Junior: Island - Djoser Junior

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Junior: Island - Djoser Junior
Junior: Island
Rundreise Island mit Kindern, 12 Tage
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Reiseverlauf
Tag 1 Flug Frankfurt - Keflavík, Keflavík - Blaue Lagune - Laugarvatn
Tag 2 Laugarvátn: Ausflug Thingvellir - Geysir - Gullfoss
Tag 3 Laugarvátn - Borgarnes - Varmahlíd
Tag 4 Varmahlíd - Akureyri
Tag 5 Akureyri
Tag 6 Akureyri: Ausflug Mývatn, Krafla und Solfatarengebiet
Tag 7 Akureyri - Dettifoss - Egilsstadir/Seydisfjördur (Ostfjorde)
Tag 8 Egilsstadir - Jökulsárlon - Region Skaftafell
Tag 9 Region Skaftafell: Ausflug Ingolfshöfdi und Skaftafell NP
Tag 10 Region Skaftafell - Reykjavik
Tag 11 Reykjavík
Tag 12 Reykjavík - Keflavík, Flug Keflavík - Frankfurt, Ankunft Frankfurt
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Von Tag zu Tag
Familien Rundreise Island 12 Tage
Laugarvatn
Tag 1 Flug Frankfurt - Keflavík - Blaue Lagune - Laugarvatn
Tag 2 Laugarvatn: Ausflug Thingvellir - Geysir - Gullfoss
Unser Flug bringt Sie zum Flughafen Keflavík. Der Bus erwartet uns, um uns an die erste Station
auf unserer Rundreise zu bringen: das bekannte Thermalbad „Blaue Lagune“
(http://de.wikipedia.org/wiki/Bláa_Lónið) (Sie sollten dafür Ihre Badesachen im Handgepäck mit
sich führen). Ein Kraftwerk pumpt hier aus zwei Kilometern Tiefe mineralhaltiges Wasser mit 240°C
an die Oberfläche. Es bietet ausreichend Energie, um die umliegenden Ortschaften und den
Flughafen mit Heißwasser und Strom zu versorgen. Nach der Energiegewinnung wird das dann
noch etwa 70°C heiße Wasser in die Blaue Lagune gepumpt. Die darin enthaltene Kieselerde,
Salz und Algen sind für die blaue Färbung des Wassers verantwortlich. Aufgrund dieser Elemente
wurde die Blaue Lagune schon früh als Heilbad bekannt und zählt heute zu den bekanntesten
Badeanlagen Islands.
Nach diesem Bad verlassen wir die Küstenstraße und schlagen den Weg in die Umgebung von
Laugarvatn (http://de.wikipedia.org/wiki/Laugarvatn) ein, wo wir die Nacht verbringen werden.
Am folgenden Tag besuchen wir Þingvellir (http://de.wikipedia.org/wiki/Þingvellir) , die „Ebene der
Volksversammlung“. Þingvellir ist der älteste Nationalpark der Insel und seit 2004 Weltkulturerbe
der UNESCO. An diesem geschichtsträchtigen Ort wurde 930 der isländische Freistaat gegründet,
bis 1798 das Parlament abgehalten und 1944 die Republik Island ausgerufen.
In der „Allmännerschlucht“ fanden alle Teilnehmer der Volksversammlung Platz, kein Wunder,
denn sie ist immerhin mehrere Kilometer lang. Hier steht man wahrhaftig am Rande zweier
Kontinente, denn die europäische Kontinentalplatte schiebt sich an der amerikanischen vorbei,
wodurch die Schlucht entstand. An dieser Stelle findet der Mittelatlantische Rücken seine
Fortsetzung über dem Meeresspiegel.
Neben diesen beeindruckenden geologischen und geschichtlichen Sehenswürdigkeiten bietet
Þingvellir auch eine interessante Fora und Fauna, welche es sich lohnt, anzuschauen.
Weiter landeinwärts erreichen wir ein geothermisches Gebiet, in dem sich der Namensgeber aller
Springquellen befindet: Der Große Geysir (http://de.wikipedia.org/wiki/Großer_Geysir) . Nach
Jahrhunderten der Aktivität stellte er (vermutlich aufgrund der exzessiven Zugabe von
Schmierseife) seinen Dienst ein, bis er nach einem gewaltigen Erdbeben im Jahr 2000 wieder
ausbrach. Heute bricht er wieder regelmäßig aus, allerdings reicht seine Wasserfontäne nur
wenige Meter hoch und nicht wie früher bis zu 60 m. Der ‚kleine Bruder’ vom Großen Geysir heißt
Strokkur („Butterfass“) und schießt mit nur einigen Minuten Abstand 10 bis 20 Meter Wasser in die
Höhe.
Es ist nur eine kurze Fahrt bis zum Wasserfall Gullfoss (http://de.wikipedia.org/wiki/Gullfoss) . Er
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stürzt sich über zwei riesige Fallstufen rund 30 m in die Tiefe. Wenn es das Wetter zulässt, ist hier
sehr oft durch die Wasserschlieren ein Regenbogen zu sehen. Daher auch sein
umgangssprachlicher Name des "goldenen Wasserfalls". Gespeist wird er durch klares
Quellwasser, im Sommer wird der Wasserfall zusätzlich durch Gletscherschmelzwasser versorgt.
