Methodenkoffer Technik-Didaktik

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Methodenkoffer Technik-Didaktik
Methodenkoffer Technik-Didaktik
A. Warming-ups, Energizer
Energizer beziehungsweise Warming-ups, sogenannte Wups, sind Methoden, die
ursprünglich im Militär zur Konzentrationssteigerung und Energieaktivierung und steigerung entwickelt wurden. Seit den frühen 80er Jahren werden sie in der
Wirtschaft angewendet, um Managern Instrumente an die Hand zu geben, eigene
Energiereserven kurzfristig wieder aufzufüllen beziehungsweise Mitarbeiter in langen
Arbeitsphasen zu motivieren. Seit circa 10 Jahren haben die Wups und Energizer
auch die Didaktik erreicht.
Gemeinsam ist Energizern und Wups, dass sie in der Regel kaum Material/
Hilfsmittel voraussetzen, überall ohne große Vorbereitung angewendet werden
können und einen sehr geringen Zeitaufwand (i.d.R. 5-10 Minuten) erfordern.
1. Spots in Movement
Zu lebhaft-rhythmischer Instrumentalmusik bewegen sich alle durch den Raum, dann
bricht die Musik ab und ein Impuls wird gerufen; alle reagieren darauf, bis die Musik
wieder weitergeht. Dann bricht die Musik wieder ab, usw.
Impulse zum lockeren Durcheinander:

möglichst viele Hände schütteln

einander auf die Schulter klopfen

schnell die vier Wände des Raumes berühren

zu zweit auf einem Stuhl stehen

alle gehen schlurfend

alle „fliegen“ mit ausgebreiteten Armen durch den Raum, ohne einander zu
berühren

alle stampfen, hüpfen, hinken,...
Impulse zum schnellen Zusammenfinden
Schnell zu verschiedenen Bereichen „Gleiche“ suchen: Schuhgröße, Augenfarbe,
Geburtsmonat, Sternzeichen, Anfangsbuchstaben des Namens, Kleiderfarben,
Lieblingsfarbe...
2. Bodyguard
Eine V.I.P. ist heute im Raum (Applaus). Natürlich hat sie auch einen Bodyguard, der
sie vor faulen Eiern und weichen Tomaten schützen soll (die Fans sind erbost - der
letzte Film war einfach nur übel). Bodyguard muss V.I.P. schützen und Softbälle
abwehren, die Gruppe auf V.I.P. wirft.
Material: Softbälle
3. Ozeanwelle
Ein Stuhl mehr als TN. Der Spielleiter in der Mitte ruft „Welle links“ (bei Studierenden
aus dem Norden kann man auch „Welle backbord“ versuchen), und alle setzen sich
einen Platz weiter nach links; oder er ruft „Welle rechts“, alle wechseln entsprechend
nach rechts - während er versucht, den freien Platz zu erwischen. Hat er einen Platz
erwischt, ist der als Spielleiter dran, der sich eigentlich hätte dort hinsetzen müssen.
4. Mafia:
In einem kleinen Dorf bei Neapel wütet die Mafia.
Alle sitzen im Kreis und bekommen verdeckt eine Karte aus einem handelsüblichen
32er Kartenspiel. Die drei Asse des Kartensets sind die Mafia, das bedeutet,
diejenigen Mitspieler, die ein Ass erhalten haben, sind die Mafia.
Der Spielleiter erzählt nun die Geschichte: „Es wird Nacht, alle gehen schlafen“: die
TN schließen die Augen, auch die Mafia.
Er erzählt weiter: „Die Mafia geht um und trifft sich auf dem Dorfplatz“: die Mafia
öffnet die Augen und verständigt sich möglichst geräuschlos auf die Person, die sie
„umzubringen“ gedenken und signalisieren ebenso geräuschlos dem Spielleiter,
welche Person ausgewählt wurde.
Der Spielleiter fährt fort, während alle TN die Augen noch geschlossen halten: „Die
Mafia verschwindet, es wird Morgen, ein prächtiger Tag, nur nicht für Person xy, die
findet man mit einem Gewicht an den Füßen im See.“ Alle TN öffnen die Augen, die
Person,
die
„umgebracht“
wurde,
kann
pantomimisch
zu
Boden
fallen
beziehungsweise den Kreis verlassen.
Die TN müssen nun durch Vermutungen und Verleumdungen eine Person der Mafia
enttarnen, die dann zum Abgleich ihre Karte zeigen muss. Das Spiel geht solange
weiter, - in die zweite, dritte… Nacht -, bis die Mafia vollständig enttarnt ist.
Material: handelsübliches 32er Kartenspiel
5. Kissenrennen:
Stuhlkreis oder –reihe durchzählen 1-2-1-2-1 etc. Gruppe 1 bekommt das rote Kissen
(Vettel), Gruppe 2 das grüne Kissen (Button). Das Kissen wird nun immer an die
eigene Gruppe weitergegeben. Ziel ist, dass Vettel Button überholt.
Material: 2 verschiedenfarbige Kissen
6. Ölplattform:
Die TN stehen auf Stühlen in der Mitte des Raumes, bilden so die Ölplattform. Sie
müssen sich auf den Stühlen bewegen, während außen immer mehr Stühle
weggenommen werden. Also müssen sich die TN gegenseitig festhalten. Wenn einer
herunterfällt, ist das Spiel zu Ende. Rahmengeschichte: Ölplattform in der Nordsee,
Greenpeace, abgesägter Mast und versinken der Insel: Gewonnen werden kann nur
gemeinsam.
7. Das Experiment
TN bilden zwei Gruppen. Jede erhält einen Tischtennisball. Aufgabe ist es, eine
Strategie auszudenken, wie der Ball alle Gruppenmitgliederhände in möglichst
geringer Zeit berührt. Danach präsentieren alle Gruppen ihre Strategie, Zeit wird
gestoppt. Gewonnen hat diejenige Gruppe mit der geringsten Zeitspanne.
Material: Tischtennisbälle und Stoppuhr
8. Pacific Challenge
Eigene Spezies – auf einsamer Insel auf Pazifik gefunden – schnelle Vermehrung –
wenig Platz auf Insel – jeder versucht, andere von der Insel zu verdrängen. Die
Einwohner sind anders als wir: können nur rückwärtsgehen und halten sich immer
mit ihren Händen unten an den Beinen fest. Sie können sich also nur mit dem Hintern
von der Insel drängen. (Insel evtl. durch Klebestreifen markiert.)
9. Cavallo
2 Gruppen gegenüber, gleiche Anzahl. Durchzählen, dass jeder seine Zahl weiß.
Trainer ruft zwei Zahlen. Trainer hat Tuch in der Hand. Beide müssen versuchen, das
Tuch zu bekommen und zurück an ihren Platz zu kommen. Wer Tuch in der Hand
hat, kann abgeschlagen werden.
