Ausgabe 8, November 2012 - Janusz-Korczak

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Ausgabe 8, November 2012 - Janusz-Korczak
Schreibwerkstatt
1
Uns wurde die Aufgabe gestellt, sich eine Postkarte auszusuchen, die einen persönlich
anspricht. Die Postkarten lagen verteilt auf einem Tisch und ich fand die folgende
Karte sehr ansprechend:
Die Zärtlichkeit
Wenn ich dieses Bild betrachte, denke ich an meinen Verlobten… An die Gefühle, die
in uns aufsteigen, wenn wir uns nach langer Zeit endlich wieder in die Arme schließen
können.
Bei diesem Bild fange ich an mich nach Verständnis und Zärtlichkeit zu sehnen. Die
Küsse, die leichten Berührungen… Ich denke daran, dass ich meinen Verlobten gestern
schlecht behandelt habe und mich zu gern dafür entschuldigen würde.
Ich sehe die Nähe zwischen den zwei Personen auf dem Bild. In solchen Momenten
verlässt man sich auf mehrere Sinne:
- der Geruch seines Partners (Geruchssinn)
- das Gefühl, wenn Haut an Haut gerät (Tastsinn)
- der Geschmack seiner Lippen (Geschmackssinn)
- der Klang seines Atems (Hörsinn)
All das ist unbeschreiblich schön und sehr intim.
Anna (Anuschka),
17 Jahre alt
2
Als ich dieses Bild gesehen habe, fühlte ich mich direkt
angesprochen. Der Baum auf diesem Bild steht trotz des
Nebels und des starken Windes sicher auf seinem Platz. Er
lässt sich von nichts und niemandem verbiegen, er ist
einfach er selbst. Genau an dieser Stärke fehlt es mir im
Moment.
„Wenn die Wurzeln tief sind, braucht man den Wind nicht zu
fürchten“ heißt es auf der Karte. Die Wurzeln könnten für
eine gute Freundin stehen, die mir Kraft gibt und egal wie
stark der Wind ist, also egal was es für Probleme gibt, zu
mir hält und der ich vertrauen kann.
Lucie, 13 Jahre
3
Wenn die Wurzeln tief sind, braucht man den Wind nicht zu
fürchten
Langsam ging sie den schmalen Feldweg hinauf, der zum Haus ihrer
Familie führte. Er kam ihr endlos vor, schwer und anstrengend. Sie
atmete tief durch, versuchte sich zu beruhigen. Äußerlich war sie ein
normales Mädchen, doch tief in ihr brodelte ein Sturm aus Trauer,
Wut und Ungewissheit, der ihr die Tränen in die Augen trieb. Sie
blickte an sich herunter. Unter ihrem weißen Oberteil schimmerten
blutige Kratzer durch. Doch dieser Schmerz war noch lange nicht so
schlimm wie der, den sie in ihrem Herzen spürte. „Reiß dich
zusammen“, befahl sie sich und ging in das Haus. Der Geruch von
Spaghetti schlug ihr entgegen, doch ihr Körper schrie nach Schmerz,
nicht nach Nahrung. Ohne ihre Eltern zu begrüßen, ohne sich auch
nur nach ihnen umzudrehen, ging sie wie hypnotisiert auf den großen
Spiegel am Ende des Flures zu. Es war 5 vor 12. Sie sah in den
Spiegel. Im Hintergrund nahm sie dumpf die stimme ihrer Mutter
wahr, doch sie konnte sie nicht verstehen. Wie versteinert sah sie
die junge Frau im Spiegel an. Sie war ihr fremd. Blass, mager, mit
blutigen Ritzern übersäht, zitternd. Mit tränenüberströmtem
Gesicht drehte sie sich zur Seite und blickte geradewegs auf den
Medizinschrank ihrer Mutter. „Ich halte das nicht mehr aus“,
flüsterte das Mädchen mit einer Stimme, die sie nicht als die ihre
kannte. Mit zitternden Händen griff sie nach dem Schrank, öffnete
ihn und nahm eine Dose Schlaftabletten heraus. Ihr Atem ging
schnell und kurz, ihr Herz raste. Ganz schwach vernahm sie eine
Stimme im Hintergrund. Die Stimme flüsterte etwas
Unverständliches, sie klang verzerrt und rauschend. Verwirrt rannte
sie in Richtung Tür, ignorierte ihre Eltern, die versuchten sie
aufzuhalten, und stolperte auf die Straße. Sie rannte und rannte,
ihre Lungen brannten. Vor ihren Augen verschwamm alles und sie fiel
zu Boden. Keuchend und hustend sah sie sich um. Eine Wiese, um sie
herum Bäume, eine Lichtung. Am Ende der Wiese graste friedlich ein
Reh. Wo war sie? Was machte sie hier? Ihr Blick fiel auf ihre
verschwitzten Hände, die sich um eine Dose Schlaftabletten
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klammerten. Ihr ganzer Körper schmerzte, und es tat ihr gut. Mit
letzter Kraft öffnete sie die Dose, Tränen liefen ihr über das
Gesicht. Plötzlich hörte sie wieder diese Stimme. Diesmal viel
deutlicher, weniger rauschend, nur noch leicht verzerrt. Erschrocken
setzte sie sich auf. Jetzt hörte sie ein Wimmern. Wie hypnotisiert
stolperte sie nach vorne, es wurde immer lauter. Was war das? Im
Gras saß ein Mädchen, zitternd, mit tränenüberströmtem Gesicht.
„Hey, was ist los?“, flüsterte sie dem Mädchen im Gras mit einer
Zärtlichkeit in ihrer Stimme zu, die sie von sich nicht kannte. Sanft
legte sie ihre Arme um das Mädchen und sah tief in ihr traurigen,
aber zugleich wunderschönen dunkelbraunen Augen. Es traf sie völlig
unvorbereitet, und in ihr breitete sich eine Wärme aus, die sie lange
nicht mehr gespürt hatte, zu lange. Sie wusste nicht, was mit ihr
geschah, aber auf irgendeine Weise fühlte sie sich von dem Mädchen
angezogen, mit ihr verbunden, als würden sie sich schon ewig kennen.
Tief blickten sich die beiden Mädchen in die Augen. Was passierte
hier? Nie hatte sie sich so wohl gefühlt. Zärtlich nahm sie das
zierliche Gesicht des Mädchens in ihre Hände und zog es vorsichtig
an sich heran. Ein wohliges Kribbeln durchfuhr sie, als sie ihre Lippen
an die des Mädchens drückte. Völlig verwirrt und immer noch zaghaft
lächelte sie es an. Sie spürte ihren Atem, der sich langsam beruhigte,
und ihre Tränen, die langsam trockneten. Vorsichtig half sie ihr auf.
Gemeinsam gingen sie den schmalen Feldweg hinauf, der nun
überhaupt nicht mehr anstrengend war, im Gegenteil! Nun hatten sie
beide das gefunden, was ihnen die Kraft zum Leben gab: die Liebe.
Denn diese wurde immer stärker, mit jeder Sekunde, jeder Minute,
jeder Stunde und jedem Tag, den sie zusammen verbrachten. Sie
hatten den Sinn des Lebens gefunden, und festgestellt, dass das
Leben nie ausweglos ist, wenn man jemanden hat, den man liebt.
Denn wenn die Wurzeln tief sind, braucht man den Wind nicht zu
fürchten.
Lucie, 13 Jahre
5
Park und Bank
Ich gehe in den Park, gehe den Weg entlang und sehe sie. Eine
Parkbank. Einsam steht sie da. Keiner kennt ihre Geschichte, aber jeder
kennt die Parkbank. Braun und modrig steht sie auf dem Asphalt und
lächelt. Sie lächelt einen an. Die Sonne scheint und sie lächelt. Es regnet
und sie lächelt. Es schneit und sie lächelt. Es gewittert, stürmt und sie
lächelt. Sie lächelt immer, in der Hoffnung, man setzt sich. So ist die
Parkbank. Die Parkbank steht schon immer da, doch früher hatte sie ein
schönes Braun. Jetzt ist die Parkbank verkommen und alt, fällt
irgendwann auseinander, vielleicht in das grüne Weite, in dieses Gras.
Doch jetzt ist es Zeit zu gehen, Zeit für die Parkbank Parkbank zu sein.
Anonym, 16 Jahre
Leidest du noch, oder lebst du schon?
Gespannt schließt Leonard Weiss die Tür und betritt das gemütlich eingerichtete
Zimmer, in dem er regelmäßig die Treffen seiner Selbsthilfegruppe für krebskranke
Patienten organisiert. Leonard ist stolz auf seinen Beruf, denn er weiß, dass er
Menschen mit dem was er tut hilft. Heute trifft er auf eine komplett neue Konstellation
von Gruppenmitgliedern, was ihn immer etwas in Aufregung versetzt, da die an
Krebs erkrankten Menschen völlig unterschiedlich mit ihrem Schicksal umgehen.
Dementsprechend kann es durchaus vorkommen, dass die Atmosphäre angespannt
und etwas unangenehm ist, da verschiedene Patienten auch verschiedene Ansichten
haben.
Unruhig blickt sich Leonard im Raum um. Er spürt förmlich das Knistern, das in der
Luft liegt, hervorgerufen durch die unterschiedlichen Mienen der Teilnehmer. Er
weiß, diese Versammlung wird nicht einfach werden.
Leonard atmet tief ein und nimmt Platz. „Ich begrüße sie alle recht herzlich zu
unserer heutigen Therapiestunde. Mein Name ist Leonard. Ich freue mich über euren
Entschluss hier teilzunehmen, denn Sie werden sehen, der Austausch mit Leuten,
die das gleiche Schicksal mit Ihnen teilen, bewirkt weitaus mehr als normale
Therapiegespräche. Ich möchte, dass Sie sich erst einmal vorstellen und etwas über
sich erzählen. Wären Sie damit einverstanden, dass wir uns duzen? Das entspannt
die Atmosphäre.“
Einheitliches Nicken, nur Herr Stein, ein ernst aussehender Mann im Anzug, schüttelt
grimmig den Kopf. „Ich bin doch nicht hier, um Freunde zu finden!“
6
„Na schön, vielleicht wollen Sie sich anfangen vorzustellen?“, schlägt Leonard vor.
