Leseprobe Windows 10
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Leseprobe Windows 10
ISBN 978-3-99013-049-0 Mit Screenshots Schritt für Schritt: So geht`s! Windows 10 für Einsteiger Verein für Konsumenteninformation, Wien www.konsument.at o o Windows 10 hat das Potenzial, auch jene Nutzer zu überzeugen, die bisher vor einem Wechsel auf ein aktuelles Betriebssystem zurückgeschreckt sind. Das Buch begleitet Umsteiger und Neulinge Schritt für Schritt – von der Installation bis zu den alltäglichen Anwendungen. Das Anschließen von Peripheriegeräten und der Virenschutz sind ebenso Thema wie individuelle Anpassungen, Datenschutz einstellungen und die Komplettsicherung des neuen Systems. Mit Screenshots illustrierte Handlungsanleitungen helfen, sich rasch in Windows 10 zurecht zufinden und die Möglichkeiten der neuen Arbeitsumgebung optimal zu nutzen. Windows 10 für Einsteiger Windows 10 für Einsteiger Installieren, einrichten, anpassen, arbeiten Alle neuen Funktionen einfach erklärt Tipps, Tricks, Troubleshooting € 19,90 Installieren, einrichten, anpassen, arbeiten Alle neuen Funktionen einfach erklärt Tipps, Tricks, Troubleshooting Verein für Konsumenteninformation (Hrsg.) Steffen Haubner Windows 10 für Einsteiger Impressum Herausgeber Verein für Konsumenteninformation (VKI) Mariahilfer Straße 81, A-1060 Wien ZVR-Zahl 389759993 Tel. 01 588 77-0, Fax 01 588 77-73, E-Mail: [email protected] www.konsument.at Geschäftsführer Druck Autor Stand Lektorat Bestellungen Dr. Josef Kubitschek Mag. Dr. Rainer Spenger Steffen Haubner Mag. Gernot Schönfeldinger Grafik/Produktion Günter Hoy Ing. Ursula Payer Holzhausen Druck GmbH, 2120 Wolkersdorf September 2015 KONSUMENT Kundenservice Mariahilfer Straße 81, A-1060 Wien Tel. 01 588 774, Fax 01 588 77-72 E-Mail: [email protected] Foto Umschlag Angelika Smile/Shutterstock.com RoSonic/Shutterstock.com © 2015 Verein für Konsumenteninformation, Wien Printed in Austria Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Bearbeitung, der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages (auch bei nur auszugsweiser Verwertung) vorbehalten. Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buch sind auch ohne besondere Kennzeichnung im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung nicht als frei zu betrachten. Produkthaftung: Sämtliche Angaben in diesem Fachbuch erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung und Kontrolle ohne Gewähr. Eine Haftung des Autors oder des Verlages aus dem Inhalt dieses Werkes ist ausgeschlossen. Verein für Konsumenteninformation ISBN 978-3-99013-049-0 € 19,90 Wir sind bemüht, so weit wie möglich geschlechtsneutrale Formulierungen zu verwenden. Wo uns dies nicht gelingt, gelten die entsprechenden Begriffe im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Inhalt Das neue Windows Ein Plus an Flexibilität Start-Button, Start-Menü und Taskleiste Einstellungen und Systemsteuerung Neue und alte Funktionen Touchscreen- und Desktop-Steuerung Windows 10 – so klappt der Umstieg Die wichtigsten Fragen zum Upgrade 9 10 10 14 16 18 19 23 Geräte und Zubehör Die Surface-Reihe Windows-10-Smartphones Xbox 360 und Xbox One 29 30 33 35 Die Installation Voraussetzungen Die Installation Schritt für Schritt Eine Neuinstallation durchführen Mit oder ohne Microsoft-Konto? Konteneinstellungen ändern und Konten hinzufügen Einstellungen zum Datenschutz Grundeinstellungen anpassen Geräte und Treiber installieren Zu älteren Windows-Versionen zurückkehren 37 38 39 41 42 43 45 49 53 55 Windows 10 einrichten Das Start-Menü von Windows 10 optimal konfigurieren 57 58 Erste Schritte Die Gestensteuerung Der neue Desktop Arbeiten mit Kacheln Die Taskleiste Das Suchfeld Die Taskansicht Das Explorer-Icon Die Statusanzeige Das Info-Center Das Kontextmenü der Taskleiste Die wichtigsten Shortcuts für Windows 10 65 66 67 69 70 71 72 74 74 75 78 81 Programme und Funktionen Die Mail-App Die Kalender-App 85 86 93 101 106 108 Den Windows-Store nutzen Continuum Medien unter Windows 10 121 122 124 125 PC vernetzen und mit dem Internet verbinden Verbinden mit dem Internet Router-Konfiguration Verbindung zu Geräten im Netzwerk herstellen 131 132 140 Arbeiten mit Dateien und Ordnern Der Datei-Explorer (Windows-Explorer) Arbeiten mit Bibliotheken 143 144 145 152 153 154 Windows 10 online Live.com OneDrive Dropbox OneDrive & Co. verschlüsseln Edge & Bing 163 164 167 168 169 172 176 179 185 Sicherheit und Tuning Der Windows Defender Nach Malware suchen Dateien, Mails und Webseiten online überprüfen Tipps zum Datenschutz unter Windows 10 Die Windows-Firewall Der Task-Manager System-Backups und Sicherungen Erstellen und Verwenden eines Systemreparaturdatenträgers 189 190 195 199 204 Der Windows-Werkzeugkasten: Tipps & Tricks Nützliches für den Alltag Alte Programme zum Laufen bringen Beschleunigen und reparieren Ein Windows-Update durchführen 207 209 213 Service Glossar Stichwortverzeichnis Die Installation Hat man sich erst einmal zum Umstieg auf Windows 10 durchgerungen, sollte man beherzt zur Installation schreiten – allerdings nicht, ohne vorher alle Daten gesichert zu haben. 