Ausgabe 8, November 2012 - Janusz-Korczak
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Ausgabe 8, November 2012 - Janusz-Korczak
Schreibwerkstatt 1 Uns wurde die Aufgabe gestellt, sich eine Postkarte auszusuchen, die einen persönlich anspricht. Die Postkarten lagen verteilt auf einem Tisch und ich fand die folgende Karte sehr ansprechend: Die Zärtlichkeit Wenn ich dieses Bild betrachte, denke ich an meinen Verlobten… An die Gefühle, die in uns aufsteigen, wenn wir uns nach langer Zeit endlich wieder in die Arme schließen können. Bei diesem Bild fange ich an mich nach Verständnis und Zärtlichkeit zu sehnen. Die Küsse, die leichten Berührungen… Ich denke daran, dass ich meinen Verlobten gestern schlecht behandelt habe und mich zu gern dafür entschuldigen würde. Ich sehe die Nähe zwischen den zwei Personen auf dem Bild. In solchen Momenten verlässt man sich auf mehrere Sinne: - der Geruch seines Partners (Geruchssinn) - das Gefühl, wenn Haut an Haut gerät (Tastsinn) - der Geschmack seiner Lippen (Geschmackssinn) - der Klang seines Atems (Hörsinn) All das ist unbeschreiblich schön und sehr intim. Anna (Anuschka), 17 Jahre alt 2 Als ich dieses Bild gesehen habe, fühlte ich mich direkt angesprochen. Der Baum auf diesem Bild steht trotz des Nebels und des starken Windes sicher auf seinem Platz. Er lässt sich von nichts und niemandem verbiegen, er ist einfach er selbst. Genau an dieser Stärke fehlt es mir im Moment. „Wenn die Wurzeln tief sind, braucht man den Wind nicht zu fürchten“ heißt es auf der Karte. Die Wurzeln könnten für eine gute Freundin stehen, die mir Kraft gibt und egal wie stark der Wind ist, also egal was es für Probleme gibt, zu mir hält und der ich vertrauen kann. Lucie, 13 Jahre 3 Wenn die Wurzeln tief sind, braucht man den Wind nicht zu fürchten Langsam ging sie den schmalen Feldweg hinauf, der zum Haus ihrer Familie führte. Er kam ihr endlos vor, schwer und anstrengend. Sie atmete tief durch, versuchte sich zu beruhigen. Äußerlich war sie ein normales Mädchen, doch tief in ihr brodelte ein Sturm aus Trauer, Wut und Ungewissheit, der ihr die Tränen in die Augen trieb. Sie blickte an sich herunter. Unter ihrem weißen Oberteil schimmerten blutige Kratzer durch. Doch dieser Schmerz war noch lange nicht so schlimm wie der, den sie in ihrem Herzen spürte. „Reiß dich zusammen“, befahl sie sich und ging in das Haus. Der Geruch von Spaghetti schlug ihr entgegen, doch ihr Körper schrie nach Schmerz, nicht nach Nahrung. Ohne ihre Eltern zu begrüßen, ohne sich auch nur nach ihnen umzudrehen, ging sie wie hypnotisiert auf den großen Spiegel am Ende des Flures zu. Es war 5 vor 12. Sie sah in den Spiegel. Im Hintergrund nahm sie dumpf die stimme ihrer Mutter wahr, doch sie konnte sie nicht verstehen. Wie versteinert sah sie die junge Frau im Spiegel an. Sie war ihr fremd. Blass, mager, mit blutigen Ritzern übersäht, zitternd. Mit tränenüberströmtem Gesicht drehte sie sich zur Seite und blickte geradewegs auf den Medizinschrank ihrer Mutter. „Ich halte das nicht mehr aus“, flüsterte das Mädchen mit einer Stimme, die sie nicht als die ihre kannte. Mit zitternden Händen griff sie nach dem Schrank, öffnete ihn und nahm eine Dose Schlaftabletten heraus. Ihr Atem ging schnell und kurz, ihr Herz raste. Ganz schwach vernahm sie eine Stimme im Hintergrund. Die Stimme flüsterte etwas Unverständliches, sie klang verzerrt und rauschend. Verwirrt rannte sie in Richtung Tür, ignorierte ihre Eltern, die versuchten sie aufzuhalten, und stolperte auf die Straße. Sie rannte und rannte, ihre Lungen brannten. Vor ihren Augen verschwamm alles und sie fiel zu Boden. Keuchend und hustend sah sie sich um. Eine Wiese, um sie herum Bäume, eine Lichtung. Am Ende der Wiese graste friedlich ein Reh. Wo war sie? Was machte sie hier? Ihr Blick fiel auf ihre verschwitzten Hände, die sich um eine Dose Schlaftabletten 4 klammerten. Ihr ganzer Körper schmerzte, und es tat ihr gut. Mit letzter Kraft öffnete sie die Dose, Tränen liefen ihr über das Gesicht. Plötzlich hörte sie wieder diese Stimme. Diesmal viel deutlicher, weniger rauschend, nur noch leicht verzerrt. Erschrocken setzte sie sich auf. Jetzt hörte sie ein Wimmern. Wie hypnotisiert stolperte sie nach vorne, es wurde immer lauter. Was war das? Im Gras saß ein Mädchen, zitternd, mit tränenüberströmtem Gesicht. „Hey, was ist los?“, flüsterte sie dem Mädchen im Gras mit einer Zärtlichkeit in ihrer Stimme zu, die sie von sich nicht kannte. Sanft legte sie ihre Arme um das Mädchen und sah tief in ihr traurigen, aber zugleich wunderschönen dunkelbraunen Augen. Es traf sie völlig unvorbereitet, und in ihr breitete sich eine Wärme aus, die sie lange nicht mehr gespürt hatte, zu lange. Sie wusste nicht, was mit ihr geschah, aber auf irgendeine Weise fühlte sie sich von dem Mädchen angezogen, mit ihr verbunden, als würden sie sich schon ewig kennen. Tief blickten sich die beiden Mädchen in die Augen. Was passierte hier? Nie hatte sie sich so wohl gefühlt. Zärtlich nahm sie das zierliche Gesicht des Mädchens in ihre Hände und zog es vorsichtig an sich heran. Ein wohliges Kribbeln durchfuhr sie, als sie ihre Lippen an die des Mädchens drückte. Völlig verwirrt und immer noch zaghaft lächelte sie es an. Sie spürte ihren Atem, der sich langsam beruhigte, und ihre Tränen, die langsam trockneten. Vorsichtig half sie ihr auf. Gemeinsam gingen sie den schmalen Feldweg hinauf, der nun überhaupt nicht mehr anstrengend war, im Gegenteil! Nun hatten sie beide das gefunden, was ihnen die Kraft zum Leben gab: die Liebe. Denn diese wurde immer stärker, mit jeder Sekunde, jeder Minute, jeder Stunde und jedem Tag, den sie zusammen verbrachten. Sie hatten den Sinn des Lebens gefunden, und festgestellt, dass das Leben nie ausweglos ist, wenn man jemanden hat, den man liebt. Denn wenn die Wurzeln tief sind, braucht man den Wind nicht zu fürchten. Lucie, 13 Jahre 5 Park und Bank Ich gehe in den Park, gehe den Weg entlang und sehe sie. Eine Parkbank. Einsam steht sie da. Keiner kennt ihre Geschichte, aber jeder kennt die Parkbank. Braun und modrig steht sie auf dem Asphalt und lächelt. Sie lächelt einen an. Die Sonne scheint und sie lächelt. Es regnet und sie lächelt. Es schneit und sie lächelt. Es gewittert, stürmt und sie lächelt. Sie lächelt immer, in der Hoffnung, man setzt sich. So ist die Parkbank. Die Parkbank steht schon immer da, doch früher hatte sie ein schönes Braun. Jetzt ist die Parkbank verkommen und alt, fällt irgendwann auseinander, vielleicht in das grüne Weite, in dieses Gras. Doch jetzt ist es Zeit zu gehen, Zeit für die Parkbank Parkbank zu sein. Anonym, 16 Jahre Leidest du noch, oder lebst du schon? Gespannt schließt Leonard Weiss die Tür und betritt das gemütlich eingerichtete Zimmer, in dem er regelmäßig die Treffen seiner Selbsthilfegruppe für krebskranke Patienten organisiert. Leonard ist stolz auf seinen Beruf, denn er weiß, dass er Menschen mit dem was er tut hilft. Heute trifft er auf eine komplett neue Konstellation von Gruppenmitgliedern, was ihn immer etwas in Aufregung versetzt, da die an Krebs erkrankten Menschen völlig unterschiedlich mit ihrem Schicksal umgehen. Dementsprechend kann es durchaus vorkommen, dass die Atmosphäre angespannt und etwas unangenehm ist, da verschiedene Patienten auch verschiedene Ansichten haben. Unruhig blickt sich Leonard im Raum um. Er spürt förmlich das Knistern, das in der Luft liegt, hervorgerufen durch die unterschiedlichen Mienen der Teilnehmer. Er weiß, diese Versammlung wird nicht einfach werden. Leonard atmet tief ein und nimmt Platz. „Ich begrüße sie alle recht herzlich zu unserer heutigen Therapiestunde. Mein Name ist Leonard. Ich freue mich über euren Entschluss hier teilzunehmen, denn Sie werden sehen, der Austausch mit Leuten, die das gleiche Schicksal mit Ihnen teilen, bewirkt weitaus mehr als normale Therapiegespräche. Ich möchte, dass Sie sich erst einmal vorstellen und etwas über sich erzählen. Wären Sie damit einverstanden, dass wir uns duzen? Das entspannt die Atmosphäre.