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Ev.-luth. St. JOHANNIS KIRCHENGEMEINDE SOLTAU DIE GLOCKE April 2014 Mai 2014 Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden Johannes 16, 20 Monatsspruch April Lachen Sie gern, liebe Leserin, lieber Leser? Was für eine Frage, natürlich lacht jeder Mensch gern, denn Lachen ist der unmittelbarste Ausdruck von Freude. Doch kann uns das Lachen schnell vergehen. Während ich diese Zeilen schreibe, stehen die Menschen in der Ukraine kurz vor einem Bürger-krieg und die Furie des Krieges kann sich ganz schnell über Europa ausbreiten. Während ich schreibe, sterben weiterhin Menschen in Syrien, im Irak, in Afghanistan. Während ich schreibe, verunglücken Menschen tödlich auf unseren Straßen, führt einer meiner Kollegen ein Gespräch mit den trauernden Angehörigen eines Verstorbenen. Der Tod scheint allgegenwärtig zu sein und – unausweichlich. Früher oder später trifft es jeden. Abschiedsschmerz, wie wir ihn am Bett eines Sterbenden empfinden, hatte die Jünger erfasst. Viel zu früh ging Jesus von ihnen. Nur eine kurze Zeit waren sie mit ihm zusammen gewesen, hatten so viel noch vor, so große Pläne gehabt. Jetzt war alles aus. Jesus würde von ihnen gehen. Doch sein Weg führt nicht vom Leben in den Tod, sondern durch den Tod ins Leben. Das Unglaubliche, Unfassbare geschieht zu Ostern: Jesus durchbricht die Mauer des Todes. Jetzt hat nicht mehr der Tod das letzte Wort, sondern Gott mit seinem Leben schaffenden Wort. Dieses Wort des Lebens ist endgültig. Am Ende auch unseres Lebens steht nicht die Traurigkeit, sondern die Freude. Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Hans-Ulrich Kruse GD am AHLFTENER FLATT: Himmelfahrt 10.00 Uhr Himmelfahrtsgottesdienst am 29. Mai 2014 Wir laden wieder zu einem Freiluftgottesdienst mit Taufen an das Flatt ein. Jugendliche der Wolterdinger und unserer Gemeinde, die in diesem Jahr den Gruppenleiter-Grundkurs besucht haben, werden wieder den Gottesdienst planen und durchführen. In diesem Jahr hält Pastor Dr. Ferdinand Ahuis aus Hamburg, die Predigt. Der Ruheständler Herr Ahuis war lange Zeit Hauptprediger an St. Katharinen Hamburg und arbeitet noch heute als Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät in Hamburg. Nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit zu einem Picknick. Wir verkaufen Getränke und Bockwürstchen. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der St. Johanniskirche statt. Hospizdienst: Neuer Ausbildungskurs beginnt Ein neuer Ausbildungskurs für ehrenamtliche HospizbegleiterInnen startet der Hospizdienst Lebensbrücke im Sommer dieses Jahres. Der Kurs gliedert sich in drei Abschnitte aus Grund- und Vertiefungskurs, sowie einem mehrwöchigen Praktikum mit begleitender Supervision. Zur Vorbereitung auf die anspruchsvolle Tätigkeit werden in dem Kurs auch die eigenen Erfahrungen mit Krankheit, Tod und Sterben bearbeitet. Zum Abschluss des Kurses, voraussichtlich im Oktober wird ein Zertifikat erteilt, das bundesweit anerkannt ist. Ein Informationsabend für alle Interessierten mit der Koordinatorin Ilse Simon und den Dozenten findet am Montag, 26.Mai um 19:00 im Haus der Kirche, Rühberg 7 in Soltau statt. Für weitere Fragen steht Ilse Simon unter Telefon 05191/60144 gerne zur