Asklepios Klinik Barmbek

Transcription

Asklepios Klinik Barmbek
Qualitätsbericht 2010

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010
Stand: Dezember 2011
Klinik Barmbek
Asklepios Kliniken
Gemeinsam für Gesundheit
Wir setzen Maßstäbe in der Qualität
Wenn Sie krank sind, möchten Sie den besten Arzt finden. Und oft reicht ein
einzelner Arzt nicht aus. Die besten Spezialisten und Fachabteilungen für
Ihre Gesundheit zusammenzubringen, erfordert ein ausgeklügeltes Qualitätsmanagement. Asklepios hat es.
Strukturierter Qualitätsbericht gemäß
§ 137 Absatz 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V
für das Berichtsjahr 2010
Verantwortliche für den Qualitätsbericht:
Geschäftsführender Direktor:
Hans-Friedrich Günther
Tel.: (040) 181882-6400
[email protected]
Leitung Abteilung Qualitätsmanagement
und Organisationsentwicklung
Dr. Niels Köster
Tel.: (040) 181882-9803
[email protected]
Qualitätsmanagerin
Marlitt Fassbender
Tel.: (040) 181882-7505
[email protected]
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit:
Karen Schäfer
Tel.: (040) 181882-6321
[email protected]
Asklepios Klinik Barmbek
Rübenkamp 220
22291 Hamburg
Tel.: (040) 181882-0
Fax: (040) 181882-7699
[email protected]
www.asklepios.com/barmbek
2
Alle Asklepios Kliniken unterliegen einem gewissenhaften Qualitätsmanagement, damit das medizinische Leistungsangebot und die Abläufe regelmäßig optimiert werden können. Unsere Patienten sollen sicher sein, dass
bei uns überdurchschnittliche Behandlungserfolge erzielt werden können.
Asklepios trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Europa. Jährlich
vertrauen rund 1,5 Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit
einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro ist das deutsche
Familienunternehmen die größte private Klinikkette Europas. Und seit der
Unternehmensgründung vor mehr als 25 Jahren steht Qualität bei Asklepios
an oberster Stelle.
Moderne Hochleistungsmedizin
Diese führende Position in Qualität und Effizienz erreicht Asklepios durch
die Entwicklung und Anwendung neuster Methoden der medizinischen
Behandlung und Prozessoptimierung.
Innovativ und erfolgreich
Mit dem Asklepios Future Hospital-Programm nutzt Asklepios innovative
Möglichkeiten der Informationstechnologie für medizinische Belange zum
Wohle des Patienten. Zudem fördert die Asklepios-Gruppe Forschung, neue
Formen der medizinischen Leistungen und der Arbeitsorganisation. Bei
Asklepios liegt medizinische Behandlung in den besten Händen.
www.asklepios.com
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Patientinnen und Patienten,
„Mit der Tradition von früher - und der Medizin von morgen - für die Menschen von heute“ – mit diesem Leitspruch drücken wir
in der Asklepios Klinik Barmbek unsere Vision und unser Selbstverständnis aus. Mit hohem Komfort, moderner Technik sowie
qualifiziertem und engagiertem Personal bieten wir Ihnen beste Voraussetzungen für gute Medizin und Pflege.
Als Resultat unserer stetigen Qualitätsbemühungen können wir die KTQ-Zertifizierung sowie diverse zertifizierte und akkreditierte Abteilungen vorweisen.
Besondere Versorgungsschwerpunkte und interdisziplinäre Kompetenzzentren unseres Hauses sind:
• Im Onkologischen Zentrum arbeiten die Abteilungen des Viszeralmedizinischen Zentrums (Viszeralchirurgie, Gastroenterologie sowie Onkologie und Palliativmedizin), die Pneumologie, die Gynäkologie und Urologie sowie die Thoraxchirurgie (in
Kooperation mit der Asklepios Klinik Harburg) eng zusammen, um bösartige Erkrankungen kompetent zu diagnostizieren
und zu behandeln. Zertifizierte Organzentren (Brust, Darm, Pankreas) spiegeln das hohe Behandlungsniveau wider.
• Perinatalzentrum Level I: Mit mehr als 2.700 Entbindungen jährlich bietet unsere Geburtshilfe gemeinsam mit der Neonatologie maximale Erfahrung und Kompetenz bei individueller Betreuung und hohem Komfort. Risikoschwangerschaften
werden in der Pränatalmedizin betreut, auch Erkrankungen des ungeborenen Kindes werden hier diagnostiziert und behandelt.
• Das Pneumologische Zentrum verfügt über besondere Kompetenz in der Behandlung und Entwöhnung langzeitbeatmeter
Patienten (Weaningzentrum).
• Jeder Schlaganfall ist ein Notfall - und muss schnell und kompetent behandelt werden. Hierfür steht unsere überregional
zertifizierte Stroke Unit gemeinsam mit unserer Neuroradiologie. Die Neurologie ist außerdem auf die Betreuung von
Parkinson-Patienten spezialisiert.
• Die Nephrologie bietet mit dem angegliederten Shuntzentrum umfassende Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit
Niereninsuffizienz.
• Zu den besonderen Behandlungsangeboten unserer Augenklinik zählt die Behandlung der Makuladegeneration, die Photodynamische Therapie sowie spezielle Lasereingriffe bei Grünem Star.
• Für Stadtteil und Region bieten wir umfassende Versorgung in allen Bereichen der Akutmedizin, z. B. in der Kardiologie bei
der Versorgung von Herzinfarkten und Rhythmusstörungen sowie in der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie an. Auch
hier liegt zum Wohle unserer Patienten ein Schwerpunkt auf interdisziplinären Behandlungsstrukturen.
Alle Strukturdaten dieses Berichts beziehen sich auf den Berichtszeitraum 01.01.2010 bis 31.12.2010. Das Direktorium der Asklepios
Klinik Barmbek, vertreten durch den Geschäftsführenden Direktor, Herrn Hans-Friedrich Günther, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben in diesem Qualitätsbericht.
Hans-Friedrich Günther
Geschäftsführerender Direktor
3
Inhalt
A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
A-2
A-3
A-4
A-5
A-6
A-7
A-8
A-9
A-10
A-11
A-12
A-13
A-14
A-15
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses............................................................................................8
Institutionskennzeichen des Krankenhauses............................................................................................... 8
Standort(nummer)............................................................................................................................................8
Name und Art des Krankenhausträgers....................................................................................................... 8
Akademisches Lehrkrankenhaus...................................................................................................................8
Organisationsstruktur des Krankenhauses.................................................................................................. 8
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie........................................................................ 10
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses................................... 10
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses.... 13
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses...................................................14
Forschung und Lehre des Krankenhauses................................................................................................. 15
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus...........................................................................................17
Fallzahlen des Krankenhauses..................................................................................................................... 17
Personal des Krankenhauses........................................................................................................................ 17
Apparative Ausstattung................................................................................................................................ 19
B. Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-1
B-2
B-3
B-4
B-5
B-6
B-7
B-8
B-9
B-10
B-11
B-12
B-13
B-14
B-15
B-16
B-17
Kardiologie...................................................................................................................................................... 24
Pneumologie und internistische Intensivmedizin.....................................................................................30
Gastroenterologie und Hepatologie............................................................................................................ 36
Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Funktionsbereich Diabetologie...................................................42
Neurologie.......................................................................................................................................................48
Onkologie und Palliativmedizin.................................................................................................................. 54
Allgemein- und Viszeralchirurgie............................................................................................................... 60
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie.................................................................................................. 66
Urologie........................................................................................................................................................... 74
Augenabteilung.............................................................................................................................................. 80
Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, Zertifiziertes Brustzentrum..........................................88
Geburtshilfe und Pränataldiagnostik.......................................................................................................... 96
Neonatologie................................................................................................................................................. 102
Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin....................................................................................108
Radiologieinstitut......................................................................................................................................... 112
Pathologie: Institut für Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für Pathologie........... 118
Zentrale Notaufnahme................................................................................................................................ 122
C. Qualitätssicherung
C-1
C-2
C-3
C-4
C-5
C-6
C-7
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung...........................................................128
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht.........................................................................................128
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)........................... 128
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung...................... 128
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung........................................................................................129
Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung ("Strukturqualitätsvereinbarung")................ 129
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus............................................................129
D. Qualitätsmanagement
D-1
D-2
D-3
D-4
D-5
D-6
Qualitätspolitik............................................................................................................................................. 132
Qualitätsziele.................................................................................................................................................133
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements.................................................................... 134
Instrumente des Qualitätsmanagements.................................................................................................. 135
Qualitätsmanagement-Projekte..................................................................................................................136
Bewertung des Qualitätsmanagements.................................................................................................... 139
5
6
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
A-3
Standortnummer
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
A-11.3
Ausbildung in anderen Heilberufen
A-11.2
Akademische Lehre
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte
A-14.3
Spezielles Therapeutisches Personal
A-15
A-14.2 Pflegepersonal
Apparative Ausstattung
7
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Name:
Asklepios Klinik Barmbek
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
040 / 181882 - 0
Telefax:
040 / 181882 - 6409
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen:
A-3
260200035
Standort(nummer)
Standortnummer:
00
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Asklepios Kliniken Hamburg GmbH
Art:
privat
Internetadresse:
www.asklepios.com
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
ja
Universität:
Universität Hamburg
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Unsere im Jahr 2005 neu bezogene Klinik wurde um den Behandlungsprozess herum konzipiert und gebaut - mit
dem Ziel, zum Wohle unserer Patienten medizinische Fachbereiche bestmöglich zu vernetzen und berufs- und
abteilungsübergreifende Zusammenarbeit selbstverständlich zu machen. Als Krankenhaus der
Schwerpunktversorgung bieten wir ein breites Leistungsspektrum zur Akutversorgung der Bürger aus Stadtteil
und Region sowie überregional etablierte Kompetenzzentren. Mit 657 Planbetten behandeln wir jährlich mehr als
35.000 stationäre und 45.000 ambulante Patienten.
Als Referenzzentrum unterstützt unsere Klinik das Asklepios Future Hospital Programm dabei, die Zukunft der
Gesundheitssysteme durch innovative IT-Lösungen aktiv mitzugestalten und ist hierfür über die Grenzen
Deutschlands hinaus bekannt. Dem pflegerischen und medizinischen Nachwuchs widmen wir uns als
Ausbildungsbetrieb und Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg sowie der Asklepios Medical School.
Unsere medizinischen Fachabteilungen im Überblick:
8
•
Kardiologie
Behandlung von Erkrankungen der Herz-Kreislaufsysteme, Linksherzkatheter, Schrittmacherund Defibrillatorversorgung sowie Stammzelltherapie
•
Nieren- und Hochdruckkrankheiten
Einsatz aller Nierenersatzverfahren (Dialyse), Diagnose und Therapie von Bluthochdruck,
angegliedertes Shuntzentrum sowie Funktionsbereich Diabetologie
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
•
Pneumologie und internistische Intensivmedizin
Behandlung aller akuten und chronischen Erkrankungen der Atemwege (z.B.
Lungenentzündung, COPD), Zentrum für Beatmungsentwöhnung (Weaning), Schlaflabor und
Behandlung von Lungenkrebs in Kooperation mit der Asklepios Klinik Harburg
•
Gastroenterologie und Hepatologie
Als Teil des Viszeralmedizinischen Zentrums Diagnose und Therapie von Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes mit Schwerpunkten in interventioneller Endoskopie sowie
ultraschallgesteuerten Eingriffen, Zertifiziertes Darmzentrum
•
Onkologie und Palliativmedizin
Als Teil des Viszeralmedizinischen Zentrums Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen
mit Schwerpunkt in interventioneller Sonographie. Wir verfügen über eine große onkologische
Ambulanz und eine eigenständige Palliativstation
•
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Als Teil des Viszeralmedizinischen Zentrums Schwerpunkt in der Chirurgie von Leber,
Gallenwegen und Pankreas (mit Pankreaszentrum) sowie Dickdarmchirurgie
•
Urologie
Behandlung aller Erkrankungen des harnableitenden Systems sowie männlicher
Genitalerkrankungen mit Schwerpunkten in Tumorbehandlung, Steinentfernung und
lasergestützten Therapieverfahren
•
Gynäkologie und Brustzentrum
Behandlung aller Erkrankungen der weiblichen Organe mit Schwerpunkten in
Tumorbehandlung, Brust- und Beckenbodenchirurgie; Standort des (Zertifizierten)
Brustgesundheitszentrums Hamburg
•
Geburtshilfe und Pränatalmedizin
Mit über 2.700 Geburten jährlich eine der größten geburtshilflichen Abteilungen Deutschlands
mit großer Erfahrung bei Risikogeburten und der Betreuung von Risikoschwangerschaften
•
Neonatologie
Gemeinsam mit der Geburtshilfe Perinatalzentrum I. Ordnung mit großer Erfahrung in der
intensivmedizinischen Betreuung auch sehr kleiner Frühgeborener
•
Neurologie
Gesamte neurologische Diagnose und Versorgung mit Schwerpunkten in der
Schlaganfallversorgung (überregionale Stroke Unit) sowie der Parkinson-Komplextherapie
•
Augenheilkunde
Gesamtes Spektrum der operativen und konservativen Augenheilkunde mit Schwerpunkten in
der Therapie altersbedingter Makuladegeneration, Laserbehandlungen sowie plastischrekonstruktiver Chirurgie rund um das Auge
•
Zentrale Notaufnahme
Interdisziplinär betrieben und rund um die Uhr für die Versorgung aller Notfälle einsatzbereit
•
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Umfassendes Behandlungsspektrum bei Verletzungen und Erkrankungen der Knochen und
Gelenke mit Schwerpunkten in der Endoprothetik und der Versorgung chronischer Wunden;
Kooperationen zur Sicherung des orthopädischen Behandlungsspektrums
•
Anästhesie und Operative Intensivmedizin
Sämtliche Anästhesieverfahren bei operativen Eingriffen, zertifizierte Schmerztherapie,
Betreuung der Intensivstationen sowie Notfallmedizin
9
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
•
Röntgeninstitut
Einsatz moderner bildgebender Verfahren zum Aufdecken von krankhaften Veränderungen
sowie Schwerpunkt in der interventionellen Radiologie
Einrichtungen der Asklepios Kliniken Hamburg:
•
MEDILYS Laborgesellschaft
Basislabor zur schnellen Versorgung im Haus; umfassendes labormedizinisches
Leistungsspektrum durch Zentrallabor; außerdem Unterstützung in Hygienefragen
•
Apotheke
Zentrale Versorgung mit handelsüblichen Medikamenten und Eigenherstellungen; in der Klinik
Versorgung der Patienten mit Unit-Dose-System (individuelle Verpackung und Kennzeichnung)
sowie Überwachung der Arzneimitteltherapie
Darüber hinaus arbeiten wir mit zahlreichen Kooperationspartnern zusammen:
A-7
•
Strukturierte Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten aller Fachgebiete und Einbindung in
verschiedene Hamburger Ärzte-Netzwerke
•
Um neben Berufs- und Abteilungsgrenzen auch Grenzen der sektoralen Versorgung zu
überwinden, werden Kooperationspartner der Fachbereiche Onkologie, Orthopädie,
Gefäßchirurgie, Gynäkologie, Urologie, Dermatologie, Strahlen- und Nuklearmedizin,
Humangenetik sowie Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie direkt in die Versorgung eingebunden
•
Strukturierte Kooperation im Bereich der Pathologie (Pathologisches Institut)
•
Enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Selbsthilfegruppen
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung besteht:
A-8
nein
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt
beteiligt sind
VS00
Interdisziplinäres Darmzentrum
Gastroenterologie und Hepatologie; Onkologie und
Palliativmedizin; Allgemein- und Viszeralchirurgie;
Radiologieinstitut; Pathologie: Institut für
Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für
Pathologie
zertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft
VS03
Schlaganfallzentrum
Neurologie; Radiologieinstitut
überregionale Stroke Unit (zertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Schlaganfallgesellschaft und
der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe)
VS02
Perinatalzentrum
Geburtshilfe und Pränataldiagnostik; Neonatologie
Perinatalzentrum „Level 1“ (gemäß GemBA 12/06)
VS32
Mutter-Kind-Zentrum
Geburtshilfe und Pränataldiagnostik; Neonatologie
Behandlung und Betreuung von Risikoschwangerschaften
10
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt
beteiligt sind
VS01
Brustzentrum
Onkologie und Palliativmedizin; Gynäkologie und
gynäkologische Onkologie, Zertifiziertes Brustzentrum;
Radiologieinstitut; Pathologie: Institut für
Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für
Pathologie
Zertifiziertes Brustzentrum (zertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft)
VS29
Lungenzentrum
Pneumologie und internistische Intensivmedizin
Weaningzentrum zur Therapie von langzeitbeatmeten Patienten
VS34
Palliativzentrum
Onkologie und Palliativmedizin; Psychoonkologie
VS15
Dialysezentrum
Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Funktionsbereich
Diabetologie
VS12
Ambulantes OP-Zentrum
Urologie; Augenabteilung; Anästhesiologie und
Operative Intensivmedizin
VS24
Interdisziplinäre Intensivmedizin
Allgemein- und Viszeralchirurgie; Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie; Urologie; Anästhesiologie
und Operative Intensivmedizin
VS50
Operative Intensivmedizin
Allgemein- und Viszeralchirurgie; Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie; Urologie; Anästhesiologie
und Operative Intensivmedizin
VS51
Pankreaszentrum
Gastroenterologie und Hepatologie; Onkologie und
Palliativmedizin; Allgemein- und Viszeralchirurgie;
Radiologieinstitut; Pathologie: Institut für
Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für
Pathologie
Zertifiziertes Pankreaszentrum (zertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft)
VS41
Schlafmedizinisches Zentrum
Pneumologie und internistische Intensivmedizin
VS42
Schmerzzentrum
Allgemein- und Viszeralchirurgie; Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie; Urologie; Gynäkologie
und gynäkologische Onkologie, Zertifiziertes
Brustzentrum; Anästhesiologie und Operative
Intensivmedizin
zertifiziert nach den Kriterien des TÜV Rheinland Cert GmbH
Unsere fachabteilungsübergreifenden Versorgungsschwerpunkte und interdisziplinären Zentren bieten Ihnen als
Patient umfassende und kompetente Behandlung aus einem Guss.
Einen besonderen Stellenwert nehmen hierbei die Tumorkonferenzen ein: Spezialisten verschiedener Fächer
(Chirurgen, Internisten, Onkologen, Strahlentherapeuten, Pathologen und Radiologen) stellen hier
Krankheitsverläufe onkologischer Patienten vor und besprechen diese; weitere diagnostische und therapeutische
Maßnahmen werden gemeinsam vereinbart und festgelegt. Auch niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten steht
die Teilnahme frei.
Das Ziel der Tumorkonferenz ist es, in jedem Einzelfall eine für den Patienten optimal geplante und auf ihn
abgestimmte Behandlungsstrategie zu finden. Nationale und internationale Therapieleitlinien werden dabei
selbstverständlich berücksichtigt.
11
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifende Versorgung steht auch im Mittelpunkt der interdisziplinär geführten Zentralen
Notaufnahme (ZNA). Diese nimmt an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden täglich an der Notfallversorgung der
Hansestadt Hamburg teil. Kurze Wege zu Operationssälen, Röntgenabteilung und Intensivstationen sichern
schnelle Behandlung und reibungslose Abläufe. In der ZNA selbst finden sich neben 16 interdisziplinär nutzbaren
Behandlungsräumen auch Spezialräume sowie ein Schockraum und ein Kurzliegerbereich mit 8 Betten.
Weitere therapeutische Angebote der Klinik:
•
Physiotherapie
•
Logopädie und Ergotherapie
•
Diabetes- und Ernährungsberatung
•
Psychoonkologische Beratung
•
Diverse Kurse im Bereich Geburtshilfe (Geburtsvorbereitung, ambulante Beratung in der
Frühschwangerschaft, Geschwisterdiplom)
•
Zahlreiche Sprechstunden der medizinischen Fachbereiche
Weitere Serviceleistungen:
•
Der Sozialdienst unterstützt bei der Vorbereitung auf die Klinikentlassung und sozialrechtlichen
Fragen. In Kooperation mit der „Hamburger Angehörigenschule“ werden außerdem Kurse für
pflegende Angehörige angeboten.
•
Die Kontaktstelle für Patientenanliegen ist als Beschwerdemanagement fest etabliert. Neben
Auswertung von Meinungskarten werden strukturierte Patienteninterviews geführt.
•
Zwei Seelsorgerinnen der evangelischen Krankenhausseelsorge bieten Raum für Gespräche
unabhängig von der Religionszugehörigkeit. Im Erdgeschoss findet sich außerdem ein offener
„Raum der Stille“.
•
Die ehrenamtlichen Grünen Damen und Herren unterstützen die Patienten mit ihrer Zeit und
kleinen (nicht pflegerischen) Hilfsdiensten.
•
Die „Frauenselbsthilfe nach Krebs" verfügt ebenso über eigene Räumlichkeiten in der Klinik wie
die ambulante Palliativpflege "Gesundheitshilfe e.V.".
Eine Ladenpassage in der Klinik bietet neben einem Café ein Souvenir- und Toilettenartikelgeschäft mit
Internetangebot sowie einen Friseurmeisterbetrieb, eine Bank und ein Sanitätshaus.
12
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des
Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP03
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare
MP04
Atemgymnastik / -therapie
MP06
Basale Stimulation
MP09
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden
MP14
Diät- und Ernährungsberatung
MP15
Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege
MP17
Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege
MP21
Kinästhetik
MP22
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung
MP24
Manuelle Lymphdrainage
MP25
Massage
MP26
Medizinische Fußpflege
MP32
Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie
MP34
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst
MP37
Schmerztherapie / -management
MP63
Sozialdienst
MP64
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
MP39
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
MP13
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen
MP42
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
MP45
Stomatherapie / -beratung
Die Stomatherapie wird durch externe Stomatherapeuten (Krankenschwestern mit entsprechenden
Zusatzqualifikationen) erbracht, die die Versorgung auf Wunsch des Patienten auch in seinem
Hause fortführen.
MP47
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
MP48
Wärme- und Kälteanwendungen
MP51
Wundmanagement
MP68
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege
MP52
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
MP00
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen
MP00
Ethikberatung / Ethische Fallbesprechung
13
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-10
14
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA01
Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume
SA43
Räumlichkeiten: Abschiedsraum
SA03
Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA06
Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA08
Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten und Patientinnen
SA09
Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson
SA11
Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA13
Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten
SA14
Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
SA17
Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett
SA18
Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon
SA19
Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer
SA20
Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
SA21
Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung
SA44
Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot
SA46
Verpflegung: Getränkeautomat
SA47
Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee
SA23
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria
SA26
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon
SA27
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang
SA28
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten
SA29
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen
SA30
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher
und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen
SA31
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle Angebote
SA32
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre / Pediküre
SA34
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies Krankenhaus
SA48
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Geldautomat
SA49
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote /
Informationsveranstaltungen
SA51
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen
SA54
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Tageszeitungsangebot
SA55
Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement
SA39
Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / „Grüne Damen“
SA41
Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste
SA56
Persönliche Betreuung: Patientenfürsprache
SA42
Persönliche Betreuung: Seelsorge
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
Die Asklepios Klinik Barmbek ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg und der
Asklepios Medical School.
In der Asklepios Klinik Barmbek wurden 2010 in 17 Studien 285 Patienten behandelt. In der Abteilung für
Kardiologie unter der Leitung von PD Dr. G. Grönefeld werden sehr erfolgreich fünf internationale Studien
durchgeführt. Für Patienten besteht die Möglichkeit an Studien im Bereich der Herzrhythmusstörungen und der
koronaren Herzkrankheit teilzunehmen. Weiterhin beteiligt sich die Kardiologie erfolgreich an 3 multizentrischen
Studien zu Implantierbarem Defibrillator /Schrittmacher und Telemedizin. Die Abteilung für Neurologie unter
der Leitung von Professor P. P. Urban führt sieben Studien durch. Schwerpunkte der Abteilung sind
internationale Multicenterstudien für Schlaganfallpatienten sowie Studien im Bereich der Multiplen Sklerose und
Morbus Alzheimer. In der Abteilung für Pneumologie und internistische Intensivmedizin unter der Leitung von
Professor H. Becker werden Studien zur Schlafapnoe und Herzinsuffizienz durchgeführt.Die Gastroenterologie
unter der Leitung von PD Dr. S. Faiss nimmt sehr erfolgreich an einer Studie zur Frühdiagnostik des Darmkrebses
teil. Der Bereich Neonatologie unter der Leitung von Dr. R. Laux beteiligt sich an zwei universitären Projekten zur
Atemnot bzw. Leukämieforschung.
Die Abteilungen werden bei der Durchführung von einer zertifizierten Study Nurse unterstützt.
