Die 25th European Photovoltaic Solar Energy
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Die 25th European Photovoltaic Solar Energy
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Energie BFE Konferenzbericht April 2011 25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition Valencia 06. - 10.09.2010 S:\Administration\EU_Konferenz\25th_Europ_Konferenz_Valencia 2010\Bericht bearbeitet\Bericht_Word_Version_1SN.docx Auftraggeber: Bundesamt für Energie BFE Forschungsprogramm Photovoltaik CH-3003 Bern www.bfe.admin.ch Auftragnehmer: NET Nowak Energie und Technologie AG Waldweg 8 CH-1717 St .Ursen www.netenergy.ch BFE-Bereichsleiter: Dr. Stefan Oberholzer BFE-Programmleiter: Dr. Stefan Nowak BFE-Vertrags- und Projektnummer: SI/500020 / SI/500020-01 Für den Inhalt und die Schlussfolgerungen sind ausschliesslich die Autoren dieses Berichts verantwortlich. Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Inhaltsverzeichnis S. Nowak, S. Gnos Übersicht ................................................................................................................................................ 4 A. Descoeudres, M. Despeisse, L. Ding, F.-J. Haug, L.-E. Perret, R. Théron, N. Wyrsch, C. Ballif Thin-film and bulk silicon solar cells ................................................................................................. 9 A.N.Tiwari, P.Blösch, A.R.Uhl II-VI and I-III-VI compounds with related areas................................................................................. 15 R. Hany Summary on activities in the field of organic, DSSC and novel PV cell technologies ................ 22 R. Rudel, G. Friesen, Th. Friesen, D. Chianese PV Module – Performance and Certification .................................................................................... 24 M. Stucki Life cycle assessments of PV and other observations ................................................................... 28 U. Muntwyler, L. Borgna FH PV Lab Burgdorf „BOS Survey“ of 25th EU PV conference ..................................................... 30 F. Baumgartner Integration der Photovoltaik ins Stromnetz ...................................................................................... 37 P. Hüsser Global Aspects .................................................................................................................................... 39 S. Gnos Ausstellung .......................................................................................................................................... 41 Anhang - Liste der Beiträge mit Schweizer Beteiligung ................................................................. 53 3/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Die 25. Europäische Photovoltaikkonferenz in Valencia – im Zeichen des Wettbewerbs zwischen Technologien, wachsenden globalen Märkten und rasch fortschreitender Kostenreduktion Übersicht S. Nowak, S. Gnos, Programmleitung Photovoltaik BFE c/o NET Nowak Energie & Technologie AG, Waldweg 8, CH-1717 St. Ursen Tel.: +41(0) 26 494 00 30, Fax: +41 (0) 26 494 00 34 Email: [email protected] Allgemeines Die 25. Europäische Photovoltaikkonferenz (EU PVSEC) und gleichzeitig 5. PhotovoltaikWeltkonferenz verzeichnete bei den eingeschriebenen Teilnehmern mit rund 4500 Personen eine leichte Zunahme, musste mit 38'000 Ausstellungsbesuchern aus über 100 Ländern hingegen gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 15% hinnehmen (http://www.photovoltaic-conference.com). Damit hatte der Einbruch bei den neu installierten Photovoltaikanlagen in Spanien auch eine gewisse Auswirkung auf die Konferenz. Valencia war dem Ansturm der Besucher insgesamt gut gewachsen, und auch die Feria Valencia war für diese Veranstaltung mit ihrem grosszügigen Platzangebot gut gerüstet. Insgesamt wurden über 1600 Konferenzbeiträge, davon rund 340 mündliche präsentiert. Anhand Programm präsentiert sich die thematische Gliederung wie folgt: Figur 1: Thematische Gliederung der Beiträge an der 24. Europäischen Photovoltaikkonferenz Die begleitende Industrieausstellung nahm flächenmässig weiter zu, stagnierte jedoch bei der Anzahl Aussteller. Durch die starken Kostensenkungen der letzten Zeit, befindet sich die kristalline Technologie wieder in einer erstarkten Position. Je nach Anbieter und Marktsektor war die Stimmung sehr unterschiedlich, von sehr zurückhaltend bis sehr positiv; insgesamt klar auf der positiven Seite. Abgerundet wurde die wissenschaftlich-technologische Konferenz durch eine Vielfalt von Begleitveranstaltungen, wobei das Europäische Industrie Forum der Europäischen Photovoltaik Industrie Vereinigung EPIA mit dem Titel 'Towards PV Competitiveness‘ sowie die Photovoltaik Politik Debatte mit dem Titel ‘Only 10 years to reach the 20/20 Renewable Targets‘ Highlights waren. 4/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Der Besuch der EU PVSEC hat sich seit Jahren als idealer Ort etabliert, um sich über die neuesten Trends in Technologie und Markt zu informieren, Kontakte zu knüpfen, Geschäfte einzufädeln oder an den zahlreichen projektbezogenen Treffen teilzunehmen. Wissenschaftlich-technische Entwicklungen Wie schon im letzten Jahr, wurde mit über 70% der Beiträge ein klarer Schwerpunkt auf die verschiedenen Typen von Solarzellen gelegt. Gegenüber früheren Veranstaltungen werden damit Themen rund und die Rahmenbedingungen und Industrieaspekte reduziert, hauptsächlich zugunsten von Beiträgen zu Dünnschichtsolarzellen und teilweise zugunsten von grundlagenorientierten Beiträgen. Gut 40% der Beiträge befassten sich mit Silizium als Grundmaterial, wobei das kristalline, waferbasierte Silizium den Grossteil der Beiträge ausmachte. Neben den Themen rund ums Silizium waren grundlagenorientierte Konferenzbeiträge (Advanced Photovoltaics) ein weiterer klarer Schwerpunkt der Konferenz. Beim kristallinen Silizium sind viele Beiträge eng mit der praktischen Umsetzung und der Industrialisierung gekoppelt. Behandelt wurden Themen wie das Silizium-Ausgangsmaterial, die Herstellung von Wafern, Analyse- und Messkonzepte oder die Massenfertigung von möglichst effizienten Zellkonzepten. Durch die weiterhin dominierende Marktstellung der kristallinen Technologie sind industrierelevante Themen von grosser Wichtigkeit. Weil kristalline, waferbasierte Zellen noch erhebliches Potenzial zur Effizienz- und Wirkungsgradsteigerung besitzen, ist mit dieser Technologie weiterhin zu rechnen. Aufgrund der weiterhin grossen Nachfrage z.B. aus Deutschland oder Italien wurde teilweise über eine angespannte Liefersituation bei diversen Herstellern berichtet. Silizium-Dünnschichtsolarzellen (vgl. Zusammenfassung von A. Descoeudres et al.) sind u.a. aufgrund der starken Preissenkungen im kristallinen Sektor zurzeit etwas unter Druck geraten. Trotzdem oder gerade deswegen sind die Aktivitäten bei multijunction Si-Dünnschichtzellen erheblich. Bei den mikromorphen Zellen berichten diverse Firmen über stabilisierte Wirkungsgrade von > 10%, ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit. Das IMT / EPFL erreichte mit neuen dotierten Schichten im Labor einen Anfangswirkungsgrad von 13.7% und einen stabilisierten Wirkungsgrade von 11.5%, was das weitere Entwicklungspotential aufzeigt. Zur Erhöhung der Wirkungsgrade wird weiter an texturierten TCOs (transparente leitende Oxide), dem Einsatz von AntireflexZwischenschichten, rückseitigen reflektierenden Schichten oder dem Einsatz von neuen dotieren Schichten gearbeitet. Bei den industriellen Umsetzungen sind weiterhin tiefere Prozesszeiten von Interesse. Oerlikon Solar stellte eine neue Thin Fab vor, die sehr tiefe Produktionskosten bei guten Wirkungsgraden erzielen soll. Neben den Zellen selbst sind auch Entwicklungen im Bereich der Module und der Indoor- und Outdoor-Leistungsmessungen von Modulen wichtige Themen. Vermehrte Aufmerksamkeit erhalten Silizium Dünnschichtzellen in Kombination mit kristallinen Zellen (heterojunction). Diverse Akteure erreichen inzwischen pilotmässig Wirkungsgrade von um die 20%. 2 Sanyo mit der grössten Erfahrung auf diesem Gebiet soll mit 100 cm Zellen gegen 23% (nicht offiziell bestätigt) erreichen. Heterojunction Zellen können für die Zukunft eine interessante Anwendungsvariante von Si-Dünnschichtzellen sein. Bei den Solarzellen auf der Basis von Verbindungshalbleitern (insbesondere CIGS und CdTe) wurden vor dem Hintergrund der grossen Zuwachsraten in der Photovoltaik forschungsrelevante bis zu Themen rund um den Massenmarkt thematisiert (vgl. Zusammenfassung von A.N. Tiwari et al.). Im Bereich der Forschung spielten Beiträge zum Abscheiden der Absorberschichten auf festen und flexiblen Substraten, alternative Depositionsmethoden, alternativen Rückkontakte und Pufferschichten (z.B. Cd-freie) bis hin zu indiumfreien Absorbern (CTZS Zellen) eine wichtige Rolle. Die Empa erreichte mit optimierten Prozessen auf flexiblen Polymer-Folien einen Zellenwirkungsgrad von 17.6%. Für Massenanwendungen wurden Themen wie die zukünftige Verfügbarkeit der notwendigen Produktionsmaterialien inkl. des Materialrecyclings sowie die Expansion der Dünnschichttechnologie in den Multi-GW Markt diskutiert. Für die Produktion von Verbindungshalbleitern werden grundsätzlich zwei verschiedene Ansätze verfolgt. Möglichst hohe Wirkungsgrade mit Vakuumverfahren und möglichst billige Produktion mit nicht Vakuumverfahren und vergleichsweise tieferen Wirkungsgraden. Die im Labor erreichten hohen Wirkungsgrade bei CIS Zellen schlagen sich Schritt für Schritt in der industriellen Produktion nieder. Bei Avancis konnte der mittlere Wirkungsgrad der aktiven Flächen in der Produktion u.a. durch das Erreichen einer besseren Homogenität der Schichten innerhalb eines Jahres um rund 1.5% auf 12.6% erhöht werden. Der Bequerel-Preis wurde dieses Jahr an Prof. H.W. Schock vom Helmoltz-Zentrum Berlin für seine Arbeiten zur Entwicklung der CIGS Technologie verliehen. Bei den neuen Zelltechnologien (vgl. Zusammenfassung von R. Hany, EMPA) wie auch bei den organischen Zellen liegt der Schwerpunkt der Präsentationen entsprechenden dem Entwicklungsstand 5/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht mehrheitlich im Bereich der Grundlagen bis hin zu pilotmässigen Aktivitäten. Thematisiert wurden u.a. neue Materialien, Methoden zum Photonen-Management sowie Möglichkeiten zur Erhöhung der Lebensdauer von organischen Zellen. Weitere Themen waren die Entwicklung von Prozessen für kosteneffiziente organische Zellen oder die Erschliessung von Möglichkeiten für die organische Technologie wie transparente Module, Indoor- oder tragbare Anwendungen, für die kristalline Module wenig geeignet sind. In welchem Zeitrahmen organische Solarzellen zukünftig industriell umgesetzt werden, wird von Experten weiterhin kontrovers diskutiert und unterschiedlich beurteilt. Bei den Photovoltaik Modulen beleuchtet der Bericht von Roman Rudel von der SUPSI dieses Jahr in erster Linie Beiträge zur Bestimmung der Modulleistung und des Modulertrags, zur Messausrüstung für Module sowie zur Zertifizierung von Modulen. Für die Bestimmung der realen Energieerträge von Modulen anhand von Indoor- und Outdoor-Messungen sind weitere Anstrengungen notwendig. Dazu ist neben den Leistungsdaten bei verschiedenen Einstrahlungen weiter eine genaue Kenntnis der Temperaturkoeffizienten notwendig. Insgesamt sind die Voraussagen für kristalline Module besser als für Dünnschichtmodule. Für Ertragsvoraussagen ist auch das Langzeitverhalten bzw. die Degradation der Module unter verschiedenen Installationsbedingungen von Bedeutung. Bei den Gläsern sind die im Dünnschichtbereich texturierten Rückgläser für den besseren Lichteinfang sowie der Einsatz besonders dünner Gläser u.a. zur Reduktion von Material und Kosten interessant. Bei der Messausrüstung wurden diverse Beiträge für die verbesserte Messung von Dünnschichtmodulen präsentiert. Beeindruckend ist die inzwischen grosse Anzahl an Testlaboren, die zertifizierte Messungen (IEC Zertifikat) für Photovoltaik-Module anbieten. Beiträge zu den Themen des Lebenszyklus von Photovoltaik Modulen, dem Modulrecycling, der Wiederverwertung von Silizium (vgl. Zusammenfassung von M. Stucki, ESU-services) sind seit Jahren im Programm der PV EU Konferenzen. Das Thema ist im Moment nicht sehr zentral und wird mit den Jahren laufend mehr Aufmerksamkeit erhalten. Einerseits ist zu erwarten, dass der ökologische Fussabdruck bei der Modulproduktion in der ökologischen Debatte ganz allgemein an Bedeutung gewinnen wird, andrerseits wird die mit den Jahren zunehmende Anzahl an ausgedienten Modulen den Handlungsbedarf für Entsorgung und Recycling automatisch erhöhen. Im Bereich der Systemtechnik (vgl. Zusammenfassung von U. Muntwyler et al.) war die angespannte Liefersituation teilweise bedingt durch Lieferengpässe bei einzelnen Wechselrichterkomponenten immer wieder ein Thema. Für 2011 wurden von diversen Firmen grosse Produktionskapazitäten in Aussicht gestellt, was zu einem gewissen Preisdruck führen dürfte. Bei den Herstellerfirmen werden in Zukunft neue Anbieter dazukommen und diverse kleinere auch wieder verschwinden. Bei den Wechselrichtern bleibt nur noch wenig Raum für Wirkungsgradverbesserungen. Trotzdem werden weiterhin Anstrengungen unternommen, den Wirkungsgrad weiter zu erhöhen. Mit höheren Wirkungsgraden sinkt neben der höheren Energieproduktion die notwendige Kühlleistung für die Geräte, was auch einen positiven Einfluss auf die Kosten hat. Bei den Neuheiten waren verschiedene Typen von Energy-Maximizern auf Modulebene vertreten: Ein Thema, das von Experten kontrovers diskutiert wird. Wie schon an der letzten EU PV Konferenz war die Photovoltaik Gebäudeintegration eher ein untergeordnetes Thema. Insgesamt befassten sich nur knapp 20 Beiträge mit diesem Thema. In der Ausstellung waren vereinzelt neue Anbieter von Komponenten für die Photovoltaik-Gebäudeintegration zu sehen, wobei eher die Multiplikation bestehender Lösungen (in Lizenz) im Vordergrund stand. Weiterhin haben viele dieser Produkte weiteren Entwicklungsbedarf, um verschiedenen Normen im Sicherheitsbereich wie z.B. dem Brandschutz entsprechen zu können. Vermehrte Aufmerksamkeit erhält das Thema der Netzintegration der Photovoltaik ins Stromnetz (vgl. Zusammenfassung von F. Baumgartner). Mit der wachsenden Anzahl der Photovoltaikanlagen wird diese Frage immer wichtiger. In Zukunft werden die Umsetzung bereits angedachter und die Entwicklung neuer Lösungen für die Netzintegration immer höherer Solarstromanteile laufend an Bedeutung gewinnen. Bereits ab einen Solarstromanteil von unter 10% kann der Solarstrom an sonnigen Tagen am Wochenende den geregelten Stromanteil übersteigen. Damit stellen sich Fragen beispielsweise zur Speicherung von Solarstrom, dem Produktions- und Lastmanagement, der Abregelung der Bandenergie etc.. Für entsprechende Szenarien werden meteorologie-gestützte Prognosen zur erwarteten Solarstromerzeugung unabdingbar. Bei der Speicherung wird neben den grossen Einheiten (Pumpspeicher) auch an dezentralen Batteriespeichersystemen gearbeitet. Die Beiträge zu den Global Aspects (vgl. Zusammenfassung von P. Hüsser) zeigen weltweit gültige Trends wie die weitere Reduktion der Modulpreise auf. Auf nationaler Ebene sind stark unterschiedliche Bewegungen der Photovoltaik-Märkte, abhängig von Ausgestaltung und Umsetzung von nationalen und regionalen Fördermassnahmen festzustellen. Neben Deutschland hat sich in Italien ein dynamischer Markt entwickelt. Durch die schnelle Entwicklung des Marktes in Deutschland, deckt der So- 6/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht larstromanteil in Bayern an gewissen Tagen mehr als 30% des Strombedarfs. Damit werden konstruktive Massnahmen zur sinnvollen Integration des Solarstroms ins Netz immer aktueller. Es ist zu beobachten, dass die einzelnen Länder schneller mit Anpassungen der Einspeisetarife reagieren, um eine Überhitzung des Marktes zu vermeiden. Insgesamt wird für 2011 eine weltweite Verlangsamung des Marktes erwartet. Diverse Prognosen für 2011 liegen um rund 20 GW weltweit. Ausstellung 2 Die begleitende Industrieausstellung umfasste 963 Aussteller aus 39 Nationen auf 80'000 m (vgl. Zusammenfassung von S. Gnos). Am stärksten vertreten war wiederum der Sektor Produktionstechnik, -material und Automatisierung, gefolgt vom Bereich Silizium, Wafer, Zellen und Module. Die Produktionstechnik zielt mit Verbesserungen auf verschiedenen Gebieten (höherer Durchsatz, parallele Prozesse, verbesserte Prozesse) auf eine möglichst schnelle Reduktion der Kosten. Weiterhin sind diverse Schweizer Firmen mit innovativen Produkten und attraktiven Ständen gut in der Ausstellung vertreten. Im Modulbereich kann aufgrund der Preissenkungen der letzten Zeit weiterhin ein erhöhtes Interesse an der kristallinen Technologie festgestellt werden. Neben stetig steigenden Zell- und Modulwirkungsgraden werden immer bessere Garantiebedingungen angeboten. Wie schon in den letzten Jahren beobachtet, geht der Trend weniger in Richtung Innovation und Neuheiten, dafür mehr hin zu Multiplikation und Verbesserung von bestehenden Produktionsanlagen und Produkten, entsprechend der fortlaufenden Industrialisierung der gesamten Photovoltaik. Vereinzelt wurden trotzdem neue und innovative Lösungen wie das berührungslose Wafer- und Modulhandling präsentiert. Schweizer Beiträge und Aussteller Die Schweiz war in Valencia wiederum gut vertreten. Eines der Highlights aus Schweizer Sicht war die eindrucksvolle Eröffnungsrede zur Konferenz von Bertrand Piccard mit dem Titel: Pioneering Spirit for Inventing the Future – Around the World in an Solar Airplane. Insgesamt waren Schweizer Firmen und Forscherteams als Leiter oder Teilnehmer an 89 Konferenzbeiträgen beteiligt, was den weiterhin hohen Stand der Schweizer Photovoltaik sowohl in der Forschung wie auch in der Anwendung im internationalen Vergleich belegt. Die Schweizer Beiträge umfassten 1 Plenarvortrag, 23 mündliche Beiträge sowie 65 Poster (siehe Anhang A). Der Anteil der Schweizer Aussteller betrug 3%. EU Initiativen Die gesamteuropäische Diskussion war in Valencia weiter geprägt von der im Rahmen des SET-Plan im Juni 2010 in Madrid lancierten Solar Europe Industry Initiative (SEII). Diese Initiative soll hinsichtlich der EU 2020 Ziele eine Beschleunigung der Photovoltaik Technologie- und Anwendungsentwicklung und Kostenreduktion in Europa bewirken und soll von der Industrie massgeblich getragen und geführt werden. Die Diskussion betrifft insbesondere die zur Finanzierung der SEII notwendigen Mittel und Instrumente. Gleichzeitig wurde eine intensive Diskussion zur künftigen Marktförderung geführt. Die nächsten zehn Jahre sind dabei aufgrund der anhaltenden Kostenreduktion ebenso bedeutend für die Zukunft der Photovoltaik wie mögliche Anpassungen bei den Fördermassnahmen. Dies betrifft insbesondere Länder mit grossen nationalen Märkten. Schlussbemerkungen Die 25. Europäische Photovoltaikkonferenz war ein weiterer Meilenstein in der internationalen Konferenzwelt. Sie erlaubte einen einzigartigen Überblick über die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Entwicklungen, die Anwendungserfahrungen bezüglich Technik und Markt sowie die industrielle Dimension der Photovoltaik. Die Photovoltaik wird damit immer mehr zu einer Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Der intensive Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Förderpolitik ist das Erfolgsrezept dieser Konferenz, welches immer mehr Teilnehmer in seinen Bann zieht. 7/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Nächste EU PV Konferenz Die nächste EU PVSEC findet statt am: 5. - 09. September 2011: 26th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition Hamburg, Deutschland, www.photovoltaic-conference.com Nützliche links: http://www.eupvplatform.org http://www.pv-era.net http://www.iea-pvps.org http://www.epia.org http://www.photovoltaic.ch http://www.swissolar.ch http://www.energie-schweiz.ch 8/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Thin-film and bulk silicon solar cells A. Descoeudres, M. Despeisse, L. Ding, F.-J. Haug, L.-E. Perret, R. Théron, N. Wyrsch, C. Ballif Institut de Microtechnique (IMT), Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL), Rue A.-L. Breguet 2, CH-2000 Neuchâtel Tel.: +41 (0) 32 718 33 30, Fax: +41 (0) 32 718 32 01 Email: [email protected] Introduction After the large increase in the size of the previous edition of the European Photovoltaic conference and exhibition, we observed this year a relative stabilization for the conference delegates and exhibitors and a decrease in the number of visitors. Despite the difficult economical times for the thin film technologies in general and the thin-film Si in particular, linked to the recent important PV price decrease, many valuable scientific contributions were presented demonstrating the important scientific activity and the quality of the 2010 edition of the conference. After the introduction of Gen 5 and Gen 8.5 micromorph modules in the market last year, modules with 10% or more total area efficiencies are coming out from pilot production lines of AMAT, Oerlikon Solar or Ulvac, with some customers showing similar results. Efficiency values of 10% and more are very important for the further development of thin-film Si solar modules. A record confirmed efficiency of 11.9% on the cell level was also reported by Oerlikon demonstrating the micromorph technology is getting mature and can compete with other thin-film technologies. Several new developments in terms of the device optimization offer new perspectives for further device and module performance enhancement. Oerlikon Solar also announced that its new “ThinFab” will be able to produce those modules at a cost of 50 €cents/W p. Those improvements were also highlighted in the closing session. An impressive number of oral and visual presentations were given in the crystalline Si sessions. Al2O3 passivation of p-type silicon with various technique was one of the important topics. Impressive high efficiency cells were reported by Sunpower (24%) and record Voc (747 mV) by Sanyo for heterojunction solar cells. Several groups or industry are now reaching 20% at the R&D level with the simple HJT technology, including INES, Roth and Rau CH and IMT. The IMT presented 16 contributions as first authors (3 orals in thin film silicon and 13 posters, 5 on thin film silicon, 3 on heterojunction solar cells, 3 on packaging and 2 on measurement technology) and was also co-authors of several papers, including of presentations from Oerlikon Solar and Roth und Rau; the preprints, in which the results are reported, are available on http://pvlab.epfl.ch. Substrates and transparent conductive oxides (TCO) J. Hüpkes (Forschungszentrum Jülich, DE) presented the possibility to achieve double features texturation of sputtered ZnO:Al by combining in two-steps: HF etching, HCl etching or electrochemical corrosion in KCl. HCl treatment is responsible for the formation of large craters, whereas HF attacks the ZnO forming smaller craters, more homogeneously. Electrochemical corrosion causes the etching of grooves at grain boundaries that can be widened by subsequent HCl treatment. By those combinations, they obtained ZnO films with tunable surface features size and density. K. Bittkau (Forschungszentrum Jülich, DE) presented a study of correlation of topography with local light scattering, by combining NSOM (near-field scanning optical microscopy) images analyzed by FFT, with spatial and angular resolved light scattering measurement. M. Warzecha (AGH University, PL) presented results of investigation of the use of ion beam assisted deposition for the growth of ZnO:Al and ZnO:Ga. This method has the advantage that the substrates do not need to be heated, the energy being provided by an ion gun. He showed that the crystalline structure could by improved until ion power <150 W, but also that meanwhile, the resistivity of the films -3 -3 increased with ion source power (from 1.1 10 Ωcm for 0 W to 3.2 10 Ωcm for 200 W), which was attributed to increasing compressive stress into the layer. 