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2015 16
Sophie von Kessel
Thomas Gräßle
Michaela Steiger
Jörg Lichtenstein
Jürgen Stössinger
09
Ulrike Willenbacher
Das Öffentliche und das Private sollen einst getrennte Sphären
gewesen sein. Es heißt, man habe in diesen Zeiten über
den anderen nur wissen können, was dieser in der jeweiligen
Sphäre von sich preisgeben wollte. Von uns entstehen fortlaufend umfassende Biografien, in denen unsere Bewegungen
festgehalten sind, unsere Kontakte und Vorlieben, die Vorlieben anderer, die das gleiche gekauft haben, sowie die Risiken,
in die wir uns begeben und die von uns ausgehen. Wir sind
Darsteller in einem endlosen Film, der so lange nur von
Maschinen gesehen wird, bis etwas Unerhörtes passiert.
Auf diesen Moment warten alle technischen Vorrichtungen,
vor denen wir unser Leben aufführen – auf den Moment,
der den Generalverdacht uns selbst gegenüber rechtfertigt.
Je mehr Bilder von uns entstehen, desto unheimlicher werden
wir den Aufnahmegeräten und uns selbst. Unendlich vertraut
erscheinen wir auf diesen Bildern und dennoch als eine unergründliche Ansammlung von Impulsen, Keimen, Wünschen
und Gefahren. Dass der Feind im Innern lauere und noch nicht
gefunden sei, ist die Grundidee jeder totalitären Gesellschaft.
Der Münchner Fotograf Sebastian Arlt hat die
Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles verfolgt
und dabei nebenher nicht ganz repräsentative Antworten
auf die berühmte Frage gefunden: Was machen Sie eigentlich
tagsüber?
10
Premieren
11
Prinz Friedrich
von
Homburg
S. 17
25 09 2015 Residenztheater
Von Heinrich von Kleist
Regie David Bösch
Bühne Falko Herold
Kostüme Meentje Nielsen
Musik Bernhard Moshammer
Ödipus
Wir sind jung.
Wir sind stark.
S. 18
26 09 2015 Deutschsprachige Erstaufführung
Cuvilliéstheater Von Jennifer Haley
Regie Amélie Niermeyer
Bühne Alexander Müller-Elmau
Kostüme Stefanie Seitz
Musik Fabian Kalker
Video Jan Speckenbach
Opening Night ::
Alles über Laura
05 02 2016
Marstall
Eine Inszenierung der intergroup
Für Jugendliche ab 15 Jahren
und Erwachsene
Nach Burhan Qurbani
Regie Anja Sczilinski
Bühne + Kostüme Peter N. Schultze
Hexenjagd
S. 27
22 10 2015
Marstall
Ein Projekt von Bernhard Mikeska,
Lothar Kittstein und Alexandra Althoff
nach „Opening Night“ von John Cassavetes
Text John Cassavetes / Lothar Kittstein
Regie Bernhard Mikeska
Raum Ralph Zeger
Kostüme Almut Eppinger
Sounddesign Knut Jensen
S. 24
17 10 2015
Residenztheater Von Sophokles
Regie Mateja Koležnik
Bühne Raimund Orfeo Voigt
Kostüme Alan Hranitelj
Pinocchio
S. 28
14 11 2015
Residenztheater
Für alle ab 6 Jahren
Nach Carlo Collodi
Fassung und Regie Thomas Birkmeir
Bühne Christoph Schubiger
Kostüme Irmgard Kersting
Philoktet
S. 35
12 12 2015
Cuvilliéstheater
Von Heiner Müller
Regie Ivan Panteleev
Bühne + Kostüme Johannes Schütz
Mensch Meier
10 01 2016
Marstall
Von Franz Xaver Kroetz
Regie David Bösch
Die Netzwelt
S. 39
Das goldene Vlies
05 12 2015
Residenztheater
Von Franz Grillparzer
Regie Anne Lenk
Bühne Judith Oswald
Kostüme Sibylle Wallum
S. 31
Das Chamäleon:
Ich wär so gern ein
Original.
Eine Diskurs-Revue
S. 36
19 12 2015 Marstall Von und mit Jürgen Kuttner
Geächtet
04 02 2016
Residenztheater
Von Ayad Akhtar
Regie Antoine Uitdehaag
Kongress der
Autodidakten.
Stück mit Musik
S. 49
04 03 2016
Marstall
Regie Corinna von Rad
Musik Jürg Kienberger
Bühne Ralf Käselau
Kostüme Sabine Blickenstorfer
Die Unschuldigen,
ich und die Unbekannte
am Rande der
Landstraße
S. 53
05 03 2016
Residenztheater
Von Arthur Miller
Regie Tina Lanik
Bühne + Kostüme Stefan Hageneier
S. 54
Die Abenteuer
des guten Soldaten
Švejk im Weltkrieg
08 04 2016 Residenztheater Nach Jaroslav Hašek
Regie Frank Castorf
Bühne Aleksandar Denić
Kostüme Adriana Braga Peretzki
Iwanow
04 06 2016
Residenztheater
Von Anton Tschechow
Regie Martin Kušej
Bühne Annette Murschetz
S. 40
07 2016
Marstall 10 03 2016 Deutsche Erstaufführung
Cuvilliéstheater
Von Peter Handke
Regie Philipp Preuss
Bühne Ramallah Aubrecht
Kostüme Katharina Tasch
S. 58
Die vierzig Tage
des Musa Dagh
13 05 2016 Marstall
Nach Franz Werfel
Regie Nuran David Calis
Bühne Irina Schicketanz
Kostüme Amélie von Bülow
Musik Vivan Bhatti
S. 62
Marstallplan:
Morgen-Land
S. 50
S. 61
Lehman Brothers.
Aufstieg und Fall einer
Dynastie
S. 68
01 07 2016 Residenztheater
Von Stefano Massini
Regie Marius von Mayenburg
Bühne Nina Wetzel
Musik Nils Ostendorf
Video Sébastien Dupouey
S. 67
Hanna Scheibe
Manfred Zapatka
Valery Tscheplanowa
Prinz Friedrich
von
Homburg
17
25 09 2015
Residenztheater
Von Heinrich von Kleist
Regie David Bösch
Bühne Falko Herold
Kostüme Meentje Nielsen
Musik Bernhard Moshammer
René Dumont
Zwei Schlachten hat er schon verloren, und doch bekommt er
wieder den Befehl über die Kavallerie anvertraut – hoch steht
der Prinz von Homburg in der Gunst des Kurfürsten, den man
den Großen nennen wird. Die Schlacht von Fehrbellin soll den
Sieg über die Schweden bringen und der Heerführer hat die
Gefechtsordnung nach allen Regeln der Kunst festgelegt.
In der Schlacht verstößt der Prinz gegen den Befehl und startet den Angriff seiner Reiter zu früh. Ist der Sieg trotz oder
wegen dieses Amok-Ritts errungen worden? Das gilt gleich
viel, Gehorsamsverweigerung ist in keinem Fall zu dulden und
der Kurfürst verurteilt den Helden zum Tode. Um die Ordnung
aufrecht zu erhalten, riskiert der Herrscher ihren Untergang –
ziemlich unverhohlen drohen seine Offiziere mit Meuterei
gegen das Urteil. Doch einer kommt ihm zu Hilfe: Der Prinz von
Homburg selbst erkennt das Urteil an. Jetzt erst, im Zustand
völliger Unterwerfung, ist er reif für die Begnadigung durch
den Kurfürsten. Alle Freiheit aufgegeben zu haben, aber
dennoch weiter leben zu müssen, das ist zu viel für den
Prinzen, der so stolz war auf den Triumph „über den verderblichsten / Der Feind‘ in uns, den Trotz, den Übermut“.
18
Die Netzwelt
26 09 2015 Deutschsprachige Erstaufführung
Cuvilliéstheater
Von Jennifer Haley
Regie Amélie Niermeyer
Bühne Alexander Müller-Elmau
Kostüme Stefanie Seitz
Musik Fabian Kalker
Video Jan Speckenbach
Im verführerischen Paradies ‚Netzwelt‘, einem technisch
optimierten, digitalen Refugium, können sich die Kunden
unter fremder Identität ihre geheimsten Wünsche erfüllen.
Der vom Geschäftsmann Sims betriebene virtuelle Club macht
Geschäfte mit den dunkelsten Phantasien: Pädophilie, Sex
und Gewalt. Als Sims von der engagierten Ermittlerin Morris
vorgeladen und verhört wird, argumentiert er mit der Fiktionalität der ‚Netzwelt‘ – und damit seines Clubs – und der
Freiwilligkeit aller Beteiligten. Morris schickt den verdeckten
Ermittler Woodnut in die ‚Netzwelt‘. Für diesen wird der Fall
zu einer entsetzlichen Reise zum Innersten seines Selbst.
Denn wie der vom realen Leben enttäuschte und in den
Möglichkeiten des Clubs Erlösung suchende Lehrer Doyle
erlebt auch Woodnut durch Sims’ programmierte Geschöpfe
die eigenen versteckten Sehnsüchte und will die neunjährige
Iris aus dem Bannkreis ihres geliebten Schöpfers befreien.
„Die Netzwelt“, das preisgekrönte Stück von Jennifer
Haley, verhandelt die Kollision von Technologie und menschlichem Begehren im virtuellen Zeitalter und stellt dabei die
Frage, ob Verantwortung und Ethik auch in der virtuellen
Realität ihre Geltung behalten. Haley wagt einen verstörenden
Blick in eine Zukunft, die längst begonnen hat.
Simon Werdelis
Elisabeth Schwarz
Tobias Moretti
Katharina Pichler
24
Ödipus
17 10 2015
Residenztheater
Von Sophokles
Regie Mateja Koležnik
Bühne Raimund Orfeo Voigt
Kostüme Alan Hranitelj
Das Orakel verkündet Ödipus, er werde seinen Vater töten und
seine Mutter schwängern. Ödipus flieht aus seiner unsicheren
Herkunft und löst das Rätsel der Sphinx. Die Antwort ist:
der Mensch. Die Sphinx stürzt in einen Abgrund und die Stadt
Theben feiert ihre Befreiung. Gekrönt von den Thebanern
heiratet Ödipus die Königin Jokaste. Verhältnismäßig glücklich
regieren sie in Theben, bis die Plagen zurückkehren, die
Felder und Frauen keine Früchte mehr hervorbringen und
die Pest ausbricht. Ödipus muss die Verantwortung übernehmen und den Schuldigen finden.
Hier setzt die Tragödie des Sophokles ein, an deren
Ende sich der große Ödipus blendet, das Gemüt verfärbt von
einer unausweichlichen Traurigkeit, die alles entstellt,
dem er sich nähert. Seine „Jagd nach der Wahrheit des
Orakels“, wie Heiner Müller sie nennt, führt endgültig die
schmerzhafte Trennung zwischen Theorie und Praxis in unser
Denken ein. Die Vaterstadt verlässt er, seine Söhne bleiben
zurück. Sie werden sich später gegenseitig töten.
