Praxis: PC ausmisten
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Praxis: PC ausmisten
Praxis: PC ausmisten - so gehts Windows-Rechner sollten ab und an ausgemistet werden, denn eine vollgestopfte Kiste kostet Speicherplatz und Leistung. Datenmüll kostet nicht nur Speicherplatz, sondern schlägt sich auch auf die Leistung des Computers nieder. Hier erfahren Sie, was Sie problemlos entfernen können und wie Sie dabei am besten vorgehen. Dazu gibt es auch eine ganze Reihe nützlicher Programme. Auf der nächsten Seite: So löschen Sie unnötige Programme vollständig Werfen Sie Ballast ab - in diesem Artikel erfahren Sie wie So löschen Sie unnötige Programme vollständig Überflüssige Programme beanspruchen unnötig Speicherplatz auf der Festplatte. Werden sie oder einzelne Module von Windows automatisch gestartet, leidet zudem die Gesamtleistung des PCs. Bei der De-Installation über das Systemsteuerungsfenster Software (Windows XP) oder Programme und Funktionen (Windows Vista und 7) bleiben oft Rückstände übrig. Das Programm [1] Revo Uninstaller deinstalliert und räumt danach noch die Reste weg. Es läuft unter Windows XP, Vista und 7, allerdings nur bei den 32-BitVersionen. Revo Uninstaller installieren Installieren Sie das Programm und folgen Sie dabei dem Assistenten. Dann starten Sie das Programm. Zuerst sollten Sie per Ansicht, Details die Darstellung der De-InstallationsEinträge umstellen, und zwar von Symbolen auf die übersichtlichere Detail-Ansicht. In dieser Liste können Sie die Einträge per Klick auf die jeweiligen Spaltenköpfe sortieren. Nach zwei Klicks auf Installiert wird die Liste etwa absteigend nach Installationsdatum sortiert, nach zwei Klicks auf Grösse sehen Sie oben die grössten Platzfresser. Programme deinstallieren Klicken Sie mit der rechten Maustaste den Eintrag eines Programms an, das entfernt werden soll. Im dann erscheinenden Menü wählen Sie Uninstall. Im neuen Fenster können Sie den Deinstallationsmodus auswählen: Eingebaut, Gefahrlos, Moderat oder Erweitert. Damit legen sie fest, wie intensiv Revo Uninstaller auf den Festplatten und in der Windows-Registrierungsdatenbank nach Programmresten suchen soll. Der Standard Moderat bewirkt eine gründliche, aber nicht pedantische Säuberung. Klicken sie dann auf Weiter. Daraufhin legt Revo Uninstaller einen Wiederherstellungspunkt an. Im nächsten Schritt startet er das Deinstallationsprogramm der gewählten Software, falls vorhanden. Folgen sie dann einfach dem Assistenten. Nach der standardmässigen Deinstallation des Programms klicken Sie auf Weiter. Nach einigen Sekunden und einem Klick auf Weiter zeigt Revo Uninstaller zunächst evenuell übriggebliebene Einträge in der Registrierungsdatenbank an. Sehen Sie sich diese Einträge genau an: Wenn nichts auf ein anderes Programm oder das Windows-Betriebssystem hinweist, klicken Sie auf Markiere alle und Löschen. Andernfalls wählen Sie die zu löschenden Einträge einzeln aus und klicken dann auf Löschen. Anschliessend erscheint eine Liste mit eventuell übriggebliebenen Dateien. Sehen Sie auch hier die Einträge durch. Klicken Sie wieder auf Markiere alle oder treffen Sie manuell eine Auswahl, indem Sie entsprechende Häkchen setzen. Abschliessend klicken Sie dann auf Löschen und Ende. Revo-Jagdmodus nutzen Eine praktische Hilfe bei der Programmauswahl ist der Jagdmodus von Revo Uninstaller. Nach einem Klick auf diesen Menüpunkt erscheint ein blaues Fadenkreuz. Das