Depesche - Hoteldirektorenvereinigung Deutschland eV

Transcription

Depesche - Hoteldirektorenvereinigung Deutschland eV
Depesche
Magazin für Mitglieder, freunde und Interessenten
der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V. (HDV)
DHNP 2016
Die Nominierten
Seite 14
Auftritte
HDV zeigt Präsenz
Seite 11
Regio Coach
Bernhard Patter
Seite 08
Regio Camp 2016
Die wichtigsten Fakten
Seite 06
Ausgabe 86
LEATHER GOODS
PAM Berlin GmbH & Co. KG - Am Wall 8 - 14979 Großbeeren
Tel. +49 (0) 33 701 336 - 200 - Fax. +49 (0) 33 701 336 - 209
E-Mail: [email protected] - Web: www.pam-berlin.de
editorial
Liebe Mitglieder,
Freundinnen und Freunde der HDV,
wir leben in stürmischen Zeiten – seit 9/11, spätestens seit den Jahren
2008/2009 im Zeichen der Finanzkrise, auch wenn es in der Hotellerie
stetig wieder aufwärtsging. Diese veränderten Rahmenbedingungen fordern ganz neue Ideen und Strategien von uns als Managerinnen und Manager unserer Hotels.
So wichtige Themen wie die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt, der in unserer Branche schon seit Jahren virulente Fachkräftemangel und die Stärkung des Direktvertriebs sind besondere Herausforderungen. Sie zu meistern, erfordert exzellente Managementqualitäten.
Besonders wichtig in diesem Zusammenhang sind die Kunst der richtigen Führung, die die Beschäftigten wertschätzt und motiviert, und die
Fähigkeit, Veränderungen in Gang zu setzen und neue Trends aufzuspüren, schon bevor sie sichtbar werden. Mit anderen Worten: Die Anforderungen an uns als Hoteldirektoren/innen und Unternehmer/innen steigen.
Dem trägt unsere Vereinigung Rechnung, dem dienen die Aktivitäten des
Vorstands, der zusätzlich durch die Expertise der Regionalleiter gestärkt
wird. Sie rücken zukünftig dichter an den Vorstand heran und erweitern
dessen Know-how.
Managementqualitäten sind also gefragt. Der Grundstein dazu sollte bereits in der Ausbildung gelegt werden. Unsere Ausbildung richtet
sich jedoch nicht nur an den zukünftigen Führungsnachwuchs, sondern ist
breiter aufgestellt. Allerdings nicht breit genug, wie ich meine. Wir sollten
die Ausbildung künftig aus ihrer alten Struktur lösen, sollten sie flexibler handhaben und damit den gewandelten Verhältnissen in der Hotellerie anpassen. Denn je nach Hoteltyp sind ganz unterschiedliche Kenntnisse und Fertigkeiten gefragt. Um hier passgenau auszubilden, müssen wir
Inhalt und Umfang der Ausbildung an den unterschiedlichen Bedürfnissen der Unternehmen ausrichten. Ansonsten vergeben wir Chancen, nicht
nur im Kampf gegen den Fachkräftemangel.
Letztlich sollten wir IHK und Politik in Sachen Ausbildung stärker in
die Pflicht nehmen. Hier ist natürlich der Dehoga gefordert, der unsere Interessen politisch zu vertreten und möglichst auch durchzusetzen
hat. Um seine Schlagkraft zu erhöhen, hat er sich ja zaghaft einer Strukturreform geöffnet. Nun stehen im November Wahlen an und wir sind
sehr gespannt auf das Ergebnis. Wird sich der Dehoga unter anderer
Führung nach außen hin neu, auch gegenüber der Politik, positionieren? Wird er nach innen hin die wichtigen Reformen vorantreiben? Oder
bleibt alles beim Alten? Wir hoffen im Sinne des Fortschritts das Beste –
für unsere Branche.
Herzlichst Ihr
Jürgen Gangl
Impressum
Herausgeber: Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e. V. (HDV),
Geschäftsstelle, Gosheimer Weg 17, 70619 Stuttgart, Tel.: 0711 / 88 27 99 57, www.hdvnet.de
V.i.S.d.P.: Jürgen Gangl (1. Vorsitzender)
Verlag: TMM Marketing & Medien Verlag GmbH, Kantstraße 151, 10623 Berlin,
Gf.: Jürgen H. Blunck, Tel.: 030 / 20 62 67-3 , www.tmm.de
Objektleitung: Martina Reckermann ([email protected])
Layout: Anzeigen: Dietmar Stielau ([email protected])
Marcel Eberle ([email protected])
Es gilt die Anzeigenpreisliste von Januar 2016.
Erscheinungsweise: 4 x im Jahr
Nächster Erscheinungstermin: Juni 1016
Das Bezugsentgelt der Zeitschrift ist für Mitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Hdv–Depesche 03
inhalt
06
08
09
Aktuell / Regio Camp 2016
18
Intern
Portrait der Austragungs-Hotels
06
Social Media Marketing
Vorstellung der Themen
08
Portrait
Interview mit Elke Stahlmecke
09
Catrin Neuffer
Kurz gefasst: Die Regio-Leiter
10
Neu in der HDV
Markt & Branche
18
Vorstellung der neuen Mitglieder
News
11
Events
IHA-Hotspots
12
HDV-Terminvorschau
13
Ende der Ratenparität
20
Gut gerüstet für den Wandel
DHNP 2016
Die Nominierten im Kurzportrait
14
HDV-Geschäftsstelle
HDV-Vorstand
Jochen Zillert
2. Vorsitzender
Holiday Inn Hamburg
[email protected]
Oliver Mathée
Beisitzer
Mediterana Bergisch-Gladbach
[email protected]
Jürgen Gangl
1. Vorsitzender
Park Inn Berlin
[email protected]
David Depenau
Schatzmeister
Weissenhäuser Strand
[email protected]
Elisabeth Petermaier
Beisitzerin
Prinzregent Hotels München
[email protected]
04 HDV–Depesche
19
Kolumne
Guter Rat
Catrin Neuffer
Gosheimer Weg 17, 70619 Stuttgart
Tel. 0711 / 88 27 99 57
Fax 0711 / 88 27 99 62
[email protected]
16
HDV-Regionen
Region 1 + Region 2
Olaf Schneider
Novotel Düsseldorf City West
[email protected]
Region 3 + Region 4
Dieter Winkler
Hotel Chrysantihof
[email protected]
22
Professionelle Spültechnik
So schön kann Spülen sein
M-iClean – der neue Spültechnik-Maßstab
tour.m-iclean.de
Früher war Spülen ungeliebte Schwerstarbeit – heißer Dampf, Schwaden, feuchtes Klima. Jetzt hat sich
der Dampf verzogen. Denn mit innovativer Technik von MEIKO kommen Freude und Schönheit auf:
angenehmes Arbeitsklima, schönes Gerätedesign, intuitive Bedienung – und das Spülgut wird perfekt
sauber und glänzend. Willkommen in der Welt der M-iClean. Das markante Gesicht einer neuen Gerätegeneration, die alle Sinne anspricht: den Sinn für Technik und Wirtschaftlichkeit, den Sinn für Umwelt
und den Sinn für Schönheit. So wirtschaftlich, so ökologisch und so schön war Spülen noch nie.
www.meiko.de
Aktuell / Regio Camp 2016
HDV-Regio Camp 2016
Die Termine der diesjährigen Seminare liegen zwischen
dem 14. Juni und dem 1. Juli.
Der Auftakt erfolgt in Berlin,
genauer gesagt im WYNDHAM GARDEN
Berlin Mitte.
Fotos: WYNDHAM GARDEN Berlin Mitte
Bernhard Langemeyer,
Sheraton Airport Hotel
in Düsseldorf
Bart Beerkens,
WYNDHAM GARDEN
Berlin Mitte
Einen Tag später, am 15. Juni, findet das
Regio Camp für die Region II im Sheraton
Airport Hotel in Düsseldorf statt.
Die Besonderheiten dieses Hotels stellt Direktor Bernhard Langemeyer
selbst vor: „Werte kann man nur durch Veränderung bewahren“ – Richard Löwenthal. Diesem Leitspruch folgend entwickelt sich das Sheraton Düsseldorf Airport Hotel seit nunmehr 27 Jahren kontinuierlich weiter.
