnahme einer Simon Züfle (J2) rätoromanischen Radiosendung dabei sein durften Wirtschaft Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 5 Lebendiger Wirtschaftsunterricht – Vortrag von Professor Harms Am 9. Mai 2012 besuchte Professor Jörg Menno Harms, Aufsichtsratsvorsitzender der Hewlett-Packard GmbH Deutschland, unsere Schule. Zunächst wurden von Schülern der Jahrgangsstufe 2 einige Fakten über die Hewlett-Packard GmbH sowie die wichtigsten Eckdaten aus Herrn Harms‘ Lebenslauf vorgetragen. So erfuhren wir zum Beispiel, dass dem ursprünglich aus Norddeutschland stammenden Harms bereits das Bundesverdienstkreuz und die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen wurden, und er maßgeblich zum Aufbau von Hewlett-Packard Deutschland beigetragen hat. Diese gut recherchierte Grundlage nutzte Herr Harms, um darauf seinen Vortrag aufzubauen, den er mit persönlichen Erfahrungen und eigenen Fotos untermauerte. Auf charmante und unterhaltsame Weise zeigte er in der folgenden Stunde die Entwicklung auf, die Hewlett-Packard in den vergangenen Jahrzehnten durchlaufen hat. Hierbei kamen auch die Einflüsse der Globalisierung zur Sprache, die, so Harms, sowohl für das Unternehmen als auch im gesamtwirtschaftlichen Kontext durchweg „gesund und förderlich“ sei. Auch andere Begriffe wie Outsourcing, die uns Wirtschaftsschülern aus dem Unterricht geläufig sind, wurden während des Vortrages mit praktischen Beispielen erklärt. Natürlich durfte auch die eine oder andere Anekdote nicht fehlen. So erfuhren wir zum Beispiel, dass das erste kommerzielle Produkt von Hewlett-Packard ein Tongenerator war, der dafür benutzt wurde, bewegten Disney-Figuren ihre charakteristische Stimme zu verleihen. Im Anschluss an den Vortrag waren wir Schüler herzlich eingeladen, Herrn Harms Fragen zu stellen, die uns zum Thema Wirtschaft auf der Seele brannten. Neben einigen Fragen zum Vortrag wurden vor allem Entwicklungen im Zuge der Globalisierung kritisch hinterfragt. So kam ein Schüler auf das Thema internationale Zusammenarbeit zu sprechen und fragte, wie sich Kinderarbeit und Verstöße gegen die Menschenrechte in Partnerunternehmen von HP vermeiden ließen. Harms machte deutlich, dass HP viel Wert auf faire Arbeitsbedingungen auch bei seinen Zulieferern legt, weshalb sich jeder potentielle Partner einer strengen Prüfung unterziehen muss. Dennoch sei es nicht möglich, widrige Bedingungen gänzlich auszuschließen. Ähnlich souverän und kompetent reagierte er auch auf die folgenden Fragen, etwa was der Grund für die in den letzten Jahren häufigen Geschäftsführerwechsel bei HP sei, oder wie er die momentane Marktsituation von HP einschätze. So blieb letzten Endes keine Frage offen. Zum Abschluss gab uns Herr Harms noch einige wertvolle Tipps mit auf den Weg. So riet er uns, sich auch in guten Zeiten nicht auf unserem Erfolg auszuruhen, sondern immer mit viel Energie und Ehrgeiz nach vorne zu schauen. Auch sei es wichtig, sich stets ein Stück Phantasie zu bewahren, da diese besonders in Zukunft eine der wichtigsten Qualifikationen für Akademiker sei. Melanie Hertschek J2 6 Sport Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 Teilnahme des JKG am Stuttgartlauf 2012 Mit Musik und in Bombenstimmung sind Tausende von Läuferinnen und Läufern am Samstag, den 19. Juni 2012 zum 19. Stuttgartlauf gestartet. Mit dabei war eine Mannschaft des JKG mit 22 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 7 bi 12. Herrn Dr. Bayer und zwei Vätern und einer Mutter als Teilnehmer sowie Frau Kuhn als betreuende Lehrkraft, die von weiteren Begleiteltern super unterstützt wurde. Bei der gemeinsamen Fahrt mit der S-Bahn nach Stuttgart wuchs die Spannung und frohe Erwartung auf die kommenden Ereignisse. 15 Schüler sind immer in 3eer Gruppen einen Staffelmarathon gelaufen, wobei jeder einen Streckenabschnitt von 6 bis 8 km absolvierte. 