können Sie mit gedrückter linker Maustaste in das geöffnete Fenster des Programms ziehen, das Sie deinstallieren wollen. Sie können auch umgekehrt eine Programmdatei oder Verknüpfung auf das Fadenkreuz ziehen. Daraufhin ermittelt Revo Uninstaller Namen und Pfad des so gewählten Programms. Danach sucht es in der Registrierungsdatenbank nach einem Eintrag für das entsprechende Deinstallationsprogramm. Nach einem Klick auf Weiter läuft die weitere Deinstallation so ab, wie oben beschrieben. Löschen Sie unnötige Dateien aus Windows Auf jedem Windows-PC sammeln sich mit der Zeit jede Menge überflüssiger Dateien und Einträge in der Registrierungsdatenbank an. Bestenfalls belegen sie nur Speicherplatz auf der Festplatte. Doch sie können Windows auch ausbremsen. Mit dem Aufräumprogramm [2] CCleaner entfernen Sie überflüssigen Ballast. Das schafft häufig einige Gigabyte mehr Platz. Aufräumprogramm konfigurieren Folgen Sie bei der Installation von Ccleaner dem Assistenten. Im Fenster Installations-Einstellungen sollten Sie noch den Haken vor Füge CCleaner Yahoo! Toolbar hinzu entfernen, bevor Sie auf Installieren klicken. Im letzten Installationsfenster lassen Sie den Haken vor CCleaner 2.31 ausführen und klicken abschliessend auf Fertig stellen. Legen Sie im dann erscheinenden CCleaner-Programmfenster in der linken Spalte fest, was Sie bei der Reinigung berücksichtigt haben wollen. Falls Sie Ihre gespeicherten Onlinezugangsdaten samt Kennwörtern behalten möchten, entfernen Sie die Haken vor Cookies und Formulardaten für den Internet Explorer sowie auf der Registerkarte Anwendungen für alle anderen installierten Internetbrowser. Auf dieser Registerkarte können Sie ausserdem festlegen, welche Aktivitätenspuren Sie bei einer Reihe anderer Programme entfernen möchten. In der Regel können Sie die Standardeinstellung nehmen. Nach einem Klick auf Analysieren listet CCleaner alle zu löschenden Dateien auf und berechnet den ungefähr frei werdenden Speicherplatz. Mit Klick auf Starte CCleaner führen Sie die Reinigung durch. De-Installations-Ordner von Windows-Aktualisierungen entfernen Bei Windows XP können Sie in CCleaner die Option Hotfix Deinstallationen aktivieren, um die De-Installations-Ordner der Windows-Updates zu entfernen. Damit können Sie das Windows-Verzeichnis deutlich entschlacken. Wenn der PC mit allen installierten Updates ordentlich läuft, sollten Sie diese Aktualisierungen sowieso nicht mehr de-installieren. Bei Windows Vista und wohl auch bei Windows 7, sobald das Service Pack 1 dafür vorliegt, werden die De-Installationsdaten von Aktualisierungen nicht mehr in einfachen Ordnern gespeichert. Vielmehr handelt es sich dabei um Schattenkopien, die wie Systemwiederherstellungspunkte im Ordner System Volume Information abgelegt werden. Sie können die De-Installationsordner deshalb nicht mehr so einfach entfernen. Nach der Installation von Service Pack 2 für Vista können Sie aber die De-Installationsdaten der Service Packs 1 und 2 mit dem Kommandozeilen-Programm Compcln entsorgen: Klicken Sie auf das Windows-Symbol, und tippen Sie cmd.exe in das Suchfeld. Klicken Sie den ersten Treffer mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie im Menü Als Administrator ausführen. In der Eingabeaufforderung geben Sie dann den Befehl compcln ein und drücken die Enter-Taste. Alte Wiederherstellungspunkte entfernen Vor Programm- oder Update-Installationen wird häufig