AKTUELL - DAA

Transcription

AKTUELL - DAA
AKTUELL
DAA-STIFTUNG BILDUNG
UND
Juli 2016
Ausgabe 72
BERUF
Deutscher Weiterbildungstag 2016
Günther Oettinger
Seit dem ersten Weiterbildungstag
2007 hat sich diese Veranstaltung, mit
der sich die Weiterbildungsszene für
ihre Themen bundesweit öffentlich Gehör verschaffen möchte, stetig weiterentwickelt, verbessert und vergrößert.
Nicht nur die Anzahl der Aktionen und
Veranstaltungen am bundesweiten
Aktionstag zum jeweiligen Motto oder
zu Weiterbildungsthemen ganz allgemein hat von Veranstaltungsjahr zu
Veranstaltungsjahr zugenommen. Immer mehr Weiterbildungsträger und
Institutionen nehmen teil und engagieren sich – auch im Veranstalterkreis
des Deutschen Weiterbildungstages.
ten. Der diesjährige „Startschuss zum
6. Deutschen Weiterbildungstag“ am
28. September wird aber mit Sicherheit
zusätzliches Interesse wecken.
Zum ersten Mal wird die Auftaktveranstaltung zu Gast im eindrucksvollen
Gebäude der Akademie der Künste mit
Blick auf das Brandenburger Tor sein, ein
idealer Ort
für die informativen
Keynotes
und interessanten Podiumsdiskussionen
zum Thema „Weiterbildung in einer digitalisierten Welt“ sowie die Würdigung
der vier „Vorbilder der Weiterbildung“
vor rund 250 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der
(Weiter-)Bildungsbranche.
Für die Moderation konnte die bekannte, engagierte und mehrfach ausgezeichnete ZDF-Journalistin Dunja Hayali (heute-journal, ZDF-Morgenmagazin)
gewonnen werden, die zudem auch
didacta-Bildungsbotschafterin 2016 ist.
Foto: ©Svea Pietschmann ZDF
Foto: François Walschaerts
Der 6. Deutsche Weiterbildungstag,
mit der Auftaktveranstaltung am 28.
September 2016 in Berlin, lockt mit Prominenz und aktuellem Motto „Weiterbildung 4.0 – fit für die digitale Welt“!
Die Schirmherrschaft hat EU-Kommissar Günther Oettinger übernommen.
Der Startschuss am Tag davor
Die Auftaktveranstaltungen am Vortag
des Weiterbildungstages in Berlin finden
zunehmend Resonanz und Medienecho.
Die Nachfrage nach den begehrten Plätzen übersteigt schon lange die Kapazitä-
Dunja Hayali
Zuletzt stand Hayali im medialen Mittelpunkt, nachdem sie anlässlich ihrer Auszeichnung mit der Goldenen Kamera
eine sehr emotionale Rede zum Thema
„Rechtsruck und Hass“ gehalten hatte,
die in zahlreichen Medien als „berührendster und ehrlichster TV-Moment seit
langem“ bezeichnet wurde.
Fortsetzung nächste Seite
IN DIESER AUSGABE:

Deutscher Weiterbildungstag 2016

Die Leitung des zentralen Einkaufs
der Bundesagentur für Arbeit
aus Nürnberg zu Gast bei der
DAA-Stiftung

Die neuen Arbeitsfelder der
DAA-Stiftung

Transferprojekt „Alpha.5“
zur Alphabetisierung und
Grundbildung Erwachsener
gestartet