Wir übernachten heute wieder in der Umgebung von Laugarvatn.
Varmahild
Tag 3 Laugarvatn - Borgarnes - Varmahlíd
Heute fahren Sie via Borgarnes (http://de.wikipedia.org/wiki/Borgarnes) die Ringstraße entlang in
das kleine Dörfchen Varmahlíd (http://de.wikipedia.org/wiki/Varmahlíð_%28Skagafjörður%29) .
Varmahlíd bedeutet „warmer Hang“ und liegt am Fuße des Reykjarhóll („rauchender Hügel“). Beide
Namen deuten auf die heißen Quellen hin, die in der Umgebung zahlreich anzutreffen sind und für
die Beheizung der umliegenden Ortschaften sorgen.
Es gibt hier viele Möglichkeiten, den Tag zu gestalten. Von einem Picknick im Wald über eine
Wanderung bis hin zu einem Ausritt auf dem Rücken eines der berühmten Islandpferde wird hier
alles geboten.
Akureyri
Tag 4 Varmahlíd – Siglufjördur - Akureyri
Tag 5 Akureyri
Tag 6 Akureyri: Ausflug Mývatn, Krafla und Solfatarengebiet
Nach einem ereignisreichen Tag führt die Fahrt am nächsten Morgen zunächst an den
nördlichsten Punkt unserer Reise und gleichzeitig in die nördlichste Stadt Islands, nach
Siglufjördur. Hier können wir, nur noch ein paar Dutzend Kilometer vom nördlichen Polarkreis
entfernt, im Heringsmuseum alles über die Geschichte des kleinen Handelsstädtchens während
der „Herings-Ära“ lernen, die von 1867 bis 1968 andauerte und einen enormen Einfluss auf die
Geschichte des Landes hatte. Sehr lebendig werden hier alle Aspekte des Heringsfangs und
seiner Verarbeitung dargestellt. Ein enorm großes Museum für eine derart kleine Stadt!
In Akureyri (https://de.wikipedia.org/wiki/Akureyri) , der Stadt Islands außerhalb des Großraums
Reykjavik, werden wir drei Nächte verbringen. Die etwa 18000 Einwohner zählende Stadt ist der
geeignete Ausgangspunkt für unsere Ausflüge der kommenden Tage.
An Tag 5 zum Beispiel bietet sich ein Ausflug nach Húsavik an. Berühmt ist dieser Ort vor allem
für eins: Die Möglichkeit, vor der Küste Buckelwale (und bis zu zehn weitere Gattungen an Walen)
zu erspähen! Die Bedingungen in der Bucht sind einfach ideal für die Meeressäuger, die hier durch
die Einmündung zweier Flüsse ins Meer viele Nährstoffe finden und sich jedes Jahr im Sommer
wieder ein Stelldichein geben.
Im Rahmen einer fakultativen Bootsfahrt können Sie sich selber auf die Suche nach den
mächtigen Ozeanriesen machen und anschließend bei Interesse noch das Walmuseum
besuchen.
Am kommenden Morgen steht ein Tagesausflug zum See von Mývatn
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(http://de.wikipedia.org/wiki/Mývatn) auf dem Programm. Der See liegt inmitten einer – wie könnte
es anders sein – Landschaft vulkanischen Ursprungs: sprudelnde Quellen, Lava-Skulpturen,
Pseudokrater, Schwefelbäder und kochende Schlammpötte gibt es zu entdecken. Doch auch die
Vegetation und die Tierwelt machen diesen Ort zu einem der schönsten Islands. Das natürlich
warme Wasser hat die Umgebung des Sees zu einem fruchtbaren Anbaugebiet für Landwirtschaft
gemacht.
Auf der Ostseite des Sees wollen wir uns ein ganz besonderes Phänomen ansehen, die
Lavagebilde von Dimmuborgir. Ein etwa 20m dicker erstarrter Lavasee („Lavadom“) wurde vor
mehr als 2000 Jahren durch aufsteigenden Dampf in Stücke gerissen, dabei bildeten sich skurrile
Formationen wie Höhlen, Brücken, Türme und Schluchten. Man kann durch die Lavagebilde
wandeln und seiner Fantasie dabei freien Lauf lassen. Trolle und Elfen, die alten Sagen nach hier
wohnen sollen, werden wir vermutlich aber nicht entdecken können.
Eins der beeindruckendsten Lavafelder Islands erwartet uns in Krafla, einem noch aktiven
Vulkangebiet. Krafla (http://de.wikipedia.org/wiki/Krafla) ist der Name des Zentralvulkans mit einem
mächtigen Krater von 320m Durchmesser, doch bezeichnet er gleichzeitig ein insgesamt 100km
langes Vulkansystem. Wenn man über die immer noch dampfenden Lavafelder mit ihren kleinen
Kratern geht, hat man das Gefühl, in einer anderen Welt gelandet zu sein.