automatisch ein Systemwiederherstellungspunkt angelegt. Mit der Zeit häufen sich diese Sicherungsdaten an und belegen unnötig Speicherplatz. Falls nach einer Installation ein Problem auftritt, benötigen Sie nämlich in der Regel nur den jüngsten Wiederherstellungspunkt. Um alle Wiederherstellungspunkte bis auf den aktuellsten zu entfernen, halten Sie die Taste Win und drücken die Taste R. Tippen Sie dann in das Ausführen-Feld den Befehl cleanmgr und klicken Sie auf OK. Bei Windows Vista klicken Sie im nächsten Fenster auf Dateien von allen Benutzern des Computers. Bei den anderen beiden Windows-Versionen ist das nicht nötig. Dann wählen Sie eine Festplattenpartition des PCs, beim ersten Mal am besten C, und klicken auf OK. Daraufhin sucht das Programm zur Datenträgerbereinigung ähnlich wie CCleaner nach dort gespeicherten überflüssigen Dateien. Anschliessend öffnen Sie bei Windows XP und Vista die Registerkarte Weitere Optionen, klicken im Bereich Systemwiederherstellung auf Bereinigen und bestätigen mit Ja. Bei Windows 7 klicken Sie stattdessen auf Systemdateien bereinigen und wählen erneut die Partition. Gehen Sie dann auf die Registerkarte Weitere Optionen, klicken im Bereich Systemwiederherstellung auf Bereinigen und wählen Löschen. Nach einem Klick auf OK wird gelöscht. Wiederholen Sie diese Schritte für jede andere Partition. Entfernen Sie die grössten Dateien Nicht nur viele kleine nutzlose Dateien können dafür verantwortlich sein, dass auf einmal kein Platz mehr auf der Festplatte frei ist. Häufig schlummern auch riesige Dateien, die Sie längst nicht mehr brauchen, völlig unbemerkt in irgendeinem Unterverzeichnis. Solche Platzfresser zu finden, ist nicht immer leicht. Dabei hilft das Programm [3] Everything. Es ist eigentlich ein blitzschnelles Datei- und Ordner-Suchprogramm. Sie können damit aber auch sehr schnell die größten Dateien im PC ausfindig machen. Everything installieren Everything funktioniert sowohl bei 32- als auch bei 64-Bit-Windows-Versionen. Allerdings nur auf Partitionen, die mit dem Dateisystem NTFS formatiert wurden. Das ist seit Windows XP der Standard. Um Everything zu installieren, folgen Sie nach Aufruf der Installationsdatei dem englischsprachigen Assistenten. Achten Sie bei der Installation unter Windows XP darauf, dass im zweiten Fenster der Haken vor Run at startup gesetzt ist. Dann ist Everything stets verfügbar. Nach Abschluss der Installation installieren Sie das Everything Sprachpaket, um die Bedienerführung auf Deutsch umzustellen. Bei Windows Vista und 7 entfernen Sie den genannten Haken. Denn hier funktioniert der Autostart-Mechanismus nicht. Die standardmässig eingeschaltete Benutzerkontensteuerung (UAC) verhindert, dass Programme automatisch starten, die Administratorrechte benötigen. Hier hilft ein Trick: Erzwingen Sie den automatischen Start aber über eine geplante Aufgabe. Klicken Sie dazu auf das Windows-Symbol, und wählen Sie dann Alle Programme, Zubehör, Systemprogramme, Aufgabenplanung. Klicken Sie auf Aufgabe erstellen, und geben Sie danach auf der Registerkarte Allgemein neben Name Everything ein. Weiter unten setzen Sie den Haken bei Mit höchsten Privilegien ausführen. Öffnen Sie dann die Registerkarte Trigger, und klicken Sie auf Neu.... Aus der Aufklappliste neben Aufgabe starten wählen Sie Bei Anmeldung und klicken auf OK. Nun öffnen Sie die Registerkarte Aktionen und klicken auf Neu.... Neben Aktion wählen