Dütt un Datt - SPD

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Dütt un Datt - SPD
Dütt un Datt
Bürgerzeitung des SPD-Ortsvereins Schuby
Jahrgang 2004
Juni
Nr.83
"Männchenprojekt"
Auf unserem Arbeitswochenende in Borgwedel
wurde die Idee geboren, die Bemühungen um
eine Verkehrsberuhigung in Schuby initiativ
voranzutreiben. Dahinter steht der Gedanke, die
mühsamen und langwierigen Prozesse der
"öffentlichen Hand" zu unterstützen, aber auch
durch praktische Arbeit endlich etwas zu
unternehmen, damit auf unseren Straßen
langsamer und vorsichtiger gefahren wird.
Spielende Kinder sind wohl für jeden
Autofahrer ein Alarmsignal und so machte sich
die Arbeitsgruppe zeitig im Frühjahr ans Werk,
damit die Figuren zu Beginn der Freiluftsaison
aufgestellt werden konnten.
Tempo 30 bald in ganz Schuby, sollen unsere
Strassen sicherer werden.
Dass eines der Männchen dem Übermut des
Zeltfestes zum Opfer fiel und zwei weitere an
Pfingsten zerstört wurden, macht die Aktion nur
populärer. Unverständnis und Enttäuschung
löste dies vor allem bei den Jugendlichen aus,
die einen guten Teil ihrer Freizeit dafür
eingesetzt haben.
Wir lassen uns aber nicht entmutigen, haben
Anzeige erstattet und werden wieder Männchen
aufstellen!
Tischlerei Hansen übernahm das Aussägen und
eine Gruppe pinselsicherer Mädchen aus
unserem Nachwuchs ging sehr engagiert daran
die "Pappkids" zu stylen. Alexa, Kara, Daniela
und Giulia machten unseren Saal zum Atelier
und gestalteten 10 ganz individuelle Figuren.
Damit deutlich wird, um was und um wen es uns
bei der Sache geht , hat Helga Svejnoha eines
der Männchen anlässlich des Kirchweihjubiläums dem Kindergarten "Sternschnuppe"
überreicht. Dort, an der Einfahrt Klaus Groth
Strasse und hoffentlich durch Einführung von
Dütt un Datt Bürgerzeitung des SPD-Ortsvereins Schuby
Neues aus der Gemeinde
Bahntunnelung
Kiesabbau
Laut Mitteillung der Bahn ist die Aufnahme der
Bauarbeiten zur Unterführung der B201 erst für
Ende 2005 vorgesehen. Dies hängt mit weiteren
Bauarbeiten an der Bahn im Streckenabschnitt
Owschlag-Schleswig zusammen, die zuerst
beendet werden müssen.
Ein Kiesabbauunternehmer möchte eine weitere
Fläche im Westen des Dorfes ausbeuten. Im
Verfahren zu Erteilung der Genehmigung
hierzu, hatte die Gemeinde Stellung zu nehmen.
Das Konzept des Unternehmers für die
Ausbeutung und auch für die anschließende
Renaturierung der Flächen, waren im Bau- und
Wegeausschuss vom Planungsbüro Springer
sehr anschaulich dargestellt worden. Bedenken
der Gemeinde gegen den weiteren Kiesabbau
wurden nicht vorgetragen.
Einkaufszentrum an der B 201
Nach einem Gespräch Landesplanung/Stadt
Schleswig/Gemeinde Schuby scheint die
unendliche Geschichte sich dem Ende zu
zu
neigen.
Seitens der Landesplanungsbehörde, die am
Ende das letzte Wort hat, wurde signalisiert, dass
folgende Verkaufsflächen mitgetragen werden:
2
Frischemarkt max. 700 m ,
Dienstleistungszentrum max. 700 m 2 ,
2
Sonderpostenmarkt max. 950 m .
Diese Vorgaben fließen, nach Absprache mit
dem Investor, in neue Pläne ein, die wiederum
ausgelegt und zu denen auch die Träger
öffentlicher Belange (TöB) gehört werden
müssen.
Jahresrechnung 2003
Die Jahresrechnung 2003 wurde einstimmig
von der Gemeindevertretung genehmigt. Dies
war auch kein Wunder, fiel doch der Abschluss
noch einmal wesentlich besser für die Gemeinde
aus, als sich schon im Nachtragshaushalt
andeutete. Hauptsächlich aufgrund nicht in der
Höhe erwarteter Gewerbesteuereinnahmen
konnten den Rücklagen ca. 70.000 Euro mehr
als geplant zugeführt werden. In Anbetracht der
geplanten Ausgaben in diesem Haushaltsjahr,
kommt dieser Geldsegen gerade recht.