10. Gordischer Knoten:
Alle TN kommen mit geschlossenen Augen zusammen und finden eine Hand. Wenn
alle TN an beiden Händen eine Hand gefasst haben, öffnen die TN wieder ihre
Augen. Aufgabe ist es dann, sich mit geöffneten Augen zu entwirren, ohne die Hände
loszulassen.
11. ‚Sich ein Bild machen‘1
„Eine bestimmte Person stellt eine Auswahl von Bildern zu einem Thema
(z. B. [„Prototyping Systems“]) zusammen – in wenigen Wochen ist aus
Fachzeitschriften, Tageszeitungen oder auch aus dem Internet eine kleine
Sammlung geschaffen. In der ersten Seminarstunde zu dem Thema werden die
Bilder (Fotos, Zeichnungen, Symbole,…) in der Mitte des Raumes ausgelegt. Nun
sucht sich jeder TN ein Bild aus, das ihn bzw. sie besonders anspricht und bestimmte
Gedanken, Vorstellungen, Erfahrungen oder Meinungen auslöst.
Jeder stellt nun mit der Methode des „Rotierenden Partnergesprächs“2 seinem
gegenübersitzenden Partner bzw. seiner Partnerin sein Bild vor und erläutert, warum
gerade dieses Bild ihn/sie besonders angesprochen hat.
Nach zwei bis drei Durchgangen setzt sich eine Kleingruppe (vier bis fünf Personen)
zusammen. Die Aufgabenstellung lautet jetzt: Bringt eure Bilder in eine Reihenfolge,
so dass eine sinnvolle Bildergeschichte zu dem Thema entsteht. Formuliert eine
Überschrift; Ihr könnt auch die einzelnen Bilder der Bildgeschichte mit Untertiteln
versehen. Stellt durch einen Sprecher oder eine Sprecherin anschließend eure
Bildgeschichte vor. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sich auf ein oder zwei
Bilder in der Gruppe zu einigen, die für die Gruppenmitglieder am aussagekräftigsten
sind.
1
Methodenkiste Bundeszentrale für politische Bildung BPB, 3. Auflage 2004, Seite 4.
2
Vgl. Fußnote 3
B.
Gruppenbildung
Bei Großgruppen ≥ 300 können alle folgenden Methoden der Gruppenbildung
angewendet werden, indem man die Gruppe in Zellen á 50 TN teilt mit je einem
Gruppenleiter, der eine Auftragskarte erhält.
Material: ca. 6-7 laminierte Anweisungskarten
Zufallsgruppen:
1.) Evolution: alle sind zuerst Eizelle, dann Huhn, dann Krokodil, dann Jedi-Ritter, dann
denkender Mensch; nach Schnick-Schnack-Schnuck arbeitet man sich hoch; die
ersten 4 bilden eine Gruppe, die zweiten 4 eine weitere Gruppe etc.
2.) Moleküle: bei Musik laufen alle durch den Raum, Musik aus: verschiedene Größen
werden genannt, z.B. 3, 6, 6 (bei 15 TN), am Schluss genau die Gruppengröße
sagen, die man haben will, z.B. 5,5,5,4 (bei 19 TN)
Neigungsgruppen:
1.) Mr. X: Bildet 4 Gruppen, ungefähr gleichgroß, mit mindestens 1 TN, mit dem Ihr noch
ganz selten gesprochen habt!
2.) Eckenperspektive: Stellt euch tendenziell für 4 Gruppen in die 4 Ecken des Raumes
und betrachtet die Gruppen. Sind sie so O.K.?
Paarbildung, Partnerarbeit:
1.) Fadenziehen: Bündel gleicher Fäden, halb so viele Fäden wie TN in der Hand halten,
Enden hängen links u rechts aus dem Bündel heraus, ohne zu sehen, welches Ende
zu welchem gehört, jeder TN nimmt ein Fadenende bis alle eins in der Hand haben;
Herausfinden, welches Ende zu mir gehört
Material: Fäden gleicher Länge und Farbe
2.) Namenziehen: eine Hälfte schreibt ihren Namen auf Zettel, mischen; andere Hälfte
zieht einen Namen
3.) Rotierendes Partnergespräch3
3
Vgl. Methodenkiste Bundeszentrale für politische Bildung BPB, 3. Auflage 2004, Seite 5f.
„Der Schwerpunkt sollte darin liegen, dass die Lernenden miteinander sprechen und
nicht nur zum Dozenten hin. Eine Methode, Gedanken, Meinungen, Ergebnisse oder
auch Hausaufgaben untereinander auszutauschen, ist das so genannte Rotierende
Partnergespräch oder auch Kommunikative Stühlerücken.
Dazu bilden die Lernenden am besten einen großen Stuhlkreis oder
eine Sitzordnung in Form eines Hufeisens. Jetzt zählen sie der Reihe nach ab: A – B,
A – B, A – B,… Die „B“s nehmen nun ihren Stuhl, tragen ihn in den Innenbereich und
setzen sich den vormals rechts von ihnen sitzenden „A“s gegenüber.
Selbstverständlich sollte dieses Stühlerücken leise vor sich gehen, ebenso wie die
nun folgenden Gespräche. Zuerst beginnen die im Innenbereich sitzenden TN, den
ihnen gegenüber im Außenbereich sitzenden TN z.B. Arbeitsergebnisse vorzutragen.
Anschließend fassen die außen sitzenden TN das zusammen, was sie gehört haben
und tragen im Anschluss daran ihre Arbeitsergebnisse dem Gegenüber vor.
Auf ein Zeichen des Dozenten hin rücken nun die im Innenbereich sitzenden TN zwei
Plätze nach rechts. Sie sitzen nun einer anderen Person gegenüber. Jetzt beginnen
zuerst die außen sitzenden TN ihre Ergebnisse vorzutragen. Die gegenüber sitzende
Person wiederholt das Wichtigste und stellt ihrerseits ihre Ergebnisse dar. Nun
wandern die innen sitzenden TN wieder zwei Plätze weiter nach rechts, beginnen mit
dem Vortrag ihrer Ergebnisse vor neuen Partnern. Diese wiederholen, sprechen
dann ihrerseits, usw.
Da jeweils die Hälfte der TN gleichzeitig spricht, ist leicht einsehbar, dass die
Gespräche mit gedämpfter Stimme geführt werden müssen.
Wann das Rotierende Partnergespräch beendet werden soll, hängt von der Vielfalt
der Arbeitsergebnisse oder dem Reichtum der Assoziationen ab. Sind die Ergebnisse
relativ eindeutig, so kann der Austausch nach drei- bis viermaligem Weiterrucken
abgebrochen werden.“4
Vollgruppen:
1.)Fish-Bowl5
Vier Mitglieder der Gruppe diskutieren – stellvertretend für die Gesamtgruppe – nach
einem bestimmten Seminarteil, nach einer bestimmten Seminarzeit, ihre Zufriedenheit,
4
© Bundeszentrale für politische Bildung, Adenauerallee 86, 53113 Bonn, Autor: Lothar Scholz.