Sie Programm starten. Klicken Sie dann auf Durchsuchen. Öffnen Sie den Ordner, in den Sie Everything zuvor installiert haben (meist \Programme\Everything\). Markieren Sie dort Everything.exe, und klicken Sie auf Öffnen. Im Feld neben Argumente hinzufügen geben Sie dann noch startup ein und klicken auf OK. Klicken Sie noch einmal auf OK, um die Aufgabe endgültig einzutragen. Tastenkombination vergeben Das Everything-Suchfenster erscheint nach einem Klick auf das Blatt mit Lupe-Symbol rechts in der Windows-Taskleiste. Schneller gehts, wenn Sie dafür eine Tastenkombination einrichten. Öffnen Sie dazu ein Everything-Suchfenster. Klicken Sie darin auf Werkzeuge, Optionen, Allgemein. Neben Taste für neues Fenster wählen Sie dann etwa VK_SPACE und neben Zusatz für untenstehende Taste Ctrl. Bestätigen Sie das per Klick auf OK. Wenn Sie danach die Taste Strg halten und die Leertaste drücken, öffnet sich ein Everything-Suchfenster. Grosse Dateien finden Die Everything-Suche listet zunächst alle im PC gespeicherten Dateien und Ordner in alphabethischer Reihenfolge auf. Ein Klick auf den Spaltentitel Grösse sortiert die Dateiliste aufsteigend nach KB-Grösse. Der Vorgang kann mehrere Minuten dauern. Um die grössten Dateien am Anfang der Liste zu haben, klicken Sie noch einmal auf den Spaltentitel Grösse. Diese Umkehrung der Sortierung geht deutlich schneller. Platzfresser entsorgen Häufig handelt es sich bei den grössten Dateien um Notwendiges wie E-Mail-Postfächer (Dateinamen Outlook.pst oder Thunderbird[...]. pcv...), Suchindizes ( Windows.edb oder rpm.cf1), die Auslagerungsdatei ( pagefile.sys) oder das Speicherabbild für den Ruhezustand ( hiberfil.sys). Manchmal befindet sich aber auch ein längst vergessener Datenbrocken darunter. Wenn Sie so einen gefunden haben, dann markieren Sie ihn und löschen ihn mit der Entf-Taste. So finden und entfernen Sie doppelte Dateien In der Regel genügt es, wenn jede Datei im PC nur einmal zu finden ist. Wird sie in einem anderen Verzeichnis noch einmal gebraucht, dann können Sie dort eine Verknüpfung dazu anlegen. Alternativ können Sie auch einen speziellen Dateisystemverweis (Hardlink oder Symlink) erstellen. Der kostet ebenfalls so gut wie keinen Platz und ist von der Original-Datei kaum zu unterscheiden. Um Datei-Dubletten auf den Festplattenlaufwerken aufzuspüren und dann zu löschen, verwenden Sie am besten das Programm [4] Duplicate Cleaner. Duplicate Cleaner installieren Rufen Sie die Installationsdatei auf. Folgen Sie dann dem englischsprachigen Assistenten. Im letzten Fenster Completing the Duplicate Cleaner Setup Wizard lassen Sie den Haken vor Launch Duplicate Cleaner und klicken auf Finish. Danach erscheint ein Fenster mit einer Aufklappliste, in der Sie den den Eintrag Deutsch wählen. Zum Bestätigen und anschließenden Ausblenden des Startbildschirms klicken Sie jeweils auf OK.A Datei-Dubletten suchen Um alle Dateien im PC nach Dubletten zu untersuchen, wählen Sie im Hauptfenster von Duplicate Cleaner aus der Aufklappliste eine Partition, etwa C, oder einen Ordner aus. Markieren Sie in der Ordnerliste darunter den entsprechenden Eintrag, und klicken Sie dann auf den blauen Pfeil nach rechts, um ihn in die Suchpfade aufzunehmen. Wiederholen Sie den Vorgang für alle Partitionen oder Ordner, die bei der Suche berücksichtigt werden sollen. Danach aktivieren Sie die Option Datei Suche. Klicken Sie auf Wähle, und markieren Sie den