23 Tage Kamerun

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23 Tage Kamerun
23 Tage Kamerun
16.01.2017
Reiseverlauf
Tag 1 Flug Frankfurt - Douala, Ankunft Douala
Tag 2 Douala - Kumba
Tag 3 Kumba - Ekom Wasserfälle - Melong
Tag 4 Melong - Dschang - Bamenda
Tag 5 Bamenda - Bafut - Belo
Tag 6 Belo
Tag 7 Belo - Bamenda - Foumban - Koutaba
Tag 8 Koutaba - Foumban - Koutaba
Tag 9 Koutaba - Bandjoun - Yaoundé, Zugfahrt Yaoundé - Ngaoundéré
Tag 10 Ankunft Ngaoundéré, Ngaoundéré - Bénoué Nationalpark
Tag 11 Bénoué Nationalpark
Tag 12 Bénoué Nationalpark - Garoua
Tag 13 Garoua - Maroua
Tag 14 Maroua - Rhumsiki
Tag 15 Rhumsiki
Tag 16 Rhumsiki - Amsa - Mabas - Maroua
Tag 17 Maroua - Garoua, Flug Garoua - Yaoundé
Tag 18 Yaoundé
Tag 19 Yaoundé - Kribi
Tag 20 Kribi
Tag 21 Kribi
Tag 22 Kribi - Douala, Flug Douala - Frankfurt
Tag 23 Ankunft Frankfurt
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Von Tag zu Tag
Tag 1: Ankunft in Douala
Tag 2: Douala - Kumba (ca. 150km, feste Strasse)
Mit Brussels Airlines erreichen wir Douala, die größte Stadt Kameruns, die gleichzeitig als
Wirtschaftszentrum sowie Verkehrsknotenpunkt gilt.
Am nächsten Tag machen wir uns nach dem Frühstück entlang riesiger Bananen- und
Kautschukplantagen auf in Richtung Kumba. Die Stadt gilt als weiterer Verkehrsknotenpunkt, was
es zu einer der kommerziellsten Städte im englischsprachigen Kamerun macht.
In Kumba besuchen wir die erste landschaftliche Attraktion des Landes: Barombi Mbo, einen
riesigen Kratersee, der ca. 2 Kilometer nordwestlich von Kumbas Stadtzentrum liegt.
Hier mieten wir uns von den Fischern eine Pirogge, eine Art Einbaum, mit der wir auf die andere
Seite des Sees fahren, um dort das kleine Dorf der Barombi zu besuchen, wo wir vom
Stammesobersten willkommen geheißen werden.
Zurück geht es dann durch tropischen Regenwald entlang des Seeufers, wo wir eine Lunchpause
einlegen.
Am Abend genießen wir im Kreise einer kamerunischen Familie ein gemeinsames Dinner. Bridget
Mufut ist eine aus Kumba stammende Mutter von 6 Kindern, die es liebt, Touristen zu empfangen
und ihnen vom Leben in Kamerun zu erzählen.
Darüberhinaus ist sie auch noch eine begnadete Köchin, die unsere Gaumen mit einem leckeren
Essen, das die europäische Küche mit der Kamerunischen verbindet, verwöhnen wird.
Tag 3: Kumba - Ekom Wasserfälle - Melong (ca. 285 km, feste Strasse)
Nach dem Frühstück im Hotel geht unsere Reise über Mutengene und Nkongsamba weiter nach
Melong. Auf dem Weg besuchen wir die beeindruckenden Ekom Wasserfälle, die einst einem
Tarzan-Film als Kulisse dienten. In Melong lassen wir den Abend dann ganz in Ruhe ausklingen.
Tag 4: Melong - Dschang - Bamenda (ca. 150 km, feste Strasse)
Nach dem Frühstück führt uns unsere Reise in die Hauptstadt der Nord-West Region, Bamenda.
Der Nordwesten ist das englischsprachige Gebiet Kameruns. Nach unserer Ankunft in Bamenda
können wir in der Stadt zu Mittag essen, der Nachmittag steht dann zur freien Verfügung.
Erkunden Sie diese geschäftige afrikanische Stadt, besuchen Sie den großen Markt, schauen Sie
in einem Bronze-Atelier dabei zu, wie Bronze-Artikel kunstvoll nach der traditionellen und selten
gewordenen Wachs-Methode gefertigt werden oder entspannen Sie auf einer der kleinen
Terrassen am Straßenrand und beobachten Sie die bunten Szenen des afrikanischen Lebens.
Tag 5: Bamenda - Bafut - Belo (ca. 90 km, feste Strasse & Dirtroad)
Heute fahren wir in Richtung Bafut, um das bekannte gleichnamige Chiefdom zu besuchen,
welches auch zum UNESCO Weltkulturerebe zählt. Eine der Fürstinnen des Palasts wird uns
herum führen und wir wohnen einem traditionellen Maskentanz bei. Ein Besuch des
Sajocah-Behindertenzentrums, das vom Liliane-Fonds unterstützt wird, bietet uns Gelegenheit,
einen Einblick in die fantastische Arbeit zu gewinnen, die hier getan wird - unter anderem
operieren hier niederländische Ärzte zweimal im Jahr kostenfrei.
