18 Tage Philippinen
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18 Tage Philippinen
n e n i p p i l i h 18 T ag e P Palmengesäumte, perlweiße Sandstrände und türkisblaues Meer, zerklüftete Gebirgsketten und mächtige Vulkane, fruchtbare Reisterrassen und dichter, immergrüner Regenwald - der philippinische Archipel lockt mit paradiesischen Tropeninseln zwischen Südchinesischem Meer und Pazifik. 15.01.2017 © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] R eis everlauf Tag 1 Flug Frankfurt - Manila Tag 2 Ankunft Manila Tag 3 Manila Tag 4 Manila - Bacolor - Banaue Tag 5 Banaue Tag 6 Banaue - Bontoc - Sagada Tag 7 Sagada Tag 8 Sagada - Baguio Tag 9 Baguio - Alaminos Tag 10 Alaminos - Bolinao Tag 11 Bolinao Tag 12 Bolinao - Manila Tag 13 Manila - Pagsanjan - Talisay Tag 14 Talisay - Puerto Galera (Bus & Fähre) Tag 15 Puerto Galera Tag 16 Puerto Galera Tag 17 Puerto Galera - Manila, Flug Manila - Frankfurt Tag 18 Ankunft Frankfurt -1- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] V o n Tag zu Tag Reiseprogramm 18 Tage Philippinen Manila Tag 1 Tag 2 Tag 3 Flug Frankfurt - Manila Ankunft Manila Manila Als das 'Tor zu den Philippinen' wird die facettenreiche Hauptstadt Manila auch liebevoll bezeichnet. Eine typisch asiatische Metropole und kultureller Schmelztiegel, in dem fernöstliche Traditionen und westliche Einflüsse aufeinander prallen. Besuchen Sie Intramuros, die 'Stadt innerhalb der Mauern', Manilas historischen Kern längst vergangener Tage. Eine Fahrt mit der Kalesa, einer bunten Pferdekutsche, versetzt uns unmittelbar zurück in die spanische Kolonialzeit. Die San Augustin Church, seit 1993 auch UNESCO-Kulturerbe, begeistert als Meisterwerk altspanischer Baukunst und ist die älteste Kirche der Philippinen. Entfliehen Sie dem hektischen Trubel für einen Moment im Rizal Park, der grünen Lunge der Stadt, und lassen Sie den Tag an der Manila Bay gemütlich ausklingen, wenn die glutrote Sonne im Meer versinkt. Banaue Tag 4 Tag 5 Manila - Bacolor - Banaue (ca. 372 km) Banaue Auf unserem Weg gen Norden machen wir Halt in der kleinen Ortschaft Bacolor, die in den 90er Jahren als Folge des Ausbruchs des Mount Pinatubo unter einer gewaltigen Schlammlawine begraben wurde. Heute sind hier noch die Überreste der San Guillermo Parish Church zu besichtigen. Banaue liegt inmitten kunstvoll angelegter Reisterrassen, die 1995 von der UNESCO in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben wurden. Einst von dem Bergvolk Ifugao geformt und als 'Stufen zum Himmel' zutiefst verehrt, werden sie heute als das 'achte Weltwunder' tituliert. Steigen Sie in einen der farbenfrohen Jeepneys, von den Amerikanern hinterlassene, umgebaute Jeeps, und besuchen Sie die vor einer atemberaubenden Bergkulisse gelegenen Dörfchen Batad und Bangaan auf einer geführten Wanderung. Hier werden Ihnen unvergessliche Einblicke in das Alltagsleben der Dorfbewohner und Stammesangehörigen gewährt. Nach Bangaan gelangt man nach einer kurzen Jeepneyfahrt und einer etwa 20-minütigen Wanderung. Wer nach Batad möchte, der sollte eine gewisse Fitness mitbringen. Batad liegt wunderschön eingebettet in einem Talkessel, umgeben von Reisterrassen. Mit dem Jeepney -2- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] fährt man zum Ausgangspunkt der Wanderung, bei der etwa 600 Höhenmeter überwunden und insgesamt ca. 3 Stunden gewandert wird. Sagada & Baguio Tag 6 Tag 7 Tag 8 Banaue - Bontoc - Sagada (ca. 61 km) Sagada Sagada - Baguio (ca. 200 km) Unterwegs nach Bontoc prägen liebliche Täler und spektakuläre Bergmassive das Landschaftsbild. Bontoc selbst ist ein geschäftiges Marktstädtchen mit einem interessanten Museum für Volkskunde. Aussagekräftige Schwarz-Weiß-Fotos und einheimische Musik untermalen die Ausstellungsstücke, welche Geschichten der dort ansässigen Stämme erzählen. Im Garten des Museums sind Nachbauten traditioneller Hütten ausgestellt, deren Inneres man entdecken kann. Sie sind vollständig möbliert und veranschaulichen die frühere Lebensweise. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich das in Pinienwälder und eine wunderschöne Berglandschaft eingebettete Sagada. Einen Ausflug zu den Tropfsteinhöhlen sowie den sagenhaften 'Hängenden Särgen' dürfen Sie sich nicht entgehen lassen. Das indigene Volk, die Igorot, hängten die Särge ihrer Toten einst hoch hinauf in steile Felswände, manche Särge sollen sogar einige hundert Jahre alt sein. Andere Särge sind in Felshöhlen untergebracht und dort aufgestapelt. Die Beinamen 'Sommerstadt' und 'Stadt der Blumen, Pinien und Verliebten' trägt Baguio zu Recht: Auf ca. 1.500 m Höhe ist es merklich kühler und man kann der Sommerhitze einmal entfliehen, einen der vielen Parks besuchen, gemütlich über den bunten Markt schlendern und hübsche Korbflechtarbeiten und Schnitzwaren erstehen oder in heißen Quellen herrlich entspannen. Alaminos Tag 9 Baguio - Alaminos (ca. 128 km Um die bezaubernde Westküste der Philippinen zu erkunden, fahren wir in das Städtchen Alaminos. Bei einem Abstecher mit dem Boot in den Hundred Islands Nationalpark können wir uns eine kleine Bucht auf einer der etwa 120 bewachsenen Kalksteininseln aussuchen, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Auch dem aktiven Urlauber steht ein großes Angebot an Wassersportmöglichkeiten zur Verfügung. Bolinao Tag 10 Alaminos - Bolinao (ca. 34 km) -3- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Tag 11 Bolinao Tag 12 Bolinao - Manila (ca. 263 km) In Bolinao, einem einstigen Galeonenhandelshafen, können Sie im Museum einen Eindruck vom Leben und der Kultur der Filipinos zwischen dem 7. und 15. Jh. gewinnen oder an einer Wanderung auf Naturpfaden zu imposanten Wasserfällen und reizvollen Höhlen teilnehmen. Kulturell wartet Bolinao außerdem mit der Kirche St. James aus dem Jahr 1609 auf, die als Besonderheit in ihrer Bauweise den mexikanischen Einfluss erkennen lässt. Statten Sie auch dem alten Leuchtturm am Kap einen Besuch ab, der einen wunderbaren Blick über das Meer freigibt, oder vielleicht entdecken Sie während eines Ausfluges zu den vorgelagerten Inseln auf einem der versunkenen Schiffe gar einen Schatz? Pagsanjan & Talisay Tag 13 Manila - Pagsanjan - Talisay (ca. 181 km) Eine Kanutour zu den Magdapio Falls führt an Stromschnellen entlang durch eine tiefe Urwaldschlucht und lässt die Herzen der Abenteurer unter Ihnen höher schlagen. Manch einem mag diese imposante Szenerie bei Pagsanjan bekannt vorkommen, diente sich doch als Kulisse für den Film 'Apocalypse Now'. Talisay, am Rande des Taal-Sees, ist unser Ausgangspunkt für einen fakultativen Bootsausflug zur nahe gelegenen Insel, die den 400 m hohen und aktiven Taal-Vulkan beherbergt. Wandern Sie bis zum Kraterrand hinauf und genießen Sie die Aussicht auf eine betörend schöne Landschaft. Innerhalb des Kratersee befindet sich eine kleine Insel und an den Ufer brodeln heiße Quellen. Puerto Galera Tag 14 Tag 15 Tag 16 Tag 17 Tag 18 Talisay - Puerto Galera (Bus & Fähre, ca. 90 km) Puerto Galera Puerto Galera Puerto Galera - Manila (Fähre & Bus, ca. 140 km), Flug Manila - Frankfurt Ankunft Frankfurt Der malerische Strandort Puerto Galera besitzt einen von allen Seiten geschützten Naturhafen. In einem wunderschönen Palmenhain liegt unser Hotel. Hier können Sie die zauberhafte Unterwasserwelt bei einem Tauchgang bestaunen, das Hotel verfügt über eine eigene Tauchschule oder an schneeweißen Sandstränden entspannen. Täglich finden Bootstransfers zu umliegenden Stränden statt und am Abend können Sie aus einem umfangreichen Speisenangebot und verschiedenen Restaurants innerhalb der Unterkunft wählen. Lassen Sie das Erlebte Revue passieren, bevor Sie von Manila aus die Heimreise antreten. -4- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten unserer angebotenen Programme stehen fest, jedoch besteht an den einzelnen Aufenthaltsorten die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge zu unternehmen, von denen einige in der o.g. Beschreibung aufgeführt sind. Ihre Reisebegleitung bietet Ihnen an den meisten Tagen ein Besichtigungsprogramm bzw. fakultative Ausflüge an. Die Teilnahme an den Angeboten ist jedoch nicht verpflichtend, denn Sie können Ihren Tagesablauf auch ganz individuell oder in kleinen Gruppen gestalten. Das Djoser-Konzept, das Ihnen eine Kombination aus organisierter und individueller Reise bietet, kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisezielen gleichermaßen gehandhabt werden. In einigen Ländern können durch politische, sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Gegebenheiten Einschränkungen bzgl. einer individuellen Tagesgestaltung während Ihrer Reise bestehen. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden müssen. Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich, beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt aber in jedem Fall erhalten. -5- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] L an d un d L eut e MABUHAY - Willkommen auf den Philippinen! Geschichte Die Geschichte der Philippinen ist reich geprägt an kulturellen Einflüssen verschiedener Länder. So führten asiatische, spanische und amerikanische, aber auch arabische Einflüsse zu der heutigen philippinischen Kultur. Die ersten Menschen besiedelten das Land etwa um 30.000 v. Chr., sie waren vermutlich Jäger, die über die damalige Landbrücke aus Asien kamen. Als eigentliche philippinische Ureinwohner sieht man heute jedoch die Negritos (auch Aeta) an, die ebenfalls vom Festland kamen. Etwa um 5.000 v. Chr. wurde die letzte Landbrücke zum asiatischen Kontinent überschwemmt, es folgten jedoch weitere Besiedlungen verschiedener indochinesischer Völker von ca. 1.500 bis 500 v. Chr. Auf diesem Weg wurden die ersten Kupfer- und Bronzewerkzeuge auf die Philippinen gebracht. Eine wichtige landwirtschaftliche und kulturelle Entwicklung erlebte das Land zwischen 500 v. Chr. bis 1.500 n. Chr. durch die malaiischen Völker, welche den Häuserbau, Ackerbau und die Viehzucht, ebenso wie eine dem Sanskrit ähnliche Schrift, auf den philippinischen Inseln einführten. Bis ins 15. Jh. wurden wichtige Handelsbeziehungen zum buddhistischen Sri-Vijaya-Reich und zum hinduistischen Imperium Majapahit gepflegt. Zu den für den Export bestimmten Waren gehörten unter anderem Hölzer, Gewürze, Baumwolle, Honig und Perlen. Auch mit Sklaven wurde gehandelt. Im Gegenzug importierten die Philippinen Seide, Metallwaren und Porzellan. Trotz der kulturellen Einflüsse, mit denen die Einwohner während dieser Zeit in Berührung kamen, behielten sie weiterhin ihren Naturglauben bei. So kam es nie zu einer religiösen Hinwendung zum Hinduismus oder Buddhismus. Ab 1380 jedoch erlangte der Islam große Popularität. Entscheidend hierfür war unter anderem die Heirat von Mohammed Kabungsuwan und der Eingeborenen-Prinzessin Putri Tunoma. Am 16. März 1521 erreichte Ferdinand Magellan, ein portugiesischer Seefahrer im Auftrag Spaniens, die philippinischen Inseln. Dies war der Beginn einer lang andauernden spanischen Kolonialherrschaft. Spanien erhob in den folgenden Jahren Besitzansprüche auf das Land und benannte es nach König Philipp II, so dass es ab 1565 die offizielle Kolonie des spanischen Königreiches wurde. Zeitgleich begannen die Spanier den katholischen Glauben zu verbreiten, jedoch gelang es ihnen nicht, die Sulu-Inseln und Mindanao, die immer noch stark islamisch gesprägt waren, zu missionieren. Die versuchten Eroberungen durch Niederländer, Portugiesen und Chinesen blieben erfolglos. Einzig die Engländer eroberten die Philippinen im Jahr 1762 während des Siebenjährigen Krieges, mussten jedoch aufgrund des Friedensvertrags von Paris (1763) die Kolonie an Spanien abtreten. Durch die Öffnung des Suezkanals 1869 hatten viele Filipinos die Möglichkeit, ihr Land zu verlassen, um in Europa zu studieren. Besonders in der jungen Generation entwickelte sich erstmals die Idee eines unabhängigen Staates. Ausschlaggebend für die Gründung einer Unabhängigkeitsbewegung war ein Aufstand philippinischer Soldaten in Cavite im Jahr 1872. Die Führung übernahm -6- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] unter anderem Dr. Jose Rizal, der durch seinen Kampf um Unabhängigkeit als philippinischer Nationalheld gefeiert wird. 1896 wurde er durch spanische Führer in einem dubiosen Verfahren zum Tode verurteilt. Im Jahr 1898 kam es zum Krieg zwischen Spanien und Amerika. Die Filipinos stellten sich dabei auf die Seite Amerikas, weil sie hofften, so die Unabhängigkeit zu erlangen. Nach dem Sieg der Amerikaner erklärte Emilio Aguinaldo am 12. Juni 1898 die Unabhängigkeit der Philippinen. Trotzdem gingen die Philippinen in amerikanische Hand und wurden amerikanische Kolonie. Nach einigen Protestversuchen mussten sie sich schließlich mit der Situation abfinden. Während des 2. Weltkrieges nahmen japanischen Truppen kurzfristig Manila ein und regierten dort bis 1944. Im selben Jahr wurden die Philippinen unter der Führung von General Douglas MacArthur zurückerobert und erlangten schließlich am 4. Juli 1946 ihre Unabhängigkeit. Erster Präsident der Philippinen wurde Manuel Roxas. Nach 19 Jahren unter Führung verschiedener Präsidenten begann schließlich im Jahr 1965 die Regierung unter Marcos. Das gesamte Land war zu diesem Zeitpunkt in einem sehr schlechtem Zustand, es litt unter Korruption und Verbrechen, was auch zunehmend dem internationalen Ansehen der Philippinen schadete. 