7 Traktoren im Test - Landtechnik Moosbrugger
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7 Traktoren im Test - Landtechnik Moosbrugger
Landtechnik TOP AGRARTEST Was tut sich in der zweiten Reihe der Zulassungsstatistik? Wir haben uns sieben Traktoren angesehen – und nur wenige sind wirklich zweitklassig. J ohn Deere, Fendt, New Holland, Massey Ferguson, Deutz-Fahr und Case IH – die Leitmarken der großen Konzerne führen mit ihren Topmodellen auch die Zulassungsstatistiken an. Höchste Zeit für einen Test, der sich auf die zweite Reihe konzentriert. Wir haben diese Traktoren unter die Lupe genommen, alle holen aus Vierzylinder-Motoren 100 bis 110 PS: • Belarus MTS 1025.4 • John Deere 6115M • Kubota M110 GX • McCormick X60.50 • Same Virtus 120 • Valtra N113 • Zetor Forterra 110 HSX. Auch Lindner und Steyr waren zum Test eingeladen, konnten aber leider keinen Schlepper liefern. Bei John Deere bilden die 6M-Modelle eine eigene Baureihe unterhalb des 6R. Den Same gibt es auch baugleich als Deutz-Fahr 5120 in verschiedenen Ausführungen. Den Test haben wir zusammen mit der niederländischen Zeitschrift Boerderij, der französischen La France Agricole und der britischen Farmers Weekly durchgeführt. Es unterstützten uns der Versuchsbetrieb PPO und das Ausbildungszentrum PTC+ in Lelystad. Die Messungen übernahm die Firma MaHa. Preis pro PS: Da gerade in diesem Seg- ment der Anschaffungspreis eine wichtige Rolle spielt, haben wir den Preis pro PS berechnet. Mit nur 30 000 € und 110 PS gewinnt der Belarus in dieser Kategorie mit deutlichem Abstand. Der McCormick bietet viel für wenig Geld und ist pro kW sogar günstiger als der Zetor. Valtra und Same sind dagegen vergleichsweise teuer, können aber in anderen Kategorien punkten. Alle Foto: Riswick Sieben Zweitklässler? Traktoren – mit Ausnahme des Belarus – hinterlassen einen guten ersten Eindruck. Im Weißrussen dagegen fühlt man sich um etwa 30 Jahre in der Zeit zurückversetzt. „Eisen“ und Mechanik dominieren das Bild in der einfachen Kabine. Die Verarbeitung ist im John Deere am besten. Traktoren dieser Klasse werden vielfältig eingesetzt, entsprechend oft steigt man auf und ab. Bei durchschnittlich 51 cm beginnt die erste Stufe. Sie liegt bei Zetor und Same am höchsten. Kubota punktet mit einer sehr niedrigen Stufe (42 cm) und viel Platz im Einstieg (engste Stelle 80 cm). Im Belarus ist die schmalste Stelle im Einstieg nur 42 cm breit. Übersicht 1: So bewerten wir die Traktoren Valtra N113 Hightech 5 Same Virtus IL 120 John Deere 6115M McCormick X60.50 Zetor Forterra 110 HSX Kubota M110 GX Belarus MTS 1025.4 Faktor1) Verarbeitung 2,5 2,5 2 3 2 3 4 2 Kabine 2,5 2 2 2 2 3 4 4 Geräusch 2,5 2,5 2,5 2 2,5 3 4 2 Motor 2,5 2,5 2 2,5 2 3 2,5 3 Getriebe 1,5 2 3 2,5 3 2,5 4,5 3 2 2 1,5 3 2,5 2,5 4 2 Kraftheber 2 2,5 2,5 2,5 3 2 3,5 3 Hydraulik 2,5 3 2 3 2 3 3,5 3 Zapfwelle 2 1,5 2,5 2,5 2,5 2 4 3 4WD/Achsen 2 2 3,5 3 3,5 3 2 1 Preis pro kW 3,5 3,5 3,5 2,5 3,5 3 1,5 3 Gesamtnote 2,34 2,38 2,41 2,53 2,71 2,79 3,47 Fahrkomfort 1) mit dieser Gewichtung gehen die Noten in die Gesamtnote ein. Die Ergebnisse in Schulnoten mit knappen Abständen: Valtra schneidet am besten ab, dicht gefolgt von Same und John Deere. 