pausenbrot
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Herzlich willkommen, liebe Leserinnen und Leser zu unserem zweiten PAUSENBROT! I st es anders geworden als unsere erste Ausgabe? Vielfältiger, bunter? Auf jeden Fall war die Arbeit zur Herstellung all der schönen und interessanten Inhalte innerhalb unserer AG es! Diese wurde mit manchmal rauchenden Köpfen zur Schreibwerkstatt am PC – und zur Entspannung gab es auch schon mal kurze Spiel-Pausen. Als ich Anfang des zweiten Halbjahres erfuhr „du hast 20 Mitglieder in der AG“, dachte ich: Uiuiui, wie mag das werden? Nun es wurde – lauter und lebhafter, zeitweise etwas chaotisch. Aber dafür auch mit einer Fülle an Ideen und vielfältigen spannenden Themen. Jeder Nachmittag der AG war wie eine Wundertüte: Inhalt unbekannt, große Überraschung, aber wunderbar! Eslem Türkan und Aylin Liedgens aus der 5 b fanden es so: „Unsere AG macht uns Spaß. Wir können Vieles lernen, zum Beispiel, wie man eine gute Zeitung schreibt. Wir schreiben Texte und trotzdem haben wir immer wieder mit unseren Freunden Spaß. Wir können uns aussuchen, mit wem wir zusammen einen Artikel schreiben wollen. Es ist auch nicht schwer, Frau Hacker erklärt es uns und bringt es uns bei. Im Gegensatz zum letzten Halbjahr sind es nun viel mehr Schüler, die sich für die AG interessieren.“ Danke euch allen für eure spannenden und witzigen Ideen, für euer Engagement, einfach für eure super gute Arbeit! Es tut mir leid, dass ich nicht immer jeder/jedem von euch gerecht werden konnte und oft von Platz zu Platz geeilt bin, um möglichst viele Fragen zu beantworten und möglichst viele Anregungen und Unterstützung geben zu können. Aber ich finde es schön, dass alle 20 Teilnehmer/innen dieser AG nun hier zu Wort kommen mit mindestens einem Thema, das ihnen besonders am Herzen liegt, das sie voller Leidenschaft recherchiert und produziert haben. Einige sind auch mehrmals vertreten – und auf den Fotos sind alle ihrem Hauptthema gemäß zu sehen. Auch diesmal erhielten wir wieder die professionelle Unterstützung der FotoAG – auch dafür herzlichen Dank! Auch sie konnte ihre Mitgliederzahl auf nun zehn Fotografen erhöhen. Die schönen Porträts stammen aus ihren Kameras. Fazit: Unsere Arbeit war anstrengend, aber auch sehr kreativ. Mir hat sie tierisch viel Spaß gemacht, ich habe viel gelernt dabei und ich hoffe, euch geht es auch so. Und nun: ganz viel Vergnügen bei der Lektüre! Sabine Hacker Leiterin der AG Schülerzeitung PAUSENBROT Über unsere coole Schule Ausgabe 2, 7-2011 Prominenter Besuch: eigentlich ganz normal A Als Schülersprecherin konnte ich auch dabei sein. Zuerst einmal hat uns die fünfte Klasse tolle Lieder vorgesungen. Nachher haben wir einen Rundgang durch die Schule und über die Baustelle gemacht. Als wir fertig waren, haben wir uns mit den Elternvertretern und Frau Asch zusammengesetzt. Sie ist auch Kinder- und Familienpolitische Sprecherin ihrer Partei. So konnten wir gut über Themen wie zum Beispiel unser Schul-System oder ob es uns auf dieser Schule gefällt, was für Fächer wir haben und ähnliche Fragen sprechen. Natürlich war das ein merkwürdiges Gefühl für mich, mit so wichtigen politischen Personen zu reden. Schließlich hat nicht jeder die Gelegenheit, mit Foto: Resul Şen m 24. Mai hatte unsere Schule Frau Andrea Asch, Abgeordnete der Grünen NRW im Landtag in Düsseldorf, zu Gast. Zusammen mit Dr. Schreiber, einem Mitarbeiter der Staatskanzlei, besuchte sie nun unser Gymnasium, da sie zum offiziellen Anlass, dem Spatenstich, verhindert war. Auch Osman Esen und Stefan Völker freuten sich über diesen Termin (Foto). solchen Menschen zu sprechen. Doch eigentlich war es ganz normal, wir haben alle zusammen geredet und gelacht. Am Ende haben wir zusammen Fotos geschossen und Frau Asch hat uns sogar zum Landtag nach Düsseldorf eingeladen, damit wir gucken, wie es in einem Parlament so ist. Text : Ruveyda Mardan Schreiben und gewinnen! Mein besonderes Ferienerlebnis S chickt uns eure Geschichte aus den Sommerferien: Sie kann abenteuerlich oder cool, witzig, traurig oder einfach nur sehr schön sein. Einsendeschluss ist der 30. September 2011. Die Redaktion PAUSENBROT ist die Jury. Unter allen Einsendungen verlosen wir attraktive Sachpreise und Gutscheine. Und die beste Geschichte kommt ins nächste PAUSENBROT – mit einem kleinen Porträt der Verfasserin/des Verfassers. Viel Spaß beim Schreiben – wir freuen uns auf eure Erlebnisse! 02 Über unsere coole Schule Foto: Foto-AG PAUSENBROT Interview mit dem Schulleiter Stefan Völker: „Wertschätzung und Respekt sind wichtig“ Stefan Völker, 52 Jahre, ist seit dem 1. Mai Schulleiter des Gymnasiums Dialog. Er unterrichtet Sport und Geschichte. Er wohnt im Bergischen Land mit seiner Lebensgefährtin und einem bis zeitweise vier Kindern aus ihrer gemeinsamen Patchworkfamilie. Sein Lieblingsbuch: Die Insel des zweiten Gesichts. Sein Lieblingsfilm: Gandhi. Herr Völker, wenn wir Ihre Vorstellung auf der Internetseite vom Gymnasium Dialog lesen, erfahren wir, dass Sie in Ihrer früheren Schule in Marienheide im Bergischen Land bereits Erfahrungen mit Kindern mit Migrationshintergrund sammeln konnten. Ja, das war eine Gesamtschule mit 1100 Schülern, darunter sehr viele Kinder mit Migrationshintergrund. Ich war dort stellvertretender Schulleiter und wir haben viele spezielle Projekte für diese Kinder und zur Integration durchgeführt. Nun sind Sie zum Gymnasium in eine Großstadt gekommen. Mit welchen Erwartungen? So ein innovatives Schulprojekt wie hier mitzubegleiten, ist sehr interessant. Ich finde es wichtig, multikulturell zu arbeiten, weil es einen Zukunftsbezug hat. Die Mitglieder des Trägervereins lernte ich als sehr engagiert und authentisch kennen. Und ich finde es sehr spannend in so einem kleinen, im Aufbau befindlichen System vieles aktiv mit gestalten zu können. Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen? Wollten Sie immer schon Lehrer werden? Ich wollte meine Lieblingsfächer Sport und Geschichte studieren und da wird man dann in der Regel Lehrer. Seit ich Lehrer bin, bin ich es sehr gerne – bis heute. Ich gehe gern in die Klasse und arbeite mit Kindern und Jugendlichen. Wenn man ihnen mit Wertschätzung und Respekt begegnet, kann man sie erreichen. Man kann natürlich nicht alle Probleme lösen, aber selten entwickeln sich Antipathien, die man nicht ausräumen könnte. Ich komme mit den Schülern zurecht, weil ich sie mag. Ich erwarte auch Ordnung und Fleiß von ihnen, und im Unterricht definiere ich mich eindeutig als Chef. Was ich nicht mag sind Unehrlichkeit und Respektlosigkeit. meldung, man merke mir an, dass ich gerne am Gymnasium Dialog arbeite. Die Aufgabe des Schulleiters hier zu übernehmen, war unsere gemeinsame Entscheidung und meine Partnerin hat sich die Schule vorher gemeinsam mit mir angesehen. Das hört sich sehr positiv an. Das heißt, Sie fühlen sich hier wohl? Ja. Wenn ich nach Hause komme, erhalte ich von meiner Lebensgefährtin immer wieder die Rück- Das Interview führten Abdullah Demir und Furkan Öztunc. Gibt es vielleicht noch eine besondere Lebensregel, die Sie allen Schülern hier mit auf ihren Weg geben möchten? Jeder Mensch sollte interessiert und neugierig auf Mitmenschen, Aufgaben und Herausforderungen zugehen. Wenn man der Vielfältigkeit der Dinge und des Lebens aufgeschlossen begegnet, ergeben sich immer wieder spannende Momente und Erlebnisse, die einen wichtigen Beitrag zur umfassenden Bildung leisten können. Können Sie jetzt schon Unterschiede zwischen einer Schule auf dem Land und in der Großstadt erkennen? Was ist gleich, was ist anders? Stadt und Land – ja, natürlich ist das ein Unterschied. Hier in der Stadt ist es viel einfacher, mit den Schülerinnen und Schülern Ausflüge und Exkursionen zu organisieren. In Marienheide mussten Spezialbusse einige Kinder aus abgelegenen Dörfern abholen und zur Schule bringen. Andererseits gibt es in der Großstadt auch viel mehr Schulkonkurrenz: Allein in Kalk, Buchheim und Mülheim sind 45 Grundschulen angesiedelt. Das birgt ebenso viele Möglichkeiten wie Aufgaben, um neue Schüler zu werben. Impressum Herausgeber: Gymnasium Dialog, Staatlich anerkannte Ersatzschule Arnsberger Str. 11 51065 Köln Telefon : 0221 968 198 12, Fax : 968 198 14 www.gymnasiumdialog.de www.tdab.de PAUSENBROT ist die Schülerzeitschrift des Gymnasiums Dialog und erscheint halbjährlich. Diese Auflage hat 1000 Stück und wird für 50 Cent/Stück verkauft. Abdullah Demir, 6. Klasse: „Meine Hobbys sind Fußball und Tischtennis. Ich habe diese AG ausgewählt, weil ich die anderen AGs nicht besonders mochte.“ Furkan Öztunc, 6 b: „Hi, ich bin zwölf Jahre alt. Ich bin in der AG, weil Ahmed mir gesagt hat, dass die AG Schülerzeitung Spaß machen würde. Ich mag es, Counterstrike zu spielen, PS3 zu zocken und Fußball zu spielen.“ Redaktionsschluss der Ausgabe 2: 10. Juni 2011. Redaktion AG-Schülerzeitung: MarufAdem Algan, Faruk Atac, Burhan Aygün, Alperen Baskan, Berivan Baysan, NafiaZilan Bingöl, Abdullah Demir, Süheyla Demirel, Ilayda Dilakci, Ahmed-Talha Ersoy, Reyhan-Gülsüm Karaman, Erva Kaya, Aylin Liedgens, Furkan Öztunc, Vahide Öztunc, Ismet Sari, Eslem Türkan, Macit Uslu, Muhammed Yazicioglu, Aleyna-Nur Yildirimhan. Leiterin: Sabine Hacker V. i. S. d. P.: Seyitahmed Tokmak Die Fotos dieser Ausgabe stammen überwiegend von der Foto-AG des Gymnasiums Dialog unter Leitung von Abdullah Kulac. Druckvorlagenherstellung und Grafik: www.modelajans.com Druck: Sunprint GmbH Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge gekürzt abzudrucken. Für eingesandtes Redaktionsmaterial (insbesondere Originalfotos und Beiträge) übernimmt die Redaktion keine Haftung. PAUSENBROT wird umweltschonend auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Kontakt: Adresse siehe oben E-Mail: [email protected] www.gymnasiumdialog.de Wir freuen uns, dass unser erstes PAUSENBROT sogar im Deutschunterricht in der Klasse 5 a Thema war. Daraus sind viele hilfreiche Tipps und Wünsche für die nächste Ausgabe – die ihr hier ja nun in Händen haltet – erwachsen. Eine Auswahl der Briefe in gekürzter Form findet ihr hier. Einige Anregungen haben wir bereits umgesetzt: etwa eine Witze-Ecke, die Vorstellung von BAC (und auch GAC diese wird folgen, versprochen!), mehr Interviews … und vieles mehr. Viele andere Ideen heben wir uns auf für spätere Ausgaben... denn natürlich sind unsere Seiten hier ja auch begrenzt. Und: Wir von der AG Schülerzeitung erfahren auch für unser drittes PAUSENBROT gerne wieder eure Meinung über diese zweite Ausgabe und überhaupt! Wir freuen uns auch auf eure Geschichten, auf spannende Erlebnisse und vieles mehr. Bitte schreibt oder mailt uns – damit wir immer besser werden können! Und ihr noch mehr Spaß am PAUSENBROT habt! Viele Informationen Die Schülerzeitung ist sehr schön, weil man sehr viele Informationen findet, die man vorher nicht gekannt hat! Zehra Ersoy Foto: Foto-AG Sind Ihre Erwartungen bisher erfüllt worden? Grundsätzlich ja. Ich lernte bisher die Schülerinnen und Schüler als sehr aufgeschlossen und freundlich kennen. Leserbriefe eure Meinung ist uns wichtig Mehr Interviews Ich finde diese Ausgabe interessant, weil ich zum ersten Mal die Schülerzeitung gelesen habe und viel mehr über Lehrer und Mitschüler gelernt habe. PAUSENBROT finde ich toll! Was ich mir wünsche: Mehr Interviews von Lehrern und Schülern, Sudoko, mehr über die Schule. Berivan Baysan Steht alles drin Eigentlich finde ich die Zeitung von sich aus sehr schön, es steht alles drin. Es wäre echt schön, wenn von jeder Klasse ein Vorteil und ein Nachteil stehen würde – das wäre cool! Den Namen PAUSENBROT finde ich nicht so schön; der Titel Diadi ist echt cool. Ravza Ceylan Berichte von den Schulleitern Was ich mir wünsche: einen kurzen Bericht von den Pausen, den Sommerferien und den Klassen. Und ein paar Berichte von den Schulleitern oder wer die Schule gegründet hat. Es wäre auch besser, wenn nicht nur ein Lehrer interviewt wird, sondern mehrere. Alper Öcal Mehr Bilder Ich finde insgesamt die Schülerzeitung sehr sehr schön; es könnten mehr Bilder sein anstatt Text, aber egal: Sie haben es gut gemacht. Ich hoffe, die nächste Zeitung wird auch so sein und die Kinder kommen auch in die Zeitung … Vahide Öztunc 03 Ausgabe 2, 7-2011 PAUSENBROT Foto: Foto-AG BAC: Neues selber ausprobieren Burhan Aygün, 6 b: „Hi, ich bin Burhan und zwölf Jahre alt. Ich bin in der AG, weil ich schon mal hier war und wir eine tolle Zeitung gemacht haben. Meine Hobbys sind Fußball spielen, fernsehen, lesen und ein bisschen WII spielen.