“ Einheitliches Nicken, nur Herr Stein, ein ernst aussehender Mann im Anzug, schüttelt grimmig den Kopf. „Ich bin doch nicht hier, um Freunde zu finden!“ 6 „Na schön, vielleicht wollen Sie sich anfangen vorzustellen?“, schlägt Leonard vor. Peter Stein stöhnt. „Wenn es unbedingt sein muss. Mein Name ist Peter Stein! Und nur zur allgemeinen Info: Ich bin nicht hier, weil ich glaube, dass mir das hier auch nur in irgendeiner Weise helfen könnte, sondern ich bin hier, weil meine Ärzte mich dazu verdonnert haben.“ Der Gruppenleiter schreibt sich Notizen auf einen Block. „Und wie alt sind Sie?“ „44 Jahre.“ Leonard nickt. Plötzlich geht die Tür auf und inmitten der höchstangespannten Stimmung rollt eine alte Dame mit vollem Elan im Sportrollstuhl zu der kleinen Gruppe hinzu. „Hallo ihr Lieben! Sorry dass ich zu spät komme, das Rugbyspiel meines Enkels war einfach zu spannend und dann haben diese elenden Schwächlinge von SecurityLeuten auch noch ewig gebraucht um mich von der Tribüne zu tragen! Die Männer heutzutage sind auch nicht mehr das was sie mal waren! Die sollte ich mal mitnehmen zu meinem Muskelaufbaukurs! Aber wie dem auch sei, jetzt bin ich ja hier.“ Abwertend mustert Herr Stein die alte Dame. „Muskelaufbautraining? Das ich nicht lache!“ Leonard ignoriert die Bemerkung und wendet sich zu der neu hinzugekommenen Frau. „Das ist nicht schlimm. Wir machen gerade eine Vorstellungsrunde. Das ist Herr Stein. Wir haben beschlossen uns zu duzen.“ „Wir? Nichts haben wir beschlossen!“, unterbricht ihn Herr Stein genervt. „Wie dem auch sei. Würdest du dich bitte vorstellen?“ „Gerne Schätzchen!“ Die alte Dame beginnt fröhlich zu erzählen. „Ich heiße Dorothee, aber nennt mich doch einfach Didi. Ich bin gefühlte 36 Jahre jung, lebe mit meinem Rottweiler Fifi in einem Haus mitten in der Stadt und verbringe jede freie Minute mit meinen beiden Enkeln, wenn ich nicht gerade im Fitnessstudio trainiere oder mich im Wellnesscenter verwöhnen lasse.“ Leonard lächelt. „So vital also. Das freut mich zu hören. Wer möchte weitermachen?“ Eine junge Frau mit langen blonden Haaren hebt die Hand. „Ich! Ich! Ich hab gleich noch einen Termin. Hallöchen! Ich bin Katie und bin 20 Jahre jung. Eigentlich hätte ich momentan überhaupt keine Zeit, da meine Schicht bei Gucci schon längst begonnen hat, aber weil meine Ärztin- Fr. Liemiger – mir diese Gruppe dringendst empfohlen hat, musste ich meine Schicht verschieben. Könnten wir deshalb zukünftig die Gruppentreffen nach meinen Arbeitszeiten richten? Ich hoffe, ich verplempere hier nicht nur sinnlos meine kostbare Zeit, denn ohne Job auch kein Mitarbeiter-Rabatt. Nun ja, jedenfalls weiß ich seit 6 Wochen von meinem Krebs… Selbstverständlich wissen meine Freunde und Bekannten nichts davon, denn Mitleid ist nun wirklich das letzte, was ich gebrauchen kann. Sorgenfalten in meinem Alter, das geht gar nicht! Ich habe jetzt wöchentlich mindestens zwei Termine bei meiner Kosmetikerin. Ich komme einfach nicht mit dieser krankhaften Blässe und dem schrecklichen Haarausfall klar. Ach, das ist alles so verdammt ungerecht, warum ausgerechnet ich? Ich gehe seit Jahren regelmäßig zur Kosmetikerin, ins Nagelstudio und zweimal die Woche auf die Sonnenbank, habe mir die Nase richten und die Zähne bleachen lassen, und jetzt soll das alles umsonst gewesen sein?“ Sie zieht ein rosanes Stofftaschentuch aus ihrer Tasche und putzt sich geräuschvoll die Nase. „Zweimail die Woche auf die Sonnenbank?“ Herr Stein rümpft die Nase. „Und Sie wundern sich, dass Sie Krebs bekommen haben?“ 7 Leonard legt der Frau die Hand auf die Schulter und sagt mit behutsamer Stimme. „Wir alle fühlen mit dir, denn dafür bist du ja hier. Wir werden dir sicher helfen können, wenn du dich darauf einlässt.“ Er dreht sich zu dem letzten verbleibenden Mann. „Würdest du dich zu guter Letzt auch noch vorstellen?“ „Gerne, zunächst einmal: Salvete! Gesegnet seid ihr! Man nennt mich Joseph, ja, ihr hört richtig, wie der Joseph aus der Bibel, und ich bin 46 Jahre alt. Seit circa 3 Monaten weiß ich nun, dass ich die schreckliche Krankheit Krebs habe und fühle mich dazu hingezogen, mein Wissen mit Gleichgesinnten zu teilen. Nachdem ich die Diagnose erfahren hatte, habe ich mir etliche Glücksbringer besorgt, doch mein persönlicher Talisman scheint noch nicht dabei gewesen zu sein. Trotzdem gebe ich nicht auf, denn ich vertraue auf die unendliche Kraft des Glaubens! Um ehrlich zu sein hielt ich diese Selbsthilfegruppe für puren Unsinn, denn ich war der festen Überzeugung, dass so oberflächliche Menschen wie diese Katie hier auftauchen würden und mit solchen Personen möchte ich meine wertvolle Zeit nun wirklich nicht verschwenden, das ist nur schlecht für meine innere Ruhe. Jedoch beschloss ich dann doch an dieser Therapie teilzunehmen, um allen Ungläubigen den Weg der Offenbarung zu weisen. Ich zum Beispiel meditiere jeden Abend und besuche vier mal die Woche die Kirche. Ich sage euch, wir müssen nur fest daran glauben und alles wird gut werden!“ Herr Stein verdreht genervt die Augen. „Vielen Dank.“ Leonard lächelt Joseph freundlich an. Er wendet sich einem großen Regal zu und kramt Blätter und Stifte hervor. „Zum Einstieg habe ich eine Übung vorbereitet.“ Er verteilt die Utensilien an die Teilnehmer. „Jeder von euch schreibt nun auf, was ihm als Erstes zu seiner Krankheit einfällt. In fünf Minuten tragen wir uns dann das Geschriebene vor.“ Skeptische Blicke werden ausgetaucht. Einzig allein Didi macht sich sofort an die Arbeit. Als alle ihre Stifte abgelegt haben, schaut Leonard Katie herausfordernd an. „Möchtest du beginnen?“ Die junge Frau wirft ihre langen, wasserstoffblonden Haare zurück und beginnt zu lesen:„Das Nervigste an der ganzen Sache ist mit Abstand dieser widerliche Haarausfall. Eine junge Frau, wie ich, ohne Haare, oder womöglich noch mit Kopftuch? Das geht gar nicht! Perücken habe ich schon bestellt, aber die halten auch nicht immer das, was sie versprechen. Einfach furchtbar!“ „DAS sind ihre größten Sorgen?“, empört sich Herr Stein. „Denken Sie mal an die quälenden Schmerzen, die noch auf Sie zukommen werden! Ihre Haarpracht rettet Sie dann auch nicht mehr! Unsere Zeit ist doch sowieso bald abgelaufen.“ „Bevor ich so aussehe wie Sie, sterbe ich lieber!“ Katie verschränkt die Arme vor der Brust. „Das muss ich mir von einer Vogelscheuche wie Ihnen überhaupt nicht bieten lassen, mir ist mein Äußeres eben heilig!“ Fassungslos erhebt sich Joseph und greift nach seiner Jacke. „Oh Gott im Himmel! Mit dieser Oberflächlichkeit kann ich nicht umgehen! Das zerstört mein gesamtes Karma! Da ist ein Besuch in der Kirche doch viel effektiver! Euch ist einfach nicht zu helfen, ich werde dafür beten, dass ihr auch ohne meine Hilfe Gottes Heilung erfahrt. Lebt wohl! Friede sei mit euch!“ Schnellen Schrittes verlässt er den Raum. Verdutzt schaut Leonard zu, wie die Tür ins Schloss fällt. Dann dreht er sich wieder zu der Gruppe um und atmet tief durch. „Was für eine Frechheit! Für wen hält der sich eigentlich? Mir wird das hier zu dämlich, davon kriege ich nur Stressfalten, wenn nicht sogar Pickel! Ich verziehe mich, meine Kosmetikerin wartet wahrscheinlich schon! Ciao, ciao!“ 8 Sie hebt ihre winzige Handtasche vom Boden auf, setzt sich ihre riesige Sonnenbrille auf die Nase und stöckelt empört aus dem Raum heraus. Ein triumphierendes Lächeln umspielt Herrn Steins Lippen. „Hab ich es doch gewusst! Diese unfähigen Ärzte und Therapeuten! Die Gruppe taugt zu gar nichts. Bin ich denn nur von Idioten umgeben?“ „Nun warten Sie doch erstmal ab und versuchen Sie sich etwas auf die Therapie einzulassen. Didi, möchten Sie vielleicht ihre Gedanken vorlesen?“ „Aber natürlich. Mir hat diese Krankheit dabei geholfen, mein Leben noch mehr zu genießen! Achterbahn fahren im Freizeitpark, mit knackigen, jungen Männern im Fitnessstudio trainieren, mit Fifi um die Wette laufen, beziehungsweise, um die Wette fahren. Habt ihr schon meinen Sportrollstuhl gesehen? Sonderanfertigung, das neueste Modell! Der hat einen Speed drauf! Das lässt Fifi alt aussehen!“ Didis blaue Augen leuchten. „Sind Sie denn lebensmüde? Als steinalte Frau im Sportrollstuhl mit bissigen Hunden um die Wette fahren, das verkürzt Ihre Lebenszeit sicher noch mehr!