Eintrag Everything, um alle Dateitypen zu berücksichtigen. Danach klicken Sie erneut auf Wähle. In diesem Fenster können Sie auch festlegen, dass nur doppelte Bilder ( Images/Pictures), Audio-Dateien ( Music Data), Videodateien ( Movies), Text- ( Text Files) oder Office-Dateien ( Office Documents) berücksichtigt werden sollen. Lassen Sie den Haken vor Gleichem Inhalt stehen, und entfernen Sie die drei Haken darunter, falls diese gesetzt sind. Sollten Sie nach Musikdubletten suchen, dann aktivieren Sie die Option Musik Suche. In diesem Fall untersucht das Programm nur die in den Audio-Dateien enthaltenen Informationen zu Künstler, Titel und Album, um identische Stücke zu finden. Wenn Sie alles eingestellt haben, klicken Sie auf Suche starten. Je nachdem, wie umfangreich Sie Ihre Suche konfiguriert haben und wie viele Dateien vorhanden sind, kann der Vorgang einige Stunden dauern. Gefundene Dubletten entfernen Nach der Suche zeigt die Registerkarte Duplikate alle ermittelten Datei-Dubletten an. Gleiche Dateien werden in der Liste in Gruppen angezeigt. Zur besseren Unterscheidung sind die Gruppen abwechselnd blau oder rot eingefärbt. Wenn nur eine überschaubare Anzahl von Dubletten angezeigt wird, können Sie die Dateien, die gelöscht werden sollen, mit einem Haken neben den Namen markieren. Bei sehr vielen doppelten Dateien ist das aber zu langwierig. Klicken Sie in diesem Fall auf Auswahlassistent. In dem dann erscheinenden Fenster können Sie eine Auswahlregel festlegen. Wenn Sie etwa Markiere älteste Datei(en) in jeder Gruppe wählen und darunter auf Wähle klicken, dann bleibt aus jeder Gruppe nur die jeweils aktuellste Datei erhalten. Vorsichtshalber sollten Sie den Windows-Ordner von der automatischen Bereinigung ausschliessen. Geben Sie dazu unter Markiere anhand Hauptpfad den Pfad zum Windows-Verzeichnis ein, meist C:\Windows, setzen den Haken darunter und klicken auf Wähle. Danach klicken Sie auf Schliessen. Nach diesen Einstellungen sehen Sie der Hauptliste Haken vor vielen, aber nicht allen Dubletten. Da die automatische Auswahl nicht 100-prozentig treffsicher ist, sollten Sie die Liste noch einmal von Hand durchgehen. Entfernen Sie dabei auch die Haken vor allen Dateien, die Sie nicht löschen möchten. Klicken Sie danach auf Lösche Auswahl. Im folgenden Fenster können Sie entscheiden, ob die angehakten Dateien gelöscht oder verschoben werden sollen. Alternativ können Sie über Erzeuge Hardlinks auch Dateisystemverweise für die Dubletten anlegen. Dazu müssen die Laufwerke allerdings mit dem NTFS-Dateisystem formatiert sein. So löschen Sie Spuren der PC-Aktivität Wenn Sie einen Computer benutzen, entstehen jede Menge Spuren Ihrer Aktivitäten. So werden beispielsweise zuletzt geöffnete Dokumente, eingegebene Befehle, besuchte Internetseiten, abgespielte Musik und Videos und vieles mehr protokolliert. Mit dem englischsprachigen Programm [5] Indo Cleaner können Sie solche Benutzerspuren löschen. Hier geht es nicht vorrangig darum, Platz zu schaffen.Vielmehr dient dieser Reinigungsgang dazu, die eigene Privatsphäre zu schützen. Indo Cleaner nutzen Nachdem Sie das Programm installiert und gestartet haben, sehen Sie in einer Liste alle Software-Bereiche, in denen Benutzerspuren vorliegen können. Standardmässig sind alle Einträge ausgewählt. Nach einem Klick auf Next analysiert Indo Cleaner den PC. Nach einem weiteren Klick auf Next zeigt das Programm für jeden Eintrag die