notebook (laptop) oder desktop (tower/standgerät) - rcc
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notebook (laptop) oder desktop (tower/standgerät) - rcc
Bevor Sie einen neuen Computer anschaffen, sollten Sie sich einige Gedanken machen: Wozu brauche ich den PC, wo will ich ihn verwenden, was möchte ich damit machen. Nur wenn Sie sich vorbereitet haben, können Sie sicher sein, nicht den falschen PC zu kaufen. Wo soll man den PC kaufen? Immer in einem Fachgeschäft ! Lassen Sie sich beraten! NOTEBOOK (LAPTOP) ODER DESKTOP (TOWER/STANDGERÄT) ? Die erste Entscheidung: Welche Art von PC braucht man wirklich? Die Grundregel ist: Ein Notebook lohnt sich, wenn man mobil sein möchte. Ein Desktop ist für daheim besser geeignet, aber bei sehr beengten Platzverhältnissen ist ein Notebook oft sinnvoller. Man steht dann vor einer großen Vielfalt an Geräten mit Windows 7 angefangen beim Tablet-PC über verschiedenste Laptop-Typen bis hin zum Desktop-PCs für den stationären Einsatz. Und alles gibt es auch noch in unterschiedlichen Designs, Farben und Materialien. Kaum hat man sich für eine Bauart und einen Look entschieden, stehen zig weitere Entscheidungen an: Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplattenart und -größe, Grafikkarte, Sound und vieles andere mehr lassen sich heutzutage nahezu frei wählen. Auf welche inneren und äußeren Werte müssen Sie bei Ihrem PC achten? Information zum PC-Kauf W.Barth u. E.Völkel 1 Der Prozessor… CPU (Central Processing Unit) genannt, ist die Kernkomponente in Ihrem PC, egal, ob Sie durchs Internet surfen, Dokumente gestalten, Filme ansehen, Musik hören oder Fotos bearbeiten möchten. Dieser zentrale Chip ist verantwortlich für alle Rechenschritte in Ihrem Computer. Doch wie kann man aus so kryptischen Bezeichnungen wie Intel Core i7-970 oder AMD Phenom II X6 1075T ablesen, welcher der richtige ist? Die Prozessor-Industrie ist darauf angewiesen, immer schnellere Modelle auf den Markt zu bringen, um die Nachfrage anzukurbeln. Aber das müssen Sie nicht mitmachen. Je schneller desto besser - aber auch umso teurer und oft auch heißer und empfindlicher. Falls Sie nicht gerade sehr rechenintensive Programme betreiben oder besten Spielgenuss haben wollen, reicht ein relativ normales Modell. Aktuell sind die Dualkern-Prozessoren, die es sowohl von Intel wie auch von AMD gibt. Die vereinen zwei Prozessoren in einem, um damit die Leistung zu steigern. Allerdings bedeuten zwei Prozessoren in einem nicht automatisch doppelte Geschwindigkeit. Denn das Verteilen der Arbeit im Inneren des Dualkern-Prozessors kostet auch seinerseits Arbeit und Rechenzeit. Für Notebook-Prozessoren gilt grundsätzlich das gleiche wie für Desktop-CPUs, nur dass diese von Haus aus stromsparender konzipiert sind, um die Akkulaufzeit positiv zu beeinflussen. Wer hauptsächlich einen kleinen und sehr leichten Mobilrechner für unterwegs zum Surfen und Mailen haben möchte, der ist mit einem Einstiegsprozessor (etwa Intel Core i3) bestens gerüstet. Wer auch unterwegs zügig arbeiten möchte, benötigt mehr Leistung. Zudem muss der Strombedarf gering sein, damit man möglichst lange ohne Steckdose auskommt. Einen gelungenen Kompromiss bieten hier Mobilprozessoren wie Intels Core i5. Höchstleistung für mobile Rechner ist ebenfalls erhältlich, beispielsweise wenn ein Intel Core i7 im Innern seinen Dienst verrichtet. Hier schlägt aber allein schon der Prozessor mit rund 500 Euro zu Buche, so dass für ein Hochleistungsnotebook mindesten 1.500 Euro fällig werden. Information zum PC-Kauf W.Barth u. E.Völkel 2 (Tower/Standgerät) 490.-€ bis 13.200.-€ Kein optimales Laufwerk leistungsschwach 120.-€ bis 320.- € Wie Desktop PC 490.-€ bis 1.200.-€ 600.-€ bis 1.300.-€ I-Pad ca. 500.