Arnulf Schumacher
22 10 2015
Marstall
Opening Night ::
Alles über Laura
27
Ein Projekt von Bernhard Mikeska, Lothar Kittstein und
Alexandra Althoff nach „Opening Night“ von John Cassavetes
Text John Cassavetes / Lothar Kittstein
Regie Bernhard Mikeska
Raum Ralph Zeger
Kostüme Almut Eppinger
Sounddesign Knut Jensen
Katrin Röver
„Opening Night“: Die gefeierte Schauspielerin Myrtle Gordon
kämpft gegen das Altern an, verdrängt und verleugnet es. Die
Auseinandersetzung mit einer Rolle, für die sich Myrtle noch
viel zu jung glaubt, stellt sie schließlich vor eine Wahl, bei der
sie nur verlieren kann: Brilliert sie, wird sie fortan auf die Rolle
der alternden Diva festgelegt sein – scheitert sie, ist ihre Karriere ruiniert. Als die junge Nancy, ein glühender Fan, der den
Bühnenstar kurz zuvor bestürmt hatte, von einem Auto angefahren wird und stirbt, bricht bei Myrtle eine existentielle Krise
aus. Die tote Nancy wird zu einem Teil von Myrtles Realität.
Über dreißig Jahre später. Laura, die damals in
„Opening Night“ die siebzehnjährige Nancy spielte, wird die
Rolle der Myrtle Gordon in einem Remake des Films angeboten – der Stoff, mit dem sie einst berühmt wurde. Myrtle
zu spielen, könnte die lang ersehnte Chance sein, ihre stagnierende Karriere wiederzubeleben. Laura weiß, dass es ihre
letzte ist.
Bernhard Mikeska, Lothar Kittstein und Alexandra
Althoff entwerfen theatrale Installationen, die ein Spiel mit
der Logik eines konsistenten Raum-Zeit-Kontinuums und der
inneren Welt der Wahrnehmung betreiben. Nach „Eurydice ::
Noir Désir“ zeigen sie ihre zweite Arbeit am Residenztheater.
28
Pinocchio
14 11 2015
Residenztheater
Für alle ab 6 Jahren
Nach Carlo Collodi
Fassung und Regie Thomas Birkmeir
Bühne Christoph Schubiger
Kostüme Irmgard Kersting
Die Geschichte beginnt mit einem Stück Holz. Aus einem
geschenkten Scheit schnitzt der Tischler Geppetto eine
Marionette. Er nennt sie Pinocchio. Doch sein kleiner hölzerner Freund hält sich nicht an Puppenregeln: Pinocchio
beginnt zu leben, kann sprechen und laufen. Und er benimmt
sich wie ein ungezogener kleiner Junge. Der Bursche reißt aus,
schwänzt die Schule, weil er lieber Puppentheater schaut.
Gemeinsam mit den Puppen macht er Party, der Theaterdirektor ist sauer, will Pinocchio ins Feuer werfen, schenkt
ihm dann aber aus Mitleid fünf Goldstücke für den armen
Geppetto, der verzweifelt nach seinem verlorenen Sohn sucht.
Auf einer wilden Irrfahrt, verfolgt von Räubern,
bedroht von Feinden, stürzt Pinocchio von einer Gefahr in
die nächste. Um sich zu retten, lügt die Puppe – und mit jeder
Lüge wird die Nase länger und länger. Die Figur bringt sich
immer wieder in aussichtslose Situationen, doch zum Glück
gibt es eine gute Fee. Pinocchios Abenteuer stehe für „das
Leben selbst“, meint der berühmte italienische Schriftsteller
Antonio Tabucchi. Die linkische Holzfigur sei „das andere Ich,
das jeder von uns in sich trägt“. Und darin liegt der unvergängliche Reiz dieser Figur für Kinder aller Altersklassen.
Gunther Eckes
05 12 2015
Residenztheater
Das
goldene
Vlies
31
Von Franz Grillparzer
Regie Anne Lenk
Bühne Judith Oswald
Kostüme Sibylle Wallum
Aurel Manthei
Genija Rykova
Medea, Kindsmörderin und große Liebende, bewachte in
ihrer Jugend als Tochter des Königs Aietes das goldene Vlies:
ein magisches, unheilvolles Widderfell, das den Besitzer
unbesiegbar macht und für das Aietes den Griechen Phryxus
einst auf Kolchis ermordet hatte. Diese Verletzung des
Gastrechts blieb nicht ohne Folgen: Denn als Jason mit seinen
Argonauten nach Kolchis kommt, um das goldene Vlies nach
Griechenland zurückzuholen, verliebt sich Medea in ihn und
flieht nach dem Mord an ihrem Bruder mit Jason und dem
goldenen Vlies von Kolchis. Der Fluch des Vaters verfolgt das
Paar über Jolkos bis ins griechische Korinth, wo König Kreon
viele Jahre später Jason und seinen mit Medea gezeugten
Kindern das erbetene Asyl gewährt. Medea dagegen, die
Barbarin, soll das Land verlassen. Was aber ist die Ursache
und der Anfang von alldem? Die Missachtung des Gastrechts?
Das goldene Vlies? Oder die Begierde danach?
Franz Grillparzers (1791-1872) dramatisches Gedicht in
den drei Abteilungen „Der Gastfreund“, „Die Argonauten“ und
„Medea“ lässt an die Ursachen und Zusammenhänge gegenwärtiger Beziehungs- und Bürgerkriege denken und stellt die
Frage aller Fragen: Wer warf den ersten Stein?
Wolfram Rupperti
Philoktet
35
12 12 2015
Cuvilliéstheater
Von Heiner Müller
Regie Ivan Panteleev
Bühne + Kostüme Johannes Schütz
Jeff Wilbusch
Im letzten Jahr des Krieges um Troja wollen Odysseus und der
junge Kämpfer Neoptolemos Philoktet zurück in die Schlacht
holen. Vor fast einem Jahrzehnt war Philoktet, von einem
Schlangenbiss verwundet, von Odysseus auf der menschenleeren Insel Lemnos ausgesetzt worden. Seine stinkende
Wunde und sein Geschrei hatten die Kampftruppe demoralisiert. Nun werden der erfahrene Krieger und sein von den
Göttern geweihter Bogen für den unübersichtlich gewordenen
Krieg um Troja wieder gebraucht. Neoptolemos soll Odysseus
dabei als Köder dienen. Dem jungen Krieger ist das Taktieren
fremd. Trotzdem versucht er es mit der Lüge, gewinnt das
Vertrauen des Philoktet und entwaffnet ihn. Als Philoktet sich
jedoch weigert, den beiden nach Troja zu folgen und stattdessen Odysseus angreift, tötet Neoptolemos Philoktet.
Das Drama „Philoktet“ hat etwas von der Unmöglichkeit eines Perpetuum mobile und darum wird es immer
wieder gesucht werden, unabhängig von der Zeit und der
politischen Landschaft. Mit seiner radikalen Sprache wertet
Müller die Antike um. Sein „Philoktet“ konzentriert sich auf
das Barbarische und Unversöhnliche der Geschichte, auf
Differenz statt Identität.
36
Das Chamäleon:
Ich wär so gern ein
Original.
Eine Diskurs-Revue
19 12 2015
Marstall
Von und mit Jürgen Kuttner
Wir wären so gerne unverwechselbar, aber doch nicht so sehr,
als dass wir uns nicht in der breiten Masse wärmen wollten.
Wir würden so gern unsere ungeschliffenen Kanten zeigen,
aber lieben Photoshop und schönen unser Parship-Profil.
Wir sind stolz auf unser Kunstverständnis – aber bitte, muss
es denn ein echter Max Ernst im Wohnzimmer sein oder tut
es nicht eine zertifizierte Fälschung auch? Ein Hoch auf den
Nachahmer, Anverwandler, Plagiator, den Chinesen in uns,
der den Markt demokratisiert und uns hochstaplerisch die
gefakten Louis-Vuitton-Taschen um die Schulter wirft!
Seit den Stürmern und Drängern vom Geniekult geknechtet,
erleben wir mit den Hochstaplern der Stunde die Befreiung
unseres mediokren Ichs, feiern das Remake des Remakes,
den Meta-Fake Jan Böhmermanns, das Plastik-iPhone
Asiens. Wer will entscheiden, ob die Übermalung der Übermalung nicht das Original ersetzen kann, das man beinahe
schon vergessen hat? Zwischen Duchamps „Mona Lisa“,
Jimi Hendrix‘ „All along the watchtower“, Varoufakis‘ Stinkefinger und Wolfgang Beltracchis Museumsreife wirft der unbestechliche Zeitdiagnostiker Jürgen Kuttner einen Blick auf die
ästhetischen, ökonomischen und kulturwissenschaftlichen,
aber immer selbstreferentiellen Strategien unserer Welt.
Friederike Ott
10 01 2016
Marstall
Mensch
Meier
39
Von Franz Xaver Kroetz
Regie David Bösch
Oliver Nägele
Otto ist „normal und um die 40 Jahre alt“. Seine Frau Martha
ist „ebenfalls normal“, der Sohn Ludwig „ein netter Kerl“,
„horcht viel und sagt wenig“. Spießbürgerliche Ordnung und
Mittelmäßigkeit geben den Ton an, der wie ein Tinnitus im
Kopf pfeift. Otto ist Fließbandarbeiter in einer Autofabrik
und bringt das Geld nach Hause, seine Frau bekommt davon
einen Teil, mit dem sie den Haushalt zu führen hat. Ludwig
soll es einmal besser haben und Angestellter werden, doch
die erhoffte Zusage für eine Lehrstelle bleibt aus.
Frust macht sich breit, vor allem bei Otto, der seinen
Sohn als willkommenes Ventil missbraucht, bis die Situation
eskaliert. „Lieber tot, als so wie du.“ Ludwig und Martha
ziehen aus. Die Karten sind neu gemischt. Doch während
Martha und Ludwig einen Neuanfang versuchen, regiert bei
Otto die Phantasielosigkeit. Statt etwas zu ändern, wickelt er
sich durch Rotation um die Ich-Achse weiter in die wärmende
Decke aus Routine und bigotten Gesellschaftsnormen ein, bis
sie ihn bewegungsunfähig macht und ihm die Luft abschnürt.
Man wünscht ihm den Mut, Bodenhaftung einzubüßen und
den Blick auf den weiten Horizont zu gewinnen, doch dies
scheint nur seinem Modellflugzeug vergönnt.
40
Geächtet
04 02 2016
Residenztheater
Von Ayad Akhtar
Regie Antoine Uitdehaag
Amir Kapoor scheint den amerikanischen Traum zu leben:
Als amerikanisch-pakistanischer Anwalt arbeitet er in einer
angesehenen jüdischen Kanzlei in New York, ist mit einer aufstrebenden Künstlerin verheiratet und lebt in der vornehmen
Upper East Side. Während bei einem Abendessen mit seiner
afro-amerikanischen Anwaltskollegin und deren jüdischem
Mann bunt gemischter Salat gereicht und von unterschätztem
spanischem Wein geschwärmt wird, knallen im vermeintlich
politisch korrekten Meinungsgewitter die Vorstellungen über
islamische und jüdische Traditionen auf private und öffentliche
Überzeugungen und vermengen sich in der aufgeklärten
Karrieristenrunde zu hochexplosivem Sprengstoff. Amir, der
seine muslimische Herkunft aus Überzeugung abgelegt hatte,
taumelt inmitten all dieser Positionen und sein Selbstbild gerät
ins Wanken, bis er zum Gegenschlag ansetzt und plötzlich
alleine ist.
Ayad Akhtar, 1970 in Staten Island, New York City,
als Sohn pakistanischer Einwanderer geboren, Schauspieler,
Romancier, Dramen- und Drehbuchautor, gewann 2013 den
Pulitzer-Preis für „Geächtet“. Akthar erforscht in seinen
Werken multiple Identitäten und bürgerliche Eskalationen
und liefert sie dem instabilen Amerika der Post-9/11-Ära aus.
