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Spielplan 2015/16
Ehrenrunde II
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Ehrenrunde II
Liebe Freundinnen und Freunde des Kurtheaters, liebes Publikum
Herzlich willkommen auf der Ehrenrunde II. In diesem Frühling kommt
endlich Hoffnung auf. Es tut sich was in Richtung Umbau. Der Regierungsrat
hat uns im April mit seinem positiven Entscheid beglückt; ob das Frühlingsgefühl den Sommer übersteht, ist im Moment offen. Die morbide Schönheit verfallender Gebäude mag für Nostalgiker attraktiv sein, heutiges Theater
braucht funktionierende Infrastrukturen – und beheizte Räume.
Trotz andauernder widriger Umstände haben wir Spass daran, Ihnen zeitgemässe Theaterformen auf der Bühne zu präsentieren. Und da sich das Theater
trotz, und auch mit der Dominanz der digitalen Welt als sehr selbstbewusste
Kunstform behauptet, hat es ganz selbstverständlich verschiedene Formen des
Erzählens ausgebildet. Performances, die viele Künste gleichberechtigt behandeln und sich schwer kategorisieren lassen, gibt es schon lange. Nun haben
wir endlich im Inhaltsverzeichnis eine Kategorie für diese Grenzgänger eingeführt: «X». «Der fliegende Holländer» (S. 27) ist bei uns ein Schauspiel mit
kleinem Akkordeonensemble, Josse De Pauw («An Old Monk» S. 21) hat sein
sechzigstes Lebensjahr überschritten und beweist in seiner Performance, wie
schön es ist, im Alter unbeschwert zu tanzen. Und Phil Hayes («Love & Happiness» S. 13), einige Jahre jünger als De Pauw, gründet eine Band, um gemeinsam mit seinen sympathischen Kollegen einen Abend lang über die Liebe zu
reden. Ruedi Häusermanns Balancen zwischen Musik, Theater und Meditation
waren schon immer eine eigene Klasse («RadioMoos» S. 34). Nur wer sich ändert,
bleibt sich treu. In diesem Sinne gibt es einiges zu entdecken.
Die Fotos in diesem Heft stammen von Gerry Amstutz, der als «Fotoreporter» drei
Aufführungen in diesem Frühjahr vor und hinter der Bühne fotografiert hat.
Wir bleiben dran. Und Sie hoffentlich mit uns. Wir freuen uns auf die nächste
Spielzeit – vielleicht die letzte Ehrenrunde vor dem Umbau? – mit Ihnen.
Ihre Barbara Riecke, Künstlerische Leiterin
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Liebes Publikum
Sieben Jahre bin ich nun am Kurtheater und immer wieder verwundert, wie
wenig Routine im Theateralltag steckt. Tatsächlich ist vieles jedes Mal wieder
ganz anders. Zum Beispiel die Entstehung des Spielzeitheftes – das Sie nun
gerade lesen – ist für uns immer etwas ganz Spezielles. Mitten in der noch laufenden Saison, also gut 1 1 / 2 Jahre vor der Eröffnung der nächsten, beginnen
wir uns konkret darum zu kümmern. Sind die Vorstellungen geplant, überlegen
wir uns ein neues Fotokonzept, stellen Abos zusammen, legen fest, welche
Vorstellungen wir Schulklassen anbieten, und bestimmen die Preisklassen.
Dann kommt der Tag, an dem der Spielplan der Presse vorgestellt wird, wir
verschicken das Heft unseren treuen Abonnentinnen und Abonnenten, unseren
Partnerinnen und Partnern, unseren Geldgebern und allen Interessierten.
Gespannt warten wir auf Rückmeldungen und vor allem auf die Abo-Bestellungen und Reservationen. Wir freuen uns über jede einzelne Bestellung.
eIn VIeLseItIGes
KULtUrPrOGraMM
die neUe aarGaUer banK unterstützt seit vielen Jahren ausgewählte kulturelle
Veranstaltungen im aargau. auch in diesem Jahr sorgen wir für ausgleich zum
anstrengenden arbeitsalltag und bereichern das Freizeitangebot im Kanton mit
interessanten Kulturereignissen. www.nab.ch/sponsoring
Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass wir unsere Abonnentenzahlen halten
konnten, dass die Sponsoren uns in all den Jahren so gute Partner geblieben
sind und dass uns unsere Geldgeber so schätzen. Dafür bedanke ich mich ganz
herzlich bei Ihnen allen für Ihre Treue. Es ist schön, Sie immer wieder im
Theater anzutreffen.
Nach der Sommerpause arbeiten wir intensiv auf die Saisoneröffnung hin.
Für uns ist es sehr wichtig, dass der Start in die neue Saison ein Highlight
wird. Am 17. September startet der Vorverkauf für alle unsere Vorstellungen.
Schön, wenn das Haus wieder mit Künstlerinnen und Künstlern belebt
wird. Herrlich, wenn sich der Theatersaal wieder mit Menschen füllt. Dann
erlischt das Licht und die Scheinwerfer gehen an. Herzlich willkommen in
der Saison 2015/16!
Wir lösen das. | nab.ch
Ich freue mich darauf, mit Ihnen magische Theatermomente zu teilen, und
danke Ihnen herzlich für Ihren Besuch.
Ihre Lara Albanesi, Kaufmännische Leiterin
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Spielplan 15 / 16
Spielplan 15 / 16
Inhaltsübersicht
Inhaltsübersicht
Schauspiel
Familienvorstellungen
Diverse: Advent im Kurtheater | 57
Otfried Preussler: Der Räuber Hotzenplotz | 47
Gotthold Ephraim Lessing: Miss Sara Sampson | 15
Eugene O’Neill: Eines langen Tages Reise in die Nacht | 17
Pierre de Marivaux: Les acteurs de bonne foi (Französisch) | 19
Dea Loher: Fremdes Haus | 20
Tennessee Williams: Endstation Sehnsucht | 23
Uwe Johnson: Ingrid Babendererde | 26
Joanna Murray-Smith: Zorn (Fury) | 35
Ofira Henig: Three Dog Night | 37
Max Frisch: Homo faber | 38
Friedrich Schiller: Don Karlos | 39
Oscar Wilde: The Canterville Ghost (Englisch) | 42
Peter Shaffer: Amadeus | 43
Arthur Schnitzler: Das weite Land | 44
Wolfram Lotz: Die lächerliche Finsternis | 46
Alexandra Badea: Ich schaue dich an | 51
Kategorie X
Phil Hayes & Christophe Jaquet: Love & Happiness | 13
LOD muziektheater: An Old Monk | 21
Marber/Hauff/Wagner: Der fliegende Holländer | 27
Häusermann/Ratschko/Ursin: RadioMoos | 34
Wolfgang Amadeus Mozart: Der Schauspieldirektor | 50
Musiktheater
Gioachino Rossini: Le Comte Ory | 14
Benjamin Britten: Owen Wingrave | 22
Claudio Monteverdi: Die Krönung der Poppea | 24
Cole Porter: Kiss me, Kate | 33
Astor Piazzolla: Maria de Buenos Aires | 40
Fremdsprachiges Theater
Pierre de Marivaux: Les acteurs de bonne foi (Französisch) | 19
LOD muziektheater: An Old Monk (Englisch) | 21
Oscar Wilde: The Canterville Ghost (Englisch) | 42
Schulvorstellungen (siehe auch Seite 66 / 67)
Junge Marie: hit hit bang bang ab 13 | 16
Astrid Lindgren: Ronja Räubertochter ab 8 | 41
Lutz Hübner: Ehrensache ab 14 | 45
Otfried Preussler: Der Räuber Hotzenplotz ab 5 | 47
Service
Kurtheater Plus & Advent | 57
Preise / Sitzplan | 58 / 59
Vorverkauf / Abendkasse | 60
Lageplan | 61
Abonnemente | 62 – 65
Mit der Schule ins Theater | 66 / 67
Geschenkideen | 69
FREUNDE Kurtheater Baden | 71
Dank / Sponsoren | 72 / 73
Theaterstiftung Baden-Wettingen | 73
Kontakt / Impressum | 74
Tanz
Gauthier Dance: Infinity | 18
Compagnie Hervé Koubi: Was der Tag der Nacht verdankt | 25
Nederlands Dans Theater 2: I New Then. Sara. Sad Case. Mutual Comfort. | 36
STEPS - Company Wayne McGregor: Atomos | 48
STEPS - Ballet Junior de Genève: Neue Choreografien | 49
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Glänzende
Auftritte
mit Ihrem Partner für Facility Service
LOD muziektheater «An Old Monk»
(Seite 21)
Es ist die Leidenschaft für Qualität, für
Professionalität und für die Menschen die
uns von anderen unterscheidet. Vielleicht
erzielen wir deshalb eine so überdurchschnittlich hohe Kundenzufriedenheit.
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Nederlands Dans Theater 2, Sharoh Eyal / Gai Behar «Sara»
(Seite 36)
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Nederlands Dans Theater 2,
Sol León / Paul Lightfoot «Sad Case»
(Seite 36)
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Samstag, 17. Oktober 2015, 19.30 Uhr
First Cut Productions
Love & Happiness
Musikperformance von Phil Hayes &
Christophe Jaquet
Regie:
Phil Hayes
Konzept:
Phil Hayes, Christophe Jaquet
Songs:
Phil Hayes
Dramaturgie:
Julia Hintermüller
Licht:
Tina Bleuler,
Patrik Rimann /Electricgold
Video:
Susanne Hofer/flimmern.ch
Ton:
Susanne Affolter
Bühnenbau:
Silvano Speranza,
Werkstatt Gessnerallee
Assistenz:
Nadine Tobler
Produktionsleitung:
Lukas Piccolin
Mit:
Alain Borek
Christian Gibbs
Phil Hayes
Christophe Jaquet
Herwig Ursin
Abo C
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Eröffnung
«Eine Liebeserklärung an das Publikum» Nina Scheu, Tages-Anzeiger
Wie reden Männer über Liebe? In «Love & Happiness» geht es genau
darum. Fünf Männer singen und sprechen über die Liebe. Sie machen Bekenntnisse, erzählen Geschichten und verhandeln Unstimmigkeiten. Liebe zu zeigen, heisst sich sichtbar machen. Sichtbar sein,
bedingt Mut zur Wahrhaftigkeit.
In seinem Buch «How Music Works» beschreibt David Byrne das
Phänomen, dass bei der Rezeption von Pop-Musik beim Publikum
immer der Wunsch vorherrscht, einen Bezug zwischen den persönlichen Gefühlen und Erfahrungen des Musikers und dem Song herstellen zu können. Man fragt sich: Hat er oder sie das «wirklich»
erlebt? Oder: Ist das eine «wahre Geschichte»? Darum ist «Love & Happiness» auch ein Projekt, das sich dem Thema darstellerischer
Authentizität und Urheberschaft annimmt. Was genau ist mit
den Worten «wahr» und «wirklich» gemeint – und ist das überhaupt
wichtig?
«Love & Happiness» ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Regisseur,
Performer und Musiker Phil Hayes aus Zürich und dem Regisseur,
Performer und Musiker Christophe Jaquet aus Lausanne.
Phil Hayes wurde in England geboren und studierte Creative Arts
am Newcastle Upon Tyne Polytechnic. Seit 1998 lebt er in Zürich und
arbeitet als freischaffender Künstler in den Bereichen Theater,
Performance und Musik. Einem breiten Publikum wurde er bekannt,
als er für einige Monate als Live-Musiker in der Late Night bei
Giacobbo / Müller auftrat.
Christophe Jaquet hat bei zahlreichen Stücken und Performances
Regie geführt. Er ist Gründungsmitglied von Velma, einer Musik- und
Performancegruppe aus Lausanne.
First Cut Productions «Love & Happiness»
Eine Produktion von First Cut Productions, Verein, Zürich mit The National
Institute, Lausanne. Koproduktion mit Gessnerallee, Zürich, Arsenic Centre d'art
scénique contemporain, Lausanne und Kaserne Basel
Gefördert von Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia
Schweizer Kulturstiftung, Migros-Kulturprozent/Pour-cent culturel Migros, Ville de
Lausanne, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Affaires
culturelles du Canton de Vaud
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Samstag, 24. Oktober 2015, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Le Comte Ory
Komische Oper von Gioachino Rossini
In französischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Libretto:
Eugène Scribe und CharlesGaspard Delestre-Poirson
Musikalische Leitung:
Marco Zambelli
Regie & Ausstattung:
Pierre-Emmanuel Rousseau
Chor:
Valentin Vassilev
Mit:
Enrico Iviglia
Perrine Madoeuf
Marion Grange
Susannah Haberfeld
Eric Martin-Bonnet
Michele Govi
Ségolène Bolard
Valentin Vassilev
Chor des Theater Orchester
Biel Solothurn & Sinfonie
Orchester Biel Solothurn
Abo A / MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
«Le Comte Ory» ist in jeder Hinsicht ein Meisterwerk französischen
Charmes und musikalischer Zauberei. Es ist Rossinis letzte komische
Oper, bevor er sich nach «Guillaume Tell» endgültig vom Komponieren
zurückzog und sich der Kochkunst widmete. Nicht für die Opéra
comique, sondern für die Opéra geschrieben – also von Anfang bis
Ende gesungen – handelt es sich hierbei um eine «petit opéra».
Sie basiert auf einem Stück des Lustspielroutiniers Eugène Scribe.
Die Geschichte spielt in der Nähe von und in Schloss Formoutiers
in der Touraine. Die Ritter des Schlosses, einschliesslich des Bruders
der schönen Gräfin, sind auf einen fünfjährigen Kreuzzug nach Palästina gezogen. Die Frauen haben geschworen, während dieser Zeit
keinem Mann Einlass zu gewähren. Sie haben jedoch die Hartnäckigkeit des berüchtigten Grafen Ory nicht bedacht. Zuerst geben Ory
und seine Anhänger vor, Eremiten zu sein, und Ory versucht, zur
Gräfin zu gelangen. Der Plan wird jedoch durch den Protest seines
Lehrers und seines Pagen Isolier durchkreuzt. Isolier, der selbst
in die Gräfin verliebt ist, eröffnet dem Eremiten, den er zuerst nicht
erkennt, einen weiteren Plan, wie man in das Schloss gelangen kann:
Die Ritter sollen sich als Pilgerinnen verkleiden und um Einlass bitten.
Im zweiten Akt wenden sie diese List an und verwandeln sich von
Rittern in Pilgerinnen und wieder zurück. Letztendlich bedroht Ory
als «Schwester Colette» die Tugend der Gräfin…
Dienstag, 27. Oktober 2015, 20 Uhr
Landestheater Tübingen LTT
Miss Sara Sampson
Bürgerliches Trauerspiel von Gotthold
Ephraim Lessing
Regie:
Dominik Günther
Bühne & Kostüme:
Sandra Fox
Dramaturgie:
Lars Helmer
Regieassistenz:
Tobias Bernhardt
Mit:
Gotthard Sinn
Carolin Schupa
Daniel Tille
Franziska Beyer
Carmen Witt
Andreas Guglielmetti
Abo B
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Sara liebt Mellefont und Mellefont liebt Sara. So weit so gut. Aber
Sara ist ihrem Elternhaus entflohen, um bei Mellefont zu sein – in
der Hoffnung, er würde sie heiraten. Doch Mellefont muss zunächst
noch ein paar Geldangelegenheiten regeln, ausserdem holt ihn die
eigene Vergangenheit ein: In dem Hotel, in dem auch Sara und Mellefont abgestiegen sind, taucht die Marwood auf, seine ehemalige
Geliebte und Mutter eines gemeinsamen Kindes. Sie will den Mann
zurück, stellt Forderungen und zieht alle Register der betrogenen Ex. Mellefont ist hin- und hergerissen zwischen dem Verantwortungsgefühl für seine Tochter und der Hoffnung auf einen Neuanfang mit Sara, an den er selbst kaum noch glauben kann. Dann
taucht auch noch Saras überfürsorglicher Vater auf. Doch er
kann den Lauf der Dinge, den Weg in die Tragödie, nicht aufhalten.
Am Ende hat er zwei Tote zu beklagen.
Gotthold Ephraim Lessing schuf mit «Miss Sara Sampson» 1755 das
erste bürgerliche Trauerspiel, also eines, das nicht im Milieu der
Grafen und Prinzen spielte. Die Figuren sind Menschen wie du und
ich, Grenzgänger zwischen Sehnsucht und Verletzbarkeit, zwischen
Einsamkeit, verpassten Gelegenheiten und letzten Chancen.
Das geistreiche Libretto von Scribe ist eine köstliche Parodie auf die
klassische französische Tragödie.
Pierre-Emmanuel Rousseau, der für TOBS bereits die äusserst erfolgreiche Produktion «Il Turco in Italia» von Rossini inszeniert und ausgestattet hat, ist wieder bei uns zu Gast. Wie schon bei «Il Turco
in Italia» leitet erneut der ausgewiesene Rossini-Spezialist Marco
Zambelli das Sinfonie Orchester Biel Solothurn.
