Abschreckung ist das Hauptziel

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Abschreckung ist das Hauptziel
Stadtteil-Kurier
SEITE 2
Tanz und Tradition
in Europa
Walle (xja). Bewegt euch! Bremer Jugendring, die European Musical Academy und
das Waldau Theater – Theater der Kulturen
– organisieren am Mittwoch, 17. Februar,
in der Zeit von 13.30 bis 15 Uhr im Blauen
Saal des Waldau-Theaters, Waller Heerstraße 165, einen Tanzprojekttag im Rahmen der Aktion „Dance for Europe!“
Am Vormittag studieren die Jugendlichen eine Kombination aus verschiedenen
Volkstänzen der Mitgliedsländer der EU
und Modern Dance ein. Das Ergebnis dient
anschließend als Einstieg in die Diskussion
unter anderem mit Hermann Kuhn von den
Grünen, Thomas Blaeschke von der EUMAC, und dem Choreographen des Waldau-Theaters, Christian Wasilewski. Sie
stellen sich den Fragen nach dem Wert von
Traditionen und Kultur für junge Menschen in einem vereinten Europa, fragen
sich, was getan werden muss, um diese zu
bewahren und zu unterstützen und wie das
Verständnis zwischen den Kulturen gefördert und ein europäischer, interkultureller
Dialog angeregt werden kann.
Für Informationen zu diesem Projekt
steht Angela Ruess vom Bremer Jugendring unter Ruf 7 92 62 23 oder per E-Mail an
[email protected]
zur
Verfügung.
WES · NR. 38 · MONTAG, 15. FEBRUAR 2010
Abschreckung ist das Hauptziel
Eigentum der Privatschule Mentor wird jetzt mit künstlicher DNA geschützt
Gesprächskreis
Westend (riri). Ehrenamtliche Rechtsbetreuer und solche, die es werden möchten,
lädt das Hilfswerk Bremen für Mittwoch,
17. Februar, zum nächsten Gesprächskreis
in die Vegesacker Straße 59 ein. Von 17 bis
18.30 Uhr sollen dort unter Leitung von
Rechtsanwältin Anja Näke aktuelle rechtliche und praktische Probleme erörtert werden. Weitere Informationen gibt es unter
der Telefonnummer 3 96 77 34.
IHRE LOKALREDAKTION:
Prävention mit künstlicher DNA: Rüdiger Volacek und Uwe Grote vom Gröpelinger Revier zeigen, wie man den Bildschirm von Schulsekretärin Heidrun
FOTO: ROLAND SCHEITZ
Münkel vor Dieben schützt.
VON A NNE GERLING
Ohlenhof. 5872 Taten pro 100 000 Einwohner – damit belegte Bremen im Jahr 2007
bei einem Großstadtvergleich Platz Eins:
Hier wurden bundesweit die meisten Einbrüche, Autoaufbrüche und Fahrraddiebstähle registriert. Seit 2009 gibt es deshalb
in Bremen und Bremerhaven eine neue
Strategie zur Verbrechensbekämpfung:
Künstliche Desoxyribonukleinsäure, kurz:
DNA. Inzwischen wurden sämtliche staatliche bremischen Schulen mit der speziell
präparierten Flüssigkeit ausgerüstet, um
Wertgegenstände zu kennzeichnen.
Auch an der Privatschule Mentor am
Schwarzen Weg, die zum Sozialwerk der
Freien Christengemeinde Bremen gehört,
möchte man sich wirkungsvoll gegen Einbrüche wappnen. Zwar sei in seine Schule
glücklicherweise lange nicht eingebrochen worden, erzählt Schulleiter Hartwig
Cordes. Vor längerer Zeit seien aber auch
dort schon ein paar Dinge gestohlen worden. Deshalb sei er sofort vom Diebstahlschutz durch künstliche DNA überzeugt gewesen, den ihm Polizeioberkommissar Rüdiger Volacek vom Gröpelinger Revier vor
einiger Zeit vorstellte.
Marion Schwake
& 36 71 39 85
Antje Borstelmann
Monika Felsing
Kornelia Hattermann
Petra Spangenberg
Ulrike Troue
Niels Kanning
Detlev Scheil
36 71 37 45
36 71 36 35
36 71 39 75
36 71 37 30
36 71 39 80
36 71 39 90
36 71 36 00
FAX
36 71 36 16
E-MAIL [email protected]
ANZEIGENBERATUNG UND -VERKAUF:
Holger Arndt
04 21/ 36 36 41 35
E-Mail: [email protected]
Janina Ohlmeyer
04 21 / 36 36 4515
E-Mail: [email protected]
Bahnhofsvorstadt (riri). Berufe rund um
den Schuh stehen im Mittelpunkt von zwei
Informationsveranstaltungen, zu denen
das Überseemuseum Schüler der Jahrgangsstufen acht bis zwölf an den Donnerstagen 18. und 25. Februar einlädt: In der
Zeit von 9.30 bis 14.30 Uhr werden Auszubildende der Sulinger Firma Lloyd Shoes
durch die Sonderausstellung „Schuhtick.