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Nächste Station unserer Tour sind die Belo-Berge, wo wir in den komfortablen Rundhütten des
Trekker Camps übernachten. Das Abendessen genießen wir im Pavillion des Camps.
Tag 6: Belo
Heute haben Sie die Qual der Wahl - zur Auswahl steht eine Tageswanderung inklusive
Picknick-Lunch auf dem Weg zum Oku See, der von einem erfahrenen Guide begleitet wird, oder
Sie machen einen Village Walk zu verschiedenen kleinen Dörfern in der Umgebung. Gewinnen Sie
einen hautnahen Einblick in das tägliche Dorfleben und besuchen Sie den Stammesobersten in
seinem Palast. Diejenigen, die nicht wandern möchten, können das Ndwara Tea Estate und seine
Plantagen besichtigen und lernen, wie Tee in der Fabrik hergestellt wird. Auch hier wird ein Lunch
auf dem Weg angeboten.
Tag 7: Belo - Bamenda - Foumban ( ca. 175 km, teils feste, aber schlechte Straße, teils Dirtroad) Koutaba
Nach dem Frühstück geht es entlang eines Teils der berühmten Ring Road über Jakiri nach
Foumban. *In Jakiri besuchen wir eine Familie der Fulani, dem Viehzüchter-Volk Kameruns.
Erleben Sie, wie die farbenfroh gekleideten Fulani-Frauen das Familienleben in den Hütten
organisieren während die Männer die Rinder mit den unverkennbar langen Hörnern züchten und
die Kunst des Reitens vollkommen beherrschen. Durch die atemberaubende Szenerie der
bergigen Umgebung geht es weiter in die islamisch geprägte Stadt Foumban.
* Die Fahrt nach Jakiri hängt sowohl von den aktuellen Straßen- als auch von den
Wetterverhältnissen ab. Sollte es regnen oder die Strasse in einem schlechten Zustand sein, muss
der Weg über Bafoussam und Foumbot umgeleitet werden.
Tag 8: Koutaba - Foumban - Koutaba
Heute besichtigen wir den Palast sowie das Museum des Sultans von Foumban.
Am Nachmittag schauen wir uns in der sogenannten "Artisan Street" um, wo wir diversen Künstlern
beim Holzschnitzen, Bronzegießen und der Herstellung ihrer Flechtarbeiten zusehen können. Bei
der "Artisan Street" handelt es sich auch um den Ort, an dem Sie die besten handgemachten
Souvenirs erstehen können. Am Abend kehren wir nach Koutaba ins Hotel zurück.
Tag 9: Koutaba - Bandjoun - Yaoundé (ca. 400 km, feste Strasse), Zugfahrt Yaoundé Ngaoundéré
Nach einem frühen Frühstück machen wir uns heute auf in die Hauptstadt Kameruns, Yaoundé.
Unterwegs halten wir im Fürstentum Bandjoun, wo wunderschöne Holzschnitzereien, ein kleines
Museum und die Hütten der Frauen bewundert werden können. Nebenbei steht das
traditionsreiche Dorf auch auf der Liste der Weltkulturerbe der UNESCO. Während unserer
Weiterfahrt nach Yaoundé passieren wir viele schmucke Orte, in denen ein großer Teil des Lebens
auf der Straße stattfindet. Was man sich nur vorstellen kann, hier wird sozusagen alles am
Straßenrand verkauft.
Zum Mittagessen legen wir einen kurzen Stopp in Bafia ein und erreichen dann am Nachmittag
Yaoundé. Von dort aus setzen wir uns in den Nachtzug, der am Abend mit dem Ziel Yaoundé
startet. Während der Zugfahrt haben wir Gelegenheit mit den Kamerunern ins Gespräch zu
kommen und erleben auf eine Art und Weise, die authentischer nicht sein könnte, den Alltag der
Einheimischen mit, während die vielfältige Landschaft, so spannend, wie wir sie uns im tiefsten
Afrika vorstellen, an uns vorüberzieht. In den für Sie gebuchten Schlafabteilen können Sie nach
anregenden Unterhaltungen oder ausreichendem Panoramablick zur Ruhe kommen.
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Tag 10: Ngaoundéré - Bénoué Nationalpark (ca. 115km, geteerte Straße)
Wir frühstücken gemütlich im Zug und kommen kurze Zeit später in der am Rande des Hochlands
von Adamaua gelegenen Stadt Ngaoundéré an. Dort besuchen wir den Lamidatspalast vom Sultan
des Fulbe-Stammes und machen uns anschließend auf den Weg zum Parc National de Bénoué,
der das zweitergiebigstes Wildreservat des Landes ist. Sofern es die Zeit erlaubt, unternehmen wir
eine erste Pirschfahrt durch den Park und gehen mit unseren Kameras und Ferngläsern auf die
Jagd nach Flusspferden, Elefanten, Pavianen, Löwen, Leoparden und Büffeln. Auch seltene
Gattungen wie der afrikanische Wildhund, das afrikanische Manati und der gekrönte Ochsenfrosch
sind hier heimisch.
