Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
01. Rechtsstreitigkeiten
01.1. Gemeinde Zell ./. Erben Kirschbaum
01.2. Weinzinspflichtige Untertanen von Zell ./. Universität Heidelberg
01.3. Blanck'scher Nachlass; auch weitere Unterlagen der Fam. Blanck/Blank
01.4. Sonstige/verschiedene Rechtsangelegenheiten, -geschäfte
02. Gemeindeangelegenheiten Dittelsheim
03. Besitzungen u. familiäre Verbindungen in Maikammer
04. Joh. CHRISOSTOMUS Kirschbaum (1783-1846)
04.1. Finanz- u. Rechnungswesen
04.2. Vermögensangelegenheiten, auch d. Schwiegervaters Peter Heinrichs/Heßloch
04.3. Haushaltung und Ökonomie (s.a. 4.1.)
04.4. Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
05. Jacob Joseph OTTO Kirschbaum (1823-1893) u. Efr. Kath. geb. Frank (1836-1914)
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
05.2. Unterlagen So. Carl/Karl Chrisostomus (1867-1900) betr. (Briefe s. 5.1.)
06. JOSEPH Eugen Kirschbaum (1825-1853), Korrespondenzen u.a.
07. KATHARINA Amalia Kirschbaum (1812-1865); Korrespondenz s.a. 5.1.
08. Angelegenheiten der Geschwister Kirschbaum
09. Familie Kirschbaum
09.1. Vermischte Korrespondenzen u. Unterlagen
09.2. Unterlagen einzelne Familienmitglieder und -zweige
09.3. Materialsammlung betr. Familie Kirschbaum
10. Sonstiges
II
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I
Vorwort
Vorwort
Abt. 170/46 Familienpapiere Kirschbaum/Dittelsheim (Dep.)
Laufzeit: 1777- 1942
Umfang: 171 Verzeichnungseinheiten (= 15 Archivkartons = 2 lfm)
Zur Provenienz
Im Frühjahr 2011 wandte sich Herr Thomas Goller (Stärkmühlweg 15, Osthofen) an das Stadtarchiv Worms
mit dem Hinweis darauf, dass er zu Beginn des Jahres Familienpapiere bzw. Nachlassunterlagen sowie Inventargegenstände aus dem verkauften Anwesen der Familie Kirschbaum (Dittelsheim), dem sog. Geispitzheimer
Hof in Dittelsheim, erhalten habe. Die direkten Nachfahren hatten kein Interesse an den Stücken gezeigt und
übergaben diese schenkungsweise an die verwandtschaftlich nahe stehende (über Weißheimer) Familie Goller
in Osthofen. Dieser war daran gelegen, dass Schriftgut in fachliche Hände abzugeben und es wurde für den 1.
April 2011 eine Sichtung durch das Stadtarchiv Worms vereinbart.
Nach Absprache kam man darüber überein, das Material - vorwiegend aus der Zeit von Chrisosotomus Kirschbaum und der Nachfolgegeneration - nach Worms als Depositum (Vertragsabschluss: 5.4.2011) zu übernehmen
und als Nachlassbestand Abt. 170/46 Familienpapiere Kirschbaum zu verzeichnen. Bei den "Kirschbaums"
handelt es sich um eine Familie von vermögenden Gutsbesitzern und Winzern, aus der auch Bürgermeister
hervorgegangen sind.
Von der Übernahme wurde vorerst eine Reihe von Feldpostbriefen aus dem Zweiten Weltkrieg sowie Fotoalben
ausgeschlossen, die aber später noch in den Bestand eingegliedert werden sollen.
Zur Verzeichnung
Das Schriftgut war bei der Übernahme, die fotografisch dokumentiert wurde, in verschiedenen Kartons untergebracht, wenige Unterlagen in Umschlägen, einige (hptsl. Korrespondenzen, Rechnungsbelege) gebündelt,
einige lose, darüber hinaus gab es verschiedene Kladden bzw. Hefte.
Bei der Bearbeitung nach dem sog. Bär'schen Prinzip (d.h. fortlaufende Nummerierung) ergaben sich keine
nennenswerten Probleme. Die große Anzahl an Korrespondenzen, die teilweise noch in Briefumschlägen steckte, wurde auseinandergefaltet, dabei wurden die Briefe, bei denen Kuverts vorhanden waren, mit diesen entweder durch Bleistiftnummerierung verknüpft oder bei größerem Umfang bzw. mit vorliegenden Beilagen zusammen in jeweils eine Hülle gesteckt. Die Klassifikation wurde nach dem Abschluss der Verzeichnung erstellt, da vorab die inhaltlichen Schwerpunkte des Materials nicht abzuschätzen waren.
Insgesamt wurden 170 Verzeichnungseinheiten gebildet, die mit fünfzehn Archivkartons zwei laufende Regalmeter umfassen. Die Laufzeit des Bestandes erstreckt sich von 1773 (bzw. einzelne Auszüge aus Unterlagen
des 17. Jh.) bis 1942.
Zum Inhalt
Der Schwerpunkt der Überlieferung liegt im 19. Jh. und zwar bei der Wirtschaftsführung (Finanzangelegenheiten, Haushaltung und Ökonomie) des in Zell gebürtigen, späteren Dittelsheimer Bürgermeisters Joh. Chrisostomus Kirschbaum (1783-1846) einerseits und bei den umfangreichen Korrespondenzen aus der Provenienz
seines Sohnes Jacob Joseph Otto Kirschbaum (1823-1893) und dessen in jungen Jahren verstorbenen Bruders
Joseph Eugen (1825-1853). Gerade die vorwiegend privaten Korrespondenzen Ottos (über geschäftliche Verbindungen geben teilw. zwei Kopierbücher ausgehender Schreiben Auskunft [1874-1893]) gestatten einen
Einblick in die privaten Verhältnisse der Familie und einzelner Familienmitglieder (Kuraufenthalte, verwandtschaftliche Verbindungen, Freundeskreise, Erziehung der Kinder etc.).
Über die engeren Familienangelegenheiten hinaus bzw. mit diesen eng verknüpft finden sich auch Quellen, die
amtlichen Charakter haben. So zog sich über Jahrzehnte ein Rechtsstreit der Erben Kirschbaum mit der Gemeinde Zell hin wegen Forderungen an die Gemeinde in Zusammenhang mit geleisteten Brandschatzungsgeldern. Ein weiterer Rechtsstreit datiert Ende des 18. Jahrhunderts, in dem sich weinzinspflichtige Untertanen
mit der Universität Heidelberg auseinandersetzten und das Eichmaß im Mittelpunkt stand. Aus dem Einsatz als
Sequester in der Blanck'schen Nachlasssache stammen zahlreiche Unterlagen aus dem Besitz des Chrisostomus
Kirschbaum, die ebenfalls im Rahmen eines Rechtsstreits entstanden bzw. vorgelegt wurden. Auch zur Mauchenheimer Erbgült gibt es einen Faszikel.
II
Vorwort
Unterlagen zur Familie liegen zum einen in Form von Originalquellen vor, hier auch zu einzelnen Familienmitgliedern, zum anderen in Form von Abschriften und Kopien als Sammlungsmaterial. Letzteres wurde
hauptsächlich durch Frau Irmgard May-Weißheimer zusammengetragen, auch durch Stammtafeln ergänzt, und
bietet als besonders informative Quelle die auszugsweise Abschrift aus dem Hausbuch für Chrisostomus
Kirschbaum (Abschr. StadtA Wo Abt. 170/46 Nr. 44, teilw. Kopie einer Doppelseite s. Abt. 170/46 Nr. 41,
Original in Familienbesitz). Dieses Hausbuch wurde auch nach Ableben des Chrisostomus weitergeführt [nach
Umfang der vorliegenden Abschr. zuletzt durch Ruth Walther, die 1953 Heinz Kurt Weyrauch ehelichte] und
soll - nach Angabe von Frau May-Weisheimer - neben Lebensdaten und -verbindungen der Familie samt angeheirateten Partnern auch "genaue Ausführungen über Inventarien, Feldgüter, Erbbestandsgüter, Hypotheken",
Ausstattungen usw. sowie verschiedene Verzeichnisse enthalten. Zu den Vermögensverhältnissen hat Herr Dr.
Gunter Mahlerwein bei seinen Untersuchungen zur bäuerlichen Oberschicht in Rheinhessen auch die Familie
Kirschbaum aus Dittelsheim herangezogen und kam dabei zu dem Schluss, dass Chrisostomus Kirschbaum und
seine im Jahr 1831 verstorbene Ehefrau Maria Magdalena Theresia Kirschbaum geb. Heinrichs (aus Heßloch)
außerordentlich vermögend waren und sich durch den Besitz verschiedener Objekte gegenüber anderen besonders hervorhob (u.a. Regenschirm, Schmuck, Bibliothek mit 105 Büchern, verschiedene Musikinstrumente
etc.). Vorgenannte auszugsweise Abschrift ist auch sehr hilfreich bei der Ermittlung der verwandtschaftlichen
Verknüpfungen und für die Zuordnung der verschiedenen Korrespondenzpartner im vorliegenden Bestand.
Die Finanz- und Ökonomieangelegenheiten lassen sich anhand dieses Bestandes nur für Chrisostomus Kirschbaum genauer verfolgen, wobei Haushaltungsbücher, Rechnungsbelege, Gesindebücher (zahlreiche Personennennungen), auch ein Heft zur Landwirtschaft (mit Wetterbeobachtungen, 1827-1850) und Drescherbücher zu
nennen sind. Über die Vermögensverhältnisse des Schwiegervaters Johann Peter Heinrichs in Heßloch kann
man deshalb aus den Unterlagen Auskunft erhalten, weil Chrisostomus Finanzgeschäfte für diesen und im
Auftrag dessen Kinder abgewickelt hat.
Das jüngere Schriftgut bezieht sich hauptsächlich auf die Familie Walther, die durch Eheschließung der Anna
Kirschbaum (Eltern: Carl Chrisostomus Kirschbaum - letzter männlicher Spross der Dittelsheimer Familie
Kirschbaum - und seiner aus Uelversheim stammende Ehefrau Katharina geb. Stallmann) mit Karl Theodor
Ludwig Walther [hier auch Verbindung nach Weisenau und Oggersheim] im Jahr 1921 in den Familienverband aufgenommen wurde.
Worms, im Februar 2013
Margit Rinker-Olbrisch, Dipl.-Arch. (FH)
Literatur:
MAHLERWEIN, Gunter, Die Herren im Dorf, Bäuerliche Oberschicht und ländliche Elitebildung in Rheinhessen 1700-1850, Mainz 2001 (= Veröffentlichungen des Instituts für europäische Geschichte Mainz, Abt. für
Universalgeschichte, Bd. 189) [dort: Hinweis auf Nachlassinventar der Maria Theresia Kirschbaum geb. Heinrichs im Landesarchiv Speyer (LA Speyer K 52/36 Nr. 87)]
III
01. Rechtsstreitigkeiten
01. Rechtsstreitigkeiten
01.1. Gemeinde Zell ./. Erben Kirschbaum
062
1794, 1819
Kirschbaum'sche Erben gegen die Gemeinde Zell (verschiedene Abschriften)
Enth. u.a. Liquidation der Gemeindeschulden (1819); Verzeichnis, was nachstehende Zeller
Bürger zur Brandschatzung der Frankenarmee für die Gemeinde Zell bezahlt haben
(8.1.1794); Korrespondenzen, sonstige Schriftstücke des Kollektors Blanck, der Universität
Heidelberg, des Gerichtsschreibers Meisenberger namens der Gemeinde Zell betr. Aufnahme
eines Kapitals für die Erlegung der Brandschatzung (1794)
073
1794 - 1825
Rechtsstreit vor dem Appellationsgericht: Gemeinde Zell gegen die Erben der verst.
Franz Georg Kirschbaum und Margaretha K. geb. Müller [eigentlich: Johann Georg
Kirschbaum und Margaretha geb. Mittler]
Enth. Unterlagen, der im Appellationsgericht hinterlegten Urkunden, u.a. Schriftsätze; Anträge; verschiedene Schriftstücke betr. Liquidation der älteren Gemeindeschulden; u.a. Zeugenaussagen zu den Umständen 1794, Verzeichnis über durch Zeller Bürger gezahlte Brandschatzung, Schriftwechsel mit der Universität Heidelberg (beglaubigte Abschriften); Urteil des
königl. bayerischen Bezirksgerichts zu Kaiserslautern in Sachen 1. Franz Vanderlinde, Kreisarzt in Alzey, für seine Efr. Anna Maria geb. Kirschbaum, 2. Joseph Berta, Handelsmann in
Westhofen, für seine Efr. Elisabetha geb. Kirschbaum, 3. Carl Born, Handelsmann in Zell als
gesetzlicher Vormund seiner mit Anton Kirschbaum Wwe. erzeugten minderjährigen Kinder
Clara und Daniel Born - als Hauptkläger - und 4. Chrisostoumus Kirschbaum, Gutsbesitzer in
Dittelsheim - als Mitkläger - (alle als Erben von Franz Georg Kirschbaum und Margaretha K.
geb. Müller [eigentlich Johann Georg Kirschbaum und Margaretha geb. Mittler], gemeinsam
vertreten durch Anwalt Lippert) gegen die Gemeinde Zell, repräsentiert durch ihren Bürgermeister Jacob Ochsner (vertreten durch Anwalt Koller) auf Zahlung der durch General Gouvion St. Cyr am 6.1.1794 eingeforderten vorgelegten Brandschatzung (18.2.1823); Aufstellung über Gelder, die von Einwohnern in Zell an die Franzosen als Brandschatzung bezahlt
wurden (1794); Quittung für die Wwe. Kirschbaum über den von ihr geleisteten Brandschatzungsbetrag (1799; Siegel stark besch.)
Darin: (loses) Schreiben der verw. von Lepel geb. von Stechow (21.2.1820) betr. ihre Mauchenheimer sog. Geispitzheimersche Saal Erbgült; Original Brandschatzungsforderung von
General St. Cyr an die Gemeinde Harxheim (17. Nivose Jahr 2 [Fragmente des aufgedr. Siegels])
Erhaltung: Gerichtsunterlagen durch einfache Schnur zusammengeheftet, einige Bl. lose, u.a.
Schreiben St. Cyr
071
1804
Verhandlung vor dem vom Unterpräfekten zu (Kaisers-)Lautern dazu bestellten Commissaire Herrn Advokaten Wolf betr. Reklamation der Erben Kirschbaum auf die gestrichene Brandschatzung in Zusammenhang mit der Liquidation der Schulden der Gemeinde Zell am 18.9.1804 (Abschrift)
078
1820 - 1823
Beilagen zu den Zeller Prozesskosten (No. 1 - No 13)
Enth. u.a. No. 1 rechtliches Gutachten (Advokat Hilgard, Zweibrücken, 8.5.1820; [Aussicht:
die Kirschbaumschen Erben werden auf jeden Fall eine Verurteilung entweder gegen die Gemeinde Zell oder die Joh. Zettlerschen Erben erreichen])
1
01.2. Weinzinspflichtige Untertanen von Zell ./. Universität Heidelberg
043
1820 - 1823
Rechtsstreit Kirschbaum Erben ./. Gemeinde Zell wegen Forderung [Kapital, das Fam.
Kirschbaum in Zusammenhang mit Brandschatzungsgeldern vorgestreckt haben soll]
Enth. hptsl. Korrespondenz (Lippert, Kaiserslautern bzw. Schirag für Lippert); Verzeichnis/Aufstellung der [nicht beiliegenden] "Piecen"
Erhaltung: geheftet
045
1820 - 1835
Rechstreit Erben Kirschbaum ./. Gemeinde Zell
Enth. Ausgabenberechnung über die von den vier Kirschbaum'schen Erben gemachten Vorlagen wegen der Zeller Prozesse (1820-1826); Aufstellungen über die Forderungen der Erben
an die Gemeinde
01.2. Weinzinspflichtige Untertanen von Zell ./. Universität Heidelberg
054
1782 - 1785
Rechtsstreit weinzinspflichtiger Untertanen im Zellertal gegen ihre Ortsherrschaft, Rektor und Professoren der Universität Heidelberg, betr. eine angebliche Besitzstörung
Enth. u.a. Konzepte von Anschreiben, Schriftsätzen; die Gegen - Geschichts-Erzählung von
seiten der Universität; Auszüge aus dem Weistum betr. Eichzuber, Eich; Vollmacht der Zellertaler Untertanen für ihren Verteidiger (1790; zahlreiche Unterschriften); Beschwerde der
Universität Heidelberg in ihrer Sache gegen Weinzinspflichtige im Zellertal Henrich Fachenbach & Consorten betr. die beanspruchte Handhabung bei dem Besitz die Zellerzinse mit einer hölzernen alten Eichmaß messen zu dürfen, gemäß Transaktion vom 22.4.1782
Darin: Liste: Ausstände der Blanckischen Masse
Bemerkung: Bei dem Rechtsstreit geht es vornehmlich um den Einsatz und die Verwendung
eines alten bzw. neuen Eichzubers, Berechnungen im Verhältnis des Zeller Fuders zum
Wormser Maß etc. Anstoß zu den Bedenken gab die Beschwerde des Kollektors Blanck am
1.10.1780 an den Senat der Universität.
083
1787 - 1788, 1811
Auszüge aus Protokollen des kurpfälz. Appellationsgerichts Mannheim in Sachen Universität Heidelberg (Appellant) gegen Zinspflichtige im Zellertal (Appellaten)
Enth. Protokollauszug vom 20.3.1787 mit Fragen, über die die Mannheimer verpflichteten
Weineicher Kuhn und Herzberger in der Kommission zu befragen sind; Protokollauszug vom
27.9.1787; Begleitschreiben Herrn Khym (Mannheim, 10.9.1788) an Herrn "OberEinnehmer"
Darin: Auszug aus dem Sektionsverzeichnis, Güter, die der Universität Heidelberg gehörten
mit Angaben von Sektionsnr., Flächeninhalt, Gewann und Beforchung, Natur der Güter, Lage, Wert (Dittelsheim, 22.6.1811)
2
01.3. Blanck'scher Nachlass; auch weitere Unterlagen der Fam. Blanck/Blank
01.3. Blanck'scher Nachlass; auch weitere Unterlagen der Fam.
Blanck/Blank
094
1784, 1786
Briefe des Andreas Blanck aus der Fremde
Enth. 1784 an seinen Onkel ("Mutter Bruder") Johann Philipp von der Linn [Vanderlinde/
van der Linde] zu Maikammer, an die "Frau Bas" Kirschbaum [Hinweis: am 13.8.1779 auf
ein Kriegsschiff gekommen in Rotterdam, später Flucht, dann auf ein englisches Kriegsschiff
verbracht, erneut Flucht, auf ein dänisches Kaufmannsschiff usw.]; 1786 Brief an Vetter Johann Georg [Kirschbaum] (Aufnahme des Dienstes in Amsterdam nach "Ostingen" [Ostindien; vermutlich Ostindien-Kompagnie]; Grüße an gen. Personen Kirschbaum und "Von der
Lin"; Liebe zur Ferne und Schifffahrt)
Bemerkung: Es sind Briefe an verschiedene Personen hintereinander angefügt. 1784 als Anschrift für ihn: Andreas Blanck bis nach Köln am Rhein, dann nach Mittelburg in "Selandt
Bey Andoni Dreimers auf dem Wagen Blein im schwartzen Acker".
027
1808 - 1817
Haus-Manual anfangend mit dem Jahr 1808 für Anton Blanck
Enth. Aufführung verschiedener Ausgaben, auch Ausleihe von Kapital; u.a Georg Damberger,
Franz Heiliger zu Stetten; Ausgaben und Einnahmen 1809 - 1810; Ausgaben zur Stellung einer Kaution als Percepteur [Einnehmer]; Westhofener Haushaltungsausgaben; Kapitalausleihe, Schulden, u.a. Georg Stumpf in Zell, Mme. Berta, Wwe. in Westhofen, Peter Büttner in
Bubenheim, Adam Stein in Westhofen; Reisekostenabrechnung nach Heidelberg (29.10.1809)
im Auftrag des Legationsrats Closmann zur Unterredung mit geh. Staatsrat Klüber
Umfang: 44 S.
Erhaltung: Bl. 13/14 und Bl. 15/16 herausgeschnitten, lose beiliegend, S. 1 - 12 fehlen
Bemerkung: auf dem Titel mit anderer Hand (inhaltlich - nicht buchstabengetreu transkribiert): Stückrechnung mit Peter Büttner, desgl. mit Madame Berta, desgl. mit Georg Damberger, paraphiert: Pfarrer Heiliger
072
1825 - 1843
Pacht- und Steuerrückstände (Blanck)
Enth. Rückstände (alph.; Zeitraum 1837-1843); Aufstellung [lose inliegend]: Belege und Urkunden zu den Blanck'schen Aktiven (alph.; Zeitraum 1824-1838); Verzeichnis der P. A.
Blanck'schen Legaten (Ausstände, Auszahlungen)
Darin: Forts. des Allg. Intelligenzblattes zu No. 83 der Großh. Hessischen Zeitung vom 24.
März 1843
101
1833 - 1836
Brandversicherung für das Anton Blanck'sche Gut
Enth. Police der Gesellschaft allgemeiner Versicherungen gegen Brandschaden (1.4.1833);
Verzeichnis der Mobilien-Gegenstände, die beim Feuer in der Nacht vom 8./9. Feb. 1836 in
der Scheuer und in den Ökonomie-Gebäuden der A. Blanckischen Wohnung verbrannt sind;
gedr. Anzeige des Agenten Joseph Gottschalk (Bechtheim) betr. Compagnie Générale, Gesellschaft allgemeiner Versicherung gegen Brandschaden
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: ursprünglich in beiliegendes Blatt (vermutl. aus einem Schatzungsregister) von
1796 eingeschlagenm
0050
1836
Ausgabe-Buch der Jungfrau Margaretha Damberger dahier, angehend von May 1836
[bis Okt. 1836]
Enth. Ausgaben nach Ableben der Frl. Blanck und nach Anlegung der Siegel für alle anfallenden Kosten der Haushaltung und sonstigen Verpflichtungen
Umfang: 22 S.
Bemerkung: Abschluss der Rechnung durch Bittel, Westhofen, am 12.11.1836.
3
01.3. Blanck'scher Nachlass; auch weitere Unterlagen der Fam. Blanck/Blank
075
1836 - 1838
Rechtsstreit Kirschbaum ./. Carl Franz Froeauf
Enth. u.a. Verzeichnis der verschiedenen, von dem Sequester Kirschbaum signifizierten Akten betr. Blanckscher Verlassenschaft zu Westhofen Urteil des Kreisgerichts Alzey vom
20.12.1837 in Sachen Carl Franz Froeauf, Privatmann in Mainz gegen I. die kath. Kirchenfabrik in Dittelsheim (gen. Vertreter, II. die Administration der in Westhofen unter dem Namen katholische Stiftung der Familie Blank errichteten Armenfonds, gegen Chrisostomus
Kirschbaum als Sequester der Blankschen Masse, gegen Engelhard Pattberg u.a. weitere Personen, gegen Frl. Auguste Pattberg wegen Forderung; Schreiben C. F. Fröauf/Froeauf (in der
Badergasse L[it]. A. 183; 29.2.1836, an Born in Zell (Todesfall Blanck betreffend; dessen
Rechtsstreit mit seinem Schwager Franz Joseph Moll etc., seine Prozessführung); verschiedene Prozessunterlagen; Urteil des Obergerichtshofs zu Mainz vom 7.7.1838
090
1836 - 1843
Nachlass der Maria Josepha Blanck in Westhofen
Enth. u.a. Konzept, Auszug aus dem Teilungsstatus der Blnack'schen Masse und aus der Ausgaberechnung des Sequesters Kirschbaum; notarielle Ausfertigung über die Aussuchung und
Aufbewahrung mehrerer Mobilien zum Nachlass gehörig (27.6.1837); Tagebuch über die
Blanck'schen Geschäfte zu Westhofen (1836-1843); Rechnung über Einnahme und Ausgabe
des Sequesters Kirschbaum für die Blanck'sche Masse zu Westhofen vom 13.8.1842 bis 5.
