Industriekaufmann/-frau - Boje - Ausbildung

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Industriekaufmann/-frau - Boje - Ausbildung
c SONNABEND, 14. AUGUST 2010 | NWZ SEITE 1 c
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Beruf & Karriere
Madeleine Christens über ihr erstes Jahr bei den Norddeutschen Seekabelwerken
VON MADELEINE CHRISTENS
NORDENHAM – Seit gut einem
SANDRA ALTMEYER, in Oldenburg aufgewachsende
Karriere-Beraterin aus
Hamburg („karrieretrail.de“) rät zur Planung
von Karrieresprüngen: „Legen Sie messbare und erreichbare Ziele fest.Vereinbaren Sie diese gemeinsam
mit ihrem Chef. So sichern
Sie sich Argumente für ihre
Beförderung.“ Generell solle man sich „bemerkbar
machen“ – durch ihre persönliche Art, gute Betriebsergebnisse und konstruktive Vorschläge. Klar sei:
„Nur wer auffällt, findet
den Weg in die Chefetage.“
ARBEITSRECHT
83 KILOMETER KEIN PROBLEM: Die im Zuge der Abschaffung der Versorgungsämter in Nordrhein-Westfalen vorgenommene Verteilung der Beschäftigten auf
andere Landesbehörden ist
nicht zu beanstanden. Dass
dabei eine seit Jahren in
Gelsenkirchen beschäftigte
Frau nun im 83 Kilometer
entfernten Münster zu
arbeiten hat, sei in Ordnung. Das Land habe „bei
der Zuordnung der Beschäftigten soziale Kriterien
und ihrer Gewichtung“ Augenmaß bewiesen (BAG, 10
AZR 21/09).
wb
TIPPS
SEIN NETTOEINKOMMEN
kann man unter Umständen mit einem Krankenkassenwechsel aufbessern.
Zwischen der teuersten und
günstigsten gesetzlichen
Krankenkasse ergebe sich
eine Differenz von 522 Euro
pro Jahr, recherchierte der
Verein Geld und Verbraucher (GVI) in Heilbronn.
ZUR POLIZEI? Dort gibt es
attraktive Berufe. Darüber
informiert am 26. August ab
16 Uhr die Bundespolizei
in der Arbeitsagentur Vechta. Am 9. September ist die
Landespolizei dran. Anmeldung: 04441/946-1622.
WAS IST EIN . . .
MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER? Diese Fachkräfte richten Maschinen
oder Anlagen ein, rüsten
diese um und bedienen sie.
Dabei bereiten sie Arbeitsabläufe vor, überprüfen
Maschinenfunktionen und
nehmen Maschinen in Betrieb. Ferner überwachen
sie den Produktionsprozess.
Zudem inspizieren und
warten sie Maschinen in regelmäßigen Abständen, um
deren Betriebsbereitschaft
sicherzustellen. Sie füllen
z.B. Öle oder Kühlmittel
nach. Man arbeitet in der
Industrie. Die Lehre dauert
nur zwei Jahre.
Ansprechpartner bei Fragen und
Anregungen: Rüdiger zu Klampen
t 0441/9988-2040
NWZ�Jobs.de
Spaß mit vielseitiger Ausbildung
BERUFSSTART
BILD: ALTMEYER
Einfach intelligent suchen!
Jahr bin ich jetzt bei der Norddeutsche
Seekabelwerke
GmbH – kurz NSW – in Nordenham in der Ausbildung zur
Industriekauffrau. Und es ist
keine Frage: Die Entscheidung dafür war für mich genau richtig. Die Ausbildung ist
vielseitig und das Unternehmen bietet viele Möglichkeiten.
Was mir besonders gefällt:
Ich habe in dem Jahr nicht nur
fachlich viel gelernt, sondern
mich auch persönlich weiterentwickelt. Als Schülerin war
ich Fremden gegenüber eher
zurückhaltend. Heute gehe
ich offener und selbstbewusst
auf andere zu.
Anders geht es im Beruf
der Industriekauffrau, in dem
man ständig mit anderen
Menschen
kommuniziert,
auch gar nicht. Das gefällt mir
an dem Beruf. Und man hat
mit den verschiedensten
Funktionen in einem Unternehmen – vom Einkauf bis
zum Vertrieb – zu tun.
Auf die Möglichkeit, bei
NSW eine Ausbildung zur Industriekauffrau zu machen,
war ich durch eine Anzeige
des Unternehmens in dieser
Zeitung aufmerksam geworden. Ich war nach dem erweiterten Realschulabschluss gerade auf der höheren Handelsschule. Auf die Anzeige
hin schrieb ich eine Bewerbung – und bekam zu meiner
großen Freude schon bald die
Einladung zu einem Einstellungstest. Da ich hierbei
scheinbar recht gut abgeschnitten hatte, wurde ich einige Zeit später zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
Das verlief dann sehr angenehm und locker. Ich fühlte
mich wohl und dachte mir:
Hier gehörst du hin.