90 top agrar 6/2014 Außer Valtra und Belarus haben die Traktoren ein Dachfenster. Die Rundumsicht ist im allgemeinen prima. Es gibt aber Unterschiede in der Sicht nach vorne. Beim John Deere fällt die wuchtige Motorhaube auf. Der Fahrer sieht die Straße vor sich erst ab etwa 6,55 m vor dem Traktor. Durch die kleine Motorhaube des McCormick sieht der Fahrer schon bei etwa 4,40 m den Boden. Nur Valtra mit AdBlue: Der Valtra ist der einzige Traktor, der AdBlue benötigt. Same kommt ohne Filter und AdBlue aus, es ist nur ein Katalysator (DOC) und Abgasrückführung (AGR) verbaut. Die anderen verwenden auch Im niederländischen Lelystad mussten die Traktoren zeigen, was sie können. Partikelfilter. Die Vierzylindermotoren der Testkandidaten haben eine durchschnittliche maximale Leistung von 74,8 kW (101,8 PS). Bei der Messung bringt der N113 von Valtra mit 82,8 kW (112,7 PS) die höchste Leistung. Der Kubota liegt mit 65,4 kW (88,8 PS) deutlich unter seiner Nennleistung. Auffällig war, dass der Kubota seine maximale Leistung erst bei über 2 500 Umdrehungen erbringt. Zum Vergleich: John Deere und McCormick er- reichen die maximale Leistung schon bei ca. 1 700 Motorumdrehungen. Das maximale Drehmoment liegt durchschnittlich bei 427,3 Nm bei 1 450 Umdrehungen. Der Kubota (316,8 Nm) liegt auch hier hinten. Der Deere (478,9 Nm) erreicht das höchste Drehmoment schon bei 1 363 Motorumdrehungen. Auch der McCormick und Valtra zeigen hier ihre Stärken. Der Verbrauch liegt durchschnittlich bei 269,5 g/kWh über den gesamten Drehzahlbereich und gut top agrar 6/2014 91 Landtechnik Unterschiede in der Hubkraft:Eine EHR ist Standard (bei Belarus eine Option). Elektrische Hydraulikventile sind dagegen nur bei wenigen Herstellern lieferbar, serienmäßig werden alle Ventile mechanisch bedient. Nur Same hat einen Kreuzhebel integriert. Bei Belarus sitzen die Hebel nicht in der Seitenkonsole, sondern im Armaturenbrett. Bei der Hubkraft- und Hydraulikmessung gibt es große Unterschiede. Der maximale Öldurchfluss liegt bei John Deere (110 Liter) und Valtra (95 Liter) am höchsten. Dann kommen Zetor und Kubota mit jeweils 75 Litern pro Minute. Der Maximaldruck erreicht bei jedem Traktor über 200 Bar. Bei vollem Druck sinkt aber teils die Ölmenge. John Deere punktet hier und liefert bei 190 Bar Druck noch 95 l pro Minute. Beim Kraftheber sind Zetor und Valtra mit 8 500 und 9 000 kg Hubkraft im Heck stark. Die anderen stemmten rund 5 000 kg. Same und John Deere fal- Noch mehr Infos und Bilder zu den sieben Traktoren aus der zweiten Reihe finden Sie unter www.topagrar.com Marke Valtra Same John Deere McCormick Zetor Kubota Belarus N113 Virtus IL 120 6115M X 60.50 (T3) Forterra 110 HSX 16v M110 GX MTS 1025.4 Agco (Sisu) Deutz John Deere Perkins Zetor Kubota MMW 4,4 3,6 4,5 4,4 4,16 3,77 4,8 4,2 71,6 (97,4) 74,8 (101,8) len hier zwar ab, verkaufen den Schlepper nach eigenen Angaben in Deutschland aber fast ausschließlich mit gesteigerter Hubkraft. Zapfwellen unterschiedlich:540 und 1 000 Umdrehungen der Zapfwelle sind üblich, eine Sparzapfwelle nicht. Neben dem Belarus haben selbst der sonst gut ausgerüstete Kubota und Valtra keine. Bei beiden ist 540E eine Option, dann fällt aber die 1 000er weg. Gut: Same und Zetor liefern eine Eco-Drehzahl auch für die 1 000er-Zapfwellen. In Sachen Automatik für Allrad und Differenzialsperre gibt es große Unterschiede. Der Belarus überrascht mit einer reicheren Ausstattung, besser als im John Deere. Der Valtra (2,67 m) hat den größten Radstand und der McCormick (2,45 m) den kleinsten. Beachtlich: Beide Traktoren haben zusammen mit dem Zetor einen kleinen Wendekreis von ca. 10 Metern. Nur der Kubota kann das toppen, wenn er die Sonderfunktion Bi-Speed nutzt (9,25 m). Belarus und John Deere brauchen am meisten Platz (12,4 m). Das Durchschnittsgewicht liegt bei 5 t, wobei der Kubota mit 4 050 kg der leichteste und der Valtra mit 5 945 kg der schwerste sind. Vorderachs- und Kabinenfederung sind nicht üblich, aber teils lieferbar. John Deere, Valtra und Same sind komfortabel auf der