Teilnehmern - zum Naikan-Zentrum Bayerischer Wald

Teilnehmern - zum Naikan-Zentrum Bayerischer Wald

Berichte von Naikan Teilnehmern, teilweise in Auszügen
…Die Kontakte danach unterscheiden sich deutlich von dem, was ich trotz gutem Willen in den
letzten Jahren hinbekommen habe. Meine Gereiztheit und die Ungeduld sind weg. Keine Vorwürfe
oder Selbstgefälligkeit mehr. Ich weiß, dass es eine Weile brauchen wird, bis wir beide auf diese
neue Qualität vertrauen, doch ich bin immer sicherer, dass diese Veränderung nicht nur von
kurzer Dauer sein wird.
Naikan hat mir gegeben, was ich schon nicht mehr für möglich gehalten habe: wirklich in Frieden
zu kommen mit meinem Leben. Die Welt sieht anders aus. Ich muss nicht mehr dagegen kämpfen,
selbst wenn nicht alles so ist, wie ich es mir wünsche. So anders, dass ich den Eindruck habe, ich
brauche etwas Zeit, um mich darin zurecht zu finden.
(Teilnehmerin, 50 - ein paar Wochen nach dem ersten Naikan)
*****
…Meine Muster und wunden Punkte kannte ich schon lange, jedoch habe ich bis zu dieser Woche
keinen Weg gefunden, damit abzuschließen und Kraft und Leichtigkeit daraus zu gewinnen…
Heute, nach 7 Tagen Naikan, fühle ich mich geerdet, klar, frisch und gehe mit einer neuen
Perspektive…
*****
…Durch diese Naikan-Woche bin ich mir selbst wieder ein Stück näher gekommen…
*****
…Naikan ist eine wundervolle Methode, eine Art selbst zu steuernde Tiefenpsychologie…
*****
…Ich habe gemerkt, dass mein Selbstbild eine Verkettung unglücklicher Umstände und meiner
Deutungen derselben ist und nicht sehr viel mit der Realität zu tun hat…
*****
…Ich habe erkannt, dass keiner mir etwas schuldig ist - wie befreiend das ist!!! …
*****
…Ohne deine Naikan-Oase hätte ich weiterhin in theoretischen Annahmen der Vergangenheit
geschwelgt und eine Situation in meiner Kindheit gesucht, die mir erklärt, warum ich heute so
bin…
*****
Sabine Kaspari
Siebenellen 23
D-94568 St. Oswald
Telefon: 0049(0)85 52975 49 10
IBAN: DE 54 7406 9744 0000 0763 25BIC: GENODEF1GRT
[email protected]
www. Naikan-Zentrum.de
Mobil: 0049(0)179209 14 39
Raiffeisenbank Grainet eG
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Für Naikan habe ich mich vor allem entschieden, weil ich meine ewige Opferhaltung satt hatte.
Durch viele Therapiestunden hatte ich zwar manches verstanden, aber "verstehen ist nicht gleich
verzeihen"! In meinem Alter immer noch an den Verletzungen der Kindheit festzuhalten, war
einfach lächerlich.
Mein Opfersein ist gründlich zerlegt worden. Glasklar konnte ich sehen, wie ich wirklich jedes
meiner Dramen selbst erschaffen hatte und dass ich immer, wenn ich durch mein selbstsüchtiges
Handeln in einer Sackgasse steckte, in die Depression rutschte, um den Konsequenzen zu
entgehen. Wie viele Schwierigkeiten ich meinen liebsten Menschen dadurch verursacht hatte - und
mir selbst.
Das Verbeugen der Naikan-Leiterin vor den Berichten meiner Hässlichkeit machte mich zutiefst
verlegen. Gleichzeitig rührte es mich dann auch: Wenn es überhaupt etwas Gutes an mir gab, dann
war es der Mut, das alles anzuschauen.
Ein echtes Gefühl der Selbstachtung keimt nun auf in mir und ich fahre mit einem Herzen voller
Dankbarkeit für Sabines wertvolle Arbeit, ihre köstlichen Mahlzeiten und die kleinen Extras fürs
körperliche Wohlbefinden.
*****
Es tut einfach immer wieder sehr gut, sich die Zeit für die Selbstreflektion zu nehmen, denn
dadurch zeigen sich sehr viele Dinge in einem neuen Licht. …
Ich habe nochmals viel Heilung und Frieden in Bezug auf Mama erfahren dürfen. …
Dass Naikan ein wichtiger und regelmäßiger Bestandteil meines Lebens auch für die Zukunft sein
wird!