Die Studien nach den einzelnen Krankheitsbildern:
Rhythmusstörungen des Herzen
3
Multiple Sklerose
3
Schlaganfall
2
Schlafapnoe
2
Koronare Herzkrankheit
1
Lungenversagen
1
Atemnot bei Neugeborenen
1
Morbus Alzheimer
1
Darmkrebs
1
Gefäßerkrankungen
1
Leukämie
1
Klinische Forschung, das heißt die Erprobung neuer Technologie, Medikamente oder Verfahren unter
Alltagsbedingungen, ist Bestandteil der ärztlichen Tätigkeit der Kliniker der Asklepios Kliniken in Hamburg. Jede
Klinik ist aktiv an lokaler, nationaler und internationaler Forschung beteiligt. Dabei ist die Erfüllung der
gesetzlichen Vorschriften und Anforderungen von Behörden zunehmend komplexer und zeitaufwendiger
geworden. Um die Mediziner von der nicht-ärztlichen Arbeit in klinischen Studien zu entlasten, wurde im April
1999 Asklepios proresearch gegründet.
Asklepios proresearch
Als Site Management Organisation (SMO) der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH ist Asklepios proresearch
zentraler Ansprechpartner für Auftraggeber und Prüfärzte der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH. Die
Aufgaben von Asklepios proresearch umfassen die zentrale Betreuung und Koordination der
Forschungsaktivitäten in acht Hamburger Asklepios Kliniken. Von der Studienakquise, der inhaltlichen
Vorbereitung des Forschungsprojekts, Bearbeitung der Anträge bei Ethikkommissionen und Aufsichtsbehörden
bis zum Studienabschluss ist die Unterstützung der klinisch tätigen Prüfärzte gewährleistet. Drei klinisch
15
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
erfahrene Projektmanager stehen als Ansprechpartner für Auftraggeber und Prüfärzte zur Verfügung. Auf
Forschung spezialisierte KrankenpflegerInnen, die Study Nurses übernehmen- neben der eigenständigen
Durchführung einzelner Patientenvisiten- die Koordination und Dokumentation der Studienvisiten. Insbesondere
für die Studienpatienten sind sie geschätzte Ansprechpartner während der gesamten Laufzeit der Studie. Als
SMO ist Asklepios proresearch Vertragspartner der forschenden Industrie und übernimmt die
Vertragsverhandlungen und -abschlüsse. Die rechtliche Absicherung der Prüfärzte und der Krankenhäuser wird
durch eine klare monetäre und personelle Trennung zwischen Regelversorgung und Studienleistungen
gewährleistet. Das Angebot für die Prüfzentren und die Auftraggeber von klinischen Studien wurde in den letzten
Jahren kontinuierlich ausgebaut. Seit 2008 gehört Biometrie, Datenmanagement, Dokumentation und ambulantes
Studienzentrum zum Leistungsangebot von Asklepios proresearch. Die Umsetzung gesetzlicher Vorschriften,
Zuständigkeiten und Abläufe im Rahmen von Forschungsprojekten sind in laufend aktualisierten Standard
Operating Procedures (SOP) festgeschrieben.
A-11.2
Akademische Lehre
Nr.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
FL01
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten
FL03
Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr)
Die Asklepios Klinik Barmbek hat als Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg eine lange Tradition in der
Ausbildung von Medizinstudenten, insbesondere der PJ-Ausbildung. Zahlreiche akademische Mitarbeiter der
Asklepios Klinik Barmbek haben außerdem Lehrverpflichtungen in der Asklepios Medical School, Campus
Hamburg der Semmelweiss Universität Budapest, übernommen.
Uns sind Wertschätzung und Motivation der künftigen Ärztinnen und Ärzte sehr wichtig. In der speziellen
Umbruchphase zwischen Studium und Berufsausübung wollen wir Orientierung bieten: Daher bieten wir neben
praktischer Ausbildung zahlreiche praxisorientierte, auch abteilungsübergreifende Lehrveranstaltungen an und
ermutigen unsere Studierenden - selbstverständlich unter Anleitung - früh Verantwortung zu übernehmen.
In Ergänzung bietet die Ärzteakademie der Asklepios Kliniken Hamburg als von der Ärztekammer Hamburg
anerkannter Veranstalter von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zahlreiche Seminare, Workshops, Tagungen,
Vorträge und Kongressen aus den verschiedenen medizinischen Fachbereichen.
A-11.3
Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildung in anderen Heilberufen
HB01
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin
HB02
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
HB03
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
HB05
Medizinisch-technischer-Radiologieassistent und Medizinisch-technische-Radiologieassistentin
(MTRA)
HB07
Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA)
HB10
Entbindungspfleger und Hebamme
Damit wir auch in Zukunft eine kompetente gesundheitliche Versorgung bieten können, kümmern wir uns
intensiv um die Ausbildung des Nachwuchses: Mit mehr als 1.200 Ausbildungsplätzen sind die Asklepios
Kliniken Hamburg GmbH der größte Ausbildungsbetrieb der Stadt und betreibt mit dem Bildungszentrum für
Gesundheitsberufe (BZG) die bundesweit größte derartige Einrichtung. Hier erhalten auch unsere
Auszubildenden ihren theoretischen Unterricht.
16
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
In der Asklepios Klinik Barmbek durchlaufen Auszubildende
•
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen
•
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen
•
Hebammen/ Entbindungspfleger sowie
•
Operationstechnische Assistenten / Assistentinnen (OTA)
die praktische Phase ihrer Ausbildung. Außerdem bildet die Asklepios Klinik Barmbek Bürokaufleute und
Kaufleute im Gesundheitswesen aus.
Darüber hinaus bietet das BZG Pflegekräften mit Berufserfahrung landesrechtlich anerkannte
Fachweiterbildungen an:
A-12
•
Fachweiterbildung Anästhesie- und Intensivpflege
•
Fachweiterbildung Operationsdienst / Endoskopie
•
Sozialpsychiatrische Zusatzausbildung
•
Stationsleitungslehrgang
•
Notfallpflege
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
Bettenzahl:
A-13
657
Fallzahlen des Krankenhauses
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle
Vollstationäre Fälle:
32.584
Teilstationäre Fälle:
29
Ambulante Fälle:
- Fallzählweise:
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen
42.059
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
253,0 Vollkräfte
- davon Fachärztinnen/ -ärzte
129,4 Vollkräfte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
17
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-14.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
445,8 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
55,9 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,3 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
3,00 Vollkräfte
1 Jahr
15,00 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
1,00 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
30 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
5,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Teampartner Administration
16,9 Vollkräfte
Patiententransportdienst
19,5 Vollkräfte
Mitarbeiter der Zentralen Sterilgutversorgung
16,0 Vollkräfte
A-14.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
8,2 Vollkräfte
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,5 Vollkräfte
SP14
Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin /
Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und
Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin
3,0 Vollkräfte
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische
Bademeisterin
1,3 Vollkräfte
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin /
Funktionspersonal
1,0 Vollkräfte
Das Schlaflabor der Abteilung wird von einer erfahrenen MTA betreut.
18
SP19
Orthoptist und Orthoptistin / Therapeut und Therapeutin für Sehstörungen /
Perimetrist und Perimetristin / Augenoptiker und Augenoptikerin
1,8 Vollkräfte
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP23
Psychologe und Psychologin
1,8 Vollkräfte
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
1,8 Vollkräfte
SP00
Med.-Techn. Röntgenassistenten (MTRA)
16,0 Vollkräfte
20,5 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-15
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
24h*
AA34
AICD-Implantation / Kontrolle / Programmiersystem
¨
AA01
Angiographiegerät / DSA
¢
AA36
Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation
¢
AA37
Arthroskop
¢
AA38
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
¢
AA03
Belastungs-EKG / Ergometrie
¨
AA05
Bodyplethysmograph
¨
AA39
Bronchoskop
¢
AA07
Cell Saver
¢
AA08
Computertomograph (CT)
¢
AA40
Defibrillator
¢
AA65
Echokardiographiegerät
¢
AA10
Elektroenzephalographiegerät (EEG)
¢
AA11
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
¢
AA43
Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP
¢
AA12
Gastroenterologisches Endoskop
¢
AA45
Endosonographiegerät
¢
AA46
Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP)
¢
AA13
Geräte der invasiven Kardiologie
¢
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
¢
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
¢
AA47
Inkubatoren Neonatologie
¢
AA49
Kapillarmikroskop
¢
AA50
Kapselendoskop
¢
AA51
Gerät zur Kardiotokographie
¢
AA52
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
¢
AA53
Laparoskop
¢
AA20
Laser
¢
AA54
Linksherzkathetermessplatz
¢
AA21
Lithotripter (ESWL)
¢
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
¢
AA23
Mammographiegerät
¢
AA55
MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie)
¢
AA67
Operationsmikroskop
¢
AA24
OP-Navigationsgerät
¢
AA57
Radiofrequenzablation (RFA) und / oder andere Thermoablationsverfahren
¢
AA27
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
¢
AA28
Schlaflabor
¢
19
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
20
Nr.
Vorhandene Geräte
AA29
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät
¢
AA31
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
¨
AA33
Uroflow / Blasendruckmessung / Urodynamischer Messplatz
¢
AA58
24h-Blutdruck-Messung
¢
AA59
24h-EKG-Messung
¢
AA62
3-D-/4-D-Ultraschallgerät
¢
AA63
72h-Blutzucker-Messung
¢
AA00
Doppler-und Duplexsonographie
¢
AA00
Autonome Testung
¢
AA00
Videoendoskopie
¢
AA00
Orbscan-Topograph
¨
AA00
Heidelberger Retina-Tomographie (HRT)
¨
AA00
Optische Kohärenztomografie (OCT)
¨
AA00
Fluoresceinangiographie (FAG)
¨
AA00
Elektroretinogramm (ERG)
¨
AA00
Visuell evozierte Potentiale (VEP)
¨
AA00
Vacuumbiopsie
¢
AA00
Mammotom (Gerät zur Probenentnahme für feingewebliche Untersuchungen der Brust)
¨
AA00
Stereotaksie-Einheit (Gerät zur "geschlossenen" Probenentnahme unter Röntgenkontrolle.
¨
¢
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
24h*
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1
Kardiologie
B-2
Pneumologie und internistische Intensivmedizin
B-3 Gastroenterologie und Hepatologie B-4 Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Funktionsbereich Diabetologie
B-5 Neurologie B-6 Onkologie und Palliativimedizin B-7 Allgemein- und Visceralchirurgie B-8 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie B-9 Urologie B-10 Augenabteilung
B-11 Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, zertifiziertes Brustzentrum B-12
Geburtshilfe und Pränataldiagnostik B-13 Neonatologie B-14 Anästhesiologie und operative Intensivmedizin B-15 Radiologieinstitut B-16 Pathologie: Institut für Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für Pathologie B-17 Zentrale Notaufnahme 23
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1
Kardiologie
B-1.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Kardiologie
Schlüssel:
Kardiologie (0300)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
PD Dr. med. Gerian Grönefeld
Abteilungsleit. Pflege: Frau Renate Korth, Herr Axel Techam
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 824811
Telefax:
(040) / 1818 - 824819
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek
In unserer Kardiologischen Klinik sind Patienten mit Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der versorgenden
Gefäße sowie allen internistischen Begleiterkrankungen bestens aufgehoben. Auch Patienten mit schwerer
Herzinsuffizienz, nicht auf herkömmliche Therapien ansprechendem Bluthochdruck (therapierefraktärer
Hypertonie) und Herzrhythmusstörungen behandeln wir kompetent. Selbstverständlich wenden wir moderne
Verfahren und Medizintechnik an - ohne dabei den Patienten als Mensch aus den Augen zu verlieren.
B-1.2
24
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
VI01
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
VI02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes
VI03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
VI07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
VI20
Intensivmedizin
VI31
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
VI34
Elektrophysiologie
VI00
Herzkatheteruntersuchungen
VI00
Herzschrittmacher- und Resynchronisationstherapie
VI00
Implantierbare Defibrillatoren
VI00
intracoronorare Stammzelltherapie
VI00
nicht-invasive Elektrophysiologie
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Einen Schwerpunkt unserer Abteilung bildet das Herzkatheterlabor. Hier werden
•
Patienten mit chronischen und akuten Einengungen der Herzkranzgefäße sowie angeborenen
und erworbenen Herz- und Herzklappenfehlern untersucht.
•
Verengte Herzkranzgefäße mittels Ballondilatationen (Aufdehnung, ggf. mit
medikamentenbeschichtetem Ballon) und Implantation beschichteter und unbeschichteter
Koronarstents (Gefäßstützen) behandelt.
•
Entzündungen des Herzmuskels und Veränderungen der großen Blutgefäße diagnostiziert und
therapiert.
•
Kathetergestützte PFO-Verschlüsse (Verschluss der Verbindung zwischen rechter und linker
Vorkammer des Herzens bei erhöhtem Schlaganfallrisiko) vorgenommen.
•
Nierenarterienstenosen behandelt.
•
Druckdrahtmessungen zur Abschätzung der gesundheitlichen Bedeutung von
Herzkranzgefäßverengungen durchgeführt.
Die Mehrheit der Eingriffe können wir dabei über den für unsere Patienten komfortableren und
komplikationsärmeren Unterarm-Zugang (Arteria radialis) vornehmen.
Einen weiteren Schwerpunkt unserer Abteilung stellt die Implantation und Kontrolle von Herzschrittmachern
und Defibrillatoren sowie Resynchronisationsschrittmachern dar. Herzinsuffizienzen diagnostizieren und
therapieren wir mit allen gängigen Verfahren, z.B. der Implantation biventrikulärer Schrittmacher. Bei schwerer
Herzleistungsschwäche kommt auch das Cardiac Contractions Modulations System (CCM) zum Einsatz.
Zur Abklärung unklarer Bewusstlosigkeit (Synkopen) oder sporadisch auftretender Herzrhythmusstörungen
setzen wir neben Langzeit-EKG und Kipptischuntersuchung auch die Implantation von Ereignisrecordern ein.
Das Leistungsspektrum unserer Kardiologie umfasst darüber hinaus alle gängigen kardiologischen
Behandlungen, z.B. bei der Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus bei Vorhofflimmern bzw. -flattern
(Kardioversionen) oder der Diagnose und Therapie von Herzrhythmusstörungen, insbesondere Vorhofflimmern,
Vorhofflattern und ventrikuläre Tachykardien.
Das Leistungsspektrum unserer Abteilung komplettiert sich durch
B-1.3
•
die intrakoronare Stammzelltherapie
•
die Behandlung mit Impella-Pumpe als Kreislaufunterstützungssystem
•
die nicht-invasive Bildgebung des Herzens mittels Computertomographie (CT) und
Kernspintomographie (MR) gemeinsam mit der Radiologie
•
renale Ablation bei Hypertonie (in Kooperation mit der Nephrologie und Radiologie)
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Rahmen der kardiologischen Notfallversorgung sichert unsere Abteilung an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden
täglich die Akutbehandlung von Kreislaufleiden inkl. Herzkatheterlabor. So können wir insbesondere akute
Herzinfarkte, Lungenembolien, Rhythmusstörungen oder dekompensierte Herzinsuffizienz gemeinsam mit der
Zentralen Notaufnahme rund um die Uhr kompetent behandeln.
Mit der Cardiac Care Unit (CCU) bieten wir ein spezialisiertes, stationäres Behandlungskonzept für Patienten mit
kardiologischen Erkrankungen aller Schweregrade. An den Akutbereich CCU (6 Betten) schließt die
Überwachungsstation Intermediate Care (IMC) mit zusätzlich 28 Betten räumlich an.
25
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Im nichtinvasiven Bereich erfolgen Ruhe-EKG's, 24-Stunden-Langzeit-EKG's sowie LangzeitBlutdruckmessungen. Auch Ergometrien, Spiroergometrien, Kipptischuntersuchungen,
Ultraschalluntersuchungen des Herzens (Echokardiographien), Farbdoppler-Echokardiographien,
Stressechokardiographien und transösophageale Echokardiographien (durch die Speiseröhre) gehören zum
diagnostischen Spektrum.
Wir arbeiten eng mit anderen Fachabteilungen unserer Klinik, insbesondere der Radiologie und Neurologie,
zusammen. Durch externe Kooperationen bestehen Möglichkeiten zur operative Behandlung von Patienten mit
Koronarer Herzkrankheit oder Klappenfehlern (Herzchirurgie der Asklepios Klinik St. Georg und weitere
Hamburger Herzzentren) sowie zur Ablationstherapie von Herzrhythmusstörungen (Kardiologien der Asklepios
Kliniken St. Georg und Nord).
Durch die Teilnahme an multizentrischen Studien im Bereich Medikamenten- und Gerätetherapie unterstützen
wir die Entwicklungen im Fachbereich ebenso wie durch zahlreiche durch die Hamburger Ärztekammer
akkreditierte Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Pflegekräfte.
Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen Innere Medizin (48 Monate), stationäre BasisWeiterbildung Innere und Allgemeinmedizin (18 Monate bzw. 36 Monate kumulativ mit den Chefärzten
Notaufnahme, Gastroenterologie, Nephrologie, Pneumologie und Onkologie), Facharzt für Innere Medizin und
Kardiologie (36 Monate), Kardiologie (24 Monate).
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
3.266
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-1.6
Diagnosen nach ICD
B-1.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
26
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
I21
Akuter Herzinfarkt
521
2
I50
Herzschwäche
454
3
I20
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
398
4
I48
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
354
5
I10
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
181
6
R55
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
151
7
I25
Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des
Herzens
90
8
R07
Hals- bzw. Brustschmerzen
69
9
I26
Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie
67
10
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
60
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
I50.1
Linksherzinsuffizienz
I21.1
Akuter transmuraler Myokardinfarkt der Hinterwand
B-1.7
Prozeduren nach OPS
B-1.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
393
57
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-275
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz
gelegten Schlauch (Katheter)
1.285
2
8-837
Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen
Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße
1.089
3
3-052
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE
558
4
8-83b
Zusatzinformationen zu Materialien: medikamentenfreisetzender Stent
344
5
8-640
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation
230
6
5-377
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)
155
7
5-378
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators
54
8
8-152
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit
anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
50
9
1-266
Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins Herz gelegten
Schlauch (Katheter)
49
10
3-031
Umfassende Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie) durch
Ansetzen des Ultraschallkopfes auf den Brustkorb (transthorakal) bei körperlicher
Belastung
31
B-1.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Herzkatheterlabor und Kardiologischer Funktionsbereich
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
27
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
In der Abteilung sowie in der wahlärztlichen Ambulanz werden u.a.
B-1.9
•
ambulante Koronarangiographie,
•
ambulante Schrittmacherimplantationen und - wechsel sowie
•
Überprüfung und Nachsorge von Herzschrittmachern, incl. Resynchronisationstherapie sowie
Telemedizinische Nachsorge von Implantaten durchgeführt.
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-275
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz
gelegten Schlauch (Katheter)
158
2–1
5-377
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)
≤ 5
2–2
5-378
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators
≤ 5
B-1.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-1.11
Personelle Ausstattung
B-1.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
21,0 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
7,0 VK
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Kardiologie
Innere Medizin und SP Nephrologie
Innere Medizin und SP spezielle internistische Intensivmedizin
B-1.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Teampartner Administration
28
Ausbildungsdauer
Anzahl
3 Jahre
39,2 Vollkräfte
1 Jahr
1,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,1 Vollkräfte
1,2 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ02
Diplom
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
B-1.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
Anzahl
0,1 Vollkräfte
29
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2
Pneumologie und internistische Intensivmedizin
B-2.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Pneumologie und internistische Intensivmedizin
Schlüssel:
Lungen- und Bronchialheilkunde (1400)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Heinrich Becker
Abteilungsleit. Pflege: Frau Renate Korth, Herr Axel Techam
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 824801
Telefax:
(040) / 1818 - 824809
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
In der Pneumologie behandeln wir Patienten mit dem gesamten Spektrum der Atemwegs- und
Lungenerkrankungen. Hierzu zählen Tumoren der Lunge oder des Mediastinums, Verengungen der Atemwege
(Asthma bronchiale oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung), Lungenentzündungen,
Lungengerüsterkrankungen und Störungen der Atmungsregelung oder der Atemmuskulatur.
B-2.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
VI15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
akut und chronisch, z.B. COPD, Pneumonie
VI16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
VI20
Intensivmedizin
VI32
Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen / Schlafmedizin
z.B. kardiorespiratorische Polysomnographie
VI00
Endoskopie und Biopsie respiratorischer Organe
VI00
Ganzkörperplethysmographie
VI00
Spiroergometrie
VI00
Thorakale Endoskopie und Bronchoskopie
VI00
Weaning (Beatmungsentwöhnung)
Ein besonderer, überregionaler Schwerpunkt der Abteilung ist die Beatmungsentwöhnung im Zentrum für
Weaning (20 Betten), in der meist schwer kranke Patienten, die auf anderen Intensivstationen langzeitbeatmet
waren, von der Beatmung abtrainiert werden. Auf der speziell ausgestatteten Station ermöglicht vor allem der
Einsatz nichtinvasiver Beatmungstechniken in Verbindung mit der Erfahrung des Teams aus Ärzten,
Pflegekräften und Physiotherapeuten die schrittweise Entwöhnung der Patienten von der künstlichen Beatmung.
Daneben verfügt das Weaningzentrum wegen der engen Zusammenarbeit und räumlichen Nähe zur
internistischen Intensivstation, die ebenfalls zur Abteilung gehört, über das gesamte intensivmedizinische
Spektrum. Neben der Beatmungsentwöhnung werden auch Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen
(COPD) und neuromuskulären Erkrankungen, die unter einer ventilatorischen Insuffizienz leiden, auf eine
Heimbeatmung über eine Maske eingestellt.
30
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Für Patienten mit Tumoren der Lunge und des Thorax bietet die Abteilung das gesamte Spektrum moderner
pneumologischer Diagnostik (Endobronchialer Ultraschall, Thorakoskopie, starre Bronchoskopie), das durch die
Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen um die CT- gesteuerte Lungenbiopsie (Radiologie) und die
endosonographische Lymphknotenpunktionen (Gastroenterologie) erweitert wird. In Kooperation mit der
Onkologischen und Thoraxchirurgischen Abteilung werden in einer gemeinsamen Tumorkonferenz
stadiengerechte und individuelle Therapiekonzepte für die Patienten entwickelt und auch multimodale Verfahren
(Kombination aus Operation, Bestrahlung und systemischer Therapie) ambulant oder stationär angeboten.
Patienten mit schweren Pneumonien und chronischen Lungenerkrankungen (COPD) bietet die Abteilung eine
Lungenstation mit einem erfahrenen Team aus Fachärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten. Den Patienten
steht auch bei komplizierten Verläufen alles zur Verfügung, was zur speziellen Therapie und Diagnostik
(Sauerstofftherapie, Heimbeatmung, Bronchoskopie, etc.) benötigt wird.
Unser Leistungsspektrum wird vervollständigt durch
B-2.3
•
Anlage von Thoraxdrainagen und Pleurodesebehandlungen
•
Lungenfunktionsprüfungen (3.000 pro Jahr) inklusive Provokationstestungen, Spiroergometrie,
Prüfung der Atemmuskulatur und Allergiediagnostik
•
Schlaflabor zur Diagnostik und Behandlung schlafassoziierter Atmungsstörungen
•
Thoraxsonographie
•
Ultraschall des Herzens und der Pleuraorgane
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
In unserer Bronchoskopie führen wir Untersuchungen in lokaler Betäubung oder auch in Narkose,
Fremdkörperextraktionen (-entfernungen) und Tumorreduktionen mit Argonbeamer durch.
Mit dem endobronchialen Ultraschall können wir Lymphknoten des Mediastinums unter direkter Sicht zur
Diagnostik punktieren.
Erkrankungen des Lungen- und Rippenfells klären wir durch eine Thorakoskopie (Spiegelung der Brusthöhle) ab
und behandeln diese gegebenenfalls mit einer Pleurodese (operative Verbindung von Lungen und Brustfell) oder
den so genannten Denverkatheter.
Die Leitung der interdisziplinären internistischen Intensivstation erfolgt ebenfalls durch die Pneumologie. Hier
werden Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen aus dem gesamten Bereich der inneren Medizin und
Neurologie in enger Kooperation mit den jeweiligen Fachabteilungen behandelt. Auf der hochmodern
ausgestatteten Station (16 Betten) werden sämtliche intensivmedizinischen Diagnostik- und Therapieverfahren
eingesetzt. In Kooperation mit der Nephrologie unserer Klinik können wir auf alle Dialyseverfahren
zurückgreifen.
Die Abteilung für Pneumologie und internistische Intensivmedizin ist durch den Arbeitskreis Pneumologischer
Kliniken Deutschlands zertifiziert.
Als ergänzende Angebote richtet unsere Abteilung regelmäßig Kongresse und Symposien zur Schlaf- und
Beatmungsmedizin aus und bietet zahlreiche, von der Ärztekammer Hamburg akkreditierte Fortbildungen für
Ärzte an.
Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen Innere Medizin (48 Monate), stationäre BasisWeiterbildung Innere und Allgemeinmedizin (24 Monate bzw. 36 Monate kumulativ mit den Chefärzten
Notaufnahme, Gastroenterologie, Nephrologie, Kardiologie und Onkologie), Facharzt für Innere Medizin und
Pneumologie (36 Monate bezogen auf den speziellen Abschnitt der Weiterbildung), Pneumologie (24 Monate).
