Am Fuße des Himalaya: Bhutan Interview mit

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Am Fuße des Himalaya: Bhutan Interview mit
1
Oktober 2015
The Magazine for the German-speaking Community in Singapore
Am Fuße des
Himalaya: Bhutan
Interview mit
Lothar Matthäus
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UWCSEA. Education like no other.
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UWCSEA Dover is registered by the CPE CPE Registration No. 197000825H Registration Period 18 July 2011–17 July 2017 UWCSEA East is registered by the CPE CPE Registration No. 200801795N Registration Period 10 March 2011–9 March 2017
189ADV-1516
Editorial
Editorial
Seite
9
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Chance für junge Künstler:
neue Ausstellung im Singapore
Art Museum
Seite
12
Schwerpunkt Bhutan:
Zwei Beiträge zu Kultur und
Trekking im Königreich
17
Seite
Singapur ohne U-Bahn? Wer heute oft mit der MRT unterwegs ist, mag sich
das kaum vorstellen. Wie sollen täglich rund drei Millionen Menschen in einer
Stadt, die ungefähr so groß ist wie Hamburg, schnell von A nach B kommen?
Das kann nur mit einem extrem gut organisierten Verkehrsmittel funktionieren und wurde in Singapur sehr früh erkannt. Zugegeben, ich bin ein Fan der
MRT! Und das hat gute Gründe. Wie kürzlich, als wir uns nach dem großen
Feuerwerk am National Day entschieden, mit der MRT nach Hause zu fahren.
Tausende von Menschen hatten die gleiche Idee und steuerten mit uns die
MRT-Haltestelle Esplanade an. Bevor wir überhaupt auf den Bahnsteig gelangen
konnten, wurden wir bereits gestoppt, um schließlich in geordneten Gruppen
und für die „Befüllung“ eines Zuges passend portioniert, durchgelassen zu
werden. Mit dem Gefühl, hier professionell geleitet zu werden und sicher
nach Hause zu kommen, warteten alle sehr geduldig und ohne Murren. Von
Gedränge konnte keine Rede sein. In Deutschland wäre ich lieber nach Hause
gelaufen, als mit einer Riesenmenschenmenge um den Einstieg in einen Zug
zu kämpfen! Wer aber hat dafür gesorgt, dass in Singapur schon sehr früh
mit der Planung dieses öffentlichen Verkehrsmittels begonnen wurde? Dass
dafür maßgeblich ein Schweizer verantwortlich war und sogar für seine Verdienste ausgezeichnet wurde, wissen die wenigsten. Marion Ruffing hat mit
Bruno Wildermuth gesprochen und interessante Details aus der Startphase
der MRT erfahren.
Wenn Sie eine Reise planen, aber noch unentschlossen sind, wo es hingehen
soll, haben wir einen ganz besonderen Tipp für Sie: Bhutan ist den meisten
eher unbekannt, bietet aber viel Ursprünglichkeit und vielseitige Natur. Wer
gerne wandert, findet dafür beste Bedingungen im kleinen Königreich und
lernt auf Trekkingtouren das Land besonders gut kennen. Vielleicht haben Sie
ja nach dem Lesen dieser Ausgabe ein neues Reiseziel gefunden?
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Feng Shui und Interior Design:
ein Interview klärt auf
Herzlichst,
Ihre
Seite
23
Für die Planung der Singapurer MRT
verantwortlich: Bruno Wildermuth
im Portrait
Impulse Magazine is published monthly by
German Association-Deutsches Haus
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I N H A LT
Editorial
3
Inhalt, Impressum, About Impulse 4
Die Seite Sechs
6
Kultur
Auf dem Weg zum Ruhm
– Aufstrebende Künstler in Singapur
Impressum
Editor : Dr. Petra Bracht, E- Mail: editor@ impulse.org.sg • Contributors : A strid Boeing, Silke Dietz, Hans-Joachim
Fogl, Nadine El Helw, Barbara Frank- Nick, Murielle Henchoz,
Christian Heusser, Constanze Hohmann, Dr. Maren KrämerDreyer, Margit Kunz, Wolfgang K. Leuschner, Jaleh Nay yeri,
Giovanna Platania, Marion Ruffing, Sandra Schwellach,
Sarah Thomas, Miriam von Wrochem • Lektorat : Kathrin
Freist • Advertising Enquiry : E-Mail: sales @ impulse.org.sg,
Tel: 6467 8802, Fax: 64678816 • Internet : w w w.impulse.
org.sg • Design : O’Ar t • Production : SC (Sang Choy)
International P te Ltd • Publisher : German A ssociation –
Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 59630 0,
E-Mail: info @ german-association.org.sg.
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Reise
Bhutan – im Land des Donnerdrachens
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Trekking in Bhutan – Unterwegs auf dem Jomolhari-Trek14
Mönchsschüler in Bhutan
Foto: Miriam von Wrochem
Leute
Feng Shui = Interior Design? Weit gefehlt!
Menschen in Singapur:
„Singapur ohne MRT? Heute unvorstellbar!“
Bruno Wildermuth im Portrait
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23
Veranstaltungskalender20
Tipps
Makan!
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Impulse magazine is published monthly by German AssociationDeutsches Haus and distributed free-of-charge to the Germanspeaking community in Singapore. MCI (P) 064/08/2015
Redaktionsschluss
Dezember-Ausgabe: Donnerstag, 29. Oktober 2015
Januar-Ausgabe: Donnerstag, 26. November 2015
About Impulse
Sport
„Erstmal eine solide Ausbildung machen“
Lothar Matthäus im Interview
Opinions and views expressed by contributing writers are not
necessarily those of the publisher. The publisher reserves the right to
edit contributed articles as necessary. Material appearing in Impulse
is copyrighted and reproduction in whole or in part without express
permission from the editor is prohibited. All rights reserved ©.
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Aus der Gemeinde
Deutsche Botschaft:
Der neue Repräsentant der Bundesbank stellt sich vor
28
Swiss Embassy: Singapore Writers Festival lädt
die Schweizer Schriftstellerin Monica Cantieni ein
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AHK: Wussten Sie, dass …
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GESS: Neues Language Enrichment-Programm an der
Grundschule der GESS
29
Swiss School:
Schulstart an der Swiss School in Singapore (SSiS)
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Katholische Gemeinde: 25 Jahre Deutsche Einheit
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Evangelische Gemeinde: Gültig für alle Länder
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German Association – Deutsches Haus
Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in
Singapore is the leading German language magazine published in
Singapore. With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides
up-to-date information on cultural and social events in Singapore
as well as on tourist destinations in the country and the region.
Furthermore, it serves as a platform for sharing information within
the German-speaking social and business communities, comprising
more than 8,000 expatriates.
z Distribution The magazine is endorsed by the Austrian,
German and Swiss Embassy.
Complimentary copies of Impulse – The Magazine for the Germanspeaking Community in Singapore are sent to expatriate households,
service apartments, hotels, clubs and other organisations servicing
expatriates as well as selected airlines. The magazine is also available
at the following locations:
Austrian, German and Swiss Institutions Austrian, German
and Swiss Embassy • Goethe-Institut Singapore • swissnex Singapore • Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce
• German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected Austrian, German and Swiss companies • German Association – Deutsches Haus • Swiss Club • German European School Singapore
• Swiss School Singapore • German-speaking Protestant and Catholic Churches Singapore Institutions Ministry of Education
Language Centre • Centre for Languages at NUS • NTU Language
Centre • German Alumni Others Nordic European Centre • Lufthansa flights between Singapore and Germany
Aktivitäten
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Aktuelles: Kinder, Kinder, Kinder …
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z Subscription To subscribe to Impulse in Singapore free of
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Kontakte und Adressen
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Die Seite Sechs
Kolumne
Neu in
Singapur
Wiener Sängerknaben
in Singapur
Sieben Monate bin ich jetzt in Singapur. Sieben Monate
voller spannender Erlebnisse, neuer Eindrücke und vieler zu
überwindender Schwierigkeiten.
Ja, es ist nicht einfach, aber das hat auch niemand behauptet. So wartete ich zum Beispiel an Bushaltestellen, aber
kein Bus hielt. Ich verfiel – angesichts der vielen Verbote im
Land – in Panik, als mein kleiner Sohn eine Flasche aus dem
ersten Stock auf die Straße warf, und ich war regelrecht verzweifelt beim Möbelkauf, bis ich dann bei Ikea landete. Wie
funktioniert die Klimaanlage? Wo gehe ich am besten zum
Arzt? Was ist Pest Control?
Kann ich Fisch auf dem
Markt kaufen? Wer zum
Teufel ist dieser ominöse
Wer zum Teufel
„Handyman“ und was hat
ist dieser
es mit der „Auntie“ und
ominöse „Handydem „Uncle“ auf sich?
man“ und was
Oft sind es die einhat es mit der
fachsten Sachen, die einem
„Auntie“ und
am Anfang das Leben erschweren. Da kann ein
dem „Uncle“ auf
schlichter Telefonanruf
sich?
zum Hindernis werden,
bei dem man – trotz guter
Englischkenntnisse – so
überhaupt nichts versteht und vor Verzweiflung am liebsten
den Hörer aufknallen würde.
Aber man ist nicht allein. Expats halten zusammen. So
habe ich es erlebt. Was wäre ich nur ohne die vielen, nie
genervten „alten Expats“, die mir mit Rat und Tat zur Seite
standen. Aber auch die Einheimischen sind unglaublich hilfsbereit und höflich. Selten habe ich es in einer Großstadt
erlebt, dass einem Menschen Hilfe angeboten wird, weil er
ratlos auf der Straße steht. Im Laufe der Zeit sind meine Fragezeichen weniger geworden. Viele Dinge sind nun Routine,
und ich kann alles mit mehr Leichtigkeit angehen. Und wenn
ich jetzt jemanden am Telefon nicht verstehe, bleibe ich ruhig
und bitte um Wiederholung.
Sieben Monate lebe ich nun in Singapur. Sieben Monate,
die ich nicht missen möchte.
Nadine El Helw
Am 14. Oktober gibt es ein echtes Highlight in der Esplanade
Concert Hall: Die Wiener Sängerknaben geben an diesem Tag ihr
einziges Konzert in der Löwenstadt. Im September und Oktober ist
der Chor unterwegs in Asien und legt auch Station in Singapur ein.
Schon vor mehr als fünfhundert Jahren wurden begabte Jungen im
Chor der Wiener Sängerknaben ausgebildet und brachten später
bekannte Musiker, wie Joseph Haydn oder Franz Schubert hervor.
Heute gibt es rund hundert Wiener Sängerknaben im Alter zwischen zehn und vierzehn Jahren, die auf vier verschiedene Chöre
aufgeteilt sind. Die Jungen gehen gemeinsam in einem Internat
zur Schule und verbringen ungefähr zehn Wochen des Jahres
auf Tournee. Eine einmalige Chance, diesen berühmten Chor zu
erleben. Infos unter www.sistic.com.sg.
Impulse sucht Unterstützung für
den Anzeigenverkauf
Die „Impulse“ ist das Magazin für die deutschsprachige Gemeinschaft
in Singapur und wird herausgegeben von der German Association
– Deutsches Haus. Das Magazin hat eine Auflage von etwa 3.500
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Kultur
AUF DEM WEG
ZUM RUHM
Aufstrebende Künstler in Singapur
Will man als junger Künstler in Singapur etwas werden, ist es gut in Veranstaltungen
und Programmen präsent zu sein, die den Nachwuchs fördern. So gibt es seit 2001 für
die unter 35-Jährigen in der bildenden Kunst die Ausstellung President’s Young Talents
(PYT), die im zwei- bis dreijährigen Turnus im Singapore Art Museum (SAM) zu sehen
ist. Bemerkenswert ist, dass alle Werke im Auftrag des Museums erstellt und von
Mentoren betreut werden. Das ist natürlich eine tolle Chance. Den heute bekannten
Künstlern Boo Junfeng, Heman Chong, Liao Jiekai, Charles Lim und Donna Ong brachte
ihre Teilnahme an früheren PYT-Ausstellungen internationale Anerkennung ein.
Loo Zihans Installation Of Public Interest:
The Singapore Art Museum Resource Room
Das Museum zeigt nun bis zum März 2016 die Arbeiten von
fünf bislang eher Unbekannten. Sie gelten in ihrem Ansatz
und ihrer Praxis als besonders und verkörpern unterschiedliche
Bereiche des lokalen Spektrums zeitgenössischer Kunst. Ihre
Werke sind nagelneu, thematisch unterschiedlich angelegt, zum
Teil interdisziplinär mit ungewöhnlichen Materialien. Zu sehen
sind z.B. filigrane Miniskulpturen aus Haut, eine Installation
vorwiegend aus Talkumpuder, CD-Fotos auf dem Fußboden,
schachspielende Roboter, zerschmelzende Eisberge und eine
interaktive Kunstbibliothek.
Letztere kann man gleich besichtigen, nachdem man das 8Q
Gebäude betreten hat. Loo Zihan hat die Installation Of Public
Interest: The Singapore Art Museum Resource Room erstellt.
Betreut wurde er dabei von SAM Kurator Louis Ho, der für die
letzte Ausstellung After Utopia verantwortlich zeichnet. Fast die
ganze museumsinterne Bibliothek (4.500 Kunstbücher) ist vom
Bürozimmer in die Galerie gewandert und wurde dort, hübsch
nach Erscheinungsjahr und Regionen sortiert, aufgestellt. Ganz
normal also – und wie es sich für eine Präsenzbibliothek gehört
– darf man stöbern und lesen. Allerdings darf auch jeder Einfluss nehmen, indem er ein persönlich geschätztes, fehlendes
Kunstbuch ergänzt. Oder er kann ein Werk, das nach seinem
Empfinden überflüssig oder schlecht ist, aus der Sammlung
entfernen und einschweißen lassen, so dass es auch für andere
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Kultur
1
2
3
1. Bani Haykals
Installation
Necropolis for
those without
Sleep
2. Installation
Too Far, Too Near
von Ong Kian Peng
3. Ezzam Rahmans
Installation Here‘s
who I am and I am
what you see
nicht mehr lesbar ist. Jede Bestandsveränderung muss
begründet werden und führt damit zum Dialog darüber,
wer oder welche Institutionen für die Verwaltung von
Wissen verantwortlich sind, und wie bestimmt wird,
welche Informationen wissens- und erhaltenswert sind.
Und natürlich schwingt dabei auch die Frage mit, wohin
Zensur oder die Macht über Wissensverbreitung führen
kann.