Shenja Lacher
Thomas Lettow
Bijan Zamani
Valerie Pachner
Götz Schulte
Philip Dechamps
Michele Cuciuffo
Service
Lukas Turtur
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Vorstellung. Fällt der Vorverkaufstermin auf einen Sonn- oder Feiertag,
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Fax 089 2185 1903
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Prinzregententheater
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An allen Bayerischen Staatstheatern erhalten Personen mit Behinderung
die gleichen Ermäßigungen. Um diese in Anspruch nehmen zu können,
muss auf dem Schwerbehindertenausweis das Merkzeichen EB, Bl, VB oder
B eingetragen sein. Bei Personen mit Vermerk B im Schwerbehindertenausweis erhält die Begleitperson eine Ermäßigung von 100%, für den
Ausweisinhaber gilt der reguläre Preis. Ermäßigte Abonnements können
schriftlich mit Kopie des Schwerbehindertenausweises im Abonnementbüro
der Bayerischen Staatstheater bestellt werden.
Rollstuhlfahrer
Rollstuhlfahrer erhalten kostenlosen Eintritt (Vermerk im Ausweis in
der Regel B und aG). Der Sitzplatz für die Begleitperson ist mit 50%
Ermäßigung erhältlich. Die Rollstuhlfahrer-Plätze sind in den Saalplänen
mit „ “ markiert.
Sehbehinderte
Personen mit Sehbehinderung und ihre Begleitperson erhalten je
eine Ermäßigung von 50 % auf den regulären Preis.
Hörbehinderte
Im Residenztheater können Hörhilfen gegen ein Pfand von 10,– Euro
ausgeliehen werden.
Kriegsbeschädigte
Kriegsbeschädigte mit den Merkzeichen EB oder VB und ihre Begleitperson
erhalten eine Ermäßigung von je 50% auf den regulären Kartenpreis.
Private Vorverkaufsstellen
ZKV Zentraler Karten Vorverkauf
Marienplatz UG im U.STYLE Galeria Kaufhof und Stachus 2. UG
Mo bis Fr 9.00-20.00 Uhr, Sa 9.00-18.00 Uhr
Süddeutsche Zeitung Tickets
Servicezentrum in der Fürstenfelder Straße 7
Bei den privaten Vorverkaufsstellen können keine ermäßigten
Karten erworben werden, zudem fällt eine Vorverkaufsgebühr an.
Abendkassen
Unsere Abendkassen öffnen eine Stunde vor Beginn der Vorstellung
in der jeweiligen Spielstätte.
Residenztheater, Max-Joseph-Platz 1
Cuvilliéstheater, Residenzstraße 1
Marstall, Marstallplatz 4
Karten
Philip Dechamps
Besucher mit
Handicap
Michele Cuciuffo
Lukas
Turtur
PARKETT
LINKS
PARKETT
RECHTS
BÜHNE
3
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3
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BALKON
LINKS
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13
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9
17
19
19
27
33
89
3
31
90
56
88
130 128 126 124 122 120 118
54
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24
52
84
82
116 114 112
48
80
46
78
101 103 105 107 109 111
76
4
74
3
6
8
10
BALKON
RECHTS
8
14
16
10
12
14
16
488 486 484 482 480 478 476 474 472 470 468 466
114
2
6
18
18
20
22
24
52
50
48
46
44
42
40
112 110 108 106 104 102 100
38
98
36
92
94
96
26
34
2
90
28
30
152 150 148 146 144 142 140 138 136 134 132 130 128 126 124
184 182 180 178 176 174 172 170 168 166 164 162 160 158 156 154
185 187 189 191 193 195 197 199 201 203 205 207 209 211 213 215
3
31
3
5
33
61
89
7
35
63
91
9
37
65
93
11
39
67
95
13
41
69
97
15
43
71
99
17
45
73
19
47
21
49
23
51
25
53
27
55
29
4
216 214 212 210 208 206 204 202 200 198 196 194 192 190 188 186
57
30
59
58
26
56
24
54
22
52
75
20
50
18
48
16
46
14
44
74
101 103
12
42
72
10
40
70
8
38
68
104 102 100 98
Preiskategorien
D
36,32,28,24,18,14,10,-
1
2
3
4
5
6
7
E
40,36,30,26,20,16,12,-
F
44,40,34,28,24,18,14,-
32
1
58
4
60
5
62
3
64
66
70
R
15,-
4 5 6
1 2 3
6 5 4
3 2 1
2
1
4 5
3
1 2
4 5
3
4 5
1 2
4 5
4 5
1 2 3
4 5
3
2
1
6
1 2 3 1 2 3
4 3
5 1
78
2
84
86
88
2
6
4 3
5
118
3
2
7
3
116
PARTERRE
LOGEN
120
6
36
66
96
4
1
D
122
3
30
34
64
94
62
92
A
2
32
G
48,44,38,32,26,20,16,-
4
H
54,50,44,38,30,24,20,-
2
48
32
6
70
38
72
40
24
40
10
42
M
—
44,36,30,24,18,14,-
9
41
27
13
39
25
11
33
37
9
T
21,-
U
24,-
4
3
7
33
C
31
1
PARKETT
LINKS
SEITE
LINKS
SEITE
RECHTS
232 216
316 332
231 215
315 331
230 214
314 330
229 213
313 329
228 212
312 328
227 211
311 327
226 210
310 326
BÜHNE
309 325
308 324
223 207
307 323
222 206
306 322
221 205
305 321
220 204
304 320
219 203
303 319
218 202
302 318
A
301 317
401 402 403 404 405 406 407 408 409 410
411 412 413 414 415 416 417 418 419 420
421 422 423 424 425 426 427 428 429 430
431 432 433 434 435 436 437 438 439 440
1
1
21
22
23
24
25
26
27
Bei schriftlicher oder telefonischer Bestellung sowie bei Buchung im Internet fällt eine Bearbeitungsgebühr von
1,50 Euro je Karte an. Für (Schüler/Studenten-)Gruppen gilt eine Pauschale von 5,- Euro Bearbeitungsgebühr.
3
41
42
43
44
45
46
47
61
62
63
64
65
66
67
Kreditkarten und Kartenabholung
Die Bezahlung am Schalter ist mit allen gängigen Kredit- und EC-Karten möglich. Online können Sie per Kreditkarte
bezahlen oder per SEPA-Lastschrift abbuchen lassen. Bei Abholung von Karten, die vorab mit Kreditkarte bezahlt wurden,
bitten wir um Vorlage der Kreditkarte und eines Ausweises.
5
81
82
83
84
85
86
87
Sitzpläne
+ Preise
Philip
Dechamps
A
BÜHNE
225 209
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99 100
101 102 103 104 105 106 107 108 109 110
7
Zusatzplätze
(nicht immer verfügbar)
B
17
3
3
D
45
19
2
PARTERRE
LOGEN
1
1
47
5
5
1
224 208
V
30,-
3
1.
RANG
3
2
3
49
21
7
6
17
35
23
2
5
1
31
19
51
5
1
3 4
5
4
59
5
53
4
3
2
45
35
7
55
43
61
21
3 4
5
1
2
6
47
37
2.
RANG
7
5
75
63
49
23
11
57
29
15
39
25
13
44
65
51
41
27
59
28
14
67
53
3
7
1 5
2
8
7
77
1 2
6
3 4
9
89
79
4 5
3
6
4
129 10
91
81
69
43
15
93
83
55
29
60
26
12
71
44
14
95
85
57
28
58
24
73
42
97
87
58
26
12
38
86
56
56
22
98 100 99
84
54
10
36
8
68
142
54
20
6
36
96
82
52
8
53
94
80
66
50
20
34
4
92
78
34
18
18
11
130 132 134 136 138 140 141 139 137 135 133 131
PARKETT
RECHTS
60
90
64
32
4
3
5
1
2
4
1 5
2
3
3
12
156 158 160 162 161 159 157 155
142 144 146 148 150 152 154 153 151 149 147 145 143
90
62
50
16
88
60
4
1
116 118 120 122 124 126 127 125 123 121 119 117 115
76
16
48
5
5
102 104 106 108 110 112 114 113 111 109 107 105 103 101
74
30
4
4
5
4
1 2
5
3
1 2
2
12
11
6
46
2
46
C
2
5
4
1
4 5
1 2 3
1
2
3
9
8
7
5
5 4
3 2 1
4
5
4
1
5
3 2
2 1
4 10 128
5 1
2
74
82
4 3
5 1
2
4 3
3
4
5
7
1
2
3
4
6
2
76
4 5
5 4
5 6 7
5 4
4 5
4 5
1 2 3 4 1 2 3 1 2 3 1 2
3 1 2
3 1 2
2
1
217 201
S
18,-
3.
RANG
7
5
4
3
2
1
9 10 11
7 6 5 5 6 7 8 5 6 7
4 5
5 4
4 5
3 2 1 1 2 3 4 1 2 3 4 1
5 4
4
1
2 3
3 2
4
4
1 2
2 1
MITTEL 1
3 1 5
5 1 3
1
2
2
LOGE
2
2
3
3
3
5
1
2
2
Marstall
P
9,-
3
1
72
80
4 3
1
2
1.
RANG
68
Alle Eintrittspreise gelten für den freien Verkauf. Alle Preise in Euro. Änderungen vorbehalten.
Theatertag: alle Karten zu 10,– bzw. 15,– Euro
Preiskategorien
3
4
4
5
Residenztheater und Cuvilliéstheater
Preisgruppe
4
5
6
B
28
5
2.
RANG
RANG
1
3
7
4
12
376 374 372 370 368 366 364 362 360 358 356 354 352 350
54
5 4
5 4
3 2
5 4
1 3 2
5 4
1 3 2 1 3
2 1
5 4
7 6 5
5 4
5 4
5 4
1 4 3 2 1
5 4
1 3 2 1 3 2
2 1 3 2
3
1
2
254 252 250 248 246 244 242 240 238 236 234 232 230 228 226
56
113 115
6
5 4
2 1
110 108 106 104
508 506 504 502 500 498 496 494 492 490 490b
125 127 129 131 133 135 137 139 141 143 145 147 149 151 153
7
2
22
50
464 462 460 458 456 454 452 450 448 446 444 442
55
5 4
3 2
1
2
26
530 528 526 524 522 520 518 516 514 512 510
155 157 159 161 163 165 167 169 171 173 175 177 179 181 183
5
92
58
4
28
BALKON
1
29
94
60
30
440 438 436 434 432 430 428 426 424 422 420 418 416 414 412 410 408
511 513 515 517 519 521 523 525 527 529
23
25
96
62
6
32
b
20
406 404 402 400 398 396 394 392 390 388 386 384 382 380 378
491 493 495 497 499 501 503 505 507 509
21
64
8
22
348 346 344 342 340 338 336 334 332 330 328 326 324 322 320
465 467 469 471 473 475 477 479 481 483 485 487 489
491a
66
10
34
3.