Verfügung. Johannis-Stiftung – gestärkt ins neue Jahr 1500000 11 Jahre Johannis-Stiftung 1000000 500000 0 200220032004200520062007200820092010201120122013 Ob aus Anlass eines Geburtstages oder eines Trauerfalls, ob als besondere Einzelspende oder als monatliche Gabe – viele fühlen sich unserer St. JohannisGemeinde verbunden und wollen mit dafür sorgen, dass das Gemeindeleben kräftig unterstützt wird. Dies wurde auch im Jahresabschluss unserer JohannisStiftung spürbar. Die Stiftung verfügt nun über eine Summe von 1.009.483,70 Euro. Allen Spenderinnen und Spendern gilt unser herzlicher Dank! Im zurückliegenden Jahr wurden der Johannis-Stiftung 68.349,23 Euro an Spendengeldern als Zustiftungen zur Verfügung gestellt. Dieses Geld wird bleiben und die daraus gewonnenen Zinsen kommen der Kirchengemeinde unmittelbar wieder zugute. Durch die Zinserträge aus dem Stiftungskapital der Johannis-Stiftung konnte auch 2013 wieder manches ermöglicht werden. Für den Erhalt der Diakonenstelle und somit auch für die gut begleitete Fortsetzung der vielfältigen Angebote für Kinder und Jugendliche konnte die Stiftung wieder 15.000 Euro an unsere Kirchengemeinde überweisen. Mit 75o Euro konnte das Stadtkantorat bei einem Konzert und bei der Anschaffung von Noten gefördert werden. Bei der Finanzierung der KonVenture in der Konfirmandenarbeit war die Stiftung mit 412,5o Euro mit dabei. Für die Anschaffung von zwei Kerzenleuchtern für die Kinder- und Jugendarbeit konnten 250 Euro bereitgestellt werden. Auch ein Zirkus-Projekt im Rahmen des Gemeindefestes in der Heilig Geist Gemeinde in Wolterdingen wurde mit 200 Euro unterstützt. Und zur Erinnerung: bis zum Mai 2015 gibt die Landeskirche einer kirchlichen Stiftung in der zeitlich befristeten Bonifizierungsaktion zu 3 Euro an Spenden noch 1 Euro als Förderung dazu. Mehr kann zurzeit keiner für sein Geld bekommen. Carsten Mork Kinder feiern mit Senioren Einen turbulent fröhlichen Nachmittag erlebten Kinder der „Zwergengruppe“ der Kita St.Johannis und Altenheimbewohner anläßlich der gemeinsamen Karnevalsfeier im Soltauer Altenheim Stiftung Haus Zuflucht. Verkleidet, aufgeregt und mit viel Vorfreude kamen die Kinder nachmittags im Haus Zuflucht an, wo sie schon erwartet wurden. Mit Unterstützung der Erzieherinnen Frau Monika Maletsch, Frau Kerstin Skurt und Frau Christin Lühr brachten die Kinder den Senioren das Lied von der Riesenwelle bei, zu welchem Jung und Alt schnell gemeinsam in Bewegung und zueinander in Kontakt kamen: Eine großes, blaues Tuch wurde ausgepackt und von den Kindern geschwungen und die Senioren machten mit ihren Tüchern kräftig mit. Die Kinder stellten so ein Element aus dem derzeitigen sich über mehrere Wochen erstreckenden Projekt zum Thema „Farbe“ vor. Schnell zeigte sich, dass sich nicht nur die Kinder gerne zur Musik bewegten. Dass viele Lieder über Generationen hinweg bekannt sind, war deutlich zu hören, als kräftig „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“, und „Fuchs Du hast die Gans gestohlen“ erklangen. Die Bewohner lernten von den Kindern „Alles Banane“ und sangen ihrerseits gerne einige ihrer derzeitigen Lieblingslieder, so den „Schneewalzer“ und „Tulpen aus Amsterdam“ vor. Frau Uta Petschull begleitete alle am Klavier. Zur Stärkung gab es