Um Macht, ungleiche Chancen und die damit verbundene Ungerechtigkeit geht es in Bani Haykals Installation
Necropolis for those without Sleep. Nur jeweils zwei
Besuchern gleichzeitig ist es erlaubt, seine Installation
anzusehen. Sie ist in einem dunklen Raum untergebracht
und zeigt zwei lebensgroße Figuren um ein Schachbrett,
auf dem ihre Roboterhände computergesteuert Schach
spielen. Die Chancen sind allerdings von Anfang an
ungleich verteilt. Während der Spieler mit den weißen
Figuren über einen kompletten Satz von Spielfiguren
verfügt, stehen dem Spieler mit den orangefarbenen
Figuren neben König und Dame nur Bauern zu Verfügung. Die Ungerechtigkeit erstreckt sich auch auf die
Besucher, denn nur dem, der die Installation zuerst
betritt, kann sich frei bewegen. Der danach Kommende darf nur fünfzig Schritte in der Galerie tun, während
weitere Besucher draußen am Bildschirm alles verfolgen
und darauf warten müssen, dass sich die beiden Besucher
entschließen, die Galerie wieder zu verlassen. Wie lange
kostet man dies aus und lässt andere warten? Diese Frage
beantwortet zwar jeder anders, aber sie trifft allgemein
unser Gefühl für Schuld und Verantwortung.
Ähnliche Emotionen löst auch Ong Kian Peng Installation Too Far, Too Near aus. Auch sie befindet sich in einer
ganz dunklen Galerie. Die größte Lichtquelle im Raum
ist der, auf zwei rechtwinklig angeordnete Leinwände,
projizierte Film. Er wurde in Grönlands Packeis aufgenommen und thematisiert den Klimawandel. Obwohl
seit Jahrzehnten bekannt, ist die Auseinandersetzung
mit dem größten Problem unserer Zeit nur unzureichend,
denn das Abschmelzen der Polkappen findet räumlich zu
weit entfernt von den Metropolen statt (Too Far). Doch
der damit verbundene Anstieg des Meeresspiegels hat
empfindliche, direkte Folgen für uns alle (Too Near).
Durch die Projektion des im Zeitraffer aufgenommenen Films fühlt sich der Besucher in die wunderschöne
arktische Landschaft hineinversetzt und wird dabei Augenzeuge ihres Verfalls. Die kraftvollen Bilder kalbender
Eisberge werden durch Geräusche von auto-kinetischen
Skulpturen unterstützt, deren Töne an zerbrechendes Eis
oder an schwappende Wellen erinnern. Ong Kian Peng,
dessen Mentor der etablierte Künstler Vincent Leow ist,
rückt mit diesem Film deutlich die Interdependenz von
Mensch und Natur in den Mittelpunkt.
Im Gegensatz zu diesem globalen Thema stehen
die Arbeiten von Ezzam Rahman, die sich ganz auf den
Künstler selbst beziehen und ihn in besonderer Weise
involvieren. Allow me to introduce myself ist eine Performance-Installation mit Möbeln und Glasglocken,
die alle völlig von Talkumpuder bedeckt sind, in dem
der Künstler bei seiner Performance körperliche Spuren
hinterlassen hat. Seine zweite Installation Here‘s who
I am and I am what you see beinhaltet 34 gelungene
Blütenminiskulpturen, die – schön von unten beleuchtet
in Glasglocken ausgestellt – den Besucher besondere
Exemplare seltener Pflanzenarten vermuten lassen. Allerdings hat sie der Künstler alle selbst aus der Hornhaut
seiner Füße hergestellt, was beim näheren Betrachten
auch sichtbar wird. Den eigenen Körper als Medium und
Material in der Kunst zu nutzen, ist zwar nicht neu, aber
sicher in dieser Konstellation für viele ungewöhnlich und
mit gemischten Gefühlen behaftet. Aber nun müssen
aufstrebende Künstler ja grundsätzlich neue Wege beschreiten und die Kunst mit neuen Medien innovieren,
was Ezzam Rahman hiermit auch gelungen ist und ihn
zu einem President‘s Young Talent macht.
Text: Maren Krämer-Dreyer
Fotos: Maren Krämer-Dreyer, Singapore Art Museum
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12
Reise
Bhutan
im Land des Donnerdrachens
Das kleine Königreich am Fuße des Himalaya gehört
zwar zu den wirtschaftlich ärmsten Ländern Asiens,
doch anders als in den meisten Staaten der Welt
wird der Erfolg des Landes nicht nach der realen
Wirtschaftsleistung der Menschen, sondern nach
dem „Bruttonationalglück“, ihrer persönlichen und
gesellschaftlichen Zufriedenheit bemessen. Der
tibetische Zwergstaat, der zwischen den beiden
großen Riesen China und Indien liegt und auf der
Landkarte wie ein winziger Fleck erscheint, erstreckt sich von dem rauen tibetischen Hochland
bis zur milden subtropischen Tiefebene und beherbergt auf einer sehr kleinen Fläche eine bemerkenswert bunte Kultur und vielfältige Landschaft.
Als wir im Herbst 2012 unsere erste Reise in das noch
weitgehend verschlossene „Land des Donnerdrachens“
antraten, ahnten wir noch nichts von der beeindruckenden und faszinierenden Welt, die sich uns offenbaren
würde. Doch schon beim Anflug auf den einzigen internationalen Flughafen im engen Paro-Tal mit Blick auf
die kolossalen tibetischen Massive wurden wir wie im
Sturzflug in eine wilde Landschaft mit steilen Bergrücken, hier und da verstreuten Festungsanlagen, kleinen
Dörfern und einsamen Gehöften hineinkatapultiert, die
uns vom Flugzeug aus zum Greifen nah und dennoch
völlig fremd erschienen.
Nach der langen Regenzeit der Sommermonate ist die
Landschaft im Paro-Tal – im Unterschied zu den kargen
umliegenden Bergen – im Oktober erstaunlich grün
und reich an üppiger Vegetation. Wohl wegen seiner
besonders saftigen Böden gehört dieses Tal zu den
landwirtschaftlich fruchtbarsten Gegenden des Landes,
und die Dörfer der gut situierten Bauern zeichnen sich
durch traditionelle Häuser und eine besonders kunstvolle
Architektur aus.
Oberhalb des Stadtkerns von Paro konnten wir den
ersten sehr beeindruckenden „Dzong“ (Klosterburg)
besichtigen, eine trutzige Festungsanlage aus dem
17. Jahrhundert. Mit jeweils einem integrierten Kloster,
der Bezirksverwaltung und einem Gericht dienen die
insgesamt 20 Festungsanlangen im Land als religiöse,
juristische, militärische und administrative Zentren eines
Reise
jeden Distrikts. Auch im Nationalmuseum, einem runden
alten Aussichtsturm, in dem historische Überlieferungen
und Kunstschätze aus viertausend Jahren bhutanischer
Geschichte zu sehen sind, wurden wir erstmals Zeugen
dieser beeindruckend vielfältigen und uralten Kulturtradition.
Die Fahrt durch das Paro-Tal hinauf in die Berge führt
an unzähligen Dörfern, imposanten Bauernhöfen und
Feldern vorbei. Hier kann man Bauern und Dorfbewohner in ihren traditionellen, bunten Kleidern beobachten, die ihre Felder bestellen, die Ernte in ihren Kiepen
tragen oder sich im traditionellen Bogenschießen üben.
Vom oberen Paro-Tal aus führt auch der steile Weg zum
berühmten, hinter einigen Tälern verborgenen und
an einem Felsvorsprung gelegenen Kloster Taktsang
(Tigernest), das auf über dreitausend Meter Höhe im
17. Jahrhundert erbaut wurde und nur zu Fuß oder
mit Maultieren zu erreichen ist. Auch der Weg nach
Thimphu, der Hauptstadt Bhutans, führt zunächst
an Wiesen und Feldern, später an karger und rauer
Landschaft mit steilen Hängen und wilden Flussläufen
entlang, bis sich die enge Schlucht endlich öffnet und in
ein weites Tal mündet, in dem die heutige Haupt- und
Residenzstadt des Königs liegt. Zwar hat Thimphu noch
einen alten Stadtkern mit einem malerischen Marktplatz,
einigen historischen Stadt- und Geschäftshäusern und
ein paar alten Straßenzügen. Doch das rapide Wachstum und der Zuzug der Land- und Bergbevölkerung,
die zunehmend in die einzige wirtschaftlich geprägte
Metropole des Landes strömt, hat die Atmosphäre und
das Leben der Städter in den vergangenen Jahren stark
beeinträchtigt.
Vor allem im Zentrum Thimphus fielen uns die vielen,
insbesondere jungen Menschen ohne Beschäftigung und
Arbeit auf, die auf Bethel-Nüssen kauend oder mit Bierflaschen in der Hand am Wegesrand saßen. Zu sehen,
dass die wirtschaftliche Entwicklung des Landes offensichtlich nicht jedem gleichermaßen zugutekommt, ließ
uns an der von der Regierung Bhutans so gepriesenen
Glücks-Statistik doch etwas zweifeln – hier jedenfalls
konnten wir keine Anzeichen besonderer Freude und
Lebenszufriedenheit bei der Bevölkerung finden. Kaum
hatten wir die Stadt wieder verlassen, wurde die Atmosphäre in der wunderschönen Umgebung von Thimphu
wieder sehr viel ursprünglicher. Nicht nur der imposante
Dzong auf der Anhöhe oberhalb der Stadt, heute Sitz
der Nationalregierung von Bhutan, sondern vor allem
die uralten umliegenden Klöster und Tempelanlagen mit
ihrem noch strikten und intakten Mönchsleben fernab
des unsteten Stadtlebens zeigten uns, dass die alte Kultur
Bhutans trotz der raschen Modernisierung – geprägt von
Autos, Internet und Telefonie – noch ganz tief in der
Bevölkerung verwurzelt ist.
Die Strecke entlang der nördlichen und zentralen Provinzen Bhutans, an der Grenze zu Tibet, führt durch eine
noch ursprüngliche Landschaft mit nahezu unberührter
Natur. Die einzige befahrbare Autostraße windet sich
kilometerweit talauf- und -abwärts über die Berge am
Rande des Himalaya-Gebirges und ist während der Monsunzeit aufgrund von Erdrutschen und starken Regenfällen manchmal über Wochen und Monate gesperrt und
unzugänglich. Wunderschöne Klöster, Tempel, etliche
kleine Heiligtümer und imposante Dzongs liegen auf
dem Weg.
Auf unserer abenteuerlichen Autofahrt von Thimphu
nach Bumthang passierten wir unzählige enge Täler,
hohe Pässe und tiefe Schluchten und besuchten einige
der großartigen alten Klosteranlagen. Besonders beeindruckend war der Punakha-Dzong, die zweitgrößte Festung Bhutans, die landschaftlich beeindruckend
zwischen zwei Flussläufen liegt und bis 1955 offizielles
Regierungsgebäude Bhutans war. Ebenso die trutzige
Burg von Trongsa, die am Ende eines engen, scheinbar
vergessenen Tals an einem steilen Berghang steht. Als wir
nach zweitägiger Autofahrt endlich das Schweizer Guesthouse in Kharsumphe erreichten, waren wir dann doch
erleichtert, die lange Reise unbeschadet überstanden zu
haben. In diesem verwunschenen, mitten in der tibetischen Berglandschaft von Bumthang gelegenen Hotel,
das im Stil eines alpinen Chalets gebaut wurde und von
einem Schweizer und seiner bhutanischen Familie geführt
wird, fühlten wir uns fast ein wenig heimisch.
In Bumthang liegt der Jakar Dzong aus dem 16. Jahrhundert, die größte Festungsanlage ihrer Art in Bhutan und
aufgrund ihrer beeindruckenden Dimensionen und der
besonderen Lage am Berg besonders sehenswert. Anlässlich geistlicher Feste werden im Hof der Festungsanlage
traditionelle Tänze und Rituale dargeboten. Maskierte
und in alte Gewänder gehüllte Tänzer führen mit Schwertern und Speeren Akrobatisches auf, und die Bevölkerung
aus der gesamten Umgebung strömt, festlich gekleidet
in der traditionellen bhutanischen Tracht – die Männer
in „Ghos“, die Frauen in „Kiras“ – in die Klosteranlage,
um dem feierlichen Anlass beizuwohnen.
Vom Guesthouse aus machten wir uns am vierten Tag
auf den Weg zu einer Drei-Tages-Tour und liefen entlang
des so genannten „Bumthang Owl Trek“, der uns auf
einer Höhe zwischen zweitausendfünfhundert und
viertausend Meter durch eine atemberaubende Berglandschaft führte. Hier begegneten wir einer vielfältigen Flora und Fauna, konnten nachts die Eulen heulen
hören, wanderten durch wunderschönen Primärwald mit
uralten Tannen, Fichten und Kiefern, kamen an Hängen
voller Rhododendron, Schierling und Wacholder vorbei
und genossen die wunderbare Aussicht auf das noch
unberührte Himalaya-Massiv Tibets. Mit
zwei Zelt-Übernachtungen in wilder Natur
und einer exklusiven kulinarischen Betreuung durch unsere bhutanischen Bergführer
gehörte diese Wanderung sicherlich zu den
Höhepunkten unserer Reise!
Text + Fotos: Miriam von Wrochem
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14
Reise
Trekking in Bhutan
Unterwegs auf dem Jomolhari-Trek
Trekking erfreut sich in Bhutan immer
größerer Beliebtheit. Touristen haben
auf über dreißig Trekkingtouren
die Möglichkeit, das Land und die
Menschen auf besondere Weise kennenzulernen. Einer von ihnen ist der
freischaffende Fotograf Tom White.
Der gebürtige Engländer lebt seit vier
Jahren mit seiner Familie in Singapur.
Für Impulse berichtet Tom von seinen
Erfahrungen auf dem Jomolhari-Trek,
benannt nach dem an Tibet grenzenden Berg.
Die Vorbereitung
Alle Touren müssen über eine staatliche Stelle gebucht
werden. Um in Bhutan reisen zu dürfen, bezahlt der Reisende pauschal 250 US-Dollar pro Tag. Darin ist von Verpflegung bis hin zu Unterkunft, Eintrittsgeldern, Personal
und Transport alles enthalten. Die Touren sind vollorganisierte Campingtrips, erklärt Tom. In Bhutan werden
Trekkingtouren für jedes Leistungsniveau angeboten.
Viele entscheiden sich wegen der guten Erreichbarkeit
für den Jomolhari-Trek. Info: www.tourism.gov.bt.
Der Jomolhari-Trek
Die Tour dauert sechs Tage. Auf dem ansteigenden
Pfad zum sogenannten Tigernest testen die Guides die
Reise
Fitness der Teilnehmer, erklärt Tom. Dann geht es per
Auto in weniger besiedeltes Gebiet. Entlang des Flusses
schlängelt sich die Karawane Richtung Himalaya-Gebirge.
Genächtigt wird in Zelten und gekocht auf Gas, um einen
Waldbrand zu vermeiden. Die Landschaft verändert sich
zusehends. Die Gruppe erreicht die Baumgrenze. Auf ca.
viertausend Höhenmetern kann sich der Körper an die
immer dünner werdende Luft gewöhnen.