38 Voraussetzungen Der einfachste Weg zur Installation des neuen Windows ist sicher die von Microsoft präferierte Installation via Upgrade. Dabei genügt es, auf den Upgrade-Button in der Taskleiste zu klicken und den Anweisungen auf dem Bildschirm zu folgen. Möchten Sie dagegen einen „Clean Install“ durchführen, also Windows auf einer „frischen“ Festplatten-Partition komplett neu aufsetzen (z.B., wenn Sie es parallel zu einem anderen Betriebssystem oder in einer virtuellen Maschine betreiben möchten), können Sie eine der vom Hersteller bereitgestellten ISO-Dateien nutzen. Das hat darüber hinaus den Vorteil, dass Sie Ihren Rechner von Altlasten befreien und das System hinterher stabiler läuft. Die ISO-Datei vereint Home und Pro in sich, welche Version installiert wird, hängt von dem Ihnen zur Verfügung stehenden Produkt-Key ab. Sie müssen sich lediglich entscheiden, ob Sie die 32- oder die 64-Bit-Version von Windows 10 installieren möchten. Tipp: Systematisches Vorgehen ist bei einer Installation das A und O. Dazu gehört auch, nicht ungeduldig zu werden, wenn es einmal etwas länger dauert. Niemals sollte man ohne Not eine Installation abbrechen, und man sollte für den Ernstfall einen Reparaturdatenträger bereithalten (▶ Seite 185ff). Hardware-Anforderungen Die Hardware-Anforderungen von Windows 10 erhöhen sich im Vergleich zu Windows 7 und Windows 8 nicht. Deshalb kann im Grunde jeder Rechner, der nicht älter als drei oder vier Jahre ist, problemlos als Plattform verwendet werden. Geräte, die älter als sechs Jahre sind, stehen laut Microsoft „grundsätzlich auf dem Prüfstand“. • Prozessor: 1 GHz oder schneller mit Support von PAE, NX und SSE2 • Arbeitsspeicher: 1 GB für 32-bit, 2 Gigabyte für 64-bit • Festplatte: 16 Gigabyte (32-bit) bzw. 20 Gigabyte (64-bit) • Grafikkarte: DirectX 9-fähig mit WDDM 1.0 oder höher Die Installation 39 Die Installation Schritt für Schritt Sprache und Standards festlegen. Legen Sie die Installationssprache, Uhrzeit- und Währungsformat sowie die Sprache für Tastatur und Eingaben fest. Installation starten. Klicken oder tippen Sie auf „Jetzt installieren“. Zuvor müssen Sie noch die Lizenzbedingungen bestätigen und danach können Sie die Installation mit „Weiter“ fortsetzen. Die „Computer reparaturoptionen“ am unteren Bildrand brauchen Sie dann, wenn bei der Installation etwas schiefgegangen ist. Wird die Installation beispielsweise wider Erwarten abgebrochen, starten Sie den Vorgang erneut von Ihrem Installationsdatenträger und wählen Sie diese Option. Installationsart definieren. Hier entscheiden Sie, ob Sie die UpgradeVariante wählen möchten, bei der Programme, Dateien und persönliche Einstellungen erhalten bleiben, oder ob Sie eine komplette Neuinstallation bevorzugen. Letztere starten Sie mit „Benutzerdefiniert“. Sie sollten dabei unbedingt beachten, dass damit alle Ihre Daten verloren gehen, die sich auf der Installations-Partition befinden. Partitionen festlegen. Eine Festplatte ist gewöhnlich in getrennte Bereiche unterteilt, die so genannten Partitionen, auch „Laufwerke“ genannt. Falls das bei Ihnen nicht der Fall ist, können Sie das in diesem Fenster tun. Sinnvoll ist z.B. eine Unterteilung in drei Partitionen, für das Betriebssystem (das ist die „Systempartition“), Programme und persönliche Dateien. Tipp: Diese Einteilung in Partitionen macht es Ihnen später leichter, Festplatteninhalte zu lokalisieren. So können Sie das Laufwerk mit Ihren persönlichen Dateien einfach komplett mit einem externen Datenträger synchronisieren, um ein Backup durchzuführen. Falls Sie mehre Betriebssysteme parallel betreiben möchten, benötigt jedes davon eine eigene Partition. Ist auf Ihrem PC noch eine alte Windows-Version installiert, können Sie die Partitionen falls nötig bequemer über die Computerverwaltung in der Systemsteuerung anpassen. Für die 32-Bit-Version von Windows 10 brauchen Sie mindestens 16 GB Speicherplatz, für die Vor der Installation legen Sie die Einteilung Ihrer Festplatte fest, die später nur mehr schwer zu ändern ist 40 64-Bit-Version 20 GB. Räumen Sie Windows 10 aber besser etwas mehr Platz ein, wenn Sie diesen erübrigen können. Tipp: In der Regel wird der Installationsassistent eine geeignete Partition vorschlagen. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie auf jeden Fall diese aus. Bei Bedarf können Sie die Partitionen nachträglich noch über die Computerverwaltung nachjustieren. Wichtig: Alle Daten auf der Installationspartition (bzw. dem „Installationslaufwerk“ oder der „Systempartition“) werden unwiederbringlich gelöscht! Nehmen Sie sich Zeit und sorgen Sie von Anfang an für den bestmöglichen Schutz Ihrer Daten Windows auf die Festplatte überspielen. Klicken Sie auf „Weiter“, um die Installation von Windows 10 zu starten. Die Dauer dieses Vorgangs ist von der Größe der Festplatte abhängig – und natürlich davon, ob Sie in Upgrade oder eine Neuinstallation durchführen. Der PC wird währenddessen mehrfach neu gestartet. Wichtig: Haben Sie etwas Geduld und unterbrechen Sie die Installation auf keinen Fall. Drücken Sie keine Tasten, weder an der Maus noch auf der Tastatur. Einstellungen anpassen. Wenn Sie es sehr eilig haben, können Sie nun die von Windows vorgeschlagenen „Express-Einstellungen“ verwenden. Wir raten aber, in den nachfolgenden Abschnitten dieses Buches nachzulesen, wie Sie die Einstellungen schon jetzt während der Installation optimal anpassen können (▶ Seite 45ff). Erfahrungsgemäß findet man später nur selten Muße, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen (Stichwort: Datenschutz). Nutzer festlegen. Wenn Sie Ihren Rechner privat nutzen, antworten Sie auf die Frage „Wem gehört dieser PC?