Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal
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Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal
Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Dokumentation AS 2 AS 2 Freiraumplanung Auftraggeber Gemeinde Mittelberg Bauamt Walserstraße 52, A-6991 (D-87567) Riezlern [email protected] www.kleinwalsertal.com Auftragnehmer AS 2 Freiraumplanung Dipl.- Landschaftsarchitekt Dirk Schelhorn Brandgasse 2, A - 6900 Bregenz Tel. +43 (0)5574 83 503 [email protected] www.as2-freiraumplanung.at Durchführung: Dirk Schelhorn und Dagmar Brüggemann (Planungsbüro Stadt-Kinder) AS 2 AS 2 Freiraumplanung Mitwirkung Arbeitsgruppe Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Layout, Fotos, Grafiken AS 2 Freiraumplanung Stand: Mai 2011 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Inhalt Zusammenfassung ...............................................................................................................4 Stellungnahme von Michael Rauch, Kinder- und Jugendanwalt für Vorarlberg .......................................................................................................................6 Stellungnahme von Dr. Wilfried Bertsch, Amt der Vorarlberger Landesregierung....................................................................................................................8 1 Einleitung ............................................................................................................................. 10 1.1 Spielraumkonzept – Was ist das? ..........................................................................................10 1.2 Spielraumkonzept – Erarbeitung im Kleinwalsertal .......................................................11 1.3 Verfahrensschritte .......................................................................................................................12 2 Streifzüge mit Kindern und Jugendlichen ................................................... 14 3 Gespräche mit Akteuren ............................................................................................. 15 4 Bestandserhebung ......................................................................................................... 16 4.1 Riezlern ...........................................................................................................................................16 4.2 Hirschegg .......................................................................................................................................22 4.3 Mittelberg ......................................................................................................................................26 4.4 Baad .................................................................................................................................................29 5 Qualitätsziele .................................................................................................................... 31 6 MaSSnahmen 3���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 38 6.1 Maßnahmen Riezlern ................................................................................................................39 6.2 Maßnahmen Hirschegg ............................................................................................................47 6.3 Maßnahmen Mittelberg ...........................................................................................................52 6.4 Maßnahmen Baad .......................................................................................................................56 7 Leitprojekte des Spielraumkonzeptes ............................................................. 58 7.1 Leitprojekte Riezlern ..................................................................................................................58 7.2 Leitprojekte Hirschegg ..............................................................................................................59 7.3 Leitprojekte Mittelberg .............................................................................................................59 8 Fazit .......................................................................................................................................... 60 9 Ausblick ................................................................................................................................. 62 Anhang ...................................................................................................................................... 63 Anhang 1: Steckbriefe der Bestandserhebung einzelner Flächen .................................A-1 Anhang 2: Streifzugprotokolle und –pläne ......................................................................... A-32 3 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Zusammenfassung Die Zusammenfassung zeigt einen Überblick über den Prozess und die Ergebnisse des erstellten Spielraumkonzeptes in Kurzform. Rahmenbedingungen Das Spielraumkonzept wurde im Kleinwalsertal im Zeitraum von Mitte 2009 bis Anfang 2011 erstellt. Der Untersuchungsraum im Rahmen des Spielraumkonzeptes umfasste das gesamte Kleinwalsertal mit den Ortschaften Riezlern, Hirschegg, Mittelberg und Baad. Zur Begleitung des Prozesses und als wichtige tragende Säule des Spielraumkonzeptes wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die aus Vertretern von Schulen, Jugendeinrichtungen, Vereinen sowie der Politik und Verwaltung besteht. Die Planergemeinschaft AS 2 nahm ebenfalls ab Mitte 2010 an den Arbeitsgruppensitzungen teil. Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Im Rahmen des Spielraumkonzeptes wurden Kinder, Jugendliche und Erwachsene aktiv durch verschiedene Methoden eingebunden. So startete bereits die Auftaktveranstaltung im Jahr 2009 mit einem World Café, wo Erwachsene ihr „Expertenwissen“ mit einbringen konnten. Zur Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen wurden Workshops in Schulen und Kindergärten, Gespräche mit dem Jugendforum, Befragungen (Mental Maps) mit Jugendlichen sowie Streifzüge mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Erwachsene wurden darüber hinaus durch eine Elternbefragung und Gespräche mit zentralen Akteuren einbezogen. Die Ergebnisse der Beteiligung zeigen, dass nicht nur die vorhandenen Spielplätze sondern alle Freiräume im Kleinwalsertal eine Bedeutung für Kinder und Jugendliche haben. Insbesondere die siedlungsumgebenden Freiflächen – bei- 4 spielsweise an der Breitach – sind für diese Altersgruppen interessant und werden intensiv genutzt. Durch die Beteiligung der Jugendlichen wird deutlich, dass insbesondere für diese Altersgruppe Aufenthaltsmöglichkeiten fehlen. Speziell die Erwachsenen brachten an vielen Stellen immer wieder den Aspekt des „Naturnahen Spielens“ und die fehlenden naturnahen Spielanreize auf den vorhandenen Spielplätzen ein. Bestandserhebung und -analyse Die Planergemeinschaft AS 2 und die Arbeitsgruppe zum Spielraumkonzept haben den Bestand an Spiel- und Freiflächen aufgenommen, analysiert und bewertet. Bewertet wurden dabei alle Flächen, die eine Bedeutung als Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsraum für Kinder und Jugendliche haben. Dies bezieht sich sowohl auf die klassischen Spielorte wie Spielplätze, Schulhöfe und Sportflächen aber auch auf die siedlungsumgebenden Freiflächen, Naturräume, Straßen und Plätze. Die vorhandenen Spielplätze, die sich meist in direkter Konzentration zu den Schulen befinden, haben eine wichtige Funktion im Kleinwalsertal. Die Qualität der Gestaltung lässt sich durch eine Einbindung der vorhandenen Vegetation und durch eine allgemeine naturnahe Gestaltung aufwerten. Die siedlungsumgebenden Freiflächen zeigen interessante Aufenthaltsorte, die von Kindern und Jugendlichen genutzt werden. Hierzu zählen beispielsweise die Breitach, der Burmiweg oder Wald- und Wiesenflächen. Eine wichtige Funktion haben auch die Zentrenbereiche der einzelnen Ortschaften. So nutzen Kinder und Jugendliche den Gemeindeplatz in Riezlern oder den Dorfplatz in Hirschegg. Auch der Busplatz in Mittelberg wird als Aufenthaltsraum genutzt. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Die einzelnen Flächen können jedoch nur von Kindern und Jugendlichen genutzt werden, wenn sie sicher erreichbar und in einem System verankert sind. Demzufolge spielt die Walserstraße – als wichtige Verbindungsachse im Tal – eine zentrale Rolle. Ebenso wurden die autofreien Wege und ihre mögliche Erweiterung analysiert. Auch Themen wie Sauberkeit, Sicherheit im Straßenverkehr und die Unterschiede zwischen den Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsräumen im Sommer und im Winter wurden differenziert betrachtet. Qualitätsziele und Maßnahmen Aus der Erhebung und Bewertung des Bestandes wurden Qualitätsziele entwickelt, die auf die vorhandenen Gegebenheiten angepasst werden. Die Qualitätsziele beziehen sich auf die Gestaltung einzelner Flächen, aber auch auf grundsätzliche Themen wie die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Planungsprozessen und auf die Verbesserung des Bewusstseins für diese Altersgruppe zur Stärkung der Toleranz im öffentlichen Raum. Abgeleitet daraus erarbeitete die Planergemeinschaft insgesamt 35 konkrete Maßnahmen, die sich auf die einzelnen Ortschaften verteilen. Die Maßnahmen implizieren alle vorhandenen Flächen, die in ihrer Bedeutung für Kinder und Jugendliche gesichert, gestärkt oder neu geschaffen werden sollten. Neben den vorhandenen Flächen wurden Vorschläge für die Vernetzung der Flächen entwickelt. Als erste Umsetzungsprojekte wurden zwei konkrete Projekte benannt. So wird der vorhandene Burmiweg mit einzelnen Stationen zur Bewegung und zur Geschicklichkeitserfahrung gestärkt und aufgewertet. Des Weiteren ist geplant, einen Masterplan für den zentralen Bereich der Ortschaft Riezlern zu entwickeln, indem die einzelnen Flächen Schulhof, Kindergarten, Kurpark, Spielplatz und weitere Freiflächen in einem vernetzten System betrachtet werden, um dadurch den Raum als Ganzes entwickeln zu können. Verankerung des Spielraumkonzeptes Zur Weiterführung des Spielraumkonzeptes wird die gegründete Arbeitsgruppe auch nach der Fertigstellung des Konzeptes weiter am Prozess beteiligt sein. Sie wird einzelne Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit, die Durchführung von Aktionen sowie die Beteiligung zu den einzelnen Projekten mit organisieren und das Bewusstsein für Kinder und Jugendliche im Kleinwalsertal stärken. Um die Öffentlichkeit über die Ergebnisse des Spielraumkonzeptes zu informieren, ist eine Abendveranstaltung für Erwachsene geplant, bei der sowohl der Prozess als auch die Ergebnisse mit dem Hinweis auf die ersten umzusetzenden Maßnahmen vorgestellt werden. Auch Kinder und Jugendliche werden weiter aktiv eingebunden. Im Sommer ist ein Spielfest bzw. eine Aktion am Burmiweg geplant, bei der erste Schritte der geplanten Verbesserung eingeweiht werden. Umsetzung von Starterprojekten Die entwickelten Maßnahmen wurden von der Arbeitsgruppe und der Planergemeinschaft AS 2 mit Prioritäten versehen, um kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zu differenzieren. Die Priorisierung hat ebenfalls dazu geführt, dass erste Leitprojekte für die einzelnen Ortschaften definiert wurden. 5 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Stellungnahme von Michael Rauch, Kinder- und Jugendanwalt für Vorarlberg Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Stellungnahme von Dr. Wilfried Bertsch, Amt der Vorarlberger Landesregierung Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 1 Einleitung Qualitätsvolle Freiräume tragen mit dazu bei, dass sich Menschen in ihrer Gemeinde wohlfühlen und zu Hause sind. Freiräume erfüllen grundsätzlich die Funktion der Naherholung, des Spiels, der Bewegung und der Begegnung der Generationen. Sie bestimmen das Bild des Kleinwalsertals und wirken damit imagebildend. Die Qualifizierung von Spiel- und Freiräumen ist grundsätzlich, aber im Besonderen zu Gunsten von Kindern und Jugendlichen, eine wichtige Strategie zur Erhöhung des Lebensgefühls. Das Spielraumkonzept verfolgt das Ziel, das Lebensumfeld für Kinder und Jugendliche aber auch für alle anderen Generationen im Kleinwalsertal zu sichern, zu verbessern und aufzuwerten. Durch das Spielraumgesetz, welches 2009 von der Vorarlberger Landesregierung verabschiedet wurde, erhält die Erstellung des Spielraumkonzeptes eine bindende Wirkung. Hierbei geht es vor allen Dingen nicht nur um eine strukturelle Verankerung, sondern um verbindliche Qualitäten in der Stadtentwicklung zu Gunsten von Kindern und Jugendlichen und auch um übertragbare Gestaltqualitäten. In die Erstellung des Spielraumkonzeptes sind die Erfahrungen von AS 2 im Handlungsfeld der Spielleitplanung und der Grün- und Parkflächengestaltung mit eingeflossen. Zudem sind die Wissensstände des von der Planergemeinschaft bearbeiteten Forschungsvorhabens „Freiräume für Kinder und Jugendliche“ für das deutsche Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen des Nationalen Aktionsplanes (NAP) „Für ein kindergerechtes Deutschland 2005-2010“ in die Bearbeitung eingeflossen. 10 1.1 Spielraumkonzept – was ist das? Das Spielraumkonzept ist ein junges – von AS 2 mit entwickeltes – Planungsinstrument, das als informelle Fachplanung das Leitbild der kinder- und familienfreundlichen Stadtentwicklung auf der operationalen Ebene umsetzt. Es richtet den Blick auf die gesamte Stadt und Gemeinde als Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsraum. Spielplätze sind demnach nur ein Teilaspekt, das Spielraumkonzept geht weit darüber hinaus. Im Spielraumkonzept werden alle öffentlichen Freiräume erfasst, bewertet und berücksichtigt, in denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten und aktiv werden, beispielsweise Brachen, Siedlungsränder, Baulücken, Grünanlagen, Straßen, Hauseingänge oder Plätze. Zentraler Bestandteil ist die Beteiligung von Mädchen und Jungen bei allen Planungs-, Entscheidungs- und Umsetzungsschritten. Durch die konsequente Verzahnung von Planung und Beteiligung wird von Anfang an eine neue Partizipations- und Planungskultur in der Kommune aufgebaut. Das zeichnet das Spielraumkonzept als ein zukunftsorientiertes Handlungskonzept aus. Kinder und Jugendliche sind Expertinnen und Experten ihrer eigenen Situation. Sie kennen ihre Lebenswelt und können ihre Bedürfnisse ausdrücken. Für die Erwachsenen resultiert daraus die Verpflichtung, Kinder und Jugendliche als ernst zu nehmende Partnerinnen und Partner zu akzeptieren und sie an Entscheidungen und Ressourcen teilhaben zu lassen. Wenn Kinder und Jugendliche in Angelegenheiten, von denen sie direkt oder mittelbar betroffen sind, mitbestimmen, mitwirken und mitgestalten können, trägt dies maßgeblich zu kinderfreundlichen Städten und Gemeinden bei. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Kinder und Jugendliche sind die Adressaten des Spielraumkonzeptes. Darüber hinaus richtet es den Blick aber auch auf eine generationsübergreifende Gestaltung von Freiräumen. Es geht deswegen um Räume, die die Lebensqualität für alle Generationen hervorrufen. 1.2 Spielraumkonzept – Erarbeitung im Kleinwalsertal Die Erstellung eines Spielraumkonzeptes für die Gemeinde Mittelberg / Kleinwalsertal wurde im Jahr 2009 vom Gemeindevorstand beschlossen. Der Untersuchungsraum erstreckt sich auf das gesamte Tal mit seinen Ortschaften Riezlern, Hirschegg, Mittelberg und Baad. Analysiert werden dabei Spielplätze, Sportanlagen, Schulhöfe, Freiflächen, Naturräume, Verkehrswege und weitere für Kinder und Jugendliche wichtige Flächen. Als Struktur wurde eine Arbeitsgruppe zum Spielraumkonzept gegründet. Die Arbeitsgruppe ist ein zentrales Forum zur effektiven Organisation notwendiger Abstimmungsprozesse zur Beteiligung und zur Planung im Rahmen der Erstellung des Spielraumkonzeptes. Sie organisiert den Prozess und führt ihn durch. Eigene Darstellung; Quelle Luftbild: Google Earth 11 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Folgende Teilnehmer arbeiten in der Arbeitsgruppe zum Spielraumkonzept mit: • Andrea Berchtold, Volksschule Hirschegg • Sandra Berchtold, Kindergarten Riezlern • Matthias Bischof, Jugendreferent und Vize-Bürgermeister (ab März 2010) • Anette Dietrich, Kindergarten Hirschegg • Uli Ernst, Bergschule • Mag. Florian Gmeiner, Jugendreferent (bis März 2010) • Ule Haak, Kleinwalsertal Tourismus / Burmi • Wiltrud Hilbrand, Elternverein • Steffie Hartinger, Jugendarbeiterin • Das Spielraumkonzept startete mit dem Gemeindevorstandsbeschluss im Jahr 2009. Eine Auftaktveranstaltung diente zur Information und zur Erarbeitung erster Themen im Rahmen eines World Cafés. Die begleitende Arbeitsgruppe gründete sich im Dezember 2009 und treibt seitdem den Prozess zur Erstellung des Spielraumkonzeptes voran. Im Jahr 2010 wurden verschiedene Beteiligungsbausteine mit Kindern und Jugendlichen zur Bestandsaufnahme und zur Entwicklung von Ideen durchgeführt. Hierzu zählte • die Durchführung von Workshops in Schulen und Kindergärten, • die Durchführung von Mental Maps, • die Beteiligung des Jugendforums in einem Gespräch und Teresa Keßler, Bauamt Gemeinde Mittelberg • eine Elternbefragung der Kindergartenkinder. • Seppi Neuhauser, Tri-Team • Konrad Pfeffer, Sozialamt Gemeinde Mittelberg Die Arbeitsgruppe unterstützte die Durchführung der Beteiligungsbausteine und erarbeitete parallel Bewertungssteckbriefe für einzelne Spielflächen. • Uschi Rakowitz, IfS • Barbara Warschkow, Spielgruppe • Ivica Mijajlovic, Jugendforum • Hannes Zintl, Sportverein Casion Kleinwalsertal Die einzelnen Teilnehmer der Arbeitsgruppe stellen durch ihre unterschiedlichen Funktionen innerhalb der Gemeinde sicher, dass eine umfassende Sicht der Dinge zugunsten von Kindern und Jugendlichen eingebunden werden kann. 12 1.3 Verfahrensschritte AS 2 – Freiraumplanung stieg im Sommer 2010 in den Prozess zur Erstellung des Spielraumkonzeptes ein. Sie führte eine eigene Bestandserhebung des gesamten Kleinwalsertals durch und ergänzte die Beteiligungsaktionen durch Streifzüge mit Kindern und Jugendlichen. Die gesammelten Ergebnisse der Bestandserhebungen und aller Beteiligungsaktionen sind in die Erstellung der Bestandspläne und zugehörigen Texte eingeflossen. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Für das Kleinwalsertal wurden schließlich Qualitätsziele für die Situation vor Ort entwickelt. Aus den Qualitätszielen, die sich konkret auf das Kleinwalsertal beziehen, wurden schließlich Maßnahmen für Spielflächen aber auch Verkehrsräume und siedlungsumgebende Freiflächen entwickelt, die in einer Maßnahmenmatrix und Maßnahmenplänen festgehalten sind. Als erstes Starterprojekt entwickelte AS 2 – Freiraumplanung ein Konzept für Ergänzungen des bereits vorhandenen Burmi-Wegs entlang der Breitach. Eigene Darstellung 13 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 2 Streifzüge mit Kindern und Jugendlichen Zur Ergänzung der bereits durchgeführten Beteiligungsbausteine organisierte AS 2 – Freiraumplanung in Kooperation mit der AG Spielraumkonzept die Durchführung von Streifzügen mit Kindern und Jugendlichen. Auf drei Streifzügen, durchgeführt im Oktober 2010, zeigten Kinder und Jugendliche Erwachsenen der Arbeitsgruppe zum Spielraumkonzept und Mitarbeitern von AS 2 ihre Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsorte im Tal, bei denen nicht nur typische Spielorte sondern auch Rückzugsorte und Geheimverstecke im Fokus standen. Der erste Streifzug wurde mit fünf Kindern der Volksschule Hirschegg durchgeführt. Hierbei kamen bereits erste Rückzugsorte zum Vorschein. Die Gruppe verbrachte viel Zeit am Burmiweg. Das Wasser, die Natur und die direkte Verknüpfung mit Spielangeboten machen den Burmiweg für die Kinder interessant. Hier laufen sie über die Brücken, balancieren über die tollen Angebote und spielen am Wasser. Auf dem Rückweg ins Dorf geht es über die Berge Richtung Schwimmbad. Ein Junge zeigt den anderen Kindern sein Geheimversteck, an dem er sich gerne hinter drei Bäumen zurückzieht. Vom Burmiweg haben die Kinder Äste mitgenommen, die sie hier nun verstecken. 14 Ein zweiter Streifzug fand mit neun Kindern der Volksschule Mittelberg statt. Schneeballwerfen, Rutschen und Herumtollen standen dabei aufgrund des Wetters im Vordergrund, aber auch der Schneefall konnte die Gruppen in ihren Begehungen nicht aufhalten. Die Kinder sind vor allem vom Bolzplatz an der Schule begeistert. Der Platz ist „cool“, Kinder und auch Jugendliche halten sich gerne hier auf. Doch auch der tollste Platz kann noch Verbesserungen vertragen. So wünschen sich die Kinder mehr Sitzmöglichkeiten, Mülleimer und einen Unterstand als Sonnenschutz. Für den Spielplatz direkt nebenan wünschen sie sich, kreativ werden zu können, um z.B. Bodenplatten oder die Hauswände zu bemalen. Weiter geht es zum Busplatz. Die Kinder möchten nicht nur auf dem Spielplatz kreativ werden. Am Busplatz könnten sie sich eine angekettete Schaufel vorstellen, um im Winter während der Wartezeit im Schnee zu spielen. Für die schneefreie Zeit müsste es andere Angebote geben. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 3 Gespräche mit Akteuren Ein dritter Streifzugtermin fand speziell mit Jugendlichen statt. Vom Treffpunkt an der Volksschule in Mittelberg wurde der Streifzug schnell in den Käfer verlegt. „Für Jugendliche gibt es in Mittelberg nicht viel. Es gibt nur den Bolzplatz und sonst nichts“, so die Aussage eines Mädchens. Sie und ihr Freund halten sich gerne im Käfer auf. Im Fokus des Gesprächs mit den Jugendlichen stehen Rückzugsbereiche und „Chill-Ecken“ auf der einen Seite und andererseits Bewegungsangebote. Ein Treffpunkt der Jugendlichen ist die Skateanlage und der angrenzende Kurpark in Riezlern. Hier sehen sie noch viel Potenzial. So schlagen sie vor, den Pavillon im Kurpark als ein Angebot für Jugendliche auszubauen. Ein Jugendcafé oder verschiedene Freizeitmöglichkeiten könnten sie sich vorstellen. Weiterhin würden sie sich ein Freizeitzentrum mit Bewegungsangeboten für Jungen wie Fußball und Yoga für Mädchen vorstellen. Deutlich wird, dass sie eigene Räume benötigen. Früher haben sie sich am „Stausee“ in Baad getroffen. „Der Stausee war eine tolle Sache, wo Jugendliche sich treffen konnten und niemanden gestört haben,“ erläutert ein Mädchen. Deshalb wünschen sie sich, dass der „Stausee“ wieder angelegt wird. Als Ergänzung der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und der Einbindung der Arbeitsgruppe zum Spielraumkonzept wurden Gespräche mit Akteuren vor Ort durchgeführt. Folgende Gespräche fanden insgesamt statt: • Gespräch mit dem Kinder- und Familienhotel Alphotel in Hirschegg (Frau und Herr Kerwell) am 29.09.10, • Gespräch mit den Bergbahnen Kleinwalsertal (Herr Homburg) am 29.09.10 und • Gespräch mit dem Tourismusbüro Kleinwalsertal (Herr Haak) am 20.10.10 Bei den Gesprächen wurde die Sichtweise der Akteure vor Ort abgefragt. Die einzelnen Akteure stellten ihre Aktivitäten bezogen auf Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit im Kleinwalsertal vor. Des Weiteren wurden Optimierungsvorschläge und Verbesserungswünsche geäußert. Die Ergebnisse der Gespräche sind mit in die Erstellung des Spielraumkonzeptes eingeflossen. Weitere Informationen zu den Streifzügen (Streifzugprotokolle, Streifzugrouten) sind im Anhang der Dokumentation (Anhang 2) zu finden. 