23 Tage Kamerun
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23 Tage Kamerun
23 Tage Kamerun 16.01.2017 Reiseverlauf Tag 1 Flug Frankfurt - Douala, Ankunft Douala Tag 2 Douala - Kumba Tag 3 Kumba - Ekom Wasserfälle - Melong Tag 4 Melong - Dschang - Bamenda Tag 5 Bamenda - Bafut - Belo Tag 6 Belo Tag 7 Belo - Bamenda - Foumban - Koutaba Tag 8 Koutaba - Foumban - Koutaba Tag 9 Koutaba - Bandjoun - Yaoundé, Zugfahrt Yaoundé - Ngaoundéré Tag 10 Ankunft Ngaoundéré, Ngaoundéré - Bénoué Nationalpark Tag 11 Bénoué Nationalpark Tag 12 Bénoué Nationalpark - Garoua Tag 13 Garoua - Maroua Tag 14 Maroua - Rhumsiki Tag 15 Rhumsiki Tag 16 Rhumsiki - Amsa - Mabas - Maroua Tag 17 Maroua - Garoua, Flug Garoua - Yaoundé Tag 18 Yaoundé Tag 19 Yaoundé - Kribi Tag 20 Kribi Tag 21 Kribi Tag 22 Kribi - Douala, Flug Douala - Frankfurt Tag 23 Ankunft Frankfurt -2- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Von Tag zu Tag Tag 1: Ankunft in Douala Tag 2: Douala - Kumba (ca. 150km, feste Strasse) Mit Brussels Airlines erreichen wir Douala, die größte Stadt Kameruns, die gleichzeitig als Wirtschaftszentrum sowie Verkehrsknotenpunkt gilt. Am nächsten Tag machen wir uns nach dem Frühstück entlang riesiger Bananen- und Kautschukplantagen auf in Richtung Kumba. Die Stadt gilt als weiterer Verkehrsknotenpunkt, was es zu einer der kommerziellsten Städte im englischsprachigen Kamerun macht. In Kumba besuchen wir die erste landschaftliche Attraktion des Landes: Barombi Mbo, einen riesigen Kratersee, der ca. 2 Kilometer nordwestlich von Kumbas Stadtzentrum liegt. Hier mieten wir uns von den Fischern eine Pirogge, eine Art Einbaum, mit der wir auf die andere Seite des Sees fahren, um dort das kleine Dorf der Barombi zu besuchen, wo wir vom Stammesobersten willkommen geheißen werden. Zurück geht es dann durch tropischen Regenwald entlang des Seeufers, wo wir eine Lunchpause einlegen. Am Abend genießen wir im Kreise einer kamerunischen Familie ein gemeinsames Dinner. Bridget Mufut ist eine aus Kumba stammende Mutter von 6 Kindern, die es liebt, Touristen zu empfangen und ihnen vom Leben in Kamerun zu erzählen. Darüberhinaus ist sie auch noch eine begnadete Köchin, die unsere Gaumen mit einem leckeren Essen, das die europäische Küche mit der Kamerunischen verbindet, verwöhnen wird. Tag 3: Kumba - Ekom Wasserfälle - Melong (ca. 285 km, feste Strasse) Nach dem Frühstück im Hotel geht unsere Reise über Mutengene und Nkongsamba weiter nach Melong. Auf dem Weg besuchen wir die beeindruckenden Ekom Wasserfälle, die einst einem Tarzan-Film als Kulisse dienten. In Melong lassen wir den Abend dann ganz in Ruhe ausklingen. Tag 4: Melong - Dschang - Bamenda (ca. 150 km, feste Strasse) Nach dem Frühstück führt uns unsere Reise in die Hauptstadt der Nord-West Region, Bamenda. Der Nordwesten ist das englischsprachige Gebiet Kameruns. Nach unserer Ankunft in Bamenda können wir in der Stadt zu Mittag essen, der Nachmittag steht dann zur freien Verfügung. Erkunden Sie diese geschäftige afrikanische Stadt, besuchen Sie den großen Markt, schauen Sie in einem Bronze-Atelier dabei zu, wie Bronze-Artikel kunstvoll nach der traditionellen und selten gewordenen Wachs-Methode gefertigt werden oder entspannen Sie auf einer der kleinen Terrassen am Straßenrand und beobachten Sie die bunten Szenen des afrikanischen Lebens. Tag 5: Bamenda - Bafut - Belo (ca. 90 km, feste Strasse & Dirtroad) Heute fahren wir in Richtung Bafut, um das bekannte gleichnamige Chiefdom zu besuchen, welches auch zum UNESCO Weltkulturerebe zählt. Eine der Fürstinnen des Palasts wird uns herum führen und wir wohnen einem traditionellen Maskentanz bei. Ein Besuch des Sajocah-Behindertenzentrums, das vom Liliane-Fonds unterstützt wird, bietet uns Gelegenheit, einen Einblick in die fantastische Arbeit zu gewinnen, die hier getan wird - unter anderem operieren hier niederländische Ärzte zweimal im Jahr kostenfrei. -3- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Nächste Station unserer Tour sind die Belo-Berge, wo wir in den komfortablen Rundhütten des Trekker Camps übernachten. Das Abendessen genießen wir im Pavillion des Camps. Tag 6: Belo Heute haben Sie die Qual der Wahl - zur Auswahl steht eine Tageswanderung inklusive Picknick-Lunch auf dem Weg zum Oku See, der von einem erfahrenen Guide begleitet wird, oder Sie machen einen Village Walk zu verschiedenen