31
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-2.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.068
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-2.6
Diagnosen nach ICD
B-2.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
J44
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege COPD
289
2
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
228
3
J15
Lungenentzündung durch Bakterien
178
4
G47
Schlafstörung
141
5
J96
Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut
131
6
C34
Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs
84
7
J20
Akute Bronchitis
68
8
J45
Asthma
51
9
J69
Lungenentzündung durch Einatmen fester oder flüssiger Substanzen, z.B. Nahrung
oder Blut
49
10
R06
Atemstörung
20
B-2.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
G47.3
Schlafapnoe
B-2.7
Prozeduren nach OPS
B-2.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
32
Fallzahl
Anzahl
122
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
1-710
Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie
2
1-620
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung
694
3
1-711
Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die Lunge aufgenommen
und abgegeben wird
184
4
1-430
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei einer Spiegelung
148
5
8-144
Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen Lunge und
Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage)
1.142
95
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Rang
OPS
Bezeichnung
6
8-152
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit
anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
66
7
8-716
Einrichtung und Anpassung einer häuslichen künstlichen Beatmung
64
8
1-712
Messung der Zusammensetzung der Atemluft in Ruhe und unter körperlicher
Belastung
45
9
1-432
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen durch die Haut mit
Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall
35
B-2.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
1-691
Untersuchung des Brustkorbes bzw. des Mittelfells (Mediastinum) durch eine Spiegelung
B-2.8
Anzahl
Anzahl
15
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Privatambulanz Prof. Becker.
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-2.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-2.11
Personelle Ausstattung
B-2.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
25,8 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
10,5 VK
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin und SP Kardiologie
Innere Medizin und SP Pneumologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Schlafmedizin
Internistische Intensivmedizin
33
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
3 Jahre
76,8 Vollkräfte
1 Jahr
2,5 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,1 Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Teampartner Administration
2,7 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
B-2.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
2,3 Vollkräfte
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin /
Funktionspersonal
1,0 Vollkräfte
Das Schlaflabor der Abteilung wird von einer erfahrenen MTA betreut.
34
Anzahl
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3
Gastroenterologie und Hepatologie
B-3.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Gastroenterologie und Hepatologie
Schlüssel:
Gastroenterologie (0700)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
PD Dr. med. Siegbert Faiss
Abteilungsleit. Pflege: Frau Renate Korth
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 823811
Telefax:
(040) / 1818 - 823809
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
Unsere Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie behandelt Patienten mit Erkrankungen des
Verdauungstraktes - also der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und Dickdarms, der Bauchspeicheldrüse, der
Gallenblase und der Gallenwege sowie der Leber.
Im Viszeralmedizinischen Zentrum bieten wir unseren Patienten gemeinsam mit den Abteilungen für Allgemein
und Viszeralchirurgie sowie Onkologie und Palliativmedizin eine eng abgestimmte, gemeinsame Versorgung bei
allen den Bauchraum betreffenden Krankheitsbildern.
B-3.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
VI11
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
VI12
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
VI14
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
VI19
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
VI27
Spezialsprechstunde
In der Darmkrebssprechstunde gibt einmal wöchentlich ein Team aus Gastroenterologen,
Viszeralchirurgen und Onkologen für Betroffene, Angehörige und niedergelassene Ärzte Antworten
auf allgemeine und spezielle Fragen zur Diagnostik und Therapie des colorektalen Karzinoms.
VI35
Endoskopie
Spiegelung des Speisen- und Verdauungstraktes (ÖGD, ERCP, Kapselendoskopie)
VI00
Diagnostik und Therapie von der Leberzirrhose
VI00
Fremdkörperentfernungen aus dem Speisen- und Verdauungstrakt
VI00
Sonographie
Endosonographische Feinnadelpunktionen, z.B. der Bauchspeicheldrüse
VI00
Therapie des Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
Unsere Abteilung verfügt über besonders große Erfahrung in der Behandlung von Gallenwegs- und
Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Die Spiegelung der Gallenwege kann sowohl endoskopisch vom
Zwölffingerdarm als auch durch die Bauchdecke erfolgen. In unserem speziellen Funktionsbereich führen
36
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
erfahrene Ärzte alle gängigen Spiegelungsuntersuchungen (Endoskopien) durch. Hierbei können wir nicht nur
spezielle Diagnosen erstellen, sondern häufig auch direkt therapeutisch tätig werden. Zum endoskopischen
Behandlungsspektrum zählen Magen- und Darmspiegelung, die Spiegelung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge sowie spezielle endoskopische Untersuchungsverfahren wie die Endosonographie, die
Doppelballonenteroskopie des Dünndarms und die Kapselendoskopie von Dünn- und Dickdarm. Durch eine
große Zahl an Untersuchungen profitiert unsere Abteilung von großer Erfahrung und erreicht eine hohe
Untersuchungsqualität. Dabei wird den hygienischen Vorschriften durch zeitgemäße Aufbereitung der Geräte
und regelmäßiges Monitoring der Hygienequalität eine wichtige Rolle zugemessen.
Neben der endoskopischen Diagnostik bietet unsere Abteilung große Kompetenz im Feld der Ultraschalluntersuchungen (Sonographien). Eine große Anzahl von Untersuchungen, hohe Gerätestandards sowie speziell
ausgebildetes Personal gewährleisten hochqualitative Untersuchungen. Die Möglichkeit zur
Kontrastmittelsonographie gehört ebenso selbstverständlich zum Leistungsspektrum der Abteilung wie die
schallkopfgesteuerte Biopsieentnahme.
Unsere Abteilung führte im Jahr 2010 insgesamt
•
3.014 Ösophagogastroduodenoskopien (ÖGD)
•
1.928 Koloskopien
•
648 Diagnostische retrograde Darstellung der Gallen- und Pankreaswege (ERCP)
•
151 Perkutan-transhepatische Projektionsradiographien mit Kontrastmittel und
•
44 Kapselendoskopien durch.
Unser Diagnose- und Therapiespektrum wird ergänzt durch eine abteilungseigene Ernährungsberatung für
Patienten mit Ernährungsproblemen oder Patienten, die eine spezielle Sondenernährung benötigen.
B-3.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Neben der Versorgung von Notfallpatienten, die je nach Schwere der Erkrankung auf der Normal- oder der
Intensivstation behandelt werden, verfügt die Abteilung über eine sogenannte Diagnostik- bzw. Kurzliegerstation.
Hier werden Patienten nach vorangegangener individueller Planung gezielt zur Durchführung der erforderlichen
Diagnostik oder einer entsprechenden Therapie aufgenommen.
Bei komplexen Krankheitsbildern erfolgt eine enge diagnostische Zusammenarbeit mit der radiologischen
Abteilung. Therapeutische Fragestellungen werden mit der bauchchirurgischen und der onkologischen Abteilung
in enger Abstimmung beantwortet. Die hervorragende Zusammenarbeit dieser Abteilungen ist im Rahmen
unseres "Darmzentrums" zertifiziert.
Als eine der großen gastroenterologischen Abteilungen Hamburgs bieten wir regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen für niedergelassene und klinische Kollegen aus dem ärztlichen und pflegerischen Bereich an. Als
besonders renommierte Veranstaltung sei der ENDOCLUB NORD - der weltweit größte LiveEndoskopiekongress mit über 2.500 nationalen und internationalen Teilnehmern - genannt. Zusätzlich führen wir
Fortbildungen im Bereich der Ultraschalldiagnostik in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Sonographie
Hamburger Internisten (ASHI) sowie Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Gastroenterologie im Rahmen
eines "Gastroenterologischen Frühstück" für niedergelassene Ärzte durch.
Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen Innere Medizin (36 Monate), stationäre Basis
Weiterbildung Innere und Allgemeinmedizin (24 Monate bzw. 36 Monate kumulativ mit den Chefärzten
Notaufnahme, Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie und Onkologie), Facharzt für Innere Medizin und
Gastroenterologie (36 Monate bezogen auf den speziellen Abschnitt der Weiterbildung), Gastroenterologie (24
Monate).
37
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-3.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.853
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-3.6
Diagnosen nach ICD
B-3.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
K80
Gallensteinleiden
152
2
A09
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch
Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger
138
3
K57
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut Divertikulose
128
4
R10
Bauch- bzw. Beckenschmerzen
116
5
K85
Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
110
6
K92
Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes
103
7
D50
Blutarmut durch Eisenmangel
94
8
K59
Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall
77
9
D12
Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw. des Afters
74
10
C25
Bauchspeicheldrüsenkrebs
72
B-3.6.2
38
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
K70.3
Alkoholische Leberzirrhose
67
K74.6
Sonstige und nicht näher bezeichnete Zirrhose der Leber
30
C18
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
29
C20
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
14
K71
Leberkrankheit durch Giftstoffe
9
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.7
Prozeduren nach OPS
B-3.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine
Spiegelung
1.956
2
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
1.031
3
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den
Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
980
4
5-513
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
577
5
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer
Spiegelung
296
6
5-452
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
217
7
1-640
Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel
bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms
200
8
1-642
Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine
Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms
104
9
3-056
Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Speiseröhre
75
10
1-631
Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine Spiegelung
61
B-3.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1-442
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen bzw. der
Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B.
Ultraschall
55
1-636.1 Untersuchung des Dünndarmabschnitts unterhalb des Zwölffingerdarms durch eine
Spiegelung
32
1-63a
18
B-3.8
Untersuchung des Dünndarms durch Schlucken einer in eine Kapsel eingebrachten Kamera
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Endoskopische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
Endoskopie
39
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
713
2
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer
Spiegelung
352
3
5-452
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
236
4
5-513
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
128
5
1-640
Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel
bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms
117
6
5-429
Sonstige Operation an der Speiseröhre
107
7
5-431
Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen
Ernährung
19
8
1-642
Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine
Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms
18
9
1-641
Untersuchung der Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit
Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms
14
10
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den
Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
≤ 5
B-3.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-3.11
Personelle Ausstattung
B-3.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
Innere Medizin und SP Rheumatologie
40
16,0 VK
6,0 VK
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
3 Jahre
23,7 Vollkräfte
1 Jahr
1,7 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,1 Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Teampartner Administration
0,2 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP17
Case Management
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP14
Schmerzmanagement
B-3.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
Anzahl
0,1 Vollkräfte
41
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4
Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Funktionsbereich Diabetologie
B-4.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Funktionsbereich Diabetologie
Schlüssel:
Nephrologie (0400)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Priv.-Doz. Dr. med. Karl Wagner
Abteilungsleit. Pflege: Frau Renate Korth
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 823801
Telefax:
(040) / 1818 - 829019
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
Die Behandlung von Nierenerkrankungen inklusive sämtlicher Nierenersatzverfahren, des Diabetes sowie die
Diagnostik und Therapie des Bluthochdrucks und seiner Folgen bilden die Schwerpunkte unserer Abteilung.
Darüber hinaus bieten wir die gesamte Bandbreite der nephrologischen Untersuchungs- und
Behandlungsverfahren.
B-4.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
VI07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
VI08
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
VI10
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
z.B. Diabetes mellitus
VI00
Diagnostik und Therapie von Patienten mit Systemerkrankungen
z.B. Vaskulitiden und systematischer Lupus erythematodes, Wegener Granulomatose
VI00
Einschleusung von Patienten in ein Nierenersatzverfahren einschließlich Einschleusung in die
chronische Peritonealdialyse
VI00
Funktion der "Auffangdialyse". Zurückführung von Patienten in Nierenersatzverfahren aus dem
niedergelassenen Bereich zur Beherrschung von akuten Komplikationen
VI00
In Kooperation mit einem Gefäß-Chirurgen Implantation bzw. Operation eines Gefäßzuganges bei
Dialysepatienten
Shuntzentrum
VI00
Nierenbiopsien
Unsere Abteilung ist die einzige nicht-universitäre Abteilung in Hamburg, die sich speziell mit der Diagnostik
und Therapie von internistischen Nierenerkrankungen, besonderen Formen des Bluthochdruckes (Therapierefraktär, sekundäre Formen) und deren Folgezuständen beschäftigt. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der
Behandlung von immunologisch ausgelösten Systemerkrankungen wie Lupus oder M. Wegener.
Unsere Abteilung bietet alle apparativen Nierenersatzverfahren sowie Detoxikations- (Entgiftungs-) maßnahmen.
Wenn nötig, sind auch spezielle Blutreinigungsverfahren wie Plasmaaustausch-Therapie oder Immunadsorption
möglich.
42
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
In Kooperation mit dem an der Abteilung angesiedelten ShuntZentrum und einem erfahrenen Gefäßchirurgen
führen wir alle Formen der Gefäßzugangsoperationen bei Dialysepatienten durch.
Spezielle Funktionsbereiche innerhalb der Abteilung sind die Dialyse und die Diabetologie.
Im stationären Bereich liegen unsere weiteren Schwerpunkte auf:
•
Diagnostik und Therapie bei unterschiedlichem Ausmaß der akuten und/oder chronischen
Niereninsuffizienz
•
Diagnostik und Therapie sonstiger Erkrankungen bei Patienten mit chronisch eingeschränkter
Nierenfunktion (insbesondere terminaler Niereninsuffizienz)
•
Behandlung von direkten Komplikationen der chronischen Niereninsuffizienz
(Gefäßkomplikation, Gefäß-Knochenerkrankung, usw.)
•
Diagnostik und Therapie von Systemerkrankungen
•
Diagnostik und Therapie von Leichtkettenerkrankungen und Nierenfunktionsverschlechterung
•
Behandlung von schweren Vergiftungen mit apparativen Detoxikationsmaßnahmen
•
Diagnostik und Therapie von arterieller Hypertonie unterschiedlichsten Ursprungs, speziell
therapierefraktäre Hypertonie (auf herkömmliche Therapien nicht ansprechender Bluthochdruck)
•
In Kooperation mit den Neurologen spezielle Behandlungsverfahren bei Myasthenia gravis,
Guillain Barre Syndrom etc.
•
Behandlung von Durchblutungsstörungen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Im Funktionsbereich Diabetologie liegen unsere Schwerpunkte auf:
B-4.3
•
Diagnostik und Therapie bzw. Ersteinstellung oder Neueinstellung von Patienten mit Diabetes
mellitus Typ 1 bzw. Typ 2
•
Diagnostik und Therapie von speziellen Komplikationen des Diabetes mellitus
•
Beratung bei und Therapie des Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes) inkl.
Durchführung des oralen Glukose-Toleranz-Tests in Kooperation mit der Geburtshilfe
•
Diabetische Beratung bei speziellen Krankheitsbildern wie Laktoseintoleranz, Coeliakie,
rheumatoide Arthritis, Divertikulose, Colitis, Pankreatitis, Gicht, Niereninsuffizienz etc.
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP00
Diabetiker-Schulung (Typ 1 und Typ 2 Diabetiker, orale Antidiabetika und alle Formen der
Insulintherapie)
Im Rahmen des ambulanten Behandlungsspektrums ermöglichen wir jederzeit teilstationäre Dialysen für
Komplikationspatienten. Darüber hinaus ist eine Privatambulanz vorhanden.
Zum medizinischen Angebot der Abteilung zählen außerdem Farbdoppler-Untersuchungen der Gefäße
insbesondere im Rahmen der Einschleusung in die Haemodialyse sowie Spezialuntersuchungen des Urins.
Gefäßzugänge/ Shunts behandeln wir in Kooperation mit dem an die Abteilung angegliederten ShuntZentrum
(Zugangsoperationen) sowie der Radiologie (interventionelle Radiologie bei Verengungen).
43
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Unsere Fachabteilungsbereich bietet mehrmals jährlich Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte (u.a. Barmbeker
Nephrologen Gespräche) an (einschließlich der Akkreditierung durch die Ärztekammer).
Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen stationäre Basis-Weiterbildung Innere und
Allgemeinmedizin (18 Monate bzw. 36 Monate kumulativ mit den Chefärzten Notaufnahme, Gastroenterologie,
Kardiologie, Pneumologie und Onkologie), Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie (36 Monate bezogen auf
den speziellen Abschnitt der Weiterbildung), Nephrologie (24 Monate).
B-4.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-4.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.548
Teilstationäre Fallzahl:
29
B-4.6
Diagnosen nach ICD
B-4.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
N17
Akutes Nierenversagen
122
2
N39
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
109
3
N18
Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion
94
4
E11
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes
Typ-2
65
5
I10
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
63
6
A41
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
62
7
I50
Herzschwäche
59
8
M31
Sonstige entzündliche Krankheit, bei der Immunsystem Blutgefäße angreift nekrotisierende Vaskulopathien
44
9
E87
Sonstige Störung des Wasser- und Salzhaushaltes sowie des Säure-BasenGleichgewichts
36
10
E10
Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes
Typ-1
26
B-4.6.2
44
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
M31.3
Wegener-Granulomatose
Anzahl
29
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.7
Prozeduren nach OPS
B-4.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-854
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über
ein Konzentrationsgefälle - Dialyse
2
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
283
3
5-394
Erneute Operation nach einer Gefäßoperation
180
4
8-831
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert
ist
116
5
5-392
Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene
105
6–1
8-855
Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von
Blutentgiftung und Blutwäsche
59
6–2
1-465
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Niere, Harnwegen bzw. männlichen
Geschlechtsorganen durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren,
z.B. Ultraschall
59
8
5-397
Sonstige wiederherstellende Operation an Blutgefäßen
51
9
8-857
Blutreinigungsverfahren, bei dem die Entgiftung über das Bauchfell (Peritoneum)
stattfindet - Peritonealdialyse
27
10
8-810
Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der
Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen
11
B-4.7.2
Anzahl
3.961
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-4.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Teilstationäre Dialyse.
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-4.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
45
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.11
Personelle Ausstattung
B-4.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
10,8 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
6,8 VK
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie
Innere Medizin und SP Nephrologie
B-4.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
3 Jahre
22,6 Vollkräfte
1 Jahr
1,2 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,1 Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Teampartner Administration
0,9 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
B-4.11.3
46
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
0,8 Vollkräfte
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,5 Vollkräfte
SP23
Psychologe und Psychologin
0,4 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5
Neurologie
B-5.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Neurologie
Schlüssel:
Neurologie (2800)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Peter Paul Urban, M.A.
Abteilungsleit. Pflege: Frau R. Korth, Herr A. Techam
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 823841
Telefax:
(040) / 1818 - 823849
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek
Unsere Neurologische Abteilung kümmert sich mit viel Erfahrung um sämtliche Erkrankungen des
Nervensystems und arbeitet eng mit Fachgesellschaften und Kompetenznetzwerken zusammen.
B-5.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie
VN01
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen
z.B. akuter Schlaganfall in der überregionalen Stroke Unit
VN02
Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen
VN03
Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen
VN04
Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen
VN05
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
VN08
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute
VN10
Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen
VN11
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen
z.B. Parkinsonerkrankungen mit multimodaler Komplexbehandlung
VN12
Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems
VN13
Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems
VN14
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus
VN15
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren
Nervensystems
VN16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des
Muskels
VN17
Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen
VN18
Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
Schlaganfall-Patienten versorgen wir in einem hochspezialisierten Bereich, der zertifizierten überregionalen
Stroke Unit, akut und in der Frührehabilitation. Nach schneller und umfassender diagnostischer Abklärung
(neuroradiologische und kardiologische 24- Stunden-Diagnostik) erhalten Patienten eine individuelle Therapie, in
die Neurologen, Neuroradiologen, Pflegekräfte, Logopäden, Physiotherapeuten und Neuropsychologen
48
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
eingebunden sind. Zusätzliche Sicherheit bietet die intensive und kontinuierliche Überwachung der
Körperfunktionen. Wir sind Mitglied der Hamburger Arbeitsgemeinschaft Schlaganfall, der Deutschen
Schlaganfallgesellschaft und als Regionalbeauftragte der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe tätig.
Bei der Parkinson-Erkrankung ist uns die Verbesserung der Lebensqualität durch Frühdiagnostik und optimale
Therapie aller motorischen und nicht-motorischen Facetten der Krankheit besonders wichtig. Die
Differentialdiagnostik umfasst unter anderem Tremor-Frequenzanalyse und Tremor-Langzeit-Messung,
Neuropsychologische Diagnostik, Schlaflabor, Urodynamische Untersuchung, Autonome Funktionsdiagnostik,
Riechdiagnostik sowie Logopädische Diagnostik. Das umfassende Therapiekonzept der "Multimodalen
Komplexbehandlung" bindet Physiotherapie, Logopädie, Orthopädie und Musiktherapie sowie die gesamte
Therapiepalette oraler und transkutaner Medikamente wie Duo-Dopa-Sonde, Apomorphin-Pumpe ein. Außerdem
nehmen wir an klinischen Multicenter-Studien teil, beteiligen uns am MedNet Morbus Parkinson und sind
Mitglied des Kompetenznetzes Parkinson.
Im Bereich der Bewegungsstörungen/ Extrapyramidalmotorische Erkrankungen behandeln wir außerdem das
Restless-Legs-Syndrom und Dystonien - unter anderem mit Botulinumtoxintherapie.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Behandlung der Multiplen Sklerose mit Schubtherapie und Einleitung
einer Schubprophylaxe sowie der Eskalationstherapie entsprechend aktueller DMSG-Empfehlungen. Wir sind
Mitglied im Hamburger MS-Netz.
Zum Leistungsspektrum zählen darüber hinaus:
B-5.3
•
Diagnose und Therapie von peripheren Nervenerkrankungen (z.B. Polyneuropathien),
Amyotropher Lateralsklerose, Muskelkrankheiten und Myasthenien. Wir betreiben ein klinischneurophysiologisches Labor (Ausbildungsstätte der DGKN) und gehören zum Muskelzentrum
Hamburg der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke (DGM)
•
Diagnostik und konservative Therapie bei Bandscheibenvorfällen inklusive CT-gesteuerten
Schmerzblockaden und gezielter Indikationsstellung zur Operation
•
Diagnostik und Therapie von Patienten mit unklaren Bewusstseinsstörungen und Epilepsien
•
Diagnostik und Therapie von Schwindel und Gleichgewichtsstörungen in Kooperation mit der
Asklepios HNO-Klinik
•
Diagnostik und Therapie von Entzündungen des Nervensystems (Meningitis)
•
Umfassende Diagnostik von Demenzen (inklusive Differentialdiagnostik, neuropsychologischer
Testung und Therapie) sowie Diagnostik und Therapie von Gedächtnisstörungen
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP12
Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)
MP66
Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen
MP44
Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie
Besondere Versorgungsschwerpunkte der stationären Behandlung
Auf der interdisziplinären Intensivstation betreuen wir Notfälle mit sämtlichen Möglichkeiten der neurologischen
Intensivmedizin. Die gesamte neurologische Funktionsdiagnostik (EEG, EMG, NLG, EP's, Duplex/Doppler) ist
dort verfügbar.
Unser Ultraschall-Labor verfügt über die Ausbildungsberechtigung DEGUM/DGKN; außerdem nehmen wir zur
stetigen Optimierung unserer Versorgungsqualität an klinischen Multicenter-Studien sowie der EQS Hamburg
teil.
49
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Weitere medizinisch/therapeutische Angebote der Fachabteilung sind:
•
Botulinumtoxintherapie bei Dystonien und Spastik (zertifiziert durch DGN)
•
Interventionelle Neuroradiologie über die Radiologie
•
Plasmapherese und Immunadsorption über die Nephrologie
•
Logopädie
•
Physiotherapie
•
Ergotherapie und Musiktherapie in Kooperation mit externer Praxis
Die Neurologie bildet Medizinstudenten aus. Regelmäßig finden von der Ärztekammer Hamburg akkreditierte
Fortbildungsveranstaltungen statt.
Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen Neurologie (48 Monate) sowie Intensivmedizin (12
Monate kumulativ).
In Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen werden mehrfach im Jahr sogenannte Patientenforen für Betroffene
und Interessierte zu verschiedenen Themen wie Parkinson, Restless-Legs oder Schlaganfall angeboten.
B-5.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-5.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
3.196
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-5.6
Diagnosen nach ICD
B-5.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
50
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
I63
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt
693
2
G45
Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen
354
3
G40
Anfallsleiden - Epilepsie
333
4
G20
Parkinson-Krankheit
221
5
H81
Störung des Gleichgewichtsorgans
98
6
G35
Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - Multiple Sklerose
69
7
I61
Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns
60
8
R42
Schwindel bzw. Taumel
57
9
R20
Störung der Berührungsempfindung der Haut
55
10
G43
Migräne
53
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
G62
Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven
33
G61
Entzündung mehrerer Nerven
23
G12
Rückbildung von Muskeln (Muskelatrophie) durch Ausfall zugehöriger Nerven bzw.
verwandte Störung
22
G30
Alzheimer-Krankheit
19
G70
Krankheit mit gestörter Übermittlung der Botenstoffe zwischen Nerv und Muskel, z.B.