“ Ismet Sari, 5 a: „Wer die erste Zeitung gelesen hat, kennt mich ja schon. Ich bin elf Jahre alt und haben dieselben Hobbys wie mein Freund Burhan. In der ersten AG war ich wegen ihm, aber jetzt bin ich hier, weil es sehr viel Spaß gemacht hat und ich weiter machen will. Hier ist es einfach super.“ D er Boys Adventure Club, kurz BAC, wurde 2007 gegründet. Es gibt 52 Teilnehmer. Die BAC-Leitung wurde schon mehrmals verändert, es kamen immer wieder neue Betreuer dazu. Der jetzige Leiter ist Murat Arslan. Früher nannte man die einzelnen Gruppen mit dem Betreuernamen, zum Beispiel Gültekin. Aber jetzt hatte die BAC-Leitung neue Ideen und sammelte auch neue Ideen von den Schülern. Ab sofort hießen unsere Gruppen nach den einzelnen Planeten wie Jupiter, Uranus, Neptun, Pluto. Die BAC-Leitung gestaltete auch unsere Homepage. Hier können wir auch Kommentare schreiben. Auf der Homepage beschreibt Murat Arslan den BAC so: „Unter dem Namen Boys Adventure Club versteht man eine Interessengemeinschaft der Schüler des Gymnasiums Dialog, welche außerhalb der Schule Freizeitaktivitäten durchführt. Der Club besteht aus Jungen. … ‚Der beste Weg etwas Neues zu lernen liegt darin, es selber auszuprobieren.’ Der BAC orientiert sich an dieser Leitregel und versucht … den Schülern die Möglichkeit zu geben, ihren Wissensund Erfahrungshorizont auch an den Wochenenden auszubauen. Zu diesem Zweck organisieren wir vielfältige Unternehmungen und Aktivitäten. In erster Linie ist der BAC für Schüler gedacht, die neu am Gymnasium sind. Dabei geht es darum, dass sie erfolgreich und kompetent in den Schulbetrieb starten. Diese Betreuung der Schulanfänger dauert zwei Jahre. …“ Zu den BAC-Aktivitäten gehören zum Beispiel Picknick, Frühstück bei einer Familie, Fußball bei Soccerworld, Besuche von Mr. Chicken und einem Indoor-Spielplatz, aber auch HighlightAktivitäten wie ein Besuch im Odysseum und im Deutschen Sport- und Olympiamuseum. Burhan Aygün: „An einem warmen sonnigen Tag gingen meine Gruppe und ich zum Fußball spielen. Es war sehr anstrengend, bei diesem Wetter zu spielen, aber zum Glück schaffte ich es durchzuhalten. Ich finde den BAC klasse, weil wir sogar an den Wochenenden zusammen mit unseren Freunden etwas unternehmen können. Es war eine tolle Idee, den Club zu gründen. Ich danke Murat Abi und den anderen.“ Ahmed Ersoy: „Ich finde BAC toll, weil man viele und vielfältige Aktivitäten macht. Man belohnt uns, wenn wir leise sind mit Highlight-Aktivitäten wie eben Soccerworld oder auch Mr. Chicken. Es macht Spaß und ist schön.“ Ismet Sari: „Es ist toll auch am Wochenende mit den Klassenkameraden zusammen zu sein. Doch die HighlightAktivität ist am besten.“ Abdullah Demir: „Ich finde BAC gut, weil wir schöne Dinge unternehmen. Außerdem mag ich es, weil man sich mit anderen befreunden kann.“ Text: Burhan Aygün und Ismet Sari wir waren dabei! A Foto: privat m 20. März fand die Preisverleihung der DeutschTürkischen Kulturolympiade in Stuttgart statt. Vorher gab es regionale Vorrunden, Halbfinale und das Finale. Neun Mal gab es schon die Türkische Olympiade; jetzt gibt es eine Deutsch-Türkische Kulturolympiade, an der auch Deutsche teilnehmen können. Mit dieser internationalen Kulturolympiade sollen die Kulturen mehr miteinander verschmelzen. Es gibt einen Wettbewerb „Brauchtum auf Deutsch: getanzt, gesungen, geredet, geschrieben“, der wird in fünf Disziplinen durchgeführt: deutsches Liedgut, deutsche Volkstänze, deutsche Gedichte, Aufsätze und Gedichte und deutsche Nationalhymne. Im Sonderwettbewerb wurde die dritte Strohe der Nationalhymne dann auch auf besondere Weise interpretiert. Auch aus unserer Schule waren einige Schüler aus den fünften, sechsten und siebten Klassen dabei. Wir waren drei Tage in Stuttgart. Am Anfang haben wir zusammen mit andern Schüler/innen in einem großen Chor gesungen und am Ende im Chor unseres Gymnasiums. So konnten wir die Preisverleihung aktiv mitgestalten. Einige Mitschüler waren auch in der Tanzgruppe (siehe Foto). Hier erzählen einige Teilnehmer, wie sie es fanden. Eslem Türkan: „Ich fand die Kulturolympiade toll. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, im Chor unserer Schule mitzusingen. Alles war sehr spannend und aufregend.“ Reyhan-Gülsüm Karaman: „Ich fand es auch toll! Es hat großen Spaß gemacht im Chor die Lieder Ode an die Freude, Kalenin Bedenleri, Freut euch des Lebens und Yeni bir Dünya zu singen.“ Süheyla Demirel: „Es war sehr spannend in Stuttgart. Die Olympiade fand ich toll.“ Vahide Öztunc: „Ich fand es ganz schön in Stuttgart. Es hat Spaß gemacht.“ Mehr Info: www.kultur-olympiade.de und www.academy-ev.com Text: Aleyna-Nur Yildirim und Reyhan-Gülsüm Karaman Foto: Foto-AG Die Deutsch-Türkische Kulturolympiade – Reyhan-Gülsüm Karaman, 5 b: „Ich fahre gern Rad und ich schwimme gern. Die AG Schülerzeitung wollte ich sooooo gerne besuchen, denn ich wolltemal Autorin sein. Danke, dass ihr einen Blick auf meinen Artikel geworfen habt!“ Aleyna-Nur Yildirim, 5. Klasse: „Ich bin elf Jahre alt. Meine Hobbys sind Shopping gehen, Federball spielen, schwimmen, ins Kino gehen, Fußball spielen. Ich bin auch im GAC (Girls Adventure Club).“ PAUSENBROT 04 Über unsere coole Schule Spiele-Seiten, die Spaß machen Es war einfach klasse… …auf der Klassenfahrt nach Simmerath. Denn es gab auch einige Abenteuer. Macit Uslu und Faruk Atac berichten. Ahmed-Talha Ersoy, 6 b: „Hi, ich bin elf Jahre alt. Ich fahre gern Go-cart, surfe und spiele gern im Internet. Was ich nicht mag sind Tests und Arbeiten zu schreiben. Mir gefällt die AG, weil es hier nie langweilig wird, es immer eine Aufgabe gibt und wir auch im Internet recherchieren.“ Maruf-Adem Algan, 6 b: Meine Hobbys sind Fußball und lesen, sonst nichts. Ich bin einfach so zur Schülerzeitung gekommen, weil wir am PC arbeiten können.