“ einfach mit „Mir“ und bestätigen Sie die Auswahl mit „Weiter“. Ist er dagegen Teil eines Firmennetzwerkes, wählen Sie die Antwort „Meiner Firma“. Konto anmelden. Falls Sie bereits ein Microsoft-Konto besitzen, melden Sie sich nun damit an. Windows 10 übernimmt dann viele Einstellungen ganz automatisch – z.B. Ihre Anmeldung in der Mail-App (siehe „Programme und Funktionen“, „Die Mail-App“, ▶ Seite 86). Sie können auch „Diesen Schritt überspringen“ wählen, wenn Sie Windows nur mit einem lokalen Konto nutzen möchten (siehe auch ▶ Seite 42f). Über den Die Installation 41 Hyperlink „Erstellen Sie ein Konto!“ können Sie wahlweise auch direkt ein neues kostenloses Microsoft-Konto einrichten. Eine Neuinstallation durchführen Für die Neuinstallation können Sie die unter www.microsoft.com/de-de/ software-download/windows10 bereitstehenden Installations-Tools verwenden, um Windows herunterzuladen und Ihr eigenes Installationsmedium auf einem USB-Stick oder einer DVD erstellen. Das Tool ermöglicht Nutzern mit Windows 7, 8.1 und 10 den direkten Download. Es enthält: • Für den Download optimierte Dateiformate • Integrierte Medienerstellungsoptionen für USB-Sticks und DVDs • Optionale Konvertierung ins ISO-Dateiformat Sie brauchen: • Eine stabile Internetverbindung. • Ausreichend Speicherplatz auf dem Ziellaufwerk (sei es eine PC-Partition, ein USB-Stick, eine DVD oder ein externes Laufwerk) mit mindestens vier GB Speicherplatz. Achtung: Auf dem USB-Stick oder der DVD werden alle eventuell vorhandenen Dateien gelöscht! Kostenlos nur mit Upgrade Auch bei einer Neuinstallation muss zunächst ein Upgrade von Windows 7 oder Windows 8.1 durchgeführt werden, um eine kostenlose Windows10-Lizenz zu erhalten. Dabei liest Windows die hinterlegten Lizenzschlüssel aus und verknüpft sie auf Wunsch auch gleich mit einem bereits bestehenden Microsoft-Konto. Erst danach kann man auf einem Rechner eine „saubere“ Installation durchführen. Die Aktivierung erfolgt über das eigene Microsoft-Konto mit den hinterlegten Keys. Die alten Produktschlüssel für Windows 7 und 8.1 bleiben gültig, ein nachträgliches Downgrade, also eine Rückkehr zur älteren Windows-Version ist damit immer noch möglich. USB-Stick oder DVD als Installa tionsdatenträger 42 • Um eine Installations-DVD zu erstellen, brauchen Sie natürlich auch einen DVD-Brenner. • Wenn Sie Windows zum ersten Mal installieren, benötigen Sie Ihren 25-stelligen Windows-Product Key. Installation von einem USB-Stick Die Installation von einem Speicherstick geht am schnellsten – noch schneller geht es über einen USB-3-Anschluss Um die Windows-10-ISO auf den USB-Stick zu bringen, muss das Windows-Download-Tool zunächst heruntergeladen und installiert werden. Nach dem Start per Doppelklick wird die ISO-Quelldatei auf der Festplatte über den „Durchsuchen“-Button ausfindig gemacht. Haben Sie die richtige Datei gefunden und ausgewählt, klicken Sie auf „Weiter“. Wählen Sie nun die Option „USB-Gerät“. Danach stecken Sie den USB-Stick ein. Hat das Windows-Download-Tool den USB-Stick erkannt, klicken Sie auf „Kopiervorgang starten“. Das Medium wird nun formatiert. Im letzten Schritt werden die Installationsdaten von Windows kopiert. Danach besitzen Sie einen startbaren („bootfähigen“) USB-Stick, den Sie zur Installation verwenden können. Um das Setup zu starten, muss der USB-Stick nun am Zielrechner angeschlossen werden. Im BIOS oder UEFI-Menü des PCs (Beim Start meist über das Drücken der „Entf“oder „F2“-Taste zu erreichen) muss gegebenenfalls noch die Option zum „Boot von USB“ aktiviert werden. Beim erneuten Einschalten des Systems wird dann der Setup-Vorgang automatisch gestartet. Mit oder ohne Microsoft-Konto? Ein MicrosoftKonto ist keine Pflicht, aber von Vorteil Seit Windows 8 ist die Anmeldung über ein Microsoft-Konto (ehemals „Windows Live-ID“) praktisch obligatorisch. Das bietet Ihnen eine ganze Reihe von Vorteilen. Sie können direkt auf den Online-Speicher OneDrive zugreifen, die damit verbundenen Apps Kalender, Mail und Kontakte nutzen, neue Software aus dem Windows Store laden und Einstellungen über mehrere Computer hinweg synchronisieren. Die Bequemlichkeit hat allerdings ihren Preis. Der Windows-Hersteller bekommt so einen Über- Die Installation 43 blick über Ihre Aktivitäten – ein großer Schritt hin zum gläsernen Nutzer. Das gilt selbst dann, wenn Sie unseren Tipps zum Datenschutz folgen, die Sie ab ▶ Seite 45 finden. Wer das nicht in Kauf nehmen möchte, oder Microsofts Online-Dienste ohnehin nur sporadisch nutzt, kommt aber auch ohne Microsoft-Konto aus. Wenn Sie sich für diesen Weg entscheiden, können Sie weiter ein „lokales Benutzerkonto“ verwenden und sich damit von den MicrosoftServern abnabeln. Wollen Sie das bereits bei der Installation erledigen, müssen Sie etwas tricksen. Sie können z.B. Ihre Verbindung zum Internet kappen (das Ethernet-Kabel ziehen oder WLAN deaktivieren), bevor Sie sich zum ersten Mal anmelden. Alternativ klicken Sie im Anmeldebildschirm („Ganz Ihrs!