Tag 11: Bénoué Nationalpark
Dieser Tag ist gänzlich dem Erspähen von sämtlichen Tieren gewidmet, die tagszuvor noch zu
scheu waren und sich nicht vor unsere Linse getraut haben. Mit etwas Glück sichten wir die
bedrohte Riesen-Elenantilope oder den Schönbürzel, vielleicht ist ja auch ein kleiner
Pünktchenamarant dabei. Nach diesem aufregenden Tag in der Feuchtsavanne des
Guinea-Savannen-Gürtels lassen wir den Abend im Hotel entspannt ausklingen. Ein lokaler Guide
hilft uns die Tiere zu entdecken und weiß auch sicherlich viel Wissenswertes über die Flora und
Fauna des Parks zu berichten.
Tag 12: Bénoué Nationalpark - Garoua (ca. 220km, geteerte Straße, jedoch teilweise schlechter
Zustand)
Wir frühstücken und dann ist auch schon die Abfahrt nach Garoua. Wir fahren vorbei an
Baumwollfeldern und kleinen Dörfern mit klassischen Strohhütten. Garoua gilt als Zentrum des
Nordwestens Kameruns und wurde von den Deutschen vor mehr als 100 Jahren kolonialisiert.
Spuren aus dieser Zeit sind auch heute noch zu bestaunen. Besonders interessant ist der Hafen,
den unsere Vorfahren dort nutzten, um mit dem Tschad oder Nigeria Handel zu betreiben. Derzeit
kann er nur noch während der Regenzeit genutzt werden. Von der Brücke, die über den Fluss
führt, lassen sich mit einem Quäntchen Glück auch Hippos entdecken.
Tag 13: Garoua - Maroua (ca. 220km, geteerte Straße, jedoch teilweise schlechter Zustand)
Auf dem Weg von Garoua nach Maroua besuchen wir die tiefe Kola-Schlucht, die durch den Fluß
Mayo Louti geformt wurde.
Hier kann man oft den Fischerjungen dabei zusehen, wie sie die Fische geschickt per Hand
fangen. Unterwegs machen wir ein Picknick und erreichen dann Maroua, wo wir auch
übernachten.
Tag 14: Maroua - Rhumsiki (ca. 110km, teilweise geteert, unterschiedliche Straßenverhältnisse)
Über Mokolo fahren wir heute nach Rhumsiki. Die Straße von Maroua nach Mokolo ist ziemlich
gut, aber der letzte Abschnitt besteht aus einer relativ schlechten Dirtroad, die nur schwer zu
bewältigen ist und somit eine Weile in Anspruch nehmen kann. Nachdem wir im Hotel eingecheckt
haben, haben wir am Nachmittag Zeit, uns die Stadt anzusehen, Handwerkern bei der kunstvollen
Herstellung von Körben, beim Weben oder Töpfern über die Schulter zu schauen oder aber auch
den berühmten "Crab-Doctor" zu besuchen, der mit Hilfe eines Flusskrebses die Zukunft
voraussagt. Wer einfach entspannen mag, kann den Nachmittag am Hotelpool verbringen.
Tag 15: Rhumsiki
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Heute werden wir in Begleitung eines erfahrenen Guides die erstaunliche, mondartige Landschaft
bei Rhumsiki zu Fuß erkunden. Wir besuchen kleine Dörfer, treffen die Bevölkerung und können
viel über deren Alltag lernen.
Diese Region ist ein einzigartiger Schmelzpunkt verschiedener Völker, Stämme, Religionen und
Kulturen und es ist faszinierend, die einzelnen Merkmale zu beobachten.
Tag 16: Rhumsiki - Amsa - Mabas - Maroua (140 km teils schlechter Dirtroad, teils fester Straße)
Auf unserem Weg liegt heute Amsa, wo wir einen Einblick in die Arbeit der Schmiede gewinnen
können, die Vasen oder auch kleine Statuen nach einer sehr alten Methode in traditionellen
Brennöfen herstellen. Wenn die Straßenverhältnisse es erlauben, fahren wir von hier aus weiter
nach Mabas, einem kleinen Dorf des Kirdi-Volkes, das nahe der Grenze zu Nigeria liegt. Das Dorf
ist dafür bekannt, dass man von hier aus einen unbegrenzten, atemberaubenden Blick über die
Bornu-Ebenen in Nigeria hat. Übernachten werden wir wieder in Maroua.
Tag 17: Maroua - Garoua, Flug Garoua - Yaoundé
Heute frühstücken wir früh, damit wir es pünktlich nach Garoua schaffen, um von dort aus unseren
Inlandsflug nach Yaoundé anzutreten, wo wir am Nachmittag landen werden. Den Rest des Tages
gönnen wir uns zur Entspannung oder wer Lust hat, kann einen Spaziergang durch die quirlige
Hauptstadt des Landes machen.