7 Schülerinnen und Schüler meisterten den 7,5 km Lauf. Die Erwachsenen machten sich auf die Halbmarathonstrecke. Unsere Mannschaft hat es geschafft und alle kamen gesund am Ziel in Läufer Zeit Platz Altersklasse Platz Gesamtwertung Cara Schwenk 00:46:07 47 718 Franka Mosch 00:42:24 24 422 Dilara Nicosia 00:46:20 48 736 Richard Römhild 00:38:42 77 798 Nick Schroeder 00:51:19 134 1414 Marcel Reich 00:51:19 135 1415 Felix Lagermann 00:45:09 67 1248 der Mercedes Benz Arena an. Nach dem Zieleinlauf war die Freude groß, unsere Läuferinnen und Läufer erhielten alle eine Medaille und eine Urkunde. Ein gemeinsames Essen rundete die Veranstaltung ab, deren Ergebnis sich durchaus sehen lassen kann. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und einen großen Dank an die Begleitpersonen! KU/WB Alina Charles Jonas Brandmeier Katharina Hofmann 2,03 h 16. Platz Daniel Widmayer Nicole Widmayer Lenka Rauer 1,38 h 5. Platz Robin Frey Robin Weidle Lennart Lehmann 1,35 h 4. Platz Silvan Deininger Eva Beisswanger Robin Wirth 1,55 h 12. Platz Lara Mitic Hannah Brinkmann Katharina Schaible 2,16 h 22. Platz Sport Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12- Ausgabe 3 Skischullandheim 2012 Am ersten Tag bezog jeder sein Zimmer und danach wurden jeweils die Mannschaften von drei Zimmern zum Skiausleihen abgeholt. Dort bekam man Skistiefel, Skier, Skistöcke und einen Skihelm. Am Abend liefen wir zu einem mit brennenden Fackeln abgesteckten Hang. Dort bekam jeder eine Plane und wir rodelten den Hang hinunter. Am Montag begann unser Skikurs. Wir wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt. Insgesamt bestanden die Gruppen maximal aus 10 Teilnehmern. Der Skikurs fand vor- und nachmittags statt und die Anfänger konnten bereits schon am ersten Tag eine blaue Piste fahren. Am Abend fand ein Sportprogramm statt. Sechs Mannschaften spielten 2-Minuten-Fußball-Spiele gegeneinander. Am Dienstag fand wieder der Skikurs statt, bei dem viele Schüler beachtliche Fortschritte machten. Gegen später trafen wir uns beim Spieleabend an dem wir lustige Spiele machten. Am dritten Tag bekamen dann auch die Anfänger eine eigene Liftkarte und viele Anfänger konnten jetzt sogar schon rote Pisten fahren. Abends war dann der Filmabend, bei dem wir Hangover 2 anschauten, das war cool!!! Am letzten Skikurstag gab jeder noch einmal alles. Ein paar Anfänger durften sogar die schwarze Piste (FIS-Worldcup-Piste) fahren. Am Abend fand dann eine tolle Abschlussdisco statt, an der der beste Snowboarder, die beste Skifahrerin und der beste Skifahrer eine Urkunde sowie einen Pokal bekamen. Zudem erhielt jede Schülerin und jeder SChüler noch ein kleines Präsent. Am Freitagmorgen reisten wir ab und fuhren wieder nach Weil der Stadt. Das Skischullandheim war einfach super!!! Daniel Kraft (7b) Vom 26. Februar bis zum 2. März 2012 verbrachten 84 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7b – d unserer Schule bei schönstem Sonnenschein erfolgreiche Skitage am Feldberg im Schwarzwald. Gut verpflegt in der Jugendherberge, kompetent betreut von den örtlichen Ski- und Snowboardlehrern und rund um die Uhr sorgfältig beaufsichtigt von den begleitenden Lehrerinnen und Lehrern des JKG, Frau Baiker, Frau Knecht, Frau Kuhn, Frau Wildner, Herrn Buess, Herrn Danzinger und Herrn Lorenz, genossen die Schülerinnen und Schüler den Aufenthalt im Schnee. DA Pistenplan des Skigebietes Feldberg 7 8 Gemeinschaftskunde Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 Exkursion nach Straßburg zum Europaparlament Am Freitag, den 20. April 2012 verbrachte die gesamte Klassenstufe 10 zusammen mit ihren Begleitlehrkräften Herrn Kobald, Frau Reins und Herrn Vielhaber einen Tag in Straßburg, mit Schwerpunkt im Europaparlament. Wir sind um 7:40 Uhr in der Früh pünktlich zur ersten Stunde in Weil der Stadt abgefahren. In Straßburg