Peter Stein stöhnt. „Wenn es unbedingt sein muss. Mein Name ist Peter Stein! Und
nur zur allgemeinen Info: Ich bin nicht hier, weil ich glaube, dass mir das hier auch
nur in irgendeiner Weise helfen könnte, sondern ich bin hier, weil meine Ärzte mich
dazu verdonnert haben.“
Der Gruppenleiter schreibt sich Notizen auf einen Block. „Und wie alt sind Sie?“
„44 Jahre.“
Leonard nickt. Plötzlich geht die Tür auf und inmitten der höchstangespannten
Stimmung rollt eine alte Dame mit vollem Elan im Sportrollstuhl zu der kleinen
Gruppe hinzu.
„Hallo ihr Lieben! Sorry dass ich zu spät komme, das Rugbyspiel meines Enkels war
einfach zu spannend und dann haben diese elenden Schwächlinge von SecurityLeuten auch noch ewig gebraucht um mich von der Tribüne zu tragen! Die Männer
heutzutage sind auch nicht mehr das was sie mal waren! Die sollte ich mal
mitnehmen zu meinem Muskelaufbaukurs! Aber wie dem auch sei, jetzt bin ich ja
hier.“
Abwertend mustert Herr Stein die alte Dame. „Muskelaufbautraining? Das ich nicht
lache!“
Leonard ignoriert die Bemerkung und wendet sich zu der neu hinzugekommenen
Frau. „Das ist nicht schlimm. Wir machen gerade eine Vorstellungsrunde. Das ist
Herr Stein. Wir haben beschlossen uns zu duzen.“
„Wir? Nichts haben wir beschlossen!“, unterbricht ihn Herr Stein genervt.
„Wie dem auch sei. Würdest du dich bitte vorstellen?“
„Gerne Schätzchen!“ Die alte Dame beginnt fröhlich zu erzählen. „Ich heiße
Dorothee, aber nennt mich doch einfach Didi. Ich bin gefühlte 36 Jahre jung, lebe mit
meinem Rottweiler Fifi in einem Haus mitten in der Stadt und verbringe jede freie
Minute mit meinen beiden Enkeln, wenn ich nicht gerade im Fitnessstudio trainiere
oder mich im Wellnesscenter verwöhnen lasse.“
Leonard lächelt. „So vital also. Das freut mich zu hören. Wer möchte weitermachen?“
Eine junge Frau mit langen blonden Haaren hebt die Hand. „Ich! Ich! Ich hab gleich
noch einen Termin. Hallöchen! Ich bin Katie und bin 20 Jahre jung. Eigentlich hätte
ich momentan überhaupt keine Zeit, da meine Schicht bei Gucci schon längst
begonnen hat, aber weil meine Ärztin- Fr. Liemiger – mir diese Gruppe dringendst
empfohlen hat, musste ich meine Schicht verschieben. Könnten wir deshalb
zukünftig die Gruppentreffen nach meinen Arbeitszeiten richten? Ich hoffe, ich
verplempere hier nicht nur sinnlos meine kostbare Zeit, denn ohne Job auch kein
Mitarbeiter-Rabatt.
Nun ja, jedenfalls weiß ich seit 6 Wochen von meinem Krebs…
Selbstverständlich wissen meine Freunde und Bekannten nichts davon, denn Mitleid
ist nun wirklich das letzte, was ich gebrauchen kann. Sorgenfalten in meinem Alter,
das geht gar nicht! Ich habe jetzt wöchentlich mindestens zwei Termine bei meiner
Kosmetikerin. Ich komme einfach nicht mit dieser krankhaften Blässe und dem
schrecklichen Haarausfall klar.
Ach, das ist alles so verdammt ungerecht, warum ausgerechnet ich? Ich gehe seit
Jahren regelmäßig zur Kosmetikerin, ins Nagelstudio und zweimal die Woche auf die
Sonnenbank, habe mir die Nase richten und die Zähne bleachen lassen, und jetzt
soll das alles umsonst gewesen sein?“ Sie zieht ein rosanes Stofftaschentuch aus
ihrer Tasche und putzt sich geräuschvoll die Nase.
„Zweimail die Woche auf die Sonnenbank?“ Herr Stein rümpft die Nase. „Und Sie
wundern sich, dass Sie Krebs bekommen haben?“
7
Leonard legt der Frau die Hand auf die Schulter und sagt mit behutsamer Stimme.
„Wir alle fühlen mit dir, denn dafür bist du ja hier. Wir werden dir sicher helfen
können, wenn du dich darauf einlässt.“ Er dreht sich zu dem letzten verbleibenden
Mann. „Würdest du dich zu guter Letzt auch noch vorstellen?“
„Gerne, zunächst einmal: Salvete! Gesegnet seid ihr!
Man nennt mich Joseph, ja, ihr hört richtig, wie der Joseph aus der Bibel, und ich bin
46 Jahre alt. Seit circa 3 Monaten weiß ich nun, dass ich die schreckliche Krankheit
Krebs habe und fühle mich dazu hingezogen, mein Wissen mit Gleichgesinnten zu
teilen. Nachdem ich die Diagnose erfahren hatte, habe ich mir etliche Glücksbringer
besorgt, doch mein persönlicher Talisman scheint noch nicht dabei gewesen zu sein.
Trotzdem gebe ich nicht auf, denn ich vertraue auf die unendliche Kraft des
Glaubens! Um ehrlich zu sein hielt ich diese Selbsthilfegruppe für puren Unsinn,
denn ich war der festen Überzeugung, dass so oberflächliche Menschen wie diese
Katie hier auftauchen würden und mit solchen Personen möchte ich meine wertvolle
Zeit nun wirklich nicht verschwenden, das ist nur schlecht für meine innere Ruhe.
Jedoch beschloss ich dann doch an dieser Therapie teilzunehmen, um allen
Ungläubigen den Weg der Offenbarung zu weisen. Ich zum Beispiel meditiere jeden
Abend und besuche vier mal die Woche die Kirche. Ich sage euch, wir müssen nur
fest daran glauben und alles wird gut werden!“
Herr Stein verdreht genervt die Augen.
„Vielen Dank.“ Leonard lächelt Joseph freundlich an. Er wendet sich einem großen
Regal zu und kramt Blätter und Stifte hervor. „Zum Einstieg habe ich eine Übung
vorbereitet.“ Er verteilt die Utensilien an die Teilnehmer. „Jeder von euch schreibt
nun auf, was ihm als Erstes zu seiner Krankheit einfällt. In fünf Minuten tragen wir
uns dann das Geschriebene vor.“
Skeptische Blicke werden ausgetaucht. Einzig allein Didi macht sich sofort an die
Arbeit.
Als alle ihre Stifte abgelegt haben, schaut Leonard Katie herausfordernd an.
„Möchtest du beginnen?“
Die junge Frau wirft ihre langen, wasserstoffblonden Haare zurück und beginnt zu
lesen:„Das Nervigste an der ganzen Sache ist mit Abstand dieser widerliche
Haarausfall. Eine junge Frau, wie ich, ohne Haare, oder womöglich noch mit
Kopftuch? Das geht gar nicht! Perücken habe ich schon bestellt, aber die halten auch
nicht immer das, was sie versprechen. Einfach furchtbar!“
„DAS sind ihre größten Sorgen?“, empört sich Herr Stein. „Denken Sie mal an die
quälenden Schmerzen, die noch auf Sie zukommen werden! Ihre Haarpracht rettet
Sie dann auch nicht mehr! Unsere Zeit ist doch sowieso bald abgelaufen.“
„Bevor ich so aussehe wie Sie, sterbe ich lieber!“ Katie verschränkt die Arme vor der
Brust. „Das muss ich mir von einer Vogelscheuche wie Ihnen überhaupt nicht bieten
lassen, mir ist mein Äußeres eben heilig!“
Fassungslos erhebt sich Joseph und greift nach seiner Jacke. „Oh Gott im Himmel!
Mit dieser Oberflächlichkeit kann ich nicht umgehen! Das zerstört mein gesamtes
Karma! Da ist ein Besuch in der Kirche doch viel effektiver! Euch ist einfach nicht zu
helfen, ich werde dafür beten, dass ihr auch ohne meine Hilfe Gottes Heilung erfahrt.
Lebt wohl! Friede sei mit euch!“ Schnellen Schrittes verlässt er den Raum.
Verdutzt schaut Leonard zu, wie die Tür ins Schloss fällt. Dann dreht er sich wieder
zu der Gruppe um und atmet tief durch.
„Was für eine Frechheit! Für wen hält der sich eigentlich? Mir wird das hier zu
dämlich, davon kriege ich nur Stressfalten, wenn nicht sogar Pickel! Ich verziehe
mich, meine Kosmetikerin wartet wahrscheinlich schon! Ciao, ciao!“
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Sie hebt ihre winzige Handtasche vom Boden auf, setzt sich ihre riesige Sonnenbrille
auf die Nase und stöckelt empört aus dem Raum heraus.
Ein triumphierendes Lächeln umspielt Herrn Steins Lippen. „Hab ich es doch
gewusst! Diese unfähigen Ärzte und Therapeuten! Die Gruppe taugt zu gar nichts.
Bin ich denn nur von Idioten umgeben?“
„Nun warten Sie doch erstmal ab und versuchen Sie sich etwas auf die Therapie
einzulassen. Didi, möchten Sie vielleicht ihre Gedanken vorlesen?“
„Aber natürlich. Mir hat diese Krankheit dabei geholfen, mein Leben noch mehr zu
genießen! Achterbahn fahren im Freizeitpark, mit knackigen, jungen Männern im
Fitnessstudio trainieren, mit Fifi um die Wette laufen, beziehungsweise, um die Wette
fahren. Habt ihr schon meinen Sportrollstuhl gesehen? Sonderanfertigung, das
neueste Modell! Der hat einen Speed drauf! Das lässt Fifi alt aussehen!“ Didis blaue
Augen leuchten.
„Sind Sie denn lebensmüde? Als steinalte Frau im Sportrollstuhl mit bissigen Hunden
um die Wette fahren, das verkürzt Ihre Lebenszeit sicher noch mehr!“ Herr Stein
schüttelt fassungslos den Kopf.
„Ich finde Didis Art mit der Krankheit umzugehen ist durchaus positiv.“, mischt sich
Leonard ein und lächelt der alten Dame freundlich zu.
„ Ich möchte meinen Lebensabend einfach nicht als alter Trauerklos alleine in
meinem Wohnzimmer verbringen.“, entgegnet diese. „Versuchen Sie doch auch
einmal noch etwas Spaß an ihrem Leben zu finden. Darf ich Sie vielleicht dazu
einladen, morgen mit mir und meinen Enkeln in den Freizeitpark zu fahren? Da
lassen wir mal so richtig die Sau raus!“
„Freizeitpark?! Sau?! Was glauben Sie eigentlich wen Sie vor sich haben?