Myasthenie
19
F03
Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit (Demenz), vom Arzt nicht näher bezeichnet
17
F01
Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit (Demenz) durch Blutung oder Verschluss
von Blutgefäßen im Gehirn
≤ 5
G60
Funktionsstörung von Nerven, erblich bedingt oder ohne bekannte Ursache
≤ 5
B-5.7
Prozeduren nach OPS
B-5.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Anzahl
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
1.272
2
1-208
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte
Potentiale)
1.203
3
9-320
Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der Sprache, des
Sprechens, der Stimme bzw. des Schluckens
983
4
1-206
Untersuchung der Nervenleitung - ENG
722
5
1-204
Untersuchung der Hirnwasserräume
644
6
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
507
7
1-205
Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG
241
8
1-790
Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des
Schlafes
182
9
1-901
(Neuro-)psychologische Untersuchung bzw. Erfassung des psychosozialen
Hintergrundes, wie finanzielle, berufliche und familiäre Situation
181
10
8-840
Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen (Stents) in Blutgefäße
35
11
3-720
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Gehirns mittels radioaktiver Strahlung
(SPECT)
26
B-5.7.2
OPS
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Bezeichnung
8-151.4 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in Gehirn, Rückenmark oder im Bereich
des Auges mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
Anzahl
70
51
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Als ambulante Behandlungsmöglichkeiten bietet die Fachabteilung:
B-5.9
•
prästationäre Diagnostik, insbes. Doppler- und Duplexsonographie und elektrophysiologische
Diagnostik
•
verschiedene Sprechstunden für Patienten und Angehörige
•
Parkinson-Sprechstunde der Deutschen Parkinson Vereinigung (DPV)
•
Gedächtnis-Sprechstunde
•
Privatsprechstunde
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-5.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-5.11
Personelle Ausstattung
B-5.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
18,5 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
7,5 VK
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Neurologie
Nuklearmedizin
B-5.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Teampartner Administration
52
Ausbildungsdauer
Anzahl
3 Jahre
42,5 Vollkräfte
1 Jahr
1,2 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,1 Vollkräfte
2,7 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ10
Psychiatrische Pflege
PQ00
Parkinson Nurse
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
ZP11
Notaufnahme
ZP14
Schmerzmanagement
B-5.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
0,8 Vollkräfte
SP14
Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin /
Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und
Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin
3,0 Vollkräfte
SP23
Psychologe und Psychologin
1,0 Vollkräfte
53
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6
Onkologie und Palliativmedizin
B-6.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Onkologie und Palliativmedizin
Schlüssel:
Palliativmedizin (3752)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Axel Stang
Abteilungsleit. Pflege: Frau Renate Korth
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 823831
Telefax:
(040) / 1818 - 823309
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
In unserer Abteilung behandelt und betreut ein spezialisiertes und erfahrenes Team aus Ärzten, Therapeuten,
Schwestern und Pflegekräften Menschen mit allen Formen von Krebserkrankungen.
Innerhalb des Viszeralmedizinischen Zentrum bieten wir unseren Patienten gemeinsam mit den Abteilungen für
Allgemein und Viszeralchirurgie sowie Gastroenterologie und Hepatologie eine eng abgestimmte, gemeinsame
Versorgung bei allen den Bauchraum betreffenden Krankheitsbildern.
Unsere bereits seit 1992 etablierte Palliativstation betreut Patienten mit chronischen, fortschreitenden und
unheilbaren Erkrankungen in Zusammenarbeit mit spezialisierten Pflegeteams.
B-6.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
VI09
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
bösartige Erkrankungen wie Karzinome, Sarkome, Lymphome und Metastasen sowie des Blutes,
Knochenmarks
VI38
Palliativmedizin
VI40
Schmerztherapie
medikamentös, interventionell
VI00
Antikörpertherapie und molekulare Tumortherapie
VI00
Chemotherapien
neoadjuvant, adjuvant, palliativ
VI00
Psychoonkologie
Patientenbetreuung in Krisensituationen
VI00
spezielle Dialyseverfahren in Kooperation mit der Nephrologie
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Bei Verdacht auf Krebserkrankungen bietet unsere Abteilung sämtliche Möglichkeiten für eine frühzeitige und
genaue Diagnose. Hierzu zählen Gewebeproben (Biopsien, Punktionen), Laboruntersuchungen, Gentests,
Kernspintomographie (MRT), Röntgen und Computertomographie (CT), Organspiegelung (Endoskopie) sowie
Ultraschall inkl. Kontrastmittelsonographie.
54
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Die Therapie von stationär aufgenommenen onkologischen Patienten erfolgt neben den Behandlungen auf unserer
Palliativstation insbesondere im viszeralmedizinischen Zentrum und in den jeweiligen Fachabteilungen
(Gynäkologie, Urologie).
Sehr viele onkologische Patienten - insbesondere vor und nach operativen Eingriffen - werden ambulant
behandelt: Soweit medizinisch sinnvoll und möglich müssen unsere Patienten durch diese Möglichkeit nicht auf
ihre gewohnte häusliche Umgebung verzichten. Diese hochqualitative ambulante Versorgung gewährleisten wir
in unserer Ambulanz, die wir in Kooperation mit einer onkologischen Schwerpunktpraxis betreiben.
Insgesamt haben wir in 2010 folgende Patienten behandelt:
•
Patienten mit Tumoren des Gastrointestinal-Traktes: 1134
•
Patienten mit urologischen Tumoren: 852
•
Patienten mit gynäkologischen Tumoren: 584
•
Patienten mit sonstigen Tumoren: 410
•
Patienten mit Tumoren der Lunge / des Thorax: 232
•
Patienten mit hämatologischen Tumoren: 173
Die stets individuell geplanten Chemotherapien führen wir in der Regel ambulant durch: Vor Operationen, um
die Krebsansiedlungen zu verkleinern und die Operationsbedingungen zu verbessern (neoadjuvant) - im
Anschluss an eine Operation, um nicht sichtbare Mikrometastasen zu zerstören und die Heilungschancen zu
erhöhen (adjuvant).
Ein therapeutischer Schwerpunkt unserer Abteilung liegt in der interventionellen Sonographie: Per
Ultraschallnavigation entnehmen wir Gewebeproben schonend und risikoarm und vermeiden ggf. einen
operativen Eingriff. Mittels Radiofrequenzhyperthermie (einem Verfahren, bei dem Hitze gezielt zu
therapeutischen Zwecken eingesetzt wird) können Tumore darüber hinaus unter Ultraschallkontrolle direkt
therapiert werden.
Auf unserer Palliativstation betreuen wir mit großer Erfahrung Patienten mit einer chronischen, fortschreitenden
und unheilbaren Erkrankung - mit dem Ziel einer Stabilisierung der Situation und der Entlassung ins häusliche
Umfeld. Neben einer differenzierten medikamentösen Therapie wird hier großer Wert auf die kompetente
pflegerische Betreuung und die Beachtung der seelischen und sozialen Bedürfnisse gelegt.
Die Schmerztherapie in unserer Abteilung wird multidisziplinär durchgeführt. Wir arbeiten eng mit
Physiotherapeuten, Psychotherapeuten sowie den anästhesiologischen Schmerztherapeuten und der "pain-nurse"
zusammen. Einer schmerztherapeutischen Behandlung geht eine umfassende Schmerzanamnese des Patienten
voraus. Die medikamentöse Schmerztherapie wird nach dem WHO-Stufenschema (WHO = World Health
Organization) durchgeführt.
B-6.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP53
Aromapflege / -therapie
MP28
Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie
MP31
Physikalische Therapie / Bädertherapie
Um optimale Therapiepläne zu entwickeln, beziehen wir stets Spezialisten anderer Fachabteilungen ein: In
regelmäßigen Tumorkonferenzen besprechen zum Beispiel Chirurgen, Gastroenterologen, Strahlentherapeuten,
Pathologen und Radiologen die Fälle gemeinsam mit unseren Onkologen. Die Abteilung ist elementarer
Bestandteil der zertifizierten Organzentren (Brust, Darm und Pankreas).
55
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
In unserer Abteilung steht den Patienten jederzeit psychologische, psychoonkologische und seelsorgerische
Unterstützung zur Verfügung. Unser Konzept der Rundum-Betreuung beinhaltet außerdem eine enge
Kooperation mit Haus- und Fachärzten, Pflegediensten und Ernährungsberatern. Ambulante Pflegedienste und
Teams der „Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung“ sind in die Arbeit der Palliativstation eingebunden.
An das Haus angegliedert ist das Palliative Care Team Ost, eine enge Zusammenarbeit mit diversen Hospizen
sichert die reibungslose weitere Betreuung, falls eine häusliche Versorgung nicht gewährleistet werden kann.
Der Chefarzt ist Ausbilder für den Spezialbereich Interventionelle Sonographie an der Fortbildungsakademie der
Ärztekammer Hamburg und zertifizierter Ausbilder und Seminarleiter der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall
in der Medizin (DEGUM). Er verfügt über die Weiterbildungsermächtigungen stationäre Basis-Weiterbildung
Innere und Allgemeinmedizin (18 Monate bzw. 36 Monate kumulativ mit den Chefärzten Notaufnahme,
Gastroenterologie, Nephrologie, Pneumologie und Kardiologie), Facharzt für Innere Medizin (36 Monate),
Hämatologie und internistische Onkologie (30 Monate).
Regelmäßig bietet die Abteilung Fortbildungen für niedergelassene Ärzte und Klinikmitarbeiter zu onkologischen
und palliativmedizinischen Fragestellungen an. Auch Patientenforen zählen zum Angebot.
B-6.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-6.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
537
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-6.6
Diagnosen nach ICD
B-6.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
C34
Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs
59
2
C16
Magenkrebs
55
3
C25
Bauchspeicheldrüsenkrebs
50
4
C50
Brustkrebs
26
5
C61
Prostatakrebs
24
6
C18
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
22
7
C22
Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge
21
8
C67
Harnblasenkrebs
20
9
C78
Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw.
Verdauungsorganen
19
10
C15
Speiseröhrenkrebs
17
B-6.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
56
Fallzahl
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.7
Prozeduren nach OPS
B-6.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-542
Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter
die Haut
199
2
8-543
Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten
zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden
62
3
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
23
4
6-001
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs
13
5
6-002
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs
10
6
1-442
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen bzw. der
Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren,
z.B. Ultraschall
9
7
8-541
Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit Krebsmitteln bzw. von Mitteln,
die das Immunsystem beeinflussen, in Hohlräume des Körpers
8
8
8-547
Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems
6
9–1
1-426
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphdrüsen, Milz bzw.
Thymusdrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B.
Ultraschall
≤ 5
9–2
8-522
Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei Krebskrankheit Hochvoltstrahlentherapie
≤ 5
B-6.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-6.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Onkologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
Angebotene Leistung
Anlage 3 Nr. 1: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen
Erkrankungen
B-6.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-6.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
57
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.11
Personelle Ausstattung
B-6.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
3,3 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3,3 VK
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Medikamentöse Tumortherapie
Palliativmedizin
B-6.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
12,7 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,3 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ11
Nephrologische Pflege
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
58
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
1,0 Vollkräfte
SP24
Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin
0,3 Vollkräfte
59
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7
Allgemein- und Viszeralchirurgie
B-7.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Schlüssel:
Allgemeine Chirurgie (1500)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Karl J. Oldhafer
Abteilungsleit. Pflege: Frau Anne Liedtke
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 822811
Telefax:
(040) / 1818 - 822819
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
Unsere Abteilung ist spezialisiert auf die gesamte große Tumorchirurgie des Bauchraumes und des
Verdauungstraktes. Für die chirurgische Behandlung von Krebserkrankungen des Dick- und Enddarmes stehen
alle modernen Therapieoptionen zur Verfügung, so dass häufig kontinenzerhaltende Operationen möglich sind.
Die chirurgische Therapie von Enddarmerkrankungen wie Hämorrhoidenleiden oder Störungen der Kontinenz
ergänzen diesen Bereich.
Im Viszeralmedizinischen Zentrum bieten wir unseren Patienten gemeinsam mit den Abteilungen für
Gastroenterologie und Hepatologie sowie Onkologie und Palliativmedizin eine eng abgestimmte, gemeinsame
Versorgung bei allen den Bauchraum betreffenden Krankheitsbildern.
B-7.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC14
Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie
VC22
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie
Darmzentrum
spezielle Enddarmoperationen (z.B. sphinktererhaltende Operationen)
VC23
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
Pankreaszentrum
VC24
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie
VC55
Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Chirurgie von Galle, Gallenblase, Hernie, Dickdarm und Leber
VC58
Allgemein: Spezialsprechstunde
Leber-, Pankreassprechstunde
Sprechstunde zur Colochirurgie
proktologische Sprechstunde
VC67
Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin
In der Allgemein- und Viszeralchirurgie werden sämtliche Eingriffe aus dem Bereich der Bauchchirurgie
vorgenommen. Dabei nimmt die Chirurgie von Leber, Gallenwegen und Pankreas (HPB-Chirurgie) einen
besonderen Stellenwert ein. Alle aktuellen Operationstechniken (z.B. Ultraschallmesser) sind bei uns Standard und durch die Anwendung modernster Computertechnik können Operationen an der Leber zuerst virtuell
60
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
durchgeführt werden, um jedem Patienten die bestmögliche und gleichzeitig schonendste Therapie zu
ermöglichen. Auch die navigationsgesteuerte Leberchirurgie gehört zu unserem Repertoire - wir bieten somit das
gesamte Spektrum der modernen operativen, interventionellen und vorbereitenden Behandlung bei
Lebertumoren an.
Ein weiterer besonderer Versorgungsschwerpunkt unserer Abteilung sind laparoskopische Operationsmöglichkeiten (Operationen die mittels Bauchspiegelung mit minimaler Verletzung innerhalb des Bauchraums
durchgeführt werden). Unsere Klinik verfügt hierfür über einen speziell ausgestatteten Operationssaal und ist
Referenzzentrum für laparaskopische Operationen. Unsere Patienten profitieren von deutlich geringeren
Schmerzen, einer schnelleren Erholung sowie einem kürzeren Krankenhausaufenthalt. Außerdem reduziert sich
die Narbenbildung und damit die Narbenbruchgefahr. Bei folgenden Erkrankungen werden routinemäßig
Bauchspiegelungsoperationen vorgenommen:
B-7.3
•
Gallenblasenerkrankungen
•
Blinddarmentzündung
•
Leistenbrüche
•
Gutartige und bestimmte bösartige Erkrankungen des Dickdarms und des Mastdarms
•
Nebennierenerkrankungen
•
Refluxkrankheit der Speiseröhre
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Gemeinsam mit der Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie organisiert unsere Abteilung die
wöchentliche chirurgisch-onkologische Tumorkonferenz, in der gemeinsame Therapiekonzepte mit weiteren
Spezialisten des Hauses (Onkologie, Pathologie, Röntgeninstitut) erarbeitet werden.
Unsere Abteilung richtet mit drei weiteren Hamburger Krankenhäusern (Asklepios Klinik Altona, Asklepios
Klinik Nord-Heidberg, Universitätskrankenhaus Eppendorf) die jährlich stattfindenden MIC-Kongresse
(Minimalivasive Chirurgie) aus. Diese renommierten Fortbildungsveranstaltungen haben seit Einführung der
laparoskopischen Operationstechniken Tradition. Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigung
Facharzt für Viszeralchirurgie (36 Monate, bezogen auf den speziellen Abschnitt der Weiterbildung).
Weiterhin kooperiert unsere Viszeralchirurgie mit dem Thoraxzentrum Hamburg/ Asklepios Klinik Harburg. Die
Thoraxchirurgie deckt ein umfassendes Operationsspektrum inklusive einer 24h-Bereitschaft (auch an
Wochenenden und Feiertagen) ab. Schwerpunkte der Behandlung stellen hier die onkologische Thoraxchirurgie,
Pleuraerkrankungen, Lungenerkrankungen, Erkrankungen des Mediastinums, zentrale Atemwergserkrankungen
sowie die Thorax-Traumatologie dar. In wöchentlich stattfindenden Konferenzen werden mit den Fachdisziplinen
Thoraxchirurgie, Pneumologie, Onkologie, Anästhesie und Radiologie für den Patienten bestmögliche
Behandlungskonzepte festgelegt und zeitnah umgesetzt. Hierbei werden neueste wissenschaftliche Erkenntnisse
und aktuelle Behandlungsstudien berücksichtigt.
B-7.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.841
Teilstationäre Fallzahl:
0
61
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.6
Diagnosen nach ICD
B-7.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
K80
Gallensteinleiden
286
2
K40
Leistenbruch (Hernie)
182
3
K35
Akute Blinddarmentzündung
149
4
C18
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
105
5
K57
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut Divertikulose
83
6
C20
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
72
7
C16
Magenkrebs
34
8
C22
Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge
31
9
C25
Bauchspeicheldrüsenkrebs
24
10
C15
Speiseröhrenkrebs
12
B-7.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
Unsere Abteilung verfügt über besondere Kompetenz in der Behandlung von Leberkrebs und Lebermetastasen
sowie Krebserkrankungen der Gallenwege und Bauchspeicheldrüse.
B-7.7
Prozeduren nach OPS
B-7.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
62
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-511
Operative Entfernung der Gallenblase
362
2
5-541
Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes
194
3
5-469
Sonstige Operation am Darm
183
4
5-455
Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
181
5
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
177
6
5-470
Operative Entfernung des Blinddarms
150
7
1-694
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung
72
8–1
5-502
Operative Entfernung eines oder mehrerer Lebersegmente
63
8–2
5-484
Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des
Schließmuskels
63
10
5-524
Operative Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse
47
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
5-45x
Inzision, Exzision, Resektion und Anastomose an Dünn- und Dickdarm
5-50x
Operationen an der Leber
89
5-48x
Operationen am Rektum
87
5-52x
Operationen am Pankreas
53
5-42x
Operationen am Ösophagus
29
B-7.8
Anzahl
285
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Viszeralmedizinische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Angebotene Leistung
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Allgemein: Spezialsprechstunde
Viszeralmedizinische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
Angebotene Leistung
Anlage 3 Nr. 1: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen
Erkrankungen
B-7.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
63
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.11
Personelle Ausstattung
B-7.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
16,9 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
8,50 VK
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeine Chirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Proktologie
B-7.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
3 Jahre
54,6 Vollkräfte
1 Jahr
0,7 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,1 Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Teampartner Administration
1,8 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
ZP13
Qualitätsmanagement
B-7.11.3
64
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
0,1 Vollkräfte
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
0,6 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
B-8.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Schlüssel:
Unfallchirurgie (1600)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Ralf Gütschow
Abteilungsleit. Pflege: Frau Anne Liedtke
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 822821
Telefax:
(040) / 1818 - 822829
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
Das medizinische Leistungsspektrum umfasst die Notfallbehandlung bei Verletzungen, einschließlich
chirurgischer Korrektur von Verletzungsfolgen sowie in Kooperation mit einer Praxis die orthopädische
Chirurgie. Es besteht die Zulassung zur Behandlung von Arbeitsunfällen (D-Arzt- und Verletztenartenverfahren).
66
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC26
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC27
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken
VC28
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik
VC35
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
VC36
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter
und des Oberarmes
VC37
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Ellenbogens und des Unterarmes
VC38
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Handgelenkes und der Hand
VC39
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und
des Oberschenkels
VC40
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und
des Unterschenkels
VC41
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Knöchelregion und des Fußes
VC65
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie
VO19
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie
VO20
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin / Sporttraumatologie
VC58
Allgemein: Spezialsprechstunde
VC66
Allgemein: Arthroskopische Operationen
VC00
Knorpeltransplantationen
VC00
Operationen mit alloplastischem Gelenkersatz (z.B. Knie)
Neben der Möglichkeit der Versorgung schwerstverletzter, verunfallter Patienten (Notarztwagen-Stützpunkt,
Hubschrauberlandeplatz) charakterisieren vier Schwerpunkte das operative Spektrum unserer Abteilung:
Im Bereich der Versorgung von Verletzungen des Bewegungsapparates bieten wir indikationsabhängig alle
Osteosyntheseverfahren zur Knochenheilung unter Verwendung modernster Implantate (Marknagelungen;
Plattenosteosynthesen; Zuggurtungsosteosynthese; Fixateur externe). Bei Defektsituationen oder
Heilungsverzögerungen am Knochen werden autologe (körpereigene) Knochentransplantation aus dem
Beckenkamm und moderne Knochenersatzstoffe eingesetzt. Auch Frakturen mit begleitenden schweren
Hautweichteilverletzungen oder Defektzustände bei chronischer Osteitis sowie Umstellungsosteotomien bei
Fraktur- und anlagebedingte Achsfehlstellungen der langen Röhrenknochen behandeln wir mit großer Erfahrung.
Im Spezialgebiet der Fußchirurgie behandeln wir Unfallverletzungen und erworbene Fehlstellungen. Die
operative Therapie von Sportverletzungen, wie Zerreißungen großer Sehnen, Kniebandverletzungen und
Schulterverletzungen sind Teil unserer täglichen operativen Routine.
Die Chirurgie der großen Gelenke führen wir wenn möglich arthroskopisch (in "Schlüssellochtechnik") durch.
Zu den Operationsmöglichkeiten auf diesem Gebiet zählen am Kniegelenk Kreuzbandersatzoperationen,
Meniskusoperationen und Eingriffe am Gelenkknorpel (Knorpel-Knochen-Transplantation (Mosaikplastik) oder
Knorpelzelltransplantation). Am Schultergelenk steht die Behandlung der traumatischen Schulterinstabilität nach
Schulterluxationen (Schultergelenksverrenkungen), die Beseitigung von Rissbildungen in der
67
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Rotatorenmanschette und die Behandlung von Schulterschmerzen bei Einklemmungssyndrom
(Impingementsyndrom) im Vordergrund. Auch hier werden vorzugsweise arthroskopische Verfahren eingesetzt.
Die dritte große Säule unseres Leistungsspektrums bilden Gelenkersatzoperationen (Endoprothetik). Hierzu
zählen z.B. zementierte und zementfreie Implantate für Knie- und Hüftgelenk, Gelenkersatzoperationen am
Schultergelenk bei schwerwiegenden komplexen Frakturen und bei Verschleißerkrankungen (Omarthrose),
Einsatz von Endoprothesen am Sprunggelenk zur Erreichung von Schmerzfreiheit sowie Wechseloperationen
gelockerter Endoprothesen an Hüft-, Knie- und Schultergelenk.
Im Bereich der septischen Chirurgie (Infektionschirurgie) führen wir operative Eingriffe bei arteriellen
Durchblutungsstörungen der peripheren Gefäße und hirnzuführenden Gefäße (Desobliteration und
Bypassoperation), Gefäßersatzoperationen bei Aneurysmen und Verschlüssen der Bauchschlagader sowie
Krampfaderoperationen durch. Einen Schwerpunkt bildet die Behandlung von chronischen Wunden im Rahmen
von Durchblutungsstörungen in unserer Funktion als Mitglied des Wundzentrums Hamburg.
B-8.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die zentrale Notaufnahme bietet rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche unfallchirurgisches Fachwissen,
einschließlich aller modernen diagnostischen Verfahren. Die übliche Röntgendiagnostik wird dabei ergänzt durch
moderne Schnittbildverfahren wie Computertomographie und Kernspintomographie. Letztere ist in der
Diagnostik von Gelenkerkrankungen besonders wertvoll. Für den Teilbereich Orthopädie kooperiert unsere
Abteilung mit der Praxis Orthopädie an der Alster.
Durch die gute Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesiologie mit Anwendung fortschrittlicher
Regionalanästhesieverfahren (z.B. Schulter- oder Armplexus-Katheter, Periduralkatheter) können die
postoperativen Schmerzen minimiert und auf diese Weise eine schnellere und schmerzfreie Rehabilitation der
Patienten erreicht werden. Wir bieten unseren Patienten eine interdisziplinäre Schmerztherapie um Schmerzen,
die kurz vor, während oder nach einer Operation entstehen, soweit zu lindern, dass sie erträglich sind.
Als Mitglied des Wundzentrums Hamburg bieten wir regelmäßig Wundsprechstunden für stationäre und
ambulante Patienten an. In Zusammenarbeit mit entsprechenden Pflegediensten sowie niedergelassenen Kollegen
werden Patienten ambulant und, falls erforderlich, auch unter stationären Bedingungen betreut.
Darüber hinaus bietet unsere Abteilung Knochen- und Gelenksprechstunden, Berufsgenossenschaftliche
Sprechstunden sowie Privatsprechstunden an. Es besteht die Zulassung zur Behandlung von Arbeitsunfällen (DArzt- und Verletztenartenverfahren).
Der Bereich verfügt über die Weiterbildungsermächtigung von 3 Jahren für das Teilgebiet Unfallchirurgie und
kumulativ mit der Allgemein- und Viszeralchirurgie über die volle 6-jährige chirurgische Facharztausbildung
sowie über die 3-jährige Weiterbildungsermächtigung zum Facharzt Unfallchirurgie/ Orthopädie. In Kooperation
mit der Fachabteilung Anästhesiologie und operative Intensivmedizin besteht die Weiterbildungsermächtigung
für die strukturierte basischirurgische Weiterbildung Common Trunk.