9/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Thin Film Silicon Cells and Modules The recent progresses of thin film silicon technology were clearly demonstrated in this conference with the release of: − − − Thin film silicon modules with a stabilized efficiency above 10 % from different process equipment providers (Applied Materials, Oerlikon Solar AG, Jusung and Ulvac) and manufacturers (Sanyo, Sharp with a triple-junction). Announcements by Oerlikon Solar of record breaking production costs of 0.5 € / Wp with the new production line “ThinFab” Release of a new micromorph record cell from Oerlikon Solar Lab with a stabilized efficiency 2 of 11.9 % (certified records for area > 1 cm ) Thin film silicon tandem junction Gen5 modules with initial power above 160 W were announced by S. Klein (Applied Materials, DE) to be produced on a regular basis at the Alzenau pilot line. The use of sputtered-etched ZnO combined with thinner cells allows for the production of modules with a stable efficiency above 10 %. At the cell level, a stable efficiency of 11.2 % was reported for a micromorph with a 1 micron thick bottom cell, thanks to the use of sputtered-etched ZnO front contact, of an improved top cell incorporating a p-doped silicon oxide layer and of a so-called optical filter (reflective layer) in between the top and bottom cells. Very low degradation of the tandem junction of 5 % was shown. A relative loss of 5 % of efficiency was shown when going from the cell to the mini-module while no high further additional losses are seen when going to Gen5, demonstrating the excellent uniformity of layers. The perspectives with the improved process on Gen5 are therefore 10.6 % stabilized modules in case of successful transfer. The latest developments with the Gen8.5 tools were reported, with a power of up to 600 W, i.e. 10.4 % efficiency total area, and perspectives for a 9.4 % stabilized module on Gen8.5 w. 1 micron thick bottom cell were given. The new production line “ThinFab” for manufacturing of thin film silicon modules was presented by J. Bailat (Oerlikon Solar Lab, CH). It was announced to achieve record breaking production costs of € 0.50 per Watt peak (Wp). The modules will implement 200 nm thick top cell and 800 nm thick bottom cell. At the cell level, an initial and stabilized efficiency of 11.7 % and 10.9 % were reported. The introduction of novel doped layers in the cell design were shown to lead to 12.8 % initial and 11.5 % stabilized cell efficiencies for thicker bottom cell (but still below 2 μm). The transfer of novel doped layers led to modules w. initial power of 163 W and stabilized efficiency above 10 %. The new thin fab was therefore announced to possibly produce 10 % stable micromorph modules w. 143 Wp, a 97 % yield for a 120 MWp line. For the next steps, Oerlikon Solar developed a new champion Micromorph® lab cell in cooperation with Corning Incorporated with 11.9 % stabilized efficiency, confirmed by the U.S. National Renewable Energy Laboratory (NREL). The new cell design incorporates a textured glass to enhance light trapping (demonstrating a relative gain of 8.3 % in bottom cell current at the cell level and up to 12 % gain in bottom cell current in pilot line). J. Bailat stressed the confidence to reach 12.5 – 13 % stabilized efficiencies next year. The ULVAC technology was presented Y. Ue (ULVAC, JP) with the high throughput electrode placed in the center of the reactor with 2 substrates around and with the use of mechanical cleaning (no use of cleaning gases). An a-Si:H single junction module with a stabilized power of 106 W after LID was shown (initial power of 129 W). Tandem junctions modules with initial power of 161.5 W and stabilized power of 145.7 W were reported. ULVAC approach for the next steps is going against the thin cells of AMAT and Oerlikon as they will further increase the bottom cell thickness. However, a 2 μm thick bottom cell at the module level only led to a slight improvement up to now with up to 164.4 W initial power. Note that Ulvac results are usually given for a glass with a size of 1.1x1.4m2, slightly larger than Oerlikon and Amat (1.1x1.3) The company Jusung (JP) released a champion tandem junction module with a stabilized efficiency of 10.28 %. They announced very low cost of production too with down to 0.85 dollar / Wp for a 30 MWp factory and 0.58 dollar/Wp for a 180 MWp factory, with 10 % guaranteed efficiencies in micromorph and 7.5 % guaranteed efficiencies for a-Si:H single junctions. Sanyo (JP) has reported a 10 % stabilized module for an i-layer in the bottom cell deposited at 2.4 nm/s with a 1.8 μm thickness. 10/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Schott Solar (W. Frammelsberger, Schott, DE) did implement and study 2 types of µc-Si:H i-layers. The type II leads to high VOC and stable performance while the type I leads to a dark degradation and low VOC attributed to water vapor diffusion into the material of reduced quality (“porous” material). This demonstrates the high impact of material porosity on performance. A cell with an initial efficiency of 12.9 % was reported. Recent progress at IMT were shown (by M. Despeisse, EPFL, CH), with incorporation of novel doped layers allowing for the development of micromorph cells on rough LPCVD, therefore leading to increased efficiencies. Cell with initial efficiency of 13.7 % was reported, one of the highest reported for a micromorph cell, and with up to 11.5 % stabilized (without textured glass). With a better mastering of degradation of the cells efficiencies beyond 12% seem in reach. Following the introduction of the material by IMT in 2007, different laboratories reported on the development of n-doped silicon oxide layers for use as an internal reflector in the cell structure, with typical refractive index achieved of about 1.9 at 600 nm (ITRI, ENEA). The Tokyo Institute of Technology also reported on the use of p-doped silicon oxide layers and on the associated improvements in electrical properties. With the p-doped and n-doped silicon oxide layers presented by the IMT (P. Cuony, M. Boccard, M. Despeisse), and the p-doped silicon oxide layer presented by AMAT, these oxide layers were shown to have a high potential in thin film silicon technology both for electrical and optical reasons. Thin Film Silicon Cells and Modules S. Fernandez (CIEMAT, ES) presented a study of back reflectors for n-i-p cells on flexible plastic substrates. The authors compared Al and Mo reflectors in combination with ZnO. A single Mo film in combination with ZnO makes a poor reflector. A. Mendenez (ITWA, ES) presented in a poster a development of a full module fabrication process for n-i-p modules on steel substrate, including laser scribing and encapsulation in the framework of national and regional funding (Spain, Province of Asturia) and industry (AcelorMittal). W. Böttler (Forschungszentrum Jülich, DE) and co-workers presented n-i-p μc-Si cells on two different back reflector structures consisting of sputter etched ZnO; in the first case this substrate was used as it is, in the second case it was covered with an additional ZnO/Ag double layer. Generally, the 2 latter can recover an additional 2 mA/cm due to better reflection of light that is otherwise transmitted through the ZnO. Additionally, the authors varied the front ZnO thickness between 20 and 400 nm to study the crosstalk between optical and electric performance (typically best at 60-70 nm when using ITO). They find that ZnO requires a minimum thickness of 150 nm because of worse conductivity in ZnO. In her oral presentation, P. Delli-Veneri (ENEA, IT) showed results on the replacement of the ZnO film in the back reflector by a n-doped SiOx covered by silver, showing that SiOx can replace the ZnO as a plasmon screening layer. The deposition rate of 1 Ǻ/s of the SiOx film is rather low compared to typical ZnO processes. Tsutsui (Uni Osaka, JP) presented microcrystalline cells in n-i-p configuration. They proposed that the performance of cells on textured substrates is limited by the p-layer rather than the growth of defective material above V-shaped depressions. The argument is based on a stronger temperature dependence of the sticking coefficient when boron is present in the plasma. They propose to lower the deposition temperature during doped layer deposition. J. Yang (UniSolar, US) presented recent developments using nc-Si component cells. The configuration of choice is a triple cell using a thin amorphous top cell and a nc bottom tandem (a-Si/nc-Si/nc-Si). They obtain typically 11.2% stable compared to the 10.1% stable cells using a-SiGe, but at the cost of 2-3 times longer deposition. Nevertheless, they see nc-Si as future material because of the cost asso2 ciated with GeH4 precursor gas. Stabilized efficiency of 13.5% was achieved for a 0.25 cm a-Si/ncSi/nc-Si device with the nc-Si deposited at 1 nm/s. The cell exhibits a degradation of only 4.2%. At a lower deposition rate of 0.5 nm/s a stabilized efficiency of 12.5% was confirmed by NREL and 11.2% 2 stabilized was achieved for an encapsulated 400 cm module. Light trapping and fundamental ideas Polman (Amolf Institute, The Netherlands) in his plenary talk of the first session on the Monday morning presented results obtained in collaboration with Schropp’s group in Utrecht and Atwater’s group at Caltech. Similar results were already presented by Polman in the OSA meeting of Karlsruhe 11/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht in June of this year and by Ferry at the IEEE conference in Hawaii. The presentation discussed the ideal position of light scattering silver nanoparticles within devices. They conclude that their best position should be on the backreflector for thin film silicon solar cells in order to not disturb the blue response of the device. The author also showed experimental results suggesting that a 2D grating is better than Asahi-U substrate. El Daif (University of Lyon) presented a photonic back reflector consisting of three pairs of a-Si/aSiNx with refractive indices of respectively 3.8 and 1.9. Based on reflection measurements, the authors conclude better performance than a standard Ag/ZnO reflector, but the effect has not yet been confirmed in an actual solar cell. Beckers (FZ Jülich) presented a novel concept for the intermediate reflector by using a real 3D photonic crystal rather than a multilayer reflector which is often referred to as 1D photonic crystal. They fabricated the structure by forming a self structured opal of small spherical particles, overcoated the space between the spheres with ZnO and then removed the particles by etching without attacking the ZnO. Subsequently, the second component cell was grown. The resulting tandem cell is apparently quite undisturbed by the processing, both component cells are functioning and the top cell current shows an enhancement. M. Vanecek (Academy of Science of the Czech Republic, Cz + Oerlikon, CH) continued with the development of 3D solar cells based on 3D patterning of TCO, as presented last year. One concept is based on nanorods (also called nanopillar) aiming at decoupling the light path (a long path along the pillar) from the current path (perpendicular to the nanorod). This permits to have lower thicknesses (~100nm perpendicular to the pillar) inducing low light induce degradation while still having large thicknesses for the absorption of the light. However these nanopillars are not so easy to realize; SEM images of hydrothermally grown ZnO pillars were shown, but the distance between the pillars is difficult to control (even if the nucleation sites are first done by e-beam), additionally more than one pillar can grow on the same nucleation site which will make difficult to grow cells on top. An alternative way would be the use of nano ”holes” called the “Swiss cheese” concept, with the nano/micro-holes etched into a smooth ZnO layer. On this structure he showed a first result for a micromorph a-Si:H/μc-Si:H tandem cell. He also presented results of optical modeling, where he predicted a possible stable efficiency over 12% for a-Si:H and over 15% for micromorph devices, with a a-Si:H top part thickness of 200 nm and bottom μc-Si:H of 500 nm. A. Hongsingthong (Tokyo Institute of Technology, JP) reported on TCO with a double surface texture resembling the Asahi-W structure. They use CF4 dry etching to texture glass between 0 and 40 minutes and then they grow MO-CVD ZnO (final roughness RMS between 180nm and 260nm). The ZnO:B layer is then deposited in a two-steps method: a first layer is introduced, using H2O as oxygen precursor, followed by a second using a mixture H2O/D2O. This second layer grows with a (002) preferential orientation and has a more rounded surface morphology. By adjusting the glass treatment time, they could produce ZnO layers with cauliflower-like surface features, instead of pyramides, with20 -3 2 out affecting the electrical properties of the films (N=3x10 cm , μ= 19 cm /Vs, Rsq=8.5 Ωsq). From the SEM images showed the diameters of the glass structures appeared to be between 2 and 4m. They said that is in their case the ZnO layers should be around 1.8 μm thick. We were surprised by the Voc and FF values that were quite good for such a texture as they do not etched the top ZnO layer (890mV, 71%). For their MO-CVD ZnO process, a thickness of 1.8 μm yields a lower roughness than a typical 1.8 μm of LP-CVD ZnO at IMT. With the texturing of the glass they go from a current of 16.28 2 to 16.58 mA/cm which is not a huge increase. However, if the etching of the glass strongly increases the light trapping in the red part of the spectrum it is hard to see it in amorphous solar cells due to the low absorption coefficient. Finally C. Eminian and F.J. Haug (IMT Neuchâtel, CH) presented a variety of new devices structures based on nanopillars (8.6% initial efficiency with 8% LID, in partnership with Solasta), scattering by nanoparticles (7.9% initial a-Si single junction), and asymmetric intermediate (up to 12% initial efficiency for micromorph cells) reflectors with likely record efficiencies for all these specific structures. Silicon heterojunction (HIT) cells and standard c-Si cells H. Sakata (Sanyo, JP) reviewed Sanyo’s concept of heterojunction (HIT) solar cells and their ad2 vantages compared to other c-Si technologies. Their best R&D cells (23% on 100 cm , 22.8% on 100 2 cm 98 µm thick wafers, bifacial) were not improved, but an impressive new Voc world record for any kind of c-Si-based solar cell is established, with 747 mV on an ultra-thin 58 µm wafer. D. Lachenal (Roth & Rau Switzerland) presented an overview of the collaborative activities of RRS and the PV-Lab of EPFL–IMT on silicon heterojunction solar cells in Neuchâtel. Results obtained by 12/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht IMT since several years about the investigation of the c-Si/a-Si:H interface passivation were shown. Excellent passivation has been demonstrated by RRS, with minority carrier lifetimes of 10 ms with 7 2 nm thick a-Si:H layers. The best efficiencies on 2x2 cm cell obtained by RRS (21%) and IMT (20.3% using VHF-PECVD, presented by A. Descoeudres et al.) were also reported. B. Strahm (RRS) discussed in another presentation the issues concerning the up-scaling of these results to an industrial 2 mass production level. 19.1% efficiencies were obtained on 12.5 x 12.5 cm CZ wafers, with a good homogeneity in the reactor and reproducibility. 2 D. Muñoz and A. Danel (CEA – INES) showed ITO layers with good mobility (>30 cm /Vs). Optimization of these ITO layers along with improvement in wafer cleaning recipes were carried out for hetero2 junction cells, yielding 19.6% efficiency on 150 cm cells. 2 N. Nakamura (Choshu Industry, JP) reported 19.1% efficiency (certified) on a 240 cm bifacial heterojunction cell, with non-tin doped indium oxide (IXO) as TCO layers deposited by ion-plating. Q. Wang (NREL, US) discussed the behaviour of p-type based heterojunction cells under intense illumination (> 1 sun), for possible use of this type of cells in concentration systems. Jsc and Voc increase with illumination (760 mV reached under 48 suns), but a drop in FF is observed at a certain threshold. Therefore, an optimum in efficiency exists, in this case 20% at 20 suns. P-type wafer based cells behave better than n-type wafer based cells under intense illumination, but this is not well understood yet. T. Schulze and C. Leendertz (Helmoltz Zentrum Berlin, DE) presented results on fundamental aspects of a-Si:H/c-Si interface passivation (simulation studies). The improvement of passivation with annealing is due to an equilibration of the interface defect density with the a-Si:H bulk defects. The Urbach energy is the relevant parameter to describe this equilibration process. Experimental lifetime curves (effective lifetime as a function of injection level) can be well fitted with the developed model. A decrease in the interface defect density (defect passivation) is found to shift upwards the lifetime curves, and an increase in the interface charge density (field-effect passivation) modifies the shape of the curves, mainly an increase in the low injection region. W. Kessels (Eindhoven University, NL) has reviewed results of c-Si wafer passivation with aluminum oxide (Al2O3) films. Passivation results with such films were reported in several other oral contributions by different groups as well (ISFH, IMEC, ANU, Hannover). The nature of such passivation is usually investigated with corona charge analysis and second harmonic generation technique. The wafer passivation is mainly due to a field-effect rather than a chemical effect, due to the presence of negative fixed charges in the Al2O3 layer very close to the interface (within a few nanometers). The main deposition techniques for these films are thermal atomic layer deposition (ALD) and plasma ALD. More recently, sputtering and a spatial ALD technique were also used, aiming for a better compatibility with industrial processes. Lifetimes above 10 ms were reported with 15–20 nm films (Eindhoven). Al2O3 layers were already incorporated in the past in PERC and PERL solar cells, yielding 21.5% and 23.9% efficiencies respectively. R. Swanson (Sunpower) announced a Sunpower record cell of 24.2% efficiency, the opening of a 1.4 GW fab in Malaysia, and the beginning of a concentrator cell program. The 24.2% cells was obtained by introducing “non-recombining” contacts, though the exact nature of the contact was not indicated. Other highlights: 19% efficiency obtained on bifacial n-type wafer standard cells from a pilot line (ECN & Yingli), 18.5% on mc-Si PERC cell with SiOx passivation and 17.6% on module level (Schott Solar), 16% on UMG-Si wafers (Calisolar), use of stencil-printing for front grid metallization (ECN, also developed at IMT with impressive printed contacts with cross sections of 65x65 µm2 by F. Zicarelli), diamond wires expected to be widely used for wafer slicing in the future. Module backend Very few new results were presented on the back end of thin-film modules and thin-film Si in particular. A poster on the benefits of high reflectivity encapsulants in combination with LPCVD ZnO back contact was presented by T. Crawford (Oerlikon Solar, CH). LPCVD ZnO back contacts combined with white foil encapsulation provide a good diffuse scattered reflection which facilitates the use of thinner absorber cells. Good levels of reliability are obtained as well as TUV and UL certification. A combination of luminescence and electroluminescence measurements was proposed by Roder as a powerful tool for the inspection of polymer degradation in photovoltaic modules. Non-fluorescent trenches around local cracks and edges can be observed due to the oxidation of chromophores. 13/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Module characterization and performance J. Meier (Oerlikon Solar Lab, CH) reported on how to measure reliably micromorph cells and modules with reference cells adjusted to the quantum efficiency of the micromorph cell component cells. H. Stiebig (Malibu. DE) showed how the spectral temporal evolution seen on some flashers (blue shift as a function of time) can be used to check current matching in micromorph tandem devices. As reported by A. Böttcher (Photovoltaik-Institut Berlin, DE) The calculation of mismatch factors for tandem cells is not a straight forward calculation as in the case of single junction cells because of the series interconnection of a top and a bottom cell with inherently different spectral responses. The uncertainty of the Pmax measurement for μ-morph tandem modules depends on the reverse current characteristic, i.e. the lower the reverse current is, the higher is the uncertainty. In other words, a less effective blocking of the limiting junction weakens the effect of spectral variations on the measured power of the tandem module. Many posters were presented on the comparisons of outdoor performances of modules from various technologies, as well as comparisons between indoor and outdoor measurements. The differences between the indoor calibration and the outdoor calibration values can be between 0.5% and 1.2% due to the different angular distributions of simulator light sources used for indoor calibrations and the natural light outdoor as shown by S. Winter et al. 14/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht II-VI and I-III-VI compounds with related areas A.N.Tiwari, P.Blösch, A.R.Uhl Laboratory for Thin Films and Photovoltaics, EMPA Überlandstrasse 129 CH-8600 Dübendorf Tel.: +41 (0) 44 823 41 30, Fax: +41 (0) 44 821 62 44 Email: [email protected] General comments With 25 talks and close to 140 poster presentations on II-VI and I-III-VI absorber technology alone, the th contributions in the 5 World Conference on Photovoltaic energy conversion WCPEC almost doubled as compared to last year’s EUPVSEC conference in Hamburg. A large number of contributions were related to CIGS technology covering diverse topics such as growth of absorbers, deposition on flexible substrates, alternative deposition methods as well as alternative back contacts and buffer layers. CdTe technology and kesterite (CTZS) technology followed in contributions and attracted attention mainly with First Solar’s >2GW expansion plans and IBM’s low cost wet-chemical deposition route exceeding 10% efficiency, respectively. The Bequerel prize was given to Prof. Dr. Hans-Werner Schock from HZB for his work on CIGS technology. Adrian Chirila from Empa, Switzerland received the poster award in the session Thin Film Solar Cells with his poster entitled: “Progress towards the development of 18% efficiency flexible CIGS solar cells on polymer film”. R&D developments General Outlook V.M. Fthenakis, Brookhaven National Laboratory, USA, Environmental Aspects on Thin Film Module Production and Product Lifetime Fthenakis provided future estimations on thin film PV’s possible bottleneck of material availability and clarified environmental concerns based on scientific facts. In his projections he concluded that no impair from material availability issues even at very high growth rates is to be expected for CdTe and CIGS solar cells. For both technologies production capacities between 50-100 GW in 2050 and 70200 GW in 2100 are feasible with appropriate recycling and recovery strategies. Moreover only negligible emissions from CdTe modules appear during fires based on standard protocols ASTM & UL- Cd is simply trapped in the glass. Nevertheless he proposed to standardize recycling programs for all PV manufacturers as use of precious material dictates. Cu(In,Ga)Se2 (CIGS) Solar Cells – Absorber and Buffer Layers A. Chirila et al., Empa, Switzerland, Progress towards the development of 18% efficiency flexi1 ble CIGS solar cells on polymer film Development of lightweight and flexible solar cells using roll-to-roll manufacturing and monolithic interconnection technology can lead to a significant reduction in the manufacturing cost of solar modules. Empa developed a vacuum evaporation process for growth of high quality CIGS absorber layers at low temperature of about 450°C and a method of Na incorporation for improving the electronic properties. Optimization of CIGS growth conditions on polymer foils lead to flexible solar cells with record efficiency of 17.6% (measured at ISE Freiburg) and monolithically interconnected mini-modules with 12.1% efficiency. Further optimization in the CIGS growth process as well as window and buffer layer is likely to lead to efficiencies exceeding 18% on flexible substrates in the near future. H. Komaki et al., AIST, Japan, Over 16% efficiency CIGS integrated submodules In CIGS solar cell technology, there is a large discrepancy in conversion efficiency between small cell (η = 20%) and large-area commercial modules (η = 10-12%). In this study, CIGS integrated modules 1 This publication won the poster award in the thematic area of “Thin Film Solar Cells”. 