Tagebuch aus Lutterbach Frankreich

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Tagebuch aus Lutterbach Frankreich
Tagebuch aus Lutterbach
Eine fröhliche Gruppe von 24 Schülerinnen und Schülern besuchte im Februar 2014 in das
Collège du Nonnenbruch. Dort wurden wir nicht nur von den Gastfamilien, sondern auch von
den Lehrerinnen und Lehrern, allen voran Mme Wälti und Mme Dibourg, überaus herzlich
begrüßt. Ein buntes Programm war für uns vorbereitet worden, das neben der Teilnahme am
Unterricht auch Besichtigungen in Mulhouse und Strasbourg sowie eine sportliche Schneeschuhwanderung auf dem Markstein(Vogesen) vorsah.
Hier folgen jetzt die Berichte der Teilnehmer am Austausch 2014:
Le premier jour: mercredi,12
mercredi,12 février
Heute ist der erste Tag hier in Frankreich und es ist alles noch so neu!
Wir hatten uns um 19 Uhr am Terminal 1 im Flughafen Hamburg getroffen. Wir waren
alle sehr aufgeregt, da wir nicht wussten, was uns erwartet. Wir hatten alle ein
bisschen Angst, dass wir eine Woche hungern müssen, aber unsere Eltern haben
uns beruhigt. Als dann alle anwesend waren, haben wir unsere Koffer abgegeben
und uns von unseren Eltern verabschiedet. Erst in diesem Moment, als wir durch die
Sicherheitskontrolle gegangen waren, wurde uns bewusst: Jetzt geht’s los! Nachdem
wir unsere Sachen am Gate 32 abgelegt hatten, hatten wir noch ungefähr eine
Stunde Zeit, um kleine Einkäufe am Flughafen zu tätigen. Es gab eine riesen
Auswahl an Geschäften vom Hamburger Fanshop bis zum Victoria’s Secret, das war
natürlich für die Mädchen sehr besonders und es kam eine große Freude auf.
Natürlich mussten beim ersten Vorbeigehen schon erste Fotos vom Victoria’s Secret
Shop gemacht werden. Die Zeit bis zum
Boarding verging durch die Aufregung wie im
Flug! Da uns irgendwelche Sitzplätze im
Flugzeug zugeteilt worden waren, waren wir
noch wild am Tauschen und Absprechen.
Letztendlich waren alle zufrieden und es konnte
losgehen. Es gab keine großen Turbulenzen
während des Fluges. Gegen Ende des Fluges
wurde uns langsam bewusst, dass da unten am
Flughafen fremde Leute gespannt auf uns
warteten, die wahrscheinlich genauso aufgeregt
waren wie wir. Wir sind um 22:20 Uhr in Basel
gelandet und es war ein komisches Gefühl, da wir wussten, dass wir uns nun auch
erst einmal voneinander trennen mussten. Unsere Koffer kamen aus der Öffnung des
Laufbandes 4, welches am dichtesten am Ausgang ist. Von hier aus konnten wir
schon unsere Austauschpartner sehen. Sie sahen auch sehr aufgeregt aus und
wirkten hektisch, dadurch hatten wir Angst bekommen, durch die Tür zu ihnen zu
gehen und niemand wollte als Erstes gehen. Als wir alle unsere Koffer hatten, gingen
wir dann doch durch den Ausgang zu unseren Familien. Das war ein sehr komisches
Gefühl, weil uns alle angestarrten und versuchten, den jeweiligen Austauschpartner
zu finden. Man kann dieses Gefühl nicht in Worte fassen! Am Ende des Tages hatten
wir alle unsere Familien gefunden und sind nach Hause gefahren. (Greta Möller, Synne
Helms und Julia Pishbin)
Le deuxième jour: jeudi 13 février
février
Die Schule
Erst mal wartet man auf dem Schulhof
auf den Lehrer der nächsten Stunde,
und geht dann ihm in die Klasse. Wenn
dann der Unterricht beginnt, begrüßt
man sich nicht, sondern setzt sich
einfach hin. Im Unterricht ist es meist viel
leiser und disziplinierter als bei uns.
Wenn sie Sport haben, müssen sie am
Eingang die Sohlen ihrer Sportschuhe
vorzeigen. Sie haben auch nie Turnen
im Sportunterricht und dadurch auch
keine Winterbundesjugendspiele. Wenn es dann Zeit ist, um Mittag zu essen, stürmen alle
zur Kantine, wo sich dann eine sehr lange Schlange bildet. Und diejenigen, die da essen,
haben eine Karte, mit der sie wahrscheinlich das Essen bezahlen. Allgemein haben sie pro
Unterrichtsstunde 50 Minuten, und davon ungefähr 30 in der Woche. Das sind dann 1500
Minuten in der Woche. Aber insgesamt haben sie nur 15 Minuten mehr als wir. Sie haben
auch im ganzen Jahr vier Wochen mehr Ferien als wir: Zwei Wochen Winterferien und zwei
Wochen mehr Sommerferien. (Jennifer)
Le troisième jour: vendredi
vendredi 14 février
Es ist Freitag und wir treffen uns um 8:00 Uhr an der Schule, es geht nach Mulhouse,
allerdings ohne unsere Austauschpartner. Um kurz nach acht
gehen wir dann zur Bahn. Die Sonne scheint zwar nicht, aber
es ist immerhin trocken und nicht so kalt. Die Gruppe läuft
über einen kleinen Berg, dahinter liegt die Bahnstation. Dort
angekommen, warten wir auf die Bahn, die uns nach
Mulhouse bringt. Es wird gelacht, erste Erfahrungen mit den
Familien werden ausgetauscht. Endlich kommt die Bahn und
wir steigen ein, schon nach kurzer Zeit sind wir angekommen.