RANG
2
24
286 284 282 280 278 276 274 272 270 268 266 264 262 260 258 256
441 443 445 447 449 451 453 455 457 459 461 463
17
68
12
36
4
26
318 316 314 312 310 308 306 304 302 300 298 296 294 292 290 288
409 411 413 415 417 419 421 423 425 427 429 431 433 435 437 439
15
14
38
6
28
224 222 220 218 216 214 212 210 208 206 204 202 200 198 196
379 381 383 385 387 389 391 393 395 397 399 401 403 405 407
15
70
16
40
8
30
162 160 158 156 154 152 150 148 146 144 142 140 138 136 134 132
349 351 353 355 357 359 361 363 365 367 369 371 373 375 377
13
18
42
10
32
194 192 190 188 186 184 182 180 178 176 174 172 170 168 166 164
289 291 293 295 297 299 301 303 305 307 309 311 313 315 317
13
12
34
102 100 98
319 321 323 325 327 329 331 333 335 337 339 341 343 345 347
7
14
36
20
44
257 259 261 263 265 267 269 271 273 275 277 279 281 283 285 287
3
16
38
45
225 227 229 231 233 235 237 239 241 243 245 247 249 251 253 255
5
1
17
35
165 167 169 171 173 175 177 179 181 183 185 187 189 191 193
1
Preise
77
51
27
7
25
195 197 199 201 203 205 207 209 211 213 215 217 219 221 223
1
11
75
49
3
25
5
23
133 135 137 139 141 143 145 147 149 151 153 155 157 159 161 163
7
9
57
47
21
5 4
2 1
121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132
Michele Cuciuffo
111 112 113 114 115 116 117 118 119 120
B
2
4
6
133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144
Sitzpläne
Lukas Turtur
Zusatzplätze
(nicht immer verfügbar)
Eintrittskarte als Fahrkarte
Abonnement-Ausweis oder Eintrittskarte berechtigen am Tag der
Vorstellung ab 15.00 Uhr bis 6.00 Uhr des folgenden Tages zur Hinund Rückfahrt mit allen MVV-Verkehrsmitteln im Gesamtnetz des MVV
(gilt bei Vorstellungsbeginn vor 18.00 Uhr bereits 3 Stunden davor).
Gastronomie
Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn hat unsere Gastronomie
in der Bar „Zur schönen Aussicht“ im Residenztheater, im Foyer des
Cuvilliéstheaters und im Marstall Café für Sie geöffnet. Gerne können
Sie per E-Mail an [email protected] Ihre Bestellung für
die Pause anmelden.
Kinderbetreuung
Während Sie in unsere Sonntagnachmittagsvorstellungen gehen, bieten
wir für Ihre Kinder und Enkelkinder ab 6 Jahren eine Kinderbetreuung
durch qualifizierte Mitarbeiter an. Die Termine für die Kinderbetreuung
am Nachmittag können Sie dem Spielplan entnehmen.
Informationen und telefonische Anmeldung unter 089 2185 2038.
Publikumsgespräche und Einführungen
Zu vielen unserer Aufführungen bieten wir Einführungen durch unsere
Dramaturgen oder anschließende Publikumsgespräche mit beteiligten
Schauspielern an. Die Termine entnehmen Sie bitte dem monatlichen
Spielplan oder unserer Homepage.
Podcasts
Wenn Sie uns Ihre E-Mail-Adresse beim Kartenkauf mitteilen, erhalten
Sie vorab für ausgewählte Vorstellungen Informationen (Audio-Podcasts)
per E-Mail.
Führungen durch das Residenztheater
Informationen und Terminvereinbarungen für Gruppen unter
[email protected]
oder Tel 089 2185 2038
Dauer ca. 60-80 Min,
Kosten 3,– Euro pro Person
Mehr! als nur Zuschauen
Freunde des Residenztheaters –
Mehr erleben, mehr bewirken!
Postfach 100155 / 80075 München
Tel 089 2185 2123
Fax 089 2185 2105
[email protected]
www.freunde-des-residenztheaters.de
Kontakt
Wünsche und Anregungen nehmen wir gerne entgegen unter
[email protected] und Tel 089 2185 2025.
AGB
Die ausführlichen Geschäftsbedingungen sind an den Kassen
sowie im Internet unter www.residenztheater.de/agb einsehbar.
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Anmeldung unter [email protected]
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auf und vor allem hinter der Bühne finden Sie auch auf:
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Service
Philip Dechamps
Michele Cuciuffo
Service
Lukas Turtur
Das JUNGE RESI möchte mit einem vielseitigen Programm fürs Theater
begeistern. Neben dem neuen Familienstück „Pinocchio“ auf der großen
Bühne bietet das JUNGE RESI zahlreiche weitere Angebote. Zuschauen
und Zuhören können Kinder, Jugendliche und Erwachsene auch bei
der neuen intergroup-Produktion „Wir sind jung. Wir sind stark.“, bei
szenischen Lesungen im Marstall und einem neuen mobilen Kinderstück.
Mitmachen kann man beim TheaterLabor - besonders intensiv geht es
in den FerienTheaterLabors zu -, bei Workshops, ProjektWochen, der
TheaterBar u.v.m. Außerdem bietet das JUNGE RESI verschiedene
Angebote zu Schule und Ausbildung speziell für Schüler, Auszubildende
und Lehrer an. Beim JUNGEN RESI kann auf vielen Wegen praktisch
mitgewirkt und experimentiert werden.
Weitere Informationen sind im Jahresheft des JUNGEN RESI
zu finden oder unter:
www.residenztheater.de/junges_resi
Telefon 089 21 85 20 38
E-Mail [email protected]
Zuschauen und Zuhören
Lesen und Lauschen
Bücher vorgelesen zu bekommen macht besonders viel Freude.
Schauspieler aus dem Ensemble lesen auch weiterhin Geschichten
vom Pumuckl, „Die unendliche Geschichte“ als Trilogie und neue
Geschichten vom Michel aus Lönneberga. — Für Kinder ab 5 Jahren
Hört nur, hört!
WeihnachtsLesungen für Kinder und Familien! An den Adventswochenenden
wird’s mit heißem Kinderpunsch und Weihnachtsplätzchen richtig
gemütlich. Mitglieder unseres Ensembles lesen WeihnachtsÜberraschungsGeschichten. — Für Kinder ab 5 Jahren
JUNGES RESI
KlassenKasse
Jedes Kind sollte unabhängig von der Einkommenssituation seiner Familie
die Möglichkeit haben, ins Theater zu gehen und mit großen Augen und
offenem Mund beim Bühnengeschehen mitfiebern können! In Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels wurde
vom JUNGEN RESI die KlassenKasse ins Leben gerufen – die Eintrittsgelder
für Kinder aus finanzschwachen Familien werden komplett übernommen.
Bisher kooperieren 13 Grundschulen mit dem JUNGEN RESI und es gibt
zahlreiche weitere Anwärter.
Spenden auch Sie!
Stichwort: „KlassenKasse“
Verein Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels e.V.
HypoVereinsbank München
IBAN: DE09700202705804073355
BIC: HYVEDEMMXXX
Mitmachen
intergroup
... ist ein Angebot für theaterbegeisterte Jugendliche und junge Erwachsene
im Alter von 15 bis 22 Jahren, mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Von der Konzeptionsprobe bis zur Premiere erarbeiten die jungen Spieler gemeinsam mit Profis die Inszenierung „Wir sind jung. Wir sind stark.“
Anmeldung zum Casting bis 15. Oktober 2015 beim JUNGEN RESI.
TheaterLabor
Im Zentrum eines TheaterLabors steht das Experimentieren mit Sprache,
das Herausfordern der eigenen Schlagfertigkeit, die Aufgabenfelder
eines Schauspielers oder Bühnenbildners sowie das Entdecken des eigenen
Rhythmusgefühls und das gezielte Einsetzen der eigenen Stimme.
Ein TheaterLabor findet einmal pro Woche statt, beinhaltet 8 bis 10
Einheiten à 2 bis 3 Stunden und wird von Profis angeleitet. In der
Spielzeit 2015 16 sind geplant: Improvisation, Sprechen, Theatermusik,
Tanz und Theater.
FerienTheaterLabor intensiv
Während der Herbst-, Oster- und Pfingstferien finden am JUNGEN RESI
IntensivLabors statt. Innerhalb mehrerer Tage kann man mit verschiedenen
Künstlern tanzen, szenisch und bühnenbildnerisch forschen.
Gemeinsam werden Textfragmente ausprobiert und Szenen entwickelt.
Als szenische Vorlage dienen aktuelle Inszenierungen aus dem Repertoire.
JUNGES RESI
TheaterBar
Wir tauschen die Plätze! Sie kommen auf die Bühne mit kleinen Szenen,
Songs, eigenen Texten, Poems oder Artistik-, Tanz-, Gesangs-, Clownoder Freestyle-Einlagen – alles ist erlaubt! Lediglich ein zeitliches Limit
wird gesetzt. Teilnehmen können alle, ob Nichte oder Tante, Oma oder
Onkel, Nachbar, Schüler oder Lehrer. Anmeldung erwünscht, Spontanbeiträge möglich. Eintritt frei!
Kinderbetreuung
Während die Eltern eine Sonntagnachmittagsvorstellung besuchen,
erleben die Kinder eine theatrale Überraschung mit Improvisation,
Musik und Bewegung. — Für Kinder ab 6 Jahren
Schule und Ausbildung
Für Schüler, Auszubildende und Lehrkräfte hält das JUNGE RESI spezielle
Angebote bereit, u. a. die Fortbildung „Ein Stück Klassik - Prinz Friedrich
von Homburg“. Auch schulinterne Lehrerfortbildungen (SCHILF) mit
verschiedenen Schwerpunkten (Präsenztraining, kreative Arbeitsmethoden
im Unterricht, die Rolle als Lehrer, Teambildung) sind möglich.
Ebenso gibt es inszenierungsvor- und -nachbereitende Workshops sowie
Publikumsgespräche, Schüler-/ Vormittagsvorstellungen, Führungen durch
das Residenztheater und eine neue TUSCH-Kooperation.
10. Treffen bayerischer
Theaterjugendclubs
02 bis 05 06 2016
Zum 10. Mal findet das Treffen bayerischer Theaterjugendclubs statt –
zum ersten Mal am Residenztheater in München. Kreative und theaterbegeisterte Jugendliche reisen aus ganz Bayern an und präsentieren,
was sie während der Spielzeit mit viel Engagement und Ideenreichtum zu
unterschiedlichsten Themenkomplexen erarbeitet und auf die Bühne
gebracht haben. Ein Festival für alle, die sich für junges und leidenschaftliches Theater interessieren und sich mit Gleichgesinnten vernetzen wollen.
Theater im Klassenzimmer
JUNGES RESI mobil
Das JUNGE RESI kommt auch in die Schule!
Klassenzimmer werden zu temporären Theaterräumen umfunktioniert, der
Schulalltag für einen Moment unterbrochen und Schüler und Lehrer erleben gemeinsam ein Stück Theater, ohne lange Anfahrtswege, direkt vor Ort
im Schulalltag. Das erste Klassenzimmerstück des JUNGEN RESI mobil hat im
Juni 2015 in der Grundschule an der St.-Anna-Straße Premiere und wird in
unseren Kooperationsschulen aufgeführt. „Thomas und Tryggve“ von
Tove Appelgren ist ein Stück über echte Freundschaft, über Mut, Mobbing
und Heldentum für Kinder ab 6 Jahren. Seit der Grundschule sind Thomas
und Tryggve die dicksten Freunde, als Erwachsene treffen sie sich wieder
und lassen die Vergangenheit aufleben – den Zauber und die Angst des
Neuen, das erste Verliebtsein, aber auch die Tage, an denen ihre Freundschaft auf die Probe gestellt wurde und sie nicht so gerne zur Schule gingen.
Ein neues Klassenzimmerstück wird 2016 in einer unserer Kooperationsschulen Premiere feiern.