Kreativ und zukunftssicher –
eine Tätigkeit als Erzieher/in

DAA München Jobmesse

Neue Studiengänge an der
Hamburger Fern-Hochschule

Hamburger Fern-Hochschule
verabschiedet 200 Absolventen

Jobs for Future 2016 in Mannheim

VHS-Bildungswerk übernimmt
Kinder- und Erholungszentrum in
Güntersberge im Harz

Zehn Jahre Hospiz-Akademie
der GGsD

Neues Weiterbildungs-Blog

70. Geburtstag von Claus Lüders

Impressum
Liebe Kolleginnen und
Kollegen,
die Vorbereitungen für den Deutschen
Weiterbildungstag 2016, der bundesweit
am 29. September stattfinden wird, treten nun in ihre entscheidende Phase. Der
thematische Schwerpunkt, das Motto,
die „Politische Plattform“, die Materialien
(Aktionshandbuch, Mobilisierungsvideo,
Plakate etc.) sowie die Auftaktveranstaltung in Berlin am Tag zuvor sind weitestgehend mit allen Entscheidungsträgern
abgestimmt und zu einem sehr großen Teil
bereits abschließend organisiert worden.
Nun kommt es darauf an, dass der Deutsche Weiterbildungstag auch seine eigentliche „Durchschlagskraft“ erhält – nämlich
die bundesweit stattfindenden Aktionen
und Veranstaltungen, durch die die Weiterbildungslandschaft ein weithin wahrnehmbares Gesicht bekommt und zeigen
kann, was Weiterbildung in unserem Land
tatsächlich leistet.
Um auch in diesem Jahr einen mindestens vergleichbaren Erfolg wie mit dem
letzten Weiterbildungstag 2014 erzielen
zu können – bei dem der DAA-Stiftungsverbund mit insgesamt 105 Aktionen das
Feld der Veranstalter deutlich angeführt
hatte – haben sich in Kassel Vertreterinnen
und Vertreter der Unternehmen im Stiftungsverbund, der DAA-Stiftung Bildung
und Beruf und der Agentur „nullzwei“ zu
einem Vorbereitungstreffen zusammengefunden. Einen Bericht zum Weiterbildungs-
Die Schirmherrschaft des 6. Deutschen Weiterbildungstages hat der
amtierende EU-Kommissar für Digitale
Wirtschaft und Gesellschaft, Günther
Oettinger, übernommen. Der ehemalige Ministerpräsident Baden-Württembergs hatte in der Vergangenheit häufiger durch kontroverse Äußerungen von
sich Reden gemacht. Inzwischen hat er
sich in der „Digitalszene“ durch fachlich versierte Auftritte einen sehr guten Ruf erworben und ist damit angesichts des zentralen Themas
„Weiter-
Seite 2 DAA Aktuell
tag und diesem Vorbereitungstreffen lesen
Sie auf den ersten drei Seiten der vorliegenden Ausgabe.
Gleich im Anschluss daran berichten wir
über die neuen Arbeitsfelder der DAA-Stiftung Bildung und Beruf, die im vergangenen Jahr implementiert worden sind
und die wir in dieser Ausgabe ausführlich vorstellen. Mit diesen Aktivitäten der
DAA-Stiftung sollen in erster Linie die Unternehmen im Stiftungsverbund entlastet
und tatkräftig unterstützt werden. Wir ziehen eine erste Zwischenbilanz der bislang
geleisteten Arbeit und der Erkenntnisse,
welche wir daraus gewonnen haben.
Auch in wirtschaftlicher Hinsicht wird
im Augenblick Bilanz gezogen. Ein Teil der
Gesellschafterversammlungen liegt bereits
hinter uns, ein größerer Teil jedoch noch
vor uns.
Schon jetzt kann man sagen, 2015 ist
wirtschaftlich wieder ein überwiegend
gutes Jahr gewesen. Es ist aber auch ein
bewegtes Jahr gewesen. Die Bewegungen
innerhalb der DAA-Stiftung in Form einer
deutlichen Aufgabenausweitung im vergangenen Jahr habe ich bereits angesprochen.
Angesichts der großen Anzahl von
Flüchtlingen, vornehmlich aus den Kriegsgebieten im Nahen Osten, die im vergangenen Jahr in Deutschland aufgenommen
worden sind, sah sich ein großer Teil der
Unternehmen im Stiftungsverbund vor die
Aufgabe gestellt, praktisch aus dem Stand
bildung 4.0“ die Idealbesetzung der
Schirmherrschaft des diesjährigen Weiterbildungstages. Oettinger wird sich
auch mit einem Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Auftaktveranstaltung wenden.
„Weiterbildung 4.0 – fit für die
digitale Welt“; für alle ein Thema!
Richtig schwer getan haben sich die
Veranstalter und Organisationsgremien
des diesjährigen Weiterbildungstages
mit der Festlegung des zentralen Themas und dem dazugehörigen Motto.
Denn aufgrund der politischen
und wirtschaftlichen
Entwicklun-
zusätzliche Maßnahmen zur sprachlichen
Integration, zur Qualifikations- und Kompetenzfeststellung sowie zur allgemeinen
Orientierung zu konzipieren und durchzuführen. Hier haben Sie, liebe Kolleginnen
und Kollegen im Stiftungsverbund, nicht
nur großes Engagement und hervorragende Arbeit geleistet und dadurch dazu
beigetragen, dass vielerorts die entstandenen Probleme und Belastungen in den
Griff zu bekommen waren, wozu ich Ihnen
allen im Namen des Stiftungsvorstandes
danken möchte. In dieser Situation hat
der Stiftungsverbund aber auch gezeigt,
welches Know-how, welche Kompetenz
in ihm steckt und mit welcher Flexibilität
die Unternehmen unter dem Dach der
DAA-Stiftung derartige Aufgabenstellungen angehen.
Ausführlich werden wir uns diesem
Thema in der nächsten Ausgabe von DAA
Aktuell widmen und ein Resümee der in
diesem Bereich geleisteten Arbeit ziehen
können.
Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen,
wünsche ich eine interessante
Lektüre
und einen weiterhin
abwechslungsreichen
und erfolgreichen Jahresverlauf.
Ihr
Rudolf Helfrich
gen in den letzten Monaten des Jahres
2015 sahen sie sich mit einer Vielzahl
brandaktueller und hochinteressanter
Fragestellungen und Themen aus der
Sicht der Bildungs- und Weiterbildungsträger konfrontiert.
Dass man sich zunächst im Steuerkreis
und dann auch im Veranstalterkreis auf
das Thema „Weiterbildung 4.0“ geeinigt hat, erweist sich mittlerweile als
wahrer „Glücksgriff“. Diese thematische Ausrichtung spricht offensichtlich
alle Bereiche der Bildungs- bzw. Weiterbildungslandschaft an, und so haben
sich bereits in den letzten Wochen namhafte Institutionen, wie beispielsweise
die Bertelsmann Stiftung, die BMW
Akademie, Allianz
Deutschland, die KfW-Bank, Deutsche
Bahn Training, die Agentur für Arbeit
sowie zahlreiche Bildungsträger auf der
Seite www.deutscher-weiterbildungstag.de registriert und sind bereits mit
der Planung ihrer Veranstaltungen für
den 29. September befasst.
Vorbereitungstreffen im
Stiftungsverbund
Auch die Unternehmen im Stiftungsverbund der DAA-Stiftung Bildung und
Beruf bereiten sich auf den Aktionstag
am 29. September vor und möchten
tatkräftig dazu beitragen, dass der 6.
Deutsche Weiterbildungstag ein Erfolg
wird. Daher haben sich am 19. Mai auf
Einladung der DAA-Stiftung Bildung
und Beruf und der DAA GmbH die Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen im Stiftungsverbund, der Zweigund Nebenstellen sowie der Zentrale
der DAA GmbH in Kassel getroffen, um
gemeinsam Aktionen und Veranstaltungen rund um den Deutschen Weiterbildungstag 2016 zu planen.
Erklärtes Ziel der Veranstalter des
Deutschen Weiterbildungstages ist es,
die öffentliche Wahrnehmung dafür
zu schärfen, was berufliche, politische, wissenschaftliche, kulturelle und
allgemeine Weiterbildung in unserem
Land leistet. Aber auch deutlich zu machen, dass Weiterbildung Investitionen
braucht – durch Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Einzelne.
Um diesen Anliegen Gehör zu verschaffen und ihnen einen angemessenen Platz in den Medien zu sichern,
braucht der Deutsche Weiterbildungstag am 29. September so viele Veranstaltungen und Aktionen wie nur möglich! Und wer kann besser dafür sorgen
als die Träger der beruflichen Weiterbildung, allen voran die Unternehmen
im Stiftungsverbund. Mit 105 Veranstaltungen beim Deutschen Weiterbildungstag 2014 hatten sie mit großem
Vorsprung das Feld der Veranstalter
angeführt.
Darauf ist auch der Deutsche Weiterbildungstag 2016
angewiesen, dies machte Petra Hennicke von der Agentur „nullzwei“, die
den Weiterbildungstag mit aus der
Taufe gehoben hat und ihn seit seiner
Premiere im Jahre 2007 organisatorisch
begleitet, gleich zu Beginn eines in die
Veranstaltung integrierten Work-Shops
deutlich. Die motivierten und sehr engagierten Kolleginnen und Kollegen
beschäftigten sich zunächst mit einigen
Veranstaltungsvorschlägen, die eine
Arbeitsgruppe des Steuerkreises für
den Weiterbildungstag entwickelt hatte und hier kurz vorgestellt werden:
Quiz: „Das ABC der digitalen Bildung – wie fit bist Du wirklich?“
Eine solche Aktion ist bei jedem Tag
der offenen Tür, bei Veranstaltungen
im öffentlichen Raum und auch begleitend zu Podiumsdiskussionen, Vorträgen etc. durchführbar. Ratespiele und
Quizfragen eignen sich immer gut, um
mit Publikum und Gästen in Kontakt zu
kommen. Hier einige Beispiele:
 Was ist eigentlich ein Hashtag?
 Wie funktioniert ein virtueller Klassenraum?
 Was ist Game-based Learning?
 Was ist Blended Learning?
 Was ist ein MOOC?
 Wie funktioniert Lernen mit YouTube?
Thementag: „Chancen und Risiken der digitalen Gegenwart und
Zukunft”. Auch diese Aktion kann
entweder im Mittelpunkt einer Veranstaltung stehen oder begleitend eingesetzt werden. Inhaltlich könnten etwa
folgende Aspekte beleuchtet werden:
 „Gemeinsam durch den App-Dschungel.“ Welche Apps brauche ich wirklich?
 „Nackt im Netz.“ Was weiß das Internet über mich?
 „Digitale Spuren
durch Internetnutzung
und wie ich mich schützen kann.“
Mehr Medienkompetenz für mehr Datenschutz.
„Oma., ich schicke dir ‚ne WhatsApp“.
Digitale Kommunikation, wie mache ich
das mit Smartphone oder Tablet? Erste
Schritte für die Generation 60+.
Business-Talk „Weiterbildung 4.0“:
Es werden mit dieser Veranstaltung gezielt kleinere oder mittelständische Unternehmen angesprochen. Dieser Veranstaltungstyp kann auch mit den vorher
beschriebenen Aktionen kombiniert
werden. Als Inhalte könnten beispielsweise gewählt werden:
 Digitale Bildung – so geht’s.
 Der virtuelle Klassenraum.
 Wie effektiv und zeitlich unabhängig
ist digitales Lernen wirklich?
 Lernen per APP.
 Welche Zertifikate/Abschlüsse gibt es?
Weiterbildung für Weiterbildner:
Vonseiten des Weiterbildungsträgers
(oder der Zweigstelle/Nebenstelle) wird
der Aktionstag genutzt, um sich intern
mit dem Thema „digitale Weiterbildung“
unter dem Motto „Train the Trainer –
Weiterbildung der Zukunft“ zu beschäftigen. Auch dieser Veranstaltungstyp kann
mit den zuvor beschriebenen kombiniert
werden. Themenbeispiele:
 Blended Learning,
 MOOC (Massiv-Open-Online-Course),
 OER (Open-Educational-Resources) –
 Der virtuelle Klassenraum.
 Wie effektiv und zeitlich unabhängig
ist digitales Lernen wirklich?
 Lernen per App.
 Geht Lernen ohne Lehrer?
 Welche Zertifikate/Abschlüsse gibt es?
Wenn Sie noch Informationen oder
Hilfe für die Planung Ihrer eigenen
Veranstaltung benötigen, können
Sie sich an das Kampagnen-Büro
des Deutschen Weiterbildungstages
([email protected]  0221/32 077 36) oder
Kollegen Andreas Nierhaus von der
DAA-Stiftung (andreas.nierhaus@
daa-stiftung.de  040/ 350 94 110)
wenden.
www.daa-stiftung.de Seite 3
HOTSPOT statt Infostand: Besonders geeignet für Veranstaltungen im öffentlichen Raum oder Tage der offenen
Tür. Ebenfalls kombinierbar mit den zuvor beschriebenen Veranstaltungstypen.
In Arbeitsgruppen wurden daraufhin
eigene Ideen entwickelt und Veranstaltungen der eigenen Zweigstelle bzw. des
eigenen Unternehmens geplant. Dabei
wurden zwei Dinge sehr schnell deutlich:
Einige Kolleginnen und Kollegen kamen
bereits mit fix und fertig ausgearbeiteten
Veranstaltungen zu diesem Treffen. Und
nicht in jeder Zweigstelle und jedem Weiterbildungszentrum lässt sich der digitale
Bezug, der durch das Motto des diesjährigen Weiterbildungstages „Weiterbildung
4.0 – fit für die digitale Welt“ nahegelegt
wird, auch zufriedenstellend herstellen.
Hier beruhigte der Vertreter der
DAA-Stiftung aus Hamburg die Kolleginnen und Kollegen. Das Motto des
Weiterbildungstages gäbe zwar eine
thematische Richtung vor, habe aber
keinesfalls einen ausschließenden Charakter. Nach wie vor käme es darauf
an, die Vielfalt der Weiterbildungslandschaft und ihrer Leistungen abbilden zu
können. Wenn der digitale Anteil des
eigenen Angebotes dazu noch nicht
geeignet sei, wähle man eben andere
Aspekte der Weiterbildungsarbeit für
die eigene Veranstaltung.
Hierbei hilft auch das soeben erschienene Aktions-Handbuch des
Deutschen Weiterbildungstages, das
auf dessen Internetauftritt (www.deutscher-weiterbildungstag.de) im Bereich
„Mitmachen“ als pdf-Datei herunterzuladen ist. Auf 86 Seiten werden
hier unzählige Anregungen, Veranstaltungsformate, Tipps und Tricks für die
eigene Aktion und Veranstaltung am
29. September vorgestellt.
Petra Hennicke machte abschließend
noch darauf aufmerksam, wie wichtig
es sei, die geplante Veranstaltung dann
auch schnellstmöglich auf der Webseite des Deutschen Weiterbildungstages
unter der Rubrik „Veranstaltungen“
einzutragen, denn „jeder Punkt auf
der Aktionslandkarte zählt“. Dieser
Aufforderung sind bereits viele Zweigund Nebenstellen der DAA GmbH, der
VHS-Bildungswerk GmbH, der IWK
GmbH sowie einige Studienzentren der
HFH nachgekommen.