B-8.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.5
68
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.934
Teilstationäre Fallzahl:
0
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.6
Diagnosen nach ICD
B-8.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes
347
2
S72
Knochenbruch des Oberschenkels
293
3
S52
Knochenbruch des Unterarmes
261
4
S42
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
213
5
S32
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
178
6
M23
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
122
7
M17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
111
8
S22
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule
110
9
M75
Schulterverletzung
93
10
M16
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
41
B-8.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
T84
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von
Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
78
S83
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder
67
S92
Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes
45
M80
Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte Osteoporose
38
S62
Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand
18
S46
Verletzung von Muskeln oder Sehnen im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
14
69
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.7
Prozeduren nach OPS
B-8.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-794
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich
eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln
wie Schrauben oder Platten
620
2
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben
(Menisken) durch eine Spiegelung
325
3
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
228
4
5-793
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines
langen Röhrenknochens
197
5
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
171
6
1-697
Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
136
7
5-800
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
116
8
5-839
Sonstige Operation an der Wirbelsäule
110
9
5-814
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch
eine Spiegelung
98
10
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
83
B-8.7.2
70
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des
Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
Anzahl
22
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Chirurgische Ambulanz
Art der Ambulanz:
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz
Angebotene Leistung
Allgemein: Spezialsprechstunde
Chirurgische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Angebotene Leistung
Allgemein: Spezialsprechstunde
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen verwendet wurden
78
2
8-201
Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative
Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
54
3
8-200
Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
17
4
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben
oder Platten von außen
15
5–1
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben
(Menisken) durch eine Spiegelung
≤ 5
5–2
5-788
Operation an den Fußknochen
≤ 5
5–3
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
≤ 5
5–4
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
≤ 5
5–5
5-795
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen
≤ 5
5–6
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
≤ 5
B-8.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¢
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¢
stationäre BG-Zulassung
71
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.11
Personelle Ausstattung
B-8.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
15,3 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
9,0 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
Kooperation mit 3 orthopädischen Konsiliarärzten aus der Gemeinschaftspraxis Orthopädie und
Unfallchirurgie Dres. Gagern, Rumler, Bertram, Müller
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeine Chirurgie
Gefäßchirurgie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Unfallchirurgie
B-8.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
3 Jahre
43,7 Vollkräfte
1 Jahr
2,8 Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Krankenpflegehelfer/ -innen
Teampartner Administration
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ02
Diplom
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
72
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP08
Kinästhetik
ZP14
Schmerzmanagement
3,0 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
0,4 Vollkräfte
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
4,8 Vollkräfte
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
0,6 Vollkräfte
73
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9
Urologie
B-9.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Urologie
Schlüssel:
Urologie (2200)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Andreas Gross
Abteilungsleit. Pflege: Frau Anne Liedtke
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 829821
Telefax:
(040) / 1818 - 829829
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
In der Urologie behandeln wir das gesamte Spektrum urologischer Erkrankungen weiblicher und männlicher
Patienten aller Altersklassen. Dazu gehören sowohl Erkrankungen des harnableitenden Systems, wie Nieren,
Harnleiter, Blase und Harnröhre als auch Erkrankungen der männlichen Genitalorgane Prostata, Hoden und
Penis.
B-9.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie
VU03
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
bei Nieren-, Harnleiter- und Blasenstein
VU04
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
VU06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
VU07
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
auch bösartige Erkrankungen der Niere, der Harnblase und der Prostata
VU08
Kinderurologie
VU10
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
VU11
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
auch der genannten bösartigen Erkrankungen
VU12
Minimalinvasive endoskopische Operationen
Behandlung der genannten Steinleiden sowie von Nieren, Harnleiter und Harnblase
VU13
Tumorchirurgie
VU14
Spezialsprechstunde
Andrologie und der unerfüllte Kinderwunsch
VU19
Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik
VG16
Urogynäkologie
Ein Schwerpunkt unserer Abteilung liegt in der Diagnostik und Therapie von urologischen Tumoren. Wir
behandeln Nierenzell-, Nierenbecken- und Harnleiter-, Blasen-, Prostata-, Penis- sowie Hodenkarzinome. Neben
der großen, offenen uroonkologischen Chirurgie an Blase, Prostata, Harnleiter, Niere und Nebennieren sowie der
radikalen Tumorchirurgie mit Blasenersatztechnik liegt einer unser besonderen Schwerpunkte in der
74
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
nierenerhaltenden Tumorchirurgie auch bei größeren Nierentumoren. Auch die Nachsorge von urologischen
Tumorerkrankungen zählt zu unserem Leistungsspektrum.
Unsere Abteilung ist darüber hinaus auf die Entfernung von Nieren-, Harnleiter- und Blasensteinen spezialisiert.
Hierbei kommen offene Verfahren nahezu nicht mehr zum Einsatz. Steine aller Größen entfernen wir mit
minimalinvasiven, endoskopischen Verfahren (z.B. perkutaner Nephrolitholapaxie oder Harnleiterspiegelung).
Als weitere Therapiemöglichkeiten stehen die Lasertechnik oder die Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL)
zur Verfügung.
Große Erfahrung kann unsere Abteilung auch bei minimalinvasiven, laparsokopischen und endoskopischen
Eingriffen bei urologischen Erkrankungen, z.B. an Nieren, Harnleitern, Blase, Prostata und Harnröhre vorweisen.
Als besondere Behandlungsverfahren bietet unsere Abteilung den Einsatz von Lasertherapie (Revolix-System),
z.B. bei gutartigen Prostatavergrößerungen oder Harnröhrenerkrankungen. Ein weiteres hoch spezialisiertes
Therapieangebot der Urologie ist die HIFU-Therapie des Prostatakarzinoms. Als drittgrößtes deutsches Zentrum
bieten wir langjährige Erfahrung in dieser Therapie, bei der mittels Ultraschallstrahl-generierter Hitze gezielt
krankes Gewebe zerstört wird.
Unser Leistungsspektrum wird ergänzt durch ein umfassendes diagnostisches Spektrum inkl. Harndiagnostik,
Urodynamik, Ultraschalluntersuchungen, Farbdopplersonographie des Bauchraumes und der Geschlechtsorgane,
Spezielle Ultraschalluntersuchung / Ultraschallgesteuerte Gewebeprobeentnahme der Prostata (digitale
Spezialsonde), Blasenspiegelungen (mit flexiblem Endoskopen unter Videokontrolle) sowie Digitale
Röntgendiagnostik.
B-9.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Neben der stationären Behandlung werden soweit möglich und notwendig, ambulante endoskopische Eingriffe
vorgenommen. In der Regel werden z.B. Harnleiterschienung, Beschneidung, Sterilisationsoperation,
Varikozelenverödung, Blasenfistelung und Nierenfistelwechsel als ambulante Operationen durchgeführt.
Zum weiteren Leistungsspektrum unserer urologischen Abteilung zählen
•
Therapie der neurogenen Harnblasenentleerungsstörung bei Spina bifida
•
Kinderurologie inkl. der Problematik des Bettnässen von Kindern
•
Inkontinenztherapie in Kooperation mit der Gynäkologie und der Chirurgie unserer Klinik
•
Geschlechtsumwandlungen in Zusammenarbeit mit der Gynäkologie unserer Klinik
•
Andrologie inklusive der Schwerpunkte Unfruchtbarkeit/ unerfüllter Kinderwunsch inkl.
Spermiogramme, Penisbegradigungen sowie Störungen der Sexualität und Impotenz
•
Krebsfrüherkennung und Vorsorge
•
Nachlassen der männlichen Leistungsfähigkeit ("Aging-Male"-Syndrom)
•
Behandlung bei Condylomen (Feigwarzen)
•
Geschlechtskrankheiten
•
Phimosen
Die Urologie ist durch das EBU (European Board of Urology) zertifiziert und Teilnehmer der Programme "Fellow
Ship Program" und "Endourological Society". Wir sind ein international zertifiziertes Referenzzentrum für
endoskopische urologische Operationen. Der Fachbereich hat mehrere renommierte Preise für die
Laserbehandlung gewonnen und ist wissenschaftlich auf nahezu allen nationalen und internationalen
urologischen Fachkongressen vertreten. Für externe Ärzte bieten wir jährlich mehrere durch die Ärztekammer
Hamburg akkreditierte Fortbildungen an, zum Teil werden internationale Spezialisten via Bildübertragung
eingebunden. Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigung Urologie (48 bzw. 60 Monate).
B-9.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
75
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
3.791
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-9.6
Diagnosen nach ICD
B-9.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
N20
Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter
708
2
N13
Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung
Niere
666
3
N40
Gutartige Vergrößerung der Prostata
414
4
C67
Harnblasenkrebs
339
5
C61
Prostatakrebs
222
6
D41
Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob gutartig oder
bösartig
193
7
N99
Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach medizinischen Maßnahmen
113
8
N30
Entzündung der Harnblase
106
9
N43
Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. mit spermienhaltiger
Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen
91
10
N10
Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen
82
B-9.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
C64
Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs
B-9.7
Prozeduren nach OPS
B-9.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
76
Fallzahl
Anzahl
63
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-573
Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der
Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre
592
2
5-601
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die
Harnröhre
492
3
5-550
Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung
aus der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des
Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung
458
4
8-132
Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase
438
5
5-562
Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen
Operation oder bei einer Spiegelung
301
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Rang
OPS
Bezeichnung
6
5-585
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die
Harnröhre
234
7
1-665
Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung
187
8
5-554
Operative Entfernung der Niere
70
9
5-604
Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen
Lymphknoten
67
10
5-576
Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie
55
B-9.7.2
OPS
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Bezeichnung
Anzahl
5-601.4 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre
291
5-98b
Untersuchung des Harnleiters und Nierenbeckens mit einem schlauchförmigen Instrument,
an dessen Ende eine Kamera installiert ist (Endoskop)
196
5-570
Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der Harnblase bei einer
Spiegelung
80
5-602
Operative Zerstörung von Gewebe der Prostata über den Mastdarm oder über die Haut, z.B.
durch Ultraschall
44
B-9.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Urologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
Kinderurologie
Neuro-Urologie
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Minimalinvasive endoskopische Operationen
Tumorchirurgie
Spezialsprechstunde
Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik
Urogynäkologie
77
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Angebotene Leistung
Andrologie
Urologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
Angebotene Leistung
Anlage 3 Nr. 1: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen
Erkrankungen
B-9.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-137
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
393
2
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung
280
3
5-640
Operation an der Vorhaut des Penis
134
4
5-572
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur
künstlichen Harnableitung
80
5
5-630
Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines Wasserbruchs
(Hydrocele) im Bereich des Samenstranges
59
6
5-635
Operative Öffnung oder Durchtrennung des Samenleiters
36
7
5-562
Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen
Operation oder bei einer Spiegelung
13
8
5-636
Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters Sterilisationsoperation beim Mann
9–1
5-582
Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe der Harnröhre
≤ 5
9–2
5-612
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Hodensackes
≤ 5
B-9.10
Anzahl
8
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-9.11
Personelle Ausstattung
B-9.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
¹ Anzahl der Vollkräfte
78
12,4 VK
7,4 VK
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeine Chirurgie
Urologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Andrologie
B-9.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
3 Jahre
32,6 Vollkräfte
1 Jahr
1,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,1 Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Teampartner Administration
1,4 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP08
Kinästhetik
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomapflege
B-9.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
0,1 Vollkräfte
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
0,6 Vollkräfte
79
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-10
Augenabteilung
B-10.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Augenabteilung
Schlüssel:
Augenheilkunde (2700)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
PD Dr. med. Ulrich Schaudig
Abteilungsleit. Pflege: Frau Anne Liedtke
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 822831
Telefax:
(040) / 1818 - 822839
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
Unsere Augenabteilung gehört zu den größten Augenkliniken im norddeutschen Raum und umfasst das gesamte
Spektrum der operativen und konservativen Augenheilkunde. In unserer hochmodernen Diagnostikabteilung
bieten wir alle Möglichkeiten zur Untersuchung von Netzhaut, Hornhaut, Linse, Iris, Bindehaut, Lederhaut und
Glaskörper. Neben konservativen Therapien können wir auf ein breites Spektrum moderner Operationsverfahren
zurückgreifen.
80
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-10.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Augenheilkunde
VA01
Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde
VA02
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita
auch endoskopische Eingriffe
VA04
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers
auch Hornhauttransplantationen (Keratoplastik)
VA05
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse
VA06
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Aderhaut und der Netzhaut
auch laserchirurgische Eingriffe und Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration
VA07
Diagnostik und Therapie des Glaukoms
VA08
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels
VA09
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Sehnervs und der Sehbahn
in enger Kooperation mit unserer Neurologie
VA10
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen
sowie Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern
auch Schiel-Operationen
VA11
Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit
VA14
Diagnostik und Therapie von strabologischen und neuroophthalmologischen Erkrankungen
in enger Kooperation mit unserer neurologischen Fachabteilung
VA16
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde
VA17
Spezialsprechstunde
zu der altersbedingten Makuladegeneration, Katarakt, Hornhauterkankungen
Unsere Augenklinik bietet das komplette operative und chirurgische Leistungsspektrum der Augenheilkunde an.
Zu den besonderen Schwerpunkten zählt die Behandlung der Makuladegeneration durch intravitreale Injektionen
(Einspritzen eines Medikamentes in den Glaskörper) und Photodynamische Therapie. Bei Grünem Star (Glaukom)
bieten wir spezielle Lasereingriffe sowie filtrierende Eingriffe (Cyclophotoagulation) an. Zu den
hochspezialisierten Therapieverfahren unserer Klinik zählen darüber hinaus Hornhauttransplantationen sowie
Orbitadekompressionen (operative Minderung des Augenhöhlendrucks). Im Bereich der Tränenwegschirurgie
sind wir außerdem auf endoskopische Eingriffe spezialisiert.
Den überwiegenden Teil unseres operativen Therapiespektrums bieten wir - soweit beim individuellen Patienten
medizinisch möglich und sinnvoll - auch ambulant an. Dies umfasst insbesondere die Operation des Grauen Stars
(Kataraktchirurgie), minimalinvasive Eingriffe an Netzhaut und Glaskörper, die moderne Glaukomchirurgie
(Grüner Star), laserchirurgische Eingriffe an Iris, Linse und der Netzhaut (inkl. PDT), die Behandlung der
altersassoziierten Makuladegeneration mit intravitrealer Injektion und photodynamischer Therapie, die
Behandlung der diabetischen Retinopathie, plastisch-rekonstruktive und ästhetische Chirurgie der Lider, der
Augenhöhle und der Tränenwege sowie die Tränenwegschirurgie (insbesondere auch mit endoskopischen
Verfahren).
Im stationären Bereich umfasst unser chirurgisches Leistungsspektrum außerdem die Netzhautchirurgie
(Makulalochchirurgie, Netzhautablösung), die Hornhautchirurgie (Hornhauttransplantation vollständig oder
lamellär) sowie die Tumorchirurgie inklusive der rekonstruktiven Chirurgie der Augenoberfläche, der Lider und
der Augenhöhle.
81
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Auch chirurgische Korrekturen nach Entfernung des Augapfels (Vorbereitung zur Prothesenversorgung) und
Augenmuskeloperationen führen wir mit großer Erfahrung durch. Im Rahmen der Notfallversorgung liegt ein
besonderer Schwerpunkt auf der Versorgung von komplizierten Verletzungen des Auges.
Das medizinische Leistungsspektrum unserer Abteilung wird durch das gesamte Spektrum der konservativen
Versorgungsmöglichkeiten der Augenheilkunde ergänzt. Im ambulanten Bereich liegen besondere Schwerpunkte
unserer Augenklinik auf Hornhauterkrankungen, intraokularen Entzündungen (Uveitis), Glaukom (Grüner Star),
Erkrankungen des Glaskörpers, Netzhauterkrankungen (diabetische Retinopathie, Gefäßerkrankungen,
Altersassoziierte Makuladegeneration), Endokriner Orbitopathie, Erkrankungen der Lider und der Augenhöhle,
Erkrankungen der Tränenwege, dem trockenen Auge sowie der Elektrophysiologie.
Stationär bieten wir darüber hinaus die Glaukomdiagnostik mit Tages- und Nachtdruckprofil, die Behandlung
intraokularer Entzündungen (Uveitis), Diagnose und Therapie von Gefäßerkrankungen und Gefäßverschlüssen,
die Behandlung von schweren Hornhaut- und Bindehauterkrankungen sowie die Therapie der endokrinen
Orbitopathie.
B-10.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP38
Sehschule / Orthoptik
Unsere Augenklinik versteht sich als Partner der niedergelassenen Augenärzte Hamburgs und behandelt
Patienten auf Zuweisung auch weit über die Landesgrenzen hinaus sowohl ambulant, vor- und nachstationär als
auch stationär. Wir verfügen über 36 stationäre Betten, eine Ambulanz, eine ambulante Tagesklinik, sowie eine
Abteilung für Pleoptik und Orthoptik (Sehschule für Kinder und Erwachsene).
Im Rahmen der Notfallambulanz sichern wir eine 24-Stunden-Notfallversorgung und decken in Zusammenarbeit
mit zwei weiteren Asklepios-Augenkliniken Hamburgs auch den operativen Notdienst ab.
Die weiteren Leistungsangebote unserer Augenklinik umfassen unter anderem die Erstellung augenärztlicher
Gutachten einschließlich des Führerscheingutachtens. Außerdem bieten wir in Kooperation mit einem externen
Augenoptiker eine Sehbehindertensprechstunde an.
Gemeinsam mit den anderen Fachabteilungen unserer Klinik sind wir an Tumorkonferenzen bzw. der
Therapieplanerstellung bei Tumorerkrankungen beteiligt.
Im Rahmen der allgemeinen prä- und poststationären Sprechstunde der Augenambulanz und Tagesklinik werden
Spezialsprechstunden zu den Themen altersbedingte Makuladegeneration, Katarakt, Hornhauterkrankungen,
Glaukom sowie Orbita/ Lider/ Tränenwege angeboten. Unsere Abteilung betreibt außerdem eine Sehschule.
Weiterbildung, Studentenunterricht
Die Klinik bietet die volle fünfjährige Weiterbildung zum Facharzt für Augenheilkunde und bildet ständig
Studenten während der klinischen Semester in Famulaturen und im Praktischen Jahr aus. Des Weiteren nehmen
die Fachärzte unserer Klinik die Staatsexamenprüfungen ab.
Regelmäßig bieten wir durch die Ärztekammer Hamburg akkreditierte Fortbildungen für Ärzte an,
abteilungsintern finden wöchentlich zertifizierte Fortbildungen statt. Ärztliche Mitarbeiter unserer Abteilung sind
regelmäßig als Dozenten der Ärztekammer aktiv. Wir beteiligen uns darüber hinaus an
Patienteninformationsveranstaltungen wie z.B. dem "Tag des Sehens" mit Check-up-Angeboten und Vorlesungen.
B-10.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
82
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-10.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.755
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-10.6
Diagnosen nach ICD
B-10.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
H25
Grauer Star im Alter - Katarakt
705
2
H40
Grüner Star - Glaukom
491
3
H02
Sonstige Krankheit bzw. Veränderung des Augenlides
363
4
H35
Sonstige Krankheit bzw. Veränderung der Netzhaut des Auges
173
5
C44
Sonstiger Hautkrebs
118
6
H33
Netzhautablösung bzw. Netzhautriss des Auges
112
7
H04
Krankheit bzw. Veränderung des Tränenapparates
92
8
H34
Verschluss einer Ader in der Netzhaut des Auges
76
9
H16
Entzündung der Hornhaut des Auges - Keratitis
53
10
S05
Verletzung des Auges bzw. der knöchernen Augenhöhle
43
B-10.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
H18.1
Keratopathia bullosa
B-10.7
Prozeduren nach OPS
B-10.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Anzahl
≤ 5
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
1-220
Messung des Augeninnendrucks
2
5-144
Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel
885
3
5-158
Operative Entfernung des Glaskörpers des Auges und nachfolgender Ersatz mit
Zugang über den Strahlenkörper
303
4
5-093
Korrekturoperation bei Ein- bzw. Auswärtsdrehung des Augenlides
194
5
5-156
Sonstige Operation an der Netzhaut
189
6
5-091
Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe des Augenlides
184
7
5-159
Operative Entfernung des Glaskörpers des Auges durch sonstigen Zugang bzw.
sonstige Operation am Glaskörper
172
8
5-094
Korrekturoperation bei einseitigem Augenlidtiefstand
106
9
5-097
Lidstraffung
82
10
5-087
Wiederherstellende Operation des Tränennasengangs
60
1.177
83
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-10.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
Anzahl
5087.01
Wiederherstellende Operation des Tränennasengangs
57
5125.10
Verpflanzung bzw. künstlicher Ersatz der Hornhaut des Auges, perforierend
13
5146.0c
Einführung oder Wechsel einer künstlichen Augenlinse
12
5-125.0 Verpflanzung bzw. künstlicher Ersatz der Hornhaut des Auges, lamellär
5146.xc
B-10.8
Einführung oder Wechsel einer künstlichen Augenlinse
7
≤ 5
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Augenambulanz und Tagesklinik
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Aderhaut und der Netzhaut
Diagnostik und Therapie des Glaukoms
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Sehnervs und der Sehbahn
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen sowie
Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern
Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit
Anpassung von Sehhilfen
Diagnostik und Therapie von strabologischen und neuroophthalmologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde
Spezialsprechstunde
84
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-10.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-144
Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel
777
2
5-091
Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe des Augenlides
354
3
5-155
Operative Zerstörung von erkranktem Gewebe der Netz- bzw. Aderhaut
223
4
5-142
Operation einer Augenlinsentrübung nach Operation des Grauen Stars (Nachstar)
109
5
5-154
Sonstige Operation zur Befestigung der Netzhaut nach Ablösung
53
6
5-093
Korrekturoperation bei Ein- bzw. Auswärtsdrehung des Augenlides
47
7
5-097
Lidstraffung
34
8
5-094
Korrekturoperation bei einseitigem Augenlidtiefstand
23
9
5-112
Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe der Bindehaut
des Auges
22
10
5-133
Senkung des Augeninnendrucks im Auge durch Verbesserung der
Kammerwasserzirkulation
19
B-10.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¢
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
B-10.11
Personelle Ausstattung
B-10.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
12,0 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
6,00 VK
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Augenheilkunde
B-10.11.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
16,0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
2,0 Vollkräfte
1 Jahr
0,2 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,1 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Teampartner Administration
1,2 Vollkräfte
85
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP08
Kinästhetik
B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
86
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
2,1 Vollkräfte
SP19
Orthoptist und Orthoptistin / Therapeut und Therapeutin für Sehstörungen /
Perimetrist und Perimetristin / Augenoptiker und Augenoptikerin
1,8 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-11
Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, Zertifiziertes Brustzentrum
B-11.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, Zertifiziertes Brustzentrum
Schlüssel:
Frauenheilkunde (2425)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Andree Faridi
Abteilungsleit. Pflege: Frau Anne Liedtke
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 821811
Telefax:
(040) / 1818 - 821819
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
Unsere Abteilung bietet kompetente und erfahrene Ansprechpartner für alle gesundheitlichen Fragestellungen,
die speziell Frauen betreffen: Gut- oder bösartige Erkrankungen weiblicher Organe behandeln wir mit sicheren
und schonenden operativen Verfahren und moderner Technik.
B-11.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe
VG01
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
VG02
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
VG03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
VG04
Kosmetische / Plastische Mammachirurgie
VG06
Gynäkologische Chirurgie
auch endoskopische Operationsverfahren sowie Behandlung von gynäkologischen Tumoren
VG07
Inkontinenzchirurgie
u.a. kosmetische Operationen des kleinen Beckens
VG13
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
VG15
Spezialsprechstunde
Brustzentrum. gynäko-onkologische Sprechstunde, Beckenboden-/ Urogynäkologie,
Dysplasiesprechstunde
VG16
Urogynäkologie
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilung liegt in der Diagnostik und operativen Therapie von
Brustkrebserkrankungen. Wir sind Standort des Brustgesundheitszentrums Hamburg und als Asklepios
Brustzentrum Hamburg nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Senologie und der Deutschen
Krebsgesellschaft zertifiziert.
Zum medizinischen Leistungsspektrum gehört die Abklärung auffälliger Befunde (z.B. Mikrokalk oder
verdächtige Knoten), die wir ambulant durch eine mammographisch oder sonographisch gesteuerte
Gewebeentnahme (Stanz-, Vakuum oder Mammotombiopsie) durchführen. In Ergänzung zu digitaler
Mammographie und hochauflösendem (Farbdoppler-) Ultraschall können wir bei Bedarf auch auf die
Magnetresonanztomographie (MRT) zurückgreifen.
88
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
In der operativen Therapie des Brustkrebs wenden wir die aktuellen Therapiestandards an: Soweit kein auffälliger
Lymphknoten in der Achselhöhle getastet oder durch Ultraschall nachgewiesen wird, wenden wir die Methode
der Entfernung des sog. Wächterlymphknotens (Sentinel-Lymphnode) an. Die Pathologie überprüft den
Wächterlymphknoten bereits während der Operation, so dass ggf. weitere Lymphknoten direkt entfernt werden
können.
Ist aus medizinischer Indikation die Entfernung der Brust notwendig, bieten wir unseren Patientinnen einen
sofortigen oder späteren Wiederaufbau der Brust durch Implantate oder Eigengewebe (Latissimus-dorsi-Lappen,
TRAM-Lappen oder frei als DIEP-/ S-GAP-Lappen) an. Die Eigengewebsrekonstruktionen bieten wir als gestielte
Lappenplastiken (Rückenmuskellappen, Bauchmuskellappen) oder, in Kooperation mit einem Plastischen
Chirurgen, als freie Lappenplastiken mit mikrochirurgischem Gefäßanschluss (Bauchmuskellappen, HautFettlappen vom Gesäß) an.
Innerhalb des Brustzentrums profitieren unsere Patientinnen von der hervorragenden interdisziplinären
Zusammenarbeit anerkannter Spezialisten aus unserer Klinik (u.a. mit Radiologie, Onkologie und Physiotherapie)
und externer Kooperationspartnern (u.a. plastische Chirurgen, Strahlentherapeuten, Nuklearmediziner und
Pathologen).