In Mulhouse erwartet uns dann unser Guide, ich hätte jetzt
einen
typischen
Franzosen
mit
Baguette unter dem
Arm erwartet, doch
stattdessen
stand
dort eine junge Frau, die Deutsch mit einem
ziemlich starken Akzent sprach. Wir machen
eine kleine Tour durch die Stadt, es ist sehr
interessant, es wird viel über Architektur
gesprochen. Mulhouse
ist ein kleines, älteres
Städtchen mit einigen
alten Fachwerken und
auch
bemalten
Häuschen. Etwa 1 ½
Stunden dauert die
kleine Führung, nun
haben wir uns den ersten Eindruck von der kleinen Stadt
verschafft. Das Stadtwappen von Mulhouse ist ein Mühlenrad,
daher auch der Name, der stammt von einer Mühle. Nach der
Besichtigung der Stadt mit dem Guide haben wir noch kurz
Freizeit, in Dreiergruppen dürfen wir nun die Stadt unsicher
machen, was natürlich sofort als Shopping-Gelegenheit genutzt wird, denn fast genau
im Zentrum steht ein Einkaufscenter und nicht weit entfernt sind viele andere
Geschäfte in einer Einkaufsmeile. Nach den mehr oder weniger erfolgreichen
Einkäufen treffen wir uns und fahren in das Eisenbahnmuseum, wo wir erst mal ein
kleines Picknick machen. Dann treffen wir unseren Guide und wir machen eine
Führung durch das Museum, es ist teilweise sehr interessant, leider aber auch
manchmal etwas ermüdend, da unser Guide uns zu jeder Eisenbahn eine Geschichte
erzählen muss. Die meisten aus der Gruppe sind erschöpft und jede Sitzmöglichkeit
wird ausgenutzt. Nachdem wir uns etliche Eisenbahnen angesehen haben, gehen wir
noch in ein kleines Miniaturwunderland- fast wie in Hamburg, nur nicht ganz so
riesig. Daraufhin setzen wir uns in den neuen Teil des Museums und wärmen uns auf,
denn im restlichen Museum ist es ziemlich kalt gewesen. Um fast 17:00 brechen wir
dann auf, wir fahren zurück, die meisten sind ziemlich müde vom Tag, der im
Nachhinein doch wirklich anstrengend war. Um kurz nach fünf kommen wir an der
Schule an, dort warten wir dann auf unsere Austauschpartner. Als diese dann endlich
eintreffen, gibt es bei einigen ein großes Hallo, doch schon bald trennen sich alle und
es geht zum Bus, allmählich wird es dunkel und windig, um etwa 18:00 Uhr kommen
wir zu Hause an und essen dann auch bald. Aber an diesem Abend geht es erst sehr
spät ins Bett, da die Mutter meiner Austauschpartnerin Geburtstag hatte. Adele und
ich, total müde vom Tag, schlafen dann auch ganz schnell ein.(Celina)
Mulhouse
Mulhouse ist mit 110.351 Einwohnern nach Strasbourg die zweitgrößte
Stadt des Alsace.
Die Stadt liegt im Dreiländereck Frankreich, Deutschland, Schweiz. Mit den
Nachbarstädten Freiburg im Breisgau, Montbeliard, Basel, Belfort und
Colmar bildet Mulhouse die Trinationale Metropolregion Oberrhein.
Mulhouse erlebte in der Vergangenheit eine wechselvolle Geschichte.
Im Jahr 803 wurde die Stadt erstmals urkundlich erwähnt. Mulhouse
wurde auf einem Gelände errichtet, das oft von Hochwasser überflutet
wurde. Der Bau einer Mühle gab der Stadt ihren Namen. 1515 schloss
Mulhouse ein Bündnis mit der Schweiz und gehörte daraufhin bis 1798 zur
Eidgenossenschaft als Status der freien Reichsstadt. Im gleichen Jahr
wurde es französisch und die Stadt entwickelte sich zu einer der
industriereichsten Städte Frankreichs.
Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wurde das Alsace und
Mulhouse Teil des neu gegründeten Deutschen Kaiserreiches.
Nach dem 1.Weltkrieg, in dem Mulhouse Schäden erlitt, wurde Mulhouse
1919 nach den Bestimmungen des Versailler Vertrags wieder französisch.
1940 besetzte die deutsche Wehrmacht Mulhouse im Folge des
Westfeldzugs und bis in den November 1944 blieb die Stadt dem
Deutschen Reich angegliedert. Seitdem gehört Mulhouse, wie die gesamte
Region des Alsace, zu Frankreich.
Mulhouse besteht aus verschiedenen Vierteln:
In der Unterstadt gibt es den Place de la Réunion, wo sich auch die
Stephanskirche, die 1868 gebaut wurde, befindet. Ebenso befindet sich
hier das Rathaus, das Wahrzeichen von Mulhouse, an dessen angemalter
Fassade sich die Wappen von Schweizer Kantonen befinden. Typisch für
die Unterstadt sind die Häuser im Renaissance-Stil.
Das Neue Viertel war früher das Viertel der industriellen Arbeitgeber,
typisch hierfür sind die Straßen mit dreieckigen Wohnflächen, was sich
besonders am Platz der Republik sehen lässt. Ebenfalls befindet sich hier
der dreieckige Börsenplatz, mit dem Gebäude der industriellen
Gesellschaft.
Im Viertel Rebberg befinden sich viele Villen im
lousianischen Stil, was auf den Handel mit
Baumwolle im 18.Jahrhundert zurückzuführen
ist.
Zwischen der neuen Innenstadt und der
Altstadt befindet sich das Bâtiment Annulaire,
was typisch für den Baustil der 1950er Jahre
ist.
Bekannt in Mulhouse sind auch das Cité du
Train, ein Eisenbahnmuseum des SNCF und
das Cité de l´Automobile.
Mulhouse verfügt über ein gut ausgebautes,
modernes
Nahverkehrsnetz
mit
der
Strassenbahn, die Mulhouse mit Lutterbach
und den umliegenden Gemeinden verbindet.
(Finn)
Tagebucheintrag: Ausflug nach Mulhouse
Am Freitagmorgen haben wir uns um 8 Uhr an der Schule getroffen. Anschließend sind wir
zur Bahn gegangen, mit der wir dann nach Mulhouse gefahren sind. Dort trafen wir die
Fremdenführerin, die uns dann die Stadt gezeigt hat und uns einige interessante
Informationen gegeben hat. Danach hatten wir eine und eine halbe Stunde Freizeit, die wir
in der Stadt verbracht haben. Anschließend sind wir mit der Bahn ins Eisenbahnmuseum
"Cité du train" gefahren, wo wir auch einen Deutsch sprechenden Guide hatten, der uns
vieles über die Züge dort erzählt hat. Danach sind wir wieder mit der Bahn zur Schule
gefahren sind, von wo aus wir und unsere Austauschschüler dann nach Hause gefahren sind.
Der Tag in Mulhouse war sehr toll und sehr interessant. (Finn Köhler)
Le weekend
Samstag, 15.2.2014:
Am Morgen sind wir mit Léa, ihrer Corres Melissa, ihrer Familie und
Mathilde, ihrer Familie und Jennifer zum Bowling gefahren.
Es hat viel Spaß gemacht und nach zwei Runden sind wir mit Lea und Melissa
zu uns nach Hause gefahren, um dort zu essen. Es gab Burger. Danach hatten
wir ein bisschen Zeit für uns. Die haben wir damit verbracht, uns
gegenseitig neue Wörter und Formulierungen beizubringen! Kurz danach ging
es schon los zum Shoppen. Colmar ist eine sehr schöne Stadt, doch es hat
leider wieder einmal geregnet, also konnte ich nicht so viele Fotos machen,
aber ich werde es alles im Kopf behalten, denn es ist eine Stadt, die man
nicht vergessen kann.
Sonntag, 16.02.2014:
Wir haben es uns am Morgen gemütlich gemacht, bis wir nach dem Mittagessen
zum Schlittschuhlaufen gefahren sind. Dort haben wir ein paar lustige
Stunden mit anderen Schülern und deren Partnern verbracht, bis wir gegen
halb sechs wieder nach Hause gefahren sind. Das Wetter war gut, außerdem
waren wir in einer Halle und nicht unter freiem Himmel. Zu Hause haben wir
es uns wieder einmal mit einem Laptop und "Desperate Housewives" gemütlich
gemacht und so den Tag ausklingen lassen. Wir bereiten uns schon auf morgen
auf die große Wanderung vor, aber das ist etwas anderes. (Antonia J.)
Frühstück
Das Frühstück war immer sehr lecker. Es gab jeden morgen Croissants und heiße Schokolade
oder heiße Milch. Wir haben ohne Teller gegessen und höchstens mal mit einer Servierte, da
es in Frankreich so üblich ist. Ich könnte mich an das Frühstück in Frankreich gewöhnen.
Mittagessen
Das Mittagessen war immer warm. Es gab immer eine große Auswahl und es war immer
lecker. Es gab oft Gerichte, bei denen man sich viel unterhalten musste. Beim Mittagessen
saß man meistens in der ganzen Familie.
Abendbrot
Das Abendbrot war meistens so aufgebaut, dass man eine große Auswahl hatte, sodass man,
wenn man ein Gericht nicht mochte, sich einfach etwas anderes nehmen konnte. Gerade bei
dieser Mahlzeit sieht man, dass die Franzosen ein sehr kommunikatives Volk sind.
Wenn man etwas in dem Fonduetopf hatte, hat man sehr viel geredet und wenn das Fleisch
dann fertig war, aß man es und der Kreislauf begann erneut. (Finn Köhler)
Le sixième jour: lundi 17 février
Landschaft im Elsass
Wo ist es schöner als hoch oben in den Bergen?
Genau , nirgends!
Weite Blicke , bis zum Horizont , Berge , die ineinander verschmelzen und die
Sonne , die alles wie im Traum scheinen lässt.
Wenn man durch die Landschaft zieht, sieht man rechts und links von sich nur
diese wunderschönen Bäume, die von Schnee bedeckt sind, der langsam zu
Boden rieselt. (Leonie St.)
Tagebucheintrag Vogesen
Heute, am Montag, haben wir einen Tag in den Vogesen verbracht.
Der Ausflug begann um 8 Uhr vor
dem Collège de Nonnenbruch in
Lutterbach, wo wir die anderen
Austauschschüler und ihre
französischen Partner trafen.
In voller Montur, das heißt mit
Schneehose, dicker Jacke und
Wanderschuhen, ging es los mit
dem Bus nach Markstein, einer
kleinen Station mitten in den
Vogesen. Der Weg dorthin führte
über enge, bergige Straßen.
Dort angekommen, erhielten wir
die Raquettes, eine Art
Schneeschuh, die wir uns unter die Schuhe schnallten. Mit den Raquettes
sollten wir die nächsten Stunden durch den Schnee wandern. Dies stellte
sich als ganz schön mühsam heraus, wie ich zuvor schon vermutet hatte.
Die Route führte uns
bei blauen Himmel
und herrlichem
Sonnenschein über
schneebedeckte
Hänge, vorbei an
den schönsten
Ausblicken auf die
Täler des Gebirges
und Skipisten, auf
denen reger Betrieb
herrschte, zu einer
Auberge, in der wir
pausierten und uns
bei warmen
Getränken aufwärmten.
Nach der Pause ging es zurück, und während wir auf dem Hinweg eher
über freies Gelände gelaufen waren, führte der Rückweg über kleinere
Wege durch Wälder.
Wieder angekommen in Markstein waren wir froh, die 8km lange Strecke
hinter uns gebracht zu haben. Einige Zeit später brachte der Bus uns
zurück zu dem Collège nach Lutterbach, wo sich die Wege wieder
trennten.
Alles in allem war es ein gelungener Ausflug und vor allem eine tolle
Erfahrung, eine 8 km lange Strecke auf den Raquettes durch den Schnee
gewandert zu sein. (Jules)
Le septième jour: mardi 18 février
Strasbourg eine
schöne Stadt
Am Dienstag, den 18. Februar begann um 6:30 Uhr unser vorletzter Tag im Elsass. Um 7 Uhr gab es
Frühstück, wer hätte es erwartet, Weißbrot mit Marmelade und Tee. Nach einer turbulenten
Busfahrt mit den Franzosen, die sich herzlich über ein norddeutsches „Moin, Moin!“ amüsierten,
trafen wir uns auf dem gutgefüllten Schulhof ein. Nachdem wir uns von unseren Austauschschülern
und ihren 10 weiteren unbekannten Freunden mit einem herzlichem “Bussi“ verabschiedet hatten,
ging es ab in unseren “Partybus“. Während der Busfahrt durften wir den lieblichen Klängen eines
qualvollen sterbenden Rehs lauschen, das kurz vor seinem Tod noch einmal “Wrecking Ball“ singen
wollte. Nach eineinhalbstündigem Beobachten der Bäume, Felder, Häuser, Felder, Häuser und
Bäume, waren wir endlich in Strasbourg angekommen. Das freundliche „Au revoir“ des Busfahrers
ermutigte uns, einen Schritt nach dem anderen zu gehen, trotz Blasen an den Füßen vom vorherigen
Tage. Auf dem Platz vor der “Notre Dame de Strasbourg“ erwartete uns bereits der Guide. Ein Mann
normaler Größe und sympathischen Aussehens. Der Stadtrundgang bereitete allen großes Vergnügen
und war hoch interessant. Jedoch vergaßen einige in der Kirche ihre Mütze abzunehmen, was bei
anderen für Verärgerung sorgte. Wir lernten viel Neues dazu, zum Beispiel, dass der Name Dienstag,
auf Französisch “mardi“, vom Mars kommt. Höchst interessant, wie wir alle fanden. Außerdem
knipsten wir auf verschiedensten Brücken “selfies“, dabei ergaben sich hübsche aber auch
unhübsche, die leider überwogen. Um 11:30 Uhr endete die Stadtführung bei der Statue von Johann
v. Guttenberg. Danach hatten wir 40 Minuten Zeit, die Läden abzuklappern. Manche setzten sich in
eines der schnuckeligen Cafés, die alle 38 Meter aufzufinden waren. Andere kauften für die Familie
Souvenirs. Um 12:10 Uhr trafen wir uns wieder vor
der katholischen Kirche und begaben uns auf den Weg
zur Bootanlegestelle. Während der Bootstour konnte
man durch Kopfhörer verschiedenste Informationen
zu verschiedensten Gebäuden aufnehmen. Wussten
Sie beispielsweise, dass Sauerkraut aus China
kommt?! Ich nicht! Um 10 nach 2 endete die Tour und
wir mussten bedauerlicherweise wieder zu Fuß gehen.
