Rundreise Bolivien mit Peru, 23 Tage

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Rundreise Bolivien mit Peru, 23 Tage
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Mario Vargas Llosa beschreibt die persönliche Vorstellung seines Paradieses folgendermaßen: „Mein
Traum spielt sich in einer Welt ab, in der Grenzen praktisch komplett verschwunden sind. Eine Welt mit
einer faszinierenden Mischung aus Kulturen, deren Eigenheiten allseits begrüßt werden. Grenzen sind für
mich die absurdeste Erfindung in der Geschichte der Menschheit.“
Zwar können wir mit unserer Reise nach Bolivien und Peru nicht die Grenzen dieser Welt abschaffen,
aber wir können Ihnen zumindest den Zauber zweier wunderbarer Länder näher bringen und Grenzen
überwinden.
Ausgedehnte Anden-Hochtäler, deren Bevölkerung größtenteils indianischer Abstammung ist, lebhafte
Märkte, bunte Feste, koloniale Städte und die allgegenwärtige Kultur der Inka – all das zeichnet Bolivien
aus. Das Juwel von Peru – die sagenhafte Bergfestung Machu Picchu – liegt verborgen zwischen grünen
Berggipfeln in den peruanischen Anden.
Die Angaben in dieser Broschüre werden bei15.01.2017
Bedarf aktualisiert. Wir empfehlen daher, kurz vor der
Abreise auf djoser.de den aktuellen Informationsstand abzurufen.
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R eis everlauf
Tag 1 Flug Frankfurt – Santa Cruz
Tag 2 Ankunft Santa Cruz / Bolivien
Tag 3 Flug Santa Cruz – Sucre
Tag 4 Sucre: Ausflug zum Projekt 'childrenHope'
Tag 5 Sucre: Ausflug Tarabuco
Tag 6 Sucre – Potosí
Tag 7 Potosí
Tag 8 Potosí – Uyuni
Tag 9 Uyuni: Ausflug Salar de Uyuni, Nachtzug nach Oruro, Fahrt nach La Paz
Tag 10 Ankunft La Paz: Ausflug zu verschiedenen Märkten
Tag 11 La Paz
Tag 12 La Paz – Tiwanaku – Puerto Perez
Tag 13 Puerto Perez: Ausflug Titicacasee
Tag 14 Titicacasee – Copacabana – Puno / Peru
Tag 15 Puno
Tag 16 Puno – Cusco
Tag 17 Cusco
Tag 18 Zug Cusco/Ollantaytambo – Aguas Calientes
Tag 19 Aguas Calientes: Ausflug Machu Picchu, Zug Aguas Calientes –
Ollantaytambo/Cusco
Tag 20 Cusco
Tag 21 Flug Cusco – Lima
Tag 22 Flug Lima – Frankfurt
Tag 23 Ankunft Frankfurt
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V o n Tag zu Tag
Rundreise 23 Tage Bolivien und Peru
Santa Cruz
Tag 1 Flug Frankfurt - Santa Cruz
Tag 2 Ankunft Santa Cruz / Bolivien
Unsere Reise nach Bolivien beginnt in der zweitgrößten Stadt des Landes - in Santa Cruz. Da
wir uns hier in der Tiefebene Boliviens befinden, tropisches Klima herrscht und die Stadt nur
knapp 400 Meter über dem Meeresspiegel liegt, ist dies der optimale Startpunkt für unsere
Reise. Nach unserer Ankunft am frühen Morgen bietet sich ein kleiner Stadtrundgang durch
das historische Zentrum an, bevor wir unsere Zimmer im Hotel beziehen.
Sucre & Tarabuco
Tag 3 Flug Santa Cruz - Sucre
Tag 4 Sucre: Ausflug zum Projekt „childrenHope"
Tag 5 Sucre: Ausflug Tarabuco
Von Santa Cruz aus fliegen wir mit einer bolivianischen Fluggesellschaft (Bitte beachten Sie,
dass bei diesem Flug eine Flughafensteuer anfällt und eine Gepäckbegrenzung von 15 kg
besteht.) weiter in die Hauptstadt Sucre, deren Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe
erklärt wurde. Die auf 2.700 m gelegene Hauptstadt Sucre -nur der Regierungssitz ist in La
Paz- kann man wohl widerspruchslos als eine der schönsten Städte Boliviens bezeichnen.
Als eine der herausragendsten Universitätsstädte und als Zentrum der Rechtsprechung
werden weder Kosten noch Mühen gescheut, diese Stadt zu verschönern. In dieser
geselligen Stadt mit ihren weiß gestrichenen Häusern, vielen Kirchen und Museen herrscht
eine ungezwungen Atmosphäre. Spazieren Sie durch die vielen spanisch anmutenden
Gassen oder besuchen Sie das Kloster „La Recoleta“, das früher auch als Gefängnis gedient
hat. Auch das Anthropologische Museum der Universität von San Francisco Xavier, eine der
ältesten Universitäten Südamerikas, und das Museum „Casa de la Libertad“, wo die
bolivianische Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde, sind sehr lohnenswert.
Besonders interessant ist auch das „Museo Textil Asur“, in dem die traditionellen Webereien
und die Kleidung der Einwohner von Tarabuco und Potolo ausgestellt werden. An Tag 4
besuchen wir das Projekt „childrenHope“ in der Nähe von Sucre, das sich um Straßenkinder
in Bolivien kümmert. Wir lernen die Kinder beim gemeinsamen Spielen und Kuchen essen
kennen und haben neben der Möglichkeit über das Leben der Kinder mehr zu erfahren auch
die Chance mit den Unterstützern des Projektes zu sprechen.
Am Sonntag machen wir einen Ausflug zum Markt in Tarabuco. Sie haben die Möglichkeit, die
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wunderschönen, in ganz Bolivien bekannten farbenprächtigen Textilien aus Tarabuco kennen
zu lernen und, falls Sie sich in ein Stück besonders verlieben, dieses auch relativ preisgünstig
zu erwerben. Tarabuco gehört zu den wichtigsten und bekanntesten Märkten in Bolivien und
die zahlreichen Händler und Besucher sind zumeist auch in traditioneller Weise gekleidet, so
dass der Markt ein beeindruckendes Bild abgibt. Am späten Nachmittag treffen Sie mit vielen
neuen Eindrücken und vielleicht dem ein oder anderen neuen Kleidungsstück wieder in Sucre
ein.
Potosí
Tag 6 Sucre - Potosí (ca. 3 Std.)
Tag 7 Potosí
Mit unserem gecharterten Bus fahren wir am nächsten Tag von Sucre in die Silberstadt
Potosí. Die Fahrt dauert mit Pausen ca. 3 Stunden.
Die Entdeckung von Silber im Cerro Rico, dem „reichen Hügel“, hat eine entscheidende Rolle
in der Geschichte Boliviens gespielt. Sie führte 1545 zur Gründung der Stadt Potosí am Fuße
des Berges. Vier Jahrhunderte lang floss das Silber nach Spanien, wo die spanischen Könige
es nutzten, um Schlösser und Kirchen zu bauen und um ihre Kriege zu finanzieren. Nicht von
ungefähr heißt es auch heute noch (frei nach Cervantes' Don Quijotes) „vale un potosí“, wenn
eine Sache besonders lohnenswert ist.
Es ist schwer vorstellbar, dass die mit am höchsten gelegene Stadt der Welt (4.070 Meter) in
ihrer Blütezeit die größte Lateinamerikas war. Obwohl der Silberberg im Laufe der Zeit gehörig
zusammengeschmolzen ist, und auch die Minen inzwischen verstaatlicht oder in Händen von
Bergwerkskooperativen sind, hat sich die Situation der Minenarbeiter nur wenig verändert.
Während unseres Aufenthaltes können wir einen fakultativen Ausflug zu einer Mine machen,
deren Gänge sehr schmal und eng sind. Der Gang durch die Mine, vorbei an fast
vorsintflutlichen Geräten bis hin zum Tio de la Mina, dem Beschützer der Mine, ist mehr als
beeindruckend, aber nicht für Menschen mit Platzangst geeignet. Neben den Minen gibt es in
Potosí aber noch viel mehr zu sehen. So sollten Sie auf alle Fälle die „Casa Real de la
Moneda“, die ehemalige Münzprägeanstalt, das vielleicht berühmteste und schönste Museum
Lateinamerikas, besuchen. Auch das ca. 20 Minuten Busfahrt von Potosí entfernt gelegene
Thermalbad „Tarapaya“ lohnt in jedem Falle einen Besuch. 1987 hat die UNESCO die Stadt
Potosí mit ihrer monumentalen Architektur und ihren vielen reich verzierten Kirchen zum
Weltkulturerbe erklärt.