Der Therapieplan für Patientinnen mit Mamma-Karzinom wird - ebenso wie bei anderen bösartigen
Erkrankungen - interdisziplinär in der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz erstellt. Für
chemotherapeutische Maßnahmen steht die Onkologie im Hause ebenso zur Verfügung wie unser
Kooperationspartner, die Tagesklinik Altonaer Straße.
Weitere Schwerpunkte liegen in der operativen und konservativen gynäkologischen Onkologie, der Diagnostik
und Therapie der weiblichen Inkontinenz sowie der Beckenbodenchirurgie (Urogynäkologie) zur Behandlung
von Senkungsbeschwerden. Hier arbeiten wir eng mit den Abteilungen für Urologie und Allgemeinchirurgie
zusammen.
Darüber hinaus werden rekonstruktive und plastisch-ästhetische Eingriffe wie Korrekturen von Fehlbildungen
der Brust, Brustverkleinerungen und -vergrößerungen, Lifting, Bauchdeckenplastiken, Geschlechtsumwandlung
und Narbenkorrekturen durchgeführt.
B-11.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Rahmen unserer Versorgungsschwerpunkte bieten wir verschiedene Spezialsprechstunden an. Hierzu zählen
Brustsprechstunde, Dysplasiesprechstunde, Beckenboden-/ Urogynäkologie-Sprechstunde, Gynäko-onkologische
Sprechstunde, Allgemeine Ambulanzsprechstunde sowie Privatsprechstunden.
Unser Brustzentrum ist nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Senologie und der Deutschen
Krebsgesellschaft zertifiziert. Außerdem sind wir am Hamburger Disease Management Programm Brustkrebs
beteiligt und führen weitere externe Qualitätssicherungsmaßnahmen durch.
Eine spezialisierte Brustfachschwester (Breast Care Nurse) betreut die Patientinnen während des gesamten
Klinikaufenthaltes, klärt den individuellen Informationsbedarf und knüpft Kontakte zu nachstationären
Unterstützungsmöglichkeiten. Außerdem besteht eine hervorragende Zusammenarbeit mit der Psychoonkologie
der Klinik und der im Haus ansässigen Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs.
Zu den weiteren Angeboten unserer Abteilung zählen regelmäßige, durch die Ärztekammer Hamburg
akkreditierte Fortbildungen für Ärzte aus dem niedergelassenen und dem Klinik-Bereich. Der Chefarzt verfügt
über die Weiterbildungsermächtigungen Frauenheilkunde und Geburtshilfe (60 Monate gemeinsam mit dem
Chefarzt Geburtshilfe).
Außerdem beteiligen wir uns regelmäßig an diversen Patienteninformationsangeboten wie Arzt-Patienten-Foren
oder Brustkrebs-Informationstagen.
B-11.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
89
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-11.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.281
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-11.6
Diagnosen nach ICD
B-11.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
C50
Brustkrebs
234
2
D25
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
107
3
N83
Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der
Gebärmutterbänder
77
4
N92
Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung
42
5
D27
Gutartiger Eierstocktumor
37
6
N70
Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung
35
7
C54
Gebärmutterkrebs
33
8
O00
Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter
31
9
D05
Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Brustdrüse
28
10
N80
Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter
20
B-11.6.2
90
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
N62
Übermäßige Vergrößerung der Brustdrüse
19
C56
Eierstockkrebs
12
F64.0
Transsexualismus
≤ 5
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-11.7
Prozeduren nach OPS
B-11.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-683
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
152
2
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung
von Achsellymphknoten
112
3
5-401
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
104
4
1-672
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
78
5
5-704
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit
Zugang durch die Scheide
76
6
5-653
Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter
61
7
5-884
Operative Brustverkleinerung
57
8
5-873
Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung von Achsellymphknoten
35
9
5-903
Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal
31
10
5-871
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung von
Achsellymphknoten
24
B-11.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
5-744
Operation bei Einnistung der befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutter
(Extrauteringravidität)
5-706
Sonstige wiederherstellende Operation an der Scheide
5-714.4 Operative Entfernung der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane
Anzahl
29
7
≤ 5
91
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-11.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Gynäkologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
Kosmetische / Plastische Mammachirurgie
Endoskopische Operationen
Gynäkologische Abdominalchirurgie
Inkontinenzchirurgie
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
Spezialsprechstunde
Urogynäkologie
Gynäkologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
Angebotene Leistung
Anlage 3 Nr. 1: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen
Erkrankungen
92
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-11.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-502
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch
operativen Einschnitt
180
2
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung
156
3
1-672
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
127
4
1-471
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne
operativen Einschnitt
114
5
5-751
Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft
57
6
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung
von Achsellymphknoten
39
7
5-711
Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)
19
8
1-694
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung
13
9
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung
11
10
5-651
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks
10
B-11.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-11.11
Anzahl
Personelle Ausstattung
B-11.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
10,5 VK
5,3 VK
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie
93
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-11.11.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
3 Jahre
13,8 Vollkräfte
1 Jahr
0,2 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,1 Vollkräfte
3 Jahre
1 Personen
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Hebammen/ Entbindungspfleger
Teampartner Administration
1,0 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ10
Psychiatrische Pflege
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
94
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
Anzahl
0,6 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-12
Geburtshilfe und Pränataldiagnostik
B-12.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Geburtshilfe und Pränataldiagnostik
Schlüssel:
Geburtshilfe (2500)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Bernhard-Joachim Hackelöer
Funktionsdienstleit.:
Frau Ilka Heinrich
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 821841
Telefax:
(040) / 1818 - 821849
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
Als Perinatalzentrum I. Ordnung mit mehr als 2.600 Geburten im Jahr bieten wir maximale Sicherheit und hohen
Komfort vor, während und nach der Geburt. Sowohl normale als auch Risikogeburten werden bei uns kompetent
und individuell versorgt.
B-12.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe
VG09
Pränataldiagnostik und -therapie
Zentrum mit DEGUM Stufe III
auch operative Eingriffe am ungeborenen Kind
VG10
Betreuung von Risikoschwangerschaften
u.a. Betreuung bei Schwangerschaft mit Diabetes mellitus oder Mehrlingsschwangerschaft
VG11
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des
Wochenbettes
VG12
Geburtshilfliche Operationen
VG15
Spezialsprechstunde
Pränatalsprechstunde und Beratung in der Frühschwangerschaft
VG00
alle Formen der geburtshilflichen Entbindung
u.a. Hebammenkreißsaal, Wassergeburten, ambulante Entbindungen
Unsere acht Kreißsäle, zwei Sectio-OPs sowie die Neonatologische Intensivstation liegen in unmittelbarer Nähe
zueinander, so dass auch die baulichen Strukturen den Anforderungen unseres Perinatalzentrum Level I
Rechnung tragen.
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilung ist die Pränatalmedizin. Hier bieten wir vorgeburtliche
Beratungen und Untersuchungen an - zum Beispiel Ultraschall mit Nackentransparenzmessung und früher
Fehlbildungsdiagnostik, Chorionzottenbiopsie und Amniozentese sowie sämtliche weitere diagnostische Eingriffe
inklusive der Feindiagnostik und komplexen Fehlbildungsdiagnostik sämtlicher fetaler Organe. Auch notwendige
medikamentöse und operative Eingriffe beim ungeborenen Kind führen wir durch. Unsere Pränatalmedizin ist
anerkanntes Stufe III Zentrum für intrauterine Diagnostik und Therapie incl. Laserchirurgie bei fetofetalem
Transfusionssyndrom (FFTS).
96
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Wir kümmern uns außerdem um alle Formen von Schwangerschaftskomplikation wie Gestose,
Rhesusunverträglichkeit oder Diabetes in der Schwangerschaft und arbeiten hierfür eng mit der Neonatologie und
der Diabetologie unserer Klinik zusammen.
Bei Risiko- und Hochrisikoschwangerschaften mit mütterlichen und kindlichen Erkrankungen sowie allen
Problemen der Mehrlingsschwangerschaften arbeiten Geburtshilfe, Pränatalmedizin und Neonatologie Hand in
Hand.
Entbindungen gestalten wir soweit medizinisch möglich individuell nach den Wünschen der Gebärenden. Für ein
angenehmes Geburtserlebnis haben wir eine freundliche Kreißsaalatmosphäre geschaffen, in der sich Gebärende
frei bewegen und zahlreiche entspannende und geburtserleichternde Hilfen (Gebärwanne, Ball etc.) nutzen
können. Alternative geburtserleichternde Methoden wie Akupunktur, Homöopathie oder Aromatherapie
kommen ebenso zur Anwendung wie moderne Regionalanästhesieverfahren (PDA). Große Routine besteht
ebenfalls bei sanften Kaiserschnitten. Ambulante Entbindungen sind ebenso möglich wie die Entbindung mit
Beleghebammen. Unsere Ärzte sind außerdem erfahren in der Entbindung bei HIV-Patientinnen und bieten eine
spezielle Beratung an.
Ein besonderes Angebot ist der Hebammenkreißsaal als Alternative für gesunde Frauen, die eine
komplikationslose Schwangerschaft erlebt haben und deren Kind sich im Mutterleib gesund entwickelt hat.
Erfahrene und besonders qualifizierte Hebammen begleiten hier die Geburt eigenverantwortlich und
selbstständig.
Nach der Geburt übernehmen wir in Zusammenarbeit mit der Neonatologie die kinderärztliche Versorgung.
Durch eine Kooperation mit der Asklepios Klinik Nord-Heidberg können viele pränatal erkannte oder postnatal
aufgetretene kindliche Anomalien und/oder Erkrankungen vor Ort kinderchirurgisch versorgt und über unsere
neonatologische Intensivstation betreut werden. Kardiologische Probleme bei Neugeborenen betreuen wir im
Rahmen einer Kooperation mit dem Universitätsklinikum Eppendorf.
B-12.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP19
Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik
MP36
Säuglingspflegekurse
MP41
Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen
MP43
Stillberatung
MP50
Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik
Unsere Hebammen begleiten die werdende Mutter schon während der Schwangerschaft: Angefangen mit einer
kostenfreien Beratung zu individuellen Fragen im frühen Stadium der Schwangerschaft („Bauch & Baby“) über
Geburtsvorbereitung, Geburtsanmeldung bis hin zur Hebammensprechstunde. In wöchentlichen
Kreißsaalinformationsabenden stellen wir Schwangeren unsere Klinik vor.
Weiterhin bieten wir eine Geschwisterschule, Akupunktur zur Geburtsvorbereitung sowie nach der Geburt sanfte
Wochenbettgymnastik, Stillberatung durch ausgebildete Laktationsberaterinnen (individuell oder in der Gruppe)
sowie auf Wunsch einen Begrüßungssegen durch die Seelsorge im Haus.
Mütter und/ oder Väter, deren Kinder noch in der Neonatologie bleiben, können kostenfrei in Elternappartments
untergebracht werden.
In enger Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Laborgemeinschaft bieten wir als Ergänzung unseres
Leistungsspektrums humangenetische Untersuchungen und Beratungen an (Beratung bei Familienplanung,
Schwangerschaft und nach der Entbindung; Chromosomenuntersuchungen und weitere humangenetische
Labortests).
97
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Unsere Klinik ist Ausbildungsstätte für Hebammen und bildet Ärzte aus. Der Chefarzt verfügt gemeinsam mit
dem Chefarzt der Gynäkologie über 60 Monate Weiterbildungsermächtigung für Frauenheilkunde u.
Geburtshilfe. Zusätzlich führen wir regelmäßig akkreditierte Fortbildungsveranstaltungen durch.
B-12.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA07
Räumlichkeiten: Rooming-in
B-12.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
5.692
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-12.6
Diagnosen nach ICD
B-12.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
98
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
O62
Ungewöhnliche Wehentätigkeit
689
2
O42
Vorzeitiger Blasensprung
515
3
O34
Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder
Veränderungen der Beckenorgane
315
4
O60
Vorzeitige Wehen und Entbindung
212
5
O36
Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter
Komplikationen beim ungeborenen Kind
202
6
O26
Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der
Schwangerschaft verbunden sind
186
7
O68
Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes
148
8
O32
Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter falscher Lage des
ungeborenen Kindes
109
9
O48
Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin hinausgeht
105
10
Z83
Sonstige spezifische Krankheit in der Familienvorgeschichte
78
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-12.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
O41
Sonstige Veränderung des Fruchtwassers bzw. der Eihäute
65
O14
Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin
53
O24
Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft
44
O30
Mehrlingsschwangerschaft
41
O99
Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der
Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und
Wochenbett verkompliziert
41
O44
Fehllage der Plazenta vor dem Muttermund
32
O46
Blutung vor der Geburt
23
O04
Abtreibung
19
O40
Übermäßige Produktion von Fruchtwasser
11
O98
Krankheit der Mutter durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten, die an anderen Stellen
der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die
jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett verkompliziert
≤ 5
B-12.7
Prozeduren nach OPS
B-12.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Anzahl
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
2.498
2
5-749
Sonstiger Kaiserschnitt
1.116
3
9-260
Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
371
4
5-738
Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit
anschließender Naht
279
5
5-740
Klassischer Kaiserschnitt
261
6
5-728
Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke
186
7
9-261
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter
oder Kind
173
8
5-745
Kaiserschnitt kombiniert mit sonstigen frauenärztlichen Operationen
55
9
8-560
Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken Lichttherapie
49
10
5-674
Wiederherstellende Operation am Gebärmutterhals in der Schwangerschaft
9
99
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-12.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
26
8-810
Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder
von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen
14
5-754
Behandlung des ungeborenen Kindes in der Gebärmutter
8-510
Umlagerung des ungeborenen Kindes (Fetus) vor der Geburt
≤ 5
5-753
Behandlung durch Entnahme von Fruchtwasser mit oder ohne anschließender Auffüllung
≤ 5
5-727
Spontane und operative Entbindung durch die Scheide bei Beckenendlage
≤ 5
B-12.8
Anzahl
7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Pränataldiagnostik
Art der Ambulanz:
Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V
Angebotene Leistung
Pränataldiagnostik und -therapie
Betreuung von Risikoschwangerschaften
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
Spezialsprechstunde
B-12.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-12.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-12.11
Personelle Ausstattung
B-12.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
100
13,3 VK
7,3 VK
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-12.11.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
4,8 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
13,7 Vollkräfte
1 Jahr
1,0 Vollkräfte
3 Jahre
30 Personen
Krankenpflegehelfer/ -innen
Hebammen/ Entbindungspfleger
Teampartner Administration
0,5 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
101
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-13
Neonatologie
B-13.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Neonatologie
Schlüssel:
Neonatologie (1200)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Reinhard Laux
Funktionsleit. Pflege: Frau Ilka Heinrich
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 821831
Telefax:
(040) / 1818 - 821849
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
In der Neonatologie werden Neugeborene mit Anpassungsschwierigkeiten, gesundheitlichen Beeinträchtigungen
oder Entwicklungsstörungen und zu früh und unreif geborene Kinder versorgt und umsorgt. Die NeugeborenenIntensivstation und die Neugeborenen-Nachsorgestation liegen direkt neben den Kreißsälen. Der Weg beträgt nur
wenige Schritte, so dass gegebenenfalls umgehend nach der Geburt erforderliche Maßnahmen für das
Neugeborene eingeleitet werden können.
B-13.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK12
Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin
VK22
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
VK23
Versorgung von Mehrlingen
VK24
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten und
Frauenärztinnen
VK25
Neugeborenenscreening
VK26
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die Betreuung von Kindern, bei denen schon früh vor der Geburt
Gesundheitsstörungen erkannt wurden. Die Entbindung und Versorgung dieser Kinder wird in enger
Zusammenarbeit mit der Abteilung für Geburtshilfe und Pränataldiagnostik sowie im Bedarfsfall mit
kinderchirurgischen Kooperationspartnern geplant und durchgeführt. Bei Atemstörungen werden modernste
Technologien zur Überwachung und Behandlung eingesetzt.
Mit der neonatologischen Intensivstation unseres Perinatalzentrums ist unsere Klinik besonders auf die
Betreuung sehr kleiner Frühgeborener vorbereitet. Das Team begleitet jährlich ca. 70 Kinder mit Geburtsgewichten
unter 1.500 Gramm, so dass den Neugeborenen mit großer Erfahrung zur Seite gestanden werden kann. Der
Einsatz moderner Technik erfolgt nach dem Grundsatz: „So viel Technik wie nötig, so viel menschliche
Zuwendung wie möglich." Außerdem sorgen wir natürlich für eine entwicklungsfördernde Umgebung. Unser
Behandlungskonzept basiert darauf, Krankheiten zu verhindern, gestörte Körperfunktionen zu regulieren und
eigene Kräfte des Kindes zu stärken.
Kinder mit leichteren Erkrankungen werden auf der Nachsorgestation sicher betreut. Eine frühe Einbindung der
Eltern ist hier besonders wichtig. Unsere Pflegekräfte zeigen den Eltern, wie sie schon in der Klinik individuell für
ihr Kind da sein können.
102
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-13.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP36
Säuglingspflegekurse
MP43
Stillberatung
Unsere Abteilung übernimmt die Früherkennungsuntersuchungen in der Klinik: Bereits im Kreißsaal wird die U1
durchgeführt. Bei ambulanten Entbindungen wird das Baby noch vor der Entlassung von einem Kinderarzt
untersucht. Die U2 wird auch auf der Wochenstation von den Kinderärzten der Abteilung durchgeführt.
Ergänzend untersuchen wir jedes Neugeborene auf mögliche Stoffwechselkrankheiten und auf seine Hörfähigkeit.
Die Neugeborenengelbsucht untersuchen wir mit schmerzfreien Methoden. Auch evtl. nötige Behandlungen
gestalten wir so schonend wie möglich und verabreichen z.B. Surfactant falls möglich ohne maschinelle
Beatmung.
Im Rahmen des Systems der primären Zuständigkeit in der Pflege plant die für das Neugeborene zuständige
Pflegekraft in Abstimmung mit den Ärzten und den Eltern die Pflege. Dabei werden die Eltern von Anfang an
einbezogen - so fördern wir zum Beispiel das "Känguruen" (direkter körperlicher Kontakt des Neugeborenen mit
einem Elternteil).
Für Eltern, deren gestillte Kinder auf unserer Neugeborenen-Intensivstation liegen, steht eine Wohnung in der
Nähe zur Verfügung. Unsere Station verfügt außerdem über ein Elternzimmer als Aufenthaltsraum während des
Besuchs. Vor der Entlassung kann in Mutter-Kind-Zimmern der angstfreie Umgang mit dem nun fast gesunden
Kind vervollkommnet werden.
Ergänzende Angebote unserer Abteilung umfassen die Stillberatung durch ausgebildete Laktationsberaterinnen,
spezielle Physiotherapie durch die Physiotherapeutische Abteilung unserer Klinik sowie - falls gewünscht Seelsorge einschließlich eines Begrüßungssegens.
Außerdem bieten wir eine Neonatologische Nachsorgesprechstunde für sehr kleine Kinder an, in der wir die
Eltern auch nach der Entlassung des Kindes aus der Klinik beraten.
Der Chefarzt verfügt über 24 Monate Weiterbildungsermächtigung in der Kinder- und Jugendmedizin sowie 36
Monate in der Neonatologie.
B-13.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA05
Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer
SA00
Geschwisterschule
B-13.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
525
Teilstationäre Fallzahl:
0
103
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-13.6
Diagnosen nach ICD
B-13.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
P07
Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht
2
P36
Blutvergiftung (Sepsis) durch Bakterien beim Neugeborenen
52
3
P70
Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim
ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist
31
4
P28
Sonstige Störung der Atmung mit Ursprung in der Zeit kurz vor, während oder
kurz nach der Geburt
29
5
P22
Atemnot beim Neugeborenen
22
6
P55
Krankheit des ungeborenen Kindes bzw. des Neugeborenen mit vermehrtem
Abbau der roten Blutkörperchen
10
7
P59
Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher
bezeichnete Ursachen
8–1
P23
Angeborene Lungenentzündung
≤ 5
8–2
P24
Atemnot oder Lungenentzündung des Neugeborenen durch Einatmung von
Fruchtwasser
≤ 5
8–3
R06
Atemstörung
≤ 5
B-13.6.2
104
Fallzahl
249
8
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
P07.11
Neugeborenes: Geburtsgewicht 1250 bis unter 1500 Gramm
21
P07.10
Neugeborenes: Geburtsgewicht 1000 bis unter 1250 Gramm
20
P70.4
Sonstige Hypoglykämie beim Neugeborenen
18
P07.02
Neugeborenes: Geburtsgewicht 750 bis unter 1000 Gramm
14
P70.0
Syndrom des Kindes einer Mutter mit gestationsbedingtem Diabetes mellitus
12
P07.00
Neugeborenes: Geburtsgewicht unter 500 Gramm
≤ 5
P07.01
Neugeborenes: Geburtsgewicht 500 bis unter 750 Gramm
≤ 5
P70.1
Syndrom des Kindes einer diabetischen Mutter
≤ 5
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-13.7
Prozeduren nach OPS
B-13.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-010
Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen
415
2
1-208
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte
Potentiale)
333
3
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
186
4
8-015
Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische Hauptbehandlung
118
5
8-711
Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen
75
6
8-016
Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische Hauptbehandlung
60
7
8-560
Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken Lichttherapie
58
8
6-003
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des Prozedurenkatalogs
24
9
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
21
10
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
12
B-13.7.2
OPS
Weitere Kompetenzprozeduren
Bezeichnung
Anzahl
6-003.9 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des Prozedurenkatalogs
B-13.8
Anzahl
24
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Neonatologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
Angebotene Leistung
Anlage 3 Nr. 9: Diagnostik und Versorgung von Frühgeborenen mit Folgeschäden
B-13.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-13.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
105
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-13.11
Personelle Ausstattung
B-13.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
14,3 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
9,3 VK
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
B-13.11.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
4,4 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
40,2 Vollkräfte
1 Jahr
0,5 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08
Operationsdienst
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP14
Schmerzmanagement
B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
106
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-14
Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
B-14.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
Schlüssel:
Sonstige Fachabteilung (3700)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Sebastian Wirtz
OP-Manager:
Dr. med. Niels Köster
Abteilungsleit. Pflege: Herr Axel Techam
Zentral-OP:
Frau Rena Pankow-Eick
Anästhesie:
Herr Frank Bader
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 829801
Telefax:
(040) / 1818 - 829809
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
Die Anästhesiologie und operative Intensivmedizin versorgt alle Abteilungen des Krankenhauses mit
anästhesiologischen Leistungen. Das Leistungsspektrum beinhaltet sämtliche Anästhesieverfahren,
Schmerztherapie, die Betreuung der operativen Intensivstation sowie Notfallmedizin.
B-14.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Wir bieten sämtliche Anästhesieverfahren (Allgemeinanästhesie, Regionalanästhesie, Lokalanästhesie)
abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten an. Durch die Verknüpfung der Anästhesiologie, der
operativen Intensivmedizin und des Akutschmerzdienstes im Rahmen der postoperativen Schmerztherapie
arbeitet unsere Abteilung mit einem sehr hohen Standard für die Versorgung von Patienten während und nach
einer Operation. Unsere hochmodern ausgestatteten Operationssäle sowie der Überwachungsbereich POBE
(Perioperative Behandlungseinheit) in dem Patienten kurz vor und nach der Operation noch von der Anästhesie
betreut werden, bieten die zur Einhaltung höchster Sicherheitsstandards notwendige zusätzliche Unterstützung.
In enger Absprache und Zusammenarbeit mit den Hebammen und den Geburtshelfern im Kreißsaal bieten wir
verschiedene wirksame Methoden zur Schmerzbehandlung während der Geburt an, selbstverständlich auch die
Periduralanalgesie (PDA).
Die Abteilung erbrachte im Berichtszeitraum 13.774 Narkoseleistungen, davon waren:
•
10.032 Vollnarkosen und
•
5.221 Regionalanästhesien, davon
•
2.420 Spinalanästhesien
•
2.298 Epidural- und Periduralanästhesien
•
421 Plexusanästhesiene
•
121 weitere Leitungsanästhesien
Die Differenz weist die 1.670 Fälle aus, die sogen. Kombinationsnarkosen (Vollnarkose plus Regionalanästhesie)
erhalten haben.
Weiterhin hat unsere Abteilung 1.307 intensivmedizinische Komplexbehandlungen durchgeführt.
108
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Abteilung ist die Schmerztherapie. Ziel ist es, die Schmerzen nach Operationen
zu nehmen. Dazu arbeiten wir mit strukturierten Schmerztherapiekonzepten und verschiedenen Verfahren: die
allgemeine Schmerzmittelgabe oder die Anlage und Nutzung von Schmerzkathetern (Periduralanalgesie,
Plexusanalgesie) gehören dazu. Die Schmerztherapie wird so eingestellt, dass Patienten selbst in sicheren Grenzen
bestimmen können, wann ein Schmerzmittel gegeben wird (sogen. Patientenkontrollierte Analgesie (PCA/PCEA)).
Eine "Schmerzvisite" wird auf jeder Station angeboten.
Zum Spektrum unserer Abteilung zählt weiterhin die Notfallversorgung. Das an der Asklepios Klinik Barmbek
stationierte Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) steht unter der ärztlichen Leitung der Abteilung für Anästhesiologie
und operative Intensivmedizin. Die Anästhesisten und Intensivmediziner versehen gemeinsam mit den Ärzten
der Inneren Medizin an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr ihren Dienst auf dem Notarzteinsatzfahrzeug.