angekommen, hatten wir zuerst Zeit in der Stadt zu bummeln. Nach unserer Freizeit kamen wir an unserem eigentlichen Ziel, dem Europaparlament an. Bevor wir in den Innenbereich durften, wurden wir gründlich untersucht, da die ausführlichen Sicherheitsvorkehrungen sehr wichtig sind. Wir durften uns eine Diskussion im Plenarsaal anhören, wobei es um Entwicklungshilfe für Burkina Faso, genauer, die Möglichkeiten von EU – Fördermaßnahmen ging. Was uns sehr wunderte, war die Zahl der anwesenden Politiker, fast alle Sitze waren nicht belegt. Jedoch konnten wir dieser Diskussion leider nicht sehr lange folgen, da wir einen Termin bei Herrn Wieland MdEP hatten, der uns das Politikerleben nahe brachte. Er hat uns sehr viel zu seinen täglichen Aufgaben erzählt und auch viele Schülerfragen von uns beantwortet. Wir unterhielten uns über aktuelle Themen, zum Beispiel das ACTA – Abkommen, ein geplantes Anti-Produktpiraterie-Handelsabkommen. Damit wollten die EU-Staaten internationale Standards im Kampf gegen Produktpiraterie und Urheberrechtsverletzungen etablieren. Der Ausflug hat uns sehr gefallen, da er perfekt zu einem unserer Schwerpunktthemen in Gemeinschaftskunde: Europa passte und uns nicht nur die Theorie, sondern auch die Praxis nahe gebracht wurde. Rainer Wieland MdEP stammt aus Stuttgart und hat in Tübingen, Heidelberg und Stuttgart Rechtswissenschaften studiert. In Stuttgart betreibt er eine eigene Kanzlei. Seit 1997 ist er für die CDU Mitglied im Europäischen Parlament und einer der Vizepräsidenten. Mit fünf anderen Kolleginnen und Kollegen der CDU aus Baden-Württemberg vertritt er das Land Baden-Württemberg in Europa und setzt sich für die Belange von Firmen, Institutionen etc. ein. Näheres findet sich auf seiner umfangreichen Website http://www.mdep.de/ Silka O., Laura Sch. ( beide 10b)/WB DELF –Diplom erworben Im Januar 2012 fanden die diesjährigen schriftlichen und mündlichen DELF- Prüfungen statt. Fünf unserer Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 und der Jahrgangsstufe 1 stellten sich nach gründlicher Vorbereitung durch Frau Dr. Kolmer-Kurtz den anspruchsvollen Aufgaben des Niveaus B1. Bei der Urkundenüberreichung gratulierte Herr Dr. Bayer allen Absolventen zur bestandenen Prüfung. Herzlichen Glückwunsch an Elena Augenstein, Julian Gauß, Dennis Kaz, Benjamin Vielhaber und Nicole Widmayer! Französisch Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 Sprachenfahrt ins frankophone Belgien 9 das Atomium und natürlich Am 16. April 2012 startete sehr vielen Fußmärschen. unsere große Belgienfahrt Erst abends kamen wir mit unseren Begleitlehrkräfwieder in unseren Familien ten Frau Dr. Kolmer-Kurtz, an und fielen vollkommen Frau Gienger und Herr Lofertig in unsere Betten. renz. Nach einer langen Schon war der Donnerstag Fahrt mit dem Bus von erreicht, an dem wir die etwa 8 Stunden kam unseGrotte von Rochefort bere Gruppe der Französisch sichtigten. Am Nachmittag lernenden Schülerinnen fand dann die große Karaund Schüler der Klassenoke – Veranstaltung statt, stufe 8 endlich im kleinen bei der es viele Gewinner Städtchen Rochefort an. gab. Die Disco durfte an Dort trafen wir zuerst eindiesem Abend dann auch mal unsere Betreuer von nicht mehr fehlen. Mit guEurolongue und bekamen ter Partymusik wurde der eine kleine Stadtführung. Belgienausflug beendet Danach wurden uns unseund alle fanden sich auf re Gastfamilien nochmals der Tanzfläche wieder. vorgelesen, wir wurden zuFreitag war dann Abreise geteilt und durften dann zu angesagt. Nach etwa 5 – 6 den Familien gehen bzw. Stunden war diesmal die manche auch fahren, da einige Gastfamilien in klei- vor dem berühmten Brüsseler Wahrzeichen: das Atomium Fahrt zu Ende und wir alle waren wieder wohlbehalnen Nebenorten wohnten. longue - Stelle. Dort wurden dann die ten in Deutschland angekommen. Dorthin ging es für einige von uns mit Karaoke-Lieder