Die Leitung des zentralen Einkaufs der Bundesagentur
für Arbeit aus Nürnberg zu Gast bei der DAA-Stiftung
Auf Einladung des Vorstandes der
DAA-Stiftung Bildung und Beruf sowie
der Geschäftsführung der DAA GmbH
stellten sich am 27. Juni 2016 der Bereichsleiter Strategischer Einkauf, Herr
Herbert Keck, und sein Stellvertreter, Herr
Claus Birkicht, in Hamburg den Fragen
von Geschäftsführer/innen, Zweigstellenleiter/innen und arbeitsmarktpolitischen
Fachleute der DAA GmbH.
An der Veranstaltung nahm ebenfalls
der Vorstand der Stiftung Berufliche
Bildung, Herr Giese, teil. Die Stiftung
Berufliche Bildung ist – wie die DAA
GmbH auch – Mitglied im Bundesverband der Träger beruflicher Bildung,
und Frank Giese engagiert sich im Vorstand der Zweckgemeinschaft des Bildungsverbandes für den Ausbau des
bestehenden Mindestlohntarifvertrages
zu einem allgemeinverbindlichen Branchentarifvertrag.
Mindestlohn und
Ausschreibungsverfahren
In seiner kurzen Begrüßungsansprache machte Kollege Helfrich deutlich,
wie wichtig und hilfreich Treffen zwischen Entscheidungsträgern der BA
und Vertretern der Bildungsträgerlandschaft seien, nicht zuletzt, um zu
erfahren, wo die BA Prioritäten setze,
aber auch, um im gegenseitigen AusSeite 4 DAA Aktuell
Kollege Rudolf Helfrich, Herbert Keck (BA), Claus Birkicht (BA), Kollegin Dina Bösch
tausch Problemstellungen identifizieren zu können.
Herr Keck bestätigte, dass auch die
BA großes Interesse an dem Dialog mit
den Bildungsträ gern habe und stellte
in kurzen Zügen die Entwicklung der
heutigen zentralen Einkaufsorganisation der BA mit der Differenzierung zwischen strategischem und operativem
Einkauf von Leistungen vor.
Ohne größere Umwege wurde dann
das Thema „Mindestlohn und Ausschreibungspraxis“ auf den Tisch ge-
legt. Kollege Giese stellte fest, man sei
sehr enttäuscht darüber, dass der Mindestlohn in der Weiterbildungsbranche,
entgegen vorheriger Verlautbarungen,
nicht als Vergabekriterium seitens der
BA angewendet werde.
Die BA-Vertreter machten daraufhin
deutlich, dass es sich in diesem Falle
um eine rein rechtliche, keinesfalls um
eine politische Entscheidung gehandelt
habe. Da der Mindestlohn bislang nur
für Bildungsträger verbindlich sei, deren
Personal überwiegend im SGB II/III-Be-
reich tätig ist, könnten vergaberechtlich
nur Träger über das Kriterium Mindestlohn vom Ausschreibungsverfahren
ausgeschlossen werden, wenn dieser
ausnahmslos für alle Bildungsträger
gelte und er in das neue Vergaberecht
aufgenommen worden sei. Schlupflöcher dürften nicht mehr möglich sein
– andernfalls bestehe auch die Befürchtung, dass diese Schlupflöcher durch
ein rechtlich nicht eindeutig abgesichertes Vergabekriterium Mindestlohn
geradezu legitimiert würden.
Kollege Helfrich machte deutlich, es
sei das Interesse der gesamten DAA-Stiftungsgruppe, dass die Anwendung des
Mindestlohnes Bedingung für die Beteiligung am Ausschreibungsverfahren für
Arbeitsmarktdienstleistungen
werde
und man sich tatkräftig daran beteilige,
die rechtlichen Voraussetzungen hierfür
in Form eines Branchentarifvertrages zu
schaffen.
„Trägerperformance“ und
Lieferantenmanagement
Claus Birkicht gab den Teilnehmenden des Treffens anschließend einen
Einblick in die bevorstehenden Veränderungen in Hinblick auf die Auftragsvergabe für Arbeitsmarktdienstleistungen im Zuge der Vergaberechtsreform.
Zurzeit bestünden etwa 12.000 lau-
fende Verträge zwischen der BA und den
unterschiedlichen Bildungsträgern. Um
eine notwendige Transparenz über die
beteiligte Trägerlandschaft erhalten zu
können, sei ein technisches Instrument
notwendig, das genügend Informationen und Daten für aussagekräftige Analysen und Auswertungen als Basis der
Vergabeentscheidung bereitstelle. Bislang sei man seitens der BA lediglich in
der Lage, die etablierten Messzahlen, sogenannte „harte Fakten“, also etwa Eingliederungsquoten, Bildungsabschlüsse
etc., heranzuziehen. Es sei allerdings beabsichtigt, ein differenzierteres Bild über
die Performance des jeweiligen Trägers
zu erhalten und die bislang bestehende
Gewichtung zwischen Konzeptbewertung und Qualitätskriterien (ca. 80% vs.
20%) bis zu einem Verhältnis von 50%
zu 50% zu verändern. Dazu sei es unbedingt notwendig, weitere Kriterien für
eine Beurteilung zu erhalten und hierbei die Maßnamebetreuer Seitens der
Arbeitsagenturen einzubeziehen. Dies
zeige auch, dass die Trägerperformance in der Region ausschlaggebend sei.
Schließlich gehe es um die Qualität der
Arbeit mit den Kunden der BA, also den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern in
den Zweig- und Nebenstellen der Träger.
Die Prozesse hierfür würden in den
kommenden Monaten entworfen und
installiert, so dass ein entsprechendes
Analysesystem im zweiten Halbjahr
2017 zur Verfügung stehen könne. Begleitend dazu wird es Informationsveranstaltungen der BA für die Träger zu
diesem Thema geben. Es werde sogar
ein Zugang für Träger in das BA-System
erwogen.
Kollege Martin (DAA-Hamburg) begrüßte, stellvertretend für die Trägerseite,
die Einbeziehung der Maßnahmebetreuer in den Beurteilungsprozess und Kollegin Grabenhorst (DAA Braunschweig,
Berlin, Kassel) ergänzte, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden sich mit
Sicherheit über die Heranziehung von
Qualitätskriterien freuen – vorausgesetzt,
die Träger erhielten Einblick in das neue
Bewertungssystem.
Herbert Keck bekräftigte noch einmal, es ginge um die Schaffung eines
transparenten und objektiven Bewertungssystems, selbstverständlich würden aber Konzeptbewertungen auch
zukünftig weiter berücksichtigt.
Kollege Helfrich stellte abschließend
fest, dass die beabsichtigte Transparenz
von Seiten der Träger nur zu begrüßen
sei und der geplante Prozess durch kontinuierliche Treffen zwischen BA und
Trägern – etwa in der Art der gerade
durchgeführten Veranstaltung – unbedingt begleitet werden müsse. Diese
Feststellung traf auf die Zustimmung
aller Beteiligten.

