Junior: Peru

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Junior: Peru
Junior: Peru
Rundreise Peru mit Kindern, 16 Tage
Reiseverlauf
Tag 1 Flug Frankfurt – Lima
Tag 2 Ankunft Lima
Tag 3 Flug Lima – Arequipa
Tag 4 Arequipa
Tag 5 Arequipa – Puno
Tag 6 Puno: Ausflug mit Übernachtung Titicacasee
Tag 7 Puno: Ausflug Titicacasee
Tag 8 Puno – Pisac
Tag 9 Pisac
Tag 10 Pisac: Erlebnisstag im Heiligen Tal – Ollantaytambo – Aguas Calientes
Tag 11 Aguas Calientes: Ausflug Machu Picchu – Cusco
Tag 12 Cusco
Tag 13 Flug Cusco – Puerto Maldonado, Bootsfahrt zur Dschungellodge
Tag 14 Dschungellodge
Tag 15 Dschungellodge – Puerto Maldonado, Flug nach Lima und Weiterflug nach
Frankfurt
Tag 16 Ankunft Frankfurt
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Von Tag zu Tag
Familien Rundreise Peru 16 Tage
Lima
Tag 1 Flug Frankfurt - Lima
Tag 2 Ankunft Lima
¡Bienvenidos! Lima, die Hauptstadt Perus heißt uns herzlich willkommen. Einen
ganzen Tag haben wir Zeit die Stadt der Könige zu entdecken. Die Plaza de Armas,
umgeben von prächtigen Kolonialbauten, bildet wie in allen Städten Perus das
Herzstück dieser Metropole. Empfehlenswert ist ein Besuch des Goldmuseums
außerhalb der Stadt. Hier staunen Groß wie Klein über eine unglaubliche Sammlung
von Gegenständen unschätzbaren Wertes, die die Zeit der Inkas wieder lebendig
werden lässt.
Arequipa / Titicacasee
Tag 3 Flug Lima – Arequipa (ca. 1,5 Std.)
Tag 4 Arequipa
Tag 5 Arequipa – Puno (ca. 5 Std.)
Tag 6 Puno: Ausflug mit Übernachtung Titicacasee
Tag 7 Puno: Ausflug Titicacasee
Von Lima aus bringt uns ein kurzer Flug am späten Nachmittag nach Arequipa. Die
„weiße Stadt“ liegt eingebettet zwischen schneebedeckten Vulkanen, ein wahrhaft
koloniales Kleinod. Es erwartet uns ein altes, malkastenbuntes Kloster und ein nicht
weniger farbenprächtiger einheimischer Markt mit vielen exotischen Speisen, die
unbedingt mal probiert werden sollten. Weniger exotisch ist sicherlich die Kartoffel,
allerdings findet man sie hier in Farben, die bisher nicht jedem vertraut waren.
Wir erreichen Puno und den Titicacasee, auf dem die Uro-Indígenas auf
schwimmenden Riedinseln lebten, die heute von ihren Nachfahren liebevoll erneuert
und gepflegt werden. Mit einer Fähre überqueren wir den See und erreichen eine der
abgelegenen Inseln, Amantani oder Taquile, wo sich uns für die Nacht die Türen
einiger ortsansässigen Familien öffnen. Bei einer Übernachtung in ihren
Gästezimmern kommt man schnell in Kontakt. Viele der hier lebenden Menschen
sprechen die alte Indígena-Sprache Quechua, damals wie heute ist der Alltag der
Bevölkerung einfach und hat seit Jahrhunderten wenig Veränderung erfahren. Nach
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einer Bootstour, bei der wir den Titicacasee noch etwas besser erkunden können,
kehren wir für eine weitere Nacht nach Puno zurück.
Pisac / Cusco
Tag 8 Puno – Pisac (ca. 6 Std.)
Tag 9 Pisac
Tag 10 Pisac: Erlebnistag im 'Heiligen Tal' – Ollantaytambo – Aguas Calientes
(ca. 1,5 Std.)
Tag 11 Aguas Calientes: Ausflug Machu Picchu – Cusco (ca. 1,5 Std.)
Tag 12 Cusco
Wir begeben uns ins Valle Sagrado, das Heilige Tal der Inka, das von Bergen
umgeben und vom Fluss Urubamba durchzogen ist. Mit seinen ausgedehnten
Feldterrassen auf fruchtbarem Boden stellt es seit jeher die Versorgung der Inka mit
Lebensmitteln sicher. Auf dem Markt von Pisac werden wir uns davon überzeugen
und die Gelegenheit nutzen, schon mal nach den ersten Souvenirs zu stöbern. Die
spinnen die Inka – richtig! – und zwar mit Lamawolle. Das und vieles mehr erleben wir
an einem „Tag im Leben eines Inka“. Wir besuchen Bauern und erleben die
ursprüngliche Art der Landwirtschaft, nämlich mit Hilfe eines Pflugs, der von Stieren
gezogen wird. Ob die jungen Reisenden wohl auch so viel Kraft haben und das Feld
pflügen können? Probiert es aus! Nach einem leckeren Mittagessen mit regionalen
Produkten aus den Anden, besuchen wir eine peruanische Schule. Wer ein kleines
Geschenk mitgebracht hat, kann es nun hier persönlich übergeben, bevor wir
zusammen mit den einheimischen Schulkindern noch etwas unternehmen.
Unser lehrreicher und eindrucksvoller Ausflug endet in Ollantaytambo. Von dort fahren
wir mit dem Zug nach Aguas Calientes. Der kleine, von Nebelwald umgebene Ort ist
nur über die Schienen erreichbar und Ausgangspunkt für einen Ausflug zur
wichtigsten UNESCO-Weltkulturerbestätte des Landes. Ein Bus schlängelt sich über
faszinierende Serpentinen den Berg hinauf bis wir die spektakulär gelegenen Ruinen
erreicht haben – Machu Picchu. Die „Stadt in den Wolken“ wurde um 1440 errichtet
und besticht neben den Tempeln, Ruinen und Terrassen vor allem durch die
einzigartige Lage hoch in den Gipfeln der Anden. Noch heute gibt die Stadt Rätsel auf
und es ist nicht genau geklärt, weshalb sie an einer so unzugänglichen Stelle
erreichtet wurde und worin ihr Sinn und Zweck bestand.