Straße. Nicht zweitklassig: Die Traktoren hinterlassen überwiegend einen guten Gesamteindruck. Die Bezeichnung zweitklassig wird vielen deshalb nicht gerecht. Auf den folgenden Seiten finden Sie die Testresultate zu den einzelnen Modellen in der Reihenfolge der Bewertung. Ø Typenbezeichnung Motor Hubraum (l) max. Leistung kW (PS)1) 82,8 (112,7) 79,6 (108,3) 78 (106,1) 77,5 (105,5) 69 (93,9) 65,2 (88,8) Drehzahl bei max. Leistung (U/min) 1 957 1 748 1 753 1 828 1 942 2 507 2 122 1 980 durchschnittlicher Verbrauch (g/kWh) 252,6 269,5 270,0 244,3 257,5 286,3 306,3 269,5 Verbrauch bei max. Leistung (g/kWh) 251,7 248,1 254,8 247,6 252,1 294,4 268,1 259,5 Maximalverbrauch (g/kWh) 268,7 299,5 295,2 254,6 275,9 323 375 298,8 Verbrauch bei max. Drehmoment (g/kWh) 236,5 243,8 253 235,1 239,2 250,7 239,3 242,5 468 bei 1 441 460,8 bei 1 564 478,9 bei 1 363 469 bei 1 251 414,7 bei 1 356 316,8 bei 1 506 383,4 bei 1 675 427,3 76,4 max. Drehmoment (Nm) bei Drehzahl (U/min) Kraftheber und Hydraulik max. Durchflussmenge (l) 95 60 110 60 75 75 60 max. Druck (bar) 225 210 230 210 220 205 205 215 Leerlauf (l bei bar) 80 bei 185 50 beij 160 95 bei 190 50 bei 185 55 bei 190 55 bei 175 45 bei170 61,4 8 990 4 680 (6 6002)) 4 870 (6 3002)) 5 120 8 540 5 700 5 050 6 136 30/30 60/60 24/24 36/12 30/30 24/24 16.08.14 5 3 4 3 3 8 0 Hubkraft (kg) Getriebe Anzahl Gänge (V/R) Anzahl Lastschaltstufen Gänge zwischen 4 und 14 km/h 11 17 10 18 15 9 8 13 42 (Eco) 40 (Eco) 40 (Eco) 40 (Eco) 40 40 40 40 10,8/10,9 11,8/12 12,5/12,55 10,5/10,8 11,8/11,9 10,65/10,65 (9,25 BiSpeed) 12,4/12,3 Lenkradumdrehungen 4,75 3) 4 (2 ) 3,5 4,25 4,5 3,5 3,75 Radstand (cm) 267 246 261 245 259 248 256 255 40 max. Geschwindigkeit (km/h) Maße und Gewicht Wendekreis links/rechts (m) Bodenfreiheit (cm) 39 52 46 40 33 33 29 Länge x Breite x Höhe (cm) 451x289x236 431x287x251 446 x 280 x 239 428x281x241 445x281x229 426x282x228 441x283x210 Kabine 156x137x138 142x137x139 140 x142x139 142x145x136 140x154x138 140x153x147 152x128x132 (L x B x H) Inhalt Kabine (m³) 2,94 2,7 2,76 2,8 2,97 3,15 2,57 2,8 Kabinenbodenhöhe (cm) 126 131 124 1 15 123 119 120 123 Höhe erste Stufe (cm) 46 57 53 56 57 42 45 51 Punkt sichtbar vor Motorhaube (cm) 511 462 655 441 538 485 510 515 Michelin Michelin Michelin Michelin Mitas Trelleborg Beshina Reifengröße vorne 420/70 R28 520/60 R28 540/65 R24 480/65 R24 480/65 R24 380/70 R24 360/70 R24 Schnell gelesen Reifengröße hinten 520/70 R38 650/60 R38 600/65 R38 600/65 R34 600/65 R38 520/70 R34 18.4 R34 • Der Valtra schneidet in unserem Test am besten ab. Er punktet 5 945 5 640 5 495 4 615 4 610 4 050 4 810 Gewichtsverteilung vorne/hinten (kg) 2 575/3 370 2 460/3 190 2 365/3 130 1 915/2 700 2 110/2 500 1 815/2 235 1 945/2 865 73,1 73,4 70,5 69,4 76,3 73,7 88,2 74,9 mit seinem guten Motor und dem komfortablen Getriebe. Kabineneingang (cm) Reifen Gewicht exkl. Frontgewichte (kg Geräuschpegel, max. Drehzahl (dB(A)) 5 024 • Same und John Deere folgen auf den Plätzen zwei und drei. Preis • McCormick und Zetor bieten in vielen Details gute Lösungen, Preis ab (€ exkl. MwSt.) 76 500 70 550 60 104 65 362 58 750 67 000 29 975 61 177 Preis getestete Ausführung (€ exkl. MwSt.) 92 127 87 850 81 847 69 139 64 045 68 500 29 975 70 497 818 811 771 655 682 771 308 688 der Kubota hat Probleme bei der Motorleistung. • Preis-Sieger ist der Belarus, vor allem das Getriebe und der Komfort machen dem Weißrussen aber zu schaffen. 