Die operative Intensivstation für Patienten nach Operationen oder Unfällen verfügt insgesamt über 16
Behandlungsplätze.
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC00
Allgemein: Operative Intensivmedizin
VC00
Allgemein:Interdiszipliäres Schmerztherapiekonzept (Schmerzvisiten, Pain-Nurse, Leitlinien)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche
VX00
zertifizierte Schmerztherapie
B-14.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Abteilung bietet als besondere Leistung eine Prämedikationsambulanz mit Anästhesie-Sprechstunde an.
Narkoseärzte legen mit den Patienten gemeinsam das individuell am besten geeignete Narkoseverfahren fest. Dies
gilt, sofern im individuellen Behandlungsfall nötig, auch für die spezielle postoperative Schmerztherapie.
Die Notfallversorgung der gesamten Klinik einschließlich regelmäßiger Schulungen aller Mitarbeiter im Hause
obliegt ebenfalls unserer Abteilung. Darüber hinaus werden Fortbildungen für Notfallmedizin auch für externe
Personengruppen angeboten. Unter Federführung der Abteilung ist ein umfangreicher Alarm- und Einsatzplan
der Klinik erstellt worden, der in verschiedenen Übungen erfolgreich erprobt wurde.
Der Chefarzt verfügt über Weiterbildungsermächtigungen für Anästhesie (60 Monate) und Intensivmedizin (24
Monate).
B-14.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-14.6
Diagnosen nach ICD
B-14.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
109
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-14.7
Prozeduren nach OPS
B-14.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-14.11
Personelle Ausstattung
B-14.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
42,6 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
24,4 VK
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Anästhesiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Intensivmedizin
Notfallmedizin
Spezielle Schmerztherapie
B-14.11.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
110
Ausbildungsdauer
Anzahl
3 Jahre
30,6 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP04
Endoskopie / Funktionsdiagnostik
ZP12
Praxisanleitung
ZP15
Stomapflege
B-14.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
111
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-15
Radiologieinstitut
B-15.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Radiologieinstitut
Schlüssel:
Radiologie (3751)
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Roland Brüning
Leitende MTRA:
Frau Antje Beigang
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 829811
Telefax:
(040) / 1818 - 829819
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
In unserem Röntgeninstitut setzen wir moderne bildgebende Verfahren zur Aufdeckung von krankhaften
Veränderungen ein. Außerdem führen wir bildgestützte minimalinvasive Therapien bei chronischen Schmerzen,
Tumor- und Gefäßerkrankungen durch. Auch Behandlungen der intra- und extrakraniellen hirnversorgenden
Gefäße, der Arterien des Abdomens und der Extremitäten (pAVK), von Dialyseshunts und von Lebertumoren
oder metastasen gehören zu unserem Behandlungsspektrum.
Unsere Ausstattung umfasst:
•
Volldigitalisierte konventionelle Röntgendiagnostik inkl. digitalem C-Bogen-Röntgengerät zur
Versorgung von Notfall-/Unfallpatienten (Polytrauma)
•
64-und 40-zeilige Mehrschicht Computertomographen (CT) inklusive CT-gesteuerter
Durchleuchtung. Die Geräte verfügen über automatische Röhrenstrom-Einstellungen (Dose Right
ACS und Dose Right DOM), so dass notwendige Strahlenbelastungen für Patienten reduziert
werden können.
•
3 Tesla und 1,5 Tesla Magnetresonanztomographen (MRT) mit allen notwendigen Optionen
•
Digitale Subtraktionsangiographie inkl. 3D Angiographie und Durchleuchtung
•
Digitale Mammographie
Schwerpunkte unseres Instituts bilden die Neuroradiologie als Teil der überregionalen Stroke Unit, die
abdominelle Bildgebung im Rahmen des Darmzentrums sowie die Diagnostik der weiblichen Brust als Teil des
Asklepios Brustgesundheitszentrums Hamburg und die ambulante sowie stationäre interventionelle
Schmerztherapie. Hierfür arbeiten wir intensiv mit der Neurologie, der Viszeralmedizin, der Onkologie und der
Gefäßchirurgie unserer Klinik zusammen. Auch ambulante Zuweiser und benachbarte Krankenhäuser zählen zu
unseren Kooperationspartnern.
Im Bereich der konventionellen Röntgendiagnostik liegt ein Schwerpunkt auf Thoraxaufnahmen von Herz und
Lungen (Beurteilung von Infiltrationen, Stauungen, Ergüssen, Herzvergrößerungen und Tumoren). Für die
Chirurgie erstellen wir Skelettaufnahmen zur Weichteil- und Gelenkdiagnostik einschließlich aller gängigen
chirurgisch-orthopädischen Messverfahren (Bestimmung von Beinlängen, Gelenkwinkeln, Achsdeviationen und
Wirbelsäulenverkrümmungen). Röntgenuntersuchungen der Nieren und ableitenden Harnwege wie funktionelle
Diagnostik der Urodynamik mit Kontrastmitteln sowie Lokalisationsaufnahmen von Nieren-, Harnleiter- und
Blasensteinen kennzeichnen unsere Diagnostik für die Urologie. Das Angebot wird komplettiert durch
Übersichtsaufnahmen und Funktionsuntersuchungen des Magen-Darmtrakts, Speiseröhren-Magen-DarmPassagen mit oralen Kontrastmitteln und Dickdarmuntersuchungen im Mono- oder Doppelkontrastverfahren.
112
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-15.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie
VR01
Konventionelle Röntgenaufnahmen
digitale Radiologie
VR07
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie)
VR09
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren
VR10
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
VR11
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
VR15
Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie
VR22
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
VR23
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
VR26
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung
VR41
Allgemein: Interventionelle Radiologie
VR42
Allgemein: Kinderradiologie
VR43
Allgemein: Neuroradiologie
VR44
Allgemein: Teleradiologie
In der Computertomographie (Mehrschicht-, Spiral-, Cardio-CT) diagnostizieren wir neurologische
Erkrankungen. Bei der Diagnostik des Schlaganfalls liefert die Computertomographie in Kombination mit der
Perfusions-CT und der kontrastmittelgestützten CT-Angiographie der blutzuführenden Hirngefäße wichtige
Hinweise auf Vorliegen und Ausmaß einer Schädigung des Hirngewebes, sowie deren Ursachen.
Cardio-CT, CT-gesteuerte Interventionen (Diagnostische Punktion, Abszessdrainagen; Radiofrequenzablation;
Periradikuläre Therapie; Facettenblockade) sowie virtuelle Dickdarmspiegelungen (Koloskopie) vervollständigen
unser CT-Angebot.
Durch die Magnetresonanztomographie (MRT) lassen sich Funktionen und Bewegungsabläufe bestimmter
Organe überprüfen. Als besondere Schwerpunkte bieten wir die neuroradiologische Befundung von Kopf, Gehirn
und Wirbelsäule; die Untersuchung von Gefäßen (z.B. 3-dimensionale Darstellung von Hals-Schlagader oder
Becken/Bein-Arterien); die Gelenkdiagnostik (z.B. bei Meniskusbeschwerden) und die Untersuchung des Herzens
(kombinierte Analyse von Herzanatomie und -funktion z.B. in der Infarktdiagnostik oder Herzmuskeluntersuchung). Auch die Bauchdiagnostik (z.B. Gallengangsdarstellungen, Nierendiagnostik,
Dünndarmdiagnostik), die Untersuchung des Beckenraumes (z.B. Diagnostik von Enddarm, Prostata, weiblicher
Geschlechtsorgane) und Ganzkörper-MRT (z.B. im Rahmen eines Tumor-Stagings) sowie Brustdiagnostik durch
MRT als Ergänzungsuntersuchung zu Mammographie und Sonographie führen wir mit großer Routine durch.
Lokalisationen von Probeentnahmen sind ebenfalls möglich.
Neben digitalen Mammographien, Sonographien und Kernspintomographien werden auch Galaktographien
(Milchgangsdarstellungen) und stereotaktische Lokalisationen durchgeführt.
Die Angiographie ist ein Verfahren zur Darstellung von Gefäßen durch Injektion von Kontrastmittel. Neben der
diagnostischen Angiographie bildet die interventionelle Radiologie einen wichtigen Schwerpunkt unseres
Instituts. Das Leistungsspektrum umfasst u.a. die akute Schlaganfallbehandlung und die Behandlung von
Carotisstenosen z.B. nach Schlaganfall. Gefäßverengungen im Becken- und Beinbereich werden mit perkutaner
transluminale Angioplastie (PTA) behandelt, auch Stents können hierbei eingesetzt werden. Die Implantation von
Aortenstents wird im Team aus Gefäßchirurgen, Radiologen und Anästhesisten durchgeführt. Zusätzlich können
dabei Bypässe durch den Gefäßchirurgen angelegt werden. Therapeutische Gefäßverschluss-Embolisationen (z.B.
bei akuter Blutung, Gefäßmissbildungen und bei Tumoren) komplettieren die Möglichkeiten. Nach allen
113
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
interventionellen Eingriffen wird der Patient mit einem Nachsorgebogen auf die weiterbehandelnde Station
verlegt. Durch die Visite des Radiologen am Krankenbett wird der Therapieerfolg zeitnah kontrolliert, eventuelle
Komplikationen werden schnell erkannt. Im weiteren Verlauf werden ggf. Kontrolluntersuchungen durchgeführt.
B-15.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Unser Institut ist im Sektor der Telemedizin außerordentlich aktiv. Über eine Datenverbindung zu verschiedenen
Krankenhäusern des Konzerns, beispielsweise zum International Neuroscience Institute (INI) in Hannover
werden dort erstellte Schnittbilduntersuchungen arbeitsteilig vor Ort und in unserer Hamburger
Röntgenabteilung befundet. Ärzte unserer Röntgenabteilung stehen auch für Konsulatationen zur Verfügung.
Es finden ca. 35 Besprechungen für die Fachbereiche pro Woche statt. Es werden minimal-invasive,
therapeutische Eingriffe mit Hilfe der Angiographie oder der Computertomographie in enger Kooperation mit der
Neurologie, der Chirurgie und den Inneren Abteilungen der AKB durchgeführt.
Die Radiologie bietet regelmäßig Fortbildungen für externe Ärzte an, der Chefarzt verfügt über die
Weiterbildungsermächtigungen diagnostische Radiologie (48 Monate), Radiologie (60 Monate) und
Neuroradiologie (12 Monate).
Das Röntgeninstitut verfügt über ein modernes Patientenarchivierungs- und Kommunikations-System (PACS)
welches die Röntgenbilder den behandelnden Ärzten auf den Stationen und im OP sofort nach Erstellung
zugänglich macht. Röntgenaufnahmen können gleichzeitig an mehreren Stationen betrachtet werden, so dass
schnell und flexibel auch auf etwaige Notfälle reagiert werden kann.
Die Digitalisierung ermöglicht die Herstellung von digitalen Datenträgern (CD) sowie das digitale Versenden an
andere Häuser der Asklepios Kliniken Hamburg. Im Einzelbedarfsfall können aber noch Röntgenfilme hergestellt
werden.
B-15.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
In der Angiographie und der Mammographie haben wir eine spezielle Lichttechnik für unsere Patienten
installiert, um den Aufenthalt des Patienten und die Untersuchungsatmosphäre so angenehm wie möglich zu
gestalten.
B-15.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-15.6
Diagnosen nach ICD
B-15.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-15.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
114
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-15.7
Prozeduren nach OPS
B-15.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
3.047
2
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
1.492
3
3-226
Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel
1.458
4
3-800
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
1.228
5
3-222
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
1.224
6
3-820
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
842
7
3-205
Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel
647
8
3-802
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne
Kontrastmittel
583
9
3-823
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel
222
10
3-607
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel
B-15.7.2
Anzahl
99
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-15.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-15.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-15.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-15.11
Personelle Ausstattung
B-15.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
12,5 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
7,0 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Radiologie
115
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Röntgendiagnostik
B-15.11.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Medizinisch-technische Radiologieassistenten
3 Jahre
20,5 Vollkräfte
B-15.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
116
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-16
Pathologie: Institut für Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für Pathologie
B-16.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Pathologie: Institut für Hämatopathologie Hamburg, Gemeinschaftspraxis für Pathologie
Straße:
Fangdieckstr. 75a
PLZ / Ort:
22547 Hamburg
Telefon:
(040) / 7070 - 85100
Telefax:
(040) / 7070 - 85
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.haematopathologie-hamburg.de/
Die Versorgung der Asklepios Klinik Barmbek mit den Leistungen der Pathologie erfolgt durch die Kooperation
mit dem Hamburger Institut für Hämatopathologie bzw. dem MVZ Hanse Histologikum.
B-16.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Pathologie
Die wesentliche Aufgabe der Pathologie in der modernen Medizin ist die Diagnostik und Bewertung von
Erkrankungen, gegebenenfalls auch die Beurteilung von Krankheitsverläufen und Therapieeffekten. Der
Pathologe liefert damit wesentliche Informationen für eine zielgerichtete Behandlung der Patienten.
Methodik der Pathologie
Die Pathologie registriert Veränderungen an den Zellen selbst und an ihrem Verband im menschlichen Gewebe
und fasst dies in einem für eine bestimmte Krankheit zutreffenden „histopathologischen Befund" zusammen, der
somit eine sehr verlässliche Diagnose darstellt. Neben Gewebsproben („Biopsien“) aus grundsätzlich allen
Organen können auch isoliert gewonnene Zellen („Abstriche“) oder Körperflüssigkeiten untersucht werden. Nach
einer entsprechenden technischen Aufbereitung der Gewebsproben bzw. Zellen und nach Zusatz spezieller
Farbstoffe erfolgt die mikroskopische Begutachtung durch den Pathologen. Das diagnostische Spektrum ist
erweitert durch den Einsatz immunhistologischer Methoden (Antigen-Antikörper-Reaktionen z.B. zur
Tumordiagnostik) oder molekularbiologischer Techniken (Nachweis genetischer Merkmale, z.B. auch für
gentherapeutische Maßnahmen).
Tumorkonferenz
Bei der Festlegung der Therapien für Krebspatienten in den von den jeweiligen Fachärzten, Chirurgen, Onkologen
und Strahlentherapeuten bestrittenen interdisziplinären Tumorkonferenzen der Asklepios Klinik Barmbek ist die
histopathologische Diagnose von zentraler Bedeutung. Die Ergebnisse der pathologischen Untersuchung können
u.a. das chirurgische Vorgehen, strahlentherapeutische Maßnahmen oder die Art der medikamentösen Therapie
beeinflussen.
Obduktion
Obduktionen von Verstorbenen werden vom Pathologen z.B. zur Klärung krankheitsbedingter, natürlicher
Todesursachen, zur Beurteilung von Therapieeffekten, zur Frage möglicher bislang unerkannter
Begleiterkrankungen oder unter versicherungsrechtlichen (Berufserkrankung) Aspekten durchgeführt.
118
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Hochwertiger diagnostischer Standard
Das Hamburger Institut für Hämatopathologie bzw. das MVZ Hanse Histologikum hält ein Team von Fachärzten
mit langjähriger Erfahrung auf unterschiedlichen Gebieten der Pathologie sowie auch ausgewiesene Spezialisten
(teils in Kooperation als Referenzzentrum) zur Sicherung eines modernen diagnostischen Standards vor. Ständige
interne und externe Fortbildungen sollen eine gleichbleibende diagnostische Qualität garantieren.
B-16.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-16.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-16.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-16.6
Diagnosen nach ICD
B-16.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-16.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-16.7
Prozeduren nach OPS
B-16.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-16.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-16.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-16.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-16.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
119
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-16.11
Personelle Ausstattung
B-16.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
20 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
12 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Pathologie
B-16.11.2 Pflegepersonal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-16.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
120
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-17
Zentrale Notaufnahme
B-17.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Zentrale Notaufnahme
Schlüssel:
Sonstige (3791)
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden
Chefarzt
Dr. med. U. Tuleweit
Funktionsdienstleit.:
Herr H. Krüger-Rosenow
Straße:
Rübenkamp 220
PLZ / Ort:
22291 Hamburg
Telefon:
(040) / 1818 - 829130
Telefax:
(040) / 1818 - 829139
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.asklepios.com/barmbek/
Unsere Abteilung steht 24 Stunden am Tag für die Behandlung medizinischer Notfälle zur Verfügung. Jährlich
behandeln wir ca. 45.000 Patienten. Unser Team ist interdisziplinär besetzt und kooperiert eng mit allen
Fachabteilungen unserer Klinik. Damit erreichen wir eine ausgezeichnete ärztliche und pflegerische Versorgung
auch von komplexen medizinischen Notfällen.
B-17.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Zentrale Notaufnahme ist interdisziplinär organisiert. Ständig anwesend sind internistische und
traumatologische Ärzte. In der Kernarbeitszeit erfolgt die ärztliche Aufsicht und Führung durch Chef- und
Oberarzt der ZNA. Außerhalb der Kernarbeitszeit steht ein diensthabender Oberarzt aus jeder Fachabteilung zur
Verfügung. Im Pflegebereich setzen wir ausschließlich examiniertes Personal ein. Wir achten bei der
Dienstplanung darauf, in jeder Schicht mehrere langjährig erfahrene Schwestern und Pfleger im Dienst zu haben.
Anhand des weltweit anerkannten Einstufungssystems 'Manchester Triage' wird jeder Patient von einer
erfahrenen und speziell geschulten Pflegekraft umgehend ersteingeschätzt und priorisiert. Bei Unklarheiten oder
unmittelbarem medizinischem Handlungsbedarf wird umgehend ein Arzt hinzugezogen. So können sich unsere
Patienten darauf verlassen, dass unsere Hilfe immer zuerst bei demjenigen ankommt, der sie am dringendsten
benötigt - die zuweilen nicht vermeidbare Wartezeit richtet sich also nach der medizinischen Dringlichkeit gemäß
Ersteinschätzung.
Durch eine enge Verzahnung mit allen Fachabteilungen des Hauses sichern wir eine hohe Behandlungsqualität
insbesondere bei lebensbedrohlichen Krankheitsbildern. Beispielsweise steht beim akuten Schlaganfall der
zuständige Neurologe zum Zeitpunkt des Eintreffens des Patienten sofort in der ZNA zur Verfügung. Das
Radiologieinstitut wurde über die Einlieferung des Patienten im Vorfeld informiert und kann ohne
Zeitverzögerung eine bildgebende Untersuchung des Kopfes durchführen.
Patienten mit einem ST-Hebungsinfarkt (kurz STEMI) werden nach Vorinformation des Kardiologen entweder
sofort ins Herzkatheterlabor oder zur Stabilisierung direkt auf die Intensivstation begleitet. Patienten mit
Polytrauma werden im Schockraum von zwei Chirurgen, einem Anästhesisten und einer Anästhesiepflegekraft,
einem Neurologen, zwei ZNA-Pflegekräften und einer Röntgenassistentin übernommen. Bei
berufsgenossenschaftlichen Fällen wird stets ein Traumatologe hinzugezogen.
122
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-17.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Bei der Anamneseerhebung beziehen wir soweit möglich Angehörige ein. Vorbefunde aus unserer Klinik werden
stets verwendet; um die Patientenanamnese zu komplettieren setzen wir uns mit auswärtigen Kliniken und
behandelnden Hausärzten in Verbindung.
Zu den häufigsten Krankheitsbildern liegen Notfallbehandlungsabläufe und Leitlinien vor, die zusammen mit
Vertretern der Fachabteilungen erarbeitet werden.
Die ZNA liegt direkt neben dem Haupteingang der Klinik und ist somit optimal für Rettungsdienste und privat
beförderte Patienten zu erreichen, außerdem verfügen wir über einen Hubschrauberlandeplatz mit eigener
Fahrstuhlanbindung zur ZNA. Innerhalb der Klinik sichern kurze Wege zu Operationssälen, Röntgenabteilung
und Intensivstationen schnelle Reaktionszeiten und reibungslose Abläufe.
Mit 16 interdisziplinär nutzbaren Behandlungsräumen sowie Spezialräumen für gynäkologische, urologische,
augenärztliche und traumatologische Erkrankungen und einem Schockraum sind wir für das akute
Notfallgeschehen bestens ausgerüstet. Teil der ZNA ist außerdem ein Kurzliegerbereich mit 8 Betten: Patienten,
bei denen eine Beobachtung über einen längeren Zeitraum notwendig erscheint, eine sofortige stationäre
Aufnahme jedoch nicht indiziert ist, werden hier bis zu 24 Stunden medizinisch und pflegerisch betreut.
Ambulant behandelte Patienten erhalten grundsätzlich einen Entlassungsbericht und die notwendige
Notfallmedikation mit nach Hause.
Der Chefarzt verfügt über die Weiterbildungsermächtigung stationäre Basis-Weiterbildung Innere und
Allgemeinmedizin (18 Monate bzw. 36 Monate kumulativ mit den Chefärzten Kardiologie, Gastroenterologie,
Kardiologie, Pneumologie und Onkologie)
B-17.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-17.6
Diagnosen nach ICD
B-17.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.7
Prozeduren nach OPS
B-17.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
123
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-17.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Zentrale Notaufnahme
Art der Ambulanz:
B-17.9
Notfallambulanz (24h)
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¢
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
B-17.11
Personelle Ausstattung
B-17.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
5,5 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2,00 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Pneumologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Notfallmedizin
B-17.11.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
3 Jahre
27,9 Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
124
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP11
Notaufnahme
B-17.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
125
Qualitätssicherung
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 SGB V (BQS-Verfahren)
C-1.1
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen
(DMP) nach § 137f SGB V
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
C-6
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach
§ 137 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“)
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
C-1.2
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus
Ergebnisse für ausgewähle Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren für das
Krankenhaus
127
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
Die Darstellung der erbrachten Leistungsbereiche enthält die Dokumentationsrate sowie die Ergebnisse und
Bewertung der einzelnen Qualitätsindikatoren. Wir empfehlen Ihnen diese Ergebnisse in der Originalfassung bei
Asklepios unter
Publikationen - Qualität - GQB 2010: www.asklepios.com/gqb2010
•
oder in Kliniksportalen wie z.B.:
•
Deutsches Krankenhausverzeichnis
•
Krankenhaus.de
•
Weisse Liste
über die direkte Suche nach dem Krankenhausnamen abzurufen.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Leistungsbereich
Anästhesiologie
Schlaganfall
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
nach § 137f SGB V
Leistungsbereich
Diabetes mellitus Typ 1
Diabetes mellitus Typ 2
Brustkrebs
Koronare Herzkrankheit (KHK)
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
128
Qualitätssicherung
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Leistungsbereich
Mindestmenge
Erbrachte Menge
Komplexe Eingriffe am
Organsystem Ösophagus
10
14
Kein Ausnahmetatbestand
Komplexe Eingriffe am
Organsystem Pankreas
10
51
Kein Ausnahmetatbestand
Knie-TEP
50
68
Kein Ausnahmetatbestand
Versorgung von Früh- und
Neugeborenen (mit einem
Geburtsgewicht <1250g) bei einem
Krankenhaus mit ausgewiesenem
Level 1
14
40
Versorgung von Früh- und
Neugeborenen (mit einem
Geburtsgewicht 1250g-1499g) bei
einem Krankenhaus mit
ausgewiesenem Level 2
14
21
C-6
Ausnahmeregelung
Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
("Strukturqualitätsvereinbarung")
Nr.
Vereinbarung bzw. Richtlinie
CQ05
Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und
Neugeborenen – Perinatalzentrum LEVEL 1
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
Anzahl³
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und
Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen
139
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum
der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen
84
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben²
84
¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im
Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)
² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht
vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.
³ Anzahl der Personen
129
Qualitätsmanagement
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
D-2
Qualitätsziele
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
131
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Das Prinzip Asklepios
•
Die Asklepios Kliniken haben ihr Handeln unter die Maxime gestellt: „Gemeinsam für
Gesundheit“. Denn Gesundheit geht uns alle an und kann nur gemeinschaftlich erzeugt, erhalten
oder wiederhergestellt werden.
•
Unser unternehmerisches Handeln zielt dabei auf eine zukunftsorientierte und an höchsten
Qualitätsstandards ausgerichtete Medizin für alle uns anvertrauten Patienten ab. Medizinische
Versorgung in der Fläche wie an der Spitze der Krankenhauslandschaft zählen dazu genauso wie
die Präsenz entlang der gesamten Behandlungskette. Unterstützt wird die stetige
Weiterentwicklung unserer medizinischen Leistungen auch durch eigene klinische Forschung.
Mittels modernster Instrumente des Wissensmanagements sorgen wir zudem für die Verbreitung
der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in unseren Kliniken.
•
Im Mittelpunkt der Asklepios-Philosophie steht der Mensch: Auch in der Spitzenmedizin ist die
persönliche Zuwendung entscheidend, damit unsere Patienten wieder gesund werden.
•
Dieses Prinzip gilt auch für unsere Mitarbeiter: Deren Identifikation und Zufriedenheit mit ihrer
Arbeit steht in unserem Fokus. Wir erreichen sie durch Transparenz und Respekt sowie die
individuelle Forderung und Förderung. Hohe Eigenverantwortung durch Dezentralität, kurze
Entscheidungswege und das Prinzip der „offenen Tür“ tragen ebenso wie umfassende Angebote
zur Aus-, Fort- und Weiterbildung dazu bei.