Die neuen Arbeitsfelder der DAA-Stiftung Bildung und Beruf:
Ein Zwischenfazit
Mit Beginn des Jahres 2015 hat die
DAA-Stiftung Bildung und Beruf ihre
Aktivitäten um die Zentrale Mitarbeiterfortbildung sowie zwei Programme zur
finanziellen Bildungsförderung erweitert.
Angesichts des nun über einjährigen Bestehens dieser neuen Arbeitsfelder ist es
uns ein Anliegen, ein Zwischenfazit zu
ziehen und unsere bisherigen Erfahrungen mit den Kolleginnen und Kollegen in
den Beteiligungsunternehmen zu teilen.
Die Zentrale Mitarbeiterfortbildung
als stiftungsweites Angebot
Wie die Förderung der individuellen
Aufstiegsqualifizierung im Rahmen der
bestehenden Betriebsvereinbarung zur
berufsbegleitenden Weiterbildung dient
auch die Entwicklung und Koordination der Zentralen Mitarbeiterfortbildung
(ZMF) dem Zweck, den berechtigten
Qualifizierungsinteressen der Beschäftigten Rechnung zu tragen. Gleichzeitig
strebt die DAA-Stiftung hiermit eine Unterstützung und Entlastung der Beteiligungsunternehmen sowie die Etablierung konzernweit geltender Standards
an. Das Programm orientiert sich systematisch an den Bedarfen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wird kontinuierlich weiterentwickelt.
Im Jahr 2015 wurden insgesamt 154
Seminare durch die DAA-Stiftung verwaltet. Ursprünglich laut Programm geplant waren 135 Seminare; 19 weitere
wurden aufgrund besonderer Nachfrage
zusätzlich organisiert. Somit wurde über
Barbara Grzesik
www.daa-stiftung.de Seite 5
das feststehende Seminarprogramm hinaus auch auf kurzfristige und aktuelle
Bedarfe der Mitarbeiter reagiert. Beispielsweise ist aufgrund zahlreicher Wartelisteneinträge eine zweite Modulreihe
zum Systemischen Coaching angesetzt
worden. Die aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen haben außerdem zum Ende des Jahres einen großen
Bedarf zu den Themen Grundqualifizierung Deutsch als Zweitsprache und
Kompetenztraining für die Arbeit mit
Migrant_innen hervorgerufen, zu denen
jeweils zusätzliche Angebote organisiert
worden sind. 31 Seminare konnten leider aufgrund zu gering ausgefallener
Teilnehmerzahlen oder Trainerabsagen
nicht stattfinden.
Auf die 123 durchgeführten Seminare entfiel eine Gesamtzahl von 1.113
Teilnehmenden. Die durchschnittliche
Teilnehmerzahl lag bei 9,37 Personen
pro Präsenzseminar. Die DAA als größtes Beteiligungsunternehmen weist
hier mit 1208 (Brutto-)Anmeldungen
die höchsten Teilnahmedaten auf. Es
folgen VHS-Bildungswerk mit 264,
DAA-Wirtschaftsfachschule mit 27, IWK
mit 18, GGsD mit 15, GFU mit 13 und
BNVHS mit 10 Anmeldungen. Die restlichen Anmeldungen verteilen sich auf
die übrigen Stiftungsunternehmen. In
thematischer Hinsicht war der höchste
Anmeldestand bezüglich der sozialpädagogischen (SP), methodisch-didaktischen (PD) und maßnahmebezogenen
Handlungsfelder (MB) sowie der Handlungsfelder Soziale Kompetenzen (SK)
und Verwaltung, Organisation und Management (VO) zu verzeichnen.
Wir haben für die in 2015 durchgeführten Seminare von den Beteiligten
positive Rückmeldungen erhalten. Im
Rahmen der Evaluation mittels anonymisierter Rückmeldebögen sind die Seminare von den Teilnehmenden mit einem
Wert von 1,69 gut bis sehr gut beurteilt
worden. Den Evaluationsbögen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten
gute bis sehr gute Rückmeldungen zu
den Seminarleitungen, der Praxisrelevanz und dem Praxisbezug des Seminarthemas sowie zum Teilnehmereinbezug und zur Teilnehmerorientierung
entnommen werden. Auch zur Organisation, Vorbereitung und Durchführung
der Seminare lässt sich ein insgesamt positives Feedback konstatieren. Auffällig
häufig haben die Teilnehmerinnen und
Seite 6 DAA Aktuell
Teilnehmer im Freitext geäußert, dass sie
insbesondere den kollegialen, auch unternehmensübergreifenden Austausch
im Rahmen der Seminare als sehr wertvoll und bereichernd empfinden.
Kerstin Rusch
Für das Jahr 2016 sind insgesamt 165
Seminare geplant. Diese Seminare bilden die Ergebnisse der in 2015 in allen
Stiftungsunternehmen durchgeführten
strukturierten Bedarfsabfrage ab. Das
Angebot ist im Vergleich zum Vorjahr
2015 erweitert, da in die Bedarfsabfrage erstmalig alle Stiftungsunternehmen einbezogen worden sind. Im Zuge
dessen werden Seminare zu speziellen
Arbeitsfeldern, wie beispielsweise Fernunterrichtsdidaktik und Online-Lehre angeboten. Zudem ist das Handlungsfeld
Führungskompetenzen neu entwickelt
worden. Bereits zu diesem Zeitpunkt
zeichnen sich eine besondere Nachfrage
nach Seminaren zu den Themen Integration und Umgang mit Migrant_innen,
Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen und Kindern sowie ein besonderer
Bedarf nach der Rehapädagogischen
Zusatzqualifizierung ab. Eine im Vergleich zu 2015 gleichbleibend hohe
Nachfrage nach Seminaren zum Umgang mit schwierigen Teilnehmern und
der Modulreihe zum Systemischen Coaching ist ebenfalls zu erkennen. Ziel in
2016 ist es, die durchschnittliche Teilnehmerzahl auf mindestens 10 Personen zu erhöhen. Durch eine Erweiterung
des Seminarangebotes in 2016 auf 165
geplante Seminare wird außerdem eine
Erhöhung der absoluten Teilnehmerzahl
auf 1.300 bis 1.400 angestrebt.
Förderungen in sozialen Härtefällen
an Ersatz- und Ergänzungsschulen
der Beteiligungsunternehmen
Das Programm zur Schulgeldbefreiung/Schulgeldermäßigung durch die
DAA-Stiftung ist von Beginn an auf große Resonanz gestoßen. Zum gegenwärtigen Stand (09.06.2016) sind 253 Anträge bei uns eingegangen, wovon 227
bewilligt oder teilweise bewilligt werden
konnten. Die Förderungen der DAA-Stiftung in Höhe von maximal 150 Euro pro
Monat richten sich an Schülerinnen und
Schüler an 46 Ersatz- und Ergänzungsschulen, die sich in Trägerschaft der
DAA (173 Förderfälle), des IWK (32 Förderfälle), der GGsD (18 Förderfälle), der
DAA-Wirtschaftsfachschule (3 Förderfälle) sowie des VHS-Bildungswerks (1 Förderfall) befinden. Bei den Geförderten
handelt es sich vornehmlich um Auszubildende in Gesundheits-, Pflege- und
Sozialberufen, vor allem in den Bereichen Ergotherapie, Physiotherapie und
Logopädie sowie Erziehung. Ein weiterer
Schwerpunkt betrifft den Ausbildungsgang Wirtschaftsassistent/in.
Die mit der Konzeption des Programms
verfolgten Ziele werden aus unserer Sicht
in der Praxis erfüllt. Indem die Förderungen dazu beitragen, dass junge Menschen
trotz widriger Umstände eine Ausbildung
absolvieren können, leistet die DAA-Stiftung einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit und Bildungsmobilität. Gleichzeitig
trägt sie hiermit ihrem bildungs- und sozialpolitischen Auftrag sowie dem grundgesetzlich verankerten Sonderungsverbot
(Art. 7 Abs. 4 Satz 3 GG) Rechnung.
Dr. Till Werkmeister
Dies lässt sich anhand einiger konkreter Fälle exemplarisch verdeutlichen.
Beispielsweise hilft das Förderprogramm
jungen Menschen, die plötzlich und unverschuldet in eine prekäre soziale und
finanzielle Situation geraten sind, ihre
Ausbildung abzuschließen. In mehreren
Fällen fördern wir Teilnehmerinnen und
Teilnehmern, deren persönliche Umstände sich durch die Erkrankung oder den
Tod eines Elternteils radikal verschlechtert
haben. Darüber hinaus ermöglichen wir in
mehreren Fällen Schülerinnen und Schülern aus Familien, die von Einkommen
aus geringfügiger Beschäftigung oder
Leistungen nach SGB II leben müssen,
die Ausbildung. Bei einigen der Geförderten handelt es sich um junge Frauen, die
neben der Ausbildung alleinstehend ein
Kind oder mehrere Kinder erziehen.
Gleichzeitig stellt das Programm eine
finanzielle Entlastung der Beteiligungsunternehmen dar, die als Schulträger
bislang in sozialen Härtefällen oftmals
auf Schulgeldansprüche gegenüber Teilnehmerinnen und Teilnehmern verzichtet
haben. Die im Rahmen des Programmes
erforderliche Kommunikation zwischen
den Auszubildenden, den Schulen sowie
der DAA-Stiftung funktioniert reibungslos. Wir haben wiederholt sehr positives
Feedback sowohl von Seiten der geförderten Schülerinnen und Schüler als auch
von Seiten der beteiligten Bildungseinrichtungen erhalten.
Deutschlandstipendien an der HFH
zur Würdigung außergewöhnlicher
Bildungsbiographien
Auch mit der Beteiligung am Deutschlandstipendium möchte
die DAA-Stiftung Bildung und Beruf einen
Beitrag zur Chancengerechtigkeit und Bildungsmobilität leisten.
Hierbei handelt es sich
um ein bundesweites
Förderprogramm, das
auf einem Prinzip der
50:50-Kofinanzierung
aus staatlichen und privaten Mittel basiert. Auf
Initiative der DAA-Stiftung werden an der HFH
· Hamburger Fern-Hochschule mit Beginn jedes
Semesters sechs neue
Stipendien vergeben. Stipendiatinnen
und Stipendiaten erhalten für mindestens
zwei Semester eine monatliche finanzielle
Unterstützung in Höhe von 300 Euro. Die
Auswahl der Geförderten trifft eine von
der Hochschulleitung der HFH bestellte
Vergabekommission, wobei die Stiftung
eine vorrangige Berücksichtigung von
Personen mit außergewöhnlichen Bildungsbiographien vorsieht.
Hierunter verstehen wir etwa sogenannte „Aufstiegsbiografien“ von Menschen
aus hochschulfernen Familien bzw. benachteiligten Milieus, deren Bildungsweg
mitunter vom Hauptschulabschluss bis zur
Aufnahme eines Studiums geführt hat. Ein
weiteres Beispiel wäre etwa der Bildungsverlauf einer Person mit Migrationshintergrund, die zunächst Sprachkenntnisse und
formale Qualifikationen nachholen musste, um in Deutschland studieren zu können. Eine außergewöhnliche Bildungskarriere liegt ebenfalls vor, wenn ein Mensch
erst über Umwege eine erfüllende berufliche Tätigkeit gefunden hat und nun zur
(Weiter-)Qualifikation in diesem Tätigkeitsbereich einen akademischen Abschluss
anstrebt. Neben dem zentralen Kriterium
„Bildungsbiografie“ werden auch die
Kriterien „finanzielle und familiäre Situation“, „Leistungen in Schule, Studium und
Beruf“ sowie „außerfachliches Engagement“ berücksichtigt. In jedem Fall geht
es der DAA-Stiftung darum, Menschen
dafür Anerkennung zukommen zu lassen,
dass es ihnen unter widrigen Bedingungen gelungen ist, ein Studium beginnen
Uwe Ploch
zu können, oder dass sie bereit sind, zur
Aufnahme eines Studiums besondere
Schwierigkeiten, Anstrengungen und Belastungen auf sich zu nehmen.
Weiteres Förderprogramm startet
im zweiten Halbjahr 2016
Die beschriebenen Aktivitäten werden im zweiten Halbjahr 2016 durch
ein weiteres Förderprogramm ergänzt:
Ab dem kommenden Herbstsemester
wird die DAA-Stiftung Studierende der
HFH im dualen Bachelor-Studiengang
Health Care Studies, die zugleich eine
gebührenpflichtige Ausbildung an einer
Kooperationsschule in Trägerschaft eines
Beteiligungsunternehmens absolvieren,
mit einem Zuschuss zu den Studiengebühren unterstützen. Die betreffenden
Ersatz- und Ergänzungsschulen wurden
bereits im Detail über dieses neue Förderprogramm informiert.
Als seitens der DAA-Stiftung für die
Durchführung der neuen Aktivitäten Verantwortliche möchten wir
Quelle: BMBF 2016
uns herzlich bei den
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Beteiligungsunternehmen
für die gute Kooperation bedanken. Für
Anmerkungen, Anregungen und Fragen
stehen wir Ihnen auch
weiterhin gern zur Verfügung!

