Modulhandbuch
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Antrag auf Akkreditierung Fakultät für Anlagen, Energie- und Maschinensysteme Modulhandbuch des Bachelorstudiengangs Rettungsingenieurwesen (Rescue Engineering) Teil 0: Allgemeine Erläuterungen Teil 1: Pflichtmodule des Bachelorstudiengangs Rettungsingenieurwesen Teil 2: Wahlpflichtmodule des Bachelorstudiengangs Rettungsingenieurwesen Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch Inhaltsverzeichnis Teil 0: Allgemeine Erläuterungen Seite 0.1 Ausbildungsziele und Berufsfelder 4 0.2 Erläuterungen zum Aufbau 10 Teil 1a Sem. Pflichtmodule des Grundstudiums Rettungsingenieurwesen Seite Kürzel B1 B1 B1 B1 B1 B1 9B511 9B512 9B513 9B514 9B515 9B516 Analysis Physik Allgemeine Chemie für Rettungsingenieurwesen Technische Mechanik Qualitätsmanagement (I) Grundlagen der Konstruktionstechnik 12 13 14 16 18 19 B2 B2 B2 B2 B2 B2 B2 9B521 9B522 9B523 9B524 9B525 9B526 9B527 Werkstoffkunde Integralrechnung und Statistik Strömungstechnik Elektrotechnik Qualitätsmanagement (II) Grundlagen der Bautechnik Rechtliche Grundlagen für Rettungsdienst und Feuerwehr 20 21 22 24 25 26 27 B3 B3 B3 B3 B3 B3 9B531 9B532 9B533 9B534 9B535 9B536 Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Messtechnik Technische Thermodynamik Organisation und Projektmanagement Betriebliches Rechnungswesen Einsatzlehre und -taktik 29 31 32 34 36 38 Seite 2 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Teil 1b Modulhandbuch Pflichtmodule des Hauptstudiums Rettungsingenieurwesen Sem. Kürzel B4 B4 B4 B4 B4 B4 9B541 9B542 9B543 9B544 9B545 9B546 Arbeits- und Anlagensicherheit Investition und Finanzierung Epidemiologische Gefahrenlagen Psychologie und Medizinsoziologie Biomedizinische Technik Kommunikations- und Datensysteme 40 42 44 46 48 50 B5 B5 B5 9B551 9B552 9B553 Praxissemester Integrative Projektarbeit Workshop zum Praxissemester/Projektarbeit 52 53 54 B6 B6 B6 B6 B6 B6 9B561 9B562 9B563 9B564 9B565 9B566 Analyse von Unfällen, Störfällen und Katastrophen Strahlenschutz Logistik und Materialwirtschaft Besondere Rechtsfragen Rettungsfahrzeuge Bedarfsplanung in Rettungsdienst und Brandschutz 55 57 59 61 63 65 B7 B7 B7 B7 B7 9B5W 9B5W 9B5W 9B571 9B572 Wahlpflichtmodul 1 Wahlpflichtmodul 2 Wahlpflichtmodul 3 Bachelorseminar und -kolloquium Bachelorarbeit 67 67 Teil 2 Kürzel 9B5W1 9B5W2 9B5W3 9B3W1 9B3W3 9B3W5 9B3W9 9B4W12 9BZW4 Wahlpflichtmodule des Bachelorstudiengangs Rettungsingenieurwesen Modulbezeichnung Rettungsdienststrukturen, Großschadensfall und Katastrophenschutz Umwelt und Gesundheit Führung und Kommunikation Industrielle Wasser- und Abwasseraufbereitung Membranprozesse Prozessanalytik - Grundlagen Instandhaltung Anlagenhydraulik zur Wärme- und Kälteversorgung Personale, soziale und methodische Kompetenz Seite 3 von 80 Seite 70 72 73 75 76 77 78 79 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch Teil 0: Allgemeine Erläuterungen 0.1 Ausbildungsziele und Berufsfelder Zentrales Ziel des Studiums ist es, Ingenieure mit den erforderlichen berufsbezogenen Fach- und Sozialkompetenzen auszubilden und diese mit hohem Praxisbezug zu vermitteln. Mit dem Bachelor- Examen wird dabei ein erster berufsqualifizierender Abschluss erworben. Im Laufe des Studiums werden folgende wesentliche Fähigkeiten vermittelt und von den Studierenden erworben: • Grundlegende Problemlösungskompetenz und analytische Fähigkeiten • Methodenkompetenz zu ingenieurtechnischen Vorgehensweisen • Grundlegende Anwendungs- und Handhabungskompetenz für fachspezifische Auf- gaben mit hohem Praxisbezug • Kommunikations- und Handlungskompetenz in nationalen und internationalen Ge• • • • • • • • schäftsprozessen Teamfähigkeit in interdisziplinären Arbeitsgruppen Befähigung zum Selbststudium und zum lebenslangen Lernen Fähigkeit sich wissenschaftliche Informationen zu beschaffen und zu bewerten Kreativität, Eigeninitiative und Zielstrebigkeit EDV - Medienkompetenz Betriebswirtschaftliche Basiskompetenz Fähigkeit Prozesse zu analysieren und mit Hilfe unterschiedlicher Methoden zu optimieren Fähigkeit Gefahren zu erkennen, zu bewerten (Risikoanalyse) und Methoden zu ihrer Abwehr konzeptionell zu entwickeln Zur aktiven Umsetzung dieser allgemeinen Ausbildungsziele erarbeiten die Studierenden, neben den klassischen Lehrveranstaltungen in einer Projektarbeit in einem Praxissemester und besonders in der Bachelorarbeit eigenverantwortlich Lösungen zu konkreten Problemstellungen. Sie lernen dabei, die erworbenen theoretischen Kenntnisse fachübergreifend und praxisgerecht umzusetzen. Dazu werden Kontakte zu Organisationen und Behörden sowie zur Industrie gepflegt und kontinuierlich ausgebaut. In Forschungs- und Entwicklungsprojekten an der Hochschule oder gemeinsam mit externen Partnern erhalten die Studierenden Gelegenheit unter kompetenter Anleitung Kreativität und Innovationsfähigkeit zu entwickeln. Die selbstständige Mitarbeit in Arbeitsgruppen zu Laborübungen und -praktika stärkt neben der Fach- auch die oben genannten Sozialkompetenzen. Der Studiengang Rettungsingenieurwesen umfasst alle technischen und organisatorischen Elemente der operativen nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr, die sich mit der Rettung von Menschen, mit technischer Hilfeleistung sowie mit dem Krisen- und Katastrophenmanagement beschäftigen. Die notwendigen mathematisch-naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Kenntnisse werden durch die Fächer der Modulgruppen: - Mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen - Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen bereit gestellt. Seite 4 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch Diesem Ziel trägt auch der Aufbau des Bachelorstudiums Rettungsingenieurwesen Rechnung. Die mathematisch-naturwissenschaftlichen sowie ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen werden schwerpunktmäßig in den ersten drei Semestern gelegt, wobei die einzelnen Fächer logisch aufeinander aufbauen (Abbildung 1). Zur Bewältigung der interdisziplinären Aufgaben des Rettungsingenieurwesens vertiefen die Studierenden ihre Ingenieurkenntnisse und -fähigkeiten durch Lehrangebote der Modulgruppen: - Ingenieuranwendungen - Vertiefung, Schwerpunkt - Fachübergreifende Lehrinhalte Spezialisierung und Profilbildung erfolgen im vierten bis einschließlich siebten Semester (Abbildung 2) Die Studierenden werden damit in die Lage versetzt, neue Ergebnisse der Ingenieurwissenschaften unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher, juristischer, teilweise auch medizinischer und sicherheitstechnischer Erfordernisse in die Tätigkeiten von Rettungsdienstorganisationen, Feuerwehren, Behörden und Industrie zu übertragen. Unter Berücksichtigung eines nachhaltigen Ressourceneinsatzes lernen die Studierenden, Risiken und Gefahren zu erkennen, deren Abwehr zu planen und vorhandene technische und personelle Ressourcen zu organisieren. Dabei werden die einzelnen Technologien effektiv, effizient und ausfallsicher miteinander verbunden und aufeinander abgestimmt. Ziel dieses Studienganges ist es, die Absolventen für diese Aufgabenfelder berufsqualifizierend auszubilden. Seite 5 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Struktur des Studienganges Rettungsingenieurwesen Seite 6 von 80 Modulhandbuch Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Abbildung 1: Aufbau des Bachelorstudiums Rettungsingenieurwesen (direkte Abhängigkeiten der Semester 1-3) B1 Analysis B1 Physik B1 Allgemeine Chemie für Rettungsingenieurwesen B1 Technische Mechanik B1 Qualitätsmanagement (I) B1 Grundlagen der Konstruktionstechnik B2 Werkstoffkunde B2 Integralrechnung und Statistik B2 Strömungstechnik B2 Elektrotechnik B2 Qualitätsmanagement (II) B2 Grundlagen der Bautechnik B2 Rechtliche Grundlagen für Rettungsdienst und Feuerwehr B3 Allgemeine Betriebswirtschaftslehre B3 Messtechnik B3 Technische Thermodynamik B3 Organisation und Projektmanagement B3 Betriebliches Rechnungswesen B3 Einsatzlehre und -taktik Seite 7 von 80 Modulhandbuch Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch Abbildung 2: Aufbau des Bachelorstudiums Rettungsingenieurwesen (direkte Abhängigkeiten der Semester 3-7) B3 Allgemeine Betriebswirtschaftslehre B3 Messtechnik B3 Technische Thermodynamik B3 Organisation und Projektmanagement B3 Betriebliches Rechnungswesen B3 Einsatzlehre und -taktik B4 Arbeits- und Anlagensicherheit B4 Investition und Finanzierung B4 Epidemiologische Gefahrenlagen B4 Psychologie und Medizinsoziologie B4 Biomedizinische Technik B4 Kommunikations- und Datensysteme B5 9B551 Praxissemester B5 9B552 Integrative Projektarbeit B5 9B553 Workshop zum Praxissemester/Projektarbeit B6 Analyse von Unfällen, Störfällen und Katastrophen B6 Strahlenschutz B6 Logistik und Materialwirtschaft B6 Besondere Rechtsfragen B6 Rettungsfahrzeuge B6 Bedarfsplanung in Rettungsdienst und Brandschutz B7 Wahlpflichtmodul 1 B7 Wahlpflichtmodul 2 B7 Wahlpflichtmodul 3 B7 Bachelorseminar und -kolloquium B7 Bachelorarbeit Seite 8 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch Die Pflichtmodule des Studienganges sind 5 Modulgruppen zugeordnet. Jede Modulgruppe soll einen der folgenden Aspekte der Fachkompetenz vermitteln: A - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Grundlagen B - Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen C - Ingenieuranwendungen D - Vertiefung, Schwerpunkt E - Fachübergreifende Lehrinhalte Seite 9 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch 0.2: Erläuterungen zum Aufbau Die Modulkennung besteht aus einer fünfstelligen Zahlen-Buchstaben-Kombination z.B. 9B511 (Pflichtmodul) z.B. 9B5W1 (Wahlpflichtmodul) 1. Stelle: Kennzahl für die Fakultät ( „9“ für die Fakultät 09) 2. Stelle: Kennbuchstabe für die Studiengangsart (im Beispiel „B“ für Bachelor, „M“ für Master) 3. Stelle: Kennzahl für das verantwortliche Institut/Studiengang (im Beispiel „5“ für Rettungsingenieurwesen ) 1 für das Institut IPK + Institut IWA 2 für das Institut LTRE 3 für das Institut IAV 4 für das Institut TGA 5 für den Studiengang Rettungsingenieurwesen 4. Stelle: Pflichtmodul: Kennzahl für das zugeordnete Semester (im Beispiel „1“ für das erste Semester) Wahlpflichtmodul: Buchstabe W 5. Stelle: Laufende Modul-Nummer im Semester (im Beispiel „1“ für das erste Modul) Seite 10 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch Teil 1 Modulbeschreibungen von Pflichtmodulen des Bachelorstudiengangs Rettungsingenieurwesen (Rescue Engineering) Seite 11 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B511 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung Analysis 5 Dr.-Ing. Ompe Aime Mudimu Dr.-Ing. Ompe Aime Mudimu Die Studierenden: • verstehen die grundsätzlichen Denkweisen der Mathematik, • verstehen die ultrakurze Schreibweise und Sprache der Mathematik, • erlernen elementare Rechentechniken zur Anwendung im Rettungsingenieurwesen, • erlernen die Umsetzung eines praktischen Problems in ein mathematisches Modell, • lernen wissenschaftliche Aufsätze mit mathematischem Inhalt zu lesen. Das Modul fördert die analytischen Fähigkeiten durch selbstständiges lösen unbekannter Probleme. Modulinhalte: • Gleichungen, Binomischer Lehrsatz • Funktionen und Kurven: Definition und Darstellung, Funktionseigenschaften, Grenzwerte, Polynomfunktionen, gebrochenrationale Funktionen, Umkehrfunktionen, Potenz- und Wurzelfunktionen, Trigonometrische Funktionen, Arkusfunktionen, Exponentialfunktionen, Logarithmusfunktionen, Hyperbel- und Areafunktionen. • Differentialrechnung: Tangentenproblem, Ableitungsregeln Faktor,- Summen,- Produkt,- Quotienten- und Kettenregel, Ableitung von Umkehrfunktionen), Höhere Ableitungen, Anwendungen, Extremwerte, Wende- und Sattelpunkte • Integralrechnung: Bestimmtes – unbestimmtes Integral, Fundamentalsatz, Grund- oder Stammintegrale, Integrationsmethoden ( Substitution, partielle Integration), Anwendungen. Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Leistungsnachweis: Klausur Voraussetzungen: Keine Literaturempfehlung: L. Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Band 1, Vieweg-Verlag. Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen: 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 1. Semester Seite 12 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Physik 5 Prof. Dr. Michael Rückert Prof. Dr. Michael Rückert Interesse an allen naturwissenschaftlichen und technischen Abläufen im Alltag erwecken und die naturwissenschaftlich-technische Grundbildung erhöhen. Weg vom schulischen "formelhaften" Lernen hin zu einem analogen Denken, bei dem man sich aus den Grundgesetzen und aus Dimensionsbetrachtungen jeden physikalischtechnischen Zusammenhang selbst herleiten kann. Damit wird auch grundlegende Problemlösungskompetenz erworben und die analytischen Fähigkeiten werden gestärkt. Absolute "Dimensionen- Festigkeit". Fähigkeit zu Plausibilitätsbetrachtungen und zum Abschätzen von Stoffkonstante. Das Modul: • fördert die analytischen Fähigkeiten durch das selbstständige Lösen unbekannter Probleme. • fördert Teamfähigkeit in der Gruppenarbeit zum Praktikum. Modulinhalte: • Grundlagen: Physikalische Größen, Einheiten, Stoffwerte, Naturkonstanten, Variable, Erhaltungssätze, Transportphänomene • Darstellung von Abhängigkeiten, Grafen • Grundprinzipien der Physikalischen Messtechnik und der Messauswertung; • Genauigkeitsbetrachtungen (Fehlerrechnung) • Leitfaden Energie u.a.: • Mechanik, Thermodynamik, Elektrizitätslehre, Schwingungslehre und Akustik, Optik und der Atomphysik. Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen, Praktikum (6 Versuche) Leistungsnachweis: Klausur Voraussetzungen: Keine Literaturempfehlung: Leute: Physik und ihre Anwendungen in Technik und Umwelt, Hanser Verlag Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 15 h, Praktikum 15 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 1. Semester Seite 13 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B513 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Allgemeine Chemie für Rettungsingenieurwesen 5 Prof. Dr. Astrid Rehorek Prof. Dr. Astrid Rehorek Die Studierenden: • beherrschen allgemeine chemische Grundkenntnisse zu Stoffen, Stoffeigenschaften und Reaktionsprinzipien. • erlernen grundlegende Symbol-, Formel- und Stoffklassenkenntnisse mit praktischen Fähigkeiten im Umgang mit Chemikalien und Gefahrstoffen. Kenntnisse zu TUIS und anderen Hilfs- und Informationssystemen. • lernen Kenntnisse zur Lagerung, zum Umgang und zum Transport von Gasen, Gefahrstoffen, Industrie- und Feinchemikalien, Trinkwasser und Nahrungsmitteln, Medikamenten und Drogen kennen. Das Modul trägt zur fachspezifischen und außerfachlichen Problemlösungskompetenz bei. • Stoffe, Stoffeinteilungen, Atombau, PSE, Stoffeigenschaften und wichtigste Reaktionsprinzipien • Industrie- und Massenchemikalien: Einsatz, Eigenschaften und Gefahrenpotentiale • Umgang, Lagerung, Transport und Entsorgung von Chemikalien; • Brennbare Flüssigkeiten, Gase, Explosivstoffe, Flammschutzmittel • Gefahrstoffe, Abfälle, Emissionen, Wassergefährdende Stoffe, Altlasten, Umweltgifte • Stoffidentifizierung, Messen im Gefahrstoffeinsatz, Einsatz von Chemikalien im Katastrophenfall, Desaktivierung von Chemikalien • Sicherheitsbewertung chemischer Prozesse: Gefahrenpotentiale und Risikobewertung, Testmethoden für die thermische Stabilität von Substanzen und Gemischen, Methoden für die Risikobewertung chemischer Reaktionen • Reaktionswärme und Reaktionskontrolle, Chemie der Verbrennung und Brandbekämpfung, Staubexplosionen, Explosionsschutz durch Inertisierung Vorlesung, Übungen, Praktikum wöchentliche Praktikumsversuche in Dreiergruppen. Übungsaufgaben, Klausur Keine - Schröter/ Lautenschläger/Bibrack: Taschenbuch der Chemie, Verlag Harri Deutsch 1995, ISBN 3-8171-14729 - Jörg Steinbach: Safety Assessment for Chemical ProcSeite 14 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch esses, WILEY-VCH Verlag Weinheim 1999, ISBN 3-527-28852X Workload / Credits: 150 h/ 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen: 15 h, Praktikum: 15 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 1. Semester Seite 15 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B514 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Workload / Credits: Modulhandbuch Modulbezeichnung Technische Mechanik 5 Dipl.-Ing. Peter Hallet Dipl.-Ing. Peter Hallet Die Studierenden können an statischen Systemen und Elementen wirkende Kräfte und Momente sowie die daraus resultierenden Spannungen selbstständig ermitteln, um unter Berücksichtigung der Materialeigenschaften Bauteile auszulegen, und die Funktionssicherheit zu gewährleisten. Das Modul: • vermittelt Methodenkompetenz zu ingenieurtechnischen Vorgehensweisen • Fördert Teamfähigkeit in der Gruppenarbeit zu den Übungen Die Lehrveranstaltung vermittelt Basiskenntnisse der Statik, der Schwerpunktslehre, der Reibungs- und Festigkeitslehre: 1. Teil Statik (27%): Für zentrale und allgemeine Kräftesysteme werden rechnerische und zeichnerische Methoden zur Ermittlung der Kräfte und Momente an starren statischen Systemen behandelt. 2. Teil Schwerpunktslehre (13%): Ermittlung der Flächen- und Linienschwerpunkte, Bestimmung der Gleichgewichtslagen, sowie der Standsicherheit 3. Teil Reibungslehre (13%): Gleit- und Haftreibung auf der schiefen Ebene und an Maschinenteilen 4. Teil Festigkeitslehre (47%): Ermittlung der Spannungen nach den Beanspruchungsarten Zug, Druck/Flächenpressung, Schub, Biegung und Torsion, sowie der Vergleichsspannungen aus zusammengesetzten Beanspruchungsarten. Bauteilauslegung unter Berücksichtigung der spezifischen Materialeigenschaften (Festigkeit, Geometrie),sowie Durchführung des Spannungs- und Sicherheitsnachweises. Vorlesung, Übungen Klausur Mathematische Grundkenntnisse: sichere Beherrschung algebraischer Gleichungssysteme, Geometrie, Vektorrechnung, Trigonometrie Physikalisch-technische Grundkenntnisse der Mechanik - Böge oder Kabus: Technische Mechanik - Vorlesungsskript Hallet 150 h/ 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Seite 16 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Empfohlene Einordnung: Vor- und Nachbereitung: 90 h 1. Semester Seite 17 von 80 Modulhandbuch Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B515 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Qualitätsmanagement Teil 1 2 Prof. Dr. Langenbahn/Dipl.-Ing. Th. Behrends Prof. Dr. Langenbahn/Dipl.-Ing. Th. Behrends Die Studierenden erhalten grundlegende Kenntnisse zu den Anforderungen eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001. Das Modul vermittelt die Fähigkeit Prozesse zu analysieren und mit Hilfe unterschiedlicher Methoden zu optimieren Modulinhalte: • Aufbau eines QM-Systems • Grundlagen des Qualitätsmanagements • Qualitätsmanagement-Grundsätze • DIN EN ISO 9000 ff:2000 • Prozesse im Qualitätsmanagement • Organisation der Qualitätstätigkeiten und Auditierung • Organisation und Koordination • Messung, Prüfung, Überwachung von Prozessen und • Produkten/Qualitätsprüfung • Grundsätzliches zur Lenkung von Fehlern • Akkreditierung, Zertifizierung, Auditierung Lehrmethoden: Vorlesung, Referate, Übung Leistungsnachweis: Klausur Voraussetzungen: keine Literaturempfehlung: - DIN EN ISO 9000 ff:2000 - Grundwerk Qualitätsbeauftragter, TÜV Rheinland Workload / Credits: 60 h / 2 Credits Vorlesung: 15 h, Seminar 15, Vor- und Nachbereitung: 30 h Empfohlene Einordnung: 1. Semester Seite 18 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B516 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Grundlagen der Konstruktionstechnik 5 Prof. Dr.-Ing. Thomas Rieckmann Dr.-Ing. Lüskens • Die Studierenden erwerben die Grundlagen zum Anfertigen und Lesen technischer Zeichnungen. Sie können Handskizzen zur Illustration von Entwürfen anfertigen. • Die Studierenden erlangen die Fähigkeiten Entwurf, Dimensionierung, Konstruktion und Festigkeitsnachweis von Maschinenbauteilen durchzuführen Das Modul: • vermittelt Methodenkompetenz zur Erstellung spezifischer, technischer Zeichnungen • verbessert die Anwendungs- und Handhabungskompetenz technischer Probleme, in dem sie grafisch beschrieben werden Modulinhalte: • Grundlagen des technischen Zeichnens • Begriffe und Definitionen • Achsen und Wellen, • Schweißverbindungen, • Schraubverbindungen, • Lager und Bolzen Lehrmethoden: Vorlesung, Praktikum im Team Leistungsnachweis: Schriftliche oder mündliche Prüfung und Praktikumsnachweis Voraussetzungen: keine Literaturempfehlung: - Fachbuch Technisches Zeichnen - Eigner, M.: Einstieg in CAD, Hanser München, Wien Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Praktikum 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 1. Semester Seite 19 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B521 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Werkstoffkunde 5 Institut für Werkstoffanwendung Prof. Dr. Hagen Prof. Dr. Hagen, Prof. Dr. Bonnet, Dipl.-Ing. Schiffmann Den Studierenden werden die Grundlagen der Werkstofftechnik und Materialprüfung vermittelt. In den experimentellen Praktika mit Vorbesprechung wird das Fachwissen vertieft. Die Veranstaltung übermittelt: 70% Fachkompetenz 20% Methodenkompetenz 5% Systemkompetenz 5% Sozialkompetenz Das Modul fördert Teamfähigkeit in der Gruppenarbeit zum Praktikum. Modulinhalte: • Struktur und Eigenschaften von Werkstoffen • Anwendung von Stählen / Gusseisen • Anwendung von NE-Metallen • Anwendung von Kunststoffen Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen, Seminar, Praktikum Leistungsnachweis: Aktive Teilnahme Praktikum, Testat, Klausur. Voraussetzungen: Physik, Allgemeine Chemie Literaturempfehlung: J. Gobrecht, Werkstofftechnik Metalle H. Bargel u. G. Schulze, Werkstoffkunde W. Weißbach, Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung W. Domke, Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung E. Roos, Werkstoffkunde für Ingenieure Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 15 h, Praktikum 15 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 2. Semester Seite 20 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B522 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Integralrechnung und Statistik 5 Prof. Dr. P. Mausbach Prof. Dr. P. Mausbach Die Studierenden beherrschen die Anwendungen der Integralrechnung und die Methoden der Statistik für eine sichere Anwendung im Bereich Rettungsingenieurwesen. Das Modul: • fördert die analytischen Fähigkeiten durch selbstständiges Lösen mathematischer Probleme. • vermittelt Methodenkompetenz zur Durchführung statistischer Analysen und Auswertungen Modulinhalte: • Anwendungen der Integralrechnung: Geometrische und technische Anwendungen (Volumen und Mantelflächen von Rotationskörpern, Bogenlängen, Arbeits- und Energiegrößen, Schwerpunkte und Massenträgheitsmoment) • Statistik: Häufigkeits- und Verteilungsfunktion einer Stichprobe, Darstellung Summen- und Dichteverteilung, Kennwerte und Maßzahlen einer Stichprobe, spezielle Verteilungen (Gauß-, Poisson-, Binomial-, log.-norm.und RRSB-Verteilung), Feinheitsmerkmale, statistische Momente, Vertrauensintervalle, • Mindestprobengrößen Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen. Leistungsnachweis: Klausur Voraussetzungen: Analysis Literaturempfehlung: Lothar Papula, Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Band 1/3 (10. Auflage), Vieweg-Verlag (2001). Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 2. Semester Seite 21 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B523 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Modulprüfung: Voraussetzungen: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Strömungstechnik 5 Prof. Dr.-Ing. René Cousin Prof. Dr.