Uyuni
Tag 8 Potosí - Uyuni (ca. 5 Std.)
Eine schöne Busfahrt von gut fünf Stunden durch die trockene Landschaft des Altiplano bringt
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uns zum kleinen Städtchen Uyuni, wo Sie eines der faszinierendsten Naturphänomene
Boliviens bewundern können. Hier befindet sich eine riesige Salzebene, ein Salzsee mit
zahlreichen „Inseln“.
Achten Sie darauf, dass Sie für die nächsten Tage eine gute Sonnenbrille bei sich haben,
denn das Licht ist sehr grell und durch die Reflektion auf dem weißen Salz gefährlich. Auch
ein gutes Sonnenschutzmittel und eine Kopfbedeckung (möglichst mit Schirm, z.B. eine
Baseball-Kappe) sind hier unbedingt notwendig. Sollten Sie die Kopfbedeckung vergessen
haben, finden Sie in Uyuni auf dem Markt sicherlich etwas Passendes.
Kurz nach dem Stadtausgang von Uyuni können wir die Reste der alten Dampflokomotiven
auf der Avenida Ferroviario und auf dem sogenannten 'Lokomotivfriedhof' besichtigen.
Danach setzen wir unseren Weg weiter Richtung Salar de Uyuni fort, passieren die endlose,
raue Landschaft und begegnen immer mal wieder einer Lama- oder Vicuñafamilie. Am später
erreichen wir unser Ziel - den Salar de Uyuni. Inmitten dieses Meeres aus Salz liegt die kleine
vulkanische 'Isla Incahuasi' was soviel bedeutet wie 'Insel mit dem Haus des Inka' wo
zahllose turmhohe Kakteen in allen Größen und Formen wachsen. Ein perfekter Platz für
unser Lunch. Unterwegs haben Sie Gelegenheit zu beobachten, wie die Bewohner das Salz
mit schweren Beilen aus dem See hacken.
Es kann hier sehr schnell sehr kalt werden. In der Trockenzeit von ca. Juni bis September
sind Temperaturen von weit unter 0°C Celsius nachts keine Seltenheit und auch tagsüber
steigen die Temperaturen nur wenig, sodass es sich empfiehlt sich mit mehreren Lagen zu
kleiden, die man ggfs. tagsüber ausziehen kann.
Nach starken Regenfällen, vor allem in der Zeit von Dezember bis April, kann der Salar mit
unseren Jeeps nur zum Teil befahren werden, denn die Oberfläche ist aufgeweicht und es
besteht große Einbruchgefahr ggf. werden wir dann den Programmverlauf anpassen. Abends
nehmen wir den Nachtzug und erreichen am kommenden Tag die Millionenstadt La Paz.
La Paz
Tag 9 Uyuni: Ausflug Salar de Uyuni, Nachtzug nach Oruro, Fahrt nach La Paz
Tag 10 Ankunft La Paz: Ausflug zu verschiedenen Märkten
Tag 11 La Paz
Tag 12 La Paz - Tiwanaku - Puerto Perez
Die wichtigste Stadt Boliviens liegt herrlich auf etwa 4.000 Metern in einem Canyon und wird
vom schneebedeckten Gipfel des Illimani (6.442 m) überragt. La Paz mit seinen fast 1 Million
Einwohnern ist Regierungssitz und Handelszentrum des Landes. Es ist schwierig, sich in La
Paz zu verlaufen, weil Sie von den Hügeln aus immer wieder auf dem Prado landen, einer
langen Straße, die sich unter stets anderem Namen durch die ganze Stadt zieht.
Die vielen kleinen Märkte in La Paz sind eine Augenweide. Der bizarrste ist der 'Hexenmarkt'
in der Calle Linares, wo viele Kräuter und andere Dinge wie z.B. Lamaföten angeboten
werden. Auch der kleine 'Мercado de Flores' ist mit all seinen Blumen ein fröhliches
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Schauspiel.
Wir besuchen bei unserem Ausflug die Marktstraßen, wo die Händler immer noch in
aufwändiger Handarbeit die traditionellen Kleider herstellen und gerne über Ihre Arbeit
sprechen. Danach folgt ein genussreicher Besuch des Mercado Rodriguez, der für seine
vielen, unterschiedlichen Leckereien bekannt ist.
Ein Besuch der vier beieinander gelegenen Museen auf der Calle Jaén im spanischen Teil der
Stadt gibt Ihnen einen guten Einblick in die Geschichte von La Paz. Außerdem sind die Plaza
San Francisco und die historische Plaza Murillo perfekte Fleckchen, um das bolivianische
Alltagsleben an sich vorbeiziehen zu lassen. Ein Besuch des 'Мuseos Tiwanaku' in La Paz, in
dem viele Fundstücke aus Tiwanaku ausgestellt sind, lohnt sich in jedem Falle.
Eine Exkursion zum 5.300 Meter hohem Chacaltaya (fakultativ), mit der höchst gelegenen
Skipiste der Welt, kann ebenfalls sehr interessant sein. Wo in der Welt schaffen Sie es in zwei
Stunden mit dem Bus auf über 5.000 Metern zu fahren?! Nach einem anstrengenden Aufstieg
zum Gipfel des Berges haben Sie eine phantastische Aussicht über das verschneite
Andengebirge und die Hochebene mit dem Titicacasee und La Paz in der Ferne. Oder Sie
können auch ins Valle de la Luna fahren, eine fremdartige, durch Erosion geschaffene
Mondlandschaft in der Nähe von La Paz. Zum Schluss darf der Besuch einer 'Peña' mit
typisch bolivianischer Musik nicht fehlen.
Puerto Perez & Titicacasee
Tag 12 La Paz - Tiwanaku - Puerto Perez
Tag 13 Puerto Perez: Ausflug Titicacasee
Es ist soweit: Wir werden zu unserer nächsten imposanten Station - dem Titicacasee aufbrechen. Von La Paz fahren wir zuerst zu den Ruinen von Tiwanaku, wo die Überreste von
der frühen andinen Hochkultur zu sehen sind (der Parkeintritt ist vor Ort zu entrichten).
In Puerto Perez, unserer Ausgangsstation für den Titicacasee, erwartet Sie ein angenehmes
Hotel in wunderbarer Lage, wo Sie sich nach der brodelnden Metropole La Paz ein wenig
erholen können. In dem kleinen Fischerdörfchen können Sie wunderschöne Spaziergänge am
Ufer des Titicacasees machen und das Alltagsleben der Fischer beobachten.
Am folgenden Tag fahren wir mit dem Boot zur Isla del Sol - dem Geburtsort der Sonne laut
der Überlieferungen der Inka. Wir übernachten in einem kleinen abgeschiedenen Ort auf der
Isla del Sol in einer einfachen Herberge. Bitte stellen Sie sich auf eine sehr einfache
Unterkunft mit gemeinschaftlich genutzten sanitären Anlagen ein. Strom und fließendes
Wasser können hier nicht garantiert werden. Allerdings wird Sie die Freundlichkeit Ihrer
Gastgeber und die einzigartige Lage der Herberge inmitten des Titicacasees für eventuelle
Unannehmlichkeiten mehr wie entschädigen.
Puno
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Tag 14 Titicacasee - Copacabana – Puno / Peru
Tag 15 Puno
Nun fahren wir von der Isla del Sol über den Wallfahrtsort Copacabana nach Puno. Kaum
vorstellbar, dass ausgerechnet Copacabana, ein kleines Dörfchen am Titicacasee, der
Namensgeber für den berühmten Strand in Rio de Janeiro ist. Für die Andenbewohner ist
Copacabana von großer Bedeutung, denn in der Basilika im Hauptplatz befindet sich die
'Schwarze Madonna von Copacabana' die Jahr für Jahr tausende von Pilgern aus der
näheren und weiteren Umgebung anzieht. Danach setzen wir unsere Reise fort bis nach
Puno.
