der NEXT 2/16

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der NEXT 2/16
NEXT
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DAS KUNDENMAGAZIN DER NEXPERT AG
DER NEUE
SCHLÜSSEL
ZUM ERFOLG:
DYNAMIC
PRICING
INDUSTRIE 4.0
NEUE
STRATEGIEN
FÜR DEN DIGITALEN
WANDEL
WIE UNTERNEHMEN AUF DIE 4. INDUSTRIELLE REVOLUTION
REAGIEREN SOLLTEN UND WAS FÜR SIE ZU TUN IST.
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VORWORT
DIGITAL UND DYNAMISCH:
SO SIEHT DIE ZUKUNFT AUS!
Lieber Leser,
THOMAS KRESSE
VORSTAND
gemeinsam mit Ihnen möchten wir in dieser
Ausgabe einen Blick auf die neuesten digitalen
Entwicklungen für Unternehmen werfen. Welche
Hightechstrategien sind momentan gefragt und
welche Maßnahmen sollten Unternehmen auf jeden
Fall umsetzen? Die digitale Vernetzung auf Basis von
intelligenten Systemen hat bereits begonnen und
für die Wirtschaft gilt es, schnellstmöglich die
hohen Anforderungen der Industrie 4.0 zu erfüllen.
Wir verraten Ihnen deshalb, wie sich Wertschöpfungsketten effizienter gestalten und autonom
steuern lassen.
Auch beim professionellen Preismanagement sind
neue Ideen gefragt. Der Schlüssel zum Erfolg heißt
Dynamic Pricing. Nur wer die Preise auf der Grundlage von Datenanalysen systematisch verändert,
kann sich gegen die Konkurrenz behaupten und
zusätzliche Ertragspotenziale ausnutzen. Die wichtigsten Erkenntnisse rund um dieses wichtige
Thema haben wir für Sie zusammengefasst.
Sie sehen: Wir verraten Ihnen schon heute die
Trends von morgen, damit Sie bestens vorbereitet
sind und wettbewerbsentscheidende Vorteile sammeln können.
In diesem Sinne: viel Spaß beim Lesen!
Ihr
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NACHRICHTEN VON DER NEXPERT AG | 20. APRIL 2016
INDUSTRIE 4.0
VOLLSTÄNDIGE DIGITALISIERUNG VON
PRODUKTEN, PROZESSEN UND MASCHINEN.
INDUSTRIE 4.0:
NEUE STRATEGIEN
FÜR DEN DIGITALEN
WANDEL
Das verarbeitende Gewerbe befindet sich aktuell in der vierten
industriellen Revolution. Für Unternehmen gilt es, rechtzeitig
Hightechstrategien zu entwickeln: Denn durch die vollständige
digitale Vernetzung lassen sich bisher ungenutzte Produktivitätsund Flexibilisierungspotenziale heben. nexpert hilft Ihnen beim
digitalen Wandel, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.
Revolutionäre Veränderungen wie die Erfindung der
Dampfmaschine, die Einführung von Fließbändern sowie
der Einsatz von Elektronik
und IT haben die Geschichte
der Industrie geprägt. Nun
folgt der nächste Schritt – die
Industrie 4.0. Der Sammelbe-
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griff wurde erstmals auf der
Hannover Messe im Jahr 2011
verwendet und steht für die
konsequente digitale Vernetzung von Produkten, Prozessen und Maschinen. Intelligente Fabriken und Systeme
sorgen dafür, dass Maschinen untereinander kommu-
NACHRICHTEN VON DER NEXPERT AG | 20. APRIL 2016
nizieren und auf Basis von
Big Data eigene Entscheidungen treffen können. So
schaffen sie die Voraussetzung für die autonome
Steuerung ganzer Wertschöpfungsketten. Wie die
Digitalisierung in der Praxis
aussehen kann, zeigt die
INDUSTRIE 4.0
Automobilindustrie. Dort
gehört der Ansatz des
electronic Supply Chain
Managements (eSCM) längst
zum Alltag. Über elektronische Schnittstellen (EDI und
Web-EDI) werden unternehmensübergreifend laufend
Informationen bidirektional
vom OEM bis zum n-tier-Supplier ausgetauscht. Auch
unternehmensintern
vernetzen sich einzelne
Abteilungen schon jetzt
digital miteinander – zum
Beispiel über ERP-Systeme.
WARUM IST DIE
DIGITALISIERUNG
NOTWENDIG?
Die vollständige digitale
Vernetzung ist der Schlüssel
zu nachhaltigem Erfolg.
