Die Waechter von Hernfar Spielregel

®
Die Wächter von Hernfar
Übersicht dieser
Erweiterung
Erweiterungssymbol
Die Wächter von Hernfar ist eine Erweiterung für BattleLore –
Zweite Edition. Diese Spielschachtel enthält starke neue Einheiten,
Gelände, Machtkarten und Szenariokarten für die Herren von
Daqan. Der Spieler erhält spannende neue Möglich­keiten, um
sein Spiel noch aufregender und taktischer zu gestalten. Das hier
enthaltene Spielmaterial ist so ausgelegt, dass es sich nahtlos in das
Grundspiel einfügt, sodass man sofort mit dem Spiel beginnen kann.
Jede Karte dieser Erweiterung ist mit dem
Erweiterungssymbol Die Wächter von
Hernfar markiert, um diese Karten leicht
von den Karten aus BattleLore – Zweite
Edition unterscheiden zu können.
Spielmaterial
9 Kampfmagier aus
Greyhaven
9 Zitadellen­wachen
1 Belagerungsgolem
9 Lanzen­reiter
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4 Geländeteile
6 Gepanzerte
2 Barrikaden
2 Kristallspitzen
20 Machtkarten
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14 Daqan
2 Barrikaden
1 FraktionsBannermarker
2 SiegpunktMarker
2 Schadens­
marker
2 x 10 SP
2 x 3 Schaden
3 Schild­marker
1
Verwendung dieser
Erweiterung
Anschließend legt er alle seine unbenutzten Machtkarten in die
Spielschachtel zurück, ohne sie seinem Gegner zu zeigen.
• Ein Machtstapel darf nicht mehr als zwei Machtkarten desselben
Namens enthalten.
Der folgende Abschnitt erklärt, wie das Spielmaterial von
Die Wächter von Hernfar in das Grundspiel eingebracht wird.
Wenn sie mit der Erweiterung Die Wächter von Hernfar spielen,
haben die Spieler Zugang zu neuen Einheiten, Markern, Gelände­
teilen, Szenario- und Machtkarten. Das meiste Material dieser
Erweiterung wird einfach mit dem entsprechenden Material
des Grundspiels zusammengemischt (s. u. „Spielaufbau der
Erweiterung“).
Spielaufbau der Erweiterung
Vor dem Spiel mit dieser Erweiterung müssen die Spieler folgende
Schritte durchführen:
1. Neue Karten einbinden: Die neuen Einheiten-Übersichten,
Szenario-, Armee- und Daqan-Aufstellungskarten werden den
im Vorrat der Daqan verfügbaren Karten hinzugefügt und mit
den entsprechenden Stapeln gemischt.
Hinweis: Die neuen Machtkarten werden nicht in den Stapel
der Daqan-Machtkarten des Grundspiels gemischt (s. u. „Macht­
stapel“).
2. Anderes Material einbinden: Die Plastikfiguren, Geländeteile
und sonstigen Marker dieser Erweiterung werden zu den
entsprechenden Vorräten gelegt.
Machtstapel
In dieser Erweiterung ist der Machtkartenstapel Die Wächter von
Hernfar für die Daqan-Fraktion enthalten. Jede Karte dieses Stapels
ist mit dem Erweiterungssymbol Die Wächter von Hernfar und
einer individuellen Identifikationsnummer versehen.
Während des Schrittes „Machtstapel und Szenariostapel“ unter
„Vollständiger Spielaufbau“ (auf Seite 14 der Spielregel) kann der
Daqan-Spieler wählen, ob er den Machtstapel aus dem Grundspiel
oder aus der Erweiterung Die Wächter von Hernfar verwenden
möchte. Den gewählten Stapel legt er dann verdeckt in seinen
Spielbereich, während der andere Stapel beiseitegelegt wird.
Machtanpassung
Während des Aufmarsches der Armeen haben die Spieler die
Mög­lichkeit, ihre Machtstapel anzupassen, indem sie eine Anzahl
Karten ihres gewählten Machtstapels durch andere verfügbare
Macht­karten ersetzen.