Der Grundstein wurde durch die einzigartige Architektur gelegt – ein Hotel auf einem Dach, umgeben von 10.000 Quadratmetern Garten, in dem
Enten ihre Küken großziehen und Wasserschildkröten im Teich baden. Bei
einem Cocktail auf der Sommerterrasse „Deck 5“ vergessen unsere Gäste
leicht, dass sie nur ein paar Schritte vom drittgrößten Flughafen Deutsch-
06 HDV–Depesche
lands entfernt sind. Entspannung pur ist angesagt, wenn man in einem
Sheraton Sweet Sleeper Bett bei geöffnetem Fenster ruhig die Nacht verbringt. Als Flughafenhotel ist der Tagungsbereich ein wichtiges Standbein. Die Tagungsräume präsentieren sich in warmen Rot- und Brauntönen und eignen sich sowohl für Meetings als auch für private Feiern. Aber
Taten sagen mehr als Worte – am besten, Sie schauen selbst mal bei uns
vorbei. Ich freue mich auf Sie!
Terminal-Ring 4, 40474 Düsseldorf
Tel.: 0211/41 730
www.sheratonduesseldorfairport.com
Foto: www.fotografie-wiese.de
Ruhig und zentral in der nördlichen City der Hauptstadt gelegen, befindet sich das Hotel verkehrsgünstig in der Nähe des überregionalen
Bahnhofs Gesundbrunnen. Bart Beerkens, mitverantwortlich für das
Haus, das mit einer Kombination aus klassischen und Designer-Zimmern im historischen und denkmalgeschützten Ambiente punktet. Es
verfügt über 172 Zimmer der Kategorien Standard, Superior und Suiten sowie über ein Restaurant, zwei Bars, einen glasüberdachten Innenhof mit Terrasse, einen Fitness- und Businesscenter. Außerdem bietet
das WYNDHAM GARDEN hervorragende Konferenz- und Seminarmöglichkeiten: Auf 1.000 Quadratmetern finden bis zu 900 Personen Platz
und kommen nicht nur in den Genuss einer fantastischen Aussicht über
die Dächer Berlins, sondern auch von einer modernen Tagungstechnik,
kostenlosem WLAN, einem Sekretärsservice sowie einer persönlichen
Tagungsbetreuung.
Osloer Straße 116 a, 13359 Berlin
Tel.: 030/49 50 00-0
[email protected]
www.wyndhamgardenberlin.com
Die Teilnehmer des Regio Camps für die
Region III treffen sich am 16. Juni
im Johanniter Hotel in Butzbach.
Wohnen, tagen, genießen und entspannen auf historischem Grund erleben Sie im JohanniterHOTEL***. Das Hotel ist Teil eines Ensembles von uralten und topmodernen Gebäuden am Ortsrand des idyllischen Fleckens Nieder-Weisel in der Wetterau. Alles begann zur Zeit
der Kreuzritter im Jahr 1245 mit der Weihe der uralten romanischen
Komturkirche. Gemäß dem Auftrag der Johanniter („… den Glauben
verteidigen und Armen und Kranken zu helfen …“) befand sich über
der Kirche ein Hospital. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden das
Ordenshaus mit historischen Repräsentationsräumen und das Johanniterkrankenhaus (seit 2007 Hotel mit 41 Zimmern) errichtet. Im ehemaligen „Gärtnerhaus“ ist heute die Landesgeschäftsstelle der Johanniter-Unfall-Hilfe Hessen-Rheinland-Pfalz-Saarland e. V. untergebracht.
Es folgten 2009 ein Tagungszentrum mit sechs Räumen für insgesamt
300 Personen und ein Gebäude mit weiteren 13 Hotelzimmern. Über
das Hotelgelände verläuft der Luther-Pilgerweg, jenen Weg, den Martin
Luther auf seinem Weg vom Konzil in Worms zurück zur Wartburg (vermutlich) genommen hat. Hier ist es gelungen einen Bogen zu schlagen
Foto: Andreas Varnhorn
Der Direktor des Johanniter
Hotels Markus Franke
Regio Camp 2016 / Aktuell
vom Mittelalter bis in unsere heutige Zeit. Genießen Sie Ihren Aufenthalt
und atmen Sie „Geschichte“ ein. Übrigens …, Ihr Check-In erfolgt in der
ehemaligen Leichenhalle des Krankenhauses. Herzliche Grüße, Ihr Gastgeber Markus Franke (Direktor)
Hoch-Weiseler Weg 1, 35510 Butzbach
Tel.: 06033/91 70 90 00
www.johanniterhotel.de
Den Abschluss des diesjährigen
Regio Camp Quartetts bildet die Region IV
am 1. Juli in den Hirschenhotels Parsberg.
Fotos: Hirschenhotels Parsberg
Die Gastgeber des Hirschenhotels Parsberg Carola und
Johannes Hausen, Lorenz
und Andrea Ferstl (v. l.)
Direkt unter der Burg bilden die Hirschenhotels mit Garten Hotel Hirschen,
Romantik Hotel Hirschen und Privat Hotel Hirschen die Mitte des Oberpfälzer Marktflecken Parsberg. Verbunden sind die Häuser durch die kurze Hirschen Allee und einen kleinen Park mit zentralen Parkplatzarealen. „Der
Gast hat die Wahl: So oder so. Und das Niveau der lebensfreudigen Gastlichkeit nach Oberpfälzer Lebensart beeindruckt nachhaltig. Wir, Johannes
und Carola Hausen, haben Freude im Sinne der Ferstls nachfolgen zu dürfen. Wir suchen den Erfolg. Der spürbar von Tag zu Tag auf uns übergehenden Verantwortung stellen wir uns seit dem ersten ‚Ja‘ zur Aufgabe. Das war
2012. Seitdem arbeiten die Familien Ferstl und Hausen am Gelingen des guten Übergangs“, erklären die Gastgeber.
Marktstraße 1a; 92331 Parsberg
www.hirschenhotels.com
OBART –
Spülen mit H
eht’s nicht!
bequemer g
HOBART GmbH
www.hobart.de | [email protected]
Hdv–Depesche 07
Aktuell / Regio Camp 2016
Coaching als
Führungsinstrument
Seit 2006 bietet die HDV zum Thema Weiterbildung in allen vier Regionen jeweils ein
HDV-Regio Camp mit gleichem Inhalt an. Referent der diesjährigen Regio-Camps ist
Bernhard Patter von diavendo – der kompetente Partner für die Hotellerie.
