Serviceclubs fördern vier Sozialprojekte
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Serviceclubs fördern vier Sozialprojekte
VILLINGEN-SCHWENNINGEN Mittwoch, 17. Februar 2016 Große Spendenübergabe in den Redaktionsräumen der NECKARQUELLE: Katharina Hirt, Präsidentin des Rotary Clubs Villingen-Schwenningen (Dritte von links), Round-Table-Präsident Michael Baumgarthuber (Vierter von links) sowie Thomas Caduff vom RC Villingen-Schwenningen Mitte (Fünfter von links) übergaben zusammen mit einigen Clubfreunden den Reinerlös des gemeinsamen Weihnachtsbaumprojekts „Mein Baum hilft“ an die Vertreter verschiedener sozialer Institutionen. Foto: Ralf Trautwein Serviceclubs fördern vier Sozialprojekte Erlös der Aktion „Mein Baum hilft“ geht an Diakonie, Bunter Kreis, Vesperkirche und an Planet Action Die Serviceclubs der Stadt leisten einiges für das Gemeinwohl. Dabei entwickelt „Mein Baum hilft“ besonderen Charme, denn hier kooperieren mehrere Clubs beim Verkauf von Weihnachtsbäumen. Und zwar sehr erfolgreich. Villingen-Schwenningen. Gestern übergaben Katharina Hirt und Thomas Caduff, amtierende Präsidenten der örtlichen Rotary Clubs, zusammen mit Michael Baumgarthuber, dem Präsidenten von Round Table 76, den Reinerlös dieser Aktion, der 4000 Euro beträgt, an vier soziale Projekte, die man fördern möchte. So war die Freude bei der Diakonie groß, die mit Flüchtlingskoordinatorin Andrea Winter und den Sozialarbeitern Christoph Mattia und Karin Pittner die Spende entgegennahm. Mit dem Geld will man vor allem Schulsachen bezahlen, die die Kinder von Flüchtlingen in der Villinger Bedarfsorientierten Anlaufstelle (BEA) benötigen. Ebenfalls eine Spende ging an den Verein Bunter Kreis. Case-Managerin und Kinderkrankenschwester Tanja Fleig-Probst und Vorsitzender Dr. Werner Rosendahl nahmen das Geld entgegen. Der Bunte Kreis betreut Familien mit chronisch, krebs- und schwerstkranken Kindern. Die Absicht besteht darin, krankheitsbe- dingte Schicksalsschläge so weit wie möglich aufzufangen und dafür zu sorgen, dass die betroffenen Familien trotz der Belastungen zurechtkommen, so Dr. Rosendahl, der als Kinderarzt ehrenamtlich tätig ist. Dieser wertvolle Einsatz drückt sich auch in Zahlen aus: So begleiteten die Fachkräfte des Bunten Kreises allein in Villingen-Schwenningen knapp 120 Familien mit einem schwerstkranken Kind. Eine weitere Spende ging an das zahnärztliche Hilfsprojekt „Planet Action“. Nina Sickenberger und Matthias Schmitt nahmen den Scheck entgegen. Sie sind Idealisten und wollen da helfen, wo es Menschen an Geld fehlt, um sich einen Zahnarzt leisten zu können. Sickenberger und die Villingerin Anja Stengele, ebenfalls angehende Zahnärztin, haben vergangenes Jahr einen siebenwöchigen zahnmedizinischen Hilfseinsatz in Madagaskar hinter sich gebracht. Dabei zogen sie rund 1500 Zähne. In diesem Jahr möchten sie in Äthiopien helfen. Ihre Reisekosten bestreiten die jungen Zahnärztinnen sowie deren Freunde Dominik Biehler und Matthias Schmitt dabei stets selber, doch benötigen sie Finanzmittel für zahnärztliches Zubehör und Hilfsmaterialien. Auch die Schwenninger Vesperkirche wurde wie schon im vergangenen Jahr mit einer Zuwendung bedacht. Für das große soziale Projekt in der Pauluskirche mit vielen Hundert Helfern nahm Pfarrer Andreas Güntter die Spende entgegen. „Mein Baum hilft“ läuft bereits seit vier Jahren. Dabei verkaufen die Serviceclubs in der Adventszeit Weihnachtsbäume, die sie direkt beim Erzeuger im Kinzigtal erwerben und dann weiter veräußern. Das Projekt läuft unter der Regie von Dr. Tobias Kühn – der städtische Forstamtsleiter fungiert als Mitglied des Rotary Clubs Villingen-Schwenningen als Baumfachmann. Die Serviceclubs beziehen ihre Bäume ganz bewusst bei heimischen Erzeugern, um diese zu unterstützen, zumal diese wirklich beste Qualität zur Verfürat gung stellen. Funktionen im Verein sind vakant TG-Schüler im Schnee: Die VS-Tierschützer suchen einige neue Mitstreiter und Pflegestellen Alle haben es gelernt Der Tierschutzverein VillingenSchwenningen e.V. hat im Frühjahr Vorstandswahlen, und aufgrund beruflicher und umzugsbedingter Veränderungen sind nun einige Funktionen neu zu besetzen. Villingen-Schwenningen. Zu vergeben sind die Aufgaben von Kassenwart beziehungsweise Pressebeirat. „Da wir weder ein Büro noch einen Tierheimbetrieb unterhalten, sollten die Arbeiten von zu Hause aus durch- geführt werden können und