Tag 18: Yaoundé
Heute bekommen wir eine interessante Stadtführung durch die Kapitale. Vom Hausberg
Yaoundés, dem Mount Febe genießen wir eine tolle Aussicht über die ganze Stadt. Im
Benedektinerkloster bekommen wir schließlich einen Eindruck über Formen und Farben
kamerunischer Kunst. Auf dem Handwerkermarkt haben wir die Chance, das ein oder andere
handgefertigte Souvenir zu erstehen. Den Höhepunkt dieses Tages stellt der Besuch des Mefou
Primate Sanctuarys dar, wo wir Gorillas, Schimpansen und Mandrillen in ihrem natürlichen
Lebensraum beobachten können.
Tag 19: Yaoundé - Kribi (ca. 340 km, geteerte Straße in gutem Zustand)
Tag 20: Kribi
Eine abwechslungsreiche Fahrt durch den Regenwald und entlang weißer, mit Palmen gesäumter
Strände steht uns an diesem Tag bevor. Wir sehen Plantagen spezieller Palmbäume, die zur
Gewinnung von Palmöl kultiviert werden. Angekommen in Kribi können wir den Rest des Tages
gelassen am Strand verbringen. Auch den nächsten Tag gönnen wir uns zur Erholung, zum Baden
im Meer und Abschalten.
Tag 21: Kribi
Mit einer Pirogge fahren wir heute auf dem Lobe-Fluß und besuchen ein Pygmäendorf.
Am Nachmittag können wir dann frisch gefangene Shrimps und ein kühles Bier am Strand in der
Nähe der Lobe-Fälle genießen.
Tag 22: Kribi - Douala (ca. 215 km), Flug Douala - Frankfurt
Tag 23: Ankunft Frankfurt
Nach einem entspannten Vormittag, an dem wir noch einmal die weißen Strände Kribis ausnutzen
können, kehren wir gegen Mittag nach Douala zurück. Sollte genug Zeit bleiben, können wir hier
noch einen Abstecher auf den größten Kunsthandwerksmarkt Kameruns machen, um Souvenirs
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einzukaufen. Vielleicht besuchen Sie auch noch eines der lokalen Restaurants, bevor die
Heimreise nach Deutschland ansteht.
Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf
Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten
unserer angebotenen Programme stehen fest, jedoch besteht an den einzelnen Aufenthaltsorten
die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge zu unternehmen, von denen einige in der o.g.
Beschreibung aufgeführt sind. Ihre Reisebegleitung bietet Ihnen an den meisten Tagen ein
Besichtigungsprogramm bzw. fakultative Ausflüge an. Die Teilnahme an den Angeboten ist jedoch
nicht verpflichtend, denn Sie können Ihren Tagesablauf auch ganz individuell oder in kleinen
Gruppen gestalten.
Das Djoser-Konzept, das Ihnen eine Kombination aus organisierter und individueller Reise bietet,
kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisezielen gleichermaßen gehandhabt werden. In
einigen Ländern können durch politische, sicherheitstechnische oder infrastrukturelle
Gegebenheiten Einschränkungen bzgl. einer individuellen Tagesgestaltung während Ihrer Reise
bestehen.
Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen
Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass
geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden
müssen.
Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich,
beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt aber in
jedem Fall erhalten.
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Land und Leute
Kamerun war bereits seit ca. 8.000 v.C. Ziel unzähliger Völkerwanderungen und ist seither Heimat
für eine große Anzahl unterschiedlicher kultureller und sprachlicher Gruppen sowie verschiedener
Stämme geworden, wie z.B. den Fula von der Küste Guineas, Fulani und Arabern aus dem
westlichen Sudan und den Bantu aus dem Kongo.
Kulturell gesehen ist Kamerun also ein facettenreiches Land, das über mehr als 275 ethnisch und
sprachlich unterschiedliche Gruppen verfügt. Die ethnischen Gruppierungen umfassen die
Bantu-sprachigen Einwohner der im westlichen Hochland angesiedelten Königreiche, die Jäger
und Sammler der Wälder im Süden, die Pygmäen, sowie die muslimischen Sultanate und
nicht-muslimischen Bewohner des Nordens.
Laut einer Untersuchung des US-Auswärtigen Amtes von 2010 ist die Bevölkerung aus den
folgenden Gruppierungen zusammengestellt:
die Bewohner des westlichen Hochlandes inklusive der Bamileke, Bamoun und und viele kleinere
Gruppen im Nordwesten (ca. 38% der Bevölkerung); die Bewohner der an den Küsten gelegenen
Regenwaldgebiete, die aus den Bassa, Douala und zahlreichen kleineren Gruppen in den
südwestlichen Gebieten bestehen (12%); die Bewohner der im Süden gelegenen tropischen
Regenwälder, welche die Beti sowie weitere Untergruppen wie die Ewondo, Bulu, Fang, Maka und
Pygmäen, die offiziell Bakas genannt werden, machen in etwa 18% der Bevölkerung aus; die
hauptsächlich islamischen Völker der nördlichen Halbtrockenregionen (Sahel) und der zentralen
Hochebenen, denen die im Französischen auch als Peuhl bezeichneten Fulani angehören (14%),
sowie die Kirdi, nicht-islamische oder ehemals islamische Völker der nördlichen Wüset und der
zentralen Hochebene (18%). Grob gesehen kann die Bevölkerung also in Gruppen aufgeteilt
werden, die jeweils den Norden, Westen und Süden des Landes bewohnen.