für die großen Auftritte Alles in Allem kann man sagen: Es war einem fast 20 Jahre alten Minibus. Wir am Donnerstag geprobt und außerdem eine gute Erfahrung und es hat viel bekamen unsere Zimmer gezeigt und wurden Interviews in der Stadt mit den Spaß gemacht. dann machten wir uns erst einmal darBewohnern von Rochefort gemacht. Stefanie Wunderlich (8 a)/WB an unsere Sachen auszupacken. Nach einem Mittagessen, das aus unEtwas später war es Zeit für ein leckeseren Lunchpaketen bestand, ging es res Abendessen, bei welchem wir unauf die Straußenfarm, wo wir am Ende sere Französisch-Kenntnisse anwensogar einen leckeren Crêpe aus Strauden konnten. An diesem Abend fand ßeneiern essen durften. auch noch eine Pyjamaparty statt, mit Am Ende des Tages gab es dann eine einer kleinen Modenschau im Pyjama kreative Modenschau mit vielen lustiund kleinen französischen Sprachspiegen Auftritten und Outfits. len. Mittwoch war der große Brüsseltag mit Am nächsten Tag ging es morgens vielen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. nach dem Frühstück los zur Euro belgische Schokolade Frau Dr. Kolmer-Kurtz, Leiterin des Belgienaustauschs: „Da unser Frankreichaustausch aus verschiedenen Gründen zum Erliegen gekommen war, sind wir jetzt besonders erfreut, eine neue Möglichkeit für einen Französisch-Sprachaufenthalt anbieten zu können. Auf mehrfachen Wunsch von Eltern und Schülerinnen und Schüler ist es uns gelungen, eine Organisation in Belgien ausfindig zu machen, die Sprachaktivitäten mit Familienanschluss vereint. Eurolangues (WWW.EUROLANGUES.ORG) hat ihren Sitz im französischsprachigen Teil Belgiens.“ am Atomium 10 Robotics Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 Spendengelder für die Roboter AG Seit zwei Jahren betreut Herr Gerd Kolberger als Jugendbegleiter derzeit 37 Schülerinnen und Schüler in der Roboter AG. Wieder einmal ist es ihm dabei gelungen, Fördermittel zum Bau der Roboter einzutreiben. Vor dem Hintergrund der vielfältigen Erfolge, die die Roboter AG im letzten Jahrzehnt erreicht hat, belohnt die Bayer-Stiftung mit ihren Fördergeldern, die für eine zeitgemäße Hardware zum Bau autonomer Fußball-Roboter eingesetzt Aus der Pressemitteilung der BayerStiftung Von Werkstatttagen für Erstklässler bis zur Roboter-Programmierung durch angehende Abiturienten: Die „Bayer Science & Education Foundation“ unterstützt weitere vier naturwissenschaftliche Schulprojekte in Rheinfelden und Weil der Stadt mit insgesamt 15.364 Euro. Die Schillerschule, die GertrudLuckner-Realschule Rheinfelden, die Scheffelschule aus Rheinfelden und das Johannes- Kepler- Gymnasium Weil der Stadt fördern bei ihren technikbegeisterten Kindern durch altersgerechte Aktivitäten und Experimente das Interesse sowie den Spaß an der Welt der Naturwissenschaften. Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen, erklärte im Rahmen der symbolischen Preisverleihung am 13. Juli 2012 in der Gertrud-LucknerRealschule Rheinfelden: „Diese vier attraktiven Bildungsangebote ergänzen auf vorbildliche Weise den regulären Unterricht und wecken bei den Schülern die Neugier auf naturwissenschaftlichtechnische Phänomene. Das BayerSchulförderprogramm unterstützt Lehrer, die sich mit guten Ideen für mehr Technikbegeisterung und Talentförderung einsetzen.“ Auch Dr. Christian Baumann, Geschäftsführer des Bayer Supply Center Grenzach, betonte: „Wir freuen uns, dass die Förderung quer durch alle Klassenstufen erfolgt. Denn von einem möglichst frühen Zugang zu den Naturwissenschaften können die Schülerinnen und Schüler bei ihrer späteren Berufswahl nur profitieren.