zwischendurch für alle Kekse und Saft. Nach einem gelungenen Nachmittag gingen alle mit dem Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen, dann vielleicht auch einmal im Kindergarten, auseinander. Fries/Petschull Konfirmation Conrad-Kruse-Schütte am 25.Mai 2014 Baumbach Behrmann Brümmerhoff Freitäger Gubenko Hartmann Hebenbrock Kahlstorf Kahnwald Kurtz Lohmann Manke Marongiu Michel Pouh Ulrich Vorwerk Vorwerk Wohne Weseloh Thorge Jana Fiona Anton Julia Tobias Jesper Finn Simon Lena Helge Jannes Laura Thilo Alicia Anna-Lena Nina Pascal Anna Lena Till Timmerloh 4 a Bergstr. 57 Seilerstr. 27 Up de Linnen 87 Albrecht-Thaer-Str. 4 Kleiststr. 1 Abelbecker Weg 7 a Birkhahnweg 2 Up de Linnen 28 a Jochen-Klepper-Str. 5 Hambostel 6 Lütjeholz Seilerstr. 51 Bgm-Wischoff-Str. 26 Up de Linnen 51 Hummelweg 38 Am Stuckeberg 2 Alter Grenzweg 9 Am Husselbeck 1 Harmelingen 2 Konfirmationen Mork - Hoffmann am 11. Mai 2014 Ahrberg Max Spittastr. 6 Barenscheer Anna Bahnhofstr. 25 Bargfrede Steffen Am Berge 1 Bastek Timon Nickelstr. 6 Baukau Madelaine Kampstraße 10 Bochinski Malte Meßhausen 15 Burrasch Nina Am Berge 1 a Buske Mareile Färberring 3 Dannhorn Nicole Wilh.Busch-Str. 4 Frese Pia Alter Grenzweg 2 a Frost Laura Schillerstr. 18 Goldbeck Jaro Louis-Harms-Str. 5 Grätsch Ziad Alter Grenzweg 2 Hebenbrock Lars Lorenz-W.-Str. 14 Hübner Finn Paul-Gerhardt-Str. 11 Jelinski Dominic Harburger Str. 154 Schablowski, Niklas, Querland 14 Schmidt, Johanna, Hummelweg 3 Schröder, Kim-Laura, Meyers Bruch 1 B Schröder, Malte, Färberring 14 Seefeld, Torben, Georg-Droste-Weg 22 Soltau, Eric, Harburger Str. 3a Tegtmeier, Maje, Walsroder Str. 64 Keetz Scadi Harburger Str. Keller Tim Harburger Str. 125 Kirmeier Louis Thiergarten 7 Korell Pasquale Léon Bachstraße 7 Kriegel Mandy Tabea Schuhmacherstr. 6 b Krüger Lars Auf dem Hoyn 3 B Lindhorst Philine Edeling Str. 6 Lüders Elena Brock 9 Michelsen Niklas Lakenmacher 16 Mork Felix Rühberg 3 Nicol Jean-Pierre Paul-Gerhardt-Straße 3 Persigehl Lisa In den Hübeeten 9 Poller Hannes An den Sieben Stücken 1a Reisch Tim Hoyner Heide 3 Toschka, Maximilian, Franz-Büttner-Str. 14 Wiederkehr, Kevin, Karl-Baurichter-Str. 12 Wille, Michelle, Gellertstr. 6 Willenbockel, Leon, Hoyner Heide 64 Willnat, Domenic, Am Ebshan Gottesdienst- u. Predigtplan April 2014 Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden. (Johannes 16,20) Mittwoch, 02. April 2014 19.30 Vesper zur Passion P. Mork Sonntag, 06. April 2014 10.00 Gottesdienst mit Taufe in der Lutherkirche 19.00 Gottesdienst Predigttext: Das 4. Gebot Judika Pn. Burgwal P. Mork Mittwoch, 09. April 2014 19.30 Vesper zur Passion P. Kruse Sonntag, 13. April 2014 Palmarum 10.00 Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinderbibelwoche mit Taufe Diak. Hoffmann und P. Conrad 16.00 Ökumen. Palmsonntagsgottesdienst Sup. Schütte danach gem. Weg zur St. Marienkirche Pf. Barwisch Donnerstag, 17. April 2014 19.00 Andacht mit Abendmahl Gründonnerstag Pn. Conrad Freitag, 18. April 2014 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl 15.00 Musik. Andacht zur Sterbestunde Jesu GLASHÜTTER PASSION mit der Kantorei Karfreitag P. Mork P. Conrad Sonntag, 20. April 2014 Ostersonntag 5.30 Gemeinsamer Osterfrühgottesdienst in der Lutherkirche mit