Nicht auslassen wollen wir das geothermische Gebiet und den Pass Namaskard
(http://de.wikipedia.org/wiki/Námaskarð) . Von 410m Passhöhe hat man einen schönen Ausblick
auf den Mývatn-See sowie auf verschiedene Kraterketten und eine dampfende Lagune.
Egilsstadir
Tag 7 Akureyri - Dettifoss – Egilsstadir/Seydisfjördur (Ostfjorde)
Tag 8 Egilsstadir - Jökulsárlón – Region Skaftafell
Heute führt uns die Reise weiter zu den Ostfjorden nahe Egilsstadir
(http://de.wikipedia.org/wiki/Egilsstaðir) . Auf dem Weg dorthin werden wir uns Dettifoss
(http://de.wikipedia.org/wiki/Dettifoss) , den wasserreichsten Wasserfall Europas, anschauen. Das
Gletscherwasser stürzt auf einer Breite von rund 100m über 44m in eine Schlucht. Im Sommer
liegt die Wassermenge bei 1500m3 pro Sekunde. Neben dem Schmelzwasser führt der Fluss aber
auch große Mengen an Geröll mit. Pro Tag werden rund 120000 t Geröll, Gestein, Sand und
Schlamm transportiert, was etwa 2g pro Liter entspricht.
Die Ostfjorde um Egilsstadir ziehen uns nicht nur mit unendlich weiten sattgrünen Wiesen und
Hügeln in ihren Bann, auch erzählt man sich in dieser Gegend aufregende Geschichten über ein
mysteriöses Seeungeheuer, welches man im Lagarfljót – Islands drittgrößtem See – vermutet.
Am folgenden Morgen bringt uns eine ca. 3,5-4 stündige Fahrt zu einer weiteren beeindruckenden
Szenerie: zur Jökulsárlón-Gletscherlagune (http://de.wikipedia.org/wiki/Jökulsárlón) , einem
Eismeer, das schon einige Male den Hintergrund für spektakuläre Szenen in James Bond-Filmen
bildete. Am besten lässt sich diese Gegend vom Wasser aus erkunden, daher bieten wir hier
fakultativ eine Bootstour an. Die Eisbrocken, die im Gletschersee treiben, sind Bruchstücke des
nahen, zwanzig Kilometer breiten Breiðamerkurjökull-Gletschers. Die Eisstücke schmelzen
langsam auf ihrem kurzen Weg in Richtung Meer.
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Wir übernachten heute in der Region um den Nationalpark Skaftafell. Von hier aus entdecken wir
erstaunliche Naturphänomene und haben eine Verabredung mit den „Clowns der Seevögel“.
Skaftafell
Tag 9 Region Skaftafell: Ausflug Ingolfshöfdi und Skaftafell NP
Tag 10 Region Skaftafell – Reykjavik
Heute steigen wir auf ein ganz anderes Transportmittel um – auf einen Traktor mit Anhänger.
Durch die Wattlandschaft und über felsige Abschnitte hindurch machen wir einen Ausflug nach
Ingolfshöfdi
(https://www.google.de/search?q=Ingolfshöfdi&biw=1920&bih=1054&source=lnms&tbm=isch&sa=
X&ei=RGP9VK7EHpHyaqS5guAJ&ved=0CAgQ_AUoAg) , einer kleinen Felseninsel vor der
Küste. Dort angekommen, ist es ein kurzer Aufstieg bis zur Hauptattraktion dieser Insel: den
Vogelklippen. Mit Glück können wir hier Papageientaucher beobachten, die in diesen Felsen ihre
Nistplätze haben.
Der Nationalpark Skaftafell (http://de.wikipedia.org/wiki/Skaftafell-Nationalpark) bietet eine
Ansammlung verschiedenster Landschaften und ist unbedingt einen Besuch wert. Hier befindet
sich mit dem Vatnajökull der größte Gletscher Europas. Er erstreckt sich auf einer Fläche von etwa
8.400 qkm und sein Eispanzer ist an der dicksten Stelle bis zu 1.000 m mächtig. Unter diesem
Gletscher verbirgt sich auch Europas zweitgrößter Vulkan, der Hvannnadalshnjúkur. Hohe Berge,
Gletscher, tiefe Schluchten, Birkenwälder und klare Bäche bestimmen im Skaftafell Nationalpark
die kontrastreiche Landschaft. Der bekannte Svartifoss, der „schwarze“ Wasserfall, stürzt sich hier
von einer Abbruchkante über Basaltsäulen in die Tiefe.
Die Weiterfahrt führt zum letzten Etappenziel Reykjavík (http://de.wikipedia.org/wiki/Reykjavík) .
Reykjavík
Tag 11 Reykjavík
Tag 12 Reykjavík - Keflavík, Flug Keflavík – Frankfurt, Ankunft Frankfurt
Erwartungsgemäß ist Reykjavík eine saubere Stadt mit einer Unmenge von Geschäften, Kinos und
Restaurants. Aber natürlich ist die Stadt keine „typische“ Großstadt mit Hochhäusern und Staus,
sondern immer noch jeder Menge Natur. Sogar einen kleinen See gibt es in der Mitte der Stadt.