Dadurch, dass der See oberhalb der Baumgrenze liegt, bauen die Bewohner schon
Jahrhunderte lang ihre Boote aus Ried, und an der Küste bei Puno gibt es sogar
schwimmende Riedinseln, die sogenannten Uros-Inseln. Wahrscheinlich haben Sie schon
einmal von dem Wissenschaftler Thor Heyerdahl gehört, der hier mit Hilfe der Aymara von
der Suriqui-Insel sein bekanntes Boot RA II baute. Der Titicaca-See, der zum einen Teil auf
bolivianischem und zum anderen Teil auf peruanischem Gebiet liegt, hatte sowohl für die
Aymara als auch für die Inka eine magische Bedeutung - und hat sie auch heute noch.
Während unseres Aufenthaltes können wir einen Bootsausflug zu den schwimmenden
Schilfinseln der Uros und zu der Insel Taquile machen (fakultativ). Taquile liegt etwa 3 1/2
Stunden Bootsfahrt von Puno entfernt und ist bekannt für seine nach Jahrhunderte alter
Tradition lebenden Bewohner sowie deren Textilproduktion. Hier können Sie die bekannten
strickenden Männer und ihre Werke bewundern.
Ein weiteres beeindruckendes Ausflugsziel sind die Grabtürme von Silustani, die einen
Vorgeschmack auf die Inka-Ruinen von Cusco und Machu Picchu geben.
Cusco, Machu Picchu & Lima
Tag 16 Puno - Cusco (ca. 8 Std.)
Tag 17 Cusco
Tag 18 Zug Cusco/Ollantaytambo – Aguas Calientes
Tag 19 Aguas Calientes: Ausflug Machu Picchu, Zug Aguas Calientes –
Ollantaytambo/Cusco
Tag 20 Cusco
Tag 21 Flug Cusco - Lima
Tag 22 Flug Lima - Frankfurt
Tag 23 Ankunft Frankfurt
Weiter geht es mit dem öffentlichen Touristen-Bus in etwa 8 Stunden von Puno nach Cusco.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, mit dem Zug nach Cusco zu fahren. Leider fährt
dieser Zug nicht täglich, so dass Sie bei Interesse vor Ort bei Ihrem Reisebegleiter frühzeitig
nachfragen sollten. Grundsätzlich ist die Busfahrt aber angenehmer, da Sie viele Pausen
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machen und einige Sehenswürdigkeiten, die auf dem Weg liegen, besuchen können.
Cusco, die älteste bewohnte Stadt Lateinamerikas und ehemalige Hauptstadt des enormen
Inkareiches, wurde von den Inka selbst als 'Nabel der Welt' angesehen (von dem
Quechuawort Qosqo, das 'Nabel' bedeutet). Eingebettet zwischen grünen Hügeln finden Sie in
Cusco nicht nur eine große Anzahl Inkaruinen mit massiven Steinmauern, sondern auch viele
spanische Kolonialgebäude, unzählige Kirchen und ein Museum voller Inka-Exponate und
Mumien. Es gibt eine große Auswahl an Restaurants und der Hauptplatz mit seinen Kirchen
wird abends prächtig beleuchtet. Cusco gehört ohne Zweifel zu den schönsten Städten
Lateinamerikas.
Wie viele andere Orte, die wir während unserer Reise ansteuern, liegt auch Cusco in großer
Höhe in den Anden (auf ca. 3.200 m). Da Sie aber inzwischen gut an die Höhe gewöhnt sein
dürften, werden Sie wohl nicht viel davon merken. Wir verlassen Cusco, um einen Ausflug
nach Machu Picchu zu unternehmen, von wo wir am nächsten Tag wieder zurückkehren.
Das erst 1911 für die westliche Welt entdeckte Machu Picchu ist die mit Abstand
beeindruckendste Inka-Ruine. Sie besticht nicht nur durch die vielen Überbleibsel aus alter
Zeit, sondern vor allem durch die phantastische Lage hoch in den Bergen, wodurch man
Jahrhunderte lang nichts von ihrer Existenz ahnte. Mit einem Bummelzug fahren wir von
Cusco oder Ollantaytambo nach Aguas Calientes. Das Dorf Aguas Calientes liegt am Fuße
des Berges Machu Picchu. Wir übernachten dort, so dass Sie genügend Zeit haben werden,
alles in Ruhe zu besichtigen. Natürlich können Sie mehrfach die Ruinen besuchen,
beispielsweise zunächst mit einem Führer und später noch einmal auf eigene Faust (oder
umgekehrt), um die grandiosen Ausblicke in Ruhe zu genießen. Von Aguas Calientes aus
können Sie das 12 km lange steile Stück hinauf mit einem Bus zurücklegen. Wer aber Lust
auf eine stramme Wanderung hat, kann die Strecke auch zu Fuß laufen. Neben dem
regulären Weg gibt es noch einen Fußpfad, der allerdings bedeutend steiler als die normale
Straße ist (ca. 1 1/2 Stunden langsamer Aufstieg). Am folgenden Tag fahren wir mit dem Zug
zurück nach Cusco. Nach einer letzten Nacht in Cusco fliegen wir am nächsten Tag in die
peruanische Hauptstadt nach Lima.
Die kolonial geprägte Altstadt und die vielen reich verzierten Kirchen, Klöster und Paläste
zeugen von der glorreichen Vergangenheit der Hauptstadt. Während der Kolonialzeit war Lima
Residenz des spanischen Vizekönigs. Während der Blütezeit im 17. Jh. galt Lima als eine der
reichsten Städte der Welt. Aus dieser Zeit stammen die prachtvollen Bauten, die wir heute in
der Altstadt bewundern können. Zwei große Erdbeben im 17. und 18. Jahrhundert zerstörten
einen Großteil der alten spanischen Gebäude, doch die großartigen neu errichteten Bauten
spiegeln den Reichtum und die Bedeutung Limas für das kolonialspanische Reich wider. Im
19. Jh. begann dann die Modernisierung des Landes und damit das Wachstum der Stadt, die
heute 15mal so groß ist wie zur Kolonialzeit. Lima liegt am Ufer des Río Rímac, einer der
Flüsse, die durch die Wüste zum Meer fließen. Die klimatischen Bedingungen sind für einen
Besuch in den Sommermonaten (bei uns: November bis Mai) recht güstig, in den übrigen
Monaten kann es zu Nebelbildung kommen. Aber auch in dieser Zeit ist eine Besichtigung der
Stadt lohnenswert. Wer gerne den Spuren vergangener Kulturen Perus folgen möchte, hat
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hierzu im Archäologischen Museum die Gelegenheit. Dann heißt es auch für uns Abscheid
nehmen von einer einmaligen Reise durch die Andenstaaten Bolivien & Peru.
Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf
Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten
unserer angebotenen Programme stehen fest, jedoch besteht an den einzelnen
Aufenthaltsorten die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge zu unternehmen, von denen einige in
der o.g. Beschreibung aufgeführt sind. Ihre Reisebegleitung bietet Ihnen an den meisten
Tagen ein Besichtigungsprogramm bzw. fakultative Ausflüge an. Die Teilnahme an den
Angeboten ist jedoch nicht verpflichtend, denn Sie können Ihren Tagesablauf auch ganz
individuell oder in kleinen Gruppen gestalten.
Das Djoser-Konzept, das Ihnen eine Kombination aus organisierter und individueller Reise
bietet, kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisezielen gleichermaßen gehandhabt
werden. In einigen Ländern können durch politische, sicherheitstechnische oder
infrastrukturelle Gegebenheiten Einschränkungen bzgl. einer individuellen Tagesgestaltung
während Ihrer Reise bestehen.
Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen
Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass
geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden
müssen.
Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können
sich, beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt
aber in jedem Fall erhalten.
