gkn fad - FAD assali
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gkn fad - FAD assali
Vierteljährlich – Jahr 3 – N. 6 – September 2007 W.E. Zeitschrift der GKN AXLES – www.gknaxles.com – Dir. Cinzia Furiani – Reg. N. 53 vom 15/09/2005 STOLZ AUF GKN ACHSEN Kommentar vom Managing Director der Division In dieser Ausgabe: JACKSON CENTER: Wir stellen Ihnen den neuen Plant Manager Jeff Moore vor INTEGRATION: Prozesse und Produkte in Einklang bringen LEAN: ein Gespräch mit den Continuous Improvement Leaders der Niederlassungen der Division Achsen Seit es die neue Division Achsen gibt, sind alle daran beteiligten Unternehmen nach und nach zu einer gemeinsamen Einheit geworden. Die Arbeit der letzten Monaten führte dazu, daß alle Unternehmen der Achsen Division von den wichtigsten internationalen Kunden der GKN Gruppe Anfragen und Aufträge erhalten, die zu wichtigen Entwicklungen in unserer Zukunft führen werden. Wenn ich in einem unserer Unternehmen bin und dort mit unseren Mitarbeitern spreche, sehe ich das typische Verhalten wieder, das es uns ermöglicht hat in so kurzer Zeit zu wachsen. Ich hoffe von ganzem Herzen, daß diese Entwicklung weiterhin ansteckend bleibt und unser Team immer so erfolgreich in der Umsetzung der eigenen Ziele bleiben wird. Dies wird uns auf der Welt zu einem einmaligen Vorbild werden lassen. Ich verzichte bewusst in diesem Editorial darauf, über Entwicklungspläne, Erfolge und neue Lösungen zu sprechen, da es mir angebrachter erscheint, all den “Fanatikern” zu danken, die mit mir in der Division Achsen zusammenarbeiten. Ich bin sehr stolz auf jedes einzelne der erreichten Ziele – ob sie nun groß oder klein waren. Es erschien mir richtig, mit allen diesen Gedanken zu teilen und das ganze Team mit einem “Foot on the Gas” anzufeuern! Domenico Traverso Managing Director GKN AXLES Division GKN FAD: SIEGREICHES ERGEBNIS FÜR DIE MISSION EVEREST GKN FAD (Achsen und Räder) haben dank der Beiträge der Partnerunternehmen, Mitarbeiter und Bürger über 30.000 € ($ 38.000) gesammelt. GKN FAD hat zusammen mit dem Unternehmen LA LEONESSA ein FußballFreundschaftsspiel organisiert, um Mittel zu sammeln die der lokalen Wohltätigkeitsorganisation PROGETTO ALICE gestiftet werden. Die gesammelten Gelder werden in die medizinische Forschung gehen, um Therapien für die seltene Krankheit der kleinen Alice zu finden. (Alice leidet an einer Blutinfektion, die ihre Nierenfunktionen beeinträchtigt. Sie hat bereits eine nicht erfolgreiche Transplantierung überstanden und wird nun einer Dialysebehandlung unterzogen, bis die Forschung eine Therapie gefunden hat). Weitere Gelder werden der Schule in Carpenedolo gestiftet, um Lehrmaterial wie Bücher für die Bibliothek zu beschaffen. Die Partnerunternehmen von GKN FAD und LA LEONESSA haben dieses Vorhaben unterstützt, indem sie Geldmittel oder Waren für die Lotterie gestiftet haben. Durch den Verkauf der Lotterielose wurden fast 6.500 € ($ 8.600) eingenommen. Die Gemeinde Carpenedolo und die Provinz Brescia haben die Veranstaltung befürwortet, indem sie die Initiative der beiden Unternehmen durch Spenden von Medaillien und Gedenklithographien unterstützt haben. Die Teilnahme und das Arbeitsteam waren hervorragend: die Kinder der Jugendfußballmannschaft von Carpenedolo haben die Veranstaltung am Nachmittag mit einer kleinen Vorführung eröffnet, die Stadtkapelle hat die italienische und englische Nationalhymne gespielt. 