Während des Schrittes „Armeen-Aufmarsch“ unter „Vollständiger
Spielaufbau“ kann jeder Spieler geheim bis zu fünf Machtkarten
aus seinem Machtstapel entfernen und durch dieselbe Anzahl
verfügbarer machtkarten ersetzen. Verfügbare Machtkarten sind
nicht verwendete Machtkarten, die zur gewählten Fraktion eines
Spielers gehören.
Nachdem ein Spieler seine Karten ersetzt hat, mischt er seinen
Machtstapel erneut und legt ihn in seinen Spielbereich zurück.
2
Goldene Regeln
Die Regeln dieser Erweiterung setzen bestimmte Regeln,
die in der Spielregel und im Nachschlagewerk des
Grundspiels enthal­ten sind, außer Kraft und/oder erweitern
sie. Falls etwas in diesem Regelblatt der Spielregel oder
dem Nachschlagewerk des Grundspiels widerspricht, haben
die Regeln dieser Erweiterung Vorrang.
Falls jedoch der Regeltext einer Karte oder eines anderen
Spiel­bestandteils im Widerspruch zum Wortlaut der
Spielregel, des Nachschlage­werks oder diesem Regelblatt
stehen sollte, so haben die Regeln der Karte oder des
Bestandteils Vorrang.
Neues Gelände
Die Erweiterung Die Wächter von Hernfar führt zwei neue
Geländetypen ins Spiel ein, welche die Landschaft des
Schlachtfeldes verändern. Mit ihren Aufstellungskarten können
die Spieler nun Barrikaden- und Kristallspitze-Geländeteile als
Bestandteil ihrer Armee aufstellen. Manche Szenariokarten machen
auch auf besondere Weise Gebrauch von den neuen Geländetypen.
• Die Spieler können keine Aufstellungskarten für Gelände wählen,
falls die entsprechenden Geländeteile in der Spielschachtel nicht
mehr verfügbar sind.
Barrikadenfelder (Gelände)
Vor der Wahl seiner Aufstellungskarten nimmt
jeder Spieler dieselbe Anzahl Barrikaden-Aufstel­
lungskarten und fügt sie den Aufstellungskarten
seiner Fraktion hinzu.
Sobald sich eine Einheit auf ein Barrikadenfeld
bewegt, muss sie entweder sofort ihre Bewegung
beenden oder 1 Schaden erleiden, um sich weiter bewegen
zu können. Falls die Einheit ihre Bewegung beendet, kann sie sich
später während dieses Zuges mithilfe einer Fähigkeit oder eines
anderen Effektes wie z. B. Nachsetzen bewegen.
• Nachdem sie ihre Aufstellungskarten ersetzt haben, darf jeder
Spieler – beginnend mit dem Startspieler – beliebig viele seiner
Barrikadenfelder auf freie Felder seiner Spielbretthälfte bewegen.
• Jeder Spieler kann maximal drei Barrikadenfelder aufstellen.
• Eine Einheit, die sich auf ein Barrikadenfeld zurückzieht, kann
sich während dieses Kampfes nicht noch weiter zurückziehen.
Weitere Rückzüge verursachen stattdessen Schaden für die Ein­
heit. Die Einheit darf sich aber aus dem Feld zurückziehen, falls
sie später in diesem Zug während eines anderen Kampfes dazu
gezwungen wird.
Kristallspitzenfelder (Gelände)
Falls eine Einheit eines Spielers ihren Bewegungs­
schritt auf einem eigenen Kristallspitzenfeld beginnt,
würfelt der Spieler während dieses gesamten
Zuges bei jedem Kampfwurf dieser Einheit mit
1 zusätzlichen Würfel.
• Ein Spieler muss seine Kristallspitze auf einem
freien Feld aufstellen.