kleinen Dörfern in der Umgebung. Gewinnen Sie einen hautnahen Einblick in das tägliche Dorfleben und besuchen Sie den Stammesobersten in seinem Palast. Diejenigen, die nicht wandern möchten, können das Ndwara Tea Estate und seine Plantagen besichtigen und lernen, wie Tee in der Fabrik hergestellt wird. Auch hier wird ein Lunch auf dem Weg angeboten. Tag 7: Belo - Bamenda - Foumban ( ca. 175 km, teils feste, aber schlechte Straße, teils Dirtroad) Koutaba Nach dem Frühstück geht es entlang eines Teils der berühmten Ring Road über Jakiri nach Foumban. *In Jakiri besuchen wir eine Familie der Fulani, dem Viehzüchter-Volk Kameruns. Erleben Sie, wie die farbenfroh gekleideten Fulani-Frauen das Familienleben in den Hütten organisieren während die Männer die Rinder mit den unverkennbar langen Hörnern züchten und die Kunst des Reitens vollkommen beherrschen. Durch die atemberaubende Szenerie der bergigen Umgebung geht es weiter in die islamisch geprägte Stadt Foumban. * Die Fahrt nach Jakiri hängt sowohl von den aktuellen Straßen- als auch von den Wetterverhältnissen ab. Sollte es regnen oder die Strasse in einem schlechten Zustand sein, muss der Weg über Bafoussam und Foumbot umgeleitet werden. Tag 8: Koutaba - Foumban - Koutaba Heute besichtigen wir den Palast sowie das Museum des Sultans von Foumban. Am Nachmittag schauen wir uns in der sogenannten "Artisan Street" um, wo wir diversen Künstlern beim Holzschnitzen, Bronzegießen und der Herstellung ihrer Flechtarbeiten zusehen können. Bei der "Artisan Street" handelt es sich auch um den Ort, an dem Sie die besten handgemachten Souvenirs erstehen können. Am Abend kehren wir nach Koutaba ins Hotel zurück. Tag 9: Koutaba - Bandjoun - Yaoundé (ca. 400 km, feste Strasse), Zugfahrt Yaoundé Ngaoundéré Nach einem frühen Frühstück machen wir uns heute auf in die Hauptstadt Kameruns, Yaoundé. Unterwegs halten wir im Fürstentum Bandjoun, wo wunderschöne Holzschnitzereien, ein kleines Museum und die Hütten der Frauen bewundert werden können. Nebenbei steht das traditionsreiche Dorf auch auf der Liste der Weltkulturerbe der UNESCO. Während unserer Weiterfahrt nach Yaoundé passieren wir viele schmucke Orte, in denen ein großer Teil des Lebens auf der Straße stattfindet. Was man sich nur vorstellen kann, hier wird sozusagen alles am Straßenrand verkauft. Zum Mittagessen legen wir einen kurzen Stopp in Bafia ein und erreichen dann am Nachmittag Yaoundé. Von dort aus setzen wir uns in den Nachtzug, der am Abend mit dem Ziel Yaoundé startet. Während der Zugfahrt haben wir Gelegenheit mit den Kamerunern ins Gespräch zu kommen und erleben auf eine Art und Weise, die authentischer nicht sein könnte, den Alltag der Einheimischen mit, während die vielfältige Landschaft, so spannend, wie wir sie uns im tiefsten Afrika vorstellen, an uns vorüberzieht. In den für Sie gebuchten Schlafabteilen können Sie nach anregenden Unterhaltungen oder ausreichendem Panoramablick zur Ruhe kommen. -4- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Tag 10: Ngaoundéré - Bénoué Nationalpark (ca. 115km, geteerte Straße) Wir frühstücken gemütlich im Zug und kommen kurze Zeit später in der am Rande des Hochlands von Adamaua gelegenen Stadt Ngaoundéré an. Dort besuchen wir den Lamidatspalast vom Sultan des Fulbe-Stammes und machen uns anschließend auf den Weg zum Parc National de Bénoué, der das zweitergiebigstes Wildreservat des Landes ist. Sofern es die Zeit erlaubt, unternehmen wir eine erste Pirschfahrt durch den Park und gehen mit unseren Kameras und Ferngläsern auf die Jagd nach Flusspferden, Elefanten, Pavianen, Löwen, Leoparden und Büffeln. Auch seltene Gattungen wie der afrikanische Wildhund, das afrikanische Manati und der gekrönte Ochsenfrosch sind hier heimisch. Tag 11: Bénoué Nationalpark Dieser Tag ist gänzlich dem Erspähen von sämtlichen Tieren gewidmet, die tagszuvor noch zu scheu waren und sich nicht vor unsere Linse getraut haben. Mit etwas Glück sichten wir die bedrohte Riesen-Elenantilope oder den Schönbürzel, vielleicht ist ja auch ein kleiner Pünktchenamarant dabei. Nach diesem aufregenden Tag in der Feuchtsavanne des Guinea-Savannen-Gürtels lassen wir den Abend im Hotel entspannt ausklingen. Ein lokaler Guide hilft uns die Tiere zu entdecken und weiß auch sicherlich viel Wissenswertes über die Flora und Fauna des Parks zu berichten. Tag 12: Bénoué Nationalpark - Garoua (ca. 220km, geteerte Straße, jedoch teilweise schlechter Zustand) Wir frühstücken und dann ist auch schon die Abfahrt nach Garoua. Wir fahren vorbei an Baumwollfeldern und kleinen Dörfern mit klassischen Strohhütten. Garoua gilt als Zentrum des Nordwestens Kameruns und wurde von den Deutschen vor mehr als 100 Jahren kolonialisiert. Spuren aus dieser Zeit sind auch heute noch zu bestaunen. Besonders interessant ist der Hafen, den unsere Vorfahren dort nutzten, um mit dem Tschad oder Nigeria Handel zu betreiben. Derzeit kann er nur noch während der Regenzeit genutzt werden. Von der Brücke, die über den Fluss führt, lassen sich mit einem Quäntchen Glück auch Hippos entdecken. Tag 13: Garoua - Maroua (ca. 220km, geteerte Straße, jedoch teilweise schlechter Zustand) Auf dem Weg von Garoua nach Maroua besuchen wir die tiefe Kola-Schlucht, die durch den Fluß Mayo Louti geformt wurde. Hier kann man oft den Fischerjungen dabei zusehen, wie sie die Fische geschickt per Hand fangen. Unterwegs machen wir ein Picknick und erreichen dann Maroua, wo wir auch übernachten. Tag 14: Maroua - Rhumsiki (ca. 110km, teilweise geteert, unterschiedliche Straßenverhältnisse) Über Mokolo fahren wir heute nach Rhumsiki. Die Straße von Maroua nach Mokolo ist ziemlich gut, aber der letzte Abschnitt besteht aus einer relativ schlechten Dirtroad, die nur schwer zu bewältigen ist und somit eine Weile in Anspruch nehmen kann. Nachdem wir im Hotel eingecheckt haben, haben wir am Nachmittag Zeit, uns die Stadt anzusehen, Handwerkern bei der kunstvollen Herstellung von Körben, beim Weben oder Töpfern über die Schulter zu schauen oder aber auch den berühmten "Crab-Doctor" zu besuchen, der mit Hilfe eines Flusskrebses die Zukunft voraussagt. Wer einfach entspannen mag, kann den Nachmittag am Hotelpool verbringen. Tag 15: Rhumsiki -5- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Heute werden wir in Begleitung eines erfahrenen Guides die erstaunliche, mondartige Landschaft bei Rhumsiki zu Fuß erkunden. Wir besuchen kleine Dörfer, treffen die Bevölkerung und können viel über deren Alltag lernen. Diese Region ist ein einzigartiger Schmelzpunkt verschiedener Völker, Stämme, Religionen und Kulturen und es ist faszinierend, die einzelnen Merkmale zu beobachten. Tag 16: Rhumsiki - Amsa - Mabas - Maroua (140 km teils schlechter Dirtroad, teils fester Straße) Auf unserem Weg liegt heute Amsa, wo wir einen Einblick in die Arbeit der Schmiede gewinnen können, die Vasen oder auch kleine Statuen nach einer sehr alten Methode in traditionellen Brennöfen herstellen. Wenn die Straßenverhältnisse es erlauben, fahren wir von hier aus weiter nach Mabas, einem kleinen Dorf des Kirdi-Volkes, das nahe der Grenze zu Nigeria liegt. Das Dorf ist dafür bekannt, dass man von hier aus einen unbegrenzten, atemberaubenden Blick über die Bornu-Ebenen in Nigeria hat. Übernachten werden wir wieder in Maroua. Tag 17: Maroua - Garoua, Flug Garoua - Yaoundé Heute frühstücken wir früh, damit wir es pünktlich nach Garoua schaffen, um von dort aus unseren Inlandsflug nach Yaoundé anzutreten, wo wir am Nachmittag landen werden. Den Rest des Tages gönnen wir uns zur Entspannung oder wer Lust hat, kann einen Spaziergang durch die quirlige Hauptstadt des Landes machen. Tag 18: Yaoundé Heute bekommen wir eine interessante Stadtführung durch die Kapitale. Vom Hausberg Yaoundés, dem Mount Febe genießen wir eine tolle Aussicht über die ganze Stadt. Im Benedektinerkloster bekommen wir schließlich einen Eindruck über Formen und Farben kamerunischer Kunst. Auf dem Handwerkermarkt haben wir die Chance, das ein oder andere handgefertigte Souvenir zu erstehen. Den Höhepunkt dieses Tages stellt der Besuch des Mefou Primate Sanctuarys dar, wo wir Gorillas, Schimpansen und Mandrillen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten können. Tag 19: Yaoundé - Kribi (ca. 340 km, geteerte Straße in gutem Zustand) Tag 20: Kribi Eine abwechslungsreiche Fahrt durch den Regenwald und entlang weißer, mit Palmen gesäumter Strände steht uns an diesem Tag bevor. Wir sehen Plantagen spezieller Palmbäume, die zur Gewinnung von Palmöl kultiviert werden. Angekommen in Kribi können wir den Rest des Tages gelassen am Strand verbringen. Auch den nächsten Tag gönnen wir uns zur Erholung, zum Baden im Meer und Abschalten. Tag 21: Kribi Mit einer Pirogge fahren wir heute auf dem Lobe-Fluß