Mai 1843; Verzeichnis der Reisegebühren des Sequesters (1836-1842); Verzeichnis der Versäumnis, Bemühung und Auslagen des Sequesters in der Blanck'schen Sache (1836-1843);
Verzeichnis über Gebühren; Vollmacht der Auguste Pattberg für Elise Frei zur Entgegennahme der ihr legierten Gegenstände (20.2.1843)
Verweis: s.a. Abt. 170/46 Nr. 80
153
1836 - 1844
Briefe Auguste Pattberg an Bürgermeister Chrisostomus Kirschbaum
Enth. betr. Zahlung von Vorschüssen aus dem Blanck'schen Nachlass; auch Schreiben Merkel / Alzey die Blanck'sche Masse betreffend
098
1837 - 1841
Verschiedene Korrespondenzen, insb. die Blanck'sche Verlassenschaft betreffend
Enth. auch betr. Wertermittlung usw.
Darin: gedr. Briefkopf: Allgemeine Versicherungsgesellschaft gegen Brandschaden in Paris.
Oberagentschaft von Kirchheimbolanden (1836)
030
1839, 1841 - 1842
Notarieller Vertrag (Notar Heinrich Franz Maier, Osthofen), 11.7.1842, betr. Rechtsstreit zwischen dem kath. Kirchenvorstand (Pfarrer Georg Jungblut und gen. Vorstandsmitglieder zu Westhofen, Joh. Dechant, evang. Pfarrer, Bürgermeister Johann
Orb I. zu Westhofen - alle als Verwaltungsrat der kath. Stiftung der Familie Blanck -)
gegen die Intestaterben der + Maria Josepha Blanck (+ März 1836) sowie provisorische
Inventarisierung und Teilung des Nachlasses
Enth. zwei Schreiben betr. Blank'sche Erbmasse (1839, 1841); Teilbestand der Urkunde: Abrechnung des Chrisostomus Kirschbaum, eingesetzt als Sequester (Westhofen, Gasthaus zur
Krone, an verschiedenen Tagen); Intestaterben u.a. Ludwig Baron von Treuberg, München,
Franz Heinrich Engelhard Pattberg (kgl. bay. Revierförster in Herrnhütte), Maximilian Joseph
Pattberg (kgl. Bay. Forststationist in Katzberg), Magdalena Hofmeister geb. Pattberg, Ferdinand Wilhelm von Hofnaß (kgl. bay. General-Leutnant und Vizepräs. des kgl. GeneralAuditoriats), Elisae von Hofnaß (Ordens-Ehrendame von Sankt-Anna, in München), Maximilian Joseph Ritter von Hofnaß
Bemerkung: Mit Verweis auf das Testament vom 18.2.1836 mit Stiftung eines Fonds "katholische Stiftung der Familie Blanck", der durch den kath. Kirchenvorstand zu Westhofen, den
zeitlichen evangelischen Pfarrer und durch den zeitlichen Bürgermeister zu Westhofen verwaltet werden soll. Das Testament wurde rechtskräftig als ungültig erklärt, es erfolgte ein
Vergleich. Ausführliche Darlegung der verschiedenen rechtlichen Schritte.
4
01.4. Sonstige/verschiedene Rechtsangelegenheiten, -geschäfte
01.4. Sonstige/verschiedene Rechtsangelegenheiten, -geschäfte
031
[1621-] - 1841
Verschiedene Rechtsstreitigkeiten
Enth. u.a. Weinzinspflichtige Untertanen im Zellertal gegen die kurpfälzische Universität wegen einer angeblichen Besitzstörung (bzw. manutenentiae bei der alten Maßung und Eichzuber bei der Zinserhebung; in Abschrift: Anschreiben an den Kurfürsten, Abschrift aus dem
Weistum sowie Urteil des kurpfälzischen Hofgerichts vom 19.11.1782) sowie weitere Unterlagen betr. Zeller Eichzuber (u.a. Auszüge aus Zeller Stiftsrechnungen ab 1621); Handelsmann und Obereinnehmer Georg Kirschbaum ./. die Witwe des Jakob Ludwig wg. Forderung
(Schulden ihres verst. Mannes; Auszug aus dem Heidelberger Universitäts-KollekturProtokoll, Zell, 2.12.1789); Bürgermeister Chrisostomus Kirschbaum als gerichtlich bestellter
Sequester des Nachlasses von Maria Josepha Blank (Blanck) in Westhofen, vertreten durch
Anwalt Lehne ./. Margaretha Damberger, vertreten durch Anwalt Bernays (mit Testamentsauszug des Peter Anton Blank [Legat an seine Haushälterin Margaretha Damberger]
und Testament der Maria Josepha Blank); Original [gedr. ausgefülltes Formular] u. Abschrift
eines Schuldscheins (Darlehen für die Eheleute Valentin Wald u. Barbara Wald geb. Golling
von Mölsheim von der verw. Regierungsrätin Wedekind geb. von Oberkamp in Heidelberg;
Mölsheim, 28.11.1793)
Darin: verschiedene veröffentlichte Buchankündigungen (u.a. Beilage zur Großherzoglich
Hessischen Zeitung 1832 Nr. 14); Schuldnerverzeichnis (Eintragungen zwischen 1830 und
nach 1835; Urkunde: Bewilligung einer Gehaltszulage für Dr. Hermann Steinberger, Assistenzarzt an der Strafanstalt zu Marienschloss (Darmstadt, 25.5.1841)
096
1788, 1802, 1805, 1835
Einzelne Belege/Urkunden betr. Schulden
Enth. Quittung über den Erhalt eines schuldigen Kapitals (Schuldner Wagner Wilhelm Vogt
und seine Efr. Elisabetha geb. Siegrist zu Harxheim) Empfänger Blanck, Bevollmächtigter
des Joseph David Busch, Handelsmann in Frankfurt a.M. und dessen Efr. Antonette Wedekind (10.4.1835); Schuldschein zugunsten der Frau Revisor Heiderich in Heidelberg gegen
Sara Matter(n) und Erben in Bosenheim (2.1.1788); Schuldschein (Erinnerung an Schuldner
Friedrich Engel; Zell, 1805); Schuldschein des Martin Deuer (Zell, 4.12.1802)
040
1791, 1836
Gerichtliche Obligation von Philipp Frühahn und seiner Ehefr. Anna Maria geb. Gottschall zu Einseltum an Frau Regierungsrätin Wedekind geb. von Oberkamp (Heidelberg
7.1.1791 [gedr. ausgefülltes Formular]) mit Aufkündigung (1836)
02. Gemeindeangelegenheiten Dittelsheim
051
1793, 1838 - 1841
Chaussee-Bau (genannt: Straßenstrecke zwischen Heßloch und Dittelsheim; neue Provinzialstraße nach Odernheim)
Enth. hptsl. Abrechnungen über Chausseesteine, Verkauf und Lieferung der Steine durch Anton Spanier aus Heppenheim a.d.W., u.a. Georg Bug & Peter Lambert, D. Roll von Monzernheim an Bürgermeister Kirschbaum zu Dittelsheim; Abrechnung über Mauer-Steine zum
Brückenbau (u.a. Jakob Haupt in Blödesheim [heute Hochborn], Klingelberger, Dieter Roll,
Jacob Stellpflug) für den Brückenbau (u.a. Odernheimerpfad-Brücke); Verzeichnis der Fuhrleute, die Steine auf die neue Provinzialstraße nach Odernheim fahren; Akkord über Steinlieferung zwischen Steinbrecher Jakob Haupt und Bürgermeister Kirschbaum
Bemerkung: Als Umschläge wurde eine gedr. Formular verwendet: Bescheinigung betr. Erlaubnis zum Weinzapf sowie ein Doppelblatt über Einnahme an Wein 1793.
5
03. Besitzungen u. familiäre Verbindungen in Maikammer
170
1811 - 1829
Universitäts-Gut zu Dittelsheim
Enth. Berechnung der Einnahme vom Universitäts-Gut zu Dittelsheim mit Belegen (18111821; [Blätter durchnummeriert: No. 17 - No. 20); Berechnung des Universitätsguts zu Dittelsheim in deutschem Geld (1811-1816); Aufstellung über die von Conrad Ruthard, Sattler
zu Dittelsheim, geschuldete Halbscheide eines vom Universitätsgut ersteigerten Ackers (18111829)
086
1814
Konzept eines Schreibens der katholischen Gemeinde Dittelsheim an den Bischof (1814)
Enth. ausführliche Darlegung, Lösung des Kontrakts mit dem bisherigen Schulverweser
Christian Beker, dessen Befähigung und Lebensumständen, Wiedereinsetzung [zwischenzeitlich in franz. Militärdienst] des Schullehrers Matheus Müller von Dittelsheim gebürtig, Sohn
des ehemaligen Schullehrers
03. Besitzungen u. familiäre Verbindungen in Maikammer
092
1777 - 1791
Verschiedene Rechnungen und Belege betr. Arbeiten etc. in Maikammer (hptsl. in der
zwischen St. Martin und Maikammer gelegenen Oberwiesenmühle des Johann Georg
Kirschbaum aus Zell)
Enth. u.a. Schreinerarbeiten in der Wiesenmühle (Philipp von der Lin(d) [Vanderlind]) durch
Schreinermeister Joseph Koch (1777), Zimmerarbeiten durch Matheus Baldauf (1782, 1788);
Zahlungen von Franz Antes für verschiedene Arbeiten; Rechnung von Küfermeister Valentin
Hundemer; Arbeiten für Johann Georg Kirschbaum von Zell für seine in der OberWiesenmühle gelegenen Ställe und Schuppen (Maurermeister Joseph Weissler von Maikammer, 1782); Kalk- und Ziegellieferungen durch Zieglermeister Martin Häußer aus Wintzingen; Steinhauerarbeiten durch Steinhauermeister Franz Leopold Rieger, St. Martin; auch
Brief Chr. Ravella (?) aus Maikammer an seinen Cousin Kirschbaum in Zell (1790; verschiedene familiäre Informationen; Erkrankung des Mühlbeständers; beabsichtigte Heirat des
Schullehrers mit der Base van der Linden); Erklärung der Witwe des Johann Georg Kirschbaum darüber, dass sie die Geschäfte ihres verst. Ehemannes unverändert fortführt
(25.10.1791; Kopie) sowie (nicht abgeschickte Mitteilung) des Kollektors Blanck betr. Attestat über das Ansinnen der Witwe, das Geschäft weiterzuführen (Zell, 24. Okt. 1791)
Darin: Schreiben Khim/Khym an den Obereinnehmer (1787, Kopie) Mitteilung, dass von dem
Appellationsgericht ein Bescheid in Sachen Universität Heidelberg und Weinzinspflichtige
ergangen ist; leerer Briefumschlag an: "Fillip von der Lin zu Maikammer An der Hartt...".
6
04. Joh. CHRISOSTOMUS Kirschbaum (1783-1846)
139
1778 - 1790
Schriftwechsel Johann Georg Kirschbaum betr. Anton Mittler aus Maikammer (Aufenthalt, Werdegang, Ableben; Ausstellung und Besorgung des Totenscheins; + 15.9.1778 auf
dem Meer), hptsl. mit verschiedenen Personen in Amsterdam sowie Franz Lisignolo/Mainz
Enth. u.a. Brief (30.3.1783) von Willem Mido / Amsterdam an Joh. Georg Kirschbaum / Zell
betr. Bewandtnis um den Totenschein von Johann Anton Mitler; Bescheinigung des Pfennigmeisters "tot de hoof de Lyke", dass Anton Medler [Mitler] aus Maikammer unter Kapitän G.
W. H. von der Felz als Soldat gedient hat und am 15. Sept. 1778 verunglückte (Amsterdam,
13.9.1781), verschiedene Schreiben des Franz Lisignolo /Mainz; Briefe von Willem Mido /
Amsterdam; Stephan Andreas Brentano / Amsterdam, bei Brentano Comp.; Schriftwechsel
mit Georg Friedrich Schuler / Worms betr. Abänderung des Totenscheins (1789); notariell
beglaubigte Abschrift (Notar Henricus Hartardus Reischenbach, Alzey, 22.6.1788) einer eidesstattlichen Erklärung des Pfennigmeisters Willem van Audhaud "tot de Hoofdelije betalinge van het Scheeps-volck" vom 13. Sept. 1781, dass A. Mittler (hier: Medler) als Bäcker bei
Kapitän G. W. H. von der Felz am 15.9.1778 tödlich verunglückte; gedr., ausgefülltes Formularblatt mit eidesstattlicher Erklärung des Pfennigmeisters, dass Anton Midler als Soldat am
15. Sept. 1778 verstarb (Amsterdam, 13. Sept. 1781)
Bemerkung: Die Mutter des Chrisostomus Kirschbaum, Margaretha Kirschbaum, war eine
geb. Mittler aus Maikammer (+ 1.9.1799 im Alter von 50 Jahren). Bei Anton Mittler handelt
es sich um ihren Bruder. Man versuchte zu bewerkstelligen, dass im Totenschein Anton Mittlers als Berufsangabe nicht Soldat, sondern Bäcker aufgeführt wird [Hintergrund: im Todesfall als Soldat fällt das Vermögen an den jeweiligen Landesherren].
093
1781, 1782, 1788
Schriftstücke betr. Johann Anton Mittler aus Maikammer, Schwager des Johann Georg
Kirschbaum
Enth. Brief Willem Mido an J. G. Kirschbaum (Amsterdam, 28.12.1781; Ergebnisse seiner
Erkundigungen über Anton Mittler [1778 Annahme als Soldat, verst. Sept. 1778]; Übersendung des Totenscheins); Michael Rieth an J. G. Kirschbaum (Bonn, 11.8.1782; betr. Verbleib
des Anton Mittler); Abschrift, Bescheinigung, dass Anton Medler / Anton Mittler von Maikammer als Soldat gedient hat bei Capitein G. W. H. van der Feltz/Felz (Amsterdam,
13.9.1781); Johann Georg Kirschbaum an seine "Frau Mutter" (Zell, 10.7.1788; Besorgung
des Totenscheins; + 15.9.1778 auf der See verunglückt u. verstorben)
04. Joh. CHRISOSTOMUS Kirschbaum (1783-1846)
04.1. Finanz- u. Rechnungswesen
080
1791/92, 1827- 1841
Vermischte (Ab-)Rechnungen und sonstige Unterlagen
Enth. u.a. Rechnung für Bürgermeister Kirschbaum von J. G. Crönlein über Bücher, Buchbindearbeiten (?; Flonheim, 1843); Rechnung von Apotheker J. Foelix, Odernheim (1839/40);
Schulden und Ausgleich der Wwe. Kirschbaum an ihren Schwiegersohn Joseph Berta
(1791/92); Abrechnung über Verzehrkosten, Küfer-, Weinstecherlohn; Handwerkerkosten an
der Scheuer (1827); Brief (Carl ?) an Bürgermeister [Kirschbaum] Übersendung der Akten
des verst. Blanck von Westhofen gegen den verst. Wilhelm Curschmann [modo Heinrich
Seitz] von Harxheim (Göllheim, 20.11.1841); Auszug aus den Urschriften der Kanzlei des
Kreisgerichts Mainz (14.6.1836) betr. Ernennung des Chrisostomus Kirschbaum zum Sequester der Verlassenschaft der in Westhofen verst. Maria Josepha Blanck; Abrechnungen in
Zusammenhang mit seiner Eigenschaft als Sequester (Gebührenabrechnung Faber, Mainz)
7
04.1. Finanz- u. Rechnungswesen
014
1805 - 1809
Ausgabebuch für Chrisostomus Kirschbaum 1805 [bis 1809]
Enth. verschiedene Ausgaben, u.a. für Kleidung, Reisen, Bälle, gen Bücher, Zahlungen an
den Musikmeister; Feb. 1805 z.B. Schlittenfahrt; Jan. 1808 ein Pass, Jahresabonnement für
die Lesegesellschaft, Juni 1808 Monzernheimer Kirchweihe; Sept. 1809 Gitarrensaiten
029
1808 - 1846
Tagbuch No 2 [geführt Alzey (Jan. 1808 - Dez. 1810), dann Dittelsheim]
Enth. verschiedene Konten, u.a. Gewinn & Verlust Konto, Haben Kassenkonto (Haushaltungs-, Holz-, Wein-, Vieh- und Aktiva-Konto), Habschaften-Konto, Güter-Konto, Erbpacht
Mauchenheim, Zinseinnahmen; u.a. Eintrag 2.11.1810 Hauskonto betr. ein Haus und Garten ,
ersteigert von Freifrau von Hertling in Dittelsheim; am Ende jeden Jahres jeweils Summe der
Geschäfte in diesem Jahr; zahlreiche Personennennungen (Zinsen, Erbpacht etc.)
Darin: inliegend gepresstes Kleeblatt; Teil des gedr. Titelblattes: Bibliographische Anzeigen.
N. 78. Diese sämmtlichen Werke sind in der Buchhandlung von Christ. Gottlob Kunze in
Worms zu haben. [evtl. als Löschblatt verwendet]; Teil des: Frankfurter Journal No 94, Freitag, 4. April 1823 [evtl. als Löschblatt verwendet]
Umfang: 122 S.
034
1810 - 1817
Ausgaben (1810 - 1817), mehrfach in Verbindung mit Reisen (meistens Mainz) [als Konzept geführt]
052
1811 - 1841
Korrespondenzen und Rechnungen; auch Bauangelegenheiten
Enth. u.a. mehrere Rechnungen des Friedrich Wilhelm Kunze, Buch- und Papierhandlung
Worms, für Bürgermeister Kirschbaum in Dittelsheim (1840/41); Rechnung von Raiser &
König, Oppenheim (Lieferung von Pfählen); Brief Auguste Pattberg an Kirschbaum als Testamentsvollstrecker der Frl. Blanck (Heidelberg, 30.8.1837)
Darin: Einladung des Moritz Hahn, Heßloch, an "Karl" [Karl Chrisostomus Kirschbaum] zur
Kirchweih Sept. 1894
165
1834, 1835
Rechnungen und Belege für Chrisostomus Kirschbaum, 1835
Enth. u.a. Lieferungen / Erwerbungen bei (Moritz Scheuer / Worms; Leonhard Heyl /
Worms); Handwerkerrechnungen (Schreiner Jakob Henris; Maurer P. Lambert; Schmiedemeister Winter; Schmiedearbeiten von Joh. Borger; A. Pabst für Wagnerarbeit); Löhne für
verschiedene Arbeiten (Henrich Roll; Herman Henris / Henrichs; Heinrich Stillbauer für
Wingertsarbeiten); monatliche Abrechnungen von J. J. Heinrichs / Heßloch; Steuerzettel; Apotheker J. Foelix / Odernheim; Apotheker C. Beckurts / Osthofen; Josef Rauch / Mainz (Bücher)
Darin: Rechnng für 1834 von Herman Henrichs für verschiedene Arbeiten; gedr. Rechnungsbriefkopf: Adam Weber, Verkauf von Brand- und Nutzholz aller Art. Gyps und Steinkohlen
(Kaiserslautern)
026
1835 - 1836
Rechnungen/Belege für C. Kirschbaum in Dittelsheim für 1836
Enth. monatliche Rechnungen von J. J. Heinrichs / Heßloch (verschiedene Handelswaren);
Handwerker-, Lieferantenrechnungen (u.a. Sattler Hermann Henrichs, Heßloch; Schneider
Karl Roß, Osthofen; Schreiner Jakob Henrichs; Küfer Heinrich Roll; Apotheker C. Beckurts,
Osthofen [mit gedr. Briefkopf]; Schmied Georg Winter, Dittelsheim; Apotheker Fölix, Odernheim); Wingertbaurechnung von Heinrich Stilbauer; gedruckte Steuerbelege
8
04.1. Finanz- u. Rechnungswesen
161
1836 - 1839
Verschiedene Rechnungen und Belege für Chrisostomus Kirschbaum, hier: 1836 - 1839
Enth. u.a. A. Pabst (Wagnerrechnung 1839/40); Steuerzettel (Kommunalsteuern; direkte
Steuern; Hundesteuer für 1839; auch Brandentschädigungs-Beitrag); Rechnungen von J. J.
Heinrichs / Heßloch (Feb. 1837, Juli 1836); J. Borger (Schmied-Rechnung für 1838)
Darin: Mitteilung an Stage-Anwalt Hugo bei Advokat-Anwalt Lehne in Alzey betr. Urteil zur
Sequesterernennung Kirschbaums in Sachen Westhofen c/a Treuberg (Begleitbrief zu einer
[nicht vorhandenen] Beilage; 31.1.1839)
105
1837, 1894
Rechnungen und Belege für Chrisostomus Kirschbaum für das Jahr 1837
Enth. u.a. Rechnungen (monatliche Aufstellungen) des J. J. Heinrichs, Heßloch; Steuerzettel
(direkte Steuern; Kommunalsteuern); Rechnung J. Borger, Schmied; medizinische Versorgung (Kantonsarzt Dr. Laist, Apotheker Joh. Foelix, C. Beckurts); Handwerker (u.a. Sattler
Herman Henris; Sattler Friedrich Schlör / Westhofen); Chaisenfabrikanten Schaub & Röder /
Mainz; Maurer Peter Lambert; Küfer Henrich Roll)
Darin: Brief Anna an Karl Kirschbaum (Lausanne, 10.11.1894); Marie an ihren Bruder Otto
(Angebot der Übernachtung vor und nach der Hochzeit in Mainz bei ihr); gedr. Rechnungsbriefkopf: J. Ackermann, Buchdrucker und Buchbinder in Alzey; desgl. V. Müller / Westhofen
(f. Zieglerware)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
103
1838
Rechnungen und Belege für Chrisostomus Kirschbaum für das Jahr 1838
Enth. u.a. Rechnungen (monatliche Aufstellungen) des J. J. Heinrichs, Heßloch; Steuerzettel
(direkte Steuern; Kommunalsteuern); Sattler Hermann Henris; Arbeiten durch Peter Lambert;
Küfer Henrich/Heinrich Roll; Lieferungen von Arnold Fulda / Worms (Seide, Wasse, Samt),
von Moritz Scheuer / Worms (Lebensmittel); Buchbinder J. P. Gemündt / Alzey (u.a. Didaskalia); Rechnung von Leonhard Heyl (Latten, Borde); Tapezier-Rechnung von Heinz aus
Alzey; medizinische Versorgung (Kantonsarzt Dr. Laist, Dr. Groeser / Mainz, Apotheker C.
Beckurts; J. Foelix, Jos. Bender im Badehaus zum Reichsapfel in Wiesbaden); Kleidermacher
G. Münch / Worms; gedr. Beitragsquittung, Landwirtschaftlicher Verein für die Provinz
Rheinhessen; auch Rechnung für Mademoiselle Kirschbaum von Kilian Lennig / Mainz
Darin: gedr. Rechnungsbriefkopf von Karcher & Compn. / Kaiserslautern; desgl. vom Geschäftsbureau von A. J. Ropiequet / Kirchheimbolanden (Konferenzteilnahme, Fertigung von
Schreiben, Porto, Kontakt mit Advokaten)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
102
1838 - 1839
Rechnungen und Belege für Chrisostomus Kirschbaum für das Jahr 1838/39
Enth. u.a. Rechnungen (monatliche Aufstellungen) des J. J. Heinrichs, Heßloch; Rechnung
von Johann Borger für verschiedene Arbeiten, desgl. Heinrich Stillbauer; Rechnungen von
Buchbinder J. P. Gemündt / Alzey, Kilian Lennig / Mainz, Herm. Heinr. Keyser sowie Georg
Philipp Bertrand / Worms; Küferarbeiten von Heinrich Roll; Rechnungen von Raiser & König
/ Oppenheim; Wagner Adam Pabst, Maurer Peter Lambert, Schreiner Jakob Henris
Darin: gedr. Rechnungsbriefkopf von A. K. Maas, Juwelier und Goldarbeiter auf dem Markte
Lit. B. No. 15 in Mainz; gedr. Briefkopf Moritz Scheuer / Worms, dem schwarzen Adler gegenüber Kämmergasse Lit. B. No. 83 (Lebensmittel)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
9
04.1. Finanz- u. Rechnungswesen
100
1839 - 1844, 1874 - 1884
Rechnungsbelege hauptsächlich für 1843/44, Chrisostomus Kirschbaum
Enth. Rechnungen und Belege u.a. von C. E. Heinrichs / Heßloch (meist monatliche Aufstellungen), Apotheker J. Foelix / Odernheim; C. G. Kunze / Worms (1839); Steuerzettel; Rechnungen von Karl Roß (Schneiderarbeiten); Wagner Adam Pabst / Dittelsheim, Maurer Peter
Lambert; verschiedene Arbeiten des Heinrich Roll (Küferarbeiten), desgl. des Heinrich Stillbauer; Rechnung des Rupp / Dittelheim (Zeichnung von zwei Situationsplänen); Schmiedemeister Wilh. Schellenschläger / Worms; Kostenaufstellungen Arbeiten am Haus, 1843; Beitragsquittung Landwirtschaftlicher Verein für die Provinz Rheinhessen; Rechnung von C. E.