“ Herr Stein schüttelt fassungslos den Kopf. „Ich finde Didis Art mit der Krankheit umzugehen ist durchaus positiv.“, mischt sich Leonard ein und lächelt der alten Dame freundlich zu. „ Ich möchte meinen Lebensabend einfach nicht als alter Trauerklos alleine in meinem Wohnzimmer verbringen.“, entgegnet diese. „Versuchen Sie doch auch einmal noch etwas Spaß an ihrem Leben zu finden. Darf ich Sie vielleicht dazu einladen, morgen mit mir und meinen Enkeln in den Freizeitpark zu fahren? Da lassen wir mal so richtig die Sau raus!“ „Freizeitpark?! Sau?! Was glauben Sie eigentlich wen Sie vor sich haben? Lächerlich! Also mir bringt diese Gruppe gar nichts! Ich gehe nach Hause! Ein schönes Leben noch, ich empfehle mich!“. Verächtlichen Schrittes stapft auch er aus dem Zimmer. „Herr Stein! So warten Sie doch!“ ruft Leonard ihm verzweifelt hinterher, doch da ist die schwere Eingangstür schon zugeschlagen. Stöhnend wendet er sich wieder der letzten verbleibenden Teilnehmerin zu und stützt das Kinn auf die Hände. „Nun sind wohl nur noch wir Beide übrig. Es tut mir Leid, wie das heute gelaufen ist. Ich hoffe du bist nicht allzu sehr enttäuscht“. „Ach was Schätzchen, das macht mir Nichts. Ich habe eine geniale Idee“, die alte Dame grinst verschmitzt. „ Hast du nicht Lust mich auf einen Drink einzuladen? Das wird sicher lustig!“ Beherzt greift sie nach ihrer Jacke und rollt fröhlich pfeifend voraus. „Wenn das Leben dir eine Zitrone gibt, mach Limonade draus!“ Ines, Nikol, Jule, Paula, Charli (14-18 Jahre) 9 Glück (Elfchen) Glück ist Mut Kraft, Hilfestellung, Energie wir brauchen einen Schutzengel Glück 10 Das Neue Leben Es gab an einem schönen See einen Schwarm aus 11 schönen schwarzen Schwänen. Sie waren alle sehr glücklich - bis zu einem Abend. Zwei Schwäne sagten zu den anderen: „Hier ist es so schön, dennoch sind wir unglücklich.“. Die anderen konnten sie nicht verstehen. Sie sagten: „Wir sind doch eine Familie und der See ist so schön wie kein anderer, jedoch gefällt es euch nicht.“. Die beiden Schwäne sagten nichts, sie flogen einfach in ein neues Leben. Das neue Leben Glücklich Schwarze Schwäne schöner See Leben Familie fliegen Abschied Hannah, 13 11 Ich bin ein Mensch Ich kann reden und hören, riechen und schmecken, malen und schreiben, leben und sterben, teilen und schenken, hassen und lieben, Ich Ich Ich Ich Ich Ich bin Ich: lerne vergebe verführe schließe Freundschaft habe Fantasie Ich Ich Ich Ich bin kein Unmensch: töte nicht verletze nicht werde nicht brutal Ich bin ein Mensch, weil ich nicht perfekt bin! Ich bin Ich Hannah 13 Ich bin ein Mensch Ich bin ein Mensch, heißt: Ich kann lieben, lachen, Freude haben schenken, tanzen, singen, springen rennen, frei sein, lernen, vergeben aber ich kann auch weinen, schreien, vor Wut platzen, mich hängen lassen wütend sein, brüllen, mich mit Hass füllen Fehler machen, heulen, zerstörerisch sein aber ich bin kein Unmensch Lea, 15 Jahre 12 13 14 Wolfsnacht Einsam schlich ich mich durch die Nacht. Wo ich war, wusste ich genau so wenig, wie wo ich hin sollte. Der Wald war düster und geheimnisvoll. Ich huschte an den verschiedensten Bäumen vorbei, bis ich an einem Felsvorsprung ankam. Ich war sehr geschwächt, setzte mich nieder und lauschte gebannt dem Heulen meines Rudels… Es war so weit weg, ob ich es jemals wieder sehn würde, wusste ich nicht. Es war meine Entscheidung gewesen zu gehen. Ich wollte auf mich selbst gestellt sein. Nun war ich das… Gedankenverloren sprang ich vom Felsvorsprung herunter ins nasse Moos. Das Plätschern eines nahegelegenen Baches war zu hören. Trotz der Dunkelheit konnte ich dem kleinen Trampelpfad bis dorthin folgen. Das Wasser war schön kalt. Ich stand mit allen Vieren im klaren Wasser und trank genüsslich. Meine Pfoten erholten sich im kühlen Nass. Auf der Oberfläche spiegelte sich ein Lichtpfad des Mondes wider. Jedes Mal aufs neue genoss ich die Ruhe der Nacht… Ich fragte mich, ob mein Rudel mich genau so sehr vermisst wie ich es? Die Sonne ging langsam auf. Ich beschloss mich erstmal auszuruhen und die nächste Nacht würde ich mich auf die Suche nach meinem Rudel machen. Denn ich brauche mich nichts mehr vorzumachen… Ruhe ist gut, aber Rudel ist besser… Anuschka, 17 Jahre alt 15 Eine Entscheidung Julias Vergangenheit: Es begann vor 4 Jahren. Ich hatte mir sehr viel Leistungsdruck gemacht. Es gab Phasen, wo es besser war, wo ich die Hoffnung hatte, alles würde gut werden. Aber vor den Sommerferien fing der Leistungsdruck wieder an. Ich merkte, dass meine rechte Hand - also meine Schreibhand - mir nicht mehr gehorchte. Ich verglich mich mit den anderen Schülern, denn es prallte nicht an mir ab, dass sie schneller waren als ich. Die Ärzte konnten mir nicht helfen… Hannahs Vergangenheit: Es begann vor Pfingsten. Ich hatte dieses beklemmende Gefühl, ein Metallstück verschlösse mein Mund. Ich versuchte schneller zu atmen, doch auch das gelang mir nicht. Meine Freundin ging mit mir ins Sekretariat. Der Krankenwagen kam. Ich bekam Beruhigungsmittel, wachte im Krankenhaus auf und konnte mich an nichts erinnern. Die Ärzte beruhigten mich, dass sei nicht schlimm. Aber es wurde immer schlimmer. Sie schickten mich zum 16 Psychiater, doch der konnte mir kaum helfen. Meine Schule wollte mich nicht haben… Erzähler: Hannah sah Julia in der Schule alleine auf einer Bank sitzen, sie ging hin und sprach sie an. Die beiden erzählten sich aus ihrer Vergangenheit… Julia erzählt: …Es war schrecklich! Manchmal, wenn ich schrieb, schliefen beide Füße und meine rechte Hand ein. Die Ärzte konnten nichts feststellen, selbst Entspannungstabletten halfen nicht. Erzähler: Hannah war entsetzt. Sie konnte es nicht glauben. Hannah erzählt: Ich konnte es nicht fassen. Meine Klasse stand hinter mir, aber andere Schüler beschimpften mich und unterstellten mir absichtlich zu hyperventilieren und zu hecheln wie ein Hund. Das verletzte mich sehr. Ich hatte Angst in die Schule zu gehen. Erzähler: Julia und Hannah versuchten sich gegenseitig zu helfen. Sie machten sich Listen. Julias Liste: Ich nehme mir endlich Zeit für mich. Ich setze mir kleine Ziele, z.B.: Ich bastele Schmuck, weil es mir Spaß macht. Hannahs Liste: Ich verteidige meine Entscheidungen. Ich tue mir etwas Gutes, z.B.: Ich koche mir Tee. Hannah, 13 Jahre, Julia, 16 Jahre 17 Dal-Dal – Rätsel Erklärung: Clemens Franz Brentano wurde am 16.01.1838 geboren. Er war Philosoph, Psychologe und Priester und erfand das DalDal-Rätsel. Dal-Dal-Rätsel bedeutet, die beiden Wörter, für die Dal-Dal steht, müssen gleich geschrieben oder gleich gesprochen werden. Die beiden Wörter müssen am Ende des Satzes stehen. Pro Silbe gilt ein Dal. Beispiel: Als ein Schuss fiel, flogen alle Vögel erschrocken davon, nur ein Vogel blieb sitzen. Das war wohl eine Dal-Dal Dal-Dal. taube, Taube 1. Morgens um 6 Uhr holt der Bauer seine Kühe, die auf den Dal-Dal Dal-Dal. 2. Sie wollen nicht in Düsseldorf, sondern in Dal-Dal DalDal. 3. Sitz grade beim Reiten, ich möchte nicht, dass du auf dem Dal Dal. 4. Wenn ein Platz im Bus frei ist, kann man auf den Dal-Dal Dal-Dal. 5. Muss der Bergmann über Weihnachten arbeiten, dann nascht er im Dal-Dal Dal-Dal. 18 Kyra und Alina, 16 Jahre Lösungen siehe Seite 32 Janusz Korczak 19 Biographie – Janusz Korczak Janusz Korczak wurde am 22.7.1877 als Sohn des Rechtsanwaltes Josef Goldszmit und seiner Frau Cecylia in Warschau geboren. Sein bürgerlicher Name war Henryk Goldszmit. 1898 begann er sein Medizinstudium an der Universität Warschau und beendete es 1903. Schon während seines Studiums begann er zu schreiben. Seit 1898 wurden seine Schriften unter dem Pseudonym „Janusz Korczak“ veröffentlicht. 1901 erschien sein erster Roman „Kinder der Straße“. 1903-1908 arbeitete Korczak in den „Sommerkolonien“ mit. 1904/05 kam sein zweiter Roman „Das Salonkind“ heraus. 1905-1911 arbeitete er als Arzt im Kinderspital in Warschau, 1904-1905 im russischjapanischen Krieg. In den Jahren 1907-1910 bildete er sich medizinisch weiter, in Berlin, Paris und London. 