92 Unsere Testkandidaten im Überblick HEFT + Fotos: Riswick 260 g/kWh bei maximaler Leistung. Same und McCormick sind bei maximaler Leistung am sparsamsten (je ca. 248 g/kWh), Kubota verbraucht mit 294 g/kWh am meisten, gefolgt vom Belarus (268 g/kWh). Valtra, Zetor und John Deere liegen in Sachen Verbrauch bei maximaler Leistung ordentlich um die 252 g/kWh. Alle Traktoren, außer der Belarus, hatten ein Wendegetriebe mit Shuttle. Standard sind drei bis vier Lastschaltstufen. Nur Kubota hat acht, Valtra fünf und Belarus keine. Lastschalt- und Kupplungstaster befinden sich bei allen, außer Belarus, auf dem Schalthebel. Drei Hersteller (John Deere, Same, Valtra) liefern einen 50 km/h- oder ein 40 km/h Eco-Getriebe. Schalt automatiken gibt’s nicht bei allen. Der McCormick fährt rückwärts nur in der zweiten Lastschaltstufe. Kubota nutzt im Automatik-Modus nur vier der acht Lastschaltstufen. Durchschnittlich 13 Gänge zwischen 4 und 12 km/h stehen bei den Traktoren zur Verfügung. Die meisten bieten McCormick (18), Same (17) und Zetor (15). top agrar 6/2014 Test-Preis pro PS (gemessene Leistung) 1) gemessen an der Zapfwelle 2) mit Zusatzausrüstung lt. Hersteller; 3) Optionale Schnelllenkung top agrar 6/2014 93 Landtechnik Valtra N113 Same Virtus IL 120 Fotos: Riswick Der Valtra N113 hat einen starken Motor, schaltet gut und hebt viel. Kabine: Sechssäulenkabine mit gutem Fahrersitz. Die Rundumsicht ist gut, die B-Säulen behindern etwas die Sicht zur Seite. Die Anordnung und die Beschriftung der Knöpfe sind verbesserungswürdig. Viele Funktionen arbeiten mit Knopfkombinationen und manchmal undeutlichen Menüsymbolen. Leiser Traktor (73,1 dB(A)). Motor: Acgo Power-Vierzylinder Motor mit 83 kW (113 PS), stärkster im Test. Der durchschnittliche Verbrauch von 252 g/kWh ist gut. Der AdBlue-Verbrauch liegt laut Hersteller bei fünf Prozent des Kraftstoffverbrauchs. Praktischer Handgas-Drehknopf seitlich. Ein zusätzlicher Drehzahlspeicher ist optional erhältlich. Getriebe: Bestes Getriebe im Test, schaltet fast ruckfrei. Es hat vier Gruppen und fünf Lastschaltstufen. Die Schalthebel sind gut platziert. Die Parkbremse ist in den Shuttle-Hebel integriert – praktisch. Ist sie aktiv, sinkt das Standgas von 850 auf 650 Umdrehungen pro Minute. Elf Gänge von 4 bis 14 km/h. Höchstgeschwindigkeit 42 km/h. Gute Automatikfunktionen mit einstellbaren Schaltpunkten. Mit AutoTraction kann man das Gaspedal als Fahrpedal benutzen. Kraftheber: Der Valtra hebt fast 9 Tonnen. Der Kraftheber ist komplett ausgestattet, Die Bedienung gut platziert. Zusätzliche Taster zur Hubwerkbedienung hinten in der Kabine. Hubhöhenbegrenzer in acht Stufen, keine durch- 94 top agrar 6/2014 gehende Skala. Kein Anschlag bei der Tiefenregelung. Hydraulik: Hoher Öldurchfluss mit 95 l/min. Leichtgängige Bedienung, gute Markierung. Das Einstecken aller Schläuche von einer Seite ist durch die schrägen Kuppler schwierig. Erstes Ventil mit Durchflussregelung. Zapfwelle: Nur zwei Zapfwellendrehzahlen, Schalter ein bisschen zu weit hinten. Darunter befindet sich die Auto-Funktion: Nur „Aus“ beim Anheben. Starrer Wahlhebel für die Drehzahlen. Die Aggressivität beim Einschalten der Zapfwelle ist einstellbar. Außenbedienung auf den Kotflügeln. Allrad/Differenzial: Differenzial mit Kraftheber-Automatik. Beim Allrad arbeitet die Automatik geschwindigkeitsabhängig. Fahrkomfort: Liegt sher gut auf der Straße. Vorderachsfederung dämpft gut. Mechanisch gefederte Kabine. Preis pro PS: Der teuerste in der Testgruppe mit 92 127 €. Preis pro PS: 818 €. ++Viele Automatikfunktionen. ++Gute Verarbeitung ++Schaltet flüssig und stoßfrei. ++Wendeschaltung mit Parkbremse. --Höchster Preis. --Hydraulik-Ventile nach außen gerichtet. --Benötigt AdBlue. --Schalter-Beschriftung Der Same Virtus bietet viele Gänge und viel Komfort, aber eine kleine Kabine. Kabine: Hoher Kabinenboden und hohe erste Stufe, aber große Türen. Die (Fern-) Sicht nach hinten oben wird durch das nach unten gezogene und überstehende Dach behindert. Die Sicht auf den Kraftheber und die Rundumsicht sind gut. Scheinwerfer mit zentralem Bedienungspaneel. Farbliche Bedienungselemente, nicht sehr aufgeräumt. Der Traktor ist mit 73,4 dB(A) sehr leise. Motor: Der 3,6 Liter Deutz mit DOC und AGR liefert 79,6 kW (108,3 PS) an die Zapfwelle, Platz zwei in der Testgruppe. Der Vierzylinder erreicht die maximale Leistung schon bei 1 748 Umdrehungen, der Verbrauch an diesem Punkt ist mit 248,1 g/kW gut. Praktischer Drehzahlspeicher. Getriebe: 40 km/h Eco-Getriebe mit 60 Gängen vorund rückwärts. Schalthebel ist gut erreichbar. In der Kulisse liegt der zweite Gang nicht gegenüber dem ersten. Die dreistufige Lastschaltung schaltet flüssig. Der Gruppenhebel liegt zu niedrig und schaltet ruckelig. Die einfache Aggressivitätseinstellung des Shuttles ist praktisch. Ein Plus gibt’s auch für die „Stop and Go“-Funktion. Beim Tritt auf die Bremse kuppelt der Schlepper. Kraftheber: Die Hubkraft ist mit 4 680 kg die niedrigste (mit Zusatzzylinder laut Hersteller 6 600 kg). Die Bedienung ist OK. Alles hätte etwas mehr zusammen gruppiert werden können. Praktischer Kippschalter für das Ankuppeln hinten in der Kabine. Hydraulik: Drei doppelt wirkende Ventile, integrierter mechanischer Kreuzhebel. In Testausstattung mit EcoPumpe pumpt der Same maximal 60 Liter schon bei 1 600 Motorumdrehungen pro Minute. Die Eco-Funktion ist abschaltbar. Als Option gibt es eine 90 l-Pumpe. Zapfwelle:Vier Zapfwellengeschwindigkeiten: 540/1 000 und jeweils Eco. An- und Ausschalter etwas fragil, die Bedienung auf beiden Kotflügeln ist gut. Automatische Zapfwelle schaltet beim Heben aus und beim Senken wieder ein, wenn der Schlepper fährt – gut. Allrad/Differenzial: Sehr gut ausgestattet mit Automatik. Bedienung über Schalter und die ASM-Funktion. Fahrkomfort: Durch gefederte Vorderachse und Kabine ist der Fahrkomfort gut, trotz des kurzen Radstandes. Preis pro PS: Same ist mit 87 850 € nach dem Valtra der teuerste im Test, macht 811 € pro PS. ++Viele Gänge, gute Lastschaltung. ++Viel Komfort, gute Ausstattung. ++Gute, einstellbare Wendeschaltung. ++Stop and Go-Funktion (Kupplung). --Kleine Kabine. --Gruppenhebel niedrig und ruckelig. --Hoher Preis. John Deere 6115M Der John Deere 6115M aus Mannheim ist ein gelungener, robuster Traktor. Kabine: Der Einstieg ist gut, trotz der kleinen Türen. Die Seitenkonsole beeinträchtigt die Sicht nach rechts unten etwas. Die Sicht auf die Kraftheber nach hinten ist gut, auch wenn dieser komplett abgesenkt ist. Nach vorne stört die riesige Motorhaube. Der Platz zwischen Handbremse links neben dem Sitz und Kotflügel ist zu klein. Lenkrad und Armaturenbrett sind in Neigung und Abstand verstellbar. Lüftungsöffnungen gibt es nur am Armaturenbrett. Der Blinker stoppt nicht automatisch, hat aber einen lauten Piep-Ton. In der Kabine ist es leise mit 70,5 dB(A). Motor: Der PowerTech-Motor zeigt eine zähe Charakteristik. Guter Verbrauchswert bei maximaler Leistung (255 g/kWh). Drehzahlbegrenzer auf der Seitenkonsole. Getriebe: 24V/24R PowrQuad-Getriebe mit sechs Gruppen und vier Lastschaltstufen. Der lange Hebel macht lange Wege. In Gang E ist er zu weit weg. Zusätzliche Lastschaltungs-Taster auf der Seitenkonsole bei der Bedienung für den Kraftheber. Es gibt Speedmatching beim Gruppenwechsel, aber keine Schaltautomatik (optional Auto-Quad-Getriebe). Kraftheber: Die Bedienung ist nahezu ideal. Unter einer Klappe befinden sich zwei Drehknöpfe für Höhe und