Lächerlich! Also mir bringt diese Gruppe gar nichts! Ich gehe nach Hause! Ein
schönes Leben noch, ich empfehle mich!“. Verächtlichen Schrittes stapft auch er aus
dem Zimmer.
„Herr Stein! So warten Sie doch!“ ruft Leonard ihm verzweifelt hinterher, doch da ist
die schwere Eingangstür schon zugeschlagen.
Stöhnend wendet er sich wieder der letzten verbleibenden Teilnehmerin zu und stützt
das Kinn auf die Hände. „Nun sind wohl nur noch wir Beide übrig. Es tut mir Leid, wie
das heute gelaufen ist. Ich hoffe du bist nicht allzu sehr enttäuscht“.
„Ach was Schätzchen, das macht mir Nichts. Ich habe eine geniale Idee“, die alte
Dame grinst verschmitzt. „ Hast du nicht Lust mich auf einen Drink einzuladen? Das
wird sicher lustig!“ Beherzt greift sie nach ihrer Jacke und rollt fröhlich pfeifend
voraus.
„Wenn das Leben dir eine Zitrone gibt, mach Limonade draus!“
Ines, Nikol, Jule, Paula, Charli (14-18 Jahre)
9
Glück (Elfchen)
Glück
ist Mut
Kraft, Hilfestellung, Energie
wir brauchen einen Schutzengel
Glück
10
Das Neue Leben
Es gab an einem schönen See einen Schwarm aus 11 schönen
schwarzen Schwänen. Sie waren alle sehr glücklich - bis zu
einem Abend. Zwei Schwäne sagten zu den anderen: „Hier
ist es so schön, dennoch sind wir unglücklich.“. Die anderen
konnten sie nicht verstehen. Sie sagten: „Wir sind doch eine
Familie und der See ist so schön wie kein anderer, jedoch
gefällt es euch nicht.“. Die beiden Schwäne sagten nichts, sie
flogen einfach in ein neues Leben.
Das neue Leben
Glücklich
Schwarze Schwäne
schöner
See
Leben
Familie
fliegen
Abschied
Hannah, 13
11
Ich bin ein Mensch
Ich kann reden und hören,
riechen und schmecken,
malen und schreiben,
leben und sterben,
teilen und schenken,
hassen und lieben,
Ich
Ich
Ich
Ich
Ich
Ich
bin Ich:
lerne
vergebe
verführe
schließe Freundschaft
habe Fantasie
Ich
Ich
Ich
Ich
bin kein Unmensch:
töte nicht
verletze nicht
werde nicht brutal
Ich bin ein Mensch, weil ich nicht perfekt bin!
Ich bin Ich
Hannah 13
Ich bin ein Mensch
Ich bin ein Mensch, heißt:
Ich kann lieben, lachen, Freude haben
schenken, tanzen, singen, springen
rennen, frei sein, lernen, vergeben
aber ich kann auch
weinen, schreien, vor Wut platzen, mich hängen lassen
wütend sein, brüllen, mich mit Hass füllen
Fehler machen, heulen, zerstörerisch sein
aber ich bin kein Unmensch
Lea, 15 Jahre
12
13
14
Wolfsnacht
Einsam schlich ich mich durch die Nacht. Wo ich war, wusste ich genau so wenig, wie wo
ich hin sollte. Der Wald war düster und geheimnisvoll. Ich huschte an den verschiedensten
Bäumen vorbei, bis ich an einem Felsvorsprung ankam. Ich war sehr geschwächt, setzte
mich nieder und lauschte gebannt dem Heulen meines Rudels…
Es war so weit weg, ob ich es jemals wieder sehn würde, wusste ich nicht.
Es war meine Entscheidung gewesen zu gehen. Ich wollte auf mich selbst gestellt sein. Nun
war ich das…
Gedankenverloren sprang ich vom Felsvorsprung herunter ins nasse Moos. Das Plätschern
eines nahegelegenen Baches war zu hören. Trotz der Dunkelheit konnte ich dem kleinen
Trampelpfad bis dorthin folgen.
Das Wasser war schön kalt. Ich stand mit allen Vieren im klaren Wasser und trank
genüsslich. Meine Pfoten erholten sich im kühlen Nass. Auf der Oberfläche spiegelte sich
ein Lichtpfad des Mondes wider. Jedes Mal aufs neue genoss ich die Ruhe der Nacht…
Ich fragte mich, ob mein Rudel mich genau so sehr vermisst wie ich es?
Die Sonne ging langsam auf.
Ich beschloss mich erstmal auszuruhen und die nächste Nacht würde ich mich auf die
Suche nach meinem Rudel machen. Denn ich brauche mich nichts mehr vorzumachen…
Ruhe ist gut, aber Rudel ist besser…
Anuschka, 17 Jahre alt
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Eine Entscheidung
Julias Vergangenheit:
Es begann vor 4 Jahren. Ich hatte mir
sehr viel Leistungsdruck gemacht. Es gab
Phasen, wo es besser war, wo ich die
Hoffnung hatte, alles würde gut werden.
Aber vor den Sommerferien fing der
Leistungsdruck wieder an. Ich merkte, dass
meine rechte Hand - also meine
Schreibhand - mir nicht mehr gehorchte.
Ich verglich mich mit den anderen
Schülern, denn es prallte nicht an mir ab,
dass sie schneller waren als ich. Die Ärzte
konnten mir nicht helfen…
Hannahs Vergangenheit:
Es begann vor Pfingsten. Ich hatte dieses
beklemmende Gefühl, ein Metallstück
verschlösse mein Mund. Ich versuchte
schneller zu atmen, doch auch das gelang
mir nicht. Meine Freundin ging mit mir ins
Sekretariat. Der Krankenwagen kam. Ich
bekam Beruhigungsmittel, wachte im
Krankenhaus auf und konnte mich an nichts
erinnern. Die Ärzte beruhigten mich, dass
sei nicht schlimm. Aber es wurde immer
schlimmer. Sie schickten mich zum
16
Psychiater, doch der konnte mir kaum helfen. Meine Schule wollte mich nicht
haben…
Erzähler:
Hannah sah Julia in der Schule alleine
auf einer Bank sitzen, sie ging hin und
sprach sie an. Die beiden erzählten
sich aus ihrer Vergangenheit…
Julia erzählt:
…Es war schrecklich! Manchmal, wenn
ich schrieb, schliefen beide Füße und
meine rechte Hand ein. Die Ärzte
konnten nichts feststellen, selbst
Entspannungstabletten halfen nicht.
Erzähler:
Hannah war entsetzt. Sie konnte es
nicht glauben.
Hannah erzählt:
Ich konnte es nicht fassen. Meine
Klasse stand hinter mir, aber andere Schüler beschimpften mich und
unterstellten mir absichtlich zu hyperventilieren und zu hecheln wie ein Hund.
Das verletzte mich sehr. Ich hatte Angst in die Schule zu gehen.
Erzähler:
Julia und Hannah versuchten sich gegenseitig zu helfen. Sie machten sich Listen.
Julias Liste:
Ich nehme mir endlich Zeit für mich.
Ich setze mir kleine Ziele, z.B.: Ich bastele Schmuck, weil es mir Spaß macht.
Hannahs Liste:
Ich verteidige meine Entscheidungen.
Ich tue mir etwas Gutes, z.B.: Ich koche mir Tee.
Hannah, 13 Jahre, Julia, 16 Jahre
17
Dal-Dal – Rätsel
Erklärung:
Clemens Franz Brentano wurde am 16.01.1838 geboren. Er
war Philosoph, Psychologe und Priester und erfand das DalDal-Rätsel. Dal-Dal-Rätsel bedeutet, die beiden Wörter, für
die Dal-Dal steht, müssen gleich geschrieben oder gleich
gesprochen werden. Die beiden Wörter müssen am Ende des
Satzes stehen. Pro Silbe gilt ein Dal.
Beispiel:
Als ein Schuss fiel, flogen alle Vögel erschrocken davon, nur
ein Vogel blieb sitzen. Das war wohl eine Dal-Dal Dal-Dal.

taube, Taube
1. Morgens um 6 Uhr holt der Bauer seine Kühe, die auf
den Dal-Dal Dal-Dal.
2. Sie wollen nicht in Düsseldorf, sondern in Dal-Dal DalDal.
3. Sitz grade beim Reiten, ich möchte nicht, dass du auf
dem Dal Dal.
4. Wenn ein Platz im Bus frei ist, kann man auf den Dal-Dal
Dal-Dal.
5. Muss der Bergmann über Weihnachten arbeiten, dann
nascht er im Dal-Dal Dal-Dal.
18
Kyra und Alina, 16 Jahre
Lösungen siehe Seite 32
Janusz Korczak
19
Biographie – Janusz Korczak
Janusz Korczak wurde am 22.7.1877 als Sohn des Rechtsanwaltes Josef
Goldszmit und seiner Frau Cecylia in Warschau geboren. Sein bürgerlicher
Name war Henryk Goldszmit. 1898 begann er sein Medizinstudium an der
Universität Warschau und beendete es 1903. Schon während seines Studiums
begann er zu schreiben. Seit 1898 wurden seine Schriften unter dem
Pseudonym „Janusz Korczak“ veröffentlicht. 1901 erschien sein erster Roman
„Kinder der Straße“. 1903-1908 arbeitete Korczak in den „Sommerkolonien“
mit. 1904/05 kam sein zweiter Roman „Das Salonkind“ heraus. 1905-1911
arbeitete er als Arzt im Kinderspital in Warschau, 1904-1905 im russischjapanischen Krieg. In den Jahren 1907-1910 bildete er sich medizinisch weiter,
in Berlin, Paris und London. 1912 übernahm er das neu gegründete Waisenhaus
„Haus der Waisen“ in Warschau. 1914-1916 war er Chefarzt eines
Divisionslazaretts. 1926 übernahm er die Leitung des Waisenhauses „Unser
Haus“ und veröffentlichte mehrere pädagogische Schriften. 1926 gründete er
die Kinderzeitschrift „Die kleine Rundschau“. Seit 1930 war er im Gespräch zu
und mit Kindern im polnischen Rundfunk. Im Sommer 1934 und 1936 reiste er
nach Palästina. 1939 war er bei der deutschen Besetzung Polens dabei. 1942
fand die Übersiedlung mit den Waisenhauskindern in das Warschauer Ghetto
statt. Im August 1942 wurde Korczak zusammen mit den Erzieherinnen und
etwa 200 Waisenkindern in das Vernichtungslager Treblinka abtransportiert.