1972 verhängte Marcos das Kriegsrecht und damit begann die diktatorische Verwaltung des Landes, was zunächst zu einer Verbesserung der außen- und innenpolitischen Lage führte. Nach und nach wurden jedoch Vorwürfe des Wahlbetrugs laut und auch die Ermordung des liberalen Oppositionsführers Benigno Aquino führte zu einer stärkeren politischen Bewegung gegen den Diktator. Durch einen gewaltfreien Protest der Bevölkerung und die Abwendung des Verteidigungsministers sowie des Vize-Stabschefs von Marcos, gelang es Corazon Aquino am 25.Februar 1986, Präsidentin der Philippinen zu werden. Unter der Regierung Aquinos erfuhr das Land eine neue Demokratie, jedoch verbesserte sich die Lage der armen Bevölkerung dadurch nicht. Erst der nachfolgende Präsident Fidel Ramos, ehemaliger Verteidigungsminister Aquinos, kurbelte die Wirtschaft entscheidend an. Da eine zweite Amtsperiode in den Philippinen verfassungswidrig ist, wurde Joseph Ejercito Estrada 1998 zum neuen Präsidenten gewählt. Nachdem dieser wegen seinen dubiosen und korrupten Machenschaften, auf Druck der Bevölkerung hin, seines Amtes enthoben wurde, wählten die Filipinos Gloria Macapagal-Arroyo 2001 zur neuen Präsidentin des Landes. Trotz ihrer Bemühungen und volkswirtschaftlichen Kompetenzen, schaffte auch sie es nicht, die Korruption im Land endgültig zu unterbinden. Aktueller Präsident ist Benigno Aquino III. Sicherheit Hinweise zu den aktuellen Gegebenheiten erhalten Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amtes Wirtschaft Die Wirtschaft der Philippinen weist ein sehr positives Wachstum, gerade im Bereich der Dienstleistungsbranche, auf. So trägt dieser Bereich ca. 45 % zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) -7- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] bei. Einen enormen Boom erlebt die Hauptstadt Manila in der Telekommunikationsbranche sowie in der Softwareentwicklung. Wohl auch durch die Amtssprache Englisch wurden die Philippinen zur weltweit zweitgrößten „Outsourcing-Destination“. Der Sektor der Landwirtschaft beschäftigt zwar gut ein Drittel aller Arbeitskräfte, jedoch trägt der Agrarbereich aufgrund der hohen Subsistenzwirtschaft nur zu ca. 21 % zum BIP bei. In der Landwirtschaft werden vor allem Reis, Kokosnüsse und Mais angebaut. Weitere 34 % des BIP werden im exportorientierten industriellen Sektor gewonnen. Die Ausfuhr von elektronischen Gütern wie Maschinen, elektronischen Bauteilen und Halbleitern ist der bedeutendste Bestandteil der Exportwirtschaft der Philippinen. Rund 15 Milliarden US$ erreichen die Philippinen durch die über drei Millionen Filipinos, die als Gastarbeiter im Ausland arbeiten und das verdiente Geld an ihre Familien überweisen. Der Tourismus spielt für die Wirtschaft eine immer größere Rolle. So kamen 2010 ca. 3,5 Millionen Besucher aus aller Welt, Tendenz steigend. Bevölkerung und Religion Die Philippinen stehen mit ca. 100 Mio. Einwohnern an 12. Stelle der bevölkerungsreichsten Länder der Welt. Pro Jahr wächst die Bevölkerung zudem um 2,06 %. Etwa ein Viertel der Filipinos ist zwischen 17 und 25 Jahre alt, dies zeigt, dass die Geburtenrate sehr hoch ist. Obwohl politisch versucht wird, dem Bevölkerungswachstum entgegen zu wirken, hat die katholische Kirche einen großen Einfluss auf das Denken der Filipinos. Ca. 90 % der Bevölkerung sind Christen, davon sind etwa 81 % römisch-katholisch. Vor allem im Süden des Landes ist weiterhin der Islam verbreitet, so dass etwa 5 % der Gesamtbevölkerung Muslime sind. Die Lebenserwartung der Männer liegt bei 68 Jahren und die der Frauen bei 74 Jahren. Die Analphabetenrate von 7 % ist verglichen mit anderen Ländern sehr gering. Ca. 40 % der Bevölkerung müssen von weniger als US$ 2,- am Tag leben, was besonders auf dem Land deutlich wird. Deshalb gab es vor allem in den letzten Jahren eine Abwanderung in die urbanisierten Teile des Landes, so dass heutzutage etwa die Hälfte der Filipinos dort lebt – ein Neuntel lebt allein in der Hauptstadt Manila. Flora und Fauna Die Tier- und Pflanzenwelt der Philippinen ist besonders durch die Inselllage geprägt. So können sich hier spezielle Arten ungestört entwickeln, ohne sich mit denen des asiatischen Festlandes zu kreuzen. Man schätzt die Anzahl der Pflanzen auf bis zu 13.000 Arten, etwa 30-40 % kommen ausschließlich auf den Philippinen vor. So gilt die Pflanzenwelt als eine der Vielfältigsten weltweit. Obwohl intensiv Brandrodung betrieben wird, besteht das Land immer noch aus ca. 10 % Regenwald. Hauptsächlich kommen Palmen, Kiefern und Bambus vor. Für die Landwirtschaft sind Nutzpflanzen wie die Kokospalme, Rohrzucker und Reis von großer Bedeutung. Auch die Textilindustrie profitiert von der besonderen Pflanzenwelt. So werden zum Beispiel aus der Faserbanane Manilahanf, Kleidung und Hüte hergestellt. Die Blumenwelt auf den Philippinen ist sehr facettenreich, es gibt über 900 Orchideenarten. Die -8- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] weiße Kletterpflanze Sampaguita ist die Nationalblume der Philippinen. Der Nationalbaum des Landes ist der Narra, ein Flügelfruchtbaum, der bis zu 30 m hoch werden und dessen Stamm bis zu 2 m Durchmesser erlangen kann. Auch die Fauna hat sich aufgrund der Insellage einzigartig entwickeln können. Über 1.000 Tierarten