Die Bevölkerung Kameruns zählt in etwa 20.6 Millionen Menschen, wovon an die 50% in
ländlichen Gebieten wohnen. Die Abwanderung aus ländlichen Gebieten in die Städte steigt
zunehmend an.
Yaoundé hat eine geschätzte Bewohneranzahl von ca. 1.5 Millionen, Douala wird auf 2 Millionen
geschätzt, Garoua auf ca. 290.000, Maroua auf über 200.000 und Ngaoundéré auf 150.000.
Was den ethnischen Facettenreichtum des Landes angeht, so wird Kamerun als das Land Afrikas
mit der am vielfältigsten zusammengesetzten Gesellschaft betrachtet.
Im Land leben in etwa 11.000 Europäer (vorwiegend Franzosen) sowie 1.200 Amerikaner, dazu
zählend ca. 150 Freiwillige des Friedenscorps, die überall im Land stationiert sind.
Hinzu kommt eine große Anzahl an Immigranten aus Nigeria, dem Chad, dem Kongo sowie dem
Senegal.
Literatur:
Reiseführer:
Regina Fuchs, Stefanie Michels: Kamerun Reise Know-How
Joachim Held: Afrika - Mit dem Fahrrad in eine andere Welt
Romane, etc.:
Nigel Barley: Traumatische Tropen - Notizen aus meiner Lehmhütte
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Michael Völker: Geschichten aus Kamerun - Afrika in Miniatur
Claude Njiké-Bergeret: Meine afrikanische Leidenschaft - Als weiße Königin in Kamerun
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Praktische Info
Transport
Wir haben die Flüge bei der Brussels Airlines von Frankfurt aus reserviert. Grundsätzlich gilt aber,
dass wir uns Änderungen bezüglich der Flüge und der Fluggesellschaft ausdrücklich vorbehalten.
Die Flugzeiten können sich auch kurzfristig noch ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten
Sie ca. 1-2 Wochen vor Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets. Auf Wunsch können Sie
einen Zubringerflug mit der Lufthansa oder Brussels Airlines über Brüssel buchen.
In Kamerun selbst reisen wir in einem der jeweiligen Gruppengröße entsprechenden Bus. Bitte
beachten Sie, dass nicht alle Busse in Kamerun mit einer Klimaanlage ausgestattet sind. Ihr
Gepäck wird evtl. in einem kleinen Anhänger befördert.
Die Straßen in Kamerun sind nicht durchweg asphaltiert oder in gutem Zustand, so dass sich die
Fahrzeiten je nach aktuell herrschenden Wetterbedingungen verlängern können. Es kann also
vorkommen, dass man etwas länger im Bus unterwegs ist, aber wenn viel zu sehen ist, legen wir
selbstverständlich entlang der Strecke geeignete Fotostops ein.
Bitte beachten Sie dabei auch, dass die Kilometerangaben beim Routenverlauf nur Richtwerte
sind. Die Fahrtzeiten können für die genannten Strecken durchaus länger dauern als es in
Deutschland der Fall wäre.
Unterkunft
Während unserer Rundreise übernachten wir in einfachen Mittelklasse Hotels, die meist zentral
gelegen sind und deren Zimmer über Dusche und WC verfügen.
Bitte beachten Sie, dass es auf Grund der Infrastruktur vor Ort immer wieder zu Ausfällen in der
Strom- und Wasserversorgung kommen kann. Es ist daher in jedem Fall ratsam, eine
Taschenlampe einzupacken.
Individuelle An- & Abreise
Verlängerung der Reise
Auf Wunsch können Sie Ihren Rückflug auf einen späteren Termin verschieben, sofern für den
Termin Ihrer Wahl freie Plätze verfügbar sind. Wir prüfen dann, ob die Fluggesellschaft noch freie
Plätze hat. Die Umbuchungskosten betragen € 50,- p.P.; in manchen Fällen wird von der
Fluggesellschaft ein zusätzlicher Aufschlag berechnet.
Falls Sie eine Verlängerung wünschen, können wir gerne eine Reservierung in dem von der
Gruppe zuletzt angesteuerten Hotel anfragen. Den Preis dafür teilen wir Ihnen gern telefonisch
oder per e-mail mit. Bitte nehmen Sie diese Zusatzbuchung, wenn möglich, bis 5 Wochen vor Ihrer
Abreise bei uns vor. Weitere zusätzliche Leistungen wie z.B. den Transfer zum Flughafen können
ebenfalls angefragt werden, diesen müssten Sie in diesem Fall selbst bezahlen.
