Durchfall beim Pferd - Labordiagnostik

Transcription

Durchfall beim Pferd - Labordiagnostik
Durchfall beim Pferd - Labordiagnostik
In vielen Fällen einer Diarrhoe beim Pferd gelingt
es nicht, eine spezifische Ursache zu finden.
Dennoch müssen gerade bei einem chronischen
Durchfall mögliche Ursachen abgeklärt werden.
Abklärung von Ursachen im Vorfeld
1. Haltung und Vorbehandlung
Zunächst muss ausgeschlossen werden, dass
eine Änderung in der Haltung zu einem akuten
Problem im Magen Darm Trakt des Pferdes
geführt hat.
Hierzu sollte der Halter befragt werden, ob es in
letzter Zeit Änderungen in der Haltung oder
Fütterung gegeben hat, die eine Beeinträchtigung
der autochthonen Bakterienflora des Pferdes
bewirkt haben können. Neben einer abrupten
Änderung des Futters kann sich auch die
Verabreichung von Antibiotika ungünstig auf den
Magen-Darmtrakt des Pferdes auswirken. Auch
die Gabe von Glukokortikoiden oder NSAIDs zur
Behandlung anderer Beschwerden hat einen
potentiell negativen Einfluss auf den Margen
Darm Trakt.
Veränderungen der Routine z.B. die Aufstallung
neuer Pferde, der Transport über weite Strecken
u.v.m. können zu einer Erkrankung im MagenDarmtrakt führen.
2. Erkrankung weiterer Tiere
Sind weitere Tiere eines Bestandes erkrankt,
ergibt dies evtl. einen Hinweis auf eine infektiöse
Genese, diese kann bakteriell, viral oder evtl.
auch parasitär sein. Natürlich kann auch eine
abrupte Änderung der Fütterung oder ein
Futterinhaltsstoff zu einem Durchfallgeschehen
führen, von dem mehrere Pferde gleichzeitig
betroffen sind.
3. Gewichtsverlust
Bei einem schweren akuten Durchfall mit Störung
des Allgemeinbefindens tritt ein Gewichtsverlust
infolge des Flüssigkeitsverlustes und der
Futterverweigerung auf.
Hat sich aber der Gewichtsverlust über einen längeren Zeitraum hin schleichend entwickelt, müssen andere Ursachen wie eine chronische entzündliche Darmerkrankung, eine Neoplasie,
zumal bei älteren Pferden, ein Parasitenbefall
oder die häufige Gabe von NSAIDs bei einer
anderen Erkrankung im Vorfeld in Betracht gezogen werden.
4. Koliken
Traten in der Zeit vor dem akuten Durchfall häufiger geringgradige Kolik ähnliche Episoden auf, ist
das häufig ein Hinweis auf eine infektiöse
Genese z.B. durch Salmonellen oder Parasiten
(kleine Strongyliden, Bandwurmbefall)
Klinische Zusatzbefunde beim
Durchfallgeschehen:
Akutes Durchfallgeschehen:
Bei einer akuten Enterocolitis kann durch die
massive Produktion von Prostaglandinen und
Zytokinen als ein Teil der Arachidonsäure
Kaskade das Allgemeinbefinden des Tieres hochgradig gestört sein, Laminitis mit Anzeichen einer
akuten Hufrehe können die Folge sein. Neben
einer Temperaturerhöhung am Huf gibt ein harter
frequenter Puls Hinweise auf eine Belastung des
Kreislaufes durch Endotoxine. In diesem
Zusammenhang erscheinen die Schleimhäute
häufig blass verwaschen, die kapilläre
Füllungszeit ist verzögert.
Chronischer Durchfall:
Gewichtsverlust oder das Entwickeln eines
Unterhautödems an der Bauchwand weisen
dagegen auf ein chronisches Geschehen hin
Bei einer chronischen Diarrhoe ist die Haut häufig schuppig, das Fell wirkt stumpf.