Die Begleiter
Die Gruppe, bestehend aus fünf Reisenden, wird von
insgesamt neun Bhutanern und vierzehn Packpferden
begleitet. Die Guides bereiten das Essen zu, bauen die
Zelte auf und kümmern sich um die Wünsche der Reisenden. Tom berichtet von Besuchen in Dörfern, Kontakten
zu den Einheimischen und von Besichtigungen. Auf den
jeweiligen Teilstücken der Tour kann Tom sich in eigenem
Tempo frei bewegen, um Fotos zu machen.
Der Pass
Als besonderes Erlebnis beschreibt Tom den Weg über
den Bhonte La Pass in fünftausend Höhenmetern. Zwischen zwei Kletterpassagen erreicht die Gruppe ein
Tal mit zwei Seen. Dieser Teil der Strecke mit seinen
atemberaubenden Ansichten der Berge ist für Tom der
Höhepunkt der Tour. Nach dem Abstieg schließt sich ein
Marsch um den Fuß der Berge an, um zurück nach Paro
zu gelangen. Abschließend verbringen die Teilnehmer
zwei Tage in Thimphu, der Hauptstadt Bhutans.
Info:
Fotoausstellung von Tom White “Himalayan Trekking
in Bhutan”: 1. Oktober bis 13. Dezember 2015 im
Deutschen Haus.
Text: Astrid Boeing
Fotos: Tom White, www.tomwhitephotograhpy.com
Wine & Dine
mit German Association – Deutsches Haus Singapur
Erlebt einen genussvollen Abend!
Es erwarten uns eine Präsentation und Verkostung
ausgewählter deutscher Weine des fränkischen Weinguts
Bürgerspital Würzburg
Darauf fein abgestimmt wird ein erlesenes 5-Gänge Menü serviert,
kreiert von Karl Dobler, Chef koch von TABLE AT 7.
Mittwoch, 11. November 2015, 19:00 Uhr
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Feng Shui =
Interior Design?
Weit
gefehlt!
Für die meisten Chinesen ist Feng Shui tief im
Alltag verwurzelt. Auch hier in Singapur spielt der
Feng Shui-Berater eine wichtige Rolle im Leben
der Menschen. Zufriedenheit und Wohlstand sind
erstrebenswert, und dafür kann selbst die Geburt
eines Kindes schon mal vorgezogen oder gar die
gesamte Planung verschoben werden, falls das Tierzeichen des Jahres nicht passt. Auch bei Problemen
der Kinder in der Schule, mit den Kollegen im Büro,
oder bei der Suche nach einer neuen Wohnung wird
der Rat des Feng Shui Masters gesucht.
Die beiden zertifizierten Feng Shui-Beraterinnen Christine
Kronshage und Karin Ohmann von „Feng Shui – The
Classic Way“ lachen, als ich sie darauf anspreche, ob
man Feng Shui mit Interior Design übersetzen kann.
„Weit gefehlt“, antworten sie mir, „denn Feng Shui ist
vielmehr die Kunst mit seiner Umgebung in Harmonie
zu leben und hat übrigens nichts mit der Farbe des
Sofas zu tun.“
Sie leben schon seit einigen Jahren mit ihren Familien
in Asien, in Singapur und Jakarta, und haben sich intensiv mit dem alten Wissen beschäftigt. In ihrer Beratung
schlagen sie die Brücke von Ost nach West.
Was genau ist Feng Shui?
„Diese Frage ist immer eine Herausforderung“, beginnt
Christine, „denn je nach Kulturkreis herrschen unterschiedliche Werte und speziell in unserer westlichen Welt
wird diese Wissenschaft oft belächelt. Das klassische
Feng Shui, das vor allem im alten China nur von den
herrschenden – und somit privilegierten – Dynastien
schon seit tausenden von Jahren praktiziert wird, ist
die Lehre von der Energie (Feng=Wind, Shui=Wasser),
um es simpel zu formulieren. Viel interessanter als die
Frage ‚Was ist Feng Shui?’ ist eigentlich die Frage ‚Was
kann Feng Shui?’“.
17
18
Leute
Na gut. Dann: Was kann Feng Shui?
„Die Lehre des Feng Shui“, fährt sie fort, „ist tief in
der chinesischen Metaphysik verwurzelt. Danach lassen
sich alle Dinge in die fünf großen Elemente Holz, Feuer,
Erde, Metall und Wasser aufteilen. Diese fünf Elemente
sind nicht statisch, sondern unterliegen einer ständigen
Veränderung und Umwandlung und stehen in einer positiven und negativen Beziehung zueinander. Jedes dieser
Elemente steht für eine bestimmte Form von Energie und
ist – je nachdem, zu welchem Zeitpunkt (Datum/Uhrzeit)
es auftaucht – stärker oder schwächer ausgeprägt.
Diese Informationen, die sowohl aus astrologischen
Beobachtungen als auch dem traditionellen Bauernkalender stammen, werden im Chinesischen Kalender zusammengefasst, aus diesem wiederum die 12 Tierzeichen
resultieren. Das Zusammenspiel der Energien der fünf
Elemente und der zwölf Tierzeichen gibt Auskunft über
den Charakter einer Person zum Thema Gesundheit,
Karriere, Partnerschaft und vielem mehr.“
„Im Prinzip kann man es mit einem Personal Assessment vergleichen, was wir machen,“ ergänzt Karin,
die jahrelang in der Personalberatung gearbeitet hat,
„mit dem Unterschied, dass unser Kunde keine endlosen
Fragebögen ausfüllen muss, um eine fundierte Analyse
seines Charakters zu bekommen. Es geht in unserer Beratung nicht nur darum, die Schwächen und Stärken des
Kunden zu benennen,“ erläutert sie weiter, „sondern
vielmehr darum, wie er die vorhandenen Energien aus
seinem Umfeld nutzen kann, um seine persönlichen
Herausforderungen zu meistern. Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Es gibt Menschen, die ‚müssen’ jedes
Jahr ans Meer fahren, um abzuschalten. Intuitiv nutzen
sie so die Energie des Wassers, um wieder aufzutanken“.
Welche Menschen suchen euren Rat?
„Die Themen sind so vielseitig wie das Leben selbst“,
beginnt Christine, „oft sind es Menschen, die ihre Karriere unterbrochen haben, um ihren Partner nach Singapur
zu begleiten und nach einiger Zeit merken, dass der
tropische Traum von Sonne, Palmen und Pool sie nicht
erfüllt. Sie sind auf der Suche nach einer Neuorientierung. Einige andere sind einfach nur auf der Suche nach
sich selbst, einer Herausforderung oder vollkommener
Zufriedenheit.“ „Aber auch sehr traurige Geschichten
erreichen uns“, übernimmt nun Karin, „zum Beispiel
Probleme mit dem Partner, finanzielle Sorgen oder
Krankheit.“
Wie genau könnt ihr da helfen?
„Wie schon erwähnt, sind wir alle von Energien
umgeben, auf die wir natürlich reagieren, positiv wie
negativ. Ob wir daran glauben oder nicht, spielt keine
Rolle“, fährt Karin fort, „die Analyse unserer Persönlichkeit zeigt uns, welche Energien in unserer Umgebung uns
stärken und welche uns schwächen. So kann der Eine in
den einsamen Bergen buchstäblich aufatmen, während
der Andere in seiner Wohnung in der pulsierenden Innenstadt Kraft tankt. Mit Hilfe von Feng Shui können
wir unsere körpereigenen, schwachen Energien gezielt
durch äußere Einflüsse stärken.“ Christine ergänzt: „Wir
Menschen neigen dazu, uns aus Bequemlichkeit gewisse
Situationen ‚schön’ zu reden und vermeiden es dadurch
immer wieder, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Durch
unsere Analysen können wir negative Verhaltensmuster
erklären und zeigen Möglichkeiten zur Veränderung auf.
Wenn wir dann in unseren Beratungsgesprächen solche
problematischen Aspekte ansprechen, hören wir oft:
‚Tja, das stimmt eigentlich,... mein Ehepartner sagt das
auch.’ oder ‚Woher weißt du das?!’ Unser Bestreben ist
es, unseren Kunden durch eine individuelle Persönlichkeitsanalyse eine klare Entscheidungsgrundlage für ihre
aktuelle Lebenssituation zu bieten.“
„Mit Hilfe von Interior Design das Feng Shui eines
Wohnhauses zu optimieren, ist ein Schritt in die richtige
Richtung. Aber Feng Shui auf Interior Design zu reduzieren wird dem Thema wohl nicht gerecht, denn die
Probleme werden sich nicht dadurch in Luft auflösen,
nur weil der Springbrunnen in der richtigen Ecke des
Wohnzimmers steht. Dazu braucht es mehr: Nämlich
die Bereitschaft zur Veränderung gefolgt von der konsequenten Umsetzung,“ schließt Karin.
Text: Silke Dietz
Fotos: Silke Dietz, Classic Feng Shui
Info:
Für alle, die mehr wissen möchten zum
Thema Feng Shui:
Am Mittwoch, den 4. November findet von
10 bis 12 Uhr im Deutschen Haus eine interessante
Veranstaltung mit Karin Ohmann und Christine
Kronshage statt, in denen die beiden ihr Wissen
anhand vieler praktischer Beispiele veranschaulichen.
Weitere Infos dazu finden Sie auch im
Veranstaltungskalender der German Association auf
Seite 35 oder auf der Website
www.ClassicFengShuiBlog.wordpress.com.
19
Friday & Saturday, November 6 & 7, 9am – 6pm
SHARE THE LOVE
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Veranstaltungskalender
Musik – Klassik
■■ Musical Landscapes – The Sound of the
Nordic with Ole Edvard Antonsen and
Band
Dienstag, 13. Oktober
Die norwegische Trompeter-Legende Ole Edvard
Antonsen, der in der Carnegie Hall und mit dem London
Symphony Orchester gespielt hat, besucht mit seiner
Band die Victoria Concert Hall. Mit den nordischen
Klängen wird Ole Edvard Antonsen sowohl klassische
Blechmusik-Enthusiasten als auch Pop- und Jazzmusikliebhaber begeistern.
Wo:
Victoria Concert Hall
Wann: 20 Uhr
Karten:ab S$ 50
■■ Vienna Boys’ Choir
Mittwoch, 14. Oktober
Die Wiener Sängerknaben sind für ihren einzigartigen
Klang weltbekannt, der seit der Gründung in 1498 über
unzählige Generationen weitergegeben wurde. Für einen
Abend singen die 10- bis 14-jährigen Knaben in der Konzerthalle der Esplanade: ein Stück europäischer Kultur
in Singapur.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 19.30 Uhr
Karten:ab S$ 35
■■ SSO POPS CONCERT: A night at the movies
Freitag, 16. Oktober
Die Filmmusikkonzerte des Singapore Symphony
Orchestra unter Jason Lai mit Leinwand sind so erfolgreich, dass er ein weiteres Konzertprogramm zusammengestellt hat. Egal, ob Sie romantische Filme, Thriller
oder Science-Fiction mögen, in diesem Programm ist für
jeden etwas dabei. Es werden Titel unter anderem aus
Der Pate, Mission Impossible, Psycho und Zurück in die
Zukunft aufgeführt.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 19.30 Uhr
Karten:ab S$ 28
■■ Vienna Philharmonic Orchestra – conducted
by Maestro Christoph Eschenbach
Samstag, 17. Oktober
Es gibt vielleicht kein anderes Ensemble, das mit der
Geschichte und Tradition der europäischen klassischen
Musik so verbunden ist, wie die Wiener Philharmoniker.
Seit der Gründung des Orchesters im Jahre 1842 durch
Otto Nicolai wurde der musikalisch homogene Stil sorgfältig von Generation zu Generation weitergegeben.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 19.30 Uhr
Karten:ab S$ 60
■■ Rachmaninov Concerto No. 2 (SSO)
Freitag, 30. Oktober
Der argentinische Pianist eröffnet den RachmaninoffAbend mit dem Scherzo in d-Moll. Danach folgt
Rachmaninoffs symphonische Fantasie Der Fels, Opus 7
und der Abend wird mit dem Klavierkonzert Nr. 2 in
c-Moll Opus 18 geschlossen.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 19.30 Uhr
Karten:ab S$ 15
■■ VCH Chamber Series: Sax & Sextet
Samstag, 31. Oktober
Einer der größten Saxophonisten der Gegenwart –
Claude Delangle – tritt mit Musikern des Singapore Symphony Orchestra und des Adolf Busch Quintetts auf. Er
steht auch bei Erwin Schulhoffs Hot Sonate im Zentrum.
Oktober 2015
Hot Sonate ist eine wundervolle Komposition, die die Gegenwartsmusik mit dem amerikanischen Jazz verbindet.
Wo:
Victoria Concert Hall
Wann: 16 Uhr
Karten S$ 20
Musik – Pop, Rock, Jazz,
Folk, Musical
■■ Tropic Green – Jazz in The Gardens
Sonntag, 4. Oktober
Genießen Sie zum Picknick unter den Palmen das
Konzert von Tropic Green, einer Band, die aus einigen
der besten Singapurer Jazzmusiker besteht. Mit dabei
werden auch Gastartisten sein, so dass die ganze Familie
an dieser Veranstaltung Spaß haben wird.
Wo:
Shaw Foundation Symphony Stage
Wann: 17.30 – 19 Uhr
Karten:Eintritt frei
■■ Beyond the Barricade
Freitag, 9. und Samstag, 10. Oktober
Eine Gruppe ehemaliger Hauptdarsteller aus Les
Misérables des West End präsentiert auf dieser einmaligen Tour eine zweistündige Show mit Hits aus Phantom
der Oper, Jesus Christ Superstar, Der König der Löwen,
West Side Story, Mamma Mia und vielen anderen. Das
Konzert erreicht den Höhepunkt mit dem spektakulären
Finale aus Les Misérables.
Wo:
Marina Bay Sands, MasterCard Theatres
Wann: 17.30 Uhr
Karten:ab S$ 45
■■ Gurrumul – live in Singapore
Dienstag, 20. Oktober
Seine fragile, aber dennoch kraftvoll-emotionale Stimme
hat die Öffentlichkeit in einer besonderen Weise betroffen gemacht. Der blinde Aborigine-Künstler Gurrumul
aus Australien singt Lieder über Identität, Sinn und die
Verbundenheit mit der Erde. Seine hohe Tenorstimme
sowie seine Persönlichkeit erzeugen Mitgefühl und verbreiten Ruhe und Sehnsucht im Publikum.
Wo:
Kallang Theatre
Wann: 20 Uhr
Karten:ab S$ 88
■■ GHOST – The Musical
Dienstag, 20. Oktober bis Sonntag, 1. November
GHOST ist eine zeitlose Fantasie über die Macht der
Liebe. Auf dem Rückweg werden Molly und Sam in einer
dunklen Straße überfallen, dabei wird Sam ermordet.