Der Name Reykjavík wurde der Stadt von den Wikingern verliehen und bedeutete „Rauchende
Bucht“, was auf die heißen Quellen zurück zu führen ist. Heute raucht Reykjavík nicht mehr, denn
dank der geothermalen Energie werden alle Gebäude der Stadt umweltfreundlich beheizt,
Schornsteine sucht man vergebens. Mehr als ein Drittel aller Isländer wohnen in Reykjavik.
Während der Reise haben Sie vermutlich viel über Elfen und Trolle gehört, die in Island eine große
Rolle spielen. Wer dieses Wissen noch vertiefen möchte, kann sich im Vorfeld erkundigen, ob die
Álfaskólinn (Elfenschule) in Reykjavík gerade ein Seminar anbietet. Es handelt sich hier um eine
richtige Schule, in der man alles über das Volk der Elfen und über die fünf verschiedenen
Elfen-Arten lernen kann.
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Möglichkeiten, Reykjavík zu erkunden, gibt es viele, am besten zu Fuß. Besichtigen Sie das
Nationalmuseum, das Nordische Haus, die „Harmoniehalle“, die Lutherische Domkirche sowie
natürlich die Hallgrímskirche. Von ihrer Aussichtsplattform hat man noch einmal einen tollen
Panoramablick auf die Hauptstadt, bevor Sie nach diesen unvergesslichen Eindrücken die Insel
aus „Feuer und Eis“ verlassen und Ihren Rückflug nach Deutschland antreten.
Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf
Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten
unserer angebotenen Programme stehen fest, jedoch besteht an den einzelnen Aufenthaltsorten
die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge zu unternehmen, von denen einige in der o.g.
Beschreibung aufgeführt sind. Ihre Reisebegleitung bietet Ihnen an den meisten Tagen ein
Besichtigungsprogramm bzw. fakultative Ausflüge an. Die Teilnahme an den Angeboten ist jedoch
nicht verpflichtend, denn Sie können Ihren Tagesablauf auch ganz individuell oder in kleinen
Gruppen gestalten.
Das Djoser-Konzept, das Ihnen eine Kombination aus organisierter und individueller Reise bietet,
kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisezielen gleichermaßen gehandhabt werden. In
einigen Ländern können durch politische, sicherheitstechnische oder infrastrukturelle
Gegebenheiten Einschränkungen bzgl. einer individuellen Tagesgestaltung während Ihrer Reise
bestehen.
Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen
Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass
geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden
müssen.
Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich,
beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt aber in
jedem Fall erhalten.
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Land und Leute
Allgemeines
Island ist eine Insel, die jeder tief beeindruckt wieder verlässt. Selten begegnen einem so viele
Naturphänomene auf so kurzer Distanz. Vulkane, Gletscher, Thermalquellen, Geysire und
spektakuläre Wasserfälle geben sich hier förmlich die Klinke in die Hand. Aber auch die
Kulturszene in der kompakten Hauptstadt Reykjavík bietet dem Besucher einzigartige Einblicke
und den Kontakt zur unkomplizierten einheimischen Bevölkerung.
Geschichte
Historisch belegen lässt sich, dass Island im 6. Jahrhundert von irischen Mönchen besiedelt
wurde. Neue Forschungen besagen jedoch, dass eine Besiedlung schon früher stattgefunden
haben soll. Diese Berichte lassen sich aber nicht eindeutig belegen. Zwischen 870 und 930 kam
es zu einer regelrechten Besiedlungswelle. In dieser Zeit kamen ca. 35.000 Siedler, meist Kelten
und Wikinger, auf die Insel.
Im Jahr 930 gründeten die Isländer das ‚Alþing’, die Nationalversammlung in Þingvellir, erließen
eine eigene Verfassung und eine einheitliche Rechtssprechung. Somit war der Staat Island
gegründet und es begann eine friedliche Zeit.
Im Jahr 1000 beschloss das Alþing, den christlichen Glauben als Staatsreligion einzusetzen.
Die friedliche Zeit ging zu Anfang des 13. Jahrhunderts zu Ende. Fehden, Machtkämpfe und wilde
Horden, die das Land in Angst und Schrecken versetzten, boten dem norwegischen König die
Gelegenheit Einfluss auf Island und seine Regierung zu nehmen, die kaum Widerstand leistete.
1281 ging Island endgültig in norwegische Herrschaft über. Im Zuge der Kalmar Union (einem
Zusammenschluss von Norwegen, Schweden und Dänemark) fiel Island 1397 an Dänemark und
ein kontinuierlicher wirtschaftlicher Niedergang setzte ein. Die ohnehin schon knappen
Holzvorkommen waren größtenteils aufgebraucht und ein Großteil des Viehs verendete in den
harten Wintern.
Dennoch verschlechterte sich die Lage weiterhin. Durch Hungersnöte und eine Pestepidemie
starben über zwei Drittel der Einwohner.