Von kalten Füßen und heißen Sohlen“ führen und den Jugendlichen dabei Wissenswertes über ihre Ausbildungsberufe vermitteln. Anmeldung unter Telefon 16 03 81 71.
Unter dem Titel „Wie auf Wolken gehen“
lädt die Kinderwerkstatt am Sonntag, 21.
Februar, von 12 bis 14 Uhr kleine Museumsbesucher zum Basteln ein. Die Teilnahme
kostet zwei Euro zuzüglich Museumseintritt. Am selben Tag um 15 Uhr findet eine
weitere öffentliche Führung durch die
„Schuhtick“-Ausstellung statt. Kosten:
zwei Euro plus Museumseintritt.
Musik-Mix auf der
Mundharmonika
Großer Knochenbruch,
kleiner Schnitt
Ohlenhof (xja). Passend zur Witterung mit
vereisten Gehwegen und Straßen informieren die Diako-Gesundheitsimpulse am
Donnerstag, 18. Februar, um 18 Uhr mit
dem Vortrag „Großer Knochenbruch, kleiner Schnitt, schnell wieder mobil“ über moderne und wenig belastende Operationsverfahren. Diako-Unfallchirurg Martin Lewandowski stellt in der Gröpelinger Heerstraße 406-408 Verfahren vor, die die Patienten möglichst schnell wieder mobil machen sollen. Zudem geht der Mediziner auf
die Frage ein, ob diese schonenden Methoden auch bei schweren Knochenbrüchen
oder Begleiterkrankungen wie Osteoporose möglich sind. Der Eintritt ist frei.
Infos über Berufe
rund um den Schuh
Und so funktioniert es: Wertgegenstände
wie Laptops, Computer oder Beamer werden an einer kleinen Stelle mit einem
durchsichtigen Lack bepinselt, der nur unter ultraviolettem Licht sichtbar wird. Die
Substanz enthält kleine Kügelchen mit einem individuellen DNA-Code, der in einer
Datenbank gespeichert ist. Werden gekennzeichnete Gegenstände gestohlen,
sind sie später jederzeit über den Markerstoff eindeutig ihrem rechtmäßigen Eigentümer zuzuordnen, so dass Diebe und Hehler leichter überführt werden können. Vor
allem aber sieht man die DNA-Markierung
als Präventivmaßnahme.
Die Substanz haftet angeblich dauerhaft
und übersteht auch das Putzen unbeschadet. Um markiertes Diebesgut aufzustöbern, erklärt Uwe Grote, stellvertretender
Revierleiter in Gröpelingen, wurden die
Bremer Polizisten mit Spezialtaschenlampen ausgerüstet, die die Markierung sichtbar machen.
In Deutschland ist Bremen das erste Bundesland, das diese Methode zur Verbrechensbekämpfung einsetzt. Seit mehreren
Jahren werde damit jedoch in den Niederlanden und in Großbritannien gearbeitet
und man habe damit gute Erfahrungen ge-
macht, berichtet Volacek: „Das hat dort zu
einem Rückgang der Delikte um bis zu 80
Prozent geführt“.
An der Mentor-Schule jedenfalls warnen
seit der vergangenen Woche Hinweisschildern an Türen und Fenstern potenzielle
Einbrecher vor dem Entdeckungsrisiko,
denn die schuleigenen elektronischen Geräte wurden inzwischen mit der künstlichen DNA markiert. Polizei und Schule setzen nun darauf, dass das möglichst viele
Kriminelle schon im Vorfeld abschreckt.
Falls nicht, so Grote, werde man Dieben
dann aber womöglich schneller auf die
Spur kommen als bisher.
Aufgrund einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Hersteller und der Polizei in Bremen und Bremerhaven können
Bewohner der Postleitzahlbereiche 26...,
27... und 28... die Markierungsflüssigkeit
derzeit zu einem reduzierten Preis beziehen.
Weitere Informationen unter www.selectadna.de.
Die Projektgruppe „künstliche DNA“ der Polizei
Bremen ist erreichbar unter Telefon 36 21 90 12
oder per E-Mail an folgende Adresse:
[email protected].
Alles, was das Varieté-Herz begehrt
Regensburger Straße (xja). Das Mundharmonika-Orchester des Bürgerhauses Mahndorf ist am Mittwoch, 17. Februar, um 15.30
Uhr im Seniorenzentrum Findorff, Walsroder Straße 1, zu Gast. Die Musikerinnen
und Musiker im Alter zwischen 60 und 85
Jahren interpretieren volkstümliche Musik, Oldies, Schlager und Operettenmelodien. Unter der musikalischen Leitung von
Georg Helfenberger erklingen 14 Mundharmonikas begleitet von Gitarren, Akkordeon und Kontrabass. Das Mundharmonika-Orchester Mahndorf wurde bereits in
den 60er-Jahren gegründet und in den
80er-Jahren neu aufgestellt. Drei der Musiker sind von Beginn an dabei. Nähere Informationen gibt es unter der Telefonnummer
3 50 70. Der Eintritt für Gäste beträgt fünf
Euro.