•
Wir bekennen uns zu unserer Rolle als Unternehmen mit einer besonderen gesellschaftlichen
Bedeutung. Mit den unseren Krankenhäusern übertragenen öffentlichen Versorgungsaufträgen
nehmen wir eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe wahr. Asklepios hat deshalb das
Prinzip höchster Integrität zum Maßstab für alle Handlungen nach innen und außen erhoben.
•
Als Familienunternehmen verfolgt Asklepios langfristige unternehmerische Ziele. Der
Gesellschafter nimmt keine Ausschüttungen vor, sondern reinvestiert sämtliche erwirtschafteten
Gewinne in das Unternehmen.
•
Unser Engagement für die Prävention bei Schulkindern an allen unseren Standorten rundet unser
Bekenntnis zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ab.
Integrität
Die Asklepios Klinik Barmbek ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens im Stadtteil Hamburg-Barmbek.
Dies verpflichtet uns nicht nur unseren Versorgungsauftrag wahr zu nehmen, sondern über unser
Leistungsangebot umfassend und regelmäßig zu informieren und jederzeit auf die Belange und Fragen der
Öffentlichkeit einzugehen.
Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten sowie anderen
Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens. Vor diesem Hintergrund sind sich alle
Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses bewusst und tragen positiv zum
Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit bei.
132
Qualitätsmanagement
Ziele des Qualitätsmanagements in der Asklepios Klinik Barmbek:
•
Unterstützung und Weiterentwicklung der medizinischen Behandlung unserer Patienten auf
höchstem Niveau
•
Weiterentwicklung und Prüfung der medizinischen Qualität durch diverse Zertifizierungen der
medizinischen Fachabteilungen und unseres Behandlungsangebots
•
Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines klinikinternen
Qualitätsmanagement-Systems
•
Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf das gemeinsame Ziel der
bestmöglichen Behandlung unserer Patienten
•
Systematische Identifizierung von Verbesserungspotentialen und deren nachhaltige Umsetzung
•
Motivation aller Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der Asklepios-Gruppe verankert und hat damit einen
hohen Stellenwert in unserer Klinik. Im Sinne des Asklepios Unternehmensgrundsatzes „Gemeinsam für
Gesundheit“ betreiben wir in unserer Klinik ein Qualitätsmanagement, welches die Interessen und das Wohl der
Patienten und Kunden in den Vordergrund stellt.
Die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Patientenversorgung ist
unsere erste und wichtigste Aufgabe. Die Qualität unserer Leistung überprüfen wir ständig, um sie auf ihrem
hohen Niveau weiter auszubauen. Das Qualitätsmanagement der Klinik integriert die Struktur-, Prozess- und
Ergebnisqualität. Hierbei erfolgt eine systematische Beschreibung und Überprüfung aller Abläufe und Strukturen,
der Ausbau von Stärken, die Arbeit an Verbesserungspotentialen sowie die kontinuierliche Messung und
Überwachung der Qualität.
Die Qualitätspolitik der Asklepios Klinik Barmbek erläutert die Umsetzung unseres QualitätsmanagementAnsatzes und stellt die Ausrichtung des Qualitätsmanagements auf eine gemeinsame und allgemeinverbindliche
Richtung aller Beteiligten sicher.
D-2
Qualitätsziele
Die Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik. Als Teil der Gesamtzielplanung der Klinik
wird jährlich eine Zielplanung des Qualitätsmanagements aufgestellt. Diese beinhaltet die Evaluation der
Zielerreichung des Vorjahres sowie die definierten Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene für das
kommende Jahr.
Zur Erreichung der Ziele sind in der Zielplanung des Qualitätsmanagements konkrete Umsetzungsmaßnahmen
festgelegt. Die Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Patienten und Kunden (z.B. Zuweiser,
Mitarbeiter, Kooperationspartner), am Klinikleitbild, der Qualitätspolitik, den Unternehmenszielen und an
äußeren Bedingungen (wie z. B. gesetzlichen Auflagen).
Folgende strategischen Qualitätsziele wurden für das Jahr 2010 festgelegt:
•
Zertifizierung von weiteren Fachabteilungen und Kompetenzzentren
•
Durchführung von Befragungen von unseren Patienten, Einweisern und Mitarbeitern in
Zusammenarbeit mit den renommierten Befragungsinstituten „Mecon“ und „Great Place to
Work“.
•
Weiterentwicklung der EDV-Landschaft (elektronisches Terminmanagement, Order-Entry)
•
Steigerung der Patientenzufriedenheit
•
Weiterentwicklung des Risikomanagements
133
Qualitätsmanagement
Folgende operativen Qualitätsziele wurden für das Jahr 2010 festgelegt:
•
Weiterentwicklung der Patientenbefragungen und des Beschwerdemanagements,
Differenzierung der Patienteninformationen (Hausbroschüre, öffentliche Veranstaltungen,
Nachtvorlesungen, Homepage der Klinik)
•
Weitere Projekte des Lean-Managements (Vereinfachung, Verbesserung und Beschleunigung von
Behandlungsprozessen)
•
Reorganisation des Entlassungsmanagements von Patienten in die ambulante Pflege
•
Etablierung von Beratung und Schulung für pflegende Angehörige in der Klinik in Kooperation
mit der Hamburger Angehörigenschule
•
Etablierung eines standardisierten Schmerzmanagements aller operativen Fachabteilungen und
Zertifizierung der Schmerztherapie
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Krankenhausleitung (KHL)
Die Krankenhausleitung ist das zentrale Gremium des Krankenhauses, das die Qualitätspolitik und die
übergeordneten Qualitätsziele festlegt. Aus diesem Grunde nimmt die KHL eine besondere Rolle hinsichtlich der
Weiterentwicklung des integrierten Qualitätsmanagementsystems ein. Nach beratender Funktion durch die
Abteilung QM entscheidet die Krankenhausleitung über die Gestaltung und Weiterentwicklung des
Qualitätsmanagementsystems und legt den Rahmen fest.
Qualitätsmanagement-Zielplanung
Die Abteilung QM bereitet die QM-Zielplanung des Krankenhauses sowie der Fachabteilungen und Bereiche vor.
Hierzu stimmen sich die Abteilung QM, der Ärztliche Direktor sowie die ärztlichen und pflegerischen Leitungen
der Fachabteilungen ab. Die Vorschläge aus den Fachabteilungen und Bereichen zur QM-Zielplanung werden
koordiniert und zusammengetragen und gemeinsam mit den Vorgaben der Geschäftsführung der Asklepios
Kliniken Hamburg GmbH durch die Krankenhausleitung unter Berücksichtigung des Leitbildes und der
Führungsgrundsätze des Krankenhauses als QM-Ziele für das Folgejahr beschlossen.
Abteilung Qualitätsmanagement
Die Abteilung Qualitätsmanagement ist direkt an die Krankenhausleitung angebunden. Die Aufgaben der
Abteilung QM bestehen in der:
134
•
Beratung der Krankenhausleitung zu allen QM-Maßnahmen
•
Projektleitung der Klinikzertifizierung nach KTQ
•
Projektleitung zur Durchführung aller weiteren Zertifizierungen
•
Erstellung und Überwachung des Qualitätsmanagement-Zielplanes
•
Umsetzung des Qualitätsmaßnahmenplanes
•
Koordination der Umsetzung von QM-Maßnahmen in den Fachabteilungen und Bereichen über
die QM-Beauftragten
•
Unterstützung und Motivation des Qualitätsbewusstseins der Mitarbeiter sowie Beteiligung an
der Weiterentwicklung der Organisation z.B. in Form von Qualitätszirkeln, Workshops u.a.
•
Organisation der gesetzlichen Externen Qualitätssicherung EQS (nach § 137 SGB V) und BQS; das
Qualitätsmanagement
Krankenhaus beteiligt sich an allen gesetzlich vorgeschriebenen Modulen sowie an zusätzlichen
freiwilligen Verfahren
•
Koordination und Durchführung interner und externer Visitationen
•
Unterstützung und Koordination der Fort- und Weiterbildung, sowie diverser Veranstaltungen
•
Durchführung von Befragungen (Patienten, Angehörige und Besucher, Einweiser, Mitarbeiter
u.a.)
•
Organisation und Sicherstellung des Beschwerdemanagements über die Kontaktstelle für
Patientenanliegen
•
Controlling des Qualitätsmanagements über das QM-Kennzahlensystem
Führungskräfte und QM-Beauftragte (QMB) der Abteilungen
Qualitätsmanagement ist Führungsaufgabe. In der Bearbeitung und Umsetzung QM-relevanter Themen
unterstützen die QM-Beauftragten der Fachabteilungen und Bereiche die Chefärzte und Abteilungsleitungen. Alle
Führungskräfte betreiben im Sinne des PDCA-Zyklus und der jährlichen QM-Abteilungszielplanungen aktives
Qualitätsmanagement und eine kontinuierliche Verbesserungsstrategie. Als Steuerungselemente dienen die
jährlichen internen Visitationen durch die Abteilung QM. Die QM-Beauftragten koordinieren die Bearbeitung der
Themen in den Fachabteilungen. In regelmäßigen QMB-Konferenzen findet ein gegenseitiger Austausch und eine
laufende Weiterqualifizierung statt.
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Das Qualitätsmanagement-Modell der Asklepios Klinik Barmbek orientiert sich am Modell der Kooperation für
Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (KTQ) und dem PDCA-Zyklus (Deming-Zyklus).
Berücksichtigung finden alle Prozessebenen im Krankenhaus (Primär-, Sekundär-, Tertiär-) sowie externe
Kooperationspartner. Die Asklepios Klinik Barmbek ist im Dezember 2010 erfolgreich von der KTQ rezertifiziert
worden.
Beschreibung des PDCA-Zyklus (Deming-Zyklus)
PDCA, des von Deming beschriebenen kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, steht für „Plan“, „Do“, „Check“
und „Act“. „Plan“ (P) beschreibt das angestrebte Ziel der Planung eines Prozesses. Hierbei sind die
Verantwortlichkeiten geregelt und das geplante Vorgehen ist fundiert. In der Planungsphase werden die
geplanten Prozesse und klinischen Abläufe als SOLL-Prozesse festgelegt und schriftlich fixiert, z.B. als ärztliche
und pflegerische Standards, als Behandlungspfade, Dienst- und Verfahrensanweisungen. Um die Verfügbarkeit
und Aktualität aller schriftlichen Regelungen zu gewährleisten, ist in der Asklepios Klinik Barmbek ein
Dokumentenmanagementsystem auf der Basis der DIN EN ISO eingeführt. Alle QM-relevanten Dokumente
werden turnusmäßig geprüft, aktualisiert und sind im QM-Handbuch des Krankenhauses und den QMAbteilungshandbüchern strukturiert abgelegt.
Das „Do“ (D) beschreibt die Umsetzung des Geplanten, als das Vorgehen. Das „Check“ (C) beschreibt die
Überprüfung der Umsetzung und der Effektivität des Vorgehens gemessen an den vorher festgelegten Zielen, also
den Erfolg. Hierbei werden oftmals weitere Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert.
135
Qualitätsmanagement
Die Überprüfung und Messung der Ergebnisqualität erfolgt u.a. anhand von:
•
Zertifizierungen der Klinik (z.B. im November und Dezember 2010 die Zertifizierung des
Pankreaszentrums, die Klinikzertifizierung nach KTQ und die Zertifizierung der
Schmerztherapie)
•
Fremdbewertungen (ebenfalls im Rahmen diverser Zertifizierungen unserer Fachabteilungen
und Kompetenzzentren Brustzentrum, Darmzentrum und die zertifizierte Überregionale Stroke
Unit)
•
Auswertung der Ergebnisse der Methoden Externer und Interner Qualitätssicherung
•
Interne Visitationen aller Bereiche der Klinik
•
Befragungen von Patienten, Angehörigen und Besuchern der Klinik, z. B. in Form
standardisierter Fragebögen und Interviews
•
Kontaktstelle für Patientenanliegen und Beschwerdemanagement
•
Controlling über ein Asklepios-internes QM-Kennzahlensystem
Schlussendlich beschreibt das „Act“ (A) die zahlreichen, erfolgreich durchgeführten Verbesserungsmaßnahmen.
Hierbei werden lernorientierte Aktivitäten genutzt, um beste Praktiken („best-practice“) und
Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und auch zu teilen.
Nach Identifikation der Verbesserungsmöglichkeiten werden diese priorisiert, geplant und eingeführt. In dieser
Optimierungsphase erfolgt die Bearbeitung z.B. im Rahmen von Qualitätszirkeln, Projektgruppen und konkreten
Arbeitsaufträgen. Die Überprüfung der Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen erfolgt im erneuten Durchlauf
der Bewertungsphase (z.B. erneute Selbst- und Fremdbewertung).
D-5
136
Qualitätsmanagement-Projekte
Projekt
Einführung einer Apothekenanamnese
Projektziel
Alle elektiven Patienten sollen am Tag ihrer stationären Aufnahme
spätestens um 18:00 Uhr ihre vollständige Medikation durch die
Apotheke erhalten (sog. „Unit-Dose-Verfahren“).
Bereich
Gesamte Klinik
Projektverantwortlicher
Leitung Apotheke, Qualitätsmangement
Projektteam
Leitung Apotheke, Qualitätsmanagement, Pflege
Projektzeitraum:
Beginn Januar 2010
Projektergebnis
Die Zeitspanne bis ein elektiver Patient seine ambulante Medikation
vollständig und ärztlich angeordnet erhält wurde erheblich verkürzt.
Weiterhin werden Wartezeiten des Patienten und die notwendige Zeit
für vorher notwendige Nacharbeitungen vermieden.
Qualitätsmanagement
Projekt
Verbesserung des Terminmanagements in der Ambulanz
Gastroenterologie
Projektziel
Optimierung der Untersuchungsplanung, so dass Wartezeiten und
dadurch auch die Aufenthaltsdauer der Patienten reduziert werden
Bereich
Gastroenterologie Ambulanz
Projektverantwortlicher
Mitarbeiter Gastroenterologie Ambulanz und Viszeralchirurgie
Projektteam
Mitarbeiter Gastroenterologie Ambulanz, Viszeralchirugie, Leitung
Apotheke, Leitung Labor
Projektzeitraum
Beginn Januar 2010
Projektergebnis
Reduzierung der Wartezeiten und der Aufenthaltsdauer der Patienten.
Weiterhin erfolgt eine frühzeitige Einbindung der Viszeralchirurgie.
Projektevaluation
Entwicklung und Einführung von Checklisten für die Mitarbeiter und
die Patienten.
Projekt
Verbesserung des Terminmanagements bei elektiven Patienten der
Neurologie
Projektziel
Elektive Patienten sollen durch die Vergabe von frühzeitigen
Aufnahmeterminen und die Planung der Behandlung vor der
stationären Aufnahme mehr Planungssicherheit erhalten. Hierdurch soll
die Attraktivität der Neurologie für Patienten und Einweiser weiter
gesteigert werden.
Bereich
Neurologie
Projektverantwortlicher
Oberarzt Neurologie
Projektteam
Oberarzt Neurologie, Qualitätsmanager, Stationsleitungen, Pflegende
Projektzeitraum
Beginn Januar 2010
Projektergebnis
Elektive Patienten erhalten feste Aufnahmetermine ein bis zwei Wochen
vor der stationären Aufnahme. Vor der stationären Aufnahme erfolgen
eine ärztliche Konsultation in der Anamnese und die notwendigen
neurologischen Voruntersuchungen. Blutentnahmen erfolgen ebenso
frühzeitig wie die Festlegung der stationär durchzuführenden
Untersuchungen. Diese werden gleichzeitig bereits angemeldet und
terminiert. Hierdurch verbesserte sich der stationäre Ablauf bei
gleichzeitiger Optimierung der Verweildauer der Patienten in unserer
Klinik. Der Entlassungsbrief wird bereits parallel zum stationären
Aufenthalt angelegt und regelmäßig gepflegt.
Projektevaluation
regelmäßige Überprüfung der Wartezeiten für Patienten auf
Aufnahmetermine sowie das Überwachen der durchschnittlichen
Verweildauer
137
Qualitätsmanagement
138
Projekt
Reorganisation der Prozessabläufe in der gynäkologischen Ambulanz
Projektziel
Optimierung der Prozesse zur Verbesserung der zeitnahen
Patientenversorgung
Bereich
gynäkologische Ambulanz
Projektverantwortlicher
Leitung gynäkologische Ambulanz, Leitung Patientenaufnahme
Projektteam
Mitarbeiter der gynäkologischen Ambulanz, Leitung
Patientenaufnahme, Stationsleitung
Projektzeitraum
Januar 2010
Projektergebnis
Die erforderliche Trennung der gynäkologischen Ambulanz von der
Patientenaufnahme wurde durch bauliche Maßnahmen ermöglicht.
Hierdurch erfolgt der Erstkontakt der Patienten mit den administrativen
Aufnahmekräften und anschließend die Weiterleitung in die
entsprechenden Abteilungen/ Ambulanzen. Unnötige
Patientenanfragen können so vermieden werden.
Projektevaluation
Die regelhaft durchgeführte Wartezeitenmessung ergab eine
Reduzierung der Wartezeiten für die Patienten
Projekt
Einführung eines Pflege-Assessments
Projektziel
frühzeitigere Einbindung des Sozialdienstes, um so die Versorgung der
Patienten nach ihrer Entlassung zu verbessern
Bereich
gesamte Klinik
Projektverantwortlicher
Leitung Sozialdienst, Qualitätsmanager
Projektteam
Leitung Sozialdienst, Qualitätsmanager, Oberärzte, Stationsleitung
Projektzeitraum
März 2010
Projektergebnis
Es wurde eine Checkliste zum Assessment für Pflegende und Ärzte
entwickelt und eingeführt. Weiterhin erfolgte die Anpassung des
Verfahrens zur Anforderung des Sozialdienstes. Durch diese
Maßnahmen erfolgt eine schnellere und patientenorientiertere
Zuweisung zum Sozialdienst. Die Anzahl der Angehörigen, die die
Angehörigenschule nutzen, konnte gesteigert werden.
Projektevaluation
Überprüfung der Wartezeiten auf die poststationäre Versorgung mit
zum Beispiel Hilfsmitteln, Kontakten zu Pflegediensten oder
Arzneimitteln. Ermittlung der Anzahl der Zuweisungen an die
Angehörigenschule.
Qualitätsmanagement
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Die Qualitätsbewertung und die Messung der Ergebnisqualität sowie der Transparenz aller
Qualitätsmanagement-Aktivitäten erfolgt u.a. anhand folgender Methoden:
•
Zertifizierung der Klinik und unterjährige Selbstbewertung nach KTQ
•
Fremdbewertungen (im Rahmen diverser Zertifizierungen unserer Fachabteilungen und
Kompetenzzentren; aber auch Asklepios-intern durch den Konzernbereich QM)
•
Auswertung der Ergebnisse der Methoden Externer und Interner Qualitätssicherung
•
Interne Visitationen aller Bereiche der Klinik
•
Befragungen von Patienten, Angehörigen und Besuchern der Klinik, z. B. in Form
standardisierter Fragebögen und Interviews
•
Beschwerdemanagement (Kontaktstelle für Patientenanliegen)
•
Controlling des Qualitätsmanagements über das QM-Kennzahlensystem
Die Asklepios Klinik Barmbek ist zertifiziert nach KTQ 6.0. In Vorbereitung darauf wurden 2008 bis 2010 externe
Qualitätsaudits durchgeführt. Das Qualitätsmanagement der Klinik führte 2008 bis 2010 rund 100 interne
Visitationen aller Abteilungen und Bereiche durch.
Weitere Themen der Qualitätsbewertung sind:
Patientenzufriedenheit
Im Zuge der angestrebten Transparenz im Gesundheitswesen und den immer präziser formulierten
Patientenwünschen an die Klinik wurden Parameter zur Messung der Kundenzufriedenheit und
Kundenerwartungen dauerhaft eingeführt und genutzt. Deshalb wurde bereits 2005 eine hauptamtliche
Beschwerdemanagerin eingesetzt, die dem Qualitätsmanagement angeschlossen ist. Um den Patienten gegenüber
zum Ausdruck zu bringen, dass neben Kritik auch Meinungen, Ideen, Anregungen erwünscht sind, wurde die
Stelle 2006 in „Kontaktstelle für Patientenanliegen“ umbenannt.
Jeder stationär aufgenommene Patient erhält vor seiner Entlassung die „Meinungskarte“ unserer Klinik mithilfe
derer wir zu 11 Fragen um eine persönliche Einschätzung unserer Patienten bitten. Die Meinungskarte kann nach
Patientenwunsch anonym oder namentlich gekennzeichnet ausgefüllt und entweder mit einem Freiumschlag
zurück gesandt oder aber in einen Hauspostkasten eingeworfen werden.
Darüber hinaus führt die Beschwerdemanagerin pro Monat ca. 100 strukturierte Interviews mit Patienten
unmittelbar vor deren Entlassung. Alle Interviewergebnisse, Patientenäußerungen und Beschwerden werden in
einer Datenbank anonymisiert und nach verschiedenen Kriterien monatlich ausgewertet. Jede Beschwerde wird
gezielt nachgefragt und zum Anlass genommen kritisch den Arbeitsalltag zu beleuchten und mögliche
Verbesserungen abzuleiten.
2010 führten wir in Zusammenarbeit mit dem Institut MECON eine umfangreiche Patientenbefragung durch. In
diesem Rahmen wurde ca. 2000 Patienten ein standardisierter Fragebogen inkl. portofreien Rückumschlags
zugesandt. Die anonyme Auswertung erfolgte durch das Institut MECON. Die Ergebnisse sind u.a. im
Internetforum „www.Qualitätskliniken.de“ einsehbar.
Mitarbeiterbefragung
Im Jahr 2010 wurde eine externe Befragung aller Mitarbeiter der Asklepios Klinik Barmbek durch das Institut
„Great Place to Work“, ebenfalls per anonymisierten Fragebogen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden direkt mit
den Fachabteilungen kommuniziert. Es wurden im Anschluss Ziele und Maßnahmen zur Steigerung der
Mitarbeiterzufriedenheit erarbeitet und deren Umsetzung für 2010 und 2011 vereinbart.
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Qualitätsmanagement
Einweiserbefragung
In 2010 erfolgte eine externe, repräsentative Befragung der niedergelassenen und einweisenden Ärzten im Umfeld
der Asklepios Klinik Barmbek durch das Befragungsinstitut MECON. Es wurden nahezu 1400 Ärzte befragt und
die Ergebnisse sind ebenfalls im Internetportal „www.Qualitätskliniken.de“ einsehbar und mit anderen Kliniken
vergleichbar.
Umgang mit besonderen Vorkommnissen
Die Verfahren zum Umgang mit außergewöhnlichen Vorkommnissen, die für Personen und / oder Abläufe eine
Gefährdung darstellen könnten sind in der Asklepios Klinik Barmbek in schriftlichen Regelungen für "Besondere
Vorkommnisse", "Besondere Vorkommnisse in der Hygiene" und "Beinahe-Vorkommnissen in der
Medizintechnik" umfassend geregelt. Die Meldungen hierzu werden systematisch ausgewertet und für
Verbesserungen genutzt.
Housekeeping
Durch die "Koordinatorin externer Dienstleister" werden wöchentliche Begehungen mit den Schwerpunkten
"Sauberkeit" und " Speisenhygiene" durchgeführt. Die Ergebnisse werden in Qualitätszirkeln zu den Themen
Reinigung und Speisenversorgung präsentiert und für Verbesserungen genutzt. Weiterhin führt der TÜV
Rheinland/Hamburg regelmäßige Begehungen zu Reinigungsleistungen und Speisenqualität durch.
Externe Qualitätssicherung
Zur Sicherung einer hohen medizinischen Ergebnisqualität ist die vergleichende Externe Qualitätssicherung nach
§ 137 SGB V fester Bestandteil des Qualitätsmanagements. Die Klinik beteiligt sich an allen gesetzlich
vorgeschriebenen Modulen sowie an zusätzlichen freiwilligen Verfahren.
Jährliche Qualitätsmanagement-Zielplanungsgespräche
Seit 2007 werden in jährlichen, dokumentierten Zielplanungsgesprächen mit leitenden Ärzten und pflegerischen
Abteilungsleitungen die Qualitätsziele der medizinischen Fachabteilungen für das Folgejahr auf der Grundlage
der Zielerreichungsgrades des laufenden Jahres abgestimmt und festgelegt.
Behördliche Überwachungsaudits
In verschiedenen Überwachungsaudits der behördlichen Gesundheitsaufsicht (z.B. Endoskopie,
Sterilgutversorgung, ZSVA) wurden der Asklepios Klinik Barmbek gut organisierte Prozesse und eine sinnvolle
Hygieneorganisation ohne jegliche Mängel attestiert. Die Zertifizierung der ZSVA befindet sich in Vorbereitung.
Organzentren
Im September 2008 erfolgte in der Klinik die Rezertifizierung des Asklepios Brustzentrums Hamburg durch die
Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft, OnkoZert. Durch dieselbe Gesellschaft wurde unser
Darmzentrum und im Herbst 2010 das Pankreaszentrum zertifiziert.
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Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement
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