Hundesteuer
Schon im vergangenen Jahr hatte die Gemeinde
wegen der Vorgaben des Landes die
Hundesteuer auf jährlich 50, 80 und 100 € für
den 1., 2. und jeden weiteren Hund angehoben.
In einem zweiten Schritt wurde die alte Satzung
jetzt textlich und inhaltlich überarbeitet.. So gibt
es jetzt die Zwingersteuer nicht mehr, aber auch
nicht mehr die Steuerbefreiung für Halter von
Hunden, die etwas abseits wohnen.
Höhere Abwassergebühren
Ab dem nächsten Abrechungszeitraum
(01.10.2004) steigen die Abwassergebühren in
der Gemeinde Schuby. Die Grundgebühr wird
dann 5 € im Monat betragen, die Gebühr für pro
3
m Abwasser beträgt dann 2,10 € (vorher 1,79 €).
Die Gebühren waren seit 1997 nicht mehr
angepasst worden. Der Finanzausschuss hatte
festgestellt , dass die erzielten Einnahmen bei
weitem nicht mehr reichten, um die anfallenden
Kosten für die Abwasserbeseitigung zu decken,
so dass eine Anpassung der Gebühren
notwendig wurde. Damit künftige Gebührenanpassungen in dieser Größenordnung
möglichst vermieden werden, soll die
Kostenkalkulation künftig jährlich überprüft
werden.
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Zeitzeuge
Kindergarten
Auf dem Westkreisel (Verbindungsstück
B201/Gewerbegebiet/Neubaugebiet) soll die
Skulptur "Der Zeitzeuge" aufgestellt werden.
Dieses Kunstwerk war den Schubyer Bürgern
auf der Einwohnerversammlung am 06.04.2004
durch die Künstler Thomas Jaspert und Katinka
Svejnoha vorgestellt worden. Nachdem der
Finanzausschuss festgestellt hatte, wie die
Kosten (ca. 14.000 €) zu decken sind, fasste die
Gemeindevertretung hierzu einen
entsprechenden Grundsatzbeschluss.
Auch die Beiträge der Eltern für die Nutzung des
Kindergartens müssen der veränderten
Kostensituation angepasst werden. Der
Kindergartenausschuss entschied, die
Regelgebühr für die Nutzung von 7.30 bis 12.30
Uhr auf monatlich 112 € anzuheben. Daneben
gibt es ein erweitertes Betreungsangebot in den
einzelnen Kindergärten. In Schuby kann bei
Bedarf zukünftig eine Betreuung von 7.00 bis
13.00 Uhr in Anspruch genommen werden. Für
die volle Inanspruchnahme wird eine
Steinpatenschaft und Kolonistenstein
Zusatzgebühr von 15 € und für die halbe
Inanspruchnahme (früh oder spät) werden 7,50
€ zusätzlich zu zahlen sein.
Die Gemeindevertretung beschloss die
Übernahme einer Steinpatenschaft im
Arnkielpark in Munkwolstrup. Damit möchte
man die touristische Erschließung der Region
um den Ochsenweg, der ja auch durch Schuby
führt, unterstützen und letztlich als Gemeinde
von den Touristen auf dem Ochsenwegradweg
profitieren. Auch für den in Friedrichsfeld
errichteten Erinnerungsstein an die Kolonisten
wurde ein Spendenbetrag zur Verfügung
gestellt.
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Man nehme eine gute Idee, trage sie mit
Begeisterung vor und überzeuge damit alle
Skeptiker. Heraus kommt eine überaus
attraktive Ferienspaßaktion für alle Schubyer
Kinder und Jugendlichen.
So geschehen in der jüngsten Sitzung des
Ausschusses für Jugend und Sport, Kultur und
Vereine:
Die Ausschussvorsitzende Gisela Wolff (SPD)
schlug vor, im Rahmen der Ferienspaßaktionen
in den Sommerferien Busfahrten für Schubyer
Kinder zum Freibad in Kropp anzubieten. Mit
ihrer Begeisterung für diese Idee konnte sie
letztendlich nicht nur die Ausschussmitglieder
überzeugen, sondern ganz besonders auch einen
Schubyer Bürger: Der als Zuhörer im Publikum
anwesende Gerhard Christmann,
Vorsitzender des Seniorenbeirats, erklärte
sich im Anschluss an die Sitzung spontan bereit,
für die Fahrten 600,-- Euro zu spenden. Diese
uneigennützige Spendenbereitschaft finden wir
klasse!