Wir fanden uns mal wieder auf dem Platz der“ Notre
Dame de Strasbourg“ ein. Nach einer einstimmigen
Entscheidung entschlossen wir uns dazu zu versuchen
die “Notre Dame“ zu erklimmen. Hätten wir jedoch
gewusst, auf wie viele Treppenstufen wir uns damit
eingelassen hatten, wäre die Entscheidung sicherlich
anders ausgefallen. Als wir jedoch den Ausblick “à la
Eiffelturm“ genießen konnten bereuten wir unsere
Entscheidung keinesfalls mehr. Nach einem
Gruppenfoto machten wir uns auf den Weg nach
unten. Als dieses Abenteuer gemeistert war, gingen wir zum überdimensionalen Einkaufszentrum
“Rivetoille“. Dort genehmigten sich die meisten einen Smoothie oder shoppten ein wenig. Um 4:00
Uhr erwartete uns derselbe freundliche Busfahrer wie auf der Hinfahrt. Die Rückfahrt verlief ohne
weitere Komplikationen, bis auf das durchgeben von Kameras zum Bildaustausch. Um 17:30 Uhr
kamen wir bei der Schule an, wo wir auf unsere Korrespondenten warteten. Meine Corres war wie
immer pünktlich um halb sechs da, sodass wir den Bus bekamen. Auf der zehnminütigen Heimfahrt
tauschten wir uns über unseren Tag aus und sie berichtete von den Tests, die natürlich zur
schriftlichen Kontrolle geschrieben werden MUSSTEN! Als wir in ihrem Ort ankamen, durften wir
noch 5 Minuten zu Fuß gehen und waren dann zu Hause. Ich bat darum, als erstes eine Dusche
nehmen zu dürfen, was mir glücklicherweise
genehmigt wurde. Nach einem kurzen Aufenthalt
im Paradies des warmen Wassers trank ich erst
einmal einen leckeren, ungesüßten, Bio-KräuterTee
mit
der
gesamten
Familie.
Ein
Geschmackserlebnis vom Allerfeinsten. Dann
musste meine Corres leider noch Hausaufgaben
machen, ich guckte währenddessen mit ihrem
kleinen Bruder und ihrer Katze Olympia. Ich
verstand nicht viel, bis auf ein französisch
ausgesprochenes “oohhh“ oder “aahhh“. Um acht
Uhr gab es Abendbrot, wie immer drei Gänge( ich
möchte nicht wissen, wie viel ich in Frankreich
zugenommen habe) die ganz vorzüglich
schmeckten. Wir lästerten am Esstisch ein wenig
auf Französisch über Popstars namens
“1Direction“ sowie “Justin Bieber“. Nach dem Essen hatte ich leider Bauchweh, jedoch nicht vom
Essen, sondern vom zu vielen lachen. Meine Corres und ich spielten noch einige Runden “Mensch
ärgere dich nicht“ und danach fiel ich auch schon todmüde ins Bett und schlief mit dem Gedanken
ein, wie gut es doch gewesen war, an diesem Austausch teilgenommen zu haben. (Antonia Sch.)
Tagebuch
Nachdem ich heute Morgen geweckt wurde, habe ich geduscht und Frühstück gegessen. Danach bin
ich mit meinem Austauschschüler Antoine zur Schule gefahren, wobei er in die Schule musste und ich
mich mit den anderen Deutschen getroffen habe und dann nach Straßburg gefahren bin. Die Fahrt
war sehr lustig. Als wir in Straßburg waren, mussten wir erstmal durch die schöne Altstadt von
Straßburg laufen. Vor der Kirche „Notre Dame pour Straßburg“ haben wir dann unseren Stadtführer
Thierry getroffen. Er sprach sehr gut Deutsch und hat uns die ganze Altstadt gezeigt. Am
interessantesten fand ich die Uhr in der Kirche. Diese Uhr wurde nämlich im 15. oder 16. Jahrhundert
gebaut und funktioniert trotzdem noch. Außerdem sind auf der Uhr Figuren, die sich bewegen oder
Glocken schlagen. Danach hatten wir ein bisschen Zeit zu essen und haben dann eine Bootsfahrt
gemacht. Auf der Bootsfahrt haben wir noch eine andere Kirche gesehen und außerdem noch viele
andere altmodische Häuser. Nach der Bootsfahrt sind wir auf den 142 Meter hohen Kirchturm
gegangen und haben sehr viele Fotos gemacht. Zum Schluss waren wir noch in einem großen
Einkaufszentrum und sind dann wieder nach Hause gefahren. (Mathis)
Tagebuchaufzeichnung : 7. Tag
Um acht Uhr haben wir uns an der Schule getroffen und sind dann gemeinsam, aber
leider ohne unsere Austauschpartner, nach Strasbourg gefahren.
Dort angekommen, wurden wir von einem netten Guide, Thierry, herumgeführt.
Als Erstes haben wir die Kirche ,,Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg‘‘ von innen
besichtigt, danach durften wir uns kurz die Altstadt anschauen.
Als Nächstes wurden uns viele schöne Plätze und Gebäude vorgestellt, die früher eine
wichtige Rolle spielten. Zum Schluss sind wir dann am Wasser angekommen und haben eine
Bootstour gemacht, wodurch man auch noch viele neue Dinge über Strasbourg
kennenlernen durfte.
Als alles zu Ende war, sind wir in kleinen Gruppen durch die Straßen gegangen und durften
uns alles nochmal genauer anschauen und die Geschäfte durchstöbern.
Strasbourg hat eine sehr schöne Altstadt, die man zu jeder Zeit wieder besuchen kann, denn
es gibt noch viel zu entdecken. (Annika F.)
Tagebucheintrag
Heute hatten wir unsere `Excursion à Strasbourg´ mit allen deutschen Schülerinnen und
Schülern. Morgens haben uns unsere Corres
wie sonst auch zur Schule gebracht, wo Frau
Jahnel und Frau Boll schon warteten. Wir
sind mit dem Bus gefahren, die Fahrt
dauerte ca. 1 bis 2 Stunden, jedoch verlief
alles super und keiner musste sich groß
langweilen. Dort angekommen ging es erst
einmal zur Cathédrale, wo wir uns mit einem
sehr netten Stadtführer trafen, der so
einiges Spannendes zur Kirche und Altstadt
allgemein erzählen konnte. Wir sind auch in
das riesengroße Münster hineingegangen.
Dort gab es einiges zu begutachten und alle
waren froh, dass wir jemanden dabei hatten,
der uns alle Zusammenhänge zwischen den
einzelnen Gegenständen und Gemälden
deutlich machen konnte, was ohne Hilfe
einfach
unmöglich
gewesen
wäre.
Anschließend bekamen wir noch etwas
Freizeit, in der wir uns in kleinen Gruppen
innerhalb der Altstadt umgucken durften.
Nach abgesprochener Zeit trafen wir uns alle
vor der Kirche wieder, von wo aus es weiter ging zum Bootsanleger. Also wir alle ins Boot,
ein `bateau´, welches an den Seiten und oberhalb nur aus Glas bestand, einstiegen, waren
alle begeistert. Das, was wir bisher von Strasbourg gesehen hatten, war einfach unglaublich
und wunderschön. Und jetzt auch noch einen Überblick vom Wasser aus… Sogar die
Informationen konnte man gut verstehen, es gab Kopfhörer mit den jeweiligen Details in
verschiedenen Sprachen, welche wir uns alle selber aussuchen konnten. Die Zeit verging wie
im Flug, und schon waren wir wieder da. Ein bisschen müde von der entspannten Bootsfahrt
liefen wir dann wieder zurück zur Cathédrale. Doch beim Anblick der Hunderten von Stufen,
die wir gleich hochgehen sollten, ging die Müdigkeit genauso schnell weg, wie sie gekommen
war. Zumindest der Ausblick von oben lohnte sich, denn man hatte einen sehr großen
Überblick. Nachdem gefühlte tausend Fotos gemacht wurden, machten wir uns auch relativ
schnell wieder auf den Rückweg zum sicheren Boden. Dort angekommen fassten wir den
Entschluss, uns für eine gute Stunde aufzuteilen und uns im großen Einkaufszentrum
umzugucken. Dies war die letzte Möglichkeit für uns, nach Mitbringseln oder sonstigen
französischen
Sachen zu gucken,
und die nutzten wir
auch.
Nach
ausgiebigem
Shoppen trafen wir
uns alle wieder am
Bus und machten
uns auf den Rückweg
zur Schule unserer
Corres.
Diese
erreichten wir so
gegen 17.30, also
waren wir alle erst
so gegen 18.00 Uhr
zu Hause. (Annika S.)
Ein Tag in Strasbourg
18.02.2014, Strasbourg
Meine Austauschpartnerin, Aurore und ich, haben uns umgezogen und dann sind wir hinuntergegangen und haben zusammen gefrühstückt. Es gab Brötchen mit Schokolade drin, und noch viele
andere leckere Backwaren. Wir sind dann mit Frau Jahnel und Frau Wälti zur Schule gefahren und wir
haben uns alle um 8.00 Uhr morgens auf dem Schulhof getroffen, weil wir Strasbourg in Begleitung
von Frau Ritzentaler besichtigen wollten
Wir haben uns noch schnell von unseren Austauschpartnern verabschiedet und sind in den Bus
gestiegen. Nachdem wir die lange Bustour hinter uns hatten, sind wir geradewegs zum Münster
gegangen. Er ist riesig und unüberschaubar. Auf dem Weg dorthin sind wir an vielen Souvenirshops
vorbeigegangen. Dann haben wir auf den Stadtführer gewartet. Währenddessen wurden die Preise
für die Eisenbahnrallye verteilt.
Als der Stadtführer endlich da war, hat er uns einige Fakten über Strasbourg mitgeteilt. Wir sind
zuerst in den Dom gegangen und haben ihn von innen besichtigt. Danach wurde uns erklärt, warum
alle Erdgeschosse der Gebäude in der Nähe von dem Dom aus Stein gebaut worden sind. Wir haben
uns die wichtigste evangelische Kirche der Franzosen aus der Ferne angeguckt und sind weiter zu
einer Brücke marschiert. Da wurde auch wieder über die Geschichte Strasbourgs berichtet. Von dort
aus sind wir ins Zentrum der Altstadt gegangen und unsere Führung endete dann an der
Gutenbergstatue.
Wir haben eine halbe Stunde Pause gemacht und jeder ist seines Weges gegangen. Um 12.10 Uhr
haben wir uns wieder auf dem Münsterplatz zusammengefunden und sind zur Ill gegangen. Nachdem
Frau Jahnel und Frau Boll die Fahrkarten für die Bootrundfahrt geholt haben, sind alle ins Boot
gestürmt. Wir haben uns über Kopfhörer die Rundfahrt auf Deutsch angehört. Als wir wieder am Ufer
waren, sind wir den Weg hoch zum Münster gestiegen und die, die noch auf die Toilette mussten,
sind schnell gegangen und danach hat Frau Jahnel die Tickets geholt, damit wir auf den Turm
hinaufsteigen konnten.
Ich war sehr erleichtert, dass ich so schnell die 330 Treppenstufen hochgestiegen bin. Wir haben alle
zusammen ein Gruppenbild gemacht und mussten dann auch wieder hinuntergehen. Nachdem jeder
unten war, sagten die Lehrerinnen noch etwas an und dann hatten wir eine viertel Stunde Freizeit.
Jennifer und ich sind schnurstracks auf die Souvenirläden zugegangen und wurden auch fündig. Ich
habe Postkarten und einen Magneten gekauft. Dann war die Pause auch schon vorbei und wir sind
Einkaufszentrum „rivetoile“ gegangen und hatten wieder eine Stunde Pause. Jennifer und ich sind
einmal durch das ganze Einkaufszentrum geschlendert, aber Jennifer wollte gerne eine heiße
Schokolade und dann haben wir uns in das Café gesetzt und Jennifer hat ihre Schokolade getrunken
und ich habe angefangen, die Postkarten zu schreiben.
Die Zeit ist wie im Flug vergangen und wir sind alle zum Bus gegangen und während der Busfahrt
habe ich versucht, die letzten Karten zu schreiben, musste jedoch noch die letzte vor dem
Schulgebäude schreiben, weil es im Bus zu sehr gerüttelt hat.
Dort habe ich auf meine Austauschpartnerin gewartet und wir sind dann mit ihrer Mutter in das
Einkaufszentrum „cora“ gefahren, da ich noch gerne zu „claire’s“ gehen wollte, um meiner
Schwester etwas aus Frankreich mitzubringen. Als wir das erledigt hatten, gingen wir zu einer
Käsetheke, aber als wir da standen, waren meine letzten 20 Euro nicht mehr in der Hand, dabei
wollte ich meinem Vater noch einen typisch französischen Käse kaufen. Wir haben überall danach
gesucht, aber das Geld nicht gefunden. Die Mutter hat mich gefragt, ob sie den Käse kaufen soll, das
tat sie dann auch. Mir war das alles so schrecklich peinlich.
Nach unserer Heimfahrt haben wir selbstgemachte Crêpes gegessen. Die waren köstlich. Aurore hat
mir nach dem Essen mein Abschiedsgeschenk gegeben und dann haben wir uns fertig fürs Bett
gemacht und haben noch ein bisschen an unseren Handys gespielt. Etwa eine Stunde später sind wir
dann auch schon eingeschlafen.
Ich finde, dass der Tag wirklich gut gelungen ist.
(Giovanna Ponticelli)
Typisch Französisch - Sitten und Bräuche
Meine Erfahrungen aus Frankreich zeigen, dass wir, die Deutschen und die Franzosen gar
nicht so unterschiedlich sind, wir unterscheiden und nur in einigen wenigen Details. Zur
Begrüßung wird in Deutschland lediglich die Hand gereicht, bzw gute Freunde umarmen sich
auch oft zur Begrüßung. Bei den Franzosen gehört der bise zum guten Ton. Dabei werden die
Wangen zwei Mal aneinander gehalten und ein Kussgeräusch erzeugt, der eigentliche Kuss
landet aber in der Luft.
Ein weiteres Detail ist das Essen. Denn während meiner Zeit in Frankreich habe ich einige
Dinge bemerkt, die sich von unserem Lebensstil unterscheiden. Das Essen ist für unsere
Landesnachbarn nicht nur eine Nahrungsaufnahme, sondern ein sehr wichtiger Bestandteil
des Tages. Es wird in großer, geselliger Runde lange gegessen, meist besteht das Essen auch
aus mehreren Gängen. Absolut typisch ist zum Abschluss des Hauptganges der Käse, welcher
mit Baguette gegessen wird. Darauf folgt dann das Dessert. Meist bestand das Essen in
meiner Gastfamilie also aus 4 Gängen, zu den immer Baguette gereicht wurde. Aufgrund der
langen Abendmahlzeiten, gingen auch die kleineren Kinder sehr spät schlafen.
In ganz Frankreich gehört die Ganztagsschule zum Alltag. Sie geht von acht bis 17:30 Uhr.
Außer am Mittwoch, denn am Mittwochnachmittag haben die Schüler Zeit für ihre Hobbys,
die Schule endet schon um 12 Uhr. Anders als bei uns dauert eine Schulstunde 55 Minuten.
Das Notensystem ist ein Punktesystem, wie es bei uns erst in der Oberstufe genutzt wird.
Ansonsten müssen sich die französischen Schüler genauso durch das Schulsystem „quälen“
wie wir.
Alles in allem sind die Franzosen lebensfrohe Menschen, die viel Wert auf Geselligkeit und
Familie legen. Ich denke, dass das in vielen deutschen Familien ebenso der Fall ist und die
Franzosen uns gar nicht so unähnlich sind.
Le dernier jour: mercredi 19 février
février
Nachdem wir um 7.00 Uhr aufgestanden sind, haben wir zum Frühstück Müsli gegessen.