Gut kam wohl an, dass ich
Früh gegen
Berufsunfähigkeit
versichern
HAMBURG/TMN – Die Beiträge
zu einer BerufsunfähigkeitsVersicherung bleiben bei
einem Jobwechsel gleich. Keinen Unterschied mache, dass
etwa der Beruf eines Hubschrauberpiloten
risikoreicher ist als der eines Bankkaufmanns. Darauf weisen die
Experten vom Bund der Versicherten (BdV) in HenstedtUlzburg bei Hamburg hin.
Bereits als junger Mensch
könne man berufsunfähig
werden, etwa nach einem Unfall. Daher sei die Versicherung schon in der Ausbildung
wichtig. Info-Broschüre:
Madeleine Christens am Arbeitsplatz: Als Industriekauffrau arbeitet man viel im Büro, am
Telefon und PC – aber nicht nur. Der Beruf hat viele Facetten.
BILD: NSW
mich über NSW vor dem Gespräch ausführlich über deren
Internetauftritt
informiert
hatte. Denn ich wurde natürlich gefragt, warum ich mich
be ich – damals mit 17 – übrigens so gelöst, dass ich mit
einem Motorroller zur Arbeit
fuhr. Seit März bin ich 18, und
jetzt habe ich ein eigenes
Auto.
Zurück zur
Autorin dieses Beitrages ist Madeleine Christens. Die 18-Jährige aus Rodenkirchen absol- Bewerbung:
viert seit August bei der Norddeutsche Seeka- Bald lag die Zubelwerke GmbH (NSW) in Nordenham eine Be- sage für einen
Ausbildungsrufsausbildung zur Industriekauffrau.
platz im Briefkasten!
Alles
ausgerechnet für eine Ausbil- war wirklich super gelaufen.
dung bei diesem UnternehIm August 2009 begannen
men und in diesem Beruf in- noch 14 andere junge Leute
teressiere.
ihre Ausbildung bei NSW. Alle
Hinzu kamen persönliche trafen sich erst einmal beim
Fragen. Dazu gehörte auch, Pförtner und bekamen einen
wie man zum Arbeitsplatz ge- Ausweis für das Betriebsgelangt. Ich komme ja aus Ro- lände. Es folgte eine Sicherdenkirchen. Das Problem ha- heitsunterweisung
und
schließlich eine Werksführung. Und wir stellten uns
gegenseitig vor. Dann ging es
auch schon in die einzelnen
Abteilungen.
Meine Ausbildung begann
im Bereich „Strategischer Einkauf“. Die Kollegen dort sorgen unter anderem dafür, dass
der Rohstoffbedarf des Unternehmens und damit die Produktion langfristig abgesichert wird. Das fand ich besonders interessant.
Die weiteren Ausbildungsstationen – jeweils drei Monate – waren der Vertrieb, der
Bereich technische Zeichnungen, etwa für Investitionsprojekte auf dem Firmengelände,
und die Produktion. In meinem Fall ging es dort um
NWZ-Jobs.de
Kunststoffe. NSW stellt nämlich nicht nur, wie der Name
vermuten lassen könnte, Kabel her. In der Produktion ging
es zum Beispiel darum, wie
man den Ausschuss verringern – und damit die Kosten
senken kann. Solche Fragestellungen finde ich sehr reizvoll. Natürlich entscheidet
man
als
Auszubildender
nicht; aber man bekommt
eine Menge mit.
Im jetzt laufenden zweiten
Ausbildungsjahr steht u.a. die
Personalabteilung auf dem
Plan. Die Ausbildung dauert
insgesamt drei Jahre. Ich bin
sehr gespannt, was noch alles
kommt.
Den Beruf Industriekauffrau und das Unternehmen
NSW kann ich nach meinem
ersten Jahr nur empfehlen.
Wichtig ist, dass man sich für
Arbeiten im Büro, am Telefon
und am PC interessiert. Außerdem sollte man offen dafür
sein, ständig mit neuen Fragestellungen konfrontiert zu
werden! Dann ist das ein toller
Beruf.
Weil ich morgens früh, oft
schon vor sieben Uhr, mit der
Arbeit beginne, habe ich auch
relativ früh Feierabend. So
bleibt weiterhin Zeit für meine Hobbys und für meine guten Freunde. Auch das ist mir
wichtig.
Übrigens: NSW bildet nicht
nur Industriekaufleute aus,
sondern auch Elektroniker für
Betriebstechnik, Industriemechaniker, Fachinformatiker,
technische Zeichner und Zerspanungsmechaniker sowie
für die dualen Studiengänge
Bachelor of Arts, Bachelor of
Engineering
Studiengang
Elektrotechnik und Bachelor
of Engineering Studiengang
Maschinenbau. NSW sucht
hierfür noch Auszubildende
mit Ausbildungsbeginn am 1.
August 2011. Einsendeschluss
ist der 31.August 2010.
Das Stellenportal in der Region Nordwest
mit rund 20.000 Stellen
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