So ist für alle Mitfahrenden lediglich der
vergünstigte Eintrittspreis ins Schwimmbad von
Euro 1,20 zu bezahlen. Der Schwimmbus wird
insgesamt sechsmal fahren, und zwar immer
donnerstags. Der erste Termin ist der 1. Juli
2004. Abfahrt ist um 13.30 Uhr von der
Schulbus-Haltestelle gegenüber der Kirche, die
Rückkehr wird um 17.30 Uhr sein. Kinder, die
bereits das "Bronze-Abzeichen" gemacht
haben, dürfen ohne Begleitung mitfahren (bitte
Bescheinigung mitnehmen), alle anderen
müssen von einem Erwachsenen begleitet
werden.
Pro Fahrt werden zwei Betreuer mitfahren. Im
Schwimmbad gilt dann die allgemeine
Badeaufsicht durch den Schwimmmeister. Wir
hoffen, dass möglichst viele Kinder und
Jugendliche dieses tolle Angebot wahrnehmen.
Ein fleißiges Lieschen
Schon vor 30 Jahren war unsere Vorsitzende und
stellvertretende Bürgermeisterin Helga
Svejnoha in der Gemeinde aktiv tätig. Am
20.5.1974 wurde sie als bürgerliches Mitglied in
den neu gegründeten Jugend- und Sportausschuss gewählt. Sie erhielt, wie auch die
Gleichstellungsbeauftragte, hierfür vom
Bürgermeister ein fleißiges Lieschen.
Impressum: “Dütt un Datt”
Die Bürgerzeitung des SPD Ortsvereins Schuby
Für den Inhalt verantwortlich:
H. Andresen, J. Hansen, M. Runde, P. Svejnoha
Redaktionsanschrift:
Peter Svejnoha
Klaus-Groth Strasse 36 24850 Schuby
Internet: www.spd-schuby.de
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Umweltpreis
Für das Jahr 2003 erhielt die Fam. Gottburg für
ihren Einsatz einer Pelletheizung den
Umweltpreis der Gemeinde Schuby. Wir haben
uns mit Herrn Gottburg unterhalten und
möchten den Lesern diese Heizungsart näher
bringen.
D. u. D.: Herr Gottburg, wie lange beschäftigen
Sie sich schon mit der Idee einer Pelletheizung?
Herr G.: Vor rund 2 ½ Jahren kam bei mir und
meinem Partner der konkrete Wunsch auf, unser
vorhandenes Abfallholz in Form von Pellets zu
verheizen. Wir hatten uns darüber geärgert, dass
2/3 unserer anfallenden Späne kostenpflichtig
entsorgt werden musste.
D. u. D.: Haben sie in diesem Winter oder in der
Übergangszeit noch mit anderen Brennstoffen
geheizt?
Herr G.: Nein, wir haben und heizen zzt.
ausschließlich mit unseren Holzabfällen.
D. u. D.: Reichen denn die Holzabfälle Ihrer
Werkstatt für 2 Wohnungen aus, Ihr Partner
benutzt ja die gleiche Heizungsart?
Herr G.: Wir können im Sommer, wenn wir
unsere Werkstatt nicht heizen, auf Vorrat Pellets
herstellen und lagern. Wenn wir dann im Winter
für den Betrieb mehr Heizmaterial benötigen,
können wir auf die Rücklagen zugreifen.
D. u. D.: Gibt es bei der Lagerung Probleme?
Herr G.: Nein, wenn eine trockene Lagerung
gewährleistet ist.
D. u. D.: Da Sie mit Ihren eigenen Abfällen
heizen, rechnet sich die Anlage für Sie sicher.
Aber, können Sie die Heizart auch unseren
Lesern empfehlen?
Herr G.: Grundsätzlich ja. Da ich vorher eine
sehr kostenintensive Heizungsart gehabt habe,
kann ich nur bedingt zwischen den beiden
Heizarten Kostenvergleiche anstellen. Nach
meinen Informationen liegt die Pelletheizung
bei den heutigen Ölpreisen um 20 % günstiger.
D. u. D.: Sie erzählten uns, dass Ihre Pellets so
gut wie keine Rückstände haben. Ist dies
grundsätzlich so?
Herr G.: Nein, es kommt schon auf das Holz an.
Ich halte Knickholz mit einem hohen
Rindenanteil für nicht gut geeignet. Je höher der
Rindenanteil, desto mehr Asche fällt an.
D. u. D.: Muss man denn jetzt wieder regelmäßig, so mehrmals am Tag, Pellets in den Ofen
schütten und hält die Glut über Nacht?