Unternehmen können durch
die Digitalisierung ungenutzte Potenziale in Bezug
auf Produktivitätssteigerungen und Flexibilisierung
nutzbar machen. Nur so
kann der Wirtschaftsstandort Deutschland, der von
hohen Arbeitskosten geprägt
ist, im Zuge der Globalisierung langfristig wettbewerbsfähig bleiben. Ein
weiterer Faktor, der für eine
schnellstmögliche Anpassung der Unternehmensstrategien spricht, ist das veränderte Nachfrageverhalten
der Konsumenten. Der Trend
geht hierbei zu individuellen
Produkten, die bezahlbar
sind und innerhalb kürzester
Zeit zur Verfügung stehen.
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Intelligente und autonome
Wertschöpfungsketten
können diese Erwartungen
erfüllen, da sie die Herstellung individualisierter
Produkte zu den Kosten von
Massenprodukten ermöglichen.
abgestimmte Prozesse
würden für eine dauerhaft
ineffiziente Umsetzung
sorgen. Vorhandene Produktivitäts- und Flexibilisierungspotenziale könnten
dann nicht realisiert werden
und die Investitionen in
DIE WICHTIGSTEN
GRUNDLAGEN
Die autonome Steuerung
durch intelligente Systeme
kann nur funktionieren,
wenn die Grundvoraussetzungen in den Unternehmen
stimmen. Die folgenden
Punkte sind für die erfolgreiche digitale Vernetzung
entscheidend.
Automatisierungslösungen
würden nicht den gewünschten Erfolg bringen.
1. Robuste Prozesse
Bevor Abläufe vernetzt
und automatisiert werden
können, müssen sie stabilisiert und optimiert werden.
Schlecht aufeinander
NACHRICHTEN VON DER NEXPERT AG | 20. APRIL 2016
2. Hochwertige Daten
Leider ist die Stammdatenqualität in deutschen
Unternehmen oft mangelhaft. Doch fehlerhafte
Informationen verhindern
den effektiven Einsatz von
Industrie-4.0-Technologien
und können zu Fehlentscheidungen mit negativen
wirtschaftlichen Folgen
führen. Bei der Digitalisierung werden beispielsweise
durch Sensoren an Maschi-
FÜR DEN DIGITALEN
WANDEL SIND HIGHTECHSTRATEGIEN GEFRAGT.
INDUSTRIE 4.0
nen große Mengen an
strukturierten Daten erzeugt. Diese unternehmensinternen Zahlen können mit
externen, zum Teil unstrukturierten Größen wie
Referenzwerten oder Wetterdaten kombiniert werden.
Die Verarbeitung der vielfältigen Informationen erfolgt
mithilfe von Big Data und
intelligenten Algorithmen,
auf deren Basis autonome
Entscheidungen getroffen
und entsprechende Befehle
zurück in die Wertschöpfungskette (beispielsweise
an Maschinen) kommuniziert werden. Für diese
Automatisierung sind
qualitativ hochwertige Daten
notwendig, damit korrekte
autonome Entscheidungen
getroffen werden können.
WIE SIEHT DIE WERTSCHÖPFUNGSKETTE
DER ZUKUNFT AUS?
Den Kern der Industrie 4.0
bilden intelligente Fabriken.
Die Bezeichnung steht für
eine Produktionsumgebung,
in der Fertigungsanlagen mit
Logistiksystemen, Gebäuden, Produkten etc. ohne
menschlichen Eingriff über
cyber-physische Systeme
(kurz CPS) miteinander
kommunizieren. Ein CPS
kann mithilfe von Sensoren
physikalische Vorgänge
verarbeiten und für dynamische Informationsnetzwerke
wie eine Cloud verfügbar
machen. Über die sogenannten Aktoren (Antriebselemente) können die Systeme
zudem direkt auf Prozesse
in der Wertschöpfungskette
einwirken. Objekte sind
dadurch in der Lage, eigenständig miteinander zu
interagieren. Da die gespeicherten Daten und Informationen dauerhaft verfügbar
sein müssen und in Echtzeit
verarbeitet werden, sind
neue technische Lösungen
gefragt. Im Kontext von Big
Data lohnt es sich, auf
Technologien wie Complex
Event Processing (CEP) zu
setzen. So können Unternehmen die Anforderungen
besser bewältigen und
sich zudem einen Vorteil
gegenüber Mitbewerbern
verschaffen.