1552 setzten die Dänen den evangelisch-lutherischen Glauben durch. Auch in den folgenden
Jahren litt die Bevölkerung unter weiteren Hungersnöten, Epidemien und Vulkanausbrüchen
wobei große Teile der Bevölkerung dahingerafft wurden. Erst 1874 wurde es Island erlaubt, sich
wieder selbst zu verwalten. Schließlich entließ man Island 1918 aus dänischer Herrschaft, die
Verteidigung und Außenpolitik der Insel blieb jedoch in dänischer Hand. Erst als Dänemark
während des Zweiten Weltkrieges von den Deutschen besetzt wurde, übernahm das Alþing
wieder sämtliche Regierungsgeschäfte und am 17. Juni 1944 wurde die Republik Island
ausgerufen.
Da das Land über keinerlei militärische Mittel verfügte, beschlossen die Alliierten, zuerst die Briten
und dann die Amerikaner als Schutzmacht auf der strategisch günstigen Insel zu positionieren. Die
Amerikaner machten Keflavík zu einem ihrer wichtigsten Drehscheiben in der Zeit des kalten
Krieges, offensichtlich mit dem Argument, Island vor einem potentiellen sowjetischen Angriff zu
schützen.
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1974 wurde die Ringstraße fertiggestellt und ermöglichte somit eine neue wirtschaftliche
Entwicklung. Es folgten Meilensteine in der Entwicklung wie der Kraftwerkbau, der die
geothermischen Energien Islands für die Bewohner und Industrie nutzbar machte.
Islands politische Landschaft setzt sich aus mehreren Parteien zusammen, die wichtigsten sind die
Sozialdemokraten, die Volksallianz, die Fortschritts- und die Unabhängigkeitspartei.
Bevölkerung
In Island leben nur etwa 300.000 Einwohner, das bedeutet durchschnittlich 2,8 Einwohner pro
Quadratkilometer. Es ist somit das am dünnsten besiedelte Land Europas. Aufgrund einer rigiden
Einwanderungspolitik beträgt der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung nur knapp 3%.
Der Großteil der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Reykjavík und entlang der Küsten, das
Landesinnere ist so gut wie unbevölkert.
Der Lebensstandard und die Lebenserwartung in Island sind sehr hoch, Frauen werden fast schon
biblische 81 Jahre und Männer 77 Jahre alt.
Die spezielle Art der isländischen Namensgebung, bei der der Vorname des Vaters als Nachname
mit der Endung „-son“ für Jungs und „-dottir“ für Mädchen eingesetzt wird, bringt es mit sich, dass
die Vornamen den eigentlich wichtigen Bestandteil des Namens darstellen. So ist das isländische
Telefonbuch dann auch erstaunlicherweise nach den Vornamen sortiert und nicht wie sonst auf
der Welt nach den Nachnamen. Es ist daher verständlich, dass die schwedische Tradition des
generellen Duzens auch in Island vorherrscht.
Religion
Knapp 90% der Isländer sind evangelisch-lutherischen Glaubens, nur etwa 1% sind Katholiken.
Der Rest setzt sich aus anderen Glaubensrichtungen zusammen.
Einige Isländer glauben noch heute an die nordischen Gottheiten, an die bereits die Wikinger
glaubten. Hier sind noch Götter, Riesen, Zwerge, Trolle und Elfen am Werk und bevölkern die
Gewässer, das Erdinnere und die Lüfte. Besonders in den langen Winternächten erzählt man sich
gerne am Feuer die Sagen und Legenden der Vorfahren und Geister. Man nimmt dieses Erbe
sehr ernst, davon zeugt der sogenannte Elfenbeauftragte, der von der Regierung ernannt wurde,
um größere Bauprojekte zu beurteilen, denn die Elfen dürfen nicht zu sehr gestört werden - es
könnte sie verärgern!
Wirtschaft
Island war bis ins 20. Jahrhundert ein landwirtschaftlich geprägtes Land.
1703 waren 99% der Bevölkerung in der Landwirtschaft und Fischerei tätig. Auch heute zählt die
Fischerei noch zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen der Insel. 76% des Exports besteht aus
Fischprodukten.
In der Landwirtschaft beschränkt man sich hauptsächlich auf die Heuproduktion und
Haustierhaltung, da die Wachstumsperiode nur vier bis fünf Monate beträgt. Daher müssen viele
Produkte nach Island importiert werden, dazu gehören vor allen Dingen Lebensmittel, wie Weizen,
Reis und Gemüse.
Dennoch zählt Island zu den Ländern in Europa mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen und der
niedrigste Arbeitslosenquote (um die 2%). Dazu tragen auch Dienstleistungssektor,
Energiewirtschaft und Industrie bei.
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Der Tourismus gehört inzwischen zum zweitwichtigsten Wirtschaftszweig Islands. Gerade in den
Sommermonaten, von Juni bis August, erfreut sich das Land großer Beliebtheit. Derzeit kommen
jährlich mehr Touristen auf die Insel als sie Einwohner hat.