“), in dem Sie aufgefordert werden, Ihre Kontodaten einzugeben oder ein neues Konto zu erstellen, stattdessen unten links auf „Diesen Schritt überspringen“. Danach können Sie sich wie gewohnt mit Namen und (falls gewünscht) Passwort anmelden. Lassen Sie das Feld für das Passwort leer, wird es beim nächsten Login auch nicht mehr abgefragt. Konteneinstellungen ändern und Konten hinzufügen Sie können auch später noch jederzeit zwischen einem lokalen Konto und einem Microsoft-Konto (wenn Sie eines besitzen) wechseln. Gehen Sie dazu entweder über „Einstellungen“ zu „Konten“ und „Ihr Konto“ und klicken Sie auf „Stattdessen mit einem lokalen Konto anmelden“ oder melden Sie sich dort umgekehrt mit einem bestehenden Microsoft-Konto an oder erstellen Sie ein neues. Oder klicken Sie im Start-Menü oben auf Ihr Profilbild und auf „Kontoeinstellungen ändern“. Über „Mein Microsoft-Konto verwalten“ gelangen Sie direkt zu den Konto-Einstellungen im Internet. Auf dem gleichen Weg – über „Ihr Konto“ – können Sie Ihr Profilbild ändern. Entweder wählen Sie über „Durchsuchen“ ein Bild, das So arbeiten Sie mit mehreren Konten 44 Sicherer Zugang für Gastnutzer auf Ihrer Festplatte gespeichert ist, oder Sie nehmen über „Ihr Bild erstellen“ ein neues auf – aus nachvollziehbaren Gründen muss das Gerät dafür über eine Kamera verfügen oder Sie müssen eine solche per USB anschließen. Unter „andere verwendete Konten“ können Sie außerdem weitere Microsoft-Konten oder ein Geschäfts- und Schulkonto hinzufügen. Sie erhalten dann Zugriff auf gemeinsam genutzte Ressourcen wie Apps, Netzwerk und E-Mails. Dieses Feature wird über „Arbeitszugriff“ verwaltet und ist nur unter Windows 10 Pro verfügbar. Wenn Sie Freunden oder Familienmitgliedern Zugang zu Ihrem PC gewähren wollen, finden Sie die dazu notwendigen Optionen unter „Familie und weitere Benutzer“. Klicken Sie auf „Familienmitglied hinzufügen“, um beispielsweise einem Kind den Zugang zu gestatten. Für Kinder, die ein eigenes Konto besitzen, können Sie genau festlegen, welche Inhalte sie nutzen dürfen, Aktivitäten überwachen und Nutzungszeiten festlegen. Klicken Sie dazu auf den Link „Familieneinstellungen online verwalten“. Sie können Ihrem PC auch weitere Nutzer hinzufügen, die sich mit einem eigenen Konto (lokales Konto oder Microsoft-Konto) anmelden können. Solche Personen können zwar die Systemressourcen nutzen und ins Internet gehen, haben aber keinen Einblick in Ihre persönlichen Daten, Dokumente, Apps und Einstellungen. Die Installation 45 Einstellungen zum Datenschutz Gleich beim Upgrade auf Windows 10 verlangt Ihnen der Hersteller einige sicherheitsrelevante Entscheidungen ab. Während des Upgrade-Vorgangs können Sie die „Express-Einstellungen“ oder alternativ die Installationsoption „Einstellungen anpassen“ wählen. Auch wenn Sie natürlich so schnell wie möglich das neue Betriebssystem starten und sich nicht mit Details herumschlagen wollen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, sich etwas genauer mit den angebotenen Optionen auseinanderzusetzen. Denn mit den Express-Einstellungen räumen Sie dem Microsoft-Konzern und seinen Partnern automatisch weitgehende Rechte über Ihre Nutzerdaten ein (Eine nachträgliche Änderung ist zwar immer noch möglich, aber umständlicher durchzuführen, und häufig gerät der Vorsatz, sich später darum zu kümmern, bald in Vergessenheit. Außerdem gilt: Falls Sie feststellen, dass dadurch irgendwelche Funktionen unterbunden werden, die Sie unbedingt nutzen möchten, können Sie auch diese Entscheidung später jederzeit rückgängig machen; ▶ Seite 47). Unter „Personalisierung“ können Sie entscheiden, ob Sie: • Ihre Kontakt- und Kalenderdetails an Microsoft senden wollen. Aus damit gewonnenen Erkenntnissen möchte Microsoft unter anderem Rückschlüsse auf Sprache und Eingabearten ziehen. Dafür wäre die Offenlegung Ihrer persönlichen Kontakte und Termine allerdings ein sehr hoher Preis. Deshalb raten wir dazu, dies erst einmal zu verneinen. • Eingabe- und Freihanddaten an Microsoft senden wollen. Hintergrund ist hier die Ermittlung Ihrer Gewohnheiten bei der Eingabe von Texten. Das betrifft beispielweise die „Auto-Ergänzen“Funktion, die bei Eingaben in Textfelder versucht, Ihre Eingabe vorauszusehen, um Zeit zu sparen. Wenn Sie mit etwas weniger Bequemlichkeit auskommen, schalten Sie diese Funktion ab. • Apps die Verwendung Ihrer Werbe-ID für die App-übergreifende Nutzung erlauben. Vermutlich wussten Sie bisher gar nicht, dass Sie eine „Werbe-ID“ (also eine persönliche Werbe-Kennzeichnung) besitzen. Microsoft möchte also Erkenntnisse aus Ihrer App-Nutzung für Werbung verwenden. Da der Punkt zudem sehr vage gehalten Widerstreit zwischen Privatsphäre und Bequemlichkeit 46 ist und deshalb die Nutzung aller möglichen Arten von Daten pauschal erlaubt, plädieren wir an diesem Punkt für ein klares Nein. • Ihre Positionsdaten preisgeben. Das ist ein heikler Punkt, über den Sie auf ▶ Seite 48f im Exkurs zum Thema „GPS-Ortung einschalten oder nicht?