Neben der unabdingbaren rektalen Exploration
sollten einige Laborparameter bestimmt werden:
Laboruntersuchungen:
Vom allgemeinen Screening mit Blutbild sind
besonders die Erhebung des Blutstatus, die
Bestimmung des Gesamteiweißes und der
Albuminanteil sinnvoll. Ebenso interessant sind
die Abweichungen von den Elektrolyten Natrium,
Kalium und Chlorid, auch Kreatinin zählt bei einer
Diarrhoe zur Basis Untersuchung.
Liegt beim akut kranken Pferd eine Leukopenie
vor, spiegelt die Kreatininerhöhung nicht nur
einen Nierenschaden wider, sondern kann auch
auf ein Kreislaufproblem, ausgelöst durch eine
Endotoxämie (Endotoxin Schock) hinweisen.
Anhand der Erhöhung des Gesamteiweißes kann
bei der akuten Diarrhoe zusammen mit dem
Hämatokrit der Exsikkosegrad quantifiziert werden.
LABOR FÜR KLINISCHE DIAGNOSTIK GMBH & CO.KG
Info 16/2009 Seite 1
Steubenstraße 4 • 97688 Bad Kissingen • Telefon: 09 71 / 72 02 0 • Fax: 09 71 / 68 54 6 • www. laboklin.com
Ist das Gesamteiweiß und das Albumin erniedrigt, kann das auf die Ausdehnung des
Schleimhautdefektes hinweisen. Ist Albumin
überproportional zum Eiweiß erniedrigt, spricht
dies für eine Eiweiß Verlust Enteropathie.
Erniedrigte Spiegel von Natrium und Kalium im
Blut reflektieren die Schwere und die Ausprägung
der akuten Diarrhoe und somit den Schweregrad
der Schleimhaut Läsion im Colon.
Zusammen mit dem Chlorid Spiegel gibt die
Bestimmung der CO2 Konzentration im Blut, die
vor Ort geschehen muss, wertvolle Hinweise auf
den Grad einer metabolischen Azidose, bedingt
durch die Hypovolämie und dem Elektrolytverlust.
Das gemessene CO2 im Blut ist ein genauer
Indikator der Plasma HCO3 Konzentration.
Während beim gesunden Pferd Werte von ca. 25
mEq/l gemessen werden, findet man bei einer
schweren metabolischen Azidose Werte zwischen 10 und 15 mEq/l.
Abklärung der Ursachen:
Liegt ein akutes Durchfallgeschehen vor und
erscheint dabei das Tier schwer erkrankt, sollte
neben der sofort eingeleiteten Therapie eine
Kotuntersuchung vorgenommen werden:
Salmonellen:
Der Nachweis von Salmonellen kann entweder
kulturell oder mittels PCR erfolgen. Vorteil der
Kultur ist die Möglichkeit, ein Antibiogramm zu
erstellen. Vorteil der PCR ist die etwas höhere
Sensitivität. Für die Verbesserung der Aussage
sollten mehrere Kot Portionen (mindestens 5) als
Mischprobe untersucht werden.
Clostridium difficile:
Vor allem nach einer vorausgegangenen
Antibiotikatherapie können Clostridium difficile
Keime sich vermehren und auch Toxine bilden,
was zu einer massiven Colitis führen kann. Der
Nachweis der Toxine erfolgt aus dem Kot mittels
ELISA.
Clostridium perfringens:
Diese Anaerobier stellen den höchsten Anteil der
physiologischen Keimflora im Kot. Bei ungünstiger
Fütterung,
wie
z.B.
zu
hoher
Kraftfutteraufnahme oder im Frühjahr, wenn das
Futter auf der Weide zu wenig Strukturanteile enthält, kann sich Clostridium perfringens stark vermehren. Es kann sich auch durch die Bildung von
Enterotoxinen eine Colitis entwickeln. Der
Nachweis der Cl. perfringens Enterotoxine wird
ebenfalls mit einem ELISA aus dem Kot geführt.
Sandgehalt:
Auch wenn nach dem Aufschütteln des Kotes mit
Wasser kaum oder kein Sand nachgewiesen
wird, sollte diese Ursache aufgrund der Haltung
des Pferdes auf Sand mitberücksichtigt werden.