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L an d un d L eut e
Geschichte
Als Manco Cápac, eine mythische Figur, um 1200 zum Anführer eines im Cuscotal lebenden
Stammes aufstieg, blickte das Andengebiet bereits auf eine mehr als 2000jährige
Kulturentwicklung zurück. Nicht die Inka sind die Schöpfer der andinen Hochkultur, im
Gegenteil, sie lernten und übernahmen in den ersten Jahrhunderten vieles von ihren weiter
fortgeschrittenen Nachbarn. Durch Eroberungskriege wurde das Inkareich ständig vergrößert,
so dass in weniger als 30 Jahren ein Imperium entstand, das sich von Norden nach Süden
über mehr als 4.000 Kilometer erstreckte. Auf Europa übertragen hieße das zweimal die
Strecke Kopenhagen - Tunis oder einmal von London bis Teheran. Charakteristisch für das
Inka-Reich war eine strenge Trennung von Volk und Adel. Das Volk lebte in
Dorfgemeinschaften. Die Adeligen genossen viele Vorrechte, wurden bei Vergehen aber auch
unnachsichtiger bestraft. Der Sapan Inca, der oberste Herrscher und Vertreter des
Sonnengottes auf Erden, heiratete grundsätzlich seine eigene Schwester, hatte daneben aber
auch noch zahlreiche Konkubinen.
Mit der Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert begann der Niedergang des Inka-Reiches.
Angelockt von Legenden über die sagenhaften Reichtümer von „El Dorado“ führten die
Spanier verschiedene Expeditionen durch, bei denen unter anderem der Pazifik „entdeckt“
wurde. Die Inka, die sich in einem blutigen Bürgerkrieg befanden, beachteten die Ankunft der
Spanier zunächst wenig. In mehreren Feldzügen wurden sie schließlich von den weißen
Eindringlingen besiegt, woran auch heftige Aufstände nichts mehr ändern konnten. Die
versklavten Indios wurden zu Hunderttausenden in Bergwerke verschleppt, wo sie an
Erschöpfung, Metallvergiftungen, Staublungen oder bei Unfällen starben. Der ungehemmte
Alkoholgenuss, der unter der Inka-Herrschaft streng limitiert gewesen war, und von
Europäern eingeschleppte Seuchen wie die Pocken taten ein übriges: Die Zahl der indigenen
Bevölkerung ging von geschätzten 15 Millionen auf etwa eine Million zurück. Wegen des
daraus resultierenden Arbeitskräftemangels wurden nun Sklaven aus allen Teilen der Welt
herbeigeholt.
In den folgenden Jahrhunderten gab es zahlreiche Aufstände. Um die Jahrhundertwende
rebellierten nicht nur Indígenas und Mestizen, sondern auch viele im Lande geborene Weiße
(Kreolen). Eine Wende brachte aber erst das Eingreifen von Simón Bolivar, dessen Armee
nach der Befreiung Kolumbiens in Peru einmarschierte. General Sucre erklärte am 06. August
1825 in der nach ihm benannten Stadt Sucre die Unabhängigkeit Alto Perus, das zunächst
„República de Simón Bolivar“ hieß und später zu „República de Bolivia“ verkürzt wurde.
Die Situation der Bevölkerung besserte sich jedoch auch nach der politischen Unabhängigkeit
nicht. Zum wirtschaftlichen Chaos gesellte sich das politische, Diktaturen lösten einander ab.
1879 kam es zu einem heftigen Krieg um Salpetervorkommen mit Chile, aus denen Bolivien
und Peru geschwächt hervorgingen. Der Friedens- bzw. Waffenstillstandsvertrag von 1883
machte Bolivien zu einem Land ohne direkten Zugang zum Meer.
Peru schwankte im 20. Jahrhundert zwischen der aufstrebenden Linken, konservativen
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Parteien und häufigen Militärputschs. Niemand konnte jedoch das Wirtschaftschaos, die
immensen Auslandsschulden und die brennenden sozialen Probleme in den Griff bekommen,
so dass das enttäuschte Volk bei Wahlen im April 1990 auf die erst zwei Monate zuvor
gegründete Partei „Cambio 90“ mit Alberto Fujimori an der Spitze setzte. Nach Alejandro
Toledo wurde Alán García Pérez 2006 zum zweiten Mal als Präsident von Peru gewählt.
Der Linksnationalist Ollanta Humala ist seit 2011 der neue Präsident Perus. In der Stichwahl
besiegte der Kandidat der politischen Gruppierung „Gana Peru“ (Peru gewinnt) mit mehr als
51 Prozent der Stimmen die Bewerberin der politischen Strömung „Fuerza 2011“ (Kraft 2011),
Keiko Fujimori.
Auch Bolivien erlebte im 20. Jahrhundert einen raschen, meist gewaltsamen Wechsel von
Diktaturen. 1952 wurde nach einer nationalen Revolution das allgemeine Wahlrecht eingeführt
und die großen Minengesellschaften sowie die Großgrundbesitzer enteignet. Die
grundlegenden sozialen Probleme jedoch blieben ungelöst. Erst in den achtziger Jahren kam
es zu demokratischen Wahlen und einer allmählichen Beruhigung der Situation. Seit Januar
2006 ist Evo Morales Ayma Staatsoberhaupt von Bolivien und damit der erste Indígena, der
dieses Amt inne hat.
Bevölkerung
Bolivien wird häufig als das am stärksten isolierte Land in Südamerika angesehen. Dies hat
dazu beigetragen, dass es auch das ursprünglichste Land in diesem Teil der Erde ist. Gut
65% der Bevölkerung gehören den Quechua, den Aymara oder anderen indigenen
Bevölkerungsgruppen an. Die übrigen 35% sind Mestizen, d.h. sie sind indianisch-spanischer
Herkunft. Die ersten festen Niederlassungen in Bolivien entstanden im Gebiet südlich des
Titicacasees bei Tiahuanacu, wo auch heute noch Ruinen zu besichtigen sind.
Nach dem Untergang der Tiahuanacu-Kultur um 1200 zerfiel deren Herrschaft in mehrere
Aymara-Fürstentümer. Diese wurden schließlich im 15. Jahrhundert allmählich durch die
Quechua verdrängt, die ihr großes Inkareich um das Altiplano erweitern wollten. Die
Hauptstadt dieses mächtigen Reiches war Cusco, das seinerseits 1533 von den Spaniern
erobert wurde.
Sowohl die Aymara, die vor allem in der Nähe des Titicacasees leben, als auch die Quechua
in den Andentälern haben ihre eigene Kultur stets beibehalten. Die autochthone Bevölkerung
wird in beiden Ländern häufig als „Campesinas/os“, Bauern bezeichnet, während man die
Mestizen „Cholas/os“ nennt, weil sie, obwohl in die Stadt gezogen, noch immer ihre
traditionelle Kleidung tragen. Obwohl die Indianer die Mehrheit der Bevölkerung bilden,
erhielten sie erst nach der Revolution von 1952 politische Rechte. Verstärkt in den letzten
Jahren kam es zu einer Neubewertung der alten indianischen Kulturen. Während unserer
Reise werden Sie sicherlich tanzenden Cholitas in weiten Röcken (Polleras) und traditionellen
Hüten begegnen.
Neben der indigenen Bevölkerung gibt es eine kleine weiße Minderheit, die von den Spaniern
abstammt und eine kleine Gruppe afrikanischstämmiger Menschen aus der Zeit, als Afrikaner
in den Minen von Potosí versklavt wurden.
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Flora und Fauna
In der wüstenähnlichen Küstenlandschaft, die in Peru beginnt, gibt es nur selten grüne TalOasen, ergänzt von den künstlich bewässerten Gärten und Feldern. Auf dem Weg zur
Küstenkordillere durchquert man dann aber Baumwoll- und Bananenplantagen und tiefgrüne
Zuckerrohrfelder. An den Hängen der Kordillere gibt es wegen der Überschwemmungsgefahr
durch das Schmelzwasser nur wenige kleinere Pflanzungen von Papayas, Zitrusfrüchten und
Avocados. Ansonsten gedeihen nur Sukkulenten und Kakteen an den kahlen Hängen.
In den höheren Regionen über 2.500 m folgen derbe Gräser und kleine Mais- und
Weizenfelder, Schafe und Ziegen werden hier gezüchtet. Über 3.500 m wachsen harte
Büschelgräser und eine Vielzahl von Pflanzen, die in der Trockenzeit harte Polster bilden,
nach der Regenperiode aber eine erstaunliche Blütenvielfalt hervorbringen. In dieser
Höhenlage begegnet man auch häufig Schaf- und Lamaherden, die jedem Wetter trotzen.