1912 übernahm er das neu gegründete Waisenhaus „Haus der Waisen“ in Warschau. 1914-1916 war er Chefarzt eines Divisionslazaretts. 1926 übernahm er die Leitung des Waisenhauses „Unser Haus“ und veröffentlichte mehrere pädagogische Schriften. 1926 gründete er die Kinderzeitschrift „Die kleine Rundschau“. Seit 1930 war er im Gespräch zu und mit Kindern im polnischen Rundfunk. Im Sommer 1934 und 1936 reiste er nach Palästina. 1939 war er bei der deutschen Besetzung Polens dabei. 1942 fand die Übersiedlung mit den Waisenhauskindern in das Warschauer Ghetto statt. Im August 1942 wurde Korczak zusammen mit den Erzieherinnen und etwa 200 Waisenkindern in das Vernichtungslager Treblinka abtransportiert. 1972 wird Korczak posthum der Friedenspreis des Deutschen Buchhandles verliehen. Kyra, 16 Jahre 20 „Was für ein Glück, dass Ärzte und Polizei mir nicht vorschreiben können, wie oft ich pro Minute atmen darf und wie oft mein Herz das Recht zu schlagen hat.“ – Janusz Korczak Seit vier Jahren schreiben mir Ärzte, Therapeuten, Sozialarbeiter und Psychologen vor, was ich tun soll, was mir gut tut und was nicht. Gleichzeitig verlangen sie, dass ich meinen Weg finden soll. Doch wie soll ich das machen, wenn mir letzten Endes doch jeder meinen Weg vorschreibt?! Kyra, 16 Jahre „Die Einsamkeit des Kindes verleiht der Puppe eine Seele. Das ist kein Kinderparadies, sondern ein Drama.“ – Janusz Korczak Einsame Kinder beziehen sich auf Puppen, malen ihre Seelen nach ihren Sehnsüchten an. Um die seelenlosen Erwachsenen nicht ertragen zu müssen. So suchen sie sich ihren Weg aus dem Drama. Doch gerade das ist das Drama. Kyra, 16 Jahre Spuren der Vernunft „Von früher Kindheit an wachsen wir in dem Bewußtsein auf, daß das, was größer ist – wichtiger ist als das Kleine.“ – Janusz Korczak Von klein auf wird Kindern ein Prinzip beigebracht, das besagt, dass kleine Dinge schlecht sind und große gut. Aber wer sagt „klein ist schlecht – groß ist gut“? was bedeutet gut und was bedeutet schlecht? Gibt es überhaupt ein Leben nur mit gut oder nur mit schlecht? Das geht doch gar nicht oder? Stell dir vor: Jeder würde lachen und keiner weinen, jeder würde sich kümmern und keiner lügen, jeder würde ehrlich sein und keiner wütend, wir hätten den ersten Tag, an dem keiner innerlich sterben würde. Es wäre der erste Tag ohne Leid, Trauer, Verlust und Krieg. Das Ding ist nur, dass es immer etwas Schlechtes auf der Welt geben wird und dass es ohne Wut, Schmerz, Angst, … auch kein Gutes gäbe. Gut und schlecht, Hell und Dunkel, … gleichen sich aus. Wir lernen die kleinen und vielleicht auch schlechten Dinge im Leben zu schätzen, damit umzugehen. Wir lernen zu verstehen. Wo wären wir, wenn jeder Tag gleich, die Welt nur gut oder schlecht wäre? Die Menschheit würde sich anbrüllen und abschlachten, sich an den Abgrund reiten, weil es immer gleich wäre. Albert Einstein hat gesagt, dass er nicht wüsste mit welchen Waffen der nächste Weltkrieg stattfindet, aber der danach mit Stock und Stein. Dieses Zitat ist somit das beste Beispiel für den Abgrund des menschlichen Denkens und dem Leid dahinter. Alina, 16 Jahre 21 Ein Tritt in die Weichteile der Gesellschaft „Erinnerungen – sind Ausdruck unserer Niederlagen und zugleich unser wertvollster Schatz. Das Leben rast mit großer Geschwindigkeit dahin, und wir wackligen Greise versuchen, es mit letzter Kraft zu bremsen, denn es tut uns leid und wir finden es schade. So gehen wir langsam und bedächtig unter Schmerzen vorwärts.“ – Janusz Korczak Es gibt niederschmetternde und sehr schöne Erinnerungen. Das Leben ist verdammt kurz! Wir versuchen hinterher zu kommen, aber wir schaffen es nicht. Wir halten an den traurigen Erinnerungen fest. Wir lassen uns runterziehen, trotten unserem Leben hinterher, leben in den Tag hinein, sehen, wie die Uhr die Zeit runtertickt, die sich „unser Leben“ nennt. So kommen wir nur unter Schmerzen vorwärts und suchen verzweifelt unser Kindheitstraumparadies, anstatt den Tag zu genießen. Während Bruce Darnell bei Germany’s Next Topmodel mehr Drama verlangt, gehen manche Menschen an Selbstzweifel, Selbsthass und Co Kg kaputt, andere setzen ihr unechtes Lächeln auf und man hört ihre Schlagzeugbeats aus den Kellern deutscher Nervenheilanstalten, weil niemand ihre stummen Hilfeschreie gehört hat. Einige fangen an mit dem Suizid MenschÄrger-Dich-Nicht zu spielen und hoffen im Freundeskreis ihren Messias zu suchen, doch dieser taucht nicht auf und die Dunkelziffer der Suizide in Deutschland ist um eins gestiegen – auf ganz natürliche Weise, wie ein Mathelehrer Hausaufgaben aufgibt. Alina, 16 Jahre 22 Herkunft: Westfield / Massachusetts / USA Genre: Metalcore Gründungsjahr: 1999 Aktuelle Besetzung: Jesse Leach - Gesang [Clean / Screams / Growls] (von 1999 – 2002 / ab 2012) Adam Dutkiewicz - Gitarre / Backgroundgesang (ab 2003 /von 1999 – 2002 : Schlagzeug ) Mike D’Antonio - Bass Joel Stroetzel - Gitarre Justin Foley - Schlagzeug (ab 2003) Band Foto mit Jesse Leach: Von links nach rechts: Adam Dutkiewicz, Joel Stroetzel, Jesse Leach, Justin Foley, Mike D’Antonio. Wichtige Ehemalige Mitglieder:Howard Jones – Gesang [Clean / Screams / Growls / von 2002 – 2012] Alben: Killswitch Engage (2000) Alive or Just Breathing (2002) The End of Heartache (2004) As Daylight Dies (2006) Killswitch Engage (2009) 23 Besonderes: - The End of Heartache wurde in den USA mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Der Titelsong wurde für einen Grammy in der Kategorie „Best Metal Performance“ nominiert - Die Band ging aus den beiden Bands Overcast und Aftershock hervor, als sich beide auflösten. Ursprünglich sollte auch der ehemalige Overcast Sänger Brian Fair der Killswitch Engage Sänger werden, aber er war zu sehr mit seiner neuen Band Shadows Fall beschäftigt. - Die läufige Abkürzung des Bandnamens ist KSE - Der Song „This Fire Burns“ war für einige Zeit der Entrance-Song des WWE Wrestlers CM Punk. Danach wurde der Song auf der Special Edition des Albums As Daylight Dies veröffentlicht. - Die Band zählt zusammen mit Shadows Fall und All That Remains zu den wichtigsten Vertretern der New Wave of American Heavy Metal. Erklärung zur New Wave of American Heavy Metal: kurz NWoAHM, abgeleitet von der New Wave of British Heavy Metal (Bands wie Iron Maiden). Die Bands der NWoAHM sind Metalcore-Bands die besonders viele Melodic Death Metal und Thrash Metal Einflüsse in ihrer Musik haben. Band Foto mit Howard Jones: Von links nach rechts: Adam Dutkiewicz, Justin Foley, Howard Jones, Joel Stroetzel, Mike D’Antonio. Bildquellen: Alle Bilder: Google Bilder 24 Musik und Gefühle Musik verändert die Gedanken und das Verhalten von Menschen. Oft beziehe ich einen tiefgründigen lyrics (Songtext) auf mich selbst und fange an nachzudenken. Manchmal kann ich mich mit Musik besser auf etwas konzentrieren und auf andere Gedanken kommen. Musik kann auch meine Stimmung verändern. Meistens passe ich die Musik meiner Gefühlslage an. Dadurch werden die Gefühle unterstützt und noch intensiver. Jeder Mensch hat mindestens ein Lied, das Erinnerungen weckt; frohe, traurige Ereignisse, besondere Menschen... 