1972 wird Korczak posthum der Friedenspreis des Deutschen Buchhandles
verliehen.
Kyra, 16 Jahre
20
„Was für ein Glück, dass Ärzte und Polizei mir nicht vorschreiben können, wie oft ich pro
Minute atmen darf und wie oft mein Herz das Recht zu schlagen hat.“ – Janusz Korczak
Seit vier Jahren schreiben mir Ärzte, Therapeuten, Sozialarbeiter und Psychologen vor, was
ich tun soll, was mir gut tut und was nicht. Gleichzeitig verlangen sie, dass ich meinen Weg
finden soll. Doch wie soll ich das machen, wenn mir letzten Endes doch jeder meinen Weg
vorschreibt?!
Kyra, 16 Jahre
„Die Einsamkeit des Kindes verleiht der Puppe eine Seele. Das ist kein Kinderparadies,
sondern ein Drama.“ – Janusz Korczak
Einsame Kinder beziehen sich auf Puppen, malen ihre Seelen nach ihren Sehnsüchten an. Um
die seelenlosen Erwachsenen nicht ertragen zu müssen. So suchen sie sich ihren Weg aus
dem Drama. Doch gerade das ist das Drama.
Kyra, 16 Jahre
Spuren der Vernunft
„Von früher Kindheit an wachsen wir in dem Bewußtsein auf, daß das, was größer ist –
wichtiger ist als das Kleine.“ – Janusz Korczak
Von klein auf wird Kindern ein Prinzip beigebracht, das besagt, dass kleine Dinge schlecht
sind und große gut. Aber wer sagt „klein ist schlecht – groß ist gut“? was bedeutet gut und
was bedeutet schlecht? Gibt es überhaupt ein Leben nur mit gut oder nur mit schlecht? Das
geht doch gar nicht oder?
Stell dir vor: Jeder würde lachen und keiner weinen, jeder würde sich kümmern und keiner
lügen, jeder würde ehrlich sein und keiner wütend, wir hätten den ersten Tag, an dem keiner
innerlich sterben würde. Es wäre der erste Tag ohne Leid, Trauer, Verlust und Krieg. Das Ding
ist nur, dass es immer etwas Schlechtes auf der Welt geben wird und dass es ohne Wut,
Schmerz, Angst, … auch kein Gutes gäbe. Gut und schlecht, Hell und Dunkel, … gleichen sich
aus. Wir lernen die kleinen und vielleicht auch schlechten Dinge im Leben zu schätzen, damit
umzugehen. Wir lernen zu verstehen. Wo wären wir, wenn jeder Tag gleich, die Welt nur gut
oder schlecht wäre? Die Menschheit würde sich anbrüllen und abschlachten, sich an den
Abgrund reiten, weil es immer gleich wäre.
Albert Einstein hat gesagt, dass er nicht wüsste mit welchen Waffen der nächste Weltkrieg
stattfindet, aber der danach mit Stock und Stein. Dieses Zitat ist somit das beste Beispiel für
den Abgrund des menschlichen Denkens und dem Leid dahinter.
Alina, 16 Jahre
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Ein Tritt in die Weichteile der Gesellschaft
„Erinnerungen – sind Ausdruck unserer Niederlagen und zugleich unser wertvollster
Schatz. Das Leben rast mit großer Geschwindigkeit dahin, und wir wackligen Greise
versuchen, es mit letzter Kraft zu bremsen, denn es tut uns leid und wir finden es schade.
So gehen wir langsam und bedächtig unter Schmerzen vorwärts.“ – Janusz Korczak
Es gibt niederschmetternde und sehr schöne Erinnerungen. Das Leben ist verdammt
kurz! Wir versuchen hinterher zu kommen, aber wir schaffen es nicht. Wir halten an den
traurigen Erinnerungen fest. Wir lassen uns runterziehen, trotten unserem Leben
hinterher, leben in den Tag hinein, sehen, wie die Uhr die Zeit runtertickt, die sich „unser
Leben“ nennt. So kommen wir nur unter Schmerzen vorwärts und suchen verzweifelt
unser Kindheitstraumparadies, anstatt den Tag zu genießen. Während Bruce Darnell bei
Germany’s Next Topmodel mehr Drama verlangt, gehen manche Menschen an
Selbstzweifel, Selbsthass und Co Kg kaputt, andere setzen ihr unechtes Lächeln auf und
man hört ihre Schlagzeugbeats aus den Kellern deutscher Nervenheilanstalten, weil
niemand ihre stummen Hilfeschreie gehört hat. Einige fangen an mit dem Suizid MenschÄrger-Dich-Nicht zu spielen und hoffen im Freundeskreis ihren Messias zu suchen, doch
dieser taucht nicht auf und die Dunkelziffer der Suizide in Deutschland ist um eins
gestiegen – auf ganz natürliche Weise, wie ein Mathelehrer Hausaufgaben aufgibt.
Alina, 16 Jahre
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Herkunft:
Westfield / Massachusetts / USA
Genre:
Metalcore
Gründungsjahr:
1999
Aktuelle Besetzung:
Jesse Leach - Gesang [Clean / Screams / Growls] (von
1999 – 2002 / ab 2012)
Adam Dutkiewicz - Gitarre / Backgroundgesang (ab 2003
/von 1999 – 2002 : Schlagzeug )
Mike D’Antonio - Bass
Joel Stroetzel - Gitarre
Justin Foley - Schlagzeug (ab 2003)
Band Foto mit Jesse Leach:
Von links nach rechts: Adam Dutkiewicz, Joel Stroetzel, Jesse Leach, Justin Foley, Mike
D’Antonio.
Wichtige Ehemalige Mitglieder:Howard Jones – Gesang [Clean / Screams / Growls /
von 2002 – 2012]
Alben:
Killswitch Engage (2000)
Alive or Just Breathing (2002)
The End of Heartache (2004)
As Daylight Dies (2006)
Killswitch Engage (2009)
23
Besonderes:
- The End of Heartache wurde in den USA mit einer goldenen Schallplatte
ausgezeichnet. Der Titelsong wurde für einen Grammy in der Kategorie „Best Metal
Performance“ nominiert
- Die Band ging aus den beiden Bands Overcast und Aftershock hervor, als sich beide
auflösten. Ursprünglich sollte auch der ehemalige Overcast Sänger Brian Fair der
Killswitch Engage Sänger werden, aber er war zu sehr mit seiner neuen Band Shadows
Fall beschäftigt.
- Die läufige Abkürzung des Bandnamens ist KSE
- Der Song „This Fire Burns“ war für einige Zeit der Entrance-Song des WWE
Wrestlers CM Punk. Danach wurde der Song auf der Special Edition des Albums As
Daylight Dies veröffentlicht.
- Die Band zählt zusammen mit Shadows Fall und All That Remains zu den
wichtigsten Vertretern der New Wave of American Heavy Metal.
Erklärung zur New Wave of American Heavy Metal: kurz NWoAHM, abgeleitet von
der New Wave of British Heavy Metal (Bands wie Iron Maiden).
Die Bands der NWoAHM sind Metalcore-Bands die besonders viele Melodic Death
Metal und Thrash Metal Einflüsse in ihrer Musik haben.
Band Foto mit Howard Jones:
Von links nach rechts: Adam Dutkiewicz, Justin Foley, Howard Jones, Joel Stroetzel, Mike
D’Antonio.
Bildquellen: Alle Bilder: Google Bilder
24
Musik und Gefühle
Musik verändert die Gedanken und das
Verhalten von Menschen.
Oft beziehe ich einen tiefgründigen lyrics
(Songtext)
auf mich selbst und fange an nachzudenken.
Manchmal kann ich mich mit Musik besser auf
etwas
konzentrieren und auf andere Gedanken kommen.
Musik kann auch meine Stimmung verändern.
Meistens passe ich die Musik meiner Gefühlslage
an.
Dadurch werden die Gefühle unterstützt und noch
intensiver. Jeder Mensch hat mindestens ein Lied,
das
Erinnerungen weckt; frohe, traurige Ereignisse,
besondere Menschen...
25
Dann gibt es noch Lieder, die kann man immer
hören,
unabhängig davon wie es einem geht.
Viele Jugendliche können mit Musik besser
einschlafen; sie lassen sich von der Musik treiben. Ich
verbinde
Musik auch oft noch mit anderen Tätigkeiten z.B.
Malen oder Aufräumen.
Kevin, 17 Jahre
Christine, 15 Jahre
26
Musik
Es gibt viele unterschiedliche Musikrichtungen und in jeder
einzelnen Musikrichtung spielen verschiedene Gefühle eine
Rolle. Man hört zum Beispiel Musik, um sich aufzumuntern,
wenn man traurig ist oder um sich zu beruhigen, wenn man
wütend ist. Musik kann Menschen zum Lachen oder Weinen
bringen. Von Rock n’ Roll oder Rock wird man z.B. ganz locker
und entspannt. Menschen hören auch Musik, um sich an
bestimmte Situationen, die in ihrem Leben passiert sind, zu
erinnern.
Kevin, 17 Jahre
27
Verschiedenste Musikkategorien und die Gefühle dabei
Es gibt verschiedene Musikkategorien und bei jeder Kategorie
empfinde ich etwas anderes.
Bei der Popmusik fühle ich mich ganz fröhlich und muss unbedingt
tanzen.
Rock Musik löst bei mir gute Laune aus. Ich nehme mir dann meine Gitarre
und covere die Songs.
Wenn ich Metal höre achte ich besonders auf die Texte , die mich
nachdenklich machen . Es geht um Hass, Finsternis, politische Themen…
Total Geil finde ich die hohen und dumpfen Töne der Gitarrensoli
( Ich spiele selber Gitarre !!! )
Eine weitere und wilde Musikrichtung ist der Punk. Bekannte Punkbands
sind Die Ärzte , Die Toten Hosen oder Sex Pistols. Punker, die diese Musik
machen und hören, sind eindeutig gegen Rechts und politisch wach .
Der Grunge ist ein fetziger Rock , der von der Band Nirvana erfunden
Wurde . Kurt Cobain , der Frontman dieser Band ist eine Legende. Er hat die
Leute mit seiner Grunge-Band Nirvana sehr mitgerissen . Aber dann bekam
Cobain ein Drogenproblem und brachte sich 1994 in seiner Villa in Seattle
um . Mit ihm starb auch die Band Nirvana .