leben auf den Inseln. Besonders bekannt sind die Philippinen für ihre Zwergtiere, z.B. das Mouse Deer, ein Zwergreh. Sehr beliebt, gerade bei Tauchern, ist die bunte Unterwasserwelt. Man findet eine Vielzahl von Fischen vor, u.a. Barsche, Doraden, Thun- und Schwertfische, aber auch Schnecken, Krebse und Seesterne. Auch die Vögel weisen besonders außergewöhnliche Formen und Farben auf, ca. 200 von 600 Arten kommen allein auf den Philippinen vor. Sehr berühmt ist der Philippine Eagle, eine vom Aussterben bedrohte Adlerart, die sich von kleinen Affen ernährt. Literatur Die Vorbereitung liefert schon vor der Reise ein gewisses Urlaubsgefühl. Es steht diverse Literatur zur Verfügung, um sich vorab über die Kultur, Geschichte, Natur und die Eigenheiten des Landes zu informieren. Neben praktischen Reiseführern kann es auch interessant sein, einen Roman über die Philippinen zu lesen, um so mit speziellen Aspekten des Landes vertraut zu werden. Die folgende Liste soll Ihnen einen Überblick über das reichhaltige Angebot verschaffen: Reiseführer Schäfer, Albrecht G.: Philippinen Lonely Planet: Philippinen Marco Polo: Philippinen Nelles Guide: Philippinen Peters, Jens: Philippines Travel Guide Romane etc. Reese, Niklas und Werning, Rainer: Handbuch Philippinen - Gesellschaft - Politik - Wirtschaft - Kultur Schneider, Christian und Christine: Himmel und Straßenstaub: Unser Leben als Familie in den Slums von Manila -9- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] P rakt is c he I n fo Tr anspor t Für unsere 18-tägige Philippinenreise haben wir Flüge mit Malaysia Airlines für Sie reserviert. Flugdauer: Frankfurt - Kuala Lumpur Kuala Lumpur - Manila ca. 12 Stunden ca. 4 Stunden Grundsätzlich gilt betreffend der Flüge, dass wir uns Änderungen vorbehalten. Die Flugzeiten können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 10 - 14 Tage vor Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets. Wir reisen auf den Philippinen mit eigenen, vor Ort gemieteten Bussen. Je nach Gruppengröße bewegen wir uns mit Vans oder Reisebussen fort. Diese sind in der Regel mit einer Klimaanlage versehen. Berücksichtigen Sie bitte bei den Busfahrten, dass die Entfernungen zwischen den einzelnen Stationen unserer Reise groß sein können. In NordLuzon nutzen wir kleinere Busse, die an die dortigen Straßenverhältnisse angepasst sind. Nach Puerto Galera, auf der Insel Mindoro gelegen, gelangen wir mit der Fähre. An verschiedenen Orten ist es möglich, die landestypischen Jeepneys, von den Amerikanern hinterlassene, umgebaute Jeeps, zu mieten und fakultative Ausflüge zu unternehmen. Sie sind die idealen Verkehrsmittel, um die Umgebung kennen zu lernen. Unter kunf t Die Unterbringung erfolgt in zumeist zentral gelegenen Mittelklassehotels der 2-3*Landeskategorie. Es sind keine Luxushotels, so dass Sie in den Zimmern nicht immer eine Minibar oder ein TV vorfinden werden. Die Zimmer verfügen über eine eigene Dusche und WC. Die Hotels sind entweder mit Klimaanlagen oder Ventilatoren ausgestattet. Alleinreisende werden in Zweibettzimmern untergebracht, sofern sie kein Einzelzimmer gebucht haben. Die Unterkunft in Talisay ist etwas einfacher als die übrigen, in Puerto Galera beziehen wir eine schöne Hotelanlage, unmittelbar am Strand gelegen. Hier gibt es kein warmes Wasser. Ind ivid uelle An- & Abr eise Verlängerung Bis spätestens fünf Wochen vor Abreise können Sie Ihren Rückflug ab Manila auf einen späteren Termin verschieben, sofern Ihr Terminwunsch ein Flugtag der jeweiligen Fluggesellschaft ist (Malaysia Airlines fliegt täglich von Manila nach Frankfurt außer montags und mittwochs) und noch Plätze verfügbar sind. - 10 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Die Umbuchungskosten betragen € 50,- pro Person; in manchen Fällen wird von der Fluggesellschaft ein zusätzlicher Aufschlag berechnet. Sie können Ihren Rückflug auch in Kuala Lumpur unterbrechen und von dort später als die Gruppe nach Deutschland zurück fliegen. Falls Sie eine Verlängerung in Puerto Galera auf der Insel Mindoro oder in Manila im Anschluss an Ihre Rundreise wünschen, können Sie über Djoser das Gruppenhotel buchen. Den Preis für die zusätzlichen Übernachtungen und Transfers entnehmen Sie bitte der Rubrik 'Leistungen'. Nicht in Anspruch genommene Leistungen wie z.B. den Transfer zurück nach Manila bzw. zum Flughafen müssen Sie in diesem Fall zusätzlich bezahlen. Landprogramm Diese Reise können Sie auch ohne Langstreckenflüge ab € 2.030,- buchen. Wenn Sie selbstständig nach Manila fliegen, treffen Sie die Gruppe im ersten Hotel Ihrer Reise, das wir Ihnen in den letzten Reiseunterlagen bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur selben Zeit wie der Ihrer Gruppe in Manila eintreffen, können Sie die Gruppe auch gleich am Flughafen treffen, sollten uns darüber aber im Vorfeld informieren. Bei einer früheren Ankunft in Manila buchen wir Ihnen auch gerne vorab das erste Hotel der Reise. Mahlzeiten Bei dieser Reise ist das Frühstück im Preis inbegriffen. Bei anderen Mahlzeiten können Sie wählen, wo, wie und was Sie essen möchten. Sie können entweder mit der Gruppe essen, aber Sie haben auch die Freiheit, sich selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen. Daher sind diese Mahlzeiten auch nicht im Reisepreis enthalten. In den meisten Hotels können Sie neben einem Frühstück auch Ihr Abendessen zu sich nehmen. Die Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps für Restaurants und besondere Spezialitäten. Das Essen auf den Philippinen ist eine interessante und sehr schmackhafte Mischung aus orientalischen, europäischen und amerikanischen Einflüssen. Frischer Fisch und exotische Früchte stehen fast immer auf dem Speiseplan. Das bekannteste Gericht auf den Philippinen ist balút, ein angebrütetes Ei. Für Europäer mag dies zunächst ungewöhnlich sein, wenn man diese „Härteprobe“ jedoch bestanden hat, erscheinen einem alle anderen Gerichte als ganz normal. Besonders typisch ist auch adobo, hierbei wird Schwein, Hähnchen oder ein anderes Fleisch in Essig und Knoblauch eingelegt. Weitere bekannte Speisen sind sinigáng (Fleisch oder Meeresfrüchte in einer sauren Tamarinde-Suppe gekocht), kare-kare (Ochsenschwanz und Gemüse in Erdnuss-Sauce), crispy pata (frittierte Schweinehaxe) oder einfach pancit (gebratene Nudeln). Als Vorspeisen werden oft kleine Frühlingsrollen (lumpia) und eine philippinische Ceviche (kinilaw) gereicht. Ein interessanter Nachtisch ist halo-halo: eingelegtes Obst mit süßem Mais und Kokosnuss, garniert mit tropischen Früchten, gestoßenem Eis, Crème caramel und - 11 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Eiscreme. Zu einem typischen Frühstück gehören Reis mit Spiegelei und Würstchen (longganiza) oder anderen Fleischbeilagen. Ebenso wie in vielen anderen asiatischen Ländern findet man auf den Philippinen eine Reihe exotischer Früchte. Dazu gehören Durian, Mangostan, Rambutan, Jackfrucht und Longan. Diese werden auf lokalen Märkten verkauft. Ebenso findet man dort Gemüse, sowohl uns bekannte Sorten als auch exotische Besonderheiten. Die Filipinos kennen beispielsweise erst seit der Eroberung durch die Spanier Besteck und auch heute isst manch einer noch mit der rechten Hand. In bestimmten Restaurants, genannt Kamayan, greift man diese alte Tradition wieder auf und isst bewusst nur mit der Hand. Ansonsten verwendet man auf den Philippinen in der Regel Löffel und Gabel. Klima & Geog r af ie Das Klima der Philippinen ist tropisch, das heißt es ist ganzjährig feucht und heiß. Man unterscheidet grob in drei Klimazeiten: die Regenzeit, die kühle und die heiße Trockenzeit. Die Regenzeit dauert in der Regel von Juni bis November, mit besonders starkem Regen ist zwischen Juli und Oktober zu rechnen. Taifune kommen zwischen August und Oktober vor. Die kühle Trockenzeit dauert etwa von Dezember bis Februar. Während der heißen Trockenzeit (März bis Mai) erreichen die Temperaturen in der Hauptstadt bis zu 35°C. Beste Reisezeit ist von Dezember bis Mai. Angaben zu den durchschnittlichen Temperaturen, Sonnenstunden pro Tag und Niederschlagstagen pro Monat finden Sie hier: Manila Geografie Die 7.107 philippinischen Inseln erstrecken sich auf 1.900 km im Pazifischen Ozean. Heute sind etwa 2.000 der Inseln bewohnt. Die Philippinen sind in drei Hauptinselgruppen aufgeteilt. Die nördlichste Inselgruppe mit der Hauptstadt Manila heißt Luzon. Die südlichste Inselgruppe ist benannt nach der zweitgrößten Insel Mindanao. Zwischen diesen liegt die Inselgruppe Visayas. Obwohl die Philippinen entlang der Nahtstelle der Philippinischen und der Eurasischen Platte liegen, gibt es nur selten relativ schwache Erdbeben. Jedoch sind über die Jahrtausende eine Reihe von Vulkanen entstanden, von denen etwa 18 noch aktiv sind. Der höchste Berg des Landes ist der Mount Apo mit 2.954 m auf der Insel Mindanao. Zeitverschiebung Die Zeitverschiebung zwischen den Philippinen und Deutschland beträgt MEZ +7 Stunden. Reised okumente Sie benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig ist und - 12 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] noch über mindestens zwei freie Seiten verfügt. Bei einem Aufenthalt von bis zu 30 Tagen ist für deutsche Staatsbürger kein Visum nötig, sofern sie ein gültiges Rück- oder Weiterflugticket vorlegen können. Falls Sie mit einem vorläufigen Reisepass reisen möchten ist das Visum vor der Abreise beim philippinischen General- oder Honorarkonsulat bzw. der Botschaft in Berlin zu beantragen. Adresse der philippinischen Botschaft: Botschaft der Republik der Philippinen Uhlandstr. 