MANFRED ZENTSCH © FRAUNHOFER IOSB
ROBOTER UND DROHNEN
VEREINFACHEN BEREITS
DEN HERSTELLUNGSPROZESS. BALD WERDEN SIE
DURCH AUTOMATISCHE
ENTSCHEIDUNGEN ZU
HANDLUNGEN AKTIVIERT.
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NACHRICHTEN VON DER NEXPERT AG | 20. APRIL 2016
INDUSTRIE 4.0
zur intelligenten Fabrik
ausgebaut. So entstehen
unternehmensinterne
autonome Produktionsumgebungen. Durch die
weitere Vernetzung über
einzelne Wertschöpfungsketten effizienter gestaltet,
lassen sich elementare
Wettbewerbsvorteile erzielen. Die Durchsetzung
internationaler Technolo-
- Ideale Grundvoraussetzungen
Durch den gezielten Einsatz
von Lean Management optimieren wir die Prozesse im
gesamten Unternehmen.
Zudem können wir mit
unserem fundierten Wissen
im Bereich der Datenanalytik für qualitativ hochwertige Informationen über
Zahlen und Werte sorgen
und eine ideale Nutzung
durch Big Data und intelligente Algorithmen ermöglichen.
Unternehmensgrenzen
hinweg sind im Anschluss
autonome, sich selbst
steuernde und optimierende Wertschöpfungsketten
möglich.
giestandards sowie die
Gewährleistung von Rechtsund IT-Sicherheit sind dabei
wichtige Voraussetzungen
für den Erfolg. Die umsetzungsstarken Berater von
nexpert helfen Unternehmen
bei der nachhaltigen Ausrichtung auf zukünftige
Markt- und Wettbewerbsbedingungen. Unser Team
unterstützt Sie mit fundiertem Wissen und langjähriger
Erfahrung bei der digitalen
Vernetzung. Haben Sie
Interesse daran, Ihrer
Konkurrenz einen Schritt
voraus zu sein? Dann kommen Sie gerne auf uns zu –
wir freuen uns.
- Intelligente Steuerung
Wenn die Prozesse optimiert wurden, lassen sich
erste cyber-physische
Systeme implementieren.
Im nächsten Schritt werden
diese einzelnen CPS
miteinander vernetzt und
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KAWASAKI ROBOTICS DEUTSCHLAND GMBH
WIE KANN DIE DIGITALE
VERNETZUNG UMGESETZT
WERDEN?
Die Industrie 4.0 ist keine
Entwicklung, die sich von
heute auf morgen vollzieht.
Im Gegenteil: Im Laufe der
kommenden Jahrzehnte
werden sich die Veränderungen sukzessive entwickeln.
Die erfahrenen Berater von
nexpert erstellen gemeinsam
mit Ihnen die passende
Strategie zur vollständigen
digitalen Vernetzung und
setzen diese im Anschluss
mit Ihnen um. Folgende
Schritte sind dabei von
enormer Bedeutung.
- Kontinuierliche
Überprüfung
Mit uns behalten Sie immer
den Überblick über die
einzelnen Schritte auf dem
Weg zur vollständigen
digitalen Vernetzung. Den
aktuellen Umsetzungsstatus messen wir mithilfe
eines eigens von nexpert
entwickelten Reifegradmodells.
FAZIT:
Im Gegensatz zu vorherigen
Technologiesprüngen erfolgt
der Übergang zur Industrie
4.0 schrittweise. Werden
NACHRICHTEN VON DER NEXPERT AG | 20. APRIL 2016
DYNAMIC PRICING
WIE UNGENUTZTE POTENZIALE BESSER AUSGESCHÖPFT WERDEN KÖNNEN
DYNAMIC PRICING:
DER SCHLÜSSEL ZUM
ERFOLG
Viele Unternehmen haben das professionelle Preismanagement noch
nicht in ihre Marketingkonzepte integriert. Doch die Zeit der statischen
Preise ist längst vorbei und neue Strategien sind gefragt. nexpert zeigt
Ihnen, wie Sie durch die optimale Preisbildung zusätzliche Ertragspotenziale ausnutzen können.
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NACHRICHTEN VON DER NEXPERT AG | 20. APRIL 2016
DYNAMIC PRICING
Dynamic Pricing ist bereits
zu einem festen Bestandteil
unseres Alltags geworden. Es
ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, dass sich
die Preise für Benzin,
Hotelzimmer, Flugtickets
oder Mietwagen oft mehr-
mals täglich ändern. Durch
das Internet haben die
dynamischen Preise auf der
Grundlage von Datenanalysen auch Einzug in den
Einzelhandel gehalten.
