Asklepios Klinik Barmbek
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Asklepios Klinik Barmbek
Qualitätsbericht 2010 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Stand: Dezember 2011 Klinik Barmbek Asklepios Kliniken Gemeinsam für Gesundheit Wir setzen Maßstäbe in der Qualität Wenn Sie krank sind, möchten Sie den besten Arzt finden. Und oft reicht ein einzelner Arzt nicht aus. Die besten Spezialisten und Fachabteilungen für Ihre Gesundheit zusammenzubringen, erfordert ein ausgeklügeltes Qualitätsmanagement. Asklepios hat es. Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Absatz 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Verantwortliche für den Qualitätsbericht: Geschäftsführender Direktor: Hans-Friedrich Günther Tel.: (040) 181882-6400 [email protected] Leitung Abteilung Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung Dr. Niels Köster Tel.: (040) 181882-9803 [email protected] Qualitätsmanagerin Marlitt Fassbender Tel.: (040) 181882-7505 [email protected] Marketing und Öffentlichkeitsarbeit: Karen Schäfer Tel.: (040) 181882-6321 [email protected] Asklepios Klinik Barmbek Rübenkamp 220 22291 Hamburg Tel.: (040) 181882-0 Fax: (040) 181882-7699 [email protected] www.asklepios.com/barmbek 2 Alle Asklepios Kliniken unterliegen einem gewissenhaften Qualitätsmanagement, damit das medizinische Leistungsangebot und die Abläufe regelmäßig optimiert werden können. Unsere Patienten sollen sicher sein, dass bei uns überdurchschnittliche Behandlungserfolge erzielt werden können. Asklepios trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Europa. Jährlich vertrauen rund 1,5 Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro ist das deutsche Familienunternehmen die größte private Klinikkette Europas. Und seit der Unternehmensgründung vor mehr als 25 Jahren steht Qualität bei Asklepios an oberster Stelle. Moderne Hochleistungsmedizin Diese führende Position in Qualität und Effizienz erreicht Asklepios durch die Entwicklung und Anwendung neuster Methoden der medizinischen Behandlung und Prozessoptimierung. Innovativ und erfolgreich Mit dem Asklepios Future Hospital-Programm nutzt Asklepios innovative Möglichkeiten der Informationstechnologie für medizinische Belange zum Wohle des Patienten. Zudem fördert die Asklepios-Gruppe Forschung, neue Formen der medizinischen Leistungen und der Arbeitsorganisation. Bei Asklepios liegt medizinische Behandlung in den besten Händen. www.asklepios.com Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patientinnen und Patienten, „Mit der Tradition von früher - und der Medizin von morgen - für die Menschen von heute“ – mit diesem Leitspruch drücken wir in der Asklepios Klinik Barmbek unsere Vision und unser Selbstverständnis aus. Mit hohem Komfort, moderner Technik sowie qualifiziertem und engagiertem Personal bieten wir Ihnen beste Voraussetzungen für gute Medizin und Pflege. Als Resultat unserer stetigen Qualitätsbemühungen können wir die KTQ-Zertifizierung sowie diverse zertifizierte und akkreditierte Abteilungen vorweisen. Besondere Versorgungsschwerpunkte und interdisziplinäre Kompetenzzentren unseres Hauses sind: • Im Onkologischen Zentrum arbeiten die Abteilungen des Viszeralmedizinischen Zentrums (Viszeralchirurgie, Gastroenterologie sowie Onkologie und Palliativmedizin), die Pneumologie, die Gynäkologie und Urologie sowie die Thoraxchirurgie (in Kooperation mit der Asklepios Klinik Harburg) eng zusammen, um bösartige Erkrankungen kompetent zu diagnostizieren und zu behandeln. Zertifizierte Organzentren (Brust, Darm, Pankreas) spiegeln das hohe Behandlungsniveau wider. • Perinatalzentrum Level I: Mit mehr als 2.700 Entbindungen jährlich bietet unsere Geburtshilfe gemeinsam mit der Neonatologie maximale Erfahrung und Kompetenz bei individueller Betreuung und hohem Komfort. Risikoschwangerschaften werden in der Pränatalmedizin betreut, auch Erkrankungen des ungeborenen Kindes werden hier diagnostiziert und behandelt. • Das Pneumologische Zentrum verfügt über besondere Kompetenz in der Behandlung und Entwöhnung langzeitbeatmeter Patienten (Weaningzentrum). • Jeder Schlaganfall ist ein Notfall - und muss schnell und kompetent behandelt werden. Hierfür steht unsere überregional zertifizierte Stroke Unit gemeinsam mit unserer Neuroradiologie. Die Neurologie ist außerdem auf die Betreuung von Parkinson-Patienten spezialisiert. • Die Nephrologie bietet mit dem angegliederten Shuntzentrum umfassende Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Niereninsuffizienz. • Zu den besonderen Behandlungsangeboten unserer Augenklinik zählt die Behandlung der Makuladegeneration, die Photodynamische Therapie sowie spezielle Lasereingriffe bei Grünem Star. • Für Stadtteil und Region bieten wir umfassende Versorgung in allen Bereichen der Akutmedizin, z. B. in der Kardiologie bei der Versorgung von Herzinfarkten und Rhythmusstörungen sowie in der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie an. Auch hier liegt zum Wohle unserer Patienten ein Schwerpunkt auf interdisziplinären Behandlungsstrukturen. Alle Strukturdaten dieses Berichts beziehen sich auf den Berichtszeitraum 01.01.2010 bis 31.12.2010. Das Direktorium der Asklepios Klinik Barmbek, vertreten durch den Geschäftsführenden Direktor, Herrn Hans-Friedrich Günther, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben in diesem Qualitätsbericht. Hans-Friedrich Günther Geschäftsführerender Direktor 3 Inhalt A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 A-2 A-3 A-4 A-5 A-6 A-7 A-8 A-9 A-10 A-11 A-12 A-13 A-14 A-15 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses............................................................................................8 Institutionskennzeichen des Krankenhauses............................................................................................... 8 Standort(nummer)............................................................................................................................................8 Name und Art des Krankenhausträgers....................................................................................................... 8 Akademisches Lehrkrankenhaus...................................................................................................................8 Organisationsstruktur des Krankenhauses.................................................................................................. 8 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie........................................................................ 10 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses................................... 10 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses.... 13 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses...................................................14 Forschung und Lehre des Krankenhauses................................................................................................. 15 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus...........................................................................................17 Fallzahlen des Krankenhauses..................................................................................................................... 17 Personal des Krankenhauses........................................................................................................................ 17 Apparative Ausstattung................................................................................................................................ 19 B. Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-1 B-2 B-3 B-4 B-5 B-6 B-7 B-8 B-9 B-10 B-11 B-12 B-13 B-14 B-15 B-16 B-17 Kardiologie...................................................................................................................................................... 24 Pneumologie und internistische Intensivmedizin.....................................................................................30 Gastroenterologie und Hepatologie............................................................................................................ 36 Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Funktionsbereich Diabetologie...................................................42 Neurologie.......................................................................................................................................................48 Onkologie und Palliativmedizin.................................................................................................................. 54 Allgemein- und Viszeralchirurgie............................................................................................................... 60 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie.................................................................................................. 66 Urologie........................................................................................................................................................... 74 Augenabteilung.............................................................................................................................................. 80 Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, Zertifiziertes Brustzentrum..........................................88 Geburtshilfe und Pränataldiagnostik.......................................................................................................... 96 Neonatologie................................................................................................................................................. 102 Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin....................................................................................108 Radiologieinstitut......................................................................................................................................... 112 Pathologie: Institut für Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für Pathologie........... 118 Zentrale Notaufnahme................................................................................................................................ 122 C. Qualitätssicherung C-1 C-2 C-3 C-4 C-5 C-6 C-7 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung...........................................................128 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht.........................................................................................128 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)........................... 128 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung...................... 128 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung........................................................................................129 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung ("Strukturqualitätsvereinbarung")................ 129 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus............................................................129 D. Qualitätsmanagement D-1 D-2 D-3 D-4 D-5 D-6 Qualitätspolitik............................................................................................................................................. 132 Qualitätsziele.................................................................................................................................................133 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements.................................................................... 134 Instrumente des Qualitätsmanagements.................................................................................................. 135 Qualitätsmanagement-Projekte..................................................................................................................136 Bewertung des Qualitätsmanagements.................................................................................................... 139 5 6 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3 Standortnummer A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen A-11.2 Akademische Lehre A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus A-13 Fallzahlen des Krankenhauses A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte A-14.3 Spezielles Therapeutisches Personal A-15 A-14.2 Pflegepersonal Apparative Ausstattung 7 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Name: Asklepios Klinik Barmbek Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: 040 / 181882 - 0 Telefax: 040 / 181882 - 6409 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: A-3 260200035 Standort(nummer) Standortnummer: 00 00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen. A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Träger: Asklepios Kliniken Hamburg GmbH Art: privat Internetadresse: www.asklepios.com A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: ja Universität: Universität Hamburg A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Unsere im Jahr 2005 neu bezogene Klinik wurde um den Behandlungsprozess herum konzipiert und gebaut - mit dem Ziel, zum Wohle unserer Patienten medizinische Fachbereiche bestmöglich zu vernetzen und berufs- und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit selbstverständlich zu machen. Als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung bieten wir ein breites Leistungsspektrum zur Akutversorgung der Bürger aus Stadtteil und Region sowie überregional etablierte Kompetenzzentren. Mit 657 Planbetten behandeln wir jährlich mehr als 35.000 stationäre und 45.000 ambulante Patienten. Als Referenzzentrum unterstützt unsere Klinik das Asklepios Future Hospital Programm dabei, die Zukunft der Gesundheitssysteme durch innovative IT-Lösungen aktiv mitzugestalten und ist hierfür über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Dem pflegerischen und medizinischen Nachwuchs widmen wir uns als Ausbildungsbetrieb und Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg sowie der Asklepios Medical School. Unsere medizinischen Fachabteilungen im Überblick: 8 • Kardiologie Behandlung von Erkrankungen der Herz-Kreislaufsysteme, Linksherzkatheter, Schrittmacherund Defibrillatorversorgung sowie Stammzelltherapie • Nieren- und Hochdruckkrankheiten Einsatz aller Nierenersatzverfahren (Dialyse), Diagnose und Therapie von Bluthochdruck, angegliedertes Shuntzentrum sowie Funktionsbereich Diabetologie Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses • Pneumologie und internistische Intensivmedizin Behandlung aller akuten und chronischen Erkrankungen der Atemwege (z.B. Lungenentzündung, COPD), Zentrum für Beatmungsentwöhnung (Weaning), Schlaflabor und Behandlung von Lungenkrebs in Kooperation mit der Asklepios Klinik Harburg • Gastroenterologie und Hepatologie Als Teil des Viszeralmedizinischen Zentrums Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes mit Schwerpunkten in interventioneller Endoskopie sowie ultraschallgesteuerten Eingriffen, Zertifiziertes Darmzentrum • Onkologie und Palliativmedizin Als Teil des Viszeralmedizinischen Zentrums Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen mit Schwerpunkt in interventioneller Sonographie. Wir verfügen über eine große onkologische Ambulanz und eine eigenständige Palliativstation • Allgemein- und Viszeralchirurgie Als Teil des Viszeralmedizinischen Zentrums Schwerpunkt in der Chirurgie von Leber, Gallenwegen und Pankreas (mit Pankreaszentrum) sowie Dickdarmchirurgie • Urologie Behandlung aller Erkrankungen des harnableitenden Systems sowie männlicher Genitalerkrankungen mit Schwerpunkten in Tumorbehandlung, Steinentfernung und lasergestützten Therapieverfahren • Gynäkologie und Brustzentrum Behandlung aller Erkrankungen der weiblichen Organe mit Schwerpunkten in Tumorbehandlung, Brust- und Beckenbodenchirurgie; Standort des (Zertifizierten) Brustgesundheitszentrums Hamburg • Geburtshilfe und Pränatalmedizin Mit über 2.700 Geburten jährlich eine der größten geburtshilflichen Abteilungen Deutschlands mit großer Erfahrung bei Risikogeburten und der Betreuung von Risikoschwangerschaften • Neonatologie Gemeinsam mit der Geburtshilfe Perinatalzentrum I. Ordnung mit großer Erfahrung in der intensivmedizinischen Betreuung auch sehr kleiner Frühgeborener • Neurologie Gesamte neurologische Diagnose und Versorgung mit Schwerpunkten in der Schlaganfallversorgung (überregionale Stroke Unit) sowie der Parkinson-Komplextherapie • Augenheilkunde Gesamtes Spektrum der operativen und konservativen Augenheilkunde mit Schwerpunkten in der Therapie altersbedingter Makuladegeneration, Laserbehandlungen sowie plastischrekonstruktiver Chirurgie rund um das Auge • Zentrale Notaufnahme Interdisziplinär betrieben und rund um die Uhr für die Versorgung aller Notfälle einsatzbereit • Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Umfassendes Behandlungsspektrum bei Verletzungen und Erkrankungen der Knochen und Gelenke mit Schwerpunkten in der Endoprothetik und der Versorgung chronischer Wunden; Kooperationen zur Sicherung des orthopädischen Behandlungsspektrums • Anästhesie und Operative Intensivmedizin Sämtliche Anästhesieverfahren bei operativen Eingriffen, zertifizierte Schmerztherapie, Betreuung der Intensivstationen sowie Notfallmedizin 9 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses • Röntgeninstitut Einsatz moderner bildgebender Verfahren zum Aufdecken von krankhaften Veränderungen sowie Schwerpunkt in der interventionellen Radiologie Einrichtungen der Asklepios Kliniken Hamburg: • MEDILYS Laborgesellschaft Basislabor zur schnellen Versorgung im Haus; umfassendes labormedizinisches Leistungsspektrum durch Zentrallabor; außerdem Unterstützung in Hygienefragen • Apotheke Zentrale Versorgung mit handelsüblichen Medikamenten und Eigenherstellungen; in der Klinik Versorgung der Patienten mit Unit-Dose-System (individuelle Verpackung und Kennzeichnung) sowie Überwachung der Arzneimitteltherapie Darüber hinaus arbeiten wir mit zahlreichen Kooperationspartnern zusammen: A-7 • Strukturierte Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten aller Fachgebiete und Einbindung in verschiedene Hamburger Ärzte-Netzwerke • Um neben Berufs- und Abteilungsgrenzen auch Grenzen der sektoralen Versorgung zu überwinden, werden Kooperationspartner der Fachbereiche Onkologie, Orthopädie, Gefäßchirurgie, Gynäkologie, Urologie, Dermatologie, Strahlen- und Nuklearmedizin, Humangenetik sowie Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie direkt in die Versorgung eingebunden • Strukturierte Kooperation im Bereich der Pathologie (Pathologisches Institut) • Enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Selbsthilfegruppen Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Verpflichtung besteht: A-8 nein Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind VS00 Interdisziplinäres Darmzentrum Gastroenterologie und Hepatologie; Onkologie und Palliativmedizin; Allgemein- und Viszeralchirurgie; Radiologieinstitut; Pathologie: Institut für Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für Pathologie zertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft VS03 Schlaganfallzentrum Neurologie; Radiologieinstitut überregionale Stroke Unit (zertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Schlaganfallgesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe) VS02 Perinatalzentrum Geburtshilfe und Pränataldiagnostik; Neonatologie Perinatalzentrum „Level 1“ (gemäß GemBA 12/06) VS32 Mutter-Kind-Zentrum Geburtshilfe und Pränataldiagnostik; Neonatologie Behandlung und Betreuung von Risikoschwangerschaften 10 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind VS01 Brustzentrum Onkologie und Palliativmedizin; Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, Zertifiziertes Brustzentrum; Radiologieinstitut; Pathologie: Institut für Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für Pathologie Zertifiziertes Brustzentrum (zertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft) VS29 Lungenzentrum Pneumologie und internistische Intensivmedizin Weaningzentrum zur Therapie von langzeitbeatmeten Patienten VS34 Palliativzentrum Onkologie und Palliativmedizin; Psychoonkologie VS15 Dialysezentrum Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Funktionsbereich Diabetologie VS12 Ambulantes OP-Zentrum Urologie; Augenabteilung; Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin VS24 Interdisziplinäre Intensivmedizin Allgemein- und Viszeralchirurgie; Unfall- und Wiederherstellungschirurgie; Urologie; Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin VS50 Operative Intensivmedizin Allgemein- und Viszeralchirurgie; Unfall- und Wiederherstellungschirurgie; Urologie; Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin VS51 Pankreaszentrum Gastroenterologie und Hepatologie; Onkologie und Palliativmedizin; Allgemein- und Viszeralchirurgie; Radiologieinstitut; Pathologie: Institut für Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für Pathologie Zertifiziertes Pankreaszentrum (zertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft) VS41 Schlafmedizinisches Zentrum Pneumologie und internistische Intensivmedizin VS42 Schmerzzentrum Allgemein- und Viszeralchirurgie; Unfall- und Wiederherstellungschirurgie; Urologie; Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, Zertifiziertes Brustzentrum; Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin zertifiziert nach den Kriterien des TÜV Rheinland Cert GmbH Unsere fachabteilungsübergreifenden Versorgungsschwerpunkte und interdisziplinären Zentren bieten Ihnen als Patient umfassende und kompetente Behandlung aus einem Guss. Einen besonderen Stellenwert nehmen hierbei die Tumorkonferenzen ein: Spezialisten verschiedener Fächer (Chirurgen, Internisten, Onkologen, Strahlentherapeuten, Pathologen und Radiologen) stellen hier Krankheitsverläufe onkologischer Patienten vor und besprechen diese; weitere diagnostische und therapeutische Maßnahmen werden gemeinsam vereinbart und festgelegt. Auch niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten steht die Teilnahme frei. Das Ziel der Tumorkonferenz ist es, in jedem Einzelfall eine für den Patienten optimal geplante und auf ihn abgestimmte Behandlungsstrategie zu finden. Nationale und internationale Therapieleitlinien werden dabei selbstverständlich berücksichtigt. 11 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Fachabteilungsübergreifende Versorgung steht auch im Mittelpunkt der interdisziplinär geführten Zentralen Notaufnahme (ZNA). Diese nimmt an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden täglich an der Notfallversorgung der Hansestadt Hamburg teil. Kurze Wege zu Operationssälen, Röntgenabteilung und Intensivstationen sichern schnelle Behandlung und reibungslose Abläufe. In der ZNA selbst finden sich neben 16 interdisziplinär nutzbaren Behandlungsräumen auch Spezialräume sowie ein Schockraum und ein Kurzliegerbereich mit 8 Betten. Weitere therapeutische Angebote der Klinik: • Physiotherapie • Logopädie und Ergotherapie • Diabetes- und Ernährungsberatung • Psychoonkologische Beratung • Diverse Kurse im Bereich Geburtshilfe (Geburtsvorbereitung, ambulante Beratung in der Frühschwangerschaft, Geschwisterdiplom) • Zahlreiche Sprechstunden der medizinischen Fachbereiche Weitere Serviceleistungen: • Der Sozialdienst unterstützt bei der Vorbereitung auf die Klinikentlassung und sozialrechtlichen Fragen. In Kooperation mit der „Hamburger Angehörigenschule“ werden außerdem Kurse für pflegende Angehörige angeboten. • Die Kontaktstelle für Patientenanliegen ist als Beschwerdemanagement fest etabliert. Neben Auswertung von Meinungskarten werden strukturierte Patienteninterviews geführt. • Zwei Seelsorgerinnen der evangelischen Krankenhausseelsorge bieten Raum für Gespräche unabhängig von der Religionszugehörigkeit. Im Erdgeschoss findet sich außerdem ein offener „Raum der Stille“. • Die ehrenamtlichen Grünen Damen und Herren unterstützen die Patienten mit ihrer Zeit und kleinen (nicht pflegerischen) Hilfsdiensten. • Die „Frauenselbsthilfe nach Krebs" verfügt ebenso über eigene Räumlichkeiten in der Klinik wie die ambulante Palliativpflege "Gesundheitshilfe e.V.". Eine Ladenpassage in der Klinik bietet neben einem Café ein Souvenir- und Toilettenartikelgeschäft mit Internetangebot sowie einen Friseurmeisterbetrieb, eine Bank und ein Sanitätshaus. 