I
m Herbst 2008 wurde das Beratungsunternehmen diavendo für Personalund Unternehmensentwicklung gegründet. Es spezialisiert sich dabei auf
die Beratung von Unternehmen aller servicenahen Wirtschaftszweige in den
Bereichen Vertrieb, Führung und Kommunikation. Der Schwerpunkt liegt auf
Führungskräftetrainings in der Dienstleistungsbranche/Hotellerie. Die Leistungen von diavendo umfassen auch die Einführung von einheitlichen Qualitätsstandards durch den Aufbau von Qualitäts-Management-Systemen zur
Optimierung von Arbeitsprozessen. Bei den Regio Camps 2016 wird Bernhard Patter den Focus auf das richtige Coaching legen. Hier kurz in Stichpunkten die Seminar-Themen:
Wie die Führungskraft ihre Mitarbeiter
durch gezielte Coaching-Maßnahmen
fördern und weiterentwickeln kann:
• Die Herausforderungen der Hotels in der Zukunft
• Bezug auf Generation Y & Z, den demografischen Wandel,
Quereinsteiger, ungelernte Kräfte, …
• Das Coaching als notwendiger Lösungsansatz
• Die Bedeutung, die Aufgaben und Anforderungen an den
internen Coach
• Ziele des Coachings
• Planung und Vorbereitung von Coachings
• Der effektive Coaching-Plan im Hotel
• Mitarbeiter erfolgreich anlernen/coachen
• Die 3-Stufen-Methodik/die 3 Phasen im Coaching
• Richtige Zielsetzung und Kontrolle der Coachingerfolge
• Die Überzeugung im Coaching
• Schwierige Situationen im Coaching erfolgreich lösen
• Fallbeispiele, Diskussionen, Gruppenarbeiten
„Um richtig coachen zu können, ist es unerlässlich, die wirkliche Ausgangsituation des jeweiligen Mitarbeiters kennenzulernen. Auch ist es
nicht unerheblich, dass der Mitarbeiter selbst zu der Erkenntnis kommen kann, wo er seine Stärken, allerdings auch noch seine Schwächen
hat. Dann ist die Akzeptanz für die Notwendigkeit des entsprechenden
Coachings gegeben, die Aufmerksamkeit des Coachees da und die gewünschte Wirkung des Coachings, nämlich eine Verbesserung des Mitarbeiters, wird erreicht. Im Reservierungs- und Veranstaltungsbereich
eines Hotels gibt es zum Feststellen der Ausgangssituation das von diavendo entwickelte Live-Recording, eine sehr effiziente, glaubwürdige
und akzeptierte Variante als Vorstufe zum dann folgenden darauf aufbauenden Coaching“, erläutert Bernhard Patter und stellt sein Live-Recording vor:
08 HDV–Depesche
Analyse der IST-Situation
in Ihrem Betrieb
• Telefon-Checks
• Mail- & Angebots-Checks
Training & Coaching
• Individuell auf Sie abgestimmt mit Ihren
Zielen und Standards
Bernhard Patter
Qualitätssicherung durch das auf Hotelebene einzigartige„Live-Recording“
• Nachhaltige Umsatzsteigerung
• Motivierte Mitarbeiter
• Zeitersparnis, da keine fiktiven Testanrufe
Hessen-Homburg-Platz 1, 63452 Hanau
Telefon: 06181/44 08 440, E-Mail: [email protected]
www.diavendo.com
Regio Camp 2016 / Aktuell
Gute
Akzeptanz
Elke Stahlmecke, Prokuristin bei Welcome
Hotels, nutzt zur Qualitätssicherung seit knapp
einem Jahr das Live-Recording. Wir konnten ein
Interview mit Frau Stahlmecke führen, um mehr
darüber zu erfahren.
Frau Stahlmecke, innerhalb Ihres Unternehmensleitbildes haben
Sie wichtige Aussagen zur Qualitätspolitik in den Welcome Hotels
verankert. Wie stellen Sie heute sicher, dass die definierten Standards in Ihren Betrieben auch tatsächlich eingehalten werden?
Insgesamt ist es ein Bündel an Aktionen und Maßnahmen, die wir in unseren Betrieben durchführen. So schauen wir zum Beispiel regelmäßig Bewertungen auf Internetportalen an, führen bei Bedarf interne Audits durch
und nutzen sehr stark externe Checks in verschiedenen Bereichen, die wir
bei entsprechenden Anbietern beauftragen.
Und wie können Sie gewährleisten, dass Sie hier zeitgemäß und
qualitativ hochwertig von Ihren Partnern unterstützt werden?
Wir überprüfen regelmäßig die Vorgehensweise bei den externen Checks
und deren Aussagekraft. Hierfür setzen wir uns auch mit den entsprechenden Partnern an einen Tisch, um über Verbesserungen oder erreichte Qualitätsstandards zu diskutieren. So haben wir erst im vergangenen Jahr eine
neuerliche Ausschreibung für unsere Telefon-Checks in den Reservierungsund Veranstaltungs-Abteilungen unserer Hotels durchgeführt. Hierbei haben
wir Abteilungsleiter dieser Bereiche mit ins Boot geholt, um auch deren Anforderungen an diese Maßnahme im Blick zu haben.
Was war der Hintergrund dafür und wie sind Sie dabei vorgegangen?
Zum einen war es uns wichtig, dass wir in diese Thematik frischen Wind
hineinbringen. Immerhin hat sich das Reservierungsverhalten unserer Kunden in den letzten Jahren gewandelt, sodass wir einen Partner suchten, der
ebenfalls mit der Zeit geht und sich bei modernen Reservierungsgesprächen und den damit verbundenen Kriterien wirklich auskennt. Zum anderen war für uns entscheidend, dass wir wegkommen von den fiktiven, also
gestellten Reservierungsanfragen. A) werden sie aufgrund der durchschaubaren Reservierungs-Szenarien häufiger erkannt. B) ist es den Mitarbeitern
nicht mehr zuzumuten, wertvolle Arbeitszeit für fingierte Anfragen zu „vergeuden“. Unser Wunsch war und ist es, ein tatsächlich realistisches Abbild
der Reservierungs-Qualität zu bekommen.
Und wie können wir uns das vorstellen? Wie kann man das bei
solchen Reservierungs-Gesprächen erreichen?
Hier hat uns die Firma diavendo aus Hanau überrascht. Denn diavendo
hat ein System entwickelt, ähnlich, wie man es von großen Callcentern bereits kennt, das direkt Gespräche in den einzelnen Reservierungs- und Veranstaltungsabteilungen aufzeichnet. D. h. es sind dann tatsächliche Reservierungsgespräche, die zur Auswertung kommen. Seitdem ist die Akzeptanz
bei unseren Mitarbeitern für dieses Entwicklungsinstrument enorm gestiegen. Und Diskussionen, man habe den Anrufer erkannt, das Szenarium
sei ersichtlich und nicht passend gewessen, entfallen. Wir konzentrieren
uns also auf echte „Fälle“ und verbessern so kontinuierlich unsere Qualität dabei.
Das ist ja hochinteressant. Und wie reagieren Ihre Kunden und
Gäste darauf?
Der Gast/Kunde wird durch eine kurze Ansage auf eine mögliche Aufnahme
des Gesprächs vorbereitet und hat die Möglichkeit, diese einfach abzulehnen. Diese Ansage läuft auch nicht permanent, sondern nur zu ausgewählten Zeiten, sodass der Gast/Kunde nicht überfordert wird. Und bezüglich
Datenschutz werden durch Verträge und genau definierte Vorgehensweisen alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Ich denke, unsere Gäste/Kunden sind
Gesprächsaufzeichnungen dieser Art aus anderen Branchen bereits gewohnt, sodass es hier keinen Erklärungsbedarf mehr gibt.
Also alles in allem eine runde Sache – so hört es sich zumindest an?
Ja, die Akzeptanz für das Instrument ist bei unseren Direktoren und
Mitarbeitern sehr gut. Es bedarf allerdings auch einer Gewöhnungsphase.
Waren die früheren klassischen Mystery Calls sehr standardisiert und hierdurch ganz einheitlich auszuwerten, sind diese aufgezeichneten Reservierungsgespräche natürlich so individuell wie ihre Anfragen. Das erfordert
somit auch eine jeweils individuelle Auswertung. Hier gab es zu Beginn einigen Abstimmungsbedarf mit den Hotels. Aber das spielt sich ein und wir
können mit diavendo und unseren anderen Partnern wesentlich gezielter
auf die weitere Verbesserung unserer Qualität achten.
Elke Stahlmecke im Gespräch mit der HDV
Hdv–Depesche 09
Aktuell / Regio Camp 2016
Die Verantwortlichen
In diesem Jahr wird es erstmals nur noch zwei Regioleiter geben, die jeweils zwei Regionen übernehmen. Die Regiocamps finden weiterhin in allen vier Regionen statt.
F
Wo zurzeit tätig: Novotel Düsseldorf City West
Berufliche Stationen: Hilton / Steigenberger / Schweiz/Österreich (Privathotellerie) / Dorint / Accor
Familienstand: verheiratet; 2 Kinder
Leidenschaften/Hobbys: Reisen, Kochen, Wein, Literatur, Fußball, Skifahren
Kontakt: [email protected]
ür Region I, also Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg, ist nun auch Olaf Schneider verantwortlich, der bisher die Regio 2, Nordrhein-Westfalen,
betreut hat und sich jetzt um beide Regionen
kümmern wird.
Hier ein kurzer Steckbrief
des 48-Jährigen:
Olaf Schneider
Seit wann in der HDV: Februar 2006
Statement zur HDV: Die HDV ist für mich ein ideales Forum, um Networking und Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen zu betreiben,
neue Impulse und Know-how-Transfer zu generieren.