Neue Marker
Diese Erweiterung führt neue Marker und Effekte in BattleLore –
Zweite Edition ein. Fraktions-Banner­marker kommen durch einige
Szenariokarten zum Einsatz. Durch sie erhalten die Spieler neue
Möglichkeiten, Siegpunkte zu sammeln. Schild ist ein neuer Effekt,
der durch Fähigkeiten von Einheiten und Machtkarten benutzt wird.
Fraktions-Bannermarker
Fraktions-Bannermarker sind ähnlich den Banner­
markern des Grundspiels, gewähren aber nur der
Fraktion Siegpunkte, zu der sie gehören.
• Während des Siegpunkt-Schrittes eines Spielers
erhält dieser Spieler 1 SP für jedes Feld mit einem
eigenen Fraktions-Bannermarker, das von einer
eigenen Einheit besetzt ist.
• Ein Fraktions-Bannermarker kann auf demselben Feld sein wie
ein Bannermarker. Er hindert den Gegner nicht daran, Siegpunkte
durch den Bannermarker auf diesem Feld zu gewinnen.
Schild
Sobald ein Kampfwurf gegen eine geschützte Einheit (d. h., eine
Einheit mit Schild) durchgeführt wird, wird der Schildmarker vom
Feld dieser Einheit entfernt und sie ignoriert einen Schaden. Der
Schild­marker wird auch dann entfernt, falls die geschützte Einheit
während des Kampfes keinen Schaden erleidet.
• Sobald eine Einheit geschützt wird, wird ein Schildmarker auf
das Feld der Einheit gelegt, um dies anzuzeigen. Sobald sich eine
geschützte Einheit bewegt, wird ihr Schildmarker mitbewegt.
Sobald die Einheit eliminiert wird, wird der Schildmarker vom
Spielbrett genommen.
• Falls eine bereits geschützte Einheit erneut geschützt werden soll,
hat dies keine Auswirkung.
• Falls ein Effekt einer Machtkarte, Einheitenfähigkeit, Komman­
dokarte oder eines Geländefeldes bedeuten würde, dass eine
geschützte Einheit, die sich momentan nicht im Kampf befindet,
Schaden erleidet, wird der Schildmarker vom Feld dieser Einheit
entfernt und sie ignoriert einen Schaden.
Regelklarstellungen
Diese Erweiterung führt einige neue Regeln ins Spiel ein, die im
Folgenden erläutert werden. Die Regeln dieses Abschnitts sind
in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt, sodass man sie auch
während des Spiels schnell zur Hand hat.
Autonom (Einheitenfähigkeit)
Sobald ein Spieler eine Kommandokarte spielt, darf er 1 Macht­
marker ausgeben, um eine eigene Einheit mit der Autonom-Fähig­
keit zu aktivieren, als wäre sie in einem beliebigen Bereich des
Spielbrettes. Diese Einheit darf sich dann um 1 zusätzliches Feld
weit bewegen.
• Die Einheit mit der Fähigkeit Autonom muss nicht in dem
entsprechenden Bereich des Spielbretts sein, wie von der
Kommandokarte vorgeschrieben.
• Die Einheit mit der Fähigkeit Autonom zählt gegen
die Gesamtanzahl aktivierter Einheiten, die durch die
Kommandokarte des aktiven Spielers angegeben ist.
Blitzschlag (Machtkarte)
Sobald ein Spieler die Machtkarte Blitzschlag spielt, dürfen sich
seine Ritter­einheiten bis zum Ende des Zuges durch Felder be­
wegen, die von feindlichen Einheiten besetzt sind. Sobald sich eine
seiner Rittereinheiten durch ein Feld bewegt, das von einer geg­
nerischen Einheit besetzt ist, wird diese Einheit dadurch betäubt.
• Der Spieler kann die Bewegung einer Einheit nicht in einem Feld
beenden, das von einer anderen Einheit besetzt ist.
3
• Der Spieler kann eine Einheit nicht in ein Feld bewegen, das von
einer anderen Einheit besetzt ist, falls das Gelände des Feldes die
Bewegung der Einheit des aktiven Spielers automatisch beenden
würde, wie z. B. ein Gebäude oder Wald.