-€ Information zum PC-Kauf W.Barth u. E.Völkel 3 1. Desktop PC´s (Tower/Standgerät) sind im Vergleich zu Notebooks und Ultrabooks deutlich billiger. 2. Desktop PC´s sind nicht so anfällig wie Notebooks und leichter zu reparieren. 3. Desktop PC´s sind viel leichter und problemloser aufzurüsten Die Vorteile eines Notebooks (Laptops) liegen auf der Hand: DIE MÖBILITÄT. Auch bei stationärer Nutzung bietet das Notebook Vorteile: Es kommt dank integrierter Tastatur, Touchpad und Display mit einer Stellfläche von ein bis zwei DIN-A4-Seiten aus der Desktop-PC nimmt viel mehr Raum ein. Da Notebooks auf energieeffizientere Komponenten setzen, liegt die Energieaufnahme in der Regel deutlich unter der eines klassischen Desktop-PCs. Auch hinsichtlich des Supports bieten Notebooks Vorteile: Je weniger Peripherie vorhanden ist, desto weniger muss separat gereinigt, gewartet und gepflegt werden. Und mit den erweiterten Fernwartungsmöglichkeiten können Business-Notebooks auch von entfernt gelegenen Standorten aus überwacht und administriert werden. Es gibt wenig Nachteile. Vorteile der Netbooks: abgespeckte, aber ausreichend PC-Funktionalität geringer Energieverbrauch kleine Bauform geringes Gewicht niedriger Preis Nachteile von Netbooks: Um ein Notebook für unter 300 Euro zu bauen, muss bei der Hardware kräftig abspeckt werden. Netbooks weisen folgende Eigenschaften auf: Displaygröße zwischen 7 und 10 Zoll geringe Display-Auflösung kleine Tastatur schwacher Akkus langsame Prozessoren kleine Festplatte oder Flash-Speicher wenige Schnittstellen wenig Zubehör. Information zum PC-Kauf 4 W.Barth u. E.Völkel Vorteile vom Ultrabook: Schickes Design: Alle Ultrabooks setzen auf ein schickes und edles Design. Der Fokus bei der Verarbeitung der Materialien liegt auf Hochwertigkeit. Wer auf hochwertiges und elegantes Design besonderen Wert legt, den sollten die neuen Ultrabooks besonders ansprechen. Bei Geschäftstreffen oder Präsentationen braucht man sich mit den edlen Ultrabooks auf keinen Fall verstecken. Sehr dünn: Intel hat die Vorgabe gegeben, dass Ultrabooks nicht dicker als 21mm sein dürfen. Damit lassen sie sich besonders gut im Aktenkoffer, der Tasche oder dem Rucksack verstauen und überall mit hin nehmen. Ein klarer Pluspunkt in Sachen Mobilität. Niedriges Gewicht: Alle Ultrabooks wiegen weniger als 1,4kg. Ein weiterer Pluspunkt bei der Mobilität. Notebooks kommen in der Regel nicht an ein so niedriges Gewicht heran. Lange Akkulaufzeit: Ultrabooks sind auf einen niedrigen Energieverbrauch getrimmt. Dadurch erzielen sie sehr lange Akkulaufzeiten von 5 Std. bis 10 Std. Schnelle Prozessoren: Aktuelle Ultrabooks sind mit super schnellen Intel Core i5 und Intel Core i7 “Sandy Bridge” Prozessoren der 2. Generation ausgestattet. Zukünftige Geräte werden ab 2012 mit den neuen “Ivy Bridge” Prozessoren ausgestattet sein. Diese sind noch sparsamer in Sachen Energieverbrauch. Ab 2013 darf man dann mit “Haswell” Prozessoren rechnen, die noch schneller und energiesparender sein sollen. Großer Arbeitsspeicher: Die meisten neuen Modelle haben Arbeitsspeicher von 4 bis 8 GB. Das reicht auch noch in den nächsten Jahren ohne Probleme. Bei Geräten mit weniger Arbeitsspeicher sollte man allerdings auf die Möglichkeit des Aufrüstens achten. Das ist nicht immer möglich (siehe weiter unten). Schnelle SSDs: Oft sind sogar mehr als eine SSD eingebaut. Dieses Speichermedium bietet zwar nicht viel Platz, ist dafür aber sehr schnell. Der Start des Computers, das Hochfahren aus dem Ruhezustand und das Betriebssystem sind sehr viel schneller als bei herkömmlichen Festplatten. Schnelle Anschlüsse: USB 3.0, Thunderbolt und HDMI sind nur einige der modernen und schnellen Anschlüsse. Mit dem schnellen USB 3.0 und Thunderbolt können externe Speichermedien (z.B. Festplatten und USB-Sticks) mit dem