15/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht 2 on 10x10 cm -sized flexible ceramic substrates were fabricated by a three-stage process for fabrication a high-quality absorber layer, and a high efficiency performance of 15.9% was achieved. The integration structure and processes of the integrated submodules were identical to those of currently available commercial modules. Z. Jehl et al., EDF, France, Influence of the surface roughness on CIGS-based solar cell parameters Comparison of the electrical and optical properties of rough and smooth CIGS surfaces absorbers and the effect on solar cell parameters were presented. 2µm thick co-evaporated CIGS was chemically etched in HBr/Br2 bath, where the average roughness decreased with etching time. It was seen that with decreasing surface roughness the Jsc decreased while the FF and Voc remain constant. It is assumed that the carrier collection is enhanced by an increased contact area between CIGS and CdS due to the surface roughness. S. Seyrling et al., Empa, Switzerland, Influence of Absorber Surface Modifications on the Performance of Cu(In,Ga)Se2 Solar Cells For vacuum evaporated CIGS absorber layers different surface modifications were investigated in order to alter the absorber/buffer interface formation and increase the device efficiency. In and Ga rich surface layers were grown and analyzed by means of temperature dependent I-V and C-V measurements. It was found that for a long In termination, the positive effect of increased charge carrier concentration on Voc is negated by the decrease of the band gap in the space charge region. For short In termination, a beneficial effect on solar cell performance could be observed. Ga terminated devices show reduced Jsc due to increased recombination. A. Chirila et al., Empa, Switzerland, Low Temperature Grown CIGS Solar Cells with Reduced Absorber Layer Thickness CIGS layers were grown by a three-stage process by means of elemental co-evaporation onto SLG substrates at low substrate temperature of 450°C. The influence of maximal Cu content during processing ymax and final Cu content y, were investigated for different CIGS thicknesses. Reducing the CIGS layer thickness from 1.5 to 0.5 μm resulted in a performance decrease from over 14% to below 8% mainly due to a drop in Jsc by about 25%. While for 1.0 μm thick absorbers the efficiency appears to be independent from the amount of Cu excess (ymax), 1.5 μm thick layers perform best when high amounts of Cu excess (ymax = 1.45) are applied. It therefore appeared that the beneficial impact of Ga grading in the three-stage process applied here requires CIGS thicknesses over 1.0 μm. For absorber layers with submicron thickness it appeared that higher final Cu contents y can increase the current generation likely due to higher absorption coefficients. S. Merdes et al., HZB, Germany, Junction Formation on Wide Gap CuIn(Ga)S2 Absorbers Prepared by Rapid Thermal Processing In search of high efficiency wide band gap I-III-VI absorbers CuInS2 based solar cells are investigated. 2 These cells have reached 11.4% efficiency on 0.5 cm area by the method of sputtering metallic precursors and subsequent RTP. Additional incorporation of gallium was shown to lead to a rapid increase in open circuit voltages and efficiencies when band gaps exceed 1.5 eV. Efficiencies of 13% and open circuit voltages reaching 890 mV could be achieved with cells based on CdS/Cu(In,Ga)S2 junctions. With alternative Zn(O,S) buffers by CBD, record efficiencies of 12.9% (active area) and VOC values of 832 mV could be achieved. ILGAR In2S3/Cu(In,Ga)S2 junctions showed active area efficiencies exceeding 10.8%. 2 C. Fischer et al., HZB, Germany, ILGAR In-Line Coating of 30x30 cm Substrates: Cd-Free Buffer Layers for Chalcopyrite Solar Devices On lab scale, HZB already demonstrated that CIGS solar cells show comparable performance and stability when processed with In2S3 instead of CdS buffer layers. For up-scaling, the spray roll-coater ILGAR (Ion Layer GAs Reaction) has been developed to deposit buffer layers onto CIGS solar cells on 10 cm wide steel tape. It was shown that the homogeneity of aerosol stream, chamber geometry, flow condition and temperature are important parameters to adjust the process from stationary to moving substrates. An industrial in-line ILGAR coater has been developed together with Stangl Semiconductor Equipment 2 AG for 30x30 cm substrates. This ILGAR coater is divided into different zones, which are located in the preheating, spray deposition, sulfurisation and load/unload chamber. XRF analysis of In2S3 layers 2 on glass showed homogenous composition over the whole 30x30 cm substrate. CIGS solar cells on 16/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht 2 30x30 cm substrates with In2S3 buffer layers showed 13.0% in efficiency after light soaking, where the CdS reference revealed 13.3%. M. Bär et al., HZB, Germany, Chemical Structure of the Heavily Intermixed In2S3/ Cu(In,Ga)Se2 Interface Thermally evaporated In2S3 buffer layers for CIGS solar cells have been investigated. First, In2S3 is deposited onto the CIGS absorber (without substrate heating). In a second step the sample is annealed at 200°C for 45 min resulting in an improvement in Voc and FF. Temperature dependent I-V measurements showed that during annealing the dominated recombination mechanism changes from interface to bulk recombination. SIMS measurements have shown that Cu diffuses into the In2S3 layer at 200°C. An upper limit of approximately 4-9 at. % of Cu diffusion into the buffer was estimated by fitting XPS data of different annealing durations to the diffusion model. R. Verma et al., Empa, Switzerland, Flash Evaporated In2S3 Buffer Layers for Cu(In,Ga)Se2 ThinFilm Solar Cells In2S3 layers were deposited by flash evaporation technique with varying flash rates and their properties were investigated. The as-deposited layers were found to be inherently contaminated with oxygen impurity with traces of Na inclusion for high flash rate layers. The enhancement in crystalline arrangement of as-deposited layer after air annealing (10min, 200°C) was confirmed by Raman spectroscopy. RBS measurements revealed the growth of S-deficient layers at all flash rates. The bandgap Eg weakly depended on flash rate and increased after air annealing. An enhancement in chemical and structural disorder with increase in flash rate could be observed. Based on the results obtained from layer characterization, an analytical layer growth model was proposed. Cu(In,Ga)Se2 (CIGS) Solar Cells – Non-Vacuum Deposition Processes L. Oliveira et al., Jaume I University, Spain, Synthesis of Nanoparticle Precursors for Paste Coating Deposition of CIGS and CZTS Absorber Layers By using a paste coating process of nanoparticle inks both CIGS and CZTS absorber layer have been prepared. Pastes were deposited by doctor blade method, dried at 350°C on hot plate to burn off organics and converted by a rapid thermal treatment at 450-550°C. Cu-poor materials yielded CIGS devices with better efficiencies 7.5% in comparison with Cu-rich compositions that suffered from low shunt resistances. Quantum efficiency measurements showed high carrier collection at short wavelengths that indicated potential for further improvements in collection length. Effective band gaps of 1.12 eV confirmed substantial Ga-incorporation in the absorber. A. Uhl et al., Empa, Switzerland, Non-vacuum deposition of CIGS absorbers from binder-free alcohol solutions A new non-vacuum method was described to deposit CIGS absorber layers without the use of explosive or toxic gases and substances. While absorber layer from similar methods contained large quantities of carbon residuals between CIGS and the back contact and lacked the incorporation of gallium, here it was shown that these problems could be overcome. The use of binder-free alcohol solutions and high selenization temperatures was shown to be key factors of these advancements. Solar cell efficiencies up to 7.7% (active area, without antireflection coating) could be achieved by this method which exhibits the highest reported value for CIGS from a true solution with non-toxic solvents. C.C. Chiang et al., Photovoltaic Technology Center, Taiwan, Phase Separation and Morphology of CIGS Thin Film Fabricated by Oxide Based Nanoparticle Copper-indium-gallium nano oxide particles were prepared and investigated on their conversion behavior to get CIGS absorber material by means of two different H2Se sources. In the first method H2Se was prepared by H2/Ar gas passing Se powder directly in the reactor and close to the sample (DFSe) whereas in a second route the Se source was separated from the reactor so H2Se was formed indirectly. The DFSe method was seen to yield higher concentrations of H2Se with high non-uniformity whereas the IFSe method showed the opposite behavior. Films from the DFSe method showed good crystallinity with a phase separation of CGSe at the bottom and CISe formation at the top as seen by XPS. Films from the IFSe method were homogenious in phase but exhibited poor sintering. Efficiencies of up to 9.6% could be achieved on small area. 17/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Cu(In,Ga)Se2 (CIGS) Solar Cells – Back Contacts and Barrier Layers P. Blösch et al., Empa, Switzerland, Comparison of CIGS solar cells grown on stainless steel foils with and without impurity diffusion barrier layers In this work Si3N4 and TiN diffusion barrier layers were deposited on stainless steel foils to prevent iron diffusion from the substrate to the CIGS absorber, which leads to a degradation of the solar cell performance. The CIGS absorber was deposited at low (450°) and high (600°C) substrate temperature on different back contacts, which are Si3N4/Mo/Mo (A), TiN/Mo/Mo (B), Mo/Mo (C) and thin Mo (D). Solar cells on contact A, B and C showed no significant difference in conversion efficiency, whereas on contact D an efficiency loss of ~10% in case of 450°C and ~40% in case of 600°C substrate temperature was observed. It is strongly believed that iron diffusion is responsible for this loss in efficiency. Therefore it was concluded that a Mo bilayer of 500nm in total thickness acts sufficiently as an impurity diffusion barrier against iron. Average solar cell efficiencies of ~14% have been achieved at both low and high substrate temperatures. N. Reinfried et al., PLANSEE Metall GmbH, Austria, Stable and Reproducible Na Doping for CIS/CIGS Solar Cells using MoNa Sputtering Targets During thermal processing, Na diffuses from the soda-lime glass through the Mo back contact to the CIGS absorber improving its conversion efficiency. When flexible substrates are used (e.g. polyimide or stainless steel foils), an additional Na doped Mo layer can act as Na source. PLANSEE successfully fabricated MoNa sputtering targets using powder metallurgical methods. A Na content of 3 at.% in the target results in about 1.5 at.% Na in the sputtered film. MoNa targets provide a stable and reproducible Na source for CIGS, where a cell efficiency of 13.8% compared to the Na-free reference of 10.6% was obtained (solar cells processed and characterized at Empa, Switzerland). S. Gledhill et al., HZB, Germany, Spray pyrolysis deposition of the barrier layer and Na-source film for flexible chalcopyrite solar cells grown on steel substrates A barrier layer is required for CIGS cells grown on steel to prevent diffusion of iron into the absorber layer. For monolithically integrated modules this layer should be insulating. The spay pyrolysis technique has the advantage to cover rough and structured substrates homogeneously and thus barrier layers of only 400 nm are needed. Al2O3 layers were deposited using ethanol solvent with Al acetylactonate salt at a deposition temperature of 500°C. The Al2O3 barrier property for Fe and Cr has been confirmed by SIMS. Best Voc results on steel are obtained at low precursor concentrations. But these results still show lower Voc compared to the SLG reference, which might be caused by the sub-optimal Na level (Na ‘absorption’ by Al2O3) and rougher substrate. Cu(In,Ga)Se2 (CIGS) Solar Cells – Monolithical Integration by Laser Scribing S. Schmidt et al., LPKF SolarQuipment GmbH, Germany, Laser Pulse Length Influence on ThinFilm Ablation For materials like metals and semi-conductors with large thermal diffusivity, damage-free patterning requires at least ps pulses. With ns pulses there is a large heat affected zone (HAZ), related to melting. It was shown with the example of Mo that the removal of PV thin-film materials strongly depends on the material characteristics as thickness and morphology. With ps laser scribing it was possible to significantly reduce the HAZ, but the process parameters have to be carefully chosen. H. Huber et al., Munich University of Applied Sciences, Germany, Optimization of picosecond laser structuring for CIS solar cells This work reports on picosecond laser ablation for the selective structuring of CIGS thin film solar cells to perform a monolithic serial interconnection. The beam profile (circular, elliptical and flat top), wavelength (1064 nm and 532 nm) and beam direction was modified to optimize the ablation efficiency. It was shown that the modification of the beam profile to elliptical and flat top lowered the energy per ablated relative to a circular beam. The application of green laser light at 532 nm also decreases the energy per ablated volume. 18/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht CdTe Solar Cells A.N. Tiwari et al., Empa, Switzerland, Fabrication of flexible CdTe modules with Monolithic Interconnection CdTe solar cells and modules have been manufactured on polyimide (PI) substrates. Aluminum doped zinc oxide (ZnO:Al) was used as a transparent conductive oxide (TCO) front contact, while a highly resistive transparent layer of intrinsic zinc oxide (i-ZnO) was used between the front contact and the CdS layer. The CdS and CdTe layers were evaporated onto the ZnO:Al/i-ZnO coated PI films in a high vacuum evaporation system followed by a CdCl2 activation treatment and a Cu - Au electrical back contact deposition. In some cases prior to the cell deposition, the PI film was coated with MgF2 on the light facing side and the effects on the optical and electrical properties of TCO and solar cells were investigated. While the base line low temperature process (450°C) achieved up to 15.6% efficiency, flexible cells exhibit lower values. The limitations on current density of solar cells due to optical losses in the PI substrate were analyzed and compared to the experimentally achieved values. Flexible CdTe solar cells of highest efficiencies of 12.4 % and 12.7 % were achieved with and without anti-reflection MgF2 coating, respectively. Laser scribing was used for patterning of layers and monolithically interconnected flexible solar mod2 ules exhibiting 8.0% total area efficiency on 31.9 cm were developed by interconnection of eleven solar cells in series. A.B. Barati et al., Darmstadt University of Technology, Germany, A New Multilayer Deposition Method to Prepare Thin CdTe/CdS Solar Cell CdTe absorber layers that are grown at elevated temperatures show non-textured films of 3D-grains. As a result solar cells are characterized by low shunt resistances and low open circuit voltages stemming from highly conductive grain boundaries. Improvements could be achieved by better control of nucleation and growth on TCO substrates that led to compact layers and is suspected to avoid natural (111) growth direction. A low temperature solar cell prepared at 340°C with a layer sequence of AZO/SnO2/CdS/CdTe/Te/Au showed an efficiency of 9.9%. Cu(Zn,Sn)(S,Se)2 Kesterite Solar Cells K. Todorov et al., IBM, USA, Efficient Bronze Kesterite Absorbers- Uniting Performance, Availability and Low Cost Processing Alternative absorber materials such as kesterites, Cu(Zn,Sn)(S,Se)2 have gained great attention due to the recent developments of IBM’s high efficiency cells from a hybrid non-vacuum process for absorber growth. This non-vacuum method utilizes hydrazine as a solvent for all semiconductor materials including sulfur and selenium. The ratio between latter elements can thereby be used to tailor the band gap adequately. Spin coating and subsequent annealing result in the indium free absorber material. They could increase their previously reported efficiency of 9.7% to values up to 11.2%. The problem of high fire and explosion hazards could be decreased by adding water to the solutions and efficiency values of 10.1% were obtained with this method. The higher viscosity of new stabilized solutions enables up-scalable processes, i.e. doctor blading and printing. 6.7% efficiencies were reported from this industrial scalable process. R. Tashiro et al., University of Miyazaki, Japan, Growth of Cu2ZnSnS4 films by RF sputtering using a Cu2ZnSnS4 single phase target In this work CZTS single phase targets (Zn/Sn = 9/11, 12/8, 13/7) have been fabricated by hot-press method. XRD of sputtered films from targets with Zn/Sn = 12/8, 13/7 indicates CZTS single phase, but sample from 9/11 has a secondary phase SnO2. Films from 12/8 target showed highest film density. EPMA measured that all samples are Cu-poor and Se-rich and SEM revealed grain sizes smaller than 100 nm. With transmittance measurements it was seen that the optical absorption rise up to about 1000 nm (1.24 eV). S. Jung et al., KIER, Republic of Korea, Cu-Zn-Sn-Se Based Thin-Film Solar-Cell Preparation CZTSe thin film absorber layers have been fabricated by co-evaporation technique which is considered to be one of the best methods for precise control of film composition. The effect of various step methods was investigated on their influence on morphology, composition and crystalline structure of the absorber. It was seen that the substrate temperature had a significant influence on film thickness and phase due to an observed loss in Sn at high temperatures. A stack based process of consecutive 19/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Sn, Zn, Cu layers was more effective in view of Sn loss. The best obtained cell showed a conversion efficiency of 3.73% under AM 1.5 illumination. Contributions from Industry Exhibition Parallel to the conference an exhibition offered the opportunity for nearly 1000 companies to present their product/ service portfolios and technological advancements in the PV solar field. Many companies based on I-III-VI and II-VI absorber technology used this platform to present themselves, e.g. First Solar, Global Solar, NEXCIS, Würth Solar, Solibro and Calyxo of Q-Cells, Avancis and Solarion. CdTe Solar Cells S. Hansen, First Solar, Germany, Multi-Megawatt Production towards 2020 S. Hansen presented CdTe manufacturer First Solar as being the largest thin film module manufacturer in the world. The current production capacity ranges around 1.4 GW in 2010 while further capacity expansion is under construction and should reach 2.1GW till 2011. They justify their success with being the lowest cost PV manufacturer in the world (0.76 $/Wp). High throughput is a key factor in their production-the processing time from a glass substrate to finished module is 2.5 hours. Nevertheless, Hansen believed that further optimization can drive down BOS cost from currently 1.4 $/Watt to below one dollar in 2014. Their company policy of keeping a low profile and selling product only to large scale customers, i.e. solar power plants is successful. 570 MW of new CdTe PV installations have been preliminary approved. Cu(In,Ga)Se2 (CIGS) Solar Cells B. Dimmler, Würth Solar, Germany, CIS: The Mainstream Technology in a Professional Energy Market Dimmler predicted a bright future for Thin Film Technologies as he expects the market share in new PV installations to increase from current 20% in 2010 to 40% in 2030. However, CIGS thin film solar cells recently excelled other thin film technologies with the newly reported record efficiency of 20.3% (ZSW). This record value sets new standards in equalizing the best multicrystalline silicon solar cells. A technology transfer from research at ZSW to production at Würth solar is in progress and a ramp up of production facilities to 40MW/a in 2010/2011 under way. He believes that the good cost structure gives CIGS the best PV perspective in future. P. Morgensen et al.; T.Dalibor et al., Avancis, Germany, Progress on Fast Inline Manufacturing of CIS Solar Cells; Advanced CIGSSe Device for Module Efficiencies above 15% In two talks, Avancis presented their latest advancements in efficiency improvements of CIGS modules from sputtered precursors on float glass substrates. While champion efficiencies of 15.1% in 2009 2 2 on an area of 668 cm for a sputtered CIGSSe module and 12.9% efficiency on 30x30 cm have been reported previously, increasing average efficiencies on large scale in high-throughput production is still an issue. Mainly based on controlled sodium incorporation and increased homogeneity the average aperture efficiency in production could be raised by eleven percent from last year’s value to now 12.6%. M. Pinarbasi et al., SoloPower, USA, Roll to roll manufacturing of flexible CIGS Cells and Panels The Californian company showed an update on flexible CIGS modules from their 10 MW production line, processed via the alternative formation route of electrodeposition and subsequent crystallization. On stainless steel foil, Pinarbasi presented good large scale control over stoichiometry by their roll to roll processes. By this method they could achieve up to 12.5% efficiency which they could translate to st an aperture efficiency of 11.82% on flexible modules. Noteworthy is the fact that they received the 1 UL certification for a flexible CIGS module (measure of certain ruggedness), which opens up also the flexible module market for CIGS technology. K. Moriwaki et al., Fujifilm, Japan, New-Structured Metal Foil Substrates with Insulating Layer for Monolithically Integrated Flexible CIGS Sub-Modules Fujifilm developed an insulating Al2O3 barrier layer on aluminum foil generated by anodic oxidation, which promises thermal stability, electrical insulation without pinholes and low substrate cost. CIGS solar cells were deposited by 3-stage evaporation process on this flexible substrate configuration, 20/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht 2 where cell efficiencies of 17.6% on an area of 0.49 cm where obtained. With monolithical integration 2 also 10x10 cm sub-modules were fabricated, where the P1 scribe was done with laser scribing technique, the P2 and P3 by mechanical scribing. The reported sub-module efficiency is 12.5%. H. Zachmann et al., Solarion, Germany, The Impact of Sodium on Ion-Beam Induced Defects in Cu(In,Ga)Se2 Absorber Films & S. Puttnins, Quantum Efficiency Analysis of Ion Beam Assisted Deposited Cu(In,Ga)Se2 Solar Cells on Flexible Substrates On two posters Solarion investigated the influence of selenium ion beam assistance in CIGS absorber growth on flexible substrates. The selenium ion energy is supposed to enhance grain growth of the CIGS layer by an enhanced mobility of the adatoms which should result in smoother surfaces, less tension and increasing adhesion to the back contact. However, it was found that higher ion energies cause ion beam induced electrical defects, i.e. structural disorder and increase in defect density, which ultimately reduce the solar cell efficiency. Effects have been analyzed by quantum efficiency measurements as well as calculated luminescence spectra. Results show that losses in VOC for higher Se ion energies are mainly caused by non-radiative recombination mechanisms. In order to find a way passivating these defects sodium was incorporated via co-evaporation of NaF. A partial passivation of electrically active defects could be shown but no improved solar cell parameters were obtained. 