ÖKO-TEST DECT-Telefone Begriffe wie Eco

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ÖKO-TEST DECT-Telefone Begriffe wie Eco
Frankfurt, 28. August 2009
ÖKO-TEST DECT-Telefone
Begriffe wie Eco-Mode und strahlungsarm
sind oft leere Versprechen
DECT-Telefone gehören zu den Hauptstrahlungsquellen in den Wohnungen. Die
kabellosen Geräte haben zwar eine geringere Sendespitzenleistung als Handys,
trotzdem ist die Strahlungsbelastung in der Regel höher, weil der Funkmast in
Form der Basis mitten im Wohnraum steht. Hersteller schmücken deshalb ihre
neuen DECT-Modelle mit Begriffen wie Eco-Mode oder strahlungsreduziert. Das
sind bei einigen Modellen jedoch leere Versprechungen, wie der neue Test des
Frankfurter Verbrauchermagazins ÖKO-TEST zeigt. „Wenn ein guter Funkkontakt
zum Mobilteil besteht, wird zwar bei den Telefonen im Eco-Modus die Sendestärke
um 50 bis 75 Prozent herunterreguliert. Das sagt aber nichts darüber aus, wie
stark die Strahlung beim Telefonieren wirklich ist“, kritisiert Chefredakteur Jürgen
Stellpflug.
Entscheidend ist die maximale Sendeleistung, die bei den getesteten Produkten
teilweise sehr stark ist. Jürgen Stellpflug resümiert: „Wirklich strahlungsarme
DECT-Telefone haben wir auch unter den Ecos nicht gefunden – die Technik
basiert auf gepulster hochfrequenter Strahlung, die schon weit unter den von uns
gemessenen Strahlungsintensitäten ein biologisches Risiko darstellt.“ Ein DECTTelefon kann deshalb nie so empfehlenswert sein wie ein kabelgebundenes Gerät.
Dennoch hat ÖKO-TEST an drei der insgesamt 13 getesteten Modelle immerhin
ein „befriedigend“ vergeben.
Die aktuelle Ausgabe vom ÖKO-TEST Magazin September 2009 gibt es ab dem
28. August 2009 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.
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