“ mehr erfahren. An dieser Stelle nur so viel: Sie sollten Ortungsdienste immer nur dann aktivieren, wenn Sie sie wirklich brauchen (also etwa beim Navigieren) und ansonsten abschalten. Auf diese Weise sparen Sie auch nicht unerheblich Strom und Ihr Akku hält unterwegs länger durch. Bei stationär betriebenen Geräten ohne GPS beschränken sich die via Internet übermittelten Ortsdaten auf die Region oder die Stadt, in der Sie wohnen. Trotzdem ist es nicht nötig, diese bekanntzugeben. Haben Sie die Optionen unter „Personalisierung“ abgearbeitet, geht es mit dem Bildschirm „Browser und Schutz“ weiter. Aktivieren oder deaktivieren können Sie hier: Die SmartScreen-Dienste sind umstritten • die Smart Screen-Onlinedienste. Dieser Dienst ist bereits seit Windows 8 an Bord und stark umstritten. Er überprüft jede Software, die aus dem Internet installiert werden soll. Sobald die Installation einer heruntergeladenen Software gestartet wird, sammelt Smart Screen diverse Informationen und sendet diese an Microsoft. Dabei wird überprüft, ob die Software über ein gültiges Zertifikat verfügt. Ist dies nicht der Fall, warnt Windows den Nutzer und überlässt ihm die Entscheidung, ob er das Programm dennoch installieren will. Kritiker sagen nun, dass Microsoft aufgrund dieser Daten von jeder Applikation, die ein Nutzer aus dem Internet lädt, Kenntnis erhält und diese einer Person zuordnen könne. Dadurch seien die persönlichen Rechte und die Privatsphäre des Anwenders gefährdet. Außerdem könnten diese Informationen von Dritten abgefangen oder entwendet werden, die so gesammelten Daten seien unter anderem für Geheimdienste interessant. Laut Microsoft wird durch Smart Screen keine Datenbank von Programmen und Nutzer-IPs aufgebaut: „Wie bei allen Online-Diensten werden IP-Adressen benötigt, um eine Verbindung mit unseren Diensten aufnehmen zu können. Diese IPs werden aber regelmäßig gelöscht.“ Sie als Nutzer Die Installation 47 Datenschutz-Optionen ändern Alle Optionen zum Themenbereich Datenschutz können Sie auch nach Installation bzw. Upgrade jederzeit nachträglich ändern. Gehen Sie dazu in die „Einstellungen“ und in das Untermenü „Datenschutz“. Sie finden dort viele weitere sicherheitsrelevante Einstellungsmöglichkeiten. Die wichtigs ten davon kommen in diesem Buch zur Sprache, alle aufzuzählen, würde den hier gesteckten Rahmen sprengen. Zudem sind sie ständigen Änderungen unterworfen. Die meisten Optionen sind selbsterklärend. Nehmen Sie sich deshalb einmal eine halbe Stunde Zeit, um sich die einzelnen Einträge etwas genauer anzusehen. haben damit die Qual der Wahl, ob Sie lieber den Anbietern der von Ihnen heruntergeladenen Apps oder Microsoft vertrauen wollen. Unser Rat: Deaktivieren Sie Smart Screen und laden Sie Apps nur aus vertrauensvollen Quellen herunter. Ein ausreichender Schutz durch Virenscanner und Firewall sollte ohnehin selbstverständlich sein. Lesen Sie mehr dazu unter „Sicherheit und Tuning“, ▶ Seite 163. • die Seitenvorhersage, englisch „Prefetching“. Diese Funktion bezieht sich auf Internet-Browser, unter Windows 10 also den neuen Browser „Edge“ (siehe „Edge & Bing“, ▶ Seite 154). Dabei wird Ihr Surfverhalten ermittelt. Internetseiten, die Sie aufgrund des so erstellten Musters mit hoher Wahrscheinlichkeit als Nächstes aufsuchen, werden vom Browser im Hintergrund „vorgeladen“. Das kann die Geschwindigkeit beim Surfen merklich erhöhen. Wenn Sie ohnehin über ein ausreichend schnelle Datenverbindung verfügen, deaktivieren Sie diese Funktion und nehmen Sie die möglicherweise etwas geringere Geschwindigkeit beim Aufrufen von Seiten in Kauf. • die Verbindungs- und Fehlerberichterstattung. Microsoft erhebt damit die Ursache von möglichen Problemen mit Windows. Für Sie selbst hat das Abschalten dieser Funktion keinerlei negative Auswirkungen. • die automatische Verbindung mit öffentlichen Hotspots bzw. Netzwerken, die von Kontakten benutzt werden. Sobald Sie in Reichweite eines öffentlichen WLAN-Netzes kommen, nimmt Ihr Gerät Verbindung damit auf. Relevant ist das natürlich nur für mobile Geräte. Da öffentliche Netzwerke per se ein Unsicherheits- Im Dienste des Nutzers? 48 faktor sind, sollten Sie diese Funktion auf jeden Fall ausschalten. Wenn Sie beispielsweise am Flughafen ein WLAN-Netz benötigen, dann loggen Sie sich lieber manuell ein. Auf diese Weise behalten Sie immer die Kontrolle über Ihre Verbindungen und verhindern, dass Ihr Notebook oder Tablet ohne Ihr Wissen „fremdgeht“. Service Glossar Stichwortverzeichnis Glossar 209 Die Kurzform von „Application“, zu Deutsch „Anwendung“, wurde ursprünglich vor allem im Bereich des Mobilfunks verwendet. Mittlerweile wird App fast synonym zu „Programm“ für alle Arten von Gebrauchssoftware verwendet, vom Wetterdienst über Navigationssoftware und einer Datei-Verwaltung bis hin zu News-Angeboten oder Spielen. Es gibt zwar eine Handvoll teure Apps, die meisten kosten aber nicht mehr als ein paar Cent oder sind sogar gratis. Der Begriff bezeichnet Datensicherung im Allgemeinen, also das Kopieren von Informationen auf einen anderen Datenträger. Backups können einzelne Dateien und Ordner oder ganze Festplattenbereiche (Partitionen) umfassen. Das Betriebssystem (engl.: operating system, kurz OS) sorgt dafür, dass Anwendungen auf einem bestimmten Gerät