25 Dann gibt es noch Lieder, die kann man immer hören, unabhängig davon wie es einem geht. Viele Jugendliche können mit Musik besser einschlafen; sie lassen sich von der Musik treiben. Ich verbinde Musik auch oft noch mit anderen Tätigkeiten z.B. Malen oder Aufräumen. Kevin, 17 Jahre Christine, 15 Jahre 26 Musik Es gibt viele unterschiedliche Musikrichtungen und in jeder einzelnen Musikrichtung spielen verschiedene Gefühle eine Rolle. Man hört zum Beispiel Musik, um sich aufzumuntern, wenn man traurig ist oder um sich zu beruhigen, wenn man wütend ist. Musik kann Menschen zum Lachen oder Weinen bringen. Von Rock n’ Roll oder Rock wird man z.B. ganz locker und entspannt. Menschen hören auch Musik, um sich an bestimmte Situationen, die in ihrem Leben passiert sind, zu erinnern. Kevin, 17 Jahre 27 Verschiedenste Musikkategorien und die Gefühle dabei Es gibt verschiedene Musikkategorien und bei jeder Kategorie empfinde ich etwas anderes. Bei der Popmusik fühle ich mich ganz fröhlich und muss unbedingt tanzen. Rock Musik löst bei mir gute Laune aus. Ich nehme mir dann meine Gitarre und covere die Songs. Wenn ich Metal höre achte ich besonders auf die Texte , die mich nachdenklich machen . Es geht um Hass, Finsternis, politische Themen… Total Geil finde ich die hohen und dumpfen Töne der Gitarrensoli ( Ich spiele selber Gitarre !!! ) Eine weitere und wilde Musikrichtung ist der Punk. Bekannte Punkbands sind Die Ärzte , Die Toten Hosen oder Sex Pistols. Punker, die diese Musik machen und hören, sind eindeutig gegen Rechts und politisch wach . Der Grunge ist ein fetziger Rock , der von der Band Nirvana erfunden Wurde . Kurt Cobain , der Frontman dieser Band ist eine Legende. Er hat die Leute mit seiner Grunge-Band Nirvana sehr mitgerissen . Aber dann bekam Cobain ein Drogenproblem und brachte sich 1994 in seiner Villa in Seattle um . Mit ihm starb auch die Band Nirvana . Der Rap ist wegen seiner Texte eine diskriminierende Musikrichtung, mit der die Rapper ihre Aggressionen ausdrücken . In einem Rap wird immer eine Geschichte aus dem Leben des Rappers als Sprechgesang erzählt . ( z.B. Bushido ) Kevin, 17 Jahre Christine, 15 Jahre 28 Interview mit Frau Prof. Dr. Beate Herpertz-Dahlmann Fragen zur Berufsentwicklung: 1. Wollten Sie schon immer in der medizinischen Richtung arbeiten? Nein, ich wollte etwas in der psychologischen Richtung oder etwas mit Sprachen machen. 2. Wo sind Sie zur Schule gegangen bzw. wo haben Sie ihr Abitur gemacht? Ich habe mein Abitur in Oberhausen auf dem Sophie Scholl Gymnasium gemacht. 3. Wo haben Sie studiert? Ich habe in Bonn studiert. 4. Worüber ging Ihre Doktorarbeit? Meine Doktorarbeit ging über das Thema ,,Stress“. 5. Was war Ihr schönstes Erlebnis in ihrer Ausbildung oder in Ihrer Berufszeit? Am schönsten war es, als meine aller erste Patientin gesund geworden ist. 6. Haben Sie schon immer in Aachen gearbeitet? Nein, als erstes habe ich in Köln gearbeitet, dann in Stanford (Kalifornien USA), dann in Marburg und jetzt in Aachen. Persönliche Fragen : 1. Sind Sie verheiratet? Ja. 2. Haben Sie Kinder? Nein. 3. Haben Sie Haustiere? Leider nicht, aber als Kind hatte ich einen Hund, der Robbie hieß. 4. Was ist Ihre Lieblingsfarbe? Rot und schwarz. 5. Was sind Ihre Hobbys? Ich lese sehr gerne und ich gehe gerne ins Kino oder ins Theater und schaue Kunstausstellungen an. 6. Was ist Ihr Lieblingsfilm? Es gibt viele, aber besonders gerne mag ich den Tatort aus Münster. 7. Was mögen Sie am meisten an Ihrem Beruf? Ich finde es toll, mit Menschen zusammen zu sein und mit Kindern oder Jugendlichen zu arbeiten. Andere Fragen: 1. Was würden Sie tun, wenn Sie einen Wunsch frei hätten? Ich wünsche mir, dass ich etwas mehr Zeit für mich persönlich hätte. 2. Was würden Sie tun, wenn Sie einen Tag Bundeskanzlerin wären? Ich würde mehr Geld für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen ausgeben. Shania, Lena, Lea, Carolina 29 Interview mit einer Betreuerin der KJ03: Wie heißen Sie mit ganzem Namen ? Hanna Frerichs Wann haben Sie Geburtstag ? 31. März Wie groß sind Sie ? 1,65m Haben Sie Kinder ? Nein Haben Sie Haustiere ? 1 Zwergkaninchen und 1 Hund Was ist Ihre Lieblingsfarbe ? Hellblau Was ist Ihr Lieblingsessen ? Lasagne Was ist Ihr Lieblingsfilm ? Gottes Werk und Teufels Beitrag Was war Ihr Lieblingsfach in der Schule ? Sport , Bio , Pädagogik Was war Ihr erster Berufswunsch ? Kinderärztin oder Kinderkrankenschwester Was haben Sie für Hobbys ? Shoppen, Freunde treffen, Lesen Was war Ihr schlimmstes Erlebnis in der Schule ? Tod eines Neugeborenen Shania, Lena, Lea, Carolina 30 Interview mit der Schulsekretärin: Wie heißen Sie mit ganzem Namen ? Silvia Riedel Wann haben Sie Geburtstag ? 24. Mai Wie groß sind Sie ? 1,72m Haben Sie Kinder ? 2 Kinder (33Jahre und 27Jahre alt) Haben Sie Haustiere ? Nein Was ist Ihre Lieblingsfarbe ? Blau Was ist Ihr Lieblingsessen ? Sauerbraten mit Klößen Was ist Ihr Lieblingsfilm ? Ziemlich beste Freunde Was war Ihr Lieblingsfach in der Schule ? Englisch Was war Ihr erster Berufswunsch ? Sekretärin Was haben Sie für Hobbys ? Tanzen , Radfahren , beim Kochen entspannen Was war Ihr schlimmstes Erlebnis in der Berufszeit ? meine Erkrankung Shania, Lena, Lea, Carolina 31 Schulwitze 1. Die Lehrerin fragt die drei neuen Erstklässler nach ihren Namen: "Wie heißt du?" Antwortet die erste Schülerin: "Hanna." "Nein, das heißt JOhanna, und du?" "Hannis", sagt der zweite Erstklässler. Darauf die Lehrerin: "Falsch, das heißt JOhannis, und du?" Daraufhin der dritte Erstklässler: "Okurt, Fräulein Lehrerin." 2. Lehrer zu Fritz: "Was bedeutet es, wenn ein Tier Junge bekommt?" Fritz: "Die Kuh kalbt, das Schaf lammt, und der Hamster hamstert." 3. Fritzchen kommt nach der Schule sehr stolz nach Hause. Er erzählt seiner Mutter: "Mama, heute war ich der einzige in meiner Klasse, der eine Frage beantworten konnte". Fragt die Mutter: "Welche denn?" Antwortet Fritzchen: "Wer hat die Fensterscheibe eingeschlagen?" 4. Barbra fährt das erste Mal allein mit dem Zug: "Einmal Nürnberg und zurück!" "Welche Klasse?" "Vierte!" 5. Die Lehrerin zu Karlchen: "Karlchen, man bohrt nicht mit dem Zeigefinger in der Nase!" "Mit welchem dann?", fragt Karlchen. 6. Im Deutschunterricht, der Lehrer: "Ich gehe, du gehst, er geht, sie geht, wir gehen, … Fritzchen, kannst du mir sagen, was das bedeutet?" Fritzchen: "Äh, ich würde mal sagen, alle sind weg." 7. Ein Lehrer erwischt Fritz beim Schlafen im Unterricht Lehrer zu Fritz: "Ich glaube jetzt ist nicht der richtige Platz, um zu schlafen". Fritz: "Ach, das geht schon, wenn sie ein bisschen leiser reden könnten...". 8. Schule ist Zeit, Zeit ist Geld, Geld ist Luxus und... auf Luxus kann ich verzichten! 9. Wütend schreit Herr Rolle: "Laura, du kaust ja schon wieder Kaugummi!" Ab in den Papierkorb! Laura: Der Kaugummi auch? 10. Die kleine Lise läuft weinend zu ihrem Lehrer und meint: "Wissen sie, mir passt auch nicht alles was sie machen. Aber renne ich deswegen zu ihren Eltern und petze?" 11. Fragt die Mathelehrerin Fritzchen: "Was ist 5+5-10?" "Eine Matheaufgabe!", antwortet Fritzchen! 12. "Wie heißt die Mehrzahl von Sandkorn?", fragt der Lehrer. "...Wüste...!" Charlott ,15 Jahre 32 Lösungen zum Dal-Dal-Rätsel 1. Weiden, weiden 2. Essen, essen 3. Hengst, hängst 4. Sitzen, sitzen 5. Stollen, Stollen Kyra und Alina, 16 Jahre Das Titelbild wurde gestaltet von Charlott, 15 Jahre. Zuerst fertigte sie das Portrait von Janusz Korczak an, mithilfe des Deprondrucks, anschließend gestaltete sie die Schrift und fügte diese zusammen. 33 Wald & Tiere 34 Verhalten im Wald 1.) 2.) 3.) 4.) Verhalte dich ruhig! Bewege dich vorsichtig! Mache nichts kaputt! Beobachte und erkunde gründlich! 5.) Sammle nur Gegenstände, die du wirklich brauchst! 6.) Lasse keinen Müll zurück! 35 Entdeckungsbogen für Naturforscher Forschungsauftrag Suche ein Beweisstück dafür, dass Tiere hier im Wald, Feld und Wiese waren! Suche etwas Weiches! Suche etwas, das piekt! Suche etwas, was Tiere fressen! Suche etwas, das du schön findest! Suche etwas, das du nicht kennst! Suche angeknabberte Blätter! Suche etwas Rotes, Gelbes und Grünes! Suche etwas, das nicht in den Wald gehört! Höre auf Tierstimmen! Schreibe die Namen der Tiere auf (und mache sie nach)! Stell dich bequem an einen ungefährlichen Platz hin und schließe die Augen für eine Minute. Welche Geräusche hörst du? Was fühlst du? Was riechst du? Ergebnisse Maulwurfhügel, Kuhfladen, Höhlen, Mauselöcher, angefressene Blätter, angefressene Maiskolben Moos, manche Blattoberflächen, Beeren, Oberfläche von Kastanien Kastanienschale, Brombeeräste, Ilexblatt, Brennnessel Mais, Beeren, Flechten, Gras, Eicheln, Pilze, Kastanien, Nüsse, Hagebutten schön gefärbte Blätter, Blumen, Knallerbsen, Lavendel, Mais, Pilze, Beeren, Eicheln, Pfaffenhütchen Eiche, Kastanie, Ahorn, Buchenblätter Beeren, Hagebutten, Blätter, Mais, Moos, Gras Dosen, Jacke, Reifen, Trinkpäckchen, Schokopapier, Plastikbecher Vögel, Pferde, Kühe Hundebellen, Blätterrauschen, Vogelgezwitscher, Kühe, Kälte, Regen, Matsch, weich, Tanne, Erde, faule