MOBILE. TOGETHER.
BLEIBEN SIE MIT IHREN GÄSTEN IN VERBINDUNG
D
ie Betreuung der Regionen III (RheinlandPfalz, Saarland, Hessen, Baden-Württemberg)
und IV (Bayern, Thüringen, Sachsen) wird 2016
Dieter Winkler übernehmen, der sich bisher ausschließlich um die Regio 4 gekümmert hat.
Hier ein kurzer Steckbrief
des 57-Jährigen:
Seit wann in der HDV: 2006
Statement zur HDV: Ich schätzte die HDV sehr, weil sie mir viel Input
und gute Möglichkeiten gibt, um Kontakte zu knüpfen. Es gibt ein umfangreiches Seminarangebot, das neue Ideen liefert und Trends offeriert.
Außerdem sind für mich die nette Geselligkeit und die tiefen Verbindungen wichtig. Ich freue mich, auf die guten Gespräche mit den Mitgliedern
und dass ich den Vorstand in seiner Tätigkeit unterstützen kann.
Gemeinsam sind wir bestrebt die HDV noch attraktiver, bekannter und interessanter zu gestalten.
Berufliche Stationen: Ausbildung zum Koch, Hotelkaufmann, Hotelbetriebswirt, Sommerstudium an der Cornell University USA, anschließend
anderthalb Jahre in den USA im Ritz Carlton und Hilton International gearbeitet. In Deutschland u.a. tätig gewesen bei den Hotelgesellschaften Dorint, Juwel und Penta Hotels und bei der Unternehmungsberatung von Best
Western Unitel. Danach habe ich meine Freude entdeckt für die Resort-/
Wellness-Hotellerie, als Direktor war ich in diesem Bereich für verschiedene
Privathotels tätig im Schwarzwald und am Bodensee.
Wo zurzeit tätig: Seit 12 Jahren in Niederbayern Geschäftsführer zweier
Wellness- und Gesundheitshotels: Hotel Chrysantihof und Hotel Sternsteinhof in Bad Birnbach. Außerdem: Leiter Marketing und Vorstandsmitglied im
Ring der Gastlichkeit Bad Birnbach; Mitglied Dehoga
Familienstand: verheiratet, 1 Kind
Leidenschaften/Hobbys: Tennis, Golfen, Skifahren
Kontakt: [email protected]
Beiden Regio-Leitern wünschen
wir für Ihre erweiterten Aufgaben
viel Erfolg und danken Ihnen
für Ihre Unterstützung.
JETZT AUF PROTEL.NET
anzeige_HDV-Depesche_06-2015_0.1.indd
1
10 HDV–Depesche
Peter Winkler
17.09.2015 09:49:15
Markt & Branche
News
1. Hotelier des Jahres 2016 ist …
Das Jahr 2016 startete bereits mit drei großen Events, die in der Branche eine wichtige Rolle spielen. Die erste Veranstaltung war der Deutsche Hotelkongress am 1. und 2. Februar in Berlin, erstmalig im Hotel
InterContinental. Höher, schneller, weiter: Wohin geht die Hotellerie –
lautete das diesjährige Thema des Kongresses, dessen Höhepunkt wieder die Auszeichnung „Hotelier des Jahres“ bei der gleichnamigen Gala
am Montagabend war. Die Laudatio auf den Preisträger Frank Marrenbach hielt Filmproduzent Nico Hofmann, der ihn als idealtypischen
Gastgeber lobte. Der Direktor des Brenners Park-Hotel Baden-Baden ist
zudem CEO der Oetker Collection sowie Vorsitzender der Vereinigung
Leading Hotels of the World.
www.hotelkongress.de
land. Der HDV-Vorsitzende zeigte sich erfreut über eine steigenden
Zahl von ausländischen und einheimischen Gästen. Last but not least
lobte er die Verantwortlichen der INTERGASTRA, denen es gelungen
war, viele jugendliche Besucher für die Branche zu begeistern.
www.messe-stuttgart.de
Jürgen Gangl (M.) bei der Podiumsdiskussion
3. Zweiter Auftritt
Frank Marrenbach, Judith Rakers, Rudi Kull und Albert Weinzierl
2. HDV tritt auf!
Im Schulterschluss mit der AHGZ unterstützte die HDV nicht nur die
Gala „Hotelier des Jahres“, sondern präsentierte sich auch bei der INTERGASTRA, die vom 20. bis zum 24. Februar in Stuttgart stattfand.
Der 1. Vorsitzende der HDV, Jürgen Gangl, nahm im Rahmen der Messe an einer Podiumsdiskussion teil, bei der Experten der Hotellerie und
Gastronomie Zahlen und Fakten 2015 und ihre Erwartungen für 2016
erörterten. Bei der Veranstaltung, die von Professor Dr. Christian Buer
moderiert wurde, lieferten sich die Verbandsvorsitzenden engagierte Wortgefechte. Einig war man sich darüber, dass viele Aufgaben und
Herausforderungen ein gemeinsames Handeln erfordern. „Wenn man
Qualität erreichen will, muss man Mitarbeiter entsprechend bezahlen“,
erklärte Jürgen Gangl und forderte außerdem eine Neuordnung des Berufsbildes in der Branche. „Der Anspruch hat sich geändert. Wir müssen
uns öffnen und die Nischen flexibel betrachten.“ Eine positive Entwicklung sah Jürgen Gangl in der Entwicklung des Tourismus in Deutsch-
Auch in diesem Jahr waren die Mitglieder des HDV-Vorstandes wieder auf
der Internationalen Tourismusbörse vertreten und empfingen am Stand
des Softwareanbieters Infor in Halle 8 HDV-interessierte Besucher. Jürgen
Gangl zog am Ende der ITB eine sehr positive Bilanz: „Wir
danken Infor und Stefan Bezold für die gute Zusammenarbeit. Die Messetage waren
aus unserer Sicht sehr erfolgreich. Wir hatten eine sehr gute Resonanz, konnten großes
Interesse für die ,Exzellente
Ausbildung‘ wecken und darüber informieren, welche Vorteile und Möglichkeiten die HDV
bietet.“ Nach dem Erfolg 2016
plant die HDV in 2017 erneut
auf der ITB präsent zu sein.
Elisabeth Petermaier, HDV und Stefan
www.itb-berlin.de
Bezold, Infor Deutschland
Hdv–Depesche 11
Markt & Branche
IHA-Hotspots
Der Hotelverband Deutschland (IHA) ist der Branchenverband der Hotellerie in Deutschland. Er zählt
rund 1.400 Häuser aller Kategorien der Individual-, Ketten- und Kooperationshotellerie zu seinen
Mitgliedern. Der IHA vertritt die Interessen der Hotellerie in Deutschland und Europa gegenüber
Politik und Öffentlichkeit und bietet zahlreiche hotelleriespezifische Dienstleistungen an. Das Kürzel „IHA“ steht für die ehemalige deutsche Sektion der International Hotel Association.
1. Booking.com
3. Direkt Buchen
Das Bundeskartellamt hat
Booking.com mit Beschluss vom
22. Dezember 2015 auch die
erst im Juli letzten Jahres eingeführten engeren Paritätsklauseln in den AGB und Preferred
Partner-Vereinbarungen untersagt. Der Marktführer unter den
Online-Buchungsportalen darf
gegenüber seinen Hotelpartnern in Deutschland Paritätsklauseln nicht
mehr anwenden.
Die IHA hatte mit einer Anzeige gegen das Buchungsportal im Herbst
2013 das nun amtlicherseits abgeschlossene Verfahren ausgelöst. Gegen
die Entscheidung des Bundeskartellamtes hat Booking.com beim OLG
Düsseldorf einen Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung
gem. § 65 Abs. (3) Satz 3 GWB eingereicht.
Die Hotelverbände in Europa haben über HOTREC Hospitality Europe eine europaweite „Direkt Buchen“-Kampagne gestartet. Jeder Hotelier ist
eingeladen, sich dieser Kampagne anzuschließen und auf die besonderen Vorteile des Herstellens eines direkten Kontaktes zwischen Gast und
Gastgeber hinzuweisen.