12 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare MP04 Atemgymnastik / -therapie MP06 Basale Stimulation MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege MP21 Kinästhetik MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung MP24 Manuelle Lymphdrainage MP25 Massage MP26 Medizinische Fußpflege MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst MP37 Schmerztherapie / -management MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot MP45 Stomatherapie / -beratung Die Stomatherapie wird durch externe Stomatherapeuten (Krankenschwestern mit entsprechenden Zusatzqualifikationen) erbracht, die die Versorgung auf Wunsch des Patienten auch in seinem Hause fortführen. MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik MP48 Wärme- und Kälteanwendungen MP51 Wundmanagement MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen MP00 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen MP00 Ethikberatung / Ethische Fallbesprechung 13 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-10 14 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume SA43 Räumlichkeiten: Abschiedsraum SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten und Patientinnen SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer SA17 Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung SA44 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot SA46 Verpflegung: Getränkeautomat SA47 Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon SA27 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen SA31 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle Angebote SA32 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre / Pediküre SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies Krankenhaus SA48 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Geldautomat SA49 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen SA51 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen SA54 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Tageszeitungsangebot SA55 Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / „Grüne Damen“ SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste SA56 Persönliche Betreuung: Patientenfürsprache SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte Die Asklepios Klinik Barmbek ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg und der Asklepios Medical School. In der Asklepios Klinik Barmbek wurden 2010 in 17 Studien 285 Patienten behandelt. In der Abteilung für Kardiologie unter der Leitung von PD Dr. G. Grönefeld werden sehr erfolgreich fünf internationale Studien durchgeführt. Für Patienten besteht die Möglichkeit an Studien im Bereich der Herzrhythmusstörungen und der koronaren Herzkrankheit teilzunehmen. Weiterhin beteiligt sich die Kardiologie erfolgreich an 3 multizentrischen Studien zu Implantierbarem Defibrillator /Schrittmacher und Telemedizin. Die Abteilung für Neurologie unter der Leitung von Professor P. P. Urban führt sieben Studien durch. Schwerpunkte der Abteilung sind internationale Multicenterstudien für Schlaganfallpatienten sowie Studien im Bereich der Multiplen Sklerose und Morbus Alzheimer. In der Abteilung für Pneumologie und internistische Intensivmedizin unter der Leitung von Professor H. Becker werden Studien zur Schlafapnoe und Herzinsuffizienz durchgeführt.Die Gastroenterologie unter der Leitung von PD Dr. S. Faiss nimmt sehr erfolgreich an einer Studie zur Frühdiagnostik des Darmkrebses teil. Der Bereich Neonatologie unter der Leitung von Dr. R. Laux beteiligt sich an zwei universitären Projekten zur Atemnot bzw. Leukämieforschung. Die Abteilungen werden bei der Durchführung von einer zertifizierten Study Nurse unterstützt. Die Studien nach den einzelnen Krankheitsbildern: Rhythmusstörungen des Herzen 3 Multiple Sklerose 3 Schlaganfall 2 Schlafapnoe 2 Koronare Herzkrankheit 1 Lungenversagen 1 Atemnot bei Neugeborenen 1 Morbus Alzheimer 1 Darmkrebs 1 Gefäßerkrankungen 1 Leukämie 1 Klinische Forschung, das heißt die Erprobung neuer Technologie, Medikamente oder Verfahren unter Alltagsbedingungen, ist Bestandteil der ärztlichen Tätigkeit der Kliniker der Asklepios Kliniken in Hamburg. Jede Klinik ist aktiv an lokaler, nationaler und internationaler Forschung beteiligt. Dabei ist die Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften und Anforderungen von Behörden zunehmend komplexer und zeitaufwendiger geworden. Um die Mediziner von der nicht-ärztlichen Arbeit in klinischen Studien zu entlasten, wurde im April 1999 Asklepios proresearch gegründet. Asklepios proresearch Als Site Management Organisation (SMO) der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH ist Asklepios proresearch zentraler Ansprechpartner für Auftraggeber und Prüfärzte der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH. Die Aufgaben von Asklepios proresearch umfassen die zentrale Betreuung und Koordination der Forschungsaktivitäten in acht Hamburger Asklepios Kliniken. Von der Studienakquise, der inhaltlichen Vorbereitung des Forschungsprojekts, Bearbeitung der Anträge bei Ethikkommissionen und Aufsichtsbehörden bis zum Studienabschluss ist die Unterstützung der klinisch tätigen Prüfärzte gewährleistet. Drei klinisch 15 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses erfahrene Projektmanager stehen als Ansprechpartner für Auftraggeber und Prüfärzte zur Verfügung. Auf Forschung spezialisierte KrankenpflegerInnen, die Study Nurses übernehmen- neben der eigenständigen Durchführung einzelner Patientenvisiten- die Koordination und Dokumentation der Studienvisiten. Insbesondere für die Studienpatienten sind sie geschätzte Ansprechpartner während der gesamten Laufzeit der Studie. Als SMO ist Asklepios proresearch Vertragspartner der forschenden Industrie und übernimmt die Vertragsverhandlungen und -abschlüsse. Die rechtliche Absicherung der Prüfärzte und der Krankenhäuser wird durch eine klare monetäre und personelle Trennung zwischen Regelversorgung und Studienleistungen gewährleistet. Das Angebot für die Prüfzentren und die Auftraggeber von klinischen Studien wurde in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Seit 2008 gehört Biometrie, Datenmanagement, Dokumentation und ambulantes Studienzentrum zum Leistungsangebot von Asklepios proresearch. Die Umsetzung gesetzlicher Vorschriften, Zuständigkeiten und Abläufe im Rahmen von Forschungsprojekten sind in laufend aktualisierten Standard Operating Procedures (SOP) festgeschrieben. A-11.2 Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL01 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten FL03 Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) Die Asklepios Klinik Barmbek hat als Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg eine lange Tradition in der Ausbildung von Medizinstudenten, insbesondere der PJ-Ausbildung. Zahlreiche akademische Mitarbeiter der Asklepios Klinik Barmbek haben außerdem Lehrverpflichtungen in der Asklepios Medical School, Campus Hamburg der Semmelweiss Universität Budapest, übernommen. Uns sind Wertschätzung und Motivation der künftigen Ärztinnen und Ärzte sehr wichtig. In der speziellen Umbruchphase zwischen Studium und Berufsausübung wollen wir Orientierung bieten: Daher bieten wir neben praktischer Ausbildung zahlreiche praxisorientierte, auch abteilungsübergreifende Lehrveranstaltungen an und ermutigen unsere Studierenden - selbstverständlich unter Anleitung - früh Verantwortung zu übernehmen. In Ergänzung bietet die Ärzteakademie der Asklepios Kliniken Hamburg als von der Ärztekammer Hamburg anerkannter Veranstalter von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zahlreiche Seminare, Workshops, Tagungen, Vorträge und Kongressen aus den verschiedenen medizinischen Fachbereichen. A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin HB03 Physiotherapeut und Physiotherapeutin HB05 Medizinisch-technischer-Radiologieassistent und Medizinisch-technische-Radiologieassistentin (MTRA) HB07 Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) HB10 Entbindungspfleger und Hebamme Damit wir auch in Zukunft eine kompetente gesundheitliche Versorgung bieten können, kümmern wir uns intensiv um die Ausbildung des Nachwuchses: Mit mehr als 1.200 Ausbildungsplätzen sind die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH der größte Ausbildungsbetrieb der Stadt und betreibt mit dem Bildungszentrum für Gesundheitsberufe (BZG) die bundesweit größte derartige Einrichtung. Hier erhalten auch unsere Auszubildenden ihren theoretischen Unterricht. 16 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses In der Asklepios Klinik Barmbek durchlaufen Auszubildende • Gesundheits- und Krankenpfleger/innen • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen • Hebammen/ Entbindungspfleger sowie • Operationstechnische Assistenten / Assistentinnen (OTA) die praktische Phase ihrer Ausbildung. Außerdem bildet die Asklepios Klinik Barmbek Bürokaufleute und Kaufleute im Gesundheitswesen aus. Darüber hinaus bietet das BZG Pflegekräften mit Berufserfahrung landesrechtlich anerkannte Fachweiterbildungen an: A-12 • Fachweiterbildung Anästhesie- und Intensivpflege • Fachweiterbildung Operationsdienst / Endoskopie • Sozialpsychiatrische Zusatzausbildung • Stationsleitungslehrgang • Notfallpflege Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus Bettenzahl: A-13 657 Fallzahlen des Krankenhauses Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle Vollstationäre Fälle: 32.584 Teilstationäre Fälle: 29 Ambulante Fälle: - Fallzählweise: A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen 42.059 Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 253,0 Vollkräfte - davon Fachärztinnen/ -ärzte 129,4 Vollkräfte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen 17 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-14.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 445,8 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 55,9 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 0,3 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 3,00 Vollkräfte 1 Jahr 15,00 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 1,00 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 30 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 5,0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Teampartner Administration 16,9 Vollkräfte Patiententransportdienst 19,5 Vollkräfte Mitarbeiter der Zentralen Sterilgutversorgung 16,0 Vollkräfte A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 8,2 Vollkräfte SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,5 Vollkräfte SP14 Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin 3,0 Vollkräfte SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin 1,3 Vollkräfte SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal 1,0 Vollkräfte Das Schlaflabor der Abteilung wird von einer erfahrenen MTA betreut. 18 SP19 Orthoptist und Orthoptistin / Therapeut und Therapeutin für Sehstörungen / Perimetrist und Perimetristin / Augenoptiker und Augenoptikerin 1,8 Vollkräfte SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin SP23 Psychologe und Psychologin 1,8 Vollkräfte SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 1,8 Vollkräfte SP00 Med.-Techn. Röntgenassistenten (MTRA) 16,0 Vollkräfte 20,5 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-15 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte 24h* AA34 AICD-Implantation / Kontrolle / Programmiersystem ¨ AA01 Angiographiegerät / DSA ¢ AA36 Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation ¢ AA37 Arthroskop ¢ AA38 Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte ¢ AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie ¨ AA05 Bodyplethysmograph ¨ AA39 Bronchoskop ¢ AA07 Cell Saver ¢ AA08 Computertomograph (CT) ¢ AA40 Defibrillator ¢ AA65 Echokardiographiegerät ¢ AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ¢ AA11 Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit ¢ AA43 Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP ¢ AA12 Gastroenterologisches Endoskop ¢ AA45 Endosonographiegerät ¢ AA46 Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP) ¢ AA13 Geräte der invasiven Kardiologie ¢ AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren ¢ AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät ¢ AA47 Inkubatoren Neonatologie ¢ AA49 Kapillarmikroskop ¢ AA50 Kapselendoskop ¢ AA51 Gerät zur Kardiotokographie ¢ AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie ¢ AA53 Laparoskop ¢ AA20 Laser ¢ AA54 Linksherzkathetermessplatz ¢ AA21 Lithotripter (ESWL) ¢ AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¢ AA23 Mammographiegerät ¢ AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) ¢ AA67 Operationsmikroskop ¢ AA24 OP-Navigationsgerät ¢ AA57 Radiofrequenzablation (RFA) und / oder andere Thermoablationsverfahren ¢ AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät ¢ AA28 Schlaflabor ¢ 19 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 20 Nr. Vorhandene Geräte AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät ¢ AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ¨ AA33 Uroflow / Blasendruckmessung / Urodynamischer Messplatz ¢ AA58 24h-Blutdruck-Messung ¢ AA59 24h-EKG-Messung ¢ AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät ¢ AA63 72h-Blutzucker-Messung ¢ AA00 Doppler-und Duplexsonographie ¢ AA00 Autonome Testung ¢ AA00 Videoendoskopie ¢ AA00 Orbscan-Topograph ¨ AA00 Heidelberger Retina-Tomographie (HRT) ¨ AA00 Optische Kohärenztomografie (OCT) ¨ AA00 Fluoresceinangiographie (FAG) ¨ AA00 Elektroretinogramm (ERG) ¨ AA00 Visuell evozierte Potentiale (VEP) ¨ AA00 Vacuumbiopsie ¢ AA00 Mammotom (Gerät zur Probenentnahme für feingewebliche Untersuchungen der Brust) ¨ AA00 Stereotaksie-Einheit (Gerät zur "geschlossenen" Probenentnahme unter Röntgenkontrolle. ¨ ¢ Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt ¨ Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt * 24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden. 24h* Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Kardiologie B-2 Pneumologie und internistische Intensivmedizin B-3 Gastroenterologie und Hepatologie B-4 Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Funktionsbereich Diabetologie B-5 Neurologie B-6 Onkologie und Palliativimedizin B-7 Allgemein- und Visceralchirurgie B-8 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie B-9 Urologie B-10 Augenabteilung B-11 Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, zertifiziertes Brustzentrum B-12 Geburtshilfe und Pränataldiagnostik B-13 Neonatologie B-14 Anästhesiologie und operative Intensivmedizin B-15 Radiologieinstitut B-16 Pathologie: Institut für Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für Pathologie B-17 Zentrale Notaufnahme 23 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Kardiologie B-1.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Kardiologie Schlüssel: Kardiologie (0300) Art: Hauptabteilung Chefarzt: PD Dr. med. Gerian Grönefeld Abteilungsleit. Pflege: Frau Renate Korth, Herr Axel Techam Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 824811 Telefax: (040) / 1818 - 824819 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek In unserer Kardiologischen Klinik sind Patienten mit Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der versorgenden Gefäße sowie allen internistischen Begleiterkrankungen bestens aufgehoben. Auch Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz, nicht auf herkömmliche Therapien ansprechendem Bluthochdruck (therapierefraktärer Hypertonie) und Herzrhythmusstörungen behandeln wir kompetent. Selbstverständlich wenden wir moderne Verfahren und Medizintechnik an - ohne dabei den Patienten als Mensch aus den Augen zu verlieren. B-1.2 24 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI20 Intensivmedizin VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI34 Elektrophysiologie VI00 Herzkatheteruntersuchungen VI00 Herzschrittmacher- und Resynchronisationstherapie VI00 Implantierbare Defibrillatoren VI00 intracoronorare Stammzelltherapie VI00 nicht-invasive Elektrophysiologie Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Einen Schwerpunkt unserer Abteilung bildet das Herzkatheterlabor. Hier werden • Patienten mit chronischen und akuten Einengungen der Herzkranzgefäße sowie angeborenen und erworbenen Herz- und Herzklappenfehlern untersucht. • Verengte Herzkranzgefäße mittels Ballondilatationen (Aufdehnung, ggf. mit medikamentenbeschichtetem Ballon) und Implantation beschichteter und unbeschichteter Koronarstents (Gefäßstützen) behandelt. • Entzündungen des Herzmuskels und Veränderungen der großen Blutgefäße diagnostiziert und therapiert. • Kathetergestützte PFO-Verschlüsse (Verschluss der Verbindung zwischen rechter und linker Vorkammer des Herzens bei erhöhtem Schlaganfallrisiko) vorgenommen. • Nierenarterienstenosen behandelt. • Druckdrahtmessungen zur Abschätzung der gesundheitlichen Bedeutung von Herzkranzgefäßverengungen durchgeführt. Die Mehrheit der Eingriffe können wir dabei über den für unsere Patienten komfortableren und komplikationsärmeren Unterarm-Zugang (Arteria radialis) vornehmen. Einen weiteren Schwerpunkt unserer Abteilung stellt die Implantation und Kontrolle von Herzschrittmachern und Defibrillatoren sowie Resynchronisationsschrittmachern dar. Herzinsuffizienzen diagnostizieren und therapieren wir mit allen gängigen Verfahren, z.B. der Implantation biventrikulärer Schrittmacher. Bei schwerer Herzleistungsschwäche kommt auch das Cardiac Contractions Modulations System (CCM) zum Einsatz. Zur Abklärung unklarer Bewusstlosigkeit (Synkopen) oder sporadisch auftretender Herzrhythmusstörungen setzen wir neben Langzeit-EKG und Kipptischuntersuchung auch die Implantation von Ereignisrecordern ein. Das Leistungsspektrum unserer Kardiologie umfasst darüber hinaus alle gängigen kardiologischen Behandlungen, z.B. bei der Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus bei Vorhofflimmern bzw. -flattern (Kardioversionen) oder der Diagnose und Therapie von Herzrhythmusstörungen, insbesondere Vorhofflimmern, Vorhofflattern und ventrikuläre Tachykardien. Das Leistungsspektrum unserer Abteilung komplettiert sich durch B-1.3 • die intrakoronare Stammzelltherapie • die Behandlung mit Impella-Pumpe als Kreislaufunterstützungssystem • die nicht-invasive Bildgebung des Herzens mittels Computertomographie (CT) und Kernspintomographie (MR) gemeinsam mit der Radiologie • renale Ablation bei Hypertonie (in Kooperation mit der Nephrologie und Radiologie) Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Im Rahmen der kardiologischen Notfallversorgung sichert unsere Abteilung an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden täglich die Akutbehandlung von Kreislaufleiden inkl. Herzkatheterlabor. So können wir insbesondere akute Herzinfarkte, Lungenembolien, Rhythmusstörungen oder dekompensierte Herzinsuffizienz gemeinsam mit der Zentralen Notaufnahme rund um die Uhr kompetent behandeln. Mit der Cardiac Care Unit (CCU) bieten wir ein spezialisiertes, stationäres Behandlungskonzept für Patienten mit kardiologischen Erkrankungen aller Schweregrade. An den Akutbereich CCU (6 Betten) schließt die Überwachungsstation Intermediate Care (IMC) mit zusätzlich 28 Betten räumlich an. 25 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Im nichtinvasiven Bereich erfolgen Ruhe-EKG's, 24-Stunden-Langzeit-EKG's sowie LangzeitBlutdruckmessungen. Auch Ergometrien, Spiroergometrien, Kipptischuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen des Herzens (Echokardiographien), Farbdoppler-Echokardiographien, Stressechokardiographien und transösophageale Echokardiographien (durch die Speiseröhre) gehören zum diagnostischen Spektrum. Wir arbeiten eng mit anderen Fachabteilungen unserer Klinik, insbesondere der Radiologie und Neurologie, zusammen. Durch externe Kooperationen bestehen Möglichkeiten zur operative Behandlung von Patienten mit Koronarer Herzkrankheit oder Klappenfehlern (Herzchirurgie der Asklepios Klinik St. Georg und weitere Hamburger Herzzentren) sowie zur Ablationstherapie von Herzrhythmusstörungen (Kardiologien der Asklepios Kliniken St. Georg und Nord). Durch die Teilnahme an multizentrischen Studien im Bereich Medikamenten- und Gerätetherapie unterstützen wir die Entwicklungen im Fachbereich ebenso wie durch zahlreiche durch die Hamburger Ärztekammer akkreditierte Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Pflegekräfte. Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen Innere Medizin (48 Monate), stationäre BasisWeiterbildung Innere und Allgemeinmedizin (18 Monate bzw. 36 Monate kumulativ mit den Chefärzten Notaufnahme, Gastroenterologie, Nephrologie, Pneumologie und Onkologie), Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie (36 Monate), Kardiologie (24 Monate). B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 3.266 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-1.6 Diagnosen nach ICD B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD 26 Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 I21 Akuter Herzinfarkt 521 2 I50 Herzschwäche 454 3 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris 398 4 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 354 5 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 181 6 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 151 7 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 90 8 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen 69 9 I26 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie 67 10 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 60 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl I50.1 Linksherzinsuffizienz I21.1 Akuter transmuraler Myokardinfarkt der Hinterwand B-1.7 Prozeduren nach OPS B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 393 57 Rang OPS Bezeichnung 1 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 1.285 2 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße 1.089 3 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE 558 4 8-83b Zusatzinformationen zu Materialien: medikamentenfreisetzender Stent 344 5 8-640 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation 230 6 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) 155 7 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators 54 8 8-152 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 50 9 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 49 10 3-031 Umfassende Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie) durch Ansetzen des Ultraschallkopfes auf den Brustkorb (transthorakal) bei körperlicher Belastung 31 B-1.7.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Herzkatheterlabor und Kardiologischer Funktionsbereich Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen 27 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen In der Abteilung sowie in der wahlärztlichen Ambulanz werden u.a. B-1.9 • ambulante Koronarangiographie, • ambulante Schrittmacherimplantationen und - wechsel sowie • Überprüfung und Nachsorge von Herzschrittmachern, incl. Resynchronisationstherapie sowie Telemedizinische Nachsorge von Implantaten durchgeführt. Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 158 2–1 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) ≤ 5 2–2 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators ≤ 5 B-1.10 Anzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-1.11 Personelle Ausstattung B-1.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 21,0 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 7,0 VK ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin Innere Medizin und SP Kardiologie Innere Medizin und SP Nephrologie Innere Medizin und SP spezielle internistische Intensivmedizin B-1.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Teampartner Administration 28 Ausbildungsdauer Anzahl 3 Jahre 39,2 Vollkräfte 1 Jahr 1,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,1 Vollkräfte 1,2 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ02 Diplom PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin Anzahl 0,1 Vollkräfte 29 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2 Pneumologie und internistische Intensivmedizin B-2.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Pneumologie und internistische Intensivmedizin Schlüssel: Lungen- und Bronchialheilkunde (1400) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Prof. Dr. med. Heinrich Becker Abteilungsleit. Pflege: Frau Renate Korth, Herr Axel Techam Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 824801 Telefax: (040) / 1818 - 824809 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ In der Pneumologie behandeln wir Patienten mit dem gesamten Spektrum der Atemwegs- und Lungenerkrankungen. Hierzu zählen Tumoren der Lunge oder des Mediastinums, Verengungen der Atemwege (Asthma bronchiale oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung), Lungenentzündungen, Lungengerüsterkrankungen und Störungen der Atmungsregelung oder der Atemmuskulatur. B-2.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge akut und chronisch, z.B. COPD, Pneumonie VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI20 Intensivmedizin VI32 Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen / Schlafmedizin z.B. kardiorespiratorische Polysomnographie VI00 Endoskopie und Biopsie respiratorischer Organe VI00 Ganzkörperplethysmographie VI00 Spiroergometrie VI00 Thorakale Endoskopie und Bronchoskopie VI00 Weaning (Beatmungsentwöhnung) Ein besonderer, überregionaler Schwerpunkt der Abteilung ist die Beatmungsentwöhnung im Zentrum für Weaning (20 Betten), in der meist schwer kranke Patienten, die auf anderen Intensivstationen langzeitbeatmet waren, von der Beatmung abtrainiert werden. Auf der speziell ausgestatteten Station ermöglicht vor allem der Einsatz nichtinvasiver Beatmungstechniken in Verbindung mit der Erfahrung des Teams aus Ärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten die schrittweise Entwöhnung der Patienten von der künstlichen Beatmung. Daneben verfügt das Weaningzentrum wegen der engen Zusammenarbeit und räumlichen Nähe zur internistischen Intensivstation, die ebenfalls zur Abteilung gehört, über das gesamte intensivmedizinische Spektrum. Neben der Beatmungsentwöhnung werden auch Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen (COPD) und neuromuskulären Erkrankungen, die unter einer ventilatorischen Insuffizienz leiden, auf eine Heimbeatmung über eine Maske eingestellt. 30 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Für Patienten mit Tumoren der Lunge und des Thorax bietet die Abteilung das gesamte Spektrum moderner pneumologischer Diagnostik (Endobronchialer Ultraschall, Thorakoskopie, starre Bronchoskopie), das durch die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen um die CT- gesteuerte Lungenbiopsie (Radiologie) und die endosonographische Lymphknotenpunktionen (Gastroenterologie) erweitert wird. In Kooperation mit der Onkologischen und Thoraxchirurgischen Abteilung werden in einer gemeinsamen Tumorkonferenz stadiengerechte und individuelle Therapiekonzepte für die Patienten entwickelt und auch multimodale Verfahren (Kombination aus Operation, Bestrahlung und systemischer Therapie) ambulant oder stationär angeboten. Patienten mit schweren Pneumonien und chronischen Lungenerkrankungen (COPD) bietet die Abteilung eine Lungenstation mit einem erfahrenen Team aus Fachärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten. Den Patienten steht auch bei komplizierten Verläufen alles zur Verfügung, was zur speziellen Therapie und Diagnostik (Sauerstofftherapie, Heimbeatmung, Bronchoskopie, etc.) benötigt wird. Unser Leistungsspektrum wird vervollständigt durch B-2.3 • Anlage von Thoraxdrainagen und Pleurodesebehandlungen • Lungenfunktionsprüfungen (3.000 pro Jahr) inklusive Provokationstestungen, Spiroergometrie, Prüfung der Atemmuskulatur und Allergiediagnostik • Schlaflabor zur Diagnostik und Behandlung schlafassoziierter Atmungsstörungen • Thoraxsonographie • Ultraschall des Herzens und der Pleuraorgane Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung In unserer Bronchoskopie führen wir Untersuchungen in lokaler Betäubung oder auch in Narkose, Fremdkörperextraktionen (-entfernungen) und Tumorreduktionen mit Argonbeamer durch. Mit dem endobronchialen Ultraschall können wir Lymphknoten des Mediastinums unter direkter Sicht zur Diagnostik punktieren. Erkrankungen des Lungen- und Rippenfells klären wir durch eine Thorakoskopie (Spiegelung der Brusthöhle) ab und behandeln diese gegebenenfalls mit einer Pleurodese (operative Verbindung von Lungen und Brustfell) oder den so genannten Denverkatheter. Die Leitung der interdisziplinären internistischen Intensivstation erfolgt ebenfalls durch die Pneumologie. Hier werden Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen aus dem gesamten Bereich der inneren Medizin und Neurologie in enger Kooperation mit den jeweiligen Fachabteilungen behandelt. Auf der hochmodern ausgestatteten Station (16 Betten) werden sämtliche intensivmedizinischen Diagnostik- und Therapieverfahren eingesetzt. In Kooperation mit der Nephrologie unserer Klinik können wir auf alle Dialyseverfahren zurückgreifen. Die Abteilung für Pneumologie und internistische Intensivmedizin ist durch den Arbeitskreis Pneumologischer Kliniken Deutschlands zertifiziert. Als ergänzende Angebote richtet unsere Abteilung regelmäßig Kongresse und Symposien zur Schlaf- und Beatmungsmedizin aus und bietet zahlreiche, von der Ärztekammer Hamburg akkreditierte Fortbildungen für Ärzte an. Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen Innere Medizin (48 Monate), stationäre BasisWeiterbildung Innere und Allgemeinmedizin (24 Monate bzw. 36 Monate kumulativ mit den Chefärzten Notaufnahme, Gastroenterologie, Nephrologie, Kardiologie und Onkologie), Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie (36 Monate bezogen auf den speziellen Abschnitt der Weiterbildung), Pneumologie (24 Monate). 31 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-2.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 2.068 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-2.6 Diagnosen nach ICD B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege COPD 289 2 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 228 3 J15 Lungenentzündung durch Bakterien 178 4 G47 Schlafstörung 141 5 J96 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut 131 6 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 84 7 J20 Akute Bronchitis 68 8 J45 Asthma 51 9 J69 Lungenentzündung durch Einatmen fester oder flüssiger Substanzen, z.B. Nahrung oder Blut 49 10 R06 Atemstörung 20 B-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung G47.3 Schlafapnoe B-2.7 Prozeduren nach OPS B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 32 Fallzahl Anzahl 122 Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie 2 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 694 3 1-711 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die Lunge aufgenommen und abgegeben wird 184 4 1-430 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei einer Spiegelung 148 5 8-144 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen Lunge und Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage) 1.142 95 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Rang OPS Bezeichnung 6 8-152 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 66 7 8-716 Einrichtung und Anpassung einer häuslichen künstlichen Beatmung 64 8 1-712 Messung der Zusammensetzung der Atemluft in Ruhe und unter körperlicher Belastung 45 9 1-432 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall 35 B-2.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 1-691 Untersuchung des Brustkorbes bzw. des Mittelfells (Mediastinum) durch eine Spiegelung B-2.8 Anzahl Anzahl 15 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Privatambulanz Prof. Becker. B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-2.11 Personelle Ausstattung B-2.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 25,8 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 10,5 VK ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin und SP Kardiologie Innere Medizin und SP Pneumologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Schlafmedizin Internistische Intensivmedizin 33 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl 3 Jahre 76,8 Vollkräfte 1 Jahr 2,5 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,1 Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Teampartner Administration 2,7 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,3 Vollkräfte SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal 1,0 Vollkräfte Das Schlaflabor der Abteilung wird von einer erfahrenen MTA betreut. 34 Anzahl Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3 Gastroenterologie und Hepatologie B-3.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Gastroenterologie und Hepatologie Schlüssel: Gastroenterologie (0700) Art: Hauptabteilung Chefarzt: PD Dr. med. Siegbert Faiss Abteilungsleit. Pflege: Frau Renate Korth Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 823811 Telefax: (040) / 1818 - 823809 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ Unsere Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie behandelt Patienten mit Erkrankungen des Verdauungstraktes - also der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und Dickdarms, der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase und der Gallenwege sowie der Leber. Im Viszeralmedizinischen Zentrum bieten wir unseren Patienten gemeinsam mit den Abteilungen für Allgemein und Viszeralchirurgie sowie Onkologie und Palliativmedizin eine eng abgestimmte, gemeinsame Versorgung bei allen den Bauchraum betreffenden Krankheitsbildern. B-3.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten VI27 Spezialsprechstunde In der Darmkrebssprechstunde gibt einmal wöchentlich ein Team aus Gastroenterologen, Viszeralchirurgen und Onkologen für Betroffene, Angehörige und niedergelassene Ärzte Antworten auf allgemeine und spezielle Fragen zur Diagnostik und Therapie des colorektalen Karzinoms. VI35 Endoskopie Spiegelung des Speisen- und Verdauungstraktes (ÖGD, ERCP, Kapselendoskopie) VI00 Diagnostik und Therapie von der Leberzirrhose VI00 Fremdkörperentfernungen aus dem Speisen- und Verdauungstrakt VI00 Sonographie Endosonographische Feinnadelpunktionen, z.B. der Bauchspeicheldrüse VI00 Therapie des Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Unsere Abteilung verfügt über besonders große Erfahrung in der Behandlung von Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Die Spiegelung der Gallenwege kann sowohl endoskopisch vom Zwölffingerdarm als auch durch die Bauchdecke erfolgen. In unserem speziellen Funktionsbereich führen 36 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen erfahrene Ärzte alle gängigen Spiegelungsuntersuchungen (Endoskopien) durch. Hierbei können wir nicht nur spezielle Diagnosen erstellen, sondern häufig auch direkt therapeutisch tätig werden. Zum endoskopischen Behandlungsspektrum zählen Magen- und Darmspiegelung, die Spiegelung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge sowie spezielle endoskopische Untersuchungsverfahren wie die Endosonographie, die Doppelballonenteroskopie des Dünndarms und die Kapselendoskopie von Dünn- und Dickdarm. Durch eine große Zahl an Untersuchungen profitiert unsere Abteilung von großer Erfahrung und erreicht eine hohe Untersuchungsqualität. Dabei wird den hygienischen Vorschriften durch zeitgemäße Aufbereitung der Geräte und regelmäßiges Monitoring der Hygienequalität eine wichtige Rolle zugemessen. Neben der endoskopischen Diagnostik bietet unsere Abteilung große Kompetenz im Feld der Ultraschalluntersuchungen (Sonographien). Eine große Anzahl von Untersuchungen, hohe Gerätestandards sowie speziell ausgebildetes Personal gewährleisten hochqualitative Untersuchungen. Die Möglichkeit zur Kontrastmittelsonographie gehört ebenso selbstverständlich zum Leistungsspektrum der Abteilung wie die schallkopfgesteuerte Biopsieentnahme. Unsere Abteilung führte im Jahr 2010 insgesamt • 3.014 Ösophagogastroduodenoskopien (ÖGD) • 1.928 Koloskopien • 648 Diagnostische retrograde Darstellung der Gallen- und Pankreaswege (ERCP) • 151 Perkutan-transhepatische Projektionsradiographien mit Kontrastmittel und • 44 Kapselendoskopien durch. Unser Diagnose- und Therapiespektrum wird ergänzt durch eine abteilungseigene Ernährungsberatung für Patienten mit Ernährungsproblemen oder Patienten, die eine spezielle Sondenernährung benötigen. B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Neben der Versorgung von Notfallpatienten, die je nach Schwere der Erkrankung auf der Normal- oder der Intensivstation behandelt werden, verfügt die Abteilung über eine sogenannte Diagnostik- bzw. Kurzliegerstation. Hier werden Patienten nach vorangegangener individueller Planung gezielt zur Durchführung der erforderlichen Diagnostik oder einer entsprechenden Therapie aufgenommen. Bei komplexen Krankheitsbildern erfolgt eine enge diagnostische Zusammenarbeit mit der radiologischen Abteilung. Therapeutische Fragestellungen werden mit der bauchchirurgischen und der onkologischen Abteilung in enger Abstimmung beantwortet. Die hervorragende Zusammenarbeit dieser Abteilungen ist im Rahmen unseres "Darmzentrums" zertifiziert. Als eine der großen gastroenterologischen Abteilungen Hamburgs bieten wir regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen für niedergelassene und klinische Kollegen aus dem ärztlichen und pflegerischen Bereich an. Als besonders renommierte Veranstaltung sei der ENDOCLUB NORD - der weltweit größte LiveEndoskopiekongress mit über 2.500 nationalen und internationalen Teilnehmern - genannt. Zusätzlich führen wir Fortbildungen im Bereich der Ultraschalldiagnostik in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Sonographie Hamburger Internisten (ASHI) sowie Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Gastroenterologie im Rahmen eines "Gastroenterologischen Frühstück" für niedergelassene Ärzte durch. Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen Innere Medizin (36 Monate), stationäre Basis Weiterbildung Innere und Allgemeinmedizin (24 Monate bzw. 36 Monate kumulativ mit den Chefärzten Notaufnahme, Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie und Onkologie), Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie (36 Monate bezogen auf den speziellen Abschnitt der Weiterbildung), Gastroenterologie (24 Monate). 37 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-3.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 2.853 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-3.6 Diagnosen nach ICD B-3.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 K80 Gallensteinleiden 152 2 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger 138 3 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut Divertikulose 128 4 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 116 5 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 110 6 K92 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes 103 7 D50 Blutarmut durch Eisenmangel 94 8 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 77 9 D12 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw. des Afters 74 10 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 72 B-3.6.2 38 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl K70.3 Alkoholische Leberzirrhose 67 K74.6 Sonstige und nicht näher bezeichnete Zirrhose der Leber 30 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 29 C20 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 14 K71 Leberkrankheit durch Giftstoffe 9 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.7 Prozeduren nach OPS B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 1.956 2 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 1.031 3 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 980 4 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 577 5 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 296 6 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 217 7 1-640 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 200 8 1-642 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 104 9 3-056 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Speiseröhre 75 10 1-631 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine Spiegelung 61 B-3.7.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung Anzahl 1-442 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall 55 1-636.1 Untersuchung des Dünndarmabschnitts unterhalb des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 32 1-63a 18 B-3.8 Untersuchung des Dünndarms durch Schlucken einer in eine Kapsel eingebrachten Kamera Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Endoskopische Ambulanz Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs Endoskopie 39 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 713 2 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 352 3 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 236 4 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 128 5 1-640 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 117 6 5-429 Sonstige Operation an der Speiseröhre 107 7 5-431 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung 19 8 1-642 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 18 9 1-641 Untersuchung der Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 14 10 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung ≤ 5 B-3.10 Anzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-3.11 Personelle Ausstattung B-3.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärztinnen/ -ärzte ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin und SP Gastroenterologie Innere Medizin und SP Rheumatologie 40 16,0 VK 6,0 VK Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl 3 Jahre 23,7 Vollkräfte 1 Jahr 1,7 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,1 Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Teampartner Administration 0,2 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP17 Case Management ZP18 Dekubitusmanagement ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP14 Schmerzmanagement B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin Anzahl 0,1 Vollkräfte 41 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4 Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Funktionsbereich Diabetologie B-4.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Funktionsbereich Diabetologie Schlüssel: Nephrologie (0400) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. med. Karl Wagner Abteilungsleit. Pflege: Frau Renate Korth Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 823801 Telefax: (040) / 1818 - 829019 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ Die Behandlung von Nierenerkrankungen inklusive sämtlicher Nierenersatzverfahren, des Diabetes sowie die Diagnostik und Therapie des Bluthochdrucks und seiner Folgen bilden die Schwerpunkte unserer Abteilung. Darüber hinaus bieten wir die gesamte Bandbreite der nephrologischen Untersuchungs- und Behandlungsverfahren. B-4.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten z.B. Diabetes mellitus VI00 Diagnostik und Therapie von Patienten mit Systemerkrankungen z.B. Vaskulitiden und systematischer Lupus erythematodes, Wegener Granulomatose VI00 Einschleusung von Patienten in ein Nierenersatzverfahren einschließlich Einschleusung in die chronische Peritonealdialyse VI00 Funktion der "Auffangdialyse". Zurückführung von Patienten in Nierenersatzverfahren aus dem niedergelassenen Bereich zur Beherrschung von akuten Komplikationen VI00 In Kooperation mit einem Gefäß-Chirurgen Implantation bzw. Operation eines Gefäßzuganges bei Dialysepatienten Shuntzentrum VI00 Nierenbiopsien Unsere Abteilung ist die einzige nicht-universitäre Abteilung in Hamburg, die sich speziell mit der Diagnostik und Therapie von internistischen Nierenerkrankungen, besonderen Formen des Bluthochdruckes (Therapierefraktär, sekundäre Formen) und deren Folgezuständen beschäftigt. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der Behandlung von immunologisch ausgelösten Systemerkrankungen wie Lupus oder M. Wegener. Unsere Abteilung bietet alle apparativen Nierenersatzverfahren sowie Detoxikations- (Entgiftungs-) maßnahmen. Wenn nötig, sind auch spezielle Blutreinigungsverfahren wie Plasmaaustausch-Therapie oder Immunadsorption möglich. 42 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen In Kooperation mit dem an der Abteilung angesiedelten ShuntZentrum und einem erfahrenen Gefäßchirurgen führen wir alle Formen der Gefäßzugangsoperationen bei Dialysepatienten durch. Spezielle Funktionsbereiche innerhalb der Abteilung sind die Dialyse und die Diabetologie. Im stationären Bereich liegen unsere weiteren Schwerpunkte auf: • Diagnostik und Therapie bei unterschiedlichem Ausmaß der akuten und/oder chronischen Niereninsuffizienz • Diagnostik und Therapie sonstiger Erkrankungen bei Patienten mit chronisch eingeschränkter Nierenfunktion (insbesondere terminaler Niereninsuffizienz) • Behandlung von direkten Komplikationen der chronischen Niereninsuffizienz (Gefäßkomplikation, Gefäß-Knochenerkrankung, usw.) • Diagnostik und Therapie von Systemerkrankungen • Diagnostik und Therapie von Leichtkettenerkrankungen und Nierenfunktionsverschlechterung • Behandlung von schweren Vergiftungen mit apparativen Detoxikationsmaßnahmen • Diagnostik und Therapie von arterieller Hypertonie unterschiedlichsten Ursprungs, speziell therapierefraktäre Hypertonie (auf herkömmliche Therapien nicht ansprechender Bluthochdruck) • In Kooperation mit den Neurologen spezielle Behandlungsverfahren bei Myasthenia gravis, Guillain Barre Syndrom etc. • Behandlung von Durchblutungsstörungen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Im Funktionsbereich Diabetologie liegen unsere Schwerpunkte auf: B-4.3 • Diagnostik und Therapie bzw. Ersteinstellung oder Neueinstellung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 bzw. Typ 2 • Diagnostik und Therapie von speziellen Komplikationen des Diabetes mellitus • Beratung bei und Therapie des Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes) inkl. Durchführung des oralen Glukose-Toleranz-Tests in Kooperation mit der Geburtshilfe • Diabetische Beratung bei speziellen Krankheitsbildern wie Laktoseintoleranz, Coeliakie, rheumatoide Arthritis, Divertikulose, Colitis, Pankreatitis, Gicht, Niereninsuffizienz etc. Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP00 Diabetiker-Schulung (Typ 1 und Typ 2 Diabetiker, orale Antidiabetika und alle Formen der Insulintherapie) Im Rahmen des ambulanten Behandlungsspektrums ermöglichen wir jederzeit teilstationäre Dialysen für Komplikationspatienten. Darüber hinaus ist eine Privatambulanz vorhanden. Zum medizinischen Angebot der Abteilung zählen außerdem Farbdoppler-Untersuchungen der Gefäße insbesondere im Rahmen der Einschleusung in die Haemodialyse sowie Spezialuntersuchungen des Urins. Gefäßzugänge/ Shunts behandeln wir in Kooperation mit dem an die Abteilung angegliederten ShuntZentrum (Zugangsoperationen) sowie der Radiologie (interventionelle Radiologie bei Verengungen). 43 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Unsere Fachabteilungsbereich bietet mehrmals jährlich Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte (u.a. Barmbeker Nephrologen Gespräche) an (einschließlich der Akkreditierung durch die Ärztekammer). Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen stationäre Basis-Weiterbildung Innere und Allgemeinmedizin (18 Monate bzw. 36 Monate kumulativ mit den Chefärzten Notaufnahme, Gastroenterologie, Kardiologie, Pneumologie und Onkologie), Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie (36 Monate bezogen auf den speziellen Abschnitt der Weiterbildung), Nephrologie (24 Monate). B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-4.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.548 Teilstationäre Fallzahl: 29 B-4.6 Diagnosen nach ICD B-4.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 N17 Akutes Nierenversagen 122 2 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 109 3 N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion 94 4 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 65 5 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 63 6 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 62 7 I50 Herzschwäche 59 8 M31 Sonstige entzündliche Krankheit, bei der Immunsystem Blutgefäße angreift nekrotisierende Vaskulopathien 44 9 E87 Sonstige Störung des Wasser- und Salzhaushaltes sowie des Säure-BasenGleichgewichts 36 10 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-1 26 B-4.6.2 44 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung M31.3 Wegener-Granulomatose Anzahl 29 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.7 Prozeduren nach OPS B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse 2 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 283 3 5-394 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation 180 4 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 116 5 5-392 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene 105 6–1 8-855 Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von Blutentgiftung und Blutwäsche 59 6–2 1-465 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Niere, Harnwegen bzw. männlichen Geschlechtsorganen durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall 59 8 5-397 Sonstige wiederherstellende Operation an Blutgefäßen 51 9 8-857 Blutreinigungsverfahren, bei dem die Entgiftung über das Bauchfell (Peritoneum) stattfindet - Peritonealdialyse 27 10 8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen 11 B-4.7.2 Anzahl 3.961 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Teilstationäre Dialyse. B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden 45 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.11 Personelle Ausstattung B-4.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,8 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 6,8 VK ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie Innere Medizin und SP Nephrologie B-4.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl 3 Jahre 22,6 Vollkräfte 1 Jahr 1,2 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,1 Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Teampartner Administration 0,9 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin B-4.11.3 46 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,8 Vollkräfte SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,5 Vollkräfte SP23 Psychologe und Psychologin 0,4 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5 Neurologie B-5.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Neurologie Schlüssel: Neurologie (2800) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Prof. Dr. med. Peter Paul Urban, M.A. Abteilungsleit. Pflege: Frau R. Korth, Herr A. Techam Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 823841 Telefax: (040) / 1818 - 823849 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek Unsere Neurologische Abteilung kümmert sich mit viel Erfahrung um sämtliche Erkrankungen des Nervensystems und arbeitet eng mit Fachgesellschaften und Kompetenznetzwerken zusammen. B-5.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen z.B. akuter Schlaganfall in der überregionalen Stroke Unit VN02 Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen VN04 Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden VN08 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute VN10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen z.B. Parkinsonerkrankungen mit multimodaler Komplexbehandlung VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin Schlaganfall-Patienten versorgen wir in einem hochspezialisierten Bereich, der zertifizierten überregionalen Stroke Unit, akut und in der Frührehabilitation. Nach schneller und umfassender diagnostischer Abklärung (neuroradiologische und kardiologische 24- Stunden-Diagnostik) erhalten Patienten eine individuelle Therapie, in die Neurologen, Neuroradiologen, Pflegekräfte, Logopäden, Physiotherapeuten und Neuropsychologen 48 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen eingebunden sind. Zusätzliche Sicherheit bietet die intensive und kontinuierliche Überwachung der Körperfunktionen. Wir sind Mitglied der Hamburger Arbeitsgemeinschaft Schlaganfall, der Deutschen Schlaganfallgesellschaft und als Regionalbeauftragte der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe tätig. Bei der Parkinson-Erkrankung ist uns die Verbesserung der Lebensqualität durch Frühdiagnostik und optimale Therapie aller motorischen und nicht-motorischen Facetten der Krankheit besonders wichtig. Die Differentialdiagnostik umfasst unter anderem Tremor-Frequenzanalyse und Tremor-Langzeit-Messung, Neuropsychologische Diagnostik, Schlaflabor, Urodynamische Untersuchung, Autonome Funktionsdiagnostik, Riechdiagnostik sowie Logopädische Diagnostik. Das umfassende Therapiekonzept der "Multimodalen Komplexbehandlung" bindet Physiotherapie, Logopädie, Orthopädie und Musiktherapie sowie die gesamte Therapiepalette oraler und transkutaner Medikamente wie Duo-Dopa-Sonde, Apomorphin-Pumpe ein. Außerdem nehmen wir an klinischen Multicenter-Studien teil, beteiligen uns am MedNet Morbus Parkinson und sind Mitglied des Kompetenznetzes Parkinson. Im Bereich der Bewegungsstörungen/ Extrapyramidalmotorische Erkrankungen behandeln wir außerdem das Restless-Legs-Syndrom und Dystonien - unter anderem mit Botulinumtoxintherapie. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Behandlung der Multiplen Sklerose mit Schubtherapie und Einleitung einer Schubprophylaxe sowie der Eskalationstherapie entsprechend aktueller DMSG-Empfehlungen. Wir sind Mitglied im Hamburger MS-Netz. Zum Leistungsspektrum zählen darüber hinaus: B-5.3 • Diagnose und Therapie von peripheren Nervenerkrankungen (z.B. Polyneuropathien), Amyotropher Lateralsklerose, Muskelkrankheiten und Myasthenien. Wir betreiben ein klinischneurophysiologisches Labor (Ausbildungsstätte der DGKN) und gehören zum Muskelzentrum Hamburg der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke (DGM) • Diagnostik und konservative Therapie bei Bandscheibenvorfällen inklusive CT-gesteuerten Schmerzblockaden und gezielter Indikationsstellung zur Operation • Diagnostik und Therapie von Patienten mit unklaren Bewusstseinsstörungen und Epilepsien • Diagnostik und Therapie von Schwindel und Gleichgewichtsstörungen in Kooperation mit der Asklepios HNO-Klinik • Diagnostik und Therapie von Entzündungen des Nervensystems (Meningitis) • Umfassende Diagnostik von Demenzen (inklusive Differentialdiagnostik, neuropsychologischer Testung und Therapie) sowie Diagnostik und Therapie von Gedächtnisstörungen Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder) MP66 Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie Besondere Versorgungsschwerpunkte der stationären Behandlung Auf der interdisziplinären Intensivstation betreuen wir Notfälle mit sämtlichen Möglichkeiten der neurologischen Intensivmedizin. Die gesamte neurologische Funktionsdiagnostik (EEG, EMG, NLG, EP's, Duplex/Doppler) ist dort verfügbar. Unser Ultraschall-Labor verfügt über die Ausbildungsberechtigung DEGUM/DGKN; außerdem nehmen wir zur stetigen Optimierung unserer Versorgungsqualität an klinischen Multicenter-Studien sowie der EQS Hamburg teil. 49 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Weitere medizinisch/therapeutische Angebote der Fachabteilung sind: • Botulinumtoxintherapie bei Dystonien und Spastik (zertifiziert durch DGN) • Interventionelle Neuroradiologie über die Radiologie • Plasmapherese und Immunadsorption über die Nephrologie • Logopädie • Physiotherapie • Ergotherapie und Musiktherapie in Kooperation mit externer Praxis Die Neurologie bildet Medizinstudenten aus. Regelmäßig finden von der Ärztekammer Hamburg akkreditierte Fortbildungsveranstaltungen statt. Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen Neurologie (48 Monate) sowie Intensivmedizin (12 Monate kumulativ). In Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen werden mehrfach im Jahr sogenannte Patientenforen für Betroffene und Interessierte zu verschiedenen Themen wie Parkinson, Restless-Legs oder Schlaganfall angeboten. B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-5.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 3.196 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-5.6 Diagnosen nach ICD B-5.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD 50 Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 693 2 G45 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen 354 3 G40 Anfallsleiden - Epilepsie 333 4 G20 Parkinson-Krankheit 221 5 H81 Störung des Gleichgewichtsorgans 98 6 G35 Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - Multiple Sklerose 69 7 I61 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns 60 8 R42 Schwindel bzw. Taumel 57 9 R20 Störung der Berührungsempfindung der Haut 55 10 G43 Migräne 53 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung G62 Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven 33 G61 Entzündung mehrerer Nerven 23 G12 Rückbildung von Muskeln (Muskelatrophie) durch Ausfall zugehöriger Nerven bzw. verwandte Störung 22 G30 Alzheimer-Krankheit 19 G70 Krankheit mit gestörter Übermittlung der Botenstoffe zwischen Nerv und Muskel, z.B. Myasthenie 19 F03 Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit (Demenz), vom Arzt nicht näher bezeichnet 17 F01 Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit (Demenz) durch Blutung oder Verschluss von Blutgefäßen im Gehirn ≤ 5 G60 Funktionsstörung von Nerven, erblich bedingt oder ohne bekannte Ursache ≤ 5 B-5.7 Prozeduren nach OPS B-5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Anzahl Rang OPS Bezeichnung 1 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 1.272 2 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale) 1.203 3 9-320 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme bzw. des Schluckens 983 4 1-206 Untersuchung der Nervenleitung - ENG 722 5 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 644 6 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 507 7 1-205 Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG 241 8 1-790 Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des Schlafes 182 9 1-901 (Neuro-)psychologische Untersuchung bzw. Erfassung des psychosozialen Hintergrundes, wie finanzielle, berufliche und familiäre Situation 181 10 8-840 Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen (Stents) in Blutgefäße 35 11 3-720 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Gehirns mittels radioaktiver Strahlung (SPECT) 26 B-5.7.2 OPS Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren Bezeichnung 8-151.4 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in Gehirn, Rückenmark oder im Bereich des Auges mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit Anzahl 70 51 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Als ambulante Behandlungsmöglichkeiten bietet die Fachabteilung: B-5.9 • prästationäre Diagnostik, insbes. Doppler- und Duplexsonographie und elektrophysiologische Diagnostik • verschiedene Sprechstunden für Patienten und Angehörige • Parkinson-Sprechstunde der Deutschen Parkinson Vereinigung (DPV) • Gedächtnis-Sprechstunde • Privatsprechstunde Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-5.11 Personelle Ausstattung B-5.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 18,5 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 7,5 VK ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Neurologie Nuklearmedizin B-5.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Teampartner Administration 52 Ausbildungsdauer Anzahl 3 Jahre 42,5 Vollkräfte 1 Jahr 1,2 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,1 Vollkräfte 2,7 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ10 Psychiatrische Pflege PQ00 Parkinson Nurse Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP11 Notaufnahme ZP14 Schmerzmanagement B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,8 Vollkräfte SP14 Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin 3,0 Vollkräfte SP23 Psychologe und Psychologin 1,0 Vollkräfte 53 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6 Onkologie und Palliativmedizin B-6.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Onkologie und Palliativmedizin Schlüssel: Palliativmedizin (3752) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Axel Stang Abteilungsleit. Pflege: Frau Renate Korth Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 823831 Telefax: (040) / 1818 - 823309 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ In unserer Abteilung behandelt und betreut ein spezialisiertes und erfahrenes Team aus Ärzten, Therapeuten, Schwestern und Pflegekräften Menschen mit allen Formen von Krebserkrankungen. Innerhalb des Viszeralmedizinischen Zentrum bieten wir unseren Patienten gemeinsam mit den Abteilungen für Allgemein und Viszeralchirurgie sowie Gastroenterologie und Hepatologie eine eng abgestimmte, gemeinsame Versorgung bei allen den Bauchraum betreffenden Krankheitsbildern. Unsere bereits seit 1992 etablierte Palliativstation betreut Patienten mit chronischen, fortschreitenden und unheilbaren Erkrankungen in Zusammenarbeit mit spezialisierten Pflegeteams. B-6.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bösartige Erkrankungen wie Karzinome, Sarkome, Lymphome und Metastasen sowie des Blutes, Knochenmarks VI38 Palliativmedizin VI40 Schmerztherapie medikamentös, interventionell VI00 Antikörpertherapie und molekulare Tumortherapie VI00 Chemotherapien neoadjuvant, adjuvant, palliativ VI00 Psychoonkologie Patientenbetreuung in Krisensituationen VI00 spezielle Dialyseverfahren in Kooperation mit der Nephrologie Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Bei Verdacht auf Krebserkrankungen bietet unsere Abteilung sämtliche Möglichkeiten für eine frühzeitige und genaue Diagnose. Hierzu zählen Gewebeproben (Biopsien, Punktionen), Laboruntersuchungen, Gentests, Kernspintomographie (MRT), Röntgen und Computertomographie (CT), Organspiegelung (Endoskopie) sowie Ultraschall inkl. Kontrastmittelsonographie. 54 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Die Therapie von stationär aufgenommenen onkologischen Patienten erfolgt neben den Behandlungen auf unserer Palliativstation insbesondere im viszeralmedizinischen Zentrum und in den jeweiligen Fachabteilungen (Gynäkologie, Urologie). Sehr viele onkologische Patienten - insbesondere vor und nach operativen Eingriffen - werden ambulant behandelt: Soweit medizinisch sinnvoll und möglich müssen unsere Patienten durch diese Möglichkeit nicht auf ihre gewohnte häusliche Umgebung verzichten. Diese hochqualitative ambulante Versorgung gewährleisten wir in unserer Ambulanz, die wir in Kooperation mit einer onkologischen Schwerpunktpraxis betreiben. Insgesamt haben wir in 2010 folgende Patienten behandelt: • Patienten mit Tumoren des Gastrointestinal-Traktes: 1134 • Patienten mit urologischen Tumoren: 852 • Patienten mit gynäkologischen Tumoren: 584 • Patienten mit sonstigen Tumoren: 410 • Patienten mit Tumoren der Lunge / des Thorax: 232 • Patienten mit hämatologischen Tumoren: 173 Die stets individuell geplanten Chemotherapien führen wir in der Regel ambulant durch: Vor Operationen, um die Krebsansiedlungen zu verkleinern und die Operationsbedingungen zu verbessern (neoadjuvant) - im Anschluss an eine Operation, um nicht sichtbare Mikrometastasen zu zerstören und die Heilungschancen zu erhöhen (adjuvant). Ein therapeutischer Schwerpunkt unserer Abteilung liegt in der interventionellen Sonographie: Per Ultraschallnavigation entnehmen wir Gewebeproben schonend und risikoarm und vermeiden ggf. einen operativen Eingriff. Mittels Radiofrequenzhyperthermie (einem Verfahren, bei dem Hitze gezielt zu therapeutischen Zwecken eingesetzt wird) können Tumore darüber hinaus unter Ultraschallkontrolle direkt therapiert werden. Auf unserer Palliativstation betreuen wir mit großer Erfahrung Patienten mit einer chronischen, fortschreitenden und unheilbaren Erkrankung - mit dem Ziel einer Stabilisierung der Situation und der Entlassung ins häusliche Umfeld. Neben einer differenzierten medikamentösen Therapie wird hier großer Wert auf die kompetente pflegerische Betreuung und die Beachtung der seelischen und sozialen Bedürfnisse gelegt. Die Schmerztherapie in unserer Abteilung wird multidisziplinär durchgeführt. Wir arbeiten eng mit Physiotherapeuten, Psychotherapeuten sowie den anästhesiologischen Schmerztherapeuten und der "pain-nurse" zusammen. Einer schmerztherapeutischen Behandlung geht eine umfassende Schmerzanamnese des Patienten voraus. Die medikamentöse Schmerztherapie wird nach dem WHO-Stufenschema (WHO = World Health Organization) durchgeführt. B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP53 Aromapflege / -therapie MP28 Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie Um optimale Therapiepläne zu entwickeln, beziehen wir stets Spezialisten anderer Fachabteilungen ein: In regelmäßigen Tumorkonferenzen besprechen zum Beispiel Chirurgen, Gastroenterologen, Strahlentherapeuten, Pathologen und Radiologen die Fälle gemeinsam mit unseren Onkologen. Die Abteilung ist elementarer Bestandteil der zertifizierten Organzentren (Brust, Darm und Pankreas). 55 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen In unserer Abteilung steht den Patienten jederzeit psychologische, psychoonkologische und seelsorgerische Unterstützung zur Verfügung. Unser Konzept der Rundum-Betreuung beinhaltet außerdem eine enge Kooperation mit Haus- und Fachärzten, Pflegediensten und Ernährungsberatern. Ambulante Pflegedienste und Teams der „Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung“ sind in die Arbeit der Palliativstation eingebunden. An das Haus angegliedert ist das Palliative Care Team Ost, eine enge Zusammenarbeit mit diversen Hospizen sichert die reibungslose weitere Betreuung, falls eine häusliche Versorgung nicht gewährleistet werden kann. Der Chefarzt ist Ausbilder für den Spezialbereich Interventionelle Sonographie an der Fortbildungsakademie der Ärztekammer Hamburg und zertifizierter Ausbilder und Seminarleiter der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM). Er verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen stationäre Basis-Weiterbildung Innere und Allgemeinmedizin (18 Monate bzw. 36 Monate kumulativ mit den Chefärzten Notaufnahme, Gastroenterologie, Nephrologie, Pneumologie und Kardiologie), Facharzt für Innere Medizin (36 Monate), Hämatologie und internistische Onkologie (30 Monate). Regelmäßig bietet die Abteilung Fortbildungen für niedergelassene Ärzte und Klinikmitarbeiter zu onkologischen und palliativmedizinischen Fragestellungen an. Auch Patientenforen zählen zum Angebot. B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-6.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 537 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-6.6 Diagnosen nach ICD B-6.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 59 2 C16 Magenkrebs 55 3 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 50 4 C50 Brustkrebs 26 5 C61 Prostatakrebs 24 6 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 22 7 C22 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge 21 8 C67 Harnblasenkrebs 20 9 C78 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw. Verdauungsorganen 19 10 C15 Speiseröhrenkrebs 17 B-6.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. 56 Fallzahl Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.7 Prozeduren nach OPS B-6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut 199 2 8-543 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden 62 3 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 23 4 6-001 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs 13 5 6-002 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs 10 6 1-442 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall 9 7 8-541 Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit Krebsmitteln bzw. von Mitteln, die das Immunsystem beeinflussen, in Hohlräume des Körpers 8 8 8-547 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems 6 9–1 1-426 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphdrüsen, Milz bzw. Thymusdrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall ≤ 5 9–2 8-522 Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei Krebskrankheit Hochvoltstrahlentherapie ≤ 5 B-6.7.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Onkologische Ambulanz Art der Ambulanz: Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V Angebotene Leistung Anlage 3 Nr. 1: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden 57 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.11 Personelle Ausstattung B-6.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3,3 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 3,3 VK ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Medikamentöse Tumortherapie Palliativmedizin B-6.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 12,7 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 0,3 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ11 Nephrologische Pflege Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen 58 Nr. Zusatzqualifikationen ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,0 Vollkräfte SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin 0,3 Vollkräfte 59 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7 Allgemein- und Viszeralchirurgie B-7.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Allgemein- und Viszeralchirurgie Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Prof. Dr. med. Karl J. Oldhafer Abteilungsleit. Pflege: Frau Anne Liedtke Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 822811 Telefax: (040) / 1818 - 822819 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ Unsere Abteilung ist spezialisiert auf die gesamte große Tumorchirurgie des Bauchraumes und des Verdauungstraktes. Für die chirurgische Behandlung von Krebserkrankungen des Dick- und Enddarmes stehen alle modernen Therapieoptionen zur Verfügung, so dass häufig kontinenzerhaltende Operationen möglich sind. Die chirurgische Therapie von Enddarmerkrankungen wie Hämorrhoidenleiden oder Störungen der Kontinenz ergänzen diesen Bereich. Im Viszeralmedizinischen Zentrum bieten wir unseren Patienten gemeinsam mit den Abteilungen für Gastroenterologie und Hepatologie sowie Onkologie und Palliativmedizin eine eng abgestimmte, gemeinsame Versorgung bei allen den Bauchraum betreffenden Krankheitsbildern. B-7.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie Darmzentrum spezielle Enddarmoperationen (z.B. sphinktererhaltende Operationen) VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Pankreaszentrum VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen Chirurgie von Galle, Gallenblase, Hernie, Dickdarm und Leber VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde Leber-, Pankreassprechstunde Sprechstunde zur Colochirurgie proktologische Sprechstunde VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin In der Allgemein- und Viszeralchirurgie werden sämtliche Eingriffe aus dem Bereich der Bauchchirurgie vorgenommen. Dabei nimmt die Chirurgie von Leber, Gallenwegen und Pankreas (HPB-Chirurgie) einen besonderen Stellenwert ein. Alle aktuellen Operationstechniken (z.B. Ultraschallmesser) sind bei uns Standard und durch die Anwendung modernster Computertechnik können Operationen an der Leber zuerst virtuell 60 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen durchgeführt werden, um jedem Patienten die bestmögliche und gleichzeitig schonendste Therapie zu ermöglichen. Auch die navigationsgesteuerte Leberchirurgie gehört zu unserem Repertoire - wir bieten somit das gesamte Spektrum der modernen operativen, interventionellen und vorbereitenden Behandlung bei Lebertumoren an. Ein weiterer besonderer Versorgungsschwerpunkt unserer Abteilung sind laparoskopische Operationsmöglichkeiten (Operationen die mittels Bauchspiegelung mit minimaler Verletzung innerhalb des Bauchraums durchgeführt werden). Unsere Klinik verfügt hierfür über einen speziell ausgestatteten Operationssaal und ist Referenzzentrum für laparaskopische Operationen. Unsere Patienten profitieren von deutlich geringeren Schmerzen, einer schnelleren Erholung sowie einem kürzeren Krankenhausaufenthalt. Außerdem reduziert sich die Narbenbildung und damit die Narbenbruchgefahr. Bei folgenden Erkrankungen werden routinemäßig Bauchspiegelungsoperationen vorgenommen: B-7.3 • Gallenblasenerkrankungen • Blinddarmentzündung • Leistenbrüche • Gutartige und bestimmte bösartige Erkrankungen des Dickdarms und des Mastdarms • Nebennierenerkrankungen • Refluxkrankheit der Speiseröhre Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Gemeinsam mit der Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie organisiert unsere Abteilung die wöchentliche chirurgisch-onkologische Tumorkonferenz, in der gemeinsame Therapiekonzepte mit weiteren Spezialisten des Hauses (Onkologie, Pathologie, Röntgeninstitut) erarbeitet werden. Unsere Abteilung richtet mit drei weiteren Hamburger Krankenhäusern (Asklepios Klinik Altona, Asklepios Klinik Nord-Heidberg, Universitätskrankenhaus Eppendorf) die jährlich stattfindenden MIC-Kongresse (Minimalivasive Chirurgie) aus. Diese renommierten Fortbildungsveranstaltungen haben seit Einführung der laparoskopischen Operationstechniken Tradition. Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigung Facharzt für Viszeralchirurgie (36 Monate, bezogen auf den speziellen Abschnitt der Weiterbildung). Weiterhin kooperiert unsere Viszeralchirurgie mit dem Thoraxzentrum Hamburg/ Asklepios Klinik Harburg. Die Thoraxchirurgie deckt ein umfassendes Operationsspektrum inklusive einer 24h-Bereitschaft (auch an Wochenenden und Feiertagen) ab. Schwerpunkte der Behandlung stellen hier die onkologische Thoraxchirurgie, Pleuraerkrankungen, Lungenerkrankungen, Erkrankungen des Mediastinums, zentrale Atemwergserkrankungen sowie die Thorax-Traumatologie dar. In wöchentlich stattfindenden Konferenzen werden mit den Fachdisziplinen Thoraxchirurgie, Pneumologie, Onkologie, Anästhesie und Radiologie für den Patienten bestmögliche Behandlungskonzepte festgelegt und zeitnah umgesetzt. Hierbei werden neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und aktuelle Behandlungsstudien berücksichtigt. B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-7.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.841 Teilstationäre Fallzahl: 0 61 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.6 Diagnosen nach ICD B-7.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 K80 Gallensteinleiden 286 2 K40 Leistenbruch (Hernie) 182 3 K35 Akute Blinddarmentzündung 149 4 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 105 5 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut Divertikulose 83 6 C20 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 72 7 C16 Magenkrebs 34 8 C22 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge 31 9 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 24 10 C15 Speiseröhrenkrebs 12 B-7.6.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen Unsere Abteilung verfügt über besondere Kompetenz in der Behandlung von Leberkrebs und Lebermetastasen sowie Krebserkrankungen der Gallenwege und Bauchspeicheldrüse. B-7.7 Prozeduren nach OPS B-7.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 62 Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 362 2 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes 194 3 5-469 Sonstige Operation am Darm 183 4 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 181 5 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 177 6 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 150 7 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 72 8–1 5-502 Operative Entfernung eines oder mehrerer Lebersegmente 63 8–2 5-484 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels 63 10 5-524 Operative Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse 47 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 5-45x Inzision, Exzision, Resektion und Anastomose an Dünn- und Dickdarm 5-50x Operationen an der Leber 89 5-48x Operationen am Rektum 87 5-52x Operationen am Pankreas 53 5-42x Operationen am Ösophagus 29 B-7.8 Anzahl 285 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Viszeralmedizinische Ambulanz Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Angebotene Leistung Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen Allgemein: Spezialsprechstunde Viszeralmedizinische Ambulanz Art der Ambulanz: Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V Angebotene Leistung Anlage 3 Nr. 1: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden 63 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.11 Personelle Ausstattung B-7.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 16,9 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 8,50 VK ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeine Chirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Proktologie B-7.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl 3 Jahre 54,6 Vollkräfte 1 Jahr 0,7 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,1 Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Teampartner Administration 1,8 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP13 Qualitätsmanagement B-7.11.3 64 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,1 Vollkräfte SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 0,6 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie B-8.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Schlüssel: Unfallchirurgie (1600) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Ralf Gütschow Abteilungsleit. Pflege: Frau Anne Liedtke Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 822821 Telefax: (040) / 1818 - 822829 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ Das medizinische Leistungsspektrum umfasst die Notfallbehandlung bei Verletzungen, einschließlich chirurgischer Korrektur von Verletzungsfolgen sowie in Kooperation mit einer Praxis die orthopädische Chirurgie. Es besteht die Zulassung zur Behandlung von Arbeitsunfällen (D-Arzt- und Verletztenartenverfahren). 66 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC65 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie VO19 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie VO20 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin / Sporttraumatologie VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde VC66 Allgemein: Arthroskopische Operationen VC00 Knorpeltransplantationen VC00 Operationen mit alloplastischem Gelenkersatz (z.B. Knie) Neben der Möglichkeit der Versorgung schwerstverletzter, verunfallter Patienten (Notarztwagen-Stützpunkt, Hubschrauberlandeplatz) charakterisieren vier Schwerpunkte das operative Spektrum unserer Abteilung: Im Bereich der Versorgung von Verletzungen des Bewegungsapparates bieten wir indikationsabhängig alle Osteosyntheseverfahren zur Knochenheilung unter Verwendung modernster Implantate (Marknagelungen; Plattenosteosynthesen; Zuggurtungsosteosynthese; Fixateur externe). Bei Defektsituationen oder Heilungsverzögerungen am Knochen werden autologe (körpereigene) Knochentransplantation aus dem Beckenkamm und moderne Knochenersatzstoffe eingesetzt. Auch Frakturen mit begleitenden schweren Hautweichteilverletzungen oder Defektzustände bei chronischer Osteitis sowie Umstellungsosteotomien bei Fraktur- und anlagebedingte Achsfehlstellungen der langen Röhrenknochen behandeln wir mit großer Erfahrung. Im Spezialgebiet der Fußchirurgie behandeln wir Unfallverletzungen und erworbene Fehlstellungen. Die operative Therapie von Sportverletzungen, wie Zerreißungen großer Sehnen, Kniebandverletzungen und Schulterverletzungen sind Teil unserer täglichen operativen Routine. Die Chirurgie der großen Gelenke führen wir wenn möglich arthroskopisch (in "Schlüssellochtechnik") durch. Zu den Operationsmöglichkeiten auf diesem Gebiet zählen am Kniegelenk Kreuzbandersatzoperationen, Meniskusoperationen und Eingriffe am Gelenkknorpel (Knorpel-Knochen-Transplantation (Mosaikplastik) oder Knorpelzelltransplantation). Am Schultergelenk steht die Behandlung der traumatischen Schulterinstabilität nach Schulterluxationen (Schultergelenksverrenkungen), die Beseitigung von Rissbildungen in der 67 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Rotatorenmanschette und die Behandlung von Schulterschmerzen bei Einklemmungssyndrom (Impingementsyndrom) im Vordergrund. Auch hier werden vorzugsweise arthroskopische Verfahren eingesetzt. Die dritte große Säule unseres Leistungsspektrums bilden Gelenkersatzoperationen (Endoprothetik). Hierzu zählen z.B. zementierte und zementfreie Implantate für Knie- und Hüftgelenk, Gelenkersatzoperationen am Schultergelenk bei schwerwiegenden komplexen Frakturen und bei Verschleißerkrankungen (Omarthrose), Einsatz von Endoprothesen am Sprunggelenk zur Erreichung von Schmerzfreiheit sowie Wechseloperationen gelockerter Endoprothesen an Hüft-, Knie- und Schultergelenk. Im Bereich der septischen Chirurgie (Infektionschirurgie) führen wir operative Eingriffe bei arteriellen Durchblutungsstörungen der peripheren Gefäße und hirnzuführenden Gefäße (Desobliteration und Bypassoperation), Gefäßersatzoperationen bei Aneurysmen und Verschlüssen der Bauchschlagader sowie Krampfaderoperationen durch. Einen Schwerpunkt bildet die Behandlung von chronischen Wunden im Rahmen von Durchblutungsstörungen in unserer Funktion als Mitglied des Wundzentrums Hamburg. B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die zentrale Notaufnahme bietet rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche unfallchirurgisches Fachwissen, einschließlich aller modernen diagnostischen Verfahren. Die übliche Röntgendiagnostik wird dabei ergänzt durch moderne Schnittbildverfahren wie Computertomographie und Kernspintomographie. Letztere ist in der Diagnostik von Gelenkerkrankungen besonders wertvoll. Für den Teilbereich Orthopädie kooperiert unsere Abteilung mit der Praxis Orthopädie an der Alster. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesiologie mit Anwendung fortschrittlicher Regionalanästhesieverfahren (z.B. Schulter- oder Armplexus-Katheter, Periduralkatheter) können die postoperativen Schmerzen minimiert und auf diese Weise eine schnellere und schmerzfreie Rehabilitation der Patienten erreicht werden. Wir bieten unseren Patienten eine interdisziplinäre Schmerztherapie um Schmerzen, die kurz vor, während oder nach einer Operation entstehen, soweit zu lindern, dass sie erträglich sind. Als Mitglied des Wundzentrums Hamburg bieten wir regelmäßig Wundsprechstunden für stationäre und ambulante Patienten an. In Zusammenarbeit mit entsprechenden Pflegediensten sowie niedergelassenen Kollegen werden Patienten ambulant und, falls erforderlich, auch unter stationären Bedingungen betreut. Darüber hinaus bietet unsere Abteilung Knochen- und Gelenksprechstunden, Berufsgenossenschaftliche Sprechstunden sowie Privatsprechstunden an. Es besteht die Zulassung zur Behandlung von Arbeitsunfällen (DArzt- und Verletztenartenverfahren). Der Bereich verfügt über die Weiterbildungsermächtigung von 3 Jahren für das Teilgebiet Unfallchirurgie und kumulativ mit der Allgemein- und Viszeralchirurgie über die volle 6-jährige chirurgische Facharztausbildung sowie über die 3-jährige Weiterbildungsermächtigung zum Facharzt Unfallchirurgie/ Orthopädie. In Kooperation mit der Fachabteilung Anästhesiologie und operative Intensivmedizin besteht die Weiterbildungsermächtigung für die strukturierte basischirurgische Weiterbildung Common Trunk. B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-8.5 68 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 2.934 Teilstationäre Fallzahl: 0 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.6 Diagnosen nach ICD B-8.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 347 2 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 293 3 S52 Knochenbruch des Unterarmes 261 4 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 213 5 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 178 6 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 122 7 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 111 8 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 110 9 M75 Schulterverletzung 93 10 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 41 B-8.6.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken 78 S83 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder 67 S92 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes 45 M80 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte Osteoporose 38 S62 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand 18 S46 Verletzung von Muskeln oder Sehnen im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 14 69 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.7 Prozeduren nach OPS B-8.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 620 2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 325 3 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 228 4 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens 197 5 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 171 6 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 136 7 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 116 8 5-839 Sonstige Operation an der Wirbelsäule 110 9 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung 98 10 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 83 B-8.7.2 70 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion Anzahl 22 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Chirurgische Ambulanz Art der Ambulanz: D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz Angebotene Leistung Allgemein: Spezialsprechstunde Chirurgische Ambulanz Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Angebotene Leistung Allgemein: Spezialsprechstunde B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 78 2 8-201 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 54 3 8-200 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 17 4 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 15 5–1 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung ≤ 5 5–2 5-788 Operation an den Fußknochen ≤ 5 5–3 5-840 Operation an den Sehnen der Hand ≤ 5 5–4 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung ≤ 5 5–5 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen ≤ 5 5–6 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen ≤ 5 B-8.10 Anzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¢ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¢ stationäre BG-Zulassung 71 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.11 Personelle Ausstattung B-8.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 15,3 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 9,0 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. Kooperation mit 3 orthopädischen Konsiliarärzten aus der Gemeinschaftspraxis Orthopädie und Unfallchirurgie Dres. Gagern, Rumler, Bertram, Müller ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeine Chirurgie Gefäßchirurgie Orthopädie und Unfallchirurgie Unfallchirurgie B-8.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl 3 Jahre 43,7 Vollkräfte 1 Jahr 2,8 Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen Krankenpflegehelfer/ -innen Teampartner Administration Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ02 Diplom PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen 72 Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP14 Schmerzmanagement 3,0 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,4 Vollkräfte SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,8 Vollkräfte SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 0,6 Vollkräfte 73 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-9 Urologie B-9.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Urologie Schlüssel: Urologie (2200) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Prof. Dr. med. Andreas Gross Abteilungsleit. Pflege: Frau Anne Liedtke Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 829821 Telefax: (040) / 1818 - 829829 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ In der Urologie behandeln wir das gesamte Spektrum urologischer Erkrankungen weiblicher und männlicher Patienten aller Altersklassen. Dazu gehören sowohl Erkrankungen des harnableitenden Systems, wie Nieren, Harnleiter, Blase und Harnröhre als auch Erkrankungen der männlichen Genitalorgane Prostata, Hoden und Penis. B-9.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis bei Nieren-, Harnleiter- und Blasenstein VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems auch bösartige Erkrankungen der Niere, der Harnblase und der Prostata VU08 Kinderurologie VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen auch der genannten bösartigen Erkrankungen VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen Behandlung der genannten Steinleiden sowie von Nieren, Harnleiter und Harnblase VU13 Tumorchirurgie VU14 Spezialsprechstunde Andrologie und der unerfüllte Kinderwunsch VU19 Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik VG16 Urogynäkologie Ein Schwerpunkt unserer Abteilung liegt in der Diagnostik und Therapie von urologischen Tumoren. Wir behandeln Nierenzell-, Nierenbecken- und Harnleiter-, Blasen-, Prostata-, Penis- sowie Hodenkarzinome. Neben der großen, offenen uroonkologischen Chirurgie an Blase, Prostata, Harnleiter, Niere und Nebennieren sowie der radikalen Tumorchirurgie mit Blasenersatztechnik liegt einer unser besonderen Schwerpunkte in der 74 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen nierenerhaltenden Tumorchirurgie auch bei größeren Nierentumoren. Auch die Nachsorge von urologischen Tumorerkrankungen zählt zu unserem Leistungsspektrum. Unsere Abteilung ist darüber hinaus auf die Entfernung von Nieren-, Harnleiter- und Blasensteinen spezialisiert. Hierbei kommen offene Verfahren nahezu nicht mehr zum Einsatz. Steine aller Größen entfernen wir mit minimalinvasiven, endoskopischen Verfahren (z.B. perkutaner Nephrolitholapaxie oder Harnleiterspiegelung). Als weitere Therapiemöglichkeiten stehen die Lasertechnik oder die Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) zur Verfügung. Große Erfahrung kann unsere Abteilung auch bei minimalinvasiven, laparsokopischen und endoskopischen Eingriffen bei urologischen Erkrankungen, z.B. an Nieren, Harnleitern, Blase, Prostata und Harnröhre vorweisen. Als besondere Behandlungsverfahren bietet unsere Abteilung den Einsatz von Lasertherapie (Revolix-System), z.B. bei gutartigen Prostatavergrößerungen oder Harnröhrenerkrankungen. Ein weiteres hoch spezialisiertes Therapieangebot der Urologie ist die HIFU-Therapie des Prostatakarzinoms. Als drittgrößtes deutsches Zentrum bieten wir langjährige Erfahrung in dieser Therapie, bei der mittels Ultraschallstrahl-generierter Hitze gezielt krankes Gewebe zerstört wird. Unser Leistungsspektrum wird ergänzt durch ein umfassendes diagnostisches Spektrum inkl. Harndiagnostik, Urodynamik, Ultraschalluntersuchungen, Farbdopplersonographie des Bauchraumes und der Geschlechtsorgane, Spezielle Ultraschalluntersuchung / Ultraschallgesteuerte Gewebeprobeentnahme der Prostata (digitale Spezialsonde), Blasenspiegelungen (mit flexiblem Endoskopen unter Videokontrolle) sowie Digitale Röntgendiagnostik. B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Neben der stationären Behandlung werden soweit möglich und notwendig, ambulante endoskopische Eingriffe vorgenommen. In der Regel werden z.B. Harnleiterschienung, Beschneidung, Sterilisationsoperation, Varikozelenverödung, Blasenfistelung und Nierenfistelwechsel als ambulante Operationen durchgeführt. Zum weiteren Leistungsspektrum unserer urologischen Abteilung zählen • Therapie der neurogenen Harnblasenentleerungsstörung bei Spina bifida • Kinderurologie inkl. der Problematik des Bettnässen von Kindern • Inkontinenztherapie in Kooperation mit der Gynäkologie und der Chirurgie unserer Klinik • Geschlechtsumwandlungen in Zusammenarbeit mit der Gynäkologie unserer Klinik • Andrologie inklusive der Schwerpunkte Unfruchtbarkeit/ unerfüllter Kinderwunsch inkl. Spermiogramme, Penisbegradigungen sowie Störungen der Sexualität und Impotenz • Krebsfrüherkennung und Vorsorge • Nachlassen der männlichen Leistungsfähigkeit ("Aging-Male"-Syndrom) • Behandlung bei Condylomen (Feigwarzen) • Geschlechtskrankheiten • Phimosen Die Urologie ist durch das EBU (European Board of Urology) zertifiziert und Teilnehmer der Programme "Fellow Ship Program" und "Endourological Society". Wir sind ein international zertifiziertes Referenzzentrum für endoskopische urologische Operationen. Der Fachbereich hat mehrere renommierte Preise für die Laserbehandlung gewonnen und ist wissenschaftlich auf nahezu allen nationalen und internationalen urologischen Fachkongressen vertreten. Für externe Ärzte bieten wir jährlich mehrere durch die Ärztekammer Hamburg akkreditierte Fortbildungen an, zum Teil werden internationale Spezialisten via Bildübertragung eingebunden. Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigung Urologie (48 bzw. 60 Monate). B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. 75 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-9.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 3.791 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-9.6 Diagnosen nach ICD B-9.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 N20 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter 708 2 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere 666 3 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 414 4 C67 Harnblasenkrebs 339 5 C61 Prostatakrebs 222 6 D41 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 193 7 N99 Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach medizinischen Maßnahmen 113 8 N30 Entzündung der Harnblase 106 9 N43 Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. mit spermienhaltiger Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen 91 10 N10 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen 82 B-9.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung C64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs B-9.7 Prozeduren nach OPS B-9.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 76 Fallzahl Anzahl 63 Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-573 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre 592 2 5-601 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre 492 3 5-550 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung 458 4 8-132 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase 438 5 5-562 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung 301 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Rang OPS Bezeichnung 6 5-585 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die Harnröhre 234 7 1-665 Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung 187 8 5-554 Operative Entfernung der Niere 70 9 5-604 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen Lymphknoten 67 10 5-576 Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie 55 B-9.7.2 OPS Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren Bezeichnung Anzahl 5-601.4 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre 291 5-98b Untersuchung des Harnleiters und Nierenbeckens mit einem schlauchförmigen Instrument, an dessen Ende eine Kamera installiert ist (Endoskop) 196 5-570 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der Harnblase bei einer Spiegelung 80 5-602 Operative Zerstörung von Gewebe der Prostata über den Mastdarm oder über die Haut, z.B. durch Ultraschall 44 B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Urologische Ambulanz Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz Diagnostik und Therapie von Urolithiasis Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems Kinderurologie Neuro-Urologie Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase Minimalinvasive laparoskopische Operationen Minimalinvasive endoskopische Operationen Tumorchirurgie Spezialsprechstunde Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik Urogynäkologie 77 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Angebotene Leistung Andrologie Urologische Ambulanz Art der Ambulanz: Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V Angebotene Leistung Anlage 3 Nr. 1: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene 393 2 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 280 3 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 134 4 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 80 5 5-630 Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines Wasserbruchs (Hydrocele) im Bereich des Samenstranges 59 6 5-635 Operative Öffnung oder Durchtrennung des Samenleiters 36 7 5-562 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung 13 8 5-636 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters Sterilisationsoperation beim Mann 9–1 5-582 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe der Harnröhre ≤ 5 9–2 5-612 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Hodensackes ≤ 5 B-9.10 Anzahl 8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-9.11 Personelle Ausstattung B-9.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärztinnen/ -ärzte ¹ Anzahl der Vollkräfte 78 12,4 VK 7,4 VK Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeine Chirurgie Urologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Andrologie B-9.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl 3 Jahre 32,6 Vollkräfte 1 Jahr 1,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,1 Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Teampartner Administration 1,4 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP14 Schmerzmanagement ZP15 Stomapflege B-9.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,1 Vollkräfte SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 0,6 Vollkräfte 79 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-10 Augenabteilung B-10.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Augenabteilung Schlüssel: Augenheilkunde (2700) Art: Hauptabteilung Chefarzt: PD Dr. med. Ulrich Schaudig Abteilungsleit. Pflege: Frau Anne Liedtke Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 822831 Telefax: (040) / 1818 - 822839 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ Unsere Augenabteilung gehört zu den größten Augenkliniken im norddeutschen Raum und umfasst das gesamte Spektrum der operativen und konservativen Augenheilkunde. In unserer hochmodernen Diagnostikabteilung bieten wir alle Möglichkeiten zur Untersuchung von Netzhaut, Hornhaut, Linse, Iris, Bindehaut, Lederhaut und Glaskörper. Neben konservativen Therapien können wir auf ein breites Spektrum moderner Operationsverfahren zurückgreifen. 80 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-10.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Augenheilkunde VA01 Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde VA02 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita auch endoskopische Eingriffe VA04 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers auch Hornhauttransplantationen (Keratoplastik) VA05 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse VA06 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Aderhaut und der Netzhaut auch laserchirurgische Eingriffe und Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration VA07 Diagnostik und Therapie des Glaukoms VA08 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels VA09 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Sehnervs und der Sehbahn in enger Kooperation mit unserer Neurologie VA10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen sowie Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern auch Schiel-Operationen VA11 Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit VA14 Diagnostik und Therapie von strabologischen und neuroophthalmologischen Erkrankungen in enger Kooperation mit unserer neurologischen Fachabteilung VA16 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde VA17 Spezialsprechstunde zu der altersbedingten Makuladegeneration, Katarakt, Hornhauterkankungen Unsere Augenklinik bietet das komplette operative und chirurgische Leistungsspektrum der Augenheilkunde an. Zu den besonderen Schwerpunkten zählt die Behandlung der Makuladegeneration durch intravitreale Injektionen (Einspritzen eines Medikamentes in den Glaskörper) und Photodynamische Therapie. Bei Grünem Star (Glaukom) bieten wir spezielle Lasereingriffe sowie filtrierende Eingriffe (Cyclophotoagulation) an. Zu den hochspezialisierten Therapieverfahren unserer Klinik zählen darüber hinaus Hornhauttransplantationen sowie Orbitadekompressionen (operative Minderung des Augenhöhlendrucks). Im Bereich der Tränenwegschirurgie sind wir außerdem auf endoskopische Eingriffe spezialisiert. Den überwiegenden Teil unseres operativen Therapiespektrums bieten wir - soweit beim individuellen Patienten medizinisch möglich und sinnvoll - auch ambulant an. Dies umfasst insbesondere die Operation des Grauen Stars (Kataraktchirurgie), minimalinvasive Eingriffe an Netzhaut und Glaskörper, die moderne Glaukomchirurgie (Grüner Star), laserchirurgische Eingriffe an Iris, Linse und der Netzhaut (inkl. PDT), die Behandlung der altersassoziierten Makuladegeneration mit intravitrealer Injektion und photodynamischer Therapie, die Behandlung der diabetischen Retinopathie, plastisch-rekonstruktive und ästhetische Chirurgie der Lider, der Augenhöhle und der Tränenwege sowie die Tränenwegschirurgie (insbesondere auch mit endoskopischen Verfahren). Im stationären Bereich umfasst unser chirurgisches Leistungsspektrum außerdem die Netzhautchirurgie (Makulalochchirurgie, Netzhautablösung), die Hornhautchirurgie (Hornhauttransplantation vollständig oder lamellär) sowie die Tumorchirurgie inklusive der rekonstruktiven Chirurgie der Augenoberfläche, der Lider und der Augenhöhle. 81 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Auch chirurgische Korrekturen nach Entfernung des Augapfels (Vorbereitung zur Prothesenversorgung) und Augenmuskeloperationen führen wir mit großer Erfahrung durch. Im Rahmen der Notfallversorgung liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Versorgung von komplizierten Verletzungen des Auges. Das medizinische Leistungsspektrum unserer Abteilung wird durch das gesamte Spektrum der konservativen Versorgungsmöglichkeiten der Augenheilkunde ergänzt. Im ambulanten Bereich liegen besondere Schwerpunkte unserer Augenklinik auf Hornhauterkrankungen, intraokularen Entzündungen (Uveitis), Glaukom (Grüner Star), Erkrankungen des Glaskörpers, Netzhauterkrankungen (diabetische Retinopathie, Gefäßerkrankungen, Altersassoziierte Makuladegeneration), Endokriner Orbitopathie, Erkrankungen der Lider und der Augenhöhle, Erkrankungen der Tränenwege, dem trockenen Auge sowie der Elektrophysiologie. Stationär bieten wir darüber hinaus die Glaukomdiagnostik mit Tages- und Nachtdruckprofil, die Behandlung intraokularer Entzündungen (Uveitis), Diagnose und Therapie von Gefäßerkrankungen und Gefäßverschlüssen, die Behandlung von schweren Hornhaut- und Bindehauterkrankungen sowie die Therapie der endokrinen Orbitopathie. B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP38 Sehschule / Orthoptik Unsere Augenklinik versteht sich als Partner der niedergelassenen Augenärzte Hamburgs und behandelt Patienten auf Zuweisung auch weit über die Landesgrenzen hinaus sowohl ambulant, vor- und nachstationär als auch stationär. Wir verfügen über 36 stationäre Betten, eine Ambulanz, eine ambulante Tagesklinik, sowie eine Abteilung für Pleoptik und Orthoptik (Sehschule für Kinder und Erwachsene). Im Rahmen der Notfallambulanz sichern wir eine 24-Stunden-Notfallversorgung und decken in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Asklepios-Augenkliniken Hamburgs auch den operativen Notdienst ab. Die weiteren Leistungsangebote unserer Augenklinik umfassen unter anderem die Erstellung augenärztlicher Gutachten einschließlich des Führerscheingutachtens. Außerdem bieten wir in Kooperation mit einem externen Augenoptiker eine Sehbehindertensprechstunde an. Gemeinsam mit den anderen Fachabteilungen unserer Klinik sind wir an Tumorkonferenzen bzw. der Therapieplanerstellung bei Tumorerkrankungen beteiligt. Im Rahmen der allgemeinen prä- und poststationären Sprechstunde der Augenambulanz und Tagesklinik werden Spezialsprechstunden zu den Themen altersbedingte Makuladegeneration, Katarakt, Hornhauterkrankungen, Glaukom sowie Orbita/ Lider/ Tränenwege angeboten. Unsere Abteilung betreibt außerdem eine Sehschule. Weiterbildung, Studentenunterricht Die Klinik bietet die volle fünfjährige Weiterbildung zum Facharzt für Augenheilkunde und bildet ständig Studenten während der klinischen Semester in Famulaturen und im Praktischen Jahr aus. Des Weiteren nehmen die Fachärzte unserer Klinik die Staatsexamenprüfungen ab. Regelmäßig bieten wir durch die Ärztekammer Hamburg akkreditierte Fortbildungen für Ärzte an, abteilungsintern finden wöchentlich zertifizierte Fortbildungen statt. Ärztliche Mitarbeiter unserer Abteilung sind regelmäßig als Dozenten der Ärztekammer aktiv. Wir beteiligen uns darüber hinaus an Patienteninformationsveranstaltungen wie z.B. dem "Tag des Sehens" mit Check-up-Angeboten und Vorlesungen. B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. 82 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-10.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 2.755 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-10.6 Diagnosen nach ICD B-10.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 H25 Grauer Star im Alter - Katarakt 705 2 H40 Grüner Star - Glaukom 491 3 H02 Sonstige Krankheit bzw. Veränderung des Augenlides 363 4 H35 Sonstige Krankheit bzw. Veränderung der Netzhaut des Auges 173 5 C44 Sonstiger Hautkrebs 118 6 H33 Netzhautablösung bzw. Netzhautriss des Auges 112 7 H04 Krankheit bzw. Veränderung des Tränenapparates 92 8 H34 Verschluss einer Ader in der Netzhaut des Auges 76 9 H16 Entzündung der Hornhaut des Auges - Keratitis 53 10 S05 Verletzung des Auges bzw. der knöchernen Augenhöhle 43 B-10.6.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung H18.1 Keratopathia bullosa B-10.7 Prozeduren nach OPS B-10.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Anzahl ≤ 5 Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 1-220 Messung des Augeninnendrucks 2 5-144 Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel 885 3 5-158 Operative Entfernung des Glaskörpers des Auges und nachfolgender Ersatz mit Zugang über den Strahlenkörper 303 4 5-093 Korrekturoperation bei Ein- bzw. Auswärtsdrehung des Augenlides 194 5 5-156 Sonstige Operation an der Netzhaut 189 6 5-091 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe des Augenlides 184 7 5-159 Operative Entfernung des Glaskörpers des Auges durch sonstigen Zugang bzw. sonstige Operation am Glaskörper 172 8 5-094 Korrekturoperation bei einseitigem Augenlidtiefstand 106 9 5-097 Lidstraffung 82 10 5-087 Wiederherstellende Operation des Tränennasengangs 60 1.177 83 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-10.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung Anzahl 5087.01 Wiederherstellende Operation des Tränennasengangs 57 5125.10 Verpflanzung bzw. künstlicher Ersatz der Hornhaut des Auges, perforierend 13 5146.0c Einführung oder Wechsel einer künstlichen Augenlinse 12 5-125.0 Verpflanzung bzw. künstlicher Ersatz der Hornhaut des Auges, lamellär 5146.xc B-10.8 Einführung oder Wechsel einer künstlichen Augenlinse 7 ≤ 5 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Augenambulanz und Tagesklinik Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Aderhaut und der Netzhaut Diagnostik und Therapie des Glaukoms Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Sehnervs und der Sehbahn Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen sowie Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit Anpassung von Sehhilfen Diagnostik und Therapie von strabologischen und neuroophthalmologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde Spezialsprechstunde 84 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-144 Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel 777 2 5-091 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe des Augenlides 354 3 5-155 Operative Zerstörung von erkranktem Gewebe der Netz- bzw. Aderhaut 223 4 5-142 Operation einer Augenlinsentrübung nach Operation des Grauen Stars (Nachstar) 109 5 5-154 Sonstige Operation zur Befestigung der Netzhaut nach Ablösung 53 6 5-093 Korrekturoperation bei Ein- bzw. Auswärtsdrehung des Augenlides 47 7 5-097 Lidstraffung 34 8 5-094 Korrekturoperation bei einseitigem Augenlidtiefstand 23 9 5-112 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe der Bindehaut des Auges 22 10 5-133 Senkung des Augeninnendrucks im Auge durch Verbesserung der Kammerwasserzirkulation 19 B-10.10 Anzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¢ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung B-10.11 Personelle Ausstattung B-10.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12,0 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 6,00 VK ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Augenheilkunde B-10.