gleichen Anschluss angeschlossen werden. Der kleine Speicherplatz und das fehlende DVD bzw. Blu-Ray Laufwerk können darüber angeschlossen werden. Mit HDMI können weitere Monitore für zum Beispiel Präsentationen angeschlossen werden. Über HDMI kann man auch den Fernseher mit dem Ultrabook verbinden und Filme auf einem großen Bildschirm ansehen. Information zum PC-Kauf W.Barth u. E.Völkel 5 Nachteile vom Ultrabook: Kleines Display: Bei langer Nutzungsdauer sehr anstrengend für die Augen. Auch Spieler könnten sich an dem ca. 13″ kleinen Display stören. Schwache Grafikleistung: Schlecht geeignet für Spiele und anspruchsvolle Grafikanwendungen. Es wir meistens nur ein integrierter Grafikchip (derzeit HD 3000) verwendet. Kleine Festplatte: Für alltägliche Arbeiten kein Problem. Für Dokumente, Bilder und Musik reicht der Speicherplatz voll und ganz aus. Wer allerdings viele Videos, Filme und einige Spiele dabei haben will, dem wird der Platz ziemlich schnell ausgehen. Kein optisches Laufwerk: Ultrabooks haben keine DVD und Blu-Ray Laufwerke eingebaut. Wer also zum Beispiel gerne mal einen Film über sein Ultrabook anschauen möchte, der braucht ein externes Gerät. Das muss jedes Mal angeschlossen werden. Auch unterwegs muss man es dann ständig dabei haben. Arbeitsspeicher i.d.R. fest eingebaut: Wer glaubt sich ein günstiges Gerät mit weniger Arbeitsspeicher kaufen zu können und dann nachzurüsten, der sei hier gewarnt. Die meisten Ultrabooks haben den Arbeitsspeicher fest integriert. Das macht ein Nach- bzw. Aufrüsten in den meisten Fällen unmöglich. Fest integrierter Akku: Es ist nicht möglich, dass man den Akku unterwegs austauscht. Sollte der Akku aus Altersgründen nicht mehr so lange durchhalten, dann kann man ihn nicht einfach durch einen neuen ersetzen. Hoher Preis: Der Richtwert von Intel liegt bei 1000€. Es gibt zwar mittlerweile auch Geräte um die 800€, bei denen muss man aber Abstriche in Kauf nehmen. Haben sich Ultrabooks erst einmal etabliert, dann werden die Preis aber weiter Fallen. Bis 2013 sollen Ultrabooks zwischen 400€ und 600€ kosten. Information zum PC-Kauf W.Barth u. E.Völkel 6 Vorteile Tablet PC: Größe und Gewicht: Tablet-PCs sind sehr klein und leicht: Das Apple iPad zum Beispiel ist nur halb so dick wie ein Netbook und wiegt auch nur die Hälfte (680 Gramm). Bedienung: Tablet-PCs haben keine Tastatur und Maus; die Steuerung erfolgt per Touchscreen. Das iPad ist ohne Eingewöhnung sehr schnell und flüssig bedienbar. Die Windows-Tablets sind „schwerfälliger“. Betriebsgeräusch: Die meisten Tablet-PCs arbeiten lautlos. Nur die Geräte mit Netbook-Technik erzeugen ein Lüfterrauschen. Akku: Tablet-PCs haben stromsparende Prozessoren, sie halten im Akku-Betrieb deshalb länger durch als Notebooks. Das Apple iPad schaffte im Test sogar mehr als acht Stunden. Nachteile Tablet PC: Bildschirm: Manche Tablet-Bildschirme bieten nur 800x480 Bildpunkte (zum Beispiel das Viewsonic ViewPad 7) – für viele Internetseiten ist das zu wenig, man muss viel hin und her scrollen. Tastatur: Die Text-Eingabe auf der Bildschirm-Tastatur des Touchscreens ist recht mühsam. Speicherplatz: Manche Tablet-PCs bieten nur 16 Gigabyte Speicher – das reicht oft nicht mal für die MP3-Sammlung. Anschlüsse: Viele Tablet-Computer haben keinen USB-Anschluss, etwa für einen USB-Stick oder eine externe Festplatte. Programme: Zusätzliche Programme – sogenannte Apps – sind für viele Tablet-PCs nur beim Hersteller erhältlich. Preis: Gemessen an Leistung und Ausstattung sind Tablet-Computer noch ziemlich teuer. Information zum PC-Kauf W.Barth u. E.Völkel 7 Keine Grafikkarte !! Sondern Chip Information zum PC-Kauf W.Barth u. E.Völkel 8 Der Preis wird also hauptsächlich durch den größeren oder kleineren Prozessor bestimmt. Für höhere Ansprüche