“ Habbo Hotel, Habbo, HH Die Habbo-Seite ist eine Seite für Jugendliche von zwölf bis 18 Jahren, die gerne chatten und alte und neue Freunde treffen anstatt Facebook. Bei Facebook muss man seine privaten Daten (Adresse…) und Bilder angeben. Aber bei Habbo erstellt man seinen eigenen Charakter, der genau wie der eigene Stil und Typ ist. Mit dieser virtuellen Figur spaziert man durch das HabboHotel und kann sich seine Räume einrichten. Da ist man mittendrin im Spiel. Da gibt es auch wie in der echten Welt Regeln. Man kann zum Beispiel gebannt werden, wenn man einen anderen schlimm verletzt. Man selber kann natürlich auch den anderen aus seinem Raum kicken, wenn er nervt. Diese Jugend-Seite dient also dazu, neue Freunde zu finden. Sie hat aber auch Nachteile: Es gibt RetroHotels, die die Existenz des Hotels gefährden. Solche Seiten sind illegal. Es gibt nur eine echte Habbo-Seite: www.habbo.de Eine genaue ausführliche Beschreibung der Seite findet ihr bei Wikipedia www.wikipedia.org Spieleaffe … ist eine Seite für die ganze Familie, wo man umsonst über 6000 Spiele spielen kann. Die Spiele sind speziell für Erwachsene, Jungen und Mädchen und auch für kleine Kinder. Es gibt viele Arten von Spielen (zum Beispiel Mode, Taktik, Abenteuer, Fußball) und sogar Spiele, die die Vorschulkinder fördern. Spieleaffe ist eine der beliebtesten Spiele-Seiten Deutschlands. So könnte ihr die Seite erreichen: www.spieleaffe.de Schüler vz Schüler vz steht für Schülerverzeichnis. Es begann mit einer guten Idee 2007 in einer Berliner WG mit zwei Rechnern. Heute hat das Netzwerk 17 Millionen Nutzer und rund 300 Mitarbeiter. Es ist eine Seite extra für Schüler von der vierten bis zur zwölften Klasse. Wer kein Schüler mehr ist, kann in meinvz wechseln und für Studenten gibt es studievz. Es gibt ausführliche Informationen zur Sicherheit und garantiert eine totale Privatsphäre. Trotzdem sollte man nicht alles reinschrieben, denn es kann auch missbraucht werden. Facebook – aber Vorsicht bitte! Facebook ist eine Chatseite. Bei einer Zählung im April 2011 war jeder vierte Mensch in Facebook – 18 Millionen Leute! Viele und berühmte Menschen (Eminem, Rihanna, 5Gum…) gehen dort rein. Man sollte nicht viele Informationen über sich preisgeben, weil hier viele Hacker unterwegs sind. Man sollte nur Spiele spielen oder nur mit Freunden, die man kennt, sprechen. Wenn man zu oft in Facebook reingeht , wird man süchtig. Also an alle, die in Facebook sind: Bitte nicht zu oft reingehen und auf jeden Fall aufpassen! Bei Facebook kann man auch gebannt werden. Ein Freund von mir wurde auch mal gebannt, eher gesagt: gehackt von einem unbekannten Facebooker. Deshalb: Nehmt nicht alles an, was euch geschickt wird, weil andere euch vielleicht schnell reinlegen können. Fotos: privat Foto: Foto-AG Noch nie war die virtuelle Welt so bunt: Die vielen Möglichkeiten im Internet, aber auch die große Anzahl immer neuer Konsolen-Spiele lässt immer mehr Menschen ihre Zeit damit verbringen. Wann ist dies sinnvoll und macht einfach nur Spaß? Wann wird es vielleicht auch gefährlich? Hier stellen wir einige Seiten vor und geben euch hilfreiche Tipps. D ie Klasse 7 a besuchte am Montag, den 2. Mai die Jugendherberge Simmerath in der Eifel. Unsere Begleitung waren Frau Masurat und Frau Hüsch. Wir haben uns alle vorher schon darauf gefreut, dort zu sein. Wir kamen mittags an und haben uns schnell eingewöhnt. Am Nachmittag hatten wir frei. Das haben wir ausgenutzt, indem wir uns sportlich betätigten oder auf den Zimmern blieben. Unser Programm begann dann am zweiten Tag: Wir haben mit Klettern angefangen (siehe Foto). Von unseren zwei Betreuerinnen, Fee und Ivonne, haben wir gelernt, was wir machen mussten. Sie waren an allen Tagen dabei. Obwohl wir alle mit Seilen gesichert waren, hatten wir ein bisschen Angst. Denn es war auch etwas hoch. Am dritten Tag haben wir mit einem GPSGerät für jede Gruppe einen Orientierungslauf veranstaltet. Gar nicht so einfach – denn der fand zum Teil im Wald statt. Bogenschießen war am vierten Tag. Dies war für uns ganz neu und am Anfang auch anstrengend. Wir waren etwas traurig, als wir am fünften Tag zurück fuhren. Diese Erlebnisse in Simmerath wollen wir nie vergessen – es war einfach klasse! Alles war spannend und neu und hat sehr viel Spaß gemacht! Mehr Informationen: www.jugendherberge. de/jh/rheinland/simmerath-rurberg Gebannt = von einem Obermitglied rausgeschmissen werden Gehackt = von einem Unbekannten ausgeraubt werden. Text: Maruf-Adem Algan und Furkan Öztunc Mehr Info: www,schuelervz.de … heißt „Deutschlands großes Spieleportal“. Hier gibt es viele Konsolenspiele zur Auswahl von PC bis Handy, alle übersichtlich nach Kategorien geordnet. Hier kriegt man schnell Infos über sehr viele Spiele und man kann Cheats finden für die Spiele. Man sieht dort die Bewertung der Kritiker (positiv oder negativ) sowie die Bewertung neuer Spiele. Man kann auch selbst seine Meinung zu Spielen einstellen. Mehr Info: www.spieletipps.de Text: Ahmed-Talha Ersoy Konsolen Spiele Es gibt sehr viele Konsolen-Spiele. Manche machen auch süchtig, zum Beispiel GTA 4, FIFA 11, Metin 2. Dann kann man nicht mehr für den Unterricht üben und auch keine Freizeit mehr mit den Eltern haben oder ein Buch lesen. Die Sucht ist so stark, dass man nicht lernen kann. Es wäre gut, wenn die Eltern dann die Spiele für eine gewisse Zeit wegnehmen würden. Text: Maruf-Adem Algan Buchtipp Carsten Göring: Gemeinsam einsam. Wie Facebook, Google & Co. unser Leben verändern (ab 14 Jahre, verlag orell füssli, 19,90 Euro). Facebook, Twitter und andere Foren werden dargestellt, ihre Gefahren, aber auch Vorteile und Chancen. Eine faire Internet-Kritik, die davor warnt, das vom Netz suggerierte Menschenbild einfach zu übernehmen und dazu auffordert, kritisch zu überlegen und Handy und PC durchaus auch mal abzustellen. Fotos: Foto-AG Spieletipps Faruk Atac, 7 a: „Ich bin 14 Jahre alt. Meine Hobbys sind Fußball spielen, ins Kino gehen, Fahrrad fahren, schwimmen. Ich habe diese AG gewählt, weil ich positive Sachen darüber gehört habe.“ Macit Uslu: „Hi, ich heiße Macit, bin 14 Jahre alt und ein stolzer Schüler der 7 a. Meine Hobbys sind boxen, Fahrrad fahren, Fußball spielen und am Computer spielen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.“ 05 Ausgabe 2, 7-2011 PAUSENBROT Foto: Foto-AG Lehrer-Interview mit Murat Arslan: „Seid fleißig und lernt viel“ Murat Arslan ist ledig, hat keine Kinder. Er ist seit 2010 am Gymnasium Dialog und unterrichtet Biologie und Geschichte. Er leitet den BAC (siehe Seite 3) und ist auch Vertrauenslehrer für die Schüler. Gibt es ein besonderes Erlebnis mit Ihren Schülern? Es gibt zu viele interessante Erlebnisse. Alles aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Was sind Ihre Hobbys? Ich spiele gerne Fußball und Schach. Haben Sie eine spezielle Botschaft an Ihre Schüler? Ja: Seid fleißig und lernt viel. Etwas anderes macht euch nicht erfolgreich! Foto: Foto-AG Das Interview führte Burhan Aygün. Ganz speziell zum Thema Vertrauenslehrer wurde Murat Arslan noch von Erva Kaya, Eslem Türkan und Aylin Liedgens befragt. Hier ist die Fortsetzung des Interviews. Eslem Türkan, 5 b: „Hi, ich bin zehn Jahre alt. Meine Hobbys sind schwimmen, shoppen, mit Freunden etwas unternehmen, singen und reiten. Ich habe die AG gewählt, weil ich gerne lese. Und als ich zum ersten Mal die Schülerzeitung gelesen habe, wollte ich auch dafür etwas schreiben.