Uwe Ploch, Barbara
Grzesik, Kerstin Rusch
und Dr. Till Werkmeister
www.daa-stiftung.de Seite 7
Transferprojekt „Alpha.5“ zur Alphabetisierung
und Grundbildung Erwachsener gestartet
Etwa 7,5 Millionen funktionale Analphabeten gibt es in Deutschland, das
sind 14,5 Prozent der erwerbstätigen
Bevölkerung. Dabei ist Analphabetismus ein relativer Begriff, da es nicht
allein von den individuellen
Lese- und Schreibkenntnissen einer Person ab-
hängt, ob diese als Analphabet betrachtet wird. Es muss ebenso
berücksichtigt werden, welcher Grad
an Schriftsprachbeherrschung innerhalb der Gesellschaft erwartet wird, in
der diese Person lebt. Wenn die individuellen Kenntnisse niedriger sind als
die erforderlichen und als selbstverständlich vorausgesetzten Kenntnisse,
liegt funktionaler Analphabetismus vor.
Am 1. Februar 2016 startete das Projekt „Alpha.5“ des Zweigstellenverbundes Braunschweig in Kooperation
mit der Paritätischen Akademie Berlin
gGmbH. Das Projekt verfolgt das Ziel,
die Erfahrungen in Alphabetisierungs-
und Grundbildungsarbeit, die im Projekt „Ich kann …“ gesammelt wurden,
einer möglichst großen Anzahl von Interessierten nahe zu bringen.
An den Standorten Berlin, Braunschweig, Goslar, Halberstadt und Kassel werden dazu sogenannte „Alpha-Points“
eingerichtet,
deren
Aufgaben darin liegen, die zertifizierte
AVGS-Maßnahme
zur Alphabetisierung und
Grundbildung bundesweit bei
der DAA zu implementieren,
Lehrpersonal zu qualifizieren und
Mitarbeiter/innen der Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Landesverbandes Berlin für das Thema Analphabetismus zu schulen. Dieses Projekt wird vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener in Deutschland bis 31.
Dezember 2018 gefördert.
Zum Abschluss des Projektes sollen
umfassende Angebote für die Zielgruppe Analphabeten in den Wirkungsgebieten der „Alpha-Points“ entstehen:
Netzwerke
aus Beratern und Multiplikatoren, die die betreffenden Personen ansprechen und bei
Bedarf in die Kurse vermitteln können
sowie Alphabetisierungs- und Grundbildungsangebote.
Der erste Schritt dafür ist bereits getan:
Ab 30. Juni 2016 beginnen im Rahmen
des Projektes in der Paritätischen Akademie Berlin die Sensibilisierungsworkshops
für die (ehrenamtlichen) Mitarbeiter/innen von Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Wohlfahrtverbandes LV Berlin
(darunter Stadtteilzentren, Nachbarschaftsheime, Maßnahmenträger der
Jobcenter, Projektinitiativen und Ehrenamtsbewegungen), die im Rahmen ihrer
Tätigkeit Kontakt zu Kunden mit Grundbildungsbedarf sowie zu Flüchtlingen mit
Alphabetisierungsbedarf haben.
In diesen Workshops erfahren die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer Hintergründe über die Problematik des Analphabetismus weltweit und in
Deutschland, sowie über die Menschen, die mit dem Begriff „funktionale
Analphabet/innen“ beschrieben werden. Anhand von authentischen Texten
und Auszügen aus Interviews mit funktionalen Analphabet/innen ermitteln
die Workshop-Teilnehmenden, wie sie
diese Menschen erkennen und angemessen ansprechen können.
Dabei werden gemeinsame Überlegungen angestoßen, wie der Bedarf jeder einzelnen Person berücksichtigt und
wie individuelle Handlungsstrategien
entwickelt werden können. Darüber hinaus werden Kenntnisse über die regionalen Förderperspektiven und Grundbildungsangebote vermittelt.

Foto: HFH
Weitere Projektinformationen:
Seite 8 DAA Aktuell
Die Leitung der Workshops
übernehmen Frau Natalie Breinert
und Frau Carmen Kuprat,
Projektkoordinatorinnen und
Dozentinnen für Alphabetisierung
bei der Deutschen AngestelltenAkademie.
Kreativ und zukunftssicher – eine Tätigkeit als Erzieher/in
DAA-Fachschule für Sozialpädagogik in Braunschweig setzt auf innovative
Studienschwerpunkte
Die Ausbildung zum Erzieher stellt
ein zentrales Bildungsangebot im Stiftungsverbund dar. An insgesamt 17
Standorten bilden DAA (9 Einrichtungen), GGsD (5 Einrichtungen)
und IWK (3 Einrichtungen) Menschen in
diesem
wichtigen
nug. Was aber immer noch fehlt, ist
das geeignete Personal und moderne
Institutionen zu dessen Ausbildung.
Die Deutsche Angestellten-Akademie
Braunschweig hat bereits 2013
auf diese Nachfrage reagiert und mit der Gründung
der
hauseigenen
Fachschule
für Sozialpädagogik
(Ersatzschule)
eine innovative und
zukunftsorientierte
Ausbildungsstätte
ins Leben gerufen.
Mit dem Studienschwerpunkt „Kreatives Arbeiten im
Bildungs- und Erziehungsprozess“ werden hier zukünftige
Erzieherinnen und
Erzieher u. a. dahingehend ausgebildet,
bei Kindern über das
künstlerisch-ästhetische Gestalten jene
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss
nicht-sprachlichen
Berufsfeld aus. Der Artikel der DAA Ausdrucksformen zu fördern, die als BaBraunschweig beschreibt die aktuelle sis der kognitiven Entwicklung, aber auch
Situation in dem ortsansässigen Institut für die Lernmotivation notwendig sind.
und steht exemplarisch für die AktiviInzwischen haben die ersten Absoltäten der Beteiligungsunternehmen in diesem
Bereich.
Deutschland fehlt es
an Erziehern. Fast im
gesamten Bundesgebiet haben nicht nur
die Träger von Kindertagesstätten Probleme,
geeignetes Personal zu
finden. Der Grund dafür ist das Versprechen,
das Bund, Länder und
Kommunen abgegeben
haben, Eltern mit Kindern unter drei Jahren
einen Rechtsanspruch
auf einen Betreuungsplatz zu sichern. Kitas
gibt es inzwischen ge- Zukünftige Erzieherinnen und Erzieher
ventinnen und Absolventen ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Während
der Großteil der Teilnehmenden im
Anschuss sofort eine Beschäftigung
aufgenommen hat, haben andere ihre
Qualifizierung mit einem Hochschulstudium fortgesetzt.
Neben der Möglichkeit, die Ausbildung in Vollzeit zu
absolvieren, gibt es
an der Fachschule
auch die Variante, den Abschluss berufsbegleitend in
einem Teilzeitkurs
zu erreichen. Dieser Herausforderung
stellen sich momentan 42 Schülerinnen und Schüler. Die Unterrichtszeiten
sind deshalb so gestaltet, dass Beruf
und Ausbildung sich gut miteinander
verbinden lassen. Die entscheidende
Schnittstelle dafür bildet das pädagogische Personal. An der DAA Brauschweig sind deshalb durchgehend erfahrenen Diplom- und Sozialpädagogen,
aber auch Psychologen beschäftigt, die
in beiden Ausbildungsvarianten zum
Einsatz kommen.
Auch im kommenden Schuljahr bietet
die Fachschule der DAA Braunschweig
die Möglichkeit, den Erzieherberuf
berufsbegleitend oder als Vollzeitausbildung zu erlernen. Als Starttermine
sind der 08. und der 15.08.2016 fixiert.
Da Erzieher auch in den kommenden
Jahren sehr gefragt sein werden, garantiert die DAA allen Teilnehmenden
nach der absolvierten Ausbildung einen
zukunftssicheren Arbeitsplatz.