Literatur
Reiseführer:
Reise Know How: Island
Michael Müller Verlag: Island
Du Mont Reise-Taschenbuch: Island
Lonely Planet: Island
Romane etc.:
Kai-Uwe Küchler: Abenteuer Island
Manfred und Kai-Uwe Küchler: Island. Magie einer Insel
Andrea Walter von Diederichs: Wo Elfen noch helfen: Warum man Island einfach lieben muss
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Praktische Info
Transport
Für unsere 12-tägige Junior Reise nach Island haben wir Flüge mit Lufthansa für Sie reserviert.
Flugdauer
Frankfurt - Keflavík
ca. 3 Stunden
Grundsätzlich gilt betreffend der Flüge, dass wir uns Änderungen vorbehalten. Die Flugzeiten
können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 10 - 14 Tage vor
Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets.
Während der gesamten Reise steht uns ein gecharterter Bus ausgestattet mit Klimaanlage und
Heizung zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der teilweise rauen Landschaft die
Fahrten stellenweise etwas unruhiger ausfallen. Die Zeit während der etwas längeren Fahrten wird
Ihnen durch viele Pausen und den Anblick der wunderschönen Landschaft angenehm verkürzt.
Unterkunft
Wir übernachten hauptsächlich in Gästehäusern, Jugendherbergen und Bauernhäusern in
Doppel- und Familienzimmern bis max. 4 Personen, wobei Sie sich die sanitären Anlagen mit Ihren
Mitreisenden teilen. Die Zimmereinteilung in den Unterkünften ist von der jeweiligen
Buchungssituation abhängig.
Die Unterkünfte sind zum Teil sehr einfach, aber sauber. Gerade in der Hochsaison kann es
vorkommen, dass die Unterkünfte ausgebucht sind und Sie sich daher zum Teil die sanitären
Anlagen auch mit anderen Gästen teilen müssen.
In den Unterkünften erhalten Sie Bettwäsche, mit der die Betten überzogen werden können, damit
Sie nicht extra von Zuhause Bettbezüge oder einen Schlafsack einpacken müssen.
Hier finden Sie eine Auswahl von Hotels, die wir in der Regel während dieser Rundreise nutzen,
mit der Bewertung von:
Laugarvátn:
Varmahild:
Reykjavík:
Laugarvátn Hostel (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g315851-d1863286-Reviews-La
Bakkaflot (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g660250-d3474777-Reviews-Bakkaflot-V
Fosshotel (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g189970-d7384995-Reviews-Fosshotel_
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Mahlzeiten
Bei dieser Reise ist das Frühstück im Preis inbegriffen. Bei anderen Mahlzeiten können Sie
wählen, wo, wie und was Sie essen möchten. Sie können entweder mit der Gruppe essen, aber
Sie haben auch die Freiheit, sich selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen oder in der
Unterkunft zu kochen. In einigen Unterkünften stehen Gemeinschaftküchen zur Verfügung. Daher
sind diese Mahlzeiten auch nicht im Reisepreis enthalten.
Die Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps für Restaurants und besondere Spezialitäten.
In den größeren Orten gibt es eine kleine Auswahl an Restaurants mit vor allem europäischen
oder regionalen Gerichten. In abgelegenen Gebieten ist man an die einfache Karte der Herberge
oder des Gästehauses gebunden. Echte isländische Spezialitäten sind es wert, probiert zu
werden, beispielsweise „Hakarl“ (fermentierter Haifisch) oder geräuchertes Lammfleisch und
Schafswürste. Isländische Fischgerichte finden weltweit große Anerkennung und sind eine gute
Empfehlung.
Bitte beachten Sie die teilweise sehr hohen Lebenshaltungskosten, für ein normales Abendessen
im Restaurant bezahlt man schnell 25 Euro. Getränke kosten bis zu 8 Euro. Die Lebensmittel in
den Supermärkten sind um einiges günstiger.
Anforderungsgrad der Tour
Wanderungen
Wer gerne wandert, der ist auf Island genau an der richtigen Stelle. Die unberührte Natur mit ihren
Gletscher- und Vulkanlandschaften, die ruhigen Dörfer und die vielen Bäche und Flüsse sind eine
unvergleichliche Kulisse für Spaziergänge und Wanderungen. Für unterwegs mögliche
Wanderungen sollten Sie unbedingt festes Schuhwerk mitnehmen, optimal sind richtige
Wanderschuhe. Kleine Wanderungen werden, wenn Zeit und Witterung es erlauben, vor Ort von
der Reisebegleitung angeboten und sind für keinen der Teilnehmer verpflichtend.
Klima & Geografie
Klima
Dank der milden Meeresströmung ist Islands Klima trotz der nördlichen Lage nahe des
Polarkreises verhältnismäßig mild. Die Temperatur in Reykjavík liegt im Sommer zwischen 15 und
20°C. Juli und August sind die wärmsten Monate mit Tageshöchsttemperaturen bis sogar 25°C.
Durch die Lage nahe des Polarkreises bleibt es von Juni bis August lange hell, die
Mitternachtssonne sorgt auch nachts für Dämmerlicht.