überhaupt laufen können. Deswegen setzen Programme wie etwa eine Bildbearbeitungs- oder Bürosoftware immer auch ein bestimmtes Betriebssystem voraus. Windows-Programme laufen beispielsweise nicht auf einem Apple-Rechner. Die meisten Anwender kennen den Begriff aus der PC-Welt. Doch auch moderne Smartphones laufen nicht ohne Betriebssystem. Drahtloser Übertragungsstandard zur Verbindung von Geräten über eine kurze Distanz. Bluetooth-fähige Geräte können miteinander kommunizieren, wenn sie sich zuvor gegenseitig identifiziert haben. Man nennt diesen Vorgang auch „Pairing“ (auf Deutsch: „Paarung“). Auf diese Weise kann man z.B. Musik von einem Gerät auf ein kabelloses Lautsprechersystem (Bluetooth-Box) senden. Auch als BD-ROM bekannter DVD-Nachfolger mit maximal 27 GB Speichplatz pro Datenschicht. Doppellagige BDs können bis zu 50 GB nutzen. Beschreibbare BDs tragen die Bezeichnung BD-R, wiederbeschreibbare Varianten BD-RE. Mit dem englischen Begriff (auf Deutsch: Wolke) bzw. dem Begriff „CloudComputing“ wird allgemein das Internet bezeichnet, in das Daten und Rechenprozesse ausgelagert werden. Tatsächlich ist aber nicht das Internet in seiner Gesamtheit gemeint, sondern vielmehr die Server von großen Anbietern wie Amazon, Google oder Microsoft, die Ihre Infrastruktur dafür bereitstellen. In Flugzeugen ist der Gebrauch von Geräten mit Mobilfunkverbindung in der Regel verboten. Will man sein ▶ Smartphone oder ▶ Tablet dennoch verwenden, muss der Flugmodus aktiviert werden, der sämtliche Funkverbindungen am Gerät unterbindet. Abkürzung für „High Definition Multimedia Interface“; ist, wie es die Übersetzung nahelegt, eine digitale Schnittstelle für hochauflösende Bildinformationen. „Multimedial“ ist sie deshalb, weil über einen HDMI-Anschluss parallel auch digitale Audiosignale übertragen werden können. Für die Verbindung zwischen einem HDTV-fähigen Gerät und einem Bildschirm genügt deshalb ein einziges Kabel. Moderne Flachbildschirme bieten meist gleich zwei oder drei HDMIAnschlüsse. ▶ Tablets mit HDMI-Anschluss können per Kabel direkt an solche Monitore oder Projektoren angeschlossen werden, beispielsweise, um Fotos oder Spielfilme vom Tablet auf den größeren Bildschirm zu übertragen. App Backup Betriebssystem Bluetooth Blu-ray-Disc Cloud Flugmodus HDMI 210 Icon Kleine Symbolbilder, die oft als Verknüpfung zu Funktionen und Programmen verwendet werden. Icons finden sich im Start-Menü, auf dem Desktop, in der Taskleiste – also praktisch überall. In der Regel genügt ein Linksklick darauf, um die entsprechende Anwendung zu öffnen. Kachel Unter Windows 10 werden Icons oft durch Kacheln ersetzt, insbesondere auf dem Startbildschirm. Im Grunde handelt es sich um große, rechteckige Icons, deren Erscheinungsbild der Nutzer allerdings selbst anpassen kann. Kontextmenü Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Element klicken, erscheint in vielen (aber nicht in allen) Fällen ein Auswahlmenü mit Optionen. Letztere richten sich nach der Art des Elementes: Wenn Sie beispielsweise eine App-Kachel anklicken, erscheint eine andere Auswahl als bei einem Klick auf den Start-Button. Anders ausgedrückt: Der Rechtsklick ist „kontextabhängig“, weshalb man das so aufgerufene Menü Kontextmenü nennt. Live-Tiles Von Microsoft seit dem ▶ Betriebssystem Windows 8 verwendete Bezeichnung für die App-Kacheln, die ihr Erscheinungsbild laufend ändern, um z.B. aktuelle Nachrichten oder das Wetter anzuzeigen. LTE „Long Term Evolution“ (übersetzt etwa „langfristige Entwicklung“) heißt der Nachfolger des Übertragungstandards UMTS. Bis zu 300 Megabit pro Sekunde können dabei theoretisch erreicht werden. Dank solcher Geschwindigkeiten ist es unter anderem möglich, mit dem Handy kostengünstig über das Internet zu telefonieren, ohne lästige Ladezeiten an Online-Spielen teilzunehmen oder blitzschnell Videos herunterzuladen. Man spricht auch vom Mobilfunkstandard der vierten Generation, kurz 4G. Multitasking NAS Die Fähigkeit eines ▶ Betriebssystems, mehrere Aufgaben parallel auszuführen. So können z.B. mehrere ▶ Apps gleichzeitig geöffnet sein – beispielsweise das E-Mail-Programm, während man gleichzeitig im Internet surft, Musik hört oder ein E-Book liest. Kurz für Network Attached Storage (netzwerkgestützte Speicherung). Speichereinheit, die über ein Netzwerk angesprochen wird. Im Grunde handelt es sich um Mini-PCs, die aus einem Gehäuse und einem oder mehreren Schächten für Festplatten bestehen. Partition Eine Festplatte kann in einzelne Bereich, so genannte Partitionen, unterteilt werden. Sie werden als separate Laufwerke angesprochen und deshalb auch „logische Laufwerke“ genannt. Man unterscheidet zwischen primären Partitionen, von denen aus der PC hochgefahren werden kann, und erweiterten Partitionen, denen Windows keinen Laufwerkbuchstaben zuweist, weil sie selbst wieder unterteilt werden können. Scrollen Damit ist die Bewegung nach oben oder nach unten auf einer Webseite, in einem Menü oder Text gemeint. Am PC wird diese gewöhnlich mit dem Mausrad ausgeführt, bei berührungsempfindlichen Bildschirmen mit vertikalen Bewegungen des Fingers. Glossar 211 Die „Secure Digital Memory Card“ heißt auf Deutsch „sichere digitale Speicherkarte“. Sie ist