Heinrichs / Heßloch (Dez. 1844); Rechnung von Herm. Heinr. Keyser / Worms (Aug. 1844)
Darin: Schreiben an Otto Kirschbaum, Spar- & Credit-Verein Osthofen eingetragene Genossenschaft (12.4.1876), L. Weinschenk / Mainz wg. Weinlieferung (1884), Bankiers F. & C.
Rischmann / Worms (1874); gedr. Briefköpfe: von C. G. Kunze Worms (u.a. Lager von älteren
und neuen Erscheinungen der deutschen und ausländischen Literatur, Kunstsachen, Schulbücher, Landkarten und allen Sorten Papier, Schreib- und Zeichen-Materialien), J. Friedrich
Stoltz / Worms, desgl. G. Ebinger / Osthofen (Tapeten, Bordüren), L. Hassieur, Buchbinder u.
Galanteriearbeiter / Alzey, J. Weber, Maschinist und Kupferarbeiter / Alzey, Physikatsarzt
Dr. Laist, desgl. Leonhard Heyl / Worms; desgl. Apotheker C. Beckurts / Osthofen; desgl.
Französische Lehr- und Erziehungs-Anstalt von Friedr. Garnier, Friedrichsdorf; Rechnung
von Moritz Scheuer / Worms (Kämmergasse Lit. B. No. 83; 1873)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
049
1839, 1840 - 1844
[Monatliche] Rechnungen für Herrn Chrisostomus Kirschbaum, Dittelsheim, von J. J.
Heinrichs, Heßloch
Enth. hauptsächlich 1840, 1841; 1843 - drei Rechnungen, 1844 - fünf Rechnungen
Darin: eine Jahresrechnung 1839 für Chr. Kirschbaum von C. E. Heinrichs, Heßloch
166
1840
Rechnungen und Belege für Chrisostomus Kirschbaum, 1840
Enth. u.a. Handwerkerrechnungen (Sattler Peter Reiler / Worms; Schmiedemeister Joh. Borger; Schneider Karl Roß; Wagner Adam Pabst; Maurer Peter Lambert); Löhne für verschiedene Arbeiten (Henrich Stillbauer für Wingertarbeiten; ); Buch- und Papierhandlung (und
Buchdruckerei) Friedrich Wilhelm Kunze / Worms; Steuerzettel (auch Hundesteuer und
Brandentschädigungs-Beitrag); Buchbinder J. P. Gemündt; Apotheker C. Beckurts / Osthofen;
Apotheker J. Foelix / Odernheim
082
1840 - 1843
Quittungen für Bürgermeister Kirschbaum
Enth. hptsl. gedruckte Steuerquittungen; auch Ackerpacht; gedr. Quittungen des Landwirtschaftlichen Vereins für die Provinz Rheinhessen; Rechnung des Kantonsarztes Dr. Laist
162
1841
Verschiedene Rechnungen und Belege für Chrisostomus Kirschbaum, hier: 1841
Enth. Heinrich Stillbauer für Wingertsarbeiten; Leonhard Heyl / Worms (Holz); Henrich Roll
(Küferarbeiten); Moritz Scheuer / Worms (u.a. Rapskuchen); Schreinerrechnung von Henris;
Adam Papst (Wagnerrechnung); Apotheker C. Beckurts / Osthofen, Apotheker J. Foelix / Odernheim; Ferd. Lauer / Kirchheimbolanden (Glaser, Glas- und Porzellanhändler)
10
04.2. Vermögensangelegenheiten, auch d. Schwiegervaters Peter Heinrichs/Heßloch
104
1842
Rechnungen und Belege für Chrisostomus Kirschbaum für das Jahr 1842
Enth. u.a. Rechnungen (monatliche Aufstellungen) des J. J. Heinrichs, Heßloch; Steuerzettel
(direkte Steuern; Kommunalsteuern); auch Rechnungen von C. E. Heinrichs und W. Heinrichs / Heßloch; Rechnungen von Moritz Scheuer sowie Herm. Heinr. Keyser, beide Worms;
Lieferungen u.a. von "Blummehl" (vermutl. Blutmehl) durch Valentin Brehm / Neuhausen
und Heinr. Hildebrand (Kaisermühle Worms); Rechnung von J. A. Brogino / Kirchheimbolanden (Drillich, "Cannefas" u.a.); Apotheker Beckurts / Osthofen, Apotheker J. Foelix / Odernheim; Rechnungen von Karl Roß, Heinrich Roll, Johann Marhöfer [allgem. "Gearbeitet"]
und Heinrich Stillbauer für versch. Arbeiten; Schreinermeister J. Henris; Sattler Herman Henris / Heßloch; Maurer Peter Lambert, Wagner Adam Pabst
Darin: gedr. Rechnungsbriefkopf: Carl Giessen / Kirchheimbolanden (Klafter Buchen)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
04.2. Vermögensangelegenheiten, auch d. Schwiegervaters Peter
Heinrichs/Heßloch
081
1683, 1777 - 1787, 1807 - 1833
Saal-Erbbestand zu Mauchenheim
Enth. Verzeichnis der Aktenstücke über die, von mehreren Debenten in Mauchenheim geschuldete Saal-Erbbestands-Rente; darin aufgeführte Aktenstücke, u.a. Übertrag der SaalErbbestandsrente in Mauchenheim durch Adolph Ernst Aureolus von Lepel, pensionierter
Großbritannischer-Hannover'scher Obrist-Lieutnant, an Bgm. Chrisostomus Kirschbaum
(19.8.1833); Korrespondenzen; Gerichtsurteil Henry Adolphe Lepel, Frankenthal, für seine
Efr. Charlotte Jeannette Frederique-Auguste vormals Efr. des Paul Henry Louis de Geispitzheim, gegen Conrad Braun und Konsorten wg. Gültforderung (1807); Renovation des kleinen
Saal-Erbguts in Mauchenheim (1808); Verzeichnis der Aktenstücke über die, von mehreren
Debenten in Mauchenheim geschuldete Saal-Erbbestands-Rente; Renovation vom 24.1.1777
(Schultheiß und Gericht Mauchenheim); (beglaubigter) Auszug aus einem im DepartementArchiv in Mainz deponierten Regalienbuch (1683) betr. Mauchenheim (u.a. vormals Ulner
von Dieburg); Auzug aus dem kurpfälzischen Appellationsgerichtsprotokoll (Mannheim,
20.3.1787)
076
1811, 1815
Besitzungen des Philipp Rauschert in der Gemarkung Dittelsheim
Enth. Versteigerung von Ackergelände in der Gemarkung Dittelsheim, auf Ansuchen des Philipp Rauschert, wohnhaft in Alzey, am 19. u. 20. Juli 1811(Notare Jean Jaques Saurmann u.
Josephe Vanderlinden [unter den zahlreichen Steigerern u.a. Chrisostomus Kirschbaum]);
Übereignung eines von Philipp Rauschert 1811 ersteigerten Ackers an August Römer in Alzey und Chrisostomus Kirschbaum in Dittelsheim durch Peter Höhn (1815); Vergleich zwischen Jacob Perpente als Bevollmächtigter von Philipp Rauscher (sic !) in Alzey und gen.
Beständern des Guts in Dittelsheim, das am 26.6.1811 zu Mainz versteigert wurde
(13.7.1811)
116
1815, 1822 - 1846
Verschiedene Unterlagen hauptsächlich betr. Finanzgeschäfte des Peter Heinrichs (Bürgermeister zu Heßloch; Schwiegervater des Chr. Kirschbaum)
Enth. u.a. zurückerhaltene Schuldscheine aus der großväterlichen Masse (Schuldscheine
[Chr.] Kirschbaum über von seinem Schwiegervater Peter Heinrichs erhaltene Darlehen;
1829, 1831, 1836, 1840, 1844); Quittungen P. Heinrichs über durch seinen Schwiegersohn
Chr. Kirschbaum eingetriebene Ausstände; Schuldscheine (Valentin Geyer, Ilbersheim, 1822;
Peter Deginther d. A., Heßloch, 1815); Schuldenangelegenheit (mit Immobilienpfändung)
Ackersmann Philipp Heinrich Huhn und dessen Efr. Elisabetha geb. Loesch (1821, 1825; Liste der aus der Blanck'schen Erbmasse durch P. Heinrichs ersteigerten Gegenstände; Zession
von Carl Berta; Quittung über Auszahlung an Heinrich Joseph Giulino aus Harxheim aus der
Blanck'schen Erbmasse durch Sequester Chr. Kirschbaum (1840)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
11
04.3. Haushaltung und Ökonomie (s.a. 4.1.)
063
1826 - 1832
Kopierbuch, Abschriften von ausgehenden Schreiben:
I. Korrespondenz über die Ausstände des Peter Heinrichs in Heßloch [Schwiegervater
des Chrisostomus Kirschbaum] / 1830-1832
II. Korrespondenz wegen der H. Hutherischen Massen-Angelegenheiten / 1826-1828
(Eintreibung von Geldern)
Enth. zu I.: u.a. an Schullehrer Möser in Bechtheim, Pfarrer Unzer in Sauerschwabenheim,
Valentin Keller in Alsheim, Schumacher Theodor Wenz in Alzey, P. J. Perpente in Heßloch,
Mathäus Löhr in Worms, Peter Leva in Stadecken, Valentin Geyer zu Uelversheim, Heinrich
Schneider in Odernheim, P. A. Heinrichs in Osthofen; Schuldenaufstellung: Peter Deginther
sen. in Heßloch an Peter Heinrichs (1800-1832)
zu II.: u.a. Gerichtsbote C. Lecerf in Osthofen (betr. Arrest auf den Haussteigschilling Heinrich Bollinger in Bechtheim; betr. Eintreibung von Geldern bei Joh. Koeth sen.); Bürgermeister Hirthes in Bechtheim (Forderung aus der Gemeindekasse); Schlossermeister Konrad Gröbe in Bechtheim; Nikolaus Hammer in Heßloch; an sämtliche gen. Erben der Heinrich Hutherischen Erbmasse (Erläuterung der Sachlage, 1827); Advokat Grodé in Mainz
Bemerkung: Peter Heinrichs hat die Ausstände seinen Kindern überlassen, die Chr. Kirschbaum mit der Eintreibung beauftragt haben.
038
1830 - 1834
Tagebuch über Einnahme und Ausgabe der P. H. [Peter Heinrichs in Heßloch] Activen /
Verzeichnis der P. H. Ausstände
Bemerkung: Das Heft wurde von beiden Seiten aus begonnen (Tagebuch bzw. Ausständeverzeichnis). J. Heinrich Schneider in Odernheim, Frl. Elisabetha Heinrichs in Heßloch und
Magdalene Therese Kirschbaum, Kinder des Peter Heinrichs, beauftragten ihren Schwager
Christ. Kirschbaum mit der Eintreibung von Schulden.
035
1839 - 1842
Liste: Mauchenheimer Erbgülte, zahlbar auf Martini 1839, 1840, 1841, 1842
089
1839 - 1843
Joh. Kriegische Masse
Enth. Güterversteigerung von den Johann Krieg'schen Erben in Dittelsheim für den Zessionar
Bürgermeister Kirschbaum in Dittelsheim (März 1839); Zahlungstermine der gen. Steigerer;
Korrespondenz
04.3. Haushaltung und Ökonomie (s.a. 4.1.)
001
1809 - 1811
Ausgab-Buch für die Kirschbaum'sche Haushaltung in Alzey, anfangend 1. Dez. 1809,
endigend 31. Dez. 1811
Enth. u.a. Anschaffungen, Löhne (auch Friseur), Lieferungen, Lebensmittel; im Dez. 1809
u.a. für "Christkindchen - Waar", Porzellan- und Glasarbeit, Marzipan und Lebkuchen, ein
Spinnrad von Osthofen
No. 3 Haushaltungsbuch
12
04.3. Haushaltung und Ökonomie (s.a. 4.1.)
018
1809 - 1835
Gesinde-Buch 1810 [1809 - 1835]
Enth. Angaben über Dienstzeit, Jahres/-Wochenlohn, Ausgaben, auch Angaben zum Verhalten in der Dienstzeit; u.a. Barbara Ringhof von Alzey, Anna Maria Betzel aus Heßloch, Magdalena Theresia Sauer von Heßloch, Peter Eberhard von Hahnheim, Catharina Elisabetha
Schäfer aus Alzey, Elisabetha Hellwig aus Alzey, Margaretha Betzel aus Heßloch, Elisabetha
Distel aus Albig, Anna Elisabetha Stoll von Monzernheim, Gabriel Schmitt, Heinrich Ritzheimer von Heßloch, Catharina Breth von Frettenheim, Simon Peter Bekerle von Heßloch,
Margaretha Meyer von Westhofen, Cathrina de Günther von Heßloch, Catharine Kuhn von
Odernheim, Anton Marhöfer don Dittelsheim, Margaretha Müller von Osthofen, Angelica
Schmitt von Neunkirchen, Anna Maria König von Dienheim, Margaretha Bernhard von
Osthofen, Elisabetha Brand als Kindsmagd, Georg Heinrich Röder von Heppenheim, Elisabetha Röder von Heppenheim, Anna Maria Willet von Odernheim, Valentin Lies von Odernheim, Leonhard Ebling, Christina Borg von Abenheim, Catharina Appelhans von Westhofen
als Viehmagd, Johannes Körper von Odernheim, Heinrich Wagner von Dorndürkheim, Johannes Bernes von Biebelnheim, Magdalena Falter von Osthofen, Eva Beckenbach von Köngernheim, Catharina Körner von Biebelnheim, Wilhelm Flörsch von Blödesheim [heute
Hochborn], Wilhelm Hartmann von Framersheim, Georg Faber aus Kleinniedesheim, Elisabetha Mühl von Odernheim, Margaretha Lenz von Mölsheim, Matheis Falkenstein von Gundersheim, Elisabetha Flörsch von Gundersheim, Peter Eberhard von Wald-Uelversheim, Jacob
Clauter/Klauter, Margaretha Boener von Flomborn, Eva Ortwein von Alsheim, Appollonia
Kissel von Biblis, Elisabetha Deforth, Johannes Körper von Dirmstein, Wilhelm Köllisch
Bemerkung: Personen, bei denen kein Herkunftsort genannt sind, sind "von hier", d.h. von
Dittelsheim.
039
1810 - 1826, 1943
Feldbau / Feldökonomie 1811
Enth. Angaben über Durchführung verschiedener Arbeiten, Aussaat, Ernte etc., Gewannangaben, teilw. Pächter; Holzwuchs, Hanfbau
Darin: auf der letzten Seite: "Waiz zum Saeen zuzubereiten", Anleitung; lose inliegend Feldpostbrief an Fam. Theo Walther in Dittelsheim von Gefr. Karl-Heinz Walther (Russland,
5.4.1943)
009
1811 - 1817
Haus-Notiz, von 1811 bis 1817
Enth. Fruchtverkauf; Ausgaben für Tagelohnarbeiten (hptsl. Peter Wernersbach); Schweinekauf; Anzahl gebackener Brote; Abgabe von Hanf zum Spinnen, Garn für Leinwand; Notizen
betr. das Rindvieh
020
1811 - 1830
Drescherbuch
002
1812 - 1814
Ausgab-Buch für die Kirschbaum'sche Haushaltung in Dittelsheim, anfangend 1. Dez.
1812, endigend 1. Jan. 1815 [Dez. 1814]
No. 4 Haushaltungsbuch
003
1815 - 1821
Ausgab-Buch für die Kirschbaum'sche Haushaltung in Dittelsheim, anfangend 1. Jan.
1815 [Ende Dez. 1821]
No. 5 Haushaltungsbuch
13
04.3. Haushaltung und Ökonomie (s.a. 4.1.)
010
1817 - 1825
Haus-Notiz für Kirschbaum in Dittelsheim, anfangend am 1. Januar 1817, endigend mit
1825
Enth. u.a. betr. Schweine (Kauf, Ertrag beim Schlachten); Frucht in die Mühle; Viehverkauf,
sonstige Notizen betr. Vieh; Lohnarbeiten (u.a. Peter Wernersbach, Johannes Defort, Peter
Eberhard, alle in Dittelsheim; Joh. Kohlmann in Eimsheim; Friedrich Deboben; Georg u. Jacob Ebling [auch Ebeling]; Jacob Meng von Dittelsheim); Fruchtverkauf
036
1818 - 1833
Wein(einkauf)buch 1818 - 1833
011
1824 - 1833
Haus-Notiz 1824/25 - 1833
Enth. u.a. betr. Schweine (Kauf, Ertrag beim Schlachten); Frucht in die Mühle; Viehverkauf,
sonstige ausführliche Notizen betr. Vieh; Lohnarbeiten (u.a. Peter Eberhard, Jacob Meng,
Christian Umstadt, Johann Scherrer, Küfer Heinrich Roll, Johannes Deforth, Johannes
Ebling, alle in Dittelsheim; Matheus Stilbauer [auch Stillbauer] in Heßloch, Philipp Schmitt
in Frettenheim; Georg u. Karl Koch; Peter Breunig/Breunich); Fruchtverkauf
046
1827 - 1850
Landwirtschaft
Enth. 1. Seite Witterungsbeobachtungen (besondere Beobachtungen Feb. 1827 - Dez. 1850);
Feldbau Feb. 1824 - Dez. 1842; Hanfbau 1824 - 1845; Holz 1827 - 1838; Holzstümmeln 1841
- 1842; Weinberg-Düngung 1833 - 1849
Bemerkung: Das Heft wurde mehrmals gewendet, um die verschiedenen Rubrikeneintragungen vorzunehmen.
004
1829 - 1836
Haushaltungsbuch von 1829 - 1834 [Ende Dez. 1836]
No. 7 Haushaltungsbuch
021
1831 - 1850
Drescherbuch
012
1833 - 1846
Haus-Notiz 1833 - 1846
Enth. hptsl. Kontoführung (Soll - Haben) für Zahlungen an gen. Personen für genannte Arbeiten und Lieferungen (u.a. Peter Breinig, Jacob Meng, Wilhelm Heinrichs, Schreiner Henris,
Sattler H. J. Henris in Heßloch, Karl Koch, Heinrich und Matheis Stilbauer, Ziegler Müller in
Westhofen, Valentin Spies, Heinrich Spies, Valentin Appel, Küfer Heinrich Roll, Wilhelm
Köllisch, Wwe. Jacob Spies, Jean Spies III., Leonhard Breth in Dittelsheim; verschiedene Notizen, u.a. Ersteigerung eines Häufelpflugs beim Landwirtschafts Fest zu Alzey (Juli 1838);
Frucht in die Mühle sowie Früchteverkauf; Dung-Einkauf
Darin: lose inliegend: Schuldschein Peter Breinig [auch Breunig] über gen. Summe an Bürgermeister und Gutsbesitzer Kirschbaum (Dittelsheim, 17.1. 1836)
095
1835 - 1845
Vieh-Taxation (Dez. 1835 - Dez. 1845)
Enth. u.a.
14
04.3. Haushaltung und Ökonomie (s.a. 4.1.)
019
1835 - 1859
Gesinde-Buch 1835 [- 1859]
Enth. Dienstzeit, Lohn, Ausgaben, auch Angaben zum Verhalten in der Dienstzeit; u.a. Johannes Berndes aus Biebelnheim (Vermerk: "war einer meiner besten Knechte"), Peter Köllisch, Heinrich Eschenfelder aus Westhofen, Johannes Deboben, Peter Hoffeller, Heinrich
Messer von Heppenheim, Joachim Schneider von Dittelsheim, Johannes Ebeling von Dittelsheim, Christian Krantz von Eppelsheim, Adam Fröder von Odernheim, Peter Höhn von Blödesheim [heute Hochborn], Johannes u. Peter Hartleb von Albig, Peter Beyer von Freimersheim, Heinrich Knopp, Jacob und Wilhelm Kinzel, Konrad Graf von Bechtolsheim, Anton
Lahr von Udenheim (1847, "derselbe wurde im Jahr zu den Soldaten abgerufen .."), Johann
Philipp Metzler, Peter Wernersbach, Peter Deforth, Georg Ebeling, Peter Kärcher von Dorndürkheim, Peter Jäger von Dautenheim, Christian Mauchenheimer aus Odernheim, Heinrich
Hering von Odernheim, Johann Burkhardt von Bürstadt, Friedrich Bajer von Eppelsheim,
Philipp Hertling von Odernheim, Jacob Stauf von Eppelsheim, Jacob Kappel von Heppenheim, Matheis Brenner aus Hangen-Weisheim, Philipp Winter aus Monzernheim, Elisabetha
Deforth, Magdalena Koch, Elisabetha Rudi, Anna Maria Hardi von Gundersheim, Catharina
Wick von Dautenheim, Appollonia u. Christina Hartmann von Westhofen, Barbara Haas von
Hangen-Weisheim, Elisabetha Rothhaar von Odernheim, Barbara Zimmermann von Heppenheim, Elisabetha Bitsch von Mettenheim, Katharina Rettig von Lambert, Anna Maria Hörlein
aus Stetten, Rosina Herrmann von Eppelsheim, Appollonia Ruppert von Heßloch, Appollonia
Eidmann von Hangen-Weisheim, Margaretha Heinrich von Westhofen, Marie Gradwohl von
Westhofen, Katharina Jäger von Bechtheim, Anna Maria Korell aus Gundersheim, Margaretha Spieß, Katharina Schenk aus Westhofen, Katharina Jung, Clara Winter von Monzernheim, Sibilla Jung, Eva Millius von Nordheim, Philippina König, Margaretha Hüttinger von
Eichloch, Elisabetha und Margaretha Faubel von Ensheim, Wilhelmine Deheek, Elisabetha
Gaier aus Hillesheim
Bemerkung: Die Kladde wurde von beiden Seiten geführt. Am Anfang (vorne) beginnend mit
den männlichen Bediensteten (Knechten) von hinten beginnend mit den Mägden. Pro Nota zu
Beginn zur Dienstzeit "fängt Jedesmal auf Weihnachten an, wenn sie nicht anders, ausdrücklich bestimmt ist." Personen, bei denen kein Herkunftsort genannt sind, sind "von hier", d.h.
von Dittelsheim.
008
1837 - 1843
Haushaltung, Jan. 1837 - Dez. 1843
024
1839 - 1842
Notiz-Buch für Schmiede-Arbeit für C. Kirschbaum in Dittelsheim (Schmiedemeister
Jakob Weber)
013
1843 - 1850
Hausbuch No. 1 [Kirschbaum, Dittelsheim]
Enth. hptsl. Kontoführung (Soll - Haben) für Zahlungen an gen. Personen für gen. Arbeiten
und Lieferungen, auch Kredite, Verkäufe (u.a. Küfer Heinirch Roll, Peter Wernersbach,
Friedrich Deboben III. Jacob Keiper, Jacob Ebeling, Heinrich Pabst I., Jacob Meng, Carl
Koch, Georg Hofmann, Peter Lambert, Wilhelm Dexheimer, Jacob Henris IV. in Heßloch,
Friedrich Koch II. in Dittelsheim, Jean Spies III., Werner Kinzel, Heinrich Stilbauer, Wilhelm Köllisch, Fritz Koch II., Georg Koch in Dittelsheim, Johannes Kinzel, Jacob Kinzel, Peter Breinig in Dittelsheim, Andreas Deforth, Sebastian Hofmeister, Johann Pabst, Peter Eberhardt, Anton Rathgeber, Wagner Adam Pabst, Johannes Boos II., Joh. Marhöfer I. , Phil. Jac.
Höflich, Herr Augspurger, P. J. Heinrichs in Osthofen, Heinrich Guckes in Ditte, Schuhmacher Wendel, Katharina Boos, Just. Rudi, Lehrer Treidel in Alzey, J. Lecerf in Osthofen,
Christian Neidlinger in Neuhausen, Gutjahr in Gernsheim); Fruchtverkauf aus der Ernte
15
04.4. Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
04.4. Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
056
1815 - 1829
"Copir-Buch" vom 31. Mai 1815 bis 11. Februar 1829
Enth. Abschriften von Briefausgängen (geschäftlich, privat, amtlich), u.a. an Joh. Peter Rüttinger, Mannheim (betr. Rüttingers Beschwerde wg. Weinlieferung; Vorschläge zur Weinverbesserung; kurze Angaben zu familiärer sowie allgemeiner Situation [Einquartierungen,
Durchmärsche etc.]); Vorstellung an großherzgl. hess. Regierungskommission Mainz betr.