In den Hochgebirgstälern erlauben Klima und Reliefform den Anbau von Kartoffeln, Weizen
und Gerste; hier sind auch typische Andenpflanzen wie die Quinoa (Andenmelde) zu finden.
Relativ neu in dieser Gegend sind die aus Australien importierten Eukalyptusbäume.
Das Altiplano präsentiert sich als Steppenlandschaft mit strengen Nachtfrösten, die nur im
Gebiet des Titicaca-Sees aufgrund der warmen Wassermassen fehlen, so dass hier in fast
4.000 m Höhe noch Kartoffeln und Weizen gedeihen. Auch ist der See sehr fischreich. Am
südlichen Ende des Altiplano machen dann auch die letzten hartnäckigen Grasbüschel der
glänzenden Salzschicht bei Uyuni Platz.
Im ostbolivianischen Bergland herrschen sehr günstige Niederschlags- und
Bewässerungsmöglichkeiten, so dass hier in vielen Tälern Mais, Wein, Obst und Gemüse
angebaut werden kann. Zentren des Ackerbaus sind beispielsweise Cochabamba und Sucre.
Am Ostrand der Anden geht das Buschwerk schnell in den sogenannten Nebelwald mit
zahllosen Baumfarnen, Lianen, Schmarotzerpflanzen und Moosen über. Im unteren Teil der
Berghänge verhindern häufig vorgelagerte Höhenzüge den Zutritt der feuchten Luft aus dem
Tiefland und es gedeihen nur Büsche, Gras oder Kakteen. Die Einheimischen nennen den
Nebelwald daher treffend „Ceja de Selva“, Augenbraue des Urwalds.
Im Amazonasbecken hat der für seinen Artenreichtum berühmte Amazonasurwald an einigen
Stellen leider schon seine Einzigartigkeit eingebüßt: Wo Straßen in den Urwald getrieben
wurden, traten Rinderfarmen oder hässliche rote Erdflecken an seine Stelle. Die
schnellwirkende tropische Erosion hat hier eine gute Angriffsfläche und auf diesen
ausgelaugten Bodenstellen entwickelt sich maximal wieder ein viel artenärmerer
Sekundärwald aus schnellwachsenden Weichhölzern und Farnen.
Die weiten Grasfluren der Pampa sind eine ideale Voraussetzung für die Rinderzucht zur
Fleischerzeugung, aber enorme Kosten für den Flugtransport verhindern eine Ausdehnung
dieses Wirtschaftszweiges. Nur das Gebiet um Santa Cruz herum, in unmittelbarer Nähe der
Anden gelegen, konnte durch den Anbau von Zuckerrohr, Erdnüssen und Baumwolle, sowie
durch die Ausbeutung von Erdgasvorkommen in Verbindung mit einer guten
verkehrstechnischen Anbindung zu wirtschaftlicher Bedeutung gelangen.
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Kriminalität / Sicherheit
Wie in vielen mittel- und südamerikanischen Ländern kommt es auch in Bolivien und Peru
immer mal wieder zu Überfällen, bei denen Geld und Wertsachen geraubt werden. Überfälle
auf Einheimische und Touristen finden zumeist in den typischen Ballungs- und
Touristenzentren sowie in abseits gelegenen Besichtigungszielen statt und gehören seit
Jahren zum Alltag. Wir möchten Sie daher im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit bitten, die
Hinweise unserer Reisebegleitung zu beachten und Individualausflüge darauf abzustimmen.
Dabei sollte auf die Mitnahme von Wertsachen weitestgehend verzichtet werden, um kein
unnötiges Risiko zu schaffen.
Hinweise zu den aktuellen Gegebenheiten, finden Sie auf der Homepage des Auswärtigen
Amtes in der Rubrik Länderinfos.
Literatur
Die Vorbereitung liefert schon vor der Reise ein gewisses Urlaubsgefühl. Wenn man sich
vorab über Kultur, Geschichte, Natur und die Eigenheiten Boliviens und Perus informiert, wird
die Reise auf jeden Fall noch interessanter. Neben praktischen Reiseführern kann es auch
interessant sein, einen Roman über Bolivien und Peru zu lesen, um so mit speziellen
Aspekten des Landes vertraut zu werden.
Über Bolivien und Peru gibt es viele Bücher, sowohl Romane als auch Reiseführer. Die
folgende Liste soll Ihnen einen kleinen Überblick über das reichhaltige Angebot verschaffen:
Reiseführer
DuMont: Peru & Bolivien
Reise Know How: Bolivien kompakt
Belletristik
Bloom, Anna: Bolivien, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Arguedas, José María: Die tiefen Flüsse
Kühlwein, Annette: Keito lebt. Indianergeschichte aus Peru
Rohrbach, Carmen: Botschaften im Sand. Reisen zu den rätselhaften Nascalinien
Sabine Skalla, Gunter Marwege: ¡Hola!: Reise-Emails aus Südamerika
Ute Boewen: Peru - Faszination der Gegensätze
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P rakt is c he I n fo
Tr anspor t
Für unsere 23-tägige Rundreise nach Bolivien und Peru haben wir Flüge mit LAN Airlines für
Sie reserviert. Die Inlandsflüge werden mit LAN Peru oder einer bolivianischen
Fluggesellschaft durchgeführt.
Flugzeit
Frankfurt - Madrid
ca. 2,5
Stunden
Madrid - Santiago de Chile
ca. 13,5
Stunden
Santiago de Chile - Santa
ca. 5 Stunden
Cruz
Lima - Madrid
ca. 12
Stunden
Grundsätzlich gilt betreffend der Flüge, dass wir uns Änderungen vorbehalten. Die Flugzeiten
können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 10 - 14 Tage vor
Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets.
Einmal vor Ort, machen wir Gebrauch von den verschiedensten Verkehrsmitteln. Der größte
Teil der Strecke wird mit gecharterten Bussen zurückgelegt. In den Bussen sind häufig keine
Heizungen vorhanden.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Reisetage schon einmal etwas länger werden können.
Auch wenn die zurückzulegenden Strecken nicht sehr lang sind, können die
Straßenverhältnisse weniger gut sein. Von daher rechnen Sie bitte nicht mit
Durchschittsgeschwindigkeiten wie in Deutschland. Außerdem wird während der Busfahrten
regelmäßig angehalten, um die Beine auszustrecken und Fotos zu machen.
Für die Strecke Santa Cruz - Sucre nutzen wir einen Inlandsflug; die Tickets hierfür erhalten
Sie vor Ort von Ihrer Reisebegleitung. Von Uyuni unternehmen wir einen Tagesausflug auf die
Salzebene, wobei wir auch die Isla Incahuasi mitten in der Ebene besuchen. Es kann
vorkommen, dass der Salzsee nicht befahrbar ist (meist in der Regenzeit - s. Abschnitt über
Uyuni). Für die Fahrt nutzen wir einen 4x4 Jeep für jeweils 3 Gäste. Für die Fahrt: Uyuni Oruro/La Paz nutzen wir einen komfortablen Nachtzug und für Puno - Cusco einen
öffentlichen Touristenbus. Alternativ können Sie auf eigene Faust den Zug nutzen. Die
Strecke Cusco/Ollantaytambo - Aguas Calientes und zurück fahren wir mit einem
Touristenzug.
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Boote kommen als Verkehrsmittel auf dem Titicacasee zum Einsatz, um z.B. die Isla del Sol
zu erreichen.
Bitte beachten Sie, dass bei der Buchung des reinen Landprogramms, der Flug von Cusco
nach Lima nicht im Reisepreis enthalten ist und von Ihnen zusätzlich über Ihr
Reisebüro/Internet gebucht werden muss. Gerne können Sie bei uns im Büro die Flugzeiten
für diesen Flug erfragen.
Unter kunf t
Wir übernachten in der Regel in zentral gelegenen, einfachen Mittelklassehotels, die viel
Atmosphäre und manchmal kolonialen Charakter besitzen. Die Zimmer sind meist liebevoll
gestaltet und verfügen über eine eigene Dusche und WC.
Heizungen sind in Bolivien und Peru nicht überall vorhanden. Decken stehen zur Verfügung,
aber in den bolivianisch Wintermonaten (unseren Sommermonaten, Mai - Oktober) sollten Sie
einen Schlafsack mitnehmen, da manche Nächte empfindlich kalt werden können.