Senkgeschwindigkeit. Weitere Einstellungen über das Display. Gut einstellbarer Anschlag auf dem Positions- schieber. Die Hubkraft haben wir mit 4 870 kg gemessen. In Deutschland wird der Schlepper laut Hersteller nur mit 6 300 kg verkauft. Hydraulik: Mit 110 Litern pro Minute größter Durchfluss. Zwei doppelt wirkende Ventile, als Option bis zu vier. Gut beschriftet. Hebel etwas schwergängig, aber mit guter Sicherung. Zapfwelle: 540, 540E und 1 000. Der Wahlhebel bewegt sich schwer. Zapfwellenknopf sitzt gut platziert auf der Seitenkonsole. Zapfwellenumdrehungszahl steht digital auf dem Armaturenbrett. Die Außenbedienung ist übertrieben gesichert. Allrad/Differenzial: Allrad über Kippschalter. Bodenschalter für Differenzial. Automatik als Option. Fahrkomfort: Der 6 115M fährt sehr gut auf der Straße. Die Vorderachsfederung lässt sich allerdings nicht richtig ausschalten oder einstellen. Preis pro PS: Der getestete 6M kostet 81 847 €, das sind pro PS 771 €. ++Gute Verarbeitung, starker Motor. ++Angenehme Kraft heberbedienung. ++Einfache, bewährte Bedienung. --Altmodisches Bodenschalter-Differential. --Hohe Motorhaube beschränkt die Sicht. --Schaltet teils schwergängig. top agrar 6/2014 95 Landtechnik McCormick X60.50 Zetor Forterra 110 HSX Fotos: Riswick Der McCormick fällt durch sein gutes Preis-Leistungsverhältnis und gute Motorleistungen auf. Kabine: Die Türen stehen weit auf, breiter Einstieg. Innen herrscht gutes Basis-Qualitätsniveau, kein Luxus. Das Gummi zwischen Frontscheibe und Motorhaube behindert etwas die Sicht nach vorne. Die Rundumsicht in der Vierpfosten-Kabine ist ansonsten gut, die Platzierung der Bedienungselemente meist logisch. Die Knöpfe für den Kraftheber sind nicht gruppiert. Die Feinabstimmung versteckt sich unter einer Klappe. Der McCormick hat den niedrigsten Geräuschpegel mit 69,4 dB(A). Motor: Der 4,4 Liter bringt die Maximalleistung von 77,5 kW (105,5 PS) bei 1 825 Umdrehungen. Beim Verbrauch erreicht der McCormick mit 247,6 g/kWh den besten Wert bei maximaler Leistung. Insgesamt ein gelungenes Perkins-Triebwerk. Getriebe: Das 36V/12R-Getriebe schaltet ordentlich, aber die Dreistufen-Lastschaltung reagiert nicht sehr gleichmäßig. Manchmal direkt, manchmal einen kurzen Moment später. Keine Automatik. Einstellbares Shuttle. Rückwärts geht es nur in der zweiten Lastschaltstufe. Keine weiteren Lastschaltknöpfe auf der Seitenkonsole. Kraftheber: Mit 5 120 kg hebt der X60.50 mehr als der Hersteller angibt. Die Bedienung ist in Ordnung. Die Sicherung des Oberlenkers sollte McCormick noch verbessern. Hydraulik: Nur 60 l/min Öldurchfluss. Bei 210 Bar 96 top agrar 6/2014 maximalem Pumpendruck werden nur noch 50 Liter geliefert. Die Nummerierung der Anschlüsse außen unterscheidet sich von der in der Kabine. Die Durchflussregelung auf dem Ventilblock ist vom Sitz aus gut zu erreichen. Zapfwelle: 540, 540E und 1 000, Verstellung schwergängig. Betätigung per praktischem Knopf zum Drücken auf der Seitenkonsole. Auf beiden Kotflügeln externe Bedienung, die nur funktioniert, wenn die Zapfwelle innen aktiviert ist. Allrad/Differenzial: Ohne Automatik per Kippschalter. Das Differenzial kann man auch mit der Bremse ausschalten. Fahrkomfort: Ohne Frontgewichte ist der Traktor vorne ein bisschen zu leicht. Die Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h wird schon bei 1 800 Umdrehungen erreicht – gut. Preis pro PS: Mit 65 362 €, also nur 655 € pro PS, ist er nach dem Belarus der günstigste der Gruppe. ++Gute Vierpfosten- Kabine. ++Niedrige Geräusch belastung. ++Kleiner Wendekreis. ++Einfache Bedienung. --Niedrige Kabine. --Zapfwellen-Schaltung. --Keine