Der Rap ist wegen seiner Texte eine diskriminierende Musikrichtung,
mit der die Rapper ihre Aggressionen ausdrücken . In einem Rap
wird immer eine Geschichte aus dem Leben des Rappers als Sprechgesang erzählt . ( z.B. Bushido )
Kevin, 17 Jahre
Christine, 15 Jahre
28
Interview mit Frau Prof. Dr. Beate Herpertz-Dahlmann
Fragen zur Berufsentwicklung:
1. Wollten Sie schon immer in der medizinischen Richtung arbeiten?
Nein, ich wollte etwas in der psychologischen Richtung oder etwas mit Sprachen
machen.
2. Wo sind Sie zur Schule gegangen bzw. wo haben Sie ihr Abitur gemacht?
Ich habe mein Abitur in Oberhausen auf dem Sophie Scholl Gymnasium gemacht.
3. Wo haben Sie studiert?
Ich habe in Bonn studiert.
4. Worüber ging Ihre Doktorarbeit?
Meine Doktorarbeit ging über das Thema ,,Stress“.
5. Was war Ihr schönstes Erlebnis in ihrer Ausbildung oder in Ihrer
Berufszeit?
Am schönsten war es, als meine aller erste Patientin gesund geworden ist.
6. Haben Sie schon immer in Aachen gearbeitet?
Nein, als erstes habe ich in Köln gearbeitet, dann in Stanford (Kalifornien USA),
dann in Marburg und jetzt in Aachen.
Persönliche Fragen :
1. Sind Sie verheiratet?
Ja.
2. Haben Sie Kinder?
Nein.
3. Haben Sie Haustiere?
Leider nicht, aber als Kind hatte ich einen Hund, der Robbie hieß.
4. Was ist Ihre Lieblingsfarbe?
Rot und schwarz.
5. Was sind Ihre Hobbys?
Ich lese sehr gerne und ich gehe gerne ins Kino oder ins Theater und schaue
Kunstausstellungen an.
6. Was ist Ihr Lieblingsfilm?
Es gibt viele, aber besonders gerne mag ich den Tatort aus Münster.
7. Was mögen Sie am meisten an Ihrem Beruf?
Ich finde es toll, mit Menschen zusammen zu sein und mit Kindern oder
Jugendlichen zu arbeiten.
Andere Fragen:
1. Was würden Sie tun, wenn Sie einen Wunsch frei hätten?
Ich wünsche mir, dass ich etwas mehr Zeit für mich persönlich hätte.
2. Was würden Sie tun, wenn Sie einen Tag Bundeskanzlerin wären?
Ich würde mehr Geld für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen
ausgeben.
Shania, Lena, Lea, Carolina
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Interview mit einer Betreuerin der KJ03:
Wie heißen Sie mit ganzem Namen ? Hanna Frerichs
Wann haben Sie Geburtstag ? 31. März
Wie groß sind Sie ? 1,65m
Haben Sie Kinder ? Nein
Haben Sie Haustiere ? 1 Zwergkaninchen und 1 Hund
Was ist Ihre Lieblingsfarbe ? Hellblau
Was ist Ihr Lieblingsessen ? Lasagne
Was ist Ihr Lieblingsfilm ? Gottes Werk und Teufels
Beitrag
Was war Ihr Lieblingsfach in der Schule ? Sport , Bio ,
Pädagogik
Was war Ihr erster Berufswunsch ? Kinderärztin oder
Kinderkrankenschwester
Was haben Sie für Hobbys ? Shoppen, Freunde treffen,
Lesen
Was war Ihr schlimmstes Erlebnis in der Schule ? Tod
eines Neugeborenen
Shania, Lena, Lea, Carolina
30
Interview mit der Schulsekretärin:
Wie heißen Sie mit ganzem Namen ? Silvia Riedel
Wann haben Sie Geburtstag ? 24. Mai
Wie groß sind Sie ? 1,72m
Haben Sie Kinder ? 2 Kinder (33Jahre und 27Jahre alt)
Haben Sie Haustiere ? Nein
Was ist Ihre Lieblingsfarbe ? Blau
Was ist Ihr Lieblingsessen ? Sauerbraten mit Klößen
Was ist Ihr Lieblingsfilm ? Ziemlich beste Freunde
Was war Ihr Lieblingsfach in der Schule ? Englisch
Was war Ihr erster Berufswunsch ? Sekretärin
Was haben Sie für Hobbys ? Tanzen , Radfahren , beim
Kochen entspannen
Was war Ihr schlimmstes Erlebnis in der Berufszeit ?
meine Erkrankung
Shania, Lena, Lea, Carolina
31
Schulwitze
1. Die Lehrerin fragt die drei neuen Erstklässler nach ihren Namen:
"Wie heißt du?"
Antwortet die erste Schülerin: "Hanna."
"Nein, das heißt JOhanna, und du?"
"Hannis", sagt der zweite Erstklässler.
Darauf die Lehrerin: "Falsch, das heißt JOhannis, und du?"
Daraufhin der dritte Erstklässler: "Okurt, Fräulein Lehrerin."
2. Lehrer zu Fritz: "Was bedeutet es, wenn ein Tier Junge bekommt?" Fritz: "Die Kuh
kalbt, das Schaf lammt, und der Hamster hamstert."
3. Fritzchen kommt nach der Schule sehr stolz nach Hause.
Er erzählt seiner Mutter: "Mama, heute war ich der einzige in meiner Klasse,
der eine Frage beantworten konnte".
Fragt die Mutter: "Welche denn?"
Antwortet Fritzchen: "Wer hat die Fensterscheibe eingeschlagen?"
4. Barbra fährt das erste Mal allein mit dem Zug:
"Einmal Nürnberg und zurück!"
"Welche Klasse?"
"Vierte!"
5. Die Lehrerin zu Karlchen: "Karlchen, man bohrt nicht mit dem Zeigefinger in der
Nase!"
"Mit welchem dann?", fragt Karlchen.
6. Im Deutschunterricht, der Lehrer:
"Ich gehe, du gehst, er geht, sie geht, wir gehen, …
Fritzchen, kannst du mir sagen, was das bedeutet?"
Fritzchen: "Äh, ich würde mal sagen, alle sind weg."
7. Ein Lehrer erwischt Fritz beim Schlafen im Unterricht
Lehrer zu Fritz: "Ich glaube jetzt ist nicht der richtige Platz, um zu schlafen".
Fritz: "Ach, das geht schon, wenn sie ein bisschen leiser reden könnten...".
8. Schule ist Zeit, Zeit ist Geld, Geld ist Luxus und...
auf Luxus kann ich verzichten!
9. Wütend schreit Herr Rolle:
"Laura, du kaust ja schon wieder Kaugummi!"
Ab in den Papierkorb!
Laura: Der Kaugummi auch?
10. Die kleine Lise läuft weinend zu ihrem Lehrer und meint:
"Wissen sie, mir passt auch nicht alles was sie machen.
Aber renne ich deswegen zu ihren Eltern und petze?"
11. Fragt die Mathelehrerin Fritzchen: "Was ist 5+5-10?"
"Eine Matheaufgabe!", antwortet Fritzchen!
12. "Wie heißt die Mehrzahl von Sandkorn?", fragt der Lehrer.
"...Wüste...!"
Charlott ,15 Jahre
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Lösungen zum Dal-Dal-Rätsel
1. Weiden, weiden
2. Essen, essen
3. Hengst, hängst
4. Sitzen, sitzen
5. Stollen, Stollen
Kyra und Alina, 16 Jahre
Das Titelbild wurde gestaltet von Charlott, 15 Jahre.
Zuerst fertigte sie das Portrait von Janusz Korczak an, mithilfe des Deprondrucks,
anschließend gestaltete sie die Schrift und fügte diese zusammen.
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Wald & Tiere
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Verhalten im Wald
1.)
2.)
3.)
4.)
Verhalte dich ruhig!
Bewege dich vorsichtig!
Mache nichts kaputt!
Beobachte und erkunde
gründlich!
5.) Sammle nur Gegenstände,
die du wirklich brauchst!
6.) Lasse keinen Müll zurück!
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Entdeckungsbogen für Naturforscher
Forschungsauftrag
Suche ein Beweisstück dafür,
dass Tiere hier im Wald, Feld
und Wiese waren!
Suche etwas Weiches!
Suche etwas, das piekt!
Suche etwas, was Tiere
fressen!
Suche etwas, das du schön
findest! Suche etwas, das du
nicht kennst!
Suche angeknabberte Blätter!
Suche etwas Rotes, Gelbes
und Grünes!
Suche etwas, das nicht in den
Wald gehört!
Höre auf Tierstimmen!
Schreibe die Namen der Tiere
auf (und mache sie nach)!
Stell dich bequem an einen
ungefährlichen Platz hin und
schließe die Augen für eine
Minute. Welche Geräusche
hörst du? Was fühlst du? Was
riechst du?
Ergebnisse
Maulwurfhügel, Kuhfladen,
Höhlen, Mauselöcher,
angefressene Blätter,
angefressene Maiskolben
Moos, manche
Blattoberflächen, Beeren,
Oberfläche von Kastanien
Kastanienschale,
Brombeeräste, Ilexblatt,
Brennnessel
Mais, Beeren, Flechten, Gras,
Eicheln, Pilze, Kastanien,
Nüsse, Hagebutten
schön gefärbte Blätter,
Blumen, Knallerbsen,
Lavendel, Mais, Pilze, Beeren,
Eicheln, Pfaffenhütchen
Eiche, Kastanie, Ahorn,
Buchenblätter
Beeren, Hagebutten, Blätter,
Mais, Moos, Gras
Dosen, Jacke, Reifen,
Trinkpäckchen, Schokopapier,
Plastikbecher
Vögel, Pferde, Kühe
Hundebellen, Blätterrauschen,
Vogelgezwitscher, Kühe,
Kälte, Regen, Matsch, weich,
Tanne, Erde, faule Blätter,
Bachgeplätscher
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Insektenhotel
Das Insektenhotel bietet viel Platz für zahlreiche Insekten wie zum
Beispiel Wildbienen, Wespen, Marienkäfer, Ameisen, Fliegen und
Käfer sowie Schmetterlinge.
Als Standort eignet sich am besten ein sonniger, warmer, regen- und
windgeschützter Ort über der Erde. Das Hotel sollte nach Süden
ausgerichtet sein.
Das Insektenhotel wird aus Holz gebaut, das mit Pflegeöl gegen
Wettereinflüsse geschützt wird. Es sollten auf keinen Fall
Holzschutzglasuren verwendet werden, da die künstlichen
Inhaltsstoffe abstoßend auf die Insekten wirken.