Landprogramm
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Diese Reise können Sie auch ohne internationale Flüge buchen. Der Preis hierfür liegt bei 2.550€.
Wenn Sie selbstständig nach Douala fliegen, treffen Sie Ihre Reisegruppe im ersten Hotel Ihrer
Reise, das wir Ihnen in den Reiseunterlagen bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur selben
Zeit wie der Ihrer Gruppe eintreffen, können Sie die Gruppe auch gleich am Flughafen treffen,
sollten uns darüber aber im Vorfeld informieren. Bei einer früheren Ankunft buchen wir Ihnen auch
gern vorab das erste Hotel der Reise.
Mahlzeiten
Das Frühstück ist während unserer Reise inbegriffen, zudem kommen wir in Kumba in den Genuss
eines traditionellen Familiendinners. Während unseres Aufenthalts in Belo ist für Vollverpflegung
gesorgt und bei einem Lunch in der Nähe der Lobe-Wasserfälle können wir die einzigartige
Landschaft des südlichen Kameruns auf uns wirken lassen.
Klima & Geografie
Klima
Das Klima in Kamerun variiert genauso wie die dort herrschenden Landschaftszonen. So reicht
das Klima von tropisch entlang der Küste über halbtrocken und heiß in den nördlichen Gebieten
bis hin zu der Sahel-Region, die eine 7-monatige Trockenzeit aufweist. Erstaunlich sind auch die
Unterschiede in den Niederschlagsmengen - während im extremen Norden kaum genug Regen
herrscht, um Landwirtschaft zu betreiben, fallen im Südwesten mehr als 500cm pro Jahr.
Das nahe Limbé gelegene Debundscha z.B. gilt nach Mawsynvan in Indien als zweit-feuchteste
Region der Welt.
Der Süden
Generell gesehen kann das Klima im Süden folgendermaßen eingeteilt werden:
von November bis Februar ist Trockenzeit, leichte Regenfälle von März bis Mai und Regenzeit von
Juni bis Oktober. Im Juli und August steigt die Luftfeuchtigkeit extrem an.
In dieser Zeit kann der Reiseverlauf auf Grund überspülter Straßen und Wege spürbar beeinflusst
werden, auch Städte wie Douala, das das ganze Jahr über warm und feucht ist, werden in diesen
Monaten regelmässig überflutet - kaum verwunderlich, wenn man beachtet, dass die
durchschnittliche Niederschlagsmenge im July bei 750mm verglichen mit 50mm im Januar liegt.
Die Temperaturen sind von März bis Mai am höchsten (ca. 30°C in Yaoundé) und halten sich am
Beispiel von Yaoundé das ganze Jahr über im Bereich von mindestens 19°C nachts und maximal
28°C tagsüber. In Douala hingegen bewegt sich die Mindesttemperatur um die 23°C, das Maximum
liegt bei 28°C.
Der Norden
Der Norden Kameruns verfügt über eine lange, weniger dramatische Regenzeit zwischen Mai/Juni
und September (In der Hauptregenzeit im August fallen im Schnitt 320mm verglichen mit der Zeit
von November bis März, in der quasi kein Regen fällt). Obwohl das Reisen in dieser Region
einfacher ist als im Süden, bleiben die Nationalparks in der Regel zwischen Mai und Dezember
geschlossen.
In Kousseri reichen die Temperaturen von nächtlichen mindestens 14°C zwischen Dezember und
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Februar bis hin zu 23°C oder mehr von April bis Juni. Tagsüber werden in der Zeit von Dezember
bis Februar maximal 33°C erreicht, zwischen März und Mai erreicht das Thermometer glühende
42°C.
Klimatabelle Doula
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Temp. max
31,7
32,3
32,1
31,9
31,2
29,4
27,6
27,3
28,6
29,6
30,6
31,3
Temp. min.
23,3
23,9
23,5
23,4
23,2
22,9
22,6
22,8
22,7
22,6
23,2
23,2
Klimatabelle Kribi
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Temp. max
29,8
30,2
30,4
30,3
29,5
28,3
27,1
26,9
27,1
27,8
28,8
29,6
Temp. min.
23,6
23,5
23,4
23,2
23,2
22,9
22
22,1
22,5
22,5
22,9
23,1
Geographie
Kamerun verfügt über extrem unterschiedliche landschaftliche Gegebenheiten. Bedenkt man
jedoch, dass wir von einem Land sprechen, das im Norden an die Sahara grenzt, im Süden und
Osten aber über mehr als 20 Millionen Hektar Regenwald verfügt und dazwischen so ziemlich jede
Landschaftsform vorkommt, die auf dem afrikanischen Kontinent existiert - trockene Grassteppen,
Ebenen aus Vulkangestein, die von Kraterseen , Bergketten und Savannen unterbrochen werden.