-Ing. René Cousin Die Studierenden haben die als Modulinhalte genannten grundlegenden Phänomene und Zusammenhänge der Strömungsmechanik verstanden und können diese zur Lösung von berufsbezogenen Fragestellungen und Problemen anwenden. Sie sind in der Lage, die erforderlichen Informationen aus den einschlägigen Diagramme und Tabellen abzulesen (im Wesentlichen Fluideigenschaften, Verlustbeiwerte). Sie können einfache Anlagenschemata und symbole der Fluidsysteme erkennen. Das Modul: • vermittelt Methoden- und Problemlösungskompetenz, da viele praktische Probleme durch Anwendung der grundlegenden strömungsphysikalischen Gesetzmäßigkeiten systematisch analysiert und selbstständig bearbeitet werden. • erweitert das ingenieurtechnische Grundlagenverständnis. • Fluiddynamische Stoffeigenschaften • Allgemeine Grundlagen der Hydrostatik (Druckverteilung, Auftrieb, Wandkräfte, Druckmessung) • Durchfluss, Kontinuität, Energiegleichung idealer und realer inkompressibler Fluide (zahlreiche Anwendungsbeispiele, u.a. Volumenstrommessung ) • Strömungsformen und Strömungsprofile in Rohrleitungen (laminar, turbulent) • Ähnlichkeitskennzahlen (Re, Fr, Ma) • Turbulenzbeschreibung und Strömungsgrenzschicht (Grundlagen) • Energieverluste (Dissipation: reibungs- und turbulenzbedingt) • Rohrreibungsdiagramm und Einzelwiderstandsbeiwerte • Strömungswiderstände in Leitungen und Kanälen (quadratisches Widerstandsgesetz als Rohrnetz- bzw. Anlagenkennlinie; Ersatzwiderstand in Reihen- und Parallelschaltungen) • Fließformeln für offene Gerinne • Strömungsimpuls und Strömungskräfte (KraftImpulsstrom-Bilanzen an Beispielen) • Widerstand und Auftrieb umströmter Körper Vorlesung, Übungen, Praktikum Klausur, Analysis, Physik Seite 22 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Literaturempfehlung: Workload / Credits: Empfohlene Einordnung: Modulhandbuch - Bohl,W., Technische Strömungslehre, Vogel-Verlag - Wagner, W., Strömung und Druckverlust, Vogel-Verlag - Böswirth,L., Technische Strömungslehre, ViewegVerlag - Sigloch,H., Technische Fluidmechanik, Schroedel- Verlag - Sammlung Übungsaufgaben, Klausuraufgaben (jeweils mit Lösungen) 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h 2. Semester Seite 23 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B524 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Elektrotechnik 5 Prof. Dr.-Ing. R. Haber Prof. Dr.-Ing. R. Haber Die Studierenden: • kennen und verstehen die Grundlagen der Elektrotechnik • beherrschen die Berechnung elektrischer Stromkreise • kennen die Stromsysteme und die Gefahr durch Strom • beherrschen den Betrieb von Elektroanlagen, die Auswahl der geeigneten Elektromotoren, die Schaltung und Steuerung von Elektroantrieben, lernen die rettungswesenspezifischen Elektroanlagen und Maßnahmen kennen Im Praktikum des Moduls wird die Handhabungskompetenz "Strom" vermittelt Modulinhalte: • Gleichstrom, elektrisches Feld, Elektromagnetismus, Wechselspannung • Drehstrom, Transformatoren und Elektromotoren • Schaltung und Steuerung von Elektrogeräten • Netzformen, Schutzmaßnahmen, Unfallverhütungsvorschriften, Gefahr im Einsatz • Mobile Stromversorgung, Notstromversorgung, Notbeleuchtung, Erdung, Potentialausgleich, Blitzschutz, Grundlagen der Elektroinstallation, Feuerlöschen bei elektrischen Anlagen Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen, Praktikum Leistungsnachweis: Klausur Voraussetzungen: Analysis, Physik Literaturempfehlung: - Haber, R. (2003). Elektrotechnik für Rescue Engineering, Vorlesungsskript - Bastian, P., Springer, G., Fachkunde Elektrotechnik, Haan-Gruiten: Verl. Europa-Lehrmittel Nourney, Vollmer, 2004. - Melioumis, M. (200). Elektrizität, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart. Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 15 h, Praktikum 15 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 2. Semester Seite 24 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B525 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Qualitätsmanagement Teil 2 3 Prof. Dr. Langenbahn / Dipl.-Ing. Th. Behrends Prof. Dr. Langenbahn / Dipl.-Ing. Th. Behrends Die Studierenden lernen die Entwicklung einer unternehmensspezifischen Qualitätsstrategie. Sie erhalten Kenntnisse, um die Prozesse und Projekte in einer Organisation zu managen und können die entsprechenden Qualitätswerkzeuge benennen. Das EFQM-Modell wird als möglicher Weg zum TQM beschrieben. Statistische Methoden und Auswertungsverfahren werden anhand von praktischen Beispielen kennen gelernt. Das Modul vermittelt die Fähigkeit Prozesse zu analysieren und mit Hilfe unterschiedlicher Methoden zu optimieren Modulinhalte: • Führungsprozesse • Organisation der Qualitätstechniken • Soziale Gesichtspunkte • Management von Ressourcen • Prozessmanagement • Grundlagen der Gesetzgebung und Regelwerke • Beurteilung von Prozessen und Produkten (Dienstleistungen) • Verbesserungsprozesse und Lenkung von Fehlern • Qualität in der Logistik • Statistische Methoden und Auswertungsverfahren Lehrmethoden: Vorlesung, Referate, Übung Leistungsnachweis: Klausur Voraussetzungen: Qualitätsmanagement Teil 1 Literaturempfehlung: - DIN EN ISO 9000 ff:2000 - Ergänzungswerk Qualitätsmanager, TÜV Rheinland Workload / Credits: Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 30 h Empfohlene Einordnung: 2. Semester Seite 25 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B526 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Grundlagen der Bautechnik 5 Prof. Dr.-Ing. Herbert Bley Prof. Dr.-Ing. Herbert Bley Die Studierenden verfügen über grundlegende Vorstellungen unterschiedlicher Konstruktionsprinzipien und ganzheitliche Betrachtungsweise von Tragstrukturen. Sie beherrschen die Grundlagen des baulichen Brandschutzes Das Modul vermittelt Methoden- und Problemlösungskompetenz, da bautechnische Probleme durch Anwendung der grundlegenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten systematisch analysiert und selbständig bearbeitet werden Modulinhalte: • Überblick über Tragelemente und ebene Tragsysteme • Bauwerksgründung • Außenwandkonstruktionen in Mauerwerk, Holz, Stahl, Beton • Dachtragwerke, Decken, Treppen • Standsicherheit, Aussteifung von Gebäuden • Baulicher Brandschutz: Öffentlich rechtliche Anforderungen und Brandschutzkonzept, Hochtemperaturverhalten von Baustoffen; klassifizierte Baustoffe und Bauteile; Ingenieurmethoden im Brandschutz, Wärmeabzug und Entrauchung. Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Leistungsnachweis: Klausur Literaturempfehlung: - Landesbauordnung - Brandschutzleitfaden; - Löbbert: Brandschutzplanung; - Lutz et al: Lehrbuch der Bauphysik; - DIN 4102-4; Industriebaurichtlinie und DIN 18230. - Dierks, Schneider, Wormuth: Baukonstruktion, Krings: KLeine Baustatik Voraussetzungen: Physik, Allgemeine Chemie Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 15 h, Praktikum 15 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 2. Semester Seite 26 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B527 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Rechtliche Grundlagen für Rettungsdienst und Feuerwehr 5 Prof. Dr. Karsten Fehn Prof. Dr. Karsten Fehn Die Studierenden: • kennen die wesentlichen Grundlagen des deutschen Staats- und Rechtssystems sowie des Europäischen Rechts; • können sich selbständig Zugang zu Rechtssätzen und rechtswissenschaftlichen Erkenntnisquellen verschaffen und diese problemorientiert nutzen; • können selbständig Lösungen für rechtliche Fragestellungen die Bereiche Feuerwehr und Rettungsdienst betreffend erarbeiten; • haben Kenntnisse in Bezug auf die wesentlichen einsatz- und führungsrelevanten zivilrechtlichen, strafrechtlichen und öffentlich-rechtlichen Rahmenbedingungen und Problemkreise der Bereiche Feuerwehr und Rettungsdienst; • kennen die Aufgaben und Möglichkeiten anderer BOS, insbesondere von Landespolizei und Bundespolizei, sowie die Formen der Zusammenarbeit. Das Modul verlangt die kritisch analytische Auseinandersetzung mit Verordnungen, Normen, Richtlinien und sonstigen Vorschriften • Grundrechte • Ländergesetze: Feuerschutz- und Hilfeleistungs- bzw. Brand- und Katastrophenschutzgesetze, Rettungsdienstgesetze, Psychischkranken- bzw. Unterbringungsgesetze, Polizeigesetze • Medizinproduktrecht • Strafgesetzbuch • Bürgerliches Gesetzbuch • Ausbildungsrelevante Vorschriften • Aktuelle Rechtsprechung Vorlesung, Gastvorträge, Exkursionen Klausur Grundkenntnisse des deutschen Staats- und Rechtssystems sowie des Feuerschutz- und Rettungsdienstrechts − Fehn/Selen, Rechtshandbuch für Feuerwehr und Rettungsdienst, 2. Aufl. 2003 − Tries, Strafrechtliche Probleme im Rettungsdienst, 2. Aufl. 2000 − Fehn/Selen/König, Die sofortige Unterbringung psychisch Kranker Seite 27 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch − Steegmann (Hrsg.), Das Recht des Feuerschutzes und des Rettungsdienstes in NRW, Loseblatt-Kommentar − Schneider, FSHG NW, 7. Aufl. 2001 − Prütting, Rettungsgesetz NRW, 3. Aufl. 2001 − Dodegge/Zimmermann, PsychKG NRW, 1. Aufl. 2000 − Tröndle7Fischer, StGB, 52. Aufl. 2004 − Palandt, BGB, 62. Aufl. 2004 − Alpmann/Schmidt-Skripten „Grundrechte“, „Strafrecht Allgemeiner Teil“, „BGB Allgemeiner Teil“, „Allgemeines Verwaltungsrecht“ Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 15 h, Seminar 15 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 2. Semester Seite 28 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B531 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre 5 Dr. Klaus Runggaldier Dr. Klaus Runggaldier Die Studierenden erwerben: • Kenntnisse des Betriebes und des Umfeldes • Kenntnisse der BWL als Wissenschaft • Kenntnisse der Bereiche des Leistungsprozess • Kenntnisse der Geldwirtschaft und Investitionen • Kenntnisse des Rechnungswesens und Informationsflusses • Kenntnisse des Personalwesens und Mitarbeiterführung • Kenntnisse der Führung und Organisation • Kenntnisse der konstitutionellen Entscheidungen • Kenntnisse der Entwicklung und Standortbestimmung • Das Modul: • vermittelt betriebswirtschaftliche Basiskompetenz und stärkt die wirtschaftliche Beurteilungskompetenz • vermittelt Methoden- und Problemlösungskompetenz in dem praktische Anwendungsprobleme systematisch analysiert und selbstständig bearbeitet werden • Gegenstand der BWL • Wirtschaftsprozesse • Faktorbezogene oder funktionsbezogene Betrachtung • Umfeld des Unternehmens • Betriebswirtschaftliche Prinzipien • Wirtschaftsordnung • BWL im System der Wissenschaften • Betriebstypologie • Praxisorientierte Theorie der BWL • Beschaffung / Materialwirtschaft • Produktion / Leistungserstellung • Absatz / Marketing • Logistik als Querschnittsfunktion • Forschung und Entwicklung • Finanzierung • Investitionen • Betriebliche Steuern • Buchführung und Jahresabschluss • Kosten- und Leistungsrechnung • Statistik und Kennzahlen • Personalwirtschaft • Personalentwicklung • Mitarbeiterführung • Führungsaufgaben Seite 29 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch • Managementebenen • Ziele und Organisationen • Wahl der Rechtsform • Zusammenschlüsse und Doppelgesellschaften • Standortfaktoren Lehrmethoden: Vorlesung und Übung mit Beispielen aus der Praxis des Rettungswesens und der Verwaltung einer Non-Profit Organisation Leistungsnachweis: Klausur Voraussetzungen: Analysis, Integralrechnung und Statistik Literaturempfehlung: - BIRKER, Klaus: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Cornelsen Verlag. Berlin 2000; ISBN: 3-46449501-9 - VOSS, Rödiger: BWL kompakt. Grundwissen Betriebswirtschaftslehre. Merkur Verlag. Rinteln 2004; ISBN: 38120-0646-4 - BEHRENDT, H. / RUNGGALDIER, K.: Statistische Methoden für den Rettungsdienst. Eine allgemeine Einführung. Edewecht 2005; ISBN:3-938179-01-5 Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 3. Semester Seite 30 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B532 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Messtechnik für Rettungsingenieurwesen 5 Prof. Dr.-Ing. Robert Haber Prof. Dr.-Ing. Robert Haber Die Studierenden. • kennen die gebräuchlichsten Messmethoden verfahrenstechnischer Größen (Temperatur, Druck, Durchfluss) • kennen die gebräuchlichsten Messmethoden mechanischer Größen • kennen die gebräuchlichsten Messmethoden für Flüssigkeiten und Gase • kennen rettungswesenspezifische Messmethoden Das Modul vermittelt grundlegende Anwendungs- und Handhabungskompetenz für messtechnische Aufgaben anhand praktischer Beispiele Modulinhalte: • Temperatur-, Druck-, Differenzdruck-, Füllstands- und Durchflussmessung, • Messen mechanischer Größen, (Weg, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Kraft, Drehmoment, usw.) • Flüssigkeitsmessung (pH, Redox, Sauerstoff, Trübung, usw.) • Gasmessung (Sauerstoff, Kohlenwasserstoff, Stickstoff, mobile Messung für den Personenschutz., usw.) • Lärm-, Licht-, Erdbeben-, Radioaktivitätsmessung, Messwagen der Feuerwehr • Messumformer, Messwerterfassung und Messsignalverarbeitung Lehrmethoden: Vorlesung mit begleitenden Übungen und Praktika Leistungsnachweis: Klausur Voraussetzungen: Analysis, Physik, Elektrotechnik Literaturempfehlung: - Haber, R. (2003). Messtechnik für Rescue Enegineering, Vorlesungsskript - Rönnfeldt, J. (2006). Messtechnik im Feuerwehreinsatz, Verlag W. Kohlhammer. Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 15 h, Praktikum 15 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 3. Semester Seite 31 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B533 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Technische Thermodynamik 5 Dr.-Ing. Ompe Aime Mudimu Dr.-Ing. Ompe Aime Mudimu Die Studierenden beherrschen die thermodynamische Analyse sowie Rechnungen zu Zustandsänderungen in geschlossenen und offenen Systemen, d. h. zu Zustandsänderungen in Kraft- und Arbeitsmaschinen für gasförmige Medien und in Apparaten, die Bewertung und Beurteilung von Energieumwandlungsprozessen unter Berücksichtigung des Einflusses auf die Umwelt. Die Studierenden erlernen die sichere Anwendung von h-s-, logp-h- und h-x-Diagrammen. Die Studierenden lernen zweckmäßige Systemgrenzen einzuführen, sowie Massen- und Energiebilanzen zu erstellen. Weiterhin erlernen die Studierenden die grundlegenden Mechanismen der Wärmeübertragung sowie deren Berechnungsmethoden. Das Modul vermittelt grundlegende Problemlösungskompetenz und analytische Fähigkeiten • Allgemeine Grundlagen der Thermodynamik • I. Hauptsatz der Thermodynamik • Thermische Zustandsgleichungen idealer und realer Gase • Phasendiagramm reiner Stoffe • Zustandsänderungen, Gasarbeit, Technische Arbeit, Innere Energie, Enthalpie • II. Hauptsatz der Thermodynamik, Entropie, Kreisprozesse • Thermodynamik des Dampfes, Kraftwerksprozesse • Erzeugung tiefer Temperaturen, Kältekreisprozesse • Feuchte Luft • Wärmestrahlung • Wärmeübertragung Vorlesung, Übungen Klausur Analysis, Physik, Integralrechnung und Statistik, Strömungstechnik - Karl Stephan, Franz Mayinger,Thermodynamik, 2 Bände, Springer Verlag - Günther Cerbe, Hans-Joachim Hoffmann:Einführung in die Thermodyanmik, Carl Hanser Verlag - Hans Dieter Behr: Thermodynamik, Springer Verlag - Klaus Langeheinecke, Peter Jany, Eugen Sapper: Thermodynamik für Ingenieure, Viewegs Fachbücher Seite 32 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Workload / Credits: Empfohlene Einordnung: der Technik - VDI Wärmeatlas 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h 3. Semester Seite 33 von 80 Modulhandbuch Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B534 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: • Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Organisation und Projektmanagement 5 Dipl.-Sozialwirtin Ulrike Pohl-Meuthen Dipl.-Sozialwirtin Ulrike Pohl-Meuthen Die Studierenden lernen die Bedeutung und grundlegenden Strukturen von Organisationen kennen. Sie können organisationssoziologische Theorien inklusive Management und Führung in ihrer gesellschaftlichen Relevanz einordnen und in der beruflichen Praxis umsetzen. Sie beherrschen Theorie und Praxis des Projektmanagements. Das Modul erhöht die Kommunikations- und Handlungskompetenz in nationalen und internationalen Geschäftsprozessen • Projektmanagement • Grundlagen und Entwicklung Organisation • Organisationssoziologische Aspekte • Organisationsstrukturen • Organisation, Projekte und Projektteams Management • Führung, Kommunikation • (Projekt-)Planung – Grundlagen, Ressourcen, Techniken • Kalkulation und Kostenkontrolle • Verträge und Beschaffung • Teambildung • Zeitmanagement, Stress • Konflikte • Risikomanagement • Lerntheorien und Methoden • Qualitätsmanagement • Ausgewählte Themen z.B. Critical-ChainProjektmanagement Vorlesung, Übungen Projekt-/Hausarbeit/ Referat/ Klausur Analysis, Qualitätsmanagement I und II, Integralrechnung und Statistik - DeMarco, Tom: Der Termin – Ein Roman über Projektmanagement Hanser München/Wien 1998 - Kerzner, Harold: Projektmanagement – Ein systemorientierter Ansatz. mitp-Verlag Bonn 2003 - Jossé, Germann: Projektmanagement – aber locker.CC-Verlag Hamburg 2001 - Madauss, Bernd J.: Handbuch Projektmanagement. 6. Auflage Schäfer-Poeschel Stuttgart 2000 − Kessler Heinrich, Winkelhofer Georg: Projektmanagement – Leitfaden zur Steuerung und Führung von Projekten. 4. Auflage Springer Berlin Heidelberg New York Seite 34 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Workload / Credits: Empfohlene Einordnung 2004 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h 3. Semester Seite 35 von 80 Modulhandbuch Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B535 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Betriebliches Rechnungswesen 5 Dipl. Betriebswirt(FH) Peter Stegmaier Dipl. Betriebswirt(FH) Peter Stegmaier Die Studierenden: • verstehen die wirtschaftlichen Ziele von Unternehmen und können externe und interne Rechnungslegung präzise unterscheiden, • werden in die Lage versetzt Investitionsentscheidungen und betriebliche Prozesse wirtschaftlich zu beurteilen, • lernen selbstständig eine Angebotskalkulation nach Volloder Teilkostengesichtspunkten zu erstellen, • ermitteln die Selbstkosten von Dienstleistungen auf der Grundlage betriebswirtschaftlicher Auswertungen und eigenen Erkenntnissen über kostenrelevante Vorgänge für betriebsinterne Zwecke, • können die wesentlichen Techniken der Kostenrechnung, einschließlich der internen Leistungsverrechnung nachvollziehen und interpretieren, • können relevante wirtschaftliche Daten erkennen und so aufbereiten, dass Sie für einen zielgerichteten Controllingprozess eingesetzt werden können. • Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Das Modul befähigt zur betriebswirtschaftlichen Basiskompetenz • Wirtschaftliche Zielsetzungen in privaten und öffentlichen Betrieben und in Non-Profit-Organisationen. • Abgrenzung zwischen Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung aus rechtlicher Sicht und in Bezug auf Kontenrahmen und Kontenplan. • Definition und Abgrenzung der Begriffe Auszahlung, Ausgaben, Aufwand, Kosten etc. • Aufbau der Kostenrechnung: Kostenarten-, Kostenstellen-, Kostenträgerrechnung. • Kalkulatorische Kosten • Interne Leistungsverrechnung • Voll- und Teilkostenrechnung, Preisuntergrenzen • Deckungsbeitragsrechnung • Kostenremanenz • Preis-/Mengeneffekt • Investitionsrechnung • Kennzahlensysteme: Rentabilität, Produktivität • von der Betriebsstatistik zum Controllingprozess Vorlesung, Übungen, Referate, Exkursionen Klausur, 120 Minuten Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Investition und Finanzierung Seite 36 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Literaturempfehlung: Modulhandbuch Wöhe, G.; Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre; Verlag Vahlen Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 4. Semester Seite 37 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B536 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Einsatzlehre und -taktik 5 Dr. Jörg Schmidt Dr. Jörg Schmidt, Dipl.-Chemiker, Brandassessor; und ggf. Gastdozenten Die Studierenden: • kennen die wesentlichen Führungsvorschriften für die Akut-Gefahrenabwehr und taktische Einheiten; • kennen das Führungssystem für die AkutGefahrenabwehr und Führungsgrundsätze • können den Führungsvorgang unter Anleitung anwenden; • können Gefahren an Einsatzstellen erkennen, beurteilen und Maßnahmen zur Bekämpfung planen; • können Zeitpunkt, Inhalt und Adressat von Meldungen und Befehlen bestimmen; • kennen Methoden zur Einsatzplanung und -auswertung • FwDV 4, 5, 100, 500 • Führungsgrundsätze, Führungssystem, Meldungen, Befehle • Gefahren der Einsatzstelle, Kennzeichnung von ABCGefahrstoffen • Taktische Einheiten • Einsatz- und Abschnittsleitung, Zeit- und Raumordnung • Einsatzplanung und -vorbereitung, Taktische Regeln, Einsatznachbereitung, Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) • Informationssysteme, Führungsmittel • Groß-Einsätze Vorlesung, Referate, Gastvorträge, Exkursionen, Planspiel Klausur, evtl. Studienarbeit Rechtliche Grundlagen für Rettungsdienst und Feuerwehr. Grundkenntnisse des Einsatzdiensts nicht-polizeilicher Gefahrenabwehr von Vorteil (Feuerwehr, Rettungsdienst, THW, etc.). - Feuerwehr-Dienstvorschriften (FwDV) 3, 4, 5, 100, 500; jeweils Kohlhammer-Verlag - Heinrich Schläfer, Das Taktikschema: Grundlagen der Einsatzführung, Kohlhammer 1998 oder jünger - Crespin, Peter; Handbuch für Organisatorische Leiter, Stumpf & Kossendey 2002 - Graeger et al., Einsatz- und Abschnittsleitung, EcomedVerlag 2003 - Kurt Klösters, Führung in der Feuerwehr, Kohlhammer 1997 - J. Schmidt, Der Großschadensfall im Rettungsdienst: Seite 38 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Workload / Credits: Empfohlene Einordnung: Modulhandbuch flexible MANV-Taktik, BRANDSchutz 59, 814 (2005), Kohlhammer 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h 3. Semester Seite 39 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B541 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Arbeits- und Anlagensicherheit 5 Prof. Dr. H.W. Brenig Prof. Dr. H.W. Brenig Die Studierenden lernen: • grundlegende Kenntnisse der Arbeits- und Anlagensicherheit, • Grundprinzipien der Sicherheitstechnik Die Studierenden können: • Gefährdungsbeurteilungen gemäß Arbeitsschutzgesetz durchführen, • die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Anlagen und Maschinen beurteilen Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Das Modul: • befähigt dazu, Gefahren zu erkennen, zu bewerten (Risikoanalyse) und Methoden zu ihrer Abwehr konzeptionell zu entwickeln • verlangt die kritisch analytische Auseinandersetzung mit Verordnungen, Normen, Richtlinien und sonstigen Vorschriften • Rechtliche Grundlagen, Richtlinien und Normen • Sicherheitstechnik/Anlagensicherheit • Bauteil- /Funktionszuverlässigkeit • Risikoabschätzung und -bewertung von Maschinen und Anlagen • Behördliche Verfahren und Genehmigungsvoraussetzungen • Umwelt- und Nachbarschaftsschutz • Technischer Arbeitsschutz • Beurteilung von Gefahren und Belastungsfaktoren Vorlesung und Übungen Klausur Physik, Allgemeine Chemie, Strömungstechnik, Technische Thermodynamik - Peters, Meyna: Handbuch der Sicherheitstechnik, Hanser Verlag, - Kuhlmann: Einführung in die Sicherheitswissenschaft, TüV Rheinland, - Knopf: Praxiskommentar zur Störfallverordnung 2000, Deutscher Wirtschaftsdienst, - Schulz: Gefahrenanalyse und Risikobeurteilung, GFT, - Wells: Hazard Identification and Risk Assessment, IChemE, - Tietjen, Müller: FMEA-Praxis; Hanser Seite 40 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Workload / Credits: Empfohlene Einordnung: Modulhandbuch - IchemE: Training Package 026, Incident Reporting, Investigation and Analysis, - BG Chemie/VDSI: Ratgeber Anlagensicherheit 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h 4. Semester Seite 41 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B542 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Workload / Credits: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Investition und Finanzierung 5 Dr. Antje-Silja Tetzlaff, Dipl.