Wiedereinsetzng in ersteigerte Gemeindegüter (Gemeinde-Back- und Hirtenhaus), auch betr.
Kompensation auf Gemeindeschulden; an großherzgl. hess. Regierung der Provinz Rheinhessen in Mainz betr. Gesuch um Erledigung der Beigeordnetenstelle in der Bürgermeisterei Dittelsheim); an den Ergänzungsrichter Reichardt sen. zu Bechtheim (Eingriff gen. Personen in
seine Wiesen); Brief an die Nichte (Antragen der Patenschaft für die Tochter Marie Elisabethe Therese); Regierung der Provinz Rheinhessen (betr. willkürliche Veränderung der Wegeführung zwischen Dittelsheim und Heßloch, dadurch Wegeverlängerung, Behinderung der
katholischen Mitglieder von Dittelsheim); Vollmacht des Philipp Rauschert an August Römer
u. Chr. Kirschbaum zur Versteigerung des ehem. Universitätsgutes; Brief an den Pfarrer (Beschwerde wg. Wortbrüchigkeit des Pfarres bzgl. Abhalten von Gottesdiensten in Dittelsheim,
Bevorzugung von Frettenheim) (1823); an Franz Schreck in Mainz (ausstehende Zahlung von
Geldern durch Kirschbaum; Auskunft über Leumund der Tagelöhner Jac. Spies und Joh. Eberhard); Steuerkommissair Gros in Worms (1827, betr. Deklaration seines Oberflörsheimer
Gutes); Dr. Otto Meyer (Vermittlung seines Neffen Karl Berta von Westhofen als Clerc bei
Meyer); an Leonhard Heyl in Worms (1828, wg. Holzgeschäft); J. H. Schneider in Odernheim
(dessen Beschwerde wg. einer Weinlieferung); Gottfried Kreer in Siegen (Weingeschäft,
Transportschäden bei einer Weinlieferung); Jacob Schneider in Siegen (betr. Schulden des
Kreer; Vollmacht für Schneider; Abwicklung der Angelegenheit)
025
1829 - 1840
"Copir-Buch" vom 30. März 1829 [- 3. Dez. 1840]
Enth. Abschriften von Briefausgängen (geschäftlich und privat), u.a. an J. Neuß & Sohn in
Mainz (Weinkauf 1829), Holzhändler Nollert in Neckarsteinach; an Friedrich Jacob Walther
in Mainz (betr. Lehre seines Sohnes P. Kirschbaum, 1829/30), an könig. bayer. Landkommissariat Kirchheimbolanden (Kirschbaumsche Erben in Zell, 1831); Frau von Lepel geb. von
Stechow in Lippstadt sowie weitere Adressaten, u.a. Landrat Heydweiler (betr. Kaufakt des
von Lepel'schen Gutes in Dittelsheim, 1832/34/36); W. Kroeber, Hütteneigentümer in Michelstadt (betr. schädigendes Schürfverhalten des Steigers Schlörr in Löwenberg, 1835); Auguste Pattberg in Heidelberg (betr. Blankische Erbverhältnisse [Universalerben: kath. Kirche
und Arme der Gemeinde Westhofen], 1836); Herrn Chandein, königl. bayer. Einnehmer in
Bisterschied (Absage auch im Namen seiner Tochter bzgl. einer gemeinsamen Verbindung,
1838); Herr Georg Kreis [Leiter eines Knabeninstituts in Wiesbaden] mehrere Schreiben betr.
Gesundheitszustand seines [Kirschbaums] Sohnes Otto); Dr. Creve, Eigner einer orthopädischen Anstalt zu Wiesbaden (wg. Sohn Otto); Herrn L. F. Garnier in Friedrichsdorf bei Homburg v.d. Höhe (Aufnahme seines [Kirschbaums] Sohns [vermutl. Joseph] in die Erziehungsanstalt Garniers); auch Abschrift eines Schuldscheins, Buchbinder Peter Gemündt in Alzey
(Erhalt eines Darlehens von Bürgermeister Kirschbaum zu Dittelsheim, 25.9.1837)
16
05. Jacob Joseph OTTO Kirschbaum (1823-1893) u. Efr. Kath. geb. Frank (1836-1914)
163
1833, 1835, 1838 - 1840
Schriftwechsel während Ottos Aufenthalt im Knabeninstitut von G. Kreis in Wiesbaden
Enth. Briefe Ottos (auch in franz. Sprache; Brief vom 3. Feb. 1838 betr. Besuch bei Herrn
Brockmann [Hinweis: Frau Hofrätin Kirschbaum habe von ihrem verst. Mann nichts von einem Stammbaum gehört]); Briefe von Frau L. Kreis (betr. Geschenke an die Ärzte, die Ottos
Krankheit behandeln [auch Rücksprache mit Ph. Leyendecker, Vorsteher des anderen Knabeninstituts in Wiesbaden]); Briefe von G. Kreis und vereinzelt von dessen Bruder H. Kreis;
Briefe von Dr. J. C. Créve, Eigner einer orthopädischen Anstalt zu Wiesbaden, auch Gutachten desselben bzgl. der Seitenverkrümmung Otto Kirschbaums (11.6.1840); wenige Rechnungen (u.a. aufgeführt: Krücken)
Darin: [gedr.] Nachricht über die Laspee'sche Erziehungsanstalt von Ph. Leyendecker in
Wiesbaden (Louisenstrass, unter der Münze), 1. Juli 1833 (mit inliegender Lithografie von C.
Neumann, Frankfurt a.M.; [gedr.] Ankündigung einer Lehr- und Erziehungs-Anstalt für Knaben, Wiesbaden im Juli 1835, Georg Kreis; Skizze zum Verlauf des Rückrates und der Schulterblätter [vermutlich Otto Kirschbaums]
Bemerkung: Inhaltlich betrifft der Schriftwechsel hauptsächlich Ottos Krankheit bzw. Gesundheitszustand, Begleiterscheinungen.
164
1840 - 1842
Vier Briefe Ottos an seinen Vater aus Kirchheimbolanden
Enth. Brief vom 10.5.1841 u.a. betr. Sendung von Bildern [Hinweis: ein großes Bild soll an
Dr. Vanderlinde nach Alzey gehen wg. sicherem Transport]; Brief vom 14.4.1841 mit Bericht
über seine Arbeit nach vierwöchiger Probezeit in seiner Lehrstelle
Bemerkung: Brief vom 14.6.1840 in franz. Sprache [an die Adresse: dr. Vanderlinde (van der
Linde) jun. Alzey]: Offensichtlich schrieb Chrisostomus an seinen Sohn auf französisch, denn
Otto nimmt am 10.5.1841 Bezug auf dessen französischen Brief "gerne hätte ich Ihnen auf
französisch geantwortet".
05. Jacob Joseph OTTO Kirschbaum (1823-1893) u. Efr. Kath. geb.
Frank (1836-1914)
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
128
1836, 1856 - 1884
Korrespondenzen
Enth. u.a. To. Anna und Willy Weinert / Offenbach (1884); Neffe Karl Schwalbach / Chausséehaus (1861); To. Anna / Mainz (1887); K. Henneberg / Osthofen (Einladung zum GauTurnfest, Juni 1884); Mina Dolles an Otto (Weingeschäft und Familiäres, 1884); Reichspostkarten und Brief von Anna aus Darmstadt ([Pensionsaufenthalt], 1880); Luise an Frau Dr.
Steinberger (Jan. 1856; Situation nach dem Tod des Vaters); Marie aus Bad Nauheim an Otto
(1888)
Darin: gedr. Rechnungsbriefkopf: Heinrich Hüttenbach, "Tuch- und Manufactur-WaarenGeschäft" / Worms (1874); gedr. Verlobungsanzeige: Marie Engel und Gustav Drescher,
Mitprediger (Gießen, Feb. 1874); ein Schreiben wegen Gesprächstermin mit [vermutl. Chr.]
Kirschbaum (1836), darauf Terminliste zu versch. Versteigerungen
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
17
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
121
1846 - 1848
Privatbriefe an Otto Kirschbaum; auch vereinzelt Kondolenz zum Ableben seiner
Schwester Lina
Enth. u.a. Vetter Dr. van der Linde / Alzey (Dank für ein Andenken an Chr. Kirschbaum),
Vetter Giessen / Kirchheimbolanden, Schwester Nannette / Forst, (zukünftiger) Schwager J.
Schwalbach / Chausséehaus; Onkel P. A. Heinrichs / Osthofen (Einladung zur Hochzeit seiner Tochter mit Notar Meyer); Kondolenzschreiben von J. J. Molthan / Mainz; A. Herberg III.
/ Mommenheim (Ersteigerung einer Chaise)
123
1852
Korrespondenzen Otto Kirschbaum 1852
Enth. u.a. (handschriftl.) Einladung zur Schulprüfung in Frettenheim, Lehrer Wüllerich
(21.4.1852 [Hinweis: Einladung gilt auch für Ottos Bruder sofern er anwesend ist]); Kaibel
(Überweisung des Scheuerzinses auf Rechnung der verstorbenen Schwester Lecerf); Leopold
Henneberg / Osthofen; A. Müller / Frettenheim; Advokat-Anwalt Philipp Petri / Alzey
Darin: Brief Clara an Kätchen; Briefkopf: Advokat-Anwalt Philipp Petri in Alzei (sic !); gedr.
Werbeanzeige: Firma Joh. Gg. Kutz & Brehm: Fabrikation von Kunsthefe und Malz, Bierbrauen usw. im Weißen Ross in Osthofen
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
150
1860, 1861
Briefe an Otto Kirschbaum, 1861
Enth. u.a. Schw. Marie / Chausséehaus; Carl Giessen / Kirchheimbolanden; Schw. Nanette
aus Badenweiler (u.a. ärztliche Betreuung); F. und E. Lichtenberger / Straßburg; W. Biondino
/ Worms (geht zu Binder & Zitz nach Mainz); Vetter J. Kippenberger / Siegen; AdvokatAnwalt Petri / Alzey; Onkel Dolles / Bodenheim (Geschäftliches; auch Abholung von vier
englischen Schweinen); ein Schreiben Scholz / Mainz (1860; Finanzgeschäft)
133
1860 - 1863
Briefe an Otto Kirschbaum, 1860 - 1863 [Ende 1862 mit Glückwünschen zur Verlobung
verbunden]
Enth. u.a. Jos. Scholz (Ebert) / Mainz (Finanzgeschäfte); Lehrer W. Wagner / Dittelsheim an
Kirschbaum (9.11.1862, Dank für die Verlobungsanzeige [Verlobte Frl. Claus]); Cousine Lina van der Linde / Alzey u. Heßloch; Cousine Sophie Heinrichs / Heßloch; G. Saurmann /
Bechtheim (Einladung zur Trauung von Carl Saurmann und Emilie Heinrichs, 23.9.1863);
Advokat Anwalt Petri / Alzey; Vetter C. Giessen / Kirchheimbolanden; F. E. Lichtenberger /
Straßburg u. Gundershofen; Val. Kindlinger / Neudorf (Unterbringung der Schwester für
Kuraufenthalt in Schlangenbad); Schw. Nanette (Darmstadt, 1.8.1863; Spannungen zwischen
den Geschwistern); L. Henneberg "Schönschreiber außer Dienst" [Zusatz vom 16.1.1862] /
Osthofen (u.a. Steuerangelegenheiten); A. Madler /Heßloch (Nachricht über den Tod seines
Vaters, + 1.12.1862); Georg [vermutl. Weitz] / Schotten [Hinweis auf zahlreiche KinderTodesfälle in Schotten, Dez. 1863]; B. Maler / Nöllingen an Otto Kirschbaum (Dank für die
Nachricht über die Vermählung mit Käthchen Steinberger, Dez. 1863); Cousine Emilie Heinrichs / Kreuznach; Baptist Maas / Strassenheim (u.a. Glückwunsch zur Verlobung); Neffe
August Schwalbach / Biebrich; Wilh. Stütz/Steitz, Oppenheim; Schreiben Hennebergs vom
21.1.1862 betr. verschiedene Termine u. Angelegenheiten der [deutschkatholischen] Gemeinde (u.a. Umzug in Rheindürkheim in den Rathaussaal)
Darin: Briefkopf [Blinddruck]: S. Thomas Mainz, Leinenwaarenlager; Verlobunganzeige:
Mina Claus und Otto Kirschbaum (Speyer & Dittelsheim, Nov. 1862), auch Kopien dreier
Briefe Minas an Otto (Jan. 1863); Brief van der Linde an August [vermutl. Schwalbach];
Extra-Beilage zum Wochenblatt für Kirchheimbolanden und Grünstadt betr. Genehmigung
der Donnersberger Bahn durch die Abgeordnetenkammer am 26. Sept. [vermutlich 1863]
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Otto Kirschbaum verlobte sich im Nov.
1862 mit Mina Claus, ehelichte im Dezember 1863 jedoch Katharina Steinberger geb. Frank.
Verlobung mit dieser Juli 1863 (s. Brief Nanette vom 20. Juli 1863). Ehevertrag s. Abt.
170/46 Nr. 69.
18
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
151
1861
Briefe an Otto Kirschbaum während seines Aufenthaltes in Bad Soden, 1861
Enth. u.a. Leopold Henneberg / Osthofen; K. A. Kirschbaum / Dittelsheim (u.a. Hinweis auf
Onkel Jakobs [Heinrichs] Nachlass-Angelegenheit, Schulden Gustav Heinrichs etc.; Aufenthalt Maries bei Stadtschreiber Schutt in Mannheim; weitere Nachrichten aus der Heimat)
Darin: Briefbogen mit Ansicht von Osthofen vom Schnapp aus gesehen (Friedr. Beckurts,
lith.); Programm: Vocal- & Instrumental-Concert unter Leitung des Musikdirectors Herrn L.
Gellert aus Frankfurt a.M. im Kursaale zu Bad Soden, 5. Juli 1861 (Mitwirkende: Frl. Ch.
Hax, Herren R. Becker, Brofft, Hahn, Humbert und C. Hill)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
171
1863
Aufstellung der Kosten bei der Hochzeit von Otto Kirschbaum aus Dittelsheim & Katharina Frank verwitwete Dr. Steinberger aus Schotten am 10. Oktober 1863
Umfang: kleines Heft
148
1863 - 1864
Briefe an Otto Kirschbaum und Käthchen Kirschbaum [vermutl. Katharina Amalia K.]
Enth. u.a. Cousine Lina van der Linde / Alzey (Gratulation zur Verlobung; 20.7.1863); Carl
Giessen / Kirchheimbolanden; Advokat Petri / Alzey (Angelegenheit Frau Hornung); Schw.
Nanette (u.a. 8.3.1864 Anschaffung einer Brille; 3.5.1864 Hinweis auf Tag der Trauung der
Prinzessin, Einladung an Käthchen nach Darmstadt); Jos. Scholz (Ebert) / Mainz; Georg
[Weitz / Schotten] (u.a. Brief vom 24.10.1863 mit Schilderung der Feier anl. des Gedenkens
an die Schlacht b. Leipzig); Lina an Käthchen; Karl Berta jr. an Käthchen (Bitte um Unterstützung für seine Existenzgründung in Frankreich [Hinweis: mit seiner Vita]); Wilh. Stütz /
Oppenheim (Verlobung mit Marie Lambinet, Dez. 1864)
Darin: Briefkonzept (["gebildetes Frauenzimmer": evtl. Nanette?]; Hinweis auf verfahrene
Verhältnisse, Bruch mit Ds. (? [Dolles?])); Brief Georg Weitz vom 24.1.1864 mit Ansicht von
Schotten; Hochzeitseinladung: Louise Saurmann und Ch. W. Heinrichs (Trauung in
Bechtheim am 8.3.1864)
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet.
136
1864 - 1865
Briefe an Otto Kirschbaum, auch an Käthchen 1864/65
Enth. u.a. Carl Giessen / Kirchheimbolanden; Mathilde / Offenbach an Fr. Kirschbaum / Offenbach; Schw. Marie (Mai 1865, betr. Erbschaftsteilung ihrer verst. Schwägerin, Treffen des
Familienrats); Georg Weitz / Schotten, auch Katharina Weitz an Otto als "Gothe und Petter"
(Einladung zum Kinderball [Tanzstundenball]); Schw. Nanette / Darmstadt; Eug. [Eugénie]
und Fr. [Johann Friedrich] Lichtenberger / Straßburg an "Unsere lieben Dittelsheimer Freunden"; Karl Schwalbach / Mainz; Carl Mayer / Worms (Versicherungsangelegenheiten [versehen mit einem Gruß von Karl Steinberger an seine Tante (Käthchen Kirschbaum, verw.
Steinberger)]); Emilie Saurmann / Hausen; E. Glock / Schotten (beabsichtigter Besuch); Ch.
Kramer / Heppenheim an Käthchen; Elise aus Kreuznach (u.a. Grüße an Fam. Hahn u. Hoss
sowie Frau Hornung); Wilh. Stütz / Oppenheim; Neffe Aug. Schwalbach / Worms (über seinen Aufenthalt, Tagesablauf, Besuch des Collegs [landwirtschaftliche Akademie Dr. Schneider] in Worms [Hinweis: öffentliche Konversationen im Worret'schen Lokal, Vorträge von
Studierenden] beabsichtigte Exkursionen, auch ein landwirtschaftliches Kränzchen in Osthofen am 20.11.1865; Zusammensetzung der Studierenden); Brief Willi Weinerts
Darin: Heiratsanzeige: Georg Senfter und Elise Senfter geb. Koch / Oppenheim (16.7.1864);
A. Lichtenberger / Worms (betr. Stadtleben in Worms [vermutl. Amalie Sophie Lichtenberger
(+ 1862), daher datiert Brief nur "13. März" o.J. vor 1862]; Schreiben an "Papa Kirschbaum" [vermutl. von Willy Weinert] vom 9. Nov. (o.J.) betr. seine finanziellen Sicherheiten,
notarieller Akt vor der Verehelichung mit Anna (10. März)
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Mehrere leere Briefumschläge.
19
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
140
1865
Briefe an Otto Kirschbaum, an seine Ehefrau und an seine Schwester Käthchen Kirschbaum [+ 29.12.1865], 1865
Enth. u.a. zahlreiche Briefe von Nanette / Darmstadt (an ihren Bruder, ihre Geschwister); Leopold Henneberg / Osthofen (u.a. am 22.8. Gratulation zur Geburt der Tochter; auch Berichte
über sein Kind [u.a. Problem mit Amme etc.]); Carl Giessen / Kirchheimbolanden; Emilie
Saurmann / Hausen; H. Franck / Heppenheim (zum halben Mond; Weinlieferung); Marie /
Chausséehaus an ihre Schw. Käthchen, an ihren Bruder; Ch. Kramer / Heppenheim (Weinlieferung, Butterbestellung; 20.10. Erwähnung verschiedener Personen/Schicksale, u.a. Hermann Georgi, Heumann in Dornheim, Mathilde Handwerk, Fam. Rübsamen); Glock I. /
Schotten; Marie Treis / Alzey an Fr. und Frl. Käthchen; E. Heinrichs / Heßloch; Neffe Th.
Schwalbach / Mainz; Georg Weitz / Schotten; Herm. Rauch / Worms (wg. Geburtsschein der
To. für Vorlage b. d. Rentenanstalt); Marie Frey / Alzey; Schw. Marie und Cousine Lina;
Cousine Th. Gießen / Kirchheimbolanden an Otto; Gebr. Bethmann /Frankfurt a.M.; Aug.
Schwalbach / Mainz; Käthchen an Otto (z.Zt. bei Marie Schwalbach, Schusterstraße Litzendorf / Mainz); Math. Lösch / Eimsheim
Darin: gedr. Material betr. Pferdewetten: ein Los vom Pferde-Markt in Frankfurt a.M., Gewinnziehungsliste der Verlosung von Equipagen, Pferden, Reit- und Fahrrequisiten (Landwirtschaftlicher Verein, Pferdemarkt Comité, Christoph Hauck) und Werbeblatt für den Pferde-Markt zu Frankfurt am Main am 3., 4. und 5. April 1865 (Veranstalter: Der Landwirtschaftliche Verein zu Frankfurt am Main, Pferde-Markt-Comité); "Oeffentliches BörsenCoursblatt des Wechselmakler-Syndicats zu Frankfurt a.M. (26.1.1865, No. 22); Briefkopf:
Gebrüder Koch, Bank- & Wechsel-Geschäft Fuststrasse in Mainz
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Als Umschlag für das Briefbündel wurde
ein geschäftliches Schreiben von J. L. Ebert / Mainz verwendet (14.7.1865).
132
1867, Jan. 1868
Briefe an Otto Kirschbaum, einzelne an Käthchen, 1867
Enth. u.a. J. A. Ebert / Mainz (Finanzgeschäfte); L. Amendt [Emrich] / Oppenheim (betr.
Riegelschwarten u. Pfosten für einen Zaun [mit Skizze]; Neffe August Schwalbach / Worms;
Schw. Marie [Schwalbach] / Chausséehaus; C. Blaul / Alzey (Lieferung einer bes. Schraube);
L. Prieser / Wiesbaden; Neffe Karl Schwalbach / Mainz (u.a. Annahme einer Lehrstelle bei
der neu gegründeten Firma Kritzler & Osiander, Colonialwaregeschäft en gros in Mannheim); Carl Giessen / Kirchheimbolanden; Gustav Heinrichs / St. Joseph Missouri [Verleger
einer Zeitung, vorher fünf Jahre Soldat, zuletzt General; Überbringer des Schreibens Bankier
David Pinger, dessen Vater aus Framersheim stammt]; Schw. Nanette / Mainz (u.a. betr.
Geldsorgen von Marie); Wwe. Elise Heinrichs / Heßloch; Advokat-Anwalt Petri / Alzey;
Henneberg / Osthofen (u.a. Ableben des Dekans Wundt); Karl Schwalbach / Mannheim (Patenschaft für Karl Kirschbaum [mit Gedicht: "An die Eltern"]); Ch. Kramer / Heppenheim
(u.a. Weinlieferung); Dr. Baur / Hamburg (Weinlieferung; [Hinweis: war bei der Generalversammlung des Gustav-Adolf-Vereins in Worms; war Universitätsfreund "Ihres neuen Pfarrers"]); G. Ph. Wilk / Darmstadt (betr. Personalsteuer für Frl. Kirschbaum)
Darin: Briefkopf u. Kuvertdruck: Office of Westliches Volksblatt, Gust. Heinrichs, Publisher
[St. Joseph Missouri]; Briefkopf [Blinddruck]: Kritzler & Osiander, ColonialwaarenHandlung Mannheim; gedr. Todesanzeige für Jakob Schauberg, k. Notar (+ 10.9.1867 in Edenkoben [Wwe. Sophie Schauberg geb. Born]); Brief Karl F. Lauber an Simon Wernersbach
(Hillesheim, 5.3.1867; wg. Ankunftstermin bei Kirschbaums)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Als Umschlag für das Briefbündel wurde
ein Schreiben von A. Boller [Aloys Boller, Bildhauer- und Steinplattenhändler, Worms] vom
6.3.1867 verwendet (Fertigstellung des in Auftrag gegebenen Grabdenkmals).
20
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
134
1868
Briefe an Otto Kirschbaum sowie Käthchen Kirschbaum, 1868
Enth. u.a. Wwe. Jakob Frank / Schotten; Schw. Marie / Mainz u. Chausséehaus; Neffe Aug.
Schwalbach / Mainz; Ch. Kramer / Heppenheim; Frieda / Worms; Schw. Nanette; Carl
Schwalbach / Mannheim (Brief vom 20.8.1868 mit Bericht über die Hochzeit Casp. Lambinet); Notar Jungk / Alzey; Elisa Weitz / Schotten; Katharina Henneberg / Osthofen an Käthchen; Dr. Baur / Hamburg (Weinlieferung); Giessen / Kirchheimbolanden; Elisae Heinrichs
an Käthchen Kirschbaum / Hausen
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
118
1869
Briefe 1869, hptsl. an Otto Kirschbaum
Enth. u.a. Elisabeth Weitz / Schotten; Christian Wundt / Darmstadt (geschäftliche Angelegenheiten, u.a. A. Geil aus Dittelsheim); G. Kramer / Heppenheim; Käthchen an ihren Mann
(teilw. mit eigenhändigen Nachrichten seines Söhnchens Karl); Nanette an ihren Bruder Otto;
auch wenige Briefe Ottos aus Karlsbad an seine Frau (u.a. 20.6.1869 mit Hinweis auf Aufenthalt von Jacob Möllinger in Karlsbad, Besuch durch seinen Vetter David Möllinger); Leopold
Henneberg / Osthofen; Carl Schwalbach / Offenbach; Neffe August Schwalbach / Offenbach;
Schwester Nanette; Dr. Baur / Hamburg (Weinlieferung)
Darin: gedr. Werbeblatt mit Abb. Anstalt Dietenmühle Wiesbaden; Lilly Mayer / Worms an
Käthchen Kirschbaum (betr. Irrtum bei einer Rechnung); gedr. Werbebrief Egid Heinrichs /
Osthofen, Liqueur- und Wagenfett-Fabrik; gedr. Prüfungs-Ordnung zu der am 10. und 11.