Informationen:
DAA Braunschweig –
Fachschule für Sozialpädagogik
Julius-Konegen-Straße 24a
38114 Braunschweig
Kontakt: Matthias Wernicke
Telefon: 0531/58006-0
Fax: 0531/58006-98
Mail:
[email protected]
www.daa-stiftung.de Seite 9
„Wir verbessern Chancen bei der Arbeitssuche“
Mehr als 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informieren
sich auf der Job-Messe in der DAA München über
Praktikumsangebote und offene Stellen
© Barlag
Fotos: DAA
Florian Krings hat im Frühjahr eine
Umschulung zum Immobilienkaufmann
bei der DAA München begonnen. Auf
der Suche nach einem Praktikum betritt er am Freitag, den 3. Juni 2016,
die Job-Messe im Erdgeschoss des
Gebäudes in der Marsstraße 42 und
ist zunächst eher skeptisch. „Ich hatte
eigentlich nicht viel erwartet. Aber ich
war dann doch angenehm überrascht
Agentur für Arbeit München. „Der
Arbeitgeberservice und das Jobcenter
bieten im Rahmen des Absolventenmanagements ihre Dienstleistung an. Die
Beratung und Vermittlung steht dabei
im Vordergrund. Bei der Messe können
die Teilnehmer direkt mit den Firmen
in Kontakt treten.“ Agentur für Arbeit
und Jobcenter können, nachdem die
Rückmeldungen der Messebesucher
ausgewertet sind, schließlich ein bis
zwei Wochen nach der Job-Messe insgesamt mehr als 140 Vermittlungsvorschläge an die Teilnehmer schicken.
Eine Job-Messe selbst zu veranstalten, hat für Andreas Harrasser, Leiter
der Umschulung bei der DAA München
einen einfachen Grund: „Unsere Teilnehmer kommen mit den Ansprechpartnern der Arbeitsagentur und mit
den Unternehmen sofort ins Gespräch.
Wir bauen bei manchen unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuweilen
auch Berührungsängste ab und verbes-
„Die Job-Messe in der DAA ist für uns ein
sinnvolles und erfolgreiches Instrument, Arbeitgeber und Bewerber zusammenzubringen“,
Antonia Kraus, Arbeitgeberservice der Agentur
für Arbeit München (Bildmitte).
von einem sehr interessanten und guten Gespräch. Die Stelle, um die es dabei ging, war genau das, was ich mir
vorgestellt hatte“, sagt Krings.
Die Job-Messe veranstalten der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit
München und die DAA gemeinsam.
An jenem Freitag im Juni suchen 12
Unternehmen, darunter die Immobilien-Sparte der Postbank und Personaldienstleister wie Page Personnel, an
ihren Messeständen den Kontakt mit
Bewerberinnen und Bewerbern. Zusätzlich hat der Arbeitgeberservice der
Agentur für Arbeit München an seinem
Stand etwa 200 exklusive Stellenangebote veröffentlicht.
„Die Job-Messe in der DAA ist für
uns ein sinnvolles und erfolgreiches
Instrument, Arbeitgeber und Bewerber zusammenzubringen“, sagt Antonia Kraus vom Arbeitgeberservice der
Seite 10 DAA Aktuell
von der WWK Versicherungsgruppe, die
im Juni zum ersten Mal dabei war. „Die
Veranstaltung ist super organisiert. Uns
gefällt auch die gute Stimmung“, sagt
Mladen Papic und Florian Krings, Umschüler
der DAA München, im Gespräch mit Oliver
Gerstner, Postbank Immobilien (von links)
Martina Muermans, die den britischen
Personaldienstleister Page Personnel
auf der Job-Messe vertritt. „Wir haben
sehr viele Gespräche geführt. Eine tolle
Aktion“, sagt Oliver Gerstner von der
Postbank Immobilien GmbH.
Die nächste Job-Messe in der DAA
München wird voraussichtlich Mitte Oktober stattfinden. „Wir freuen uns, dass
unsere Idee allgemein so gut ankommt“,
sagt Andreas Harrasser. „In Zukunft wollen wir versuchen, den Kontakt zu den
Am Job-Messestand der DAA München:
Thomas Rüb (SAP-Koordinator), Dr. Alexander
Mutschler, Marianne Schreiner
sern damit die Chancen bei der Arbeitssuche erheblich.“ Außerdem gebe es in
der Umschulung zwei Ziele, sagt Harrasser. „Die IHK-Prüfung gut abschließen - und eine passende Arbeit finden.
Um vor allem die Suche nach passenden Praktika und Stellen zu erleichtern,
gibt´s bei uns etwa dreimal im Jahr eine
Job-Messe.“
Unternehmen aus dem Raum München sind inzwischen auf die Job-Messe in der DAA aufmerksam geworden
und nehmen als Anbieter von offenen
Stellen und Praktika teil. „Die Messe ist
eine grandiose Idee. Wir konnten gute
Kontakte knüpfen“, sagt Michael Otto
Job-Messe in der DAA: Bewerberinnen und
Bewerber knüpfen Kontakte an den Messeständen der WWK Versicherungsgruppe,
Postbank Immobilien, Page Personnel und
Layer Immobilien.
Unternehmen noch weiter auszubauen.
Ich bin sicher, dass wir mit Hilfe der
Job-Messe noch viel mehr Menschen in
Arbeit bringen können.“ 
Neue Studiengänge an der Hamburger Fern-Hochschule
Masterstudiengang Taxation –
Steuerberatung
Das Studium besteht aus der akademischen Qualifikation zum Master of Arts,
kombiniert mit einer vollintegrierten Vorbereitung auf die externe Steuerberaterprüfung und startet ab Oktober 2016.
Dieser neue Masterstudiengang an der
Hamburger Fern-Hochschule (HFH) befähigt die Absolventinnen und Absolventen
nicht nur zur Übernahme hochqualifizierter Führungs- und Fachaufgaben in
einem steuerberatenden Beruf oder in
Unternehmen, er ist auch flexibel aufgebaut, so dass die individuellen beruflichen Vorkenntnisse in die Vorbereitung
auf das Steuerberaterexamen einfließen
und somit den Umfang mit bestimmen.
Die bundesweit einheitliche Steuerberaterprüfung gilt als zukunftssichere, allerdings auch sehr anspruchsvolle Berufsprüfung.
Die Inhalte aus den Vorbereitungskursen werden im Masterstudium angerechnet. Somit ist die gesamte Vorbereitung
auf das schriftliche Steuerberaterexamen
– unabhängig von den anderen Studieninhalten – in die sechssemestrige RegelBachelorstudiengang Berufspädagogik für Gesundheits- und
Sozialberufe
Der neue berufsbegleitende Fern-Studiengang mit Präsenzen in den Studienzentren der HFH startet am 1. Juli
2017 und richtet sich unter anderen
an Lehrkräfte in den Gesundheits- und
Sozialberufen, Praxisanleiter/innen, Ausbildungsleiter/innen, Pflegefachkräfte,
Therapeutische Heilhilfsberufe, Medizinisch-technische Assistenzberufe, Erzieher/innen, Heilerziehungspfleger/innen
und Sozialassistenten/tinnen.
Mit Blick auf die demografische Entwicklung, die in Zukunft gewünschte
quartiersnahe Versorgungskultur, den
Fortschritt in der Medizin und den Trend
zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft kommt den Berufen des GesundWeitere Informationen zu diesem
neuen Studiengang erhalten sie in
Kürze auch im Internet unter
www.hamburger-fh.de/studiengaenge/
studienzeit integriert. Anders als in den
Studiengängen, bei denen das Ablegen
der mündlichen und schriftlichen Steuerberaterprüfung erst nach dem Abschluss
des Studiums vorgesehen ist, erfolgt an
der HFH die Anfertigung der Masterthesis
im letzten Studiensemester nach der Teilnahme an der Steuerberaterprüfung.An
den HFH-Studienzentren Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart und
Wiesbaden wird dieser neue Studiengang
im bekannten und bewährten „Blended-Learning-Verfahren“ angeboten, in
einer Kombination aus betreutem Fernstudium mit Präsenzveranstaltungen. Für
Der Masterabschluss „Taxation
– Steuerberatung“ ist der Qualifikationsnachweis, der das Fachwissen des Steuerberaters mit der
wissenschaftlichen Expertise und
der Medienkompetenz aus den
benachbarten Fachgebieten zusammenfasst. Studienbeginn ist
der 1. Oktober 2016, Interessierte
können sich noch bis zum 15. August 2016 bei der HFH bewerben.
heits- und Sozialwesens eine wachsende
Bedeutung in der Gesellschaft zu. Der
Bedarf an Gesundheitsversorgungsleistungen und sozialen Unterstützungsmaßnahmen steigt quantitativ und verändert sich
qualitativ. Dadurch steigen die Anforderungen an das Personal im Gesundheitsund Sozialbereich und wächst der Bedarf
an qualifizierten Fachkräften, welche die
komplexer werdenden Aufgaben professionell ausführen. Und ebenso nehmen
die Anforderungen an eine moderne und
prozessorientierte Ausbildung in den Gesundheits- und Sozialberufen zu.
Bisher konnte in vielen Bereichen eine
Lehrtätigkeit durch eine einschlägige Berufsausbildung, mehrjährige Berufserfahrung und eine Weiterbildung ausgeübt
werden. Durch eine stärkere wissenschaftliche Ausrichtung und die Erweiterung der
Kompetenzen der Ausbildungsberufe ist
es erforderlich, das Erfahrungswissen des
Lehrpersonals durch akademische Kompetenzen zu ergänzen bzw. zu vervollständigen. Dies sehen auch die Veränderungen
im neuen Pflegeberufegesetz (PflBRefG)
vor. Die Ausbildung soll modernisiert und
die externen Anteile an der Vorbereitung
auf die Steuerberaterprüfung arbeitet die
HFH mit der Akademie Henssler und dem
Steuerseminar Dr. Huttegger & Partner
zusammen, beide Institutionen sind in
der Branche seit Jahren als Anbieter steuerlicher Vorbereitungslehrgänge renommiert. Durch die HFH-Studienzentren
und die externen Kooperationspartner
erhalten die Studierenden eine intensive
Prüfungsvorbereitung, deren hohe Qualität durch ausgewiesene Steuerexperten
gewährleistet wird.Absolventinnen und
Absolventen des Studienganges „Taxation – Steuerberatung“, die sich nach
dem Studium im Bereich Steuerberatung,
der von selbstständigen Steuerberatern
mit kleineren oder mittleren Kanzleien
bis hin zu mittelständischen und großen
Prüfungs- und Beratungsgesellschaften
reicht, oder aber in Unternehmen aus
anderen Wirtschaftsbereichen bewerben,
profitieren von den zurzeit vier Studienschwerpunkten „Mergers and Acquisitions“, „International Tax Planning“,
„Finanzplanungsberatung“ und „Jahresabschlussprüfung“ im Wahlpflichtbereich.