Redaktion: Iris Möckel. Gestaltung: Leitwerk, Büro für Kommunikation, Köln
5
Vgl. Methodenkiste Bundeszentrale für politische Bildung BPB, 3. Auflage 2004, Seite 9f. ihre Erfahrungen in diesem Seminar oder aber auch einen vorgegebenen inhaltlichen
Aspekt. Sie bilden dazu einen kleinen Stuhlkreis. Alle anderen sitzen um sie herum. Im
Kreis der vier Teilnehmer steht ein fünfter leerer Stuhl. Während des Gesprächs
haben die Teilnehmer aus dem Außenkreis das Recht, sich auf diesen fünften Stuhl zu
setzen, um Aspekte einzubringen, welche die vier noch nicht erwähnt haben. Haben
sie ihr Anliegen jeweils dargestellt, so wechseln sie zurück in den großen
Teilnehmerkreis.
Gruppendynamik
1.) Jeder TN bekommt einen Zettel mit einigen Aussagen, z.B.:
- Erstelle eine Top 5 (dieser Gruppe) der beliebtesten Politiker Deutschlands!
- Erstelle eine Top 5 der beliebtesten Musikgruppen!
- Finde heraus welche Augenfarbe bei euch in der Gruppe am meisten vertreten ist!
2.) Kooperationsübung ‚Hochspannung‘
Alle TN halten ein Seil, bilden ein Kreis, lehnen sich nach hinten und spannen so das
Seil. Ein TN läuft über das Seil.
Material: Seil
3.) Wüstendurchquerung
Die Gruppe ist in der Wüste unterwegs; ein Treibsandfeld muss überquert werden.
Es gibt nur einen Weg, der mit Hilfe von Pappdeckeln vorgegeben ist. Das Problem
ist jedoch, dass die Pappdeckel „versinken“, wenn sie keinen Körperkontakt haben.
Und die TN wissen, dass die Pappdeckel auch „morgen“ noch benötigt werden, also
alle mitgenommen werden müssen, um von A nach B zu kommen. Das bedeutet, die
Gruppe muss über die Pappdeckel den Weg zurücklegen, alle Deckel müssen zu
jeder Zeit Körperkontakt haben und alle Pappdeckel müssen nach der jeweiligen
Überquerung vom letzten Gruppenteilnehmer aufgesammelt werden.
Die Sonne geht bald unter, es wird Zeit...
Material: Pappdeckel.
4.)Säuresee
Alle TN stehen zusammen auf einer einzigen Plane oder einer Decke, die gerade
genauso groß ist, dass alle drauf passen. Aufgabe ist es, die Decke umzudrehen,
ohne dass ein TN den Boden berührt.
5.)Durch die Mauer rennen
Gruppe stellt sich in zwei Reihen paarweise gegenüber, Arme nach vorne
ausgestreckt; ein TN läuft schnell durch die Mitte der Gruppengasse durch; kurz bevor
er kommt, müssen die Arme jeweils nach oben gezogen werden, damit er auch
hindurch kommt. Sobald er losläuft, kann von hinten der nächste nachrücken; auch 2
Gruppen
können
gegeneinander
spielen.
(Eignet
sich,
wenn
schon
ein
Grundvertrauen da ist; kann anschließend thematisiert werden...)
6.) Aufmerksamkeitsübung
zwei Reihen gegenüber: 2 Reihen versuchen sich alles an der anderen Reihe
einzuprägen; eine Gruppe geht heraus. Die andere Gruppe ändert 10 Dinge an sich.
Gruppe 1 kommt herein und errät, was sich verändert hat...
C. Moderations- und Vermittlungsmethoden
1.) Mind-Map
„Eine „Mind-Map“ (wörtlich: Gedächtnis-Landkarte) ist eine Darstellungsform, die
Texten und Gedanken eine übersichtliche Struktur geben kann. Auf einen Blick kann
man die wichtigsten Begriffe und Zusammenhange eines Themas erkennen. Mindmapping ist eine kreative Arbeitstechnik, die der vernetzten Struktur unseres Gehirns
entspricht. Mit ein wenig Übung kann sie auch Spaß bereiten.“6
7
2.) Abstrakte Sachverhalte plastisch darstellen
Die TN bekommen die Aufgabe, mit 10 Holzstäbchen und Wolle z.B. ein Indianer-Tipi
oder einen Turm etc. nachzubauen. Es empfiehlt sich die Holzstäbchen zu fixieren.
Nachdem das Zeltgerüst steht, werden zusätzlich Klebstoff, Stifte und Papier (bunt)
für die Zeltwand benötigt.
Mit den Stiften wird die Zeltwand (Papier) mit indianischen Symbolen bemalt und
anschließend um das Gerüst gelegt und mit Klebstoff fixiert.
In diesem Fall eignet sich die Aufgabe gut für eine Gruppenarbeit. (3-5 TN)
6
© Bundeszentrale für politische Bildung, Adenauerallee 86, 53113 Bonn, Autor: Lothar Scholz.
Redaktion: Iris Möckel. Gestaltung: Leitwerk, Büro für Kommunikation, Köln.
Methodenkiste Bundeszentrale für politische Bildung BPB, 3. Auflage 2004, Seite 21f. ebenda 7
Bunte Klebepunkte eignen sich für die Wahl des schönsten Objekts.
Zeitlicher Umfang: 30 -45 Min
Material:
Holzstäbchen,
Wolle,
Klebstoff, Stifte, Papier (bunt), evtl. bunte
Klebepunkte
3.) 4-Ecken-Methode
In jeder Ecke/ an jeder Wand des Raums wird ein Zettel/ Plakat mit einem Begriff/
einer Aussage aufgehängt. Die TN können sich selbst zuordnen und müssen dann
im Anschluss eine Aufgabe zu ihrem Thema erledigen. Zeitlicher Umfang: sehr
unterschiedlich, 5 - 45 min. (je nachdem, was die Aufgabe ist)
4.) Lerntheke
Lerntheke ist eine Art der Freiarbeit, die dem Lernen an Stationen gleicht. Auf
mehreren Tischen liegt dafür Selbststudienmaterial aus, von dem die Studierenden
frei wählen können. Die Studierenden legen dabei selber Folgendes fest:
Zeiteinteilung, Sozialform, Reihenfolge, in der die einzelnen Aufgaben bearbeitet
werden.
Variation:
Selbststudienmaterial
in
Pflicht-
und
Wahlaufgaben
unterteilen.
Lösungsblätter ermöglichen die Selbstkontrolle der Studierenden.
5.) Teamteaching
Teamteaching ist eine kooperative Lehrmethode, bei der zwei oder auch mehr
Lehrende gemeinsam eine Gruppe unterrichten. Diese Methode bietet die
Möglichkeit, sowohl das Lehrerteam als auch die Lernenden unter mehr
Perspektiven- und Methodenvielfalt gleichermaßen mit einzubeziehen und verhindert
die Fixierung auf einen Lehrenden.