“ Erva Kaya, 5. Klasse: „Ich wollte diese AG besuchen, damit ich neue Sachen entdecken und mein Wissen fördern kann. Hier kann ich meine Wünsche erfüllen. Ich danke unserer Betreuerin und der Schule, dass sie so eine Veranstaltung eingeführt hat. Meine Hobbys sind shoppen, Freunde treffen, schwimmen und singen.“ Aylin Liedgens, 5 b: Hallo, wie geht es euch? Meine Hobbys sind Musik hören und Kiek Boxen. Ich bin zur Schülerzeitung gegangen, weil mir PAUSENBROT so gut gefallen hat. Herr Arslan, was waren denn Ihre Lieblingsfächer in der Schule? Das waren Mathe und Spanisch. Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen? Ich wollte immer schon Lehrer werden. Das war mein Traumberuf. Was ist das Besondere an Ihrem Beruf? Natürlich der Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Herr Arslan, warum wollten Sie denn Vertrauenslehrer werden? Die Wahrheit ist, dass Frau Tepper und die Schüler wollten, dass ich dafür kandidiere. Mögen Sie diesen speziellen Beruf des Vertrauenslehrers? Ja, ich mag meinen Beruf, weil ich dadurch eine besondere Beziehung zu den Schülern aufbauen konnte und kann. Außerdem mag ich es, die Probleme der Schüler zu lösen. Foto: Foto-AG > Vater: „Kevin, warum klebst du mein Foto in dein Schulheft?“ Kevin: „Weil meine Lehrerin mal sehen wollte, welcher Trottel mir immer bei meinen Hausaufgaben hilft.“ > Die Lehrerin sagt: „Wer mir einen Satz bildet, in dem ‚Samen’ und ‚säen’ vorkommen, der darf sofort nach Hause gehen.“ Tom meldet sich: „Guten Tag zusamen. Morgen säen wir uns wieder!“ Our Jokes Lachen ist gesund, das ist medizinisch erwiesen. Auch – oder gerade – in der Schule können ein bisschen Spaß und Humor nicht schaden. Daher gibt es hier eine kleine Auswahl an Witzen. Sie wurden zusammengestellt von Ahmed-Talha Ersoy, Alperen Baskan und Muhammed Yazicioglu. Was erwarten Sie von Ihren Schülern? Ich erwarte, dass sie respektvoll miteinander umgehen. Was können Sie nicht leiden? Ich kann es nicht leiden, wenn Schüler am Anfang jeder Stunde irgendwelche Fragen stellen, die nichts mit dem Unterricht zu tun haben. Was war ihr peinlichstes LehrerErlebnis? Einmal kam die Mutter einer Schülerin zu mir und fragte mich, in welcher Klasse ich sei. Da musste ich ihr erklären, dass ich kein Schüler, sondern ein Lehrer bin. Was verstehen Sie unter Mobbing? Darunter verstehe ich die Entwicklung aus relativ harmlosen und dummen Sprüchen und Sticheleien hin zu bösen Attacken. In manchen Fällen wird auch von Anfang an bewusst schikaniert. Wer gemobbt wird, sollte auf jeden Fall Hilfe von außen holen. Zumindest sollte der Vertrauenslehrer in der Schule angesprochen werden. Dazu sind wir da. Vielen Dank für das Gespräch. Was war bisher Ihr schwierigstes Problem als Vertrauenslehrer? Der Lehrer sagt: „Alle, die glauben, ein Idiot zu sein, stehen jetzt bitte auf!“ Keiner steht auf. Nach einer Weile steht dann der Klassenbeste auf. Fragt der Lehrer: „Was machst denn du da?! Sagt der Schüler: „Es tut mir leid, Sie als einziger stehen zu sehen.“ Alperen Baskan, 6 b: „Hallo, ich bin elf Jahre alt. Meine Hobbys sind Tischtennis und Fußball, meine Lieblingsmannschaft ist Galatasaray. Ich spiele gerne am Computer.“ Muhammed Yazicioglu, 6. Klasse: „Meine Hobbys sind fernsehen und Fußball spielen. Meine Lieblingsmannschaft ist Trabzonspor. Ich habe diese AG gewählt, weil ich Lust dazu und auch sonst nichts zu tun hatte.“ Um ehrlich zu sein hatte ich bisher kein schwierigstes Problem. > „Wenn ich sage ‚ich habe zu Mittag gegessen’, was ist das für eine Zeit?“, fragt der Lehrer. „Eine Mahlzeit“ sagt Lara. > Die hübsche Schülerin zum Lehrer: „Ich würde wirklich alles tun, um die Klasse zu bestehen!“ Der Lehrer hakt nach: „Wirklich alles?“ Sie beugt sich zu ihm und haucht: „Ja, alles!“ Lehrer: „Würdest du auch lernen?“ > Was haben Lehrer und Wolken gemeinsam? Wenn sie sich verziehen, wird es schön. > Was ist der Unterschied zwischen einem Theater und dem Bundestag? Im Theater werden gute Schauspieler schlecht bezahlt. > Ein Taxi-Passagier tippt dem Fahrer auf die Schulter, um etwas zu fragen. Der Fahrer schreit auf, verliert die Kontrolle üder den Wagen, schießt knapp an einem entgegen kommenden Bus vorbei über den Gehweg und kommt kurz vor einem Schaufenster zum stehen. Dann schreit er los: „Machen Sie das nie wieder. Sie haben mich zu Tode erschreckt!“ Der Fahrgast ist baff und entschuldigt sich: „Ich konnte ja nicht wissen, dass Sie sich wegen eines Schultertippens so erschrecken.“ Der Taxifahrer wird etwas ruhiger: „Ist ja auch mein Fehler. Heute ist mein erster Tag als Taxifahrer. Vorher habe ich 25 Jahre lang einen Leichenwagen gefahren.“ > Andi erzählt: „Als ich noch jünger war, hasste ich es auf Hochzeiten zu gehen. Meine Großmütter und alle möglichen Tanten drängten sich um mich, piekten mich mit ihren spitzen Fingern in die Seite und kicherten: ‚Du bist der nächste! Du bist der nächste!’ Sie haben erst mit dem Mist aufgehört, als ich anfing, bei Beerdigungen dasselbe zu machen!