Informationen zu „Pinocchio“ S. 28 +
zu „Wir sind jung. Wir sind stark.“ S. 49
RESI
Philip JUNGES
Dechamps
Herausgeber
Bayerisches Staatsschauspiel
Staatsintendant Martin Kušej
Max-Joseph-Platz 1
80539 München
www.residenztheater.de
Redaktion
Dramaturgie + Öffentlichkeitsarbeit
Gestaltung
Tom Ising, Ingmar Spiller für
Herburg Weiland, München
Druck
Weber Offset, München
Fotografie
Sebastian Arlt
Hubert von Hayek (Assistenz)
Für die Unterstützung des Fotoshootings danken wir der
Bauleitung des Tunnels am Luise-Kiesselbach-Platz,
dem Hotel Bayerischer Hof, der Bavaria Parkgaragen GmbH,
der BK-Tankstelle in der Baaderstraße, dem Supermarkt Güney
Çavuşoğlu in der Implerstraße, dem Hotel am Isartor,
Markus Keller, Tobias Leitenstern, dem Lindwurmstüberl,
dem m.i.s.s. Fitnessstudio in der Liebherrstraße,
parke6 / Herrenabteilung im Westend, Petra Perle
und Raffael Pollak.
Die in dieser Veröffentlichung vorgestellten Planungen sind
Absichtserklärungen, die unter dem Vorbehalt des Zustandekommens der dazu notwendigen vertraglichen Vereinbarungen
sowie der Finanzierbarkeit stehen. Das Spielzeitheft spiegelt
den Stand vom 31.03.2015 wider.
Mehr unter:
www.residenztheater.de
www.twitter.com/residenztheater
www.facebook.com/residenztheater
Inszenierungsfotografie
Andreas Pohlmann (Wer hat Angst vor Virginia Woolf?)
Thomas Dashuber (Drei Schwestern + Peer Gynt)
Matthias Horn (Torquato Tasso)
JUNGES RESILukas
+ Impressum
Michele Cuciuffo
Turtur
Theaterleitung
Martin Kušej Staatsintendant
Holger von Berg Geschäftsführender Direktor
Ensemble
Götz Argus, Bibiana Beglau, Nora Buzalka,
Sibylle Canonica, Michele Cuciuffo, Philip Dechamps,
René Dumont, Gunther Eckes, Thomas Gräßle,
Norman Hacker, Sophie von Kessel, Alfred Kleinheinz,
Arthur Klemt, Juliane Köhler, Shenja Lacher,
Thomas Lettow, Aurel Manthei, Barbara Melzl,
Oliver Nägele, Friederike Ott, Valerie Pachner,
Franz Pätzold, Gerhard Peilstein, Katharina Pichler,
Katrin Röver, Wolfram Rupperti, Genija Rykova,
Hanna Scheibe, Götz Schulte, Arnulf Schumacher,
Michaela Steiger, Valery Tscheplanowa, Lukas Turtur,
Simon Werdelis, Jeff Wilbusch, Ulrike Willenbacher,
Paul Wolff-Plottegg, Bijan Zamani, Manfred Zapatka,
Johannes Zirner
Gäste
Anton Algrang, Jens Atzorn, Snejinka Avramova,
Silja Bächli, Sebastian Blomberg, Carolin Conrad,
Beatrix Doderer, Gabriele Dossi, Fabian Felix Dott,
Fatima Dramé, Gundi Ellert, Lili Epply, Marie Fischer,
Amanda da Gloria, Demet Gül, Marie Gyselbrecht,
Tine Hagemann, Britta Hammelstein, Markus Hering,
Leonard Hohm, Dominik Jedryas, Hedi Kriegeskotte,
Jürgen Kuttner, Steffen Lehmitz, Jörg Lichtenstein,
Thomas Loibl, Peter Lutz, Birgit Minichmayr,
Sanja Mitrović, Tobias Moretti,Sudbin Musić,
Elisa Plüss, Dascha Poisel, Christiane Roßbach,
Eva Schmidt, Valentina Schüler, Florenze Schüssle,
Charlotte Schwab, Elisabeth Schwarz,
Marie Seiser, Vedrana Seksan, Jürgen Stössinger,
Tillbert Strahl-Schäfer, Suse Wächter, Andrea Wenzl,
Werner Wölbern, Daron Yates, August Zirner
Intendanz
Martin Kušej Staatsintendant
Christiane Klose Persönliche Referentin des Intendanten
Dramaturgie und JUNGES RESI
Sebastian Huber Chefdramaturg und stellvertretender Intendant
Andrea Koschwitz, Götz Leineweber,
Angela Obst, Laura Olivi Dramaturgen
Constantin John, Rose Reiter Dramaturgieassistenten
Anja Sczilinski Leitung JUNGES RESI
Julia Opitz Assistentin JUNGES RESI
Künstlerische Direktion
Roland Spohr Künstlerischer Direktor
Regina Maier Chefdisponentin
Maximilian Specketer,
Hanna-Sophie Welker Künstlerisches Betriebsbüro
Carla Meller Gastspielorganisation
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
und Marketing
Sabine Rüter Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ingo Sawilla Mitarbeiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Johanna Goldschmidt, Florian Obermeier Mitarbeiter Marketing
Regie
Thomas Birkmeir, David Bösch, Nuran David Calis,
Gabriela Carrizo, Frank Castorf, Thomas Dannemann,
Herbert Fritsch, Oliver Frlijć, Gísli Örn Garðarsson,
Robert Gerloff, Dimiter Gotscheff, Mateja Koležnik,
Tom Kühnel, Martin Kušej, Jürgen Kuttner, Tina Lanik,
Anne Lenk, Marius von Mayenburg, Bernhard Mikeska,
Mervyn Millar, Amélie Niermeyer, Ivan Panteleev,
Philipp Preuss, Corinna von Rad, Milo Rau,
Stephan Rottkamp, Anja Sczilinski,
Christine Umpfenbach, Antoine Uitdehaag,
Suse Wächter, Katrine Wiedemann,
Sarantos Zervoulakos
Bühne und Kostüme
Henrik Ahr, Ramallah Aubrecht, Eva-Maria Bauer,
Viktoria Behr, Andy Besuch, Sabine Blickenstorfer,
Adriana Braga Peretzki, Amélie von Bülow,
Gabriela Carrizo, Marysol del Castillo, Franck Chartier,
Aleksandar Denić, Kirsten Dephoff, Almut Eppinger,
Diane Fourdrignier, Oliver Frlijć, Herbert Fritsch,
Nina Gundlach, Heidi Hackl, Stefan Hageneier,
Judith Hepting, Falko Herold,Johanna Hlawica,
Thea Hoffmann-Axthelm, Alan Hranitelj,
Börkur Jònsson, Ralf Käselau, Heide Kastler,
Irmgard Kersting, Christian Kiehl, Jens Kilian, Katja Kirn,
Stéphane Laimé, Silja Landsberg, Maximilian Lindner,
Anton Lukas, Martin Miotk, Alexander Müller-Elmau,
Brenda Murphy, Annette Murschetz, Meentje Nielsen,
Judith Oswald, Maja Ravn, Jessica Rockstroh,
Irina Schicketanz, Jo Schramm, Christoph Schubiger,
Peter N. Schultze, Robert Schweer, Kati Seibert,
Stefanie Seitz, Regine Standfuss, Katharina Tasch,
Ezio Toffolutti, Raimund Orfeo Voigt, Sibylle Wallum,
Lili Wanner, Nina Wetzel, Ralph Zeger,
Martin Zehetgruber
Musik
Rudolf Gregor Knabl Leiter der Bühnenmusik
Vivan Bhatti, Malte Beckenbach, Eurudike de Beul,
Cornelius Borgolte, Nick Cave, Warren Ellis,
Jan Faszbender, Ian Fisher, Oliver Frlijć, Kornelius
Heidebrecht, Konrad Hempel, Knut Jensen,
Rainer Jörissen, Fabian Kalker, Azhar Naim Kamal,
Jürg Kienberger, Oliver Klostermann,
Rudolf Gregor Knabl, Laibach, Rafaëlle Latini,
Sandy Lopičić, Carsten Meyer, Bernhard Moshammer,
Nils Ostendorf, Pollyester, Kilian Unger,
Mitja Vrhovnik-Smrekar, Glenn Vervliet,
Bert Wrede Komponisten
Licht
Georgij Belaga, Felix Dreyer, Martin Feichtner,
Uwe Grünewald, Björn Helgason, Gerrit Jurda,
Tobias Löffler, Monika Pangerl, Markus Schadel,
Jo Schramm, Mariella von Vequel-Westernach,
Barbara Westernach, Philipp Wiechert
Video
Sébastien Dupouey, Meike Ebert, Philipp Hochleichter,
Timothee Ingen-Housz, Konny Keller, Claudia Lehmann,
Stefan Muhle, Jan Speckenbach, Marc Stephan
Mitarbeiter
Philip Dechamps
Choreographie
Matija Ferlin, Ulf Kirschhofer
Andreas Scharr, Heinz Wenzl Transport
Maria Boffa-Mottola, Adriana Elia, Carmela Elia,
Erika Wernthaler Bühnenreinigung
Stimmbildung
Cornelia Melián
Veranstaltungstechnik Cuvilliéstheater
Markus Schadel, Ralph Walter Meister für Veranstaltungstechnik
Florian Burkart, Dominik Fischer, Jakob Heise,
Kilian Kleinehellefort, Andreas Pietzsch,
Florian Reim, Sebastian Stiewe Veranstaltungstechniker
Assistenz Regie
Tom Feichtinger, Jakub Gawlik, Maria Weise
Assistenz Bühne
Marina Felix, Swetlana Klee, Bärbel Kober,
Thilo Ullrich
Inspizienz
Susanne K. Backes, Emilia Holzer, Ronda Schmal,
Johanna Scriba, Wolfgang Strauß
Soufflage
Anna Dormbach, Anka Ehrlich, Thomas Rathmann,
Simone Rehberg, Annabelle Wittmann
Technische Direktion
Thomas Bautenbacher Technischer Direktor
Michael Brousek Stellvertretender Technischer Direktor
und Leiter der Dekorationswerkstätten
Matthias Neubauer Technischer Leiter Residenztheater
Frank Beck, Paul Demmelhuber Konstruktion
Britta Sperling-Conrad Sekretariat Technische Direktion
Angelika Schwarz Technisches Büro
Janet Haats, Maximilian Lapper,
Lennart Marienberg, Dominic von Nordheim,
Benjamin Stangl Auszubildende Fachkraft für Veranstaltungstechnik
Bühnenbetrieb Residenztheater und Marstall
Friedrich Firmbach Bühneninspektor
Fred Wulf Theaterobermeister
Alexander Al-Akkam Meister für Veranstaltungstechnik
Klaus Kreitmayr, Andreas Lorenz, Armin Schäl,
Karl-Heinz Weber Theatermeister
Claus Baier, Clemens Blanck, Alfons Chmielewski,
Robert Fitz, Paul Frammelsberger, Felix Friedrich,
Thomas Gasiorek, Maximilian Gassner, Michael Glank,
Donat Göller, Johann Grzona, Franz-David Hartmann,
René Herrmann, Herbert Huber, Gottfried Kerscher,
Christian Klesz, Franz Kotter, Christian Lang,
Tobias Leitenstern, Klaus Lichnofsky, Ralf Meier,
Florian Mikschl, Ursula Moser, Andreas Nauerz,
Thomas Randlshofer, Johannes Romberger,
Andreas Ruhland, Marko Schlegelmilch,
Andreas Schmid, Josef Stoiber, Josef Suppmair,