professionalisiert werden, vor allem aber
auch die Attraktivität der Gesundheitsund sozialen Berufe erhöhen.
Die Hamburger Fern-Hochschule bietet nun ab 1. Juli 2017 mit ihrem neuen
Bachelorstudiengang „Berufspädagogik
für Gesundheits- und Sozialberufe“ eine
derartige Qualifizierungsmöglichkeit. In
der vorgesehenen Regelstudienzeit von
sieben Semestern (inklusive Bachelor-Arbeit und einem 20 Wochen umfassenden Hauptpraktikum) beschäftigen sich
die Studierenden, neben den fachwissenschaftlichen Inhalten für Pflege, Gesundheit und Soziales, unter anderem
auch mit den Themen Methodik, Didaktik, Fachdidaktik, Psychologie, Soziologie und Recht für Berufspädagogen.
Die Absolventinnen und Absolventen
dieses Studiengangs finden dann im Anschluss an ihren Bachelorabschluss ihre
Einsatzfelder im berufsbildenden Schulwesen, dem betrieblichen Bildungs- und
Personalwesen, der beruflichen Weiterbildung, der Bildungsverwaltung, dem
Bildungsmanagement oder in der Bildungspolitik sowie der Wissenschaft. 
www.daa-stiftung.de Seite 11
Hamburger Fern-Hochschule verabschiedet 200 Absolventen
Zweimal im Jahr lädt die Hamburger
Fern-Hochschule die Absolventinnen
und Absolventen des gerade abgeschlossenen Studienjahrgangs zu einer
feierlichen Übergabe ihrer Abschlussurkunden in einem würdigen Rahmen
nach Hamburg ein.
Die vielen neuen Absolventen machten diesmal einen größeren Festsaal
notwendig: Um sie gebührend zu
verabschieden, hat die Hamburger
Fern-Hochschule (HFH) ihre ehemaligen Studierenden am 16. April 2016
zur Absolventenfeier erstmalig ins historische Curio-Haus an der Rothenbaumchaussee eingeladen. Rund 200
frischgebackene Akademikerinnen und
Akademiker samt Begleitungen folgten der Einladung und reisten aus ganz
Deutschland und Österreich nach Hamburg, um ihre Urkunden für die bestandenen Diplom-, Bachelor- und Masterabschlüsse entgegenzunehmen.
Vor insgesamt rund 500 Gästen
eröffnete HFH-Kanzler Prof. Dr. Johannes Wolf die Feier mit einem
Grußwort, würdigte den neuen Veranstaltungsort mit einem kurzen historischen Rückblick und gratulierte
den Absolventinnen und Absolventen
zum erfolgreichen Examen. „Sie stehen heute im Mittelpunkt dieser Premiere im Curio-Haus“, sagte er und
zollte ihnen seinen Respekt für die
Bewältigung des Fernstudiums parallel zu den Herausforderungen in Beruf
und Familie.
Seite 12 DAA Aktuell
„Auf diese Leistung können Sie zu
Recht stolz sein“
Diese Leistung würdigte auch der Ehrensenator der HFH, Rudolf Helfrich, in seiner
Gastrede. „Auf diese Leistung können Sie
zurecht stolz sein“, sagte Helfrich. „Auch
Ihren Familien und Freunden gebührt großer Dank – für ihr Verständnis, ihre Geduld
und die aktive Unterstützung“. Die Quote
derjenigen, die ihr HFH-Fernstudium parallel zu einer Vollzeitbeschäftigung bewältigt haben, liegt nach einer internen
Befragung der Hochschule bei 85 Prozent;
über 37 Prozent standen zudem in Familienverantwortung. „Die Vereinbarkeit
von Studium, Beruf und Familie hat bei
Ihrer Entscheidung für die HFH sicher eine
wichtige Rolle gespielt – für uns ist dieses
Vertrauen zugleich ein Auftrag, unsere
Leistungen und unser Angebot ständig
weiterzuentwickeln und zu verbessern“,
so der Geschäftsführende Vorstand der
DAA-Stiftung Bildung und Beruf.
HFH-Präsident gratuliert zu
Prädikatsexamina
Nach einer kurzen musikalischen Pause
wandte sich HFH-Präsident Prof. Dr. Peter
François in seiner Festansprache an die
Absolventen und ihre Begleitungen und
sprach ihnen seine Anerkennung für das
Geleistete aus. „Das ist ein ganz besonderer Tag im Leben der Absolventinnen und
Absolventen. Sie haben enormes Durchhaltevermögen gezeigt und bewiesen,
dass Sie ein großes
und sehr anspruchsvolles Projekt erfolgreich bis zum Ende durchziehen können.“
Anschließend bat der Präsident mehrere
Absolventen auf die Bühne, um ihnen zu
ihren herausragenden Gesamtergebnissen
zu gratulieren: Ursula Herter-Ehlers, Torben
Klempnow, Susan Pilz, Elmar Karl Hugger,
Martin Mayer und Daniel Hupke schlossen
ihr Fernstudium allesamt mit einem Prädikatsexamen ab und konnten sich über die
gesonderten Glückwünsche freuen.
Absolventinnen-Rede:
Mit eisernem Willen zum Erfolg
Dass ein berufsbegleitendes Fernstudium oft einer großen Willensanstrengung bedarf, unterstrich Bachelorabsolventin Annette Roder. Die Absolventin
des Studiengangs Pflegemanagement,
die parallel zum Studium in einer Pflegeeinrichtung arbeitete, dankte in ihrer
Rede besonders ihren Familienmitgliedern für die Geduld und Unterstützung
auf dem Weg zum Abschluss. Sie habe,
um ihre selbstgesteckten Ziele zu erreichen, einen Grad an Selbstdisziplin und
Konsequenz entwickelt, der ihr im Familienkreis den Namen „Eiserne Lady“
eingehandelt habe, berichtete Annette
Roder mit einem Augenzwinkern. In einer bewegenden Rede dankte sie ihren
mitgereisten Familienangehörigen, deren Kreis sich während ihrer Studienzeit
um vier Enkelkinder erweitert hatte – ein
Paradebeispiel für eine herausragende
Studienleistung trotz beruflicher und
familiärer
Verpflichtungen. 
Jobs for Future 2016 in Mannheim:
Erfolgreicher Messeauftritt von DAA, DAA-Technikum und HFH in Mannheim
Stellenangebote, Studien- und Ausbildungsplätze, Praktika und Fortbildungen für alle Berufsphasen: Auf der
großen Messe für Arbeitsplätze, Ausund Weiterbildung geben viele Unternehmen Einblick in ihre Branchen. Insgesamt befinden sich unter den 329
Ausstellern rund 130 Unternehmen
aus Industrie, Handel und Dienstleistung, rund 50 Universitäten, Hochschulen und Akademien, über 70
Weiterbildungsanbieter, rund 45 Berufsfachschulen und Berufskollegs,
serslautern, Mannheim, Wiesbaden
und St. Ingbert, sowie an der Kopfseite des Ganges der Stand des
DAA-Technikums.
Zusätzlich konnten die Besucher sich
2016 in rund 115 kostenlosen Workshops und Vorträgen zu verschiedenen
Themen informieren. Hier berieten Ex-
Lernen im virtuellen Klassenzimmer vor.
Besonders interessierten sich die Besucher in diesem Jahr für die kaufmännischen Umschulungen der DAA
sowie die berufsbegleitenden Weiterbildungen in der DAA Abend-Akademie. Am Stand der HFH wurde häufig
zum Thema duales Studium beraten.
v.l. Wolfgang Wehrum, Annette Kaufmann, Anette Nau, Nadine Häusler, Lars Dunker
Lars Dunker und Nadine Häusler am Stand des
DAA-Technikum
rund 25 Verbände, Kammern und Institutionen sowie 12 Behörden und Institutionen des Öffentlichen Dienstes.
Und auch in diesem Jahr erneut die
drei Beteiligungsunternehmen der
DAA-Stiftung Bildung und Beruf.
Erstmalig präsentierten die DAAKundenzentren Mannheim und Frankfurt am Main gemeinsam ihr umfangreiches Fortbildungsangebot, und
dabei unter anderem auch die Angebote der Sicherheitsfachschule der
DAA Frankfurt. Direkt neben dem gemeinsamen Stand der beiden DAAKundenzentren befand sich der Stand
der Hamburger Fern-Hochschule, vertreten durch die Studienzentren Kai-
perten zu Themen wie Bewerbungstraining, Karriereplanung und BusinessKnigge. Auch die DAA präsentierte zwei
spannende Themen dem interessierten
Publikum: Frau Annette Kaufmann,
Kundenzentrumsleiterin der DAA Mannheim, informierte über modernen Lerntechniken im Modularen Weiterbildungssystem (MWS) und stellte das
Auch das Weiterbildungsangebot des
DAA-Technikums erfreute sich des regen Interesses vieler Schulabgänger.
Fazit: Alle Beteiligten haben eine
anstrengende, aber lohnenswerte
Messe mit einer Vielzahl spannender
Gespräche hinter sich. Sicherlich treffen wir uns auch im Jahr 2017 auf der
Jobs for Future in Mannheim.