Herr G.: Regelmäßig schon. Nur nicht in
kurzen Intervallen. Bei meiner Heizung ist ein
120 Liter Vorratsbehälter und der reicht bei Frost
für ca. 4 bis 5 Tage. Aus diesem Vorratsbehälter
holt sich das System selbständig seinen
Brennstoff. Es gibt technische Möglichkeiten,
die eine einmalige Anlieferung im Jahr erlauben
und damit mindestens so komfortabel wie eine
Ölheizung sind. Damit ist die Glut über Nacht
kein Thema.
D. u. D.: Könnten Sie sich vorstellen, Pellets zu
vermarkten? (Bild)
Herr. G.: Als ein weiteres wirtschaftliches Bein
könnte ich mir das sehr gut vorstellen. Die
jetzige Anlage ist ein Pilotprojekt in dem ich
Pionierarbeit leiste. Ich bin aber davon
überzeugt, dass diese Heizart vernünftig und auf
Dauer auch kostengünstiger als Gas und Öl sein
wird.
D. u. D.: Herr Gottburg wir danken für das
Gespräch und die Informationen.
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Unsere Neuen:
Tobias Schade (19 Jahre alt)
Heute möchten wir einfach einmal unsere
neuesten Mitglieder vorstellen. Menschen, die
sich in den letzten Monaten für die SPD
entschieden haben. Wir sind dabei ganz
besonders glücklich darüber, dass sich jüngere
Menschen für eine Mitarbeit in der SPD
entschieden haben.
Sven Schulz (35 Jahre alt)
Sven Schulz ist im April 2004 in die SPD
eingetreten. Er ist im Jahre 2000 nach Schuby
gezogen und wohnt mit seiner Frau und Tochter
Lucie (2 ½ Jahre alt) im Wohrtacker.
Sven ist Diplom-Betriebswirt (FH) und arbeitet
in Kiel im Ministerium für Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur. Befragt
danach, warum er gerade in die SPD eingetreten
ist, beantwortet er dies damit, dass er es gerade
dieser Partei zutraut, die vorhandenen und
künftigen wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Themen in unserem Lande
sozialgerecht und sozialverträglich für die
Hauptbetroffenen (Arbeitnehmer, Kinder und
Rentner) zu lösen. Durch seinen Eintritt möchte
er die SPD unterstützen, den eingeschlagenen
Weg mit Augenmaß fortzusetzen. Auch im
kommunalen Bereich hat er für sich festgestellt,
dass die SPD in Schuby die kompetentere
Mannschaft stellt. Nach seiner Erkenntnis setzt
sie sich in Schuby für die Dinge ein, die auch
ihm und seiner Familie wichtig erscheinen, um
sich hier wohlzufühlen. Dies möchte er gerne
unterstützen und ist sehr interessiert an einer
Mitarbeit. Hierauf freuen wir uns sehr.
Tobias Schade ist auch im April 2004 in die SPD
eingetreten. Er ist im Jahre 1995 mit seiner
Familie nach Schuby gezogen. Die Schubyer
Grundschulde hat er für einige Zeit besucht,
bevor er dann an die Lornsensschule wechselte.
Dort hat er gerade das Abitur bestanden. Seine
Wehrpflicht (freiwillig 11 Monate) wird er
voraussichtlich mit der Grundausbildung in
Storke und anschließend bei den Feldjägern in
Hamburg ableisten, danach will er Archäologie
studieren. Auf die Frage, warum er in die SPD
eingetreten ist, beantwortet er dies
augenzwinkernd damit, dass das Plakat mit dem
Titel "In unserer Mitte ist noch Platz", das über
einige Wochen im SPD-Kasten ausgehängt war,
den letzten Ausschlag gegeben hat. Der Wunsch,
in die SPD einzutreten, war schon länger
vorhanden. Aber die Umsetzung gelang aus den
verschiedensten Gründen nicht früher. SPD
deshalb, weil die dargestellten Konzepte mehr
überzeugten als die von anderen Parteien.
Tobias möchte gerne aktiv in der SPD
mitarbeiten, sowohl bei den Jusos als auch im
Ortsverein. Vielleicht ergibt sich ja auch die
Möglichkeit zur Mitarbeit auf Kreis- oder
Landesebene. Die Bereitschaft von Tobias
Schade berührt uns positiv. Wir freuen uns auf
seine Ideen und sind bemüht, sein künftiges
Engagement nach Kräften zu unterstützen.
Wir möchten gerne noch mehr und gerade junge
Menschen ermuntern, sich einzumischen,
einzubringen, um aktiv an den notwendigen
Veränderungen in unserer Gesellschaft
mitzuwirken. Bei uns sind Sie herzlich
willkommen.