Ein Durchfall wird als chronisch bezeichnet,
wenn er bereits länger als 2 Wochen andauert.
Das Allgemeinbefinden des Tieres ist dabei
unterschiedlich stark gestört.
Neben der allgemeinen klinischen Untersuchung
gibt die rektale Exploration häufig gute Hinweise.
So können abnorme Befunde der Gefäße der
cranialen Mesenterialwurzel auf wandernde
Larven von Str. vulgaris hinweisen. Vergrößerte
Darmlymphknoten findet man bei chronischen
Darmentzündungen, z.B. bei der CIBD (chronic
inflamatory bowel disease), gelegentlich aber
auch
bei
einem
Lymphosarkom.
Die
Dickenzunahme der
Darmwände, der
Füllungszustand sowie eventuell palpierte
Massen sind weitere Befunde, die auf eine
Erkrankungsursache hinweisen.
Blutuntersuchungen und Kotuntersuchungen runden dann das Bild weiter ab.
Blut:
Niedrige Werte des Gesamteiweißes findet man
häufig bei einer CIBD, bei der sowohl das
Albumin als auch die Globuline erniedrigt sind.
Erniedrigungen können aber auch infolge eines
starken
Wurmbefalles
auftreten.
Die
Aufschlüsselung des Gesamteiweißes in Albumin
und Globuline erlaubt es Hinweise auf ein
Lymphosarkom zu erhalten, da bei dieser
Ursache häufig die Globuline erhöht sind, während Albumin erniedrigt ist.
Neben dem Gesamteiweiß sollten noch die
Leberenzyme AST, gGT und GLDH bestimmt
werden. In einigen Fällen einer chronischen
Darmentzündung ist auch die Leber aufgrund der
Stoffwechselbelastung sekundär affektiert.
Liegt ein Aszites vor, kann dieser zytologisch
untersucht werden, um eine Peritonitis auszuschließen und somit auch eine Aussage über die
Prognose zu erhalten.
Kotuntersuchung:
Zum Nachweis vitaler Protozoen, die im
Zusammenhang mit einer Diarrhoe genannt werden wie z.B. Trichomonaden, muss eine möglichst frische Kotprobe mikroskopisch ausgewertet werden. Eine parasitologische Untersuchung
mit Anreicherung (Flotation, Sedimentation)
erfasst
neben
Wurmeiern
auch
LABOR FÜR KLINISCHE DIAGNOSTIK GMBH & CO.KG
Info 16/2009 Seite 2
Steubenstraße 4 • 97688 Bad Kissingen • Telefon: 09 71 / 72 02 0 • Fax: 09 71 / 68 54 6 • www. laboklin.com
Protozoen Oozysten wie Giardien, Kokzidien
oder Cryptosporidien.
In unserem Untersuchungsgut konnten in fast
40% von 3160 Kotproben Wurmeier bzw. Larven
nachgewiesen werden:
Nicht Formalin fixierte Proben sollten kulturell mit
Anreicherung auf Salmonellen untersucht werden. Die Nachweisraten von Salmonellen aus
den Schleimhautproben sollen höher sein als aus
Kotproben.
Dünndarmerkrankungen:
eine
ursächliche
Beteiligung
des
Um
Dünndarmes (Maldigestion, Malabsorption) zu
erfassen, ist die Untersuchung einer Kotprobe
nicht das probate Untersuchungsmaterial. Sie
gibt nur Auskunft über den Dickdarm und die
Dickdarmflora. Hat man die Vermutung, dass eine
Malabsorption vorliegt, kann man einen Glukose
Resorptionstest durchführen:
1. Blutprobe: Glukose Ausgangswert
2. Per Nasenschlundsonde:
1 g/kg Glukose als 20 % ige Lösung
Der
mikroskopische
Nachweis
von
Protozoenoozysten
nach
Anreicherung
(Flotation, MIFC) gelang dagegen nur in einem
sehr geringen Prozentsatz, so wurden nur in
1,5% der 3160 Proben Protozoenoozysten festgestellt:
Daneben sollte eine kulturelle Untersuchung mit
Anreicherung auf Salmonellen erfolgen.