Durch eine atemberaubende Landschaft geht es mit dem Bus und dem Zug weiter
nach Cusco. Die wohl schönste Stadt Südamerikas galt bei den Inka als „Nabel der
Welt“. Auch wenn im Laufe der spanischen Herrschaft vieles in Cusco und Umgebung
zerstört wurde, sind noch heute Reste der Inka-Kultur zu finden. Auch hier finden wir
wieder die bekannte Plaza de Armas, wo wir uns unter anderem die Kirche Santo
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Domingo anschauen können.
Dschungel
Tag 13 Flug Cusco – Puerto Maldonado, Bootsfahrt zur Dschungellodge (ca. 1
Std. & ca. 2 Std.)
Tag 14 Dschungellodge
Tag 15 Dschungellodge – Puerto Maldonado, Flug nach Lima und Weiterflug
nach Frankfurt
Tag 16 Ankunft Frankfurt
Ein Flug nach Puerto Maldonado bringt uns in das dicht bewachsene subtropische
Tiefland. Während der Bootsfahrt zu unserer Dschungellodge am Río Madre de Dios
halten wir bereits Ausschau nach Wasserschweinen, Schildkröten und Kormoranen.
Ein Wecker klingelt hier im Amazonas-Gebiet nicht, dafür gibt es ja die Brüllaffen. Wir
erkunden den Dschungel bei Wanderungen durch Wald und Sümpfe, erspähen
verschiedenste Vögel, beobachten Kaimane, die träge im Wasser liegen und
entdecken mit ein wenig Glück auch die hier beheimateten, eindrucksvollen
Riesenotter. Nach einem Besuch der „Affeninsel“ und einem letzten spektakulären
Sonnenuntergang heißt es Abschied nehmen von einer spannenden Reise durch das
Land der Inka.
Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf
Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die
Reiserouten unserer angebotenen Programme stehen fest, jedoch besteht an den
einzelnen Aufenthaltsorten die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge zu unternehmen,
von denen einige in der o.g. Beschreibung aufgeführt sind. Ihre Reisebegleitung bietet
Ihnen an den meisten Tagen ein Besichtigungsprogramm bzw. fakultative Ausflüge
an. Die Teilnahme an den Angeboten ist jedoch nicht verpflichtend, denn Sie können
Ihren Tagesablauf auch ganz individuell oder in kleinen Gruppen gestalten.
Das Djoser-Konzept, das Ihnen eine Kombination aus organisierter und individueller
Reise bietet, kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisezielen gleichermaßen
gehandhabt werden. In einigen Ländern können durch politische,
sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Gegebenheiten Einschränkungen bzgl.
einer individuellen Tagesgestaltung während Ihrer Reise bestehen.
Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den
örtlichen Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es
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passieren kann, dass geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden
können oder verändert werden müssen.
Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs
können sich, beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt
der Reise bleibt aber in jedem Fall erhalten.
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Land und Leute
Geschichte
Als Manco Cápac, eine mythische Figur, um 1200 zum Anführer eines im Cuscotal
lebenden Stammes aufstieg, blickte das Andengebiet bereits auf eine mehr als
2000jährige Kulturentwicklung zurück. So entwickelten also nicht erst die Inka die
Hochkultur der Anden, im Gegenteil, sie lernten in den ersten Jahrhunderten von ihren
weiter fortgeschrittenen Nachbarvölkern. Durch Eroberungskriege wurde das
Inkareich ständig vergrößert, so dass in weniger als 30 Jahren ein Imperium entstand,
das sich von Norden nach Süden über mehr als 4.000 Kilometer erstreckte. Auf
Europa übertragen hieße das zweimal die Strecke Kopenhagen - Tunis oder einmal
von London bis Teheran. Charakteristisch für das Inka-Reich war eine strenge
Trennung von Volk und Adel. Das Volk lebte in Dorfgemeinschaften. Die Adeligen
genossen viele Vorrechte, wurden bei Vergehen aber auch unnachsichtiger bestraft.
Der Sapan Inca, der oberste Herrscher und Vertreter des Sonnengottes auf Erden,
heiratete grundsätzlich seine eigene Schwester, hatte daneben aber auch noch
zahlreiche Konkubinen.
Mit der Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert begann der Niedergang des InkaReiches. Angelockt von Legenden über die sagenhaften Reichtümer von „El Dorado“
führten die Spanier verschiedene Expeditionen durch, bei denen unter anderem der
Pazifik „entdeckt“ wurde. Die Inka, die sich in einem blutigen Bürgerkrieg befanden,
beachteten die Ankunft der Spanier zunächst wenig. In mehreren Feldzügen wurden
sie schließlich von den weißen Eindringlingen mit Hinterlist, Mord und Totschlag
besiegt, woran auch heftige Aufstände nichts mehr ändern konnten. Die versklavten
Indios wurden zu Hunderttausenden in Bergwerke verschleppt, wo sie an
Erschöpfung, Metallvergiftungen, Staublungen oder bei Unfällen starben. Der
ungehemmte Alkoholgenuss, der unter der Inka-Herrschaft streng limitiert gewesen
war, und von Europäern eingeschleppte Seuchen wie die Pocken taten ein übriges:
Die Zahl der indigenen Bevölkerung ging von geschätzten 15 Millionen auf etwa eine
Million zurück. Wegen des daraus resultierenden Arbeitskräftemangels wurden nun
Sklaven aus allen Teilen der Welt herbeigeholt.