*****
Ich weiß nun, dass dieses tiefe Nachdenken und Eindringen in die Erinnerung nur in der Ruhe,
abgeschirmt vom Alltag möglich ist. Ich habe in dieser Woche nicht an meine Firma gedacht…
Ich fühle, wie sehr ich meine Frau liebe.
*****
Mir ist immer mehr bewusst geworden, dass gegenseitige Achtung das Wichtigste im Leben ist.
Gemäß dem alten Sprichwort:
"Was du nicht willst, das man dir tu - das füg' auch keinem anderen zu!"
*****
Ich bin hier ohne eine große Erwartung hingekommen. Ich dachte mir nur, dass es schwer wird,
sieben Tage lang zu meditieren und sich immer wieder diese 3 Fragen zu stellen. Ein guter
Selbsttest! Ich hatte mit meiner Vermutung Recht! Es war eine Herausforderung, mich nicht
ständig mit allen möglichen Dingen abzulenken.
Ich war sehr froh darüber, dass es so viele Gespräche jeden Tag gab. Ohne die Gespräche hätte
ich das auf keinen Fall durchgehalten…
*****
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Gedanken zu meiner Naikan Woche:
Naikan ist für jeden, den Postboten und Briefempfänger, den Gefängniswärter, den Gescheiterten,
für den Arzt, Pfarrer und Banker, für einfach gestrickte Menschen ohne großen Anspruch und für
"the Brain".
Naikan ist Dünger für soziale und emotionale Kompetenz.
Naikan ist wie ein Lichtschalter, aus… ein… dann steht alles in wohlwollendem Licht, alles,
Material, Handwerksleistung, Gestaltungswille steht jedem, wie selbstverständlich bereit. Manche
nennen es Gnade, göttlicher Funke, Erleuchtung, andere nennen es biologische Mechanismen,
Körper-Geist-Interaktion, oder einfach die Fülle des Lebens.
Naikan ist nicht positives Denken, es ist reales, erlebtes und gespeichertes Miteinander. Es fühlt
sich gut an wenn Kopf und Körper ruhig schwingen. Die Leichtigkeit des Seins erfasst uns, wenn
wir nach Abwurf von Ballast die Dinge aus größer werdender Distanz betrachten.
Der Grauschleier von Erwartungen, Bewertungen, von Sorge um Versäumtes, die Belastung von
unmöglicher Wiedergutmachung und die Angst vor der Banalität des alltäglichen scheint sich zu
lichten.
Der Mut zur Fehlerkultur weicht, vermeintliche Schwächen und Stärken drängen ans Licht. Und
plötzlich fängt Neues an zu sprießen, Kräfte sind freigesetzt.
Naikan ist die Umkehr…
"Die anderen, das sind die Hölle" (Sartre)
-> die anderen, das sind die Himmel
"Es ist der Geist, der stets verneint" (Goethe, Faust)
-> Es ist der Geist, der stets bejaht.
Möge die Naikan Meditation eine große Verbreitung finden und Frau Kaspari mit ihrer
Vertrauenskultur vielen Menschen begegnen. (R.H.)
*****
… Wirklich spektakulär ist es, dass ich den Eindruck habe … dass sich einige … festsitzende tiefe
Verletzungen aufgelöst haben. Ich kann tatsächlich eine Stelle im Inneren meines Leibes regelrecht
fühlen, die Stelle ist nicht klein, ich kann sie zeigen, an der eine befreiende Leere herrscht,
entspannt und gelöst. Es ist eine Auflösung erfolgt…
*****
…aber mir neue Einblicke in die Rolle als Vater meiner Kinder gegeben. Ich habe erkannt, dass ich
heute noch sehr stark die vorgelebte Vaterrolle als Versorger und "Sicherheit Geber" lebe und
damit die Chance als echter Begleiter evtl. verpasse.
Ich habe bei der Betrachtung meiner Kinder entdeckt, dass die Kommunikation eher als
"Einbahnstraße" läuft und ich einige der etwas leiseren Signale überhöre…
*****
… Da ich ein sehr pessimistisch denkender Mensch bin, hat mir vor allem die Frage 1 gut getan, da
sie mich daran erinnert hat, wie viel Gutes mir auch widerfahren ist, auch in jenem
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Lebensabschnitt, den ich immer für total verpfuscht und gescheitert hielt. Auch an diesem
Abschnitt in meinem Leben konnte ich so mehr positive und schöne Seiten entdecken…
*****
…Die drei Fragen stellten sich schwieriger ein, als gedacht und so zeigte sich am Tag Drei auch
der Körper in Form von Schmerzen. Die Notwendigkeit der drei Mahlzeiten zeigte sich auch, da
der Energieverbrauch beim "Denken" größer ist als angenommen…
Diese "Arbeit" war nur möglich, weil man sich 100%ig darauf konzentrieren konnte, da Sabine sich
selbst- und bedingungslos um uns gekümmert hat. Wie eine Mutter! Danke aus tiefstem Herzen!
*****
Was hat mir meine erste Naikan Woche gebracht? Sie hat mir viel mehr Erkenntnisse gebracht, als
ich zu hoffen wagte!
Endlich weiß ich, warum die langjährige Beziehung zu meinem Mann gescheitert ist. Ich musste mir
eingestehen, dass ich mich nicht in seine Seele einfühlen konnte, dass ich keinerlei Empathie für ihn
hatte. Bei seelischem Kummer habe ich ihn immer nur auf der körperlichen und Handlungsebene
getröstet anstatt einfach bei ihm zu sein und mitzufühlen.
Nach der zweiten Prüfung gegenüber meinem Vater ist meine Wut gegen ihn verflogen. Ich habe
wahrgenommen, was er alles für mich getan hat und welche Schwierigkeiten ich ihm bereitet habe.
Auch ihm gegenüber habe ich keine Empathie aufgebracht und körperliche Nähe z.B. in Form einer
Umarmung in seinem Schmerz habe ich ihm nicht gegeben…
Liebe Sabine, dir danke ich von ganzem Herzen, dass du mir in dieser Woche ein wenig von dem
Naikan-Geist vermittelt hast. Ich habe ihn immer gespürt, besonders wenn du bei mir im Raum
warst. Herzlichen Dank für deine liebevolle Geduld, Aufmerksamkeit mir gegenüber und
fürsorgliche köstliche Verpflegung und Betreuung!
*****
7 Tage Naikan -> eine unglaubliche Bereicherung in meinem Leben!
Das Leben im Kopf nochmals zu "durchleben", Verschüttetes wieder in Erinnerung zu bringen
(ohne Schuldzuweisung an andere), sich mit der eigenen Seele zu beschäftigen -> wird das weitere
Leben positiv verändern.
In ca. 1 Stunde fahre ich nach Hause und freue mich auf die weiteren Abschnitte meines Lebens...
PS: Ich komme wieder :-)
Martin Z., Unternehmer, 43 J.
*****
Ich habe Naikan das 2. Mal gemacht. Diesmal war es intensiver.
Die heilende Wirkung der 3. Frage ist mir bewusst geworden. Wir sind alle eins und bereiten so,
wie wir sind (anders können wir nicht sein) anderen Schwierigkeiten. Diese Heilwirkung ist für
mich als Psychologin von zentraler Bedeutung - denn was heißt Therapie anderes als Heilung.
Als emotionaler Mensch war es für mich schwer, zu erkennen (zuzugeben), dass Reden über
Gefühle einem nicht zur Heilung verhilft.
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Ich bin dankbar und froh, diese Woche NAIKAN gemacht zu haben in diesem all umsorgenden,
paradiesischen Zentrum.
Danke an euch alle Begleiter, dass ihr mit mir durchgehalten habt.
*****
Mein Naikan liegt nun bereits fast genau ein halbes Jahr zurück. Als ich im Januar zu Sabine kam,
ging es mir nicht besonders gut, da ich vor einer großen, lebensverändernden Frage/Entscheidung
stand, die ich schon viele Monate mit mir herum trug. Wie das meistens im Leben so ist, sind Kopf
und Bauch unterschiedlicher Meinung. Dass Naikan mir die direkte Antwort oder Lösung nicht
liefern würde, wusste ich aus den Informationen, die ich im Vorfeld gesammelt hatte. Aber ich
verspürte den großen Wunsch einmal ganz für mich allein zu sein, raus aus dem ganzen
Gefühlschaos und dem Alltag, alles auf das Geringste und Wesentliche beschränkt, in Ruhe einmal
nachzudenken.