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Wie funktioniert Gemeindepolitik?
Wir setzen die Artikelserie fort und betrachten
hier die Satzungen der Gemeinde.
Die Definition des Wortes Satzung ist im
Brockhaus wie folgt beschrieben:
Rechtliche Anordnung, durch die eine mit
Selbstverwaltung ausgestattete öffentliche
Körperschaft, z.B. Gemeinde, ihr eigenes Recht
im Rahmen der Gesamtrechtsordnung
bestimmt."
Sitzungen der Gemeindevertretung bzw. der
Ausschüsse zu verlaufen haben. Einiges haben
wir davon schon einmal behandelt, wer sich für
die Details interessiert, wird hier fündig.
Weitere Satzungen sind z.B. für die
Abwasserbeseitigung und deren Gebühren, für
die Straßenreinigung, für die Hundesteuer
und für das Anbringen von Straßennamen und
Grundstücksnummern erlassen.
Das bedeutet, dass es sich um Festsetzungen im
Gestaltungsbereich der Gemeinde handelt ohne
dass Gesetze verändert werden. Satzungen sind
auch Bestandteil des Vereinswesens. Im
Sportverein reicht es meistens aus, eine Satzung
mit den notwendigsten Regeln zu verfassen, in
der Gemeinde werden davon einige mehr
gebraucht.
In der Hauptsatzung werden grundsätzliche
Dinge festgelegt, wie z.B.:
das Wappen, die Gemeindeflagge und
das Dienstsiegel.
die Aufgaben des Bürgermeisters und
der Ausschüsse sowie deren
Zusammensetzung.
die Gleichstellungsbeauftragte mit dem
Recht in Ausschüssen zu ihrem
Aufgabenbereich zu sprechen.
wie die Einwohner zu informieren sind,
nämlich über die Einwohnerversammlung, die amtlichen Aushänge, das
"Mitteilungsblatt für das Amt Schuby"
und die öffentlichen Auslegungen.
!
!
!
!
Sitzungsgelder sind bei uns pauschalisiert und
werden als Aufwandsentschädigung für den
Bürgermeister, die Gemeindevertreter, die
Ausschussvorsitzenden, die Gleichstellungsbeauftragte und die Gemeindewehrführer bzw.
Gerätewarte in der Entschädigungssatzung
geregelt.
Die Geschäftsordnung legt fest, wie die
Einige Satzungen sind schon sehr alt und
bedürfen einer dringenden Überarbeitung, zum
Teil auch, weil sie bereits ihre Gültigkeit
verloren haben. Dies hat sich die Gemeindevertretung vorgenommen und den Finanzausschuss hiermit beauftragt. Auch die
Notwendigkeit, Gebühren wegen einer
ungünstigen Kostenentwicklung anpassen zu
müssen, kann eine Satzungsänderung
begründen. So erhält die Gemeinde nur
Sonderbedarfszuwei-sungen, wenn sie ihre
eigenen Einnahmemöglichkeiten ausgereizt hat.
Darum z.B. die Erhöhung der Hunde-steuer in
diesem Jahr.
Die Satzungen der Gemeinde können im Amt
eingesehen werden. Auch die
Gemeindevertreter der SPD geben dazu gern
weitere Auskünfte.
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Kreiselitis
Eegentlich bin ick jo een Minsch,
mit de man Peer klaun kann,
de jümmers sutje und komodig bliven deit.
Man dann gifft dat Situatschoonen,
dor "kriech ick de Kriese",
"dor kriech ick son Hals".
Jo dor war ick sogar ton Pumuckl (roten Kop und so).
Also, wie hebbt jo ob de Wech na Schleswig twee Kreisel
Und dor gifft dat doch jümmer son poor Piepenköpp,
de nicht blinken dot, wenn se rutfoht ut de Kreisel.
Jo verdorichnochmolto, dor steit man den und töövt,
verbruckt sein Sprit, verpesst de Luft und verdeit sein Tied.
Har de blinkt, wer man al lang wech.
Und denn kommt mi mit een mal Wörter in Kop:
Dat dörf keen een weeten, dat ick de kennen do.
Dat harmloseste is jo noch Tüffelachtein, Törfkop........
Ick hör lever op!
Wat schüllt de Schubyer von mi denken,
de sünd nämlich plitsch und blinkt.
Hartlichst ju Christel Runde
Schuby
SPD
Der SPD-Ortsverein
wünscht allen Leserinnen
und Lesern einen schönen
Sommer und erholsame
Ferien.