21/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Summary on activities in the field of organic, DSSC and novel PV cell technologies R. Hany Laboratory for Functional Polymers, EMPA Überlandstrasse 129, CH-8600 Dübendorf Tel.: +41 (0) 44 823 40 84, Fax: +41 (0) 44 821 62 44 Email: [email protected] The scientific activities on fundamental aspects and emerging PV technologies were loosely grouped in 13 oral and 4 poster sessions. The oral sessions under the main title “Advanced Photovoltaics: New Concepts and Ultra-high Efficiency” were dealing with - Novel conversion principles and device structures; New materials, cells and modules and their characterisation and modelling; Concentrating PV technology; Organic-based PV: materials, stability and devices. Poster sessions were held on – Fundamental studies; New materials, cells and modules; Organic-based PV; PV systems for space applications and terrestrial concentrator systems. By definition, this topic received little attention in the commercial exhibition. I give below a – non-comprehensive – overview of some session highlights: • Several lectures were given on novel conversion principles (by S. Schweizer et al., K. Kempa et al., J.G.J. Adams et al., A.C. Pan et al., P. Aliberti et al., E. Antolin et al., J. de Wild et al.). One fundamental idea is to reduce losses arising from thermal equilibration of above-bandgap photons and to collect long-wavelength, sub-bandgap photons. The first approach was followed with ultrathin silicon solar cells where the “hot” excitons are collected before thermalization. The principle was demonstrated with an increase of the experimental open-circuit voltage. The problem of little light absorption in such thin films will be addressed by the use of nanowire systems. The principle of up-conversion by using intermediate bandgap materials was demonstrated with quantum dots and rare-earth ion doped glass ceramics and amorphous silicon solar cells. Since this effect is proportional to the square of the light intensity, it is probably of potential interest only for concentrator solar cell technology. Other photon management ideas for advanced PV have been presented. A spectral down-converter system based on rare earth ion doped thin films was developed to reduce losses from shortwavelength light absorption by the top glass in silicon solar cells (K. Baumgartner et al.); terbium doped glasses, for example, absorb light in the 250 – 380 nm wavelength region and emit at visible wavelengths (~ 540 nm). A similar idea used fluorescent organic molecules in the encapsulation layer with a large wavelength shift between absorption and emission (E. Klampaftis et al.). • In two talks given by L. Stoicescu et al. and T. Unold et al. spatially resolved photoluminescence measurements were related to a local and the global cell ideality factor (η). Such experiments yield important information on local sources of high η (edges, scratches) and can be used for PV failure analyses. • Space and concentrating PV technology was addressed in three separate sessions. In one contribution (C. Morioka et al.) paper-like III-V multi-junction thin film solar cells were tested by a satellite in low earth orbit. The goal is to fabricate lightweight solar cells for space applications. Of special interest was the cell stability, and it was found that the top polymer barrier foil was not stable against the harsh environmental conditions, while the electrical degradation of the cell was small. Degradation mechanisms in space (UV light, charged particles, atomic oxygen) with a focus on the failure due to micrometeroids with a very high impact velocity were presented by M. Schimmerohn et al. A low-concentrating (and low cost) PV system based on high efficiency silicon solar cells was presented by the company SunPower (R. Swanson et al.). The company Concentrix Solar (A. Gombert et al.) presented operation data of a concentrator system with a solar-to-grid efficiency of approx. 20%. Essential to the performance of concentrated PV is that the module is very precisely tracked to the position of the sun. O. Stalter et al. presented a general concept how the maintenance of such a system can be optimized with a minimum of manpower. • New inorganic-based materials for PV conversion were presented. One approach is to use quantum dots and nanocrystals with tunable bandgap for the fabrication of tandem and layered PV cells (G.J. Conibeer et al., T. Sugaya et al., R. Gradmann et al.). Another route is based on nanowires (C. Levy-Clement et al.). Such systems are receiving considerable re- 22/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht search interest. A strong reduction of reflectance and enhanced light absorption in nanowire arrays has recently been demonstrated (Nano Lett. 2008, 8, 2638; Nano Lett. 2009, 9, 279). These effects arise from a low effective refractive index and from diffuse multiple scattering of light, leading to increased optical absorption over a wide range of wavelength and angles of incidence. It has been shown that silicon wire arrays with less than 5% areal fraction of wires absorb up to 85% of day-integrated, above-bandgap direct sunlight (Nature Mater. 2010, 9, 239) – this highlights clearly the potential benefit of very little material usage for efficient light absorption. • Organic PV is developing rapidly. 1 cm polymer-based solar cells with over 7% efficiency have been presented (T.Y. Chu et al.). These cells were fabricated by coating a blend solution of an electron donor and acceptor. The performance critically depends on the materials arrangement in the thin film, and it was shown that tuning the morphology at the nanoscale for such bulk-heterojunction solar cells is still a challenge. Another approach using small cyanine dye molecules arranged in a layered configuration with C60 as the electron acceptor was reported (R. Hany et al.). Small molecules are receiving attraction for organic PV, because they possess a number of advantages over polymers, such as ease of synthesis and purification. This contribution was selected to be published as a full paper in a special issue of Progress in Photovoltaics reporting on some conference research highlights. It has been realized that the use of interfacial layers at the anode and cathode of organic solar cells have a drastic effect on performance and lifetimes (Y.-H. Lin et al., J.J. Berry et al., J. Meiss et al.). Such layers can facilitate charge extraction from the active organic materials to the metal electrodes and protect the cells from oxygen and water at the same time. Metal oxide layers have been discussed in details, and lifetime data of non-encapsulated cells of over 1000 hours with more than 90% of the initial efficiency retained were reported. • Extensive lifetime test were also reported for dye-sensitized solar cells (J.M. Kroon). Modules with different designs and from various suppliers were used, and a good long-term stability of up to 3000 hours for not too high temperatures was measured. The Holst Centre (NL, R. Andriessen et al.) reported on fabrication processes towards low-cost organic PV cells. Modules are made by roll-to-roll processes and ink-jet printing. One focus of research is to develop ITO-free transparent electrodes, either with printed high conductive metal grids or by using a protected process to embed metal wires partly into a barrier foil. Stable, large area organic cells fabricated by ink-jet printing were also reported by S. Berson et al. To conclude the sessions on organic PV, A. Zedda presented a conclusive overview on the activities of the company Konarka, pointing out the good lifetime of their flexible organic cells (constant device performance over 2 years so far, “real” lifetime test) and the very small energy payback time of printed organic PV. This will allow for new PV applications (semitransparent, indoor, portable, off-grid) where the market-dominating crystalline silicon technology is not qualified for. 2 23/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht PV Module – Performance and Certification R. Rudel, G. Friesen, Th. Friesen, D. Chianese ISAAC – DACD – SUPSI Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana Via Trevano, CH-6952 Canobbio Tel.: +41 (0) 58 666 63 51 Fax: +41 (0) 58 666 63 49 Email: [email protected] Abstract Research centres and PV companies of all over the world presented their latest progress and innovation in PV module performance, characterisation and certification. SUPSI-ISAAC took part at the event, giving its own contribution especially in the PV module performance sessions (Topic 1) and in testing equipment development (Topic 2). The highlights in these two topics, plus PV Certification (Topic 3) are briefly summarised in this report, providing examples of the impressive number of important works presented. Topic 1: PV module performance Two of the ‘PV module’ sessions, 4BO.10 and 4CO.20, and many posters, focused on PV module performance under real operating conditions, its correlation to indoor tests and the uncertainty of indoor measurements according to the state of the art. Large emphasis was put on the comparison of thin film and high efficiency technologies with respect to conventional crystalline silicon technologies and the gain that can be achieved with special PV module glasses. Various points of view came from PV operators, test laboratories and the industry, as well as going from single module to system performance. The need of further improvements in the calibration of thin film, especially on multi-junction modules, has been emphasized by many authors. U. Jahn (from TÜV Rheinland) and G. Friesen (SUPSI-ISAAC) presented results of two independent national research projects, dealing with the energy yield analysis of various PV module technologies based on indoor and outdoor testing. Temperature coefficient measurements and irradiance dependencies have been presented and their influence on outdoor performance discussed. AIST from Japan went a step further, giving a summary of all losses occurring both at module level and at system level and single losses were quantified for each technology. The importance of accurate information from manufacturers about the module power temperature coefficients and efficiency curves was highlighted by many of the speakers and their influence on final energy predictions was presented by S. Ransome Consulting. W. Hermann (TÜV Rheinland) showed the final results of the module performance measurement campaigns performed within the European project PERFORMANCE. It was shown that the measuring techniques on solar simulators to date allow to achieve a comparability for power measurement at STC of better than ±2% on crystalline silicon modules and ±3% on thin film technologies, when applying suitable test procedures. A guideline with recommendations for power measurements in PV industry was presented. D. Dominé (SUPSI-ISAAC) showed how the spectral irradiance measurement uncertainty may affect the determination of PV module performance when applying spectral mismatch corrections. It has been shown that the choice of the reference cell not only influences the amplitude of the spectral mismatch correction, but it also influences the robustness of the computation of the correcting factor. Within the consortium of the sub-project 2 of PERFORMANCE, SUPSI-ISAAC also presented a detailed uncertainty budget calculation for measurements of the electrical performance of PV modules from long-term outdoor exposure on a fixed stand. J. Sutterlüti (Oerlikon Solar) presented very interesting results on long-term outdoor exposure of nominally top- and bottom-limited micromorph modules. He showed that the condition of top- or bottom- limitation at a given time can be detected from the slope of plots of the short-circuit current of the micromorph module (or more reliably of its fill-factor) versus a parameter describing the spectral content of the in-plane irradiance (bluish or reddish). The striking point is that this can be done from a 24/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht cleaned data set of one year, but also during a daily measurement, providing a sufficient change of the daylight spectral content. Thereafter, those two representations provide in principle the distinction of performance variations due to seasonal annealing and to seasonal spectral changes, respectively. SOLON gave an overview about light induced degradation (LID) effects on mono- multi- and metallurgical crystalline silicon modules and cells and its effect on module performance. The origin, temperature effects and reversibility of LID have been discussed for each technology. Glass manufacturers presented their contributions to enable increased conversion efficiency and reduced manufacturing costs. On one hand, W.A. Nositschka (Saint-Gobain Sekurit, Germany) reported on a second effect of deeply textured front glasses, initially developed to enhance light-trapping: the larger surface heat-exchange reduces the module temperature on warm and sunny days (e.g. 58°C instead of 60°C) and reduces the losses in Voc. On the other hand, “thin specialty glasses” for thin film PV from Corning Inc. USA were presented by James E. Webb, who gave an interesting talk focusing on reliability testing (hail impact, mechanical load). Those “thin specialty glasses” are used as the front glass (thickness ≤ 1.3 mm, to be compared to typical 3.2 mm-thick soda lime glasses) in superstrate configuration for CdTe and Si-tandem modules; and as a 0.7 mm-thick front glass for CIGS modules in substrate configuration. He showed that, in regard to stress under mechanical load test, module mounting configuration is actually much more important than glass thickness. Indeed, from modelling results he demonstrated that a mounting with two rails at the bottom of the module induces less stress in the glass pane than with a frame, with two edge rails, or with the worst case of four-clip mounting. With the preferred mounting using two bottom rails, the stress in a 0.7 mm-thick front glass is actually still lower than with a 2.5 mm-thick glass mounted in all the other configurations. Also concerning those “specialty glasses”, a remarkable progress in light-trapping enhancement achieved with a textured glass was presented by J. Bailat (Oerlikon Solar) who presented the results of a collaboration with Corning Inc. USA. A 12% increase in current density of the bottom cell of a micromorph tandem is achieved when the device is deposited on a surface textured specialty glass. This allowed them to demonstrate a micromorph cell with 11.9% NREL-certified stabilized conversion efficiency. In the plenary session D. Masa-Bote, (Universidad Politécnica de Madrid) presented different forecast models tested: Aguiar, ARIMA, numeric weather prediction and persistence. The models have been tested during a full year and every model provided hourly forecasts of irradiance and energy production, 24 hours in advance. Model assessment was done with measured data from a PV system located in Madrid, Spain. Numeric weather prediction models exhibit the best performance. The improvement over the persistence model was of 30%. However, more complex forecasting methods will be necessary to better improve these results. Elke Lorenz (University of Oldenburg), together with Meteocontrol GmbH, presented a regional PV power prediction system, providing forecasts of up to two days ahead with hourly resolution (5AO.8.1). The proposed approach is based on forecasts of the global model of the European Centre for Medium-Range Forecasts (ECMWF). It includes a post-processing procedure to derive optimised, sitespecific irradiance forecasts and explicit physical modelling steps to convert the predicted irradiances to PV power. Finally, regional power forecasts are derived by up-scaling from a representative set of PV systems. The investigation of proper up-scaling is a special focus of that paper. The operational PV power prediction system is evaluated in comparison to the modified up-scaling approach for the control areas of the two German transmission system operators ‘transpower’ and ‘50Hertz’ for the period 2.7.2009– 30.4.2010. Root-mean-square error (RMSE) values of the operational forecasts are in the range of 4–5% with respect to the nominal power for intra-day and day-ahead forecast horizons. Achim Woyte from (3E sa), with the objective of creating controllable electricity profiles over time, presented a rolling intra-day forecast model that is well applicable to a single PV site. The model is based on a stochastic, autoregressive time series model. It relies mainly on historical data, which are received hourly from the monitoring system of the PV installation. As the model does not rely on sophisticated downscaling from numerical weather predictions, it is relatively inexpensive. The RMSE for the forecast of output power was 6.7% of installed PV peak power of an existing PV installation. The model is currently applied in the field for pilot forecasting of a smaller PV installation in order to match the demand of freezing equipment on the same site. In contrast, Takeyoshi KATO (Nagoya University, Japan) discussed in his presentation the impact of high penetration PV power generation system on the load frequency control of utility grid. By using the multi-point observation data of irradiance, it was demonstrated that when the distance between two points (two PV installations) is longer than 5–10 km and the cycle fluctuation of irradiance is shorter than 32 minutes, the two points can be considered independent. The impact of high penetration PV 25/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht System on Load Frequency Control of the grid may not be significant, if PV systems are dispersed according to residential distribution. K. Ogimoto (University of Tokyo) analyzed the PV generation characteristics to be used for the analysis of power flow and voltage fluctuation analysis in a local area. The aim was planning the power system demand supply for the high PV penetration expected for 2030 in Japan. C.Voyant (University of Corsica) presented the prediction results of global radiation using Artificial Neural Networks (ANN) that are popular artificial intelligence techniques in the forecasting domain. Using this forecast methodology in Ajaccio, the RMSE was improved by 1%. Meteocontrol GmbH is currently monitoring more than 15,000 PV plants with an installed peak power of about 1.8 GWp. Henrik te Heesen presented two main results: On the one hand the performance gap between PV plants with CdTe modules and with crystalline respect to a-Si modules is closing. The progression of the performance ratio of crystalline and a-Si module is about 1% per year. On the other hand PV plants with thin-film modules show a better performance and yield production in summer due to the smaller temperature coefficient and crystalline silicon modules are performing better in winter. Note: for the analysis they use PRac, the results are not only related to the technology, but they are also affected by inverter performance and dimensioning. Topic 2: Test equipment The progress in today’s test equipment has been illustrated with big emphasis on the measurement of multi-junction modules and electroluminescence image analysis. J. Meier (Oerlikon Solar) presented newly developed reference cells for improved traceable measurement techniques for tandem micromorph module measurements. This contribution showed how it is possible to improve the measurement accuracy of thin film tandem devices by selecting filtered reference cells properly matched to the module sub-cells. Another approach for a “simple” characterization (sub-cell limiting behaviour) of silicon tandem modules is presented by H.Stiebig (Malibu), which takes advantage of the spectral variations of a flash solar simulator over the pulse duration. A. Böttcher (Photovoltaik Institut Berlin AG) described their approach in determining the contribution of tandem cell spectral mismatch for the uncertainty of the maximum power at STC (Pm,STC) for micromorph PV modules, when using a pulsed solar simulator. This study gives insights to quote and reduce the uncertainty when performing power rating measurements of micromorph modules. They used two serially connected filtered crystalline Si cells as a model of the micromorph device and showed that the uncertainty on Pm,STC strongly depends on the blocking capability of the limiting sub cell (effect of shunts). With a current mismatch for the pulsed solar simulator shifted by 3% towards AM1.5G spectral irradiance and with a micromorph module close to matching condition at STC, they calculated a standard (k=1) component uncertainty of 0.8% for the contribution of the tandem cell spectral mismatch. This small component uncertainty for Pm,STC results from the opposite trends of fillfactor and of short-circuit current when the current mismatch within the component cells of a tandem is shifted. A. Lo (EPFL-IMT-PVLAB, Neuchâtel) presented their hybrid tabular solar simulator, based on a combination of LEDs and halogen-lamps (prototype with a 85 cm x 85 cm illumination area). The equipment permits long I-V curve sweep times (up to 1s), this solves the well known artefacts due to the high capacitance of e.g. hetero-junction c-Si PV modules. Moreover the spectral irradiance is tuneable, allowing the balance of photocurrent generation within the sub-cells of a tandem device, which can therefore be adjusted to AM1.5G spectrum. This spectrometric ability is a prerequisite for a correct measurement of both the short-circuit current and of the fill-factor at STC of tandem modules. Together with the long sweep time capability of the equipment, these features suggest that the LED/halogen concept is promising for the power rating of high-efficiency c-Si and thin-film PV modules. P. Beljean and C. Droz (PASAN S.A.) presented the features of their latest solar simulator and introduced therefore a new class A+ for the classification of their product. Beside this they presented a new spectral response system for PV modules as well. F. Baumgartner (ZHAW University of Applied Sciences Winterthur), showed first results obtained with the spectral response system within its mobile flasher. A. Virtuani (SUPSI-ISAAC) presented results of a joint collaboration with PASAN for the development of a novel and highly flexible set-up for IV testing (spectral response, temperature coefficients, etc.). 