Eingriff (Machtkarte)
Sobald ein Spieler die Karte „Eingriff“ spielt, wählt er eine zu der
angreifenden Einheit angrenzende eigene Einheit. Die gewählte
Einheit wird nun Ziel des Angriffs. Außerdem kann der Spieler ein
bestimmtes während dieses Kampfes gewürfelte Symbol wählen.
Alle Würfel mit diesem gewürfelten Symbol werden ignoriert.
• Die gewählte Einheit muss ein zulässiges Ziel sein. Falls es kein
zulässiges Ziel gibt, kann die Karte „Eingriff“ während dieses
Angriffs nicht gespielt werden.
Rüstung (Einheitenfähigkeit)
Sobald ein Spieler einen Kampfwurf gegen eine Einheit mit der
Fähigkeit Rüstung würfelt, ignoriert diese Einheit maximal so viele
£-Ergebnisse, wie die Zahl hinter der Fähigkeit Rüstung dieser
Einheit angibt.
• Falls ein Effekt einer Machtkarte, Einheiten­
fähigkeit oder Kommandokarte einer Einheit
erlauben würde, Schaden durch £-Ergebnisse
zu verursachen, kann eine Einheit mit der
Fähigkeit Rüstung maximal so viele dieser
£-Ergebnisse ignorieren, wie die Zahl hinter
der Fähigkeit Rüstung dieser Einheit angibt.
Szenariodecks
Die in dieser Erweiterung enthaltenen neuen Szenariokarten werden
zu den Szenariokarten des Grundspiels gemischt. Falls mehrere
Exemplare des Grundspiels oder dieser Erweiterung verfügbar
sind, dürfen die Szenariostapel nicht mehr als eine Szenariokarte
gleichen Namens enthalten.
Credits
Autor des Originalspiels BattleLore: Richard Borg
Autor BattleLore Zweite Edition: Robert A. Kouba
Autor der Erweiterung: Robert A. Kouba
Entwicklung der Erweiterung: Derrick Fuchs
Produzent: Derrick Fuchs
Technische Überarbeitung: Brian Mola und Adam Baker
Lektorat: Christopher Meyer
Grafikdesign: WiL Springer und Chris Beck mit Michael Lanzel
Grafikdesign-Manager: Brian Schomburg
Leitender Grafikdesigner: Andy Christensen
Künstlerische Leitung: John Taillon
Umschlag-Figuren: Jon Bosco und David Kegg
Innengestaltung: Tey Bartolome, Yoann Boissonnet, Sam Manley,
Diana Martinez, Jake Probelski, Firat Solhan und Wen Xiodong
Figurendesign: Jacob Atienza und Jon Bosco
Modellierung: Benjamin Misenar
Produktionsmanagement: Eric Knight
Produktionskoordination: John Britton
Leitender Spieleproduzent: Steven Kimball
Ausführender Spiele-Designer: Corey Konieczka
Ausführender Produzent: Michael Hurley
Herausgeber: Christian T. Petersen
Testspieler: Simone Biga, Jonathan Bove, Andrea Dell’Agnese, Julia
Faeta, Silvia Faeta, Tony Fung, Jonathan Hirsch, Andy Leber, Angus
Lee, Josh Lewis, Scott Lewis, Samuel Newman, Niko Simmons,
Samuel Stuart, Nate Tripp, Jonathan Ying und Brandon Zimmer
Mitarbeiter der Deutschen Ausgabe:
Übersetzung: Ferdinand Köther
Redaktion: Marco Reinartz
Grafische Bearbeitung und Layout: Fiona Carey, Sabine Machaczek
Produktionsmanagement: Heiko Eller
Unter Mitarbeit von: Marcus Baumgarten, Marcus Lange
und Jan Fehrenberg
Besonderer Dank an die World of BattleLore:
www.worldofbattlelore.de
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