Anzahl gefundener Dateien an. Um genauer zu sehen, was gelöscht werden soll, doppelklicken Sie einfach auf die verschiedenen Bereiche. In dem daraufhin aufklappenden Detailfenster können Sie bei Bedarf auch einzelne Dateien aus dem Löschvorgang ausklammern, indem Sie den Haken davor entfernen. Wählen Sie nun aus, welche Programme und Bereiche tatsächlich bereinigt werden sollen. Nach einem letzten Klick auf Next werden die Spuren entfernt. Internet-Browser ausklammern Ein Nachteil des Indo Cleaner ist, dass er bei Internetbrowsern nicht nur die Liste der besuchten Seiten, sondern auch Cookies und gespeicherte Passwörter löscht. Das bedeutet, dass Sie auf vielen Seiten Ihre Zugangsdaten neu eingeben müssen. Entfernen Sie deshalb vor der Bereinigung im Indo Cleaner die Haken vor den Browser-Einträgen. Zur gezielten Beseitigung bestimmter Internetspuren eignet sich der bereits erwähnte CCleaner besser. Alternativ können Sie auch die in den Browsern eingebaute Säuberungsfunktion nehmen. Defragmentieren Sie Ihre Festplatte richtig Wenn Sie jede Menge Daten löschen und dadurch viel Speicherplatz freimachen, wird die physikalische Datenverteilung auf der oder den Festplatten löchrig wie ein Schweizer Käse. Das hat zur Folge, dass die nächste Software, die Sie installieren, womöglich nicht zusammenhängend und in vielen Häppchen in freie Speicherlücken gespeichert wird. Dieses Phänomen heisst Fragmentierung und verzögert den Programmstart. Fügen Sie deshalb nach den Säuberungsaktionen mit einem Defragmentierprogramm wie [6] Auslogics Disk Defrag den freien Speicherplatz auf den Festplatten zu jeweils einem Block zusammen. Dabei werden auch die Programme zusammenhängend gespeichert. Disk Defrag nutzen Die Installation von Auslogics Disk Defrag ist selbsterklärend. Nach dem anschliessenden Start des Programms klicken Sie im Hauptfenster auf den nach unten gerichteten Pfeil neben Defragmentieren und wählen aus der Aufklapp-Liste Analysieren. Danach ermittelt das Programm den Fragmentierunggrad der Daten auf den Festplatten. Anschliessend sehen Sie in der Spalte Fragmentiert für jede Partition eine Prozentzahl. Zumindest die Platten mit zweistelligem Fragmentierungssgrad sollten sie defragmentieren lassen. Entfernen sie also die Haken vor allen anderen Partitionen. Klicken Sie dann auf auf den Befehl Defragmentieren. Automatische Defragmentierung planen Um nicht immer selbst daran denken zu müssen, können Sie den regelmässigen Festplattenputz Disk Defrag übertragen. Klicken Sie dazu auf Einstellungen, Programmeinstellungen, Planen. Setzen Sie dann einen Haken vor Bei Planung ausführen. Danach wählen Sie aus der Aufklapp-Liste neben Wie oft? den Eintrag Monatlich und klicken auf OK. Anschliessend defragmentiert Auslogics Disk Defrag regelmässig am Ersten des Monats die Festplatten. Enthaltene Links: [1] Revo Uninstaller downloaden: http://www.pctipp.ch/downloads/betriebssystem/48030/revo_uninstaller.html [2] CCleaner download: http://www.pctipp.ch/downloads/betriebssystem/30619/ccleaner_crap_cleaner.html [3] Everything downloaden: http://www.pctipp.ch/downloads/datenverwaltung/51463/everything.html [4] Duplicate Cleaner downloaden: http://www.digitalvolcano.co.uk/content/duplicate-cleaner [5] Indo Cleaner : http://www.pctipp.ch/downloads/sicherheit/50942/indo_cleaner.html [6] Auslogics Disk Defrag: http://www.pctipp.ch/downloads/betriebssystem/35357/auslogics_disk_defrag.html