anschl. Frühstück, Pn. Burgwal und Predigt: Pn. Conrad 10.00 Festgottesdienst mit Taufe und Posaunenchor Sup. Schütte Montag, 21. April 2014 10.00 Festgottesdienst mit Abendmahl Predigttext: 1. Korinther 15,19-28 Sonntag, 27. April 2014 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Predigttext: Jesaja 40, 26-31 10.00 Kindergottesdienst Ostermontag P. Kruse Quasimodogeniti P. Mork Frau Lühr Gottesdienst- u. Predigtplan Mai 2014 Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus. (Galater 3,28) Sonntag, 04. Mai 2014 Miserikordias Domini 8.00 Frühgottesdienst in der Lutherkirche Pn. Tiebel-Gerdes 10.00 Konfirmation mit Posaunenchor in der Lutherkirche P. Gerdes 10.00 Kindergottesdienst mit Taufe Diak. Hoffmann u. P. Kruse 19.00 Gottesdienst P. Kruse Predigttext: Das 5. Gebot Samstag, 10. Mai 2014 18.00 Andacht und Abendmahl für Konfirmanden und Angehörige P. Mork und Diak. Hoffmann Sonntag, 11. Mai 2014 09.00 Konfirmation 11.00 Konfirmation mit Kantorei Sonntag, 18. Mai 2014 10.00 Familiengottesdienst mit Taufe Jubilate P. Mork u. Diak. Hoffmann P. Mork u. Diak. Hoffmann Kantate Pn. Conrad Samstag, 24. Mai 2014 19.00 Andacht und Abendmahl für Konfirmanden und Angehörige Sup. Schütte, P. Conrad u. P. Kruse Sonntag 25. Mai 2014 10.00 Konfirmation mit Posaunenchor Rogate S. Schütte, P. Conrad P. Kruse Donnerstag, 29. Mai 2014 Himmelfahrt am FLATT 10.00 Gottesdienst mit Taufe und Posaunenchor Predigttext: Epheser 1,20b-23 Diak. Hoffmann und P. Kruse Prediger: Pastor Dr. Ferdinand Ahuis, Hamburg . 26. Mai Ökumenischer Pilgerweg Am Montag, den 26. Mai ist der diesjährige ökumenische Pilgerweg geplant. Treffpunkt ist um 19.00 Uhr am Eingang zum Waldfriedhof. 13. April: Ökum. Palmsonntagsprozession Am 13. April sind die Soltauer Christen zu einer ökumenischen Prozession eingeladen. Beginn ist um 16.00 Uhr mit einer Andacht in St.Johannis, die Superintendent Heiko Schütte halten wird. Anschließend gemeinsame Prozession zur St. Marienkirche, wo Pfarrer Meik Barwisch die Andacht zum Nachmittag abschließt. „Die Glocke“ – Gemeindebrief der Ev.- luth. Kirchengemeinde St. Johannis Soltau Herausgeber: Der Kirchenvorstand, Rühberg 7, 29614 Soltau Leitender Redakteur: Pastor Claus Conrad, Seilerstr. 1 B, Soltau [email protected] Redaktion und Layout: Mathias Hartmann, Hella Kuhlmann, Jürgen Rott, Klaus Grunewald, Iris Henkel, Claus Conrad Logistik: Reinhard Lindhof, Alfred Weber, Willi Adam Druck: Gemeindebriefdruckerei , 29393 Groß Ösingen Redaktionsschluß: jeweils der 1. des Vormonates Spenden für „ Glocke“ mit dem Verwendungszweck an das Kirchenamt Celle unter "Spende Glocke St. Joh. Soltau" IBAN DE 05258516600055026041 BIC NOLADE21SOL Der Redaktionskreis behält sich vor, Artikel z. B. aus Platzgründen zu kürzen. Gemeindefahrt nach Mühlhausen Sonnabend, 5. April 2014 Die Wolterdinger Taufe hat Zeichen von 10 verschiedenen Wallfahrtsorten in ganz Europa Eines der 300 meist nicht öffentlich gezeigten Objekte ist die Wolterdinger Erztaufe aus dem 15. Jahrhundert, das in der Ausstellung „Umsonst ist der Tod – Alltag und Frömmigkeit am Vorabend der Reformation“ zu sehen ist. Die Ausstellung will das Bild, das sich viele von dieser Zeit machen, korrigieren: Keineswegs waren Frömmigkeit und Kirche vor Beginn der Reformation verflacht, sondern