97 D-10715 Berlin Tel.: (030) 86 49 50 0 Fax: (030) 87 32 55 1 E-Mail: [email protected] www.philippine-embassy.de Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich über eventuell abweichende Einreisebestimmungen mit der Botschaft in Verbindung setzen. Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland erteilt Ihnen das Auswärtige Amt Gesund heit Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis geimpft zu sein. Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen und welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen für Ihre Reise sinnvoll sind. Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge unsererseits sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann von Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine weiterführende Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist leider nicht möglich, da hierzu eine medizinische Ausbildung nötig wäre. Aus diesem Grund erhalten Sie mit Ihrer Buchungsbestätigung einen Gutschein für ein kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin, der in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint und welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (z.B. Mückenschutz). Sollten Sie eine unserer Reisen nach Bolivien, Ecuador, Chile, Peru, Kirgistan, Tibet und Ladakh gebucht haben (hier erreichen wir Gebiete über 4.000 m Höhe), weisen Sie im Informationsgespräch bitte explizit darauf hin. Einige der Reisepraxen bieten einen Höhentest - 13 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] und auch Höhentrainings an, um sich auf die zu erwartenden körperlichen Auswirkungen besser vorbereiten zu können. Auf der Website des BCRT finden Sie auch eine Reisepraxis in Ihrer Nähe. Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen zur Reisemedizin zurückgreifen. Insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechende Informationen an. Gute Informationsmöglichkeiten bieten außerdem das Centrum für Reisemedizin, das Reisemedizinische Zentrum des Bernhard-Nocht-Instituts und das Robert Koch Institut. Über Medikamente, die Durchfälle verhindern oder beheben können, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt unterhalten. Wenn Sie spezielle Medikamente benötigen oder eine Medikamentenunverträglichkeit haben, konsultieren Sie Ihren Hausarzt und lassen Sie sich eine Reiseapotheke zusammenstellen. Die ärztliche Versorgung in der Hauptstadt Manila ist sehr gut, Krankenhäuser finden Sie in den örtlichen Verzeichnissen der „Gelben Seiten“. Kleinere Ortschaften hingegen haben sog. ,Health Center' für die medizinische Notfallversorgung. Falls Sie einen internationalen Impfpass haben, ist es ratsam, eine Kopie dessen mitzunehmen. Essen Sie nur Fleisch und Gemüse, das gut durchgekocht oder -gebraten ist. Vor allen Dingen im Fleisch können Parasiten sein, die Durchfall verursachen. Vermeiden Sie gewaschene, ungekochte Lebensmittel wie Salate aber auch Eiswürfel. Trinken Sie nur abgekochtes Wasser, Kaffee oder Tee und Mineralwasser, das es überall zu kaufen gibt (auf Original-Verschluss der Flasche achten!). Vermeiden Sie hastiges Trinken von eisgekühlten Getränken. Auch Eis, das nicht verpackt ist, sollte nicht verzehrt werden. Außerdem empfehlen wir Ihnen, ein tropentaugliches Anti-Insektenmittel mitzunehmen. Geld Die Landeswährung auf den Philippinen ist der Peso (1 Peso = 100 Centavos). € 1,- = ca. PHP 50,- (Stand Februar 2015). Den aktuellen Umrechnungskurs erfahren Sie z.B. hier. Nach Ihrer Ankunft in Manila können Sie am Flughafen, in Hotels, bei Banken, in großen Kaufhäusern und in jeder von der Philippinischen Zentralbank akkreditierten Wechselstube Geld umtauschen. US$ in bar sind ratsam; der Tausch von € in PHP ist hingegen außerhalb der größeren Städte schon schwieriger. Viele Hotels, Restaurants und Geschäfte akzeptieren auch internationale Kreditkarten wie Visa, Diners Club, Mastercard sowie American Express. ATM-Automaten sind in den größeren Städten und touristischen Zentren vorhanden. Viele Banken haben die ec-Karte für Abhebungen im außereuropäischen Ausland gesperrt. Bitte setzen Sie sich diesbezüglich vor der Abreise mit Ihrer Bank in Verbindung. Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 200,- pro Person für die Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und - 14 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] persönliche Ausgaben. Zusätzlich sollten Sie einen Betrag für nicht kalkulierbare Ausgaben einplanen oder am besten eine Kreditkarte mitnehmen, falls aufgrund eines unvorhergesehenen Ereignisses, wie z.B. eines Krankheitsfalles, höhere Beträge auf Sie zukommen. Trinkgeld Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell niedrig sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens. Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass eine gemeinsame Trinkgeldkasse sinnvoll ist. Wir bitten deshalb jeden Reiseteilnehmer, zu Beginn der Reise einen auf der Grundlage vorheriger Erfahrungen basierenden Betrag in die Trinkgeldkasse einzuzahlen (dabei hängt der genaue Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab). Die Beteiligung an der Trinkgeldkasse ist für unsere Gäste natürlich freiwillig. Damit Sie sich eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen können, weisen wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag hin, der für die entsprechende Reise in die Trinkgeldkasse eingezahlt werden sollte. Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße durchschnittlich € 40,- pro Person an Trinkgeldern an. Bei kleineren Gruppen kann der Betrag entsprechend höher ausfallen. Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwaltet die gemeinsame Trinkgeldkasse und zahlt an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den Gepflogenheiten des Gastlandes entsprechen. Der Sinn dieser gemeinsamen Trinkgeldkasse besteht darin, dass eine Trinkgeldinflation verhindert wird, da unsere Reisebegleiter genaue Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht. Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer zu jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden. Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir leider aus verschiedenen Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir gewährleisten, dass diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten Höhe ausgezahlt werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes Engagement und ein überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld gewürdigt werden sollte, damit unsere Gäste so ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen können. Gepäck Es ist für uns unmöglich, zu sagen, was Sie auf dieser Reise alles benötigen. Wir bieten Ihnen aber eine kleine Liste mit Dingen an, die Sie mit Sicherheit nicht vergessen sollten. - 15 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Grundsätzlich möchten wir Sie jedoch darum bitten, Ihr Reisegepäck auf möglichst 12 - 15 kg zu beschränken. Dies empfiehlt sich vor allem, falls Sie vorhaben, sich mit einigen gewichtigen Souvenirs zu versorgen. Alle Gepäckstücke sollten mit Ihrem Namen versehen sein. Im Hinblick auf den vorhandenen Gepäckstauraum im Bus ist es sowohl für Sie selbst als auch für Ihre Mitreisenden bequemer, nicht allzu viel mitzunehmen. An Stelle von sperrigen Schalenkoffern empfehlen wir eine leichte, aber reißfeste und abschließbare Reisetasche, einen weichen Koffer oder einen rahmenlosen Rucksack (ohne Tragegestell). Selbstverständlich können wir von Ihnen nicht verlangen, sich wegen einer Djoser-Reise eine neue Reisetasche oder einen Rucksack zu kaufen, weil Sie lediglich über einen Schalenkoffer verfügen. Es handelt sich hierbei nur um eine Empfehlung, die allen Beteiligten eine angenehme Reise ermöglichen soll. Ein kleiner Tagesrucksack ist empfehlenswert. Bekleidung Ihre Kleidung sollte wegen der tropischen Temperaturen leger, locker und luftig sein. Materialien wie Baumwolle oder Mikrofaser sind wegen ihrer Saugfähigkeit sehr zu empfehlen. Für Ausflüge in die Bergregionen nehmen Sie sich bitte einen warmen Pullover und einen Regenschutz mit. Außerdem empfiehlt sich festes Schuhwerk aus wasserdichtem oder wasserabweisendem Material. In Kirchen und Tempeln sollten Sie Kleidung tragen, die Knie und Schultern bedeckt. Elektrizität Die Spannung für die Philippinen beträgt 220 V / 60 Hz. Einige Hotels verfügen außerdem über 110 V Steckdosen. Auf den Philippinen treffen Sie folgende Steckerformen an: Stecker-Typ A, B und C. Ein Adapter ist erforderlich. Checkliste Gepäck • Reisepass • Kopien wichtiger Dokumente • Flugticket • Geld/Kredit- und ec-Karte • Reiseführer • (internationaler Studentenausweis) • Ihr persönliches Adressenverzeichnis • Badehandtuch • leichte Trekkingschuhe • Sandalen • kleiner Tagesrucksack/Tasche • Regenschutz - 16 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] • • • • • • • Kamera und Zubehör Hut oder Kopfbedeckung Sonnenbrille Sonnenschutz Waschmittel Insektenschutzmittel (tropentauglich) Reiseapotheke (Medikamente/Pflaster/Desinfektion) - 17 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]