Biologische Vorteile von Insektenhotels
Insekten finden in der Natur immer weniger Nahrung und
Unterschlupfmöglichkeiten. Da sie aber auch für uns wichtig und
nützlich sind, ist es wichtig, dass wir ihnen einen Platz bieten, an dem
sie leben können. Das Insektenhotel stellt den Insekten einen
Überwinterungs- und Nistort zur Verfügung. Insekten sind wichtige
Bestandteile unseres natürlichen Ökosystems. Zum Beispiel sind sie
effektiv an der Schädlingsbekämpfung beteiligt (Marienkäfer, die
zum Beispiel Blattläuse fressen). Andererseits sind sie zusätzlich für
die Bestäubung von Pflanzen verantwortlich und erhalten somit die
Artenvielfalt auf unserer Erde.
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Und nicht zu vergessen ist, dass es viel Spaß machen kann, das
Insektenhotel zu erbauen, einzurichten und die Lebensweisen der
Insekten zu beobachten und zu erkunden.
Für folgende Bewohner sind die Hotelzimmer eingerichtet:
Wildbienen
In den kleinen und großen Eingängen (Durchmesser ca. 2 und
10mm) legen die Wildbienen ihre Eier ab, die im Frühjahr schlüpfen.
Wespen
Dieser Raum ist mit hohlen Schilfrohrzweigen befüllt, durch die sich
hauptsächlich ungefährliche Wespen durchgraben und ihre Eier dort
ablegen. Die Jungen schlüpfen dann im Frühjahr.
Solitärbienen
Die in Stein und Holz gebohrten Löcher (Durchmesser 4 und 7 mm)
dienen den Bienen als Unterschlupf zum Nisten und zur
Überwinterung.
Marienkäfer
Marienkäfer nisten sich in dichten Naturmaterialien, wie zum Beispiel
Pinienrinde ein. Dieser Raum wird von den Marienkäfern zum
Schlafen und zur Überwinterung genutzt.
Ameisen, Fliegen, Käfer
Besonders gerne nutzen diese Insekten lockere Materialien wie
Kiefernzapfen als Überwinterungsort und Nisthilfe. Fliegen nutzen
dieses Zimmer das ganze Jahr über als Unterschlupf.
Schmetterlinge
Schmetterlinge besuchen dieses Zimmer gerne bei schlechtem
Wetter und schlüpfen dort im Winter unter.
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Tiersteckbrief
NAME: REH
1.) Wie sieht das Tier aus ? ( Merkmale/ Besonderheiten)
Es hat Zähne um Kastanien zu fressen.
2.) Wo lebt das Tier? (Lebensraum)
Es lebt in weiten Wäldern.
3.) Was frisst das Tier und wie viel (Nahrung) ?
Rehe ernähren sich von Kastanien, Zweigen, Blättern,
Knospen und Gräsern.
4.) Welche Feinde hat das Tier ?
Wölfe, Pumas, Bären, Luchse, Wildkatze und Füchse.
5.) Wie alt wird das Tier? (Lebenserwartung)
Rehe können 15 Jahre alt werden.
6.) Wie groß und wie schwer wird das Tier (Größe und
Gewicht)
Es wird 1,40 cm groß und ist 15 bis 30kg schwer.
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Rezepte
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Liebe Leser/ innen,
wir sind die Rezeptegruppe und möchten uns kurz vorstellen.
Ich bin der Mark, bin 7 Jahre alt und bin auf der KJ01.
Ich bin die Aylin, bin 15 Jahre alt und bin in der Tagesklinik.
Ich bin die Lisa, bin 10 Jahre alt und bin auch in der Tagesklinik.
Ich bin der Luca, bin 9 Jahre alt und bin ebenfalls in der Tagesklinik.
Ich bin die Larena, bin 15 Jahre alt und bin in der stationären Tagesklinik auf
der Kj02.
Ich bin Fabienne, bin 15 Jahre alt und war auf der KJ03.
Ich bin Jorrit, bin 11 Jahre alt und bin auf der KJ01.
Und ich bin der Tim, bin 15 Jahre alt und war auf der KJ02.
Wir sind Fr. Meyer und Fr. Reul, wir sind die Leiter der Rezeptegruppe.
In den 3 Tagen der Projektwoche haben wir folgende Rezepte selber
ausprobiert:
- Weihnachtsplätzchen
- Pizzaschnecken
- Schokocrossies
- Spekulatius-Tiramisu
- Weckmänner
Die Rezepte haben alle gut geschmeckt und waren einfach in der Zubereitung.
Die anderen Rezepte konnten wir leider zeitlich nicht selber ausprobieren, aber
diese sind unsere Lieblingsrezepte die wir selbst vorgeschlagen haben.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Backen, Ausprobieren und natürlich auch beim
Essen.
Eure Rezeptegruppe
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Käse-Lauch-Suppe
Zutaten:
2 Stangen Lauch
500g gemischtes Hackfleisch
200ml süße Sahne
2 Pck. Schmierkäse ,,,,,,,,,,
400ml Wasser
Gewürze (Salz/ Pfeffer)
Zubereitung:
Das Hackfleisch leicht anbraten. Danach 400ml Wasser zum Hackfleisch dazugeben
und aufkochen lassen. Nun den Lauch in Ringe schneiden, ihn dann zum
Hackfleisch und zum Wasser zugeben und mit braten. 2 Päckchen Schmierkäse und
süße Sahne zugeben und gut umrühren. Warten bis der Käse sich aufgelöst hat, mit
Gewürzen abschmecken und fertig.
Fabienne, 15 Jahre
Rheinischer Sauerbraten
Zutaten für 4 Portionen.
1kg Rinderbraten, aus der Hüfte
2 große Zwiebeln
1El Pfeffer- Körner, schwarz
2 el Senfkörner
5 Lorbeerblätter
7Nelken
1 Bund Suppengemüse
700ml Essig (Rotweinessig)
700ml Wasser
1Tasse Rosinen
3 El Apfelkraut
3 El Gelee (Johannisbeergelee)
4Lebkuchen (Aachener Kräuterprinten)
Pfeffer, Salz
Fett, zum Braten
Zubereitung:
Falls sie keine Aachener Kräuterprinten kaufen können, können sie auch Lebkuchen
nehmen, aber mit den Printen schmeckt es wesentlich besser.
In einem großen Topf den Essig, das Wasser, Nelken, Senfkörner, Pfefferkörner,
Lorbeerblätter hin eingeben .Die Zwiebeln in ringe schneiden und ebenfalls hin
eingeben.
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Das Suppengemüse waschen und klein schneiden, ebenfalls in den Topf geben. Nun
das ganze ca 5 Minuten aufkochen lassen. Danach abkühlen lassen. Das Rindfleisch
mit Wasser kurz abwaschen und trocken tupfen. Alles in eine große Schüssel oder in
einen großen Topf geben und mit Frischhaltefolie abgedeckt im Kühlschrank 3 Tage
ziehen lassen. Das Fleisch ca nach anderthalb Tagen im Topf/ Schüssel wenden.
(Am besten kein metallisches Gefäß verwenden, Keramiktöpfe oder Glasschüsseln
eignen sich am besten)
Das Fleisch aus dem Gefäß nehmen. Den Sud durch ein Sieb geben und die
Essigbeize auffangen (für die Soße). Das Gemüse etc. entsorgen. Nun in einem
großen Brattopf Fett stark erhitzen und das Fleisch darin scharf anbraten. Wenn der
Braten eine schöne braune Oberfläche hat mit dem Sud häufiger übergießen, so
entsteht die leckere dunkle Soße.
Nun den Braten bei niedriger Temperatur langsam schmoren lassen. Nach und nach
das Johannisbeergelee, das Apfelkraut, die Rosinen und zuletzt die Kräuterprinten
zugeben. Sollte die Soße trotz der Printen zu dünn sein, kann man hervorragend
flüssige Sahne und Mehl verrühren und damit die Soße binden. Das dürfte nach
Einhalten des Rezepts nicht nötig sein.
So der Braten sollte insgesamt 2 Stunden schmoren. Danach den Braten in
Scheiben schneiden (Das Fleisch ist sehr zart und fällt fast auseinander) und auf
dem Teller mit Rotkraut und Klößen und der leckeren Soße anrichten.
Tim, 15 Jahre; Aylin, 15 Jahre
Nudelpfanne
Zutaten:
1Tüte Nudeln
1 Schinken Wurst am Stück oder Kochschinken
4Eier
Margarine für die Pfanne
1 Tüte Nudeln kochen und dann in die Pfanne rein tun.
Schinkenwurst oder Schinken in die Pfanne geben und dann 4 Eier
rein schlagen. Käse drüber geben und in der Pfanne schmelzen
lassen.
… dann das Essen genießen.
Rezept von Lisa-Marie, 10 Jahre
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Pizzaschnecken
Zutaten für 4 Portionen:
Teig (Fertigpizzateig, rechteckig)
1 Dose Tomaten, passierte oder Pizzasauce
100g Schinken / Salami
1 Kugel Mozzarella oder anderen Käse
Gewürze
Zubereitung:
Pizzateig mit Tomatensauce bestreichen.
Schinken, Salami und je nach Geschmack weitere
Zutaten darauf verteilen. Gewürze drüber geben.
Mozzarella reiben und auf den Teig geben. Mit der
breiten Seite zu einer Roulade aufrollen. Mit einem
scharfen Messer ca. 3cm große Scheiben runter
schneiden und auf ein Backblech legen (bitte nur
Backpapier drunter legen bei
Alufolie bleiben die
Schnecken kleben).
Wenn die Schnecken auseinander fallen –
macht nix- einfach wieder hindrapieren. Bei 180
Grad ca. 10 min backen.
Wenn man einen anderen Belag mag, z.B.
vegetarisch oder zusätzlich Oliven etc, sollte
man die Zutaten klein häckseln und gut
abtropfen lassen.
Statt Mozzarella geht natürlich auch Schafskäse oder Gorgonzola je
nach Geschmack.
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Hamburger
Zutaten für 4 Portionen:
600g Rinderhackfleisch
50g Haferflocken
3 EL Ketchup
2 EL Milch
1 El Senf
1 Ei
Salz und Pfeffer
½ TL gerebelter Oregano
2 EL Öl
1 Zwiebel
4 Hamburgerbrötchen
2 EL Butter
Das stellst du bereit:
Schüssel
Pfanne
Pfannenwender
Messer
Ofenhandschuhe
Zubereitung:
1. Vermische das Hackfleisch mit den Haferflocken, dem Ketchup, der Milch,
dem Senf und dem Ei zu einem Teig. Würze mit Salz, Pfeffer und Oregano.