26/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht The company Ecoprogetti presented their first Class AAA working LED sun simulator. The sun simulator is TÜV Rheinland certified for the AAA class (spatial uniformity – spectral match – temporal stability) but it seemed that they have some lacks in experience for the I–V curve measurements. Many results of electroluminescence (EL) measurements were presented by different institutes and laboratories. The EL and PL (photoluminescence) seem to become a “must” for laboratories, in particular for testing laboratories to detected microcracks and other defects like soldering, contacts etc after mechanical stresses. These technologies are suitable even for quality control of the PV module visual inspection. A difficulty is the correlation between the EL photographs and the performance behaviour of the module. Some laboratories presented results on combined IR and EL analysis of PV modules to increase the quality of interpretation. In the PV exhibition a certain number of companies (about ten) presented systems and cameras for EL analysis. For the quality control of cells before assembling (soldering) the EL is well developed and an increasing number of PV module manufacturers already uses these new technologies in line. For PV module quality control some development is still needed. Topic 3: Certification PV MODULE session 4B0.9 showed interesting results relative to accelerated ageing and degradation of PV modules’ power, in particular the effect of degradation induced by wrong grounding of a PV system was discussed in contributions from NREL and SOLON. Effects of ageing induced by different climates and environments were discussed in a contribution from M. Köhl (Fraunhofer-ISE) based on the results of the EU Performance project. New interesting aspects were presented for the reliability of PV modules, as to performance and safety. The focus for the future is not only the IEC qualification of the PV module but the reliability of the module during the 25-year lifetime. In the exhibition the most important testing laboratories were present (Fraunhofer-ISE – TüV Rheinland – ZSW – CIEMAT – INES – ESTI – SUPSI) and some certification bodies like TüV SüD, IEC in collaboration with ICIM. 27/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Life cycle assessments of PV and other observations M. Stucki ESU-services GmbH, fair consulting in sustainability Kanzleistrasse 4, CH- 8610 Uster Tel.: +41 (0) 44 940 67 94, Fax: +41 (0) 44 940 61 94 Email: [email protected] The conference and the exhibition were giant and had more participants ever since. However, the number of oral and visual presentations with regard to life cycle assessment of photovoltaics was rather small. One entire session was dedicated to Life Cycle Analysis of PV Systems, where the following oral presentations were given: • V. Gomez & J.Clyncke, PV Cycle, Brussels: Cradle-to-Cradle Approach for PV Modules – PV Cycle Similar results were presented as at the International Conference on PV Module Recycling in January 2010 (see Memo of this conference). • M. Ito & K. Kurokawa, Tokyo Institute of Technology, Japan, M. Kudo & M. Nagura, NTT Facilities, Tokyo: A comparative Study on Life-Cycle-Analysis of 20 Types of PV Module Installed at Hokuto Mega-Solar Plant The carbon footprint of their systems ranges from 31 to 67 g CO2-eq. / kWh. • J.-K. Choi & V.M. Fthenakis, Brookhaven National Laboratory, Upton, USA: Mathematical Modelling for Cost Optimization of PV Recycling Mr Choi developed a mathematical model in order to determine the optimal location of photovoltaic module take back centres and maximise the revenue of photovoltaic module recycling plants. • M. de Wild-Scholten, ECN: Environmental Sustainability of Concentrator PV Systems: Preliminary Results of the Apollon Project. Ms de Wild-Scholten presented LCA results for commercial CPV systems for the year 2011. Two systems with the names “Point Focus” and “Dense Array” are considerd. The carbon footprint results for an installation in Southern Europe range from 15 to 42 g CO2-eq. per kWh. • K. Wambach & S. Schlenker, Sunicon, Freiberg: Ecological Data Optimisation Data in the PV Industry. Ms Schlenker presented a forecast by Niels Jungbluth from ESU-services (2008), where he predicts how the cumulative energy demand of silicon based PV will decrease in future (2010). Ms Schlenker compared latest results from Sunicon with this forecasts and showed that the current data confirm the forecast very well. Furthermore, Ms Schlenker showed that the use of recycled silicon could further decrease the cumulative energy demand of PV. • A.H.M.E. Reinders et al: Life Cycle Assessment of Solar Powered Lighting Products for Rural Areas in Southeast Asia. This presentation showed that for LCA of PV also other functional units than 1 kWh generated electricity can be useful. In their study they considered the lighting service as the functional unit and compared a PV based lighting (including back-up batteries) with a lighting based on batteries, a lighting based on electricity from grid and a kerosene fuelled lighting. In contrast to other PV studies, they considered a life time of the PV lighting system of only 10 years. Still, as a result of their study the PV lighting system is one of the most favourable lighting alternatives from an environmental point of view. With regard to the worldwide development of PV, three presentations were in particular interesting: • J. Lushetsky, U.S. Department of Energy, Washington DC: Overview about Policies and Markets for PV in the Americas Mr Lushetsky showed that the US government is increasing its efforts to support PV dramatically. They have the vision do double the amount of electricity from renewable energies by 2020. Fur- 28/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht thermore, they follow the aim of lowering the costs of PV with the target of 1$ per installed Watt PV capacity. • O. Ikki, I. Kaizuka, T. Ohigashi & H. Matsukawa, RTS Corporation, Tokyo: Current Status and Future Prospects of the PV Market in Asia Mr. O.Ikki presented the current production volumes and PV installations in the most important Asian countries as well as the political targets for the future in the individual Asian countries. China is wordwide the largest producer of PV modules with a market share of 21%. The market share of Japan is 14%. The largest producer of PV modules is First Solar (US), followed by Suntec (China) and Sharp (Japan). With regard to the installed PV systems, Asia has a total share of 11.7%. Thereof, 484 MW are installed in Japan, 168 MW in Korea, 160 MW in China, and 30 MW in India. The following political targets are set in the individual countries: Taiwan: 3.2% PV in 2020 and 4.1 % in 2030 India: 22 GW PV by 2022 Japan: 28 GW by 2020 and 53 GW by 2030 • W. Hoffmann, EPIA, Brussels: Europe’s Development on its Way towards 12% Electricity Share by 2020 and Integrating MENA into the Greater Energy Picture Mr Hoffmann presented the current development of the PV market in Europe and compared it with the EPIA scenario prediction. In some countries such as Germany the market of PV installations developed much faster than predicted whereas other countries developed much more slowly. The current development follows the middle scenario of EPIA. In order to follow the top scenario with the 12% share target by 2020, further efforts are needed. 29/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht FH PV Lab Burgdorf „BOS Survey“ of 25th EU PV conference U. Muntwyler, L. Borgna Berner Fachhochschule, Technik und Informatik Fachbereich Elektronik, Photovoltaiklabor Jlcoweg 1, CH-3400 Burgdorf Tel: +41 (0) 34 426 68 11, Fax: +41 (0) 34 426 68 63 Email: [email protected] An der EUPVSE Exhibition waren über 50 Hersteller von netzgekoppelten Wechselrichtern vertreten. Im Vorjahr waren es erst etwas mehr als 30 Anbieter. Auch der Wechselrichtermarkt ist also stark begehrt. Dabei fehlten einige wenige bekannte Exponenten wie „PowerOne“ (Hersteller Nr. 2), „Refusol“ und wie schon in den Vorjahren der Schweizer Hersteller ASP (der zu Solon gehört). Die meisten Hersteller kommen aus Deutschland und China (je gegen 20). Als Schweizer Hersteller war Sputnik vertreten, der weiter expandiert (jetzt 3 Standorte in Biel), sowie der Zürcher Hersteller IDS, der Zentralwechselrichter für PV- und Windanlagen baut. Weiter könnte man die Firma ABB dazu zählen, die nun mit einer Palette von kleinen Wechselrichtern und mit grossen Zentralwechselrichtern präsent war, die allerdings nicht in der Schweiz produziert werden. Im weiteren könnte man auch Delta Energy Systems (Germany) GmbH aus Süddeutschland erwähnen, in der die frühere „ASCOM Energy System“ (vormals Hasler AG Abt. 28 „Stromversorgungen“, bei der der Schreiber 1982 als junger Ingenieur startete) aufging. Auch die wenigen Anbieter von off-grid-Komponenten stellten aus, darunter die Schweizer Firma Studer Innotec SA (neuer Name!), mit einer sehr starken Position im Bereich autonomer Wechselrichter. ASP/ Solon fehlte auch hier. Am Stand von Solon (Solarmodule) hätte man allerdings die Preisliste der Wechselrichter bestellen können (aber wer kommt schon auf die Idee bei über 50 anderen Anbietern?). Marktentwicklung netzgekoppelte Wechselrichter: Lieferschwierigkeiten erzeugen einen Verkäufermarkt für 2010 2 Wird für 2010 ein Marktvolumen von 9 GWp (Navigant Consulting) bis 24 GWp (Photon) angenommen, so ergibt das ein Mittel von ca. 100 – 400 MWp pro Hersteller. Diese lösen im Schnitt ab Werk 50 - 150 Mio SFr. Können diese Mengen auf einigen wenigen Märkten abgesetzt werden, so sind die Transaktionskosten auch für kleine Hersteller tragbar. Dabei gibt es natürlich einige sehr grosse und folglich auch einige sehr kleine Hersteller. Kluge Hersteller pflegen jetzt ihre Abnehmer und versuchen diese zu halten. So wird das Geschäft in Zukunft etwas weniger Preis-sensitiv. Die grossen Hersteller verdienen nun sehr viel Geld, sofern sie die Komponentenbeschaffungssituation einigermassen im Griff haben. Für den Branchenleader SMA wird ein EBIT von 28% kolportiert. SMA sieht mittelfristig ein Preissenkungspotential auf 50%. Dies wird enormen Druck auf die grosse Zahl der WR-Produzenten ausüben. Für kleinere Anbieter im PV-Markt mit gutem Komponenten-Supply ergaben sich 2010 enorme Wachstumschancen. Lieferschwierigkeiten ergeben Chancen: Dies soll anhand des Lieferanten „Delta Energy Systems (Germany) GmbH gezeigt werden: Delta ist eine internationale Gruppe mit 60‘000 Mitarbeitern und Welt-Marktleader bei Schaltnetzteilen. Delta entwickelte 2002 einen String-Inverter mit 200Wp/ 250 Wp für den lokalen Markt in den BeneluxLändern. 2002 wurde ein String Inverter SI 2200 entwickelt. Die Wechselrichter-Verkäufe waren: 2007 20 MWp/ 2008: 75 MWp, 2009: 130 MWp; Ziel 2010: ca. 400 MWp. Erreicht wurde dieses Ziel bereits Ende April 2010 durch die hohe Einkaufsmacht der Delta Energy Systems und die leistungsfähige 3 Fertigung, welche weltweit aufgestellt ist. Damit wäre „Delta“ bei der Produktion etwa auf Platz 5 . 2 3 PV Status Report 2010, S. 10, JRC, EUR 24344 Photovoltaik, S. 30, 10/ 2010 30/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht SOLIVIA-Solarinverter von Delta: Jetzt bietet Delta eine breite Palette von String-Invertern mit Transformatoren SOLIVIA 2,5/ 3,0/3,3 und 5 kVA an. Diese galvanisch getrennten Geräte arbeiten nach dem Resonanzwandler-Prinzip und haben einen Spitzenwirkungsgrad von bis zu 96% (EU-Wirkungsgrad 94,8%), wobei das „de-rating“ erst ab 57 Grad Celsius erfolgt. Dazu hat der Anwender einen breiten MPP-Spannungsbereich im Eingang von 150 – 450 V. Neu sind zwei 3-phasige trafolose Wechselrichter SOLIVIA 15TL und 20 TL mit 2 MPP-Trackern und einem MPP-Spannungsbereich von 350 – 800 V. Die AC-Nennleistung beträgt 16,5 und 22 kVA. Der maximale Wirkungsgrad liegt über 98% und der europäische Wirkungsgrad bei über 97,5%. Im oberen Leistungsbereich werden drei galvanisch getrennte Zentralwechselrichter (ZWR) SOLIVIA CM 77/ CM 88 und CM 100 (93 KVA/ 105 KVA) angeboten. Sie haben 7 bis 9 Leistungseinschübe, die je nach Leistungsbedarf zugeschaltet werden. Dies ergibt einen hohen Wirkungsgrad im Teillastbetrieb und eine hohe Ausfallsicherheit. Die Geräte sind von der Philosophie vergleichbar mit den auslaufenden ZWR Fronius IG 300 und 500 bzw, den neuen Fronius Cl 36.0/ Cl 48.0/ Cl 60.0 mit bis 15 Leistungseinheiten zu 4 kWp (Technik auf der Basis der Fronius IG Plus-Geräte). Ab 2011 können die Preise sinken Wenn sich die Liefersituation entspannt, werden die Preise wieder sinken. Dies dürfte gegen Ende dieses Jahres der Fall sein. Dann wird es für die kleinen Hersteller schwierig. Dies umso mehr, weil die Marktdynamik von Deutschland zurückgehen wird. Zudem drücken chinesische Hersteller wie „Sungrow“ auch hier auf den Markt. Im Grosswechselrichterbau werden arrivierte Hersteller von Kraftwerkskomponenten versuchen diesen Markt an sich zu reissen. Dies sind Firmen wie ABB, AEG, Siemens, Schneider Electric (der Xantrex, vormals Trace übernommen hat), Satcom, Emerson etc. Beim nötigen Netzausbau entstehen hier erhebliche Synergien. Es ist zu erwarten, dass grosse, vor allem asiatische, vertikal integrierte Hersteller von Solarmodulen wie Hyunday, Sharp, Kyocera und Mitsubishi versuchen den Absatz der Solarmodule mit WRLieferungen zu verknüpfen. – Im Falle von Sharp waren das Geräte von Delta Energy Systems. Dies ist heute umgekehrt im Distributor-Markt die Norm und wird den Druck auf die WechselrichterHersteller weiter erhöhen. Nach wie vor ist der Markt stark auf einige wenige Hersteller konzentriert. Die drei grössten Anbieter SMA, Power-One und Fronius haben über 50% Marktanteil. Interessant ist die Firma Fronius, die gar kein komplettes Angebot hat. Es dominieren kleine Wechselrichter unter 12,6 kVA. Die Zentralwechselrichter haben nur max. 60 kVA und sind kaskadierte Geräte mit Einschüben kleiner Leistung. Etwas über 20% des Marktes teilen sich über 50% der Hersteller. Erfreulicherweise gehört die Bieler Firma Sputnik nicht dazu, sie wird mit 3,8% Marktanteil auf Platz 6 geführt. Es ist davon auszugehen, dass eine viel zu grosse Produktionskapazität am Markt sein wird. Neben SMA, die für 2010/ 2011 eine Wechselrichter-Produktionskapazität von 11 GWp kommunizieren, fahren viele Hersteller Ihre Kapazität ebenfalls hoch. KACO (D) kündet für 2011 eine Kapazität von 10 GWp an. SMA und KACO könnten also den Weltmarkt 2011 alleine versorgen. – Das wären dann also etwa 50 bis 60 Hersteller zu viel auf der Messe! Es herrscht also offensichtlich eine grosse Diskrepanz zwischen Produktionskapazität und tatsächlicher Produktion. Die Fertigungen sind nur zu ca. 30% ausgelastet! Da hat es noch viel Raum für Optimierung! Eine Standardantwort auf die „Produktionskapazität 2011“ war „eine Erhöhung auf 1GWp“. Dies ergibt zwar tiefere Produktionskosten, aber die Produkte müssen auch international abgesetzt werden. Dies ergibt erhöhte Transaktionskosten und unausgelastete Fertigungen. Diese Rechnung könnte daher nicht für alle aufgehen. Wechselrichter-Anbieter mit unterschiedlichstem Hintergrund Der Hintergrund der Wechselrichter-Anbieter ist aktuell sehr breit, und es wird interessant sein, wer sich behaupten kann. Hier ein erster Versuch einer Charakterisierung: - Firmen, die über den PV-Wechselrichter-Markt gross wurden. Beispiel: Marktleader SMA aus Deutschland, Sunways – auch mit Solarmodulen (D), Siliken(SP/ US), Ingeteam (SP), Voltwerk (D), Sputnik aus der Schweiz. - Firmen, die mit den Wechselrichtern verwandte Produkte fertigten und vor dem EEG – Start einstiegen: Beispiel: Fronius (A), Kaco (D), Mastervolt (NL), Steca (D), Schneider Electric (über den Kauf von Xantrex/ Trace), Delta Energy Systems (D), 31/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht - Firmen, die mit Wechselrichter verwandte Produkte fertigen und nach Start des EEG einstiegen: Danfoss (DK), Diehl (D), Eletek Valere (D/N), Hyunday (K), Kostal (D), LTi (D), Mitsubishi (J), Power One (USA), Riello (I) etc. - Firmen, deren Gründer in der PV-WR-Branchen waren und selber anfingen: Solutronik (D), Conergy/ Voltwerk (D), SolarEdge (Israel). - Firmen aus dem Kraftwerksgeschäft. Beispiel: ABB und Siemens (je 2. Versuch), Emerson (USA) AEG (D), Schneider Electric (Leroy Somer), Satcon (USA) - Neu gegründete chinesische Hersteller: Sungrow, CHINT, Shenzen Clou Inverter, Beijing Kinglong New Energy Technology LTd., Green Power Technologies, Jangsu Sunel Transformer Co, Ligao (Zhongsan) Electrical Appliance Co. Ltd., LTi REE Energy GmbH, Ningbo GZX PV Technology Ltd., Ningbo Sunbe Electric (Solar) Co, Samil Power Co, Shenzen Clou Inverters, Solar King (Taiwan), Sungrow (PRC) Die nahezu vollständige Aufzählung der chinesischen Wechselrichter-Anbieter soll zeigen, dass China neben den deutschen Anbietern die meisten Aussteller stellte. Ob sich das chinesische Geschäftsmodell für einen erfolgreichen Einstieg auch in den Wechselrichtermarkt eignet, ist fraglich. So lesen wir in den Unterlagen eines chinesischen Anbieters: „Die chinesisch-amerikanische joint ventureGesellschaft, gegründet im Jahre 2009, ist stark gewachsen und geht von Erfolg zu Erfolg basierend auf der Fähigkeit die Bedürfnisse unserer weltweiten Kunden zu treffen. Deshalb sind wir einer der führenden chinesischen Hersteller von Wechselrichtern geworden“. – Es kann also sehr schnell gehen in China! Die Firma „Beijing Kinglong New Energy Technology Co. Ltd, „Kinglong“ (KLNE) bietet 5 Wechselrichter ohne galvanische Trennung mit europäischen Wirkungsgraden von 94,5-97,5% an. Die vier autonomen Wechselrichter mit eingebautem Batterielader von 120 – 600 VA erinnern entfernt an ein Gerät von SMA. Ein solcher Wechselrichter gepaart mit einem ähnlichen Solarmodul gibt bestimmt ein sehr kompetitives Angebot bei einer schweizerischen Submisson! Deutschlands starke staatliche Förderung hat eine Exportwirtschaft geschaffen Deutschland hat mit der Forcierung des EEG seiner Industrie eine starke Position geschaffen, die sich auch im Export ausdrückt. Das EEG hat also auch ganz handfeste zusätzliche Vorteile für eine Volkswirtschaft. Die beiden Hersteller Fronius (A) und Sputnik (CH) haben sich im Windschatten des deutschen Marktwachstums ebenfalls eine starke Position geschaffen. Der Marktleader SMA wird versuchen mit tiefen Preisen durch seine hohe Produktionsmenge (economy of scale), einer Differenzierung der Produktionsstandorte (Colorado/ USA gestartet) und dem technischen Vorsprung dagegen zu halten. Zerlegt man einen SMA Wechselrichter neuerer Bauart, wie wir das im PV Labor der FH Burgdorf tun, so sieht man, dass hier Luft bei der Preisgestaltung ist. Bei der hohen Gewinnmarge von SMA liegt hier ein erhebliches Senkungspotential vor. Ziel von SMA ist es, die Preise auf 50% zu senken. SMA hat allerdings auch das kompletteste Angebot, das nur mit erheblichem Aufwand in Forschung und Entwicklung erreicht werden kann. Technische Trends netzgekoppelte Wechselrichter: Im Bereich der Technik konnten folgende Trends festgestellt werden. - Es gibt einen Trend zu trafolosen Wechselrichtern. - Der Wirkungsgrad der trafolosen Wechselrichter steigt noch leicht an. - Die neuen Wechselrichter haben einen höheren Wirkungsgrad, damit die Kühlleistung und das Gerät klein werden – dies senkt den Preis. - Dem hohen Wirkungsgrad werden praktische Aspekte wie ein „breiter Eingangsspannungsbereich“ geopfert (siehe unten). - Eltek Valere kündet einen Wechselrichter „Theia“ mit Trafo mit 97% Wirkungsgrad an. Es dürfte interessant sein, hier mehr Details zu erfahren, was in Valencia nicht der Fall war. Die Firma kommt aus dem Bereich Telecom. - Nahezu alle Geräte haben Displays, und es können Datalogger, externe Anzeigen etc. eingesetzt werden. Fronius hat für die neuen trafolosen TL-Geräte einen UBS-Stick zur Datenkommunikation. 32/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht - Datenlogger und Schnittstellen werden mehr und mehr integriert angeboten. - Viele Anbieter haben neu ein 3-phasen Gerät mit 10-18 kWp vorgestellt. Die meisten dürften noch nicht lieferbar sein. Dies ist ein eigentlicher Trend im Produkteangebot. Damit kann ein grosser Leistungsbereich abgedeckt werden. So sind Anlagen von 10 – über 100 kp zeitgerecht realisierbar. Würde man Zentralwechselrichter verwenden, die „just in time“ geliefert werden sollten, so wäre das Desaster bei vielen Anbietern vorprogrammiert. - Sputnik hat drei baugleiche Geräte, die SolarMax 10MT/ 13 MT/ 15 MT mit entsprechender Ausgangsleistung, vorgestellt. - Sputnik hat seinen baugleichen neuen Zentral-Inverter 50TS/ 80TS/ 100TS mit je 10% mehr Ausgangsleistung (55 kVA/ 88 kVA und 110 kVA) und den grossen 300TS (330 kVA) vorgestellt. Für den direkten Anschluss an einen Mittelspannungstrafo wurde der 330TS-SV (340 kVA) vorgestellt. Damit können auch sehr grosse Anlagen im MWp-Bereich aufgebaut werden. - Ungefähr die Hälfte der Anbieter bieten Zentralwechselrichter an. - Die zwei Anbieter Fronius und Delta bieten ZWR mit 40-100 kWp mit zu schaltbaren Einschüben an. So kann die Installation vereinfacht werden, der Wirkungsgrad wird verbessert. Emerson „Industrial Application“ hat vergleichbar aufgebaute kaskadierbare Zentralwechselrichter mit bis zu 1,76 MWp mit 175 kWp grossen Einheiten. - Sehr grosse Zentralwechselrichter (> 500 kWp) werden vor allem von der Kraftwerksindustrie angeboten (ABB/ Siemens/ Emerson/ Schneider Electric etc. sowie den deutschen Marktleadern SMA und KACO). - Der Schweizer Hersteller IDS AG hat einen flüssigkeitsgekühlten Zentralwechselrichter mit 1‘200 VDC vorgestellt. Damit wurde die bisher Spannungsgrenze von 1‘000 V überschritten, die für viele Solarmodule gilt. IDS AG baut auch Wechselrichter für grössere Windkraftwerke, wo sehr viel höhere Spannungen die Norm sind. - Leistungselektronik für die individuelle Integration von Solarmodulen, wurde mehrmals vorgestellt. Am weitesten sind wohl die Anbieter „Solar Edge“, „TIGO“ (welcher auch von KACO vertrieben wird) und „SolarMagic“ von National Semiconductor. Inwieweit sich diese Produkte bewähren und sich lohnen, wurde intensiv diskutiert. Wir gehen darauf gesondert ein. - Zwei Anbieter, Voltwerk (Conergy) und Solarworld, haben Systeme mit BatterieZwischenspeicherung (Li-Ionen-Batterien von SAFT) vorgestellt. Damit kann der zu erwartete Leistungspeak über den Mittag besser verteilt werden. Allerdings sind beide Systeme noch nicht kommerziell erhältlich. In Zukunft werden sicher noch mehr solche Systeme angeboten. Wer hält den Wechselrichter-Wirkungsgrad - Rekord? Diese Frage füllt viele Seiten und Ausgaben in Fachzeitschriften wie „Photon“ und lenkt „nicht-Insider“ von wesentlichen Fragen ab, wie: - Wechselrichter mit oder ohne galvanische Trennung (Unterschied ca. 2% Wirkungsgrad) - Von welchem Wirkungsgrad reden wir? - Bei welcher Spannung wird die Anlage gebaut/ betrieben (Unterschied ca. 2%) - Wechselrichter mit hohem Teil-Last-Wirkungsgrad (Mix-Konzepte etc.)? - Wie gross ist der Eigenverbrauch? - Wie gross ist das Eingangsspannungsfenster? - Wie gross ist der maximale Eingangsstrom (in Verbindung mit Uin)? Können mehrere Strings (2) mit 8 A – Modulen geschaltet werden? - Wie gut ist das MPPT-Tracking? - Wie zuverlässig ist der Wechselrichter – 1 Woche Ausfall = 2% durchschnittlich weniger Ertrag –aber was, wenn der Ausfall im Frühsommer bei schönstem Wetter erfolgt? - Wie kann der Wechselrichter mit Teilbeschattungen umgehen? - Wie werden Fehler/ Abweichungen detektiert und gemeldet? 