Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Höhr

Transcription

Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Höhr
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen
Dezember 2013
Januar 2014
Jahrgang 37
Einladung zum
Waldadvent
Seite 2
Stimmen
zur neuen Form
des Abendmahls
Seite 8-9
Andacht des Kirchenpräsidenten zur Jahreslosung 2014
Seite 11
Weihnachtsgottesdienste
Seite 18
Offizielle Adressen unserer Kirchengemeinde
und der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Evangelische Kirche Höhr-Grenzhausen
Kirchstraße 9, 56203 Höhr-Grenzhausen
Evangelisches Pfarramt
Hainchenweg 6, 56203 Höhr-Grenzhausen
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.evkirche-hoehr-grenzhausen.de
Büro: Stephanie Wendel (Mo. bis Do. 9-12 Uhr)
E-Mail: [email protected]
Tel. 72 04
Fax 60 82
Pfarrstelle 1: Pfarrerin Monika Christ
Hainchenweg 6, 56203 Höhr-Grenzhausen
E-Mail: [email protected]
Tel. 72 04
Fax 60 82
Pfarrstelle 2: Pfarrer Matthias Neuesüß
Auf der Haide 20, 56203 Höhr-Grenzhausen
Tel. 94 32 170
E-Mail: [email protected]
Kantor Tobias Martin
E-Mail: [email protected]
Tel. (0 26 22) 88 51 079
Evangelisches Gemeindehaus: Friedrich-Ebert-Str. 2
Die Kinderarche, evangelischer Kindergarten und Kinderkrippe
Martin-Luther-Straße 22, Leiterin: Petra Menne-Gärtner
E-Mail: [email protected]
Tel. 94 81 35
Tel. 65 25
Waldadvent
am: 4. Advent, dem 22.12.2013
um: 17.00 Uhr
Treffpunkt: Grillhütte am Flürchen
Wir laden zu einer besinnlichen Wanderung durch den
Winterwald imAdvent,mit Texten und Liedern zur Vorweihnachtszeit, ein.
Veranstalter: ev. Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen
Überblick über die Themen
3
Liebe Leserinnen und Leser,
Impressum
pünktlich zum neuen (Kirchen-)jahr erscheint
unsere neue Ausgabe der Brücke zu Advent,
Weihnachten und zum Jahreswechsel. Mit
dem neuen Jahr werden manche Neuerungen
kommen, aber auch Altes wird bleiben. Ich
freue mich darüber, dass wir unterschiedliche
Stimmen zur veränderten Form des Abendmahls eingefangen haben. Gerade in liturgischen Dingen
brauchen Veränderungen
oft lange, bis sie auch
richtig im Leben einer
Kirchengemeinde verankert sind. Bei den Katholiken wird es eine
neue Ausgabe
des
Gotteslobes geben.
Darüber lesen wir von Herrn Schwickert, dem
Organisten und Kirchenmusiker der katholischen Gemeinde.
Auch im Kindergarten ist von etwas Neuem
die Rede: Die Aufnahme weiterer Kinder unter zwei Jahren zu Beginn dieses Kindergartenjahres hat zu weit reichenden baulichen
und organisatorischen Veränderungen geführt.
Trotzdem ist auch vieles in unseren Angeboten gleich geblieben. Nach den vielen besonderen Ereignissen im Oktober und November
(30 Jahre Posaunenchor und außergewöhnliche Vorträge in der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde) freue ich mich
auf ein traditionelles Weihnachtsfest.
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde
Höhr-Grenzhausen
Auflage:
2000
Druck:
Druckerei Breiden GmbH,
Höhr-Grenzhausen
Fotos:
Petra Menne-Gärtner
Frank Schneider
Michael Löhr
gemeindebrief.de
pfarrbrief.de
Redaktion & Layout:
Dorothea Bonk
Monika Christ
Matthias Neuesüß
Ines Niemczyk
Katharina Weiss
ViSdP:
Viel Freude beim Lesen und auch
Momente der Besinnung in der Adventszeit
wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Matthias Neuesüß
Titel:
Adressen
Einladung zum Waldadvent
Editorial und Überblick über die Themen dieser Ausgabe
Geistliches Wort – Glaube konkret
Ökumenischer Gottesdienst zum Welt-AIDS-Tag
Shoa-Gedenktag am 27. Januar
Unsere Gottesdienste im Dezember und Januar
Treffpunkt Gemeinde im Dezember und Januar
Stimmen zur neuen Form des Abendmahls
Bericht aus der Kinderarche – Projektarbeit
Andacht von Kirchenpräsident Jung zur Jahreslosung 2014
Taufen und Bestattungen
Geburtstage
Grußwort der katholischen Kirchengemeinde – Ein neues Gesangbuch
Bericht zum Konzert Hailix Blechle
Visitation in unserer Kirchengemeinde
Kollekten
Kirchenmusikalische Nachrichten und Termine
Weihnachtsgottesdienste in unserer Gemeinde
Ansprechpartner für wichtige Aufgabenbereiche in unserer Gemeinde
Rückblick: 30 Jahre Posaunenchor, Erntedankgottesdienst
Einladung zum Familiengottesdienst und adventlichen Miteinander am 1. Advent
Inhalt
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Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde
Höhr-Grenzhausen,
Matthias Neuesüß
4
Geistliches Wort – Glaube konkret
Liebe Gemeinde,
wenn Sie diese Zeilen lesen, haben viele
von Ihnen längst angefangen, sich über die
Weihnachtstage Gedanken zu machen.