und besuchen ein Pygmäendorf. Am Nachmittag können wir dann frisch gefangene Shrimps und ein kühles Bier am Strand in der Nähe der Lobe-Fälle genießen. Tag 22: Kribi - Douala (ca. 215 km), Flug Douala - Frankfurt Tag 23: Ankunft Frankfurt Nach einem entspannten Vormittag, an dem wir noch einmal die weißen Strände Kribis ausnutzen können, kehren wir gegen Mittag nach Douala zurück. Sollte genug Zeit bleiben, können wir hier noch einen Abstecher auf den größten Kunsthandwerksmarkt Kameruns machen, um Souvenirs -6- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] einzukaufen. Vielleicht besuchen Sie auch noch eines der lokalen Restaurants, bevor die Heimreise nach Deutschland ansteht. Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten unserer angebotenen Programme stehen fest, jedoch besteht an den einzelnen Aufenthaltsorten die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge zu unternehmen, von denen einige in der o.g. Beschreibung aufgeführt sind. Ihre Reisebegleitung bietet Ihnen an den meisten Tagen ein Besichtigungsprogramm bzw. fakultative Ausflüge an. Die Teilnahme an den Angeboten ist jedoch nicht verpflichtend, denn Sie können Ihren Tagesablauf auch ganz individuell oder in kleinen Gruppen gestalten. Das Djoser-Konzept, das Ihnen eine Kombination aus organisierter und individueller Reise bietet, kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisezielen gleichermaßen gehandhabt werden. In einigen Ländern können durch politische, sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Gegebenheiten Einschränkungen bzgl. einer individuellen Tagesgestaltung während Ihrer Reise bestehen. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden müssen. Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich, beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt aber in jedem Fall erhalten. -7- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Land und Leute Kamerun war bereits seit ca. 8.000 v.C. Ziel unzähliger Völkerwanderungen und ist seither Heimat für eine große Anzahl unterschiedlicher kultureller und sprachlicher Gruppen sowie verschiedener Stämme geworden, wie z.B. den Fula von der Küste Guineas, Fulani und Arabern aus dem westlichen Sudan und den Bantu aus dem Kongo. Kulturell gesehen ist Kamerun also ein facettenreiches Land, das über mehr als 275 ethnisch und sprachlich unterschiedliche Gruppen verfügt. Die ethnischen Gruppierungen umfassen die Bantu-sprachigen Einwohner der im westlichen Hochland angesiedelten Königreiche, die Jäger und Sammler der Wälder im Süden, die Pygmäen, sowie die muslimischen Sultanate und nicht-muslimischen Bewohner des Nordens. Laut einer Untersuchung des US-Auswärtigen Amtes von 2010 ist die Bevölkerung aus den folgenden Gruppierungen zusammengestellt: die Bewohner des westlichen Hochlandes inklusive der Bamileke, Bamoun und und viele kleinere Gruppen im Nordwesten (ca. 38% der Bevölkerung); die Bewohner der an den Küsten gelegenen Regenwaldgebiete, die aus den Bassa, Douala und zahlreichen kleineren Gruppen in den südwestlichen Gebieten bestehen (12%); die Bewohner der im Süden gelegenen tropischen Regenwälder, welche die Beti sowie weitere Untergruppen wie die Ewondo, Bulu, Fang, Maka und Pygmäen, die offiziell Bakas genannt werden, machen in etwa 18% der Bevölkerung aus; die hauptsächlich islamischen Völker der nördlichen Halbtrockenregionen (Sahel) und der zentralen Hochebenen, denen die im Französischen auch als Peuhl bezeichneten Fulani angehören (14%), sowie die Kirdi, nicht-islamische oder ehemals islamische Völker der nördlichen Wüset und der zentralen Hochebene (18%). Grob gesehen kann die Bevölkerung also in Gruppen aufgeteilt werden, die jeweils den Norden, Westen und Süden des Landes bewohnen. Die Bevölkerung Kameruns zählt in etwa 20.6 Millionen Menschen, wovon an die 50% in ländlichen Gebieten wohnen. Die Abwanderung aus ländlichen Gebieten in die Städte steigt zunehmend an. Yaoundé hat eine geschätzte Bewohneranzahl von ca. 1.5 Millionen, Douala wird auf 2 Millionen geschätzt, Garoua auf ca. 290.000, Maroua auf über 200.000 und Ngaoundéré auf 150.000. Was den ethnischen Facettenreichtum des Landes angeht, so wird Kamerun als das Land Afrikas mit der am vielfältigsten zusammengesetzten Gesellschaft betrachtet. Im Land leben in etwa 11.000 Europäer (vorwiegend Franzosen) sowie 1.200 Amerikaner, dazu zählend ca. 