33/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Wer nun die „richtige Antwort“ auf all diese Fragen kennen will, kann zu einem Prüfinstitut wie dem PV-Lab der FH Bern in Burgdorf gehen. Noch besser ist es, wenn er auf seinem Dach mehrere gleiche Anlagen mit seinen bevorzugten Wechselrichtern macht. Dann wird der interessierte Anwender sehen, welcher Wechselrichter für seine Anwendung „der beste“ ist. – Nun, das ist nicht sehr praktisch. Der praktische Anwender ist sicher gut beraten, ein modernes Gerät eines in seiner Region etablierten Herstellers mit funktionierender Service-Struktur zu wählen. Statt den Wirkungsgrad-Sieger zu wählen, der dann in einer umfassenden Betrachtung und in einer konkreten Anlage vielleicht gar nicht „die beste Lösung“ bedeutet, hier einige Bandbreiten: - Gute moderne galvanisch getrennte WR über 3kWp liegen heute bei 94-95% europäischem Wirkungsgrad. Zu beachten ist die optimale Betriebsspannung, bei der der Bestwert erzielt wird. - Gute Wechselrichter über 3 kWp ohne galvanische Trennung erreichen heute 95-97% europäischer Wirkungsgrad. Zu beachten ist die optimale Betriebsspannung, bei der der Bestwert erzielt wird. - Wechselrichter höherer Leistung können diese Werte noch leicht übertreffen und in den Bereich von 98% vorstossen. Dort stellen sich dann aber noch einige zusätzliche Fragen im Bereich der Verkabelung, des Feldaufbaus, der Beschattung etc. etc. Allgemein kann gesagt werden, dass die Wirkungsgrade hoch bis sehr hoch liegen und hier nur noch an den Details gefeilt werden kann. „Newcomer“ haben hier oft noch „Hausaufgaben“ zu lösen. Die Hersteller werden dieser Frage weiterhin eine grosse Aufmerksamkeit widmen. Mehr Wirkungsgrad heisst weniger Verluste, d.h. weniger Kühlung, d.h. kleinere, leichtere und damit günstigere Geräte. Wie hoch ist die maximale Eingangsspannung? Ein Ansatz zur Wirkungsgraderhöhung bei grösseren Wechselrichtern ist die Erhöhung der Eingangsspannung. Die maximale Spannung liegt heute, auch bedingt durch die maximale Betriebsspannung der Module, bei 1‘000 VDC. Wer mit Modulherstellern „off-the record“ redet, hört hier schon Vorbehalte. Wir haben an der 25th PV-Ausstellung vielen Herstellern die Frage gestellt, ob der maximale Eingangsspannungsbereich auf über 1‘000 VDC steigen könnte. Dies würde für den Wechselrichtertest im PV Lab der FH Bern in Burgdorf zusätzliche Investitionen bedingen. Im Gespräch waren überall grosse Vorbehalte gegenüber einer Eingangsspannung von über 1‘000 V zu hören. Trotzdem könnte diese Spannung kommen. Für Wechselrichter-Hersteller, die auch Geräte für die Windindustrie bauen, sind über 1‘000 VDC Eingangsspannung durchaus üblich. So kündete der Schweizer Hersteller IDS aus Zürich seine Zentralwechselrichter mit „1‘200VDC“ an. Dies sind in der Praxis 60 Solarmodule mit 220 Wp und 8 A IMPT. Mit 8 parallelen Strängen überschreitet man bereits die 100 kWp. Der Eingangsspannungsbereich Uin im Fokus Vor lauter Wirkungsgrad scheinen die Bedürfnisse des Planer/ Installateurs in den Hintergrund zu rücken. So sehen wir heute Geräte mit gutem Wirkungsgrad, aber mit einem kleinen Spannungsfenster, das den Praktiker vor Probleme stellt. Dazu ein Beispiel: - Das Arbeitspferd von Fronius,der IG 30, hat einen Eingangspannungsbereich von 150-450 V mit Uomax bei 500 V. Der maximale Eingangsstrom beträgt 19 A. - Der Nachfolger IG Plus 35 und der neue trafolose IG 3.0TL haben einen Eingangsspanungsbereich von 230-600V und 350-600 V. Bei einem modernen Module mit 220 Wp/ 8A gibt das im CH-Mittelland für den: - IG 30 (max 2‘900 VA) Varianten wie: 1x10/ 1x11/ 2x6/ 2x7/ 2x8/ 3x6. - IG plus 35 (max. 3‘500VA): 2x7/ 2x8/ 2x9/ 1x11/ 1x12 - IG 3.0 TL max. 3‘200VA): 1x12/ 1x13/ 1x14 Der Anwender hat nun zwar ein moderneres Gerät mit mehr Wirkungsgrad. Er hat aber viel weniger Auslegungsmöglichkeiten. 34/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Wechselrichter für BIPV-Anwendungen mit Dünnschichtmodule? Für BIPV-Anwendungen mit Dünnschichtmodulen kommt ein zusätzliches Problem. Es braucht Inverter mit tiefen Spannungen. Hier werden vermehrt Parallelschaltungen in Frage kommen. So muss man nicht gleich jedes Modul auswechseln, wenn es ausfällt, solange es seine mechanische Integrität noch behält (ein Pneukran für z.B. 60 m Höhe in der Stadt Zürich ergibt einen teuren Modulaustausch). Die „Power-Conditioner“ kommen: wird jetzt alles gut? Auf die oben aufgeworfenen Fragen gibt es verschiedene Antworten. Eine dieser Antworten ist technischer Natur und besteht darin mehrere, im Extremfall pro Modul, MPT zu installieren. Ich nenne diese Geräte „Power Conditioner“. Sie sind eine „Spielart“ der Modulinverter, der vor 20 Jahren durch Pioniere wie dem Schweizer Markus Real (Megalino), den OKE-Wechselrichter Henk Oldenkamp aus Holland etc. Bedenkt man die Bauart gehobener amerikanischer Wohnhäuser, mit unterschiedlichen Ausrichtungen, Temperaturen, Neigungen und Teilbeschattungen, so kann man für diesen Ansatz ein gewisses Verständnis haben. Gelingt es einem dieser Hersteller sich als „Standard“ zu etablieren und in die Anschlussdose der Module zu kommen, so winkt ein grosser Markt. Zudem können mit der Intelligenz in der Dose noch zusätzliche Funktionen erfüllt werden, wie: Anlagenüberwachung, Modulüberwachung, Diebstahlschutz, Brandschutz, Überspannungsschutz, Verpolungsschutz etc. Es wurden verschiedene Power Conditioner vorgestellt (Auszug): Tigo – Energy (California/ USA): TM Die Tigo Energy Maximizer (das ist zwar seit über 20 Jahren eine geschützte Marke einer kleinen australischen Firma für MPTs aber zwischen Kalifornien und Australien ist ja ein grosses Meer) regeln die Leistung auf der Modulebene. Verschmutzungen, Teilbeschattungen, Wolken, ungleiche Temperaturen etc. werden so ausgeglichen. Das jeweilige Modul kann per Signal abgestellt werden (z.B. als Schutz vor Fremdspannungen im Brandfall). Wird ein Modul von der Anlage abgetrennt, wird ein Alarm ausgelöst (Diebstahlschutz). Die einzelnen Tigo Energy Maximizer kommunizieren mit dem Tigo Energy Maximizer. Dieser überträgt seine Daten über einen „Gateway“ an einen zentralen Server, der die Optimierungen berechnet. So kann der Benutzer jederzeit seine Anlage optimieren (z.B. Vogeldreck oder Schnee auf der Anlage - der zukünftige Benutzer hat also unter Umständen viel zu tun). Es gibt zwei Tigo-Einheiten: - Model ES: Hier wird einzig der MPP pro Modul optimiert und es wird die Strangspannung variiert (also keine parallelen Stränge mehr möglich) - Model EP: Hier wird ebenfalls der MPP angefahren, es wird aber galvanisch getrennt eine DC-Spannung von 375 VDC an einen Parallelbus abgegeben. Dies könnte auch für BIPV Anwendungen interessant sein. Die MPT-Stufe im Wechselrichter könnte man sich nun sparen. Solar edge (USA/Israel): Genau das macht die Power Box von Solar edge aus Kalifornien. Gemäss Vertreter ist die Firma so gross wie SMA, was wir eher der Unwissenheit des Vertreters als den Fakten zu schreiben. Das Grundprinzip ist ähnlich wie beim Tigo, nur wird hier der trafolose Wechselrichter 3.3 – 15 kVA (US) ohne MPT gleich dazu geliefert. Insgesamt werden 95% Wirkungsgrad erreicht. – Es sind also durch verbesserte Betriebsweise schon 2% aufzuholen! Für stark beschattete Anlagen wird bis 25% mehr Ertrag versprochen. Die PowerBox mit MPT sorgt für eine konstante Stringspannung und kann nachträglich oder direkt ins Modul eingebaut werden. Sie hat eine Garantie von 25 Jahren. Der Wechselrichter hat eine Garantie von 12 Jahren. Eine Vielzahl von Kommunikationsmöglichkeiten erlaubt dem Benutzer alle Details seiner Anlage einzusehen. Dafür steht viel Kommunikations-Zubehör zur Verfügung. – Das gibt dann sicher viele Fragen, womit sich der Installateur noch viele Jahre lang freut, dass er so guten Kundenkontakt hat! Bei der Beschaltung muss man aufpassen. Es müssen beim 1-Phasen-Gerät 8 bis 25 Module in je einer Power Box in Serie geschaltet werden. Beim 3-Phasen-Gerät sind es dann bereits 16-50 Stück. Dies wird dann auf 300 VDC bzw. 900 VDC beim 3-Phasen-Gerät geregelt. 35/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Kommerziell ist der Ansatz interessant, wird doch nicht nur eine „PowerBox“, sondern gleich der Wechselrichter mit verkauft. Allerdings hat man, anders als beim „TIGO“, alle WR-Hersteller als Konkurrenten. SolarMagic TM Leistungsmaximierer: Der SolarMagicTM Leistungsmaximierer von National Semiconductor wird in die Anschlussdose eines Solarmoduls eingebaut – d.h. es braucht eine neue Anschlussdose! Dort wird der individuelle MPP angefahren und „bis zu 75% der verlorenen Energie“ zurückgeholt (gemäss Datenblatt). Satcon Solstice 125 kW System Solution: Was der „Solar edge“ im Kleinen, macht der Satcon Solstice im 125 kWp-Bereich. Im Feld wird der Solstice Subcombiner SSB plaziert. Er bringt die Strangspannung per DC/ DC-Wandler auf ein hohes Niveau von 720 VDC. Er kompensiert auch den Mismatch durch Teilbeschattungen, Verschmutzung etc. Das soll einen Gewinn von 1-5% bringen. Bei dieser Spannung sind die Kabelverluste kleiner, und es werden weitere 2% Energiegewinn erwartet. Versprochen werden 5-12% erhöhte Produktion und 20-25% verringerte BOS-Kosten (wie das geht, weiss ich leider nicht – die Kabel alleine können’s ja nicht sein). Als einziger Wechselrichter gibt der Satcon seine „UBC Seismic Zone 4“ – Zulassung an – ein Gerät für Kalifornien! Die Liste ist nicht abschliessend. Wir werden in Zukunft noch mehr von den „Power Conditionern“ hören. Wechselrichter wie die „Steca 2000 Master/ Slave“-Geräte mit mehreren unabhängigen MPTs und ähnlichem Effekt werden allerdings dagegen halten. Was sich dann als überlebensfähig herausstellt, wird sich in einigen Jahren zeigen. Entscheidend zum Erfolg wird, neben der technisch einwandfreien Funktion, das Marketing sein. Kritisch werden die Kosten sein. Der Nutzen dürfte im Einzelfall da sein, speziell für wenig geschulte Installateure, die einfach ein System anwenden, ohne auf die Details achten zu müssen. Was eigentlich fehlt, ist eine neutrale Beurteilung dieser Produkte, damit neben dem Marketing auch noch überprüfbare Fakten zählen. Dies könnte eine Aufgabe für das PV Lab der FH Bern in Burgdorf sein, wenn sich dafür eine Finanzierung findet. Komponenten für off-grid Anlagen: In diesem Segment waren nur wenige Anbieter zu finden. Dies entspricht den im Vergleich zu den netzgekoppelten Applikationen sehr viel kleineren Umsätzen. Gerade im Bereich der „mini-grids“ sind aber in den nächsten Jahren grössere Umsätze zu erwarten. Es gibt Erwartungen, dass sich in der Elektrifizierung von Entwicklungsländern, speziell Afrikas, das Modell der „Handys“ durchsetzen könnte. Das heisst, keine zentrale Netzversorgung, sondern dezentrale „mini-grids“. Hierfür sind spezielle Wechselrichter welche integrierte Batterielader haben gefragt. Solche Geräte haben u.a. angeboten: SMA (D), Schneider Electric (welche Xantrex ex. Trace übernommen haben). Outback (USA), Kinglong (PRC-siehe oben) und Studer (CH). Studer hat seine starke Position in diesem Segment mit einem neuen, kleinen Xtender-Gerät erweitert. Der Xtender kann als Netzstützung oder zum Parallelbetrieb mit einem Generator benutzt werden. Mehrere Xtender können parallel geschaltet werden. Am PV-Lab der FH Bern in Burgdorf werden Ende 2010 in einer Semesterarbeit „Insel-Wechselrichter“ miteinander verglichen. Vermehrt im Angebot sind Maximum Power Tracker, Diese wurden angeboten von: Outback (USA), Phocos (D), Steca (D) und Morningstar (USA). Am PV-Lab der FH Bern in Burgdorf werden Ende 2010 in einer Semesterarbeit diese MPTs miteinander verglichen. Bei den Batterien bietet SAFT nun erstmals Li-Ionen-Batterien mit Peripherie an. Die 48 V – Blöcke sollen einen exzellenten Wirkungsgrad bei hoher Energiedichte haben. Es gilt jetzt abzuwarten, wie der Preis ist. Die Lithium-Ionen-Batterie wird sicher von den Entwicklungsanstrengungen und der „Economy of scale“ bei den Elektro-Fahrzeugen profitieren. Beratungen/ Zertifizierungsstellen Viele Beratungs- und Zertifizierungsorganisationen wie TÜV, VDE, IEC, UL, Intertek, aber auch Unis und Fachhochschulen haben ihre Tätigkeiten vorgestellt. Dies hat uns ermöglicht unsere Kontakte im Hinblick auf die Wechselrichter-Prüfstände und –messungen zu vertiefen. Es ist eindrücklich zu sehen, wie massiv die deutschen Organisationen, Unis und Fachhochschulen auftreten. Dies im Gegensatz zu den Schweizern, bei denen einzig die SUPSI aus Lugano vertreten war. 36/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Integration der Photovoltaik ins Stromnetz F. Baumgartner ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Technikumstrasse 9, CH-8401 Winterthur Tel.: +41 (0) 58 934 71 71, Fax: +41 (0) 58 935 72 32 Email: [email protected] Analyse der Auswirkungen In einem Plenary Talk konnte mit einem Beitrag aus der Schweiz [1] gezeigt werden, wie sich die Jahreserträge von individuellen PV-Kraftwerken reduzieren, wenn der gesamte eingespeiste Solarstrom in einem öffentlichen Stromnetzgebiet zunimmt. Dazu wurden die tatsächlichen Viertelstunden Verbrauchswerte im Schweizer Stromnetz über ein Jahr verglichen, mit dem möglichen Erzeugungspotential von Photovoltaikstrom auf der Basis der tatsächlichen Solareneinstrahlung in der Schweiz im selben Zeitraum. Die Simulationen zeigen im Detail, dass bei einer jährlichen Erzeugungsmenge von 6% Solarstrom am gesamten Stromverbrauch, an Wochenenden im Sommer die gesamte Erzeugung beginnen den Verbrauch zu übersteigen, wenn der bestehende Kraftwerkspark, die konstante Bandenergie nicht abregelt. Wird der Anteil des Solarstroms am jährlichen Verbrauch, unter diesen Bedingungen der konstanten Bandenergie, auf 10% erhöht, so finden 8% der erzeugten Solarstrommenge keinen Absatz, sie müssen abgeregelt oder exportiert werden. Wird hingegen dieser überschüssige Solarstrom gespeichert und zwar in weiter ausgebauten alpinen Speicherseen, mit einer Pumpleistung die ca. 30% der durchschnittlichen Verbrauchsleistung des Netzes entspricht, so kann der PV Anteil so auf 17% erhöht werden. In letzterem Fall reduziert sich die individuelle Jahresperformance eines PV Kraftwerks um ca. 5% da auch dabei nicht alle Überschüsse genutzt werden können. Ebenfalls 17% PV Stromanteil im Netz sind möglich, wenn die Bandenergie immer dann abgeregelt wird, wenn eine hohe Solarstromproduktion vorliegt. Wenn also auf die konstante Bandenergie verzichtet wird kann der PV Stromanteil sogar auf 30% gesteigert werden, wenn die Speicherseen zusätzlich nur für den Solarstrom eingesetzt werden. Letzter Fall geht dann ebenfalls von einer individuellen Performance eines PV Kraftwerks aus, welche um 5% niedriger ist, wie ohne Netzlimits für die Einspeisung. Zusätzliche fluktuierende Erzeugungspotentiale z.B. aus Windkraft würden die individuelle Performance der PV Kraftwerke weiter reduzieren. Lösungsvariante 1: Verbesserte Prognose für Solarstrom zur Kraftwerksführung Hat die Einspeisung von Strom aus fluktuierenden Erneuerbaren Energien stets Vorrang, wie beispielsweise das EEG in Deutschland gesetzlich vorschreibt, so müssen die traditionellen Kraftwerkparks gesteuert werden, je nach aktuellem Sonnen und Windaufkommen. Da speziell die thermischen Kraftwerke längere Vorlaufzeiten für diese Steuerung der Leistung benötigen, so ist schon am Vortag ausgehend von einer auf Satellitendaten gestützten Wetterprognose, eine Vorhersage der Solarstromund Windstrommengen nötig.[2] Elke Lorenz von der Universität Oldenburg, Deutschland und die Firma Meteocontrol haben gemeinsam ein Vorhersagesystem für die lokale Solarstromproduktion in Deutschland vorgestellt. [3] Es erreicht für die beiden Übertragungsnetzgebiete von „transpower“ und „50 Hertz eine Unsicherheit von 4 bis 5% für die aktuelle Tagesprognose und für den Folgetag. Die Auflösung hat ein Rastermass 100km x 100km und basiert auf Satellitendaten mit einer zeitlichen Auflösung von drei Stunden die mit dem stationären Messdatennetz als Bias Korrektion abgeglichen werden. Zukünftig soll weiter an der Verbesserung der Genauigkeit der Prognose gearbeitet werden, um so die notwendige teure Vorhalteleistung der Reservekraftwerk zu reduzieren, die nötig sind um bei Abweichungen von der Prognose sofort die fehlende Leistung im Netz bereit zu stellen. (Sowohl dieser Konferenzbeitrag, sowie der oben erwähnte, waren Teil der Sonderpublikation des Journal of Progress of Photovoltaics, zu dieser PV Konferenz. Die strenge Auswahl der Beiträge für dies Sonderpublikation soll einen Überblick über neue Entwicklungen im gesamten PV Bereich ermöglichen umfasste aber nur 1% aller Konferenzbeiträge.) 37/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Lösungsvariante 2: Stromspeicher beim PV Kraftwerk für Inselsysteme Der französische Netzregulator hat eine Ausschreibung für 5MW Photovoltaiksystemen mit kombiniertem Energiespeicher ausgeschrieben, um die Stromnetze speziell auf französichen Inseln stabil zu halten, die heute wie in Korsika 26% und auf La Reunion 32% Anteil an fluktuierenden Erneuerbaren Energien aufweist. Ein Konsortium [4] bestehend aus dem Batteriehersteller Saft, der Firma Converteam und dem Stromgiganten EDF hat ein System mit Lithium-Ionen-batterien vorgestellt das folgende Spezifikationen erfüllen soll: Die Variation der gelieferten Leistung des Gesamtsystems, PV und Batterie muss im Zeitraum von jeweils 30 Minuten kleiner als 15% der PV Nennleistung sein. Zusätzlich muss zu jeder Zeit eine Reserveleistung von 10% über einen Zeitraum von 15 Minuten geliefert werden können. Das wurde ein Stromspeicher mit Li-Ionen Batterie mit einer Kapazität von 4MWh analysiert. Er besteht aus einzelnen Containern mit je 560kWh, der wiederum String enthält die aus je 29 Li-Batteriemodule mit 24V in Serie verschalten sind, Nennspannung 730V) Die Simulationsrechnung haben gezeigt, dass mit diesem System eine ausgezeichnete Verfügbarkeit des Systems erzielt werden kann, mit nur 0.1% der Zeit, bzw. 0.25% der gesamten produzierten Energie, die der obigen Spezifikation entspricht. Die Simulationen haben weiters auch gezeigt, dass im Jahresmittel nur etwas 20% der Energie in der Batterie gespeichert wird mit einer geschätzten Lebensdauer von 10 bis 20 Jahre. Ein europäisches Konsortium stellte das Projekt SOL-ION vor, ein Batteriespeicher für ein typisches Einfamilienhaus-Solarsystem mit einer Batteriekapazität von 5-8 kWh welches typisch im Netzgekoppelten-Modus betrieben wird. Beispielsweise wird für den Inselstandort Guadeloupe pro installierte PV Leistung von 1kWp eine Batteriekapazität von ca. 5kWh empfohlen, soll das System ohne öffentliches Stromnetz betrieben werden. An diesem SOL-ION System wurden in anderen Konferenzbeiträgen detaillierte dynamische Analysen am Batteriespeicher vorgenommen mit der Zielsetzung die Gesamtkosten über die Lebensdauer der Batterie zu optimieren. Auch wurden die Auswirkungen auf die Spannungsstabilität im 400V Netz analysiert. [5] Generell kann abgeschätzt werden, dass sich die Kosten des Batteriesystems inkl. Leistungselektronik etwa auf dem gleichen Niveau befinden wie die Kosten die PV Kraftwerks ohne Speichersystem. Referenzen th th 25 European Photovoltaic Solar Energy Conf. and 5 World Conference on Photovoltaic Energy Conversion, Proceedings; Valencia; Spain; 6- 10 Sept 2010 [1] F.P. Baumgartner, T. Achtnich, J. Remund, S. Gnos, S. Nowak; Steps towards integration of PVelectricity into the GRID; Prog. Photovolt: Res. Appl. (2010) John Wiley & Sons, Ltd. DOI: 10.1002/pip.1047; http://onlinelibrary.wiley.com/journal/10.1002/(ISSN)1099159X/homepage/custom_copy.htm [2] Öffentlicher Zugang zu diesen tageszeitlichen Produktionsdaten für das deutsche Stromnetz unter http://www.transparency.eex.com/ siehe auch die Webseite von PV Wechselrichterherstellern z.B.: http://www.sma.de [3] E. Lorenz, T. Scheidsteger, J. Hurka, D. Heinemann, C. Kurz; Prog. Photovolt: Res. Appl. (2010) John Wiley & Sons, Ltd. DOI: 10.1002/pip.1047; http://onlinelibrary.wiley.com/journal/10.1002/(ISSN)1099159X/homepage/custom_copy.htm [4] M. Lippert, C. Jeuffrain, S. Lascaud, P. Rioual; Making the Sun reliable with Li-ion Energy Storage: Solar PV Energy Management for Large PV Power Plants on Isolated Islands; 4CO 1.3; [5] A. Schmiegel, K. Koch, A. Meissner, P. Kaup, C. Jehoulet, H. Schuh, M. Landau, M. Braun, K. Bündenberger, R. Geipel, C. Vachette, D. Sauer, D. Magnor, J. Marcel; p7668; bzw. K. Büdenbender (et al), p6696; bzw. D. Magnor (et. al) p9188 38/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Global Aspects P. Hüsser Nova Energie GmbH, Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Tel.: +41 (0) 62 834 03 00, Fax: +41 (0) 62 834 03 23 Email: [email protected] Trotz massiv gesenkter Einspeisetarife in Deutschland ist die Marktnachfrage sehr gross. Im Frühjahr 2010 wurde noch erwartet, dass der Markt 2010 eher stagnieren wird. Das Gegenteil ist der Fall: Die installierte Leistung in Deutschland wird sich wahrscheinlich auf etwa 7-8 8 GW erhöhen, d.h. annähernd verdoppeln. Daneben gibt es einen boomenden Markt in Italien und auch eine starke Marktbelebung in Japan und den USA. Mittlerweile lauten die Schätzungen auf etwa 450 000 Jobs alleine in der EU. Unklar ist, wie einzelne Länder ihre Einspeisetarife an diesen Boom anpassen werden. Marktentwicklung 2010: Mit der zusätzlichen Absenkung der Einspeisetarife in Deutschland per Mitte Jahr (und 1.1.2010) war vor allem im 2. Quartal eine sehr grosse Nachfrage zu beobachten. Dies machte sich vor allem auf der Inverterseite bemerkbar, da einzelne Schlüsselkomponenten nur noch schwierig zu beschaffen waren (-> Flaschenhalssituation). Diese Situation hat sich ab gegen Ende Jahr merklich entspannt. Aufgrund der grossen Nachfrage in Deutschland, Italien, Tschechien, Frankreich, USA und Japan sind die Modulpreise zwar gesunken, aber nicht ganz so stark wie Anfang Jahr vermutet wurde. Der Anteil der Asiatischen Produzenten, insbesondere China, hat den Marktanteil gegenüber den Europäischen und Japanischen Produzenten weiter ausgebaut. Die Modulpreise lagen im Bereich von etwa 1.50 bis 1.80 €/W. D.h. dass die Modulpreise in der Schweiz noch stärker zurückgegangen sind wegen des tiefen Eurokurses. Die Märkte im Einzelnen: Deutschland Für 2009 wurde die Marktschätzung von maximal etwa 2.9 GW um etwa 1 GW übertroffen (total 3.9 GW). Dies führte dazu, dass die Bundesregierung eine weitere Absenkung der Einspeisevergütung vornahm (13% im Juli und 3 % im Okt. 2010). Trotz dieser gesamthaft mehr als 25% Absenkung im ganzen Jahr ist die Nachfrage nochmals massiv gestiegen. Dies insbesondere im 1. Halbjahr. Gesamthaft wird ein Marktvolumen zwischen 7 und 8 GW erwartet für 2010. Das entspricht in etwa 1% des Elektrizitätsbedarfs von Deutschland. Per Ende 2010 wird mehr als 2% des Stromes in deutschland solar erzeugt, in den südlichen Bundesländern ist dieser Anteil sogar wesentlich höher. Spanien Die Bewilligungsverfahren in Spanien sind weiterhin langwierig. Dazu kommt das Damokelesschwert einer retroaktiven Begrenzung der maximal verkaufbaren Energiemenge pro installierte Leistung. Damit bleibt Spanien weiterhin ein wenig attraktives Land. Trotzdem wird erwartet, dass die installierte Leistung in Zukunft wieder auf die vor der Regierung vorgegebenen 500 MW/a ansteigen wird. Frankreich Die Vergütungstarife sind weiterhin die höchsten in Europa. Dies hat dazu geführt, dass kurzfristig per Anfang Sept. 2010 die Einspeisetarife nach unten angepasst wurden. Projekte mit bestehender Einspeisebewilligung waren aber davon nicht betroffen. Die Regierung will mittelfristig den Zuwachs begrenzen auf etwa 500 MW/a. In der Gesuchswarteschlange warten aber mehr als 3 GW auf die Erteilung der Einspeiseverfügung. Italien boomt Die attraktiven Einspeisetarife insbesondere auch für Freiflächenanlagen lassen erwarten, dass der Markt 2010 wesentlich über 1 GW steigen wird. Damit ist Italien das 2. Land hinter Deutschland, das in einem Jahr mehr als ein GW installiert. Die Zukunft sieht im Moment noch recht gut aus. Da die Stromkosten in Italien ebenfalls sehr hoch sind, ist die Differenz zu den PV-Tarifen tiefer als zum Beispiel in der Schweiz. 39/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Tschechien Hier wurde die Handbremse gezogen, da der Markt zu stark gewachsen ist (zu hohe Einspeisetarife). Anfang 2011 wurde bekannt, dass die Regierung bei bestehenden Anlagen eine Extrasteuer von etwa 26% bis 285 erheben will, um die Kostenabwälzung auf die Stromkonsumenten zu mildern. Dies gilt auch für bereits bestehende Anlagen! USA Langsam beginnen die eingeleiteten Maßnahmen (tax incentives) zu greifen. 