Einstimmung auf das Fest ist wichtig und kann
sehr unterschiedlich sein. Der eine zündet
eine Kerze an, der andere hört eine bestimmte
Musik, eine dritte bereitet das Familienfest
vor, Geschenke, Weihnachtsbaum, Lichter,
Tisch- und Fensterdekoration und vieles
andere mehr.
Dazu ist die Adventszeit, die in diesem Jahr
am 1. Dezember beginnt, ja schließlich
da. Wir brauchen Zeit, um uns auf ein Fest
vorzubereiten. Sonst ist es unerwartet da und
auch schon ganz schnell vorüber, bevor wir
es richtig wahrgenommen haben. Gerade,
wenn man im Berufsleben steckt, kann die
Arbeit davor so viel werden, dass es gut ist,
sich etwas Ruhe zu nehmen. Für andere
kann es wichtig sein, nicht zu viel zu planen
und vor allem, nicht zu viel vorzubereiten.
An Weihnachten bekommen wir etwas
geschenkt. Jesus kommt auf die Welt. Gott
schenkt uns seinen Sohn. Bei ihm können
wir ganz anschaulich sehen, was Gott will,
auch mit uns. Jesus hat von Gott erzählt, die
Menschen haben in seiner Gegenwart etwas
von Gottes Nähe erfahren. Jesus hat uns die
Liebe unter uns Menschen besonders nahe
gelegt. Kaum etwas hat ihn so sehr geärgert,
wie wenn Menschen einander unnötig das
Leben schwer machen und dies gar noch in
Gottes Namen tun. Er hat vielmehr das Leben
gefördert, Außenseiter in die Gemeinschaft
hineingeholt, Brot geteilt, Menschen nicht
nur geheilt, sondern ihnen damit auch neuen
Lebensmut gegeben, auch nach einem
Scheitern Neuanfänge ermöglicht.
An Weihnachten gehen die Erwartungen oft
besonders hoch, gerade in der Familie. Und
deshalb können vor allem an Weihnachten
Einsamkeit oder Verletzung sehr tief treffen.
Mir tut es an Weihnachten immer wieder
gut, mich darauf zu besinnen, dass es auf
Gott ankommt, auf Jesus Christus, das Kind
in der Krippe, aus dem später noch so viel
anderes wird.
Gott kommt zu uns. Wir sind eingeladen,
uns an sein Geburtsfest zu erinnern und
seinen Geburtstag zu feiern. Nicht mehr und
nicht weniger.
Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit
und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Matthias Neuesüß
Informationen aus der Gemeinde
8. Ökumenischer Gottesdienst
anlässlich des Welt-AIDS-Tages 2013 in Höhr-Grenzhausen
Die Infektionsberatungsstelle des Gesundheitsamtes Montabaur lädt zusammen mit der HIVSelbsthilfegruppe und dem Arbeitskreis Ökumene zum Gottesdienst am 29.11.2013 um 18.30h
in die kath. Kirche St. Peter und Paul nach Höhr-Grenzhausen ein.
„HIV-Positiv & Mitten im Leben“, unter diesem Motto des diesjährigen Welt-AIDS-Tages gestalten Herr Pfarrer Neuesüß und Herr Pfarrer Much den Gottesdienst. Albert Schuck aus Meudt
und der Chor DaCapo aus Höhr-Grenzhausen werden die musikalische Gestaltung übernehmen. Zum Abschluss gibt es im katholischen Pfarrzentrum Gelegenheit zu Information und
Austausch (Infostand des Gesundheitsamtes). Herzlich eingeladen sind alle Interessierten.
Nähere Informationen erhalten Sie im Gesundheitsamt Montabaur unter 02602-124717.
Möglichkeiten der persönlichen, kostenlosen, anonymen HIV-Beratung und -testung
beim Kreisgesundheitsamt in Montabaur
und Bad Marienberg (HIV-Schnelltest, kostenpflichtig).
Ansprechpartner in Bad Marienberg:
Frau Flick Tel.: 02661-3017
Ansprechpartner in Montabaur:
Frau Matthey-Blech Tel.: 02602-124720
Schulprävention:
Frau Dr. Rieke Tel.: 02602-124717
Frau Steinebach Tel.: 02602-124718
Dr. Ursula Rieke
Shoa-Gedenktag am 27. Januar 2014
Schon seit einigen Jahren findet zum
27. Januar, an dem landesweit an die Opfer
des Nationalsozialismus erinnert wird,
eine Gedenkfeier im Keramikmuseum statt.