Lastschaltstufen rückwärts. --Durchschnittlich für Transport. Zetor punktet mit vier Zapfwellen drehzahlen, Wendeschaltung und Schaltautomatik. Kabine: Geräumige, gefederte Sechssäulenkabine. Wenig Stauraum, aber ein moderner, einklappbarer Beifahrersitz. Niedriges Kabinendach , hohe Kotflügel und Motorhaube. Trotzdem ist die Rundumsicht gut. Die Sicht auf den Kraftheber ist okay, sogar das untere Zugmaul ist sichtbar. Großes Armaturenbrett. Lenkrad horizontal und vertikal verstellbar. Außenspiegel und Heckscheibe sind beheizt. Auf dem sehr kleinen Infobildschirm im Armaturenbrett: Lastschaltstufe, Tageszähler, Spannung, Geschwindigkeit und zurückgelegte Strecke. Mit 76,3 dB(A) ist es in der Kabine relativ laut. Motor: Der laute 4,2 LiterMotor leistet nur maximal 69 kW (94 PS) an der Zapfwelle. Die Verbrauchswerte (252 g/kWh bei Maximalleistung) gehen in Ordnung. Getriebe: 30V/30R, fünf Gänge, zwei Gruppen, drei Lastschaltstufen. Gute Wendeschaltung mit Neu tralposition. Die Anordnung der Gänge ist spiegelverkehrt. Im fünften Gang stößt der Hebel gegen die Bedienung des Krafthebers. Die Lastschaltung schaltet nahezu ruckfrei. Der Gruppenhebel ist ein altmodischer, nicht synchronisierter Zughebel. Schaltautomatik innerhalb der Lastschaltstufen. Das Einstellen geht leicht, auch bei Stillstand. Kraftheber: Gut ausgestattet und stark mit 8,5 t Hubkraft. Typische Bosch-Bedienung. Mit Bosch-Neuheit HitchTronic – automatische Einstellung der Zugkraftregelung. Hydraulik: Die Hydraulikhebel sind unpraktisch auf den Kotflügeln angebracht. Die Förderleistung von 75 l/min ist gut. Zapfwelle: Vier Zapfwellenumdrehungszahlen. Oranger Wahlhebel 540/1 000 auf B-Säule. Gelber Wahlhebel normal/Eco hinten in der Kabine. Oranger An-/AusKippschalter mit störender Sicherung auf der B-Säule. Außenbedienung vorhanden. Allrad/Differenzial: Einschalten vom Allrad und Differenzial mit einem Kipptaster. LED-Lämpchen im Schalter schwach, keine Automatik. Fahrkomfort: Bei höheren Geschwindigkeiten unruhige Lenkung. Mit nur 10,7 Metern Wendekreis sehr wendig. Hüpft bei Höchstgeschwindigkeit. Schaltautomatik und Kupplungstaster arbeiten gut. Preis pro PS: Testversion: 64 045 €. Der Preis pro PS liegt bei 682 €. ++Guter Kraftheber mit logischer Bedienung. ++Schaltautomatik. ++Gute Wendeschaltung. ++Vier ZW-Drehzahlen. --Nicht synchronisierter Gruppenhebel. --Position Hydraulik hebel. --Altmodische Kabine. --Gaspedal reagiert empfindlich. Kubota M110 GX Belarus MTS 1025.4 Der Kubota M110 GX ist vollgepackt mit Elektronik und hat eine moderne Kabine. Kabine: Moderne Viersäulenkabine mit Türen und kleinem Dachfenster - vorzügliche Rundumsicht. Nicht ins Bild passen die vielen, billig anmutenden Plastikteile. Für Fahrer über 1,80 m kann der Fahrersitz nicht weit genug nach hinten gestellt werden. Wenig Stauraum. Der Kubota ist der einzige im Test mit Multifuktionsarmlehne. Schnellaushub, Drehzahlspeicher, Positionsregelung Kraftheber, Handgas und die Lastschaltung sind integriert. Mit 73,7 dB(A) ist der Motor sehr präsent. Motor: Schwacher Motor. Das kleine Triebwerk liefert nur maximal 65,5 kW (89 PS) an der Zapfwelle. Kubota vermutet einen technischen Defekt, die Leistung sollte bei mindestens 71,6 kW liegen. Bei Maximalleistung hat der Kubota den höchsten Verbrauch, gemittelt liegt er auf dem vorletzten Platz. Es gibt einen Drehzahlbegrenzer und zwei Drehzahlspeicher. Praktisch ist Work Cruise, eine Art einschaltbarer Powerboost bei Teilbelastung. Die Steuerung der Filterregeneration wurde mittlerweile vereinfacht. Getriebe: Gutes Getriebe mit drei Gruppen und acht Lastschaltstufen. Schaltet etwas ruckelig. Guter Shuttle-Hebel. Im Transportmodus schaltet der Traktor maximal vier Lastschaltstufen selber je nach Gaspedalstellung und der Belastung. Im Feldmodus schaltet das Getriebe automatisch beim Ausheben um ein, zwei oder drei Stufen (einstellbar) zurück. Speedmatching beim Gruppenwechsel. Kraftheber: 5,7 Tonnen Hubkraft gehen in Ordnung. Tiefenregelung mit Anschlag auf der Armlehne, Feinabstimmung auf der Seitenkonsole. Hydraulik: Vier Ventile möglich, zwei sind Standard. Alle mit Schwimmstellung, drei mit Arretierung. 