-Kffr. Dr. Antje-Silja Tetzlaff Die Studierenden: • verstehen die Zusammenhänge zwischen güter- und finanzwirtschaftlichen Prozessen im Betrieb • beherrschen die Grundlagen der Finanzplanung und der Kapitalbedarfsermittlung • kennen die Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung/die Finanzierungsinstrumente • beherrschen wichtige Methoden der Investitionsrechnung und sind in der Lage, Investitionsentscheidungen aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu beurteilen • beherrschen die Grundlagen der Finanzmathematik (Zins-/Tilgungsrechnung) Das Modul stärkt die wirtschaftliche Beurteilungskompetenz. • Begriffliche Grundlagen: Finanzierung und Investition • Die güter- und die finanzwirtschaftliche Sphäre des Betriebs • Finanzplanung und Kapitalbedarfsermittlung • Die Finanzierungsarten (nach Kapitalherkunft, nach Rechtsstellung der Kapitalgeber – Außenfinanzierung/Innenfinanzierung) • Finanzierungsregeln und Finanzierung/Liquiditätskennziffern • Investitionsarten • Investitionsrechnung (Statische Verfahren der Investitionsrechnung/Dynamische Verfahren der Investitionsrechnung) Vorlesung, Übungen Klausur Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Organisation und Projektmanagement - Wöhe/Bilstein: Grundzüge der Unternehmensfinanzierung, Vahlen 2002 - Dörsam: Grundlagen der Investitionsrechnung anschaulich dargestellt, PD-Verlag 2004 - Kobelt/Schulte: Finanzmathematik, Verlag Neue Wirtschaftsbriefe 1999 - Hofmeister: Investitionsrechnung und Nutzwertanalyse, Kohlhammer 2000 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Seite 42 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Empfohlene Einordnung: 4. Semester Seite 43 von 80 Modulhandbuch Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B543 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Epidemiologische Gefahrenlagen 5 Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner Die Studierenden erlangen einen Zugang zu Krankheiten und Interventionen am Beispiel öffentlich relevanter Beispiele (Seuchen, multiresistente Hospitalkeime, etc.) und ihrer behördlichen Bekämpfung (Desinfektion, Hygiene, Absonderung, etc.). Des Weiteren werden Kenntnisse zur Bewertung von wissenschaftlichen Untersuchungen und Tests und zur Wirksamkeit medizinischer Interventionen erworben. Am Beispiel aktueller ansteckender Erkrankungen (SARS, Vogelgrippe, Influenza-Pandemie) soll das operative Vorgehen öffentlicher Behörden bei dem Ausbruch einer ansteckenden und gefährlichen Erkrankung erlernt werden. Das Modul: • fördert eine interdisziplinäre Denk- und Handlungsweise und behandelt Schnittstellenprobleme zu anderen Akteuren im Gesundheitswesen und Gefahrenabwehrbehörden. • befähigt dazu, gesundheitliche Gefahren zu erkennen, zu bewerten (Risikoanalyse) und Methoden zu ihrer Abwehr konzeptionell zu entwickeln, • befähigt zum Selbststudium und zum lebenslangen Lernen und vermittelt Fähigkeiten sich wissenschaftliche Informationen zu beschaffen und zu bewerten I. Epidemiologie I.1. Zusammenhang zwischen Umwelt, Patient, Erreger und Überträger. I.2. Erkrankungshäufigkeiten • Natürlicher Verlauf von Krankheiten I.3. Erkrankungen und Hygiene • Hygiene und Desinfektion • Ansteckungsmechanismen, Hospitalkeime, Hochansteckende Keime II. Wissenschaftliche Untersuchungen und Tests II.1. Untersuchungen und Tests • Validität und Reliabilität • Screening • Randomisierte Studien • Kohortenstudien • Fall-Kontroll- und Querschnittsstudien • Kausalität, Bias, Confounding, Interaktion III. Endemie, Epidemie und Pandemie III.1. Regionale Ausbrüche und Internationale Krankheiten III.2. Beispiel Ansteckende Erkrankung Seite 44 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch • Identifizierungsprozess ansteckender Krankheiten • Pandemie – der Pandemieplan • Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen, Exkursionen Leistungsnachweis: Klausur Voraussetzungen: Chemie, Rechtliche Grundlagen für Rettungsdienst und Feuerwehr, Integralrechnung und Statistik, Organisation und Projektmanagement Literaturempfehlung: - Epidemiologie, Leon Goris, Kilian Verlag Marburg 2001 - Allgemeine Epidemiologie, Dankmar Böhning, Oldenbourg Verlag München 1998 - Evolution of Infectious Disease, Paul W Ewald, Oxford University Press, Oxford 1994 Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung : 4. Semester Seite 45 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B544 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Modulhandbuch Modulbezeichnung Psychologie und Medizinsoziologie 5 Dipl.-Sozialwirtin Ulrike Pohl-Meuthen Dipl.-Psych. Elke Eyckmanns / Dipl.-Sozialwirtin Ulrike Pohl-Meuthen Die Studierenden: • erhalten einen Überblick über menschliches Verhalten/Emotionen • kennen die Entstehung und Steuerung von Aggression • kennen das Verhalten von Massen • kennen Techniken zur Steuerung von Massen • kennen psychische Störungen des Einzelnen • kennen die geschichtliche Entwicklung der Medizinsoziologie, deren wesentliche Themen und theoretische Fundierung. Sie können akutmedizinische Gesichtspunkte in der gesundheitspolitischen Diskussion einordnen und bewerten. Das Modul ermöglicht Teamfähigkeit in interdisziplinären Arbeitsgruppen zu erlernen. Es fördert Kreativität, Eigeninitiative und Zielstrebigkeit • Bewusstsein und Aufmerksamkeit • Biologische Psychologie • Phänomene, Ursachen und Interventionen von Aggression und Gewalt • Psychologie der Massen • Verlaufsmodell der psychischen Traumatisierung • Angststörungen/Suizid • Führungsprobleme an Einsatzstellen • Geschichte der Medizinsoziologie/Sozialmedizin • Theorie der Medizinsoziologie • Stellenwert der Medizinsoziologie in der gesundheitspolitischen Diskussion • Bevölkerungsstruktur und –Entwicklung/Demographie • Struktur des Gesundheitswesens • Spezifische medizinsoziologische Aspekte und Gefahrenabwehr Lernen in Kleingruppen, Rollenspiele, Übung von Vorträgen Hausarbeit/ Referat/ Klausur Integralrechnung und Statistik, Organisation und Projektmanagement - Biologische Psychologie /Bierbaumer & Schmidt - Aggression und Gewalt / Bierhoff & Wagner - Psychologie der Massen / Le Bon - Lehrbuch der Psychotraumatologie / Fischer & RiedSeite 46 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Workload / Credits: Empfohlene Einordnung: Modulhandbuch esser - Klinische Psychologie / Comer - Johannes Siegrist: Die sozioökonomische Perspektive der Akutmedizin. In: Madler, C./Jauch, K.-W./Werdan, K./Siegrist, J./Pajonk, F.-G.: Das NAW-Buch – Akutmedizin der ersten 24 Stunden. Urban & Fischer, München Jena 2005; 49-58 - Ralf Brennecke (Hrsg.): Lehrbuch der Sozialmedizin. Huber, Bern 2004 - Heiko Waller: Sozialmedizin - Grundlagen und Praxis. Kohlhammer, Stuttgart Berlin Köln 2002 - Hans-Ulrich Deppe: Medizinische Soziologie - Aspekte einer neuen Wissenschaft. Fischer, Frankfurt a.M. 1978 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h 4. Semester Seite 47 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B545 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Workload / Credits: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Biomedizinische Technik 5 Dr. zur Nieden Dr. zur Nieden Die Studierenden: • kennen das Medizin Produktgesetz (MPG) und die dazugehörige Betreiberverordnung, • haben die zum Verständnis der Biomedizinischen Technik im Rettungsdienst notwendigen Kenntnisse in Anatomie und Physiologie, • kennen alle im Rettungsdienst vorkommenden biomedizinischen Geräte und deren Zweck, • kennen die Funktionsweise dieser Geräte, • wissen um die Voraussetzungen für eine fehler- und störungsfreie Funktion dieser Geräte, • wissen, bei welchen Patienten welche biomedizinische Technik zur optimalen Versorgung notwendig ist. Das Modul: • vermittelt grundlegende Anwendungs- und Handhabungskompetenz für fachspezifische Aufgaben mit hohem Praxisbezug, • vermittelt Methodenkompetenz • Grundlagen der Anatomie und Physiologie • Vorstellung des MPG • Vorstellung der zur rettungsdienstlichen Versorgung von Patienten existenten Medizintechnik • Einsatz der Medizintechnik am Patienten, ggfs. Wirkung auf den Körper • Gerätetechnik • Geräteproduktion, einschließlich Planung und technischer Umsetzung • Einsatz der Technik unter besonderen Bedingungen (im Luftfahrzeug, am/im Wasser, etc.) • Übungen an rettungsmedizinischen Geräten, Störfälle und ihre Erkennung und Beherrschung Seminar, Vorlesung, praktische Übungen Exkursion Klausur Physik, Elektrotechnik - MPG, Silbernagel/Despopoulos: Taschenatlas der Physiologie - Fachzeitschriften (Rettungsdienst, Der Notarzt, etc.), 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 15 h, Seminar 15 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Seite 48 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Empfohlene Einordnung: 4. Semester Seite 49 von 80 Modulhandbuch Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B546 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Kommunikations- und Datensysteme 5 Jürgen Fiedler Jürgen Fiedler Die Studierenden können: • das Modell einer konvergierenden Informatik (Informations- und (Tele-) Kommunikationstechnik) sowie Organisation verstehen und bewerten (Leitstelle, Alarmierung, ELW u. v. a.), • das Modell in Maßnahmen zum Aufbau und Betrieb überführen sowie die Systeme und Elemente der IuK grob und in Auswahl detailliert beschreiben und bewerten, sowie zum Teil anwenden und moderne, zweckbezogene Anforderungskataloge erstellen. Das Modul vermittelt Methoden- und Problemlösungskompetenz, da viele praktische Probleme durch Anwendung grundlegender IUK Techniken systematisch analysiert und selbstständig bearbeitet werden. • Einleitung und Grundlagen • Signale der Nachrichtentechnik • Übertragung von Nachrichtensignalen • Elemente, Schaltungen und Baugruppen zur Eingabe, Verarbeitung, Speicherung und Ausgabe von Nachrichtensignalen • Automaten, Schaltwerke, Schaltwerktechnik, Prozessoren, Rechner- und RZ-Organisation • Systeme der Elektro-, Informations- und (Tele-) Kommunikationstechnik (Betriebssysteme, Programmiersprachen, Informationstechnik: Daten, Steuerinformationen, Algorithmen; (Tele-) Kommunikationstechnik, netze und -dienste) • Entwicklung/Methoden, Aufbau und Betrieb von Informations- und (Tele-) Kommunikationssystemen • Leitstellen (Organisation, Anforderungen, Ausstattung), ELW und weitere Spezifika • Ausblick • Exkursion Vorlesung, Übung, Exkursion Klausur, optional Hausarbeit Physik, Elektrotechnik - Jansen, Horst; Rötter, Heinrich [Hrsg.]: Informationstechnik und Telekommunikationstechnik, EuropaLehrmittel - Freyer, Ulrich: Nachrichtenübertragungstechnik, Hanser - Herter, Eberhard; Lörcher, Wolfgang: Nachrichtentechnik, Hanser Seite 50 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Workload / Credits: Empfohlene Einordnung: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h 3. Semester Seite 51 von 80 Modulhandbuch Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B551 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Praxissemester 20 Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner / Dipl.-Soz. Ulrike PohlMeuthen / Dr.-Ing. Ompe Aime Mudimu Professoren und Professorinnen des Instituts IAV Die Studierenden: • lernen die Arbeitsmethoden und Arbeitsabläufe in der Berufspraxis kennen, • arbeiten selbstständig im Team, • erkennen den Nutzen für die eigene Arbeit und Strukturen im Betrieb/im öffentlichen Dienst, • wickeln eigenverantwortlich Projekte ab und berichten darüber, • erkennen eigene Neigungen und können diese bei der Auswahl der Studienschwerpunkte sowie bei der späteren Wahl des Arbeitsplatzes berücksichtigen. Das Praxissemester soll die Studierenden an die berufliche Tätigkeit durch konkrete Aufgabenstellung und ingenieurnahe Mitarbeit in einschlägigen Betrieben, Hilfsorganisationen, Feuerwehren oder anderen Einrichtungen heranführen. Es soll insbesondere dazu dienen, die im bisherigen Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten anzuwenden und die bei der praktischen Tätigkeit gemachten Erfahrungen zu reflektieren und auszuwerten. Im Praxissemester wird der Studierende durch eine seinem Ausbildungsstand angemessene Aufgabe mit ingenieurmäßiger Arbeitsweise vertraut gemacht. Es sollen diese Aufgabe nach entsprechender Einführung selbständig, allein oder in der Gruppe unter fachlicher Anleitung bearbeitet werden. Die gemachten praktischen Erfahrungen sollen für ein besseres Verständnis bei der Fortführung des Hauptstudiums sorgen. Praktische Anleitung im Betrieb/in der Hilfsorganisation/in der Feuerwehr u.