2010 wurden wahrscheinlich etwa 900 MW neu installiert, fast eine Verdoppelung gegenüber 2009. Auch in den kommenden Jahren wird mit einem starken Wachstum, insbesondere in der Südwestecke des Landes, gerechnet. In Kalifornien ist die Netzparität faktisch erreicht. Dies sowohl wegen den hohen Strompreisen wie auch wegen massiv sinkenden Kosten und hoher Einstrahlung. Japan Gegenüber den Prognosen vom letzten Jahr ist der Markt noch stärker gewachsen und erreicht annähernd 1 GW. Dies ist vor allem ein Erfolg der Förderung von Anlagen auf Wohnhäusern. Obwohl die Förderung weniger als CHF 1000 pro kW beträgt, ist die Nachfrage sehr gut. China, Indien Der Durchbruch bei der installierten Leistung ist zwar noch nicht geschafft. Mittelfristig wird aber beiden Ländern ein enormes Potential zugesprochen. Bereits 2011 könnte auch China die 1 GW – Schwelle überschreiten (2010 ca. 300 MW). Bei Indien wird es noch wenige Jahre länger dauern, das Ziel liegt im Moment bei 1 GW installiert bis 2013. Industrie Bei den Ausrüstungsherstellern hat die grosse Marktnachfrage nach PV-Modulen auch eine grosse Nachfrage nach neuen Produktionsmaschinen ausgelöst. Die zeigen auch die Zwischenabschlüsse Mitte 2010. Profitieren können vor allem die Hersteller von Produktionsmittel für die kristalline Technologie. Der Markteinbruch bei den Herstellern von Dünnfilm - Produktionsstrassen hat einen der grossen Anbieter (Applied Materials) dazu bewogen, diesen Geschäftsbereich einzustellen. Ausblick Für 2011 wird eine Verlangsamung des Wachstums erwartet. Die Prognosen liegen im Bereich von etwa 20 GW weltweit. Nebst Deutschland und Italien stossen auch Japan, USA und China zum Club der Gigawatt-Märkte. Dies ist umso wichtiger, da damit auch die einseitige Abhängigkeit von Deutschland stark zurück gehen dürfte. In Deutschland als weiterhin grösstem Markt wird ein Rückgang des Zubaus auf etwa 4 – 5 GW erwartet entsprechend einer Reduktion des Anteils am Weltmarkt von 50% auf 25%. Zudem ist zu beobachten, dass die einzelnen Länder schneller mit Anpassungen (Absenkungen) der Einspeisevergütung reagieren um ein Überhitzen des Marktes (und damit ein zweites Spanien) zu vermeiden. Die Diskussion, wie hohe Mengen von Solarstrom in der bestehenden Stromnetzlandschaft „untergebracht“ werden können, beschäftigt immer mehr Marktakteure. Fakt ist, dass der Markt insbesondere in Deutschland schneller wächst als noch vor 2-3 Jahren angenommen wurde. Damit kommen allfällige Netzüberlastungsproblemen zu Spitzenzeiten mehrere Jahre früher als bisher angenommen. In Bayern beträgt der Soalrstromanteil zu gewissen Tageszeiten teilweise mehr als 30% des Strombedarfs. Lösungsansätze werden diskutiert, insbesondere eine mögliche, aktive Rolle der Wechselrichter im „Smart Grid“ wird dabei hervorgehoben. 40/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Ausstellung S. Gnos NET Nowak Energie und Technologie AG, Waldweg 8, CH-1717 St. Ursen Tel.: +41 (0) 26 494 00 30, Fax: +41 (0) 26 494 00 34 Email: [email protected] Vorbemerkung Die Ausstellung zur EU Photovoltaik-Konferenz wurde flächenmässig noch grösser, blieb aber in Bezug auf die Ausstellerzahl in etwa auf dem Niveau des letzten Jahres (+2%), die Besucherzahl dagegen reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr. Da heute schon vom Eingang weiter entfernte Standorte deutlich weniger besucht wurden, dürfte für die Zukunft eine noch grössere Ausstellung weder sinnvoll noch wünschbar sein. Die insgesamt rund 38‘000 Besucher (2009: 44‘000) fanden eine umfassende Auswahl von Ausstellern vor, die ihre Produkte auf immer grösseren Ständen professionell präsentierten. EU PVSEC Ausstellung 2005 bis 2010 90'000 943 80'000 963 80'000 70'000 715 1000 900 800 65'000 700 60'000 520 50'000 600 50'000 500 40'000 30'000 391 10'000 38'000 400 300 30'000 17'000 20'000 44'000 30'000 275 200 9'000 Anzahl Aussteller Austtellungsfläche [m2] / Anzahl Besucher Die Stimmung war stark geprägt vom grossen Druck, die Kosten von Produktionslinien weiter senken zu müssen, was sich in der Folge direkt auf die Preise der hergestellten Produkte niederschlagen wird. Nach den deutlichen Kostensenkungen im kristallinen Bereich der letzten Zeit, ist diese Technologie im Moment in einer starken Position. 100 12'000 0 0 Barcelona 2005 Dreseden 2006 Fläche Mailand Valencia 2007 2008 Besucher Ausstellung Hamburg Valencia 2009 2010 Aussteller Weiteres Wachstum der Ausstellungsfläche, Sättigung bei der Ausstellerzahl, Rückgang der Besucher 41/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Einleitung • Nach einer grossen Zunahme der Ausstellungsbesucher von 30'000 in Valencia 2008 auf 44'000 in Hamburg 2009, verzeichnete die Ausstellung in Valencia 2010 einen Besucherrückgang auf rund 38‘000. • Die Ausstellung selbst war wiederum sehr umfassend. Die Stagnation der Ausstellerzahl und der Rückgang der Besucher zeigen auf, dass inzwischen eine gewisse Sättigung erreicht sein dürfte. • Am stärksten vertreten war wiederum der Sektor Produktionstechnik, -material und Automatisierung, gefolgt vom Bereich Silizium, Wafer, Zellen und Module. Die Produktionstechnik zielt mit Verbesserungen auf verschiedenen Gebieten (höherer Durchsatz, parallele Prozesse, verbesserte Prozesse) auf eine möglichst schnelle Reduktion der Kosten. Weiterhin sind diverse Schweizer Firmen mit innovativen Produkten und attraktiven Ständen gut in der Ausstellung vertreten. • Im Modulbereich kann aufgrund der Preissenkungen der letzten Zeit weiterhin ein erhöhtes Interesse an der kristallinen Technologie festgestellt werden. Neben stetig steigenden Zell- und Modulwirkungsraden werden immer bessere Garantiebedingungen angeboten. • Wie schon in den letzten Jahren beobachtet, geht der Trend weniger in Richtung Innovation und Neuheiten, dafür mehr hin zu Multiplikation und Verbesserung von bestehenden Produktionsanlagen und Produkten, entsprechend der fortlaufenden Industrialisierung der gesamten Photovoltaik. Vereinzelt wurden trotzdem neue und innovative Lösungen wie das berührungslose Wafer und Modulhandling präsentiert. Zu diesem Bericht Dieser Bericht befasst sich thematisch mit den folgenden Schwerpunkten: • Produktionsanlagen, -material und Automatisierung • Messausrüstung für die Produktion • Silizium, Wafer, Zellen und Module • Wechselrichter • Kabel, Stecker und Anschlussdosen • Forschungszentren, Organisationen und Fachmedien • Diverse Diese Sektoren werden jeweils kurz im Allgemeinen, hauptsächlich aber aus Schweizer Sicht mit Bezug auf Schweizer Firmen betrachtet. Produktionsanlagen, -material und Automatisierung Produktionsanlagen, Produktionsmaterial und die Automatisierung stellten wiederum den grössten Anteil der Aussteller. Für die Hersteller von Produktionslinien für Photovoltaik-Module besteht weiterhin ein grosser Druck, die Kosten zu senken. Grosse Anstrengungen werden unternommen, den Durchsatz durch schnellere oder parallele Prozesse zu steigern, und den Automationsgrad weiter zu erhöhen. Dazu sollen verbesserte Prozesse den Wirkungsgrad der Zellen und Module erhöhen, was ebenfalls mithilft, die Kosten pro Watt zu reduzieren. Um weiterhin auf hohem Niveau konkurrenzfähig zu bleiben, beschreiten auch die verschiedenen Schweizer Firmen, wie die Meyer Burger Gruppe (u.a. mit 3 S und Pasan) Oerlikon oder Komax diesen Weg gepaart mit einem hohen Qualitätsstandard. Grob unterschieden werden kann bei den Produktionsanlagen in Anbieter mit Produktionslinien für die kristalline Technologie, Produktionslinien für Dünnschichttechnologie und Anbieter spezialisiert auf gewisse Teile von Fertigungslinien oder einzelnen Komponenten, dies vor allem in den Bereichen Drahtsägemaschinen, Stringer, Lasersysteme, teilweise bei den Laminatoren oder dem Zellen- und Modulhandling. Dazu kommen diverse Anbieter von Produktionsmaterialien wie Gasen, Pasten, Folien, Klebebänder und vielem mehr. Weiterhin kommen zu den etablierten Firmen neue Betriebe aus mehr oder weniger verwandten Branchen dazu. Zu beobachten ist ebenfalls, dass Firmen, die vor wenigen Jahren z.B. aus dem Glasbereich kommend nur einzelne Maschinen zum Glashandling oder zur Glasreinigung anboten, inzwischen mehrere Prozessschritte bis hin zu ganzen Produktionslinien abdecken. Neben der Verbesserung bestehender Prozessschritte, wurden auch neue innovative Prozesse wie das berührungslose Zellen- und Modulhandling auf Ultraschallbasis oder die selektive Dotierung mittels flüssigkeitsgeführtem Laserstrahl vorgestellt. 42/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Im Bereich Produktion waren die Schweizer Firmen in laufend steigender Anzahl wie immer gut vertreten: Die Meyer Burger Gruppe (www.meyerburger.ch) u.a. mit MB Wafertec, 3S Modultec und 3S Photovoltaics bietet im kristallinen Bereich von der Waferproduktion bis hin zur Modulfertigung inkl. inline Messsystemen zur laufenden Qualitätssicherung ganze Produktionslinien an. Oerlikon solar (www.oerlikon.com/solar) stellte in Valencia ihre neue ThinFab für mikromorphe Dünnschichtzellenmodule vor. Komax (www.komax.ch) präsentierte ihre Produktpalette mit Produktionsanlagen ab Zelle bis zum Modul für die kristalline und Dünnschichttechnologie inkl. einzelner inline Messsystemen zur laufenden Qualitätssicherung. Die auf flüssigkeitsstrahlgeführte Laser spezialisierte Firma Synova (www.synova.ch) mit Geräten für die Kantenisolation oder für das Schneiden von Solarzellen stellte u.a. ihr neues System für die selektive Dotierung mittels flüssigkeitsgeführtem Laserstrahl vor. Essemsolar (www.essemsolar.com) bietet neu neben Siebdruckern, Dosiersystemen, Trocknungsofen und kundenspezifischen Maschinen ein 3D Diagnosegerät für Wafer an. Die Firma Montech (www.montech.com) hat für verschiedene inline Prozesse Transportsysteme für Wafer und Zellen im Programm. Die Firma N.Bucher (www.nbucherag.com) führt u.a. eine breite Palette von Verbrauchsmaterialen für die Herstellung von Wafern vom Sägen bis zum Polieren und Reinigen im Angebot und hat sich in den letzten Jahren in der Photovoltaik etabliert Die Firma Borer Chemie (www.borer.ch) bietet im Bereich Reinigung z.B. von Gläsern oder Wafern für den kristallinen - wie den Dünnschichtbereich diverse Produkte an. Comet www.comet.ch bietet für die in verschiedenen Produktionsprozessen gebräuchlichen Plasmaprozesse Vakuumkondensatoren zur Erzeugung von stabilen Plasmazuständen an. Gemo-Tec (www.gemo-tec.com) vertritt verschiedene Firmen mit Produkten für die Solarindustrie mit Prozessen zur Si-Kristallherstellung, der Modulfertigung und neu mit Produktionsequipment zur Fertigung von Modulen mit der NICE (New Industrial Cell Encapsulation) Technology. Sika (www.sika.com) entwickelte eine ganze Reihe von Klebstoffen für die Herstellung von PV Modulen (Kleber für Rahmen, Dosen, bis in den Bereich der Modulbefestigung). Stäubli (www.staubli-schweiz.ch) war mit Industrierobotern für Produktionslinien vertreten. VAT Vakuumventile (www.vat.ch) produziert im Firmenhauptsitz in der Schweiz verschiedenste Typen von Vakuumventilen, die bei unterschiedlichen Herstellungsprozessen für die Photovoltaik zum Einsatz kommen. Meyer Burger oerlikon Solar 43/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Komax Synova Essemsolar 3D Diagnosegerät Montech Gemo-Tec Sika Eine interessante Innovation, das von der Firma Zimmermann&Schlip (www.zs-handling.com) entwickelte auf Ultraschall basierende berührungslose Zellen und Modulhandling, wurde auf dem Stand der Firma der Firma Grenzebach (www.grenzebach.com) präsentiert. Zu beobachten ist weiter, dass Firmen z.B. aus der Glas- oder Automobiltechnik, die vor wenigen Jahren zuerst nur mit einzelnen Prozessen in der Photovoltaik Fuss fassten (wie die Firma Benteler (www.benteler.de)), inzwischen immer einen grösseren Bereich von Herstellungsprozessen abbieten. 44/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Grenzebach Benteler Messausrüstung für die Produktion Inline- und Offline-Messequipment ist für die Qualitätssicherung von zentraler Bedeutung. Dabei kommen entsprechend den zu messenden Materialien und den Messaufgaben verschiedenste Messmethoden zum Einsatz wie z.B. rein optische im sichtbaren Bereich, optisch-elektrische, rein elektrische, thermografische oder elektromagnetisch-optische im Röntgenbereich. Mit dem immer höheren Automatisierungsgrad der Produktionslinien gewinnen Inline Prüfgeräte laufend an Bedeutung. Neben dem Produktionsbereich benötigen auch bei Prüf- und Testlabors präzises Mess- und Testequipment. Die zur Meyer Burger Gruppe gehörende Schweizer Firma Pasan (www.meyerburger.ch) ist seit den 1980-er Jahren mit ihren Geräten gut etabliert. Im Programm sind u.a. die bekannten Sonnensimulatoren für die Messung von Zellen und Modulen. Nach dem vor einigen Jahren entstandenem Eindruck, dass die Qualitätssicherung dem Expansionstempo der Produktionskapazitäten etwas hinterherhinkt, ist dieses Gebiet inzwischen etabliert und mit vielen Firmen und Produkten präsent. Ecoprogetti (www.ecoprogetti.it) stellte als Neuheit einen triple class A Sonnensimulator mit einer LED Lichtquelle vor. Ecoprogetti Silizium, Wafer, Zellen und Module Silizium, Wafer, Zellen und Module waren nach dem Sektor Produktionsanlagen, -material und Automatisierung wiederum am zweitstärksten vertreten. Bedingt durch die starken Kostensenkungen der letzten paar Jahre, ist die kristalline Technologie wieder in einer erstarkten Position und war für die Besucher von grossem Interesse. Neben den Kosten ein weiterer Grund für die grosse Nachfrage ist die unbestrittene Robustheit und bewiesene Langlebigkeit der kristallinen Technologie. Zwei wichtige Trends bei kristallinen Modulen sind die laufend verbesserten Garantiebedingungen, sowie die stetig steigenden Wirkungsgrade. Garantierte Modulleistungen von 90% auf 12 Jahre bzw. 80% auf 30 Jahre werden verschiedentlich genannt. Eine Variante war auch 93% auf 12 Jahre und 85% auf 25 Jahre. Um die Garantieleistungen über eine so lange Zeitdauer, ev. über das Bestehen einer Firma hinaus für die Kunden auch gewährleisten zu können, hat beispielsweise die spanische Firma Euroner 45/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht (www.eurener.com) eine 10 jährige Produktegarantie sowie garantierte Modulleistungen von 90% nach 12 Jahren, und 80% nach 25 Jahren bei der Munich RE versichern lassen. Die Kunden erhalten mit dem Kauf eine entsprechende Versicherungspolice. Zusätzlich hält der Trend der letzten Jahre hin zu positiven Leistungstoleranzen (0/+3) bis zu (0/+5) weiter an. Die stetige Leistungssteigerung bei den Zellen und Modulen geht immer noch weiter, 18%+ Zellen in der Massenfertigung sind inzwischen keine Seltenheit mehr. 60 Zellen-Module erreichen mit diesen Zellen bis gegen 250W, 72 ZellenModule kommen auf gegen 300 W. Vereinzelt wurde versucht, tiefere Wirkungsgrade auf andern Argumentationsebenen wettzumachen. Change to Solar…Save the Earth; Freedom Forever etc. tönt aber eher nach einem Versuch, mit Flower Power fehlende Zellen-Power wettzumachen. Wie gewohnt waren auch Hersteller mit Modulen mit rückseitig kontaktieren Zellen oder mit sehr feinen Ableitgittern zu sehen. Weiterhin sind verbesserte Antireflexschichten für Module ein Thema. f | solar hat beispielsweise Solargläser mit gesputterten Antireflexschichten im Angebot. Im Vergleich zu andern Methoden sollen gesputterte Schichten robuster und länger haltbar sein. Bei den Dünnschichtmodulen hat sich inzwischen eine grosse Anzahl von Produkten etabliert. Verschiedenste Dünnschichttechnologien (amorphes Silizium in verschiedenen Konfigurationen, mikromorphes Silizium, CIS oder CdTe) wurden präsentiert. Zentrale Fragen sind neben dem Preis immer wieder die langfristig zuverlässige und stabile Funktion dieser Module. In diesem Zusammenhang wird von Firmen mit spezialisierten Produkten für die Randversiegelung wie der Kömmerling Chemische Fabrik (www.koe-chemie.de) darauf hingewiesen, dass bei einem Teil der PV-Dünnschichtprodukte diesem Thema kaum Beachtung geschenkt wird. Vermehrt wurde auch auf die gute Eignung der Dünnschichttechnologie für die Photovoltaik-Gebäudeintegration (BIPV) hingewiesen, wobei auch verschiedene Integrationssysteme mit kristallinen Zellen zu finden waren. Aus verschiedenen Gesprächen u.a. mit Klebstoffspezialisten wird klar, dass diverse auf Klebeverbindungen basierende BIPV Lösungen einschlägigen Baunormen bezüglich Brandschutz oder Statik nicht erfüllen. Aufgrund der allgemein nur langsam steigenden Anteile der Photovoltaik-Gebäudeintegration sind offene Fragen bzgl. Normen häufig noch kein zentrales Thema. Optisch präsentieren sich viele Dünnschichtmodule in einheitlich dunklen Farbtönen, was architektonisch anspruchsvolle PhotovoltaikGebäudeintegrationen begünstigen dürfte. Wie gewohnt waren im bei den Zellen und Modulen verhältnismässig wenige Schweizer Firmen vertreten. Die Firma Ernst Schweizer Metallbau AG ist nach wie vor erfolgreich mit dem SolrifDachintegrationsrahmen (www.solrif.ch) auf dem Markt, was die verschiedensten Lizenznehmer weltweit belegen. Auf dem Gebiet Wafer bietet die Schweizer Firma Swiss Wafers (www.swisswafers.ch) als unabhängiger Hersteller u.a. weiterhin erfolgreich multi- und monokristalline Wafer an. Weitere Informationen zu Zellen und Modulen sind im Bericht PV MODULE – PERFORMANCE and CERTIFICATION in dieser Ausgabe zur Konferenz aus Schweizer Sicht zu finden. Ernst Schweizer Metallbau mit Solrif Garantiebedingungen bei Mage Solar 46/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Schott Solar mit einem Modulwirkungsgrad von > 17% Flachdachsystem von SunPower Mikromorphe Technologie von Sharp - und HelioSphera (Produktionsanlage oerlikon solar) Sulfurcell mit höherem Wirkungsgrad Solar Frontier mit CIS Modulen 47/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Ausnahme: konzentrierende PV bei Concentrix Argumentationskette bei IndoSolar Wechselrichter Bei verschiedenen Wechselrichterherstellern kommen neu 3-phasen Wechselrichter mittlerer Grösse (10 – 20 kW) ins Angebot. Insgesamt ist die Dynamik bei den Wechselrichtern nicht mehr so hoch wie noch vor einigen Jahren. Während sich einige Hersteller auf ein bestimmtes Segment (nur kleinere oder nur grosse Wechselrichter) beschränken, bieten viele etablierten Firmen mit grösseren Marktanteilen die ganze Palette von Wechselrichtern, ab wenigen Kilowatt bis hin zu einigen Hundert Kilowatt Leistung an. Aus Schweizer Sicht ist die weiterhin starke Präsenz der Sputnik Engineering auf dem Weltmarkt erfreulich (www.solarmax.com), neu wurden drei 3-phasige Geräte mit mehreren Maximum Power Trackern mit 10 bis 15 kW Nennleistung vorgestellt. Die Zentralwechselrichter von Sputnik erreichen neu eine um 10% höhere Nennleistung. Neu im Angebot hat ABB (www.abb.com) neben den Zentralwechselrichtern kleine trafolose einphasige Wechselrichter mit 3.3 bis 8 kW. Ein Teil der Inselwechselrichter ist heute in der Lage, mehrere Funktionen wie USV oder Backup wahrzunehmen. Die etablierte Schweizer Firma Studer Innotec (www.studer-innotec.com) hat diverse dieser Geräte im Angebot. Detaillierte Informationen zu den angebotenen Wechselrichtern bietet der Bericht von U. Muntwyler und L. Borgna, HTI Burgdorf, in dieser Ausgabe zur EU PVSEC aus Schweizer Sicht. Sputnik Enginnering ABB neu auch mit kleinen Invertern 48/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Studer Innotec Fronius Kabel, Stecker und Anschlussdosen Wie schon an der EU PVSEC vom letzten Jahr festgestellt, versuchen einige Firmen ‚intelligente‘ Modul-Anschlussdosen auf dem Markt zu etablieren. Funktionen, die von der Elektronik in den Dosen übernommen werden können sind beispielsweise das Maximum Power Tracking auf Modulebene, das Abschalten der Module oder der Alarm bei Moduldiebstahl. Diskutiert werden auch Funktionen für Brandschutz (automatisches Abschalten), Überspannungsschutz oder Verpolungsschutz (vgl. Bericht Bericht von U. Muntwyler und L. Borgna, HTI Burgdorf). Wenn man die zu erwartenden Betriebstemperaturen der Module, bzw. der mit den Modulen verbundenen 'intelligenten' Dosen betrachtet, stellt sich zumindest die Frage der Lebensdauer der Elektronik, und damit die Frage des Unterhalts – die je nach Zugänglichkeit der Module stark variieren kann. Weiter werden auch die Kosten grossen Einfluss auf die Verbreitung dieser Technologie haben. Solange genügend beschattungsfreie Flächen Verfügung stehen und Photovoltaikanlagen allgemein fachgerecht geplant und installiert werden, könnte diese Anwendung wie auch die Idee von Modulwechselrichtern in Zukunft nur eine Nischenanwendung bleiben. Traditionell ist die Schweiz auf dem Gebiet der Kabel, Stecker und Anschlussdosen stark vertreten mit der zur Stäubli Gruppe gehörenden Multi-Contact (www.multi-contact.com), Huber+Suhner (www.hubersuhner.com), oder Leoni Studer (www.studercables.ch). Ein interessanter Ansatz ist das Arcon System von Sykonec (www.sykonec.com). Verkabelungsabschnitte zum parallelen Verschalten von Modulsträngen werden vorkonfektioniert, wobei für Abzweigungen nicht Stecker, sondern gekrimpte Verbindungen ummantelt von einer vulkanisierten Masse zum Einsatz kommen. Multi-Contact Huber+Suhner 49/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Leoni Studer Sykonec Forschungszentren, Organisationen, Fachmedien und Wirtschaftsförderung Forschungsinstitute wie das Fraunhofer ISE, nationale, internationale Organisationen und Verbände wie z.B. die EPIA sowie Fachmedien waren auch dieses Jahr gut vertreten. Die breiten Aktivitäten garantieren die Erarbeitung, Vertiefung und Verbreitung von PV-Fachwissen, von Hintergrundinformationen oder von Informationen zur aktuellen Politik und unterstützen die Vertretung von Brancheninteressen in Politik und Wirtschaft. Seit vielen Jahren gut vertreten sind auch verschiedene Organisationen zur Wirtschafts- und Standortförderung. Aus Schweizer Sicht zu erwähnen ist der allzeit gut besuchte Stand des IEA PVPS Programms (www.iea-pvps.org) bei welchem die Schweiz derzeit den Vorsitz hat (NET Nowak Energie & Technologie AG). Räumlich war der IEA PVPS Stand wie schon letztes Jahr integriert im EPIA Stand, was interessante Synergien ergibt. Weiter war die SUPSI (Scuola Universitaria Professionale Della Svizzera Italiana www.isaac.supsi.ch), die u.a. ein Testlabor für Modulzertifizierungen aufgebaut haben, mit einem Stand vertreten. Ebenfalls vertreten war das IEC / IECEE (www.iecee.org) mit Sitz in Genf. IEA PVPS integriert im EPIA Stand Fraunhofer ISE 50/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Wirtschaftsförderung Sachsen-Anhalt Zeitschrift Sonne Wind & Wärme Diverse Neben den Ausstellern in den oben erwähnten Bereichen waren wie gewohnt auch Anbieter in den für Engineering, Software, Montagesysteme, Blitzschutz, Batterien, Pumpen, Gartenlampen etc. bis hin zum Solarschmuck und Solarspielzeug vertreten. Aus Schweizer Sicht waren die Firma ICT International Consulting and Technology AG (www.ict-project.com), ein Projektmanagement und Consultingunternehmen vertreten. Ausstellernationen Deutschland mit der weltweit grössten kumulierten installierten Photovoltaikleistung war bezüglich den Anteilen von Ausstellern vor China wiederum am stärksten vertreten. Bei den Besuchern der Ausstellung lag der Anteil von spanischen Vertretern selbst in Valencia nur knapp vor Deutschland. Aussteller 25. EU PVSEC Valencia 51/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Teilnehmer 25. EU PVSEC Valencia 52/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Anhang - Liste der Schweizer Beiträge P O V Plenary Session Oral Presentation Visual Presentation Titel Autoren Nano-Imprint Technique for Back Reflector in High Efficiency n-i-p Thin Film Silicon Solar Cells • K. Söderström, J. Palou Escarré, F.-J. Haug & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland • O. Cubero Valencia University of Technology, Spain V Light Scattering Model for Optical Simulation of Thin Film Silicon Solar Cells • T. Lanz, N.A. Reinke & B. Ruhstaller ZHAW, Winterthur, Switzerland • B. Perucco & D. Rezzonico Fluxim, Feusisberg, Switzerland • F.