1 Journalisten und lokale Radiostationen waren dabei und nach der Lotterie gab es für alle Teilnehmer und Besucher ein Büffet Das Endergebnis: LA LEONESSA hat mit 6:2 Toren gegen die GKN FAD Mannschaft gewonnen. Der Endgewinner: die Solidarität. Alle Unternehmen haben das Ziel von 30.000 € übertroffen, während die Vertreter der OffHighway den Everest bestiegen… Sie sind dabei EIN RANGER BEI DEN ACHSEN Jeff Moore, seit Anfang 2007 an der Spitze der Niederlassung USA, hat uns etwas über seine Arbeit und sein Leben erzählt. Was wir dabei herausgefunden haben… Jeff Moore, Plant Manager der Niederlassung Jackson Center, ist nach 27 Jahren Erfahrung bei United Technologies als Manufacturing Engineering Director für Amerika und Mexico zu GKN gekommen. Wir haben ihn getroffen, um etwas über seine neuen Erfahrungen in der Welt der Achsen zu erfahren. Erzählen Sie uns ein bisschen über Ihr Privatleben. Ich bin in Ohio aufgewachsen und habe dort meine Frau Karen geheiratet. Wir haben eine bereits erwachsene Tochter und zwei wunderbare Enkelkinder. Ich habe in der amerikanischen Armee bei der Spezialeinheit der Rangers gedient, wo ich auch meine Liebe zu Kampfsportarten entdeckt habe, die ich bis heute noch gerne ausübe. Was ist Ihnen aufgefallen, als Sie in die Leitung des Jackson Center Werks kamen? Am Anfang war es nicht einfach. Aber mittlerweile habe ich mich an den Achsenmarkt und das Arbeitssystem eines Unternehmens, das nicht im Automobilbereich ist, gewöhnt. Dies gilt vor allem für die Prozesse, die unser Unternehmen vorwärtsbringen. Was gefällt Ihnen an Ihrer aktuellen Position am besten? Zweifellos die enormen Verbesserungsmöglichkeiten die GKN Jackson Center bietet. Vor allem die Entwicklungsmöglichkeiten der hier arbeitenden Personen. Das gute Arbeitsklima hat zu einem sehr motivierten Mitarbeiterteam geführt. Und das ist der Ausgangspunkt für Verbesserungen im ganzen Unternehmen. Worauf haben Sie sich in den letzten Monaten am meisten konzentriert? Wir haben eine Reihe von Bereichen ermittelt, die durch den täglichen Einsatz aller der Schlüssel für unseren Erfolg sind: zuerst natürlich die Kundenbeziehungen, danach die Lagerverwaltung, die Senkung von Ausschuss und zum Schluß nicht zu vergessen die Bilanzen! Was wird die Zukunft für Jackson Center bringen? Natürlich ist unsere Zukunft direkt mit unseren Kunden verbunden, dies schließt auch die wichtigsten Kunden der Gruppe ein. Wir müssen uns auf die Stärkung des Kundenstamms durch wettbewerbsfähige Preise, Senkung der Kosten konzentrieren und dabei immer klar unser Ziel vor Augen behalten: der erfolgreichste Geschäftsbereich innerhalb der GKN zu werden. EINER FÜR ALLE… Seit Februar 2007 hat die Division Achsen Unterstützung bekommen. Für die Integration von Produkten und Prozessen in allen drei Firmen ist er zuständig: Tim Horsfall Abschluß in Manufacturing Engineering an der Cambridge University und trotz seines jungen Alters mit solider Erfahrung innerhalb der GKN Gruppe. Tim Horsfall, der in Warwick geboren wurde, hat die Funktion des Integration Managers und R&D Managers der Division Achsen übernommen. In dieser Ausgabe werden wir uns im Besonderen mit dem Integrationsprozess beschäftigen. Worum handelt es sich dabei? Integration bedeutet, in den verschiedenen Firmen der Division als ein einziges Unternehmen zu agieren. Das heißt sich mit der gleichen Geschwindigkeit in die gleiche Richtung zu bewegen. Durch die Vereinigung unserer Erfahrung und der Anstrengungen können wir bessere Ergebnisse erreichen, als wenn jeder im Alleingang handelt. Ich beschäftige mich also innerhalb der Division mit allen Aspekten, die diesen Prozess unterstützen. Was wird derzeit getan, um dieses Ziel zu erreichen? Wir können diesen Prozess in drei einfache Phasen zusammenfassen: zuerst voneinander lernen, gemeinsam sowohl innerhalb der einzelnen Firmen, wie auch gemeinsam mit den anderen Firmen zusammenzuarbeiten, was uns die Lean Methode vermittelt. Danach kommt, sich den Kunden als ein starkes und verbundenes Team zu präsentieren, das vor allem in der Lage ist, die eigenen Ansprüche zu übertreffen. Nicht umsonst ist das Motto von GKN „Expect more“. Und zum Schluß noch die Fähigkeit, den größtmöglichen Vorteil aus unseren Fähigkeiten, unseren Stärken vor allem im Bereich der Supply Chain und der