Auf der Isla del Sol übernachten wir in einer einfachen Herberge mit gemeinschaftlichen
sanitären Anlagen; hier stehen uns keine Einzelzimmer zur Verfügung.
Wenn Sie sicher gehen wollen, als Alleinreisender ein Einzelzimmer zu erhalten, können Sie
dies im Voraus bei uns buchen und den entsprechenden Einzelzimmerzuschlag entrichten.
Alternativ besteht für Alleinreisende die Möglichkeit, ohne Aufpreis ein halbes Doppelzimmer
zu buchen.
Hier finden Sie eine Auswahl von Hotels, die wir i.d.R. während dieser Rundreise nutzen, mit
der Hotelbewertung von:
Santa Cruz:
Hotel K Misional
Sucre:
Hotel Independencia
Potosí:
Hotel Tukos
Uyuni:
Hotel Samay Wasi
La Paz:
Hostal Naira
Puerto Perez:
Hotel Las Balsas
Isla del Sol:
Hostal Inti Kala
Puno:
Casona Plaza Hotel
Cusco:
Imperial Cusco Hotel
Aguas
Calientes:
Marco Wasi Hostel
Lima:
Hotel Santa Cruz
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Ind ivid uelle An- & Abr eise
Verlängerung der Reise
Auf Wunsch können Sie Ihren Rückflug von Lima auf einen späteren Termin verschieben,
sofern für den Termin Ihrer Wahl freie Plätze verfügbar sind. Wir prüfen dann, ob die
Fluggesellschaft noch freie Plätze hat. Die Umbuchungskosten betragen € 50,- p.P.; in
manchen Fällen wird von der Fluggesellschaft ein zusätzlicher Aufschlag berechnet.
Falls Sie eine Verlängerung im Reiseland selbst wünschen, können wir Ihnen das von der
Gruppe zuletzt angesteuerte Hotel entsprechend der Verfügbarkeit reservieren. Nicht in
Anspruch genommene Leistungen der Gruppenreise wie z.B. den Transfer zum Flughafen
müssen Sie in diesem Fall selbst organisieren und bezahlen.
Landprogramm
Diese Reise können Sie auch ohne Langstreckenflüge ab € 2.330,- buchen. Ob für Ihren
Wunschtermin ein Hochsaisonzuschlag erhoben wird, können Sie im Büro erfragen. Wenn
Sie selbstständig nach Bolivien fliegen, treffen Sie Ihre Reisegruppe im ersten Hotel Ihrer
Reise, das wir Ihnen in den Reiseunterlagen bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur
selben Zeit wie der Ihrer Gruppe in Santa Cruz eintreffen, können Sie die Gruppe auch gleich
am Flughafen treffen, sollten uns darüber aber im Vorfeld informieren. Bei einer früheren
Ankunft in Bolivien buchen wir Ihnen auch gern vorab das erste Hotel der Reise.
Beachten Sie bitte, dass bei Buchung des Landprogramms der Inlandsflug von Cusco nach
Lima nicht inklusive ist. Diesen Flug müssen Sie sich mit Ihrem eigenen Flugticket mit
buchen.
Mahlzeiten
Bei dieser Reise ist das Frühstück im Preis inbegriffen. Bei anderen Mahlzeiten können Sie
wählen, wo, wie und was Sie essen möchten. Sie können entweder mit der Gruppe essen,
aber Sie haben auch die Freiheit, sich selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen. Daher
sind diese Mahlzeiten auch nicht im Reisepreis enthalten.
In den meisten Hotels können Sie neben einem Frühstück auch Ihr Abendessen zu sich
nehmen. Die Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps für Restaurants und besondere
Spezialitäten.
Es ist schön, auf dem Markt eine leckere Salteña oder eine Empanada-Teigtasche zu kaufen.
Um die Mittagszeit wird in vielen Lokalen ein preiswertes Menü, „Almuerzo Completo“,
angeboten. Dies besteht im allgemeinen aus Suppe, Brot, einem Hauptgericht, Kaffee oder
Tee und häufig einem einfachen Nachtisch. Es sind vielleicht nicht immer kulinarische
Hochgenüsse, aber eine gute Gelegenheit, mit der einheimischen Bevölkerung in Kontakt zu
kommen. Abends ist die Peña ein guter Platz zum Verweilen. Hier gibt es bolivianische LiveMusik und häufig werden kleine Häppchen und Mahlzeiten serviert. Probieren Sie den
berühmten Coca-Tee, er wirkt nicht nur gegen Höhenkrankheit, sondern schmeckt auch gut.
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Auch den Chicha-Trunk, der schon Jahrhunderte lang von der indigenen Bevölkerung aus
Mais gebraut wird, sollten Sie nicht versäumen. An touristisch mehr erschlossenen Orten
wird auch europäisches Essen serviert. Wasser in Flaschen ist überall erhältlich und
empfehlenswert.
Klima & Geog r af ie
Klima
Das Klima ist in Bolivien und Peru je nach Landstrich sehr unterschiedlich. Ungeachtet der
Lage nahe des Äquators (Bolivien liegt auf dem selben Breitengrad wie z.B. Hawaii) liegt die
Durchschnittstemperatur im allgemeinen niedriger als man es erwarten sollte. Bolivien wird
auch deshalb das „Dach der neuen Welt“ oder das „Tibet von Südamerika“ genannt.
Abgesehen von den niedrig gelegenen und tropischen Orten Santa Cruz und Aguas Calientes
besuchen wir vor allem das 3.000 - 4.000 Meter hohe Altiplano. Auf dieser kahlen und
trockenen Hochebene kommt es vor allem nachts und im Winter schnell zu
Temperaturstürzen. Besonders die Salzebene bei Uyuni ist bekannt für ihre nahezu
sibirischen Temperaturen von bis zu - 20 °C! Tagsüber sind die Temperaturen aber viel
milder und Sie können auch im Winter oft im T-Shirt umherlaufen. Der Titicacasee liegt auf
einer Höhe von etwa 3.700 Metern und damit über der Baumgrenze. Auch in Peru besuchen
wir vor allem die höher gelegenen Andengebiete. Cusco beispielsweise liegt auf einer Höhe
von 3.326 Metern. In diesem Gebiet herrscht dasselbe Klima, das oben für die Hochebene
von Bolivien beschrieben wurde.
Die Regenzeit in beiden Ländern dauert etwa von November bis März. Zu dieser Zeit ist in
Bolivien und Peru Sommer, es kann häufig zu Nebel und Bewölkung kommen. Grundsätzlich
ist die Regenzeit jedoch kein Hinderungsgrund, die Länder zu bereisen, da sich die Natur
gerade zu dieser Zeit in ihrer vollen Schönheit präsentiert und die Regenschauer meist gegen
Abend und nachts fallen und sehr kurz sind. In den Wintermonaten (unser Sommer) kann es
nachts häufiger frieren, aber tagsüber ist es meist sonnig und sehr klar.
Angaben zu den durchschnittlichen Temperaturen, Sonnenstunden pro Tag und
Niederschlagstagen pro Monat finden Sie hier:
Santa Cruz
La Paz
Cusco
Lima
Geografie
Die Landschaft entlang der peruanischen Küste ist fast wüstenartig versteppt, beherbergt aber
dennoch über die Hälfte der peruanischen Bevölkerung. Im Abstand von 30 bis 100 km
strömen Flüsse von den Bergen in diese Küstenwüste hinab, die von den abschmelzenden
Eismassen des Hochgebirges gespeist werden und in den Tälern die Anlage künstlich
bewässerter Felder ermöglichen. Zum Landesinneren hin entfernt man sich zunehmend von
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der Meereshöhe und nähert sich der Küstenkordillere mit steil ansteigenden Geröllhängen und
Bergflanken bis zu mehr als 4.000 Metern Höhe.
Etwa 400 Kilometer nördlich von Lima bildet die Cordillera Blanca die wohl beeindruckendste
Hochandenlandschaft Südamerikas. Über 100 km weit reihen sich hier eisbedeckte
Sechstausender aneinander, unter ihnen auch der mit 6.768 m höchste Berg Perus, der
Huascarán. Südwärts setzt sich die Cordillera Blanca in der schwer zugänglichen Cordillera
de Huayhuash fort. Der 6.630 m hohe, in dieser Cordillera gelegene Yerupajá gilt unter
Bergsteigern als einer der schwierigsten der Welt, da seine immensen Felswände ständig von
Lawinen und Steinstürzen bedroht sind.