15 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 4 Bestandserhebung Die Bestandserhebung und -bewertung orientiert sich an den Ergebnissen der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, an den Erarbeitungen der Arbeitsgruppe und an den Ergebnissen der planerischen Erhebung durch AS 2. Im Vordergrund stehen die Fragen, • welche Flächen und Orte von Kindern und Jugendlichen genutzt werden, • welche Bedeutung sie haben und • welches Potenzial erkennbar ist. Die Bewertung der Kinder- und Jugendfreundlichkeit der Gemeinde Mittelberg erfolgt dabei nicht nur anhand der vorhandenen Spielplätze, sondern umfasst alle im Gebiet vorhandenen Siedlungs-, Frei- und Verkehrsflächen. Denn es sind gerade die nicht als Spielplätze gewidmeten Flächen, die als Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsräume für Kinder und Jugendliche eine große Rolle spielen. Zur besseren Visualisierung werden die zusammengeführten Aussagen in Bestandsplänen flächig dargestellt. Die in den Plänen dargestellten Aspekte werden in den textlichen Erläuterungen nach Ortschaften aufgeteilt. 4.1 Riezlern Die Ortschaft Riezlern ist die größte Ortschaft der Gemeinde Mittelberg. Sie liegt direkt am Anfang des Kleinwalsertales und verfügt über das größte Angebot für Kinder und Jugendliche. Kurpark und Freibad Insbesondere der Kurpark spielt eine besondere Rolle als Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsraum. Im Kurpark befindet sich der einzige öffentliche Spielplatz der Ortschaft – neben dem Spielplatz des Schulzentrums und dem Spielplatz des Sozialzentrums –, welcher gut durch Einheimische und Gäste genutzt wird. Der Spielplatz liegt im hinteren Bereich des Kurparks, eingefasst in ein kleines Waldstück, wodurch er schattig liegt. Ein kleiner Bach verläuft quer über den Spielplatz, die beiden Flächen des Spielplatzes sind mit einer kleinen Brücke verbunden. Viele einzelne Spielgeräte bieten Spielmöglichkeiten für jüngere und ältere Kinder. Dabei fehlt jedoch eine bespielbare und räumliche Verknüpfung zwischen der vorhandenen Natur und den Spielgeräten. Eine detailliertere Beschreibung der einzelnen bewerteten Orte lassen sich im Anhang 1 finden. Darüber hinaus bietet der Kurpark weitere Angebote wie beispielsweise die Pit Pat Anlage, bei der jedoch nicht deutlich erkennbar ist, wo Schläger und Bälle für das Spielen ausgeliehen werden können. Die Anlage wird evtl. zu einem anderen Standort verlegt. Interessant ist vor allem der zentral gelegene Teich. Um den Teich herum sind verschiedene Sitzmöglichkeiten und ein Wassertretbecken angeordnet, wodurch der Kurpark auch für Erwachsene und Senioren attraktiv wird. 16 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Der kleine Bachlauf ist eine interessante Möglichkeit, um z.B. Wasser auch schon für kleine Kinder erfahrbar zu machen. Für Jugendliche ist insbesondere der Bereich um den Pavillon interessant. Die Räumlichkeit wurde eine Zeitlang als Jugendtreff genutzt, liegt momentan jedoch brach. Die Jugendlichen treffen sich teilweise weiterhin an dem Gebäude, um sich zurückzuziehen. Sie wünschen sich für diesen Pavillon eine Einrichtung für Jugendliche. Durch die Verlagerung der Halfpipe zum Skatepark an der Schule hat der Kurpark für Jugendliche an Attraktivität verloren. Trotz der vielen vorhandenen Angebote hat der Kurpark weiterhin großes Potenzial, um ein attraktiver Aufenthaltsbereich für alle Generationen zu werden. Hierbei spielen die großen vorhandenen Freiflächen mit Potenzial als Spielwiesen, eine bessere Vernetzung von vorhandenen Bereichen und eine evtl. Änderung der Bezeichnung „Kurpark“ eine entscheidende Rolle. Weiterhin würde der Kurpark für Jugendliche durch Veranstaltungen für ihre Altersgruppe aufgewertet werden. Schulzentrum, Kindergarten und Skateanlage Direkt angrenzend an den Kurpark befindet sich das Schulzentrum Riezlern. Neben einer Volksschule befindet sich hier auch die Mittelschule als einzige im Kleinwalsertal vorhandene weiterführende Schule. Neben den vorhandenen Angeboten ist jedoch die Vernetzung – die Wirkung in den Ort hinein – unterbelichtet, nicht konsequent öffentlich wirksam. Ein weiteres attraktives Sommerangebot ist das Freibad in Riezlern. Es befindet sich direkt angrenzend an den Kurpark und bietet ein Schwimmbecken, eine große Wasserrutsche und eine Liegewiese. Der Schulhof des Schulzentrums bietet weitere Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Die Kinder eines Streifzuges erläuterten, dass sie das Selbstbauhaus sehr gut finden. Durch die Wasserstelle ergeben sich attraktive Spielangebote mit dem Element Wasser. Verbesserungswürdig ist die Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch ergänzende Sitzmöglichkeiten. Der zum Schulzentrum angehörige Sportbereich mit einem Multifunktionsfeld ist für die Schule und Vereine zugänglich. Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, sich einen Schlüssel für die Fläche vom Hausmeister zu besorgen. Dies wird jedoch kaum angenommen. Die Kinder und Jugendlichen wünschen sich im Rahmen der Beteiligung eine Öffnung des Sportgeländes zum freien Spiel im Nachmittags-, Abend- und Wochenendbereich. Dies wäre ein großes Potenzial aufgrund eines fehlenden Bolzplatzes in Riezlern. 17 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Neben dem Schulgebäude befindet sich weiterhin direkt angrenzend der Kindergarten von Riezlern. Das große Außengelände bietet viele einzelne Spielgeräte, jedoch fehlt eine Vernetzung der Spielmöglichkeiten untereinander, wodurch Spielabläufe erst zu Gunsten von Kindern möglich werden. Weiterhin fehlen naturnahe Angebote wie auch Rückzugsmöglichkeiten. Es gibt Planungen, das Außengelände des Kindergartens aufzuwerten. Für Jugendliche wurde im Jahr 2010 eine Skateanlage neben dem Schulzentrum gebaut. Die Skateanlage umfasst eine Halfpipe und verschiedene weitere Ramps und Obstacles. Sitzbänke ermöglichen den Aufenthalt an der Skateanlage auch ohne Befahren der verschiedenen Ramps. Dieser Bereich ist für Jugendliche eine wichtige Einrichtung, die sowohl in der Woche als auch am Wochenende gut genutzt wird. Im Sommer ist die Skateanlage immer gut besucht. Eine Überdachung würde den Aufenthalt auch bei schlechtem Wetter ermöglichen. Der gesamte beschriebene Bereich mit Kurpark, Freibad, Schulzentrum, Kindergarten und Skateanlage ist ein zentraler Aufenthaltsbereich für Kinder und Jugendliche, welcher schon jetzt als Gesamtraum verstanden werden kann. Eine entsprechende Weiterentwicklung mit einer gemeinsamen Gestaltsprache, einem geschlossenen Wegenetz und aufeinander abgestimmten Angeboten zugunsten der Generationen würden den Freiraum entsprechend in Wert setzen. Die vorhandenen Freiflächen könnten noch mit in die Gestaltung integriert werden. Beispielsweise würde die Verknüpfung der vorhandenen Waldbestände mit den Spielangeboten eine Optimierung darstellen. Mit den weiteren Angeboten für Erwachsene und Senioren könnte der Bereich zu einem attraktiven Aufenthaltsraum für alle Generationen werden. Funpark „Crystal Ground“ und weitere Sportangebote Ein interessantes Freizeitangebot im Winter und insbesondere für Jugendliche ist der Funpark Crystal Ground in direkter Angrenzung zum Kesslerlift. Im Rahmen der Beteiligung wurde deutlich, dass die Fläche eine große Bedeutung im Freizeitverhalten der Jugendlichen darstellt. Zu untersuchen wäre für diesen Bereich die Möglichkeit, diese Flächen auch als niederschwellige Sommerattraktion zu etablieren. Neben dem Funpark, den verschiedenen weiteren Skiangeboten, der Skateanlage und dem Freibad gibt es in Riezlern außerhalb des Vereinssports keine freien Sportangebote, die von Kindern und Jugendlichen genutzt werden können. Als fehlendes Element ist hier der Bolzplatz zu 18 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal nennen. Dies wird vor allem dadurch deutlich, dass der Bolzplatz in Mittelberg – als einziger Bolzplatz im Kleinwalsertal – sehr gut frequentiert wird. Potenzial für Bewegungsflächen bieten nicht nur ausgewiesene Sportflächen sondern auch kleinteilige Bereiche im öffentlichen Raum. Der Funpark ist ein wichtiges Angebot für Jugendliche im Winter. Die vorhandene Fläche bietet auch Potenzial für ein niederschwelliges jugendbezogenes Sommerangebot. Fehlende Spiel-, Sport- und Bewegungsangebote in Riezlern könnten dadurch zumindest zum Teil ausgeglichen werden. Rückzugsbereiche, freigelegte Bachläufe Neben den Bewegungsangeboten haben Kinder und Jugendliche insbesondere das Bedürfnis nach Rückzugsbereichen, die unter anderem in den siedlungsumgebenden Naturräumen liegen. Für Kinder ist zum Beispiel der frei gelegte Bachlauf im Norden von Riezlern ein spannender Spiel- und Rückzugsort. Sozialzentrum Eine weitere wichtige Einrichtung – auf der anderen Seite der Breitach – ist das Sozialzentrum. Hier gibt es für verschiedene Altersgruppen Angebote, die generationsübergreifend ausgelegt sind. Auf dem Außengelände des Sozialzentrums befindet sich ein Spielplatz, welcher öffentlich zugänglich ist. Der Spielplatz zeichnet sich durch seine barrierefreie Gestaltung aus. Neben vorhandenen Spielgeräten gibt es ein Kleinspielfeld und eine Wasserpumpe. Der Spielplatz am Sozialzentrum ist durch seine barrierefreien Spielgeräte gekennzeichnet, wodurch der Spielplatz auch für Kinder mit körperlichen Einschränkungen interessant ist. Zu überlegen wäre eine spielerische Vernetzung und Kennzeichnung im öffentlichen Raum. Kinder und Jugendliche benötigen Orte, an denen Sie sich zurückziehen und Natur erfahren können. Frei gelegte Bachläufe bieten hierfür großes Potenzial und sollten weiter gestärkt werden. Oberhalb des freigelegten Bachlaufs in Riezlern befindet sich eine große modellierte Freifläche, die Potenzial für eine Verknüpfung mit dem Spielangebot am Bach darstellt. Ergänzungen zu Gunsten der Aufenthaltsqualität erwachsener Begleitpersonen kleinerer Kinder würden diesen Spielort stärken. Eventuell wären diese Naturspielstellen eine ideale Ergänzung auf dem „BurmiAbenteuerland“. Mit einem entsprechenden simpel gestalteten Symbol an den Stellen würde das naturnahe Spiel öffentlich gefördert werden und der Aufforderungscharakter würde erhöht. 19 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Verkehr und Plätze in Riezlern Die Walserstraße durchquert – wie auch in den anderen Ortschaften – das Zentrum von Riezlern und teilt es dadurch in zwei Hälften. Kinder und Jugendliche müssen teilweise die Walserstraße queren, um Freunde, Kindergarten bzw. Schule und Freizeitangebote zu erreichen. Einige Jugendliche treffen sich an informellen Treffpunkten entlang der Walserstraße, wie beispielsweise am Gemeindeplatz oder an der Sternpassage. vertrieben, jedoch sollte eine Toleranz gegenüber spielenden Kindern und sich treffenden Jugendlichen und Erwachsenen im gesamten öffentlichen Raum aufgebaut werden, um zentrale Aufenthaltsbereiche zu stärken. Ein Ziel könnte es sein, dass die Menschen unterschiedlichen Alters sich im öffentlichen Raum intensiver erfahren, was wiederum zu einer erhöhten Toleranz führen kann. In Riezlern gibt es insgesamt drei Zebrastreifen, die die Querung der Walserstraße ermöglichen. Weitere Zebrastreifen befinden sich in direkter Nähe zur Kirche in der Alte Schwendestraße und an der Breitachbrücke. Im Zentrum von Riezlern gibt es drei Bushaltestellen, an denen der Walserbus verkehrt. Die Bushaltestellen liegen an zentralen Stellen in der Ortschaft. Insbesondere die Bushaltestelle am Gemeindeplatz wird von vielen Kindern und Jugendlichen vor der Schule, danach und teilweise abends genutzt. Der dahinter liegende Gemeindeplatz sollte als zentraler Aufenthaltsort für alle Generationen gestärkt werden. Skatende Jugendliche wurden hier vor einiger Zeit 20 In den von der Walserstraße in Riezlern abzweigenden Straßen besteht meist das Tempo 30km/h. Nur wenige Autos befahren diese Straßen, jedoch häufig mit hohen Geschwindigkeiten. Durch fehlende Bürgersteige ergibt sich so ein Gefahrenpotenzial für Fußgänger und Radfahrer. Einige autofreie Wege erhöhen demgegenüber die Sicherheit der freien Bewegung. Neben den autofreien Wegen im Kurpark sind auch die Verbindungen zwischen Kurpark/Freibad und Walserstraße sowie zwischen Schulzentrum und Walserstraße als autofreie Wegeverbindungen gestaltet. Weitere autofreie Wege lassen sich entlang der Breitach finden. Spielen und Aufenthalt sollte nicht nur auf den dafür vorgesehenen Flächen möglich sein. Auch öffentliche Räume bieten Potenzial für Bewegung und Begegnung. Der Verkehrsraum sollte nicht Spielräume trennen sondern vernetzende Elemente wie z.B. autofreie Wege oder geschützte Kleinplätze beinhalten. Weitere autofreie Wegeverbindungen sind zu entwickeln. Ebenso sollten die Schnittstellen von Verkehrsflächen und autofreien Wegeverbindungen betrachtet und entsprechend gestaltet werden. de 7 traße assertals Kes sels chw7 and weg e Eggstraße 3 Eggstra sen n Par 11 ße tatio Tals Eggs traße 23 Eggstraße 27a hn Eggstraße 12 sertalstraße Schwarzwas4 Sozialzentrum Eggs traße 31 straße 1 Schwarzwassertal e ssertalstraß Schwarzwa 2 traße Eggs 2b nba Eggst raße assertalst Schwarzw 6 Eggstraß e 27 1a (Riezlern) Walserstraße (Riezlern) 88 Trafo Zwerw ald Rohbau P 8 9 Wal sers zlern (Rie e traß 78 ) zlern Ide tion al sta Tal ass Wal 85 e (Rie traß sers ) zlern 87 raße Walserst ) (Riezlern sler-Straße Eng 83 straße of Rupp Walser Almh (Riezle rn) 79 e (Rie traß sers 10 Wal P aße (Riezlern) 70 Walserstr elbe rt-K 13 essl er-S traß n) zler Eng Walserstra 62 ße (Riezlern) elbe rt-Ke 11 ssle r-Str aße lern) üd" n-S n zler bah and "Rie zelw ION TAT FOS TRA 77 (Riez ße erstra Kan Wals Funpark "Crystal Ground" e Feu erw ehr Engelbert-Kessl 2b er-Straße eind 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Straße autofreier Weg Parkplatz P Bushaltestelle Zebrastreifen Abgehängte Straße bespielbare Steine Wasserspiel Stadtplatz Spielplatz Sozialzentrum Spielplatz Bergbahnen "Burmiwasser" Funpark "Crystal Ground" AS 2 - Freiraumplanung Gez.: DB 05.01.2011 Maßstab: ohne Maßstab Auftraggeber: Gemeinde Mittelberg Bestandsplan Riezlern Spielraumkonzept Mittelberg/ Kleinwalsertal 12 11 Freibad 10 Skischule Freibad Kurpark 9 Schule /Schulhof Spielplatz Kurpark Kindergarten Riezlern Schulhof Riezlern Skateanlage Außenflächen Vogewosi Gemeindeplatz Frei gelegter Bachlauf 8 7 6 5 4 3 2 1 Spiel-, Erlebnisund Aufenthaltsflächen Skateanlage halböffentlicher Spielplatz Spielplatz Gebäude Siedlungsfläche Bäume/Allee fläche Siedl.umgebende Frei- Waldfläche Wasserfläche/Bachlauf Legende lern) 8 achw eg Schm iedeb weg tegg Wes 19 8 tegg g Wes lewe 3 der Mös Auf Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Mösle 7 weg aße Eggstr 56 Haid 1 weg 6 eweg Mösl15 Wes lewe Mös 1 tegg 13 weg 6a 14 tegg weg 4 Wes Bestandsplan Riezlern Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal g Fell Bürs horn8 weg weg tegg 7 Bürsteggweg 9 Haus Gutenberg Wal sers (Rie e traß 25 zlern zler Walsers (Riezler n) oweg Casin 3 g TRA ION TAT FOS "Ob erw iese " eweg Köpfl 19 g Rat hau s Köp flew eg Walserstraße (Riezlern) 94a Walserstraße 94 (Riezlern) traße Eggs 2a traße Eggs 2 21 Wes weg Fell 18 e (Rie zlern ) Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 4.2 Hirschegg Hirschegg ist die zweite Ortschaft entlang der Walserstraße im Kleinwalsertal. Sie liegt mittig zwischen Riezlern und Mittelberg. Volksschule und Kindergarten Der interessanteste Bereich in Hirschegg, der die meisten Angebote für Kinder und Jugendliche umfasst, ist das Zentrum von Hirschegg. Hier befindet sich unter anderem die Volksschule mit derzeit zwei Klassen (1.+2. Klasse, 3.+4. Klasse). Der Schulhof der Volksschule ist insbesondere durch die Hanglage interessant. Jedoch bietet der Schulhof darüber hinaus nur wenig Spielanreize. Hier gibt es momentan Überlegungen zur Ergänzung von Spielanreizen auf dem Schulhof. In diese Überlegungen sollte der Gesamtblick auf den Ortsteil sowie die Erreichbarkeit zu Gunsten von Kindern deutlich formuliert werden. Weiterhin im Schulgebäude enthalten ist der Kindergarten von Hirschegg. Angrenzend befindet sich der Spielplatz, welcher vormittags vom Kindergarten genutzt wird und nachmittags bzw. abends und am Wochenende öffentlich zugänglich ist. Die Kinder eines Streifzuges mögen den Spielplatz sehr. Von Erwachsenen wird die Nässe des Spielplatzes aufgrund fehlender Sonneneinstrahlung bemängelt. Neben dem Spielplatz auf der nördlichen Seite der Schule sollte auch der Schulhof südlich des Gebäudes als attraktiver Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsraum für Kinder gestaltet werden. Die Einbeziehung der Hügelstruktur in die Spielstrukturen für Kinder bietet hier ein großes Potenzial. 22 Käfer Eine weitere wichtige Einrichtung, die ebenfalls mit im Schulgelände enthalten ist, ist der Käfer. Der Käfer ist die einzige Jugendeinrichtung in der Gemeinde Mittelberg, die an einem Nachmittag in der Woche Angebote für Kinder und darüber hinaus Angebote für Jugendliche bereithält. Am Wochenende gibt es hier häufig Partys. Das Image des Käfers war lange Zeit schlecht, wird im Moment jedoch wieder verbessert. Ebenso wurde gerade ein neues Gesamtkonzept für den Käfer erarbeitet. Die Räumlichkeiten des Käfers bieten verschiedene Angebote. Der größte Raum enthält eine Sitzecke mit Sofas und eine Theke. Hier werden auch die Partys gefeiert. Wünsche werden von Kindern und Jugendlichen hinsichtlich der Gestaltung geäußert. Der Käfer ist die einzige Einrichtung seiner Art für Jugendliche in der Gemeinde und sollte deshalb als Angebot gestärkt werden. Dabei sind kleine Ergänzungen zum Verweilen für Jugendliche an geeigneten Stellen zu integrieren. Auch die Angebote für Kinder sind beliebt und sollten ggfs. ausgeweitet werden. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Walserhaus und angrenzender Platz An der Walserstraße befindet sich das Walserhaus als zentrale Einrichtung in der Gemeinde Mittelberg. Hier ist sowohl die Touristeninformation als auch die Bergschau enthalten. Im Rahmen der Bergschau gibt es verschiedene animierte Modelle, weitere Ausstellungsstücke und einen Videoraum. Einige Kinder halten sich hier gerne bei schlechtem Wetter auf und probieren die einzelnen Dinge aus. Beliebt ist auch das Glücksrad im Eingangsbereich. Neben dem Walserhaus befindet sich ein großer Platz, welcher ebenfalls Spielanreize für Kinder umfasst. Der freigelegte Bachlauf ist ein attraktiver Spielbereich für Kinder. Die touristischen Angebote in Verbindung mit dem „Burmi“ starten ebenfalls häufig auf dem Platz. So hält hier beispielsweise täglich der Burmibus. zur Folge hat, dass viele Menschen die Straße direkt ohne Querungsmöglichkeit queren. Neben der beschriebenen Bushaltestelle und dem Zebrastreifen gibt es in Hirschegg weitere vier Bushaltestellen und zwei Zebrastreifen. Alle angesprochenen Haltestellen und Querungsmöglichkeiten befinden sich an der Walserstraße. Der kleine Platz hat eine zentrale Bedeutung für das Zentrum von Hirschegg. Der Stein sollte als Kletterobjekt toleriert werden. Eine bessere spielerische Vernetzung mit dem dahinter liegenden Schulhof ist zu erreichen. Die Vernetzung mit dem Walserhaus könnte über die Verlegung des Zebrastreifens bzw. die Einrichtung einer ergänzenden Querungsmöglichkeit optimiert werden. Burmiweg Ein weiterer wichtiger Spiel- und Aufenthaltsbereich für Kinder und in Teilbereichen für Jugendliche in Hirschegg ist der Burmiweg entlang der Breitach. Von der Volksschule in Hirschegg erreicht man den Burmiweg über eine autofreie fußläufige Wegeverbindung entlang des Mühlebaches, der in die Breitach fließt. An diesem Ort, wie auch an weiteren Orten im Tal, ist das Thema Burmi gut zu dokumentieren und könnte eine bespielbare Aufwertung erfahren. Auf diese Weise würde auch das „Burmi-Abenteuerland“ erfahrbarer werden. Kleiner Platz mit Bushaltestelle Im Zentrum von Hirschegg, gegenüber dem Walserhaus befindet sich eine zentrale Bushaltestelle an einem kleinen Platz. Der Platz bietet ein paar Sitzmöglichkeiten sowie einen großen Stein in der Mitte. Der Stein ist bei den Kindern als Spielobjekt beliebt. Sie versuchen, hier hoch zu klettern, während sie auf den Bus warten. Ungünstig liegt der Zebrastreifen. Um von der Bushaltestelle zum Walserhaus oder zur Talstation des Heuberger Sessellifts zu gelangen, muss ein kleiner Umweg zum Zebrastreifen zurückgelegt werden, was Der Burmiweg bietet sowohl Spielangebote für Kinder als auch einen Grillplatz, der gerne von Jugendlichen genutzt wird. Negativ merken die Jugendlichen an, dass der Grillplatz abends nur bis 21 Uhr genutzt werden darf. Die einzelnen Stationen entlang des Burmiweges halten Angebote zum Spielen und Bewegen bereit. Kinder können hier ihre Geschicklichkeit üben oder etwas über die Natur lernen. Aber auch Erwachsene nehmen immer wieder lebhaft Anteil und testen die eigene Geschicklichkeit. 23 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Der Burmiweg ist ein hochwertiges Angebot für die Bevölkerung, er wird aber auch als Tourismusprojekt vermarktet. Dabei ist Burmi – das Murmeltier – Symbolgeber und äußeres Zeichen für konkrete Spielangebote für Kinder und Jugendliche. Die einzelnen Spielangebote befinden sich größtenteils am Weg, eröffnen zusätzlich auf Teilstücken direkt am Wegesrand experimentelle Spielangebote. Da die direkte Umgebung des flussbegleitenden Weges auch durchaus tiefer in die Landschaft hinein ein natürliches Spielangebot darstellt, erscheint es sinnvoll, den Burmiweg weiter zu entwickeln, um ihn wirklich ortstypisch, einzigartig und auf einem hohen experimentellen Niveau zu etablieren. Dabei spielen sowohl Aspekte zur Bewegungsförderung eine Rolle als auch der sinnliche Moment der Aufenthaltsqualität. Von großer Bedeutung ist der direkte Zugang zur Breitach im Bereich des Burmiweges. Der Uferbereich hat unzählige naturnahe Spielstationen zu bieten. Die Breitach selbst wird in den Sommermonaten von älteren Kindern und Jugendlichen als Spiel- und Bewegungsort genutzt. beispielsweise als Rückzugsraum bzw. Geheimversteck. Kinder suchen sich ihre Rückzugsräume in ihrem Quartier. In Hirschegg sind dies vor allem die Bereiche im Wald und an der Breitach sowie kleinere Ecken zwischen der Wohnbebauung. Die Umgebung des Schwimmbades bietet Freiflächen zum Spielen und Ecken, die Möglichkeiten des Rückzugs erlauben. Diese Rückzugsmöglichkeiten sollten auch an anderen Stellen in Hirschegg erhalten und gestärkt werden. Sport- und Bikepark Au Auch außerhalb des Zentrums von Hirschegg lassen sich Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsbereiche aufzeigen. Diese betreffen die Bereiche Au und Wäldele. Ein wichtiges Angebot befindet sich entlang der Straße Richtung Ifen. Ein großer Sportplatz ist hier für den Vereinssport vorhanden. Direkt nebenan gibt es eine Eisstockbahn (Asphaltplatz) und dahinter liegend den Bikepark mit Hügeln und Senkungen in verschiedenen Höhen und Schwierigkeitsgraden. Insgesamt bietet die direkte Umgebung des Burmiweges ein hohes, zu integrierendes Potenzial. Gestaltete Signale können mit pfiffigen Mitteln die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich erhöhen. Der Burmiweg ist ein bekannter, beliebter Spiel- und Bewegungsort, den es weiter zu entwickeln und individuell unter Einbeziehung der natürlichen Umgebung als Attraktion zu etablieren gilt. In diesem Zusammenhang ist die Öffentlichkeitsarbeit zu stärken und die Zugänglichkeit aus den anliegenden Orten zu dokumentieren. Hallenbad und Umgebung Ein weiterer interessanter Bereich in Hirschegg ist das Schwimmbad und seine Umgebung. Das Schwimmbad befindet sich in einem Hotel, ist aber für die Öffentlichkeit gegen Eintrittsgeld nutzbar. Vor allem Kinder nutzen dieses Angebot. In der Nähe des Schwimmbades – Richtung Walserstraße – gibt es einige Freiflächen, die von Kindern bespielt werden. Einige Bäume auf einer Straßenecke dienen 24 Aufgrund der Schwierigkeiten mancher Abschnitte ist der Bikepark eher für die Altersgruppe der Jugendlichen geeignet. Sein Zustand ist verbesserungswürdig. Weiterhin äußerten die Jugendlichen den Wunsch nach Beleuchtung. Das Gesamtareal mit Sportplatz, Eisstockbahn und Bikepark liegt relativ weit entfernt von den Zentren und ist dadurch schwer erreichbar. Für Gäste ist der Weg zum Sport- und Bikepark nur unzureichend ausgeschildert. Hinter dem Bikepark gibt es – laut Beschreibung eines beteiligten Jugendlichen – Wasserlöcher, die er früher gerne zum Spielen genutzt hat – ein attraktiver Rückzugsbereich in direkter Zuordnung zum Bikepark. 