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Donnerstag, 29. Oktober 2015, 10 Uhr * & 19 Uhr
Donnerstag, 5. November 2015, 20 Uhr
Junge Marie
hit hit bang bang
Ein Stück über die Lust, Krieg zu spielen
von Maja Bagat
Theater an der Ruhr
Eines langen Tages Reise in die Nacht
Schauspiel von Eugene O’Neill
Für alle ab 13
Regie:
Caroline Ringeisen
Dramaturgie:
Maja Bagat
Szenographie:
Nik Friedli
Szenographieassistenz:
Leonie Wienandts
Sound & Geräusche:
Daniel Steiner
Mit:
Bastian Parpan
Denis Wagner
Germaine Sollberger
Lukas Beeler
Roter Teppich:
Montag, 12. Oktober 2015, 18h
Schüler CHF 12
Erwachsene CHF 32
auf allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe Seite 66 / 67
* Schulvorstellung
Theaterfunken
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Milvus sagt, ein Mann, der keinen Militärdienst leistet, sei kein richtiger Mann. Und weil sein kleiner Bruder Hawk ständig vor der Playstation 4 sitzt und tagträumt, nimmt er ihn und seinen Freund Kojote
mit auf den Berg. Dort wird ein Airsoft-Battle stattfinden. Sie sollen
schwitzen, frische Luft einatmen und beweisen, dass sie was drauf
haben. Unterwegs kreuzt Puma auf. Sie hat auf dem Pausenplatz von
ihren Plänen Wind bekommen. Sie schafft es, die Jungs von ihrem Geschick zu überzeugen, und obwohl sie ein Mädchen ist, nehmen sie
Puma schliesslich mit.
Oben angekommen, verstecken sie ihr Gepäck und studieren die Landkarte. Sie teilen sich in zwei Gruppen. Uhrenvergleich. Los. Sie verstecken sich hinter Bäumen, hecken Angriffspläne aus, schleichen sich
an. Alles läuft gut. Bis plötzlich Ben auftaucht und in die Schusslinie
gerät.
«hit hit bang bang» handelt von der Lust, Krieg zu spielen. Es erzählt
vom Reiz, militärische Taktiken zu testen, mit Waffen über den Waldboden zu robben, Gefangene zu machen und im Spiel auf Menschen
zu schiessen. Was passiert, wenn der Spielsog dermassen stark wird,
dass man Fiktion und Realität nicht mehr voneinander unterscheiden
kann? Und was macht eigentlich ein Mädchen in diesem Jungsspiel?
«hit hit bang bang» thematisiert Rollenbilder und den Umgang mit
ihnen, den Zusammenhalt in der Gruppe und menschliches Verhalten
in Extremsituationen.
Regie:
Roberto Ciulli
Dramaturgie:
Helmut Schäfer
Bühne:
Gralf-Edzard Habben
Kostüme:
Elisabeth Strauss
Musik:
Matthias Flake
Jeff Buckley
The Doors
Jimi Hendrix
Janis Joplin
Lichtgestaltung:
Ruždi Aliji
Regieassistenz:
Dijana Brnic
Mit:
Simone Thoma
Klaus Herzog
Fabio Menéndez
Marco Leibnitz
Abo D
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
«Ciulli inszeniert nicht die Trostlosigkeit, sondern den Lebenswillen.
Dafür darf man ihn und diesen Abend lieben.»
Martin Krumbholz, Süddeutsche Zeitung
Ein Tag einer Familie in den Vereinigten Staaten Amerikas im Jahre
1912: der Vater, ein Schauspieler, seine Frau und die Söhne Jamie und
Edmund. Die Familie leidet unter dem unvorstellbaren Geiz des Vaters, dem selbst seine nächsten Angehörigen zum Opfer fallen. Die
drei Männer sind Alkoholiker, die Mutter Morphinistin, ihre gemeinsame Welt eine Hölle, in der alle voneinander abhängig sind, ein Entkommen scheint unmöglich. O'Neills Stück ist stark autobiografisch,
er notiert die Erfahrungen seiner Kindheit und Jugend und beschreibt
eine Realität, die von Rausch und Gewalt bestimmt ist. In der Figur
Edmunds, der an familiäre Tabus rührt und bittere Wahrheiten auszusprechen versucht, porträtierte der Autor sich selbst. Und dennoch
vermag er auch die bittere Komik dieser Situation anzudeuten, die
der Tragik des Geschehens entspringt. Nichts, meinte Beckett, sei
komischer als das Unglück.
Eugene O’Neill wird 1888 als Sohn des irischstämmigen Schauspielers
James O’Neill und seiner Frau Mary in einem New Yorker Hotelzimmer
am Broadway geboren. Nach Abschluss der Schule beginnt er 1906 ein
Studium an der Universität Princeton, aus der er jedoch wegen Regelverstosses ausgeschlossen wird. In den folgenden Jahren versucht
er sich u. a. als Goldsucher in Honduras und als Seemann. Eine Zeit
lang führt er das Leben eines alkoholkranken Obdachlosen in New York,
Buenos Aires und Liverpool. 1912 erkrankt er an Tuberkulose und verbringt ein halbes Jahr im Sanatorium, wo er sich intensiv mit Ibsen,
Strindberg, Nietzsche und Dostojewski beschäftigt und beschliesst,
selbst Dramatiker zu werden. Mit «Beyond the Horizon» («Jenseits
vom Horizont», 1920) erlangt er erstmals die Aufmerksamkeit eines
breiteren Theaterpublikums. 1936 gewinnt er – als erster amerikanischer Dramatiker – den Nobelpreis für Literatur.
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Samstag, 7. November 2015, 19.30 Uhr
Mittwoch, 11. November 2015, 19 Uhr
Gauthier Dance –
Dance Company Theaterhaus Stuttgart
Infinity
Ein Tanzabend mit acht Choreografien
Théâtre de Carouge – Atelier de Genève
Les acteurs de bonne foi
Komödie von Pierre de Marivaux
Choreografien von:
Alejandro Cerrudo
Po-Cheng Tsai
Alexander Ekman
Johan Inger
Nanine Linning
Charles Moulton &
Janice Garrett
Cayetano Soto
Hans van Manen
Künstlerische Leitung/
Choreograf:
Eric Gauthier
Bühne & Kostüme:
Gudrun Schretzmeier
Tanz:
Sandra Bourdais
Anneleen Dedroog
Maurus Gauthier
Miriam Gronwald
Rosario Guerra
Anna Süheyla Harms
Lisa Kasman
Florian Lochner
Alessio Marchini
Juliano Nunes
Garazi Perez Oloriz
Maria Prat Balasch
Luke Prunty
David Rodríguez
Abo U / TPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
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«Infinity» steht für das Unbegrenzte, die zahllosen Spielarten von
Tanz. Das Programm will das Publikum mitnehmen in die wunderbaren
Weiten des Tanz-Universums. Das Line-up enthält ausgesprochen
klangvolle Namen, vertreten sind sämtliche Künstlergenerationen.
Entsprechend heben sich die einzelnen Stücke stark voneinander
ab, stilistisch ebenso wie durch die Besetzungen.
Der Schwede Johan Inger erkundet mit dem neuen Pas de deux «Now & now» ebenso intensiv wie schonungslos die verschiedenen Phasen
einer Liebe. Die Niederländerin Nanine Linning steuert eine aufwühlende Uraufführung zu den metaphysischen Klängen von Arvo Pärts
4. Sinfonie bei. Offensiv, physisch, rabiat packt Cayetano Soto mit
«CONRAZONCORAZON» die Zuschauer. Alejandro Cerrudo, Hauschoreograf von Hubbard Street Dance Chicago, präsentiert «PACOPEPEPLUTO». Es besteht aus drei Solos zu Songs von Dean Martin: sexy,
ironisch und scheinbar nackt ...
Der Nachwuchschoreograf Po-Cheng Tsai aus Taiwan zeigt sein Stück
«Floating Flowers» – asiatische Poesie pur. «Infinite Sixes» wird
Charles Moultons unverkennbare Handschrift tragen: leichtfüssig,
amerikanisch relaxed und für die 15 Tänzer mörderisch schwierig.
Alexander Ekman sorgt gerne für Furore. Mit seinem überaus charmanten Pas de deux «Two Become Three» gelingt ihm das sicher. Mit
mittlerweile 82 Jahren ist Hans van Manen der grosse alte Mann des
zeitgenössisch erneuerten Balletts. Mit «Black Cake» präsentiert
er eine gepflegte High-Society-Party, die mit steigendem Champagner-Konsum herrlich komisch aus dem Ruder läuft ...
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Regie:
Geneviève Pasquier &
Nicolas Rossier
Mit:
Ensemble des
Théâtre de Carouge
Preisklasse IV
CHF 32 / 15
auf allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe Seite 66 / 67
Französisch
Jugendticket
Eine reiche Pariserin, Madame Hamelin, will ihren Neffen mit der
Tochter von Madame Argante, einer Landbesitzerin, verheiraten und
ihm ihr Geld vermachen. Aber zuvor, nämlich bei der Hochzeit, sich
an einem improvisierten Theaterstück vergnügen. Ihr Diener Merlin
hat es sich auf ihr Geheiss hin ausgedacht und soll es nun auch in
Szene setzen. Diese Rechnung scheint die theaterbesessene Stadtdame aber ohne Madame Argante gemacht zu haben. Als diese von
dem Vorhaben erfährt, stemmt sie sich solange mit aller Macht dagegen, bis sie selbst ein Opfer ihres Starrsinns wird und sich zum
Schluss, um die Hochzeit nicht zu gefährden, sogar persönlich an der
Inszenierung des Schauspiels beteiligt.
Marivaux, der 1742 Mitglied der Académie française wurde und ab
diesem Zeitpunkt kurioserweise seine bis dahin sprudelnde Schreibtätigkeit ziemlich versiegen liess, schrieb eine geistreiche Komödie, die hauptsächlich vom Wortwitz und geschickten Schauspielern
lebt. Zugleich jedoch ist dies ein zutiefst philosophisches Stück,
nicht nur über Fiktion und Realität, sondern es gewährt den beiden
Gegenspielerinnen, der bodenständigen Madame Argante und der
kunstsinnigen Madame Hamelin, auch einen langen Dialog, der in Pro
und Contra über die Sinnhaftigkeit, ja mehr noch, über die Legitimation des Theaters Auskunft gibt.
Es ist ein kleines, feines Stück und vereint in sich alle Themen, die
dem Autor wichtig waren: die Liebe, die Abwendung, die Machtspiele,
die sozialen Schichten, die Konkurrenz von Stadt und Land, Realität
und Fiktion… kurz gesagt: ein Marivaux in konzentrierter Form!
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Mittwoch, 18. November 2015, 20 Uhr
Donnerstag, 19. November 2015, 20 Uhr
Deutsches Theater Göttingen
Fremdes Haus
Schauspiel von Dea Loher
LOD muziektheater
An Old Monk
Musiktheater, Text und Tanz inspiriert von
Thelonius Monk
Regie:
Mark Zurmühle
Bühne:
Eleonore Bircher
Kostüme:
Ilka Kops
Musik:
Jan Exner
Dramaturgie:
Sara Örtel
Mit:
Bardo Böhlefeld
Melina Borcherding
Florian Eppinger
Elisabeth Hoppe
Benjamin Krüger
Rahel Weiss
Abo C
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Hochverschuldet ist das «Fremde Haus» am Kanal. Doch es sind
keine Hypotheken, die Risto Mihaijlov und seiner Familie seit der
Flucht vor Titos Regime im Nacken sitzen. Es sind die Lebenslügen,
die bleischwer auf ihrem neuen Leben lasten.
In der Umbruchsituation Jugoslawiens nach dem Zweiten Weltkrieg
und unter der sich festigenden Herrschaft Titos geriet Risto als
regimekritischer Kommunist in Bedrängnis. Um sich selbst zu retten,
denunzierte er seinen besten Freund. Goce landete, von diesem
Verrat nichts ahnend, im Gulag. Risto dagegen konnte mit seiner
Familie fliehen und in Deutschland ein neues Leben beginnen.
Doch das Trauma der politischen Verfolgung und die Schuld des Verrats sitzen tief und lassen die Fassade eines anständigen Arbeiterlebens bröckeln.
Als ein Fremder auftaucht, werden alle konfrontiert. Jane, Goces
Neffe, ist, wie Risto Jahre zuvor, auf der Flucht. Die Wirtschaftskrise
und der drohende Krieg in der Heimat Mazedonien lassen ihn Zuflucht bei den Mihaijlovs suchen. Seinen Anspruch eines «richtigen»
Lebens verfolgend, stellt Jane jeden Einzelnen vor die Frage nach
der Verantwortung gegenüber dem eigenen Leben. Nach und nach kommen die Deals, die alle für die Hoffnung auf ein besseres Leben in
Kauf genommen haben, ans Licht. Bis sich zuletzt auch Risto der Vergangenheit stellt. Es ist Zahltag im Fremden Haus…
«Fremdes Haus», das die schuldhaften Verstrickungen einer Familie
zwischen dem Tito-Regime und den Jugoslawienkriegen der 1990er
Jahre verortet, weist als zeitlose Parabel, die um Gewalt, Verrat und
Schuld kreist, über ein bloss historisches Zeitstück hinaus. Poetisch zeichnet Dea Loher nach, wie fragil Werte wie Freiheit, Familie
und Treue sind und wie leicht diese zur «Ware» werden können.
Dea Loher wurde 1964 in Bayern geboren. Sie studierte Philosophie
und Germanistik in München und Szenisches Schreiben an der
Hochschule der Künste Berlin. Sie lebt als Autorin in Berlin und hat
zahlreiche Theaterstücke geschrieben. Für ihre Arbeit erhielt
Dea Loher zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Sie wurde Nachwuchsdramatikerin der Jahre 1993 und 1994, sie erhielt mehrmals den
Mülheimer Dramatikerpreis. Dea Loher ist eine der wichtigsten zeitgenössischen Autorinnen fürs Theater.
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In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Text:
Josse De Pauw
Musik:
Kris Defoort, inspiriert von
Thelonius Monk
Produktion:
LOD muziektheater &
Théâtre Vidy-Lausanne
Mit:
Josse De Pauw &
Kris Defoort (piano)
Lander Gyselinck (drums)
Nicolas Thys (electric bass)
Bilder:
Bache Jespers &
Benoît Van Innis
Abo U
Preisklasse III
CHF 40
auf allen Plätzen
«A wonderfully successful and jazzy ode to life» Knack
Wenn alte Männer tanzen, haben sie viel zu erzählen, so sehen es
Josse De Pauw und Kris Defoort. Die Band groovt los, man streckt die
steifen Beine und tanzt. Tanzt mit niemandem als mit sich selber,
fröhlich und einmalig und weil das Leben immer wieder Spass macht.
«Älterwerden ist unausweichlich, man kann es nur akzeptieren, und
beim Widerstand dagegen soll man Spass haben.» Josse De Pauw macht
genau darüber eine Performance: wie der Körper anfängt zu schwächeln – «und über die die Sehnsucht, die uns weiter tanzen lässt».
Der Abend zeigt drei Lebensabschnitte: Jugend, sie tanzt, weil sie
ihren Körper spürt, weil sie fit ist und der Körper wie ein Handschuh
passt. Dann kommt das Erwachsensein. Viele tanzen dann nicht mehr,
man trägt Verantwortung und hat Pflichten, Beruf, Ehe, die Kinder.
Und dann kommt das Ältersein. Und wenn man anfängt darüber nachzudenken, dass es dies wohl war, kommt wieder diese Lust zu tanzen.
Nicht so unschuldig wie früher, sondern erfahrener, einfach weil es
Spass macht und man auch befreit ist - und weil das Leben eben Licht
und Schatten hat und traurig macht und fröhlich. Das Leben ist eben
das Leben. So kann man in etwa beschreiben, was sich in dieser Vorstellung tut. Ein Mann, Josse De Pauw, erzählt vom Leben und tanzt dazu
im perfekten Dialog mit der Band.
Josse De Pauw (geb. 1952) hat ein umfangreiches Œuvre. Er ist Schauspieler im Theater und beim Film, er schafft Performances, die Text und
Musik kombinieren, er schreibt Stücke, Szenarien, Monologe und
Kolumnen. Er ist in seiner Heimat Belgien sehr bekannt, und er tourt
seit Jahren um die Welt. Kris Defoort (geb 1959) studierte am Konservatorium von Antwerpen alte Musik, Komposition, Jazzpiano, er lebte
viele Jahre in New York, und nach seiner Rückkehr nach Belgien ist
er ein gefragter Komponist, nicht nur für LOD, sondern auch für die
Oper und diverse Theater.