Die Gedenkstunde endet jeweils auf dem
jüdischen Friedhof, wo die Namen der
aus Höhr-Grenzhausen deportierten und
ermordeten Juden verlesen werden. Diese
Tradition wird auch im kommenden Jahr
fortgesetzt.
In diesem Jahr wurde zudem die Idee
vorgestellt, eine besondere Form des
Erinnerns auch im Stadtbild zu installieren.
Nach längerer Beratung (auch die
Bevölkerung war zum kritischen Begleiten
des Projekts aufgerufen) sollen nun
Keramikplättchen bzw. -riemchen mit den
Namen und Lebensdaten der ermordeten
Jüdinnen und Juden versehen und am
Stadtpark angebracht werden. Genaueres
zur Gestaltung wird weiter, unter anderem
im Stadtrat als Entscheidungsgremium, und
ebenso in der Vorbereitungsgruppe beraten.
Wenn Sie Fragen zum Projekt haben oder
sich noch einbringen möchten, können Sie
sich gern an Pfarrerin Monika Christ wenden,
die für die evangelische Kirchengemeinde an
den Vorbereitungen mitwirkt.
Monika Christ
5
6
Gottesdienste im Dezember und Januar
Gottesdienste in der evangelischen Kirche
01.12. 1. Advent
10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Kinderkantorei
Pfarrer Neuesüß/Team
08.12. 2. Advent
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfarrer Neuesüß
15.12. 3. Advent
17.00 Uhr Ökum. Gottesdienst in der kath. Pfarrkirche
Pfarrer Much/Pfarrerin
Christ
24.12. Heiliger Abend
16.00 Uhr
Gottesdienst für Große und Kleine
mit Krippenspiel
Pfarrer Neuesüß/Team
18.00 Uhr Christvesper mit Posaunenchor
Pfarrerin Christ
23.00 Uhr Christmette mit Kantorei
Pfarrerin Christ
25.12. 1. Weihnachtsfeiertag
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Neuesüß
26.12. 2. Weihnachtsfeiertag
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfarrerin Christ
29.12. 1. Sonntag nach Weihnachten 10.00 Uhr Gottesdienst
Pfarrer Neuesüß
31.12. Altjahresabend
Pfarrerin Christ
17.00 Uhr Jahresabschlussgottesdienst
05.01. 2. Sonntag nach Weihnachten 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Christ
12.01. 1. Sonntag nach Epiphanias
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfarrer Neuesüß
19.01. 2. Sonntag nach Epiphanias
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfarrerin Christ
26.01. 3. Sonntag nach Epiphanias
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfarrer Neuesüß
31.01. Freitag
19.00 Uhr Mitarbeiterdankgottesdienst
Pfarrerin Christ/ Pfarrer
Neuesüß
02.02. 4. Sonntag nach Epiphanias
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Christ
Monatsspruch Dezember
In ihm war das Leben
und das Leben war das Licht der Menschen.
Johannes 1, 4
Weitere Gottesdienste und Andachten
29.11.
18.30 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst zum Welt-AIDS-Tag
Pfarrer Much/ Pfarrer
Neuesüß
06.12.
15.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO
Pfarrer Neuesüß
06.12.
16.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda
Pfarrer Neuesüß
20.12.
15.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO
Pfarrer Neuesüß
20.12.
16.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda
Pfarrer Neuesüß
22.12.
17.00 Uhr
Waldadvent
Pfarrerin Christ/Team
24.12.
10.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO
Pastoralreferentin Scherer
03.01.
15.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO
Pfarrerin Christ
03.01.
16.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda
Pfarrerin Christ
17.01.
15.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO
Pfarrer Neuesüß
17.01.
16.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda
Pfarrer Neuesüß
Treffpunkt Gemeinde Dezember und Januar
Regelmäßige Treffen
Posaunenchor
montags, 19.30 Uhr im Gemeindehaus
02.12.–23.12. wöchentlich
13.01., 27.01.
Kantorei
dienstags, 19.30 Uhr im Gemeindehaus
03.12.–17.12. wöchentlich
07.01.–28.01. wöchentlich
Kinderkantorei
dienstags, 17.00 Uhr im Gemeindehaus
03.12.
14.01.–28.01. wöchentlich
Seniorenkreis
mittwochs, 15.00 Uhr im Gemeindehaus
04.12., 08.01.
Bibelstunde der Gemeindeglieder aus
Russland
mittwochs, 18.00 Uhr im Gemeindehaus
04.12.–29.01. wöchentlich
Bibelstunde
donnerstags, 17.30 Uhr im Gemeindehaus
05.12., 19.12., 02.01., 16.01.
Kirchenvorstandssitzung
donnerstags, 19.30 Uhr im Gemeindehaus
12.12.
Nähwerkstatt
freitags, 20.00 Uhr im Gemeindehaus
06.12.–20.12. wöchentlich
10.01.–31.01. wöchentlich
Gottesdienstliche Versammlung
der Gemeindeglieder aus Russland
sonntags, 13.30 Uhr im Gemeindehaus
01.12.–26.01. wöchentlich
Monatsspruch Januar
Lass mich am Morgen hören deine Gnade;
denn ich hoffe auf Dich.
Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll;
denn mich verlangt nach dir.
Psalm 143, 8
Besondere Termine und Treffen
Konfirmandentag
10.00 – 13.00 Uhr im Gemeindehaus
30.11.
Adventliches Miteinander
11.00 – 14.00 Uhr im Gemeindehaus
01.12.
Konfirmandenfreizeit
Kirchähr
22.01.–24.01.
Shoa-Gedenktag
Keramikmuseum & Jüdischer Friedhof
27.01.
7
Stimmen zum Abendmahl beim Erntedankgottesdienst
8
Ich bin das
Brot des
Lebens.
Wer zu mir
kommt, den
wird nicht
hungern;
und wer an
mich glaubt,
den wird
nimmermehr
dürsten.
Joh 6, 35
Hier einige Stimmen von den Gottesdienstbesuchern zum Abendmahl, das
wir am Erntedanktag das erste Mal sowohl mit den neuen Kelchen wie auch
in einer etwas veränderten Form gefeiert haben. Dabei haben die Kinder Brot
und eine Segnung erhalten. Damit erhalten sie ein theologisch vollwertiges
Abendmahl, die Form ist aber noch unterschieden von der, wie sie Konfirmierte und zur Erstkommunion Zugelassene
erhalten.
Darüber ist nun nach dem Gottesdienst
in der Gemeinde lebhaft diskutiert worden. Diese Diskussion gefällt mir, weil
sie zeigt, dass die Abendmahlsfeier die
Menschen bewegt, die daran teilnehmen. Deshalb sollen nun einige zu Wort
kommen, ohne dass gewertet wird.
Ich füge auf mehrfachen Wunsch auch
die Empfehlung der Beratungsstelle für
Gestaltung von Gottesdiensten und anderen Gemeindeveranstaltungen unserer Landeskirche bei. Diese Empfehlung
kommt aus dem Jahre 1991, als die Synode den Weg für das Abendmahl auch
für Kinder öffnete. Die Beratungsstelle
für Gestaltung veröffentlichte ein Materialheft zu diesem Thema, das Vorwort
ist abgedruckt. Diese Pfarrstelle der Kirche besteht heute im Prinzip auch noch.
Sie wurde bei einer Umstrukturierung
in das Zentrum Verkündigung integriert.
Auch die Materialhefte erscheinen immer noch regelmäßig als Arbeitshilfen
unserer Landeskirche für Pfarrer.
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Eine andere Konfi-Mutter: „Für mich ist das
Kinderabendmahl, so wie es an Erntedank
durchgeführt wurde, kein vollwertiges
Abendmahl, da für mich Brot und Wein / Saft
zusammengehören. Da alle den Segen zum
Schluss gemeinsam erhalten, ist für mich das
Segnen des einzelnen Kindes überflüssig.“
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10
Die Kinderarche
Evangelischer Kindergarten und Kinderkrippe
der Evangelischen Kirchengemeinde
und der Stadt Höhr-Grenzhausen
Projektarbeit im Kindergarten
Wie passt ein Ei durch einen Flaschenhals,
was passiert, wenn ich Backpulver mit
Essig vermische? Schwimmen Nüsse mit
oder ohne Schale? Viele Fragen, die unsere
Kinder gerade in den letzten zwei Jahren des
Kindergartens brennend interessieren und
auf die sie eine Antwort erwarten.
„Kinder haben ein großes
Vergnügen zu verstehen,
zu wissen und sich an
Problemen zu messen,
die größer sind als sie.“
(Loris Malaguzzi)
Aus diesem Grund haben wir den
Kindergarten in zwei Bereiche eingeteilt.
Zum einen den Bereich der Nestgruppen,
den die jüngeren Kinder besuchen und zum
anderen den „offenen“ Bereich, der eher die
Bedürfnisse der älteren Kinder abdeckt.
Ausgangspunkt unserer Arbeit ist das Bild vom
Kind, das sich die Welt selbsttätig und aktiv
lernend aneignet. In der Auseinandersetzung
mit den eigenen Themen, durch Angebote
unsererseits und den Dialog mit anderen
Kindern und Erwachsenen wird dieses
„Lernen“ unterstützt.
Im Focus der Arbeit steht für uns,
eine Atmosphäre des Vertrauens zu
schaffen, in der sich die Kinder mit ihren
Stärken und Erfahrungen entsprechend
weiterentwickeln können, so dass sie
in ihrer Gesamtpersönlichkeit gestärkt
werden. Daneben ist es uns wichtig, den
Kindern lernmethodische Kompetenzen zu
vermitteln. „Die Kinder erfahren, dass Lernen
den Erwerb von Wissen bedeutet, nämlich
„dass sie lernen“, „was sie lernen“ und „wie
sie es gelernt haben“. Es geht darum, das
Bewusstsein für ihren eigenen Lernprozess
zu schärfen.“ (Aus den Bildungs- und
Erziehungsempfehlungen von RheinlandPfalz.)