8 12 gg) 15 Rohrweg (Hirschegg) 3 Schöntalweg lweg 4 g 1 Schöntalwe Schönta Rohrw Rohrwe gg) 11 g (Hirsche Rohrwe Ber tion gsta hn war ) zwa 51 sser talst hegg Sch (Hirsc weg 1 26 eg Gerbew Rohr weg Gerbew nba Rohr Rohrwe g (Hirsche 5 gg) ße Berg 21 Am Rohb au stra dele 9 Wäl GH Pen sion 15 Berg Am 18 weg Gerbe r Am 17 Berg uste Sch Wäldelestraße 10a Am 23 Berg im ße stra dele11 Wäl Am Sonne Bau Gerb 11 ewe g Berg 26 Am 13 Gerbeweg Tiefgarage Trafo Berg Am 9 g Am 11 Ber Bikepark 39 nbühl 10 Gerbe14 weg Berg 10 Am l büh nen Son 33 g Am 3 Ber Talstation Heuberglift Am Berg 6 GH Evang.-luth. Vikariat ühl Son 11 nenb weis Edel Am s Gerbeweg 8 Platz vor Walserhaus Am lage rtan Spo Sportplatz + 9 Eisstockbahn raße Wäld 15 elest nbühl sen Par e g Wäldelestraß 14 Berg Am 2 n bah tock Eiss gg) 11 Walsers g Sch Tal lös station sle lift Schlößleweg 4 Wa lse enbü hl Am 3 Sonn hl ühl P hl Sonn13 enbü Son 23 nenb enbü hl 28 enbü Sonn 2 Sonn enbü hl hl Hotel Adler rten erga ule Kind dsch Grun gg) 51 (Hirsche raße Walserst Am Sonn 24 enbü AußerTrafostation Hirscheg g g) eweg Mühl 9 30 34a traße (Hirsche P 3 Hotel Alpina Walsers gg) hegg) Trafo Hirschegg Kirchdorf hegg) ße 32 (Hirs g) hl l büh Wind 6 egge Mühlewe g 15 Mühl eweg 20 P Gasthof Kreuzwi rt hegg) e 71 (Hirsc rstraß itsam t Walse Arbe boden 1 straß Düren e St.Anna-Kirche 5 aße enstr ch nbod Hirs Düre Gas thof Volksschule + Kindergarten J Käfer 4 Bushalte5 stelle 6 8 us rha 5 Sonn Am Am Am 70 e (Hirs cheg g) ßlew 2c eg Schlö arage Parkg Walserhaus 7 Am P 28 straße Walser 17 straße (Hirsch Oberseite 6 eweg Mühl egg) 24 Mühle weg ße eg Mühlew 22 Walse otel (Hirs g) cheg Hot el Obersei23 testraße e traß 26 sers Wal IFA-H ße hegg) e 41a (Hirsc rstraß t am anz i Fin lize Po Oberseitestraße 15b Talstation estra 21 raße ühl egg) rseit Obe talst g) sser e traß eles 10 Wäld Obe ße f gho rseit 15a estra Ber g) cheg aße 22 (Hirs erstr Wals ße rseit 15 estra Obe e Ober seite 11 straß 16 Oberseitestraße e 27 traße (Hirsche Walsers gg) 24 seite straß seite e e 3 straß ) hegg erstra 25 ße (Hirsc Wals e seite 10 straß Ober hegg) Am Berg 25 Am 19 Ber cheg g) raße Leidtobelkapelle e traß 16 e (Hir sche gg) Ober Ober Ober e che e 19 (Hirs traß gg) sch Hir -Sp egg e 30 straß seite Ober straß seite 28 öhe enh Birk on tati fos Tra el hot ort In lweg tobe9 Leid ) hegg 17 (Hirsc ße erstra en Häg 3 Wals den 1 e 32 straß seite Ober Wals Schie g) cheg 15 (Hirs ße erstra en nd sssta den In el Ober sers e Wal seite4 straß Häg 1 Hot Hallenbad straß seite26 Ober sers den In 34 Oberseitestraße Wal 7 Häg en n 2 Häge In den rseit 31 estra Obe cheg aße 18 aße eitestr 20 eitestr Obers aße 22 Obers eitestr Obers e 47 Klettergarten g (Hirsche 10 Schön 5 talweg egg) Schöntalweg eg 19 (Hirsch g (Hirsch 6 egg) Rohrwe seite zwa 19 g Gerbewe hl Sonn22 enbü Am 3 (Hirs eg 23 erstra ße 1 straß rseit 9 estra Obe Ober war Gerb Son Am erstr Sch talst sser zwa 49 21 Gerbewe g enbü 7 Sonn14 enbü Am Wäldelestraße 16 7 9a Sonne Am 27 Am Sonnenbühl Sonn Am Walse straße 18a Gerbe weg 22 g weg 24 hegg) Gerbe 9 nbühl Sonne Am 62 (Hirsc e rstraß ewe Walse aße 72 (Hirs egg) 60 (Hirsch erstr traß Wals rstraße g) Berg Am cheg 49 aße (Hirs nen 21 sers cheg Wal 15 Walsers Wals Son 25 nenb straße cheg e 36 (Hirsc rstraß Walse Wäldele 12 e 42 (Hirsc hegg) e (Hirsc 38 ße 64 (Hirs e cheg g Gerbewe g) e 40 (Hirsc 16a Wäldelestra traß aße 74 (Hirs Ber erstr Am Walser gg) traße (Hirsche 50 rstraß Walse hegg) Am hl erstr Wals R-M hegg) rstraß e 34 (Hirsc 12 Mühleweg SPA rstraß Walse ls rstraß 43 e (Hirsc Walse Wals erstra ße 24 (Hirs hegg Obersei13 testraße hegg) Wals Marburger Haus sers erstr 23 aße (Hirs Wäldelestraße 18 Wal Wals l büh g) t nen cheg ers eg estra 7 ße g) cheg rseit Obe erstr 12 Wäldelestraße 7 Leidtobelw 5 Winde gge cheg g) Gerbeweg 5 raße Rohrw hegg) (Hirsc eg 13 Rohrweg 16 gg) (Hirsche 25 als g cheg W Walse Wal sers (Hirs e traß 65 g) HY raße 5 (Hirschegg) Walser (Hirsch straße 63 egg) 7 Dürenbodenst Bank aße Am RAIKA 6 Gerbeweg (Hirschegg) 52 53 aße (Hirs k Ban raß e Walserstraße Wals gg) PO nbod 3 enstr Ber Am 4 traße (Hirsche 58 nbühl Sonne6 Gerb 7 eweg Walsers 55 traße (Hirsche (Hirsch 48 59 Walserstraße (Hirschegg) nbühl 57 Walserstraße hegg) rstraß 39 e (Hirsc Walse rstraß Walse arkt hegg) ers tr Wa rstraß 45 e (Hirsc Am Walse a hegg) rstraß35 e (Hirsc Walse hegg) ße Müh Düre hegg) rstraß37 e (Hirsc Walse 35 ) Son erstra 41 ße (Hirsc Am Wals l Sonne 8 nbühl elweg Am Sonne 4 Mühleweg 8 1 hegg) rstraß 31 e (Hirsc war rstraß33 e (Hirsc Sch Am 10 lewe Leidtob büh nen Son 38 Walse Am Walse g belwe 5 g seite 11a straß Bau Ober im ir hof rstraß e 18 (Hirsc Walse egg) 20a (Hirsch traße ße Walsers 13 stra dele g) Wäl cheg straße Wäldele8 aße 20 (Hirs ge deg3 gg) Win Wals servo In en 2a Häg den Hägen In den7a erho In en Häg den 9 n (Hirsche raße 8b Walserst gg) Walse hegg) gg) e (Hirsc rstraß 9 (Hirsche raße 8a Walserst Hägen 6 In den Hägen In den 4 (Hirsche raße 6 Walserst wasser Burmiweg Außerneben 1 Jahnhütte gg) 2 (Hirsche raße 10 Walserst Häge In den 5 gg) e Letz 4a 5 e Letz Letz 4 e Außernebenwasser 2 bau Roh Trafostation Zwerwald-Letze e Letz 2a e Letz 2 g) cheg (Hirs e traß 4 sers Wal (Rie aße 2 Walserst ) zlern sers Wal erstr Wals 1 (Hir e traß Was serre sers Wal ALp enh of Kirs ch dstra ße 5 Bolzplatz 30 P J Potenzialfläche Steckbriefe) Beschriftung (vgl. Straße autofreier Weg Tempo 30 Parkplatz Bushaltestelle Zebrastreifen Skulptur/Denkmal Feuerstelle/Grillplatz bespielbare Steine bespielbarer Hang begehbarer Uferbereich Wasserspiel Stadtplatz Hallenbad Skischule Jugendtreff Schule /Schulhof Basketballfläche Beachvolleyballfeld Bikepark Sportplatz Bolzplatz Spielpunkt/-station halböffentlicher Spielplatz Spielplatz Gebäude Siedlungsfläche fläche Siedl.umgebende Frei- Waldfläche Wasserfläche/Bachlauf Legende 28 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal f hegg) rstraß11 e (Hirsc Walse l Wals 1 Leidto Auwe 27a raße (Hirsche raße test rsei 19 GH Sonnen ße 29 estra rseit 11 Letze Obe Letz 10 e Obe Hote en Häg den 8 e 6 3 (Hir e traß In rnebe3 nwass Auße rwal Zwe Bestandsplan Hirschegg Platz vor Walserhaus Walserhaus Sportplatz Bikepark Außengelände Marb. Haus Klettergarten 7 8 9 10 11 12 AS 2 - Freiraumplanung Gez.: DB 05.01.2011 Maßstab: ohne Maßstab Auftraggeber: Gemeinde Mittelberg Bestandsplan Hirschegg Spielraumkonzept Mittelberg/ Kleinwalsertal Bushaltestelle mit Kletterstein 6 Schulhof Käfer 5 Spielplatz bei der Schule 4 Burmiweg Hallenbad 3 2 1 Spiel-, Erlebnisund Aufenthaltsflächen in Hirschegg Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 12 Letze Pump n statio g Mühleweg 4 weg Mühle3 Wal sers (Hirs e traß 69 cheg g) 1 Gerbeweg Zwerw aldstr 32 aße er sche gg) sche gg) Letz Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Der umfassende, an sich sehr wertvolle Freizeitbereich sollte zukünftig als Gesamtensemble weiterentwickelt, gestärkt und als Angebot für alle Generationen ausgebaut werden. Dazu gehören eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit, ein übergreifendes Corporate und die Möglichkeit, diesen Bereich für bestimmte gezielte Angebote zu stärken. Fehlende Aufenthaltsqualitäten sollten ausgeglichen und eine bessere Anbindung an die zentralen Bereiche erreicht werden. Marburger Haus und Klettergarten Ein Stück weiter entlang der Straße – etwa zwei Kilometer abseits der Walserstraße – befindet sich das Sport- und Seminarhaus des Marburger Universitätsbundes e.V. Das hier vorhandene Außengelände bietet eine umfassende Sportanlage mit Beachvolleyballplatz, Fußballplatz mit Kunstrasen, Basketballcourt und Tischtennisplatte. Ergänzend ist ein großer Lagerfeuerplatz zugeordnet. Die Angebote des Außengeländes werden nicht nur von den Gästen sondern auch von einheimischen Kindern und Jugendlichen genutzt, was beschränkt öffentlich erlaubt ist. Der kurz vor der Talstation zum Ifen befindliche Klettergarten im Schwarzwassertal ist ein wichtiger Baustein im Gesamtangebot für Kinder und Jugendliche und Bedarf einer umfassenderen Öffentlichkeitsarbeit. Sowohl die Außenflächen des Marburger Hauses als auch der Klettergarten bieten attraktive Bewegungsangebote, welche stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht werden sollten. Kleine ergänzende Angebote für Kleinkinder könnten den Generationenaspekt stärken. 26 4.3 Mittelberg Mittelberg ist die dritte Ortschaft, die der Gesamtgemeinde den Namen gibt. Volksschule, Kindergarten und Bolzplatz Ähnlich wie in Riezlern und Hirschegg liegen die allgemein bekannten spannenden Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsbereiche im Zentrum der Ortschaft. So befindet sich der öffentliche Spielplatz in Mittelberg ebenfalls direkt an der Volksschule, die neben der Schule noch den Kindergarten beinhaltet. Der Spielplatz wird vormittags vom Kindergarten genutzt. Viele Kinder halten sich hier auch nachmittags auf. Verschiedene Spielgeräte laden zum Benutzen ein, wobei die Kinder jedoch auch vielfältige Veränderungswünsche äußern. So wünschen sie sich z.B. mehr Möglichkeiten der Eigengestaltung. Besonders interessant ist der angrenzende – und einzige – Bolzplatz in Mittelberg. Kinder, Jugendliche und Erwachsene berichten im Rahmen der Beteiligung, dass der Bolzplatz sehr beliebt ist und gut frequentiert wird. Die Qualität des Platzes ist mit Kunstrasen außergewöhnlich und vielseitig strapazierbar. Jedoch gibt es Verbesserungswünsche hinsichtlich Beleuchtung, Sitzmöglichkeiten und Überdachung von Teilbereichen als Sonnenschutz. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Ehemaliger Tennisplatz in Tobel Der Tennisplatz in Tobel wurde vor einiger Zeit in seiner Funktion aufgegeben, die Freifläche wurde jedoch erhalten. Diese Fläche ist ein wichtiger Spielraum für die dort lebenden Kinder und Jugendlichen. In direkter Nähe zur Bushaltestelle zeigt sich hier eine interessante Bewegungsfläche, die beispielsweise zum Bolzen genutzt wird. Neben der Volksschule befindet sich in der alten Schule eine kleine Bücherei, die gerne von Familien mit Kindern genutzt wird. Der direkt angrenzende Freiraumbereich ist zurzeit ,nur´ Wegefläche und könnte entsprechend der Bedeutung vielseitig weiter entwickelt werden. Der Bolzplatz in Mittelberg ist der einzige Bolzplatz im Tal. Er ist sowohl bei Einheimischen als auch bei Gästen sehr beliebt. Zusammen mit dem angrenzenden Spielplatz bietet der Bereich einen Aufenthaltsraum für Kinder und Jugendliche. Minigolfplatz und Busplatz Ein weiteres Angebot im Zentrum ist der Minigolfplatz. Im näheren Umfeld befindet sich auch der Busplatz. Die Bushaltestelle wird von den Kindern vor bzw. nach der Schule genutzt. Von der Schule aus ist der Busplatz über einen verkehrsberuhigten Bereich und einen Zebrastreifen sicher zu erreichen. Eine angrenzende gestaltete Grünfläche mit einer „Konzertmuschel“ für Platzkonzerte bietet Warteplatz für Gäste, die hier Bänke zum Verweilen vorfinden. Der Busplatz mit der angrenzenden Freifläche vor der „Konzertmuschel“ bietet ein großes Potenzial für die Gestaltung eines attraktiven und zentralen Mehrgenerationenbereichs. Der ehemalige Tennisplatz ist eine wichtige Freiflächenressource, die in ihrer Art erhalten bleiben sollte. Wichtig ist eine Toleranz gegenüber spielenden Kindern auf der Fläche. Bödmen Die Ortschaft Mittelberg umfasst weiterhin den Bereich „Bödmen“. Hier gibt es eine Infrastruktur mit Supermarkt und drei Bushaltestellen. Laut Aussage einiger Beteiligter wohnen in Bödmen viele Familien mit Kindern. In Bödmen befand sich auch die ehemalige Tennishalle mit umfassenden Freiräumen. Die Halle wurde im November 2010 abgerissen. Damit fällt ein attraktives Angebot für die Bewohner – insbesondere für Kinder und Jugendliche – weg. Hierdurch ergibt sich allerdings die großartige Chance, die frei werdenden Flächen durch ein zusammenhängendes Angebot an benutzbaren Freiflächen und innovativen Indoorangeboten zu entwickeln. Mit der Erarbeitung eines umsetzungsreifen Konzeptes für eine Multifunktionshalle ist bereits eine Arbeitsgruppe betraut (vgl. Sitzung der Gemeindevertretung vom 30.09.2010). 27 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Bestandsplan Mittelberg Walse Hot el Leit rstraß33 e (Mitte ner lberg) Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal eh. Tennisplatz Tobel 1 Hotel Alpenrose Walserstraße (Mittelberg) 46 Walserstraß Sonnenh of e (Mittelberg) 52 Be rgs tati on Walsers traße (Mittelbe 76b rg) Zafern e Hütte Getränke Fritz Walser 48 straße (Mittelb erg) 5 Höfle rweg 46 Walse Walserstraße elbe rg) Hotel Alpenrose (Mittelberg) rstraß 47 e (Mittel berg) Trafostation MittelbergAlpenrose Wal sers traß 49 e (Mitt 12 Höflerweg 8 Höfle rweg Trafostation Höflerweg 12a Höflerweg 10 Höflerweg Zaferne Alm g erwe Höfl 6 erwe 4 Höfl 30 berg) rstraß55 e (Mittel r Walse Leitne erstr Wals erstr Wals erstr aße 70 (Mitte lberg Wals ) erstr Wals erstr aße 74 (Mitte lberg ) aße 68 (Mitte lberg Wal ) sers traß e 76a (Mitt elbe rg) Tal Mit station telb aße65 (Mitt elbe erg Se -Zasse fernllift a rg) Wals aße57a (Mitt elber g) Wal Ca sers fe traß 63 Be e (Mitt hrin elbe ger rg) Wals erstr 59 aße (Mitte lberg ) Wal sers traß 61 e (Mitt elbe rg) Wals erstra ße 62 (Mitte Wals erstra 57 ße (Mitte lberg) lberg) Wals erstra ße 60 (Mitte lberg) Wals Walse erstra ße 58 (Mitte lberg) rstraß53 e (Mittel berg) g Hotel ) lberg aße 72 (Mitte erstr lberg erstr Legende hl ße Bödm 5 erstra hl Siedl.umgebende Frei- Walserstraße 77 Walse aße 7 erstr Bödm lberg) ere e 86 (Mitte (Mittelberg) rstraß Arz t tte Wals erstra lberg) fläche ße Siedlungsfläche ße Bödm 9 erstra Gebäude Spielplatz ße lberg) erstra 89 ße (Mitte fo Wals 3 Verk Volksschule + Kindergarten Bolzplatz 1a 1 aße 94 ion Skischule Helge 5 nweg ik-P ße 1 sstra Mus Moo Helge7 nweg avill le tz hu hpla Sc 6 Kirc ße 7 Wasserspiel Moosstraße 9 Moosstraße 2 Helgenweg P 11 ße sstra sstra 8 ße P Moosstra ße sstra 6 Moo Schule /Schulhof rg) (Mitt Helge 1 nweg Talstation Mooslift ße elbe aße erstr Wals platz Helge 3 nweg 4 1 Kirch Bödm erstr 16 aße Walmendin Moosstra platz Kirch 4 Trafostatio n gerhornbah n Laub enzug Bergstation Mooslift Bödm 13 erstr 2 nzug tz hpla Kirc 4 Gg Laube Tra ehrs Kra verb ftpo and st tz hpla Kirc 2 nzug mt rra Laube 3 Pfa 5 Busplatz Bödm 11 erstra Bolzplatz Bö dm ers Wals Bödm erstra 10 ße erstra 87 ße (Mitte lberg) tra ße Walser Wal sers 83 straße (Mittelb erg) traß 81 e (Mitt elbe rg) Wals erstra Bödm 7a erstra ße 88 (Mitte lberg) Walse rstraß 79 e (Mitte Heu ber ße 84 (Mitte lberg) ghü Unt Waldfläche Walserstraß73 e (Mittelberg) ) lberg tzabü erstr aße 75 (Mitte 4 Schü 2 tzabü Wals ühl tzab 3 Bödmerstraße Wals rg) elbe Schü 3 Schü Wasserfläche/Bachlauf erstra 71 ße (Mitte W ) ) lberg aße 78 (Mitte erstr Wals lberg rg) elbe (Mitt e 82 traß sers 2 80 e (Mitt Gg traß hl sers tzabü Wal 6 Wal MinigolfAnlage Schü als er Wals Wals 67 aße (Mitte str rg) elbe 76 e (Mitt traß sers Wal ße Bödmerstra 1 aß ) e Trafostation Mittelberg Schilift Moos 5 straße Moo Moo ße 19 erstra Bödm Zebrastreifen Helgenweg 4 aße 13 sstr Moo ße sstr aße henw 1 eg 12 ße Moo Bushaltestelle erstra Bödm 21 Lärc stra mer20 Lärchenweg 3 15 aße sstr Böd Lärche nweg 17 sstr aße Moo Lärche 7 Parkplatz nweg Verkehrsberuh. Bereich nweg Helge14 25a Bödmerstraße 24 eg traße enw Bödmers 12 Helg weg hen Gg eg tatt tatt 2 2 Lärc 1 Hofs enw P Hofs tatt Hofs 3 P 6 Helgenweg 8 weg Helg 4 Lärchen Bödmerstraße 25 5 tatt Hofs 4 Bödm erstr 22 aße Moo Lärc hen6 weg ße 26 Bödmerstra eg 10 enw Helg Bödm 25b erstra ße Tempo 30 30 Bödmerstr aße 2 autofreier Weg Bödm 27a erstra ße Stüt zew eg 28 Neu apo sto Stüt 1 zew eg lisc he Straße Kirc he Bödm erstr 29 aße Böd mers 27 traß Böd mers 32 traß e e Bolzplatz Beschriftung (vgl. Wa sse rwe Im Hag 3 rk Böd mer31 straß e 5 aße erstr Bödm 38 24 lstra ße enta Wild e 3 Stützew eg traß mers 34 Böd Steckbriefe) e 36 straß mer Böd ße lstra enta 21 Wild Im Hag Potenzialfläche Im 4 Hag Im 7 Hag Im 4a Hag 1 22 enta lstra ße Maisässlift ße Wild 41 stra mer Böd ße lstra enta11 ße Wild on tati os -Mo fos Tra tze Stü erstra Bödm 42 Stüt 5 zew eg alstraße Wildent 5 7 aße erstr 48 eg zew Bödm Stüt ße lstra enta 9 Wild 9 eg zew Stüt l ewe 6 erta als g Stütz el Kle g 11 eweg ße lstra enta3 Wild Ste ße lstra enta7 of Böd Wild ock ße 43 erstra Bödm stra mer 46 Stütz inb sth 1 An der Ga e ße tel rtho l Apa erta wals Klein Hald Eh. Tennisplatz Tobel 2 Minigolfanlage Mittelberg 3 Busplatz 4 Spielplatz bei der Schule 5 Bolzplatz 6 eh. Tennishalle 12 lstra enta Wild aße 10 ntalstr eweg Stütz 12 Wilde ße stra ße 14 lstra enta Wild Böd mer 47 1 ße inw o Traf hot art Ap ewe Stütz 8 Spiel-, Erlebnisund Aufenthaltsflächen in Mittelberg 13 Stütze 15 weg eweg Stütz Wild enta 1 lstra 17 eg zew 7 Stüt An der 8 traße ntals ße e Hald Wilde 11 alde Sonnh ße erstra Bödm 49 6 traße ntals Wilde An 15 Hald der e 4 raße ntalst Werksgelände Fa. Geiger Wilde e 13 Hald der Sonnh8 alde An el erstr Bödm 51 Hot of enh aße Ros Böd mer 56 stra ße P lde nha Son 5 Böd mer 58 stra ße alde Sonnh6 4 halde Sonn ehemalige Tennishalle Tennisplätze aße erstr Bödm 60 aße erstr Bödm 64 6 Spielraumkonzept Mittelberg/ Kleinwalsertal Tennisplätze wies Birken1 lle isha Tenn erk ew Säg Bestandsplan Mittelberg e traß mers 68 enw Birk 3a Böd ies e 63 straß mer Böd 3 ies enw Birk ße 61 stra mer Böd Birk enw5 ies ße 61b stra mer Böd Auftraggeber: Gemeinde Mittelberg Na Fer turf ien reu hei nde m aße 65 erstr 61a stra mer Böd Bödm ße Tra 67 stra mer Birk ße fo Böd 7 enw ies Maßstab: ohne Maßstab Kläranlage 16 Wild Gez.: DB e straß mer69 Böd aße 71erstr Bödm enta lstra ße ße Birk 9 enw ies stra mer 71a Böd 73a Bödmerstraße 73 Bödmerstraße AS 2 - Freiraumplanung 28 05.01.2011 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal In Bödmen ist außerdem die Nähe zur Breitach interessant. Demzufolge sollte der Naturraum um die Breitach stärker in das Spiel- und Aufenthaltsangebot für Kinder und Jugendliche eingebunden werden. Weiterhin gibt es eine Rodelbahn in Bödmen, die im Winter ein interessantes Angebot für Kinder und Jugendliche darstellt. Drei Zebrastreifen ermöglichen das einfachere Queren der Walserstraße bzw. der Bödmerstraße. Sie befinden sich im Zentrum von Mittelberg, an der Kreuzung Walserstraße / Bödmerstraße und an der Bödmerstraße in Bödmen. In Bödmen besteht Bedarf nach einer weiteren Querungsmöglichkeit auf Höhe des Supermarktes. Weitere Bushaltestellen befinden sich entlang der Walserstraße und der Bödmerstraße. Einige autofreie Wege ergänzen das sichere Fortbewegen für alle Generationen. Hier sind beispielsweise zwei Fußwegeverbindungen zwischen der Walserstraße / Moosstraße und der Bödmerstraße zu nennen. Diese Wege werden von Kindern als Schulwege genutzt. Weiterhin bietet der Höhenweg eine autofreie Wegeverbindung zur Ortschaft Baad. In Bödmen – im Bereich der ehemaligen Tennishalle – liegt großes Potenzial für eine kinder- und jugendgerechte Nachnutzung, in direkter Verknüpfung mit den angrenzenden Freiflächen und der Breitach. In Mittelberg wird deutlich – was auch durch die Beteiligung der Jugendlichen bestärkt wird -, dass es kaum Angebote für Jugendliche in dieser Ortschaft gibt. Das einzige Angebot für diese Altersgruppe ist der angesprochene Bolzplatz, welcher jedoch ständig von sehr vielen Menschen genutzt wird, wodurch deutlich wird, dass dieses Angebot allein nicht ausreicht. 4.4 Baad Die kleine Ortschaft Baad liegt am Ende des Kleinwalsertales und mündet in einer Sackgasse. Für Kinder und Jugendliche bietet die Ortschaft nur wenige Möglichkeiten. Ein öffentlicher Spielplatz ist nicht vorhanden, dafür gibt es wie in Mittelberg eine Minigolfanlage. Für Jugendliche waren früher insbesondere der „Stausee“ und die anliegenden Flächen interessant. Hier haben sie sich zurückgezogen und gechillt. Dieser „Stausee“ konnte aufgrund eines vor ein paar Jahren statt gefundenen Hochwassers nicht erhalten werden, so dass dadurch auch der Treffpunkt der Jugendlichen an Attraktivität verloren hat. Sie wünschen sich eine Wiedereinrichtung des „Stausees“. Darüber hinaus bietet Baad viele Naturwege und die Nähe zur Breitach. Über den Höhenweg gelangt man von hier über eine sichere Fußwegeverbindung in einer Stunde bis nach Mittelberg. Der ehemalige „Stausee“ war ein attraktiver Rückzugsbereich für Jugendliche. Der verloren gegangene Aufenthaltsort dieser Altersgruppe sollte durch ein Alternativangebot ausgeglichen werden. Dies kann auch an einer anderen Stelle im Tal erfolgen. 29 Basin (Rohbau) 3 Starzelw 12 eg ehemaliger "Stausee" 2 13 Starzelweg eg eg zelw Star 6 3 Starzelw Lift lweg Starze 2 7 Baad 1 Alpenhotel Pühringer 13 Baad Star 7 eg zelw Hochseilklettergarten eg 5 Starzelw 2 Am Höhenweg Am 1 eg enw Höh 5 St.Martin Kurz Schule nweg Höhe 7 Baad 20 Rest rund d-G Baad 12 nweg Am Höhe 8 aura Kuhs Baad 14 e Baa Caf Minigolfanlage Am Baad 18a Trafo P Baad 18 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Bestandsplan Baad 11 30 Starzelweg 6b Baad 6a Baad Baad 4 V Baad 2 den rbo orde Haus Erika 5 Bauhof Vorderboden Potenzialfläche Steckbriefe) Beschriftung (vgl. Straße Tempo 30 autofreier Weg Parkplatz 3 d Baa No hü vis Ehem. "Stausee" Hochseilklettergarten Minigolfanlage Starz elweg 5 Baad Gu nts u cha 1 Am Höhenweg 14 nt tall Ga sth tte fe Ca of1 ad Ba 7a Baad AS 2 - Freiraumplanung Gez.: DB 05.01.2011 Maßstab: ohne Maßstab Auftraggeber: Gemeinde Mittelberg Bestandsplan Baad Spielraumkonzept Mittelberg/ Kleinwalsertal 3 2 1 Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsflächen in Baad 1 Minigolfanlage P Bushaltestelle Wasserspiel Gebäude Siedlungsfläche fläche Siedl.umgebende Frei- Waldfläche Wasserfläche/Bachlauf Legende Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 5 Qualitätsziele Das Kleinwalsertal mit seinen Ortschaften Riezlern, Hirschegg und Mittelberg zeigt vor allem Potenziale durch die siedlungsumgebende und reizvolle Landschaft mit Bergen, Freiflächen und Bächen. Dies wird auch im Rahmen der Erarbeitung des Spielraumkonzeptes deutlich. Auch wenn die fünf öffentlichen Spielplätze (inkl. Schulhöfe) eine wichtige Funktion in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen darstellen, bietet vor allem die Natur vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche. Sie halten sich an der Breitach auf, spielen im Wald, nutzen vorhandene Freiflächen und gestalten sich dadurch ihre eigene Welt. Die folgenden Ausführungen beschreiben allgemeine Qualitäten für die Gestaltung einer Freiraumplanung zugunsten von Kindern und Jugendlichen. Die entwickelten Maßnahmen (siehe Kap. 5) leiten sich aus den Qualitätszielen ab. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Maßnahmen nicht direkt den Qualitätszielen zugeordnet sondern folgen in einer gesammelten Tabelle. Gestaltung von Spielräumen – Natur und Kreativität bei Spielflächen Die Bedeutung der Eigengestaltung und Möglichkeiten des Rückzugs als zentrale Gestaltungskriterien für Spielflächen werden immer wieder im Rahmen der Beteiligung deutlich. Die Kinder mögen das Selbstbauhaus am Schulzentrum in Riezlern, viele Kinder sind von den Bewegungsangeboten beim Burmiweg entlang der Breitach angetan und Jugendliche hielten sich gerne am „Stausee“ in Baad auf. Wichtig ist eine bessere Vernetzung von Spielflächen mit den vorhandenen Angeboten der Natur. Kreative Orte zur Eigengestaltung und die Entwicklung von Rückzugsmöglichkeiten auf Spielplätzen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Die vorhandenen Spielplätze sollten abwechslungsreiche Gestaltungselemente umfassen und sich in vorhandene Strukturen wie z.B. den Kurpark integrieren. Darüber hinaus ist eine Vernetzung der vorhandenen Spielplätze untereinander von großer Bedeutung. Diese Aspekte werden auch durch die Bewertung der Arbeitsgruppe gestützt. Die Spielplätze sind nicht naturnah und wenig abwechslungsreich. Dieser Aspekt sollte zukünftig in einer Gesamtplanung betrachtet werden. Dabei geht es auch um eine ausgewogene räumliche Verteilung von Spielflächen. So wird durch die Ausarbeitung der Arbeitsgruppe deutlich, dass Spielräume „riezlernlastig“ sind. Die Ortschaft Mittelberg demgegenüber ist eher schwach ausgestattet. Neben der Gestaltung von Spielflächen spielt weiterhin die Pflege dieser Flächen eine entscheidende Rolle. Exkurs Naturspielplatz Ein Naturspielplatz bietet die Möglichkeit, das starke Bedürfnis von Kindern und Jugendlichen nach Naturerfahrung und Gestaltungsmöglichkeiten zu befriedigen. Ein Naturspielraum ist ein wichtiges Ergänzungsangebot zu den konventionell gestalteten Spielräumen und sollte in jeder Ortschaft vorhanden sein. Er besteht ausschließlich aus naturräumlichen Gestaltungselementen wie z.B. Hügelstrukturen, Steinkreisen, Baumstammmikados, Weidenstrukturen etc. Die Kinder und Jugendlichen haben hier die Gelegenheit, vollkommen frei von Vorgaben ihr Spielbedürfnis auszuleben sowie wichtige Naturerfahrungen machen zu können. 31 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Es empfiehlt sich die modellhafte Durchführung eines ersten Naturspielraums, um an einem ersten Beispiel den neuen Planungsansatz zu erproben. Mit diesem neuen Ansatz einer konsequenten naturnahen Gestaltung unter Mitwirkung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen soll ein Weg aufgezeigt werden, wie mit wenigen investiven Mitteln qualitätsvolle Spielräume geschaffen werden können. Qualitätsziele für Spielräume • Erhaltung und Optimierung vorhandener Spielplätze 32 • Einteilung in Funktionsbereiche für kleine und große Kinder • Einrichtung von Waldspielplätzen • Stärkere Einbeziehung der vorhandenen Natur • Integration von naturnahen Angeboten, Rückzugsräumen, Möglichkeiten der Eigengestaltung und Sonnenschutz • Gebrauchswertorientierte Gestaltung von Spielräumen über die Qualitätsziele Aufenthaltsqualität, Erlebnisvielfalt, Multifunktionalität, Gestaltbarkeit, Bewegungsförderung und Erreichbarkeit Siedlungsumgebende Landschaft als Spielraum Die siedlungsumgebende Landschaft im Kleinwalsertal spielt vor allem für Kinder eine große Rolle. Auf den Streifzügen wird beispielsweise deutlich, dass Kinder gerne Räume in der Natur aufsuchen. Wasser zählt zu den besonders faszinierenden Angeboten der Natur. Wasser zu betrachten und zu berühren, ist ein natürliches Bedürfnis aller. Gerade auf Kinder übt es eine geradezu magische Anziehungskraft aus. Zu den bevorzugten Spielorten von Kindern gehören deshalb die verschiedensten natürlichen und gestalteten Wasserstellen. Die Erschließung der Breitach und weiterer vorhandener Bachläufe wie z.B. dem Schwarzwasserbach sollte als Element der Vernetzung und des ortsnahen Spiels sowie der Naherholung begriffen werden. Eine bachlaufbegleitende Wegeführung mit integrierten Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsbereichen erschließt das erlebnisintensive Potenzial des Tals. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Qualitätsziele für die siedlungsumgebende Landschaft • Förderung des Naturraums als wichtigen Spiel- und Aufenthaltsort für Kinder und Jugendliche • Gestaltung der Übergänge zwischen dem Siedlungsraum und der freien Landschaft • Vereinbarkeit von Naturräumen und Bespielbarkeit • Öffentlichkeitsarbeit zum Wert des Spielens in der Natur, insbesondere an der Breitach Angebote für Jugendliche Jugendliche benötigen Angebote für ihre Altersgruppe. Im Rahmen der Beteiligung über Workshops, Mental Maps-Befragungen und Gespräche wurde immer wieder deutlich, dass die vorhandene Infrastruktur, welche sich z.B. über die Angebote im Käfer zeigt, nicht ausreichend ist. Die Jugendlichen nutzen den Käfer in Hirschegg sowie die Angebote im Freiraum. Deutlich wird jedoch immer wieder, dass sie überdachte Räume suchen, in denen sie sich zurückziehen können. Sie nutzen bereits vorhandene kommerzielle Angebote wie Cafés, in Riezlern beispielsweise das Pub oder das Café Amelie. Darüber hinaus benötigen sie aber Indoorangebote, die nicht kommerziell sind. Ein häufiger Wunsch zielt auf die Einrichtung eines Jugendcafés. Darüber hinaus haben Jugendliche das Bedürfnis nach Veranstaltungen für ihre Altersgruppe, wie Musikkonzerte im Sommer oder Veranstaltungen in den SkiArenen im Winter. Qualitätsziele für Angebote für Jugendliche • Ergänzung von dezentralen informellen Treffpunkten für Jugendliche • Stärkung und Tolerierung des öffentlichen Raums als Flächen zur Selbstdarstellung und Repräsentation von Jugendlichen • Durchführung von Veranstaltungen für diese Altersgruppe – sowohl im Sommer als auch im Winter • Schaffung von überdachten Räumen (ohne Konsumpflicht) als Rückzugsräume, z.B. durch Einrichtung eines Jugendcafés • Weitere Nutzung der Turnhallen als feste Angebote für Jugendliche 33 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Wintersport – Bewegungs- und Spielangebote im Winter Die aufgeführten Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsbereiche konzentrieren sich größtenteils auf Angebote vom Frühjahr bis zum Herbst. Aber auch im Winter bietet das Kleinwalsertal insbesondere Bewegungsangebote. Der dargestellte Funpark ist die größte Attraktion für die Altersgruppe der Jugendlichen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Skipisten, Rodelbahnen und Skikindergärten. Auch diese Flächen und Angebote bieten Potenziale im Rahmen des Spielraumkonzeptes. Des Weiteren können „Schneespielwege“ im Winter temporär belebt und als Spielwege etabliert werden. Besonders die Freiräume der Skikindergärten können zusätzliche, temporäre Angebote erfahren, um auch diesen Aspekt zum einen zu Gunsten einer erlebnisorientierten Skischule zu etablieren, zum anderen aber auch um erwachsenen Begleitpersonen Angebote anbieten zu können. In diesem Zusammenhang soll auch noch einmal auf die fehlenden Schlechtwettermöglichkeiten hingewiesen werden, welche bei der Bewertung der Arbeitsgruppe eine wichtige Rolle einnehmen. Qualitätsziele Wintersport • Schnee als Spielelement erkennen • 34 Belebung von temporären „Schneespielwegen“ Vernetzung von Spielräumen über sichere Wege / Entwicklung eines Systems Die Vernetzung von Spielräumen über Wege spielt eine große Rolle für die Mobilität von Kindern und Jugendlichen. Zur Unterstützung einer sicheren Fortbewegung von Kindern und Jugendlichen und zur Optimierung der Durchlässigkeit ist die Erhaltung und Neuschaffung von autofreien Wegen besonders wichtig. Die Sicherung und Weiterentwicklung eines solchen Wegenetzes ist deshalb von großer Bedeutung. Dabei geht es auch um die Wege, welche von den Siedlungsbereichen in die umgebenden Landschaftsräume führen. Die Vernetzung von bebautem Siedlungsgebiet und natürlichem Außenraum spielt eine große Rolle, da viele Kinder und Jugendliche die Landschaft als Spielraum nutzen. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Qualitätsziele für Wege • Schaffung weiterer autofreier Wege • Aufwertung des Schulweges (Allee) zum Schulzentrum in Riezlern • Entwicklung eines geschlossenen Fußwegesystems mit erkennbarem Symbol • Entwicklung einer Laufstrecke mit Kilometerangaben zur Förderung des Sports und der Bewegung im Alltag und zur Stärkung des Tourismus • Öffentliche Räume bieten Potenzial für Bewegung und Begegnung • Integration von wegebegleitenden motorischen Erfahrungsfeldern • Entwicklung eines Schulwegekonzeptes in Kooperation mit Schulen, Eltern und Kindern • Temporäre Nutzung von Parkplätzen als Bewegungsraum • Kreative und identitätsstiftende Gestaltung von Brücken Gestaltung von Erschließungsstraßen Die Walserstraße durchquert das gesamte Kleinwalsertal als eine wichtige und zentrale Verkehrsachse, welche die einzelnen Ortschaften untereinander und mit der Stadt Oberstdorf außerhalb des Tales verbindet. Von der Walserstraße zweigen in den einzelnen Ortschaften Erschließungsstraßen ab, auf denen trotz meist vorherrschender Tempo 30 Zone häufig hohe Geschwindigkeiten der durchfahrenden Autos erreicht werden. Fehlende Bürgersteige und überhöhte Geschwindigkeiten führen somit zu einer Gefährdung von Kindern und Jugendlichen, die sich auf der Straße bewegen oder spielen. Den Seitenstraßen der Walserstraße sollte deshalb auch besondere Aufmerksamkeit in der Weiterentwicklung der Mobilität gewidmet werden. Qualitätsziele Erschließungsstraßen • Minimierung der hohen Geschwindigkeiten des motorisierten Individualverkehrs, z.B. über Kontrollen • Einbau geschwindigkeitshemmender Maßnahmen in die Seitenstraßen der Walserstraße • Ergänzung der Straßen um kreative Hinweisschilder auf spielende Kinder Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (Walserbus + Bushaltestellen) Kinder sind als nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer auf die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs angewiesen. Der Walserbus ist eine wichtige Verbindung für alle Bewohner und Gäste des Tales. In den Hauptzeiten fährt der Walserbus alle 10 Minuten zwischen Oberstdorf und Baad. Die meisten Kinder und Jugendlichen besitzen eine Bürgerkarte, mit der die freie Fahrt im Walserbus möglich ist. In der Nebensaison werden die Fahrzeiten jedoch stark eingeschränkt, was von den Kindern und Jugendlichen bemängelt wird. Die in der Hauptsaison durch zu viele Mitfahrende entstehenden Wartezeiten können aufgrund der Minimierung der Bushaltestellen zu wetterbedingten Problemen führen. Viele Bushaltestellen haben keine Überdachungen und auch Sitzmöglichkeiten sind nicht ausreichend vorhanden. Bushaltestellen sollten als attraktive Warteräume gestaltet werden. Die Integration von Spielanreizen und Aufenthaltsqualitäten bei der Gestaltung von Wartehäuschen und deren Umgebung sollten dabei mit bedacht werden. 35 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Qualitätsziele Öffentlicher Nahverkehr • Gestaltung der Bushaltestellen als attraktive Warteräume • Gewährleistung eines ausreichenden Regenschutzes an den Bushaltestellen • Optimierung der Busverbindungen in der Nebensaison • Integration von Spielanreizen in die Gestaltung von Bushaltestellen • Einbindung von Kindern und Jugendlichen bei Gesprächen mit den Verkehrsbetrieben Toleranz gegenüber Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum Spielanreize sollten nicht zwangsläufig auf Spielplätzen oder in der Natur angeboten werden. Auch der öffentliche Raum – beispielsweise in den Zentren von Riezlern, Hirschegg oder Mittelberg – hat eine wichtige Bedeutung als Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsraum für Kinder und Jugendliche. Plätze wie z.B. der Gemeindeplatz in Riezlern, der Platz am Walserhaus in Hirschegg oder der Buswendeplatz in Mittelberg werden als Spielraum angeeignet. Diese Raumaneignung durch Kinder und Jugendliche sollte geduldet werden. Kinder und vor allem Jugendliche brauchen Flächen zur Selbstdarstellung und Repräsentation, die sich vor allem an zentralen Orten befinden. Die Toleranz gegenüber der jungen Generation sollte deshalb gestärkt werden. Qualitätsziele für Toleranz im öffentlichen Raum • Entwicklung eines stärkeren Bewusstseins für Kinder und Jugendliche im Kleinwalsertal • Tolerierung von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum entlang von Straßen und auf Plätzen Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit Spiel- und Bewegungsorte sind nicht nur ein Thema für die einheimischen Kinder und Jugendlichen. In der Gemeinde Mittelberg – die einen großen Fokus auf den Tourismus legt – spielen die vorhandenen Flächen ebenfalls eine große Rolle für die Gäste des Tales. Bei der Marke „Kleinwalsertal“ sollte das Thema Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit mehr in den Vordergrund gestellt werden. Neben den postmateriellen Gästen, die als vorrangige Zielgruppe im Rahmen der Markenentwicklung bestimmt wurden, sollte auch ein Augenmerk auf die Familien gelegt werden. In diesem Zusammenhang nimmt der „Burmi“ als Maskottchen des Kleinwalsertals eine wichtige Rolle ein. Der „Burmi“ ist bei den einheimischen Kindern bekannt und auch die Kinder der Gäste mögen den „Burmi“. Deshalb sollte zukünftig bei der Gestaltung und Entwicklung von Spielflächen „Burmi“ immer wieder berücksichtigt und beispielsweise bei Beteiligungsaktionen eingebunden werden. 36 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Qualitätsziele für Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit • Stärkeres Bewusstsein für Kinder und Jugendliche im Tal entwickeln • Bespielbare Aufwertung mittels des Themas „Burmi“ an bestimmten Orten, z.B. am Walserhaus • Weitere Stärkung von „Burmi“ als Maskottchen • Allgemeine Überarbeitung der Karte „Burmis Abenteuerland“ • Zukünftig stärkere Berücksichtigung von „Burmi“ bei der Gestaltung und Entwicklung von Spielflächen • Einbindung von „Burmi“ bei Beteiligungsaktionen mit Kindern • Stärkere Berücksichtigung der Zielgruppe Familie, Kinder, Jugend bei der Marke Kleinwalsertal Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Durch das Spielraumkonzept sollten nicht nur attraktive Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsflächen für Kinder und Jugendliche geschaffen sondern auch ein Bewusstsein für Kinder und Jugendliche sowie ihre speziellen Bedürfnisse entwickelt werden. Die Beteiligung der jungen Generation spielt dabei eine große Rolle. Kinder und Jugendliche sind Experten für ihre Bedürfnisse und sollten deshalb aktiv eingebunden werden. Die Arbeitsgruppe zum Spielraumkonzept sowie das Jugendforum stellen dazu gute Grundlagen dar. Qualitätsziele für Beteiligung • Verankerung der Beteiligung über die Arbeitsgruppe Spielraumkonzept und das Jugendforum • Verankerung der Beteiligung in der Politik • Wahrnehmung von Kindern und Jugendlichen als Experten für ihre Bedürfnisse • Schulung von Verwaltungsmitarbeitern zur Kinder- und Jugendbeteiligung • Einbindung von „Burmi“ bei Beteiligungsaktionen mit Kindern 37 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 6 Maßnahmen Das Spielraumkonzept greift konkret die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen auf. Abgesichert durch die duale Bestandsaufnahme ist einerseits die fachliche städtebauliche Qualität gesichert, andererseits fließen die konkreten Erfahrungen mit dem öffentlichen Raum junger Menschen ein. Die aufgeführten Maßnahmen bauen auf der bewertenden Bestandsaufnahme auf und berücksichtigen die Potenziale aller öffentlich zugänglichen Räume. Dabei steht die zentrale Aussage im Mittelpunkt, die öffentlichen Räume zu Gunsten von Kindern und Jugendlichen • • • • systematisch zu entwickeln, zu gestalten, nachhaltig zu sichern und im Gleichklang von Projekten eine Beteiligungskultur zu etablieren. Die einzelnen bearbeiteten Maßnahmen sind kein willkürlicher Akt von Vorschlägen, sondern fachlich mit den konkreten Bedürfnissen junger Menschen in den einzelnen Ortschaften verschränkt und inhaltlich vernetzt. Der Fokus liegt zum einen auf der konkreten räumlichen Vern etzung. Wege sind • • • • Gerade Kinder wollen • • • • • Stärkung des Ortes Das Konzept versteht sich als praktische Handlungsanleitung, um abgesicherte Maßnahmen aufzuzeigen: • • • • Vorhandenes wird gestärkt, Potenziale werden genutzt, lokale natürliche Besonderheiten werden benutzbar herausgestellt, Schwächen werden weiter entwickelt und Erfahrungen junger Menschen genutzt. spannende Orte, bieten spielerische Anreize, bieten quasi in einer Mehrfachfunktion spannende Aufenthalts- und Fortbewegungsreize und erhöhen maßgeblich das Sicherheitsgefühl der Kinder, aber auch älterer Menschen. Doch zum anderen ist das Spielraumkonzept auch inhaltlich das planerische Mittel für den lebendigen Organismus Freiraum. Alle Maßnahmen beziehen sich auf konkrete Orte. Die dort gemachten Vorschläge sind fachlich abgesichert, ohne dass auf die individuelle Gestaltungskraft verzichtet werden muss. • • • 38 Vernetzung Der Freiraum wird durch das Konzept zu einem System, ohne erklärt werden zu müssen. keine Spielplätze, sondern Platz zum Spielen, eigene Abenteuer erleben, eigene Entscheidungen beim Spielen treffen und in der Natur spielen. Kinder • suchen aber auch die Herausforderung in der Fortbewegung, nutzen natürliche Abwechslung und wollen auch mal Risiken fernab der Erwachsenenwelt erleben. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Unter diesen Gesichtspunkten sind die Orte und Räume im Kleinwalsertal in den Ortschaften kartiert, mit Kindern und Jugendlichen begutachtet und Maßnahmen entwickelt worden. In diesem Kontext spielen Spielplätze zwar eine wichtige Rolle, bieten aber nur einen Bruchteil der Möglichkeiten, Kindheit gesund und ganzheitlich zu fördern. Das Motto der inhaltlichen Ausarbeitung: Vielfalt statt Einfalt! 6.1 Maßnahmen Riezlern Die folgenden Maßnahmen betreffen sowohl öffentliche als auch private Flächen. Es sind Vorschläge, die bisher nicht mit den Eigentumsverhältnissen abgeklärt wurden. Dies müsste im Rahmen einer konkreten Planung im Vorhinein geklärt werden. Spielend bewegen – der „Bewegte Bogen“ Die vorhandenen Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsorte für Kinder und Jugendliche in Riezlern liegen in einem imaginären bogenförmigen Raum, der sich vom Gemeindeplatz über Wiesen, der Skateanlage, dem Schulhof, den Kurpark und das Freibad bis zum Funpark erstreckt. Aneinandergereiht wie an einer Perlenkette haben die einzelnen Orte ihr besonderes und natürliches Potenzial insbesondere in ihrer Vernetzung. Begrenzt wird der „Bogen“ im Osten durch die Breitach. Die Walserstraße zerschneidet teilweise die Vernetzung der einzelnen Spielorte. Dieser Aspekt sollte deshalb zukünftig eine besondere Beachtung erhalten. Auch die Verknüpfung der Spielorte im Norden von Riezlern (frei gelegter Bachlauf ) und im Süden (Burmiweg) sollten in ein sicheres und spielerisches Wegekonzept mit einbezogen werden. 39 40 • Tolerierung des Aufenthalts von Gemeindeplatz Menschen aller Altersgruppen 2 3 • Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Aufenthaltsqualität Bushaltestelle / Zebrastreifen an der Post • Sicherung und Ergänzung des Bachlaufs und der anliegenden Flächen als naturnaher Spielraum • Erhöhung der Aufenthaltsqualität Leitziel Bachlauf (beispielhaft) Ort 1 Nr. • Einbindung der Regionalverkehr Allgäu GmbH (RVA) • Ergänzung einer Querungshilfe zur gegenüberliegenden Stern Passage (prüfen!) • Etablierung als touristischer Treffpunkt • Wettbewerb • Erreichung von mehr Akzeptanz zur • Akzeptanz zur Weiterentwicklung unter Weiterentwicklung erreichen einheimischen • Vereinbarkeit zwischen repräsentativem Charakter Gruppen und extensiven Spielangeboten für alle Generationen • Öffnung zur Straße, z.B. über eine Erhöhung des Platzes und eine Einbeziehung in den Straßenraum • Eigentumsverhältnisse klären • Besserer Regenschutz • Probeweise Sperrung der Straße, um Erfahrungen zu sammeln • Ergänzung der Bushaltestelle durch Spielanreize • Besserer Schutz gegen Regen • Evtl. Sperrung des Straßenstücks zwischen Bushaltestelle und Post als „Spielstraße“ mit extensiven Spielangeboten (z.B. angepasst an die Öffnungszeiten des Postamtes: Sperrung des Straßenstücks nach Schließung des Postamtes) • Verlegung des Zebrastreifens Richtung Bushaltestelle Beteiligung • Patenschaft mit einer Schule Schritte zur Umsetzung • Ergänzung von Naturspielstellen in das „BurmiAbenteuerland“ • Entwicklung der modellierten Fläche mit integrierten • Eigentumsverhältnisse klären Spielanreizen z.B. über ein in Randbereichen • Baurecht klären angelegtes Baumstammlabyrinth oder ein Baumhaus • Einzelmaßnahmen entwickeln sowie eine Verknüpfung mit dem Bachlauf • Einrichtung von Sitzpodesten (Förderung von Ausblicken und Verweilstätten) • Ergänzung von Kunst am Wasser Maßnahme 5 7 13 Priorität gesamt 3 5 7 Priorität nach Ortschaft Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Leitziel • Als öffentlichen Raum etablieren • Aufwertung des Wohnumfeldes Ort Wiese hinter Kirche Außenflächen Wohnungsbaugesellschaft Vogewosi Freifläche zwischen Sport• Entwicklung von hotel und BewegungsangeWohnquartier boten der Vogewosi 4 5 6 Nr. • Begrünung des Weges, Entwicklung eines Corporate Designs • Einbindung des Weges in das Gesamtwegekonzept • Ergänzung eines Ballspielbereichs auf der Fläche zwischen dem Wohnquartier und dem Sporthotel • Eigentumsverhältnisse klären • Ansprache der Wohnungsbaugesellschaft Vogewosi • Entwicklung eines Konzeptes • Schrittweise Umsetzung der Ergebnisse • Teilfläche als Rodelwiese freihalten • Kleine Platzsituationen an den „Eingängen“ schaffen • Einbindung in das Gesamtkonzept • Attraktivierung der vorhandenen Spielmöglichkeiten (Sandkasten, Schaukeln) • Integration von Wegen und Platzflächen als Spielflächen • Farbgestaltung der Betonwände • Gestaltung des Kleinkinderbereichs • Gestaltung des Übergangs in die freie Landschaft als naturnahes Angebot • Bessere Vernetzung der Spielgeräte untereinander • Attraktive Gestaltung der Außenflächen für alle Bewohner (Kinder, Jugendliche, Erwachsene), z.B. über • attraktivere Gestaltung, • Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen tolerieren, • Bodentrampolin einrichten, • als zentralen Aufenthaltsort für alle Generationen stärken. Schritte zur Umsetzung Maßnahme • Kooperation mit der Vogewosi • Kooperation mit dem Sporthotel • Kooperation mit der Wohnungsbaugesellschaft Vogewosi • Beteiligung der Bewohner aller Altersgruppen Beteiligung 17 16 17 Priorität gesamt 10 9 10 Priorität nach Ortschaft Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 41 42 8 7 Nr. Leitziel Schulhof Riezlern • Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für den gesamten „Bogen“ (inkl. Umgebung) (s. Plan) • Festlegung von Schwerpunkten und Prioritäten • Einrichtung von attraktiven Sitzmöglichkeiten • Gestaltung der einzelnen Obstacles z.B. über ein Graffiti-Projekt • Einrichtung eines überdachten Treffpunktes • Räumliche Einbindung • Aktive Wegegestaltung zur Breitach • Einbindung der Freifläche neben der Skateanlage • Entwicklung eines Gesamtkonzept für den gesamten „Bogen“ (inkl. Umgebung) • Öffnung der Sportanlage Schritte zur Umsetzung Maßnahme • Ergänzung von Sitzmöglichkeiten • Ergänzung der • Öffnung des Sportgeländes zur besseren Nutzung Aufenthaltsmöglichaußerhalb der Schulzeiten keiten • Ergänzung von gezielten bewegungsfördernden Ob• Ergänzung von jekten bzw. Angeboten z.B. Abenteuerschaukel oder BewegungsmöglichBalancierhochpfad keiten außerhalb der • Integration von ergänzenden BegrünungsmaßSchulzeiten nahmen • Schaffung von AufSkateanlage + enthaltsqualitäten angrenzende • Attraktivierung der Freifläche Skateanlage Ort • Einbindung von Lehrern, Eltern und Schülern • Beteiligung mit den jugendlichen Skatern zur Gestaltung der Aufenthaltsmöglichkeiten • Umsetzung eines Treffpunktes unter Beteiligung von Jugendlichen • Stärkung des Tourismus • Öffentlichkeitsarbeit Beteiligung 14 12 Priorität gesamt 8 6 Priorität nach Ortschaft Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Kindergarten Riezlern Spielplatz Kurpark 10 Ort 9 Nr. Maßnahme • Entwicklung eines Konzeptes für die Gestaltung des Außengeländes • Verlegung des Zaunes um die Baumgruppe zur Vergrößerung der Fläche und zur Einbeziehung der • Aufwertung des naturnahen Struktur Außengeländes • Umsetzung einer naturnahen Gestaltung • Schaffung von Rückzugsmöglichkeiten • Entwicklung von Spielabläufen • Ergänzung von Spielmöglichkeiten für Dreijährige • Renovierung der Gartenhütte • Bessere Einbeziehung der Natur über eine attraktive • Gestaltung des Gestaltung Spielplatzes als • Bespielbare und räumliche Verknüpfung zwischen attraktiven und nader vorhandenen Natur (Wald, Bachlauf ) und den turnahen Spielraum Spielgeräten für Kinder • Optimierung des gesamten Spielplatzes über eine • Entwicklung als zuattraktivere Gestaltung sammenhängenden • Attraktivere Gestaltung des Sandbereichs für Klein„Naturgarten“ mit kinder mit Aufenthaltsqualitäten für Erwachsene altersspezifischen • Trennung des Schwerpunktes Bewegung von den Schwerpunkten anderen Themenbereichen Leitziel 1 6 • Planungswerkstatt mit den Kindergartenkindern • Elternabend • Durchführung eines Spielfestes unter Beteiligung von Vereinen, Initiativen etc., z.B. am Weltspieltag (28.05.) • Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für den „Bogen“ • Spielfest mit integrierter Beteiligungsaktion • Umsetzung einzelner Schritte Beteiligung • Erarbeitung eines Konzeptes • Schrittweise Realisierung der Konzeptergebnisse • Verlegung des Zaunes Schritte zur Umsetzung Priorität gesamt 4 1 Priorität nach Ortschaft Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 43 44 Ort Leitziel 12 Freibad Schritte zur Umsetzung • Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für den „Bogen“ • Probeweise Öffnung des Freibades (als Pilotprojekt) • Entwicklung von Angeboten für Jung und Alt • Vernetzung über autofreie und attraktive Wegebeziehungen • Verlegung der Pit Pat-Anlage zur Minigolfanlage in Mittelberg • Aufwertung des Spielplatzes (siehe oben) • Entwicklung eines • Einrichtung eines Bolzplatzes auf der Fläche der eheGesamtkonzeptes für den maligen Halfpipe „Bogen“ • Durchführung von Veranstaltungen für Jugendliche • Verlegung der Pit Pat Anlage • Entwicklung eines neuen Namens, z.B. im Rahmen • Provisorische eines Wettbewerbs für Kinder und Jugendliche Gestaltungsmaßnahme • Nutzung des Pavillons, evtl. als Treffpunkt für Jugendauf leere Pit Pat Fläche, z.B. liche überdimensionaler Tisch • Einrichtung einer Hundewiese mit unterschiedlichen • Ergänzung von wegebegleitenden Elementen Sitzmöglichkeiten • Zugänglichkeit der Wasserflächen erhöhen (Teich, kleiner Bach) • Zugänglichkeit zur Breitach verbessern • Bessere Einfassung des Kneippbeckens • Entwicklung eines Meeting-Points Maßnahme • Integration des Freibades in das Gesamtkonzept mit Kurpark und weiteren Flächen • Vernetzung der vor• Verbesserung des Bewegungsangebotes durch die handenen Flächen Integration von Funsport • Teilweise (zeitliche) Öffnung des Freibadgeländes • Aufwertung des Kurparkes als Mehrgenerationenpark • Entwicklung des Kurpark insgeKurparks und der 11 samt angrenzenden Flächen als Gesamtfläche • Stärkung des Tourismus Nr. • Einbindung von Sportvereinen • Einbindung des Tourismusbüros Beteiligung 20 3 Priorität gesamt 12 2 Priorität nach Ortschaft Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal • Ergänzung von Spielanreizen, z.B. Bodentrampolin • Spielerische Vernetzung und Kennzeichnung im öffentlichen Raum • Ergänzung von Aufenthaltsqualitäten für erwachsene Begleitpersonen • Schaffung einer kinderfreundlichen Zuwegung z.B. • Einbindung in das zu über ein Symbol, einen Anreiz oder eine Belagergänentwickelnde Gesamtkonzept zung zum „Bogen“ • Integration der Treppe als Spielort • Ergänzung des Mehrgenerationenaspektes • Nutzung der Naturorte im Randbereich • Auflösung der Einzelangebote hin zu einem Garten • Integration von zusätzlichen Baumgruppen • Ergänzung von Spielelementen auf dem Spielplatz Walserstraße, 14 Höhe Kanzelwandbahn Spielplatz Sozialzentrum 15 • Verbesserung der Verkehrssicherheit für querende Menschen aufgrund der Bushaltestelle durch geeignete Sicherungsmaßnahmen • Erhöhung der Verkehrssicherheit Funpark „Cry13 stal Ground“ • Bedarf prüfen • Sammlung von Ideen • Entwicklung eines kleinen einfachen Sommerkonzeptes • Einrichtung eines niederschwelligen Jugendtreffpunkts von Frühjahr bis Herbst • Ergänzung von kindgerechten Obstacles im Funpark • Durchführung temporärer Aktionen • Ergänzung des Funparks durch „Sommerangebote“ • Ergänzung von Angeboten für Kinder im Winter Schritte zur Umsetzung Maßnahme Ort Leitziel Nr. • Einbindung des Sozialzentrums • Beteiligung von Senioren • Einbindung der RVA • Gespräche mit Jugendlichen in Verknüpfung mit Veranstaltungen auf der Fläche • Einbindung des Betreibers des Funparks Beteiligung 16 20 18 Priorität gesamt 9 12 11 Priorität nach Ortschaft Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 45 weg chw7 and sels Kes 7 traße assertals alde ße stra Egg 19 weg and chw e rtalstraß zwasse 10 Trafo Schwar ße stra Egg 15 ße stra Egg 21a traße Eggs 5 Schwarz wasserta 8 lstraße traße Eggs17 Tals tatio Eggstraße 25 traße 23 Eggs Eggstraße 27a Eggst sen n Par nba hn raße assertalst 6 Schwarzw 15 30 Eggstraße Eggs sertalstraße Schwarzwas4 e 1 Schwarzwassertal straße lstraße 3 lstraße wasserta Schwarz Walserstraße 90 (Riezlern) Walserstraße (Riezlern) 88 Trafo Zwerw ald Rohbau Schwimmbad (Rie e traß 80 sers Wal (Rie e traß 78 sers Wal zlern ) zlern ) Freibad 12 9 Ide tion al sta Tal ten traße 31 ssertalstraß Schwarzwa 2 11 Kurpark Schule + Kiga 8 gar 85 e (Rie traß sers Wal ) zlern Walserst 87 raße P ) (Riezlern -Straß essler bert-K 16 Engel e -Straß essler bert-K 14 Engel elbe Eng e er-S traß rt-K 13 essl e 5 rt-Kessl 12 er-Straß Engelbe rt-Kessle r-Straße 10 Eng elbe rt-Ke 11 ssle aße r-Str Engelbert-Kessler-Straße 8 15 83 straße of Rupp Walser (Riezle rn) 79 e (Rie traß sers Wal P 13 Almh Wals Walserstra 62 ße (Riezlern) 77 (Riez ße lern) 6 e er-S traß essl rt-K tel thotel" rn-Spor Sportho N "Riezle n) zler TRA Funpark "Crystal Ground" üd" n n-S zler bah and "Rie zelw ION Kan TAT FOS erstra Engelbert-Kessl Feu ehr erw 3 1 Wal (Rie e traß 56 sers n) zler t rsameum keh Ver Mus lser Wa lern) (Riez aße 54 erstr Wals 63 e traß sers Wal ) zlern zlern (Rie 61 e (Rie traß sers Wal ) t eam eind Gem Eng Straße Engelbert-Kessler- Gemeindeplatz weg Kirch 2 Wiese hinter Kirche 4 elbe Eng STATIO Walserstraße/ 14Kanzelwandbahn aße (Riezlern) 70 Walserstr sler-Straße Engelbert-Kes sler-Straße Engelbert-Kes 17 Außenflächen Vogewosi e Engelbe TRAFO e traß wen 11 des Sch aße 6 Köpfleweg lern) (Riez aße 52 Köpfl 8 eweg Wals erstr -Kessler-S traße 2 Engelbert 59 (Riezlern) aße Walserstr eweg 3 Köpfl Alte Alte 10 Köpfle Alte raße 10 dest wen Sch aße ndestr Schwe 7 weg traß N e mp Tra sta fo n) 55 (Riezler traße Walsers TIO STA AFO TR raße dest wen1 Sch e straß Sch ende 3 Schw n) Alte Alte 57 (Riezler traße Walsers e ende 8 straß Schw Alte 7 Köpfleweg r-Str Eggs 44 traße 42 Eggstra ße (Riezlern) Eggstr36 aße stra ße 10 m 21 e 19 Engelbert-Kessler-Straß raße Engelbert-Kessler-St Felde 29a Sozialzentrum ntru 23 Engelbert-Kessler-Straße 25 Engelbert-Kessler-Straße e Alte elbe rt-Ke 2a ssle 57 Spielplatz Kurpark ulze Sch 27 Engelbert-Kessler-Straße 29 Engelbert-Kessler-Straße ass er-Straße 2b Pu straß Schw 22 ende Alte Sch tion Alte e raße Walse ende Schw 14 e 51 straß ern) e (Riezl rstraß lern) 53 Walse e (Riez rstraß Alte straß 24 wen dest ende Schw 16 Alte raße Egg Engelbert-Kessler-Straße 36 7 Skateanlage 31 Engelbert-Kessler-Straße ark 33 Engelbert-Kessler-Straße Sp 6 Freifläche Sporthotel - Vogewosi sers eg lern) lern) 45 (Riez aße erstr Wals üller-S traße 5 Leo-M 11 lern) 43 (Riez aße erstr Wals 4 Riezleralpweg lern) Walse g 18 lewe Köpf ern) e (Riezl ) zlern e rstraß 37 aß (Riez aße40 erstr Wals tr ers lern) (Riez aße 44 erstr Wals (Rie e traß 36 sers Wal Riez 3 lpwe lera lern) (Riez aße erstr 32 Wals g e Straß 3 üller- Leo-M Bushaltestelle an der Post e traß wen 28 des Sch als Alte W lern) 47 (Riez ße erstra lern) (Riez aße 48 erstr Wals Wals e traß wen 26 des Sch 49 (Riez ße erstra Wals Alte ) 8 dtalw Wal Mah n) 2c r-Straße Engelbert-Kessle Eggstraße Eggstraß e 27 aße Eggstr 4 Klärbecken Kläranlage aße Wal 50 Eggstr zler werk zlern Pump traß Eggstraße 29 24 Eggstraße Spielplatz Sozialzentrum 18 Eggstraße traße Köpfl 46 Eggs sers 5 sels Kes 1 Kesselschwandweg Eggstra Sonnenhal de Schwarzw 6 nenh Son g raße 21 10 Eggstraße 8 Eggstraße 56a ße Eggstra Wal hwandwe Kesselsc 6 raße 1 34 Kess ler-S traße g Eggst14 raße Eggst12 raße lbert- Enge lbert- 34a Kess ler-S traße Enge 58a traße der Kin hwandwe 4 Kesselsc g Eggst sers hbau e 32 straß Egg ße 38 stra Egg ße stra Egg 45 aldstra ße 12 ) Eggs n) e erstr aße 30 (Riez lern) Leo lern) lern) 35 (Riez ße erstra Wals ino 31 (Riez aße Cas erstr Wals 2 traße er-S Müll 9 Leo- ße erstra Te n lern) atio ße (Riez 26 fost Wals Tra atz spl nni and hw Lift elle n) kst zler Tan (Rie e traß 24 sers Wal Sc Leo- traße er-S Müll 11 23 flew Köp eg al" "Ar 21 e (Rie Bürs weg tegg1 traß sers Wal e zlern ) traß er-S Müll 13 Leo- Bürsteggwe 3 ) zlern 5 eg inow Cas g e traß er-S Müll 17 Leo- TATION TRAFOS (Rie aße erstr 22 Wals e traß er-S Müll 15 Leo- eg enw Wies 5 Fellhornweg 3 weg tegg 2 Wes lern) (Riez aße erstr 20 Wals er Straße" -Leo-Müll "Riezlern weg 9a e Zwerw Wal hwandwe Kesselsc 4a 3 Walserstraße (Riezlern) 92a traße aße rweg 4 zler ende 5 straß e wen 8a dest Sch Alte zlern 46 e (Rie ller7 Stra Fellhorn weg 2 Bürstegg Fellhornweg 5 58 au Eggs aldstr traße Umb zlern Schw Alte tam t Fellhornweg 7 tegg 3 weg Wes erstr aße 16 (Rie 5a gweg Bürsteg ornw 9 eg Wes 12 tegg weg üller-S traße 27 60 Zwerw ) Eggs e ) traß sers straß Egg 53 traße Eggs55a Zwerwaldstraße Pos wen 15 des Köpfle traße Eggs 2a traße Eggs 2 Walserstraße (Riezlern) 92 ) traße (Riezlern 33 -Mü Straße Leo-Müller- teilw.Ro 1a 97 Walserstraße Eggstraße Schwarzwasserta 2 traße Eggs 2b Im Köp Zwerwa 7 ldstraß g 7a Zwerwaldstraße zlern rweg aße 82 (Rie e traß er-S erstr essl Wals rt-K traß 74 e (Rie Eng traß 81 e (Rie sers traß 60 e (Rie sers traß 14 sers 5 g hwe 28 lewe Köpf Wal Kirc 68 e (Rie Wal tr rs 11 ße Wals 12a Eggstraße eg se aße Eggstr 54 flew ) eg 4 zlern Mahdtalw Köp al lweg ) eg zlern Mahdta lern) Mahdtalw iese erstr 73 aße (Rie 3 traß 58 e (Rie Felde erstra 65 ße (Riez 9 erstra 67 ße (Riez lern) Wals elbe 2 Wals lle nha W Sch TRA ION TAT FOS lern) lewe Köpf 17 rstraß75 e (Riez Lei che aß e Bürs teggw 5 eg traße Eggs 49 e straß Egg 53a traße endes Schw 2 Wals Alte g lern) ) zlern Riezleralpwe 1 lern) erstr lern) Wals (Riez Alte lewe Köpf 17a erstr 69 aße (Riez ) aße71 (Riez zlern erstr 39 aße 42 (Rie aße Walsers (Rie Wals e ) raße (Riez aße erstr 33a Wals Walse wen dest 38 zlern 12 traß erstr sers 41 aße (Rie des lern) Wals Wal g 2 nowe Casi eweg lern) erstr traß e oweg Casin 1 16 Wal 20 Köpfle weg (Riez aße erstr 34 Wals Wals Alte Schwendestraße 18 traße 27 Köpf lewe 15 g n) lter sers ehä ) chb wen 1 Sch zlern Ho (Rie e traß 23 Wals Wal Fellh Leo-M Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal e (Riezlern) 28 9 Walserstraß Alte sers (Rie e traß 25 27a aße (Rie eg erstr enw zlern 18 e (Rie zlern ) ) 1 zlern Wies Wals eg ) senw 6 zlern 21 Leo-Müller-Straße aße17 (Rie g Wals erstr enwe Wies 4 Wals 1 Fellhornweg 4 tegg weg e Straß üller35 Leo-M 1 Egge Leo- Mülle 31 r-Stra ße horn 8a weg sers Wal 13 e traß (Rie ) "Riezlern zlern TATION TRAFOS Hst. Auf Egge der 3 Bachlauf -Möslewe 1 frei gelegter ße Wes Stra 6 tegg weg 33 ller- Wes -Mü g" Walse ern) 11b (Riezl e rstraß 5 lewe Mös Walsers g straße 11a n) (Riezler Walser traße 10 (Riezle rn) 5 Haid weg Walserst 11 (Riezlern raße ) eweg Mösl 8 Mösle 6 Haid 3 weg weg 9 Mösle weg e (Riez rstraß 8 lewe 13 Mös Walse g lern) tegg 15 weg Wes weg Mösle 11 lern) 7 (Riez ße erstra Wals Mösleweg 11a 8 16 ggweg Weste Kurpark P Steckbriefe) Beschriftung (vgl. "Bogen" Grünvernetzung Schnittstelle Weg/Str. Wegevernetzung Hauptverkehrsstraße Tempo 30 autofreier Weg Parkplatz Bushaltestelle Querungshilfe Zebrastreifen Abgehängte Straße Baumhaus bespielbare Steine Wasserspiel Stadtplatz Bolzplatz Schule /Schulhof Skateanlage halböffentlicher Spielplatz Spielplatz Gebäude Siedlungsfläche Bäume/Allee fläche Siedl.umgebende Frei- Waldfläche Wasserfläche/Bachlauf Legende lern) 9 (Riez ße erstra Wals eg Schm iedeb 8 achw weg tegg Wes 19 weg 8 tegg Leo tegg 12a weg Wie g der lewe 3 Auf Mös Wes Haid 1 weg aße Eggstr 56 Mösle 7 weg 6 eweg Mösl15 Wes lewe Mös 1 Wes tegg 13 weg 6a 14 tegg weg 46 4 Wes Maßnahmenplan Riezlern Funpark "Crystal Ground" Walserstraße / Kanzelwandbahn 14 AS 2 - Freiraumplanung Gez.: DB 01.02.2011 Maßstab: ohne Maßstab Auftraggeber: Gemeinde Mittelberg Maßnahmenplan Riezlern Spielraumkonzept Mittelberg/ Kleinwalsertal Spielplatz Sozialzentrum Freibad 13 15 Kurpark 12 Spielplatz Kurpark 11 10 Kindergarten Riezlern Schulhof Riezlern 9 Skateanlage 8 Freifläche Sporthotel Vogewosi Außenflächen Vogewosi Wiese hinter Kirche Gemeindeplatz Bushaltestelle an der Post Frei gelegter Bachlauf 7 6 5 4 3 2 1 Maßnahmen Riezlern Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal g Fell Bürs horn8 weg weg tegg 7 Bürsteggweg 9 Haus Gutenberg Wal zler Walsers n) (Riezler oweg Casin 3 g erw "Ob " eweg Köpfl 19 g 2 weg eralp Riezl Alte aße ndestr Schwe 4 flew eg 10a weg Rat hau s Köp flew eg Walserstraße (Riezlern) 94a Walserstraße 94 (Riezlern) Fell ) Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 6.2 Maßnahmen Hirschegg Mit Burmi spielend bewegen Ein besonderer Spiel- und Bewegungsanreiz wird in Hirschegg durch den Burmiweg erreicht. Der Burmiweg stärkt in seiner Einzigartigkeit den Naturraum und verbindet zukünftig interessante Spielstationen mit dem Naturraum. Wegeverbindungen führen direkt vom Walserhaus über die Schule und den Spielplatz zum Burmiweg. Diese sollten jedoch eine Aufwertung erhalten bzw. das vernetzende Element noch stärker in den Vordergrund rücken. Darüber hinaus gilt es, sämtliche Wegeverbindungen sowohl für den Sommer als auch im Winter erlebbar zu gestalten und die Schnittstellen mit der Walserstraße genau zu betrachten. 47 48 Jugendtreff Käfer 2 3 Weitere Angebote für Kinder im Programm schaffen Stärkung der Mädchenangebote • Aufwertung der Optimierung der Werbung Gestaltung des Käfers (innen und außen) unter BeteiliEingangssituation gung von Kindern und Jugendlichen • Gestaltung des Eingangsbereiches (draußen) • • • • Spielplatz Schule Hirschegg • Weiterentwicklung der Angebote des Käfers • Erhöhung der Aufenthaltsqualität • Ergänzung einer asphaltierten Fahrbahn für Kleinfahrzeuge • Entwicklung eines räumlichen • Entwicklung eines • Schaffung von Spielabläufen bespielbaren und Konzeptes naturnahen Gartens • Ergänzung von Vegetation • Schrittweise Umsetzung • Nutzbare Etablierung des Wasserangebotes 1 • Abstimmung der Konzeptvorschläge • Umsetzung gemäß des vorliegenden Konzeptes • Duldung der Jugendlichen am Grillplatz nach 21 Uhr Burmiweg + Breitach Schritte zur Umsetzung • Konzeptvorschläge für Ergänzungen und die Weiterentwicklung des Burmiweges (siehe Konzept) • Duldung des Aufenthalts von Jugendlichen am Grill• Aufwertung und platz länger als 21 Uhr Ergänzung des • Dokumentation einer besseren Zugänglichkeit des Burmiweges Burmiweges aus den anliegenden Ortschaften • Idee des Burmiwegs • Ergänzende Entwicklung einzelner Stationen am stärken und als Burmiweg „Highlight“ weiter • Weiterentwicklung des Burmiweges unter individuentwickeln eller Einbeziehung der natürlichen Umgebung • Etablierung des Burmiwegs als Attraktion • Stärkung der Öffentlichkeit Maßnahme Leitziel Ort Nr. 8 10 • Beteiligung des Jugendtreffs Käfer und der Jugendlichen • Einbindung des Jugendforums 2 Priorität gesamt • Beteiligung von Kindergarten, Schule und Käfer • Kooperation mit dem Kleinwalsertal Tourismus Beteiligung 4 3 1 Priorität nach Ortschaft Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal • Ergänzung von Spielanreizen Schulhof Hirschegg Bushaltestelle mit „Stein“ + Zebrastreifen Platz vor der Talstation des Heuberglifts 4 5 6 Schritte zur Umsetzung • Entwicklung des Platzes in Verbindung mit dem Walserhaus • Prüfung der Verlegung des Zebrastreifens bzw. der Ergänzung einer Querungsmöglichkeit für Fußgänger • Aufzeichnung von Spielfeldern • Erarbeitung eines kleinen • Integration von Bewegungsanreizen und KlettermögKonzeptes lichkeiten • Beantragung von Fördergeldern • Ergänzung von Spielwegen • Schrittweise Umsetzung Maßnahme • Verlegung des Zebrastreifens in Richtung Walserhaus bzw. Ergänzung einer Querungsmöglichkeit für Fußgänger (prüfen!) • Tolerierung des Steins an der Haltestelle als Kletter• Verbesserung der objekt Verkehrssicherheit • Verankerung und verbindliche Sicherung als Spielort und der Aufenthalts• Bessere spielerische Vernetzung mit dem dahinter qualität liegenden Schulhof, z.B. über eine Abenteuertreppe oder eine Rutsche • Verbesserung der Gesamtsituation für alle Generationen • Entwicklung des Randstreifens am Walserhaus als Kletter- und Balancierstrecke • Ergänzung eines Burmi-Spielortes an der Wendeschleife auf dem Platz, z.B. eine Burmi-Höhle am • Verbesserung der Bachlauf Aufenthaltsqualität • Sicherung des Bachlaufs als Spielort und Erhöhung der Akzeptanz • Bespielbare Gestaltung der Treppe, z.B. über eine „Burmi“-Rutsche neben dem Bachlauf Leitziel Ort Nr. • Einbindung des Walserhauses • Öffentlichkeitsarbeit • Gemeinsame Planung und Umsetzung mit Schülern, Eltern und Lehrern • Planungswerkstatt mit Schülern Beteiligung 6 16 2 Priorität gesamt 2 6 1 Priorität nach Ortschaft Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 49 50 21 19 • Kooperation mit dem Marburger Haus • Einbindung des Kleinwalsertal Tourismus • Langfristige Absicherung der öffentlichen Nutzung • Durchführung von Volleyballturnieren etc. • Besseres Marketing / Öffentlichkeitsarbeit • Ergänzung von kleinteiligen Angeboten für Kleinkinder • Sicherung der Außenanlagen als Spielraum • Mehr ins Bewusstsein rücken Marburger Haus 10 Klettergarten • Entwicklung von Marketingideen • Entwicklung eines Konzeptes • Verbesserung der Anbindung an die Zentren 9 12 • Tourismus • Sportvereine • Beteiligung von Jugendlichen, um den Zustand zu bewerten • 10 Priorität gesamt • Absicherung der Ideen durch Kinderbeteiligung • Einbindung des Walserhauses • Einbindung des Kleinwalsertal Tourismus Beteiligung Sportplatz + Bikepark Au • Gespräche mit dem Walserhaus • Erarbeitung eines Konzeptes Schritte zur Umsetzung 8 • • • Maßnahme • Entwicklung eines Wegs / Leitfadens durch das Walserhaus, an dem Infos grafisch und inhaltlich aufbereitet sind, z.B. einen kleinen Burmiweg mit Verbesserung der Gedankenspielen Aufenthaltsqualität • Obstkorb für Kinder Inhaltliche gedank• Aufstellung des Burmiwegs als Modell im Eingangsliche Verknüpfung bereich zum „Burmi“ • Einrichtung eines Spielpunktes im Walserhaus • Plateau am Eingang zum Walserhaus: Entwicklung einer Aussichtsplattform für Kinder • Entwicklung der Gesamtfläche als attraktiven Bewegungsraum für alle Generationen, z.B. als Sportzentrum mit einer Freilufthalle Erhöhung der Auf• Etablierung des gesamten Bereiches als überörtlichen enthaltsqualität Treffpunkt mit Freizeitangeboten für Einheimische Entwicklung als beund Gäste wegungsorientiertes • Bessere Anbindung an die Zentren, bessere „BeschilFreizeitangebot derung“ • Aufwertung des Gesamtzustands • Ergänzung von Strecken für Kinder im Bikepark • Beleuchtung Leitziel Walserhaus Ort 7 Nr. 7 8 5 4 Priorität nach Ortschaft Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 8 10 Wäldelestraße 16 Rohrwe gg) 1 Schöntalwe lweg 4 gsta Ber tion Par zwa 51 sser talst ) war hegg (Hirsc weg 1 Rohr hn nba sen talst raße 9 Gerbew 26 eg Rohr weg Gerbew sser Rohrwe g (Hirsche 5 gg) e Wäldelestraß 14 Berg 21 Am au ße stra dele 9 Rohb Wäl GH sion Pen 15 Berg Am 18 weg Gerbe uste Sch Wäldelestraße 10a r Am 17 Berg 47 Am e 23 Berg im Bau straß dele11 Wäl Gerb 11 ewe g Berg 26 Am 39 nbühl Sonne 13 Gerbeweg Am Tiefgarage Trafo Berg Am 9 g Am 11 Ber 8 15 elest raße Wäld Gerbe14 weg Berg 10 Am Sportplatz + Bikepark traße eles 10 Wäld g Am 3 Berg Talstation Heuberglift Am Berg 6 GH Evang.