Das Kampagnenlogo können Hoteliers kostenfrei über die Website
www.book-direct-shop.eu herunterladen und in ihre Gästekommunikation einbauen. Dort können auch zusätzliche Artikel wie Aufkleber, Aufsteller oder Pins kostenpflichtig bestellt werden.
2. Hotel.de
Landgericht Nürnberg
verbietet Hotel.de irreführende Werbung mit
Zimmerverfügbarkeiten.
Gegen irreführende Werbung von Buchungsportalen mit (Pseudo-)
Verknappungsanzeigen wie „nur noch vier Zimmer frei!“ auf Buchungsportalen geht die IHA konsequent vor. Bei Booking.com und HRS konnten wir außergerichtlich erreichen, dass der Hinweis „auf diesem Portal“ ergänzt wird. Anders gestaltete sich der Fall bei Hotel.de, weshalb
die IHA die Wettbewerbszentrale gebeten hat, dem Recht zur Durchsetzung zu verhelfen.
Das Landgericht Nürnberg-Fürth untersagte nun Hotel.de, mit Hinweisen auf eine begrenzte Verfügbarkeit von Hotelzimmern zu werben, wenn
tatsächlich weitere Hotelzimmer über einen anderen Buchungskanal (wie
z. B. im Direktvertrieb des Hotels) für Gäste buchbar sind (Versäumnisurteil vom 03.02.2016, Az. 4 HK O 5203/15; nicht rechtskräftig).
12 HDV–Depesche
Ende der
Ratenparität
Hoteliers haben
es nun selbst in
der Hand
Das Bundeskartellamt geht weiter gegen die
Bestpreisklausel in der Hotellerie vor und verbietet nun auch Booking.com, den niedrigsten Preis
gegenüber Hotels einzufordern. Die derzeitigen
Entwicklungen in Deutschland, aber auch im europäischen Ausland (Frankreich und Italien), zeigen, dass die Ratenparität in Europa keine Zukunft mehr hat.
Vollendete Technik
für grenzenlosen Genuss
Leistungsstark, vielseitig und zuverlässig!
Innovative Modultechnik und clevere
Detaillösungen garantieren eine einzigartige
Produktvielfalt und -qualität.
H
otelbuchungsportale, die weiterhin auf Bestpreisklauseln in ihren
Verträgen bestehen, verschaffen sich kurzzeitig zwar einen Wettbewerbsvorteil, bewegen sich rechtlich damit aber auf dünnem Eis und werden früher oder später die Bestpreisklausel aus ihren Verträgen streichen
müssen. Da gegen Expedia bereits ein gesondertes Kartellverwaltungsverfahren geführt wird, ist zu erwarten, dass das Unternehmen erst nach
Abschluss dieses Verfahrens die Bestpreisklausel völlig aufgibt. Zwischenzeitlich können sich aber auch Konkurrenten, darunter Hotels, individuell
gegen diese Klauseln wehren. Wie dereinst JustBook gegen HRS im Wege
einer einstweiligen Verfügung vorgegangen ist, so könnte sich auch jedes
Hotel gegen die entsprechenden Klauseln in einem wettbewerbsrechtlichen Verfahren wehren, denn kartellrechtswidrige Verträge sind immer
auch Wettbewerbsverstöße. Zudem können sich Hotels einer Kartellschadensersatzklage gegen Booking.com und HRS anschließen.
www.spiritlegal.com/de
Naida Šehić, LL.M.
(Wirtschaftsjuristin)
w w w.ther moplan.eu
Hdv–Depesche 13
DHNP 2016
Nominiert
Katharina Schmitt, Christoph Flaggl und
Andreas Neininger – diese jungen Hotelfachkräfte sind im Finale für den Deutschen Hotelnachwuchs Preis (DHNP), den die Hoteldirektorenvereinigung Deutschland (HDV) zusammen
mit der Allgemeinen Hotel- und GastronomieZeitung (AHGZ) bereits zum fünften Mal vergibt. Die drei Nominierten müssen sich beim
Galaabend im Anschluss an die Frühjahrstagung der HDV am 9. April in Erding präsentieren.
D
rei Runden brauchten die Juroren, um aus der Vielzahl an Bewerbungen, die auch diesmal wieder von jungen Nachwuchskräften bis zum
Höchstalter von 33 Jahren bis Ende Dezember 2015 eingegangen waren,
die drei Finalisten auszuwählen. Gefördert werden sollen junge Hotelführungskräfte, die schon eine erfolgreiche Laufbahn vorweisen können.
Im Mittelpunkt des Awards stehen außergewöhnliche Leistungen junger
Talente der zweiten oder dritten Führungsebene. „Mit dem Preis wenden wir uns an die Mitarbeiter, die von der Öffentlichkeit meist gar nicht
wahrgenommen werden, obwohl sie Großartiges leisten“, sagt HDV-Chef
Jürgen Gangl. „Kriterien sind der jeweilige Beitrag zum Unternehmenserfolg und Zielstrebigkeit bei der Karriere.“ Kriterien, die auf die drei Finalisten zutreffen.
Katharina Schmitt
Der zweite junge Hotelprofi, der um den Award kämpft, ist Christoph Flaggl. Für das Berlin Marriott Hotel ist er seit Januar 2013 tätig, zuerst als Front Office Manager du und seit rund anderthalb Jahren in
14 HDV–Depesche
Foto: Berlin Marriott Hotel_Foto: Xiomara Bender
Katharina Schmitt ist Direktionsassistentin und Veranstaltungsleiterin
im Hotel Jagdschloss Kranichstein in Darmstadt, wo sie zuvor anderthalb
Jahre als Veranstaltungsleiterin tätig war. Die 28-Jährige hat in Hungen
die Gesamtschule abgeschlossen und 2007 ein duales Bachelorstudium
für „Hotel- und Tourismusmanagement“ begonnen, das durch eine Ausbildung zur Hotelfachfrau im Hilton Hotel Frankfurt ergänzt wurde. Es
folgten eine Anstellung als Convention Sales Coordinator und Convention
& Catering Sales Coordinator im Steigenberger Frankfurter Hof & Catering Select. Nach rund zwei Jahren Arbeitsaufenthalten im Steigenberger
Grandhotel Belvédère in Davos als Eventkoordinatorin und stellvertretende Veranstaltungsleiterin ist Katharina Schmitt im April 2014 nach Darmstadt gekommen.
Christoph Flaggl
DHNP 2016
seiner jetzigen Position als Rooms Manager. Seine Laufbahn startete der
32-jährige Österreicher im Ski & Well-Beeing Hotel Zürserhof in Arlberg
sowie im elterlichen Betrieb, dem Landhotel Apfelwirt in der Steiermark,
als stellvertretender Restaurantleiter. Anschließend war er im Wiener InterContinental als Rezeptionist beschäftigt, bis er für rund zwei Jahre
nach London ging, um dort für das InterContinental London Park Lane
als Rooms Operations Controller sowie als Night Guest Service Manager tätig zu sein. Nach Berlin verschlug es Christoph Flaggl im Februar 2010, um weiter für die InterConti Gruppe zu arbeiten: zuerst als Day
Guest Service Manager, später als Front Office Manager. Seine jetzige Position hat der gebürtige Österreicher seit mehr als anderthalb Jahren inne.
Christoph Flaggl besitzt einen Heißluftpilotenschein, ist kulturaffin und
reist gern.
Der Dritte im Bunde heißt Andreas Neininger und ist auch in Berlin beschäftigt – und zwar im Park Inn by Radisson am Alexanderplatz, wo er
bereits seit Oktober 2013 tätig ist, zuerst als Direktionsassistent und seit
mehr als einem Jahr als stellvertretender Direktor. Nach einem dualen
Studium und einer Ausbildung zum Hotelfachmann, die er im Hotel am
Schlossgarten in Stuttgart absolvierte, trat der 31-Jährige eine Stelle als
F&B Leiter der Lerch GmbH & Catering Lerch GmbH an, die er bis Ende
2009 ausfüllte. Nach dem er das Panoramahotel Oberjoch erfolgreich eröffnet hat, entschied er sich ganz bewußt für einen Wechsel in die Internationale Kettenhotellerie in Berlin. Der Wahl-Berliner fährt in seiner Freizeit Mountainbike, wandert, klettert, reist und besucht gerne Fachmessen.