Dann haben wir uns fertig gemacht und sind um 7.45 Uhr zur Schule gegangen. Dort habe ich
dann meine Freunde getroffen und mich mit ihnen unterhalten. Als es dann um 8.00 Uhr
geklingelt hat, sind wir alle gemeinsam zur weißen Linie auf dem Schulhof gegangen, um auf
die Lehrerin zu warten. Mit der Lehrerin sind wir dann hoch ins Klassenzimmer. Dort hatten
wir Französischunterricht. Leider habe ich kein Wort verstanden, da sie sehr schnell geredet
hat. Ich weiß nur, dass sie gerade ein Buch lesen (L’enfant noir). Von dort aus sind wir zum
nächsten Raum im Technologiebereich gegangen, wo ich meiner Corres am Computer
gezeigt habe, wo ich wohne und wo meine Schule liegt. Nachdem wir dann nach Technologie
eine große Pause hatten, sind wir zum Matheunterricht gegangen. Dort haben sie gerade das
gleiche Thema wie wir. Trotzdem habe ich nichts verstanden. Danach sind wir in einen
großen Raum gegangen, wo eine kleine Abschiedsparty für uns veranstaltet wurde. Und
dann war die Schule auch schon um 12.00 Uhr beendet. So hatten wir dann noch bis 17.00
Uhr Zeit, etwas mit unserer Corres zu unternehmen. Ich habe mit ihr die ganze Zeit geredet
und Quatsch gemacht. Um 16.45 Uhr kam die Mutter von der besten Freundin von Mathilde
(meine Corres), um uns zum Flughafen zu fahren. Als wir uns dann alle dort verabschieden
mussten, haben viele Mädchen geweint. Nachdem wir unsere Sachen abgegeben haben,
und warteten, dass wir an Bord gehen durften, haben viele noch etwas gegessen. Im
Flugzeug durften wir uns dann hinsetzen, wie wir wollten. Ich saß am Fenster und neben
Giovanna. Der Flug dauerte nur 1 Stunde und 5 Minuten. In Hamburg angekommen, holten
wir unsere Koffer vom Band und gingen schnell zum Ausgang, denn jeder hat sich gefreut,
seine Familie wieder zu sehen. Mit meiner Mutter bin ich dann mit U- und S-Bahn nach
Hause gefahren. Auf der Fahrt habe ich ihr schon meine Bilder gezeigt. Als ich zu Hause
angekommen bin, war es 22.00 Uhr. Ich habe dann nur noch schnell etwas gegessen und
meinen Koffer ausgepackt. Dann bin ich um 23.30 Uhr sofort ins Bett gegangen, wo ich auch
gleich eingeschlafen bin. (Jennifer)
Tagebucheintrag
Liebes Tagebuch, der Morgen begann wie gewohnt. Emma und ich sind aufgestanden, haben
gegessen, uns fertig gemacht und sind dann zum Bus gegangen. In der Schule angekommen,
sind wir in den Unterricht gegangen. Zuerst hatten wir Geschichte und dann Mathe. Nach
diesen beiden Stunden haben wir uns in einem Raum mit allen Austauschpartnern getroffen.
Wir haben uns über die Zeit in Lutter-bach unterhalten und einen Fragebogen mit vielen
verschiedenen Fragen zur Woche beantwortet. Außerdem gab es ein Buffet mit Kuchen und
vielen kleinen Leckereien. Nach diesem Abschied von der Schule sind wir mit einigen
Austauschpartnern zu McDonalds gegangen und haben dort alle zusammen gegessen.
Danach sind wir zum Bowlingcenter gefahren. Wir haben viele Fotos zusammen gemacht
und die letzten Stunden miteinander genossen. Gegen 16 Uhr sind wir dann zum Flughafen
gefahren. Dort angekommen wusste jeder von uns, dass wir uns erst im Mai wiedersehen
werden. Das war der Grund, weshalb ein großer Teil der Mädchen weinen musste. Wir
haben uns alle voneinander verabschiedet und dann mussten wir einchecken, durch den
Sicherheitscheck und dann ab ins Flugzeug. Der Flug dauerte 1,5 Stunden. In Hamburg
angekommen, haben uns unsere Familien schon erwartet. Die meisten waren froh, den
Austausch erlebt zu haben. Es haben sich tolle Freundschaften gebildet und wir haben schon
ein Comeback geplant.
journal
mercredi (jour de départ)
Le matin, la mère de Flora, ma correspondante, m’a réveillée, Après avoir mangé mon petit
déjeuner, nous partons à l’école. À l’école, nous avons eu les matières allemand, instruction
religieuse et maths.
Après l’école nous avons une réunion de clôture. Nous mangeons quelque chose et buvons quelque
chose. Puis je vais à la maison de ma corres et à 17:00 nous allons à l’aéroport. Moi et ma corres sont
en retard. Nous arrivons en Allemagne à 21:30 h.
Tagebucheintrag
Mittwoch (Abreisetag)
Morgens weckte uns die Mutter meiner Austauschpartnerin um 7:00. Nach dem Frühstück fuhr uns
die Mutter in die Schule. In der Schule hatten wir dann Deutsch, Mathe und Religion. In Religion
haben wir „Ziemlich beste Freunde“ auf Französisch geguckt. Nach der Schule gab es noch eine
Abschlussfeier mit allen deutschen und französischen Austauschpartnern, es gab etwas zu essen und
zu trinken. Als wir dann noch einmal zu unseren Austauschpartnern nach Hause gefahren sind, hatte
meine Partnerin eine Tanzstunde. Um 17:00 sollten wir uns ab Flughafen treffen, aber wir kamen zu
spät. Als wir in Deutschland waren war es 21:30. (Annmarie)
Nach so vielen schönen Erlebnissen und Eindrücken freuen wir uns schon sehr auf den
Besuch unserer Freunde im Mai.