Erhöhte Clostridienzahlen im Kot und auch
Clostridium perfringens Enterotoxin sowie
Clostridium difficile Toxin können an einem chronischen Durchfall ursächlich beteiligt sein.
Bei Fohlen und Jährlingen sollte neben Rotavirus
und Adenovirusantigen mittels ELISA noch mittels PCR ein Nachweis von Lawsonia intracellularis geführt werden.
Schleimhautbiopsien:
Rektal
entnommene
Formalin
fixierte
Biopsieproben können histologisch untersucht
werden. Dabei muss gewährleistet sein, dass bei
einem entsprechenden Entzündungsbild mittels
einer Ziehl-Neelsen Färbung eine Infektion mit
Mykobakerium avium abgeklärt wird.
3. Blutentnahme alle 30 Minuten die nächsten
3 Stunden. (Zur Stabilisierung Glukose werden am besten Natrium Fluorid Röhrchen
verwendet).
Bewertung: Der Glukose Spiegel im Blut sollte
nach der Verabreichung auf etwa das 2 fache des
Ausgangswertes ansteigen und innert 60 bis 90
Minuten wieder in den Normalbereich zurückkehren.
Reduzierte Anstiegswerte erhält man bei einer
CIBD oder bei einem Lymphosarkom. Aber auch
eine schwere Wurmbürde mit Strongylus vulgaris
und deren wandernde Larven
kann eine
Malabsorption zur Folge haben. Ist überwiegend
der Dünndarm betroffen, muss dabei nicht unbedingt ein durchfälliger Kot auftreten.
Als weitere Diagnostik zur Erfassung einer bakteriellen Fehl- oder Überbesiedelung des
Dünndarmes, der physiologisch sehr keimarm ist,
kann man in einer Harnprobe die Phenole, das
Indikan und das Nitrosonaphthol bestimmen.
Hierbei handelt es sich um Metabolite, die beim
mikrobiellen Abbau von Aminosäuren, insbesondere des Tyrosins durch proteolytische Bakterien
entstehen können.
Problem Kotwasser:
Nach dem Absatz mehr oder weniger gut geformter Pferdeäpfel folgt ein Strahl dunkelgrau bis
schwarz gefärbtes Wasser. Die Schweifunterseite
und die Hinterbeine erscheinen bei den betroffenen Tieren stark verschmutzt. Die Ursache ist
weitgehend ungeklärt, neben einem Wurmbefall
wird auch eine Verschiebung der Dickdarmflora
hin zu einer proteolytischen Dysbakterie als
LABOR FÜR KLINISCHE DIAGNOSTIK GMBH & CO.KG
Info 16/2009 Seite 3
Steubenstraße 4 • 97688 Bad Kissingen • Telefon: 09 71 / 72 02 0 • Fax: 09 71 / 68 54 6 • www. laboklin.com
Auslöser postuliert. Die Dysbakterie kann zu milden Koliksymptomen mit Blähungen und
Flatulenzen führen. Sekundär sind häufig die
Leberwerte mild erhöht.
Vor allem nach einem abrupten Futterwechsel
scheint es zu dem Problem Kotwasser zu kommen.
Kotuntersuchung: Neben einer parasitologischen
Abklärung sollte auch eine bakteriologische
Untersuchung durchgeführt werden. Die isolierten Keime, die sich neben E. coli häufig aus einer
proteolytischen Flora wie Proteus spp. oder
Pseudomonaden zusammensetzt, kann man
dann für eine Autovakzine verwenden.
Verlauf und Prognose:
Die Prognose ist primär davon abhängig, ob eine
spezifische Ursache ermittelt werden kann.
Ein massiver Parasitenbefall oder eine deutlicher
Sandnachweis kann durch eine spezifische
Therapie bzw. durch eine Haltungsänderung am
einfachsten angegangen werden.
Liegt eine Dysbakterie vor, kann man durch diätetische Maßnahmen und die Gabe von Prä- bzw.