Über Naikan hatte ich schon 2 Jahre zuvor gelesen und verspürte schon damals den Wunsch, es
auch mal zu versuchen. Irgendwie war es für mich auch die Neugierde und der Reiz auf ein
„Experiment“ mit mir selbst: Würde ich es durchhalten, 7 Tage lang mich mit mir selbst zu
beschäftigen, ohne jegliche Ablenkungen von außen, ohne Kontakt zu anderen Menschen, in
Einsamkeit? Werde ich den Mut und die Kraft aufbringen, mich offen und ehrlich mit diesen 3
Fragen zu prüfen? Und so stürzte ich mich in das „Abenteuer“...
Ich gebe zu, die ersten 2 Tage waren hart. Wie sollte es auch anders sein, wenn man noch nie so
viele Stunden am Stück in völliger Einsamkeit, ohne äußere Einflüsse/Reize, in absoluter Stille
verbracht hat? Und dann noch mit sich selbst beschäftigt, in der Vergangenheit „kramend“?
Verzweiflung macht sich breit, wenn einem in manchen Abschnitten partout nichts einfallen will.
Ich hätte es auch nie für möglich gehalten, dass man vom intensivsten Nachdenken Kopfschmerzen
bekommen kann. Es war so! Aber dann wird es allmählich besser.
Man spürt, dass sich eine innere Ruhe breit macht, es hatte irgendwie etwas Friedliches,
Besänftigendes. Auch wie Sabine einen immer wieder „auffängt“, nach all den gedanklichen
Strapazen und nicht immer schönen Selbsterkenntnissen. Auch wenn es uns Europäern schwer
fallen mag, seinem Gegenüber beim Sprechen nicht in die Augen zu schauen, so hat es doch auch
einen Vorteil, nicht „im Gesicht des anderen zu lesen“. Man ist völlig bei sich und seinen
Gedanken/Antworten, so ganz „unabgelenkt“. Die schönste Erfahrung während dieser 7 Tage aber
war, dass dir jemand zuhört (!), ohne zu werten, zu bewerten, zu analysieren, zu kommentieren
oder gar zu verurteilen. Es tat gut, sich den „Schmerz von der Seele“ zu reden, ohne dass es
kommentiert wurde und anfangs war es auch komisch, dass die Antworten einfach so im Raum
standen. Da waren sie und es war einfach gut so. Diese für mich ganz besondere Erfahrung hat
mich ruhiger und versöhnlicher mit mir selbst gemacht (was auch heute immer noch nachwirkt)!
Ich habe in dieser Woche auch gelernt, dass wir zu oft nur "schwarz/weiß" denken, zu schnell
verurteilen (Vorurteile haben), die Schuld immer zuerst bei anderen suchen und uns gerne als
Opfer sehen. Ich habe kapiert, dass das zwar bequem ist, aber unendlich viel Energie kostet.
Was hilft es zu hadern, sich zu grämen, sich selbst zu bemitleiden, zu jammern oder die Schuld bei
den anderen zu suchen? Und die bittere Erkenntnis war, dass ich wertvolle Lebenszeit damit
vergeudet habe und, dass es noch nicht zu spät ist! ;-) Ich habe das erste Mal so richtig bewusst
verstanden, dass ich für mein Leben selbst verantwortlich bin und ich es selbst in der Hand habe,
wie es läuft. Niemand anderes sonst! Ich kann es lenken, wie ich will!
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Nach nun einem halben Jahr „Leben mit Naikanerfahrung“ (denn es lässt einen nicht mehr los)
kann ich sagen, dass mein Leben viel bewusster abläuft. Was heißt das? Ich sehe Dinge anders als
vorher, ich verurteile nicht mehr so schnell bzw. gar nicht, ich stelle manche Dinge erst mal in
Frage, weil ich immer die Wahl habe, was ich tue oder eben vielleicht nicht tue (Bereite ich
jemandem Schwierigkeiten oder gibt es eine andere Lösung? Tue ich für jemanden etwas oder
lasse ich es bleiben? Lüge ich oder nicht?) All diese Überlegungen laufen in vielen Alltagssituationen
automatisch (irgendwie im Hintergrund) ab! Außerdem wird man milde mit sich selbst und der
Umwelt bzw. dem Umfeld. Wir sind nun mal alle nur Menschen und Menschen sind nicht perfekt,
machen Fehler. Wir alle!
Ich glaube, man kann Naikan nicht vergessen oder verdrängen. In einem der Berichte von anderen
Teilnehmern habe ich das Wort „infiziert“ gelesen. Das trifft es! Und dennoch wird es ein
vielleicht ewig währender Weg sein, den es zu beschreiten gilt. Und wahrscheinlich kommt man
auch immer wieder vom Wege ab. Aber es ist ein sehr guter Weg, den es lohnt zu gehen!
Mit einem über alles überragendem Gefühl aus Dankbarkeit und Demut bin ich nach 7 Tagen
Naikan nach Hause gefahren. Völlige Ruhe und innerer Frieden füllten mich aus, obwohl ich doch
einen sehr schweren Weg (es ging ja um eine lebensverändernde Entscheidung) erst noch vor mir
hatte. Aber nach 6 Monaten kann ich heute sagen, dass ich mit der Kraft und den Mut, die/den ich
aus Naikan geschöpft habe, diese Krise besser gemeistert habe, als ich mir je erträumt hätte.
Danke, liebe Sabine, für alles!
*****
Mein erstes Naikan,
allerdings nicht mein letztes Naikan
Ein von mir geschätzter Mentor, Seminarleiter und Autor hat mal gesagt, dass es bei einem
Seminarbesuch nicht in erster Linie auf den Inhalt und das Ziel des Seminares ankommt, sondern
auf die Menschen, die du dort triffst. Bis zu dieser Woche habe ich ihm von ganzem Herzen
zugestimmt. Bis ich Naikan kennen lernen durfte. Naikan ist kein Seminar, wo es um die
Bekanntschaft der anderen Teilnehmer und deren Lebensgeschichten geht. Hier geht es einzig und
allein um sich selbst und seine eigene Lebensgeschichte(n). Es geht darum sich in Stille und
Achtsamkeit seine eigene(n) Geschichte(n) anzusehen, um diese und sich selbst dann liebevoll und
behutsam ins Licht und in die Liebe zu bringen.
In diesen sieben Tagen Naikan bekommst du den Raum und die Zeit dich selbst zu heilen, indem
du jeden Moment in der Stille in den Spiegel schaust und immer nur dich siehst. Nur dich selbst.
Wer du
warst, wer du jetzt bist. Was du bis jetzt getan hast. Was dir deine Lebensgeschichte oder die
Menschen darin geben haben. Was du diesen Menschen gegeben hast. Dein Leben prüfst du mit
den drei Naikan-Fragen: Was habe ich bekommen? Was habe ich gegeben? Welche
Schwierigkeiten habe ich verursacht.
Nach diesen sieben Tagen Innenschau und Stille habe ich mich selbst in einem anderen Licht
gesehen. Meine Lebensgeschichte liegt nun klar und deutlich vor meinen Augen. Ich habe die
Botschaften meines eigenen SEINS erkannt. Ich bin in den Frieden gelangt. Bin mir nun wieder
meines göttlichen Selbst und meines Seins viel bewusster. Ich weiß jetzt, wie ich in und ab diesem
Moment sein möchte. Ich habe nun die Fähigkeit gelernt, mich jederzeit selbst zu prüfen, um auf
meinem Weg der Achtsamkeit, des Bewusstseins und der Liebe zu wandeln. Für mich war und ist
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Naikan ein Geschenk des Himmels, also ein Gottesgeschenk, das mich in die Tiefe meines Selbst
gebracht hat. Ich habe mein göttliches Licht gesehen und wieder erkannt. Ich habe für mich
realisiert, dass es immer Momente gibt, in denen ich Geschenke bekomme und mache, allerdings
auch immer wieder selbst Schwierigkeiten bereite. Ich habe noch bewusster die Harmonie von
Licht und Schatten, von Yin und Yang verstanden und vor allem gefühlt. Denn vor allem anderen
geht es bei Naikan ums FÜHLEN.
Und jetzt 5 Tage nach Naikan kann ich sagen, Naikan bleibt. Es geht weiter. Jede Sekunde, jeden
Moment. Ich bin sozusagen „Naikaninfiziert“☺ Ich habe für mich verstanden, dass jeder Schmerz,
der mich berührt eine Botschaft hat. Das wusste ich schon vorher, doch nun habe ich ein sehr
liebevolles und absolut heilendes Werkzeug an der Hand, mit dem ich sofort erkenne, um welche
Herzensbotschaft es sich handelt. Und wenn ich mich dann auch wirklich hinsetze und mir den
Raum und die Zeit für Naikan gönne, komme ich aus dem Schmerz auf direktem Weg direkt
zurück in die Liebe. Ich durfte diese Erkenntnis direkt zwei Tage nach Naikan machen. Ich habe
allerdings erst Mal einen Tag im Schmerz verbracht, bis mir klar wurde, dass dieser Schmerz in mir
selbst ist und mir etwas Wichtiges mitteilen möchte.
Dann habe ich den Mut gehabt und Sabine angerufen. Sie hat wie immer den richtigen Riecher und
mich mit nur einer Frage in die Richtung gelenkt, durch die ich dann selbst mit Naikan wieder in
meinen Frieden und in die Liebe kommen konnte. Denn das ist es was NAIKAN lehrt; bewusst
zurück in die bedingungslose Liebe zu kommen. Stück für Stück. Moment für Moment.
Mein tiefster Dank geht an Sabine, dass sie Naikan in mein Leben gebracht hat, dass sie es
praktiziert und es den Menschen zur Verfügung stellt.
In tiefer Demut und Dankbarkeit.
Cornelia Stemberger
*****
Liebe Sabine,
ich bin hier her gekommen, nachdem ich den Film über Naikan gesehen und dein Buch gelesen
habe. Zum Glück hatte ich auch Probleme bei der Arbeit und so ist es mir ein Bedürfnis
geworden, Naikan zu machen.
Wie schon gesagt, ich habe was in der Nähe vom Bodensee gesucht, in München, da war keine
Woche im Angebot und ich bin immer wieder auf Dich "zurück gefallen".
Ich habe Angst gehabt, ob ich die Woche gut überstehe. Es war gut für mich, dass ich im Vorfeld
nicht wusste, wie viele Stunden ich Zeit habe, auf "meinem Ei" zu brüten. Dass mir auch nicht klar
war, dass ich immer alleine in meinem Zimmer sein werde. Dass keine Ablenkung (ausser dem
Regen) sein wird. Diese Infos hätten mich sonst abgehalten zu kommen.
Mir hat die Woche sehr gut getan. Ich habe meine verstaubten Ecken geputzt und neu
eingeordnet. Meine Eltern sind in ihr richtiges Licht gerückt worden. Ich habe mich erkannt mit
meinen Ecken und Kanten, aber auch meine schönen Seiten habe ich zulassen können.
Deine Führung in dieser Zeit war professionell. Ich habe mich von Dir in den Gesprächen
unterstützt, aber nicht bedrängt gefühlt. Deine Ruhe hat mir gut getan.
Ich habe Deine Küche sehr geschätzt. Es sind sogar Speisen vorgekommen, die ich seit Kindheit
nicht mehr hatte. Ich habe es auch genossen, trotz "Ernst der Lage" mit dir zu lachen.
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Also: es hat mir gut getan, es hat mir wohl getan, es hat mir geschmeckt, du warst wohlwollend,
bedacht, klar, hast Naikan klar vermittelt und ... es ist angekommen!
Vielen, vielen Dank
*****
Liebe Sabine,
es hat nun ein wenig gedauert bis ich mich hinsetze und Dir meinen kleinen Bericht schreibe über
meine Auswirkungen des NAIKAN. Es ist gut denn es hat mir ein wenig Zeit gegeben zu
beobachten ob und wenn was sich verändert hat in meinem Leben. Die NAIKAN Woche war sehr
anstrengend für mich körperlich gesehen. Ich hatte sehr starke Schmerzen in den Beinen, viel
mehr als ich erwartet hätte und es galt für mich liebevoll damit umzugehen und mich ggfs. auch mal
aufs Bett zu legen. Ich habe sehr schnell für mich verstanden dass es wunderbar war in dem
Zimmer zu bleiben, denn das hat meine Konzentration sehr schnell auf das hier und jetzt gebracht
und ich wurde nicht durch den wunderbaren Wald oder andere Eindrücke abgelenkt.
Was hat sich verändert. Ich habe eine tiefe Liebe zu meiner Mutter gespürt und war sehr sehr
dankbar dass diese Liebe sich tief in mein Herz gesenkt hat und aus diesem wie ich es verspüre
auch nicht mehr heraus will:-) Ich habe angefangen mit meinem Vater zu sprechen und höre
vielleicht das erste Mal in meinem Leben tatsächlich, was er sagt und wie er es sagt. Eine große
Bereicherung und noch ein Stückchen Weg ihn wirklich kennenzulernen.
Ich habe das Gefühl die Beziehungen zu Menschen sind reicher erfüllter und ich bin viel mehr im
Innen verbunden mit meinem Leben und den Menschen darin.
Sehr möchte ich Dir danken für das Halten der Naikan Struktur, die mir Halt und Kraft gegeben
hat meinen Prozess zu erleben und die mich immer wieder mit meinen Gedanken auf mich
zurückgeworfen hat. Eine wunderbare Methode um mit der Realität/ Wirklichkeit in Berührung zu
kommen. Danke für Deine liebevolle Betreuung, die wunderbaren Naikan Gespräche und nicht zu
vergessen das absolut geniale Essen. In diesem Moment läuft mir das Wasser im Munde zusammen
wenn ich nur daran denke. Es war sehr sehr intensiv wunderbar und ich werde auf jeden Fall
zurückkommen und die Ausbildung mit Dir machen wenn das eine Option ist.
In Dankbarkeit und Liebe
*****
Schon seit längerem hatte ich die Idee, dies einmal zu machen, da mir als Zen-Übender Naikan
immer wieder in Texten erschien und ich „neugierig“ auf diese Übung, die ich als „Danke“-Übung
abgespeichert hatte, war. In meiner „spirituellen Vita“ war mir sehr wohl die besondere
Bedeutung von Dank deutlich geworden.
Als ich von Frau Kaspari dann vor Ort eingeführt wurde, war ich doppelt erstaunt: Einmal von
dem gefallenen zentralen Begriff „Versöhnung“, den ich in diesem Zusammenhang nicht
abgespeichert hatte; zum anderen von der formal nicht auf einer Sitzposition beharrenden Übung.
Kurzum: Ich begann die Übung zu unterschätzen, konnte mir nicht vorstellen, dass ein wirksamer
Effekt ohne die verpflichtende psychosomatische Wirkung des Sitzens eintreten konnte;
„Versöhnung“ schien mir zu vielversprechend, wohl um dessen besondere Schwierigkeit wissend;
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und, last but not least, hegte ich Zweifel, ob die „zwischen Denken und Meditation“ angesiedelte
Ebene der Übung nicht „zu oberflächlich“ und damit letztlich wirkungslos sei.
Aber: Ich ließ mich ernsthaft auf die Übung ein, so gut, wie ich es konnte!
Der Wechsel der Positionen: Sitzen auf dem Kissen, auf einem Stuhl, sogar Liegen auf dem Bett (!)
erwies sich für mich als hilfreich, da er eine gewisse „Lockerheit“/„Unverkrampftheit“ förderte.
Die oben erwähnte „Zwischenebene“ erwies sich für mich als günstig: Mit den
Rahmenbedingungen des Schweigens, des Rückzugs und der ganztäglichen „inneren Arbeit“ führte
das Ganze zu einer produktiven Ebene, die sich von Tag zu Tag auf natürliche Weise vertiefte.
Versöhnung stellte sich überraschenderweise ein(!): Nach dem ersten Durchlauf mit meiner
Mutter, in dem mir sehr wenig einfiel… (!), „blühte“ mir ein zweiter, „verkürzter“…
Nicht, dass ich gewollt hätte (!), aber ich konnte dann nicht umhin, meine Haltung meiner Mutter
gegenüber von innen heraus „von etwas“ bewegen zu lassen. Dabei berührte es mich sehr, ja,
BEWEGTE mich in meinem Herzen, dass Frau Kaspari, von der ich wusste, dass sie Mutter ist,
mich - teilweise formal bedingt auf Knien (!) - „bediente“ (nebenbei bemerkt: Frau Kaspari kocht
hervorragend!). Dieses „Bedienen“ fasste ich ganz subjektiv, sicherlich nicht von Frau Kaspari
intendiert, in einer etwas „unheimlichen Weise“ auf als: „Ja, wir Mütter machen auch ‘Fehler‘, und
uns schmerzt es am meisten, und uns tut es auch am meisten leid, und wir wären die ersten, die es
gelassen hätten, wenn wir es vermocht hätten; aber wir taten auch nur, was wir konnten und es
war unser Bestes! Ja, wir sind Menschen in unseren ‘Fehlern‘, aber „unmenschlich“ in und mit
unserer MÜTTERLICHEN LIEBE!“
Wissend, dass mich auch meine Mutter lebenslang „bedient hatte und bedient“, konnte ich diese
Realität anerkennen und gelten lassen und vor dem Hintergrund des Auslassen-Müssens der 4.
Frage konnte sich ein Raum zeigen, in dem VERBINDUNG unterhalb der Fragen besteht.
Mein „Naikan-Abenteuer“ ist jetzt 4 Wochen her, daher darf ich nun mit einigem Recht sagen,
dass sich etwas verändert hat: Genau erklären kann ich das nicht, aber fühlen und wahrnehmen
kann ich es! Mein Verhältnis zu meiner Mutter, welches jahrzehntelang „recht getrübt“ war (!), ist
nun eminent besser. Meine veränderte Haltung macht es ihr viel leichter, ENT-LASTET SIE, was
mir wiederum hilft… Etwaige „Stimmungen“ meiner Mutter und für mich „unangenehme
Verhaltensweisen“, die plötzlich wesentlich seltener und wesentlich harmloser auftreten, kann ich
viel besser nehmen, da ich jetzt in meiner Tiefe weiß, wie sehr meine Mutter mich immer geliebt
hat, was sie alles für mich getan hat und dass sie alles für mich geben würde! Das wusste ich vor
den 5 Tagen nicht, obwohl es eigentlich eine so einfache (, universelle) Wahrheit ist!
Ich möchte betonen – so fühlt es sich jedenfalls für mich sehr deutlich an - dass es sich nicht um
eine Verhaltensänderung bei mir handelt aufgrund einer Absicht, sondern dass diese
Verhaltensänderung resultiert aus einer „Bewegung“, die von „tief unten“ heraus stattgefunden
hat, kurzum:
„Heilung“ ist geschehen. Dafür bin ich sehr dankbar!
*****
Ich reiste freitags an und wurde von Sabine am Bahnhof herzlich empfangen und abgeholt. Noch
am selben Abend begann eine Woche Schweigen, nur in Kontakt mit mir und meiner inneren
Welt. In Abständen fanden kurze Gespräche statt, in denen ich die Ergebnisse zu den drei Naikan
Fragen in Bezug auf den zu prüfenden Zeitabschnitt mit einer Person nannte. Auf dieser Basis habe
ich mein Leben bis zum heutigen Tag, ich bin 59 Jahre, geprüft.
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Sabine hat mich während dieser Zeit sehr liebevoll, verständnisvoll und kompetent begleitet. Auch
in wirklich schwierigen Situationen hat sie mich sehr sanft aufgefangen.
Diese Zeit war durchaus anstrengend, manchmal auch mit Kopfschmerzen, aber jetzt fühle ich
mich sehr ruhig, ausgeglichen und dem Ziel, künftig nicht mehr Opfer zu sein, ein großes Stück
näher.
Unbedingt zu erwähnen ist das gute, vollwertige und sehr leckere Essen. Die Mahlzeiten waren mit
viel Liebe und sehr abwechslungsreich zubereitet. Es waren meine Höhepunkte, auf die ich mich
sehr freute. Erschwerend war, dass ich kein tierisches Eiweiß, keinen Zucker und kein Weißmehl
essen darf. Sabine hat das bestens gemeistert.
Ich kann Naikan wirklich empfehlen, vor allem junge Leute sollten dies tun.
Vielen Dank und liebe Grüße
*****
Liebe Sabine, ich versuche in Worte zu fassen, was noch nicht greifbar ist für mich. Rückblickend
kam ich als körperliches und geistiges Wrack an. Der Grund für diese Woche war, weil meine
komplette Situation (privat wie beruflich) zu explodieren drohte. Ich habe einen Ort der Stille
gesucht, um einfach nur weg zu sein, von allen Problemen, Ängsten und Entscheidungen, die zu
treffen waren.
Angefangen hat die Woche mit dem ersten Rückschlag, ich darf nicht sprechen, dazu kamen alle
Gedanken, die sich in meinem Kopf überschlugen. Ich ging in der Woche durch mein Leben und
erkannte dass alles, was auf mich einwirkte, notwendig war um den ersten Schritt in ein glückliches
und erfülltes Leben zu gehen.
Ja, es hat mich oft kalt erwischt, wie unbewusst und hilflos ich in vielen Situationen war. Es
schmerzt zu sehen, wie sorglos und unachtsam ich durchs Leben gewandelt bin.
Dennoch fand ich hier jeden Tag mehr meine innere Ruhe und mein Gemütszustand besserte sich
täglich. Ich komme mir im Nachhinein vor, wie wenn ich von einem Alptraum aufgewacht bin und
feststelle, die Welt ist so schön und warm, dass ich alles umarmen und festhalten könnte.
Ich war bereit, alles in meinem Leben loszulassen, und anstatt zu fallen, erfuhr ich Fülle, Reichtum
und Harmonie wieder. Ich bedanke mich von ganzem Herzen, dass du mich begleitet hast auf
diesem Weg.
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