Foto: Jobs for Future in Mannheim
www.daa-stiftung.de Seite 13
VHS-Bildungswerk übernimmt Kinder- und
Erholungszentrum in Güntersberge im Harz
Auf einer Höhenlage von 450 Metern,
eingerahmt von Wald- und Wiesenflächen und mit einem herrlichen Ausblick
auf das malerische Selketal im Harz,
steht das Kinder- und Erholungszentrum
Güntersberge. Auf elf Hektar Fläche errichtet, diente das Ferienobjekt in der
ehemaligen DDR als Hauptpionierlager
ergeben sich für beide Geschäftsfelder
große Schnittmengen mit dem KiEZ,
und es stellt eine tolle Ergänzung für
unser Unternehmen dar“, meint Marion Brademann, Geschäftsführerin der
VHS-Bildungswerk GmbH. Und die
Mühen haben gelohnt. Im Juli 2016
übernimmt das Unternehmen mit der
Klassenfahrten und Weiterbildungsveranstaltungen.“
Mit knapp 570 Betten in 59 Gebäuden und Bungalows, einem Tagungshaus, einem großen Sportplatz und
mehreren Freizeitbereichen ist das neue
„KiEZ Harz“ in Güntersberge eines der
größeren Objekte seiner Art und kann
und wurde nach der Wiedervereinigung
der beiden deutschen Staaten als Kinder- und Erholungszentrum – kurz KiEZ
– weiterbetrieben, bis in 2014 durch
Rückforderungen von Fördermitteln ein
Insolvenzverfahren eröffnet wurde.
Über ein Jahr suchte der Insolvenzverwalter gemeinsam mit der Stadt Harzgerode und dem Land Sachsen-Anhalt unter mehreren Bewerbern nach
einem neuen Betreiber für das KiEZ
Güntersberge, mit dabei die VHS-Bildungswerk GmbH. „Da wir in der Bereichen Aus- und Weiterbildung sowie
Kinder- und Jugendhilfe gleichermaßen
tätig und gut aufgestellt sind,
neuen Betreibergesellschaft „GTKJ Gemeinnützige Trägergesellschaft für Projekte der Kinder- und Jugendhilfe der
VHS-Bildungswerk GmbH“ das Kinderund Erholungszentrum.
Für einen reibungslosen Neustart
sorgten der neue KiEZ-Leiter Andreas
Pasche und die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits im Juni.
Nachdem das Objekt ein halbes Jahr
geschlossen war, gab es viel zu tun. Die
Natur hatte sich die Anlage bereits zurückerobert. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns, ehe das KiEZ wieder den
alten Glanz hat“, so Pasche. „Aber wir
freuen uns bereits jetzt über die ersten
Anfragen und Buchungen für
nun wieder von Schulen, Bildungs- und
KJH-Trägern, Vereinen und Familien genutzt werden.
Auch den Beteiligungsgesellschaften
der DAA-Stiftung Bildung und Beruf steht
das Objekt offen. „Für alle verbundenen
Gesellschaften vergeben wir einen Festrabatt auf Übernachtung und Verpflegung
sowie für Seminar- und Tagungsräume“,
so Geschäftsführerin Brademann.

Seite 14 DAA Aktuell
Weitere Projektinformationen:
www.kiez-harz.de
GTKJ mbH
KiEZ Harz – Güntersberge
Stolberger Weg 36
06493 Harzgerode,
OT Güntersberge
Tel: 039488/762 350
eMail: [email protected]
10 Jahre Hospiz Akademie der GGsD
Die Gemeinnützige Gesellschaft für
soziale Dienste (GGsD) ist der größte
Bildungsträger in den Bereichen Pflege,
Gesundheit und Soziales in Bayern und
betreibt staatlich anerkannte Fachschulen, Berufsfachschulen und Fachakademien. Unter ihrem Dach begeht das
Kompetenzzentrum Palliative Care und
Hospizkultur sein zehnjähriges Jubiläum.
Nur etwa jeder dritte schwerstkranke,
hochbetagte oder sterbende Mensch in
Deutschland erhalte eine notwendige
Hospizversorgung. Diese Feststellung
trifft die Studie „Palliativversorgung
Modul 3: Überversorgung kurativ – Unterversorgung palliativ? Analyse ausgewählter Behandlungen am Lebensende“, welche die Bertelsmann-Stiftung
im vergangenen Jahr veröffentlicht hat.
Es besteht ein großer Bedarf an qualifizierten Palliativkräften in Alten- und
Pflegeheimen, denn dies sind inzwischen die Orte, an denen fast ein Drittel der Menschen in Deutschland sterben. Die Altenpflege steht daher unter
wachsendem Druck – „Menschen in
hohem Lebensalter benötigen geeignete Versorgungsangebote, welche
auch palliative Gesichtspunkte ausreichend berücksichtigen.“ Dies fordert
die „Charta zur Betreuung schwerst-
kranker und sterbender Menschen in
Deutschland“, für deren Umsetzung
sich bislang 1.356 Organisationen und
Institutionen sowie 14.832 Einzelpersonen mit ihrer Unterschrift eingesetzt
haben und die von der Robert Bosch
Stiftung gefördert und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend unterstützt wird.
Fast jede zehnte Palliativkraft in
Deutschland ist bislang über die Hospiz Akademie der Gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Dienste qualifiziert
worden, etwa 1.400 insgesamt. Ursprünglich ein Teil der Berufsfachschule
für Altenpflege in Ingolstadt und seit
2006 unter dem Dach der GGsD, wandelt sich 2012 das „Kompetenzzentrum
für Palliative Care und Hospizkultur“,
in dem neben Palliativkräften auch
Multiplikatoren für Vorsorge, Schmerzexperten, Ethikberater oder Palliative
Aromaexperten qualifiziert wurden, zur
Hospiz Akademie der GGsD, die auch
zahlreiche Module für unterschiedliche
Aus- und Weiterbildungen, z. B. für Erzieher/innen sowie Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in der Heilerziehungspflege
oder der sozialen Betreuung, entwickelt.
Leiter Martin Alsheimer weist auf die
Mobilität und Vielseitigkeit der Ange-
bote der Hospiz Akademie hin: „Wir
nutzen einerseits die tolle Infrastruktur
der GGsD mit ihren zwölf Schulstandorten und Bildungszentren, die es uns
erlaubt, unsere Basistage, Kurse, Seminare und Beratungen an vielen Orten
in Bayern (und darüber hinaus) anzubieten. Wir reisen aber auch für unsere externen Kooperationspartner von
Berlin bis an den Tegernsee. Oder wir
kommen direkt in die Einrichtungen
und zu den Pflege-Teams vor Ort mit
Inhouse-Angeboten, mit Kursen in Kooperation oder als Projektberatung. Gerade durch unsere Geschichte sind wir
mit der (Alten-)Pflege sehr verbunden.
Wir teilen mit den unterschiedlichen
Begleiterinnen und Begleitern die Sorge um die hochbetagten, oft demenziell erkrankten Menschen. Palliative
Geriatrie ist für uns kein spezialisiertes
Dienstleistungsangebot, sondern gute,
ausgebildete, regelhafte und verlässliche Altenpflege.“

Teilnehmerninnen und Teilnehmer eines Palliative Care Basiskurses in Kempten
www.daa-stiftung.de Seite 15
Neues Weiterbildungs-Blog
Unter http://www.bildung-beruf-studium.de/ rufen Sie die Startseite eines
neuen Blogs auf, der durch die DAA-Stiftung unterstützt wird und sich u. a. mit
den Themen Weiterbildung, Bildung in
Deutschland, berufsbegleitendes Studieren, Digitalisierung in der Bildung
und im Beruf, Weiterbildungsförderung
und Berufsausbildung vornehmlich aus
der Sicht der Bildungsträger beschäftigt. Selbstverständlich engagiert sich
das neue Blog auch für den Deutschen
Weiterbildungstag 2016.
Die Redaktion ist immer interessiert
an neuen Beiträgen aus der Weiterbildungspraxis für die Weiterbildungspraxis. Kontaktinformationen auf der
Website.

Impressum
DAA Aktuell
Ausgabe 72 (Juli 2016)
Herausgeber:
DAA-Stiftung Bildung und Beruf
Alter Teichweg 19
22081 Hamburg
Internet: www.daa-stiftung.de
Verantwortlich:
Rudolf Helfrich
Geschäftsführender Vorstand
Redaktion:
Andreas Nierhaus und
Dr. Till Werkmeister
Kontakt:
Tel. 040 – 350 94 110
Fax. 040 – 350 94 198
Email:
[email protected]
Layout und Satz:
HFH Medienstudio,
Bettina Schumacher
Hinweis:
Die DAA-Stiftung übernimmt
für nicht ausdrücklich schriftlich
angeforderte Texte, Fotos oder
Grafiken keine Haftung. Die
Redaktion behält sich Kürzungen
der eingereichten Texte vor. Ein
Recht auf Abdruck besteht nicht.
Der nächste Redaktionsschluss:
19. Oktober 2016
70. Geburtstag von Claus Lüders
Am 28.04.2016 fand in Nürnberg die
Feier zum 70. Geburtstag des ehemaligen, langjährigen Geschäftsführers
und Gründers der GGsD, Claus Lüders,
statt.
Kollege Rudolf Helfrich als Vertreter
des Gesellschafters der GGsD ließ in
einer pointierten Rede die wichtigsten
Stationen im beruflichen Werdegang
von Kollegen Lüders Revue passieren
und überreichte einen sommerlichen
Blumenstrauß.
Die Geschäftsführerin der GGsD,
Kollegin Ute Kick, bedankte sich in
einer kurzen Ansprache für die sehr
gute Vorbereitung auf die Aufgabe
der Geschäftsführerin und gab einige
Ratschläge des Kollegen Lüders für die
Geschäftsführertätigkeit preis. Mit acht
langjährigen Kolleginnen und Kollegen
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aus der GGsD (Leitungen und aus der
Verwaltung) waren in mediterranem
Flair in einem italienischem Restaurant
insgesamt 70 Dienstjahre bei der GGsD
versammelt.
Daneben durfte in der familiären Runde natürlich Frau Elisabeth Loosli-Lüders nicht fehlen. Kollege Uwe Ploch
war als Wegbereiter der HFH ebenso
dabei wie Barbara Schramm-Spindler und Dr. Ulrike
Oehmen als maßgeblich am Auf- und
Ausbau der GGsD
bzw. des Studienzentrums für Pflege
München der HFH
beteiligten ehemalige
Kolleginnen.
Dem begeisterten
Segler Claus Lüders
wünschen wir für die
Zukunft „Immer eine
Handbreit Wasser unter dem Kiel!“
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