Sam ist als Geisterwesen gefangen zwischen dieser Welt
und der nächsten. Er weiß, dass Molly in großer Gefahr
ist und versucht, mit ihr Kontakt aufzunehmen.
Wo:
Marina Bay Sands, MasterCard Theaters,
Sands Theatre
Wann: Di bis Fr 19.30 Uhr, Samstag 14 und
19.30 Uhr, So 13 und 18 Uhr
Karten:ab S$ 85
■■ Tommy Emmanuel
Samstag, 31. Oktober
Ein Tommy Emmanuel-Konzert ist unvergleichbar – er
spielt eine feine Melodie, fülligen Rhythmus und untermalt alles mit einem pochenden Bass… und das alles
entspringt einer einzigen Gitarre. Keine technischen
Loops oder synthetisch aufgezeichnete Begleitung – nur
Mann und Gitarre.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 19.30 Uhr
Karten:ab S$ 35
21
Bildende Kunst
■■ Lisson Gallery & STPI Present: Collaborations
Bis Samstag, 17. Oktober
Eine gemeinsame Ausstellung von Lisson Gallery und
STPI. Sorgfältig ausgewählte Gemälde, Skulpturen,
Video- und Papier-Arbeiten von Richard Deacon, Ryan
Gander, Shirazeh Houshiary, Jason Martin und Jorinde
Voigt werden ausgestellt.
Wo:
STPI Singapore Tyler Print Institute
Wann: Mo bis Fr 10 bis 19 Uhr, Sa 9 bis 18 Uhr
Karten:Eintritt frei
■■ After Utopia
Bis Sonntag, 18. Oktober
Was ist Utopia? Wo ist Utopia? Das Singapore Art
Museum (SAM) suchte in der ständigen Sammlung
sowie in neuen Werken, wo sich unsere Utopien befinden und wo wir versucht haben, sie ins Leben zu rufen.
Diese Zusammenstellung von Utopien hebt uns auch
den Spiegel vor und zeigt unsere innersten Sehnsüchte
und die heutige Realität. Es beschleicht uns das nagende
Gefühl, dass diese Welt nicht genug ist.
Wo:
Singapore Art Museum (SAM)
Wann: täglich 10 bis 19 Uhr, freitags bis 21 Uhr
Karten:ab S$ 5 (frei für PR und Singapurer)
■■ DOT BY DOT – Susanne Lewest
Bis Dienstag, 20. Oktober
Susanne Lewest ist eine französisch-deutsche Malerin
mit außergewöhnlichem künstlerischen Instinkt. Ihre
Gemälde sprechen eine eigene mutige und helle Sprache.
Punkt für Punkt malt Susanne Lewest einmalige Kombinationen von Farben und Textur. Das Ergebnis sind
optisch faszinierende Werke, die sehr organisch, aber
gleichzeitig auch abstrakt erscheinen.
Wo:
German Centre (East & West Wing),
International Business Park
Wann: Di bis So 12 bis 19 Uhr, freitags 12 bis 21 Uhr
Karten:Eintritt frei
■■ The Deep
Bis Dienstag, 27. Oktober
Das ArtScience Museum taucht in die Tiefe. The Deep
ist eine der größten Sammlungen der Welt über Tiefseewesen. Mit über 40 Exponaten besucht The Deep das
erste Mal Südostasien. Tauchen Sie in die faszinierende
Unterwasserwelt ein!
Wo:
ArtScience Museum
Wann: täglich 10 bis 19 Uhr
Karten:ab S$ 8
Info:www.marinabaysands.com/museum.html
Theater / Kleinkunst / Tanz
■■ Al Murray: The Pub Landlord – One Man,
One Guvnor
Mittwoch, 7. Oktober
Al Murray`s Stand-Up Comedy hat ihn zu einem der
bekanntesten Live-Komiker in Großbritannien gemacht.
Mit seinem Alterego, dem Pub Landlord – entnommen
seinem gleichnamigen Buch über den normalen Menschenverstand – hat er bereits mehrere Awards gewonnen. Neben Australien und Neuseeland stoppt er auf
seiner Tour in Singapur.
Wo:
University Cultural Centre, NUS
Wann: 20 Uhr
Karten:ab S$ 78
■■ CHINGLISH – by David Henry Hwang
Freitag, 9. bis Sonntag, 25. Oktober
Pangdemonium präsentiert sein erstes zweisprachiges
Theaterstück „Chinglish“ von David Hendry Hwang. Eine
spannende aktuelle und zeitgemäße Geschichte über
einen amerikanischen Geschäftsmann, der auf seiner
Geschäftsreise in China ein lukratives Geschäft besiegeln möchte.
Wo:
Drama Centre Theatre
Wann: Di bis Sa 20 Uhr, Sa und So 15 Uhr,
So (25.10.) 20 Uhr
Karten:ab S$ 25
■■ Ma’ma Yong: About Nothing Much To Do –
by Najib Soiman
Donnerstag, 22. bis Samstag, 24. Oktober
Als Adaption von Shakespeares Viel Lärm um nichts ist
Ma’ma Yong eine Romantik-Komödie vor der Kulisse
einer Irrenanstalt. Darsteller aus einem ethnischen
Schmelztiegel ziehen alle lokalen, mittelalterlichen,
kulturellen und spirituellen Register.
Wo:
Esplanade Theatre Studio
Wann: Do und Fr 15 und 20 Uhr, Sa 20 Uhr
Karten:ab S$ 28
■■ Cirque Du Soleil – TOTEM
Mittwoch, 28. Oktober bis Sonntag, 22. November
TOTEM zeigt die faszinierende Reise der menschlichen
Spezies von ihrem ursprünglichen Amphibien-Zustand
bis zum letzten Wunsch fliegen zu können. Die 46 Zirkuskünstler, Schauspieler, Musiker und Sänger aus 17
Ländern präsentieren eine beeindruckende Show mit
atemberaubender Akrobatik, aufwendigen Kostümen
und modernsten digitalen Effekten.
Wo:
Under the Big Top, next to Marina Bay Sands
Wann: Di bis Fr 20 Uhr, Do (10.11.) 16.30 und 20 Uhr,
Sa 16.30 und 20 Uhr, So 13.30 und 17 Uhr
Karten:ab S$ 98
■■ Passages – Contemporary Season (SDT)
Freitag, 30. Oktober bis Sonntag, 1. November
Das Singapore Dance Theatre (SDT) führt ein Medley aus
zeitgenössischen Tanzwerken auf. Dabei sind drei neue
Kreationen des lokalen Choreografen Max Chen, von
Gigi Gianti und der schweiz-kanadischen Choreografin
Kisun Chan zu sehen.
Wo:
Goodman Arts Centre, Black Box
Wann: Fr 19.30 Uhr, Sa 15 und 19.30 Uhr, So 15 Uhr
Karten:S$ 30
Kinder / Familie
■■ What the Ladybird Heard
Freitag, 9. bis Sonntag, 11. Oktober
Zwei gewitzte Räuber, ein kleiner Marienkäfer und ein
Bauernhof voller Tiere. Hefty Hugh und Lanky Len haben
einen schlauen Plan, um die preisgekrönte Kuh des Landwirts zu stehlen. Aber sie haben nicht mit dem kleinen
und leisen Wesen gerechnet, das beim Pläneschmieden
zugehört hat.
Wo:
SOTA Drama Theatre
Wann: Fr 17 Uhr, Sa und So 11, 14 und 16.30 Uhr
Karten:ab S$ 42
Festival
■■ Octoburst! 2015 – A Festival for Children
at Esplanade
Freitag, 9. bis Sonntag, 11. Oktober
Auch dieses Jahr bietet die Esplanade während eines
Wochenendes ein speziell für Kinder zusammengestelltes
Programm an. Es gibt Theater, Tanz und unterschiedliche
Workshops. Check it out!
Wo:
Esplanade Theatres on the Bay
Info:www.esplanade.com/festivals-and-series/
octoburst
Soweit nicht anders vermerkt, Infos und Karten unter www.sistic.org.sg | Alle Angaben ohne Gewähr | Auswahl: Barbara Frank-Nick
22
Leute
Menschen IN Singapur
„Singapur
ohne MRT?
Heute
unvorstellbar!“
Bruno
Wildermuth
im Portrait
Bruno Wildermuth
Der 1936 in Zürich geborene Ingenieur und Stadtplaner Bruno Wildermuth hat die Singapurer MRT
geplant und all ihre Projektschritte begleitet. 1988
erhielt er anlässlich der National Day Awards für
seine Verdienste die „National Medal of Honour“.
ein gut ausgebautes Busnetz ausreichen. Auf Bruno
Wildermuths Seite stand Mr. Ong Teng Cheong, damals
Minister für Kommunikation (danach umbenannt in
Transportministerium), der später der erste direkt gewählte Präsident Singapurs wurde.
Um den Bau einer U-Bahn ging es in der heißen Debatte
im Jahre 1981. Bruno Wildermuth saß zwei Tage lang
mit Kollegen einer amerikanischen Consulting-Firma im
Präsidentenpalast Istana und erklärte Premierminister Lee
Kuan Yew seine Planungen für eine Metro in Singapur.
Der damalige Second Deputy Prime Minister und ehemalige Finanzminister Dr. Goh Keng Swee hatte einige
Vorbehalte und fand das Projekt viel zu teuer. Das ebenfalls zur Debatte geladene Expertenteam aus Harvard
diskutierte die Kosten und sprach sich auch dagegen aus.
In der Bevölkerung und in den Medien fragte man
sich, warum man in einem recht kleinen Land wie Singapur, wo keine größeren Strecken zurückzulegen sind,
eine Metro brauche. Ein Schnellzug nach Malaysia, ja,
das leuchtete ein. Aber innerhalb Singapurs dürfte doch
Die erste Linie war sechs Kilometer lang und
umfasste fünf Stationen – 1990 waren es schon
48 Stationen
Wie kam es schließlich zur Entscheidung für die MRT?
„Wir konnten Mr. Lee Kuan Yew mit unseren klaren
Planungen und guten Argumenten überzeugen“, erinnert
sich Bruno Wildermuth. Ich fragte: „Singapur wächst,
die Bevölkerungszahlen werden explodieren. Wie wollt
ihr all die Menschenmassen befördern?“
So zog Bruno Wildermuth, der bereits in den 1970er
Jahren erste Studien zum Bau einer Metro erarbeitet
hatte, mit seiner Frau, auch einer Schweizerin, 1981 nach
Singapur. „Der Chef der amerikanischen Firma ging in
den Ruhestand und ich bin zur Singapurer MRT Corporation, heute Teil der Land Transport Authority (LTA),
23
24
Leute
lichen Effizienz vorangetrieben.“ Der große Vorteil war,
dass Mr. Ong Teng Cheong mit allen Befugnissen ausgestattet und als Hauptverantwortlicher für den Metro-Bau
immer für Gespräche und Verbesserungen zugänglich
war. Wildermuth erinnert sich, dass es beim Ausbau
der Nord-Süd-Linie nach Outram-Park darum ging, die
Erweiterung bis Clementi vorzuziehen. „Das erschien mir
verkehrsplanerisch sinnvoller, und obwohl das bedeutete,
einen zweiten Schritt vor dem ersten zu machen, und
auch in dieser Phase mehr Geld auszugeben, hat Mr.
Ong Teng Cheong diese Planänderung genehmigt.“ Die
beiden Männer haben im Laufe der Jahre ein inniges
Vertrauensverhältnis aufgebaut und Wildermuths Expertise wird bis heute in Regierungskreisen hoch geschätzt.
1
2
3
4
1. Anerkennender
Handschlag:
Bruno Wildermuth
und Ong Teng Cheong
2. Ong Teng Cheong‘s
Gattin Siew May betrat
als erste Passagierin die
neue MRT
3. Feierliche MRTEröffnung am
7. November 1987
4. Premierminister
Lee Kuan Yew mit
Bruno Wildermuth und
ihren Ehefrauen bei der
National Day Awards
Ceremony 1988
gewechselt.“ Die ersten Bauprojekte starteten 1984 und
bereits 1987 konnte die Nord-Süd-Linie eröffnet werden:
von Yio Chu Kang nach Toa Payoh. „Natürlich war die
Jungfernfahrt ein großes Medienereignis und ich bin
vorne im allerersten Wagen mitgefahren“, erinnert sich
Wildermuth stolz.
120.000 Menschen kamen zur offiziellen Eröffnung
am 7. November 1987 – sogar ein Brautpaar samt
Hochzeitsgesellschaft fuhr im ersten Zug mit
Das ursprüngliche MRT-Projekt, das zunächst diese NordSüd- und eine Ost-West-Linie vorsah, wurde 1990, zwei
Jahre vor dem avisierten Zieltermin, fertiggestellt und die
Kosten blieben sogar unter dem vereinbarten Budget.
„So etwas gibt es heutzutage bei keinem Bauprojekt auf
der ganzen Welt, außer in Singapur“, stellt Wildermuth
anerkennend fest. „Das Projekt wurde mit einer unglaub-
Heute gibt es 125 Stationen und der Ausbau geht
weiter: 360 sollen es bis 2030 werden
Nicht nur, dass die Singapurer MRT mit innovativster
Technik erbaut wurde, die Bruno Wildermuth installiert
hatte: Der erste Tunnel, der von beiden Seiten gleichzeitig gebohrt wurde, wies beim Zusammentreffen nur eine
minimale Verschiebung von zwei Millimetern auf. Diese
Präzision hatte niemand für möglich gehalten. Auch
die Züge, die von Kawasaki in Japan gefertigt wurden,
waren von Anfang an mit sechs Wagen ausgestattet,
die haargenau in die horizontal wie vertikal gerade gehaltenen Stationen passten und an exakt festgelegten
Punkten stoppen mussten. Eine weitere Besonderheit,
die heute jeder MRT-Reisend e in Singapur zu schätzen
weiß, ist die durchgängige Klimatisierung der Bahnsteige.
Dies konnte nur mit Hilfe der „Platform-Screen-Doors“
erreicht werden.
Frische Luft in allen Stationen: Die durchgehende
Klimatisierung war eine Weltneuheit
Wildermuth hatte in Singapur außerdem das erste integrierte Fahrkartensystem weltweit eingeführt, die so
genannte „Stored-Value-Card“. Die Magnetkarten waren
mit einem „Last-Ride-Bonus“ ausgestattet. „Egal, wie
viel Restgeld auf der Karte war, konnte man eine letzte
beliebig weite Fahrt machen“, erklärt Wildermuth. „Die
Karte wurde beim Einlösen eingezogen und recycelt.“
Er erinnert sich lachend, dass sein jüngster Sohn damals
zahlreiche Karten mit kleineren Restbeträgen sammelte, um in den Genuss von günstigen langen Fahrten
quer durch Singapur zu kommen. Heute kann das
Nachfolgemodell, die EZ-Link-Karte, auch zum Busfahren verwendet werden und der Chip verfügt über eine
„Auto-Top-Up-Funktion“. Wildermuth hat dann auch
die Fahrpreis-Berechnung nach Distanz eingeführt, die
die alte Zahlweise pro Umsteigen ablöste.