In der Praxis arbeiten wir oft an „Projekten“.
Durch die regelmäßigen Kinderkonferenzen
werden Themen, Interessen und Situationen
der Kinder aufgegriffen und mit ihnen
erarbeitet. Sie gestalten das Projekt, indem sie
sich einen Rahmen stecken, ihre Interessen
vertreten und die nächsten Schritte festlegen.
Durch ihre aktive Mitgestaltung werden die
Kinder in ihrem eigenen Handeln und in
ihrer Selbständigkeit gestärkt und somit in
ihrer Selbstbildung angeregt. Projekte sind
Prozesse des gemeinsamen Forschens und
der gemeinsamen Auseinandersetzung von
Kindern, Erziehern und Fachleuten.
So entstanden auch in den letzten
drei Monaten die Projekte mit den
Schmetterlingen, den Krokodilen und dem
eigenen Körper. Nachdem Bücher gewälzt,
Bilder gemalt, Fotos angeschaut und tote
Insekten unter die Lupe genommen wurden,
wurde alles auf Plakaten dokumentiert.
Letztendlich endeten die Projekte jeweils
im Schmetterlingshaus, im Zoo und in einer
Arztpraxis.
Wir freuen uns täglich über so viel Lust und
Neugier der Kinder auf das Lernen, denn es
sind die besten Voraussetzungen für einen
guten Schulstart.
Was ist Glück?
Gedanken zur Jahreslosung 2014 von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung
„Gott nahe zu sein ist mein Glück“
(Psalm 73,28).
Das ist ein erstaunlicher Satz. Ich weiß nicht,
ob er mir eingefallen wäre, wenn man mich
gefragt hätte: Was ist dein Glück?
Vermutlich hätte ich gesagt: Mein Glück ist
meine Familie. Meine Frau, unsere beiden
Töchter. Aber auch meine Eltern, die mir
ermöglicht haben, der zu werden, der
ich bin. Mein Glück – das sind aber auch
meine Freunde, die guten Bekannten, die
Menschen, mit denen ich gerne zusammen
bin – privat und auch beruflich. Mein Glück
– dazu gehört für mich zurzeit, dass ich eine
Arbeit habe, die mich erfüllt, dass ich gesund
bin und gut leben kann. Manches könnte
ich noch nennen. Vielleicht würde Ihnen
Ähnliches einfallen, zumindest beim ersten
Nachdenken oder einer spontanen Antwort.
Was meint aber ein Mensch, der von sich
sagt: „Gott nahe zu sein ist mein Glück“?
Ich schlage die Bibel auf und lese im 73.
Psalm nach.
Von ganz anderen Dingen ist da die Rede.
Da schreibt ein Mensch davon, dass es den
anderen besser geht. Sie sind gesund, haben
Erfolg und Geld. Und sie trumpfen auf,
reden großspurig daher. Es kommt hinzu,
dass sie sich aus Gott nichts machen. Mehr
noch: Sie lästern über Gott. Man kann sich
gut vorstellen, wie sie sich über andere
erheben und gerne im Vollgefühl ihres
Erfolges sagen: „Jeder ist seines Glückes
Schmied.“ Der Mensch, der den Psalm
schrieb, erlebt an sich etwas anderes. Aus
den Worten ist zu spüren: Diesem Menschen
geht es nicht gut. Vielleicht erlebt er oder sie
gerade eine schwere Krankheit. Vielleicht
ist dieser Mensch gerade in einer schweren
Lebenskrise. Und trotzdem spricht er die
Worte aus: „Gott nahe zu sein ist mein
Glück.“
Von welchem Glück wird hier geredet? Ich
denke: Dieser Mensch redet vom Glauben
als Glück. Vielleicht ist es so zu verstehen:
Es ist mein Glück, dass ich mich von Gott
getragen und gehalten weiß. Es ist mein
Glück, dass ich jeden Tag verstehen kann als
ein Geschenk aus Gottes Hand. Es ist mein
Glück, dass ich eine Hoffnung habe, die
über mein Leben hinausreicht.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes neues
Jahr – und viel Glück!
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Freud und Leid
Wir gratulieren sehr herzlich!
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Geburtstage
im
Dezember
und
Januar
Glück ist jeder
neue Morgen.
Glück ist bunte
Blumenpracht.
Glück sind Tage
ohne Sorgen.
Glück ist, wenn
man fröhlich
lacht.
Herzlichen
Glückwunsch
zum Geburtstag und Gottes
Segen
Ein neues katholisches Gesangbuch „GOTTESLOB“
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In weiten Gebieten des deutschen Sprachraums wird in Kürze ein neues katholisches
Gesangbuch eingeführt, das aktualisierte „GOTTESLOB“. Auf weit mehr als 1000
Dünndruckseiten enthält es Lieder für den
Gottesdienst, „es soll als geistliches Hausbuch aber ausdrücklich auch zum Gebrauch
in den Familien bestimmt sein“(1). Werfen
wir an dieser Stelle einen Blick auf den musikalischen Teil, zumal „die christliche Kirche
von Anfang an eine singende Kirche“ war (2).