ein Speichermedium für Daten aller Art. Man unterscheidet zwischen SD-, Mini-SD- und Micro-SD-Karten. Letzere sind mit ihren 11 x 15 x 1 mm die kleinste Variante. Sie werden besonders häufig in Mobiltelefone eingebaut. Zentraler Rechner oder Datenspeicher, auf den von außen über andere Computer, so genannte Clients, zugegriffen werden kann. Eine Tastenkombination, mit der Sie unter Windows 10 unterschiedliche Funktionen aufrufen können. Wie der englische Name schon sagt, ist diese meist eine Abkürzung gegenüber dem Weg über Menüs. Ihren Namen hat diese praktische Erfindung vom englischen „Subscriber Identity Module“, auf Deutsch: „Teilnehmeridentitätsmodul“. Das heißt nicht mehr und nicht weniger, als dass die SIM-Karte – technisch ein kleiner Prozessor mit Speicher – Ihrem Smartphone mitteilt, wer Sie sind und welche Art von Vertrag Sie mit Ihrem Netzbetreiber abgeschlossen haben. Damit keine Unbefugten Ihr Mobilfunkgerät benutzen können, ist die SIM-Karte mit einer Geheimnummer geschützt (PIN-Code). Die SIM-Karte kann unabhängig vom Gerät verwendet werden. Es gibt allerdings mittlerweile unterschiedliche Größen, die auch zum Gerät passen müssen. Die häufigsten sind Mini-SIM-Karten (oft auch schlicht als SIM-Karte bezeichnet) und die etwas kleineren Micro-SIM-Karten. Ein Mobiltelefon, das über eine besonders leistungsfähige Hardware verfügt und deshalb weit mehr ist als ein Telefon. Aktuelle Smartphones sind in der Regel internetfähig, empfangen E-Mails und können durch ▶ Apps erweitert werden. Im Gegensatz zu „echten“, d.h. hardwareseitig verbauten Tasten bzw. solchen, die plan in das Gerätegehäuse integriert sind, handelt es sich um virtuelle, nur auf dem Display angezeigte Tasten, wie sie bei ▶ Smartphones und ▶ Tablet-PCs häufig zu finden sind. Entsprechend können den Softkeys unterschiedliche Funktionen zugeordnet sein. Viele Softkeys sind kontextabhängig und haben je nach geöffneter ▶ App abweichende Bedeutungen. Der Begriff leitete sich vom englischen Wort für „Schreibtafel“, „Notizblock“ ab. Es handelt sich typischerweise um kompakte, mobile Computer ohne Tastatur. Die Eingaben erfolgen über einen berührungsempfindlichen Monitor („Touchscreen“). Einer der wesentlichen Vorzüge ist die einfache Bedienung. Auf Laufwerke, wie etwa DVD-Brenner, muss man dafür weitgehend verzichten. Peripherie-Geräte, wie z.B. Drucker, können aber über diverse Schnittstellen mit oder ohne Kabel angeschlossen werden. (Sprich „täg“). Ein digitales Etikett, mit dem man einzelne Dateien oder ganze Ordner versehen kann, um sie später leichter wiederzufinden. Dateien und Ordner können mit beliebig vielen Tags versehen werden. SD-Karte Server Shortcut SIM-Karte Smartphone Softkey Tablet(-PC) Tag 212 UMTS Widgets „Universal Mobile Telecommunications System“ ist der Mobilfunkstandard der dritten Generation, kurz auch als 3G bezeichnet. Durch die Weiterentwicklung HSPA („High Speed Packet Access“) sind Datenübertragungsraten bis zu 42 Mbit/s. möglich. Im Gegensatz zu ▶ Apps, bei denen man eine Anwendung über ein Bildschirmsymbol, auch ▶ Icon genannt, öffnet, sind Widgets kleine, auf dem Hauptbildschirm abgelegte Infofenster, die den Nutzer beispielsweise über die aktuelle Wetterlage oder kürzlich eingegangene Nachrichten informieren. In der Regel sind sie mit einer App verknüpft, die man aber dank Widget nicht eigens aufrufen muss, um an grundlegende Informationen zu kommen. Stichwortverzeichnis A Acoon (Suchmaschine) 156 Administrator 79ff –, Programme starten als 190 Adware 167f Android 26, 107, 146 Apps 10, 14 – suchen 71 – kaufen 101ff –, Leistungsaufnahme überprüfen 177 –, abgestürzt 179 Arbeitsspeicher, Auslastung 176ff –, defekt 202 B Backup 179ff – Programme 184ff Benutzerkonto, lokal 42ff, 50ff, 172 Benutzerkontensteuerung 80 Bibliotheken 133, 140ff Bildbearbeitung 118ff (siehe auch ▶ Fotos) Bing 154ff BIOS 42, 187, 198 Bluetooth 77, 129 Blu-ray 108ff, 185 Boxcryptor (Programm) 153 C CD ▶ DVD CDBurner XP Pro (Programm) 185 Cloudfogger (Programm) 153 CobianBackup (Programm) 185 Continuum 17, 106ff Cortana 16, 72, 155 –, abschalten 170 D Datei-Explorer 74, 132ff, 149 –, reparieren 201f 213 Dateinamenerweiterung 141 Dateiversionsverlauf 180f Dateiwiederherstellung 182ff Daten sichern und einrichten 20f Datenschutz 45ff –, in der Cloud 147 –, im Edge-Browser 159ff, 169ff Datensicherung ▶ Backup Datenträgerbereinigung 200 Datum 50 Designs 64 Desktop 12 –, gestalten 63ff, 67ff Desktops (multiple) 16 Diashows ▶ Fotos Dienste 179 Drag & Drop 136, 149 Dropbox 21, 134, 152ff –, verschlüsseln 153 Drucken/Drucker 54ff, 125f, 127f DuckDuckGo (Such maschine) 156 DVD 41, 108ff, 114 –, brennen 138, 186f E Edge 16, 47, 154ff Einstellungen 14ff, 40, 49ff –, Tablet 76 Eingabeaufforderung 79f, 137 E-Mail 86ff (siehe auch ▶ Mail 93) Erste Schritte 65ff Excel ▶ Office F Farbe anpassen 61ff Free Commander 139f Filme 106 Firefox (Programm) 93, 98 Firewall ▶ WindowsFirewall Floppy-Discs 18 Flugzeugmodus 77 Fotos 107 – App 115ff –, aufbewahren 120 Funktionen, neu unter Windows 10 16f G Gadgets 17 Gestensteuerung 66 Geräte und Zubehör 21f, 29ff –, installieren 54ff –, mit dem Netzwerk verbinden 125f Geräte-Manager 54ff Gimp (Programm) 119f Gmail 87 