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 16,0 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 2,0 Vollkräfte 1 Jahr 0,2 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,1 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Teampartner Administration 1,2 Vollkräfte 85 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal 86 Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,1 Vollkräfte SP19 Orthoptist und Orthoptistin / Therapeut und Therapeutin für Sehstörungen / Perimetrist und Perimetristin / Augenoptiker und Augenoptikerin 1,8 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-11 Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, Zertifiziertes Brustzentrum B-11.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, Zertifiziertes Brustzentrum Schlüssel: Frauenheilkunde (2425) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Prof. Dr. med. Andree Faridi Abteilungsleit. Pflege: Frau Anne Liedtke Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 821811 Telefax: (040) / 1818 - 821819 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ Unsere Abteilung bietet kompetente und erfahrene Ansprechpartner für alle gesundheitlichen Fragestellungen, die speziell Frauen betreffen: Gut- oder bösartige Erkrankungen weiblicher Organe behandeln wir mit sicheren und schonenden operativen Verfahren und moderner Technik. B-11.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG04 Kosmetische / Plastische Mammachirurgie VG06 Gynäkologische Chirurgie auch endoskopische Operationsverfahren sowie Behandlung von gynäkologischen Tumoren VG07 Inkontinenzchirurgie u.a. kosmetische Operationen des kleinen Beckens VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane VG15 Spezialsprechstunde Brustzentrum. gynäko-onkologische Sprechstunde, Beckenboden-/ Urogynäkologie, Dysplasiesprechstunde VG16 Urogynäkologie Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilung liegt in der Diagnostik und operativen Therapie von Brustkrebserkrankungen. Wir sind Standort des Brustgesundheitszentrums Hamburg und als Asklepios Brustzentrum Hamburg nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Senologie und der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Zum medizinischen Leistungsspektrum gehört die Abklärung auffälliger Befunde (z.B. Mikrokalk oder verdächtige Knoten), die wir ambulant durch eine mammographisch oder sonographisch gesteuerte Gewebeentnahme (Stanz-, Vakuum oder Mammotombiopsie) durchführen. In Ergänzung zu digitaler Mammographie und hochauflösendem (Farbdoppler-) Ultraschall können wir bei Bedarf auch auf die Magnetresonanztomographie (MRT) zurückgreifen. 88 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen In der operativen Therapie des Brustkrebs wenden wir die aktuellen Therapiestandards an: Soweit kein auffälliger Lymphknoten in der Achselhöhle getastet oder durch Ultraschall nachgewiesen wird, wenden wir die Methode der Entfernung des sog. Wächterlymphknotens (Sentinel-Lymphnode) an. Die Pathologie überprüft den Wächterlymphknoten bereits während der Operation, so dass ggf. weitere Lymphknoten direkt entfernt werden können. Ist aus medizinischer Indikation die Entfernung der Brust notwendig, bieten wir unseren Patientinnen einen sofortigen oder späteren Wiederaufbau der Brust durch Implantate oder Eigengewebe (Latissimus-dorsi-Lappen, TRAM-Lappen oder frei als DIEP-/ S-GAP-Lappen) an. Die Eigengewebsrekonstruktionen bieten wir als gestielte Lappenplastiken (Rückenmuskellappen, Bauchmuskellappen) oder, in Kooperation mit einem Plastischen Chirurgen, als freie Lappenplastiken mit mikrochirurgischem Gefäßanschluss (Bauchmuskellappen, HautFettlappen vom Gesäß) an. Innerhalb des Brustzentrums profitieren unsere Patientinnen von der hervorragenden interdisziplinären Zusammenarbeit anerkannter Spezialisten aus unserer Klinik (u.a. mit Radiologie, Onkologie und Physiotherapie) und externer Kooperationspartnern (u.a. plastische Chirurgen, Strahlentherapeuten, Nuklearmediziner und Pathologen). Der Therapieplan für Patientinnen mit Mamma-Karzinom wird - ebenso wie bei anderen bösartigen Erkrankungen - interdisziplinär in der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz erstellt. Für chemotherapeutische Maßnahmen steht die Onkologie im Hause ebenso zur Verfügung wie unser Kooperationspartner, die Tagesklinik Altonaer Straße. Weitere Schwerpunkte liegen in der operativen und konservativen gynäkologischen Onkologie, der Diagnostik und Therapie der weiblichen Inkontinenz sowie der Beckenbodenchirurgie (Urogynäkologie) zur Behandlung von Senkungsbeschwerden. Hier arbeiten wir eng mit den Abteilungen für Urologie und Allgemeinchirurgie zusammen. Darüber hinaus werden rekonstruktive und plastisch-ästhetische Eingriffe wie Korrekturen von Fehlbildungen der Brust, Brustverkleinerungen und -vergrößerungen, Lifting, Bauchdeckenplastiken, Geschlechtsumwandlung und Narbenkorrekturen durchgeführt. B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Im Rahmen unserer Versorgungsschwerpunkte bieten wir verschiedene Spezialsprechstunden an. Hierzu zählen Brustsprechstunde, Dysplasiesprechstunde, Beckenboden-/ Urogynäkologie-Sprechstunde, Gynäko-onkologische Sprechstunde, Allgemeine Ambulanzsprechstunde sowie Privatsprechstunden. Unser Brustzentrum ist nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Senologie und der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Außerdem sind wir am Hamburger Disease Management Programm Brustkrebs beteiligt und führen weitere externe Qualitätssicherungsmaßnahmen durch. Eine spezialisierte Brustfachschwester (Breast Care Nurse) betreut die Patientinnen während des gesamten Klinikaufenthaltes, klärt den individuellen Informationsbedarf und knüpft Kontakte zu nachstationären Unterstützungsmöglichkeiten. Außerdem besteht eine hervorragende Zusammenarbeit mit der Psychoonkologie der Klinik und der im Haus ansässigen Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs. Zu den weiteren Angeboten unserer Abteilung zählen regelmäßige, durch die Ärztekammer Hamburg akkreditierte Fortbildungen für Ärzte aus dem niedergelassenen und dem Klinik-Bereich. Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen Frauenheilkunde und Geburtshilfe (60 Monate gemeinsam mit dem Chefarzt Geburtshilfe). Außerdem beteiligen wir uns regelmäßig an diversen Patienteninformationsangeboten wie Arzt-Patienten-Foren oder Brustkrebs-Informationstagen. B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. 89 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-11.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.281 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-11.6 Diagnosen nach ICD B-11.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 C50 Brustkrebs 234 2 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 107 3 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder 77 4 N92 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung 42 5 D27 Gutartiger Eierstocktumor 37 6 N70 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung 35 7 C54 Gebärmutterkrebs 33 8 O00 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter 31 9 D05 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Brustdrüse 28 10 N80 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter 20 B-11.6.2 90 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl N62 Übermäßige Vergrößerung der Brustdrüse 19 C56 Eierstockkrebs 12 F64.0 Transsexualismus ≤ 5 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-11.7 Prozeduren nach OPS B-11.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 152 2 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 112 3 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 104 4 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 78 5 5-704 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide 76 6 5-653 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 61 7 5-884 Operative Brustverkleinerung 57 8 5-873 Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung von Achsellymphknoten 35 9 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal 31 10 5-871 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung von Achsellymphknoten 24 B-11.7.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 5-744 Operation bei Einnistung der befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutter (Extrauteringravidität) 5-706 Sonstige wiederherstellende Operation an der Scheide 5-714.4 Operative Entfernung der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane Anzahl 29 7 ≤ 5 91 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Gynäkologische Ambulanz Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse Kosmetische / Plastische Mammachirurgie Endoskopische Operationen Gynäkologische Abdominalchirurgie Inkontinenzchirurgie Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes Spezialsprechstunde Urogynäkologie Gynäkologische Ambulanz Art der Ambulanz: Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V Angebotene Leistung Anlage 3 Nr. 1: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen 92 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 1-502 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt 180 2 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung 156 3 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 127 4 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 114 5 5-751 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft 57 6 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 39 7 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) 19 8 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 13 9 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 11 10 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 10 B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-11.11 Anzahl Personelle Ausstattung B-11.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 10,5 VK 5,3 VK ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie 93 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-11.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl 3 Jahre 13,8 Vollkräfte 1 Jahr 0,2 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,1 Vollkräfte 3 Jahre 1 Personen Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Hebammen/ Entbindungspfleger Teampartner Administration 1,0 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ10 Psychiatrische Pflege Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal 94 Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin Anzahl 0,6 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-12 Geburtshilfe und Pränataldiagnostik B-12.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Geburtshilfe und Pränataldiagnostik Schlüssel: Geburtshilfe (2500) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Prof. Dr. med. Bernhard-Joachim Hackelöer Funktionsdienstleit.: Frau Ilka Heinrich Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 821841 Telefax: (040) / 1818 - 821849 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ Als Perinatalzentrum I. Ordnung mit mehr als 2.600 Geburten im Jahr bieten wir maximale Sicherheit und hohen Komfort vor, während und nach der Geburt. Sowohl normale als auch Risikogeburten werden bei uns kompetent und individuell versorgt. B-12.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe VG09 Pränataldiagnostik und -therapie Zentrum mit DEGUM Stufe III auch operative Eingriffe am ungeborenen Kind VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften u.a. Betreuung bei Schwangerschaft mit Diabetes mellitus oder Mehrlingsschwangerschaft VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes VG12 Geburtshilfliche Operationen VG15 Spezialsprechstunde Pränatalsprechstunde und Beratung in der Frühschwangerschaft VG00 alle Formen der geburtshilflichen Entbindung u.a. Hebammenkreißsaal, Wassergeburten, ambulante Entbindungen Unsere acht Kreißsäle, zwei Sectio-OPs sowie die Neonatologische Intensivstation liegen in unmittelbarer Nähe zueinander, so dass auch die baulichen Strukturen den Anforderungen unseres Perinatalzentrum Level I Rechnung tragen. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilung ist die Pränatalmedizin. Hier bieten wir vorgeburtliche Beratungen und Untersuchungen an - zum Beispiel Ultraschall mit Nackentransparenzmessung und früher Fehlbildungsdiagnostik, Chorionzottenbiopsie und Amniozentese sowie sämtliche weitere diagnostische Eingriffe inklusive der Feindiagnostik und komplexen Fehlbildungsdiagnostik sämtlicher fetaler Organe. Auch notwendige medikamentöse und operative Eingriffe beim ungeborenen Kind führen wir durch. Unsere Pränatalmedizin ist anerkanntes Stufe III Zentrum für intrauterine Diagnostik und Therapie incl. Laserchirurgie bei fetofetalem Transfusionssyndrom (FFTS). 96 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Wir kümmern uns außerdem um alle Formen von Schwangerschaftskomplikation wie Gestose, Rhesusunverträglichkeit oder Diabetes in der Schwangerschaft und arbeiten hierfür eng mit der Neonatologie und der Diabetologie unserer Klinik zusammen. Bei Risiko- und Hochrisikoschwangerschaften mit mütterlichen und kindlichen Erkrankungen sowie allen Problemen der Mehrlingsschwangerschaften arbeiten Geburtshilfe, Pränatalmedizin und Neonatologie Hand in Hand. Entbindungen gestalten wir soweit medizinisch möglich individuell nach den Wünschen der Gebärenden. Für ein angenehmes Geburtserlebnis haben wir eine freundliche Kreißsaalatmosphäre geschaffen, in der sich Gebärende frei bewegen und zahlreiche entspannende und geburtserleichternde Hilfen (Gebärwanne, Ball etc.) nutzen können. Alternative geburtserleichternde Methoden wie Akupunktur, Homöopathie oder Aromatherapie kommen ebenso zur Anwendung wie moderne Regionalanästhesieverfahren (PDA). Große Routine besteht ebenfalls bei sanften Kaiserschnitten. Ambulante Entbindungen sind ebenso möglich wie die Entbindung mit Beleghebammen. Unsere Ärzte sind außerdem erfahren in der Entbindung bei HIV-Patientinnen und bieten eine spezielle Beratung an. Ein besonderes Angebot ist der Hebammenkreißsaal als Alternative für gesunde Frauen, die eine komplikationslose Schwangerschaft erlebt haben und deren Kind sich im Mutterleib gesund entwickelt hat. Erfahrene und besonders qualifizierte Hebammen begleiten hier die Geburt eigenverantwortlich und selbstständig. Nach der Geburt übernehmen wir in Zusammenarbeit mit der Neonatologie die kinderärztliche Versorgung. Durch eine Kooperation mit der Asklepios Klinik Nord-Heidberg können viele pränatal erkannte oder postnatal aufgetretene kindliche Anomalien und/oder Erkrankungen vor Ort kinderchirurgisch versorgt und über unsere neonatologische Intensivstation betreut werden. Kardiologische Probleme bei Neugeborenen betreuen wir im Rahmen einer Kooperation mit dem Universitätsklinikum Eppendorf. B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik MP36 Säuglingspflegekurse MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen MP43 Stillberatung MP50 Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik Unsere Hebammen begleiten die werdende Mutter schon während der Schwangerschaft: Angefangen mit einer kostenfreien Beratung zu individuellen Fragen im frühen Stadium der Schwangerschaft („Bauch & Baby“) über Geburtsvorbereitung, Geburtsanmeldung bis hin zur Hebammensprechstunde. In wöchentlichen Kreißsaalinformationsabenden stellen wir Schwangeren unsere Klinik vor. Weiterhin bieten wir eine Geschwisterschule, Akupunktur zur Geburtsvorbereitung sowie nach der Geburt sanfte Wochenbettgymnastik, Stillberatung durch ausgebildete Laktationsberaterinnen (individuell oder in der Gruppe) sowie auf Wunsch einen Begrüßungssegen durch die Seelsorge im Haus. Mütter und/ oder Väter, deren Kinder noch in der Neonatologie bleiben, können kostenfrei in Elternappartments untergebracht werden. In enger Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Laborgemeinschaft bieten wir als Ergänzung unseres Leistungsspektrums humangenetische Untersuchungen und Beratungen an (Beratung bei Familienplanung, Schwangerschaft und nach der Entbindung; Chromosomenuntersuchungen und weitere humangenetische Labortests). 97 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Unsere Klinik ist Ausbildungsstätte für Hebammen und bildet Ärzte aus. Der Chefarzt verfügt gemeinsam mit dem Chefarzt der Gynäkologie über 60 Monate Weiterbildungsermächtigung für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe. Zusätzlich führen wir regelmäßig akkreditierte Fortbildungsveranstaltungen durch. B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Serviceangebot SA07 Räumlichkeiten: Rooming-in B-12.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 5.692 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-12.6 Diagnosen nach ICD B-12.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD 98 Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 O62 Ungewöhnliche Wehentätigkeit 689 2 O42 Vorzeitiger Blasensprung 515 3 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane 315 4 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 212 5 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind 202 6 O26 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind 186 7 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 148 8 O32 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter falscher Lage des ungeborenen Kindes 109 9 O48 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin hinausgeht 105 10 Z83 Sonstige spezifische Krankheit in der Familienvorgeschichte 78 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-12.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung O41 Sonstige Veränderung des Fruchtwassers bzw. der Eihäute 65 O14 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin 53 O24 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft 44 O30 Mehrlingsschwangerschaft 41 O99 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett verkompliziert 41 O44 Fehllage der Plazenta vor dem Muttermund 32 O46 Blutung vor der Geburt 23 O04 Abtreibung 19 O40 Übermäßige Produktion von Fruchtwasser 11 O98 Krankheit der Mutter durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett verkompliziert ≤ 5 B-12.7 Prozeduren nach OPS B-12.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Anzahl Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 2.498 2 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 1.116 3 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 371 4 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender Naht 279 5 5-740 Klassischer Kaiserschnitt 261 6 5-728 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke 186 7 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind 173 8 5-745 Kaiserschnitt kombiniert mit sonstigen frauenärztlichen Operationen 55 9 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken Lichttherapie 49 10 5-674 Wiederherstellende Operation am Gebärmutterhals in der Schwangerschaft 9 99 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-12.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 26 8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen 14 5-754 Behandlung des ungeborenen Kindes in der Gebärmutter 8-510 Umlagerung des ungeborenen Kindes (Fetus) vor der Geburt ≤ 5 5-753 Behandlung durch Entnahme von Fruchtwasser mit oder ohne anschließender Auffüllung ≤ 5 5-727 Spontane und operative Entbindung durch die Scheide bei Beckenendlage ≤ 5 B-12.8 Anzahl 7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Pränataldiagnostik Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V Angebotene Leistung Pränataldiagnostik und -therapie Betreuung von Risikoschwangerschaften Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes Spezialsprechstunde B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-12.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-12.11 Personelle Ausstattung B-12.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärztinnen/ -ärzte ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin 100 13,3 VK 7,3 VK Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-12.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 4,8 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 13,7 Vollkräfte 1 Jahr 1,0 Vollkräfte 3 Jahre 30 Personen Krankenpflegehelfer/ -innen Hebammen/ Entbindungspfleger Teampartner Administration 0,5 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 101 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-13 Neonatologie B-13.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Neonatologie Schlüssel: Neonatologie (1200) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Reinhard Laux Funktionsleit. Pflege: Frau Ilka Heinrich Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 821831 Telefax: (040) / 1818 - 821849 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ In der Neonatologie werden Neugeborene mit Anpassungsschwierigkeiten, gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder Entwicklungsstörungen und zu früh und unreif geborene Kinder versorgt und umsorgt. Die NeugeborenenIntensivstation und die Neugeborenen-Nachsorgestation liegen direkt neben den Kreißsälen. Der Weg beträgt nur wenige Schritte, so dass gegebenenfalls umgehend nach der Geburt erforderliche Maßnahmen für das Neugeborene eingeleitet werden können. B-13.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie VK12 Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener VK23 Versorgung von Mehrlingen VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen VK25 Neugeborenenscreening VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die Betreuung von Kindern, bei denen schon früh vor der Geburt Gesundheitsstörungen erkannt wurden. Die Entbindung und Versorgung dieser Kinder wird in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Geburtshilfe und Pränataldiagnostik sowie im Bedarfsfall mit kinderchirurgischen Kooperationspartnern geplant und durchgeführt. Bei Atemstörungen werden modernste Technologien zur Überwachung und Behandlung eingesetzt. Mit der neonatologischen Intensivstation unseres Perinatalzentrums ist unsere Klinik besonders auf die Betreuung sehr kleiner Frühgeborener vorbereitet. Das Team begleitet jährlich ca. 70 Kinder mit Geburtsgewichten unter 1.500 Gramm, so dass den Neugeborenen mit großer Erfahrung zur Seite gestanden werden kann. Der Einsatz moderner Technik erfolgt nach dem Grundsatz: „So viel Technik wie nötig, so viel menschliche Zuwendung wie möglich." Außerdem sorgen wir natürlich für eine entwicklungsfördernde Umgebung. Unser Behandlungskonzept basiert darauf, Krankheiten zu verhindern, gestörte Körperfunktionen zu regulieren und eigene Kräfte des Kindes zu stärken. Kinder mit leichteren Erkrankungen werden auf der Nachsorgestation sicher betreut. Eine frühe Einbindung der Eltern ist hier besonders wichtig. Unsere Pflegekräfte zeigen den Eltern, wie sie schon in der Klinik individuell für ihr Kind da sein können. 102 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP36 Säuglingspflegekurse MP43 Stillberatung Unsere Abteilung übernimmt die Früherkennungsuntersuchungen in der Klinik: Bereits im Kreißsaal wird die U1 durchgeführt. Bei ambulanten Entbindungen wird das Baby noch vor der Entlassung von einem Kinderarzt untersucht. Die U2 wird auch auf der Wochenstation von den Kinderärzten der Abteilung durchgeführt. Ergänzend untersuchen wir jedes Neugeborene auf mögliche Stoffwechselkrankheiten und auf seine Hörfähigkeit. Die Neugeborenengelbsucht untersuchen wir mit schmerzfreien Methoden. Auch evtl. nötige Behandlungen gestalten wir so schonend wie möglich und verabreichen z.B. Surfactant falls möglich ohne maschinelle Beatmung. Im Rahmen des Systems der primären Zuständigkeit in der Pflege plant die für das Neugeborene zuständige Pflegekraft in Abstimmung mit den Ärzten und den Eltern die Pflege. Dabei werden die Eltern von Anfang an einbezogen - so fördern wir zum Beispiel das "Känguruen" (direkter körperlicher Kontakt des Neugeborenen mit einem Elternteil). Für Eltern, deren gestillte Kinder auf unserer Neugeborenen-Intensivstation liegen, steht eine Wohnung in der Nähe zur Verfügung. Unsere Station verfügt außerdem über ein Elternzimmer als Aufenthaltsraum während des Besuchs. Vor der Entlassung kann in Mutter-Kind-Zimmern der angstfreie Umgang mit dem nun fast gesunden Kind vervollkommnet werden. Ergänzende Angebote unserer Abteilung umfassen die Stillberatung durch ausgebildete Laktationsberaterinnen, spezielle Physiotherapie durch die Physiotherapeutische Abteilung unserer Klinik sowie - falls gewünscht Seelsorge einschließlich eines Begrüßungssegens. Außerdem bieten wir eine Neonatologische Nachsorgesprechstunde für sehr kleine Kinder an, in der wir die Eltern auch nach der Entlassung des Kindes aus der Klinik beraten. Der Chefarzt verfügt über 24 Monate Weiterbildungsermächtigung in der Kinder- und Jugendmedizin sowie 36 Monate in der Neonatologie. B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Serviceangebot SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer SA00 Geschwisterschule B-13.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 525 Teilstationäre Fallzahl: 0 103 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-13.6 Diagnosen nach ICD B-13.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 P07 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht 2 P36 Blutvergiftung (Sepsis) durch Bakterien beim Neugeborenen 52 3 P70 Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist 31 4 P28 Sonstige Störung der Atmung mit Ursprung in der Zeit kurz vor, während oder kurz nach der Geburt 29 5 P22 Atemnot beim Neugeborenen 22 6 P55 Krankheit des ungeborenen Kindes bzw. des Neugeborenen mit vermehrtem Abbau der roten Blutkörperchen 10 7 P59 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Ursachen 8–1 P23 Angeborene Lungenentzündung ≤ 5 8–2 P24 Atemnot oder Lungenentzündung des Neugeborenen durch Einatmung von Fruchtwasser ≤ 5 8–3 R06 Atemstörung ≤ 5 B-13.6.2 104 Fallzahl 249 8 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl P07.11 Neugeborenes: Geburtsgewicht 1250 bis unter 1500 Gramm 21 P07.10 Neugeborenes: Geburtsgewicht 1000 bis unter 1250 Gramm 20 P70.4 Sonstige Hypoglykämie beim Neugeborenen 18 P07.02 Neugeborenes: Geburtsgewicht 750 bis unter 1000 Gramm 14 P70.0 Syndrom des Kindes einer Mutter mit gestationsbedingtem Diabetes mellitus 12 P07.00 Neugeborenes: Geburtsgewicht unter 500 Gramm ≤ 5 P07.01 Neugeborenes: Geburtsgewicht 500 bis unter 750 Gramm ≤ 5 P70.1 Syndrom des Kindes einer diabetischen Mutter ≤ 5 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-13.7 Prozeduren nach OPS B-13.