150 Freiwillige des Friedenscorps, die überall im Land stationiert sind. Hinzu kommt eine große Anzahl an Immigranten aus Nigeria, dem Chad, dem Kongo sowie dem Senegal. Literatur: Reiseführer: Regina Fuchs, Stefanie Michels: Kamerun Reise Know-How Joachim Held: Afrika - Mit dem Fahrrad in eine andere Welt Romane, etc.: Nigel Barley: Traumatische Tropen - Notizen aus meiner Lehmhütte -8- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Michael Völker: Geschichten aus Kamerun - Afrika in Miniatur Claude Njiké-Bergeret: Meine afrikanische Leidenschaft - Als weiße Königin in Kamerun -9- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Praktische Info Transport Wir haben die Flüge bei der Brussels Airlines von Frankfurt aus reserviert. Grundsätzlich gilt aber, dass wir uns Änderungen bezüglich der Flüge und der Fluggesellschaft ausdrücklich vorbehalten. Die Flugzeiten können sich auch kurzfristig noch ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 1-2 Wochen vor Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets. Auf Wunsch können Sie einen Zubringerflug mit der Lufthansa oder Brussels Airlines über Brüssel buchen. In Kamerun selbst reisen wir in einem der jeweiligen Gruppengröße entsprechenden Bus. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Busse in Kamerun mit einer Klimaanlage ausgestattet sind. Ihr Gepäck wird evtl. in einem kleinen Anhänger befördert. Die Straßen in Kamerun sind nicht durchweg asphaltiert oder in gutem Zustand, so dass sich die Fahrzeiten je nach aktuell herrschenden Wetterbedingungen verlängern können. Es kann also vorkommen, dass man etwas länger im Bus unterwegs ist, aber wenn viel zu sehen ist, legen wir selbstverständlich entlang der Strecke geeignete Fotostops ein. Bitte beachten Sie dabei auch, dass die Kilometerangaben beim Routenverlauf nur Richtwerte sind. Die Fahrtzeiten können für die genannten Strecken durchaus länger dauern als es in Deutschland der Fall wäre. Unterkunft Während unserer Rundreise übernachten wir in einfachen Mittelklasse Hotels, die meist zentral gelegen sind und deren Zimmer über Dusche und WC verfügen. Bitte beachten Sie, dass es auf Grund der Infrastruktur vor Ort immer wieder zu Ausfällen in der Strom- und Wasserversorgung kommen kann. Es ist daher in jedem Fall ratsam, eine Taschenlampe einzupacken. Individuelle An- & Abreise Verlängerung der Reise Auf Wunsch können Sie Ihren Rückflug auf einen späteren Termin verschieben, sofern für den Termin Ihrer Wahl freie Plätze verfügbar sind. Wir prüfen dann, ob die Fluggesellschaft noch freie Plätze hat. Die Umbuchungskosten betragen € 50,- p.P.; in manchen Fällen wird von der Fluggesellschaft ein zusätzlicher Aufschlag berechnet. Falls Sie eine Verlängerung wünschen, können wir gerne eine Reservierung in dem von der Gruppe zuletzt angesteuerten Hotel anfragen. Den Preis dafür teilen wir Ihnen gern telefonisch oder per e-mail mit. Bitte nehmen Sie diese Zusatzbuchung, wenn möglich, bis 5 Wochen vor Ihrer Abreise bei uns vor. Weitere zusätzliche Leistungen wie z.B. den Transfer zum Flughafen können ebenfalls angefragt werden, diesen müssten Sie in diesem Fall selbst bezahlen. Landprogramm - 10 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Diese Reise können Sie auch ohne internationale Flüge buchen. Der Preis hierfür liegt bei 2.550€. Wenn Sie selbstständig nach Douala fliegen, treffen Sie Ihre Reisegruppe im ersten Hotel Ihrer Reise, das wir Ihnen in den Reiseunterlagen bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur selben Zeit wie der Ihrer Gruppe eintreffen, können Sie die Gruppe auch gleich am Flughafen treffen, sollten uns darüber aber im Vorfeld informieren. Bei einer früheren Ankunft buchen wir Ihnen auch gern vorab das erste Hotel der Reise. Mahlzeiten Das Frühstück ist während unserer Reise inbegriffen, zudem kommen wir in Kumba in den Genuss eines traditionellen Familiendinners. Während unseres Aufenthalts in Belo ist für Vollverpflegung gesorgt und bei einem Lunch in der Nähe der Lobe-Wasserfälle können wir die einzigartige Landschaft des südlichen Kameruns auf uns wirken lassen. Klima & Geografie Klima Das Klima in Kamerun variiert genauso wie die dort herrschenden Landschaftszonen. So reicht das Klima von tropisch entlang der Küste über halbtrocken und heiß in den nördlichen Gebieten bis hin zu der Sahel-Region, die eine 7-monatige