6.) A-B-C-D Karten
Karten in vier Farben an alle TN verteilen. Bei Fragen Antwortmöglichkeiten (A, B, C,
D) vorgeben. Die Studierenden diskutieren kurz ihre Antwortmöglichkeiten und halten
dann ihre vermeintlich richtige Antwortkarte hoch.
7.) POL (problemorientiert)
Die 7 Schritte des POL:
1-5: Sitzung á 90 Minuten: die Studierenden setzen sich in dieser Sitzung mit einer
bestimmten Thematik/ Fall auseinander, absolvieren ein Brainstorming zu ihrem
Vorwissen, sammeln weitere Gedanken, ordnen diese und entwickeln Lernziele.
6: vertiefendes Selbststudium beziehungsweise in Kleingruppen
7: Sitzung á 90 Minuten: Erörterung der Ergebnisse
8.) Abstrakte Themen erlebbar machen
Es gibt viele Themen und Lerngebiete, die nicht direkt zur Erlebniswelt der TN
gehören. Bei einigen dieser Bereiche ist es aber möglich, den TN durch kreativen
Einsatz von Materialien ein direktes Erleben von Lernstoff zu ermöglichen. Durch das
praktische Erleben und Ausprobieren erhalten die TN einen neuen Zugang und
können sich den Lernstoff besser einprägen und einordnen.
Zeitlicher Umfang: je nach Thema sehr unterschiedlich
Anwendungsbeispiel: Biologie, Thema Mitose: Anstatt die Zellteilung (Mitose) nur
theoretisch beziehungsweise anhand von Arbeitsblättern mit den TN zu besprechen,
sollen die TN die Zellteilung mit allen Sinnen erleben und quasi selber als Teil der
Zelle Aufgaben übernehmen. Dazu werden in der Lerngruppe Rollen verteilt (z.B.
Chromosomen, Verantwortliche für die Zellwand, für den Zellkern, für den
Spindelapparat) und die einzelnen Bestandteile der Zelle mit Wollfäden nachgestellt.
Dadurch entsteht eine Art Rollenspiel und der Ablauf der Zellteilung wird erlebbar für
alle dargestellt.
Mögliche andere Anwendungsbereiche: Mathematik, Technik
9.)
Gruppenturnier
TN werden einer Stammgruppe zugeteilt, jeder bekommt eine Nummer und eine
Punkteliste. Sie eignen sich in der Gruppe zunächst in Einzelarbeit bestimmtes
Wissen an. Danach fragen sich die Mitglieder der Stammgruppe gegenseitig ab, um
das angeeignete Wissen zu festigen. Nun wechseln aus jeder Gruppe die TN mit der
Nr.1 eine Gruppe im Uhrzeigersinn weiter (bei mehr als 2 Personen pro Gruppe
wechseln die 1er eine Gruppe weiter, die 2er 2 Gruppen weiter,…). In der neuen
Gruppe werden ihnen von den dort ansässigen Gruppenmitgliedern eine bestimmte
Anzahl von Fragen aus dem Wissensgebiet gestellt. Pro richtig beantwortete Frage
erhält der abgefragte TN einen Punkt. Danach werden die Rollen getauscht; der
abgefragte TN fragt nun selbst ab und umgekehrt. Zum Schluss gehen die TN in ihre
Stammgruppe zurück und addieren ihre erzielten Punkte zu einem Gruppenergebnis.
Die Siegergruppe wird geehrt.
Zeitlicher Umfang: ca. 30 Min. (je nach Komplexität des Wissens)
10.) Triangel
„Diese Methode kann als Übung zur Wiederholung und Festigung von Lerninhalten
mit Wettbewerbscharakter eingesetzt werden. Dazu werden 24 kleine Dreiecke an
die einzelnen Mitspieler verteilt. Das 25. Dreieck verbleibt auf dem Tisch, damit wird
angefangen. Der Reihe nach wird dann jeweils ein Dreieck angelegt. Wer kein
passendes Dreieck besitzt, muss eine Runde aussetzen. Der TN, der zuerst alle
Dreiecke ablegen kann, hat gewonnen.
Zeitlicher Umfang: ca. 30 Min. (je nach Komplexität der Aufgabe)“8 11.) Stationengespräch
Mehrere Aufgaben zu einem Thema werden auf verschiedenen Tischen im Raum
ausgelegt und mit Buchstaben oder Zahlen oder Symbolen gekennzeichnet. Die TN
werden entweder per Zufall oder gezielt in heterogene Gruppen eingeteilt und einer
Aufgabe zugeteilt.
In einer vorgegebenen Zeit müssen die Gruppenmitglieder die jeweilige Aufgabe
lösen. Im Vordergrund steht hier als Ziel das gemeinsame Lösen von Aufgaben in
der Gruppe und das Herstellen eines Konsens‘. Das Ende der Arbeitszeit an den
jeweiligen Aufgaben wird durch ein akustisches Signal gekennzeichnet, die TN
wechseln dann zur nächsten Aufgabe und bearbeiten diese. So geht es reihum, bis
alle Aufgaben bearbeitet sind. Alternativ können auch eine Gesamtbearbeitungszeit
und eine Mindestanzahl von Aufgaben zur Bearbeitung vorgegeben werden.
Zusätzlich ist es möglich, jeder Gruppe einen Joker zu geben, den sie gegen den
Lösungsweg und die Lösung beim Dozenten einlösen können. Nach Ablauf der
gesamten Bearbeitungszeit werden aus jeder Gruppe zwei TN per Zufall ausgesucht,
lesen eine der Aufgaben, die sie bearbeitet haben, vor, erläutern den Lösungsweg
und nennen ihre Lösung. Bei unterschiedlichen Ergebnissen aus anderen Gruppen
können diese sich einbringen, ihre Lösung nennen und begründen. Gegebenenfalls
muss der Dozent die Aufgabe im Plenum nochmals besprechen.
8
Vgl. Müller, Frank: Selbständigkeit fördern und fordern. Basel 2004, S. 156. Zeitlicher Umfang: Je nach Anzahl und Komplexität der Aufgaben, mindestens 45
Minuten.
12.) Placemat und damit verbunden: Think, Pair, Share
Beim Placemat werden Gruppen aus 3-4 TN gebildet, welche auf einem Blatt in der
ersten Phase jeder für sich in einem Bereich die Aufgabe, die gestellt wurde, löst.
Dabei kann es sich um eine Einschätzung, eine Interpretation oder die möglichen
Lösungen einer Aufgabe handeln. Im Anschluss an die Einzelarbeit muss die Gruppe
sich auf ein gemeinsames Ergebnis einigen und dieses in der Mitte des Blattes
aufschreiben. Das Ergebnis wird danach der gesamten TNgruppe präsentiert.
