Verarbeitung von Aktivkohlepulver (PAC)

Verarbeitung von
Aktivkohlepulver (PAC)
Aktivkohle ist ein sehr feines hochporöses Pulver aus
reinem Kohlenstoff, welches zur Adsorption und
Entfernung unerwünschter organischer Substanzen
und unangenehmer Geschmacks- oder Geruchsstoffe
aus Flüssigkeiten verwendet wird.
Hauptanwendungsgebiete sind die Trinkwasser-, die
Abwasser- und die Deponiesickerwasseraufbereitung.
Aktivkohle wird aber auch in der Herstellung von
Filtermaterialien (z.B. aus PUR-Schaum), zum
Abscheiden von Koffein oder zum Klären von
Zuckerlösungen verwendet.
Aktivkohle staubt sehr stark. Der Staub ist
unangenehm und verschmutzt die Umgebung. Es ist
sehr leicht und neigt deshalb dazu, auf der Flüssigkeit
zu schwimmen und zu agglomerieren.
Das Pulver muss, um seine Wirkung zu entfalten,
vollständig in der Flüssigkeit benetzt, dispergiert und
homogen verteilt werden.
Ein einfaches Schütten oder Fördern auf die
Flüssigkeitsoberfläche ist nicht mehr akzeptabel.
Aktivkohlestaub ist brennbar. Das Handling muss mit
Staub-ex-geschützten Vorrichtungen erfolgen.
Mit dem TDS-Saugmischer oder der Conti-TDS
wird Aktivkohle staubfrei direkt ab Big-Bag, Sack
oder Pulvertrommel in die Flüssigkeit
eingesaugt.
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Zwei Szenenfotos
aus einem ystralVideo, welches
den staubfreien
Aktivkohleeintrag
mit der Conti-TDS
und dem TDSSaugmischer
demonstriert.
ystral gmbh
maschinenbau + processtechnik
Wettelbrunner Str. 7
D-79282 Ballrechten-Dottingen
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Kein Hochheben der Säcke!
Kein Ausschütten!
Kein Staub, weder durch das Einsaugen ab
Sack noch oberhalb der Flüssigkeit!
Keine Agglomerate, Krusten, Anhaftungen
Vollständige Benetzung, intensive
Dispergierung und homogene Verteilung
der Aktivkohle in der Flüssigkeit
Nach dem Einsaugen schaltet man
die Maschine in die niedrige Drehzahl
zurück und nutzt sie gleichzeitig als
perfekten Mischer (TDS-Saugmischer)
oder zum Dispergieren und Abpumpen
(Conti-TDS)
Konzentrationen bis ca. 28% sind
problemlos möglich. Höhere
Konzentrationen können jedoch schon
puddingartig oder stichfest sein.
Gesamter Innenbereich der Maschine in
Staub-ex-geschützter Ausführung (nach
ATEX o. a. nationalen Vorschriften).
Außerhalb der Maschine braucht jedoch
keine Ex-Zone klassifiziert werden, d.h.
Aufstellung im nicht-ex-Bereich möglich.
Telefon: +49 7634 5603 - 0
Telefax: +49 7634 5603 - 99
e-mail:
[email protected]
web: http://www.ystral.com
Verarbeitung von
Aktivkohlepulver (PAC)
Maschine
Conti-TDS-3
Conti-TDS-4
Conti-TDS-5
2.200 SL/GD7-2/3 TDS
3.000 SL/GD7-3/4 TDS
5.000 SL/GD7-4 TDS
7.500 SL/GD7-4/5 TDS
11.000 SL/GD7-4/5 TDS
15.000 SL/GD7-4/5 TDS
22.000 SL/GD7-4/5 TDS
Leistung
15 - 18,5 kW
37 kW
37 - 45 kW
2,2 kW
3 kW
5 kW
7,5 kW
11 kW
15 kW
22 kW
Chargengröße
Saugleistung
beliebig
beliebig
beliebig
100 - 250 l
150 - 500 l
300 - 800 l
800 - 1500 l
1500 - 2000 l
2000 - 3000 l
3000 - 4000 l
ab Sack
ab Big-Bag
10 - 15 kg/min 18 - 24 kg/min
20 - 30 kg/min 30 - 40 kg/min
25 - 40 kg/min 33 - 50 kg/min
4 - 5 kg/min
6 - 12 kg/min
10 - 14 kg/min
12 - 16 kg/min
14 - 18 kg/min
18 - 22 kg/min
20 - 25 kg/min
Die in der Tabelle aufgeführten Einsaugleistungen gelten für Wasser und normale
Installationsbedingungen. TDS-Maschinen können auch über mehrere Meter Saugstrecke
einsaugen, dann reduzieren sich die Saugleistungen jedoch ein wenig.
Die Größe des TDS-Saugmischers orientiert sich an der Größe des verwendeten
Flüssigkeitsbehälters.
Die Conti-TDS wird unabhängig von der Chargengröße eingesetzt.
Die abgebildete Prozessanlage zeigt eine Conti-TDS in Verbindung mit einem
Flüssigkeitsbehälter. Die Aktivkohle wird staubfrei direkt ab Big-Bag eingesaugt. Zur
exakten Dosierung der Flüssigkeit und des Pulvers steht der Behälter auf Wiegezellen.
Mit einer solchen Anlage lassen sich auch höher konzentrierte Stammsuspensionen
herstellen, die dann in flüssiger Form sehr einfach dem Wasserstrom zudosiert werden.
Die Behältergröße kann so festgelegt werden, dass z.B. nur ein Mal am Tag eine solche
Suspension hergestellt und dann über 24 Stunden voll automatisch, problemlos und
absolut betriebssicher dem Wasserstrom zudosiert wird.
Eine Conti-TDS kann mit mehreren Flüssigkeitsbehältern verrohrt werden. In großen
Wasserwerken können die Flüssigkeitsbehälter z.B. auch 30 m³-Betonbehälter sein.
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