75 l/ min Durchfluss. Zapfwelle: Drehzahl nur 540 und 1 000. Einschalten mit einem einfachen, gut sichtbaren Drehdrückknopf. Zu kurzer Drehzahlwahlhebel, geht sehr schwergängig. Externe Bedienung optional. Allrad/Differenzial: Typisch Kubota sind die Portalachsen mit Bi-Speed, was eine sehr enge Wende unter 8 km/h erlaubt (9,25 m). Hackenpedal für Differenzialsperre. Fahrkomfort: Etwas schwammig bei Höchstgeschwindigkeit. Preis pro PS: Die Testversion kostet 68 500 €. Pro PS aber 771 €, da schwache Motormesswerte. ++Vollständiges Getriebe. ++Moderner Kabinen entwurf. ++Wendig mit Bi-Speed. ++Zwei Motor-Drehzahl speicher. --Keine Sparzapfwelle. --Schwacher Motor, Regeneration DPF. --Viele Piep-Geräusche in der Kabine. Der Belarus ist spottbillig, aber in Sachen Ergonomie eher schlecht. Kabine: Altmodische Sechssäulenkabine, verkleidet mit schwarzem Kunstleder. Schmaler Einstieg. Typisch Belarus: Lenkrad ein bisschen rechts. Ordentlicher Sitz, gute Rundumsicht. Lange Motorhaube, großes Armaturenbrett und Quersäulen schränken die Sicht nach vorne ein. Im Armaturenbrett viele analoge Anzeigen. Bosch Bordcomputer: Kraftstoffverbrauch, Motorumdrehungen, Spannung und Getriebeöltemperatur. Umständliche Menüführung. Stehende, aber leichtgängige Pedale. Mit 88,2 dB(A) bei Vollgas (unbelastet) sehr laut. Motor: Der 4,8 Liter-Motor leistet 74 kW (101 PS) bei 2 190 Umdrehungen. Die Charakteristik ist veraltet. Bei Maximalleistung extrem hoher Verbrauch, bei reduzierter Drehzahl noch okay. Getriebe: Vier Gruppen und vier Gänge ergeben 16V/8R. Kein Schuttle oder Lastschaltung. Getriebe scheint einfach, aber die Schaltung ist ein Rätsel durch umständliche Gruppenwahl. Schwer schaltender, nicht synchronisierter Gruppenhebel. Gangschaltung synchronisiert, aber in unlogischer H-Form angeordnet. Traktor kaum für Transporte nutzbar. Kraftheber: Mechanisch bedienter Kraftheber mit zwei Hebeln für Zugkraft und Lage. Beim Lagehebel fehlt der Anschlag. Beide Hebel sind gut positioniert, lassen sich aber schwergängig bewegen. Zugkraftrege- lung funktioniert altmodisch über den Oberlenker. Elektrische Bedienung von Bosch ist auch lieferbar. Keine Außenbedienung auf den Kotflügeln. 5 050 kg Hubkraft. Hydraulik: Drei Hydraulikhebel rechts, schlecht zu erreichen. Zwei doppelt wirkende Ventile. 60 l/min bei 205 Bar. Zapfwelle: 540 oder 1 000 Umdrehungen, umstellen außen mit Werkzeug. Kupplung rechts in der Kabine. Keine Warnlampe, Automatik oder Außenbedienung. Allrad/Differenzial: Permanente Automatik von Allrad und Differenzial. Drehen sich die Hinterräder schneller als die Vorderräder, schaltet sich der Vierradantrieb automatisch ein. Gute Automatikfunktionen. Fahrkomfort: Etwas gewöhnungsbedürftig. Bei Höchstgeschwindigkeit vibrieren das Lenkrad und der Kabinenboden. Preis pro PS: Sehr günstig mit 308 €/kW. Der Schlepper kostet 29 975 €. ++Sehr günstiger Preis. ++Automatischer 4WD und Differenzial. ++Gute Rundumsicht. --ZW-Geschwindigkeit nur mit Werkzeug verstellbar. --Altmodische Kabine. --Umständliches Getriebe. --Lenkrad nicht in der Mitte. top agrar 6/2014 97