Es bietet sich an, den TN innerhalb der Gruppe feste Rollen zuzuordnen. Bewährt
haben sich dabei folgende: Zeitwächter (Ist dafür verantwortlich, dass die Zeiten der
Arbeitsphasen eingehalten werden), Schreiber (notiert die Gruppenergebnisse),
Materialwart (holt alle Materialien und bewahrt die Gruppenmaterialien auf),
Lautstärkeregler (Achtet darauf, dass die Gruppe eine akzeptable Lautstärke bei
Diskussionen beibehalten). Die Person, die am Ende präsentiert, wird per Zufall am
Ende der Arbeitsphase ausgewählt. Dadurch ist gewährleistet, dass sich keiner
benachteiligt fühlt und jeder die Arbeitsergebnisse mitbekommen muss.
13.) Think-Pair-Share-Methode
Mit der Think-Pair-Share-Methode (Nachdenken und Austauschen) nach Spencer
Kagan lassen sich schnell und unkompliziert Reflexionen zu verschiedenartigen
Fragestellungen durchführen. Sie eignet sich gut für die zeitnahe Evaluation von
Lernprozessen.
Die Methode besteht im Kern aus drei Phasen:
1. In der ersten, der Think-Phase, sollen die TN jeweils still und einzeln für sich über
ihre Antwort auf eine bestimmte Frage nachdenken. Eventuell ist es sinnvoll, dass sie
ihre Antwort in Stichworten notieren.
2. Die zweite, die Pair-Phase, besteht darin, dass die TN sich paarweise ihre Antworten
auf die Frage mitteilen. Sie sollen ihre Gedanken dabei klar formulieren und sich
gegenseitig aktiv zuhören.
3. In der dritten, der Share-Phase, werden die Antworten einem anderen Paar
vorgestellt, und zwar jeweils durch denjenigen, dem die Antwort während der
Paarphase mitgeteilt wurde. Auf diesem Weg soll die Gruppe dann über die
verschiedenen Überlegungen ins Gespräch kommen.
Während der dritten Phase kann es sich als unbefriedigend herausstellen, bei der
bloßen Reflexion stehen zu bleiben. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die
Fragestellung Probleme zum Thema hat oder in der Reflexion solche Probleme zur
Sprache kommen, die nach einer gemeinsamen Lösung verlangen. In solchen Fällen
kann und sollte man die Methode um folgende Phasen erweitern:
4. In einer vierten Phase sollen die TN dann die in den Gruppen erörterten Gedanken
der gesamten Gruppe vorstellen.
5. Eine fünfte Phase dient anschließend dazu, über die vorgestellten Gedanken und
Probleme ins Gespräch zu kommen.
Ziel dieses Gesprächs muss es sein, Lösungsmöglichkeiten für die Probleme zu
entwickeln und sich gemeinsam auf eine Lösung zu einigen. Dies geschieht in der
sechsten Phase.
14.) Expertenrunde
Dieses Vorgehen ist geeignet für Aufgaben, deren Struktur in gleichwertige
Teilaufträge zerlegt werden kann. Die Teilnehmer bearbeiten innerhalb einer Gruppe
den Auftrag
arbeitsteilig, d.h. jeder Teilnehmer innerhalb der Gruppe wird zum
Experten über ein bestimmtes Teilgebiet. Jeder Teilnehmer besitzt nur eine
Teilinformation, die in der Gruppe zusammengesetzt werden muss (in der Literatur
wird diese Methode deshalb auch als "Puzzle" bezeichnet.)
Methodisches Vorgehen:
Das Lernmaterial wird in gleichwertige bzw. logische Teile geteilt.
Die Teilnehmer werden in Gruppen aufgeteilt. Die Anzahl der Gruppenmitglieder ist
abhängig
von
der
Anzahl
der
Teilgebiete.
(d.h.
5
Teilgebiete erfordern 5 Gruppenmitglieder).
Jeder Teilnehmer bearbeitet zunächst in Einzelarbeit in seiner Gruppe die ihm
zugewiesene Teilaufgabe. D.h. jeder Teilnehmer wird zu einem kleinen Experten
innerhalb der Gruppe auf seinem jeweiligen Gebiet.
Nach der Reihe präsentiert jeder Teilnehmer seiner Gruppe das bearbeitete Material
in ansprechender Weise.
Ggf. können einzelne Teile am Ende auch noch im Plenum vorgestellt werden.
15.) Impulsreferat
Der Inhalt bzw. das Gesamtthema wird in 3 bis 4 Teilbereiche (=Referatsabschnitte)
unterteilt. Die Gliederung des Gesamtthemas und die Methode werden der TN
Gruppe erläutert.
- Vortrag des ersten Referatsabschnittes;
- Austausch der Teilnehmer:
- im gemeinsamen Rundgespräch oder Diskussion in Kleingruppen,
- eine gezielte Fragestellung oder ein Impuls können den Austausch erleichtern, z.B.
„Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem bislang Gehörten für die Praxis?“ –
bei Bedarf Eingehen auf Fragen, die sofort geklärt werden sollen.
- Vortrag des nächsten Referatsabschnittes und so fort bis alle Referatsabschnitte
abgearbeitet sind;
- Abschlussrunde bzw. Ergebnissicherung im Plenum.
16.) Kugellager
Um die Methode Kugellager anzuwenden, bildet man einen äußeren und einen
inneren Sitzkreis. Auf diese Weise können sich Teilnehmer so gegenübersitzen, dass
man eine face to face Situation erhält. Meinungen über Themen/ Problemstellungen
können so ausgetauscht werden und die Vielfalt der Meinungen zu Wort kommen,
ohne im Plenum diskutieren zu müssen. Der Moderator gibt eine Zeitspanne vor (2-3
Minuten), danach rückt der Außenkreis im Uhrzeigersinn ein Sitz weiter und man hat
einen neuen Gesprächspartner.9
17.) Portfolio
Im deutschsprachigen Raum sind Portfolios noch nicht sehr lange verbreitet. Erst seit
Ende
der
90er
Jahre
verwendet
man
Portfolios,
um
einen
Lernprozess
dokumentieren zu können. Man versteht unter einem Portfolio eine Sammlung von
Arbeitsergebnissen, die einen Lernprozess dokumentieren, sogenannte bodies of
evidence. In der Regel handelt es sich um Mappen, in denen angefertigte
Dokumente, Arbeitsproben, Fotos, Präsentationen u.a. zusammengefasst sind, um
einen Lernvorgang prozessorientiert dokumentieren zu können
18.) Projektarbeit
Planung und Durchführung von fächerverbindenden Vorhaben und Aktionen
9
Vgl. Baumgartner, Peter: Taxonomie von Unterrichtsmethoden: Ein Plädoyer für didaktische Vielfalt. Münster 2011, S. 139. -
Festlegen der Lehr- und Lernziele
-
Projektthema formulieren
-
Zu erbringende Leistungen festlegen und definieren
-
Regeln der Zusammenarbeit formulieren
-
Arbeitshilfen zusammenstellen, zum Beispiel anhand von schola-21.de
19.) Technisches Experiment
Experimentelle
Analyse
von
Leistungs-
und
Wirkungszusammenhängen
in
technischen Systemen und von technischen Eigenschaften von Werkstoffen und
Hilfsmitteln
20.) Konstruktionsaufgabe
Konstruktion und modellhafte Realisierung technischer Funktionseinheiten
21.) Fertigungsaufgaben
Herstellung von Gegenständen nach inhaltlicher Vorgabe
22.) Instandhaltungsaufgaben/ Reparaturaufgaben
23.) Technikhistorische Studie
Erkundung technikhistorischer Entwicklungen und ihrer Auswirkungen eines Objektes
24.) Werkaufgabe
Planung, Gestaltung und Fertigung von Gebrauchsgegenständen
25.) Recyclingaufgabe
Außer-Betriebnahme von Gebrauchsgegenständen und Wiederverwertung ihrer
Bauteile und Werkstoffe
26.) Ursache-Wirkungsdiagramm (Flussdiagramm nach Fischgrätmuster nach
Ishikawa)
10
27.) Warentests
28.) Lehrgang
Vermitteln und Einüben von fachlichen Kenntnissen und Techniken
29.) Simulationen von Realsituationen beziehungsweise Realobjekten
30.) Fallaufgaben
31.) Planspiele
32.) Technikstudien
33.) Technische Analysen
-
Produktanalyse
-
Demontageanalyse
-
Bildanalyse
34.) Pyramide
Die Pyramidenmethode dient dazu, innerhalb einer Großgruppe zu einem Thema
oder einer Fragestellung die Meinung jedes Gruppenmitglieds zu erheben und dann
in einem methodisch strukturierten Prozess das Gemeinsame herauszufiltern. Die
Basis der Pyramide dokumentiert das Individuelle, die Spitze das in der Gruppe
Konsensfähige, die Übergänge zwischen den Stufen veranschaulichen den sozialen
Prozess der Konsensbildung.