sehr lebendig. Eine interessante Führung durch die Ausstellung und die Besichtigung Mühlhausens, das als „Rotenburg Mitteldeutschlands“ bezeichnet wird, erwarten die Besucher. Abfahrt mit dem Bus: 7.15 Uhr an der St. Johanniskirche Rückkehr: ca. 22.00 Uhr Kosten: je nach Beteiligung ca. 25,- € (Fahrt, Eintritt, Führung) Anmeldung: Pastor H.U. Kruse, Tel. (05191) 927520 Kirchenmusik im April und Mai 2014 Karfreitag, 18. April: Musik zur Sterbestunde 15:00 Uhr St. Johannis GLASHÜTTER PASSION Eine Passionsvertonung eines anonymen Komponisten aus dem 17. Jhd. Steffen Wolf, Tenor Stadtkantorei Soltau mit Solisten Leitung: Bettina Hevendehl Landeskirche: Christliches Hospiz in Bremervörde Die Einweihung eröffnete Landesbischof Ralf Meister mit einer Andacht. In ihr ging er auf die Bedeutung eines christlichen Hospizes ein. „Die Einweihung eines christlichen Hospizes widersteht der Versuchung, auch noch das Sterben zu steuern." Den Hospizgedanken mache aus, das Sterben zuzulassen, aber den Sterbenden nicht allein zu lassen und ihn persönlich zu begleiten. „Die Botschaft des Hospizes: du fällst nicht ins Leere. Du wirst gehalten von Menschen und von Gott, der menschliches Leiden kennt.“ Auch auf die aktuelle Diskussion über zugelassene und verbotene Hilfen beim Sterben ging der Bischof ein. „Die Ermutigung und Begleitung zum Leben bis zuletzt hat Vorrang vor allen Überlegungen zur aktiven Sterbehilfe." Das Stationäre Hospiz biete Unterstützung in Grenzsituationen und einen „bewussten Umgang mit der größten Kränkung, die wir erleiden können“. In ihren Grußworten gingen alle Redner immer wieder darauf ein, wie wichtig es sei, den Menschen in ihrer letzten Lebensphase ein würdevolles Sterben zu bereiten. Landesuperintendent HansChristian Brandy zitierte die Mitbegründerin der modernen Hospizbewegung, Cicely Saunders: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Eigentümer des Hospizes ist die Förderstiftung, ihr Vorsitzender Superintendent Helmers. Er war vor allem gemeinsam mit Pastor Volker Rosenfeld die treibende Kraft, das Hospiz auf den Weg zu bringen. Die Förderstiftung vermietet die Gebäude an eine gemeinnützige GmbH. Ihre Gesellschaftler sind der Kirchenkreis Bremervörde-Zeven, Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven, die Stadt Bremervörde, die katholische Heilig Geist Pfarrgemeinde, die Lebenshilfe und die evangelisch-reformierte Gemeinde in Ringstedt. GmbH- Geschäftsführer ist Pastor Volker Rosenfeld. Das stationäre Hospiz ist auf dem Gelände der St.-Liborius-Kirchengemeinde errichtet worden. Im Neubau gibt es zwölf Einzelzimmer und dazu Funktionsräume. Das Ruder im Hospiz liegt in den Händen von Sabine Eckstein als Hospiz- und Pflegedienstleiterin und der stellvertretenden Pflegedienstleiterin Marina Beba. Sie und ihr 20-köpfiges Pflegepersonal erwarten die ersten Schwerstkranken zum 22. April. Die Baukosten betrugen 3,2 Millionen Euro. Fritz Armbrust (Evangelische Zeitung) Rede von Bischof Meister finden Sie auf der Homepage von St. Johannis www.stjohannis.de Aus der Kinder- und Jugendarbeit Kinderbibelwoche „Wetten, dass mein Gott echt stark ist?!