Schon „der Apostel Paulus mahnt, Gott‚
einmütig und mit einem Munde’ zu preisen
(Röm 15,6)“ (3).
Rolf Peter Schwickert
Für ein Grußwort in der „Brücke“ scheint es
mir deshalb sinnvoll, das neue „GOTTESLOB“ einmal unter ökumenischen Aspekten
zu betrachten. Wie weit der Weg war, den
wir bisher zurückgelegt haben, um zu einer
ökumenischen Liedkultur zu gelangen, zeigt
ein Blick auf die Entwicklungen der letzten
hundert Jahre: Vor mir liegen die Limburger
Diözesan-Gesangbücher von 1922, 1931,
1957 sowie das „GOTTESLOB“ von 1975
und 2013.
1. In den Gesangbüchern von 1922 und
1931 war die Abgrenzung gegenüber dem
evangelischen Liedgut noch fast komplett.
Lieder wie „O Haupt voll Blut und Wunden“
waren die Ausnahme. Sogar „Lobe den Herren“ suchte man (im Stammteil) vergebens.
2. Das vorzügliche Gesangbuch von 1957
jedoch öffnete dem ökumenischen Liedgut
Tür und Tor. Ähnlich wie mit dem Evangelischen Kirchengesangbuch von 1950 vollzog
man einen riesigen Schritt nach vorn. Das
lutherische Sakramentslied „Gott sei gelobet
und gebenedeiet“ steht für diese gegenseitige aktive Hochachtung und geschwisterliche
Zuwendung. Erstmals waren Quellen-Angaben vorhanden, wobei man die Namen
der Reformatoren allerdings noch schamhaft
verschwieg.
3. Die inhaltliche und formale ökumenische
Harmonisierung erreichte einen Höhepunkt
mit dem ersten „GOTTESLOB“ von 1975,
das deutlich vom II. Vatikanischen Konzil beflügelt war. Nun kamen auch die Namen der
Reformatoren zu Ehren, wie man beispielsweise bei Luthers verdeutschter Antiphon
„Verleih uns Frieden gnädiglich“ erkennen
konnte.
Das Katholische und das aktuelle Evangelische Gesangbuch (EG, 1993) waren fortan
auch formal aufeinander zugeschnitten. Beide waren so aufgebaut, dass dem speziellen
Teil für die einzelnen Bistümer bzw. Landeskirchen ein allgemeiner „Stammteil“ vorangestellt war. Die zahlreichen ökumenischen
Lieder (fast 50%) wurden mit einem „ö“
versehen. Mehr noch: Im Inhaltsverzeichnis
beider Gesangbücher waren sogar die Liednummern der Schwesterkirche angegeben.
Beide Gesangbücher boten zugleich u.a.
wesentliche Teile des kirchlichen Stundengebets, vor allem der Vesper. Leider werden
solche Liturgien kaum ökumenisch ausgeschöpft, obwohl dies trotz feiner (und eigentlich künftig auch vermeidbarer) melodischer
Unterschiede durchaus möglich wäre.
Mit der Einführung des „GOTTESLOB“ 1975
gingen leider viele liebgewonnene Lieder
verloren, auch solche, die musikalisch und
kulturhistorisch von hohem Werte waren,
wie z.B. das masurische Erntelied „Das Feld
ist weiß...“ Die Pfarrei Höhr antwortete auf
solche Verluste mit einem eigenen Gemeinde-Anhang, der seitdem emsig benutzt wurde und nun ausläuft.
4. Das neue „GOTTESLOB“ von 2013, „ein
Liturgie- und Hausbuch“(4), setzt die Linie
seines Vorgängers mutig fort. Zwar haben
katholische Organisten auch weiterhin allen Grund, ihre evangelischen Kollegen u.a.
um den äußerst nützlichen biographischen
Anhang des EG zu beneiden (dort Nr. 957).
Trotzdem: Das neue Buch bietet erfreulich
Neues, bewahrt Altgewohntes, lässt freilich auch Wertvolles hinter sich und ersetzt
es durch manch Unbrauchbares. Schmissiges, Internationales, Wiederentdecktes,
Berührendes aus dunklen Zeiten deutscher
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Geschichte und viel „Taizé“ – auch dies alles baut ökumenische Brücken, die wir freudig und erwartungsvoll betreten möchten.
So kann das neue „GOTTESLOB“ unserem
gemeinsamen Bemühen dienen, das „die
sichtbare Einheit in dem einen Glauben und
der einen eucharistischen Gemeinschaft anstrebt“ (5).