Blätter, Bachgeplätscher 36 Insektenhotel Das Insektenhotel bietet viel Platz für zahlreiche Insekten wie zum Beispiel Wildbienen, Wespen, Marienkäfer, Ameisen, Fliegen und Käfer sowie Schmetterlinge. Als Standort eignet sich am besten ein sonniger, warmer, regen- und windgeschützter Ort über der Erde. Das Hotel sollte nach Süden ausgerichtet sein. Das Insektenhotel wird aus Holz gebaut, das mit Pflegeöl gegen Wettereinflüsse geschützt wird. Es sollten auf keinen Fall Holzschutzglasuren verwendet werden, da die künstlichen Inhaltsstoffe abstoßend auf die Insekten wirken. Biologische Vorteile von Insektenhotels Insekten finden in der Natur immer weniger Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten. Da sie aber auch für uns wichtig und nützlich sind, ist es wichtig, dass wir ihnen einen Platz bieten, an dem sie leben können. Das Insektenhotel stellt den Insekten einen Überwinterungs- und Nistort zur Verfügung. Insekten sind wichtige Bestandteile unseres natürlichen Ökosystems. Zum Beispiel sind sie effektiv an der Schädlingsbekämpfung beteiligt (Marienkäfer, die zum Beispiel Blattläuse fressen). Andererseits sind sie zusätzlich für die Bestäubung von Pflanzen verantwortlich und erhalten somit die Artenvielfalt auf unserer Erde. 37 Und nicht zu vergessen ist, dass es viel Spaß machen kann, das Insektenhotel zu erbauen, einzurichten und die Lebensweisen der Insekten zu beobachten und zu erkunden. Für folgende Bewohner sind die Hotelzimmer eingerichtet: Wildbienen In den kleinen und großen Eingängen (Durchmesser ca. 2 und 10mm) legen die Wildbienen ihre Eier ab, die im Frühjahr schlüpfen. Wespen Dieser Raum ist mit hohlen Schilfrohrzweigen befüllt, durch die sich hauptsächlich ungefährliche Wespen durchgraben und ihre Eier dort ablegen. Die Jungen schlüpfen dann im Frühjahr. Solitärbienen Die in Stein und Holz gebohrten Löcher (Durchmesser 4 und 7 mm) dienen den Bienen als Unterschlupf zum Nisten und zur Überwinterung. Marienkäfer Marienkäfer nisten sich in dichten Naturmaterialien, wie zum Beispiel Pinienrinde ein. Dieser Raum wird von den Marienkäfern zum Schlafen und zur Überwinterung genutzt. Ameisen, Fliegen, Käfer Besonders gerne nutzen diese Insekten lockere Materialien wie Kiefernzapfen als Überwinterungsort und Nisthilfe. Fliegen nutzen dieses Zimmer das ganze Jahr über als Unterschlupf. Schmetterlinge Schmetterlinge besuchen dieses Zimmer gerne bei schlechtem Wetter und schlüpfen dort im Winter unter. 38 Tiersteckbrief NAME: REH 1.) Wie sieht das Tier aus ? ( Merkmale/ Besonderheiten) Es hat Zähne um Kastanien zu fressen. 2.) Wo lebt das Tier? (Lebensraum) Es lebt in weiten Wäldern. 3.) Was frisst das Tier und wie viel (Nahrung) ? Rehe ernähren sich von Kastanien, Zweigen, Blättern, Knospen und Gräsern. 4.) Welche Feinde hat das Tier ? Wölfe, Pumas, Bären, Luchse, Wildkatze und Füchse. 5.) Wie alt wird das Tier? (Lebenserwartung) Rehe können 15 Jahre alt werden. 6.) Wie groß und wie schwer wird das Tier (Größe und Gewicht) Es wird 1,40 cm groß und ist 15 bis 30kg schwer. 39 40 41 42 43 44 45 46 Rezepte 47 Liebe Leser/ innen, wir sind die Rezeptegruppe und möchten uns kurz vorstellen. Ich bin der Mark, bin 7 Jahre alt und bin auf der KJ01. Ich bin die Aylin, bin 15 Jahre alt und bin in der Tagesklinik. Ich bin die Lisa, bin 10 Jahre alt und bin auch in der Tagesklinik. Ich bin der Luca, bin 9 Jahre alt und bin ebenfalls in der Tagesklinik. Ich bin die Larena, bin 15 Jahre alt und bin in der stationären Tagesklinik auf der Kj02. Ich bin Fabienne, bin 15 Jahre alt und war auf der KJ03. Ich bin Jorrit, bin 11 Jahre alt und bin auf der KJ01. Und ich bin der Tim, bin 15 Jahre alt und war auf der KJ02. Wir sind Fr. Meyer und Fr. Reul, wir sind die Leiter der Rezeptegruppe. In den 3 Tagen der Projektwoche haben wir folgende Rezepte selber ausprobiert: - Weihnachtsplätzchen - Pizzaschnecken - Schokocrossies - Spekulatius-Tiramisu - Weckmänner Die Rezepte haben alle gut geschmeckt und waren einfach in der Zubereitung. Die anderen Rezepte konnten wir leider zeitlich nicht selber ausprobieren, aber diese sind unsere Lieblingsrezepte die wir selbst vorgeschlagen haben. Wir wünschen euch viel Spaß beim Backen, Ausprobieren und natürlich auch beim Essen. Eure Rezeptegruppe 48 49 Käse-Lauch-Suppe Zutaten: 2 Stangen Lauch 500g gemischtes Hackfleisch 200ml süße Sahne 2 Pck. Schmierkäse ,,,,,,,,,, 400ml Wasser Gewürze (Salz/ Pfeffer) Zubereitung: Das Hackfleisch leicht anbraten. Danach 400ml Wasser zum Hackfleisch dazugeben und aufkochen lassen. Nun den Lauch in Ringe schneiden, ihn dann zum Hackfleisch und zum Wasser zugeben und mit braten. 2 Päckchen Schmierkäse und süße Sahne zugeben und gut umrühren. Warten bis der Käse sich aufgelöst hat, mit Gewürzen abschmecken und fertig. Fabienne, 15 Jahre Rheinischer Sauerbraten Zutaten für 4 Portionen. 1kg Rinderbraten, aus der Hüfte 2 große Zwiebeln 1El Pfeffer- Körner, schwarz 2 el Senfkörner 5 Lorbeerblätter 7Nelken 1 Bund Suppengemüse 700ml Essig (Rotweinessig) 700ml Wasser 1Tasse Rosinen 3 El Apfelkraut 3 El Gelee (Johannisbeergelee) 4Lebkuchen (Aachener Kräuterprinten) Pfeffer, Salz Fett, zum Braten Zubereitung: Falls sie keine Aachener Kräuterprinten kaufen können, können sie auch Lebkuchen nehmen, aber mit den Printen schmeckt es wesentlich besser. In einem großen Topf den Essig, das Wasser, Nelken, Senfkörner, Pfefferkörner, Lorbeerblätter hin eingeben .Die Zwiebeln in ringe schneiden und ebenfalls hin eingeben. 50 Das Suppengemüse waschen und klein schneiden, ebenfalls in den Topf geben. Nun das ganze ca 5 Minuten aufkochen lassen. Danach abkühlen lassen. Das Rindfleisch mit Wasser kurz abwaschen und trocken tupfen. Alles in eine große Schüssel oder in einen großen Topf geben und mit Frischhaltefolie abgedeckt im Kühlschrank 3 Tage ziehen lassen. Das Fleisch ca nach anderthalb Tagen im Topf/ Schüssel wenden. (Am besten kein metallisches Gefäß verwenden, Keramiktöpfe oder Glasschüsseln eignen sich am besten) Das Fleisch aus dem Gefäß nehmen. Den Sud durch ein Sieb geben und die Essigbeize auffangen (für die Soße). Das Gemüse etc. entsorgen. Nun in einem großen Brattopf Fett stark erhitzen und das Fleisch darin scharf anbraten. Wenn der Braten eine schöne braune Oberfläche hat mit dem Sud häufiger übergießen, so entsteht die leckere dunkle Soße. Nun den Braten bei niedriger Temperatur langsam schmoren lassen. Nach und nach das Johannisbeergelee, das Apfelkraut, die Rosinen und zuletzt die Kräuterprinten zugeben. Sollte die Soße trotz der Printen zu dünn sein, kann man hervorragend flüssige Sahne und Mehl verrühren und damit die Soße binden. Das dürfte nach Einhalten des Rezepts nicht nötig sein. So der Braten sollte insgesamt 2 Stunden schmoren. Danach den Braten in Scheiben schneiden (Das Fleisch ist sehr zart und fällt fast auseinander) und auf dem Teller mit Rotkraut und Klößen und der leckeren Soße anrichten. Tim, 15 Jahre; Aylin, 15 Jahre Nudelpfanne Zutaten: 1Tüte Nudeln 1 Schinken Wurst am Stück oder Kochschinken 4Eier Margarine für die Pfanne 1 Tüte Nudeln kochen und dann in die Pfanne rein tun. Schinkenwurst oder Schinken in die Pfanne geben und dann 4 Eier rein schlagen. Käse drüber geben und in der Pfanne schmelzen lassen. … dann das Essen genießen. Rezept von Lisa-Marie, 10 Jahre 51 Pizzaschnecken Zutaten für 4 Portionen: Teig (Fertigpizzateig, rechteckig) 1 Dose Tomaten, passierte oder Pizzasauce 100g Schinken / Salami 1 Kugel Mozzarella oder anderen Käse Gewürze Zubereitung: Pizzateig mit Tomatensauce bestreichen. Schinken, Salami und je nach Geschmack weitere Zutaten darauf verteilen. Gewürze drüber geben. Mozzarella reiben und auf den Teig geben. Mit der breiten Seite zu einer Roulade aufrollen. Mit einem scharfen Messer ca. 3cm große Scheiben runter schneiden und auf ein Backblech legen (bitte nur Backpapier drunter legen bei Alufolie bleiben die Schnecken kleben). Wenn die Schnecken auseinander fallen – macht nix- einfach wieder hindrapieren. Bei 180 Grad ca. 10 min backen. Wenn man einen anderen Belag mag, z.B. vegetarisch oder zusätzlich Oliven etc, sollte man die Zutaten klein häckseln und gut abtropfen lassen. Statt Mozzarella geht natürlich auch Schafskäse oder Gorgonzola je nach Geschmack. 52 Hamburger Zutaten für 4 Portionen: 600g Rinderhackfleisch 50g Haferflocken 3 EL Ketchup 2 EL Milch 1 El Senf 1 Ei Salz und Pfeffer ½ TL gerebelter Oregano 2 EL Öl 1 Zwiebel 4 Hamburgerbrötchen 2 EL Butter Das stellst du bereit: Schüssel Pfanne Pfannenwender Messer Ofenhandschuhe Zubereitung: 1. Vermische das Hackfleisch mit den Haferflocken, dem Ketchup, der Milch, dem Senf und dem Ei zu einem Teig. Würze mit Salz, Pfeffer und Oregano. 2. Forme aus dem Fleischteig vier gleich große Kugeln. 3. Erhitzt das öl in der Pfanne, gib die Kugeln hinein und drücke sie etwas flach. Brate die Fladen von beiden Seiten gut an. Lass sie dann bei etwas niedriger Temperatur etwa 7 min gut durchgaren. 4. Schäle die Zwiebel und schneide sie in Ringe. Gib sie zum Ende der Garzeit zum Fleisch und brate sie kurz mit. 5. Heize den Ofengrill vor. Halbiere die Brötchen und bestreiche sie mit Butter. Röste sie unter dem Grill kurz an. 6. Lege je einen Burger und Zwiebelringe zwischen zwei Brötchenhälften. Tipp: Noch leckerer wird der Hamburger mit Tomatenscheiben und Salatblättern :-) Marc, 7 Jahre; Aylin, 15 Jahre 53 Knusprige Hähnchenschenkel Zutaten: 8 Hähnchenunterschenkel 1 Zitrone 2 EL flüssiger Honig 3 EL Pflanzenöl Salz und Pfeffer 1 TL edelsüßes Paprikapulver Öl zum Braten Das stellst du bereit: Küchenpapier Zitruspresse Schüssel Löffel Gefrierbeutel Pfanne Auflaufform Ofenhandschuhe Zubereitung: 1. Wasche die Hähnchenkeulen und tupfe sie trocken und presse die Zitrone aus. 2. Verrühre den Honig mit dem Öl, den Zitronensaft, Salz und Pfeffer und dem Paprikapulver. Fülle die Mischung in einen Gefrierbeutel, gebe die Keulen dazu und knete den Beutel gut durch, sodass alle Stücke mit der Marinade bedeckt sind. Lass die Keulen mindestens 2 Stunden marinieren. 3. Heize den Ofen auf 180 Grad (Umluft 160) vor. Erhitze etwas Öl in der Pfanne und brate die Keulen rundherum 10 Minuten an. 4. Leg die angebratenen Keulen nebeneinander in eine Auflaufform und brate sie noch 10 Minuten im Ofen gar. Marc, 7 Jahre, Aylin 15 Jahre 54 Spaghetti Napoli Zutaten für 4 Portionen: 500g Nudeln(Spaghetti) 1 Zwiebel 1 EL Olivenöl 500g Tomate, passiert 1 TL Gemüsebrühe 1 TL Oregano, getrocknet 1TL Basilikum, getrocknet 1 TL Rosmarin Paprikapulver Salz und Pfeffer Zucker Zubereitung: Die Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest kochen. Die Zwiebel abziehen und fein hacken. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin unter rühren, anbraten. Die Tomaten dazugeben, die Gemüsebrühe darin auflösen und 10 Minuten bei geringer Hitze kochen lassen. Die Kräuter hinzufügen und weitere 5 Minuten garen. Die Sauce mit Paprika, Pfeffer und Zucker abschmecken und mit den gut abgetropften Spaghetti servieren. Arbeitszeit: ca. 20 min Aylin, 15 Jahre 55 Schoko- Crossies Zutaten: Kuvertüre (Vollmilch und Zartbitter) Cornflakes Zuerst müssen wir die Schokolade schmelzen. In die Schokolade geben wir die Cornflakes. Wir haben die Cornflakes mit der Schokolade vermischt, so dass sie alle mit Schokolade vermengt waren. Dann haben wir mit einem Kaffeelöffel die Cornflakes-Schokoladenmischung zum Trocknen auf Backpapier gelegt. Mandelberge Zutaten: Kuvertüre (Vollmilch und Zartbitter) Mandelstifte Zuerst müssen wir die Schokolade schmelzen. In die Schokolade geben wir die Mandeln. Wir haben die Mandeln mit der Schokolade vermischt, so dass sie alle mit Schokolade vermengt waren. Dann haben wir mit einem Kaffeelöffel die MandelSchokoladenmischung zum Trocknen auf Backpapier gelegt. Geschrieben von Yorrit, 11 Jahre und Marc, 7 Jahre 56 Martins-Vanille-Weckmann Zutaten für 6 Stück: 500g Mehl 1 Pck. Frische Hefe 100g Butter 100ml Milch 1 Prise Salz 1+1 Eigelb 100g Zucker 1 Pck. Vanillezucker 1 Vanillearoma Backpapier Zur Dekoration: Rosinen, gehobelte Mandeln, Kuvertüre, Schokolinsen Zubereitung: Die Milch erwärmen, die Hefe hineinrühren und an einer warmen Stelle (z.B. In der Nähe der Heizung) für 30 min gehen lassen. Die Butter in einem Topf warm werden lassen, bis sie flüssig ist. Mehl auf die Arbeitsplatte geben und einen Kuhle darin machen. Hefemilch, Zucker, 1 Ei, Vanillezucker, Vanillearoma, flüssige Butter und eine Prise Salz zum Mehl geben und alles zügig zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in 6 Stücke teilen und zu ,, Männchen“ formen (z.B. mit Rosinen oder Mandeln dekorieren und mit Eigelb bestreichen). Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Weckmänner darauf setzten und nochmals an einer warmen Stelle 30min gehen lassen. Bei 180 Grad(Umluft 160) im vorgeheizten Ofen 15-20min backen. Nachdem abkühlen können die Weckmänner mit Kuvertüre und Schokolinsen weiter dekoriert werden. 57 Schokokuss-Torte Dies ist das beste Tortenrezept überhaupt : Schokoküsse satt ! Erst backst du den Kuchen , den verzierst du ihn mit jeder Menge Schokoküsse. Mmh … lecker! Das brauchst du (für 12 Stücke) 6 Eier 120 g Zucker 80 g Mehl 60 g Speisestärke 1 Tl Backpulver 12 Schokoküsse 500 g Quark 400 g Sahne SO GEHT´S 1 Heize den Backofen auf 180 Grad ( Umluft 160 ) vor. Lege die Springform mit Backpapier aus. 2 Schlage die Eier mit dem Zucker schaumig. Mische Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver und streue es durch ein Sieb über die Eier. Verrühre alles gut. 3 Fülle den Teig in die Springform und backe ihn etwa 45 Minuten im Ofen. Nimm den Kuchen dann aus dem Ofen und stürze ihn auf ein Kuchengitter. Zieh das Backpapier vorsichtig ab und lass den Boden abkühlen. 4 Trenne 6 Schokoküsse von den Waffelnböden und verrühre die Masse Quark. Schlag die Sahne steif und vermische sie mit der Creme. 5 Lege den Tortenboden auf eine Platte. Halbiere die restlichen Schokoküsse und verteile sie rundherum am Rand des Tortenbodens. Verteile die Quarkcreme auf dem Boden und streiche sie mit einem Teigschaber glatt. 58 Weihnachtsplätzchen ( Ausstechplätzchen) Zutaten für 1 Portion : 250g Zucker ½ Pck. Backpulver 500g Mehl 2 Eier 250g Butter, weiche etwas Zitronensaft und Puderzucker für die Glasur Butter, Zucker und 2 Eier mit dem Mixer verrühren. Dann das Mehl, vermischt mit ½ Pck. Backpulver nach und nach unterrühren. Wenn möglich, den Teig ein paar Stunden stehen lassen, muss aber nicht zwingend. Nun den Teig mit etwas Mehl dünn ausrollen, ausstechen und bei ca.200 Grad 5-8 min backen, bis die Ränder leicht braun sind. Jetzt sind die Kekse zwar noch etwas weich, aber beim Abkühlen werden dann hart. Nun gesiebten Puderzucker mit etwas Zitronensaft zu einer dickflüssigen Glasur verrühren und auf den abgekühlten Keks mit einem Pinsel auftragen. Arbeitszeit: ca. 30min Schwierigkeitsgrad: normal 59 Spekulatius – Tiramisu Weihnachtlicher Nachtisch Den Mascarpone mit Quark, Milch, Zucker, Vanillezucker und dem Saft einer halben Zitrone zu einer glatten Creme verrühren. Die Spekulatius in einer Schüssel klein zerbrösseln und ein Löffel Kaffee drüber schütten. Danach ist die Beschichtung an der Reihe, zunächst nimmt ein Glas und macht die 1 Schicht mit Spekulatius und die 2 Schicht mit Mascarpone/Quark Creme dort drauf. Wenn das gemacht ist nimmt man einen Löffel und streicht es in dem Glas glatt. Nach abwechselnder Beschichtung ist die allerletzte Beschichtung dran, die obere ist mit Mascarpone und dort drauf dekoriert man zerbröselte Spekulatius mit Zimt und Zucker. Danach ist das Rezept fertig. Bon Appettito. Zutaten für 8 Portionen: 200 g Spekulatius 4 El Kaffee, kalter 250g Mascarpone 250 g Magerquark 200 ml Milch 100 g Zucker 2 Pck. Vanillezucker 1Zitronre Zimt und Zucker, mischen in einer Schüssel Arbeitszeit: 15 min Schwierigkeitsgrad: simpel Larena, 15 Jahre 60 Tiere Beiträge unserer Außenstelle in Stolberg 61 Der Wolf Wölfe! Sie treten meistens in großen Rudeln auf (zwischen 15 und 16 Tiere). Sie streifen durch die Wälder gemeinsam in der Gruppe und jagen ihre Beute. Seit Tagen knurren ihnen die Mägen. Unter dem graubraunen Fell drücken sich merklich ihre Rippen hervor. Die Tiere verfolgen eine Spur tagelang; haben sie dann endlich die Spur einer Elchherde gewittert, nehmen sie sofort die Jagd auf. Die Wölfe geben ihre Beute nicht so schnell auf, sie verfolgen sie kilometerweit. Die Wölfe beobachten ihre Beute erst einmal aus der Ferne und warten ab, dass die Elche einen Fehler begehen. Die Wölfe schnappen sich den Elch aus der Gruppe, der versucht zu fliehen. Sie töten ihn mit ihren scharfen Zähnen und fressen ihn. Als erstes fressen die Leitwölfe, es gibt einen männlichen und einen weiblichen Leitwolf, sie sind vielleicht nicht die stärksten, aber die erfahrensten Wölfe in dem Rudel. Danach können sie wieder Tage fasten, bevor sie wieder auf Jagd gehen müssen. Wölfe sind keine blutrünstigen Tiere, sie töten nur aus Hunger und nicht zum Spaß. Trotzdem sollte man vorsichtig sein, wenn man einem Wolf über den Weg läuft, weil der Wolf sich schnell bedroht fühlt und dann angreift. Felix, 16 Jahre 62 Steckbrief: Der Weißkopfseeadler Größe: 95 cm Flügelspannweite: 2,50 Meter Gewicht: 4 kg - 6 kg Lebensraum: Nordamerikanische Westküste sowie an der Ostküste Floridas, im Sommer im Osten und Norden Kanadas bis nach Alaska hin, Im Winter im gesamten Süden der USA Lebenserwartung: in Freiheit etwa 15 Jahre, in Gefangenschaft bis 40 Jahre Merkmale: Gefieder braun, weißes Kopfgefieder, weißer abgerundeter Schwanz, gelber Schnabel, Beine halb gefiedert Lebensweise: Einzelgänger oder in Paaren (Dauerehe) Nahrung: Fische, Wasservögel, kleinere Säugetiere, im Winter Aas Kinderstube: 1 - 3 nackte hilflose Küken im offenen, großen Adlerhorst; nach etwa 3 Monaten flügge Verwandtschaft: Bussarde, Adler, Habichte, Weihen Geschützte Tierart (Pascal, 12 Jahre) 63 Rund um die Tiere Steckbriefe Name: Deutscher Schäferhund Alter: lebt seit ungefähr 400 Jahren in Deutschland Größe: männlich (Rüde) = 55-60 cm Schulterhöhe Ernährung: Fleisch, Hundefutter und manchmal Pflanzen Ursprung: Deutschland Name: Ringelnatter Größe: männlich = 60-70 cm; weiblich = 1-2 Meter Gewicht: ca. 0,5-3,0 kg. Lebenserwartung: 15 Jahre Nahrung: Frösche, Mäuse, Kröten, Fische und Molche Wissenschaftlicher Name: Natrix natrix 64 Name: Delphin Größe:1.70-2.40 Gewicht:100-150 kg Lebenserwartung:40 Jahre Nahrung: Fisch, Algen Delphine und Wale Haben die Delphine eine Sprache? Über das Gehirn der Delphine zerbrechen sich seit Jahren Wissenschaftler den Kopf. Es ist ähnlich kompliziert gebaut wie des Menschen, und mit hoher Wahrscheinlichkeit sind Delphine kaum weniger intelligent als wir. Aber wir kennen keine Methode, mit der wir das messen können. Mit Sicherheit lassen sie sich nicht nur vom Instinkt leiten, und sie besitzen ein ausgefeiltes akustisches Verständigungssystem. Es ist so vielfältig, dass es bisher allen Versuchen zur 65 Entschlüsselung widerstand und umfasst etwa den zehnfachen Frequenzbereich menschlicher Sprache. Warum stranden manchmal Wale? Alle paar Jahre liest man in der Zeitung von Massenstrandungen oft einiger Dutzend Wale. Vor allem an der Ostküste Nordamerikas, in Australien und in Neuseeland gibt es Uferstellen, an denen immer ganze Walschulen in zu seichtes Wasser geraten. So wurden zum Beispiel 1970 an dem neuseeländischen Okita-Strand innerhalb von zwei Stunden 95 Pottwale angespült, und im Januar desselben Jahres strandeten vor Florida 150 kleine Schwertwale. Der Schauplatz solcher Katastrophen sind meist flache, ständige Unterwasserböschungen, und sehr oft trifft es Grindwale. Vermutlich liegt das daran, dass Grindwale in einem besonders engen Sozialverhalten leben. Gerät in der Nähe einer flachen Küste ein einzelnes Tier in Panik und rast fluchtartig aufs Land zu, folgen die anderen blind. Zudem geben die flachen Schichtbänke auch nur ein undeutliches Echo, so dass das Schallortungssystem die Wale nicht rechtzeitig warnt. Sania, 11 66 Was ein Hund SO alles kann Runden flitzen Stöckchen holen Männchen machen Freunde kuscheln Bögen pullern Häufchen lassen Ohren wackeln Hände schlabbern Nasen küssen Wurst erschnüffeln Fremde schnuppern Hürden springen Schwänzen wedeln Leinen ziehen All diese vieleN sachen Kann DER hund wohl machen. Schau ich mir die liste an; Glaub ich: er ist SUPER-MAN(N). (Vivian, 13 Jahre) 67 DER HUND STECKBRIEF von HUNDEN Etwa 400 Hunderassen gibt es heute weltweit. Einer der größten Hunde ist der Irische Wolfshund und der kleinste ist der Chihuahua. DER BERNHARDINER Größe: etwa 70 cm Schulterhöhe Gewicht: über 75 kg Lebenserwartung: bis 17 Jahre Familienhund DER COLLIE Größe: etwa 55-61 cm Schulterhöhe Gewicht: 20-30 kg Lebenserwartung: etwa 15 Jahre DER DALMATINER Größe: 50-61 cm Schulterhöhe Gewicht:21-28 kg Lebenserwartung: 12-15 Jahre DER PUDEL Größe: 35-45 cm Schulterhöhe Gewicht: bis 15 kg Lebenserwartung: bis 17 Jahre HUNDERASSEN Windhund , Jagdhund, Pudel, Schoß- und Zwerghunde, Dachshunde – Laufhunde, Dogge und doggenartige Hunde, Spitze und Nordhunde, Pinscher und Schnauzer, Hirten-, Hüte- und Treiberhunde, Schäferhunde, Terrier HUSKYRASSEN Sibirischer Husky, Alaska Malamute, Eskimohund, Samojede, Grönlandhund, 68 School love. Eines Nachts stand Alex auf und starrte aus dem Fenster, >wie wunderschön der Vollmond doch sein kann< dachte sie. Am nächsten Tag in der Brooklyn High-School. Alex saß in ihrer Klasse, während Herr Hatake über die Abschlussprüfung redete. Natürlich hörte keiner zu, weil in 4 Tagen Ferien waren. Herr Hatake wusste, dass nur wenige zuhörten.‘‘ Niklas hast du auch zugehört?‘‘ schrie er. ‘‘Ja natürlich!‘‘ grinste er. Herr Hatake musste auch grinsen und sagte dabei ‚‘‘ Ach ja? Und wie ist denn die Grundformel?‘‘ Jetzt war Niklas baff ‘‘Eh..Eh..Nein‘‘ Immer noch grinsend sagte Herr Hatake ‚‘‘Wust ichs doch, wenn du diese Prüfung auch vermasselst, dann bleibst du sitzen!‘‘ Jetzt war der Klassenraum still, keiner wollte, dass irgendjemand sitzen blieb. All die Jahre war die Klasse so fröhlich, sie wussten, dass wenn jemand geht, irgendein Schwachkopf dazu kommen würde. Hilary tippte Niklas an und sprach leicht verlegen ‚‘‘ Du Niklas? Wenn du willst kann ich dir beim Lernen helfen‘‘ ‘‘Wenn du mit MIR lernen willst dann gerne‘‘ lächelte er Hilary an. Dabei wurde sie so rot wie eine Tomate, schon seit dem sie klein war, war sie in Niklas verliebt. Und das wusste wirklich jeder! Hilal (14) HAHA Witze Mami Mami Witze: Kind: Mami Mami Papi hat sich im Keller erhängt. Mutter: Da ist er doch gar nicht. Kind: SCHERZ! Er ist auf dem Dachboden. Kind: Mami Mami darf ich mit Opa spielen? Mutter: Nein, heute bleibt das Grab zu! 69 Fritzchen Witze Fritzchen geht mit seiner Oma spazieren, sieht einen 5 Euro Schein und fragt seine Oma: Oma darf ich den aufheben? Oma: Nein, was auf dem Boden liegt, darf man nicht aufheben. Gehen sie weiter. Sieht Fritzchen einen 100- Euro -Schein und fragt: Oma, darf ich den aufheben? Oma: Nein, was auf dem Boden liegt darf man nicht aufheben. Fällt die Oma hin. Sagt die Oma: Fritzchen kannst du mir aufhelfen? Sagt Fritzchen: Nein, was auf dem Boden liegt darf man nicht aufheben. Geht Fritzchen mit seiner Mutter einkaufen. Mutter: Mach nicht wieder einen Handstand wie letztes Mal , denn dann sieht nämlich deine Unterhose. Ich gehe jetzt auf die Toilette. Fritzchen: ok. Kommt die Mutter zurück und sieht, dass Fritzchen einen Handstand macht. Mutter: Fritzchen, ich hab dir doch gesagt du sollst keinen Handstand machen! Fritzchen: Keine Sorge, ich habe mir die Unterhose ausgezogen. Fabian, 11 Jahre Fragen? A:Was ist weiß und versteckt sich hinter dem Baum? B:……………… A:Schüchterne Milch A: sag 10-mal Berge B: Berge Berge Berge Berge Berge Berge Berge Berge Berge Berge Berge A: Der Wolf und die sieben …... B: Zwerge A: Nein Geißlein A: Welche Maus geht auf zwei Beinen? B: …….. Micky Maus A: Welche Ente geht auf zwei Beinen? B:Donald Duck A: Nein, alle Enten gehen auf zwei Beinen! A: Die Erde wird von Meteoriten angegriffen!!!!!!!! B: Alter, hör auf, meinen Globus mit Erdnüssen abzuwerfen. A: Der blaue Mann wohnt im blauen Haus, der rote Mann wohnt im roten Haus, der grüne Mann wohnt im grünen Haus und so weiter…. Wer wohnt im Weißen Haus? B: Der weiße Mann . A: Falsch, der Präsident ! 70 71