Peru schwankte im 20. Jahrhundert zwischen der aufstrebenden Linken,
konservativen In den folgenden Jahrhunderten gab es zahlreiche Aufstände, und auch
die große Reform der Kolonialverwaltung von 1776 konnte die sozialen Probleme
nicht lösen. Um die Jahrhundertwende rebellierten nicht nur Indígenas und Mestizen,
sondern auch viele im Lande geborene Weiße (Kreolen). Eine Wende brachte erst
das Eingreifen von Simón Bolivar, dessen Armee nach der Befreiung Kolumbiens in
Peru einmarschierte. Endgültig anerkannt wurde die Unabhängigkeit Perus erst 1879.
Peru schwankte im 20. Jahrhundert zwischen der aufstrebenden Linken,
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konservativen Parteien und häufigen Militärputschs. Niemand konnte jedoch das
Wirtschaftschaos, die immensen Auslandsschulden und die brennenden sozialen
Probleme in den Griff bekommen, so dass das enttäuschte Volk bei Wahlen im April
1990 auf die erst zwei Monate zuvor gegründete Partei „Cambio 90“ mit Alberto
Fujimori an der Spitze setzte.
Alan Gabriel García Pérez ist ein sozialdemokratischer Politiker und war Perus
Staatspräsident von 1985 – 1990 und wurde im Juni 2006 erneut als Präsident
gewählt.
Der Linksnationalist Ollanta Humala ist zum neuen Präsidenten Perus gewählt
worden. In der Stichwahl besiegte der Kandidat der politischen Gruppierung „Gana
Peru“ (Peru gewinnt) mit mehr als 51 Prozent der Stimmen die Bewerberin der
politischen Strömung „Fuerza 2011“ (Kraft 2011), Keiko Fujimori.
Bevölkerung
Fast die Hälfte der ca. 30 Millionen Einwohner Perus (Stand Mai 2015) gehören der
indigenen Bevölkerungsgruppen an. Weitere 37 % sind Mestizen, d.h. sie sind
indianisch-spanischer Herkunft. Wie in fast allen südamerikanischen Ländern lebt ein
Hauptteil der Bevölkerung rund um die Hauptstadt – Lima ist hier keine Ausnahme: ca.
1/3 der Peruaner haben sich hier angesiedelt. Ansonsten ist die Küstenregion recht
dicht besiedelt. Im Amazonastiefland hingegen leben nur 11% der
Gesamtbevölkerung, allerdings auf ca. 60% der Gesamtfläche des Landes.
Landes- und Amtssprache ist Spanisch, aber in vielen Teilen des Landes wird noch
Quechua und Amayra gesprochen. Während der Militärdiktatur 1975-79 war Quechua
auch Amtssprache.
Sowohl die Aymara, die vor allem in der Nähe des Titicacasees leben, als auch die
Quechua auf dem Altiplano haben ihre eigene Kultur stets beibehalten. Die Indianer
werden häufig abwertend „Indio“, während man die Mestizen als „Cholas/os“
bezeichnet, weil sie, obwohl in die Stadt gezogen, noch stets ihre traditionelle
Kleidung tragen. Obwohl die Indianer die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen,
erhielten sie erst nach der Revolution von 1952 politische Rechte. Vor allem in den
letzten Jahren kam es zu einer Neubewertung der alten indianischen Kulturen.
In Peru besteht seid 1973 Glaubensfreiheit. Der katholische Glauben ist in der
Bevölkerung vorherrschend auch wenn die christlichen Traditionen häufig mit
traditionellen Bräuchen durchmischt werden.
Flora und Fauna
In der wüstenähnlichen Küstenlandschaft gibt es nur selten grüne Tal-Oasen, ergänzt
von den künstlich bewässerten Gärten und Feldern. Auf dem Weg zur
Küstenkordillere durchquert man dann aber Baumwoll- und Bananenplantagen und
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tiefgrüne Zuckerrohrfelder. An den Hängen der Kordillere gibt es wegen der
Überschwemmungsgefahr durch das Schmelzwasser nur wenige kleinere
Pflanzungen von Papayas, Zitrusfrüchten und Avocados. Ansonsten gedeihen nur
Sukkulenten und Kakteen an den kahlen Hängen.
In den höheren Regionen über 2.500 m folgen derbe Gräser und kleine Mais- und
Weizenfelder, Schafe und Ziegen werden hier gezüchtet. Über 3.500 m wachsen harte
Büschelgräser und eine Vielzahl von Pflanzen, die in der Trockenzeit harte Polster
bilden, nach der Regenperiode aber eine erstaunliche Blütenvielfalt hervorbringen. In
dieser Höhenlage begegnet man auch häufig Schaf- und Lamaherden, die jedem
Wetter trotzen.
In den Hochgebirgstälern erlauben Klima und Reliefform den Anbau von Kartoffeln,
Weizen und Gerste; hier sind auch typische Andenpflanzen wie die Quinoa
(Andenmelde) zu finden. Relativ neu in dieser Gegend sind die aus Australien
importierten Eukalyptusbäume. Das Altiplano präsentiert sich als Steppenlandschaft
mit strengen Nachtfrösten, die nur im Gebiet des Titicaca-Sees aufgrund der warmen
Wassermassen fehlen, so dass hier in fast 4.000 m Höhe noch Kartoffeln und Weizen
gedeihen. Auch ist der See sehr fischreich.
Im Amazonasbecken hat der für seinen Artenreichtum berühmte Amazonasurwald an
einigen Stellen leider schon seine Einzigartigkeit eingebüßt: Wo Straßen in den
Urwald getrieben wurden, traten Rinderfarmen oder hässliche rote Erdflecken an
seine Stelle. Die schnellwirkende tropische Erosion hat hier eine gute Angriffsfläche
und auf diesen ausgelaugten Bodenstellen entwickelt sich maximal wieder ein viel
artenärmerer Sekundärwald aus schnell wachsenden Weichhölzern und Farnen.
Der große Fischreichtum an der Küste Perus lockt viele andere Tiere in diesen
Landstrich. Auf den vorgelagerten Inseln (Ballestas) haben sich Pinguine, Robben
und Seeelefanten, sowie viele Vogelarten angesiedelt.