Rock und Pop
indisch arrangiert
Osterfeuerberg (xja). Guido Goh unterhält
Zuhörer im Kulturhaus Walle, Schleswiger
Straße 4, am Freitag, 19. Februar, um 20
Uhr mit Popsongs und indischem Flavour.
Auf der Bühne singt der Solo-Musiker unter Begleitung der Sarod, einem indischen
Saiteninstrument, und dem Klavier. Der
Künstler machte unter anderem mit der
Neuproduktion des Rolling-Stones-Klassikers „Paint it Black“ von sich reden. Informationen und Karten für das Konzert sind
unter Telefon 3 96 21 01 erhältlich. Der Eintritt kostet acht, ermäßigt sechs Euro.
„Timeline“-Konzert
im Theatrium
Utbremen (riri). Das Bremer Jazz- und
Worldmusic-Trio „Timeline“ gastiert am
Mittwoch, 17. Februar, ab 20 Uhr im Theatrium, Hans-Böckler-Straße 9. Die Musiker
Michi Schmidt, Felix Elsner und Ilka Siedenburg stellen ihr aktuelles Programm
vor, unter anderem auch Titel aus ihrer im
November erschienenen CD „Set them
three“. Karten können telefonisch unter
32 68 13 oder per Mail [email protected]
reserviert werden.
Komiker, Akrobaten und Sänger treten am Sonnabend im Waller Kulturhaus auf
Walle (xja). Tanz und Akrobatik, Jonglage
und Zauberei, Comedy und absolute Körperbeherrschung, Musik und Theater erwarten die Gäste des jährlichen VarietéAbends im Kulturhaus Walle in der Schleswiger Straße 4.
Neben mit Orangensaft gefüllten Gläsern schüttelt Markus Breugst am Sonnabend, 20. Februar, auch aufschlussreiche
Geschichten über die Zaubertechniken des
19. Jahrhunderts oder die Gaukler des Mittelalters aus dem Ärmel.
Frauen kommen bei den Golden Dream
Boys aus Hamburg ganz auf ihre Kosten. In
eindrucksvollen akrobatischen Figuren
stellen sie dem Publikum ihre gestählten
Körper zur Schau. Ihre Adagioakrobatik ist
eine ironische Hommage an göttergleiche
Adoniskörper. Kraft-Handstand-Akrobatik
gibt es dagegen von Abdul el Akel. Anissa
tanzt auf dem Seil, jongliert dazu mit verschiedenen Gegenständen und zeigt als
Höhepunkt einen Spagat in luftiger Höhe.
Für musikalische Verwöhnmomente sorgt
der Jazzgesang der Oldenburgerin Sabine
von Rothkirch.
Komiker Jeff Hess aus den USA ist
Clown mit jeder Pore seines Körpers. Er
zieht mit unverwechselbarer Mimik, faszinierender Körpersprache und chaplineskem Charme weltweit die Zuschauer in seinen Bann.
Durch das Programm führt Tom Bola, der
seit fast 25 Jahren auf den Brettern steht,
die die Welt bedeuten. Dabei jongliert er
mit Worten eben so gut wie mit Bällen und
Keulen – und auch davon wird er an diesem
Abend einige durch die Luft wirbeln lassen.
Los geht es um 20 Uhr. Karten sind für
acht, ermäßigt sechs Euro unter Telefon
3 96 21 01 zu bekommen.
Patientenverfügung
richtig aufsetzen
Steffensweg (xja). Was tun, wenn man
nicht mehr selbst entscheiden kann? In einer Informationsveranstaltung erfahren Interessenten im Stiftungsdorf Walle der Bremer Heimstiftung, Karl-Peters-Straße 74, alles über Patientenverfügungen. Am Donnerstag, 18. Februar, referiert um 16 Uhr
Anja Nähe vom Hilfswerk Bremen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es
bei Irmgard Bischoff unter 33 63 71 10.
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Irish Dance zum Kennenlernen bietet Mathias Weber am Sonnabend, 20. Februar,
von 11 bis 13 Uhr in den Räumen Grundstraße 3 an. Vorkenntnisse für den irischen
Stepptanz sind nicht erforderlich. Bei einer
ausreichenden Teilnehmerzahl will die
Irish Dance School Bremen einen neuen
Anfängerkursus einrichten. Informationen
gibt es unter 04 41 / 950 78 40 und
www.irish-dance-school-bremen.de.vu.
Noch Fragen?
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Informationen zu den
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Dann rufen Sie uns einfach an:
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für Fünf- bis Neunjährige frei. Sie läuft donnerstags von 17 bis 18 Uhr. Anmeldungen
sind nicht erforderlich. Weitere Infos gibt
es unter Telefon 32 49 24 und im Internet unter www.vereinvorwaerts.de.
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