2. Forme aus dem Fleischteig vier gleich große Kugeln.
3. Erhitzt das öl in der Pfanne, gib die Kugeln hinein und drücke sie etwas flach.
Brate die Fladen von beiden Seiten gut an. Lass sie dann bei etwas niedriger
Temperatur etwa 7 min gut durchgaren.
4. Schäle die Zwiebel und schneide sie in Ringe. Gib sie zum Ende der Garzeit
zum Fleisch und brate sie kurz mit.
5. Heize den Ofengrill vor. Halbiere die Brötchen und bestreiche sie mit Butter.
Röste sie unter dem Grill kurz an.
6. Lege je einen Burger und Zwiebelringe zwischen zwei Brötchenhälften.
Tipp:
Noch leckerer wird der Hamburger mit Tomatenscheiben und Salatblättern :-)
Marc, 7 Jahre; Aylin, 15 Jahre
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Knusprige Hähnchenschenkel
Zutaten:
8 Hähnchenunterschenkel
1 Zitrone
2 EL flüssiger Honig
3 EL Pflanzenöl
Salz und Pfeffer
1 TL edelsüßes Paprikapulver
Öl zum Braten
Das stellst du bereit:
Küchenpapier
Zitruspresse
Schüssel
Löffel
Gefrierbeutel
Pfanne
Auflaufform
Ofenhandschuhe
Zubereitung:
1. Wasche die Hähnchenkeulen und tupfe sie trocken und presse die
Zitrone aus.
2. Verrühre den Honig mit dem Öl, den Zitronensaft, Salz und Pfeffer
und dem Paprikapulver. Fülle die Mischung in einen Gefrierbeutel,
gebe die Keulen dazu und knete den Beutel gut durch, sodass alle
Stücke mit der Marinade bedeckt sind. Lass die Keulen mindestens
2 Stunden marinieren.
3. Heize den Ofen auf 180 Grad (Umluft 160) vor. Erhitze etwas Öl in
der Pfanne und brate die Keulen rundherum 10 Minuten an.
4. Leg die angebratenen Keulen nebeneinander in eine Auflaufform
und brate sie noch 10 Minuten im Ofen gar.
Marc, 7 Jahre, Aylin 15 Jahre
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Spaghetti Napoli
Zutaten für 4 Portionen:
500g Nudeln(Spaghetti)
1 Zwiebel
1 EL Olivenöl
500g Tomate, passiert
1 TL Gemüsebrühe
1 TL Oregano, getrocknet
1TL Basilikum, getrocknet
1 TL Rosmarin
Paprikapulver
Salz und Pfeffer
Zucker
Zubereitung:
Die Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest kochen.
Die Zwiebel abziehen und fein hacken. Das Öl in einem Topf erhitzen
und die Zwiebel darin unter rühren, anbraten. Die Tomaten dazugeben,
die Gemüsebrühe darin auflösen und 10 Minuten bei geringer Hitze
kochen lassen. Die Kräuter hinzufügen und weitere 5 Minuten garen. Die
Sauce mit Paprika, Pfeffer und Zucker abschmecken und mit den gut
abgetropften Spaghetti servieren.
Arbeitszeit: ca. 20 min
Aylin, 15 Jahre
55
Schoko- Crossies
Zutaten:
Kuvertüre (Vollmilch und Zartbitter)
Cornflakes
Zuerst müssen wir die Schokolade schmelzen.
In die Schokolade geben wir die Cornflakes.
Wir haben die Cornflakes mit der Schokolade
vermischt, so dass sie alle mit Schokolade
vermengt waren.
Dann haben wir mit einem Kaffeelöffel die
Cornflakes-Schokoladenmischung zum Trocknen auf Backpapier gelegt.
Mandelberge
Zutaten:
Kuvertüre (Vollmilch und Zartbitter)
Mandelstifte
Zuerst müssen wir die Schokolade schmelzen.
In die Schokolade geben wir die Mandeln. Wir haben die Mandeln mit
der Schokolade vermischt, so dass sie alle mit Schokolade vermengt
waren.
Dann haben wir mit einem Kaffeelöffel die MandelSchokoladenmischung zum Trocknen auf Backpapier gelegt.
Geschrieben von Yorrit, 11 Jahre und Marc, 7 Jahre
56
Martins-Vanille-Weckmann
Zutaten für 6 Stück:
500g Mehl
1 Pck. Frische Hefe
100g Butter
100ml Milch
1 Prise Salz
1+1 Eigelb
100g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Vanillearoma
Backpapier
Zur Dekoration:
Rosinen, gehobelte Mandeln, Kuvertüre, Schokolinsen
Zubereitung:
Die Milch erwärmen, die Hefe hineinrühren und an einer
warmen Stelle (z.B. In der Nähe der Heizung) für 30 min gehen
lassen.
Die Butter in einem Topf warm werden lassen, bis sie flüssig ist.
Mehl auf die Arbeitsplatte geben und einen Kuhle darin
machen.
Hefemilch, Zucker, 1 Ei, Vanillezucker, Vanillearoma, flüssige
Butter und eine Prise Salz zum Mehl geben und alles zügig zu
einem glatten Teig verkneten.
Den Teig in 6 Stücke teilen und zu ,, Männchen“ formen (z.B.
mit Rosinen oder Mandeln dekorieren und mit Eigelb
bestreichen).
Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Weckmänner
darauf setzten und nochmals an einer warmen Stelle 30min
gehen lassen.
Bei 180 Grad(Umluft 160) im vorgeheizten Ofen 15-20min
backen.
Nachdem abkühlen können die Weckmänner mit Kuvertüre und
Schokolinsen weiter dekoriert werden.
57
Schokokuss-Torte
Dies ist das beste Tortenrezept überhaupt : Schokoküsse satt ! Erst backst du
den Kuchen , den verzierst du ihn mit jeder Menge Schokoküsse. Mmh … lecker!
Das brauchst du (für 12 Stücke)
6 Eier
120 g Zucker
80 g Mehl
60 g Speisestärke
1 Tl Backpulver
12 Schokoküsse
500 g Quark
400 g Sahne
SO GEHT´S
1 Heize den Backofen auf 180 Grad ( Umluft 160 ) vor. Lege die Springform
mit Backpapier aus.
2 Schlage die Eier mit dem Zucker schaumig. Mische Mehl mit der
Speisestärke und dem Backpulver und streue es durch ein Sieb über die
Eier. Verrühre alles gut.
3 Fülle den Teig in die Springform und backe ihn etwa 45 Minuten im Ofen.
Nimm den Kuchen dann aus dem Ofen und stürze ihn auf ein Kuchengitter.
Zieh das Backpapier vorsichtig ab und lass den Boden abkühlen.
4 Trenne 6 Schokoküsse von den Waffelnböden und verrühre die Masse
Quark. Schlag die Sahne steif und vermische sie mit der Creme.
5 Lege den Tortenboden auf eine Platte. Halbiere die restlichen
Schokoküsse und verteile sie rundherum am Rand des Tortenbodens.
Verteile die Quarkcreme auf dem Boden und streiche sie mit einem
Teigschaber glatt.
58
Weihnachtsplätzchen ( Ausstechplätzchen)
Zutaten für 1 Portion :
250g Zucker
½ Pck. Backpulver
500g Mehl
2 Eier
250g Butter, weiche
etwas Zitronensaft und Puderzucker für die Glasur
Butter, Zucker und 2 Eier mit dem Mixer
verrühren.
Dann das Mehl, vermischt mit ½ Pck.
Backpulver nach und nach unterrühren.
Wenn möglich, den Teig ein paar
Stunden stehen lassen, muss aber nicht
zwingend.
Nun den Teig mit etwas Mehl dünn ausrollen, ausstechen und bei
ca.200 Grad 5-8 min backen, bis die Ränder leicht braun sind.
Jetzt sind die Kekse zwar noch etwas weich, aber beim Abkühlen
werden dann hart.
Nun gesiebten Puderzucker mit etwas Zitronensaft zu einer
dickflüssigen Glasur verrühren und auf den abgekühlten Keks mit
einem Pinsel auftragen.
Arbeitszeit: ca. 30min
Schwierigkeitsgrad: normal
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Spekulatius – Tiramisu
Weihnachtlicher Nachtisch
Den Mascarpone mit Quark, Milch,
Zucker, Vanillezucker und dem Saft einer
halben Zitrone zu einer glatten Creme
verrühren. Die Spekulatius in einer Schüssel klein zerbrösseln
und ein Löffel Kaffee drüber schütten. Danach ist die
Beschichtung an der Reihe, zunächst nimmt ein Glas und
macht die 1 Schicht mit Spekulatius und die 2 Schicht mit
Mascarpone/Quark Creme dort drauf. Wenn
das gemacht ist nimmt man einen Löffel und
streicht es in dem Glas glatt. Nach
abwechselnder Beschichtung ist die
allerletzte Beschichtung dran, die obere ist
mit Mascarpone und dort drauf dekoriert
man zerbröselte Spekulatius mit Zimt und
Zucker. Danach ist das Rezept fertig.
Bon Appettito.
Zutaten für 8 Portionen:
200 g Spekulatius
4 El Kaffee, kalter
250g Mascarpone
250 g Magerquark
200 ml Milch
100 g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
1Zitronre
Zimt und Zucker, mischen in einer Schüssel
Arbeitszeit: 15 min
Schwierigkeitsgrad: simpel
Larena, 15 Jahre
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Tiere
Beiträge unserer Außenstelle in Stolberg
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Der Wolf
Wölfe! Sie treten meistens in großen
Rudeln auf (zwischen 15 und 16 Tiere). Sie
streifen durch die Wälder gemeinsam in der
Gruppe und jagen ihre Beute. Seit Tagen
knurren ihnen die Mägen. Unter dem
graubraunen Fell drücken sich merklich
ihre Rippen hervor. Die Tiere verfolgen
eine Spur tagelang; haben sie dann endlich
die Spur einer Elchherde gewittert, nehmen sie sofort die Jagd auf. Die Wölfe
geben ihre Beute nicht so schnell auf, sie verfolgen sie kilometerweit. Die
Wölfe beobachten ihre Beute erst einmal aus der Ferne und warten ab, dass
die Elche einen Fehler begehen. Die Wölfe schnappen sich den Elch aus der
Gruppe, der versucht zu fliehen. Sie töten ihn mit ihren scharfen Zähnen und
fressen ihn. Als erstes fressen die Leitwölfe, es gibt einen männlichen und
einen weiblichen Leitwolf, sie sind vielleicht nicht die stärksten, aber die
erfahrensten Wölfe in dem Rudel. Danach können sie wieder Tage fasten,
bevor sie wieder auf Jagd gehen müssen. Wölfe sind keine blutrünstigen
Tiere, sie töten nur aus Hunger und nicht zum Spaß. Trotzdem sollte man
vorsichtig sein, wenn man einem Wolf über den Weg läuft, weil der Wolf sich
schnell bedroht fühlt und dann angreift.