LOD muziektheater produziert in Gent seit 25 Jahren zeitgenössische
Opern und Musiktheater. Sie sind auf diesem Feld absolute Trendsetter und spezialisiert darauf, junge Talente zu fördern. Viele namhafte
Komponisten starteten ihre Produktionen bei LOD in Gent. Sie sind
Mitglied bei enoa, the European Network of Opera Academies.
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Samstag, 21. November 2015, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Owen Wingrave
Oper von Benjamin Britten
In englischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Libretto:
Myfanwy Piper, nach der
gleichnamigen Kurzgeschichte
von Henry James
Musikalische Leitung:
Harald Siegel
Inszenierung:
Reto Nickler
Bühne:
Christoph Rasche
Kostüme:
Katharina Weissenborn
Mit:
Geani Brad
Eric Martin-Bonnet
Jonathan Stoughton
Sabine Martin
Konstantin Nazlamov
Tereza Machacová
Melanie Wurzer
Géraldine Cloux
Chor des Theater Orchester
Biel Solothurn & Sinfonie
Orchester Biel Solothurn
Abo MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Die Oper spielt in einer Militärakademie und in Paramore, dem Familienanwesen der Wingraves, im späten 19. Jahrhundert. Owen Wingrave
berichtet seinem Ausbilder auf der Militärakademie von seiner Abneigung gegen den Krieg. Dieser warnt Owen seine Familie werde seine
Einstellung nicht akzeptieren und ihn enterben. Owen Wingrave lässt
sich nicht umstimmen, auch nicht als ihn seine Familie beschimpft,
enterbt und seine Verlobte Kate ihn einen Feigling nennt. Sie verlangt,
um ihr das Gegenteil zu beweisen, solle er eine Nacht im Spukraum
des Hauses verbringen. Dort soll es Geister geben, seit vor langer Zeit
ein Vater der Wingraves dort seinen Sohn erschlug. Owen willigt ein
und lässt sich im Spukraum einschliessen.
Britten komponiert sein zweistündiges Opus als Variation der Frage:
Wie feige kann ein Mann sein, der sich zu opfern bereit ist für seinen
Standpunkt, dass die Menschheit keine Menschenopfer verträgt. Es
gibt, das zeigt die paradoxe Wendung, keine richtige Lösung für dieses
Problem.
Ein Krieg muss nicht ausbrechen, um Gefangene zu machen; es reicht
schon die schiere Ahnung, der Krieg als Wille und Vorstellung, um
das dünne Eis der Menschlichkeit zum Brechen zu bringen. Diese Idee
ist das Fundament, auf dem die Oper «Owen Wingrave» ruht. Aber
natürlich ruht sie nicht. Sie bricht sich Bahn als ein kantiges, schroffes Plädoyer, noch einmal nachzudenken über die Ansicht, dass Krieg
nichts ist als die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.
Benjamin Britten (1913–1976) ist einer der meistgespielten Komponisten der Moderne. Seinen ersten internationalen Erfolg feierte er 1937
an den Salzburger Festspielen mit den «Variationen über ein Thema
von Frank Bridge». Er wurde aber vor allem durch seine Opern berühmt
(«Peter Grimes», «Ein Sommernachtstraum», «Der Tod in Venedig»,
«TheTurn of the Screw» u.a.) Neben zahlreichen Werken zu bestimmten Anlässen («War Requiem» für die Einweihung der wieder aufgebauten Kathedrale von Coventry, 1962) komponierte er Orchesterwerke
sowie Film- und Bühnenmusiken.
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Mittwoch, 25. November 2015, 20 Uhr
Theater Kanton Zürich
Endstation Sehnsucht
Schauspiel von Tennessee Williams
Regie:
Barbara-David Brüesch
Bühne:
Corinne L. Rusch
Kostüme:
Heidi Walter
Mit:
Katharina von Bock,
Miriam Wagner u. a.
Koproduktion mit dem
Theater Winterthur
Abo A
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
«Elysische Gefilde» lautet die Adresse einer Zweizimmerwohnung in
einem heruntergekommenen Stadtteil von New Orleans. Bewohnt wird
sie von Stanley Kowalski, einem polnischen Einwanderer und seiner
Frau Stella, die aus einer alten Südstaaten-Familie stammt. Die Ehe
der beiden wird durch eine starke erotische Anziehung zusammengehalten, die sich aber mit dem plötzlichen Auftauchen von Stellas
Schwester Blanche als konfliktanfällig erweist. Blanche erscheint
im proletarischen Milieu, das von Stanley und seinen Pokerfreunden
geprägt wird, wie eine verblühende exotische Blume, die den Duft
längst vergangener Zeiten verströmt. Sie kann den Verlust der aus
Geldnot verkauften Familienplantage Belle Rêve nicht verwinden
und geht Stanley auf die Nerven mit ihrem ständigen Bemühen, in der
engen Wohnung der Kowalskis den Lebensstil des alten Südens einzuführen. In der brütenden Hitze eskaliert der Konflikt. Brutal entlarvt Stanley Blanche als alkoholabhängige Nymphomanin, die in ihrer
Heimatstadt den Job als Lehrerin verloren hat. Die Strassenbahn namens «Sehnsucht», deren Geräusche den Rhythmus des Stückes
bilden, ist an der Endstation angekommen, und Williams Figuren entfernen sich nach dem Aussteigen in unterschiedliche Richtungen.
Der Originaltitel des Stücks lautet: «A Streetcar Named Desire». Mit
der Rolle des Stanley Kowalski, den er zunächst im Theater auf dem
Broadway spielte, begründete Marlon Brando anlässlich der kongenialen Verfilmung von Elia Kazan (1951, mit Vivien Leigh als Blanche)
seinen Weltruhm.
Tennessee Williams hatte seinen ersten Bühnenerfolg 1944 in Chicago
mit «Die Glasmenagerie». Kritiker definierten den Stil seiner Schauspiele als «Southern Gothic», 1948 und 1955 wurde Williams für seine
Stücke «Endstation Sehnsucht» und «Die Katze auf dem heissen
Blechdach» mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet.
Barbara-David Brüesch, geboren in Chur, studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Im Kurtheater
waren bereits ihre Inszenierungen von «Kabale und Liebe», «Die Möwe»,
«Nora oder Ein Puppenhaus» und «Supergute Tage» zu sehen.
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Samstag, 5. Dezember 2015, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
Theater Pforzheim
Die Krönung der Poppea
Oper von Claudio Monteverdi
In deutscher Sprache
Libretto von:
Giovanni Francesco Busenello
Musikalische Leitung:
Markus Huber
Inszenierung:
Alexander May
Bühne und Kostüme:
David Gonter
Mit dem Ensemble des
Theaters Pforzheim,
Badische Philharmonie
Pforzheim & Chor des
Theaters Pforzheim
Abo D / MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
An Amor, dem Liebesgott, kommt bekanntlich keiner von uns Sterblichen vorbei. Und so inszeniert dieser ein turbulentes Spiel um Begierde, Sinnlichkeit und Eifersucht, in dem sich ausgerechnet Kaiser
Nero verliert. Der römische Herrscher hat sich unsterblich in die
skrupellose Poppea verliebt. Diese handelt jedoch aus reinem Kalkül,
denn sie hat von Anfang an ein klares Ziel vor Augen: den gesellschaftlichen Aufstieg und den Weg zur Krone. Als ein Attentat auf die
machthungrige Poppea verübt wird, um sie aus dem Weg zu räumen,
sieht Nero eine gute Gelegenheit, Tabula rasa zu machen: Er verstösst seine Gattin, lässt die Nebenbuhlerin spektakulär zur Kaiserin
krönen und präsentiert sich und die neu Auserwählte als schillerndes Traumpaar. Aber Poppeas Rechnung geht nicht wirklich auf…
Das Theater Pforzheim präsentiert mit Monteverdis Oper, die sich
gekonnt antiker Mythen bedient, ein Stück sinnliches Welttheater,
das als vollendetstes Werk des Komponisten gilt. «Die Krönung der
Poppea» ist Musterbeispiel der venezianischen Karnevalsoper und
lädt zu einer faszinierenden, farbenfrohen Reise in die Welt des Frühbarock ein.
Doch auch heutige Assoziationen lässt sie zweifelsohne aufkommen,
denn sie ist auch Politthriller und verwickelt ihre Protagonisten in
ein knisterndes Spiel, in dem Moral und Egotriebe lustvoll aufeinander
prallen. Und ob virtuoser Gesang oder moderne Soap Opera mit einer
Prise Sex and Crime: Die Pforzheimer Neuinszenierung der Oper
wartet mit einigen Überraschungen auf und verspricht in jedem Fall ein hochkulinarisches, szenisch-musikalisches Spektakel, dem
sich keiner entziehen kann - Happy End und Sieg über das Böse
inklusive!
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Dienstag, 8. Dezember 2015, 20 Uhr
Compagnie Hervé Koubi (Frankreich)
Was der Tag der Nacht verdankt
(Ce que le jour doit à la nuit)
Tanzabend mit 12 Tänzern aus Algerien
und Burkina Faso
Choreografie:
Hervé Koubi
Musik:
Maxime Bodson
Hamza El Din par Kronos Quartet
Johann Sebastian Bach
musique Soufi
Licht:
Lionel Buzonie
Kostüme:
Guillaume Gabriel
Tänzer:
Hamza Benamar
Lazhar Berrouag
Nasserdine Djarrad
Fayçal Hamlat
Nassim Hendi
Amine Maamar
Kouadri
Riad Mendjel
Issa Sanou
Ismail Seddiki
Reda Tighremt
Mustapha Zahem
Adel Zouba
Abo TPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Jugendticket
«Outstanding U.S. debut» Washington Post
Aus Streetdance wird zeitgenössischer Tanz. Tänzer drehen Headspins,
machen Sprünge unvorstellbar hoch und weit und liegen dabei horizontal in der Luft, als existiere die Schwerkraft nicht. Sie drehen in der
Luft, drehen am Boden, sie schlagen Saltos, bauen Pyramiden aus
Körpern, von deren Spitze sich einer herabstürzt in Arme, die ihn auffangen. Die Akrobatik ist nicht Selbstzweck und Bühnenshow, sondern Bestandteil einer durchkomponierten Choreografie von expressiver Intensität und spiritueller Sammlung. Der Choreograf Hervé
Koubi ist Franzose und Kind algerischer Immigranten. Er erzählt in «Ce
que le jour doit à la nuit» seine eigene Geschichte an der Schnittmenge zweier Kulturen. Die Tänzer haben ihre eigenen Geschichten,
die im Hier und Jetzt Nordafrikas verwurzelt sind.
Hervé Koubi studierte Pharmazie, während er in diversen Compagnien
tanzte. Er promovierte, entschied sich aber, sich vorerst auf seine
Karriere als Tänzer und Choreograf zu konzentrieren. Er arbeitete in
Cannes und später an der Oper in Marseille. Im Jahr 2000 choreografierte er seine erste eigene Arbeit. 2009 begann er mit afrikanischen Tänzern von der Elfenbeinküste zu arbeiten und startete
daraufhin das Langzeitprojekt, das seine eigenen Wurzeln erforschte.
In einer Audition in Algerien wählte er zwölf Tänzer aus Algerien
und Burkina Faso aus, und 2013 hatte «Ce que le jour doit à la nuit»
Premiere. Seitdem tourt es in Europa und der Welt.
«I met these dancers at an organised audition in October of 2009 in
Algeria. Ever since, my enthousiasm never ceases to grow because of
their pleasure in dance, always remaining open for the dance roles
imposed for a creation, where I try to stay away from creating the
spectacular just for the spectacle; but prefer to create something
where the musicality of each dancer, of each body is in the service
of the purpose of the performance.» Hervé Koubi
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Freitag, 11. Dezember 2015, 20 Uhr
Einführung 19.15 Uhr
Volkstheater Rostock
Ingrid Babendererde
Schauspiel nach dem Roman von Uwe Johnson
Regie:
Sewan Latchinian
Ausstattung:
Stefan Fernau
Dramaturgie:
Martin Stefke
Mit:
Inga Wolff
Till Demuth
Bernd Färber
Johannes Moss
Juschka Spitzer
Steffen Schreier
Undine Cornelius
Sandra-Uma Schmitz
Alexander Wulke
Hannes Schindler
Uli Elsässer
Bernd Dölle
Abo B
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Jugendticket CHF 15
Jugendticket
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Uwe Johnson beschreibt in «Ingrid Babendererde» die Geschichte
einer Abiturientenklasse in einer fiktiven mecklenburgischen Kleinstadt in der DDR. Die Geschehnisse stehen im Zusammenhang mit
dem so genannten Kirchenkampf und konzentrieren sich vorwiegend
auf die Woche vor den Reifeprüfungen einer Schulklasse. Elisabeth
Rehfelde, ein Mitglied der Jungen Gemeinde, wirft ihr FDJ-Mitgliedsbuch einem Funktionär vor die Füsse, worauf Schulleitung und Parteigremien ein Disziplinarverfahren einleiten.
Wie in «Mutmassungen über Jakob» repräsentieren die Protagonisten
typische Haltungen: Direktor Siebmann vertritt die dogmatische Position mit einer klaren Freund-Feind-Polarität. Demgegenüber stehen
die kritischen Schüler der kirchlichen Jugendorganisation, aber auch
die Schüler Ingrid, Klaus und Jürgen mit ihrem bisher eher angepassten Verhalten. Ingrid Babendererde setzt sich in ihrer Rede vor der
Schulversammlung für individuelle Spielräume und Meinungsfreiheit ein.
Daraufhin wird Ingrid einen Tag vor dem Abitur der Schule verwiesen.
Als Reaktion darauf flieht sie gemeinsam mit ihrem Freund Klaus in den
Westen: in «jene Lebensweise, die sie ansehen für die falsche». Beide
bestehen eine Reifeprüfung der besonderen Art.
Das Volkstheater Rostock ehrt mit dieser Uraufführung seines
Erstlingsromans den weltberühmten Mecklenburger Autor Uwe
Johnson. Johnson kehrt auf diese Weise «heim». Im Mai 1953 kam es
zwischen Uwe Johnson, der FDJ und der SED an der Universität
Rostock zu heftigen Auseinandersetzungen, da sich Johnson öffentlich für die in der Verfassung der DDR garantierten Rechte auf
Meinungs- und Religionsfreiheit einsetzte. Er sollte exmatrikuliert
werden, wurde dann aber nach dem 17. Juni 1953 wieder zum Studium
zugelassen. 25 Jahre nach dem Mauerfall wird dieses Kapitel aus
dem Leben des Dichters erlebbar, als poetisch verdichtete Geschichte
zwischen Schülern, Eltern und Lehrern.
Donnerstag, 17. Dezember 2015, 20 Uhr
Württembergische Landesbühne Esslingen WLB
Der fliegende Holländer
Von Andreas Marber nach Wilhelm Hauff
& Richard Wagner
In einer Fassung für drei
Schauspieler, zwei
Schauspielerinnen, eine
Sängerin und ein kleines
Akkordeonensemble.
Regie und Bühne:
Marcel Keller
Musikalische Leitung:
Ulrich Schlumberger
Mit:
Ensemble WLB
Abo A
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
«Zum Meer verdammt, in alle Ewigkeit!
Verwunschen, auf einem verwunschenen Schiff.
Von keiner Frau erlöst, für immer!
Das dringt dir nicht ans Herz?
Das Bröselherz?»
Dieser «Holländer» kommt in einer Fassung für drei Schauspieler,
zwei Schauspielerinnen, eine Sängerin und ein kleines Akkordeonensemble, das vom «Teufel» dirigiert wird, daher. Die Geschichte:
Bis zum Jüngsten Tag! So lange muss der fliegende Holländer auf den
Weltmeeren herumirren. Nur alle sieben Jahre darf er an Land
gehen, um dort, einer alten Prophezeiung folgend, nach Erlösung von
diesem Fluch zu suchen. Allein die Liebe einer Frau kann ihn befreien. Doch daran glaubt der ewige Wiedergänger schon lange nicht
mehr, denn Treue, die gibt es doch nur in der Theorie. Hoffnung
schöpft er erst, als er während eines Sturms die Bekanntschaft des
Seefahrers Daland macht, der sich sehr für die Reichtümer des
Holländers interessiert. Daland gewährt ihm nicht nur Unterkunft, sondern verspricht ihm auch seine Tochter Senta – die sich schon seit
Langem nach dem Fremden verzehrt, dessen Bild sie immer bei sich
trägt.
Richard Wagner schrieb seine berühmte Oper unter dem Eindruck
einer stürmischen Seereise und schuf mit dem «Fliegenden Holländer» eines seiner wichtigsten Werke. Er sei, so Wagner selbst, während dieser Arbeit vom «Verfertiger von Operntexten» zum «Dichter»
geworden. Das frühe Werk erzählt packend von Liebe, Glaube, Angst,
Hoffnung und der Sehnsucht nach Erlösung.
