NCS 2006 race report 2cd race 19/05/06

NCS 2006 - Nascar Club Series
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Race Report - 2cd Race 19/05/06
Pontiac Grand Prix durchbricht die Dominanz der 2000er Chevys
Das zweite NCS-Rennen dieser Saison war der absolute Hit was die Teilnehmerzahl betrifft und ein
kleines Missgeschick in der ersten Startgruppe sollte den großartigen Abend nicht im geringsten
beeinflussen. Ja, es bot sich mir ein imposantes Fahrerfeld, als ich gegen 20.00 Uhr im TopSpeedRennbahncenter eintraf, denn mit meiner Wenigkeit fanden sich unglaubliche 23 Starter am
"LeAnz"-Kurs ein. Das muss man sich einmal vorstellen, 23 Fahrer bei einer regionalen Clubserie,
einfach ein Traum. Ganz besonders gefreut hat mich, dass Rolli an den Start ging, der zum
Saisonauftakt nicht so ganz wollte, aber was ist ein NASCAR-Rennen ohne die rot-weiße #21. Auch
an diesem Abend konnten wir vier neue Fahrzeuge bestaunen und zwei weitere NASCAR-Rookies
am Drücker begrüßen.
Vorbild: Winston Cup
Chevrolet "Monte Carlo" 2000
# 8 "Dale Earnhardt"
Dale Earnhardt jr.
Modell:
gebaut von Hermann Weimann
Revell Chevy Monte Carlo 00-02
Platzierung im ersten Rennen:
Platz 21
Vorbild: Busch Series
Pontiac Grand Prix ´99
# 4 "Porter Cable"
Modell:
gebaut von Ole Eichberg
Revell Pontiac Grand Prix ´96-´99
Platzierung im ersten Rennen:
Platz 12
Vorbild:
Dodge
#
Ryan
Modell:
gebaut
Platzierung
Platz 10
Winston
Intrepid
12
von
im
Cup
2002
"Alltel"
Newman
Armin
Laußer
ersten
Rennen:
Vorbild: Nextel Cup
Chevrolet Monte Carlo 2004
# 8 "Budweiser - Born on Date"
Dale Earnhardt jr.
Modell:
gebaut von Hans Angerer
Platzierung im ersten Rennen:
Platz 17
In unserer ersten Gruppe standen die Rookies
Reiner Hell und Armin Laußer, sowie Manuel
und die alten Hasen Ralf und Hans am Start.
Für Manuel traten nach seiner langen
Rennpause große Schwierigkeiten auf und
auch Reiner hatte mit seiner geliehenen "3" so
seine Probleme, kämpfte aber zu jeder Phase
des Rennens toll um die Positionen. Natürlich
hatte auch dieser Lauf seine spaßigen Szenen,
zum Beispiel mit Hans, der eigentlich auf Spur
vier fuhr, partout aber auf Spur 1 ein-gesetzt
werden wollte, so hörte man von ihm "EINS",
"EINS", äh ich meine "VIER"!! Nach dem ersten
Turn in dieser Gruppe sorgte eine kleine
Fehleinstellung
im
Bepfe-Rennprogramm,
natürlich verursacht durch menschliches
Versagen, für Konfusion im Fahrerlager und für
einen hochroten Kopf bei mir, wie peinlich, die
Bahneinstellung vom vorher stattgefunden
Kindergeburtstag zu übernehmen, shame on
you Mr. Nascar ! Na ja, ab diesem Zeitpunkt
sollte alles ohne Probleme laufen und Ralf
gewinnt diesen Lauf souverän vor Armin und
Hans, Manuel und Reiner sind schon etwas
abgeschlagen auf den Positionen vier und fünf
zu finden.
Eine Gruppe weiter trafen Mazfred, Hermann,
Rolli, Andi und Lothar aufeinander. Gleich nach
dem Start beschert Mazfred sich und uns eine
Schrecksekunde, als sein oranger Keksrenner
in der kniffligen S-Kombination aus dem Slot
springt und entgegen der Fahrtrichtung zum
Stehen kommt. Eine ähnliche Situation führte
bei einem BSCC-Rennen vor nicht allzu langer
Zeit zum wirtschaftlichen Totalschaden bei
Manuels grün/orangen Mazda. Erstaunlich gut
gefiel mir Hermann mit seinem neuen DaleChevy, der konstant und mit nur wenigen
Fehlern sein erst zweites Nascar Rennen
abspulte. Rollis "21" startete anfangs super und
drehte ähnlich schnelle Runden wie die zwei
Führenden in dieser Gruppe. Etwas später in
diesem Lauf holte ihn seine alte Schwäche
wieder ein und er leistete sich mehr und mehr
Schnitzer und vergab so eine tolle Platzierung.