Mai l. J. stattfindenden Jahres-Prüfung in der älteren, von Herrn Ohly geleiteten Lehr- & Erziehungs-Anstalt zu Osthofen (Druck von J. Hoffmann in Osthofen), 1869
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Als Umschlag verwendet für das Briefbündel: Benachrichtigung [der Post-Expedition] über Ablieferungs-Hindernisse bei Frachtgut
(Weinlieferung an Heinrich Weber (4.12.1849). Ein großer Teil der Briefe wurde an Otto
Kirschbaum nach Karlsbad geschickt anl. eines Kuraufenthaltes.
137
1869 - 1870
Briefe an Otto Kirschbaum 1869/70
Enth. u.a. Heinr. Störger / Darmstadt (betr. Eintreibung der Ausstände des Liquerfabrikanten
Otto Hahn in Blessungen [Störger als Masseberater Hahn]); Elise Heinrichs / Heßloch; J.
Kröhlich / Sulzheim; Aug. Schwalbach / Mainz (u.a. beabsichtigter Kauf eines "Ponniwägelchens" von Strebel in Worms); Leopold Henneberg / Osthofen (u.a. Veranstaltung des Arbeiterbildungsvereins Osthofen, Jan. 1869); Carl Giessen / Kirchheimbolanden; Dr. Baur / Hamburg (Weinlieferung); auch ein Brief Chr. Kramer / Heppenheim an Käthchen Kirschbaum
Darin: Verlobungsanzeige: Emilie Schneider und Jean Fehl, Frankfurt a.M. (Juni 1870)
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Mehrere leere Briefumschläge.
21
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
141
1870 - 1871
Briefe an Otto Kirschbaum und an seine Ehefrau Käthchen, 1870/71
Enth. u.a. B. Wundt / Darmstadt an Käthchen; Carl Giessen / Kirchheimbolanden; Schw. Nanette / Mainz; Christian Wundt / Osthofen u. Darmstadt an Otto (auch Finanzangelegenheiten); Lina Simon / Alzey; J. L. Ebert / Mainz (Finanzgeschäfte); Schw. Marie / Chausseeehaus (auch aus Bad Schwalbach); E. H. & D. Cordes Nachf. Hamburg (Weinlieferung; [Übersendung nach Hamburg, nicht "nach unserem Landhause in Flottbek" wg. Zollverein]); Schw.
Nanette (aus Heßloch, aus München); Philipp Krebs, Architekt und Bauunternehmer / Mainz
(Spesenabrechnung, Fertigung eines Plans u. von Detailzeichnungen für einen Schuppen); J.
L. Ebert / Mainz (Finanzgeschäfte); Carl Schwalbach / Mainz; Anton Leydecker / Mainz
(Weinlieferung); Magdalena Petri / Heßloch; Herm. Heinrichs / Heßloch (Kauf eines kl. Wagens bei Schellenschläger in Worms); Ch. Kramer / Heppenheim; Neffe Carl Schwalbach (aus
Osthofen [Briefbogen von Kath. Henneberg] betr. Veranstaltung einer Verlosung durch den
Frauenverein in Osthofen zugunsten notleidender Krieger, Verkauf von Losen in Dittelsheim); G. Guttmann, Verwaltung des Spar- und Credit-Vereins Osthofen (betr. Kreditgesuch); Caroline Ewald (von einer Reise aus Wolfskehlen) an Fr. Kirschbaum
Darin: Verlobungsanzeige: Maria Barbara Curschmann und Heinrich Theophil Simon
(Worms u. Alzey, Juli 1870)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Als Umschlag für das Briefbündel wurde
ein geschäftliches Schreiben von J. L. Ebert / Mainz verwendet (24.5.1870).
157
1872, 1877
Briefe an Otto Kirschbaum, vereinzelt an Käthchen, 1877, hptsl. Kondolenzen zum Ableben der Schwester Nannchen (Anna Maria, + 12. Feb. 1877)
Enth. u.a. Mina Dolles / Bodenheim; Fam. K. Jung / Marienborn (Kondolenz); desgl. Advokat-Anwalt Petri / Alzey; desgl. Carl und Luise Wippermann, Luise Maler / Karlsruhe, Vetter
Kippenberger / Siegen, C. Brellinger / Mainz, Charlotte Schreger / Darmstadt, Bertha Wundt
/ Darmstadt, Cousine Mathilde Closmann / Darmstadt, Lina Berta / Kirchheimbolanden;
Cousine M. Closmann und Cousine C. Schreiner / München (Dank für erhaltene Andenken
an Nannchen)
Darin: Todesanzeige für Magdalena Knierim geb. Best (Osthofen, 15.4.1877); Todesanzeige
für Friedrich Ley, seitheriger Teilhaber der Fa. Joseph Dolles (Bodenheim, Juni 1877); Todesanzeige für Jacob Best IV., Fabrikant (+ 2.7.1877 Osthofen); Verlobungsanzeige: Mina
Hahn und Wilhelm Daur (Heßloch b. Worms u. Höchst a. Main, Okt. 1877); zwei Briefe von
Mathilde Closmann an Nannchen (1872)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
131
1873 - 1874, 1887 - 1888
Korrespondenzen
Enth. u.a. J. L. Ebert / Mainz (Finanzgeschäfte; 1874); Otto Kirschbaum an Käthchen (aus
Bad Kissingen; Jul./Aug. 1887); Carl Giessen (1873); So. Carl / Darmstadt (1887, als Einj.
Freiw.; u.a. "Pulverhauswache", 10.7.1887), auch aus Londorf (4.9.1887) und Schotten
(5.1.1888); Schwiegersohn Willy an Otto Kirschbaum (1887); Anna an ihre Eltern (meist
1887) sowie Schwiegersohn Willy; C. Sander an Otto Kirschbaum (Fa. F. E. C. Leuckart
/Leipzig, 5.4.1874)
Darin: Werbeblatt: Leuckart's Hausmusik (Instrumentalwerke)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
22
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
064
1874 - 1882
Kopierbuch [von Otto Kirschbaum], Briefausgänge (Sept. 1874 - Nov. 1882)
Enth. hptsl. Geschäftsangelegenheiten (Finanzgeschäfte, Weinkauf, auch Eintreibung von
Ausständen etc.), u.a. Grün & Schumann in Straßburg; A. Wingenroth in Mannheim; Gebr.
F. u. C. Rischmann Bank & Wechselgesellschaft Worms; Alois Hennes, Wiesbaden (Übersendung von Klavier-Unterrichts-Briefen); J. P. Neu & Söhne, Köln sowie Apotheker
Guntrum in Odernheim (Übersendung von Weinproben); desgl. C. Giessn in Kirchheimbolanden; Eisenbahn-Direktor Wolff, Hamburg (Weinsendung); Jean Tropf, Frankenthaler Fassfabrik; Otto K. als Beivormund bzw. Vormund an Marie Heinrichs in Heßloch (betr. Vorgehensweise bei der Güterteilungsangelegenheit unter den Kindern, Gespräche mit Maries
Schwiegermutter Nannchen [Maria Anna Kirschbaum] und Advokat Petri, Einberufung des
Familienrates beim Friedensrichter in Osthofen); Gastwirt H. Heinrichs, Osthofen (betr.
Schuldeneintreibung), auch an dessen Frau Mar. Heinrichs geb. Maas; an W. Biondino Mainz
([über mehrere Jahre] betr. Einsendung von Ludwigsbahn-Bahnaktien zur Erwirkung von
Freikarten); J. B. Schickel, Rheinstraße Mainz (Übesendung von Papieren, Otto als Universalerbe seiner verst. Schwester); Direktor Weihrich, Mainz (Übersendung eines Programms
des Gymnasiums in Mainz wg. seinem Sohn); Briefe an Lina Berta und Mathilde Berta (Legate seiner verst. Schwester Nannchen); an Marie, Heßloch (betr. Zahlung von Kollateralgeldern), weitere Korrespondenzen in dieser Angel. ; Herrn André, Weinkommissionär in Oppenheim; Marie Schwalbach im Chausséehaus; Mathilde Hessel in Kreuznach (betr. ungeordnete Verhältnisse ihres Br. Hermann Heinrichs in Ostofen [in dieser Angel. weitere Briefkonzepte an Karl, an Mathilde und Herrn Amtsrichter); Frl. A. Grein, Vorsteherin an dem Hofmann'schen Institut zu Darmstadt (Pensionsgelder für To. Anna, betr. Lehrinhalte); [Realschul-]Direktor [Dr. Emil] Rausch in Alzey (betr. Zukunft seines Sohnes Karl); Herrn Birkenhauer, Alzey (betr. Logis für So. Karl, 1881); Spar- und Credit Verein Osthofen
Darin: Loses undatiertes Briefkonzept an einen Verwandten/Freund (?) betr. einer Erzählung
"Hbrgs" über eine Unterredung Dr. Schröders, Abgeordneter der 2. hess. Kammer und Referent vom Finanzausschuss über seine Unterredung mit der Staats-Regierung über den Status
der hess. Ludwigsbahn [Hinweis: Er (Otto) habe sich dazu drängen lassen, sämtliche Stammaktien verkauft und habe großen Schaden erlitten]; Konzept eines Schreibens an sein Tante
Th[erese ?]; Brief Biondinos an Kirschbaum (betr. Ausgabe von Freikarten der hess. Ludwigsbahn, April 1876)
107
1875 - 1876
Briefe an Otto Kirschbaum, Dez. 1875, 1876 (vorwiegend private Briefe)
Enth. u.a. Hermann Heinrichs / Heßloch (Versteigerung seiner Äcker; Verteilung unter seine
Kinder); Carl Giessen / Kirchheimbolanden; Jean Braun / Alzey (Verkauf eines Schlittens);
Carl Born / Albisheim (Weinlieferung); To. Anna an ihre Eltern; Mina Dolles / Bodenheim;
Neffe Heinrich Giessen / Kirchheimbolanden; Schwester Nanette / Marienthal; Wilh. Dolles /
Bodenheim; Carl Schwalbach /Chausséehaus; J. Hirsch, Geschäftsbureau Osthofen & Worms
(Mitteilung betr. Sache c/a Peter Berk; auch Marie an ihre Base C. Kirschbaum; Henneberg /
Osthofen an Otto Kirschbaum; Elise Heinrichs / Mosbach (Hinweis: schwer erkrankte Mina;
betr. Angelegenheit Hermann Heinrichs); Neffe Georg Weitz / Lauterbach (Bitte um Kaution,
Bewerbung als Rechner an der Spar- und Leihkasse zu Herbstein; Konzept des Antwortschreibens [Absage], Erkundigungen durch Glock I. /Schotten, u.a. betr. Verhältnisse in
Herbstein)
Darin: gedr. Zirkular an die Mitglieder des landwirtschaftlichen Vereins der Provinz Rheinhessen, das Präsidium. J. Möllinger (betr. Feuerversicherung; 16.10.1875); gedr. Formularschreiben des Carl Best / Osthofen (Begleichung gen. Schuld an die Masse des verst. Emil
Strauch); Memorandum von F. & C. Rischmann, Bankgeschäft Worms (betr. Aktiengeschäft);
Einladung zur Trauung der Katharina Knierim mit Heinrich Geissen (10.6.1876 in Osthofen)
Erhaltung: einige wenige Papiere miteinander verklebt; ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: sehr gut erhaltene Lacksiegel: Bierbrauerei Carl Born Albisheim RH/Pfalz. Zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Teilweise liegen leere Briefumschläge bei, auch
Schreiben ohne Umschläge.
23
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
156
1876 - 1877
Briefe an Otto Kirschbaum, 1876/77, vereinzelt Kondolenz zum Ableben der Schwester
Nannchen (Anna Maria, + 12. Feb. 1877)
Enth. auch Anfrage Kirschbaums an die Redaktion der Wormser Zeitung [add. an Frenz,
wohnhaft in den neuen Göbel'schen Häusern zu Osthofen] betr. Anzeige über Pachtgesuch
(Mai 1877); Leopold und K. Henneberg / Osthofen; Carl Schwalbach / Chausséehaus; Nichte
Anna / Kirchheimbolanden; Mina Dolles (u.a. Zinszahlung; Weingeschäft); Carl Born, Bierbrauerei / Albisheim (Bitte um Bezugsquelle für Zucker für die Weinproduktion); M. Mann /
Alzey (Fertigstellung von Schuhen und Stiefeln); Carl Giessen / Kirchheimbolanden; Notar
Herberg / Bechtheim
Darin: Verlobungsanzeige: Emma Schneider und Dr. med. Henneberg, prakt. Arzt, Assistenzarzt der Reserve (Eisenach, Okt. 1877)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
143
1877 - 1878
"Briefe von 1878 unwichtig"
Enth. u.a. F. & C. Rischmann / Worms; Tante Elise / Mosbach an ihre Base; Phil. Frank,
Holz- u. Kohlenhandlung Alsheim; Wilh. Dolles / Bodenheim; August Seilheimer / Offenbach [vermutl. ehem. Bediensteter, jetzt Soldat]; A. André / Osthofen (Weinlieferung); Marie
an Käthchen (auch aus Kissingen); Karl F. Lauber / Hillesheim; auch Telegramm von Wundt
(Ableben der Großmutter); verschiedene Postkarten mit Kurzmitteilungen (u.a. Herrnhaager
Baumschule; Wolff & Söhne, Gr. Gerau; A. André, Oppenheim); Bild- und Steinhauergeschäft Gebr. Diehl Gundersheim (Grabsteininschrift); Carl Schwalbach; Frieda [Fink ?] /
Worms an ihre Tante (u.a. Kontakt zu Schreinermeister Jean Spies, Mannheim); Eugen
Closmann / Kaiserslauternan seinen Vetter (Vermittlung einer Stelle als Schreiber; Angaben
zu seiner Vita); Carl Schwalbach / Chausséehaus; Heinrich Spies / Kirchheimbolanden; Johannes Müller Mannheim, Agentur für Liegenschaften [Hinweis: Hinweis durch J. Spies,
Gastwirt im Bellevue, in Worms am Lutherplatz, dass Kirschbaum sein Gut verpachten wolle]; R. German /Kirchheimbolanden
Darin: Werbeblatt: Dampf-Ziegelei Gebrüder Couturier in Forbach Lothringen gegr. 1848
(Vertretung in Alsheim durch Phil. Frank); Briefstempel: J. Hirsch Geschäftsbüreau Osthofen; Briefpapier mit Abb. von Kissingen; Briefkopf: Eichrodt, Stephan & Cie. Commission &
Spedition. Handel mit Nutzholz, Kohlen, Dünger, Futtermittel etc., Osthofen; Todesanzeige:
Friederike Mayer, Worms (+ 20.6.1878); Visitenkarte: Andreas André, WeinCommissionsgeschäft, Oppenheim am Rhein
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Als Umschlag wurde zum einen ein großformatiges doppelseitig gedrucktes Werbeblatt [A. K. Boeninger in Worms] der Fa. A. Probst,
Monsheim, Fabrik-Lager & Reparatur-Werkstätte für landw. Maschinen (mit Abb.: A.
Probst's Maschinenhalle in Monsheim sowie vom Pferderechen auf der Rückseite) verwendet.
Ferner findet sich auf diesem Blatt ein "Kurzer Auszug aus den mir in großer Zahl ertheilten
Atteste [alle von 1877] über meine Mähmaschinen & Pferderechen." Als zweites Umschlagblatt wurde ein großformatiges Werbeblatt der Maschinenfabrik Bernhard Güldenstein's Wwe.
& Sohn in Stuttgart verwendet, Auszug aus der Leipziger Illustrirten Landwirtschaftl. Zeitung, herausgegeben von Dr. William Löbe (Nr. 47, 1877)
24
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
144
1878 - 1879
Briefe von Anna und Karl Kirschbaum, 1878 und 1879
Enth. auch Brief an Karl von seinem Freund Philipp aus Dittelsheim; Briefe von Karl aus Alzey (u.a. Berichte von Wanderung nach Winnweiler, Besuch eines englischen Zirkusses im
Löwen; Klavierstunde); Mitteilung von H. Birkenheuer betr. Versetzung Karls); Anna aus
Darmstadt (Pensionatsaufenthalt); Brief (16.9.1879) der Mutter an Karl; auch Briefe Annas
an ihren Bruder
Darin: Magdalena / Alzey an ihren Onkel
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Als Umschlag verwendet: Schreiben von
Reichard & Co. Mainz (21.10.1879)
114
1879 - 1880
Briefe der Anna Kirschbaum an ihre Eltern Ende 1879 / 1880 (Pensionatsaufenthalt in
Darmstadt)
Enth. Schreiben aus Darmstadt (Pensionatsaufenthalt); vereinzelt Briefe von Anna aus dem
Chausséehaus; auch von A.[Amalie] Grein / Darmstadt (Pensionsleitung; auch Zeugnis für
Anna, Sept. 1880); auch vereinzelt Briefe der Nichte Josephine / Chauseehaus
Darin: Programmblatt: Großherzogliches Hof-Theater Darmstadt, Philippine Welser, Historisches Schauspiel in 5 Akten von Oscar Freiherrn von Redwitz; gedr. Festgedicht an Seine
Grossherzogliche Hoheit den Prinzen Alexander von Hessen als Protector der Ph. Schmitt'schen Akademie für Tonkunst zur Nachfeier Hochdessen Namensfestes am 3. April 1880 (verfasst von Dr. J. Landsberger, gesprochen von dessen Tochter Hedwig); einzelne Briefe der
Nichte Josephine [vermutl. Schwalbach] / Chauséehaus
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
110
1880, 1881 - 1882
Briefe von Anna an ihre Eltern [vorwiegend aus Darmstadt, Pensionatsaufenthalt] 1881
& 1882
Enth. u.a. Bericht über Pensions-Aufenthalt (Heimweh; Unterricht: Nähstunde, Klavierstunde; Unterricht bei einer Putzmacherin), Unternehmungen etc.; Personen, u.a. gen. Elise
Guntrum, Mademoiselle Amalie [Grein]
Darin: einzelne wenige Briefe anderer Personen, jedoch in Zusammenhang mit Anna; Brief
K. Kirschbaum betr. Zustand Hennebergs (unmittelbar bevorstehendes Ableben (1882, Okt. ?)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Als Umschlag des Briefbündels verwendet: Schreiben von C. Lawall, Osthofen (Versicherungsangelegenheit, Dez. 1881).
25
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
112
1880, 1881 - 1882
Briefe von Karl aus Alzey [Schulbesuch, untergebracht bei Fam. Birkenhauer] 1881 &
1882
Enth. u.a. beiliegend im Brief vom 12.12.1880: Visitenkarte von Therese Hahn geb. Heinrichs
(Einladung zu Kastanien und neuem Wein); Hinweis auf Schreibkurs in Mainz, Klavierunterricht, Schwimmstunden; Turnstunde, Arbeitsstunde, außerdem: Klassenführer Herr Heddäus,
Versetzung des Herrn Haerter nach Alsfeld (Mai 1881)
Darin: Brief von Käthchen (Ehefr.) und Anna (To.) Kirschbaum an Otto; Katharina Henneberg an Otto Kirschbaum (Nov. 1882; Verbundenheit zum Haus Kirschbaum, Bitte um
Freundschaft für Auguste und sie nach dem Tod ihres Ehemanns)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Als Umschlag des Briefbündels verwendet: ein Schreiben von Rischmann, Worms (Juni 1881). Als Umschlag des Briefbündels
"Sämtliche Briefe vom Jahr 1881 & 1882" verwendet: eine gedr. Bekanntmachung / Einladung zu einer Veranstaltung eines Lehrkurses: Phylloxerakursus in Worms, Veranstalter:
Landwirtschaftlicher Verein der Provinz Rheinhesse (mit Programm, Themen, Referenten),
gez. als Präsident des Vereins J. A. Möllinger (datiert: Pfeddersheim, Dez. 1881). Dieses Blatt
ist sehr stark beschädigt, zerrissen, Textteile fehlen.
111
1881 - 1882
Geschäfts- und Freundschaftsbriefe [an Otto Kirschbaum] 1881 & 1882
Enth. u.a. Carl Giessen / Kirchheimbolanden; Jakob Kraft 4. und Luise Kraft / Hahn (Bittbrief); Joseph Dolles / Bodenheim (Zahlungen an Kirschbaum); Carl Schwalbach / Chausséehaus (u.a. Geburt einer zweiten Tochter); Henneberg / Osthofen; Eugen Closmann (Bittbrief);
Neffe G. Weitz / Herbstein an seine Tante; Birkenhauer / Alzey (betr. Karl Kirschbaum, in
Pension bei B.); G. Heinrichs (Einladung zur Konfirmation seines Sohnes Karl); Dr. med. Ph.
Dietz (Visitenkarte mit Einladung zum Abendessen); Mina Dolles / Bodenheim; E. Schweickert / Alzey (Zum Raben; Menüangebot; Mai 1881); K. Kirschbaum an Otto (betr. Krankheitszustand des Henneberg); Umschlag mit diversen Papieren des Bankgeschäfts F. & C.
Rischmann in Worms
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Als Umschlag des Briefbündels verwendet: Ablaufsanzeige der Deutscher Phönix, Versicherungs-Gesellschaft in Frankfurt a. Main,
Agentur Lawall, Osthofen (Dez. 1881).
125
1881 - 1882
Gratulationskarten zum Jahreswechsel 1881/82 [oftmals nur kleine Visitenkarten]
Enth. u.a. L. Henneberg / Osthofen; Heinrich Carl, Emma, Therese Giessen; Margarethe
Wernersbach; Herr u. Frau Wilhelm Dolles; Tina Guntrum / Odernheim; Wilhelm Wundt;
Carl W. Steinberger, Frau Steinberger geb. Wundt; Minna Madler geb. Heinrichs; C. Wundt,
Betriebs-Inspektor der Hess. Ludwigsbahn; Casp. Jos. Dolles / Bodenheim; Maria Spies; Georg Weitz / Herbstein; Gertrud Passmann / Ruhrort; Fam. Carl Born / Albisheim; Elisabeth
Simon; Georg Ohly u. Fam.; Carl Schwalbach (m. Brief), M. Schwalbach, Josephine Schwalbach
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: Als Umschlag für das Bündel wurde ein gedr. Werbeschreiben der Fa. Georg
Reichard & Co., Mainz (Zucker, Raffinadezucker) verwendet, 14.9.1881 [beschädigt].
26
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
152
1882 - 1884
Briefe an Otto Kirschbaum und seine Ehefrau Käthchen, 1883/84 (vereinzelt 1882)
Enth. u.a. zahlreiche Briefe von To. Anna (u.a. einen aus Blankenberge, 18.8.1883); (zukünftiger) Schwiegersohn Willy Weinert; Th. Weinert [zukünftige Schwiegermutter Annas] /
Wiesbaden an Frau Kirschbaum (26.6.1883), an die Eltern, an Anna; G. Guntrum u. Frau /
Odernheim (Einladung zum Jahrmarkt nach Odernheim); M. Rasp / Mainz (Auskünfte betr.