Über Island treffen Luftmassen aus dem Norden mit Luftmassen aus dem Süden zusammen, die
für reichhaltige Niederschläge verantwortlich sind. An der Süd- und Ostküste und auf dem
Vatnajökull fallen die meisten Niederschläge, im Norden die wenigsten. Das Wetter ist generell
äußerst wechselhaft und kann innerhalb kürzester Zeit umschlagen. Lange sonnige Abschnitte im
Osten und Norden sind im Sommer nichts Ungewöhnliches, ein kräftiger Wind weht dabei fast
immer.
Geografie
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Geologen, Vulkanologen und Glaziologen geht das Herz auf beim Erwähnen des Namens Island.
Island ist rein vulkanischen Ursprungs. Es sitzt am Ende des Mittelatlantischen Rückens, der
Grenze zweier Kontinentalplatten, die stetig auseinanderdriften und dabei neuen Meeresboden
bilden. Hier quillt flüssiges Magma aus der Tiefe der Erde an die Oberfläche und neues Land
entsteht. Dank dieser geologischen Aktivität ist Island Europas zweitgrößte Insel.
52% des Landes sind von steppenartigen Hochebenen bedeckt, 11% sind Lavaflächen und
weitere 12% sind Eisflächen, darunter Europas größter Gletscher, der Vatnajökull. Fast ein
dutzend Vulkane quetschen sich auf nur 103.000 Quadratkilometern und mancher von ihnen muss
seine Lava erst durch meterdickes Eis schicken, damit es die Oberfläche erreicht.
Gewässer
Den reichhaltigen Niederschlägen und dem Schmelzwasser der Gletscher verdankt Island eine
große Menge Süßwasser, das die 250 Flüsse und unzähligen Seen speist. Dieses Süßwasser fällt
an einigen Stellen der Insel aus großen Höhen und beschert Island damit die mächtigsten
Wasserfälle Europas, darunter der Detifoss, der aus 44 m Höhe und mit 100 m Breite etwa 200
Kubikmeter Wasser pro Sekunde umwälzt. Der höchste Wasserfall ist mit 196 m Fallhöhe der
Glymur.
Doch nicht nur fallende Gewässer faszinieren die Besucher, sondern auch Wasser, das aus der
Erde in die Höhe schießt, die so genannten Geysire. Diese Springquellen verdanken ihre
Entstehung der geothermischen Energie, die hier allerorts im Untergrund schlummert. Von den
hohen Temperaturen angeheizt, schießt kochendes Wasser aus Erdspalten unter großem Druck
meterhoch in regelmäßigen Abständen in die Luft.
Gletscher
Im Gegensatz zu den Gletschern der Alpen sind Islands Gletscher keine Überbleibsel der letzten
Eiszeit, sondern sie bildeten sich erst vor etwa 2.500 Jahren. Der größte von ihnen, der
Vatnajökull, erstreckt sich über unglaubliche 8.300 Quadratkilometer. Besonders im Sommer
bietet sich an seinen Ausläufern ein faszinierendes Schauspiel: hausgroße Eisstücke brechen ab
und stürzen in die Gletscherseen, wo sie mit der Strömung langsam in Richtung Meer treiben.
Wo sich die Gletscher auf dem Land zurückziehen, entstehen charakteristische
Moränenlandschaften, die meist schwarzen grob- und feinsandigen Flächen des ursprünglichen
Lavagesteins.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Island und Deutschland beträgt MEZ -1 Stunde.
Reisedokumente
Sie benötigen Sie einen Personalausweis oder Reisepass, der noch mindestens 3 Monate nach
Ausreise gültig ist.
Kinder, die nur mit einem Elternteil oder ohne Sorgeberechtigte reisen, benötigen eine von allen
Erziehungsberechtigten unterzeichnete Reisevollmacht, da ihnen sonst die Ein- oder Ausreise
verweigert werden kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie z.B. auf der Website des
Auswärtigen Amtes
(http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/FAQ/Reisehinweise/11-KindOhneEltern.html) .
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Adresse der isländischen Botschaft:
Botschaft von Island (http://www.iceland.is/iceland-abroad/de)
Rauchstr. 1
10787 Berlin
Tel.: 030 – 50 50 40 00
Fax: 030 – 50 50 43 00
Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich über eventuell abweichende
Einreisebestimmungen mit der Botschaft in Verbindung setzen.
Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden Sie
auf der Homepage des Auswärtigen Amtes.
(http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/LaenderReiseinformationen.jsp)
Gesundheit
Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und
Hepatitis geimpft zu sein.
Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und
Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen und
welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen sinnvoll sind.
Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann von
Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine weiterführende
Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht möglich, da hierzu eine medizinische
Ausbildung nötig ist.
Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung erhalten einen Gutschein für ein
kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin
(http://www.bcrt.de/) , der in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie
mit einem ausgebildeten Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte
Reise sinnvoll erscheint und welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind
(Mückenschutz).
Sollten Sie eine unserer Reisen nach Bolivien, Ecuador, Chile, Peru, Kirgistan, Tibet und Ladakh
gebucht haben (hier erreichen wir Gebiete über 4.000m Höhe), weisen Sie im
Informationsgespräch bitte explizit darauf hin. Einige der Reisepraxen bieten einen Höhentest und
auch Höhentrainings an, um sich auf die zu erwartenden körperlichen Auswirkungen besser
vorbereiten zu können. Unter bctropen.de finden Sie auch eine Reisepraxis in Ihrer Nähe.
Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen
zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute Informationsmöglichkeiten bieten
außerdem das Centrum für Reisemedizin (crm.de), das Reisemedizinische Zentrum des
Bernhard-Nocht-Instituts (gesundes-reisen.de (http://gesundes-reisen.de) ) und das Robert Koch
Institut (rki.de (http://rki.de) ).
Geld
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Die aktuellen Umrechnungskurse erfahren Sie unter www.oanda.com/convert/classic
(http://www.oanda.com/convert/classic) .
Banken und Hotels, in denen Sie Geld wechseln können, gibt es in allen größeren Orten. Am
Flughafen Keflavík können Sie nach Ihrer Ankunft über Automaten oder Schalter der Change
Group Iceland Geld wechseln.
An Bankautomaten können Sie mit Ihrer ec-Karte (Maestro-Zeichen) und Ihrer PIN-Nummer
Bargeld in Isländischer Währung abheben, dabei werden die üblichen Auslandsgebühren
erhoben.
Viele Banken haben die ec-Karte für Abhebungen hauptsächlich im außereuropäischen Ausland
gesperrt. Bitte setzen Sie sich diesbezüglich vor der Abreise mit Ihrer Bank in Verbindung.
Reiseschecks von Eurocard/Mastercard oder American Express kann man in allen Banken und in
großen Hotels gegen Gebühr einlösen.
In Island ist es auch üblich, mit Kreditkarte zu zahlen. Mastercard und VISA werden in vielen
Geschäften akzeptiert, bei den Banken können Sie mit einer Kreditkarte (Mastercard oder VISA)
auch Bargeld bekommen.
Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 300,- pro Person für die
Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und persönliche
Ausgaben.
Bitte bedenken Sie, dass Island ein sehr teures Reiseland ist und die Preise vor Ort sehr hoch
sind.
Trinkgeld:
Trinkgelder für jegliche Art von Dienstleistungen sind in Island nahezu unbekannt, d.h. es wird am
Anfang dieser Reise kein Geld für eine gemeinsame Trinkgeldkasse eingesammelt. Beachten Sie
jedoch, dass am Ende der Reise für den Busfahrer gesammelt wird, denn das ist im
Tourismusbereich auch in Island so üblich. Weiterhin können Sie natürlich Ihrem Reisebegleiter
ein Trinkgeld geben, wenn Ihnen die Reise gefallen hat.
Gepäck
Wir bieten Ihnen eine kleine Liste mit Dingen an, die Sie nicht vergessen sollten. Zu Ihrer
Bequemlichkeit sollten Sie nicht mehr als 12-15 Kilo Reisegepäck mitnehmen (max. 23 Kilo
Freigepäck sind für den Flug gestattet- rechnen Sie mit strengen Gewichtskontrollen für das
Gepäck). Anstelle von sperrigen Schalenkoffern empfehlen wir eine leichte, aber reißfeste und
abschließbare Reisetasche oder einen rahmenlosen Rucksack (ohne Tragegestell), der mit Ihrem
Namensschild versehen ist.
Auch im Sommer kann es in Island, besonders im Hochland, frisch sein. Denken Sie an
ausreichend wärmende Kleidung wie Pullover und Jacke. Bei Wanderungen im Wind brauchen Sie
eine Mütze, Handschuhe, Wind- oder Regenjacke. Für die warmen Tage sollten Sie knielange
Hosen und T-Shirts und auch Badesachen mitnehmen.
In Ihrem Gepäck sollten bestimmte Utensilien nicht fehlen. Dazu gehören Wanderschuhe bzw.
feste Schuhe mit Profil, Campingbesteck (wenn vorhanden) und Handtücher.
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Checkliste
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Reisepass bzw. Personalausweis
Kopien wichtiger Dokumente
Flugticket
Geld/Reiseschecks/Kreditkarte/ec-Karte
kleiner Tagesrucksack/Tasche
Reiseführer
Hut, Mütze oder Kopfbedeckung
Sonnenöl/-milch/-creme
Lippenpflege
Insektenschutzmittel (z.B. Autan)
Ihr persönliches Adressenverzeichnis
(internationaler Studentenausweis)
Handtücher
Badesachen (ins Handgepäck)
warme Wind- oder Regenjacke
warmer Pullover
Wanderschuhe bzw. feste Schuhe mit Profil
Regenhose
Kamera und Ladegerät
Sonnenbrille
Waschmittel
persönliche Medikamente
Mütze & Handschuhe
Besteck (Töpfe sind vorhanden)
Hausschuhe
Elektrizität und Kommunikation
Die Spannung in Island beträgt 230 Volt. In Island treffen Sie folgende Steckerformen
(http://www.techstage.de/laenderliste/Island.html) an: Ein Adapter ist nicht notwendig.
Bitte informieren Sie sich vor der Abreise bei Ihrem Provider, ob Sie mit Ihrem Handy im Reiseland
telefonieren können.
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