-luth. Vikariat Son 11 nenb s weis Edel Am ühl Gerbeweg 8 Platz vor Walserhaus Am l büh nen Son 33 lage rtan Spo nbühl Berg Am 2 Eiss n bah tock Walsers Sch Tal lös station sle lift lse Wa hl enbü Am 3 enbü Sonn hl hl büh 5 2 Sonn Adler rten erga ule Kind dsch Grun g) enbü hl hl 51 (Hirscheg raße Walserst Hotel Am Sonn 24 enbü AußerTrafostation Hirscheg g g) hl Wind 6 egge ge eweg Mühl 9 2 Hotel Alpina Gasthof t Kreuzwir hegg) e 71 (Hirsc rstraß itsam t Walse Arbe 34a traße (Hirsche Walsers Schule + Kiga Bushaltestelle 4 7 us rha 5 Sonn Sonn13 enbü hl 70 e (Hirs cheg g) Schlö ßlewe 2c g Schlößleweg 4 arage Parkg Walserhaus 6 Am Am hl 28 enbü Sonn Sonn23 enbü Am Am gg) Trafo 1 e straß boden St.Anna-Kirche 3 J Hirschegg Kirchdorf hegg) Düren hegg) ße 32 (Hirsc ) 20 eweg Mühl 5 aße enstr ch nbod Hirs Düre thof Gas Käfer Mühlewe g 15 28 Walser straße 17 straße 6 Mühl eweg egg) (Hirsch Oberseite 24 Mühle weg ße eg Mühlew 22 Walse otel g) cheg Hot el Obersei23 testraße (Hirs e traß 26 sers Wal IFA-H ße hegg) e 41a (Hirsc rstraß t am anz i Fin lize Po Oberseitestraße 15b Talstation estra 21 zwa gg) rseit Obe war g) ße f gho rseit 15a estra Ber Obe Berg 25 Am 19 Ber cheg g) raße 3 Schöntalweg Schönta 12 cheg Wäldelestraße hl g 11 g (Hirsche Rohrwe ühl egg) ße g) cheg ße 22 (Hirs erstra Wals rseit 15 estra Obe e Ober 27 traße (Hirsche Walsers 16 Oberseitestraße e gg) traße ) hegg erstra 25 ße (Hirsc Wals e seite 10 straß Ober aße 18 aße eitestr 20 eitestr Obers aße 22 Obers eitestr Obers hegg) ße Leidtobelkapelle e straß seite26 Ober sers Wal e seite4 straß Wal sers g) cheg sch Hir l on Tra fos orth tati ote -Sp egg e öhe 30 straß seite Ober e 19 (Hirs traß Ober straß seite 28 e enh Birk In lweg tobe9 Leid ) hegg 17 (Hirsc ße erstra Wals en Häg den 3 e 32 straß seite Ober Schie g) cheg 15 (Hirs ße erstra Wals en d ssstan den In el Häg 1 Hot den In 34 Oberseitestraße 7 Häg en n 2 Häge In den rseit 31 estra Obe ße 24 (Hirs Sch Rohrwe g (Hirsch 6 egg) 21 Gerbeweg Son Am Sonn22 enbü Am Sch Klettergarten 15 Rohrweg (Hirschegg) Schöntalweg Schön 5 talweg egg) g (Hirsche 10 gg) erstra seites straße 18a Gerb Wäldele eg 19 (Hirsch g weg enbü 7 Sonn14 enbü Am ße 19 g Gerbewe Am 22 weg Gerbe cheg 49 aße (Hirs 16a Wäldelestra Rohrw g 27 Am Sonnenbühl Sonn Am Walse hegg) Wals Son 25 nenb Am Walsers rstraß Walse hegg e 36 (Hirsc rstraß Walse Am hl erstr Wals e (Hirsc 38 arkt hegg) e 40 (Hirsc rstraß e 34 (Hirsc 12 Mühleweg rstraß Walse R-M hegg) 3 (Hirs eg 23 hegg) seite 11a straß Bau Ober im rseit 9 estra Obe Ober Marburger Haus hegg) Wals 18 7 Berg Am 9a Sonne Am nbühl 9 hegg) 24 g 12 Ber 5 (Hirschegg) 52 Walser traße (Hirsche 50 gg) straße (Hirsch 48 59 Walserstraße (Hirschegg) Sonne Am 62 (Hirsc e rstraß Gerbe Walse ewe egg) 60 (Hirsch 15 rstraße cheg Am l traß aße 72 (Hirs 23 aße (Hirs Wäldelestraße e 42 (Hirsc 7 Dürenbodenst SPA rstraß Walse lse rstraß 43 e (Hirsc Walse rstraß 39 e (Hirsc Walse hegg) rstraß 31 e (Hirsc nen 21 sers erstr Walserstraße erstr Wals gg) 55 traße (Hirsche 64 (Hirs aße cheg l büh sers erstr aße 74 (Hirs nen g) t eg ir 7 Leidtobelw gg) (Hirsche 20a rstraß e 18 (Hirsc Walse seite 11 straß Walsers traße traße 1 g) cheg estra 7 ße g) cheg rseit Obe erstr servo hof Obersei13 testraße rstraß33 e (Hirsc erstr aße 20 (Hirs 5 Windeg g) cheg g) Wals ers g cheg Gerbeweg 5 talst sser zwa 49 raße Rohrw hegg) (Hirsc eg 13 Rohrweg 16 gg) (Hirsche 51 als Walse Wal erstr HY Wal Wals egg) cheg g) (Hirsch straße 63 Gerbewe Walser Wals Bank 6 Gerbeweg Walsers RAIKA (Hirs e traß 65 W Ber Am 4 traße (Hirsche 58 (Hirschegg) 57 Walserstraße 53 aße (Hirs k Ban g) ge deg3 PO Gerb 7 eweg nbühl Sonne6 raß e Win raße egg) hegg) ße rst ra Wa rstraß 45 e (Hirsch Walse Am aße nbühl nbod 3 enstr hegg) rstraß37 e (Hirsc Walse 35 Sonne 8 nbühl Düre Am Sonne 4 10 lewe elweg Son Müh 1 Am Mühleweg 8 Leidtob rstraß35 e (Hirsc Wals hegg) war erstra hegg Sch Am Walse l Walse büh nen Son 38 Walse Am ) e erstra 41 ße (Hirsc 13 straß Wals e 3 straß 24 seites seite Ober Ober gg) dele Wals Wäl belwe 5 g straße Wäldele8 Leidto g Walserst 27a raße (Hirsche raße test rsei 19 GH Sonnen ße 29 estra rseit 11 Letze serre In en 2a Häg den Hägen In den7a erho In en Häg den 9 n g) gg) Walse 9 e (Hirsc rstraß hegg) g) (Hirscheg raße Walserst 8a Hägen 6 In den Hägen In den 4 g) (Hirscheg raße 6 Walserst wasser e Letz 4a bau e 5 e Letz Letz 4 Roh Außernebenwasser 2 Burmiweg + Breitach Außerneben 1 Jahnhütte (Hirsche raße Walserst 8b 1 (Hirscheg raße 10 Walserst Häge In den 5 Trafostation Zwerwald-Letze e Letz 2a e Letz 2 g) cheg (Hirs e traß 4 sers Wal (Rie aße 2 hegg) traß 16 e (Hir sche gg) Ober ) zlern sers Wal erstr Wals 1 (Hir e traß Was sers Wal ALp enh of ch Kirs dstra ße 5 Bolzplatz J Maßnahmen) Beschriftung (vgl. Burmi-Stationen Vernetzung allgemein Grünvernetzung Schnittstelle Weg/Str. Wegevernetzung Hauptverkehrsstraße Tempo 30 autofreier Weg Querungshilfe Bushaltestelle Zebrastreifen besonderer Ausblick Skulptur/Denkmal Feuerstelle/Grillplatz bespielbarer Hang begehbarer Uferbereich Wasserspiel Jugendtreff Schule/Schulhof Bolzplatz Spielpunkt/-station Spielplatz Gebäude Siedlungsfläche fläche Siedl.umgebende Frei- Waldfläche Wasserfläche/Bachlauf Legende 28 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal f rstraß11 e (Hirsc Walse l Wals 1 e Auwe Letz Obe 6 Obe Hote en Häg den 8 Letz 10 e 3 (Hir e traß In rnebe3 nwass Auße rwal Zwe Maßnahmenplan Hirschegg Kletterpark Außengelände Marb. Haus Sportplatz + Bikepark Walserhaus Platz vor Walserhaus Bushaltestelle mit Kletterstein Schulhof Käfer Spielplatz bei der Schule Burmiweg + Breitach AS 2 - Freiraumplanung Gez.: DB 01.02.2011 Maßstab: ohne Maßstab Auftraggeber: Gemeinde Mittelberg Maßnahmenplan Hirschegg Spielraumkonzept Mittelberg/ Kleinwalsertal 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Maßnahmen Hirschegg Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 12 Letze Pump n statio g Mühleweg 4 weg Mühle3 Wal sers (Hirs e traß 69 cheg g) 1 Gerbeweg Zwerw aldstr 32 aße er sche gg) sche gg) Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 6.3 Maßnahmen Mittelberg Naturraum erlebbar machen In Mittelberg liegen die wichtigsten im Spielraumkonzept erfassten Orte wie z.B. der Spielplatz, die Schule, die Minigolfanlage, die ehemalige Tennishalle, aber auch Kleinstplätze verstreut in der Ortschaft, eingebettet in Wiesenflächen. Durchschnitten werden die Flächen von den Hauptachsen wie z.B. die Walser- und Bödmerstraße. 52 Das natürliche Potenzial der freien Natur gilt es hier zu stärken und die Maßnahmen auf das Thema der natürlichen Einbindung und Vernetzung zu fokussieren. Dies betrifft sowohl den Sommer wie auch den Winteraspekt. • Entwicklung eines Konzepts • Integration in die Ortsentwicklung Mittelberg • Erstellung eines Gesamtkonzeptes für den Schulhof • Entwicklung des Busplatzes als attrak• Integration von Spiel- und Aufenthaltsanreizen tiven und zentralen • Verknüpfung mit der angrenzenden Grünfläche Mehrgenerationenplatz • Betonröhren sauber halten, evtl. ein Rohr entfernen • Pflanzung von Bäumen zur Verschattung, z.B. durch Obstbäume • Ergänzung von Sitzmöglichkeiten (z.B. Baumstamm) • Überprüfung des Turms bei der Rutsche • Entwicklung eines • Entwicklung von Möglichkeiten für Rollenspiele und einheitlichen Gestalzur Eigengestaltung tungsprinzips • Verknüpfung des Schulhofs mit den angrenzenden Bergen, evtl. durch Spielwege am Hang • Gestaltung eines Erlebnis-Sandspielbereichs • Verbesserung der Zugänglichkeit zum Brunnen-, Matsch-, Wasserspielplatz, Schaffung von Platz für mehrere Kinder, flaches Wasser Busplatz + angrenzende Grünfläche Spielplatz Schule Mittelberg 3 4 • Verlegung der Pit Pat Anlage 2 • Beteiligung von Schule und Kindergarten • Einbindung eines Fachmanns für Minigolfanlagen • Ideenwettbewerb zur Umnutzung des Platzes der eigentlichen Ortsmitte • Verlegung der Pit Pat Anlage aus dem Kurpark zur Minigolfanlage • Pflanzung von Bäumen zur Verschattung • Einbindung der angrenzenden modellierten Fläche • Aufwertung der Fläche Minigolfanlage Mittelberg 1 • Beteiligung von Kindern zur derzeitigen Situation Beteiligung • Toleranz gegenüber spielenden Kindern und Jugendlichen • Evtl. Weiterentwicklung als naturnahen Spielraum • Entwicklung von niederschwelligen Angeboten • Sicherung der Fläche als Spielraum Schritte zur Umsetzung Ehemaliger Tennisplatz Tobel Maßnahme Leitziel Ort Nr. 10 12 14 12 Priorität gesamt 3 4 5 4 Priorität nach Ortschaft Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 53 54 • Attraktivierung des Bolzplatzes Bolzplatz Schule Mittelberg Ehemaliger Tennispark Breitach Bödmerstraße • Erhöhung der Ver(in Bödmen) kehrssicherheit 5 6 7 8 Schritte zur Umsetzung • Ergänzung von jugendgerechten Sitzmöglichkeiten unter Einbindung von Jugendlichen Maßnahme • Ergänzung von Beleuchtung, Sitzmöglichkeiten und Überdachung • Bessere Einfassung des Bolzplatzes • Einrichtung von Mülleimern • Beteiligung von Schule, Kindern und Jugendlichen Beteiligung • Einrichtung einer zusätzlichen Querungsmöglichkeit auf Höhe des Supermarktes • Überprüfung der Verkehrsbelastung • Einbindung der RVA • Entwicklung einer neuen Konzeption • Einarbeitung der Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen • Chance, die frei werdenden Flächen durch ein zusammenhängendes Angebot an benutzbaren Freiflächen • Entwicklung von und innovativen Indoorangeboten zu entwickeln • Einarbeitung der Bedürfnisse von • Beteiligung von kinder- und jugend• Ergebnisse aus dem Spielraumkonzept gemeinsam Kindern und Jugendlichen in die Kindern und gerechten Aufentmit der vorhandenen Arbeitsgruppe thematisieren Konzepterstellung Jugendlichen haltsmöglichkeiten • Die Entwicklung zugunsten von Kindern und Jugendlichen sollte im Konzept nachgewiesen werden. • Bei Halle mit pädagogischer Betreuung (teilbetreut): Kombination mit naturnahem Spielraum, so dass z.B. lose Materialien herausgegeben werden können • Stärkere Einbindung des Naturraums um die Breitach in das Spiel- und Aufenthaltsangebot für Kinder und Jugendliche • Entwicklung eines • Kinder und • Eruierung möglicher Orte • Integration der Wege an der Breitach in eine Laufstregroßräumigen für Stationen und einen Jugendliche cke naturnahen SpielNaturspielraum entlang der zu den Ideen • Gestaltung eines natürlichen Badebeckens als Angeraums Breitach beteiligen bot für Jugendliche • Abenteuerstationen für Jugendliche an der Breitach • Aktive Pausenstationen für Wanderer Leitziel Ort Nr. 9 15 4 12 Priorität gesamt 2 6 1 4 Priorität nach Ortschaft Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Maßnahmenplan Mittelberg rstraß33 e (Mittel er Walse l Leitn Hote Walsers traße (Mittelbe 76b rg) eh. Tennisplatz Tobel 1 Hotel Alpenrose Walserstraße (Mittelberg) 46 Sonnenh Walserstraß of e (Mittelberg) 52 Ber gst atio n Zafern e Hütte berg) Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Getränke Fritz Walsers 48 traße (Mittelbe rg) (Mittelb erg) rstraße47 Höfler weg 5 46 Walserstraße Walse 12 Höflerweg Wals erstr aße 49 (Mitt elber g) Hotel Alpenrose (Mittelberg) Trafostation MittelbergAlpenrose 8 Höfle rweg Trafostation Höflerweg 12a Höflerweg 10 Höflerweg Zaferne Alm (Mitte erg) Leitne r Legende ) lberg erstr Wals aße57a (Mitte Wal sers Ca fe Wals traß 63 Be e (Mitt hrin elbe ger rg) erstr Wal sers 59 aße (Mitte lberg ) Walse rstraß55 e (Mittelb rstraß 57 e Walse e 62 (Mitte traß 61 e (Mitt elbe rg) Walse rstraß lberg) lberg) Walse rstraß e 60 (Mitte lberg) Walse rstraß Walse e 58 (Mitte lberg) rstraß53 e (Mittel berg) g rweg Höfle 6 erwe 4 Höfl Hotel erstr Wals e 76a (Mitt elbe rg) Tal Mit station telb aße65 (Mitte erg Ses -Za sel fern lift a lberg ) Wasserfläche/Bachlauf traß lberg ) sers Waldfläche Siedl.umgebende Frei- ße Bödmerstra 1 Wals (Mitte erstra 67 ße Wals fläche ße Siedlungsfläche Walserstraß73 e (Mittelberg) berg) Bödm ße e 86 (Mittel 7 erstra (Mittelberg) rstraß ere Gebäude Walserstraße 77 Pit Pat Walse Arz t tte Wals erstra lberg) Spielplatz ße erstr naturnaher Spielraum ße Bödm 9 erstra Bödme11 rstraße lberg) erstra 89 ße (Mitte aße Bödm 13 erstr 94 ion Bushaltestelle Helge 5 nweg ik-P ße 1 sstra Moo ße Helge 3 nweg Helge7 nweg avill e tz hul hpla Sc 6 Kirc Trafostation erhornbahn Wals ehrs Kraf verb tpos and t Verk nzug 1 Walmending (Mitte latz ße autofreier Weg Bödm erstra 16 7 Helge 1 nweg Moosstraße 9 Moosstraße ße sstra 6 Wasserspiel lberg aße erstr Wals ße Mooslift Schule /Schulhof ) platz Kirch 1 Kirchp Moosstra Talstation Bolzplatz tz Moosstra 4 lose Materialien hpla Kirc 4 1a 4 Traf o Mus nzug 3 zug 2 tz Lauben hpla Kirc 2 Laube t rram Schule + Kiga Gg Laube 3 Pfa 5 Bolzplatz Bergstation Mooslift Busplatz Bö dm ers Walse Bödm erstra 10 ße rstraß 87 e (Mitte lberg) tra ße Walser Wals 83 straße (Mittelb erg) 81 aße (Mitt elbe rg) Walse rstraß Bödm 7a erstra e 88 (Mitte lberg) Walse rstraß 79 e (Mittel Heu ber ße 84 (Mitte berg) ghü Unt Bödm 5 erstra W erstra 71 ße (Mitte Wals ) lberg aße 75 (Mitte l hl erstr zabüh Wals 4 Schü 2 tzabü tzabü 3 Bödmerstraße ) lberg aße 78 (Mitte erstr Wals lberg) rg) elbe aße 82 (Mitt erstr Wals 2 Schüt hl 3 Schü Ergänzung von Bäumen g) Gg elber l aße 80 (Mitt zabüh erstr 6 Wals MinigolfAnlage Schüt als er Wal sers traß 76 e (Mitt Wals elbe rg) erstr lberg ) aße 72 (Mitte lberg ) str aß e erstr aße 70 (Mitte Wals erstr lberg Wals ) erstr aße 74 (Mitte lberg ) aße 68 (Mitte Wal Trafostation Mittelberg Schilift Moo sstra 8 ße Mooss 5 traße Moo 2 Helgenweg 11 ße sstra Moo e 19 erstraß Bödm Tempo 30 Helgenweg 4 ße 13 sstra ße 12 e henw 1 eg Hauptverkehrsstraße ße sstra Lärc erstra Bödm 21 Moo Moo 15 ße sstra straß mer20 Lärchenweg 3 Böd Moo ße eg Moo 6 Helgenweg enw 7 8 Lärche Helg eg 17 sstra Querungshilfe ße nweg 4 Lärchenw Bödmerstraße 25 5 Bödm erstra 22 Lärche tatt Hofs 4 nweg Hofs tatt traße 24 g nweg Helge14 Bödmers Beleuchtung enwe Gg 12 Helg eg tatt henw 2 2 Hofs 25a Bödmerstraße 1 Lärc tatt Hofs 3 Lärc 6 henw ße 26 eg Bödmerstra Wegevernetzung 10 enw Helg Bödm 25b erstra ße eg Bödmerstra ße 2 Schnittstelle Weg/Str. Bödm 27a erstra ße Stüt zew eg 28 Neu apo stol Stüt 1 zew eg isch e Kirc Grünvernetzung he Bödm erstr 29 aße Bödm 27erstr 32erstr 5 Bolzplatz Beschriftung (vgl. Wa sse rwe Im Hag 3 rk Bödm 31 erstr aße Bödm aße aße ße erstra Bödm 38 24 lstra ße Wild enta aße 3 Stützew eg erstr Bödm 34 Maßnahmen) Böd 36 traß mers ße lstra e enta 21 Wild Im Hag Im 4 Hag Im 7 Hag Im 4a Hag 1 22 enta lstra ße Maisässlift e Wild 41 straß mer Böd ße lstra enta11 ße Wild on tati os -Mo fos Tra tze Stü erstra Bödm 42 Stüt 5 zew eg alstraße Wildent 5 7 ße enta 9 Wild eg zew Stüt l erta als eweg 6 Stütz l Kle ße inw lstra enta3 Wild o Traf ote arth Ap e 11 weg Böd inb e lstraß Ste enta7 Wild ock of ße 43 erstra Bödm straß mer 46 Stütze sth 1 An der Ga e el rthot Apa ertal wals Klein Hald 12 traße ntals Wilde ße 10 talstra eweg Stütz 12 Wilden ße 47 e Wild Böd mer straß 14 lstra enta 13 Stütze 15 weg eweg Stütz Wild enta 1 lstra 17 eg zew 7 Stüt An der Werksgelände Fa. Geiger 8 traße ntals ße e Hald Wilde 11 alde Sonnh ße erstra Bödm 49 6 traße ntals Wilde An 15 Hald der e aße 4 ntalstr Wilde e 13 Hald der Sonnh8 alde An eh. Tennisplatz Tobel 2 Minigolfanlage Mittelberg 3 Busplatz 4 Spielplatz bei der Schule 5 Bolzplatz 6 eh. Tennishalle 7 Breitach 8 Bödmerstraße Bödm lstra eweg Stütz 8 1 aße erstr 48 eg zew Stüt 9 Maßnahmen Mittelberg el enh Ros ße erstra Bödm 51 Hot Böd mer 56 straß e of de nhal Son 5 e Böd mer 58 straß alde Sonnh6 4 halde Sonn Tennisplätze aße erstr Bödm 60 Spielraumkonzept Mittelberg/ Kleinwalsertal Tennisplätze aße erstr Bödm 64 ehemalige Tennishalle wies Birken1 6 le ishal Tenn ewe Säg rk Maßnahmenplan Mittelberg aße ies enw Birk 3a erstr Bödm 68 8 e 63 traß mers Böd Bödmerstraße 3 nwie s Birke 7 e 61 straß mer Böd e Birk Fer turf ien reu hei nde m 61a stra mer Böd Tra ße Birk fo 7 enw ies Maßstab: ohne Maßstab Birk 9 enw ies Kläranlage 16 Wild Gez.: DB 01.02.2011 aße erstr 69 Bödm aße 71erstr Bödm enta lstra ße e straß mer 71a Böd 73a Bödmerstraße 73 Bödmerstraße Auftraggeber: Gemeinde Mittelberg Breitach enw5 ies 61b straß mer Böd Na aße 65 erstr Bödm e 67 straß mer Böd AS 2 - Freiraumplanung 55 56 1 9 Ehemaliger „Stausee“ 2 • Eruierung von Alternativstandorten für Jugendtreffpunkte • Wiedereinrichtung des „Stausees“ oder Einrichtung eines alternativen Rückzugsraums für Jugendliche in der Natur • Schaffung eines Aufenthaltsraums für Jugendliche Minigolfanlage Baad 1 • Beteiligung von Jugendlichen 2 11 • Neue Konzipierung der Minigolfanlage als Abenteuer- • Entwicklung eines Konzeptes Minigolf, die sich durch die gesamte Ortschaft zieht • Klärung der • Stärkung des Tourismus Eigentumsverhältnisse • Entwicklung als attraktiven Aufenthaltsort mit dem Charakter „Einzigartigkeit“ • Einbindung der Anwohner Priorität gesamt Beteiligung Schritte zur Umsetzung Maßnahme Nr. Das Thema Minigolf sollte als konkretes Sonderthema aufgegriffen werden. Das Potenzial liegt in der Verknüpfung des Sonderthemas Minigolf mit der vorhandenen Natur. Eine Aufweitung der Minigolfanlage auf die gesamte Ortschaft könnte hier die Einzigartigkeit herausstellen. Ein neues Angebot für alle Generationen würde dadurch geschaffen. Leitziel Sport und Bewegung ... für Familien Die Ortschaft Baad liegt zwar am Ende des Kleinwalsertals, ist jedoch nicht das Schlusslicht. Sie ist der Ausgangspunkt für viele Natur- und Wanderwege. Aktivitäten wie Minigolf und der Hochseilgarten stärken das Freizeitangebot der kleinen Ortschaft. Über autofreie Wege ist Baad direkt mit Mittelberg verbunden. Ort 6.4 Maßnahmen Baad Priorität nach Ortschaft Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Basin (Rohbau) Starzelweg 11 2 Starzelwe 12 g ehemaliger "Stausee" eg 5 Starzelw elwe Starz 6 eg g 3 Starzelw Lift lweg Starze 2 13 Baad 7 Baad Starze 1 Alpenhotel Pühringer 2 Am Höhenweg Am 1 eg enw Höh 5 St.Martin Am Baad 20 weg Baad 12 Am Höhen 8 Rest t auran Kuhs Baad 14 rund d-G e Baa Caf Minigolfanlage Kurz Schule nweg Höhe 7 Baad 18a Baad 18 Trafo Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Maßnahmenplan Baad 6b Baad 6a Baad Baad 4 derb Vor Baad 2 n ode Haus Erika 5 Bauhof Vorderboden Maßnahmen) Beschriftung (vgl. Grünvernetzung 3 d Baa No hü vis Ehem. "Stausee" Minigolfanlage lweg AS 2 - Freiraumplanung Gez.: DB 01.02.2011 Maßstab: ohne Maßstab Auftraggeber: Gemeinde Mittelberg Maßnahmenplan Baad Spielraumkonzept Mittelberg/ Kleinwalsertal 2 1 Maßnahmen Baad 1 Minigolfanlage Schnittstelle Weg/Str. Wegevernetzung/Minigolf Hauptverkehrsstraße Tempo 30 autofreier Weg Gebäude Siedlungsfläche fläche Siedl.umgebende Frei- Waldfläche Wasserfläche/Bachlauf Legende Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Am Höhenweg 14 tall Ga sth tte fe Ca of1 d Baa 7a Baad 5 Baad tsch Gun 1 au Star 7 eg zelw 13 Starzelweg 57 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 7 Leitprojekte des Spielraumkonzeptes Im Rahmen der Bearbeitung des Spielraumkonzeptes wurden Leitprojekte definiert, die kurzfristig umgesetzt werden sollen. Die Durchsetzungsfähigkeit des Spielraumkonzeptes erhöht sich durch diese Leitprojekte. Die Leitprojekte haben sich durch die Bedeutung der Flächen vor Ort, die Ergebnisse der Beteiligung, die Sicht der Fachplaner und durch die gemeinsame Diskussion und Bewertung in der Arbeitsgruppe ergeben. 7.1 Leitprojekte Riezlern Für die Ortschaft Riezlern gibt es drei konkrete Leitprojekte, die sich aus der Maßnahmenentwicklung ergeben haben. Gemeindeplatz Der Gemeindeplatz ist DER zentrale Platz in Riezlern, der von Jung und Alt genutzt wird. Aufgrund der angrenzenden Gemeindeverwaltung, dem Tourismusbüro, der Bushaltestelle und der gegenüber liegenden Sternpassage nimmt der Platz eine wichtige Funktion sowohl als Spielund Bewegungsort als auch als Treffpunkt ein. Der Platz sollte als Aufenthaltsort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene toleriert werden. Des Weiteren könnte der Platz über eine ergänzende Gestaltung gestärkt werden. Dies sollte über ergänzende Spielanreize, attraktive Sitzmöglichkeiten oder über eine Ausweitung des Platzes in den Straßenraum erfolgen. Zur Gestaltung des Platzes kann ein Wettbewerb dienlich sein. Kurpark mit Spielplatz Kurpark Der Kurpark bietet mit seinen verschiedenen Angeboten und der geschützten Lage einen attraktiven Grünraum als Erholungsraum für alle Generationen. Der Kurpark sollte in seiner Gesamtheit betrachtet werden, der Fokus liegt aber bei dem hier beschriebenen Leitprojekt in erster Linie auf der Gestaltung des Spielplatzes. 58 Der vorhandene Spielplatz wird intensiv von einheimischen und Gäste-Kindern genutzt. Seine zentrale Lage im Kurpark macht ihn attraktiv, jedoch ist seine Gestaltung verbesserungswürdig. Der Spielplatz sollte deshalb als attraktiver und naturnaher Spielraum gestaltet werden. Dies könnte einerseits über die Einbeziehung der vorhandenen Naturstrukturen in die Gestaltung und andererseits über eine attraktivere Gestaltung der einzelnen Spielobjekte erfolgen. Auch der Sandkasten, der momentan als Einzelelement eingezäunt ist, sollte in die Entwicklung einbezogen werden. Ein spannendes natürliches Element ist der vorhandene Bachlauf, welcher den Spielplatz durchquert. Er sollte aktiv in die Gestaltung des Spielplatzes eingebunden werden. Eine Entwicklung von altersspezifischen Schwerpunktbereichen und die Ergänzung von attraktiven Aufenthaltsmöglichkeiten für Erwachsene runden die zukünftige Entwicklung ab. Die Durchführung des Projektes könnte durch ein Spielfest vor Ort unterstützt werden. Ein Spielfest eignet sich zur Information und Motivation der Bewohner und Gäste und könnte als integrierte Beteiligungsaktion genutzt werden. Masterplan Riezlern Die einzelnen im Rahmen des Spielraumkonzeptes entwickelten Maßnahmen in Riezlern liegen – bis auf einige Ausnahmen – in ihrer Gesamtheit räumlich sehr nah beieinander. Die räumliche Nähe und die direkten Übergänge der einzelnen Spiel- und Freiräume machen deutlich, dass eine gemeinsame Entwicklung durch eine übergeordnete Planung zielführend ist. Demzufolge wird als Leitprojekt die Entwicklung eines Masterplans für einen „Spielbogen“ in Riezlern vorgeschlagen. Der Masterplan würde sowohl die einzelnen Spiel- und Freiräume als auch ihre Vernetzung untereinander im Fokus haben. Des Weiteren würde die Anbindung an die Breitach und die Walserstraße von Bedeutung für das gesamträumliche Konzept sein. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 7.2 Leitprojekte Hirschegg In Hirschegg wurden zwei konkrete Leitprojekte definiert, für die es bereits erste kleinere Aktivitäten gab. Burmiweg Der Burmiweg ist ein attraktives Angebot für Kinder aber auch für Jugendliche. Seine Angebote zum Spielen, Bewegen oder zum Testen der Geschicklichkeit zeigen dadurch ein attraktives wegebegleitendes Angebot. ist die Entwicklung eines kleinen Konzeptes für den gesamten Schulhof, ohne die Freifläche komplett mit Spielgeräten zu gestalten. Kleinere ergänzende Elemente, die Spiel- und Bewegungsanreize für möglichst viele Kinder bieten, sind hier zu bevorzugen. 7.3 Leitprojekte Mittelberg Für die Ortschaft Mittelberg wurden zwei Leitprojekte definiert. Die Weiterentwicklung des Burmiweges wird als Leitprojekt verfolgt. AS 2 – Freiraumplanung hat bereits ein Konzept zur Stärkung des Burmiweges entwickelt, welches zeitnah in die Umsetzung gehen sollte. Dabei geht es darum, auch die angrenzende natürliche Vegetation mit in die experimentellen Stationen einzubinden. Dabei spielen sowohl Aspekte zur Bewegungsförderung eine Rolle wie auch der sinnliche Moment der Aufenthaltsqualität. Von großer Bedeutung ist auch der direkte Zugang zur Breitach im Bereich des Burmiweges. Mit wenigen Mitteln können in diesem Bereich gestaltete Signale die Aufenthaltsqualität erhöhen. Spielplatz an der Schule Der Spielplatz an der Schule in Mittelberg wird sowohl von der Schule als auch vom Kindergarten genutzt. Er ist darüber hinaus aber auch von allen anderen nutzbar und ist vor allem aufgrund seiner zentralen Lage und dem angrenzenden Bolzplatz interessant. Auch hier sollte eine Aufwertung durch die Schaffung ergänzender Spielanreize bewirkt werden. Im Vordergrund steht dabei die Entwicklung eines einheitlichen Gestaltungsprinzips, in dessen Rahmen Spielstrukturen ergänzt werden können. Der Kindergarten und die Schule sollten dabei aktiv eingebunden werden. Schulhof Hirschegg Der Schulhof der Volksschule in Hirschegg bietet eine große Fläche mit viel Potenzial. Die vorhandenen Spielanreize sind stark begrenzt. Neben der großen asphaltierten Freifläche und der Hügelstruktur bietet der Schulhof keine weiteren Spiel- und Bewegungsangebote. Der Schulhof wird nicht nur in den Pausen von der Schule genutzt. Da er jederzeit öffentlich zugänglich ist, nutzen Kinder die Fläche auch nachmittags oder am Wochenende. Auch Jugendliche, die sich im angrenzenden Käfer treffen, halten sich manchmal auf dem Schulhof auf. Deshalb besteht hier Handlungsbedarf. Es gab bereits Treffen zwischen Lehrern und interessierten Eltern, die den Prozess mit unterstützen würden. Bödmerstraße Die Bödmerstraße verbindet Mittelberg mit der Ortschaft Baad. Neben den Bewohnern und Gästen, die diese Straße mit dem Auto befahren, wird die Strecke auch von regelmäßig verkehrenden Bussen genutzt, wodurch es zu einem relativ hohen Verkehrsaufkommen kommt. Der Schulhof sollte durch Spielanreize ergänzt werden. Dies könnte beispielsweise über die Integration von Spielwegen sowie Bewegungsangeboten in die vorhandene Hügelstruktur erfolgen. Zielführend Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene queren die Bödmerstraße auf ihren Alltagswegen. Insbesondere an der Kreuzung Bödmerstraße / Sonnhalde kommt es aufgrund des gegenüberliegenden Supermarktes zu einigen Querungen. Hinzu kommt, dass in diesem Bereich viele Familien mit Kindern leben. Für den Bereich Sonnhalde / Bödmerstraße ist deshalb zu prüfen, ob eine zusätzliche Querungshilfe an dieser Stelle die Verkehrssicherheit erhöhen könnte. 59 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 8 Fazit Die Gemeinde Mittelberg / Kleinwalsertal ist eine der ersten Gemeinden, die das Spielraumkonzept erstellt hat und nun in die Umsetzung von konkreten Maßnahmen geht. Die Durchführung verschiedener Beteiligungsbausteine und die Erhebungen durch AS 2 – Freiraumplanung in Kooperation mit der Arbeitsgruppe zum Spielraumkonzept haben zu neuen Sichtweisen und Lösungsperspektiven geführt. Das Spielraumkonzept impliziert Grundsatzaussagen für den öffentlichen Raum wie zum Beispiel • die Entschleunigung des Verkehrs durch Verkehrsberuhigungsmaßnahmen, wobei sehr ernsthaft zu prüfen ist, ob in den Ortsmitten Tempo 30 vorgeschrieben werden sollte. • Es braucht Orte und Plätze, damit Kindheit und Jugend im öffentlichen Raum an vielen Plätzen stattfinden kann. • Kinder und Jugendliche gehören in die Öffentlichkeit – dafür braucht es entsprechende Orte und Plätze. • Kinder brauchen Naturnähe, interessante Angebote in und mit der Natur. Öffentliche Räume Wenn Kinder auf dem Weg sind, ist der Weg Teil des Spielens. Kinder spielen gerne, immer und grundsätzlich überall. Diese zentrale Lebensäußerung der Kinder findet im Spielraumkonzept ihre Entsprechung. Kinder finden im Kleinwalsertal eine Vielzahl offener Räume vor, die eine differenzierte Aufenthaltsqualität haben. In den Vordergrund gerückt sind die Freiräume, die gesichert, weiter entwickelt und vernetzt auch die Lebensqualität der erwachsenen Bewohner erhöhen – denn Kinder- und Jugendfreundlichkeit ist ein Indikator für Lebensqualität und eine zentrale Strategie zur Absicherung der Zukunftsfähigkeit von Städten und Gemeinden. Der ganzheitliche Ansatz des Konzeptes ist eine große Chance zur Umsetzung und nachhaltigen Entwicklung von Mittelberg zu Gunsten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. 60 Qualitäten stärken Die vorhandenen Qualitäten der Gemeinde Mittelberg / Kleinwalsertal sind auszubauen. Hierzu wurden allgemeine Qualitätsziele entwickelt. Bei den Qualitäten handelt es sich • um inhaltliche Grundsatzaussagen und • um konkrete Orte mit Bestands- und Entwicklungspotenzial zu Gunsten von Kindern. Schrittweise Umsetzung Mit dem Spielraumkonzept ist eine qualitativ hochwertige Entscheidungsgrundlage für die Realisierung von Projekten und Vorhaben entstanden. Dadurch können die Belange von Kindern und Jugendlichen qualifiziert in planerische Abwägungsprozesse eingebunden werden. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Das Spielraumkonzept ist eine wichtige Grundlage, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in der kurz-, mittel- und langfristigen Haushaltsplanung berücksichtigt werden. Mit dem Beschluss im Gemeindevorstand erhält das Spielraumkonzept eine dauerhaft bindende Wirkung für alle relevanten Fachplanungen. Die Umsetzung der entwickelten Maßnahmen erfolgt schrittweise. Hierzu wurden drei Phasen festgelegt: • Umsetzung von Maßnahmen in den nächsten 3 Jahren, • Umsetzung von Maßnahmen in den nächsten 4-6 Jahren und • Umsetzung von Maßnahmen später als 6 Jahre. Beteiligung und Strukturen Die bindende Wirkung des Spielraumkonzeptes sollte auch für die kontinuierliche Durchführung von Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen bei der Umsetzung von Projekten und Maßnahmen gelten. Wichtig für die langfristige und dauerhafte Durchführung und Umsetzung des Spielraumkonzeptes ist die Weiterführung der Arbeitsgruppe. Spielen und Aufenthalt überall Das Spielraumkonzept verspricht in seiner Umsetzung eine natürliche Nutzung des öffentlichen Raumes zu Gunsten aller vorhandenen Potenziale. Spielen und Aufenthalt können dadurch überall unter Abwägung weiterer Interessen stattfinden. Die Nutzung vorhandener natürlicher Ressourcen stärkt das kulturelle Erscheinungsbild des Kleinwalsertals und den Reiz des Aufenthalts. Kinder- und Jugendfreundlichkeit wird dadurch sichtbar! 61 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 9 Ausblick Die Maßnahmen, die aus den Qualitäten und vorhandenen Potenzialen des Kleinwalsertals abgeleitet wurden, zeigen die ersten Schritte zur Umsetzung des Konzeptes auf. Durch die Vergabe von Prioritäten kann eine systematische Abarbeitung der entwickelten Maßnahmen erfolgen. • Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit sollten stets über die Entwicklungen des Konzeptes informiert werden, • das Spielraumkonzept sollte auf breite Schultern verteilt werden, damit es tragfähig wird, Dabei gilt Folgendes für die Inhalte des Spielraumkonzeptes: • je konsequenter die Politik und die Gemeindeverwaltung bei allen Konzepten und Projekte die Qualitäten zu Gunsten von Kindern und Jugendlichen einbinden bzw. abprüfen und sorgfältig argumentieren, desto eher wird ein kinder- und jugendfreundliches Handeln zur Selbständigkeit und stärkt die Lebensqualität für alle Generationen im Tal, • Nutzung vorhandener Projekte und Qualifizierung durch die Ergebnisse des Spielraumkonzeptes. • Konsequente Abstimmung des alltäglichen Handelns auf das entwickelte Spielraumkonzept. • Vernetzung der Ergebnisse des Spielraumkonzeptes mit bestehenden und zu entwickelnden Handlungskonzepten wie beispielsweise das Konzept zum Aktiv-Zentrum. • es sollte ein Controlling beim Bürgermeister mit der Benennung einer verantwortlichen Person in der Verwaltung für das Spielraumkonzept verankert werden und Zur weiteren Durchführung und Umsetzung des Spielraumkonzeptes braucht es verbindliche Strukturen. Hierfür sind folgende Aspekte zu beachten: • die Wahrnehmung einer gezielten externen Beratung zur Einspielung einer konsequenten Umsetzung des Spielraumkonzeptes sollte verfolgt werden. • 62 Die Gemeindeverwaltung sollte in ihrer Gesamtheit über das Spielraumkonzept informiert und die Personen bei der Umsetzung entsprechend ihrer Fachlichkeit eingebunden werden, Langfristig setzt sich so eine sichtbare und spürbare „MARKE Kleinwalsertal“ durch. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal ANHANG Anhang 1: Steckbriefe der Bestandserhebung einzelner Flächen A-1 Anhang 2: Streifzugprotokolle und -pläne A-32 63 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Anhang 1: Steckbriefe der Bestandserhebung einzelner Flächen Die hier aufgeführten Steckbriefe beschreiben die einzelnen Spiel-, Erlebnisund Aufenthaltsbereiche von Kindern und Jugendlichen im Kleinwalsertal. Dabei soll herausgestellt werden, dass nicht nur typische Spielflächen eine große Bedeutung für Kinder und Jugendliche haben. Bewertungskriterium Die aufgeführten Steckbriefe werden nach den Ortschaften Riezlern, Hirschegg, Mittelberg und Baad differenziert und nach den folgenden Bewertungskriterien charakterisiert: Die Nummerierung der genannten Orte bezieht sich auf die Nummerierung der Flächen im entsprechenden Bestandsplan. Zentrale Fragestellungen Ort/Lage Wo genau liegt die genannte Fläche? Umgebung Welche Flächen, Spielorte, Gefahrenstellen befinden sich in der unmittelbaren Umgebung der genannten Fläche? Beschreibung Welche Spielobjekte und sonstige für Kinder und Jugendliche nutzbaren Elemente gibt es auf der Fläche? Alter der Benutzer Welche Altersgruppen nutzen die Fläche? Erreichbarkeit Wie ist die Fläche zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto und mit dem Bus erreichbar? Frequentierung Wird die Fläche wenig, mittel oder stark frequentiert? Wer sind die häufigsten Nutzer? Wie wird die Frequentierung eingeschätzt? Kommentar Welche Einschätzung gibt es zu der Gestaltung und Nutzung der Fläche? Was ist positiv/negativ? Welche Probleme sind vorhanden? Welche Potenziale werden gesehen? Fotos Fotos dienen zur Veranschaulichung der Fläche A-1 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 1.1 Steckbriefe Riezlern 01 Riezlern – Frei gelegter Bachlauf A-2 Ort/ Lage Riezlern, im Norden, am Mösleweg Umgebung Wald, Wiesen, Walserstraße Beschreibung Frei gelegter Bachlauf, Natursteine, Wiese Alter der Benutzer Bis 12 Jahre Erreichbarkeit Mit dem Bus und zu Fuß erreichbar, allerdings nicht zentral in Riezlern Frequentierung mittel Kommentar • • • Wasserspiel möglich modellierte Fläche oberhalb des Bachlaufs als Potenzialfläche experimentelles naturnahes Spielen ist möglich Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 02 Riezlern – Gemeindeplatz Ort/ Lage Riezlern, zentral an der Walserstraße Umgebung Kirche, Stern Passage, Walserstraße Beschreibung große Freifläche, Wasserspiel, Sitzbänke, Treppen, überdachte Bushaltestelle Alter der Benutzer für alle Generationen Erreichbarkeit angrenzende Bushaltestelle mit Wartehäuschen, fußläufige Anbindung über die Walserstraße, Parkplätze in unmittelbarer Nähe vorhanden Frequentierung stark • • • Kommentar • • • • einer der bedeutendsten Plätze im Ort zentral gelegen alle Elemente des Platzes z.B. Treppen werden genutzt bzw. angeeignet Aufenthaltsort vieler wartender Schüler und Gäste zu wenig Platz an der Bushaltestelle geringe Aufenthaltsqualität keine Differenzierung der Altersgruppen A-3 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 03 Riezlern – Außenflächen VOGEWOSI Ort/ Lage Riezlern Umgebung Wald, Breitach Beschreibung Sandkasten, Rutsche, Schaukel, Kletterseil Alter der Benutzer bis 12 Jahre Erreichbarkeit im Wohnquartier über autofreie Wege erreichbar Frequentierung mittel Kommentar A-4 • • • • fehlende Zuordnung der vorhandenen Spielgeräte zueinander die Spielgeräte sind langweilig angelegt fehlende Aufenthaltsqualitäten für Erwachsene / Eltern das Außengelände ist nur wegeorientiert Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 04 Riezlern – Skateanlage Ort/ Lage Riezlern, am Schulhof Umgebung Schule, Waldstück, Kurpark, Freibad Beschreibung neuer Skatepark, geteerte Fläche, Miniramp, diverse Kicker, Obstacles, Boxen und Rails, Sitzmöglichkeiten Alter der Benutzer bis 25 Jahre Erreichbarkeit mit Bus und Auto gut erreichbar, zu Fuß erreichbar, zentral in Riezlern Frequentierung stark Kommentar • • • • • • • gut geplant und umgesetzt abwechslungsreiche Gestaltung erlaubt auch Anfängern die Nutzung sehr schlichte Gestaltung der Obstacles klare Abgrenzung zu Spielplätzen fehlende Überdachung bei Regen und bei zu viel Sonneneinstrahlung die Sitzmöglichkeiten sind nicht jugendgerecht die Gestaltung ist sehr offen, es gibt keine Rückzugsbereiche für die Jugendlichen A-5 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 05 Riezlern – Schulzentrum Riezlern Ort/ Lage Riezlern, westlich der Walserstraße Umgebung Kurpark mit Spielplatz und Teich, Skateanlage, Freiflächen (Wiesen und Wald) Beschreibung Selbstbauhaus: eigene Gestaltung möglich, Wasserstelle/-landschaft, selbst gebaute Wippe aus Autoreifen und Holzbalken, Natursteine, Boulderwand, Graffitiwände, Sportanlage mit Multifunktionsfeld Alter der Benutzer bis 12 Jahre Erreichbarkeit Parkplätze direkt an der Schule, Busanbindung über Walserbus, fußläufige Anbindung von Walserstraße oder Kurpark über autofreie Wege Frequentierung stark • • Kommentar • • • • A-6 schöne Gestaltung, aber fehlende Aufenthaltsmöglichkeiten viele Möglichkeiten der Eigengestaltung, die sehr gut angenommen werden eingearbeitete naturnahe Elemente das Sportgelände ist nur beschränkt öffentlich nutzbar, Kinder und Jugendliche möchten ungern Verantwortung für den vom Hausmeister verliehenen Schlüssel übernehmen, wodurch das Angebot kaum genutzt wird fehlende Vernetzung mit dem angrenzenden Kurpark Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 06 Riezlern – Kindergarten Ort/ Lage Riezlern, am Kurpark, am Schulzentrum Umgebung Schule, Kurpark, Wald, Wiese Beschreibung Rutsche, Klettergerüst, Hütte, Spielhaus, drei Sandkästen, Schaukeln Alter der Benutzer bis 6 Jahre, aber auch Treffpunkt für Jugendliche Erreichbarkeit Parkplätze direkt an der Schule, Busanbindung über Walserbus, fußläufige Anbindung von Walserstraße oder Kurpark über autofreie Wege Frequentierung stark (Kindergartenkinder während der Kindergartenöffnungszeiten (7.30 – 16.00 Uhr)) Kommentar • • • • • • • • • relativ kleines Außengelände für die Anzahl der Kinder Hang als attraktiver Bewegungsraum und zum Rodeln das Klettergerüst ist nicht vollständig die Rutsche für die Dreijährigen ist zu gefährlich das Gartenhaus ist nicht dicht, wird aber viel genutzt Spielmöglichkeiten für Dreijährige sind nicht ausreichend keine wesentlichen Spielanreize vorhanden, fehlende Spielabläufe fehlende naturnahe Gestaltung fehlende Rückzugsmöglichkeit A-7 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 07 Riezlern – Spielplatz im Kurpark Ort/ Lage Riezlern, im Kurpark Umgebung Schule, Kindergarten, Kurpark, Wald, Wiesen Beschreibung Seilbahn, Netz-Pyramide, zwei Schaukeln, Piratenschiff, Wippe, Sandkasten, zwei Wipptiere, Klettergerüst, Turm mit Rutsche, Karussell, Rutsche, Sitzgruppen mit Tischen, Bänke Alter der Benutzer bis 12 Jahre Erreichbarkeit Schulparkplatz, Bushaltestellen in fünf Minuten Gehzeit, zentral in der Ortschaft, über autofreie Wege erreichbar Frequentierung stark (viele Kinder aus der Engelbert-Kessler-Straße, Gäste mit Kindern, vormittags manchmal Kindergarten) Kommentar A-8 • • • • • • • sehr gute Lage kein Verkehr, aber zentral gelegen fehlende Einbeziehung des Bachlaufes fehlende Vernetzung der Spielgeräte untereinander fehlende Vernetzung der Spielgeräte mit der umgebenden Natur Sandkasten als „Laufstall“ Ansammlung willkürlich zusammen gestellter Objekte Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 08 Riezlern – Kurpark Ort/ Lage Riezlern, zwischen Breitach und Walserstraße Umgebung Schule, Kindergarten, Wald, Wiesen Beschreibung Pit Pat, Teich, Wassertretbecken, große Freiflächen, Natursteine, Pavillon mit Außengelände, Sitzmöglichkeiten, Bachlauf Alter der Benutzer alle Generationen Erreichbarkeit Schulparkplatz, Bushaltestellen in fünf Minuten Gehzeit, zentral in der Ortschaft, über autofreie Wege erreichbar Frequentierung stark (viele Kinder aus der Engelbert-Kessler-Straße, Gäste mit Kindern, vormittags manchmal Kindergarten) Kommentar • • • • • • • • • • wichtigste Fläche aus Sicht des Tourismus und für den Alltagsgebrauch für alle Menschen sehr gute Lage kein Verkehr, aber zentral große Freiflächen mit Potenzial Teich und Bachlauf als Potenzial Angebote für Kinder und Erwachsene vorhanden, Qualität ist verbesserungswürdig fehlende Angebote für Jugendliche fehlende Vernetzung des Kurparks mit den umliegenden Flächen fehlende Integration der umgebenden Naturflächen wie z.B. der angrenzende Wald A-9 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 09 Riezlern – Freibad Ort/ Lage Riezlern, am Kurpark Umgebung Kurpark, Crystal Ground, Schulzentrum Riezlern, Skateanlage Beschreibung großes Wasserbecken (beheizt), große Wasserrutsche, Wasserpilz, Liegewiese, Kiosk Alter der Benutzer alle Generationen Erreichbarkeit Parkplatz vorhanden (Kanzelwandbahn), Busanbindung über Walserbus, gute fußläufige Erreichbarkeit Frequentierung stark Kommentar A-10 • • • • das Freibad wird gut genutzt große Liegewiese und Wasserrutsche die zentrale Lage ist gut freier Eintritt für Inhaber der Bürgerkarte Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 10 Riezlern – Funpark Crystal Ground Ort/ Lage Riezlern, am Kesslerlift Umgebung Kanzelwandbahn, Skipisten, Riezlern Mitte Beschreibung im Winter: Fun Park mit verschiedenen Kickern, Rails, Boxen usw., Sitzgelegenheiten vorhanden, abgesperrt von der Skipiste, in der Nähe ein „nicht ganz offizieller“ Woodpark mit Obstacles aus Holz und Schnee Alter der Benutzer Alter nach oben offen, für Kinder kaum geeignet Erreichbarkeit Parkplatz vorhanden (Kanzelwandbahn), Busanbindung über Walserbus, gute fußläufige Erreichbarkeit Frequentierung stark Kommentar • • • • • • gut gepflegt, gut besucht immer wieder andere Events Park zieht v.a. junges ambitioniertes Publikum mit Ski und Board an nur wenige Hindernisse für Kinder oder Anfänger geeignet die Atmosphäre im Park ist oft etwas „gewöhnungsbedürftig“, geprägt durch die „Szene“, so dass Neulinge und Fremde sich nicht trauen Potenzial auch als Aufenthaltsort für Jugendliche außerhalb des Winters A-11 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 11 Riezlern – Spielplatz Bergbahnen „Burmiwasser“ A-12 Ort/ Lage Riezlern, Bergstation Kanzelwand, Riezler Alpsee Umgebung Kanzelwandbahn, Skipisten, Klettersteige Beschreibung Wasserlauf am Weg entlang, Turm mit Rutsche, Kletterobjekt, Nestschaukel, Natursteine, Wasserräder Alter der Benutzer für alle Generationen Erreichbarkeit Parkplatz Kanzelwandbahn, Kanzelwandbahn, Wanderwege Frequentierung stark Kommentar • • • neues Angebot guter Experimentierspielplatz fast ausschließlich über die Kanzelwandbahn (kostenpflichtig) erreichbar Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 12 Riezlern – Spielplatz am Sozialzentrum Ort/ Lage Riezlern, am Sozialzentrum Umgebung Pflegeheim, Wald, Bach, Wiese, Tiere (Esel), Breitach, Kurpark (durch Brücke über die Breitach erreichbar) Beschreibung barrierefrei, öffentlich, Hangrutsche, Sandkasten, Nestschaukel, Spielkiste mit Fahrzeugen, eine normale Schaukel, Balancierstangen, zwei Drehfiguren, Kleinspielfeld mit Toren, geteerter Rundweg Alter der Benutzer Spielgeräte (bis 12 Jahren, Außenanlagen mit Kleinspielfeld: bis 25 Jahren) Erreichbarkeit Parkplatz am Sozialzentrum, direkte Busanbindung mit Linie 2, Haltestelle der Linie 1 und 3 mit fünf Min. Fußweg zur Haltestellte, fußläufige Anbindung über Fußweg zur Breitach/Kurpark Frequentierung stark (vormittags: durch Spielegruppe, nachmittags: durch Kinder aus der Umgebung und Gästekinder, teilweise von Kindergartengruppen aus Riezlern) Kommentar • • • • barrierefreie Spielgeräte vorhanden viel Platz zum Spielen und Bewegen zu wenige Spielgeräte für Kinder bis vier Jahren vorhanden zwei Drehfiguren sind zu hoch, können nicht alleine gedreht werden A-13 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 1.2 Steckbriefe Hirschegg 01 Hirschegg – Hallenbad Ort/ Lage Hirschegg (nördlich), im Sporthotel Walliser Umgebung Walserstraße, Wald, Breitach Beschreibung Schwimmbecken Alter der Benutzer für alle Altersgruppen Erreichbarkeit nahe gelegene Bushaltestelle an der Walserstraße, Parkplätze vorhanden, fußläufig über die Nebenstraße erreichbar Frequentierung mittel 02 Hirschegg – Burmiweg Ort/ Lage Hirschegg, an der Breitach Umgebung Breitach, Wald, Campingplatz Beschreibung Spielstationen aus Holz, Steinen und Seilen, Beschreibungen der Stationen, Grillplatz Alter der Benutzer bis 12 Jahre, Grillplatz für alle Altersgruppen Erreichbarkeit gute fußläufige Erreichbarkeit über autofreie Wege, ÖPNV-Anschluss nur in Verbindung mit Fußweg, wenige Parkplätze, mangelhafte Ausschilderung zum Burmiweg von Riezlern aus Frequentierung stark Kommentar A-14 • • • • • • Spiel- und Bewegungsangebote für Kinder integrierter Grillplatz direkter Zugang zur Breitach ist möglich fehlende Hinweise auf den Burmiweg in den Ortschaften, vor allem in Riezlern teilweise fehlende Vernetzung der Stationen mit dem Naturraum hohes Potenzial zur Weiterentwicklung und Stärkung in der Öffentlichkeit Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 03 Hirschegg – Spielplatz Volksschule Hirschegg Ort/ Lage Hirschegg, hinter der Volksschule Umgebung Schule, Kindergarten, Wiese mit Ziegen, Fluss, Käfer (Jugendtreff ), Burmiweg Beschreibung Schaukel, großer Sandkasten, Kletterturm mit Rutschbahn, Pyramide, zwei Wipptiere, Drehtrommel, Wippe, Wasserspiel Alter der Benutzer bis 12 Jahre Erreichbarkeit zwei Min. Fußweg zum Bus und zur Ortschaft, ruhige Lage, Parkmöglichkeit in der Nähe, fußläufige Verbindung vom Burmiweg zum Spielplatz, angrenzende Straße ist Tempo-30-Zone Frequentierung stark, vormittags: nur Kindergarten, mittags: Schul- und Kindergartenkinder, nachmittags: auch Gästekinder • • • Kommentar • • • • großer Sandkasten, stabile neuwertige Geräte, Fallschutzplatten schattiger Spielplatz, oft nass Jugendliche halten sich nachts beim Eingangsbereich des Kindergartens und am Spielplatz auf keine Ballspiele möglich keine Flächen für Spielfahrzeuge fehlende Trockenzonen solitär aufgestellte Objekte A-15 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 04 Hirschegg – Jugendtreff Käfer A-16 Ort/ Lage Hirschegg, in der Volksschule Umgebung Schule, Kindergarten, Ortszentrum, Fluss, Burmiweg Beschreibung Jugendraum mit Sofaecke und Theke, weiterer kleinerer Aufenthaltsraum, Angebote für Kinder und Jugendliche, neues Konzept wurde gerade erarbeitet Alter der Benutzer bis 25 Jahre Erreichbarkeit zwei Min. Fußweg zum Bus und zur Ortschaft, ruhige Lage, Parkmöglichkeit in der Nähe, fußläufige Verbindung vom Burmiweg zum Spielplatz, angrenzende Straße ist Tempo-30-Zone Frequentierung stark Kommentar • • • • • • • Kinder nutzen gerne das Nachmittagsangebot Partys für Jugendliche einziger Jugendtreff, deshalb hat er eine wichtige Funktion Indoorangebot bei schlechtem Wetter und im Winter fehlende Gestaltung der Eingangssituation fehlende Außenfläche Aufwertung des Images Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 05 Hirschegg – Schulhof Ort/ Lage Hirschegg, Zentrum, unterhalb der Kirche Umgebung Kindergarten, Käfer, Mühleweg, Wiese, Spielplatz, Ortszentrum, Fluss, Burmiweg Beschreibung Teerfläche, Grasfläche, „Geisterhaus“ (nur während der Pause gelegentlich geöffnet), Bänke am Hang, Kastanienbaum Alter der Benutzer bis 12 Jahre (Volksschulkinder) Erreichbarkeit zwei Min. Fußweg zum Bus und zur Ortschaft, ruhige Lage, Parkmöglichkeit in der Nähe, fußläufige Verbindung vom Burmiweg zum Spielplatz, angrenzende Straße ist Tempo-30-Zone Frequentierung mittel (Kinder nutzen den Schulhof teilweise auch nach der Schule, der Spielplatz auf der anderen Seite ist jedoch spannender, durch fehlende Spielanreize nur mäßige Frequentierung) Kommentar • • • • viel Bewegungsfläche vorhanden Hang mit Bänken als Bewegungsraum interessant fehlende Spielanreize bessere Nutzung des Hangs als Potenzial A-17 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 06 Hirschegg – Bushaltestelle mit Stein Ort/ Lage Hirschegg, Zentrum, Bushaltestelle, Walserhaus Umgebung Walserhaus, Volksschule, Käfer, Kindergarten, Zebrastreifen Beschreibung Bushaltestelle, Stein, Sitzbänke Alter der Benutzer alle Generationen Erreichbarkeit Bushaltestelle direkt vor dem Walserhaus, fußläufige Erreichbarkeit über Zebrastreifen in unmittelbarer Nähe, Parkplätze hinter dem Walserhaus, autofreier Weg von der Volksschule aus Frequentierung stark Kommentar A-18 • • • • • • Stein wird als Kletterobjekt genutzt Zebrastreifen liegt ungünstig der Platz befindet sich im Schnittpunkt verschiedener Wegesysteme fehlende Überdachung bei der Bushaltestelle hohe Frequentierung der Bushaltestelle Platz zum Aufenthalt ist begrenzt Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 07 Hirschegg – Platz neben dem Walserhaus Ort/ Lage Hirschegg, Zentrum Umgebung Talstation Sessellift, Walserhaus, Bushaltestelle, Zebrastreifen, Volksschule, Käfer, Kindergarten Beschreibung große Freifläche, Treppen, Steine, kleiner Bachlauf, Wendeschleife für den BurmiBus Alter der Benutzer alle Generationen Erreichbarkeit Bushaltestelle direkt vor dem Walserhaus, fußläufige Erreichbarkeit über Zebrastreifen in unmittelbarer Nähe, Parkplätze hinter dem Walserhaus Frequentierung stark Kommentar • • • Platz bietet viel freie Fläche Bach ist attraktiv als Spielort Startpunkt für Veranstaltungen aus dem Burmi-Programm A-19 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 08 Hirschegg – Walserhaus A-20 Ort/ Lage Hirschegg, Zentrum Umgebung Talstation Sessellift, Platz neben Walserhaus, Bushaltestelle, Zebrastreifen, Volksschule, Käfer, Kindergarten Beschreibung Bergschau mit Animationen, Plänen und Modellen, Videoraum, Tourismusinformation, Glücksrad, Toiletten Alter der Benutzer alle Generationen Erreichbarkeit Bushaltestelle direkt vor dem Walserhaus, fußläufige Erreichbarkeit über Zebrastreifen in unmittelbarer Nähe, Parkplätze hinter dem Walserhaus Frequentierung stark Kommentar • • Bergschau mit Animationen ist attraktiv für Kinder und Erwachsene Kinder nutzen gerne das Glücksrad Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 09 Hirschegg – Sportplatz Au Ort/ Lage Hirschegg, Au Umgebung Schwarzwasserbach, Bikepark, Eisstock-/Asphaltplatz Beschreibung Fußballplatz mit Rasen, 200 x80m, 120 x 50m Alter der Benutzer bis 25 Jahre Erreichbarkeit Busverbindung, schlechte Fahrzeiten, genügend Parkplätze, fußläufig über Wanderwege erreichbar, jedoch relativ große Entfernung zu den Zentren von Hirschegg und Riezlern Frequentierung mittel (meist im Sommer, ca. 4-5 Monate, ansonsten zum Eisstockschießen) Kommentar • • • das Spielfeld ist in Ordnung, jedoch dezentral Leichtathletik und Langlauf sind nutzbar Sportplatz ist nicht frei nutzbar A-21 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 10 Hirschegg – Bikepark Au A-22 Ort/ Lage Hirschegg, Au Umgebung Sportplatz, Schwarzwasserbach, Eisstock-/Asphaltplatz Beschreibung Fahrradparcours, Hügel mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden Alter der Benutzer Alter nach oben offen, für Kinder nur wenig geeignet Erreichbarkeit Busverbindung, schlechte Fahrzeiten, genügend Parkplätze, fußläufig über Wanderwege erreichbar, jedoch relativ große Entfernung zu den Zentren von Hirschegg und Riezlern Frequentierung mittel (meist im Sommer, ca. 4-5 Monate) Kommentar • • • • • fehlende Aufenthaltsqualitäten durch fehlende Sitzmöglichkeiten fehlende Überdachung guter Bikepark, aber dezentral gelegen Bikepark als Trendsportangebot vor allem für Jugendliche Hügel und Senken sind für Kinder teilweise zu schwierig Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 11 Hirschegg – Außengelände Marburger Haus Ort/ Lage Hirschegg, Au Umgebung Marburger Haus, Wiese, Wald Beschreibung Multifunktionsfeld mit Kunstrasen, Beachvolleyballplatz mit Turniermaß Alter der Benutzer bis 25 Jahre Erreichbarkeit Walserbus, Parkplätze beschränkt vorhanden Frequentierung mittel (Jugendforum, Betriebsmannschaften, Turniere, nach Vereinbarung) Kommentar • • • • ein privates Angebot, beschränkt öffentlich nutzbar keine Kosten für Benutzer, keine Kosten für Gemeinde Modell für weitere Einrichtungen, Kostenbeteiligung Gemeinde (PPP – Public Private Partnership) die Konflikte Haus / Besucher halten sich laut Arnd Oelkers in Grenzen, Vorteil ist Anwesenheit der Betreiber A-23 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 12 Hirschegg – Kletterwand A-24 Ort/ Lage Hirschegg, Wäldele Umgebung Talstation Ifenlift, Wald, Schwarzwasserbach Beschreibung Kletterwand Alter der Benutzer Alter nach oben offen – für kleine Kinder ungeeignet Erreichbarkeit Bushaltestelle in der Nähe, Parkplätze vorhanden, fußläufig schlecht erreichbar, dezentrale Lage Frequentierung mittel Kommentar • • dezentrale Lage, aber schöne Einfassung in die Natur attraktives Bewegungsangebot für alle Generationen Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 1.3 Steckbriefe Mittelberg 01 Mittelberg – ehemaliger Tennisplatz in Tobel Ort/ Lage Mittelberg, Tobel, an der Walserstraße Umgebung Walserstraße, Bushaltestelle Beschreibung Grünfläche Alter der Benutzer bis 12 Jahre Erreichbarkeit Bushaltestelle in der nahen Umgebung Frequentierung stark Kommentar • • Freifläche wird von den Kindern angeeignet teilweise gibt es Beschwerden von Anwohnern 02 Mittelberg – Minigolfanlage Ort/ Lage Mittelberg, Zentrum Umgebung Walserstraße Beschreibung Minigolfanlage mit 18 Bahnen Alter der Benutzer alle Generationen Erreichbarkeit Bushaltestelle in der Nähe, Parkplätze vorhanden Frequentierung mittel Kommentar • • wenig Verschattung sehr offene Gestaltung A-25 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 03 Mittelberg – Busplatz Ort/ Lage Mittelberg, Zentrum Umgebung Konzertmuschel mit Grünfläche, Kirche, Bücherei, Schule, Kindergarten Beschreibung großer Buswendeplatz mit angrenzender Bushaltestelle Alter der Benutzer alle Generationen Erreichbarkeit Bushaltestelle in der Nähe, Parkplätze in der näheren Umgebung Frequentierung mittel • Kommentar A-26 • • • keine typische Spielfläche, aber ein wichtiger Aufenthaltsort von vielen, die hier auf den Bus warten große Freifläche, die Platz zum Spielen und Bewegen bietet Gefährdung durch die vorbeifahrenden und wendenden Busse Potenzial als zentraler Aufenthaltsbereich für alle Generationen, wenn die Busroute verlegt wird Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 04 Mittelberg – Spielplatz Schule Ort/ Lage zwischen Schulgebäude und Walmendingerhornbahn Umgebung Schule, Kindergarten, Bolzplatz, Straße, Walmendingerhornbahn, Bücherei, Kirche, Busplatz Beschreibung Wipptier, Seilbahn, große Rutsche, Pyramide, Rohre, Sandkasten, Wippe, großer Tisch, Brunnen, großer Kiesel, Wiese bei den Geräten Alter der Benutzer bis 12 Jahre Erreichbarkeit Parkmöglichkeiten an der Gondelbahn, nahe gelegener Busplatz, zentral im Dorf Frequentierung stark (vormittags: Schulkinder (Pause) und Kindergartenkinder, nachmittags: auch Gäste) Kommentar • • • • • • • ausreichend Geräte für Kindergartenkinder vorhanden gepflegter Spielplatz mitten in der Ortschaft fehlendes Abenteuergerät für Große keine Rutsche für Dreijährige keine Schattenplätze und zu wenig Bänke vorhanden fehlende Möglichkeiten der Eigengestaltung fehlende Rückzugsmöglichkeiten A-27 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 05 Mittelberg – Bolzplatz Ort/ Lage hinter der Volksschule Umgebung Schule, Kindergarten, Wiese Beschreibung Kunstrasenspielfeld (20x30m), zwei Tore, Fangnetz Ost Alter der Benutzer bis 25 Jahre Erreichbarkeit Walserbus, Parkplatz an der Gondelbahn, fußläufige Erreichbarkeit über Fußweg oder verkehrsberuhigten Bereich Frequentierung stark Kommentar A-28 • • • • • • Zugewinn für Talbevölkerung hohe Frequentierung nach Regen schnell wieder bespielbar fehlendes Fangnetz an der Südseite Einheimische vs. Gäste fehlende Aufenthaltsqualität, da Sitzmöglichkeiten und Regenschutz fehlen Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 06 Mittelberg – ehemaliger Tennisplatz (Bödmen) Ort/ Lage Bödmen, nahe der Hauptstraße Umgebung Wiese, Bach, Breitach, Wald Beschreibung abgerissene Tennishalle mit Außenspielplätzen Alter der Benutzer bis 25 Jahre Erreichbarkeit Walserbus, Parkplätze vorhanden, PKW und Rad Frequentierung früher mittel Kommentar • • Halle wurde abgerissen neue Konzeption auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ausrichten A-29 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 1.4 Steckbriefe Baad 01 Baad – Minigolfanlage Ort/ Lage Baad, Zentrum Umgebung Breitach, Hochseilgarten, Bushaltestelle Beschreibung Minigolfanlage mit 18 Bahnen Alter der Benutzer alle Generationen Erreichbarkeit Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe, Parkplätze vorhanden Frequentierung mittel Kommentar • gleiches Angebot wie in Mittelberg 02 Baad – privater Hochseilgarten A-30 Ort/ Lage Baad, an der Breitach Umgebung Wald, Wiesen, Breitach Beschreibung Hochseilgarten mit verschiedenen Stationen Alter der Benutzer bis 25 Jahre Erreichbarkeit über autofreie Wege, Parkplätze und Bushaltestelle im Zentrum von Baad Frequentierung mittel Kommentar • • private Anlage, die nicht frei nutzbar ist schöne Lage an der Breitach, in die Landschaft integriert Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 03 Baad – ehemaliger „Stausee“ Ort/ Lage Baad, an der Breitach Umgebung Breitach, Wald, privater Hochseilgarten Beschreibung ehemaliger See als Treffpunkt, insbesondere von Jugendlichen Alter der Benutzer bis 25 Jahre, vor allem Jugendliche Erreichbarkeit Busanbindung im Zentrum von Baad, Parkplätze im Zentrum, fußläufige Erreichbarkeit über Wanderwege Frequentierung stark (früher) Kommentar • • attraktiver Naturraum Verlust eines Treffpunktes von Jugendlichen durch die Aufgabe des „Stausees“ A-31 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Anhang 2: Streifzugprotokolle und -pläne 01 Streifzug Volksschule Hirschegg Datum: 20.10.2010, 15.00 – 17.15 Uhr Einrichtung: VS Hirschegg Anzahl + Alter: 3 Mädchen (8-9 Jahre), 1 Junge (9 Jahre) Begleiter: Dagmar Brüggemann Nr. Ort / Platz Anmerkungen Schulhof Volksschule Hirschegg • Die aufgeschütteten Schneehügel (2-3) sind toll zum Spielen. • Das Häuschen auf dem Schulhof finden die Kinder toll. Es gab mal eine Aktion mit Lautsprechern und roten Lichtern. • Sie dürfen in den Pausen nur den Schulhof südlich des Schulgebäudes nutzen. Die Spielgeräte auf der anderen Seite gehören zum Kindergarten. • In den Pausen spielen sie auf der großen Fläche Völkerball, Fangen oder Pferdchen. • Einige Kinder sind auch oft nach der Schule auf dem Schulhof. Im Winter rodeln sie oder rutschen den Berg herunter. • Sie wünschen sich Bänke mit einem Tisch, einen neuen Völkerballplatz, eine kleine Mauer zum Balancieren und Sitzen. • In der Schule wünschen sie sich neue Spielsachen und ein neues Sofa. Käfer • Im Käfer sind die Kinder mittwochs von 15-17 Uhr zum Kindernachmittag. Hier spielen oder basteln sie. Manchmal backen sie auch Kuchen. • Im Käfer halten sich oft Jugendliche auf, die Alkohol trinken. Dies ist allerdings nicht gleichzeitig mit den Kindern. • Im Käfer wünschen sie sich, dass es besser riecht und die Wand neu angemalt wird. • Im Außenbereich des Käfers wünschen sie sich eine neue Bank. Die Plastikbank ist kaputt und bekritzelt. Hier müsste ihrer Meinung nach etwas neues und besseres hin. 1 2 A-32 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Nr. Ort / Platz Spielplatz an der Volksschule Hirschegg 3 Anmerkungen • Auf dem Spielplatz finden die Kinder alles toll. Sie nutzen alle Spielgeräte. • Während des Streifzuges machen die Kinder hier Schneeballschlachten. • Sie finden die Kritzeleien doof und wünschen sich eine Seilbahn. Weg zum Burmiweg • Nach dem Spielplatz geht die Gruppe herunter zum Burmiweg. Hierbei werfen sie immer mal wieder Schnee in den wegebegleitenden Fluss. Etwas weiter unten werfen sie einen Ast ins Wasser und verfolgen seinen Weg durchs Wasser. 4 Burmiweg • Am Burmiweg sind die Kinder meist mit Freunden oder den Eltern. Die Eltern von zwei Kindern wollen nicht gerne, dass die Kinder alleine zum Burmiweg gehen. • Sie waren auch alle schon mal mit der Schule am Burmiweg. Hier konnten sie spielen und turnen und es wurden ihnen Dinge erklärt. • Am Burmiweg finden sie alles toll. Ein Kind mag am liebsten das „Telefon“. • Die Kinder bemängeln, dass am Burmiweg die Sachen oft kaputt sind. • Die Holzpflöcke am Anfang wackeln, wenn man darüber balanciert. • Die Seile bei Station 2 sind locker. • Bei Station 3 sind die Seile am Ende zu weit auseinander. Außerdem ist der Balken, über den man wandert, rutschig. Die Kinder wünschen sich einen eckigen Balken, von dem man nicht so schnell abrutscht. • Zwei Kinder spielen am Wasser. Der Junge wünscht sich hier einen Wasserspielplatz. Als Beispiel nennt er den Wasserweg auf der Kanzelwand. Hügel und Weg vom Burmiweg zur Hauptstraße • Drei Kinder klettern querfeldein vom Burmiweg zu dem Weg herauf. Dabei haben sie mit den nassen Blättern und dem Schnee zu kämpfen. Ein Mädchen rutscht ein Stück den Hang herunter, startet einen neuen Versuch und schafft es schließlich – wie die anderen beiden Kinder – den Hügel zu erklimmen. Alle Kinder sind sehr stolz, dass die oben angekommen sind. • Ein Mädchen: „Das war ein richtiges Abenteuer! Jetzt habe ich keine Angst mehr!“ • Oben angekommen nehmen jeweils zwei Kinder einen großen Ast unter den Arm und laufen mit ihm bis zu den drei Bäumen (nächste Station). • Oben an der Hauptstraße wird die Walserstraße über den Zebrastreifen überquert. 5 6 A-33 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Nr. Ort / Platz Anmerkungen Drei Bäume (Geheimversteck) • Trotz starkem Schneefall wollen die Kinder noch weitermachen. • Der beteiligte Junge wohnt in der Straße „In den Hägen“. Hier gibt es eine Stelle, wo er sich gerne alleine oder mit Freunden zurückzieht. • Drei Bäume auf einer Anhöhe (Straßenecke) bieten Sichtschutz zur Straße. Der Junge ist hier gerne und sammelt Brennholz. • Die Kinder rutschen hier den Hang herunter und versuchen auf der gegenüberliegenden Grünfläche einen der mitgenommen Äste zu verbuddeln. Schließlich stellen die Kinder den Ast als Baum im Schnee auf. • Auf der Straße gestalten sie aus Fußspuren ein Herz im Schnee. 7 Walserhaus • Mit dem Bus geht es weiter zum Walserhaus, in dem die Kinder sich ab und zu aufhalten. • Hier drehen sie das Glücksrad, gehen in den Videoraum oder drücken die Knöpfe an der animierten Karte im Foyer. 8 9 Iglu • Im Iglu essen die Kinder gerne Eis. Allgemeines A-34 • Die Kinder sind außerdem gerne im Schwimmbad. • Sie haben alle eine Busfahrkarte. • Eigentlich halten sie sich grundsätzlich in Hirschegg und nicht in den anderen Dörfern auf. • Sie fahren alle Ski. Ein Mädchen geht manchmal mit ihrem Vater wandern. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 02 Streifzug Kinder Mittelberg Datum: 20.10.2010, 15:00 – 16:15 Uhr Einrichtung: Mittelberg Dorf Anzahl + Alter: 10 Kinder (6-11 J., die Mehrheit 8-9 J.) Begleiter: Ule-Peter Haak Nr. Ort / Platz Anmerkungen Schulhof Mittelberg (vor dem Gebäude) • Es liegt schon ca. 30 cm Schnee und die Kinder spielen sehr gerne im Schneehaufen, der vom Schulhof in die angrenzende Wiese geräumt worden ist. • Die Kinder halten sich im Winter oder wenn Schnee liegt dort sehr gerne auf und toben sich im Schnee mit Schneeballwerfen, Rutschen und Herumtollen aus. • Für das Hüpfspiel wären nach Angabe der Kinder wasserbeständige Farben gut, damit die Markierung länger hält. • Auf den angrenzenden Garagendächern wird vorgeschlagen, ein Geländer anzubringen, damit die Kinder auf das Dach können. Aus Sicherheitsgründen wird das Dachbegehen von den Lehrern verboten. Spielplatz hinter der Schule • Der Spielplatz gefällt den Kindern im Großen und Ganzen gut. Es fallen aber auch die Aussagen, dass der Platz insgesamt etwas langweilig ist. • Vorschläge seitens der Kinder sind: • Einen größeren Flying Fox installieren • Den Tunnel beleuchten, mit Kurven und auch unterirdischem Verlauf • Eine Höhle wäre toll • Die Kinder möchten sich zudem kreativ mit Malen betätigen, bemalte Hauswand neu gestalten, Bodenplatten bunt bemalen. • Mehr Bepflanzung wird gewünscht • Eine höhere Rutsche wird gewünscht • Ein großes Wippgerät wird gewünscht • Häufiger werden der Spielplatz in Bregenz und die Angebote in Serfaus/Fiss/Ladis genannt 1 2 Bolzplatz/Kunstrasenplatz hinter der Schule 3 • Der Platz wird allgemein als „cool“ bezeichnet und ist auch Treffpunkt außerhalb des Schulbetriebs. • Angeregt werden mehr Sitzmöglichkeiten, Mülleimer und ein kleines Hüttle, das als Sonnenschutz dienen soll, wenn es zu heiß ist. A-35 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Nr. Ort / Platz Busplatz/Alte Krone Walserstraße 4 Anmerkungen • Wenn die Kinder auf den Bus warten, tollen sie dort auch sehr gerne im Schnee rum. • Vorgeschlagen wird, eine Schaufel mit Kette am Gebäude der Busgaragen anzubringen, damit mit dem Schnee etwas gebaut werden kann. Die Zeit auf den Bus zu warten wird sich auch mit Fußrutschen vertrieben. • Wenn kein Schnee liegt, ist es den Kindern eher langweilig. Allgemeines A-36 • Im weiteren Gespräch mit den Kindern wird über das abgerissene Vinzenzheim (ehemaliges Sozialzentrum) gesprochen. Die Kinder wünschen sich dort einen Teich mit Fischen und Enten. • Einige Kinder sind Feuer und Flamme für ein Labyrinth. Ein Mädchen schlägt sogar vor, sich finanziell daran zu beteiligen, falls das Geld nicht reicht. • Angeregt wird auch ein Fahrradweg, der nur für Radfahrer ist. • Die Rodelbahn in Bödmen „muss“ verlängert werden. • Ein Kletterturm wäre eine tolle Sache. • Gegen 16:15 Uhr ist den Kindern sehr kalt, da es die ganze Zeit ununterbrochen geschneit hat und auch noch ein unangenehmer Wind bläst. Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal 03 Streifzug Jugendliche Mittelberg Datum: 20.10.2010, 18.00 – 19.30 Uhr Einrichtung: VS Mittelberg Anzahl + Alter: 1 Mädchen (17 J.), 1 Junge (18 J.) Begleiter: Dagmar Brüggemann Aufgrund des schlechten Wetters wurde mit den beiden Jugendlichen keine Begehung durchgeführt. Stattdessen gab es eine gemeinsame Besprechung im Käfer. Zu der Besprechung kam noch die Jugendarbeiterin Steffie Hartinger dazu. Nr. Ort / Platz Anmerkungen Mittelberg Bolzplatz an der Schule • Für Jugendliche gibt es in Mittelberg eigentlich nur den Bolzplatz. Vor allem Jungen spielen hier Fußball. Mädchen gucken manchmal beim Spielen zu oder spielen auch mit. • Es fehlt eine Beleuchtung und attraktive Sitzmöglichkeiten. Turnhalle an der Schule • Es gibt seit kurzem ein Angebot, dass einmal in der Woche die Turnhalle für Jugendliche geöffnet wird. Der erste Termin verlief sehr gut. Es waren 18 Personen ab 16 Jahren dort, um Völkerball zu spielen, Trampolin zu springen oder andere Sportangebote zu nutzen. 1 2 3 Private Stallpartys S´Älpele, Mausefalle • Das S´Älpele ist in Mittelberg die einzige Kneipe, in die Jugendliche – wenn überhaupt – gehen. Darüber hinaus gibt es noch die Mausefalle im Aparthotel, die jedoch nicht von den Einheimischen genutzt wird. Tennishalle in Bödmen • Die Jugendlichen haben schon vor einiger Zeit Ideen entwickelt, wie die Tennishalle besser genutzt werden könnte. Sie wissen, dass die Halle abgerissen werden soll, wünschen sich aber eine neue Halle als Freizeitzentrum. Als Angebote könnten sie sich Fitnessangebote, ein Café, Grillmöglichkeiten und einen Raum, in dem man Musik hören kann, vorstellen. Hotel Alpenrose • Am Hotel Alpenrose gibt es ein Volleyballfeld, welches die Einheimischen jedoch nicht nutzen können. Ehem. „Stausee“ • Früher gab es in Baad einen „Stausee“, an dem sich viele Jugendliche – und auch andere – getroffen haben. Sie haben sich hier abends zusammengesetzt und gegrillt. Der „Stausee“ wurde jedoch seit dem Hochwasser vor ein paar Jahren abgeschafft. • Jetzt gibt es hier keinen See mehr, wodurch die Aufenthaltsqualität verloren gegangen ist. • Die Jugendlichen wünschen sich, dass der „Stausee“ wieder angelegt wird, damit sie hier einen Rückzugsraum haben. 4 5 6 • In einem Stall werden 1-2 mal im Jahr private Partys organisiert. Baad 7 A-37 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Nr. Ort / Platz Anmerkungen Hirschegg Käfer • Der Käfer hat Angebote für Kinder und Jugendliche. Nachmittags (am Mittwoch) gibt es ein Angebot für Kinder, die Jugendlichen kommen beim offenen Betrieb hierhin. • Am Wochenende finden Partys statt. Die meisten sind kostenfrei, es gibt aber auch Partys, die Eintritt kosten. Am Wochenende sind zwischen 10 und 100 Jugendliche im Käfer. • Der Käfer hat prinzipiell ein schlechtes Image, da hier früher viel Alkohol getrunken wurde. Es geht gerade aber bergauf mit dem Image. Grillplatz Letze (Burmiweg) • Richtung Burmiweg gibt es einen Grillplatz, welchen die Jugendlichen manchmal nutzen. Jedoch darf der Grillplatz nur bis 21 Uhr genutzt werden. Danach wird der Platz häufig von der Polizei oder der Sicherheitswache kontrolliert und die Jugendlichen werden vertrieben. 8 9 10 Kaosbar • Die Kaosbar wird von den Jugendlichen eigentlich nicht genutzt. Riezlern Kurpark • Der Kurpark ist neben der Skateanlage der wichtigste Aufenthaltsort der Jugendlichen. Früher haben sie sich hier an der Halfpipe getroffen. Jetzt hocken sie meist unter dem Pavillon. • Das leer stehende Gebäude könnte man für Jugendliche nutzen. Früher gab es einen Bandproberaum, wegen einer angeblichen Nutzung als Café und wegen Vandalismus von zwei Jugendlichen wurde der Pavillon allerdings wieder geschlossen. • Die Jugendlichen wünschen sich, dass der Pavillon wieder genutzt wird. Sie könnten sich hier ein Jugendcafé oder einen Chillraum vorstellen. Man könnte auch z.B. einen Getränkeautomaten aufstellen. • Des Weiteren gibt es im Kurpark keine Veranstaltung für Jugendliche. Früher gab es mal „Rock im Kurpark“. Sie würden sich solche Veranstaltungen wieder wünschen. Skateanlage • An der Skateanlage treffen sich die Jugendlichen auch. Einige fahren hier, andere gucken zu. Sie sind hier in der Woche (nachmittags) und am Wochenende. Vor allem sonntags halten sich hier viele Jugendliche auf. Dies ist natürlich nur im Sommer so. Die Jugendlichen, die hier sind, sind ca. zwischen 20 und 30 Jahre alt. Café Amelie, Cantina Vertikal, M&M, Jolly, Pub • Die aufgeführten Cafés und Kneipen werden immer mal wieder von Jugendlichen genutzt. Das M&M ist jedoch nur ab 18 Jahren zu benutzen. Jolly ist eine Disco. • Die Jugendlichen wünschen sich darüber hinaus ein „Nachtcafé“ speziell für Jugendliche. 11 12 13 A-38 Spielraumkonzept Mittelberg / Kleinwalsertal Nr. Ort / Platz Anmerkungen Bikepark • Der Bikepark wird – laut Aussage der Jugendlichen – nur wenig genutzt. Die meisten Jugendlichen im Tal fahren kein Fahrrad sondern eher mit Mopeds, deswegen gibt es hierfür kaum eine Zielgruppe. • Am Bikepark gibt es einen Lagerfeuerplatz. Wasserlöcher • In der Nähe des Bikeparks gibt es große Wasserlöcher, in die man reinspringen kann. Der beteiligte Junge hat dies früher sehr gerne gemacht. Au 14 15 Allgemeines • Es gibt in Mittelberg (mit Bödmen und Baad) ca. 100 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren. • Viele Jugendliche bleiben auch nach der Schule im Tal. Sie machen eine Ausbildung im Tourismus oder in den örtlichen Betrieben. Verkehr • Die Busverbindungen sind in der Hauptsaison gut, in der Nebensaison fährt der Bus nur einmal in der Stunde. • Fast alle Kinder und Jugendlichen haben ein Busticket (Schulkarte, Bürgerkarte). • Viele Jugendliche fahren mit dem Moped, nicht mit dem Fahrrad. Sport • Es sollte mehr Sportangebote geben, z.B. Kick-Boxen, Yoga, ... vor allem auch Angebote für Mädchen. • Wunsch: Freizeitzentrum. Chillen • Die Jugendlichen halten sich vor allem in Riezlern auf. Hier gibt es noch am meisten für Jugendliche. • Wunsch: Nachtcafé / Jugendcafé. • Wunsch: McDonalds, der nächste McDonalds ist in Fischen. Sonstiges • Es gibt wenig Vandalismus, vereinzelt wurden Blumenkästen und Schneestangen zerstört. A-39