Ob Schmitt, Flaggl oder Neininger das Rennen machen und als Gewinner/in
hervorgehen, wird nach der Fragerunde und einem Impulsvortrag über
ein aktuelles Thema im Hotel Victory Therme Erding bei München feststehen. Der oder die Sieger/in bekommt ein Stipendium für Sommerkurse an
der Cornell-University inklusive Flug und Übernachtungen, außerdem eine 1-Jahres-Mitgliedschaft in der HDV sowie eine Einladung zum Deutschen Hotelkongress der AHGZ. Die Zweit- bzw. Drittplatzierten erhalten
eine Reise nach Lausanne, inklusive der Übernachtungen, um Sommerkurse an der dortigen Ecole Hôtelière belegen zu können. Außerdem gibt
es Einladungen zur Gala „Hotelier des Jahres“ und zum Deutschen Hotelkongress 2017.
Karrierechancen aufzeigen
www.hotelnachwuchspreis.de
Andreas Neininger
Neues Gastro-Sortiment
aus dem Hause ViO
ViO Schorle
exklusiv für die
Gastronomie
Ab April
2016
Ab April
2016
ViO Bio Limo
jetzt auch in
der Glasflasche
ViO und ViO Bio Limo sind
eingetragene Schutzmarken.
Hdv–Depesche 15
intern
Die 10.000er Marke
ist geknackt!
Die „Exzellente Ausbildung“ erfreut sich hoher Beliebtheit auf Facebook
H
ocherfreut und glücklich können wir in diesen Tagen vermelden,
dass der HDV Facebook Auftritt für die „Exzellente Ausbildung“ die
10.000er Marke überschritten hat. Wir sind uns sicher, dies ist ein echter Meilenstein in der Kommunikation in den Sozialen Medien, doch vor
allem ein klares Zeichen dafür, dass unser Gütesiegel die jungen Menschen erreicht, interessiert und begeistert und wir definitiv eine Plattform
für exzellente Ausbildung in der Hotellerie für die deutsche Hotellerie geschaffen haben.
Insgesamt ist zu beobachten, dass das Engagement aller, denen eine wertvolle Ausbildung junger Talente am Herzen liegt und die ihren
„Nachwuchs“ auf Augenhöhe betrachten, fair fördern und fordern, immer mehr belohnt wird. Vor allem die Betriebe unseres Gütesiegels der
„Exzellenten Ausbildung“ vermelden immer öfter, dass alle Lehrstellen
vollumfänglich mit tollen Talenten besetzt sind.
Auch wenn manche Statistik die Berufe in der Hotellerie noch als
„Underdog“ sieht, stellen wir fest: Totgesagte leben länger. Die vielen
Best Practice Beispiele von Auszubildenden aus unseren „Exzellenten Betrieben“, die wir mittlerweile auf unsere Facebook-Seite veröffentlichen
konnten, zeigen ganz klar dieses Bild:
Die Ausbildung in der Hotellerie wird wertgeschätzt,
macht Freude und wird auch deswegen gewählt, weil
wir den jungen Menschen in der Persönlichkeitsentwicklung und in der Förderung ihrer individuellen Fähigkeiten so viele Möglichkeiten bieten.
Pe
Foto:
nion
unta
ter M
16 HDV–Depesche
„Der Erfolg des HDV-Gütesiegels auf Facebook spornt uns an und wir
werden unsere Aktivitäten noch einmal deutlich ausbauen und laden alle
in der HDV ein ihre Erfolgsgeschichten zu melden, damit wir diese kommunizieren können“, bittet der HDV-Onlineexperte und Social Media Manager Rainer Schwarz, Geschäftsführer der Tübinger PR Agentur RSPS.
Für Ihre Beiträge, hier Ihre HDV-Online-Newsline, RSPS,
Rainer Schwarz: [email protected] oder Telefon 07071/98 98 40
Totgesagte leben länger
Rainer Schwarz, HDV-Onlineexperte
und Social Media Manager
Weiter geht’s ...
www.facebook.com/Hoteldirektorenvereinigung
Anzeige
„Servicequalität ist
langfristig nur mit guter
Führungsqualität
zu erreichen“
Guter Service funktioniert in Unternehmen zuweilen
nach dem Zufallsprinzip. Wenn ein Mitarbeiter einen
schlechten Tag hat, hat der Kunde eben Pech gehabt ...
Zeit also, Service auf eine solide Basis zu stellen.
S
ervice ist gelebte Qualität. Und Qualität basiert auf klaren Standards. Nur wenn jeder im Unternehmen weiß, was von ihm erwartet wird, kann Freude und Motivation entstehen – durch die souveräne Beherrschung der Aufgaben und positive Rückmeldungen von
Kunden. Ein Schlüssel dazu: Werte, Transparenz und ein digitales Wissensmanagement für schnelle Einarbeitung!
Markus F. Weidner zeigt, wie Qualitätsmanagement zum Servicemotor im Unternehmen wird. Er untermauert mit zahlreichen Beispielen, wie systematische QM-Prozesse im Alltag von Dienstleistungsunternehmen verankert, gelebt und weiterentwickelt werden können.
ISBN 978-3-86936-517-6
GABAL Verlag
256 Seiten, 15,6 x 23 cm, gebunden
€ 24,90 (D) / € 25,60 (A)
(kostenfreier Versand innerhalb
Deutschlands)
Probelesen und bestellbar
unter www.gut-ist-nicht-genug.de
Die 10 schnellsten Hoteliers, die erfahren wollen,
wie spannend Qualitätsmanagement ist und wie sie
es schaffen, die Service-Qualität in ihrem Hause zu
sichern und weiterzuentwickeln, erhalten ein vom
Autor signiertes Exemplar „Gut ist nicht genug“
geschenkt. Senden Sie dazu eine E-Mail mit
Ihren Kontaktdaten an [email protected] und
geben im Betreff das Stichwort „HDV-Depesche“ an.
Die schnellsten 10 Einsendungen sind dabei!
Markus F. Weidner ist Gründer der Qnigge Akademie, Autor, Keynote-Speaker und Trainer aus
Leidenschaft und der Experte, wenn es um das Thema „Freude an Qualität“ geht. Seine Erfahrungen im Qualitäts- und Service-Management sammelte er unter anderem in der Hotellerie.
Er eröffnete zwei große Hotels und baute anschließend ein internationales Beratungsunternehmen auf. Markus F. Weidner ist Befürworter von Werteorientierung, klaren Regeln im Service und
transparenter Führungskultur. In seinen Büchern „Gut ist nicht genug“ und „Anerkennung und
Wertschätzung – Futter für die Seele und Treibstoff für Erfolg“ gibt er seine Erkenntnisse praxisnah weiter. Sein Credo: Servicequalität ist langfristig nur mit guter Führungsqualität zu erreichen.
www.qnigge.de
Hdv–Depesche 17
Foto: SANDRA WOLF FOTOGRAFIE
portrait
Charmante
Schnittstelle
Die Begrüßung neuer Mitglieder, die Versendung der Newsletter und die Organisation von Events – das alles und noch
mehr wird in der Geschäftsstelle der HDV bewältigt. Fröhlich
gestemmt wird das von Catrin Neuffer, 40 Jahre jung,
verheiratet und Mutter zweier Kinder, die fünf
und acht Jahre alt sind.