“ werden soll, die Teamarbeit, Kreativität und Kommunikation in der AG. Auch die Herausforderungen bei der richtigen Programmierung der neuen Roboter sollen damit noch besser gemeistert werden können. Am Freitag, den 13. Juli 2012 reiste Herr Kolberger mit dem Team Tantrum nach Rheinfelden, um die Spende entgegen zu nehmen. Nach einem herzlichen Empfang zeigten Konrad Klein und Jannis Pohle (beide 10b) in einer Power- Point- Präsentation ihre Arbeit in der Roboter AG vor einem interessierten und begeisterten Publikum. WB Konrad und Jannis präsentieren die Arbeit der Roboter AG des JKG Urkundenübergabe mit Dr. Christian Baumann, Hr. Kolberger und Hr. Schmitt-Lord (v.l.n.r.) Robotics Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 Auf zur Deutschen Meisterschaft – der RoboCup Junior 2012 in Magdeburg Insgesamt 26 Schülerinnen und Schüler machten sich zusammen mit ihren Betreuern Herrn Gerisch, Herrn Kolberger und Frau Reins auf den Weg nach Magdeburg, wo vom 30. März bis 1. April 2012 die 12. Deutsche RoboCup Junior Meisterschaft stattfand. Die tolle Unterkunft, eine Jugendherberge, in der die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Häusern mit jeweils acht Personen wohnten, lud geradezu dazu ein, die Nächte durchzuarbeiten. Der erste Eindruck am Austragungsort in den Messehallen zeigte, dass die Veranstaltung deutlich größer war als die Qualifikationsturniere, zuletzt in St. Augustin vier Wochen zuvor, und dass auch die Konkurrenz viel stärker war. Dies trübte die Vorfreude auf die Wettbewerbe allerdings keineswegs, jeder und jede fühlte sich angespornt, das Maximum aus den Robotern rauszuholen. Stressige Situationen, wie kurzfristige Änderungen an Programm oder am Roboter selbst, die in letzter Minute vorgenommen werden mussten, das nächtelange Vorbereiten oder endgültige Zusammenbauen der Roboter, nichts konnte die vier Teams abhalten, sodass sie reich an neuen Eindrücken und mit vielen Erfahrungen wieder zurückreisen konnten. Die Rescue- Mannschaft Brainer hatte Pech und schied leider schon in der Vorrunde aus. Die Ergebnisse der anderen Mannschaften können sich sehen lassen: • Das Team Argetlam mit Jannis Pohle und Konrad Klein (beide 10b) erreichte in der Disziplin Soccer 2vs2 Leight Weight League Secondary (hierbei dürfen die Roboter max. 1,25 kg wiegen, es gibt keine „Aus“ Linien) im ersten Anlauf einen beachtlichen 7. Platz. • Das Team Tantrum mit Christopher Oertel und Clemens Kaiser (beide J2) erreichte in der Disziplin Soc 11 Jannis: „Ich bin jetzt seit zwei Jahren bei Robotics dabei, angefangen habe ich in der 9. Klasse im NwT - Unterricht an einem 1vs1 Fußball Roboter zu arbeiten, zusammen mit Konrad Klein. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, den Roboter zu bauen und zu programmieren, deshalb sind wir nach der Unterrichtseinheit in NwT in die Roboter AG gegangen. Dieses Jahr haben wir dann als Team Argetlam zwei Roboter für die Disziplin 2vs2 Leight Weight League gebaut und programmiert. Für mich war die Deutsche Meisterschaft ein tolles Erlebnis und wenn möglich, werde ich auch nächstes Jahr wieder daran teilnehmen.“ cer 2vs2 Leight Weight League Secondary einen sehr guten 2. Platz. • Das Kennern schon bekannte Team Tactic mit Jens Petit, Cornelius Römer, Janos Sack, Valentin Fischer, Frank Weiß, Fabian Helde, Ludwig Haide und Aaron Schade belegten in der Disziplin Soccer B Open (hierbei dürfen die Roboter dürfen max. 2,5 kg wiegen, es gibt “Aus” Linien) einen hervorragenden 2. Platz, mit dem sie sich für die Weltmeisterschaft in Mexiko qualifizierten. Herzliche Glückwünsche an alle Beteiligten zu diesen großartigen Leistungen! Jannis Pohle (10b) /WB 12 Geschichte Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 Gegen das Vergessen „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ dies ist das Motto eines gleichnamigen Vereins, der sich unter anderem für die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus einsetzt (siehe http://www. gegen-vergessen.de/startseite.html). In Zusammenarbeit mit unserem Geschichts – und Gemeinschaftskundelehrer Herr Kobald ermöglichte Birgit Kipfer (MdL 1988 - 2009) unter diesem Motto den Vortrag eines israelischen Historikers an unserer Schule. Am 15. Juni berichtete Dr. Gideon Greif, ein renommierter Geschichtsprofessor an amerikanischen Universitäten und Experte zum Thema Holocaust, der Jahrgangsstufe 1 über die „Tötungsmaschine“ Auschwitz-Birkenau. Obwohl das Thema Nationalsozialismus und Holocaust bereits in der 9. Klasse behandelt wurde, brachte der Vortrag den Schülerinnen und Schülern alles noch einmal auf eine ganz andere, viel direktere Weise nahe. Gleich zu Anfang widmete er sich dem grausamsten Thema, der Tötung der Juden. Anhand von Bildern, die ein Modell der Krematorien zeigten, konnten die Schüler die Gefangenen auf ihrem letzten Weg begleiten. Herr Dr. Greif näherte sich dem Thema auf sachlicher Ebene und gerade diese Herangehensweise machte die Grausamkeiten, die sich in dieser „Tötungsfabrik“ abspielten, noch viel deutlicher. Bis ins letzte Detail war der Vorgang der Vergasung durchgeplant. Auf dem Boden vor den Öfen befand sich ein Wasserbad, das den Transport der Leichen erleichtern sollte und ein immenser Aufwand wurde darauf verwandt, die Gefangenen bis zum letzten Moment über ihr Schicksal im Unklaren zu lassen. Im weiteren Verlauf des Vortrags konzentrierte sich Herr Dr. Greif auf die Mitarbeiter in den Krematorien. Sie waren selbst Häftlinge und mussten tagtäglich bei der Ermordung ihrer Mitgefangenen helfen. Die Arbeiter dieser Arbeitsgruppe waren einem ständigen Gewissenskonflikt ausgesetzt. Sie genossen Vorteile, bekamen beispielsweise mehr Essen und durften die Besitztümer der Toten an sich nehmen, doch sie wurden jeden Tag aufs Neue mit dem Tod unzähliger Menschen konfrontiert. Besonders deutlich wurde dieser Konflikt auf den Zeichnungen des KZ-Überlebenden David Olère. Schonungslos zeigen sie den Alltag im Konzentrationslager Auschwitz. Besonders das Bild eines Wachmannes, der Kinder vor den Augen ihrer Mütter lebendig verbrennt, wird den Schülern noch lange in Erinnerung bleiben. Am Ende seiner Präsentation zeigte Herr Dr. Greif noch einmal zahlreiche Bilder und setzte den Schwerpunkt auf die Ankunft der Häftlinge. Der Anfang des Vortrags noch im Hinterkopf, wird den Schülern bewusst, dass keiner der Häftlinge auf den Fotos überleben wird. Ausgezehrt von der menschenunwürdigen Reise in dunklen dreckigen Viehwagons, müssen sich die Juden jetzt der Selektion stellen. Sie wird von einem ganz gewöhnlichen Arzt vorgenommen, der zwei Sekunden Zeit hat über Leben und Tod eines jeden Gefangenen zu entscheiden. Wer nicht für arbeitsfähig befunden wird, wird sofort vergast, den übrigen 10-25% Prozent steht erst noch Zwangsarbeit und ein Leben voller Schikanen im Konzentrationslager bevor. Nach seinem Vortrag war Herr Dr. Greif noch offen für Fragen. Der Austausch mit uns Schülerinnen und Schülern war ihm sehr wichtig, weshalb er auch schon während seiner Präsentation Fragen stellte und auf Aussagen von Schülern einging. Marieke Kohstall (J1) Birgit Kipfer, Koordinatorin der regionalen Arbeitsgruppe Böblingen des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ mit Professor Dr. Gideon Greif und Herrn Kobald im Rektorat bei Herrn Dr. Bayer Religion - Ethik Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 13 Besuch der KZ – Gedenkstätte Dachau Am Freitag, den 4. Mai 2012 fuhren wir mit der gesamten Klassenstufe 9 nach Dachau, begleitet von unseren Religions – und Ethiklehrkräften Frau Liebl, Herr Fischer-Braun, Herr Lutz und Frau Haun. Zwar besuchen die Neuntklässler jedes Jahr dieses ehemalige Konzentrationslager in der Nähe von München, aber jeder von uns wusste, dass dies kein gewöhnlicher Schulausflug werden würde. In Dachau angekommen, bekam jede Klasse eine Referentin bzw. einen Referenten zugeteilt, die uns die wichtigsten Stationen in dem KZ zeigen sollten. Der Einstieg in die rund 3-stündige Führung erfolgte in einem schönen Park und wir ahnten noch gar nicht, dass wir uns schon längst mitten auf dem KZ – Gelände befanden. „Das“, so erklärte uns der Referent, „war ein Teil der Taktik der SS. Allen Menschen sollte verschwiegen werden, was sich hier ereignete.