Fam. des zukünftigen Schwiegersohn Weinert); K. Edelheim / Frankfurt a.M. (Möbellieferung etc.; Mahnung, ausstehende Barzahlung); So. Carl aus Alzey, auch an seine Schwester;
Mina Dolles / Bodenheim; F. & C. Rischmann, Bankgeschäft Worms; Konzept eines Briefes
an Willy Weinert (15.1.1884; bevorstehende Eheschließung, Ehevertrag etc.); So. Carl aus
Darmstadt (Schule [Hinweis: gefällt nicht sehr, "da hier lauter Bauernsöhne sind"], Tanzstunde; Nov. 1884), aus Alzey (Unterricht in Buchführung bei Herrn Eckelhof, erster Buchführer von Levis; Grüße von Lehrer Birkenhauer; Okt. 1884); C. Schwalbach / Chausséehaus
(Dank für Jagdeinladung); Schwiegervater Weinert (u.a. 5.5.1883; betr. erstes Kennenlernen
der Eltern); Konzept eines Briefes Otto Kirschbaums an den Direktor ([vermutlich der Schule
in Alzey] betr. Fähigkeiten Karls, weiteren zukünftigen Weg; [Hinweis: Karl z.Zt. im dritten
Jahr in der Realschule resp. jetzt Gymnasial-Abt. in Vorbereitung zum Besuch des Gymnasiums]); Konzepte zweier Briefe O. Kirschbaum an Fr. Weinert (teilw. kritisch), Frau Kirschbaum an Fr. Weinert
Darin: leerer Briefumschlag "Herrn Carl Kirschbaum demnächstiger Gutsbesitzer auf Gut
Dittelsheim"; Briefstempel: K. Edelheim, Möbel-Fabrik & Lager Frankfurt am Main; Werbekarte mit Produktangebot: Palmkernoel-Fabrik J. G. Wolff Söhne, Groß-Gerau; Postkarte mit
Abb.: Plateau Drachenfels
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
037
1882 - 1893
Kopierbuch [von Otto Kirschbaum], Briefausgänge (Dez. 1882 - Sept. 1893)
Enth. hptsl. Geschäftsangelegenheiten (Finanzgeschäfte, Weinkauf etc.; zahlreiche Briefe an
F. & C. Rischmann in Worms; Magdeburger Versicherungs-Gesellschaft gegen Hagel- und
begleitenden Wetterschäden); Briefe an Mina Dolles in Bodenheim (1884; Geldrückzahlung
[Hinweis: u.a. hohe Kosten anl. der Vermählung seiner Tochter Anna, Mitgift etc.]), an Notar
Barthel in Mainz (Ehevertrag seiner Tochter mit Willy Weinert); verschiedene Hinweise aus
Briefen an Frau [Pfarrerin] Käthchen Henneberg in Osthofen am 10.5.1884 Dank für Vorlage
des Beitrags an die Casino-Gesellschaft Osthofen; bedeutende Leistungen der Familie Kirschbaum an die deutschkatholische Gemeinde; Schreiben an Weinkommissionäre (u.a. Jo. David
in Alsheim, J. Kerz III. in Bodenheim, August Simon in Ungstein); weitere Korrespondenzpartner mit meist geschäftlichen Beziehungen Jacob Stephan in Osthofen, Bankgeschäft Theodor Ganz in Mainz; Gerichtsviollzieher Ittel in Osthofen (Beschwerde betr. Pferdkauf bei
Gebr. Leopold in Osthofen); Sekretariat des landwirtschaftlichen Vereins in Worms (Stellung
einer Probe für die am 28.9.1886 in Bingen statt findenden Weinprobe); Weinversand an Ph.
Lauber in Philadelpia; private Anschreiben, u.a. an Pauline Herschel in Karlsruhe [Hinweis:
Kirschbaums Tochter Anna besuchte ein Pensionat in Darmstadt] betr. Erkundigungen zu Dr.
Luckenbach in Karlsruhe)
129
1884, 1886
Briefe von Anna aus Offenbach und Karl Kirschbaum aus Darmstadt an die Eltern
Enth. auch einen Brief Anna vom 4. Mai 1884
Darin: ein Brief von Neffe Carl Schwalbach
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
27
05.1. (vorw.) Korrespondenzen (s.a. 7.1.)
142
1888
Briefe von Tochter Anna und aus Schotten
Enth. u.a. Gretchen Stein; K. Theodor Pröscher / Schotten (Weinlieferung), Nichte K.
Schmidt / Schotten; G. Weitz / Herbstein; To. Anna vom Schottenhof (u.a. Hinweis, dass Willy zum Vortrag ins Casino gegangen ist; Berichte über To. Else); auch aus Kopenhagen und
Jönköping (Schweden)
Darin: Ansichtskarte: Hilsen Kopenhagen
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
115
1888 - 1889
Briefe an Otto Kirschbaum und Frau 1889 (wenige 1888)
Enth. Marie an ihren Bruder Otto (Chausséehaus); Tochter Anna an ihre Eltern (Schottenhof); wenige Briefe von G. Weitz an seinen Onkel und seine Tante (Herbstein); Neffe C.
Schwalbach / Chausséehaus (10.3.1889)
Darin: einzelne Briefe von C[arl] Kirschbaum / Offenbach an seine Eltern; gedr. Einladung
zur Trauung von Charlotte Weidmann und Sergeant Hermann Breitwieser (31.8.1889)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
167
1889 - 1916
Korrespondenz, Otto und Käthchen Kirschbaum
Enth. u.a. Nichte Frieda an ihre Tante (1901; 1913); Willy und Anna aus Freiburg an ihre Eltern, auch an Elisabeth und Anna Kirschbaum (1915/16); Neffe Fink an seinen Onkel; Briefkonzept von Otto an Fink (Gratulation zur Geburt der Tochter); Briefkonzept an German
(Kondolenz; 14.8.1889); Elisabeth [Kind] aus Freiburg an ihre Mutter (1905); Georg Weitz /
Herbstein; Gebrüder Schuster / Mainz; J. Spies / Worms (1890); Carl an seine Eltern aus
Worms (1890; Besuch eines Kurses; Zusammentreffen mit verschiedenen Bekannten, u.a. J.
Kurz u. C. Weißheimer aus Osthofen, C. Brand aus Odernheim, mit C. Steinberger im Café
Weiß); Rika Herman / Freiburg (1906); H. Heinrichs / Sörgenloch (1890); Eugen aus Darmstadt an seine Tante; Liesel Schilling / Mehlem an Frau Kirschbaum (1909); Elsa Schmidt /
Darmstadt an Fr. Kirschbaum (1910); Briefe von Bruder, Onkel u. Schwager Stein aus New
York(1890); Carl bzw. Josephine Schwalbach / Chausséehaus (Verlobung von Else, März
1906)
Darin: Jakob Krommellein / Frankfurt a.M. an Karl Kirschbaum (1895); Otto Kirschbaum an
Karl aus Lausanne (Juni 1892); Visitenkarte: Frau Kellermann, Stellenvermittlungs-Bureau
Frankfurt a.M. (Zeil 28, II. St.); Eugenie Schaus / Wiesbaden an Anna (1912); Lilli N. / NeuSchollene an "Meine lieben Kinder!" (4.11.1908); Basaltwerk-Roßberg / Ober-Ramstein (Angebot, Nov. 1890); mehrstrophiges Gedicht (vermutlich zum Vortrag gedacht für mehrere
Kinder [Elisabeth, Anna, Hedwig]); Ansichtskarte: Frankfurt a. M. Total m. neuem Eisernen
Steg (1913); Ausschnitt aus einer Zeitung; Ein interessanter Pflanzenstoff (Fa. Paul Liebe in
Dresden); Visitenkarte: Gebrüder Schuster Import & Grosshandlung ausländischer Spirituosen und Weine, Mainz
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Mehrere leere Umschläge.
28
05.2. Unterlagen So. Carl/Karl Chrisostomus (1867-1900) betr. (Briefe s. 5.1.)
158
1890
Briefe an und von Otto Kirschbaum, 1890
Enth. zwei Briefe von To. Anna [ein Brief unvollständig/undatiert]; Rechtsanwalt Dr. Stephan
/ Worms (betr. Entschädigungsansprüche an den Auswanderungswilligen Knecht); Brief Ottos aus Bad Salzschlirf; D. J. Stein / Gießen [Schwager u. Onkel]; Basaltwerk-Roßberg / Ober-Ramstadt (Auftragsbestätigung)
Darin: Werbekarte (mit Abb.) Hotel Iller in Bad Salzschlirf; touristisches Werbeblatt über
Bad Salzschlirf Rechnung Gebrüder Schuster, Liqueur-Fabrik / Mainz [mit aussagekräftigem
Briefkopf]
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
05.2. Unterlagen So. Carl/Karl Chrisostomus (1867-1900) betr. (Briefe
s. 5.1.)
068
1852, 1901
Ausfertigung eines Nachlassverzeichnisses, am 8. Jan. 1901 in der Sterbewohnung des
Karl Chrysostomus Kirschbaum [+ 6.12.1900] (Notar Nikolaus Franz zu Bechtheim)
Enth. in Anwesenheit der Katharina Kirschbaum geb. Frank, Wwe. des Otto Kirschbaum als
gerichtlich bestellte Vormünderin für die in der Ehe mit Kath. geb. Stallmann gezeugten
Kinder Elisabetha Katharina Kirschbaum (* 26.4.1894) und Anna Kirschbaum (* 30.5.1896)
und des Jakob Biegler III., Gutsbesitzer zu Dorn-Dürkheim, als gerichtlich bestellter Gegenvormund
Darin: Brandversicherungspolice, der Deutsche Phönix für Gutsbesitzer Otto Kirschbaum (4.
Sept. 1852)
070
1893
Ehevertrag [bzgl. Errungenschaft] zwischen Karl Kirschbaum, Landwirt zu Dittelsheim,
und Frl. Katharina Stallmann, zu Wald-Uelversheim wohnhaft, To. des verst. Gutsbesitzers Wilhelm Stallmann und dessen verst. Efr. Elisabetha geb. Biegler, geschlossen am
22. März 1893 vor ihrer beabsichtigten Eheschließung (Notar Johann Georg Jehle)
067
1893, 1894
Loszettel für Karl Kirschbaum in Dittelsheim vom 22.3.1893 aufgrund Schenkung unter
Lebenden durch Gutsbesitzer Otto Kirschbaum und seiner Efr. Katharina K. geb.
Frank (Notar Johann Georg Jehle in Bechtheim)
Enth. Übertragung eines Weinbergs sowie Ausstände, Staatspapiere und Ausstattung an die
Tochter Anna Weinert geb. Kirschbaum / Lausanne, verh. mit dem Rentner Wilhelm Weinert, ferner Finanzausgleich durch den Bruder; Eigentumsübertragungen an den Sohn Karl: I.
Hofraite mit Garten in Dittelsheim, II. gen. Acker- und Weinbergfelder in den Gemarkungen
Dittelsheim, Heßloch u. Bechtheim, III. gen. zum Betriebe der Landwirtschaft dienenden Gegenstände u.a.; Quittierung des auszuzahlenden Betrags durch Anna Weinert und Wilhelm
Weinert (3.8.1894)
065
24. September 1897
Inventar über den Nachlass der Ehefrau Carl Kirschbaum [Katharina geb. Stallmann, +
11.4.1897] zu Dittelsheim (Notar Johann Georg Jehle, Bechtheim; Ausfertigung),
24.9.1897
Enth. Gütergemeinschaft der Eheleute (Aktive: I. Fahrnisgegenstände, II. Bargeld, III. Liegenschaften, IV. Ausstände, V. Ersatzforderung; Passive); Nachlass der Ehefrau (I. Fahrnisgegenstände wie Kleinmöbel, Weißzeug, Bettwaren, Kleidung, Besteck, Porzellan, Schmuck;
II. Ausstände; III. Ersatzforderungen); Schlussbemerkungen
Bemerkung: Hinweis auf Eheschließung am 25.3.1893 und Ehevertrag vom 22.3.1893.
29
06. JOSEPH Eugen Kirschbaum (1825-1853), Korrespondenzen u.a.
109
1901 - 1910
Grundstücksangelegenheiten, Karl Kirschbaum
Enth. Zwangsversteigerung gegen Johann Georg Deheck I. in Dittelsheim; Berechnung der
Steuern und Gemeindeumlagen; Aufforderungen/Mitteilungen in Zusammenhang mit eingeräumten Verkäufervorzugsrechten
06. JOSEPH Eugen Kirschbaum (1825-1853), Korrespondenzen u.a.
145
1840 - 1844
Briefe an, von und betr. Joseph Kirschbaum
Enth. u.a. von Stein & Schröder / Mainz an J. Kirschbaum (u.a. bei Frau Medicus / Birkenfeld; bei Gastwirt Görlitz in Idar; bei J. W. Kast / Stockstadt; bei Herr Settegast / Luxemburg;
im Gasthaus zum Bären / Rottenburg a. N. [dorthin mehrere Schreiben adressiert, Okt.
1844]); Br. Otto, Schw. Nanette (u.a. verschiedene Besorgungsaufträge an Joseph); Gustav
Heinrichs (Aufenthalt im Institut Garnier [Hinweis: Verleihung des Titels Professor an Garnier], an Joseph bei Stein & Schröder); Geschwister Lecerf / Osthofen an Joseph; Korrespondenz mit Ludwig Friedrich Garnier / Friedrichsdorf an [vermutl. Chr.] Kirschbaum betr. Aufnahme Josephs (1840); Briefe Josephs (teilw. franz.) während seines Aufenthaltes im Institut
Garnier; Schw. Marie (Einladung zu ihrer Hochzeit)
Darin: Brief Stein & Schröder an W. W. L. Beckenhaupt aus Mainz Addr. Herrn Ferd. Helmig, Bierbrauereiinhaber in Wittlich (16.11.1844)
032
1840 - 1845
Auslagen für Joseph Eugen und Philipp Joseph Theodor Kirschbaum
Enth. u.a. Ausgaben für Philipp Kirschbaum (Rechnung von J. P. Flohn in Worms für Turnhosen, Turnwämschen [vermutl. für Philipp], 1845; Institut für E. Graf in Worms [April,
Nov. 1845]); Ausgabenaufstellung: Herrn L. F. Garnier in Friedrichsdorf (Okt. 1840 - März
1842; Auslagen betr. Joseph); Pensionsgeld (Okt. 1840, Feb. 1841); Auslagen für Joseph Eugen Kirschbaum (Okt. 1842 - Mai 1845, [Aufenthalt in Mainz]); Briefe Josephs aus Mainz an
seinen Vater (1845)
Darin: gedr. Ankündigung einer Zeitschrift für Landwirtschaft, Gewerbe und Handel (Offenbach, 1.11.1843); Brief Carl Schwalbach, Chausséehaus, an seinen Onkel (16.4.1874)
117
1841
Joseph Kirschbaum (Aufenthalt in der französischen Lehr- und Erziehungs-Anstalt in
Friedrichsdorf)
Enth. Zeugnis Littera A 1 (5.4.1841), Zeugnis Littera A 1 (16.9.1841); Rechnung (Sonderausgaben) der Lehranstalt von Ludwig Friedrich Garnier in Friedrichsdorf (Juli, Aug., Sept.
1841)
087
1841 - 1842, 1844
Aufenthalt Joseph Kirschbaums in der Erziehungsanstalt des L. F. Garnier in Friedrichsdorf
Enth. Briefe an seinen Vater (auch in französisch; u.a. Anfrage um Erlaubnis zur Teilnahme
am Fechtunterricht); Schreiben Garniers an den Vater; gedruckte Einladungen zur Prüfung
mit Übersicht der Unterrichtsgegenstände, Namen der Lehrer sowie der Zöglinge, die abgegangen, eingetreten und noch in der Anstalt verblieben sind (10.6.1841, 4.3.1842), jeweils
auch mit Anschreiben Josephs an seinen Vater; Otto Kirschbaum an Joseph Kirschbaum
(1844; überraschender Besuch des Herrn Garnier)
016
1845 - 1852
Caisse, J. Kirschbaum
Enth. Ausgaben - bis 4. August in französisch eingetragen; ab 5. August 1852 "Ausgaben der
Badreise" [nach Heiden/Schweiz], Reisekosten ab Mainz, Übernachtung in St. Gallen im 'Bären'; Reise nach Bregenz u. Lindau; Gelder für seine Schwestern Clara Lecerf und Nannchen
Kirschbaum
30
07. KATHARINA Amalia Kirschbaum (1812-1865); Korrespondenz s.a. 5.1.
146
1846
Briefe von Joseph Kirschbaum aus Mainz an seinen Bruder Otto
Enth. u.a. Bericht über Gehalts-Auseinandersetzungen mit den beiden Firmeninhabern Stein
und Schröder [Hinweis: Kirschbaum war hier als Commis beschäftigt; Firmeninhaber Schröder residierte in Bayern]
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
149
1847
Briefe von Joseph Kirschbaum aus Mainz an seinen Bruder Otto
Enth. u.a. Brief vom 1.7.1847 (Schilderung seiner Reise von Gleisweiler über Edenkoben,
Neustadt, Deidesheim, Besuch bei Lederle, Theodor Georg jr. [weitere Nennungen: Frau Eckel, Herr Spindler, Joh. Baptist Georg, Wilh. Georg, Babette Spindler, Herr Sieben]); auch
Hinweis über Aufenthalt der Mädchen (Schwestern Kirschbaum) in Gleisweiler
Darin: ein Brief Marie an Joseph (undatiert)
154
1847 - 1848
Briefe von Joseph Kirschbaum an seinen Bruder Otto, 1847/48
Enth. u.a. Brief vom 29.2.1848 (zu den "großartigen politischen Ereignissen in Frankreich",
Bericht über eine Demonstration in Mainz), auch andere Briefe (März 1848) mit Ausführungen zur politischen Lage; auch Brief aus Straßburg an die Geschwister (28.11.1848; Tod der
Schwester Lina; Besuch bei Lichtenbergers); Brief vom 25.9.1848 aus Hagenau (geschäftliche
Informationen, auch Politisches [Hinweis: in Straßburg junge Teilnehmer der Frankfurter
Revolution angetroffen; zur Regierung Struve])
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
155
1852 (1900)
Briefe von Joseph Kirschbaum an seinen Bruder Otto, 1852
Enth. u.a. Geschäftsaufenthalt in Straßburg, familäre Angelegenheiten (u.a. Claras [Schwester] Krankheit), Weingeschäft, Abreise zur Kur in die Schweiz; auch ein Brief an Nannchen
sowie an die Geschwister aus Heiden (u.a. 4.8.1852 Schilderung der Reise in die Schweiz)
Darin: Kondolenzkarte von Joseph Steitz (datiert vom 7. Dez. 1900)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
07. KATHARINA Amalia Kirschbaum (1812-1865); Korrespondenz
s.a. 5.1.
084
1835 - 1836
Tagebuch für K. K. (angefangen 15. August 1835, endend 24. April 1836)
Bemerkung: Bei Schreiberin handelt es sich sehr wahrscheinlich um Katharina Amalia
Kirschbaum (* 1812), die im Alter von 23 Jahren anfing, das Tagebuch zu führen und nach
wenigen Monaten entschied, dieses nicht fortzuführen.
015
1847 - 1855
Katharina Kirschbaum 1847 - 1855
Enth. verschiedene Ausgaben u.a. Kölnisch Wasser, Handarbeitsutensilien (u.a. schottischer
Batist), Trinkgelder u.a. 26.5.1850 Konzert in Haßloch, 7.12.1854 Theater
0048
1854 - 1865
Cassa-Buch von Katharina Kirschbaum
31
08. Angelegenheiten der Geschwister Kirschbaum
047
1854 - 1866
Activa & Passiva von Kath. Kirschbaum
Enth. u.a. Gemeindeschule Dittelsheim (per Vermächtnis des verst. Bruders Joseph), die
deutschkatholische Gemeinde Osthofen (per mündl. Vermächtnis der verst. Schwester Clara
verh. Lecerf und laut Schenkungsurkunde der Erben Lecerf), die allgem. Versorgungs-Anstalt
im Großherzogthum Baden (Einlage), Hess. Ludwigs-Eisenbahn; Aktienanteile (Ohio &
Pennsylvania Rail Road Company, Milwaukee & Watertown Rail Road Compagnie); Leopold
Henneberg, deutschkatholischer Prediger Osthofen, sowie dessen Ehefr. Kath. Henneberg (jeweils ein Darlehen an diese); Anleihen: Ansbach-Gunzenhausener Eisenbahn sowie Stadt
Neuchâtel; Privatpersonen, Verwandte
066
1864 - 1867
Ableben und Nachlassangelegenheiten der Katharina Amalia Kirschbaum
Enth. Notarielle Ausfertigung des Testaments der Katharina Amalia Kirschbaum in Dittelsheim vom 8.12.1864 durch Notar Jacob Jungk, Alzey am 10. Juli 1867 (Ausfertigung) sowie
Testament in Abschrift (Einsetzung des Bruders Otto Kirschbaum als Universalerben, Legate
an ihre Schwester Maria, ihr "Götchen" Katharina Amalia Abstein von Dorn-Dürkheim, an
ihre Cousine Lina van der Linde von Alzey, an ihre Cousine Lina Berta (To. von Carl Berta
II. in Alzey), an die Armen in Dittelsheim 100 Gulden, die der Stiftung ihrer verst. Schwester
Lina "Für arme Kranke, Arme und Schwache" beigefügt werden sollen, an die deutschkatholische Gemeinde in Osthofen, an die freireligiöse Stiftung in Offenbach); Quittung der Lina
van der Linde über den Erhalt des Legats aus dem Nachlass; Rede bei der Beisetzung der am
29. Dezember 1865 verstorbenen Fräulein Katharina Amalia Kirschbaum am ersten Januar
des Jahres 1866, gehalten von Leopold Henneberg, deutschkatholischer Prediger in Osthofen;
Dank der freireligiösen Stiftung Offenbach u. Frankfurt für das Legat; Quittung der Lina Berta über den Erhalt des Legats durch Otto Kirschbaum (29.12.1866); desgl. der deutschkatholischen Gemeinde Osthofen (30.12.1866; u.a. unterschrieben durch Joh. Weißheimer III. als
Schriftführer); Quittung der Marie Schwalbach geb. Kirschbaum über den Erhalt des von Ihrer Schwester zugedachten Legats (1867/68)
Darin: Briefkopf: Freireligiöse Stiftung zu Offenbach & Frankfurt a.M. (27.12.1866)
130
1865 - 1866
Kondolenzschreiben anl. des Ablebens der Frl. Katharina Amalia Kirschbaum (+
29.12.1865)
Enth. u.a. Leopold Henneberg (auch ein Schreiben vor Käthchens Tod); Henriette Vigelius
geb. Schneider / Wiebaden; Schwägerin A. Lichtenberger / Worms; Marie Frey / Alzey; Louise Kippenberger / Siegen; Neffe Georg [Weitz] / Schotten
Verweis: Grabrede von Leopold Henneberg s. Abt. 170/46 Nr. 33.
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: Als Umschlag verwendet ein Begleitschreiben von Carl Mayer betr. Versicherungsangelegenheiten (Worms, 28.4.1866).
08. Angelegenheiten der Geschwister Kirschbaum
007
1844 - 1852
Haushaltung, Jan. 1844 [Dez. 1850 bzw. 1852]
Enth. 1851 nur einmalige Eintragung betr. Zahlung an Schwester Cl. Lecerf im Januar, danach unter dem Titel "Ausgaben für die Masse" 1951 Gelder an Nannchen, an Käthchen für
gen. Anschaffungen/Zwecke; 1852 ein Eintrag im April betr. Ausgabe für eine Nadel für W.
Heinrichs anl. der ersten hl. Kommunion
32
09. Familie Kirschbaum
023
1846 - 1851
Notizen für Jacob Lecerf (+ 1851), Clara Lecerf (+ 1852) in Osthofen, Lina Kirschbaum
(+ 1848), Joseph Eugen Kirschbaum (+ 1853)
Enth. für Clara Lecerf einzunehmende Gelder; gelieferte Arbeit für C. Lecerf; Auslagen durch
die vier Geschwister Kirschbaum für + Schwester Lina, die nicht im Haushaltsbuch sind (u.a.
Dr. Gernsheim); Ausgaben für Joseph (1849)
Bemerkung: Heft von zwei Seiten aus geführt.
005
1847 - 1853
Haushaltung der Geschwister Kirschbaum, Haushaltungsbuch No 1, 1847 - 1853 inkl.
Bemerkung: Die Kladde wurde von zwei Seiten geführt. Von hinten anfangend befinden sich
Eintragungen über die Fruchtlieferungen in die Mühle bei Schnorrenberger in Odernheim,
1852 und 1853.
060
1851 - 1857
Schmiedebuch, Georg Weickel Feb. 1851 - Okt. 1857
006
1854 - 1860
Haushaltung der Geschwister Kirschbaum, Haushaltungsbuch No 2, 1854 - 1860
Bemerkung: Die Kladde wurde von zwei Seiten geführt. Von hinten anfangend befinden sich
Eintragungen über die Fruchtlieferungen in die Mühle bei Schnorrenberger in Odernheim,
1854 - 1860.
061
1857 - 1864
Schmiedebuch, Georg Weickel Okt. 1857 - Sept. 1864
09. Familie Kirschbaum
33
09.1. Vermischte Korrespondenzen u. Unterlagen
09.1. Vermischte Korrespondenzen u. Unterlagen
042
1773, 1805 - 1892; 1941, 1942
Vermischte Korrespondenzen und Rechnungen/Belege, meist Chr. Kirschbaum, Otto
Kirschbaum
Enth. u.a. Kontoaufstellung (Schulden, Zahlungen) gegenüber dem Vater P. Heinrichs (18181826); Korrespondenzpartner, u.a. Auguste Pattberg [zahlreiche Schreiben 1836-1844); Dr.
Seubert (1874), [Elisabetha] Berta (Schwester; Dringlichkeit, wohl zur Testamentserstellung
der Melle. Blanck), weitere Korrespondenzen in Zusammenhang mit der Blanck'schen Angelegenheit, Ableben der Demoiselle Blanck (1836); Abschiedsbrief Kirschbaums mit Verfügungen an seine Kinder (Dittelsheim, 25.1.1846), Lippert, Kaiserslautern (betr. Assignaten);
Rechnungen von Jac. Ant. Brogino, Kirchheimbolanden; auch zwei Feldpostbriefe an KarlHeinz [Walther] 1941, 1942; Brief O. [Jakob Joseph Otto] Kirschbaum an seinen Schwiegersohn Willy [Weinert] in Wiebaden (1883); Abschrift von Briefen an Robiquet, Geschäftsmann
in Kirchheimbolanden (1837 betr. Pächte auf dem Saalgut zu Mauchenheim); Clara Brellinger an ihren Cousin Otto (5.6.1883, Bitte um Teilnahme an einem Familienrat); Briefkonzepte Otto Kirschbaums; beglaubigte Abschrift, Auszug betr. Etat über die Freiherrl. von Schützischen Güter (u.a. Saalerbgut zu Mauchenheim (1805); Kirschbaum an seinen Sohn Joseph
(30.4.1844; Familiennachrichten); auch Vollmacht der Caroline Vanderlinde, Efr. des Georg
von Vuchetich Edler von Cseney, für ihren Onkel Chrisostomus Kirschbaum (1830)
Darin: gedr. Rechnungsbriefkopf: Jac. Ant. Brogino, Kirchheimbolanden, desgl. Leonhard
Heyl in Worms, desgl. Moritz Scheuer ["Kämmererstrasse Lit. B No. 83 dem schwarzen Adler
gegenüber", Worms]; loses Blatt aus einem Rechnungsband 1773 (Aufstellung mit angekauften Westhofener Gütern); Urteil (Abschrift) des Appellationsgerichts für den Rheinkreis in
Zweibrücken in Sachen Gemeinde Zell gegen die Erben des verstorbenen Franz Georg
Kirschbaum und dessen Efr. Margaretha geb. Müller (Forderung der Familie Kirschbaum
betr. Kapitalschuld in Zusammenhang mit Leistung einer Brandschatzung [genaue Erläuterungen])
085
1781, 1811, 1827 - 1884
Vermischte Unterlagen (Briefe, Belege, Rechtsgeschäfte, Sonstiges)
Enth. u.a. Steigbrief für Chr. Kirschbaum über ein Ackerfeld (von Anna Maria Kaisermann
verh. m. Johann Eberling in Eich, und Johanna Renata Kaisermann verh. m. Schuhmacher
Johann Bechtel in Eich; 1827); Briefe an Otto Kirschbaum, u.a. aus Dittelsheim (28.6.1861
[Otto in Badekur; Familiäres etc.]), Mina Dolles aus Bodenheim (1876), Mathilde Hessel in
Kreuznach (1879; ihre familiäre, wirtschaftliche Lage; 1879), Neffe Carl Schwalbach (1874;
1884 Weingeschäft), Ch. W. Heinrichs (1884); Otto Kirschbaum an seinen Bruder J. in
Mainz (1844); Schreiben Festbaur (?) Osthofen an Chr. Kirschbaum betr. geschäftl./rechtl.
Angelegenheit (1836); C. A. Kurtz, Osthofen (vermutl. an Otto Kirschbaum, betr. gemeinsame Ausbildung der Söhne, Informationen betr. Lehranstalt in Geisenheim; 1884); Brief Anna
an ihre Mutter (o.J.), an ihre Eltern (1880); August Roemer, Alzey, an (Nachbar) Chr.
Kirschbaum (1811); Schreiben Born an Chr. Kirschbaum betr. Prozess gegen die Gemeinde
Zell (1825); Quittungen Notar Faber über von Kirschbaum als Sequester des Blanck'schen
Nachlasses gezahlten Gebühren (1837)
Darin: Konzept einer Grabinschrift für Franz Karl Kirchgeh...[hier beschädigt], Doktor der
Philosophie (* 25.5.1772 in Mainberg, in 2. Ehe mit Clara Heinrichs verh.; + 31.10.1836);
einige leere Briefumschläge (u.a. L. Weinschenk, Mainz u. Frankfurt; Ch. H. Heinrichs,
Höchst a.M.); gedr. Briefkopf: Eduard Lehne, Advocat Anwalt, Alzey; Deutsche Reichs-Post
Postkarte (Bezahlte Rückantwort: an Prof. Dr. Baur, Leipzig; Rückantwort bezahlt: an Otto
Kirschbaum, Dittelsheim; 1875); gedr. Werbeblatt: Fried. Wilh. Baab in Alzey, Vertreter des
Weinimport-Geschäftes Ed. Burckhard in Mühlhausen (Elsass), o.J.; Schuldschein Friedrich
Engel, Zell, über Zahlungen für eine Weinlieferung der Bürgerin Blanck aus Westhofen
(1802); gedr. Bekanntmachung: Dünger-Markt, Frühjahr 1866 (verschiedene Firmen, Chem.
Fabriken, u.a. Chemische Fabrik von G. C. Zimmer, vormals C. Clemm-Lennig in Mannheim); Übersicht aller Türkischen Dynasten (handschriftl.)
34
09.1. Vermischte Korrespondenzen u. Unterlagen
099
1786, 1830, 1841 - 18[94], 1942
Verschiedene Korrespondenzen (vorw. Otto Kirschbaum, Dittelsheim), sonstige Unterlagen
Enth. u.a. R. Germann, Kirchheimbolanden, an seinen Onkel; Neffe G. Weitz; Carl Giessen,
Kirchheimbolanden, an Otto [Kirschbaum]; Anna [aus Offenbach, 1884] an ihren Vater; Vater Kirschbaum an seinen Sohn Joseph in Mainz (30.5.1844), ders. an seinen Vater zum neuen Jahr 1841; Tante Marie an [Neffe] Karl betr. Einladung zur Kindstaufe [1894 ?]; Brief der
Nichte Emma Schneider aus Odernheim (1844); Joseph an seinen Bruder Otto; Vertretungsvollmacht (Abschr.) des Hauptmanns Vuchetich und der Caroline von Vuchetich geb. Van
der Linde für Chrisostomus Kirschbaum betr. Teilnahme bei der Inventarerstellung der verst.
Anna Maria Van der Linde geb. Kirschbaum (Mainz, 12.3.1830); Aufstellung: Ernte 1858;
Rechnung der M. Becker seel. Wwe. für Kirschbaum, Dittelsheim
Darin: auch leere Umschläge; Quittung des Bürgermeisters Jacob Frantz, Maikammer, über
die Zahlung des Anteils an der Landschreiberei-Schuld durch Wwe. Theobald Mittler für ihren Schwiegersohn Blasius Kirschbaum (22.9.1786); aus einer Zeitung: Mittelpreise der auf
dem Markte zu Mainz den 8ten Oktober 1830, verkauften Früchte; Brief Karl-Heinz an Margret (21.2.1942; mit Fotobriefkopf: Lederarbeiterdenkmal, Stadtmauer und Türme der Andreaskirche, Worms); Liebesgedichte (vermutlich selbst verfasst); gedruckte Visitenkarten (Pfarrer Glock, Stumpertenrod, Ottilie Glock)
124
1814, 1841, 1877 - 1887
Vermischte Korrespondenzen, hauptsächlich an Otto Kirschbaum
Enth. u.a. G. Stauffer / Ibersheim (Bedauern über Verhinderung an der Teilnahme der Hochzeit seiner Kranzschwester, März 1884); G. Ruther / Mannheim an Chrisostomus Kirschbaum
"Innigst geliebter Seelenfreund" (8.5.1814; [Hinweis: wohnt am Paradeplatz neben dem Pfälzer Hof; Einquartierungen etc.]); Carl Schwalbach / Chausséehaus; Mina Dolles (u.a.
26.9.1887 Hinweis auf bewussten Abstand der Fam. Weinert [Anna Kirschbaum verehl. Weinert] zur übrigen Familie; Schwierigkeiten bei Rückzahlung des geliehenen Kapitals); To.
Anna; J. David / Alsheim (geschäftl.); Glock I. / Schotten (Bericht über Gegebenheiten, Verhältnisse vor Ort, im Bereich des Vogelsbergs, Jul. 1887); Carl Giessen / Kirchheimbolanden
Darin: gedr. Briefkopf: Dr. Bernays Advocat-Anwalt bei den Gerichten der Provinz Rheinhessen (28.8.1841; Bernay an Alexander Wolf betr. Sache gegen die Blanck'sche Masse, Zahlung durch Kirschbaum); ca. 1805: Konzept eines Schreibens an den Friedensrichter betr.
Assignaten der Gemeinde Zell oder den Kirschbaum'schen Erben (Antrag auf Beweisführung
des Mehr- oder Minderwertes der Assignaten nach Urteil des kgl. Appellationsgerichts für
den Rheinkreis in Zweibrücken)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
35
09.1. Vermischte Korrespondenzen u. Unterlagen
106
1827, 1839 - 1894
Verschiedene Korrespondenzen, hptsl. private Briefe an Otto Kirschbaum
Enth. u.a. Mina Dolles / Bodenheim (1875), Neffe Dolles / Bodenheim ([u.a. 1853, Familiäres
[Hinweis: bringt To. Clara nach Worms, vermutl. dort Besuch eines Instituts]), Neffe Karl
Schwalbach / Chausséehaus, To. Anna / Offenbach (mit Visitengrußkarte von W. Weinert),
Käthchen; Karl Harger / Mainz (Freundschaft aus Kuraufenthalt in Soden); auch D. Baur /
Leipzig (wg. Weinlieferung; 1874); Carl an seine Eltern (aus Marienborn, 1887 (betr. Aufenthalt in Guntersblum, 1887); auch Anna an ihre Mutter, ihre Eltern (1880, 1887); G.
Guntrum / Odernheim (Weinproben zur Versendung nach Flensburg; 1875); Wilh. Dolles /
Bodenheim (1884; Zahlungsverpflichtungen); Ernst Lehnert, K. Professor in Weihenstephan
(ausführliche Ratschläge betr. Ausbildung des Sohns Kirschbaums zum Landwirt, Empfehlung der Anstalt Weihenstephan, kurze Vergleiche zu anderen Schulen, u.a. WinterAkademie Dr. Schneider Worms; Sept. 1884); Giessen / Kirchheimbolanden (Geldsendung
für Lohnzahlungen); Cousine Mathilde Closmann / München (1875)
Darin: Advokat Eduard Lehne / Alzey an [Chr.] Kirschbaum wg. Kostenangelegenheit (1839,
1843); Bürgermeister Hiestand / Harxheim an Handelsmann Born / Zell (1827; betr. Kostenverzeichnis der Kirschbaumschen Erben); Joseph Kirschbaum an seinen Vater (Friedrichsdorf, 13.12.1840 u. 24.1.1841); L. Spamer an ihre Freundin Käthchen Kirschbaum (Schotten,
1887; Weinlieferung)
Erhaltung: einige wenige Papiere miteinander verklebt; ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
126
1836 - 1895
Vermischte Korrespondenz und Rechnungen
Enth. u.a. Carl an Anna und Willy [Schwester u. Schwager] (Darmstadt [vermutl. Aufenthalt
in einer Lehranstalt] 1884; betr. Tanz- und Reitunterricht); G. Wolff / Hamburg (betr. Weinlieferung); Lina an Käthchen (1866); Lenchen Stallmann / Wald-Uelversheim an ihren
Schwager Karl Kirschbaum (1895; Hinweis: Emil u. Wilhelm wg. Eisenbahnprojekt in DornDürkheim); Anna [Weinert geb. Kirschbaum] aus Lausanne an Karl u. Käthchen (Febr.
1894); C. Giessen /Kirschheimbolanden an Otto (1875); Rechnung: C. L. Pfann zum Würtemberger Hof in Nürnberg (1869); desgl. Kantonsarzt Dr. Laist (1836); Neffe Fink /Worms
(Dank für die Einladung ?, Absage für seine Frau Frieda); Anna / Mainz an ihren Vater (Nov.
1887; u.a. Zusammensein mit To. Else mit der To. des Notar Sommers bei deren Großeltern);
El. Schneider / Bechtolsheim an Frau Kirschbaum (Sept. 1884; betr. eines Mädchens für
"Frau Leutnant"); Frieda [vermutl. Fink] an Käthchen
Darin: Einladung zur Vertrauensmänner-Wahlversammlung in das Worret'sche Lokal in
Worms (Sept. 1884), Dr. Schneider, Rechnung von G. Kunze / Worms für [Chr.] Kirschbaum;
Bürgermeister zu Dittelsheim (1839); desgl. von Friedrich Wilhelm Kunze / Worms für die
Gemeinde Dittelsheim (1844); Beitragsquittung, Verein zur Unterstützung und Beaufsichtigung der aus der Landes- und Provinzial-Strafanstalt Entlassenen im Großherzogtum Hessen
(1844)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet. Eine ganze Reihe leerer Briefumschläge.
36
09.1. Vermischte Korrespondenzen u. Unterlagen
108/1
1838, 1853, 1861, 1874 - 1876, 1883 - 1900
Briefe an Gutsbesitzer Karl Kirschbaum, Dittelsheim (geschäftliche und private Briefe)
sowie an Otto Kirschbaum
Enth. Korrespondenz Karl Kirschbaum, u.a. Wilh. Stallmann / Wald-Uelversheim (Einladung
zur Kindstaufe am 10.2.1895), Krömmelbein / Frankfurt (Weinlieferung), Simon Mayer /
Guntersblum; Anna an ihren Schwager Karl (aus Falkenstein, 1894); Carl Schwalbach /
Chausséehaus; auch Briefe Carls an seine Eltern (aus Darmstadt, als Einjähriger, 1887); Briefe von Käthchen aus Falkenstein an Karl, ihre Mutter u. Elsbeth (1894); Anna aus Lausanne
an Karl (Juli 1894); Karl an seinen "Schatz" (30.11.1893; Frau Kirschbaum per Adv. Wilhelm Stallmann VI., Wald-Uelversheim)
Korrespondenz Otto Kirschbaum, u.a. Briefe Carl Giessen an Otto Kirschbaum (1861, 1876);
F. E. C. Leuckart / Leipzig an Otto K. (Weinlieferung, 1875); J. L. Ebert / Mainz (Geld-, Aktienangelegenheiten; Jan. 1874); Briefe Anna an ihre Eltern, an ihren Vater (1883); A. Wingeroth / Mannheim an Otto Kirschbaum (Weinlieferung, 1874)
Darin: Aufstellung des Heinrich Stillbauer über für Herrn Bürgermeister (Chr.) Kirschbaum
in Dittelsheim geleistete Arbeiten (1838); Fotopostkarten: vermutl. Fam. Pauli aus Alsheim
(addr. an E. & A. Kirschbaum, Dittelsheim) und von Theo Walther an seine Tante Sofie (aus
Stuttgart, Gruppe mit jungen Männern, Burschenschaft Bavaria); Pass von Joseph Eugen
Kirschbaum, Handlungs-Commis aus Dittelsheim für Geschäfte des Handlungshauses Schröder-Sendfort in Holland, Belgien, Frankreich und in der Schweiz (Darmstadt, 17.5.1853; mit
Personenbeschreibung); Emma German / Kirchheimbolanden an ihre Tante (1900); gedr.
Werbeangebot F (?). H. Esch / Mannheim "Prima russische Hausenblase", 1874 ; gedr. Werbeblatt: Hagelversicherungs-Gesellschaft "Borussia" in Berlin (29.4.1874)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Teilweise leere Briefumschläge, Schreiben ohne Kuvert.
147
1840 - 1848
Briefe an Chrisostomus und Otto Kirschbaum
Enth. u.a. Gustav Heinrichs (aus Darmstadt; franz.); Neffe Giessen / Kirchheimbolanden an
Chr. K. (1.2.1841; betr. Vermittlung einer Lehrstelle für seinen Sohn bei Herrn Leunig);
Nichte Emma Schneider / Odernheim an Chr. K.; J. Schwalbach / Chausséehaus an seinen
Schwager Otto; K. K. Kirschbaum an ihre Geschwister (aus Heßloch, Tod des Großvaters
[Heinrichs], Feb. 1847); Schwager Lecerf / Osthofen an Otto; Schw. Nannette aus Welschneureuth [bei Herrn Malers] (Okt. 1840) an Otto; Theodor Görg / Deidesheim an seinen Vetter
Otto (betr. Ableben seines Vaters am 25.10.1846); Georg ([Weitz / Schotten], Brief undatiert)
37
09.1. Vermischte Korrespondenzen u. Unterlagen
120
1841 - 1847, 1864, 1879 - 1912
Vermischte Korrespondenzen und Unterlagen
Enth. u.a. Otto an Joseph K. (Mai 1844; betr. Hochzeitsvorbereitungen; Juli 1844 u.a. bei Besuche bei Lecerf und bei Rippel in Osthofen [von Letzterem schwarzer Jagdhund-Welpe als
Geschenk]; Juni 1844 Bericht über die Ökonomie); Otto an seine Frau und Sohn Karl aus
Salzschlirf (Juni 1890); Anna / Freiburg an ihre Mutter (1912, Dank f. Geburtstagsgrüße); Joseph an seinen Br. Otto (1847); Carl Kirschbaum an seine Eltern aus Davos (Sept. 1899);
Schwager Lecerf / Osthofen (Mitteilung über das Ableben seines Vaters, Nov. 1846); Anna an
ihre Mutter u. Schwester Anna / Wiesbaden (März 1912; u.a. Predigt von Pfr. Philippi); Frieda / Darmstadt an Anna Wienert in Freiburg (Nov. 1912); Frau Dr. Gürke / Wiesbaden (betr.
Empfehlung eines Damenpensionats, Anfrage von Tante Sophie Heinrichs aus Jugenheim;
1909); Urkunde über den Besitz eines Familien-Begräbnisses auf dem Friedhof zu Schotten
(Überlassung an Frau K. Kirschbaum zu Dittelsheim, 1.11.1895); Birkenheuer / Alzey (Nachricht über Ableben des Dir. Steinberger, + 22.12.1879); Geburtstagsglückwünsche für Kath.
Kirschbaum aus Interlaken (Tochter Anna, Enkelin Else, Schwiegersohn); Luise Saurmann /
Langen an ihre Tante (Kath. Kirschbaum; 1909); Leopold u. K. Henneberg / Osthofen
Darin: gedr. Rechnungsbriefkopf: Philipp Becker, Techniker, Wörrstadt (Entwurf zu einem
bürgerlichen Wohngebäude, Dez. 1892); Rechnungen über versch. Ausgaben für Joseph
Kirschbaum (Erziehungsanstalt Garnier, Friedrichsdorf, Juni 1841, März 1842); gedr. Todesanzeige: Jean Fréderic Lichtenberger, Straßburg, + 15.4.1864)
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
119
1843 - 1864, 1889 - 1899
Vermischte Korrespondenzen (hauptsächlich Briefe an Otto Kirschbaum, an Käthchen
Kirschbaum)
Enth. u.a. Pfarrer B. Maler / Welschneureut an Otto K. (1846; ausstehender Besuch von
Nannchen; Verhinderung seiner Schwester am Schreiben, [Hinweis: haben "das Haus voller
Näherinnen"] ); Bertha Wollweber / Darmstadt an Kath. K. (1875; Mitteilung über Ableben
ihres Bruders in Venezuela); ausführlicher Brief (Mainz, 29.6.1847) Joseph Kirschbaums an
seine Geschwister über seine Reise mit Lotte nach Gleisweiler (Kuraufenthalt; ausführliche
Beschreibung des Reiseablaufs mit Stationen, Verkehrsmitteln, u.a. Dampfboot, Eisenbahn,
Omnibus, Lohnkutscher, auch Reisebekanntschaft Herrn Lederle etc. [Briefbogen mit Blinddruck von Stein & Schroeder, Mainz]); Marie / Chausséehaus an ihren Bruder Otto (1890);
G. Weitz / Herbstein (1890); Gretchen Stein aus New York (6.9.1889) an ihre Schwester (Lebensverhältnisse, Familiäres [Hinweis: lesen die Hessen Darmstädter Zeitung]); Carl Schwalbach (Mitteilung über den Tod ihrer Tochter Luise, 10.2.1890); Charles Forster / Birkenfeld
an Kirschbaum (b. Stein & Schröder Mainz, 1844 [franz.]; betr. Ableben des Fritz Forster);
Nanette an Joseph K. (21.4.1844; u.a. betr. bevorstehender Besuch der Herren Garnier, Besorgungen bei Maas in Mainz); Briefe Otto an Joseph (1844); Schreiben des Ortseinnehmers
zu Dittelsheim, Wilhelm Spies (20.5.1858; Mitteilung über Aufhebung der gegen Otto
Kirschbaum verfügten Kellerkontrolle durch die Ober-Steuer-Direktion [Blatt zerrissen])
Darin: Werkekarte: Hotel Iller in Bad Salzschlirf (mit gezeichneter Abb.); Schriftwechsel Major Eugen Fink (Bitte um Unterstützung für die Finanzierung des Einjährigen für Willy,
Schuldschein von Eugen und Frieda Fink über 500 Mark zugunsten Frau K. Kirschbaum /
Dittelsheim, Juli 1904); versch. Posteinlieferungsscheine (1890); Rechnung: Französische
Lehr- und Erziehungs-Anstalt in Friedrichsdorf, Pensionskosten; gedr. Werbeblatt: Britsch
und Brucker, Drogerie in Mainz (Okt. 1899); gedr. Todesanzeige: Eugénie Lichtenberger
geb. Kammerer (+ 5.5.1864, Straßburg)
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt.
38
09.1. Vermischte Korrespondenzen u. Unterlagen
135
1843, 1866, 1871, 1893 - 1912
Vermischte Korrespondenz, sowohl an Chrisostomus Kirschbaum, als auch an Otto
Kirschbaum
Enth. u.a. M. Schaus / Wiesbaden (1912; betr. Enkelin Anna [Pensionatsaufenthalt]); D. Orb
I. / Westhofen an den Bürgermeister Kirschbaum (18.8.1843; betr. Zahlungen an die Blanck'sche Masse); To. Anna / Offenbach (1884); Anna / Freiburg (1905); Sophie Schauberg / Edenkoben (Kondolenz zu Käthchens Tod, [1866]); Neffe F. Berta / Oberursel (1839); Lehrer
Ewald / Schotten (Febr. 1871; betr. Weinlieferung, auch Bericht über die Feier der Kapitulation Frankreichs in Schotten)
Darin: Friedrich Magerkurt / Büdesheim an Herrn Blanck / Westhofen (29.12.1834); Schuldschein von Mathias Ritzheimer (1830) zugunsten von Anton Blanck; Vater an Carl-Heinz
([vermutl Karl-Heinz Walther], Dittelsheim, 26.1.1841); Grußkarte von München (1893); J.
Ch. G. Heinrichs an seinen Onkel Ch. Kirschbaum (franz.) auf gedr. Einladung zur Prüfung
im Institut von L. F. Garnier in Friedrichsdorf am 5.4.1843 (Unterrichtsgegenstände, Lehrkäfte, abgegangene (u.a. abgegangen: Joseph Kirschbaum, Dittelsheim), verbliebene und
neue Zöglinge (u.a. Gustav Heinrichs / Heßloch, abgegangen: Joseph Kirschbaum)
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Mehrere leere Briefumschläge.