“ vom 08.04. bis 13.04.2014In diesem Jahr flattet Rita Rabe zu uns in die Kirche. Sie erzählt von Elia, einem Propheten der ganz Unglaubliches erlebt… Jeden Morgen sind Kinder im Alter von 5-11 Jahren von 9.00 Uhr bis 11.30Uhr in unsere Kirche eingeladen um zu singen, zu beten, zu spielen und zu basteln. Die Woche endet am Palmsonntag, 13. April 2013 um 10.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst. Eine vorherige Anmeldung zur Kinderbibelwoche ist nicht nötig! Wunderkinder im April und Mai: Der Kindertreff für Schulkinder (6-11 Jahre) in unserer Gemeinde trifft sich immer am zweiten und vierten Donnerstag im Monat, jeweils von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr. Die Themen: 24.04. „Ein Land, in dem Schokolade fließt. Süß und Lecker“ – Wer möchte kann seine alte Osterschokolade zum Schmelzen mitbringen! +++ 08.05. Astrid Lindgren in der Soltauer Marktstraße – Auf der Suche nach Lotta, Pippi, Michel und Karlsson+++ 22.05. Geländespiel „Goldfieber“ Kinderfreizeit Oese vom 18.08. bis 23.082.104 Gemeinsam mit der Luther- Kirchengemeinde laden wir für Kinder ab 6 Jahre zu einer Kinderfreizeit in die Evangelische Freizeit- und Begegnungsstätte Oese ein. Das Thema der Freizeit lautet: „Arthur und das Geheimnis des klapprigen Zirkuskarrens.“ Arthur hat sich seinen Traum erfüllt. Er hat sich einen Zirkuswagen und ein Zelt gekauft. Er stöbert jeden Tag in seinem Wagen und entdeckt Faszinierendens. Was? Das verraten wir erst auf der Freizeit in Oese! Die Freizeit kostet für Vollpension, Freizeitprogramm und Betreuung pro Kind 165,00€. Anmeldungen für die Freizeit sind im Kirchenbüro oder im Internet unter www.stjoe.de erhältlich. Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen sind bei Diakon Friedhelm Hoffman, Telefon: 05191-4639 oder auf unserer Homepage www.stjoe.de erhältlich. STEINMEIER: „Kirche darf noch lauter werden.“ Hannover/Hamburg (epd). Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat die Kirchen ermuntert, ihre Stimme noch lauter zu erheben als bisher. Es sei die Rolle der christlichen Kirchen, deutlich einzufordern, wo etwas fehle und die Stimme zu erheben für diejenigen, denen etwas versagt werde, schreibt der SPD-Politiker in einem Gastbeitrag für die "Evangelische Zeitung" (Sonntagausgabe) in Hamburg und Hannover. Steinmeier ist auch Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Eine der herausragenden Eigenschaften der Bundesrepublik bestehe darin, dass sich der Staat gegenüber der Religion für den Weg einer "übergreifenden offenen Neutralität" entschieden habe, so Steinmeier. Heute lebten in Deutschland Menschen unterschiedlichster Religion und ebenso Menschen, die sich keiner Religion zugehörig fühlten oder diese gar rundheraus ablehnten. Der neutrale Staat habe deshalb vor allem die Aufgabe, zu klugen Regeln zu kommen, religiöse Gefühle zu achten und darauf zu dringen, dass diese garantierten Rechte für alle geschützt seien. Doch auch der Staat profitiere von den Kooperationen und der Nähe zu den Kirchen. Denn er beruhe auf Voraussetzungen, die er selbst nicht geschaffen habe. Dazu gehören laut Steinmeier "unsere Geschichte, unsere Traditionen und natürlich auch unsere Religiosität". Nicht alles sei "Kreation von Politik". Religion habe einen "utopischen Überschuss" und "ein Bewusstsein von dem, was fehlt". Copyright: epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen