EMS- Facts und Wissenswertes

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EMS- Facts und Wissenswertes
EMS: Eine neue Trainingsform setzt Maßstäbe.
Bei Methodik, Belastung und Effizienz.
Wie funktioniert EMS?
Muskeln benötigen Reize, um aktiviert zu werden. Im Alltag werden diese über
das zentrale Nervensystem ausgelöst und über das Rückenmark und
Nervenfasern an die entsprechenden Muskeln weitergeleitet. Bereits diese
körpereigenen Reize sind im physikalischen Sinn elektrischer Natur.
EMS ist letztlich nichts anderes als eine gezielte Verstärkung dieser
körpereigenen elektrischen Reize von außen.
Die besten Resultate werden erzielt, wenn man aktive Übungen und elektrische
Reize kombiniert: Auf jede Übung, die zur Kontraktion der Muskulatur führt, wird
zusätzlich ein entsprechender elektrischer Impuls von außen gesetzt. Der Muskel
erfährt so eine zusätzliche Spannungserhöhung, eine optimierte Frequentierung
und Rekrutierung seiner Fasern und damit eine noch effektivere Reizsetzung.
Sofortige Förderung des wichtigsten Muskelfasertyps
Im Alltag und bei normalem Krafttraining im Fitnessstudio werden immer zuerst
langsame Muskelfasern des Typs 1 (Slow-Twitch-Fasern) gefördert, erst bei
höherer Beanspruchung die für den Muskelaufbau relevanteren schnellen und
kräftigen Fasern des Typs 2 (Fast-Twitch-Fasern).
Synchrone Aktivierungen
Ein weiterer Vorteil von EMS-Training in den Bodystreet Fitnessstudios
gegenüber herkömmlichem Krafttraining: Bei elektrostimuliertem Training
werden nahezu alle motorischen Einheiten synchron aktiviert. Und das heißt: In
derselben Zeit, in der man bisher nur einige wenige Muskelgruppen trainieren
konnte, kann man jetzt ein Ganzkörpertraining durchführen.
Ebenfalls synchron bei EMS: die Aktivierung von Agonist und Antagonist.
Auch das macht das Training wesentlich effizienter: Ist es doch so, als würde
man z. B. Bizeps und Trizeps gleichzeitig trainieren.
Tiefenwirksame Anspannung der Muskulatur
Mithilfe der frei wählbaren Trainingsparameter sind auch tief gelegene
Muskelfasern gezielt zur Stärkung ansteuerbar. Und das heißt: Anders als bei
herkömmlichem Krafttraining im Fitnessstudio, muss EMS nicht mehr zeitraubend
mit Halteübungen für die tief liegende Muskulatur (wie Yoga oder Pilates)
verbunden werden.
Auch bei anderen wichtigen Punkten liegt EMS klar vor herkömmlichem
Training
Schonung des Bewegungsapparates
EMS-Training ist „zusatzlastfrei“. Trainingsintensität entsteht bei EMS nicht durch
hohe Gewichte, sondern durch die Elektrostimulation. Und das ist viel schonender
für Gelenke und Bewegungsapparat. Beim EMS-Training werden die
Trainingsintensitäten durch Elektrostimulation erzeugt. Somit ist ein
gelenkschonendes Training ohne extra Belastung durch Gewichte / Hanteln
möglich.
Ausgleich muskulärer Dysbalancen
EMS erlaubt die gezielte Ansteuerung von Muskelgruppen. Das ist besonders
wichtig, wenn muskuläre Unterschiede ausgeglichen werden sollen. Langes
Sitzen am Schreibtisch führt beispielsweise zu einer Verkürzung der
Brustmuskulatur mit gleichzeitiger Schwächung der Schulter und
Rückenmuskulatur.
Was kann man alles mit EMS-Training erreichen?
Das EMS-Prinzip wird seit einiger Zeit konsequent in sportliches Training z.B. im
Fitnessstudio übertragen und überprüft. Folgende Ergebnisse zum EMS-Training
werden derzeit in der Literatur aufgeführt:
Auswirkungen der Muskelstimulation auf die Kraftfähigkeit
Mit EMS kann eine stärkere Kontraktion des Muskels erzeugt werden als bei
willkürlicher Kraftentfaltung. Auch die schnell zuckenden Muskelfasern des Typs 2
und die Rumpfmuskulatur werden erwiesenermaßen gefördert.
Maximalkraft und Kraftausdauer
Untrainierte können von ihrem Kraftpotenzial nur ca. 40 bis 70 % willkürlich
ansteuern. EMS reduziert dieses Kraftdefizit zwischen Maximal- und Absolutkraft,
weil durch EMS die motorischen Einheiten besser synchronisiert und aktiviert
werden. Auch die Kraftausdauer nimmt durch EMS nachweislich spürbar zu.
Muskelaufbau (Hypertrophie)
Die bereits erwähnten Maximalkraftzuwächse durch EMS sind im Wesentlichen
auf eine Vergrößerung der Muskelmasse zurückzuführen.
Umfangsvergrößerungen an Brust, Armen und Beinen sind häufig schon nach
wenigen Trainingseinheiten spürbar.
Ausgleich muskulärer Dysbalancen,
bessere Haltung, weniger Rückenschmerzen
Ungleichgewicht bei der Haltemuskulatur im Rücken, Bauch und Beckenboden
sind weitverbreitete Leiden. Mit EMS kann man diese schwierigen Muskelgruppen
gezielt ansprechen und effektiv trainieren; insbesondere bei der DysbalanceFolge und „Volkskrankheit“ Rückenschmerzen sind bemerkenswerte Ergebnisse
erzielbar, mit weitgehender Beschwerdefreiheit nach kürzester Zeit. Gleichzeitig
werden kompensatorische Fehlhaltungen korrigiert, was letztlich wiederum zu
einer Verbesserung von Haltung und Beweglichkeit führt.
Muskelaufbau nach Operationen
Mehrere Studien haben nachgewiesen, dass man mit EMS den
Muskelwiederaufbau nach einer Operation effektiv beschleunigen kann. Als
besonders vielversprechend hat sich dabei der Einsatz in der Akutphase kurz
nach dem Eingriff erwiesen.
Leistungssteigerung im Sport
Kraftfähigkeit ist in vielen Sportarten leistungsmindernd. EMS bietet sich an,
wenn gezielt sportartspezifische Kraftfähigkeit aufgebaut, die Qualität der
Muskelkontraktionen verbessert und Ungleichgewichte ausbalanciert werden
sollen.
Zusätzlich bietet sich EMS gerade im Leistungssport mit seinen vielen technikund taktikspezifischen Trainingseinheiten als zeitsparende Alternative zu
konventionellem Krafttraining an (ein immer gewichtigeres Argument für
Olympiastützpunkte oder Sportvereine, mit Bodystreet zu kooperieren).
Gewichts- und Fettreduktion
EMS fördert eine anhaltende Reduktion von Körpergewicht und Körperfett: Die
hohe Stoffwechselaktivität während und bis viele Stunden nach dem EMSTraining bewirkt einen hohen Arbeitsumsatz und der nachhaltige Aufbau fettfreier
Muskelmasse eine deutliche Zunahme des Grundumsatzes.
Bei Frauen konnte durch EMS-Training eine Reduktion des Körperumfangs
festgestellt werden, vor allem im Bereich der Problemzonen Taille, Hüfte und
Oberschenkel, bei gleichzeitiger Straffung von Brust und Armen.
Bei Männern führt EMS-Training zu Umfangsrückgängen an der Taille bei
gleichzeitiger Konstanz bzw. leichtem Zuwachs der Gesäßmuskulatur. Weitere
Hypertrophie-Effekte ermöglichen einen deutlichen Zuwachs an Armen, Brust,
Rücken und Beinen.
Lösung von Muskelverspannungen
EMS-Training fördert die Muskeldurchblutung und hilft dadurch, Verspannungen
in der Muskulatur, Kontrakturen oder Knötchen zu lösen.