Felix, 16 Jahre
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Steckbrief:
Der Weißkopfseeadler
Größe: 95 cm
Flügelspannweite: 2,50 Meter
Gewicht: 4 kg - 6 kg
Lebensraum: Nordamerikanische Westküste
sowie an der Ostküste Floridas, im
Sommer im Osten und Norden Kanadas bis
nach Alaska hin, Im Winter im gesamten
Süden der USA
Lebenserwartung: in Freiheit etwa 15 Jahre, in Gefangenschaft bis 40
Jahre
Merkmale: Gefieder braun, weißes Kopfgefieder, weißer abgerundeter
Schwanz, gelber Schnabel, Beine halb
gefiedert
Lebensweise: Einzelgänger oder in Paaren
(Dauerehe)
Nahrung: Fische, Wasservögel, kleinere
Säugetiere, im Winter Aas
Kinderstube: 1 - 3 nackte hilflose Küken
im offenen, großen Adlerhorst; nach etwa 3
Monaten flügge
Verwandtschaft: Bussarde, Adler, Habichte, Weihen
Geschützte Tierart
(Pascal, 12 Jahre)
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Rund um die Tiere
Steckbriefe
Name: Deutscher Schäferhund
Alter: lebt seit ungefähr 400 Jahren in Deutschland
Größe: männlich (Rüde) = 55-60 cm
Schulterhöhe
Ernährung: Fleisch, Hundefutter und manchmal Pflanzen
Ursprung: Deutschland
Name: Ringelnatter
Größe: männlich = 60-70 cm; weiblich = 1-2
Meter
Gewicht: ca. 0,5-3,0 kg.
Lebenserwartung: 15 Jahre
Nahrung: Frösche, Mäuse, Kröten, Fische und
Molche
Wissenschaftlicher Name: Natrix natrix
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Name: Delphin
Größe:1.70-2.40
Gewicht:100-150 kg
Lebenserwartung:40
Jahre
Nahrung: Fisch, Algen
Delphine und Wale
Haben die Delphine eine Sprache?
Über das Gehirn der Delphine zerbrechen sich seit
Jahren Wissenschaftler den Kopf. Es ist ähnlich
kompliziert gebaut wie des Menschen, und mit hoher
Wahrscheinlichkeit sind Delphine kaum weniger
intelligent als wir. Aber wir kennen keine Methode, mit
der wir das messen können. Mit Sicherheit lassen sie
sich nicht nur vom Instinkt leiten, und sie besitzen ein
ausgefeiltes akustisches Verständigungssystem. Es ist
so vielfältig, dass es bisher allen Versuchen zur
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Entschlüsselung widerstand und umfasst etwa den
zehnfachen Frequenzbereich menschlicher Sprache.
Warum stranden manchmal Wale?
Alle paar Jahre liest man in der Zeitung von Massenstrandungen oft
einiger Dutzend Wale. Vor allem an der Ostküste Nordamerikas, in
Australien und in Neuseeland gibt es Uferstellen, an denen immer
ganze Walschulen in zu seichtes Wasser geraten. So wurden zum
Beispiel 1970 an dem neuseeländischen Okita-Strand innerhalb von
zwei Stunden 95 Pottwale angespült, und im Januar desselben Jahres
strandeten vor Florida 150 kleine Schwertwale. Der Schauplatz
solcher Katastrophen sind meist flache, ständige
Unterwasserböschungen, und sehr oft trifft es Grindwale. Vermutlich
liegt das daran, dass Grindwale in einem besonders engen
Sozialverhalten leben. Gerät in der Nähe einer flachen Küste ein
einzelnes Tier in Panik und rast fluchtartig aufs Land zu, folgen die
anderen blind. Zudem geben die flachen Schichtbänke auch nur ein
undeutliches Echo, so dass das Schallortungssystem die Wale nicht
rechtzeitig warnt.
Sania, 11
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Was ein Hund SO alles kann
Runden flitzen
Stöckchen holen
Männchen machen
Freunde kuscheln
Bögen pullern
Häufchen lassen
Ohren wackeln
Hände schlabbern
Nasen küssen
Wurst erschnüffeln
Fremde schnuppern
Hürden springen
Schwänzen wedeln
Leinen ziehen
All diese vieleN sachen
Kann DER hund wohl machen.
Schau ich mir die liste an;
Glaub ich: er ist
SUPER-MAN(N).
(Vivian, 13 Jahre)
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DER HUND
STECKBRIEF von HUNDEN
Etwa 400 Hunderassen gibt es heute weltweit.
Einer der größten Hunde ist der Irische Wolfshund und der kleinste ist der Chihuahua.
DER BERNHARDINER
Größe: etwa 70 cm Schulterhöhe
Gewicht: über 75 kg
Lebenserwartung: bis 17 Jahre
Familienhund
DER COLLIE
Größe: etwa 55-61 cm Schulterhöhe
Gewicht: 20-30 kg
Lebenserwartung: etwa 15 Jahre
DER DALMATINER
Größe: 50-61 cm Schulterhöhe
Gewicht:21-28 kg
Lebenserwartung: 12-15 Jahre
DER PUDEL
Größe: 35-45 cm Schulterhöhe
Gewicht: bis 15 kg
Lebenserwartung: bis 17 Jahre
HUNDERASSEN
Windhund , Jagdhund, Pudel, Schoß- und Zwerghunde, Dachshunde – Laufhunde, Dogge und
doggenartige Hunde, Spitze und Nordhunde, Pinscher und Schnauzer, Hirten-, Hüte- und
Treiberhunde, Schäferhunde, Terrier
HUSKYRASSEN
Sibirischer Husky, Alaska Malamute, Eskimohund, Samojede, Grönlandhund,
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School love.
Eines Nachts stand Alex auf und starrte aus dem Fenster, >wie
wunderschön der Vollmond doch sein kann< dachte sie.
Am nächsten Tag in der Brooklyn High-School.
Alex saß in ihrer Klasse, während Herr Hatake über die Abschlussprüfung redete.
Natürlich hörte keiner zu, weil in 4 Tagen Ferien waren.
Herr Hatake wusste, dass nur wenige zuhörten.‘‘ Niklas hast du auch
zugehört?‘‘ schrie er.
‘‘Ja natürlich!‘‘ grinste er.
Herr Hatake musste auch grinsen und sagte dabei ‚‘‘ Ach ja? Und wie
ist denn die Grundformel?‘‘
Jetzt war Niklas baff ‘‘Eh..Eh..Nein‘‘
Immer noch grinsend sagte Herr Hatake ‚‘‘Wust ichs doch, wenn du
diese Prüfung auch vermasselst, dann bleibst du sitzen!‘‘
Jetzt war der Klassenraum still, keiner wollte, dass irgendjemand
sitzen blieb.
All die Jahre war die Klasse so fröhlich, sie wussten, dass wenn
jemand geht, irgendein Schwachkopf dazu kommen würde.
Hilary tippte Niklas an und sprach leicht verlegen ‚‘‘ Du Niklas? Wenn
du willst kann ich dir beim Lernen helfen‘‘ ‘‘Wenn du mit MIR lernen
willst dann gerne‘‘ lächelte er Hilary an.
Dabei wurde sie so rot wie eine Tomate, schon seit dem sie klein war,
war sie in Niklas verliebt.
Und das wusste wirklich jeder!
Hilal (14)
HAHA Witze 
Mami Mami Witze:
Kind: Mami Mami Papi hat sich im Keller erhängt.
Mutter: Da ist er doch gar nicht.
Kind: SCHERZ! Er ist auf dem Dachboden.
Kind: Mami Mami darf ich mit Opa spielen?
Mutter: Nein, heute bleibt das Grab zu!
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Fritzchen Witze
Fritzchen geht mit seiner Oma spazieren, sieht einen 5 Euro Schein und fragt seine
Oma: Oma darf ich den aufheben?
Oma: Nein, was auf dem Boden liegt, darf man nicht aufheben.
Gehen sie weiter. Sieht Fritzchen einen 100- Euro -Schein und fragt:
Oma, darf ich den aufheben?
Oma: Nein, was auf dem Boden liegt darf man nicht aufheben.
Fällt die Oma hin. Sagt die Oma: Fritzchen kannst du mir aufhelfen?
Sagt Fritzchen: Nein, was auf dem Boden liegt darf man nicht aufheben.
Geht Fritzchen mit seiner Mutter einkaufen.
Mutter: Mach nicht wieder einen Handstand wie letztes Mal , denn dann sieht nämlich
deine Unterhose. Ich gehe jetzt auf die Toilette.
Fritzchen: ok.
Kommt die Mutter zurück und sieht, dass Fritzchen einen Handstand macht.
Mutter: Fritzchen, ich hab dir doch gesagt du sollst keinen Handstand machen!
Fritzchen: Keine Sorge, ich habe mir die Unterhose ausgezogen.
Fabian, 11 Jahre
Fragen?
A:Was ist weiß und versteckt sich hinter dem Baum?
B:………………
A:Schüchterne Milch
A: sag 10-mal Berge
B: Berge Berge Berge Berge Berge Berge Berge Berge Berge Berge Berge
A: Der Wolf und die sieben …...
B: Zwerge
A: Nein Geißlein
A: Welche Maus geht auf zwei Beinen?
B: …….. Micky Maus
A: Welche Ente geht auf zwei Beinen?
B:Donald Duck
A: Nein, alle Enten gehen auf zwei Beinen!
A: Die Erde wird von Meteoriten angegriffen!!!!!!!!
B: Alter, hör auf, meinen Globus mit Erdnüssen abzuwerfen.
A: Der blaue Mann wohnt im blauen Haus, der rote Mann wohnt im roten Haus, der
grüne Mann wohnt im grünen Haus und so weiter….
Wer wohnt im Weißen Haus?
B: Der weiße Mann .
A: Falsch, der Präsident !
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