Peter Thomaß, Josef Weinert, Christian Wimberger,
Stefan Winkler, Rainer Zierer Bühnenhandwerker
David Jäkel Veranstaltungstechniker
Tobias Baur, Frank Faltenbacher, Josef Lamprecht,
Elmar Linsenmann, Roland Neubert, Michael Nietsch,
Christian Unger, Andreas Zimmermann Galeristen
Karl-Heinz Daiberl Leitung Hydraulik
Antun Banovic, Thomas Nimmerfall,
Rainer Schmidhofer, Igor Sovic,
Georg Sprenger Bühnenmaschinisten
Harald Pfaehler Leitung Transport
Frank Dyrbusch, Peter Fetscher, Bernhard Friesl,
Wolfram Heins, Markus Kadjurek, Tuncay Mežnar,
Michele Cuciuffo
Beleuchtung und Video
Tobias Löffler Leitung
Gerrit Jurda Lichtgestalter
Martin Feichtner Beleuchtungsinspektor
Jörg-Uwe Grünewald, Fabian Meenen,
Monika Pangerl Beleuchtungsmeister
Marie-Lena Eissing, Ines Hase, Stefan Muhle Videotechniker
Georgij Belaga, Johannes Frank, Oliver Gnaiger,
Thomas Keller, Zvonimir Petrovic Stellwerk
Alexander Bauer, Goran Budimir, Justinian Deichl,
Michael Frieböse, Thomas Friedl, Susanne Koch,
Thomas Kungl, Johann Leitl, Christian Lohr, Pero Matic,
Alexandra Piechatzek Beleuchter
Tontechnik
Michael Gottfried Leitung
Nikolaus Knabl, Matthias Reisinger Tonmeister
Jan Faßbender, Thomas Hüttl, Alexander Zahel Tontechniker
Requisite und Rüstkammer
Dirk Meisterjahn Leitung
Armin Aumeier, Heiko Baumgarten, Barbara Hecht,
Peter Jannach, Maximilian Keller, Eberhard Kublik,
Frank Kutzora, Gerhard Lange, Jens Mellar,
Elisabeth Müller, Bianca Pagano-Fitz, Stefan Reti,
Hans Rittinger, Susanne Roidl, Robert Stoiber,
Anna Wiesler Requisiteure
Malsaal
Katja Markel Leitung
Anthony Blades, Wolfgang Dallmann, Annika Funken,
Natalie Schaffler, Petra Schwarzmeier,
Hannes Zurheiden Theatermaler
Reinhard Kauntz Farbenreiber
Patricia Beimel Auszubildende Bühnenmalerei
Theaterplastik
Veronika Klaus, Marius Mihai,
Christina Sommer Theaterplastiker
Schreinerei
Stefan Baumgartner Leitung
Markus Arras, Harald Beckenlehner, Josef Gaigl,
Hans-Georg Mathis, Jakob Moser, Georg Plank,
Robert Popfinger, Alexander Ruml, Ulrich Schlüter-Höß,
Stefan Vilgertshofer Schreiner
Luisa Micus, Carmen Peter, Lucas Wölflein Auszubildende
Schlosserei
Ferdinand Kout Leitung
Lars Daffner, Josef Fried, Michael Frost,
Andreas Herrmann, Konrad Sanktjohanser Schlosser
Mitarbeiter
Lukas Turtur
Tapezierwerkstätte und Dekorationsnäherei
Peter Sowada Leitung
Andrea Holzbauer, Patricia Lustnauer, Jonas Mellar,
Martin Meyer, Margit Werner Raumausstatter
Hausverwaltung
Christian Erthel Leitung
Gerhard Bortlik, Uwe Glaß, Franz Hartmann,
Fritz Huber, Thomas Magerl Hausmeister
Kostümdirektion
Elisabeth Rauner Kostümdirektorin
Enke Burghardt Stellvertretende Kostümdirektorin und Produktionsleitung
Eva Bienert, Cátia Palminha,
Jenny Štumberger Kostümassistentinnen
Helene Filous, Iris Günther Kostümbüro und Stofflager
Geschäftsführende Direktion
Holger von Berg Geschäftsführender Direktor
Annette Biedermann Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin
Antje Köhler Büro
Sandra Wolf Vertragsmanagement
Rebecca Rieger, Dagmar Roth Controlling
Andreas Köhler Haushaltsreferent
Barbara Gabriel, Carmen Neumann,
Christian Stummer Haushaltssachbearbeiter
Markus Keller Technischer Einkauf
Richard Gallner Personalreferent
Thomas Gätjens EDV-Systembetreuung und Personalreferent
Julia Krieger Sachbearbeiterin Arbeitsrecht
Robert Oertel, Isolde Steiner-Scaramuzza,
Ulrike Thomas, Karin Thomaß Personalsachbearbeiter
Gabriele Niedermaier Registratur
Gabriele Kleinke Poststelle
Marco Daschner EDV
Sabrina Mentil Auszubildende zur Kauffrau für Bürokommunikation
Fundus (Kunstgewerbe, Hutmacherei)
Iris Kracher, Ursula Schwandt Herrenfundus
Renate Fichtner Damenfundus
Herrenschneiderei
Carsten Zeitler Erster Gewandmeister
Aaron Schilling Zweiter Gewandmeister
Ute Funk, Jerzy Gyba, Johann Hölzl,
Philip Hoermann von und zu Guttenberg,
Ingrid Katterloher, Michael Scholz,
Brigitte Vogel-Oh Herrenkostümschneider
Katja Bolsinger, Anna Fenderl Auszubildende
Damenschneiderei
Gabriele Behne Erste Gewandmeisterin
Petra Noack Zweite Gewandmeisterin
Karolin Ernst, Olga Halaburda, Maria Heddicke,
Valentyna Hilz, Franziska Wachter Damenkostümschneiderinnen
Mona Bampi, Lisa-Marie Schmitt-Hauser Auszubildende
Wäscherei
Theresia Hüttinger, Leitung, Vera Savanovic,
Bianca Stöckl Wäscherinnen
Personalrat
Roland Neubert Vorstand und Vorsitzender
Jens Mellar Stellvertretender Vorstand
Helene Filous Erweiterter Vorstand und stellvertretende Vorsitzende
Roland Bauer Stellvertretender erweiterter Vorstand
Elmar Linsenmann, Monika Pangerl, Susanne Roidl,
Ulrich Schlüter-Höß, Isolde Steiner-Scaramuzza
Jugend- und Auszubildendenvertretung
N. N.
Ankleidedienst
Cornelia Faltenbacher Leitung
Sabine Berger, Cornelia Eisgruber, Michaela Fritz,
Marina Getmann, Ursula Graichen, Dieter Jung,
Johannes Schrödl, Franz Schuller, Ute Stritzel,
Ngozi Unamba-Oparah, Jörg Upmann,
Rita Werdich Ankleider
Beauftragter für Menschen mit Behinderung
Christian Unger
Konrad Sanktjohanser Stellvertreter
Maske
Andreas Mouth Chefmaskenbildner
Christian Augustin, Lena Bader, Gisela Dlugos,
Frederike Harder, Lena Kostka, Isabella Krämer,
Olga Mykula, Nicole Purcell, Sarah Stangler,
Steffi Trattler, Kathrin Zoege von Manteuffel Maskenbildner
Zentraler Dienst
Katrin Lausberg Leitung Kartenvertrieb
Martina Hasch Leitung Abonnement
Anette Haller Leitung EDV
Gebäude- und Anlagentechnik
Harald Stubenrauch Technischer Inspektor und Betriebsingenieur
Harald Froschmaier, Michael Kalabus, Olaf Lira,
Stefan Wenzel Haustechniker
Gleichstellungsbeauftragte
Dagmar Roth
Martin Mayer Stellvertreter
Aufgeführt sind Mitarbeiter, die mit Kenntnisstand
vom 25. März 2015 in der Spielzeit 2015 16 am
Residenztheater in Voll- oder Teilzeit beschäftigt sein
werden (ggf. z. B. auch als befristete Elternzeit- oder
Urlaubsvertretung).
Mitarbeiter
Philip Dechamps
Michele Cuciuffo
Lukas Turtur
Bibiana Beglau
05 02 2016
Marstall
Wir sind jung.
Wir sind stark.
49
Eine Inszenierung der intergroup
Für Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene
Nach Burhan Qurbani
Regie Anja Sczilinski
Bühne + Kostüme Peter N. Schultze
Alfred Kleinheinz
August 1992. Ein tobender, nicht unter Kontrolle gebrachter
Mob wütet mehrere Tage vor einem Ausländerwohnheim im
Rostocker Neubaugebiet Lichtenhagen. Zuerst fliegen Steine,
dann Brandsätze, Balkone werden gestürmt, das Haus in
Flammen gesetzt, die Situation eskaliert. Inmitten der tobenden Menge befinden sich die Jugendlichen Stefan, Robbie,
Jenni, Tabor und Ramona. Sie leben in den Tag hinein, suchen
nach der ersten Liebe, halten sich an Freundschaften fest
und stellen sich die Frage, was sie von der Zukunft erwarten.
Langeweile und Frust über die steigende Arbeitslosigkeit,
unerfüllte Träume und sie vernachlässigende Erwachsene
führen sie nach Lichtenhagen. Betrunken von der mitreißenden Stimmung vor Ort, dem Beifall der Menge und der
plötzlichen Aufmerksamkeit der Presse verlieren sie sich in
einer gefährlichen Gruppendynamik und radikalisieren sich.
Anja Sczilinski bringt Burhan Qurbanis Film über eine
der heftigsten rassistischen Ausschreitungen der deutschen
Nachkriegsgeschichte zusammen mit der intergroup des
JUNGEN RESI auf die Bühne. Die intergroup besteht aus
Jugendlichen zwischen 15 und 22 Jahren mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln, die gemeinsam mit Ensembleschauspielern eine Inszenierung am Residenztheater erarbeiten.
50
04 03 2016
Marstall
Kongress der
Autodidakten.
Stück mit Musik.
Regie Corinna von Rad
Musik Jürg Kienberger
Bühne Ralf Käselau
Kostüme Sabine Blickenstorfer
Leibniz, Darwin, Rousseau und wir. Kunst, Naturstudien, Moral,
Technik und einiges mehr – wir Autodidakten vollbringen
Unvorhergesehenes, Unberechenbares und Unglaubliches.
Wir sind keine Eigenbrötler. Wir sehen einfach nur genauer hin.
Öffnen Sie Ihr Fenster! Sehen Sie hinaus in den Himmel! Jetzt
stellen Sie sich diesen gigantischen Raum vor, die Ausdehnung
der Gestirne und all die Milliarden und Abermilliarden kleinen,
noch kleineren und allerkleinsten Geschöpfe, die sich dort
lieben, langweilen und ihre Gedanken baumeln lassen. So wie
wir. Das ist keine leere Abstraktion. Sehen Sie den Tieren in die
Augen! Das Zeitalter des Menschen ist vorbei. Es bleiben Tiere
und Insekten, Käfer, Bienen, Kakerlaken, es bleibt das
Wummern der Erderwärmung, die Ultraschallklangwelt der
Pynion-Kiefer-Borkenkäfer. Diese Musik wird überleben.