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 8-010 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen 415 2 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale) 333 3 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 186 4 8-015 Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische Hauptbehandlung 118 5 8-711 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen 75 6 8-016 Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische Hauptbehandlung 60 7 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken Lichttherapie 58 8 6-003 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des Prozedurenkatalogs 24 9 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 21 10 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 12 B-13.7.2 OPS Weitere Kompetenzprozeduren Bezeichnung Anzahl 6-003.9 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des Prozedurenkatalogs B-13.8 Anzahl 24 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Neonatologische Ambulanz Art der Ambulanz: Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V Angebotene Leistung Anlage 3 Nr. 9: Diagnostik und Versorgung von Frühgeborenen mit Folgeschäden B-13.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-13.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden 105 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-13.11 Personelle Ausstattung B-13.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 14,3 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 9,3 VK ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Kinder- und Jugendmedizin Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie B-13.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 4,4 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 40,2 Vollkräfte 1 Jahr 0,5 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP14 Schmerzmanagement B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 106 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-14 Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin B-14.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Sebastian Wirtz OP-Manager: Dr. med. Niels Köster Abteilungsleit. Pflege: Herr Axel Techam Zentral-OP: Frau Rena Pankow-Eick Anästhesie: Herr Frank Bader Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 829801 Telefax: (040) / 1818 - 829809 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ Die Anästhesiologie und operative Intensivmedizin versorgt alle Abteilungen des Krankenhauses mit anästhesiologischen Leistungen. Das Leistungsspektrum beinhaltet sämtliche Anästhesieverfahren, Schmerztherapie, die Betreuung der operativen Intensivstation sowie Notfallmedizin. B-14.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Wir bieten sämtliche Anästhesieverfahren (Allgemeinanästhesie, Regionalanästhesie, Lokalanästhesie) abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten an. Durch die Verknüpfung der Anästhesiologie, der operativen Intensivmedizin und des Akutschmerzdienstes im Rahmen der postoperativen Schmerztherapie arbeitet unsere Abteilung mit einem sehr hohen Standard für die Versorgung von Patienten während und nach einer Operation. Unsere hochmodern ausgestatteten Operationssäle sowie der Überwachungsbereich POBE (Perioperative Behandlungseinheit) in dem Patienten kurz vor und nach der Operation noch von der Anästhesie betreut werden, bieten die zur Einhaltung höchster Sicherheitsstandards notwendige zusätzliche Unterstützung. In enger Absprache und Zusammenarbeit mit den Hebammen und den Geburtshelfern im Kreißsaal bieten wir verschiedene wirksame Methoden zur Schmerzbehandlung während der Geburt an, selbstverständlich auch die Periduralanalgesie (PDA). Die Abteilung erbrachte im Berichtszeitraum 13.774 Narkoseleistungen, davon waren: • 10.032 Vollnarkosen und • 5.221 Regionalanästhesien, davon • 2.420 Spinalanästhesien • 2.298 Epidural- und Periduralanästhesien • 421 Plexusanästhesiene • 121 weitere Leitungsanästhesien Die Differenz weist die 1.670 Fälle aus, die sogen. Kombinationsnarkosen (Vollnarkose plus Regionalanästhesie) erhalten haben. Weiterhin hat unsere Abteilung 1.307 intensivmedizinische Komplexbehandlungen durchgeführt. 108 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Ein weiterer Schwerpunkt unserer Abteilung ist die Schmerztherapie. Ziel ist es, die Schmerzen nach Operationen zu nehmen. Dazu arbeiten wir mit strukturierten Schmerztherapiekonzepten und verschiedenen Verfahren: die allgemeine Schmerzmittelgabe oder die Anlage und Nutzung von Schmerzkathetern (Periduralanalgesie, Plexusanalgesie) gehören dazu. Die Schmerztherapie wird so eingestellt, dass Patienten selbst in sicheren Grenzen bestimmen können, wann ein Schmerzmittel gegeben wird (sogen. Patientenkontrollierte Analgesie (PCA/PCEA)). Eine "Schmerzvisite" wird auf jeder Station angeboten. Zum Spektrum unserer Abteilung zählt weiterhin die Notfallversorgung. Das an der Asklepios Klinik Barmbek stationierte Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) steht unter der ärztlichen Leitung der Abteilung für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin. Die Anästhesisten und Intensivmediziner versehen gemeinsam mit den Ärzten der Inneren Medizin an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr ihren Dienst auf dem Notarzteinsatzfahrzeug. Die operative Intensivstation für Patienten nach Operationen oder Unfällen verfügt insgesamt über 16 Behandlungsplätze. Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC00 Allgemein: Operative Intensivmedizin VC00 Allgemein:Interdiszipliäres Schmerztherapiekonzept (Schmerzvisiten, Pain-Nurse, Leitlinien) Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche VX00 zertifizierte Schmerztherapie B-14.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung bietet als besondere Leistung eine Prämedikationsambulanz mit Anästhesie-Sprechstunde an. Narkoseärzte legen mit den Patienten gemeinsam das individuell am besten geeignete Narkoseverfahren fest. Dies gilt, sofern im individuellen Behandlungsfall nötig, auch für die spezielle postoperative Schmerztherapie. Die Notfallversorgung der gesamten Klinik einschließlich regelmäßiger Schulungen aller Mitarbeiter im Hause obliegt ebenfalls unserer Abteilung. Darüber hinaus werden Fortbildungen für Notfallmedizin auch für externe Personengruppen angeboten. Unter Federführung der Abteilung ist ein umfangreicher Alarm- und Einsatzplan der Klinik erstellt worden, der in verschiedenen Übungen erfolgreich erprobt wurde. Der Chefarzt verfügt über Weiterbildungsermächtigungen für Anästhesie (60 Monate) und Intensivmedizin (24 Monate). B-14.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-14.6 Diagnosen nach ICD B-14.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. 109 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-14.7 Prozeduren nach OPS B-14.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-14.11 Personelle Ausstattung B-14.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 42,6 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 24,4 VK ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Anästhesiologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin Notfallmedizin Spezielle Schmerztherapie B-14.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 110 Ausbildungsdauer Anzahl 3 Jahre 30,6 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik ZP12 Praxisanleitung ZP15 Stomapflege B-14.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 111 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-15 Radiologieinstitut B-15.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Radiologieinstitut Schlüssel: Radiologie (3751) Chefarzt: Prof. Dr. med. Roland Brüning Leitende MTRA: Frau Antje Beigang Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 829811 Telefax: (040) / 1818 - 829819 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ In unserem Röntgeninstitut setzen wir moderne bildgebende Verfahren zur Aufdeckung von krankhaften Veränderungen ein. Außerdem führen wir bildgestützte minimalinvasive Therapien bei chronischen Schmerzen, Tumor- und Gefäßerkrankungen durch. Auch Behandlungen der intra- und extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße, der Arterien des Abdomens und der Extremitäten (pAVK), von Dialyseshunts und von Lebertumoren oder metastasen gehören zu unserem Behandlungsspektrum. Unsere Ausstattung umfasst: • Volldigitalisierte konventionelle Röntgendiagnostik inkl. digitalem C-Bogen-Röntgengerät zur Versorgung von Notfall-/Unfallpatienten (Polytrauma) • 64-und 40-zeilige Mehrschicht Computertomographen (CT) inklusive CT-gesteuerter Durchleuchtung. Die Geräte verfügen über automatische Röhrenstrom-Einstellungen (Dose Right ACS und Dose Right DOM), so dass notwendige Strahlenbelastungen für Patienten reduziert werden können. • 3 Tesla und 1,5 Tesla Magnetresonanztomographen (MRT) mit allen notwendigen Optionen • Digitale Subtraktionsangiographie inkl. 3D Angiographie und Durchleuchtung • Digitale Mammographie Schwerpunkte unseres Instituts bilden die Neuroradiologie als Teil der überregionalen Stroke Unit, die abdominelle Bildgebung im Rahmen des Darmzentrums sowie die Diagnostik der weiblichen Brust als Teil des Asklepios Brustgesundheitszentrums Hamburg und die ambulante sowie stationäre interventionelle Schmerztherapie. Hierfür arbeiten wir intensiv mit der Neurologie, der Viszeralmedizin, der Onkologie und der Gefäßchirurgie unserer Klinik zusammen. Auch ambulante Zuweiser und benachbarte Krankenhäuser zählen zu unseren Kooperationspartnern. Im Bereich der konventionellen Röntgendiagnostik liegt ein Schwerpunkt auf Thoraxaufnahmen von Herz und Lungen (Beurteilung von Infiltrationen, Stauungen, Ergüssen, Herzvergrößerungen und Tumoren). Für die Chirurgie erstellen wir Skelettaufnahmen zur Weichteil- und Gelenkdiagnostik einschließlich aller gängigen chirurgisch-orthopädischen Messverfahren (Bestimmung von Beinlängen, Gelenkwinkeln, Achsdeviationen und Wirbelsäulenverkrümmungen). Röntgenuntersuchungen der Nieren und ableitenden Harnwege wie funktionelle Diagnostik der Urodynamik mit Kontrastmitteln sowie Lokalisationsaufnahmen von Nieren-, Harnleiter- und Blasensteinen kennzeichnen unsere Diagnostik für die Urologie. Das Angebot wird komplettiert durch Übersichtsaufnahmen und Funktionsuntersuchungen des Magen-Darmtrakts, Speiseröhren-Magen-DarmPassagen mit oralen Kontrastmitteln und Dickdarmuntersuchungen im Mono- oder Doppelkontrastverfahren. 112 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-15.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen digitale Radiologie VR07 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie VR22 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), nativ VR23 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung VR41 Allgemein: Interventionelle Radiologie VR42 Allgemein: Kinderradiologie VR43 Allgemein: Neuroradiologie VR44 Allgemein: Teleradiologie In der Computertomographie (Mehrschicht-, Spiral-, Cardio-CT) diagnostizieren wir neurologische Erkrankungen. Bei der Diagnostik des Schlaganfalls liefert die Computertomographie in Kombination mit der Perfusions-CT und der kontrastmittelgestützten CT-Angiographie der blutzuführenden Hirngefäße wichtige Hinweise auf Vorliegen und Ausmaß einer Schädigung des Hirngewebes, sowie deren Ursachen. Cardio-CT, CT-gesteuerte Interventionen (Diagnostische Punktion, Abszessdrainagen; Radiofrequenzablation; Periradikuläre Therapie; Facettenblockade) sowie virtuelle Dickdarmspiegelungen (Koloskopie) vervollständigen unser CT-Angebot. Durch die Magnetresonanztomographie (MRT) lassen sich Funktionen und Bewegungsabläufe bestimmter Organe überprüfen. Als besondere Schwerpunkte bieten wir die neuroradiologische Befundung von Kopf, Gehirn und Wirbelsäule; die Untersuchung von Gefäßen (z.B. 3-dimensionale Darstellung von Hals-Schlagader oder Becken/Bein-Arterien); die Gelenkdiagnostik (z.B. bei Meniskusbeschwerden) und die Untersuchung des Herzens (kombinierte Analyse von Herzanatomie und -funktion z.B. in der Infarktdiagnostik oder Herzmuskeluntersuchung). Auch die Bauchdiagnostik (z.B. Gallengangsdarstellungen, Nierendiagnostik, Dünndarmdiagnostik), die Untersuchung des Beckenraumes (z.B. Diagnostik von Enddarm, Prostata, weiblicher Geschlechtsorgane) und Ganzkörper-MRT (z.B. im Rahmen eines Tumor-Stagings) sowie Brustdiagnostik durch MRT als Ergänzungsuntersuchung zu Mammographie und Sonographie führen wir mit großer Routine durch. Lokalisationen von Probeentnahmen sind ebenfalls möglich. Neben digitalen Mammographien, Sonographien und Kernspintomographien werden auch Galaktographien (Milchgangsdarstellungen) und stereotaktische Lokalisationen durchgeführt. Die Angiographie ist ein Verfahren zur Darstellung von Gefäßen durch Injektion von Kontrastmittel. Neben der diagnostischen Angiographie bildet die interventionelle Radiologie einen wichtigen Schwerpunkt unseres Instituts. Das Leistungsspektrum umfasst u.a. die akute Schlaganfallbehandlung und die Behandlung von Carotisstenosen z.B. nach Schlaganfall. Gefäßverengungen im Becken- und Beinbereich werden mit perkutaner transluminale Angioplastie (PTA) behandelt, auch Stents können hierbei eingesetzt werden. Die Implantation von Aortenstents wird im Team aus Gefäßchirurgen, Radiologen und Anästhesisten durchgeführt. Zusätzlich können dabei Bypässe durch den Gefäßchirurgen angelegt werden. Therapeutische Gefäßverschluss-Embolisationen (z.B. bei akuter Blutung, Gefäßmissbildungen und bei Tumoren) komplettieren die Möglichkeiten. Nach allen 113 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen interventionellen Eingriffen wird der Patient mit einem Nachsorgebogen auf die weiterbehandelnde Station verlegt. Durch die Visite des Radiologen am Krankenbett wird der Therapieerfolg zeitnah kontrolliert, eventuelle Komplikationen werden schnell erkannt. Im weiteren Verlauf werden ggf. Kontrolluntersuchungen durchgeführt. B-15.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Unser Institut ist im Sektor der Telemedizin außerordentlich aktiv. Über eine Datenverbindung zu verschiedenen Krankenhäusern des Konzerns, beispielsweise zum International Neuroscience Institute (INI) in Hannover werden dort erstellte Schnittbilduntersuchungen arbeitsteilig vor Ort und in unserer Hamburger Röntgenabteilung befundet. Ärzte unserer Röntgenabteilung stehen auch für Konsulatationen zur Verfügung. Es finden ca. 35 Besprechungen für die Fachbereiche pro Woche statt. Es werden minimal-invasive, therapeutische Eingriffe mit Hilfe der Angiographie oder der Computertomographie in enger Kooperation mit der Neurologie, der Chirurgie und den Inneren Abteilungen der AKB durchgeführt. Die Radiologie bietet regelmäßig Fortbildungen für externe Ärzte an, der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen diagnostische Radiologie (48 Monate), Radiologie (60 Monate) und Neuroradiologie (12 Monate). Das Röntgeninstitut verfügt über ein modernes Patientenarchivierungs- und Kommunikations-System (PACS) welches die Röntgenbilder den behandelnden Ärzten auf den Stationen und im OP sofort nach Erstellung zugänglich macht. Röntgenaufnahmen können gleichzeitig an mehreren Stationen betrachtet werden, so dass schnell und flexibel auch auf etwaige Notfälle reagiert werden kann. Die Digitalisierung ermöglicht die Herstellung von digitalen Datenträgern (CD) sowie das digitale Versenden an andere Häuser der Asklepios Kliniken Hamburg. Im Einzelbedarfsfall können aber noch Röntgenfilme hergestellt werden. B-15.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung In der Angiographie und der Mammographie haben wir eine spezielle Lichttechnik für unsere Patienten installiert, um den Aufenthalt des Patienten und die Untersuchungsatmosphäre so angenehm wie möglich zu gestalten. B-15.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-15.6 Diagnosen nach ICD B-15.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-15.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. 114 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-15.7 Prozeduren nach OPS B-15.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3.047 2 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 1.492 3 3-226 Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel 1.458 4 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 1.228 5 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 1.224 6 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 842 7 3-205 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel 647 8 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel 583 9 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel 222 10 3-607 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel B-15.7.2 Anzahl 99 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-15.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-15.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-15.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-15.11 Personelle Ausstattung B-15.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12,5 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 7,0 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Radiologie 115 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Röntgendiagnostik B-15.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Medizinisch-technische Radiologieassistenten 3 Jahre 20,5 Vollkräfte B-15.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 116 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-16 Pathologie: Institut für Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für Pathologie B-16.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Pathologie: Institut für Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für Pathologie Straße: Fangdieckstr. 75a PLZ / Ort: 22547 Hamburg Telefon: (040) / 7070 - 85100 Telefax: (040) / 7070 - 85 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.haematopathologie-hamburg.de/ Die Versorgung der Asklepios Klinik Barmbek mit den Leistungen der Pathologie erfolgt durch die Kooperation mit dem Hamburger Institut für Hämatopathologie bzw. dem MVZ Hanse Histologikum. B-16.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Pathologie Die wesentliche Aufgabe der Pathologie in der modernen Medizin ist die Diagnostik und Bewertung von Erkrankungen, gegebenenfalls auch die Beurteilung von Krankheitsverläufen und Therapieeffekten. Der Pathologe liefert damit wesentliche Informationen für eine zielgerichtete Behandlung der Patienten. Methodik der Pathologie Die Pathologie registriert Veränderungen an den Zellen selbst und an ihrem Verband im menschlichen Gewebe und fasst dies in einem für eine bestimmte Krankheit zutreffenden „histopathologischen Befund" zusammen, der somit eine sehr verlässliche Diagnose darstellt. Neben Gewebsproben („Biopsien“) aus grundsätzlich allen Organen können auch isoliert gewonnene Zellen („Abstriche“) oder Körperflüssigkeiten untersucht werden. Nach einer entsprechenden technischen Aufbereitung der Gewebsproben bzw. Zellen und nach Zusatz spezieller Farbstoffe erfolgt die mikroskopische Begutachtung durch den Pathologen. Das diagnostische Spektrum ist erweitert durch den Einsatz immunhistologischer Methoden (Antigen-Antikörper-Reaktionen z.B. zur Tumordiagnostik) oder molekularbiologischer Techniken (Nachweis genetischer Merkmale, z.B. auch für gentherapeutische Maßnahmen). Tumorkonferenz Bei der Festlegung der Therapien für Krebspatienten in den von den jeweiligen Fachärzten, Chirurgen, Onkologen und Strahlentherapeuten bestrittenen interdisziplinären Tumorkonferenzen der Asklepios Klinik Barmbek ist die histopathologische Diagnose von zentraler Bedeutung. Die Ergebnisse der pathologischen Untersuchung können u.a. das chirurgische Vorgehen, strahlentherapeutische Maßnahmen oder die Art der medikamentösen Therapie beeinflussen. Obduktion Obduktionen von Verstorbenen werden vom Pathologen z.B. zur Klärung krankheitsbedingter, natürlicher Todesursachen, zur Beurteilung von Therapieeffekten, zur Frage möglicher bislang unerkannter Begleiterkrankungen oder unter versicherungsrechtlichen (Berufserkrankung) Aspekten durchgeführt. 118 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Hochwertiger diagnostischer Standard Das Hamburger Institut für Hämatopathologie bzw. das MVZ Hanse Histologikum hält ein Team von Fachärzten mit langjähriger Erfahrung auf unterschiedlichen Gebieten der Pathologie sowie auch ausgewiesene Spezialisten (teils in Kooperation als Referenzzentrum) zur Sicherung eines modernen diagnostischen Standards vor. Ständige interne und externe Fortbildungen sollen eine gleichbleibende diagnostische Qualität garantieren. B-16.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-16.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-16.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-16.6 Diagnosen nach ICD B-16.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-16.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-16.7 Prozeduren nach OPS B-16.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-16.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-16.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-16.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-16.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden 119 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-16.11 Personelle Ausstattung B-16.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 20 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 12 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Pathologie B-16.11.2 Pflegepersonal Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-16.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 120 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-17 Zentrale Notaufnahme B-17.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Zentrale Notaufnahme Schlüssel: Sonstige (3791) Poliklinik oder Ambulanz vorhanden Chefarzt Dr. med. U. Tuleweit Funktionsdienstleit.: Herr H. Krüger-Rosenow Straße: Rübenkamp 220 PLZ / Ort: 22291 Hamburg Telefon: (040) / 1818 - 829130 Telefax: (040) / 1818 - 829139 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.asklepios.com/barmbek/ Unsere Abteilung steht 24 Stunden am Tag für die Behandlung medizinischer Notfälle zur Verfügung. Jährlich behandeln wir ca. 45.000 Patienten. Unser Team ist interdisziplinär besetzt und kooperiert eng mit allen Fachabteilungen unserer Klinik. Damit erreichen wir eine ausgezeichnete ärztliche und pflegerische Versorgung auch von komplexen medizinischen Notfällen. B-17.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Die Zentrale Notaufnahme ist interdisziplinär organisiert. Ständig anwesend sind internistische und traumatologische Ärzte. In der Kernarbeitszeit erfolgt die ärztliche Aufsicht und Führung durch Chef- und Oberarzt der ZNA. Außerhalb der Kernarbeitszeit steht ein diensthabender Oberarzt aus jeder Fachabteilung zur Verfügung. Im Pflegebereich setzen wir ausschließlich examiniertes Personal ein. Wir achten bei der Dienstplanung darauf, in jeder Schicht mehrere langjährig erfahrene Schwestern und Pfleger im Dienst zu haben. Anhand des weltweit anerkannten Einstufungssystems 'Manchester Triage' wird jeder Patient von einer erfahrenen und speziell geschulten Pflegekraft umgehend ersteingeschätzt und priorisiert. Bei Unklarheiten oder unmittelbarem medizinischem Handlungsbedarf wird umgehend ein Arzt hinzugezogen. So können sich unsere Patienten darauf verlassen, dass unsere Hilfe immer zuerst bei demjenigen ankommt, der sie am dringendsten benötigt - die zuweilen nicht vermeidbare Wartezeit richtet sich also nach der medizinischen Dringlichkeit gemäß Ersteinschätzung. Durch eine enge Verzahnung mit allen Fachabteilungen des Hauses sichern wir eine hohe Behandlungsqualität insbesondere bei lebensbedrohlichen Krankheitsbildern. Beispielsweise steht beim akuten Schlaganfall der zuständige Neurologe zum Zeitpunkt des Eintreffens des Patienten sofort in der ZNA zur Verfügung. Das Radiologieinstitut wurde über die Einlieferung des Patienten im Vorfeld informiert und kann ohne Zeitverzögerung eine bildgebende Untersuchung des Kopfes durchführen. Patienten mit einem ST-Hebungsinfarkt (kurz STEMI) werden nach Vorinformation des Kardiologen entweder sofort ins Herzkatheterlabor oder zur Stabilisierung direkt auf die Intensivstation begleitet. Patienten mit Polytrauma werden im Schockraum von zwei Chirurgen, einem Anästhesisten und einer Anästhesiepflegekraft, einem Neurologen, zwei ZNA-Pflegekräften und einer Röntgenassistentin übernommen. Bei berufsgenossenschaftlichen Fällen wird stets ein Traumatologe hinzugezogen. 122 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-17.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Bei der Anamneseerhebung beziehen wir soweit möglich Angehörige ein. Vorbefunde aus unserer Klinik werden stets verwendet; um die Patientenanamnese zu komplettieren setzen wir uns mit auswärtigen Kliniken und behandelnden Hausärzten in Verbindung. Zu den häufigsten Krankheitsbildern liegen Notfallbehandlungsabläufe und Leitlinien vor, die zusammen mit Vertretern der Fachabteilungen erarbeitet werden. Die ZNA liegt direkt neben dem Haupteingang der Klinik und ist somit optimal für Rettungsdienste und privat beförderte Patienten zu erreichen, außerdem verfügen wir über einen Hubschrauberlandeplatz mit eigener Fahrstuhlanbindung zur ZNA. Innerhalb der Klinik sichern kurze Wege zu Operationssälen, Röntgenabteilung und Intensivstationen schnelle Reaktionszeiten und reibungslose Abläufe. Mit 16 interdisziplinär nutzbaren Behandlungsräumen sowie Spezialräumen für gynäkologische, urologische, augenärztliche und traumatologische Erkrankungen und einem Schockraum sind wir für das akute Notfallgeschehen bestens ausgerüstet. Teil der ZNA ist außerdem ein Kurzliegerbereich mit 8 Betten: Patienten, bei denen eine Beobachtung über einen längeren Zeitraum notwendig erscheint, eine sofortige stationäre Aufnahme jedoch nicht indiziert ist, werden hier bis zu 24 Stunden medizinisch und pflegerisch betreut. Ambulant behandelte Patienten erhalten grundsätzlich einen Entlassungsbericht und die notwendige Notfallmedikation mit nach Hause. Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigung stationäre Basis-Weiterbildung Innere und Allgemeinmedizin (18 Monate bzw. 36 Monate kumulativ mit den Chefärzten Kardiologie, Gastroenterologie, Kardiologie, Pneumologie und Onkologie) B-17.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-17.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-17.6 Diagnosen nach ICD B-17.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-17.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-17.7 Prozeduren nach OPS B-17.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-17.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. 123 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-17.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Zentrale Notaufnahme Art der Ambulanz: B-17.9 Notfallambulanz (24h) Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-17.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¢ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung B-17.11 Personelle Ausstattung B-17.