Der dritte Abschnitt der Küstenkordillere schließlich ist vorwiegend vulkanischen Ursprungs.
Lavagestein bildet heute weite Ebenen und flache Bergkuppen, aus denen zum Teil recht
eindrucksvolle Vulkankegel herausragen. Der Misti (5.380 m), Wahrzeichen der Stadt
Arequipa, gilt als der einzige aktive Vulkan Perus und westlich der Stadt übertrifft der über
4.000 m tief eingeschnittene Cañón de Colca mit seinen gigantischen Ausmaßen den
berühmten Gran Canyon an Tiefe.
Entlang der bolivianisch-chilenischen Grenze setzt sich die Küstenkordillere fast unverändert
fort, allerdings tragen nur noch wenige über 6.000 m hohe Gipfel ständig eine Schneekappe,
da die Schneegrenze durch die größere Trockenheit nach Süden hin deutlich ansteigt.
Die Hochpässe der Küstenkordillere bilden, nur knapp 100 km vom Pazifik entfernt, die
Hauptwasserscheide des Kontinentes. Hinter den Pässen fällt das Land nur unwesentlich ab
und die Hochtäler, wichtigstes Siedlungsgebiet der Hochlandindianer, schließen sich an. Die
von der Küste aus gesehen dahinterliegende Zentralkordillere schwenkt südlich von Cusco
weit nach Osten aus. In den 700 km langen und bis zu 150 km breiten Raum zwischen
diesen Kordilleren erstreckt sich ein 3.500 bis 4.000 m hoch gelegenes, abflussloses
Steppengebiet, das Altiplano. Niedrige Hügelzüge unterteilen es in flache Becken. Im
dichtesten besiedelten und wirtschaftlich wichtigsten Becken liegt der Titicaca-See, mit 8.100
km² etwa 15 mal größer als der Bodensee.
Südöstlich des Titicaca-Sees gleicht das Altiplano einer baumlosen, von schneebedeckten
Gipfeln umgebenen Grassteppe, bis sich ein gewaltiger Talkessel öffnet, in dem die
bolivianische Hauptstadt La Paz liegt. Zum südlichen Ende hin wird das Altiplano schließlich
wüstenhaft trocken. Hier liegt auch die 150 km lange Salzebene von Uyuni, deren mit
einfachsten Mitteln gewonnenes Kochsalz auf den Märkten im ganzen Land verkauft wird.
Südöstlich von La Paz spaltet sich die Zentralkordillere in viele kürzere Bergketten. Diese
zusammen bilden das etwa 400 km breite bolivianische Bergland.
Hinter der grandiosen Gebirgswelt am Ostrand der Anden fällt das Land zum
Amazonasbecken hin ab. Sowohl Peru als auch Bolivien besitzen im Amazonasbecken
Gebiete, die mehrfach so groß wie Deutschland sind. Nur die Randzonen spielen hier eine,
wenn auch untergeordnete, wirtschaftliche Rolle, während das eigentliche immergrüne
Regenwaldgebiet, Selva genannt, auch heute noch weitestgehend eine menschenleere grüne
Wildnis ist. Es erstreckt sich über ganz Ostperu bis in die Nordprovinzen Boliviens. Nach
Süden hin geht der Regenwald in Bolivien in eine von den Einwohnern Pampa genannte
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Feuchtsavanne über.
Im bolivianischen Südosten, südlich von Santa Cruz, wird aus der Pampa allmählich der
sogenannte Chaco, ein Gebiet extremer klimatischer Gegensätze. Etwa zehn von zwölf
Monaten brennt hier gnadenlos die Sonne und das Thermometer steht fast konstant über
45°C. Selbst eigentlich widerstandsfähige Kakteen kämpfen hier hart ums Überleben und so
ist es nicht verwunderlich, dass diese wasserlose, dornige Wüstenlandschaft bis heute
nahezu unbewohnt blieb.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Bolivien, Peru und Deutschland beträgt zwischen MEZ - 5
Stunden und MEZ - 6 Stunden.
Reised okumente
Sie benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate bei Einreise gültig ist und
noch über mindestens zwei freie Seiten verfügt. Visa sind nicht erforderlich.
Adresse der bolivianischen Botschaft:
Botschaft der Republik Bolivien
Wichmannstr. 6
10787 Berlin
Tel.: 030-263 91 50 / Fax: 030-26 39 15 15
Adresse der peruanischen Botschaft:
Botschaft der Republik Peru
Mohrenstr. 42
10117 Berlin
Telefon: 030 20 64 10 3
Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich über eventuell abweichende
Einreisebestimmungen mit der Botschaft in Verbindung setzen.
Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden
Sie auf der Website des Auswärtigen Amtes.
Gesund heit
Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie
und Hepatitis geimpft zu sein.
Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und
Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen
und welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen sinnvoll sind.
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Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann
von Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine
weiterführende Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht möglich, da hierzu eine
medizinische Ausbildung nötig ist.
Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung einen Gutschein für ein
kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin, der
in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten
Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint
und welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (Mückenschutz).
Sollten Sie eine unserer Reisen nach Bolivien, Ecuador, Chile, Peru, Kirgistan, Tibet und
Ladakh gebucht haben (hier erreichen wir Gebiete über 4.000m Höhe), weisen Sie im
Informationsgespräch bitte explizit darauf hin. Einige der Reisepraxen bieten einen Höhentest
und auch Höhentrainings an, um sich auf die zu erwartenden körperlichen Auswirkungen
besser vorbereiten zu können. Auf der Website des BCRT finden Sie auch eine Reisepraxis
in Ihrer Nähe.
Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen
zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute Informationsmöglichkeiten
bieten außerdem das Centrum für Reisemedizin, das Reisemedizinische Zentrum des
Bernhard-Nocht-Instituts und das Robert Koch Institut .
Alle Reisenden, die älter als 12 Monate sind und vorhaben, in Gelbfieber gefährdete Gebiete
Boliviens zu reisen, müssen auf Verlangen bei Einreise ein Gelbfieber-Impfzertifikat
vorweisen können. Es ist empfehlenswert, stets ein Impfzertifikat mitzuführen, auch wenn
keine Gelbfieber gefährdete Gebiete besucht werden, da die Rechtslage und die
Verwaltungspraxis nicht immer übereinstimmen. Die Impfung muss spätestens 10 Tage vor
der Einreise erfolgen.
Führen Sie bitte auf jeden Fall Ihren Impfpass im Original und Kopie mit sich.
Die Reisen durch Bolivien und Peru werden zweifellos für einen abenteuerlichen Urlaub
sorgen. Dabei können jedoch die leckeren Salteña-Teigtaschen auf dem Markt, die stark
wechselnden Temperaturen zwischen dem fast tropischen Santa Cruz und dem kalten Uyuni
auf dem Hochplateau, vor allem aber auch die enorme Höhe, einen entsprechenden Einfluss
auf Ihre Gesundheit haben. Ihre Reisebegleitung wird Ihnen Tipps zum Umgang mit der Höhe
geben. Ernsthaften Formen von Höhenkrankheit werden Sie daher wohl nicht begegnen, aber
der niedrigere Sauerstoffgehalt der Luft kann unter Umständen für Kopfschmerzen,
Unwohlsein, Schwindel und Kurzatmigkeit sorgen. Vor Ort können Sie dieser „Soroche“
(Höhenkrankheit) vor allem durch Ausruhen und alte bolivianische Volksmittel begegnen, so
etwa das Kauen von Coca-Blättern oder das Trinken von Coca-Tee. Außerdem können Sie in
nahezu jeder Apotheke sogenannte Soroche-Pillen kaufen, die anscheinend hervorragend
wirken.