Mozart eher nicht. Diese Klänge sind nicht nur für die intimen
Kenner des Vampyrotheutis Infernalis hörbar. Unser mit
jeder Menge öffentlichen Geldern finanzierter Kongress am
Residenztheater bündelt die Blasen, sortiert die Sammlungen
und natürlich sind unsere Kandidaten nur Repräsentanten
einer noch viel größeren, geradezu ozeanischen Meinungsund Wissenswolke. Man grenzt sich ab vom Tier und offenbart
seine eigene Gattung. Alles ist voller Tiere und alle sind sie
irgendwohin unterwegs.
Franz Pätzold
Hexenjagd
53
05 03 2016
Residenztheater
Von Arthur Miller
Regie Tina Lanik
Bühne + Kostüme Stefan Hageneier
Nora Buzalka
Vor langer Zeit an der Ostküste Amerikas. In der kleinen,
streng puritanischen Stadt Salem sind mehrere Mädchen
urplötzlich krank, hysterisch, jenseitig. Reverend Parris hat
sie kurz zuvor halbnackt bei okkulten Tänzen im Wald erwischt
und konsultiert Pastor Hale, den ehrgeizigen Exorzisten der
Region. Der entdeckt schnell Schauerliches: Der Teufel geht
um in Salem! Und die Mädchen, angeführt von Abigail Williams,
wissen, mit wem er tanzt. Ein Gericht wird einberufen, um die
Stadt vom Bösen zu reinigen, mit den ‚Riot Grrrls‘ als exklusiven Zeugen. Schnell sind die Gefängnisse überfüllt, kaum einer
scheint unschuldig, jedem kann der Galgen drohen. Der Sturkopf John Proctor macht seinen früheren Ehebruch mit
Abigail öffentlich und behauptet steif und fest, es ginge nicht
um Hexerei, sondern um niedere Rache. Und in der Stadt
nimmt derweil das Chaos zu, Aufruhr droht. Wird Salem aus
den Fängen des Bösen zu retten sein?
Miller schreibt 1953, auf der Folie der ‚Salem Witch
Trials‘ von 1692, mit „Hexenjagd“ gegen die demokratische
Eiszeit während der McCarthy-Ära an. In unserer Gegenwart,
die mit einer hysterischen Aushebelung des Rechtsstaates
Geschichte macht, befragt Tina Lanik Millers aggressives
Stück neu.
54
Die Unschuldigen,
ich
und die Unbekannte
am Rande der Landstraße
10 03 2016 Deutsche Erstaufführung
Cuvilliéstheater
Von Peter Handke
Regie Philipp Preuss
Bühne Ramallah Aubrecht
Kostüme Katharina Tasch
Showdown auf einer unbefahrenen Landstraße in Kärnten
oder anderswo fernab der großen Verkehrsströme. In Peter
Handkes neuem Theatertext , einem „Schauspiel in vier Jahreszeiten“, stellt sich ein einzelner gegen den Rest der Welt,
so wie es am Anfang des Theaters war, als sich der Protagonist
dem Chor gegenüber sah. Während damals der Einzelne
Schuld auf sich geladen hatte oder im Begriff stand es zu tun,
so steht er heute einer Menge Unschuldiger gegenüber,
Mitgliedern der Konsens-Gesellschaft, unbeteiligt beteiligten
Vertretern des Common Sense. Weil die Macht ist, was alle
machen, muss sich, wer sich seine Einzigartigkeit, seine
Freiheit erhalten will wie dieser „Idiot“ der Landstraße,
kompromisslos gegen die Mehrheit stellen. Letztlich besteht
in seinen Augen die Schuld der Unschuldigen genau darin:
die Mehrheit zu bilden, in ihr aufzugehen, Komplizen und
Nachbarn des katastrophalen Weltlaufs geworden zu sein.
Gegen den alles überwölbenden Konsens beharrt der Einzelne
auf dem Fundamental-Standpunkt des „Ich-bin-gegen-euch“.
Gleichzeitig weiß der Wut-Dichter Handke, dass der Standort
„außerhalb“ selbst auf der einsamsten Landstraße allenfalls
erträumt werden kann.
Juliane Köhler
Barbara Melzl
Die Abenteuer
des guten Soldaten Švejk
08 04 2016
im
Weltkrieg
Residenztheater
58
Nach Jaroslav Hašek
Regie Frank Castorf
Bühne Aleksandar Denić
Kostüme Adriana Braga Peretzki
Ein Mann geht seinen Weg. Ein großer Krieg liegt in der Luft,
und Švejk ist gewillt, beim Gemetzel mitzutun. Vorerst wird
der amtliche Idiot jedoch verhaftet, in die Psychiatrie
gesteckt und wieder rausgeworfen, im Rollstuhl eingezogen,
zum Deserteur und Simulanten erklärt und arretiert, bis
seine Laufbahn als Offiziersdiener beginnt. Ein gestohlener
Hund verhilft dem patriotischen Krüppel endlich zur Reise
an die Front, die sich jedoch einfach nicht finden lässt.
Allerorten trifft Švejk auf ein Panoptikum voller despotischer
Obrigkeiten, selbstverstümmelter Kriegsverweigerer und
degenerierter Büromilitärs, denen der Anarcho-Spruch
„Ich kann nichts, ich bin nichts, gebt mir eine Uniform.“ auf
die Stirn genagelt scheint.
Hašeks berühmter Schelmenroman zeigt Švejks
Odyssee als unerbittlichen Zickzackkurs durch die südosteuropäischen Gebiete des Ersten Weltkriegs. Ist Švejk dabei ein
unbegabter Opportunist einer sinnfreien Kriegsgesellschaft
oder ein verkappter Aufwiegler, der mit zungenfertiger
Dialektik die Ordnung stört?
Frank Castorf begleitet einmal mehr einen wortgewandten Antihelden zu den trostlosen Rändern eines Krieges,
dorthin, wo das Reden den Tod abhalten soll und doch das
Grauen nicht verhindert.
Norman Hacker
13 05 2016
Marstall
Markus Hering
Die vierzig Tage
des
Musa Dagh
61
Nach Franz Werfel
Regie Nuran David Calis
Bühne Irina Schicketanz
Kostüme Amélie von Bülow
Musik Vivan Bhatti Vor hundert Jahren werden über eine Million Armenier im
Osmanischen Reich systematisch vertrieben, deportiert und
massakriert – ein staatlich verordneter Völkermord, der
bis heute weder von der Türkei noch von der Bundesrepublik
Deutschland als Genozid offiziell anerkannt worden ist. 1933 erscheint Franz Werfels großer, akribisch recherchierter Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“, der von
den Nazis sofort verboten wird. In dessen Zentrum steht die
Verschanzung von fast 5.000 armenischen Vertriebenen auf
dem Musa Dagh, dem Mosesberg in der Nähe der türkischen
Mittelmeerküste, ihre Guerillaverteidigung gegen die türkischen Besatzer und ihre wundersame Rettung auf ein französisches Kriegsschiff. Heute ist die IS-Miliz erfolgreich damit beschäftigt, die
Region nahe des Musa Dagh erneut als dunklen Schauplatz von
religiös motivierter Vertreibung und Ermordung ins Gedächtnis
der Welt zu rufen. Höchste Zeit, die Vergangenheit nicht ruhen
zu lassen. Nuran David Calis, deutscher Regisseur und Autor
mit türkisch-armenisch-jüdischen Wurzeln, ist für seine unbestechliche Auseinandersetzung mit verdrängter Vergangenheit
und kollektiven Ausschlussmechanismen bekannt und begibt
sich, gemeinsam mit armenischen und türkischen Darstellern,
auf Spurensuche.
62
Iwanow
04 06 2016
Residenztheater
Von Anton Tschechow
Regie Martin Kušej
Bühne Annette Murschetz
„Iwanow ist erschöpft“, hat Anton Tschechow gesagt, „er
begreift sich selbst nicht, aber das Leben geht das nichts an.“
Der verschuldete Gutsbesitzer lebt mit seiner sterbenskranken Frau Anna Petrowna in der russischen Provinz und
leidet. Er leidet unter seiner nachlassenden Liebe zu Anna,
er leidet unter der Provinzialität seiner Umgebung, unter
seinem erloschenen Ehrgeiz, er leidet unter der Verliebtheit
der jungen, wohlhabenden Nachbarstochter Sascha, unter
seiner Trägheit. „Aber das Leben geht das nichts an.“ Er ist
Hamlet, er ist depressiv, er ist egozentrisch, er ist ausreichend
klug, um seine Lage zu erkennen, und – er ist schrecklich
eloquent. „Aber das Leben geht das nichts an.“ Das Leben
verlangt, seine Schulden zu bezahlen, sich um die kranke Frau
zu kümmern, der jungen Sascha die Wahrheit zu sagen. Aber
Iwanow schiebt seine Verbindlichkeiten auf, seine Frau stirbt
und er verspricht Sascha die Heirat. Am Ende erschießt er sich
selbst. Schwäche kann grausam sein. Dass er „an nichts“ leidet
außer an sich selbst, kaum etwas wahrnimmt als sich selbst,
und mit nichts so sehr im Streit liegt wie mit sich selbst, macht
ihn zu unserem erschöpften Zeitgenossen.
Götz Argus
Sibylle Canonica
Lehman Brothers.
Aufstieg und Fall
01 07 2016
Residenztheater einer Dynastie
67
Von Stefano Massini
Regie Marius von Mayenburg
Bühne Nina Wetzel
Musik Nils Ostendorf
Video Sébastien Dupouey
Gerhard Peilstein
Johannes Zirner
Im Jahr 2008 meldete die amerikanische Bank Lehman Brothers
Insolvenz an und riss den internationalen Finanzmarkt mit in
den Abgrund. Eine Bank mit 150-jähriger Tradition, von der man
meinte, sie sei „too big to fail“, musste von einem Tag auf den
anderen rund 25.000 Mitarbeiter entlassen.
Stefano Massini beschreibt in seinem Stück die Geschichte der drei Söhne des jüdischen Viehhändlers Lehmann,
die Mitte des 19. Jahrhunderts aus der bayerischen Kleinstadt
Rimpar in die USA auswandern. Dem beispiellosen Aufstieg der
kleinen Tuchwarenhandlung der Lehmann-Brüder in Montgomery, Alabama, zur viertgrößten US-Investmentbank folgt ein
ebensolcher Niedergang. Im Zeitraffer zieht die Geschichte
US-Amerikas vom 19. Jahrhundert bis heute an uns vorüber
und damit auch die Entwicklung unseres kapitalistischen
Wirtschaftssystems. Von der Erfindung der Blue Jeans über
das Abenteuer der Eisenbahn, die Finanzierung mehrerer Kriege
bis hin zu den Anfängen der Wall Street und schließlich ihrer
vollständigen Entfesselung: Über mehrere Generationen erzählt
das eindrucksvolle Epos eine unglaubliche Erfolgsgeschichte,
die zum Albtraum wird.
Stefano Massini (*1975) gehört zu den wichtigsten
Autoren des italienischen Theaters. Zu seinen größten
Erfolgen gehört „Donna non rieducabile“, ein Stück über
Anna Politkovskaja, das auf der ganzen Welt gespielt wird.