Für die Württembergische Landesbühne hat der Autor und Dramaturg
Andreas Marber den Stoff neu bearbeitet. Drei Schauspieler, zwei
Schauspielerinnen und eine Sängerin werden dabei von einem kleinen
Akkordeonensemble begleitet, das die Musik Richard Wagners auf
eine ungewohnte Art erlebbar machen wird.
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Ruedi Häusermann «RadioMoos»
(Seite 34)
Company Wayne McGregor «Atomos»
(Seite 48)
Compagnie Hervé Koubi «Was der Tag der Nacht verdankt»
(Seite 25)
Samstag, 16. Januar 2016, 19.30 Uhr
Konzertdirektion Landgraf
Kiss me, Kate
Musical von Cole Porter
Musik und Gesangstexte:
Cole Porter
Libretto:
Samuel und Bella Spewack
Deutsch von:
Günter Neumann
Neubearbeitung
der Übersetzung:
Peter Lund
Regie:
Hardy Rudolz
Musikalische Leitung:
Heiko Lippmann
Abo U
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Wenn sich auf und hinter der Bühne Rolle und Privates vermischen,
sind Komplikationen vorprogrammiert. So geht es auch Fred Graham,
dem Leiter einer finanziell angeschlagenen Theatertruppe. Mit einer
musikalischen Version von Shakespeares Komödienklassiker «Der Widerspenstigen Zähmung» will es Fred noch einmal wissen. Dass er allerdings die Titelrolle der widerspenstigen Kate mit seiner Ex-Frau Lilli,
dem ehemaligen Star der Truppe, besetzt hat, ist nicht wenig pikant –
zumal er selbst den «Frauenzähmer» Petrucchio gibt und seine derzeitige Flamme Lois die zweitgrösste weibliche Rolle spielen lässt.
Ziemlich schnell wird jedoch klar, dass es wieder heftig zwischen Lilli
und Fred knistert. Als aber ein Lois zugedachtes Bouquet von Fred
fälschlicherweise bei Lilli landet, kommt es zu diversen amourösen
Missverständnissen und (im wahrsten Sinne des Wortes) schmerzhaften Schwierigkeiten. Für zusätzliche Turbulenz sorgen zwei Spielschulden eintreibende Gangster, die nicht nur Lillis sofortige Abreise verhindern wollen, sondern auch erstaunliche Kunstbeflissenheit an den Tag legen – ganz nach dem Motto: Schlag nach bei
Shakespeare!
Wie die schwelende Liebesbeziehung zwischen der widerspenstigen
Lilli/Kate und ihrem raubeinigen Fred/Petrucchio am Ende ausgeht,
amüsiert das Musicalpublikum schon seit der New Yorker Uraufführung von «Kiss me, Kate» 1948. Wegen Cole Porters eingängiger
Evergreens und spritziger Texte, dank der unwiderstehlichen Tanznummern und quirlig-komischen Bühnenhandlung ist und bleibt
«Kiss me, Kate» ein Dauerbrenner auf den Musicalbühnen dieser Welt,
der nichts von seinem ursprünglichen Charme eingebüsst hat.
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Freitag, 22. Januar 2016, 20 Uhr
Mittwoch, 27. Januar 2016, 20 Uhr
Ruedi Häusermann, Jan Ratschko, Herwig Ursin
RadioMoos
Musiktheatralisches Tagwerk in fünf
bemerkenswerten Episoden
Hamburger Kammerspiele
Zorn (Fury)
Schauspiel von Joanna Murray-Smith
Von und mit:
Ruedi Häusermann (Schauspiel,
Flöte, Klarinette, Harmonium)
Jan Ratschko (Schauspiel,
Bassklarinette, Bandoneon)
Herwig Ursin (Schauspiel,
Akkordeon, Keyboard, Banjo)
Komposition und Regie:
Ruedi Häusermann
Bühne:
Guiseppe Reichmuth
Kostüme:
Barbara Maier
Dramaturgische
Begleitung:
Judith Gerstenberg
Lichtkonzept und
technische Leitung:
Edith Szabo
Assistenz:
Luca Schaffer
Produktionsleitung:
GO Theaterproduktionen,
Barbara Stocker
Abo C
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Der Ort für musikalisch-theatralische Interventionen und Erfindungen
von Ruedi Häusermann, Jan Ratschko und Herwig Ursin ist für dieses
Mal ein Radiostudio. Als Festangestellte von RadioMoos geben die drei
Herren alles, sind Musiker, Sprecher, Techniker, Redakteure, Bürolisten
in Personalunion. Mit dem Radiostudio haben sie sich eine verführerische Spielanordnung geschaffen, da lockt das Spiel mit Tönen und
Geräuschen.
Wunschkonzert, Liedertafel, Moos goes Classic, Bestseller auf dem
Plattenteller, der Jazzfreund packt aus (alles selbst gesungen und
gespielt). Wortbeiträge, Nachrichten und Wetter, Philosophisches, Ratgeber, Satirisches. Schlag auf Schlag geht es voran im unterhaltsamen Programm, sogar die Störungen fliessen ein.
So weit so gut.
Von Anfang an kommt aber auch Anderes zum Klingen und verleiht
der Klangspur dieses Radiotages etwas wie ein surreales Echo –
schliesslich ist heute «Tag der Hörspielkunst».
Im Studio sieht man sie forschen, ausprobieren: Alles kommt aus der
Musik, und die ist jetzt geheimnisvoll und ernst. Mit ihr erhebt sich
schon am Morgen ein feiner poetischer Wind, und eine eigenartige Geschichte beginnt sich abzuzeichnen. Gegen Mittag ist dieser Wind
bereits zu leichten Böen aufgefrischt, und für den Abend zeichnet sich
ein Sturmtief ab.
Deutschsprachige Erstaufführung
Deutsch von:
John und Peter von Düffel
Regie:
Harald Clemen
Bühne:
Hans Richter
Kostüme:
Claudia Kuhr
Mit :
Ulrich Bähnk
Jonathan Beck
Rufus Beck
Lena Dörrie
Isabell Fischer
Jacqueline Macaulay
Gerd Lukas Storzer
Abo B
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Als sie erfahren, dass ihr halbwüchsiger Sohn Joe eine nahe Moschee
mit islamfeindlichen Graffiti beschmiert hat, fallen Alice und Patrick
aus allen Wolken. Die erfolgreiche Neurowissenschaftlerin und ihr Mann,
ein Romanautor, haben Joe doch im Sinne von Toleranz und Gewaltfreiheit erzogen – was treibt ausgerechnet ihn zu einem «hate crime»?
Zunächst versuchen die Eltern reflexartig, die Hauptschuld auf Joes
Komplizen abzuwälzen, der aus einfachen Verhältnissen stammt. Doch
dann konfrontiert eine junge Journalistin die Familie mit einem
dunklen Geheimnis aus Alices Jugend…
Mit geradezu alttestamentarischer Wucht schlägt ungesühnte Schuld
in diesem Familiendrama eine scheinbar heile Welt in tausend Stücke.
Geschickt und unerwartet verschiebt sich der Fokus von einem Akt der
Intoleranz hin zu einer tief vergrabenen Lebenslüge und stellt damit
die grundsätzliche Frage nach der Motivation und Rechtfertigung von
Gewalttaten. Das ist so beklemmend wie unterhaltsam, weil hoch
aktuell.
«Zorn» ist das jüngste Stück der gegenwärtig erfolgreichsten australischen Autorin Joanna Murray-Smith, deren Stücke «Das speziell
Weibliche» («The female of the species») und «In allen Ehren»
(«Honour») national und international mit Preisen ausgezeichnet wurden.
«In allen Ehren» war 2005 mit Nicole Heesters und Michael Degen
in der Regie von Kai Wessel ein grosser Erfolg in den Hamburger Kammerspielen. Die Uraufführung von «Zorn» fand 2013 in Sydney in
der Sydney Theatre Company statt. Die Produktion «Zorn» mit u.a. Rufus
Beck ist eingeladen zu den Ruhrfestspielen Recklinghausen 2015.
Die Schreibmaschinen der Hörspielautoren laufen heiss. Die Situation
wird immer grotesker, die Ereignisse überschlagen sich. Da hilft nur:
fröhlicher Übermut und lustvolle Überschreitungen. Die Chefetage
zieht die Notbremse, aber die wackere Mannschaft lässt sich nicht
beirren. Ohren auf, RadioMoos geht auf Sendung.
36
37
Mittwoch, 3. Februar 2016, 20 Uhr
Nederlands Dans Theater 2
I New Then. Sara. Sad Case. Mutual Comfort.
Choreografien von Johan Inger, Sharon Eyal &
Gai Behar, Sol Leon & Paul Lightfoot, Edward Clug
«I New Then»
Choreografie:
Johan Inger
Licht:
Tom Visser
Bühne:
Johan Inger
Kostüme:
Bregje van Balen
Musik:
Van Morrison
«Sara»
Choreografie:
Sharon Eyal & Gai Behar
Licht:
Tom Visser
Bühne und Kostüme:
Sharon Eyal & Gai Behar
Original Musik:
The Knife
Sound Design:
Ori Lichtik
«Sad Case»
Choreografie, Bühne,
Kostüme: Sol León & Paul Lightfoot
Licht:
Tom Bevoort
Musik:
Perez Prado
Alberto Domínguez
Ernesto Lecuona
Ray Barretto
Trio Los Panchos
«Mutual Comfort»
Choreografie:
Edward Clug
Licht:
Tom Visser
Musik:
Milko Lazar
Bühne & Kostüme:
Edward Clug
Abo D / TPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
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«If you see only one live performance this year… Nederlands Dans
Theater is the one to see.» The New York Times
Den Haag ist die Heimat des Nederlands Dans Theater, hier entstehen
ihre Programme, von hier aus ziehen sie in die Welt und bezaubern
mehrere Zehntausend Zuschauer pro Jahr. Es ist zeitgenössischer Tanz
auf allerhöchstem Niveau, wofür das NDT steht, und deshalb arbeiten
die renommiertesten Choreografen der internationalen Ballettszene
mit den beiden Companien NDT 1 und 2. Das Nederlands Dans Theater 2
wurde 1978 mit der Idee gegründet, hier auf höchstem Niveau den künstlerischen Nachwuchs des NDT 1 auszubilden. Im Laufe seines mehr
als 30-jährigen Bestehens hat es sich zu einer weltweit beachteten
Companie entwickelt, die sich jährlich mit zwei Programmen auf den
internationalen Bühnen, von Norwegen bis Neuseeland, von den USA bis
Südkorea und von den niederländischen Antillen bis Russland
präsentierten. Die 16 klassisch ausgebildeten Tänzerinnen und Tänzer
sind zwischen 17 und 22 Jahre alt und werden aus den weltbesten
Nachwuchstalenten ausgewählt.
Ihr neues, 4-teiliges Programm zeigt Choreografien von Johan Inger,
Sharon Eyal/Gai Behar, Edward Clug und Sol Leon & Paul Lightfoot.
Johan Inger war von 2003 bis 2008 Direktor des «Cullberg Balletts»,
für das er diverse Choreografien schuf. Seine Arbeiten werden von
den grossen Companien auf der ganzen Welt getanzt. Erst kürzlich erarbeitete er für das Ballett Basel «Rain Dogs» nach Musik von Tom
Waits.
Sharon Eyal aus Jerusalem tanzte fast 20 Jahre in der «Batsheva
Dance Company», und sie wurde später Direktorin und Hauschoreografin von Batsheva. Gai Behar kam aus der Streetdance, Musik- und
Kunstszene Tel Avivs, er produzierte Musik und organisierte Underground Events und Techno Raves, bevor seine Zuammenarbeit mit
Sharon Eyal begann. Edward Clug ist Direktor des Slowenischen Balletts
in Maribor und wird gerade sehr von der Ballettwelt gefeiert. Sol
León aus Spanien und Paul Lightfoot aus England arbeiten seit rund
25 Jahren zusammen. Sie haben mehr als fünfzig Stücke für das Nederlands Dans Theater choreografiert und gewannen diverse Preise.
Dienstag, 23. Februar 2016, 20 Uhr Gespräch nach der Vorstellung
Ofira Henig (Israel)
Three Dog Night
A new international project
In Arabisch, Hebräisch und Deutsch mit deutschen Übertiteln
Konzept, Text, Regie:
Ofira Henig
Visuelles Konzept:
Amit Drori
Kostüme:
Annie Atedgy
Ton:
Ido Manor
Übersetzung
Hebräisch – Deutsch:
Adina Stern
Übersetzung
Englisch – Hebräisch:
Simon Bouzaglo
Übersetzung
Hebräisch – Arabisch:
Salwa Nakkara
Produzentin und
Tour Management:
Gal Canetti
Mit:
Rivka Neumann
Salwa Nakkara
Almut Zilcher Gotscheff
Tjark Bernau
Koproduktion:
Deutsches Theater, Berlin;
Hellerau, Dresden;
TAK Schaan, Liechtenstein.
Mit Unterstützung von:
Goethe Institut Tel Aviv;
Lilach association (NPO) –
Live and Die in Dignity
Abo C
Preisklasse III
CHF 40
auf allen Plätzen
«Three Dog Night» ist eine Wendung, die entweder den Eskimos oder
den Australischen Aborigines zugesprochen wird. Sie beschreibt eine
sehr kalte Nacht. Es wird gesagt, dass, um sich warmzuhalten, in sehr
kalten Nächten die Eskimos mit ihren Hunden zusammen im Iglu
schlafen, weil die Körpertemperatur von Hunden wesentlich höher
ist als die des Menschen.
Unser «Three Dog Night» ist eine Geschichte über drei Frauen, einen
abwesenden Mann und einen Schauspieler. Drei Frauen aus drei
unterschiedlichen Kulturen sprechen drei Sprachen. Sie treffen sich
am Bett eines sterbenden Mannes und sprechen über seine Krankheit. Und wie sie darüber sprechen, kommt das schwierige Thema Sterbehilfe auf. Ihre Diskussion dreht sich über die Definition von Freiheit, die es erlaubt, diesen Schritt für sich zu wählen. Man spricht
aber auch über die moralischen und ethischen Bedenken und Risiken.
Und plötzlich taucht das Wort «Euthanasie» auf und man begibt sich
in einen ganz besonders sensiblen Bereich. Nämlich in einen fatalen
historischen Kontext. Aber für Ofira Henig und ihre Compagnie ist
der interessanteste Zusammenhang der aktuelle: Wie ist es möglich in einem Land, das ständig blutet, und, wie sie sagt «addicted to
the death» ist, «Sterbehilfe» zu erwägen.
In einer Zeit des grenzenlosen Individualismus, in der wir ohne
Vorurteile die grösste Freiheit zur Entfaltung der eigenen Person
erwarten, kommt die Politik und schluckt diese Bemühungen und
schreibt die Biografien vor, so beschreibt es Ofira Henig aus Tel Aviv.
Nach «Geh mir aus der Sonne» in der Spielzeit 2012/13, ist dies eine
weitere Arbeit von Ofira Henig, die das Kurtheater zeigt.
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Donnerstag, 25. Februar 2016, 20 Uhr
Theater Kanton Zürich
Homo faber
Nach dem Roman von Max Frisch
Mittwoch, 2. März 2016, 20 Uhr
Theater Osnabrück
Don Karlos
Drama von Friedrich Schiller
Bühnenfassung von Ulrich Woelk
Regie:
Rüdiger Burbach
Bühne & Kostüme:
Beate Fassnacht
Mit:
Katharina von Bock
Stefan Lahr
Andreas Storm
Miriam Wagner u. a.
Abo D
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Walter Faber ist ein Ingenieur, der im Auftrag der UNESCO arbeitet.
Seine Weltsicht ist von grosser Nüchternheit und dem Glauben an
den technischen Fortschritt geprägt. Er ist ein Macher und Rationalist. Umso irritierender sind für ihn die Ereignisse einer Reise, die
ihn zunächst von New York nach Mittelamerika führt. Sein Flugzeug
muss notlanden, dann findet er seinen Jugendfreund tot im Dschungel vor. Nach New York zurückgekehrt trennt sich Faber von seiner
Freundin Ivy und bricht zu einer Schiffsreise nach Europa auf. An
Bord lernt er eine junge Frau kennen, in die er sich schon bald verliebt. Dass Sabeth rund 30 Jahre jünger ist als er, hält Faber nicht
davon ab, sie in Paris wiederzutreffen und ihr seine Hilfe anzubieten.
Ihr Ziel ist Athen. Bei der Autoreise durch Südeuropa kommen sich
die beiden immer näher. Doch als Sabeth am Strand von einer giftigen Schlange gebissen wird, nimmt die Tragödie ihren Lauf.
Max Frischs Roman, 1957 erschienen, ist ein Klassiker der Moderne.