Kriminalität / Sicherheit
Wie in vielen mittel- und südamerikanischen Ländern, so kommt es auch in Peru
immer mal wieder zu Überfällen, bei denen Geld und Wertsachen geraubt werden.
Überfälle auf Einheimische und Touristen finden zumeist in den typischen Ballungsund Touristenzentren sowie in abseits gelegenen Besichtigungszielen statt und
gehören seit Jahren zum Alltag. Wir möchten Sie daher im Interesse Ihrer eigenen
Sicherheit bitten, die Hinweise unserer Reisebegleitung zu beachten und
Individualausflüge darauf abzustimmen. Dabei sollte auf die Mitnahme von
Wertsachen weitestgehend verzichtet werden, um kein unnötiges Risiko zu schaffen.
Hinweise zu den aktuellen Gegebenheiten, finden Sie auf der Homepage des
Auswärtigen Amtes in der Rubrik Länderinfos.
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Literatur
Die Vorbereitung liefert schon vor der Reise ein gewisses Urlaubsgefühl. Wenn man
sich vorab über Kultur, Geschichte, Natur und die Eigenheiten Perus informiert, wird
die Reise auf jedem Fall noch interessanter. Neben praktischen Reiseführern kann es
auch interessant sein, einen Roman über Peru zu lesen, um so mit speziellen
Aspekten des Landes vertraut zu werden.
Über Peru gibt es viele Bücher, sowohl Romane als auch Reiseführer. Die folgende
Liste soll Ihnen einen kleinen Überblick über das reichhaltige Angebot verschaffen:
Reiseführer
Reise Know How: Peru kompakt
Lonely Planet: Peru
Stefan Loose: Peru
DuMont: Peru
Lars Schneider: Peru - Inka Trail und Region Cusco
ADAC Reisemagazin: Peru, Bolivien, Ecuador
Beyer, Friedrich, Küchler: Die Anden - Von Ecuador bis Feuerland
Belletristik
Arguedas, José María: Die tiefen Flüsse
Jung, Reinhard: Mord in der Sierra. Eine Spurensuche.
Kühlwein, Annette: Keito lebt. Indianergeschichte aus Peru
Condori Mamani, G.: „Sie wollen nur, dass man Ihnen dient...“: Autobiographie eines
peruanischen Lastenträgers
Ridgway, John: Im Lande der Inkas – heute: Expedition durch Dschungel und Berge
Perus
Rohrbach, Carmen: Botschaften im Sand. Reisen zu den rätselhaften Nascalinien
Sabine Skalla, Gunter Marwege: ¡Hola!: Reise-Emails aus Südamerika
Ute Boewen: Peru - Faszination der Gegensätze
Bücher für Kinder
Chantal Schreiber und Kathrin Steigerwald: Plötzlich in Peru
Erica Ruessli: Gumercindo und sein Vicuña Ichu
Annette Kühlwein: Keito lebt - eine Indianergeschichte aus Peru
Beatrix Schnippenkötter: Ich wäre gern ein Huhn. Was Kinder aus aller Welt erleben
und sich erträumen
Sabine Christansen et al.: Gibt es hitzefrei in Afrika? So leben die Kinder dieser Welt
Filippo Pietrobon: Wo die Schokolade wächst. Vom Baum zur Schokoladentafel
Jean Ziegler / Hanna van Laak: Wie kommt der Hunger in die Welt? Ein Gespräch mit
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meinem Sohn
Catherine Clement / Tobias Scheffel: Theos zweite Reise. Roman über die Rettung
der Erde
Christine Schulz-Reiss: Wer war das? Abenteurer und Entdecker
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Praktische Info
Transport
Für unsere 16-tägige Djoser Junior Rundreise nach Peru haben wir Flüge mit
LAN Airlines für Sie reserviert. Die Inlandsflüge werden i.d.R. von LAN Perú
durchgeführt.
Flugdauer
Frankfurt - Madrid
Madrid - Lima
Lima - Arequipa
ca. 2,5 Stunden
ca. 12 Stunden
ca. 1.5 Stunden
Cusco - Puerto
Maldonado
ca. 50 Minuten
Grundsätzlich gilt betreffend der Flüge, dass wir uns Änderungen vorbehalten. Die
Flugzeiten können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie
ca. 10 - 14 Tage vor Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets.
Einmal vor Ort, machen wir Gebrauch von den verschiedensten Verkehrsmitteln. Der
größte Teil der Strecke wird mit angemieteten Bussen zurückgelegt. Bitte
berücksichtigen Sie dabei, dass die Reisetage schon einmal etwas länger werden
können, auch wenn die zurück zu legenden Strecken nicht sehr lang sind, da die
Straßenverhältnisse sehr unterschiedlich sind. Daher können Sie hier nicht mit
Durchschittsgeschwindigkeiten wie in Deutschland rechnen. Außerdem wird während
der Busfahrten regelmäßig angehalten, um die Beine auszustrecken, Fotos zu
machen oder um in einem Ort zu essen. Die Strecke Aguas Calientes/Ollantaytambo Cusco fahren wir mit einem Bummelzug. Boote kommen als Verkehrsmittel auf dem
Titicacasee und auf dem Weg zu unserer Dschungellodge zum Einsatz.
„Wann sind wir endlich da?“
Natürlich nehmen wir unterwegs Rücksicht auf die jüngeren Reiseteilnehmer. Das
Programm ist darauf ausgerichtet, zu lange Reisetage weitestgehend zu vermeiden.
Unterwegs machen wir häufige Stopps, entweder um sich die Füße zu vertreten oder
aber, weil am Straßenrand etwas spannendes zu sehen ist.
Es ist jedoch von Vorteil, für die Kinder ein beliebtes Spielzeug, einen MP3-Player mit
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Hörspielen, Bücher und Rätselhefte sowie ein Spiel mitzunehmen.
