kvvz ba hf_2015 - Institut für Soziologie
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kvvz ba hf_2015 - Institut für Soziologie
Bachelor (120 ECTS-Punkte) (Stand: 06.03.2015) Die Anmeldung für alle Veranstaltung ist ausschließlich über LSF möglich! (Ausnahmen sind im Kommentar vermerkt) Bitte beachten Sie auch die Hinweise im Onlinevorlesungsverzeichnis. Belegungsfrist für diese Veranstaltung findet für alle Studierenden (auch Lehramt modularisiert) vom 10. bis 17. März 2015 statt. Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise zur Belegung, die Sie rechtzeitig auf der Website des Instituts für Soziologie unter dem folgenden Link finden: http://www.soziologie.uni-muenchen.de/studium/lehre/kursanmeldungen/index.html Veranstaltungen außerhalb des Studienplans (ohne Erwerb von ECTS) DR. GERRIT BAUER Tutor Plus Tutorenausbildung: Didaktische Grundlagen für Tutorinnen und Tutoren am Institut für Soziologie 2-stündig, 08.04.2015-10.04.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 - 109 Die Veranstaltung bietet die Grundlage für den Erwerb des LMU-Tutorenzertifikats. Der Kurs richtet sich an Tutorinnen und Tutoren, die bereits am Institut für Soziologie als Tutor/in tätig waren oder es im Sommersemester 2015 sein werden. Es werden u.a. folgende Themen behandelt: Meine Rolle als Tutor Didaktik (Wie funktioniert Lernen? AVIVA, Wissensstufen) Vortragstechnik (Aufbau, Medien, Ausdrucksebenen) Moderationstechniken Feedbackverfahren Didaktische Methoden Fachspezifisches: Wie kritisiert/diskutiert man eine sozialwissenschaftliche Theorie? Wie kritisiert/diskutiert man empirische Forschungsarbeiten? Arbeitsform: Übung Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. Nachweis: LMU Tutor Plus Zertifikat. Bitte beachten Sie auch die Hinweise auf http://bit.ly/1vmSaOo Anmeldung: Per E-Mail: [email protected] Belegnummer: 15207 PETER MÜLLER Mead Projekttutorium 2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 308, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Charles W. Morris beschreibt in der Einleitung zu “Mind, Self, & Society” Meads sozialwissenschaftlichen Beitrag als eine Entmystifikation der sozialtheoretischen Axiomatik, dass Gesellschaft kein bloßes Aggregat seiner Individuen sei, sondern die Individuen sich erst qua ihrer Sozialität als solche konstituieren könnten: „The magic hat of the social, out of which mind and the self were to be drawn, was in part loaded in advance; and for the rest there was merely a pious announcement that the trick could be done, while the performance itself never took place. Mead’s endeavour is to show that mind and the self are without residue social emergent; and that language [...] provides the mechanism for their emergence”. Damit wird aus der soziologischen Mystik, mit welcher die Soziologie sich als autonome Wissenschaft inszenierte, eine genealogische Erzählung des Gesellschaftlichen. Dieser Beitrag zu einer soziologischen (Selbst-)Aufklärung soll in diesem Projekttutorium untersucht, nachvollzogen und schließlich kritisch hinterfragt werden. Dabei ist – abgesehen von seiner soziologischen Aktualität, die sich bspw. an Werken Habermas‘, Joas‘ und Luhmanns zeigt - nicht nur ein Beitrag zum allgemeinen sozialtheoretischen Verständnis in Aussicht zu stellen. Meads Konzepte sind heute womöglich fruchtbarer denn je – Stichwort: Gamification. Ebenso ist Meads Sozialitätsbegriff umso interessanter für Gesellschaften, je höher der Grad ihrer Gleichzeitigkeit ist; also etwa solche, in welchen der Gang zur Toilette via Schrittzähler zugleich als sportliche Ertüchtigung zugerechnet werden kann. In diesem Sinne richtet sich das Projektutorium an Novizen der Soziologie, die nach sozialtheoretischen Ergänzungen suchen, oder noch an dem Unbehagen leiden, welches die soziolo- 1 gische Perspektive, dass das Individuum ein soziales Epiphänomen sei, bürgerlichen Individuen bereiten mag. Nicht minder richtet es sich aber an fortgeschrittene Studenten, die Interesse an einer primären Meadlektüre haben, um einen der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts anders zu erfahren, als es einzelne Readerkapitel, Sekundärliteratur und Referenztexte ermöglichen. Wir werden insbesondere aus seinem Nachlass und einzelne, ausgewählte Aufsätze (mitunter im englischen Original) lesen, aber auch entsprechende Referenzautoren und Theoriealternativen betrachten. Der Ablaufplan ist dabei ein Vorschlag, der zu Beginn der Veranstaltung gerne entsprechend der Wünsche und Interessen der Teilnehmer angepasst oder auch erweitert werden kann. Die aktive, motivierte Teilnahme wird abschließend mit einem Zertifikat gratifiziert. Da es sich um eine Veranstaltung außerhalb des Curriculums handelt, ist dies eine der wenigen Gelegenheiten, symbolisch institutionalisierte Ressourcen zu erlangen, welche den eigenen Fleiß und die Bereitschaft, mehr als nötig zu tun, attestieren. Arbeitsform: Übung Nachweis: Für die Teilnahme erhalten Sie einen entsprechenden Nachweis. Belegnummer: 15156 B.A. NINA WESTIN English for Sociology 2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 17 (A), A 107, Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 In this course we will be exploring diverse text-based and audio-visual sociological materials on the internet and in traditional resources and looking at how English is being used by and for sociologists internationally. Face-to-face and online discussions, collaborative activities and presentations provide you with opportunities for developing your written and spoken English for academic purposes, for international communication and for broadening your general and specialist vocabulary. Key learning aims - Working on English for academic purposes - Developing critical reading skills for English-language print-media and digital materials from sociological websites to academic articles - Practising the spoken and written presentation of opinions, arguments and data - Developing awareness of the use of English in international academic settings - Academic and Sociology-specific vocabulary building Key topics - English for sociological research - Globalisation issues - Culture and identity - Popular culture, global culture, mass culture - Communication and society - Work, family and gender Arbeitsform: Übung Online-Anmeldung: Belegfrist Fak. 15 [VVZ]: 10.03.2015 - 17.03.2015 Belegnummer: 15388 DR. THOMAS WIMMER Vorlesung Regressionsverfahren 2-stündig, Do 18-20 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Die Vorlesung zur Methodologie der Sozialwissenschaften ist für mittlere und höhere Semester geeignet, die bereits Statistikkurse und Methodenübungen absolviert haben. Ausgehend von der einfachen Regressionsanalyse für den bivariaten Fall werden die multiple Regressionsanalyse und die Regressionsdiagnostik ausführlich behandelt. Besprochen werden auch weitere multivariate Verfahren (z. B. log-lineare Modelle, Logit-Modelle, Fixed-Effects-Modelle). Insbesondere werden dabei die Schätzung mit dem Maximum-Likelihood-Verfahren und die Interpretation/Darstellung von Effekten in nichtlinearen Modellen thematisiert. Der Besuch der begleitenden Übung wird zur praktischen Umsetzung am PC dringend empfohlen. Arbeitsform: Übung Literatur: - Wooldridge, Jeffrey M. (2003) Introductory Econometrics, ab 2. Aufl., Mason. Nachweis: Klausur 2 Bemerkung: Diese Veranstaltung wird auch im Rahmen des Nebenfachs “Statistik für Studierende der Soziologie” (60 ECTS) im Modul Regressionsverfahren (Vorlesung) angeboten. Die dazugehörige Übung muss zum Erwerb von ECTS Punkten erfolgreich mit einer Hausarbeit abgeschlossen werden. B.A. Studierende im Nebenfach Statistik können mit erfolgreichem Besuch von Vorlesung + Übung 9 ECTS Punkte erwerben. Anmeldung: Für die Vorlesung ist keine Anmeldung über LSF notwendig! Belegnummer: 15166 DR. THOMAS WIMMER Übung zur Vorlesung Regressionsverfahren 2-stündig, Mi 18-20 Uhr c.t., Konradstr. 6, 409, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 Die Übung behandelt begleitend zur gleichnamigen Vorlesung fortgeschrittene Verfahren der statistischen Datenanalyse. Hierbei werden die in der Vorlesung behandelten Methoden und Techniken (etwa Regressionsanalyse, Regressionsdiagnostik, logistische Regression) anhand von Übungsbeispielen mit verschiedenen Datensätzen praktisch vertieft. Für die Datenanalyse wird das Programm Stata herangezogen. Obwohl im Rahmen der Übung keine umfassende Einführung in Stata geleistet werden kann, werden einige Grundkenntnisse (z. B. Bilden von Variablen) in den ersten Sitzungen vermittelt. Darüber hinaus wird der Besuch der Übung „Einführung in Stata“ empfohlen. Arbeitsform: Übung Literatur: - Kohler, U. und Kreuter, F. (2008): Datenanalyse mit Stata, ab 3. Aufl., München. - Wooldridge, Jeffrey M. (2003) Introductory Econometrics, ab 2. Aufl., Mason. Nachweis: - Hausarbeit Voraussetzungen: - regelmäßige und aktive Teilnahme - kontinuierliche Lektüre der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes!!! Anmeldung: Belegungsfrist für diese Veranstaltung ist vom 10. bis 10. März 2015 Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise zur Belegung, die Sie rechtzeitig auf der Website des Instituts für Soziologie unter dem folgenden Link finden http://www.soziologie.uni-muenchen.de/studium/lehre/kursanmeldungen/index.html Studierende im Hauptfach Soziologie mit Nebenfach Statistik melden sich bitte per Mail an [email protected] unter Angabe ihres Namens und ihrer Matrikelnummer per Mail im oben angegebenen Zeitraum an. Belegnummer: 15209 P3 Statistik II PROF.DR. THOMAS AUGUSTIN Statistik II für Studierende der Soziologie und Nebenfachstudierende 4-stündig, Mo 12-14 Uhr c.t., Schellingstr. 3 (S) Vg., S 001, Do 12-14 Uhr c.t., Theresienstr. 39 (B), B 138, Beginn: 13.04.2015, Ende: 16.07.2015 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 16003 JOHANNA BRANDT, N.N. N.N., JULIA IRINA PLAß Statistik II für Studierende der Soziologie und Nebenfachstudierende 2-stündig, Beginn: 21.04.2015, Ende: 15.07.2015 Gruppe 01 Di 12-14 Uhr c.t., Theresienstr. 39 (B), B 139,Brandt Gruppe 02 Mi 14-16 Uhr c.t., B 139,Plaß Die beiden Übungen sind inhaltlich identisch. Nur eine Übung muss besucht werden. Arbeitsform: Übung Belegnummer: 16004 3 P4 Soziologische Theorie PROF.DR. ARMIN NASSEHI Soziologische Theorien 2-stündig, Mo 10-12 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), Audi Max (A030),Nassehi Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Die Vorlesung bietet einen problemorientierten historischen und systematischen Überblick über soziologische Theorien, ihren Entstehungskontext und ihr Verhältnis zueinander. Die Vorlesung wird nicht die einschlägigen - und leider: zumeist insuffizienten - Lehrbücher über soziologische Theorien reproduzieren, sondern die Theorien so darstellen, dass nicht einfach begriffliche Chiffren deutlich werden. Vielmehr wird gezeigt werden, welche selbst gestellten Probleme soziologische Theorien lösen und wie sie sich selbst plausibilisieren. Ferner wird die Vorlesung ein Verständnis davon zu vermitteln suchen, was unter „Theorien” wissenschaftssoziologisch zu verstehen ist. Arbeitsform: Vorlesung Nachweis: Klausur (90-minütig) Lehramt Gymnasium modularisiert: keine Klausur! Anmeldung: Es ist keine Anmeldung für die Vorlesung notwendig! Belegnummer: 15000 DR. STEFAN MAY Theorie 3 - Habermas 2-stündig, Mi 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 Arbeitsform: Übung Hinweis: Die Übung ist für Studierende gedacht, die den Theorie 3 Kurs aus dem Wintersemester 2014/15 wiederholen müssen. Nachweis: - Klausur - 3 ECTS Voraussetzungen: - regelmäßige und aktive Teilnahme - kontinuierliche Lektüre der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15230 P5 Basismodul Quantitative Methoden PROF.DR. SONJA POINTNER Einführung in die Methoden der quantitativen Sozialforschung 2-stündig, Mi 8-10 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), Audi Max (A030), Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der modernen empirischen Sozialforschung. Skizziert werden die geläufigen Methoden und Techniken, die praktisch in allen sozialwissenschaftlichen Disziplinen Verwendung finden. Ziel ist es, grundlegende Kenntnisse dieser Methoden und Techniken sowie deren Anwendungs-gebiete und Probleme zu vermitteln. Behandelt werden dabei unter anderem die folgenden Themen: Planung empirischer Untersuchungen, Gütekriterien wissenschaftlicher Theorien und Forschungshypo-thesen, Messung und Operationa-lisierung von Variablen, verschiedene Forschungsdesigns, experi-mentelle und quasiexperimentelle Designs, Stichprobentheorie und Erhebungsmethoden. Die Vorlesung wendet sich an Studienanfänger. Vorlesungsbegleitend werden Übungen angeboten. Die Teilnahme an einer der Übungen wird dringend empfohlen. Arbeitsform: Vorlesung Literatur: - Diekmann, Andreas (2011): Empirische Sozialforschung. 5. Auflage. Reinbek: Rowohlt. - Schnell, Rainer; Hill, Paul und Esser, Elke (2011): Methoden der empirischen Sozialforschung. 9. Auflage. München: Oldenbourg. Nachweis: 4 - Klausur - 6 ECTS Anmeldung: Für die Vorlesung ist keine Anmeldung notwendig! Belegnummer: 15298 DR. CHRISTIAN GANSER, PATRICK RIORDAN Übung zur Vorlesung “Einführung in die Methoden der quantitativen Sozialforschung” 2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M), Beginn: 27.04.2015, Ende: 13.07.2015, M 118, Di 10-12 Uhr c.t., Theresienstr. 39 (B), B 138, Beginn: 28.04.2015, Ende: 14.07.2015 Die Begleitübung zur Vorlesung „Einführung in die Methoden und Techniken der quantitativen Sozialforschung” umfasst drei wesentliche Elemente. Erstens werden Übungsaufgaben besprochen, die in ihrer Struktur den Multiple-Choice-Aufgaben der Klausur zur Vorlesung entsprechen und deren Bearbeitung daher unmittelbar der Klausurvor-bereitung dient. Zweitens können offene Fragen diskutiert und Probleme mit dem Stoff der Vorlesung besprochen werden (es erfolgt jedoch keine Wiederholung oder Zusammenfassung der Vorlesung!). Drittens werden anhand eines konkreten Beispiels aus der soziologischen Forschungspraxis die Inhalte der Vorlesung vertieft. Arbeitsform: Übung Anmeldung: Keine Anmeldung notwendig! Es kann beliebig eine der zwei angebotenen Übungen besucht werden. Belegnummer: 15299 P7 Aufbaumodul Quantitative Methoden WERNER FRÖHLICH, DR. CHRISTIAN GANSER, BENJAMIN GEDON, EDGAR JOSEF TREISCHL Zentralübung Methoden der quantitativen Sozialforschung 2 2-stündig, Mo 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67 (B), B 001, Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Begleitende Übung zu den Methoden 2 Kursen Arbeitsform: Übung Nachweis: Hauptfach Soziologie: Klausur Belegnummer: 15300 WERNER FRÖHLICH Methoden der quantitativen Sozialforschung 2 2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 409, Beginn: 17.04.2015, Ende: 17.07.2015; Sa, 09.05.2015 9-18 Uhr c.t., 409, Termin Zwischenklausur; Fr, 22.05.2015 8-14 Uhr c.t., 409 - Wiederholungstermin Zwischenklausur In der Übung werden wichtige statistische Auswertungsverfahren und ihre Umsetzung im Programm SPSS behandelt. Die Übungen werden von einer zentralen Veranstaltung begleitet. Einmal wöchentlich (montags 10-12 Uhr) findet also zusätzlich zu den Übungen eine Sitzung im Vorlesungsstil statt (”zentrale Übung”). Arbeitsform: Übung Nachweis: - Zwischenklausur - Hausarbeit - 6 ECTS Voraussetzungen: - regelmäßige und aktive Teilnahme - kontinuierliche Lektüre der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15302 WERNER FRÖHLICH Methoden der quantitativen Sozialforschung 2 2-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 409, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015; Sa, 09.05.2015 9-18 Uhr c.t., 409 - Termin Zwischenklausur; Fr, 22.05.2015 8-14 Uhr c.t., 409 - Wiederholungstermin Zwischenklausur 5 In der Übung werden wichtige statistische Auswertungsverfahren und ihre Umsetzung im Programm SPSS behandelt. Die Übungen werden von einer zentralen Veranstaltung begleitet. Einmal wöchentlich (montags 10-12 Uhr) findet also zusätzlich zu den Übungen eine Sitzung im Vorlesungsstil statt (”zentrale Übung”). Arbeitsform: Übung Nachweis: - Zwischenklausur - Hausarbeit - 6 ECTS Voraussetzungen: - regelmäßige und aktive Teilnahme - kontinuierliche Lektüre der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15412 DR. CHRISTIAN GANSER Methoden der quantitativen Sozialforschung 2 2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, 409,Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015; Sa, 09.05.2015 9-18 Uhr c.t., 409 - Termin Zwischenklausur; Fr, 22.05.2015 8-14 Uhr c.t., 409 - Wiederholungstermin Zwischenklausur In der Übung werden wichtige statistische Auswertungsverfahren und ihre Umsetzung im Programm SPSS behandelt. Die Übungen werden von einer zentralen Veranstaltung begleitet. Einmal wöchentlich (montags 10-12 Uhr) findet also zusätzlich zu den Übungen eine Sitzung im Vorlesungsstil statt (”zentrale Übung”). Arbeitsform: Übung Nachweis: - Zwischenklausur - Hausarbeit - 6 ECTS Voraussetzungen: - regelmäßige und aktive Teilnahme - kontinuierliche Lektüre der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15297 DR. CHRISTIAN GANSER Methoden der quantitativen Sozialforschung 2 2-stündig, Do 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 409, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015; Sa, 09.05.2015 9-18 Uhr c.t., 409 - Termin Zwischenklausur; Fr, 22.05.2015 8-14 Uhr c.t., 409 - Wiederholungstermin Zwischenklausur; In der Übung werden wichtige statistische Auswertungsverfahren und ihre Umsetzung im Programm SPSS behandelt. Die Übungen werden von einer zentralen Veranstaltung begleitet. Einmal wöchentlich (montags 10-12 Uhr) findet also zusätzlich zu den Übungen eine Sitzung im Vorlesungsstil statt (”zentrale Übung”). Arbeitsform: Übung Nachweis: - Zwischenklausur - Hausarbeit - 6 ECTS Voraussetzungen: - regelmäßige und aktive Teilnahme - kontinuierliche Lektüre der Literatur 6 - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15296 BENJAMIN GEDON Methoden der quantitativen Sozialforschung 2 2-stündig, Mi 8-10 Uhr c.t., Konradstr. 6, 409, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015; Sa, 09.05.2015 9-18 Uhr c.t., 409 -Termin Zwischenklausur; Fr, 22.05.2015 8-14 Uhr c.t., 409 - Wiederholungstermin Zwischenklausur; In der Übung werden wichtige statistische Auswertungsverfahren und ihre Umsetzung im Programm SPSS behandelt. Die Übungen werden von einer zentralen Veranstaltung begleitet. Einmal wöchentlich (montags 10-12 Uhr) findet also zusätzlich zu den Übungen eine Sitzung im Vorlesungsstil statt (”zentrale Übung”). Arbeitsform: Übung Nachweis: - Zwischenklausur - Hausarbeit - 6 ECTS Voraussetzungen: - regelmäßige und aktive Teilnahme - kontinuierliche Lektüre der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15393 BENJAMIN GEDON Methoden der quantitativen Sozialforschung 2 2-stündig, Mi 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 409, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015; Sa, 09.05.2015 9-18 Uhr c.t., 409 - Termin Zwischenklausur; Fr, 22.05.2015 8-14 Uhr c.t., 409 - Wiederholungstermin Zwischenklausur; In der Übung werden wichtige statistische Auswertungsverfahren und ihre Umsetzung im Programm SPSS behandelt. Die Übungen werden von einer zentralen Veranstaltung begleitet. Einmal wöchentlich (montags 10-12 Uhr) findet also zusätzlich zu den Übungen eine Sitzung im Vorlesungsstil statt (”zentrale Übung”). Arbeitsform: Übung Nachweis: - Zwischenklausur - Hausarbeit - 6 ECTS Voraussetzungen: - regelmäßige und aktive Teilnahme - kontinuierliche Lektüre der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15294 EDGAR TREISCHL Methoden der quantitativen Sozialforschung 2 2-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, 409, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015; Sa, 09.05.2015 9-18 Uhr c.t., 409 - Termin Zwischenklausur; Fr, 22.05.2015 8-14 Uhr c.t., 409 - Wiederholungstermin Zwischenklausur 7 In der Übung werden wichtige statistische Auswertungsverfahren und ihre Umsetzung im Programm SPSS behandelt. Die Übungen werden von einer zentralen Veranstaltung begleitet. Einmal wöchentlich (montags 10-12 Uhr) findet also zusätzlich zu den Übungen eine Sitzung im Vorlesungsstil statt (”zentrale Übung”). Arbeitsform: Übung Nachweis: - Zwischenklausur - Hausarbeit - 6 ECTS Voraussetzungen: - regelmäßige und aktive Teilnahme - kontinuierliche Lektüre der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15301 P8 Qualitative Methoden DR. THOMAS BARTH, TINA DENNINGER Methoden und Techniken der qualitativen Sozialforschung: Gruppendiskussion und ExpertInneninterviews 2-stündig, Mi 8-10 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 Im Bereich qualitativer Sozialforschung existiert eine Bandbreite unterschiedlicher Erhebungsformen, die nach dem jeweiligen Erkenntnisinteresse, den Fragestellungen und dem Forschungsfeld zur Anwendung kommen können. Ziel dieser Übung ist es, mit Gruppendiskussionen und Experteninterviews zwei zunehmend an Bedeutung gewinnende Erhebungsformen kennenzulernen, die zunächst sehr unterschiedlich hinsichtlich ihrer theoretischen Grundlagen, praktischen Durchführung und Auswertungsverfahren erscheinen. Expertinneninterviews werden nicht nur als Gespräche mit Experten begriffen, sondern tatsächlich als eigene Erhebungsform, die spezifische Anforderungen an Gesprächsführung und Auswertung stellt und beim Verfolgen ganz bestimmter Erkenntnisinteressen gewählt wird. Ebenso wenig sind Gruppendiskussionen schlicht als dokumentierte Gespräche mit „einer Gruppe“ zu verstehen, sondern als eine in jeder Phase sehr aufwändige Erhebungsmethode, die v.a. auf kollektive Orientierungen und Wissensbestände abzielt. Beide Methoden weisen eine je eigene methodische Debatte sowie Möglichkeiten und Grenzen auf, wir wollen diese ebenso diskutieren, wie die Frage, inwiefern eine Verkoppelung beider Erhebungsformen sinnvoll sein kann. Arbeitsform: Übung Literatur: - Przyborski, Aglaja, und Monika Wohlrab-Sahr. 2010. Qualitative Sozialforschung ein Arbeitsbuch. 3., korr. München: Oldenbourg. - Flick, Uwe, Ernst von Kardorff, und Ines Steinke, Hrsg. 2012. Qualitative Forschung: Ein Handbuch. 9. Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch-Verl. Nachweis: - Hausarbeit - 3 ECTS Voraussetzungen: - aktive und regelmäßige Teilnahme - kontinuierliche Vorbereitung der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15141 8 SUSANNE BECKER Methoden und Techniken der qualitativen Sozialforschung: Die ethnografische Erforschung der mehrsprachigen Stadt 2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 Ziel des Kurses ist es, verschiedene Erhebungsmethoden kennenzulernen, die es ermöglichen Mehrsprachigkeit in der Stadt zu erforschen. Dazu werden wir in dieser Übung zunächst, anhand von Literatur aus dem Bereich der Soziolinguistik, grundlegende Begrifflichkeiten zu Sprache und Mehrsprachigkeit klären. Neben der Auseinandersetzung mit empirischen Studien zum Thema mehrsprachige Stadt, werden wir verschiedene qualitative Datenerhebungsverfahren der (Stadt-)Ethnografie kennenlernen. Dazu ist, neben der Lektüre entsprechender Methodenliteratur, die eigenständige Erhebung ethnografischen Datenmaterials zum Thema Mehrsprachigkeit vorgesehen. Arbeitsform: Übung Literatur: - Busch, Brigitta (2012): Mehrsprachigkeit, Stuttgart. - Häußermann, Hartmut / Siebel, Walter (2004): Stadtsoziologie. Eine Einführung, Frankfurt [u.a.]. - Redder, Angelika / Pauli, Julia / Kießling, Roland / Bühring, Kirstin / Brehmer, Bernhard / Breckner, Ingrid / Androutsopoulos, Jannis (Hrsg.) (2013): Mehrsprachige Kommunikation in der Stadt. Das Beispiel Hamburg, Münster [u.a.]. Nachweis: - Hausarbeit - 3 ECTS Voraussetzungen: - aktive und regelmäßige Teilnahme - kontinuierliche Vorbereitung der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15196 DR. HOLGER KNOTHE Methoden und Techniken der qualitativen Sozialforschung: Das Leitfadeninterview 2-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, 308, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 In der Übung stehen die Planung, die Organisation und die Durchführung eines Leitfadeninterviews im Mittelpunkt. Anhand einer konkreten Forschungsfrage (Wie thematisieren und erleben Studierende den Übergang in das Studium?) geht es in der Veranstaltung um eine praxisnahe Einführung in die Grundlagen des Leitfadeninterviews als Erhebungsmethode. Neben den methodologischen Aspekten des Verfahrens werden in der Übung vor allem die Konzeption, Durchführung und Transkription eines eigenen Leitfadeninterviews im Mittelpunkt stehen, um erste praktische Forschungserfahrungen zu sammeln. Arbeitsform: Übung Literatur: - Helfferich, Cornelia (2009): Die Qualität qualitativer Daten. Manual für die Durchführung qualitativer Interviews. Wiesbaden: VS Verlag. Nachweis: - Hausarbeit - 3 ECTS Voraussetzungen: - aktive und regelmäßige Teilnahme - kontinuierliche Vorbereitung der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15263 9 DENNIS ODUKOYA Methoden und Techniken der qualitativen Sozialforschung: Situationsanalysen zu Diskursen um Migration und Gesundheit 2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109, Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Die Situationsanalyse, eine postmoderne Weiterentwicklung der Grounded Theory Methodologie, kann komplementär zu verschiedenen Forschungsansätzen eingesetzt werden. Insbesondere die Diskursforschung kann von den kreativen Mapping-Strategien profitieren, die im Rahmen der Situationsanalyse angeboten werden. In der Übung sollen diskursanalytische Forschungsprojekte zu den Themen Migration und Gesundheit in Kleingruppen gemeinsam entwickelt und umgesetzt werden. Als Datengrundlage dienen dabei sowohl Dokumente die in Textform vorliegen (Gesundheitsberichterstattung, Gesetze und Verordnungen, mediale Berichterstattung etc.), als auch visuelle Daten (Pressefotos, Grafiken etc.). Arbeitsform: Übung Literatur: - Keller, R. (2011): Diskursforschung. Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen, Wiesbaden: VS Verlag. - Clarke, A. (2012): Situationsanalyse: Grounded Theory nach dem Postmodern Turn. Wiesbaden: VS Verlag. Nachweis: - Hausarbeit - 3 ECTS Voraussetzungen: - aktive und regelmäßige Teilnahme - kontinuierliche Vorbereitung der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15135 PROF.DR. HELLA VON UNGER Methoden und Techniken der qualitativen Sozialforschung: Online-Ethnografie 2-stündig, Mi 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 Die zunehmende Digitalisierung der Kommunikation und die damit einhergehende Verlagerung von sozialen Beziehungen und Lebenswelten in das Internet und social media bringen für die soziologische Forschung neue Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich. Dieser Übung erkundet digitale Wirklichkeiten und internetbasierte Formen der Vergemeinschaftung (z.B. Online-Rollenspiele, Selbsthilfe-Foren, etc.) mithilfe von ethnografischer Online-Forschung. Studierende entwickeln in Gruppenarbeit eine eigene Forschungsfrage und verfolgen diese mit qualitativen Methoden. Sie führen teilnehmende Beobachtungen durch, verfassen Feldnotizen und dokumentieren ethnografische Gespräche, Chats und Recherchen im Netz. Forschungsethische Fragen werden dabei kritisch reflektiert. Arbeitsform: Übung Literatur: - Domínguez, D / Beaulieu, A / Estalella, A / Gómez, E / Read, R / Schnettler B (2007) (Hg): Virtuelle Ethnografie. Forum Qualitative Sozialforschung (FQS) 8 (3), verfügbar über:http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/issue/view/8 Nachweis: - Hausarbeit - 3 ECTS Voraussetzungen: - aktive und regelmäßige Teilnahme - kontinuierliche Vorbereitung der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15174 10 PROF.DR. HELLA VON UNGER Methoden und Techniken der qualitativen Sozialforschung: Partizipativ forschen mit Photovoice 2-stündig, Do 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 108, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Partizipative Forschung ist ein kooperativer, intervenierender Forschungsansatz, der darauf abzielt, kollektive Reflexionsprozesse in den Lebens- und Arbeitswelten durch den Einsatz von wissenschaftlichen Forschungsmethoden zu unterstützen. Gesellschaftliche Akteure werden zu Ko-Forscher/innen ausgebildet, die ihre Situation und soziale Wirklichkeit analysieren, Probleme identifizieren und Lösungsansätze entwickeln. Photovoice ist in diesem Zusammenhang ein partizipatives Verfahren aus dem Spektrum der qualitativen Forschung, das visuelle Dokumentation in Form von Fotografie und Erzählung in einem reflexiven Gruppenprozess verbindet: Mitglieder einer Gruppe machen Fotos von ihren Lebenswelten und werten diese gemeinsam aus, um Veränderungsprozesse zu initiieren. In dieser Übung wenden Studierende das Verfahren in Gruppenarbeit auf ihre eigene Studien- und Lebenssituation an und reflektieren ausgewählte Aspekte ihres Soziologiestudiums sowie Probleme und Ressourcen, die sie ggf. mit anderen Studierenden teilen. Arbeitsform: Übung Literatur: - von Unger, H (2014). Partizipative Forschung. Einführung in die Forschungspraxis. Wiesbaden: Springer VS Verlag Nachweis: - Hausarbeit - 3 ECTS Voraussetzungen: - aktive und regelmäßige Teilnahme - kontinuierliche Vorbereitung der Literatur - Referat Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15285 WP 1 Soziale Institutionen Seminar GINA ATZENI, DR. STEFAN MAY Religionssoziologie 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mo 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Arbeitsform: Seminar Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Lehramtsstudierende modularisiert: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15132 DR. THOMAS BARTH Diagnosen der Demokratie 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Di 16-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109, Beginn: 14.04.2015, Ende: 11 14.07.2015 Seit ihren frühesten Anfängen setzt sich die Soziologie mit „der Demokratie“ auseinander. Einerseits ist sie wie kaum eine andere institutionelle Ordnung für das Selbstverständnis moderner westlicher Gesellschaften kennzeichnend, andererseits herrscht keine Einigkeit darüber, was Demokratie eigentlich ist: Regierungstechnik, Staatsform, Lebensform? Zur sozialwissenschaftlichen Beschäftigung mit der Demokratie gehören bis heute zudem warnende Diagnosen zum – also ständig irgendwie problematischen – Verhältnis von Demokratie und Gesellschaft. Eine Auseinandersetzung mit Demokratie ist damit auch eng verknüpft mit einem Verständnis von Soziologie als kritischer Beobachterin von Gesellschaft, die in den letzten Jahren scheinbar reichlich zu tun hat. So wurden unter anderem Diagnosen der „Postdemokratie“ (Crouch) und der „Krise des demokratischen Kapitalismus“ (Streeck) gestellt, aber auch eher ambivalente Formwandel zur „simulativen Demokratie“ (Blühdorn) identifiziert. Im Seminar wollen wir uns diesen aktuellen Diagnosen widmen, wobei das gemeinsame Erschließen der jeweiligen Argumentationsgänge sowie ihre Verortung im wissenschaftlich-theoretischen und gesellschaftlich-praktischen Kontext im Vordergrund steht. Arbeitsform: Seminar Literatur: - Böhle, F., G.G. Voß & G. Wachtler (Hrsg.), 2010: Handbuch Arbeitssoziologie. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. - Brand, K.-W., 2013: Umweltsoziologie. Entwicklungslinien, Basiskonzepte und Erklärungsmodelle. Weinheim, Basel: Beltz Juventa. - Räthzel, N. & D.L. Uzzell (Hrsg.), 2013: Trade Unions in the Green Economy: Working for the Environment. New York, NY: Routledge. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Lehramtsstudierende modularisiert: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15140 PH.D. SHARRON A. FITZGERALD The Gendered and Moral Economies of Sex Work in a Globalising World 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mi 12-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 The notion that sex work is the ‘world’s oldest profession’ suggests both that it has a long history, and that this history is a homogeneous one based on unchanging gender roles and socio-economic relations. In this seminar students will learn to question the latter assumption, and examine the ways in which sex work and social attitudes towards it, and state attempts to regulate or suppress it have changed over time. We will use these findings to examination of the contemporary, global sex industry. Key to our discussion will be the discourses of the ‘gendered’ and ‘moral’ economies of sex work. We will also examine philosophical, theoretical and political debates over sex work with a particular emphasis on the difficult questions of consent, coercion, and the commodification of sexual labour that still animate public discussion about sex work today. Our discussion will engage with a variety of topics in the field, such as erotic dancing, pornography and sex trafficking. A significant part of our discussion will be dedicated to the lived experiences of sex workers. We will take a close look at the realities of life in the sex sector. This seminar is organised thematically. Through the readings and assignments, the class will investigate the extent to which sex work and its regulation have shaped and been shaped by particular notions of space, law, gender, the body, ethnicity and ‘race’, and the ways in which the politics of sexuality have interacted with international humanitarianism, political economy, migration and globalization Arbeitsform: Seminar Literatur: 12 - 13 Agustín, Laura. 2007. Sex at the Margins: Migration, Labour Markets and The Rescue Industry. London: Zed Books. Anderson, Bridget, Julia O’Connell Davidson. 2002. Trafficking – A demand led problem? Report on a Multi-Country Pilot Study. Stockholm: Ministry of Foreign Affairs. Andrijasevic, Rutiva, Bridget Anderson. 2009. Anti-Trafficking Campaigns: Decent? Honest? Truthful? Feminist Review 92: 151-155. Aradau, Claudia 2004. The Perverse Politics of Four-Letter Words: Risk and Pity in the Securitization of Human Trafficking. Millennium: Journal of International Studies, 33: 251–277. Berman, Jacqueline. 2003. (Un)Popular Strangers and Crises (Un)Bounded: Discourses of Sex-Trafficking, the European Political Community and the Panicked State of the Modern State. European Journal of International Relations 9: 37-86 Boff, Andrew. 2012. Silence on Violence: Improving the Safety of Women. Policing of Off-Street Sex Work and Sex-Trafficking in London. Greater London Authority. Boynton, Petra, Linda Cusik. 2006. Sex Workers to Pay the Price. British Medical Journal 322: 190-191. Brents, B, G. and T. Sanders. (2010) Mainstreaming the sex industry: economic inclusion and social ambivalence. Journal of Law and Society 37: 40-60. Chapkis, Wendy. 2005. Soft Glove, Punishing Fist: The Trafficking Victims Protection Act. In Elizabeth Bernstein and Laurie Schaffner (eds.) Regulating Sex, 51-66. New York: Routledge. Cusick, Linda et al. 2009. Wild Guesses and Conflated Meanings? Estimating The Size of the Sex Worker Population in Britain. Critical Social Policy 29: 703-719. Eisenstein, Zillah. 2002. Writing Bodies on the Nation for the Globe. In Women States and Nationalism: At home in the Nation? (eds.) Sita Ranchod-Nilsson and Mary Ann Tetreault, 35-53. London: Routledge. FitzGerald, Sharron. 2008. Putting Trafficking on the Map: The Geography of Feminist Complicity. In Munro, Vanessa, Mariana Della Giusta. (eds.) Demanding Sex: Critical Reflections on the Regulation of Prostitution, 99-120. Aldershot: Ashgate Publishing. FitzGerald, Sharron. (2010) Biopolitics and the Regulation of Vulnerability: The Case of the Female Trafficked Migrant. International Journal of Law in Context 6: 77-94. FitzGerald, Sharron. (2011) Vulnerability and Sex Trafficking in the United Kingdom. In FitzGerald, Sharron (ed.) Regulating the International Movement of Women: From Protection to Control, 154-174. London: Routledge. FitzGerald, Sharron. (2012) Vulnerable Bodies, Vulnerable Borders: Extraterritoriality and Human Trafficking. Feminist Legal Studies 20:227–244. Foucault, Michel. 1980. The History of Sexuality. Volume 1. New York: Vintage. Goodey, Jo. 2004. Sex Trafficking in Women from Central and East European Countries: Promoting a ‘Victim-Centred’ and ‘Women-Centred’ Approach to Criminal Justice Intervention. Feminist Studies 76: 26-46. Gunn, David. 2008. Defining the Problem of Trafficking: The Interplay of UK Law, Donor and NGO Engagement and the Local Context in Latin America. Human Rights Quarterly 20: 119-145. Halley, Janet et al. 2006. From the International to the Local in Feminist Legal Responses to Rape, Prostitution / Sex Work, and Sex Trafficking: Four Studies in Contemporary Governance Feminism. Harvard Journal of Law and Gender 29: 362–65. Hubbard, Phil et al. 2008. Regulating Sex Work in the EU: Prostitute Women and the New Spaces of Exclusion. Gender, Place and Culture 15: 137-152. Jacobsen, Christine and May-Len Skilbrei (2010): Reproachable victims? Representations and self-representations of Russian women in transnational prostitution. Ethnos 75: 190-212. Kapur, Ratna. 2005. Erotic Justice. London: Glasshouse Press. Kulick, Don. (2003) Sex in the new Europe: The criminalization of clients and Swedish fear of penetration. Anthropological Theory 3: 199-218. Mai, Nick. 2009. Between Minor and Errant Mobility: The Relation Between the Psychological Dynamics and the Migration Patterns of Young Men Selling Sex in the EU. Mobilities 4: 349-366. McClintock, Annie. 1995. Imperial Leather: Race, Gender and Sexuality in the Colonial Contest. New York: Routledge. Miller, Alice. 2004. Sexuality, Violence against Women, and Human Rights: Women Make Demands and Ladies Get Protection. Health and Human Rights 17: 16-47. Munro, Vanessa, Mariana Della Giusta. (eds.) Demanding Sex: Critical Reflections on the Regulation of Prostitution, 83-98. Aldershot: Ashgate Publishing. Munro, Vanessa, Jane Scoular. 2012. Abusing Vulnerability? Contemporary Law and Policy Responses to Sex Work in the UK. Feminist Legal Studies 20: 189-206. - O’Neill, Maggie. 2001. Prostitution and Feminism: Towards a Politics of Feeling. Oxford: Polity Press. - Sanders, Teela. 2008. Paying for Pleasure. Men Who Buy Sex. Cullompton, Devon: Willan Publishing. - Scoular, Jane. 2004. Criminalising ‘Punters’: Evaluating The Swedish Position on Prostitution. The Journal of Social Welfare and Family Law 26: 195-210. - Scoular, Jane. 2010. What’s the Law got to do with it? How and Why Law Matters in the Regulation of Sex Work. Journal of Law and Society 37: 12-39. - Scoular, Jane, Maggie O’ Neill. 2008. Legal Incursions into Supply/Demand: Criminalisation and Responsibilising the Buyers and Sellers of Sex. In Vanessa Munro, And Marina Della Giusta (eds.) Demanding Sex: Critical Reflections on the Regulation of Prostitution, 13–34. Aldershot: Ashgate. - Yuval-Davis, Nira. 1997. Gender and Nation. London: Sage. - Walkowitz, Judith. R. (2013) City of Dreadful Delight: Narratives of Sexual Danger in Late-Victorian London. Chicago: University of Chicago Press. - Ward, Eilis. (2010) Prostitution and the Irish state: from prohibitionism to a globalized sex trade. Irish Political Studies 25: 47-65. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Punkte Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Lehramtsstudierende modularisiert: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15185 DR. CHRISTIAN GANSER, PATRICK RIORDAN Wahlentscheidungen und Wahlprognosen 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Di 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 Wahlen sind in einer repräsentativen Demokratie von zentraler Bedeutung. In diesem Seminar werden zwei Themenkomplexe behandelt. In Teil 1 des Seminars werden theoretische Erklärungen des Wahlverhaltens und empirische Befunde hierzu diskutiert. Im zweiten Teil stehen Wahlprognosen im Fokus, wobei zunächst Prognosen als Ziel sozialwissenschaftlicher Forschung metatheoretisch problematisiert werden. Daran anschließend werden verschiedene Instrumente der Wahlprognose hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile und ihrer Genauigkeit untersucht. Arbeitsform: Seminar Literatur: - Groß, J., 2010: Die Prognose von Wahlergebnissen. Ansätze und empirische Leistungsfähigkeit. Wiesbaden: VS. - Weßels, B., H. Schoen, O. W. Gabriel (Hg.), 2013: Wahlen und Wähler. Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 2009. Wiesbaden: Springer VS. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Lehramtsstudierende modularisiert: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. 14 Belegnummer: 15182 PROF.DR. ARMIN NASSEHI, DR.PHIL. JULIAN MÜLLER Theorien des Liberalen - Liberale Theorien 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mo 12-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309,NassehiMüller Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Das Liberale hat derzeit eine schlechte Presse. ‚Liberal‘, meist mit den Präfixen ‚neo-‘, oder ‚markt-‘ versehen, ist schon regelrecht zu einem Schimpfwort verkommen und die Kritik am Liberalismus wächst stetig an, von links wie von rechts. Dieses Seminar möchte daher ganz grundlegend der Frage nachgehen, worin der Kern liberalen Denkens liegt. Dazu werden wir klassische Texte der politischen Philosophie einer erneuten Lektüre unterziehen. Allerdings soll es in diesem Seminar nicht nur um Theorien des Liberalen gehen, wir wollen darüber hinaus auch die Frage stellen, ob (soziologische) Theorien selbst für sich so etwas wie Liberalität beanspruchen können. Arbeitsform: Seminar Literatur: Armin Nassehi: Die letzte Stunde der Wahrheit. Warum rechts und links keine Alternativen mehr sind und Gesellschaft ganz anders beschrieben werden muss. Hamburg 2015. John Locke: Zwei Abhandlungen über die Regierung. Frankfurt a.M. 1977. Michel Foucault: Die Geburt der Biopolitik. Geschichte der Gouvernementalität II. Frankfurt a.M. 2004. Nachweis: Übungsaufgaben Referat Hausarbeit Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Lehramtsstudierende modularisiert: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Studierende im Magisterstudiengang: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15134 PROF.DR. SONJA POINTNER Soziale Normen 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mo 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309, Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Ein Großteil menschlicher Handlungen wird durch soziale Normen gesteuert, auch wenn diese nicht immer befolgt werden. Die sozialwissenschaftliche Forschung versucht zu klären, wann und unter welchen Bedingungen soziale Normen entstehen und Akteure sich daran halten. Im Seminar wird nach einer Explikation des Normbegriffs mittels des Rational-Choice-Paradigmas sowohl normkonformes als auch normdeviantes Verhalten analysiert. Durch das Interesse vieler sozialwissenschaftlicher Disziplinen gestaltet sich die aktuelle Forschung äußerst vielfältig und interdisziplinär, anhand von empirischen Studien zu verschiedenen Themenstellungen (Fairness, Reziprozität, Normen in Hochrisikosituationen, etc.) soll ein wesentlicher Bereich der Debatte im Kurs sichtbar gemacht werden. Arbeitsform: Seminar Literatur: - Bicchieri, Cristina (2006): The Grammar of Society. The Nature and Dynamics of Social Norms. Cambridge: Cambridge University Press, S. 1-51. - Elster, Jon (2007): Explaining Social Behavior. More Nuts and Bolts for the Social Sciences. Cambridge u.a.: Cambridge University Press. - Hechter, Michael und Karl-Dieter Opp (2001): Social Norms. New York: Sage. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS 15 Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Lehramtsstudierende modularisiert: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15131 PROF.DR. SONJA POINTNER Neuere Methoden der Umfrageforschung 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Do 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Die Anforderungen an die Methoden und Instrumente der Umfrageforschung sind in vielerlei Hinsicht gestiegen. Gesellschaftlicher Wandel führt dazu, dass bestimmte Erhebungstechniken nicht mehr zeitgemäß sind und neue Instrumente benötigt werden, etwa um verschiedenen Problemen der Umfrageforschung (z.B. gesunkene Ausschöpfungsquoten) entgegenzuwirken. Das Seminar wird sich mit diesen Methoden auseinandersetzen und sich insbesondere mit neueren Instrumenten der Datenerhebung befassen (soziale Netzwerkanalyse, faktorielle Surveys, Online-Erhebungen etc.). Im Weiteren wird auf Möglichkeiten der Verbesserung der Datenqualität in Umfragen eingegangen (Techniken für sensitive Fragen, Entdeckung und Prävention von Datenfälschungen) sowie interdisziplinäre Methoden besprochen, mit deren Hilfe zusätzliche Daten gesammelt werden können (biometrische, physiologische oder geodätische Daten etc.). Arbeitsform: Seminar Literatur: - Diekmann, Andreas (Hrsg.) (2004): Methoden der Sozialforschung. Sonderheft der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 44, VS Verlag. - Dillman, Don (2007): Mail and Internet Surveys: The Tailored Design Method. 2. überarb. Aufl., Hoboken, N.J.: John Wiley & Sons - Marsden, Peter V., Wright, James D. (2010). Handbook of Survey Research. Bingley: Emerald. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Lehramtsstudierende modularisiert: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15200 DR. IRMHILD SAAKE Eigengesetzlichkeiten. Einführung in die Systemtheorie 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Do 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 308, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Die empirische Beobachtung und theoretische Beschreibung von Eigengesetzlichkeiten ist ein klassisches Thema der Soziologie. Gemeint ist damit, dass Phänomene durch Bedingungen ihres eigenen Kontexts festgelegt werden, sie also nicht von außen gesteuert werden können. Sie entwickeln eine ihrem Kontext eigene Logik. In diesem Seminar soll dieses Thema aus systemtheoretischer Perspektive beleuchtet werden. Es werden dabei die entsprechenden theoretischen Grundlagen geschaffen und erste kleine empirische Studien durchgeführt. Dieses Seminar dient also als Einführung in die Luhmannsche Systemtheorie. Arbeitsform: Seminar Literatur: - Georg Kneer, Armin Nassehi 1993: Niklas Luhmanns Theorie sozialer Systeme. Eine Einführung. 16 München. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Lehramtsstudierende modularisiert: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15292 DR. JASMIN SIRI Von ‘Gender Trouble’ bis ‘Politik des Todestriebs’: Das Werk Judith Butlers in der Entwicklung von 1990-2014 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mi 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 In diesem Lektürekurs werden wir uns anhand von englischen und deutschen Primärtexten dem Werk Judith Butlers widmen. Ein erster Focus wird dabei auf „Gender Trouble“ und die Frage nach der Konstruktion von binärer Geschlechtlichkeit gelegt, ein zweiter auf die neueren Schriften zur Performativität der Politik und politischer Ethik. Der Kurs eignet sich für alle, die Lust dazu haben, sich intensiv in eine komplexe Theorie einzulesen und ihre Leseerfahrung mit anderen zu diskutieren. Eine Vorkenntnis der Schriften ist hilfreich, aber bei guter Motivation und Bereitschaft zum Eigenstudium keineswegs Voraussetzung für eine Teilnahme. Um den Erfolg des Lektürekurses zu gewährleisten, sind wöchentliche Lektüreberichte als Übungsaufgaben einzureichen und mitzubringen. Diese bilden die Grundlage der Diskussion im Kurs. Die mündliche Mitarbeit an den Diskussionen ist ebenfalls Voraussetzung für die Absolvierung des Seminars. Arbeitsform: Seminar Literatur: - Zur Einführung: Villa, Paula-Irene (2012): Judith Butler zur Einführung. 2. Auflage. Frankfurt/M.: Campus. - Zur Vorbereitung auf den Kurs: Butler, Judith (1991): Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt/M.: Suhrkamp. Sowie: Butler, Judith and Athanasiou, Athena (2013): Dispossession: The Performative in the Political. Polity Press. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Lehramtsstudierende modularisiert: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15184 Übung JENNIFER BRICHZIN Politiksoziologisch forschen: BürgermeisterInnen bei der Arbeit 2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109, Beginn: 17.04.2015, Ende: 17.07.2015 Städte sind die Wiege der Moderne, so sagt man, und Städte sind zentrale Motoren gesellschaftlicher 17 Entwicklungen der Gegenwart. An deren Spitze aber stehen die BürgermeisterInnen – der Aufstieg der Städte ist zugleich ihr Aufstieg. Denn mit der Position der BürgermeisterInnen ist ein wichtiges innerstädtisches Entscheidungszentrum markiert: Als Vorsitzende von Rat und Verwaltung, als sowohl politische wie auch administrative Führungskräfte sowie hauptamtliche RepräsentantInnen der Stadt liegt es häufig maßgeblich in ihrer Hand, die Weichen städtischer Entwicklungen zu stellen. Mit dieser Zentralstellung geht auch zunehmend starke mediale Präsenz von BürgermeisterInnen einher: Ob Klaus Wowereit in Berlin, Boris Johnson in London oder Bill de Blasio in New York – regelmäßig tauchen besonders die Namen der VertreterInnen großer Metropolregionen in den Medien auf. Doch auch, wenn man von den Personen schon einiges gehört hat: Von ihrer Arbeit weiß man häufig nicht mehr, als dass BürgermeisterInnen eben viel in der Öffentlichkeit stehen. Auf der Basis einer qualitativen Interviewstudie, zu der 15 Interviews mit BürgermeisterInnen aus dem Münchner Umland vorliegen, setzt sich der Kurs mit genau dieser Arbeit vertieft auseinander. Damit wird eine Forschungslücke bearbeitet, die sich bereits auf der Ebene allgemeiner Politikforschung zeigt und bei den Kommunalvorständen noch verstärkt hervortritt: Zu politischer Arbeit – ihre Formen, Prinzipien und Problemen – gibt es wenig systematische Einsichten. Genau solche Einsichten ermöglicht nun die intensive Analyse der dem Kurs zugrundeliegenden Interviewdaten. Dabei können Aussagen zu zentralen Momenten der bürgermeisterlichen Tätigkeit getroffen werden: Zum Vorgang politischer Gestaltung, zur Möglichkeit der Verwirklichung demokratischer Politik auf kommunaler Ebene, und nicht zuletzt zur Vereinbarkeit von Amt und Privatleben. Ziel des Kurses ist dabei zweierlei: Zum ersten werden die Studierenden in die Praxis qualitativ soziologischer Forschung eingeführt, und hier besonders in die Praxis der Erkenntnisproduktion durch Datenauswertung in Verbindung von Empirie und Theorie (welche aufgrund der Dominanz von Datenerhebung und –aufbereitung, die in diesem Kurs nicht erforderlich sind, sonst häufig zu kurz kommt). Zum zweiten aber geht es darum, tatsächlich Antworten auf die relevante Forschungsfrage hervorzubringen: Wie funktioniert die Arbeit von BürgermeisterInnen? Arbeitsform: Übung Literatur: - Gehne, David (2012): Bürgermeister – Führungskraft zwischen Bürgerschaft, Rat und Verwaltung. Stuttgart u.a.: Boorberg. Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15180 JANIS DETERT Tod und Sterben aus soziologischer Perspektive 2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Dass der Tod „ein Problem der Lebenden“ ist, stellte Norbert Elias fest und machte damit zugleich klar: Sterben, Tod und Trauer müssen Gegenstand soziologischer Betrachtungen sein. In der Übung werden verschiedene thanatosoziologische Zugänge kennengelernt und diskutiert, um mit ihrer Hilfe einzelne Phänomene betrachten, einordnen und verstehen zu können. Nach einleitenden Sitzungen zum soziologischen Themenzugang sollen im Folgenden u.a. die prominente These einer modernen ‚Todesverdrängung‘ und der konflikthafte medizinisch-ethischen Diskurs um die Bestimmung des Todesbeginns diskutiert werden. Anschließend werden Sterbende, Verstorbene und Trauernde in ihren jeweils spezifischen Institutionenkontexten betrachtet und die immer wieder aktualisierten Debatten um Sterbehilfe und Suizid verortet. Schließlich werden die in der etablierten Thanatosoziologie bislang weitgehend vernachlässigten Aspekte des gewaltsamen Todes und die Bedeutung von Todeskulten – z.B. im NS-Staat oder aktuell im s.g. „Islamischen Staat“ – in den Blick genommen. Arbeitsform: Übung Literatur: - Für die Literatur wird ein virtueller Seminarraum bei LMUTeams eingerichtet Nachweis: 18 - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15120 JANIS DETERT Soziale Praktiken des Vergleichens 2-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 Der Vergleich ist eine ebenso alltägliche wie vielgestaltige soziale Praxis. Vergleiche können epistemologisch begründet und methodologisch durchdacht in den Wissenschaften als Methode verwendet werden, um zu konkreten Erkenntnisgewinnen zu gelangen. Computermagazine vergleichen die neuesten Gadgets miteinander und das CHE stellt verschiedene Universitäten in eine relationale Beziehung zueinander. Und auch diverse Alltagspraktiken sind mehr oder weniger explizit vergleichend: vom sportlichen Wettstreit bis zum ‚quantified self‘, den Singlecharts bis zur Partnerbörse. Doch grundlegendere Fragen danach, was ein Vergleich ist, welche Bedingungen für das Gelingen erfüllt sein müssen, wie er im praktischen Vollzug geschieht und mit welchen Folgen, sind noch weitestgehend unbeantwortet. Diesen Fragen soll in der Übung – vornehmlich aus einer praxistheoretischen Perspektive – nachgegangen werden. Dabei wird nach einer Einführung in praxistheoretische Soziologie und einem Einblick in den Vergleich als soziologischer Methode die Bedeutung von Zahlen und Quantifizierungen ebenso behandelt werden, wie ein konkreter Blick auf verschiedene Praktiken (s.o. – und viele mehr). Schließlich soll auf einer stärker makrosoziologischen und zeitdiagnostischen Ebene gemeinsam die Frage danach gestellt – und möglichst beantwortet – werden, ob spätmoderne Gegenwartsgesellschaft sinnvoll als „Vergleichsgesellschaft“ bezeichnet werden kann. Arbeitsform: Übung Literatur: - Bettina Heintz (2010): Numerische Differenz. Überlegungen zu einer Soziologie des (quantitativen) Vergleichs. In: Zeitschrift für Soziologie, 39 (3). S. 162-181. - Für die Literatur wird ein virtueller Seminarraum bei LMUTeams eingerichtet Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15181 PROF.DR. STEPHAN LESSENICH Wohlfahrtsstaaten im Vergleich 2-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109,Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 Der Wohlfahrtsstaat ist nicht nur eine Ansammlung von Einrichtungen zur Produktion und Verteilung von Sozialleistungen. Der Wohlfahrtsstaat ist die spezifische Form der Vergesellschaftung westlicher Industrienationen nach dem Zweiten Weltkrieg – und in diesem Sinne ein Mechanismus der Strukturierung sozialer Ungleichheit, der Gestaltung individueller und kollektiver Lebenschancen, der Anerkennung und Abwehr sozialer Inklusionsansprüche, der Regulierung wechselseitiger Unterstützungsbeziehungen. Der Wohlfahrtsstaat gestaltet „Gesellschaft“ – doch er tut dies, historisch und im Ländervergleich betrachtet, auf durchaus unterschiedliche Weise. Das Seminar soll das Verständnis für die gesellschaftliche Relevanz wohlfahrtsstaatlichen Handelns schärfen und nimmt typische Modelle und national spezifische Varianten wohlfahrtsstaatlicher Vergesellschaftung in den Blick. Arbeitsform: Übung Literatur: 19 - Carsten G. Ullrich, Soziologie des Wohlfahrtsstaates. Eine Einführung, Frankfurt/New York: Campus 2005. - Stephan Lessenich / Ilona Ostner (Hg.), Welten des Wohlfahrtskapitalismus. Der Sozialstaat in vergleichender Perspektive, Frankfurt/New York: Campus 1998. Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15148 ANASTASIA MOZHOVA Wissenschaftliche Karrieren 2-stündig, Di, 14.04.2015 16-20 Uhr c.t., Konradstr. 6 – Seminarraum 108; Fr, 15.05.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 – Seminarraum 309; Sa, 16.05.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 – Seminarraum 309; Sa, 27.06.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 – Seminarraum 209; In der Veranstaltung werden verschiedene Aspekte der wissenschaftlichen Karrieren diskutiert: Rahmenbedingung in Deutschland und Ausland, Karrierewege der Wissenschaftler, Veröffentlichungen, Gendereffekte. Der Verlauf der Veranstaltung wird mithilfe verschiedenster Arten der Präsentation und und selbstständiger Erarbeitung von Themenkomplexen abwechslungsreich sis der regelmäßigen und gründlichen Lektüre der Texte (quantitative Studien) soll die Veranstaltung auch Raum für Diskussionen bieten. Dies ist eine Blockveranstaltung, die an insgesamt vier Terminen stattfinden wird. Arbeitsform: Übung Nachweis: - Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15205 BETTINA PETTINGER Mobilität und Familie 2-stündig; Mo 10-12 Uhr c.t., wöchentlich, Konradstr. 6, Raum 109, Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Durch den zunehmenden Abbau von Mobilitätsrestriktionen gewinnt vor allem die Erwerbsmobilität an Bedeutung. Insbesondere Paare und Familien stehen hier vor großen Herausforderungen. In der Übung sollen zunächst theoretische Grundlagen zu Mobilität und Familie geschaffen werden, bevor der Entscheidungsprozess und die Konsequenzen einer Mobilität betrachtet werden. Arbeitsform: Übung Nachweis: - Referat - Hausarbeit - 6 ECTS Voraussetzungen: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes 20 Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15130 DR. IRMHILD SAAKE Der normative Gehalt der Moderne 2-stündig; Fr 12-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, Raum 208, Beginn: 17.04.2015, Ende: 17.07.2015; unter Mitarbeit von Daniel Ellwanger In dieser Übung wollen wir ein Experiment wagen. Gemeinsam mit den Teilnehmern wollen wir einen ungewohnten Blick auf die klassische und gegenwärtige soziologische Literatur werfen. Im Zentrum unseres Interesses stehen die „großen normativen Sätze“ der Soziologie, also jene Formulierungen, in denen die Soziologie den Blick auf eine andere Gesellschaft, auf eine bessere Gesellschaft ausprobiert. Zu fragen wäre jeweils: Wie sagt man sowas? Wie klingt das? Was steht jeweils im Fokus? Vorausgesetzt wird nur ein Interesse an soziologischen Theorien, hilfreich ist sicherlich eine entsprechende Sensibilisierung für diese normativen Sätze. Ob uns dieses Vorhaben so gelingt, können wir selber noch nicht sagen. Wir möchten das gemeinsam mit Euch ausprobieren. Wir freuen uns über rege Teilnahme und die Bereitschaft zum Experimentieren. Arbeitsform: Übung Leistungsnachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15241 Joris Steg Die Krise des demokratischen Kapitalismus 2-stündig, Fr, 17.04.2015 12-14 Uhr c.t., Konradstr. 6 - Seminarraum 309; Fr, 26.06.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 - Seminarraum 309; Sa, 27.06.2015 10-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309; Fr, 10.07.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 - Seminarraum 308; Sa, 11.07.2015 10-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309, Wolfgang Streeck hat mit seinem 2013 veröffentlichten Buch „Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus“ für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Wie schon lange kein sozialwissenschaftliches Publikation mehr hat es nicht nur die eigene Disziplin, sondern auch weit über die fachwissenschaftlichen Grenzen hinaus die Feuilletons und die politische Öffentlichkeit beschäftigt. In seinem Werk, das aus den Frankfurter Adorno-Vorlesungen von 2012 hervorgegangen ist, analysiert Streeck die Finanz-, Fiskal- und Wirtschaftskrise des demokratischen Kapitalismus. Unter Bezugnahme auf die Krisentheorien des Spätkapitalismus interpretiert Streeck die aktuelle Krise als Kulminationspunkt einer zu Beginn der 1970er Jahre einsetzenden neoliberalen Revolution, die eine neue Phase im Verhältnis zwischen Kapitalismus und Demokratie eingeläutet hat. Das Seminar befasst sich intensiv mit Wolfgang Streecks Zeit- und Krisendiagnose und der kontroversen soziologischen Debatte, die das Buch ausgelöst hat. Dabei sollen insbesondere folgende Fragen untersucht werden: Was zeichnet die aktuelle Krise aus und grenzt sie von früheren Krisen ab? Inwieweit verändert die gegenwärtige Krisenkonstellation das Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus? Sind Streecks Krisendiagnose und die politischen Konsequenzen, die er daraus zieht, plausibel? Arbeitsform: Übung Literatur: - Streeck, Wolfgang (2013): Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus. Berlin. - Blätter für deutsche und internationale Politik (Hrsg.) (2013): Demokratie oder Kapitalismus? Europa in der Krise. Berlin. - Zeitschrift für Theoretische Soziologie: Forum Wolfgang Streeck: Gekaufte Zeit. Heft 1/2014. Nachweis: 21 - Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15204 EDGAR TREISCHL Experimente in den Sozialwissenschaften 2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Experimente werden in der Sozialforschung eher kritisch betrachtet: Laborexperimente mangelt es an externer, Feldexperimente an interner Validität. Unterschiedliche Forschungsdesigns bietet jedoch die Chance differenzierte Erkenntnisse über einen Forschungsgegenstand zu gewinnen. Aufbauend auf dieser Idee werden in der BA Übung zuerst die methodischen Grundlagen experimenteller Forschung erarbeitet sowie unterschiedliche Anwendungsbereiche beleuchtet. Daran anknüpfend werden verschiedene Experimente genauer betrachtet und verglichen. Hierunter fallen Labor-, Feld- und natürliche Experiment. Arbeitsform: Übung Literatur: - Diekmann Andreas (2008): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 19. Auflage. Reinbek: Rowohlt Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15295 WP 2 Sozialer Wandel Seminar GINA ATZENI, DR. STEFAN MAY Religionssoziologie 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mo 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Arbeitsform: Seminar Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Lehramtsstudierende modularisiert: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. 22 Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15132 DR. THOMAS BARTH Diagnosen der Demokratie 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Di 16-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 Seit ihren frühesten Anfängen setzt sich die Soziologie mit „der Demokratie“ auseinander. Einerseits ist sie wie kaum eine andere institutionelle Ordnung für das Selbstverständnis moderner westlicher Gesellschaften kennzeichnend, andererseits herrscht keine Einigkeit darüber, was Demokratie eigentlich ist: Regierungstechnik, Staatsform, Lebensform? Zur sozialwissenschaftlichen Beschäftigung mit der Demokratie gehören bis heute zudem warnende Diagnosen zum – also ständig irgendwie problematischen – Verhältnis von Demokratie und Gesellschaft. Eine Auseinandersetzung mit Demokratie ist damit auch eng verknüpft mit einem Verständnis von Soziologie als kritischer Beobachterin von Gesellschaft, die in den letzten Jahren scheinbar reichlich zu tun hat. So wurden unter anderem Diagnosen der „Postdemokratie“ (Crouch) und der „Krise des demokratischen Kapitalismus“ (Streeck) gestellt, aber auch eher ambivalente Formwandel zur „simulativen Demokratie“ (Blühdorn) identifiziert. Im Seminar wollen wir uns diesen aktuellen Diagnosen widmen, wobei das gemeinsame Erschließen der jeweiligen Argumentationsgänge sowie ihre Verortung im wissenschaftlich-theoretischen und gesellschaftlich-praktischen Kontext im Vordergrund steht. Arbeitsform: Seminar Literatur: Böhle, F., G.G. Voß & G. Wachtler (Hrsg.), 2010: Handbuch Arbeitssoziologie. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. Brand, K.-W., 2013: Umweltsoziologie. Entwicklungslinien, Basiskonzepte und Erkla rungsmodelle. Weinheim, Basel: Beltz Juventa. Rathzel, N. & D.L. Uzzell (Hrsg.), 2013: Trade Unions in the Green Economy: Working for the Environment. New York, NY: Routledge. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15140 PH.D. SHARRON A. FITZGERALD The Gendered and Moral Economies of Sex Work in a Globalising World 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mi 12-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 The notion that sex work is the ‘world’s oldest profession’ suggests both that it has a long history, and that this history is a homogeneous one based on unchanging gender roles and socio-economic relations. In this seminar students will learn to question the latter assumption, and examine the ways in which sex work and social attitudes towards it, and state attempts to regulate or suppress it have changed over time. We will use these findings to examination of the contemporary, global sex industry. Key to our discussion will be the discourses of the ‘gendered’ and ‘moral’ economies of sex work. We will also examine philosophical, theoretical and political debates over sex work with a particular emphasis on the difficult questions of consent, coercion, and the commodification of sexual labour that still animate public discussion about sex work today. Our discussion will engage with a variety of topics in the field, such as erotic dancing, pornography and sex trafficking. A significant part of our discussion will be dedicated to the lived experiences of sex workers. We will take a close look at the realities of life in the sex sector. This seminar is organised thematically. Through the readings and assignments, the class will investigate the extent to which sex work and its regulation have shaped and been shaped by particular notions of space, law, gender, the body, ethnicity and ‘race’, and the ways in which the politics of 23 sexuality have interacted with international humanitarianism, political economy, migration and globalization Arbeitsform: Seminar Literatur: - Agustín, Laura. 2007. Sex at the Margins: Migration, Labour Markets and The Rescue Industry. London: Zed Books. - Anderson, Bridget, Julia O’Connell Davidson. 2002. Trafficking – A demand led problem? Report on a Multi-Country Pilot Study. Stockholm: Ministry of Foreign Affairs. - Andrijasevic, Rutiva, Bridget Anderson. 2009. Anti-Trafficking Campaigns: Decent? Honest? Truthful? Feminist Review 92: 151-155. - Aradau, Claudia 2004. The Perverse Politics of Four-Letter Words: Risk and Pity in the Securitization of Human Trafficking. Millennium: Journal of International Studies, 33: 251–277. - Berman, Jacqueline. 2003. (Un)Popular Strangers and Crises (Un)Bounded: Discourses of Sex-Trafficking, the European Political Community and the Panicked State of the Modern State. European Journal of International Relations 9: 37-86 - Boff, Andrew. 2012. Silence on Violence: Improving the Safety of Women. Policing of Off-Street Sex Work and Sex-Trafficking in London. Greater London Authority. - Boynton, Petra, Linda Cusik. 2006. Sex Workers to Pay the Price. British Medical Journal 322: 190-191. - Brents, B, G. and T. Sanders. (2010) Mainstreaming the sex industry: economic inclusion and social ambivalence. Journal of Law and Society 37: 40-60. - Chapkis, Wendy. 2005. Soft Glove, Punishing Fist: The Trafficking Victims Protection Act. In Elizabeth Bernstein and Laurie Schaffner (eds.) Regulating Sex, 51-66. New York: Routledge. - Cusick, Linda et al. 2009. Wild Guesses and Conflated Meanings? Estimating The Size of the Sex Worker Population in Britain. Critical Social Policy 29: 703-719. - Eisenstein, Zillah. 2002. Writing Bodies on the Nation for the Globe. In Women States and Nationalism: At home in the Nation? (eds.) Sita Ranchod-Nilsson and Mary Ann Tetreault, 35-53. London: Routledge. - FitzGerald, Sharron. 2008. Putting Trafficking on the Map: The Geography of Feminist Complicity. In Munro, Vanessa, Mariana Della Giusta. (eds.) Demanding Sex: Critical Reflections on the Regulation of Prostitution, 99-120. Aldershot: Ashgate Publishing. - FitzGerald, Sharron. (2010) Biopolitics and the Regulation of Vulnerability: The Case of the Female Trafficked Migrant. International Journal of Law in Context 6: 77-94. - FitzGerald, Sharron. (2011) Vulnerability and Sex Trafficking in the United Kingdom. In FitzGerald, Sharron (ed.) Regulating the International Movement of Women: From Protection to Control, 154-174. London: Routledge. - FitzGerald, Sharron. (2012) Vulnerable Bodies, Vulnerable Borders: Extraterritoriality and Human Trafficking. Feminist Legal Studies 20:227–244. - Foucault, Michel. 1980. The History of Sexuality. Volume 1. New York: Vintage. - Goodey, Jo. 2004. Sex Trafficking in Women from Central and East European Countries: Promoting a ‘Victim-Centred’ and ‘Women-Centred’ Approach to Criminal Justice Intervention. Feminist Studies 76: 26-46. - Gunn, David. 2008. Defining the Problem of Trafficking: The Interplay of UK Law, Donor and NGO Engagement and the Local Context in Latin America. Human Rights Quarterly 20: 119-145. - Halley, Janet et al. 2006. From the International to the Local in Feminist Legal Responses to Rape, Prostitution / Sex Work, and Sex Trafficking: Four Studies in Contemporary Governance Feminism. Harvard Journal of Law and Gender 29: 362–65. - Hubbard, Phil et al. 2008. Regulating Sex Work in the EU: Prostitute Women and the New Spaces of Exclusion. Gender, Place and Culture 15: 137-152. - Jacobsen, Christine and May-Len Skilbrei (2010): Reproachable victims? Representations and self-representations of Russian women in transnational prostitution. Ethnos 75: 190-212. - Kapur, Ratna. 2005. Erotic Justice. London: Glasshouse Press. - Kulick, Don. (2003) Sex in the new Europe: The criminalization of clients and Swedish fear of penetration. Anthropological Theory 3: 199-218. - Mai, Nick. 2009. Between Minor and Errant Mobility: The Relation Between the Psychological Dynamics and the Migration Patterns of Young Men Selling Sex in the EU. Mobilities 4: 349-366. - McClintock, Annie. 1995. Imperial Leather: Race, Gender and Sexuality in the Colonial Contest. New York: Routledge. - Miller, Alice. 2004. Sexuality, Violence against Women, and Human Rights: Women Make Demands and Ladies Get Protection. Health and Human Rights 17: 16-47. 24 - Munro, Vanessa, Mariana Della Giusta. (eds.) Demanding Sex: Critical Reflections on the Regulation of Prostitution, 83-98. Aldershot: Ashgate Publishing. - Munro, Vanessa, Jane Scoular. 2012. Abusing Vulnerability? Contemporary Law and Policy Responses to Sex Work in the UK. Feminist Legal Studies 20: 189-206. - O’Neill, Maggie. 2001. Prostitution and Feminism: Towards a Politics of Feeling. Oxford: Polity Press. - Sanders, Teela. 2008. Paying for Pleasure. Men Who Buy Sex. Cullompton, Devon: Willan Publishing. - Scoular, Jane. 2004. Criminalising ‘Punters’: Evaluating The Swedish Position on Prostitution. The Journal of Social Welfare and Family Law 26: 195-210. - Scoular, Jane. 2010. What’s the Law got to do with it? How and Why Law Matters in the Regulation of Sex Work. Journal of Law and Society 37: 12-39. - Scoular, Jane, Maggie O’ Neill. 2008. Legal Incursions into Supply/Demand: Criminalisation and Responsibilising the Buyers and Sellers of Sex. In Vanessa Munro, And Marina Della Giusta (eds.) Demanding Sex: Critical Reflections on the Regulation of Prostitution, 13–34. Aldershot: Ashgate. - Yuval-Davis, Nira. 1997. Gender and Nation. London: Sage. - Walkowitz, Judith. R. (2013) City of Dreadful Delight: Narratives of Sexual Danger in Late-Victorian London. Chicago: University of Chicago Press. - Ward, Eilis. (2010) Prostitution and the Irish state: from prohibitionism to a globalized sex trade. Irish Political Studies 25: 47-65. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Punkte Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15185 PROF.DR. BERNHARD GILL, ANNA LOUISA WOLFF Transition theories 4-stündig mit Arbeitsgruppen; Di 10-12 Uhr c.t., wöchentlich, Konradstr. 6 – 308, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 How did transitions of economic systems and their specific infrastructures evolve in the past and how could they be initiated presently? How did the large transitions from hunter-gatherer to agricultural, and later on from agricultural to industrial economies take place? How have transport, agriculture and energy systems evolved or have been deliberately changed during the last two hundred years? During the course, these questions are approached from different theoretical and interdisciplinary perspectives: Transitions theory as introduced by the Dutch school (Geels, Rotmans et al.), evolutionary economics, discourse theory, ecological resilience theory, history of technology and economic history. The guiding question will be a practical one: What can be learned from history for the ongoing or projected socio-ecological transitions like “Energiewende”? Arbeitsform: Seminar Literatur: - Rotmans, J, & Fischer-Kowalski, M. (2009). Conceptualizing, observing and influencing socio-ecological transitions. Ecology and Society: a journal of integrative science for resilience and sustainability, 1–18 ed. Leistungsnachweis: - Reading the main texts - writing a term paper - one short presentation - taking the role of a preferred discussion partner for one meeting - writing summaries of the literature - 9 ECTS 25 Writing in English is encouraged. Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15253 PROF.DR. BERNHARD GILL Social structures, religious articulations and environmental adaptations 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mi 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 208, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 As already noticed by the classics like Max Weber and Emile Durkheim, religious articulations are depending on the state of economic and environmental adaptation: As long as the fate of the individuals mainly depend on their virtue in getting food and shelter in direct contact with “outer nature” – e.g. by hunting and gathering –, magic prevails. Magic is the religious form in which the spiritual relationships with animals, plants, and landscape elements are articulated. With stronger division of labor – e.g. irrigated agriculture – the fate of the individuals depends more on the cooperation with their fellow subjects. Ethics is then the dominating religious form in which the moral rights and obligations between humans are articulated. With enlightenment and the industrial revolution, the fate of the individuals is – seemingly – given to their own hands. Correspondingly, science has become the dominating belief system. During the course, we want to read sociological and other scholarly studies of religion (e.g. from biology and neuroscience) selected according to the above outlined frame. The guiding question for discussions will be: How environmental adaptations have shaped religious articulations and how – vice versa – religious beliefs have influenced environmental adaptations? Arbeitsform: Seminar Literatur: - Taylor, B. (2007). Exploring Religion, Nature and Culture—Introducing the Journal for the Study of Religion, Nature and Culture. Journal for the Study of Religion, Nature and Culture, 1(1), 5-24. Nachweis: Depending on your track (6 or 9 credits) tasks will be combined: Reading the main texts, writing a term paper, taking the role of a preferred discussion partner for two meetings, writing summaries of the literature. Writing in English is encouraged. Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15273 PROF.DR. STEPHAN LESSENICH 1990 - 2015: Zwischenbilanzen der „deutschen Einheit” 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Di 16-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 Seit einem Vierteljahrhundert sind Ost- und Westdeutsche Teil „einer Gesellschaft“ – aber was heißt das? Das Seminar fragt nach Kriterien und Maßstäben, Evidenzen und Effekten der „Vereinigung“ zweier Teilgesellschaften und versucht dabei ein möglichst breites Spektrum sozialer Strukturen und Entwicklungen in den Blick zu nehmen: von den Beschäftigungs- und Geschlechterverhältnissen über Prozesse soziodemographischen Wandels bis hin zu politischen Einstellungen und sozialen Identitäten. Haben sich Ost und West in diesen 25 Jahren einander angeglichen oder weiter voneinander entfernt? Worin sind sich Ost- und Westdeutsche ähnlich, was erscheint ihnen wechselseitig fremd? Und sind „wir“ jetzt tatsächlich „ein Volk“? Arbeitsform: Seminar Literatur: - Peter Krause / Ilona Ostner (Hg.), Leben in Ost- und Westdeutschland. Eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010, Frankfurt/New York: Campus 2010. - Heinrich Best / Everhard Holtmann (Hg.), Aufbruch der entsicherten Gesellschaft. Deutschland nach der Wiedervereinigung, Frankfurt/New York: Campus 2012. Nachweis: 26 - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15147 PROF.DR. ARMIN NASSEHI, DR.PHIL. JULIAN MÜLLER Theorien des Liberalen - Liberale Theorien 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mo 12-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309,NassehiMüller Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Das Liberale hat derzeit eine schlechte Presse. ‚Liberal‘, meist mit den Präfixen ‚neo-‘, oder ‚markt-‘ versehen, ist schon regelrecht zu einem Schimpfwort verkommen und die Kritik am Liberalismus wächst stetig an, von links wie von rechts. Dieses Seminar möchte daher ganz grundlegend der Frage nachgehen, worin der Kern liberalen Denkens liegt. Dazu werden wir klassische Texte der politischen Philosophie einer erneuten Lektüre unterziehen. Allerdings soll es in diesem Seminar nicht nur um Theorien des Liberalen gehen, wir wollen darüber hinaus auch die Frage stellen, ob (soziologische) Theorien selbst für sich so etwas wie Liberalität beanspruchen können. Arbeitsform: Seminar Literatur: Armin Nassehi: Die letzte Stunde der Wahrheit. Warum rechts und links keine Alternativen mehr sind und Gesellschaft ganz anders beschrieben werden muss. Hamburg 2015. John Locke: Zwei Abhandlungen über die Regierung. Frankfurt a.M. 1977. Michel Foucault: Die Geburt der Biopolitik. Geschichte der Gouvernementalität II. Frankfurt a.M. 2004. Nachweis: Übungsaufgaben Referat Hausarbeit Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Lehramtsstudierende modularisiert: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Studierende im Magisterstudiengang: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15134 PROF.DR. SONJA POINTNER Soziale Normen 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mo 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309, Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Ein Großteil menschlicher Handlungen wird durch soziale Normen gesteuert, auch wenn diese nicht immer befolgt werden. Die sozialwissenschaftliche Forschung versucht zu klären, wann und unter welchen Bedingungen soziale Normen entstehen und Akteure sich daran halten. Im Seminar wird nach einer Explikation des Normbegriffs mittels des Rational-Choice-Paradigmas sowohl normkonformes als auch normdeviantes Verhalten analysiert. Durch das Interesse vieler sozialwissenschaftlicher Disziplinen gestaltet sich die aktuelle Forschung äußerst vielfältig und interdisziplinär, anhand von empirischen Studien zu verschiedenen Themenstellungen (Fairness, Reziprozität, Normen in Hochrisikosituationen, etc.) soll ein wesentlicher Bereich der Debatte im Kurs sichtbar gemacht werden. Arbeitsform: Seminar Literatur: 27 - Bicchieri, Cristina (2006): The Grammar of Society. The Nature and Dynamics of Social Norms. Cambridge: Cambridge University Press, S. 1-51. - Elster, Jon (2007): Explaining Social Behavior. More Nuts and Bolts for the Social Sciences. Cambridge u.a.: Cambridge University Press. - Hechter, Michael und Karl-Dieter Opp (2001): Social Norms. New York: Sage. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15131 PROF.DR. SONJA POINTNER Neuere Methoden der Umfrageforschung 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Do 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Die Anforderungen an die Methoden und Instrumente der Umfrageforschung sind in vielerlei Hinsicht gestiegen. Gesellschaftlicher Wandel führt dazu, dass bestimmte Erhebungstechniken nicht mehr zeitgemäß sind und neue Instrumente benötigt werden, etwa um verschiedenen Problemen der Umfrageforschung (z.B. gesunkene Ausschöpfungsquoten) entgegenzuwirken. Das Seminar wird sich mit diesen Methoden auseinandersetzen und sich insbesondere mit neueren Instrumenten der Datenerhebung befassen (soziale Netzwerkanalyse, faktorielle Surveys, Online-Erhebungen etc.). Im Weiteren wird auf Möglichkeiten der Verbesserung der Datenqualität in Umfragen eingegangen (Techniken für sensitive Fragen, Entdeckung und Prävention von Datenfälschungen) sowie interdisziplinäre Methoden besprochen, mit deren Hilfe zusätzliche Daten gesammelt werden können (biometrische, physiologische oder geodätische Daten etc.). Arbeitsform: Seminar Literatur: - Diekmann, Andreas (Hrsg.) (2004): Methoden der Sozialforschung. Sonderheft der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 44, VS Verlag. - Dillman, Don (2007): Mail and Internet Surveys: The Tailored Design Method. 2. überarb. Aufl., Hoboken, N.J.: John Wiley & Sons - Marsden, Peter V., Wright, James D. (2010). Handbook of Survey Research. Bingley: Emerald. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Anmeldung: Die Anmeldung für diese Veranstaltung ist ausschließlich über LSF möglich! Belegungsfrist für diese Veranstaltung findet für alle Studierenden (auch Lehramt modularisiert) vom 10. bis zum 17. März 2015 statt. Belegnummer: 15200 DR. IRMHILD SAAKE Eigengesetzlichkeiten. Einführung in die Systemtheorie 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Do 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 308, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 28 Die empirische Beobachtung und theoretische Beschreibung von Eigengesetzlichkeiten ist ein klassisches Thema der Soziologie. Gemeint ist damit, dass Phänomene durch Bedingungen ihres eigenen Kontexts festgelegt werden, sie also nicht von außen gesteuert werden können. Sie entwickeln eine ihrem Kontext eigene Logik. In diesem Seminar soll dieses Thema aus systemtheoretischer Perspektive beleuchtet werden. Es werden dabei die entsprechenden theoretischen Grundlagen geschaffen und erste kleine empirische Studien durchgeführt. Dieses Seminar dient also als Einführung in die Luhmannsche Systemtheorie. Arbeitsform: Seminar Literatur: - Georg Kneer, Armin Nassehi 1993: Niklas Luhmanns Theorie sozialer Systeme. Eine Einführung. München. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15292 DR. IMKE SCHMINCKE Soziologie der Diversität? Theorien und Studien zu Fremdheit, Rassismus und Ausgrenzung 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Di 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 Diversität scheint zu einem neuen Modewort in der Soziologie avanciert und bezeichnet zunächst Vielfalt und Verschiedenheit, sei es von Gruppen, Stilen und Praktiken, Herkünften und Traditionen. Dass Vielfalt das Leben in einer globalisierten Welt bestimmt, scheint zunächst fraglos gegeben. Wie diese Vielfalt zu erfassen und bewerten ist, welche Konflikte und Probleme sie zu Tage fördert oder produziert und welche scheinbaren Selbstverständlichkeiten von Homogenität und Eigenem dabei brüchig werden, wird jedoch sehr unterschiedlich thematisiert und bewertet. Das Seminar möchte sich mit aktuellen Themen und Fragen einer Soziologie der Diversität beschäftigen, dabei jedoch ‚alte‘ Fragen nach Ausgrenzung, Rassismus und den Umgang mit Fremdheit genauso diskutieren und verschiedene Erklärungen und Studien dazu kennenlernen, warum Gesellschaften Hierarchien und Ungleichheiten produzieren. Arbeitsform: Seminar Literatur: - Salzbrunn, Monika (2014): Vielfalt/ Diversität. Bielefeld. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Punkte Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15171 PROF.DR. PAULA-IRENE VILLA Geld & Liebe - Soziologie eines (un)möglichen Zusammenhangs 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Di 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 In diesem Seminar werden empirische Studien sowie theoretisch-konzeptuelle Analysen des Zusammenhangs zwischen Geld und Liebe gelesen und diskutiert. Dabei steht im Mittelpunkt die Frage, inwiefern in modernen Gesellschaften romantische Liebe und private Lebensformen wie Partner- 29 schaften einerseits mit dem rationalen Kalkül des Geldes andererseits zusammen hängen. Es wird sich zeigen, dass dieser Zusammenhang nicht nur gegeben, sondern auch ausgesprochen wirkmächtig und zugleich komplex ist. Exemplarisch sind hierfür u.a. Doppelkarriere-Paare, Liebe und Intimität in Professionen (wie z.B. Pflege), Romantik als Konsumware usw. Die Auseinandersetzung mit der Dimension ‚Geschlecht‘ spielt im Seminar eine wichtige Rolle. Arbeitsform: Seminar Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Punkte Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15193 Übung JANIS DETERT Tod und Sterben aus soziologischer Perspektive 2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Dass der Tod „ein Problem der Lebenden“ ist, stellte Norbert Elias fest und machte damit zugleich klar: Sterben, Tod und Trauer müssen Gegenstand soziologischer Betrachtungen sein. In der Übung werden verschiedene thanatosoziologische Zugänge kennengelernt und diskutiert, um mit ihrer Hilfe einzelne Phänomene betrachten, einordnen und verstehen zu können. Nach einleitenden Sitzungen zum soziologischen Themenzugang sollen im Folgenden u.a. die prominente These einer modernen ‚Todesverdrängung‘ und der konflikthafte medizinisch-ethischen Diskurs um die Bestimmung des Todesbeginns diskutiert werden. Anschließend werden Sterbende, Verstorbene und Trauernde in ihren jeweils spezifischen Institutionenkontexten betrachtet und die immer wieder aktualisierten Debatten um Sterbehilfe und Suizid verortet. Schließlich werden die in der etablierten Thanatosoziologie bislang weitgehend vernachlässigten Aspekte des gewaltsamen Todes und die Bedeutung von Todeskulten – z.B. im NS-Staat oder aktuell im s.g. „Islamischen Staat“ – in den Blick genommen. Arbeitsform: Übung Literatur: - Für die Literatur wird ein virtueller Seminarraum bei LMUTeams eingerichtet Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15120 JANIS DETERT Soziale Praktiken des Vergleichens 2-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 Der Vergleich ist eine ebenso alltägliche wie vielgestaltige soziale Praxis. Vergleiche können epistemologisch begründet und methodologisch durchdacht in den Wissenschaften als Methode verwendet werden, um zu konkreten Erkenntnisgewinnen zu gelangen. Computermagazine vergleichen die neuesten Gadgets miteinander und das CHE stellt verschiedene Universitäten in eine relationale Beziehung zueinander. Und auch diverse Alltagspraktiken sind mehr oder weniger explizit vergleichend: vom sportlichen Wettstreit bis zum ‚quantified self‘, den Singlecharts bis zur Partnerbörse. 30 Doch grundlegendere Fragen danach, was ein Vergleich ist, welche Bedingungen für das Gelingen erfüllt sein müssen, wie er im praktischen Vollzug geschieht und mit welchen Folgen, sind noch weitestgehend unbeantwortet. Diesen Fragen soll in der Übung – vornehmlich aus einer praxistheoretischen Perspektive – nachgegangen werden. Dabei wird nach einer Einführung in praxistheoretische Soziologie und einem Einblick in den Vergleich als soziologischer Methode die Bedeutung von Zahlen und Quantifizierungen ebenso behandelt werden, wie ein konkreter Blick auf verschiedene Praktiken (s.o. – und viele mehr). Schließlich soll auf einer stärker makrosoziologischen und zeitdiagnostischen Ebene gemeinsam die Frage danach gestellt – und möglichst beantwortet – werden, ob spätmoderne Gegenwartsgesellschaft sinnvoll als „Vergleichsgesellschaft“ bezeichnet werden kann. Arbeitsform: Übung Literatur: - Bettina Heintz (2010): Numerische Differenz. Überlegungen zu einer Soziologie des (quantitativen) Vergleichs. In: Zeitschrift für Soziologie, 39 (3). S. 162-181. - Für die Literatur wird ein virtueller Seminarraum bei LMUTeams eingerichtet Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15181 SASKIA GRÄNITZ Zur Rolle des Subjekts in modernen Gesellschaften 2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Die Befreiung von persönlichen Abhängigkeitsverhältnissen wie der Leibeigenschaft markierte den Übergang zur europäischen Moderne. Die Idee eines autonomen Subjekts - erstmals formuliert in den Schriften der Aufklärung - wurde im Zuge der bürgerlichen Revolutionen sogar konstitutionell verankert: 1789 proklamierte die französische Nationalversammlung die Freiheit eines jeden Bürgers, „alles tun zu können, was einem anderen nicht schadet“. Rund ein Jahrhundert später fiel die Geburt von Soziologie, Psychologie und anderen Sozialwissenschaften unmittelbar zusammen mit Wirtschafts- und Gesellschaftskrisen, welche die Subjekte gewaltsam in die Schranken ihrer Autonomie verwiesen. Eine zentrale Aufgabe der soziologischen Disziplin ist es seitdem, die Bedingungen und Grenzen individuellen Handelns zu sondieren. An ungleich verteilten Bildungschancen und den Zumutungen sozialpolitischer Aktivierung offenbart sich bis heute das Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit der aufklärerischen Losung „alles tun zu können“. Und noch ein weiteres Mysterium beschäftigt die Sozialwissenschaften: die Beobachtung, dass individuelles Handeln selbst dann verheerende kollektive Auswirkungen haben kann, wenn die sozialen Akteure gar niemandem offensichtlich schaden wollen. Subjekte stellen also – bewusst oder unbewusst – Gesellschaft selbst her, doch zugleich werden sie von ihr geformt, strukturiert, eingeschränkt und beschädigt. Wer oder was produziert nun also wen oder was und vor allem, wie? In der Übung werden Schlüsseltheoreme aus Soziologie, Psychoanalyse und Sozialpsychologie erschlossen und die subjekttheoretischen Ansätze von u.a. Marx, Freud, Adorno, Marcuse, Foucault und Ehrenberg rekonstruiert. Die jeweiligen Theorien werden einerseits in ihren historischen Kontext, andererseits in ihren wissenschaftlichen Zusammenhang eingeordnet. Auch feministische Theoretiker_innen sollen zu Wort kommen, denn jene haben in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Geschichte des modernen Subjekts noch einmal systematisch umgeschrieben. Arbeitsform: Übung Literatur: - Busch, Hans-Joachim (Hg.). (2007). Spuren des Subjekts : Positionen psychoanalytischer Sozialpsychologie. Schriften des Sigmund-Freud-Instituts : Reihe 3, Psychoanalytische Sozialpsychologie, Bd. 1. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht - Demirovic, Alex; Kaindl, Christina; Krovoza, Alfred (Hg.). (2010). Das Subjekt - zwischen Krise und Emanzipation. Münster: Westfälisches Dampfboot - Keupp, Heiner (Hg.). (1994). Zugänge zum Subjekt : Perspektiven einer reflexiven Sozialpsy- 31 chologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp Krasmann, Susanne; Volkmer, Michael (Hg.). (2007). Michel Foucaults “Geschichte der Gouvernementalität” in den Sozialwissenschaften : internationale Beiträge. Bielefeld: transcript Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15179 - SABRINA HUTNER ‚Happy Size‘ : Eine soziologische Perspektive auf den gesellschaftlichen Umgang mit ‚Übergewicht‘ 2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Im Kontext des gesellschaftlichen Umgangs mit „Übergewicht“ (vgl. Schmidt-Semisch / Schorb 2008) und der Anrufung eines „präventiven Selbst“ (Lengwiler / Madaráz 2010) werden die Kursteilnehmer*innen dazu eingeladen, sich mit der Wirkmächtigkeit gesundheits- und körperpolitischer Diskurse und Praktiken auseinander zu setzen. In der Übung wird dazu u.a. die soziologische Perspektive eingenommen, dass Körper sozial konstruiert sind. Daher bilden diese auch einen Schnittpunkt zwischen (normierenden) gesellschaftlichen Diskursen über Ästhetik („Schönheit“), Gesundheit. Vor diesem Hintergrund bietet der Kurs einen Einblick in die Verstrickung von Körper-, Gesundheits- und Präventionsdiskursen im Allgemeinen, und Diskursen zu Körpergewicht im Speziellen. Als empirische Beispiele dienen u.a. „Quantified Self“ und „Weight Watchers“. Arbeitsform: Übung Literatur: - Schmidt-Semisch, Henning / Schorb, Friedrich (Hg.) (2008): Kreuzzug gegen Fette. Sozialwissenschaftliche Aspekte des gesellschaftlichen Umgangs mit Übergewicht und Adipositas. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15145 IRYNA KLYMENKO Semantiken gesellschaftlichen Wandels 2-stündig, Fr, 08.05.2015 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6 – 108; Fr, 29.05.2015 9-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 – 309; Fr, 05.06.2015 9-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 – 309; Fr, 12.06.2015 9-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 - 309 Führt man sich die aktuellen Gesellschaftsbeschreibungen vor Augen, so stellt man fest, dass die Gegenwartsgesellschaft sich radikal verändert. Wandel, Transformation oder Entwicklung scheinen vor dem Hintergrund drastischer politischer, ökonomischer, sozialer und ökologischer Problemlagen zu den nutzbaren zeitgenössischen Grundkategorien gesellschaftlicher Selbstbeschreibungen zu werden. Dabei sind solche transformatorischen Semantiken keine neue Erscheinung. Vielmehr scheint das Sprechen über Wandel ein genuin modernes Anliegen zu sein. Bereits zu Beginn gesellschaftlicher Reflexionstheorien rückt die Kategorie der Veränderung in ihren Vordergrund. Nicht zuletzt die selbstbeschreibende Attribuierung von ‚Modernität’ ist selbst eine Übergangssemantik, eine Erzählung über die Gegenwart der Gesellschaft unter dem Gesichtspunkt ihrer Veränderung. Die Übung möchte eine historisierende Perspektive auf die Semantiken gesellschaftlichen Wandels seit Beginn der Moderne versuchen. Es handelt sich um die Lektüre klassischer und zeitgenössischer 32 philosophischer, geschichtswissenschaftlicher und soziologischer Texte in Hinblick auf folgende Fragen: Wann und in welchen Kontexten wird die Betonung von Veränderung zum grundlegenden Element gesellschaftlicher Selbstbeschreibungen in der Moderne? Wie werden entsprechende Kategorien konzipiert und welche Annahmen über die Gesellschaft stecken dahinter? Warum erscheint es gerade in der modernen Gesellschaft plausibel, sich im Modus der Veränderung zu beschreiben? Was ist das Spezifische an den zeitgenössischen Semantiken gesellschaftlichen Wandels? Die Übung setzt sich aus einer Einführung und drei ganztäglichen Blöcken zusammen. Erwartet wird intensive und kontinuierliche Vorbereitung der Literatur und aktive Teilnahme an den Diskussionen. Vorausgesetzt wird ein Interesse an soziologischen Theorien. Arbeitsform: Übung Nachweis: - Referat - Hausarbeit - 6 ECTS Voraussetzungen: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15127 BETTINA PETTINGER Mobilität und Familie 2-stündig; Mo 10-12 Uhr c.t., wöchentlich, Konradstr. 6, Raum 109, Beginn: 13.04.2015, Ende: 13.07.2015 Durch den zunehmenden Abbau von Mobilitätsrestriktionen gewinnt vor allem die Erwerbsmobilität an Bedeutung. Insbesondere Paare und Familien stehen hier vor großen Herausforderungen. In der Übung sollen zunächst theoretische Grundlagen zu Mobilität und Familie geschaffen werden, bevor der Entscheidungsprozess und die Konsequenzen einer Mobilität betrachtet werden. Arbeitsform: Übung Nachweis: - Referat - Hausarbeit - 6 ECTS Voraussetzungen: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15130 JORIS STEG Die Krise des demokratischen Kapitalismus 2-stündig, Fr, 17.04.2015 12-14 Uhr c.t., Konradstr. 6 - Seminarraum 309; Fr, 26.06.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 - Seminarraum 309; Sa, 27.06.2015 10-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309; Fr, 10.07.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 - Seminarraum 308; Sa, 11.07.2015 10-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309, Wolfgang Streeck hat mit seinem 2013 veröffentlichten Buch „Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus“ für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Wie schon lange kein sozialwissenschaftliches Publikation mehr hat es nicht nur die eigene Disziplin, sondern auch weit über die fachwissenschaftlichen Grenzen hinaus die Feuilletons und die politische Öffentlichkeit beschäftigt. In seinem Werk, das aus den Frankfurter Adorno-Vorlesungen von 2012 hervorgegangen ist, analysiert Streeck die Finanz-, Fiskal- und Wirtschaftskrise des demokratischen Kapitalismus. Unter Bezugnahme auf die Krisentheorien des Spätkapitalismus interpretiert Streeck die aktuelle Krise als Kulminationspunkt einer zu Beginn der 1970er Jahre einsetzenden neoliberalen Revolution, die eine neue Phase im Verhältnis zwischen Kapitalismus und Demokratie eingeläutet hat. Das Seminar befasst sich intensiv mit Wolfgang Streecks Zeit- und Krisendiagnose und der kontroversen soziologischen Debatte, die das Buch ausgelöst hat. Dabei sollen insbesondere folgende Fragen untersucht werden: Was zeichnet die aktuelle Krise aus und grenzt sie von früheren Krisen ab? Inwieweit verändert die ge- 33 genwärtige Krisenkonstellation das Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus? Sind Streecks Krisendiagnose und die politischen Konsequenzen, die er daraus zieht, plausibel? Arbeitsform: Übung Literatur: - Streeck, Wolfgang (2013): Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus. Berlin. - Blätter für deutsche und internationale Politik (Hrsg.) (2013): Demokratie oder Kapitalismus? Europa in der Krise. Berlin. - Zeitschrift für Theoretische Soziologie: Forum Wolfgang Streeck: Gekaufte Zeit. Heft 1/2014. Nachweis: - Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15204 DR. IRMHILD SAAKE Der normative Gehalt der Moderne 2-stündig; Fr 12-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, Raum 208, Beginn: 17.04.2015, Ende: 17.07.2015; unter Mitarbeit von Daniel Ellwanger In dieser Übung wollen wir ein Experiment wagen. Gemeinsam mit den Teilnehmern wollen wir einen ungewohnten Blick auf die klassische und gegenwärtige soziologische Literatur werfen. Im Zentrum unseres Interesses stehen die „großen normativen Sätze“ der Soziologie, also jene Formulierungen, in denen die Soziologie den Blick auf eine andere Gesellschaft, auf eine bessere Gesellschaft ausprobiert. Zu fragen wäre jeweils: Wie sagt man sowas? Wie klingt das? Was steht jeweils im Fokus? Vorausgesetzt wird nur ein Interesse an soziologischen Theorien, hilfreich ist sicherlich eine entsprechende Sensibilisierung für diese normativen Sätze. Ob uns dieses Vorhaben so gelingt, können wir selber noch nicht sagen. Wir möchten das gemeinsam mit Euch ausprobieren. Wir freuen uns über rege Teilnahme und die Bereitschaft zum Experimentieren. Arbeitsform: Übung Leistungsnachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15241 EDGAR TREISCHL Experimente in den Sozialwissenschaften 2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Experimente werden in der Sozialforschung eher kritisch betrachtet: Laborexperimente mangelt es an externer, Feldexperimente an interner Validität. Unterschiedliche Forschungsdesigns bietet jedoch die Chance differenzierte Erkenntnisse über einen Forschungsgegenstand zu gewinnen. Aufbauend auf dieser Idee werden in der BA Übung zuerst die methodischen Grundlagen experimenteller Forschung erarbeitet sowie unterschiedliche Anwendungsbereiche beleuchtet. Daran anknüpfend werden verschiedene Experimente genauer betrachtet und verglichen. Hierunter fallen Labor-, Feld- und natürliche Experiment. Arbeitsform: Übung 34 Literatur: - Diekmann Andreas (2008): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 19. Auflage. Reinbek: Rowohlt Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15295 WP 3 Soziale Unterschiede Seminar PH.D. SHARRON A. FITZGERALD The Gendered and Moral Economies of Sex Work in a Globalising World 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mi 12-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 The notion that sex work is the ‘world’s oldest profession’ suggests both that it has a long history, and that this history is a homogeneous one based on unchanging gender roles and socio-economic relations. In this seminar students will learn to question the latter assumption, and examine the ways in which sex work and social attitudes towards it, and state attempts to regulate or suppress it have changed over time. We will use these findings to examination of the contemporary, global sex industry. Key to our discussion will be the discourses of the ‘gendered’ and ‘moral’ economies of sex work. We will also examine philosophical, theoretical and political debates over sex work with a particular emphasis on the difficult questions of consent, coercion, and the commodification of sexual labour that still animate public discussion about sex work today. Our discussion will engage with a variety of topics in the field, such as erotic dancing, pornography and sex trafficking. A significant part of our discussion will be dedicated to the lived experiences of sex workers. We will take a close look at the realities of life in the sex sector. This seminar is organised thematically. Through the readings and assignments, the class will investigate the extent to which sex work and its regulation have shaped and been shaped by particular notions of space, law, gender, the body, ethnicity and ‘race’, and the ways in which the politics of sexuality have interacted with international humanitarianism, political economy, migration and globalization Arbeitsform: Seminar Literatur: - Agustín, Laura. 2007. Sex at the Margins: Migration, Labour Markets and The Rescue Industry. London: Zed Books. - Anderson, Bridget, Julia O’Connell Davidson. 2002. Trafficking – A demand led problem? Report on a Multi-Country Pilot Study. Stockholm: Ministry of Foreign Affairs. - Andrijasevic, Rutiva, Bridget Anderson. 2009. Anti-Trafficking Campaigns: Decent? Honest? Truthful? Feminist Review 92: 151-155. - Aradau, Claudia 2004. The Perverse Politics of Four-Letter Words: Risk and Pity in the Securitization of Human Trafficking. Millennium: Journal of International Studies, 33: 251–277. - Berman, Jacqueline. 2003. (Un)Popular Strangers and Crises (Un)Bounded: Discourses of Sex-Trafficking, the European Political Community and the Panicked State of the Modern State. European Journal of International Relations 9: 37-86 - Boff, Andrew. 2012. Silence on Violence: Improving the Safety of Women. Policing of Off-Street Sex Work and Sex-Trafficking in London. Greater London Authority. - Boynton, Petra, Linda Cusik. 2006. Sex Workers to Pay the Price. British Medical Journal 322: 190-191. - Brents, B, G. and T. Sanders. (2010) Mainstreaming the sex industry: economic inclusion and social ambivalence. Journal of Law and Society 37: 40-60. 35 - - 36 Chapkis, Wendy. 2005. Soft Glove, Punishing Fist: The Trafficking Victims Protection Act. In Elizabeth Bernstein and Laurie Schaffner (eds.) Regulating Sex, 51-66. New York: Routledge. Cusick, Linda et al. 2009. Wild Guesses and Conflated Meanings? Estimating The Size of the Sex Worker Population in Britain. Critical Social Policy 29: 703-719. Eisenstein, Zillah. 2002. Writing Bodies on the Nation for the Globe. In Women States and Nationalism: At home in the Nation? (eds.) Sita Ranchod-Nilsson and Mary Ann Tetreault, 35-53. London: Routledge. FitzGerald, Sharron. 2008. Putting Trafficking on the Map: The Geography of Feminist Complicity. In Munro, Vanessa, Mariana Della Giusta. (eds.) Demanding Sex: Critical Reflections on the Regulation of Prostitution, 99-120. Aldershot: Ashgate Publishing. FitzGerald, Sharron. (2010) Biopolitics and the Regulation of Vulnerability: The Case of the Female Trafficked Migrant. International Journal of Law in Context 6: 77-94. FitzGerald, Sharron. (2011) Vulnerability and Sex Trafficking in the United Kingdom. In FitzGerald, Sharron (ed.) Regulating the International Movement of Women: From Protection to Control, 154-174. London: Routledge. FitzGerald, Sharron. (2012) Vulnerable Bodies, Vulnerable Borders: Extraterritoriality and Human Trafficking. Feminist Legal Studies 20:227–244. Foucault, Michel. 1980. The History of Sexuality. Volume 1. New York: Vintage. Goodey, Jo. 2004. Sex Trafficking in Women from Central and East European Countries: Promoting a ‘Victim-Centred’ and ‘Women-Centred’ Approach to Criminal Justice Intervention. Feminist Studies 76: 26-46. Gunn, David. 2008. Defining the Problem of Trafficking: The Interplay of UK Law, Donor and NGO Engagement and the Local Context in Latin America. Human Rights Quarterly 20: 119-145. Halley, Janet et al. 2006. From the International to the Local in Feminist Legal Responses to Rape, Prostitution / Sex Work, and Sex Trafficking: Four Studies in Contemporary Governance Feminism. Harvard Journal of Law and Gender 29: 362–65. Hubbard, Phil et al. 2008. Regulating Sex Work in the EU: Prostitute Women and the New Spaces of Exclusion. Gender, Place and Culture 15: 137-152. Jacobsen, Christine and May-Len Skilbrei (2010): Reproachable victims? Representations and self-representations of Russian women in transnational prostitution. Ethnos 75: 190-212. Kapur, Ratna. 2005. Erotic Justice. London: Glasshouse Press. Kulick, Don. (2003) Sex in the new Europe: The criminalization of clients and Swedish fear of penetration. Anthropological Theory 3: 199-218. Mai, Nick. 2009. Between Minor and Errant Mobility: The Relation Between the Psychological Dynamics and the Migration Patterns of Young Men Selling Sex in the EU. Mobilities 4: 349-366. McClintock, Annie. 1995. Imperial Leather: Race, Gender and Sexuality in the Colonial Contest. New York: Routledge. Miller, Alice. 2004. Sexuality, Violence against Women, and Human Rights: Women Make Demands and Ladies Get Protection. Health and Human Rights 17: 16-47. Munro, Vanessa, Mariana Della Giusta. (eds.) Demanding Sex: Critical Reflections on the Regulation of Prostitution, 83-98. Aldershot: Ashgate Publishing. 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London: Sage. Walkowitz, Judith. R. (2013) City of Dreadful Delight: Narratives of Sexual Danger in Late-Victorian London. Chicago: University of Chicago Press. Ward, Eilis. (2010) Prostitution and the Irish state: from prohibitionism to a globalized sex trade. Irish Political Studies 25: 47-65. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Punkte Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15185 PROF.DR. BERNHARD GILL, ANNA LOUISA WOLFF Transition theories 4-stündig mit Arbeitsgruppen; Di 10-12 Uhr c.t., wöchentlich, Konradstr. 6 – 308, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 How did transitions of economic systems and their specific infrastructures evolve in the past and how could they be initiated presently? How did the large transitions from hunter-gatherer to agricultural, and later on from agricultural to industrial economies take place? How have transport, agriculture and energy systems evolved or have been deliberately changed during the last two hundred years? During the course, these questions are approached from different theoretical and interdisciplinary perspectives: Transitions theory as introduced by the Dutch school (Geels, Rotmans et al.), evolutionary economics, discourse theory, ecological resilience theory, history of technology and economic history. The guiding question will be a practical one: What can be learned from history for the ongoing or projected socio-ecological transitions like “Energiewende”? Arbeitsform: Seminar Literatur: - Rotmans, J, & Fischer-Kowalski, M. (2009). Conceptualizing, observing and influencing socio-ecological transitions. Ecology and Society: a journal of integrative science for resilience and sustainability, 1–18 ed. Leistungsnachweis: - Reading the main texts - writing a term paper - one short presentation - taking the role of a preferred discussion partner for one meeting - writing summaries of the literature - 9 ECTS Writing in English is encouraged. Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teil Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. nahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Belegnummer: 15253 PROF.DR. BERNHARD GILL Social structures, religious articulations and environmental adaptations 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mi 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 208,Gill Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 As already noticed by the classics like Max Weber and Emile Durkheim, religious articulations are depending on the state of economic and environmental adaptation: As long as the fate of the individuals mainly depend on their virtue in getting food and shelter in direct contact with “outer nature” – e.g. by hunting and gathering –, magic prevails. Magic is the religious form in which the spiritual relationships with animals, plants, and landscape elements are articulated. With stronger division of labor – e.g. irrigated agriculture – the fate of the individuals depends more on the cooperation with their fellow subjects. Ethics is then the dominating religious form in which the moral rights and obligations between humans are articulated. With enlightenment and the industrial revolution, the fate of 37 the individuals is – seemingly – given to their own hands. Correspondingly, science has become the dominating belief system. During the course, we want to read sociological and other scholarly studies of religion (e.g. from biology and neuroscience) selected according to the above outlined frame. The guiding question for discussions will be: How environmental adaptations have shaped religious articulations and how – vice versa – religious beliefs have influenced environmental adaptations? Arbeitsform: Seminar Literatur: - Taylor, B. (2007). Exploring Religion, Nature and Culture—Introducing the Journal for the Study of Religion, Nature and Culture. Journal for the Study of Religion, Nature and Culture, 1(1), 5-24. Nachweis: Depending on your track (6 or 9 credits) tasks will be combined: Reading the main texts, writing a term paper, taking the role of a preferred discussion partner for two meetings, writing summaries of the literature. Writing in English is encouraged. Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15273 PROF.DR. STEPHAN LESSENICH 1990 - 2015: Zwischenbilanzen der „deutschen Einheit” 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Di 16-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 Seit einem Vierteljahrhundert sind Ost- und Westdeutsche Teil „einer Gesellschaft“ – aber was heißt das? Das Seminar fragt nach Kriterien und Maßstäben, Evidenzen und Effekten der „Vereinigung“ zweier Teilgesellschaften und versucht dabei ein möglichst breites Spektrum sozialer Strukturen und Entwicklungen in den Blick zu nehmen: von den Beschäftigungs- und Geschlechterverhältnissen über Prozesse soziodemographischen Wandels bis hin zu politischen Einstellungen und sozialen Identitäten. Haben sich Ost und West in diesen 25 Jahren einander angeglichen oder weiter voneinander entfernt? Worin sind sich Ost- und Westdeutsche ähnlich, was erscheint ihnen wechselseitig fremd? Und sind „wir“ jetzt tatsächlich „ein Volk“? Arbeitsform: Seminar Literatur: - Peter Krause / Ilona Ostner (Hg.), Leben in Ost- und Westdeutschland. Eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010, Frankfurt/New York: Campus 2010. - Heinrich Best / Everhard Holtmann (Hg.), Aufbruch der entsicherten Gesellschaft. Deutschland nach der Wiedervereinigung, Frankfurt/New York: Campus 2012. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15147 PROF.DR. SONJA POINTNER Neuere Methoden der Umfrageforschung 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Do 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Die Anforderungen an die Methoden und Instrumente der Umfrageforschung sind in vielerlei Hinsicht gestiegen. Gesellschaftlicher Wandel führt dazu, dass bestimmte Erhebungstechniken nicht mehr zeitgemäß sind und neue Instrumente benötigt werden, etwa um verschiedenen Problemen der Umfrageforschung (z.B. gesunkene Ausschöpfungsquoten) entgegenzuwirken. Das Seminar wird sich mit diesen Methoden auseinandersetzen und sich insbesondere mit neueren Instrumenten der Datenerhebung befassen (soziale Netzwerkanalyse, faktorielle Surveys, Online-Erhebungen etc.). Im Weiteren 38 wird auf Möglichkeiten der Verbesserung der Datenqualität in Umfragen eingegangen (Techniken für sensitive Fragen, Entdeckung und Prävention von Datenfälschungen) sowie interdisziplinäre Methoden besprochen, mit deren Hilfe zusätzliche Daten gesammelt werden können (biometrische, physiologische oder geodätische Daten etc.). Arbeitsform: Seminar Literatur: - Diekmann, Andreas (Hrsg.) (2004): Methoden der Sozialforschung. Sonderheft der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 44, VS Verlag. - Dillman, Don (2007): Mail and Internet Surveys: The Tailored Design Method. 2. überarb. Aufl., Hoboken, N.J.: John Wiley & Sons - Marsden, Peter V., Wright, James D. (2010). Handbook of Survey Research. Bingley: Emerald. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15200 DR. IMKE SCHMINCKE Soziologie der Diversität? Theorien und Studien zu Fremdheit, Rassismus und Ausgrenzung 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Di 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109; Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 Diversität scheint zu einem neuen Modewort in der Soziologie avanciert und bezeichnet zunächst Vielfalt und Verschiedenheit, sei es von Gruppen, Stilen und Praktiken, Herkünften und Traditionen. Dass Vielfalt das Leben in einer globalisierten Welt bestimmt, scheint zunächst fraglos gegeben. Wie diese Vielfalt zu erfassen und bewerten ist, welche Konflikte und Probleme sie zu Tage fördert oder produziert und welche scheinbaren Selbstverständlichkeiten von Homogenität und Eigenem dabei brüchig werden, wird jedoch sehr unterschiedlich thematisiert und bewertet. Das Seminar möchte sich mit aktuellen Themen und Fragen einer Soziologie der Diversität beschäftigen, dabei jedoch ‚alte‘ Fragen nach Ausgrenzung, Rassismus und den Umgang mit Fremdheit genauso diskutieren und verschiedene Erklärungen und Studien dazu kennenlernen, warum Gesellschaften Hierarchien und Ungleichheiten produzieren. Arbeitsform: Seminar Literatur: - Salzbrunn, Monika (2014): Vielfalt/ Diversität. Bielefeld. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Punkte Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15171 DR. JASMIN SIRI Von ‘Gender Trouble’ bis ‘Politik des Todestriebs’: Das Werk Judith Butlers in der Entwicklung von 1990-2014 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Mi 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 209, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 In diesem Lektürekurs werden wir uns anhand von englischen und deutschen Primärtexten dem Werk 39 Judith Butlers widmen. Ein erster Focus wird dabei auf „Gender Trouble“ und die Frage nach der Konstruktion von binärer Geschlechtlichkeit gelegt, ein zweiter auf die neueren Schriften zur Performativität der Politik und politischer Ethik. Der Kurs eignet sich für alle, die Lust dazu haben, sich intensiv in eine komplexe Theorie einzulesen und ihre Leseerfahrung mit anderen zu diskutieren. Eine Vorkenntnis der Schriften ist hilfreich, aber bei guter Motivation und Bereitschaft zum Eigenstudium keineswegs Voraussetzung für eine Teilnahme. Um den Erfolg des Lektürekurses zu gewährleisten, sind wöchentliche Lektüreberichte als Übungsaufgaben einzureichen und mitzubringen. Diese bilden die Grundlage der Diskussion im Kurs. Die mündliche Mitarbeit an den Diskussionen ist ebenfalls Voraussetzung für die Absolvierung des Seminars. Arbeitsform: Seminar Literatur: - Zur Einführung: Villa, Paula-Irene (2012): Judith Butler zur Einführung. 2. Auflage. Frankfurt/M.: Campus. - Zur Vorbereitung auf den Kurs: Butler, Judith (1991): Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt/M.: Suhrkamp. Sowie: Butler, Judith and Athanasiou, Athena (2013): Dispossession: The Performative in the Political. Polity Press. Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15184 PROF.DR. PAULA-IRENE VILLA Geld & Liebe - Soziologie eines (un)möglichen Zusammenhangs 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Di 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 In diesem Seminar werden empirische Studien sowie theoretisch-konzeptuelle Analysen des Zusammenhangs zwischen Geld und Liebe gelesen und diskutiert. Dabei steht im Mittelpunkt die Frage, inwiefern in modernen Gesellschaften romantische Liebe und private Lebensformen wie Partnerschaften einerseits mit dem rationalen Kalkül des Geldes andererseits zusammen hängen. Es wird sich zeigen, dass dieser Zusammenhang nicht nur gegeben, sondern auch ausgesprochen wirkmächtig und zugleich komplex ist. Exemplarisch sind hierfür u.a. Doppelkarriere-Paare, Liebe und Intimität in Professionen (wie z.B. Pflege), Romantik als Konsumware usw. Die Auseinandersetzung mit der Dimension ‚Geschlecht‘ spielt im Seminar eine wichtige Rolle. Arbeitsform: Seminar Nachweis: - Übungsaufgaben - Referat - Hausarbeit - 9 ECTS Punkte Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15193 40 Übung JENNIFER BRICHZIN Politiksoziologisch forschen: BürgermeisterInnen bei der Arbeit 2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109, Beginn: 17.04.2015, Ende: 17.07.2015 Städte sind die Wiege der Moderne, so sagt man, und Städte sind zentrale Motoren gesellschaftlicher Entwicklungen der Gegenwart. An deren Spitze aber stehen die BürgermeisterInnen – der Aufstieg der Städte ist zugleich ihr Aufstieg. Denn mit der Position der BürgermeisterInnen ist ein wichtiges innerstädtisches Entscheidungszentrum markiert: Als Vorsitzende von Rat und Verwaltung, als sowohl politische wie auch administrative Führungskräfte sowie hauptamtliche RepräsentantInnen der Stadt liegt es häufig maßgeblich in ihrer Hand, die Weichen städtischer Entwicklungen zu stellen. Mit dieser Zentralstellung geht auch zunehmend starke mediale Präsenz von BürgermeisterInnen einher: Ob Klaus Wowereit in Berlin, Boris Johnson in London oder Bill de Blasio in New York – regelmäßig tauchen besonders die Namen der VertreterInnen großer Metropolregionen in den Medien auf. Doch auch, wenn man von den Personen schon einiges gehört hat: Von ihrer Arbeit weiß man häufig nicht mehr, als dass BürgermeisterInnen eben viel in der Öffentlichkeit stehen. Auf der Basis einer qualitativen Interviewstudie, zu der 15 Interviews mit BürgermeisterInnen aus dem Münchner Umland vorliegen, setzt sich der Kurs mit genau dieser Arbeit vertieft auseinander. Damit wird eine Forschungslücke bearbeitet, die sich bereits auf der Ebene allgemeiner Politikforschung zeigt und bei den Kommunalvorständen noch verstärkt hervortritt: Zu politischer Arbeit – ihre Formen, Prinzipien und Problemen – gibt es wenig systematische Einsichten. Genau solche Einsichten ermöglicht nun die intensive Analyse der dem Kurs zugrundeliegenden Interviewdaten. Dabei können Aussagen zu zentralen Momenten der bürgermeisterlichen Tätigkeit getroffen werden: Zum Vorgang politischer Gestaltung, zur Möglichkeit der Verwirklichung demokratischer Politik auf kommunaler Ebene, und nicht zuletzt zur Vereinbarkeit von Amt und Privatleben. Ziel des Kurses ist dabei zweierlei: Zum ersten werden die Studierenden in die Praxis qualitativ soziologischer Forschung eingeführt, und hier besonders in die Praxis der Erkenntnisproduktion durch Datenauswertung in Verbindung von Empirie und Theorie (welche aufgrund der Dominanz von Datenerhebung und –aufbereitung, die in diesem Kurs nicht erforderlich sind, sonst häufig zu kurz kommt). Zum zweiten aber geht es darum, tatsächlich Antworten auf die relevante Forschungsfrage hervorzubringen: Wie funktioniert die Arbeit von BürgermeisterInnen? Arbeitsform: Übung Literatur: - Gehne, David (2012): Bürgermeister – Führungskraft zwischen Bürgerschaft, Rat und Verwaltung. Stuttgart u.a.: Boorberg. Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15180 SASKIA GRÄNITZ Zur Rolle des Subjekts in modernen Gesellschaften 2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Die Befreiung von persönlichen Abhängigkeitsverhältnissen wie der Leibeigenschaft markierte den Übergang zur europäischen Moderne. Die Idee eines autonomen Subjekts - erstmals formuliert in den Schriften der Aufklärung - wurde im Zuge der bürgerlichen Revolutionen sogar konstitutionell verankert: 1789 proklamierte die französische Nationalversammlung die Freiheit eines jeden Bürgers, „alles tun zu können, was einem anderen nicht schadet“. Rund ein Jahrhundert später fiel die Geburt von Soziologie, Psychologie und anderen Sozialwissenschaften unmittelbar zusammen mit Wirtschafts- und Gesellschaftskrisen, welche die Subjekte gewaltsam in die Schranken ihrer Autonomie verwiesen. Eine zentrale Aufgabe der soziologischen Disziplin ist es seitdem, die Bedingungen und Grenzen individuellen Handelns zu sondieren. An ungleich verteilten Bildungschancen und den Zumutungen 41 sozialpolitischer Aktivierung offenbart sich bis heute das Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit der aufklärerischen Losung „alles tun zu können“. Und noch ein weiteres Mysterium beschäftigt die Sozialwissenschaften: die Beobachtung, dass individuelles Handeln selbst dann verheerende kollektive Auswirkungen haben kann, wenn die sozialen Akteure gar niemandem offensichtlich schaden wollen. Subjekte stellen also – bewusst oder unbewusst – Gesellschaft selbst her, doch zugleich werden sie von ihr geformt, strukturiert, eingeschränkt und beschädigt. Wer oder was produziert nun also wen oder was und vor allem, wie? In der Übung werden Schlüsseltheoreme aus Soziologie, Psychoanalyse und Sozialpsychologie erschlossen und die subjekttheoretischen Ansätze von u.a. Marx, Freud, Adorno, Marcuse, Foucault und Ehrenberg rekonstruiert. Die jeweiligen Theorien werden einerseits in ihren historischen Kontext, andererseits in ihren wissenschaftlichen Zusammenhang eingeordnet. Auch feministische Theoretiker_innen sollen zu Wort kommen, denn jene haben in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Geschichte des modernen Subjekts noch einmal systematisch umgeschrieben. Arbeitsform: Übung Literatur: - Busch, Hans-Joachim (Hg.). (2007). Spuren des Subjekts : Positionen psychoanalytischer Sozialpsychologie. Schriften des Sigmund-Freud-Instituts : Reihe 3, Psychoanalytische Sozialpsychologie, Bd. 1. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht - Demirovic, Alex; Kaindl, Christina; Krovoza, Alfred (Hg.). (2010). Das Subjekt - zwischen Krise und Emanzipation. Münster: Westfälisches Dampfboot - Keupp, Heiner (Hg.). (1994). Zugänge zum Subjekt : Perspektiven einer reflexiven Sozialpsychologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp - Krasmann, Susanne; Volkmer, Michael (Hg.). (2007). Michel Foucaults “Geschichte der Gouvernementalität” in den Sozialwissenschaften : internationale Beiträge. Bielefeld: transcript Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15179 SABRINA HUTNER ‚Happy Size‘ : Eine soziologische Perspektive auf den gesellschaftlichen Umgang mit ‚Übergewicht‘ 2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Im Kontext des gesellschaftlichen Umgangs mit „Übergewicht“ (vgl. Schmidt-Semisch / Schorb 2008) und der Anrufung eines „präventiven Selbst“ (Lengwiler / Madaráz 2010) werden die Kursteilnehmer*innen dazu eingeladen, sich mit der Wirkmächtigkeit gesundheits- und körperpolitischer Diskurse und Praktiken auseinander zu setzen. In der Übung wird dazu u.a. die soziologische Perspektive eingenommen, dass Körper sozial konstruiert sind. Daher bilden diese auch einen Schnittpunkt zwischen (normierenden) gesellschaftlichen Diskursen über Ästhetik („Schönheit“), Gesundheit. Vor diesem Hintergrund bietet der Kurs einen Einblick in die Verstrickung von Körper-, Gesundheits- und Präventionsdiskursen im Allgemeinen, und Diskursen zu Körpergewicht im Speziellen. Als empirische Beispiele dienen u.a. „Quantified Self“ und „Weight Watchers“. Arbeitsform: Übung Literatur: - Schmidt-Semisch, Henning / Schorb, Friedrich (Hg.) (2008): Kreuzzug gegen Fette. Sozialwissenschaftliche Aspekte des gesellschaftlichen Umgangs mit Übergewicht und Adipositas. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. 42 Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15145 IRYNA KLYMENKO Semantiken gesellschaftlichen Wandels 2-stündig, Fr, 08.05.2015 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6 – 108; Fr, 29.05.2015 9-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 – 309; Fr, 05.06.2015 9-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 – 309; Fr, 12.06.2015 9-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 - 309 Führt man sich die aktuellen Gesellschaftsbeschreibungen vor Augen, so stellt man fest, dass die Gegenwartsgesellschaft sich radikal verändert. Wandel, Transformation oder Entwicklung scheinen vor dem Hintergrund drastischer politischer, ökonomischer, sozialer und ökologischer Problemlagen zu den nutzbaren zeitgenössischen Grundkategorien gesellschaftlicher Selbstbeschreibungen zu werden. Dabei sind solche transformatorischen Semantiken keine neue Erscheinung. Vielmehr scheint das Sprechen über Wandel ein genuin modernes Anliegen zu sein. Bereits zu Beginn gesellschaftlicher Reflexionstheorien rückt die Kategorie der Veränderung in ihren Vordergrund. Nicht zuletzt die selbstbeschreibende Attribuierung von ‚Modernität’ ist selbst eine Übergangssemantik, eine Erzählung über die Gegenwart der Gesellschaft unter dem Gesichtspunkt ihrer Veränderung. Die Übung möchte eine historisierende Perspektive auf die Semantiken gesellschaftlichen Wandels seit Beginn der Moderne versuchen. Es handelt sich um die Lektüre klassischer und zeitgenössischer philosophischer, geschichtswissenschaftlicher und soziologischer Texte in Hinblick auf folgende Fragen: Wann und in welchen Kontexten wird die Betonung von Veränderung zum grundlegenden Element gesellschaftlicher Selbstbeschreibungen in der Moderne? Wie werden entsprechende Kategorien konzipiert und welche Annahmen über die Gesellschaft stecken dahinter? Warum erscheint es gerade in der modernen Gesellschaft plausibel, sich im Modus der Veränderung zu beschreiben? Was ist das Spezifische an den zeitgenössischen Semantiken gesellschaftlichen Wandels? Die Übung setzt sich aus einer Einführung und drei ganztäglichen Blöcken zusammen. Erwartet wird intensive und kontinuierliche Vorbereitung der Literatur und aktive Teilnahme an den Diskussionen. Vorausgesetzt wird ein Interesse an soziologischen Theorien. Arbeitsform: Übung Nachweis: Referat - Hausarbeit - 6 ECTS Voraussetzungen: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15127 PROF.DR. STEPHAN LESSENICH Wohlfahrtsstaaten im Vergleich 2-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, 109, Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 Der Wohlfahrtsstaat ist nicht nur eine Ansammlung von Einrichtungen zur Produktion und Verteilung von Sozialleistungen. Der Wohlfahrtsstaat ist die spezifische Form der Vergesellschaftung westlicher Industrienationen nach dem Zweiten Weltkrieg – und in diesem Sinne ein Mechanismus der Strukturierung sozialer Ungleichheit, der Gestaltung individueller und kollektiver Lebenschancen, der Anerkennung und Abwehr sozialer Inklusionsansprüche, der Regulierung wechselseitiger Unterstützungsbeziehungen. Der Wohlfahrtsstaat gestaltet „Gesellschaft“ – doch er tut dies, historisch und im Ländervergleich betrachtet, auf durchaus unterschiedliche Weise. Das Seminar soll das Verständnis für die gesellschaftliche Relevanz wohlfahrtsstaatlichen Handelns schärfen und nimmt typische Modelle und national spezifische Varianten wohlfahrtsstaatlicher Vergesellschaftung in den Blick. Arbeitsform: Übung Literatur: - Carsten G. Ullrich, Soziologie des Wohlfahrtsstaates. Eine Einführung, Frankfurt/New York: Campus 2005. 43 - Stephan Lessenich / Ilona Ostner (Hg.), Welten des Wohlfahrtskapitalismus. Der Sozialstaat in vergleichender Perspektive, Frankfurt/New York: Campus 1998. Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15148 ANASTASIA MOZHOVA Wissenschaftliche Karrieren 2-stündig, Di, 14.04.2015 16-20 Uhr c.t., Konradstr. 6 – Seminarraum 108; Fr, 15.05.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 – Seminarraum 309; Sa, 16.05.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 – Seminarraum 309; Sa, 27.06.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6 – Seminarraum 209; In der Veranstaltung werden verschiedene Aspekte der wissenschaftlichen Karrieren diskutiert: Rahmenbedingung in Deutschland und Ausland, Karrierewege der Wissenschaftler, Veröffentlichungen, Gendereffekte. Der Verlauf der Veranstaltung wird mithilfe verschiedenster Arten der Präsentation und und selbstständiger Erarbeitung von Themenkomplexen abwechslungsreich sis der regelmäßigen und gründlichen Lektüre der Texte (quantitative Studien) soll die Veranstaltung auch Raum für Diskussionen bieten. Dies ist eine Blockveranstaltung, die an insgesamt vier Terminen stattfinden wird. Arbeitsform: Übung Nachweis: - Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15205 EDGAR TREISCHL Experimente in den Sozialwissenschaften 2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015 Experimente werden in der Sozialforschung eher kritisch betrachtet: Laborexperimente mangelt es an externer, Feldexperimente an interner Validität. Unterschiedliche Forschungsdesigns bietet jedoch die Chance differenzierte Erkenntnisse über einen Forschungsgegenstand zu gewinnen. Aufbauend auf dieser Idee werden in der BA Übung zuerst die methodischen Grundlagen experimenteller Forschung erarbeitet sowie unterschiedliche Anwendungsbereiche beleuchtet. Daran anknüpfend werden verschiedene Experimente genauer betrachtet und verglichen. Hierunter fallen Labor-, Feld- und natürliche Experiment. Arbeitsform: Übung Literatur: - Diekmann Andreas (2008): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 19. Auflage. Reinbek: Rowohlt Nachweis: - Essays/Hausarbeit - Referat - 6 ECTS Voraussetzungen: Bachelorstudierende im Haupt- und Nebenfach: aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. 44 Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15295 WP 4 Quantitatives Forschungspraktikum DR. VOLKER LUDWIG Quantitatives Forschungspraktikum “Sekundärdatenanalyse” 4-stündig, Do 16-20 Uhr c.t., wöchentlich, Beginn: 16.04.2015, Ende: 16.07.2015, Konradstr. 6 - 208 Die Auswertung von Sekundärdaten ist eine Schlüsselqualifikation, die man im Rahmen eines empirisch-analytisch orientierten Soziologie-Studiums erwirbt. Sekundärdaten sind i.d.R. Umfragedaten, die von Forschungseinrichtungen erhoben und für wissenschaftliche Analysen zur Verfügung gestellt werden (sogenannte “Multi-Purpose”-Studien, wie z.B. die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften). Das Forschungspraktikum vertieft anwendungsbezogen grundlegende Kenntnisse statistischer Verfahren zur Analyse von Umfragedaten (Analyse uni- und bivariater Verteilungen, Test von Hypothesen, lineare und logistische Regression). Der Fokus der Veranstaltung liegt auf der praktischen Umsetzung statistischer Kenntnisse. Dazu werden Kenntnisse der Datenaufbereitung, Datenanalyse und Ergebnisinterpretation vermittelt, die anschließend in praktischen Sitzungen im CIP-Pool mit der Statistiksoftware Stata umgesetzt werden. Die Studierenden bearbeiten semesterbegleitend in Arbeitsgruppen eine soziologische Fragestellung mittels eigener Datenauswertung. Grundlegende Kenntnisse der Statistiksoftware Stata, wie sie in der begleitenden Übung zum Forschungspraktikum vermittelt werden, werden vorausgesetzt. Nachweis: - Hausarbeit - 9 ECTS Punkte (Forschungspraktikum + Übung zum Forschungspraktikum) Voraussetzungen: Aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15210 DR. VOLKER LUDWIG Übung zum quantitativen Forschungspraktikum “Sekundärdatenanalyse” Termine werden noch bekannt gegeben. Verpflichtende Übung zum quantitativen Forschungspraktikum “Sekundärdatenanalyse” Nachweis: - Hausarbeit - 9 ECTS Punkte (Forschungspraktikum + Übung zum Forschungspraktikum) Voraussetzungen: Aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15278 WP 5 Qualitatives Forschungspraktikum YVONNE BERGER Qualitatives Forschungspraktikum: Milieuforschung und dokumentarische Methode 4-stündig mit Arbeitsgruppen, Di 12-16 Uhr c.t., Konradstr. 6 - Seminarraum 208; Beginn: 14.04.2015, Ende: 14.07.2015 45 Die dokumentarische Methode steht in der Tradition der Wissenssoziologie Karl Mannheims, sowie in der Ethnomethodologie und ist seit den 1980er Jahren zu einem forschungspraktisch elaborierten Verfahren in der qualitativen Sozialforschung avanciert. Als Analyseverfahren ist die dokumentarische Methode an der Rekonstruktion kollektiver, milieuspezifischer Orientierungen interessiert und ist gekennzeichnet durch eine Methodik der Sinnauslegung, welches einen Zugang zum „impliziten Wissen“ (Polanyi) bzw. handlungsleitenden Wissen von Akteur/-innen und damit auch zu ihrer jeweiligen Handlungspraxis ermöglicht. Dieses Verfahren eignet sich nicht nur für all jene Interviewformen und -verfahren, die einer Offenheit von Kommunikation Rechnung tragen (können) – darüber hinaus bietet sie auch Möglichkeiten zur Analyse von Bild- und Videomaterialien. Im Forschungspraktikum sollen daher die Grundlagen des methodischen Vorgehens sowie die konkreten Arbeitsschritte für die Forschungspraxis anhand eigens erhobener Materialien eingeübt werden. Durch eigenständig durchzuführende Arbeitsschritte werden fundierte Kenntnisse in der Planung und dem Verlauf des Forschungsprojektes erlangt. Arbeitsform: Übung Literatur: - Bohnsack, Ralf / Nentwig-Gesemann, Iris / Nohl, Arnd-Michael (2013) (Hrsg.): Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Sozialforschung. 3. Aufl., Wiesbaden. Nachweis: - Hausarbeit - 9 ECTS Punkte (Forschungspraktikum + Übung zum Forschungspraktikum) Voraussetzungen: Aktive und regelmäßige Teilnahme sowie kontinuierliche Vorbereitung der Literatur. Bemerkung: Anwesenheitspflicht in der 1. Veranstaltungsstunde! Sollten Sie aus triftigen Gründen nicht teilnehmen können, so informieren Sie den/die Dozenten/Dozentin rechtzeitig. Unentschuldigtes Fehlen in der 1. Veranstaltungsstunde bedeutet automatisch den Verlust des Kursplatzes. Belegnummer: 15259 YVONNE BERGER Übung zum qualitativen Forschungspraktikum “Milieuforschung und dokumentarische Methode” 2-stündig, Verpflichtende Übung zum qualitativen Forschungspraktikum “Milieuforschung und dokumentarische Methode” – Termine werden im Forschungspraktikum vereinbart Arbeitsform: Übung Nachweis: - Referat - 9 ECTS Punkte (Forschungspraktikum + Übung zum Forschungspraktikum) Voraussetzungen: - regelmäßige Teilnahme Belegnummer: 15262 P 9 Bachelorarbeit YVONNE BERGER Übung zur Bachelor- und Masterarbeit am Lehrbereich Prof. von Unger 2-stündig, Mi 14-16 Uhr c.t., Konradstr. 6, 208, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 In der Übung stellen Absolvent/-innen B.A./M.A.-Arbeiten vor, die am Lehrbereich von Prof. Dr. Hella von Unger verfasst werden. Dabei stehen – je nach Stand der Arbeit – Fragen der Themenspezifikation, Wahl der Methode, des strukturellen Aufbaus, der Interpretation sowie kritischen Reflexion der empirischen Ergebnisse im Vordergrund. Die von den Studierenden zu haltenden Präsentationen ermöglichen die Festigung der eigenen Präsentationskompetenz und schulen die Fähigkeit zur Argumentation. Die anschließende Diskussion hilft den eigenen Forschungsprozess kritisch zu reflektieren. Wesentliche Arbeitsschritte des wissenschaftlichen Arbeitens werden semesterbegleitend vertieft. Arbeitsform: Übung Nachweis: - Referat Voraussetzungen: - regelmäßige Teilnahme 46 Bemerkung: Beim Belegen darf hier nur eine Priorität vergeben werden. Die vom Betreuer/ der Betreuerin empfohlene Übung ist ausnahmslos zu besuchen und mit Priorität 1 zu belegen. Belegnummer: 15275 JULIA FEILER Übung zur Bachelorarbeit am Lehrstuhl Prof. Dr. Paula Villa 2-stündig, Mi 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 108, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 Entsprechend der unterschiedlichen Theorie- und Methodenperspektiven der Lehrbereiche finden Abschlussübungen statt. Hier stellen Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlussarbeiten zum jeweiligen Bearbeitungsstand vor. In der Gruppe werden die Untersuchungen und ihr Fortgang diskutiert. Dabei stehen – je nach Stand der Arbeit – Fragen der Themenspezifikation, Wahl der Methode, des strukturellen Aufbaus, der Literaturauswahl und schließlich der Interpretation der Ergebnisse im Vordergrund. Zudem behandelt die Übung weiterführende Literatur zu den Themenbereichen der Bachelor- bzw. Masterarbeiten. Die von den Studierenden zu haltenden Vorträge ermöglichen die Festigung der eigenen Präsentationskompetenz und schulen die Fähigkeit zur Argumentation. Die anschließende Diskussion hilft, den eigenen Forschungsprozess kritisch zu reflektieren. Wesentliche Arbeitsschritte des wissenschaftlichen Arbeitens werden semesterbegleitend vertieft. Arbeitsform: Übung Nachweis: - Referat Voraussetzungen: - regelmäßige Teilnahme Bemerkung: Beim Belegen darf hier nur eine Priorität vergeben werden. Die vom Betreuer/ der Betreuerin empfohlene Übung ist ausnahmslos zu besuchen und mit Priorität 1 zu belegen. Belegnummer: 15269 KRISTIN HAJEK Übung zur Bachelorarbeit am Lehrstuhl Prof. Dr. Josef Brüderl 2-stündig, Fr, 17.04.2015 10-17 Uhr c.t., Konradstr. 6 - Seminarraum 308; Fr, 22.05.2015 10-17 Uhr c.t., Konradstr. 6 - Seminarraum 308; Fr, 12.06.2015 10-17 Uhr c.t., Konradstr. 6 - Seminarraum 308 Entsprechend der unterschiedlichen Theorie- und Methodenperspektiven der Lehrbereiche finden Abschlussübungen statt. Hier stellen Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlussarbeiten zum jeweiligen Bearbeitungsstand vor. In der Gruppe werden die Untersuchungen und ihr Fortgang diskutiert. Dabei stehen – je nach Stand der Arbeit – Fragen der Themenspezifikation, Wahl der Methode, des strukturellen Aufbaus, der Literaturauswahl und schließlich der Interpretation der Ergebnisse im Vordergrund. Zudem behandelt die Übung weiterführende Literatur zu den Themenbereichen der Bachelor- bzw. Masterarbeiten. Die von den Studierenden zu haltenden Vorträge ermöglichen die Festigung der eigenen Präsentationskompetenz und schulen die Fähigkeit zur Argumentation. Die anschließende Diskussion hilft, den eigenen Forschungsprozess kritisch zu reflektieren. Wesentliche Arbeitsschritte des wissenschaftlichen Arbeitens werden semesterbegleitend vertieft. Arbeitsform: Übung Nachweis: - Referat Voraussetzungen: - regelmäßige Teilnahme Bemerkung: Beim Belegen darf hier nur eine Priorität vergeben werden. Die vom Betreuer/ der Betreuerin empfohlene Übung ist ausnahmslos zu besuchen und mit Priorität 1 zu belegen. Belegnummer: 15206 DR. MARC KEUSCHNIGG Übung zur Bachelor- und Masterarbeit am Lehrstuhl Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung 2-stündig, Fr, 17.04.2015 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309; Fr, 22.05.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309; Sa, 23.05.2015 10-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 309 Entsprechend der unterschiedlichen Theorie- und Methodenperspektiven der Lehrbereiche finden Abschlussübungen statt. Hier stellen Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlussarbeiten zum jeweiligen Bearbeitungsstand vor. In der Gruppe werden die Untersuchungen und ihr Fortgang diskutiert. Dabei stehen – je nach Stand der Arbeit – Fragen der Themenspezifikation, Wahl der Methode, des strukturellen Aufbaus, der Literaturauswahl und schließlich der Interpretation der Ergebnisse im 47 Vordergrund. Zudem behandelt die Übung weiterführende Literatur zu den Themenbereichen der Bachelor- bzw. Masterarbeiten. Die von den Studierenden zu haltenden Vorträge ermöglichen die Festigung der eigenen Präsentationskompetenz und schulen die Fähigkeit zur Argumentation. Die anschließende Diskussion hilft, den eigenen Forschungsprozess kritisch zu reflektieren. Wesentliche Arbeitsschritte des wissenschaftlichen Arbeitens werden semesterbegleitend vertieft. Arbeitsform: Übung Nachweis: - Referat Voraussetzungen: - regelmäßige Teilnahme Bemerkung: Beim Belegen darf hier nur eine Priorität vergeben werden. Die vom Betreuer/ der Betreuerin empfohlene Übung ist ausnahmslos zu besuchen und mit Priorität 1 zu belegen. Belegnummer: 15153 DR. IRMHILD SAAKE Übung zur Bachelor- und Masterarbeit am Lehrstuhl Prof. Dr. Armin Nassehi 2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, 208, Beginn: 17.04.2015, Ende: 17.07.2015 Entsprechend der unterschiedlichen Theorie- und Methodenperspektiven der Lehrbereiche finden Abschlussübungen statt. Hier stellen Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlussarbeiten zum jeweiligen Bearbeitungsstand vor. In der Gruppe werden die Untersuchungen und ihr Fortgang diskutiert. Dabei stehen – je nach Stand der Arbeit – Fragen der Themenspezifikation, Wahl der Methode, des strukturellen Aufbaus, der Literaturauswahl und schließlich der Interpretation der Ergebnisse im Vordergrund. Zudem behandelt die Übung weiterführende Literatur zu den Themenbereichen der Bachelor- bzw. Masterarbeiten. Die von den Studierenden zu haltenden Vorträge ermöglichen die Festigung der eigenen Präsentationskompetenz und schulen die Fähigkeit zur Argumentation. Die anschließende Diskussion hilft, den eigenen Forschungsprozess kritisch zu reflektieren. Wesentliche Arbeitsschritte des wissenschaftlichen Arbeitens werden semesterbegleitend vertieft. Arbeitsform: Übung Nachweis: - Referat Voraussetzungen: - regelmäßige Teilnahme Bemerkung: Beim Belegen darf hier nur eine Priorität vergeben werden. Die vom Betreuer/ der Betreuerin empfohlene Übung ist ausnahmslos zu besuchen und mit Priorität 1 zu belegen. Belegnummer: 15242 LEA JOHANNA SCHÜTZE Übung zur Bachelorarbeit am Lehrstuhl für Soziale Entwicklungen und Strukturen 2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Konradstr. 6, 108, Beginn: 15.04.2015, Ende: 15.07.2015 Hier stellen Absolventinnen und Absolventen B.A.-Arbeiten vor, die am Lehrstuhl von Prof. Dr. Stephan Lessenich verfasst werden. In der Gruppe werden die Untersuchungen und ihr Fortgang diskutiert. Dabei stehen - je nach Stand der Arbeit - Fragen der Themenspezifikation, Wahl der Methode, des strukturellen Aufbaus, der Literaturauswahl und schließlich der Interpretation der Ergebnisse im Vordergrund. Die von den Studierenden zu haltenden Vorträge ermöglichen die Festigung der eigenen Präsentationskompetenz und schulen die Fähigkeit zur Argumentation. Die anschließende Diskussion hilft, den eigenen Forschungsprozess kritisch zu reflektieren. Im Vordergrund steht hier also der gemeinsame Blick auf die verschiedenen Abschlussarbeiten und die Begleitung bis zum Abschluss der Arbeit. Arbeitsform: Übung Literatur: - Esselborn-Krumbiegel, Helga (2008): Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten. Paderborn [u.a.]: Schöningh (UTB). Nachweis: - Referat Voraussetzungen: - regelmäßige Teilnahme Bemerkung: Beim Belegen darf hier nur eine Priorität vergeben werden. Die vom Betreuer/ der Betreuerin empfohlene Übung ist ausnahmslos zu besuchen und mit Priorität 1 zu belegen. Belegnummer: 15229 48