“ PAUSENBROT 06 Über unsere coole Schule Foto: Foto-AG Tipps: Quer gelesen, quer geschaut Ein Buchtipp von Eslem Türkan: Oma und Frieder – jetzt schreien sie wieder! Judith Tepper, 33 Jahre alt, ledig, ist seit August 2009 Schulsekretärin am Gymnasium Dialog. Schulsekretärin Judith Tepper: „Es wird nie langweilig“ Was sind Ihre Hobbys? Kochen, Kino, lesen, radfahren. Wo haben Sie gearbeitet, bevor Sie zum Gymnasium Dialog gefunden haben? Das waren ganz unterschiedliche Arbeitsplätze: bei einer Event Agentur, in einer Kita in Australien und in einem Krankenhaus. Wie sind Sie zu Ihrem jetzigen Beruf gekommen? Ich wollte meine kaufmännischen Fähigkeiten mit einer Arbeit im sozialen Bereich verbinden. Da mir die Arbeit mit Kindern in der Kita in Australien sehr gut gefallen hat, schien der Beruf der Schulsekretärin perfekt für mich zu sein – und das ist er! Was ist das besondere an Ihrem Beruf jetzt hier in der Schule? Man weiß nie, was als nächstes kommt! Ist das positiv für Sie? Für mich schon, denn so wird es nie langweilig. Sicherlich wünsche ich mir manchmal ein wenig mehr Zeit für täglich anfallende Dinge, oder einfach auch nur mal ein paar Minuten, in denen ich in Ruhe mit einem Schüler sprechen kann – das ist allerdings kaum wirklich drin. Aber genau das macht dann meistens meinen Tag aus. Gibt es auch etwas, was Sie immer wieder nervt? Bestimmte Situationen mit den Kindern…? Oh ja, na klar, aber ich glaube, jeder Job bringt gewisse Sachen mit sich, die manchmal nerven. Für mich sind dies hauptsächlich Fragen, die die Kinder durch ein wenig Aufmerksamkeit selbst beantworten könnten. Wie zum Beispiel „Frau Tepper, haben wir heute Mathe?“ Wenn dies dann circa 30 Mal am Tag geschieht und andere wichtige Arbeiten liegen bleiben, kann das ganz schön nerven. Wann sind Sie glücklich? Wenn meine Familie gesund ist und wenn die Sonne am Himmel scheint. Wann sind Sie besonders traurig? Wenn es jemandem aus meiner Familie nicht gut geht. Das Interview führten Nafia-Zilan Bingöl, Ilayda Dilekci, Berivan Baysan. Nafia-Zilan Bingöl, 5 a: „Hi, ich bin Nafia, elf Jahre alt. Meine Hobbys sind Rad fahren, Freunde treffen und alles, was mir sonst so gefällt. Ich habe die AG ausgesucht, weil ich es mag, am PC zu sitzen. Außerdem hat mir die letzte Ausgabe der Schülerzeitung gefallen.“ Berivan Baysan, 5 a: „Ich bin in der AG, weil ich gerne Interviews machen will und Spaß haben mit meinen Freundinnen. Meine Hobbys sind Fahrrad fahren, Tischtennis und lesen.“ Ilayda Dileci, 6 a: „Ich bin zwölf Jahre alt. Meine Hobbys sind schwimmen, lesen, reiten und mit meinen Freunden etwas unternehmen. Ich habe diese AG gewählt, weil ich Lehrer interviewen wollte und ich mag es einfach, etwas mit dem PC zu unternehmen. Ich sage euch: Es macht viel Spaß!“ Eine große Pause im Schulsekretariat – der ganz normale Wahnsinn, erlebt von Judith Tepper 13:05 Uhr, es klingelt. Ich wappne mich für die nächste Stunde. Wie wird sie wohl heute sein – die große Pause? Gut, die ersten Kinder stürmen in die Mensa, noch ist niemand hier, doch… da öffnen sich die Türen: „Frau Tepper, kann ich jetzt schon essen?“ „Frau Tepper, ich soll jetzt schon nach Hause gehen.“ „Frau Tepper, ich brauche ein Pflaster.“ „Frau Tepper, findet Mathe Förder heute statt?“ Vier Kinder gleichzeitig und an Ruhe ist in diesem Moment kaum zu denken. Schnell reagieren. Das Kind mit dem kleinen Schnitt bleibt bei mir im Sekretariat, auch weil es ein wenig weint, die anderen müssen erst einmal draußen warten. Ich versuche, das Kind zu trösten, doch ein Telefonat kommt dazwischen! Ich versuche es ganz schnell zu beenden und… der Anrufer ist einsichtig, dass ich mich erst um das Kind kümmern muss und wartet in der Leitung einen Moment. Also den Hörer schnell beiseite legen und zunächst schauen, dass es dem Kind wieder besser wird. Das Pflaster ist drauf und… oh Wunder, auch dem Kind geht es plötzlich schon wieder richtig gut und es stürmt in Richtung Tür. Das ist der Startschuss für das nächste Kind, doch zuerst beende ich rasch das Telefonat. Das Kind sucht einen Platz für seine Ud, doch… wohin damit? Am besten in die Bibliothek, aber den Schlüssel herausgeben kann ich nicht, also auf die Innenaufsicht verweisen, die dann allerdings gerade im Haus unterwegs ist. Also muss das Kind warten. Schon wieder klingelt das Telefon. Der Kopierer im Lehrerzimmer ist defekt. Zuerst müssen noch schnell die Fragen der Kinder beantwortet werden: „Nein, du kannst noch nicht essen.“ „Wir müssen erst das ok von deinen Eltern haben, bevor du jetzt frühzeitig das Gelände verlässt.“ Und: „Wenn nichts am schwarzen Brett steht, findet der Förderunterricht statt.“ Puh…fertig. Jetzt aber schnell ins Lehrerzimmer. Unterwegs tauchen Kinder in der obersten Etage auf, wo sie sich während der Pausenzeiten nicht aufhalten dürfen. Schnell die Kinder herausschicken und ins Lehrerzimmer. Nach ein paar Handgriffen geht der Kopierer wieder, aber unten warten auch schon wieder die nächsten Kinder mit Fragen und suchenden Augen. Die Pause nimmt kein Ende. Bis 14:00 Uhr ändert sich an diesen Szenen auch eigentlich nichts. Andere Kinder, andere Fragen und andere Wehwehchen und für jedes Kind ein offenes Ohr haben – manchmal ganz schön anstrengend, aber irgendwie auch schön. Um 14:00 Uhr kommen dann die AG-Lehrer. Ihre Fragen zu Abrechnungen, Anzahl der Schüler, Räume…müssen neben den immer noch offenen Fragen der Kinder beantwortet werden. Alles schnell klären und dann….14:05 Uhr klingelt es endlich wieder! An ein leckeres Mittagessen in der Mensa war leider mal wieder gar nicht zu denken, aber….was soll’s! Vielleicht klappt es ja morgen, denn….man weiß ja nie, was kommt! D ies ist Band 3 der vier FriederBücher von Gudrun Mebs (Text) und Rotraut Susanne Berner (Illustrationen), erschienen im Carlsen Verlag. Das Taschenbuch kostet 5,95 Euro. Oma und ihr Enkel Frieder leben zusammen in einem kleinen Haus. Frieder ist ein neunjähriger Junge, stellt immer wieder Blödsinn an und bekommt dann auch Ärger. Er will viel Neues ausprobieren. Aber wenn er etwas Neues anstellt, macht er es immer wieder falsch. Ein Beispiel: Frieder wollte schon immer ein rotes Zimmer haben, aber seine Oma sagte, das wäre zu teuer und deswegen hat er einfach Erdbeermarmelade an die Wände geschmiert. Aber ich will ja nicht alles erzählen, sonst ist es ja nicht mehr spannend für euch. Ich finde dieses Buch schön und lustig. Ich habe es selber sehr oft gelesen und direkt vom ersten Satz an hat es mir sehr gut gefallen. Ich hoffe, ihr interessiert euch auch dafür und wollt es auch mal lesen. Ein Filmtipp von Erva Kaya: Coraline Z uerst gab es den gleichnamigen Kinofilm nach dem Roman von Neil Gaiman, nun ist Coraline in einer 2D- und einer 3DVersion erhältlich (für etwa 10 Euro) und seit 2011 als 3C Blu-ray für 21,99 Euro. Coraline ist eine aufgeweckte Elfjährige, die sich ganz furchtbar in ihrem Zuhause langweilt – bis sie eine Geheimtür öffnet. Dahinter steckt eine andere Version ihres Lebens, ein Leben, in dem ihre Eltern immer Zeit für sie haben. Doch dieser Traum entwickelt sich zu einem gefährlichen Albtraum: Als ihre Mutter Coraline nicht mehr aus der Traumwelt gehen lassen will, muss das Mädchen all ihren Mut zusammennehmen, um ihre Familie vor einem Fluch zu retten … Ich finde diesen Film gruselig, spannend und unglaublich phantasievoll. Meine Freundin und ich haben ihn uns schon mehrmals angeschaut. Wir sind beide elf Jahre alt, finden aber, er sollte erst für Kinder ab zwölf sein. Ismet Sari kennt den Film auch. Seine Meinung: Ich finde auch, dass er erst ab zwölf sein sollte, denn er ist sehr gruselig. Am gruseligsten finde ich aber die böse Mutter. 07 Ausgabe 2, 7-2011 PAUSENBROT Mozart, Schlösser, Salz und See Foto: Sabine Hacker Fotos: privat Auf der Klassenfahrt der 8 a Anfang Mai stand viel Kultur auf dem Programm. Einige Schüler schildern ihre Eindrücke. Das Frühstücksexperiment A m Montag war es soweit: der Beginn unserer Klassenfahrt an den Chiemsee. Jeder war aufgeregt - wie würden die Orte unserer Reise aussehen? Nach einer achtstündigen, anstrengenden Fahrt waren wir endlich angekommen. Am nächsten Tag stellte uns unsere Reiseführerin die Stadt Salzburg in Österreich vor. Wir sahen uns das Geburts- und das Wohnhaus von Mozart, Burgen, Schlösser und Kirchen an und besichtigten auch die Festung Hohensalzburg. Am Mittwoch machten wir eine Fahrt zur Herren-Insel und schauten uns das Schloss von König Ludwig II an. Es war total schön ausgeschmückt. Die feinen Malereien zeigten die Wände superschön und jeder war beeindruckt. Dann fuhren wir mit dem Bus zum Salzbergwerk. Dort gab es einen kleinen Zug, mit dem wir richtig tief in die Erde gefahren sind. Im Bergwerk gab es Rutschen und eine Vorführung mit Lichtern. Es sah richtig schön aus. Am Donnerstag morgen packten wir nach dem Frühstück auch schon wieder unsere Koffer und fuhren zurück nach Köln. Die Klassenfahrt hat richtig viel Spaß gemacht! Text: Rabia Bal Alles mit Gold bezogen H allo liebe Schülerinnen und Schüler, wie ihr wisst, sind wir nach Salzburg, oder besser gesagt zum Ainring ins Hotel Garni Schaider gefahren. Es war dort schön und wir haben jeden Tag etwas unternommen. Zum Beispiel waren wir am dritten Tag am Chiemsee. Wir sind mit dem Schiff zur Herren-Insel gefahren und dort mit der Kutsche zum Schloss von König Ludwig II gefahren (siehe Foto). Zwei Pferde haben die ganze Klasse gezogen! Das Schlafzimmer war riesengroß, so dass der König mit einer Treppe in sein Bett kam. Alles war mit Gold bezogen. Das Bad war so groß, dass man 60.000 Liter Wasser einfüllen konnte. Es war eigentlich toll. Text: Amine Erva Aytulun Viel über Salz gelernt A m meisten gefiel mir das Salzbergwerk. Wir trugen eine Schutzkleidung, die in einem bestimmten Licht leuchtete. Wir sind eine Rutsche runtergerutscht, wo ich hängen geblieben bin und fast keine Luft bekam. Am Ende der Rutsche haben wir aus Versehen unseren Führer erschreckt, weil ich dachte, es wären Klassenkameraden. Wir haben viel über Salz gelernt, wir sind mit einem Schiff über Salzwasser geschwommen. Wir haben Salzwasser probiert und an Salzwänden geleckt und haben gelernt, wie man Salz abbaut. Am Ende haben wir Salz bekommen und konnten die Bilder von der Rutsche am Anfang kaufen. Text: Behir Batuhan Demirer Eine sehr kulturelle Stadt U nser Ausflug nach Salzburg war sensationell, denn wir konnten dort viele kulturelle Gebäude sehen. Mit der Seilbahn fuhren auf die Festung hinauf und haben die Stadt von oben gesehen. Wir gingen auch durch eine Straße ähnlich wie die Schildergasse, dort war alles teuer, aber trotzdem schön. Salzburg hat einen Fluss, der fast durchsichtig ist. Es war ein tolles Erlebnis. Mein Freund Casar und ich waren auch vor dem ältesten Haus Salzburgs. Salzburg ist eine sehr kulturelle Stadt mit sehr vielen wunderschönen Gebäuden und einem sehr schönen modernen Museum. Es ist eine Stadt zum Bewundern. Text: Ertuğrul Türkan J eden Freitagmorgen unterrichtet Frau Masurat in der Klasse 5 a Ethik. Dabei merkte sie, wie schlapp über die Hälfte der Kinder waren. Warum? Sie dachte, die Kinder wären müde, weil sie morgens vor der Schule nichts gefrühstückt haben. Deswegen hat sie beschlossen, dass alle Kinder jeden Morgen zu Hause oder auf dem Schulweg zumindest eine Kleinigkeit frühstücken sollten, zum Beispiel einen Müsliriegel. Nach einer Woche – wieder am Freitagmorgen – bemerkte Frau Masurat, wie fit die Kinder waren, weil sie einfach im Unterricht mehr mitgemacht haben. Numan-Batuhan Özkan hat zum Beispiel jeden Morgen zu Hause Käsebrot, Müsli und manchmal Traubensirup gefrühstückt. Dagegen hat Enise Camoglu auf ihrem Schulweg ein Brot mit Frischkäse gegessen. Wir zwei, Vahide und Süheyla, fanden dieses Experiment sehr schön, weil man merkt, wie wichtig es ist, dass man morgens etwas frühstückt. Wir selbst brauchten aber nichts zu ändern, weil wir sowieso jeden Morgen zu Hause frühstücken. Und das meint die Lehrerin: „Ich bin begeistert, dass sich die Klasse auf das Experiment eingelassen hat. Ich selbst vergesse manchmal zu frühstücken oder habe einfach keinen Appetit. Spätestens in der zweiten Stunde merke ich dann, wie mein Akku leer ist. Dann heißt es in der großen Pause rasch etwas essen.“ Text: Vahide Öztunc und Süheyla Demirel Vahide Öztunc, 5 a: „Ich bin in dieser AG, weil es mir Spaß macht, mal am Computer zu googeln und Lehrer zu interviewen. Meine Hobbys sind Fahrrad fahren, Fußball spielen und lesen.“ Süheyla Demirel, 5 a: „Meine Hobbys sind schwimmen, lesen, mit Freunden und mit meiner Familie etwas unternehmen. Ich habe diese AG gewählt, weil mir die erste Ausgabe gefallen hat und weil ich es interessant finde, im Internet etwas herauszufinden.“ Foto: Foto-AG Richtig viel Spaß gemacht Nicht immer gibt es die Zeit und Möglichkeit für ein gemütliches reichhaltiges Frühstück. Trotzdem ist gerade diese erste Mahlzeit des Tages wichtig – schließlich starten wir damit. Eine schnelle Alternative sollte zumindest ein bisschen Obst oder ein Müsliriegel sein, notfalls auch unterwegs zur Schule. 08 Über unsere coole Schule Lehrer-Interview mit Franziska Roth: „Glücklich, dass ich euch unterrichten darf“ Foto: Privat PAUSENBROT Franziska Roth ist seit 2007 an der Schule, stellvertretende Schulleiterin und unterrichtet Deutsch und Biologie. Sie ist verheiratet und hat keine Kinder. Gefällt Ihnen unsere Schule und sind Sie mit Ihrem Beruf zufrieden? Ja, diese Schule gefällt mir sogar sehr und ich bin mit meinem Beruf ebenfalls zufrieden. Was macht Sie an Ihrem Beruf besonders glücklich oder auch traurig? Mich macht es glücklich, dass ich euch unterrichten darf. Traurig werde ich, wenn ich zuviel Stress habe. Wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen? Als die Schule noch ein Bildungszentrum war, habe ich schon hier gearbeitet. Also, ich bin schon von Anfang an hier an der Schule. Wo haben Sie vorher gearbeitet? Ich habe im Kölner Zoo und im Hortobagy Nationalpark in Ungarn gearbeitet. Das sind lesen und Tai Chi machen (das ist etwas Ähnliches wie Yoga). Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Ich gehe gern mit meinem Hund spazieren und arbeite in meinem Garten. Das Interview führten Vahide Öztunc und Süheyla Demirel. Dann möchten wir gerne noch etwas Privates fragen: Was sind Ihre Hobbys? Ausblick Aktuell - die Bagger sind da Schulen sind die Bausteine für das Fundament, auf dem das gesellschaftliche Leben unserer Stadt aufgebaut wird. … Am wichtigsten scheint mir aber das Gespräch zwischen den Kulturen zu sein. … Dazu können das GymnasiumDialog und alle Schulen unserer Stadt ihren Beitrag leisten.“ > Der neue Schulleiter Stefan Völker sagte: „Das Gymnasium Dialog ist von seiner Idee her aber auch im täglichen Schulleben eine Bildungseinrichtung, welche Kindern aus unterschiedlichen sozialen Lagen und mit unterschiedlichem Migrationshintergrund eine exzellente Bildung für ein erfolgreiches Leben und Arbeiten in Deutschland ermöglichen soll. Unsere Schule möchte ihre Schüler zu Toleranz, Weltoffenheit und Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten erziehen, um in der heutigen multikulturellen und sich ständig ändernden Gesellschaft zu bestehen.“ Nach den Grußworten zeigten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Dialog den „Tanz der Kulturen“. Er stand im Zeichen der kulturellen Offenheit und Vielfalt der Schule und begeisterte die rund 200 geladenen Gäste. Nach dem symbolischen Spatenstich – siehe Foto – fand das Treffen bei einem gemeinsamen Buffet einen schönen Ausklang. Ein Stück Schule fördern: So können Sie mithelfen W ie bei jeder Baumaßnahme benötigen auch wir als Verein nachzuweisende Eigenmittel. Hierzu brauchen wir dringend Ihre Unterstützung, liebe Eltern, liebe Freunde und Förderer des TDAB. Wir sind überzeugt, dass Sie uns bei diesem Vorhaben nicht im Stich lassen! Wie können Sie uns unterstützen? Ganz einfach: > Jeder von Ihnen kann ideeller „Eigentümer“ unseres Neubaus werden. Mit einer Spende von 500,- Euro finanzieren Sie zum Beispiel einen kompletten Quadratmeter am Neubau. Auch kleinere Beträge empfangen wir sehr gerne. Selbstverständlich erhalten Sie dafür (ab 200 Euro) eine gültige Zuwendungsbestätigung zur Vorlage beim Finanzamt. Sie können die Spenden direkt bei Herrn Tas (Buchhaltung) abgeben oder auf das folgende Spendenkonto überweisen: Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98, Konto 1902590825 Verwendungszweck: Spende Arnsberger Platz. > Oder machen Sie mit bei unserer SMS-Unterstützungsaktion. Werben Sie dafür bitte auch in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis. So geht’s: Mit einer SMS an die Nummer 81190 mit dem Text „Meine Schule“ oder „Okulum“ unterstützen Sie unser Projekt mit 5,- Euro pro SMS. Gerne können Sie mehrere SMS bis zum Bauende verschicken. Jeder Betrag hilft dem Neubau unserer schönen Schule! > Aber auch unsere Schüler/innen sind aktiv und sehr engagiert: Unter allen acht Klassen unseres Gymnasiums findet derzeit ein Spendenwettbewerb statt. Er läuft bis zum Schuljahresende im Juli 2011. Die Gewinnerklasse wird eine ganz besondere Widmung im neuen Schulgebäude erhalten. Doch auch alle Spendenbeträge anderer Klassen über 500 Euro bekommen im neuen Gebäude ebenfalls eine kleine Widmung. Bitte machen Sie mit! Denn: Es geht um unsere neue Schule! Foto: Resul Sen Foto: wulf & partner Vereins TDAB. > Alp Saraç, der Vorsitzende des Gründervereins TDAB, betonte: „Dialog ist für uns eine Lebensphilosophie. Das betrifft auch den geplanten Neubau. Mit der Architektur und ihrer Wirkung am Standort wollen wir als Schule zum einen Teil des Gesellschaftslebens hier vor Ort sein und zum anderen mehr zurückgeben als eine Schule im klassischen Sinne. Wir wollen, dass die Schule … den Austausch zwischen Menschen in der Nachbarschaft im Stadtteil fördert, eine weitere Begegnungsstätte bereit stellt, um zwischenmenschlichen Dialog zu führen.“ > Hans-Werner Bartsch, der Bürgermeister der Stadt Köln, meinte: „Unsere Foto: Abdullah Kulac A m 15. März 2011 war es soweit - es kamen die Bagger. Aylin Liedgens aus der Klasse 5 b sagt dazu: „Am Anfang war dort nur ein Parkplatz für Autos. Doch jetzt entsteht dort unsere neue Schule. Man sieht, wie die Bagger graben und die großen Laster die Erde haufenweise weg transportieren (Foto). Die Bauzäune haben rundherum unseren Schulhof verkleinert. Aber bald wird er ja wieder groß!“ Ein wichtiges offizielles Ereignis war der symbolische Spatenstich am 14. April. (großes Foto) Viele waren dabei: Vertreter der Politik und Wirtschaft, natürlich die Lehrer/ innen, Schüler/innen und ihre Eltern, zahlreiche Freunde und Förderer des Der symbolische Spatenstich: Er wurde durchgeführt von Hans-Werner Bartsch (Bürgermeister der Stadt Köln), Anna-Maria Henk-Hollstein MdR (Mitglied der CDUFraktion im Rat der Stadt Köln), Marion Lüttig MdR (Mitglied der Grünen-Fraktion im Rat der Stadt Köln), Yvonne Gebauer MdR (Mitglied der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln), Sengül Senol MdR (Mitglied Die Linke-Fraktion im Rat der Stadt Köln), Stephan Krüger (Mitglied der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Köln-Mülheim), Dr. Karl-Heinz Peters (FDP, Sachkundiger Einwohner im Bauausschuss des Rates der Stadt Köln), Alexander Vohl (Architekt, wulf & partner Freie Architekten BDA), Thomas Drill (Dip.-Ing., Geschäftsführer, Köster GmbH – Generalunternehmer), Alp Saraç (Vorsitzender Türkisch-Deutscher-Akademischer Bund e.V.), Stefan Völker (Schulleiter des Dialog-Gymnasiums), Halil Adam (Früchte Adam GmbH – stellvertretend für zahlreiche Unterstützer), Ugur Ileri (Abasonic Warenhandel GmbH - stellvertretend für zahlreiche Unterstützer).