Unterkunft
Wir übernachten in einfachen Mittelklassehotels. Die Zimmer sind mit privatem Bad
ausgestattet. Viele Hotels in Peru haben klimatisierte Zimmer, einige bieten Ihnen
auch einen Swimmingpool. Die Mitnahme eines Moskitonetzes ist auch für den
Dschungelaufenthalt nicht notwendig.
Die meisten Zimmer sind mit zwei etwa 1,4 m breiten Betten ausgestattet, die als
Doppel- oder Dreibettzimmer genutzt werden, zum Teil gibt es Zweibettzimmer mit
einem Zustellbett. Wenn Sie mit vier Personen reisen, buchen wir für Sie zwei
Zimmer.
Während der gesamten Reise haben Sie in fast überall in Peru die Möglichkeit Ihre
Wäsche gegen ein geringes Entgelt in einer Wäscherei waschen zu lassen.
Unsere Unterkünfte auf dem Titicacasee sind sehr einfach, aber sauber. Hier kann es
vorkommen, dass die sanitären Anlagen außerhalb Ihres Zimmers liegen und nachts
kein Strom zur Verfügung steht. Bitte halten Sie hierfür Ihre Taschenlampen bereit.
Hier finden Sie eine Auswahl an Hotels, die wir in der Regel während dieser
Rundreise nutzen:
Lima:
Arequipa:
Puno:
Pisac:
Aguas Calientes:
Cusco:
Dschungel:
Hostal Mami Panchita
Hotel la Casa de mi Abuela
Casona Plaza Hotel
Royal Inka Hotel Pisac
Marco Wasi Hostel
Prisma Hotel
Eco Amazonia Lodge
Individuelle An- & Abreise
Verlängerung der Reise
Auf Wunsch können Sie Ihren Rückflug von Peru auf einen späteren Termin
verschieben, sofern für den Termin Ihrer Wahl freie Plätze verfügbar sind. Wir prüfen
dann, ob die Fluggesellschaft noch freie Plätze hat. Die Umbuchungskosten betragen
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€ 50,- p.P.; in manchen Fällen wird von der Fluggesellschaft ein zusätzlicher
Aufschlag berechnet.
Falls Sie eine Verlängerung im Reiseland selbst wünschen, können wir Ihnen das
Gruppenhotel in Lima entsprechend der Verfügbarkeit reservieren. Nicht in Anspruch
genommene Leistungen der Gruppenreise wie z.B. den Transfer zum Flughafen
müssen Sie in diesem Fall selbst organisieren und bezahlen.
Landprogramm
Diese Reise können Sie auch ohne Langstreckenflüge (Frankfurt - Lima / Puerto
Maldonado - Frankfurt) ab € 1.670,- Erwachsene / € 1.640,- Kinder unter 12 Jahren
buchen. Ob für Ihren Wunschtermin ein Hochsaisonzuschlag erhoben wird, können
Sie im Büro erfragen. Wenn Sie selbstständig nach Peru fliegen, treffen Sie Ihre
Reisegruppe im ersten Hotel Ihrer Reise, das wir Ihnen in den Reiseunterlagen
bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur selben Zeit wie der Ihrer Gruppe in
Lima eintreffen, können Sie die Gruppe auch gleich am Flughafen treffen, sollten uns
darüber aber im Vorfeld informieren. Bei einer früheren Ankunft in Peru buchen wir
Ihnen auch gern vorab das erste Hotel der Reise.
Bitte beachten Sie, dass bei der Buchung des Landprogramms ebenfalls die Flüge
Lima - Arequipa sowie Cusco - Puerto Maldonado und Puerto Maldonado - Cusco von
Ihnen gebucht werden müssen. Die Flugzeiten der Gruppe können Sie telefonisch
unter 0221-9201580 erfragen.
Mahlzeiten
Bei dieser Reise ist das Frühstück, sowie Mittag- und Abendessen an Tag 6 auf den
Uros-Inseln und Vollverpflegung während des Aufenthaltes in der Dschungellodge im
Preis inbegriffen. Bei anderen Mahlzeiten können Sie wählen, wo, wie und was Sie
essen möchten. Sie können entweder mit der Gruppe essen, aber Sie haben auch die
Freiheit, sich selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen. Daher sind diese
Mahlzeiten auch nicht im Reisepreis enthalten.
In den meisten Hotels können Sie neben einem Frühstück auch Ihr Abendessen zu
sich nehmen. Die Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps für Restaurants und
besondere Spezialitäten.
Es ist schön, auf dem Markt ein leckeres Salteña-Sandwich oder eine EmpanadaTeigtasche zu kaufen. Die Reisebegleitung kann Ihnen häufig Tipps für gute
Restaurants und hübsche Cafés geben. Um die Mittagszeit gibt es in vielen Lokalen
die Gelegenheit, ein preiswertes Menü, „Almuerzo Completo“, zu bestellen. Dies
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besteht im allgemeinen aus Suppe, Brot, einem Hauptgericht, Kaffee oder Tee und
häufig einem einfachen Nachtisch. Es sind vielleicht nicht immer kulinarische
Hochgenüsse, aber eine gute Gelegenheit, mit der einheimischen Bevölkerung in
Kontakt zu kommen.
Probieren Sie den berühmten Coca-Tee, er wirkt nicht nur gegen Höhenkrankheit,
sondern schmeckt auch gut. Auch den Chicha-Trunk, der schon jahrhundertelang von
den Indianern aus Mais gebraut wird, sollten Sie nicht versäumen. An touristisch mehr
erschlossenen Orten wird auch europäisches Essen serviert. Obwohl die Wärme in
Peru kein Problem darstellt, was die Lebensmittel angeht, würden wir Ihnen dennoch
raten, bei der Wahl Ihrer Mahlzeiten vorsichtig zu sein, denn Magenprobleme sind
lästig. Wasser in Flaschen ist überall erhältlich und anzuraten.