Er beschreibt in der Figur des Walter Faber einen Menschentypus,
dessen Weltsicht ausschliesslich technisch-rationalen Kriterien unterworfen ist. Frisch unterlegt seinem Roman Motive der griechischen
Tragödie «König Ödipus». Wie Ödipus verstrickt auch Faber sich in eine
fatale Liebesbeziehung – ohne sich dessen bewusst zu sein. Die
Aufklärung der tragischen Dimension seiner Beziehung und die damit
einhergehende Selbsterkenntnis kommen zu spät. In der Figur des
Faber verabschiedet Max Frisch die technisch-kalte Vernunft als letztgültige Instanz gesellschaftlich verantwortlichen Handelns. Der
Berliner Autor und Physiker Ulrich Woelk dramatisiert für das Theater Max Frischs Welterfolg.
Max Frisch erreichte mit seinen Theaterstücken und seinen drei
grossen Romanen «Stiller», «Homo faber» und «Mein Name sei
Gantenbein» ein breites Publikum und fand Eingang in den Schulkanon. Er gilt als Schweizer Autor von weltliterarischem Rang. Ulrich
Woelk studierte Physik und promovierte 1991 an der TU Berlin. Für
seinen Debüt-Roman «Freigang» erhielt er 1990 den «Aspekte»Literatur-Preis. Seither erschienen Romane, Erzählungen, Theaterstücke. Zuletzt erschienen bei dtv seine Romane «Was Liebe ist»
(2013) und «Pfingstopfer» (2015). Für das Theater Kanton Zürich
schrieb er 2011 das Stück «In der Nähe der grossen Stadt».
40
Regie:
Alexander Charim
Bühne & Kostüme:
Jvan Bazak
Dramaturgie:
Sven Kleine
Maria Schneider
Mit:
Ensemble Theater Osnabrück
Abo A
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
«Arm in Arm mit Dir – so fordr’ich mein Jahrhundert in die Schranken!»
Don Karlos, Kronprinz von Spanien, ist in Elisabeth von Valois verliebt.
Das Dilemma: Sie ist seine Stiefmutter. König Philipp, sein Vater, hat sie
aus reinem Machtkalkül zur Frau genommen, bevor Karlos sie – aus
Liebe – heiraten konnte. Diese aussichtslose Schwärmerei am mächtigsten Fürstenhof Europas, einer geschlossenen Welt der Priester,
Spione und Karrieristen, stellt einen Affront dar.
Karlos will endlich aus dem Schatten des Vaters treten, bittet ihn
um ein Heer, um den Freiheitskampf der Niederländer zu befrieden.
Vergeblich. Die Radikalen am Hof haben längst das Sagen. Inzwischen
nutzt der charismatische Marquis von Posa seine Freundschaft zu
Karlos, um ins Herz der Diktatur zu zielen und der Freiheit zum Sieg
zu verhelfen.
«Geben Sie Gedankenfreiheit!» Das Wort ist blanke Rebellion, denn
es fordert die «Selbstbestimmung der Person durch die eigene
Vernunft», wie es Rüdiger Safranski nennt – eine Machtanmassung
gegenüber den ehernen Gesetzen von Religion und König. Marquis
von Posa wirft es König Philipp entgegen. Worin besteht die Sprengkraft dieses Satzes? Gedanken scheinen heute, in Zeiten sozialer
Netzwerke und schrankenlosen digitalen Austausches, freier denn je.
Doch es gibt eine Gegenbewegung: Religiöser Wahn und neokonservative Strömungen üben Gesinnungsterror und fordern gedankliche Gleichschaltung. Der freie Gedanke ist maximal gefährdet.
Schiller benennt das Dilemma unserer Moderne: An den Grenzen der
Freiheit entdecken wir beides, die Möglichkeiten und Gefährdungen unserer Existenz.
Friedrich Schiller verfasste das Drama in den Jahren von 1783 bis
1787; es wurde am 29. August 1787 in Hamburg uraufgeführt.
41
Samstag, 5. März 2016, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Maria de Buenos Aires
Tango-Operita von Astor Piazzolla
In spanischer und deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Libretto:
Horacio Ferrer
Musikalische Leitung:
Esteban Domínguez Gonzalvo
Regie & Ausstattung:
Olivier Tambosi
Choreografie:
Teresa Rotemberg
Mit:
Christiane Bösiger
Konstantin Nazlamov u.a.
Chor des Theater Orchester
Biel Solothurn & Sinfonie
Orchester Biel Solothurn
Abo MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Nach der Uraufführung des Werks 1968 in der argentinischen Hauptstadt kannte der Jubel keine Grenzen. «Maria de Buenos Aires» eroberte die Herzen des Publikums im Sturm, sowohl in Argentinien als
auch bei den unzähligen Produktionen dieses Meisterwerks weltweit.
Maria ist die Verkörperung des Tangos. In raffinierter Verschmelzung
mit den verschiedenen Stilen des Tangos, der klassischen Musik und
des Jazz erlebt sie ihre Verwandlungen: Sie zieht aus der Vorstadt ins
Zentrum von Buenos Aires, wo sie in den Tango-Lokalen der Stadt
als Cabarettänzerin berühmt wird, bis sie in die Hände von Gaunern
fällt und stirbt. Doch der Tango stirbt nicht, kann und darf nicht
sterben, und es kommt am Ende zur spektakulären Wiedergeburt.
«Maria» ist die einzige Oper aus der Feder des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla, des bedeutendsten Tangokomponisten des
20. Jahrhunderts und Begründers des so genannten Tango Nuevo. Es
ist eine hingebungsvolle, wenn nicht gar besessene Liebeserklärung an
den Tango und seine Heimatstadt Buenos Aires. Piazzolla hatte erlebt,
wie der Tango die Slums von Buenos Aires hinter sich liess und die
grossen Prachtstrassen der Stadt eroberte. Er musste aber auch mit
ansehen, wie der Tango in den 1950er Jahren durch Film und Fernsehen immer mehr verdrängt wurde und dem Untergang geweiht zu sein
schien. So nahm er sich dieses Tanzes an, verband ihn mit verschiedenen musikalischen Stilmitteln der Zeit und erfand den Tango neu.
Dienstag, 8. März 2016, 10 Uhr – Schulvorstellung
Theater St. Gallen
Ronja Räubertochter
Kindertheater nach dem Buch
von Astrid Lindgren
Für alle ab 7
Regie:
Krzysztof Minkowski
Bühne & Kostüme:
Konrad Schaller
Mit dem Ensemble des
Theaters St. Gallen
Preisklasse VI
CHF 15
auf allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe Seite 66 / 67
«Komm mit in die Mattisburg, Birk. Mein Töchterchen mag dich, das
habe ich nun begriffen, und vielleicht kann ich es ja auch lernen.»
Ronja ist die Tochter von Mattis, dem stärksten aller Räuberhauptmänner von allen Wäldern und Bergen und seiner klugen Frau Lovis.
Mit einer wilden Räuberbande wohnt Ronja in der Mattisburg und verbringt ihre Zeit am liebsten im Mattiswald, wo viele gefährliche Gestalten wohnen und wo man am sichersten ist, wenn man sich nicht
fürchtet. Bei einem ihrer Streifzüge schliesst sie Freundschaft mit
Birk, dem Sohn eines verfeindeten Räuberhäuptlings. Als Mattis eines
Tages von einem Raubzug mit Birk als Beute heimkehrt, kommt es
zum folgenschweren Streit: Ronja zieht von zuhause aus und mit Birk
in den Wald. Wird sie sich je wieder mit ihrem Vater versöhnen?
Astrid Lindgren zeigt in «Ronja Räubertochter», dass Freundschaft
letztlich immer siegt: nicht nur über Rumpelwichte, zottige Dunkeltrolle, Graugnome und wilde Druden, sondern auch über die eigenen
Ängste und sogar über jahrzehntelange Räuberfeindschaft.
Olivier Tambosi inszeniert zum ersten Mal in Biel. Die Schweizer
Sängerin Christiane Bösiger verkörpert die anspruchsvolle Rolle der
Maria.
42
43
Mittwoch, 9. März 2016, 19 Uhr
Samstag, 12. März 2016, 19.30 Uhr
The American Drama Group Europe / TNT
The Canterville Ghost
Based on the short story by Oscar Wilde
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Amadeus
Schauspiel von Peter Shaffer
Schauspiel in englischer Sprache
Story by:
Paul Stebbings & Phil Smith,
based on the short story
by Oscar Wilde
Director:
Paul Stebbings
Preisklasse IV
CHF 32 / 15 Schulbestellungen
siehe Seite 66 / 67
Englisch
Jugendticket
44
Der amerikanische Botschafter Hiram B. Otis zieht mit seiner Familie
in das Schloss Canterville ein, das er trotz der Warnungen vor einem
Gespenst gekauft hat. Bei dem Gespenst handelt es sich um einen Vorfahren der Cantervilles, der vor etwa 300 Jahren seine Frau umgebracht hat. Dieses Familiengespenst soll für zahlreiche Nervenzusammenbrüche oder Todesfälle früherer Besitzer verantwortlich sein.
Kurz nach dem Einzug gibt es Anzeichen, die auf einen Poltergeist
hinweisen, aber die pragmatische amerikanische Familie lässt sich
nicht einschüchtern und zeigt sich von den seltsamen Vorkommnissen
vollkommen unbeeindruckt. Auch ein sich immer wieder erneuernder
Blutfleck auf dem Fussboden und Donnerschläge zu den ungünstigsten Zeitpunkten können die Familie nicht erschrecken. Stattdessen
kämpft sie gegen jegliche Spukversuche des spukenden «Sir Simon»
mit modernen Hilfsmitteln an. Es gelingt dem Gespenst nicht, die
Familie zu erschrecken. Stattdessen stolpert es über von den Zwillingen gespannte Fäden, rutscht auf deren Butterfallen aus und wird
selbst von einer Gespensterattrappe erschreckt.
Eines Tages kommt die Tochter Virginia von einem Ausritt zurück. Als
sie das Haus betritt, sieht sie das traurige Gespenst und beschliesst,
es zu trösten. Das Gespenst ist erstaunt über den Mut des Mädchens,
beginnt aber ein Gespräch mit Virginia. Im Laufe dessen begreift sie
nun ein altes Gedicht, wonach es des Gebetes eines unschuldigen Kindes
bedarf, um das Gespenst zu erlösen und es seine letzte Ruhe finden
zu lassen. Furchtlos begleitet sie den Geist, um ihm zu helfen.
Regie:
Katharina Rupp
Ausstattung:
Cornelia Brunn
Mit:
Ensemble des
TOBS Theater Orchester
Biel Solothurn
Abo B / U
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
«Es ist zwar schade um so ein grosses Genie, aber wohl uns, dass er
tot ist. Denn hätte er länger gelebt, so hätte man uns wahrscheinlich
kein Stück Brot für unsere Kompositionen gegeben.»
Antonio Salieri (1750-1825) über Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Peter Shaffers effektvolles Stück, das 1979 am National Theatre in
London uraufgeführt wurde, erzählt die Geschichte von Antonio
Salieri, der in Wien als gefeierter Opernkomponist verehrt wird – bis
das Wunderkind Mozart auftaucht, dessen irrlichterndes Genie
eine vitale Bedrohung für den Etablierten bedeutet. Salieri ist der
einzige, der Mozarts überirdisches Talent erkennt. Er begreift,
dass alles, was er selbst mit äusserster Kunstfertigkeit zu komponieren vermag, nichts ist gemessen an den Himmelsmelodien, die
Mozart in unerschöpflichem Leichtsinn bloss so aufs Papier fetzt.
Von Neid zerfressen, schwört Salieri Rache: Er wird Mozart vernichten – koste es, was es wolle. Das junge Ausnahmetalent wird zur
blossen Marionette in Salieris ebenso verzweifeltem wie grausamem Machtspiel, Gott eine Lektion zu erteilen.
«Amadeus» ist ein aufregender Theaterkrimi. Das Stück begibt sich
auf die Spuren Mozarts, der, heute von aller Welt verehrt, zu Lebzeiten jedoch rasant aufgestiegen und tief gefallen ist. 1979 in London
uraufgeführt, wurde das Stück 1984 von Milos Forman verfilmt und
mit acht Oscars ausgezeichnet.
Der britische Autor Peter Shaffer zählt zu den erfolgreichsten
Autoren des modernen Unterhaltungstheaters. Publikumswirksam
verbindet er ernste Stoffe mit den Mitteln des Boulevardtheaters. In seinem Erfolgsstück «Amadeus», hinterfragt Peter Shaffer
nicht nur die immer wieder spannende Auseinandersetzung zwischen regelkonformer Schaffenskraft und genialer Kunst, sondern
lässt auch die «federnde, graziöse Energie» von Mozarts Musik
lebendig werden.
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Mittwoch, 16. März 2016, 20 Uhr
Theater St. Gallen
Das weite Land
Tragikomödie von Arthur Schnitzler
Inszenierung:
Tim Kramer
Bühne:
Gernot Sommerfeld
Kostüme:
Natascha Maraval
Musik:
Willi Häne
Dramaturgie:
Nina Stazol
Mit:
Ensemble des Theaters
St. Gallen
Abo D
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Dienstag, 22. März 2016, 10 Uhr – Schulvorstellung bravebühne
Ehrensache
Theaterstück von Lutz Hübner
Für alle ab 14
«So vieles hat zugleich Raum in uns.»
Wien um 1910: An der Oberfläche führen Genia und der Glühlampenfabrikant Friedrich Hofreiter eine glückliche Ehe. Man verkehrt in
den besten Kreisen, das Auskommen ist gesichert, der Umgangston
wohlmeinend. Doch der Schein trügt. Herr Hofreiter pflegt längst
aussereheliche Amouren und auch Genia hätte Gelegenheit dazu. Sie
weist aber ihren Verehrer zurück, woraufhin dieser Selbstmord
begeht. Hofreiter ist von der tugendhaften Zurückhaltung seiner Frau
tief befremdet. Er flieht in die Berge und in die nächste Affäre.
Als Genia ihrerseits eine Liaison eingeht, reagiert ihr Mann unerwartet und mit dramatischem Ausgang für alle Beteiligten.
Arthur Schnitzler (1862-1931) zielt in «Das weite Land» mitten in die
privaten Kapriolen einer übersättigten Gesellschaft. Dabei sind es
die Untiefen der Seele, denen der literarische Freud wie kein Zweiter
nachspürt: Nüchtern, zart und von feiner Ironie durchzogen.
Arthur Schnitzler war hinsichtlich seines 1911 am Burgtheater uraufgeführten Stücks optimistisch – dieses Stück werde nicht nur
bleiben – «man könnte fast sagen: es wird erst kommen». Und tatsächlich richtet sich Schnitzlers gnadenloser Blick auf Menschen
mit ihren verschiedenen Lebens- und Liebesentwürfen, in denen wir
Seelenverwandte finden. Schnitzler nimmt uns mit in vertraute
Gefühlslandschaften, in eine Welt des materiellen Überflusses und
der Einsamkeit, der Lüge und des Verrats.
Konzept/Regie:
Taki Papaconstantinou
Video:
Julia Brütsch
Ausstattung:
Peter Affentranger
Taki Papaconstantinou
Mit:
Marina Guerrini
Simon Alois Huber
Julian Mücke
Graham Smart
Kathrin Veith
Eine Koproduktion von
bravebühne mit Theater
am Gleis Winterthur
Preisklasse VI
CHF 15
auf allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe Seite 66/67
Ein Mord ist passiert. Dabei hatte der Tag eigentlich so gut angefangen:
Zwei Jungs, 19 und 18 Jahre alt, lernen zwei 17-jährige Mädchen kennen,
es ist Wochenende, und man verabredet einen kleinen Ausflug nach Genf,
will sich einen schönen Tag machen, shoppen gehen, abends ins Kino,
Disco, und dann mal sehen, was läuft. Und es läuft gut: Branco hat ein
Auto und das Geld, um mit Max die Mädchen auszuführen: Einmal raus
aus dem täglichen Trott, was erleben. Und auch die Mädchen sind froh
über die Abwechslung, die beiden Jungen sind sympathisch, es könnte
ein perfekter Tag werden. Doch am Ende dieses Tages liegt eines der
Mädchen, Elena, tot auf einem Rastplatz einer Autobahnraststätte.
Zwar sind die beiden Täter schnell gefasst, aber was genau an jenem
Tag passiert ist, bleibt unklar: Je nach Perspektive gibt es ganz
unterschiedliche Versionen oder Vorstellungen davon, was zu einem
solchen Exzess von Gewalt geführt hat.
Mit «Ehrensache» nimmt Lutz Hübner, Autor von «Frau Müller muss
weg», Bezug auf einen authentischen Fall und zeigt, dass Menschen
zwar in derselben Stadt, aber trotzdem in verschiedenen Welten leben
können. In einem psychologischen Spiel von vier Jugendlichen und
einem Gerichtsgutachter versucht er, den Mechanismen auf die Spur
zu kommen: Gekränkte Ehre, der frustrierende Alltag oder einfach
nur der Hunger nach Leben verleihen einer eigentlich einfachen Geschichte eines Ausflugs das Ausmass einer Tragödie.