Variante 1:
10
http://www.coachacademy.de/de%3Bmagazin%3Bmanagementtechniken%3Bd:243.htm [02.12.2011] Zuerst wird das zu behandelnde Thema oder eine Eingangsfrage erläutert. Alle
Teilnehmer werden aufgefordert, sich zunächst in Einzelarbeit eine Meinung zu
bilden und diese auf einer ersten Karteikarte festzuhalten. Auf dieser Basis
besprechen sich im nächsten Schritt zwei Teilnehmer und sichern ihr gemeinsames
Ergebnis auf der nächsten Karteikarte. Nun folgen Vierergruppen, die über die
bisherigen Ergebnisse diskutieren und ihren Konsens auf die nächste Karteikarte
schreiben. Nach diesem Schema wird weiter verfahren, bis das Plenum erreicht ist.
Alle Karteikarten werden dann in Form einer Pyramide an die Wand geheftet.
Abschließend klären, wie von diesem Ergebnis aus weitergearbeitet werden kann.
Variante 2:
Vorbereitung:
Ein
Thema
in
anschauliche
Fallbeispiele
zerlegen
-Einzelarbeit
-Paare bilden. Anweisung: „Besprecht das! Gebt Gründe an!“
-kurzes Feedback: Habt Ihr große Unterschiede?
-Je zwei Paare in 4er-Gruppe zusammen. Gleiche Aufgabe: Gebt Eure Gründe an,
einigt Euch, wo möglich!
-kurzes Feedback: Habt Ihr Euch auf eine gemeinsame Lösung geeinigt? Gibt es
große Unterschiede?
-Plenum: Wo gibt es Einverständnis? Wo gibt es unterschiedliche Meinungen?
Gründe?
35.) World Café
Die Teilnehmer sitzen zu viert an einem Tisch und haben eine Reihe von
Fachdiskussionen, die ungefähr 20 bis 45 Minuten dauern. Dabei werden
vorgegebene Fragen diskutiert. Nach Beendigung der Runde verlassen drei
Personen den Tisch und gehen zu anderen Tischen, nur eine Person, der „ Host “
bleibt sitzen, empfängt die nächste Runde und teilt ihnen in Kurzform die wichtigsten
Diskussionspunkte der letzten Runde mit.
Nun können die Teilnehmer entweder basierend auf dieser Zusammenfassung
weiterdiskutieren oder sie werfen neue Fragen auf. Nach beendigter Runde können
die Teilnehmer nun entweder wieder zu ihrer Anfangsrunde gehen oder sie
besuchen wieder eine andere Runde, dies ist aber abhängig von der Art des World
Cafés. Sind 2 oder 3 Runden vorbei, teilt jeder Tisch die Themen und Einsichten den
anderen Tischen mit, wobei die Erkenntnisse zum Beispiel auf Flip – Charts
festgehalten werden. Somit kann jeder visuell wahrnehmen, was innerhalb der
Diskussionsrunde passiert ist. An diesem Punkt angelangt, kann das Café entweder
aufhören oder es kann aufgrund der neuen Informationen und Standpunkte eine
neue Runde eingeläutet werden.
36.) Fähigkeitenmarkt
Studierende schreiben Kenntnisse auf, die sie vermitteln können. Alle Angebote
werden entweder digital in einer Art online Campus gesammelt oder an eine Art
Marktplatzbrett geheftet.
37.) Elevator Pitch
Die TN sollen eine Idee entwickeln, die sie dann innerhalb von 20 Sekunden
vorstellen:
Name, Idee, Kosten, warum muss sich die Konkurrenz warm anziehen?
Diese Methode beruht auf der Vorstellung, man träfe in einem Aufzug genau
denjenigen Menschen, der die eigene Idee maximalgewinnbringend auf den Markt
bringen kann. Sie haben nur die Aufzugfahrt Zeit, ihn zu überzeugen!
38.) Lernpartnerschaft
Jeder Studierende hat einen festen Partner, der seinen Lernfortschritt anhand eines
Lerntagebuchs beurteilt.
39.) Ideenheft
Die Studierenden führen ein Ideenheft.
40.) Jahresausstellung
Die Studierenden und Lehrenden organisieren eine Ausstellung zur Arbeit im
Semesterlauf.
41.) Minute der Möglichkeiten
Gemeinsam Visionen entwickeln und Businesspläne verfassen innerhalb eines
regelmäßig festgesetzten Termins, z.B. einmal im Monat.
42.) Blended Learning
Hybride Lernarrangements: E-Learning Einsatz wird mit herkömmlichen Lernformen
verbunden, zum Beispiel schola-21.de beim Projektlernen.
43.) Vorlesungen
Erhöhen der Lernwirksamkeit
-
Struktur und Transparenz: Ablauf der Vorlesung zu Beginn der Vorlesung vorstellen.
Bestmöglichst Ablaufplan die ganze Vorlesung über sichtbar halten, damit die
Studierenden den jeweiligen aktuellen Punkt dem Verlauf zuordnen können.
