Nahrungsmittelunverträglichkeit
Transcription
Nahrungsmittelunverträglichkeit
Nahrungsmittelunverträglichkeit: Symptome: Herzrhythmusstörungen, Depressionen, Erbrechen, Blähungen, Flatulenzen, rezidivierende Bauchschmerzen, gelegentlich Durchfälle, Dysbakterie, Infertilität, chron. Müdigkeit, Hautausschlag... Mögliche Ursachen: Laktoseintoleranz, Glutenintoleranz (Sprue/Zölliakie), Histaminintoleranz, verstärkte Bildung von nahrungsspezifischen IgG-Antikörpern. 1. Laktoseunverträglichkeit Menschen mit Laktoseintoleranz können den Milchzucker der Milch nicht verdauen. Nach Verzehr von Milchprodukten kommt es zu erheblichen Verdauungsstörungen mit Durchfällen, Übelkeit und Bauchschmerzen. Auch Symptome wie Herzrhythmusstörungen, Schwindel, Schlafstörungen und Depressionen können hervorgerufen werden. Hauptursache ist der genetisch bedingte Mangel des Enzyms Laktase, welches für den Milchzuckerabbau verantwortlich ist. Bei Kleinkindern ist die Laktaseproduktion meist noch sehr hoch. Mit zunehmendem Alter nimmt diese jedoch deutlich ab so, dass der Gendefekt u.U. erst in späteren Lebensjahren erkannt wird. Ca. 15-20% der erwachsenen Deutschen besitzen diesen Gendefekt. 2. Gluten-Intoleranz (Zöliakie/Sprue) Menschen mit Glutenintoleranz können das Gliadin aus dem Klebereiweiß (Gluten) im Weizen, Dinkel, Roggen, Hafer und Gerste nicht vertragen. Glutenintoleranz stellt eine der häufigsten chronischen Darmerkrankungen dar. Aufgrund neuer Daten, weiß man, dass die klassische Zöliakie/Sprue, mit der bekannten Diagnose der Darmzottenatrophie nur die Spitze eines Eisberges am Ende eines langen Leidensweges darstellt. Die Mehrzahl der Betroffenen mit Glutenintoleranz leiden erst lange an ungeklärten Bauchschmerzen oder Depressionen. Erste Krankheitszeichen bei Kleinkindern sind ein aufgeblähter Bauch, Blässe, Müdigkeit, Konzentrations-schwäche und allgemeine Entwicklungsstörungen. Seite 1/2 Roswitha Burger Im Grunde 16 D-51427 Bergisch Gladbach-Refrath Telefon 0 22 04 / 96 11 88 Telefax 0 22 04 / 60 97 96 Internet www.roswitha-burger.de Email [email protected] 3. Histaminintoleranz (HIT) Leiden Patienten nach dem Verzehr von histaminhaltigen Lebensmitteln ( z.B. Rotwein, Fisch, reifer Käse) an Kopfschmerzen oder Migräneattacken, an laufender Nase, niedrigem Blutdruck, Mundtrockenheit, Schwindel, Depressionen sind das Anzeichen für eine HIT. HIT ist eine Unverträglichkeit gegen Histamin, das in erster Linie durch den Mangel an dem Enzym Diaminooxidase verursacht wird. Zum Schutz des Körpers wird Histamin durch das Enzym Diaminooxidase abgebaut. Unter HIT versteht man ein Missverhältnis zwischen der Histaminaufnahme und dem histaminabbauendem Enzym Diaminooxidase. In Folge kommt es zu einem erhöhten Histaminspiegel im Körper. Erst bei Überschreiten einer Histamintoleranz kommt es zu den o.g. typischen Beschwerden. 4. IgG Spätreaktionen NMU gehören zu den häufigsten aufgeführten Beschwerden. Laut neuesten Studienergebnissen leiden 20% der Mitteleuropäer an einer NMU. Insbesondere chronische Erkrankungen lassen sich oft auf eine Spätreaktion oder Intoleranz zurückführen. Anders wie bei den Sofortreaktionen treten die Reaktionen bei einer Spätreaktion erst Stunden bis Tage nach der eigentlichen Nahrungsaufnahme auf. So kann der Käse , der am Montag gegessen wurde, am Donnerstag zu Kopfschmerzen führen. Es ist daher sehr schwierig eine IgG Spätreaktion zu erkennen. Die Beschwerden betreffen am häufigsten den Magen-Darm-Trakt ( Durchfälle, Blähungen, Flatulenzen). Aber auch Herzrhythmusstörungen, Akne, Migräne, Arthritis, Müdigkeitssyndrom und Hyperaktivität sowie Depressionen können die Folge sein. Weiterhin führt der kontinuierliche Konsum von Nahrungsmitteln, die nicht vertragen werden zur Schwächung des Immunsystem und zu chronischen Erkrankungen. Seite 2/2 Roswitha Burger Im Grunde 16 D-51427 Bergisch Gladbach-Refrath Telefon 0 22 04 / 96 11 88 Telefax 0 22 04 / 60 97 96 Internet www.roswitha-burger.de Email [email protected]