Ä. Während des Praxissemesters fertigen die Studierenden einen Bericht über ihre Tätigkeit an (Praxisbericht). Der Praxisbericht soll in zeitlicher Übereinstimmung mit dem Fortgang der Tätigkeit erarbeitet werden und Arbeitsauftrag bzw. Aufgabenstellung sowie Lösungswege und gegebenenfalls. Ergebnisse beschreiben. Der Praxisbericht ist dem betreuenden Mitarbeiter der Praxisstelle sowie dem betreuenden Professor zur Anerkennung vorzulegen. siehe Prüfungsordnung Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Workload / Credits: 600 h / 20 Credits Empfohlene Einordnung: 5. Semester Seite 52 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B552 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Integrative Projektarbeit 5 Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner Professoren und Professorinnen des Instituts IAV Die Studierenden: • lernen anhand eines Projektes fachübergreifende Fähigkeiten aus verschiedenen Modulen zu nutzen • können unterschiedliche Zugänge und Sichtweisen zu einem Problem bzw. zu einer Aufgabe identifizieren und lösungsorientiert integrieren • arbeiten selbstständig im Team, Das Modul vermittelt mit hohem Praxisbezug interdisziplinäre Handlungskompetenz • Ausarbeitung einer Aufgabe zu einem vollständigen Projekt (Problemstellung, Methoden, Ergebnisse, Diskussion) • Methodische Bearbeitung der Aufgabenstellung unter Zuhilfenahme verschiedener Modulinhalte, so dass eine aufgabengerechte und individuell angepasste Lösung erzielt werden kann • Bewertung und Diskussion der Ergebnisse wiederum unter Einschluss unterschiedlicher, fachübergreifender Kenntnisse Lehrmethoden: Projektarbeit unter Anleitung und Überwachung Leistungsnachweis: Projektarbeit Voraussetzungen: Zulassung zum Praxissemester Literaturempfehlung: Skript und aufgabenspezifische individuelle Literatur Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Empfohlene Einordnung: 5. Semester Modulinhalte: Seite 53 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel 9B553 Credits Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Modulhandbuch Modulbezeichnung Workshop zum Praxissemester/Integrative Projektarbeit 5 ECTS Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner/Dipl.-Soz. Ulrike PohlMeuthen Professoren und Professorinnen des Studienganges Rettungsingenieurwesen Die Studierenden erlernen: • fachliche Problemstellungen und Lösungen zu präsentieren, • Diskussionen zu führen, • Fachberichte über ihre Arbeit zu verfassen. Das Modul setzt durch offene, individuelle Aufgaben und Problemstellungen Kreativität frei, die zu Eigeninitiative und Zielstrebigkeit führt. Es schafft EDV-Medienkompetenz. Das Praxissemester soll eine theoretische Begleitung durch die Hochschule erfahren. Die Studierenden kommen in wöchentlichen Workshops zusammen und behandeln dabei spezielle, mit dem beruflichen und industriellen Umfeld verbundene Themenstellungen aus Rettungswesen, Feuerwehr und Katastrophenschutz. Sie berichten über ihre konkrete Aufgabenstellungen und Arbeiten in Organisationen, Behörden und Betrieben. Es soll insbesondere dazu dienen, die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten mit den anderen Studierenden auszutauschen und in der Gruppe unter fachlicher Anleitung weiter zu vertiefen. Es werden Vortragsstil und Diskussionstechniken erarbeitet. Lehrmethoden: Seminar Leistungsnachweis: Vortrag und schriftliche Ausarbeitung. Voraussetzungen: Literaturempfehlung: siehe Prüfungsordnung Ebel, H.F.; Bliefert, C.; Kellersohn, A.: Erfolgreich Kommunizieren, Wily-VCH, Weinheim (2000) Workload / Credits: 150 h / 5 Credits, Seminar: 60 h Vor- und Nachbereitung: 90h Empfohlene Einordnung: 5. Semester Seite 54 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B561 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Workload / Credits: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Analyse von Unfällen, Störfällen und Katastrophen 5 Prof. Dr.-Ing. H.W. Brenig Prof. Dr.-Ing. H.W. Brenig Die Studierenden: • erkennen und verstehen die Ursachen und zeitlichen Abläufe (Szenarien) von unerwünschten Ereignissen, Unfällen, Störfällen und Katastrophen, • werden in die Lage versetzt, die denkbaren Auswirkungen solcher Ereignisse auf Mensch und Umwelt qualitativ und quantitativ abzuschätzen. Das Modul: • befähigt dazu, Gefahren zu erkennen, zu bewerten (Risikoanalyse) und Methoden zu ihrer Abwehr konzeptionell zu entwickeln, • ermöglicht Prozesse zu analysieren und mit Hilfe unterschiedlicher Methoden zu optimieren • Grundlagen, Definitionen (Gefahr, Gefährdung, Gefahrenpotential, Störfall, Risiko ) • Analyse und Beschreibung von Gefahren und Risiken (Brand, Explosion, Stofffreisetzung und -ausbreitung, sonstige physikalische Einwirkungen, Eingriffe Unbefugter/ Terrorismus, Naturereignisse) • Qualitative/quantitative Ermittlung der Auswirkungen von Störfällen/Katastrophen auf Mensch und Umwelt im Hinblick auf die Lagebeurteilung im Einsatzfall Vorlesungen, Übungen Klausur Analysis, Allgemeine Chemie, Physik, Integralrechnung und Statistik, Strömungstechnik, Technische Thermodynamik, Arbeits- und Anlagensicherheit - S. Bussenius: Wissenschaftliche Grundlagen der Brandund Explosionsschutzmaßnahmen, Kohlhammer - U. Schneider: Grundlagen der Ingenieurmethoden im Brandschutz, Werner-Verlag - TNO CPR13E: Methods for the Calculation of Physical Effects - TNO CPR 16E: Methods for the Determination of Possible Damage - H. Sommerfeld: Brand- und Explosionsschutz als Bestandteile des Risikomanagements, Kohlhammer, - K.Schmitt-Thomas: Integrierte Schadenanalyse, VDI 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Seite 55 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 6. Semester Seite 56 von 80 Modulhandbuch Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B562 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Strahlenschutz 5 Dr. Reinhard Lennartz Dr. Reinhard Lennartz Die Studierenden: • erlangen Kenntnisse über die strahlenphysikalischen, radiochemischen und strahlenbiologischen Grundlagen, um das Strahlenrisiko bewerten zu können, • wissen, welche Vorkehrungen im Ereignisfall (Strahlenunfall) und welche Schutzmaßnahmen für Einsatzpersonal und Umgebung zu treffen sind, • kennen die einschlägigen Rechtsvorschriften und deren Hintergründe und Ziele. Aufgabe des Moduls ist es, einen Überblick über die zur Verfügung stehende Strahlenschutzmesstechnik und Strahlenschutztechnik zu geben. Methodenkompetenz zu ingenieurtechnischen Vorgehensweisen I. Physikalische und chemische Grundlagen I.1. Aufbau der Materie (Atom- und Kernaufbau, Kernbausteine und deren Wechselwirkung) I.2. Radioaktive Zerfälle (Zerfallsarten und deren Wechselwirkung; Arten der ionisierenden Strahlung) I.3. Quellen ionisierender Strahlung (natürliche und künstliche Strahlenquellen I.4. Wechselwirkung ionisierender Strahlung mit Materie und deren physikalische und chemische Auswirkungen II. Strahlenbiologische Grundlagen II.1. Strahlenbiologische Ereigniskette II.2. Zelluläre Effekte II.3. Deterministische Strahlenschäden • Schwellendosen • Verlauf akuter Strahlenschäden • Hilfsmöglichkeiten II.4. Stochastische Strahlenschäden • Latenzzeiten III. Quantifizierung des Strahlenrisikos III.1. Dosis- Wirkungsbeziehung III.2 Auswertung epidemiologischer Untersuchungen IV. Rechtliche Grundlagen IV.1. Euratom-Grundnormen, Atomgesetz, Strahlenschutzverordnung IV.2. Sonstige rechtliche Vorschriften IV.3 Untergesetzliche Regelungen • Verwaltungsvorschriften • KTA-Regeln • Normen Seite 57 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch V. Aufgaben und Pflichten des Strahlenschutzverantwortlichen und Strahlenschutzbeauftragten V.1. Organisation des Strahlenschutzes V.2. Strahlenschutzgrundsätze und Grundpflichten V.3. Entscheidungsbereiche, Befugnisse V.4. Strahlenschutzanweisung V.5. Arbeitsmedizinische Vorsorge V.6. Dosisgrenzwerte VI. Strahlenschutzmesstechnik VI.1. Messverfahren VI.2. Messgeräte • Ortdosis und Ortsdosisleistung • Personendosismessung • Inkorporationsüberwachung • Kontaminationsmessung und Überwachung VII. Strahlenschutztechnik VII.1 Strahlenschutzplanung, Arbeitsplanung • Strahlenschutzbereiche • Technische Schutzmaßnahmen VII.2 Dekontamination VII.3. Ableitung radioaktiver Stoffe VII.4. Notfallplanung VIII. Praktische Übungen Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Leistungsnachweis: Klausur Voraussetzungen: Physik, Elektrotechnik, Messtechnik Literaturempfehlung: - Grundlagen der Strahlungsphysik und des Strahlenschutzes, Hanno Krieger; Teubner Verlag - Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz, Bd. 2, Hanno Krieger, Teubner Verlag - Grundkurs Strahlenschutz, Praxiswissen für den Umgang mit radioaktiven Stoffen, Claus Grupen, Springer Verlag - Grundzüge des praktischen Strahlenschutzes Vogt/Schulz, Carl Hanser Verlag Workload / Credits 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 6. Semester Seite 58 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B563 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Logistik und Materialwirtschaft 5 Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner Ulrich Granitzka, Jens Sandmann, Prof Dr. Dr. Alex Lechleuthner Die Studierenden: • kennen die wesentlichen grundlegenden Begriffe, Ziele, Strategien und Strukturen der Logistik, • beherrschen die Bausteine der Logistik und kennen ihren Querschnittcharakter, • kennen funktionsbezogene und integrative Logistikkonzepte, • beherrschen technische und organisatorische Gestaltungskonzepte der Logistik und geeignete Controllinginstrumente, • haben den Überblick über Logistikkonzepte für das Rettungswesen und spezifische Konzepte, • kennen sich mit Logistik im Notfallmanagement aus, • beherrschen die Katastrophenschutzlogistik. Das Modul: • verbessert die Kommunikations- und Handlungskompetenz in nationalen und internationalen Prozessen, • befähigt Prozesse zu analysieren und mit Hilfe unterschiedlicher Methoden zu optimieren, • vermittelt grundlegende Anwendungs- und Handhabungskompetenz für logistische Aufgaben mit hohem Praxisbezug • Grundlagen Funktionsbezogene Logistiksysteme, Konzeptionelle Gestaltung von Logistiksystemen • Technische Systeme der Logistik • Integrative Organisationsgestaltung von Logistiksystemen • Controlling in der Logistik • Logistik für das RettungswesenLogistik im Notfallmanagement • Katastrophenschutz-Logistik am Beispiel des Logistikzentrums des Technischen Hilfswerkes Vorlesungen, Übungen, ggf. Referate, Gastvorträge, 2 tägige Exkursion zum THW-Logistikzentrum Heiligenhaus mit Seminar Klausur (90 Minuten) Qualitätsmanagement Teile I und II, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Organisation und Projektmanagement, Betriebliches Rechungswesen − Arnold, D./ Isermann, H./ Kuhn, A./ Tempelmeier, H. (Hrsg.); Handbuch Logistik, Berlin 2002 Seite 59 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Workload / Credits: Empfohlene Einordnung: Modulhandbuch − Baumgarten, H. u.a. (Hrsg.); RKW-Handbuch Logistik, Berlin, 1981 ff. (Loseblattsammlung) − Lüttgen, R. et al. (Hrsg.); Handbuch des Rettungswesens, Witten 1983ff. − Ehrmann, H.; Logistik, 4. Auflage, Ludwigshafen 2003 − Mau, M.; Logistik (mit Übungsaufgaben und Lösungen), Köln 2002 − Pfohl, Hans-Christian (2000): Logistiksysteme: Betriebswirtschaftliche Grundlagen, 6. Auflage, Berlin u.a. 2003 − Piontek, J.; Bausteine des Logistikmanagements, Herne/ Berlin 2003 Schönsleben, P.; Integrales Logistikmanagement: Planung und Steuerung von umfassenden Geschäftsprozessen, 4. Auflage, Heidelberg 2004 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h 6. Semester Seite 60 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B564 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Besondere Rechtsfragen im Rettungswesen 5 Prof. Dr. Karsten Fehn Prof. Dr. Karsten Fehn Die Studierenden: • lösen ein spezifischen Rechtsproblem aus dem Bereich Feuerwehr und Rettungsdienst unter Heranziehung rechtswissenschaftlicher Quellen selbständig; • können eine schriftliche rechtswissenschaftlicher Arbeit verfassen; • können einen rechtlichen Kurzvortrag halten und ein Rechtsproblem darstellen und die Lösung erklären; • haben einen Überblick über die wichtigsten juristischen Probleme im Bereich Feuerwehr und Rettungsdienst. Das Modul befähigt zum Selbststudium und zum lebenslangen Lernen. Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftliche Informationen zu beschaffen und zu bewerten • Grundrechte • Ländergesetze: Feuerschutz- und Hilfeleistungs- bzw. Brand- und Katastrophenschutzgesetze, Rettungsgesetze, Psychischkranken- bzw. Unterbringungsgesetze, Polizeigesetze • Medizinproduktrecht • Strafgesetzbuch • Bürgerliches Gesetzbuch • Verdingungsordnung für Leistungen • Ausbildungsrelevante Vorschriften • Aktuelle Rechtsprechung • Beschaffung juristischer Informationen aus der Literatur und von Gerichtsentscheidungen Hausarbeit, Vortrag, Diskussion (seminaristischer Unterricht) Hausarbeit, Vortrag, Klausur Rechtliche Grundlagen für Rettungsdienst und Feuerwehr • Fehn/Selen, Rechtshandbuch für Feuerwehr und Rettungsdienst, 2. Aufl. 2003 • Tries, Strafrechtliche Probleme im Rettungsdienst, 2. Aufl. 2000 • Fehn/Selen/König, Die sofortige Unterbringung psychisch Kranker • Steegmann (Hrsg.), Das Recht des Feuerschutzes und des Rettungsdienstes in NRW, Loseblatt-Kommentar • Schneider, FSHG NW, 7. Aufl. 2001 • Tröndle/Fischer, StGB, 52. Aufl. 2004 • Palandt, BGB, 62. Aufl. 2004 Seite 61 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch • Alpmann/Schmidt-Skripten „Grundrechte“, „Strafrecht Allgemeiner Teil“, „BGB Allgemeiner Teil“, „Allgemeines Verwaltungsrecht“ Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung 90h Empfohlenen Einordnung 6. Semester Seite 62 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B565 Credits Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Rettungsfahrzeuge 5 Dipl.-Ing. Sladek Dr. Holling, Dipl.-Ing. Sladek Die Studierenden: • kennen unterschiedliche Fahrzeugkonzepte in Abhängigkeit von der Organisationsform des Rettungsdienstes, • kennen Vergleiche mit ausländischen Rettungsfahrzeugen und deren Einsatz in der Organisationsstruktur, • kennen die EN und DIN Normen, • kennen die Mindestanforderungen an Rettungsfahrzeuge, • können Fahrzeuge nach kommunalen Vorschriften, wirtschaftlichen Aspekten und technischen sowie notfallmedizinischen Anforderungen beschaffen, • kennen die Schnittpunkte zur Gerätetechnik im Fahrzeug, • kennen Sonderfahrzeuge, deren Einsatzschwerpunkt und die besonderen Probleme im technischen Bereich. Das Modul: • vermittelt grundlegende Problemlösungskompetenz und analytische Fähigkeiten, • ermöglicht Prozesse zu analysieren und mit Hilfe unterschiedlicher Methoden zu optimieren. • Vorstellung unterschiedlicher Organisationssysteme • Vorstellung verschiedener Fahrzeugtypen nach DIN EN 1789 sowie nach jeweiligem Einsatzzweck • Darstellung der Mindestanforderungen, Beispiele der technischern und praktischen Umsetzung • Vorstellung von Fahrzeugkonzepten im Internationalen Raum • Darstellung der Beschaffung eines Fahrzeuges, rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen und Aspekte • Elemente der Fahrzeuge, Einfluss der DIN/EN Normen • Fahrzeugproduktion, einschließlich Planung und technische Umsetzung • Prüfung der Einhaltung von Normen, „Crashversuche“ • Vorstellung von Sonderfahrzeugen • Technische Umsetzung besonderer Probleme (Klimaverhältnisse, besonderes Gelände, etc.) Vorlesung, Praktikum, Übung, Exkursionen, starke Vermischung aller Elemente Klausur, Ausarbeitungen, Vorträge Grundlagen der Konstruktionstechnik, Werkstoffkunde, Einsatzlehre und -taktik Seite 63 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Literaturempfehlung: Workload / Credits: Empfohlene Einordnung: Modulhandbuch - Fachzeitschriften (Rettungsdienst, Der Notarzt, Rettungsmagazin, etc.), - Handbuch Normen im Rettungsdienst 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h 6. Semester Seite 64 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B566 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Workload / Credits: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Bedarfsplanung im Rettungsdienst und Brandschutz 5 Dr. Martin Wesolowski Dr. Martin Wesolowski Der Studierende: • kann statistische Kennzahlen bezüglich der Leistungen des Rettungsdienstes und des Brandschutzes erstellen, diese analysieren, interpretieren und im Hinblick auf die Bedarfsplanung im Rettungsdienst und Brandschutz bewerten, • sind in der Lage, die wesentlichen Bestandteile einer Bedarfsplanung für den Rettungsdienst und/oder den Brandschutz selbstständig durchzuführen, Das Modul vermittelt grundlegende Anwendungs- und Handhabungskompetenz für bedarfsplanerische Aufgaben mit hohem Praxisbezug. Es schafft Methodenkompetenz zu ingenieurtechnischen Vorgehensweisen. • Raumbezogene Grundlagen mit lokaler, regionaler und globaler Einordnung • Gesetzliche Vorgaben für die Bedarfsplanung • Theoretische Grundlagen einer Standortplanung • Technische und kartographische Grundlagen einer Standortplanung • Statistische Methoden zur Beschreibung von rettungsdienstlichen bzw. brandschutztechnischen Infrastrukturen und Leistungen. • Bedarfsplanung;Methodik und praktische Anwendung u.a. die risikoabhängige Fahrzeugbemessung für die Notfallrettung anhand der Poisson-Verteilung und die frequenzabhängige Fahrzeugbemessung für den Krankentransport. • zwei Übungsaufgaben mit Ergebnispräsentation Vorlesung, Übungen Klausur und Übungsaufgaben (Gruppenarbeit) Analysis, Integralrechnung und Statistik, Organisation und Projektmanagement, Investition und Finanzierung - Bedarfsplanung im Rettungsdienst; Schmiedel, Behrendt u. Betzler, Springer Verlag 2004. - Statistische Methoden im Rettungsdienst – Eine allgemeine Einführung; Behrendt, Runggaldier; Verlag Stumpf & Kossendey 2005 - Leitfaden zur Erstellung von Rettungsdienstbedarfsplänen, AGBF, 2000 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Seite 65 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Empfohlene Einordnung: 6. Semester Seite 66 von 80 Modulhandbuch Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel 9B571 / 9B572 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnungen Bachelorarbeit / -Kolloquium / -Seminar 12 ECTS für Bachelorarbeit / 3 ECTS für Bachelor-Kolloquium und -Seminar Professoren und Professorinnen des Studienganges Professoren und Professorinnen des Studienganges Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass die Studierenden befähigt sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist eine praxisorientierte Aufgabe aus dem Fachgebiet sowohl in ihren fachlichen Einzelheiten als auch in den fachübergreifenden Zusammenhängen nach wissenschaftlichen und fachpraktischen sowie nach den Erfordernissen des Studiengangs Rettungsingenieurwesen selbstständig zu bearbeiten. Das Kolloquium dient der Feststellung, ob der Prüfling befähigt ist, die Ergebnisse der Bachelorarbeit, ihre fachlichen Grundlagen, ihre fachübergreifenden Zusammenhänge und ihre außerfachlichen Bezüge mündlich darzustellen und selbstständig zu begründen und ihre Bedeutung für die Praxis einzuschätzen. Im Rahmen des Bachelorseminars berichten die Studierenden über ihre Erfahrungen mit der Bearbeitung der Bachelorthesis. Das Seminar dient dazu, die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten mit den anderen Studierenden auszutauschen und in der Gruppe unter fachlicher Anleitung weiter zu vertiefen. Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Das Modul vermittelt: • grundlegende Anwendungs- und Handhabungskompetenz für fachspezifische Aufgaben mit hohem Praxisbezug, • die Fähigkeit Prozesse zu analysieren und mit Hilfe unterschiedlicher Methoden zu optimieren, • die Fähigkeit sich wissenschaftliche Informationen zu beschaffen und zu bewerten. Die Bachelorarbeit ist in der Regel eine eigenständige Leistung mit einer theoretischen, konstruktiven, experimentellen oder einer anderen ingenieurmäßigen Aufgabenstellung, die eine ausführliche Beschreibung und Erläuterung ihrer Lösung umfasst. In fachlich geeigneten Fällen kann sie auch eine schriftliche Hausarbeit mit fachliterarischem Inhalt sein. Eigenständige praxisorientierte Projektarbeit, allein oder im Team durch einen Professor individuell angeleitet schriftlicher Bericht, Vortrag und mündliche Prüfung s. Prüfungsordnung Ebel, H.F.; Bliefert, C.; Kellersohn, A.: Erfolgreich Kommunizieren, Wily-VCH, Weinheim (2000), Seite 67 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch weitere Fachliteratur je nach Thema Workload / Credits: Bachelorarbeit: 360 h / 12 ECTS, Seminar und Kolloquium: 90 h / 3 ECTS, 30 h Seminar und Kolloquium, 60 h Vor- und Nachbereitung Empfohlene Einordnung: 7. Semester Seite 68 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch Teil 2 Modulbeschreibungen von Wahlpflichtmodulen des Bachelorstudiengangs Rettungsingenieurwesen Seite 69 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B5W1 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Rettungsdienststrukturen, Großschadenfall und Katastrophenschutz 5 Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner Das Modul vermittelt Kenntnisse zu: • Rettungsdienststrukturen, -organisationsformen des Katastrophenschutzes sowie ihre Schnittstellen (z. B. Krankenhäuser) • Beschaffungsvorgängen rettungsdienstlicher Leistungen nach europäischen und nationalen Vorgaben (Ausschreibungen) und ihrer Ausgestaltung • Großschadensfällen, ihrer Ausprägung, sowie ihre Bewältigungsmöglichkeiten mit Ressourcen des Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes Anhand einer rettungsdienstlichen Übung (Einsatzübung, Evakuierung, Krankenhauseinsatzübung) oder einer Ausschreibung werden praktische Erfahrungen gesammelt und Fähigkeiten zur Planung, Vor- und Nachbereitung erlernt. Modulinhalte: Das Modul: • vermittelt grundlegende Problemlösungskompetenz und analytische Fähigkeiten, • ermöglicht die Vertiefung von Kommunikations- und Handlungskompetenz in nationalen und internationalen Prozessen, • verlangt die kritisch analytische Auseinandersetzung mit Verordnungen, Normen, Richtlinien und sonstigen Vorschriften I. Strukturen von Rettungsdienst und Katastrophenschutz I.1. Die Elemente des Rettungsdienstes, Krankentrans portes und des Katastrophenschutzes. I.2. Organisationsformen - Kommunales Modell (öffentlicher Rettungsdienst) - Dienstleistungskonzessionsmodell (öffentlicher RD) - Gewerbliches Modell (privater RD) 1.3. Auswirkungen der Finanzierungsstruktur auf die Ablauforganisation - Beschaffungsvorgänge in den verschiedenen Organisationsstrukturen (Ausschreibungen) - Refinanzierungsmodelle (Satzung, Vertragsmodell) - Verhandlungen mit den Kassen II. Großschadensfälle - Unterschiede Großschadensfälle, Katastrophen, - Ursachen für Großschadensfälle und Katastrophen Seite 70 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch Verletzungsmuster - Bewältigungsstrategien III. Planung von Übung und Ausschreibungen - Vorbereitung auf die Übung / Ausschreibung - Übungsdurchführung / Ausschreibungsdurchführung - Analyse und Nachbereitung der Übung Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Leistungsnachweis: Klausur oder Hausarbeit Voraussetzungen: Rechtliche Grundlagen für Rettungsdienst und Feuerwehr Literaturempfehlung: - Segmente, Stumpf und Kossendey Verlag, Edewecht - Order in Chaos, de Boer Workload / Credits 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 15 h, Seminar 15 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 7. Semester, Wahlpflichtmodul Seite 71 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B5W2 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Umwelt und Gesundheit 5 Prof. Dr. M. Rückert Prof. Dr. M. Rückert Die Studierenden lernen: • biologisches und medizinisches Grundwissen, • Kenntnisse über die Wirkung der wichtigsten Umwelteinflüsse, • Kenntnis der wissenschaftlichen Hintergründe der Bewertungsdiskussion Umwelt und Gesundheit, • Befähigung zur Teilnahme an öffentlichen Bewertungsdiskussionen Das Modul schafft EDV-Medienkompetenz und fördert die Sozialkompetenz insbesondere Kommunikationsfähigkeiten • Eine Reise durch den Körper: Zellaufbau, Zellstoffwechsel, Grundzüge der Genetik, Organfunktionen • Belastungspfade; Festlegung von Emissions- und Immissions- Grenzwerten • Chemische Einflussgrößen • Physikalische Einflussgrößen (Lärm, Radioaktivität, Elektrosmog) • Psychosomatische Aspekte • Bewertungskontroversen, Gesundheits- und Umweltpolitik Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen der Studierenden Klausur - Biologie in Schule und Beruf, Europa Lehrmittel Verlag - Olov Sterner: Chemistry, Health and Environment, Wiley-VCH Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 7. Semester, Wahlpflichtmodul Seite 72 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel: 9B5W3 Credits: Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Modulhandbuch Modulbezeichnung: Führung und Kommunikation 5 Elke Eyckmanns, Dipl. Psych. Elke Eyckmanns, Dipl. Psych. Die Studierenden • kennen Führungsstile, • haben Wissen über Führung von Gruppen in Notfallsituationen, • haben Wissen über Gruppendynamik, • haben Wissen über Kommunikation, • haben Wissen über Konflikte und Konfliktlösung in Gruppen, • kennen Grundstrukturen der Personalentwicklung, • kennen