Rolf Peter Schwickert
Benutzte Quellen:
(1) Frankfurter Rundschau vom 17.05.13
(2) Ev. Gesangbuch HN Nr. 956
(3) Kath. Gesangbuch der deutschsprachigen Schweiz, S.5
(4) Gottesdienst, Herder 7/2007, S.49
(5) Pfarrer Matthias Neuesüß im Pfarrbrief
Höhr, Nr.14/2013
Konzertbericht Hailix Blechle
Ganz ehrlich – es war der originelle Name
Hailix Blechle, der mich am Sonntag in die
Kirche gelockt hat. Und es war eine Stunde
Abendmusik, die mir ebenso originell
vorkam, wie eben dieser Name.
Gemeinsam mit anderen in einer gut
gefüllten Kirche saßen wir zunächst vor
leeren Notenständern, bis zu Beginn von
der Empore herab Posaunen und Trompeten
erschallten, dazu von den rhythm-tigers
(Schlagzeug, Percussion, E-Gitarre) ein
wirbelnder Rhythmus dazu kam. Es war
laut, fetzig, manchmal ungewohnt schräg
klingend. Ein vielversprechender Auftakt,
der neugierig machte auf mehr. Im Verlauf
erklangen dann unbekannte und bekannte
Melodien von „Amazing Grace“ bis Abba.
Die freundlich einladende Moderation des
Chorleiters tat ihr Übriges, dass ich mich
locker auf diese tosenden Klänge einlassen
konnte. Die Lesung, ein Gemeindelied mit
fetzigen Zwischenspielen, Gebet und der
Segen gaben der gesamten Veranstaltung
eine angenehme Vertrautheit.
Mit dem Aufspringen vor Begeisterung hat
es etwas gebraucht – das ist dann doch
eine zu ungewohnte Art in unserer Kirche
Begeisterung auszudrücken. Aber alle
sind im Rhythmus mitgegangen, haben
mitgeklatscht und nicht zuletzt den vielen
Soloeinlagen viel Applaus gegeben. Sogar
eine Wunschzugabe haben wir den Musikern
herauslocken können.
Ich bin mit meiner Tochter froh und
beschwingten Schrittes nach Hause gelaufen,
und die Musik klang in uns noch lange nach.
Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden für
dieses beeindruckende Abendmusikerlebnis
der etwas ungewohnten Art.
Christiane Kolberg-Neuesüß
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Besuch der Visitationsgruppe
In größeren Abständen sollen Vertreter aus
Kirchengemeinden unterschiedlicher Dekanate einander besuchen, um voneinander
zu lernen und die besuchten Gemeinden mit
anderen, neugierigen und vielleicht auch kritischen Augen zu sehen. Unser Besuch vom
25. bis zum 27. Oktober kam aus Westerburg im Dekanat Bad Marienberg. Es waren
2 Kirchenvorsteherinnen, 1 Kirchenvorsteher
und 1 Pfarrer. Zuvor hatten sie einen sehr
ausführlichen Bericht über unsere Gemeinde
gelesen, der von unseren Pfarrern zusammengestellt worden war.
Am Freitagabend nahm der Besuch an unserer
Kirchenvorstandssitzung teil und lernte uns an
Hand einer Rückschau auf die letzten 6 Jahre
näher kennen. Am Samstag gab es dann ein
dicht gedrängtes Programm mit Gesprächen
mit Vertretern der Ökumene, anschließend
mit den Mitarbeitenden in der Gemeinde,
Besuch der Kinderarche mit Mittagessen dort
und schließlich einer Gesprächsrunde mit
den Bürgermeistern und Vertretern sozialer
Einrichtungen unserer Stadt. Der Tag endete
mit einer meditativen Andacht mit Orgelmusik in unserer Kirche. Am Sonntag schließlich
nahm die Visitationsgruppe am Gottesdienst
und anschließend an der Gemeindeversammlung und dem Kirchenkaffee teil.
Insgesamt zeigte man sich sehr beeindruckt
von unseren sozialen Kontakten und Möglichkeiten, unserem Umgang mit ökologischen Problemen, unserer Kirchenmusik und
dem sehr guten Zusammenleben im Rahmen
der Ökumene mit unseren katholischen Geschwistern und den muslimischen Gemeinden.
Dr. Hartwig von Vietsch
Segen bewirken diejenigen, die vor
dem Reden zuhören und nachdenken.
Und manchmal nicht nur zuhören
und nachdenken, sondern auch beten.
Reinhard Ellsel
Kollekten in den Monaten Dezember und Januar
+++ abgeben und stark sein für andere +++
8. Dezember
24. Dezember
5. Januar
2. Sonntag im Advent
Für die Ev. Frauen in Hessen und Nassau e. V.
Heiligabend
Für „Brot für die Welt“
Zweiter Sonntag nach Weihnachten
Für das Haus der Stille Waldhof Elgershausen oder
für „Hoffnung für Osteuropa“
19. Januar
Zweiter Sonntag nach Epiphanias
Für den Arbeitslosenfonds der EKHN
26. Januar
Dritter Sonntag nach Epiphanias
Für die Frankfurter Bibelgesellschaft (Bibelwerk der EKHN)
An allen anderen Sonntagen und Feiertagen erbitten wir die Kollekte
für die Arbeit in der eigenen Gemeinde.