“ Schnell merkten wir, dass an diesem Ort Verbrechen ausgeübt wurden, die zuvor genau geplant waren. Als wir dann durch das berühmte Einganstor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ hindurchgingen, bekamen wir ein mulmiges Gefühl. Kurz darauf standen wir auf dem Appellplatz, auf dem die Menschen grausam um ihr Leben kämpfen mussten. Auf diesem Platz stand einst das größte Gebäude der ganzen Anlage, das heute eine Art Museum ist. Dort sind z. B. Bilder ausgestellt, die zeigen, wie Neuankömmlinge von Soldaten brutal zusammengeschlagen wurden. Dann sahen wir noch einen originalen Film über die Befreiung durch die Amerikaner. Uns wurde erzählt, dass die Baracke ursprünglich für 200 Menschen gedacht war, in den letzten Jahre, bevor die Häftlinge von den Amerikanern befreit wurden, lebten aber zum Teil 1700 Menschen auf engstem Raum zusammen. Im KZ Dachau sollten eigentlich nur 5000 Menschen eingesperrt werden, letztendlich waren es aber 12500 Menschen. Wir fragten uns, wie kann man nur so brutal und kaltherzig sein und tausende Juden, politische Gegner der Nationalsozialisten, Sinti und Roma und Homosexuelle einsperren und grausam misshandeln? Anschließend besuchten wir das Krematorium, die Verbrennungsanlage. Die Gaskammern sind noch original erhalten. Sich an diesem Ort aufzuhalten und das Schild „Brausebad “ zu lesen, hat uns sehr betroffen gemacht. Hinter dem niedrigen Vergasungsraum befanden sich vier große Öfen, in denen die Leichen verbrannt wurden. Auf dem Rückweg kamen wir noch an einem Massengrab vorbei. „Vergiss nicht!“, lehrte uns eine Gedenktafel. Was das bedeuten soll, konnten wir uns alle in gewisser Weise selber denken: Man soll die grausamen Dinge, die passiert sind, nicht einfach vergessen und sich immer daran erinnern, was vor nicht allzu langer Zeit hier in Deutschland passiert war. Dieser Tag war keine schöne Erfahrung, aber eine Erfahrung, die wir nie vergessen sollten. Alexandra, Kaja (9a)/LI 14 Verschiedenes Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 Känguru-Wettbewerb 2012 Der Mathematikwettbewerb Känguru erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit: 141 Schülerinnen und Schüler der Stufen 5 – 11 nahmen dieses Jahr teil. Die betreuenden Lehrkräfte Frau Tiedemann und Frau Schaffner sowie Herr Dr. Bayer freuen sich auch über die große Zahl der Preisträger. 12 Schülerinnen und Schüler haben einen Preis gewonnen: 1. Preise: Alexandra Wegener (5b), Jana Gauß (7a), Simon Köder (9a) 2. Preise: Lisa-Marie Dyka (5a), Jasmina Reiser (5b), Melissa Schwärzel (6c), Marcel Hallgarten (9a) 3. Preise: Akan Erol (5c), Tabea Bodamer (5a,) Melanie Neis (6d), Till Aufgaben in Folge richtig gelöst- ) er- Herzlichen Glückwunsch an alle PreisGrothe (7b), Alina Köder (J1) hält zusätzlich Alexandra Wegener. (s. trägerinnen und Preisträger! Einen Sonderpreis für den größten SC/WB auch http://www.mathe-kaenguru.de/ ) „Kängurusprung“ (- sie hat die meisten Mensafest 2012 Mit afrikanischem Essen, gekocht von Frau Rägle und weiteren Köstlichkeiten feierte das Mensa-Team in Anwesenheit von Herrn Dr. Bayer und dem Mensa-Beirat am13. Juli sein Sommerfest. Herr Dr. Bayer dankte Frau Rupert im Besonderen, Frau Kramer und allen in der Mensa tätigen Eltern, Großeltern und den beiden Kursstufenschülerinnen für ihren Einsatz. Er hob hervor, dass das ehreamtliche Engagement - auch von Vesperverkauf und von unseren Jugendbegleiterinnen und Jugendbegleitern - das Schulleben maßgeblich bereichert. Der Dank von Herrn Kiesel, Vorstandsvorsitzender des Freundeskreises, galt vor allem den verdienten langjährigen