D
Catrin Neuffer
Die neuen Imagebroschüren der HDV
Handwerk
Handwerkmit
mit
Handwerk
mit
Niveau:
Niveau:
Niveau:
Mietwaesche.de
Mietwaesche.de
Mietwaesche.de
18 HDV–Depesche
ie beiden Sprösslinge sind auch der Grund, warum die gelernte Hotelfachfrau ihren Job gleich an zwei Orten erledigt: In den Geschäftsräumen der HDV am Gosheimer Weg 17 und in ihrem Zuhause. Nicht selten sitzt die sympathische Leiterin der Geschäftsstelle noch spät abends
am heimischen PC. „Die Kinder sind im Bett, und ich kann ich mich um
die HDV in Ruhe kümmern.“ Es ist das gewisse Maß an Gelassenheit, eine gute Organisation und ein straffes Zeitmanagemt, was Catrin Neuffer
hilft, diesen Job in Verbindung mit Familie erfolgreich auszufüllen. Seit Januar 2014 hat Catrin Neuffer ihre Position inne, obwohl die meisten Mitglieder sie schon seit 2012 kennen, als der damalige erste HDV-Vorsitzende
Alexander Aisenbrey die damals 36-Jährige an Bord holte, um in die Aufgaben der HDV durch Elke Mißner eingeführt zu werden. Nun ist sie seit etwas mehr als zwei Jahren die Chefin der Geschäftsstelle und mit viel Elan
und Herzblut dabei. „Die Mischung aus der Vorbereitung von Veranstaltungen, der Organisation des Büroalltags und dem Kontakt mit den Mitgliedern, macht besonders viel Spaß und den besonderen Reiz meiner Position aus. Meine Arbeit ist abwechslungsreich, nie langweilig und jeden Tag
warten andere Aufgaben auf mich. Das ist genau mein Ding“, lächelt Catrin Neuffer und verrät, dass ihr der Umgang mit Menschen weit mehr Freude macht, als die reine Verwaltung. Aber auch das gehört dazu. Ganz ohne Excel und PowerPoint kann man so einen aktiven Verband wie die HDV
das ist, nicht organisieren. So wie jetzt gerade, wo ihre gesamte Zeit von
den neuen Imagebroschüren und den letzten Vorbereitungen für die Frühjahrstagung ausgefüllt ist.
Angefangen hat die Hobbysportlerin in der Gastronomie, zuerst um das
Taschengeld aufzubessern, später im Rahmen einer Ausbildung, zuerst im
Bremer Ratskeller und dann im Maritim in Bremen, wo sie zuletzt als stellvertretende Bankettleiterin fungierte. Weitere Stationen waren das Estrel
Hotel Berlin, das Vier Jahreszeiten am Schluchsee und das Hotel Der Öschberghof in Donaueschingen. Danach hatte erst einmal das Privatleben Priorität, da ihre Kinder zur Welt kamen. Vor vier Jahren wurde sie aus der Babypause in die Geschäftsstelle gelockt. Eine Entscheidung, die sie bisher
nie bereut hat. Auch wenn dabei nicht mehr ganz so viel Zeit für ihre Hobbys wie Laufen, Fitness oder Schwimmen übrig bleibt. Entspannung bedeutet für Catrin Neuffer, sich auszupowern, ein Buch zu lesen, mit Freunden
und Familie zu kochen und beisammen zu sein oder einfach mal in einen
ganzen Tag nur hineinzuleben. Außerdem tanzt sie sehr gerne – eine Tatsache, von der sich auch schon bei Veranstaltungen einige Mitglieder überzeugen konnten. Nach dem offiziellen Teil ist sie nicht selten auf der Tanzfläche anzutreffen.
willkommen in der Hdv
neue Mitglieder
Stellen sich vor
Florian Buchebner
Holger Berg
Alter: 33 Jahre
Familienstand/Kinder: verheiratet, 2 Kinder
jetzige Position/seit wann: Geschäftsführer des Hotel Birke, seit 01.04.2015
vorherige Stationen: Seehotel Töpferhaus
(2 Jahre), Frenchman‘s Creek Country Club Palm
Beach Gardens, Florida (3 Jahre), H10 Playa
Blanca Lanzarote, Interalpen Hotel Tyrol, Kelly‘s
Resort Hotel Ireland, Steigenberger Gran Canaria
Leidenschaften/Hobbys: Reisen, Familie,
Triathlon, Fallschirmspringen, Österreich
(Geburtsland)
Alter: 47 Jahre
Familienstand/Kinder: geschieden, 1 Kind
jetzige Position/seit wann: seit 2011 General Manager im Novotel Köln City
vorherige Stationen: 10 Jahre General Manager Novotel Nürnberg am Messezentrum
Leidenschaften/Hobbys: Jährliche Rucksacktouren in Süd-Ost-Asien, Krafttraining im
Fitnessstudio, Kommunikation, Reiseberichte
Sebastian Horn
Daniel Maurer
Alter: 35 Jahre
Familienstand/Kinder: verheiratet
jetzige Position/seit wann: Hoteldirektor
seit 01.01.2013 im ibis Styles Hamburg Alster
City und seit 01.10.2013 zusätzlich im
ibis Styles Speyer
vorherige Stationen: Direktionsassistent
im ibis Styles Hamburg Alster City, Empfangschef im Arcadia Belmondo (Azimuth Hotels),
Restaurantleiter und F&B Verantwortlicher
im Mercure München Neuperlach Süd, Empfangschef im Mercure Hamburg Airport (ehemals Dorint)
Leidenschaften/Hobbys: Golfen, Boxen,
Fitness, Kochen, mit Freunden essen gehen
Alter: 44 Jahre
Familienstand/Kinder: verheiratet
jetzige Position/seit wann: seit 2011 Cluster General Manager bei der Unternehmensgruppe Aaldering für Hotel**** Dampfmühle,
Hotel** Rheintor und Tagungs- und Eventlocation Kamperhof
vorherige Stationen: General Manager bei
Van der Valk Hotel Moers, Executive Assistant
Manager bei folgenden Stationen: Hotel de
France, Wien; Flemings Hotel, Wien; Novotel,
Kaiserslautern
Leidenschaften/Hobbys: Kochen und Wein,
Fotografie, Natur
Genuss mit
Die perfekte
Begleitung
für
guten
Experten empfehlen
Gerolsteiner Mineralwasser
03 Anzeige W&W HDV Depesche 180x60.indd 1
Wein.
www.weinplaces.de
01.03.16 10:38
Hdv–Depesche 19
Events
HDV-Termine
HDV-Frühjahrstagung
im Hotel VICTORY Therme Erding
mit dem 5. Deutschen Hotelnachwuchs Preis
08.–10. April 2016
Foto: Bernd Ducke
Bald ist es soweit und es heißt:
„Leinen los – wir stechen in See!“
Im Hotel Victory werden wir unser Treffen dieses Mal etwas anders gestalten: Auf Grund der außergewöhnlichen und maritimen Kulisse des Hotels
verlassen wir mit der Tagung und dem Gala-Abend das gewohnte Fahrwasser und betreten neue Ufer. Lassen Sie sich überraschen!
Bernhard Patter
Regio Camp 2016
Hotel VICTORY Therme Erding
HDV-Golfturnier
6. Mai 2016
Das kommende HDV-Golfturnier findet in der Hauptstadt auf
dem Robert-Baker-Platz des Golfclub Gross Kienitz statt.
Die Übernachtung ist bei Jürgen Gangl im Park Inn Berlin Alexanderplatz
vorgesehen. Anmeldeschluss ist der 15. April 2016.
[email protected]
Termine und Standorte:
Region 1: Dienstag, 14.06.2016, im Wyndham Garden Berlin Mitte
Region 2: Mittwoch, 15.06.2016, im Sheraton Airport Hotel in Düsseldorf
Region 3: Donnerstag, 16.06.016, im Johanniter Hotel in Butzbach
Region 4: Freitag, 01.07.016, in den Hirschenhotels Parsberg
Thema des Regio-Camps 2016 lautet:
„Coaching als Führungsinstrument“
Wie die Führungskraft ihre Mitarbeiter durch gezielte
Coaching-Maßnahmen fördern und weiterentwickeln kann.
• Die Herausforderung der Hotels in der Zukunft
• Ziele des Coachings
• Der effektive Coachingplan
• Mitarbeiter erfolgreich coachen
Referent des Regio Camps:
Bernhard Patter von diavendo – der kompetente Partner für
die Hotellerie
Bernhard Patter ist der perfekte Coach dank einer intensiven Zeit in der
Hotellerie und seiner umfangreichen Erfahrung als Trainer.
diavendo unterstützt die Hotellerie in Bereichen wie z. B. Schulung oder
Coaching, die das Unternehmen ganz bewusst vertrauensvoll in die Hände eines Profis geben möchte. Seit 1992 sind die Trainer, Coaches und
Berater bereits in der Service-Industrie tätig und haben sich dabei besonders auf die Themen Verkauf, Kommunikation & Führung spezialisiert.