-
Zentrale Aussagen vorhergegangener Vorlesungen zu Beginn der Vorlesung
zusammenfassen und visualisieren
-
Inhaltliche Wiederholungen von Kernaussagen nach jedem Teilaspekt der Vorlesung
-
Kurze inhaltliche Zusammenfassung und Visualisierung der Vorlesungsinhalte zum
Schluss der Vorlesung
-
Leerstellen der Vorlesung begründen
-
Inhaltlichen Ausblick auf die folgende Vorlesung geben
-
Machen Sie sinnstiftende, rhetorische Pausen!
-
Geben Sie den Studierenden ausreichend Möglichkeit für gezielte Nachfragen und
Verständnisfragen!
-
Geben Sie den Studierenden Assoziationen, Fragen, Anregungen mit auf den Weg
-
Stellen Sie konkrete Fragen zum aktuellen Stoff, beispielsweise durch E-Learning
Instrumente nach der Vorlesung beziehungsweise durch konkrete Fragen, die die
Studierenden bis zur nächsten Vorlesung zu beantworten haben und die
stichprobenartig zu Beginn einer jeder Vorlesung abgefragt und überprüft werden.
-
Visualisierungsmethodik:
Geben Sie jeder Visualisierung eine Überschrift!
Begrenzen Sie Ihre Informationen, damit sie auch aufgenommen werden können!
Benutzen sie knappe und präzise Formulierungen!
Inhaltliche Sinnabschnitte sind als solche kenntlich zu machen!
Benutzen Sie klare, lineare Schrifttypen!
Rhetorische Do’s:
-
Sprechen Sie frei!
-
Machen Sie mindestens drei Methodenwechsel innerhalb der Vorlesung!
-
Machen Sie die Inhalte durch zeitnahe und aktuelle Praxisbeispiele anschaulich!
-
Ungewöhnliche Assoziationen festigen Lerninhalte am nachhaltigsten!
-
Halten sie Blickkontakt zu dem Studierenden!
-
Stehen Sie niemals mit dem Rücken zu den Studierenden, wenn Sie beispielsweise
an eine Tafel schreiben!
-
Benutzen Sie auch auditive Methoden, wie zum Beispiel das Abgrenzen
sinngebender Abschnitte durch Zungenschnalzen!
-
Scheuen Sie sich nicht, - nutzen Sie den ganzen Raum!
44.)
Zukunftswerkstatt
Die Zukunftswerkstatt wurde von den Zukunftsforschern Robert Jungk, Rüdiger
Lutz und Norbert R. Müllert entwickelt und begründet.
Verfahren zur Projektplanung, Changemanagement und Qualifizierung in der
Anwendung zyklischer Gruppenprozesse können durch diese Methode optimiert
werden.
Die Methode folgt drei Phasen, die von einer Vor- und Nachbereitungsphase umfasst
sind:
Vorphase: Beginnen / Hineinfinden
-
Gründung der Gruppe
-
Schaffung einer Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens
-
Ausloten der thematischen Interessen
-
Methodische und zeitliche Planung
Phase 1: Beschwerde / Kritik
-
Zwanglose Bestandsaufnahme von Unmut, Kritik, negativen Erfahrungen zum
gewählten Thema, zum Beispiel anhand von Brainstorming
Phase 2: Phantasie / Utopie
-
Erfassen des Utopischen, zum Beispiel durch World Café oder Brainstorming
-
Rege Diskussion, Fantasieren („Es wäre schön, wenn …“)
-
Zwingendes Verbot von Killerphrasen („Das klappt nie…“)
Phase 3: Verwirklichung / Praxis
-
Abschätzung der Realisierung, zum Beispiel durch Gruppenarbeit
-
Hinzuziehen qualifizierter Fachkräfte nicht zwingend notwendig, Teilnehmer werden
als ExpertInnen angesehen.
Nachbereitungen
-
Abschluss durch Moderator
-
Zusammenfassung der Ziele, Vorgehensweisen und Ergebnisse
-
Wie geht es weiter? Reflektion über Fortgang der Werkstattarbeit
-
Gegebenenfalls Vereinbarung neuer Treffen
-
Feedback
D. Feedback
Feedback ist eine Methode, die der Persönlichkeitsoptimierung dient. Sie ist sehr
hilfreich, um die eigene Fremdwirkung und blinden Flecken zu entdecken und zu
verbessern sowie Stärken zu optimieren. Feedback hilft zielgerichtet zu arbeiten und
persönliche Lernprozesse zu fördern. Nutzen Sie Feedback als konstruktive und
hilfreiche Rückmeldung!
Regeln für einen konstruktiven Umgang mit Feedback:

Feedback darf nicht ungefragt gegeben werden! Immer zunächst einmal den zu
Beurteilenden fragen, ob er Feedback erhalten möchte.

Feedback immer wertschätzend formulieren! Ich- statt Du-Botschaften verwenden.

Feedback ist beschreibend und nicht wertend!

Feedback wird immer konkret formuliert und nicht verallgemeinernd!

Feedback immer unkommentiert stehenlassen! Versuchen Sie niemals sich zu
rechtfertigen.

BOOST Modell (sollte auf jedes Feedback angewendet werden)
Balanced: nicht nur auf den Optimierungsbedarf fokussiert, sondern auch auf die
Stärken.
Observed: Feedback ist immer nur auf beobachtbares Verhalten bezogen.
Objective: Keine Bewertung, immer nur auf beobachtbare Verhaltensweisen
bezogen, niemals auf die Persönlichkeit.
Specific: Kommentare immer durch spezifische Beispiele unterstützen.
Timely: Feedback so schnell wie möglich nach der Aktivität geben, um dem Lerner
die Möglichkeit zur Reflektion zu geben.
Feedback Methoden
BEEF (Behaviour, Example, Effect, Future)
B (was die Person getan hat) “Ich habe beobachtet, dass…”
E (konkretes Beispiel geben)
E “Das hat den Effekt auf mich/ andere, dass…”
F „Für die Zukunft wünsche ich mir …“
BIFF (Behaviour, Impact, Feeling, Future)
B (was die Person getan hat) “Ich habe beobachtet, dass…”
I (Effekt auf andere) „Das hat den Effekt auf andere, dass…”
F “Dabei fühle ich ….”
F „Für die Zukunft wünsche ich mir …“
Sandwich
Positive Anmerkung
Konstruktiver Verbesserungsvorschlag
Positive Anmerkung
3&1 Modell
3x was wirklich gut war
1x was beim nächsten Mal besser gemacht werden könnte
EECC (Example, Effect, Change, Congratulate)
E (konkretes Beispiel geben)
E welchen Effekt hat es – positiv oder negativ
C Was in der Zukunft besser gemacht werden kann bzw. schon gut gemacht wurde
C Danksagung über ein besonders erfreuliches Detail
E. Umgang mit Störungen
-
Hilfreich ist es, sich zum professionellen Umgang mit Störungen zu fragen: In
welchem Kontext Sie sich bewegen, was gilt es beim Thema zu beachten, was
bezüglich der Studierenden (Gruppe, Einzelstudierende, Eigenperson)
-
Je lauter die TN werden, desto leiser sollten Sie sprechen beziehungsweise
ihren Redefluss einstellen. Schweigen ist auch ein Machtwort!