Fast 2,9 Millionen Menschen nutzen tagtäglich
die MRT (Durchschnittswert von 2014) – bis 2030
rechnet man mit 6 Millionen Fahrgästen
Obwohl Bruno Wildermuth nicht mehr aktiv im Berufsleben steht, beobachtet er dennoch interessiert die weitere
Entwicklung der Verkehrs- und Stadtplanung in Singapur. „Die Entscheidungsprozesse sind heutzutage etwas
25
komplizierter geworden, als es früher der Fall war“, beurteilt Wildermuth die Situation. Dennoch lässt er bei
wichtigen Themen nicht locker, nachzulesen in seinem
jüngsten Aufsatz: „Singapore has become a City for
Cars, not People”. Er betont außerdem, dass Singapur
endlich richtige Busfahrpläne brauche, damit man seine
Reise im Vorfeld auf den Punkt genau planen könne.
Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Bruno
Wildermuth darf indessen stolz auf sein Lebenswerk
blicken: Neben Singapur hat er auch beim OctopusSystem in Hongkongs MTR mitgeholfen, war in Sydney,
Melbourne, Adelaide beratend tätig, hat jüngst das
Billet-System in Dubai eingeführt und wurde auch beim
Aufbau von Jakartas MRT und Bangkoks Skytrain zu
Rate gezogen. Sogar bis nach Argentinien und Brasilien
haben ihn sein Expertenwissen und seine stets guten
Verbindungen zur Weltbank gebracht.
Wildermuths Fachwissen hat ihn um die ganze
Welt geführt – aber in Singapur fühlt er sich am
wohlsten
Und was macht er, wenn er mal nicht gerade irgendeine
Regierung in Verkehrsangelegenheiten berät? „Ich bin
ja eigentlich im Ruhestand. Also habe ich mir die Zeit
genommen und bin vor zwei Jahren um die Welt gereist,
habe meine Familie und Freunde besucht: Alaska, USA
– da leben meine beiden Söhne; Australien – dorthin
waren meine Eltern ausgewandert und mein Bruder
lebt heute in Perth, Europa mit Paris, die Kanarischen
Inseln…“. Der 79-Jährige mit schweizerischen und amerikanischen Wurzeln ist in aller Welt zuhause, soviel steht
fest. Aber in seiner Wahlheimat Singapur fühlt er sich
am wohlsten. Hier ist er auch nach dem Tod seiner Frau
geblieben.
Und seine Verbindungen zur Schweiz? „Natürlich
halte ich viel Kontakt zur Schweizer Community in Singapur und bin regelmäßig beim Stammtisch im Swiss
Club.“ Dort ist er Ehrenmitglied, denn in seiner Zeit als
Vorsitzender des Clubs hat er eine umfangreiche Restauration und den Ausbau der Clubanlage vorgenommen.
An seinen Geburtsort Zürich ist Wildermuth vor Kurzem
zu einem Klassentreffen gereist. Aber er zieht dann doch
das tropische Klima in Singapur den nass-kalten Tagen
in Zürich vor.
Was außerdem für Singapur spricht? „Die kleinen
Momente der Verbundenheit und Anerkennung, wenn
mich beispielsweise ein alter Bekannter zur Seite nimmt
und sagt: „You know, Bruno, do you remember the
MRT-Debate? Can you imagine Singapore without MRT
today?“ – Nein, auf keinen Fall! Singapur ohne MRT?
Heute unvorstellbar!
Text: Marion Ruffing | Fotos: Bruno Wildermuth
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Tipps
MAKAN!
Hallo, lieber Dennis, dürfen wir fragen,
was du gerade wo isst?
Klar, gerne, ich esse gerade meine neueste
Entdeckung, nämlich Bak Kut Teh. Wie ich
herausgefunden habe, ist das ein Gericht,
das die Hafenarbeiter früher am Clarke
Quay frühstückten. Da sie schwere Arbeit
im Hafen verrichten mussten, war dieses
stärkende Gericht das optimale Frühstück
für sie. Es heißt in etwa “Schweineknochen-Tee”, weil die Schweineknochen in
einer Brühe in der Regel mit einem Tee serviert werden. Meiner Meinung nach passt
am besten Oolong oder Pu-Erh Tee dazu.
Früher wurde der Tee wohl direkt in dieselbe Schale gegossen und ausgetrunken,
um das Mahl abzuschließen. Und da es ein
Hafengericht ist, esse ich es auch gerne am
Hafen. Mein Lieblingsort ist das Outram
Park Ya Hua Rou Gu Cha bei Tanjong Pagar.
Es hat fast 24 Stunden geöffnet und am
besten bestellt man gleich noch ein paar
You Char Kway – frittierte Teigstangen
– mit dazu, die man in die Brühe dippen
kann. Guten Appetit!
Adresse:
O utram Park
Ya Hua Rou Gu Cha Restaurant,
#01-05/07, Tanjong Pagar Complex,
7 Keppel Road, SG 089 053
Öffnungszeiten:
7 bis 4 Uhr, montags Ruhetag
Text + Fotos: Constanze Hohmann
Haben Sie auch ein Lieblingsessen in Singapur und möchten es anderen empfehlen? Schreiben Sie uns unter [email protected] und wir berichten darüber
in unserer neuen Reihe.
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Ich geh’ zu meinem Counselor (Psychotherapeuten)!
Wann hilft Counseling (Psychotherapie)?
Stress, Angst, Selbstzweifel, Trauer kann brutal zuschlagen
in Form von Depressionen, Zwängen, Panikattacken,
Wutanfällen, Schuldgefühlen, Psychosen, Störungen der
Persönlichkeit, Suchtproblemen, Ess- und Schlafstörungen,
unerklärlichen chronischen Schmerzen, Partnerschaftsproblemen oder Familienkonflikten.
Wenn sich diese Probleme nicht mehr so einfach aus der
Welt schaffen lassen und das Leiden so stark geworden ist,
daβ etwas geschehen muss, dann kann der professionelle
Counselor helfen.
Um Hilfe zu bitten ist kein Zeichen von Schwäche, sondern
eine gesunde Haltung! Wenden Sie sich vertrauensvoll an:
Counseling & Hypnotherapy Hub
#03-02E SIME DARBY CENTRE
896 Dunearn Road
Singapore 589472
Tel: (65) 818 22 637
Web: www.CHH.com.sg
ASIAN COOKING CLASSES BY VIDA
30 years of Teaching Cooking Experiences with Thai, Indian,
Malaysian, cuisine.
Hands-on and demonstration – recipes
and lunch. Morning/Evening-Classes – private parties for
occasions. Helpers are welcome to all classes. Culinary Wet
Market Tours: Full of information all you see especially for
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Seit 11 Jahren bewährt in Singapur. Wir helfen auch bei
Allergien (MSG, Haze, etc.). Mykoplasma, ADHD, Burnout,
Stress. NEU: “Heal-yourSelf” Workshops, Tel: 6734 6440
oder 9630 8890, www.sanatio.net, Michael Billmann (DAM),
Naturopathic HealthCARE im CCAM Tanglin Shoppingcentre
Qualifizierter Geigenunterricht
von Absolventin der Universität der Künste Berlin mit
langjähriger Berufserfahrung in Deutsch und Englisch.
Hausbesuche möglich.
Tel.: +65-8112-8513 | [email protected]
Sport
Sportseite
„Erst mal eine solide
Ausbildung machen“
Sportveranstaltungen Oktober 2015
HIER
■■ Schwimmen
FINA/airweave Swimming World
Cup 2015
3. bis 4. Oktober
Zum ersten Mal ist Singapur Ausrichter dieser Sportveranstaltung. Erwartet
werden hochkarätige Schwimmwettbewerbe über alle Lagen.
■■ Tennis
BNP Paribas WTA Finals Singapore
25. Oktober bis 1. November
Die Women’s Tennis Association macht
Station in Singapur. Tennisfans kommen
in der letzten Oktoberwoche auf ihre
Kosten und können die Stars der Szene
aus der Nähe bewundern.
DORT
■■ Reiten
Qatar Prix de l’Arc de Triomphe
3. bis 4. Oktober
Im Hippodrome de Longchamp in Paris
findet wie jedes Jahr am ersten Oktoberwochenende das berühmteste Galopprennen statt. Nach dem Dubai World
Cup und dem Japan Cup ist dies das
höchstdotierte Pferderennen der Welt.
Die Bundesliga Legends Tour 2015 führte Lothar Matthäus nach Singapur.
IMPULSE sprach mit dem Rekordnationalspieler in den neuen Räumlichkeiten
des DFL Office am Duxton Hill.
Spielen Sie gelegentlich noch Fußball?
Ja, durchaus und dabei treffe ich auch
schon mal auf alte Kollegen. Das ist dann
immer sehr nett. Ansonsten laufe ich und
fahre Ski im Winter. Es ist wichtig, fit zu
bleiben.
Sie waren Rekordnationalspieler. Was
hat Sie in Ihrer aktiven Zeit mehr
geprägt, Siege oder Niederlagen?
Ich würde sagen: Niederlagen. Siege
genießt man kurzfristig, aber Niederlagen wirken länger nach. Man macht
sich Gedanken, analysiert und versucht,
aus Fehlern zu lernen. Häufig entstehen
im Fußball Fehler, weil die Konzentration
nicht bis zur letzten Minute gehalten wird.
Das ist schon bei manchem erfolgreichen
Spiel, das bereits entschieden schien, ins
Auge gegangen.
Sie haben viele Tore geschossen. Gibt
es dennoch ein Lieblingstor?
Es gibt sogar zwei, die ich bis heute am
meisten mag und interessanterweise sind
beide damals auch „Tor des Jahres“ geworden. Das eine führte 1990 gegen
Jugoslawien im WM-Gruppenspiel zum 3:1.
Der Endstand war dann zum Schluss 4:1.
Und das andere war 1992 ein Volley aus 25
Metern Entfernung gegen Bayer 04 Leverkusen. Nach einer langen Verletzungspause
war dieses Tor für mich persönlich wichtig,
um wieder Selbstvertrauen aufzubauen.
Was kann man durch den Sport, speziell im Fußball, für die weitere berufliche Laufbahn mitnehmen?
Eine ganze Menge! Teamorientierung, Motivation, auch einmal die Fehler anderer
ausbügeln, füreinander einstehen und
immer wieder: Kommunikation.
Was war Ihre größte Herausforderung
im nicht-sportlichen Bereich?
Ich war als Sportler viel unterwegs und
selten zu Hause. Dadurch war es sehr
schwer, ein funktionierendes Privat- und
Familienleben zu führen.
Welchen Rat würden Sie jungen Menschen geben, die eine Sportlerkarriere
planen?
Den gleichen Tipp, den mir damals meine
Eltern gegeben haben: Junge, mach erst
mal eine solide Ausbildung und dann leg
los, arbeite an dir selbst und entwickle dein
Talent.
■■ Volleyball
EM 2015 der Männer in Bulgarien
und Italien
9. bis 18. Oktober
EM 2015 der Frauen in Belgien
und Holland
26.9. bis 4. Oktober
Kurz hintereinander finden die diesjährigen Volleyball-Europameisterschaften
der Frauen und Männer statt. Alle Qualifikationsspiele sind längst abgeschlossen – jetzt geht es um die Titelvergabe!
■■ Laufen
Standard Chartered Marathon
in Kuala Lumpur
11. Oktober
Das Running-Event im Schatten der Petronas-Towers! Gelaufen wird die volle
sowie halbe Distanz, aber auch 5 und
10 km.
■■ Turnen
WM 2015 in Glasgow
23. Oktober bis 1. November
Erstmals im schottischen Glasgow ausgetragen dient das Top-Turnier der
Turner gleichzeitig auch als Olympiaqualifikation.
Text: Jaleh Nayyeri
Wenn Sie ein Interview mit Lothar
Matthäus führen würden, was würden
Sie ihn fragen?
Gar nichts! Ich würde ja schon alle Antworten kennen! (lacht)
Text + Foto: Jaleh Nayyeri
27
28
Aus der Gemeinde
Der neue Repräsentant der
Bundesbank stellt sich vor
An zwölf Standorten rund um den Globus arbeiten Beschäftigte
der Bundesbank als Repräsentanten, oft bei Botschaften oder
Generalkonsulaten, neben Singapur unter anderem in New York,
London, Tokio und Brüssel. Sie beobachten die Finanz- und
Wirtschaftslage vor Ort, halten Kontakt zu Vertretern von Notenbanken, Ministerien und Banken und erläutern die Position
der Bundesbank.
Min-Kyu Jang, der zuvor als Marktanalyst der Bundesbank
in Frankfurt tätig war, hat sein neues Amt als Repräsentant der
Bundesbank in Singapur im Juli angetreten. Er folgt auf Patrick
Hoffmann, der diese Funktion in den vergangenen drei Jahren
innehatte.
„Als Bundesbankmitarbeiter in der Deutschen Botschaft
erfülle ich eine Doppelrolle“, so Jang. „Zum einen bin ich Repräsentant der Bundesbank, zum anderen Finanzreferent der
Botschaft. Als Repräsentant der Bundesbank für Südostasien
berichte ich regelmäßig über die wirtschaftliche Entwicklung
der Region, insbesondere über die Volkswirtschaften Singapurs, Indonesiens, Thailands und Malaysias. Um mir einen besseren Einblick zu verschaffen, reise ich auch mindestens einmal
jährlich in die genannten Länder, um mich mit verschiedenen
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern vor Ort auszutauschen. Als Finanzreferent der Botschaft pflege ich die Kontakte
mit den singapurischen Stellen, insbesondere der Zentralbank,
schreibe Berichte für das Auswärtige Amt und andere Ministerien, unterstütze bei der Betreuung von Delegationsreisen und
nehme weitere Termine für die Botschaft wahr. Die Aufgabe als
Bundesbankmitarbeiter in Singapur ist spannend und abwechslungsreich. Gerne stehe ich als Ansprechpartner zu inhaltlichen
Fragen zur Verfügung.“
Singapore Writers Festival lädt
die Schweizer Schriftstellerin
Monica Cantieni ein
Die Schweizer Botschaft freut sich, die Schweizer Schriftstellerin Monica Cantieni zum ersten Mal in Singapur begrüßen zu
dürfen. Frau Cantieni wird am 31. Oktober und 1. November
2015 im Rahmen des Singapore Writers Festivals die englische
Übersetzung ihres Buches „The Encyclopaedia of Good Reasons“
präsentieren. Es handelt sich um Cantienis erstes Buch, das auf
Deutsch unter dem Originaltitel „Grünschnabel“ veröffentlicht
wurde. Für dieses Romandebüt wurde Frau Cantieni im Jahr
2011 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet.
„Mein Vater hat mich für 365 Franken von der Gemeinde
gekauft. Das ist viel Geld für ein Kind, das keine Augen im Kopf
hat“. So beginnt die Geschichte eines jungen Mädchens, das zur
Adoption freigegeben und vorerst zur Probe in einer Familie in
der Schweiz der 1970er Jahre landet. Dort angekommen schildert
es seine Erfahrungen im Waisenhaus und wie unterschiedlich
sein Leben jetzt ist.
Die Autorin stellt die Geschichte gekonnt in eine Zeit hinein,
in der die Schweizer Migrationspolitik der 1970er Jahre ein
heikles Thema ist und zeigt uns mittels schillernder und rührender Persönlichkeiten die täglichen Herausforderungen von
Immigranten, sich im Heimatland Schweiz zu integrieren.
Monica Cantieni wurde 1965 in Thalwil, in der Schweiz
geboren und lebt in Wettingen (Schweiz) und Wien. Sie arbeitet
beim SRF Schweizer Radio und Fernsehen. Für ihre Texte erhielt
sie zahlreiche Förderpreise und Auszeichnungen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.singaporewritersfestival.com
Murielle Henchoz, Cultural Officer, Embassy of Switzerland
Foto: © Manuel Fischer, FRESHPIXEL
Monice Cantieni
Text: Deutsche Botschaft Singapur | Foto: Min-Kyu Jang
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
(Embassy of the Federal Republic of Germany)
50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower,
Singapore 048623
Tel: 6533 6002 Fax: 6533 1132
[email protected] www.sing.diplo.de
Schweizerische Botschaft
(Embassy of Switzerland)
1 Swiss Club Link, Singapore 288162
Tel: 6468 5788 Fax: 6466 8245 [email protected]
www.eda.admin.ch/singapore
Aus der Gemeinde
Wussten Sie, dass …
Neues Language EnrichmentProgramm an der Grundschule
der GESS
#1 … die Stromversorgung Singapurs in erster Linie durch
importiertes Erdgas gesichert wird?
#2 … der Strommarkt zu circa 75 Prozent liberalisiert ist
und es Initiativen für den Ausbau von Solarenergie gibt?
#3 … die meisten Energieeinsparungen bei Gebäuden und
in der Industrie erzielt werden sollen und daher der sogenannte „Green Mark Standard“ für Gebäude eingeführt
wurde?
#4 … seit 2008 alle neuen Gebäude den „Green Mark
Standards“ entsprechen müssen?
#5 … das erste Zero Energy-Gebäude in gesamt Südostasien
in Singapur auf dem Gelände der Building and Construction Authority (BCA) Academy steht?
#6 … circa 60 Prozent der Baunachfrage durch die öffentliche Hand generiert wird und diese, zusammen mit den
privaten Bauvorhaben, nach Standards für Energieeffizienz ausgerichtet sind?
#7 … die AKH Singapur regelmäßig Unternehmerreisen organisiert um deutsche Unternehmen mit dem Markt in
Singapur vertraut zu machen?
Am 3. November 2015 findet von 9 bis 15 Uhr ein Symposium
zum Thema „Energieeffizienz in Gebäuden“ statt. Wenn Sie das
Thema interessiert und Sie neue Geschäftskontakte knüpfen
möchten, melden Sie sich an:
www.sgc.org.sg/events/upcoming-events.
Kontakt: AHK Singapur, Herr Sebastian Zeitler
([email protected]) oder
telefonisch: +65 6433 5330.
Margit Kunz, Stellv. Geschäftsführerin AHK Singapur
Singaporean-German Chamber
of Industry and Commerce (SGC)
#03-105 German Centre, Singapore 609916
Fax: 6433 5359 Tel: 6433 5330
[email protected] www.sgc.org.sg
Seit August 2015 haben Grundschüler der Deutschen als auch
der Europäischen Sektion der GESS die Gelegenheit, wöchentlich
an einem Language-Enrichment-Programm (LEP) teilzunehmen.
Die Förderung der Muttersprache bzw. der Familiensprache hat
seit jeher höchste Priorität an der GESS und wird durch dieses
neue Programm konsequent fortgesetzt.
Derzeit wird wöchentlich Muttersprachenunterricht in Niederländisch, Dänisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Mandarin, Russisch, Spanisch, Schwedisch und Türkisch für 90 Minuten
angeboten und das Angebot wird nun bereits von fast 400
Schülern genutzt. Unsere erfahrenen Lehrer unterstützen und
fördern die Kinder in ihrem Sprachgebrauch und bringen ihnen
mit Hilfe von interaktiven Spielen, Geschichten, Musik, Theater
und Kunst viele wichtige Elemente ihrer jeweiligen Kultur näher.
Die Kinder lernen sich mit ihrer Kultur zu identifizieren und
erleben, wie sehr ihre Kultur und ihre Muttersprache an der
GESS geschätzt werden.
Forschungen beweisen, dass die Entwicklung und Festigung
der Muttersprache eine Schlüsselrolle im akademischen Erfolg
eines Kindes spielt. Bilinguale Schüler haben ein deutlich stärkeres Denkvermögen und weisen bessere akademische Erfolge
nach. Des Weiteren eröffnen sich für mehrsprachige Kinder
sowohl in ihrem privaten als auch im beruflichen Umfeld bessere
Zukunftschancen. In den meisten Fällen sind sie flexibler, toleranter und schneiden auf unterschiedlichsten Ebenen besser ab.
Um eine Muttersprache erfolgreich zu festigen, reicht jedoch der
Gebrauch im familiären Umfeld meist nicht aus. Die allwöchentlichen 90 Minuten, in denen die Kinder im LEP lernen, machen
hier jedoch den entscheidenden Unterschied. Der Sprachen- und
Stimmenwirrwarr sowie die verschiedensten Kulturen unserer
Schüler machen die GESS erst zu dem, was sie ist.
Sarah Thomas, Leiterin der Grundschule Europäische Sektion
und Giovanna Platania, LEP-Koordinatorin
German European School Singapore
72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760
Phone: +65 6469 1131 Dir: +65 6461 0810 Fax: +65 6469 0308
www.gess.sg [email protected]
29
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Schulstart an der Swiss
School in Singapore (SSiS)
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Sie leiden unter einer
Sportverletzung?
Sie haben Nacken- oder
Rückenschmerzen?
Körperlich Beschwerden
schränken Sie ein?
Wir können Ihnen helfen!
Unser Service:
Allgemeine Physiotherapie
Sport Physiotherapie
Rückenschule
www.physioactive.sg
[email protected]
Manuelle Therapie
Sport Massage
Women’s Health
Rehabilitation
Podologie
Core Stabilität Gruppen
Pilates
Yoga
Abnehmprogramme
Personal Training
Der erste Schultag ist im Leben eines Kindes ein ganz besonderer Tag. Pünktlich erscheinen alle frischgebackenen Schüler
der 1. Klasse mit ihren Eltern und präsentieren stolz ihre bunten
Schulranzen. „Worauf freust du dich denn?“, frage ich die kleine
Joya, die einen großen Pony-Ranzen auf dem Rücken trägt. „Auf
die Hausaufgaben“, antwortet sie stolz. „Ich freue mich auf
die Sportlektionen“, ruft Lou, der etwas unruhig, um uns herumhüpft. Für uns Erwachsene klingen diese Antworten wohl
bekannt und dennoch haben sie beim genaueren Betrachten
eine große Bedeutung. Kinder starten ihre Schulkarriere voller
Elan: Sie wollen arbeiten, Neues lernen und freuen sich auf
Lernbereiche, die ihnen Spaß machen und sie interessieren. Sie
wollen neue Erfahrungen sammeln und zur Klassengemeinschaft
dazugehören. Der Sprung in die 1. Klasse wird bei den Sprösslingen mit einer Mischung aus viel Neugierde, Vorfreude und einer
Prise Unsicherheit angegangen. Es liegt an den verantwortlichen
Lehrpersonen für positive Lernerlebnisse zu sorgen, damit die
Kinder aktiv und mit Freude ihren Lernweg entdecken können.
Wir an der Swiss School sind überzeugt, dass die Kinder ihr
Potenzial entfalten können, wenn wir einerseits ihre Integrität
und Würde jederzeit wahren und andererseits ihre Eigenaktivität
und Kreativität in ihren Interessenbereichen fördern. Die Kinder
erfahren dadurch ihre Selbstwirksamkeit und lernen dadurch
positive Erfahrungen mit Freude.
Joya und Lou tragen ihren Schulranzen auch heute zur Schule
und haben schon viele Buchstaben gelernt. Ich weiß nicht, ob
die Hausaufgaben nach wie vor Freude bereiten, doch ich weiß,
dass sie sich in der Gemeinschaft an der Swiss School wohlfühlen und wünsche ihnen viel Raum für aktives, kreatives Lernen.
Christian Heusser, Vize-Schulleiter, Swiss-School in Singapur.
Camden Medical Centre
One Orchard Boulevard
#11-05
Tel: 6235 2647
6 Raffles Quay
#20-01
Tel: 6438 0162
Swiss School in Singapore (SSiS)
38 Swiss Club Road, Singapore 288140
Phone: +65 / 6468 2117 Fax: +65 / 6466 5342
[email protected] www.swiss-school.edu.sg
Aus der Gemeinde
25 Jahre Deutsche Einheit
Gültig für alle Länder
Was bedeutet uns dieses Jubiläum eigentlich? Die, die nach
1990 geboren sind, kennen
kein geteiltes Deutschland
und die Älteren werden ganz
unterschiedliche Erfahrungen
haben, die ihre Einstellung zu
diesem Tag prägen. Da spielt
auch eine Rolle, auf welcher Seite der Mauer man gelebt und
welche Erfahrungen man nach der Wende gemacht hat. Viele
unterschiedliche Erfahrungen, die zu unterschiedlichen Bewertungen dieses Jubiläums führen können. Bei der übergroßen
Mehrheit wird sicherlich Freude und Dankbarkeit vorherrschen.
In den Sommerferien war ich in Berlin, um bewusst die Orte
der Stadt zu besuchen, die ich als Schüler und auch später immer
wieder in der geteilten Stadt besucht habe. Es war schwer noch
etwas zu erkennen. Trennung und Wiedervereinigung sind vor
allem touristische Themen geworden, ein wenig wie ein Museumsbesuch. Das ist mit zeitlich wachsendem Abstand einerseits
verständlich, andererseits aber auch eine Gefahr. Denn die Demokratie, die sich die Menschen in Ostdeutschland vor 26 Jahren
erkämpft haben, ist keine Selbstverständlichkeit. Sie muss gelebt,
gepflegt und verteidigt werden. Und auch die Einheit ist keine
Selbstverständlichkeit.
Sie ist dazu noch eingebettet in die europäische Einigung,
die durch manch kleinstaatliche Bestrebungen in einigen Ländern
in Frage gestellt wird.
Die deutsche Einheit ist keine Geschichte, sondern Gegenwart; dass sie dauerhaft eine Zukunft hat, dafür müssen wir
sie immer wieder gestalten und leben – und das tun, was viele
Menschen vor 26 ganz bewusst auch taten: dafür beten.
Der Reisepass ist eine selbstverständliche Voraussetzung unserer
Mobilität. Überhaupt nicht selbstverständlich ist der Eintrag:
gültig „für alle Länder“; in unserer Welt ein seltenes und kostbares Privileg. Seit 25 Jahren haben dieses Privileg alle Deutschen
in West und Ost. Seien wir zum Jahrestag der Wiedervereinigung
dankbar darüber.
In vielen Ländern sieht man in den Gärten einen Mast mit der
Nationalflagge wehen. In Deutschland war das jahrzehntelang
undenkbar, weil im Dritten Reich solche Zeichen missbraucht
wurden. 2006, im Jahr der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland, war ich sehr beeindruckt davon, wie ein junger Mann
eingehüllt in die Deutschlandfahne beim Public Viewing unsere
Mannschaft bejubelte. Die junge Generation hat zu Deutschland
und zu Schwarz-Rot-Gold inzwischen ein recht unverkrampftes
Verhältnis.
In Singapur haben wir zum fünfzigjährigen Bestehen des
Stadtstaates die starke Identifizierung der Menschen mit ihrem
Staat erlebt. Demgegenüber fragte ich mich: Was bedeutet mir
mein Vaterland? Ich schätze meinen deutschen Pass. Doch mir
fällt dazu noch mehr ein: Das abendländische Kulturerbe, zu
dem viele berühmte deutsche Komponisten, Maler und Künstler beigetragen haben. Das kostbarste Gut für mich ist unser
christlicher Glaube. Seit 1500 Jahren ist er uns anvertraut. Die
Frage ist, was wir daraus machen.
Gott hat uns in der Bibel dargelegt, wann er gerne mit
uns zusammenwohnt und unser Gott ist: Wenn wir Ausländer
schützen, Armen und Benachteiligten eine Lebensgrundlage einräumen und im Bereich von Handel und Wirtschaft ehrlich und
verlässlich miteinander umgehen. Dieses Geburtstagsgeschenk
sollten wir Christen zum 3. Oktober unserem wiedervereinigten
Deutschland machen. Auch vom fernen Singapur aus.
Ihr Pfarrer Hans-Joachim Fogl
Ihr Pfarrer Wolfgang K. Leuschner
Gottesdienste im Oktober 2015
Gottesdienste im Oktober 2015
Sonntag, 4. Oktober, 10.30 Uhr
Eucharistiefeier
Sonntag, 4. Oktober, 15.30 Uhr, QLC
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl und dem Gospelchor
Sonntag, 11. Oktober, 10.00 Uhr
Wort-Gottes-Feier
Am 11. und 18. 10. kein Gottesdienst (Herbstferien)
Sonntag, 18. Oktober, 10.30 Uhr
Eucharistiefeier
Sonntag, 25. Oktober, 10.30 Uhr
Familiengottesdienst mit dem Posaunenchor
Grundschule GESS, 300 Jalan Jurong Kechil
Sonntag, 25. Oktober, 10.30 Uhr
Wort-Gottes-Feier
Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Elisabeth
Pfarrer Hans-Joachim Fogl
1C Victoria Park Road, Singapore 266481
Tel: 6465 5660, HP: 9731 1266
[email protected], www.dt-katholiken.sg
Gottesdienstort
Maris Stella Convent
49D Holland Road, Singapore 258852
Deutschsprachige Evangelische Gemeinde
Pfarrer i. R. Wolfgang K. Leuschner
4, Angklong Lane, #01-09 Faber Garden, Singapore 579979
Tel.: 64575604 [email protected]
Gottesdienstort
Queenstown Lutheran Church (QLC)
709 Commonwealth Drive, Singapore 149601
Commonwealth MRT Station
31
32
Gemeinsam Singapur kennenlernen und erleben
Veranstaltungen der German Association
www.fb.com/GermanAssociation
German Association – Deutsches Haus ist die Adresse zur gemeinsamen
Freizeitgestaltung mit der Deutsch sprechenden Community in Singapur.
Bei uns sind alle herzlich willkommen: Paare, Singles, Berufstätige und
mitgereiste Partner, ebenso wie Familien mit Kindern jeden Alters.
Wir haben für jeden etwas im Programm – überzeugt euch am besten
selbst!
Infos und Anmeldung:
Kein Event mehr verpassen!
Mit unserem Newsletter „ZeitZone“ immer auf dem neuesten Stand.
Anmeldung auf www.german-association.org.sg/news
Deepavali: 10. November 2015
(Brückentag an der GESS am 9. November 2015)
GESS Schulferien: 10. bis 21. Oktober 2015
www.german-association.org.sg
Kultur
Die Plätze bei unseren Touren sind begrenzt, eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich!
■■ Singapore Sports Hub
Der noch junge gigantische Mehrzweckkomplex in Kallang ist der Austragungsort für Sport- und Kulturveranstaltungen in Singapur. Herzstück
unter dem ausfahrbaren Dach bildet das National Stadium mit 55.000
Sitzplätzen, doch auch das Indoor Stadium, die Wassersport-Anlagen
und das Museum sind einen Besuch wert. Wir wollen uns die Anlage
auf einer geführten Tour ansehen und anschließend in der Nähe gemeinsam zu Mittag essen. Sprache: Englisch
Samstag, 24. Oktober, 10.30 bis 12 Uhr, anschließend Lunch
■■ Deepavali Walk durch Little India
Deepavali – das Fest der Lichter – ist das höchste Fest der Hindus. Zu
diesem Anlass ist Little India besonders festlich geschmückt und viele
Geschäfte und Straßenbuden bieten wunderbare Dinge zum Verkauf
an. Kommt mit Charlotte auf einen farbenfrohen Streifzug durch Little
India! Wir haben zwei Termine zur Auswahl. Sprache: Englisch
Dienstag, 27. Oktober, 9 bis 12 Uhr und 17 bis 20 Uhr
■■ Buddhas Leben – Galerieführung im ACM
Wandelt mit uns auf Buddhas Weg zur vollkommenen Reinheit und
Weisheit in der Ancient Religions Gallery des Asian Civilisations
Museums! Wir wollen uns von Gisella durch die Ausstellung führen
lassen und die verschiedenen Darstellungsformen Buddhas über die
Regionen und Jahrhunderte hinweg bestaunen. Nach der Tour haben
wir die seltene Gelegenheit, den Nachmittag mit einem Drink im historischen Cricket Club am Padang, zu dem sonst nur Mitglieder Zutritt
haben, ausklingen zu lassen.
Samstag, 7. November, 16 bis 17 Uhr
Anschließend Besuch im Cricket Club
■■ Gemeinsam ins Capitol Theatre:
„Battlefield“ von Peter Brooks
Vor 30 Jahren hat Regisseur Peter Brooks mit einer neunstündigen Aufführung von Mahabharata, einem der bedeutendsten Sanskrit-Dramen
des antiken Indiens, Theatergeschichte geschrieben.
Jetzt hat er sich des Werkes erneut angenommen. In „Battlefield“
behandelt er einen Abschnitt des Mahabharata, der sich mit der Moral
in Zeiten des Krieges beschäftigt – ein Thema, das auch heute noch
aktuell ist. Eine tolle Gelegenheit, um sich das wieder eröffnete Capitol
Theatre anzuschauen!
Samstag, 21. November, Uhrzeit noch offen
■■ Führung: Peranakan Museum Singapore
Will man Singapurs Kulturgeschichte verstehen, ist ein Besuch im
Peranakan Museum Singapore ein Muss! Peranakan nennt man die
Nachkommen der vornehmlich aus Südchina Anfang des 19. Jh. eingewanderten Väter und einheimischen Mütter malaiischer Herkunft.
Das Museum zeigt Schätze aus den Zentren der Peranakan-Kultur Singapurs, Malakkas und Penangs. Museumsguide Astrid führt durch die
Ausstellung und erklärt ausgewählte Exponate. Anschließend gehen
wir in der Nähe zum Lunch.
Donnerstag, 19. November, 11.30 bis 12.30 Uhr
■■ Ein Musical für die ganze Familie:
„Treasure Island“ im SRT
„The Little Company“, das Nachwuchsschauspieler-Ensemble des
Singapore Repertory Theaters, erfreut uns zum Jahresende mit einem
Klassiker: „Treasure Island“ (Die Schatzinsel). Neu aufgelegt als urkomisches und aufregendes Musical verspricht der Theaterbesuch Spaß
für die ganze Familie. Das solltet ihr nicht verpassen!
Sonntag, 29. November, 14.30 Uhr
German Association – Deutsches Haus
Aktivitäten
■■ Faszination HDB – Public Housing Tour
Public Housing, der öffentliche Wohnungsbau, folgt in Singapur
einem Erfolgsmodell, das weltweit für Anerkennung sorgt. Kommt mit
Charlotte auf diese Tour und seht mit eigenen Augen, wie das HDBKonzept umgesetzt wird. Wir betrachten das bunte Treiben im HDB
Hub in Toa Payoh und besichtigen Singapurs größten HDB-Komplex,
das Pinnacle@Duxton, dessen Sky Bridge und Sky Gardens einen Besuch
wert sind. EZ-Link-Karte nicht vergessen! Sprache: Englisch
Dienstag, 17. November, 9 bis 12 Uhr
Natur
■■ Nature Walk: Sungei Buloh Wetland Reserve
Kletterkrabben, Schlammspringer, Warane, Zugvögel – es gibt viel zu
entdecken! Erfahrt mehr über Sungei Bulohs Bedeutung als einer der
letzten Mangrovensümpfe Singapurs und beobachtet mit Robert die
einzigartige Fauna und Flora des Reservats aus nächster Nähe!
Samstag, 3. Oktober, 9 bis 11 Uhr
■■ Tree Top Walk
Diese ca. dreistündige Tour zum TreeTop Walk ist eine der beliebtesten
Wanderungen im Central Catchment Naturreservat. Zusammen mit
Robert entdecken wir den Regenwald mit all seinen Pflanzen und Tieren
und werfen einen spektakulären Blick über die Baumwipfel – ein toller
Ausflug für die ganze Familie!
Samstag, 31. Oktober, 9 bis 12 Uhr
■■ Fahrradtour auf Pulau Ubin
Pulau Ubin ist ein verträumtes Inselchen, auf dem die Uhren langsamer
zu gehen scheinen. Hier kann man noch erleben, wie das Leben in den
Kampongs (malaiisch für „Dorf“) in den sechziger Jahren gewesen sein
muss und die dörfliche Idylle genießen. Umrahmt von Vogelgezwitscher
und dem Pfeifen der Zikaden; vorbei an alten Kampong-Häusern, durch
Kokospalmenhaine und entlang der Shrimp-Becken in den Mangrovensümpfen werden wir mit Robert auf Leihfahrrädern die Gegend
unsicher machen.
Sonntag, 22. November, 13 bis ca. 16.30 Uhr
Sport / Aktivitäten
Eine Teilnahme an den Kursen ist nur nach vorheriger Online-Anmeldung möglich. Wenn ihr in einen Kurs quereinsteigen möchtet, meldet
euch bitte direkt im Büro.
■■ Yoga
Die Yoga-Kurse mit Vera in unserem Klubhaus sind inzwischen eine
feste Institution. Bei maximal sechs Teilnehmern pro Kurs ist garantiert,
dass auf jede/n Teilnehmer/in eingegangen werden kann. Die Kurse
sind schnell ausgebucht, meldet euch am besten sofort an!
Neuer Kurs für Anfänger ab 26. Oktober:
jeden Montag, 10.45 bis 12.15 Uhr
Neuer Kurs für Fortgeschrittene ab 26. Oktober:
jeden Montag, 9 bis 10.30 Uhr
Neuer Abendkurs ab 27. Oktober:
jeden Dienstag, 20 bis 21.30 Uhr
■■ Fit im Botanischen Garten
Ein perfekter Start in den Tag: Physiotherapeutin Katharina hat einen
besonderen „Fitmix“ mit Elementen aus Yoga und Pilates entwickelt,
mit dem ihr Körper, Geist und Seele etwas Gutes tun könnt. Und das an
einem der schönsten Orte in Singapur. Quereinstieg jederzeit möglich.
Jeden Dienstag, 8 bis 9 Uhr
(außer 12. bis 21. Oktober - GESS Schulferien)
Neuer Abendkurs: jeden Mittwoch, 19 bis 20 Uhr
(Start: 28. Oktober)
■■ Pilates
Achtzig Jahre ist es her, dass Joseph Hubertus Pilates’ Übungen in
New York vorgestellt wurden. Heute ist Pilates populärer denn je und
die positiven Effekte sind weit bekannt. Karolinas Kurse sind eine tolle
Gelegenheit, auch mit Pilates anzufangen oder wieder einzusteigen.
Worauf wartet ihr noch?
Neuer Kurs für Anfänger ab 22. Oktober:
jeden Donnerstag, 11 bis 12 Uhr
Neuer Kurs für Fortgeschrittene ab 22. Oktober:
jeden Donnerstag, 10 bis 11 Uhr
■■ Rückbildungsgymnastik
In Deutschland haben sich diese Kurse hervorragend etabliert, leider
ist dies in Singapore noch nicht soweit fortgeschritten. Daher freuen
wir uns, dass Karolina diesen Kurs in unserem Klubhaus anbietet. Hier
lernen junge Mütter Übungen zur Atmung und Entspannung sowie
zum strategischen Muskelaufbau.
Neuer Kurs ab 5. November:
jeden Donnerstag, 9 bis 10 Uhr
■■ Zumba
Zumba verbindet Training, Entertainment und Kultur zu einem einzigartigen Tanz-Fitness-Erlebnis.
Bei Trainerin Rosi steht der Spaß im Vordergrund und die Schritte
klappen ganz schnell von allein. Quereinstieg jederzeit möglich.
Jeden Dienstag, 19.30 bis 20.30 Uhr
(außer 13. bis 2. Oktober – GESS Schulferien)
Ort: GESS, Junior School Campus
■■ Musikgarten für Babys und Kleinkinder
Musizieren, bewegen und Musik hören fördert den Lerneffekt – und
macht außerdem Spaß. Christine führt eure „Kleinen“ mit einfachen
Instrumenten wie Klanghölzern, Glöckchen, Rasseln und Trommeln
in die Welt der Klänge ein. Eltern dürfen natürlich dabei sein und
mitmachen! Quereinstieg jederzeit möglich.
Jeden Dienstag, 9.30 Uhr bis 10.15 Uhr
(außer 13. und 20. Oktober – GESS Schulferien)
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Aktivitäten
Sprachen
■■ Chinesisch (Mandarin) mit Jane Wang
In verschiedenen Klassen erlernt ihr die Grundzüge der chinesischen
Sprache. Unterrichtet wird in kleinen Gruppen (max. 8 Personen) und
die Unterrichtssprache ist Englisch. Jane steht euch gern für ein Beratungsgespräch zur Verfügung.
Neue Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene starten wieder
im Januar. Bei Interesse meldet euch bitte bei uns im Büro
([email protected]).
■■ Englische Konversation mit OiLeng Gumpert
Englisch lernen in entspannter Atmosphäre und mit viel Spaß! In diesen
Konversationskursen könnt ihr eure Englisch-Kenntnisse auffrischen
und vertiefen. Ihr trefft euch in der Gruppe (maximal 6 Personen)
und sprecht über verschiedene Themen – natürlich auf Englisch. Falls
erforderlich kann OiLeng auch für euch ins Deutsche übersetzen.
Neue Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene starten wieder
im Januar. Bei Interesse meldet euch bitte bei OiLeng Gumpert
([email protected]), Tel. 9663 6457.
Treffpunkte / Community
Sofern nicht anders angegeben, sind die Treffpunkte für jeden offen.
Keine Anmeldung erforderlich.
■■ Coffee Morning
Kommt vorbei und startet mit uns gemeinsam gemütlich in den Tag.
Wir setzen eine Kanne Kaffee auf und treffen uns zum Plaudern, Netzwerken und Austauschen.
(Für Mitglieder, Neuankömmlinge sind herzlich willkommen!)
Jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Klubhaus
■■ Zwergentreff
Junge Mütter und auch immer mehr Väter treffen sich gemeinsam mit
ihren Babys und Kleinkindern zum Toben, Spielen und Unterhalten.
(Für Mitglieder, Neuankömmlinge sind herzlich zum „Schnuppern“
eingeladen.).
Jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Klubhaus
■■ Ladies‘ Night!
Ob Clarke Quay, Marina Bay oder Sentosa: Mittwochs ist Ladies‘ Night
in Singapur und die Bars bieten besondere Rabatte für die Damenwelt
an. Es locken freier Eintritt und günstige Cocktails. Einmal im Monat
sind wir auch dabei und treffen uns in wechselnden Bars. Werft euch
in Schale, Ladies, und kommt mit!
Mittwoch, 21. Oktober und 18. November, 20.30 Uhr
Treffpunkt kurzfristig auf www.german-association.org.sg und
auf Facebook.
■■ Ein Abend mit „Wine & Cheese“
Angenehme Gesellschaft, gute Gespräche und dazu ein Glas Wein und
etwas Käse. Das klingt nach einem passenden Auftakt zum Wochenende, denkt ihr nicht? Kommt vorbei, bringt eure Partner und Freunde
mit und lasst uns einen schönen Abend haben! Wein und Käse bringt
jeder selbst mit, Bier und Softdrinks gibt es zum Selbstkostenpreis. An
diesem Abend findet die Eröffnung der Fotoausstellung „Himalayan
Trekking in Bhutan“ von und mit Tom White im Klubhaus statt.
Freitag, 23. Oktober, ab 19.30 Uhr im Klubhaus
(Anmeldung erwünscht)
■■ Newcomer Coffee Morning:
Lernt das Deutsche Haus kennen!
Neu in Singapur? Lust, neue Leute kennenzulernen und Kontakte zu
knüpfen? In entspannter Runde möchten wir euch Neuankömmlingen
zu einem guten Start in Singapur verhelfen. Wir möchten Euch einladen
zu Kaffee und Kuchen, hierbei bekommt ihr viele, viele Infos zu eurer
neuen Wahlheimat.
Montag, 23. November, 10 bis 12 Uhr im Klubhaus
Hobbys
■■ Neu: Indisch Kochen im Klubhaus
Die indische Küche steckt voller Geheimnisse und wartet mit jeder
Menge Zutaten und Gewürze auf. Zartes „Butter Chicken“, aromatisches „Palak Paneer“ und frisch gebackenes „Paranthas“. Abilasha
nimmt uns mit auf eine kulinarische Reise durch ihre nordindische
Heimat, an deren Ziel ein Essen auf uns wartet, das köstlich schmeckt,
gesund ist und glücklich macht. Beim gemeinsamen Schnippeln, Rühren
und Würzen in kleiner Runde werden wir jede Menge Spaß haben.
Limitierte Plätze – am besten sofort anmelden!
Donnerstag, 12. November, 9 bis 12 Uhr
Freitag, 13. November, 18 bis 21 Uhr
■■ Monday Golf@Champions
Bei diesem Golf-Treffpunkt steht der Spaß im Vordergrund. Alle Anfänger/innen mit Grundkenntnissen sind willkommen!
Jeden Montag, Tee-off um 10 Uhr
bei Champions Golf, 60 Fairways Drive (SG 286966)
Anmeldung erbeten bei Ingrid Gehle, Tel. 9736 9802
■■ Literatur-Treff
Literatur macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch immer wieder
Diskussionsstoff. Einmal im Monat werden in inspirierender und gemütlicher Runde Bücher besprochen, die vorher gemeinsam ausgewählt
und dann zu Hause gelesen wurden.
Freitag, 16. Oktober und 20. November, 11 bis 13 Uhr
Treffpunkt: The Book Café, 20 Martin Road #01-02 (SG 239070)
German Association – Deutsches Haus • 61A Toh Tuck Road • Singapore 596300 • Tel: 6467 8802 • Fax: 6467 8816
E-Mail: [email protected], Büro-Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.30 bis 12.30 Uhr
German Association – Deutsches Haus
■■ Drachen selbst gemacht und ausprobiert
Erinnert ihr euch noch daran, wie es war, mit Eltern oder Großeltern
zusammen zu basteln und dann voller Stolz den Drachen in den Wind
steigen zu lassen? Wir wollen dieses Gefühl wieder aufleben lassen
und mit euch und euren Kindern einen bunten Nachmittag erleben:
Zuerst wird im Klubhaus gebastelt, geklebt und gemalt, dann fahren
wir mit dem Bus an die West Coast, um die bunten Drachen steigen
zu lassen. Dort möchten wir den Nachmittag dann beschließen.
Sonntag, 4. Oktober, ab 14 Uhr (Anmeldung erforderlich)
Vorträge/Schulungen
■■ Führerschein für Singapur
Habt ihr vor, in Singapur Auto zu fahren? Mit dem deutschen Führerschein ist das nur maximal 12 Monate möglich, spätestens dann
muss man den Basic Theory Test hier absolvieren, um einen Singapurer
Führerschein zu bekommen. Claudia hilft bei der Vorbereitung, erklärt
die Tücken des singapurischen Behörden-Englisch und weiß, worauf
man achten muss. Sprache: Englisch
Samstag, 10. Oktober, 10 bis 13 Uhr im Klubhaus
Infos und Anmeldung bei Claudia Klaver
([email protected] ), Tel.: 9734 2866
■■ Singapur in den 60er Jahren
1962, als Singapur noch britische Kronkolonie mit interner Selbstregierung war, kam Dieter Gumpert mit einem 3-Jahres-Vertrag in
dieses Land. Seitdem lebt er hier, hat jede Menge erlebt und viele
Fotos gemacht – ein lebendiges Stück Singapurer Geschichte und die
Entwicklung der deutschen Institutionen erwarten euch!
Montag, 5. Oktober, 19.30 bis 21.30 Uhr im Klubhaus
(Anmeldung erforderlich)
■■ Feng Shui-Tipps für die Praxis
Die zertifizierten Feng Shui-Beraterinnen Karin Ohmann Huber und
Christine Kronshage zeigen anhand konkreter Beispiele die Vielfalt
der Anwendungsmöglichkeiten der alten chinesischen Wissenschaft
Feng Shui.
Mittwoch, 4. November, 10 bis 12 Uhr im Klubhaus
(Anmeldung erforderlich)
■■ 190 Jahre deutsche Gemeinschaft in Singapur
Special Events
■■ Himalayan Trekking in Bhutan
Fotoausstellung des Fotografen Tom White
www.tomwhitephotography.com
Präsentiert von DrukAir – Royal Bhutan Airlines
Tom White beschreibt seine Trekking-Tour durch die ursprüngliche
Wildnis Bhutans und die dabei entstandenen Fotos so: “Beim Trekken
durch die spektakulären alpinen Wälder und die Tundra habe ich versucht, die überwältigenden Eindrücke mit der Kamera festzuhalten,
während ich mir einen Pfad durch diese unglaublichen Ausblicke
bahnte.” Ausstellungseröffnung, Präsentation der Bilder durch und
Gespräche mit dem Künstler am Freitag, 23.10. im Rahmen unseres
„Wine & Cheese“-Abends.
1. Oktober bis 13. Dezember im Klubhaus
■■ Halloween-Fest
Es ist zwar kein deutsches Kulturgut, doch trotzdem ein guter Grund
für ein Zusammentreffen. Darum wollen wir dieses Jahr Halloween
mit euch Kindern im Klubhaus feiern – mit vielen Süßigkeiten und
gruseliger Deko. Ob Prinzessin oder Hexe, ob Ritter, Monster oder
Schlossgespenst – wir freuen uns auf jede Kostümierung! Wer mag,
darf gerne seine Eltern mitbringen.
Samstag, 31. Oktober, ab 16 Uhr (Anmeldung erforderlich)
■■ Wine & Dine
Erlebt mit uns einen Abend voller Genüsse! Uns erwarten eine Präsentation und Verkostung ausgewählter Riesling- und Burgunderweine
vom fränkischen Bürgerspital Weingut in Würzburg, einem der ältesten
und größten Weingüter Deutschlands. Dazu passend wird ein erlesenes Menü serviert, kreiert von Karl Dobler, einem der Chefköche von
„Table at 7“. Mehr Informationen findet ihr in unserer Anzeige auf
Seite 15 in diesem Heft.
Mittwoch, 11. November, 19 Uhr (Anmeldung erforderlich)
■■ Save the Date: Thanksgiving-Essen
Ein knuspriger Truthahn mit leckerer Füllung, Mashed Potatoes, Rosenkohl und natürlich Kürbis – beim Thanksgiving-Dinner im Paulaner
Bräuhaus kommen allerlei Köstlichkeiten auf den Tisch. Wir wollen uns
diese gemeinsam schmecken lassen. Mehr Infos zu Preisen in Kürze.
Freitag, 27. November, 20 Uhr, Paulaner Bräuhaus
(Raffles Boulevard)
Dieter Gumpert, der seit über fünfzig Jahren in Singapur lebt, gibt
einen Einblick in die Gemeinschaft kurz nach der Stadtgründung durch
Sir Thomas Raffles. Die Zeitreise führt weiter über die Entstehung des
Teutonia Clubs und die Auswirkung der beiden Weltkriege und endet
bei den heutigen Unternehmen in Singapur. Dazu zeigt Dieter Fotos
aus seiner privaten Sammlung. Sprache Deutsch und Englisch.
Montag, 16. November, 19.30 bis 21.30 Uhr im Klubhaus
(Anmeldung erforderlich)
Du hast eine tolle Idee für einen Workshop, Vortrag oder Kurs? Wir sind immer auf der Suche nach neuen und spannenden Themen!
Melde dich bei unserem Event Management unter [email protected] oder Tel. 6467 8802.
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Kinder, Kinder, Kinder…
Was gibt es Schöneres als ein fröhliches Kinderlachen, bei dem
kennt, wenn die ganz Kleinen die Welt der Töne erkunden oder sich
wir automatisch mitlachen müssen? Strahlende Kinderaugen
einfach ‚treffen’ und mit den vielen Spielsachen im Klubhaus spielen
und staunende Gesichter, wenn die Überraschung groß ist. Pure
– der Spaß mit der ganzen Familie steht im Vordergrund und „Groß
Freude und Stolz über etwas, das geschafft und gelungen ist.
und Klein“ lernen nette Menschen kennen.
Kinderstimmen erwecken ein Haus so richtig zum Leben – auch das
Vielleicht habt ihr ja auch Lust, die nächste Geburtstagsparty im Klub-
Deutsche Haus in Singapur. Es gibt so viele Möglichkeiten und Ideen,
haus zu feiern? Sprecht uns einfach darauf an! Nähere Infos zu den
tolle Aktivitäten mit euch und euren Kindern zu veranstalten!
Veranstaltungen findet ihr auf den Seiten 32 bis 35.
Ob wir gemeinsam Drachen basteln und diese dann auch steigen lassen,
uns für Halloween verkleiden und eure Fantasie dabei keine Grenzen
Euer Deutsches Haus
Zwergentreff Drachen selbst gemacht und ausprobiert
Ein Musical für die ganze Familie: Treasure Island im SRT
Musikgarten
für Babys und
Kleinkinder
Halloween-Party
Die German Association, Herausgeber der »Impulse«, wird unterstützt von:
Premium member
Basic member
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Phone: +65 6467 8802
61-A Toh Tuck Road, Singapore 596300
Fax: +65 6467 8816
Email: [email protected]
Web: www.german-association.org.sg
Öffnungszeiten / Office hours: 9.30 – 12.30 (Mon – Fri)
Aktive Mitgliedschaft / Active Membership
Mitglieder werben Mitglieder
Nachname
Surname
Vorname
First Name
Geburtsdatum
Date of Birth
DD.MM.YYYY
Nationalität/FIN Nr.*
Nationality/FIN no.*
Antragsteller
Applicant
Partner
Spouse
Kinder
Children
*bzw. NRIC Nr. Falls FIN Nr. noch nicht vorhanden, bitte Reisepass Nr. angeben.
Privatadresse
Residence Address
Geschäftsadresse (einschl. Name der Firma)
Office Address (incl. name of company)
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Postal Code ...............................................................................
Postal Code ...............................................................................
Tel/Fax ........................................................................................
Tel/Fax .......................................................................................
Email ..........................................................................................
Email ..........................................................................................
Der Jahresbeitrag beträgt S$ 360 und ist bei Beginn der Mitgliedschaft zu bezahlen. Die Laufzeit der Mitgliedschaft beträgt 12 Monate
und verlängert sich danach jeweils automatisch um ein Jahr. Die Kündigungsfrist beträgt 2 Monate zum Vertragsjahresende.
Beitrittsmonat .........................................................................................................................................................................................
Uns/mir wurde die German Association empfohlen von Mitglied ..............................................................................................................
Die Mitgliedschaft bei der German Association beinhaltet eine Reiserücktritts- und Reisekrankenversicherung, für die einige Ihrer Daten
weitergegeben werden müssen. Mit Ihrer Unterschrift stimmen Sie der Weitergabe zu. Sollten Sie dies nicht wünschen, dann kreuzen Sie
bitte das nachfolgende Feld an.
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Alle Angaben sind Pflichtfelder.
Account Information German Association – Deutsches Haus
Bank Name : DBS Bank Ltd
Swift Code : DBSSSGSG
Bank Code : 7171
Account : 008-004192-0 (Current Account)
Branch Code : 008
Stand 12/14
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JEMAC TRANSLATION
Translator/Traductrice/Übersetzerin
Deutsch > Englisch / Französisch > Englisch
ANERKANNT VON
* NAATI (Australien)
* ATIO (Kanada)
* der deutschen Botschaft in Singapur
LEICHT ERREICHBAR
June MacMullin
+65 9376 6653
[email protected]
GÜNSTIG GELEGEN
1P Pine Grove, #04-70
Singapur 591401
(Ulu Pandan Road, nahe Clementi und Holland Village)
RUF DOCH MAL AN!
ZWEITES DEUTSCHES FERNSEHEN
Anstalt des öffentlichen Rechts
Das ZDF sucht für sein Süd- und Südostasienstudio
in Singapur ab 1. Januar 2016 eine/n
OFFICE ASSISTANT / SECRETARY
in Voll- oder Teilzeit
Das Aufgabengebiet umfasst generelle Administration und Abrechnung. Der/die Bewerber/in sollte
über Berufserfahrung und gute englische Sprachkenntnisse verfügen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden
Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit tabellarischem
Lebenslauf und Zeugniskopien bis zum 31.10.2015
bitte an:
ZDF German TV, Studio Singapur, 600 North Bridge
Road, #12-08 Parkview Square, Singapore 188778.
Deutschsprachige Institutionen und Organisationen
Nachfolgend nennen wir Ihnen eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen
und Organisationen in Singapur. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer
Webseite unter www.impulse.org.sg.
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
(Embassy of the Federal Republic of Germany)
H.E. Dr. Michael Witter, Ambassador
50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623
Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132, [email protected], www.sing.diplo.de
www.discover-germany.sg
German Association – Deutsches Haus
61A Toh Tuck Road, Singapore 596300
[email protected]
www.german-association.org.sg
Dieter Gumpert
President
Charlotte Riechers
Vice-President
Tel: 6467 8802
Fax:6467 8816
Singaporean-German Chamber
of Industry and Commerce (SGC)
25 International Business Park, #03-105 German Centre,
Singapore 609916
[email protected]
www.sgc.org.sg
Wolfgang Huppenbauer
President
Tel: 6433 5330
Fax:6433 5359
German European School Singapore (GESS)
72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760
[email protected]
www.gess.sg
Hermann Battenberg
Principal
Tel: 6469 1131
Fax:6469 0308
Goethe-Institut Singapore
136 Neil Road, Singapore 088865
[email protected]
www.goethe.de/singapore
Alfons Hug
Director
Tel: 6735 4555
Fax:6735 4666
DAAD Information Centre Singapore
136 Neill Road, Singapore 088865
[email protected]
www.ic.daad.de/singapore/
Claudia Finner
Director
Tel: 6223 4226
Dr. Tim Philippi
Executive Director
Schweizerische Botschaft
(Embassy of Switzerland)
H.E. Mr. Thomas Kupfer, Ambassador
1 Swiss Club Link, Singapore 288162
Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245, [email protected], www.eda.admin.ch/singapore
Swiss Business Hub ASEAN
[email protected]
www.sbh-asean.org
K. B. Lim
Tel: 6468 5788
Fax:6466 8245
Swiss Club
36 Swiss Club Road, Singapore 288139
[email protected]
www.swissclub.org.sg
Martin Silberstein
President
Tel: 6466 3233
Fax:6468 8550
Swiss Association
[email protected]
www.swiss-sg.org
Claire Lecomte
President
SBA – Swiss Business Association Singapore
[email protected]
www.swissbusiness.org.sg
Peter Huber
Chairman
Tel: 6722 0799
Fax: 6722 0799
Swiss School in Singapore
[email protected]
www.swiss-school.edu.sg
Sacha Dähler
Principal
Tel: 6468 2117
Fax:6466 5342
Österreichische Botschaft
(Austrian Embassy)
Mr. Volker Ammann, Chargé d’Affaires a.i. / Commercial Counsellor
600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778
Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836
Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340,
[email protected], www.advantageaustria.org/sg/
Austrian Business Association (Aba)
3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building,
Singapore 159471
[email protected]
http://www.aba.sg
Dr. Oskar Sigl
President
Tel: 6275 0903
Fax:6275 4743
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