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Essen Sie nur Fleisch und Gemüse, das gut durchgekocht oder -gebraten ist. Vor allen
Dingen im Fleisch können Parasiten sein, die Durchfall verursachen. Vermeiden Sie
gewaschene, ungekochte Lebensmittel wie Salate aber auch Eiswürfel. Trinken Sie nur
abgekochtes Wasser, Kaffee oder Tee und Mineralwasser, das es überall zu kaufen gibt (auf
Original-Verschluss der Flasche achten!). Vermeiden Sie hastiges Trinken von eisgekühlten
Getränken.
Geld
Die Währung von Bolivien ist der Boliviano, der sich in 100 Centavos unterteilt. Es macht
wenig Sinn, bereits in Deutschland Bolivianos zu kaufen, da diese außerhalb des Landes nur
wenig Wert haben. In Peru bezahlte man bis 1985 mit dem „Sol“, benannt nach dem
spanischen Wort für Sonne. 1986 führte man dann den „Inti“ ein, der nun nach dem Wort für
Sonne in der Indianersprache Quechua benannt wurde. Aus dem „Inti“ wurde schließlich der
„Nuevo Sol“, der neue Sol. Die aktuellen Wechselkurse können Sie unter Oanda abfragen.
Zahlungsmittel
Bargeld
EUR und USD können Sie bei Banken und den Wechselstuben wechseln. Allerdings sind die
Wechselkurse für den USD wesentlich besser, sodass sich die Mitnahme von USD in bar
empfiehlt (möglichst kleine Scheine).
ec- Karte
Karten mit 'V-PAY'-System können in der Regel nicht im außereuropäischen Ausland
eingesetzt werden.
Karten mit dem Maestrozeichen müssen ggf. von Ihrer Bank freigeschaltet werden.
Kreditkarten (VISA und Mastercard empfohlen)
Barabhebung mit PIN möglich
Bezahlung mit Kreditkarten ist teilweise möglich, aber nicht überall gegeben.
Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 200,- pro Person
für die Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und
persönliche Ausgaben.
Trinkgeld
Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale
Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf
Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell
niedrig sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens.
Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass eine gemeinsame Trinkgeldkasse sinnvoll ist.
Wir bitten deshalb jeden Reiseteilnehmer, zu Beginn der Reise einen, auf der Grundlage
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vorheriger Erfahrungen basierenden Betrag in die Trinkgeldkasse einzuzahlen (dabei hängt
der genaue Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab). Die Beteiligung an der
Trinkgeldkasse ist für unsere Gäste natürlich freiwillig.
Damit Sie sich eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen können,
weisen wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag hin, der für die
entsprechende Reise in die Trinkgeldkasse eingezahlt werden sollte.
Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße ab € 30,- an Trinkgeldern an.
Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwaltet die gemeinsame
Trinkgeldkasse und zahlt an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den
Gepflogenheiten des Gastlandes entsprechen. Der Sinn dieser gemeinsamen Trinkgeldkasse
besteht darin, dass eine Trinkgeldinflation verhindert wird, da unsere Reisebegleiter genaue
Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht.
Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer
zu jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden.
Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir
leider aus mehreren Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir
gewährleisten, dass diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten
Höhe ausgezahlt werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes
Engagement und ein überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld
gewürdigt werden sollte, damit unsere Gäste damit ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen
können.
Fakultative Ausflüge und Eintrittsgelder
Auf vielfachen Wunsch möchten wir im Folgenden eine Übersicht mit voraussichtlichen
Kosten für fakultative Ausflüge und einige Eintrittsgelder geben. Bitte beachten Sie, dass diese
Angaben ohne Gewähr sind, da die Preise stark schwanken.
Auch wenn einige Kosten in USD aufgeführt sind, können fast alle Ausflüge etc. auch in
Landeswährung gezahlt werden.
Santa Cruz
Parque Zoólogico USD 1,50
Samaipata Ganztagestour mit Guide USD 109,- (1 Person); USD 70,- (2 Personen); USD
56,- (3-5 Personen)
Fort Samaipata (Museum und Ruinen) USD 8,Ausreisesteuer bei Inlandsflug nach Sucre ca. USD 2,50
Sucre
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Kloster Recoletta USD 2,50
Museum für indigene Kunst USD 3,50
San Felipe Neri Kloster USD 2,50
Museo del Tesoro USD 4,Potosí
Ausflug mit Minenbesuch USD 15,Uyuni
Isla Incahuasi Eintritt USD 5,La Paz
Chacaltaya Halbtagestour USD 114,- (1 Person); USD 67,- (2 Personen); USD 63,- (3-5
Personen)
Coroico Ganztagestour USD 190,- (1 Person); USD 110,- (2 Personen); USD 85,- (3-5
Personen)
Puno
Uros und Taquile mit Mittagessen USD 60,Eintritt Sillustani USD 3,Eintritt Uros USD 2,50
Cusco
Visitor Ticket USD 66,- (10 Tage)
Visitor Ticket USD 42,- (1 Tag)
Eintritt Cathedrale und Corricancha USD 66,Heiliges Tal, Pisaq Halbtagestour USD 25,Eintritt Inti Raymi ca. USD 140,Halbtagestour durch Cusco USD 94,- oder USD 19,- + Eintritt Cathedrale und Corricancha
USD 66,Lima
Eintritt Kathedrale USD 4,Eintritt Kathedrale und Palacio Arzobispal USD 12,San Francisco USD 9,Eintritt Goldmuseum USD 14,Nationalmuseum USD 10,Larco Herrera USD 12,Stadtführung Lima USD 50,Abendessen mit Folkmusik USD 65,Stand: 15.12.2015
Gepäck
Im Hinblick auf den vorhandenen Gepäckstauraum im Bus, bitten wir Sie nach Möglichkeit
auf die Mitnahme eines sperrigen Hartschalenkoffers zu verzichten. Selbstverständlich
können wir von Ihnen aber nicht verlangen, sich wegen einer Djoser-Reise eine neue
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Reisetasche oder einen Rucksack zu kaufen. Es handelt sich hierbei nur um eine
Empfehlung, die allen Beteiligten eine angenehme Reise ermöglichen soll.
Grundsätzlich wäre es gut, wenn Sie Ihr Reisegepäck auf möglichst 12-15 kg beschränken.
Alle Gepäckstücke sollten mit Ihrem Namen versehen sein und nach Möglichkeit
verschlossen werden können.
Es ist ratsam, Kleidung für verschiedene Wetterlagen mitzunehmen. Luftige
Baumwollkleidung für die tiefer gelegenen Gebiete wie Santa Cruz und Aguas Calientes, aber
auch wärmere Kleidung und gut sitzende feste Schuhe mit Profilsohlen, wenn Sie in unseren
Sommermonaten (dem bolivianischen und peruanischen Winter) über das Altiplano und die
eiskalten Salzebenen von Uyuni laufen. Für diese Monate empfehlen wir einen Schlafsack
mit zunehmen, da es in den meisten Hotels und in unserem Bus keine Heizung gibt.
Handschuhe, Mützen und Schals können Sie problemlos vor Ort kaufen. Für Fotoliebhaber
kann ein UV-Sperrfilter und/oder Polfilter aufgrund der hohen ultravioletten Strahlung und der
Lichtreflexion auf den Salzebenen und dem Altiplano ratsam sein.
Elektrizität / Kommunikation
Die Spannung in Bolivien beträgt 220 V / 50 Hz.
Die Spannung in Peru beträgt 220 V / 60 Hz.
Während Ihrer Reise treffen Sie folgende Steckerformen an: Stecker-Typ A, B und C
Bitte informieren Sie sich vor der Abreise bei Ihrem Provider, ob Sie mit Ihrem Handy im
Reiseland telefonieren können.
Checkliste Gepäck
• Reisepass / Kopien wichtiger Dokumente
• Flugticket / Impfpass
• Geld / Kreditkarte
• Handtuch
• feste Schuhe / ggf. Wanderschuhe
• Regencape / Regenschirm
• kleiner Tagesrucksack / Tasche
• kleine Taschenlampe
• Reiseführer
• Kamera / Speicherkarten / Akkus / Aufladegerät
• Hut oder Kopfbedeckung
• Sonnenbrille / Sonnencreme
• Insektenschutzmittel (z.B.Autan)
• persönliche Medikamente / Reiseapotheke
• WC-Papier für unterwegs
• Taschenmesser (nicht ins Handgepäck!)
• ggf. Schlafsack / Jugendherbergsschlafsack / Bettbezug
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