an den PC ist daher ein größerer Prozessor erforderlich. Hier nun 3 aktuelle Beispiele** Quelle: http://windowsteamblog.com/international/b/windowsexperience_de/archive/2011/11/22/pc-kaufberatungprozessoren.aspx Information zum PC-Kauf W.Barth u. E.Völkel 9 Beispiele** Einstiegsklasse: Texter, Websurfer, Solitär-Fans: Wer seinen neuen Computer nur gelegentlich nutzt und dann auch in der Regel einfache, alltägliche Aufgaben wie das Schreiben von Briefen, E-Mail-Verkehr, Surfen durchs Internet, das Anzeigen von Fotos oder Hören von MP3s verrichtet, kann sich freuen: Eine große Investition in den Prozessor ist nicht notwendig. Es reicht, wenn der Prozessor über einen bis zwei Rechenkerne verfügt, Techniken wie TurboBoost oder Hyper-Threading sind ebenfalls nicht notwendig. Die Leistung reicht auch für gelegentliche, einfache Spiele zwischendurch. Bei anspruchsvollen 3D-Spielen müssen diese aber passen, da die Spiele ansonsten in niedriger Bildschirmauflösung, weniger detailreich und manchmal auch mit nur mit Rucklern auf den Bildschirm erscheinen. Empfehlenswerte Einstiegsprozessoren: Intel Core i3, AMD Phenom II X3 oder A4-Series Preisspanne Komplett-PC: 300 bis 500 Euro Mittelklasse: Foto- und Videofreunde, Gelegenheitsspieler: Die meisten Anwender fallen in dieses Segment: Neben dem alltäglichen Schriftwechsel, Mailen und Surfen will man noch Fotos und Videos vom letzten Urlaub bearbeiten und auf DVD brennen, Filme in HD-Qualität ansehen oder MP3s erstellen. Zwischendurch möchte man auch mal bei dem ein oder anderen aktuellen Rennspiel entspannen. Und ein bisschen Reserve sollte auch noch drin sein. Leser, die sich hier wieder finden, profitieren von einem Prozessor mit zwei bis vier Kernen, schneller Taktrate sowie einem größerem Level-2-Cache - so lässt sich beispielsweise Surfen, Musik hören und Brennen gleichzeitig. Spielen lassen sich aktuelle 3D-Spiele auch, wenn aber noch nicht in der höchsten Auflösung. Für professionelle Bildbearbeitung und professionellen Videoschnitt sind diese Prozessoren ebenfalls nicht leistungsstark genug. Empfehlenswerte Mittelklasseprozessoren: Intel Core i5, AMD Phenom II X4 Preisspanne Komplett-PC: 400 bis 700 Euro Information zum PC-Kauf W.Barth u. E.Völkel 10 Beispiele** Spitzenklasse: Professionelle Bildbearbeiter, Videokünstler, Gamer Höchste Anforderungen an einen PC stellen digitaler Videoschnitt, (semi-) professionelle Bildbearbeitung und das Arbeiten mit 3D-Software. Hier gilt die Grundregel: Das Beste ist gerade gut genug. Die Anwendungen stellen maximale Ansprüche an die gesamte Hardware, angefangen beim Prozessor. Je mehr Kerne, je mehr Cache, je mehr Takt desto besser. Auch wer mit Vorliebe 3DGames in höchster Auflösung spielt, ist mit einem der Spitzen-CPUs gut beraten. Wer nicht auf den Preis schauen muss, darf hier bedenkenlos zu den Topmodellen von Intel und AMD greifen (rund 850 Euro). Empfehlenswerte Spitzenprozessoren: Intel Core i7, Intel Core i7 Extreme Edition, AMD Phenom II X6, AMD Bulldozer FX Preisspanne Prozessoren: 300 bis 1.000 Euro Preisspanne Komplett-PC: 900 bis 2.500 Euro In der Regel ist der PC ausgerüstet mit dem Betriebssystem Windows7oder W8. Für alle weiteren Anwendungen wie z.B. Word – Excel etc. sind die Programme noch zu beschaffen (kaufen) bzw. aus dem Internet (teilweise kostenlos) herunter zu laden. Hier können also noch erhebliche zusätzliche Kosten zu den Anschaffungskosten des PC´s dazukommen. Denken Sie daran, bei einem Desktop-PC benötigen Sie auch einen Bildschirm, eine Tastatur, sowie eine Maus. Auch diese Anschaffungen kommen zu den Beschaffungskosten dazu. Wer nicht auf das Programm Outlook verzichten möchte, muss sich Microsoft Office kaufen, das weitere 400 € kostet. Information zum PC-Kauf W.Barth u. E.Völkel 11