-
Gruppen nach dem Zufallsprinzip bilden
-
Regeln und Sanktionen für zukünftige Zusammenarbeit aufstellen
-
Lehr- und Arbeitsvereinbarung verfassen
-
Rote und gelbe Karten verteilen
-
Studierende sprechen Verweise gegen Studierende aus, die gegen die Kurs/
Seminarregeln verstoßen
-
Eskalationsskala
Als Lehrender erwartet man von den Studierenden, dass sie die Vorlesungs-/
Unterrichtseinheiten respektieren und nicht vorsätzlich stören. Ein störender
Studierender erschwert das Lernen für alle. Den TN muss klar werden, dass ihr
Verhalten beobachtet wird, gute Mitarbeit gewürdigt und Störungen nicht
akzeptiert werden.
Grundsätzlich ist es wichtiger, positives Verhalten zu bestärken. Das kann durch
Lob in oder durch Punkte für positive Verhaltensweisen
und -änderungen
geschehen.
Die Eskalationsskala lebt nicht von der Angst, die Studierende vor den
Konsequenzen haben, sondern von ihrer Berechenbarkeit, der konsequenten
Durchsetzung und der Möglichkeiten, die sie bietet, die Gründe für das Fehlverhalten
herauszufinden!
6 Reaktionsstufen Skala
Wahrnehmen
Ignorieren
Wahrnehmen
Nonverbal reagieren
Wahrnehmen
Ansprechen
Wahrnehmen
Störung thematisieren
Wahrnehmen
Einheit unterbrechen - Ansprechen
Wahrnehmen
Delegieren, in Sprechstunde bitten
F. Didaktik Räume:
-
Allgemein
wichtig
ist
es,
eine
räumlich-sachliche
Lernumgebung
als
Fachraumsystem zu schaffen, die wahrnehmungs-und handlungsorientiert ist und
welche die verschiedensten Lern- und Sozialformen erlaubt. Alle Handlungsformen,
wie Konstruieren, Herstellen, Nutzen…, sollen möglich sein, jedoch nicht wie in einer
einfachen
Werkstatt,
sondern
einem
klassischen
problemorientierten
Universaltechnikraum.
-
vergleichende Prototyping Verfahren: Lasersintern, Lasercusing/ Lasermelting,
Acrylat3D Drucker…
-
Universaltechnikraum
-
Handbibliothek
-
Online Methodenpool
-
Thinktank-Pools
G. Literatur
1. Anderson, L. W.; Krathwohl, D.R.: A Taxonomy for Learning, Teaching, and
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Hochschuldidaktik
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modularisierten Studiengängen. Zürich 2007.
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11. Beck, Reinhilde; Schwarz, Gotthart: Konfliktmanagement. Augsburg 2000
12. Bowden, John; Marton, Ference: The university of learning. Beyond quality
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14. Bernhard Bonz und Bernd Ott: Allgemeine Technikdidaktik - Theorieansätze
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Konstruktiv
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38. Kemper, M; Klein, R.: Lernberatung. Baltmannsweiler 1998.
39. Knoll, Jörg : Kurs- und Seminarmethoden. Ein Trainingsbuch zur Gestaltung
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43. Lehner, M.: Viel Stoff – wenig Zeit. 2. Aktualisierte Aufl., Bern 2009.
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im
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In:
Neues
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Hochschullehre. Berlin 2006.
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Bernhard
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Bernd
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89. Vopel, Klaus W.: Themenzentriertes Teamtraining. Teil 3. Interaktion im Team:
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90. Von
Hertel,
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Professionelle
Konfliktlösung
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Führen
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Mediationskompetenz. Frankfurt 2009.
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Bundeszentrale für Politische Bildung - Methodenkoffer
http://www.bpb.de/methodik/5JRHMH,0,0,Methodendatenbank.html
-
Universität Köln - Unterrichtsmethoden im konstruktiven und systemischen
Methodenpool
http://methodenpool.uni-koeln.de/uebersicht.html
-
Spieldatenbank für Gruppenspiele
www.spielefuerviele.de
-
Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer in NRW – Methodensammlung
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/methodensammlung/
-
Zentrale für Unterrichtsmedien im Unterricht e.V. – ZUM Wiki
http://wiki.zum.de
-
Universität Maastricht: Problem based Learning
http://www.unimaas.nl/PBL/
-
Generator
zum
schnellen
und
einfachen
Erstellen
von
Wochenplänen,
Stationsplänen etc.
http://www.eduhi.at/material/wochenplan/
Technik-Museen
-
The National Museum of Science and Industry in London (Gegenstück zum
Deutschen Museum für Technik und Industriegeschichte) www.nmsi.ac.uk/
-
Luftfahrt und Luftfahrtgeschichte
www.blauermax.de/
-
das Deutsche Museum in München bietet in seiner virtuellen Variante mit
Bildmaterial zur Industrie- und Technikgeschichte mit erläuternden und vertiefenden
Texten und virtuellen Rundgängen
www.deutsches-museum.de/
-
Institut für Geschichte/Technikgeschichte der technischen Hochschule Zürich
www.tg.ethz.ch/
-
Links zu vielen technischen Museen: Radio-, Uhren-, Fahrrad-, ...museen
www.geocities.com
-
Das Technorama in Winterthur/Schweiz zum virtuellen Anfassen
www.technorama.ch/ Automobile
-
Kfz-Technik Internetseiten; Technik von Bremse, Getriebe, Arbeitsweise von Ottound Dieselmotor, Elektrik durch Texte und Illustrationen erklärt.
www.kfz-tech.de
-
Animationen zur Funktionsweise von Motoren und weitere physikalische Applets
www.k-wz.de/ Elektronik
-
Elektronik und Microcontroller mit ca. 100 Bastelvorschlägen
www.b-kainka.de/
-
Elektronik Grundlagen --Digitaltechnik - Bauelemente - Schaltungstechnik Kommunikationstechnik - Computertechnik - Sicherheitstechnik
www.elektronik-kompendium.de/
-
Technik
erforschen,
verstehen,
anwenden;
Elektronik-Sammelsurium für Elektronik-Einsteiger
www.wagener-net.de/
-
Links zu Elektronik-Seiten
www.elektronik-guide.de/
-
Elektronikkurs
mit
IC:
Praxiserprobte
Unterrichtsmaterialien
zur
Elektronik,
Materialien für den Einsatz im Technikunterricht
www.gch.de/elektronik
-
Wie funktioniert ein Wasserkraftwerk, eine Solaranlage, eine Stromsparlampe, wo
kommt der Strom her? Infos, Quiz und Onlinespiele.
www.strom-online.ch
-
Bauanleitung für eine Regentropfen-Zählmaschine = Niederschlagsmesser
www.quarks.de
Foliensammlung Kunststoffe:
http://plasticseurope.cefic.org/documents/document/20100629101831foliensammlung-20080325-008-de-v1.pdf