Verein Partnerschaft Kinderspitäler Biel

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Verein Partnerschaft Kinderspitäler Biel
Verein Partnerschaft Kinderspitäler Biel-Haiti
JAHRESBERICHT 2010/2011
Unser langfristiges Engagement in Haiti als nachhaltige Entwicklungshilfe
JAHRESBERICHT 2010/2011
Der Jahresbericht 2010/2011 des Vereins
Partnerschaft Kinderspitäler Biel-Haiti (VPKBH)
gliedert sich in zwei Teile, unsere Aktivi-täten
in der Schweiz und unsere Beteiligung an
wichtigen Aufgaben in Haiti.
In der Schweiz:
An der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 30. November 2010 im
Spitalzentrum Biel wurden Annouk Dietschi
und Rebekka Bachmann mit Applaus in den
Vorstand aufgenommen. Rebekka Bachmann
ist Architektin, sie war in Haiti 17 Monate
beruflich tätig und hat dort am Hôpital Albert
Schweitzer (HAS) das Alumni-Gästehaus und
weitere Objekte gebaut. Annouk Dietschi hat
ihr Studium mit dem « Master en Sociologie
– option communication, politique et société »
in Freiburg mit Auszeichnung abgeschlossen.
Ihr Einsatz im Bereich Medien und Kommunikation sowie ihre französische Muttersprache
sind uns sehr wertvoll. Ferner konnten wir
den Kinderarzt Dr. Mathias Gebauer, Leitender Arzt der Kinderklinik Wildermeth am Spitalzentrum Biel, als Vorstandskandidat ganz
herzlich begrüssen. Er steht an der nächsten
Mitgliederversammlung am 15. November
2011 zur Wahl.
Singende Kinder am Weihnachtsmarkt.
Kontakte und Spenden : Wir konnten
auch dieses Jahr auf das Vertrauen und das
Wohlwollen der Bevölkerung der Region Biel–
Seeland–Berner Jura und von Menschen weit
herum in der Schweiz zählen. Mit einem Rundschreiben im September 2010, mit unserer
Webseite www.biel-haiti.ch und mit regelmässigen Rundmails von Fredy Sidler, Präsident unserer Stiftung «Fondation Suisse-SantéHaïti», konnten wir über den Lauf der Dinge in
Haiti informieren. Das Interesse der Medien
führte zu guten Berichten in allen lokalen Medien, Canal 3, TéléBilingue, Bieler Tagblatt,
Journal du Jura und Biel-Bienne wie auch im «à
propos», der Hauszeitung des Spitalzentrums
Biel.
Unser Stand am Bieler Weihnachtsmarkt 2010
wurde von Kindern aus mehreren Schulen der
Gegend und ihren Lehrerinnen und Lehrern
mitgestaltet. Schöne handwerkliche Erzeugnisse und Bastelarbeiten wurden von den Schülerinnen und Schülern für den Verkauf hergestellt. Der Kälte trotzend sang ein Kinderchor
auf dem Zentralplatz Lieder. Wir möchten an
dieser Stelle allen Beteiligten für das grosse Engagement herzlich danken. Das Sammelergebnis war mit Fr. 3‘471.40 denn auch höher
als andere Jahre.
Der Spendeneingang war erfreulich. Ein auf
vier Jahre beschränkter Leistungsvertrag mit
dem Gemeinderat der Stadt Biel zur Unterstützung der Dispensaires ist ein wichtiger Vertrauensbeweis. Ein besonderes Erlebnis war die
Unterstützung durch zwei Künstler: Daniela de
Maddalena hat das Weihnachtsbild für das
Bieler Tagblatt geschaffen. Erlös des Bildes und
Honorar der Künstlerin wurden uns in Form
von Spenden überwiesen. Das Bild zeigt eine
Wüstenlandschaft mit einem Kamelreiter, einem Weihnachtsbaum sowie einem Kind; es
greift damit den dramatischen Ereignissen in
Bild von Daniela de Maddalena.
Nordafrika und im Nahen Osten voraus.
Gianni Vasari, ein treuer, mitdenkender und
mitfühlender Freund unseres Vereins, hat über
viele Monate Porzellantassen bemalt und zusammen mit seinen farbigen Holzwürfeln in
Zusammenarbeit mit dem Bieler Antiquar Martin Jegge verkauft. Der Erlös von mehreren tausend Franken wurde uns bei einer kleinen Feier
in Gegenwart der Medien überreicht. Der
Hauptanteil der Zuwendungen kommt von vie-
Porzellantasse von Gianni Vasari.
len Einzelpersonen, Firmen, aber auch aus Familienfeiern, Kirchenkollekten und anderen
Anlässen. Jede Spende ist uns wichtig und wir
bemühen uns jede Spende einzeln schriftlich
zu verdanken.
Damit unsere Arbeit nachhaltig ist, und wir für
Haiti ein verlässlicher Partner bleiben, sind wir
auch weiterhin auf regelmässige Spenden und
Unterstützung angewiesen. Nach dem verheerenden Erdbeben waren in Haiti viele Hilfsorganisationen aus aller Welt aufgetaucht, sie
haben verschiedenste Aktionen begonnen,
sind aber leider grösstenteils rasch wieder verschwunden. Haiti braucht jedoch langfristige,
zuverlässige und koordinierte Arbeit, denn der
Weg zu einem stabilen und selbstverantwortlichen Staat wird lang sein.
Jubiläum: 2011 sind es 20 Jahre, dass
unser Verein in Haiti aktiv ist! 20 Jahre treuer
Unterstützung durch unsere Spender und
Freunde, die allein unser Werk möglich machten! 20 Jahre unentgeltlicher, intensiver Arbeit
in unserem Vorstand! 20 Jahre Zusammenarbeit mit dem Hôpital Albert Schweitzer in Deschapelles! 20 Jahre Einsatz vieler Schweizerinnen und Schweizer unter unserer Verantwortung in Haiti. Das ist eine stolze Leistung.
Am Mittwoch, den 14. Dezember 2011,
wollen wir dieses Jubiläum mit der Bevölkerung und unseren Freunden feiern: In Vorbereitung ist ein spannender Abend mit Mummenschanz im Palace in Biel! Die weltbekannten Künstler haben uns einen Benefizabend angeboten. Ihr seid herzlich eingeladen!
«Patenschaft Haiti» aus Köniz/Gasel :
In Haiti:
Seit 1986, also seit nun 25 Jahren, finanziert
eine Patengruppe um Frau Elisabeth Burren in
Gasel, Gemeinde Köniz, und Frau Hanni Isenschmid in Oberscherli den Schulunterricht für
über 30 Kinder an der Schule «Ecole Béthel» in
Deschapelles, Haiti, also jener Ortschaft, wo
die Spitalgebäude des Hôpital Albert Schweitzer stehen. Zwischen unserem Verein und der
«Patenschaft Haiti» bestehen schon seit einigen Jahren gute Kontakte. Im Dezember 2010
wünschten Frau Burren und Frau Isenschmid
eine Entlastung durch eine Einbindung in unseren Verein. Die «Patenschaft Haiti» wird uns
somit angegliedert und wir heissen alle Paten
ganz als Mitglieder herzlich willkommen. Die
Unterstützung der Schulbildung ist eine ganz
wesentliche und willkommene Ergänzung zu
unserem medizinischen Tätigkeitsbereich. Gesundheit und Bildung sind Eckpfeiler und Vorbedingung einer positiven Entwicklung Haitis.
Der Verein Partnerschaft Kinderspitäler BielHaiti (VPKBH) ist in Haiti aktiv über folgende
Kanäle :
Dispensaire in Plassac
1.˙Das «Hôpital Albert Schweitzer» (HAS) in
Deschapelles mit der wichtigen Kinderklinik
2. Die «Fondation Suisse-Santé-Haïti» (Fondation SSH), die von uns gegründete Stiftung
mit ihren Dispensaires
3. Die «Patenschaft Haiti» mit den Schulkindern der «Ecole Béthel» in Deschapelles.
«Hôpital Albert Schweitzer» (HAS):
Wir finanzieren seit 2008 den Lohn des haitianischen Chefarztes der Kinderklinik des HAS,
des Kinderarztes Dr. Maurice Toussaint, verbunden mit der Auflage, dass das HAS mit
dem frei werdenden Geld einen weiteren haitianischen Kinderarzt anstellt. In diesem Rechnungsjahr haben wir Fr. 30‘000 überwiesen.
Dr. Toussaint macht ausgezeichnete Arbeit.
Dies ist eine gezielte Unterstützung des HAS
und ein Beitrag zur bestmöglichen Behandlung
der kranken Kinder.
Medical Director des HAS ist seit August 2010
die vielseitig ausgebildete und in Entwicklungshilfe erfahrene Schweizer Aerztin Dr. Silvia
Ernst. Sie löste in dieser Funktion den Schweizer Kinderarzt Dr. Rolf Maibach ab, der seinerseits 2007 unserem Dr. Chandon Chattopadhyay als Medical Director gefolgt war. Dr.
Ernst war zuvor Oberärztin der Inneren Medizin am Spitalzentrum Biel. Wir können uns
über ausgezeichnete Kontakte erfreuen. Dass
eine Schweizerin diese zentrale Funktion ausübt, erleichtert uns die Zusammenarbeit ausserordentlich. Es verbinden uns ausgezeichnete
Kontakte.
Bericht von Dr. Silvia Ernst,
Medical Director des Hôpital
Albert Schweitzer (HAS):
Seit einem Jahr ist Dr. Maurice Toussaint der
neue Chefarzt der Pädiatrie am HAS. Er hat
dieses Amt mit grosser Motivation und Engagement übernommen und wird von allen als
ausgezeichneter Kliniker aber auch als umsichtiger Leiter der Kinderklinik geachtet. Diese
Abteilung ist unser lebhaftester Service, da
neben der Poliklinik und der allgemeinen Kinderklinik auch eine Station mit Neu- und Frühgeborenen sowie die Abteilung für die unterernährten Kinder betreut werden müssen.
Hinzu kommt nun auch noch die Cholerastation. Gerade jetzt herrscht Hochbetrieb, weil
mit der Regenzeit auch immer die Anzahl der
unterernährten Kinder zunimmt. Bei vielen Leuten sind die Vorräte vom letzten Jahr aufgebraucht und erst am Ende der Regenzeit kann
wieder geerntet werden. So haben wir in der
Station für unterernährte Kinder aktuell nahezu
40 Kinder – 3–4 mal so viele wie in den Wintermonaten. Durch die Cholera wurde dieses
Jahr die Situation noch verschärft, da die
schweren Durchfälle und das Erbrechen die
Kinder zusätzlich schwächen und somit Hospitalisationen häufiger notwendig werden.
Durch den unermüdlichen Einsatz von Dr. Toussaint und seine Gabe, andere für die Arbeit
mit den kleinen Patienten zu begeistern, und
Schule Béthel; Schüler des Gymnasiums.
mit der Unterstützung durch unseren zweiten
Pädiater, Dr. Erick Miguel, ist das Personal der
Kinderklinik trotz der hohen Arbeitsbelastung
weiterhin motiviert und leistet hervorragende
Arbeit.
Die Cholera ist zum Glück nun schon wieder
etwas auf dem Rückzug. Nach dem Höhepunkt anfangs Juli mit über 220 Patienten (Erwachsene und Kinder) pro Tag in unserem
Cholera-Behandlungszentrum, zählen wir nun
nur noch knapp 80. Wie der weitere Verlauf
sein wird, hängt vom Regen ab und ist sehr
schwierig vorauszusagen. Ein erneutes Aufflammen ist jeder Zeit möglich, doch wir wären dafür gerüstet, hoffen aber, dass es besser
und nicht wieder schlimmer wird.
Juli 2011/Dr. Silvia Ernst
Im April 2011 ist Dr. Andreas Schindele im
Anschluss an seine Zeit als Assistenzarzt an
der Kinderklinik Wildermeth des Spitalzentrums Biel für mehrere Monate als Volontärarzt
nach Haiti gereist. Er arbeitet teils am HAS und
teils bereitet er ein Weiterbildungsprogramm
für die Angestellten der Dispensaires der Fondation SSH, des HAS und anderer Einrichtungen in der Gegend vor. Er kommt für seine
Ausgaben selber auf und bezieht somit keinen
Lohn; unser Verein bezahlt ihm aber die Reiseund Versicherungskosten, die wiederum
freundlicherweise vom Lions Club Biel getragen werden.
«Fondation Suisse-Santé-Haïti»: Die
von unserem Verein gegründete Stiftung betreibt im Artibonite Tal zwei Dispensaires.
Mit der Uebertragung der Dispensaires und
deren Betrieb an die Fondation SSH hat unser
Verein auch die direkte Verantwortung abgetreten. Die Führung der Dispensaires ist ausschliesslich Sache der Stiftung. Wir sehen es
aber als unsere wichtigste Aufgabe, in enger
Zusammenarbeit mit dem Stiftungsrat den Be-
trieb der Dispensaires finanziell zu unterstützen. In diesem Vereinsjahr haben wir die Fondation SSH mit Fr. 116‘000 unterstützt.
Bericht von Fredy Sidler,
Präsident der Stiftung
«Fondation Suisse-Santé-Haïti»:
Kurzbericht der Fondation SSH zur Periode
1. Juli 2010 – 30. Juni 2011
Die erste Jahreshälfte 2010 war sehr stark gezeichnet von den Folgen des schweren Erdbebens vom 12. Januar 2010 in der Gegend von
Port-au-Prince. Ende Juli lösten wir das Centre
d’Urgence in Deschapelles auf, in dem zeitweise bis zu 160 Personen lebten, die nach
dem Spitalaufenthalt kein Zuhause mehr vorfanden. Für die Kinder eröffneten wir zwei
Schulklassen, kleideten sie in Schuluniformen
ein, kauften Schulbücher und andere Utensilien
für sie und beschäftigten zwei Lehrer.
Im Oktober 2010 brach die Cholera aus. Wir
stellten augenblicklich unsere ambulanten Dispen-saires auf einen stationären 24-Stunden-/7Tage-Betrieb um. Leider kam für viele Menschen
jede Hilfe zu spät, da sie gar nicht oder zu spät
in Behandlung kamen. Das Problem war einerseits, dass es einige Tage dauerte, bis bekannt
war, um welche Krankheit es sich handelte.
Anderseits ist es sehr schwierig bis unmöglich,
Bei Norbert zum Nachtessen auf der Terrasse.
N. Morel, S. Ernst, F. Sidler, Ljuveline, M. Fritzsche.
in einem Land, in dem die Einwohner mehrheitlich Analphabeten sind und in dem in ländlichen Gegenden kein Strom- und Telefonnetz
und nur wenige befahrbare Verkehrswege existieren, die Bevölkerung über das richtige Verhalten bei Ausbruch der Cholera rechtzeitig
und zweckdienlich zu informieren.
Anfang 2011 verschwand die Cholera mit
dem Einsetzen der Trockenzeit fast vollständig,
um dann Ende Juni 2011 – mit dem Beginn der
Regenzeit – mit voller Wucht zurückzukehren.
Viel mehr Patienten waren zu betreuen als im
vergangenen Herbst, dies wohl deshalb, weil
alle besser vorbereitet waren und die Erkrankten schneller in Behandlung kamen.
Auf Anfang 2011 erhöhten wir unseren Mit-arbeiterstand von 46 auf 52 einheimische Mitarbeitende. Nebst der Verbesserung unserer
Dienstleistungen hat dies die willkommene
Folge, dass einige weitere Menschen zu einem
– wenn auch bescheidenen – regelmässigen
Einkommen kommen. Wir starteten Anfang Januar auch drei neue Projekte: SODIS für sauberes Trink-wasser, ein Programm zur Bekämpfung der Mangelernährung (35% der Kinder
sind mangelernährt) und ein Programm zur
Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden. Als Folge der Cholera, die den Einsatz
aller Mitarbeitenden erfordert und die es ratsam macht, alle Kontakte auf ein Minimum zu
reduzieren, mussten einzelne Projekte vorübergehend gestoppt und andere auf ein Minimum
reduziert werden.
Wir danken all unseren Spenderinnen und
Spendern – vorab dem Verein Partnerschaft
Kinderspitäler Biel-Haiti – für ihre grosszügige
Unterstützung. Mit jährlich 500‘000 CHF sind
wir in der Lage, im Artibonite-Tal die medizinische Grundversorgung für rund 50‘000 Menschen zu sichern. Dazu sind wir auch in Zukunft auf ihre Unterstützung angewiesen und
sind sehr dankbar für jede weitere Spende.
11.08.2011/Fredy Sidler
«Patenschaft Haiti»: Mit jährlich $ 3500
ermöglichen die zur Zeit 35 Paten über 30 haitianischen Kindern den Schulbesuch in der
«Ecole Béthel» in Deschapelles. Monsieur Augustin, der Schulleiter, kennt Norbert Morel,
den Schweizer Leiter der Dispensaires der Fondation SSH. Die Schule wurde auch von Fredy
Sidler, Präsident der Fondation SSH, besucht.
Wir konnten uns somit von der guten Verwendung des Patengeldes überzeugen. Für die
Kinder ist in Haiti Schulbesuch kostenpflichtig,
zudem sind die Kinder verpflichtet, eine Schuluniform zu tragen. Oeffentliche Schulen sind,
wenn vorhanden, oft von unbefriedigender
Qualität, so dass die Kinder Schulen besuchen
müssen, die von anderen Organisationen geführt werden. Leider können viele Familien es
sich einfach finanziell nicht leisten, ihre Kinder
zur Schule zu schicken. Bildung ist aber eine
Voraussetzung für eine gesicherte Zukunft.
nach der Angliederung unserer Patenschaft
Haiti an den Verein Partnerschaft Kinderspitäler Biel-Haiti kommen unsere jährlichen Beiträge voll und ganz der Ecole Béthel in Deschapelles und damit ihren Schülern zugute.
Natürlich sind neue Paten jederzeit herzlich
willkommen. Mit jedem Beitrag wird einem
mittellosen Kind der Schulbesuch während eines ganzen Jahres ermöglicht.
24. August 2011/Elisabeth Burren
Nachwort und Ausblick:
Wir alle werden fast täglich um Spenden und
Zuwendungen angegangen und sicher fühlen
auch Sie sich immer wieder in einem Dilemma.
Bedürftige Menschen, die Natur, wichtige Projekte, Sport und Politik, im Inland und Ausland.
Der Dramatik neuer Katastrophen stehen die
langfristigen Aufgaben gegenüber. So vieles
ist wichtig und ohne spendende und mittragende Mitmenschen nicht zu meistern. Wir
sind uns dessen sehr bewusst. Gerade deshalb
ist unserem Verein Ihre Unterstützung so ausserordentlich wichtig und kostbar, ein Zeichen
des Vertrauens in unsere Arbeit, eine grundlegende Hilfe für viele Menschen im Artibonite
Tal in Haiti.
Bericht von Elisabeth Burren, Patenschaft Haiti:
1986 hatte ich Gelegenheit,
Haïti
mit meiner Cousine Verena
Krebs, die zuvor einen Einsatz
als Krankenschwester bei der Gründerfamilie
Haiti hat eine reiche Tradition in der Kunst und
Dr. und Mrs. Mellon am Albert Schweitzer Spieine junge Generation bemerkenswerter
tal in Deschapelles geleistet hatte, Haiti zu beSchriftsteller und Schriftstellerinnen ist herangesuchen.
Tief beeindruckt einerseits von der
wachsen.
1986 hatte ich Gelegenheit, mit meiner Cousine Verena Krebs, die zuvor
einen EinsatzEs
alsgibt gute Aerzte und in der Pflege
Herzlichkeit,
von bei
derder fröhlichen
Art
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Krankenschwester
Gründerfamilie Dr.
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scheint
ein Wandel zu echter Fürsorge eingeDeschapelles geleistet hatte, Haïti zu besuchen. Tief beeindruckt einerseits
von der
Gastfreundschaft
der
Haitianer,
vor
allem aber
Herzlichkeit, von der
fröhlichen
Art und der
Gastfreundschaft
der Haïtianer,
vor allem
aber
treten
zu sein.
Was fehlt sind verantwortungsvonallgegenwärtigen,
der allgegenwärtigen, unsäglichen
Armut und Not,Armut
reifte in mir der Entschluss, diesen
von der
unsäglichen
bewusste, weitsichtige und gut geschulte BürMenschen nach meinen Möglichkeiten helfen zu wollen.
und Not, reifte in mir der Entschluss, diesen
ger, welche die vielen inkompetenten und auf
Bald fand ich Gleichgesinnte, die die Idee einer Patenschaft, die Kindern den Besuch einer
Menschen
nach meinen Möglichkeiten helfen
Schule und damit bessere Zukunftsaussichten ermöglichen, von Beginn
weg unterstützten.
eigenen
Vorteil bedachten Politiker und BeIn den vergangenen
25 Jahren konnten
wieder neue
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zu wollen.
Herr Augustin
war immer
zu jenem
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ablösen können. Dieser neuen Generanach der Angliederung unserer Patenschaft Haïti an den Verein Partnerschaft
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im Hôpital
Albert
Schweitzer.
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und damit
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jederzeit herzlich
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unsere
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willkommen. Mit jedem Beitrag wird einem mittellosen Kind der Schulbesuch
eines
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gründen.
Jahres ermöglicht.
schulischen Bemühungen.
Bald fand ich Gleichgesinnte, die die Idee eiElisabeth Burrendie Kindern den Besuch einer
ner Patenschaft,
Biel, im Juli 2011
Schule und damit bessere Zukunftsaussichten
ermöglichen, von Beginn weg unterstützten. In
den vergangenen 25 Jahren konnten immer
Vereinspräsident
wieder neue Paten gewonnen werden. Auch
Dr. med. Jean Klingler
Vorstand VPKBH
Dr. med. Jean Klingler, Präsident
Dr. phil. Peter Gerber, Vizepräsident
Prof. Rolf P. Zurbrügg, Ehrenpräsident
Inger Schindler, Kassierin
Nicole Dietschi, Sekretariat
Charles Aerni
Rebekka Bachmann
Rudolf Bürgi, VPKBH/Fondation SSH
Annouk Dietschi
Pia Fehr
Dr. med. Mathias Gebauer (Kandidat)
Dr. med. Walter Koch
Paul Knecht
Daniel Leuenberger
Christoph Rothenbühler
Sina Zurbrügg
Wir danken herzlich
Herren Print AG und der AM Grafik für die grosszügige Unterstützung
bei der Gestaltung und Ausführung des Jahresberichtes
Verein Partnerschaft Kinderspitäler Biel-Haiti, Postfach 3022, 2500 Biel 3
Spenden: Postcheckkonto 25-14357-3, IBAN-Nr. CH15 0900 0000 2501 4357 3.
www.biel-haiti.ch oder www.bienne-haiti.ch