Grundstrukturen der Qualitätssicherung. Das Modul fördert Teamfähigkeit in der Gruppenarbeit und verbessert die Anwendungs- und Handhabungskompetenz in Bezug auf Kommunikation und Konflikte. • Neues Führungsverhalten und situatives Führen • Führen durch Persönlichkeit • Führung, Teamarbeit und Supervision • Konflikte in Gruppen erkennen und vorbeugen • Konfliktbewältigung in Gruppen • Kommunikationsfallen und -möglichkeiten • Personalentwicklung – Führungsaufgabe? • Qualitätssicherung – Führungsaufgabe? Erarbeiten der Themen in Kleingruppen, Präsentation der Theorie (Dozent), Rollenspiele, Aktive Präsentationen Klausur Organisation und Projektmanagement − Von der Linde, von der Heyde, Haufe (2003): Psychologie für Führungskräfte, − F. Rohrhirsch, Gabler (2002): Führen durch Persönlichkeit, − Paul Hersey, verlag moderne industrie (1986): Situatives Führen, − Eric Berne, Rowohlt (2002): Spiele der Erwachsenen. Psychologie der menschlichen Beziehungen, − J. Bengel, Springer (2004): Psychologie in Notfallmedizin und Rettungsdienst, − Bernd LeMar, Springer (2001): Menschliche Kommunikation im Medienzeitalter - Im Spannungsfeld technischer Möglichkeiten und sozialer Kompetenz, − Dr. H. Hungenberg, R.Olgenbourg Verlag (1999): Problemlösung und Kommunikation - Vorgehensweisen und Techniken, Seite 73 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen • • Modulhandbuch V. Birkenbihl, mvg: Kommunikationstraining, G. Everly, J. Mitchell, Facultas (2002): Stressmanagement nach kritischen Ereignissen Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen 30 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 7. Semester, Wahlpflichtmodul Seite 74 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Modulhandbuch Kürzel 9B3W1 Modulbezeichnung Industrielle Wasser- und Abwasseraufbereitung Verantwortlich: Prof. Dr.-Ing. Gerd Braun Dozent/innen: Modulziele: Prof. Dr.-Ing. Gerd Braun Die Studierenden: • lernen die wichtigsten Aufbereitungsverfahren für Trinkund Brauchwasser kennen und berechnen, sowie die entsprechenden Apparate auszuwählen und zu dimensionieren, • lernen die gesetzlichen Regeln zur Behandlung von industriellem Abwasser und zur Einleitung des gereinigten Wassers in Gewässer kennen und anwenden, • aufbauend auf den Verfahren zur Brauchwasseraufbereitung lernen die Studierenden die wichtigsten Methoden zur Abwasseraufbereitung kennen und Verfahrenskombinationen für einzelne Industrieabwässer zu wählen. Das Modul: • fördert die analytischen Fähigkeiten durch selbstständiges Lösen unbekannter Probleme, • fördert die Methodenkompetenz zu ingenieurtechnischen Vorgehensweisen Modulinhalte: • Industrieller Wasserkreislauf • Gesetzliche Regelungen: WHG, Trinkwasserverordnung, Direkt/Indirekteinleiter, Rahmenvorschriften und Anhänge, Analysenparameter • Sedimentation, Siebung, Filtration, Flockung • Enthärtung, Entsäuerung • Enteisenung, Entmanganung • Biologische Verfahren • Ionenaustauschprozesses • Membranprozesse • Beispiele für Branchenlösungen Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen, Praktikum Leistungsnachweis: Klausur, 120 min Voraussetzungen: Allgemeine Chemie für Rettungsingenieurwesen Literaturempfehlung: − Braun; Foliensammlung, Katalog Übungsaufgaben, − Klaus Hancke, Stefan Wilhelm; Wasseraufbereitung, − Wilhelm Hosang, Wolfgang Bischof; Abwasseraufbereitung, − Klaus Mudrack, Sabine Kunst: Biologie der Abwasseraufbereitung Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen: 15 h, Praktikum: 15 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 7. Semester, Wahlpflichtmodul Seite 75 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel 9B3W3 Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Workload / Credits: Empfohlene Einordnung: Modulhandbuch Modulbezeichnung Membranprozesse Prof. Dr.-Ing. Gerd Braun Prof. Dr.-Ing. Gerd Braun Die Studierenden: • kennen die wichtigsten Membranverfahren und sind befähigt, die entsprechenden Membrantypen und Modulformen auszuwählen, zu berechnen und zu dimensionieren. • erlernen die physikalischen und technischen Grenzen der Verfahren. • kennen technische und wasserchemische Methoden zur Vorbehandlung der zu trennenden Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, sowie zur Vermeidung von Fouling und Scaling. Das Modul: • vertieft Methoden- und Problemlösungskompetenz, da viele praktische Probleme durch Anwendung der grundlegenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten systematisch analysiert und selbstständig bearbeitet werden, • vermittelt grundlegende Methodenkompetenz zu ingenieurtechnischen Vorgehensweisen • Herstellung und Materialien von Membranen • Stofftransportmodelle und Stofftransportwiderstand • Modulbauformen • Hydraulik in Membranmodulen • Druckgetriebene Membranprozesse: Umkehrosmose, Nanofiltration, Ultrafiltration, Mikrofiltration • Weitere Membranverfahren: Elektrodialyse, Dialyse, Diafiltration, Pervaporation und Dampfpermeation, Gastrennung • Membranreaktoren • Integration von Membranprozessen in Gesamtverfahren • Vorbehandlung von Wässern, Wasserchemie Vorlesung, Übungen, Praktikum Klausur, 120 min Allgemeine Chemie für Rettungsingenieurwesen, Physik Braun, Foliensammlung, Katalog Übungsaufgaben Thomas Melin, Robert Rautenbach, Membranverfahren 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen: 15 h, Praktikum: 15 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h 7. Semester, Wahlpflichtmodul Seite 76 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel 9B3W5 Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Modulhandbuch Modulbezeichnung Prozessanalytik - Grundlagen Prof. Dr. Astrid Rehorek Prof. Dr. Astrid Rehorek • Das Modul vermittelt die Parameter, Techniken und Methoden der stoffspezifischen Analyse zur Anwendung in Labor-, Prozess- und Umweltanalytik. • Das Modul befähigt zur Interpretation von Analysenwerten und Validierung von Analysenverfahren. Das Modul schafft Methodenkompetenz zu ingenieurtechnischen Vorgehensweisen • Aufgaben der Prozessanalytik: Element- und Verbindungsanalytik, Strukturanalytik, Oberflächen- bzw. Verteilungsanalytik; Kontinuierliche und diskontinuierliche Verfahren, Methodenauswahlkriterien; • Der analytische Prozess: Grundregeln der Probennahme, Probenvorbereitung, Messprinzipien- und -signale, Messwertauswertung; • Beurteilung von Analysenergebnissen: Kalibrierung und statistische Bewertung: Blindwert, Empfindlichkeit, Präzision und Richtigkeit, Selektivität, Nachweisgrenze, Bestimmungsgrenze; • Methoden und Geräte in der Prozessanalytik: UV/VIS-, IR- und Raman-Spektroskopie, Atomspektroskopie, Röntgenfluoreszenzanalyse, ESCA- und Auger- Elektronenspektroskopie, Massenspektroskopie, Elektronenmikroskopie, Chromatographie, Elektroanalytik und Thermische Analyse; • Ausgewählte Anwendungen: Prozesskontrolle; Umweltgrenzwerterfassung; Reinheitsuntersuchungen bei Halbleitern, Stahl, Lebensmitteln und Pharmaka; Korrosions-, Adhäsions- und Aktivitätsuntersuchungen an Oberflächen 2V, 1Ü, 1P; eine Exkursion, Einsatz multimedialer Techniken; 6 größere Praktikumversuche in Zweiergruppen; Ausgewählte Vorlesungsinhalte und Übungen im Netz. Leistungsnachweis: Präsentation, Klausur Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Allgemeine Chemie für Rettungswesen, Physik G. Oesterle; Prozessanalytik – Grundlagen und Praxis, Oldenbourg Verlag 1995 Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen: 15 h, Praktikum: 15 h, Vor- und Nachbereitung: 90 h 7. Semester, Wahlpflichtmodul Empfohlene Einordnung Seite 77 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel 9B3W9 Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulinhalte: Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Modulhandbuch Modulbezeichnung Instandhaltung Prof. Dr.-Ing. Gerhard Steinborn Prof. Dr.-Ing. Gerhard Steinborn • Das Modul vermittelt Arbeitstechniken und Arbeitsmittel der Anlagenbetriebstechnik und des Anlagenmanagements, insbesondere verfahrenstechnischer Anlagen. • Das Modul schafft grundlegende Kenntnisse über gesetzliche Regelungen zu Arbeitsschutz und Anlagensicherheit Das Modul realisiert grundlegende Anwendungs- und Handhabungskompetenz für fachspezifische Aufgaben mit hohem Praxisbezug • Grundlagen und rechtlicher Rahmen • Regeln der Technik, Methodik • Verfügbarkeit technischer Systeme / Störgrößen • technische Diagnoseverfahren • Anlagensicherheit, Schadensforschung / Kennwerte • Instandhaltungsstrategien • Instandhaltungsmanagement • Instandhaltung und Konstruktionsmethodik • Standards und EDV-Hilfsmittel • Life Cycle Betrachtung von Großanlagen Vorlesung, Referate, selbstständige Übungen Schriftliche oder mündliche Prüfung bzw. begleitende Leistungsnachweise Voraussetzungen: Literaturempfehlung: Arbeits- und Anlagensicherheit Eichler, Chr.: Instandhaltung; Adams, H.-W.: Integriertes Managementsystem für Sicherheit und Umweltschutz, Böhnert, R.: Bauteil- und Anlagensicherheit; Zeitschrift Instandhaltung, Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen: 30 h Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 7. Semester, Wahlpflichtmodul Seite 78 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel 9B4W12 Verantwortlich: Dozent/innen: Modulziele: Modulhandbuch Modulbezeichnung Anlagenhydraulik zur Wärme- und Kälteversorgung Prof. K. Sommer Prof. Cousin, Prof. Sommer Die Studierenden: • können einfache hydraulische Netze ohne Rechenprogramm berechnen, • kennen die Funktionsweise und das Teillast- und Systemverhalten einzelner Komponenten in hydraulischen Netzen, • kennen Aufbau, Funktionsweise kommerzieller Rechenprogramme und können diese bedienen.. Das Modul: • vermittelt Methodenkompetenz zur Durchführung von Computersimulationen, • verbessert die Anwendungs- und Handhabungskompetenz in Bezug auf die Beurteilung von sehr unterschiedlichen Hydraulischen Netzwerken, • schafft EDV-Medienkompetenz. Modulinhalte: • Aufbau, Eigenschaften und Betriebsverhalten hydr. Systemkomponenten (Pumpen, Ventile, 3-Wege-Mischer, 4Wege-Mischer, hydr. Weiche, Druckminderer, Wasserstrahler) • Knoten- und Maschenregeln und deren mathematische Kopplung • Systemanalyse (Druckhaltung, Lagedruck, thermischer Auftrieb-Schweredruck, Druck-Weg-Diagramme) • Charakteristische hydraulische Eigenschaften von Heizungsanlagen • Systemverhalten (hydraulischer Abgleich, Ventilautorität) • Berechnungsverfahren für vernetzte Systeme (Auslegung im Nennlastbetrieb, Teillastbetrieb) • Dynamische Belastungen • Regelstrategien Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 50%, Simulationslabor, Projektaufgabe Leistungsnachweis: Klausur Voraussetzungen: Strömungstechnik, Technische Thermodynamik Literaturempfehlung: Miller, Industrial Networks Workload / Credits: 150 h / 5 Credits Vorlesung: 30 h, Übungen: 30 h Vor- und Nachbereitung: 90 h Empfohlene Einordnung: 7. Semester, Wahlpflichtmodul Seite 79 von 80 Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen Kürzel 9BZW4 Modulhandbuch Modulbezeichnung Credits: Verantwortlicher: Personale, soziale und methodische Kompetenz 5 Dr. Jürgen Rolle, Leiter des ZaQ Weitere Dozenten: unterschiedlich, je nach gewähltem Kurs Modulziele: • Weiterentwicklung der persönlichen, sozialen und me- thodischen Kompetenz in eigener Verantwortung durch Weiterbildungskurse des Zentrums für außerfachliche Qualifikation (ZaQ). Modulinhalte: Das Modul: • erhöht die Kreativität, Eigeninitiative und Zielstrebigkeit, • schafft aktuelle EDV- und Medienkompetenz, • vertieft die Kommunikations- und Handlungskompetenz in nationalen und internationalen Prozessen je nach gewähltem Kurs, Die Kursinhalte sind im Internet unter: www.z-a-q.de zu finden. Es müssen Kurse im Umfang von 5 ECTS aus folgendem Angeboten des ZaQ gewählt werden: Personelle Kompetenz: PK 0169, PK0170, PK0172, PK173 Soziale Kompetenz: SK0183 bis SK0187, SK0189 bis SK0196 Methodische Kompetenz: MK0200 bis MK0203, MK0205 bis MK0209, MK0215 bis MK0217 unterschiedlich, je nach gewähltem Kurs unterschiedlich, entsprechend des gewählten Kurses keine unterschiedlich, je nach gewähltem Kurs 150 Std./ 5 Credits Lehrmethoden: Leistungsnachweis: Voraussetzungen: Empfohlene Literatur: Workload / Credits: (30 Std/Credit) Empfohlene Einordnung: 7. Semester Seite 80 von 80