Kirchenmusik
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
nachstehend erhalten Sie einen Überblick
über die kirchenmusikalischen Termine für
Dezember 2013 und Januar 2014. Für das
zu Ende gehende Jahr darf ich mich schon
jetzt bei allen, die Kirchenmusik aktiv mitgestaltet haben, herzlich bedanken und gleichzeitig einen ersten Ausblick auf 2014 geben.
Dabei möchte ich auf zwei kirchenmusikalische Veranstaltungen besonders hinweisen
und einladen:
Passion; Ausführende – Kantorei und Instrumentalisten, Orgel – Johannes Trümpler (Maria Laach), Leitung – Kantor Martin, Eintritt
frei.
Geistliche Musik zur Passion
Sonntag, 23. März 2014, 17.00 Uhr, ev. Kirche Höhr-Grenzhausen, mit Chorälen aus J.
S. Bachs „Matthäuspassion“, Chören aus G.
F. Händels „Messias“ und Orgelmusik zur
Für die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit sowie das neue Jahr wünsche ich
Ihnen alles Gute und Gottes Segen.
Kinderkantorei
Kantorei
Chorproben
Dienstag, 14.01., 21.01., 28.01., jeweils
17.00 bis 17.45 Uhr, ev. Gemeindehaus
Aufführung:
Sonntag, 01.12. (1. Advent), 10.00 Uhr,
Familiengottesdienst, ev. Kirche
Adventsfeier:
Dienstag, 03.12., 17.00 bis 17.45 Uhr,
ev. Gemeindehaus
Orgelmatinee zum Keramikmarkt
Sonntag, 8. Juni 2014, 12.00 Uhr, ev. Kirche
Höhr-Grenzhausen, mit Orgelwerken von J.
S. Bach u.a., Orgel – Kantor Martin, Eintritt
frei.
Ihr Kantor Martin
Chorproben
Dienstag, 03.12., 10.12., 17.12., 07.01.,
14.01., 21.01., 28.01., jeweils 19.30 bis
21.15 Uhr im ev. Gemeindehaus
Aufführung:
Sonntag, 15.12. (3. Advent), 17.00 Uhr,
Ökumenischer Gottesdienst, kath. Kirche
und
Dienstag, 24.12., 23.00 Uhr (Heilig Abend/
Christmette), Gottesdienst, ev. Kirche
Posaunenchor
Proben:
Montag, 02.12, 09.12., 16.12., 23.12., 13.01., 27.01.,
jeweils um 19.30 Uhr im ev. Gemeindehaus
Auftritte:
15. Dezember, Beteiligung am ökumenischen Gottesdienst
22. Dezember Beteiligung am Waldadvent,
24. Dezember Beteiligung am 18.00 Uhr-Gottesdienst
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Weihnachtsgottesdienste 2013
24. Dezember Heiligabend
10.00 Uhr: Gottesd. im Seniorenheim AWO
16.00 Uhr: Gottesdienst mit Krippenspiel
18.00 Uhr: Christvesper mit Posaunenchor
23.00 Uhr: Christmette mit Kantorei
25. Dezember – 1. Weihnachtsfeiertag:
10.00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl
26. Dezember – 2. Weihnachtsfeiertag:
10.00 Uhr: Gottesdienst
Ansprechpartner
für wichtige Aufgabenbereiche
Wir wünschen allen eine besinnliche
und gesegnete Weihnachtszeit!
Besuchsdienst
Bibelstunde
Bunte Gruppe
Verteilung der Brücke
Evangelische Telefonseelsorge
Kantorei und Kinderkantorei
Kinderkirche
Erster Vorsitzender KV
Stellvertretender Vorsitzender KV
Nähwerkstatt
Küsterin
Ökumenischer Arbeitskreis
Posaunenchor
Gemeindeglieder aus Russland
Seniorenkreis
Webmaster
Westerwald-Tafel
Diakonisches Werk
Irmgard Wirbelauer
Tel. 77 82
Waltraud Bandlow
Tel. 48 05
Christiane Kolberg-Neuesüß
Tel. 18 09 637
Wendelin Peters
Tel. 87 19
Tel. 0800 / 11 10 111
Tobias Martin
Tel. 0 26 22 / 88 51 079
Pfrin. Monika Christ
Tel. 72 04
Pfr. Matthias Neuesüß
Tel. 94 32 170
Dr. Hartwig von Vietsch
Tel. 95 350
Britta Grimm
Tel. 47 97
Annette Löhr
Tel. 56 48
Dr. Hartwig von Vietsch
Tel. 95 350
Frank Schneider
Tel. 0152 / 07 306 962
Danil Pikart
Tel. 94 33 91
Irmgard Wirbelauer
Tel. 77 82
Pfr. Matthias Neuesüß
Tel. 94 32 170
Michael Löhr
Tel. 56 48
Ulla Groenewald-Keller
Tel. 85 01
Tel. 0 26 63 / 94 30 26
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Jubiläu
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