108/2
1844, 1861 - 1895
Briefe an Gutsbesitzer Otto Kirschbaum, Dittelsheim (geschäftliche und private Briefe)
sowie an Gutsbesitzer Karl/Carl Kirschbaum
Enth. Korrespondenz von Otto Kirschbaum, u.a. Leopold Hennebeg / Osthofen (auch 1861);
Chr. Wundt /Darmstadt [Giessen /Kirchheimbolanden]; Carl Schwalbach /Chausséehaus
(1876); Brief A. K. Kirschbaum / Dittelsheim an ihre Geschwister, insb. Otto in Soden (1861)
Korrespondenz von Karl/Carl Kirschbaum [teilw. an Efr. Käthchen], u.a. Briefe der Mutter
Kirschbaum; Carl Schwalbach / Chausséehaus (1894); K. Henneberg /Ostofen; Käthchen aus
Falkenstein an ihre Mutter, Carl und Elsbeth; Carl Saurmann / Mainz (Geburt des Sohnes
Carl)
Darin: Verlobungsanzeige von August Frank, Baupraktikant, und Emma Wippermann (Freiburg i. Br., Mosbach a. N., Ostern 1875); gedr. Werbeblatt für gereinigte Wein-Tannin, von
Heinrich Adam Schneberger /Mainz; desgl. betr. Salicylsäure für Wein, von F. H. Esch vorm.
Teutsch, Mannheim (1875); gedr. Briefkopf: Frankenthaler Faßfabrik Jean Tropf (1875);
Briefe an Nannchen (u.a. Mathilde Closmann / München, 1875); Ansichtskarten aus Göttingen (Aula, Junkernhaus) und Hildesheim (Knochenhaueramtshaus [Carl Jander, Berlin]);
Verlobungsanzeige: Antonie Dolles und Albert Hessel (Bodenheim, Kreuznach, Dez. 1873);
Nanette an Joseph Kirschbaum in Mainz (1844); Stempel: H. & J. Stephan Osthofen a. Rh.;
desgl. Effektenverwaltung der Hessischen Ludwigsbahn (1894)
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Teilweise leere Briefumschläge, Schreiben ohne Kuvert.
053
1844/45, 1886, 1992
Bauangelegenheiten
Enth. kolorierter Vorentwurf zu einem Familienwohnhaus für Herrn O. Kirschbaum, Dittelsheim (Kreistechniker Becker, Wörrstadt 18.9.1892; Grundrisse, Ansicht); Skizzen, Grundriss
eines Wohnhauses (mit Maßangaben); Schriftwechsel betr. Bitte des Chrisostomus Kirschbaum um Feststellung von Baulinien an der Provinzialstraße (1844/45); kolor. Plan zur Erbauung einer Arbeiter-Wohnung für Herrn Otto Kirschbaum, Dittelsheim (gez. Straßenmeister Grünig, Osthofen, 18.3.1886); "Situationsplan für Kirschbaum Chrisostomus Bürgermeister in Dittelsheim, welcher gesonnen ist, in seinen Hofraum ein zweites Wohnhaus, an die
Stelle wo die Worle stehen. Proiektirter Bauplaz zu erbauen." (Rupp, Geometer III. Kl., Odernheim, 1.11.1844); Schreiben (Kraus?), Oggersheim, an den Bürgermeister betr. das neu
projektierte Wohnhaus, detaillierte Angaben und Erläuterungen (8.6.1845); Abrechnung über
Steinhauerarbeiten (Okt. 1845)
39
09.2. Unterlagen einzelne Familienmitglieder und -zweige
113
1846 - 1864, 1880 - 1912
Vermischte Korrespondenzen, hptsl. Briefe an Käthchen Kirschbaum [vermutl. Katharina Amalia], an Otto Kirschbaum
Enth. an Frau Kirschbaum, Käthchen u.a. [Joh.] H[einrich] Kraft / Worms (Ableben seines
Schwiegervaters [Peter Joseph Groß, Steuerkommissär, + 28.4.1864 in Worms]), Nannette
(Schwester; Gratulation zum Jahrestag der Verlobung von Käthchen und Otto; Juli 1864);
Briefe von Tochter Anna aus Freiburg; Tochter Anna [Anne ?] aus Lausanne (1893); Katharina Schmidt Wwe. (aus Frankenthal u. Ludwigshafen; betr. ihre Lebensverhältnisse [vermutl.
ehemalig bei Kirschbaums in Diensten]); auch verschiedene Kondolenzkärtchen (u.a. von Sophie Kunkel, Worms; Gustav Weißheimer, Osthofen), Kondolenzschreiben Karl Glock Wwe.
/ Schotten (an Frau Kirschbaum zum Ableben ihres Kindes, Dez. 1900); Tante Th. Liebrich
aus Duisburg an "Ihr lieben Mädchen" (1914); Katharina Henneberg; Anna an Ihre Eltern
(aus Darmstadt, 1880); B. Giessen an ihre Tante (Osthofen, 1906) an Otto Kirschbaum, u.a.
Joseph an seinen Bruder (1846 aus Mainz, 1852 aus Straßburg), Briefe seiner Schwester Nanette (Darmstadt, 1864); Leopold Henneberg / Ostofen (1864); Carl Giessen / Kirchheimbolanden
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Vermutlich teilw. aus einem aufgelösten
Bündel "Briefe 1864"
122
1861 - 1862
Rechnungen zum Kuraufenthalt der Fam. Kirschbaum in Bad Soden 1861
Enth. u.a. mehrere Rechnungen von Joh. Milch, "Speisegeber" für Kurende, wohnhaft bei
Herrn Schmunck [Schmunk]; desgl., von Margaretha Schmunk
Darin: Mitteilung an Otto Kirschbaum betr. Bezahlung der Coupon der Milwakee-Watertown
Bahn (Jos. Scholz, Ebert; Mainz)
028
1893 - 1914
Kassenbuch
Enth. Kassenkonto, Einnahmen und Ausgaben 1893 - 1914, (S. 1 - 73); Kapital-, Zinsenkonto
1895 - 1914 (S. 138 - 197, chronologisch im Kassenbuch von hinten S. 197 beginnend)
Darin: S. 74 - 79 und S. 86 - 91 mathematische Berechnungen, Übungsaufgaben
09.2. Unterlagen einzelne Familienmitglieder und -zweige
022
1803 - 1809
Notizheft
Enth. Ausgaben, meist auf Reisen (Maikammer, Mainz), Anschaffungen (u.a. Kleidung),
Trinkgelder
Bemerkung: Das Heft wurde in Konzeptform geführt, teilw. französische Eintragungen.
091
1830
Lehrvertrag zwischen Friedrich Jacob Walther, Handelsmann in Mainz, und Chrisosthomus Kirschbaum, Gutsbesitzer zu Dittelsheim, für dessen Sohn Peter August
Kirschbaum für die Zeit vom 19. Feb. 1830 bis dahin 1833 (Kopie)
097
1836 - 1837
Finanzangelegenheiten des Richard Walther, Oggersheim
Enth. u.a. Grundwert-Bescheide, sonstige Abgaben; Aufstellung von Gebühren etc. (vermutlich als Summe in Erbschaftsangelegenheiten erfasst)
40
09.2. Unterlagen einzelne Familienmitglieder und -zweige
077
(um 1843)
"Verzeichniß der Häuser, Äcker und Wiesen, welche Carl Walther mit dessen Frau
Theresia gebohrene Roeglé in dem Banne von Oggersheim eigenthümlich besitzen"
Enth. jeweils Angabe des Gewanns, des Pächters, Größe und Art des Grundstücks, Skizze zur
Lage mit Anrainern, teilw. Angaben zu evtl. Verkäufen, Versteigerungen, Grundzinsen; auch
spätere Korrekturen, Änderungen
Bemerkung: Auf dem letzten Blatt Zusammenstellung der in diesem Verzeichnis aufgeführten
Güter (Gewanne, 'Natur der Güter', Flächeninhalt)
017
1847 - 1850
Notiz-Buch für Schwalbach [Herrn Schwalbach] von 1847 - 1850 inkl.
Enth. Einnahmen für Schwalbach; Strohverkauf für Schwalbach, Dung gekauft für Schwalbach; Liste der Weine, die Schwalbach erhielt; Frucht gedroschen für Schwalbach; schuldige
Zahlungen an Schwalbach bzw. von Schwalbach
Bemerkung: Die meisten Seiten sind als erledigt gestrichen. Es handelt sich wohl um Carl
Schwalbach und Ehefrau Marie geb. Kirschbaum.
059
ohne Datum
Notiz-Buch für Schwalbach [Herrn Schwalbach]
Enth. Zahlungen für geleistete Arbeiten; für Schwalbach eingenommene Gelder; Frucht gedroschen für Schwalbach; für Schwalbach einzunehmende Gelder; Strohverkauf für Schwalbach; an Schwalbach zu bezahlen; Spezialkasse von J. Schwalbach
069
1863
Ehevertrag [bzgl. Gütererwerb/-errungenschaft] zwischen Otto Kirschbaum, Ökonom in
Dittelsheim, und Katharina geb. Frank, Witwe des in Schotten verst. Kreisarztes Hermann Steinberger, geschlossen am 19. Sept. 1863 vor ihrer beabsichtigten Eheschließung
(Notar Georg Jacob Saurmann)
033
1866, 1884
Familienereignisse
Enth. Rede am ersten Januar 1866 bei der Beerdigung der am 29. Dezember 1865 zu Dittelsheim verstorbenen Fräulein Katharina Amalia Kirschbaum, gehalten von Leopold Henneberg
(handschriftl.); gedr. Lieder zur Vermählungs-Feier des Herrn Wilhelm Weinert und des
Fräuleins Anna Kirschbaum in Dittelsheim am 1. März 1884
058
1909 - 1912
Zeugnis-Heft für Anna Kirschbaum, Lehr- und Erziehungs-Anstalt von Margarethe
Schaus zu Wiesbaden
Enth. Klasse III (11. Okt. - 22. Dez. 1909) bis Klasse I (4. Jan. - 30. März 1912); auch gedr.
Informationsblatt zur Lehr- und Erziehungs-Anstalt für Mädchen von Margarethe Schaus
(vormals W. Magdeburg), Bierstadterstrasse 9 Wiesbaden [gegr. 1832 durch Wilhelmine
Magdeburg]
Bemerkung: Es handelt sich hier wohl um Anna Kirschbaum, geboren am 30.5.1896 in Dittelsheim als Tochter von Carl Chrisostomus Kirschbaum und Katharina geb. Stallmann aus
Wald-Uelversheim.
057
1910 - 1911
Schulheft für Anna Kirschbaum, II. Klasse, Englische Aufsätze (Jan. 1910 bis April
1911)
055
1912
Rechnung 1912 [ursprünglich Wäschebuch für E. Kirschbaum]
Enth. Ausgaben: I. Steuern, II. Haus, IV. [sic!] Kleider; Aufstellung über Kapital, Papiere,
Hypotheken, Zinsen
Bemerkung: Die vorderen Seiten, die vermutlich Eintragungen als Wäschebuch enthielten,
sind herausgeschnitten.
41
09.2. Unterlagen einzelne Familienmitglieder und -zweige
138
1911 - 1914
Kondolenzen an Elisabeth und Anna Kirschbaum zum Tod ihrer Mutter Katharina /
Käthchen Kirschbaum geb. Frank verw. Steinberger (Sept. 1914)
Enth. Kondolenzen 1914 u.a. von Clara Sparrer / Nürnberg, Pfr. Otto Schneider / Darmstadt,
Gertrud, Guido und Anita Stoy / Karlsruhe, Amalie Ochs geb. Wundt / Darmstadt, Tante Anna Moll / Sachsenhausen; auch Willy Fink (stud. jur.) / Berlin Kondolenz an seine Tante betr.
Ableben des Onkels Carl (Dez. 1900); u.a. Frieda Eglan geb. Wundt / Durlach; u.a. Margarethe Stein / New York [Schwester der Verstorbenen]; Ella Bouchon, Lilli Niehr / Amtitz; Marie Grottmann (?) / Wiesbaden [ehem. Lehrerin von Elisabeth und Anna]; Ida Ziegler / Frankfurt a.M.; A. Steinberger / Marburg; Theodor Liebrich / Wißmar, Kreis Wetzlar; Ulysses R.
von Salis / Davos-Dorf (Kurhaus Seehof); Dr. med. A. Volland, Großherzoglich Sächsischer
Hofrat (Davos-Dorf); Guido Julius Finck / Freiburg i.Br., Oberbaurat Caroli / Freiburg i.Br.;
auch handschriftliche Notizen mit Anschriften für den Versand von Todesanzeigen; Mathilde
Winkler / Steinbach am Taunus; Carl Georgi; Emilie u. Luise (aus Kriegsheim); Frieda /
Darmstadt
Darin: Gretchen Stein / Leominster, Massachusetts, an ihre Schwester Käthchen Kirschbaum
(1912); Todesanzeige: Eugen Fink, Major z.D. und Bezirksoffizier beim Bezirkskommando I
Darmstadt (+ 16.5.1911, Darmstadt; Wwe. Frieda Fink geb. Wundt); Brief Anna / Interlaken,
Hotel deutscher Hof, an ihre Mutter (23.8.1913); Dr. (?) Wilkens / Darmstadt an Otto
Kirschbaum in Dittelsheim
Verweis: Leichenrede, gehalten am 20. September 1914 s. Abt. 170/46 Nr. 79
Bemerkung: zusammengehörende Briefe und Briefumschläge sind durch Bleistiftnummerierung gekennzeichnet oder in eine Hülle eingesteckt. Einzelne Kondolenz-Visitenkärtchen
können wegen fehlender Datierung nicht 100%ig diesem Trauerfall zugeordnet werden.
074
1928 - 1938
Grundstücksverhandlungen mit der Bürgermeisterei Oggersheim
Enth. Pacht- und Grundstücksangelegenheiten des Richard Walther, Oggersheim; auch
Rechtsstreit Buchert gg. Walther; Grundsteuer für Karl Ludwig Walther; Flächenabtretung
der Erben Walther an die Stadt Oggersheim; Flächenabtretung zur Bezirksstraße Oggersheim/Friesenheim; Entwässerung der Rheinniederung von Maudach bis Roxheim; Baulinienfestsetzung
Darin: Ausschnitt: Lageplan Oggersheim, Gelände am Zwinger; Plan, Grundstücksgrenze mit
Aussteinung entlang des Bahnkörpers sonstige Markierungen
088
1933 - 1942
Finanz- und Versicherungsangelegenheiten von Richard Walther und Theo Walther,
Dittelsheim (später Oggersheim)
Enth. u.a. Pachtangelegenheiten; Grundwertabgabe; verschiedene Gebühren; Entschuldungsverfahren für Friedrich Böhm und Efr., Oggersheim; Mitteilung der Stadt Oggersheim betr.
Ablauf der Familiengrabstätte; Nachlass Richard Walther, auch Zuwendung an die kath. Kirche Oggersheim; Kreditvertrag der Walther'schen Erbengemeinschaft (1929); Schreiben des
Polizeidirektors Ludwigshafen an Theo Walter betr. Einbau eines öffentlichen Sammelschutzraumes in seinem Anwesen (1938); Schreiben des Pächters Karl Schmitt (Kündigung des
Pachtvertrags, 1938)
Darin: Plan: Abortgrbe in Eisenbeton (Carl Grab, Zementwaren- u. Kunststeinfabrik Ludwigshafen)
42
09.3. Materialsammlung betr. Familie Kirschbaum
09.3. Materialsammlung betr. Familie Kirschbaum
041
1801 - ca. Mitte 19. Jh.
Sammlung von Kopien und Notizen zur Familie Kirschbaum
Enth. u.a. Geburt der Clara Kirschbaum, in Zell am 10.4.1803 (+ 15.10.1807; Eltern: Anton
Kirschbaum, Magdalena geb. Papst/Pabst); Sterbeakt Anton Kirschbaum (+ 2.6.1805 in Zell;
Eltern: Joh. Georg Kirschbaum u. Margaretha geb. Bittler; Hinweis Eheschl. Kirschbaum/Pabst: 17.4.1800); Sterbeakt der Anna Marie Kirschbaum (+ 14.9.1805 in Zell); Sterbeurkunde des Georg Peter Kirschbaum (+ 29.3.1802, Sohn von Anton Kirschbaum und Maria Magdalene Pabst; Hinweis auf Geburt am 12.7.1801); Kopie einer Doppelseite (S. 24/25)
evtl. aus einem Hausbuch, Tagebuch mit Angaben des Joh. Chrisostomus Kirschbaum zu seiner Person, Herkunft und Familie sowie Liste der Liegenschaften und Gelder, die er von seinem Schwiegervater Peter Heinrichs erhalten hat; Kopien von Notizen (20.Jh.) betr. Familie
des Johannes Hack/Anna Regina Joannazi sowie Bürgermeister Johann xxxx Mayer/Anna
Margarethe Voos; Kopien betr. Familie Hertling (gekennzeichnet Philipp Aloys Xaver Franz
Frhr. von Hertling [Kopien evtl. aus Pfälzische Familien- und Wappenkunde]); Abschriften
von Kirchenbucheintragungen
044
1810 - 1996
Sammlung von Unterlagen zur Familiengeschichte (Abschriften, Kopien, Zeitungsausschnitte, zusammengetragen und mit handschriftlichen erklärenden / ergänzenden Notizen [meist von Irmgard May-Weißheimer])
Enth. u.a. Auszug aus dem Hausbuch für Chrisostomus Kirschbaum (* 28.10.1783 zu Zell)
mit detaillierten Familiennachrichten, nach seinem Tod fortgeführt (auch angeheiratete Zweige wie Weinert, Walther; Stallmann aus Wald-Uelversheim, Weißheimer in Osthofen [Elisabeth Katharina Kirschbaum verh. mit Johann Julius Weißheimer]); Stammtafel Familie
Schwalbach-Mossel; Abschr. Rede am Grab des verst. Conrad Egidius Heinrichs zu Heßloch
am 13.11.1849), gehalten von Leopold Henneberg, deutschkatholischer Pfarrer zu Osthofen;
Ahnentafel der Familie Heinrichs ([Hinweis: mit Peter Heinrichs als Hendrichs van der Houdt
1750 aus Holland nach Heßloch eingewandert], Chrisostomus Kirschbaum ehel. Magd. Theresia Heinrichs [Hinweis: deren Bruder Conrad Egid Heinrichs ehel. Kath. Marg. Stephan
von Heßloch - hier evtl. verwandtschaftliche Verbindung zur Fam. des Komponisten Rudi
Stephan]); Kopie einer Urkunde, Auszug aus dem Protokoll über die Versteigerung von
Grundstücken aus dem Eigentum der Baronis Gisberta von Wehl, Wwe. des Baron Philipp
von Hertling (20./21.11.1810), zugeschlagen an Kaufmann Peter Henrichs / Heinrichs zu
Heßloch für Chrisostomus Kirschbaum; mehrere Zeitungsartikel betr. das Marienborner
Chausséehaus, in dem 1793 Goethe nächtigte, weitere Begebenheiten; Kopie: Leichenrede für
Frau Kirschbaum am 28. Sept. 1914 über Jesaja 57,2; Zeitungsartikel: Wahlgrundlagen vor
75 Jahren. Ein Verzeichnis der hundert Höchstbesteuerten im Kreis Worms (Nr. 54 Gustav
Friedrich Weißheimer, Osthofen; Nr. 76 Otto Kirschbaum, Dittelsheim); Kopien aus dem
Werk: Meine Heimat Dittelsheim-Heßloch: eine Sammlung geschichtlicher Beiträge aus Archiven, Büchern, Zeitschriften und Zeitungen über die Vergangenheit der Doppelgemeinde
Dittelsheim-Heßloch, gesammelt, zsgest. und durch eigene Beitr. erg. von Gustav Kotheimer
und Heinrich Scholl. Mit echten Fotos von Peter Gaedigk, Dittelsheim-Heßloch 1996.
Darin: Foto eines Gemäldes (Porträt: Conrad Egid Heinrichs, 1786-1849); Brief Prof. Dr.
Albrecht Kippenberger, Marburg, an Frau Irmgard May-Weißheimer (25.9.1959; beiliegend
drei Fotos: Haus Heinrichs [angebl. ursprünglicher Name: van Houdt aus Holland] in Heßloch, Garten der Heinrichs in Heßloch, Foto von Irmgard, Cornelia, Elisabeth und Hans
Weißheimer im Sommer 1959); Dittelsheim-Heßloch in Rheinhessen, Kirchen und Baudenkmäler (= Rheinische Kunststätten Heft 468), Köln 2001
Bemerkung: Diese Unterlagen bieten eine gute Grundlage zur Erschließung der vielfältigen
familiären Verflechtungen, vor allen Dingen auch die Zuordnung vieler Korrespondenzpartner.
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10. Sonstiges
079
1840, 1883
Aufzeichnungen, Kopien zur Familiengeschichte, teilw. auch Originale
Enth. u.a. Aufstellung Ehepaar Chrisostomus Kirschbaum und Maria Magdalena Theresia
Heinrichs, deren (13) Kinder (mit Lebensdaten); Brief Anna an ihren Bruder Karl (28.8.1883
aus Blankenberge); Rechnung des Kantonsarztes Dr. Laist, Osthofen (1840); Stammfolge Von
der Lind/Vanderlinde; Stammtafel der Familie Berta; Leichenrede für Frau Kirschbaum am
20. Sept. 1914 über Jesaja 57,2
Darin: Foto: drei Frauen, darunter Elisabeth und Anna Kirschbaum (o.J.); ein verblasstes
Foto (Denkmal)
10. Sonstiges
168
ohne Datum
Drei Fotos
Enth. eine größere Personengruppe (Frauen und Männer) evtl. anlässlich eines Ausflugs; fünf
Frauen mit einem kleinen Jungen; auf einem Reitplatz eine Person (Walter ?) mit Pferden
169
1820 - 1826
Verschiedene Aufstellungen
Enth. Verzeichnis der Güter, die Peter Heinrichs in Heßloch an seine Tochter Magdalena
Theresia verehl. mit Chrisostomus Kirschbaum von dem Einbringen seiner verst. Ehefrau
Magadlena Schäfer als Vermögen abgetreten hat (18.6.1820); Aufstellung der Schulden des
Ludwig Bürger in Zell an Anton Blanck für 1824-1828); Ausgaben-Berechnung über die Auslagen der Kirschbaum'schen Erben wegen den Zeller Prozessen (1820-1826)
127
1828 - 1852
Zeugnisse und Bescheinigungen für Dr. med. Hermann Christian Steinberger (1. Ehemann von Katharina Frank aus Schotten, verheiratet mit Otto Kirschbaum in zweiter
Ehe)
Enth. Bescheinigung über die Besoldung als Assistenzarzt in der Strafanstalt zu Marienschloss (22.5.1838); definitive Übertragung der Assistenzarzt-Stelle (8.9.1943); Urkunde Universität Gießen (Ludoviciana) vom 4. Okt. 1828 (2 Ex.) für Hermann Christian Steinberger
als Dr. der Medizin, Chirurgie und Geburtshilfe; Bescheinigung über Berufung und Gehalt
des Assistenzarztes Dr. Hermann Steinberger zum Physikatsarzt für den Bezirk Schotten
(Darmstadt, 19. Feb. 1852); Erlaubnis zur Niederlassung in Butzbach und zum Praktizieren
in der inneren Heilkunde, Chirurgie und Geburtshilfe (Gießen, 11.11.1828)
Darin: Auszug aus dem Geburtsprotokoll der Stadt Butzbach (Geburtseintrag für Louisa Susanna Magdalena Kramer, * 12 Juni 1819), die Richtigkeit bestätigt durch Johann Carl
Christoph Steinberger, erster Stadtpfarrer
Erhaltung: ursprüngl. gefaltet und zusammengeschnürt
159
14. März 1850
Rede am Grabe der lieben Thekla am 14. März 1850 gehalten von (Hofm[ann] ?)
Bemerkung: Thekla konnte bisher nicht der Familie Kirschbaum zugeordnet werden.
160
1864
Verschiedene teilw. gedruckte Rezepturen, Preislisten, auch besondere Kontaktadressen
Enth. Adressenliste (handschriftl.), Lieferanten und Handwerker (u.a. für verschiedene Wasserröhren/Bleiröhren Joh. Wilh. Günther / Wattenheim, Franz & Bachmann / Frankfurt a.M.,
Bertrand / Worms); Preisliste von H. Th. Simon in Alzey (1864, verschiedene Material- und
Farbwaren; gedr. (2 Ex.): Praktische Anleitung zur Weinbereitungs und -Veredelung mit Berücksichtigung der neuesten auf diesem Gebiete gemachten beobachtungen und Erfahrungen,
Coblenz [Koblenz]; gedr.: Hefenwein zu machen.; Rezept (handschriftl.): Rheinischer Bund
[Nachspeise]
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