Andi und Lothar schienen das Rennen zu
machen,
Letzterer
wirkte
auf
seiner
Hausstrecke etwas schneller, hatte aber ein
paar Abflüge zu viel und musste sich am Ende
mit dem zweiten Gruppenplatz zufrieden
geben, während Andi mit etwas mehr als zwei
Runden Vorsprung auf Lothar gewann.
Dahinter reihten sich Rolli, Mazfred und
Hermann ein.
Auch in der 3. Gruppe war Spannung
garantiert, denn mit Wolfi, Walter, Artur, Don
Petro und Pepe standen fünf erfahrene NascarCracks am Start. Wie nicht anders zu erwarten,
konnte sich Walter in der Anfangsphase an die
Spitze setzen und es sah nach einem tollen
Lauf für ihn aus. Doch erstens kommt es
anders und zweitens als man denkt, plötzlich
beginnt sein Fahrzeug zu stottern und die
Power ist raus. Erste Ferndiagnose, die
Schleifer sind schuld, einige Biege- und
Reinigungsversuche bringen aber auch keine
Besserung und so fährt Walter nur als 15. über
die Ziel-linie. Viel besser lief es an diesem
Renn-abend für Wolfgang, der zwar eher
unscheinbar blieb, aber trotzdem Fahrer wie
Lother, Franz und Ole hinter sich lassen
konnte. Der grüne Hulk lief absolut top und eine
Platzierung in den Top 10 war durchaus
verdient. Pepe wird immer konstanter und hat
sich mittlerweile im Mittelfeld dieser Rennserie
etabliert. Er liefert sich immer wieder heiße
Fights mit Don Petro. Letzterer und Artur
blieben in diesem Rennen allerdings weit hinter
ihren Erwartungen zurück und lagen am Ende
auf den Positionen 19 und 14.
Jetzt war es an Thomas, Karl, Mr. Nascar und
Ole, jagt auf die Bestmarke zu machen. Vorerst
läuft alles ohne Probleme und Mr. Nascar führt
die Gruppe nach dem ersten Turn an und seine
Rundenzahl lässt auf eine "Top 5" Platzierung
schließen. Im zweiten Lauf ereilt ihn allerdings
das gleiche Schicksal wie Walter zuvor und er
muss alle Gruppengegner ziehen lassen. Am
Ende wird er sogar noch auf Platz 18
durchgereicht. Karl hingegen lässt seine #36
fliegen und fährt ein perfektes Rennen, mit
einem Schnitt von 39,05 Runden pro Spur.
Thomas blieb an diesem Abend eher
unauffällig,
konnte
aber
den
zweiten
Gruppenplatz sicher nachhause fahren. Sehr
erfreulich, dass es jetzt auch mit einem Dodge
möglich ist in die "Top 10" zu fahren, die
Positionen 6, 9 und 15 zeigen den
Aufwärtstrend dieser Marke deutlich. Ole trat
mit dem Nachfolger seines Hot Wheels
Pontiac, dem #4 "Porter Cable"-Grand Prix an
und auch sein neuer Renner lag super im
Rennen. Am Ende lauteten die Platzierungen in
dieser Gruppe wir folgt, Karl vor Thomas und
Ole, Mr. Nascar weit abgeschlagen auf
Gruppenplatz 4.
Nun zu dem Quartett der Besten aus Rennen 1,
also Brandy, Michi Wilke, Tante Käthe und Ofix.
Michi und Brandy legen gleich richtig los und
setzen sich zu Beginn etwas ab. Tante Käthe
bleibt auf Position drei in Lauerstellung. Einzig
Franz kann das Tempo der Führenden nicht
mitgehen und leistet sich zudem noch einige
Abflüge im Karussell. Michi Wilke legt auf den
schnelleren Spuren sehr gut vor und kann sich
in den ersten beiden Turns zunehmend von
Brandy absetzen. Im weiteren Rennverlauf
gelingt es Brandy nicht, nachdem er auf die
schnelleren Spuren gewechselt hat, diesen
Vorteil gegenüber Michi Wilke auszuspielen, im
Gegenteil, Tante Käthe ist in der Zwischenzeit
an ihm vorbeigegegangen und hält sich bis zur
Zielflagge mit nur einem Teilabschnitt mehr,
knapp vor Brandy. Michi Wilke fährt mit über
einer Runde Vorsprung auf die Beiden auf die
Victorylane und Karl Daamen schiebt sich mit
seinem Ergebnis aus der Gruppe zuvor sogar
noch auf Position zwei. Franz konnte nur für
sich fahren, beendet das zweite Saisonrennen
aber ebenfalls unter den Top 10.
Congratulation Guys !!