GMX 87 Google 98ff – Kalender 98ff, 144 GPS 46, 48f, 77 Groove-Musik 111ff Grundeinstellungen 49ff H herdProtect (Webseite) 167f Helligkeit 77 Hotmail 87 Hotspot 47 I iCalendar 98 iCloud ▶ iOS IMAP 86ff Internet Explorer 154 Info-Center 17, 75ff –, anpassen 76 Installation 20f, 37ff –, von USB 42 –, Geräte und Treiber 54ff Installationslaufwerk 40 Internet, verbinden mit 122ff iOS 26, 107, 146, 152, 191 IP-Adresse 124f ISO-Datei 23, 38, 42 K Kacheln 10 –, anpassen 58f, 67f, 69ff Kalender (Kalender-App) 93ff Kinder 44 Kompatibilität 20f –, alte Programme 195 Kompatibilitätsmodus 195ff Kontakte 97 –, online verwalten 100ff, 144 Kurznachrichten („Toasts“) 75 Laufwerke 132ff M Mail-Anhänge 90f Mail-App 86ff –, Shortcuts für 93 Mail-Einstellungen 92 Malware 167, 172, 201 Malwarebytes Anti-Malware (Programm) 201 Maschine, virtuelle 197ff Media Center ▶ Windows Media Center Media Player ▶ Windows Media Player Menüband 137ff, 150 MetaGer (Suchmaschine) 156 Microsoft-Konto 40, 42ff, 87, 104ff, 144f, 151 Musik 106 Musik-App 111ff MSN 157 N NAS-Server 112, 114, 180f Netzwerke, verbinden 121ff Netzwerkprobleme, beheben 129f Neustart 185 Neuinstallation 41ff 214 –, Windows 10 41ff, 202ff NSA-Affäre 147 O OEM-Version 23f Office 97, 107, 144, 148, 150 Office Online/365 152 OneDrive 17f, 21, 34, 36, 97, 107, 115, 134, 144ff –, verschlüsseln 153 OneNote 76, 107 Outlook 93, 100, 107 Outlook.com 87, 96ff –, mit Google-Konto verknüpfen 98ff, 144 P Partition 14, 38ff, 133, 140 Passwort, Eingabe deaktivieren 190 –, vergessen 192ff Peer-to-Peer-Netzwerke 170 PDF 91, 126f Personalisierung 50, 59f POP3 86ff Positionsdaten ▶ GPS PowerDVD (Programm) 110f PowerPoint ▶ Office Prefetching ▶ Seiten vorhersage Produkt-Key 25, 42 Programme 14, 85ff, 132 R Reparaturdatenträger 185ff Reparieren, Windows 10 202ff –, Datei-Explorer 201f Ressourcenmonitor 201 Ribbon ▶ Menüband Rotationssperre 76 Router 124ff S Scanner 54, 125f Schnellzugriff 132 Seitenvorhersage 47 Shortcuts 81f Sicherheit und Tuning 163ff Skype 108 Smart-Screen 46f SMTP 88 Snap Assist (Aero Snap) 16, 82ff Spiele 17, 102ff Sprache 50 Sprungliste 59f, 71 Standard-Apps festlegen 109 Start-Button 10ff Start-Menü 10ff –, konfigurieren 58ff, 67f Statusanzeige 74 Stromsparmodus 76 Suchfeld 71 –, Anzeige anpassen 78 Suchmaschinen 154ff Support 25 Surface 30ff Sway 161 Symbolleisten 78 Synchronisierung 93, 96 –, mit OneDrive 148ff System 52f Systemdatei-Überprüfungsprogramm 201f Systemsteuerung 14ff, 49, 68 Systemwartung 199ff Systemwiederherstellung 185 T Tabletmodus 18, 76 Tabs/Tabbed Browsing 156 Taskansicht 16, 72f, 78 Taskleiste 10ff, 70ff –, anpassen 76, 78 Task-Manager 176ff Tastenkürzel ▶ Shortcuts Termine, online verwalten 96ff Thunderbird (Programm) 86, 93 Touchscreen-Steuerung 18f, 76 Tracking 160f Transparenz, ein- und ausschalten 61 TrayBackup (Programm) 184f Treiber 18, 21, 53ff, 122f, 201 Tuning 199ff Twitter 100 U UEFI 42 Uhrzeit 50 Umstieg 19ff Updates 20 –, erste Hilfe bei Problemen 22 –, automatische 24 –, umgehen 25f –, Windows 10 204f Upgrade, auf Windows 10 23ff, 41 USB/USB-Stick 18, 24, 31, 33, 41f, 44, 101, 109, 122f, 125, 134, 138, 144, 168, 184, 193, 203 USBLogon (Programm) 193ff V Verbindungsarten 128f Verbindungs- und Fehlerberichterstattung 47 Verknüpfungen, erstellen 70f Verbinden, mit anderen Geräten 76 Vernetzen 121ff Virenschutz 164ff Virustotal.com (Webseite) 169 VLC-Player (Programm) 109f Virtuelle Tastatur, bei Systemstart öffnen 190 VMLite (Programm) 197ff Vollbildmodus 61 VPN 77, 160 W Wiederherstellung 56 –, erweiterte 184 WiFi Sense 172 Windows 10, auffrischen 202ff –, zurücksetzen 202ff Windows 7, zurückkehren 56, 140, 181ff –, Programme 195ff Windows 8/8.1 27 –, zurückkehren 56, 67, 75, 109, 137, 180 –, Programme 195ff Windows 95 27, 184 –, Programme 195ff Windows 98 24, 27 –, Programme 195ff Windows Defender 164ff Windows einrichten 57ff Windows Explorer ▶ Datei-Explorer Windows-Firewall 172ff Windows Live Mail 100f Windows ME 27 –, Programme 195ff Windows Media Center 17, 108f Windows Mobile 33ff Windows Media Player 108f, 114 Windows Store 101ff Windows Vista 24, 27 Windows XP 24, 25, 27 –, Programme 197ff WLAN 47f, 77, 122ff, 128f, 173 Word ▶ Office X Xbox 35f Xnview (Programm) 118f Y Yacy (Suchmaschine) 156 Yahoo! 87 ISBN 978-3-99013-049-0 Mit Screenshots Schritt für Schritt: So geht`s! Windows 10 für Einsteiger Verein für Konsumenteninformation, Wien www.konsument.at o o Windows 10 hat das Potenzial, auch jene Nutzer zu überzeugen, die bisher vor einem Wechsel auf ein aktuelles Betriebssystem zurückgeschreckt sind. Das Buch begleitet Umsteiger und Neulinge Schritt für Schritt – von der Installation bis zu den alltäglichen Anwendungen. Das Anschließen von Peripheriegeräten und der Virenschutz sind ebenso Thema wie individuelle Anpassungen, Datenschutz einstellungen und die Komplettsicherung des neuen Systems. Mit Screenshots illustrierte Handlungsanleitungen helfen, sich rasch in Windows 10 zurecht zufinden und die Möglichkeiten der neuen Arbeitsumgebung optimal zu nutzen. Windows 10 für Einsteiger Windows 10 für Einsteiger Installieren, einrichten, anpassen, arbeiten Alle neuen Funktionen einfach erklärt Tipps, Tricks, Troubleshooting € 19,90