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5,5 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2,00 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin Innere Medizin und SP Pneumologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin B-17.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl 3 Jahre 27,9 Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen 124 Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP11 Notaufnahme B-17.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 125 Qualitätssicherung C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.1 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“) C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V C-1.2 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus Ergebnisse für ausgewähle Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren für das Krankenhaus 127 Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V Die Darstellung der erbrachten Leistungsbereiche enthält die Dokumentationsrate sowie die Ergebnisse und Bewertung der einzelnen Qualitätsindikatoren. Wir empfehlen Ihnen diese Ergebnisse in der Originalfassung bei Asklepios unter Publikationen - Qualität - GQB 2010: www.asklepios.com/gqb2010 • oder in Kliniksportalen wie z.B.: • Deutsches Krankenhausverzeichnis • Krankenhaus.de • Weisse Liste über die direkte Suche nach dem Krankenhausnamen abzurufen. C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Leistungsbereich Anästhesiologie Schlaganfall C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V Leistungsbereich Diabetes mellitus Typ 1 Diabetes mellitus Typ 2 Brustkrebs Koronare Herzkrankheit (KHK) C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Trifft nicht zu bzw. entfällt. 128 Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus 10 14 Kein Ausnahmetatbestand Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas 10 51 Kein Ausnahmetatbestand Knie-TEP 50 68 Kein Ausnahmetatbestand Versorgung von Früh- und Neugeborenen (mit einem Geburtsgewicht <1250g) bei einem Krankenhaus mit ausgewiesenem Level 1 14 40 Versorgung von Früh- und Neugeborenen (mit einem Geburtsgewicht 1250g-1499g) bei einem Krankenhaus mit ausgewiesenem Level 2 14 21 C-6 Ausnahmeregelung Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung") Nr. Vereinbarung bzw. Richtlinie CQ05 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen – Perinatalzentrum LEVEL 1 C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Anzahl³ 1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen 139 2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen 84 3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben² 84 ¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) ² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen. ³ Anzahl der Personen 129 Qualitätsmanagement D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik D-2 Qualitätsziele D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements D-5 Qualitätsmanagement-Projekte D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 131 Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Das Prinzip Asklepios • Die Asklepios Kliniken haben ihr Handeln unter die Maxime gestellt: „Gemeinsam für Gesundheit“. Denn Gesundheit geht uns alle an und kann nur gemeinschaftlich erzeugt, erhalten oder wiederhergestellt werden. • Unser unternehmerisches Handeln zielt dabei auf eine zukunftsorientierte und an höchsten Qualitätsstandards ausgerichtete Medizin für alle uns anvertrauten Patienten ab. Medizinische Versorgung in der Fläche wie an der Spitze der Krankenhauslandschaft zählen dazu genauso wie die Präsenz entlang der gesamten Behandlungskette. Unterstützt wird die stetige Weiterentwicklung unserer medizinischen Leistungen auch durch eigene klinische Forschung. Mittels modernster Instrumente des Wissensmanagements sorgen wir zudem für die Verbreitung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in unseren Kliniken. • Im Mittelpunkt der Asklepios-Philosophie steht der Mensch: Auch in der Spitzenmedizin ist die persönliche Zuwendung entscheidend, damit unsere Patienten wieder gesund werden. • Dieses Prinzip gilt auch für unsere Mitarbeiter: Deren Identifikation und Zufriedenheit mit ihrer Arbeit steht in unserem Fokus. Wir erreichen sie durch Transparenz und Respekt sowie die individuelle Forderung und Förderung. Hohe Eigenverantwortung durch Dezentralität, kurze Entscheidungswege und das Prinzip der „offenen Tür“ tragen ebenso wie umfassende Angebote zur Aus-, Fort- und Weiterbildung dazu bei. • Wir bekennen uns zu unserer Rolle als Unternehmen mit einer besonderen gesellschaftlichen Bedeutung. Mit den unseren Krankenhäusern übertragenen öffentlichen Versorgungsaufträgen nehmen wir eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe wahr. Asklepios hat deshalb das Prinzip höchster Integrität zum Maßstab für alle Handlungen nach innen und außen erhoben. • Als Familienunternehmen verfolgt Asklepios langfristige unternehmerische Ziele. Der Gesellschafter nimmt keine Ausschüttungen vor, sondern reinvestiert sämtliche erwirtschafteten Gewinne in das Unternehmen. • Unser Engagement für die Prävention bei Schulkindern an allen unseren Standorten rundet unser Bekenntnis zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ab. Integrität Die Asklepios Klinik Barmbek ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens im Stadtteil Hamburg-Barmbek. Dies verpflichtet uns nicht nur unseren Versorgungsauftrag wahr zu nehmen, sondern über unser Leistungsangebot umfassend und regelmäßig zu informieren und jederzeit auf die Belange und Fragen der Öffentlichkeit einzugehen. Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten sowie anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens. Vor diesem Hintergrund sind sich alle Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses bewusst und tragen positiv zum Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit bei. 132 Qualitätsmanagement Ziele des Qualitätsmanagements in der Asklepios Klinik Barmbek: • Unterstützung und Weiterentwicklung der medizinischen Behandlung unserer Patienten auf höchstem Niveau • Weiterentwicklung und Prüfung der medizinischen Qualität durch diverse Zertifizierungen der medizinischen Fachabteilungen und unseres Behandlungsangebots • Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines klinikinternen Qualitätsmanagement-Systems • Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf das gemeinsame Ziel der bestmöglichen Behandlung unserer Patienten • Systematische Identifizierung von Verbesserungspotentialen und deren nachhaltige Umsetzung • Motivation aller Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der Asklepios-Gruppe verankert und hat damit einen hohen Stellenwert in unserer Klinik. Im Sinne des Asklepios Unternehmensgrundsatzes „Gemeinsam für Gesundheit“ betreiben wir in unserer Klinik ein Qualitätsmanagement, welches die Interessen und das Wohl der Patienten und Kunden in den Vordergrund stellt. Die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Patientenversorgung ist unsere erste und wichtigste Aufgabe. Die Qualität unserer Leistung überprüfen wir ständig, um sie auf ihrem hohen Niveau weiter auszubauen. Das Qualitätsmanagement der Klinik integriert die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Hierbei erfolgt eine systematische Beschreibung und Überprüfung aller Abläufe und Strukturen, der Ausbau von Stärken, die Arbeit an Verbesserungspotentialen sowie die kontinuierliche Messung und Überwachung der Qualität. Die Qualitätspolitik der Asklepios Klinik Barmbek erläutert die Umsetzung unseres QualitätsmanagementAnsatzes und stellt die Ausrichtung des Qualitätsmanagements auf eine gemeinsame und allgemeinverbindliche Richtung aller Beteiligten sicher. D-2 Qualitätsziele Die Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik. Als Teil der Gesamtzielplanung der Klinik wird jährlich eine Zielplanung des Qualitätsmanagements aufgestellt. Diese beinhaltet die Evaluation der Zielerreichung des Vorjahres sowie die definierten Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene für das kommende Jahr. Zur Erreichung der Ziele sind in der Zielplanung des Qualitätsmanagements konkrete Umsetzungsmaßnahmen festgelegt. Die Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Patienten und Kunden (z.B. Zuweiser, Mitarbeiter, Kooperationspartner), am Klinikleitbild, der Qualitätspolitik, den Unternehmenszielen und an äußeren Bedingungen (wie z. B. gesetzlichen Auflagen). Folgende strategischen Qualitätsziele wurden für das Jahr 2010 festgelegt: • Zertifizierung von weiteren Fachabteilungen und Kompetenzzentren • Durchführung von Befragungen von unseren Patienten, Einweisern und Mitarbeitern in Zusammenarbeit mit den renommierten Befragungsinstituten „Mecon“ und „Great Place to Work“. • Weiterentwicklung der EDV-Landschaft (elektronisches Terminmanagement, Order-Entry) • Steigerung der Patientenzufriedenheit • Weiterentwicklung des Risikomanagements 133 Qualitätsmanagement Folgende operativen Qualitätsziele wurden für das Jahr 2010 festgelegt: • Weiterentwicklung der Patientenbefragungen und des Beschwerdemanagements, Differenzierung der Patienteninformationen (Hausbroschüre, öffentliche Veranstaltungen, Nachtvorlesungen, Homepage der Klinik) • Weitere Projekte des Lean-Managements (Vereinfachung, Verbesserung und Beschleunigung von Behandlungsprozessen) • Reorganisation des Entlassungsmanagements von Patienten in die ambulante Pflege • Etablierung von Beratung und Schulung für pflegende Angehörige in der Klinik in Kooperation mit der Hamburger Angehörigenschule • Etablierung eines standardisierten Schmerzmanagements aller operativen Fachabteilungen und Zertifizierung der Schmerztherapie D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Krankenhausleitung (KHL) Die Krankenhausleitung ist das zentrale Gremium des Krankenhauses, das die Qualitätspolitik und die übergeordneten Qualitätsziele festlegt. Aus diesem Grunde nimmt die KHL eine besondere Rolle hinsichtlich der Weiterentwicklung des integrierten Qualitätsmanagementsystems ein. Nach beratender Funktion durch die Abteilung QM entscheidet die Krankenhausleitung über die Gestaltung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems und legt den Rahmen fest. Qualitätsmanagement-Zielplanung Die Abteilung QM bereitet die QM-Zielplanung des Krankenhauses sowie der Fachabteilungen und Bereiche vor. Hierzu stimmen sich die Abteilung QM, der Ärztliche Direktor sowie die ärztlichen und pflegerischen Leitungen der Fachabteilungen ab. Die Vorschläge aus den Fachabteilungen und Bereichen zur QM-Zielplanung werden koordiniert und zusammengetragen und gemeinsam mit den Vorgaben der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH durch die Krankenhausleitung unter Berücksichtigung des Leitbildes und der Führungsgrundsätze des Krankenhauses als QM-Ziele für das Folgejahr beschlossen. Abteilung Qualitätsmanagement Die Abteilung Qualitätsmanagement ist direkt an die Krankenhausleitung angebunden. Die Aufgaben der Abteilung QM bestehen in der: 134 • Beratung der Krankenhausleitung zu allen QM-Maßnahmen • Projektleitung der Klinikzertifizierung nach KTQ • Projektleitung zur Durchführung aller weiteren Zertifizierungen • Erstellung und Überwachung des Qualitätsmanagement-Zielplanes • Umsetzung des Qualitätsmaßnahmenplanes • Koordination der Umsetzung von QM-Maßnahmen in den Fachabteilungen und Bereichen über die QM-Beauftragten • Unterstützung und Motivation des Qualitätsbewusstseins der Mitarbeiter sowie Beteiligung an der Weiterentwicklung der Organisation z.B. in Form von Qualitätszirkeln, Workshops u.a. • Organisation der gesetzlichen Externen Qualitätssicherung EQS (nach § 137 SGB V) und BQS; das Qualitätsmanagement Krankenhaus beteiligt sich an allen gesetzlich vorgeschriebenen Modulen sowie an zusätzlichen freiwilligen Verfahren • Koordination und Durchführung interner und externer Visitationen • Unterstützung und Koordination der Fort- und Weiterbildung, sowie diverser Veranstaltungen • Durchführung von Befragungen (Patienten, Angehörige und Besucher, Einweiser, Mitarbeiter u.a.) • Organisation und Sicherstellung des Beschwerdemanagements über die Kontaktstelle für Patientenanliegen • Controlling des Qualitätsmanagements über das QM-Kennzahlensystem Führungskräfte und QM-Beauftragte (QMB) der Abteilungen Qualitätsmanagement ist Führungsaufgabe. In der Bearbeitung und Umsetzung QM-relevanter Themen unterstützen die QM-Beauftragten der Fachabteilungen und Bereiche die Chefärzte und Abteilungsleitungen. Alle Führungskräfte betreiben im Sinne des PDCA-Zyklus und der jährlichen QM-Abteilungszielplanungen aktives Qualitätsmanagement und eine kontinuierliche Verbesserungsstrategie. Als Steuerungselemente dienen die jährlichen internen Visitationen durch die Abteilung QM. Die QM-Beauftragten koordinieren die Bearbeitung der Themen in den Fachabteilungen. In regelmäßigen QMB-Konferenzen findet ein gegenseitiger Austausch und eine laufende Weiterqualifizierung statt. D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Das Qualitätsmanagement-Modell der Asklepios Klinik Barmbek orientiert sich am Modell der Kooperation für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (KTQ) und dem PDCA-Zyklus (Deming-Zyklus). Berücksichtigung finden alle Prozessebenen im Krankenhaus (Primär-, Sekundär-, Tertiär-) sowie externe Kooperationspartner. Die Asklepios Klinik Barmbek ist im Dezember 2010 erfolgreich von der KTQ rezertifiziert worden. Beschreibung des PDCA-Zyklus (Deming-Zyklus) PDCA, des von Deming beschriebenen kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, steht für „Plan“, „Do“, „Check“ und „Act“. „Plan“ (P) beschreibt das angestrebte Ziel der Planung eines Prozesses. Hierbei sind die Verantwortlichkeiten geregelt und das geplante Vorgehen ist fundiert. In der Planungsphase werden die geplanten Prozesse und klinischen Abläufe als SOLL-Prozesse festgelegt und schriftlich fixiert, z.B. als ärztliche und pflegerische Standards, als Behandlungspfade, Dienst- und Verfahrensanweisungen. Um die Verfügbarkeit und Aktualität aller schriftlichen Regelungen zu gewährleisten, ist in der Asklepios Klinik Barmbek ein Dokumentenmanagementsystem auf der Basis der DIN EN ISO eingeführt. Alle QM-relevanten Dokumente werden turnusmäßig geprüft, aktualisiert und sind im QM-Handbuch des Krankenhauses und den QMAbteilungshandbüchern strukturiert abgelegt. Das „Do“ (D) beschreibt die Umsetzung des Geplanten, als das Vorgehen. Das „Check“ (C) beschreibt die Überprüfung der Umsetzung und der Effektivität des Vorgehens gemessen an den vorher festgelegten Zielen, also den Erfolg. Hierbei werden oftmals weitere Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert. 135 Qualitätsmanagement Die Überprüfung und Messung der Ergebnisqualität erfolgt u.a. anhand von: • Zertifizierungen der Klinik (z.B. im November und Dezember 2010 die Zertifizierung des Pankreaszentrums, die Klinikzertifizierung nach KTQ und die Zertifizierung der Schmerztherapie) • Fremdbewertungen (ebenfalls im Rahmen diverser Zertifizierungen unserer Fachabteilungen und Kompetenzzentren Brustzentrum, Darmzentrum und die zertifizierte Überregionale Stroke Unit) • Auswertung der Ergebnisse der Methoden Externer und Interner Qualitätssicherung • Interne Visitationen aller Bereiche der Klinik • Befragungen von Patienten, Angehörigen und Besuchern der Klinik, z. B. in Form standardisierter Fragebögen und Interviews • Kontaktstelle für Patientenanliegen und Beschwerdemanagement • Controlling über ein Asklepios-internes QM-Kennzahlensystem Schlussendlich beschreibt das „Act“ (A) die zahlreichen, erfolgreich durchgeführten Verbesserungsmaßnahmen. Hierbei werden lernorientierte Aktivitäten genutzt, um beste Praktiken („best-practice“) und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und auch zu teilen. Nach Identifikation der Verbesserungsmöglichkeiten werden diese priorisiert, geplant und eingeführt. In dieser Optimierungsphase erfolgt die Bearbeitung z.B. im Rahmen von Qualitätszirkeln, Projektgruppen und konkreten Arbeitsaufträgen. Die Überprüfung der Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen erfolgt im erneuten Durchlauf der Bewertungsphase (z.B. erneute Selbst- und Fremdbewertung). D-5 136 Qualitätsmanagement-Projekte Projekt Einführung einer Apothekenanamnese Projektziel Alle elektiven Patienten sollen am Tag ihrer stationären Aufnahme spätestens um 18:00 Uhr ihre vollständige Medikation durch die Apotheke erhalten (sog. „Unit-Dose-Verfahren“). Bereich Gesamte Klinik Projektverantwortlicher Leitung Apotheke, Qualitätsmangement Projektteam Leitung Apotheke, Qualitätsmanagement, Pflege Projektzeitraum: Beginn Januar 2010 Projektergebnis Die Zeitspanne bis ein elektiver Patient seine ambulante Medikation vollständig und ärztlich angeordnet erhält wurde erheblich verkürzt. Weiterhin werden Wartezeiten des Patienten und die notwendige Zeit für vorher notwendige Nacharbeitungen vermieden. Qualitätsmanagement Projekt Verbesserung des Terminmanagements in der Ambulanz Gastroenterologie Projektziel Optimierung der Untersuchungsplanung, so dass Wartezeiten und dadurch auch die Aufenthaltsdauer der Patienten reduziert werden Bereich Gastroenterologie Ambulanz Projektverantwortlicher Mitarbeiter Gastroenterologie Ambulanz und Viszeralchirurgie Projektteam Mitarbeiter Gastroenterologie Ambulanz, Viszeralchirugie, Leitung Apotheke, Leitung Labor Projektzeitraum Beginn Januar 2010 Projektergebnis Reduzierung der Wartezeiten und der Aufenthaltsdauer der Patienten. Weiterhin erfolgt eine frühzeitige Einbindung der Viszeralchirurgie. Projektevaluation Entwicklung und Einführung von Checklisten für die Mitarbeiter und die Patienten. Projekt Verbesserung des Terminmanagements bei elektiven Patienten der Neurologie Projektziel Elektive Patienten sollen durch die Vergabe von frühzeitigen Aufnahmeterminen und die Planung der Behandlung vor der stationären Aufnahme mehr Planungssicherheit erhalten. Hierdurch soll die Attraktivität der Neurologie für Patienten und Einweiser weiter gesteigert werden. Bereich Neurologie Projektverantwortlicher Oberarzt Neurologie Projektteam Oberarzt Neurologie, Qualitätsmanager, Stationsleitungen, Pflegende Projektzeitraum Beginn Januar 2010 Projektergebnis Elektive Patienten erhalten feste Aufnahmetermine ein bis zwei Wochen vor der stationären Aufnahme. Vor der stationären Aufnahme erfolgen eine ärztliche Konsultation in der Anamnese und die notwendigen neurologischen Voruntersuchungen. Blutentnahmen erfolgen ebenso frühzeitig wie die Festlegung der stationär durchzuführenden Untersuchungen. Diese werden gleichzeitig bereits angemeldet und terminiert. Hierdurch verbesserte sich der stationäre Ablauf bei gleichzeitiger Optimierung der Verweildauer der Patienten in unserer Klinik. Der Entlassungsbrief wird bereits parallel zum stationären Aufenthalt angelegt und regelmäßig gepflegt. Projektevaluation regelmäßige Überprüfung der Wartezeiten für Patienten auf Aufnahmetermine sowie das Überwachen der durchschnittlichen Verweildauer 137 Qualitätsmanagement 138 Projekt Reorganisation der Prozessabläufe in der gynäkologischen Ambulanz Projektziel Optimierung der Prozesse zur Verbesserung der zeitnahen Patientenversorgung Bereich gynäkologische Ambulanz Projektverantwortlicher Leitung gynäkologische Ambulanz, Leitung Patientenaufnahme Projektteam Mitarbeiter der gynäkologischen Ambulanz, Leitung Patientenaufnahme, Stationsleitung Projektzeitraum Januar 2010 Projektergebnis Die erforderliche Trennung der gynäkologischen Ambulanz von der Patientenaufnahme wurde durch bauliche Maßnahmen ermöglicht. Hierdurch erfolgt der Erstkontakt der Patienten mit den administrativen Aufnahmekräften und anschließend die Weiterleitung in die entsprechenden Abteilungen/ Ambulanzen. Unnötige Patientenanfragen können so vermieden werden. Projektevaluation Die regelhaft durchgeführte Wartezeitenmessung ergab eine Reduzierung der Wartezeiten für die Patienten Projekt Einführung eines Pflege-Assessments Projektziel frühzeitigere Einbindung des Sozialdienstes, um so die Versorgung der Patienten nach ihrer Entlassung zu verbessern Bereich gesamte Klinik Projektverantwortlicher Leitung Sozialdienst, Qualitätsmanager Projektteam Leitung Sozialdienst, Qualitätsmanager, Oberärzte, Stationsleitung Projektzeitraum März 2010 Projektergebnis Es wurde eine Checkliste zum Assessment für Pflegende und Ärzte entwickelt und eingeführt. Weiterhin erfolgte die Anpassung des Verfahrens zur Anforderung des Sozialdienstes. Durch diese Maßnahmen erfolgt eine schnellere und patientenorientiertere Zuweisung zum Sozialdienst. Die Anzahl der Angehörigen, die die Angehörigenschule nutzen, konnte gesteigert werden. Projektevaluation Überprüfung der Wartezeiten auf die poststationäre Versorgung mit zum Beispiel Hilfsmitteln, Kontakten zu Pflegediensten oder Arzneimitteln. Ermittlung der Anzahl der Zuweisungen an die Angehörigenschule. Qualitätsmanagement D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Die Qualitätsbewertung und die Messung der Ergebnisqualität sowie der Transparenz aller Qualitätsmanagement-Aktivitäten erfolgt u.a. anhand folgender Methoden: • Zertifizierung der Klinik und unterjährige Selbstbewertung nach KTQ • Fremdbewertungen (im Rahmen diverser Zertifizierungen unserer Fachabteilungen und Kompetenzzentren; aber auch Asklepios-intern durch den Konzernbereich QM) • Auswertung der Ergebnisse der Methoden Externer und Interner Qualitätssicherung • Interne Visitationen aller Bereiche der Klinik • Befragungen von Patienten, Angehörigen und Besuchern der Klinik, z. B. in Form standardisierter Fragebögen und Interviews • Beschwerdemanagement (Kontaktstelle für Patientenanliegen) • Controlling des Qualitätsmanagements über das QM-Kennzahlensystem Die Asklepios Klinik Barmbek ist zertifiziert nach KTQ 6.0. In Vorbereitung darauf wurden 2008 bis 2010 externe Qualitätsaudits durchgeführt. Das Qualitätsmanagement der Klinik führte 2008 bis 2010 rund 100 interne Visitationen aller Abteilungen und Bereiche durch. Weitere Themen der Qualitätsbewertung sind: Patientenzufriedenheit Im Zuge der angestrebten Transparenz im Gesundheitswesen und den immer präziser formulierten Patientenwünschen an die Klinik wurden Parameter zur Messung der Kundenzufriedenheit und Kundenerwartungen dauerhaft eingeführt und genutzt. Deshalb wurde bereits 2005 eine hauptamtliche Beschwerdemanagerin eingesetzt, die dem Qualitätsmanagement angeschlossen ist. Um den Patienten gegenüber zum Ausdruck zu bringen, dass neben Kritik auch Meinungen, Ideen, Anregungen erwünscht sind, wurde die Stelle 2006 in „Kontaktstelle für Patientenanliegen“ umbenannt. Jeder stationär aufgenommene Patient erhält vor seiner Entlassung die „Meinungskarte“ unserer Klinik mithilfe derer wir zu 11 Fragen um eine persönliche Einschätzung unserer Patienten bitten. Die Meinungskarte kann nach Patientenwunsch anonym oder namentlich gekennzeichnet ausgefüllt und entweder mit einem Freiumschlag zurück gesandt oder aber in einen Hauspostkasten eingeworfen werden. Darüber hinaus führt die Beschwerdemanagerin pro Monat ca. 100 strukturierte Interviews mit Patienten unmittelbar vor deren Entlassung. Alle Interviewergebnisse, Patientenäußerungen und Beschwerden werden in einer Datenbank anonymisiert und nach verschiedenen Kriterien monatlich ausgewertet. Jede Beschwerde wird gezielt nachgefragt und zum Anlass genommen kritisch den Arbeitsalltag zu beleuchten und mögliche Verbesserungen abzuleiten. 2010 führten wir in Zusammenarbeit mit dem Institut MECON eine umfangreiche Patientenbefragung durch. In diesem Rahmen wurde ca. 2000 Patienten ein standardisierter Fragebogen inkl. portofreien Rückumschlags zugesandt. Die anonyme Auswertung erfolgte durch das Institut MECON. Die Ergebnisse sind u.a. im Internetforum „www.Qualitätskliniken.de“ einsehbar. Mitarbeiterbefragung Im Jahr 2010 wurde eine externe Befragung aller Mitarbeiter der Asklepios Klinik Barmbek durch das Institut „Great Place to Work“, ebenfalls per anonymisierten Fragebogen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden direkt mit den Fachabteilungen kommuniziert. Es wurden im Anschluss Ziele und Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit erarbeitet und deren Umsetzung für 2010 und 2011 vereinbart. 139 Qualitätsmanagement Einweiserbefragung In 2010 erfolgte eine externe, repräsentative Befragung der niedergelassenen und einweisenden Ärzten im Umfeld der Asklepios Klinik Barmbek durch das Befragungsinstitut MECON. Es wurden nahezu 1400 Ärzte befragt und die Ergebnisse sind ebenfalls im Internetportal „www.Qualitätskliniken.de“ einsehbar und mit anderen Kliniken vergleichbar. Umgang mit besonderen Vorkommnissen Die Verfahren zum Umgang mit außergewöhnlichen Vorkommnissen, die für Personen und / oder Abläufe eine Gefährdung darstellen könnten sind in der Asklepios Klinik Barmbek in schriftlichen Regelungen für "Besondere Vorkommnisse", "Besondere Vorkommnisse in der Hygiene" und "Beinahe-Vorkommnissen in der Medizintechnik" umfassend geregelt. Die Meldungen hierzu werden systematisch ausgewertet und für Verbesserungen genutzt. Housekeeping Durch die "Koordinatorin externer Dienstleister" werden wöchentliche Begehungen mit den Schwerpunkten "Sauberkeit" und " Speisenhygiene" durchgeführt. Die Ergebnisse werden in Qualitätszirkeln zu den Themen Reinigung und Speisenversorgung präsentiert und für Verbesserungen genutzt. Weiterhin führt der TÜV Rheinland/Hamburg regelmäßige Begehungen zu Reinigungsleistungen und Speisenqualität durch. Externe Qualitätssicherung Zur Sicherung einer hohen medizinischen Ergebnisqualität ist die vergleichende Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V fester Bestandteil des Qualitätsmanagements. Die Klinik beteiligt sich an allen gesetzlich vorgeschriebenen Modulen sowie an zusätzlichen freiwilligen Verfahren. Jährliche Qualitätsmanagement-Zielplanungsgespräche Seit 2007 werden in jährlichen, dokumentierten Zielplanungsgesprächen mit leitenden Ärzten und pflegerischen Abteilungsleitungen die Qualitätsziele der medizinischen Fachabteilungen für das Folgejahr auf der Grundlage der Zielerreichungsgrades des laufenden Jahres abgestimmt und festgelegt. Behördliche Überwachungsaudits In verschiedenen Überwachungsaudits der behördlichen Gesundheitsaufsicht (z.B. Endoskopie, Sterilgutversorgung, ZSVA) wurden der Asklepios Klinik Barmbek gut organisierte Prozesse und eine sinnvolle Hygieneorganisation ohne jegliche Mängel attestiert. Die Zertifizierung der ZSVA befindet sich in Vorbereitung. Organzentren Im September 2008 erfolgte in der Klinik die Rezertifizierung des Asklepios Brustzentrums Hamburg durch die Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft, OnkoZert. Durch dieselbe Gesellschaft wurde unser Darmzentrum und im Herbst 2010 das Pankreaszentrum zertifiziert. 140 Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement 14