Probiotika versuchen, die Darmflora zu stabilisieren. Beim Nachweis von Salmonellen ist die
Gabe von Antibiotika nicht unbedingt erforderlich,
solange keine Temperatur Erhöhung vorliegt.
Wenn Antibiotika gegeben werden, sollte vorher
ein Resistenztest angefertigt werden. Um
Dauerausscheider zu vermeiden, sind nur
Gyrasehemmer einzusetzen, falls die Keime im
Antibiogramm sensibel sind.
Zusätzlich zu den diätetischen Maßnahmen
gelingt es durch die orale Gabe einer
Autovakzine die Produktion an sekretorischem
IgA an der Schleimhaut zu forcieren, was wiederum zu einer Abdichtung der Schleimhaut führt.
Hierzu werden die zuvor in der Kultur isolierten
Gram negativen Bakterien abgetötet. Besonders
beim Problem Kotwasser hat sich der Einsatz
einer Autovakzine bewährt.
Sind bereits die Darmlymphknoten vergrößert,
die Darmwand verdickt und liegt eine
Hypoproteinämie vor, ist die Prognose wesentlich
schlechter. Der Nachweis von Granulomen in
Schleimhautbiopsien oder Nachweis von säurefesten Stäbchen macht die Prognose sehr schlecht.
Jährlinge mit eine Hypoproteinämie, bei denen
Lawsonia intracellularis nachgewiesen wurde,
können sehr effektiv durch die Gabe von
Erythromycin behandelt werden.
Präanalytik
Um möglichst aussagefähige Labor Ergebnisse
zu erhalten, sollten bei der Probenentnahme und
dem Versand bestimmte Kriterien beachtet werden:
Blut:
Da Pferdeblut relativ schnell altert, sollte für das
Blutbild neben EDTA Blut noch ein Blutausstrich
möglichst direkt nach der Blutentnahme angefertigt werden. Luftgetrocknet und bruchsicher verpackt erleichtert er die mikroskopische
Auswertung der einzelnen Zellarten enorm.
Ebenso sollte zur Verbesserung der klinisch chemischen Ergebnisse aus dem Serum die Probe
innert einer Stunde nach der Blutentnahme
abzentrifugiert und das Serum abgezogen werden. So unterbindet man eine Hämolyse, was
wiederum die artifizielle Veränderung bestimmter
Werte (z.B. CK, LDH und Phosphat) verhindert.
Kot:
Der Kot sollte möglichst rektal entnommen werden, was natürlich bei Fohlen und Kleinpferden
nur begrenzt möglich ist. Auslaufsicher verpackt,
ist die Probe möglichst zügig zur Untersuchung
zu verbringen. Eine zulange Verweildauer im
überhitzten Auto im Sommer oder ein Frieren der
Probe im Winter wirkt sich auf den Nachweis einzelner Erreger nachteilig aus.
Bestimmte Einzeller wie Trichomonaden kann
man nur nativ in einer möglichst frischen Probe
nachweisen. Hierfür wird etwas Kot mit NaCl
Lösung verdünnt auf einen Objektträger überführt, mit einem Deckglas abgedeckt und dann
mit dem 40 er Objektiv durch mustert.
Ist das nicht möglich, müssen im Labor andere
Methoden
wie
ELISA
(Giardien,
Cryptosporidien), PCR (Trichomonaden) oder
klassische parasitologische Anreicherungsverfahren (Flotation, Sedimentation, MIFC und
Auswanderung) zum Nachweis der Oozysten und
Wurmeiern bzw. Lungenwurmlarven verwendet
werden.
Die Sensitivität der parasitologischen Abklärung
kann
dadurch
erhöht
werden,
indem
Konsekutivproben (Kotproben von 3 aufeinander
folgenden Tagen, mehrere Einzelportionen von
einem Kotabsatz) untersucht werden
LABOR FÜR KLINISCHE DIAGNOSTIK GMBH & CO.KG
Info 16/2009 Seite 4
Steubenstraße 4 • 97688 Bad Kissingen • Telefon: 09 71 / 72 02 0 • Fax: 09 71 / 68 54 6 • www. laboklin.com