20 HDV–Depesche
Fotos: Matthias Hamel
Events
HDV Herbsttagung
im Sheraton Hannover Pelikan Hotel
11.–13. November 2016
Safe the Date!
Termine der Branche
8. Deutscher Hotelimmobilien-Kongress 2016
29./30. Juni 2016
Informieren Sie sich über die aktuelle Marktlage und erfahren Sie
mehr über die Strategien und Konzepte im Hotelimmobilienmarkt.
Lernen Sie, was die Hotelimmobilienbranche braucht und was die
Branche bewegt.
Top Supply 2016 – Kongress. Event. Netzwerk.
13. September 2016 im Kameha Grand Bonn.
Top Supply ist der Nr. 1 Kongress für Einkaufs- und Prozessmanagement in der Hospitality Branche.
Stets im Mittelpunkt die Gewinnoptimierung durch kluge Managementstrategien.
Jetzt anmelden & Platz sichern unter [email protected]
oder 06196 50 17 830!
www.topsupply.de
Hospitality Symposium in Heilbronn
13. Oktober 2016
Das 7. Heilbronn Hospitality Symposium findet in Heilbronn an der
Hochschule Heilbronn am Bildungs-Campus statt und beginnt bereits
am Vorabend mit dem Get-together.
Folgende Fragen werden diskutiert:
• Wie können Prozesse und Automatisierung in der Hotellerie und Gastronomie die Mitarbeitergewinnung beeinflussen?
• Werden die Automatisierungen Fachkenntnisse, die ggf. nicht vorhanden sind, ersetzen können und wie wird zukünftig die Tätigkeit getrennt werden?
Hygiene-Schulung?
Macht bei uns Hogafit.
Hogafit. Das neue Online-Lernportal mit praxisnahen Kursen zu allen wichtigen Themen der
Hotellerie und Gastronomie. www.hogafit.de
50 % Rabatt für
DEHOGA Mitglieder und
AHGZ Abonnenten.
Fragen zu hogafit.de?
Rufen Sie uns gleich an unter 069/7595-2211
mediadidact:
RZ_Hogafit_AZ_Hygiene_Koch_180x82_HDV_160223+Text.indd 1
23.02.16 10:12
Hdv–Depesche 21
Kolumne
Gut gerüstet
für den Wandel
Liebe Leserin, lieber Leser,
Dass der Fachkräftemangel zumindest
teilweise durch Flüchtlinge mit Bleibeperspektive gebannt werden kann, ist durchaus
denkbar. Allerdings bedarf es da vieler Voraussetzungen. Die Eingliederung in den Arbeitsmarkt dauert. Sie kostet laut IW zwar
Milliarden, sorgt aber auf der anderen Seite
für unternehmerische und staatliche InvestiHotellerie vom Wesen her nicht fremd und
tionen in Bau, Bildung und Integration sowie
wird auch schon von bestimmten Hoteltyfür eine gute Konjunktur.
pen im Ansatz bedient, etwa von LifestylehoVielleicht wirkt die Zuwanderung – sofern
tels. Auch räumlich macht Airbnb ein Angesie bewältigt wird – wie eine Belebung einer
bot, nämlich eines für Familien und Gruppen;
„gesättigten Gesellschaft“, die laut Institut
ein Angebot, das das normale Stadthotel so
für Demoskopie, Allensbach, in der Mehrheit
wenig Neigung zeigt, zusätzlichen Wohlstand zu erwirtAuch ist Kreativität eine Qualität,
schaften. Dies werde, so die
die erfolgreiche Hoteliers ausDemoskopen, künftig zunehmen. Folge auch der Alterung
zeichnet, wie sich an neuen Konder Gesellschaft. All dies
zepten und Ideen ablesen lässt.
dämpfe den Ansporn und die
Kraft für Neues.
nicht vorgesehen hat, abgesehen von SerFreilich soll hier nicht die Zukunft
viced Apartments oder Mischformen, die Hoschlechtgeredet werden. Die Hotellerie hat
tel und Wohnungsvermietung kombinieren.
ein sehr erfolgreiches Jahr
Kurzum: Feste (Lebens-)Gewohnheiten, Konhinter sich und ein – so lauVielleicht wirkt die Zuwanderung – ten die Prognosen – gutes zepte und Kategorisierungen sind im Fluss.
Das spiegelt sich im fortschreitenden
vor sich. Sie ist gerüstet für
sofern sie bewältigt wird – wie
Konzentrationsprozess,
der auch die Ketden
Wandel,
wie
jüngst
die
eine Belebung einer „gesättigten
tenhotellerie erfasst hat, wie die ÜbernahMarktforscher von Fairmas
Gesellschaft“
me von Starwood durch Marriott und die von
wieder festgestellt haben.
Fairmont, Raffles und Swissotel durch Accor
Auch ist Kreativität eine
gezeigt haben.
Qualität, die erfolgreiche Hoteliers auszeichlitik an den Finanzmärkten nicht mehr uneinDie Konzerne dringen weiter vor in alle
net, wie sich an neuen Konzepten und Ideen
geschränkt eine weitreichende konjunkturSegmente des Marktes. Da sind kluge und
ablesen lässt.
politische Wirkung zugetraut.
findige Konzepte gefragt. Um die geht es im
Die sind auch nötig, denn die Welt um die
Wachstumsbremsen sind langfristig Fachfachlichen Teil der HDV-Frühjahrstagung im
Hotellerie herum schläft nicht. Infolge der
kräftemangel, hohe Arbeitskosten sowie ReHotel Victory Therme Erding. Freuen Sie sich
Digitalisierung drängen neue Player in den
gulierungen, etwa im Zusammenhang mit
auf zwei Tage des Wissenstransfers und des
Markt. Beispiel Airbnb. Mal abgesehen dadem Mindestlohn. So sehen es jedenfalls die
Austauschs.
von, dass das Treiben der Plattform Züge unUnternehmen aus Industrie, Bau und Dienstgleichen Wettbewerbs annimmt, stößt Airbnb
leistungsbranchen, die vom Institut der Deutoffenbar in eine Lücke. Die Reisenden suchen
schen Wirtschaft (IW) befragt worden sind.
sozialen Kontakt mit Gastgeber und lokaDer Befund lässt sich auf die Hotellerie überMit herzlichem Gruß
ler Szene, mit Land und Leuten. Das ist der
tragen.
Ihr Hendrik Markgraf, Leiter Kommunikation
seit einigen Jahren leben wir in einer permanenten Veränderungssituation, neudeutsch
Volatilität. Nichts ist mehr sicher, alles kann
sich von heute auf morgen wandeln. Gerade
die letzten Monate haben dies veranschaulicht. Dennoch zeigt sich beim Blick auf die
wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland
eine Konstante: die Konjunktur. Sie ist seit
geraumer Zeit gut. Und von einer guten Binnenkonjunktur profitiert die Hotellerie.
Die meisten Konjunkturforscher haben
günstige Prognosen für 2016 gestellt, gerechnet wird mit einem moderaten Wachstum von 1,3 Prozent und mehr. Allerdings
gehen die Erwartungen in der deutschen
Wirtschaft zum dritten Mal zurück, wie der
ifo-Geschäftsklimaindex vom Februar belegt, der wichtigste Frühindikator für die
Konjunktur.
Getrübt wird die Stimmung nach Meinung von Volkswirten durch die schwächere Entwicklung der Weltwirtschaft. Auch die
Turbulenzen an den Finanzmärkten sorgen
für Verunsicherung. Zudem wird der Geldpo-
22 HDV–Depesche
Waschtisch CONO
kaldewei.de
Die umfassende
Hospitality Cloud
Integrierte Cloud-Lösungen für Hotels und Casinos.
Property Management
Point of Sale
Distribution
MICROS + Oracle
Umfassend. Mobil. Sicher.
oracle.com/hospitality
Copyright © 2016, Oracle und/oder verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten. Oracle und Java sind eingetragene Marken von Oracle und/oder verbundenen Unternehmen.