Kamerun besitzt vier individuelle, unterschiedliche geographische Regionen. In Richtung Westen
und Nordwesten bestimmen geschwungene Hügel sowie vulkanische Berge das Bild, die dank
starker Regenfälle mit dichter Vegetation bewachsen sind; die flachen Küste nebenen im Süden
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liegen unter dichten Regenwäldern, die sich bis zum Fluß Sanaga erstrecken; in Zentralkamerun
hingegen weicht der Regenwald dem weiten und kargen, in 1.300m Höhe gelegenen Adamaoua
Plateau; von diesem aus, weiter gen Norden bis zum Chad-See am nördlichsten Punkt des
Landes, befinden sich die nördlichen Ebenen, wo Savannenlandschaften und die einzigartigen
Gesteinsformationen der Mandara Berge einen auffallenden Kontrast bilden.
Höchster Berg Kameruns und gleichzeitig Westafrikas ist der Mount Cameroon mit 4.095m
Zudem ist er einer der höchsten Berge des gesamten Kontinents.
Kamerun ist in 10 Verwaltungsbezirke eingeteilt, die sowohl Englische als auch Französiche
Namen tragen.
Reisedokumente
Die Einreise für deutsche Staatsangehörige ist nur mit einem gültigen Visum möglich, das
rechtzeitig bei der kamerunischen Botschaft in Berlin oder bei einem der beiden kamerunischen
Honorarkonsuln in Deutschland beantragt werden muss. Das Touristenvisum für einen Aufenthalt
bis zu 90 Tagen kostet derzeit 80,- €
Zur Beantragung des Visums benötigen Sie einen gültigen Reisepass, der noch mindestens 6
Monate gültig ist, sowie den Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung, der bei Ein- und Ausreise
auf kamerunischer Seite vorgelegt werden muss.
Für Reisende, die keine deutsche Staatsangehörigkeit haben, können evtl. abweichende
Bestimmungen gelten. Bitte informieren Sie sich in diesem Fall selbst bei der jeweils zuständigen
Botschaft.
Obwohl die Angaben auf unserer Homepage ständig aktualisiert werden, können sich die
Einreisebestimmungen unter Umständen kurzfristig ändern. Die gültigen Bestimmungen erfahren
Sie auch bei den Botschaften / Konsulaten / Fremdenverkehrsämtern des jeweiligen Landes oder
auf der Homepage des Auswärtigen Amtes unter
http://www.auswaertigesamt.de
Es kann sinnvoll sein, vor Ihrer Abreise Kopien von wichtigen Papieren zu machen, beispielsweise
Pass, Reiseversicherung, Nummern von Reiseschecks und zu Hause Ihre Flugdaten zu
hinterlassen.
Botschaftsanschrift
Kamerun Botschaft Berlin
Ulmenallee 32
14050 Berlin
Tel: 030-8906 8090
Fax: 030-8906 80929
Mail: [email protected]
http://www.ambacam.de
Gesundheit
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Unbedingt erforderlich ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung.
Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und
Hepatitis geimpft zu sein.
Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und
Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen und
welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen sinnvoll sind.
Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann von
Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine weiterführende
Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht möglich, da hierzu eine medizinische
Ausbildung nötig ist.
Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung erhalten einen Gutschein für ein
kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin
(http://www.bctropen.de) , der in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Auf der Webseite
finden Sie auch eine reisepraxis in Ihrer Nähe. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten
Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint und
welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (Mückenschutz).
Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen
zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute Informationsmöglichkeiten bieten
außerdem das Centrum für Reisemedizin (http://www.crm.de) , das Reisemedizinische Zentrum
des Bernhard-Nocht-Instituts (http://www.gesundes-reisen.de) und das Robert Koch Institut
(http://www.rki.de) .
Geld
Central African Economic's franc, CFA (Communauté Financière Africaine/the African Financial
Community)
1 Euro = 656 CFA (Stand April 2013)
Die aktuellen Umrechnungskurse erfahren Sie z.B. hier
(http://www.oanda.com/lang/de/currency/converter/) .
Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Bargeld, am besten Euro, für die Ausgaben während
Ihrer Reise mit sich führen. Zum einen sind die Gebühren, um Bargeld zu tauschen, bei weitem
günstiger als die für Traveller Cheques oder auch Kreditkarten, zum anderen werden Sie schnell
feststellen, dass der Einsatz von Kreditkarten oder auch das Abheben von Geld am Automaten
sich schnell als frustrierende Erfahrung darstellen kann, da die Gelegenheiten, leicht und günstig
an Bargeld zu kommen, sich als sehr selten erweisen.
Obwohl Kreditkarten theoretisch zur Bezahlung in einigen der exklusiveren Hotels oder
Restaurants genauso wie bei Touristendiensten wie Touren, Autovermietung oder Flüge genutzt
werden können, sollten Sie am besten davon ausgehen, dass Sie sie nicht verwenden werden
können. Die hohe Anzahl an Fällen von Kreditkartenbetrug hat dafür gesorgt, dass selbst große
Unternehmen wie z.B. Air France nicht mehr unbedingt Kreditkarten in ihren kameruner Büros
akzeptieren.
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Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale
Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf
Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell niedrig
sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens.
Deshalb gibt es auf allen Djoser Reisen eine Trinkgeldkasse. Jeder Reiseteilnehmer zahlt dabei zu
Beginn der Reise einen, auf der Grundlage vorheriger Erfahrungen basierenden Betrag in die
Trinkgeldkasse ein (dabei hängt der genaue Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab).
Damit Sie sich jedoch eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen können,
weisen wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag hin, der unserer
Erfahrung gemäß zutreffend ist.
Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße durchschnittlich € 35,- pro Person an Trinkgeldern
an. Bei kleineren Gruppen kann der Betrag entsprechend höher ausfallen.
Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwalten die Kasse und zahlen
an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den Gepflogenheiten des Gastlandes
entsprechen. Damit wird einerseits eine Trinkgeldinflation verhindert, da unsere Reisebegleiter
genaue Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht.
Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer zu
jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden.
Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir leider
aus mehreren Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir gewährleisten, dass
diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten Höhe ausgezahlt
werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes Engagement und ein
überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld gewürdigt werden sollte, damit
unsere Gäste damit ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen können.
Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 300,- pro Person für die
Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und persönliche
Ausgaben.
Gepäck
Gepäck
• Reisepass
• Kopien wichtiger Dokumente
• Flugticket
• Geld / Reiseschecks / Kreditkarte
• Ihr persönliches Adressenverzeichnis
• Handtuch
• feste Schuhe mit gutem Profil
• Pullover/Jacke
• Tagesrucksack (für Ausflüge etc.)
• Taschenlampe
• Reiseführer
• Kamera und Filme/Batterie
• Hut oder Kopfbedeckung
• Sonnenbrille
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• Sonnenöl / -Milch / -Creme
• Fernglas
• Waschmittel
• Insektenschutzmittel
• Moskitonetz
• persönliche Medikamente
• Reiseapotheke mit Pflaster/Desinfektion/Aspirin usw.
Foto und Video
In der Vergangenheit musste eine Erlaubnis fürs Fotografieren eingeholt werden - dies ist nun
aber nicht mehr der Fall.
Dennoch ist es ratsam, in einer der Hauptstädte das "Ministry of Information and Culture" zu
besuchen und sich gegen eine kleine Gebühr eine offizielle Bestätigung zu holen, dass die
Erlaubnis nicht erforderlich ist, um spätere Ärgernisse zu vermeiden.
Bringen Sie Ihr Zubehör auf jeden Fall von Zuhause aus mit und bewahren Sie Ihre Kamera
unbedingt in einer wasserdichten Tasche auf, damit sie gleichzeitig auch vor Staub geschützt ist.
Bevor Sie ein Foto machen, sollten Sie auf jeden Fall die folgenden Dinge beachten:
Viele Kameruner könnten Ihnen gegenüber misstrauisch oder auch aufgebracht sein, wenn Sie
Aufnahmen machen, da viele traditionelle Glauben mit strengen Tabus verbunden sind.
Es ist in jedem Fall angebracht, Personen zuerst zu fragen, ob Sie ein Foto von Ihnen machen
dürfen, da manche eventuell auch eine kleine Zahlung erwarten.
Bieten Sie an, eine kleine Gebühr zu zahlen oder den Personen einen Abzug zu schicken und
behalten Sie stets im Hinterkopf, dass die jeweiligen Bewohner es gegebenenfalls nicht
wünschen, dass Fotos ihrer Kultstätten oder aber auch anderer Orte, die eine religiöse Bedeutung
besitzen, gemacht werden.
Um jegliche Aufmerksamkeit zu vermeiden - sei es von einem Polizist, der auf Geld aus ist oder
von einem hohen Sicherheitsbeamten - sollten Sie es dringen vermeiden, Fotos oder Aufnahmen
von irgendetwas zu machen, das auch nur annähernd einen politischen, militärischen,
strategischen oder offiziellen Hintergrund haben könnte. Hierin eingeschlossen sind Dinge wie
Flughäfen, Häfen, Bahnstationen, Armee-, Polizei- und Regierungsgebäude, Soldaten, Brücken,
Dämme, Fähren und Regierungsmitglieder.
Um die Angelegenheit noch komplizierter zu machen, sind viele dieser öffentlichen Einrichtungen
nicht als solche gekennzeichnet, so dass selbst das Fotografieren einer so harmlosen Sache wie
einer Ladenfront oder eines Felds Probleme mit Beamten verursachen kann.
In der Tat ist es also am besten, die Kamera in Gegenwart von Polizisten, Soldaten oder anderen
Beamten gar nicht erst aus der Tasche zu nehmen. Das Fotografieren von Paraden und Festivals
sowie das Fotografieren in Douala oder Yaoundé und jegliches Fotografieren eines Beamten wird
gern als Rufschädigung erachtet und fällt somit auch unter die Rubrik nicht empfehlenswert.
Elektrizität
Die Stromspannung beträgt 220V, wobei in der Regel die zweipoligen Eurostecker vorkommen. In
manch englischsprachigen Gebieten jedoch findet man gelegentlich auch die rechteckigen
dreipoligen UK-Stecker.
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