Allerdings haben viele
Branchen und Unternehmen
auf diese Entwicklung noch
nicht reagiert und betrachten
den Preis nach wie vor als ein
eher statisches Marketinginstrument.
So bleiben zusätzliche
Ertragspotenziale ungenutzt,
da die mittel- und langfristige Marktdynamik zwischen
Angebot und Nachfrage
ignoriert wird. Doch mittlerweile gilt: In Zeiten von
verkürzten Produktlebens-
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und Innovationszyklen,
veränderten Wettbewerbssituationen sowie der voranschreitenden digitalen
Vernetzung wird das professionelle Preismanagement
zum Game Changer. Eine
hohe Geschwindigkeit bei
verändert, kann wettbewerbsfähig bleiben. Die
identischen Preise im
stationären Einzelhandel
werden schon bald höchst
altmodisch erscheinen,
den dynamischen Preisen
auf Basis von vernetzten
Kundendaten gehört definitiv die Zukunft.
der Anpassung der Preise
kann zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil
werden.
WIE SIEHT DER OPTIMALE
PREIS AUS?
Dank Dynamic Pricing
können Unternehmen den
jeweils optimalen Preis für
ein Produkt zu einem
bestimmten Zeitpunkt und
für ein gewisses Kundensegment ermitteln. Die folgenden Schritte helfen dabei, die
Zahlungsbereitschaft der
Kunden bestmöglich zu
nutzen und zusätzliche
Umsätze durch eine dynamischere Preisbildung zu
generieren.
DIE ZUKUNFT
IST DYNAMISCH
In den 80er und 90er Jahren
standen hauptsächlich
Gewinnsteigerungen durch
Kosteneinsparungen und
Mengensteigerungen im
Fokus der Geschäftstätigkeiten. Seit der Jahrtausendwende ist das Dynamic
Pricing zum entscheidenden
Instrument geworden, um
Unternehmensergebnisse
positiv zu beeinflussen. Nur
wer diese strategische
Kernkompetenz einsetzt und
die Preise systematisch
1. Kunden besser verstehen
Durch die voranschreitende
Digitalisierung, die alle
Lebensbereiche betrifft,
hinterlassen Kunden fast
überall Spuren. Beim
Einkaufen im Internet oder
bei der Bezahlung mit
Kreditkarte werden die
individuellen Vorlieben der
Konsumenten deutlich.
Zusätzlich können weitere
externe Fakten wie Wetterdaten oder Social-Media-Informationen dabei helfen,
das Kaufverhalten besser zu
verstehen.
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DYNAMIC PRICING
Dynamic Pricing
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Händler 1
Händler 2
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2. Daten verarbeiten
Die gesammelten Informationen werden mithilfe von
Big Data und intelligenten
Algorithmen verarbeitet und
bilden die Basis für eine
erfolgreiche dynamische
Preisbildung. Aufgrund der
fortschreitenden Technisierung sind die Unternehmen
in der Lage, die zahlreichen
Faktoren mit hoher Geschwindigkeit auszuwerten.
So können sie hilfreiche
Rückschlüsse auf das
Käuferverhalten, saisonale
Nachfragewellen, die zu
erwartende Finanzkraft
sowie viele weitere Aspekte
ziehen.
3. Preise ermitteln
Aus der Vielzahl der zur
Verfügung stehenden Daten
lässt sich in Echtzeit ein
flexibler Preis ermitteln. Da
beispielsweise ein Regenschirm bei schlechtem
Wetter einen höheren
Nutzen für die Kunden hat,
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ist die Zahlungsbereitschaft
in diesem Moment höher als
bei strahlendem Sonnenschein. Unternehmen
können die Umsätze signifikant steigern, wenn ein
Produkt je nach Zeitpunkt
und Kundensegment etwas
anderes kostet.
FAZIT:
Zukunftsfähige Unternehmen müssen sich in einem
immer dynamischeren
Marktumfeld behaupten und
den anspruchsvollen Kunden
gerecht werden. Dynamic
Pricing ist dabei ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg.
Der moderne Ansatz zur
automatisierten und optimalen Preisbildung in Echtzeit
hilft unter anderem dabei,
Marktanteile zu steigern und
die Umsätze und Gewinne zu
maximieren. Da die optimalen Preise von zahlreichen
Faktoren wie Kundendaten,
Lagerbeständen und Wettbewerbspreisen beeinflusst
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Produktpreis in Euro
Viele Händler verändern ihre Endverbraucherpreise mehrmals täglich.