Trockenzeit aufweist. Erstaunlich sind auch die Unterschiede in den Niederschlagsmengen - während im extremen Norden kaum genug Regen herrscht, um Landwirtschaft zu betreiben, fallen im Südwesten mehr als 500cm pro Jahr. Das nahe Limbé gelegene Debundscha z.B. gilt nach Mawsynvan in Indien als zweit-feuchteste Region der Welt. Der Süden Generell gesehen kann das Klima im Süden folgendermaßen eingeteilt werden: von November bis Februar ist Trockenzeit, leichte Regenfälle von März bis Mai und Regenzeit von Juni bis Oktober. Im Juli und August steigt die Luftfeuchtigkeit extrem an. In dieser Zeit kann der Reiseverlauf auf Grund überspülter Straßen und Wege spürbar beeinflusst werden, auch Städte wie Douala, das das ganze Jahr über warm und feucht ist, werden in diesen Monaten regelmässig überflutet - kaum verwunderlich, wenn man beachtet, dass die durchschnittliche Niederschlagsmenge im July bei 750mm verglichen mit 50mm im Januar liegt. Die Temperaturen sind von März bis Mai am höchsten (ca. 30°C in Yaoundé) und halten sich am Beispiel von Yaoundé das ganze Jahr über im Bereich von mindestens 19°C nachts und maximal 28°C tagsüber. In Douala hingegen bewegt sich die Mindesttemperatur um die 23°C, das Maximum liegt bei 28°C. Der Norden Der Norden Kameruns verfügt über eine lange, weniger dramatische Regenzeit zwischen Mai/Juni und September (In der Hauptregenzeit im August fallen im Schnitt 320mm verglichen mit der Zeit von November bis März, in der quasi kein Regen fällt). Obwohl das Reisen in dieser Region einfacher ist als im Süden, bleiben die Nationalparks in der Regel zwischen Mai und Dezember geschlossen. In Kousseri reichen die Temperaturen von nächtlichen mindestens 14°C zwischen Dezember und - 11 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Februar bis hin zu 23°C oder mehr von April bis Juni. Tagsüber werden in der Zeit von Dezember bis Februar maximal 33°C erreicht, zwischen März und Mai erreicht das Thermometer glühende 42°C. Klimatabelle Doula Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Temp. max 31,7 32,3 32,1 31,9 31,2 29,4 27,6 27,3 28,6 29,6 30,6 31,3 Temp. min. 23,3 23,9 23,5 23,4 23,2 22,9 22,6 22,8 22,7 22,6 23,2 23,2 Klimatabelle Kribi Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Temp. max 29,8 30,2 30,4 30,3 29,5 28,3 27,1 26,9 27,1 27,8 28,8 29,6 Temp. min. 23,6 23,5 23,4 23,2 23,2 22,9 22 22,1 22,5 22,5 22,9 23,1 Geographie Kamerun verfügt über extrem unterschiedliche landschaftliche Gegebenheiten. Bedenkt man jedoch, dass wir von einem Land sprechen, das im Norden an die Sahara grenzt, im Süden und Osten aber über mehr als 20 Millionen Hektar Regenwald verfügt und dazwischen so ziemlich jede Landschaftsform vorkommt, die auf dem afrikanischen Kontinent existiert - trockene Grassteppen, Ebenen aus Vulkangestein, die von Kraterseen , Bergketten und Savannen unterbrochen werden. Kamerun besitzt vier individuelle, unterschiedliche geographische Regionen. In Richtung Westen und Nordwesten bestimmen geschwungene Hügel sowie vulkanische Berge das Bild, die dank starker Regenfälle mit dichter Vegetation bewachsen sind; die flachen Küste nebenen im Süden - 12 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] liegen unter dichten Regenwäldern, die sich bis zum Fluß Sanaga erstrecken; in Zentralkamerun hingegen weicht der Regenwald dem weiten und kargen, in 1.300m Höhe gelegenen Adamaoua Plateau; von diesem aus, weiter gen Norden bis zum Chad-See am nördlichsten Punkt des Landes, befinden sich die nördlichen Ebenen, wo Savannenlandschaften und die einzigartigen Gesteinsformationen der Mandara Berge einen auffallenden Kontrast bilden. Höchster Berg Kameruns und gleichzeitig Westafrikas ist der Mount Cameroon mit 4.095m Zudem ist er einer der höchsten Berge des gesamten Kontinents. Kamerun ist in 10 Verwaltungsbezirke eingeteilt, die sowohl Englische als auch Französiche Namen tragen. Reisedokumente Die Einreise für deutsche Staatsangehörige ist nur mit einem gültigen Visum möglich, das rechtzeitig bei der kamerunischen Botschaft in Berlin oder bei einem der beiden kamerunischen Honorarkonsuln in Deutschland beantragt werden muss. Das Touristenvisum für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen kostet derzeit 80,- € Zur Beantragung des Visums benötigen Sie einen gültigen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate gültig ist, sowie den Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung, der bei Ein- und Ausreise auf kamerunischer Seite vorgelegt werden muss. Für Reisende, die keine deutsche Staatsangehörigkeit haben, können evtl. abweichende Bestimmungen gelten. Bitte informieren Sie sich in diesem Fall selbst bei der jeweils zuständigen Botschaft. Obwohl die Angaben auf unserer Homepage ständig aktualisiert werden, können sich die Einreisebestimmungen unter Umständen kurzfristig ändern. Die gültigen Bestimmungen erfahren Sie auch bei den Botschaften / Konsulaten / Fremdenverkehrsämtern des jeweiligen Landes oder auf der Homepage des Auswärtigen Amtes unter http://www.auswaertigesamt.de Es kann sinnvoll sein, vor Ihrer Abreise Kopien von wichtigen Papieren zu machen, beispielsweise Pass, Reiseversicherung, Nummern von Reiseschecks und zu Hause Ihre Flugdaten zu hinterlassen. Botschaftsanschrift Kamerun Botschaft Berlin Ulmenallee 32 14050 Berlin Tel: 030-8906 8090 Fax: 030-8906 80929 Mail: [email protected] http://www.ambacam.de Gesundheit - 13 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Unbedingt erforderlich ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung. Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis geimpft zu sein. Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen und welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen sinnvoll sind. Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann von Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine weiterführende Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht möglich, da hierzu eine medizinische Ausbildung nötig ist. Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung erhalten einen Gutschein für ein kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin (http://www.bctropen.de) , der in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Auf der Webseite finden Sie auch eine reisepraxis in Ihrer Nähe. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint und welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (Mückenschutz). Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute Informationsmöglichkeiten bieten außerdem das Centrum für Reisemedizin (http://www.crm.de) , das Reisemedizinische Zentrum des Bernhard-Nocht-Instituts (http://www.gesundes-reisen.de) und das Robert Koch Institut (http://www.rki.de) . Geld Central African Economic's franc, CFA (Communauté Financière Africaine/the African Financial Community) 1 Euro = 656 CFA (Stand April 2013) Die aktuellen Umrechnungskurse erfahren Sie z.B. hier (http://www.oanda.com/lang/de/currency/converter/) . Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Bargeld, am besten Euro, für die Ausgaben während Ihrer Reise mit sich führen. Zum einen sind die Gebühren, um Bargeld zu tauschen, bei weitem günstiger als die für Traveller Cheques oder auch Kreditkarten, zum anderen werden Sie schnell feststellen, dass der Einsatz von Kreditkarten oder auch das Abheben von Geld am Automaten sich schnell als frustrierende Erfahrung darstellen kann, da die Gelegenheiten, leicht und günstig an Bargeld zu kommen, sich als sehr selten erweisen. Obwohl Kreditkarten theoretisch zur Bezahlung in einigen der exklusiveren Hotels oder Restaurants genauso wie bei Touristendiensten wie Touren, Autovermietung oder Flüge genutzt werden können, sollten Sie am besten davon ausgehen, dass Sie sie nicht verwenden werden können. Die hohe Anzahl an Fällen von Kreditkartenbetrug hat dafür gesorgt, dass selbst große Unternehmen wie z.B. Air France nicht mehr unbedingt Kreditkarten in ihren kameruner Büros akzeptieren. - 14 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell niedrig sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens. Deshalb gibt es auf allen Djoser Reisen eine Trinkgeldkasse. Jeder Reiseteilnehmer zahlt dabei zu Beginn der Reise einen, auf der Grundlage vorheriger Erfahrungen basierenden Betrag in die Trinkgeldkasse ein (dabei hängt der genaue Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab). Damit Sie sich jedoch eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen können, weisen wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag hin, der unserer Erfahrung gemäß zutreffend ist. Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße durchschnittlich € 35,- pro Person an Trinkgeldern an. Bei kleineren Gruppen kann der Betrag entsprechend höher ausfallen. Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwalten die Kasse und zahlen an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den Gepflogenheiten des Gastlandes entsprechen. Damit wird einerseits eine Trinkgeldinflation verhindert, da unsere Reisebegleiter genaue Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht. Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer zu jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden. Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir leider aus mehreren Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir gewährleisten, dass diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten Höhe ausgezahlt werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes Engagement und ein überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld gewürdigt werden sollte, damit unsere Gäste damit ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen können. Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 300,- pro Person für die Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und persönliche Ausgaben. Gepäck Gepäck • Reisepass • Kopien wichtiger Dokumente • Flugticket • Geld / Reiseschecks / Kreditkarte • Ihr persönliches Adressenverzeichnis • Handtuch • feste Schuhe mit gutem Profil • Pullover/Jacke • Tagesrucksack (für Ausflüge etc.) • Taschenlampe • Reiseführer • Kamera und Filme/Batterie • Hut oder Kopfbedeckung • Sonnenbrille - 15 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] • Sonnenöl / -Milch / -Creme • Fernglas • Waschmittel • Insektenschutzmittel • Moskitonetz • persönliche Medikamente • Reiseapotheke mit Pflaster/Desinfektion/Aspirin usw. Foto und Video In der Vergangenheit musste eine Erlaubnis fürs Fotografieren eingeholt werden - dies ist nun aber nicht mehr der Fall. Dennoch ist es ratsam, in einer der Hauptstädte das "Ministry of Information and Culture" zu besuchen und sich gegen eine kleine Gebühr eine offizielle Bestätigung zu holen, dass die Erlaubnis nicht erforderlich ist, um spätere Ärgernisse zu vermeiden. Bringen Sie Ihr Zubehör auf jeden Fall von Zuhause aus mit und bewahren Sie Ihre Kamera unbedingt in einer wasserdichten Tasche auf, damit sie gleichzeitig auch vor Staub geschützt ist. Bevor Sie ein Foto machen, sollten Sie auf jeden Fall die folgenden Dinge beachten: Viele Kameruner könnten Ihnen gegenüber misstrauisch oder auch aufgebracht sein, wenn Sie Aufnahmen machen, da viele traditionelle Glauben mit strengen Tabus verbunden sind. Es ist in jedem Fall angebracht, Personen zuerst zu fragen, ob Sie ein Foto von Ihnen machen dürfen, da manche eventuell auch eine kleine Zahlung erwarten. Bieten Sie an, eine kleine Gebühr zu zahlen oder den Personen einen Abzug zu schicken und behalten Sie stets im Hinterkopf, dass die jeweiligen Bewohner es gegebenenfalls nicht wünschen, dass Fotos ihrer Kultstätten oder aber auch anderer Orte, die eine religiöse Bedeutung besitzen, gemacht werden. Um jegliche Aufmerksamkeit zu vermeiden - sei es von einem Polizist, der auf Geld aus ist oder von einem hohen Sicherheitsbeamten - sollten Sie es dringen vermeiden, Fotos oder Aufnahmen von irgendetwas zu machen, das auch nur annähernd einen politischen, militärischen, strategischen oder offiziellen Hintergrund haben könnte. Hierin eingeschlossen sind Dinge wie Flughäfen, Häfen, Bahnstationen, Armee-, Polizei- und Regierungsgebäude, Soldaten, Brücken, Dämme, Fähren und Regierungsmitglieder. Um die Angelegenheit noch komplizierter zu machen, sind viele dieser öffentlichen Einrichtungen nicht als solche gekennzeichnet, so dass selbst das Fotografieren einer so harmlosen Sache wie einer Ladenfront oder eines Felds Probleme mit Beamten verursachen kann. In der Tat ist es also am besten, die Kamera in Gegenwart von Polizisten, Soldaten oder anderen Beamten gar nicht erst aus der Tasche zu nehmen. Das Fotografieren von Paraden und Festivals sowie das Fotografieren in Douala oder Yaoundé und jegliches Fotografieren eines Beamten wird gern als Rufschädigung erachtet und fällt somit auch unter die Rubrik nicht empfehlenswert. Elektrizität Die Stromspannung beträgt 220V, wobei in der Regel die zweipoligen Eurostecker vorkommen. In manch englischsprachigen Gebieten jedoch findet man gelegentlich auch die rechteckigen dreipoligen UK-Stecker. - 16 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]