68
07 2016
Marstall
Marstallplan:
Morgen-Land*
Das Sommerfestival lädt junge Akteure ein, über die Welt von
morgen nachzudenken anhand von Texten, Performances und
Poemen. Es entstehen Skizzen – eine gewollte Überforderung
am Ende der Spielzeit. Das Festival sucht 2016 nach der
Zukunft, so wie Futurologen oder die Wunderwuzzis der neuen
Technologien – allerdings gilt eine Regel: Es soll optimistisch
enden. Vielleicht scheitert das, denn dieser Optimismus soll
nicht chemisch induziert sein oder einzig religiös motiviert
werden, er soll nicht tönen wie die Motivationstrainer oder
der Geschäftemacherei dienen, er soll, idealerweise,
entstehen durch — Nachdenken. Oder muss man sagen trotz
Nachdenkens? Wieso das in 99 von 100 Fällen im Katastrophenszenario endet, wieso die kommenden Generationen
immer besser und böser schimpfen, aus dieser Spirale
„Denken und Sterben“ sucht der Marstallplan Auswege.
Vielleicht widmet sich eine der zukünftigen Arbeiten dabei
den schlimmen Enden einer der Fabulae dieser Spielzeit und
schreibt sie um. Was muss mit dieser Welt geschehen,
damit Iwanow sich nicht erschießt, Philoktet eine Prothese
bekommt und Ödipus einfach nur glücklich mit Jokaste und
den Kindern leben darf?
* Die Philosophen, Künstler und Theatermacher
„haben nie gezögert, eine Welt zu bejahen, vorausgesetzt,
dass sie dieser Welt widerspricht, dass sie eine Handhabe
abgibt, von dieser Welt schlecht zu reden. Es war bisher
die große Schule der Verleumdung. Was hasst da eigentlich?“
(Friedrich Nietzsche, Nachgelassene Fragmente 1888)
Arthur Klemt
Paul Wolff-Plottegg
Gundi Ellert
74
Repertoire
Antonius und
Cleopatra
Residenztheater Von William Shakespeare
Regie Thomas Dannemann
Bühne Stefan Hageneier
Kostüme Regine Standfuss
Musik Konrad Hempel
Video Claudia Lehmann
CALL ME
GOD
Marstall Von Gian Maria Cervo +
Marius von Mayenburg +
Albert Ostermaier + Rafael Spregelburd
Regie Marius von Mayenburg
Bühne + Kostüme Nina Wetzel
Musik Malte Beckenbach
Video Sébastien Dupouey
Der Untergang des
Hauses Usher
Marstall Nach Edgar Allan Poe
Regie Suse Wächter
Bühne Martin Miotk
Kostüme Andy Besuch
Musik Jan Faszbender
Die bitteren Tränen
der Petra von Kant
Marstall Von Rainer Werner Fassbinder
Regie Martin Kušej
Bühne Annette Murschetz
Kostüme Heidi Hackl
Musik Jan Faszbender
Drei
Schwestern
Residenztheater Von Anton Tschechow
Regie Tina Lanik
Bühne + Kostüme Stefan Hageneier
Frühlings Erwachen!
(LIVE FAST – DIE YOUNG)
Marstall
intergroup des JUNGES RESI Von Nuran David Calis
Nach Frank Wedekind
Regie Anja Sczilinski
Bühne + Kostüme Peter N. Schultze
75
Balkan
macht frei
Marstall Von Oliver Frljić
Regie + Bühne + Musik Oliver Frljić
Kostüme Katja Kirn
Der
Geldkomplex
Marstall Nach Franziska Gräfin zu Reventlow
Regie Jürgen Kuttner
Bühne Kati Seibert
Kostüme Nina Gundlach
Der
Vorname
Residenztheater Von Matthieu Delaporte und
Alexandre de la Patellière
Regie Stephan Rottkamp
Bühne + Kostüme Robert Schweer
Die
Klasse
Marstall
intergroup des JUNGEN RESI Nach François Bégaudeau
Regie Anja Sczilinski
Bühne + Kostüme Peter N. Schultze
Musik Kilian Unger
Eine Familie
Residenztheater Von Tracy Letts
Regie Tina Lanik
Bühne Jens Kilian Kostüme Heidi Hackl
Musik Rainer Jörissen
Gefährliche
Liebschaften
Cuvilliéstheater Von Christopher Hampton
Nach Pierre-Ambroise-François
Choderlos de Laclos
Regie Katrine Wiedemann
Bühne + Kostüme Maja Ravn
BUNBURY oder
VON DER
NOTWENDIGKEIT
ERNST ZU SEIN
Cuvilliéstheater Von Oscar Wilde
Regie Marius von Mayenburg
Bühne + Kostüme Nina Wetzel
Musik Nils Ostendorf
Video Sébastien Dupouey
Der
Stein
Marstall Von Marius von Mayenburg
Regie Sarantos Zervoulakos
Bühne Thea Hoffmann-Axthelm
Kostüme Christian Kiehl
Der
Weibsteufel
Residenztheater Von Karl Schönherr
Regie Martin Kušej
Bühne Martin Zehetgruber
Kostüme Heide Kastler
Musik Bert Wrede
Die
Verwandlung
Cuvilliéstheater Von Franz Kafka
Regie Gísli Örn Garđarsson
Bühne Börkur Jònsson
Kostüme Brenda Murphy + Lili Wanner
Musik Nick Cave + Warren Ellis
Faust
Residenztheater Von Johann Wolfgang Goethe
Regie Martin Kušej
Bühne Aleksandar Denić
Kostüme Heidi Hackl
Musik Bert Wrede
Hoppla,
wir leben!
Cuvilliéstheater Von Ernst Toller
Regie Anne Lenk
Bühne Judith Oswald
Kostüme Sibylle Wallum
ICH ICH ICH
Residenztheater Von Eugène Labiche
Regie Martin Kušej
Bühne Annette Murschetz
Kostüme Heide Kastler
Musik Bert Wrede
Madame
Bovary
Marstall Von Albert Ostermaier nach
dem Roman von Gustave Flaubert
Regie Mateja Koležnik
Bühne Henrik Ahr
Kostüme Alan Hranitelj
Musik Mitja Vrhovnik-Smrekar
Reise ans Ende
der Nacht
Residenztheater Nach Louis-Ferdinand Céline
Regie Frank Castorf
Bühne Aleksandar Denić
Kostüme Adriana Braga Peretzki
Video Stefan Muhle
The Land
Cuvilliéstheater Eine Produktion in Kooperation
mit Peeping Tom
Regie Gabriela Carrizo
Bühne Gabriela Carrizo +
Franck Chartier
Kostüme Gabriela Carrizo +
Diane Fourdrignier
Musik Glenn Vervliet + Rafaëlle Latini +
Eurudike de Beul
Urteile
Marstall Ein dokumentarisches Theaterprojekt
von Christine Umpfenbach + Azar Mortazavi
Regie Christine Umpfenbach
Bühne Eva-Maria Bauer
Kostüme Judith Hepting
Musik Azhar Naim Kamal
Wir sind
Gefangene
Marstall Nach Oskar Maria Graf
Regie Robert Gerloff
Bühne Maximilian Lindner
Kostüme Johanna Hlawica
Musik Rudolf Gregor Knabl
Kabale und Liebe
Residenztheater Von Friedrich Schiller
Regie Amélie Niermeyer
Bühne Stéphane Laimé
Kostüme Kirsten Dephoff
Musik Cornelius Borgolte
Peer Gynt
Residenztheater Von Henrik Ibsen
Regie David Bösch
Bühne Falko Herold
Kostüme Meentje Nielsen
Musik Bernhard Moshammer
Stiller
Residenztheater Von Max Frisch
In Zusammenarbeit mit der
Handspring Puppet Company
Regie Tina Lanik
Puppenregie Mervyn Millar
Bühne + Kostüme Stefan Hageneier
Musik Rainer Jörissen
Torquato
Tasso
Residenztheater Von Johann Wolfgang Goethe
Regie Philipp Preuss
Bühne Ramallah Aubrecht
Kostüme Katharina Tasch
Musik Kornelius Heidebrecht
Video Konny Keller
Was ihr wollt
Residenztheater Von William Shakespeare
Regie Amélie Niermeyer
Bühne Alexander Müller-Elmau
Kostüme Kirsten Dephoff +
Stefanie Seitz
Musik Fabian Kalker
Zement
Residenztheater Von Heiner Müller
Regie Dimiter Gotscheff
Bühne + Kostüme Ezio Toffolutti
Musik Sandy Lopičić
Lola Montez
Cuvilliéstheater Von Peter Kreuder + Maurus Pacher
in einer Fassung von Tom Kühnel +
Jürgen Kuttner
Regie Tom Kühnel + Jürgen Kuttner
Bühne Jo Schramm
Kostüme Marysol del Castillo
Musik Rudolf Gregor Knabl + Pollyester
Phosphoros
Marstall Von Nis-Momme Stockmann
Regie Anne Lenk
Bühne Judith Oswald
Kostüme Silja Landsberg
The Dark
Ages
Marstall Ein Projekt von Milo Rau
Regie Milo Rau
Bühne + Kostüme Anton Lukas
Musik Laibach
Video Marc Stephan
Trilogie der
Sommerfrische
Residenztheater Von Carlo Goldoni in einer Fassung
von Sabrina Zwach
Regie + Bühne Herbert Fritsch
Kostüme Viktoria Behr
Musik Carsten „Erobique“ Meyer
Wer hat Angst
vor Virginia Woolf?
Residenztheater Von Edward Albee
Regie Martin Kušej
Bühne + Kostüme Jessica Rockstroh
76
Wer hat Angst vor
Virginia Woolf?
Von Edward Albee
Regie Martin Kušej
Johannes Zirner, Bibiana Beglau,
Norman Hacker, Nora Buzalka
77
78
Drei Schwestern
Von Anton Tschechow
Regie Tina Lanik
Juliane Köhler,
Valerie Pachner,
Hanna Scheibe
79
80
Peer Gynt
Von Henrik Ibsen
Regie David Bösch
Friederike Ott, Philip Dechamps,
Shenja Lacher, Michele Cuciuffo,
Götz Schulte
81
82
Torquato Tasso
Von Johann Wolfgang Goethe
Regie Philipp Preuss
Valery Tscheplanowa, Nora Buzalka
83
Resi auf Reisen 2014 – 16
Die bitteren
Tränen der Petra
von Kant
27 + 28 09 2014
World Theatre Festival, Zagreb
Trilogie der
Sommerfrische
Der Vorname
02 bis 05 10 2014
Theater Winterthur
Die
Anarchistin
11 + 12 10, 28 11,
21 12 2014 + 15 01 2015
Berliner Ensemble
28 + 29 03 2015
Staatsschauspiel Dresden
ICH ICH ICH
03 bis 07 05 2015
Ruhrfestspiele Recklinghausen
The Dark Ages
23 bis 25 05 2015
Kunstenfestivaldesarts, Brüssel
06 bis 09 08 2015
Züricher Theater Spektakel
24 + 25 09 2015
Théâtre Vidy-Lausanne
Phosphoros
20 06 2015
Autorentheatertage,
Deutsches Theater Berlin
Der Hausmeister
05 + 06 02 2016
Theater der Stadt Schweinfurt
Baal
17 05 2015
Berliner Theatertreffen
Madame Bovary
29 bis 31 05 2015
Ruhrfestspiele Recklinghausen
Urteile
09 06 2015
Schauspiel Köln
20 + 21 06 2015
Autorentheatertage,
Deutsches Theater Berlin
Wer hat Angst vor
Virginia Woolf?
21 10 2015
Vereinigte Bühnen Bozen
22 10 2015
Stadttheater Meran
16 + 17 + 18 11 2015
Stadttheater Klagenfurt
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