Lutz Hübner, geboren 1964 in Heilbronn (D), ist Autor, Regisseur und
ausgebildeter Schauspieler. Seine Theaterstücke entstehen meist als
Auftragswerke in enger Zusammenarbeit mit den Theatern. Stücke
wie «Gretchen 89 ff.», «Ehrensache» oder «Frau Müller muss weg»
machten Lutz Hübner seit Ende der 1990er Jahre zu einem der meistgespielten Gegenwartsdramatiker auf deutschen Bühnen. «Frau Müller
muss weg» wurde 2014 in der Regie von Sönke Wortmann verfilmt.
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Donnerstag, 31. März 2016, 20 Uhr
Einführung 19.15 Uhr
Sonntag, 3. April 2016, 15 Uhr – Familienvorstellung
Montag, 4. April 2016, 10 Uhr – Schulvorstellung
Schauspiel Hannover
Die lächerliche Finsternis
Nach einem Hörspieltext von Wolfram Lotz
Zürcher Märchenbühne
Der Räuber Hotzenplotz
Räubermärchen nach Otfried Preussler
Für alle ab 5
Regie:
Milena Fischer
Bühne:
Merle Vierck
Kostüme:
Lisa-Dorothee Franke
Mit:
Ensemble des
Schauspiels Hannover
Abo C
Preisklasse III
CHF 40
auf allen Plätzen
Jugendticket CHF 15
Jugendticket
Ein Hörspiel «nach Francis Ford Conrad», so nennt Wolfram Lotz seinen
Text, und damit deutet sich die Verwirrung schon an. Lotz schreibt
ein Stück, in dem sich Joseph Conrads Erzählung «Herz der Finsternis»
und Francis Ford Coppolas Film «Apocalypse Now» überlagern.
1899 erscheint Joseph Conrads Erzählung über einen wahnsinnig gewordenen Elfenbeinhändler in der Wildnis des Kongos. Achtzig Jahre
später variiert Francis Ford Coppola die Geschichte in seinem epochalen Vietnam-Film «Apocalypse Now». 2013 greift Wolfram Lotz das
Sujet in einer lockeren Szenenfolge auf und verdichtet es zu einem
irrwitzigen Panorama aktueller Kriegskonflikte. Der Film und die
Erzählung verschmelzen, und so kann es sein, dass zwei Bundeswehrsoldaten mit einem Patrouillenboot den Hindukusch, der hier kein Gebirge, sondern ein Fluss ist, hinunter immer tiefer in die «Regenwälder
Afghanistans» hineinfahren. Unterwegs begegnen ihnen seltsame
Gestalten: ein somalischer Fischer, der als Pirat zu überleben versucht;
ein italienischer Blauhelmsoldat, der den Abbau von Coltan überwacht; und ein Bürgerkriegsflüchtling, der von einem Kanu aus mit allem
Möglichen von Investmentfonds bis Spirellinudeln handelt. Was ist
Wahrheit und was Lüge? Wie verschmelzen die Versatzstücke der Realität fern unserer Heimat miteinander, um uns ständig aufs Neue zu
entgleiten?
Wolfram Lotz wurde 1981 in Hamburg geboren und ist im Schwarzwald
aufgewachsen. Er studierte Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft in Konstanz und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2011 erhielt er den Kleist-Förderpreis für junge
Dramatiker und wurde im selben Jahr in der Kritikerumfrage von Theater heute zum «Nachwuchsautor des Jahres» gekürt. Sein Stück
«Die lächerliche Finsternis» ist für den Mülheimer Dramatikerpreis
2015 nominiert. Wolfram Lotz lebt in Leipzig.
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Regie:
Erich Vock
Ausstattung:
Max Röthlisberger
Musik:
Matthias Thurow
Dialektbearbeitung:
Ines Torelli
Mit:
Bella Neri
Natalie Zaugg
Marc Haller
Thomas Meienberg
Nico Savary Bahl
Erich Vock
Sonntag:
Preisklasse V
Erwachsene CHF 30
Kinder CHF 10
Familienkarte gültig
Der Räuber Hotzenplotz ist wieder im Lande und treibt sein Unwesen.
Nun ist es an der Zeit, den Gauner zu erwischen und ihn einzusperren.
Doch der etwas begriffsstutzige Polizist Dünklimoser ist mit dieser Aufgabe ziemlich überfordert. Zum Glück gibt es da noch zwei abenteuerlustige Buben, den gewitzten Kasper und den gutmütigen Seppli,
die ihm bei der Räuberjagd behilflich sein wollen. Schliesslich hat
der Hotzenplotz der Grossmutter die Kaffeemühle geklaut.
Die versuchen nun, den Räuber Hotzenplotz zu überlisten, was ihnen
jedoch nicht gelingt. Und so landen die beiden als Gefangene in der
Räuberhöhle. Das ist ja schon schlimm genug, aber es kommt noch
schlimmer. Der Kasper wird an den bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft und muss den ganzen Tag Kartoffeln schälen. Und dem
Seppli geht es auch nicht viel besser. Wer weiss, ob die ganze Sache
mit dem Räuber Hotzenplotz nicht doch noch ins Auge gegangen
wäre, wenn der neugierige Kasper nicht eine geheimnisvolle Kröte im
Zauberschloss entdeckt hätte?
Montag:
Preisklasse VI
CHF 10
auf allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe Seite 66 / 67
49
Montag, 25. April 2016, 20 Uhr
Migros-Tanzfestival STEPS
Company Wayne McGregor
Atomos – Choreografie von Wayne McGregor
Mittwoch, 27. April 2016, 10 Uhr * & 20 Uhr
Migros-Tanzfestival STEPS
Ballet Junior de Genève
Neue Choreografien
Für alle ab 12
Konzept, Leitung, Bühne:
Wayne McGregor
Choreografie:
Wayne McGregor in
Zusammenarbeit mit
den Tänzern
Musik:
A Winged Victory For The Sullen
Lichtdesign:
Lucy Carter
Film und Bühnen-Fotos:
Ravi Deepres
Kostümdesign:
Studio XO
Technische Leitung:
Christopher Charles
Tänzerinnen / Tänzer:
NN
Koproduktion:
Sadler’s Wells (London, GB),
Peak Performances @
Montclair State University
(New Jersey, USA),
Movimentos Festwochen der
Autostadt, Wolfsburg (DE),
Festival Montpellier Danse
2014 (FR)
«Atomos» entstand im Auftrag
der Fondazione I Teatri
(Reggio Emilia, I), Trinity Laban
Conservatoire of Music and
Dance (London, GB).
«Atomos» wird unterstützt
von The Idlewild Trust.
Abo TPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
50
«Simply extraordinary… McGregor's choreographic curiosity hasn't
lost its power to thrill» The Guardian
Wayne McGregor war einer der drei Choreografen, die zum fulminanten
Auftakt der Festivalausgabe 2014 beitrugen. Mit seiner Kreation
«Kairos» für das Ballett Zürich begeisterte er damals das Publikum.
Und nicht nur in Zürich, auch beim Royal Ballet Covent Garden,
dem Ballett der Pariser Oper und vielen anderen der grossen Ballettcompagnien der Welt ist dieser Choreograf umworbener Gast. Das
zeigt die eine Seite seines Könnens. Doch was diesen Künstler zu einer
solchen Ausnahmeerscheinung in der zeitgenössischen Tanzszene
macht, erschliesst sich noch unmittelbarer, wenn man sein eigenes
Ensemble auf der Bühne erlebt, mit dem er sich seit Jahren auf
der Schnittstelle zwischen Kunst und Technologie und Wissenschaft
bewegt.
Immer wieder geht er vom menschlichen Körper aus, den er bis in
kleinste Funktionsmechanismen untersucht. Die Company fungiert
dabei als ein lebendiges Forschungslabor. Es sind die phänomenalen
Tänzerinnen und Tänzer, mit denen McGregor an seinen eigenwilligen
Bewegungsmustern tüftelt und die ihm seine eleganten, extrem
präzisen, vor allem aber immer wieder überraschenden Moves katzengleich auf den Tanzteppich zeichnen.
«Atomos», das Stück, das er nun im Rahmen des Migros-Kulturprozent
Tanzfestival STEPS 2016 vorstellt, setzt sich mit den atomaren Strukturen des Körpers auseinander. McGregor geht von der Oberfläche
immer weiter hinein bis zum «Atomos», dem Unteilbaren. Entsprechend zerteilt er auch die Bewegungen der Körper in immer kleinere
Einheiten. Diese setzt er dann, unterstützt von Computerprogrammen, innovativem Lichtdesign, 3-D-Projektionen und ultramodernen
Sounds, zu neuem Leben zusammen und kreiert Bilder von superber
Schönheit und Eleganz. «Atomos» fasziniert mit einer erfrischend
neuen Perspektive auf den Menschen.
Programm:
mehrteilig
Tanz:
Ballet Junior de Genève
* Schulvorstellung:
Preisklasse VI
CHF 15
Abendvorstellung:
Abo A / TPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Schulbestellungen
siehe Seite 66 / 67
Mit dem Ballet Junior de Genève ist im Programm des Migros Tanzfestival STEPS eine Companie, die vor allem durch ihre jugendliche
Strahlkraft und ihre unbändige Bewegungsfreude begeistert, und
zwar Zuschauer aus allen Generationen! Der Erfolg beim Publikum
stand bei der Gründung des Ensembles vor über dreissig Jahren
aber gar nicht im Mittelpunkt des Interesses: Es ging vielmehr
darum, den jungen Tänzern und Tänzerinnen den Übergang von der
tänzerischen Ausbildung ins Berufsleben zu erleichtern.
Junge Tänzerinnen und Tänzer sind voller Energie, künstlerischer
Spontaneität und blicken mit viel Zuversicht in die Zukunft. Doch
angesichts der grossen Konkurrenz kann eine weitergehende Professionalisierung eine wichtige Brücke darstellen, um den entscheidenden Schritt in die professionelle Szene tatsächlich zu schaffen.
Als solche Schnittstellen fungieren heute die Junior Ensembles,
die weltweit immer häufiger gegründet wurden und sich längst
bewährt haben. Das Ballet Junior de Genève gehört zu den traditionsreichsten Compagnien dieser Art, es gilt als Talentschmiede erster
Güte. Seit der Gründung 1980 durch Beatriz Consuelo haben unzählige ehemalige Ensemblemitglieder eine erfolgreiche Laufbahn im Tanz
eingeschlagen.
Doch es hat sich eben längst herumgesprochen, dass diese «Investition in die Zukunft» gleichzeitig von hohem Reiz für das Publikum
ist: Vorstellungen mit Juniorcompagnien sind schnell ausverkauft.
Denn neben dem jugendlichen Überschwang bei gleichzeitig beeindruckender technischer Qualität ist für die Zuschauerinnen und Zuschauer auch die enorme Qualität und Bandbreite der präsentierten Stücke reizvoll.
Um das Programm für das Festival 2016 so vielseitig wie möglich
zu gestalten, wird die endgültige Auswahl erst zu einem späteren
Zeitpunkt getroffen. Das genaue Programm und die Besetzung
können Sie dann auf unserer Website einsehen.
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Samstag, 30. April 2016, 19.30 Uhr
Opernhaus Zürich / Theater Kanton Zürich
Der Schauspieldirektor
Komödie mit Musik
von Wolfgang Amadeus Mozart
Musikalische Leitung:
Thomas Barthel
Text:
Stephan Benson
Regie:
Rüdiger Burbach
Bühne & Kostüme:
Beate Fassnacht
Mit:
Rebeca Olvera/
Estelle Poscio (Sopran)
Deanna Breiwick/
Melissa Petit (Sopran)
Spencer Lang/
David Margulis (Tenor)
Katharina von Bock
Daniel Hajdu
Stefan Lahr
Andreas Storm
Miriam Wagner
Schauspieldirektor Frank muss für sein finanziell gebeuteltes Tourneetheater eine neue Darstellertruppe zusammenstellen und lädt
zum Vorsingen und Vorsprechen ein. Unterschiedlichste Rollenfächer
sind zu besetzen: Tragödin, Komiker, jugendlicher Held, Charakterdarstellerin, erste Sängerin, zweite Sängerin, Heldentenor oder Buffo.
Es beginnt ein lustiges Hauen und Stechen um Rollen und Engagements, und die Künstler versuchen sich mit den eindrucksvollsten
Monologen und den schönsten Mozart-Arien gegenseitig zu übertreffen…
Instrumental-Ensemble des
Opernhauses Zürich
Das Theater Kanton Zürich und das Opernhaus Zürich sind die beiden
vom Kanton Zürich subventionierten Theater. Zum ersten Mal spannen
die beiden Häuser zusammen und produzieren Mozarts musikalisch
faszinierendes Werk «Der Schauspieldirektor», das spartenübergreifend Orchester, Sänger und Schauspieler zusammenbringt. Der Hamburger Autor Stephan Benson, der für das Theater Kanton Zürich bereits die beiden Jukebox-Musicals «Beatles for Sale» und «Falling
in Love» verfasste, wird nach dem Originallibretto eine Textfassung
schreiben, die sich aus heutiger Sicht auf humorvolle Art mit Theater
und der Konkurrenz unter Künstlern beschäftigt.
Abo U/MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
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Entstanden ist Mozarts Singspiel «Der Schauspieldirektor» mitten
in der Arbeit an «Le nozze di Figaro» als Auftragswerk für Kaiser
Joseph II.; im Rahmen eines opulenten Festes wurde der Einakter
1786 uraufgeführt – gefolgt übrigens von Salieris «Prima la musica,
poi le parole».
Donnerstag, 19. Mai 2016, 20 Uhr
Uraufführung
Theater Freiburg
Ich schaue dich an (Je te regarde)
Schauspiel von Alexandra Badea
Regie:
Jarg Pataki
Bühne & Kostüme:
Sabina Moncys
Mit:
Ensemble Theater Freiburg &
Puppenspielende aus
Frankreich
Eine Kooperation mit der
Scéne Nationale La Filature,
Mulhouse und dem Théâtre
Jeune Public / TJP / CDN
Strasbourg
Abo B
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Vier Personen sitzen in verschiedenen Winkeln des globalen Cyberspace:
Ein Konzernchef verliebt sich in eine aufstrebende Angestellte am
anderen Ende der Welt und wird von seiner Ehefrau ertappt, eine Gefängniswärterin gerät in Abhängigkeit eines Inhaftierten, der Sicherheitschef eines Flughafens hat Schwierigkeiten, mit den neuen Sicherheitssystemen Schritt zu halten. In einer entscheidenden Minute
ihres Lebens werden sich die vier kontrollsüchtigen Menschen in der
echten Welt begegnen.
Bis dahin verbringen sie ihre Lebenszeit in virtuellen Schnittstellenbeziehungen mit Avataren, Dating Sites oder Spycams. Sie lächeln
und flirten mit der Überwachungskamera, selbst die Einschätzung des
persönlichen Glücks wird einem Computerprogramm überlassen.
Der Mensch wird die Puppe des Computers. In der Konsequenz werden
in der Inszenierung vier deutsche Schauspieler von französischen
Puppenspielern manipuliert, Referenzen auf das vietnamesische
Wasserpuppenspiel eröffnen bildsprachlich neue Dimensionen.
Alexandra Badea, 1980 in Rumänien geboren, studierte in Bukarest
Regie. Seit 2003 lebt sie in Paris und arbeitet als Regisseurin,
Drehbuchautorin und Bühnenbildnerin in Frankreich und Rumänien.
Seit 2009 werden ihre Stücke, die sie auch selbst inszeniert, bei
L’Arche Editeur in Paris verlegt. Ihr Stück «Zersplittert» wurde 2013
mit dem Grand Prix de Littérature Dramatique ausgezeichnet,
als Hörspiel in Frankreich und Deutschland gesendet und am Théâtre
National de Strasbourg uraufgeführt. «Ich schaue dich an (Je te
regarde)» ist eine Auftragsarbeit für das Theater Freiburg und
La Filature Mulhouse.
53
Theater an der Ruhr, «Eines langen Tages Reise in die Nacht»
(Seite 17)
Hamburger Kammerspiele «Zorn»,
Rufus Beck (Seite 35)
Ballet Junior de Genève «Neue Choreografien»
(Seite 44)
54
Kurtheater Plus
Was war – was kommt
Dienstag, 23. Juni 2015, 18 Uhr
Rückblick auf die Saison 2014/15 und Vorschau auf die kommende Saison 2015/16
mit Barbara Riecke, Künstlerische Leiterin Kurtheater Baden.
Im Anschluss Apéro. Der Eintritt ist frei!
Anmeldung erwünscht: Telefon 056 210 98 70 oder [email protected]
Advent im Kurtheater
Montag, 30. November 2015, 18 Uhr
Montag, 7. Dezember 2015, 18 Uhr
Montag, 14. Dezember 2015, 18 Uhr
Montag, 21. Dezember 2015, 18 Uhr
Im Advent laden wir in Zusammenarbeit mit FREUNDE Kurtheater Baden jeweils am Montagabend
alle grossen und kleinen Theaterfreunde zu einer unterhaltsamen halben Stunde ins Rote Foyer.
Dort erwarten uns Geschichten und Musik, die die Wartezeit aufs Christkind vergnüglich verkürzen mögen. Kinder und Erwachsene sind herzlich willkommen.
Der Eintritt ist frei – allerdings bitten wir ab diesem Jahr um eine vorherige Anmeldung, da der
Platz beschränkt ist. Das detaillierte Programm und alle weiteren Infos finden Sie ab Anfang
November auf unserer Webseite.
www.kurtheater.ch
Blick hinter die Kulissen – Termin 2015/16
Montag, 9. Mai 2016, 18 Uhr
Auch in dieser Spielzeit haben Sie an einem Montagabend Gelegenheit, einen Blick hinter die
Kulissen unseres Theaters zu werfen. Unter kundiger Führung stehen Sie auch als Nichtmusiker
im Orchestergraben, erfahren, dass der Schnürboden kein Paketversand ist, und werden eingeweiht in die Geheimnisse des Theaterlichts.
Anschliessend kommt ein aktuelles Thema zum Theater und besonders zum Kurtheater zur
Sprache. Wer diesen Teil des Montagabends bestreitet, erfahren Sie ca. 4 Wochen vor der
Veranstaltung auf unserer Website www.kurtheater.ch, in unserem Monatsprogramm oder aus
der Tagespresse.
Die Führung beginnt um 18 Uhr, der Abend endet gegen 19.30 Uhr.
Der Eintritt ist frei!
Da die Gruppengrösse für die Führung beschränkt ist, bitten wir hierfür um eine Anmeldung:
Telefon 056 210 98 70
[email protected]
59
Einzelpreise
Sitzplan
1. Kat.
2. Kat.
3. Kat.
4. Kat.
Kinder und Schüler/
Legiplätze
Preisklasse
I
59.– 55.–
II
45.– 41.– 36.– 25.–15.–
III
Einheitspreis Fr. 40.– auf allen Plätzen
15.–
IV
Einheitspreis Fr. 32.– auf allen Plätzen
15.–
V
Einheitspreis Fr. 30.– auf allen Plätzen
10.–
VI
Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– auf allen Plätzen (Schulvorstellungen)
46.–
33.– 15.–
FREUNDE Kurtheater Baden
Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden erhalten gegen Vorlage eines gültigen
Mitgliederausweises eine Ermässigung von Fr. 5.– in jeder Preisklasse und jeder Platzkategorie.
Legiplätze
An der Abendkasse 30 Minuten vor der Vorstellung erhältlich (bis 30 Jahre).
Jugendticket
Bei einigen Vorstellungen können Jugendtickets zu Fr. 15.– schon im Vorverkauf bei Info Baden
reserviert und bezogen werden. Jugendtickets können leider nicht online gebucht werden.
AKB-Jugendabonnement (für 16- bis 22-Jährige)
4 Gutscheine für Vorstellungen nach Wahl zu Fr. 30.– erhältlich ab September 2015
bei der Aargauischen Kantonalbank Baden.
Dies ist ein Kulturengagement der Aargauischen Kantonalbank Baden in Zusammenarbeit mit
dem Verein FREUNDE Kurtheater Baden. Siehe auch Seite 71.
KulturLegi
Die KulturLegi ist ein persönlicher, nicht übertragbarer Ausweis, mit welchem Personen mit
kleinem Einkommen ein Rabatt von 50 % gewährt wird. Trägerin der KulturLegi Aargau ist die
Caritas Aargau.
Wo erhalte ich die KulturLegi?
Caritas Aargau, Laurenzenvorstadt 80, Postfach 2432, 5001 Aarau
Telefon 062 822 90 10, [email protected]
60
Platzkategorien
1. Kategorie: Parkett 1. – 10. Reihe, Balkon 1. – 2. Reihe
2. Kategorie: Parkett 11. – 13. Reihe, Balkon 3. Reihe
3. Kategorie: Parkett 14. – 15. Reihe, Balkon 4. Reihe
4. Kategorie: Parkett 16. Reihe, Balkon 5. Reihe
61
Vorverkauf /Abendkasse
Lageplan
Der Vorverkauf für sämtliche Vorstellungen startet am Donnerstag, 17. September 2015.
Onlinetickets (Print@Home): www.kurtheater.ch
Das Kurtheater ist nur 300 Meter vom Bahnhof Baden und der Bushaltestelle Bahnhof SBB
entfernt. Sollten Sie mit dem Auto kommen, so finden Sie gebührenpflichtige Parkplätze in der
Nähe des Theaters.
Vorverkauf
Info Baden
Bahnhofplatz 1, 5400 Baden
Öffnungszeiten:
Montag 12 – 18.30 Uhr
Dienstag – Freitag 9 – 18.30 Uhr
Samstag 9 – 16 Uhr
Römerst
Telefon 056 200 84 84
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Kurtheater
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Telefon 056 222 22 45
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Bahn
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Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im
Kurtheater Baden, Parkstrasse 20, 5400 Baden
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Abendkasse
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Park
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Sitzplatzgenau Karten kaufen und zu Hause ausdrucken (Print@Home)
www.kurtheater.ch
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Online Ticketing
Kurplatz
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Telefonische Reservierung möglich. Wir empfehlen Ihnen, die Billette im Voraus abzuholen.
Parkstrasse
rasse
Bahnhof
Platz
P1
N
Reservierte Billette
Reservierte Billette sind bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der
Abendkasse abzuholen.
Bestellte, nicht abgeholte Billette werden in Rechnung gestellt.
P1Bahnhofplatz
P2 Grand Casino
P3ThermalBaden
P4 Verenaäcker (ab 17 Uhr)
P5Trafo
Schloss
Schartenfels
Theaterplatz
Stadtturm
Ruine Stein
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Parkplätze
Kirch-
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Zürcherstrasse
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We
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Gas
platz
Mansbergweg
Für den Parkplatz
Verenaäcker sind im Kurtheater
vor und nach den Vorstellungen Parktickets
Schartenstrassezu
einem Pauschalpreis von Fr. 6.– erhältlich. Dadurch ersparen Sie sich die Wartezeit am Kassen­
automaten nach Vorstellungsende.
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Informationen
Übersicht 2015 / 16
Abonnemente
Abonnemente /Preise
Allgemeines
Abonnement A
Abonnement C
Wenn Sie ein Abonnement im Kurtheater Baden erwerben, erhalten Sie einen Ausweis, auf dem
Vorstellungsdaten und Platznummern vermerkt sind. Das sind Ihre Eintrittskarten. Wir weisen
Ihnen jeweils den bestmöglichen Platz zu. Aus technischen Gründen kann dies eventuell nicht in
jeder Vorstellung derselbe sein.
Samstag, 24. 10.2015, 19.30 Uhr
Samstag, 17.10.2015, 19.30 Uhr
Le Comte Ory
Love & Happiness
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
First Cut Productions
Mittwoch, 25.11.2015, 20 Uhr
Mittwoch, 18.11.2015, 20 Uhr
Bestellungen
Endstation Sehnsucht
Fremdes Haus
Abonnements-Bestellungen sind ab sofort möglich und können während der ganzen Saison bestellt werden. Sollte es unmöglich sein, Ihre Bestellung wunschgemäss zu erledigen, setzen wir
uns mit Ihnen in Verbindung. Abonnements-Bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
Theater Kanton Zürich
Deutsches Theater Göttingen
Donnerstag, 17.12.2015, 20 Uhr
Freitag, 22.01.2016, 20 Uhr
Der fliegende Holländer
RadioMoos
Württembergische Landesbühne Esslingen WLB
Ruedi Häusermann, Jan Ratschko, Herwig Ursin
Mittwoch, 02.03.2016, 20 Uhr
Dienstag, 23.02.2016, 20 Uhr
Don Karlos
Three Dog Night
Theater Osnabrück
Ofira Henig
Mittwoch, 27.04.2016, 20 Uhr
Donnerstag, 31.03.2016, 20 Uhr
Ballet Junior de Genève
Die lächerliche Finsternis
Migros-Tanzfestival STEPS
Schauspiel Hannover
Bisherigen Abonnentinnen und Abonnenten bleibt (wenn technisch möglich) derselbe Platz im
gleichen Abo erhalten, sofern Sie Ihr Abonnement bis am Samstag, 4. Juli 2015, erneuern.
Den ausgefüllten Bestelltalon für Ihr Abonnement senden Sie bitte
– per Post an das Kurtheater Baden, Abo-Service, Postfach 646, 5401 Baden
– per Fax 056 210 98 72
– per Internet: www.kurtheater.ch
Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie uns gerne an:
Telefon 056 210 98 70 (Montag – Donnerstag, 10 – 16 Uhr)
Abonnement B
Preise Abonnement A
Vergünstigungen
Dienstag, 27.10.2015, 20 Uhr
Die Abonnementspreise enthalten eine Vergünstigung von rund 15% gegenüber den Einzelpreisen.
Abonnementsplätze können weder umgetauscht noch zurückgegeben werden. Im Verhinderungsfall kann der Abonnementsplatz an Bekannte weitergegeben werden.
Miss Sara Sampson
Landestheater Tübingen LTT
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
Fr. 227.–
Fr. 210.–
Fr. 179.–
Freitag, 11.12.2015, 20 Uhr
Preise Abonnement B
Ermässigung für Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden
Ingrid Babendererde
Für Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden gelten die reduzierten Preise (in der
Preisliste in Klammern beigefügt).
Volkstheater Rostock
1. Kategorie 2. Kategorie
3. Kategorie
Fr. 216.–
Fr. 199.–
Fr. 170.–
(Fr. 202.–)
(Fr. 185.–)
(Fr. 154.–)
(Fr. 191.–)
(Fr. 174.–)
(Fr. 145.–)
Mittwoch, 27.01.2016, 20 Uhr
Ermässigung der Migros-Genossenschaft
Zorn (Fury)
Preise Abonnement C
Die Genossenschaft Migros Aare gewährt ihren Mitgliedern sowie den LeserInnen des «MigrosMagazin» eine Ermässigung von Fr. 20.— pro Abonnement. Gutscheine für diese Ermässigung
erscheinen auf der Regionalseite des «Migros-Magazin» Nr. 27 am Montag, 29. Juni 2015. Ab
diesem Datum bis Ende Dezember auch im Internet unter www.migros-aare.ch/kulturprozent
Hamburger Kammerspiele
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
Samstag, 12.03.2016, 19.30 Uhr
Fr. 183.–
Fr. 173.–
Fr. 160.–
(Fr. 158.–)
(Fr. 148.–)
(Fr. 135.–)
Amadeus
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Zahlungsweise
Die Abonnemente werden Ihnen mit Rechnung zugesandt.
Donnerstag, 19.05.2016, 20 Uhr
Die Preise in Klammern gelten für
FREUNDE Kurtheater Baden
Ich schaue dich an (Je te regarde)
Theater Freiburg
64
65
Übersicht 2015 / 16
Übersicht 2015 / 16
Abonnemente /Preise
Abonnemente /Preise
Abonnement D
Abonnement U
Musikpassepartout MPP
Tanzpassepartout TPP
Donnerstag, 05.11.2015, 20 Uhr
Samstag, 07.11.2015, 19.30 Uhr
Samstag, 24. 10.2015, 19.30 Uhr
Samstag, 07.11.2015, 19.30 Uhr
Eines langen Tages Reise in die Nacht
Infinity
Le Comte Ory
Infinity
Theater an der Ruhr Mülheim
Gauthier Dance
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Gauthier Dance
Samstag, 05.12.2015, 19.30 Uhr
Donnerstag, 19.11.2015, 20 Uhr
Samstag, 21.11.2015, 19.30 Uhr
Dienstag, 08.12.2015, 20 Uhr
Die Krönung der Poppea
An Old Monk
Owen Wingrave
Theater Pforzheim
LOD muziektheater
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Was der Tag der Nacht verdankt
(Ce que le jour doit à la nuit)
Compagnie Hervé Koubi
Mittwoch, 03.02.2016, 20 Uhr
Samstag, 16.01.2016, 19.30 Uhr
Samstag, 05.12.2015, 19.30 Uhr
I New Then. Sara. Sad Case…
Kiss me, Kate
Die Krönung der Poppea
Mittwoch, 03.02.2016, 20 Uhr
Nederlands Dans Theater 2
Konzertdirektion Landgraf Theater Pforzheim
I New Then. Sara. Sad Case…
Nederlands Dans Theater 2
Donnerstag, 25.02.2016, 20 Uhr
Samstag, 12.03.2016, 19.30 Uhr
Samstag, 05.03.2016, 19.30 Uhr
Homo faber
Amadeus
Maria de Buenos Aires
Montag, 25.04.2016, 20 Uhr
Theater Kanton Zürich
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Atomos
Company Wayne McGregor
Migros-Tanzfestival STEPS
Mittwoch, 16.03.2016, 20 Uhr
Samstag, 30.04.2016, 19.30 Uhr
Samstag, 30.04.2016, 19.30 Uhr
Das weite Land
Der Schauspieldirektor
Theater St. Gallen
Der Schauspieldirektor
Opernhaus Zürich/Theater Kanton Zürich
Preise Abonnement D
Preise Abonnement U
Preise Abonnement MPP
Migros-Tanzfestival STEPS
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
Preise Abonnement TPP
Opernhaus Zürich/Theater Kanton Zürich
Mittwoch, 27.04.2016, 20 Uhr
Ballet Junior de Genève
Fr. 216.– (Fr. 191.–)
Fr. 199.– (Fr. 174.–)
Fr. 170.– (Fr. 145.–)
Die Preise in Klammern gelten für
FREUNDE Kurtheater Baden
Fr. 235.–
Fr. 221.–
Fr. 191.–
(Fr. 210.–)
(Fr. 195.–)
(Fr. 166.–)
Fr. 251.– (Fr. 226.–)
Fr. 234.– (Fr. 209.–)
Fr. 196.– (Fr. 171.–)
Die Preise in Klammern gelten für
FREUNDE Kurtheater Baden
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
Fr. 251.–
Fr. 234.–
Fr. 196.–
(226.–)
(209.–)
(171.–)
Wahlabonnement
Wahlabo!
Fünf Vorstellungen nach freier Wahl mit rund 15% Ermässigung.
Wählen Sie aus unserem gesamten Programm 2015/16 (alle
Vorstellungen in diesem Heft, ausgenommen Schulvorstellungen),
ob Oper, Schauspiel oder Tanz. Bitte benutzen Sie unser Bestellformular oder bestellen Sie online www.kurtheater.ch.
Für bestellte Karten innerhalb eines Abonnements besteht
kein Umtauschrecht.
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Schulvorstellungen 2015 / 16
Schulvorstellungen 2015 / 16
Mit der Schule ins Theater
Mit der Schule ins Theater
Schulbestellungen
Schulvorstellungen am Vormittag
Kindergarten und Primarschule
Fremdsprachiges Theater
Französisch
Dienstag, 8. März 2016, 10 Uhr
Theater St. Gallen
Mittwoch, 11. November 2015, 19 Uhr
Théâtre de Carouge – Atelier de Genève
Ronja Räubertochter (S. 41)
Les acteurs de bonne foi (S. 19)
Kindertheater nach Astrid Lindgren
Altersempfehlung: ab 7 Jahre
Komödie von Marivaux in französischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Montag, 4. April 2016, 10 Uhr
Zürcher Märchenbühne
Englisch
Billette für Schulklassen können ab sofort für alle Vorstellungen in diesem Spielplanheft für
die gesamte Spielzeit 2015/16 bestellt werden.
Ihre Bestellung nimmt Lara Albanesi unter Telefon 056 210 98 70 gern entgegen.
Sie können Ihre Bestellung auch per Mail aufgeben an [email protected]
Bitte geben Sie neben Datum, Uhrzeit und Titel der gewünschten Vorstellung jeweils den Namen
der Schule, Bezeichnung der Klasse, Alter, Anzahl Begleitpersonen sowie die Zahl der gewünschten Billette an. Sie erhalten dann von uns eine Bestellbestätigung.
Der Räuber Hotzenplotz (S. 47)
Preise für Schulklassen
Schulvorstellungen: Einheitspreis Fr. 10.— / Fr. 12.— / Fr. 15.— pro Person
Abendvorstellungen: Einheitspreis Fr. 15.– pro Person (Plätze nach Verfügbarkeit)
Räubermärchen nach Otfried Preussler
Altersempfehlung: ab 5 Jahre
Mittwoch, 9. März 2016, 19 Uhr
The American Drama Group Europe / TNT
The Canterville Ghost (S. 42)
Based on the short story by Oscar Wilde
Schauspiel in englischer Sprache
Oberstufe & Kantonsschulen
Wollen Sie regelmässig unsere aktuellen Informationen für Lehrpersonen erhalten? Gerne nehmen
wir Ihre Adresse in unsere Datei auf und senden Ihnen von Zeit zu Zeit spezielle Informationen zu.
Bitte wenden Sie sich an Lara Albanesi, Telefon 056 210 98 70, [email protected]
Impulskredit
«Kultur macht Schule» unterstützt den Besuch von Theatervorstellungen, Konzerten und
Autorenlesungen von Aargauer Schulklassen. «Kultur macht Schule» übernimmt auf Antrag die
Hälfte der Eintrittskosten für Schulklassen.
Für Aufführungen im Rahmen von «Theaterfunken» können keine Anträge gestellt werden,
da diese Aufführungen bereits unterstützt werden.
Weitere Informationen unter:
Fachstelle Kulturvermittlung des Kantons Aargau
Telefon 062 835 23 13/14
www.kulturmachtschule.ch
Donnerstag, 29. Oktober 2015, 10 Uhr & 19 Uhr
Junge Marie
Abendvorstellungen empfohlen
für Kantons- und Berufsschulen
hit hit bang bang (S. 16)
Dienstag, 27. Oktober 2015, 20 Uhr
Ein Stück über die Lust, Krieg zu spielen
Altersempfehlung: ab 13 Jahre
Roter Teppich: Montag, 12.10.2015, 18 Uhr
Miss Sara Sampson (S. 15)
Von Gotthold Ephraim Lessing
Donnerstag, 29. Oktober 2015, 19 Uhr
Dienstag, 22. März 2016, 10 Uhr
bravebühne
hit hit bang bang (S. 16)
Ein Stück über die Lust, Krieg zu spielen
Ehrensache (S. 45)
Theaterstück von Lutz Hübner
Altersempfehlung: ab 14 Jahre
Freitag, 11. Dezember 2015, 20 Uhr
Ingrid Babendererde (S. 26)
Nach Uwe Johnson
Mittwoch, 27. April 2016, 10 Uhr
Migros-Tanzfestival STEPS
Donnerstag, 25. Februar 2016, 20 Uhr
Ballet Junior de Genève (S. 49)
Homo faber (S. 38)
Neue Choreografien
Altersempfehlung: ab 12 Jahre
Nach Max Frisch
Mittwoch, 2. März 2016, 20 Uhr
Don Karlos (S. 39)
Von Friedrich Schiller
Donnerstag, 31. März 2016, 20 Uhr
Die lächerliche Finsternis (S. 46)
Von Wolfram Lotz
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Geschenkideen
Verschenken Sie ein Wahlabo
Ein ideales Geschenk für alle, die ihr ganz individuelles Theaterprogramm zusammenstellen
möchten. Wählen Sie fünf Vorstellungen für Verwandte oder Freunde nach ihren persönlichen
Präferenzen.
Bitte benutzen Sie das beiliegende Bestellformular, oder bestellen Sie via www.kurtheater.ch
Theater-Diner-Arrangement
Vorhang auf für...
Die Genuss-Oase direkt neben dem Kurtheater Baden
Geniessen Sie ein feines Nachtessen vor der Vorstellung
oder verwandeln Sie den Theaterabend gleich
in ein Verwöhn-Wochenende.
Das Theater-Diner-Arrangement/TDA
Für nur CHF 98.00 geniessen Sie ein saisonales 3-Gang Menu
und eine Vorstellung im Kurtheater Baden. Buchen Sie das TDA
bei Info Baden unter: +41 56 200 84 84
Die Vorteile der Abonnenten
Als Abonnent/in erhalten Sie und Ihre Gäste an den
Aufführungsabenden in unserem Restaurant elements sowie
in der Bar/Lounge 10% Rabatt auf Ihre Konsumation.
Reservieren Sie Ihren Tisch direkt unter: +41 56 203 15 15
Das Theater-Special-Weekend
Als Inhaber/in eines Billets für das Kurtheater Baden erhalten
Sie an den Wochenenden eine Reduktion von 50% auf den
normalen Zimmerpreis im Hotel Du Parc. Dieses Angebot ist
gültig von Freitag bis Sonntag und nach Verfügbarkeit der
Zimmer.
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Hotel Du Parc I Römerstrasse 24 I 5400 Baden
Tel. +41 56 203 15 15 I Fax +41 56 222 07 93
www.duparc.ch I [email protected]
Die Ouvertüre für Ihren Theaterabend bildet ein feines Drei-Gang-Menu
im Hotel Du Parc, nur wenige Schritte vom Kurtheater Baden entfernt.
Anschliessend besuchen Sie eine Vorstellung Ihrer Wahl.
Selbstverständlich reservieren wir Ihnen die besten verfügbaren Plätze
im Theater und Ihren Tisch im Restaurant. Als kleines Andenken erhalten Sie
ausserdem ein Programmheft (so weit verfügbar).
TheaterDiner
98.—
Das Theater-Diner-Arrangement kann für jede Vorstellung im Kurtheater Baden gebucht
werden (am 30. / 31. Dezember gilt ein Spezialpreis).
Reservierungen und weitere Informationen:
Info Baden, Bahnhofplatz 1, Telefon 056 200 84 84
Kostet das Theaterbillett mehr als Fr. 63.—, muss ein Aufpreis bezahlt werden.
Gutscheine
Bei Info Baden können Gutscheine im Wert von Fr. 10.—, 20.— und 50.— bezogen werden, welche
im Vorverkauf oder an der Abendkasse beim Kauf eines Eintritts als Bezahlung angenommen
werden.
Kultur-Tickets
Mit dem Kultur-Tickets-Booklet kann ein Jahr lang Kulturluft aller
Sparten geschnuppert werden. Es beinhaltet 20 Eintritte in Kulturinstitutionen und -veranstaltungen aus Baden und ermöglicht vielfältige
Einblicke ins breite lokale Angebot:
für 120.—
20 x
Kultur
Bluesfestival Baden | Fantoche – Internationales Festival für Animationsfilm |
Figura Theaterfestival | One of a Million | GNOM | Historisches Museum Baden |
Werkk Kulturlokal | Filmtreff Kino Orient | KulaK Jazz | Kurtheater Baden |
Literarische Gesellschaft Baden | Museum Langmatt | Fjord (Nordportal) |
Orchestergesellschaft Baden | Schweizer Kindermuseum | Stadtbibliothek Baden |
Stoffwechsel | Teatro Palino/UnvermeidBAR | ThiK. Theater im Kornhaus | Verein Jazz in Baden
Auch ideal zum Verschenken. Preis: Fr. 120.—
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Die Besucherorganisation des Kurtheaters
FREUNDE Kurtheater Baden
Die FREUNDE Kurtheater Baden sind ein Verein von Theaterliebhabern, der durch die
ideelle und finanzielle Unterstützung des Kurtheaters Baden mithilft, das Kulturleben in unserer
Region zu fördern und zu erhalten.
Als
–
–
–
Mitglied geniessen Sie folgende Vorteile:
Fr. 5.— Ermässigung bei jedem Besuch im Kurtheater inkl. TDA, und
Fr. 25.— Ermässigung auf jedes Abonnement
Drei Mal pro Spielzeit vertiefte Informationen in der theaterKur
Vorausreservation der Tickets, vor dem offiziellen Vorverkaufsstart (17. September 2015).
Ab dem 17. September 2015 erhalten Sie die Tickets bei Info Baden.
– In der theaterKur werden Sie zu Spezialanlässen im Kurtheater eingeladen, die
ausschliesslich für Mitglieder organisiert werden.
OnlineDrucksachenManagement
Für Kinder veranstalten die FREUNDE Kurtheater Baden gemeinsam mit dem Kurtheater die
Adventsmontage im Dezember (siehe S. 57).
Laufenburg
Intelligent vernetzt –
unterstützen Sie mit uns
weltweit Klimaschutzprojekte
von ClimatePartner.
Für Jugendliche bieten die FREUNDE Kurtheater Baden in Zusammenarbeit mit der Aargauischen
Kantonalbank das AKB-Jugendabonnement an zu Fr. 30.— für vier Vorstellungen nach freier Wahl
im Kurtheater Baden. Das AKB-Jugendabonnement wird ab September 2015 verkauft.
Zudem organisieren die FREUNDE Kurtheater Baden einmal pro Saison im Rahmen einer Aufführung ein Nachgespräch für Jugendliche.
Die Familienkarte für Eltern und Grosseltern zu Fr. 20.— ist eine Zusammenarbeit mit dem ThiK,
Theater im Kornhaus und dem Kino Orient: Die Familienkarte bietet für Kinder und Enkelkinder
ein Jahr lang ermässigten Eintritt. Sie kann ausschliesslich an den Veranstaltungsorten gekauft werden.
Wir freuen uns, Sie bald als neues Mitglied zu begrüssen:
Einfache Mitgliedschaft/Doppelmitgliedschaft (Fr. 60.—/Fr. 90.—)
Sie können sich telefonisch, online oder per Post anmelden.
W
ir bekennen uns zu einem aktiven, ganzheitlichen Klimaschutz
und haben Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette
in die Tat umgesetzt. Wenn auch Sie bei der Erstellung Ihrer Publikationen Wert auf verantwortungsvoll handelnde Lieferanten und Partner
legen, sollten wir uns kennenlernen. Anruf genügt. Natürlich Binkert Buag.
Binkert Buag AG
Baslerstrasse 15
5080 Laufenburg
Kontakt:
Katharina Merker-Voser, Präsidentin, [email protected]
Daniel Ric, Finanzen, [email protected]
Beat Brandenberg, Aktuar, [email protected]
Monika Kappeler-Bischof, Sekretariat, [email protected]
Kurtheater Baden, Postfach 646, 5401 Baden, Tel 079 477 96 73
Postcheckkonto 50-4283-1 Freunde Kurtheater Baden
Tel. 062 869 74 74
Fax 062 869 74 80
[email protected]
www.binkertbuag.ch
www.kurtheater.ch > Kurtheater > Freunde
Facebook: Freunde Kurtheater Baden, Twitter: @theaterKur
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Dank / Sponsoren
Dank
Weitere Sponsoren
Unser Dank gilt den Gemeinden der Region, ganz besonders der Einwohner- und Ortsbürgergemeinde Baden, den Gemeinden Wettingen und Ennetbaden, sowie dem Aargauer Kuratorium und
«Kultur macht Schule» des Kantons Aargau. Wir bedanken uns für Ihre Wertschätzung und Ihr
Vertrauen in unsere Arbeit. Danke auch an unsere Besucherorganisation FREUNDE Kurtheater
Baden, für die gute und sympathische Zusammenarbeit und ihr Engagement. Und last but not least:
DANKE an die kulturfördernden Firmen, sowie die privaten Gönnerinnen und Gönnern, die einen
wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Unterstützung der Theaterkultur in Baden leisten.
Allianz Suisse, Brugg | André Roth AG, Baden | Apotheke Wyss, Baden | Badener Taxi AG | BDO AG, Baden-Dättwil | Binkert Buag AG, Laufenburg | Bürge Josef, Baden | Bürgler Bau AG, Wettingen | B. Wietlisbach AG, Stetten | Die Mobiliar, Baden | Unterstützungsfonds Genossenschaft Mobiliar | Duravit Schweiz AG | Eugen Burger AG, Baden | Fugazza Steinmann Partner AG, Spreitenbach | Giuliani AG, Wettingen | Glaser Hanny & Franz Anton, Baden | Graf Kaffee, Dättwil | Grimm Coiffure, Baden | Ing. Hochuli AG, Baden | Kabelwerke Brugg AG Holding | Merker Liegenschaften AG, Baden | Miele AG, Spreitenbach | Moser’s Backparadies, Baden | Private Care AG, Baden | Raess Frauchiger AG, Baden | Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen AG | smARTec Veranstaltungstechnik GmbH, Aarau | Sterk Cine AG, Baden | swiss smile, Baden | Twerenbold Reisen AG, Baden | zB. Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden | Zürich Versicherungen, Baden/Brugg Ein herzliches Dankeschön an die Unterstützer und Sponsoren des Kurtheaters Baden
Öffentliche Institutionen
Einwohnergemeinde Baden
Ortsbürgergemeinde Baden
Aargauer Kuratorium
Gemeinde Wettingen
Gemeinde Ennetbaden
Weitere Gemeinden der Region
Theaterstiftung Region Baden-Wettingen
Hauptsponsoren
Migros Kulturprozent
Neue Aargauer Bank
Vebego AG
Co-Sponsoren
1solution AG, Niederrohrdorf
Aquilana Versicherungen, Baden
Axpo Holding AG, Baden
Brauerei H. Müller AG, Baden
Burkhalter Wettingen
Farner Consulting AG, Zürich
Grand Casino, Baden
Hächler AG, Baden/Wettingen
Hotel Du Parc, Baden
in!baden.ag
Ledergerber Mode, Baden
Lück Achim, Würenlos
Regionalwerke AG Baden
Stiftung Gesundheitsförderung
Bad Zurzach + Baden
unterstützt zeitgenössisches
Schauspiel
Die Theaterstiftung als Eigentümerin des Kurtheaters ist verantwortlich für dessen Betrieb,
Unterhalt und Verwaltung. Sie hat den Auftrag, einen anspruchsvollen und abwechslungsreichen
Spielplan (Schauspiel, Musiktheater, Tanz, Kinder- und Jugendtheater, Figurentheater) zu
erstellen. Sie veranstaltet rund die Hälfte der Aufführungen. Ausserdem stellt sie das Theatergebäude mietweise auch weiteren Veranstaltern zur Verfügung.
Mitglieder des Stiftungsrates:
Michael Baumann, Wettingen
Daniela Berger, Baden
Antoinette Eckert, Wettingen
Walter Erne, Ennetbaden
Katharina Merker-Voser, Ennetbaden
Patrick Nöthiger, Baden
Antonia Stutz, Baden (Präsidentin)
Maja Wanner, Würenlos
Besucherorganisation
Freunde Kurtheater Baden
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Kontakt
Kurtheater Baden
Parkstrasse 20, 5400 Baden
Telefon 056 210 98 70 / Fax 056 210 98 72
Bürozeiten: Mo bis Do 10 – 16 Uhr
[email protected]
www.kurtheater.ch
Künstlerische Leitung
Barbara Riecke
Telefon 056 210 98 71
[email protected]
Kaufmännische Leitung
Administration / Schulbestellungen /
Vermietungen / Sponsoring
Lara Albanesi
Telefon 056 210 98 70
[email protected]
Technische Leitung
Louis Burgener
Telefon 056 222 77 10
[email protected]
Beleuchtungsmeister
Thomas Küng
[email protected]
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katja Stier Steinbrüchel
Telefon 056 210 98 70
[email protected]
Abo-Service
Monica Gassner
Telefon 056 210 98 70
[email protected]
Theaterferien
Vom 6. Juli bis 16. August 2015 ist das
Kurtheater Baden geschlossen.
Unter: www.kurtheater.ch können Sie unseren
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Impressum
Herausgeber:
Theaterstiftung
Region Baden-Wettingen
Postfach 646
5401 Baden
Redaktion:
Barbara Riecke, Katja Stier,
Lara Albanesi
Gestaltung:
Bringolf Irion Vögeli GmbH, Zürich
Titelfoto und alle Farbfotos:
Gerry Amstutz
Bildbearbeitung:
Walker dtp, Winterthur
Korrektorat:
Regula Schweizer
Michael Bruggisser
Druck:
Binkert Buag AG, Laufenburg
Auflage:
10’000 Exemplare
Stand:
Mai 2015
Programmänderungen vorbehalten!
Die Fotos in diesem Heft hat Gerry Amstutz
vor, während und nach den folgenden Vorstellungen im Kurtheater Baden aufgenommen:
«Nora oder Ein Puppenhaus», Gastspiel
des Theaters Kanton Zürich (18.2.2015)
«King Arthur», Gastspiel des TOBS Theater
Biel Solothurn (21.2.2015)
«New Creations», Gastspiel des Junior
Ballett/Ballett Zürich (5.3.2015)
Wir danken den beteiligten Ensembles
herzlich für ihre Unterstützung.
Bildnachweis:
S. 11
«Eines langen Tages Reise in die Nacht»
Joachim Schmitz
S. 11 «Sara» Rahi Rezvani
S. 11 «Sad Case» Rahi Rezvani
S. 12 «Love & Happiness» Niklaus Spörri
S. 28 «Atomos» Rick Guest
S. 28«RadioMoos» Ayse Yavas
S. 28 «
Was der Tag der Nacht verdankt»
Didier Philispart
S. 52«An Old Monk» Kurt van der Elst
S. 52«Zorn» Peter Hännemann
S. 52«Ballet Junior de Genève»
Gregory Batardon
Vorverkauf
w w w.kurtheater.ch
056 200 84 84