-J. Haug & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland V Growth of LPCVD ZnO Multilayers for Solar Cell Front Electrodes • L. Ding, S. Nicolay, M. Benkhaira, S. Faÿ & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland V High Quality Amorphous Si Layers with High Deposition Rate for Large Area Thin Film PV Applications • M. Fecioru-Morariu, O. Kluth, S. Bakehe, E.L. Salabas, B. Mereu, T. Mates, L. Schmid, P.A. Losio, H. Goldbach & T. Eisenhammer Oerlikon Solar, Trübbach, Switzerland V Optimization of Microcrystalline and Micromorph Solar Cells by Means of Plasma Diagnosis and Material Quality Characterization • G. Bugnon, R. Bartlome, B. Strahm, G. Parascandolo, A. Feltrin & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland V Open Circuit Voltage Improvement Using Amorphous Silicon pLayer in Flexible n-i-p Solar Cells • R. Biron, C. Eminian, F.-J. Huag & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland V Mapping Haze Measurements: a Tool for Large Area Front Contact • P.A. Losio, O. Caglar, P. Carroy, J. Sutterlueti & O. Kluth OC Oerlikon Solar, Trübbach, Switzerland V Accurate SIMS Quantification of Dopants and Impurities in Thin Film Amorphous Silicon and Microcrystalline Silicon Solar Cells • L. Wang & S. Smith Evans Analytical Group, Sunnyvale, USA • S. Biswas Evans Analytical Group, Wokingham, United Kingdom • P.A. Losio Oerlikon Solar, Trübbach, Switzerland V Reduction of Cell Thickness for Industrial Micromorph Tandem Modules • H. Knauss, M. Keller, H.D. Goldbach, S. Krull, E.L. Salabas, J. Sutterlueti & T. Eisenhammer Oerlikon Solar, Trübbach, Switzerland V Decoupling Haze and Free Carrier Absorption for Front TCO: Toward Ideal TCO for High Efficiency Micromorph Cells • M. Boccard, P. Cuony, M. Despeisse, A. Feltrin & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland V Simulation of Amorphous and Microcrystalline Thin Film Silicon Solar Cells by the Software Sentaurus TCAD • S. Geißendörfer, J. Lacombe, K. von Maydell & C. Agert EWE Research Center of Energy Technology NEXT ENERGY, Oldenburg, Germany V Optimization P O V 53/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Titel Autoren P O V • G. Letay Synopsys Switzerland, Zurich, Switzerland Conducting Three-Phase Silicon Oxide Layers and Their Applications in High Efficiency Micromorph Solar Cells • P. Cuony, M. Marending, M. Despeisse & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland • D.T.L. Alexander & A. Hessler-Wyser EPFL, Lausanne, Switzerland V Next Generation of Laser Scribing in Thin-Film Silicon Photovoltaics • H. Booth, A. Gahler, A. Bächli & T. Witte Oerlikon Solar, Trübbach, Switzerland • M. Bischlager Oerlikon Laser Systems, Krailling, Germany V Advanced PECVD Reactor for Thin Film Solar Application • A. Taha, D. Chaudhary, M. Klindworth, F. Leu, J. Martin, A. Salabas, W. Wieland, D. Zorzi & C. Ellert OC Oerlikon Solar, Trübbach, Switzerland V Layer Properties in PECVD Reactor for Micromorph Solar Modules • M. Klindworth, C. Goury, S. Jost, A. Salabas, A. Stoeckle, A. Taha, G. Tipaka & C. Ellert Oerlikon Solar, Trübbach, Switzerland V A New R&D PECVD Cluster Tool for the Fabrication of High Efficiency Thin Film Silicon and Heterojunction Solar Cells • F. Jeanneret & N. Huguenin Indeotec, Neuchâtel, Switzerland • J.L. Kumin, R. Tscharner, C. Bucher, S. Hänni A. Descoeudres, M. Boccard, & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland V New Paradigm for Real-Time Measurement and Mapping of Crystallinity in a-Si:H/μc-Si:H Tandem Devices • N. Wyrsch, S. Dunand & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland • D. Scheiner & O. Haran BrightView Systems, Petach-Tikva, Israel V Damp Heat Stability of Transparent Conductive Zinc Oxides: Role of Encapsulants and Protective Layers • S. Pélisset, R. Théron, L.-E. Perret-Aebi, S. Dunand & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland V PV Lamination Process – A Volatile Organic Compounds Emission Study Using Thermal Desorption Characterization on Various Polymers Used as PV Module Encapsulants • L.-E. Perret-Aebi, H.-Y. Li, R. Théron & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland • G. Röder & T. Turlings University of Neuchâtel, Switzerland • Y. Luo & R.F.M. Lange 3S Swiss Solar Systems, Lyss, Switzerland V Fast and Non-Destructive Determination of EVA Curing State in PV Modules • H.-Y. Li, R. Théron, L.-E. Perret-Aebi & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland • Y. Luo & R.F.M. Lange 3S Swiss Solar Systems, Lyss, Switzerland V Benefits of High Reflectivity Encapsulant in Combination with LPCVD ZnO Back Contact • B. Mayer, S. Krull, T. Crawford & M. Stecher Oerlikon Solar, Trübbach, Switzerland V Uncertainties of PV Module Long-Term Outdoor Testing • D. Dominé & G. Friesen SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland • A. Jagomägi & E. Mõttus Tallinn University of Technology, Estonia • A. Guérin de Montgareuil CEA/INES, Cadarache, France V 54/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Titel Autoren P O V • H.-D. Mohring & D. Stellbogen ZSW, Stuttgart, Germany • T. Betts & R. Gottschalg Loughborough University, United Kingdom • T. Zdanowicz & M. Prorok Wroclaw University of Technology, Poland • F. Fabero CIEMAT, Madrid, Spain • D. Faiman Ben-Gurion University of the Negev, Beer Sheva, Israel • W. Herrmann TÜV Rheinland, Cologne, Germany Evaluation of Different Models for the Description of Capacitive Effects of PV Solar Modules • C. Meza Costa Rica Tec, Cartago, Costa Rica • A. Virtuani, G. Friesen & D. Chianese SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland V Swiss Mobile Flasher Bus: Progress and New Measurement Features • F.P. Baumgartner, T. Achtnich & N. Allet ZHAW University of Applied Sciences, Winterthur, Switzerland • B. Aeschbach & M. Pezzotti EKZ Utility of the Canton Zurich, Switzerland • C. Droz PASAN, Neuchâtel, Switzerland V Proposal for a New Standard for the Spectral Match Classification of Solar Simulators • V. Fakhfouri, C. Droz, J. Roux, N. Peguiron & P.-R. Beljean PASAN, Neuchâtel, Switzerland V Moduel Spectral Response Measurements Using Large Flashers • P.-R. Beljean, J. Roux, C. Droz, N. Peguiron & V. Fakhfouri PASAN, Neuchâtel, Switzerland V An Hybrid LED/Halogen LargeArea Solar Simulator Allowing for Variable Spectrum and Variable Illumination Pulse Shape • A. Lo, M. Despeisse, R. Théron & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland V Overview of Temperature Coefficients of Different Thin Film Photovoltaic Technologies • A. Virtuani & L. Fanni SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland V Seasonal Power Fluctuations of a-Si Modules. Comparison between Sun Spectrum Variation and Staebler-Wronski Effect • L. Fanni, M. Denicolà & D. Chianese SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland V Energy Yield Optimization and Seasonal Behavior of Micromorph Thin Film Modules • J. Sutterlueti, R. Kravets, M. Keller, H. Knauss, I. Sinicco & A. Huegli Oerlikon Solar, Trübbach, Switzerland V Tracking of I-V Curves on Industrial PV Modules: A Better Understanding of the Outdoor Staebler Wronski Effect • L. Feitknecht NTB Interstate University of Applied Sciences Buchs, Switzerland V European Network of PV Outdoor Testing – Improvements in the Reliability of Data Analysis • A. Jagomägi & E. Mõttus Tallinn University of Technology, Estonia • H.-D. Mohring & D. Stellbogen ZSW, Stuttgart, Germany V 55/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Titel Autoren P O V • T. Betts & R. Gottschalg University of Loughborough, United Kingdom • T. Zdanowicz & M. Prorok Wroclaw University of Technology, Poland • G. Friesen & D. Dominé SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland • A. Guérin de Montgareuil CEA, St. Paul lez Durance, France • F. Fabero CIEMAT, Madrid, Spain • D. Faiman Ben Gurion University of the Negev, Sede Boqer Campus, Israel • W. Herrmann TÜV Rheinland, Cologne, Germany Energy Delivery of PV Devices – Implementation of Best Practices for Outdoor Characterisation and Testing • H. Mohring & D. Stellbogen ZSW, Stuttgart, Germany • A. Jagomägi & E. Mõttus Tallinn University of Technology, Estonia • T. Betts & R. Gottschalg Loughborough University, United Kingdom • T. Zdanowicz & M. Prorok Wroclaw University of Technology, Poland • G. Friesen & D. Dominé SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland • A. Guérin de Montgareuil CEA, Cardache, France • F. Fabero CIEMAT, Madrid, Spain • D. Faiman Ben-Gurion University of the Negev, Sede Boqer, Israel • W. Herrmann TÜV Rheinland, Cologne, Germany V Results of the 3rd Modelling Round Robin within the European Project „PERFORMANCE”– Comparison of Module Energy Rating Methods • G. Friesen & S. Dittmann SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland • S. Williams, T.R. Betts & R. Gottschalg University of Loughborough, United Kingdom • N.J.C.M. Van Der Borg & A.R. Burgers ECN, Petten, The Netherlands • A. Guérin de Montgareuil INES/CEA, Cadarache, France • H.-G. Beyer University of Applied Sciences Magdeburg, Germany • T. Huld European Commission DG JRC, Ispra, Italy • B. Müller & C. Reise Fraunhofer ISE, Freiburg, Germany • J. Kurnik & M. Topic University of Ljubljana, Slovenia • T. Zdanowicz Wroclaw University of Technology, Poland • F. Fabero CIEMAT, Madrid, Spain V 56/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Titel Autoren The MPVT (Multi-Purpose PV Module Tester) Project – An Overview • A. Virtuani, G. Friesen & D. Chianese SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland • G. Dozio SUPSI-ISEA, Manno, Switzerland Comparative Outdoor Characterisation of PV Modules Across Europe • D. Stellbogen & H.-D. Mohring ZSW, Stuttgart, Germany • A. Jagomägi & E. Mõttus Tallinn University of Technology, Estonia • G. Friesen & D. Dominé SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland • F. Fabero CIEMAT, Madrid, Spain • T. Betts & R. Gottschalg University of Loughborough, United Kingdom • T. Zdanowicz & M. Prorok Wroclaw University of Technology, Poland • W. Herrmann TÜV-Rheinland, Cologne, Germany • J.-L. Martin, A.G. de Montgareuil & J. Merten CEA/INES, Cadarache, France • D. Faiman Ben Gurion University of the Negev, Sede Boqer Campus, Israel O Performance Intercomparison of 13 Different PV Modules Based on Indoor and Outdoor Tests • G. Friesen, E. Bura, D. Chianese, L. Fanni, S. Dittmann, M. Denicolà, D. Dominé, R. Meoli, I. Pola, D. Strepparava & A. Virtuani SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland O Recent Developments of HighEfficiency Micromorph Tandem Solar Cells in KAI-M PECVD Reactor • J. Bailat, J. Meier, J. Steinhauser, S. Benagli, D. Borrello, L. Castens, Y. Djeridane, B. Wolf, J.B Orhan, P. Madliger, L. Fesquet, J. Hötzel, E. Vallat-Sauvain, J.-F. Boucher & U. Kroll Oerlikon Solar-Lab, Neuchâtel, Switzerland O High Efficiency Silicon Heterojunction Solar-Cell Activities in Neuchâtel, Switzerland • D. Lachenal, Y. Andrault, D. Bätzner, C. Guerin, M. Kobas, B. Mendes, B. Strahm, M. Tesfai, G. Wahli & A. Buechel Roth & Rau Switzerland, Neuchâtel, Switzerland • A. Descoeudres, G. Choong, R. Bartlome, L. Barraud, F. Zicarelli, P. Bôle, L. Fesquet, J. Damon-Lacoste, S. De Wolf & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland O Progress in Silicon Heterojunction Solar Cell Development and Scaling for Large Scale Mass Production Use • O Reference Cells in WPVS Design for Precise Micromorph PV Power Measurements • J. Meier, J. Hötzel, S. Benagli & U. Kroll Oerlikon, Neuchâtel, Switzerland Cable-Based Solar Wings Tracking System: Two-Axis System and Progress of One-Axis System • F.P. Baumgartner ZHAW University of Applied Sciences, Winterthur, Switzerland • A. Büchel Solar Wings, Ruggell, Liechtenstein • R. Bartholet BMF Maschinenbau, Flums, Switzerland • B. Strahm, G. Wahli & A. Buechel Roth & Rau, Neuchâtel, Switzerland J. Mai, T. Schulze, M. Vogt & B. Rau Roth & Rau, Hohenstein-Ernstthal, Germany P O V V O V 57/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Titel Autoren Arc Detector as an External Accessory Device for PV Inverters for Remote Detection of Dangerous Arcs on the DC Side of PV Plants • H. Häberlin Berne University of Applied Sciences, Burgdorf, Switzerland V Advances in Radiation Forecast Based on Regional Weather Models MM5 and WRF • J. Remund & S.C. Müller Meteotest, Bern, Switzerland V Partial Shadings on PV Arrays: By-Pass Diode Benefits Analysis • A. Mermoud & T. Lejeune University of Geneva, Switzerland V Newtech – 3 Different Thin Film PV Plants of 1kWp under Direct Long-Term Comparison (2002 – 2009) • H. Häberlin & P. Schaerf Berne University of Applied Sciences, Burgdorf, Switzerland V Performance Assessment of a Simulation Model for PV Modules of Any Available Technology • A. Mermoud & T. Lejeune University of Geneva, Switzerland V Thin Film Solar Cell Scribing Using Water Jet-Guided Laser Technology • M. Gobet, M. Pavius & A. Pauchard Synova, Ecublens, Switzerland V Influence of the Cadmium Sulfide CBD Deposition Conditions and Absorber Surface Modifications on the Performance of CIGS Solar Cells • S. Seyrling, A. Chirila, F. Pianezzi & A.N. Tiwari EMPA, Dübendorf, Switzerland V Comparison of Impurity Diffusion in CIGS Solar Cells Grown on Stainless Steel Foils with and without Impurity Diffusion Barrier Layers • P. Blösch, F. Pianezzi, D. Güttler, A. Chirila & A.N. Tiwari EMPA, Dübendorf, Switzerland V Cu(In,Ga)Se2 Solar Cells with Flash Evaporated In2S3 Buffer Layer • R. Verma, A. Chirila, D. Güttler, J. Perrenoud & A.N. Tiwari EMPA, Dübendorf, Switzerland V Progress towards the Development of 18% Efficiency Flexible CIGS Solar Cells on Polymer Film • A. Chirila, D. Güttler, P. Blösch, S. Nishiwaki, S. Seyrling, F. Pianezzi, Y.E. Romanyuk & A.N. Tiwari EMPA, Dübendorf, Switzerland • R. Ziltener & D. Brémaud FLISOM, Dübendorf, Switzerland V Low Temperature Grown CIGS Solar Cells with Reduced Absorber Layer Thickness • A. Chirila, S. Pachlatko, S. Seyrling, D. Güttler, S. Nishiwaki & A.N. Tiwari EMPA, Dübendorf, Switzerland V Non-Vacuum Deposition of CIGS Absorbers from Binder-Free Alcohol Solutions • A.R. Uhl, D. Bouttes, Y.E. Romanyuk & A.N. Tiwari EMPA, Dübendorf, Switzerland V Comparison of Outdoor and Indoor Characterisation of a CdTe PV Module • S. Dittmann, G. Friesen & D. Chianese SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland • W. Durisch & J.-C. Mayor PSI, Villigen, Switzerland V 58/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht P O V Titel Autoren P O V Solar Cells from Crystalline Silicon on Glass Made by Laser Crystallised Seed Layers and Subsequent Solid Phase Epitaxy • J. Schneider & J. Dore CSG Solar, Bitterfeld-Wolfen, Germany • S. Christiansen & F. Falk IPHT, Jena, Germany • N. Lichtenstein & B. Valk Oclaro Switzerland, Zurich, Switzerland • R. Lewandowska Horiba Jobin Yvon, Villeneuve d'Asq, France • A. Slaoui InESS-CNRS-UdS, Strasbourg, France • X. Maeder EMPA, Thun, Switzerland • J. Lábár & G. Sáfrán Hungarian Academy of Sciences, Budapest, Hungary V Ball Transfer Units for Low Friction and Low Particulates in PV Thin Film Glass Substrates • P. Merot Du Pont de Nemours, Paris, France • M. Vigliotti DuPont Kalrez® Vespel®, Geneva, Switzerland V The Latest End Deflectors for Robotic Arms Ensure Precise and Efficient Panel Handling • P. Merot Du Pont de Nemours, La Défense, France • M. Vigliotti DuPont Kalrez® Vespel®, Geneva, Switzerland V Monitoring of Large Groups of PV Systems with GIS • B. Gaiddon & S. Fraisse Hespul, Villeurbanne, France • S. Stettler & P. Toggweiler Enecolo, Mönchaltorf, Switzerland • C. Schilter & J. Remund Meteotest, Bern, Switzerland V SURHIB: Sustainable Renovation of Historical Buildings WP7: Concepts for Solar Integration • I. Zanetti, M. Ferrazzo, V. Tettamanti, K. Nagel, D. Chianese & R. Rudel SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland V Low Energy House for Testing Building Integrated PV Elements • K. Nagel, E. Bura, B. Margna, I. Zanetti, M. Ferrazzo, L. Fanni, D. Chianese & R. Rudel SUPSI-ISAAC, Canobbio, Switzerland V Realizing Advanced Upconverter System Designs with Spectral and Geometric Concentration • J.C. Goldschmidt, S. Fischer, P. Löper, M. Hermle & S.W. Glunz Fraunhofer ISE, Freiburg, Germany • K. Krämer & D. Biner University of Berne, Switzerland O Large Scale PV Implementation and Grid Integration with Hybrid PV Hydro Electricity Using Floating PV Devices on Water - Potential Study of Additional Future PV Markets in European Countries • T. Nordmann & T. Vontobel TNC Consulting, Erlenbach, Switzerland • H. Ossenbrink European Commission DG JRC, Ispra, Italy O New 3-Dimensional Nanostructured Thin Film Silicon Solar Cells • M. Vanecek, A. Poruba, J. Holovsky, Z. Remes, O. Babchenko & A. Kromka Academy of Sciences of the Czech Republic, Prague, Czech Republic O 59/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Titel Autoren P O • J. Meier & U. Kroll Oerlikon Solar-Lab, Neuchâtel, Switzerland Innovative Back Reflectors and Nanostructures for Photocurrent Enhancement in Thin Film Amorphous Silicon Solar Cells • C. Eminian, F.-J. Huag, O. Cubero, X. Niquille & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland • N. Argenti Solasta, Newton, USA • K. Kempa, Z.F. Ren & M.J. Naughton Boston College, Chestnut Hill, USA O Micromorph n-i-p Tandem Cells with Asymmetric Intermediate Reflectors • F.-J. Huag, T. Söderström, V. Terrazzoni-Daudrix & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland • H. Sai & M. Kondo AIST, Tsukuba, Japan O Towards Plasmon Enhanced Upconversion in Solar Cells • L.-P. Heiniger, E. Thimsen, K. Sivula & M. Grätzel EPFL, Lausanne, Switzerland O Resistive Interlayer for Improved Performance of Thin Film Silicon Solar Cells on Highly Textured Substrate • M. Despeisse, G. Bugnon, M. Stueckelberger, P. Cuony, F. Meillaud & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland O The Key-role of PV for the 2000Watt Society • G. Cadonau Swiss Solar Agency, Zurich, Switzerland O Oerlikon Solar’s Key Performance Drivers to Grid Parity in 2010 • R. Benz, A. Zindel, R. Zehtaban & T. Kratzla Oerlikon Solar, Trübbach, Switzerland O Significant Reduction of the Lamination Cycle Time by Using a Novel Lamination Concept Combined with a Systematic Design of Experiments Approach • Y. Luo & R.F.M. Lange 3S Swiss Solar Systems, Lyss, Switzerland O Strategies to Improve Cyanine Dye Multi Layer Organic Solar Cells • R. Hany, F. Bin, J. Heier & F. Nüesch EMPA - Swiss Federal Laboratories, Dübendorf, Switzerland • F. Castro National Physics Lab, Teddington, Middlesex, United Kingdom O PV Module Output Power Characterisation in Test Laboratories and in PV Industry - Results of the European PERFORMANCE Project • W. Herrmann TÜV Rheinland, Cologne, Germany • S. Zamini Austrian Institute of Technology, Vienna, Austria • F. Fabero CIEMAT, Madrid, Spain • T. Betts CREST, Loughborough, United Kingdom • N. Van Der Borg ECN, Petten, The Netherlands • K. Kiefer Fraunhofer ISE, Freiburg, Germany • H. Müllejans European Commission DG JRC, Ispra, Italy • G. Friesen SUPSI, Canobbio, Switzerland O 60/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht V Titel Autoren P O V • H.-D. Mohring ZSW, Stuttgart, Germany • M.A. Vázquez Isofoton, Málaga, Spain • D. Fraile Montoro EPIA, Brussels, Belgium Evaluation of Commercial Large Area Solar Simulator: Features Exceeding the IEC Standard Class AAA • C. Droz, V. Fakhfouri, J. Roux, N. Peguiron & P.R. Beljean Pasan, Neuchâtel, Switzerland O The Influence of Measurement Errors in Spectral Irradiance of Flash Solar Simulators on the Spectral Mismatch Factor of PV Modules • D. Dominé, G. Friesen, S. Dittmann & D. Chianese ISAAC-SUPSI, Canobbio, Switzerland O Metallisation for Silicon Heterojunction Solar Cells • F. Zicarelli, A. Descoeudres, G. Choong, P. Bôle, L. Barraud, S. De Wolf & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland V Diamond Wire Wafering: Cutting Mechanism and Wafer Morphology • J. Heiber, S. Habegger, M. Lanz, A. De Agostini & F. Assi Meyer Burger, Thun, Switzerland V Influence of the Intrinsic Layer on a-Si/c-Si Heterojunction Solar Cells: Modelling of Experimental Results for n-Type Wafers • A. Datta & P. Chatterjee Indian Association for the Cultivation of Science, Kolkata, India • C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland • P. Roca i Cabarrocas CNRS, Palaiseau, France V High-Efficiency Large Area Industrial LCP Selective Emitter Solar Cells Ready for Production • D. Kray, N. Bay, G. Cimiotti, S. Kleinschmidt, N. Kösterke, M. Sailer, H. Kuehnlein & H. Nussbaumer RENA, Gütenbach, Germany • Fell, C. Fleischmann, S. Hopman, K. Mayer, M. Mesec, A. Rodofili, F. Granek & S.W. Glunz Fraunhofer ISE, Freiburg, Germany • E. Muller, P. Sempere, A. Pauchard & B. Richerzhagen Synova, Ecublens, Switzerland V Gettering Efficacy of ScreenPrinted Emitters in Multicrystalline Silicon for Solar Cells with Selective Emitters • T.M. Pletzer, H. Windgassen & H. Kurz RWTH Aachen, Germany • E.F. Stegemann Regen Power, Canning Vale, Australia • D.L. Bätzner Roth & Rau, Neuchâtel, Switzerland • R. Bleidiessel Solland Solar Cells, Heerlen, The Netherlands V Optimization of High Efficiency Silicon Heterojunction Solar Cells Using Silane-Plasma Diagnostics • A. Descoeudres, R. Bartlome, G. Choong, S. De Wolf, L. Barraud, P. Bôle, F. Zicarelli & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland V 61/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Titel Autoren Trends in Photovoltaic Applications - The Latest Survey Results on PV Markets, Industry and Policies from the IEA PVPS Programme • I. Kaizuka RTS, Tokyo, Japan • G. Watt Energy Futures Australia, Wauchope, Australia • P. Hüsser Novaenergie, Aarau, Switzerland • P. Cowley IT Power, Basingstoke, United Kingdom • R. Bründlinger Austrian Institute of Technology, Vienna, Austria Highly Productive Manufacturing of Large-Area CIS-Based Modules • F. Kessler, D. Hariskos, P. Jackson & M. Powalla ZSW, Stuttgart, Germany • D. Güttler & A.N. Tiwari EMPA, Dübendorf, Switzerland • S. Schleussner & M. Edoff University of Uppsala, Sweden • M. Skupinski & L. Stolt Solibro Research, Uppsala, Sweden • R. Wächter & B. Dimmler Würth Solar, Schwäbisch Hall, Germany • P. Pistor, D. Abou-Ras, R. Hesse, R. Klenk & H.-W. Schock Helmholtz-Centre Berlin for Materials and Energy, Germany • G. Savidand, M. Versavel, N. Naghavi & D. Lincot IRDEP, Chatou, France • A. Perez-Rodriguez University of Barcelona, Spain • V. Bermudez NEXCIS, Rousset, France • C. Leyder Saint-Gobain Recherche, Aubervilliers, France O Fabrication of Flexible CdTe Modules with Monolithic Cell Interconnection • B. Schaffner, J. Perrenoud, S. Buecheler & A.N. Tiwari EMPA, Dübendorf, Switzerland O Long-Term Behaviour of GridConnected PV Systems over More than 15 Years • H. Häberlin & P. Schaerf Bern University of Applied Sciences, Burgdorf, Switzerland O Transparent Conductive Oxides for Silicon Heterojunction Solar Cells • G. Choong, P. Bôle, L. Barraud, F. Zicarelli, A. Descoeudres, S. De Wolf & C. Ballif EPFL, Neuchâtel, Switzerland V Calibrated Photoluminescence Measurements of the Upconverter NAYF4 : 20 % ER3+ and its Potential to Enhance the Efficiency of Solar Cells in the Sub-BandGap Spectral Region • S. Fischer, J.C. Goldschmidt, P. Löper, M. Hermle & S.W. Glunz Fraunhofer ISE, Freiburg, Germany • K. Krämer & D. Biner University of Berne, Switzerland V Thermal Management of a High Concentration PV Cell • R. Ghannam, W. Escher, A. Khalil, R. Wälchli, S. Paredes & B. Michel IBM Research, Rüschlikon, Switzerland V 62/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht P O V V Titel Autoren P Steps towards Integration of PV-Electricity into the Grid • F.P. Baumgartner & T. Achtnich ZHAW, Winterthur, Switzerland • S. Nowak & S. Gnos NET Nowak Energy&Technology, St. Ursen, Switzerland • F. Wiese German Environment Assistance, Berlin, Germany P Total P O V 1 O V 23 65 Plenary Session Oral Presentation Visual Presentation 63/63 Die “25th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht