Erasmus ‐ Erfahrungsbericht
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Erasmus ‐ Erfahrungsbericht
Erasmus ‐ Erfahrungsbericht Name: Abdullah Polat Gastuniversität: Hacettepe Üniversitesi Ankara, Turkei Studienfach: Informatik Semester: Sommersemester 2014 Kontakt: [email protected] Vorbereitung • Angefangen hat alles damit, dass einer Freund vorheriges Semester im Rahmen Erasmus in der Hacettepe Universität war und in dieser Weise meine Interesse für das Erasmusstudium aufgeweckt hat. Nach bestimmter Zeit habe ich mich entschieden um mich über Erasmussemester zu informieren, wie ein Erasmussemester geregelt wird. Nachdem ich mich darüber informiert und dafür entschieden habe, kam folgendes; • Erasmus Bewerbung bei Erasmus Koordinator vom Fachbereich (Herr Rothe) und bei Erasmus- Koordinator vom international Office (Frau Sandmann) • Kontakt zur Gastuniversität aufgenommen, um ein haar vor den Endfristen. • Online Anmeldeausformular von der Gastuniversität ausgefüllt. • Nach bestimmter Zeit habe ich meine Bestätigung bekommen, dass ich ein Erasmussemester in gewünschter Uni nützlich machen darf. • Learning Agreement erstellen (Kursangebot auf der Homepage der Gastuniversita t einsehen) • Auslandskrankenversicherung abgeschlossen. • Da ich kein Bafög bekomme, habe mich darum nicht gekümmert ebenso für Visum in der Türkei. Unterkunft Ich habe nach der Vorbereitungsphase direkt meinen Ticket gekauft und in die Türkei geflogen. Und die Begrüßung-Organisation (Orientation Program) fand statt ca. eine Woche vor dem Semesterstart. Und die Koordinatorin frau Yildirim hat uns sehr gut informiert über organisatorisches und vor allem über Unterkunft im Hacettepe-Campus. Hacettepe hat eigentlich zwei Campus; Sihhiye und Beytepe. Da ich technisches Fach habe, ich sollte in Beytepe wohnen. Im Campus gab es viele Möglichkeiten, wenn es um die Wohnheimen ging. Es kam einfach auf die Preise an. Ich habe mich letztendlich für die billigste Variante entschieden, wo man zu viert wohnt. Im Hintergedanke hatte ich bei diesem auswahl, da ich viel mit anderen Erasmus-Studenten reisen wollte, bzw. nicht lange im Zimmer Zeit verbringen werde, also halt nur zum übernachten gedacht. Am Ende habe mich aber nie bereut, denn in dieser Weise habe ich viel Geld gespart zum Reisen auszugeben. Ich muss aber zugeben, dass ich mit meinem Mitbewohnern sehr glücklich war, sie waren viel ordentlicher als andere die ich immer auf den Fluren oder im Gebäude sah. Lernen im Zimmer war allerdings sehr schwierig, obwohl maximal zwei Mitbewohnern im Zimmer war. Dafür gab es aber Notlösungenen bzw. ein lernzimmer in der ersten Etage. Im Zimmer hatte man ich einen Tisch, ein Bett und einen Kleiderschrank und einen gemeinsam genutzten Kühlschrank. Und direkt auf dem Foyer ein Bad & WC. Die gemeinsam genutzte Küche, Waschraum und die Kantine waren in der erster Etage. Allgemein war ich ganz zufrieden besonders für den Preis. Also Preis-Leistungsmäßig würde ich mit neun Sterne von zehn bewerten. Nun, das einzige; es war am Anfang etwas ungewohnlich, dass man jedes mal seine ID-Kart einlesen musste, beim ausgehen und eingehen. Aber das müsste irgendwie für Sicherheit und Kontrolle gemacht werden. Studium Das Studium an der Hacettepe Universität war sehr gut. Die Hacettepe Universität gehört zu den besten Unis in der Türkei. Die Seminare wurden in türkischer Sprache gehalten aber da ich turkisch verstehen konnte, hat es mir sehr geholfen, obwohl ich da viele technische Wörter zum ersten mal hörte. Im Vergleich zu Deutschland hatten wir ca. zwei bis drei Klausuren im laufe des Semester, die die als zwischenklausur und am Ende Hauptklausur heissen. Deswegen sollte man ständig lernen. Dazu kam welche Hausarbeiten und Projekte in einigen Modulen. Das schwierigste war für mich, dass ich in meiner Fakultät ein einziges Erasmus Student bin, und keine andere Studenten kannte. Im Vergleich zu meiner Fakultät gab es zum beispiel im Fach von der Sozial Arbeit ca. zehn Erasmus Studenten, die sich helfen und orientieren können. Deswegen müsste ich immer die angehörige Dozenten suchen, wenn ich Fragen hatte, was mir manchmal sehr ärgerlich war. Denn ging es mit Mailverkehr meistens nicht, man müsste die Fragen einfach im Unterricht oder im Zimmer der Dozentin stellen. Alltag und Freizeit Das Campusleben an der Hacettepe fand ich super. Denn der Campus war war jeden Tag sehr belebt und lebendig. Es gibt neben der Einkaufs-, und Freizeitmöglichkeiten eine grose Auswahlmöglichkeit beim Essen. Und das schönste war im Vergleich zu Deutschland, dass man immer bis ca. 12 Uhr draussen essen und trinken kann. Wenn es um die Zentrum der Stadt Ankara geht, müsste man sich aber zuerst an dem Verkehr gewohnen. Da es sich halt um die Hauptstadt handelt, sollte man das rechnen können. Ich war nicht oft in der Stadt, nur paar mal in Kizilay. Ich fand die Stadt ganz schön aber den Campus hat mir mit seinen Möglichkeiten gut gereicht. Vor allem die angebotene Sportaktivitäten waren sehr überzeugend, Tennis, Konditionraum, Basketball etc.. Und eine Pluspunkt noch, das ganze war umsonst ohne jegliche Gebühren und wenn man Basketball oder Fussball spielen wollte, könnte man zwar den Ball für einen Tag haben. Ich hatte viel Zeit im Campus, da ich direkt dort gewohnt habe im Vergleich zu Studenten, die in der Stadt wohnen, die eben auch jeden Tag ca. 40 Min mit dem Bus hin und zurückfahren müssen. Der Campus hatte übrigens eine grosse Mensa, wo man für 1 TL (ca. Für 30cent) komplettes Menü hat (wenn man nicht so wählerisch ist). Oft wurde vom EUOffice abwechslungreiche Programme organisiert, besonders nach der bestimmter Klausurphasen. So fuhren wir für ein Wochenende nach Kappadokien, Amasra, Pamukkale, Fethiye. Die Ausflüge waren im Hotel, Essen, Sehenswürdigkeiten und Freizeitangeboten waren sehr preisgünstig und gut organisiert, wenn auch ab und zu welche technische Probleme kam. Fazit Ich habe mich nie bereut, und jederzeit würde ich wieder machen. Es war für mich eine tolle Erfahrung. Ich hatte mir immer gewünscht, -wenn auch kurzin meinem Heimatland zu studieren. Und das habe ich geschafft. Vor allem bin ich dankbar, dass Herr Rothe und Frau Sandmann für mich sehr schnell reagiert organisiert haben, ebenso Frau Yildirim in Hacettepe.