„Mag ich nicht!“
Da Peru auf ausländische Gäste eingestellt ist, erhalten Sie fast überall auch am
europäischen Geschmack ausgerichtete Mahlzeiten, die allerdings einen höheren
Preis haben können. Die einheimische Küche mit Geflügel, Reis und Gemüse ist nicht
besonders scharf oder geschmacklich ungewohnt für Kinder, so dass es keine
Probleme geben sollte. Für das Essen während der Flüge können Sie bei der
Buchung eine Kindermahlzeit bestellen.
Klima & Geografie
Klima
Das Klima ist in Peru je nach Landstrich sehr unterschiedlich. Ungeachtet der Lage
nahe des Äquators liegt die Durchschnittstemperatur im allgemeinen niedriger als
man es erwarten sollte.
In Peru besuchen wir vor allem die höher gelegenen Andengebiete. Cusco
beispielsweise liegt auf einer Höhe von 3.326 Metern. Auf dieser kahlen und
trockenen Hochebene kommt es vor allem nachts und im Winter schnell zu
Temperaturstürzen. Tagsüber sind die Temperaturen aber viel milder und Sie können
auch im Winter oft im T-Shirt umherlaufen.
Die Regenzeit in Peru dauert etwa von November bis März. Zu dieser Zeit ist in Peru
Sommer, es kann häufig zu Nebel und Bewölkung kommen. Grundsätzlich ist die
Regenzeit jedoch kein Hinderungsgrund, die Länder zu bereisen, da sich die Natur
gerade zu dieser Zeit in ihrer vollen Schönheit präsentiert und die Regenschauer
meist gegen Abend und nachts fallen und sehr kurz sind. In den Wintermonaten (unser
Sommer) kann es nachts häufiger frieren, aber tagsüber ist es meist sonnig und sehr
klar.
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Angaben zu den durchschnittlichen Temperaturen, Sonnenstunden pro Tag und
Niederschlagstagen pro Monat finden Sie hier:
Lima
Cusco
Geographie
Die Landschaft entlang der peruanischen Küste ist fast wüstenartig versteppt,
beherbergt aber dennoch über die Hälfte der peruanischen Bevölkerung. Im Abstand
von 30 bis 100 km strömen Flüsse von den Bergen in diese Küstenwüste hinab, die
von den abschmelzenden Eismassen des Hochgebirges gespeist werden und in den
Tälern die Anlage künstlich bewässerter Felder ermöglichen. Zum Landesinneren hin
entfernt man sich zunehmend von der Meereshöhe und nähert sich der
Küstenkordillere mit steil ansteigenden Geröllhängen und Bergflanken bis zu mehr als
4.000 Metern Höhe.
Etwa 400 Kilometer nördlich von Lima bildet die Cordillera Blanca die wohl
beeindruckendste Hochandenlandschaft Südamerikas. Über 100 km weit reihen sich
hier eisbedeckte Sechstausender aneinander, unter ihnen auch der mit 6.768 m
höchste Berg Perus, der Huascarán. Südwärts setzt sich die Cordillera Blanca in der
schwer zugänglichen Cordillera de Huayhuash fort. Der 6.630 m hohe, in dieser
Cordillera gelegene Yerupajá gilt unter Bergsteigern als einer der schwierigsten der
Welt, da seine immensen Felswände ständig von Lawinen und Steinstürzen bedroht
sind.
Der dritte Abschnitt der Küstenkordillere schließlich ist vorwiegend vulkanischen
Ursprungs. Lavagestein bildet heute weite Ebenen und flache Bergkuppen, aus denen
zum Teil recht eindrucksvolle Vulkankegel herausragen. Der Misti (5.380 m),
Wahrzeichen der Stadt Arequipa, gilt als der einzige aktive Vulkan Perus und westlich
der Stadt übertrifft der über 4.000 m tief eingeschnittene Cañón de Colca mit seinen
gigantischen Ausmaßen den berühmten Gran Canyon an Tiefe.
Peru besitzt im Amazonasbecken Gebiete, die mehrfach so groß wie Deutschland
sind. Nur die Randzonen spielen eine untergeordnete wirtschaftliche Rolle, während
das eigentliche immergrüne Regenwaldgebiet, Selva genannt, auch heute noch
weitestgehend eine menschenleere grüne Wildnis ist. Es erstreckt sich über ganz
Ostperu bis in die Nordprovinzen Boliviens.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Peru und Deutschland beträgt MEZ - 6 Stunden.
Reisedokumente
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Sie benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig ist und noch über
mindestens zwei freie Seiten verfügt. Ein Visum ist nicht erforderlich.
Deutsche Kinderreisepässe werden für die Einreise nach Peru anerkannt; ein Lichtbild ist zwingend
vorgeschrieben. Die Eintragung des Kindes in den Reisepass eines Elternteils genügt nicht. Bitte
beachten Sie, dass es bei deutschen Kinderausweisen nach altem Muster (Ausstellung bis 12/2005)
Schwierigkeiten bei der Ausreise geben kann – daher empfehlen wir nicht mit diesen zu reisen.
Kinder, die mit nur einem Elternteil oder OHNE Sorgeberechtigte reisen, benötigen eine von allen
Erziehungsberechtigten unterzeichnete Reisevollmacht, da ihnen sonst die Ein- oder Ausreise verweigert
werden kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie z.B. auf der Website des Auswärtigen Amtes.
Außerdem gelten für Minderjährige, die nur mit einem Elternteil oder OHNE Sorgeberechtigte reisen,
besondere Ausreisebestimmungen, falls das Kind die alleinige oder zusätzlich die peruanische
Staatsbürgerschaft besitzt. In diesem Fall muss unter Umständen eine notariell oder konsularisch
beglaubigte Zustimmungserklärung des nicht mitreisenden Elternteils mitgeführt werden. Bitte erkundigen
Sie sich diesbezüglich rechtzeitig bei der Botschaft von Peru.
Adresse der peruanischen Botschaft:
Botschaft der Republik Peru
Mohrenstr. 42
10117 Berlin
Telefon: 030 20 64 10 3
Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich über eventuell abweichende
Einreisebestimmungen mit der Botschaft in Verbindung setzen.
Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden Sie auf der
Website des Auswärtige Amtes.
Gesundheit
Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus,
Diphtherie und Hepatitis geimpft zu sein.
Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre
Reiseroute und Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus
etc. ein Risiko darstellen und welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen
sinnvoll sind.
Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten,
dafür kann von Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen
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werden. Eine weiterführende Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht
möglich, da hierzu eine medizinische Ausbildung nötig ist.
Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung einen Gutschein für ein
kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und
Tropenmedizin, der in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können
Sie mit einem ausgebildeten Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von
Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint und welche weiteren Schutzmaßnahmen
eventuell wichtig sind (Mückenschutz).
Sollten Sie eine unserer Reisen nach Bolivien, Ecuador, Chile, Peru, Kirgistan, Tibet
und Ladakh gebucht haben (hier erreichen wir Gebiete über 4.000m Höhe), weisen
Sie im Informationsgespräch bitte explizit darauf hin. Einige der Reisepraxen bieten
einen Höhentest und auch Höhentrainings an, um sich auf die zu erwartenden
körperlichen Auswirkungen besser vorbereiten zu können. Auf der Website des BCRT
finden Sie auch eine Reisepraxis in Ihrer Nähe.
Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen
zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute
Informationsmöglichkeiten bieten außerdem das Centrum für Reisemedizin, das
Reisemedizinische Zentrum des Bernhard-Nocht-Instituts und das Robert Koch
Institut.
Falls Sie einen internationalen Impfpass haben, ist es ratsam, eine Kopie davon
mitzunehmen.
Essen Sie nur Fleisch und Gemüse, das gut durchgekocht oder -gebraten ist. Vor
allen Dingen im Fleisch können Parasiten sein, die Durchfall verursachen. Vermeiden
Sie gewaschene, ungekochte Lebensmittel wie Salate aber auch Eiswürfel. Trinken
Sie nur abgekochtes Wasser, Kaffee oder Tee und Mineralwasser, das es überall zu
kaufen gibt (auf Original-Verschluss der Flasche achten!). Vermeiden Sie hastiges
Trinken von eisgekühlten Getränken.
Die Reise durch Peru wird zweifellos für einen abenteuerlichen Urlaub sorgen. Dabei
können jedoch die leckeren Salteña-Teigtaschen auf dem Markt, die stark
wechselnden Temperaturen, vor allem aber auch die Höhe einen entsprechenden
Einfluss auf Ihre Gesundheit haben. Ihre Reisebegleitung wird Ihnen Tipps zum
Umgang mit der Höhe geben. Ernsthaften Formen von Höhenkrankheit werden Sie
daher wohl nicht begegnen, aber der niedrigere Sauerstoffgehalt der Luft kann unter
Umständen für Kopfschmerzen, Unwohlsein, Schwindel und Kurzatmigkeit sorgen.
Vor Ort können Sie dieser „Soroche“ (Höhenkrankheit) vor allem durch Ausruhen und
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das Trinken von Coca-Tee begegnen, außerdem können Sie in nahezu jeder
Apotheke sogenannte Soroche-Pillen kaufen, die anscheinend hervorragend wirken.
Der Standard der medizinischen Versorgung in Peru ist gut. Sofern Sie nicht auf
bestimmte Medikamente angewiesen sind, brauchen Sie keine mitzunehmen.
Ausnahmen sind evtl. ein Mückenschutzmittel, Durchfallmittel sowie natürlich
Sonnencreme. Sie sollten sich gegen die stark strahlende Sonne auf jeden Fall mit
Sonnencreme und Hut sowie Sonnenbrille schützen; dies gilt auch bei bedecktem
Himmel.
Speziell bei Kindern zu beachten:
Kinder haben in der Regel gute Abwehrkräfte, weshalb man sich über Schmutz und
Krankheiten nicht zu große Sorgen machen sollte. Man sollte ihnen die Notwendig
keit erklären, sich häufiger als zu Hause die Hände zu waschen, kein Leitungswasser
zu trinken etc. Lassen Sie Ihr Kind vor der Reise gründlich untersuchen. Vorsicht ist
geboten beim Spielen mit Tieren. Bedenken Sie auch, dass Kinder sehr sensibel auf
die Sonne reagieren, also sorgen Sie für hinreichenden Schutz: Sonnenmilch und blocker mit ausreichendem Lichtschutzfaktor, einige Kleidungsstücke mit (langen)
Ärmeln, Kopfbedeckung und Sonnenbrille. Angesichts der Temperaturen ist eine
ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig.
Geld
In Peru bezahlte man bis 1985 mit dem „Sol“, benannt nach dem spanischen Wort für
Sonne. 1986 führte man dann den „Inti“ ein, der nun nach dem Wort für Sonne in der
Indianersprache Quechua benannt wurde. Aus dem „Inti“ wurde schließlich der
„Nuevo Sol“, der neue Sol. Den aktuellen Wechselkurs können Sie unter Oanda
abfragen.
Zahlungsmittel und Extraausgaben
Bargeld
EUR und USD können Sie bei Banken und den Wechselstuben -„Casas de cambio“wechseln.
ec- Karte
Karten mit 'V-PAY'-System können in der Regel nicht im außereuropäischen Ausland
eingesetzt werden.
Karten mit dem Maestrozeichen müssen ggf. von Ihrer Bank freigeschaltet werden.
Kreditkarten (VISA und Mastercard empfohlen)
Barabhebung mit PIN möglich.
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Bezahlung mit Kreditkarten ist teilweise möglich, aber nicht überall gegeben.
Travellerschecks
sind nicht empfehlenswert.
Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 225,- pro
Person (für Kinder entprechend weniger) für die Dinge, die nicht im Reisepreis
enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und persönliche Ausgaben.
Trinkgeld
Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben.
Lokale Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte
sind auf Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären
Arbeitslöhne generell niedrig sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres
Einkommens.
Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass eine gemeinsame Trinkgeldkasse
sinnvoll ist. Wir bitten deshalb jeden Reiseteilnehmer, zu Beginn der Reise einen, auf
der Grundlage vorheriger Erfahrungen basierenden Betrag in die Trinkgeldkasse
einzuzahlen (dabei hängt der genaue Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab).
Die Beteiligung an der Trinkgeldkasse ist für unsere Gäste natürlich freiwillig.
Damit Sie sich eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen
können, weisen wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag
hin, der für die entsprechende Reise in die Trinkgeldkasse eingezahlt werden sollte.
Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße ab € 30,- in bar pro Erwachsenem und
pro Kind an Trinkgeldern an.
Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwaltet die
gemeinsame Trinkgeldkasse und zahlt an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die
Trinkgelder, die den Gepflogenheiten des Gastlandes entsprechen. Der Sinn dieser
gemeinsamen Trinkgeldkasse besteht darin, dass eine Trinkgeldinflation verhindert
wird, da unsere Reisebegleiter genaue Informationen haben, wem für welchen
Service maximal welches Trinkgeld zusteht.
Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem
Teilnehmer zu jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden.
Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen,
können wir leider aus mehreren Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land
können wir gewährleisten, dass diese Beträge auch an die entsprechenden Personen
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in der gewünschten Höhe ausgezahlt werden. Des Weiteren entspricht es unserer
Philosophie, dass ein hohes Engagement und ein überdurchschnittlicher Einsatz
durch ein angemessenes Trinkgeld gewürdigt werden sollte, damit unsere Gäste
damit ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen können..
Fakultative Ausflüge und Eintrittsgelder
Auf vielfachen Wunsch möchten wir im Folgenden eine Übersicht mit
voraussichtlichen Kosten für fakultative Ausflüge und einige Eintrittsgelder geben.
Bitte beachten Sie, dass diese Angaben ohne Gewähr sind, da die Preise starken
Schwankungen unterliegen können. Die Preise sind in PEN als auch teilweise in
USD angegeben. Vor Ort wird meistens in PEN bezahlt, die Ausreisesteuer in Lima
muss in USD bezahlt werden.
Lima
Eintritt Kathedrale PEN 10,- (USD 3,20,-)
Eintritt Kirche und Katakomben San Fracisco PEN 10,- (USD 3,20,-)
Eintritt Schokoladenmuseum PEN 50,- (USD 16,-)
Stadtrundfahrt ganzen Tag USD 35,Arequipa
Eintritt Kirche San Francisco PEN 4,- (USD 1,30)
Puno
Eintritt Sillustani PEN 10,- (USD 3,20)
Eintritt Kirche Andahuaylillas PEN 7,- (USD 2,25)
Eintritt Raq'chi PEN 15,- (USD 5,-)
Eintritt Uros-Inseln, Amantani und Taquile PEN 30,Cusco
Visitor Ticket PEN 130,- (USD 42,-) gültig für 10 Tage, beinhaltet die Ruinen von
Pisac, Ollantaytambo sowie die Ruinen in der Nähe von Cusco und einige
Sehenswürdigkeiten in Cusco selbst
Eintritt Kathedrale PEN 25,- (USD 8,-)
Eintritt Corricancha PEN 11,- (USD 3,60)
Eintritt Kirche San Francisco PEN 11,- (USD 3,60)
Eintritt Sonnentempel PEN 11,- (USD 3,60)
Eintritt Machu Picchu ( 1x ist im Reisepreis enthalten) USD 45,Eintritt Wayna Picchu USD 55,50
Inti Raymi Eintritt USD 120,Stand: Oktober 2015
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Gepäck
Es ist für uns kaum möglich zu sagen, was Sie in Peru alles benötigen werden. Im
Hinblick auf den vorhandenen Gepäckstauraum im Bus, bitten wir Sie nach
Möglichkeit auf die Mitnahme eines sperrigen Hartschalenkoffers zu verzichten. Alle
Gepäckstücke sollten mit Ihrem Namen versehen sein. Grundsätzlich möchten wir Sie
jedoch darum bitten, Ihr Reisegepäck auf möglichst 12-15 Kilo zu beschränken (max.
23 Kilo Freigepäck sind für die Flüge gestattet).
Es ist ratsam, Kleidung für verschiedene Wetterlagen mitzunehmen. Luftige
Baumwollkleidung für die tiefer gelegenen Gebiete, aber auch wärmere Kleidung und
gut sitzende feste Schuhe mit Profilsohlen.
Elektrizität / Kommunikation
Die Spannung in Peru beträgt 220 V / 60 Hz.
In Peru treffen Sie folgende Steckerformen an: Stecker-Typ A, B und C
Bitte informieren Sie sich vor der Abreise bei Ihrem Provider, ob Sie mit Ihrem Handy
im Reiseland telefonieren können.
Checkliste Gepäck
• Reisepass
• Kopien wichtiger Dokumente
• Flugticket
• Geld / Reiseschecks / Kreditkarte
• Handtuch
• feste Schuhe / ggf. Wanderschuhe
• kleiner Tagesrucksack / Tasche für Gepäck für eine Nacht auf Amantaní
• kleine Taschenlampe
• Reiseführer
• Kamera und Speicherkarten / Batterie / Reiseadapter / Akkus / Ladegerät
• Hut oder Kopfbedeckung
• Sonnenbrille / Sonnen-Creme
• Insektenschutzmittel (z.B.Autan)
• persönliche Medikamente / Reiseapotheke
• Ihr persönliches Adressenverzeichnis
• WC-Papier für unterwegs
• Taschenmesser (nicht ins Handgepäck!)
• ggf. Schlafsack / Jugendherbergeschlafsack o. Bettbezug
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Für die jungen Reiseteilnehmer zusätzlich:
• Bücher und Rätselhefte
• Lieblingskuscheltier
• kleines Kissen mit Bezug
• SOS – Anhänger mit wichtigen Daten (mit Adresse und Telefonnummer des
jeweiligen Hotels)
• mp3-Player mit Hörspielen
• Gameboy
• Malutensilien
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