Mitarbeiterinnen, die mit ihren Kindern die Schule nun verlassen. Auch Daniela Wolfangel (J1), Sprecherin der Schülerschaft, konnte dies nur unterstreichen. WB Essen aus Tansania Scanner für die Bibliothek Wir freuen uns, dass mit Unterstützung der Elternkasse noch rechtzeitig vor dem mündlichen Abitur ein Scanner für die Präsenzbibliothek angeschafft werden konnte, der in der Endphase der Prüfungsvorbereitung auch gerne genutzt wurde. Aber auch für Referate und GFS ist es sehr hilfreich, wenn Buchseiten schnell und unkompliziert auf einen mitgebrachten USBStick kopiert werden können. Wer mit dem Scannen nicht klar kommt oder zu Hause keinen Computer hat, kann uns gerne um Unterstützung bitten. das Bibliotheksteam Rita Kohstall und Jutta Klein Chor & Theater Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 15 Der JKG-Chor freut sich über neue Sängerinnen und Sänger!!! Für unser Weihnachtskonzert am 8. Dezember 2012 suchen wir dringend viele Tenöre und Bässe, aber auch Altstimmen, die noch einsteigen wollen. Ganz besonders eingeladen sind Mütter und Väter der neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler. Es wird ein gemischtes Programm mit traditionellen und modernen Weihnachtsliedern geben, bei dem auch die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe mitwirken werden. Interessenten melden sich bitte per E-Mail bei der Chorleiterin Katrin Hoffmann ( [email protected] ) oder kommen direkt zur Chorprobe, mittwochs von 19. 30 - 21 Uhr im Musiksaal 1. Die erste Probe nach den Sommerferien ist am 12. September 2012. Der JKG-Chor, derzeit ca. 30 Sängerinnen und Sänger, besteht seit 15 Jahren und ist offen für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer der Schule sowie Menschen, die einen Bezug zum JKG haben oder haben möchten. HO Ronja Räubertochter Mit der Bühnenversion von „Ronja Räubertochter“, einem der letzten Bücher der Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, stellte sich die seit diesem Schuljahr neu existierende Unterstufentheater AG unter Leitung von Frau Hoffmann einem begeisterten Publikum vor. Am 12. und 13. Mai 2012 ließen die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler in zwei Vorstellungen vor voll besetztem Haus in der Aula des Schulzentrums Liebe und Freundschaft, Hass und Feindschaft, Streit und Versöhnung der sich rivalisierenden Räuberbanden um Ronja aufleben. Mit ihrer großen Spielfreude, ihren ausdruckstarken Gesten und Posen, ihrem lieblichen Gesang, der für ihr jugendliches Alter reifen und souveränen Darstellung zogen die Akteure ihr Publikum in Bann. Da wurden – vor allem für die jüngsten Zuschauer ab 4 Jahren – zum Beispiel die Waldwesen, Graugnome und Rumpelwichte zur schaurigen Wirklichkeit. Die Kulissen der Bühnenbild AG unter Leitung von Frau Lukić rundeten die, mit ausgefeilten und innovativen Regieeinfällen gespickte Aufführung, gekonnt ab. Mit lang anhaltendem Applaus bedankte sich das Publikums bei den Schauspielerinnen und Schauspielern der 5. und 6. Klasse. WB 16 Schulnachrichten JKG Schuljahr 2011/12 - Ausgabe 3 Sponsoren Am 23. Juni 2012 war es endlich soweit: Im würdigen Rahmen der Leonberger Stadthalle konnten unsere Abiturientinnen und Abiturienten ihre Zeugnisse entgegen nehmen. Der Abiball 2012 mit über 6oo Gästen war eine gelungene Abschlussveranstaltung, die durch das Blumenfachgeschäft „Mohnblume“ und die aufgelisteten Firmen unterstützt wurde. Wir danken unseren Sponsoren. Impressum: Verantwortliche Personen: Dr. Rolf Bayer, Claudia Winter-Baker Unter Mitarbeit zahlreicher Kolleginnen und Kollegen und etlicher Schülerinnen und Schüler. Vielen Dank! Layout, grafische Gestaltung: Johannes-Kepler-Gymnasium 71263 Weil der Stadt Max-Caspar-Str. 47 Telefon: +49 (0)7033/6077 Fax: +49 (0)7033/80884 E-Mail: [email protected] www.jkgweil.de Konrad Klein Das Schulnachrichten-Team wünscht schöne Ferien