die Bereitschaft vorhanden sein, an zwei bis Treffen pro Jahr teilzuhaben“, umreißt die Vorsitzende Dagmar Weinrich die Anforderungen an neue Vorstandsmitglieder. Gebraucht werden auch immer Tierfreunde, die Hunde und Katzen bis zu deren Vermittlung in Pflege nehmen können. Die Pflegestellen des TVS werden finanziell unterstützt, und notwendige Tierarztkosten müssen nicht vorgelegt werden. Sehr willkommen sind auch Mitwirkende, die bereits reichlich Pflege- stellenerfahrung haben und den Sachkundenachweis, um Neueinsteigern mit Rat und Tat kompetent zur Seite zu stehen. Weiterhin benötigen die Tierschützer dringend einen kleinen trockenen Lagerraum oder eine Garage, zu günstigen Konditionen, vorzugsweise in Schwenningen, Mühlhausen, Weigheim oder Bad Dürrheim zum Aufbewahren von Inventar. Ansprechpartnerin ist die stellvertretende Vorsitzenden Lydia Schonhardt, erreichbar unter Telefon 0 77 05/3 14 97 81. eb Kostenlose Seminare für Eltern in allen Familienphasen Landesprogramm „Stärke“ deckt auch heikle Themen wie Medien- und Internetnutzung ab Villingen-Schwenningen. Auch in diesem Jahr werden in VillingenSchwenningen zahlreiche Elternbildungskurse zu vielen unterschiedlichen Themenbereichen über das Landesprogramm „Stärke“ angeboten. Sowohl für frischgebackene Eltern als auch für Eltern, deren Kinder gerade in der Pubertät sind – für alle Entwicklungsstufen gibt es Kursangebote: von Kursen zur Erziehung und Entwicklung des Kindes, bis hin zum Thema Medien und Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen oder Seminare bei Trennung und Scheidung. Die Teilnahme an diesen Elternbildungskursen bietet Eltern die Möglichkeit, bei Unsicherheiten in der Erziehung Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen. Mütter und Väter, die bereits an einem Elternseminar teilgenommen haben, berichten, dass es sehr entlastend sein kann, zu sehen, dass bei anderen Eltern auch nicht immer „alles rund läuft“ und andere Eltern oft dieselben Fragen haben. Die Kurse werden über das Landesprogramm „Stärke“ finanziert, daher ist die Teilnahme an den meisten Kursen kostenlos. Bei kostenpflichtigen Angeboten kann eine Erstattung beantragt werden. Mehr Informationen zur Kostenübernahme sowie eine Kursübersicht sind im Internet unter www.villingen-schwe nningen.de/staerke einsehbar. eb Skischullandheim trägt die Erlebnispädagogik Jetzt hieß es für die Schülerinnen und Schüler der drei Eingangsklassen des Technischen Gymnasiums Schwenningen: „Auf nach Meransen in Südtirol!“ Auf der Tagesordnung stand ein Pistenparadies vom Allerfeinsten mit nahezu acht Sonnenstunden pro Tag. Schwenningen. Die Fahrten ins Skilandschulheim sind Teil der erlebnispädagogischen Aktivitäten. Erlebnispädagogik zielt vor allem auf eine Stärkung des Selbstwertgefühls der Teilnehmer. Etliche Schüler standen noch nie auf Skiern und Snowboards und haben eine aufregende Woche erlebt. Der Skischullandheimaufenthalt bot in hervorragender Weise die Möglichkeit, den Zielen der Erlebnispädagogik näher zu kommen. Die Schüler erlebten hierbei unter anderem, wie sie in wenigen Tagen eine Fertigkeit erlernten, die sie so zuvor nicht für möglich gehalten hatten. Betreut von ausgebildeten Skilehrern und Schülermentoren fanden dort auf den bestens präparierten Pisten Ski- und Snowboardkurse statt. Aufgeteilt in diverse Leistungsniveaus durften die Schüler die Skipisten in Meransen und Umgebung sowie in Brixen erkunden. Am Ende hieß es dann wie schon in den letzten 44 Jahren: „Alle haben es gelernt!“ Die begleitenden Lehrer haben mit viel Geduld zu diesem Erfolg beigetragen. Übernachtet wurde in zwei Pensionen in Meransen. Dort gab es für die hungrigen Sportlerinnen und Sportler ein reichhaltiges Frühstück und Abendessen. Die Anreise war mit dem Bus erfolgt. Auch um die Skiausrüstung mussten sich Anfänger und Fortgeschrittene keine Sorgen machen: Zu besonders günstigen Konditionen konnte die Ausrüstung vor Ort ausgeliehen werden. Neben dem Ski- und Snowboardfahren waren je nach den jeweiligen Schnee- und Witterungsverhältnissen auch sonstige Aktivitäten im Schnee und der Natur angesagt. So wurden unter anderem das Kloster Neustift bei Brixen, die Stadt Brixen mit Dom und der benachbarte Kreuzgang besichtigt, eine Hüttenwanderung mit anschließendem Skidoofahren unternommen sowie in einer Rodelpartie im örtlichen Eiskanal der Wettkampfgeist der Schülerinnen und Schüler angestachelt. eb