Hier ein Beispiel für die sich wandelnden Preise eines Fernsehers.
werden, ist Dynamic Pricing
eine komplexe Managementaufgabe.
Als ergebnisorientierte
Beratung entwickeln wir mit
Ihnen neue Strategien. Auf
Basis von Big Data erstellen
wir Ihr individuelles Revenue-Management-Konzept
und setzen dieses gemeinsam mit Ihnen um. Haben
Sie Interesse daran, Ihre
Umsätze mit einer dynamischen, intelligenten und
automatisierten Preisbildung
erheblich zu verbessern?
Dann kommen Sie gerne auf
uns zu – wir freuen uns.
IHR PERSÖNLICHER
ANSPRECHPARTNER:
Helge Krösing
Marketingspezialist
» [email protected]
NACHRICHTEN
KONSUMVERHALTEN
gegen die Konkurrenz
behaupten können.
TREND
ZUM „WEBROOMING“ FALLENDE
PREISE
ÖLMARKT
Lange Zeit fürchtete der
stationäre Handel die Konkurrenz durch Online-Händler.
Doch neueste Untersuchungen
belegen eine Kehrtwende.
Das sogenannte „Showrooming“ galt in den letzten
Jahren als eine der größten
Herausforderungen für den
Einzelhandel. Die Kunden
informierten sich in den
Läden und erwarben die
entsprechenden Produkte
anschließend online zum
günstigsten Preis. Neueste
Untersuchungen belegen,
dass nun bei den Konsumenten ein Umdenken eingesetzt
hat. Die Quote des „Webroomings“ steigt: Immer mehr
Deutsche recherchieren
zunächst im Internet und
schließen den Kauf vor Ort
ab, da sie einzelne Modelle
selbst begutachten wollen.
Das veränderte Einkaufsverhalten tritt besonders in den
Bereichen Unterhaltungsund IT-Elektronik auf. Der
Online-Einkauf wird auch in
Zukunft wichtig bleiben –
doch die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass sich
Händler mit gutem Service
und fachkundiger Beratung
in ihren Filialen erfolgreich
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Die Auswirkungen des
fallenden Ölpreises sind
komplex. Für den Rohstoffsektor war das letzte Jahr ein
Krisenjahr und auch Investitionen in erneuerbare
Energien werden durch das
Überangebot an Öl erschwert.
Für andere Unternehmen wie
Logistikkonzerne und
Fluggesellschaften ergeben
sich wiederum erhebliche
Einsparpotenziale.
Das weltweite Überangebot sorgt für
Turbulenzen. Für die
Wirtschaft gilt es, die
Entwicklungen genau zu
verfolgen und Strategien
rechtzeitig anzupassen.
Für deutsche Unternehmen
ergeben sich durch den
niedrigen Ölpreis derzeit
neue Herausforderungen.
2015 galt als ein extrem
billiges Öljahr: Die Durchschnittspreise sanken rapide
und liegen mittlerweile bei
weniger als 40 Dollar pro
Barrel. Aufgrund der verstärkten Schieferölförderung
in den USA und der weltweit
stagnierenden Nachfrage
ergab sich ein Überangebot,
das zum Preisverfall geführt
hat. Außerdem kann der Iran
nach der Aufhebung der
Wirtschaftssanktionen
wieder in den Ölmarkt
eingreifen und die Preisentwicklung noch verschärfen.
NACHRICHTEN VON DER NEXPERT AG | 20. APRIL 2016
Generell gilt:
Es empfiehlt sich,
die Preisentwicklung
täglich genau zu verfolgen
und im Zweifelsfall keine
Verträge über einen langen
Zeitraum abzuschließen.
Auch alternative Beschaffungslösungen sollten im
Voraus geplant werden: Nur
so können Risiken minimiert
werden, wenn ein Lieferant
oder ein Beschaffungsmarkt
in Krisenzeiten ausfällt.
DAS WELTWEITE
ÜBERANGEBOT AN
ÖL HAT KOMPLEXE
AUSWIRKUNGEN AUF
DIE WIRTSCHAFT.
„NEXT“ IST EIN UNREGELMÄSSIG ERSCHEINENDER NEWSLETTER DER NEXPERT AG.
© 2016 NEXPERT AG, HAMBURG. V.I.S.D.P. THOMAS KRESSE, VORSTAND.
NEXPERT AG, BURCHARDSTR. 17, 20095 HAMBURG, TEL.: +49 (0)40 2198595-0,
MEHR INFOS: WWW.NEXPERT.DE. IDEE & UMSETZUNG: BCW GMBH, HAMBURG.