Produktionsleistungen zu ziehen. Dies setzen wir bereits alles um, aber auf dem Weg zu Vollkommenheit muss man sich ständig weiterentwickeln. Sie kommen also auf die Themen der Lean Enterprise zurück… Ja … unser Wachstum ist mit kontinuierlicher Verbesserung verbunden. Ich selbst habe durch meine Erfahrungen bei GKN dazu beigetragen, das Lean Projekt in der Division Driveline zu starten. Ich habe Techniken und Instrumente bestimmt, SCILs und Manager ausgebildet, Kaizen Veranstaltungen organisiert und 2 mich vergewissert, daß die Anwendung von Lean ein Erfolg ist. Diese Erfahrung wird mir sicherlich meine Arbeit bei der Division Achsen erleichtern. Wie sieht die Zukunft der Division Achsen nach der Integration aus? Es wird sicherlich eine glänzende Zukunft sein. Wir haben das Glück in einem Bereich zu arbeiten, der in einer Wachstumsphase steckt: auf dem Markt passiert einiges und wir können nicht anders, als uns kopfüber in dieses Abenteuer zu stürzen. Unserem Wachstum sind keine Grenzen gesetzt: die einzigen vorhandenen Hindernisse sind die, die wir uns selbst stellen. Und Sie können mir glauben, dabei handelt es sich nur um mentale Barrieren. Auch wir werden darüber erstaunt sein was wir erreichen können, wenn wir unsere eigenen Erwartungen übertreffen! Darauf können Sie sich verlassen – versprochen! Apropos Lean IMMER MEHR LEAN Wir haben die Site Continuous Improvement Leader der Niederlassungen der Division Achsen interviewt. Das haben sie uns berichtet... Drei einfache Fragen, die wir unseren SCILs gestellt haben, um zu verstehen welchen Einfluss Lean auf den Unternehmensalltag hat. Was hat sich im Unternehmen seit der Einführung der Lean Methode verändert? Jai: Lean Enterprise ist eine echte Lebensphilosophie, die der Leitfaden für die gesamte Entwicklung eines Unternehmens ist. Das Wichtigste, was wir seit Anwendung der Prinzipien gelernt haben, ist daß alles von den Personen ausgeht. In den Unternehmen der GKN kennen heute alle die Methoden der Lean Enterprise. Was jedoch zählt ist nicht nur das Wissen, worum es sich handelt, sondern die tagtägliche, praktische Umsetzung. Vor allem im Management habe ich eine große Veränderung im mentalen Verhalten festgestellt. Man ist sich jetzt bewußt, wie wichtig das Personal für den Beginn des Änderungsprozesses ist. Eines der wichtigsten Ergebnisse im Jackson Center ist sicherlich die höhere Sensibilität gegenüber der Arbeitssicherheit: nicht unerheblich für Unternehmen wie unsere, wo das Risiko beträchtlich ist. Bada: Seit ein paar Jahren wenden wir die Prinzipien von Lean an. Auch mir sind überraschende Veränderungen bei den Personen aufgefallen. Angefangen beim Management bis hin zu den Teams in den einzelnen Abteilungen. Vor allem bei den Produktionslinien ist es schön zu sehen, wie jeder jetzt auf einen ordentlichen, sauberen und effizienten Arbeitsplatz achtet. Carlos: In Geplasmetal wurde letztes Jahr Lean eingeführt: ich muß zugeben, daß der Anfang nicht ganz einfach war. Vor allem weil es bedeutete, die Art zu arbeiten umzustellen und davor darüber nachzudenken. Dank der Schulungen des gesamten Personals konnten wir jedoch die Mitarbeiter einbeziehen und so Teams kreieren, die die erreichten Verbesserungen weiterhin umzusetzen. Welche Kaizen Maßnahmen hatten die besten Ergebnisse und unter welchen Aspekten? Jai: Hier beim Jackson Center haben wir einen optimalen Vergleich nach einer Kaizen Maßnahme, die im Wartungsbereich durchgeführt wurde: wir konnten 15% der Fläche freiräumen, die von Werkzeugen belegt war, die keiner mehr benutzt hat. Das erlaubte uns, den vorhandenen Platz nach Reinigung und Umordnung besser zu nutzen: heute ist es wirklich ein besserer Arbeitsplatz! Bada: Bei uns im Unternehmen war eine Maßnahme sehr erfolgreich, die im Montagebereich, im Besonderen bei den Lenkachsen, durchgeführt wurde. Wir haben den Arbeitsbereich völlig erneuert und ihn somit ergonomischer und sicherer gemacht. Durch eine neue Anordnung aller Werkzeuge und Neuorganisation der Arbeitsmethode konnten wir darüberhinaus auch den Montageprozess der Einzelteile verbessern. Carlos: Auch wir haben einiges getan, um den Materialfluß im Arbeitsablauf zu verbessern und somit die Leerläufe zu verringern. Ein anderer Erfolg war die Umorganisation der Büros: einerseits haben wir Unnötiges entfernt und somit den Platz optimiert und andererseits haben wir die Kommunikation verbessert, indem wir nun alle im gleichen Raum sind. Der Informationsfluß ist jetzt direkter, was allen zugute kommt. Welche Maßnahmen werden dieses Jahr notwendig? Jai: Lean im Jackson Center wurde mit meiner Ankunft begonnen. Wir haben vor allem ein paar Kaizenmaßnahmen pro Monat geplant und 46 kleinere Aktivitäten von kürzerer Dauer, die dazu dienen schnellere und regelmäßigere Ergebnisse zu erhalten. Es wird mindestens 5 Business Process Improvement Maßnahmen in verschiedenen betroffenen Bereichen geben und wir werden uns bemühen, die Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter in die Praxis umzusetzen. Außerdem wollen wir dank der Mithilfe der Personalabteilung ein System einführen, dass es uns ermöglicht die einzelnen Mitarbeiter für ihre Beiträge anzuerkennen. Bada: Bei uns hat sich die Anwendung der LTA (Lost Time Analysis – Analyse der verlorenen Zeiten) als ein sehr interessantes Intrument herausgestellt, um festzustellen, welche Maschinen oder Stellen im Prozess in unserem Produktionsbereich die größten Verschwendungen aufzeigen (sei es beim Set-up der Maschinen oder von Material). Hier haben wir mit der Anwendung der Kaizen Theorie begonnen und dabei optimale Ergebnisse bezüglich der Produktivität erhalten. Geplant ist jetzt, die gleiche Methode in der Schmiedeabteilung anzuwenden, wo für dieses Jahr Maßnahmen vorgesehen sind, die auch hier zur Verbesserung der Prozesse führen werden. Carlos: In Spanien arbeiten wir vor allem an einem Projekt, daß die Lagerverwaltung verbessern wird. Sowohl im Hinblick auf Material im Wareneingang, wie auch bezüglich der Verwaltung der Lagerung von fertigen Produkten. Dazu haben wir eine Arbeitsgruppe gebildet, die jedoch von allen unterstützt wird: unser Erfolg hängt von der Zusammenarbeit aller ab. Und da setzt Lean an... 3 JAIAKUMAR PERUMAL Alter: 30 Jahre Studium: Doktorat in Maschinenbau und Master in Betriebstechnik Beruflicher Werdegang: Nach einem beruflichen Aufenthalt in Indien zur Verbesserung von Prozessen und Produktion ging er in die Vereinigten Staaten, wo er ein Forschungsdoktorat an der Wichita State University begann. Nach kurzen Zusammenarbeit mit der Rose American Corporation beginnt sein Weg als SCIL bei GKN Wheels Armstrong. Im Januar 2007 wird er SCIL der Niederlassung Jackson Center. OLUGBENGA OLABODE BADA Alter: 48 Jahre Studium: DiplomIngenieur Beruflicher Werdegang: Nach seinem Abschluss arbeitete er in einem Unternehmen im Metallund Maschinenbaubereich und wurde danach zum Abteilungsleiter ernannt. 1997 begann die Zusammenarbeit mit GKN FAD und seit September 2006 ist er Site Continuous Improvement Leader für die Einheit Achsen. CARLOS BERDEJO Alter: 24 Jahre Studium: Bachelor im Wartungs- und Produktionsmanagement Beruflicher Werdegang: Eine seiner wichtigsten Erfahrungen war der 2-jährige Aufenthalt bei einem spanischen Unternehmen, wo er sich um den Bereich Wartung gekümmert hat. Danach hat er seine Erfahrung bei der GKN Gruppe mit dem Programm Site Continuous Improvement Leader begonnen, das er letztes Jahr beendet hat. Dauerhaftes Wachstum ist auf GKN Qualität gegründet Halbachsen und Achsen für landwirtschaftliche Anhänger Gummifedern für spezifische Anwendungen Bogie und Federaggregate für landwirtschaftliche Anhänger Gummifederachsen für PKW und industrielle Anhänger www.gknaxles.com [email protected]